Kapitel 1
Als der Braunhaarige seine Augen öffnete wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte. Somit setzte sich der siebzehn Jährige auf und ließ sein Blick durch den dunklen Raum wandern. Als er bei seiner angelehnten Zimmertür stehen blieb schluckte er, ein Lichtstrahl durchzog den Flur entlang und schien etwas zu suchen. Dann vernahm der junge Mann Schritte „Verdammt.“ dachte er sich und stand leise auf um an das Smartphone, das auf seinem Schreibtisch, ran zu kommen. Er musste die Polizei rufen denn er war sich ziemlich sicher das es nicht um seine Eltern handelten könnten, denn diese waren vor zwei Tagen in die Karibik geflogen um dort eine Segeltour zu machen. Geschwister hatte er auch keine somit war diese Option ebenfalls ausgeschlossen. An seinen Handy angekommen nahm er es in die Hand und musterte das dunkle Display. Mist Akku leer, er hätte es doch mal an Strom anschließen sollen. Seufzend blickte sich der Jugendliche in sein Kinderzimmer um, irgendwie musste er es in das Erdgeschoss unentdeckt schaffen.
Also schnappte sich Miko seine Trainingshose zog diese an um nicht nur in Unterwäsche rum zu laufen und schlüpfte so leise wie möglich durch den Türspalt in den Flur. Die Bürotür von seinem Vater war angelehnt und das Zimmerlicht brannte. Der Jugendliche holte tief Luft, er musste an diese Tür vorbei gehen. „Schön leise sein, Miko. Du hast genügend Agentenfilme gesehen um zu wissen wie es geht.“ dachte er sich und schlich sich die Wand entlang.
An der Tür zum Büro angekommen hörte er eindeutige Stimmen „Verdammt, irgendwo muss er die doch versteckt haben!“ eine dunkle ungeduldige Männer Stimme erklang, dabei hörte Miko wie eine Schublade aufgezogen wurde und diese durch wühlt wurde.
Vorsichtig lugte der Teenager in das Büro direkt vor der Tür stand mit dem Rücken zu ihn gewandt eine dunkel gekleidete Person sie hatte Blonde längere Haare die zu einen Pferdeschwanz gebunden war. Seine Gestalt war zwar muskulös und seine Arme definiert aber er kam nicht an die zweite Person in den Raum ran. Miko kam sofort Hulk in den Kopf als er den Schwarzhaarigen sah der durch die Schubladen des Schreibtisches seines Vaters wühlte. Er war es auch der ungeduldig brummte und leise fluchte wenn er nichts brauchbares fand. „Erik beruhige dich, wir haben alle Zeit der Welt. Der Mistkerl kommt doch erst in Zehn Tagen aus dem Urlaub zurück.“ Der Blonde stemmte eine Faust in seine Hüfte dabei gab er Miko den Blick auf eine Pistole an seinem Gürtel frei.
Miko schnappt Luft, wohl etwas zu laut da sich Erik aufrichtete „Da war doch was!“ auch der Blonde drehte sich nun zur Tür und konnte das Gesicht des Teenager in der Türspalte sehen. Sofort zog sich Miko aus dessen Blickfeld.
„Mist, Mist, Doppel Mist!“ dachte Miko laut und sah sich Panisch um. Er musste sich verstecken! Schritte nährten sich der Tür dann wurde sie schwungvoll aufgestoßen und der Schwarzhaarigen streckte seinen Kopf in den Flur. „Hier ist nichts.“
Der Blonde trat neben seinem Komplizen in den Flur und sah sich ebenfalls um „Ich war der Meinung ich hätte jemanden gesehen. Siehe du unten nach, ich sehe mich hier oben noch mal um.“ Erik nickte ging mit schweren Schritten die Treppe hinunter. Der Andere wartete kurz bis Erik außer Hörweite war, dann drehte er sich um und musterte den Wandschrank.
„Ich weiß das du da drin bist. Komm schon raus.“ Seine Stimme klang rau, er hatte einen leichten Akzent den Miko nicht ausmachen konnte.
Durch die Lamellen konnte er das Gesicht des Blonden genaustens sehen seine giftgrünen Augen die den Wandschrank anstarrten, in dem sich Miko versteckt hielt. Seine gerade Nase die sich rümpfte als sich nach seiner Bitte niemand aus dem Schrank bewegte. Seine Lippen mit der er kurz schnalzte. Und kurz darauf auf seine Unterlippe biss
„Ich wiederhole mich nur ungern. Komm da raus.“ seine Hand fuhr langsam zum Gürtel, zu der Stelle an der Miko vorhin die Pistole gesehen hatte. Sein Herz setzte ein Schlag aus, er wird hier elendig verrecken!
„Also unten ist niemand!“ Erik kam wieder die Treppe hinauf und musterte seinen Kameraden fragend. Folgte dann dessen Blick ebenfalls auf den Wandschrank, er bat nicht erst Freundlich, nein er öffnet sofort die Tür und knurrte den Braunhaarigen wütend an.
Der Kleinere erschrak sich so sehr das er quiekend in sich zusammen sank und die Arme über den Kopf zusammenhielt.
„Ein Kind?“ der Hulk schien überrascht „Denver was machen wir?“
Denver musterte den Braunhaarigen „Eher Teenager. Dad sagte klipp und klar. Keine Augenzeugen.“
Erik zog seine Augenbrauen zusammen, im gefiel die Sache ganz und gar nicht. Denver seufzte ihm gefiel es ebenfalls nicht aber er musste sich an den die Anordnungen ihres Bosses halten. Es hieß keine Zeugen und somit mussten die Beiden sich dran halten.
Doch plötzlich überkam dem Blonden ein merkwürdiges Gefühl, es schrie er dürfte dem Teenager nichts an tun. Auch Erik zögerte, dabei war er doch eigentlich der kaltherzige und schreckte auch nicht zurück eine Frau zu töten wenn es sein Auftrag sei.
Der Hulk schluckte ging vor dem Kleineren auf die Knie und legte eine Hand auf dessen Schulter, dieser zuckte furchtbar zusammen quiekte erneut und schluchzte.
„Erik such weiter nach den Dokumenten, ich kümmer mich um ihn.“ Denver deutete mit ein Kopfnicken auf das Büro hinter sich.
Fast schon erleichtert richtete sich Angesprochener wieder auf und verschwand wieder in das Büro.
„Komm.“ Denver hatte sich vor Miko gehockt und reichte ihm die Hand „Ich tu dir nichts.“
Langsam sah Miko auf, die giftgrünen Augen sahen in seine braunen. Ein Lächeln glitt über das Gesicht des Älteren „Wie alt bist du?“
„Siebzehn.“ antwortet der Teenager im Flüsterton.
Der Andere nickte „Ich stelle dich jetzt vor die Wahl.“
Miko sah den Fremden an.
„Entweder stirbst du jetzt..“ er ließ eine dramatische Pause „... Oder du kommst mit mir und stellst keine Fragen.“
Mikos Körper zitterte wieso stellte dieser Fremde ihn vor so einer Wahl? Er konnte sich doch nur für das eine Entscheiden. Denn Sterben wollte er noch nicht. „Was passiert mit mir, wenn ich mit euch geh?“ seine Stimme klang fester als erwartet.
Auch Denver schien etwas überrascht über den festen Ton seiner Stimme zu sein „Das wirst du sehen.“
Miko nickte und ergriff die hingehaltene Hand. Der Blonde stand auf zog Miko mit auf dessen Beine. Sofort bereute der Jüngere das abrupte aufstehen, denn seine Beine gaben sofort nach und ließ ihn in die Arme des etwas Älteren fallen. Flink umfing Denver den zierlichen Körper, dabei bemerkte er das starke Zittern des Kleineren. Sanft strich er durch die brauen verwuschelten Haare
„Mach langsam.“ mit roten Kopf versuchte sich Miko wieder auf die Beine zu stellen, diesesmal klappte es besser. Denver musterte den Teenager dann nahm er ihm am Unterarm und gemeinsam gingen sie in das Büro zurück.
Erik hatte gerade den Tresor hinterm Familienbild gefunden. „Jackpot.“ Der Hulk klang amüsiert, er hatte die anderen Beide noch nicht bemerkt.
„Kennst du den Code?“ Denver sah den Teenager an.
Ja er kannte sie, doch er fühlte sich unwohl einem Fremden diese mitzuteilen also schüttelte er den Kopf. Doch anstelle wie wild Zahlencodes auszuprobieren hob der Hulk den Tresor einfach aus der Nische heraus und stellte ihn auf dem Schreibtisch ab. Das Ding hob locker mehr als 200 Kilo und der hob es einfach so hoch als wäre es ein Butterbrot, Miko sah erstaunt Erik an. Denver lachte leise „Wir sind hier fertig, pack den Tresor in den Wagen. Und du Kleiner, zieh dich an. Nimm nur das mit was du wirklich benötigst. Laptop und Handy sind Tabu.“
Kurze Zeit später fand sich der Teenager auf dem Rücksitz eines Geländesportwagens wieder. Neben ihm stand der Tresor aus dem Büro seines Vaters.
Denver saß hinterm Steuer und für den großen Wagen auf die Autobahn. Erik schien mit sein Handy beschäftigt zu sein. „Warum nehmen wir den Knirps noch mal mit?“ Erik sah über seine Schulter auf den jüngeren.
Denver sah durch den Rückspiegel auf ihren 'Gast' „Weil du zu feige warst ihn umzulegen.“ antwortete er kalt.
„Warum ich? Du hättest es genau so gut machen können..“
„Wer von uns ist der ausgebildete Auftragskiller? Du oder ich?“
Miko zuckte zusammen. Er war mit Schwerverbrecher im Auto. „Hilfe“ dachte sich der Jugendliche doch Nachts um drei Uhr, Mitten auf der Autobahn konnte er wohl am wenigsten mit Hilfe rechnen. Die Fahrt zog sich lange hin und Miko konnte sich noch erinnern wie die Sonne am Horizont gerade aufging dann war er eingeschlafen auch schon.
„Hat es endlich gewirkt?“
Erik sah wieder auf die Rückbank „Anscheinend. Er ist eingeschlafen.“
Denver nickte „Gut.“
„Was hast du jetzt vor?“ Erik sah wieder auf die Straße und lehnte sich in die Polster zurück
„Das weiß ich noch nicht. Vielleicht wird er noch nützlich sein.“
„Der Boss wird nicht erfreut sein. “ stelle Erik fest.
„Muss er doch nicht wissen.“ Denver zuckte mit seinen Schultern.
„Davon wird er erfahren, aber du kennst ihn besser als ich.“ Erik schloss die Augen er war schon zu lange auf den Beinen.
„Wenn er wirklich der ist. Für dem wir ihn halten, dann kann er sehr nützlich sein. Und dann würde mein Vater eher dankbar sein, das wir ihn am Leben gelassen haben.“ erklärte Denver.
Erik hörte ihm schon gar nicht mehr zu, er hatte selbst die Augen geschlossen und schien zu schlafen. Seufzend blickte Denver in den Rückspiegel und musterte die ebenfalls schlafende Gestalt hinter sich. „Das kann noch sehr spannend werden.“ dachte sich Denver und fuhr die Straße weiter entlang.
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Kapitel 2
„Hi Kleiner.“ eine sanfte Stimme neben seinen Ohr weckte den braunhaarigen Teenager. Er saß immer noch im Auto aber die Tür neben ihn war geöffnet und Denver stand vor ihm, er beugte sich zu Miko hinunter. „Wir machen eine kurze Pause. Hast du Hunger?“ Fragend sah sich Miko um, sie standen auf einen Autohof nicht weit entfernt von der Autobahn, man konnte sie noch hören
„Wie spät ist es?“ er schnallte sich ab und stieg aus dem Wagen. Denver stand immer noch direkt vor ihm, kesselte ihn ein.
„Es ist schon Mittag. Hör zu.“ Seine Stimme wurde ernst „Benimm dich bitte unauffällig. Keine Unüberlegte Aktionen, ja?“
Miko musste schlucken, ja sie waren nicht auf einen Sonntagsausflug. Kurz zögerte er sah zu Denver hinauf, er war um einige Köpfe größer als er. Dessen giftgrünen Augen musterten ihn, warteten auf eine Antwort. Dann nickte der Teenager. Nun schlich sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen des Größeren. „Gut, dann komm.“ Gemeinsam gingen sie in das kleine Restaurant.
Erik saß schon an einem Tisch in der Ecke des Lokals, der Blonde deutete Miko sich ans Fenster zu setzen um sich selbst neben ihn zu setzen. So konnte der Teenager nicht einfach aufspringen um zu fliehen.
Erik sah auf den Jugendlicher „Wie war noch mal dein Name, Knirps?“
„M..Miko. .“ Erik nickte nur.
Der Teenager sah durchs Fenster auf dem Parkplatz. Seine beiden 'Entführer' sprachen auf einer Sprache die Miko nicht erkannte also blendete er sie aus und musterte die vorbei fahrende Autos. Es waren viele verschiedene Kennzeichen aus unterschiedlichsten EU Ländern. Miko war sich sicher sie befanden sich nicht mehr in Deutschland. Aber wo wollten Erik und Denver hin?
Wollte Sie ihm auf dem Schwarzmarkt etwa verkaufen? Über Menschenhandel hatte Miko gerade erst etwas gelesen, zwar nur eine ausgedachte Geschichte aus dem Internet aber trotzdem sehr ergreifend.
Jemand stupste ihn von der Seite an und fragend sah Miko nach rechts giftgrüne Auge sahen ihn an.
„Was möchtest du essen? Wir haben noch eine lange Fahrt vor uns.“ Erst jetzt bemerkte er die ältere Frau vor ihrem Tisch, sie sah ihn gelangweilt an.
„Ich..“ Erik seufzte ungeduldig sprach auf der anderen Sprache mit der Frau, diese nickte und verschwand wieder.
„Wo warst du mit deinen Gedanken?“ Denver sah interessiert aus, Erik hingegen nahm sich wieder sein Handy und tippe darauf her rum.
„Kümmer dich nicht um den Brummbär. Er hat nur Hunger, dann hat er immer schlechte Laune. Also woran hast du eben gedacht?“ Denver lehnte sich gegen die harte Stuhllehne und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.
„Nichts.“ Miko wurde rot um die Ohren. Er musste zugeben, die Geschichte die er gelesen hatte ginge zwar um Menschenhandel doch war sie eine Erotik Geschichte gewesen.
„Sicher? Du wirst rot.“ der Teenager nickte nur und musterte die Cola vor sich, seit wann stand das da? Der Andere zuckte mit den Schulter und ließ sein Blick durch die Gaststätte schweifen.
„Du lachst mich nicht aus, oder?“ Miko nippte an dem Glas Cola.
„Mh?“ Denver sah wieder zu seinen Sitznachbarn.
„Ich musste nur daran denken, was jetzt mir mir passiert oder eher gesagt was ihr mir macht.“
„Und warum wurdest du rot?“
„Na ja, ich hab gerade eine Geschichte gelesen wo es über Menschenhandel ginge... und da die verkauften zum Sex genötigt werden.“
„Klingt nicht nach einem Buch für Minderjährige.“ mischte sich Erik in das Gespräch ein.
Denver stimmte ihm zu „Und worüber ging es genau?“
Miko sah die beiden an, sie schienen interessiert zu sein „Na ja um Minderjährige die erst entführt werden um dann auf dem Schwarzmarkt verkauft zu werden. Dazu sind es überwiegend Jungs die von männliche Schwerverbrecher gekauft werden.“
Erik hob die Augenbraue „Und die dann Vergewaltigt werden?“ Miko nickte
„So was Bücher werden an Minderjährige verkauft?“ Erik sah Denver an, dieser zuckte nur mit den Schultern
„Nein es war kein Buch, eine Geschichte aus dem Internet.“
Obwohl Erik noch was erwidern wollte blieb er stumm da die Kellnerin mit ihrem Essen kam.
Miko lief das Wasser im Mund zusammen, Gott hatte er Hunger. Jetzt erst begann auch sein Magen an zu knurren. Ein Teller mit Nudeln wurde ihm gereicht
„Ich hoffe du magst Nudeln.“ Der Jüngere nickte eifrig und begann sofort an zu essen. Hatte er doch vorher nicht bemerkt wie Hungrig er gewesen war. Erik und Denver aßen beide nur ein Sandwich.
Als sie alle fertig gegessen haben gingen sie gemeinsam zurück zum Auto. Diesmal setzte sich Erik hinters Steuer und Denver saß Miko schräg gegenüber auf dem Beifahrersitz. Nach einer weiteren Stunde Autofahrt wurde Miko es zu langweilig nur aus dem Fenster zu sehen, er konnte die Straßenschilder eh nicht lesen. „Denver?“
Der Blonde sah über seine Schulter nach hinten „Wohin fahren wir?“
„Weißrussland.“ war seine knappe Antwort
„Warum?“
„Miko du vergisst wohl. Wir fahren nicht in den Urlaub.“ Nein das vergaß er nicht, doch er hatte die Tatsache das er entführt wird ganz nach hinten in seinem Kopf geschoben und begraben.
Erik sah in den Rückspiegel „Wir machen ein Deal okay?“
Denver sah seinen Komplizen fragend an „Einen Deal?“ auch Miko sah Erik fragend an.
„Du verfällst dich weiterhin unauffällig und tust alles was wir dir sagen, dann erzählt dir Den auch von unserem Auftrag.“
Denver seufzte „Und wenn Erik sagt alles dann meinen wir auch alles.“ Ob wohl Denver es nicht gefiel Miko in alles einzuweihen respektierte er Eriks Entscheidung, so wie er seine respektierte das sie Miko mit nahmen.
„Okay.“ stimmte Miko ein.
„Gut, dann verrate uns mal alles was du über deinen Vater weißt.“
„Meinem Vater?“ Die beiden Ältere nickten synchron. „Na ja, mein Vater er ist Unternehmer und ihm gehört eine Firma in Hamburg, die für Verschiffung zuständig ist.“ „Weiter.“ „Was wollt ihr denn genau wissen?“
„Wie tickt dein Vater?“
„Ich verstehe zwar nicht warum.. Mein Vater ist etwas eigen. Zwar ist er sehr auf Geschäfte aus aber ist trotzdem auf dem Boden geblieben.“
Erik lachte auf „Auf dem Boden geblieben.“ äffte er Miko nach und schüttelte den Kopf.
„Erik. Fahr auf den nächsten Parkplatz.“ Denver deutete auf die nächste Ausfahrt.
Der Parkplatz war riesig, mit Ihnen standen nur fünf weitere Autos auf dem Parkplatz. Weit Abseits parkte Erik das Auto und schaltete den Motor aus.
„Gut. Miko komm mit.“ damit stieg Denver aus dem Auto und umrundet dieses bis zum Kofferraum. Miko tat es ihm gleich und blieb neben den Blonden stehen. Der Kofferraum war mit drei Kartons und Taschen befüllt. Der blonde Verbrecher öffnete einer der Kartons und nahm eine Mappe hinaus. Dann legte er diese auf dem geschlossenen Karton ab um darin zu blätterten.
„Schau dir das an.“ Miko trat neben Denver und musterte das Papier. Es war auf einer fremden Sprache und komischen Buchstaben geschrieben doch zwei Sachen erkannte er genau. Oben als Überschrift stand der Name seines Vaters Johannes Herrmut und nach ein bisschen Text war ein Bild seines Vaters abgebildet.
Er zwar fast zwanzig Jahre jünger auf dem Foto aber Miko erkannte ihn genau. „Was hat das zu bedeuten?“
Denver lehnte sich gegen den Wagen und sah den jungen Mann an „Erschrecke dich nicht, aber Erik und ich kommen von einer Organisation die in Weißrussland so ähnlich ist, wie die Mafia die man aus Russland oder Italien kennt. Nur etwas Kleiner und nicht so aufmerksam geil wie die anderen.“
„Und was hat das mit meinem Vater zu tun?“
„Dein Vater, Johannes Herrmut. Ehemaliges Mitglied der Minsk.“ er deutete auf ein Wort im Text ' Мінск'. Dann erklärte er weiter. „Johannes gehörte unser Organisation an, jedoch ist er mit Fünfunddreißig Millionen Rubel, umgerechnet fünfzehn Millionen Euro, vor mehr als zwanzig Jahren abgehauen, die hat er bei einen Einbruch in einer Bank einfach für sich behalten. Danach ist Ivan, so heißt dein Vater eigentlich, abgehauen. Nach langer Recherche haben wir ihn dann in Deutschland gefunden. Er hat seinen Namen geändert, den Nachnamen deiner Mutter angenommen und sich ein Unternehmen mit den fünfzehn Millionen gekauft.“
Miko setzte sich in den Kofferraum und musterte das Foto seines Vaters „Ich verstehe das alles nicht.“
Denver hockte sich vor dem Braunhaarigen und legte seine Hände auf dessen Beine „Mit dir hat es gar nichts zu tun. Erik und ich sind bei euch im Haus eingebrochen um Beweise also Dokumente für Ivans eigentliche Identität zu suchen. Мінск sucht nach deinem Vater, Sie wollen Ihr Geld.“
„Warum jetzt?“
„Es hat einige Zeit gedauert bis wir deinen Vater in Deutschland gefunden haben. Er hatte mehrmals gut versteckt, bevor wir ihn ausfindig machen konnten. Und da Erik und ich der deutsche Sprache am besten mächtig sind wurden wir los geschickt. Zwar kennen wir Ivan nur von Fotos und nicht persönlich...“
„Erzähl keine Bullshit Denver. Ivan hat dir damals die Windeln gewechselt!“ unterbrach Erik aus dem Auto seinen Kumpel und lachte laut los.
Denver seufzte „Ignoriere ihn. Also was ich damit sagen möchte ist. Wir suchen Beweise, ob dein Vater wirklich Ivan ist.“
„Und was passiert dann mit ihm, wenn er es wirklich ist?“
„Darüber hab ich wirkliche Informationen. Aber ich denke er muss das Geld zurück zahlen plus Zinsen. Wenn er das nicht kann oder sich weigert ist Мінск gezwungen andere Mittel anzuwenden.“
„Und die wären?“
„Unwichtig.“ Denver lächelte sanft und strich Miko über die Wange „Mach dir darüber keine Gedanken. Sobald die ganze Sache Erledigt ist darfst du wieder nach Hause. So lange wirst du bei uns bleiben.“
Miko sah wieder auf die Anzeige in seiner Hand, würde sein Vater wirklich so glimpflich davon kommen in dem er das Geld zurück zahlen wird? Und ist er wirklich dieser Ivan? Auf dem Foto sah er seinem Vater ziemlich ähnlich.
Noch lange dachte der Braunhaarige über die Sache mit seinem Vater nach. Draußen wurde es auch schon wieder langsam dunkel. Fuhren sie wirklich so lange?
„Denver?“ „Mhm?“ „Wie viele Stunden fahren wir insgesamt?“
„Eigentlich ist das eine Tour von ungefähr vierzehn Stunden. Aber da wir heute morgen kurz vor Berlin ewig im Stau standen, den du und Erik verpennt habt, haben wir einiges an Zeit verloren.“ Miko nickte nur und lehnte seine Stirn an die kühle Scheibe. Er verbrachte schon mehr als zwölf Stunden mit diesen Typen, die er eigentlich gar nicht kannte und noch dazu anscheinend Mafiosen waren. Jedoch kamen die Beiden ihm nicht vor, als ob sie Miko was böses tun wollten. Müde schloss er seine braune Augen. Autofahren mochte er noch nie besonders gerne, schon als Kleinkind wurde ihm bei längere Autofahrten immer schlecht. Mit der Zeit legte es sich zwar, aber gerade bemerkte er wie sich die Nudeln von heute Mittag bemerkbar machten.
Es war Erik der bemerkte das etwas mit Miko nicht stimmte, im Rückspiegel konnte er Miko gut sehen. Er war kreidebleich. „Дэнвер?“
Denver sah von seinem Handy auf und folgte Eriks Blick. „Miko, was ist los?“
„Geht schon, mir ist nur etwas schlecht.“
„Wenns schlimmer wird, sag Bescheid. Ist zwar nur ein Leihwagen aber muss nicht sein okay?“ Miko nickte und schloss die Augen wieder um sich darauf zu konzentrieren das die Nudeln drin blieben. Und tatsächlich schaffte es Miko, denn nur kurze Zeit später schlief er tief und fest ein.
Er lief einen langen Flur entlang, jede Tür die er benutzen wollte war verschlossen. Panik stieg in ihm auf, er musste hier raus!
Schwere Schritte hinter Ihm verfolgten ihm. Aus Angst getrieben lief er weiter auf eine Doppeltür zu, diese stieß er auf und stockte. Vor ihm stand ein Mann um die Fünfzig er hatte eine Pistole auf einen ebenfalls ergrauten Mann gerichtet.
Der Mann kniete vor ihm hatte die Hände auf dem Rücken gefesselt er. Und jetzt erkannte Miko ihn „Dad!“ schrie er auf , wollte auf ihn zu laufen doch die beiden entfernten sich immer mehr.
Ein Knall ertönte durch seinem Kopf, er sah noch vom weiten wie der Körper seines Vaters leblos zusammen sackte und zur Seite fiel. Miko schrie, wollte das es aufhörte, doch immer wieder spielte sich das Szenario vor ihm an.
Einen Knall dann das leblose zusammen sacken seines Vater. Kaum war sein Vater auf dem Boden aufgekommen öffnete sich im Licht eine weitere Tür und genau das gleiche Bild bot sich Miko. Er war in seinem Traum gefangen.
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Kapitel 3
Wärme umschloss ihm, sanftes schaukeln beruhige sein wild schlagendes Herz. Die Wärme die sich nun um ihn legte holte ihm aus seinem Gefängnis, ließ den kleinen Körper entspannen. Langsam öffnet der Braunhaarige seine braunen Augen. Bekannte grüne Augen sahen ihn von oben herab an. Erst jetzt bemerkte Miko das er in den Armen von Denver lag und er ihn gerade eine Treppe hinauf trug. Obwohl Den bemerkt hatte das Miko wach war trug er ihn weiter durch die Flure des großen Anwesend. Der Braunhaarige wehrte sich nicht genoss die Wärme, genoss das ruhige Schaukeln. Genoss das Gefühl der Sicherheit. „Sag mal Miko.“ sie gingen weiter durch die Flure „Ja?“ „Die Geschichte von der du in der Gaststätte erzählt hattest. Es ging ja um homosexuelle Verbindungen zwischen dem Protagonisten. Stimmts?“ der Jüngere wurde rot um die Ohren, warum musste er ausgerechnet jetzt damit anfangen? „Miko, kann es sein das du Schwul bist?“ Denver verzog keine Miene bei der Frage schaute weiterhin gerade aus. Miko dagegen wurde rot. Knall rot.
Als er nach einiger Zeit immer noch nicht geantwortet hatte blieb der Blonde stehen und sah auf den jungen Mann in seinen Arme. „Ich nehme deine Reaktion einfach mal als ein 'Ja'“
Bis zu ihrem Ziel sprach Miko kein Wort, schämte sich dafür das Denver es so schnell heraus gefunden hatte. Vorsichtig wurde der Braunhaarige auf eine Couch abgesetzt. Das Zimmer, im dem Sie sich jetzt befinden war groß. Die Einrichtung sprach für puren Luxus. Zwar wuchs Miko in sehr guten Verhältnissen auf, aber das was die Einrichtung in diesem Zimmer versprach. Versprach Miko die Sprache. Denver schloss gerade die Tür zum Zimmer und zog sich die schwarze Jacke aus, diese legte er über die Lehne eines Sessels. Direkt neben der Zimmertür befand sich das sogenannte Wohnzimmer mit einer riesigen Couch und mehreren Sessel und einen riesigen Fernseher. Gegenüber der Couchecke stand ein großes Doppelbett. Dazu befand sich noch ein Einbauschrank und eine weitere Tür im Raum. Die Lange Seite des Raumes war mit einer Fensterfront bezogen. Die Scheiben waren etwas dunkler, vermutlich verdunkelt damit niemand von außen hinein sehen konnte. Der Blick aus der Fensterfront war wunderschön so weit Miko es sagen konnte, es war Stockdunkel. Ein große Gartenfläche erstreckte sich über mehrere Quadratmeter oder eher Quadratkilometer?. In der Mitte des Gartens befand sich ein See der mit Seerosen und einigen an anderen Pflanzen bepflanzt war. Der See war beleuchtete, daher konnte er ihn erkennen.
„Fühl dich wie zu hause. Ich gehe eben duschen, wenn du möchtest darfst du nach mir.“ Denver deutete auf die eine andere Tür neben dem Bett. Er wartete gar nicht auf eine Antwort, er verschwand sofort hinter der Tür und ließ Miko somit alleine in den großen Raum. Müde sah er sich um, das Bett sah einladend aus.
Ob er? Weiter dachte Miko gar nicht. Er zog sich einfach bis zur Unterwäsche aus und ließ sich ins Bett fallen. „Denver hatte ja gesagt, er soll sich wie zu hause fühlen.“ dachte sich Miko und drückte sein Gesicht in die Kissen. Sie rochen frisch bezogen, doch da mischte sich noch ein andere Duft dazu. Er brauchte nicht lange zu überlegen was das für ein Duft sein kann, denn er kam ihm sehr bekannt vor. So roch es auch als er in Denvers Armen lag, das war also sein Bett. Das Gefühl der Sicherheit kam zurück und lies dem Braunhaarigen in einen traumlosen Schlaf wandern.
Denver kam mit einem Handtuch um die Hüfte und um die nackte Schulter aus dem angrenzenden Bad. Mit einer Hand rubbelte er sich mit dem Handtuch seine langen blonden Haare trocken. Fragend sah sich der Mafiose in seinem Zimmer um als er Miko nicht auf der Couch sah.
Ein Lächeln legte sich über seine Lippen als er den jüngeren in seinem Bett ausmachte. Friedlich hatte er sich in die Decke und Kissen gekuschelt und schlief tief und fest. Lächelnd schüttelte er den Kopf und wand sich dem Wandschrank. Dort nahm er sich eine Shorts aus dem Schrank und zog diese an. Die Handtücher legte er sauber und ordentlich über die Lehne eines Stuhles und gähnte leise. Die lange Autofahrt zerrte auch an ihm. Ohne groß darüber nach zudenken legte er sich in seinem Bett, es war ja groß genug für beide.
Von einem ungewohnten Gewicht wurde der Blonde geweckt, verwirrt sah er sich um. Braune Haare lagen wild auf seiner nackten Brust und der dazugehörige Kopf kuschelte sich an seiner Seite, dazu hatte er ein Arm über Denvers Bauch gelegt. Dieser ließ den Kopf zurück in die Kissen fallen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Vorsichtig hob er den Arm auf dem Miko lag und legte ihn um den zierlichen Körper. Denver wusste nicht wieso, aber er fühlte sich von der ersten Sekunde an zu diesem Jungen hingezogen. Sanft strich er dem Jungen über dem Rücken, dieser schnurrte leise im Schlaf auf und drückte sich der Hand unbewusst entgegen.
Es war bemerkenswert wie der Kleine mit dieser Situation umginge, jeder andere würde nicht so friedlich neben ihm schlafen. Denver schloss die Augen musste daran denken wie sonst ein 'Gefangener' reagierte. Zwar hatte er Miko während der gesamten Autofahrt nie wie einer behandelt trotzdem hatte er seinem Vater und Chef klar machen müssen das er einer war. Sein Vater hatte zwar nicht ganz so locker auf Miko reagiert wie es sich Denver eigentlich gewünscht hatte aber als er mit dem Argument das es sich wahrscheinlich um Ivans Sohn handelte da hatte er sich schon einiges ausgemalt wie er an sein Geld wieder bekommen könnte.
Vladimir, Denvers Vater und Chef, wollte es wie eine Entführung aussehen lassen nicht so als ob Miko freiwillig mit gekommen sei. Ivan sollte leiden und für das büßen was er getan hatte.
Eine Bewegung in seinen Armem weckte die Aufmerksamkeit des Mafiosen, schlaftrunken richtete sich Miko auf und sah sich erst verwirrt um dann drehte er sich zu Denver. Man konnte genau sehen wie es in dem Wuschelkopf arbeitete und erst dann wich er Schreckhaft zurück. Es sah so herzergreifend süß aus das Denver lachen musste und Miko an den Arm wieder zu sich zurück zog. Dieser ließ es geschehen kuschelte sich sogar wieder in die Arme des anderen. Sanft ließ der Ältere seine Finger durch das zerwühlte Haar fahren
„Mir macht es nichts aus, wenn du kuscheln kommst.“ er brauchte Mikos Gesicht nicht sehen um zu wissen das er gerade wieder rot anlief. Seine Finger fuhren weiter über die Haare, dann fuhr er die Wirbelsäule entlang. Kurz vor der Bettdecke, ungefähr Bauchnabelhöhe, strichen seine Finger den Weg wieder zurück. Dies wiederholte er mehrmals. Eine Gänsehaut bildete sich währenddessen auf der Haut unter seine Finger und ließ den zierlichen Körper erzittern.
So was hatte Miko noch nie gespürt was sollte er tun? Sollte er überhaupt was tun? Sollte er die Streicheleinheiten einfach genießen? Unschlüssig legte er seine eigene Hand auf dem flachen Bauch vor sich, fuhr die Bauchmuskeln nach. Der Blonde schloss seine Augen, die zierliche Finger auf seinen Bauch zu spüren gefiel ihm. Gefiel ihm sogar sehr, zu sehr Denver merkte wie sich in seiner unteren Region das Blut schon langsam ansammelte und sich staute. Dies blieb von Miko nicht unbemerkt, hatte er doch geradewegs den Blick auf Denvers untere Region. Unsicher biss sich Miko auf die Unterlippe, seine Finger strichen weiter über die Muskeln vor sich. „Den?“ flüsterte der Kleinere.
„Mh?“ Denver schnurrte schon fast genüsslich auf.
„Ka..kann es sein.. das du...au..“ er konnte es nicht aussprechen, was wenn er falsch läge. Würde Denver ihn dann vor die Tür setzte? Der Blonde öffnete seine Augen hielt seine Hand über dem Steiß vom Miko an.
„Ob ich auch Schwul bin?“ vervollständigt er den Satz. Der Kleinere nickte nur. Sanft wurde er von dem Größeren geschoben, so dass er neben ihm lag. Denver richtete sich halb auf und beugte sich über den Braunhaarigen. Ihre beiden Augenpaare trafen aufeinander. In Mikos Bauch begann zu kribbeln, was war das für ein Gefühl? Die Hand von Denver strich ihm sanft über die Wange, worauf sich die braunen Augen schlossen und er sich der Hand entgegen drückte.
„Ich mag das männliche Geschlecht.“ gab Denver im Flüsterton zu und beugte sich Miko näher entgegen bis sich ihre Nasenspitzen berührten. Daraufhin öffnet er wieder seine Augen und musterten die Giftgrünen.
Ohne groß darüber Nachzudenken überwand Miko die letzten Zentimeter, legte seine Lippen auf die des Mafiosen. Als die beiden Münder sich trafen explodierte etwas in Miko. Das Kribbeln in seinem Bauch verstärkte sich was nicht unangenehm war, nein es fühlte sich fantastisch an. Auch in Denver rührte sich etwas, jedoch konnte er es nicht deuten was es genau war. Doch die weichen Lippen auf seine fühlten sich gut an. Sanft erwiderte er den schüchternen Kuss von Miko. Ihre Lippen bewegten sich harmonisch miteinander und nach kurzer Zeit wurde der Jüngere mutiger. Er benutzte seine Zähne biss leicht in die Unterlippe des anderen, knabberte an ihr.
Keuchend erwiderte Denver diese Art des Kusses biss ebenfalls in das Lippenpaar des anderen. So mutig hatte er Miko gar nicht eingeschätzt, und er ging noch weiter. Zwar zögernd und etwas unsicher strich er mit seiner Zunge über die schon etwas wunden Lippen des Älteren. Grinsend öffnete er seinen Lippen, gab der fremden Zunge den Zutritt um den sie baten.
Begrüßte sie mit seiner eigenen Zunge, umrundete sie. Drückte sie zurück in die eigene Mundhöhle um selbst dort das fremde Territorium zu erkunden. Miko ließ sich in die Kissen fallen schlang die Arme um den großen muskulösen Körper über sich, drückte sich ihm entgegen. Es fühlte sich so gut an. Es fühlte sich richtig an. Auch Denver konnte sich langsam nicht mehr zurückhalten er drückte sein mittlerweile hartes Geschlecht gegen das vom Braunhaarigen. Dies brachte ihn vollkommen aus der Rolle, er stöhnte ungehalten in den Kuss und drückte sein Unterleib vor. „Verdammt.“ dachte Den, er wollte ihm nicht überfordern doch anscheinend hatte Miko es so ziemlich dringend Nötig genau wie er. Ihre Lippe vereinten sich erneut, spielten wieder miteinander. Ihre Unterleibe rieben sich ungezügelt aneinander.
Ihre Hände fuhren über den jeweiligen anderen Körper erkundigten ihn, lange hielt es Miko nicht mehr aus. Sein Penis war vollkommen erigiert und auch der von Denver hatte mächtig an Größe zugenommen. Ohne scheu ergriff Miko zwischen ihre beiden Unterleibe und begann den Libido von Denver zu massieren. Leise knurrte er in den Kuss „Das tust du nicht zum ersten mal.“ damit zog er sich zurück „Also tu es richtig.“ Die Boxershort flog aus dem Bett und Denver zog Miko über sich, auch dessen Unterhose flog kurz darauf aus dem Bett. Unsicher stützte sich der Braunhaarige über den Blonden an dessen Schultern ab. Seine Beine zitterten, sein Unterleib schrie nach weitere Aufmerksamkeit. Auch Denvers untere Region verlangte weiter nach der Reibung. Doch Miko traute sich plötzlich kein Stück mehr. Sein Mut war wie weggeblasen.
Diese Unsicherheit bemerkte auch der Blonde somit hob er seine Hand legte sie wieder auf Mikos Wange. Sanft führt er dessen Kopf näher an sich um ihren Kuss von vorhin erneut aufzunehmen. Doch bevor sich ihre Lippen wieder vereinigen konnte klingelte Denvers Smartphone, was auf der Abseite neben dem Bett lag. Leise hauchte Denver „Ignoriere es.“ und zog Miko wieder näher an sich. Ihr Kuss war kurz aber trotzdem konnte der Braunhaarige darin wieder Mut fassen. Seine Hände wanderten über das Schlüsselbein von Denver, von da aus über seine Brust. Auch Denvers Hände waren nicht Untätig, sanft strich er über dessen Steiß zum Po.
Langsam kam der Mut des Jüngeren wieder vollständig zurück. Er hob sein Becken an und drückte sich der fremden Hand entgegen. Dabei nahm er seinen eigenen Penis und den von Denver in beide Hände und streichelte sie so gleichzeitig. Genüsslich schloss der Mafiose die Augen. Seine Hand strich weiter über den Po des Kleineren, kneteten ihn, zogen seine Backen auseinander und ließ seinen Zeigefinger zwischen die Spalte gleiten. Miko stöhnte auf, beugte sich etwas vor damit der andere besser ran kam. Die Reibung der beiden Glieder stoppte. Erneut begann das Smartphone an zu klingeln. Denver seufzte griff nach dem Teil und sah auf dessen Display. Die Finger seiner anderen Hand wanderten weiter durch die Spalte von Miko, bis zu dem Punkt an dem sich der ringförmige Muskel befand. Der Braunhaarige zuckte auf, sah zu Denver auf. Dieser lächelte sanft er hatte das Handy wieder beiseite gelegt. Sanft fuhr er mit einer Fingerkuppe über das feste Loch. Miko zuckte erneut und sah unsicher auf den anderen hinab. „Keine Sorge ich mache nichts, was du nicht willst.“ versicherte er ihn, damit beugte er sich vor und küsste den Jüngeren. Dieser erwiderte den Kuss, der Blonde wartete so lange bis sich der Kleinere nur noch auf den Kuss konzentrierte. Unbemerkt nahm er die Finger zurück und fuhr mit den einen Finger über seine beschnittene Eichel. Nahm so die Lusttropfen auf die Fingerkuppe.
Ihre Zungen umkreisten sich Miko schien gerade vollkommen entspannt zu sein. Diesen Moment nutze Denver und fuhr erneut diesmal mit der feuchten Fingerkuppe über den festen Muskelring. Miko stöhnte in den Kuss drückte sich dem Finger entgegen, brach jedoch den Kuss nicht ab. Denver zog seine Zunge zurück nahm stattdessen die Unterlippe des anderen zwischen seine Zähne und knabberte auf ihr. Dann biss er extra fest zu um diese schmerzhafte Ablenkung zu nutzen. Er drang mit den mittleren Finger in das zuckende Loch ein. Miko stöhnte auf wusste nicht genau was er empfinden sollte. Da war der Schmerz an seiner Lippe und dann auch noch den in seiner unteren Region. Doch beides fühlte sich nicht unangenehm an, nein es fühlte sich Interessant an. Miko konnte es nicht besser beschreiben, dafür hatte er einfach zu wenig Erfahrung in diesen Thema.
Er hatte schon einige Geschichten gelesen in dem der passive Part mit leichten Schmerzen abgelenkt wurde, erst dachte er es würde doch gar nicht funktionieren... doch das hier. Funktionierte wunderbar. Denver nahm seine Lippen wieder im Beschlag. Den Finger bewegte er nicht, wollte er erst das sich Miko an ihn gewöhnte.
Und das schien ihm schnell zu gelingen, denn schon nach kurzer Zeit bemerkte er wie sich der Muskel um seinen Finger immer mehr entspannte. Dieses mal löste er den Kuss um die Gesichtszüge des Kleineren zu betrachten. Etwas bog er den Finger und zog ihn ein Stück zurück und dann wieder vor. Die braunen Augen schlossen sich kniffen sich etwas zusammen entspannten sich aber kurze Zeit später wieder. Den Mund hatte er leicht geöffnet und er keuchte leise. Die Stoßbewegung mit dem Finger nahm zu, sie wurden immer schneller und tiefer bis Miko vollkommen entspannt auf Denver lag und sich dem Finger entgegen presste.
Sein Stöhnen wurde mit mal zu mal lauter und ungeduldiger. Er war schon lange bereit für den zweiten Finger, also zog er den Mittelfinger heraus und drang mit dem Zeigefinger in ihn ein. Denn wechsel zwischen den beide Finger bekam Miko gar nicht mit er war vollkommen in seiner Ekstase versunken. Das er schon auf einen Finger so reagierte machte Denver neugierig, wie würde er auf zwei reagieren?
Vorsichtig drückte er den jüngeren in die Laken ohne dabei mit den Finger aus ihm zurück zu ziehen. Miko spreizte seine Beine freiwillig breit auseinander. Dieser Anblick brachte Denvers Blut in Wallung, wann hatte er das letzte mal jemanden so williges im Bett? Dafür sollte der Braunhaarige belohnt werden.
Somit beugte sich Denver zwischen die Beine und leckte über den Schaft des jüngeren. Dessen Körper begann zu erzittern und seine Stimme überschlug sich beim stöhnen, er war seinen Höhepunkt wohl schon sehr nah. Gleichzeitig als er die gerötete Eichel in seinen Mund nahm drang er mit dem zweiten Finger ein. Miko baute sich unter ihn auf sein Penis begann zu zucken. Mit einen gezielten Stoß auf seiner Prostata mit dem Fingern brachte er Miko zum Höhepunkt. Er schrie laut auf griff sich selbst fest in die Haare und zuckte unkontrolliert. Schnaufend fiel er kraftlos in die Laken.
Denver entschied bei diesem Punkt aufzuhören, Miko hatte sich schon zu sehr verausgabt. Also entließ er den abschwellenden Penis aus seinem Mund und zog auch die Finger aus dem zuckenden Loch.
Immer noch mit schweren Atmen lag Miko im Bett als Denver aus dem Bad kam, er selber war ebenfalls schon so nah am Höhepunkt gewesen. Lächeln setzte er sich neben den zierlichen Körper und strich ihm die verschwitzte Strähne aus der Stirn. Miko öffnete träge die Augen „Ruh dich aus.“ damit gab er ihn einen Kuss auf die Stirn und erhob sich wieder. Der Braunhaarige sah Denver noch nach wie er sich die Jeans und ein Hemd überzog, dann sein Handy einsteckte um aus dem Raum zu verschwinden. Das Klicken des Türschlosses vernahm er schon gar nicht mehr, so schnell war er wieder eingeschlafen.
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Kapitel 4
„Wo warst du?“ Erik stand schon vor der Zimmertür war gerade bereit gewesen diese aufzubrechen.
„Ich hab das Handy nicht gehört. Also was ist?“ gemeinsam gingen sie den langen hellen Flur entlang.
Vladimir wartete schon im Saal auf die Beiden. Vor ihm stand der Tresor, geknackt. Der Inhalt sah viel versprechend aus, wichtige Unterlagen lagen unordentlich auf dem Boden. Wie zum Beispiel die Geburtsurkunde von Miko, die Heiratsurkunde von Johannes und Julia Herrmut. Und somit der Beweis das Johannes Julias Nachnamen angenommen hatte. Und dann war da noch das Papier was Sie die ganze Zeit gesucht hatten. Die Namensänderungsurkunde von Ivan auf Johannes. Somit hatten sie den eindeutigen Beweis das Ivan - Johannes Herrmut war.
„Ist der Junge noch da?“ Vladimir sah auf Erik und Denver.
„Ja, wie vereinbart.“ Vladimir nickte und kratzte sich am Kinn, dann schien ihm eine Idee zu kommen. „Holt ihn.“ „Wofür?“ „Stell keine Fragen. Hol den Knirps.“
Zurück im Zimmer musterte der Blonde den noch immer schlafenden Miko, Erik stand hinter ihm. Dieser seufzte als er bemerkte das Miko nackt war „Du lässt auch nichts anbrennen.“
Denver blickte über seine Schulter, sah seinen Freund sauer an. Dann setzte er sich zu dem Jungen auf die Bettkante und strich ihm durch die Haare. Müde schlug dieser die Augen auf und lächelte Denver verträumt entgegen. Den erwidert nur leicht sein Lächeln. „Zieh dich an, Miko. Vladimir möchte dich sehen.“
„Unser Chef.“ hing Erik noch ran. Erst jetzt bemerkte er das auch der Hulk neben dem Bett stand, riss panisch er die Decke an und versuchte seine Nacktheit zu verstecken.
„Du hast nichts was ich nicht auch hab.“ lachte der Hulk drehte sich aber trotzdem um, damit Miko aufstehen konnte. Es dauerte einen Moment bis er vollständig angezogen ist.
Zu Dritt betraten sie den großen Saal, Miko kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sie befanden sich in einer wunderschönen großen Villa.
„Du bist Ivans Sohn.“ begrüßte ihn ein fast ergrauter Mann, mit einen russischen Dialekt. Unsicher sah er zu Denver, dieser stand abseits zu ihnen und nickte.
„Sehr gut!“ Lächelte Vladimir und fügte dann auf Russisch was hinzu. Denver hob eine Augenbraue seufzte dann nur und antwortete in weißrussisch. Der ältere Mann schien nicht erfreut über seine Antwort zu sein, denn er rief nach zwei anderen Hulk. Die Miko erst bemerkte als diese aus der dunkle Ecke vortraten. Die beiden Männer schoben Denver aus dem Saal.
Unsicher sah Miko sich um schaute Erik hilfesuchend an doch dieser drehte ihm einfach dem Rücken zu ihm und stellte sich abseits. Die zwei unbekannten kamen auf Miko zu griffen ihn nicht gerade sanft den Armen und fesselten diese hinter seinem Rücken zusammen.
Panik stieg in seinen Körper auf und ließ ihn erzittern, seine Stimme versagte. Mit Tränen in den Augen sah er auf den Rücken von Erik, er musste ihn doch helfen...
Doch zu seiner Enttäuschung rührte sich Erik keinen Millimeter, Tränen begannen bereits über seine Wangen zufließen. Die Angst nahm ihn ein.Vladimir kam wieder in sein Blickfeld, er grinste schnipste mir den Fingern und eine weitere Person betrat den Raum, doch leider konnte Miko diese nicht erkennen da ihm genau in diesem Moment die Augen verbunden wurde.
Jetzt schrie Miko auf, er hasste es nichts sehen zu könne, er wehrte sich gegen die Hände die ihn festhielten versuchte sich zu befreien.
Immer hin hatte er doch nicht umsonst Boxen und Kickboxen gemacht! Ohne Augenlicht war es zwar schwierig aber irgendwie schaffte er es seine Fesseln zu lösen und sich die Augenbinde vom Kopf zureißen. „Эй, не!!“ rief einer der fremden Hulks. Doch ohne scheu hob der Teenager sein Bein an und schleuderte dieses seinem Gegner ins Gesicht. Er hatte den Überraschungsmoment auf seiner Seite da alle verblüfft erstarrten und er so auch dem zweitem Hulk eine verpassen konnte.
Schnell lief er an ihnen vorbei auf die Tür zu. Erik drehte sich zu ihm um fing Miko auf in dem er seine Schultern festhielt. „Пракляты мярзотнік..“ der erste fremde Hulk kam auf ihn zu und wischte sich das Blut von der Nase.
Miko wollte sich auch von Erik los reißen, wusste er doch das er von ihm keine Hilfe erwarten konnte also biss er einfach in dessen Unterarm um so von ihn los zu kommen. Vor Schmerz ließ Erik Miko los. Und Zack war er aus dem großen Saal verschwunden. Kurz sah er sich um und lief einfach den Flur entlang aus dem sie vorhin gekommen waren. Die Treppe flitzte er hoch und rannte so schnell er konnte weiter.
Von weitem konnte er Denver sehen wie er gerade um eine Ecke bog, schnell folgte Miko ihm und landete kurz darauf in seine Arme. Verwundert fing der Blonde den Kleineren auf und legte die Arme um ihn. Sofort war das Gefühl von Sicherheit in Miko wieder da. Denver musste gar nicht fragen was geschehen war, hatte er den Tumult bis in den die obere Etage gehört.
Schwere Schritte waren dem Flur entlang zu hören, Stimme die auf weißrussisch riefen. Und da standen sie auch schon vor ihm. Die zwei Hulks einer von beiden mit blutiger Nase, beide sahen nicht gerade freundlich aus Sie schnaubten wütend und musterten den Jungen sauer. Miko umrundet Denver und klammerte sich an dessen Rücken und versuchte sich zu verstecken.
Mehr als amüsant folgte Denver Miko mit den Augen und musterte dann Danilo und Fedor. „Гэта ён быў?“ fragte Denver an die beiden Hulks gerichtet und deutete auf die blutige Nase. Beide nickten sauer. Doch der Blonde musste laut los lachen. „Sorry.“ mit einer Handbewegung schickte er die beiden fort. Was die beiden Männer nur auf schnauben ließ und den Rückweg antreten.
„Miko?“ unsicher löste der Kleinere sich von dem sicheren Rücken und sah zu dem zwei Kopf größeren hoch. „Möchte ich wissen, warum Danilo eine blutige Nase hat?“
„Wirst es doch so wie so erfahren.“ Den seufzte auf legte eine Hand zwischen Mikos Schulterblätter und schob ihn wieder zurück in den Saal. Von Danilo und Fedor fehlte jede Spur. Erik lehnte an der Wand hatte die Arme vor seiner Brust verschränkt. „Vorsicht bissig.“ warnte er seinen Freund doch Denver schüttelte nur amüsiert den Kopf. „Ich weiß.“ war sein einziges Kommentar dazu.
Valdimir saß in einen schwarzen Ledersessel, hielt ein Glas mit durchsichtiger Flüssigkeit in der Hand. Denver sprach auf dem ergrauten Mann ein, hielt weiter eine Hand auf Mikos Schulter damit er nicht erneut abhauen konnte. Vladimir seufzte genervt hob die Hand und machte eine zustimmende Geste. Daraufhin nickte Denver und Erik synchron.
Zu dritt gingen sie aus dem Saal Denver führte Miko weiter durch die Villa. In einen etwas kleinen Raum, der den doch gemütlich wie ein Wohnzimmer eingerichtet war blieben sie stehen. Danilo und Fedor befanden sich ebenfalls in diesen Raum, Danilo hielten sich etwas kühles an die Nase. Als die beide Muskelprotze den Teenager bemerkten knurrten sie gefährlich auf. „Sag mal, wo hast du das gelernt?“ Erik deutete auf die blutigen Nasen seines Freundes.
Etwas eingeschüchtert wich Miko zurück, hielt sich an dem Hemd von Denver fest „Ich hab bis vor kurzem Kickboxen gemacht.“ erklärte der Jüngere und sah sich unsicher in den Raum um. Denver ließ sich einfach neben die Hulks auf die Couch fallen und zog Miko einfach auf seinem Schoss. „Ён спалохаўся. Дзейнічаў нядбайна..“ erklärte Denver den beiden Männer auf Weißrussisch, diese nickten nur und winkten ab. Fragend sah Miko auf Denver dieser strich ihm durch die Haare „Wir haben im Tresor deines Vaters Beweise gefunden, das dein Vater wirklich 'der' Ivan ist. Vladimir möchte ihn erpressen, mit einen Foto von dir. Auf dem du gefesselt bist. Jedoch hat er ein Foto bekommen wo du einen seiner Lakaien eine verpasst hast.“ Miko zuckte nur mit den Schultern und lehnte sich an den Mann unter ihn. Sein Herz raste immer noch sein Bein schmerzte durch den harten Tritt immer noch. Sanft legte Denver die Arme um den immer noch etwas zittrigen Körper „Mein Vater möchte immer noch dieses Foto, besser ein Video. Bist du dazu bereit?“ Miko schüttelte den Kopf, musste er an den Traum denken wo sein Vater von diesen unbekannten Mann erschossen wurde. Denilo und Fedor standen auf und verließen den Raum Erik folgte Ihnen. Sanft strich Denver über Mikos Rücken.
Nach einer halben Stunde strich der Blonde immer noch über den Rücken des Kleineren, schien nachzudenken. „Dieser Vladimir ist dein Vater?“
„Mhm. Ist er.“ Fragend sah er Denver an doch dieser schüttelte nur lächeln den Kopf und drückte den zierlichen Körper dichter an sich. „Darf ich dich was Fragen?“
„Wenn es mal nicht mit dieser Sache tun hat, ja.“
„Wie alt bist du?“
Denver sah Miko verwundert an „Fünfundzwanzig. Warum?“
„Du wirkst Älter.“
„Das höre ich öfters, liegt wohl an meiner Ausbildung.“
„Was für eine?“
Denver strich sich durch die Haare „Ich war auf ein Militär Internat. Dort habe ich den Umgang mit Waffen, Kampf und einige andere nützliche Fähigkeiten erlernt.“
Der Braunhaarige nickte.
Sie verbrachten den halben Tag auf der Couch Denver schien sich wirklich für Miko interessieren denn erfragte ihn ebenfalls aus.
Miko ging auf eine Privatschule. Er war ein durchschnittlicher Schüler. Sport interessierte ihn nicht so trotzdem hatte er bis zu den Sommerferien Kickboxen und Boxen gemacht – auf Wunsch seines Vaters. Miko erzählte auch, das er eigentlich mit auf Segeltour sein sollte aber da er sich und sein Vater kurz vorher darüber stritt, dass Miko mit dem Kampfsport aufzuhören wollte. Aus Strafe musste Miko zuhause bleiben, doch er nahm es nicht als Strafe er hatte eh keine Lust auf Segeln. Auch Denver erzählte ihn etwas aus seinem Leben, das er erst vor gut fünf Jahren Мінск offiziell beitrat und er seinen Vater auch erst seit dieser Zeit richtig kennen gelernt hatte. Er wuchs eher bei seiner Mutter auf, da sein Vater eigentlich nie da war, bis er dann mit Acht auf das Internat kam. Seine Mutter starb als er vierzehn war, an einer Lungenembolie.
Die Zeit zu Zweit verging wie im Flug und es kam wie es kommen musste. Erik betrat das Gemeinschaftswohnzimmer „Vladimir wird ungeduldig.“ Denver nickte strich Miko erneut durch die Haare „Dir wird nichts geschehen.“ versprach er und stand mit ihm auf.
Zurück in dem großen Saal musste Miko feststellen das Valdimir schon einiges vorbereitet hatte. Eine Kamera stand schon auf dem Stativ, Seile und eine Augenbinde lag bereit. Aber der Tisch im hinteren Bereich beunruhigte ihn mehr. Ein Hammer, Schraubendreher, Zangen in verschiedenen Größen und einiges andere fanden auf dem Tisch platz. Unsicher wich er zurück, doch Denver hielt in auf.
Danilo kam auf den Jungen zu, er hielt ein Seil in der Hand. Sanfter als vorhin nahm er seine Arme und führte diese hinter seinem Rücken zusammen. Dort Band er seine Handgelenke fest. Das Zittern kam wieder, Denver führte Miko auf einen Stuhl, der direkt vor der Kamera stand. Denver nahm die Augenbinde zu Hand und legte sie ihm vorsichtig über die Augen „Es wird dir nichts geschehen. Sag einfach nichts okay?“ Miko schluckte, er musste Denver vertrauen auch wenn er diese Situation überhaupt nicht toll fand. Die Binde wurde an seinem Hinterkopf zusammen geknotet. Das Zittern nahm zu.
Der Dreh des Filmes für seinem Vater dauerte nicht lange. Miko tat wie von Denver gesagt nichts, er hörte wie eine raue Stimme auf weißrussisch sprach. Plötzlich legten sich zwei Hände von hinten auf seine Schulter. Er konnte Vladimir lachen hören. Dann entfernte er sich von ihm und die Augenbinde wurde von seinem Kopf gezogen, er blinzelte gegen das grelle Licht und sah direkt in die Kamera. Dann war der dreh beendet und seine Armfessel wurden gelöst. „Gut gemacht.“ lobte ihm Denver. Miko nickte nur und stand von dem unbequemen Stuhl auf, auch Vladimir schien zufrieden den er sprach mit ruhiger angenehmer Stimme mit seinem Sohn. Denver nickte nahm Miko an den Oberarm und führte ihm aus dem Saal.
„Was passiert als nächstes?“ gemeinsam betraten sie den große Speisesaal der Villa. „Ivan wird das Video zugeschickt. Je nach dem wie er reagiert, reagiert mein Vater.“ Miko wird vom älteren auf einem Stuhl gedrückt „Aber du wirst jetzt erst mal was essen.“
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Kapitel 5
Das summen des Handys ließ den älteren in seiner Bewegung stoppen. Kurz sah er zu seine Frau die am Bug des Schiffes stand und die Buckelwale beobachtet die gerade erst aufgetaucht waren. Er fischte das Gerät aus seiner Shorts und musterte das Display.
Die Nummer war ihm Unbekannt doch sein Bauchgefühl sagte ihm „Das heißt nichts gutes.“ Kurzerhand verschwand er ins innere des Schiffes und öffnete die Nachricht. Es befand sich nur ein Anhang in der Nachricht. Das Standbild des Videos ließ den Mann schon schlucken. Miko mit verbundenen Augen, gefesselt an einen Stuhl. Und die Person die hinter seinem Sohn stand war ihm sehr gut bekannt.
In den letzten zwanzig Jahren ist Vladimir ziemlich gealtert. So wie er auch. Mit zittrigen Finger drückte er auf play. Die dunkle Stimme von seinem ehemaligen besten Freund ertönte, er sprach in Weißrussisch. Obwohl Johannes diese ihm doch so fremde Sprache ewig nicht mehr gesprochen hatte und gar gehört verstand er jede einzelne Silbe der Worte die Vladimir in die Kamera sprach. Das Video war nur knapp eine Minute lang doch der Inhalt war eindeutig.
Vladimir hatte ihn und seine Familie gefunden. Und er war nach Rache aus. Seufzend ließ sich der ältere Mann gegen die Wand hinter sich fallen und strich sich durch die längeren ergrauten Haare. Sein Sohn war in Gefahr er musste so schnell wie es geht handeln.
„Johannes?“ die liebliche Stimme seiner Julia holte ihm aus den Gedanken. Sie stand direkt neben ihm und blickte neugierig auf das Handy in der Hand ihres Mannes. „D..das ist doch Miko!“ stottert sie als sie das Standbild erkannte und sah ihren Mann panisch an. Johannes nickte. „Schatz wir müssen die Polizei benachrichtigen!“ doch Johannes schüttelte den Kopf wanderte an seiner Frau vorbei und ließ sich auf die Eckcouch fallen.
„Aber wieso?“ anstatt zu antworten reichte er ihr das Handy, sofort besah sie sich das Video. Zwar verstand sie nicht viel von der fremden Sprache doch so einiges kannte sie. „Ist das Vladimir?“ Julia setzte sich neben ihren Mann und strich ihm über dem Rücken, er nickte. Die braunhaarige Frau seufzte leise und sah wieder auf das Gerät in ihrer Hand „Was wirst du jetzt tun?“
„Ich weiß es nicht.“
„Wird er unserem Miko was antun?“
„So wie ich ihm kenne, nein. Aber er hatte lang genug Zeit gehabt sich zu verändern.“ Der Körper ihres Mannes zitterte noch immer, er hatte Angst. Keine Angst vor seinem ehemals besten Freundes, nein er hatte Angst um seinen Sohn. Kurzerhand nahm er das Handy aus der Hand von Julia und wählte die Nummer, von der aus die Videonachricht geschickt wurden war. Es dauerte bis sich eine Verbindung aufbaute doch dann erklang eine tiefe Stimme in der anderen Leitung.
„Іван.“
„Уладзімір“antworte Mikos Vater. Ein tiefes lachen erklang in der anderen Leitung.
„Wo ist Miko?“ knurrte er.
„Gerade ist er beschäftigt.“ säuselte Vladimir in den Hörer.
„Уладзімір.“ knurrte er.
Doch angesprochener lachte erneut „Mein lieber alter Freund.“
„Erspare mir das Getue. Warum ziehst du meinen Sohn damit rein?“
„Oh das war ein dummer Zufall. Du erinnerst dich an meinem Sohn?“
„Denver.“ Ivans Stimme klang plötzlich weicher.
„Er hat ihn mitgebracht. Zufälle gibt’s.“
Ivan knurrte auf, Vladimir hatte Denver mit in seine Machenschaften gezogen? Verdammt, dachte sich Johannes. Er hatte doch Caro versprochen das Denver niemals in die Fußstapfen seines Vaters getreten müsste.
„Ivan lass uns die alte Rechnung begleichen. Treffen wir uns in drei Tagen, du weißt schon wo.“
„Krümme Miko nur ein Haar und du bist tot.“
„Keine Sorge, unsere Söhne verstehen sich außergewöhnlich gut. Zu gut für meinem Geschmack. Aber diesen Zahn werde ich Denver schon ziehen. Bis in drei Tagen Ivan.“ damit legte Vladimir auf.
„Und?“ Julia sah ihren Mann an. „Wir müssen so schnell es geht zurück.“ Die Braunhaarige nickte und stand auf „Ich rufe Jerry an.“ damit war sie auch schon im Nebenraum verschwunden.
Miko lag mit dem Bauch voran auf dem Bett dabei schwenkte er die Beine vor und zurück. Die Langweile plagte ihn. Seit dem Dreh sind zwei Tage vergangen. Denver sah er auch nur noch paar Minuten am Tag.
Er musste früh hoch verschwand den ganzen Tag und dann kam er wieder wenn Miko schon lange schlief. Erik war ebenfalls mit seiner Arbeit beschäftigt. Gähnend setzte sich der Braunhaarige auf und sah sich um, irgendwas musste er doch tun können. Obwohl das Zimmer so groß war fand Miko nichts womit er sich beschäftigen konnte. Die Uhr zeigte schon einundzwanzig Uhr an, Denver müsste doch bald wieder kommen.
Die Zeiger bewegten sich und nach fünfzehn Minuten saß Miko immer noch wie eben auf dem Bett und starrte Löcher an die gegenüber liegende Wand. Seufzend stand er auf und verließ das Zimmer, ihm wurde nicht verboten sich in der Villa umzusehen.
In der Eingangshalle brannte noch Licht auch Stimmen konnte Miko hören. Sie kamen aus der Halle, kurz zögerte Miko doch dann schritt er auf die angelehnte Tür zu und musterte durch den Spalt in den Raum hinein.
Vladimir saß in einen der Sessel hielt wie sonst auch ein Glas mit klarer Flüssigkeit in der Hand. Diese schwenkte er vorsichtig im Glas hin und her beobachtete wie die Flüssigkeit kurz vorm Rand des Glases stehen blieb.
„Vater.“ Denver trat ins Blickfeld von Miko. Vladimir sah auf und musterte seinen Sohn. Denver setzte zum sprechen an doch er schloss wieder den Mund.
„Sprich.“ erwidert der ergraute auf die Geste seines Sohnes.
Denver seufzte kniete sich vor seinem Vater und neigte seinen Kinn zur Brust „даруй мне“. Vladimir nickte trank einen Schluck „Du hast dich verändert.“
Erneut sprach Denver „даруй мне“.
„Deine letzte Chance.“ sprach Vladimir und sah geradeswegs auf die Tür. Miko erschrak und wich zurück hatte er ihn bemerkt? Über was hatten die beide gesprochen?
„Du oder Erik.“ hörte er noch Vladimir sagen dann war toten Stille im Raum.
Denver sah seinen Vater geschockt an, wieso? Wieso musste er ausgerechnet das von ihm verlangen? Seine Beine begannen zu Zittern, etwas wacklig richtete sich der Blonde auf. Seine Haare hingen ihm über die Schulter. Seine giftgrünen Augen blitzten auf, sahen seinen Vater an. „Weder Erik noch ich können dies tun.“
„Gut. Dann Danilo oder Fedor. Die haben kein so enges Band zu dem Jungen.“ Vladimir sprach in einer Tonlage als ob er übers Wetter sprechen würde und nicht um ein Menschenleben.
„Wenn Ivan Morgen nicht hier ist, dann ist der Junge geschichte.“ damit stand der Ältere auf und ging auf die Tür zu.
Kurz vor ihr blieb er stehen drehte sich noch mal zu seinen Sohn und sah ihn kalt an. „Du solltest ihn finden. Er hat alles gehört.“
Er war nicht in seinem Zimmer auch nicht im Gemeinschaftswohnzimmer.
„Scheiße.“ fluchte Denver und sah sich um Flur um. Wieso hatte sein Vater nicht schon eher gesagt das Miko vor der Tür stand?
Mit langen Schritten ging er wieder in die Eingangshalle sah sich um. Erst jetzt fiel ihm die fehlende Jacke und die fehlenden Schuhe auf, Miko wird doch nicht? Schnell schlüpfte der Blonde in seine Schuhe und zog sich die Jacke.
Vor der Villa war es stockdunkel. Weit konnte Miko nicht sein. Um dem Grundstück zog sich eine hohe Mauer und nur ein Weg führte hinaus. Am Tor angekommen sah er sich um. Keine Spur von dem Siebzehnjährigen. „Miko.. wo bist du?“ hauchte er leise uns sah sich im Dunklen um.
Zitternd saß der Junge hinterm Baum, er nutzte die Dunkelheit um unentdeckt zu bleiben.
Warum verdammt hatte er diesen Mensch nur vertraut?
Warum hatte er sich nicht mehr gewehrt?
Warum... erschöpft ließ er seinen Kopf auf die Knie fallen.
Wieso hatte er sich in Denver verliebt?
Zittrig atmete er aus. „Verbrecher bleibt eben Verbrecher.“ dachte sich Miko und musterte Denver wie er sich umdrehte und zurück zum Haus ginge. Er musste weg und das so schnell wie möglich. Er wollte noch nicht sterben, das stand fest.
Auch wenn er Denver und Erik es nicht zutraute ihm umzubringen, traute er es Danilo oder Fedor zu. Die beiden hassten ihn doch sowieso. Kaum war Denver wieder im Haus verschwunden stand der Jüngere auf und suchte sich eine passende Stelle an der Mauer. Schnell war eine gefunden. Sie war von einem Busch gut verdreckt und auch die Mauer schien hier am besten zum rüber klettern.
Zum Glück war Miko so gelenkig, geschickt kletterte er auf die Mauer blieb oben sitzen und sah auf der anderen Seite hinunter. Dort war ebenfalls stockfinster doch auch hier befand sich Gestrüpp hinter dem er sich gut verstecken konnte.
„Эй! Што вы там робіце?“ ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Panisch sah sich Miko um und erkannte Danilo wie er sich näherte. Der Braunhaarige schluckte, ließ sich einfach hinter die Mauer hinunter gleiten und landete auf beiden Füßen. Erleichtert sah er auf die Mauer hinter sich. Danilos Stimme ertönte erneut doch Miko scherte sich nicht darum und lief einfach los.
„Das ist nicht dein ernst.“ knurrte Vladimir und sah den Schwarzhaarigen an. Danilo zuckte kurz zusammen hob entschuldigend die Hände.
Denver stand neben seinem Vater „Miko war weg?“ dachte der Blonde uns sah auf den großen Garten. Die Sonne ging gerade auf. Er hätte nicht damit gerechnet das Miko es schafft über die Mauer zu klettern und unverletzt auf der anderen Seite wieder hinunter zu springen.
Danilo berichtete das er und die restlichen seiner Männer die gesamte Umgebung abgesucht hatten doch von den jungen Braunhaarige fehlte jede Spur.
Wie hatte Miko es geschafft, sich in einen fremden Land noch dazu nicht dessen Sprache zu verstehen, zu verstecken?
„Denver!“ Vladimir drehte sich zu seinem Sohn.
„Mh?“ „Du suchst ihn.“ „Warum ich?“
„Weil ich das sage! Ivan wird bald hier sein und wenn der Knirps nicht hier ist werde ich mein Geld nie wieder sehen.“ Denver seufzte, ihm ginge es nur um das Geld. Miko war ihm als Mensch vollkommen egal.
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Kapitel 6
Die Sonne ging gerade auf, Miko saß zitternd auf eine Parkbank. Er war die ganze Nacht durch gelaufen und kam dann irgendwann in eine Stadt an. Dort lief er durch die Straßen aber im Endeffekt fand er sich im Park auf dieser Bank wieder.
Ihm war kalt und sein Körper war übermüdet. Doch die Angst von Vladimir gefunden zu werden war stärker, hielt ihm wach. Zittrig sah sich Miko um, noch war keine Menschenseele zu sehen aber außerhalb des Parks konnte er das Leben erwachen hören. Immer mehr Autos fuhren an ihn vorbei auch Menschen gingen an den Park vorbei. Sollte er um Hilfe bitten? Vielleicht war ja jemand darunter der deutsch verstehen konnte.
Unsicher musterte er die Menschen, die am Park vorbei gingen. Doch dann blieben seine braune Augen an jemanden Hängen. Seine Beine bewegten sich von selbst und er stürmte auf diesen Mann zu.
Er erkannte ihn sofort. Seine Frisur war einfach einzigartig, noch stand er mit dem Rücken zu Miko. Doch als sich plötzlich von hinten jemand an ihn schmiegte drehte er sich um und konnte nicht glauben wen er wirklich vor sich hatte.
„Miko.“ der blaugrün Haarige ging in die Knie und musterte den Sohn seines Chefs. Sofort klammerte sich der Kleinere an den zwei Meter Mann und begann wie ein kleines Kind zu weinen. Tröstend strich er dem Jungen über die Haare, wie war er hier her gekommen?
Darüber konnte er sich später Gedanken machen, schnell nahm er sein Handy und wählte eine Nummer „Boss? Sind Sie noch im Hotel? …. gut, bleiben Sie da. Ich hab Miko gefunden.“
Sanft wurde der Jüngere von dem großen Körper gedrückt „Komm ich bringe dich zu deinem Vater und deiner Mutter.“ sofort nickte Miko.
Jerry konnte er in jeder Lage vertrauen, das wusste er.
Die Tür wurde auf gestoßen und die Braunhaarige kam den Siebzehnjährigen entgegen sofort schlossen sie sich in die Arme „Oh Schatz, ich bin so froh!“ Julia hatte Tränen in den Augen und sah dankend auf Jerry. Dieser nickte und ging auf Johannes zu „Wo hast du ihn gefunden?“ der ergraute sah auf seinen Sohn.
„Er hat mich gefunden. Vor dem Stadtpark habe ich auf meinen Einsatz gewartet dann kam er plötzlich von hinten an.“ Johannes nickte.
Es dauerte einen Moment bis sich Miko und auch seine Mutter wieder beruhigt hatten.
„Vater ich..“ Miko kam auf seinen Vater zu „Schon gut.“ er schloss den Kleineren in die Arme
„..Ich bin froh das du unversehrt bist.“ der Braunhaarige nickte und drückte sich an seinem Vater. Er hatte beschlossen sich nie wieder mit ihm zu streiten, seine Entscheidungen nie wieder in Frage zu stellen.
„Wie bist du von Vladimir entkommen?“ stelle Julia die Frage die jedem auf der Zunge lag.
„Ich bin über die Mauer geklettert. Und dann die ganze Nacht durch gelaufen.“ erkälte Miko nur knapp.
Johannes nickte, strich seinem Sohn durch die Haare. „Jerry bring Julia und Miko nach Hause. Ich kümmere mich um alles andere.“ Der blaugrün Haarige nickte, nahm sein Telefon zur Hand und verschwand aus dem Zimmer.
„Dad was hast du jetzt vor?“
„Ich zeige Vladimir das er nicht alles mit meiner Familie machen kann..“ knurrte der Ältere auf.
„Er hat mir nichts getan.“ sprach Miko aus und sah seinen Vater entschlossen an.
„Was?“ fragend sah nun auch Julia auf ihren Sohn.
„Ich wurde bis jetzt weder geschlagen noch gefoltert. Sie haben mich auch nicht gefesselt in ein Zimmer eingesperrt. Doch, als ich hörte wie Vladimir mit... mit Denver gesprochen hatte und meinte er soll mich töten wenn du nicht auftauchst habe ich es mit der Angst bekommen und bin abgehauen.“ Johannes ließ sich auf einen Stuhl nieder. Er schien Nachzudenken.
„Was hatte Vladimir damit gemeint ' unsere Söhne verstehen sich außergewöhnlich gut. Zu gut für meinem Geschmack.'?“ Ivan sah seinen Sohn streng an dieser wich etwas zurück.
Vladimir wusste von ihm und Denver? Aber woher? Unsicher kaute er auf seine Unterlippe und sah seine Mutter an, diese hatte sich neben ihren Mann gestellt und ihre Hand auf seine Schulter gelegt.
„Ich..ich glaube das ist zwar nicht der richtige Zeitpunkt...“ Miko holte tief Luft. „... Ma, Dad. Ich bin..“ der Braunhaarige zögerte doch seine Mutter vervollständigte seinen Satz „Schwul?“.
Er konnte nicht aufsehen sah auf den Teppich.
„Schatz, das macht doch nichts. Du bist immer noch unserer Sohn. Stimmt doch Johannes, oder?“ der Ergraute schluckte nickte aber nach kurzen zögern. „Ja, deine Mutter hat recht.“ sanft lächelte sein Vater ihn an.
„Wir lieben dich so wie du bist.“ damit nahm Julia ihren Sohn in den Arm „Ich schaue wie weit Jerry ist.“ Ivan nickte und sah seiner Frau hinterher.
Stille kehrte in das Hotelzimmer ein. Erst eine, dann zwei und dann fünf Minuten. Johannes schien in Gedanken versunken sah dabei traurig aus dem Fenster.
„Dad?“ unsicher trat Miko hinter ihm und legte seine Hände auf dessen Schulter. Johannes seufzte leise griff dann über seine Schulter und nahm Mikos rechte Hand in seiner. „Ich bin Stolz auf dich, Miko.“ sprach er leise sah dabei immer noch raus. Der Braunhaarige sagte nichts.
„Du bist viel Mutiger als ich es jemals sein könnte.“
Jetzt sah er ihn fragend an „Mutiger?“
Johannes nickte. „Weißt du wieso ich vor zweiundzwanzig Jahren aus Weißrussland abgehauen bin?“
„Denver sagte, es sei wegen Geld?“
„Auch, aber nein. Vladimir war der Grund gewesen.“
„Was meinst du?“
Der Grauhaarige seufzte sah über seine Schulter hinweg auf seinen einzigen Sohn. „Vladimir und ich hatten eine Affäre.“
Miko taumelte zurück, was? Er sah seinen Vater verwirrt an.
„Wir waren jung, beste Freunde.“ versuchte Ivan zu erklären.
„Aber ich dachte..“
„Vladimir und ich sind seit dem ich Acht Jahre alt war beste Freunde.“ Setzte der Ältere seine Erklärung fort. „Sein Vater war der damalige Chef von Minsk. Durch Vladimir kam ich in diese Organisation. Mit sechzehn gestand ich ihm das ich mich in ihn verliebt habe..“ Johannes sah wieder aus dem Fenster, konnte er seinen Sohn nicht ansehen. Fuhr dann aber fort „.. Vladimir war verwirrt ließ sich aber darauf ein. Doch als er zwanzig wurde und ich gerade achtzehn verkündigte Vladimirs Vater Gustavo das sein Sohn Carolin heiraten muss. Carolin war eine gute Freundin von uns beiden. Da es nicht ans Licht kommen sollte das wir beide Schwul waren ging Vladimir darauf ein, nur drei Monate später fand die Hochzeit statt. Und nicht mal ein Jahr später wurde Denver geboren. Obwohl Vladimir jetzt einen Sohn hatte und eine Frau trafen wir uns weiter hin.. Zwei Jahre später fand es Carolin durch einen Zufall heraus. Nahm Denver und verschwand. Vladimir und ich stritten und auch Gustavo mischte sich ein. Um uns abzuregen überfielen wir einige Banken sammelten eine hohe Summe an Ruben zusammen. Doch als Vladimir meinte er würde das ganze Geld für Denver ausgeben brannte bei mir eine Sicherung durch. Ich nahm mir den Anteil der mir gehörte und verschwand. Ich kam bei Caro unter. Lernte durch ihr Ihre gute Freundin Julia aus Deutschland kennen. Obwohl sie wusste das ich Schwul war verliebte Sie sich in mich. Und auch ich empfand schon bald mehr als nur Freundschaft. Zusammen kauften wir eine kleine Firma in Hamburg und zogen dort hin. Ich änderte meinen Namen und nahm ihren an als wir Heiraten. Caro war die Einzige die wusste wo wir uns versteckt hielten. Sie besuchte uns auch einige male mit Denver, da warst du noch sehr klein. Du warst gerade mal Dreieinhalb Jahre Alt als Carolin uns schrieb, das Denver auf eine Militärische Schule ging und sie wieder Kontakt zu Vladimir hatte. Darauf hin brach ich jeglichen Kontakt ab, wir zogen erneut um blieben aber in der Nähe von Hamburg. Den Rest kennst du.“
Miko hatte sich auf das Bett gesetzt und sah seinen Vater an. „Du liebst ihn immer noch?“
Johannes Augen weiteten sich „Nein.“
„Lüg nicht, das konntest du noch nie wirklich gut Dad.“
„Er ist mir nicht mehr wichtig. Nur noch du und deine Mutter seid mir Wichtig.“
„Denver und ich, wir haben mir einander geschlafen.“ gestand er seinem Vater doch dieser nickte nur.
„Ist wohl erblich.“ war seine Antwort nur darauf, er lehnte sich zurück. „Trotzdem kommt Vladimir nicht so einfach davon.“ „Dad. Warum sprecht ihr euch nicht aus?“ „Mit ihm kann man nicht reden.“
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Kapitel 7
Erst rechts, dann links, wieder rechts und dann wieder links.
Vladimir lief in seinem Büro auf und ab, kaute auf der Innenseite seiner Wange. Natürlich war er nicht gekommen. Er musste davon mit Wind bekommen haben, das Miko nicht mehr bei ihm sei. Laut fluchte er auf russisch und schmiss dabei einen Bilderrahmen von seinem Schreibtisch.
Mit einen klirren zersprang das Glas und weckte damit Vladimir aus seiner Trance. Traurig sah er auf das kaputte Bild, hob es vorsichtig auf und betrachtete es.
Ein Familienbild. Er und Ivan standen nebeneinander neben ihm stand Carolin hielt ein kleines Bündel lächelnd im Arm. Stolz hatte Vladimir einen Arm um seine Frau gelegt. Ivan stand dicht neben ihn, man erkannte es auf dem Bild zu zwar nicht aber sie hielten hinter ihrem Rücken die Hände mit einander verschränkt. Ivan lächelte.
Der mittlerweile ergraute Vladimir biss sich auf die Unterlippe er wollte doch nur sein Ivan wieder sehen und das mit allen Mitteln. Doch auch musste er den Anschein bewahren 'Der kaltherzige Mafiaboss' zu sein der vor nichts zurück schreckt wenn es um sein Geld ginge. Die Fünfzehn Millionen waren ihn doch vollkommen egal gewesen. Doch Gustavo hatte verlangt das er sie wieder holen müsste und so lange sein eigener Vater noch lebte durfte das nicht in Vergessenheit geraten.
Müde rieb er sich über das Gesicht. Das Klopfen gegen seine Bürotür holte ihn aus den Gedanken „Ja?“. Denver betrat das Büro und sah erst auf das kaputte Bild dann auf seinen Vater.
„Was ist?“ zischte er ihn an. Denver war doch damals der Grund gewesen weshalb er und Ivan sich gestritten hatten. Der Blonde musterte seinen Vater dann seufzte er „Miko ist wieder da.“
„Na endlich.“
„Und er hat seinen Vater mitgebracht.“ Ivan war hier? Aber wie hatte der Knirps ihn gefunden? Vladimir nickte nur und folgte Denver in die Eingangshalle.
Und dort stand er. Der mittlerweile ergraute Ivan. Obwohl er gerade mal dreiundvierzig ist. Er hatte wohl genau so viel Stress gehabt wie er selbst und dadurch die Haarfarbe verloren.
Neben Ivan stand Miko hinter ihnen standen noch fünf weitere Männer. Alle trugen schwarze Anzüge.
Danilo, Fedor und Erik warteten schon in der Halle auf ihren Boss. Als er die Treppe hinunter ging drehten sich alle Köpfe in seine Richtung. Auch die blauen Augen Ivans musterten ihn scharf. Vladimirs Herz machte ein Sprung. Die Fältchen um die blauen Augen machen Ivan noch attraktiver, als wie er schon war. An der untersten Stufe angekommen schlich sich ein Lächeln über seine Lippen doch dies brach sofort ab und er erinnerte sich an die Worte von Gustavo.
Er durfte keine Schwäche zeigen. „Wie ich sehe hast du Miko wieder, wieso bist du trotzdem her gekommen?“
Denver blieb neben seine Vater stehen musterte den Jüngeren von allen. Wie hatte er es zu seinen Vater geschafft?
Ivan grinste „Ich wollte dich sehen.“ diese direkte Antwort hatte Vladimir nicht erwartet.
Ihm blieb der Mund offen und sah Ivan sprachlos an. Ginge es ihm genau so wie ihm selbst?
Nein das konnte nicht sein.
Miko sah zu seinem Vater, dann wieder zu Denver. Der Blonde hatte Augenringe, schien nicht geschlafen zu haben. Hatte er sich Sorgen um Miko gemacht?
Vladimir gewann seine Fassung wieder „Ach so? Hier bin ich. Also wo ist mein Geld?“
„Du bist genau wie dein Vater geworden, Geldgierig.“ knurrte Ivan auf. Drehte sich aber kurz zu einer der Männer hinter sich um nahm ihm den Koffer ab der ihm gereicht wurde. „Hier.“ geschickt warf er den schweren Koffer Vladimir entgegen. Eher aus Reflex fing Vladimir den Koffer auf.
„Deine Fünfzehn Millionen. Und jetzt lass meine Familie in Ruhe.“ Danilo nahm seinem Boss dem Koffer ab ging mit ihm zur Seite und begann zu zählen. Vladimir sah dem Schwarzhaarigen kurz nach dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder die Person vor sich.
„Und die Zinsen?“
Ivan verdrehte die Augen. „Ohne. Das ist der Tribut dafür das du meinen Sohn entführt hast.“
Niemand sage mehr ein Wort. Man hörte nur noch das blättern der Geldscheine und das leise murmeln von Danilo wie er zählte. Doch dann ging es plötzlich schnell, Danilo hatte bemerkt das nur der obere Teil des Geldes echt war berichtete dies seine Boss. Fedor zog seine Pistole richtete Sie auf Ivan. Die fünf Männer in Anzüge zogen ebenfalls ihre Waffen. Miko ging einige Schritte zur Seite. Mit einen Brüllen sprang eine Tür neben Miko auf und eine halbe Arme aus Vladimirs Leute stürmten die Eingangshalle.
Umkreisten seinen Vater und seine Männer. Miko selbst wurde an den Armen gepackt und neben Vladimir gezogen. Dieser lachte leise auf, doch seine Augen sprachen was anderes. Dies erkannte Miko sofort. „Vladimir.“ sprach der Jüngere.
Der Mafiose beachtete den Jüngeren nicht ging nur auf Ivan zu, blieb vor ihm stehen und zog eine Pistole aus seinem Jackett. Das konnte er doch nicht.. Hilfesuchend sah er zu Denver dieser sah genau so schockiert wie Miko auf seinem Vater und Ivan.
Plötzlich fiel der Mann hinter Miko Kraftlos in sich zusammen, Denver sah kurz fragend hinter sich nickte dann Erik zu und lief auf den Kreis von Menschen zu.
Schnell waren seine eigene Kollegen beiseite geschoben und er stand neben Vladimir. Die Waffe zielte auf Ivans Herz, doch die Hand die die Waffe hielt zitterte.
„Vater. Tu das nicht.“ Vladimirs Arm spannte sich an, er kämpfte mit sich. Was sollte er tun, sollte er das tun was sein Vater immer von ihm verlangt hatte oder durfte er mal das tun was er wollte?
Ein Schuss hallte in der Halle nach.
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Kapitel 8
Mikos Schrei übertönte den Knall fast, er lief auf seinen Vater zu der in die Knie sank. Denver reagierte zuerst. Fing den schwachen Körper von Ivan auf, stützte ihn.
Vladimir stand immer noch zitternd vor ihm, seine Waffe lag am Boden hatte ausgelöst als sie auf dem Boden aufkam. Blut tropfte aus der Wunde und schon bald bildete sich eine Pfütze unter dem ehemals besten Freundes des Mafiosen. Keuchend versuchte Ivan sich die Wunde zuzuhalten, drückte auf sein Oberschenkel.
Er wollte nicht schießen, er wollte ihn nicht umbringen. Er hatte die Pistole fallen lassen, und dabei hat sich der Schuss gelöst. Johannes sah zu seinen Freund hinauf, dieser war immer noch in Schockstarre.
Denver griff um Ivans Taille stützte ihn und sah seinen Vater an, auch er hatte die Situation begriffen.
„Зброя ўніз!“ schrie Denver seine Kameraden an, diese reagierten erst beim zweiten mal als Erik den Befehl wiederholte. Sofort kamen einige an Händen an und stützen den eigentlichen Feind und halfen ihm sich auf einer der Sessel in der Eingangshalle zu setzen. Erik band mit Hilfe seines Gürtel das Bein von Ivan ab um die Blutung zu stoppen. Miko blieb neben Vladimir stehen sah ihn an.
Seine grünen Augen, wie die von Denver sahen zu dem Geschehen neben Ihnen. „Er liebt dich noch immer.“ sprach Miko ohne nachzudenken aus.
Der Mafiose sah den Jüngeren an „Er hat es dir erzählt?“
Der Braunhaarige nickte. „Und du liebst ihn auch noch.“ sprach er mit fester Stimme und sah Vladimir in die Augen.
Dieser entschlossene Blick, der kam eindeutig von Ivan. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, Falten bildeten sich ab.
„Er muss zum Arzt.“ Denver sah seinen Vater wie er an ihm vorbei ging direkt auf Ivan zu. Vladimir nickte nur sank vor Ivan auf die Knie und strich ihm entschuldigen über die Wange. Alle sahen sich verwirrt an, nur Miko lächelte.
„Прабач, Іван.“ eine Träne lief über die Wange des eigentlich so kaltherzigen Mafiose. Auch Ivan war über diesen Anblick erst sprachlos, doch dann lächelte er sanft „Я дарую табе“ vorsichtig nahm er die Hand von seiner Wange in seiner eignen.
Es war ein merkwürdiges Bild wie sich die beiden Ansahen. Wie Vladimir vor den Jüngeren kniete und ihm über die Wange strich. Ivan beugte sich unter schmerzen zu seinem Freund nieder und nahm seine Lippen in Beschlag.
Viele Augenpaare weiteten sich wandten sich ab. Auch Denver ging zu Miko der immer noch die beiden Männer betrachtete. „Erklärst du es mir?“ bat er, da er verstand das Miko mehr wusste wie er selbst.
„Lange Geschichte, kurzer Sinn. Die beiden sind schon seit Jahren ineinander verschossen.“ Denver hob eine Augenbraue „Die Geschichte erzähle ich dir später.“ Miko lächelte und sah in die giftgrünen Augen die ihn sanft an sahen.
„Na schön. Aber was die können können wir schon lange.“ damit überbrückte er die letzten Meter zwischen sich und Miko nahm ihn in den Arm und küsste ihm. Lächelnd erwiderte der Jüngere den Kuss und legte die Arme um den Blonden.
„Wie möchtest du es Ma erklären?“ Miko saß auf einen Hocker vor der Behandlungsliege seines Vaters. Dieser saß mit herunter gelassenen Hose auf der Liege und musterte den Arzt wie er seine Wunde versorgte. Zum Glück verstand er kein deutsch.
„Wieso sollte ich es ihr erklären? Sie kennt meine Gefühle und sie weiß wie ich denke, darüber habe ich Ihr gegenüber nie ein Geheimnis gemacht.“ Miko nickte und stützte seinen Kopf auf die Arme ab, die er neben seinen Vater abgelegt hatte. „Miko, wir haben zwar eine Beziehung geführt. Aber nie auf der Ebene wie ein normal verheiratetes Ehepaar.“
Der Braunhaarige schloss seine Augen „Sie wird trotzdem traurig sein.“
„Ich weiß. Aber ich werde sie immer lieben.“ Die Behandlung war abgeschlossen der Arzt verabschiedete sich und verließ den Behandlungsraum. Kurz darauf betrat eine Krankenschwester den Raum und verband die Naht fachmännisch.
Vor dem Krankenhaus wartete schon die Braunhaarige Frau und Jerry. Johannes stützte sich hinkend an Miko ab, lächelte seine Frau an und umarmte sie zu Begrüßung. „Wie geht es dir?“ sie musterte die Blut durchtränkte Hose
„Die Schmerzmittel tun ihren Job gut.“ lächelte Johannes. Jery half ihm ins Auto und zu viert fuhren sie zurück in das Hotel.
„Denver hat mir alles Berichtet, es freut mich das ihr euch vertragen habt.“ Julia lächelte über ihre Schulter nach hinten zu ihre Männer. Obwohl sie lächelte sah man wie verletzt sie war.
„Julia..“
„Johannes sag nichts.“ Mikos Mutter drehte sich wieder nach Vorn.
Auf dem Parkplatz vor dem Hotel wartete schon Denver und half Miko seinen Vater in die obere Etage des Hotels zu bringen. „Danke, ab hier komme ich gut alleine Klar.“ die Drei standen vor der Zimmertür von ihm.
„Bist du dir sicher?“
Ivan nickte „Natürlich kommt er zurecht.“ Die Tür ist aufgegangen und der fünfundvierzig Jährige stand in der Tür.
Denver musterte seinen Vater kurz nickte dann „Komm Miko.“ dieser nickte nur und folgte dem Blonden ins Nebenzimmer. Dort ließ sich Miko auf das Bett fallen und schloss die Augen. „Klärst du mich bitte auf?“ Denver beugte sich über den Kleineren.
Der Fünf Jahre ältere musterte ihn. Miko öffnete träge die Augen „Erklärt sich das nicht alles von selbst?“
„Nein.“
Der Braunhaarige überlegte kurz erhob seine Oberkörper und überbrückte den kurzen Abstand zwischen sich und Denver. Ihre Lippen fanden aufeinander, bewegten sich sofort im gleichen Takt. Genüsslich seufzte Miko auf und legte die Arme um die breite Schulter.
„Den..“ angesprochener öffnete die Augen und sah in die Braunen. „Schlaf mit mir..“ Dieses mal meinte Miko es richtig, und nicht das Denver wieder bevor er kommen konnte abbrechen würde.
Der Blonde lächelte beugte sich zur Halsbeuge und küsste sich von dort wieder hoch zu Mikos Lippen „Bist du dir sicher?“
„Sehr sicher.“ keuchte der Kleiner und drückte sich ihn entgegen.
Ihre Münder fanden wieder zu einander, sie küssten sich so als ob es ihr letztes mal wäre. Sie rieben sich aneinander als ob es ihr erstes mal war.
Stöhnend griff der Braunhaarige in die blonden Haare ihre Kleidung hatten sie schon lange verloren, nur noch ihre nackte Haut rieb aufeinander. Ihre Erektionen lagen aufeinander übten gegenseitigen druck aus. „Denver..“ stöhne Miko und drückte sein Becken gegen des oben liegenden. Dieser drückte ihn bestimmt zurück. „Los, knie dich hin.“ hauchte er ihm erregt ins Ohr, ohne zu zögern befolgte der Braunhaarige den Befehl und kniete sich auf alle Vieren vor dem Mafiosen.
Der Anblick erregte Denver nur noch mehr und leckte sich über seine Lippen. Der runde Hintern ragte ihm entgegen, schien förmlich nach Denvers Schwanz zu schreien. Doch weh tun wollte er dem Kleinen nicht, somit beugte er sich zu dem süßen Hintern und leckte einmal kräftig durch die Spalte.
Mikos Stöhnen erklang wie Musik in seinen Ohren. Erneut strich Denver mit seiner Zunge über die Spalte blieb vorm zuckenden Eingang stehen.
Reflexartig drückte sich Miko der Zunge entgegen, so dass diese wie von selbst in das heiße Loch fand. Grinsend entfernte Denver sich vom ihm. Miko schien schon bereit zu sein. So willig wie er sich hier gab. Um seine These zu überprüfen drang er gleich mit zwei Fingern in ihn ein. Stöhnend nahm Miko diese ohne Probleme auf, drückte sich erneut ihm entgegen.
„Denver!“ schrie er auf rieb sich ungeduldig an ihn. Gott machte der Kleine ihn verrückt. Er spreizte seine Finger und drang mit der Zunge dazwischen ein. Keuchend verlor der untere seinen Halt und knickte mit den Armen ab.
Vorsichtig entfernte er seine Finger aus dem zuckenden Körper, er hatte es wieder geschafft ohne wirklich in ihn einzudringen zum kommen zu bringen.
Keuchend lag Miko auf die Seite und sah den Blonden an, sein Unterleib war mit seinem eigen Sekret vollkommen eingeschmiert. Seine Wangen waren immer noch rot, lächelnd beugte sich der Größere zu dem Kleineren um ihm einen Kuss auf dessen Wange zu geben.
Doch Miko drehte den Kopf und fing die fremden Lippen mit seinen auf. Ein wilder Kuss entstand, den Miko schon nach kurzer Zeit aufgrund Sauerstoffmangel lösen musse. Denver schmunzelte strich ihm über die Wange und wollte sich gerade erheben, doch die kleinen Hände hielten ihn auf zog ihn wieder zurück „Wir sind noch nicht fertig.“
Ohne Scham legte sich einer seiner Hand von Miko auf Denvers Schritt und begann auch so gleich mit einer lustvollen Massage.
Der Blonde schloss genießerisch die Augen und keuchte erregt. Miko rieb den großen Schwanz immer mehr begann dabei mit der anderen Hand seine Hoden zu massieren, stöhnend begann Denver in die zierliche Hand zu stoßen. Er konnte langsam nicht mehr „Miko..“ keuchte er seine Stirn hatte auf dessen Schulter abgelegt. Doch angesprochener spreize nur seine Beine und ließ den Körper über sich dazwischen gleiten.
„Na los..“ hauchte er ihm ins Ohr dabei führte er das große Glied zu seinem Schritt und rieb mit der Eichel von Denver durch seine Spalte. Stöhnend warf der Kleinere den Kopf in den Nacken wo durch er das Glied des Größeren aus seiner Hand rutschte. Der Blonde reagierte schnell übernahm die Tätigkeit von Mikos und rieb sich selbst zwischen dessen Beine. Gemeinsam stöhnten sie auf. Keuchend hob der Braunhaarige sein Becken so das Denver weiter runter rutschte, da sein Eingang noch so gedehnt und geschmiert von vorhin war rutschte die Eichel von Denver ohne wirklichen widerstand in ihn hinein.
Erneut stöhnten beide auf. Dieses Gefühl war großartig „Meehr..“ hauchte der Kleinere und drückte sich dem Fremden Gefühl entgegen. Dabei drang Denver immer tiefer. Die Zurückhaltung seitens Denver bröckelte, wollte er Miko eigentlich nicht überfordern doch er wurde gerade von den Kleine ziemlich überrascht. Somit griff er sich das Becken hob es etwas an und drang mit einen gezielten Stoß kräftig in den zucken Körper ein.
Keuchend lagen sie neben einander, Miko halb auf Denvers Brust und schien langsam immer weiter einzudösen. „Hey Kleiner.“ sanft strich er ihm durch die wuscheligen Haare.
„Mhmm?“ brummte er leise.
„Du willst doch nicht etwa schlafen.“ schnurrte Denver und hauchte ihm ein Kuss auf dem Kopf. „Doch.“ leise lachte Denver auf, doch auch er bemerkte wie sich langsam seine Müdigkeit ankündigte und so mit kuschelte er sich einfach an den Kleineren an. Schnurren drückte sich Miko ihm entgegen und schien schon wieder weit weg zu sein.
Ein Poltern aus dem Nebenzimmer schreckte Denver auf, verwirrt sah er sich um. Miko lag immer noch neben ihm schlief tief und fest. Dann ein erneutes Poltern gefolgt von einen anderem Geräusch was der Blonde nicht zuordnen konnte. Müde schloss er im sitzen wieder die Augen strich sich übers Gesicht. Er wollte sich gerade wieder hinlegen da begann es im gleichen Takt gegen die Zimmerwand zu klopfen. Auch Miko zuckte aus dem Schlaf auf, verwirrt sah er zu Denver auf. Doch dieser hielt sich nur den Zeigefinger an die Lippen. Und plötzlich mischte sich zu dem gleichmäßigen klopfen eine Stimme unter. Miko erkannte sie sofort und wurde knall rot auf die Wangen. Auch Denver schien sie zu erkennen denn auch er hob eine Augenbraue und sah etwas mit roten Gesicht zu Miko hinunter. Dieser musste sich ein schmunzeln unterdrücken.
Tag der Veröffentlichung: 21.09.2019
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