„Er hat doch nichts getan!“ schrie Simone, als die Polizisten ihren Mann verhafteten, wegen angeblichem Drogenbesitzes. Jeder in der Familie, selbst ihre Kinder wussten, dass Jim nie etwas mit Drogen zu tun hatte, sie verhafteten ihn nur, da er öffentlich schlecht gegen die Regierung, Schlecht gegen die Bundeskanzlerin und Schlecht gegen die Parteien redete. Nur das wollte wohl niemand zugeben. Der Richter verurteilte Jim zu 3 Jahren Gefängnis, wegen „Drogenbesitzes“, was aber nicht stimmte. Die Letzten Worte, von Simone waren zu Jim: „Ich warte auf dich, egal wie lange es dauern möge!“. Diese Worte sagte sich Jim jeden einzelnen Tag im Gefängnis, damit er die Zeit dort überstand. Nach einer Weile, lernte er viele interessante Menschen kennen. Am 960. Tag im Gefängnis, setzte sich, beim Hofausgang, ein etwas komischer Junger Mann neben Jim und sagte: „Ich weiß weshalb du hier bist, ich weiß das es nicht, wie alle behaupten, wegen Drogen war. Mich haben sie hier auch eingebuchtet, weil ich gegen unser Deutsches System war.“ „Ernsthaft?“ fragte Jim. „Ja. Die Pizza hier ist ja Schrecklich!“ Sagte der Typ, als ein Gefängniswerter an ihnen vorbeiging. „Ich weiß, dass wir am gleichen Tag entlassen werden, ich zeig dir dann ein Paar Leute, die dir bei deinem Problem helfen können.“ „Okay, wie heißt du überhaupt?“ fragte Jim. „Markus, wir sehen uns.“ Sagte er und ging weg. 135 Tage später wurde Jim entlassen, als er sich all seine Sachen wiederholte ging er aus dem Tor hinaus. Jim dachte, dass ihn seine Familie abholen würde, dies war aber nicht der Fall, stadtessen wartete dort ein Schwarzer Transporter. Als sich die Tür des Transporters öffnete, stieg Markus aus, er wollte, dass Jim einsteigt. Er stieg ein und sie fuhren los. „Das ist Mia, Heinz, Robert und Karl.“ „Hallo“ sagte Jim zu ihnen. „Wir sind eine kleine aber wirksame Wiederstandsgruppe, die den sofortigen Umsturz unserer angeblichen Demokratie fordert, dafür würden wir sogar über Leichen gehen.“ „Okay…“ Nach circa einer halben Stunde Fahrt kamen sie an einer alten Fabrik an. „Von hieraus planen wir unser ganzes vorhaben, und hier wohnen wir.“ Sagte Markus. „Wie ihr wohnt hier? Ich will zu meiner Familie.“ Sagte Jim sehr verdutzt. „Wenn du hier mitmachen willst, kannst du nicht mehr zu deiner Familie, wir sind gejagte, die Regierung tut alles, damit sie uns aus dem Wegschaffen können. Also Machst du mit?“ Fragte Markus. Jim überlegte einen Moment, er wusste nicht ob er dies wagen sollte, er wusste, dass etwas getan werden musste, doch wieso er? Nach ein paar Sekunden stimmte er zu und sagte: „ Ich werde mitmachen.“ „Sehr gut“ meinte Mia. „Zur Feier, dass Markus entlassen wurde, wollen wir heute Nacht eine kleine Aktion starten.“ Sagte Robert. „Die wäre?“ „Wir wollen heute Nacht ein Arnachiezeichen auf das Regierungsgebäude sprühen.“ „Seid ihr verrückt, dann können wir gleich wieder in den Knast!“ sagte Jim. „Laber keinen Stuss. Da passiert nichts.“ Meinte Karl. Als die Uhr 02 schlug, standen sie mit dem Transporter eine Straße vom Regierungssitz entfernt. „Los geht’s!“ sagte Karl. Sie zogen sich Sturmhauben auf und liefen, im Gleichschritt zum Gebäude, Markus zückte die Rote Spraydose und gab sie Mia. Sie sprühte in Null Komma nichts das Zeichen, unübersehbar auf die Fassade. „Hey!“ schrie plötzlich einer der Wachmänner. „Stehen bleiben!“ „Lauft!“ sagte Markus, so schnell wie sie kamen, waren sie weg, niemand war zu erkennen. Am nächsten Morgen schaute Jim die Nachrichten, wo N24 über den Vorfall, der vergangenen Nacht berichtete. „Saubere Aktion“ sagte Robert und grinste. Jim konnte nur den Kopf schütteln, es war zwar richtig, was sie gemacht haben, doch er hatte ein schlechtes Gewissen. Wieso wusste er nicht, schließlich hat ihm die Regierung 3 Jahre seinen Lebens geraubt. Plötzlich kam Markus wieder die gesamte Wut hoch. Er krallte sich, in die Armlehnen des Sessels, um sich etwas zu beruhigen. „Leute, ruht euch heute mal richtig aus.“ Sagte Robert zu uns. „Wir haben Morgen einen langen Tag.“ Ich schaute zu Mia, „Ja, wir haben morgen eine Groß Demonstration, gegen die jetzige Regierung.“ Ich dachte darüber nach, was alles passieren könnte dabei aber naja, was Solls. Am nächsten Morgen weckte Markus alle um fünf Uhr früh. Sie packten ihre Sachen und fuhren los. Um Sieben Uhr beging die Demo. Als sie dort ankamen, konnte Jim seinen Augen nicht Trauen, es waren geschätzt 5000 Menschen anwesend. Was sie aber nicht wusste, es wurden ein paar der Teilnehmer bezahlt, damit sie mit Absicht, aus der friedlichen Demo, eine Gewaltsame machen. Um acht Uhr zogen sie los. Allesamt rufen laut „System down, die Regierung muss weg!“ Anfangs war es eine ruhige und friedliche Demonstration, doch plötzlich fingen ein paar Leute an, Modatofcocktails zu schmeißen. Mia versuchte alle zu beruhigen, doch als die Polizei kam, war all der Frieden zu ende. Es kam zu einer großen, gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen den Demonstranten und der Polizei. Jim schaute sich um, doch sah weder Mia, noch Robert, Karl oder Markus. Jim sagte zu sich: „Alles oder nichts!“ Er nahm sich einen, am Boden liegenden Ast. Er ging auf die Polizisten los, er und ein paar weitere waren an vorderster Front. Plötzlich hörten alle nur noch einen lauten Knall, alle blieben stehen und guckten sich um. Jim wurde plötzlich ganz schwindelig, es ging auf die Knie und hielt seine Hand auf der Brust. Er wusste nicht, wie ihm geschah. Als er nach unten guckte, sah er, dass alles voller Blut war. Er schrie mit letzter Kraft: „SYSTEM DOWN!!!“ bevor er nicht mehr konnte. Alles war ruhig. Innerhalb einer halben Stunde, löste sich die Demo auf. Als Simone an jenem Abend, Nachrichten guckte, hörte sie die Mitteilung, dass Jim seinen Unmut über die Politischen Verhältnissen mit dem Märtyrer tot deutlich machte. Andere Menschen hätte er dabei nicht verletzt. Simone wurde plötzlich ganz komisch. Sie fand es schon komisch, dass er nach seiner Freilassung nicht nach Hause kam, doch diese Nachricht, die konnte sie nicht glauben. So merkt man, dass man als kleine gruppe, nichts gegen eine Regierung auswirken kann, die unbegründete Ermordung von Jim, auf einer Demonstration alles ein Plan war, um dem ganzen ein Ende zu setzen.
Tag der Veröffentlichung: 18.04.2014
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