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Einsamkeit.
Mein gesamtes leben bestand immer nur aus Einsamkeit. Seit ich mich zurück erinnern kann bin ich allein.
Keine Familie, keine Freunde.
Es gab niemanden den es interessierte wie es mir ging oder wie ich mich fühlte.
Manchmal dachte ich das ich überhaupt nicht existiere, weil mich keiner Wahrnahm.
Da ich keine Familie hatte wuchs ich in einem Heim auf mit vielen anderen Elternlosen Kindern. Und Trotzdem war ich allein.
Trotzdem hatte ich keine Freunde.
Ich war bei Pflegeeltern, zu viele um es sich merken zu können. Keine von diesen Familien nahm mich wahr, keine wollte mich haben.
Ich wurde älter und ich wollte nicht im Heim bleiben also haute ich ab. Viele male, doch wurde ich immer wieder zurück gebracht.
Wurde immer wieder in die Hölle gebracht. In die Einsamkeit.
Lief ich durch Straßen oder sah durch den Zaun des Heimes, wurde mir immer wieder klar das ich alleine war.
Das ich Einsam war.
Ich wollte wissen ob ich Einsam wahr, weil ich eigentlich nicht existierte. Also fing ich an mich zu verletzen.
Erst nur ab und zu mal in den Arm geritzt bis ich mir bewusst wurde das ich wirklich lebte. Bald jedoch reichte das nicht mehr und ich musste mir andere wege suchen um mich lebendig zu fühlen.
So stach ich mir selbst mit einer Nadel ein Ohrloch und Piercte meine Lippe und Augenbraue.
Mir wurde bewusst das ich nicht nur in der Einsamkeit gefangen war, sondern auch in der Dunkelheit und der Kälte die diese mit sich brachte.
Das alles wollte ich nicht mehr, konnte es nicht mehr ertragen.
Ich wollte aufhören zu existieren, zu leben.
Mit 15 Jahren hatte ich schon vier Selbstmord versuche hinter mich gebracht. Immer wieder wurde ich gerettet.
Immer wieder wurde ich zurück geholt in die Dunkelheit und Kälte der Einsamkeit.
Die Einsamkeit hielt mich fest in ihrem griff und ich wusste das sie mich nicht wieder los lassen würde.
Dann an diesem kalten, regnerischen Herbsttag kammst du.
Ein blick in deine kalten, leeren und doch so wunderschönen Augen, und ich wusste, auch du kennst die Einsamkeit.
Ein lächeln von dir und ich wusste, du hast es geschaft ihr zu entfliehen.
Ein Kuss von dir und ich wusste, auch ich kann ihr endlich entfliehen.
Ohne dich wäre ich jetzt vielleicht nicht mehr am leben oder immer noch in der Einsamkeit gefangen.
Ich schulde dir so viel. Ohne zu Zögern würde ich dir mein leben, meine Seele geben.
Doch dies verlangst du nicht.
So kann ich dir nur eines geben, etwas was mir nicht ausreichend erscheint und doch verlangst du nichts anderes.
Nichts anderes als meine Liebe.
Ich Hoffe das ich dir je das geben kann was du mir gabst.
Ohne dich könnte ich nie aus tiefstem Herzen sagen

ICH LIEBE DICLH


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Tag der Veröffentlichung: 02.05.2012

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