Cover

Der erste Eindruck ... ist immer der Schlimmste!

 

 

 

 

'Der alte hat es also doch durchgezogen' schoss es mir durch denn Kopf.

'Naja vielleicht wird es ja lustig' dachte ich mir und zog meinen Koffer durch die Gänge des Internats.

Anscheinend hab ich es doch zu weit getrieben.

Ich hätte vielleicht nicht mit dem süßen Referendar schlafen sollen, oder mir die Haare pink färben sollen.

Ihr solltet wissen das mein Vater … ein wenig … wie sagt man so schön … Nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, und das ist noch milde ausgedrückt.

Ich meine Hallo!! Ich wollt doch nur ein wenig Spaß haben und mein Vater gleich so „das schickt sich nicht, für eine Dame wie dir!“ und ich habe damals nur zu laut gelacht.

Ja ich bin in den höheren Kreisen aufgewachsen, was mich aber nicht zu so einer eingebildeten Tussi, macht die sich nur mit ihres gleich abgibt.

Ne ich glaube, dass was ich alles schon geleistet habe, grenzt schon fast an Psychisch labil wie mein Vater es so gerne ausdrückt.

Ja, mein Vater hat mich tatsächlich testen lassen.

Danach schleppte er mich zum Psycho Doktor, weil er dem Arzt nicht glauben wollte, das ich für mein Alter angeblich total Normal sei.

Als der Doc, jedes noch so kleine schmutzige Geheimnis von mir erfuhr, beschimpfte er mich als das wahrhaftige Böse, bekreuzigte sich und kündigte. Ich glaube er ist jetzt irgendwo in den Bergen in so einem Kloster und versucht vor dem Typen da oben um Gnade zu winseln.

Vor 2 Wochen hab ich den Bogen dann voll Überspannt Ich habe mir die spitzen von meinen schwarzen Haaren knall pink gefärbt, keine drei stunden später hab ich dann den jungen Referendar im Hausmeister Häuschen gebumst.

Ja ich war schon immer anders.

 

Jetzt bin ich auf diesem Internat am Arsch er Welt und suche mein neues Zimmer.

Ich blieb vor der Zimmernummer 666 stehen (echt jetzt, was für ein Klischee ) und klopfte.

Ein blondes Mädchen öffnete mir die Tür „Oh du musst die neue sein“ kicherte sie und zog mich hinein.

Da ich nicht gerade Arm war konnte sich mein Vater auch etwas leisten, zum Beispiel dieses Internat.

Ich stand in einem schick ein gerichtetem Wohnzimmer „Komm ich zeig dir alles“ damit zog sie mich zur nächsten Tür.

Es war das Badezimmer, nicht schlecht ziemlich groß und gut ausgestattet.

Sie schlug mir die Tür vor der Nase zu und zog mich hektisch zur nächsten Tür.

Das war dann wohl mein Zimmer, ja gefiel mir.

Riesiges Bett, wie ich es liebte.

Begehbarer Kleiderschrank.

Großer Schreibtisch zum Büffeln, (BÄHH)

und eine schöne Aussicht.

Perfekt.

Ich wurde herum gedreht und stürmisch Umarmt „ach ja, ich bin Sunny!“

Ich mochte sie irgendwie, sie war ne Mischung aus Bambi und nem Kaninchen auf Speed.

Sie lies mich los und lächelte mich breit an, wohl gespannt was ich zu sagen hatte.

„ Ja … Hey … ich bin Page“ sagte ich ganz langsam darauf bedacht keine schnellen Bewegungen zu machen, wer weiß vielleicht ist sie ja doch so ne verdrehte Serienkillerin.

Aber nein, sie lächelte nur noch breiter „Komm ich zeig dir das Internat.“

Damit zog sie mich raus auf dem Flur.

„Also, das Internat hat rund 300 Schüler, knapp 800 Räume, 100 Lehrer aber der Unterricht ist hier eigentlich ganz Okay. Du kannst dich für drei Hauptfächer entscheiden, die du dann Täglich 3 Stunden besuchen musst. Ich habe Kunst, Geschichte und Kochen.“ Man die kann ja quasseln, ich war echt beeindruckt. Ich lächelte sie an. „Gibt es hier auch so was wie Sport“ fragte ich und blickte in den Aufenteilsraum hinein, der war reichlich belebt, einige neugierige Blicke flogen zu mir. „Hab ich Kino im Gesicht, oder was guckt ihr so“ fragte ich etwas lauter, sofort senkten alle peinlich berührt ihren Blick. Geht doch!

Sunny guckte mich schief an „und gibt’s hier Sport?“ „Ähh … natürlich, da wehre Football oder Cheerleading und Leichtathletik“ zählte sie auf.

Wir kamen zu dem Schwarzen Brett wo ich mich in drei Fächer eintragen musste.

Ich überflog die Angebote und schrieb mich für Leichtathletik, Musik und Theater ein.

Sunny grinste immer noch wie ein Honigkuchen Pferd, sie schleifte mich weiter als plötzlich ein Junge auf uns zu steuerte.

Sunny begrüßte ihn „Page darf ich dir Jack vorstellen“

„Was geht Alter!“ grinste ich „WoW so zierlich aber so ne große klappe! Aber Okay ist mal was neues als Sunny Sunshine.“ Sunny schnaubte „Hey! Besser als Mister Griesgram höchstpersönlich.“ Jetzt konnte ich nicht mehr ich lacht drauf los.

Beide sahen mich entgeistert an „Was war dar dran den jetzt so lustig?“ flüsterte Jack Sunny zu. Sunny grinste nur, ich bekam mich wieder in den Griff. „Man... Ich mag euch ihr seit lustig“ stellte ich fest.

Zu Dritt schlenderten wir weiter, allerdings kamen wir nicht weit, schon nach der ersten Kurve stieß ich mit etwas Silikonartigem zusammen.

„Pass doch auf!“ rief eine XXL Version von Barbie, und wenn ich Barbie meine dann aber richtig! Sie hatte Platinblonde Haare, ein Gesicht mit schätzungsweise 10t Make-up drauf und von ihrem viel zu knappen Fetzen wollen wir ja gar nicht erst Anfangen.

„Juhu jetzt wirts lustig“ flüsterte ich.

„Wieso soll ich aufpassen, wenn du mir im Weg warst?“ fragte ich. Barbie starrte mich an als wehre sie es nicht gewohnt so angesprochen zu werden.

„Oh eine Neue!“ grinste sie und Blickte ihre Begleiterinnen an, alles billige abklatsche von der armen Barbie, die kann einem ja richtig leid tun!

„Wie sie leibt und lebt“ sagte ich frech. Die glotzten echt nicht schlecht.

„Was wagst du dich, die große Lexi so an zu sprechen“ rief Barbie 2 empört.

„Ach du meine Güte! Kommt Ladys auf das Niveau lassen wir uns nicht hinab!“ plapperte sie eingeschnappt.

„Stimmt, für mein Niveau müsstest du aufs Dach klettern und runter Springen!“ grinste ich. „Paaa, das muss ich mir nicht bitten lassen!“ und damit ging sie an uns vorbei, ihre Botox Anhänger immer dicht hinter ihr.

„Ach übrigens, wenn ich dir einen Tipp geben darf? Einfach mal Fresse halten, Barbie konnte ja auch nicht sprechen!!“ rief ich ihr noch hinter her.

Sunny und Jack die das ganze Geschehen stumm beobachteten hatten, lachten jetzt drauf los. „Man du bist Spitze! So hat noch nie Jemand mit ihr gesprochen!“ lachte Jack.

„Ich Frage mich nur Warum?“ mein Satz triefte nur so von Sarkasmus.

Wir verbrachten den Nachmittag damit das die beiden mir den Rest des Internats zeigten. Jetzt standen wir in der Cafeteria um uns was zu Essen zu hohlen.

 

Ich Blickte mich in der fast vollen Aula um und mein Blick blieb an einen Typen hängen, man der ist ja mal heiß! Wuschelige Schwarze Haare die ihm ins Gesicht fielen, sein Körper war zum nieder Knien „Man!!“ dachte ich, fehlt nur noch das ich zu Sabbern anfing!

Jack und Sunny liefen zu einem Tisch der genau in der Mitte stand, na dann, los.

Ich setzte mich auf einen der freien Plätze und stopfte mir mein Essen rein, und das war nicht gerade wenig.

Sunny bedachte mich mit einen verblüfften Blick, Jack grinste einfach nur und sagte „Wenigsten EIN Mädchen hier, die einen gesunden Appetit hat!“ Ich grunzte nur glücklich.

Als der Berg der auf meinem Tablett leider nur noch Vergangenheit war, seufzte ich traurig. „Sag mir jetzt nicht das du immer noch Hunger hast?“ fragte mich Sunny Entsetzt. Ich sah sie entschuldigend an, sie murmelte nur etwas und blickte Verständnislos drein.

 

Neugierig musterte ich die anderen, tatsächlich! Alle Mädchen die hier zu Abend aßen hatten Endwerder einen Salat vor sich oder aßen einen Apfel. Oh man gegen Salat hatte ich eine ''Allergie'' die mir mein Vater nie glauben wollte.

Wie viel Uhr wir wohl hatten? Mein Blick rutschte zur meiner Armband Uhr hinunter nur um gleich darauf wieder auf mein leeres Tablett zu huschen.

„Verdammt!! Hey Schnecke! Du bist neu hier, oder?“ schleimte mich eine Stimme von der Seite an.

Gelangweilt drehte ich mich zu diesem Schleimbolzen um. „Und wer will das wissen?“ konterte ich genervt.

Mister Obercool sah zwar nicht schlecht aus, war aber nicht mein Fall. Ich mochte keine braunen Augen und schon gar nicht so matschige wie seine, und seine Haare waren mir eindeutig zu kurz, sah ja fast aus als käme er Frisch aus dem Knast.

„Ich will das wissen!“ meinte er und grinste und zeigte Selbstbewusst auf sich selbst. Ich musste unwillkürlich lachen.

„Mit diesem Gesicht solltest du mal zum Arzt gehen, das siecht ja Schrecklich aus!“ Und damit verschwand sein Grinsen auf einem schlag. Ich erhob mich undwolte mit erhobenem Hauptes mit Jack und Sunny an ihm vorbei gehen, doch er stellte sich mir in den Weg.

„Nicht so schnell Püppchen! Du bist ganz schön Frech für ne Neue!“ meinte er nachdenklich. „Und du nicht besonders Helle für dein Alter“ stellte ich fest, und grinste.

Oh langsam bekam sein Gesicht richtig Farbe, mal schauen wie weit ich es noch treiben konnte?

„Du hast eine ganz schön vorlaute klappe! Aber drauf stehe ich!“ raunte er mir zu und zog mich an sich.

Junge, Junge... der traut sich was! Na dann … Was er kann, kann ich schon lange!

Mein Blick wurde weicher und ich strich fast zärtlich mit meinem Handrücken über seine Wange.

Mist, Verdammt! Ich musste mir das Lachen echt verkneifen. Am Rande bemerkte ich wie es ziemlich leise in der Aula wurde und wie Sunny scharf die Luft einzog.

HEHE! Jetzt kommt das große Finale.

Ich beugte mich vor und kicherte „Und ich steh auf richtige Männer, also schwirre ab und mach ne Fliege, Buby!“

Damit ließ ich ihn stehen und ging weiter Richtung Ausgang.

„Hey, wir sind noch nicht fertig miteinander!“ schrie er mir fast wütend hinter. In der ganzen Aula fingen die Leute an zu lachen.

„Und wie wir das sind Schnuki! und jetzt Rede mit meiner Hand, mein Gesicht kann deines nämlich nicht mehr ertragen!“ blaffte ich genervt zurück.

Als wir den Flur erreichten konnte ich einfach nicht mehr, ich fing an zu lachen. Langsam beruhigte ich mich wieder, mein Bauch schmerzte schon.

„Oh Gott, liebes das war echt spitzte und ich hätte fast gedacht du fehlst auf ihn herein, aber ich muss sagen, Respekt Schwester!“ lachte Sunny und hackte sich bei mir unter.

„Du solltest aber trotzdem aufpassen, Nic ist ziemlich gefährlich.“ meinte Jack jetzt ein wenig Ernster.

„Keine Angst Großer, ich hatte Karate für Süße Mädchen!“ lachte ich und so verabschiedeten wir uns von Jack.

Sunny und ich gingen weiter bis zu unserem Zimmer, dort angekommen Wünschte ich Sunny eine Schöne Nacht und verschwand in meinem Zimmer. **

 

Ich hab keine Macken! Das sind Special Effects!

 

 

Ein merkwürdiges Gefühl riss mich aus meinem Wohlverdienten Schlaf. Ich schlug meine Augen auf, nur um im nächsten Moment laut los zu Schreien!

Sunny stand keine 10 cm von meinem Gesicht entfernt und strahlte wieder wie die Sonne.

„Mein Gott, Sunny willst du mich wirklich so schnell los werden, oder was? wenn du mich nicht magst ersteche mich bitte im Schaf, aber zu Tode erschrecken ist gemein!“ sagte ich als sich mein Herz wieder beruhigt hatte.

„Guten Morgen“ und mit diesen Worten riss sie die Vorhänge auf. Gleißendes Licht blendete mich und lies mich aufstöhnen, langsam richtete ich mich auf und schlurfte ins Bad.

Sunny ließ mich in ruhe und verzog sich ins Wohnzimmer. Ihr Glück, soviel gute Laune ist nicht gut für meine Gesundheit, und das auch noch so früh am Morgen.

Ich stellte mich unter die Dusche. Danach umschlang ich meinen Körper mit einem schönen flauschigen Handtuch, vor dem Spiegel Föhnte ich mir anschließend meine Haare.

In meinem Zimmer zog ich mir Unterwäsche an. Damit ich auch endlich ganz wach wurde, stellte ich meine Anlage an und drehte sie auf volle Lautstärke.

Im Rückmus von 'She Wolfs' lief ich in mein Ankleidezimmer, dort zog ich mir eine rote Röhrenjeans an und ein Schwarzes trägerloses Top.

Lautstark sang ich den Refrain mit, dabei versuchte ich tanzend in meine schwarzen High-Heels zu kommen, gleichzeitig angelte ich meine Schwarze Lederjacke aus dem oberen Schrank und kämpfte verbissen gegen die Schwerkraft an.

Als ich es geschafft hatte ohne auf dem Hintern zu landen, spazierte ich glücklich ins Zimmer zurück und erschrak mich schon wieder.

Sunny lag auf meinem gemachten Bett (???)

„Mensch, Sunny bald hast du es geschafft, dann kannst du auf meinem Grabstein schreiben 'Starb weil sie sich zu Tode erschreckte'.“ empört darüber das sich ihr Lächeln nur verdoppelt hatte, ging ich weiter zu meinem Schmuck herüber um mir meine Ohrringe rein zu tun.

„Sag mal hast du deine Zunge verschlugt oder redest du einfach nicht mehr mit mir?“ fragte ich und drehte mich zu ihr um.

„Oh Page, ich bin so Glücklich!“ rief sie erfreut und hüpfte auf meinem Bett hoch und runter, wie ein kleines Kind wenn es sich freut ein Pony geschenkt bekommen zu haben.

„Und wieso, wenn ich fragen darf?“ ich wurde neugierig.

Sie kicherte aufgeregt und sprang von meinem Bett, kam auf mich zu und Hüpfte jetzt wieder auf und ab. „Ich hab Gestern mit meinem Daddy telefoniert! Er hat mir gesagt das ich ein neues Pony bekomme!“ erzähle sie mir aufgeregt.

Oh man, vielleicht sollte ich Psychologin werden gute Menschenkenntnisse besaß ich ja anscheinend ... Oh warte … Stimmt ja !… ich hasse Mensch eigentlich! Dann sollte ich wohl meinen Berufswunsch noch mal überdenken.

„Oh … Ja …. Glückwunsch!“ meinte ich ein wenig verdattert. Sie kicherte vor sich hin und verließ mein Zimmer, verwirrt blickte ich ihr hinterher.

Schulterzuckend ging ich zurück ins Bad um mich ein wenig zu schminken. Ich schnappte mir meine Tasche und verließ mein Zimmer.

Sunny war anscheinend schon gegangen, seufzend machte ich es ihr gleich.

Auf der suche nach dem Musikklassenzimmer lief ich durch das ganze Internat, wie immer wenn ich aufpassen sollte habe ich mich meiner Träumerei hingegeben.

So also auch Gestern … als Jack und Sunny mir gezeigt hatten wo ich heute Unterricht hatte.

Plötzlich blieb ich stehen und lauschte, war da nicht jemand am Gitarre Spielen? Ja, ganz Eindeutig!

Ich lief der Melodie nach und blieb vor einer Tür stehen. Sie war angelehnt also stieß ich sie auf und blickte mich um.

Tatsächlich!

Vorne, auf der kleinen Bühne saß der heiße Typ von Gestern, der aus der Aula und klimperte auf seiner Gitarre herum.

Als er merkte das er nicht mehr alleine war hörte er auf und sah hoch.

„Ist hier der Musik Unterricht?“ frage ich.

„Ja“ sagte er nur und fing eine neue Melodie an, ich ging nach vorne und setzte mich in die erste Reihe.

Als er die letzten takte Anstimmte war ich hin und weg! Oh man, so toll hab ich noch nie jemanden Spielen hören. Er beendete die Melodie und sah mich wieder an. Ich konnte nicht anders als zu lächeln.

„Wow, du kannst echt gut Spielen.“ stellte ich fest. Er packte seine Gitarre weg und sprang von der Bühne und setzte sich neben mich.

„Danke“ sagte er und kreuzte seine Arme hinter dem Kopf.

 

Okay, langsam können die anderen mal kommen! „Sind wir hier wirklich richtig?“ fragte ich zweifelnd.

Wie zur Bestätigung meiner Frage kamen etwa 6 weiter Personen in den Raum.

Darunter auch Lexi, na toll! Sie kam auf uns zu und setzte sich halb auf den Schoß von dem Typen.

„Hey Alec“ sagte sie und drückte ihre falschen Brüste an seine Brust, dieser sah sie gelangweilt an und schubste sie fast von sich runter. Ich unterdrückte mir ein grinsen.

Lexi tat so als hätte sie nicht gerade eben einen Korb bekommen und sah mich Finster an.

„Na Schlampe, immer noch hier?“ fragte sie und setzte sich jetzt doch auf den Stuhl.

„Natürlich bin ich noch hier, immerhin fand ich dich Gestern so unterhaltend das ich unbedingt eine Fortsetzung wollte!“ erklärte ich ihr sachlich. Das fand sie gar nicht so lustig, sie schnaubte und setzte schon zur einer neuen Beleidigung an als endlich der Lehrer den Raum betrat.

Er ging auf die Bühne und begrüßte uns.

„Guten Morgen, ich bin Mr.Blue, euer Musik Lehrer!“ stellte er sich vor.

„So zu Anfang möchte ich wissen wer von euch Singen kann?“ fragte er und sah uns alle einzeln an. Lexi's Hand schoss nach oben, „Wenn die Singen kann fresse ich nen Besen!“ dachte ich mir nur.

„Gut meine Liebe, dann komm nach oben und zeig uns dein Talent. Ich begleite dich auf dem Klavier“ damit setzte er sich hinter das Klavier.

Lexi stand auf und ging Arsch wackelnd auf die Bühne. Mr.Blue stimmte die Melodie von 'Jar of Hearts' an und als Lexi den ersten Satz sang musste ich mich echt zusammen reißen um nicht los zu lachen.

Sie hatte ja mal so gar kein Talent zum singen, das grenzte an Lärm Belästigung.

Mr.Blue hörte auf zu spielen und sah ein wenig wehleidig drein.

„Okay, noch jemand der es versuchen möchte?“ fragte er und guckte verzweifelt.

Wieder willig hob ich meine Hand da es anscheinend keiner für nötig hielt dem armen Man aus dieser Miesere heraus zu helfen. Lexi verließ Wutschnaubend die Bühne und setzte sich wieder.

„Wenn Die Singen kann, esse ich meinen Hut“ keifte sie.

„Gut dann komm nach oben“ bittet er mich, ich stellte mich auf die Bühne und wartete bis Mister Blue die Melodie wieder anfing.

Dann fing ich an zu singen.

Als ich endetet fingen plötzlich alle an zu klatschen, sogar Alec klatschte und grinste mich an.

Lächelnd verbeugte ich mich, Mr.Blue kam auf mich zu und klatschte auch.

„Großartig, wie ist dein Name?“ fragte er.

„Mein Name ist Page“ „Gut Page, somit hätten wir unsere erste Sängerin“ gratulierte er mir.

Alec beugte sich zu Lexi herüber, sie streckte ihm lächelnd ihre Brüste entgegen. „Viel Spaß! und guten Hunger, ich hoffe dein Hut wird dir Schmecken!“ lachte er und zwinkerte mir zu.

„So, jetzt einer der Jung! Wer möchte mit Page ein Duett singen?“ fragte er an die Kerle gewannt. Die Jungs blickten zu Boden nur eine Hand ging nach oben. Jetzt ratet doch mal welche Han? Jupp, die von Alec!

Mr.Blue winkte ihn nach oben und setzte sich wieder hinter das Klavier.

„Wie wehre es mit: Halt Dich an mir fest!“ flüsterte er und spielte die ersten Takte, na toll das Lied ist ja echt schön aber ausgerechnet mit ihm.

„Ja so geht es, bereit“ fragte er, wir beide nickten.

Alec konnte echt gut singen, wir sagen gemeinsam im Einklang.

Plötzlich fingen die anderen an zu Pfeifen und zu Klatschen, ich musste Grinsen. Mister Blue kam Freude strahlend auf uns zu.

„Das war Grandios, und jetzt möchte ich wissen wer was für Instrumente spielen kann.“

Der Rest der Stunde verbrachten wir damit verschiedenste Lieder mit unseren Instrumenten zuspielen. Der Unterricht war echt Okay und machte auch richtig Spaß, da kann ich sogar die Dummen Kommentare von Lexi Ignorieren.

 

So, nun Versuchte ich traurigerweise die Aula zu finden, denn mein Margen meldetet sich grummelnd zu Wort. Wenn es eines ist was ich mehr hasste als eingebildete Tussis, dann war das mein Knurrender Margen.

Ich suchte in meiner Tasche nach meinem Handy das plötzlich lautstark zu gab, das ich Drogen in meiner Tasche hätte.

Ja ... Das war mein Klingel Ton. Wenn ich eine SMS bekam schrie es „Der Besitzer dieses Handy's hat Drogen in seiner Tasche!“

Das war auch nur Lustig wenn man grade NICHT, ich wieder hohle … NICHT, auf der Polizei Wache saß, weil man leicht angetrunken über eine rote Ampel gelaufen war!

Lange Geschichte kurz erzählt, bei mir wurde eine ganz Körper Durchsuchung angeordnet... Hallo! Versteht noch nicht einmal mehr die Polizei Spaß oder was?

Ich entsperrte mein Handy und las die SMS, sie war von … Sunny woher hat sie Bitte meine Nummer?

Oh Gott, ich wusste doch sie ist eine kranke Stalkerin. 'Hey, Page wo bist du, Jack und ich warten in der Aula auf dich :)' hatte sie mir geschrieben. Okay... vielleicht doch nicht so Krank, aber trotzdem!

In Gedanken versunken und auf mein Handy vertieft, bemerkte ich die Abbiegung nicht und lief grade aus … gegen die Wand!

Verdammt...! Vor Schreck ließ ich mein Handy fallen. Verwirrt rieb ich mir über meine Schmerzende Stirn.

„Heilige Scheiße, wo kommst du den Plötzlich her?“ fragte ich die Wand, doch anscheinend schmollte sie denn sie Antwortete mir nicht.

Okay! Vielleicht bin auch ich hier die Kranke, aber das Urteil steht noch nicht fest!

Ein Lachen von der gegenüberliegenden Wand machte auf sich aufmerksam, Alec stand mit verschränkten Armen und einen Spöttischen Lächeln auf den Lippen, daran gelehnt.

„DU hast rein gar nichts gesehen verstanden?“ meinte ich mit zusammengekniffenen Augen. Er sah mich an als käme ich vom Mond, was bei ihm aber sehr gut aus sah wie die kleine fiese Stimme, in meinem Kopf fest stellen musste. „Was hab ich nicht gesehen?“ jetzt mochte ich ihn.

Ich grinste und blickte in beide Richtungen der Flure, ohne Erfolg ich hatte absolut keine Ahnung wo ich grade war!

„Lass mich raten?“ fing er an und lief gespielt Nachdenklich auf mich zu. „Du hast dich verlaufen, richtig?“ fragte er mich.

„Wie kommst du den darauf?“ Verständnislos blickte ich in seine strahlenden grünen Augen. „Ich laufe gerne ohne Plan in einem mir völlig fremden Ort herum!“ „Na gut, wenn du also keine Hilfe brauchst? kann ich ja wieder gehen.“ Damit wollte er sich wegdrehen und gehen. „Warte“ schmollte ich und hielt ihn am Arm fest. Mit einem Grinsen auf den Lippen drehte er sich wieder zu mir herum.

„Ja?“ fragte er unschuldig, ich verdrehte die Augen und Flüsterte „Kannst du mir sagen wie ich zur Aula komme?“

„Wie bitte, ich hab dich nicht verstanden?“ will der mich verarschen?

„Kannst du mir netter weiße den Weg zur Aula zeigen?“ fragte ich Zuckersüß. „Wieso nicht gleich so“ meinte er und zog mich den Gang entlang.

 

Männer sind solche Machos! Als Gott Gehirne verteilte stand dieser Nic wohl unter einem Regenschirm! Da stand der Idiot doch tatsächlich wieder vor mir. „Na Süße, wie wer's? du, ich und eine Stunde auf der Toilette?“ fragte er aufreizend.

Genervt ließ ich meinen Blick durch die Aula schweifen und erblickte Sunny und Jack.

„Wieso tust du der gesamten Frauen Welt nicht einen Gefallen?“ fragte ich und sah ihn wieder an. „Und was?“ wollte er wissen. „Geh und spring vom Dach!“ grinste ich und ließ ihn kalt stehen.

Ich setzte mich zu Sunny, sie sah mich an und dann über meine Schulter. Hä? was war dar den so interessantes, ich blickte hinter mich und da setzte sich Alec plötzlich neben mich.

Ich hatte gar nicht mitgekriegt wie er mir hinterher lief.

„Sunny darf ich dir Alec vorstellen, Alec, Sunny, Sunny, Alec.“ Da Jack und Alec sich gerade freundschaftlich auf die Schulter klopften, mussten sie sich wohl schon kennen.

„Page, ich kenne Alec aber ich frag mich wie du sie finden konntest?“ fragte Sunny an Alec gewannt.

„Ich hab sie Gefunden als sie gerade mit der Wand ein nettes plauschen gehalten hatte.“grinste er. Ich sah ihn böse an.

Aus Frust klaute ich Sunny ihren Kuchen, und stopfte in einfach komplett rein. Als Sunny dann danach greifen wollte, stutzte sie.

Sie sah mich böse an ( WOW sie kann tatsächlich was anderes mit ihrem Gesicht machen als grinsen!) Ich erwiderte ihren blick Unschuldig.

„Ist das mein Kuchen Page?“ fragte sie.

„Welffer ... Kuffen“ fragte ich, dabei flogen mir verräterische Krümmel aus dem Mund. Ich schluckte alles auf einmal hinunter, was ein blöder Fehler war denn ich verschluckte mich und fing an zu Husten.

„Geschieht dir recht“ sagte Sunny und biss in ihren Apfel.

Als sich das Husten endlich verabschiedet hatte, blieb ich mit kratzendem Hals und Tränen in den Augen zurück. Ich kramte meine Wasserflasche aus meiner Tasche und nahm einen Schluck. Oh man jetzt war mir der Appetit vergangen.

Die Jungs lachten sich einen ab. „Ja, lacht ihr nur!“ wenn Blicke bloß töten könnten.

„Page kann echt gut Singen!“ warf Alec ausweichend in die Runde.

„Du kannst Singen?“ fragte mich Jack als käme ich vom Mars. „Ja, und das ziemlich gut“ bemerkte Alec. Ich hatte keine Lust über meine `Talente` zu reden als versuchte ich so Sovereign wie möglich das Thema zu wechseln.

„Schönes Wetter draußen, nicht?“ fragte ich so grade heraus wie möglich.

„Page, ich weiß zwar nicht in welcher Welt du lebst, aber wenn du mal einen Blick aus dem Fenster Schmeißen würdest, kannst du unschwer erkennen das es wie scheiße Schneit!“ bemerkte Sunny nüchtern.

„Von mir aus, und was habt ihr gleich?“ war meine nächste Frage.

„Basketball“ grunzte Jack.

„Theater“ meldete sich Alec. „Du auch?“ fragte ich entgeistert. „Du bist ja schlimmer als ein Klammeräffchen!“ jammerte ich.

Sunny entschuldigte sich grinsend und ging ihre Wege, plötzlich stand Jack auf.

„Gut, ich werde mich dann auch mal gehen, der Coach mag es nicht wenn man zu spät kommt!“ meinte er.

„Verdammt! Du kannst mich doch nicht mit ihm hier alleine lassen, wer weiß was der alles für Kranke Gedanken hat!“ Er lachte nur und zerzauste mir mein Haare dann war auch er weg.

„kranke Gedanken also, ja?“ fragte er und kam ein Stück näher.

„Okay, ich bin mir noch nicht ganz sicher, dafür kennen wir uns ja noch nicht so lange“ war meine Argument.

„Da hast du auch wieder recht.“ meinte er und stand auf, ich tat es ihm gleich.

Wir liefen zusammen durch die Flure und ich hoffte das dies der richtige Weg war, und Alec mich nicht gleich in einem der Leeren Räume schleifen um mich dann Serienkiller mäßig zu Killen.

„Wieso bist du eigentlich hier?“ fragte er mich dann Plötzlich. „Naja … sagen wir mal … Ich, war nicht immer das brave Schulmädchen!“ grinste ich.

„Mein Vater hat immer von mir erwartet das ich mich so verhalte wie er es wollte, und wie du dir vielleicht denken kannst passte mir das gar nicht. Ich habe meinen Vater immer auf die Palme gebracht, war es nur weil ich die falschen Klamotten an hatte, oder mich falsch verhalten hatte. Durch meinen Vater wurde ich zu einer Rebellin und lasse mir ungern was sagen.“ beendete ich meinen Prolog.

Ich riskierte einen Seiten Blick und musste fest stellen das er grinste.

„Weist du was? Genau so hatte ich es mir schon gedacht weist du, ich kann nicht sagen wieso aber du bist so anderes als die anderen“ stellte er Amüsiert fest.

„Anderes im Sinne von Positiv, oder anders wie nicht von dieser Welt“ fragte ich vorsichtig.**

 

 

Um zu vermeiden, dass du einen Idioten siehst, zerbrich einfach den Spiegel!

 

 

Er lachte nur und stieß eine große Doppel Tür auf. Was sich dahinter befand war echt großes Kino!! … im wahrsten Sinne des Wortes … fast, es war kein Kinosaal, dafür ein mehr als großer Saal … mit keine Ahnung? knapp 500 Plätzen.

Vorne, also unten, war eine große Bühne.

Das Licht war ausgeschaltet nur vorne auf der Bühne strahlte ein Scheinwerfer.

Langsam stieg ich die Stufen hinunter zur Bühne, Alec folgte mir „wow, das ist mal riesig!“ Staunte ich nicht schlecht, er überholte mich und sprang dann leichtfüßig auf die Bühne.

„Wir sind schon wieder zu früh.“ stellte ich fest als ich die Treppe zur Bühne hinauf stieg.

„Jup, Pünktlichkeit nimmt hier keiner wirklich ernst, nicht mal die Lehrer.“ Ich musste lachen, irgendwie fand ich das gar nicht so schlimm.

Langsam trat ich in die Mitte der Bühne, ein merkwürdiges Gefühl veranlasste mich meinen Blick durch die Sitzplätze schweifen zu lassen.

Ich fühlte mich Plötzlich beobachtet, aber außer mir und Alec konnte ich niemanden sehen. Alec konnte es nicht sein, er war hinter der Bühne verschwunden.

Aus einem Impuls hinaus machte einen schritt nach rechts, als ich einen Windhauch an meiner Wange spürte.

Beunruhigt lief ich in die Richtung in die Alec verwand.

Hinter dem großen rotem Vorhang fand ich Alec, er fummelte an einem Seil herum. „Was wird das wenn es fertig ist?“ fragte ich uns stellte mich neben ihn.

Er zog an einem Seil und blickte nach oben „So genau weiß ich das auch nicht, ich weiß nur das eins dieser Seile eigentlich den Vorhand auseinander ziehen müsste“ Prüfend stellte ich mich genau in die Mitte.

Da wo die beiden Vorhänge auf einander trafen. Ich Blickte zu Alec der jetzt an dem letzten Seil zog, der Vorhang glitt geräuschlos aus einander.

Dann Plötzlich ein Knacken genau über mir, mein blick ging suchend nach oben.Etwa 3m über meinem Kopf hing ein schätzungsweise 20Kg Sandsack der gefährlich wackelte.

Gerade als ich einen Schritt aus der gefahren Zone nehmen wollte, sauste der Sack auf mich hinab.

Naja, jeder Normale Mensch wehre jetzt einfach zur Seite gesprungen, ich jedoch konnte meinen Blick nicht abwenden, wie erstarrt stand ich da und konnte mich nicht bewegen.

Ein erstickter Schrei erklomm sich meiner Kehle, ironischer weiße musste ich plötzlich feststellten das mein Margen knurrte. Oh Gott jetzt werde ich Hungrig sterben. !!!

Ich schloss meine Augen und erwartete jeden Moment den höllischen Schmerz.

 

Jedoch kam nicht, stattdessen wurde ich zur Seite gestoßen und etwas ziemlich schweres landetet auf mir und drückte mir die Luft aus der Lunge.

Keuchend versuchte ich mich frei zu kämpfen, vergeblich … dann bemerkte ich das ich immer noch meine Augen zusammen kniff.

Ich blinzelte und erblickte über mir Alec's besorgtes Gesicht!

„Alles in Ordnung?“ fragte er.

„Mir würde es besser gehen wenn du von mir runter gehen würdest! Ich bekomme keine Luft! Man bist du schwer“ meckerte ich ihn mit erstickter stimme an.

Seufzend erhob sich Alec von mir und zog mich gleich mit. „Geht's dir wirklich gut?“ fragte er noch mal.

Kurz Checkte ich ob ich irgendwo schmerzen hatte, außer meinem Scherzendem Hinter konnte ich nichts verletztes finden. „Mein Hinter tut weh?“ stellte ich empört fest.

Alec der nur die Augen verdrehte, lief auf den Sandsack zu der mich grade Kaltblütig zerquetschen wollte. Frustriert trat ich gegen den Blöden Sack.

Alec untersuchte grade das Seil an dem der Sack hing, desinteressiert wand ich meinen Blick ab.

Dann endlich kamen die anderen Schüler und auch … das soll der Lehrer sein??

Der Typ sah ja aus als käme er gerade aus dem Seniorenheim, der Alte sah aus wie 105.

Mit einem Gehstock, Hornbrille und langen weißen Bart bewaffnet sah er aus wie aus einem Märchenbuch entsprungen, Gruselig !!

Nachdem Alec den Sandsack hinter die Bühne getragen hatte, setzten wir uns runter in die erste Reihe.

„Guten Tag meine Lieben! Ich bin euer Schauspiel Lehrer Mr.Soul“ stellte er sich uns vor.

„Eure erste Aufgabe wird es sein, mir eine Beliebige Szene vor zu Spielen.“ Ohje ohje, was könnte ich bloß nehmen, schwere Frage.

„Wer ist den der Meinung meiner Zeit würdig zu ein?“fragte er fast gelangweilt, ein Mädchen meldete sich und Mr.Soul forderte sie auf, auf die Bühne zu kommen.

Sie war nicht schlecht, sie spielte eine Szene aus Romeo&Julia.

Mr.Soul schien nicht besonders beeindruckt zu sein, er fragte gleich nach dem Nächsten. So ging es weiter, keine Regung konnte man unter seiner Maske erkennen, Mr.Soul meckerte nicht, war aber auch nicht bereit zu sagen was man richtig gemacht hatte.

Als Alec seine Vorstellung von Zoro beendete, forderte Mr.Soul mich auf als letzte mein Talent zu zeigen.

Ich stellte mich richtig hin, mein Blick schweifte kurz durch die Zuschauer dann Konzentrierte ich auf einen beliebigen Punkt.

„Weist du noch damals, als wir uns kennen lernten?“ fragte ich bitter.

Damals warst du Nett und fürsorglich, du hast dich für mich interessiert, mich gefragt wie es mir ging und ich habe immer gelächelt und gesagt das es mir gut ginge. Weist du noch?“ Ich lächelte traurig.

„Ich vermisse diesen aufmüpfigen Jungen der sich ne etwas sagen ließ, er hat mir gezeigt was es heißt richtig zu Leben, du warst es der Hinter meine Maskerade Blickte und immer wusste wann es mir schlecht ging, obwohl ich lächelte und verneinte! Du hast mich aus der Hölle geholt! Mir gezeigt was Liebe bedeutet... “ ich blickte betrübt zu Boden.

„Ich weiß noch …. damals als du bei strömenden Regen hinter mir her gelaufen bist, nur weil du krank vor Sorge warst, das ich es dieses mal ernst meine! Ja, Damals meinte ich es ernst ich bin hinaus in den Regen gelaufen, um nie mehr wieder zukommen. Du hast mich vor den größten Fehler meines Lebens bewahrt! Aber jetzt stelle ich mir die Frage, ob es nicht der Fehler war deine Hand zu nehmen.“ brüllte ich einen Imaginären Jungen ins Gesicht.

„Wieso bist du plötzlich so? Was habe ich falsch gemacht das du mich mit eisigem Schweigen strafst?“ fragte ich den Tränen nahe. „Ich habe mich in diesen Jungen verliebt! Aber leider muss ich einsehen das es diesen Jungen nicht mehr gibt“ „Kannst du mir sagen, wo ich diesen Jungen finden kann, ich will ihn nicht verlieren. Er ist das einzige was mich noch hier hält, ich habe mich immer gefragt wie ich dich verdient habe, ich möchte das du mir in die Augen siechst und mir sagst das du nichts für mich empfindest!“ein ironisches Lachen erklomm sich aus meiner Kehle. „Sag es mir ins Gesicht so wie ich dir meine Gefühle eben gestanden habe!“ Mein Gesichtsausdruck wurde Ausdruckslos.

„Schön dann geh, geh und lass mich alleine!! Aber wenn ich das nächste mal an der Klippe stehe, wage es dir nicht mich noch einmal auf zuhalten zu müssen! Denn jetzt gibt es wirklich nichts mehr was mich davon abhalten könnte, diesen einen kleinen Schritt nicht zu tun!“

 

Erst jetzt bemerkte ich diese Beängstigte Stille, doch dann fingen alle an zu klatschen. Man irgendwann wird’s echt langweilig wenn immer alle Klatschen.

„Aus welchen Stück war diese Szene?“ fragte mich Mr.Soul.

„Aus keinem, das habe ich mir gerade aus gedacht“ stellte ich fest und ging zu meinem Platz neben Alec.

Mr.Soul sprang auf, und versuchte... glaub ich, zu grinsen, was noch Gruseliger aussah.

„Genau das wollte ich sehen! Als Schauspieler bist du nur so gut wie deine Rolle, aber wenn du deine eigene Rolle spielst bist du du und das ist es was ich erwartet habe.“ triumphierend lächelte er mir zu.

„Als Aufgabe für die nächste Stunde, möchte ich das ihr euch eine Szene selbst ausdenkt.“ und mit diesen Worten verließ er den Saal.

„Oh man, was kannst du eigentlich nicht?“ fragte Alec und beobachtete mich faszinierend.

„Ich hab Hunger“ seufze ich.

„Das muss noch warten, was hast du jetzt?“ ich hoffte inständig das er nicht auch noch Leichtathletik hatte. „Ich hab jetzt Football in der Halle, wegen dem Schnee“ erklärte er mir. Erleichtert Atmete ich aus „Ich hab jetzt Leichtathletik, weist du wo das ist?“ Er fing an zu lachen. „Okay, was ist so lustig? hab ich nen Pickel auf der Stirn?“ verwirrt faste ich mir an die Stirn.

„Leichtathletik ist auch in der Halle!“ prustete er mir zu. Na toll, genervt stand ich auf und ging auf den Ausgang zu, Alec der immer noch kicherte folgte mir. „Das findest du Lustig, WAS!!!“ blaffte ich ihn an.

Sein kichern wurde wieder zu einen Melodischen Lachen.

Man, der Typ geht mir ja mal so Richtig auf Sack, er sah gut aus ist aber trotzdem ein Riesen Arsch.

Alec hatte seine Sport Sachen schon dabei ich musste meine noch hohlen. Zusammen liefen wir zu meinem Zimmer.

Dort angekommen schmiss sich Alec gleich auf mein Bett, Kopfschüttelnd lief ich in mein Ankleidezimmer. Dort suchte ich mir eine Blaue Sport Baggi und ein schwarzes Top raus und stopfte es in meine Sporttasche, dazu kamen noch meine Schwarzen Turnschuhe und eine Flasche Wasser.

Alec lag immer noch auf meinem Bett und hatte einen Bilderrahmen in der Hand. Als ich neben ihn trat wendete er seinen Blick mir zu. Er hielt das Bild hoch, es war ein altes Bild, fast 15 Jahre ist diese Aufnahme her.

Mein Vater hielt mich in seinen Armen und wir lächelten in die Kamera, ich glaub das war das letzte mal das ich meinen Vater Je lächeln sah.

„Sind wir nicht eine Bilderbuch Familie?“ fragte ich ironisch. Ich nahm ihm das Bild ab und stellte es wieder an seinen Platz.

Alec sprang von meinem Bett auf und wir gingen zusammen in die Sporthalle. In der Umkleide trennten sich unsere Wege, endlich!

Vor mich her summend stellte ich meine Sporttasche ab und zog mich um, meine Haare machte ich zu einen hohen Pferdeschwanz zusammen.

Als ich fertig war musterte ich die anderen Mädchen, alle hatten so knappe Sachen an selbst die wo zu viel Haut einiges an Speck zeigte. Schulterzuckend begab ich mich in die Halle, auch diese war groß. So groß das das Football Team ohne Probleme auf einer Seite Trainieren konnten. Unsere Sportlehrer, ein großer Muskel Man mit ekeligem Schnurrbart namens Mr.Smith wollte das wir uns aufwärmten.

Also fing ich an mich zu stretchen, ich ging in den Spagat und berührte abwechselnd meine Zehen.

Nach 10 min waren alle fertig mit Aufwärmen und Mr.Smith forderte uns auf zu zeigen was wir schon könnten. Nacheinander stand ein Mädchen oder ein Junge auf und zeigten alle möglich Figuren. Als ich dran war, schweifte mein Blick kurz zum Football Team hinüber.

Die Jungs waren alle durch trainiert und gut gebaut, einige sahen zu mir herüber, Pfiffen oder Schenkten mir ein strahlendes Lächeln.

Alec grinste und blickte mich erwartungsvoll an.

Ein kleines lächeln umspielte meine Lippen, ich ging in den Handstand und lief ein wenig herum, dann ging ich vom Handstand in die Brücke und stand wider auf beiden Beinen.

Langsam wie in Martrix beugte ich mich nach hinten immer weiter biss sich mein Kopf zwischen meinen Füßen befand. Ich winkte in dieser Position Alec zu der mich entgeistert anstarrte. Ich stand wieder auf, nahm an lauf und machte drei Flick Flacks und zwei Räder.

Als ich dann Anlauf nahm und Richtung Wand lief, dachte Alec wohl ich würde wieder dagegen laufen. Paahh, Denkste !!!

Ich lief drei schritte die Wand Hoch und stieß mich dann ab um gleich drauf wieder auf den Füßen zu landen. Begeistertes Gebrülle vom Football Team drang in mein Ohr.

Ich nahm wieder etwas Anlauf und machte drei Räder ohne den Boden zu berühren.

Meine Show hätte ich noch Stunden so weiter gemacht aber ich hatte keine Lust mehr.

Mein Margen knurrte, und wenn ich nicht in den nächsten 30 min zwischen den Zähnen bekomme, dann gibt’s Tote. Der Lehrer lächelte mich an und meinte wir sollte noch 10min lang so weiter machen und könnten dann gehen.

Ich war grade fertig geworden, stand auf und wollte gehen als mir von hinten etwas gegen den Kopf flog. Entrüstet drehte ich mich um, Lexi grinste mich herausfordernd an.

Ich ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen.

„Na Bitch, immer noch nicht verreckt?“ fragte sie mich und grinste dümmlich.

„Dir hat man wohl Helium ins Hirn geblasen, damit du Überhaupt aufrecht gehen kannst!!“ mein Konter kam beim Football Team richtig gut an den sie versammelten sich um uns herum. Diese Aufmerksamkeit kam wiederum den Botox Anhängern vom Barbie gar nicht so gut, sie fingen Plötzlich an zu kichern und liefen Knall rot an.

Barbie streckte ihre Brüste heraus und verzog ihr Gesicht zu einen grinsen. BÄÄÄ Dann blickte sie mich wieder an.

„Was macht ein Gossen Kind wie du eigentlich hier?“ wollte sie wissen.

„Man hat mich hierher geschickt, weil man endlich diese Billigen Nutten los werden wollte“ Ein geschnappt holte sie Luft. „Ach und Glückwunsch du bist auf meiner Fick dich Liste!“ gratulierte ich ihr.

Sie wurde rot vor Wut und kam auf mich zu. „Leg dich nicht mit mir an denn du wirst es bereuen!“ blaffte sie mich an.

„Gleich klatscht es aber sicher kein Beifall“ stellte ich ein wenig genervt fest. Sie bedachte mich mit einen Blick, der wohl gefährlich aus sehen sollte.

„So und jetzt habe ich kein Bock mehr auf dich den ich hab Hunger, also geh mir aus dem Weg oder ich werde zum Kannibalen!“ grinste ich Hungrig. Sie wich erschrocken vor mir weg und ich ging an ihr vorbei.**

 

 

 

Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles.

 

 

 

 

 

 

Denn restlichen Tag verbrachte ich mit Alec, Jack und Sunny. Zuerst machten wir halt in der Aula wo ich mir gleich zwei Tabletts mit essen sicherte, die nächsten 20 min verbrachte ich dann mit Schlucken und Schmatzen.

Satt und Glücklich schlenderten wir dann zu viert in Sunny's und mein Zimmer, wir setzten uns auf die Couch.

„So, Page jetzt bin ich neugierig! Wie zum Henker hast du das gemacht?“ fragte mich Alec. „Ach das ist einfach, du musst einfach Denken das du am Verhungern bist und schon kannst du so viel Essen wie du willst!“ erklärte ich Stolz, doch Alec schüttelte nur den Kopf.

„Das meinte ich nicht, ich meinte das gerade in Sport! woher kannst dich so verbiegen?“

Mein lächeln wurde eine Spur schmutziger .

„Also, ich hatte mal einen Freund, der hat im Zirkus als Schlagen Mensch gearbeitet und, nun ja er zeigte mir ein paar sehr Interessante Stellungen dafür musste ich aber erst mal so biegsam werden wie du gesehen hast.“ war meine Antwort.

„Was für Stellungen denn??“ wurde Jack Hellhörig. Ich setzte grade zur Erklärung an als Sunny plötzlich auf sprang und sich auf mich schmiss.

„Um Himmelswillen, Page! Wage es ja nicht vor Gott mit solchen obszönen Geschichten herum zu Posaunen!!!“ meckerte sie mich an.

Seit wann bitte, war sie denn so eine Gottes Gläubige? Jack der jetzt ziemlich genervt zu Sunny sah brummte beleidigt.

Alec hingegen bekam sich nicht mehr ein vor lachen.

So ging es dann noch eine weile weiter bis Sunny, Jack und Alec raus schmiss. Total Müde warf ich einen Blick auf die Uhr, toll 10 Uhr langsam stand ich auf und Wünschte Sunny eine Schöne Nacht und machte mich selber Bett fertig.

 

 

Da ich ein totaler Morgenmuffel bin, bekommt man mich am Wochenende meist erst gegen 1-2 Uhr zu Gesicht. Die meisten Wissen deshalb, wenn man mich früher weckt oder gar begegnen sollte, sollte man schleunigst das weite suchen und sich erst dann wieder blickenlassen wenn ich meinen ersten Kaffee getrunken hatte.

Leider gibt es immer noch Menschen die Denken, das ich um 10 Uhr Morgens an einem Samstag schon wach wäre und es dann auch für nötig halten, mich auf meinem Handy zu Belästigen.

Als ich also so schön am Schlafen war und an nichts böses dachte, schreckte ich plötzlich wie der Blitz aus meinem Schlaf und knallte dann auch noch voll auf den Boden. Mit schmerzendem Hintern sah ich mein Handy finster an.

Mein Scheiß Handy klingelte und ich hab auch noch genau mit dem Gesicht darauf gelegen. „Hallo“ blaffte ich hinein.

„Ihnen auch einen Guten Morgen Miss Spencer, ich wollte ihnen nur Berichten das ihre restlichen Sachen soeben angekommen sind.“ erklang die Stimme von meinem Lieblings Butler James.

Sofort war ich gutgelaunt.

„Ach ja, hatte ich total Vergessen! Bringen sie die Sachen bitte in mein Zimmer!“ darauf beendete James das Gespräch.

Ich hüpfte ins Bad und Wusch mich, dann zog ich mir eine Hose und ein gelbes Top an. Da klopfte es auch schon an der Tür.

James und drei weitere Männer kamen mit Koffern und meinem Geliebten Haustier herein, stellten alles ab und gingen wider. Glücklich holte ich Frida aus ihrer Transport Tasche, wer wissen möchte wer Frida ist …

„AHHHHH Eine Schlange!!!“ Schrie plötzlich Sunny. Ich musste lachen, als Sunny voller entsetzen auf die Couch sprang. „Sunny keine Angst sie tut … OKAY, aber dir würde sie nie etwas tun“ erklärte ich ihr ruhig.

„Sunny wenn ich dir Frida vorstellen darf, sie ist eine Würgeschlange und ich habe sie schon seit sie aus dem Ei geschlüpft ist“ entsetzt blickte Sunny mich an.

„Das kann unmöglich dein Ernst sein“ verwirrt sah ich sie an. „Und wie das mein Ernst ist, Süße!“ hätte ich ihr am liebsten zuckersüß entgegen geschmissen aber ich beließ es mit einem lächelnden „Tut mir leid“ und brachte Frida in mein Zimmer wo das Terrarium schon vorbereitet war.

Frida schlängelte sich glücklich den Ast hinauf und ich brachte meine Koffer ins Ankleidezimmer.

Sunny die immer noch auf der Couch hockte und verstört drein blickte zuckte nicht einmal mehr. Langsam und mit erhobenen Händen schritt ich auf sie zu.

„Sag mal lebst du noch oder bist du grade an einem Herzinfarkt gestorben?“ wollte ich wissen. Als ich sie an der Schulter berührte trafen mich ihre noch immer schock geweiteten Augen.

„Mensch Sunny! Frida ist jetzt in ihrem Terrarium, willst du mal gucken?“ fragte ich sie.

Zaghaft nickte sie, ich führte sie in mein Zimmer und zeigte ihr das Frida glücklich in ihrem neuen Zuhause herum Schlängelte.

„Man, Page fast hätte Gott mich zu sich geholt!“ meckerte sie jetzt.

„Kann ich ja nicht wissen das du so ein Schieß-Hase bist!“ verteidigte ich mich.

Plötzlich fing sie wieder an zu kichern und verließ mein Zimmer. Mal echt, was für Pillen schluckt sie bitte? Die will ich auch !

Kopfschüttelnd zog ich mir eine schwarze Röhrenjeans an, dazu einen schwarz-weiß gestreiften Pulli. Ich zog meine schwarzen Stiefel und meine Woll-Strickjacke an.

Im Badezimmer schminkte ich mich leicht und lief dann rüber in Sunny's Zimmer.

„Hey Sunshine, Lust die Jungs zuschnappen und dann in die Stadt zu fahren?“ fragte ich sie als ich sie auf ihrem Bett liegen sah wo sie in einem Buch las. Sie nickte knapp „Gut ich hohl die Jungs, dann treffen wir uns in 30 min unten in der Tiefgarage.“ rief ich ihr noch zu.

Ich schnappte mir mein Tasche und meinen Mantel und ging Richtung des Männertrakts.

Da wir 11 Uhr morgens, an einem eiskalten Samstag hatten waren die Flure noch leer. Ich bog um die Ecke eines schlecht beleuchteten Flures als ich ein kribbeln im Nacken verspürte. Beunruhigt musterte ich meine Umgebung, ich meinte einen Schatten hinter mir in eines der Zimmer verwinden zusehen.

Kurzer Hand beschleunigte ich meine Schritte und bog erleichtert um die nächste Ecke, die jetzt wieder normal beleuchtet war.

Vor der Zimmertür der Jungs (Ja gestern hatte ich erfahren das Jack und Alec zusammen wohnten) blieb ich stehen und erlaubte mir einen Streich.

Mit der Faust hämmerte ich an die Tür und schrie mit meiner tiefsten Stimme „HIER SPRICHT DIE POLIZEI, machen sie bitte die Tür auf!!!“

Ich legte ein Ohr an die Tür und lauschte „Schnell Versteck das Gras!“ hörte ich Jack Flüstern.

Was die hatten Gras und sagen mir nichts, na warte!

„Was hast du jetzt schon wieder angestellt?“ klagte Alec, Jack an.

„Nichts, ich schwör!“ dann öffnete sich die Tür und Alec blickte mich verdutzt an.

Ich im Gegensatz, musste lachen und kriegte mich gar nicht mehr ein. Jack der jetzt die Tür ganz Aufzog wechselte mit Alec einen bedeuteten Blick. Ich lief an beiden vorbei und lies mich auf die Couch fallen.

„So, wer hat was von Gras gesagt?“ wollte ich wissen. Alec der ohne T-shirt eine Bedrohung für das Weibliche Geschlecht war, setzte sich neben mich.

„Du wirst es nie finden!“ grinste er.

„Also was verschafft uns die Ehre?“ wollte Jack wissen.

Anscheinend hatte ich sie geweckt den beide hatten zerzauste Haare und sahen ziemlich verschlafen aus. Mein Blick wanderte automatisch wieder zu Alec's nackte Brust. Eigendlich wirft mich Nackte Haut nicht so schnell aus der Bahn, ABER HALLO! Alec war ja mal sowas von Heiß.

„An was denkst du grade?“ wollte Alec plötzlich von mir wissen.

„Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?“ hörte ich mich sagen und zog selbst verwirrt eine Augenbraue hoch.

„Ach ja, was ich hier mache...? Ich wollte euch Fragen ob ihr mit Sunny und mir in die Stadt fahren wollt?“ erinnerte ich mich.

„Klar“ riefen beide im Chor.

„Gut dann zieht euch mal was an, auch wenn ich diesen Ausblick mehr als nur genieße!“ ich zwinkerte beiden lächelnd zu und damit verschwanden beide und kamen kurz darauf gestylt und angezogen wieder.

„Na dann, wenn ich Bitten darf, Alter vor Schönheit“ damit hielt ich den Jungs die Tür auf.

 

Im Aufzug der in die Tiefgarage führte bemerkte ich Alec's blick auf mir. „Jungs, gleich werdet ihr mein Schätzchen sehen!“ rief ich aufgeregt.

Als die Tür aufsprang, sprintete ich gleich los, auf der Suche nach meinem Schatz.

Als ich ihn entdeckte, konnte ich mir einen Glücklichen Seufzer nicht verkneifen. Alec und Jack staunten nicht schlecht als sie mein Traum von einem Auto sahen. Mein Schwarzer Coupé FORD Mustang mein ganzer Stolz! Zärtlich strich ich über die Motorhaube.

„Der Schnurrt wie ein Kätzchen!“ himmelte ich. „Wow, der ist echt gut erhalten! Welches Baujahr?“ fragte Jack.

„Der Gute wurde 66. erschaffen“ dabei klopfte ich ihm leicht auf die Haube.

Alec warf einen Blick hinein. Beide Jungs konnten sich gar nicht satt sehen.

„Hast du ihn so gekauft?“ ich lachte über Jack's frage.

„Ja, gekauft habe ich ihn! Aber nicht in diesen Zustand... Ich habe ihn vor drei Jahren total zugerichtet auf einem Schrottplatz entdeckt. Bis dato habe ich vergeblich nach den richtigen Modell gesucht, doch dann stand er da, so einsam und allein, kurz vor der Verschrottung! Ich konnte nicht anders ich bin mit meinem ganzen Erspartem dort hingegangen und war danach stolzer Besitzer eines alten ausrangierten Coupe.“ schon schwelgte ich in Erinnerungen.

„Naja, ehrlich gesagt Knöpfte mir der Schrottplatzbesitzer bloß 100 Dollar ab, er war nur froh das alte Ding endlich vom Hals zuhaben“ beide bekamen den Mund nicht mehr zu.

„100 Dollar bloß? Was ein Idiot!“ lachte Alec. Dann kam Sunny und wir fuhren los.

 

 

Wenig später liefen Sunny und ich durch das riesige Einkaufszentrum, dicht gefolgt von den Jungs.

„Okay, wo gehen wir zuerst hin?“ fragte ich Sunny.

„Ich brauche noch ein Kleid für den Weihnachtsmasken Ball“

„WAS, ein Ball? und keiner sagt mir was?“ meckerte ich, das kann doch nicht sein, da hat man endlich Freunde und die verheimlichen einem immer noch alles.

„Ich dachte wir sind Freunde?“ schmollend betrachtete ich die beiden Idioten die jetzt lachten.

„Ach komm, der ist doch erst in drei Wochen!“ rechtfertigte sich Jack.

„Gut, ihr hab noch mal Glück gehabt das nächste mal gibt’s aber echt Ärger!“ damit zog ich Sunny in ein Dessous Laden.

„Darauf hab ich nur gewartet!“ meinte Jack dreckig, als sie uns folgen wollten.

„Tut mir leid Jungs aber unsere Christin hier, lässt sich nicht so gerne von Männern beim Unterwäsche anprobieren zusehen… also, wieso geht ihr jetzt nicht einfach dem Gras beim Wachsen zu sehen?“machte ich ihnen einen Strich durch die Rechnung! Alec hob den Grummelnden Jack weiter zu einem Café.

Ich kaufte mir neue Unterwäsche in Neon Farben, Sunny ganz brav in Schwarz und Weiß. Süß!

 

„Ach du Heiliges Marihuana Blatt! Die haben ja mein Lieblings Eis!“ stellte ich überglücklich fest, als wir später alle zusammen in dem Café saßen.

„Du Gottes Heuchlerin!!“ pfefferte Sunny mir an den Kopf.

„Bin ich nicht! Ich glaube doch an Gott, nur das Mein Gott, Bob Marley ist.“ erklärte ich ihr Sachlich.

Jack lachte und Sunny murmelte aufgebracht vor sich hin. Wir bestellten uns jeder das gewünschte Eis und Unterhielten uns.

„So Page, ich glaube es wird langsam Zeit dir zu Erklären wieso du Wirklich auf diesem Internat bist!“

Überrascht schaute ich von meinem „Spezial Schoko, Karamell, Sahne Eis mit extra Schokorosinen und Mandelsplitter“ auf.

„Ich wusste es doch! Das ist doch so eine Anstalt für Geistesgestörte Teenies oder?“ aufgebracht fuchtelte ich mit meinem Löffel herum.

„Nein, das nicht aber ...“ setzte Jack, doch Sunny unterbrach ihn.

„Stopp, zuallererst sollten wir ihr Erklären was wir sind, soweit ich weiß hat sie von gar nichts eine Ahnung!“ Alec nickte zustimmend.

„Also gut, Page kennst du die Legenden von Werwölfen, Vampiren, Hexen und den ganzen anderen Übernatürlichen Zeugs?“ baff und ein wenig Überfordert nickte ich.

„Gut, wenn ich dir sagen würde, Beispielsweise das all diese Wesen wirklich existieren würden, würdest du dann ausrasten?“ fragte sie mich Vorsichtig.

„Wieso sollte ich ausrasten, nichts ist unmöglich ich meine es gibt ja auch intelligente Blondinen oder Sprechende Tiere …“ Meine stimme war leider, meines Wissens eine Spur zu Pippsig und zum Ende hin leicht hysterisch aber ich hatte mich Unterkontrolle.

Doch dann viel der Groschen, die wollen mich Verarschen! Ich fing an zu Lachen.

„HAHA, fast hättet ihr mich gekriegt, aber nur fast!“ lachte ich.

Jack schlug sich gegen die Stirn.

„E- Es tut mir leid Page aber ich habe die Wahrheit gesagt!“ Ich musste noch lauter Lachen, da wir nicht alleine in dem Café saßen, sahen uns viele dämlich an.

Sunny versuchte mich zu Beruhigen, langsam verklang mein Lachen.

„Also gut, nehmen wir mal an, Das was du mir erzählt hast wehre war, was BITTE seit ihr dann?“ fragend blickte ich in die Runde.

Sunny grinste „Ich bin eine Glücksfee!“ erzählte sie mir stolz, okay plausibel wehre diese Aussage schon. Mein Blick wanderte weiter zu Jack „Werwolf“ grinste er. Alec erwiderte „Dämon“.

„Okay, und WER von euch Beweist mir das ihr mich nicht Verarscht?“ Nun mussten sie zusehen das sie mich Überzeugen konnten, sonst muss ich doch noch mein Pfefferspray herausholen.

„Ich glaube den Beweis kann ich dir geben!“ Alec beugte sich über den Tisch.

„Guck dir meine Augen mal genau an!“ ich tat wie geheißen und schaute ihm in die Augen.

Seine Grünen Augen wurden immer dunkler, plötzlich waren sie komplett rot, aber so richtig rot!

Alarmiert sprang ich auf !

„Ach ja...! I... ich habe was Vergessen wir treffen uns später am Auto, okay?“ Ich wartete die Antwort gar nicht ab sondern lief eilig zum Ausgang.

Jack wollte mir folgen doch Sunny hielt ihn auf. „Warte, lass sie erst mal wieder runter kommen, sie brauch jetzt Zeit um Überall das Nachzudenken!“ beschwichtigte sie die Jungs, wofür ich ihr sehr Dankbar war. **

 

 

 

 

 

Ein Optimist steht nicht im Regen, er duscht unter einer Wolke!

 

 

In Stressigen Situationen neige ich zu Selbstgesprächen. Ja ich weiß, ist eine dumme Angewohnheit aber es Hilft. Ich schwöre...

„Die wollen mich doch auf den Arm nehmen, aber Alec hatte gute Beweise, und das Sunny eine Glücksfee sein soll kann man ihr doch nur glauben! Oder aber sie ist wirklich den ganzen Tag auf Creek!!“ murmelte ich vor mich hin.

Desorientiert blickte ich mich um, ohne drüber nach zu denken betrat ich den Laden zu meiner Linken.

Wenn all das stimmt was sie mir erzählt haben... Ach Quatch...! was für ein kranker scheiß läuft mit mir schief?

Aber die größte Frage die mir schon die ganz Zeit über in meinem Kopf Rum schwirrt ist! WAS zum Teufel bin ich !!! Entsetzt blieb ich stehen.

„Was bin ich? und Verdammt noch mal, wieso weiß ich von der ganzen Scheiße nichts!“ Ich tippte die Nummer von meinem Dad in mein Handy und ließ es tuten.

„Hallo?“ meldete sich die Stimme von meinem Erzeuger.

„In was für ne Kranke Scheiße hast du mich hier gesteckt?“ brüllte ich ins Telefon.

„Schatz, beruhige dich! Ich wusste einfach nicht wie ich es dir erklären sollte, wäre deine Mutter noch da dann hätte sie das Übernommen, immerhin hast du das alles von ihr geerbt!“ Versuchte er mich zu beschwichtigen.

„Meine Mutter ist aber nicht mehr hier und das seit meiner Geburt!!! Außerdem, WAS!! soll ich den deiner Meinung nach von ihr Geerbt haben?“ wollte ich aufgebracht Wissen.

„So genau kann ich dir das auch nicht sagen, deine Mutter hat während der Schwangerschaft immer nur was von 'Pass gut auf Sie auf' und 'Beschütze sie mit deinem Leben!' gefaselt!“seine Stimme war wie immer Neutral und ohne Emotionen.

„Vor WAS Beschützen?“ aufgebracht fuchtelte ich mit meinen Armen herum.

„Keine Ahnung! Als ich sie fragte sagte sie es wäre noch nicht die Zeit dafür. Als du dann da warst, war sie wenige Stunden später Spurlos verschwunden!“ Noch immer erklärte er es kühl und sachlich, als wäre dies nicht mein Schicksal sondern eines seiner Klienten.

Ich suchte mir eine ruhige Ecke im Laden, dann fiel mir auf was er gesagt hatte!

„WIE SIE IST VERSCHWUNEN!!! Du hast mir immer gesagt das sie bei meiner Geburt gestorben sei!“ fassungslos glitt ich an der Wand hinab.

Am anderen Ende der Leitung blieb es still... „Sag was? Wieso hast du mich all die Jahre angelogen? Warum?“ meine eigene Stimme kam nur noch erstickt von unvergossenen Tränen von mir.

„Es tut mir leid“ war seine einzige Antwort.

„Nichts tut dir leid! Wieso sagst mir nicht direkt das ich ein Fehler war? Das ich dein Leben zerstört habe!“ Wow ich kam richtig in Fahrt!

„Page...“ versuchte er doch ich unterbrach ihn.

„Nicht Page! Komm mir nicht wieder mit deinen Lächerlichen Ausreden! Ich habe sie schon damals alle nicht geglaubt! Jetzt verstehe ich auch endlich warum du nie da warst, selbst an meinen Geburtstag hast du nie gedacht! Es kamen immer Karten die von deine Sekretärin unterschrieben waren! “ schrie ich ihn an.

Nun hatte ich die gesamte Aufmerksamkeit des Ladens auf mir, das brachte mich aber noch lange nicht dazu Leiser- geschweige den Netter in mein Handy zu brüllen.

„Danke, das du mir endlich die Augen geöffnet hast! Ich werde dich nicht weiter belästigen!“ Damit legte ich auf.

Noch verwirrter als zuvor Verlies ich den Laden wieder, und rannte direkt in jemanden hinein. „Augen auf, oder Zuhause bleiben!“ gab ich genervt von mir.

Bekloppt wie ich eben bin, stellte ich mir just in dem Moment selbst ein Beinchen als ich das Gesichts des Remplers sah.

Wow, noch während mein Hintern Bekanntschaft mit dem Boden machte, musste ich feststellten das er Verdammt gut aussah.

Ein spöttisches Lachen machte auf sich Aufmerksam. Ich sah hinauf und nahm mir die Hand zur Hilfe, die er mir Anbot, um mir auf zu helfen.

Kaum stand ich auf beiden Beinen wurde ich von hinten angerempelt sodass ich dämlicher weise nach vorne fiel.

Dabei muss ich sagen, das ich noch so durcheinander war, das ich erst später realisiert was ich da eigentlich getan habe?

Also, ich fiel nach vorne, genau auf den Heißen Typen. Ich versuchte mich an ihm fest zuhalten, dabei geriet meine Hand in eine etwas tiefere Gegend.

Tja, um auf den Punkt zu kommen, ich packte genau zwischen die Beine!

Während er aufstöhnte, kollidierte ich schon wieder mit dem Boden, allerdings gingen wir beide zu Boden.

Zusammen kauerten wir an der Außenwand des Ladens und bemitleideten uns gegenseitig.

„Du gehst aber schnell ran!“ schmunzelte er.

„Wenn ich was sehe, das mir gefällt, nehme ich es mir halt!“ kommentierte ich während ich meinen Schmerzenden Hintern rieb.

„Na wenn das so ist? Jayden!“ stellte er sich mir vor.

„Sehr erfreut, Page“ machte ich es ihm gleich.

„Wenn das also geklärt wäre, zu dir oder zu mir?“ grinste er Frech.

Ich musste lachen, oh Man, genau das habe ich jetzt gebraucht.

„Warte mal, dich kenne ich doch! Du gehst doch auch auf dem Internat? Du hast Gestern Nic so zur Schnecke gemacht?“ fragte er aufgeregt.

„Ja, er ist ein Arsch.“ erklärte ich sachlich. „Bist du auch auf dem Internat?“ wollte ich wissen. „Ja, seit etwa 6 Monaten.“ „Bist du auch so ein Freak?“

Irritiert sah er mich an.

„Ich meine so ein Legenden Dingsda?“ versuchte ich es noch mal.

„Naja, wenn du ein Vampir, als Dingsda bezeichnen würdest?“

Frustriert stöhnte ich auf.

„Ihr wollt mich doch alle Verarschen!“ genervt stand ich auf.

Man, ich hatte echt kein Bock mehr. Jayden schlenderte leichtfüßig neben mir her.

„Ach komm, als ob du nie neugierig wärst wie es sein könnte total anders als diese Langweiligen Menschen zu sein.“ spöttisch sah er mich an.

So ein arroganter Arsch!

„Vielleicht bin ich ja damit zu Frieden ein Langweiliger Mensch zu sein! Auch wenn ich sagen kann das mein Leben noch nie wirklich langweilig war!“ herausfordernd blieb ich stehen und durchbohrte ihn mit meinem Blick.

„Okay! Nehmen wir mal an, es ist war? All diese Legenden und Mythen... sie existieren wirklich! Was mich gleich zur nächsten Frage bringt, WAS BIN ICH!?“ meine Beherrschung war schon mal besser! Aber ich hatte dieses Hin und Her echt satt.

Jayden's Blick wurde glasig als würde er durch mich hindurch sehen. Ich wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum.

„Die Essence deiner Seele …? Ich habe sie irgendwo schon einmal gesehen, aber nur wo?“rätselte er.

„Ja Großartig! Wahrscheinlich bin ich so eine seltene Art von hässlicher Troll oder Kobold!“ angeekelt rümpfte ich die Nase.

„Für ein Troll siechst du aber Verdammt Heiß aus!“ ohne auf seinen Kommentar zu achten lief ich weiter.

„Ist doch ganz einfach! Morgen gehen wir zusammen in die Turnhalle und Testen dich auf verschiedene Dinge!“ meinte er mit Hinterm Kopf verschreckten Händen. Ich sah ihn skeptisch an und schlug den Weg zum Café ein.

 

Dort angekommen, saßen die drei immer noch am gleichen Tisch, in einer hitzigen Diskussion vertieft.

„Hey Leute!“ rief ich, doch keiner Hörte mich.

Mit der Faust massakrierte ich den Tisch, und schon hatte ich ihre Aufmerksamkeit … leider auch die des gesamten Cafés! Egal.

„Wusstet ihr, das jeder vierte Chinese ein Mensch ist?“ grübelnd lies ich mich auf den freien Platz neben Sunny nieder.

Jayden der bis Dato neben mir stand setzte sich auch.

„Hey Leute, ich hab Page über den Haufen gerannt, und dann hat sie mir an die Eier gepackt.“ berichtete er fast im plauderton.

Ich wurde leicht rot, die blicke von den anderen allerdings waren ein wenig verwirrt.

„Was ist los? Hab ich was Verpasst? Oder ist euch endlich klar geworden das die Erde keine Scheibe ist?“

„Du bist also nicht mehr.... was auch immer?“ wollte Sunny Vorsichtig wissen.

„Ja ich habe alles noch mal Analysiert, und bin auf den Punkt gekommen das ich euch einigermaßen glaube?“ schulterzuckend löffelte ich an mein nun geschmolzenem Eis weiter.

„Könnte aber auch daran liegen das ich ein sehr Informatives Gespräch mit meinem Erzeuger hatte“ gab ich Emotionslos von mir.

„Na wenn das endlich geklärt wäre, Page? willst du mit mir auf den Ball gehen?“ durchbrach Alec die Stille.

Ähhh... was ein Krasser Themenwechsel!

„Tut mir leid, bei Partys gehe ich generell immer alleine hin. Das ist so ne Macke von mir, genauso das ich den Schulzicken die Typen Ausspanne und die Idioten dann wieder fallen lasse. Das macht voll Spaß, am Ende fülle ich die Lehrer ab und Verkupple sie!“

Jayden neben mir verfiel in schallendes Gelächter.

Alec begnügte sich mit der Antwort und widmete sich wieder seinem Bier vor sich.

„Du weist aber, das du ein klein wenig gestört bist, oder?“ fragte Jack langsam. Ich grinste leicht „Natürlich, sonst würde ich sowas doch gar nicht machen?“ winkte ich ab.

„So Sunny, Wir gehen jetzt Schoppen und die Jungs bezahlen!“ Damit zog ich sie hinter mir her.

 

Draußen blieb ich stehen „Was ist das Motto der Party?“ fragend blickte ich zu ihr.

„Es ist ein Maskenball“ erklärte sie mir.

Okay, damit kann ich was Anfangen. Eilig liefen wir ein Geschäft nach dem anderen ab, immer dicht gefolgt von den drei Chaoten. Endlich etwas das mich ablengt.

Vor einem Secondhandshop blieb ich stehen, genau das was ich gesucht hatte.

Sunny und die Jungs sahen mich fragend an, aber ich lächelte nur und zog sie hinein.

„Unter diesen ganzen gebrauchten Sachen findet man immer tolle Schätze!“ erklärte ich und durchstöberte die Regale.

Hin und wieder hörte ich Sunny glücklich auf Quietschen wenn sie etwas gefunden hatte. Ich ließ mein Blick durch die Reihen schweifen als ich etwas goldenes aufblitzten sah. Ich lief zur der Stelle und zog ein Goldenes Kleid heraus.

Damit bewaffnet Steuerte ich auf die Umkleiden zu. Vorsichtig zog ich es an, es passte Perfekt. Ich blickte in den Spiegel vor mir und bewunderte das Wunderschöne Kleid.

Es lag eng an der Brust und hatte ein süßen Herz ausschnitt, nach unten ging es etwas weiter auseinander sodass es leicht gebauscht wirkte, es war ein langes Kleid. Es war Perfekt. Da es eine Überraschung sein sollte zog ich es wieder aus und versteckte es unter den anderen Klamotten die ich kaufen wollte.

Sunny schien auch fündig geworden zu sein denn sie Strahlte über beide Ohren.

„Oh Page, das hier ist das reinste Paradies, hätte ich nur schon früher gewusst das es hier so toll ist!“ schwärmte sie.

Die Jungs hatten auch einiges an Klamotten gefunden was mich noch mehr freute.

Kurze zeit später, standen Sunny und ich in einem Schuhgeschäft und die Jungs saßen auf den Bänken und Bemitleideten sich gegenseitig.

Ich fand ein passendes Paar Schuhe für mein Kleid und war Fertig mit Schoppen.

 

Zwei Stunden später ließen sich die Jungs auf der Couch in unserem Zimmer nieder. Ich konnte nicht verstehen wie die drei jetzt schon Fertig sein konnten? Wir waren doch nur 4 Stunden unterwegs gewesen!

„Jayden du gehst mit mir jetzt in die Turnhalle und machst mit mir dieses Dings da, ich hab keine Lust bis Montag zu warten!“ bittend sah ich ihn an.

Seufzend rappelte er sich auf „Einer Lady wie dir! Kann Man(n), einfach nicht Nein sagen.“ jubelnd sprang ich auf, wir verabschiedeten uns und machten uns auf dem Weg zu Turnhalle.

Dort angekommen wies er mich an meine Schuhe und meine Jacke auszuziehen.

„Wofür soll das gut sein?“ fragte ich.

„Die Schuhe damit du geerdet bist, wir wissen ja nicht was in dir schlummert und die Jacke damit du dich besser bewegen kannst“ ich nickte.

„So, nun musst du dich konzentrieren, schließe deine Augen und Atme tief ein und wieder aus.“ ich tat wie geheißen.

Ich versuchte es wirklich! Aber ich schaffte es nicht, im Konzentrieren war ich noch nie gut. Frustriert Öffnete ich meine Augen wieder „Es klappt nicht!“Jayden grinste schief.

„Du hast es ganze zwei Minuten ausgehalten! Du brauchst nur ein wenig Geduld, gib mir deine Hände.“

Vorsichtig legte ich meine Hände in seine, ohne das ich etwas dagegen tun konnte, beruhigte ich mich und Automatisch schloss ich meine Augen.

„Wie machst du das?“ total entspannt lächelte ich leicht.

„Ich bin ein Vampir, wie meinst du wohl haben wir damals unsere Beute beruhigt?“

Eigentlich sollte mir dies zudenken geben, aber komischerweise macht es mir nichts aus.

Ich Versuchte es noch mal, ich holte tief Luft und atmete wieder aus, versuchte mich noch mal zu konzentrieren … und es klappte, ich spürte ein leichtes zippen in meinem Kopf als ich mich öffnete.

Gefühlte Stunden standen wir schon so herum, dabei waren es nur Minuten.

Eine leichte Brise wirbelte um uns herum, plötzlich wurde mir Heiß und dann Eiskalt. Jayden zog scharf die Luft ein.

Meine Beine wurden schwer, als ob sie mit dem Boden verschmelzen wollten. Vor meinen geschlossenen Liedern sah ich Plötzlich vier verschiedene Lichter auf flackern.

Ein blaues, ein grünes, ein rotes und ein Weißes, sie leuchteten erst ganz schwach, doch dann nahmen sie immer mehr an Farbe und Intensität zu.

Kurz bevor mich die Lichter völlig in ihren Bann ziehen konnten wurde ich unsanft durch geschüttelt.

Total benommen und am ende meiner Kräfte, öffnete ich meine Augen und blickte in die von Jayden's.

Er sah mich so ungläubig an das ich lächeln musste, mir wurde Schwindelig und etwas feuchtes, nasses lief mir aus der Nase.

Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, Jayden sah mich jetzt ziemlich besorgt an.

Er versuchte etwas zusagen aber ich konnte es nicht verstehen, ich fühlte mich wie in Watte gepackt, und zum krönenden Abschluss wurde mir schwarz vor Augen und ich viel in einen tiefen Schlaf. **

 

 

 

 

 

Hab mein Tagebuch weggeworfen ; war zu Krass !!

 

 

Das erste was ich merkte, als sich mein Verstand dachte: 'so genug geruht!' War ein intensives kribbeln auf meinem Gesicht.

Ich brauchte nicht einmal die Augen zu öffnen, um zu wissen das dieses Kribbeln von Sunny stammte.

Ihr besorgter Blick bohrte sich in mein Gesicht wie Salzsäure.

„Sunny, Bitte!“ mit gepresster Stimme versuchte ich ihr klar zumachen, das Sie einen Drei Meter Sicherheitsabstand halten sollte.

„Oh, tut mir leid“ kicherte sie, und schon war das Säure artige kribbeln verschwunden.

„Mein Gott, was ist denn Passiert? Mein Gehirn fühlt sich an als wäre es Banji Jumping ohne Seil gesprungen!!“ Mühsam rappelte ich mich auf.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen, die Jungs und Sunny standen um mein Bett herum.

„Nun ja, du bist aus den Latschen gekippt, als wir Versucht hatten deine Fähigkeiten heraus zu finden.“

„Ja ich Erinnere mich an so ein komisches Gefühl?“ Jayden setzte sich zu mir aufs Bett. „Kannst du dich Erinnern was das für Gefühle waren?“ Interessiert sah er mich an.

„Als ich mich Konzentrierte war es, als würden vier Lichter in meinem Inneren schlummern, und umso mehr ich mich auf diese Konzentrierte umso mehr nahmen diese Lichter an Intensität zu!“

Sunny und Jack sahen mich leicht Verwirrt und Verständnislos an.

„In meinem Kopf hat es grade noch Sinn gemacht!“ rechtfertigte ich mich.

Jayden grinste „Keine Angst, ich weiß was du meinst, ich habe es auch gespürt und ich habe es auch gesehen!“ Irritiert sah ich ihn an „Was hast du gesehen?“

„Naja, das was du mit der Turnhalle angestellt hast, konnte man ja schlecht Übersehen!“ mischte sich jetzt Alec ein.

Neugierig sprang ich aus dem Bett, was ein Fehler war! Den plötzlich drehte sich die Welt. „Hey, Welt halt an ich will Aussteigen!“ nuschelte ich als sich zwei starke Arme um meine Taille schlangen.

Jayden's besorgte Augen sahen auf mich herab. Der Typ war mindestens einen Kopf Größer als ich.

„Immer schön langsam mit den Pferden“ meinte er und versuchte mich wieder aufs Bett zu drücken.

„Ich möchte aber wissen, was ich mit der Turnhalle angestellt habe?“ verzweifelt versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien aber es war zwecklos, wenn er dich einmal gepackt hatte schlossen sich seine Stahl Arme wie ein Schraubstock um dich, was mir Komischerweise gefiel?

Als er dachte ich würde endlich still halten, schlüpfte ich unter seinen Armen hindurch und sprintete zur Tür.

Beim Laufen drehte ich meinen Kopf, damit ich Jaydens bösen Blick mit einen Entschuldigenden Lächeln kontern konnte.

Dies stellte sich jedoch als Fehler heraus, Sunny quiekte noch „Pass auf!“ doch es war schon zu spät.

Ich rannte volle Kanne in die Tür von der ich grade noch dachte sie sei auf.

Es gab einen lauten Knall und dann lag ich auf dem Boden. Keuchend hielt ich mir die Stirn, das schallende lachen der anderen drang in mein Ohr.

Mühsam rappelte ich mich auf und funkelte die anderen Böse an. Jack und Alec kugelten sich auf dem Boden und Sunny ging vor lachen an die Decke, WORT WÖRTLICH !!!

Sie schwebte in der Luft und hielt sich vor lachen den Bauch.

Jayden war der einzige, der sich zwar mächtig zusammen reißen musste um nicht los zu lachen, mich aber trotzdem fragte ob alles okay sei.

Trotzig meinte ich nur „Ich bin überhaupt nicht Tollpatschig.Es ist nur so, dass der Boden mich hasst, Tische und Stühle mich angreifen und die Wand sich mir in den Weg stellt...“ Darauf mussten sie noch lauter lachen.

Ich fühlte mich echt wie im Irrenhaus, was mir jedoch Komisch vorkam war das ich mich hier wohl fühlte.

Nach dem ich dann endlich die Turnhalle begutachteten durfte, stellte ich fest das sie ganz schön mitgenommen aussah. Aus Unerklärlichen Gründen wuchsen aus dem Weichen Holzboden Gras Büschel und Blumen. An der Decke war ein eingebranntes Loch, in der einen ecke waren die Turn matten eingefroren und auf der anderen wahr eine riesige Pfütze.

„Und das soll ich gewesen sein?“ fragte ich verblüfft.

„Ich kann normalerweise nicht mal einer Fliege was zur leide tun?“ Jayden der neben mir stand schüttelte den Kopf „Ich glaube ich sollte dir mal erklären wie du das gemacht hast, und Vielleicht sollte ich dir dann auch erklären was du bist, nach deiner Aktion ist mir nämlich wieder eingefallen wo ich deine Essence schon einmal gesehen habe“

Jetzt wurde ich aber Neugierig, wie aufs Stichwort Knurrte mein Margen.

„Ich hab Hunger!“ stellte ich fest. „Ich Verhungere!“

Sunny schüttelte nur den Kopf die Jungs jedoch unterhielten sich über irgendwas was ich nicht Verstand.

Also schnappte ich mir Sunny und zusammen liefen wir in Richtung Cafeteria, wenn meine Nase uns den richtigen Weg führt.

 

Als ich endlich was zu Essen hatte, ließ sich Sunny es sich nicht nehmen, um mich voll zu Quatschen. Sie erzählte mir das sie Über Weihnachten bei ihrer Familie sein wird, und das sie Weihnachten über alles liebt, deswegen meinte sie sollten wir zusammen Weihnachtsgeschenke kaufen gehen.

Ich lächelte nur und nickte hin und wieder, was sie anscheinend glücklich machte.

Leider verabschiedete sie sich schon bald da sie noch lernen müsse für irgendein Fach.

Kaum war ich alleine zog es mich durch die Flure. Gut gelaunt schlenderte ich so herum, ich fragte mich ob die Jungs endlich gemerkt hatten das wir weg sind, bestimmt. Ich lief in mein Zimmer schnappte mir meine Jacke und meine Handtasche und ging raus in den Garten.

Es war Winter also war es Scheiße kalt, ich zog meinen Schal enger und Schlüpfte in meine Handschuhe.

Ich lief ein wenig durch den eingefroren Blumengarten, dann folgte ich einem kleinen Trampelweg der aus dem Schnee heraus ragte.

Jetzt, da ich endlich alleine war und Zeit zum Nachdenken hatte, schwirrte mir etwa einhundert Fragen im Kopf herum. Warum hatte mein Vater mir erzählt das meine Mutter bei meiner Geburt gestorben sei?

Hat er nicht verkraftet das sie ihn anscheinend sitzengelassen hatte, oder wollte er einfach mit dem Thema abschließen?

Aber sie war... oder ist besser gesagt immer noch meine Mutter! Wieso also hat sie uns verlassen? Lag es vielleicht an das was in mir Schlummert?

Wenn ich doch nur wüsste was es ist?

Nun da ich wusste das meine Mutter noch lebt wollte ich nichts sehnlicheres als sie Kennenlernen zu dürfen. Gleichzeitig hatte ich riesige Angst davor ihr zu begegnen, was ist wenn sie mich nie wollte? Und deshalb gegangen ist.

Vielleicht hat sie die ganze Zeit gewusst, was in mir Schlummert und hat sich gleich in Sicherheit gebracht, weil sie wusste das sie ein Monster zur Welt gebracht hatte.

Das alles waren bloße Vermutungen ganz sicher werde ich mir erst sein wenn ich endlich Antworten auf all meine Fragen bekomme.

Meinen Vater kann ich nicht fragen, nicht nur weil ich ihn Erstmal nicht wieder sehen will auch weil er anscheinend keine Ahnung von Nichts hat.

Mein Vater... kann ich ihn eigentlich noch so Nennen? Immerhin habe ich ihn in den letzten drei Jahren etwa 2 mal gesehen. Außer am Telefon erreicht man ihn ja nicht, und als meinen Vater sehe ich schon lange nicht mehr...

Eine Schneeflocke setzte sich direkt auf meine Nasen spitze und riss mich somit aus meiner Vergangenheit. Leicht benommen merkte ich, das ich ohne es wahrgenommen zuhaben immer tiefer in den Wald gelaufen war.

Oh Man, so etwas kann ja auch nur mir passieren, und zu meinem ersten Unglück gesellte sich gleich noch eins, es fing schrecklich an zu Schneien.

Bibbernd schloss ich meine Arme um mich selbst. Der Sturm nahm so an Geschwindigkeit zu so das ich kaum noch meine Hand vor Augen sehen konnte.

„Mist, Verdammt!!“Fluchte ich als ich über eine Wurzel stolperte und mit dem Gesicht voraus im Schnee landete.

Zu allem Überfluss meldete sich jetzt auch noch mein Margen grummelnd zu Wort.

„Shit! Was mach ich den jetzt?“Vorsichtig rappelte ich mich auf.

Mein Handy!! Wieso bin ich da nicht früher drauf gekommen, ich fischte mein Handy aus meiner Tasche.

„Mist, kein Empfang!!“ Mit gefroren Fingern hielt ich es in die Luft und siehe da, ein Balken. Ich sah mich um und entdeckte einen geeigneten Baum zum klettern.

Ohne weiter darüber nach zu denken stemmte ich mich den Baum hoch, nach knapp 2 Meter wahren es schon drei Balken.

Ich kletterte noch etwas höher und klammerte mich dann an den Baumstamm.

Als ich einigermaßen halt hatte, klingelte auch schon mein Handy.

„Hallo?“ meldete ich mich mit klappernden Zähnen, Man! Zog es ihr Oben.

„Page? Page wo bist du und wieso ist das so laut bei dir im Hintergrund?“ kam es stotternd aus dem Handy, Sunny schien besorgt zu sein.

„Oh, Sunny ich hab Mist gebaut, ich hab mich im Wald verlaufen und friere mir hier die Eier ab!“ meine Finger wurden langsam taub.

„In was fürn Misthaufen liegst du?“ Oh Gott, hatte sie Tomaten auf den Ohren oder was? „Blondi, gib mir Jayden!“schrie ich fast.

„Okay“ lachte sie. Das sie auch immer einen Grund findet zu lachen!

„Hey, wo liegt das Problem?“ sprang mir seine Stimme aus dem Handy entgegen.

„Ja.. A..also“ stotterte ich, langsam aber sicher spürte ich auch meine Füße nicht mehr, es war echt eine scheiß Idee gewesen in den Wald zugehen.

„Ich bin im Wald und hab mich verlaufen, es könnte also noch dauern bis ich wieder da bin“ bibbernd krallte ich mich fester an den Baum.

„Wo bist du den im Wald?“ Wollte er wissen.

„Wenn ich wüsste wo ich bin dann hätte ich mich doch nicht verlaufen oder?“keifte ich ein klein wenig zu laut ins Handy.

„Haaa.... tschiii!!“ wahr wohl das letzte was Jayden von mir hörte, denn als ich nieste verlor ich den halt und wedelte wie wild mit meinen Armen und schmiss dabei mein Handy gegen den nächsten Baum, das darauf in 1000 Einzelteile zerstört wurde.

Noch im Flug dachte ich, das es eine echt Beschießene Idee war auf den Baum zu klettern.

Der Aufprall wahr schmerzhaft, ich landete so blöd das ich erst mal ein paar Minuten brauchte um meine Sinne wieder zu sammeln.

Als sich die Sternchen langsam verflüchtigten, versuchte ich mich ganz langsam aufzurichten, schaffte es aber nicht.

Mein linkes Handgelenk schmerzte weil ich versucht hatte den Sturz mit den Armen abzufangen.

Hier lag ich nun halb erfroren im Schnee, schlimmer konnte es doch nicht mehr werden, oder? Ehrlich gesagt hatte ich kein Bock mehr, schaffen würde ich es so oder so nicht mehr zurück. Mir war Eiskalt, langsam sackte ich zurück in den Schnee. Plötzlich war ich unendlich Müde, ich wollte nur noch Schlafen.

Meine Lider flatterten als ich vor mir eine Bewegung wahrnahm, jemand kam auf mich zu. Mein Sehfeld schränkte sich langsam ein, doch nach leichten Schwierigkeiten erkannte ich Jayden.

Er hob mich auf seine Arme und trug mich weg.

 

Ich musste weg genickt sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete lag ich vor einem brennenden Kamin. Die Kälte steckte mir immer noch in den Knochen, benommen schaute ich mich um.

Wir waren auf jeden Fall nicht im Internat, soviel stand fest!

Ich lag auf einem kuscheligem weißen Teppich, hinter mir lag eine alte Couch mit passendem Sessel.

Wie es aussah lag ich hier in einer Jagdhütte, die Hütte bestand aus Holz und überall hingen tote Tier köpfe. Cool!

Zitternd richtete ich mich auf, kaum hatte ich einen schritt getan knickten meine Beine wieder ein.

Bevor ich Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte, fing mich Jayden auf, der anscheinend gerade aus der Küche geflitzt kam.

„Wo sind wir?“ fragte ich nachdem wir uns gemeinsam auf den flauschigen Teppich gesetzt hatten.

„Ersteinmal, wie geht es dir?“ besorgte, Saphir blaue Augen musterten mich.

„Ja mir geht's gut, nur noch ein bisschen Kalt.“ bibberte ich leicht.

Sofort sprang er auf und flitzte aus den Raum. Man an diese Vampir Geschwindigkeit werde ich mich nie gewöhnen. Kurze Zeit später stand er mit einer dicken Wolldecke vor mir und legte sie mir um die Schultern.

„Danke.“ murmmelte ich in die Decke.

„So, um auf deine Frage von grade zurück zukommen, wir sind hier in einer Jagdhütte mitten im Wald“ Dabei setzte er sich wieder neben mich.

„Und Wieso?“ er sah mir mein Fragezeichen wohl an.

„Wir hätten es nicht zurück geschafft. Du währst mir Erfroren, da du so tief in den Wald gelaufen bist!“ hörte ich da etwa einen leichten Tadel ?!?!

„Die Hütte war nur ein Katzensprung entfernt, du warst übrigens 2 Stunden Bewusstlos.“

Ich rutschte mit dem Rücken an die Couch heran und Jayden machte es mir nach.

„Danke, du hast mir das Leben gerettet!“ Ja, das hatte er wirklich.

Ich hätte es aus eigener Kraft nicht geschafft.

Eigentlich hasse ich Sentimentale Momente, aber dieser war einfach Perfekt. Ich sah ihm tief in die Augen, damit er merkte das ich es ehrlich meinte.

Ein Wunderschönes Schiefes Lächeln bildete sich auf seinem Bildschönem Gesicht. Ohne es mir bewusst zu sein Lächelte ich zurück.

Ich kuschelte mich näher an ihm und er schlang ein Arm um meine Schulter. Ein leichtes Kribbeln machte sich in meinem Margen breit und es gefiel mir. Meine Schmerzen waren vergessen nur das hier und jetzt zählte.

„Was ist eigentlich Passiert?“ fragend schaute er auf mich hinab.

„Nun ja, ich wollte mir die Beine vertreten und bin in den Wald gelaufen dabei war ich so in Gedanken versunken das ich nicht mehr auf den Weg geachtete hatte. Als ich dann realisiert hatte das ich mich verlaufen hatte, versuchte ich es mit meinem Handy, hatte jedoch kein Empfang, also bin ich auf ein Baum geklettert.

Ich weiß das war ne echt bekloppte Idee. Tja dann Passierte was Passieren musste ich viel vom Baum... dann hast du mich gefunden.“ beendete ich meinem Bericht.

Jayden lachte.

„Du bist das Kurioseste Mädchen was mir je über denn Weg gelaufen ist“ beichtete er mir lachend.

„Danke für das Kompliment!“ gespielt lächelte ich gekränkt.

So saßen wir aneinander gekuschelt noch ein paar Stunden und redeten über Gott und die Welt. Mit ihm viel es mir so leicht über alles zureden, ich war sonst nicht jemand der mit Freunden über Probleme oder Gefühle sprach, da war ich sehr zurückhaltend. Mit Jayden konnte ich sogar über meine Eltern reden, er war ein toller Zuhörer und brachte mich sehr zum Nachdenken. Er erzählte mir auch viel über sich.

„Du, sag mal wie hab ich das denn jetzt gemacht mit der Turnhalle?“ diese Frage schwirrte mir schon seit wir mit dem Thema „Übernatürlich“ angefangen hatten im Kopf herum.

„Vielleicht sollte ich dir erst mal erklären, was ich über deine Fähigkeiten herausgefunden habe?“ Auf alles gefasst setzte ich mich grade hin.

„Schießlos, ich bin ganz Ohr?!“ brachte ich ein wenig unsicher heraus.

„Also, wie du ja gesagt hattest, hast du 4 verschiedene Lichter gesehen, oder?“ vergewisserte er sich noch mal, ich nickte.

„Gut, also diese Lichter waren die 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Du bist die erste Elementary seit über 1000 Jahren!“ Ließ er die Bombe platzen.

Da war ich Baff.

„Was ist eine Elementary?“ ein wissendes Lächeln bildete sich auf Jayden's Gesicht.

„Eine Elementary ist das einzige Wesen das die vier Elemente Beherrschen kann. Man dachte eigentlich diese Rasse wäre ausgestorben, aber ich hab ja den lebenden Beweis genau vor mir“ „Du ... du glaubst wirklich das ich die Elemente beherrschen und Kontrolliren kann?!“ meine Selbstzweifel waren wohl heraus hörbar.

„Ich glaube es nicht nur, ich weiß es, ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen!“ beharrte er darauf.

Mein Kopf sackte zurück auf seine Schulter, ich schloss meine Augen um einen Moment nach zudenken.

Ich, die erste Elementary seit über 1000 Jahren?

Ausgerechnet ich?

Wieso nicht jemand anderes der Vielleicht besser geeignet wäre als ich.

Mit meinen neuen Kräften kam auch die Angst.

„Jayden was ist wenn ich jemanden verletze ohne es zu wollen?“ meine Gedanken kreisten um die Turnhalle die ich 'leicht' demoliert hatte.

„was ist Wenn ich meine Kräfte nicht Kontrollieren kann und nur Mist baue, das wäre zwar nichts neues aber ich will das nicht!“ Er sah mich durchdringend an.

„Ich werde dir Helfen damit fertig zu werden, du musst auch wissen das es Leute gibt die nur darauf gewartet haben das es eine neue Elementary gibt, sie wollen deine Kräfte für das Böse benutzten, ich werde auf dich Aufpassen, Versprochen!“ Seine Worte verwirrten mich nur noch mehr aber eines lag mir klar vor Augen, er war da, Jayden würde auf mich Aufpassen. Ohne es mir bewusst zu sein bildete sich ein Kloß in meinem Hals und ich schluckte Hart.

Nein! Ich habe noch nie vor Leuten die Sprache verloren!

Dieses Internat tat mir ja mal so gar nicht gut, es verweichlicht mich ja Richtig.

Jetzt werde ich auch noch zur Heulsuse, was kam als nächstes fang ich jetzt an mich vor Spinnen zu führten? Bestimmt nicht.

Allem zum trotz, wollte ich einmal nicht die Starke sein, und da kam mir Jayden's offene Arme genau richtig. Ich ließ mich in seiner Umarmung treiben und seit einer Ewigkeit fühlte ich mich geborgen.

„Wir sollten langsam zurück.“ durchbrach er die Stille.

„Ja, das sollten wir. Zurück ins Chaos“ langsam löste ich mich aus seinen Armen.

„Auch wenn ich weiß das du das vielleicht schon Tausendmal gehört hast, aber du bist Wunderschön!“ ich starte in seine Saphir blauen Augen und sah die Bewunderung und die Angst vor Zurückweisung.

Auf meinem Gesicht bildete sich ein Lächeln und das brachte bei ihm alle zweifel zum schweigen.

Langsam beugte er sich vor, ließ mir aber noch genug Raum zum flüchten, ich überbrückte die letzten Zentimeter. Seine Hand wanderte in meinen Nacken und meine krallten sich in seine Weichen Haare.

Bevor sich unsere Lippen jedoch treffen konnten und ich endlich herausfand ob sie wirklich so gut schmeckten wie es mir vorstellte, gab es einen lauten Knall und ich wurde von Jayden weg geschleudert.

Ich knallte gegen eine Wand, mit schmerzenden Kopf und verschwommener Sicht, erkannte ich eine große Gestalt, die sich auf Jayden schmiss.

Mein letzter Gedanke galt ihm und ich hoffte das ihm nicht passierte, bevor ich zum dritten mal an diesem Tag das Bewusstsein verlor.

Was ein Scheiß Tag!**

 

 

 

 

 

Meine Motivation rennt nackig mit 'nem Cocktail über die Wiese.

 

Durch ein Ohrenbetäubendes Krachen und eine drauf folgende Erschütterung, wurde ich um meinen nicht freiwilligem Schlaf gebracht.

Mit schwirrendem Kopf und schmerzendem Rücken, gelang es mir wieder die Oberhand meines Körpers zu gewinnen.

Mein Orientierungssinn wurde durch dem Kräftigem Schlag gegen meinen Kopf so sehr in Mitleidenschaft gezogen das ich im ersten Moment nicht wusste wo ich war.

Dann jedoch wurde ich von Geräuschen konfrontiert die mir durch Mark und Bein gingen.

Es war eine Mischung aus Knurren, fauchen und Holz splitternden Gegenständen.

Ich rappelte mich auf und ließ meine Knochen knacken.

Dann nahm ich die Situation in Augenschein. Sowie es aussah, kämpfte Jayden mit einem großen Wollknäuel aus langen Scharfen Krallen und jeder menge Fell.

Jayden hatte die Oberhand in diesem Kampf, den der `Wolf' humpelte und Blutete aus mehreren Wunden.

Jayden's Gesicht war zu einer Gruseligen Fratze verzogen, seine Fangzähne waren gebleckt und seine Augen waren so Dunkel wie die schwärzeste Nacht.

Als ich langsam ein paar Schritte vorwärtsgehen wollte, stolperte ich über ein Stuhlbein und stolperte, schaffte es aber nicht hinzufallen.

Dabei war ich wohl nicht besonders leise den als ich aufblickte, bekam ich grade noch mit wie der Wolf Jayden einen kräftigen Tritt verpasste, als der nicht aufpasste.

Jayden flog in die gegenüberliegende Ecke und blieb ein paar Sekunden benommen Liegen. Aber genau diese Sekunden nutzte das Vieh aus um sich auf mich zu stürzen.

Da ich ja nicht Blöd bin sondern nur leicht Verhaltensgestört, nahm ich die Beine in die Hand und rannte wie eine Bekloppte mit hochgerissenen Armen um mein Leben.

Leider war ich nicht schnell genug, der Wolf machte einen Sprung und stand genau vor mir. Hinter ihm sprang Jayden wieder auf die Beine und schlich sich langsam von hinten heran.

Da ich aber bemerkte wie der Wolf zum Sprung ansetzte, bekam ich dann doch leichte Panik.

 

Etwas sehr merkwürdiges geschah als ich dem Wolf direkt in die Mordlustigen Augen sah.

Es fühlte sich an wie eine Veränderung in der Atmosphäre, die grade noch dagewesene Angespannte Stimmung wandelte sich langsam ab und verlor an Intensität.

Unter meinem ängstlichen Blick wurde der Wolf plötzlich ganz still.

So als wurde ihm bewusst, das er uns eigentlich gar nicht angreifen wollte.

Aus dem Augenwinkel bemerkte wie Jayden verblüfft stehen blieb, allerdings immer noch Angriffs bereit.

Der nun nicht mehr Angsteinflößende Wolf winselte und legte sich vor meine Füße so nach dem Motto: „Okay, es tut mir leid du hast gewonnen und jetzt Kraul mich schon!“ grinsend kniete ich mich zu ihm runter und kraulte ihm hinter den Ohren.

„Oh mein Gott, ist der Süß!“ quieke ich, Jayden bekam den Mund gar nicht mehr zu.

Eigentlich war der Wolf echt süß, total hingerissen von meinem gekraule wedelt er aufgeregt mit dem Schwanz.

„Können wir ihn behalten, Bitte?“ bettelte ich.

Mit meinem Überzeugendsten Schmollmund sah ich Jayden an.

Verdattert konterte er meinen Blick. „Du willst diese Ding behalten, obwohl es vor 2 min noch versucht hat uns zu töten?“

„Aber guck doch mal wie süß er ist, und außerdem könnte so ein süßes Ding-“ damit zeigte ich auf den Drolligen Wolf, der verspielt seinen Schwanz versucht zu fangen und damit sagen will „Guck doch wie unschuldig ich bin!“ mein Blick glitt wieder zu ihm zurück „-Je einer Fliege was zur leide tun?“

Ergeben kamm er auf mich zu

„Okay, aber guckt er dich nur einmal schief an, dann schick ich ihn zum Mond.“ Glücklich schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

Er sah mir in die Augen und ich könnte schwören das seine Funken sprühten als er sich vorbeugte, mich immer noch in den Armen halten und Flüsterte „Da wir ja grade unterbrochen wurden...“

Und dann lagen seine Lippen auf meinen, es fühlte sich an wie eine Explosion an Gefühlen.

Es war unbeschreiblich alles war auf einmal Surreal, wie eine Bombe schlugen neue, nie gekannte Gefühle auf mich ein.

Seine Lippen waren so weich, ein totaler unterschied zu seinen Eisernen Armen die mich in seiner Endlosen Umarmung gefangen hielten.

Ein paar unbeschreibliche Minuten später, lösten wir uns voneinander um Luft zu hohlen.

Ein breites und glückliches Grinsen bildet sich auf meinen Gesicht.

Eine feuchte Nase stupste mich am Bein an. Ich sah zu ihm hinab und kraulte in am Kopf. „Ich glaub ich werde ihn Blaze nennen.“

 

Der Sturm hatte sich gelegt, und zusammen Schaften wir es zurück zum Internat.

Dort angekommen wurde ich direkt in eine Stürmische Umarmung gezogen, von einer immer strahlenden Glücksfee namens Sunny.

„Ohh Page, wo warst du? Ich hab mir solche Sorgen gemacht, und dann war auch noch Jayden plötzlich nach dem Telefonat verschwunden... Oh mein Gott was ist das?“ kreischt sie als sie Blaze entdeckte.

Sie sprang auf das nächstgelegene Möbelstück und zeigte mit ausgestreckten Zeigefinger und angewiderter Mine auf Blaze.

Entschuldigend streichelte ich Blaze über den Kopf, ihm schien es nicht zu stören.

Alec und Jack trudelten auch nach einander ein und zogen die Augenbrauen in die Höhe als sie Sunny so ausflippen sahen wegen einem völlig harmlosen Wolfs.

Das wirft bei mir die Frage auf ! „Sag mal Jack, du bist doch auch sone Art Wolf, oder?“ ich gucke ihn an und versuchte vergleiche zwischen ihm und Blaze zu finden.

Unterschiede gab es schon irgendwie, Naja Blaze war in jeder Hinsicht behaarter als Jack und er lief auf vier Beinen und Jack auf zwei.

„Ja das bin ich, aber vielleicht sollte ich dir erklären das es zwei Arten von meiner Spezies gibt. Die erste Art ist die die sich vor Jahrhunderten mit Menschen gepaart hat, sodass auch wir uns in Menschen verwandeln können. Die zweite Art, wie du sie vor dir stehen hast, sind stinknormale Wölfe.“ Wie ein Nerviger Lehrer erklärte er mir dies.

Bäähh zum kotzen.

Blaze gab ein genervtes Schnauben bei dem „Stinknormale“ ab.

Alec wandte sich an Jayden.

„Wo habt ihr ihn den Aufgegarbelt?“ Ich schenkte Jayden ein lächeln als er es ihnen erklärte. „Tja sagen wir mal so, als ich Page halb erfroren im Wald gefunden hatte, brachte ich sie in die Alte Jagdhütte. Als wir uns gerade …. Unterhalten wollten!“

Hahaha sein Gesicht war gut, fast hätte er sich verplappert aber gut gerettet.

Dabei bemerkte ich nicht wie Sunny wissend die Augenbrauen hinauf zog.

„Dann wurden wir von dem da Unterbrochen, er schlug Page nieder und ich versuchte ihn zufassen. Naja als Page dann wider Aufrecht stand, blickte sie ihm bloß in die Augen und schon war aus dem Gefährlichem Wolf ein kleiner Verspielter Welpe geworden!“ Er konnte es wohl immer noch nicht fassen, genauso die Anderen die schauten auch nicht schlecht aus der Wäsche.

Tja und ich hatte Hunger.

„So, da ja jetzt alles wieder gut ist, last uns was essen!“

Ich brachte Blaze in mein Zimmer und ließ das Fenster auf, kaum hatte ich mich umgedreht war er schon durch dieses hinaus.

Allerdings wusste ich das er wieder kommen würde.

Schnell sprang ich unter die Dusche und Entspannte mich erst mal nach so einem Aufregenden Tag.

Ich hörte wie meine Zimmer Tür auf und wieder zu gemacht wurde, da ich annahm das es sich dabei um Sunny handelt machte ich mir keine weiteren Gedanken und trocknete mich ab. Als ich dann in mein Zimmer trat bemerkte ich das nicht Sunny sondern Jayden mein Zimmer beteten hatte und sich es auf meinem Bett bequem gemacht hatte.

Da ich nur ein sehr knappes Handtuch am Leib trug, deutete ich das Leidenschaftliche Funkeln in Jayden's Augen richtig.

Ich hatte jetzt zwei Möglichkeiten, entweder ich schrie ihn an, wie es jedes normale Mädchen es machen würde, wenn es Halbnackt vor einen Typen stehen würde, ooderr aber ich hab ein wenig Spaß mit der Sahne Schnitte die mich jetzt herausfordernd an grinste.

Und da ich ja kein Normales Mädchen bin wie sich herausgestellt hat, kann ich auch ein wenig Spaß haben.

Außerdem, wer könnte den dem Adonis schlecht hin wieder stehen?

Mein Blick wanderte an ihm hoch und wieder runter. Jayden hatte breite Schultern und muskulöse Oberarme, sein T-shirt lag eng an und zeichnete sein flachen Bauch ab.

Er stand auf und kam zu mir rüber, ich biss mir auf die Lippe da ich mir grade vorstellte was man Alles mit so einem Körper anstellen konnte.

„Ich liebe es wenn du dir auf die Lippen beißt, dann siechst du so verflixt unschuldig aus!“ raunt er mir ins Ohr.

„Dann zeig ich dir jetzt wie unartig ich sein kann!“ und mit diesem Wort zog ich ihn zu mir hinunter und legte meine Lippen auf seine.

Wir beide waren gleich Feuer und Flamme.

Mit Zimperlichkeiten gaben wir uns gar nicht erst ab, wir wussten beide was wir wollten. Unsere Zungen kämpften einen Leidenschaftlichen Krieg den keiner von uns zugewinnen schien.

Seine Hände wanderten an meinem Körper hoch und runter, pressten mich noch enger an ihm.

„Page wo bist du?“ kam es gedämpft aus dem Wohnzimmer.

Langsam löste ich mich von Jayden da ich wusste das Sunny sonst einen ihrer bekannten Gott-siecht-alles-und-jeden Predigt los ließ.

„Morgen ist zwar Unterricht aber ich hab heute Lust einen drauf zumachen!“ ich sah in sein Gesicht und bestaunte mal wieder dieses Hinreißendes Lächeln.

Da ich immer noch im jetzt leicht verrutschten Handtuch da stand verschwand ich schnell im Schrank und kam mit einer Röhrenjeans in hellblau und einem weißen Langärmel Shirt wieder heraus.

Ich schlüpfte in Frische Unterwäsche und zog mich dann an.

Fröhlich hüpfte ich ins Wohnzimmer dicht gefolgt von Jayden.

Sunny die an ihrer Zimmertür stand betrachtete uns misstrauisch.

Ich lief auf sie zu und Umarmte sie. Total überrumpelt drückte sie mich zurück und schon grinste sie mit mir um die Wette.

„Wieso so glücklichen?“ wollte sie wissen.

„Naja, es ist ein Wunderschöner Tag,ich hab neue tolle Freunde und ich hab die beste Idee wie wir uns einen Schönen Abend machen können?“ Ich drehte die Musik auf und sprang auf Jayden's Rücken und zusammen tanzten wir lachend durchs Zimmer.

Keuchend brachen wir beide auf dem Sofa zusammen.

Mein Blick glitt zu Uhr, wir hatten jetzt 18.00 Uhr wurde langsam Zeit alle Vorkehrungen für den Abend zu treffen. Ich zog mein Ersatz Handy aus meiner Hosentasche, wehrend ich nach einer Bestimmten Nummer suchte lief ich zu Sunny rüber.

„Kannst du dafür sorgen das Alec und Jack in einer Stunde hier sind?“

„Aber …“ ich unter brach sie „Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was', sondern bei 'So isses'“

Jayden brach in Gelächter aus und Sunny machte den Mund auf, überlegte sich aber dann doch anders und verließ leicht verwirrt das Zimmer.

Als ich dann bei Facebook nah dem rechten sah, viel mir etwas ins Auge.

„Jayden! Knutschen ist okay , aber Anstubsen geht dann doch zu weit!“ anklagend gab ich ihm einen Kuss.

So nun musste ich nur noch einen Anruf betätigen.

Am Anderen ende der Leitung tutete es, und als ich seinen leichten Russischen Akzent vernahm breitete sich ein strahlenden lächeln auf meinem Gesicht aus. „Jo, Dimitri am Apparat!“

„Hey Dimitri, ich bin's Page“ ich beobachtete Jayden dabei wie er mit schmalen Augen auf mich zu kam.

„Ahh, mein Lieblings Mädel auf dieser Welt. Ich hab gehört du bist in der Nähe?“

Jayden beäugte mich kritisch beim Telefonieren. Dann zog er mich von hinten an seine Brust und umschlang mich mit seinen Armen.

„Ja ich bin hier auf einem 'speziellen' Internat“ kicherte ich, vielleicht lag es auch daran das Jayden meine Kitzelige stelle am Hals gefunden hatte und dort jetzt Meisterleistungen mit seiner Zunge bewerkstelligte.

„Speziell im Sinne von für schwer erziehbare Jugendliche?“ lachte er.

„Ja, so kann man das auch nennen. Ich wollte wissen ob du mir vielleicht etwas besorgen könntest?“

Jayden der jetzt anfing mir den Nacken zu Massieren brachte mich wirklich in Versuchung. „Für dich doch immer Babe, also was brauchst du?“ Das liebte ich an Dimitri, egal was du brauchst, er hat es,und das beste er fragt nicht nach den warum.

„Ich brauche zwei Flaschen Hochprozentigen deiner besten Sorte, ein Poker Spiel und ein paar deiner leckeren selbstgemachten Brownies.” genau diese Dinge braucht man um eine echt gute Party unter Freunden zuschmeißen.

„Okay Honey, treffen wir uns in einer halben Stunde an der Alten Kirche, okay?“ ich lächelte. „Geht klar!“ und damit hörte ich auf der anderen Seite nur noch getute.

Sunny kam zurück ins Zimmer und sagte mir das die Jungs pünktlich kommen würden.

„So meine Liebe Sunny, heute Abend werden wir unseren Spaß haben und da ich möchte das du auch Spaß hast, möchte ich gerne ein Versprächen von dir?“ Sie siecht mich verwundert an, nickte aber.

„Ich möchte, egal was heute Abend passiert, das du keinen deiner Religiösen Aussetzer bekommst oder alles schlecht machst. Es ist alles okay was wir machen, du wirst davon nicht sterben... aber vielleicht bleibende Schäden davon tragen.“

Schockiert sahen mich ihre grasgrünen Augen an.

Ich lachte „Das war ein Scherz okay, es ist alles in Ordnung!“ Sie stimmte in mein Lachen mit ein „okay, ich verspreche es!“

Sunny ist … einfach gesagt etwas Besonderes... Ich meine nicht jeder Mensch lacht beim Zwiebelschneiden!

Jayden zog sich zurück in sein Zimmer da er noch etwas zu erledigen hatte, er wollte mich aber später abholen da er mich begleiten wollte wenn ich die Sachen von Dimitri abhole.

Nun saßen Sunny und ich beide auf dem Sofa und hatten mal richtig Zeit um Reden.

„Page hast du mir eigentlich nichts zu erzählen?“ fing Sunny plötzlich an.

Ihren vorwurfsvollen blick ging mir direkt unter die Haut.

Ich wusste sofort was sie meinte, Jayden und ich.

Oh Man ich weiß doch selber nicht was das zwischen uns ist. „Okay, Jayden und ich, wir haben … Naja, wir haben uns geküsst und das nicht nur einmal“ gestand ich kleinlaut.

„Ich Freue mich für euch aber ich sehe das du mit dir selber im Zwiespalt stehst!“

Wer ist sie mein Psychiater!

Egal jetzt da sie es weiß kann ich ihr auch den Grund meiner Zweifel erzählen.

„Du hast recht ich bin ein Mädchen und jedes Mädchen, sei es auch noch so verkorkst oder verdreht, hat mindestens einmal ihn ihrem Leben eine schlechte Erfahrung mit Männern gemacht.“

Sunny will etwas sagen, wohl protestieren aber ich schnitt ihr das Wort ab.

„Keine Angst, bei dir wird es auch irgendwann so sein. Früher, oder in deinem Falle später. Naja ich habe diese schlechte Erfahrung mit meinem Ex gemacht.“ erklärte ich ihr.

Sie saß neben mir und hörte mir gespannt zu.

„Es war mein größter Fehler mich in ihn zu Verlieben, aber ich war so Naive. Ich war blind vor Liebe und dabei habe ich durch meine rosarote Brille nicht gesehen was für ein Arsch er war und wie er mich behandelt hat... Sein Name war Ryck, er hat mir dauernd mit Komplimente geschmeichelt, mir schöne Augen gemacht. Ich hab alles für ihn gemacht und genau das hat er ausgenutzt, man hatte mich vor ihm gewarnt aber ich habe nicht darauf gehört.

Wir waren 6 Monate zusammen und ich veränderte mich, meine Freunde erzählten mir das ich immer mehr eingeschüchterter wurde, mich abkapselte und nur noch auf ihn hörte“ auch wenn es jetzt zwei Jahre her ist, habe ich immer noch an diesem Klos zu schlucken.

„Oh Page das tut mir so leid“ schniefte sie.

„Tja es wird noch schlimmer. Irgendwann machte es bei mir Klick und ich sah ihn plötzlich mit ganz anderen Augen, aber es war schon zu spät. Er hatte schon die Kontrolle über mich egal wie ich mich versucht hatte zu wehren, er war mir immer ein Schritt voraus.“ Ich seufzte schwer, die Erinnerungen taten immer noch weh.

„Ich hatte solche Angst vor ihm! Er schlug mich oder zwang mich zu Sachen die ich nicht wollte, vor Gewalt schreckte er nicht zurück. Eines Abends schlug er mir die Lippe auf und brach mir eine Rippe, ab da habe ich nur noch leicht verschwommene Erinnerungen. Aber ich weiß noch das ich mir das Küchen Messer geschnappt hatte, und es ihm ins Bein rammte. Dann muss ich wohl die Polizei angerufen haben. Sie nahmen ihn fest und mich brachte man ins Krankenhaus. Ein paar Wochen später sah ich ihn dann vor Gericht wieder. Er bekam 5 Jahre wegen mehrfacher Vergewaltigung und Misshandlung.“

Meine Erzählung war zu ende mein Besuch in der Vergangenheit leider nicht.

Sunny saß da und schniefte hin und wieder, ich nahm sie ihn den Arm.

„Hey, es ist alles Okay. Er sitzt hinter schwedischen Gardinen und kommt da auch nicht so schnell wieder weg.“ ich schenkte ihr ein munteres Lächeln.

Wahrscheinlich hatte ich ihr jetzt ein Trauma fürs Leben gegeben.

Als sie sich langsam beruhigt hatte musterte sie mich und meinte dann :“Wieso gibt es eigentlich Männer?“ verblüfft blickte ich in ihre verquollenen Augen.

„Vielleicht, weil Dildos nicht Rasenmähen können?“ versuchte ich ihre Frage zu beantworten. Sie fing an zu lachen, es war ein ehrliches Lachen wie von einem Kleinkind und genau das liebte ich so an ihr, ihre ehrliche Art.

„Tja wie heißt es so schön: In jedem Mann steckt was gutes, und wenn es nur das Küchenmesser ist!“

Darauf hin verfielen wir beide in schallendes Gelächter und kugelten uns wenig später auf dem Boden, auch wenn der Spruch nicht der beste war, aber genau dies brauchten wir nach so einer Horror Geschichte.

Sunny war die erste die sich wieder Unterkontrolle hatte und aufstand.

„So die Pflicht ruft!“ meinte sie vergnügt, ich sah nur genervt an die Zimmerdecke.

„Sag ihr wir rufen zurück!“ konterte ich und hievte mich schwerfällig aus dem Sofa.

Als ich stand kam Jayden schon ins Zimmer gelaufen um mich abzuholen.

Zusammen fuhren wir mit meinem Auto zu der Alten Kirche.

Es war allein Jayden's verdienst das wir da auch an Ankamen, da ich keine Ahnung hatte wo diese besagte Kirche eigentlich war.

Dimitri wartete schon am Tor.

Wir stiegen aus und liefen auf ihn zu, ist eigentlich nicht sehr Moralisch vor einer Kirche sich mit einem Dealer zu treffen.

Aber Hey, Willkommen im 21. Jahrhundert, eine Zeit wo alles Möglich ist, und da ich kein Unmensch bin, blieb ich vor dem Tor stehen, faltete meine Hände und sagte das einzige Gebet auf das ich kannte.

„Raster unser! Der du bist in Jamaika, dein Hasch komme dein Flash geschehe. Sowie in der Bong so auch in der Tüte. Peace!“

Dimitri kam lachend auf mich zu und zog mich in eine sehr Russische Umarmung.

„Hey Dimi schön dich zusehen, siechst gut aus!“ sagte ich als er mich losließ und ich wieder neben Jayden trat.

„Dimi das ist Jayden, Jayden das ist Dimitri. Ein guter Freund von mir!“ Die beiden gaben sich die Hand, allerdings konnte ich nicht umhin festzustellen das sich beide Kritisch musterten.

Ohne große Umschweife gab mir Dimitri eine Tasche und verwand noch ehe ich mich verabschieden konnte.

So jetzt konnte die Party los gehen!**

 

 

 

Auf den Alkohol – Die Ursache und die Lösung aller Probleme

 

 

 

Die Tasche klapperte als ich sie aus dem Auto hievte.

Wir standen vorne vor dem Internat auf dem Parkplatz, Jayden lief neben mir her.

Plötzlich stellten sich meine Nacken Haare auf, ein Gefühl als stände ich unter Beobachtung breitete sich in mir aus.

Nervös schaute ich mich auf dem fast leeren Parkplatz um, konnte dank der einbrechenden Dämmerung leider kaum etwas erkennen.

„Hey, kommst du?“ rief Jayden von der Tür aus als er merkte das ich zurück blieb.

Ich schob meine Hirngespinste zur Seite und redete mir ein das ich bloß langsam paranoid wurde.

Ich trat durch die Tür die er mir auf hielt.

Zusammen liefen wir durch die Flure, jeder hing seinen Gedanken nach.

„Was hast du eigentlich heute vor?“ brach Jayden die Stille, aus meinen Gedanken geschreckt grinste ich ihn dreckig an.

„Die Sau raus lassen natürlich! Und Sunny etwas lockerer machen!“ lachte ich und klopfte an die Tür vor der wir stehen geblieben waren.

Genannte Person öffnete uns und grinste breit.

Alec und Jack saßen schon auf dem Sofa und tranken jeweils ein Bier, das sie mit weiteren Dutzend Flaschen mit gebracht hatten.

Ich stellte meine Tasche ab und schaute in die Runde.

„So, wer will ein bisschen Spaß haben?“ fragte ich als ich die Flaschen aus der Tasche zog.

Die Jungs grölten euphorisch. Sunny lächelte zurückhaltend.

Es war halb Acht und noch recht früh, aber für ne Privat Party für 5 Personen, spät genug um sich die kante zugeben.

Ich besorgte Gläser und zusammen stießen wir an. Eigentlich ist Hochprozentiger nichts für mich aber es gibt immer eine Ausnahme.

Sunny die ihr Glas gleich in einem Zug geleerte hatte, verschluckte sich und hustete heftig.

Jack klopfte ihr besorgt auf den Rücken.

Als sie sich beruhigt hatte verwandelte sich das Husten in einen andauernden Schluckauf.

„Hey du Schnaps Nase, mach langsam.“ Sie sah mich nur grinsend an.

Da die Räume ziemlich gut Geräuschisoliert sind, schloss ich meinen Mp3 Player an die Stereo Anlage an, die im Wohnzimmer stand und drehe voll auf.

Ich zog Sunny in die Mitte um mit ihr zu Tanzen.

Ich hatte echt Sorge das sie nur Schüchtern in der Ecke sitzt, christliche Flüche vor sich her murmelt oder ein Buch lesen würde, aber nach nur drei weiteren Kurzen tanzte sie eng umschlungen mit Jack.

Die anderen saßen herum und lachten über irgendein schlechten Witz von Alec.

Erschöpft und durstig setzte ich mich zu ihnen.

Ich fischte in meiner Tasche herum bis ich das Poker Spiel hervor zog.

„Wer will Strippoker Spielen?“ fragte ich und bekam zustimmende rufe von den Jungs, nur Sunny schien noch leichte zweifel zu haben.

Dagegen kannte ich aber die perfekte Lösung.

Ich zog die kleine Dose aus meiner Tasche und öffnete sie „Und für die Schüchternen kenne ich ne Leckere Lösung!“ dabei biss ich ein Stücken des speziellen Schoko Brownies ab.

Die Jungs lachten und nahmen sich auch jeder ein Stück.

Sunny probierte und zog genüsslich die Augenbrauen nach oben und biss dann herzhaft ab.

„Okay, die Regeln kennt jeder? Wer past oder verliert entledigt sich eines seiner Kleidungsstücke.“ erklärte ich während ich die Karten austeilte.

Wir setzten uns auf den Boden da wir dort mehr platz hatten.

Die erste Runde verlor Jack und Jayden, beide zogen sich ihr T-Shirt aus und … Sabber … man sowas leckere hatte ich schon lange nicht mehr gesehen!

Sunny zockte uns alle ab, Naja als Glücksfee war das auch nicht besonders schwer...

Es machte Spaß, wir lachten viel und tranken noch viel mehr.

Gut zwei Stunden später saßen Jayden und Alec nur noch in Boxershorts da und Jack musste sein bestes Stück hinter einem Kissen verstecken.

Ich saß nur noch in meiner etwas längeren Bluse und meiner Unterwäsche da.

Leider hatte ich auch dieses mal ein schlechtes Blatt und so musste ich meine Bluse ausziehen, Sunny die jetzt durch den Alk und den Brownies richtig hemmungslos geworden schien, spielte plötzlich das Allbekannte Stripdise Lied ab.

Total hingerissen von der Stimmung sprang ich auf den Wohnzimmer Tisch und knöpfte mir mit Schwingenden Hüften die Bluse auf.

Die Jungs pfiffen und Jayden's Augen fielen ihm fast aus dem Kopf.

Wie von der Tarantel gestohen sprang er auf und schmiss mich über seine Schulter.

„So die Show ist vorbei!“ damit schleppte er mich in mein Zimmer, bevor er die Tür schließen konnte sah jedoch noch wie Sunny unbeirrt von unserem vorzeitigem Abgang, meinen Platz einnahm, und dort weiter machte wo ich von Jayden unterbrochen wurde.

Da wir beide ziemlich Angekifft waren und auch nicht mehr ganz nüchtern, kann ich mich an das folgende nur schemenhaft erinnern.

Ich meine, das Jayden und ich gar nicht lange gefackelt haben und gleich übereinander her gefallen sind. (Was müsst ihr jetzt bloß von mir denken? Ich weiß! WOW was für eine Frau endlich eine die ihr leben genießt!! ganz nach dem Motto YOLO?!?! vergesst es, das einzige was ich mir dachte war... Scheiße siecht der geil aus … und … Was solls?) Ich meine aber, irgendwann mitgekriegt zuhaben das ich versucht habe von Bett aus einen Salto zu schaffen. Da war auch noch irgendwas mit einer Ananas und einem Waschlappen?

Tja und danach verwandelt sich alles in einen Dicken undurchsichtigen Nebel aus Bunten Kringeln und merkwürdigen Bildern.

 

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um 6.00 Uhr.

Das piepen ging mir nach gefühlten Stunden dann doch sehr auf die Nerven.

Mit einem Schädel dem einen Elefant Konkurrenz gemacht hätte, stand ich … oder besser versuchte es mit hängen und würgen, auf.

Schaffte es aber am Ende doch nicht.

Ich fiel zurück aufs Bett... ein sehr hartes Bett... ein Bett was sich bewegt?

Ich tastete mich Vorsichtig voran, bis ich auf warme nackte Haut stieß. Verwirrt zog ich das Kissen zur Seite und starrte in Jayden's schlafendes Gesicht.

Bruchstückhafte Erinnerungen von Gestern drangen an die Oberfläche meines Bewusstseins. „Hey du Schlafmütze, aufstehen!“ ich klopfte ihm auf die Brust.

Er brummte bloß und drehte sich, samt mir auf den Bauch. Jetzt lag ich unter ihm.

„Komm schon Dornröschen, Morgenstunt hat Gold im Mund!“ versuchte ich einen neu Anfang.

„Und Gold im Mund ist Ungesund!“ kommentierte er meinen Versuch ihn aus dem Bett, oder wenigstens von mir runter zu bekommen.

„Komm schon, ich bekomme keine Luft mehr!“ Dramatisch röchelte ich und schnappte nach Luft.

„Schlechte Ausrede Süße, aber ich ergebe mich“ damit rollte er sich von mir runter, allerdings zog er mich mit, sodass ich wieder auf ihm lag.

Seine Arme schlangen sich um mich „Oh man, das Leben war einfacher als ich Jungs noch Doof fand!“ verträumt legte ich meinen Kopf in die Mulde seiner Schulter.

„Ach ja? Fandest du das was ich Gestern mit dir gemacht habe auch Doof?“ fragte er und schlug mir spielerisch auf den Arsch.

Kichernd knabberte ich an seinem Hals, Nein das was er Gestern geleistet hat war bestimmt nicht Doof.

„Ich geh jetzt Duschen, wenn ich wieder da bin bist du wach, wenn nicht komm ich mit meinem Edding. Verstanden?!“ im vorbei gehen schnappte ich mir neue Klamotten und wunderte mich über die Ananas die auf meinem Schrank stand.

Nach dem Duschen und dem Haare föhnen, dachte ich immer noch über die Ananas nach, konnte mir aber keinen wirklich Reim darauf machen.

Als ich zurück ins Zimmer kam stand Jayden fertig angezogen vor dem Bett und starte auf das Foto auf meinem Nachttisch.

„Sag mal? Hast du ne Ahnung wo die Ananas herkommt?“ ich hob sie hoch und mein Fragender Blick suchte seinen.

Er riss sich von dem Foto los und starte mich einen Moment lang verwirrt an biss er meine Frage anscheinend verstanden hatte.

Dann fing er plötzlich an zu lachen.

Das verwirrte mich nur weiter. „Was ist daran so lustig?“ wollte ich wissen.

„Du hast Gestern die Ananas in der Küche gefunden und sie dann die ganze Zeit geschüttelt und gerufen - „Spongebob komm raus, ich weiß das du da drin bist! -“

Ich verzog das Gesicht und lies die Ananas fallen.

„Hab ich das bevor … oder nach dem wir ...“ er fing wieder an zu lachen.

„Es war danach, du warst kurz eingenickt dann bist du aufgewacht und wolltest zu Sunny. Ich konnte dich gerade noch abhalten Nackt zu den anderen zulaufen, mit Widerwillen hast du mein Hemd angezogen“ Das erklärt zumindest einen Teil.

Im Wohnzimmer sah es aus als hätte ein Elefant kurzer Hand beschlossen seine ganzen Kumpels anzurufen um hier ihr Party zuschmeißen.

Das bloß fünf Leute so ein Chaos anrichten konnten zeigt wieder wie wenige Menschenkenntnisse ich hatte.

„Weist du was schlimmer als ein Elefant im Porzellanladen ist?“ Jayden zog fragend eine Augenbraue hoch als ich mich zu ihm umdrehte.

„Nein was denn?“ Auf dem Weg zur Küche hob er mehrere leere Flaschen hoch.

„Ein Igel in einer Kondom Fabrik“ kicherte ich.

 

Eine Stunde später hatten wir das Wohnzimmer einigermaßen wieder in Stand gebracht.

Da ich nun doch leicht neugierig wurde was Sunny Gestern noch so gemacht hatte, schlich ich mich in ihr Zimmer und zog mit einem Ruck die Vorhänge auf.

Das Zimmer das gerade noch im Dunkeln lag, wurde von gleißendes Sonnenlicht geflutet. Genervtes Stöhnen kam aus der Richtung des Bettes.

Ich öffnete die Fenster da es hier schlimmer stank als in einem unseriöser Puff.

„Hey du Schlafmütze, in zwei Stunden beginnt der Unterricht!“ Ohne groß darüber nach zu denken trat ich ans Bett und zog die Bettdecke weg.

Sunny schlief tief und fest, jedoch war nicht sie die meine Aufmerksamkeit auf sich zog sondern das was Unter dem Bett lag.

Jack lag wie ein Hund zusammengerollt unter dem Bett und blinzelte mich verkatert an. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch, Jack kommentierte dies mit einer Wegwerfenden Handbewegung.

Leicht verstört verließ ich das Zimmer.

In der Küche holte ich aus dem Schrank ein Schnapsglas und aus dem Kühlschrank den Jägermeister.

Ich fühlte das kleine Glas und stellte die Flasche ab. „Du weist schon das Orangensaft gesünder ist und 12 verschiedene Vitamine besitzt?“

Immer noch mit verstörten Gedanken sah ich zur Tür in der Jayden lässig gelehnt stand und mich tadelnd ansah.

„Ja und? Jägermeister hat sogar 56 verschiedene Kräuter. Außerdem habe ich gerade etwas sehr Verstörendes Gesehen!“ Ich leerte das Glas in einem Zug.

Jayden kam auf mich zu und zog mich von hinten an seine Brust.

„Was hat dich den so Verstört?“ wollte Jayden wissen.

Bevor ich es sagen konnte, kam Sunny aus ihren Zimmer gekrochen.

Sie sah … um es nett auszudrücken … Scheiße aus. Ihre schönen Blonden Haare standen ihr wirr vom Kopf ab und sie hatte Augenringe in der Größe von Mondkratern.

Sie setzte sich auf die Bank in der Küche und ich reichte ihr eine Tasse Kaffee.

Mit einem genüsslichen seufzten stellte sie die Tasse nach dem ersten Schluck wieder ab.

„Oh Page … das war die geilste Nacht meines Lebens!“ sie meinte es tatsächlich so nur wie sie es sagte brachte mich zum lachen.

Sie stützte ihren Kopf auf ihre Hand, dabei hing sie so das sich ihre linke Gesichtshälfte dabei zur Grimasse verzog.

„Sagt mal wo ist eigentlich Alec?“ fragte Jayden der sich neben mich setzte. Das hatte ich mich auch schon gefragt ihn jedoch nicht gefunden.

Jack kam nun auch frisch geduscht aus Sunny's Zimmer, sah jedoch bedeuteten besser aus als sie.

Er zog sein Handy aus seiner Tasche und tippte kurz drauf herum bevor er sich neben Sunny setzte und das Handy dann auf den Tisch legte.

Das Handy war auf Laut gestellt und tutete, nach dem dritten tuten ging jemand ran.

„Hallo?“ Alec hörte sich ziemlich mit genommen an.

„Hey, Alter wo bist du?“ fragte Jack.

Aus dem Handy kam ein kurzes rauschen „Keine Ahnung, aber hier ist ein Baum!“

Wow das war mal eine ausführliche Umgebungsbeschreibung.

Wir einigten uns darauf das Jack nach Alec suchen sollte, da er uns gebeichtet hatte, Alec Stock besoffenen vor die Tür gestellt zuhaben und behauptet hatte Sie spielen jetzt verstecken.

Alec nahm das anscheinend ernst denn er versteckte sich, und blieb die ganze Nacht da.

 

 

Jayden erzählte mir das ich heute zuerst meine Fähigkeiten Trainieren müsste, daher traf ich ihn wenig später umgezogen in Trainingsklamotten in der Turnhalle, die jetzt wieder wie neu aussah.

„Okay Jayden, was soll ich deiner Meinung nach tun?“ wir standen in der Mitte und Jayden hatte ein paar Sachen mit gebracht.

„Mit welchen Element möchtest du denn anfangen?“ Ich überlegte.

„Ich würde gerne mit Wasser beginnen“ Er nickte, zog eine Flasche Wasser und eine Schale aus seiner Sporttasche.

Wir setzten uns auf den Boden, zwischen uns stand die schale in die Jayden jetzt das Wasser fühlte.

„Du musst ein Gefühl für jedes Element kriegen, du musst es spüren und kontrollieren. Leg deine Finger in die schale, fühle das Wasser spüre wie es sich bewegt.“ Ich tat was er sagte und ließ meine Finger in die schale gleiten, das Wasser war kühl und schwappte leicht an meine Finger hinauf.

„Schließe die Augen und konzentriere dich nur auf das Wasser.“ Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich vollkommen aufs Wasser.

Plötzlich spürte ich wie das Wasser sich meinen Arm hoch räkelte. Ich riss meine Augen wieder auf und beobachtete wie das Wasser sich von alleine bewegte.

Ich hob meine Hand aus der schale und das Wasser blieb wie Magnetisch an meiner Hand kleben. Jayden sah mich begeistert an „Versuch das Wasser schweben zu lassen“

„Wie denn?“ ich hatte keine Ahnung wie ich das anstellen sollte.

„Stell es dir vor, stell dir vor wie das Wasser in der Luft herum fliegt“

„Okay?“ Ich stellte mir vor wie das Wasser vor meiner Nase und über Jayden's Kopf herum flog.

Langsam und in einer Dünnen Linie trennte sich das Wasser von meiner Hand und flog ohne Probleme in der Luft herum.

Ich probierte noch ein paar Dinge mit dem Wasser aus und alles Klappte wie am Schnürchen. Es machte Spaß und Jayden war ein großartiger Lehrer.

„Sag mal, Jayden woher weißt du das alles eigentlich?“ nachdem wir beschlossen hatten das ich das erste Element gut beherrschte, wechselten wir von Wasser zu Feuer.

Er sah mich an „Naja, ich habe als Vampir ein langes Leben und da lernt man schnell das Wissen mehr wert ist als alles andere. Somit habe ich mehr als 50 Jahre nur in Bibliotheken verbracht. Ich habe mir soviel Wissen wie möglich angeeignet, ich habe viele Rassen studiert genauso wie Kulturen und Religionen“ beantwortete er meine Frage.

Wir probierten alle vier Elemente aus und mit allen klappte es ohne Probleme.

Umso mehr ich es versuchte umso leichter viel mir der Umgang mit den Elementen.

„Okay, das kontrollieren der Elemente hast du ja anscheinend gut drauf. Aber, wie siecht es aus wenn du durch Hilfe der Elemente Dinge tust. Zum Beispiel, Sachen erhitzen oder Blumen wachsen lassen, Dinge schweben lassen“ Dinge schweben lassen? Gute Idee.

Ich konzentriere mich auf Jayden, dabei hob ich meinen Arm und als hinge Jayden an Fäden flog er plötzlich hin und her.

Ich musste Lachen den sein Gesichtsausdruck war Gold wert.

„Komm schon Page, DAS meinte ich damit aber nicht. Bitte lass mich runter!!!“ Zwei Saltos später ließ ich ihn wieder landen, da er mir doch ein wenig Blass um die Nase wurde.

Als er wieder stand, sah er mich fies grinsend an „Das gibt Rache!“ plötzlich rannte er mit seiner Vampir Geschwindigkeit auf mich zu, aus einem Impuls heraus machte ich eine kleine Wisch Bewegung.

Durch diese kleine Bewegung schleuderte ich Jayden an die gegenüberliegende Wand wo er ein ziemlich großes Loch hinterließ.

Erschrocken und schuldig lief ich sofort zu ihm.

Jayden lag auf dem Rücken und schaute perplex an die Decke.

„Oh mein Gott Jayden, es tut mir so Leid … ich wollte nicht … es war wie ein Reflex … es tut mir soo leid!!“ erschüttert kniete ich mich zu ihm runter.

Mit entsetzen stellte ich fest das er an der Stirn blutete.

„Oh Gott du blutest, warte ich hohle Hilfe!“ ich wollte aufstehen doch er zog mich wieder runter.

Jayden setzte sich auf und betastete seine Stirn.

„Keine Angst, das heilt gleich wieder“ er wischte das Blut weg und ich konnte fasziniert beobachteten wie sich die Wunde wie von selbst schloss.

„Weist du was du gerade getan hast?“ fragte er, ich stellte mich schon einmal auf eine Welle der Wut und Verachtung ein, er musste einfach Sauer auf mich sein.

„Nein ... aber es tut mir so leid …“

Er unterbrach mich in dem er mein Gesicht in seine Hände nahm.

„Du hast dich gerade verteidigt, dein Verstand dachte du würdest Angegriffen und hat sich verteidigt. Das ist Super, diese Reflexe können dir das Leben retten!“ Überrumpelt darüber das er doch nicht sauer, sondern anscheinend stolz auf mich war, ließ ich mich auf meinen Hintern fallen.

„Aber wem, Deiner Meinung nach sollte ich so etwas antun?“ jetzt war ich doch leicht verwirrt. „Deinen Feinden! wir können nur hoffen das sie noch nicht wissen das es dich gibt. Aber diese Typen haben überall ihre Spitzel, also ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit!“

„Aber was wollen die denn von mir? Ja super, ich kann die Elemente Beherrschen aber das kann doch nicht alles sein?“ leicht verzweifelt sah ich ihn an.

„Es sind deine Tränen Page, hast du dich nie gefragt warum du so selten oder gar nie Weinen musstest, selbst in den Traurigsten oder Hoffnungslosesten Situationen oder nur aus Freude? Deine Tränen sind wertvoller als die seltensten Juwelen!“

Starr blickte ich in seine Augen, das konnte nicht sein, das konnte er nicht wissen?

Egal wie weit ich zurück dachte habe ich noch nie in meinem Leben Tränen geweint, nicht weil ich es nicht kann, ich war nur noch nie so glücklich oder traurig das ich dafür Tränen vergossen hätte.

„Aber … aber was ist an meinem Tränen so besonders?“ Er gab mir einen sanften Kuss auf dem Mund.

„Deine Tränen können Wünsche erfühlen!“ **

 

 

 

 

 

 

Nein, die Welt ist nicht Rosa! Und glitzern tut sie auch nicht!

 

„Wünsche erfühlende Tränen? Fällt dir nichts besseres ein!“ leicht verzweifelt versuchte ich den Tatsachen aus dem Weg zugehen.

Jayden schenkte mir nur einen mitfühlenden Blick.

Ich schüttelte den Kopf, wollte das nicht wahr haben, Wieso Ich?

Mein Leben war ja auch noch nicht verkorkst genug oder?

Aus der Verwirrung wurde Wut und Hass, Wut auf meine Mom die mir das alles eingebrockt hatte und Hass auf mich selbst.

Leicht benommen stand ich auf und verließ die Turnhalle, die ich schon wieder Demoliert hatte!

Als ich angezogen aus der Kabine trat, schlüpfte ich in meinem Mantel und wollte auf den schnellsten Weg raus um endlich einen Klaren Gedanken fassen zu können.

Aber wie auch alles andere in meine Leben, gestaltete sich auch dies als Herausforderung.

Als ich gerade um die Ecke biegen wollte, hörte ich, Gott sei Dank noch rechtzeitig, wie Sunny sich mit Jack unterhielt.

Da ich keine Lust hatte irgendwem zu erklären Warum ich Allein sein wollte, sah ich mich schnell um und hechtete dann in die kleine Besenkammer rechts von mir.

„Hast du Alec gefunden?“ kam es gedämpft von Sunny, leise legte ich ein Ohr an die Tür.

„Ja, aber er sah gar nicht gut aus. Er hat es gestern vielleicht ein wenig übertrieben“ Jack lachte und Sunny viel mit ein.

Ihre Stimmen wurden immer leiser bis ich sie nicht mehr hören konnte.

Als ich mir sicher war das der Gang draußen wieder leer war, schleuderte ich den blöden Mob in die Nächste ecke, der mich die ganze Zeit im Nacken gekitzelt hatte und öffnete leise die Tür und legte meinen Weg nach Draußen fort.

Plötzlich baute sich vor mir eine bekannte Person, mit ihren Anhängern auf.

„Ach ne, wenn haben wir denn da?“ total entnervt verdrehte ich die Augen.

„Ich hab jetzt keinen Nerv für dich und deine Klone!“ wollte ich sie abwimmeln, aber zu früh gefreut!

Sie stellte sich mir entgegen und starrte mich böse an.

„Egal was für Spielchen du hier abziehst, ich rate dir schnellstens damit aufzuhören, sonst lernst du mich bald richtig kennen!“ drohte sie mir etwa gerade? Gut was sie kann, kann ich schon lange!

Um dem hier ein schnelles Ende zu machen, entschied ich mich ihr und ihren gedrillten Hündchen ein wenig Angst einzujagen.

Ich hob meine Hand und stellte mir vor, wie sie etwa einen Meter über dem Boden an die gegenüberliegende Wand gedrückt wurde.

Kaum gedacht, geschah es auch schon, mit meiner bloßen Gedankenkraft schaffte ich es!

Lexi quiekte geschockt auf.

„Wie machst du das?“ quickte sie und versuchte die unsichtbaren Hände, die sie gefangen hielten abzuschütteln.

„Lass mich sofort runter du Freak!“ süffisant lächelte ich sie an.

„Wieso sollte ich? Wenn ich wollte, könnte ich dich den ganzen Tag da oben hängen lassen!“

Ihre Anhängerhaft hatte sich schon bei den ersten Anzeichen meiner Macht verflüchtigt.

„Na warte, wenn ich dich in die Finger kriege …!“ Sie drohte mir tatsächlich schon wieder!

Man soviel Mut hätte ich ihr nicht zugetraut.

„Was dann …!“ wollte ich wissen.

Sie öffnete ihren Mund, schloss ihn jedoch wieder. Anscheinend fehlten ihr die Worte.

„Okay, ich gebe dir jetzt noch eine Chance mich endlich in ruhe zulassen.“ Langsam senkte ich meine Hand und Lexi rutschte die Wand herunter bis sie wieder auf ihren Beinen stand.

Ich behielt sie im Auge, denn ich vertraute ihr keine zwei Meter gegen den Wind.

Sie schien sich schnell wieder gefangen zu haben.

„Ich als Nymphe, habe ja schon viele kuriose Gestalten gesehen, Aber das -“damit zeigte sie mit einem ihrer Roten Folterinstrumente auf mich „-… ist selbst mir neu!“ Nachdenklich verzog sie das Gesicht.

„Was bist du?“ fragte sie und kam ein paar Schritte näher.

„Ich bin dein Schlimmster Albtraum!“ In meiner Linken Hand ließ ich eine Feuer Kugel erscheinen. Lexi schnappte nach Luft.

Ohne ein weitere Wort drehte sie sich um und stolzierte davon.

Verdutzt über ihren schnellen Abgang, schüttelte ich denn Kopf, ließ die Feuer Kugel wieder verschwinden und verließ endlich das Gebäude.

 

Toll, jetzt hab ich es endlich geschafft alleine zu sein und was ist? Ich kann keinen Klaren Gedanken fassen.

Grummelnd kickte ich einen Stein aus den Weg der aus dem Schnee ragte.

In Gedankenversunken schlenderte ich den schmalen Waldweg entlang.

Dieses Mal jedoch merkte ich mir den Weg, und versuchte nicht so weit in den Wald hinein zulaufen.

Was die anderen wohl grade machten? Ob sie nach mir suchen?

Bestimmt nicht, Jayden hat ihnen bestimmt erzählt das ich meine Ruhe brauchte.

Verzweifelt setzte ich mich auf einen Alten umgefallenen Baum.

Müde strich ich mir über die Augen.

Blanke Panik erfasste mich, zitternd rutschte ich von dem Baumstamm auf den Boden.

'War das nun meine Zukunft?'

Dann fragte ich mich was bloß aus mir geworden war, ich bin doch noch nie vor Problemen abgehauen!

Und trotz allem, Saß ich hier und verzweifelte an dieser Situation obwohl ich genau wusste das es noch viel schlimmer werden würde.

Ich zog meine Beine an und legte den Kopf auf die Knie.

'Ich muss mich zusammen reißen!' dachte ich und sah in die Ferne.

Etwas kühles und feuchtes lief an meine Wange hinab. Verwirrt zog ich einen Handschuh aus und fuhr mit einem Finger über meine Wange.

Ein kleiner Tropfen Wasser hing an meinem Finger, und Plötzlich wurde mir klar das dieser kleine Tropfen an allem Schuld war.

Ich beobachtete wie meine Träne zu Boden viel und eins mit der Erde wurde.

Mit erstaunen stellte ich fest, wie an der stelle wo die Träne den Boden berührte, ein Natur Phänomen statt fand.

Wie durch Zauberhand wuchs in wenigen Sekunden vor meinen Füßen eine Knospe aus dem Boden.

Als sie sich öffnete, erblühte eine Wunderschöne Rote Rose vor mir und ihr Duft wehte mir in die Nase.

Ich lächelte und dankte dem Wald im Stillen für das Geschenk, genau das war der Anreiz den ich brauchte, um weiter zu machen.

Ich rappelte mich auf und klopfte den Schnee von meinem Mantel und Hose, kurz sah ich mich um und machte mich dann entschlossen auf dem Weg zurück ins Internat.

 

Ich kam nicht weit, plötzlich spürte ich wieder dieses Gefühl beobachtet zu werden.

Die plötzliche Stille im Wald machte mich nervös.

Nach mehrmaligem Umsehen konnte ich jedoch nicht entdecken.

Dann hörte ich wie Zweige brachen und ich wurde Hellhörig. „Hallo? Ist da jemand?“

Ja ich weiß, genauso läuft auch jeder X-beliebiger Horror Film ab. Ich meine ist ja nicht so das der Mörder zur Blondine Sagt „Ich bin in der Küche, willst du auch ein Sandwich?“

Wie zu erwarten tat sich nichts.

Ich lief ein paar Schritte weiter als plötzlich knapp drei Meter vor mir drei Maskierte Gestalten auftauchten.

„Tach, kann ich ihnen weiter helfen?“ frage ich nett und zwei der drei tauschten fragende Blicke aus.

Der in der Mitte trat einen Schritt vor. „Bist du Page Spencer?“ fragte er mich mit einer mit ziemlich Hellen Stimme für einen Mann.

Ich hob die Hand „Anwesend“

Mit meiner Verwirrenden Laune schien ich sie ziemlich zu verunsichern.

„Du bist also der Elementary?“ verblüfft sah er seine Begleiter an.

„Wenn ich korrigieren darf? Die Elementary! Wir ihr sehen könnt, bin ich jawohl Weiblich.“ „Das ist nicht wichtig, wir sollen dich mitnehmen und zu unseren Anführer bringen!“

Genervt schüttelte ich den Kopf.

„Da werden wir uns aber nicht einig werden. Mein Tag war schon beschießen genug und ich finde irgendwo muss man auch mal einen Schlussstrich ziehen!“ Damit stampfte ich los und war fest entschlossen mir von den dreien Heute nicht weiter denn Tag verderben zu lassen. Alle drei Zuckten fast Synchron die Schultern und kamen auf mich zu.

„Wir werden dich mit nehmen, mit oder ohne Gewalt!“

„Ich hatte heute einen echt miesen Tag und mein Kater von heute Morgen ist auch noch nicht verflogen, also wenn ich ihr wert, würde ich jetzt ganz schnell die Fliege machen!“ Langsam pissen mich die drei Möchtegern Musketiere mich echt an.

Ich schleuderte dem ersten eine Ladung Wasser ins Gesicht und ließ es dann gefrieren.

Die anderen beiden zögerten nicht so lange.

Während Nummer 1 sich auf dem Boden wälzte, kreisten mich Nummer 2 und 3 ein.

Plötzlich als sich Nummer 3 auf mich stürzen wollte, sprang ihn etwas an und schleuderte ihn mehrere Meter weit weg von mir.

Aus dem Augenwinkel sah ich etwas großes grau-braunes mit gefletschten Zähnen, Blaze!

Erleichterung durchflutete mich, wurde jedoch gleich von dem Schmerz überlagert, ausgehend von dem Schlag von Nummer 2.

Ich torkelte ein paar Schritte zurück und sah ihn Böse an.

„Wusstest du das ich jeden Tag mit einem Lächeln und einer Positiven Einstellung beginne?-“ wütend gestikulierend schrie ich an „- doch dann kommen immer ein paar Idioten wie ihr die alles Kaputt machen!!“ mit voller Wucht schleuderte ich ihm einem Feuerball entgegen.

Mit einem Seitensprung rettete er sich hinter einem Baum.

Mit blau angelaufenem Gesicht rappelte sich Nummer 1 wieder auf, der es anscheinend geschafft hatte sich das Eis aus dem Gesicht zu entfernen.

Blaze kämpfte erfolgreich gegen Nummer 3, der schon ziemlich fertig aussah.

Nummer 1 und 2 merkten meine kurze Unaufmerksamkeit und sprangen mich gleichzeitig an. Erschrocken wollte ich ausweichen, war aber nicht schnell genug.

Dem ersten konnte ich ausweichen, der zweite streifte mich an der Schulter.

Aus dem Gleichgewicht gebracht, überschlug ich mich ein paar mal und landete dann an einem Baum.

Dabei hatte meine Stirn mit einem echt fiesen Spitzen Stein Bekanntschaft gemacht, warm und klebrig floss mir das Blut am Gesicht hinunter.

Jetzt wurde ich aber echt Wütend, aus einem Impuls hinaus streckte ich meinem Linken Arm in den Himmel und mit dem Rechten machte ich eine leichte Wirbel Bewegung.

Das kleine Lüftchen, was gerade noch zart denn Schnee bewegte, verwandelte sich langsam in einen kleinen Orkan, mit uns im Mittelpunkt.

Der starke Wind spielte mit meinem Haar und lies es Tanzen.

Nummer 1 der es augenscheinlich geschafft hatte sich von Blaze loszureißen, schloss nun zu seinen Gefährten auf.

Blaze sprang an meine Seite und fletschte gefährlich die Zähne während er unsere Gegner weiter bedrohlich anknurrte.

Jetzt wo ich Gelegenheit hatte sie zu mustern, musste ich mit erstaunen feststellen das es Drillinge waren?

Alle drei hatten beim Kampf ihre Kapuzen abgesetzt und nun war die Ähnlichkeit nicht mehr ab streitbar.

„So, Tick, Trick und Track, es hat mir Spaß gemacht euch kennen zu lernen aber nun muss ich Heim. Also würdet ihr euch jetzt endlich Verpissen oder muss ich euch erst richtig in den Arsch treten?“ Geräuschvoll ließ ich meine Hände knacken.

„Egal wie sehr du dich wehrst, wir werden dich mit nehmen! Wenn nicht Heute dann irgendwann anders!“

Leider kam das nicht so bedrohlich rüber wie es anscheinend sein sollte, denn beim geknacke meiner Finger zogen sie die Köpfe ein. Waschlappen!

„Ihr macht mich echt Stinkig, wiest ihr das!“ ich ließ den Boden unter ihnen Beben und schleuderte einen Feuerball in ihre Richtung.

Die Jungs waren echt gewitzt jedes mal sind sie schneller.

Plötzlich zog Nummer 1, vier kleine Wurf Messer aus seiner Tasche, bevor ich überhaupt realisieren konnte das das sehr scharfe und sehr tödliche Messerchen waren, Schmiss er auch schon eins nach dem anderen in meine Richtung.

Bevor ich mich hinter einem Baum retten konnte traf mich eins an der Schulter.

Siedend heiß schoss mir der Schmerz durch die Schulter, keuchend und blind vor verschleierten Blick sackte ich am Baum hinab.

Ich hatte richtig Lust den ganzen Verdammten Wald zusammen zuschreien.

Mit meinem Gesunden Arm errichtete ich eine Feuer Wand um mich herum, und um ganz sicher zu gehen ließ ich es noch mal 10 Grad kälter werden.

Also alles was jetzt einen Herzschlag besitzt, ist innerhalb von Minuten erfroren.

Fluchend versuchte ich meinen Arm zubewegen, doch jede noch so kleine Bewegung schickte kleine fiese Schmerzwellen durch meinen gesamten Oberkörper.

„Verdammte Scheiße, wieso muss das immer mir Passieren?“

Ich biss in meinen Mantelkragen und zog mit einem ruck das Messer aus meiner Schulter, ich unterdrückte jede Art von Schrei im Keim und Blinzelte auch die Schwarzen Punkte vor meinen Augen hinfort.

Mit meinem Lieblingsschall drückte ich auf die Wunde, es brannte wie die Hölle.

„Scheiße Verdammt, Fuck!!!“ Fluchte ich vor mich hin.

Ein Kühler Luftzug streifte meine erhitzte Wange, ein Zeichen des Waldes das sie Luft rein war.

Ich ließ die Feuerwand verschwinden und rappelte mich langsam am Baum auf.

Blaze war gleich an meiner Seite und stützte mich denn alleine hätte ich den Weg zurück bestimmt nicht geschafft.

Okay, ich glaub es an der Zeit Schreiend im Kreis zulaufen …! Wenn ich doch bloß die Kraft und die Zeit dafür hätte.

Nach einer endlosen Stunde in dem mir jeder einzelne Schritt dem Atem nahm, kamen wir endlich am Internat an.

Ich verabschiedete mich von Blaze der gleich darauf wieder im Wald verschwand und machte mich schleppend auf den Weg zu meinem Zimmer.

Nur nebenbei bemerkte ich, wie ich eine Blutspur durch die Flure hinterließ.

Was mir allerdings Sorgen machte war, das es hier mehr Vampire gibt, als nur Jayden.

Also humpelte ich noch einen Ticken schneller.

Langsam kam ich der Tür zum Freizeitraums näher, auch auf das wissen hin das ich wahrscheinlich jeden drin einen gehörigen schrecken ein jagte, schlug ich mit schmackes die Tür auf. Sie knallte mit einem lauten Boom an die Wand. Wenn ich schon einen Guten Auftritt hinlege dann aber mit allem Pipapo.

Der Raum war nicht gerade leer, einige sahen mich teils ungläubig teils ängstlich an.

Naja, bei meinem Anblick!? Meine Sachen waren an einigen stellen zerrissen und wie schon erwähnt klebte an mir mehr Blut als bei einer Jüdischen Beschneidung.

Die Blicke ignorierend ließ ich mich in einen Sessel fallen.

„Ahh, Scheiße tut das Gut!!“ Ich schloss für zwei Sekunden die Augen danach suchte ich mein Handy.

Mit Grauen stellte ich fest das ich fünf verpasste Anrufe und 8 SmS bekommen hatte, und alle waren von Sunny.

Es war mal wieder alles dabei von : „Hey, ich bin's! Bitte komm bald Heim! Okay?“

Biss hin „Page! Wenn du nicht in 10 min wieder zurück bist, komm ich dich suchen, und dann Gnade dir Gott wenn ich dich in die Finger kriege …!!!!“

Ich wusste das ich mir später wider was Anhören durfte also stellte ich mich jetzt schon seelisch darauf ein eine Standpauke vom allerfeinsten zu bekommen.

Da ich kein Mensch großer Worte war, schrieb ich kurz und knapp „Bin Frei-Raum“ und drückte auf Senden.

So jetzt hatte ich noch etwa 10 Sekunden bevor ich wieder mit Fragen bombardiert werden würde.

5... 4...3... 2 …

„OH MEIN GOTT, was ist den mit dir passiert?!“ Sofort war sie an meiner Seite und begutachtete meine Verletzung an der Stirn, die von Pochen zu Migräneartigen Kopfschmerzen über gesegelt war.

Jayden, Alec und Jack kamen außer puste neben uns zum Stehen.

Als die Jungs jedoch sahen wie ich zugerichtet war blieb ihnen die Spucke weg. „Mensch, dich kann man auch keine fünf Minuten alleine lassen ohne das etwas Passiert!“ meckerte Sunny weiter.

Jayden kniete sich neben mich und legte seine große Warme Hand an meine Wange, erleichtert schmiegte ich mich an.

„Alles Okay bei dir?“ fragte er, wir beide ignorierten Sunny's Geschnattere geflissentlich.

Ich nickte müde, dann jedoch viel mir wieder dieses kleine Loch in meiner Schulter ein.

„Ich war im Wald und dann waren da Plötzlich diese Drillinge.“

Ich zog mit meiner gesunden Hand das Messer aus der Tasche. Es war recht Hübsch, der griff war mit Verschnörkelungen gemustert und kleine Edelsteine waren hinein gearbeitet.

„Einer der drei hat vier Stück nach mir geworfen, naja eins hat mich getroffen“ damit zog ich meinen Schall weg und präsentierte ihnen noch mehr Schmerzen. Au?!?!

„Ich hab mich aber echt gut gewehrt, die hatten echt Angst vor mir!“ grinste ich.

Jack trat vor und schenkte meiner Schulter eine ganz genaue Untersuchung.

„Page, zeig mir mal das Messer!“ ich gab es ihm.

Seine Miene verdüsterte sich, dann schnupperte er an dem Messer.

Da ich jetzt durch den wiederaufflammenden Schmerz (dank Jack's behutsamen Wunden Abtastung) wieder munter wurde, erzählte ich Sunny bis ins kleinste Detail was im Wald passiert war.

Alec der unserer Unterhaltung halbherzig zuhörte war mehr damit beschäftigt Jayden's und Jacks Geflüstere zu lauschen.

„Hey Sunny, weist was mir jetzt endlich klar geworden ist?“ Sie hatte sich neben mich gesetzt und nun kuschelte ich mich an sie „Was denn?“ fragte sie neugierig.

„Mir ist klar geworden das Lattenrost gar keine Geschlechtskrankheit ist!“ ich pustete leise in mich hinein, dabei merkte ich wie ich ganz langsam wegdämmerte. Es war aber auch so gemütlich und schön warm.

Doch wieder mal war es mir nicht vergönnt. Kaum hatte ich meine Augen geschlossen, schrien Jack und Jayden gleichzeitig „NEIN!“

Ich riss die Augen auf und sah beide fragend an. Sie tauschten einen Blick aus dann setzte sich Jayden neben mich.

Er nahm meine Hand und sah mir tief in die Augen.

„Wir haben ein Problem!“ **

 

 

Die Realität ruiniert mir mal wieder mein Leben!

 

„Ihr macht mich fertig!“ müde legte ich mir eine Hand auf mein rasendes Herz.

„Wir haben ein Problem!“ wiederholte Jack, Jayden' s Worte.

Die beiden werden gleich ein Problem haben, wenn ich ihnen den Kopf abreiße und damit Fußball spielen gehe!

„Was ist das Problem?“ gab ich ein wenig patzig von mir.

Jack räusperte sich und hielt das Wurfmesser hoch das gerade noch in meiner Schulter gesteckt hatte.

„Das Messer war Vergiftet!“

„Und muss ich jetzt sterben, oder was?“ fragte ich nüchtern.

„Nein-“ sagte er und machte eine Pause, Sunny atmete erleichtert aus.

„-Wir müssen nur rechtzeitig das Gegengift finden!“

Sunny verschluckte sich und rang mit den Tränen, dabei sah sie mich auf eine weise traurig an das selbst mir das Herz schwer wurde.

Okay, Falls irgendwo irgendwer das Drehbuch meines Lebens gerade schrieb: jetzt wäre der Perfekte Moment für die glückliche Wendung!

„Und das heißt ich werde jetzt ganz langsam und qualvoll sterben?“ warf ich in den Raum hinein.

Jack überging meine trockene Frage und sprach einfach weiter.

„Das Gift ist speziell, es ist von einer Monarch Falter Bernsteinblume. Sie ist sehr selten und wächst an einem geheimen Ort.“

Toll das war’s wohl mit denn gutem Vorsatz fürs neue Jahr.

„Das Gift wirkt erst tödlich wenn das Opfer einschläft. Es ist schmerzlos und nicht nachweisbar“ damit wollte er mich wohl ein wenig beruhigen.

Mich veranlasste es nur spontan meiner Espresso Maschine einen Besuch abzustatten.

Für die anderen die mit Schreckgeweiteten Augen meine Aktion mit verfolgten, warf ich über die Schulter ein „ich mach mir jetzt erst mal einen Doppelten Espresso!“

Auch wenn die Situation keineswegs lustig war, musste Jayden sich ein grinsen verkneifen.

 

 

Sechs Stunden und zehn Espresso später, telefonierte Alec mit einem altem Kumpel der, nach seiner Meinung, von dieser Blume wissen müsste.

Ich Tigerte total aufgedreht im Zimmer auf und ab.

Ich war so auf Koffein das ich meine Schmerzende Schulter total vergessen hatte. Im Gegensatz zu mir, waren die anderen so in ihren Recherchen vertieft das Sunny sich jedes mal erschreckte wenn ich ein hysterischen Lachkrampf bekam.

„Oh Ohh Ohh, wusstet ihr das auf Italienisch alles so klingt als könnte man es essen? Zum Beispiel „Cassonetto Sturpra“ da denkt man doch an irgendeine leckere Spezialität, und nicht an „Müllcontainer Vergewaltigung“ oder?“ ich verfiel wieder in meinem Koffein vollgedröhnten Lachen.

Jayden und Jack saßen über einer Landkarte gebeugt und kreuzten unterschiedliche stellen an. „Also, nach den angaben meines Kumpels, liegt dieser Geheime Ort zwischen dem Tall der Riesen und der Lichtung der Elfen“ Alec zeigte auf eine stelle auf der Karte.

Ich muss nicht erwähnen das sich das gerade wie ein Feldzug aus „Dungeon and Dragons“ angehört hatte, Oder?

Die drei steckten die Kopfe zusammen und heckten einen Plan aus.

Indessen war ich soweit Normal das ich mich für fünf Minuten neben Sunny setzte.

„Na wie geht’s dir?“ fragt sie und warf einen Blick auf den Verband den sie mir vor ein paar stunden angelegt hatte.

Ich grinste sie an und spielte an ihren goldenen Locken Rum.

„Mir geht’s Supi, allerdings könnte ich noch so einen Leckeren spezial Kaffee von dir gebrauchen?“ Sunny schlug meine Hand weg und ich zupfte stattdessen an dem Sofa Kissen weiter herum.

„Von mir bekommst du bestimmt keinen Kaffee mehr! Außerdem, merke ich mir fürs nächste mal das du nie wieder Kaffee von mir bekommst!“ beleidigt sprang ich auf und machte einen Kopfstand an der Wand.

Sunny verdrehte die Augen und vertiefte sich wieder in das Alte Manuskript das Jayden ihr mit gebracht hatte.

 

Nach vier weiteren Stunden, in denen mir der Kaffee ausging und ich mich mit Energie Drinks voll Pumpen musste, waren wir immer noch so weit wie am Anfang.

Inzwischen war Sunny auf dem Sofa eingeschlafen, Alec rieb sich die Augen und Jack nickte immer wieder ein.

Jayden und ich waren die einzigen die hellwach und endlich Erfolg sehen wollten.

Ich mampfte aus Langeweile schon die dritte Tüte Gummibärchen, als Jayden zu mir rüber kam.

„Stoppt die Massentierhaltung: Zweierpack für Gummibärchen!“demonstrierte ich und stopfte mir eine weitere Hand voll in den Mund.

Er setzte sich neben mich und legte meine Beine über seine.

Auch er sah angeschlagen und K.O aus, es tat mir leid das alle wegen mir leiden mussten.

„Gib mir mal die Tüte sonst wirst du selber noch zu einem Gummibär!“ Er schnappte sich die Tüte aus meinen Händen und aß selber welche „kann ich denn wirklich nicht Helfen?“ nervös fummelte ich an seiner freien Hand herum.

„Du hilfst uns in dem du Wach bleibst, Süße!“ erklärte er mir noch mal nachdrücklich und gab mir einen Kuss auf die Hand.

Wir redeten noch eine weile über belangloses zeug, über ganz normale Sachen die absolut nichts mit unseren Momentanen Situation zu tun hatten und es tat uns beiden gut, so zu tun als wehre die Welt für ein paar Minuten ganz Normal.

Kurz darauf vielem ihm die Augen zu und sein Atem wurde gleichmäßiger, ich beobachtete ihn und gestand mir ein das er verdammt süß aussah, schlafend mit leicht geöffneten Mund und leisen Schnarchgeräuschen.

Zu spät merkte ich wie die Müdigkeit auch mich übermannte, was an ein Wunder grenzte nach denn gewaltigem Koffeinmenge die ich getrunken hatte.

Langsam meldete sich mein Verstand ab und das einzige was ich wahr nahm, war das dieses Sofa Sau bequem war...

 

Plötzlich als hätte Sunny etwas in den Hintern gepickt, sprang sie auf und schrie „Halleluja ich hab's!“

Dabei klatschte sie in die Hände nur um kurz darauf in schallendes Gelächter auszubrechen als sie in die Runde sah.

Ich war von ihrem spontanem Kreisch-Konzert so erschrocken das ich Rückwerts vom Sofa viel.

Jack schnarchte einmal laut auf und Piepste mit mitleiderregender stimme „Nein, ich hab keine Kirschen geklaut! Ich … hab sie bloß gegessen?“ dann drehte er sich um und schnarchte weiter.

Alec hingegen sprang in Kampfstellung auf und redete verwirrtes Zeug „Was? Wie? Wo?“.

„Mensch Sunny deine Fröhlichkeit kann echt tödlich sein!“ Jayden massierte sich die Schläfen und ließ sich zurück in die Kissen fallen.

„Ich hab's, ich hab's, Ich hab's!“ lachte sie und sprang im Kreis.

„Was hast du? Denn Tripper? Oder was?“ fragte ich leicht genervt als ich vom Boden aufstand. „Nein du Dummi, ich weiß wie wir die Blume finden!“ Sofort waren alle Hellhörig geworden nur Jack schnarchte weiter vor sich hin.

Kurzer Hand schubste Alec in aus den Sessel, und gesellte sich dann zu uns.

„Was ist den los?“ verschlafen fuhr er sich durchs Haar, Sunny sah verträumt zu und seufzte leise, in mir keimte so ein Verdacht auf.

Sie schüttelte kurz den Kopf und konzentrierte sich dann wieder auf uns.

„Also … dann schieß mal los?“ wollte Jayden neugierig wissen.

„Mir ist eingefallen das ich diese Blume schon einmal gesehen habe … oder besser, wer mir davon erzählt hatte. Eine gute Freundin von mir hat vor einiger Zeit auch nach dieser Blume gesucht, sie hat mir nie erzählt ob es geklappt hat oder wofür sie sie gebraucht hat. Aber mir ist wieder eingefallen wo wir sie finden!“

Na toll ich war wieder abgemeldet, die drei planten wie wir diese Freundin von Sunny finden konnten und ich durfte wieder zusehen wie ich wach blieb.

Gar nicht einfach ohne Koffein!

„Man ich hab so gute Laune, ich könnt glatt Pflastersteine werfen!“ grimmig schnappte ich mir die Gummibärchentüte.

Jayden warf mir einen Bedeutungsvollen Blick zu, ich streckte ihm die Zunge heraus „Sei ruhig sonst hohl ich meine Gummibärchen Armee!“ kommentierte ich noch träge. Ich schmiss ein paar in seine Richtung.

 

Nach einiger Zeit waren sie dann soweit das wir fast los konnten, um besagte Freundin zu befragen, ich wollte jedoch vorher noch Duschen und mir etwas anderes Anziehen.

Als ich vor dem Spiegel stand und Vorsichtig den Verband löste traf mich fast der Schlag.

Von der offenen Wunde war nichts mehr zusehen, lag wohl an meinen neuen Fähigkeiten... Was mich jedoch viel mehr erschreckte war dieser Rote Ausschlag der rings um die Wunde erblühte und einen nicht zu übersehenden Schwarzen Fleck d … der sich kaum merklich ausbreitete …!

„Süße, alles okay bei dir? Dein Herz rast so!“ Kam Jayden's gedämpfte Stimme aus meinem Zimmer. Verdammtes Vampir gehör!

„Soll ich dir Helfen, tut dir was weh?“ er rüttelte an der Tür, die ich abgeschlossen hatte.

Eine Sekunde starrte ich weiterhin auf den noch kleinen Fleck, der sich aber in den Nächsten Stunden vergrößern würde.

Dann hat das Gift doch eine andere tödliche Wirkung.

„Page, alles in Ordnung?“ Jayden's besorgte Stimme erinnerte mich daran was ich eigentlich tun wollte.

Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte beruhigend zur Tür „Nein alles ist in Ordnung, ich geh jetzt Duschen okay?“ ohne auf seine Antwort zu warten, drehte ich die Dusche auf und stellte mich dann drunter.

In meinem Zimmer zog ich mir frische Klamotten an und föhnte mir dann die Haare. Als sie trocken waren kamen Sunny und die anderen herein.

Auch sie hatten sich umgezogen, sie verteilten sich im Zimmer, Jack und Alec besahen meine Bilder und Sunny fing an meine Socken nach Farben zu sortieren.

Ich kramte in meinem Schuhschrank nach den Richtigen Schuhen als Jayden neben mir auf tauchte, und ganz schön aus der Wäsche guckte als er meine Gewaltige Schuhsammlung erblickte.

Er verdrehte die Augen und gab ein „Frauen“ von sich.

„Ich kann nichts dafür es ist eine Sucht außerdem, Schuhe sind halt Rudeltiere!“ Rechtfertigte ich mich und zog ein Flaches paar Stiefel aus dem Schrank.

„Jede Frau hat diesen Tick, nicht wahr Sunny?“ Sie war von meinen Socken zu meinen T-shirts gewandert, ein gegrummeltes „Jaja“ und schon war sie wieder Feuer und Flamme beim Falten und Sortieren.

„Ich finde es trotzdem nicht normal!“ bekräftigte er seine Meinung.

„Hey, Schuhe können Leben verändern frag Cinderella?“ gab ich beleidigt von mir. Beschwichtigend hob Jack die Arme „Okay, okay ich denke wir haben es verstanden, nicht wahr Jayden?“ er strafte ihn mit einem Blick der keine Wiederworte dulden ließ.

Ergeben grummelte er und zog mich besitzergreifend in seine Arme.

„Wenn es meinem Sternchen danach besser geht, ist es mir egal wie viele Schuhe sie hat. Falls der platz in ein paar Jahren ausgeht Bau ich dir halt ein ganzes Schloss für deine Schuhe!“ ich wusste er schleimte sich nur ein, aber ich muss gestehen das es doch super süß von ihm war den kürzeren zu ziehen. Obwohl Männer da sehr rechthaberisch sind.

Ich lächelte in glücklich an und gab ihm einen Kuss bevor ich mich von ihm löste.

Ich wollte gerade denn Jungs sagen das sie aufhören sollten in meinen Schubladen zu schnüffeln als ich von Sunny angesprochen wurde.

„Sag mal Page? Hast du eigentlich je davon gehört das man seine Sachen falten sollte, damit sie nicht zerknittern? Wie kann man nur so ein Chaos in seinen Schränken haben?“ entgeistert starrte sie in eine weitere Schublade voller T-shirts.

Entrüstet und leicht peinlich berührt versuchte ich eine passende Ausrede oder besser eine passende Konter Antwort zu zu finden.

„D.. Das ist kein Chaos – du verstehst nur mein System nicht!“ schmollte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Jack und Alec kicherten und verdrückten sich ins Wohnzimmer wehrend Jayden eines meiner Bilder genauer betrachtete.

„Ist es nicht viel einfacher Ordnung zuhalten? Dann findest du doch auch direkt alles!“ versuchte sie mir gerade ins gewissen zureden?

Verblüfft über ihre Hartnäckigkeit beim Falten suchte ich schnell das weite „Kommst du wir müssen los, und außerdem wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen!“ ich zwinkerte und streckte ihr die Zunge heraus, sie kommentierte dies mit einem kichern.

Grinsend lief ich weiter Richtung Wohnzimmer als plötzlich ein entsetzlicher Schmerz durch meine Brust zog.

Keuchend ging ich in die Knie und presste meine Hände auf die schmerzende Stelle. Es war schrecklich!

der Schmerz zog von meiner verletzten Schulter direkt zu meinem Herzen. Ich war so betäubt das ich nicht mitbekam wie Jayden und die anderen angerannt kamen und auf mich einredeten.

Ich fühlte nur diesen fürchterlichen Schmerz der mich zu verschlingen drohte. Da ich nicht das gesamte Haus zusammen schreien wollte biss ich mir so stark auf die Lippe das ich keine 5 Sekunden später Blut schmeckte.

Ein paar gequälte stöhner konnte ich jedoch nicht unterdrücken.

Der Schmerz raubte mir den Atem aber ließ langsam nach, wahr jedoch noch so stark das ich meine Augen fest geschlossen hielt sodass ich weiße Punkte herum flackern sah.

Langsam drangen auch die Stimmen der anderen wieder zu mir durch.

„Was passiert mit ihr?!“ schrie Jayden fast panisch.

Jack der anscheinend auf meiner Linken Seite kniete fühlte meinen Puls am Hals.

„Ihr Puls normalisiert sich wieder! So wie ich das sehe reagiert das Gift aggressiver als ich es gedacht hatte“ grummelte er.

„Leute!“ Sunny's Stimme schnitt beiden die nächsten Wörter ab.

„Was denn?“ riefen sie beide gleichzeitig aus.

„Sie darf nicht bewusstlos werden!“

Ich war indessen so kurz davor einfach das Handtuch zu werfen und mich der nahenden Dunkelheit hinzugeben das ich Jayden's Worte fast überhört hätte.

„Komm schon Sternchen, sei stark! Ich weiß du schaffst das ich bin bei dir, verlass mich jetzt nicht! Nicht nachdem ich dich endlich gefunden habe!“blanke Verzweiflung sprach aus seinem Ton.

Zuerst nahm ich es als leises Flüstern wahr, bis ich mich nur noch auf seine Stimme konzentrierte seine Worte waren wie Balsam für mein geschundenes Herz.

Der Schmerz verließ mich Stück für Stück bis nur noch ein dumpfes Gefühl zurück blieb. Vorsichtig öffnete ich meine Augen, ich musste heftig blinzeln bis sich die Schwarzen Punkte verflüchtigten.

Als ich mich erschöpft gegen Jayden sinken ließ schloss er mich erleichtert in seine Arme. „Alles Okay?“ fragte er wehrend er mir übers Haar streichelte.

Da ich mir meiner Stimme nicht sicher war, nickte ich und hob den Kopf um im in die Augen zusehen.

Seine Wunderschönen Saphir blauen Augen, die nun meine hellblauen Fixierten.

Es war einer dieser Momente in denen man sich Stunden lang in die Augen sehen konnte ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, man spürt dieses angenehme kribbeln in der Magengegend und am liebsten würde man das Gefühl nie mehr missen wollen.

In diesem Moment wurde mir klar, wie sehr ich auf Jayden angewiesen wahr wie sehr ich ihn brauchte. Obwohl ich ihn noch nicht lange kannte, würde es mich wahrscheinlich umbringen ihn nicht an meiner Seite zu wissen.

Der Zauber wurde gebrochen als Jack sich räusperte.

„Ich will euch ja nur ungern Stören, allerdings sollten wir uns jetzt einigen was wir nun tun werden?“ Jayden grummelte frustriert.

„Ich denke Page sollte sich ausruhen also verschieben wir es auf morgen oder Übermorgen“ meldete sich Alec und Jayden nickte einverstanden.

Ich jedoch hatte einen anderen Plan.

„Quatsch, wir werden jetzt losfahren, es wäre schwachsinnig noch länger zu warten, und wenn ich mich erst mal ausgeruht habe kriegt mich keiner mehr aus meinem Bett wenn ihm sein Leben lieb ist!“ meine Stimme war zwar nicht so stark wie ich es mir erhofft hatte, reichte jedoch aus um den Jungs einen Besorgten Ausdruck ins Gesicht zu Zaubern.

Sunny nahm meine Hand und musterte mich auch besorgt „Bist du dir sicher das du das Schaffst?“

Ich nickte ihr aufmunternd zu.

„Wir ziehen das jetzt durch, denn ich will endlich wieder Schlafen!“ Dies war mein Letztes Wort.

Somit machten wir uns auf den Weg Sunny's Freundin zutreffen. Mir war zwar besser, jedoch überkam mich öfters Schwindelanfälle, sodass ich bis zum Auto halb von Jayden getragen wurde.

Ich hoffte inständig das wir bald eine Lösung für mein Problem fanden, denn als ich einen kurzen Blick auf den schwarzen Fleck geworfen hatte, überkam mich erneut eine Welle der Panik.

Der Fleck war etwa 10 cm gewachsen!**

 

 

 

 

 

 

Hakuna Matata, Bitch!

 

 

 

„Sind wir schon da?“ kam es jetzt schon das gefühlte Tausendste mal von Jack.

Wir fuhren schon knappe 3 einhalb- Stunden, und irgendwie konnte ich Jack ja verstehen, immerhin musste er sich mit Sunny und Alec die Rückbank teilen.

Aber Sie waren selbst Schuld, weil keiner von den dreien ganz hinten Sitzen wollte. Wir hatten den Großen Bulli von Jack genommen.

„Wir sind immer noch nicht weiter als vor 5 min, als du das letzte mal gefragt hast!“ kam es genervt von Jayden der das Auto steuerte.

„Nur noch 10 min, dann sind wir da! Du musst die nächste Links fahren!“ mischte sich Sunny ein.

Jack seufzte glücklich und kurbelte das Fenster herunter um den Kopf dann heraus zuhalten. Auch wenn dadurch die Wärme aus dem Auto entwich musste ich leise Lachen.

Es sah einfach Ur komisch aus wie er damit die anderen Autofahrer verwirrte. Er zog den kleinen Kinder Grimassen und bellte wie ein echter Hund.

„Sag mal, fällt das nicht auf wenn wir nicht zum Unterricht erscheinen?“ wollte ich an Jayden gewannt wissen.

Sein Blick war starr auf die Straße gerichtet als er mir antwortete. „Wie du ja weist, ist dies ja keine richtige Schule. Es ist ein Ort wo unsere Art hingehen kann, wenn es sich erst noch an diesen Zustand gewönnen muss, oder aber um eine Pause von der Realität braucht. Für uns ist es nicht so einfach unter den Menschen zu leben. Der Unterricht ist nur dazu da um uns ein wenig abzulenken, die Lehrer sind freiwillig wie wir dort. Obwohl der Unterricht eigentlich kein muss ist, geht jeder von uns gerne dort hin.“ er erklärte dies so Nüchtern als wehre er nichts anderes gewöhnt.

„Okay, das nenne ich mal ein Geiles Schulsystem!“

 

„Ahh, Sunny!! Pass mit deinem Ellenbogen auf!!“ keuchte Alec. Sunny war plötzlich ganz aufgeregt, wir waren wohl da!

Als das Auto zum stillstand kam, kletterte Sunny (über Alec, der noch einen Ellenbogen in die Weichteile bekam) heraus. Sie lief auf das kleine Alleinstehende Haus zu vor dem wir geparkt hatten.

Es war sehr schön hier, abgeschieden aber sehr schön. Das Kleine Haus Grenzte direkt an einen Wald und aus einem Schornstein stieg Qualm hinauf.

Sunny klopfte und keine 2 Sekunden später öffnete ihr eine kleine Junge Dame.

Sie war in etwa unserem Alter, 18 vielleicht 19. Von der Größe her reichte sie mir gerade mal bis zur Schulter und ich war nur 1.69m groß. Besonders auffällig war ihr beträchtlicher Vorbau, und ihre Kurvige Figur.

„Sunny, lang nicht gesehen! Wie geht’s?“ Ohne Umschweife zog die Brünette, Sunny in eine Freundschaftliche Umarmung.

„Mir geht wie Immer Supi, wir haben uns solange nicht gesehen! Tut mir so leid das wir dich einfach so Überfallen.“

Wehrend sie wild gestikulierend ihr erklärte Warum wir hier waren, versuchte ich aus dem Auto auszusteigen. Mühsam schaffte ich es, das lange sitzen machte mir doch sehr zu schaffen. Kraftlos gab ich der Autotür einen Schubs.

Eine Berührung an meinem Arm ließ mich hochfahren, ein wenig zu schnell wie mir die kleinen Sterne vor meinen Augen Bewiesen.

Jayden sah mich voller Sorge an und legte mir einen Arm und die Taille.

Dankbar für seine Hilfe gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.

Zusammen liefen wir langsam zur Veranda.

„Leute darf ich euch meine alte Freundin Anna vorstellen? Sie ist eine Gestaltwandlerin!“ Anna sah uns alle nacheinander Skeptisch an.

„So und Wer von euch hat sich mit dem Bösen angelegt?“ fragte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Das wäre dann wohl ich.“ meldete ich mich und tritt unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.

„Du hast dir also den Zorn von Raphael eingefangen?“ Sie musterte mich erstaunt.

„Wer ist Raphael?“ wollte ich Wissen da mir der Name nichts sagte. „Ich glaube das sollten wir nicht hier draußen besprächen.“ Damit deutete sie wir sollten ihr hinein folgen.

Wir durchquerten einen kleine Flur und bogen dann nach rechts in ein gemütliches Wohnzimmer ein.

An einer Seite der Wand prasselte ein warmes Kaminfeuer. Anna setzte sich in einen der zwei Sessel auf der rechten Seite es Kamins. Jayden Sunny und ich setzten uns auf das Sofa das gegenüber der Sessel stand. Alec und Jack quartierten sich jeweils einer am Fenster und der andere am Bücherregal das Links an der Wand stand.

„Also nochmal von Vorne, du? Hast dich mit Raphael angelegt und weist noch nicht einmal wer er ist?“

Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als Jayden mich Unterbrach.

„Woher weist du das Raphael dahinter steckt?“ fragte er und beäugte sie misstrauisch.

„Sunny sagte Page wehre im Wald von Drillingen angegriffen worden? Da ich nur von einer Übernatürlichen Familie weiß die Drillinge hat, schließe ich daraus das es Raphaels Söhne sind!“

Jetzt sah ich beide doof an.

„Wie? Du kennst diesen Raphael?“ Jayden richtete seinen Blick auf mich und sah mir tief ihn die Augen. Ich wünschte er wurde nicht jedes mal wenn es wichtig ist so intensiv schauen, denn jedes Mal viel meine Konzentration gleich gegen Null.

Mühsam versuchte ich seinen Worten zu horchen.

„Raphael ist ein Sehr Mächtiger Vampir, er ist grausam und alles was er anfasst Verwandelt sich in Tod und Verderben. Er war einst, ein sehr angesehener Mann, doch als seine Erste Frau starb verlor er den Verstand. Du musst wissen für Vampire ist es das Qualvollste im Leben seine Seelenverwandte sterben zusehen. Von da an schwor er Rache, an alle die am Tod seiner Frau Schuld waren. Nach dem er seine Rache vollendet hatte, wurde er aus dem Rat verbannt. Er hatte nicht nur die verantwortlichen getötet sonder auch unschuldige Wesen, sogar Menschen tötete er nur aus Hass.“

Er machte eine Pause, er gab mir die Zeit um die neuen Informationen zu verdauen und zu verarbeiten.

„Das alles ist ja schön und gut, aber was will dieser Raphael dann von mir?“

Jayden bedachte mich mit einem Nachdenklichen Blick .

„Nun, Raphael war damals nicht sehr begeistert gewesen als er heraus fand das man ihm an den Kragen wollte. Er wurde immer Gewalttätiger und seine Taten zeigten seinen Unbändigen Hass gegenüber dem Rat. Heute versucht er alles um an Macht zu gelangen, er will schon seit Jahren den Rat stürzen, hat es aber nie Geschafft. Er will selber über alles Übernatürliche Herrschen. Dich wird er als Waffe benutzen damit du für ihn den Rat zerstörst!“

„Moment mal! Mich benutzt hier gar keiner Verstanden!“ Abwehrend hob ich meine Hände. „Natürlich, deswegen müssen wir ja auch etwas dagegen Unternehmen!“ Mischte sich Alec ein. „Wenn er es nicht von alleine kapiert das ich ihm nie Helfen werde, dann sollte ich mal ein ernstes Wörtchen mit ihm Wechseln!“ Entschlossen verschränkte ich meine Arme vor der Brust.

„Er wird dich gar nicht erst zu Gesicht bekommen! Sobald er dich nämlich in die Finger kriegt wird er dich so lange Foltern bis du deine Meinung änderst.“

Da musste ich aber Schlucken. Müde und angeschlagen rieb ich mir die Stirn.

„Wir sind ja nicht nur wegen eines kleines Schwätzchen hier, sondern weil wir deine Hilfe brauchen Anna!“ Jayden's stimme wurde schlagartig Ernst.

„Wieso war mir das nicht klar?“ sie sah skeptisch in die Runde.

„Also womit kann ich euch Helfen?“

Nun ergriff Sunny das Wort. „Du musst uns Helfen die Monarch Falter Bernsteinblume zu Finden!“ Anna machte große Augen.

„Aber wo für? Diese Blume ist ein sehr starkes Gewächs! Nicht jeder der die Blume findet und einnimmt hat das Glück das sie Hilft. Für manche ist sie einfach zu stark!“ Sie sah uns Ernst an „Wofür braucht ihr sie denn?“

„Ich wurde im Wald von einem Giftigem Messer getroffen“

Sie sah mich komisch an „Deswegen riechst du so komisch!“ Verblüfft blieb mir der Mund offen stehen.

„Ich rieche komisch?“ Geistesabwesend hob ich einen Arm und schnupperte … Nun ja, stinken wurde ich das jetzt nicht nennen!

„Nein du verstehst mich falsch, ich als Gestaltwandlerin habe eine Besondere Gabe ich kann Krankheiten Riechen! Besonders schlimm ist es im Krankenhaus oder in einer Großstadt, was denkt ihr wohl warum ich hier draußen Wohne?“

„Ich rieche an dir das Gift, es breitet sich aus! Du hast nicht mehr viel Zeit!“ Dies sagte sie mit leicht geblähten Nasenlöchern.

Benommen fasste ich mir an die Schulter. „Das ist echt Gruselig!“

„Anna, du hast mir damals erzählt das du jemanden helfen solltest der auch nach der Blume suchte?“ Sunny erhob sich und lief ein paar Schritte herum.

„Ja das habe ich …“ Jack der bis dato schweigend zugehört hatte, unterbrach sie „Du musst uns sagen wo wir sie finden?!“ Anna erhob sich und verließ das Zimmer.

Okay ich hatte ja mit allem gerechnet aber nicht damit das sie einfach verschwindet!

Erledigt ließ ich den Kopf hängen, Jayden kraulte mir beruhigend über den Rücken. „Sie wird uns nicht hängen lassen“

Und so war dann auch, sie kam kurze Zeit später wieder mit einem kleinen Fläschchen in der Hand.

„Ich habe damals einen alten Kumpel geholfen, der sich mit Raphael angelegt hatte, diese Blume zu suchen! Es war verdammt gefährlich und Schwierig daran zu kommen. Wir wurden fast von Kobolden ertränkt, diese kleinen Mistviecher! Ich wollte es eigentlich nehmen wenn es mir schlecht geht. Aber so schlecht wie dir wird es mir hoffentlich nie gehen.“

Das war... Nett ausgedruckt.

„Ich habe mir ein Bisschen von meinem Kumpel geliehen, geliehen im Sinne von heimlich in die Tasche gesteckt. Ich muss dich aber warnen! Nach den Angaben meines Kumpels soll dieses Zeug mehr Brennen als 66 Prozentiger Absinth.“ Sie grinste mich an und reichte mir das kleine Fläschchen.

„Und ihr seit euch auch ganz sicher, wenn ich das Trinke, das ich dann ganz Normal Schlafen kann, ohne das ihr am Nächsten Tag meine Beerdigung planen dürft?“

Vorsicht ist besser als Nachsicht war meine Devise.

Misstrauisch beäugte ich das kleine Silber farbige Gebräu.

Langsam zog ich den Deckel ab und schnüffelte dran.

Es roch nach einer bizarren Mischung aus lang getragenen Tennissocken und Zwiebeln.

Es hatte aber auch einen Hauch von Lavendel wenn mich nicht alles Täuscht.

Alles in allem stank es fürchterlich so das ich die Nase kraus zog.

„Tja Süße, niemand hat gesagt das das Zeug wie Schokolade schmeckt!“ Anna grinste hämisch. Ich nahm mir vor mich später zu rächen.

Langsam hob ich das Fläschchen an die Lippen, konnte mir jedoch einen Scherz nicht verkneifen.

„Falls ich das doch nicht überleben sollte soll auf meinem Grabstein 'Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand' stehen, Okay“ und schüttete es auf Ex in meine Kehle.

Anna hatte nicht zu viel versprochen! Es brannte Schlimmer als ich es mir hätte vorstellen konnen.

Ich kämpfte gegen die aufkeimenden Tränen an und hustete kräftig.

Jayden der voller Sorge neben mich getreten war, klopfte mir leicht wie ein Schmetterling auf den Rücken.

Süß, aber nicht besonders effektiv.

Dann Plötzlich veränderte sich etwas! Mein Körper erbebte unter der Flut an Energie die durch mich hindurch raste. Ich war Plötzlich so hellwach das ich lachen musste.

„Okay, es geht ihr wieder gut!“ Jack sagte dies so Nüchtern das ich mich überhaupt nicht mehr ein kriegte.

Sunny viel mir erleichtert um den Hals, dabei verlor ich den Halt und zusammen landeten wir unsanft auf dem Hintern.

Ne halbe Stunde später, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte saßen wir auf dem Sofa.

Ich fühlte mich total High! Die anderen waren allerdings noch nicht ganz überzeugt.

„Du, Anna wo ist denn hier die Toilette?“ fragte ich so unschuldig wie möglich.

Sie kam gerade mit einem Tablett mit Getränken ins Wohnzimmer.

„Denn Gang runter, die letzte Tür rechts“ damit flitzte ich los und schloss im Bad hinter mir zu.

Vorsichtig stellte ich mich vor den Spiegel.

Ich konnte nichts merkwürdiges an mir feststellen, aber ich war mir zu 100% sicher das sich an mir etwas verändert hatte. Ich konnte nur nicht sagen was, es war ein komisches Gefühl. Ich zog meinen Pulli ein Stück herunter ... und musste Erstaunt feststellen das der Schwarze Fleck verschwunden war!

Erleichtert atmete ich auf und zupfte meinen Kragen zurecht, bevor ich mich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer machte.

Anna nahm eine Weitere Duftanalyse von mir und bestätigte das sie kein Gift mehr an mir riechen konnte.

Das nahm den anderen ein wenig von ihrer Sorge.

„Anna? Was machst du denn im Moment so?“ Sunny saß aufrecht in dem Sessel und musterte sie interessiert.

„Ach weißt du, dies und das. Du kennst mich doch mich hält es nicht lange an einem Ort“ Sie lächelte und steckte sich einen Keks in den Mund, die sie auf dem Tisch gestellt hatte.

„Na, wenn du wieder mal auf Tapetenwechsel Lust hast komm doch mit uns?“

 

Sunny war sofort Feuer und Flamme für ihren Vorschlag.

Anna hatte gar keine Chance denn Vorschlag von Ihr abzuschlagen, denn Sunny war schon dabei zu Planen wie wir Anna bei uns unterkriegen konnten. Hilfe suchend Blickte Anna zu mir.

Ich jedoch wusste das man Sunny lieber nicht widersprechen sollte wenn sie eine ihrer Wahnwitzigen Ideen nach jagte.

Also blieb ihr nicht anderes übrig als mit Sunny Taschen zu packen.

Nach 2 Stunden in dem Jack und Alec dreimal Armdrucken gegeneinander verloren, da beide gleichstark waren und keiner aufgeben wollten.

Waren die beiden immer noch nicht Fertig.

„Ich geh mal schauen ob ich helfen kann“ ich traf beide im Schlafzimmer an, wo sie dabei waren Klamotten in Reisetaschen stopften.

Ich wollte gerade Fragen ob ich Helfen kann, als das Gesamte Haus Plötzlich im Dunkeln lag. Das wäre gar nicht so schlimm wenn die Sonne nicht auch schon untergegangen wäre.

Es war stockfinster, ich sah nicht mal mehr meine Hand vor Augen.

„Okay das ist nicht witzig!“ sagte ich Laut und tastete mich vorsichtig vorwärts.

„Keine Angst das passiert ständig. Der Sicherungskasten ist im Keller ich geh schnell und mach das Licht wieder an. Das ist halt der Nachteil so weit von jeglicher Zivilisation zu leben!“ Anna's Stimme war keine Zwei Meter von mir entfernt, und dann spürte ich einen leichten Windhauch zu meiner Linken. Sie war wohl auf den Weg in den Keller.

Angst in der Dunkelheit hatte ich eigentlich nie, jedoch hasste ich es merkwürdige Geräusche zu hören.

Jedes noch so kleine Geräusch war für mich ein potenzieller Serienmörder!

Sunny wimmerte leise, doch bevor ich auch nur einen Schritt in ihre Richtung wagen konnte rauschte Jack an mir vorbei und beruhigte sie. Woher ich das wusste? Nun, Jack war der einzige der fast Penetrant! Nach einem bestimmten Aftershave roch.

Deswegen fächelte ich mir Luft zu und ging ein paar zaghafte Schritte in Richtung in der ich das Wohnzimmer vermutete.

Dann knallte ich plötzlich mit dem Knie gegen irgendein Verdammtes Möbelstück.

„Ahh, mein Bein!!! … stirb Tisch stirb!“ Fluchend taumelte ich auf einen Bein durch die Gegend. Ich schmiss noch ein paar derbe Flüche in den Dunklen Raum, für die Sunny mir wahrscheinlich einer ihrer Berüchtigten Predigten rein würgen würde.

„Süße? Alles in Ordnung?“ Jayden klang belustigt.

„JA, ALLES IN ORDNUNG!!“ Am liebsten hätte ich ihm noch ein paar saftige Wörter entgegen geschleudert, aber … ich bin ja kein Unmensch.

Dann endlich, war das Licht wieder an.

Leicht humpelnd stampfte ich ins Wohnzimmer, Jayden saß tatsächlich seelenruhig auf dem Sofa mit hinterm Kopf verschränkten Armen und grinste mich Unschuldig an.

Dann wussten wir ja auch wer heute Abend alleine Schlief.

Anna kam aus dem Keller und wollte zum Schlafzimmer weiter gehen.

Ich hielt sie am Arm zurück „Lassen wir den beiden Turteltauben noch ein paar Minuten!“ Zwinkerte ich ihr zu.

 

10 Minuten später kam Sunny mit einem Hochrotem Kopf aus dem Schlafzimmer gelaufen. Kurz darauf schlenderte auch Jack mit einem Zufriedenen Lächeln und Zwei gepackten Koffern an uns vorbei nach Draußen.

Ich sah Jayden auffordernd an „Na los, bewege deinen (Leider) Knackigen Hintern, und Hilf deinem Freund!“ Ohne zu murren tat er wie geheißen.

Als wir Mädels alleine waren konnte ich es mir nicht nehmen und löcherte Sunny sofort mit fragen.

„Was hat er gemacht? Was hast du gemacht? Habt ihr euch geküsst? Ich will alles wissen?!!!“ Sunny lief noch dunkler an und ich hatte schon Angst das sie gleich wie ein verschrecktes Reh das weite Suchte.

Sie nestelte an ihrem Pulli herum „W..wir haben u..ns Nicht gekü..sst“ Ihr Stottern war ja so was von Niedlich!!

„Was ist dann passiert das du anläufst wie eine Überreife Tomate?“ Bohrte ich weiter.

Anna fand es wohl weniger Süß als total Lustig, sie versuchte wirklich alles um nicht in Gelächter auszubrechen.

Sie sah sich um und flüsterte dann „Er... er hat meine Hand gehalten!“

Jetzt konnten wir beide nicht mehr, Anna und ich kugelten uns vor Lachen.

Es tat mir ja leid aber Sunny war einfach der Knüller. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter „Keine Angst Sunny, wir lachen dich nicht aus wir freuen uns nur für dich?“ Anna nickte mir bekräftigend zu.

Sunny lächelte schüchtern. „Das ist mir ja so Peinlich!“ Sie sprach damit auf ihr Glühenden Wangen an.

„Keine Angst das verfliegt mit der Zeit und bald ist es Selbstverständlich für dich!“ Redete Anna ihr Mut zu.

„Wieso werdet ihr nicht so Rot wenn euch Jungs so nahe kommen?“ Ich musste wieder Lachen. „Tja Sunny, weil wir die Männer Vögel wie Nutten auf Tequila!“ Da pusteten wir beide wieder los. Sunny's Wangen fingen wieder an zu leuchten.

 

 

Nach dem Sunny sich kaltes Wasser ins Gesicht geschmissen hatte, half sie Anna und den Jungs beim Auto packen.

Anscheinend will Anna bei uns Einziehen? Was ein Chaos !

Ich war gerade auf dem Weg ins Wohnzimmer um dort mein Handtasche zu hohlen als plötzlich wieder alles im Dunkeln stand.

„Mensch Anna, dein Haus ist der letzte Mist!“ Dieses mal Antwortete mir aber Keiner?

Diesmal spürte ich das es kein Stromausfall war, jemand war hier der das Haus auf Magische weise Manipulierte.

Bei mir Klingelten sofort alle Alarm Glocken.

Mein Instinkt riet mir schleunigst das weite zu suchen, da ich jedoch noch nie auf diesen Nutzlosen Aspekt meines Gehirns gehört hatte, machte ich mich vorsichtig auf die Suche nach den Anderen.

Da ich jedes mal vergesse, das ich ein Freak mit Superkräften bin, kam mir auch erst die Idee eine Feuerkugel zu erschaffen als ich wieder mit dem Knie schmerzhaft gegen irgendein Scheiß Möbelstück Stieß.

Ich ließ die Kugel neben mir in der Luft schweben und rieb mir das Pochende Knie.

Plötzlich waberte um meine Füße eine Art Nebel?

Eine Gespenstische Stille kehrte ein und ehe ich mich versah war ich Mutterseelen allein. Ich

vernahm weder Geräusche von dem alten Knarrenden Haus noch von den Vögeln die draußen ihre Lieder sangen? Es war als würde die Zeit still stehen!

Angst lähmte mich, meine Nackenhaare Salutierten und mir brach der kalte Schweiß aus.

Ich stand draußen auf der Veranda und wollte gerade wieder hinein gehen, als plötzlich aus dem Nebel eine Gestalt heraus trat.

Ich ließ um mich herum mehrere strahlende Feuerkugeln erscheinen.

Durch das zusätzliche Licht konnte ich die Gestalt vor mir besser ausmachen.

Es war eine Frau, Anfang, Mitte 40. Sie hatte langes Silbernes Haar und ein wunderschönes hellblaues Kleid an.

„Wer sind sie und wo sind meine Freunde?“ Sie kam ein paar schritte auf mich zu und bleib dann vor mir stehen.

Ein Nachdenklicher blick zierte ihr Wunderschönes ebenmäßiges Gesicht.

„Du bist groß geworden, das letzte mal als ich dich gesehen habe warst du kaum ein paar Minuten Alt!“ Sie überging meine Frage und das was sie sagte verunsicherte mich, woher kannte sie mich?

„Wer sind sie und was wollen sie von mir?“ Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen „Keine Angst ich bin nicht der Feind, ich bin hier um dich zu warnen. Du musst die Augen offenhalten und acht geben wer sich dein Freund nennt!“

So plötzlich wie sie aufgetaucht war, so war sie plötzlich auch wieder weg.

Da stand ich wieder, auf einer Hell beleuchteten Veranda und starte auf die Stelle wo eben noch die Merkwürdige Frau stand.

Eine Hand legte sich auf meine Schulter, erschrocken zuckte ich zusammen. Jack stand hinter mir und zog fragend eine Braue hoch.

„Aber wie? …. Ihr wart! …. Diese Frau? …. Wieso ?“ Mir schwirrte der Kopf.

„Alles Okay Page?“ Sunny tauchte neben Jack auf und musterte mich besorgt.

„Nein, nichts ist in Ordnung!“ Laut gestikulierend warf ich die Hände in die Luft.

„Das war echt ein sehr Schlechter Scherz!“

Jayden und Alec gesellten sich auch dazu und Anna blieb mit vor der Brust verschränkten Armen an der Tür stehen.

„Was war ein Schlechter Scherz? Page hör auf in Rätseln zu sprechen!“ Sunny wirkte Verwirrt und die Jungs sahen auch nicht so aus als wüssten sie von was ich Sprach.

Aber wenn sie wirklich nicht dahinter steckten? „Ihr wart das also wirklich nicht?“ flüsterte ich leise.

„Was waren wir nicht?“ Jayden trat an meine Seite und berührte meine Wange.

„Gerade, da war plötzlich wieder der Strom aus-“ Ich wusste das mich die Anderen Verwirrt ansahen jedoch ließ ich mich davon nicht ablenken. Ich sah in Jayden's Augen und Konzentrierte mich nur auf ihn.

„Ich war allein, ich hab euch gesucht aber ihr wart Weg. Als ich dann nach draußen trat, Stand da diese Merkwürdige Frau?“ Ich kniff verwirrt die Augen zusammen.

Mir selbst kamen meine eigenen Wort jetzt Komisch vor.

„Was ist dann Passiert?“ fragte Jayden.

„Sie … sie sagte ich sei groß geworden? Sie sei nicht mein Feind und dann war sie plötzlich weg und dann seit ihr wieder aufgetaucht!“

„Merkwürdig?“ Sprach Jack aus was wohl alle Dachten.

„Vielleicht war das auch nur einer meiner Komischen Tagträume? Egal auf jedenfalls hab ich jetzt Tierischen Hunger!“

Das Thema war schnell abgehakt und keine Halbe Stunde später saßen wir im Auto auf den Weg ins Nächstgelegene Schnellrestunart.

Da es nun im Auto noch enger war, durch Anna's Koffer und Taschen, musste Sunny sich auf Jack Schoß setzten.

Dementsprechend leuchteten ihre Wangen wieder wie ein Leuchtschild über einer Bar.

Als Jayden das Auto auf dem Parkplatz des Resturantees Parkte sprang Sunny förmlich aus den Auto.

Jack sah leicht verletzt aus packte sich aber sofort wieder und ging voraus ins Restaurant.

Ich zog Sunny ein wenig bei Seite „Süße, ich weiß das mit der Liebe und so ist neu für dich, aber! Lass Jack nicht zulange warten. Er sitzt schon auf heißen Kohlen, er wartet nur auf ein Zeichen von dir! Also, entweder zu gehst da jetzt rein und redest mit ihm Klartext oder aber du kannst zusehen wie eine andere ihn Glücklich macht!“

Sie hörte mir aufmerksam zu und nickte Zaghaft.

„O… okay, ich tu's“ Entschlossen marschierte sie auf die Eingangstür zu.

Vor der Tür blieb sie noch einmal unentschlossen stehen und sah zu mir herüber.

Ich nickte ihr aufmunternd zu, sie straffte die Schultern und trat mit Sicheren Schritten durch die Tür.

Ich drückte ihr die Daumen das alles Gut lief.

 

 

 

 

 

Wahnsinn ist eine angemessene Reaktion auf unsere Realität!

 

 

Lächelnd betrat ich das Restaurant.

Ich erblickte Sunny mit Jack an der Bar, sie sah schüchtern zu ihm auf, er kratzte sich verlegen am Hinterkopf während seine andere Hand lässig in der Hosentasche steckte.

Da ich mich nicht weiter einmischen wollte suchte ich weiter nach den anderen.

Kaum das ich den unverwechselbaren Haarschopf von Jayden erhaschte, steuerte ich auch schon Zielsicher auf deren Tisch zu.

Die beiden saßen allerdings alleine am Tisch.

„Wo ist Anna?“ fragte ich, als ich mich neben Jayden fallen ließ.

„Sie ist für kleine Diven!“ ohne von der Karte auf zu sehen beantwortete Alec meine Frage.

Ich nickte kurz bevor ich mich zu Jayden drehte.

Er hatte mir einen Arm um die Schulter gelegt und sah mich fragend an.

„Wir haben was zu Feiern!“ verkündete ich.

Jetzt sah auch Alec verwirrt von seiner Karte auf „Und was? Wenn man fragen darf?“

„Na, das Anna in unsere Clique bei getreten ist! ... Außerdem glaube ich das Sunny und Jack ein Pärchen sind...“ dabei schweifte mein Blick zu dem beiden die … die KNUTSCHEND an der Bar hingen. Ich freute mich für beide.

„Wie? Jack und Sunny?“ verblüfft folgte Alec meinen Blick zu den beiden die sich halb auffraßen.

„Wenn die so weiter machen fliegen wir noch raus!“ bemerkte Jayden nüchtern.

Wie aufs Stichwort Lösten sich die beiden um Luft zuschnappen.

Ich drehte mich wieder zu den beiden um, die die Nasen wieder in die Karten gesteckt hatten.

Anna kam von der Toilette wieder und setzte sich neben Alec.

Als sie mitbekam das ich für alle Champagner bestellte, fragte sie mich nach dem Anlass.

„Einmal auf dich und ich glaube wenn du mal zur Bar hinüberschaust wird dir klar wieso noch?“ grinste ich.

Anna's ungläubiger Blick war Gold wert.

„Unsere Sunny wird Erwachsen!“ in ihrer Stimme schwang Stolz und ein hauch von Wehmut mit.

Unsere Blicke klebten weiterhin an dem Pärchen das sich endlich von einander löste, und Arm in Arm zu uns herüber schlenderte.

Anna schob Alec weiter damit die beiden Platz hatten.

Beide strahlten über beide Ohren und konnten die Finger nicht von einander lassen.

 

Kurze Zeit später kam schon eine Kellnerin mit einem Tablett voller Champagner flöten.

Die Kellnerin Namens Holly, wie ich unschwer feststellen konnte, da ihr Namensschild so an ihrer Künstlichen Brust befestigt war das es einem einfach ins Gesicht sprang!

Sie beugte sich soweit vor das alle drei Jungs einen Perfekten Ausblick auf ihren übergroßen Ausschnitt hatten.

Leider musste ich feststellen das nicht nur Alec's blick von diesem Spektakel angezogen wurde, sondern auch Jayden's!

Beide verfielen in ein Art Starre beim Gaffen! Unerhört!

Mit einem Gezielten schlag holte ich Jayden wieder in die Gegenwart, und während er sich stöhnend den Schritt hielt funkelte ich ihn Finster an.

„Wenn Gott gewollt hätte, dass Frauen ihre Brüste ständig vergrößern oder verkleinern, hätte Gott statt Brustwarzen Fahrradventile abgebracht.“ gab Sunny trocken von sich.

Alle verfielen in schallendes Gelächter.

Mein Ärger war wie weggeblasen also erhob ich lächelnd mein Glas.

„Auf unseren neuen Zuwachs und auf Sunny und Jack!“ Die anderen Prosteten mir zustimmen zu.

Die Stimmung war ausgelassen, nichts erinnerte mehr an das Chaos der letzten Tage.

Jack und Sunny Turtelten weiter herum, Alec und Anna zankten sich wegen jeder Kleinlichkeit und Jayden und ich waren eine Mischung aus beiden.

Wenn wir uns nicht gerade gegenseitig Schöne Augen machten flogen bei uns die Fetzen.

Also alles ganz Normal.

Alles war Okay, bis … ja biss Holly wieder an unseren Tisch kam und unsere Bestellung aufnahm.

Wieder versuchte sie alles um die Blicke der Jungs auf sich zuziehen.

Jayden hatte jedoch aus seinen Fehlern gelernt und streichelte beruhigend mein Bein, als er merkte wie sie mich wieder auf Hundertachtzig brachte.

Jedoch schaffte sie es nicht, da Alec so mit Anne beschäftigt war, das er Holly's Schmachtenden Blick nicht einmal bemerkte.

„Na Ihr Hübschen was kann ich euch bringen?“

Eine Toilette bitte, ich muss mich Übergeben! Hätte ich am liebsten gesagt konnte mir aber noch rechtzeitig auf die Zunge beißen.

Natürlich Ignorierte sie uns Mädels und klimperte Jayden mit ihren Mascara verschmierten Augen zu.

„Ich hätte gerne einen Hamburger und einen Großen Milchshake und was möchtest du Schatz?“ Ich konnte einfach nicht anders, ich musste mein Revier verteidigen!

Jayden ließ mich weiterhin nicht aus den Augen „Ich nehme das gleiche“ Mehr sagte er nicht. Sein Glück.

Grimmig notierte sie es und fragte dann die anderen. Dann zog sie Arsch wackelnd wieder ab.

„Dazu muss ich jetzt nicht sagen, oder?“ Ich gab ihm als Antwort einen langen Kuss.

„Anne wir haben dir vergessen zusagen das bald der Winter-Maskenball ist, ich hoffe das ist nicht Schlimm?“ Sunny grinste Anna entschuldigend an.

„Ich hasse Bälle so oder so, also kein Ding. Das einzige was ich da mache ist mich besaufen und Karaoke Singen“ Sie lachte und wir stimmten mit ein.

Holly servierte uns das Essen und streifte doch tatsächlich, „ganz“ aus versehen Jayden's Arm. Dann machte ich eine „ganz“ aus versehene Geste, und mein Wasserglas fegte vom Tisch.

Holly wich erschrocken zurück, mit einem fiesen Grinsen ließ ich das ausgelaufene Wasser gefrieren.

Sie machte einen weiteren Schritt zurück und rutschte aus, mit ihrem breiten Arsch landete sie in der jetzt nun wieder Flüssigen Pfütze. Ich konnte mir ein leises Kichern nicht verkneifen.

Sunny sah mich straffend an, Anna gab mir High-five.

Holly's Unterlippe zitterte, jedoch war mir sofort klar das sie bloß Aufmerksamkeit von den Jungs wollte.

„Süße, wenn du Bock auf Aufmerksamkeit hast, geh zum Flughafen und stell dich in den Ankunftsbereich. Und halt ein Pappschild mit der Aufschrift „EDWARD SNOWDEN“ hoch. Ich hoffe das passt dir besser, also Zisch ab sonst wird ekelig.“ das sagte ich so Zuckersüß das sie ganz Große Augen bekam, als ihr der Sinn meiner Worte klar wurde.

Sie funkelte mich böse an und zischte dann tatsächlich beleidigt ab.

Anna klatschte Beifall, Sunny sah uns jetzt beide leicht verärgert an.

„Was denn? Sie hat den Jungs schöne Augen gemacht... Okay! es tut mir... Ach was ich würd's wieder tun!“ gestand ich stolz.

Sunny widmete ihre ganze Aufmerksamkeit wieder Jack, kopfschüttelnd wand ich mich an Anna.

„Das Gehirn ist eines der bedeutendsten Organe, Anna. Es Arbeitet 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Vom Anfang des Lebens bis zum Augenblick, in dem man sich verliebt...“ Anna kugelte sich fast vor lachen.

Alec und Jayden warfen sich nur verwirrte Blicke zu.

Ich verstand mich super mit Anna, egal welche Geschichten wir uns erzählten, ob mit Ex-Freunden oder Merkwürdige Ereignisse, beide konnten wir drüber lachen und uns einen Spruch rein würgen.

 

„Deswegen lautet meine Motto bei Ex- Freunden: Ex ist Ex. Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch!“ Anna sagte dies und hob ihr Glas, zusammen stießen wir an.

„Sagt mal Mädels? Wieso seit ihr eigentlich so Kompliziert?“ Alec sah zwischen Anna und mir hin und her, als wüsste er nicht von wem er zuerst eine Ohrfeige bekäme.

Anna erbarmte sich und versuchte ihm 'das Fernomen Frau' zu erklären, ich war mir sicher das es Wahrscheinlich einfacher war einem Affen Auto fahren bei zubringen.

Wie zu erwarten verstand Alec nur Bahnhof was Anna zur Weißglut brachte.

„Du kannst doch nicht ehrlich glauben das Frauen den Spruch „Deine Augen passen zu meiner Bettwäsche“ Wirklich antörnend finden?“ Anna schlug sich mit der Flachen Hand gegen die Stirn als Alec ernst Nickte.

Ich kugelte mich innerlich vor Lachen, dann wand ich mich Jayden zu. „Bitte sag mir Bitte das du solche Sprüche genauso entwürdigend findest wie ich?“

Er verzog doch tatsächlich Nachdenklich die Stirn? Dann jedoch lachte auch er und gab mir einen Kuss auf die Nasen spitze.

„Natürlich! Außerdem bin ich ein Vampir!“ sagte er gespielt Arrogant. „Wir brauchen solche Sprüche nicht, wir müssen nur auf Geheimnisvoll tun und unseren Sexy 'Ich bin einsam und Hungrig' Blick auf das Weibliche Geschlecht praktizieren und schon laufen sie uns Scharenweise hinter her.“

„Okay Mister Eingebildet und Arrogant! Wenn das so ist, wie erklären sie dann die Tatsache das Dracula von einer Horde Bauern mit Fackeln und Mistgabeln gejagt wurde?“ fragte ich ihn mit unverhohlener Neugierde.

„Dracula war eine Schande für meine Spezies“ und dann küsste er mich um eindeutig vom Thema abzulenken.

Das gelang ihm auch wirklich gut.

Kurze Zeit später kam auch schon Holly... Nein, nicht Holly sondern ein Neuer Kellner... und was für einer!

Pablo, wie ich von seinem Namensschild lesen konnte, war braun gebrannt etwa 2 Meter groß und Muskulös wie ein Spanischer Matador.

Anna und mir vielen fast die Augen aus dem Kopf, ich glaubte sogar das Anna Sabber vom Kinn lief.

Jayden spannte sich an und legte mir besitzergreifend einen Arm um die Schulter, er fing sogar an leise zu Knurren. Dieses Primitive verhalten von ihm fand ich Mega Sexy!

Deshalb war Pablo schon wieder abgestempelt für mich, jedoch nicht für Anna wenn die so weiter macht kann sie gleich Titanic nach spielen!

Pablo stellte unsere Bestellung ab und schenkte uns Mädels ein Unwiderstehliches Lächeln, Anna schmolz dahin, ich war auch in Versuchung, da legte Jayden seine Hand auf meinen Oberschenkel.

„Jetzt verstehe ich dich Süße!“ raunte er mir ins Ohr und seine Hand wanderte weiter hinauf.

Unter meiner Haut loderte mein Blut und meine Körpertemperatur stieg um etwa 5C° an.

Umso schlimmer war der Kübel Eis der mir Gedanklich überschüttet wurde als ich Pablo reden hörte!

Stellt euch einen Kastrierte Bulldogge vor, der einem Eiswagen hinterher bellt... Nein das passt nicht!

Oh Gott seine Stimme war so hoch und Pipsieg man hätte glauben können er habe seine Eier selbst angeschnitten!

Anna und ich pusteten los und kriegten uns gar nicht mehr ein. Jayden entspannte sich wieder da die Gefahr eindeutig vorbei war.

Wie viele Muskelaufbau Shakes er auch getrunken haben mag, seine Stimme hatte nicht davon abbekommen!

Sein Lächeln verflog und er zog beleidigt ab. Anna und ich bekamen uns trotzdem nicht mehr ein.

 

Nach dem Essen genehmigten wir uns noch ein, zwei Drinks und fuhren dann endlich alle nach Hause.

Mein Körper realisierte endlich das ich seit etwa 96 Stunden auf den Beinen war und schaltete Sechs Gänge runter.

Im Auto, ich hatte mir den Beifahrer Sitz hart erkämpft, schlief ich mit dem Gesicht an der Glasscheibe ein.

Ich wurde nicht mal wach als Alec unbewusst meine Tür auf machte, als wir da waren. Ich fiel kopfüber, wurde aber Gott sei Dank von meinem Sicherheitsgurt festgehalten.

So hing ich bis Anna meinen Gurt löste und ich mit dem Gesicht voraus auf den Parkplatz knallte.

Das weckte mich soweit das ich mit brummenden Schädel und auf allen Vieren versuchte Anna zu schlagen.

Die lachte mich bloß aus, ein wenig unbeholfen kam ich auf die Füße und blinzelte Anna böse an.

Trotz meiner unglaublichen Müdigkeit schaffte ich es, mit einer Kiste in den Armen ohne einzuschlafen zurück ins Internat und in unser Zimmer.

Dann jedoch, viel mir die Kiste aus der Hand, die Anna gerade noch fangen konnte, und ich viel halb bewusstlos auf die Couch.

„Okay Leute ich finde wir sollten für Heute Schluss machen und morgen Anna beim einräumen helfen ich bin nämlich auch Hundemüde!“ Alle nickten zustimmend was ich schon längst nicht mehr mit bekam.

Das einzige was ich bemerkte war, wie Jayden mich hochhob und in mein Schlafzimmer trug, wie er mich auszog und sich zu mir ins Bett legte, mich an sich zog und seinen Kopf in meinem Haar vergrub und wohlig ausatmete. Dann umfing mich eine wohlige Wärme in der ich am liebsten für immer und ewig geblieben wäre...

 

Tja aber wir hatten ja das Thema mit „Page“ und „Ruhe“ schon und dabei kam heraus das man mir einfach nichts gönnte.

Um 6 Fucking Uhr klingelte doch allen ernstes mein Wecker! Welcher Hirn verbrannte Idiot hatte den den Wecker gestellt?

Jayden, an dessen Brust mein Gesicht klebte, brummte kurz und fing an sich zu bewegen.

Ich klammerte mich verzweifelt an ihn um noch ein paar Sekunden ausschöpfen zu können.

Vergebliche müh, da Jayden sich aus meiner Umklammerung befreite und sich auf setzte.

„Komm schon Süße, wir haben Anna versprochen ihr beim Renovieren zu helfen“ dabei gab er mir einen Klaps auf den Hintern.

„Aber wieso so früh? In 5 Stunden stehen ihre Sachen immer noch im Wohnzimmer herum also was solls?“ Jammerte ich und drehte mich auf die andere Seite. „Nur der Frühe Vogel fängt den Wurm!“ sagte er und marschierte ins Bad.

„Können wir den Vogel nicht einfach Grillen dann können wir endlich ausschlafen?“ war mein Lahmer letzter versuch, setzte mich aber ergeben auf da mir ein neuer Gedanke den Morgen versüßte.

Ich tapste ins Bad und erblickte Jayden nackt unter der Dusche. Genau das was mich jetzt wach machte!

„Na wenn ich dir das Bett schon nicht schmackhaft reden kann, dann vielleicht meine neue Philosophie?“ raunte ich und zog mir das T-shirt aus.

Jayden drehte sich zu mir um und beobachtete mich neugierig „Und die wäre?“

„Duschen zu zweit Spart zwar Wasser aber keine Zeit!“ und damit kletterte ich zu ihm unter die Dusche.

 

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Bildmaterialien: hab ich von Facebook
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2013

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Widmung:
Ich widme dieses Buch allen Lesern :*

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