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Prolog

Jede gute Geschichte fängt ja bekanntlich mit dem " Es war einmal…" an. Es war einmal ein Mädchen mit braunen langen Haaren.. einem wunderschönen zarten Gesicht.. rosa Wangen.. Haselnussbraunen Augen, süßen kleinen Lippen… und ihr lächeln verzauberte ihn immer und immer wieder. So ungefähr würde Sie doch anfangen oder? Jede gute Geschichte hat doch auch ein Happy End oder? "Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende". Er nahm sie bei der Hand, ging auf die Knie und sah sie durch seine kristallblauen Augen an. Durch ihre Augen sah sie seine Lippenbewegungen nur in Zeitlupe. Er fragte sie mit zärtlicher Stimme ob sie seine Frau werden wollte und sein Lächeln würde das Mädchen nie vergessen. Völlig eingetaucht und losgelassen würde Sie sich auf ihre Knie fallen lassen. Arme fest um seinen Hals geschlungen, die Tränen würden ihre rosigen Wangen hinuter rinnen… und nur schwach würde sie das Wort "Ja" über ihre Lippen bringen. Beide glücklich bis das der Tod sie scheidet. Wäre es immer so würde jede Geschichte unbeschreiblich schön sein. Aber es gibt Geschichten in denen gibt es weder einen guten Anfang noch ein gutes Ende. 

1. Kapitel: Am Anfang...

Ich schnappe mir wie jeden Morgen meine Tasche, Autoschlüssel und düse los zur Uni. Ah! Halt! Ich vergesse doch immer wieder die Einfahrt zu Jino´s. Meinem Lieblingscafé. Ich hole mir Jeden morgen vor der Uni immer noch einen Kaffe und nur dort schmeckt er auch gut. Die restlichen Café´s in der Nähe konnte man voll vergessen. Ich holte mir meinen Kaffe und fuhr weiter. Auf dem reißen Parkplatz der Gold-Bright- Universität hielt ich dann.. auf meinem Stammplatz. Also meckern konnte man nicht. Die Uni war echt sehr schick und Modern. Sie hatte alles an Technik zu bieten was das Studentenherz begehrt. Das einzige was sie nicht zu bieten hatte war die große Liebe. Ich weiß ziemlich kitschig, aber das bin nunmal ich. Alle Jungs an meiner Schule waren totale Freaks … oder einfach unerreichbar für jemanden wie mich. Ich mein, welcher Junge mochte schon so ein Mädchen wie mich? Ich bin viel zu dünn.. dazu noch so klein.. die komische Haarfarbe dazu.. das einzigste was ich zu bieten habe ist meine Augenfarbe. Aber welchem Jungen fallen schon Augen auf? Heutzutage schauen sie doch nur noch auf Arsch und Titten. Wobei wir grade bei der Oberweite wären, da platzt meine auch nicht aus den Nähten. Ich mache auch alles falsch. Ich kann ja nicht mal mit Jungs sprechen. Nicht mal wenn sie total daneben sind. 

Nachdem ich aus dem Auto ausgestiegen bin laufe ich so schnell wie möglich zum Haupteingang damit mich sogt wie keiner genau sieht. ich trage eine enge helle Jeans, ein roten Pullover und dazu braune Stiefel mit einer Goldenen Schnalle. Nachdem mich keiner zur Kenntnis genommen hat setzte ich mich wie immer auf meinen Platz in der Fensterreihe, ganz außen, hin. Meine Tasche war immer total schwer und ich packt mindestens für jedes Fach immer 2 Bücher aus. Ein Fachbuch und ein Lexika. Manche hielten mich für die krasse Streberin. Ein kleines Mädchen, nicht besonders gut Aussehend, nur auf Schule fixiert. Aber eigentlich kann es mir doch egal sein was sie denken. In einem Jahr ist die Uni beendet und ich habe einen super Abschluss und das 

wichtigste an der ganzen Sache, ich muss von all denen hier keinen wieder sehen. Der Unterricht fängt an, nur diesmal ist kein Lehrer im Raum. Das ist echt merkwürdig, sonst sind die Lehrer schon immer 10 Min vor Unterrichtsanfang im Raum. 

Nach geschlagenen 25 min betrat unser Physiklehrer, Mr. McDany, den Raum. Ich bemerkte es zuerst nicht aber als alle um mich rum tuschelten sah ich auf. Nur sah ich nicht meinen Lehrer sondern in zwei tiefblaue Augen die mich direkt ansahen. Ich erstarre. 

Mr. Dany hielt eine lange rede in der er erklärt was passiert ist, warum er zu spät ist und so weiter. Ich muss gestehen, dass das, das erste mal war das ich nicht dem klang der Lehrerstimme gelauscht habe sondern nur an diese blauen Augen denken konnte. Mir war so warm und ich konnte nicht mal aufsehen, aus Angst diesem Jungen in die Augen sehen zu müssen. herauszufinden das er nur zufällig zu mir sah und jedes andere Mädchen hier in der Klasse lieber ansah als mich. Auch die etwas dickere Jess, selbst die. Okay ich hatte totale Selbstzweifel aber ändern konnte ich es auch nicht. Ich erwachte erst aus meinem Dornröschenschlaf voller Selbstzweifel wieder auf, als sich jemand neben mich setzte. Es war der Junge. Gott ich wusste nicht mal seinen Namen ich dumme Kuh. Alle im Raum sahen uns an, naja gut nicht mich, mehr ihn. Erst als er mich ansah und mir ein sündhaft schönes lächeln schenkte kam ein Wort über meine Lippen. 

>> Hey.<< , das war das einzigste was mir zu ihm einfiel?!? Gott, wie peinlich. Warum konnte ich nicht einfach mal mutig sein? 

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Tag der Veröffentlichung: 03.11.2013

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