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Kapitel 1

Also ich heiße Luna, bin 19 Jahre alt, hab rot-schwarze Haare und bin 1,76m groß dazu habe ich noch Himmelblaue Augen und bin etwas...>Jaaaa aber nur etwas!< Pummeliger.


Als ich morgens aufwachte, dachte ich mir nur >Oh mein Gott heute wird bestimmt wieder so ein öder Tag< aber naja immer positiv denken^^.
Ich schlug die Decke bei Seite, rutschte an die Bettkante und ging erstmal ins Bad. 
Ich gönnte mir schnell noch eine heiße Dusche.
Als ich fertig war, ging ich zu meinem Kleiderschrank und griff einfach rein um mir etwas raus zu Angeln.
Dabei heraus kam eine schwarze Leggings und meine weiße Lieblings Hotpants dazu noch ein schwarzes Top mit Spitzenbesatz am Dekolleté.
Ich suchte mir  dazu aber noch die passende Unterwäsche raus, (Ich lieeebe Sexy Unterwäsche ;))
zog mich an und schminkte mich dezent. Anschließend packte ich schnell alle meine Sachen für die Schule, sowie meine Autoschlüssel und ging zu meinem Auto.

 

Als ich an der Schule ankam, die nur 30Minuten mit dem Auto entfernt war, parkte ich zwischen all den anderen Autos und nahm meine Tasche. Ich schloss das Auto ab und lief Richtung Eingang, als ich meinen Freundinnen Mona(Eine sehr schlanke Braunhaarige, 1,80m große junge Frau, mit braunen Augen und einer Süßen Brille auf der Nase die genau wie ich 19 Jahre alt war) und Nina meine andere beste Freundin ( Eine Dunkel Blonde junge Frau mit ebenfalls braunen Augen und Perfekte Rundungen die genau so groß war wie ich) und Djego (Ein 23 Jähriger Dunkelblonder Junge mit braunen Augen und einen durchaus gut gebauten Körper dazu kam noch die Tatsache das er mein Raucher-Freund war (weil er immer mit mir zusammen in den Pausen Rauchen ging da alle meine anderen Freundinnen Nichtraucher waren)) begegnete.

"Heeeeeeey"schrie Mona mir entgegen und rannte mir genau im meine Arme dicht gefolgt von Nina. Sie waren immer für mich da sowie ich für Sie. Alle zusammen haben wir sogar mit den Spinnern aus unserer Klasse richtig viel Spaß. Wir hatten kurz vor Acht deswegen steckte ich mir noch eben eine Zigarette an. Wir nutzen die Zeit um schon mal Neuigkeiten aus zu tauschen. "Naaaa alles gut?" fragte mich Nina und bekam daraufhin ein Nicken als Antwort zurück. Danach kamen noch all die restlichen Dinge, die so am Wochenende passiert sind. (Aber dazu später mehr xD)

 

Nachdem ich mit dem Rauchen fertig war und die Schule betreten haben, sahen wir uns um und fingen total an zu prusten "Habt ihr den gesehen? Hahahahaha zu geil!" schrie Mona und guckte uns mit Tränen in den Augen an. "Ja klaaa! War das nicht dieser Verrückte der fast eine von ner Dozentin geknallt bekommen hat, als er ihr am Arsch gegrapscht hat?" meinte ich und bekam die Antwort als Nina und Mona noch lauter anfingen zu Lachen. "Ihr seid doch echt verrückt hahaha aber deswegen hab ich euch ja so lieb" brachte ich grade noch zwischen den Lachen raus. "Wir dich auch süße" Gaben beide fast synchrone wieder. "So langsam müssen wir mal nach oben sonst bekommen wir gleich wieder einen auf´m Deckel weil wir wieder zu spät kommen!" rief ich den beiden lachenden Hühnern zu. 
Nach mindestens weiteren 5 weiteren Minuten haben wir uns alle wieder eingekriegt und liefen die 2 Stockwerke hoch bis in den Pc Raum, da wir zuerst Informatik hatten. Wir kamen grade zur Türe rein als die ersten uns schon ansahen. Je weiter wir die Türe aufmachten umso mehr schauten uns an. Zum Schluss unser Lehrer "Wo kommt ihr denn her? Habt ihr schon mal auf die Uhr geguckt?!" er schrie uns schon fast an als er und das sagte (hätten wir nicht gewusst das wir seine Lieblings Schülerinnen waren, hätte man meinen können das er ernsthaft sauer war). "Hmm jaa tut uns furchtbar leid Herr Hausler, das wird bestimmt nieeee wieder vorkommen" versicherten wir ihm und gab für´s erste Ruhe sodass wir uns auf unsere Plätze setzen konnten. Die Zwei Stunden gingen nur sehr sehr langsam rum >fast im Schneckentempo< dachte ich.

 

Als wir endlich unsere Tabellen fertig hatten ( die nun wirklich keine Schwierigkeiten darstellten) klingelte es auch schon zur Pause. Ich war die erste die aus dem Raum stürmte und prallte gegen einen Steinharten etwas. "Huuuuch!" schrie ich leise auf und taumelte 2 Schritte zurück und wurde grade noch so aufgefangen bevor ich eine unsanfte Landung auf meinen Po machte. Das Steinharte etwas sah mich mit tief blauen Augen an. "Bitte endschuldige" flüsterte er fast unmerklich an meinem Ohr. Er stellte mich wieder aufrecht hin weil er bemerkt hat das uns alle schon anstarrten. Wir standen ja auch genau vor der Treppe, wo alle vorbei mussten um in die Pause zu kommen. Deshalb traten wir traten einen Schritt zur Seite und ließen die anderen durch. Dabei starrten wir uns an und meine Wangen wurden ganz warm vor Scharm (WOW das hat sich sogar gereimt ^^). Die Wärme und der wohlige Duft die von seinem Körper ausgingen, ließ mich schneller Atmen. "HAAAAALLLOOOO Erde an Lunaaa!!!" hörte ich mit halben Ohr und halben Verstand Nina rufen.

Ich hatte gar nicht gemerkt dass wir uns so lange in die Augen gestarrt hatten. Als ich am Arm gepackt wurde kam ich wieder zu mir und fing an zu kichern. 
"Ähm ohh, tut mir furchtbar leid" rief ich ihm noch hinterher. Und schon war die halben treffen herunter gezogen worden. Endlich draußen angekommen, spürte ich die herrlich kühle Luft an meinem Gesicht. "Luna was war das denn eben?" fragte mich Mona und schaute mich dazu verdutzt an. 
"Ähhhm das? Was war da denn?" tat ich ganz unschuldig und bekam schon wieder eine Antwort von Nina " Soll ich dir sagen was das war? Du hast ihn angeschmachtet! Das hast du! Und wage es ja nicht zu wieder sprechen Mrs Luna Pure!" ich sah sie fragend an und zündete mir dabei erleichtert eine Zigarette an >Die ich grade sowas von nötig hatte!<

 

Die nächsten sechs Schulstunden vergingen genau wie die ersten beiden im absoluten Schneckentempo. Wir waren froh, dass wir in weniger als fünf Minuten gehen durften und packten unseren ganzen Materialien zusammen. Ich verabschiedete mich noch schnell von Nina und Mona und wollte in meinem Auto steigen, doch dort, fand ich einen Zettel auf meinem Fahrersitz! 

 

Liebe Luna,

mir tut es sehr Leid dass ich dich heute fast umgerannt habe.

Ich hoffe du hast dir nicht wehgetan.

Lg Erik 

 

>Ich fasse es nicht! Da ist der einfach in meinem Auto eingebrochen! Was ist das denn Bitte für einer?<
Ich ließ den Zettel erst einmal Zettel bleiben und stieg ein. Zuhause angekommen ging ich direkt durch in das riesige Badezimmer und ließ mit heißem Wasser in die Wanne.

Ich genoss die flüssige Wärme auf meiner Haut und fing an mich zu entspannen. Doch als ich dann an den heutigen Tag in der Schule zurückdachte, stieg mir schon wieder die röte ins  Gesicht "Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wie konnte ein so gutaussehender und Scharmanter Junger Mann mir so gehörig den Kopf Verdrehen?" Dabei merkte ich, dass es ein Widerspruch in sich war und schob diesen Gedanken deprimiert bei Seite. Ich blieb eine gefühlte Ewigkeit in der Wanne und dachte einfach mal an NICHTS. Erst als meine Hände so schrumpelig, wurden das sie mir schon wehtaten, schnappte ich mir ein Handtuch klemmte es mir um mein Dekolleté und verließ das Bad mit zerzausten Haaren. Ich ließ mich einfach rückwärts auf mein Bett fallen und schlief ziemlich schnell ein.

Mitten in der Nacht wachte ich erschrocken auf, weil ich dachte das mich grade etwas an meiner Wange berührt hatte >Was ich mir wahrscheinlich nur wieder eingebildet habe...<

Kapitel 2

Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, war es bereits hell und die Sonne schien mir in meinen Augen. Erstmal konnte ich nichts sehen, bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Mir gefiel die Wärme auf meinen Wangen, denn dieses Gefühl verursachte bei mir den Schein als sei nichts unmöglich <3. 

 

Ich schwang die Bettdecke von mir und rutschte zum Bettrand um aufzustehen. Als erstes lief ich ins Bad und kramte danach in meinem riesigen Kleiderschrank nach etwas passendem zum Anziehen. Natürlich auch nach der richtigen Unterwäsche >Man weiß ja nie was einem noch soo erwartet Hehehe<.

 

 Nachdem ich mich fertig angezogen habe lief ich nach unten in die Küche und machte mir eine Schüssel mit meinem Lieblings Müsli fertig, welches ich hastig verschlang, obwohl mich niemand drängte und ich noch genug Zeit hatte. 
Ich überlegte was ich heute noch so alles anstellen sollte und endschied mich Nina anzurufen ob wir heute was mit Mona unternehmen sollen >Da ich ja wusste das Mona heute Zeit hat & nur auf meinem Anruf wartete<.

 

"Hey Süße" meldete sie sich am Handy. Ich freute mich das Sie direkt dran ging und nicht allzu Beschäftigt wirkte. "Hey Maus..." brachte ich Gedanken verloren heraus >obwohl ich sie ja angerufen hatte, aber was am Fenster bemerkte< "Lunaaa noch da?" fragte sie als ich nicht mehr antwortete. Ich riss mich aus dem Gedanken und ging zur Türe, um draußen nach zu schauen wer da war. Da ich aber niemanden vorfanden konnte antwortete ich ihr endlich. "Hm ja sorry war kurz abgelenkt... Ähm ich wollte dich fragen ob wir heute noch was zusammen unternehmen sollen? Also mit Nina?....." kurz überlegte sie und antwortete, das sie im Moment noch keine Ahnung hatte. Also bot ich an das wir was bei mir machen können, da meine Eltern sowieso für 2 Wochen verreist seien. Diesmal überlegt sie nicht lange und  freute sich schon Riesig darauf >Das war ja mal ein klares Ja<.

"Okay Mausi dann sag ich mal Mona Bescheid. Ähm duuu? fangen dann so um 7 an ja?" Da sie wieder einwilligte wollte ich mich grade verabschieden und auflegen, als sie mich noch fragte ob Sie noch ein paar Leuten Bescheid sagen könne, weil einige auch noch nichts für heute Abend vor hatten. "Ähm ja klar wieso nicht, ich desto mehr Leute, desto lustiger würde es bestimmt werden" ich hörte nur noch einen kleinen Freudenschrei als sie sich auch schon verabschiedet hat und auflegte. 

In kurzer Hand hatte ich auch schon Mona angerufen, die sich auch schon riesig auf die Feier freute. Also war es jetzt längst beschlossene Sache. Nur leider hatte ich jetzt auch keine Möglichkeit mehr mich zu drücken. 

 

Genau in diesem Moment fiel mir auf, dass ich noch Einkaufen fahren musste, weil ich für mich nur das nötigste besorgt hatte, Deswegen packte ich schnell meine Sachen, schnappte mir meine Autoschlüssel und riss die Türe auf, die ich  hinter mir wieder zu knallte, schloss ab und lief zu meinem Auto.

Als ich endlich im Einkaufszentrum angekommen war parkte ich mein Auto, holte mir einen Wagen und rannte fast Tim um der auf einmal um eine Ecke gekommen war. (Ihr müsst wissen Tim ist mein bester Freund genau wie Mona & Nina. Er hatte kurzes, lockiges, dunkel Blondes Haar und erinnerte an einem Teddybär (Und leider auch an Atze (diesen Komiker aufm Tv)) >Nur das es nicht so dick war wie ein Richtiges Teddybär ^^< und dazu noch eine Brille auf der Nase (Die ich ihm mal ganz ausversehen in Seine Augen geschlagen hatte. Natürlich ganz ausversehen *grins).

"Luuuuunaaa!!" schimpfte er als ich grade noch so zum Halten gekommen bin und nahm mich zur Begrüßung in die Arme. Ich gab ihm einen schmatzer auf seine Wangen und fing an zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. "Heeeeey Tim... was machst du denn hier? „Nach was sieht das hier denn bitte schön aus?" jetzt lachte er herzlich "hmm ja hätte ich mir auch denken können" leicht verlegen darüber das ich ihn so doof gefragt hatte schaute ich auf meine Füße. Doch dann kam mir wieder in den Sinn, dass ich ja heute Abend eine kleine Party schmiss. 
"Du sag mal Timmiiii, hast du heute Abend schon was vor?" fragte ich ihn, "ähhhhhm lass mich nicht lügen... ne ich hab heute noch nichts vor.. wiesooooo?" ich fing breiter an zu grinsen, weil mich freute das er auch noch nichts vor hatte. "Jaaa weißt du Nina, Mona und ich wollten heute Abend bei mir zu Hause eine kleine Party schmeißen... magst du auch kommen?" ich zwinkerte ihm zu und in der Hoffnung, das er ja sagt. 
"Ähm Nein! Du denkst doch nicht wirklich das ich zu einer Party gehe bei der du, Mona und Nina auch sind oder??......(Ich schmollte ihn an) Jaaa klaaa gerne :) soll ich noch was mitbringen?" kaum hatte er dies gefragt bekam er von mir einen leichten Seiten knuff und klopfte ihm mit  mit meinen Fingerknöchel an die Stirn, weswegen ich auch nichts dazu sagen brauchte, weil ich schon am schmunzelt war.

Ich verabschiedete mich noch bei von ihm und suchte die Sachen zusammen die ich mir extra auf einen Zettel geschrieben hatte, damit ich nicht stunden hier verbringen musste weil ich ein Kopf wie ein Sieb hatte. Deswegen war ich auch ganz schnell wieder bei meinem Wagen, packte die Süßigkeiten, das Knabberzeug und die Getränke in den Kofferraum und für nach Hause.

Nachdem ich angekommen war schleppte ich die ganzen Tüten zur Türe herein und stellte sie in der Küche ab, worauf ich sie im einen Vorratsschrank stellte. Dann ging ich ins Wohnzimmer um es her zu richten, um es noch gemütlicher zu machen (Obwohl es schon sehr gemütlich eingerichtet war: mit einer großen Dunkelroten Couch und einem flachen Glastisch der auf einem Sockel aus rotem Gibs geformtem Herz stand. Ich stellte schon mal Glasschalen darauf um später nur noch die Süßigkeiten hinein zu füllen.

"So das wäre erledigt" murmelte ich und schaute auf die Uhr, die schon 16uhr zeigte 
"Jetzt hab ich also nur noch 2 Stunden um mich fertig zu machen!" schrie ich durch das ganze Haus und rannte (JA RANNTE) nach oben um in meinem Kleiderschrank das passende >>kleine schwarze<< für heute Abend heraus zu suchen. Anschließend ging ich noch schnell Duschen. Grade als ich fertig war und mir das Handtuch um mein Dekolleté schlang klingelte es an der Tür. Ich lief nach unten um die Türe zu öffnen, bemerkte aber dort erst, dass ich nur ein Handtuch um hatte. "Ach egal ist bestimmt nur Mona und Nina!" flüsterte ich mir selbst zu. 
Ich riss förmlich die Türe strahlend auf, und erschrak als nicht Nina und Mona dort standen, sondern Mr. Erik und machte sofort auf dem Absatz kehrt, flucht, und ließ dabei aber die Türe offen stehen. "Was für eine nette Begrüßung" murmelte er vor sich her. "Was hast du grade gesagt?" fragte ich ihn und bekam ein kleines Knurren zurück. Ich blieb abrupt stehen sodass er (weil er ja hinter mir herlief) gegen mich stieß., Ich stolperte und konnte mich grade noch umdrehen um nicht auf meine Knie zu landen und knallte stattdessen auf meinem Po auf. Erik fiel genau auf mir der sich aber zu Glück noch mit den Armen abstützen konnte und hielt sein Gesicht so dicht an meines, dass ich seinen süßen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

Kapitel 3

 

Er sah mir genau in die Augen und blieb wie angewurzelt auf mir liegen.

Ich genoss den Moment und hatte nicht vor ihn zu beenden. Seine Himmelblauen Augen zogen mich förmlich in seinen Bann. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass uns jemand beobachtete und schaute schnell nach links Richtung Tür und gab einen kleinen Schrei von mir. "Autsch!! Mann kannst du laut schreien" sagte jemand den ich aber nicht kannte.

Sofort drehte sich auch Erik um und erstarrte. Erst als einige aus ihrer starre erwachten und anfingen zu kichern, krabbelte er sofort von mir runter. (WAS ABER GAR NICHT GUT WAR) Da lag ich jetzt nackt auf dem Fußboden, weil mein Handtuch verrutscht ist. "ÄHHHHHM LUUUNAAAA? was machst duu denn daa?!" schrie Nina mir entgegen und ließ ihre Augen immer noch weit aufgerissen in Richtung Erik. Auch Mona sah ihn nur noch mit den gleichen weit aufgerissenen Augen an wie Nina.

"Ähm tut mir es so leid" brachte jetzt auch Erik raus und half mir hoch, nachdem er mir schnell seine Lederjacke gegeben hat damit mich nicht jeder so anstarrte, denn hinter meinen Freundinnen standen noch andere Jungs die ich aber nicht kannte und (wie ich es hasse) hatten sie schon genau soweit die Augen aufgerissen. "Nina geh doch schon mal mit den anderen ins Wohnzimmer ich zieh  mir schnell was an, dass (ich zeigte auf meinem halb nackten Körper) war schon schlimm genug!" sagte ich mit piepsiger Stimme. Sofort stieg mir die röte ins Gesicht. >OMG das ist jetzt grade nicht wirklich passiert oder?? NEIN! NEIN! NEIN! Sooooo Peinlich<


Ich rannte die Treppen nach oben, bedacht darauf dass niemand zu viel von meinem Hinterteil sah. Ich bog direkt in meinem Zimmer ab, schmiss so wie jetzt das Handtuch, die Türe hinter mir zu. Die Jacke von Erik folgte dem Handtuch auf meinem Bett. Ich wollte schnell meine Sachen aus dem Bad holen und mich dann anziehen, doch grade als ich wieder zurück in meinem Zimmer gehen wollte, erschreckte ich mich schon wieder (Mein Gott, was ist denn heute hier los? Zuerst stand ich fast nackt vor Erik, dann lag er auf mir als ich nackt war weil mein Handtuch verrutscht ist und dann müssen die anderen Geste mich auch noch so sehen-_- und jetzt schon wieder er) Er stand vor mir und starrte mich schon wieder an (Immerhin war ich SCHON WIEDER NACKT!) "Haaaallooo? hast du noch  nie was von anklopfen gehört?" schimpfte ich ihn an. "Ja tut mir leid! Ich konnte doch nicht ahnen das du schon wieder nackt bist.... eigentlich wollte ich mich nur entschuldigen, dass ich dich immer umrenne, wie in der Schule als auch hier bei dir zu Hause!" entgegnete er mir und hielt sich die Hand vor die Augen (Wie Edelmütig!!). "Wieso bist du eigentlich hier?" versuchte ich schnell das Thema zu wechseln.


"Nina und Mona haben mich eingeladen, sie meinten das ich ruhig etwas früher kommen könnte um dir bei den Vorbereitungen zu helfen" jetzt fühlte ich mich doch schon ein wenig reumütig, weil ich ihn so angemotzt hatte. Aber wenn er schon mal hier ist kann er auch bleiben (aber wegen des Zettels in meinem Auto würde ich schon noch klären wollen). "Na gut jetzt ist es halt passiert" >Hab das wirklich grade ich gesagt?? Ich?? Die kleine schüchterne Luna Pure?? dass er mich nackt gesehen hatte... und ich einfach alles überspielte??< Während wir redeten zog ich mich hinter ihm um damit er mich nicht die ganze Zeit anstarrte. Ich muss sagen dass er sich wirklich daran hielt.


Hatte ich euch eigentlich schon erzählt wie heiß er aussah? (er hatte fast schwarze Haare und seine Augen waren so wunderschön blau, er hatte einen sehr sehr anziehenden Körper sowie ein Markantes Männliches Gesicht sowie ein Six-Pack das sich unter seinem schwarzen T-Shirt deutlich abzeichnete und war 1,83m Groß). Er lief rüber zu meinem Schrank und schaute mit großen Augen in meine offenen Schubladen, in der sich meine Unterwäsche befand, drehte sich um, schaute mich entgeistert an und eh ich mich versah kam mir "Halloooo? MEIN Schrank -_- .....und wieso guckst du mich so an? Hast du noch nie jemanden gesehen der eine Vorliebe für Unterwäsche hat?" über die Lippen. Sofort (wer hätte es gedacht) wurde ich rot.

Er kam aber immer noch auf mich zu, immer näher bis er nur noch 2 schritte machen müssen um mich zu berühren, was er auch tat.... Er nahm mit einer Hand meine in seine, mit der anderen ließ er seine Fingerspitzen über meine Wange bis zu meinem Hals hinunter gleiten. Ich sah ihm schon wieder genau in seine Augen, die mich schon wieder im Bann hielten. Ich atmete immer schneller je weiter er mit seinem Finger nach unten wanderte. "Du bist so wunderschön" flüsterte er dabei an meinem Ohr.

 

Ich konnte keine klaren Gedanken mehr fassen. Ich wollte.. nicht dass er mich berührte, aber mein Herz schrie >>MACH WEITER!!<<. Er kam mit seinem Gesicht immer näher an meines und legte seine Samtweichen Lippen auf meine. Mir entfiel ein kleines Stöhnen. Er grinste an meinen Lippen. Es schien ihn zu belustigen, dass ich solche Reaktionen nur durch einen leidenschaftlichen Kuss von ihm ausübte.
Jetzt küssten wir uns noch inniger, mein Herz raste und mein Atem ging immer schneller >Wenn er so weiter macht bekomm ich dank ihm noch einen Herzstillstand nur mangelnder Luft< redete ich mir ein. Meine Beine fühlten sich jetzt schon an wie Wackelpudding. Er zog mich in seine Arme, hörte aber nicht auf mich zu Küssen. (Es war so schöööööön)

Als er seine Lippen von meinen nahm, sah ich ihn wohl sehr enttäuscht an, weil er mich gleich darauf hoch gehoben hatte, damit ich meine Beine um ihm schlingen konnte. Wieder küssten wir uns eine gefühlte Ewigkeit lang.

 

Jemand klopfte an die Türe. "Haaaalllooooo? jemand da drinnen? Luna? geht’s dir gut?" (Oh wie süß sie machten sich schon sorgen *__* aber trotzdem bekam ich eine Wut im Bauch weil ich nicht mal eine ruhige Minute haben kann) "Ähm jaaa! Ich komm sofort runter okay?" leise fluchte ich (Sie hatten echt einen schlechten Zeitpunkt erwischt -_- und dass nicht zum ersten Mal). "Ja okay aber beeil dich sie sind schon fast alle da!" trällerte sie fröhlich. Ich nahm es mit einem einfachen "Ja" entgegen und versuchte mich wieder auf Erik zu konzentrieren, der sich aber leider in diesem Moment von mir löste.

>Waaaaaaas das kann er doch nicht tun!!< dachte ich mir, aber er kommentierte mein Gesichtsausdruck mit einem kurzen aber dennoch süßen Lächeln und einem romantischen Satz: "Na komm lass uns runter zu den anderen gehen, wir werden bestimmt noch einen günstigen Zeitpunkt finden um wild herum zu knutschen". Er nahm meine Hand gab mir noch einen kleinen Schmatzer und führte mich zur Tür hinaus in den Flur, die Treppen hinunter bis wir vor der Wohnzimmertür anhielten.

 

 

Kapitel 4

 

Unentschlossen ob ich seine Hand weiter festhalten sollte oder nicht schaute ich ihn verwirrt an.

"Was ist denn Süße?" fragte er mich. "Ähm keine Ahnung?" und schaute dabei auf unsere in einander geschlungenen Händen. "Willst du es nicht??" er guckte mich traurig an "NEEEEIN! so mein ich das doch gar nicht, nur ist das für dich auch wirklich okay? Ich meine... wir kennen uns ja noch nicht so lange und es wird ordentlich in der Gerüchteküche kochen" ich sah ihn gespannt an und dachte mir >ohhh man ich würde gleich Hand in Hand dort rein stiefeln mit einem Mann den ich noch nicht mal richtig kannte< aber seine Mimik veränderte sich zu einem Lächeln was mir sagte, dass er nichts dagegen haben würde.

"Achso, ähm ich meine nein ich hab damit kein Problem, mir ist es doch egal was für Sachen da herum gehen ich weiß was ich will und ich weiß das die nur Langeweile schieben". OMG war das süß von ihm *_*. Also drückte ich seine Hand ein wenig fester und machte die Türe auf, damit wir hinein gehen konnten.

Alle (Wirklich ALLE) starrten uns an (OMG ist das so ein 3tes Weltwunder das ich Hand in Hand mit einem Jungen durch eine Türe komme?????). Ich bekam ein Schock wie viele hier waren! (Als ich meinte kla können noch ein Paar kommen desto mehr desto lustiger MEINTE ICH NICHT SOOOOO VIELE). Ich starrte in die Runde und musste meinen Kloß herunterschlucken der sich in meinem Hals vor lauter Sprachlosigkeit gebildet hatte.

"Hey Leute was geeht?" schrie ich schon fast, weil die Musik so laut war, verlegen und mit einem roten Kopf. 

Ich bekam vereinzelt ein Kopfnicken oder einen Daumen nach oben zurück. (Ich meine gut die kannten mich nicht alle aber immer hin kann man doch die Höflichkeit besitzen und der Gastgeberin mal richtig Hallo zu sagen oder???) Erik und ich setzten uns neben Mona und Nina sowie Djego und Tim. Während die anderen sich mit denen die sie schon kannten oder auch nicht, unterhielten. Es lief grade >>Applause von Lady Gaga<<. Der Bass boomte so sehr das die Gläser auf dem Tisch vibrierten. (Hmmm nächste Mal gehen wir wohl lieber in einem Club feiern....)

Wir unterhielten uns alle ausgelassen. Als Nina auf einmal aufstand und mich am Arm vor die Tür zog, genauer gesagt auf die Terrasse. "Ähhhhm Luuunaa?" sagte sie etwas säuerlich "Jaa was ist denn??" "Kannst du mir mal erklären was dazwischen dir und den neuen läuft??" "Hmm... wenn ich es weiß erzähl ich dir es okay? nur weiß ich im Moment leider selbst nur mehr wie duu" "Und wieso kommst du Hand in Hand mit ihm in Wohnzimmer spaziert und tust so als sei das, dass normalste auf der Welt? Normalerweise bist du doch immer die schüchterne…" "Hm was soll ich dazu sagen? Ich meine du hast recht ich kenne  ihn noch nicht so lange..... aber das fühlt sich einfach richtig an..." "Achssooooo läuft der Hase.. aber bitte versprich mir eins jaa?" "Hmm kommt drauf an was.."

"Naja das du vorsichtig bist... wir haben  ihn zwar eingeladen.. aber ich dachte nicht das ihr euch so schnell.. naja näher kommt... wer weiß was er sonst noch so alles macht, ich meine keiner aus der Schule oder hier in der Umgebung hat ihn jemals gesehen oder geschweige denn mal was von ihm gehört..." "Jaaaa Mama! Das ist sehr lieb von dir das du dir sorgen machst, aber ich denke ich kann schon ganz gut selbst auf mich aufpassen, denn immerhin bin ich ja keine zwölf mehr oder???" "Jaaa das stimmt aber du würdest dir genauso viele Sorgen um mich machen wie ich und Mona um dich…"

"Ach Mona auch?? Und wieso ist sie nicht mit uns hier draußen??" "Aus dem Grund weil sie meint dass wir sowieso die gleiche Meinung haben.. und es reicht dass ich mit dir darüber spreche.." "Hmm okaaaay... Aber voll lieb von euch <3".

Ich gab einem kleinen laut von mir als jemand eine Hand auf meine Schulter ohne dass ich bemerkt habe das jemand zu uns gekommen ist. "Alles okay bei euch hier draußen?" fragte eine samte stimme an meinem Ohr.

(Ich wusste direkt wer es war.... ERIK). "Jaja alles bestens, wir haben uns nur grade ein wenig unterhalten" hab ich gebannt zurück. "Ja ich geh dann schon mal rein okay?" flüsterte mir Nina ins Ohr und dazu noch. dass ich aufpassen solle und schreien soll wenn was ist >Ja kla als ob die mich bei der lautstärker der Musik überhaupt wahrnehmen würden...zumal ich ja kein mulmiges Gefühl hatte<.

Erik sah Nina einen Moment lang an, sagte aber nichts mehr und lockerte sich erst als sie dann wieder rein gegangen war. Ich blieb solange mit dem Rücken zu ihm stehen, bis er mich umdrehte und mein Gesicht mit seine kalten Händen nahm. "Luna? Ist wirklich alles okay?" fragte er mich besorgt.

"Jaaa.. sagte ja.. alles bestens" "Und wieso wollte Nina dann unbedingt alleine mit dir sprechen?"

"Najaaa >eigentlich ginge ihm das ja nichts an aber ich will ja mal nicht so sein ne?< sie macht sich halt sorgen...."

"Und wieso macht sie sich Sorgen??"

"Wegen dir...."

"Wegen mir? wieso denn das? und lass mich dir nicht alles aus der Nase ziehen" "Sie meinte ich soll vorsichtig sein, weil keiner dich kennt und deswegen nicht einschätzbar bist.... Das wir uns schon so nahe stehen obwohl ich dich vor ein paar Tagen erst kennen gelernt habe.."

"Hmmm OKAAAY!" ich schaute ihn verdutzt an, weil er mich so ansah... so kalt und furchteinflößend.. er schien es bemerkt zu haben "Endschuldige ich wollte dir keine Angst machen nur finde ich es sehr schade das deine Freundinnen so denken…"

"Sie machen sich doch nur sorgen… das hat nicht wirklich was mit dir zu tun, das ist einfach für die Allgemeinheit... ich meine ich würde mir auch sorgen machen wenn sie mit jemanden so vertraut sind, obwohl sie diesen jemand vorher noch nie gesehen haben".

"Hm ja.. aber vor mir brauchst du wirklich keine Angst haben, ich würde dir niemals etwas antun... das verspreche ich dir... und ich werde auch dafür sorgen das es niemand anderes tut... also nur wenn du damit einverstanden bist…?" er schaute mir tief, sehr tief in den Augen als ob er in meinem tiefsten inneren eine Antwort bekommen könnte.

"Meinst du das wirklich ernst?"

"Ja das meinte ich wirklich ernst und wenn du auch möchtest würde ich dich gerne besser kennen lernen". Mein Herz machte Freudensprünge..

>Hm die Frage ist aber… meint er es ernst dass er es ernst meint? Ach egal... wer nicht riskiert der nicht gewinnt<

"Ich würde dich auch liebend gerne näher kennen lernen, denn aus irgendeinem Grund.. habe ich das Gefühl dich schon eine Ewigkeit zu kennen…" weiter kam ich nicht weil er seinen Mund auf meinem legte und mein Verstand aussetzte.

Kapitel 5

 

Wir feierten noch richtig ausgelassen in den nächsten Tag hinein, bis die ersten Sonnenstrahlen durch die Gardine im Wohnzimmer durchschimmerten. Einige waren schon längst gegangen und die die noch übrig waren halfen mir beim Aufräumen, obwohl wir alle eigentlich recht viel getrunken hatten und dementsprechend kicherten und schwankten. Erik war auch noch da und wirkte immer entspannter je mehr Leute nach Hause gingen.

"Ich finde das ich das nächste Mal lieber mit euch in einer Bar gehe, immerhin brauchen wir da nicht so viel aufräumen…!" Haaa war das lustig? Alle fingen an zu lachen (Und mit alle meine ich Nina, Mona, Tim, Djego, Erik und ich).

Das Wohnzimmer  und die anderen Räume in denen wir gefeiert hatten waren in Null Kommer nichts Piko bello sauber, was mich schon ein wenig stolz machte. Meine Eltern sagen immer das ich viel zu unordentlich sei und meine erste eigene Wohnung später bestimmt aussieht wie ein Schlachtfeld...-_-.

 

Damit hatte ich ihnen definitiv das Gegenteil bewiesen. Wie schön es doch sein musste in einer eigenen Wohnung zu wohnen, ohne Eltern die nörgeln. Glücklicherweise ist es bald soweit *____*.

Bald kann ich dann endlich in meine erste eigene Wohnung ziehen und kann selbst endscheiden, wann ich nach Hause komme, wann ich meine Freunde einladen möchte und vor allem welche. Aber das wichtigste war das ich selbst entscheiden konnte wann ich aufräumen will :D.

 

Nachdem alle gegangen waren legte ich mich schlafen. Wir waren ja die ganze Nacht auf waren, dazu hatte ich ordentlich einen Sitzen >Ich meine man ist ja nur einmal jung und das sollte man dann natürlich auch ausnutzen<. Mein Bett war so kuschelig mit einer Riesigen Decke und meinen besonders flauschigen Kissen (Denn ihr müsst wissen ich liebe nicht nur sexy Unterwäsche sondern auch alles was flauschig ist *__*).

Ich fiel sehr schnell in das Reich der Träume und freute mich dass ich so lange schlafen konnte wie ich wollte.

 

Aber als ich aufwachte bemerkte ich, dass ich nicht alleine in meinem Bett lag. Ich hatte meine Augen noch nicht aufgemacht und tastete neben mir. Ich fühlte einen etwas kälteren, weichen aber dennoch sehr maskulinen Körper neben mir. >Wem der wohl gehörte??<.

Endlich machte ich meine Augen auf... Erik lag halb nackt neben mir. >Ahhhhh wie kann das denn sein? Bin ich nicht gestern Abend alleine zu Bett gegangen? Und wieso war ich auch halb nackt? Wieso hat er mir mein Kleid ausgezogen??< Ich brauchte Gewissheit, darüber was gestern Abend passiert war, denn das woran ich mich erinnerte brachte mir keine Antworten.. wieso und weshalb.

"Erik??" fragte ich leise. Er rührte sich nicht.

"ERIK??" schrie ich schon fast, aber auch das nahm er sich nicht an und bewegte sich keinen Millimeter.

Jetzt wurde ich panisch... was soll ich denn bloß machen?? "ERIK WENN DU JETZT NICHT SOFORT AUFWACHST DANN VERPRÜGEL ICH DICH SOWAS VON!!!" aber immer noch keine Regung...

"Okay du hast es nicht anders gewollt". Ich schüttelte ihn so fest ich konnte, doch dann hörte ich auf. Das hat doch echt kein Sinn... Okay Hm versuchen wir es mal mit Wiederbelebung.

>Ich weiß hört sich doof an aber wieso nicht, ich meine Probieren geht über Studieren?< Ich machte seinen Mund auf und blies mich meiner ganzen Kraft Luft hinein, das machte ich mindestens 3 mal oder so

>Ich hatte von so etwas keine Ahnung aber dann kann keiner sagen ich hätte es nicht probiert..< doch als ich grade bei meiner letzten Beatmung, meine Lippen von seinen Lösen wollte wurde ich wieder zu ihm nach unten gedrückt, sodass ich ihn jetzt einen richtig langen Kuss geben musste/wollte.

"Mhmmm so könnte ich von mir aus immer geweckt werden…"

>Hat er das grade echt gesagt? Will er mich verarschen? Das konnte doch nicht wirklich sein ernst sein :O<. "Willst du mich verarschen? Ich versuche dich schon seit gut 10 Minuten wach zu machen und dir fällt nichts Besseres ein? Ich dachte du seist Ohnmächtig ...oder noch schlimmer TOT!!!" ich keifte ihn an und gab ihm eine Backpfeife..

"OMG tut mir leid das wollte ich nicht... ich wollte dir keine Backpfeife geben... ich hab mir nur Sorgen gemacht :(" Er sah mich an... lange und schweigsam.

"Dachtest du ehrlich ich sei ohnmächtig oder tot??"

"Jaaaaa ich wollte dich wecken und fragen wieso du bei mir in meinem Bett liegst oder wieso du und ich halb nackt sind und du hast dich kein bisschen bewegt...!"

Ich redete so schnell das ich mir selbst vorkam als hätte ich zu viele Drogen genommen... dazu kullerten einzelne Tränen meine Wange herab...

>Halloo immer hin hab ich mir echt Sorgen gemacht und hatte ihn erst kennen gelernt und wollte ihn nicht unbedingt direkt wieder verlieren!!<(Was gar nicht der Fall war... naja zwischen durch mal ein kleines Tütchen um mich ab zu regen aber mehr auch nicht...*grins) "Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken... ich hab halt einen sehr guten Schlaf...".

Er schaute mich an und wirkte wirklich bedröppelt.

"Okay ist ja nichts Passiert... aber das nächste Mal Töte ich dich höchst persönlich!" sagte ich mit einem leichten aber dennoch ernsten Lächeln im Gesicht. Plötzlich lag ich auf dem Rücken und er über mir.

"Du willst also wissen was wir gestern Abend noch so getrieben haben? Nun ich kann´s dir sagen... Wir hatten fantastischen! und sehr Intensiven Sex!"

"OMG was??? Neeeeein das kann nicht seeeeeein!! du lügst mich an!" 
Ich sah ihn sauer an und erkannte nichts was mir sagte, dass er wirklich log.

"HAHAHAHAHAHAA neeeein natürlich nicht" >Autsch! Das hörte sich irgendwie so an als ob er gar nicht vor hatte mit mir zu schlafen< (oder auch liebe zu machen wie die alten Hasen das immer bezeichnen xD).

"Hmmm also willst du gar nicht mit mir schlafen??" knurrte ich ihn an.

"SOOOO war das doch auch gar nicht gemeint -_-, ich meinte eher das ich nicht mit dir schlafen würde, wenn du betrunken oder nicht klar bei Sinnen bist..."

"Achssooooo sag das doch :P" ich streckte ihm die Zunge raus und sah ihn misstrauisch an.

"Aber wenn ich mal so darüber nachdenke, würde ich liebend gerne mit dir schlafen.." >Hat er das grade wirklich gesagt?????????????????????? Ich glaub mich Knutscht´n Elch<

 

 

Kapitel 6

Doch anstatt weiter zu reden, küsste er mich innig und tastete dabei meinen ganzen Körper ab (auch meine Röllchen an der Hüfte^^).

Ich stöhnte leise auf, das schien ihm zu gefallen, da er jetzt seine Erektion an meiner Unterwäsche drückte... Ohmann ich werde noch wahnsinnig.

>Ich meine ich bin schon lange keine Jungfrau mehr aber so intensiv habe ich das noch nieeeee gespürt... selbst beim ersten Mal nicht...<.

Er küsste mich fordernd und zog mich immer weiter an sich heran, er knabberte an meiner Brust und liebkoste sie mit seiner Zunge. Ich krallte meine Hände  in seine Haare, die wirklich wunderschön und so weich waren und ließ ihn spüren dass ich ihn wollte.

Ihn nicht mehr missen wollte. Nur noch seine sein wollte, und ihm alles gab was er haben wollte. "Ich will DICH!" brachte er mit einem kleinen Knurren dicht vor meiner Brust heraus. Die Spannung in diesem Raum war kaum aus zu halten...

"ICH DICH AUCH!" als ich zu Ende gesprochen hatte, griff er nach unten zwischen meine Mitte und strich mir über mein heißes und feuchtes Fleisch.

Seine Augen waren plötzlich anders.. so ein Mix aus weiß und Silber...>WAAS? Wie konnte das denn möglich sein??< länger konnte ich nicht darüber nachdenken, außerdem war es mir in diesem Moment herzlich egal! 

 Ich war von meinen Gefühlen so berauscht und wollte einfach nur das er mich letztlich ganz ausfüllte (was bei seinem Prachtexemplar ja auch kein Wunder war...*__*).

Als könnte er meine Gedanken lesen, zerriss er meine Unterwäsche und ließ den Fetzen zu Boden sinken. "HAaaaaallloOOOO? Sag mal spinnst duuu? DU kannst doch nicht einfach meine Lieblingsunterwäsche zerreißen??" okay jetzt war ich sauer....

"Ich kauf dir neue meine Süße" dann küsste er mich wieder und ich ließ dieses Thema erstmal im Raum stehen.

Er drang tief in mich ein und uns beiden entfiel ein kleiner Lustschrei.

Er stieß immer fester und tiefer zu und ich bewegte mich rhythmisch zu seinen Bewegungen. So langsam staute sich die Lust in mir und kam nach einer Gefühlten Ewigkeit, gleichzeitig mit Erik zum Höhepunkt. Dabei wurde er immer schneller und  drang noch tiefer in mir ein. Wir küssten uns noch weiter und legten uns dann nebeneinander auf das Bett und Atmeten schwer. >Ich hatte irgendwie das verlangen ihm zu sagen das ich das wunderschön fand aber ich wollte sein EGO nicht zu sehr streicheln<.

"Du Luna, ich muss zugeben das war der beste Sex den ich jemals hatte...." flüsterte er ganz leise an meinem Ohr.

>Ich konnte nichts mehr dazu sagen.... seit wann gestanden die Männer nach dem Sex, der Frau wie sehr ihnen das gefallen hat??? Ich war echt verwirrt...< Naja auf jedem Fall blieben wir noch den restlichen Tag im Bett liegen und machten uns am Abend fertig um auf eine (jaaa schon wieder eine) Party zu gehen.

Mona und Nina hatten uns Eingeladen mit zu kommen.

Kapitel 7

 

Erik wollte nochmal kurz nach Hause fahren um sich um zu ziehen und hatte deshalb noch die Gelegenheit duschen zu gehen. Das warme Wasser tat richtig gut und schenkte mir neue Kraft, um den Abend zu überstehen.

Ich zog meine schwarze Spitzenunterwäsche an und ein kleines Schwarzes Kleid das mir knapp bis zu meinen Knien ging, am Dekolleté war es mit Roter Spitze besetzt, dazu noch meine Dunkel Roten High Heels machten das Outfit komplett.

Danach machte ich mir Locken und schminkte mich (Nicht zu viel aber genug um Aufzufallen ;) ). Wir hatten schon acht Uhr und warte jetzt nur noch auf Erik der mich mit seinem Auto abholen wollte.

Da er aber nach geschlagenen 30minuten nicht auftauchte, habe ich versucht auf seinem Handy anzurufen.

Und ratet mal... er ging nicht ran...

>Naja also muss ich halt selbst auf diese Party fahren er wird schon da auftauchen wenn ich nicht mehr zuhause bin<.

 

Ich schnappte mir das Telefon und bestellte mir ein Taxi, da ich mit meinem Auto nicht fahren wollte. Immerhin wollte ich ja am Abend was trinken.

Nach 10Minuten kam dann auch schon das Taxi und fuhr mich zu der angesagtesten Club namens

"Moonshine".

Vor der Türe war eine riesige Warteschlange. Ich stellte mich hinten an und plötzlich wurde ich am Arm aus der Schlange gezogen und sah in die dunkel blauen Augen die zu einem richtig Süßen Jungen Mann gehörten.

"Hey entschuldige dass ich dich einfach so überrasche, aber ich hab mir gedacht dass du vielleicht direkt mit rein kommen magst, anstatt hier draußen zu warten..."

Ich sah ihn einfach an und sagte erstmal nichts Ganz ehrlich... er hat mir die Worte genommen.... Er sieht sooo heiß aus *__*).

"Ähm jaaaa?" fragte er mich damit ich ihm endlich eine Antwort gab, doch das tat ich nicht und nickte ihm einfach grinsend zu.

 

 

Er legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich in Richtung Eingang. Die Türsteher sagten nichts und Nickten einfach nur Höflich. Einige der Leute die noch warten mussten fingen an zu protestieren aber nachdem der Türsteher ihnen gedroht hat das sie nicht rein kämen wenn sie noch weiter so quengeln, gaben sie auf und unterhielten sich weiter miteinander.

Ich dachte mir nichts weiter und genoss die kühle, die von seiner Hand ausging, weil mir ganz schön heiß wurde. "Ich bin übrigens Aiden, Aiden Moonshine" Jetzt guckte ich ihn mit weit aufgerissenen Augen an.. "MOONSHINE??...Heißt der Club nicht auch MOONSHINE??"

Er fing leicht an zu schmunzeln und sagte:

"Jaaa mir gehört dieser Club^^" ÄÄHHHMMM OKKAAAAYYY....

"WOW cool.. aber bist du nicht noch etwas zu Jung um einen ganzen Club zu Managen??" Jetzt fing er so richtig an zu lachen...

"Was ist denn daran bitte so lustig?" fauchte ich ihn an.

"Ach nichts nichts, aber mal ganz im ernst ich finde nicht das ich zu Jung bin, um einen Club zu leiten...immerhin ist er sehr beliebt ;)"

Okay da hatte er recht... ähm jaa?

"Wie alt bist du denn??" >Das fragte man eigentlich nicht aber egal... Moment... Frauen fragte man sowas nicht aber bei Männern??... egal jetzt war eh schon zu spät<.

"ich bin 20" sagte er ganz gelassen 

 

"Ahhh okay wow!" >20? Gut aussehend?

Hat seinen eigenen Club? Ich bin echt begeistert..!< "Und wie alt bist du meine Hübsche??"

>Hat er mich grade Hübsche genannt?? :O  ich glaube ich fall gleich in Ohnmacht...<

"...Ich bin 19" "freut mich... und wie heißt du?" "Ich heiße Luna" >ohman irgendwie bekomme ich kleinen vernünftigen Satz hin...Peinlich!!<

"Freut mich Luna" sagte er und gab mir einen Kuss auf meinem Handrücken (Ganz Gentleman like *_*) Jetzt zog er mich in den dunklen Raum wo der Bass von der Musik mir entgegen schlug und sich meine Augen erst einmal an das wenige licht gewöhnen mussten.

"Möchtest du Tanzen oder erst etwas trinken??" fragte er mich.

"Ich würde gerne etwas trinken...-" >Ich wollte mich doch hier eigentlich mit Mona und Nina und den anderen treffen... Hm vielleicht sehe ich sie ja dann irgendwo, während dessen kann ich mich ja noch etwas mit Aiden quatschen...< Wir gingen in die VIP Lounge und setzten uns in unseren eigenen kleinen Raum wo die Wände aus Stoff waren und eine Riesige Rote Couch drin standen.

 

Schließlich setzten uns neben einander auf die Couch.

"Oh Luna... Ich hab dich ja gar nicht gefragt ob ich Sie einfach für diesen Abend beanspruchen kann, oder ob sie sich hier verabredet haben…" Ich musste erstmal meine Antwort überlegen...

"Ähm eigentlich bin ich hier mit meinen Freundinnen verabredet aber ich denke wenn sie hier sind das sie mich dann Anrufen werden". "Ohh das freut mich, also kann ich dich ja noch eine Weile entführen..." Das grinsen in seinem Gesicht war nicht zu übersehen.

"jaa kla... ich denke das geht in Ordnung…" Und grinste ihn auch an.

"Also erzähl mal... hast du einen Freund??"

"Ich? nee nicht das ich wüsste" was ja auch stimmte...(dachte ich...). "Hm ich kann gar nicht verstehen wieso nicht... immerhin bist du richtig süß, einfach zum Anbeißen". Anbeißen? Achhhh ich verstehe...

"D..Danke… ähm keine Ahnung ich denke einfach das ich bis jetzt noch nicht den richtigen gefunden habe.."

"Bis jetzt?" Ich fing verlegen an zu lachen als Antwort auf meinem Lachen, legte er eine Hand auf mein Bein und kraulte sanft darüber. "Jaaa bis jetzt... ähm ich meine... ich... ach egal...".

>Um ehrlich zu sein machte er mich mit seiner Nähe ganz kirre...< .

Wir unterhielten uns eine gefühlte Ewigkeit... Bis er mein Gesicht in seiner Hand nahm und mit seinem Daumen über meine Lippen wanderte ließ und dabei weiter mein Oberschenkel nach oben wanderte...

"Du hast wundervolle Lippen und deine Haut ist sooo weich...!"

Er legte seine Lippen auf meine und fuhr mit seiner Zunge dort lang wo grade eben noch sein Daumen war, der jetzt aber auf meinem Rücken lag und mich näher an ihn drückte.

>Ich weiß nicht ob ich diesen Kuss erwidern soll..... ich wäre ja schön blöd wenn ich so einen sexy Typ die kalte Schulter zeigen würde..< Ich ließ ihn also gewähren und gab mich ihm ganz hin... Ich vergaß die Zeit um mich herum... In diesem Moment gab es nur noch Aiden... diesen Kuss... und mich!! 

Kapitel 8

Wie schon gesagt vergaß ich alles um mich rum und gab mich ihm ganz hin... Doch plötzlich ließ er von mir ab und zog mich an meiner Hüfte auf seinem Schoß. Er umfasste mein Po mit seinen Händen und verteilte leichte Küsse auf meinem Hals… >Hmmm das fühlt sich soo gut an...< Er schob seine Hände unter mein T-Shirt und ließ sie zu meinen Brüsten hoch wandern…

Ich spürte seine Erektion zwischen meiner Mitte, was mir letztendlich ganz mein Verstand raubte und mich schweben ließ...

"Lunaaaa... darf ich Sie beißen?... ich kann einfach nicht wiederstehen!!..." raunte er an meinem Ohr.

Ohne großartig nach zu Denken was er damit meint, weil ich keinen klaren Gedanken fassen konnte, zog ich ihn an meinem Hals. Er knabberte erst leicht daran... und auf einmal fühlte ich dort einen schmerz... den kann ich einfach nicht beschreiben... son Mix aus tausenden von Nadeln die sich in mein Fleisch bohren und pure Leidenschaft...

Er zog immer fester daran, weswegen sich meine Lust und der Schmerz immer mehr steigerten. Ich krallte meine Hände in seinem Haar und zog ihn noch fester an mich, was ihm wohl gefiel da er ein leises Knurren von sich gab. Mir wurde ganz schwarz vor Augen... alles um mich verschwamm...

 

Als ich aufwachte, behielt ich meine Augen noch geschlossen… Ich hörte keine laute Musik mehr… Ich fühlte etwas Strammes an meinem Hand- und Fußgelenken... erschrocken riss ich meine Augen auf und fand mich auf einem Riesigen Bett fest gebunden wieder.

>MOMENT MAL FEST GEBUNDEN???!!! OMG wo bin ich hier??<. Ich schaute mich so gut es ging um und stellte fest das ich definitiv nicht zuhause war.

"Naa aufgewacht?" plötzlich stand neben mir ein Junger Mann der mich von unten bis oben musterte und anfing so Schurkenmäßig zu lachen. Ich schaute an mir herunter und sah, dass ich nur noch meine Unterwäsche anhatte…

"OMG wer bist duuu??!!" schrie ich ihn so laut an wie ich konnte und bekam Panik.

"Kannst du dich etwa nicht mehr an mich erinnern??" fragte er mit einem wieder auf steigendem Lachen in seiner Kehle.

"Nein du Vollidiot sonst würde ich dich ja nicht fragen!!" so langsam wurde aus Panik... Wut...

"DU nennest MICH einen Vollidiot?? Ich bitte dich... DU liegst festgekettet an meinem Bett und wagst es auch noch mich zu beleidigen??" Jetzt kam er auf mich zu und drückte mit einer Hand meine Kehle zu das ich keine Luft mehr bekam und nur noch Bruchteile einer Beleidigung quieken konnte.

"ICH kann dir sagen wer ich bin! Ich bin dein schlimmster Albtraum wenn du mich noch weiter beleidigst!!" brüllte er mich an, drückte dabei aber noch etwas fester zu bevor er mich los ließ.

"Ist ja GUT!!... WAS WILLST DU SPASST VON MIR??" es war nur wie ein flüstern doch innerlich schrie ich, weil meine Kehle brannte wie Feuer. "Jetzt reicht’s MIR!!" Ich erschrak vor ihm. Seine Stimme hatte etwas was mir Angst machte. Er kam auf mich zu und umfasste wieder meine Kehle mit seiner Hand und drückte zu. 

Ich versuchte mich mit Händen und Füßen zu wehren... doch es hatte einfach kein Sinn..

>Ich bin ihn schutzlos ausgeliefert...< Bei dem Gedanken lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Als er sich über mir beugte zeigte er mir seine Zähne.

>WAAAAS??!!!< 2 davon Ragten aus seinem Mund heraus....

Er kam meinem Hals immer näher >OMG...!!< Ich schlug meinen Kopf mit meiner ganzen Kraft genau in die Richtung wo er an meinem Hals wollte und traf genau seine Nase, die ein scheußliches knackendes Geräusch von sich gab.

Er fluchte und riss meinen Kopf auf die Linke Seite und biss ohne Vorwarnung einfach zu. Schon wieder dieser Schmerz... Moment mal irgendwie verursachte der Schmerz bei mir ein Deja Vu... Ich versuchte ihm meinen Hals zu entziehen, hatte aber keine Chance mehr, da mich schon wieder diese Dunkelheit übermannte..... 

Wie von einer Tarantel gestochen schlug ich meine Augen auf und sah genau in seine...

"Da bist du ja wieder! Genau rechtzeitig!" er zwinkerte mir zu... doch ich war noch so benommen und wusste nicht wie ich das zu verstehen hatte. Er sah mir genau in die Augen und fing an zu lachen, und dieses Lachen kam aus dem innersten seiner schwarzen Seele und verursachte mir eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper... "WAAAS machst du denn daaaa??!!" schrie ich voller Entsetzen als ich bemerkt habe das mein BH schon fehlte und er grade drauf und dran war, meine Unterwäsche zu zerreißen..

>Maaaan wieso müssen alle meine Unterwäsche zerreißen??? :O<

Und da flog sie auch schon in einer der Zimmer Ecken... Mir wurde bei der Vorstellung ganz schlecht... mich nicht wehren zu können, ihm einfach ausgeliefert zu sein... Er machte meine Beine los, was aber ein Fehler war da ich mich jetzt wieder ein wenig wehren konnte und mein Fuß gegen schon wieder gegen seine Nase schepperte. Wutentbrannt knurrte er und bekam meine Beine zu fassen und drückte sie so fest, dass ich dachte dass er mir meine Gelenke brechen würde.

Er zog mich näher zu sich heran, sodass ich ihn an meinem Scharm spüren konnte.

"Ich bitte dich lass mich doch in Ruhe!!!" er gab mir keine Antwort stattdessen stieß er so fest in mir, dass mir Tränen über die erhitzten Wangen liefen. Ich versuchte einfach ab zu schalten und es einfach passieren zu lassen, da ich eh nicht viel gegen ihn ausrichten konnte. Ich erhoffte so sehr das endlich mein Körper und Geist von der Dunkelheit ummantelt wird und ich nicht mitbekommen muss wie mein Körper gegen meinen Willen Missbraucht wurde.

Ihm schien es richtig Spaß zu machen, dass ich mich so aufgegeben hatte und es einfach hinnahm.

Ich weiß nicht wie lange es noch dauerte, aber als ich seine ZÄHNE in meiner Haut fühlte, empfing ich dankbar für die darauf folgende Dunkelheit und glitt ins Reich der Träume, wo die Realität mich mal gewaltig am Arsch lecken konnte. Ohne Schmerzen, ohne Furcht....ohne Tränen.. 

Kapitel 9

Als ich schon wieder zu mir kam, traute ich mich gar nicht meine Augen auf zu schlagen.. und wünschte mir das ich einfach nie wieder aufgewacht wäre, ich hatte Angst.

Ich fühlte meinen Körper nicht… was ich sehr begrüßte, da ich mal schwer annahm, dass ich Schmerzen haben würde.

Als ich dennoch niemanden hören konnte, beschloss ich doch die Augen auf zu machen.

Erst linste ich vorsichtig hindurch um zu sehen ob ich alleine war. Es war zum Glück niemand da... jetzt schaute ich ins Zimmer umher, bis zu meinem Körper und war erleichtert als ich feststellte, dass ich mit einer Wolldecke zugedeckt war.

Aber ich fragte mich immer noch was er eigentlich von mir wollte... immer hin hab ich ihm doch gar nichts getan..

Jetzt musste ich wieder die ganze Zeit an Erik denken...>Oh Erik... ich wünschte du könnest mich hier raus holen... wie naiv bin ich eigentlich?? Er wusste nicht einmal wo ich war... geschweige denn, was los ist...<

Bei dem Gedanken sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen und liefen dann an meiner Wange hinab.

>Ich will hier raus!! Irgendwie muss ich doch hier raus kommen oder?? Ich muss nur die Schwachstellen herausfinden und solange durchhalten wie möglich... Ich darf nicht aufgeben!!...<

 

Als ich hörte, dass jemand vor der Türe stand tat ich so als ob ich noch schlafen würde.

"Luuuuuunaaaaaa... aufwachen!" ich zuckte leicht zusammen. Behielt jedoch meine Augen geschlossen.

"Ich weiß, dass du wach bist!!" >NEIN!!< schrie ich im Gedanken...>Ich bin nicht wach ich schlafe noch...das ist nur ein ganz böser Traum...! Wem versuchte ich das eigentlich zu beweisen??< Ich schlug wieder leicht meine Augen auf und sah das ER genau vor mir stand und mich dreckig angrinste. "Na also, wieso nicht gleich so??!" >Soooo ein Arsch!! -_-<. Ich wollte ihm eine scheuern, konnte mich aber nicht bewegen weil ich immer noch festgebunden war.

"Mach mich endlich los!!" knurrte ich ihn an. "Wieso sollte ich dich denn los machen? Mir gefällt es wenn du so hilflos bist... hmm obwohl ich es erregend finde, dass du Pfeffer im Arsch hast!" Er schaute mich schon wieder mit diesem bestimmten blick an was mir sagte, dass ich mich beeilen muss wenn ich nicht schon wieder so wie letztes Mal enden will. "Ja schön für dich!! Aber hast du mal daran gedacht das ich vielleicht auch mal ins Bad müsste??!" fauchte ich ihm an und betrachtete seine Miene dir mir sagt das er wirklich darüber nachdachte.

"Na gut ich lass dich ins Bad aber ich will keine Faxen sehen okay? Du benimmst dich und tust das was ich sage!" Boah dieser Hund!! "Jaaa dann mach mich endlich los!"

"Wenn du nicht das machen solltest was ich sage dann wirst du dein blaues Wunder erleben!"

Na toll jetzt fängt er schon wieder an mir zu drohen...."Jaaaa ich hab’s ja schon verstanden jetzt mach mich endlich los!!!" er kam auf mich zu und nahm mir die fesseln ab. Ich rieb mir meine Handgelenke die schon ganz blau waren.

>Wie lange bin  ich denn eigentlich schon hier? Naja auf jedem Fall nicht mehr lange!!< Er zog mir die Decke weg und starrte mich Geistes abwesend an. Als ich aufstehen wollte gaben die Beine unter mir nach.

Kurz bevor ich der Länge nach auf dem Boden aufschlug, hatte er mich aufgefangen und stellte mich wieder grade hin.

Er führte mich ins Bad und gab mir noch ein Handtuch was so viel heißen sollte, dass ich auch direkt duschen gehen konnte. Ich schnaubte und knallte ihm die Türe vor der Nase zu, schloss von innen ab und ließ nach dem Toiletten gang, das Wasser in die Wanne (Die wirklich riesig war). Nachdem zu minderst schon ein Teil der Badewanne vollgelaufen war, stieg ich schon mal hinein.

>Das tut wirklich guuuuuuuut!< ich nahm mir den rauen Bade schwamm und schrubbte mich ordentlich ab, so fest das ich nachher aussehen würde wie ein Krebs. Ich wollte ihn einfach weg waschen und für einen Moment alles vergessen was passiert ist und das hier und jetzt im heißen Wasser solange genießen wie ich konnte.

Als ich nun genug geschrubbt hatte, meine Haare gewaschen hatte und mich halbwegs abgetrocknet hatte lief ich leise zur Tür und horchte ob ER in der Nähe war. Da ich nichts hörte nahm ich an das er unten... oder sonst wo in diesem riesigen Haus sein könnte. Ich ging direkt zum Fenster und schaute nach draußen in die Dunkelheit und versuchte heraus zu finden in welchen Stock wir waren. Leider, LEIDER konnte ich nichts erkennen, weil es wie schon gesagt sehr dunkel draußen war.

Ich wollte das Fenster hoch schieben, in der Hoffnung dass ich vielleicht mehr sehen könnte. Doch sobald das Fenster nicht mehr den unteren Rahmen berührte, brüllte ER

"Luna!! Ich hab dir doch gesagt dass du es nicht schaffen wirst ab zu hauen!!... Schließ sofort diese verdammte TÜRE AUF!!!".

>Woher wusste er das ich abhauen wollte??? MOMENT... Ich schaute auf den unteren Rahmen und sah dann endlich dass dort Bewegungssensoren montiert waren..

>Ich bin sone blöde KUH!!<.

"Ich sag’s dir jetzt zum letzten Mal!! MACH DIESE VERDAMMTE TÜRE AUF!!"

"NEIN!!" brüllte ich ihm entgegen und kurz darauf krachte die Türe so schnell und mit solch einer Wucht neben mir auf den Boden auf, dass ich einfach nur da stand völlig unter Schock und darauf starrte. Er packte mich am Oberarm... so fest, dass ich ihn innerhalb wenigen Sekunden kein Gefühl mehr darin hatte.

"Lass mich sofort LOS!!" jetzt hatte ich Panik...

>was wird er wohl jetzt mit mir machen?? :o< ich bekam eine Gänsehaut.. Ohne etwas zu sagen, brachte er mich in das Zimmer zurück und schmiss mich aufs Bett.

"DUUUUU GROBIAAAN!" ich schrie ihn an... boxte ihn und versuchte mich mit aller Kraft zur Tür zu schlagen aber jedes Mal wurde ich wieder zurück auf das Bett geworfen.

"DU bleibst hier verstanden?" er schrie nicht... nicht mal annähernd... ich guckte ihn mit meinem verwirrten Blick an, worauf hin er mein Gesicht immer näher kam und seine Lippen schließlich auf meine legte und daraus ein Leidenschaftlicher jedoch brutaler Kuss wurde, weil er einfach mein Kopf fest hielt und ich nichts dagegen tun konnte. Als er sich von mir löste, sagte er mir

"Bleib! Ich geh dir was zu essen holen" und wartete nicht auf meine Antwort, machte auf dem Absatz kehrt und machte hinter sich die Türe zu.

Kapitel 10

 

Als er nach ca. 10 Minuten endlich wieder kam hielt er mir ein silbernes Tablett entgegen. >OMG hab ich grade endlich gesagt??< Ich nahm es und verkroch mich unter die Decke, weil ich nur mit einem Handtuch bekleidet war. Meine anderen Sachen konnte ich hier im Zimmer einfach nicht finden. Er setzte sich zu mir auf das Bett und schaute mir beim Essen zu. Und ehrlich gesagt... es schmeckte köstlich... naja dafür das er es gemacht hatte und er mein Entführer war...

Es war ein Tomate-Mozzarella Sandwich und ein Bananen Quark >den er offensichtlich selbst gemacht haben musste weil es nicht so chemisch, wie die aus dem Supermarkt schmeckte. "Schmeckt´s?" fragte er mich grade als ich nochmal in das Sandwich beißen wollte. Mit vollem Mund sagte ich: "Mhmm Schmescht... Lescher" und Nickte noch dazu. >Wieso war er auf einmal so nett zu mir? Erst beziertzt er mich... dann vergewaltigt er mich... und jetzt ist er wieder so nett als wenn das 2te niemals passiert sei... komisch irgendetwas ist daran faul und ich werde verdammt nochmal herausfinden was!!< 
Er schaute mir weiter zu bis ich aufgegessen hatte. Er nahm mir, nachdem ich auch das letzte bisschen aufgegessen hatte das Tablett wieder ab und stellte es auf den Schreibtisch, kam dann wieder zu mir und bekam wieder diesen Ausdruck in seinem Gesicht den ich als „Wir müssen reden“ Blick nannte. Der war bei den meisten Jungs nur zu finden wenn sie Schluss machen wollen oder schieße gebaut haben.

"Luna? ich muss mit dir reden" >Na bitte wer sag’s denn...!< "und worüber willst du mit mir reden? ich meine was solltest du schon mit mir zu bereden haben? oder wieso sollte ich dir zuhören?" ich legte meinen Kopf schief und funkelte ihn böse an. "Ich weiß... Hmm.. ja.." >Er sagt er will mit mir reden? und bringt keinen einzigen Satz zu Stande Außer wahlloses Gestotter?< "Na komm raus mit der Sprache.. sag mir was auch immer du zu sagen hast damit ich es schnell hinter mir habe!" ich fühlte mich auf einmal wütend und traurig zu gleich und wäre am liebsten in meinem Bett...Zuhause.. "Jaa oke…  also es tut mir leid dass ich dich so behandelt habe... ich weiß selbst nicht was mit mir los war... ich hoffe du verzeihst mir..."

"Ich und dir verzeihen?? Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen???? Erst beziertzt du mich... dann vergewaltigst du mich...trinkst von meinem Blut.. und dann willst du dich einfach bei mir entschuldigen??" Bevor ich bemerkte das er mich verdammt verdutzt anstarrte gingen die von mir gesagten Wörter grade nochmal durch den Kopf...>Hatte ich grade Blut trinken gesagt?? :O< "Ähhhhm ich..." mehr brachte ich nicht über die Lippen, weil er wieder anfing zu sprechen.

"Du hast gemerkt... das ich von deinem Blut getrunken habe!!??" Ich nickte nur abwesend und grübelte lieber darüber nach wieso er mein BLUT getrunken hat. >Er hat nicht wirklich grade zugegeben das er von meinem Blut getrunken hat oder??? Was ist das denn für ein kranker Typ... denkt der etwa er wäre EDWARD AUS TWILIGHT??< diese Sache ließ mich einfach nicht mehr los doch wurde ich unterbrochen als ich weiter denken wollte!! "Jaaa ich bin wirklich ein Vampir..."

"Willst du mich verarschen?? Denkst du echt dass ich dir diesen Schwachsinn glaube?" schrie ich schon fast hysterisch. "Nein natürlich will ich dich nicht verarschen, aber ich bin wirklich ein Vampir und dein Blut war einfach zu ... verlockend und ich wurde schwach... es tut mir soo leid.. das musst du mir einfach glauben... dein Blut... es hat irgendwas mit mir gemacht…  ich hatte keine Kontrolle mehr über mich… " >Luna sag was... sag irgendwas.. aber schweig nicht!??< Na toll jetzt war ich komplett verwirrt.

"1. Ich lasse mich nicht von dir verarschen also kannst du aufhören mir so eine scheiße zu erzählen... und 2. Du bist doch echt krank... du beißt mich.. denkst du, das das irgend so ein verrückter Sport ist oder so??!!" >jetzt guckte er auch noch als ob ich seine Katze überfahren hätte!! Ich könnte kotzen!!< "Neeein denk bitte sowas nicht von mir... ich verarsche dich echt nicht... ich sagte doch ich bin wahrhaftig ein Vampir… " >Okeeeeee NEIN ich glaube dir das immer noch nicht du bist einfach ein Riesiger Arschloch!!!< donnerte es in meinen Gedanken. "Hmm irgendwie kann ich dir das nicht so recht glauben und selbst wenn...>würde ich das nur tun um von hier verschwinden zu können!< du hast mich VERGEWALTIGT!!" "Jaaaa das tut mir auch so Leid... aber ich konnte einfach nicht anders... seit dem  ich das erste Mal dein Blut probiert habe ist es wie eine Sucht für mich und ich kann es einfach nicht kontrollieren… SOWAS ist mir wirklich noch nie passiert..." gab er kleinlaut zurück und sah mir dabei tief in die Augen. "Beweise es... beweise, dass es dir leid tut und das du echt ein Vampir bist..." ich flüsterte es... ich traute mich nicht es laut aus zu sprechen. Meine Stimme zitterte.

"Na gut... schau" er kam immer näher bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Er guckte traurig zu mir auf... dann lächelte er und zeigte mir seine Beisserchen. >Im Moment kann ich noch nichts Besonderes feststellen...< er schnüffelte an meinem Hals und bekam wieder solche ein schäbiges lachen auf den Lippen. Er grinste mich noch immer an... seine beiden Schneidezähne wurden länger!!!!! und seine Augen bekamen eine andere Farbe..!!

"OMG" brachte ich nur hervor und versuchte ihn von mir weg zu stoßen... vergebens. Ich wollte hier weg... weg von ihm... >dabei war das für mich gar nicht so abwegig... immerhin besaß ich Zuhause massig Vampir Bücher... wie die erotische Form von Twilight... nur nicht ganz so schnulzig..< ich starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Du glaubst mir also??" fragte er mit halb offenem Mund. "Jaaaa... in gewisser Weise schon, aber nichts desto trotz hast du mich ungewollt vergewaltigt... ich möchte einfach nur nach Hause... bitteee" Ein paar Tränen kullerten meine Wangen herab auf meinem T-Shirt das ich während des Gespräches, von Aiden bekommen hatte.

 

 Aiden wischt mir meine Tränen weg und lächelt mich an. "Luna ich kann nur noch mal sagen das es mir leid tut... ich hoffe du kannst mir verzeihen… und ja ich bring dich gleich nach Hause...aber bitte erzähle niemanden was davon und bitte erst recht nicht, dass ich ein Vampir bin" ich nickte. "Aber wieso sollten denn die Menschen nicht erfahren wer du bist?? ich meine ist ja jetzt nicht so als ob es so viele Vampir Jäger gibt, die dich unbedingt alle umbringen wollen... oder???"
Er sah mich an und überlegte kurz..."Naja ich kann dich nur darum bitten es niemanden zu sagen...aber ich hab um ehrlich zu sein wirklich viele Feinde, die nur darauf warten meinen jetzigen Wohnort zu erfahren" er sagte es mit solch einer Gelassenheit die ich ihm jedoch nicht abnahm. "Ohh okay...naja ich denke nicht das ich das jemanden erzählen werde aber...ach egal.." ich setzte ein gespieltes lächeln auf und fragte ihn wieder: "Aiden ich möchte jetzt bitte wirklich nach Hause..." Er nickte nur und nahm meine Hand in seine. Er führte mich die Treppen hinunter und verfrachtete mich in sein Auto.

 

Kapitel 11

Als das Auto vor meinem Haus stehen blieb, stieg ich sofort aus. Ohne ein Wort zu sagen oder auf ein paar zu warten lief ich zur Haustüre, schloss auf und schlug sie hinter mir wieder zu.

"Trautes Heim Glück Allein" kam es mir über die Lippen.

Ich ging als erstes zu unserem AB und drückte auf PLAY.

"What the Fuck... 30 Anrufe in Abwesenheit??? Kraaaaaaass..."

schon ertönte das Pieeeep:

"Hallo mein Schatz, ich bin´s Mom ich wollte dir eigentlich nur Bescheid sagen das wir noch etwas länger bleiben... Zum Glück hatte ich schon einen Verdacht und hab etwas Geld im Haus versteckt.. Es ist in der Küche im mittleren Hängeschrank in der Keksdose. Wenn irgendetwas sein sollte, kommen wir so schnell zurück wie es nur geht. Okay ich hab dich lieb meine Maus und Dad auch Kuuuuussssiiiiiiiii" tut tut tut tut.... 
"Na super noch länger alleine... Huuuurraaaaaa >Denkt bitte nicht das ich mich nicht freue...nach allem was passiert ist....<

Pieeeep "Hey Luna hier ist Ninaaaa, wieso bist du denn nicht mit uns feiern gegangen und hast uns noch nicht mal bescheid gesagt?? Melde dich doch mal tschüüüüsssiii" Dazu kamen noch 5 weitere Anrufe von ihr.

Pieeeep "Luna mein Schatzy wasn los wieso gehst du nie ans Telefooon? Haben dich auf der Party voll vermisst und Erik ist auch schon ganz außer sich vor sorge...Hab dich lieeeb" Von ihr kamen 10 weitere Anrufe die auf dem AB vermerkt waren. >Ej hab ich auf der Stirn Promi stehen oder was? so viele Anrufe nur weil ich nicht zu einer Party gekommen bin....

Pieeeep "Luna?? Hey hier ist Erik...ähm ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich dich nicht abholen konnte ich musste wiederwillig noch was ganz ganz wichtiges erledigen... ich hoffe das du mir nicht böse bist. Hast du dich trotzdem schön Amüsiert?. Aber ich würde mich auf jedem Fall freuen wenn du mir noch ne Chance gibst und ich dich dann zum Essen einladen kann (Das sagte er mit einem riesigen schmunzler, das konnte ich genau hören). Na gut melde dich by" tututututut "Ohhhhh stimmt den hab ich ja vollkommen vergessen! (Das war natürlich pure Ironie...). Auf die anderen Nachrichten hab ich jetzt kein bock...lieber ruf ich mal kurz Erik an..." sprach ich mit mir selbst. Ich nahm das Telefon wieder in die Hand und tippte seine Nummer ein die ich mir auf einen kleinen Zettel geschrieben habe, damit ich sie nicht vergesse.

Tuuuut tuuuuuut "Erik hier was kann ich für sie tun?" >hahahaha wie süüüüüß ^^< "Jaaa hey hier ist Luna" weiter kam ich nicht da er schneller war.

"Luna wo steckst du denn? Ich hab mir voll die Sorgen gemacht... geht es dir gut?" >ohhh nochmals süüüüß, er machte sich Sorgen um mich <3<"Jaaa es tut mir leid dass ich mich die ganze Zeit nicht gemeldet habe, ich war... abwesend und brauchte einfach meine Ruhe.... aber nicht vor dir! keine Sorge..!!" "Ich sitz schon im Auto ich bin gleich bei dir okay?" ohne auf eine Antwort zu warten legte es auf.

>Na super das wars denn mit dem schlafen...Ohhh gott ich muss mich schnell Umziehen...so kann ich ihn doch nicht unter die Augen treten< 
Ich rannte (Jaaaa ich rannte schon wieder die Treppen hoch) die Treppen hoch in meinem Zimmer und zog mich dabei aus, sodass ich genau vor dem Schrank entkleidet zum Stehen kam. Ich schnappte mir schnell eine Jeggins und ein Top und ging ins Bad. >Er wird bestimmt ne halbe Stunde brauchen...< redete ich mir ein und stieg unter den heißen Wasser. Als ich fertig war, schlang ich das flauschige Handtuch um mein Dekolleté und wollte grade in meinem Zimmer verschwinden als es an der Haustüre klingelte. Aber anstatt schon wieder den gleichen Fehler zu machen schrie ich "Moment ich komme gleich" nach unten, ging in meinem Zimmer und ließ das Handtuch fallen. Ich zog mich zügig an ohne mich um zu drehen, bemerkte dann aber, dass es ein Fehler war.

Denn als ich mich grade umdrehte um nach unten zu gehen und die Türe auf zu machen, knallte ich gegen etwas hartem..... ERIK stand genau vor meiner Nase... ich sah ihn ins Gesicht und bemerkte, dass sich seine Augenfarbe wieder verändert hat... >MOMENT MAL AUGEN FARBE GEÄNDERT??? ICH KENNE NUR EINE PERSON BEI DER DAS AUCH SO IST.....UND DIESER IST EIN VAMPIR...SOLL DAS ETWA HEISSEN, DAS ER AUCH SO EIN BLUTSAUGER IST??????????????????????????????< vor Schreck riss ich die Augen weit auf und taumelte einige Schritte zurück, bis ich mit meinem Knie vor meinem Bett knallte. "Wie lange stehst du schon bitte daaaa??!" schrie ich ihn fragend. "Ähhhm.....najaaaa.. ich dachte weil du die Türe nicht aufgemacht hast, hast du dich vielleicht verletzt oder so...ich  wollte nur nachschauen...aber WOW..."

Ihm blieb der Mund offen stehen und guckte mich voller Begierde an. "Ich hab dir doch zugerufen, dass ich sofort runter kommen werde um dir auf zu machen...  das ist doch noch lange kein Grund einfach hier herein zu schneien und mir beim Umziehen zu zugucken..." Statt einer Antwort nahm er mein Gesicht in seinen Händen und küsste mich leidenschaftlich.

Plötzlich bekam ich einen riesigen schiss ihm nahe zu sein und stieß ihn so weit von mir weg wie meine Kraft ausreichte.

"Luna was ist denn los??" fragte er ruhig. "Ich kann im Moment einfach keinen in meiner Nähe haben... es tut mir leid…" Mir stiegen schon fast die Tränen in die Augen als ich seinen traurigen Blick sah. "Keine Sorge es ist nicht wegen dir..." ergänzte ich noch schnell damit er nicht dachte das ich ihm nicht nahe sein wollte...nur jetzt im Moment halt nicht... "Aber...aber wieso? was hast du denn??...Du kannst mit mir über alles reden mein Herz" >OMG hat er mich grade Herz genannt?? Ohhhh er ist ja soooo süüüß......Aber im Moment kann ich das einfach nicht zulassen das ich so denke...reiß dich zusammen Luna!!!< schrie ich mir im Gedanken zu.

"Ach Erik das ist so lieb von dir... aber ich mag da im Moment nicht darüber reden... es tut einfach zu sehr weh..." Als er eine Träne über meine Wangen kullern sah sagte er: "Ich bitte dich... ich kann dich einfach nicht so traurig sehen... denn dann werde ich auch ganz traurig..." Er versuchte meine Hand zu nehmen. Ich entzog sie ihm aber schnell wieder und sagte: "Erik bitte... es gibt einfach Dinge, die kann ich einfach nicht mit dir besprechen...um ehrlich zu sein hab ich es versprochen...tut mir leid" flüsterte ich nur noch. Er sah mich missmutig an... es sah so aus als wollte er nicht aufgeben bevor er keine vernünftige Erklärung von mir bekommen hatte, weil ich mich so verhielt.

Er nahm mich in den Armen und roch an meinem Hals. Erschrocken wich er nach hinten aus, umklammerte aber meinen Arm so fest das es wehtat. Dann sah er mir dabei drohend in die Augen. "WO warst du??? Und jetzt komm mir nicht damit das du mir das nicht erzählen kannst!!!" er schrie mich an... das kannte ich so gar nicht von ihm...dieser gefährlichen Unterton in seiner Stimme ließ nicht Gutes verheißen... ein kalter Schauer lief mir den Rücken herab.

"Das geht dich gar nichts an!!...und das hab ich dir schon mal gesagt!!!" Ich starrte ihn wütend an und drehte ihm dann den Rücken zu, um nicht von seinen bohrenden Blicken eingeschüchtert zu werden.

"DAS geht mich sehr wohl etwas an Luna!! Bei wem warst duu??" >Woher wusste er das ich nicht einfach nur so weg war.. sondern bei JEMANDEN...< "Bei niemanden!!!... ich brauchte einfach eine Weile für mich!!" "Ach komm deine Lügen kannst du sonst wem erzählen...zwar kenn ich dich noch nicht so lange aber immerhin weiß ich das DAS das eine Lüge ist!!"

"Maaan ganz ehrlich... ich DARF UND WILL es dir nicht sagen...damit das klar ist... ich denke es ist besser wenn du JETZT gehst!!" Fauchte ihn an und drehte mich um. Da ich keine Vorwürfe mehr an den Kopf geknallt bekam drehte ich mich wieder um und musste feststellen das er schon längst nicht mehr hinter mir gestanden hat... er war weg… "Richtig so du feiges Arschloch!! Ich will dich sowieso nicht bei mir haben" schrie ich ihn unter Tränen hinter her, wohl bedacht dass er mich eh nicht mehr hören konnte. Aber das brauchte ich einfach weil ich solch eine Wut in meinem Bauch verspürte.

Kapitel 12

 

Nachdem Erik verschwunden war und ich mich ein wenig abreagiert hatte, in dem ich meine Nachttischlampe durch die Gegend schmiss, ging ich ins Bad und ließ mir heißes Wasser in die Badewanne um darin ein wenig die Sorgen und Vorwürfe zu vergessen.

Schon bevor die Wanne voll war, setzte ich mich hinein und lehnte mich zurück. Ich genoss die Wärme auf meiner Haut.

>Diese kälte in den letzten Tagen hat mir sämtliche Nerven geraubt.

Wie kann es nur sein, dass im Moment alles in meinem Leben aus dem Rudern läuft?? Und wie konnte ich das zulassen? Ich war nie so eine die in Selbstmitleid versank... Aber jetzt?< 
Ich dachte noch eine Weile darüber nach und über sonst ein Schwachsinn, welches mich in der letzten Zeit belasteten.

Nachdem ich in meinem Selbstmitleid versank, bemerkte ich, das ich aussah wie eine verschrumpelte Rosine und stieg aus dem Wasser, schlang das flauschige Handtuch um meinen Dekolleté und stand einfach nur vor dem Waschbecken und starre in mein Spiegelbild.

Ich sah mir tief in die Augen und stellte fest, dass ich mich nicht nur beschissen fühlte sondern auch nicht mehr so frisch aussah obwohl ich grade aus einer wohltuenden Wanne voller heißem Wasser ausgestiegen war.
Ich ging zurück in mein Zimmer und suchte in meinem Kleiderschrank nach etwas zum Anziehen.
Ich entschied mich für die Gemütliche Variante: eine lilane Hotpan und ein schwarzes Top.

Danach, setzte ich mich auf mein Bett um noch etwas zu lesen, schlief aber erstaunlich schnell dabei ein.

Mitten in der Nacht wurde ich durch einen Schmerz an meinem Hals geweckt und schreckte auf. Als ich nach dem schmerz tastete fühlte ich etwas Warmes, zäh-flüssiges am Finger.

Ich rutschte an die Bettkannte und konnte erst nach mindestens 5 Minuten aufstehen weil mir so dermaßen schwindelig war, dass ich sicher war direkt um zu kippen, wenn ich es wagte.
Ich lief ins Bad, schaltete das Licht ein und begutachtete die Wunde im Spiegel.

Da staunte ich nicht schlecht, da waren 2 kleine Blutverschmierte Einstiche zu sehen, wie die von diesem VAMPIR!!
>NEIN!!! Das kann einfach nicht wahr sein... bin ich eine lebende Blutspende oder was????< ich konnte noch so oft versuchen mir das aus zu reden...dennoch blieb die Tatsache, dass Aiden ein Vampir war und ich wieder einmal als Blutbeutel herhalten musste... blieb nur noch die Frage von WEM!!! Aiden hatte mir versprochen, dass er mich nie wieder einfach so beißen würde. 

Und ich weiß das hört sich komisch an aber irgendwie glaubte ich ihm...naja zu mindestens etwas. 
"Okay... dann muss ich halt zu härteren Maßnahmen greifen!!... KEIN VAMPIR soll mehr ungefragt einfach in meinem Zimmer spazieren... und sich das nehmen was er will ohne dass ich es mitbekam und ohne das ich selbst die Möglichkeit bekam mich zu Wehr zu setzen!!!" murmelte ich schon etwas lauter vor mir her.

Ich setzte mich an mein Laptop und googelte nach einer Lösung >Googeln hilft einfach immer!!< redete ich mir ein und fing an.

Ich fand eine Seite die zu einem Buchladen gehört, die Bücher  über Schattenwesen (Vampire) Auskunft geben und wie man sie von sich verhalten kann oder nötigenfalls tötete >WOW genau das was ich suche<. Deshalb schrieb ich mir die Adresse auf.

Das Glück war auf meiner Seite, weil diese bei mir ganz in der Nähe war. 
Ich ging schnell Duschen und zog mich an, schnappte meine Handtasche und meinen Autoschlüssel und fuhr zu diesem Laden. Ich musste einen richtigen Umweg fahren da ich die Buchhandlung als erstes nicht gefunden habe...ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, wieso ich noch nie etwas von ihr gehört hatte....
>Hm naja egal... jetzt bin ich ja da!< auf jedem Fall stand ich jetzt davor und betrat, nachdem ich die Außenfassade begutachtet hatte, wo auf einem riesigen Schild stand "Luci´s-Bookstore" >Was für ein komischer Name...< dachte ich mir, ging hinein und wurde von einem süßlichen Geruch fast von den Socken gehauen.
Es roch ein bisschen nach Eisenkraut und Rosmarin. Überall standen Bücher in den Regalen, bis auf eines.
Dort lagen kleine Amulette drin, die wirklich wunderschön aussahen.
"Hallo mein Name ist Luci… kann ich dir helfen?" ich erschreckte mich als eine ältere Dame hinter mir auftauchte.
"Ähhhmm ja also als... ich heiße Luna und ich such naja... also ich habe auf ihrer Internet Seite gesehen, dass sie... halten sie mich nicht verrückt aber...das sie Mittel gegen Schattenwesen haben..." >Ohje soo unsicher war ich noch nie... aber in letzter Zeit passierte das ja sowieso öfters< dachte ich mir. 
"Ja junge Dame da sind sie bei mir genau an der richtigen Adresse!" sagte Luci mit einem riesen Grinsen im Gesicht.
"Ohh okay...also ich wollte mal nachfragen, was ich denn so tuen könnte... also gegen die Schattenwesen.."
"Als erstes müsste ich wissen, welche Art der Schattenwesen du meinst... es gibt nämlich sehr viele musst du wissen."
"Wie viele gibt es denn eigentlich?" fragte ich sie nervös und blieb mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund vor ihr stehen.
"Naja es gibt Vampire, dann noch die Hexen sowie Werwölfe und Nymphen und Elfen… also welches Problem hast du denn??" fragte sie mich im munteren Plauderton.
"Ähm... ich hab ein... naja... Vampir Problem" antwortete ich so leise das ich dachte, dass sie das gar nicht gehört hatte wurde aber eines besseren Belehrt.
"Ohhh du armes Kind... komm und erzähl mir was vorgefallen ist, dann können wir uns zusammen etwas überlegen...!" sagte sie mit einer Wehleidigen Miene. Wir gingen zu einer kleinen flauschig eingerichteten Ecke >OMG Flauschiiiiiiig *__*< und setzen und auf eine große dunkel rote Couch >Wow fast das gleiche rot, wie bei uns zu Hause<.
Ich erzählte ihr, wie ich entführt wurde und das mein Entführer ein Vampir war, der mich nach Lust und Laune angezapft hatte...sie war nicht sehr begeistert davon und hat mir erklärt, dass ich noch Glück gehabt hätte.. da ich auch selbst schon ein Vampir hätte sein können. "Luci? wie meinst du das.. das ich schon längst selbst zu einem Blutsauger hätte werden können???" ich starrte sie entsetzt an. "Nun ja Kind... er hat dich mehrmals Gebissen... immerhin hat er dein Blut getrunken.. ABER keine Angst...anscheinend hat das Gift von ihm noch keinerlei Wirkung bei dir und außerdem müsstest du dazu auch noch von seinem Blut trinken!" sagte sie grinsend. "Was heißt keine Wirkung und Blut trinken?? Baaaah Igitttigiittt" "Du verwandelst dich nicht.... zumindest noch nicht...!"

"Und wieso bist du dir da so sicher??" fragte ich sie verblüfft. "Erstens... wärst du ein Vampir, würdest du diesen Laden nicht betreten können... eher wärst du zu Staub zerfallen... auf ihm liegt ein sehr starker Zauber, musst du wissen...und zweitens sehe ich deine Aura.. und sie hat eine eher Goldene Farbe und nicht fast Schwarz...wie bei Vampire.." ich schaute sie schon wieder ungläubig an..."Zauber???" "Jaa ein Schutz Zauber. Ich habe ihn eigenhändig errichtet" "Aber....  aber was bist du dann? Ein Mensch kann unmöglich Zaubern??" "Ganz einfach.. Ich bin eine Hexe!" >okaaaaay..... jetzt bin ich ganz von den Socken..< gestand ich mir. Sie hat mir noch so einiges über ihre Art erzählt, unter anderem über Vampire: welches Übel sie auf die Welt losgelassen haben. Das sie früher gemacht haben was sie wollten und ihnen Menschenleben nicht wert waren. Sie haben ganze Dörfer & Städte ausgelöscht oder sie zu das gemacht, was sie sind. >Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Erik einer von ihnen sein sollte... er war immer so liebenswürdig und rücksichtsvoll...niemals könnte er einer Selle etwas zu leide tun...das konnte und wollte ich mir einfach nicht ein gestehen. Ich meine bei Aiden hatte ich da keine Zweifel, immer hin wissen wir ja alle was er getan hat...aber Erik?? Niemals!!< ich war so mit meinen Gedanken beschäftigt, so dass Luci sich einmal sehr laut räusperten musste bevor ich aus meinen Trace ähnlichen Zustand erwachte.
"Luci...bitte entschuldige ich war im Gedanken versunken" ich versuchte wenigstens mich zu entschuldigen.
Aber da sie wieder anfing zu lächeln und einfach weiter sprach, nahm ich an das die Sache somit von Tisch sei.
"So Kind jetzt überlegen wir uns erstmal wie wir dir in Zukunft die Vampire vom Hals halten können". 
Sie ging ohne ein Wort zu sagen in das Nachbar Zimmer. Ich überlegte mir noch ob ich hinterhergehen sollte, entschied mich aber einfach hier zu warten. 
Nach einigen Minuten, kam sie endlich wieder und hielt mir eine kleine Schatulle vor die Nase, die aus Schwarzen Holz gemacht worden war. Ein paar dunkelrote Rosen verzierten den Deckel.
"Luna schau ich gebe dir etwas was mir sehr am Herzen liegt aber ich denke du kannst es besser gebrauchen als ich, außerdem bist du ein liebeswertes Mädchen und ich will nicht, das dir ein Leid zugefügt wird". Sie machte die Schatulle auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, in ihr lang ein Amulett das noch schöner war als all die, die in je gesehen habe.
Es bestand wohl aus pures Silber und wie auf dem Deckel der Schatulle, zierten rote Rosen die Front. 
"Das hier ist etwas Besonderes. Es hat sehr viel Kraft und wird dich vor den Schattenwesen beschützen... sie können dich dadurch nicht mehr beeinflussen. Du musst es ständig tragen. Auch im Schlaf, so können sie nicht in deine Träume kommen und können dir dort somit keinen Schmerz zufügen. Denn wenn sie dir Schmerzen im Traum zufügen, dann geschieht es auch in der Wirklichkeit." "Das ist sehr lieb von dir.. aber das kann ich doch unmöglich annehmen.. außerdem.. wie soll es mich denn beschützen?" fragte ich sie verblüfft. "Es ist ebenfalls wie dieser Laden durch einen "Schutz Zauber" welches an dem Eisenkraut im inneren gebunden ist." >WOW das ist so hübsch *__*< "Ohhh Luci ich danke dir von ganzen Herzen!!" sagte ich unter Tränen und umarmte sich freudig. "Ganz ruhig... ganz ruhig das war doch noch lang nicht alles meine liebe"
"Waaas?? Noch mehr??" ich konnte mir ein grinsen einfach nicht verkneifen, genau wie Luci. Sie zeigte mir noch eine Reihe an Düften, die ich in einen Zerstäuber füllen konnte und im Notfall gegen Vampire richten sollte, weil das für sie eine Art Pfefferspray war. Dann noch einen Klapp-Dolch der genauso wie das Amulett aus purem Silber bestand und 2 Rubine den Griff, mit kleinen Rosen eingearbeitet waren. "Wenn ein Rubin leuchtet, heißt das das ein Vampir bei in deiner Nähe ist... dennoch hat er gute Absichten. Wenn jedoch einer schlechte Absichten haben sollte, Leuten beide auf".
Ich bedankte mich noch herzlich bei Luci und musste ihr versprechen, dass ich auf mich aufpasse und das ich bald wieder zu ihr kommen würde. 
Somit schritt ich aus dem Laden und lief zu meinem Auto, setzte mich hinein und fuhr erst einmal nach Hause.

Kapitel 13

Als ich zu Hause angekommen war, legte ich erst einmal alle Sachen die ich von der älteren Dame Luci bekommen hatte auf den Wohnzimmertisch und zog mir meine Jacke und die Schuhe aus.
Es ist schon erstaunlich, wie sehr mir Luci in dieser kurzen Zeit vertraut hat.

Und um ehrlich zu sein war ich ziemlich lange bei ihr...den ganzen Tag um genau zu sein.

Es war schon Dunkel draußen.

Bis jetzt hab ich weder was von Erik, Nina, Mona, Diego...noch nicht einmal was von Tim gehört... ich hatte das Gefühl, als ob mich Moment alle mieden.. aber wieso??
Ich konnte es mir einfach beim besten Willen nicht erklären...
Naja auf jedem Fall ging ich erst mal in die Küche, um mir etwas zum Essen zu machen. 
Ich entschied mich einfach eine Tiefkühle Pizza in den Ofen zu schieben, die ich sonst nicht so gerne mochte...
Ich packte diese aus, schob sie in den Backofen und ging wieder zurück in das Wohnzimmer und schaute mir die Gegenstände nochmal genauer an. 
Das Amulett legte ich nach einem kurzen Blick darauf direkt um. Ich fühlte mich auf einmal viel wohler und sicherer. So als ob wie schon von Luci gesagt eine Wunderbare und große Macht von ihm Ausginge.
Danach holte ich eine Kleine Parfüm Flasche nach unten, sie war nicht sehr groß und etwas länglicher, aber für den Zweck würde es bestimmt reichen.

Ich füllte den Duftstoff mit etwas Wasser gemischt hinein, genauso wie Luci mir die Anleitung gegeben hat.

Ich schüttelte sie ordentlich durch und verstaute sie in meiner Hosentasche. 
Als nächstes kommt der Dolch an der Reihe.
Er strahlte auch diese Unglaubliche Kraft ab und verhalf mich mich noch wohler zu fühlen.
Ich weiß auch hier nicht wieso aber ich fühle mich von ihm angezogen wie als ob zwischen und ein Unsichtbares Band bestünde. Nach einer Weile des Begutachtens ging ich wieder in die Küche um nach Meiner Pizza zu sehen da ich sie schon bis ins Wohnzimmer gerochen habe und ich sie endlich verdrücken will. Ich hatte Glück, denn sie war fertig und nicht ZU fertig wie ein Verkohltes Stück Brot. 
Ich aß sie so schnell ich konnte ohne mich zu Verbrennen und ging nach oben in meinem Zimmer.
Bevor ich mich auf meinem Bett legte, durchsuchte ich erst einmal alle Räume und natürlich ganz wichtig auch unter meinem Bett >Das weiß sogar letztes Kind< redete ich mir ein.

Nachdem alles Vampir-frei war legte ich mich unter die Decke und schaute mich noch einen Film an. Irgendwann kurz vor Mitternacht waren meine Augen-lieder so schwer, dass ich sie schloss. Dabei hielt ich aber den Dolch fest umschlungen.

Mitten in der Nacht, wurde ich durch ein lautes Fluchen geweckt und riss erschrocken die Augen auf. 
Jemand stand mitten in meinem Zimmer und sah mich mit einem richtig bösem Blick an, der mir ein Schauer über den Rücken laufen ließ. Ich zog meine Decke ein Stück weit nach oben und rührte mich nicht. "WER BIST DU UND WAS WILLST DU VON MIR!???!" schrie ich ihn an. Ehe ich einmal Blinzeln konnte, war er verschwunden und hinterließ nur das weit geöffnete Fenster und die Flatternden gardienen.

Ich ging schnell ins Bad und betrachtete mich in dem Großen Spiegel...  >NICHTS!!! Nichts nein gar nichts zu sehen!!< ich freute mich richtig und machte einen Sprung in die Luft.
Zufrieden und Glücklich, legte ich mich wieder in mein Bett und schlief und fest ein.

 

Am Nächsten Morgen wurde ich von meinem Nerv tötenden Wecker geweckt, der gleich auf die andere Seite meines Zimmer gegen die Wand flog und ich tausende und abertausenden Einzelteilen zersprang.
Ich schaute auf die Uhr und erschrak... >Schon fast 7 Uhr!!! Scheiße!!< ich würde zu spät zur Schule kommen, wenn ich mich jetzt nicht doch ein wenig beeilte. Ich schwang mich vom Bett und lief direkt in Richtung Bad, wo ich mein Gesicht wusch und mich Dezent schminkte. Danach lief ich zu meinem Kleiderschrank, und fischte mir schnell eine Jeggins (Für alle die nicht wissen was das ist: Es ist eine Hose aus dem Mix von Leggins und Jeans <3 und nebenbei bemerkt total bequem *____*) und ein Dunkel Blaues Top mit schwarzem Spitzenbesatz. Als ich mich fertig angezogen habe, ging ich schnell in die Küche und schlang mir meine Cornflakes herunter. Anschließend packte ich schnell meine Sachen für die Schule, schnappte mir meine Autoschlüssel und ging zu meinem Auto mit dem ich praktisch zur Schule raste.

 

Als ich endlich angekommen bin guckte ich auf die Uhr und stellte erleichtert fest, dass ich etwas Zeit hatte.
Ich stieg aus dem Auto aus und wollte es grade abschließen als Mona und Nina zu mir angerannt kamen und mich in ihre Arme zogen. "LUNA!! Wo warst du denn?? Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht..." sagte Nina mit einem Mix aus Wut und Sorge. "Ähm...  jaa ich war ein paar Tage nicht zuhause.." ich schaute sie verlegen an und hoffte das sie nicht zu viele Fragen stellen würde, weil ich nicht weiß was ich als Ausrede sagen soll. "Und wo warst du??" kam es von Mona und Nina gleichzeitig. >War ja klar... -_- < dachte ich mir und steckte mir eine Zigarette an. Erstaunlicherweise hab ich in letzter Zeit sehr wenig geraucht. 

"Ähm.. ich war bei einem Freund...  erst wollte ich nur für eine Woche bleiben aber...naja wurden es doch ein paar Tage länger.." "1Woche??? Luna...du warst 2 Wochen nicht da...." >Waaaaas so lange??? Wie lange war ich denn bloß bei Aiden??< "Jaa? Oh das ist mir gar nicht aufgefallen...wie gesagt ich hab die Zeit vergessen...und währe euch wirklich verbunden, wenn ihr nicht weiter nach fragen würdet" "Jaaa...okay wenn du nicht darüber reden magst dann eben nicht...." Damit beendeten wir das Thema und gingen nachdem ich aufgeraucht hatte in die Schule und warteten vor der Klasse auf unseren Lehrer.
Als endlich auch Herr Hinfeld >Ich weiß der Name ist einfach zum Brüllen xD< gingen wir in die Klasse und nahmen auf unseren Plätzen Platz und Packten Block und Kulli auf dem Tisch. Die Stunden vergingen einfach nicht...Deutsch ist ja sowas von langweilig…  Nach zwei Stunden endlosem Gelaber von meinem Lehrer, klingelte endlich die Schulklingel zur Pause. 
Ich stürmte regelrecht nach draußen und verließ das Hauptgebäude und ging zu meinem Auto was ich recht Abseits der blicken von den anderen gestellt habe. Nina und Mona sind mir nicht gefolgt, wahrscheinlich weil sie nicht mitbekommen haben wo ich hingelaufen bin. Ich meine ich mag die beiden schrecklich...aber ich mag grade lieber ein bisschen alleine sein. Ich lehnte mich gegen mein Auto und machte meine Zigarette an. 
Ich hatte dadurch viel Zeit zum Nachdenken, was ich aber nicht tat. Stattdessen steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und hörte etwas Musik und genoss die Wärme, die mir die Sonne schenkte.
Ich spürte ein Kribbeln auf meiner Haut...so als wenn mich jemand die ganze Zeit beobachtet.
Ich wollte einfach nicht meine Augen aufmachen um nach zu gucken ob es wirklich so ist oder ob ich mir wieder was einbildete. Ich blieb immer noch regungslos neben meinem Auto bis zum Klingeln des Pausenendes stehen. Nachdem ich auch noch die restlichen Stunden, die sich angefühlt haben als ob sie aus Kaugummi bestehen, hinter mir gebracht habe, lief ich wieder zurück zu meinem Auto und fuhr mit lauter Musik nach Hause.
Als ich schon zur Tür rein gehen wollte, schaute ich noch in den Briefkasten, ob ich Post hatte.
Rechnung...Rechnung...Postkarte von Mama und Papa...und.. ein kleiner Zettel, den ich schon fast übersehen hätte.

Liebe Luna,

es tut mir leid.. es tut mir so leid, dass ich dich so angeschrien habe 
und hoffe dass du mir nochmal verzeihen kannst.
Ich würde mich freuen wenn du mir wenigstens eine SMS oder so schreiben kannst oder mir sagen kannst ob ich dich besuchen kommen darf. Ich würde mich auf jedem Fall sehr freuen.
Liebe Grüße dein Erik.


>Ohhhh mann das darf doch nicht wahr sein...hat das wirklich Erik geschrieben?< fragte ich mich im Gedanken und schloss nebenbei die Türe auf um endlich aus diese Schuhe raus zu kommen.
Ich schleuderte meine Schuhe in die Ecke und ging hoch in mein Zimmer und meine Tasche weg zu bringen.
Danach schnappte ich mir mein Hand und schrieb eine SMS:

Ja du darfst mich besuchen kommen wenn du magst...aber denk bloß nicht das alles direkt vergessen ist.
Dafür musst du dich nämlich noch richtig ins Zeug legen.
Lg Luna


Ich war am hin und der überlegen ob ich ihm die SMS überhaupt schicken sollte...>Hmmmm NEIN ich glaube das werde ich nicht tun< überlegte ich mir und legte das Handy auf meinem Bett.

Kapitel 14

Als ich in die Küche ging suchte ich mir als erstes was zu essen.
Nur leider  war das was noch da war nicht mehr allzu Appetitlich, wieso ich es auch lieber weg schmiss als es zu essen.

Da ich nichts anderes Außer Müsli finden konnte, aber keine Milch. Entschied ich mich dafür etwas bei meinem Lieblings Italiener zu bestellen. ich nahm den Flyer der am Kühlschrank hing und wählte mir die Nummer 26: eine Spagetti Bolognese Pizza. >Mhhmmmm das ist genau das was ich brauchte< 
Der Mann am Telefon hatte mir gesagt das sie meine Pizza so schnell wie möglich fertig machen würden. 
Ich ging mit einem Fetten Grinsen ins Wohnzimmer und Schaltete den Fernseher an und Zappte durch die Kanäle und etwas zu finden, das ich mir auch ansehen konnte und nicht so Humorlos ist wie manch andere Soaps.
Nach einer Gefühlten Unendlichkeit klingelte es endlich an meiner Haustüre: Ich sprang schnell auf und riss die Türe so schnell auf, dass sich wahrscheinlich jeder der dahinter befinden würde einen Herzinfarkt erleidet.
Und wen ich da sah war bestimmt kein Pizzabote.
Es war Erik der ein Pizzakarton in der Hand hielt und mich freundlich angrinste.
"Pizza ist da!!" rief er als ich meinen Mund vor Staunen nicht mehr zu bekam.
"Was machst du denn hier?" fragte ich ihn und wartete auf eine Antwort.

"Was für eine frage...du hast mir doch geschrieben dass ich zu dir kommen kann" antwortet er mir ganz ruhig und sah mich an. "Hab ich das??" fragte ich ihn verwundert und stemmte die Hände in die Hüfte.
"Jaaaa? hast du…  und bei der Gelegenheit hab ich dir direkt Pizza mitgebracht" er reichte mir zufrieden den Karton und grinste mich einfach weiter an. "Aber ich hab mir doch schon selbst eine Pizza bestellt...  die müsste jeden Moment kommen.." antwortete ich leicht verdutzt. "Ich weiß ^^ ich hab sie grade entgegen genommen und schon bezahlt" jetzt grinste er mich ganz fett an und sah immer wieder zu der Türspalte, wo ich vor stand.
>Naja wenn er schon mal hier ist....< "Ähhhm.... Danke" brachte ich noch raus und tritt ein Stück zur Seite.
Er vernahm das wohl als Einladung und lief an mir vorbei, direkt ins Wohnzimmer und ließ mich einfach dort stehen...mit offenem Mund und einem fragendem Blick.

 
"Sag mal wieso wolltest du denn eigentlich her kommen?" fragte ich ihn und sah, wie er auf der Couch Platz nahm und mich Musterte. "Naja...ich wollte mit dir reden.. aber in erster Linie, wollte ich mich bei dir Entschuldigen und dich um Verzeihung bitten". Ich staunte nicht schlecht und sagte erst einmal einen Moment nichts und sah ihn einfach nur an. "Hm.. eigentlich müsste ich noch sehr lange sauer auf dich sein und nicht mehr mit dir sprechen...aber ich hab dich um ehrlich zu sein schon ganz schön vermisst...was nicht heißen soll, dass ich dir alles durch gehen lasse!" den letzten Satz fauchte ich ihn einfach nur an. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.

Ich genoss um ehrlich zu sein seine Nähe und war wahnsinnig froh dass er mich nicht mehr mit dem Alten Thema nervte und mir einfach nur seine Nähe schenkte.
Als ich seinen süßlichen Geruch in die Nase bekam, konnte ich ein kleines Seufzten nicht unterdrücken.
Er schien das bemerkt zu haben und drückte noch ein kleines bisschen mehr zu.
Ich kann gar nicht sagen wie lange wir dort standen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit...Aber eine schöne Ewigkeit <3.
Ich fühlte mich sowohl in seine Arme wie es noch nie vorkam. Selbst meine Eltern boten mir nicht so eine Sicherheit wie er es tat.

Ich wollte ihn gar nicht los lassen, aber er löste sich trotzdem von mir und sah mir in die Augen.
"Luna du musst mir einfach glauben, mir tut es wirklich schrecklich leid dass ich dich gedrängt habe mir etwas zu sagen, was du lieber für dich selbst behalten möchtest...und du hast mir einfach auch sooo sehr gefehlt das ich dachte mein Herz wäre schon kurz davor zu sterben". gestand er mir. Ich musste wieder einige Sekunden darüber nachdenken und bemerkte erst das ich weinte, als er eine Träne, die sich meiner Wange einen Weg nach Unten schlängelte. "Süße... wieso weinst du denn? hab ich etwas falsches gesagt??" fragte er mich Zucker süß und schaute dabei weiter in meine Durch Tränen tief blauen Augen. Es fühlte sich so an, als würde er in diesem Moment tief in meinem Inneren hinein blicken können.

Grade als ich sagen wollte, dass ich nichts hatte verfinsterte sich seine Mine sehr schnell.
"Liebling...ich weiß, dass ich das eigentlich nicht mehr ansprechen wollte, aber du musst mir bitte bitte sagen wo du die tage warst..." "NEIN" stieß ich ganz schnell hinaus und funkelte ihn finster an. Ich wollte nicht mehr daran denken… nie wieder... einfach alles vergessen und hinter mir lassen...
"Aber Liebling bitte...du weißt das ich immer für dich da bin...das du mir alles erzählten kannst und ich werde dir auch garantiert nicht böse sein egal was…"  er sah mich mitfühlend an.

"Auch wenn ich es dir sagen will...ich kann es nicht!" sagte ich ihm schroff mit erstaunlich starker Stimme.
Er sah mich einfach nur schräg von der Seite an und fragte mich: "Aber Liebling sag mir wieso du mir das nicht sagen kannst...". Ich überlegte wie ich ihm erklären konnte weshalb ich ihm das nicht sagen konnte selbst wenn ich das wollte. "Weißt du das ist nicht so einfach...ich musste versprechen das ich es nicht sage...und ich darf es auch nicht...bitte wenn dir mein Leben lieb ist dann frag nicht noch einmal nach... denn ich weiß nicht ob ich das nächste Mal noch stark genug bin dir es nicht zu erzählen…"
Er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. "WAAAAAAS??? WIE?? Was meinst du wenn mir dein leben lieb ist?????" er schrie mich schon fast an und rüttelte mich an beiden Oberarmen.

"Ich DARF es dir ganz einfach nicht sagen..." "Aber wieso nicht?? Bitte ich werde dich beschützen egal was passiert...du musst es mir einfach sagen…!"  Ich sah ihn an und fing schon wieder an zu weinen. "Wie willst du mich denn beschützen?? Er wird mich überall finden...ÜBERALL!" und fing noch mehr an zu weinen. 
"Er.... er hat..-" ich bekam keine vernünftigen Sätze heraus. "VERGEWALTIGT???!" fragte er mich schon fast schreiend mit purer Wut in seiner Stimme entgegen. Doch anstatt ihm zu antworten, nickte ich einfach nur mit meinem Kopf, und wurde dann direkt in seine Arme genommen. Er hielt mich ganz fest und schenkte mir in dem Augenblick so viel Trost. "Sag mir Liebling wie er heißt und er wird dafür büßen das verspreche ich dir..."  flüsterte er mir ganz leise und beruhigend ins Ohr.  "Ich... ich kann es dir...nicht sagen...es tut mir leid" mich erfasste ein Schwall Hitze. Mir wurde auf einmal richtig schwindelig sodass ich kaum noch was zwischen den Nebel der sich um mich herum gebildet hat heraus erkennen konnte. 

& Plötzlich war alles Schwarz...

Kapitel 15

Als ich wieder aufwachte, fragte ich mich wo ich war. 
Das Bett auf das ich lag, war so schön weich und mit samt bezogen... das konnte einfach nicht mein Bett sein...
Aber wo war ich bloß?
Verwundert darüber entschloss ich mich meine Augen zu öffnen und Blickte direkt in die wundervollen Augen von Erik.
"Woo...wo bin ich?" fragte ich noch ganz verschlafen.
"Keine sorge Liebling, du bist bei mir zu Hause" antwortete er ganz ruhig und schaute mir immer noch direkt in die Augen.
"Wieso?" 
"Weil es hier für dich am Sichersten ist mein Schatz." >War ich sein Schatz?< 
"Ähm...okay.." gab ich verunsichert zurück.

"Ich freue mich wirklich dass du jetzt wach bist, aber du musst mir noch einen Gefallen tun" sagte er Zuckersüß.
"Und was?" fragte ich neugierig.
"Ich möchte bitte das du mir erzählst wer es war..." auf einmal verfinsterte sich seine Mine wieder.
"Nein..." ich starrte ihn wütend an und drehte meinen Kopf so, dass er mein Gesicht nicht mehr sehen konnte.
"Aber du MUSST es mir sagen! Ich will dass er seine gerechte Strafe erhält!"
"Gerechte STRAFE?? Vom wem denn??" ich fing ironisch an zu lachen.
Er sah mich einfach nur irritiert an.
"Du wirst es kaum glauben aber er wird diese Strafe von mir und dem Rat bekommen!" schrie er mich an.
Ich riss meine Augen erschreckt auf und fragte: "Rat? Welcher Rat?"
"Äh.... Das ist ja egal auf jedem Fall kann ich sagen dass er seine Strafe bekommen wird, und dass er dir nichts antuen kann" sagte er ganz ruhig.
>Soll ich ihm das wirklich riskieren? Soll ich ihn wirklich in Gefahr bringen? Erik hat doch keine Chance gegen Aiden...alleine aus der Tatsache, dass er kein Vampir war< ich grübelte vor mir hin.
Ich wusste einfach nicht mehr weiter...  mein Kopf war kurz davor zu platzen und meine Augen brannten schon weil ich Erik die ganze Zeit unbewusst anstarrte und nicht mal mit der Wimper gezuckt hatte.
"Okay...  ich werde es dir sagen...aber nicht mehr heute...ich bin einfach nur noch müde und würde gerne wieder schlafen…"  >schlafen?? jetzt noch?? ich hab doch die ganze Zeit schon geschlafen...naja egal schlafen hört sich einfach besser an als Erik jetzt schon zu sagen WER es war...<
Einen Moment schien er zu überlegen aber sagte dann nur: "Na gut leg dich nochmal schlafen...aber vorher musst du noch etwas essen okay? Ich möchte nicht das du mir hier verhungerst" und gab mir einen Kuss auf meine Stirn und ging durch die Türe und die Treppen hinunter.
Als er wieder kam, reichte er mir ein Teller auf dem ein Sandwich lag.
Jetzt wo ich es sah bemerkte ich schon dass ich allmählich Hunger bekommen hatte und aß es genüsslich auf.
Die ganze Zeit über herrschte Schweigen.
Nachdem ich auf gegessen hatte legte ich mich wieder hin und zog die Decke bis über den Kopf und schlief sehr schnell ein.
Dieser Traum verwirrte mich...
ich sah Aiden vor mir?? was zu Teufel?? :O
ich bekam einfach den Mund nicht mehr zu (natürlich nur im Traum ^^)
"Wo bin ich?" fragte ich ihn und starrte wie so eine Doofe Kuh genau in seine Strahlenden Augen.
"In der Traumwelt" er sagte es so liebevoll... so herzlich?
>Ohhhh man jetzt fang ich aber wirklich an zu spinnen...<
Ich lief zu dem Rosenbusch der zu meiner rechten war und berührte sie.
"Mist!" fluchte ich als ich mich an den Dornen stach und sah zu wie vereinzelte Tropen auf der Wiese landeten.
>Irgendwie ist hier alles soooo echt? Ich meine wie kann das denn sein ich dachte das ich nur in der Traumwelt bin.. aber der Stich hat weh< ich nahm meinen Finger hoch und starrte dieses winzige Loch an.
Schneller als ich gucken konnte stand auch schon Aiden vor mir und nahm meine Hand in seine um meinen Stich zu begutachten.
Ich wollte sie ihm wieder entziehen aber er hielt sie einfach fest ohne darauf zu achten was 
Es war ganz schön komisch wie er mir die ganze Zeit auf dem Finger starrte...
Und plötzlich...
"Sag mal pinnst du?!" schrie ich ihn an als ich ihm meine Hand weg riss weil er meinen blutenden Finger in den Mund genommen hat.
Ich starrte ihn einfach nur fassungslos an.
"Wie kannst du nur??!" ich trat einen Schritt zurück weil er jetzt irgendwie einen Ausdruck von Wut in den Augen hatte. Und auch er machte einen weiteren Schritt auf mich zu.
"Bleib mir bloß von Hals!!" >welch eine Ironie...< dachte ich mir dazu und machte noch 1...2...3 Schritte nach hinten um so viel platz wie möglich zwischen uns zu machen.
Plötzlich stand er wieder so nah vor mir dass ich fast rückwärts auf meinem Po gefallen wäre doch er zog mich an meinen Armen wieder zu sich heran und beugte unsanft meinen Hals nach rechts und biss zu.
Ich versuchte mich zu währen...aber es ging einfach nicht...da hätte ich genauso gut versuchen können einen ausgewachsenen Elefanten aus dem Weg zu räumen.
Aber ich hatte eine bessere Idee...
Ich schrie ihm so laut ins Ohr wie ich nur konnte und konnte mich da er sich ganz offensichtlich erschrocken hatte losreißen und wegrennen.
Als ich dachte er folgt mir nicht drehte ich mich um...doch da stand er nicht mehr… >Wo ist der hin???< schrie ich mir im Gedanken und knallte gegen etwas harten, was mich auf dem Boden zurück prallen ließ. Er...  er stand direkt vor mir...>wie kann das nur sein??<
Ich kroch rückwärts und schrie ihn immer noch an: "Hau ab!! Um Himmels Willen lass mich doch endlich in Frieden!!" und begann an zu weinen.
Er kam mir stattdessen immer näher. Ich kam leider schon wieder nicht schnell genug aus seiner Reichweite und durfte stattdessen wieder sein Mittagessen spielen!! okay...jetzt war ich echt sauer! 
Er wollte grade seine Zähne wieder in meine Haut schlagen als um mich herum plötzlich alles schwarz wurde.
"Luna!!! Luna komm zu mir!! Hör auf zu schreien du bist in Sicherheit!!" ich erkannte die Stimme nur zu gut und hörte augenblicklich auf zu schreien und sah ihm genau in die Augen... Erik!
Ich wollte ihm erzählen was ich geträumt hatte...aber stattdessen weinte ich nur und tastete nach dem Schmerz an meinem Hals. Ich bekam fast einen Schock als ich etwas heißes und klebriges fühlte...Blut!
Genauso irritiert wie ich aussehen musste, sah jetzt auch Erik aus als er es sah.
"OMG was hast du denn da gemacht??!" das klang eher besorgt als wütend.
"Ich...ich nichts.." und versuchte mir von ihm weg zu drehen und meine Haare darüber zu legen.
"Ich hab es längst gesehen...sag mir...hast du deshalb so geschrien??"
Ich antwortete ihm nicht und fing stattdessen wieder an zu weinen und wünschte mir das das alles einfach aufhören würde...mich einfach übersehen würde...nicht auf mich achten würde...und ich mein Leben einfach so weiter leben könnte wie es vorher war. Ich wollte einfach nur nach Hause...
Er sagte nichts mehr sondern nahm mich einfach nur in die Arme und sagte immer wieder sowas wie "shhhh" und "alles wird wieder gut das verspreche ich dir" und es half... zu mindestens etwas...genau so viel, dass ich mich langsam wieder ein bekam und aufhörte zu weinen.
"So meine Liebste.. und jetzt verrate mir was passiert ist ja?" fragte er mich zuckersüß.
"Ich...ich weiß es nicht.. " gestand ich ihm. 
"Aber...ich meine wie kommt denn deine Wunde zu Stande?? Ich war die ganze Zeit bei dir..."
"Shit!" schimpfte ich.
>Okay...ich muss es ihm sagen...<
"Ich hatte einen Traum...er war dort und hat mich in den Hals gebissen...er...er hat mich nicht in Ruhe gelassen, deswegen hab ich auch so geschrien..." ich sprach deutlich aber leise...vielleicht hatte ich ja glück und er hat es nicht verstanden...zumindest das mit dem Beißen...
"Gebissen???!! Wer war es??! Sag es mir Endlich!!" jetzt klang er echt sauer...ohhhh weeeehh
"Ich...ich kann es dir nicht sagen...aber ja er hat mich gebissen.. ich konnte grade noch so entkommen" ich sah ihm in die Augen die sehr sehr sehr sauer aussahen... das kann ja noch was werden...
"Und wenn du das alles nur geträumt hast...wieso blutest du denn in echt??" fragte er extra lieb um nicht den Anschein zu erwecken voller Wut zu sein.
"Ich...ich weiß es selbst nicht okay??" antwortete ich ihm patzig.
"Also schön wenn du mir nichts erklären kannst dann schau ich es mir einfach selbst an!" dabei nahm er mein Gesicht in seine Hände und drehte diesen um meine Verletzung etwas genauer betrachten zu können.
"Was soll das!! Lass das!! Nimm deine Pfoten da weg! das geht dich echt nichts an!" ich bombardierte ihn damit er mich los ließ aber da war es auch schon zu spät...
Er sagte nur ein einziges Wort, was mir zeigte das er über all das Bescheid wusste, über das worüber ich ihn versuchte nichts heraus zu finden.
"Vampir!" ein Teil von mir zuckte dabei zusammen und versuchte einen klaren Kopf zu behalten.
"WAS??? Du spinnst doch! Es gibt gar keine Vampire!" ich entschied mich einfach so zu tun als wenn ich von all dem keine Ahnung hatte und auch um in Erfahrung zu bringen was er WUSSTE!.
"Stell dich nicht so blöd! Du wusstest es!" WAAAAAAS also das schlug dem Fass jetzt echt den Boden aus....
"Also schön... ja das hab ich dir verheimlicht...Aber... aber woher wusstest du es...wer bist du??" 
"Hab ich´s doch gesagt! Und wieso und weshalb ich davon weiß DAS geht DICH nichts an!"
"Du unterstellst mir das ich dir ein paar Kleinigkeiten Vorenthalte...dabei bist du ja selbst nicht besser!" ein Mix aus Wut und Traurigkeit, machte sich in mir breit.
"Wäre es dir lieber wenn ich frage WAS du bist??" DAS hat gesessen!
Er sagte erst mal nicht und starrte mich entsetzt an.
"Okay das reicht...ich werde jetzt gehen.." er wollte schon aufstehen, aber ich hielt ihn noch zurück und zog ihn zu mir heran um ihn zu küssen.
"Du kannst gehen und mir sagen das es mich nichts angeht, aber da bin ich nicht der Meinung...ich mag dich wirklich sehr sehr gerne...und ich habe auch keine Angst vor dir...aber ich hab dir das nur verwiegen weil ich Angst UM DICH habe verstehst duu??" als ich das sagte bekam ich dabei Tränen in den Augen, weil ich Angst hatte auch wenn ich sagte das ich keine habe bleibt doch ein Teil bestehen.
Er sah mich nicht an und stand immer noch von mir fort gedreht, schien aber zu überlegen.
Ich wartete gefühlte 10 Minuten, bevor er sich wieder zu mir drehte.
Er sah mir genau in meine Augen.
Er....  er hatte...nein!! Das kann nicht sein!!
Ich war so durch einander, dass ich am liebsten einfach nur weg laufen würde, raus aus meinem Zimmer und dann einfach solange rennen wie meine Kondition es hergab.
Aber obwohl ich wirklich den drang dazu besaß konnte ich mich einfach nicht rühren und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mund an.
"Du....du...NEIN!! Das glaub ich nicht!!" ich redete es mir immer wieder ein um es nicht wahr haben zu wollen.
Er kam zu mir und kniete sich vor mir nieder, sodass ich ihn wieder angucken musste nachdem ich meinen Kopf gesenkt hatte und mir stille Tränen über das Gesicht flossen.
"Du weißt was ich bin oder?" fragte er mich sanft
"Jaa" hauchte ich einfach nur. Ich dachte er hatte mich nicht gehört...doch hab ich wohl falsch gedacht.
"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben meine Hübsche, ich könnte dir niemals etwas antun"
ich wollte ihm glauben...doch dieses etwas, was grade schon wollte das ich die Flucht antrat schrie mir das Gegenteil entgegen.
"Ich...ich weiß nicht...ich... wie kannst du einer von ihnen sein??" >mein Gott was ist denn mit mir los? Ich meine ich weiß das ich dadurch etwas verunsichert bin... aber so sehr?
"Was meinst du mit einer von Ihnen? Du kennst noch andere Vampire??" er hatte es gesagt...er hatte es wirklich gesagt. 
"Ich...NEIN!! Gar nicht..." ohhh Gott, ich glaube er würde es mir nicht abnehmen selbst wenn ich ihm das schwören würde...ich bin echt gearscht...
"Lüg mich  nicht an...ich bin nicht so dumm wie du glaubst.. ich hab deutlich heraus gehört das du einen Vampir nicht zum ersten Mal begegnet bist...aber ich danke dir das du keine Angst hast...auch wenn du etwas entsetzt bist.. darüber was ich bin.." er schaute mir während er das sagte genau in die Augen.
Und was tat ich?? Ich sah ihn in die Augen...ich sah nicht das Monster was ich glaubte zu sehen.. ich sah meinen Erik, der mich verzauberte seit ich ihn das erste Mal sah. Auf einmal waren all die Gedanken die mir Angst machten einfach weg...so als wären sie nie da gewesen und als würde es nur ihn und mich geben.
Tränen sammelten sich in meinen Augen...aber nicht aus Verzweiflung sondern aus Liebe...In diesem Moment erkannte ich das ich mehr als nur MÖGEN empfand...
Ich konnte nicht anders... ich musste ihm einfach alles anvertrauen weil er so plötzlich in meinem Leben eine ganz bestimmte Rolle spielte mit einem Mann den ich niemals hergeben würde...auch wenn er ein Vampir war.
Ich spürte das er versuchte heraus zu finden, was in meinem Kopf vor sich ging...ohne noch länger zu überlegen, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und zog ihn an mich um ihn zu Küssen.
Um mich herum wurde alles unwirklich ich spürte nur noch seine Lippen auf meinen und war froh das er für mich da war und mich beschützen wollte.
Wie hätte ich es riskieren können ihn zu verlieren nur weil er ein Vampir war...wobei ich ihn doch so sehr liebte...?
Jetzt zog er mich auf meine Beine, die sich wie Wackelpudding anfühlten und schlang seine Arme um meine Hüfte.
Ich genoss es wirklich einfach mal ab zu schalten und all das zu vergessen was geschehen war.
Doch viel zu früh ging der Kuss vorbei und da fragte er mich: "Liebling bitte du musst mir alles erzählen... und ich meine wirklich alles.." er sagte es so zögernd, als wenn er nicht wusste wie ich darauf reagieren würde.
"Aber...aber ich hab Angst.." gestand ich ihm. Er dachte wohl dass ich Angst vor ihm hatte und wollte mich loslassen um zu gehen.
"NEIN!! Warte!... Ich...Ich hab keine Angst vor DIR" Das >Dir< betonte ich extra stark, damit er nicht dachte, dass ich vor IHM Angst hatte.
"Wenn du nicht vor mir Angst hast...vor wem oder was dann??" er sagte es sehr unsicher.
"Vor...einem anderen Vampir..." >puhhh das war gar nicht so einfach< dachte ich mir.
Eigentlich brauchte ich ja gar keine Angst vor Vampire haben da ich von Luci so tolle Geschenke bekommen hatte, die es einen von Ihnen gar nicht so leicht machte mir etwas an zu haben...doch leider, konnte ich EINEN nicht davon abhalten mir etwas an zu tun. 
Ich entschied mich Erik meine Geschenke zu zeigen die ich bekommen hatte und ihm dann die Geschichte über das was geschehen war zu erzählen.

Kapitel 16

Ich holte aus meinem Kleiderschrank die Schwarze Holz Schatulle & den Beutel, wo das Pfefferspray >Wie ich es nannte< und der Silberne Klapp Dolch drinnen war, ging dann wieder zu Erik der wohl ein dickes Fragezeichen auf der Stirn hatte und reichte ihm die Sachen.
"Was ist das?" fragte er mich, doch ich sagte nichts und machte nur eine Handbewegung um ihm zu signalisieren, dass er doch einfach nachschauen sollte.
Er legte den Beutel und die Schatulle auf meinem Bett und machte als erstes den Knoten von Beutel auf uns weitete erschrocken die Augen, als den Dolch sah.
"Oh mein Gott Luna...wieso hast du einen Dolch?" er wollte ihn grade heraus holen, doch ließ ihn ganz schnell wieder fallen als habe er sich verbrannt.
"Was...was zum Teufel ist das?" schimpfte er.
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen >>Hahahahahaha<<
"Was soll das? Wieso lachst du mich aus?"
"Hahahahaha sorry ich hätte dir vorher sagen sollen was das ist und wozu es gedacht ist" schmunzelnd nahm ich den Dolch vom Bett und hielt ihm diesen vor die Nase, damit er ihn genau sehen konnte.
Da bemerkte ich, dass ein Rubin leuchtete. Ich erinnerte mich daran was Luci gesagt hatte
>>Wenn ein Rubin leuchtet, ist ein Vampir in deiner Nähe der aber gut ist und wenn beide leuchten das dieser Vampir böse ist<<
"Krass der leuchtet ja!" bemerkte jetzt auch Erik
"Jap...wegen dir"
"Wie wegen mir?" Dass er nicht selbst durchblickte brachte mich schon wieder zum Schmunzeln.
"Du bist ein Vampir, deswegen leuchtet er"
Die Verwunderung stand ihm im Gesicht geschrieben.
"WOW" brachte er nur heraus. Es dauerte ein paar Minuten, bevor er wieder sprechen konnte.
"Aber...woher hast du es denn?"
Tja DAS mein lieber bleibt ein Geheimnis" und zwinkerte ihm zu. Schließlich musste er ja nicht ALLES wissen.
Jetzt nahm er das >>Pfefferspray<< und überprüfte es auf seine Bestandteile.
Schnell nahm ich ihm das ab.
"Ähm ich glaube, dass solltest du lieber nicht ausprobieren" sagte ich und grinste
>Wieso grinse ich eigentlich?? Hallooo ich versuch ihm grade alles zu erzählen.. man ich bin aber auch so blöd!!<
"Lass mich raten...dort..(Und zeigte auf den Zerstäuber) ist bestimmt Eisenkraut drin.. nicht wahr?" fragte er.
"Jap.. du hast es erraten" und grinste immer noch.
"Oh man.. also wusstest du die ganze Zeit über und Vampire Bescheid??"
"Jaien erst nachdem ich...dem Vampir entkommen bin" >Man.. fast hätte ich mich verraten..< dachte ich und biss mir auf die Lippe.
"Willst du mir nicht endlich erzählen wer es war?? ich meine du hast mir ja auch anvertraut, das er naja...sehr grob zu dir war und du weißt jetzt, das ich auch ein Vampir bin also brauchst du keine Angst mehr zu haben" er sagte es zu zärtlich, dass meine Nackenhaare sich aufstellten.
"Hab ich doch gesagt...es war ein Vampir.."
"Jaaa ist ja jetzt klar dass es ein Vampir war...stell dich bitte nicht so dumm...ich meinte seinen Namen"
>Autsch...Hallooo ich stell mich doch nicht dümmer als wie ich eigentlich bin...ich wollte ja nur nicht das ihm was passierte.. mir war es egal ob ich ein paar Blaue Flecken davon getragen hatte oder noch würde aber ich werde es zu verhindern wissen das ich ihn verlieren würde< und das versprach ich mir auch noch.
"Darf ich dich daran erinnern, dass nicht jeder ENTFÜHRER so blöd ist und den Gefangenen seinen Namen nennt?" Bäääääm!! Das hat gesessen.
"na schön...dann sag mir wenigstens wie er aussieht und ob du noch weißt wie es dort ausgesehen hat..."
er wirkte leicht verunsichert.
"Ich...ich weiß es wirklich nicht mehr.. dort wo ich war, war es dunkel und konnte nicht einmal die Hand vor Augen sehen...es ist als hätte ich einen Blackout.."
"Und was ist das letzte an was du dich erinnern kannst??" >Uhhh hörte ich da etwa einen leicht nervigen Ton??< "Das letzte an das ich mich erinnern kann, ist das ich zur Party gegangen bin.. ich hab auf dich gewartet aber du kamst nicht...und Nina und Mona haben mich Angerufen das ich endlich auftauchen sollte...also bin ich alleine hingefahren und stelle mich in die Warteschlange...mehr weiß ich nicht Wirklich.."
"Du bist alleine dort hin gegangen?? Oh.. ähm.. ja...na schön aber bitte sag mir wenn dir wieder was einfällt okay Liebling?" und guckte mich mit seinen Hundeaugen an.
"Ja mach ich..."
Und um von Thema abzulenken nahm ich die Schatulle und reichte sie ihm.
Doch bevor er sie aufmachte schaute er mir noch einmal tief in die Augen.
Als er sah was darin war, wollte er das Medaillon herausholen.
ich hielt ihn aber schnell genug am Arm fest, damit er es nicht berührte.
"An deiner Stelle würde ich vorsichtig sein.. darauf liegt ein sehr alter Zauber...er soll die Menschen vor den Schattenwesen beschützen...und ich weiß nicht was passiert wenn du ihn in die Hand nimmst".
Schnell zog er dann doch seine Hand zurück und schaute sich aus sicherer Entfernung den Geheimnisvollen Gegenstand an.
"Hm also du magst mir nicht erzählen von wem du all die Sachen hast??"
"Nope nicht ein Mucks"
"Schön...ähm ich würde sagen... du kannst dich frisch machen während ich dir unten ein Frühstück mache.. okay?"
"ja meinet wegen.. aber gucken ist verboten!" Hihihi.
"Hahaha ja okay"
Dann ging er hinunter in die Küche und ich ins Bad, wo ich als aller erstes das Wasser in der Badewanne aufdrehte. Ich wollte auf einmal so dringend baden, dass ich mich beschloss einfach schon hinein zu steigen.
Dazu ließ ich noch ein wenig Badeschaum hinein, das so schön nach Abendsonne roch.. jedenfalls stand das auf der Verpackung...ich weiß zwar nicht ob so die Abendsonne roch aber es war mir egal...Hauptsache es riecht köstlich^^.
Nachdem ich fertig war stieg ich wieder heraus und klemmte mir das kuschelige Handtuch um mein Dekolleté fest. Ich stelle mich vor dem  Spiegel und begutachtete mich.
Von den Blutergüssen an meinem Hals wo Aiden zugebissen hat, war zum Glück nichts mehr zu sehen.
Auch meine Augenringe sind nicht mehr all zu tief und dunkel wie noch vor ein paar tagen.
Aber irgendwie kam ich mir fremd vor.. irgendetwas war anders.. doch ich konnte nicht erkennen was es war.
"Hmm komisch..." sagte ich zu mir selbst.
"Was ist denn so komisch??" fragte Erik
ich konnte nicht anders als mich zu erschrecken weil er so einfach hinter mir stand ohne dass ich es bemerkt hatte.
"Ähm nichts nicht´s alles supii" brachte ich anscheinend etwas zu schnell herüber, denn er schaute mich mit hochgezogenen brauen an.
"Wenn du das sagst...ich wollte schauen wie weit du bist.. dein Frühstück ist nämlich fertig" und gab mir einen Kuss auf meiner Schulter.
"Aber ich sagte doch gucken Verboten...was hättest du denn gemacht wenn ich noch kein Handtuch um gehabt hätte?" darauf wusste er keine Antwort...oder wollte mir zumindest keine geben.
"Ich..ähhh geh mich dann mal anziehen.." und ging an ihm vorbei in meinem Zimmer und schloss die Türe ab.
Erst einmal suchte ich mir aus meinem Schrank was zum Anziehen heraus und legte alles auf mein Bett.
Als ich mich jedoch wieder umdrehte stand jemand genau vor meiner Nase...und das war definitiv nicht Erik....
Sofort, versuchte ich die Flucht zu ergreifen.
"Wo willst du denn so eilig hin liebes??" fragte er als ich grade zur Tür hinaus wollte und er plötzlich vor mir stand.
"Geh mir sofort aus dem Weg oder ich schreie!!" fuhr ich ihn an.
Da er aber keine Anstalten machte weg zu gehen wollte ich schon den Mund auf machen. 
Doch blitzschnell hielt er mir den Mund zu und drückte mich gegen die Wand.
"Na na meine hübsche, wer fängt denn da direkt an zu schreien??" >Spinn ich jetzt oder was? Das kann doch nicht wahr sein!!<
ich überlegte nicht lange und biss ihm mit ganzer Kraft in die Hand, die immer noch meinen Mund geschlossen hielt. 
"An deiner Stelle, würde ich das nicht nochmal machen verstanden??" er versuchte mich ein zu schüchtern, aber das würde nicht nochmal passieren!! Ich versuchte seine Hand von meinem Mund zu ziehen und mich frei zu machen, doch er war einfach zu stark für mich. Was mich nur noch wütender machte.
Auch wenn ich so wütend war, musste ich einsehen das ich einfach keine Chance hatte. >wie soll ich das auch können?? immerhin war ich nur ein Mensch! und er....ein Vampir!!<
Tränen der Verzweiflung kullerten mir über meine Wangen.
"Schhh nicht weinen liebes das bringt eh nichts" >soooo ein arrogantes Arschloch!!< dachte ich mir und biss ihm nicht einmal in die Hand, um ihn zu zeugen das ich keine Angst vor ihm hatte. "Fuck!!!!" schimpfte er und ließ für einen Moment seinen Griff locker.
Das nutze ich direkt aus und drückte mich mit aller Kraft von der Wand ab.
Ich schaffte es sogar ihn so weit weg zu stoßen, dass ich schnell zu meinem Bett rennen konnte um mir den Dolch zu schnappen.
"Denkst du wirklich, so ein alberner kleiner Dolch könnte mich töten??" es war viel mehr ein flüstern.
"Tja da muss ich dir wiedersprechen...das ist nicht nur so ein alberner kleiner Dolch!! Er ist etwas ganz besonderes!"
jetzt war ich an der Zeit um gemein zu grinsen.
Ich stelle mich in Angriffsstellung.
Jeder Zeit bereit ihm, ihn ins Herzen zu rammen.
"Du brauchst gar nicht so zu grinsen...denn eines hast du vergessen liebes.
Zwar hast du vielleicht einen besonderen Dolch, aber ich bin ein Vampir...das heißt das ich viel schneller als du sein werde..!" Und im nächsten Augenblick stand er durch seine Vampir-Geschwindigkeit direkt vor mir.
Und dann noch viel schneller, spürte ich einen schmerz an meinem Hals.
Mit letzter Kraft versuchte ich ihn wenigstens etwas zu Verletzen und stach ihm meinen Dolch genau in seiner Schulter. 
"Ahhhhhh!! Du kleines Miststück!! Wie kannst du es waaaaagen!!" 
Und Zack!! zog er sich das Messer wieder raus und stach es mir direkt in den Bauch.
"Das hast du nun davon liebes!! Ich hab dir doch gesagt >>wage es nicht noch einmal!!<<
jetzt musst du mit den Konsequenzen leben... und sterben!!" Ich sah ihn unter Tränen so hasserfüllt in die Augen, dass ich glaubte einen kleinen Funken reue zu erkennen.
Doch als ich den nächsten Satz hörte, verbannte ich diesen Gedanken wieder ganz schnell >oder versuchte ihn sofort zu verbannen.... und verabscheute mich sowas überhaupt geglaubt zu haben!!<
"Du elendiger Hund!! Dafür wiest du büßen!! Du kommst nicht länger ungeschoren davon!! Das... *hust* schwöre ich dir!!"
Ich fühlte, wie sich langsam meine Lunge mit Blut füllte & schmeckte es auch in meinen Mund....gemischt mit dem Rest von Aiden....*hust* Ich fühle förmlich, wie nach und nach das Leben aus mir wich...meine ganze Kindheit sag ich wie in einem Film vor meinen Augen....Mom....Dad... meine ganzen Freunde....Nina...Mona...Tim... Djego... &Erik... wie er mich das erste Mal küsste... wie er Nackt und lachend auf mich lag...mich liebkoste...Jetzt kullerten nur noch mehr Tränen aus meinen Augen.
Ich...ich hätte niemals gedacht, wie weh es tat zu wissen... niemals mehr in den Armen von Mom und Dad zu sein... nie mehr  ihr Lachen zu hören....
Aber das aller schlimmste... nie mehr in Erik´s Armen zu liegen... und mein letzter Gedanke galt ihm.....meinem Erik.
>Erik mein Schatz...bitte vergebe mir...ich wollte noch so viel mit dir unternehmen....dich auf allen erdenklichen Weisen zu lieben.....und die Ewigkeit mit dir verbringen....Ich liebe dich.<
Ich wusste, dass er diese Worte niemals hören würde....zu mindestens nicht von mir...und da wurde alles verschwommen und unklar...und ich tat meine letzten Atemzüge, bevor sich meine Augen schlossen......

Kapitel 17

Erik´s Sicht

 

 

Ich hörte ein leises Poltern und sah zur Treppe, in der Hoffnung sie würde endlich hier auf tauchen.. >Ich meine Halooooo? zwar ist die ne Frau, aber sonst braucht sie doch auch nicht so lange.... Am besten schau ich doch mal nach...< 
"Lunaaaa?" doch ist bekam keine Antwort.
"Da stimmt doch irgendwas nicht!" murmelte ich.
Mit jeder Treppe, die ich höher stieg wurde dieses komische Gefühl in meinem Bauch immer schlimmer.
Als ich dann endlich vor ihrer Türe stand, klopfte ich einmal...
doch ich bekam keine Antwort...
also klopfte ich nochmal, nur um auf Nummer sicher zu gehen versteht sich, sie mochte es ja nicht grade wenn ich einfach ohne ein Ton hinter ihr stand.
Aber, als ich auch diesmal keine Antwort bekam drückte ich die Türklinke langsam herunter um durch einen kleinen Spalt hinein gucken zu können.
Doch als ich sie dort liegen sah… Nackt.. mit ihrem Messer im Bauch... zerbrach mein Herz... ich schrie so laut ich konnte meinen ganzen Kummer heraus, als ich bei ihr war und kein Puls mehr fühlte.

Meine Liebe... sie war tot....
Meine Tränen rannen unaufhaltsam
Ich weinte...ja ich weinte Rotz und Wasser...
Der einzige Gedanke den ich fassen konnte war die Frage: WIESOOOOO?
Stunden um Stunden, saß ich bei ihr und weinte durchgängig.
Ich hatte sie auf ihr Bett gelegt und mit einer Decke bis über die Brust bedeckt.
Sie lag einfach nur da...so als würde sie bloß schlafen... sie sieht so friedlich aus...wie ein Engel auf Erden...
Ich stellte mir vor, dass es wie früher war als ich Nachts in ihr Zimmer stieg um sie beim Schlafen zu beobachten...
ihren leisen Atem zu hören, ihre Wärme zu spüren.... ihren fantastischen und einzigartigen Duft ein zu atmen, ihre Lippen auf meinen zu spüren und ihr weiches Haar durch meine Finger gleiten zu lassen.
Sie war meine große Liebe... und nun hatte ich sie verloren...für immer.
Ich wollte doch noch so viel mit ihr Unternehmen...und ihr zeigen wie viel sie mir bedeutete...wie sehr ich sie liebte.
Doch all das, war jetzt ohne Bedeutung... ich hatte sie verloren...einfach so ohne jede Vorwarnung, wurde sie aus meinem Leben gerissen... ich konnte mir nicht vorstellen wie es jetzt weiter gehen sollte...
Draußen, war es bereits Dunkel geworden.
Ich stand auf, ging ans Fenster und zog das schwere Gardienen bei Seite um in den Nachthimmel zu starren.
Die Sterne strahlten heute besonders hell, so als trauerten sie alle um meinen gefallenen Engel.
Mir wurde schon wieder ganz schwer ums Herz.
Ich würde & konnte niemals wieder eine andere lieben.. nicht mal annähernd.
Ich war so im Gedanken versunken, dass ich den kleinen Zettel der auf der Fensterbank lag gar nicht bemerkte.
Darauf stand:

An Erik.

Es tut mir ja schrecklich leid, dass ich deine kleine Freundin Luna getötet habe, sie ging mir langsam aber sicher ziemlich auf die Nerven.
Hey ich will nicht bestreiten, dass du einen guten Geschmack hast. Sie hat wirklich ganz köstlich geschmeckt und hat sich auch sehr gut angefühlt als ich sie mir genommen habe, immer und immer wieder.
Und eines möchte ich dir versichern, such nicht nach mir sonst werde ich auch dich töten und diesmal werde ich es richtig tun!
Aber ich freu mich schon darauf Luna wieder zu sehen, wenn sie erst mal eine von uns ist.

Mit freundlichen Grüßen 
A.



Ich konnte nicht beschreiben was ich fühlte, als ich das las...ein Mix aus:
Hass, Wut, Trauer, Einsamkeit, Verzweiflung, Hoffnung, Sehnsucht, aber das wohl stärkste Gefühl glich einem Rache-Gelüste.
>Er wird dafür büßen!! Er wird nicht ungestraft davonkommen...Ich werde ihn finden und sein Herz herausreißen<
das schwor ich mir komme was da wolle.
Doch eine Sache beschäftigte mich schon die ganze Zeit während meinen Gedanken im Hinterkopf.....
Er hatte sie gebissen!! Und das nicht das erste Mal!!
Vielleicht...aber nur vielleicht, konnte ich doch noch einen kleinen Funken Hoffnung haben.
Vielleicht hatte ich meine liebe doch noch nicht verloren!!
Ich versuchte mich daran fest zu halten… mich daran fest zu klammern, mir die ganze Zeit gut zu zu reden.
Aber wollte sie wirklich eine von uns werden??
So viele Fragen und so wenig Antworten...
Wenn ich die ganze Zeit so weiter dachte, würde irgendwann mein Kopf platzen!!
Aber wer war "A."??
Er musste mich kennen...er kannte meinen Namen...
Ich zog die Luft tief ein...und bemerkte zum ersten Mal ein Geruch, der weder zu mir noch zu Luna gehörte..
>Ohhh mein Gott...wie konnte ich das bloß übersehen??< 
Okay... da war ganz schön viel Blut...von ihr.
Aber trotzdem...wie konnte man bloß so blöd sein??
"Mein Schatz... bitte komm zu mir zurück, ich brauche dich doch...ich liebe dich!" flüsterte ich an ihrem Ohr, wohlgemerkt, dass sie mich nicht hören konnte, Hauptsache ich hab es ihr sagen können.
Da ich grade sowieso nicht vor hatte zu gehen, überlegte ich mir ob ich sie nicht herrichten sollte.
Wenn sie so aufwachen würde, würde sie erst einmal nen gewaltigen Schock bekommen.
Sie war ja immer hin noch über & über mit ihrem getrockneten Blut beschmiert.

Als ich dann die Decke wegzog, wurde mir erst wieder bewusst wie viel Blut sie verloren hat.... wobei der Mysteriöse "A." auch noch von ihr getrunken hat, die Bisswunden zeichneten sich immer noch von ihrer bleichen Haut ab.
Als erstes aber, zog ich ihr das T-Shirt aus welches ich ihr notdürftig übergezogen hatte.
So viele Blutergüsse zierten ihren Körper, Ich schloss meine Augen und versuchte tief durch zu Atmen.
"Oh mein Gott... was für schmerzen sie doch gehabt haben musste..."
Ich ließ ihr warmes Wasser in der Badewanne  ein und legte sie hinein.
Während sie im Bad lag, versuche ich ein bisschen die Unordnung zu beseitigen und bezog das Bett neu.
Nachdem ich jegliche Verunreinigung entfernt hatte ging ich wieder zu ihr zurück.
Ich musste ein wenig schmunzeln, weil es sie aussah als wäre sie bloß übermüdet in der Badewanne eingeschlafen.
Ich ging zu ihr und nahm mir ein weichen Schwamm und wusch all das getrocknete Blut sanft von ihr.
Überraschend, sah ich mir die Wunden genauer an und musste feststellen, dass sie schon anfingen zu heilen.
>Einfach Unglaublich!!! Wie konnte ich das bloß vergessen haben?? Ich war ja so blind...blind vor Trauer und Wut.. ich könnte mir selbst in den Arsch beißen...<.
Als ich fertig war, hob ich sie heraus und trocknete sie behutsam ab.
Ich musste einmal tief Luft holen und atmete diese dann wieder mit einem langen Seufzer heraus.
Ihr Körper machte mich einfach so rasend... ich konnte mich grade noch so eben beherrschen sie nicht einfach an meine Brust zu ziehen & jeden Millimeter ihrer samtweichen Haut zu liebkosen.
Und schon wieder versuchte ich mich langsam durch tiefes ein- und ausatmen wieder zu beruhigen.
Anschließend, zog ich ihr das Nachthemd an welches sie so gerne trug, und legte sie in das Frisch bezogenes Bett und deckte sie zu.
Ich gab ihr noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und ging nach unten in die Küche.

Ich konnte mein Glück einfach nicht fassen.
Meine Liebe... sie hat mich doch noch nicht verlassen... aber ihr Tod musste so schmerzvoll gewesen sein... und dann noch so einsam... ich war nicht bei ihr... was wäre wenn es ihr endgültiger tot gewesen wäre?? Ich wäre nicht für sie da gewesen.....
Ich habe es nicht gemerkt...noch nicht einmal gemerkt, das noch ein anderer Vampir im Haus gewesen ist.
Ich könnte mir selbst in den Arsch beißen!! 
>Ich weiß das sag ich ziemlich oft aber ist doch waaaar ej!!<


>Aber ich hab sie nicht schreien gehört...wieso hat sie nicht nach mir geschrien?? dachte sie ich könne sie nicht beschützen?? oder wollte sie nur nicht dass mir etwas geschah?? Wie dumm von ihr... ich hätte mein Leben liebend gern für ihres gegeben.
>Ich mache mir echt zu viele Gedanken, ich konnte ja kaum noch an etwas anderes Denken...<
Ich ging mit der Hand durch die Haare und wischte meine eingebildeten Schweißtropfen von meiner Stirn.
>Wäre ich ein Mensch, wäre ich bestimmt schon vor Aufregung in Ohnmacht gefallen< dachte ich mir belustigt.


Ich dachte und dachte und dachte nach, was ich nun tun könnte... plötzlich hatte ich die Erleuchtung!!!
>Wie konnte ich das bloß vergessen!!< 
Ganz klar... ich musste die Alte Hexe ausfindig machen... sie hat Luna schon einmal geholfen & würde es bestimmt für sie wieder tun.
Nur wo konnte ich sie bloß finden?? 
Luna hat doch so viele Sachen von ihr bekommen vielleicht ist dort ja ein kleiner Hinweis dabei???<
Ich suchte in der Tasche die sie mir gezeigt hatte.
Und wirklich ich konnte es nicht glauben... dort war ein kleiner Zettel mit einer Telefonnummer drauf.
Ich ging wieder vor die Tür und wählte ohne lange zu überlegen die Nummer.

"Hey Luna schön dass du mich endlich mal anrufst" trällerte eine alte Dame in das Telefon.
"Ähm... ich bin nicht Luna.." fing ich ganz sachte an.
"Wer bist du??! Und wieso zum Teufel hast du Luna´s Handy???!" fragte sie aufgebracht.
"Ich bin ihr Freund...Erik" 
"Ist irgendetwas mit Luna passiert??" jetzt klang sie traurig und aufgewühlt zu gleich.

"Ja... also Nein, das ist schwer zu erklären... schätze ich".
"Rück verdammt nochmal endlich mit der Sprache raus oder soll ich dir Beine machen... VAMPIR!!" brüllte sie mir ins Ohr.

Das Vampir nebenbei bemerkt spie sie regelrecht aus.

So langsam kam mir auch ins Gedächtnis woher ich sie kenne... 
Luci... ich hatte früher schon einmal mit ihr zu tun, allerdings endete es nicht mit einer herzlichen Umarmung.
"Luci... ich brauche deine Hilfe!" stammelte ich.
"Erik was hast du jetzt schon wieder angestellt. Ich hätte dich damals schon töten sollen als ich noch die Möglichkeit dazu hatte. Hätte ich doch nur gewusst dass du es auf Luna abgesehen hast".
>Okay... beste Freunde werden wir wohl nicht mehr<, dachte ich mir im stillen und hoffte das es das alles Wert ist und sie ihr wirklich helfen kann.

Sie hat noch nicht mal richtig gelebt und schon würde sie sterben um eine von uns zu werden und dann blieb da noch die Frage ob sie das eigentlich wollte oder unsere Art nicht verabscheute.
"Ob du es glaubst oder nicht ich habe Luna nichts angetan und das würde ich auch niemals können, ich liebe sie!!" schrie ich nun auch ins Telefon.
"Ach Laber nicht so eine Scheiße... du bist doch immer schuld wenn etwas passiert und nun soll das auf einmal anders sein?"
"Luci bitte... liegt dir nun was an Luna oder willst du mich lieber weiter anschreien?" versuchte ich es jetzt in einem netteren Ton um sie nicht allzu sauer zu machen immerhin wollte ich ja das sie mir noch hilft.
"Ja...JA ist ja gut... dann sag mir auch endlich was passiert ist" knurrte sie, klang dabei aber schon mal weitaus freundlicher als zuvor.
"Ein Vampir war bei ihr gewesen, im Traum... und hat sie gebissen und ich vermute mal dass es nicht das erste Mal war... Ich glaube dass es ihr Entführer war aber ganz sicher bin ich mir da nicht. Ich habe sie nur kurz alleine gelassen weil sie sich umziehen wollte.

Doch als ich eine Weile nichts von Ihr gehört habe bin ich nach oben gegangen, das Fenster stand speerangelweit offen und sie lag blutüberströmt auf dem Boden und ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen...." ich erzählte ihr alles so schnell ich konnte und hoffte  das sie alles verstanden hat.
"Und du warst es nicht?!" fragte sie nochmal um auch ganz sicher zu gehen das ich sie  nicht anlog.
"NEIN das sagte ich doch schon, ich habe sie derart noch nie angerührt und würde es auch nicht... du weißt was es heißt wenn sich ein Vampir verliebt hat. Wir schützen unsere Gefährtinnen und töten sie nicht".
>Außerdem wenn ich es gewesen wäre, wäre ich bestimmt nicht so blöd und rufe sie (genau sie) an um es ihr unter die Nase zu reiben< 
"WAS willst du eigentlich sagen wenn du meinst das du sie derart noch nicht angerührt hast... ???!!!"
"Najaaaa also vorweg bevor du das falsch verstehst geschah nichts ohne ihr Einverständnis und sie war beim klaren Verstand!!".
"Du dreckiger kleiner Bastard wenn ich dich in die Finger bekomme dann reiße ich dir deine Eckzähne einzeln raus!!"
"Maaaaan Luci es geht schon wieder nicht um mich, außerdem versuche ich Luna zu helfen!"
"Sie braucht aber keine Hilfe von einem dreckigen Blutsauer wie dir!"
"Achso.. hatte ich das nicht erwähnt?" fragte ich scheinheilig.
"WAS?!"
"Sie verwandelt sich gerade in meines gleichen, in einen dreckigen Blutsauger!!"
"Duuuuuu kleiner...:" weiter kam sie nicht, da war das Telefonat schon unterbrochen und sie stand direkt vor meiner Nase.
"Warte...warte...! ich war es nicht!!" versuchte ich Ihr wieder einmal zu versichern.
Doch eh sie oder ich reagieren konnte schoss sie schon mit einem Feuerball auf mich.
In letzter Sekunde konnte ich mich ducken, sodass er hinter mir in die Wand krachte und ein riesiges Loch hinterließ.
"Erik... wenn du es nicht warst wer war es dann? Ich bringe ihn eigenhändig um!!"
"Um ehrlich zu sein weiß ich das nicht so genau, er hinterließ aber einen Zettel für mich auf der Fensterbank". Ich reichte ihn ihr und sie nahm ihn sich genauer unter die Lupe.
"A" wiederholte sie Geistes abwesend und wirkte wirklich so als sei sie grade nicht bei mir.
"Wo ist sie?" fragte sie nach einer Weile stumm da stehen und nichts tuend.
"Sie ist oben in meinem Bett".
Gemeinsam betraten wir mein Zimmer.
Sie lag noch genauso Wunderschön und Seelig dort als würde sie einfach tief und fest Schlafen.
"Luci, mach bitte etwas!" flehte ich sie an, ich konnte es nicht länger ertragen meine Liebe so dort liegen zu sehen.
Ich gehe zu Luna ans Bett und streiche ihr mit ihrer Verschrumpelten Hand über die Wange.
"Ich weiß nicht ob es klappt... aber ich hätte da vielleicht eine Möglichkeit die Verwandlung aufzuhalten oder sogar rückgängig zu machen."
"Gut du weißt schon was du tust bitte rette sie".
"Die Chancen stehen sehr gut aber es kann sein das ihr Körper und ihr Geist das nicht mit macht und sie nie wieder aufwacht und nur eine leere Hülle zurück bleibt". 
Ich starrte sie fassungslos an.

Ich wägte es immer wieder ab ob wir es riskieren sollen oder einfach so hinnehmen wie es ist.

Aber da nicht ich sie gebissen habe werden unsere Seelen nie die gleiche Verbindung eingehen können wie er und sie. 
Wir müssen es versuchen.
"Und wie sollen wir das anstellen?" fragte ich neugierig.
"Bring Luna um Mitternacht... nein lieber um halb vor Mitternacht zu er alten Lichtung im Wald, das ist ein Mystischer Ort und ich muss meine Vorfahren um Hilfe bitten weil ich befürchte nicht stark genug dafür zu sein. Außerdem wird uns der Vollmond helfen, Mitternacht bei Vollmond war schon immer ein sehr starkes Hilfsmittel für unseren Clan, du weißt doch welche Lichtung ich meine oder?" 
"ja wird erledigt, ich werde pünktlich sein und sollte ich mich irgendwie dafür revangieren können dann warte bitte nicht und sag es mir".
"Damit eins klar ist Vampir! Ich tue das nicht für dich sondern einzig und alleine für das Wohl Lunas".
Daraufhin ist Sie verschwunden, die restliche Zeit legte ich mich noch zu Luna ins Bett und drückte Sie an meine Brust.

Kapitel 18

 Um genau halb Zwölf traf ich mit Luna auf meinem Arm an der Lichtung ein.
In der Mitte brannten schon einige große Kerzen die wie ein Hexenzirkel aufgestellt zu sein scheint.
Luci stand auch in der Mitte und zündete grade mit einem Fingerschnippen die letzten Kerzen an.

Um die Lichtung herum wuchsen hohe Eichen dicht neben einander.
Im Inneren standen Vertrocknete Blumen jeglicher Art. Ein Zeichen dafür dass an diesem Ort nicht nur weiße Magie ausgeübt wurde, was meine Nackenhaare unangenehm aufrichten ließ.

Ich trat näher heran und legte Luna nach Lucis Anweisung behutsam in die Mitte des Zirkels.
Dann gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn und näherte mich wieder Luci.
Diese aber scheint mich zu ignorieren und ließ sich neben Luna auf ihre Knie nieder.
Sie legte beide Hände übereinander und berührte damit Lunas Stirn.
Diese Schien daraufhin in einem hellen goldfarbigen Licht.
Schweißperlen tragen auf Ihre Stirn. Das Licht wurde immer heller, sodass ich kaum etwas erkennen konnte.
Leise murmelte die Hexe Wörter auf Latein? Ich wusste nicht genau welche Sprache es sein mag, was ich aber wusste ist, das Sie versuchte damit Ihre Ahnen um Erlaubnis zu bitten und um Ihre Macht, Ihre Unterstützung darin eine Reine Seele zu retten und nicht an die Dunkelheit zu verlieren.

Es dauerte nicht lange und das Licht brannte immer Unangenehmer in meinen Augen. Ich ließ mich auf die Wiese nieder und versuchte so gut es geht Luci und Luna zu beobachten.
Irgendwie bin ich ja schon froh dass die Alte Schachtel mir überhaupt soweit vertraut hat um Luna zu retten.


Nach einer noch längeren Ewigkeit kippte Luci einfach auf die rechte Seite und brach somit den Kontakt zu Luna ab.
Ich wollte sofort in den Kreis rennen, prallte daran aber ab als wäre ich ein Flummi.
>Diese verdammte Hexe!!< fluchte ich in meinen Gedanken.
Ich lehnte mich wieder gegen die Unsichtbare Mauer und legte all meine Kraft und Liebe in diesen neuen Versuch.
"Endlich!!" schnauzte ich als ich die Mauer durchbrach und neben Luna ins Gras fiel.

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Ich renne kopflos zu Ihr und falle vor ihr auf die Knie.

Einen kleinen Moment dachte ich das alles um sonst gewesen ist, doch dann hörte ich Ihn… Luna´s leisen Herzschlag.

Kaum war zu nehmen und recht schwach, aber da.

Das heißt also dass diese Alte Hexe doch für etwas gut ist, sie es geschafft hat und nun ist Luna wieder ein Mensch.

Dann drehte ich mich zu Luci um und kontrollierte Ihren Puls.

Auch Ihrer schlägt nach wie vor.

Vor Erleichterung konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Doch mit dem nächsten Moment kehrte Schlagartig die Sorge wieder zurück.
Dieser Elendige Feigling wird, wenn sein kleiner Trick nicht funktioniert hat wieder kommen und sein Glück wohl nochmal herausfordern.

Aber dieses Mal werde ich Vorbereitet sein!!!.

 

 

 

 

 

 

Luna

 

Als ich meine Augen aufschlug, wurde ich durch die Sonne geblendet die sich zwischen den Vorhängen hindurch mogelt. Ich sah mich verwirrt um.
„komisch….“ dachte ich…

„Das war aber ein Merkwürdiger Traum“ und rieb mir immer noch verschlafen den Traumsand aus meinen Augen.

Ich hatte ja schon viele seltsame Träume aber dieser Toppt echt alles Bisheriges.

 Zudem konnte ich auch nicht einschätzen welcher Wochentag heute ist.

Ich lehnte mich zur Seite und versuchte umständlich an mein Handy zu kommen welches auf dem Nachttisch liegen sollte.

Nur leider war mein Versuch vergeblich. Da lag es nicht…

Also blieb mir nichts anderes übrig als auf zu stehen und mein wärmenden Kokon zu verlassen.

Vorsichtig berührte ich mit meinen Zehen den Boden und verfluchte darauf hin schon wieder den nicht Vorhanden Teppich. Ich sollte mir eindeutig endlich einen zulegen. 

Kopfschüttelnd schlenderte ich durch mein Zimmer in den Flur, die Treppe hinunter und in die Küche.
Wir mussten schon mitten am Tag haben wenn die Sonne schon wieder gnadenlos auf die Dächer der Stadt hinunter scheint.

Nachdem ich überall mein Handy schon wieder vergeblich gesucht habe, nahm ich den Festnetzanschluss und klingelte durch….

Kurz bevor ich dachte das meine Mailbox ran geht und ich mich wieder darauf einstellen wollte weiter zu suchen hob jemand das Gespräch ab.

„Hallo?“.

Niemand antwortet mir.

„Hallo? Wer bist du und wieso hast du mein Handy?“ fragte ich wieder aufgebacht.
„Hallo Luna, schön dich wieder zu hören!“. Ich erkannte die Stimme sofort und bekam auch augenblicklich am gesamten Körper eine Gänsehaut.

Aiden!!
„Aiden!! Verdammt nochmal… wieso hast du mein Handy?“ motze ich ihn auch gleich an und tigerte weiter durch die Küche.

„Ich habe Erik“ flüsterte er. Ich begriff erst Sekunden später die Bedeutung dieser drei kleinen Worte.

Ich brachte außer einem Schluchzen kein vernünftiges Wort über die Lippen.

„Wenn du ihn wieder haben willst weißt du wo du mich findest!“ auch diese Worte schlichen sich durch mein Unterbewusstsein direkt im mein Gehirn und brachten alles durcheinander.

Ich ließ mich auf die Knie sinken und weinte.
Weinte, weil ich langsam begriff dass der vermeidliche Traum doch keiner war und Aiden erst mich und jetzt Erik entführt hat.

Alles ist wirklich geschehen.
Ich wäre fast zu einem Vampir geworden. Eigentlich nicht unbedingt verstörend wenn es doch bloß Erik  gewesen wäre... und nicht dieser Schleimbolzen von Aiden.

Er hat mich gerettet. NUN muss ich ihn retten.

Koste es was es wolle.

Ich biss die Zähne auf einander und stemmte mich an der Küchenzeile hoch.

Tief in mir drin fragte ich mich wann dieser Scheiß endlich zu Ende sein würde und ich mein Leben mit meiner neu gefundenen Liebe einfach Leben darf.

„Okay“ ermahne ich mich und atmete einmal kräftig durch.

>Ich brauche einen Plan und kann nicht einfach Kopflos los rennen<.

Nur leider war das leichter gesagt als getan.

Ich hatte keinen Plan und erst recht keinen Kopf um mir einen zu überlegen.

Also hetzte ich wieder die Treppe hoch um mir etwas drüber zu ziehen.

Ich suchte mir eine schwarze Leggins und ein schwarzes T-Shirt. Passend zu meiner Stimmung.

Mir blieb für alles andere keine Zeit.

Ich schnappte mir meine Autoschlüssel und schlug die Türe hinter mir zu.

Auf dem Weg dorthin versuchte ich die ganze Zeit vergeblich die Ruhe zu bewahren und mir immer noch einen Plan zu überlegen.

Dafür blieb mir wohl Wahl… ich muss mich ihm stellen, in der Hoffnung das Erik nichts passierte… und mir auch nicht.

Er wusste dass ich wegen Erik zu ihm kommen würde.
Alles war so ruhig als ich dort ankam.

Nicht mal ein Vogel Gezwitscher war zu hören, nur der wind der um das alte Gemäuer schlich ist zu hören. Ich ging einmal drum herum und fand eine Nebentür, die Speer Angel weit offen stand, und nicht wie die anderen verschlossen war.

Ich lugte hinein.
Aber viel sehen konnte ich nicht, immerhin ist es dort drinnen stock finster und hier draußen heller Tag.

Mein Verstand schrie da nicht hinein zu gehen, umzudrehen, so schnell wie möglich in mein Auto zu steigen und weg zu fahren.

Aber mein Herz sagte mir das ich bleiben muss.

Ich würde mir das nie verzeihen wenn ihm wegen mir und diesem Verrückten etwas zu stoßen würde.

Also setze ich trotz aller Bedenken einen Schritt hinein.

Und noch einen, so lange bis ich in der Mitte der Riesigen heruntergekommenen Halle zum Stehen kam.

„Aiden! Ich weiß das du da bist, zeig dich!“ flüsterte ich, denn mehr als ein Flüstern kam aus meiner Kehle nicht hinaus.

Nichts regte sich.

Also laufe ich weiter durch die Halle in den Nebenraum und sah mich dort um.

Aber auch dort war nichts zu sehen außer ein paar Laubblätter die durch das Dach hinein gekommen sein mussten.

Mein Blick wandert zu eben diesem großen Loch in der Decke und seufzte.

Plötzlich hörte ich ein rascheln hinter mir, also drehte ich mich automatisch erschrocken um und erschreckte mich gleich umso mehr als ich dieses Arschloch ein paar Meter vor mir stehen sah.

Er sagte nichts er sah mich nur mit hungrigem und einen Grinsen im Gesicht an.

„Gib mir Erik wieder!“ schrie ich, und dieses Mal aus ganzer Kraft.

Dabei ging ich immer einen Schritt weiter nach hinten während er einen auf mich zu machte.

„Ich bin nicht wirklich darüber erstaunt dass du doch den Weg zu mir gefunden hast, immer hin kann man sowas wie mich nicht einfach vergessen. Stimmt´s?“ erwiderte er eher gelassen mit einer Spur Selbstverliebtheit.

In meinem Hals bildete sich ein dicker Knoten, worauf ich keine Luft mehr bekam. Ich japste. Aber ein Ton kam nicht mit hinaus. Am liebsten hätte ich ihm grade alle Beschimpfungen die ich jemals gehört habe, an den Kopf geschmissen.

Oder ihn noch besser  gleich umgebracht.

Er kam weiter auf mich zu. Wissentlich das ich mich kein Stück mehr nach hinten bewegen kann, da dort seit meinem letzten schritt eine Wand im weg ist.

Ich schaute verzweifelt nach links und rechts um einen Ausweg zu finden. Ich fand keinen. Er würde mich bevor ich einen Schritt getan habe aufhalten.

 Wieso fragt ihr euch?

Weil er es kann!

Und ich bin Aiden ausgeliefert, nicht so stark wie er, nicht so schnell wie er.

Ich blieb also an meinem Platz und schaute ihm in die Augen um ihm zu zeigen das ich keine Angst habe vor das was kommen wird.

„Weißt du Luna, grade deine Trotzige Art und deine Gabe nicht zu wissen wann du verloren hast, faszinieren mich so an dir. Du weißt gar nicht wie erfrischend das sein kann nach all den Jahren die ich nun schon lebe, entschuldige ich meine natürlich Tot.

Die anderen gingen zu schnell Kaputt, aber du nicht, du wirst für immer an meiner Seite verweilen mein Kätzchen“ flüsterte er ganz dicht an meinem Ohr.

„Lass Erik frei“ bitte ich ihn ebenso flüsternd zurück.

„Was bekomme ich denn, wenn ich ihm sagen wir mal kein Haar krümme und ihn gehen lasse?“ diese Frage war sowas von unnötig. Ich wusste auch so was er haben wollen würde… und ich würde es ihm geben wenn er mir versprach dass ihm nichts passieren würde.

Denn genau das würde Erik auch für mich tuen, da bin ich mir ganz sicher.

„Versprichst du es?“ fragte ich müde.

„Ich verspreche dir das du sobald du eine von uns bist und du mit mir den Pakt geschlossen hast und ganz mein bist, ihn gehen zu lassen und kein Haar zu krümmen. Es sei denn er versucht mich zu töten“.

„Einverstanden! aber ich will ihn vorher ein letztes Mal unter vier Augen sehen und mich verabschieden“ schniefte ich.

„So soll es sein, und mach ihm besser klar mir nicht noch einmal in die Quere zu kommen wenn ihm dein und sein Leben lieb ist, noch einmal werde ich es nicht erlauben“.

Wäre mein Wille Erik zu retten nicht so groß gewesen würde ich jetzt auf die Knie sinken und bitterlich weinen. Stattdessen reckte ich meine Nase in die Höhe und signalisierte ihm mit einen leichten nicken das ich einverstanden bin.

Aiden ging vor und ich folgte ihm hinab in den Keller.

Der Keller sah auch nicht viel besser aus als das restliche Gemäuer.

Er ist staubig, dunkel und muffig.

Ich weiß nicht was hier vorher in dem Gebäude gemacht oder hergestellt wurde aber das hier unten gleicht einem Verließ aus einem Horrorfilm.

Wir bogen noch ein paar Mal um die Ecke bevor wir vor einer schweren Eisentüre stehen blieben.

Aiden deutet auf diese und ließ mich nachdem er sie aufgeschlossen und aufgeschwungen hat hinein.

Nachdem ich einen schritt gegangen bin folgte er mir.

„Wärst du so lieb und lässt uns kurz alleine“ fragte ich ihn vorsichtig.

Er schaute mich noch einen kurzen Moment an und geht dann hinaus.

Dann schaute auch ich mich endlich um und bekam auch sofort einen kleinen schrecken.

Aiden lag auf einer alten Matratze in der hintersten linken Ecke und bewegte sich nicht.

Ich rannte direkt zu ihm und suchte nach einem Anzeichen das er noch lebte… naja eigentlich ist er ja schon längst tot… aber ihr wisst was ich meine.

 

Ohne großartig nach zu Denken zog ich das Messer aus meinem Stiefel und ritze meine Haut am Handgelenk leicht an.

Ich hielt diese dann diekt vor Eriks Mund damit das Blut, mein Blut ihm in den Mund fließen konnte.

Ich war noch nie so froh wie in diesem Moment, als er seine Zähne in mein Fleisch schlug.

Doch aus irgendeinem Grund konnte er sich trotzdem kein stück bewegen.

Ich schaute in seine wunderschönen Augen und merkte, dass ich selbst anfing zu weinen.

„Luna“ flüstert er, eine Träne rollt aus seinem Augenwinkel

„Schhhht… es tut mir so leid Erik, das ist alles nur meine Schuld“ schluchzte ich.

„Nein… ist es nicht… es ist meine Schuld… ich konnte dich nicht beschützen, es tut mir leid mein Herz“.

„Oh Erik nein… wir haben nicht viel Zeit… er wird bald wieder kommen… ich darf mich noch bei dir verabschieden… bitte du musst mir etwas versprechen… bitte geh einfach und such nicht nach mir, er wird dich wenn du wieder kommst töten. Bitte du musst es mir versprechen, hörst du?“ flehte ich.

„Luna Nein… bitte… bleib bei mir“.

„Ich kann nicht… hast du nicht gehört? Er lässt dich gehen aber bitte such nicht nach mir“ wieder flehte ich und drückte seine Hand um meine Aussage zu verdeutlichen.

Es fällt mir total schwer aber mir bleibt immer noch keine andere Wahl. Ich liebe ihn und will ihn unter allen Umständen beschützen, er sollte nicht wegen mir leiden und anders herum würde er das auch nicht wollen da bin ich mir ganz sicher.

„Ich liebe dich“ flüsterte ich noch kaum hörbar und drehte mich Richtung Türe.

Ich konnte das einfach nicht… ich muss hier weg.

Wenn ich ihn noch länger angucken würde, würde ich es nicht schaffen Abschied zu nehmen.

„Vergiss mich bitte nicht“ flüsterte ich ein weiteres Mal als ich durch die Tür hinausgegangen bin.

Als die schwere Tür sich wieder hinter mir schloss hörte ich noch Erik´s verzweifelte Rufe nach mir.

Ich versucht sie so gut es ging zu Ignorieren und lief den gleichen weg den wir zuvor gekommen waren wieder nach oben.

„Ich schöre dir bei Gott!! Wenn du ihn nicht gehen lässt sobald deine Voraussetzungen erfüllt sind werde ich dir eigenhändig den Kopf abreißen!“ warnte ich Aiden als dieser aus dem Nebenzimmer kam.

„Ich bin noch von der alten Schule und wenn ich dir das verspreche, werde ich es auch halten.

Aber nun komm. Lass uns gehen wir haben noch einen anstrengenden Abend vor uns.

Damit beendete er das Gespräch und führte mich zu seinem Auto.

Kurz bevor ich ins Auto einstieg sah ich noch einmal zurück und sprach wortlos ein Gebet das alles gut gehen würde.





Kapitel 19


Wie es weitergeht verrate ich euch beim nächsten mal ;)ich hoffe euch hat mein Buch bis jetzt gefallen :* natürlich würde ich mich freuen wenn ich von dir ein Herzchen bekomme <3Lg Luna Luu

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.02.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich Wittme dieses Buch meinen Freunden, die mich Insperiert haben ^^. Und ganz wichtig mein Schatz! Der mich dazu bewegt hat weiter zu schreiben!

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