Dark Fire
1.Kapitel
Ich sah mich um. Ich war auf einem Feld am Waldrand. Was hatte das zu bedeuten? Plötzlich hatte ich das Gefühl mich würde etwas verfolgen. Ich rannte. Rannte so schnell ich konnte in den Wald, bis ich mich keuchend hinter einen Baum setzte. Ich wartete. Zehn lange Minuten vergingen. Ich lugte vorsichtig aus meinem Versteck hervor. Und da sah ich sie, eine riesige Bestie, mit pechschwarzer, lederner Haut und fledermausartigen Flügeln. Mir entwich ein leiser Schrei, den die Bestie anscheinend gehört hatte. Sie drehte sich in meine Richtung und ich zuckte erschrocken zurück. Die Bestie kam auf mich zu, ich zitterte vor Angst. Sie riss den Baum, hinter dem ich mich versteckte, mühelos heraus und grinste mich mit ihrer Fratze breit an und zischelte etwas, was sich nach „Da wird sich mein Meister freuen...“ klang und packte mich. Ich schrie..............
und wachte in meinem Zimmer auf. Mein Herz raste und mir lief kalter Angstschweiß den Rücken hinunter. Ich keuchte und sah auf meinen Wecker. Kurz nach vier. Jetzt würde ich sowieso nicht mehr schlafen können. Ich taumelte in mein Badezimmer und wusch mir
das Gesicht. Als ich in den Spiegel schaute, wusste ich welcher Anblick mich erwartete.
Aschfahle,blasse Haut, Zerzauste Haare und rot verquollene, graue Augen. Ich nahm als erstes ein langes Schaumbad, danach cremte ich mein Gesicht ein und ging wieder ins Bett und schaltete den Fernseher an. Ich zappte durch die Programme, bis ich schließlich doch einschlief. Dieses mal hatte ich keinen Albtraum. Ein lautes Piepen weckte mich. Ich stieg aus dem Bett und ging direkt ins Badezimmer. Dort kämmte ich meine langen blonden Haare, machte mir einen Zopf und putzte mir die Zähne. Ich ging in mein zimmer und suchte mir eine schwarze Hose, Unterwäsche, und ein weißes T - Shirt heraus. Nachdem ich mich fertig angezogen hatte, verließ ich mein Zimmer und ging nach unten in die Küche. Ich nahm mir einen Erdbeerjoghurt aus dem Kühlschrank und setzte mich damit an den Tisch. Meine Tante kam total verschlafen in die Küche und setzte sich zu mir.
„Hast du gut geschlafen?“, fragte sie mich. „ Nein ich hatte wieder einen Albtraum.“ antwortete ich ihr. Manchmal wirkte sie gar nicht wir meine Tante, sondern wie eine gute Freundin.
Tag der Veröffentlichung: 04.12.2015
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