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Immer ICH!

Ich stand an meinem Auto und versuchte irgendwie meine Türe aufzubekommen.

"blöde Technik" schimpfte ich.

Ich blöde Kuh hatte mal wieder mein Autoschlüssel im Wagen vergessen und das doofe Ding musste sich ja

immer selbst abschließen wenn ich aussteige.

"Und dabei hat der Tag heute so gut angefangen" maulte ich. "Entschuldigen Sie Miss, kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein?" fragte mich jemand hinter mir.

Erschreckt drehte ich mich um und fasste mir ans Herz.

"Oh Officer Hallo" säuselte ich und klimperte mit den Wimpern.

"Können Sie mir mal bitte verraten, was das werden soll?"

"Oh ähm ja klar, also es ist nicht das wonach es aussieht, ich versuche lediglich in mein eigenes Auto einzubrechen. Hab mein Schlüssel schonwieder stecken lassen" versuchte ich so glaubwürdig wie möglich zu erzählen.

"Okay, dann können Sie mir ja bestimmt mal ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere zeigen richtig?". Kurz überlegte ich ob ich überhaupt weiter mit im sprechen soll und nicht lieber das weite suchen sollte... er sah gar nicht aus wie ein Polizist...

"Nein Officer das kann ich nicht... Dir sind zusammen mit meiner Handtasche in meinem Auto, und wie sich sicher schon bemerkt habe komme ich da im moment nicht rein!"

Man das triefte ja schon vor Ironie. "Okay wenn das so ist dann werden Sie mich auf die Wache begleiten müssen"

"Aber... aber das geht nicht!!!! Ich muss gleich wieder zur Arbeit, meine Mittagspause ist gleich vorbei!!" "Dann rufen Sie Ihren Chef und sagen sie ihm bescheid". "Das soll ja wohl ein Scherz sein!!! was erlauben sie sich eigentlich?"

....."ausserdem liegt mein Handy auch im auto und die nummer kenn ich nicht auswenig". "Bloß nicht frech werden junges Fräulein" schnautze er.

"Werde ich doch gar nicht, ausserden haben Sie angefangen!" jammerte ich. "Wenn Sie weiter si rumschreien leg ich Ihnen Handschellen an!" lachte er.

"Das hätten Sie wohl gerne Sie perversling!" Und DAS sagte ich nur, weil der schmierige Typ sabei mit seiner Augenbraue wackelte und mich lüstern anguckte.

"Gut wie Sie wollen, dann halt auf die harte Tour!" raunte er. Schon kam er auf mich zu und versuchte meine Arme zu packen. "Wenn Sie das Versuchen Dann... dann-"

"Dann was? Willst du mich verklagen? Wer würde schon ein unglaubwürdiges Weibsbild glauben" er lachte nur, während er weiter au mich zu kam. Hilfe suchend schaute ich mich um, aber die Tiefgarage war auf einmal wie leer efegt... war ja sowas von klar, dachte ich mir. "Mist!"

"Komm schon so schlimm wirds schon nicht werden!" schnautze er wieder.

"Lassen Sie mich in ruhe und lassen Sie gefälligst ihre griffel bei sich!"

Ich versuchte krampfhaft sene Hände weg zu schlagen, leider ohne erfolg... Ee packte meine Arme und drehte sie mir schmerzhaft auf den rücken, um mir Handschellen anzulegen. "Sie verdammtes Arschloch lassen Sie mich in Ruhe!!!" schimpfte ich.

Mit Händen und Füßen versuchte ich mich, obwohl es zwecklos schien immer noch zu wehren.

"Süsse das ist wiederstand gegen die Staatsgewalt!" Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, dieser Gestank war abartig, verwesend und moderich.

"Na und? Und sie sind kein echter Polizist!"

"Und ob ich das bin!" schrie er wieder und quetschte mich zwischen ihm und mein Auto ein, sodass ich keine Luft mehr bekam und notgedrungen den Mund hielt. Man ej muss man sich mal reinziehen, immer ich und das schlimmste ist normalerweise wimmelte es hier nur so von Menschen und grade wenn mir sowas passiert ist hier keine Menschen Seele!!.

"Okay... ich gebe dir jetzt noch eine Chance freiwillig mit mir zu kommen! Ich meine du machst das ja bestimmt nicht zum ersten mal nd wäre ja auch schade wenn ich dich zwingen müsste... oder meinst du nicht auch? dann macht es doch gleich doppelt soviel Spaß!"

"Du dreckiges Arschloch! wag es nicht mich anzufassen ich schwöre du wirst es bereuen! Ich bin nicht irgend so ein Püppchen welches sich einfach flachlegen lässt! Und schon gar nicht von einem Typen wie dir!" fauchte ich. "Das war jetzt aber garn icht nett!!"

Okay jetzt sah ich ganz deutlich dieses verrückte in deinen augen aufblitzen...

"HIIIIIILLFFEEEEE" schrie ich aus reflex so laut ich konnte. Plötzlich klatschte seine große Hand mit voller Wucht in mein Gesicht. Mein Kopf flig zur Seite und mein Nacken schmerzte höllisch genauso wie meine wange die unter mein linken Auge wohl aufgeplatzt war. I

ch fing an zu weinen. Ich bin weiss Gott nicht so eine person die bei jeder Kleinigkeit anfängt zu heulen, aber mit der Situation verbunden halten das meine nerven einfach nicht aus..

"heul nicht so rum, immerhin bist du selbst schuld! wenn du mich anschreist muss ich sich halt bestafen du böses Mädchen!" ich konnte den Spott förmlich in seinen augen sehen und in seinen Worten hören.

"Sag mal redest du immer soviel, das mit DER Stimme hält ja kein Mensch aus!" heulte ich.

Und schon hatte ich wieder eine hängen. "Okay wenn du lieber direkt zum Hauptteil kommen willst, tuh dir keinen zwang an. Direkt hier und jezt?" lachte er fragend.

"Du spinnst doch! !" Er schnappte meine Arme wieder und drehte mich in der Richtung in der sein Auto zu stehen schien.

Er schmiss mich einfach auf die Rückbanck, aber nicht ohne mir vorher noch einen starken klapps auf meinen arsch zu geben. Ich konnte meinte gedanken gar nicht so schnell ortnen, wie dieser Mistkerl auch schon los fuhr.

"Hör mal... wenn du mich einfach laufen lässt, muss niemand von diesem Zwischenfall erfahren... ich könnte das alles einfach vergessen und du riskierst nicht geschnappt zu werden... na wie wäre das?" fragte ich vorsichtig.

"Denkst du ernsthaft ich würde dich einfach so davon kommen lassen, ohne dich richtig durh zu nehmen und dir dein hirn weg zu vögeln?" nicht sein ernst.... ich meine jetzt wird mir die gefahr erst mal ernsthaft bewusst. Ich versuchte mich irgendwie von den scheiss Handschellen zu befreien... was mir aber leider auch nicht gelaung. Dann versuchte ich wehnigstens heraus zu finden wo wir waren, aber in dieser gegend war ich leider noch nie.

"So meine Hübsche, wir sind am Ziel angekommen.

Dann kann der spaß ja gleich los gehen" Gurrte er über den fahrersitz nach hinten zu mir. Als er mich heraus zerrte, erkannte ich das wir auf einen alten Fabrikgelände sein mussten.

Weit und breit keine Menschen Seele!! typisch!!

Er zog mich einfach hinter sich her zum Eingang, oder davon das noch übrig ist. Alles wirkte wie frisch aus einem horrorfilm... Bäume und Unkraut wuchsen um das Gemäuer herum und schienen es zu verschlucken. Das Dach war undicht und überall wucherte Moos..

Sogar im Inneren wuchsen an manche Stellen kleine Bäumchen aus dem Betonboden. In einem Raum stand eim großes Doppelbett, was auch schon brüchig und Morsch aussah.

Früher waren die Bettbezüge wohl mal weiss aber jetzt waren sie vergilbt und rochen schrecklich nach Abstellkammer.

Die ganze Fabrik war zum davon laufen. Ich kann mir gar nicht vorstellen was für ein Moster er war, das er so leben konnte. Jeder normale Mensch würde sich ekeln.... jedenfalls dachte ich das.

Ich sah ihn angewiedert an. Er lachte bloß.

Und ich kann euch versichern das ich noch nie so eine Angsteinflößende Lache gehört habe. Ich betete instandig, das es einfach bald vorbei sein würde und ich noch ein kleines bisschen meiner Würde behalten konnte.

Er kam auf mich zu und öffnete im gehen seine Jacke.

Ich schaute ihn nur schockiert an. Nachdem er mich auf das bett geschmissen hatte und mir meine Kleidung vom Leib gerissen hatte, polterte es am Eingang. Ich hörte es, aber er nicht.

 

 

 

 

 

 

 

Rettung

"Haben Sie das gehört?" fragte ich verwundert.

"Da war nichts, hör auf abzulenken!" schimpfte er und machte einfach da weiter wo er aufgehört hatte.

Noch immer versuchte ich mich mit meinen Füßen zu wehren, erfolglos.

Er entledigte mir meine Hose und zeriss mein Oberteil mit bloßen Händen.

Er fesselte mich an die Morsch aussehenden, wackligen Bettfosten.

Er knöpfte sich die Hose auf, doch als die Hose zu fallen drohte wurde die Türe mit einem Ohrenbeteubenden knall aufgetreten wurde. 

Die Türe schlug aus den Angeln.

In der erwartung was jetzt noch auf mich zukam wurde mir schlecht und schwindelig. Deswegen schloss ich schnell die Augen und zog mein Kopf ein.

Ich hörte jemanden rufen und den schmierigen Typen der jemanden anschrie. Sie Stimme kam mir bekannt vor. Ein lauter Knall war schon wieder zu hören. Schmerz breitete sich unterhalb meiner Brust aus. Ich wollte mir an die Stelle packen aber ich war immernoch gefesselt.

Und dann kam endlisch diese wohltuende schwärze.

 

Als ich wieder aufwachte kam erneut dieser fürchterliche Schmerz. Meine Augen traute ich mich nicht zu öffnen. Also lag ich einfach nur still da und bewegte mich nicht.

Es roch auf jeden fall nicht mehr so abartig wie in der Lagerhalle.

"Isabella sind Sie wach?" fragte mich jemand. Endlich konnte ich diese samtige Stimme zuordnen.

Es war niemand anderes als mein Chef.

Adrian Van Marks.

Ich brachte kein Wort raus.

Zu geschockt war ich, als ich ihn erkannte.

"Isi geht es Ihnen besser?" fragte er liebevoll.

Ich nickte.

Endlich machte ich die Augen auf.

Adrian saß an meinem Bett.

"Wo bin ich?" fragte ich kaum hörbar. ich sah mich um, aber wusste nicht wo ich war.

"Ich habe sie mit zu mir nach Hause genommen. Sie hatten Glück das ich zufällig in der Nähe war und sah wie dieses Arschloch sie in die Fabrik geschubst hat" 

Da kamen plötzlich alle erinnerungen wieder hoch. Unter anderem das auch auf mich geschossen wurde...

>Moment ich wurde Angeschossen?!< dachte ich histerisch und tastete mein Brustkorb ab.

NICHTS!!

Da war abzulut gar nichts!!

aber ich hatte mir das ganz bestimmt nicht ausgedacht.... 

"Wo ist die Wunde?" fragte ich erschrocken.

"Welche wunde meinen sie denn isi?"

"Er... Er hat mich doch angeschossen da..-" stammelte ich und zeigte auf das "Einschlussloch".

"Isi beruhigen sie sich doch. Sie wurden nicht angeschossen.

Das mauss die Paniksituation gewesen sein" versicherte er mir.

Doch ich wusste es besser und sah ihn misstrauisch an. Er nahm meine Hand in seiner und redete irgendetwas davon wie froh er doch sei, das mir nichts passiert ist.

Aber ich konnte ihn einfach nur an starren.

Seine Augen glänzten und hatten die Farben eines tief blauen Meeres , welches in der Sonne schimmerte.

Er sah so heiß aus. In meinem Kopf sprudelten tausend Gedanken, was ich jetzt am liebsten alles mit ihm machen wollen würde. Oh und das nicht erst seit heute.

Schon seit ich ihm das erste mal vor einem Jahr dort gesehen habe, als ich dort eingestellt wurde. Zwischendurch bei Besprechungen oder Meetings konnte ich ihm gebannt zuhören und ihn an schmachten. Ausser in diesen Situationen hatte ich kaum etwas mit ihm zu tun gehabt.

Er war mir so nahe, das ich sein Atem auf meiner Wange fühlen konnte.

Dazu roch er immer nach Pfefferminze.

Leider gab er mir nur einen Kuss auf die Stirn und setzte sich wieder zu mir aufs Bett.

"Isi, können sie mir noch genau sagen was passiert ist?" fragte er sanft.

"Ich... Ich weiss es nicht mehr so genau. Das letzte an was ich mich erinnern kann ist, als dieses Arschloch mich angeschossen hatte. Und ich dann hier aufgewacht bin, bei ihnen" flüsterte ich peinlich berührt.

"Bitte nenne sie mich doch beim Vornamen. Adrian" sagte er liebevoll und lächelte mich an.

"Okay...Adrian...aber wie genau hast du mich denn gefunden? Weit und breit war keine Menschen Seele und alles nur verlassene Geländer".

Ich wollte 1000 de fragen, am liebsten alle auf einmal beantwortet haben.

In meinem Kopf kreisten die wildesten Theorien , aber keine davon war glaubwürdig genug um zu ihm zu passen. "Ich habe ihnen doch schon gesagt das ich zufällig in der nähe war und schreie gehört habe die ich dann gefolgt bin".

" Aber woher wusstest du das ich es war die geschriehen hat? Und was wolltest du eigentlich in dieser verlassenen Gegend ? Nicht das ich dir nicht dankbar bin... Aber bitte entschuldige die ausfragerei es geht mich ja auch nichts an".

>Oh man ich Rede ja totalen Müll...< dachte ich beschämt.

"Bitte entschuldige Adrian... manchmal Rede ich einfach wie ein Wasserfall und solch einen Usinn" Ich stan schon den Tränen nahe. Er sagte nichts, bewegte sich nicht und schaute mich nur Mitfühlend an.

Erst als sich die ersten Tränen lösten und drohten mir die Wange hinab zu laufen wischte er sie mit einer eleganten Bewegung fort.

"Isabell.... Bitte weinen sie nicht. Ich bin nicht böse oder entsetzt von ihnen.

Ich habe mich nur gefragt weshalb.... Ich sie nicht schon vorher zum essen eingeladen habe" murmelte er.

>Ernsthaft!? Ich heule hier rum und er fliertet mit mir?<

Bis an diesem Tag, hatte er mir kaum Beachtung geschenkt. Und auf einmal will er mit mir essen gehen? Irgendwas ist an der Sache ganz gewaltig faul...

Und meine Aufgabe ist es, die Wahrheit heraus zu finden und auf den Grund zu gehen. Aber jetzt tat ich erstmal so als wurde mich dieses Geheimnis nicht Interessieren.

Er würde mir sowieso nicht die Wahrheit erzählen.

"Adrian, ich hoffe ich falle dir nicht zur last" murmelte ich.

"Ach nein! Würden sie niemals!" versuchte er mir zu versichern.

Irgendwie fand ich das ja schon ganz süß von ihm. Dabei war ich mir nur nicht sicher, ob er es wegen mir tat oder weil ich seine angestellte bin.

Ich versuchte einfach nicht weiter darüber nach zu denken.

Ich sah ihn nicht an, weil mir die Situation einfach noch etwas peinlich war.

"Sie können wirklich solange bleiben wie sie es möchten".

Ich wurde leicht rot.

"Ich dachte wir sind schon längst beim du angekommen?" fragte ich vorsichtig.

"Stimmt" murmelte er und starrte hinter mir an die wand.

"Haben Sie vielleicht Hunger?" fragte er verlegen um diese STille zu durchbrechen.

"Ähm... ja..gerne..ich meine ja etwas" stotterte ich vor mir her.

"Gut dann werde ich uns was leckeres Kochen. Ich hab nähmlich auch etwas Hunger".

Den letzen rest, konnte ich kaum verstehen, weil er schon längst aufgestanden und auf dem weg zur Türe war.

Ich überlegte noch ob ich einfach liegen bleiben oder ihm nachgehen sollte.

Peinlich-Peinlich

 Ich entschied mich einfach dafür Ihm zu folgen.

Also schwang ich meine Beine über die Bettkante die gefühlte 2Meter von mir entfernt war und stand auf.

Als ich auf den Beinen stand , brauchte ich ersteinmal einige Sekunden, um mein Kreislauf in schwung zu bringen um nicht gleich wieder rückwärts aufs Bett ui fallen, obwohl mir glaube ich das noch lieber war als nach Vorne auf den Boden zu stürtzen.

Nachdem ich an mir herunter gesehen habe und ich einen Schock bekam, schnappte ich mir ganz schnell die Bettdecke und umwickelte meinen Körper. 

Ich war Nackt! NACKT!

Ich sah mich im Zimmer um aber konnte meine Kleidung nicht entdecken.

Doch viel schlimmer war immer noch die Vorstellung das er mich NACKT gesehen hatte.

Würde ich jetzt in den Spiegel sehen könnte man meine Haut mit der einer Tomate vergleichen! (Ausgereift versteht sich) und sie wäre immer noch blasser als ich.

Meine Wangen fingen an zu Glühen. Peinnlich Peinlich.

Glücklicherweise stand gegenüber dem Bett ein großer Kleiderschrank.

Ich lief darauf zu, in der Hoffnung etwas axeptables zum Anziehen zu finden.

Mit einem Ruck zog ich die Schwebetüre zur Seite.

Hemden! Glücklicherweise sah man nichts durch und lang genug waren die auch noch.

Schließlich krämpelte ich mir noch die Ärmel hoch, weil es auch dort viel zu lang war.

Eigentlich wollte ich mir auch noch eine Boxershort nehmen, weil ich nur einen Slip trage, aber ließ es dann doch lieber bleiben.

Wer weiß ob ich seine Gastfreundlichkeit damit noch überstrapazierte.

Ich folge einfach dem leckeren Geruch der mir um die Nase wehte nachdem ich das Zimmer verlassen hatte.

Es roch einfach köstlich. Mhmmmmmm

ehe ich die Küche erreicht hatte lief mir schon das Wasser im Mund zusammen.

Das Haus war einfach Riesig.

Ich glaube, könnte ich nicht dem Geruch folgen würde ich mich schon längst verlaufen haben. Unglaublich das hier nur ein einziger Mensch wohnte. Und das ganze Haus, oder das was ich davon zu sehen bekommen bekam, war Modern aber dennoch Klassisch eingerichtet.

Endlich kam ich in der Küche an. Ich muss schon sagen das ich beeindruckt bin.

Er konnte Kochen!

Findet heute mal einen Mann der Freiwillig kocht und dabei nicht völlig fehl am Platz aussah und nicht wusste was er da genau macht.

Einfach WOW.

Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben. Er stand ja auch mit dem Rücken zu mir gedreht. Also setze ich mich einfach hinter ihn an die Thele und senkte mein Kinn gespannt auf meine Hände und schaute ihm zu.

"Isi! Da sind sie ja schon" wisperte er und drehte sich anschließend zu mir um.

"Aber... wie haben sie mich denn bemerkt? Ich.." stotterte ich schon wieder ungläubig.

Ich meine Hallo? Er kann mich ja gar nicht bemerkt haben...ich hab ja nicht mal ein Ton von mir gegeben.

Naja ist ja jettzt auch vollkommen egal....

Ich sehe auf die Uhr die über der Türe hängt und schnaube. Wir hatten schon fast 8 Uhr durch -abends versteht sich.

"Isi möchtest du vielleicht in der zwischenzeit ein Drink haben?" fragte er mich.

Verträumt schaute ich ihn an.

"Ja....gerne" murmelte ich als Antwort.

Ich meine eigentlich halte ich nicht viel von Alkohol aber ich finde manchmal gibt es ausnahmen. Und verschleppt und fast Vergewaltigt hab ich mir das rechtlich verdient.

Am liebsten würde ich heute soviel trinken das ich mich nicht mehr an dieses schreckliche Ereigniss erinnern kann und nur denke das ich schlecht geträumt hätte. Aber da ich nicht zuhause bin geht das anscheinend nicht.

"Was hättest du denn gerne? Ein Longdrink oder Bier?"

"Oh... ähm hast du auch Wiskey da?"

"Ja, das hab ich auch da ich hab nur nicht gedacht das du sowas trinkst" sagte er leicht schmunzelnt.

Als er mir das Glas brachte trank ich es mit einem großen Schluck leer.

Adrian schaute mich nur verwundert an und nahm mir das Glas wieder aus den Händen, nur um mir gleich wieder ein neues zu bringen.

Er gab es mir aber nur zögernd zurück.

Fast hätte ich ih n schon dafür böse angeschaut aber ich verstehe das er es nur gut meint.

"Isabell ich würde sie bitten etwas langsamer zu trinken, immerhin sind sie auch noch auf Nüchternen Magen" er blickte mich dabei gezwungen an. Man merkte das es ihm nicht gefiel den Anstands WAUWAU raus hängen zu lassen. 

"Ähm ja... ich weiß aber ich glaube ich brauchte das grade eben einfach" murmelte ich verlegen und staarte auf das noch viertel volle Glas.

Ich schmeckte den Alkohol immernoch auf meiner Zunge, als Adrian sich wider neben mir setzt und schweigt.

Langsam breitet sich die Wärme immer tiefer in mir aus. Ich muss zugeben den Alkohol zu schnell zu trinken, war keine Gute Idee. Leichter Schwindel machte sich in mir breit und ein feiner Schleier legte sich vor meine Sicht.

Er musstert mich besorgt, aber sagte im Moment nichts weiter dazu, wofür ich ihm auch mehr als dankbar bin.

 

 

Mhmm lecker!

Schon scheiße genug nicht über die folgen nach zu denken aber dann auch noch vorwürfe zu kassieren ist das schlimmste daran. Er stellte den Dampfenden Teller mit Lasange vor meiner Nase auf der Küchenzeile, legte noch Besteck dazu und lächelte mich abwartend an.

Einen Moment überlege ich, ob ich nicht doch lieber den Teller zurück schieben soll, aber dieser köstliche Geruch ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen.

Zumal mir ja auch eigentlich schon schlecht genug ist. Aber das wäre ja unhöflich und so wurde ich nicht erzogen.

 

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Also nahm ich einen Happen von der leckeren Lasagne und fing auch sogleich an zu fluchen. Ich doofe Nuss habe ja mal wieder nicht daran gedacht das ist gerade aus dem Ofen kam und noch verdammt heiß ist.

Schnell schnappte ich mir aus Reflex mein Glas und schüttete den ganzen Inhalt hinunter.

Adrian sah mir dabei nur mit einem besorgten und halb schmunzelnden Gesicht zu.

Als ich nicht verstanden was er mir andeuten wollte, zeigte er auf das leere Whiskyglas vor meiner Nase. „Ach du...“ fluchte ich wieder, und hielt mir die Hand vor dem Mund.

Währenddessen, brachte er mir ein neues Glas, diesmal mit Wasser gefüllt. Sofort stürzte Ich es wieder hinunter. Und dann fing ich an zu lachen.

Er sah mich wieder fragend an. Dabei zog er eine Augenbraue nach oben, wodurch ich nur noch mehr lachen musste.

Ihr hättet mal sein Gesicht sehen sollen.

„geht's wieder?“

„ja... ja... alles ok“ lachte ich. „wieso lachst du denn?“

„Ich bin so doof... erst verbrenne ich meine Zunge und dann verwechsle ich das Glas!“ so langsam bleiben nur die Nachwehen des Lachanfalls zurück. Anschließend wischte ich mir die Tränen aus den Augen und schaute ihn still an. Plötzlich machte er wieder ein ernstes Gesicht.

„wie lange arbeitest du eigentlich schon in meiner Firma?“ ich sah ihn fragend an.

„fast 3 Jahre“ murmelte ich.

„Ach doch schon so lange... ich würde dich gerne als meine persönliche Assistentin befördern.

Natürlich nur wenn das für dich ok ist?“
„ja... ja... aber“
„Nein er ist vorgestern frei geworden wenn du das meinst. Frau Simmer hat gekündigt“.

Ich bekam außer ein stottern kein Wort raus.
Wie peinlich ist das denn fragte ich mich selber.

Ich wollte gerade ein OK sagen, als er anfing zu lachen.
„Gut sobald du wieder arbeiten kannst beziehst du dein neues Büro neben meines.
Ich kann gleich einmal kurz anrufen, dann richten meine Arbeiter dir es schon mal her und du musst du noch deine persönlichen Sachen mitbringen“.
„Moment!“ wie der Sprache ich schnell als er schon sein Handy ergreifen wollte.

Ich hielt ihn am Arm fest damit er nicht in seiner Hosentasche greifen konnte.
„Ich meine... das ist nett von dir, wirklich aber du musst es nicht extra neu einrichten lassen“ stotterte ich.
„Ach was ist schon in Ordnung. Immerhin wirst du viel Zeit im Büro verbringen und da sollst du dich auch wohlfühlen. Apropo hast du irgendeine bestimmte Lieblingsfarbe?“.
„Rot“ sagte ich nur mit halb aufgeklappten Mund.
„Gut, das werde ich dann so weiter geben“ sagte er und entfernte sich mit dem Handy schon am Ohr von mir, sodass ich nichts, eher gesagt kaum etwas verstehen konnte.

Er redete irgendetwas von
„rot - Silber - neu - liebevoll - Hübsch- rotbraun-Haar“.
Stopp... das hat er nun aber wirklich nichts mehr mit der Innenausstattung für das Büro zu tun. ich dachte nicht dass Haare oder ähnliches Anweisungen sein können.
Komisch... aber mir soll es erst mal egal sein.
>Hey ich bekomme als Assistentin bestimmt mehr Kohle als vorher, dann kann ich ja endlich umziehen< dachte ich und Mampfte meine mittlerweile lauwarme Lasagne weiter.
Als er endlich wieder kam, war meine Lasagne aufgegessen und seine vermutlich kalt.
„Deine Lasagne ist bestimmt kalt geworden“ meckerte ich leicht.
„Ach das ist nicht so schlimm, ich hatte sowieso keinen großen Hunger“ widersprach er mir.
„Der Anruf hatte ja auch noch warten können... du hast sie immerhin extra gekocht“.
„Nein!, ich habe sie extra für dich gekocht und du hast aufgegessen, also bin ich zufrieden.

Und den Anruf habe ich gemacht weil mir auch wichtig ist das ist schnell erledigt wird...“ >desto schneller kannst du in das neue Büro einziehen< beendete ich in Gedanken seinen Satz. Schon erstaunlich dass er so schnell reagierte und mich in mein neues Büro stecken will.

Schnell versuchte er das Thema zu wechseln und schlug vor dass wir uns zusammen eine DVD anschauen. Er suchte und den Film "Stadt der Engel" aus.

Zwar habe ich den schon zig mal gesehen aber das ist ja egal der ist immer wieder gut und deshalb freute mich einfach. Wir setzten uns zusammen auf die riesige Couch.

Bevor wir uns jedoch setzten schob er schon die DVD in das kleine Gerät neben dem Flachbildfernseher und holte aus der Küche eine frisch gemachte Schüssel mit Popcorn, welches er eben in der Mikrowelle gemacht hatte.

Er setzte sich dich neben mich und schaute mich von der Seite immer wieder kurz an.

Währenddessen ich auf dem Bildschirm schaute. Als ich seine Blicke nicht mehr auf mir spürte, sah ich ihn vorsichtig von der Seite an, sobald er merkte das ich es mit bekam schaute er schnell wieder weg und so ging es immer wieder hin und her, bis ich einfach zu müde wurde und mich leicht gegen seine Schulter fallen ließ. im Halbschlaf bekam ich noch mit wie er einen Arm um mich legte und mich dichter an sich zog. Ausgehend von seiner wärme, kuschelte ich mich auch noch etwas mehr an seine Brust die nur von einem dünnen t-Shirt verdeckt wurde, worunter ich deutlich seine Bauchmuskeln fühlen konnte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen viele mir schließlich ganz die Augen zu.

Als ich wieder aufwachte, lagen wir beide eng umschlungen auf der großen Couch.

Vorsichtig zog ich meinen Kopf etwas nach hinten und schaute in das schlafende Gesicht von Adrian.

Am liebsten hätte ich ihn noch stundenlang angesehen, wenn sich meine blase nicht gemeldet hätte.

Also versuchte ich so leise wie möglich aufzustehen ohne ihn zu wecken.

Sobald ich es geschafft hatte und ich mich endlich von seiner Schönheit losreißen konnte, schlich ich zum Bad.
Zum Glück lag es direkt links neben der Wohnzimmertüre sonst hätte ich es nicht so schnell gefunden. Das Bad war wirklich wunderschön. Eine riesige Eckbadewanne, links daneben 2 Doppelwaschbecken und da eben dann die Toilette. Im ganzen Raum waren herrliche grüne Pflanzen verteilt.

Eine dusche rechts neben der Badewanne mit dieser neumodischen Regen Dusche oder wie das Ding auch heißt da staunte ich wirklich nicht schlecht. breit grinsend liege ich nach meinem Toilettengang auf die Dusche zu und zog mir mein Hemd aus.

Das warme nass auf meiner Haut zu spüren, tat wirklich gut und erfrischte so gleich meinen Körper und Geist. Es ergab sich auch kein Problem daraus, dass ich mich mit Männerduschgel und Shampoo waschen musste.

Nur daraus, dass ich keine Wechselsachen hatte.
>na toll< dachte ich nur.
Also bleiben mir wohl nicht so viele Möglichkeiten.
ich schnappe mir ein Handtuch von der Halterung und schlang es mir um meinen Körper. Ich öffnete vorsichtig die Türe und steckte meinen Kopf nur einen klein wenig heraus um nachzuschauen ob er nicht zu sehen war.

Der schlief aber anscheinend noch. Also lief ich aus dem Bad und versuchte das Zimmer von ihm ausfindig zu machen um mir etwas Neues zum Anziehen zu holen.

Ich weiß ja nicht ob er doch noch wach wird.
6 türen später, habe ich endlich das richtige Schlafzimmer gefunden und laufe schnurstracks auf den Kleiderschrank zu.

Erstaunt sah ich mir den Inhalt etwas genauer an.
Das war definitiv nicht der Kleiderschrank , den ich gesucht habe.

Also war das wohl schon wieder nicht das richtige Zimmer. E

>Es sei denn, Adrian trägt plötzlich Frauen Kleidung und High Heels< dachte ich belustigt.

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Erstaund sah ich mir den Inhalt etwas genauer an. Das war definitiv nicht der Kleiderschrank den ich gesucht habe.

Also war das schin wieder nicht das richtige Zimmer.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.05.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich witme dieses Buch meinen größten Schatz auf der Welt

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