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Kapitel 1

Jasmine

 

  

 Am Morgen stand ich auf und blinzelte leicht. Ich konnte meine Augen kaum öffnen, da die beschissene Sonne vom Fenster, ins ganze Zimmer, schien.>>Argh << , stöhnte ich und hielt mir, mit einer Hand, mein Kopf. Scheiß Kopfschmerzen ey ! Ich hätte echt nicht so viel trinken sollen, gestern auf der Party. Wie bin ich denn dann überhaupt nach Hause gekommen?Amy und Layla waren doch selber total dicht. Ich stützte mich mit meinen beiden Ellbogen von hinten ab und betrachtete mein Zimmer. Warte! Das ist ja gar nicht mein Zimmer!

>>Und auch schon wach kleines? << , sagte mir ein verdammt gutaussender Typ, der vom Nebenzimmer das Raum betrat.

Es muss wohl das Bad gewesen sein, denn er kam total nass und mit einem Handtuch, dass um seine Hüften herum war, raus. Ich musterte ihn von oben bis unten und biss mir darauf auf die Unterlippe. Er hatte dunkel braune Haare, die zu einem Undercut geschnitten wurden, was ihm total stand. Er war gut gebräunt, groß und hatte glaube ich braune Augen. Am geilsten aber war, sein muskelbepackter Körper. Traum!

Aber Moment mal. Als ich mir ihn näher betrachtete kam er mir bekannt vor.

 

//Flashback//

Ich war auf einer Party und war sturz- besoffen.

>>Du Amy? Isch geh nach Hause << , sagte ich und hickselte dabei.

>>Oke Jaschmin ! Baii << , kicherte sie und widmete sie dann wieder ihrer Flasche zu. Ich schwankte raus, aus der Party, und sah noch wie Layla mit einem Jungen rummachte.

Typisch Caitlin, dachte ich mir. Ich guckte weg und ging dann endgültig aus der Party. Am dunklen Abend ging ich besoffen durch eine Gasse und konnte kaum mein Gleichgewicht halten. Öfters fiel ich fast runter oder stolperte.

>>Na süße << , hörte ich eine männliche Stimme hinter mir sagen. Noch ehe ich mich umdrehen konnte, legte man mir ein Tuch mit auf den Mund. Ich hörte noch paar Gelächter und sah nur noch alles verschwommen, bis sich meine Augen ganz schlossen, womit ich kurz darauf umkippte.

//Flashback Ende//

 

>>Hallo? Noch jemand da? << , hörte ich die Stimme dieses Typen sagen. Ich merkte wie er vor mir gebückt war und mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum wedelte. Ich verzog mein Gesicht und guckte ihn wütend an. Er fing nur an zu grinsen, wobei ich einfach vom Bett aufstand.

>>Wohin? << , fragte er mich.

>>Weg! Ich will ja nicht nochmal ein Chloroform Tuch in der Fresse haben << , sagte ich genervt und zog mir meine High-Heels an, die ich auf der Party trug. Als ich fast dabei war die Tür zu öffnen, hörte ich wie jemand hinter mir eine Pistole auflud.

>>Das glaub ich kaum, Babe << , sagte er hinter mir. Ich drehte mich langsam zu ihm um und sah wie er grinsend mit einer Waffe auf mich zeigte.

>>Bist du bescheuert? Nimm die Pistole weg << , sagte ich laut und wütend. Doch er grinste lieber und kam mir immer näher.

>>An deiner Stelle würde ich nicht so frech sein, Madame << , sagte er grinsend.

>>Ach ja? Was wenn? << , fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

>>Dann wirst du nicht lange leben können << , hauchte er, als er direkt vor mir stand.

>>Was willst du? << , fragte ich zornig und überraschend ruhig.

>>Ich will dich << , sagte er und fing an, an meiner Wange zu streichen. Ich schlug seine Hand weg und sagte >>Fass mich nicht an <<.

>>Na, na, na. Benimm dich, kleines und wenn nicht dann.<< Er legte seine Knarre unter meinem Kinn. Voller Hass betrachtete ich ihn, wobei er nur wieder sein beschissenes Grinsen aufsetzte.

>>Verstanden? << , fragte er mich.

>>Verstanden << , murmelte ich genervt. >>Ja, okay und jetzt zieh dich um, denn deine Sachen fangen an zu stinken << , meinte er.

>>Aha und was soll ich bitte anziehen? << , fragte ich und zeigte auf mein schwarzes, kurzes Kleid.

Er entfernte sich von mir und ging dann auf sein Schrank zu, dass sich im Raum befand. Er machte es auf und nahm nach kurzer Zeit, ein weißes Hemd raus.

>>Wie heißt du eigentlich ? <<

>>Interessiert dich einen feuchten Dreck! << , zischte ich zickig. Ohne was zu sagen gab er mir eine Backpfeife. Ich schrie vor Schmerz kurz auf, sah ihn aber dann wütend an.

>>Gehts' noch? << , schrie ich ihn an und fasste mir, mit der Hand, an die errötete Wange.

>>Zeig Respekt oder es wiederholt sich! Also wie heißt du und ich wiederhole die Frage nicht noch zum dritten mal <<

>>Jasmine, bist du jetzt zufrieden? << , fragte ich, eher laut.

>>Sogar mehr als das << , sagte er grinsend. >>Und jetzt zieh dich an und komm dann gleich auch runter << , befahl er und ging aus dem Zimmer.

Ich schaute auf das Hemd, dann wieder auf die Tür. 

So ein Arschloch! Für was hält der sich eigentlich? Na toll und jetzt wurde ich auch noch entführt .

Und dann schlägt er mich auch noch!

Argh!Ihr denkt euch jetzt bestimmt ' Was denn jetzt los ' nh ? 

Das kann ich euch sagen, denn die tolle Jasmine wurde entführt und das von einem Arschloch, der sich für was besseres hält. Wie wäre es wenn ich mich erst einmal vorstelle? Das sollte ich eigentlich schon am Anfang machen, aber der Mister ' Ich bin so cool. Ich habe eine Waffe und entführe mal so ein Weib ' hat leider gestört.Also, ich heiße Jasmine Villouden &' bin stolze 17.

Mein Aussehen würde ich mal so beschreiben : dunkle-braune Augen, schöne lange Wimpern, volle rosa rote Lippen und lange, schwarze Haare, die mir bis zur Hüfte reichen.Ich bin eher schlank. Ich hab einen flachen Bauch, lange dünne Beine &' bin ca. 1,74 Meter groß. Ich hab schöne runde Brüste und einen geilen Arsch, worauf eigentlich jeder drauf starrt. Klingt zwar eingebildet, ist aber so. 

Ja, so jung und schon entführt. 

Mann, es gibt so viele Weiber da draußen und dann nimmt der mich? Und jetzt soll ich auch noch das machen was er will? Denkste' ?

Ich zog mir nach einer Weile mein Kleid aus und zog mir dann das Hemd an. Das Hemd war nicht grade das längste. Es verdeckte nur knapp meinen Hintern, aber das war mir eigentlich auch egal.

Ich ging zum Fenster und guckte dann auch hinaus, um zusehen wo ich wenigstens gelandet bin.

Ähm? Es gab ja fast nichts außer Bäume! Nur Bäume, überall! War ja klar oder? Wenn man schon ein Mädchen entführt, aber dann so richtig.

Ich ging vom Fenster weg und öffnete dann eine Tür. Ich guckte raus und merkte den Flur, der außerdem riesig war.

Ich ging die Treppen runter, die dort waren und dann auch in das nächst legende Zimmer. Es war glaube ich mal das Wohnzimmer. Ein großes langes Sofa stand dort vor dem großen LCD Fernseher und dann lag dort eigentlich noch paar Bierflaschen, eine Playstation und so weiter, was dort eigentlich noch herum liegen sollte, wenn dort ein Typ wohnt.

>>Hallo? << , fragte ich laut und sah echt gar keinen. >>Hallo? << , wiederholte ich mich nochmal. 

Okay, meine Chance.

Schnell betrat ich das Flur und sah eine Tür, die ins Freie führte. Schnell ging ich zu der und versuchte sie zu öffnen. Doch sie war abgeschlossen. So begann ich nach den Schlüssel zu suchen.

>>Irgendwo müssen die doch sein << , murmelte ich vor mich hin, als ich schon begann die Jackentaschen zu durchwühlen, die neben der Tür aufhingen. Echt, wie viele Jacken besitzt der eigentlich?>>Suchst du etwa die hier? << , fragte mich eine männliche Stimme, die hinter mir mit einem Schlüssel wedelte. Ich drehte mich um und dachte erst das wäre der von vorhin, aber als ich mir den Typen ansah, war es ein ganz anderer.

>>Ryan, guck mal was ich gefunden habe << , sagte der Kerl vor mir und fing an zu grinsen. Und schon kam ein anderer Typ, der glaube ich mal Ryan war.

>>Alter von wo hast du denn die gefunden? << , fragte Ryan und starrte mich an, als ob er noch nie zuvor, in seinem Leben ein Mädel gesehen hätte.

>>Keine Ahnung. Die war ja schon hier! Ein Gottes Geschenk << , meinte er.

>>Labere keine Scheiße, Milchfresse << , zischte ich, etwas genervt.

>>Und auch noch frech? Gefällt mir << , meinte er und kam mir näher. >>Ich nimm sie als erstes durch! <<

>>Okay, dann aber ich << , sagte Ryan leicht grinsend.

>>Nichts da << , hörte ich eine bekannte Stimme hören und als ich dort hinsah war es mein geliebter Entführer. >>Sie gehört schon mir << , meinte er und kam die Treppen runter.

>>Aber Austin. Kann ich die auch mal haben? Selbst wenn es nur kurz ist? Sie ist einfach so verdammt scharf << , sagte Ryan und guckte, fast sabbernd, zu mir.

>>Nein, sagte ich. Sucht euch ein eigenes Weib! Jasmine gehört schon mir << , und damit waren beide still.

Mein Entführer, der anscheinend Austin hieß, kam mit seinem beschissenen Grinsen auf mich zu.

>>Das Hemd steht dir, wie angegossen und du hast echt tolle Brüste << , meinte er.

Als ich in seine Augen sah, merkte ich, dass er zu mir runter schaute. Ich erwiderte seinen Blick, der auf mir lag und merkte, dass ich einen Knopf vergessen hatte, zu schließen. Schnell knöpfte ich es auch noch zu und sah ihn dann giftig an.

>>Perversling << , nuschelte ich.

>>Babe, ich werde dich so oder so nackt sehen, also kannst du den Knopf auch gleich wieder öffnen << , sagte er.

Dieses Arschloch! Der meint der wird mich nackt sehen?

>>Wenn du mich vergewaltigen willst, ziehe ich dir deine fake Eier ab << , sage ich wütend und überraschend ruhig. Und er? Er lachte nur ! Ich stand mit ihm vor der Tür und er lachte mich aus. >>Du bist süß << , sagte er als er fertig, mit lachen, war.

>>Und du ein Perverses Schwein << , sagte ich sauer.

>>Wie bitte? << , fragte er drohend.

>>Und du ein Perverses Schwein oder hörst du auch noch schlecht << , fragte ich ihn.

Ich merkte schon wie sich sein Kiefer anspannte und er seine Hand hob. Schnell und ohne, dass ich mich von der Stelle rühren konnte, schlug er mich und das nicht grade leicht. Ich fiel zu Boden und hielt mir meine pochende Wange fest.

Boahr, dieses verfickte Arschloch!

>>Was hatte ich dir nochmal über Respekt gesagt ? << , fragte er wütend und langsam.

Ich stand auf und sah ihn dann mit voller Wut in die Augen.

>>Du bist so ein mieses Arschloch << , schrie ich ihn an.

Und nochmal schlug er mich. Meine, aber dieses mal andere, Wange pochte nur noch mehr, als die andere.

>>Du kannst mich mal << , schrie ich ihn an, als ich ihn ins Gesicht starrte.

In diesem Moment, war ich nur mehr als wütend auf ihn. Wie kann er mich nur schlagen?

Diese Schwuchtel!

>>Du bist so ein verficktes Hurensohn, wusstest du das schon? <<

Er sah mir zornig in die Augen und drückte mich an die hintere Wand. Er hielt meine Hände fest, sogar schon so fest, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte und es anfing weh zu tun.Er kam mir mit seinem Gesicht näher an meins und sah mir dann intensiv in die Augen.

>>Also, Bitch, da du wohl nicht verstehst was Respekt bedeutet, werde ich dafür sorgen, dass du Respekt zeigst << , sagte er mit einer unglaublich tiefen Stimme.>>Also Bastard, falls du denkst, ich werde dir in irgendeiner Weise Respekt zeigen, dann vergiss es ,de- << , ich wollte gerade weiter reden und ihm weiter erzählen, dass ich nicht tun werde was er sagt, bis er mich auf einmal anfing wild zu küssen.

Was soll das? Was fällt dem ein, mich einfach so zu küssen?

Selbst wenn er gut küssen konnte.

JASMINE! ER KÜSST SCHEIßE!

Ich erwiderte nicht, sondern schob meinen Kopf in eine andere Richtung.

>>Hör auf << , stöhnte ich leicht, als er anfing meinen Hals zu küssen.

Er löste sich kurz und sah mich dann breit grinsend an.

>>Baby, wir beide, jetzt, in meinem Zimmer << , sprach er und warf mich dann über seine Schulter.

Wie? What?

>>Warte, WAS?! << , kreischte ich, als er mit mir die Treppen hochstieg.

>>Lass mich runter, du Arschloch << , sagte ich und haute ihn auf den Rücken.

Doch ihn kümmerte es nicht und lief dann auch in sein Zimmer hinein.

>>Man, lass mich << , rief ich und merkte das er mich los ließ.

Er machte schnell die Tür zu und kam dann wieder auf mich zu.

>>Was << , und schon wieder konnte ich nicht weiter reden, weil dieser Trottel mich küsste.

Er presste seine Lippen gegen meine und zog meinen Körper feste an seines. Ich versuchte ihn weg zu schubsen, vergeblich. Austin war einfach viel zu stark.

Er löste sich kurz von mir und schubste mich dann aufs Bett, wobei ich kurz aufschrie. Als ich aufs Bett, nicht grade sanft, landete, zögerte er keine Minute und legte sich auf mich. Er hielt meine beiden Hände feste neben meinem Kopf.

>>Baby, du machst mich so geil << , hauchte er in meinen Ohr und küsste kurz meinen Nacken. Ich stöhnte leise, wobei ich schon sein Grinsen auf meiner Haut spüren konnte.

Er fing langsam an Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Ich unterdrückte mir jedes mal ein paar kleine Stöhnen, denn ich wollte nicht, dass er weiß, dass es mir, auf irgendeiner Weise, gefiel.>>Lass mich << , flehte ich und versuchte mich von seinem Griff zu lösen.

Ich fing an, mit meinen Beinen zu zappeln und ihn zu treten. Es fing ihn wohl an zu stören, da er eine Hand von mir löste.

Ich dachte erst mal, so jetzt ist es geschafft, aber stattdessen kam er zu mir hoch und hielt ein Messer an meiner Kehle.

>>So, du Schlampe. Du wirst jetzt mitmachen und erwidern und das bei allem, egal, was ich tue, verstanden? Oder ich werde keine Sekunde warten und dir deinen Kopf abschneiden << , sagte er warnend und hielt das Messer fester an meinen Hals. Ich machte große Augen und schluckte stark.

Oh shit, der meint das ja ernst.

>>Haben wir uns verstanden? <<

Ich sah ihn wütend in die Augen und zog, mit meiner freien Hand, sein Kopf zu mir. Ich hasse mich jetzt schon dafür, aber ich wollte auch nicht grade streben. Ich begann ihn leidenschaftlich zu küssen und merkte wie er meinen Kuss erwiderte. Er ließ jetzt auch meine andere Hand los und begann wilder zu werden.

Schnell und ohne zögern, riss er meine Klamotten vom Leib. Als ich nackt vor ihm lag, löste er sich vom Kuss und starrte meine Babys an.

>>Ja ich habe auch Brüste << , meinte ich genervt. Er sah mich nur an und verdrehte seine Augen. Er zog danach auch noch sein Shirt aus, worauf ich auf meiner Unterlippe biss. Oh Gott. Was für Muskel oder der Six-Pack erst!

Als er merkte, dass ich drauf starrte, fing er an zufrieden zu grinsen.

>>Geil, hm? Darfst auch mal anfassen << , meinte er grinsend und zwinkerte mir zu.

Ich sagte einfach mal nichts dazu, sondern fing ihn wieder an, zu beküssen.Ich muss schon zugeben, für einen Arsch küsst er schon gut.

Er fing an seine Hose, mit Boxer auszuziehen und löste sich dann auch vom Kuss.

>>Bereit, Babe ? << , hauchte er in meinen Ohr.

Als Antwort krallte ich mich nur an seinen Rücken fest. Langsam und sanft, drang er in mir rein, aber das auch nur für den Anfang, denn später wurde er immer schneller und härter.Ich stöhnte, er stöhnte, ich küsste, er erwiderte und das solange bis der Höhepunkt kam.

Kapitel 2

Jasmine

 

 

Nach circa 30 Minuten, lagen wir beide, schwer atmend und schweißgebadet, auf dem Bett.

>>Warst nicht schlecht, Babe << , sagte Austin grinsend.

>>Hm << , brachte ich nur summend heraus.

Ich schaute aus dem Fenster und merkte wie er sich zu mir drehte. Er drehte meinen Kopf zu seiner Seite und sah mich dann fragend an.

>>Was los, Baby? << , fragte er mich.

>>Was los ist? Dein Ernst? Ich wurde hier gerade vergewaltigt und du fragst was los ist? <<

Ich war einfach so sauer auf ihn und auf mich!

Wie kann er mich nur vergewaltigen? Und wie konnte ich auch noch mitmachen? Ich bereue gerade echt alles!

Wieso musste ich auch unbedingt auf die Party gehen? Wieso musste ich mich betrinken oder wieso, um ehrlich zu sein ich? Gott?! Was habe ich bitteschön getan?

Ich sah zu ihm und merkte schon seinen genervten Blick.

>>Übertreib doch nicht. So schlimm war es ja auch nicht und außerdem, wie ich gehört habe, hattest du schon öfters mit Jungs gefickt << sagte er mir.

>>Ich tue es freiwillig und nicht gezwungen! <<

>>Ja ja << , nuschelte er genervt und drehte mir den Rücken zu.

Ich stand einfach auf und bemerkte schon seinen Blick.

>>Wohin? << , fragte er mich.

>>Duschen << , sagte ich und stampfte ins Bad.

Als erstes brauchte ich eine warme Dusche. Ich musste erst mal meinen Kopf frei kriegen.

Ich drehte die Dusche auf und stieg dann auch rein.

Man! Wieso ich? Wieso nur?

Als erstes werde ich entführt, dann geschlagen und dann auch noch vergewaltigt? Der kann mich doch gleich umbringen. Außerdem was ist, wenn ich hier nie rauskomme? Ich bin so am Arsch.

Ich stieg nach einer Weile aus der Dusche und wickelte dann ein Duschtuch um meinen Körper. Ich trocknete mit einem Tuch schnell meine Haare, dass zwar eine Weile gedauert hatte, aber mit Erfolg. Ich sah mich noch kurz im Spiegel an und ging dann, aber auch raus, ins Schlafzimmer. Ich sah auf den Boden, aber alles was ich sah, war Kleidung.

Mein BH, Schlüpfer, das zerrissene Hemd, das schon in Fetzen lag, Austins Hose, seine Boxer, wie auch sein Shirt lagen, auf dem Boden verteilt. Dann lag dort noch eine zerrissene Kondomverpackung. Der hat einen Kondom benutzt? Ist mir ja bei der ganzen Vergewaltigung

gar nicht aufgefallen.

Ich stöhnte genervt auf und ging dann zu seinem Schrank. Ich nahm mir ein hell graues Sweatshirt, womit meine schwarzen Haare zur Geltung kamen, raus und zog es mir dann auch an, nachdem ich das Duschtuch auf den Boden warf. Das Sweatshirt kam mir etwas zu groß, zumindest nicht so groß, dass es bis zum Boden reichte, nur so, dass es an der einen Schulter etwas herab hing.

Wie auch immer.

Ich sah kurz zu Austin, der friedlich schlief. Naw, wie süß er doch aussieht, wenn er schlä- WAS LABER ICH DA?!

Kaum ist es eine Stunde her, dass ich mit dem geschlafen habe, schon rede ich wirres Zeug. Wtf?

Ich schüttelte meinen Kopf und ging dann auch raus, aus dem Zimmer. Ich ging runter und suchte die Küche, die ich auch endlich fand. Ich hatte im Moment echt so einen Hunger und brauchte was.Ich machte den Kühlschrank auf und suchte nach etwas essbarem. Haben die echt nichts zu essen? Ich schloss den Kühlschrank und fing plötzlich an zu schreien.>>Boahr, bist du bescheuert? Was erschreckst du mich so? << , fragte ich erschrocken und hielt mir an meiner Brust.

>>Sorry und aua << , sagte Ryan und hielt sich mit einer Hand sein Ohr.

>>Ja tut mir leid, dass du mich erschreckt hast << , meinte ich zickig.

>>Man, ja. Ich hab doch schon 'sorry' gesagt. <<

>>Ja ha << , murmelte ich und guckte zum Kühlschrank.

Ich wendete mein Blick wieder zu ihm, der mich schon verwirrt ansah.

>>Ich habe Hunger << , sagte ich.

>>Ach so, sag das doch gleich. Ich sag dem Chinesen Bescheid << , sagte er, wobei ich überraschend nickte.

Wow. Ähm, der ist ja nett? Also bis jetzt zu mindestens.

Ich setzte mich auf die Küchentheke und sah ihm zu, wie er sein Handy herausholte und den Chinesen anrief.

Ich muss schon sagen, er sieht eigentlich nicht schlecht aus. Zwar ist er etwas kleiner als Austin, aber man muss ja nicht immer so groß sein, wie ein Arsch. Ryan trug über seinen kurzen, schwarzen Haaren, eine Bulls Kappe und hatte wohl möglich grüne Augen. Er war leicht gebräunt und war fast so groß wie ich, nur halt etwas größer.

Ich musterte ihn eine Weile, bis ich merkte, dass er auflegte.

>>Ich gehe jetzt << , sprach er und ging aus der Küche.

Ich sprang von der Theke runter und folgte ihm, zum Flur.

>>Wohin? << , fragte ich ihn. >>Zum Chinesen, in die Stadt oder dachtest du echt, ich gib ihm die Adresse, so dass wir als Entführer ertappt werden und ins Knast landen? << , fragte er lachend.

>>Ja, hast recht << , lachte ich etwas.

>>Bin gleich wieder da << , sagte er und ging raus. Als er draußen war, schloss er noch die Tür, Vorsichtaltbar, von außen ab, worauf ich nur auf seufzte und ins Wohnzimmer ging. Ich setzte mich aufs schwarze Sofa hin und schaltete mit der Fernbedienung, den Fernseher an. Gelangweilt schaltete ich um und sah mich nach Serien um, bis ich bei der Serie The Big Bang Theory stoppte.Nach ungefähr einer halben Stunde, hörte ich, wie jemand die Haustür öffnete. Ich stand auf und ging dann rüber ins Flur, wo ich auch schon Ryan empfing. Mit zwei Tüten an der Hand, kam er rein.

>>Wo warst du denn so lange? << , motzte ich ihn an, da ich einen Bärenhunger hatte.

>>Ja, tut mir leid, dass es eine lange Schlange gab << , sagte er Augen verdrehend.

>>Ja, okay und jetzt will ich essen << , sagte ich und versuchte eine Tüte aus seiner Hand zu reißen.Er jedoch, versteckte beide Beutel hinter seinem Rücken und ging rückwärts laufend ins Wohnzimmer. Ich sah ihn dabei verwirrt an, aber musste trotzdem noch lachen.>>Was wird das? << , fragte ich ihn grinsend.

>>Hallo? Ich hab auch Hunger. Und wir essen zusammen << , sagte er mir.Schnell setzte ich mich in Schneidersitz aufs Sofa und sah ihm zu, wie er sich neben mich setzte. Er drehte sich vor mich, bis wir gegenüber saßen und gab mir dann endlich die Tüte.

>>Du? Darf ich dich was fragen? << , fragte ich ihn und legte meine Chinesischen Nudeln zur Seite.

>>Ja. << , antwortete er und sah mich fragend an.

>>Du bist eigentlich voll in Ordnung. Wieso warst du gerade so notgeil und jetzt nicht? Oder spielst du mir nur was vor? <<

Ich sah wie er sein Essen schwer runter schluckte und auf sein Essen schaute.

>>Also ich, eh.<<

>> Ja? <<

Er ließ ein Seufzen von sich.

>>Ich weiß ja, dass ich nett bin, nur du kennst doch Jaydon, also der andere Typ von vorhin. Er ist mein Bruder und ich verstelle mich sozusagen, damit ich weiterhin in dieser ''Gang'' bleiben kann, denn.<< Er sah zu Boden, dann mit glasigen Augen zu mir hoch. >>Seit dem Tod unserer Eltern habe ich niemanden außer ihm und ich will ihn nicht verlieren, so wie ich es bei unseren Eltern auch tat. <<

Er tat mir so leid und ich fand es so süß, dass er Gefühle zeigte. Denn so etwas sieht man heutzutage echt nicht oft. Ich umarmte ihn einfach. Ich hatte auch kaum das Gefühl, dass er mich anlügen würde, also glaubte ich ihm.

>>Tut mir leid. <<

>>Kannst ja nichts für << , flüsterte er und erwiderte meine Umarmung.

Nach einer Weile löste er sich aus der Umarmung und sah mich an.

>>Aber kannst du das bitte für dich behalten? <<

>>Klar << , lächelte ich ihn an und mit seinem zufriedenen Lächeln aßen wir weiter.

>>Wo ist Jaydon überhaupt? << , fragte ich ihn, um vom Thema abzulenken.

>>Der zieht sich bestimmt einen Porno rein oder holt sich einen runter oder er macht beides << , sagte er grinsend, wobei ich lachen musste.

Nach einer kurzen Stille sah er mich fragend an.

>>Wie war es überhaupt mit Austin? <<

>>Wie? Wie meinst du das? << , sah ich ihn verwirrt an.

>>Na ja, ich ward nicht grade leise. << Er kratzte sich schief lächelnd, am Hinterkopf.

>>Ganz kurz und knapp. Der Arsch hat mich vergewaltigt <<, sagte ich leicht wütend.

Er hingegen machte kurz große Augen und zog beide Augenbrauen in die Höhe.

>>Oh. <<

>>Tja. <<

Nach einer kurzen Stille.

>>Bin ich überhaupt seine erste? <<

>>Wie? Die im Bett? << , fragte er belustigt.

>>Nein, ich meine, die er jetzt entführt und so. <<

Er nickte langsam, aber dennoch auch überrascht.

>>Ja, schon. Wir haben uns eigentlich immer mit stehlen und so beschäftigt, also ich verstehe selber nicht, wieso er gerade entführt << , sagte er nachdenkend.

Und warum ausgerechnet mich? Was will er denn von mir kassieren? Meine Eltern sind nicht grade die Multi-Millionäre.

>>Ich meine, wieso entführt er auch? Er hatte doch so oder so jeden Tag eine Neue. <<

>>Danke, ich mag dich auch << , meinte ich gespielt arrogant.

>>Nein, so war das doch nicht gemeint << , lachte er auf, worauf ich einfach mitlachen musste.

Selbst wenn ich ihn erst seit ungefähr einer Stunde kannte und nicht wusste, zu was er alles in Lage war, begann ich ihn zu mögen.

Er wirkte nett auf mich.

>>Du weißt wie ich das meine << , sagte er schmunzelnd. Er schien zu überlegen, schon wieder. >>Sind deine Eltern vielleicht reich? <<

Ich gab ihm die gleiche Antwort, wie mir gerade. Ich schüttelte den Kopf.

>>Besitzen deine Eltern irgendwas kostbares? Gold? Diamanten? Schmuck? <<

Ich dachte kurz nach. Zwar besaßen wir so was, aber die ganzen edlen Sachen, waren außerhalb des Landes. Ich schüttelte den Kopf.

>>Ich glaub dann ist er nur aufs Spaß aus << , sagte er gähnend und streckte sich kurz. Ich zog mir eine seufzende Miene und ließ den Kopf hängen.

Na toll! Muss ich es jetzt solange mit ihm treiben, bis er sich eine neue gefunden hat oder sogar für immer? Dieser Gedanke ekelte mich so sehr, dass ich auf eine andere stieß.Und was ist mit Amy & Layla? Die Ollen würden sich bestimmt Sorgen um mich machen oder meine Eltern? Ach ohne die könnte ich so oder so leben, wie ich es bis jetzt auch tat. Es war doch schon immer so, als hätten die nie existiert, nur Geld und Geschenke bekam ich von denen, dies noch nicht mal persönlich. Das wäre schon mal kein Problem, aber meine ganzen Freunde? Werde ich Kiffer Logan oder DJ Alex nie wieder sehen?

Man, ey, Austin musste ja unbedingt mich entführen, von den, was weiß ich wie vielen, Nutten in der Kneipe, die nur drauf warteten, ein Schwanz in den Arsch geschoben zu bekommen. Zwar war ich auch nicht gerade ein Engel neben denen, ungelogen hatte ich hier und da auch was mit Jungs, aber bestimmt nicht so oft, wie diese Schwanzgeilen.

Ich war schon so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkt hatte, dass Jaydon grinsend vor mir stand.

>>Bro, los bevor sie wieder zu sich kommt, du hälst sie fest und ich << , weiter sprechen ließ ich ihn erst gar nicht, sondern klatschte nur seine Hand weg, die er auf meinen Oberschenkel hin platziert hatte.

>>Du Arsch machst nichts. << Grimmig schaute ich ihn an.

>>Werden wir noch sehen << , grinste er mich an. >>Irgendwann hab ich dich auch durch << , fuhr er fort.

Ist der behindert oder so? Soll ich ihm auch noch gehören oder wie?

Für wen hält er sich eigentlich?

Als ich gerade dabei war, meinen Mund aufzureißen um ihn ins Gesicht zu spucken, öffnete er seines und sagte was.

>>Stimmt doch Ryan oder? Ich krieg die noch durch << , sagte er grinsend und lehnte sich an die Tür, zu der er gerade gegangen war. Ich schaute zu dem Grünäugigen.

>>Klar, aber erst nachdem ich sie habe << , lachte er falsch grinsend.

Als er zu mir schaute lächelte er leicht. Ich verstand ihn und nickte.

>>Niemand von euch kriegt mich. <<

>>Wollen wir wetten? <<

>>Worauf wollt ihr wetten? << , mischte sich eine Stimme ein.

Ich schaute zur Richtung und sah einen, nur einen Boxershort tragenden, müden, Austin an der Tür gelehnt. Er gähnte laut und kam auf uns zu.

>>Nichts << , sagte Jaydon, wobei er mich anschaute.

Plötzlich spürte ich Hände an meiner Taille, die mich erst hoch trugen, dann wieder runter ließen. Ich saß auf Austins Schoß.

>>Was zum << , sprach ich und vollendete gewollt nicht meinen Satz. Ich wollte aufstehen, als er seinen Griff verstärkte und mich wieder zu sich zog.

>>Lass mich los << , fauchte ich ihn an und versuchte mich weiterhin, von seinem Schoß zu befreien, doch er war zu stark, leider.

>>Mädchen, zicke nicht herum. Nicht jeder hat die Chance auf mir zu sitzen. <<

>>Schonmal dran gedacht, dass ich überhaupt nicht auf deinem Schoß sitzen will? << , zischte ich.

Er ignorierte mich einfach und nahm die Fernbedienung, die neben ihm lag. Er schaltete um.

Ein Footballspiel lief gerade.

Ich schaute ihn genervt an und versuchte mich wieder von seinem Griff zu befreien.>>Boahr, Mädel, übertreibe es nicht. Du bleibst jetzt auf meinem Schoß sitzen oder müssen wir das mit gerade wiederholen? << , fragte er mit einem genervten Unterton und schaute mich an.

Wütend setzte ich mich aufrecht auf ihn hin und verschränkte meine Arme.

So ein Arschloch, dachte ich mir.

>>Schon besser << , grinste er und gab mir einen Kuss auf meine Schulter.

>>Ey, Bruder, darf ich sie auch mal irgendwann? << , fragte Jaydon grinsend und leckte leicht über seine Lippen.

>>Kannst du vergessen << , lachte Austin auf.

>>Sie gehört nur mir << , sagte er, wie ausgewechselt, todernst und zog mich nur noch Näher an sein Körper.

Jaydons Grinsen verging natürlich. Ich drehte meinen Kopf um und erblickte in Austins Augen, die meine auch ansahen. Ich schaute weg.

>>Austin? Wann kommen die eigentlich wieder? << , fragte Ryan.

>>Keine Ahnung. Morgen? Übermorgen oder in einer Woche? <<

Ich verstand nicht.

>>Wie? Über wen redet ihr? << , mischte ich mich ein.

>>Taylor und Maik << , sagte Ryan mir knapp und setzte seine Kappe ab, um über seine schwarzen Haare zu gehen.

>>Wie? Es gibt noch mehr von euch << , sprach der Schock aus mir raus.

Heißt das etwa, dass es noch mehr notgeile Typen gibt, mit denen ich zusammen in diesem Haus leben muss? Nein, nein, das kann nicht sein.

>>Joar, könnte man so sagen << , grinste Jaydon.

Ich stemmte meinen Arm auf meinem Oberschenkel und legte mein Kinn auf meiner Handinnenfläche. Yippi, noch mehr von solchen Tittengeilen Jungs.

>>Könnt ihr mich nicht einfach wieder frei lassen? Ich war ein Tag schon hier. Gut und schön, aber ich habe keine Lust mehr. <<

>>Nö << , gab Austin von sich und legte seine eine Hand auf meinen Schoß, um meine Beine an sich zu ziehen, so dass meine Schulter auf ihn zeigte und meine Beine auf dem langen Sofa lagen. Ich verdrehte nur meine Augen und sagte nichts.

>>Wieso? Was willst du überhaupt von mir? <<

>>Vieles << , grinste er dreckig.

Ich stöhnte genervt auf und drehte meinen Kopf zum Fernseher.

Es lief wohl eine Wiederholung.

Nach einer Weile muss ich wohl eingeschlafen sein, da ich erst am nächsten Morgen in einem Bett erwachte. Ich hatte kräftige Arme um mich herum. Als ich mich umdrehte, sah ich meinen Entführer am schlafen. Er muss mich wohl hoch getragen haben.

Ich stand langsam auf und verschwand ins Bad. Dort wusch ich mir mein Gesicht.

Ich kann es echt nicht glauben, dass ich entführt wurde. So gut ich es versuchte zu Verdauen, aber wahr haben, wollte ich es nicht.

Warum? Wieso ich? Und dann noch gestern der Sex.

Hmpf, der Junge bringt mich noch um.

Kurz ging ich über meinen langen schwarzen Haaren und betrachtete mich im Spiegel.Ich muss eins sagen. Ohne Schminke sehe ich sogar besser aus. So kommen meine roten Lippen und meine schönen langen Wimpern noch mehr zur Geltung.

Ich ging wieder zurück in Austins Zimmer und öffnete dort seinen Schrank, um mir was neues zum Anziehen zu suchen.

Ich entschied mich für ein Eishockeyshirt. Ich zog mir gerade das Pullover aus, um mir das Shirt anzuziehen, als ich gegen den Schrank gedrückt wurde. Ich kreischte auf.

>>Spinnst du? << , schrie ich ihn an.

Was fällt dem ein mich zu erschrecken und dank ihm schmerzte mein Rücken auch noch.

Er sagte einfach nichts, sondern griff an meinen Hüften und fing genüsslich an, an meinem Hals zu saugen.

>>Lass mich los << , stöhnte ich ungewollt.

>>Austin, hör auf << , schaffte ich es noch zu sagen. Ich versuchte ihn noch von mir zu drücken, vergeblich. >>Baby, du bist so verdammt heiß << , nuschelte er und küsste meinen Hals entlang, nach oben. Nein. Ich hatte jetzt echt keine Lust, mich wieder von ihm beküssen zu lassen, was später wieder ins Bett führen würde.

Langsam führte er seine linke Hand auf meinen Hintern zu, den er darauf anfing zu massieren. >>Austin << , nuschelte ich leise und schloss meine Augen.

>>Austin? << , fragte auf einmal Jaydon und klopfte an der Tür, diese er versuchte zu öffnen. Er konnte nicht. Sie war abgeschlossen. Ich war erleichtert. Einen Jaydon konnte ich jetzt nicht sehen.

>>Austin? << , wiederholte er sich. >>Bro? <<

>>Was, mahn? << , gab dieser mies gelaunt von sich.

>>Ihr sollt runter kommen. Bruder, es gibt Frühstück. <<

>>Junge, dein Ernst? Nur wegen Frühstück rufst du uns? Ey, verpiss dich << , gab er schrill von sich. Als er keine Antwort mehr bekam, sah er zu mir und fing an zu grinsen.

Er drückte mich noch fester gegen den Schrank und legte seine Lippen auf meine.

>>Mhm << , nuschelte ich und versuchte mich von ihm zu lösen.

>>Boss? Kommst du jetzt? Gleich ist nichts mehr übrig << , sagte dieses mal Ryan.

Oh Gott! Bitte er soll mir helfen.

Aber nein! Nach paar Sekunden hörte ich auch schon, wie er ging. Danke auch.

Langsam führte Austin seine Zunge in meinen Mund und versuchte mit der zu spielen.

Da kam mir die Idee!

Sofort fing ich an mit seiner Zunge zu spielen, was zu typischen Kreisformen führte. Er streifte seine Zunge an meiner und ich an seiner. Er grinste. Ich fing es langsam an zu mögen.

Bleib am Ball, dachte ich mir.

Als er seinen Griff, von mir, lockerte, zog ich ihn zu mir und drehte mich mit ihm um. Dieses mal drückte ich ihn gegen den Schrank.

>>So gefällst du mir schon besser << , flüsterte er grinsend, als wir uns keuchend voneinander lösten. Als er mein Kinn nahm, um mich wieder zu küssen, grinste ich.

>>Das denkst doch auch nur du << , flüsterte ich und ertappte einen fragenden Blick von ihm.

Ich nutzte die Gelegenheit. Schnell löste ich mich von ihm, schnappte mir das Shirt und verschwand durch die Tür, nachdem ich diese aufschloss.

>>Na, warte << , brüllte er mir hinterher.

Ich rannte lachend die Treppen herunter, auf zur Küche. Als ich dort ankam und merkte, dass die Gebrüder mich anstarrten, zog ich mir schnell das Eishockeyshirt über meiner schwarze Unterwäsche. >>Junge << , sagte Jaydon und leckte sich über die Lippen. Er war dabei aufzustehen.

Als ich Austins Schritte hörte, versteckte ich mich schnell hinter Ryan, der gerade Pancakes machte.

>>Wow << , sagte er lang gezogen und verwirrt zu gleich.

>>Wo ist sie? << , höre ich Austin fragen.

>>Nein << , lachte ich auf und drehte Ryan mit mir, damit er vor mir stehen blieb, wie ein Schutzschild.

>>Jasmine! << , sagte Austin laut und später spürte ich schon seine Arme um mich.

>>Lass mich los << , lachte ich und versuchte seine muskelbepackten Arme von mir zu lösen, das mir auch gelang.

>>Mädchen, komm her. <<

>>Was hat sie denn überhaupt getan? <<

>>Sie hat << , er stoppte.

Schnell griff er nach mir und setzte mich auf sein Schoß.

>>Sie hat << , er stoppte wieder. >>Hör auf << , befahl er mir.

>>Dann lass mich los << , kicherte ich.

Als er seinen Griff, um mich, befestigte, gab ich auf.

>>Also? << , fragte Jaydon.

>>Als erstes macht sie einen Geil und dann haut sie einfach ab. <<

>>Du wirst Konsequenzen tragen müssen << , hauchte er, als er seinen Kopf auf meine Schulter legte, zudem ich einfach nichts tat.

Ich verdrehte nur die Augen und ließ mir von Ryan zwei Teller reichen. Beide waren gefüllt mit Pancakes.

>>Wie lange muss ich hier denn noch bleiben? << , fragte ich, nach einer Stille und schob mir ein Stück, von den Pfannkuchen, in den Mund.

>>Für immer << , antwortete Austin knapp.

Ungewollt musste ich husten und ließ mir ein Glas Wasser rüber reichen.

>>Wie für immer? Ich muss doch irgendwann weg << , sprach ich schockiert und überraschend laut.

Das kann doch nicht sein Ernst sein? Es war ja schon schlimm genug, dass ich darüber nach dachte, für immer hier zu bleiben, aber eine Zusage, von meinem Entführer, haut mich echt um.

>>Sagt wer? <<

>>Sag ich! <<

>>Juckt mich, aber nicht << , sagte er und aß weiter.

Mit verschränkten Armen lehnte ich mich gegen Austin. Mir war klar, diskutieren würde nichts bringen. Es würde nur auf Streit führen und ich würde wohl einen Schlag ins Gesicht bekommen.

Ich würde wohl für immer hier bleiben müssen, damit müsste ich mich abgeben.

Ich schüttelte den Gedanken zur Seite. Nein, ich werde schon irgendwie hier rauskommen.

>>Aber ich brauche neue Klamotten << , gab ich zu.

>>Warum? Meine Klamotten stehen dir ja << , grinste er und betrachtete mich von oben bis unten.

>>Ich brauche Unterwäsche. <<

>>Nackt gefällst du mir eh besser. <<

>>Dein Ernst? Mann, Austin! Ich brauche was neues zum Anziehen. <<

>>Sie hat Recht. Ich meine deine Klamotten gehen bald auch aus und ich habe kein Bock, die ganze Zeit zum Waschsalon zu fahren << , mischte sich Ryan ein, worum ich ihm die Füße küssen konnte.

Austin schien zu überlegen, denn sein markantes Gesicht wurde überschüttet von Falten, an der Stirn. Er runzelte sie. >>Ja, okay. Gleich Morgen fahren wir zu deinem Haus und holen dir alles. <<

>>Ach so << , sagte ich und setzte mir ein Pokerface auf.

>>Was? <<

>>Ich dachte wir gehen shoppen << , schaute ich ihn an.

>>Hättest du wohl gerne. Ich warte doch nicht drei Stunde auf dich, damit du dir ein Outfit kaufst und dann noch abhaust. <<

>>Bitte << , schmollte ich.

>>So was zieht bei mir nicht, Babe << , sagte er und kaute weiter.

>>Ey, Bro. Ich habe gestern mit Maik gesprochen. <<

Austins Aufmerksamkeit hinüber Jaydon wurde geweckt.

>>Er meinte sie kommen Morgen. So gegen Abend << , sprach er und trank ein Schluck von

seinem Wasser.

>>Hm << , murmelte Austin und schaute auf meinen Teller. >>Wieso isst du nichts? <<

>>Keinen Hunger << , antwortete ich ihm. Mir war die Lust nach Essen echt vergangen, nachdem ich erfuhr, dass ich den Rest meines Lebens hier bleiben müsste.

>>Wenn du meinst << , zuckte er mit den Schultern und schob mein Teller zu sich.

Aus Langeweile prustete ich auf.

>>Wo sind wir hier eigentlich? <<

>>Wie meinst du das? << , fragte er mich.

>>Wo wir hier sind. Wo du mich hin verschleppt hast. <<

>>San Francisco. Zwei Städte weiter entfernt, von deiner. << , grinste mich Jaydon an.

Meine Freude konnte man mir echt ansehen, nicht. Eins war mir klar, wenn ich hier bald rauskommen würde, was ich stark bezweifle, dann bräuchte ich eine Stadtkarte.

>>Ach ja und Bro, wir müssen einkaufen gehen. Der Kühlschrank ist leer. <<

>>Können wir machen, wenn wir Jasmines Klamotten holen << , sagte Austin und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, die ich kurz danach weg schlug.

>>Fass mich nicht an << , fauchte ich ihn an, worauf er nur lachte und seinen Kopf wieder auf meine Schulter legte.

>>Du glaubst doch wohl echt nicht, dass ich dir gehorche oder? <<

>>Und du doch nicht, dass ich dir << , hauchte ich ihn an. Langsam wanderte seine Hand unter mein Oberteil.

>>Du musst aber << , flüsterte er verführerisch.

>>Was wenn nicht? <<

Er zeigte mit seinen Augen auf seine rechte Hand, die bereits ein Messer hielt. Er fing an zu grinsen.

Ich schaute nach vorne und sah die verwirrten Blicke. Ich rollte nur mit den Augen.

Langsam schubste mich Austin von sich. Er stand auf und packte mich dann wieder an der Hüfte. Er warf mich über sich.

>>Was? Was tust du da? << , schrie ich ihn an.

>>Halts Maul. <<

>>Jungs, ich geh mit ihr in mein Zimmer << , sagte er grinsend. Jaydon fing selbst an zu

grinsen, nur Ryan schaute mich bemitleidend an. Er war mir einen vielsagenden Blick zu worauf

mein Atem stockte.

Nein oder?

>>Austin, lass mich los << , kreischte ich und haute ihn auf den Rücken, was zu nichts führte.

Er gab mir nur einen Klaps auf den Hintern.

>>Süße, es wird dir gefallen. <<

>>Ich will aber nicht! << , schrie ich und merkte, dass wir bereits in seinem Zimmer waren.

Er ließ mich runter und kurzer Zeit später, schloss er die Tür ab. Er nahm den Schlüssel und warf ihn volle Kanne auf den Boden, der unter der Menge Wäsche verschwand.

Ich wollte auf den Berg an Klamotten los, bis mich mein Entführer von hinten schnappte und mich aufs Bett warf.

>>Ich sagte doch, es wird Konsequenzen haben << , grinste er, als er auf mir lag.

Er verschränkte seine Hände mit meinen und drückte diese, neben meinem Kopf, gegen das Bett.

>>Hör auf << , brachte ich über meine Lippen, als er diese berührte.

Ich kippte meinen Kopf hin und her, damit er seine Lippen von mir löste, was auch klappte, leider anders als geplant.

Er ließ meine Hände los. Ich dachte, dass er mich jetzt gehen lassen würde, doch das war nicht der Fall. Unter dem Kissen, der neben mir lag, nahm er seine schwarze Knarre raus. >>Heiß hin oder her, aber langsam reicht es. Jasmine, hör auf mir auf den Sack zu gehen! Ich habe dich geholt, um meinen Spaß zu haben und nicht, damit zu mir die ganze Zeit entwischt und rum meckerst. <<

Er hielt, wie gestern, seine Pistole unter meinen Kinn.

>>Ich kann auf zwei Arten alles klären. Entweder du tust ab sofort, immer und überall, was ich dir sage oder << , er stoppte. Er lud seine Waffe auf.

Die Angst wurde mir langsam groß. Die Schweißdrüsen an der Stirn begannen zu arbeiten. Austin meinte das wohl ziemlich ernst. Sein Kiefer war angespannt, wobei seine Wangenknochen raus stachen. Er sah mir düster in die Augen.

>>Austin, ich << , sagte ich und war gerade dabei, ihm zu sagen, dass ich ihm gehorchen werde, so sehr ich es nicht wollte, bis er seine Lippen auf meine presste.

Als Antwort erwiderte ich seinen Kuss und das geschehene von Gestern wiederholte sich.

Wir schliefen miteinander.

>>Und war es so schlimm? << , murmelte er, außer Atem, mir ins Ohr. Ich hatte mich zur Seite gedreht, so dass mein Rücken zu ihm zeigte. Er umarmte mich von hinten.

>>Ja. <<

>>Was? <<

>>Es hat mir gefallen << , log ich, zum teils. Es wäre ungelogen, wenn ich es mit ihm freiwillig getan hätte.

Er drückte mich näher zu sich.

>>Du bist so geil, Babe << , flüsterte er und fuhr mit seinem Finger meinen Körper entlang.

Ich hätte sie zutiefst gerne abgeschlagen, aber ich konnte nicht. Eher ich kann nie wieder. Dieser Arsch meinte es gerade wirklich ernst.

Das hieß wohl eins. Ich werde wohl für immer seine persönliche Sexmaus bleiben.

 

Kapitel 3

Jasmine

 

 

Ich wachte noch am gleichen Tag, am Abend, auf. Wir hatten uns im Schlaf wohl distanziert, da ich, als ich neben mir sah, einen, mir Rücken drehenden, Austin sah.

Aufgestanden schnappte ich mir schnell meine Unterwäsche und ging mit diese, auf den Schrank zu. Ich schnappte mir von dort schnell ein blau weiß kariertes Hemd. Ich ging ins Bad und machte dort die Dusche an.

Von der Dusche ausgestiegen zog ich mir meine Unterwäsche plus das Hemd an.

Ich war echt froh, dass ich Morgen meine Klamotten zu Sicht bekommen würde, denn ich brauchte

echt neue Unterwäsche.

In Austins Zimmer schaute ich zum Berg, voll mit Wäsche und suchte dort den Schlüssel. Als ich diesen auch fand, schloss ich das Zimmer auf.

Im Flur sah ich mich um. Neben Austins Tür waren noch vier weitere. Sein Zimmer lag in der Mitte, was dazu führte, dass links zwei und rechts zwei Räume waren.

Bis jetzt war ich noch in keinem von diesen Zimmern drin. Ja, bis jetzt.

Ich öffnete, nein, eher versuchte eine zur öffnen, doch diese war abgeschlossen.

Ich begab mich zu nächsten und hörte dort einen Fernseher laufen. Ich gluckste durch das Schlüsselloch durch und sah ein beleuchtetes Zimmer.

>>Suchst du wen? << , hörte ich eine männliche Stimme neben mir fragen.

Ich erschreckte.

>>Boahr, du Trottel, was erschreckst du mich so? <<

Ich bekam ein Dejavu.

Gestern hatte mich Ryan auch erschreckt oder generell die Geschehnisse mit Austin.

>>Ja, was stehst du auch vor meinem Zimmer? << , murmelte er und hielt ein Tablett mit Sandwiches an der Hand.

>>Ich langweile mich hier zu Tode und wollte halt wissen, wem die Zimmer gehören. <<

>>Dann komm << , sagte er und machte die Tür auf.

Als wir rein kamen, musste ich echt staunen. Sein Zimmer war sehr ordentlich, kaum etwas lag auf dem Boden.

Er legte sich auf sein Bett hin und schaute zum flachen Fernseher, der vor seinem Bett stand.

>>Ich weiß das ich gut aussehe << , grinste er mich an, als er bemerkte, dass ich ihn anstarrte.

>>Hoffe mal nicht so << , sagte ich lachend und setzte mich neben ihn hin. >>Nur dein Zimmer ist total aufgeräumt. <<

>>Bin halt der schlauste und der ordentlichste im Haus. <<

>>Sei mal nicht so eingebildet << , lachte ich und schnappte mir ein belegtes Brötchen von seinem Teller.

>>Und der hübscheste, nicht zu vergessen << , grinste er.

>>Eingebildeter ging es echt nicht. <<

>>Tzz. << Er tat so, als träge er eine Handtasche und hätte lange Haare, die er nach hinten warf.

>>Und der schwulste, nicht zu vergessen << , lachte ich auf.

Als ich sein geschocktes Gesicht sah, musste ich umso mehr lachen.

>>Nimm das zurück << , sagte er, als er auf mir saß und mich begann zu kitzeln. Vom vielen Lachen stiegen mir Tränen hoch, die ich versuchte weg zu wischen. >>Hättest du wohl gerne. <<

>>Hör auf << , kicherte ich vor mir hin.

>>Erst wenn du es zurück nimmst << , sagte er breit grinsend.

>>Okay, okay. Ich nehme es zurück. <<

>>Und jetzt sage, dass ich der coolste, heißeste und beste bin. <<

>>Bitte? << , fragte ich ihn grinsend, als er aufhörte mich zu kitzeln. Doch direkt danach fing er wieder an, worauf ich wieder in ein lautes Lachen versank.

>>Ist ja gut. Haha, du bist der coolste, heißeste und der beste. <<

Seine Mundwinkel zogen sich zu einem triumphierenden Grinsen hoch.

>>Schwuler Bester Freund << , fuhr ich fort. Er kitzelte mich noch kurz durch, bis er dann aufhörte. >>Argh << , stöhnte ich auf und hielt noch leicht lachend, meinen verkrampften Bauch. >>Arschloch, ey. <<

>>Wie bitte? << , fragte er grinsend und tat so, als würde er seine Krallen ausfahren.

>>Habe nichts gesagt << , lächelte ich ihn an.

>>Wie er sich sofort an sie ran macht << , hörten wir Jaydons Stimme sagen. Als wir beide unsere

Köpfe zu ihm drehten, sahen wir ihn breit grinsend, an der Tür gelehnt.

>>Im Gegensatz zu dir, ist er viel netter << , sagte ich giftig und setzte mich aufrichtig hin, nachdem Ryan, von mir, aufstand.

Ich richtete mein Hemd, als ich merkte, das es mir leicht hoch gerutscht war.

>>Sweety, ich kann auch nett sein << , grinste er mit verschränkten Armen.

>>Dich will ich aber nicht. <<

>>Ryan schon oder wie? <<

Ich blickte zu Ryan, der mich auch ansah. Zu meiner Überraschung grinste er.

>>Er ist viel cooler, heißer und besser, als du. Also ja << , wiederholte ich die Wörter von gerade.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue verschwand er auch.

Ich und Ryan verfielen gleichzeitig in ein lautes Gelächter.

>>Hast du sein Gesicht gesehen? <<

>>Ja, alter << , lachte er mich an.

>>Voll die Pussy. Ich frage mich immer wieder, wie er nur dein Bruder sein kann. Ich meine, du bist

sein komplettes Gegenteil. <<

>>Keine Ahnung, was bei dem schief gelaufen ist << , grinste er mich kurz an.

Ich glaube, aus Ryan und mir, verwandelt sich eine echt tolle Freundschaft.

>>Gib mir mal die kurz die Butter << , sagte Ryan, den ich ihm auch gab.

Es war ein neuer Tag und wir saßen alle am Esstisch.

>>Jungs, nach dem Frühstück zieht euch schnell an. Wir fahren direkt los << , befahl mein Entführer.

>>Wohin? <<

>>Deine Klamotten holen und dann noch einkaufen. Kann etwas lange dauern, also warte nicht auf mich << , grinste er, worauf ich nur genervt aufstöhnte. Was er sich erhofft.

>>Geht ihr alle drei? <<

>>Ja. <<

Yippi, jetzt muss ich nur noch alles planen.

>>Aber keine Angst. Die Türen sind alle natürlich verriegelt << , sagte Austin mir, als er mein Grinsen sah, das auch wieder verschwand.

>>Darf ich nicht mitkommen? << , fragte ich ihn.

>>Nö << , meinte er mit vollem Mund.

Ich wippte mit meinen Beinen hin und her. Dummes Arschloch, dachte ich.

>>Wir sind in ein paar Stunden wieder da. Stell bloß nichts an << , gab er mir Anweisungen, als wäre ich ein kleines Kind.

>>Ja ja. <<

Er grinste mich kurz an und kam auf mich zu. Er legte seine Lippen auf meine und gab mir einen flüchtigen Kuss.

>>Gerne, aber jetzt nicht << , hauchte er in mein Gesicht. Ich sagte nicht dazu, starrte einfach nur, mit verschränkten Armen, neben ihn.

>>Bis gleich << , sagte Austy mir und verschwand nach draußen.

Austy, ich fing an den Spitznamen zu mögen.

Ich fing aus Langeweile wieder an, das Haus weiter zu erforschen, weil ich gestern unterbrochen wurde.

Ich lief die Treppen hoch und gelang somit ins erste Stock. Also, wenn dieses Zimmer Ryan, dieses abgeschlossen und dieses Austy gehörte, wen gehörten dann die daneben?

Ich machte die nächste Tür auf und entdeckte somit Jaydons. Es war stickig und fast alles lag auf dem Boden. Sein Zimmer war gegenüber Austys und Ryans, ein richtiges Schweinestall, wie meine Mutter immer sagte.

Egal.

Ich schloss dieses Zimmer und begab mich zum nächsten. Dieses war ein frisches und unbenutztes Zimmer.

Unten gab es eine Küche, ein Badezimmer, ein leeres und ein Wohnzimmer. Im Wohnzimmer setzte ich mich auf die Couch und schaute auf die Serie 'Desperate Housewives'. Ich hatte mal früher angefangen die Serie anzuschauen, doch verlor mich irgendwann in den Folgen und hatte keine Lust mehr. Außerdem hatte ich auch nie Zeit für die Serie gehabt, da ich mich eher auf Partys aufhielt oder irgendwo mit Typen war.

Nach einer Zeit muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufstand, lief bereits das Abendjournal. Ich schaltete den LCD Fernseher aus und war gerade dabei aufzustehen, bis die Haustür aufging.

Es müssen wohl die Jungs gewesen sein, dachte ich mir.

>>Boahr, Junge. Ich sterbe gleich vor Hunger << , sagte eine raue Stimme.

>>Ich hab dir Volltrottel doch gesagt, bestelle dir was von McDonalds. <<

>>Da hatte ich ja auch noch keinen Hunger. <<

Das Flurlicht wurde angeschaltet und eine Person begab sich zur Küche, was ich an den Schritten hören konnte.

Sind jetzt Einbrecher hier im Haus, oder wie?

Langsam wurde ich neugierig und stand auf. Ich lief vorsichtig zum Flur, als sich eine Bärenartige Gestalt, vor mich, stellte, worauf ich natürlich aufschrie. Die Lampe wurde an gemacht und ein Riesen Kerl stand vor mir.

>>Taylor, komm mal kurz. Ich habe den Anschein, dass wir nicht alleine sind. <<

Taylor?

>>Bruder, was laberst? <<

Ein Junge, der paar Zentimeter kleiner, als der vor mir war, stand mit einer Käseverpackung zwischen den Zähnen und Salami, Brot und einem Apfel in den Armen.

>>Heiß ist die ja schon mal << , betrachtete er mich schmunzelnd.

>>Gehört bestimmt Austin <<

>>Junge, warum Austin? Ich sage dir locker Ryan << , sagte der Bär.

Der neben ihm, nahm die Verpackung aus seinem Mund.

>>Bist du behindert? Entweder Austin oder Jaydon. <<

>>Dem ganz sicher nicht << , platzte es aus meinem Mund. Beide schauten mich fragend an.

>>Wer seit ihr? << , fragte ich.

>>Mädel, wer bist du? <<

>>Jasmine. <<

>>Sehr hilfreich, echt. <<

>>Zick' mich doch nicht so an. Sei eher froh, dass ich dir meinen Namen verraten habe << , maulte ich den Bär an. Ich wollte gerade an ihm vorbei, um in Austins Zimmer zu huschen, als er meinen Arm packte und mich zurück zog.

>>Temperamentvoll. Du gehörst Jaydon. <<

>>Maik, bin in der Küche. Willst du auch ein Toast? <<

>>Ich gehöre, aber nicht Jaydon << , zickte ich ihn schon die ganze Zeit an. Wir saßen im Wohnzimmer und diskutieren miteinander wem ich gehöre. Der Bär, namens Maik, sagte ich sei Jaydons, was mich richtig aufregte.

>>Nur Jaydon steht auf solche Zicken << , sagte er.

>>Wo er Recht hat << , stimmte Taylor ein.

Ich warf auf beide ein Kissen, was sie nur lachend auffingen.

>>Mich interessiert nicht auf was er steht! Kommt klar damit. Ich gehöre nicht Jaydon << , sagte ich und sprach die letzten Wörter einzeln, langzogen aus.

Die Tür wurde geöffnet und drei Jungs mit Tüten und Koffer kamen ins Wohnzimmer.

>>Da seit ihr ja endlich << , begrüßte Taylor sie und gab, wie Maik, jeden einen besonderen Handschlag.

>>Bruder, wo wart ihr so lange? <<

>>Du weißt wie anstrengend Taylor ist << , antwortete der Bär.

>>Junge, übertreibe es nicht << , sagte der andere.

>>Wer heult denn die ganze Zeit rum, weil << , weiter zuhören tat ich ihnen gar nicht mehr, da Austin zu mir kam. Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange und grinste mich an.

>>Hast du mich vermisst? << , hauchte er und hob mich hoch, damit er sich auf die Einzelcouch hinsetzten konnte, auf der ich saß.

>>Und wie. <<

Er zog mich auf seinen Schoß.

>>Ich dich auch << , meinte er grinsend.

>>Wie? Boss, sie gehört dir? << Maiks schockierter Blick war einfach nur zu göttlich. Ich verkniff mir nur schwer ein Lachen.

>>Wem denn sonst? << , fragte Austy dumm.

>>Ich dachte << , er stoppte.

>>Er dachte sie gehört Jaydon. <<

>>Boahr, Junge halt's Maul << , zischte Maik und gab Taylor einen Klaps auf den Hinterkopf.

Austy lachte kopfschüttelnd. >>Als ob sie je Jaydon gehören würde. <<

Ich sah zu Jaydon. Er sah mich nur dreckig an.

Was ein Opfer.

Nachdem die 'Gang' herum gealbert hatte, wurde es spät und alle wurden müde.

Ich lag schon bereits im Bett. Austin kam aus dem Bad und legte sich zu mir.

>> Nacht, babe << , murmelte er, als er sich an mich gekuschelt hatte.

Am nächsten Morgen erwachte ich, weil ein lautes Jubel aus dem Korridor kam.

Ich sah neben mir. Ich war alleine.

Ich stand gähnend vom Bett auf und ging zum Koffer, was sich im Zimmer befand. Austin muss ihn wohl hoch getragen haben.

Ich öffnete das schwarze Koffer.

Er hatte reichlich an Unterwäsche, Tops und Hotpants eingepackt. Ein paar Pullover waren auch drin. Es muss wohl bedeuten, dass er extra das kürzeste vom kurzen nahm oder er einfach das gegriffen hat, was ihm in den Weg kam.

Meine Zahnbürste und paar Tampons waren auch drin. Wow, er hat an mich gedacht.

Ironie.

Ich nahm erst eimal eine heiße Dusche. Ich stank echt nach Austin, der es einfach maßlos mit seinem Parfüm oder Deo übertrieb.

Ich zog mir einen Neon pinken trägerlosen BH an und einen gleichfarbigen Slip, was meine Haut noch gebräunter aussehen ließ, als es schon war.

Darüber trug ich ein weißes hautenges T-Shirt und eine blaue Hotpans. Schnell trocknete ich meine Haare, die ich danach meinen Rücken fallen ließ.

Unten angekommen, sah ich die Jungs im Wohnzimmer. Sie schauten sich ein Footballspiel an.

Ich ging Richtung Küche und sah Ryan, wie er Musik hörte. Er entfernte die Monster Beats, als er mich sah.

>>Kein Frühstück? <<

>>Die Jungs wollen Bacon, aber ich habe keine Ahnung, wie das geht << , gab er mir zu.

Ich verdrehte klassisch die Augen und nahm mir die Pfanne zur Hand. Ich heizte den Herd auf.

>>Wieso kochst du eigentlich immer? <<

>>Bin der einzige der das kann << , sagte er Achseln zuckend und pfiff, der Melodie hinterher.

>>Wo ist << , ich stoppte. Er gab mir die Packung mit geschnittenem Fleisch. Ich war zwar nicht selber die beste am Herd und wollte den Jungs auch nicht freiwillig etwas zu Essen machen, aber ich hatte selber einen großen Hunger.

Ich schoss ein bisschen vom Öl auf die Pfanne und legte direkt danach das Fleisch mit drauf.

>>Reich mir mal die Eier << , sagte ich und ließ mir sie dann später auch geben. Ich schlug sie auf.

>>Und dann musst du nur noch warten, bis sie gold gebrannt sind << , erklärte ich Ryan, der mir nickend zuhörte, worüber ich lachen musste. Ich wuschelte ihm durchs Haar.

>>Sicher, dass du nicht schwul bist? <<

>>Nur weil ich koche? << , grinste er.

>> Und ein total ordentlicher Mensch bist. Fühlst du dich nicht manchmal wie die Frau im Haus? << , fragte ich ihn grinsend.

>>Jetzt nicht mehr << , kniff er mir lachend in die Wangen.

Als auch das nächste paar Bacon mit Eier fertig war, legte ich es auf einen neuen Teller.

Ich muss wohl die Jungs angelockt haben, denn ich spürte, wie jemand seine Arme um mich schlang.

>>Ryan hast du doch Bacon gemacht? << , fragte Maik.

>>Ich nicht << , sagte dieser.

Als ich allen ein Teller gab begann jeder zu essen.

>>Danke nochmal << , sprach Taylor, mit vollem Mund. Mir war jetzt schon klar, dass er der gefräßigste unter allem war. Ich nickte ihm einfach zu.

>>Woher hast du Jasmine überhaupt? <<

>>Warum? <<

>>Sie ist geil. <<

Austy schaute ihn giftig an.

>>Habe nichts gesagt << , sagte Maik und warf seine Hände in die Luft, als wäre er ertappt worden.

Es war witzig zu sehen, wie ein Bär Austy gehorchte. Austin war natürlich auch groß und breit gebaut, aber Maik war einfach ein großer starker Bär. Fast schon ein Bodyguard.

>>Boss wir brauchen ein neues Haus << , teilte uns Jaydon mit.

>>Ja ja. Ey, ich habe keine Lust auf den Boden zu schlafen << , beschwerte sich Ryan.

>>Warum pennst du auf dem Boden? Ich dachte du hast ein Bett. <<

Maik fing an zu lachen. Ich verstand.

>>Dann schlafe doch bei mir << , sagte ich und bekam den schockierten Blick der Jungs mit.

Was hatten die denn?

>>Jasmine << , knurrte Austin. Ich sah zu ihm und die Eifersucht war ihm aufs Gesicht geschrieben.

Süß, aber nicht mein Problem.

>>Was denn? Wo soll er denn sonst schlafen? <<

Er zog beide Augenbrauen zusammen. Seine Augen verfinsterten sich.

>>Ähm << , machte Ryan.

>>Boss, ich finde auch wir sollten eine neue Villa klar machen. So ist sie auch weiter entfernt von ihrer Stadt. Falls sie abhaut, weiß sie nicht wohin sie soll. <<

>>Hm, ja. Derek hatte mir sogar letztens seine Villa angeboten << , versuchten Maik und Taylor die Situation zu verbessern.

Jaydon saß währenddessen nur daneben und hatte sein beschissenes Grinsen wieder aufgesetzt.

>>Ich überlege es mir << , bellte Austin und hielt weiterhin den Blick auf mir stand.

War er sauer auf mich? Und selbst wenn, auf was denn?

Was interessiert mich das denn überhaupt?

Ich bin doch nur sein Sexsklave.

>>Bro, was ist los? << , fragte der Bär.

Wir saßen auf der Couch und er sah weiterhin streng geradeaus, als würde er überlegen.

>>Taylor, ruf bei Derek an. Ich kaufe es. <<

>>Wie kommt es? << , fragte Jaydon fies lächelnd.

>>Wird zu eng << , sagte Austy und schaute zu mir.

Was er hatte.

 

 

Kapitel 4

Jasmine

 

>>Was bereden die da? << , fragte ich, als eine Woche später, Austin und ein Typ im Wohnzimmer saßen. Der Typ hielt ihm einen Vertrag vor die Nase.

>>Über die Villa << , sagte Taylor mir knapp und aß weiter an seinem Käsetoast.

Ich saß gegenüber von ihm und schaukelte meine Beine vor und zurück.

>>Wieso frisst du so viel? << , fragte ich, als ich sah wie er sein Toast regelrecht verschlang.

>>Lass mich doch << , gab er schmollend von sich, wobei ich kurz auf lächelte.

>>War gut mit dir wieder Geschäfte zu machen << , sagte der große Mann, mit seinem Boxerschnitt. Beide standen vor der Haustür. Ich sah zu beiden und stand langsam auf.

>>Ja ja, mir auch << , murmelte der Kidnapper. >>Na ja, man sieht sich << , sagte Derek und schaute kurz zu mir, um mich an zuzwinkern. Er ging durch den großen Spalt und verschwand dann auch nach draußen.

Was ein jerk, dachte ich mir.

>>Bruder, hast du es gekauft? <<

>>Hm << murmelte er und schaute kurz zu mir.

Ohne Vorwarnung kam er auf mich zu, zog mich an der Taille zu sich und begann mich leidenschaftlich zu küssen.

Meiner Überraschung nach erwiderte ich nach paar Sekunden.

Als der Kuss begann noch leidenschaftlicher an zu werden, fasste er mir an meinen Oberschenkel und trug mich hoch, worauf ich meine Beine um ihn schlang. Er drückte mich feste gegen die Wand und fuhr mit seinen Händen langsam unter mein Oberteil.

Ich legte meine wiederum um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir.

Als wir uns, nicht lösend, in seinem Zimmer befanden, nachdem er mich hoch trug, sprang ich von ihm runter und zog mir schnell mein Oberteil aus. Ich zog ihm am Kragen näher zu mir und fing dieses mal an, auf seinem Hals Küsse zu verteilen.

Ich saugte besonders an paar Stellen, wobei er leicht aufstöhnte. Als ich bereits seine Lippen wieder traf und er mich hoch nahm, strampelte ich meine Hose runter.

Er warf mich, mit ihm, aufs Bett.

Ich drehte mich mit ihm um, damit ich auf ihm war. Schnell machte ich seinen Gürtel auf und zog ihm die Hose runter. Er versuchte solange meinen BH auf zu kriegen, was ihm auch gelang.>>Oh, Jasmine << , stöhnte er laut, als wir uns beide ausgezogen hatten und ich anfing auf ihm zu reiten.Er streichelte an meiner Hüfte und zog sie, ab und zu, nach vorne und nach hinten, damit ich schneller, als zuvor, auf ihm ritt.

>>Babe << , stöhnte er und drehte sich mit mir um. Er fing an, mich wieder zu küssen.Er fing an noch härter und tiefer einzudringen, worum wir noch lauter aufstöhnten. Er wurde schneller und irgendwann merkte ich, wie wir kamen, gleichzeitig.

Er stieß noch zuletzt ein, schmiss sich danach aber neben mich hin.

>>Babe << , keuchte er und zog mich zu sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinen schnellen Herzschlag, bis ich keinen mehr hörte. Ich schlief ein.

Am nächsten Tag, glaubte ich, blinzelte ich leicht und rieb müde an meinen Augen.

Ich legte den schweren Arm, der um mich lag, weg und setzte mich auf. Ich verdeckte mit der Decke meinen Oberkörper.

>>Jasmine << , gähnte jemand hinter mir und setzte sich auf.

>>Babe, du bist so wunderschön << , nuschelte er gegen meine Schulter.

Ich lächelte kurz und stand auf.

Ich zog mir meinen schwarzen Tanga und meinen lila BH an. Darüber trug ich einen Pullover von Austin, mir war danach.

>>Wohin? << , fragte mich Austy. Ich sagte ihm, dass ich nach unten gehen würde.

>>Komme gleich nach. <<

Es war bereits Abend. In der Küche angekommen sah ich jeden am Essen. Es gab Pizza.

>>Deine und Austins Pizzen sind auf der Theke << , teilte mir einer der Jungs mit.Ich schnappte mir beide und setzte mich hin. Ich machte eine auf und begab mich schon zum ersten Pizzastück.

>>Guten Morgen << , sagte Austin und gab mir einen Kuss auf die Wange.

>>Guten Morgen, nur schade, dass es schon Abends ist << , flötete Taylor und fraß weiter.

>>Erklärt die Pizza << , meinte er und schob mich kurz vom Stuhl, damit ich mich auf ihn setzten konnte.

>>Und der Sex << , sagte Maik grinsend, worum Austins Grinsen noch dreckiger wurde.

>>Hatte halt den geilsten Sex aller Zeiten << , schob dieser sich eine Pizza in den Mund.

>>Hat man gehört << , lachte Taylor auf und äffte uns nach. Ich bewarf ihn lachend mit einer Olive ab, damit er aufhören sollte.

>>Jasmine << , stöhnte er auf. Wir alle begannen zu lachen.

>>Ey, Leute. Packt eure Koffer. Morgen fahren wir los << , befahl Austin, nach einer Pause.

>>Schon morgen? << , fragte Ryan staunend. Selbst mir und den anderen ging es viel zu schnell.

>>Ja oder willst du noch weiterhin auf dem Boden schlafen? << , betonte er laut.

Wieder diese unangenehme Stille.

>>Wohin geht es denn? << , fragte ich.

 

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Tag der Veröffentlichung: 23.03.2013

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