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Im Licht der Ewigkeit - Band II

  1. Sieben Uhr einundvierzig, morgens. Sechzehnter.... oh, heute ist ja... Häppi Börsday und`n Smiley. Der Adressat versteht schon. Vor fünfzehn Minuten ungefähr sandte Dirk mir eine neue Nachricht und wie ich über dieses Lied stolperte... kann man wirklich nur noch geführt dazu sagen. Hörte doch dieses Lied nicht rein zufällig heute, so wenig wie Dirks andere, erste Botschaften. Er sah aus wie ein Lord, Meine Seele weint und jetzt noch Angel von Nino de Angelo. Hab dieses Lied vorher noch nie in meinem Leben gehört. Aber müsst ihr euch echt mal anhören. Wenn ihr verstehen wollt, was hier für ein Film abgeht. Anscheinend... danach sieht`s für mich zumindest zum gegenwärtigen Stand aus... was ich erfahre, sollt ihr ja auch erfahren und demnach... fällt Dirk jetzt der Part zu... über seinen Tod hinaus, uns allen seine weitere Existenz... zu spiegeln. Er hat also über seinen Tod hinaus eine weitere... sehr lebendige... Rolle in Vaters Film. In dem nun mal so einige... Fortgegangene spielen, aber hat natürlich auch keiner geglaubt. Geht ja gar nicht! Ausgeschlossen! Wie-auch-immer, ich kann ganz bestimmt nichts dafür. Nee, halt, dazu muss es heißen. Dirk hat immer großen Wert auf korrekte Aussprache gelegt. Der, die, das musste immer richtig sitzen. Jedenfalls kommt ihm über seinen Tod hinaus eine höchst bedeutsame Rolle für uns Lebende zu. Wouh... das hätte er sich zu Lebzeiten auch nicht träumen lassen. Wir beide konnten es nicht... und spätestens an der Stelle muss ich immer weinen. Schießen die Tränen förmlich hoch. Ich hatte schon auch meinen Anteil... meinen sehr persönlichen Anteil... an unserem gemeinsamen Ver-Lauf. Verstehe. Dirk und ich haben uns etwas verlaufen... würd mal sagen... hm, hm, er ja wohl a little more wie ich. Ich hab ja wohl um einiges mehr geblickt, als er. Aber na ja, Dirk war halt Dirk und in Wahrheit ein Lord. Seine Mutter hat echt keine Ahnung, wer und was ihr Sohn war... is so traurig, dass sie seinen unersetzbaren Wert, den er besaß, einfach nicht erkennen kann... ist wirklich traurig. Aber ich fühl ja mit Dirk mit... hab ich ja immer getan. Gut, nicht immer... oft genug auch nicht, aber oft genug andrerseits schon doch. Und sein inneres Licht... schon damals bei Idefix, nahm ich auch wahr. Ja, echt. Und er meins. So war`s. Ich muss mir jetzt gleich noch mal Angel anhören. Mit jedem Wort, glaubt es ruhig, aber mit jedem Wort in diesem Lied singt er stellvertretend für Dirk... was er mir zu sagen hat. Über melodische Botschaften. Ja, wenn`s nun mal... funktioniert... was ja eh bloß bei mir.... aber will nicht abschweifen. Jetzt jedenfalls hat Dirk endlich den gesamten Zusammenhang begriffen, erfasst, aber der liegt über der herkömmlichen höheren Mathematik und er war ja nun wirklich ein Genie auf diesem Gebiet....ach Dirk, bringt mich noch immer zum Lächeln. Gestern hat er uns auch wieder zum Lachen gebracht. Mehrmals sogar. Alex las die Anklageschrift vor, weswegen er dieses Jahr vor Gericht stand. Da war Dirk stockbesoffen, auf der Suche nach Leika, auf der verzweifelten wie er immer betonte... „du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich gelitten hab, als Leika mir weg kam...“ und hab ich ihm auch sofort geglaubt... Suche, stockbesoffen, torkelt in`n Thai-Restaurant und macht die Bedienung da drin übelst an, dass sie seinen Hund im Keller versteckt hätte und sie soll sofort seinen Hund wieder rausrücken und „ihr fresst doch Hunde!“ knallte er nicht nur ihr auch noch schön hörbar an den Kopf. Dann räumte er auch noch fröhlich nen Tisch da drin ab... seine Mutter wär vor Scham versunken, wenn sie ihn gesehen hätte. Is er aber auch, später vor Gericht. Da war er ja auch nüchtern, zumindest halbwegs nüchtern. Und kriegte daher was mit. Hat sich auch aufrichtig bei ihr vor Gericht entschuldigt und die Strafe hat er auch gleich angenommen. Geld ist nur Papier... . In Raten. Wen juckt`s? Dirk jedenfalls war erleichtert über das halbwegs milde Urteil, wie`s er`s empfand... angesichts seiner immerhin zehn Eintragungen, die er schon hatte. Und immer Bewährung, Bewährung, Bewährung, Therapie, Bewährung, Therapie, aber war`n ja auch immer nur... BTM, Rezept... äh, Betrug, Apotheker machte mit und klar war Dirk gleich dabei. Pharmazie konnte er immer gebrauchen. Ich kann übrigens ganz stark seine Gegenwart wahrnehmen. Soll beim Thema bleiben. Und als Dirk das Video von seinem Restaurantbesuch zu sehen bekam... vor Gericht... oh, da packte ihn ja echt tiefste Scham. Und ich versprach mir selbstverständlich einen erkenntnisreichen Effekt von der ganzen Geschichte. Musste ja wohl mal reichen, oder? Leika weg, Krankenhaus, Gerichtsverhandlung und einszwei Geldstrafe. Er konnte damit gut leben. Dirk litt nie so wirklich... fiel nun mal immer sehr weich. Karmisch bedingte natürliche Begleiterscheinung eines Lord-Daseins. Fällste, wenn du fällst, nun mal abgefedert. Dirk hat nie so wirklich gelitten in seinem Leben... doch! Als Claudia starb, auch noch in seinen Armen!, da litt er sogar Höllenqualen. Erzählte er mir ja dann alles, echt alles. Für ihn erinnerungswürdige in dieser Begegnung. Die beiden waren immerhin auch... sechs, sieben Jahre miteinander unterwegs. Aber war ja ne Suchtbeziehung... ging daher überwiegend um Stoff-Beschaffung. Bei den beiden. Während es ja bei uns um Heilung ging. Aber kapierte er ja nicht. Braucht ihm jetzt auch gar nicht mehr leid zu tun, weil... auch das macht ihn nicht mehr lebendig. Dirk weht Tatsache hier um mich herum... jetzt wieder.... kommt... immer wie so ein neuer... leichter, kühler Windhauch. Aber hier is kein Fenster geöffnet. Is noch viel zu kalt. Und dieser Windhauch is ja... wieder da. Kam grad Beileidsbesuch dazwischen, mit Leika ne Runde drehen... etwas ausgiebigeren Spaziergang. Sie lebt auch nur einmal... als Leika jedenfalls. Unsre Leika... wird sie auch immer bleiben. Dirk hatte eine überreiche Gefühlspalette zur Verfügung, hätte das miteinander in Einklang bringen sollen... aber zog sich ja auch viel lieber seine Mafiosi-Streifen rein. Und noch weiteres. Konnte so ja nun mal nichts werden. So doch nicht. Scheisse, und er hatte das geistige Potential, um es packen zu können, was immer ihn da trieb. Umtrieb. Und nun umweht er mich... ach so, umwirbt mich. Soll damit gemeint sein. Er hat leider zu Lebzeiten so vieles nicht mitgekriegt, auch nicht, was mich da bei ihm antrieb. War nämlich meine Liebe zu ihm. Das war von uns beiden die unbewusste Triebfeder. So wie er mir allerdings oft genug gegenüber trat... wenn er den Mr. Hyde geben musste... baute in mir zwangsläufig ne innere Mauer ihm gegenüber auf. Dick genug, dass ich Zuneigung zu ihm kaum mehr verspürte. Nur manchmal... in diesem Jahr... konnte ich so ein ganz tiefes... wir gehören einfach zusammen Gefühl zu ihm tatsächlich auch spüren. Ließ ich ihn auch wissen... und ich hör von drüben aus seinem Zimmer Geräusche... bin ja nicht taub. Mal kucken, ob Papiere vom Tisch geflogen sind... aha, das nicht. Aber die Tür vom Schränckchen war offen... und ich sperr die immer zu. Und Peter mit Sicherheit auch... schon eigenartig. Seine Zimmertür war ja auch offen.... und ich weiß genau, dass ich die Zimmertür hinter mir zugemacht hab. Und von allein konnte die eigentlich nicht aufgehen... das Türchen vom Schränckchen auch nicht. Na, mal kucken... ob`s demnächst wieder offen steht... werd euch informieren. Wie gesagt, Dirk dokumentiert jetzt die Weiterexistenz der Seele nach dem Verlassen der irdischen Sphäre. Da gehört dann sowas dazu. Dass er seine Existenz zeigt... ich kann ja damit umgehen, vielmehr freu mich ja über seine Anwesenheit. Jetzt treibt es ihn nicht mehr aus dem Haus... jetzt nicht mehr. Zu Lebzeiten schon. Zog ihn immer raus... tja, sein Methadon rief nach ihm. So unfrei, so unfrei lebte Dirk... aber trotzdem erlebte er hier auch das Gefühl von Freiheit. Konnt ja immer tun, was er wollte... tat er ja schon immer. Warte mal die Tür vom Schränckchen... soll mir doch was sagen, oder? Öffnet sich das nächste Türchen... in diese Richtung geht`s schon mal. Öffnet sich das nächste Türchen... haben ja auch Weihnachtskalender-Zeit. Aber mir ist nicht nach Weihnachten, von wegen „oh du gesegnete Weihnachtszeit“. Sylvester sitz ich hier mit Peter... Kindas, das is ne Strafe und nicht... oh, Dirk, wie konntest du mir das nur antun? Dirk und ich verbrachten, seit dem wir uns kannten, diese Tage immer miteinander. Schön in ne Wolke gesmokt... war immer herrlich chillig. Und wir genügten uns völlig. Dirk war ja eh am liebsten hier immer mit mir allein... verzichtete immer gern auf die Gegenwart anderer Menschen. Nur Frank mochte er. Und der ihn. Bewunderte immer Dirks gutes Aussehen und auch, als er vorgestern hier war... konnte er sich wieder nicht verkneifen, zu erwähnen, was für`n echt gutaussehender Mann Dirk war und Angie vermutete gleich, dass er schwul oder bi wär. Sagte sie natürlich erst, als er wieder weg war. Stellt euch mal vor... da saßen wir gestern zusammen und lachten mehrmals fast schon Tränen, als wir bei Dirk waren. Und da bin ich ja die ganze Zeit. Kann wirklich an gar nichts anderes mehr denken... also so stark wie jetzt war er ja echt noch nie in meiner Gedankenwelt präsent, wie jetzt. Ihr versteht mein holpriges Deutsch? Las selber grad die Zeile noch mal durch... aber das... diese einfach nur grausame Tatsache, dass Dirk mir nie wieder Rosen mitbringen wird... und ist ja nicht alles, ist es ja nicht allein... nie wieder werden wir morgens nen Cafe zusammen trinken können... einfach den Tag zusammen beginnen. Und nachmittags weiter miteinander verbringen... bis jeder von uns schlafen ging. Er ja eigentlich immer vor mir. Und unsre abendlichen Debatten, wer mit Leika noch ne Runde macht... das war schon wie ein Ritual bei uns. Dirk, so fern in der Lage dazu, ging immer. Angie meinte ja auch gestern zu mir, dass Dirk vor mir... sich gebeugt hätte. Resigniert. Gab halt klein bei, weil er schließlich auch den Frieden hier vorzog... und bei Dirk bin ich echt schnell immer sauer geworden. Wegen allem Möglichem. Lieferte er mir aber doch nun wirklich unzählige Gründe.. und trotzdem... wenn er bei sich war, dann war Dirk ein wundervoller Mensch und auch ein durchaus anziehender Mann. So von seiner Ausstrahlung her. Er hatte voll die Sunnyboy-Augen... und wirklich das süßeste Grinsen im Gesicht, das ich je bei nem Mann sah. Dirk war echt einmalig... klar, sicher, waren sie ja alle, sind wir ja alle, aber Dirk war echt ein Unikat. Individuell in seinem Wesen. Ausgeprägt individuell sogar. Und er hatte wirklich Geist... hatte was zu erzählen... war selten langweilig mit ihm. Und wenn, dann hab ich ihn rüber geschickt in sein Zimmer. Wenn er mir hier auf den Geist ging... oder mich von meinen wichtigen Aufgaben abhalten wollte. Mein Gott, Dirk wollte doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit von mir... ein bisschen Wärme von mir empfangen und da ging`s um menschliche Wärme zwischen uns. Seiner heutigen Botschaft nach... bekam er sie hier auch. Mein Sohn hatte ihm auch vor kurzem noch gesagt, dass er zur Familie dazu gehörte... und da hatte Dirk Tränen in den Augen. Er war ja noch nicht so abgestumpft, spürte ja noch was in sich. Aber Alex sinnierte gestern auch, dass wir Dirk viel zu wenig zeigten, welchen hohen Stellenwert, verdient! Sagte Alex noch, er haben würde.... viel zu wenig zeigten wir ihm das. Ließen wir ihn das auch fühlen. Dirk war ne Selbstverständlichkeit. So wie wir ja alle. Und genau so wurde er ja auch von uns behandelt. Aber er war nicht selbstverständlich... und unsere Tage waren gezählt und nicht endlos, wie wir dachten. Und deswegen immer alles aufschoben... war ja bequemer. Hatte ja immer alles Zeit... rannte ja nicht weg. Unser Spaziergang mit Leika im Wald. Kino... rannte ja alles nicht weg. Corona zeigte doch, wie wenig selbstverständlich alles ist, aber Waldspaziergänge sind ja noch drin. Rannte ja nicht weg... aber er kam auch immer mit den Tütchen mit schön Grün drin, hier an... und so nach dem zweiten, drittem Joint... lässt die Unternehmungslust nun mal nach... ähem. Und wir kifften nun mal gerne... alle beide, alle beide. Oh Dirk, was haben wir nur aus unseren elf Jahren gemacht? Nicht das, was es hätte sein können... wenn du mitgespielt hättest. Hättest du doch bloß mitgespielt... Dirk, hier hätte wirklich ein Märchen wahr werden können und du und ich aber... war`n ja beide zu unfähig für die Umsetzung, aber du ja noch weniger wie ich. Wirste ja wohl nicht bestreiten können. Wer kam hier immer hackedicht an? Vielmehr stocknüchtern, wie du es ja immer nanntest? Ich oder du? Na also. Kannste dann nun mal nicht erwarten, dass du freudig begrüßt wirst, wenn du hier in deiner Mr. Hyde-Stimmung auftauchtest... tut mir leid, aber mit diesem hass- oder meinetwegen auch schmerzerfüllten Typen wollt` ich nun mal möglichst wenig zu tun haben und war nun mal froh, wenn der in sein Zimmer verschwand. Und mich in Ruhe ließ. Und mich nicht nervte. Was dir ja nur möglich war, wenn du geschlafen hast. In dem Zustand... in dem Zustand. Musstest du dir jetzt alles ansehen? Haste bestimmt auch geweint... als du dir das alles ansehen musstest. „Jetzt bist du nicht mehr bei mir, denn du musstest gehen...und ich schäm mich meiner Tränen nicht, denn sie zeigen, was ich fühl und ich denk an uns zurück, frag nach dem Warum. Und ich schäm mich der Gedanken nicht, denn sie zeigen, was ich fühl. Alles scheint fast vorbestimmt...seh dein Gesicht in der Ferne, überall... bis der Tag erwacht. Ich geh meinen Lebensweg, durch Schatten und durch Licht, jetzt leb ich ohne dich. Und ich schäm mich meiner Worte nicht, denn sie zeigen meinen Schmerz...“ oh, der hat Gottseidank schon nachgelassen. Dieser brennende Schmerz, der mich zum Würgen brachte. Eloy singt`s. Angie meinte zwar gleich scharfsinnig „wegen Corona“ und „ist doch kein Zufall, dass er so`n Text jetzt...“ aber ihr zu erklären, dass es da schon noch einen anderen Grund gibt, den sie ja eh nicht erfassen kann... ihr das zu erörtern... is ja eh vergebene Liebesmüh. Beiss ich auf Granit bei ihr, aber dass ich Meine Seele weint, als Botschaft von Dirk empfinde, so drückte sie sich aus, konnte sie schon nachvollziehen. Musste sie selber fast weinen... als sie`s sich anhörte. Und heute Angel... oh, ich darf euch schon drauf hinweisen... dass nur noch ika fehlt? Schön, ihr werdet im Laufe der Zeit schon noch mitkriegen... eines Tages werdet auch ihr nicht mehr nur noch „Zufall“ dazu sagen können und könnt ihr ja jetzt bereits nicht mehr, also ich kann`s nicht... oh schön. Junger Tag, ich frage dich... Gitte! Lieb ich auch, diesen Song... ja, meine himmlische Musik tröstet mich jetzt. Und ich bin echt froh darüber, dass wenigstens dieser brutale Schmerz, vorerst wenigstens, sich aufgelöst hat. Is ja wie innere Folter... wie innerlich gefoltert werden... und klar war Dirk... platt... dass es so heftig bei mir war. Aber jetzt ist ja auch die innere dicke Mauer gefallen... in mir. Dieser Selbstschutz ihm gegenüber ist ja jetzt nicht mehr nötig. Jetzt kann ich meine ganze starke Zuneigung, die ich für ihn empfand, völlig ungefiltert... freien Bahnen lassen. Und wie unbeschreiblich schön zu wissen, dass unsere Liebe im Licht der Ewigkeit weiter leben wird... diese Botschaft... katapultiert mich ja fast schon auf Erden in den Himmel. Peter hat Dirks Tannenzweige, die er hier noch anbrachte raus auf den Balkon gestellt und ich kann mich jetzt an ihnen erfreuen, wenn ich raus auf den Balkon sehe... sieht aus wie`n kleiner Tannenbaum... reicht mir. Als Weihnachtsschmuck. Weihnachten wird er rein geholt.... `n paar kleine, niedliche Weihnachtsanhänger angebracht und fertig ist das Weihnachtsbäumchen. Na ja, ich komm ja nun mal um Weihnachten nicht herum... aber Geschenke... aussuchen... jetzt... kann ich mich einfach nicht durchringen. Würd nur schnell irgendwas... um nicht leeren Händen da zu stehen... und das braucht ja auch keiner. Irgendwelche lieblose... braucht doch keiner! Und Lockdown is ja auch noch. Scheisse, müsste Bücher zurück bringen, die Dirk sich noch auslieh... in der Bücherei. Heut is Stichtag, aber auch das pack ich nicht.

  2. Oh, Connie Kramer... Juliana. Sah grade Dirks Foto an, sprach mit ihm in Gedanken... sah ihn wieder drüben liegen... und schon ertönte sie. „Es gab keinen Halt auf der schiefen Bahn, aber keiner bot Connie Hilfe an...“ aber Dirk wurde viel Hilfe angeboten. Schlug nur leider alles aus... „beim letzten Mal sagte er... nun kann ich den Himmel sehen... oh, komm zurück... das Leben geht einfach weiter. Mir bleiben nur noch die Blumen auf seinem Grab...“. Es zog mich auch sofort an die Tastatur zurück. Und jetzt schreib ich was, was Dirk höchst freuen würde... halt dich fest Schatz, ich hab`s gecheckt. Nich der doofe Rohland war der Mann meines Lebens... nich der doofe Rohland... nein, nein, das war schon Dirk. Scheisse! Scheisse, scheisse, scheisse. Elf Jahre... is ne echt lange Zeit. Und was haben wir bloß daraus gemacht... was hätten wir daraus machen können... wenn er mitgespielt hätte. Icke och. Unsre Liebe lebt im Licht der Ewigkeit... das ist echt schön. Vater zehrt von der Liebe unter den Menschen, während sein Gegenspieler vom Hass zehrt. Ist das nicht toll Schatz, dass wir Vater auch ein bisschen mitgestärkt haben hier auf Erden? Das ist doch was... das ist doch was. Dirk bitte... hilf mir beim Schreiben. Ach, du weisst schon... Cafe bringen, Joint reichen... Spaß! Das wird er nie wieder tun... aber als ich heute morgen ins Bad ging, war das Bad ungewöhnlich warm... und ich dachte „na nu? Hat Dirk irgendwie das Bad für mich gewärmt?“ und ich werde noch oft... mit Dirks Anwesenheit auf verschiedene Weise konfrontiert werden. Freu mich ja über sie. Ja, ja, ja, die Claudia darf auch kommen... rauchen wir schön chillig zu dritt... aber sie soll dich dann bitte nicht zu sehr anhimmeln. Muss ja nicht sein.... sie war ne Wegbegleiterin von dir... ich auch... und Besitzdenken is ja da drüben im Jenseits eh kein Thema. Aber dass ich meinen Dirk mit irgend jemand teilen müsste... bin ich nun mal echt nicht gewohnt. Schon gar nicht mit ner Frau, das war zu Lebzeiten undenkbar. Und jetzt... darf ich gar nicht dran denken... turnt er da mit ihr über die Wolkendecke. Auch noch lachend und gelöst... gönn`s ihm ja... klar gönn ich`s ihm... klar, klar.. aber was ist denn mit mir? Deiner großen Liebe? Sagtest du doch immer... dass ich das für dich wär... deine große Liebe. Und wie kannst du dann mit ner anderen...? Hätt ich nie gekonnt, wenn ich an deiner Stelle gewesen wär. Ich freu mich natürlich auch wie verrückt, wenn ich Uwe, David und Sven wieder sehe... aber doch nicht so! Turn doch dann nicht mit ihnen über die Wolkendecke. Dirk, Dirk, Dirk.... DCW, wie er sich gerne selber nannte. DCW... Lord DCW... zugekokst bis unter die Haarspitze war er, als er heiratete. Damals. Und seine innere Stimme sagte ihm von Anfang an, dass sie es schon mal nicht ist. Bei mir sagte ihm ja seine Stimme „sie und keine andere“ und das nahm er ja auch gleich sofort für sich an.

  3. Eine Woche vor Weihnachten, morgens. Bin seit vier wach und der erste Gedanke ist immer Dirk. Und der letzte. Und dazwischen. Meine Seele weint hab ich mir auch heute morgen gleich angehört und spätestens an der Stelle „wir zwei konnten es nicht“ schießen die Tränen hoch. Gestern sprach ich seine Mutter auf einen kleinen Grabstein für Dirk an und sie sagte mir, dass der erst in einem Jahr angebracht werden könne und als ich ihr darauf sagte „dann eben in einem Jahr...“ höhnte sie „dann sparen Sie mal schön...“ und da fehlen mir einfach nur noch die Worte. Die weiß genau, dass ich bloß dreihundert Euro aufs Konto kriege, während sie.... vergleichsweise stinkend reich ist, aber leider ist ihr Herz auch genau so verhärtet Dirk gegenüber. Über seinen Tod hinaus. Irgendwie erinnert sie mich an den knochenharten Weihnachtsgeist. Und der denkt sich halt auch.... dass niemand bei den Gesprächen dabei war, die Dirk mit ihr ja durchaus führte. Wenigstens alleine... ach, keine Ahnung, wie oft Dirk mir sagte „Schatz, für dich ist gesorgt. Ich werd zwar dreiundachtzig, aber falls doch... brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ist alles mit meiner Mutter geregelt...“, aber das hätte sich auch Dirk nicht träumen lassen, dass sie ihn, seinen bek... ihr gegenüber bekundeten Willen so.... kaltherzig übergehen würde... das konnte nicht mal Dirk ahnen. Und mir ist eigentlich scheissegal, nee, stimmt so nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass sie wenigstens die Kosten für unser Baby übernehmen würde und den Mieteigenanteil, der in ein paar Monaten auf mich zukommt, denn dann hätte ich hier mit Dirk und Leika leben können, so wie er es sich gewünscht hatte und für mich gilt das nun mal über seinen Tod hinaus. Sein Bildchen steht vor mir auf dem Tisch... und wenn ich hier alleine bin, spreche ich laut mit ihm, sonst, wenn Weggefährten da sind, sprech ich in Gedanken mit ihm. Und immer lässt er mich seine Gegenwart wissen... auch jetzt grade. Immer noch dieser kühle.... Luft.... als wenn ich leicht umweht werden würde. Vor zehn Minuten spielten sie im Sender „für mich soll`s rote Rosen regnen“ von Hilde. Knef. Hildegard Knef. Hat ja nur deswegen einen persönlichen Bezug, weil seine Mutter mal eine Geburtstagskarte von uns bekam, mit genau dieser Melodie und ich glaub auch nicht, dass dieses Lied zufällig im Sender lief. War ja bei seiner Mutter gewesen... vorhin. Sondern ich bin mir sicher, dass Dirk mich auf diese Weise wissen lässt... dass er über das Geschehen hier auf Erden im Bilde ist. Ihr habt recht, in gewisser Weise kann, könnte ich mich glücklich schätzen, dass wir wenigstens... diese sinnliche Verbindung noch haben... aber... ersetzt mir nun mal nicht meinen lebendigen Dirk. Jetzt um die Zeit wär er wahrscheinlich schon wach... und wir würden unseren Cafe zusammen trinken. Und ne längere Zigarette zusammen rauchen. Morgens ein Joint... und zum Glück hab ich vorhin noch reichlich in der Mühle auskratzen können. Reicht für wenigstens zwei längere Zigaretten. Ich wüßt wirklich nicht, wie ich jetzt diese Zeit ohne mein göttliches Kraut überstehen sollte... dämpft den inneren Schmerz ja doch ein bisschen. Bilde ich mir zumindest ein. Nicht unerwähnt will ich lassen, dass ich unerwartet viel Anteilnahme erfuhr, zum ersten Mal in meinem Leben, bei einem schmerzhaftem Verlust, und ich machte die Erfahrung, dass es tatsächlich meiner Seele gut geht. Gut tat wollt ich schreiben. Nahm ihr etwas den Schmerz... das konnte ich wirklich spüren. Will euch das nur wissen lassen... denn falls ihr vielleicht mal in die Situation kommt und kennt jemand, der einen schmerzhaften Verlust zu bewältigen hat... dann zögert nicht, demjenigen euer Mitgefühl ihm/ihr gegenüber auszudrücken und sei`s am Telefon. Handy. Worte, die wir zueinander sagen... sie wirken nun mal auf unser Inneres ein. Ob nun bewusst oder unbewusst... und Anteilnahme... wirkt wie eine schmerzlindernde Salbe. Ich glaub, bei jedem Menschen und nicht nur bei mir. „denn Gott hat seinen Engeln befohlen, dich zu beschützen... wohin du auch gehst“ psalmte sie so eben im Radio. Und nun Marianne... lieb ich auch dieses Lied... ein Stern erwacht... muss ich lauschen. „Zeigt allen, die ihn seh`n, dass sie nicht alleine steh`n...“, aber ich fühle mich sehr allein. Mit Dirk verlor ich ja auch meinen besten Freund. Damals Uwe... und jetzt Dirk. Hallo Vater, was kommt denn noch? Kommt noch was? Testest du an mir aus, was`n einfacher Mensch wie ich einer bin, so aushalten kann? An seelischen Schmerzen? Vater, ich weiss sehr wohl um meine Aufgabe... aber das mit Dirk jetzt... war das wirklich nötig? Er war doch schon auf dem Weg der inneren Erkenntnisse... und da kann ja wohl als Ziel nicht der Tod stehen. Hast du ihn wenigstens gnädig in dein Reich hinüber schweben lassen? Dirk hatte ein relativ leichtes Leben... relativ... und sein Tod passte sich diesem Rhythmus an... oh, hey, konntet ihr ja nicht sehen, aber der hat grad das Wort Rhythmus von alleine... jetzt wieder... macht er ja sonst nicht, denn ich schreib`s immer Ryt......und normalerweise würde er mir nur nen Rechtschreibfehler rot unterkringeln... aber er verändert`s von alleine richtig. Oh, so kann er gerne weiter machen... spar ich mir, den Lektor... wenn`s fertig ist. Ist ja klasse... aber Vater versprach mir ja nun mal, auch weiterhin bei mir zu sein, wenn das Blatt sich wenden würde und diese Zeit ist jetzt gekommen. Ich habe diese Woche mehrmals was mit „Blatt wenden...“, aber ich weiß nicht mehr, in welchem Zusammenhang, nur noch, dass ich mehrmals „Blatt wenden“ hörte und sofort die bis dato für mich unverständliche Stelle in seinem Buchlied sich dazu gesellte. Also hat jetzt... mit Dirks Tod... die Zeit des Blatt wendens begonnen. Aber was sie bringen wird... wird die Zeit zeigen. Ich muss mir „Meine Seele weint....“ anhören. Dirk mochte zwar Schlager nicht so gerne... aber vermutlich dürfte er jetzt ein anderes Verhältnis zu ihnen eingenommen haben und hört daher diesen Song gern mit mir zusammen. Auch, wenn ich zwar immer weinen muss, wenn ich`s hör`, aber trotzdem.... als wenn Dirk zu mir sprechen würde. Nur halt mit der Stimme vom Maxi. Aber so funktioniert`s ja schon die ganze Zeit. Muss jetzt das Lied... bis gleich.

  4. 18. Dez., siebenachtunddreißig. Glaub, dass ich mich mal bei euch bedanken sollte, denn das Schreiben grad jetzt... und ich bin ja tatsächlich auf anonyme Weise mit euch in Kontakt beim Schreiben... hilft meiner Seele ja jetzt ungemein dabei, mit seinem Heim-Geholtwerden... irgendwie... es leise akzeptieren zu können. Zwar nur leise, aber... hilft ja auch schon. Und natürlich seine unsichtbare Gegenwart, die er mich ja auch wissen lässt... auch sie hilft mir dabei, mit der... unfassbaren... Tatsache fertig werden zu können. Muss ich ja. Muss meinen Frieden mit dieser einschlagenden Tatsache machen. Wenigstens ist er nicht gänzlichst aus meinem Leben verschwunden, sondern.... „nur“ auf der irdischen Weise. Auf der materialisierten.... er hat nun mal jetzt keine Körperhülle mehr. Die liegt in der Pathologie. Is sehr kühl da. Wie bekannt. Klar, dass er viel lieber hier ist und vorhin, als ich ne Weile den morgendlichen musikalischen Sendungen lauschte, echt lauschte, war ganz Ohr, da ließ Dirk mich ja auch wissen, dass er hier zu Hause ist. Immer noch. Kaum, dass ich wach war, umwehte er mich wieder. War wie ein „guten Morgen Schatz“ und mir ging ja auch schon gestern durch den Kopf, gestern Abend, um genau zu sein, dass Dirk und ich jetzt unsere Verständigungspalette... die uns zur Verfügung steht, ausschöpfen müssen und...so, erst mal ne Runde mit Leika gemacht. A pro.... gestern früh fiel er mir in die Hände... mein provisorischer Grabstein. Ideale Größe, für`n Improvisorium, aber hält ja nix länger... jedenfalls ideale Größe, ideales Gewicht... groß genug, um was rauf schreiben zu können und ich wurde extra zu ihm hin geführt. Und ne schöne, rechteckige Form.... oh, am Tag, als Connie Kramer starb... ja, ja, das werden wir jetzt noch öfters hören. Ein Meer voll Licht und Farben... Dirk hatte auf H mal eine Vision, da war er in der Hand Gottes... da befand er sich in ner Riesen-Hand und er war ein Winzling... wie beim Däumling. Beim letzten Mal sagte er „nun kann ich den Himmel sehen...ich hatte alles verloren, was ich hab. Das Leben geht einfach weiter... mir bleiben nur noch die Blumen auf seinem Grab. Ich weiss verdammt genau, wie sie sich fühlte... und dann war sie ja auch noch blutjung. Als sie ihren Connie verlor... . Aber Juliane, da bin ich mir sicher, weiß natürlich um die Weiterexistenz nach dem physischen Tod... sie natürlich schon. Ja, ja, wir werden`s jetzt noch öfters hören... also öfters als vorher, als es vorher im Sender lief. Vorher kam es vielleicht so.... hm, alle zwei Wochen wurde es gespielt. In etwa. Jetzt... werdet ihr ja auch sehen, wird es... na, ich werd`s jedes Mal kommentieren, wenn es kommt und wenn ich grad nicht schreiben sollte, notier ich mir trotzdem Datum und Uhrzeit auf`m Zettel. Kann ja dann alles nachgeprüft werden... is ja digital gespeichert. Dieser Sender, könnt ihr ruhig glauben, fungiert als Brücke, als Sende-Mast sozusagen, zwischen Dies- und Jenseits. Glaubt es ruhig. Und zwar seit Zweisiebzehn. Glaubt es ruhig. Ist in den Büchern echt belegt. Dirk war der einzige Mensch in meinem Leben, der tatsächlich in seinem Inneren wusste, dass hier ein gigantischer Film, Vaters persönlicher Streifen auf Erden, läuft... Dirk war der Einzige.... und Martina, Martina weiss auch, dass ich ihr keinen Schmu erzählt hab. Aber Dirk hat ja selber.... an sich eigentlich unvorstellbare Erlebnisse mit mir gehabt. Also für ihn unvorstellbare.... vorher. Vorher, bevor er mir begegnete. Machte er sich gar keine Gedanken über so was. In unseren elf Jahren erlebte er jedoch so einiges... selber... und.. wir sprachen ja oft genug drüber. Über meine Aufgabe, die ich hier hab... und was seine Aufgabe in dem Ganzen ist.... wurde ihm schon auch klar. Vater hatte wirklich alles bestens gefügt... bei uns beiden und er gab ihm elf Jahre Zeit. Elf Jahre. Über ein Jahrzehnt... aber Dirk... nun, ich schrieb doch, dass ich`s nicht mehr packe... nein Vater, nein, aber so hab ich`s nicht gemeint und das weisst du ganz genau. Dirk wurde auf ganzer Ebene der Teppich ausgerollt, um sich aus seiner Sucht verabschieden zu können... aber nein, „war ja auch ne geile Zeit“ resümierte er gerne. Sein Zudröhnen meinte er. Was jetzt daran.... erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich... aber er beamte sich nun mal gerne weg. In seine... seine... völlig weg gedriftete Innenwelt. Entweder hing er halbohnmächtig da oder kehrte den Mr. Hyde hervor... und da war mir der halbohnmächtige Dirk echt lieber. Wenn er dann wieder wach war, konnte man mit ihm auch wieder ein paar vernünftige Worte wechseln und er sagte in der letzten Zeit immer zu mir „bin doch schon dabei.... weiss ja auch nicht, was mich da treibt, aber ich bin doch schon dabei...“ und ich hatte auch wirklich das Gefühl, dass er auf dem Weg war... schon mal in die richtige Richtung ging. Sah eigentlich mit Optimismus in unsere gemeinsame Zukunft... konnte ja nur noch schöner werden und dann... geschieht, was wirklich nicht geschehen durfte, nach meinem Gefühl, aber meine innere Stimme sagt mir an der Stelle... raunt sie mir zu „es ist alles in Ordnung... es ist alles in Ordnung... wie es ist, ist es... folgerichtig Alles hat seinen Sinn...“ und all meine.... Seelensalben, die mir zur Verfügung stehen... wirken schmerzlindernd. Kindas, ich möcht nicht wissen, wie ich ohne sie... würd ich mich höchstwahrscheinlich auch nur noch wegbeamen wollen. Aber so... Engel haben niemals frei... singt seine Kaiser-Lerche grad. Einer liebt die Einsamkeit, keine Leute weit und breit... noch so manche Mängel... ist ein Job für Engel... „ hör`s das erste Mal. Ohne Himmelspolizei muss die Welt zum Teufel geh`n, singt er weiter. Tja, seine Kaiser-Lerche. Singt doch immer explizit seine wichtigsten Botschaften. Engel helfen dir dabei, wenn dein Herz nach Liebe sucht... in der Sache für uns zwei... auch mal wieder etwas tun...“ hör`s das erste Mal. Aber so... ist mir meine Aufgabe nun mal bewusst, trotz allem, und ich kann nun mal auf verschiedenen Ebenen vernehmen, dass es mit Dirk weiter gehen wird. Er wird weiterhin eine wichtige Rolle in seinem Streifen einnehmen. Wie Jimmy... Jimmy Dean. Bestimmt hat er ihn schon getroffen... und Alekos. Oriana natürlich auch. Uwe und Sven hat er bestimmt auch schon getroffen... bestimmt, aber Claudia weicht ihm echt nicht mehr von der Seite. Hat lange, lange Zeit auf ihn gewartet und konnte die letzten Tage gar nicht mehr abwarten, bis er endlich eintreffen würde. Sie zählte die Minuten lässt mich Dirk grad wissen. Aber was er mir im Leben sagte, gilt. Ich muss unser Jenseits-Lied hören... . Soll`s mir nhören. Auch wenn ich immer an der Stelle weinen muss, aber hat ja trotzdem was Tröstliches... bis gleich. Inzwischen ist es zehn Uhr vier... und jetzt hör ich wieder Radio. Wisst ihr, was ich grad erlebt hab? Grade eben? Hab doch Meine Seele weint bei Youtube gestartet, saß auf der Coutch, vor seinem Foto, unterhielt mich mit ihm in Gedanken... und dann... juchuuu, wiederholte sich das Lied von alleine. Fing dann noch mal von vorne an... erlebte ich zum ersten Mal. Dass sich ein Lied von alleine wiederholte. Wertete ich selbstverständlich... ach was wertete! Ich weiss, dass es Dirk war. Ist nun mal unser Jenseits-Lied. Unser Brücken-Lied. Spricht er auf höchst lebendige Art und Weise mit mir. Ich bitte euch! In diesem Schlager, hört ihn euch an!, singt tatsächlich ein Geist einen Schlager. Der Text handelt eindeutig aus der Wahrnungsebene eines... Fortgegangenen. Hört es euch an! Hör seit vier Jahren diesen Sender und einen Schlager mit solch einem Text... hab ich ja noch nie gehört. Könnt ihr wieder Zufall dazu sagen... ich weiss ja schon lange, was hier läuft. „Flieg junger Adler...“ spielt grad im Radio. Uwes Lied. Oh, Dirk hat Uwe getroffen. Und der freut sich, dass er endlich jemand hat, mit dem er sich über mich austauschen kann. Der mir genau so in Liebe verbunden ist, wie er es ist. Die beiden haben einen sehr intensiven Austausch miteinander und Dirk wiederrum freut sich, einen echten Kumpel-Typ wie ihn getroffen zu haben. Wir bleiben nun mal, wer wir waren... und da machen die zwei keine Ausnahme. Und nach unserem Brückenlied kam, auch von alleine, Angel von Nino de Angelo. Gleich zwei Mal ein Hinweis auf meinen Namen. Schön, det erfass wohl eh nur ich. Klar is es sichtbar... auch für euch, aber... dazu müsstet ihr vorher natürlich erstmal erfassen, können, dass hier wirklich ein eigentlich unfassbarer „Film“ läuft.... um diesen Hinweis... erkennen zu können. Erfordert nun mal einen Einblick in die Dinge. Dass ich den habe... ist ja wohl zwangsläufig, aber woher solltet ihr den haben? Papier ist geduldig... müsst ihr mir nicht erzählen. Aber was hier läuft, seit vier Jahren, miterlebbar, erfahrbar auch für euch, kann ein Mensch doch gar nicht erfinden. Denk ich mir ja immer... aber kann ich ja gar nicht wissen. Was andere Menschen sich ausdenken können... ich weiss nur, dass ich das nicht hätte erfinden können. Bin kein Goethe, echt nicht. „Ich schwöre.... du und ich das funktioniert.“ Olaf Henning, sagte er grade. Dirk und ich wurden bereits zu Lebzeiten in Sachen Telepathie geschult... Sender und Empfänger und diese Walkie-Talkies stehen uns noch immer zur Verfügung. Er hat nur keine menschliche Stimme mehr... keinen Körper mehr, aber Dirk selber, seine Persönlichkeit... sie existiert ja weiter. Er selber, sein Inneres... das, was ihn ausmachte, existiert ja nach wie vor. Und hier fühlt er sich noch immer am wohlsten... hier bei mir und bei Leika. Mal kucken... ob nachher Sunny und Andi auch seine Gegenwart spüren können... mal abwarten. Alex jedenfalls, mein Sohn, konnte auch diese Energie ausmachen, die um mich herum war. Und er... keine Ahnung... ist ja ausgesprochen irdisch unterwegs. War ja auch so ein Ding... er und Dirk... äußerlich... die zwei zusammen unterwegs... dachte auch jeder „Vater und Sohn, ganz klar“, der die zwei zusammen sah. Sie hatten ne visuelle Ähnlichkeit miteinander. Vater hatte wirklich alles bestens gefügt... aber dieser Trampel... na, na, na. Machte er schließlich nie mit Absicht!!! Doch, doch, hat Vater ihm schon zugute gehalten... als er seine Berechnung bei ihm vornahm. Seinem gutem Jungen. War, blieb und ist Dirk nun mal für ihn. Vater wusste immer um Dirks wahren Wert, den er in dieser Welt einnahm. Und er war ja auch ein Weltbürger... hatte doch die halbe Welt bereist. Die ersten Jahre, in unseren ersten Jahren wurde es zu einem Ritual zwischen uns, dass ich zu ihm sagte, im Anschluß seiner Erzählung des Reiseerlebnisses und wo das war, geschah, sagte ich immer zu ihm „Schatz, wo warst du noch nicht gewesen?“ und er darauf „gibt schon noch ein paar Länder.... und da will ich auch noch hin!“. Ne Weltreise wollte er auch bald machen. „Mit siebzig stell ich mir das nicht mehr so lustig vor... will ich schon in den nächsten Jahren machen... muss ich natürlich mit ihr reden... meine ganzen Überredungskünste aufbringen... aber krieg die schon dazu und du kommst natürlich mit! Ohne dich... weisst du überhaupt, wie lange so eine Weltreise dauert? Ein Jahr! Ach Schatz, ich halt`s doch kein Jahr ohne dich aus... und deswegen musst du mitkommen! Wenn du nicht mitkommst... aber wir können ja auch erst mal nur ne kleine Kreuzfahrt unternehmen... durch Europa und das dauert auch nicht so lange... vielleicht... na, vier, fünf Monate... und das kannst du ja nun wirklich. Dein... Dingsda kannst du ja mitnehmen...“. Meinen Läppi meinte er. Und tatsächlich... so ne kleinere Kreuzfahrt... war ich nicht ganz abgeneigt. So fern Leika mitkommen konnte. Gab`s ja für ihn gar nichts. Er hatte Leika versprochen, dass sie jede Nacht bei uns schlafen würde, jede Nacht in ihrem Leben und natürlich blieb`s dabei. Ach ja, Leika hat er wirklich heiß und innig geliebt. Echt geliebt. Obwohl er vor unserer Begegnung Hunde gar nicht mochte. Konnte nix mit ihnen anfangen. Aber als wir uns begegneten... plötzlich wollte er unbedingt einen Welpen aus Emmas Wurf. Kaum, dass er von dem Wurf erfuhr. Ließ er sich auch nicht davon abbringen. Wenn Dirk von der Richtigkeit von egal was überzeugt war... reichte ihm. War ihm dann egal, was andere dazu sagten oder dachten. Ging er gnadenlos drüber hinweg... und leider, leider... ging er auch über seine eigene innere Stimme gnadenlos drüber hinweg. Ich werd grad gnadenlos müde... könnt im Sitzen einschlafen. Muss mal ne Pause machen. Bis später. Leika schläft auch. Wieder. Bis nachher.

  5. Konnt nicht schlafen... kurz nach halb zwei. Jetzt. Freu mich noch immer dran... an der Wiederholung unseres Brückenliedes. Tja, Kindas, besser wie gar nischt. Was ja die meisten Menschen... ertragen müssen. Allein sechshundert Corona-Opfer jeden Tag. Und wird ja auch sonst noch gestorben... aus allen möglichen Gründen. Täglich. Sterben in Deutschland... unabhängig von Corona... jeden Tag mindestens... warte mal... achtzig Millionen Einwohner insgesamt... sagen wir hundert inzwischen... macht... dürfte... mhm, mhm... jeden Tag minimum wenigstens... zehntausend... mhm, fünfzehntausend? Eher zehntausend im Schnitt... denk` ich mir und Corona wirkt sich verstärkend aus... ist nun mal, mitunter, auch tödlich. Ja, ja, zehntausend dürftens wenigstens sein. Jeden Tag! Aber vermut ich jetzt bloß... eher sind`s jedenfalls mehr, als weniger. Darauf könnte ich glatt... natürlich nicht! Hab doch Stil. Wusste auch Dirk. Jetzt auch noch das Lied aus „Ghost“... an den Film musste ich kürzlich erst denken. Naheliegend... naheliegend.

  6. Neunzehnter... zehn Uhr zwei. Schreib ich nur dazu, falls ja vielleicht doch... werden wir ja sehen. Vielmehr hören. Als ich heute morgen wach wurde, konnte ich es richtig deutlich spüren... wach werden, sofort schießt dir die nicht zu fassende Tatsache in den Kopf und schon... willst du nur weiter schlafen. Nicht mehr dran denken müssen. Das Herz wird von Sekunde zu Sekunde, spürbar, immer schwerer und inzwischen hab ich das Empfinden, dass es tonnenschwer ist. Inzwischen elf Uhr einundvierzig. Oooooh, seine Mutter hat mir ein kleines kulinarisches... mit einer wirklich süßen Karte drin, geschickt. Und einem liebem Text... von Herzen... hoppla, sie wird doch nicht...? Ist doch schön... dass sie nicht ganz herzlos... Dirk gegenüber... eingestellt ist. Kann sie dann auf mich umleiten... ja, auch sie muss mit diesem Verlust fertig werden und natürlich hätte sie sich für ihren Sohn... ein anderes Ende gewünscht. Schon mal zwanzig Jahre älter... wenigstens. Und natürlich, dass er noch irgend was auf die Reihe gebracht hätte und wenn`s ein Studium gewesen wär. Stattdessen... vorbei, vorbei. Alles vorbei... und ich hab dieses Gefühl, als wenn mir ein lebenswichtiges Organ fehlen würde...ging mir damals bei Uwe auch so. Und das dauerte ewig, bis es nachließ. Aber so lange du atmest... musst du ja nun mal... dein Inneres auch wahr nehmen. Oh, Ben Zucker. Sind so kleine Hände... spielen sie jetzt auch sehr oft. Jeden Tag... seit Dirk fort ging... spielen sie es jeden Tag. Und er singt es wirklich... sehr gefühlvoll. In einem Astbuch ist der vollständige Text dieses musikalischen Apelles wieder gegeben, das im Original von Bettina Wegner vorgetragen wurde. Text stammt auch von ihr, so weit ich weiß. Tolle Frau! Und mit Rückgrat! Lebt sie noch? Müsst ich mal... jetzt... um die Zeit jetzt wär er eh noch nich daheim... und so versuch ich mich zu trösten. Abends denk ich mir „jetzt würd er eh schon drüben liegen...“, weil es mir die schwache Illusion vermittelt... als sei alles normal. Nichts geschehen. Aber die Realität... ist, dass ich ohne Dirk leben muss. Klar war er... mitunter sogar extrem... in Anspruch nehmend, klar hatte er seine Defizite, reichlich sogar davon, suchtbedingt, sonst war Dirk ja innerlich genau so schön, wie äußerlich, zumindest war er innerlich echt sauber geblieben. Weiß auch Vater. Dirk hat nie einem Menschen bewusst, so richtig bewusst, Schaden zugefügt. Hätte er gar nicht gekonnt, aber er war öfters in ner Situation, in der ihm jemand Schaden zufügen wollte... und immer kam er mit heiler Haut davon. Drei Meter tief in nem Schacht ist er mal gefallen... oder zwei Meter tief... hackedicht war er da natürlich, war in München, und was passierte? Natürlich nix! Nich mal ne Schramme hatte er... Dirk kam immer mit heiler Haut davon. Und darauf verließ er sich. Und ich mich auch. Wenn einem nix passieren würde, dann ihm... da konnte er noch so besoffen durch die Gegend schaukeln... früher oft genug in Leikas Gegenwart. Ich musste sie ihm abnehmen... da hatte ich gar keine Wahl. Er ließ mir keine... was Leika betraf. Aber dann machte er ja die Erfahrung, dass er bloß halbwegs nüchtern bleiben musste... mehr verlangte ich doch gar nicht von ihm. Sonst konnte Dirk tun und lassen, was immer er wollte. Er war echt frei... also relativ frei. Ich ja auch... und von dem her... hatten wir ne echt ideale Beziehung. Vor kurzem erst hatte Dirk die Schreiberei für sich entdeckt... durch den Briefwechsel mit Micha. Machte ihm Spaß... ihm zu schreiben... und er tönte noch kurz vor seinem Fortgehen, dass aus ihm doch noch ein Kaffka werden würde... Franz Kaffka, ohne nachzusehen und auch seine Aufgabe, die er durch Micha hatte... tat ihm einfach gut. Es ging ihm gut... es ging ihm echt gut in letzter Zeit und trotzdem... aber deswegen spielt ja auch jeden Tag dieses Lied. Nein, nein, Dirk wurde nicht körperlich geschlagen, also kaum und jetzt grad ertönt das Connie-Lied. Spielen sie jetzt auch jeden Tag. Diese beiden Lieder spielen sie seit Dirks Fortgehen jeden Tag... auch kein Zufall, auch kein Zufall. Dirk weiß um seine innere.... Entwicklung und warum was zu was kam... und natürlich weiß Dirk jetzt auch um die vollständige Bedeutung unserer Begegnung und auch, woher dieses irre Vertrauensgefühl zwischen uns kam. Und alle Glocken klangen... und alle Freunde weinten um ihn. Das war ein schwerer Tag, weil in mir eine Welt zerbrach. Oh ja, es weinten einige langjährige Vertraute um ihn.... und weinen immer noch, wenn ich da an Micha denke, aber von ihnen darf ja eh keiner kommen. Zur Beerdigung. Bestimmte sie gleich kategorisch. Nun ja, sein Bayernfreund... gegen ihn wird sie wohl nix einzuwenden zu haben... kann sich ja benehmen. Schön, bei einigen... kannste dir wirklich nicht so sicher sein, dass die echt nüchtern auftauchen würden, aber bei seinem Bayernfreund schon. Wenigstens ein Freund sollte doch schon mit am Grab stehen... und eine Freundin, aber bin ja ich. Auch wenn ich die Situation komplett falsch einschätzte... morgen reicht ja auch noch... wer schläft, sündigt nicht... regeniert sich sein Körper mal.. von ganz alleine! Fand das ja auch noch... cool für ihn... wenn er wach werden würde... wär`s, als wenn er ne frische Blutwäsche durchgemacht hätte, schön entgiftet und das ohne jede Nebenwirkung. Wie konnte ich bloß die Situation dermaßen falsch bewerten? Wie konnte ich bloß? Und wie konnte ich bloß diese mahnende Stimme in mir, vielleicht ja doch besser einen Arzt auf ihn mal schauen lassen... wie konnte ich denn bloß diese Stimme in mir ignorieren? Morgen reicht auch noch... wenn mein Tabakladen aufhat, ruf ich von ihm aus mal nen Arzt... nich, dass er noch Trombose kriegt... und wenn ich zwölf Stunden früher geschaltet hätte, also wenn der Tabakladen öffnet... nur zwölf Stunden früher... und Dirk hätte vielleicht noch gerettet werden können. Als er weg driftete... wenn ich da sofort nen Arzt gerufen hätte... wär er zwei Tage später wieder aus dem Krankenhaus entlassen gewesen. Bin ich mir sicher. Im Krankenhaus hätten sie ihm den Magen ausgepumpt... und dann wär er wieder zu sich gekommen. Und würde heute bald nach Hause kommen... und ich hätte im Hinterkopf „hoffentlich taucht er mit guter Laune auf...“, denn wenn Dirk mit schlechter Laune heim kam... bekam ich das erst mal ab. Ohne jede Rücksicht. Kam mir immer vor, wie sein Mülleimer... jaaaa, das ging dann immer so ne halbe Stunde... dann fühlte er sich besser... und seine Laune besserte sich augenblicklich. Dirk konnte da einfach einen Schalter bei sich umlegen und ich kam da oft genug nicht mit. Ich konnte das nämlich nicht. Zack, Schalter umgelegt, fertig. Ich konnte das nicht. Er aber schon. Eben grad hab ich... wie ein Schritt draußen im Flur... da knackte was. Schiwas Gegenwart hab ich ja auch lange... gespürt, gefühlt. Sie ist noch immer oft hier. Alle drei. Die Süßen... und Dirks Gegenwart kann ich ja ganz stark... und dass er mir... telepathisch immer sendet, dass er in einer wunderschönen Welt jetzt sei... und eigentlich könne er jetzt glücklich sein, wirklich glücklich... aber auch ihm ist zum Weinen. „Rote Rosen mitgebracht...“ sagte die Moderatorin grad. Ja, Dirk brachte mir gerne unsere speziellen Rosen mit Nachhause... so lieb, so gut wie Dirk zu mir war, wenn er`s war, war echt noch kein Mann vor ihm zu mir und mir wurde mit... schrecklicher Traurigkeit bewusst, dass in ihm... die Liebe aus meinem Leben ging... und scheisse, scheisse, aber das ist... wie soll man denn damit klar kommen? Muss ich aber. Muss ich doch. Bei Uwe war das auch so... dieses Gefühl, dass in ihm die Liebe aus meinem Leben ging... und mit Uwes Fortgehen kam ich ja auch irgendwann klar, aber da war ich auch noch jünger. Wie ich`s jetzt packen soll... und von Vater ist ja auch weit und breit nix zu sehen. Ich fühl mich entsetzlich allein. Da hilft mir ihr nett gemeintes Päckchen... wollte es zuerst gar nicht öffnen. Aber kenn ja ihre Päckchen... und die Lebensmittel mussten nun mal in den Kühlschrank... kenn ja ihre Päckchen. Und haufenweise Schokolade... nun ja, sie meint`s ja lieb. Die gute Absicht zählt ja schließlich auch und ob unabsichtlich... zählt ebenfalls. Macht nun mal einen Unterschied, ob jemand absichtlich oder unabsichtlich... und Dirk hat nie aus böser Absicht gehandelt. Nie! Auch sein letztes Abschießen war keine Absicht... er hat die Wirkung... tja, unterschätzt. Wo doch auch so viel Dreck auf dem Markt ist und es würde mich gar nicht wundern, wenn ihm da irgendwas untergeschoben wurde. Wundern würde es mich nicht. Er wußte um dieses Risiko... er wusste darum und trotzdem... unverbesserlich, Dirk war echt unverbesserlich. Wär bestimmt noch ne Weile so weiter gegangen.... und das ist ihm jetzt natürlich alles erspart geblieben... aber er hätte ja auch die Kurve kriegen können... lag ja bloß an ihm selber. Verfluchtes Teufelszeug! Sagte er selber über den Alkohol „ist die schlimmste Droge, die ich je zu mir genommen hab...“ und er sprach von der Wirkung dieser Sucht. Dieser verfluchten Alkoholsucht. Wird ja auch eher verschleiert, wie viele Menschen jedes Jahr an ihr drauf gehen... da steht dann immer Herzstillstand da. Im Arztbericht. Im Januar erst wird die Autopsie bei ihm vorgenommen... anstatt dass die erst mal nen Corona-Abstrich machen... kann ja schließlich auch sein. Heutzutage kannst du das nun mal nicht wissen. Kindas, ich hör jetzt erst mal auf zu schreiben. Kann grad einfach an nichts anderes denken... wird wohl auch noch ne ganze Weile... und ich kann euch doch nicht die ganze Zeit mit Thema Dirk zutexten. Aber ich kann mich wirklich auf nichts anderes... wollte mich vorhin mit der Heute-Show und Royal etwas ablenken... aber meine Gedanken wandern automatisch... Herz ist soooooo schweeeeer... aber ich kann mir nix mit dem Herzen leisten. Leika braucht mich noch ein paar Jahre... und so muss ich ja... muss ja... halbwegs funktionieren. Mehr is es ja nich mehr. Mir fehlt ein lebenswichtiges Organ, versteht ihr das? Genau so fühle ich mich, ganz genau so.

  7. Zwanzigster... mittags, häng nur rum. Möcht mich am liebsten for ever weg beamen, denn... diese brutale Schwere in mir... is wie ein Mühlstein. Und lange pack ich das nicht mehr. Umwelt erwartet wie immer, dass ich funktioniere, aber ich kann doch echt nicht mehr. Muss aber, und nicht anders wird es weiter gehen. Dirk brachte bei aller Problematik, die mit ihm einher ging, ja auch eine gewisse Leichtigkeit in mein Leben und entgegen seinen Aussagen mir gegenüber, hat er wohl doch nicht... nicht mal für Leika gesorgt. Scheisse! Weiß wirklich grad nicht, wie ich das in Zukunft... alles stemmen soll... keine Ahnung. Vater? Werd ich erst noch sehen, ob er weiterhin an meiner Seite... wird sich zeigen.

  8. 21. De..., neun Uhr achtzehn. Das dürfte euch interessieren, auch wenn`s im Zusammenhang mit Dirk ist. Nachdem meine reizende Tochter gestern abend wieder ging, die mir drücken musste, gestern, dass ich keine gute Mutter war und das musste sie mir echt gestern drücken, aber gleichzeitig mir vorwerfen, dass sie inzwischen solche Ängste vor weiteren Kränkungen durch mich!!! hätte... und das würd ich doch mal... was man bei sich selber nicht wahr haben will... abbuchen und natürlich musste sie auch, weil sie nämlich voll den realistischen Blick auf Dirk und meine Beziehung hat, im Gegensatz zu mir, na jedenfalls musste sie sie hübsch mit Dreck bewerfen und ich kann euch sagen... Worte erzielen Wirkung, aber inzwischen kann sie mich ja nicht mehr soooo treffen.Das bringt wirklich nur sie fertig... kommt hier vorbei, wir reden zuerst ganz normal über Dirk, dann fängt sie an, so ein paar unschöne Szenen zu erinnern, die liefen... und dann kippte das Gespräch. „Glaubst du vielleicht, bloß weil Dirk gestorben ist, ist deswegen zwischen uns alles wieder paletti? Natürlich nicht! Dazu müsstest du erst mal einsehen... dass du keine gute Mutter warst! Ja, Mama, mit Stevey... muss ich sagen, hast du ja gut gemacht, aber bei mir hast du ja wohl reichlich Scheisse gebaut, willst du aber nicht sehen und deswegen... weiss gar nicht, ob das hier überhaupt Sinn macht.. man Mama, ich liebe dich, wir lieben dich, aber du hast mich so oft in meinem Leben gekränkt....“ und ich dachte, mich verhört zu haben. Als sie weg war, verschmerzte ich überdeutlich, zu Dirk rüber gehen zu können und mich bei ihm wegen ihr ausheulen zu können. Er war da immer voller Verständnis für mich und total auf meiner Seite. Neulich erst hatte er zu mir gesagt „ich hab ja immerhin elf Jahre mitgekriegt, wie du zu Alex als Mutter bist und ne Bessere wie dich... hätt` er ja wohl kaum haben können, wenn du mich fragst. Und so wie ich dich kenne, warste zu ihr ja wohl nicht anders?“ „Nein, natürlich nicht...“ und er dann darauf „War mir schon klar, die hat doch echt nen Vollschaden, aber das darfste ihr ja auch nicht sagen. Is vielleicht wirklich besser, wenn ihr mal ne Weile echt gar keinen Kontakt habt... bis die mal was blickt. Was ich aber bezweifel, dass deine Tochter jemals was blickt... die doch nicht!“ und dann lederte er regelmäßig los. Über sie. Was sie ihm alles schon angetan hatte... oh, da hat sie so einiges auf ihrer Liste. Der Kränkungen. Ging ja schon los, noch bevor sie ihn kannte. Ich hatte ihr von ihm vorgeschwärmt und sie hörte mit gerunzelten Augenbrauen ne Weile zu, bis sie ganz plötzlich raus haute „Mama, was willste denn mit dem aidskrankem Stricher?“ und ich musste erst mal schlucken, als sie das abließ und erklärte ihr dann, dass beides auf ihn nicht zutreffen würde. Am nächsten Tag erzählte ich es Dirk, oh, und das hätte ich mal lieber bleiben lassen sollen, denn er reagierte keinesfalls so locker wie ich darauf, sondern fühlte sich tief, tiefst gekränkt. „Sooo beleidigt worden bin ich noch nie in meinem Leben“ meinte er todernst dazu. Auweia, dacht` ich und „hättste bloß nix gesagt....“, aber gesagt ist nun mal gesagt. Jedenfalls fing das mit den beiden ja schon gut an, noch bevor die sich persönlich kannten. Na, und was sie sonst noch so von ihm mitkriegte... besserte ihre Meinung über ihn nicht gerade, aber immerhin gesteht sie ihm zu, dass er doch eine gewisse Entwicklung in den elf Jahren gemacht hätte, sei auch ihr nicht ganz entgangen, aber „der Typ hätte dich auf Dauer kaputt gemacht...“ und ehrlich, aber ich war froh, als sie endlich ging. So`n Beistand, wie sie ihn gibt, braucht kein Mensch. Dann ging auch Peter, ne halbe Stunde später und es war ganz leise in der Wohnung. Innere Stimme sagte mir, dass ich das Radio anmachen sollte, tat, wie geheißen, sprach mit Dirk in Gedanken... hörte ihn „Miststück“ sagen, Kommentar zu Angela und schon „sprachen“ wir wie in den guten, alten Zeiten miteinander. Dirk ließ ja immer das Gleiche zu meinem Fräulein Tochter ab..., so auch gestern. Und dann ertönte ein Lied nach dem anderen... und jedes Lied... als wenn Dirk direkt zu mir sprach. Kein Witz. Fing ja auch mit so einem Sprech-Lied an... worum ging`s denn da? War so gegen einundzwanzig Uhr... fing`s an. Ein Lied nach dem anderen... aber fragt mich bitte nicht, welche Lieder...? Keinen Schimmer, keinen Schimmer, ich erinnere mich bloß noch an eines, denn da ist mir die Zeile „mein Leben lag? Liegt? In deiner Hand...“ im Gedächtnis hängen geblieben. Und was von Koma kam da noch... in dem Lied. Dirk war also im Koma. Ach, und es kam die Zeile „es fügte sich eines zum anderen..“ „Wie im Dezember... dort, wo die Nacht den Tag umarmt... du hast von all dem nichts geahnt....September.... wie im Dezember...“ oh man, Juliane... dein Lied grad... Dirk und ich lernten uns doch im September kennen... dein Lied handelt davon. Glaub`s ruhig, glaub`s ruhig. Ich sagte euch doch, dass durch Dirks Fortgehen die Existenz nach dem Tode... gespiegelt, euch gespiegelt werden wird. Dirk ließ mich jedenfalls in den Liedern wissen... dass er noch vollständig... vorhanden sei, nur halt jetzt ohne Körperkleid und was er zu Lebzeiten sagte, gilt nach wie vor. Für ihn hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert, bis auf den Umstand, dass er jetzt komplett bei sich ist... und erst jetzt klar erkennen kann... was ihm zu Lebzeiten verschlossen blieb. Nur hier fühlt er sich wirklich zu Hause, ach, und dass er Angst hat, mich zu verlieren, sagte er mir gestern abend nicht nur einmal. Also das ist natürlich schon Wahnsinn, dass ich hier nach seinem Fortgehen noch Kontakt... wir noch Kontakt miteinander haben dürfen... aber darum geht`s doch. Dirk sagte mir auch noch, dass er gerne sein Leben gab und es immer wieder und immer wieder tun würde... und es schwang Tatsache auch Freude in dieser Übermittlung mit. Es hörte sich so an... als wenn er mir sagte... irgendwie, als wenn wir... immer wieder aufeinander treffen würden... in unseren Leben und es von Mal zu Mal immer... mehr von Liebe getragen werden wird. Ja, danach klang es. Also ich hatte beschlossen, mein Leben mit Dirk zu verbringen... warum sollte es sich geändert haben? Warum denn? Wir sprechen jetzt halt in Gedanken miteinander... wo ist das Problem dabei? Wir haben jedenfalls kein Problem damit und nun verstehe ich auch rückblickend, warum Dirk und ich zu Lebzeiten bereits so oft telepathische Erlebnisse miteinander hatten. Wir wurden geschult... aufeinander abgestimmt... es kam alles, wie es kommen sollte... nachdem Dirk seine Entscheidungen fällte. Und er fällte sie unbewusst! Freiwillig wär er nie aus dem Leben gegangen... dazu war einfach zu viel Lebensbejahung in ihm. Im Gegenteil, er hatte für nächstes Jahr so viele Pläne... und auch, wenn er eh bloß, höchstens dreißig Prozent davon umgesetzt hätte... auch das hätte ihn weiter gebracht. Diese dreißig Prozent. Aber nun... tja, hat sich halt das Blatt gewendet. Dirk war es, der mich gestern daran erinnerte, dass mein Leben und jeder einzelne Tag darin einzig und allein Gott untersteht. Er lenkt meine Schritte, er lenkt meine Handlungen... ich muss das alles im gesamten Großen-Ganzem betrachten. Kindas, wir dürfen echt gespannt sein, was noch kommen wird... das war jedenfalls noch lange nicht alles. Ach, und der Sprecher im Radio hat grad vorhin gemeint, als das Lied, Marmor, Stein und Eisen bricht.... ausklang, „muss eigentlich brechen heißen...“ und kann mir nicht verkneifen... was hast`n du geraucht? ihn zu fragen. Aber warte mal... Mehrzahl! Und so gesehen hat er natürlich nicht ganz unrecht. Aber soll ja ne einzelne Aufzählung sein... und daher stimmt bricht schon. Schön, det wär geklärt...

  9. Weihnachten! Gesegnetes... euch allen... möge Frieden in euere Herzen und so weiter. Sorry, aber so wirklich nach Weihnachtsfest... möcht ja auch eures nicht verderben und tu ich ja auch nicht. Von diesen Zeilen hier erfahrt ihr alle schließlich erst nach Weihnachten. Kindas, aber ich darf euch ein echt tolles Geschenk heute übergeben. Deswegen sitz ich ja an der Tastatur, jetzt, nämlich... vierzehn Uhr vierundzwanzig. Wegen dem Geschenk für euch. Also... gestern, ich schwör`s euch, aber gestern war Dirk wirklich hier und hat das echt auch gezeigt. Also mir. Peter, der Depp, hat natürlich nix... wie immer eben. Aber auch das soll ja alles so sein. Jedenfalls gestern... erzählt mir erstmal mein Tabakhändler, dass Dirk zu ihm über mich meinte, weil er ne Schokolade und mein Lieblingsfeuerzeug auch bei ihm kaufte „ich lieb die Frau nun mal...“ und das war ja wie ein Gruß noch mal von ihm aus`m Jenseits... jetzt ist er auch wieder spürbar hier... oh, immer dieses „verzeih mir, verzeih mir...“ wenn er das zu mir sagt, spür ich ihn nämlich immer ganz stark an den Füßen unten. So wie jetzt. Na, weil er die Bücher nicht gelesen hat... aber das war ja nun mal auch seine Entscheidung. Zu Lebzeiten. Und wenn ich Micha, seinem Freund schreib... is er ja grundsätzlich dabei.... Alex kam hier mit zwei Ü-Eiern an und wisst ihr, was drin was? Schrieb ich auch grad nen Brief an Micha.. zwo Stift-Figuren. Rot und blau. Also Junge/Mädchen. Er und ich, man. Sagt ihr vermutlich wieder Zufall dazu, aber an Zufall glaub ich schon lange nicht mehr. Gibt`s auch nicht in meinem Leben. Wer alle Bücher gelesen hat.. wüßte das. Na, jedenfalls.. gestern.... erzählt mir Ossi, was Dirk zu ihm sagte, beim letzten Mal, als sie sich in diesem Leben sahen... und nachmittags, spätnachmittags hebt Peter plötzlich von meinem Boden hier im Zimmer einen uralten BVG-Ausweis von mir auf, meint „was hat`n der hier zu suchen?“ und mir stach gleich das Passfoto ins Auge. Kapierte sofort. Die Zeitung, die Dirk damals beim Englisch-Unterricht in der Hand hatte und das kleine Foto rechts oben... und das Passfoto auf dem BVG-Ausweis... fast identisch. Fast. Womit mir Dirk lediglich bestätigen wollte, worauf wir schon selber gekommen waren. Nämlich, dass wir uns vor langer Zeit auf den Weg zueinander gemacht hatten. Dann kam Alex kurz mit Fotos von Dirk vorbei... und ich schneid mir eins aus, will`s schon in ne Klarsicht-Folie.... sagt meine innere Stimme zu mir „kuck mal in dem Schränckchen...“ mach ich und was ist drin? Ein hübscher Bilder-Rahmen mit Bild drin. Kuck`s mir an... und hab gleich eine Idee im Kopf. Ist nämlich eine rot befrackte Kavalerie zu Pferd im Kreis zu sehen, die salutieren. In der Mitte dieses Kreises ist Dirks Foto.... und nun salutieren sie ihm. So wie sie es drüben taten, als er eintraf. Sein guter Junge zu sein ist nämlich auch ein Titel und wenn Seelen mit Titeln eintreffen, mit von Gott gegebenen Titeln eintreffen, wird salutiert. Und was natürlich? Meine treuen Leser dürften`s eigentlich wissen... naaaa? Es passt natürlich milimetergenau. Was sonst? Rein in den Bilder-Rahmen, also oben und unten. Milimetergenau! Hörst du Chris? Klingelt was? Oben wie unten.... und als ich Dirk auf seinem Foto in die Augen seh, ertönt „Blue eyes“ und ich hörte es das erste Mal in meinem Leben... „schau mir in die Augen...“ und mit jedem Wort, ich schwöre, mit jedem Wort sprach Dirk zu mir und wer sang es natürlich? Meine treuen Leser dürften wieder eigentlich kein.... naaaaa? Wer? Einmal dürft ihr raten. Naaaaaa....? Jetzt kann ich`s aber nicht mehr für mich behalten: seine Kaiser-Lerche natürlich. Wie immer. Und abends schaltet Peter den Fernseher an, weil er die Schatzinsel zu Ende sehen wollte und der Fernseher war das erste Mal seit Dirks Fortgehen aus unserer irdischen Sphäre...B an. Peter kuckte so ne halbe Stunde und dann fing die nächste Sendung an und ich dachte, ich seh nicht richtig. Ken Follett! Säulen der Macht. Ken Follett! Dirks Lieblingsschriftsteller! Er verschlang seine Bücher.... hat sie alle von ihm. Ich war natürlich höchst beglückt, weil ich mir dachte....“klar... lesen kann er ja jetzt nicht mehr... also Seiten umblättern.. aber nen Film kucken.... ist ja gar kein Problem für ihn und so sahen wir uns gemeinsam „Säulen der Macht“ an und ich merkte schnell, dass dieser Film sehr stark von Dirk und mir handelt. Beim zweiten Teil bin ich allerdings dann eingeschlafen. So, und jetzt muss ich erst mal mit Leika... bis bald. Oder nee, bis heute am späteren Abend. Dann muss ich ja wieder an die Tastatur... falls Vater wieder ne Weihnachtsbotschaft für euch hat... darf ich ja dann nicht verpassen. Werden wir ja dann sehen... aber meine Erlebnisse mit Dirk gestern.... musste ich euch erzählen. Aber jetzt muss ich mich mal... mhm...Weihnachtsbaum.... auch nur meinen Plagen zuliebe... zwo, drei Geschenke werd ich schon auftun in der Wohnung... und haste nicht gesehen, trudeln sie dann auch schon ein. Daher... vor zehn werd ich wohl kaum an der Tastatur sitzen können.. aber jetzt muss ich mit Leika... bis später.

  10. Siebenundzwanzigster..., sechs Uhr sieben. Ich mach jetzt das Radio an. Immer in der Hoffnung, eine Botschaft von Dirk zu bekommen. Ich weiss, hab`s nicht vergessen, dass ich euch nichts mehr von ihm... aber, tut mir leid, noch immer, er ist mein erster und mein letzter Gedanke. Vor`m Einschlafen. Das Herz ist noch immer irre schwer... und ich begreife einfach nicht... seh ihn ständig vor mir. Wie er da lag... er schlief doch so gleichmäßig... sein Brustkorb hob und senkte sich doch gleichmäßig... aber dennoch... werd ich mich ein Leben lang dafür... werde ich Dirk ein Leben lang dafür um Verzeihung bitten, weil ich keinen Arzt rief. Auch wenn sich eines zum anderen fügte... in irgendeinem Lied ließ er mich nämlich genau das wissen. Es fügte sich eins zum anderen... und rückblickend ist mir klar geworden, dass dieser Geja im Grunde wie so ein Todesengel in mein Leben kam. Übrigens entsprach er optisch auch diesem Bild. So eben habe ich ein echtes Existenzzeichen von Dirk bekommen. Also vor ungefähr einer Viertelstunde. Jetzt ist es sechs Uhr sechsundvierzig, also war`s gegen sechs Uhr dreißig. Ich war rüber in sein Zimmer gegangen... hatte mich auf seine Liege gelegt, auf das gleiche Kopfkkissen, auf dem auch er immer lag, schloss die Augen, hörte aus dem Nebenraum, meinem Zimmer ein Lied, das ich noch nicht kannte, aber hören sollte, akustisch deutlich hören sollte und ging daher wieder in mein Zimmer zurück. „Millionen Lichter werden leuchten für uns...“ ertönte in diesem Lied und als ich in mein Zimmer hinein ging, sah ich es sofort: meine wunderschöne Weihnachtslaterne war angeschaltet worden. Sie steht vor seinem Spalierbild und beleuchtet nicht nur sein Gesicht, sondern durch die bunten Sternchen, Mini-Sternchen, die in dieser Laterne funkelnd umher fliegen in dieser Laterne, spiegeln sich diese herum wirbelnden Sternchen in seinem Gesicht... und das gibt ihm... eine gewisse Lebendigkeit. Ich habe mich sofort in diese Laterne verliebt, als ich sie einschaltete. Geschenk, Weihnachtsgeschenk von dem Freund meiner Tochter und da hat er sich was wirklich Wunderschönes für mich einfallen lassen. Offensichtlich gefällt sie nicht nur mir... und offensichtlich hat mein Schatz jetzt einen Blick für schöne Dinge. Ging ihm nämlich zu Lebzeiten ziemlich ab. Aber diese Laterne gefällt offensichtlich Dirk auch... oder wer bitteschön hat diese Laterne angeschaltet? Von alleine? Ausgeschlossen, das kann ich euch sagen, ausgeschlossen. Ich selber sie angelassen? Ebenfalls ausgeschlossen, denn ich habe sie nachts extra ausgeschaltet und von dem Platz weg gestellt, weil sie mich beim Fernsehen störte. Und da war sie aus. Bevor ich aus dem Zimmer ging, war sie auch aus gewesen... sonst hätte ich es bemerkt, aber als ich ins Zimmer zurück ging... Kindas, ich bin so glücklich darüber von Dirk dieses Existenzzeichen bekommen zu haben, das könnt ihr euch nicht vorstellen, denn es zeigt mir ja auch, dass... er tatsächlich unsichtbar weiter existiert und Dirk will es mich auch wissen lassen. All diese Dinge geschehen ja nicht grundlos... und er ist im Licht. Frei von... jeglichen Belastungen... meine Tränen... aber deswegen macht er das doch. Jut, und wegen des höheren Auftrages. Diesen Büchern hier. Die übrigens irgendwann in die Geschichte eingehen werden. Klar, nach den Überprüfungen. Womit wir also auch in die Geschichte eingehen werden... heilige Madonna, wer hätte das jemals gedacht? Dirk ließ mir diese Information nach seinem Fortgehen zukommen. Türlich in nem Lied, aber fragt mich bitte nicht, in welchem das war, auch, wenn`s erst ein paar Tage her ist. Sieben Uhr dreiundvierzig, jetzt. Bin noch immer ganz ergriffen... wobei natürlich viele von euch nach... was schon? Natürlich rationalen Erklärungen suchen werden. Die erste wäre.... selbstverständlich, dass ich mir das Erlebnis mit der Laterne nur ausgedacht hätte, die zweite... aaaaah, automatische Einschalt-Uhr, von der ich allerdings nix weiß... drittens... irgendwie doch von alleine... nee, nee, drittens könnt ihr wieder streichen. Erstens ebenfalls. Hiermit schwöre ich euch nicht nur vor Gott, sondern bei Gott, dass jedes Wort, das ich euch geschrieben habe, der realen Wahrheit entspricht. Meine treuen Leser wissen, dass ich persönlich schon ganz andere Erlebnisse in meinem Leben hatte und da ist eine „von alleine“ eingeschaltete Laterne wirklich eine Kleinigkeit dagegen. Da sie jedoch ein Existenzzeichen von Dirk ist, war`s natürlich keine Kleinigkeit für mich, sondern... bin einfach nur glücklich darüber. Weil`s auch noch so ein schönes Zeichen ist... bin doch so verliebt in die Laterne. Hey... vielleicht hat... Dirk auf Roland eingewirkt, dass er diese Laterne für mich....? Warum nicht? Hat ja auch Alex seine Hände... als er die zwei Ü-Eier aussuchte... daher: warum nicht? Roland hat mir ja noch nie was zu Weihnachten geschenkt... in dieser Hinsicht ist er einfach ein Stoffel und Roland, also diesen Roland, kenn ich jetzt auch schon... über fünfzehn Jahre. Und jetzt schenkte er mir diese echt wunderschöne Laterne... also sooo weit her geholt finde ich die Idee gar nicht, dass die Laterne ursprünglich von Dirk stammt... sooo abwegig ist das keinesfalls. Und so gesehen war Roland nur der Bote... darf`s aber zahlen. Schatz... falls du was für Roland tun kannst...? Mach`s bitte.

  11. Neunundzw...., sieben Uhr vierundvierzig. Mach mal das Radio an. Bis jetzt lief nämlich das Moma, aber die Beiträge wiederholen sich ja eh. Oh, schlechte Nachrichten, leider. Also.... die schönste Weihnachtslaterne der Welt hat... ihr glaubt es nicht, eine... will`s gar nicht schreiben, eine... Einschalt-Uhr. Richtig gelesen. So viel zu Dirks Existenzzeichen. Ähem. ABER... Jung-Foto, Ken Follett, Ü-Eier, diese Speziellen... dieser Nachmittag und Abend, ach ja, und sein Foto passte ja auch so genau in den Bilder-Rahmen, zeigt mir zumindest seine Gegenwart an diesem Nachmittag. Mir schon. War ein bisschen viel an Zufällen an diesem Nachmittag... wobei ich grad etwas ins Schleudern komm. Die Ü-Eier? War das nicht am Tag davor gewesen? Nun, wie auch immer, sie ordne ich schließlich auch Dirk zu. In meinem Leben gibt es nun mal keine Zufälle. Stattdessen folgt alles einer... übergeordneten Logik. Wisst ihr, wem ihr zu verdanken habt, dass ich mich heute an die Tastatur setzte? Der mehrmals vor Augen geführten Forderung „Schreib dein Buch“, die mir gestern, als ich unterwegs war, mehrmals begegnete. In Form eines Plakates. Und jedesmal stach mir dieses „Schreib dein Buch“ ins Auge. Weiß gar nicht, was und ob da noch etwas auf dem Plakat stand, weil ich jedesmal wie gebannt auf diese drei Worte sah. Und es war begleitet... lacht nicht, als wenn Dirk... mir da etwas vor Augen führte. Hatte ja ohnehin das Gefühl, dass er unsichtbar uns begleitete. Leika und mich. Und dass er`s toll von mir findet, dass ich mich jetzt um seinen Freund, der einsitzt, kümmere. Brachte ihm gestern Wäsche rein, samt Favorite-Pulli von Dirk. Passt ihm ja auch... und erkennt er bestimmt gleich. Der arme Micha sitzt, wobei ich einräumen muss, nicht ganz zu Unrecht, in ner Knastzelle und bis auf Hofgang... ist ihm Frischluft verwehrt. Das sind verdammt harte Realitäten und für jemand, der wirklich trauert, fast schon unerträgliche Zustände. Und im Knast kannste dich ja nicht so schnell auf die Schnelle mal kurz abdichten und schon gar nicht täglich. Wobei... hörte da Gerüchte, dass der Drogenhandel im Knast, und je größer der Bau, um so größer der Umsatz da drin, der mit Drogen aller Art... . Wie die rein kommen? Nun, über Freigänger und über geschmierte Beamte, die ein kleines, finanzielles Zubrot gut brauchen können. Janz einfach. Jut, und och über den einen oder anderen Besucher. Da jetzt allerdings wegen Corona jeglicher Hautkontakt strikt verboten ist... ist die Übergabe des Betreffenden eigentlich... unmöglich gemacht worden. So`n kleines Tütchen fliegt nun mal nicht durch die Luft... und schon gar nicht unsichtbar. Also die Übergabe... na, soll ja nicht mein Problem sein. Allerdings formiert sich in meinem Kopf grad eine schöne, blüh... erblühende Idee. Gras, det steht nu wirklich fest, is das Kraut, Rauch-Kraut Gottes auf Erden. Für seine Graslinge angedacht gewesen. Weil? Nun, weil Vater nun mal um seine chillige, friedliche Wirkung weiß. Schon mal deswegen. Da`s im Knast reichlich Aggression gibt... könnte man, mit ein bisschen Willen... diese Aggression reichlich eindämmen, in dem man... morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund... und... sagen wir mal... nach`m Abendbrot noch einen genehmigt. Oh, da wären so einige Schließer nach ner Weile ziemlich überrascht über ihren merkbar in Richtung Peace veränderten Insassen. Wär echt ein Experiment wert... nee, echt mal. Überlegt doch mal selber. „denn bin ick Glücksbanause, natürlich nich zu Hause...“, Helga Hahnemann. Schwirrt ja auch schon lange... überhaupt... wer alles schon drüben ist. Harald Juhnke! Hans Joachim Fuchsberger! Hans-Jörg... schon jut. Kennen die meisten Jüngeren leider nich mehr so. Okay, okay... aber Gunter Gabriel, den müsst ihr kennen. Seine Songs, seine Texte, unvergessen. Echt unvergessen. Gehören absolut zum deutschen Liedgut dazu, aber absolut. Hey Boss, ich brauch mehr Geld... oder auch Hey Ivonne, warum weint die Mami? Is ja auch so zu Herzen gehend. Ja, seine Texte gingen echt unter die Haut, berührten einen innerlich. Mich zumindest. Oder auch Komm unter meine Decke... Dirk und mein... schon gut. Schon gut, schon gut... aber verliert ihr erstmal eueren Lebenspartner. Mit dem ihr eigentlich den Rest eueres Lebens verbringen wolltet... das.... is`n echt brutaler Schicksalsschlag. Kann man wirklich nicht anders dazu sagen, aber erstaunlicherweise zerreisst mich dieser Schmerz nicht, sondern... schwer zu erklären... Dirks Bewusstsein für die Dinge ist, jetzt, viiiiel... erhellender, soll ich schreiben. Er weiß halt jetzt um die Zusammenhänge.... und schlecht geht`s ihm da drüben wirklich nicht. Sie standen nun mal Spalier für ihn... was richtungsweisend für sein weiteres Verbleiben da drüben sich auswirkt. Managt alles Vater, sendet er mir augenzwickernd. Sag doch... geht ihm gut. Aber auch er spürt natürlich unser offensichtliches Getrenntsein. Durch-trennt sein. Zwölf Uhr siebenundzwanzig und was läuft? Hey Boss, ich brauch mehr Geld. Und von wat hab ick grad jeschrieb`n? Jut, vor fünf Minuten? Und schon kommt`s, schöööööön. Oh, nicht zu Ende ausgespielt, also das müssen die sich sofort bei B2 gleich wieder abgewöhnen. Gunter Gabriel Songs müssen, hört ihr? Müssen ausgespielt werden. Anordnung von oben. Nicht schlecht... dieses Anordnung von oben... nicht schlecht. Macht ne Widersetzung von vornherein zunichte... nicht schlecht. Natürlich nur vorausgesetzt, dass dieser Master Oliver een gottesfürchtiger Mensch ist. Respekt reicht allerdings bereits. Fürchten vor ihm müssen sich nur die Unmenschen... und jetzt „der Cafe ist fertig“ und vor ein paar Minuten, als ich meinen Cafe aus der Küche holte... dachte ich an dieses Lied. Ging mir die Strophe durch den Kopf...Moment, gleich mal ausprobieren, überprüfen... welches Lied...? Natürlich Vaters und mein persönlichstes Lied! Wat`n sonst? Nee, kommt aber.... du... machst.... und mein Leben groß. Helene Fischer. Weil du total aus der Reihe tanzt, ich mag dich, ich brauch dich.... du bist ein Zauberer, der die Sonne fängt.... du bist ein Phänomen... der Wind trägt deinen Namen.. . Ein echter Freund, lass alle Schatten fort... du bleibst dir treu, lässt dich nicht dressieren, bei dir kann ich ohne Maske sein... ich mag dich.. ich brauch dich, ich mag dich...“ Hey Helene, der... ah, Erich Fromm warf mal die Frage auf, was der Unterschied zwischen „ich liebe dich, weil ich dich brauche“ und „ich brauche dich, weil ich dich liebe“ wäre... und...? Siehst du ihn? Schnell? Na ja, der Erich Fromm war ja Philosoph... und echt kein Dummer, aber mehr wie.... ach, die Kunst des Liebens... und da war ich siebzehn, achtzehn kenn ich ja gar nichts von ihm. Genügt aber, um beurteilen zu können, dass er echt was im Kopf hatte. Was das Menschsein anbelangte. Man, wo bleibt Egal? Vater, Vater, lass mich doch nicht so hängen. Wollt doch grad den Master Oliver davon überzeugen, dass er sich mit dir besser nicht anlegen soll und in Zukunft Gunters Songs schön ausspielt... aber so wird das nix. Kann ich dir gleich sagen. Statt immer noch nicht Egal läuft se amor ti amo oder wat sie singt. Die weissen Tauben sind müde... sie haben viel zu schwere Flügel... die Falken fliegen weiter, sie sind so stark wie je vorher.... wie, wat? Keine Power mehr? Ihre Schnäbel sind längst leer... was für ein trauriges Lied. Bist du traurig Vater? Wegen Dirks Entscheidung? Du wirst schon einen Weg finden Vater... wer, wenn nicht du? Wir packen das schon. Man, jetzt hör ich mich an wie unsre Noch-Bundeskanzlerin, aber sie sagte ja was von schaffen.

  12. Zwoter Erster, Einundzwanzig und euch auch ein... wie auch immer nettes Jahr. Ach, zwölf Uhr, er sagt es grade. Im Radio. Kindas, ihr glaubt es nicht, ihr glaubt es nicht, aber ich kommuniziere hier tatsächlich mit.... tja, weiß nicht, ob`s wirklich Dirk ist, aber gibt sich jedenfalls als er aus und vielleicht ist er es sogar. Wie ich das mache? Sehr einfach; Malte mir nen Kreis, drumherum das Alphabet, bastelte mir mal schnell ein Pendel aus so ner Papierklemme, wunderbar und schon konnte es los gehen. Ich glaub, dass er`s wirklich ist, weil er sich bei mir darüber beklagte, dass er im Sarg keine Ruhe haben würde... da sind so viele andere. Verstorbene, meinte er wohl. Nun, Dirk hatte nun mal gerne seine Ruhe... aber er sagte mir auch noch ein paar andere Dinge. Dass ich Lieder „sehen“ könnte, das antwortete er mir auf meine Frage, ob er mich noch immer lieben würde und darauf sagte er mir das mit dem Lieder sehen können und dass Gott mir tausend Lieder geschenkt habe. Tausend Lieder! Da muss ich aber noch lange leben... um die tausend zu erreichen. Bloss nicht, bloß nicht, Dirk hat mir verraten, dass es im Himmel echt alles gibt und das sagte er mir auf meine Frage, ob ich uns ne längere Zigarette drehen sollte, darauf kam „Im Himmel gibt es alles“ und dann schwang er das Pendel auf „Ja“. Riechen kann er jetzt nämlich auch wieder.... hey, das hört sich doch echt gut an. Weiter informierte er mich, dass Gott einen perfekten Plan habe und ich gehe geführt von ihm durchs Leben. Das mit dem geführt sagte er mir später noch mal. Überhaupt sprach er auffallend viel von Gott, das kenn ich jetzt, zu Lebzeiten, nicht von ihm, aber... klar, jetzt hat er ihn schließlich getroffen... und so wie so checkt Dirk jetzt so einiges, mehr, als zu Lebzeiten. Auch klar.

  13. Dritter Januar und heute hat Inshalla one Klick mehr. Also zwanzig, endlich. Ein Frühaufsteher, meint mein Sender so eben. Der Sprecher sagte grade, acht Uhr elf, was von nem Frühaufsteher. Neuleser finden das vielleicht weit hergeholt, wenn ich Meldungen des Senders zu Geschriebenem von mir... äh, einen persönlichen Bezug herstelle, und generell erscheint das ziemlich gaga, reif für die Klapsmühle, aber... jenau, jetzt kommt das berühmte Aber, aber in meinem Fall liegen die Dinge nun mal echt ein bisschen anders. Denn ich empfang ja nun mal und zwar real... auch wenn`s irreal, weil noch nie zuvor passiert, „du stellst die Moleküle auf den Kopf“ singt sein Bernhard so eben, passt ja mal wieder, tja, noch nie zuvor passiert, zumindest nix darüber bekannt und wäre es schon mal passiert... wüßten wir es ja wohl, oder nicht? In meinem Fall wissen`s ja auch nur die Leser von Inshalla. Und die können es nicht glauben. That`s a realy Problem, but not my Problem. Hab grad für mich überlegt, warum ich, ohne nachzudenken, den letzten Satz auf englisch schrieb... dürfte wohl mit der Internationalität zu tun haben. Vater will nun mal global die Menschen erreichen, hat sich ja nichts dran geändert.

Vierter Erster, sieben Uhr fünfunddreißig. Sitz hier übrigens mit Tränen... tja, wie eigentlich jeden Morgen. Seit dem zehnten Dezember 2020. Als Dirk mich verließ. Dirk! Nicht der Mr. Hyde. Um den is es nun wirklich nicht schade. Leider ist meine Erinnerung an Dirk ein bisschen stärker, als an diesen Mr. Hyde und daher schlaf ich mit nassen Augen ein und kaum bin ich wach... steht dieser Alptraum mir sofort wieder vor Augen. So beginnt mein Tag... seit bald nem Monat. Ich möcht echt gar nicht mehr wach werden... wozu? Wegen Leika? Sie muss zum Tierarzt... oh man, auch das wär dank Dirk null Problem gewesen, aber jetzt? Keine Ahnung, wie ich das stemmen soll... echt, keine Ahnung. Er hatte ja bei seiner Mutter etwas Geld angespart... aber das betrachtet sie natürlich als ihres und ich diskutiere ganz bestimmt nicht mit ihr deswegen rum. Sträubt sich nun mal alles in mir. Die Frau kennt meine finanzielle Situation, nämlich cash dreihundert Euro für`n ganzen Monat und was soll ich da mit ihr rum diskutieren? An ihr Mitleid oder Mitgefühl appellieren? Stolz? Würde? Keine Ahnung, jedenfalls sträubt sich alles in mir, sie auf nur einen Cent anzuhauen. Hab mit Dirk elf Jahre Tag und Nacht zusammen gelebt und wir hatten echt viele harte Zeiten. Meistens durch sein Suchtverhalten ausgelöst... und meine Kids, vielmehr meine Tochter ist eh der Meinung, dass Dirk, so wie er damals drauf war, als ich ihn kennen lernte und so wie er da unterwegs war, dass er so keine drei Jahre mehr gemacht hätte und ich auf jeden Fall eine lebensverlängernde Begegnung für ihn war... aber selbst wenn und das weiß alleine nur Gott, wach ich jetzt jeden Morgen in diesem Alptraum auf. Schlimm genug, wenn du den für dich wichtigsten Menschen verlierst... schlimm genug und eh schon nur brutalst schwer zu verkraften, aber wenn du dann auch noch mit finanziellen Sorgen ohne Ende da sitzt... Kindas, dann, ich zumindest, will mich am liebsten nur noch wegpflastern. Schöner Ausdruck. Kosten mich `n Fuffi... und ade, du fiese, brutale, hartherzige Welt. Na, ist doch nun mal wahr... Uwe hat damals ne hohe Lebensversicherung auf mich abgeschlossen und kassiert hat die Kohle seine Noch-Ehefrau und ihre nicht minder kriminelle Schwester und Dirk und ich wollten näch, Quatsch, dieses Jahr heiraten, damit gegebenenfalls alles schön für mich abgesichert wär, meinte er... und wär`n wir jetzt verheiratet... würde mir sein Erbteil zustehen, meinte er zu mir und da reden wir ja auch wieder von ner Menge Geld, aber so? Pech gehabt. Fühlt sie sich nicht mal für Leika zuständig... nicht mal für seinen Hund. Er bestand doch damals auf sie, ich war ja gegen die Anschaffung, aber da setzte er sich das erste Mal einfach über mich hinweg. Ich bin ja überfroh, dass ich sie jetzt an meiner Seite habe, aber entbindet mich nun mal nicht von Tierarztkosten. Scheisse. Weiss einfach nicht, woher nehmen und nicht stehlen? Stehlen is natürlich keine Option, war`s noch nie für mich. Bin ich diesen Monat auch noch hundertdreißig Euro an Micha los geworden, das auch noch. Na, dreissig für seine Ersatz-Geldkarte, denn Dirk war nun mal für seine Karte verantwortlich und dann is er der Meinung, dass Dirk keine hundert Euro auf sein Konto eingezahlt hätte, weil er schlicht die Kontoauszüge noch nicht hat.... und da schrieb der mir nen Brief am siebenundzwanzigster Dezember... war echt nur von Kohle die Rede auf dieser beidseitig beschriebenen Seite und Geschrei, weil seine Geldkarte weg kam... und mehr stand da echt nicht drin. Aha, am Tag, als Connie Kramer starb... kommt ja jeden Tag. Jeden Tag! Meistens morgens. Seitdem Dirk fort ging... läuft dieses Lied jeden Tag in meinem Sender. Ist tatsächlich wie so ein persönlicher Gruß von Dirk. Als wenn er mir sagen will... Moment mal... dass er die Ursache seines Todes bei sich sieht. Und nicht bei mir. War ja nun mal seinem Hardcore-Leben geschuldet, dass er nur fünf ^ undfünfzig wurde... hoffentlich sah er den Himmel... hoffentlich. Ich hatte alles verloren, was ich hab.... allerdings, allerdings. Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahnsinn. Bin sprachlos. Ich spreche hier wirklich, real.... über diesen Buchstaben-Kreis... nein, es ist keine Einbildung. Wisst ihr, was er mir grade gesagt hat? „Du erkennst erst den Menschen, wenn du tot bist“, das sagte er mir so eben. Auch mich hat er jetzt erst erkannt und diesen Kontakt dürfen wir nur haben, weil ich nun mal Gottes Blümchen bin. Dirk klingt jetzt jedenfalls viiiiiel erwachsener, geklärter und gereifter. Bei allem, was er sagt... erkenn` ihn ja kaum wieder, aber er ist es. Stellt sich auch immer mit seinem vollständigen Namen vor... also wenn ich frage, wer da ist. DCW, ausgesprochen. Könnte dennoch... sonst wer dahinter stecken. Tut`s aber nicht. Spür ich nämlich auch... dass ich hier wirklich mit ihm, mit seinem Geist spreche. Dirk sagte mir übrigens auch, dass er mir in tiefer Dankbarkeit verbunden wäre und dass er mir dreissig Mal helfen dürfe und dass ich noch vier Rosen von ihm bekommen würde. Von ihm noch vier und sonst würde ich noch viele Rosen in meinem Leben bekommen. Ganz, ganz wichtig ist, zu erwähnen, dass Dirk mir in allen Gesprächen, die wir bisher führten, mich ermahnte „gut zu sein, Gott sieht alles“ und das klingt nun wirklich nicht nach meinem mir vertrauten Dirk, denn der ermahnte mich eher immer zum Gegenteil. Aber jetzt sieht er ja nun mal klarer... sogar ziemlich klar, wenn nicht sogar völlig klar. Ist das ein Wahnsinn, ein absolut heller Wahnsinn, dass ich hier wirklich... glaubt ihr nicht? Könnt ihr euch natürlich auch wieder nicht vorstellen.... schon klar, schon klar. Ich kann euch eines versichern: mit ner scharf eingestellten Kamera könnte man wirklich mitfilmen, wie mein gebasteltes Pendel von alleine, nicht etwa von mir bewegt, sondern wirklich von alleine sich von Buchstabe zu Buchstabe bewegt und es ist tatsächlich bei diesen Gesprächen so, dass Dirk mir völlig für mich überraschende Aussagen tätigt oder Sachen sagt, „sagt“, die ich schlicht nicht im Kopf habe. Und womit ich auch nicht rechnete. Wie zum Beispiel seine Information „Ich habe keine Ruhe im Sarg, da sind so Viele“. Nun, meinen Inshalla-Lesern dürfte es nichts Neues sein, dass ich mit Fortgegangenen Kontakt habe/n darf, durfte, denn Vater wollte nun mal den Lesern aufzeigen, dass sein Reich real existiert. Und wie es darin zugeht... nämlich nach seiner mathematischen Berechnung. Auschließlich nach seiner mathematischen Berechnung. Kindas, mir geht`s echt wieder gut... schon viel, viel besser, als noch vor meinem Gespräch mit Dirk. Immerhin dürfen wir auf diese Weise noch Kontakt miteinander haben... und das ist... auch mal wieder mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Vater macht mich wieder zum reichsten Menschen der Welt. Wahnsinn, oder? Und seid versichert, dass er grade hinter mir steht und jede Zeile begierig mitliest. Geht ja schließlich um ihn... meinen Lord. Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig, aber ich hörte dieses Lied nicht aus reinem Zufall. Seinerseits das erste Mal in meinem Leben.... diese persönlichen Botschaften, Liedbotschaften, weisen grundsätzlich zwei Merkmale auf: ich höre sie das erste Mal in meinem Leben und sie werden in der Regel nur das eine Mal in meinem Sender gespielt. Außer „egal, was andre glauben“, das spielen sie heute noch in meinem Sender. Sagt Vater noch immer zu mir... und es kann mir ja auch relativ egal sein. Wichtig ist nur, für mich, das Bewusstsein in die erhellende Wahrheit der... Buchbaum-Inhalte. Dirk war übrigens zu Lebzeiten bereits der einzige Mensch in meinem Umfeld, der... sagen wir mal, ahnte, tief in ihm wusste er natürlich schon um die Dinge, aber an dieses tief in ihm... gelangte er ja gar nicht. War`n ja die toxischen Substanzen davor. Als Barriere. Aber er ahnte schon ganz stark... dass ich offenbar tatsächlich von ner höheren Macht, also Gott, durch`s Leben geführt werde und da wir zusammen geführt wurden.... er natürlich auch. War ja auch so. Jetzt aber sieht er wirklich klar... und wegen Leika soll ich übrigens mit seiner Mutter reden, ihr die Situation erklären und dann wär sie schon gewillt.... aber nee, sträubt sich nun mal alles in mir. Mit ihr über Geld... egal wegen was... wir sind nun mal nicht verheiratet und ce la vie... liegen die Dinge nun mal, wie sie liegen. Kann ich nicht ändern. Wir hatten elf Jahre! Echt Zeit genug, um zu heiraten... aber konnt ja keiner ahnen, dass es so schnell gehen würde... das konnte ja wirklich keiner ahnen. Aber ganz ehrlich... überlegt doch mal selber!... wenn ihr die Wahl hättet, zwischen ner Menge Geld und Kontakt mit dem, diesem Fortgegangenem, also dem wichtigsten Menschen eueres Lebens, haben zu dürfen... für was würdet ihr euch entscheiden? Also ich brauch da wirklich gar nicht lange zu überlegen, gar nicht, denn... dass wir diesen >Kontakt noch haben dürfen... das ist mehr, als jeder andere Mensch jemals auf dieser Erde erlebt hat. Kann das wirklich selber kaum fassen und ich bin ja nun mal so einiges gewohnt. Sogar nen Helmut Kohl... Junge, Junge, war der herrisch in seiner Art mir gegenüber, so richtig herablassend, na, die kurze Begegnung mit dem vergess ich auch nie wieder. Und mein Gespräch mit.... Ulrike M. auch nicht. Und mit Sahra auch nicht. Oder hieß sie Sarah? Jetzt jedenfalls habe ich REAL Kontakt mit einem Verstorbenen, einem eingeweihten Verstorbenen, der mir so eben für euch folgendes sagte, so eben vor drei Minuten: jetzt zehn Uhr, punkt zehn Uhr: „Gott ruft alle Leser dazu auf, dich anzuerkennen, denn durch dich reicht er zum ersten Mal den Menschen die Hand. Steh zu dem, wer du bist. Die Fotos in dem Buch sind für die Veröffentlichung gedacht“ und an der Stelle, sorry, musste ich das Pendel erst mal aus der Hand legen. Weiss schon, welche Fotos er meint... die sind aber schon... tja, wahrscheinlich so um die zehn Jahre alt. So sah ich also vor zehn Jahren aus, aber is ja eh nur mein Körperkleid. Und mir wird jetzt schon Angst und Bange, wenn ich an die Veröffentlichung denke... aber wenn Vater das will... von mir... nun... muss ich wohl nicht mehr drüber nachdenken. Muss dann halt sein... aber schlecht wird mir jetzt schon dabei, das kann ich euch sagen. Ich bin eben keine Sozialromantikerin, sondern weiss sehr genau um all die vielen Verirrten, Schäfchen, die er hier auf Erden hat. Und die sogar noch glauben, dass sie ihm nen Riesen-Gefallen tun würden.... und mit der Tat kommen sie dann ins Paradies. Das denken die ja wirklich. Na ja, Inshalla, was sonst? Jetzt müssen wir halt mal Nägel mit Köpfen machen. Sehr witzig! Die Metapher war gesandt, aber da dürft ihr euch mal ganz sicher sein. Und ich hab ja eigentlich eh nix dagegen, mangels irdischer Alternativen, muss ich dazu sagen, mal bald in Vaters Reich heim zu kehren, denn das sein jetziger persönlicher Bote, exakt Botin, persönliche Botin, icke, auch nur den Hauch eines Schutzes von den Obrigkeiten, den irdischen Obrigkeiten zu erwarten hätte, kann ich mir nun wirklich abschminken. Da kann er ihr tausend Möwen ins Kanzleramt schicken... die Frau weiss lieber von nix. Für irgendwelche Bücher von irgendwelchen Nobodys hat sie gar keine Zeit. Und der Papst auch nicht. Gottes offizieller Gesandter auf Erden... laut den Menschen. Laut den Menschen. Laut Gottes bin ich das. So is es nun mal. Und beweist er euch sogar... aber so lange die Überprüfungen... na, wahrscheinlich nach meinem Tod. Der gehört wohl zu diesem Streifen dazu. Jut, und so lange es Leika halbwegs gut geht... aber wenn ich dann auch noch weg wäre? Nee, ich glaub, so viel Schmerz würde sie nicht aushalten. Ihr kleines Hundeherz würde so viel Schmerz nicht aushalten. Erst ihr geliebter Papa und dann auch noch ich, ihre Konstante. Nee, das würde sie seelisch nicht verkraften... wär sie todunglücklich für den Rest ihres restlichen Lebens und daher bitte ich den potentiellen Attentäter gnädigst auch um eine Kugel für sie. Is echt gnädiger für sie, als wenn sie ohne mich weiter leben müsste. Kenn doch meine Leika... sie war nun mal total auf ihn und mich fixiert und nun ist sie komplett auf mich fixiert. Ich muss jetzt übrigens mal schnell ne Runde... bis gleich. Elf Uhr drei. Vor zwo Minuten wieder eine mediale Spiegelung bekommen. Mir ging grad mein Satz von vorhin „Nägel mit Köpfe machen“ durch den Sinn und zeitgleich, glaubt es ruhig, sagte der Sprecher im Sender „Österreich will jetzt Nägel mit Köpfen machen...“ ging um Corona. Diese Spiegelung ist wie eine Bekräftigung der Forderung Vaters nach Veröffentlichung... mir wird ganz, ganz flau im Magen. Kein Mensch glaubt`s, kein Schutz, null!, und ick soll mich hier.... scheisse, scheisse, scheisse. Aber wenn`s den Gefangenen, den unschuldig Gefangenen auf Erden hilft... und wenn`s diese verfluchten Diktatoren, die nix anderes als Zerstörung im Sinn haben, mithilft dabei, sie zum Teufel zu jagen... oh, dann bin ich doch gerne dabei und dafür opfere ich auch gerne... nö, gerne nicht, aber is doch dann selbstredend. Selbstverständlich. Unser Tod ist nun mal nicht das Aus des Lebens und schon gar nicht des Weiterlebens. Wir haben dann nur keinen menschlichen Körper mehr, aber das ist auch der einzige Unterschied. Gut, und wissen nach unserem Gespräch mit Gott ein bisschen besser Bescheid über unser vergangenes Leben. Übrigens führt Gott nicht mit jedem Eintreffenden ein Gespräch und schon gar nicht ein längeres. Aber Dirk, seinem guten Jungen, gewährte er es selbstredend. Musste sogar sein. Dirk musste ja auch aufgeklärt werden, was jetzt Phase für ihn ist... und er ist jetzt nun mal dafür zuständig, die Weiterexistenz nach dem physischen Tod zu.... beweisen. Ich soll ruhig beweisen schreiben. Meiner inneren Eingebung folgend. Beweisen! Kindas, ihr solltet euch wirklich mal das Cover von Ihr Kinderlein kommet anschauen. Und was seht ihr da? Einen Wald, eine Brücke und ne Menge Erde. Der Wald ist Gott, die Brücke ich und die Erde steht stellvertretend, genau! Für die Erde. Dieses Cover wählte Vater persönlich aus! Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig. Und welcher Wissenschaftler die Überprüfungen vornehmen soll... hat er auch schon entschieden. Gott bedient sich nun mal immer der Spitze. Immer! Und icke bin wohl in menschlicher Hinsicht, seiner Ansicht nach, spitze. Muss ja, bin ja sein Blümchen. Klar, dass ich zur menschlichen Spe/itze gehöre, muss ja. „Und wo ist Gott?“ fragt Chris so eben. Er hat`s auch nicht geglaubt... kann er nicht. Kann keiner glauben... aber trotzdem geschah alles, was geschah, nach Vaters Willen. Das soll er wissen. Wenn er es mit einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Was immer wir an Bedeutsamen bekommen... im Zusammenhang mit ihm... geschieht einzig und allein nach seinem Willen. Das soll, das muss er wissen. Warum? Keine Ahnung, wird schon einen Grund haben. Und er dürfte ihn kennen. Ich muss ja nicht alles wissen. Ach, bestimmt wegen dem Lied... dem einen... hab`s doch veröffentlicht. Entstammt eindeutig, glasklar, aus der Feder Vaters. Der Micha is ein Super-Empfänger! Meint Vater. „Frieden fängt im Herzen an....“ bestimmt wegen dem Lied. Aber nicht nur. Die beiden stehen in ihrem Bemühen... papperlapapp, hier wird nix ausgeplaudert, reicht, wenn Vater über alles im Bilde ist. Im Bilde! Wie auch immer... ja, Kindas, für mich hat sich hier eine Tür aufgetan. Eine neue Tür... willkommen im Jenseits, steht vorne auf der Tür. Waaaaaaaaaaahnsinn, echt Wahnsinn. Kommen wir aber später dazu, nicht jetzt. Aber noch in diesem Buch, versprochen, soll ich noch hinzu fügen. Es wird einige unter euch geben, die schon mal was davon gehört haben, dass solch ein Pendel sich nur augenscheinlich von alleine bewegt und in Wahrheit seien dafür eigene unbewusste... Mechanismen zuständig, für diese Bewegungen. Nun, mag, kann ja sonst zutreffen, kann ich nicht beurteilen, und schon gar nicht aus der Ferne, aber ich kann beurteilen, dass ich hier wirklich mit Jemand außerhalb meines eigenen Bewusstseins kommuniziere... und dass es sich wirklich um Dirk, meinen Dirk dabei handelt... sagt mir ein nicht erklärbares Gefühl bei dieser Kommunikation. Oh, von alleine richtig geschrieben... normalerweise kringelt er mir Fehler mit rot unter, aber grade hat er es von alleine verbessert... schrieb`s nämlich mit einem m.... aber find ich ja immer nett, wenn er den Lektor gibt... wer auch immer. Vater? Oder Dirk? Hab ich euch schon erzählt, dass Dirk mir „sagte“, dass es im Himmel alles geben würde? Ist ja ne wichtige Information, finde ich schon. Für mich schon... man, hab ich eine Riesen... würd gern mal da vorbei schauen. Und dann wieder zurück. Aber dank Dirk werdet ihr bald von Details aus dem Jenseits erfahren. Toll, was? Glauben können, werdet ihr es nicht, aber dafür kann ja nun mal keiner was. Und schon gar nicht Vater. Bitte nicht vergessen! Er alleine gewährt diesen absoluten Ausnahme-Kontakt, er alleine. Klingt völlig.... absurd, bar jeglicher menschlichen Logik, weiss ich, ist mir klar, aber... irgendwann ist nun mal alles das erste Mal, was soll ich dazu sagen? Ich muss dieser... Aufgabe gerecht werden, ich, nicht ihr. Nachdem ich meiner Vermittlerin sagte, dass ich ein bisschen Kohle dazu machen müsste, wegen Leika, sandte sie mir mal gleich ein paar ganz tolle, ironisch gemeint, Vermittlungsvorschläge zu... hab echt gejubelt! Angefangen von Küchenhelferin über Altenpflege... hey, sonst noch was? Schaff hier kaum meinen eigenen Haushalt, und selbst ne anderthalb Liter Flasche is mir inzwischen zu schwer zu tragen, zumindest ne längere Strecke... merk ich gleich im Arm und da kommt sie mir mit körperlich viel zu schweren Tätigkeiten für mich... und außerdem... ich doofe Nuss hatte mal wieder nicht auf dem Schirm, dass Vater natürlich, wie immer, für alles bei mir sorgen wird... und irgendwo jobben... is ja gar nicht in seinem Sinne. Ich hab meine Bücher zu schreiben und nichts weiter in meinem Leben. Und mich gut um Leika zu kümmern und das war`s auch schon. Reicht ja auch, reicht ja auch... ich hätt halt gerne mal meine von ihm zugestandenen dreitausend Glocken, dann wär natürlich alles einfacher für mich. Dann wär auch ein Tierarzt kein Problem mehr für mich... und noch so ein paar andere Sachen... für die Dirk sich bislang zuständig fühlte... aber Vater wird schon Wege finden.... mir hat`s noch nie an was gefehlt und wird sich auch nicht ändern. Glaubt es ruhig.

Dreizehn Uhr siebenundzwanzig. Dirk hat mir eben verraten, dass Gott eine junge Frau sieht, die erkannt hat, dass Gott ein Machtwort durch die Bücher zu den Menschen spricht und sie dankt ihm jeden Tag für die Bücher. Jeden Tag! Kiki? Samira? Ich glaub, es ist Kiki... sie hat mich nämlich auch persönlich, flüchtig, kennen gelernt und sie weiß, dass sie in mir keine Irre vor sich hat. Zuerst aber sagte mir Dirk, dass ich selbstbewusster werden müsste. Weil ich sein... ach, Dirk hat mir auch verraten, dass Gott es sehr genossen hat, als er so direkt mit mir, seinem Blümchen, zu tun hatte, aber jetzt... er muss sich erst noch sicher sein... aber dann geschieht, bald, ein Wunder... und ich meinte zu Dirk, in Gedanken, die er glasklar empfängt, Ist doch schon passiert – unser Kontakt. Ist doch ein echtes Wunder... und er darauf „Richtig...“, aber er wird wohl häufig vom Reden abgehalten oder aus dem Fluss gebracht... jedenfalls... wirkt er nicht höchst konzentriert. Wie er mir schon sagte „keine Ruhe im Sarg...“ und das macht sich wirklich bemerkbar bei unserem Kontakt. Mal hören, was er sagen wird, wenn sein Sarg in geweihter Erde liegt... mal hören. Vielmehr sehen. Ich höre ihn ja jetzt durch das Sehen. Auch kurios, oder? Kuck an... sehr genossen, kuck an. Dirk jedenfalls wirkt sehr gelöst, wenn er von Gott „redet“, ganz so, als sei er... doch sehr verbandelt mit ihm. Jetzt schon. Mir von ihm zu erzählen, ist ihm jetzt grad wichtiger, als sein vergangenes irdisches Dasein, denn darüber redet er eigentlich gar nicht. Nur, dass er mir vorhin auch wieder für meine Liebe zu ihm dankte, denn jetzt erst könne er erkennen... ach, und ich würde so gut wie nie an mich selber denken, was eigentlich normal beim Menschen sei, dass er in erster Linie mal an sich denken würde, aber da sei ich anders gestrickt, was meinem Blümchen-Dasein „geschuldet“ ist, aber wenigstens weiss Dirk jetzt zu hundert Prozent, was hier auf Erden abgeht... auch, was Vaters persönlichen Streifen auf Erden angeht. „Es ist erstaunlich, aber ich freu mich darüber, dass ich dir helfen darf, denn jetzt erst kann es richtig los gehen“ das sagte mir Dirk vor.... zwanzig Minuten. Oder ner halben Stunde. Wir dürfen also gespannt sein, was noch folgen wird... auf das angekündigte Wunder, das sehr, sehr viele Menschen sehen werden, bin ich jedenfalls jetzt schon mal extrem neugierig. Ach, und wisst ihr, worüber ich noch stolperte? Allerdings erst später... Dirk sagte doch was von... dreissig... grübel... Hilfen? Für mich und er selber würde mir noch vier Rosen.... und dreissig und vier ist? Vierunddreissig! Da sind sie wieder, da habt ihr sie noch mal. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich vierunddreissig Jahre alt war, als Vater diesen Blackout von mir fort nahm... und ich diesen legendären Winterspaziergang am See in allen Einzelheiten vor mir sehen konnte. Könnte hin kommen... vierunddreissig, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Könnte aber. Dirk fordert mich grad auf, weil er mir was sagen will... dann merk ich nämlich diese Kühle an meinen Füßen, sonst an den Armen, wenn ich sitzen bleiben soll. Ja, ja, wir entwickeln unser eigenes Sprach-Muster... und Dirk spielt zum Glück voll mit. Jetzt ist er ja auch völlig klar im Kopf... jut, im Geist... und er weiss ja jetzt, was auf dem Spiel steht. Nämlich schlicht unser Planet. Die Zukunft dieses Planeten und aller Bewohner auf ihm. Ja, ich muss... er drängelt. Bis gleich. So, so... und der gute Roland hat alle Bücher gelesen. Wunderte sich über meinen Klartext... und hat so einiges begriffen. Sagt Dirk. Sein schlechtes Gewissen sagt ihm aber, dass ich nur ne rothaarige Hexe bin, aber er weiss schon... er weiss schon... um ein paar Dinge. Türlich, wenn er alle Bücher gelesen hat... logisch, dass er dann um ein paar Dinge weiss.

  1. Inzwischen achtzehn Uhr einundfünfzig und natürlich rede ich die ganze Zeit ohne Ende mit Dirk Er hat sich furchtbar über eine Sieglinde aufgeregt, die wohl nur Scheissdreck über ihn redet und auch noch so tut, als sei zwischen ihr und ihm was gelaufen, was ihn furchtbar aufregt. Überhaupt, jetzt diese ganze Falschheit der Leute so klar vor Augen geführt zu bekommen... lässt ihn ganz und gar nicht kalt. Oh man, wenn die Leute wüßten und rauchen tut er auch wie ein Schlot, hat er mir erzählt und dass Gott, er sagt immer Gott zu ihm, sehr viel Verständnis für seine Angespanntheit haben würde, aber die Raucherei sehe er auch nicht so gerne in seinem Reich, aber ihm verwehrt er es nicht, weil Dirk nun mal auch echt ein bisschen anders jetzt gefordert wird, als sonst Eintreffende. Ehrlich, ich würde mir wünschen, dass ne Kamera eine Nahaufnahme des sich bewegenden Pendels machen würde... und meine Hand dazu, damit jeder sehen könnte, dass ich meine Hand wirklich völlig ruhig halte. Stütze mich mit dem Ellebogen ab, wickel mir den Faden zweimal um den rechten Zeigefinger, dann das Pendel über dem Mittelpunkt im Kreis und schon geht`s immer los und zwar Tatsache von alleine. Ohne, dass ich meine Finger oder Finger bewegen würde... ich wünschte mir wirklich, dass eine Kamera das aufnehmen würde. In Großaufnahme! Damit jeder Blinde sehen könnte, was Unglaubliches da passiert. Wenn ich eintreffe, werden gute Engel für mich tanzen, weil Gott durch mich seit über tausend Jahren endlich wieder frei zu den Menschen sprechen kann... tja, und das wird natürlich gewürdigt, wenn ich drüben eintreffe. Sagte mir Dirk und er sagte zu mir „du kannst dir nicht vorstellen, wie schön es hier ist...“ aber dann kam er auf das Irdische zu sprechen, das ihn nun mal sehr betrübt. Aber ist auch für Dirk wunderschön, dass er sich mir mitteilen kann, immer noch mitteilen kann und hilft ihm natürlich jetzt schon in seiner Situation. Das würde jedem Fortgegangenem helfen, wenn er noch los werden könnte, was er auf dem Herzen hat... aber, jetzt kommt das aber... das strikte Getrenntsein des Jen- und Diesseits hat absolut seine universelle Berechtigung. Was hier zwischen Dirk und mir gewährt wird, gewährt einzig und alleine Vater und er gewährt diesen Kontakt nur... so glaubt es doch endlich, weil ich nun mal sein Blümchen bin. Er hat auch keine zwei davon auf der Erde, sorry, aber mich gibt`s wirklich, ja, ja, wie jeden anderen Menschen, nur einmal auf der Erde. Wat ick meene, is, dass ich nun mal ne andere Aufgabe auf der Erde zu erledigen habe, als sonst die Aufgaben von Menschen sind... und... bin nun mal nur ich mit dem Rüstzeug für diese Aufgabe erwählt worden. Entsprechend meiner Aufgabe wurde ich mit entsprechendem Rüstzeug versehen, was allerdings Psychiater nicht davon abhalten würde, denn was nicht sein kann, darf nun mal nicht sein, mich sofort in ne Klapse zu stecken, wenn sie von meinem Fall hören würden. Kann ja gar nicht sein! Und folglich muss ich natürlich verrückt sein. Gibt ja dann keine andere Erklärung dafür... aber ich kann euch wirklich versichern, dass ich nicht mal ansatzweise verrückt bin, sondern dass ich nach wie vor absolut logisch denken kann und deshalb kann ich es auch nicht völlig ausschließen, dass vielleicht nicht doch eine andere Kraft, die sich nur als DCW ausgibt, hinter diesem Kontakt sich verbirgt. Alle meine Sinne signalisieren mir zwar, dass es wirklich Dirk ist... aber trotzdem, aber trotzdem... kann ihn nun mal nicht sehen und seine Stimme höre ich auch nicht. Und was ich nicht ausschließen kann... kann ich nun mal nicht ausschließen. Aber zu neunundneunzig Prozent bin ich mir fast restlos sicher, dass ich hier wirklich mit Dirk rede. Für Fußball, vielmehr für seinen Verein brennt er nach wie vor, denn ich soll seinem Freund Micha noch ausrichten, dass der auf seinen Verein setzen soll, weil die total im Kommen sind, freute Dirk sich. Das konnte ich förmlich durch das Pendel blitzen sehen... seine Freude darüber. Also er ist dem Irdischen schon noch sehr verbunden. Und so geht es übrigens allen von dieser Welt Fortgegangenen und nicht nur Dirk. So wird`s auch euch gehen, wenn ihr eines Tages... in sein Reich einfliegt. Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig... ich Brücke, versteht ihr`s nicht? Brücke zwischen Dies- und Jenseits. Übrigens nicht erst seit heute, aber durch den direkten Kontakt mit Dirk.... ach, wisst ihr, was mir Dirk noch sagte? Nö, könnt ihr ja nicht. TD hat Corona! Dirk sagte wortwörtlich zu mir „Gott hat ihn gestraft. Mit Corona und nun rennt er von Arzt zu Arzt, aber kein Arzt kann ihm helfen...“ und dass darüber noch nichts in den Medien steht, liegt einzig und allein an der Zensur in der Türkei. „Freu dich“, so fing Dirk mit dem Thema Erdogan an. „Freu dich. Gott hat Erdogan gestraft....“ und wie gesagt, heute ist der vierte Erste... aber demnächst wird was darüber über die Grenzen der Türkei hinweg durchsickern... na, werdet ihr ja bald erleben. Ob Vater alle Menschen nur straft, die Corona bekommen? Nein, nein... es gibt viele Gründe für Vater, den einen oder anderen Menschen oder auch Unmenschen mit Corona zu konfrontieren und die, die an dieser Pandemie sterben... erfüllen damit lediglich Vaters Willen. Und nicht alle Eintreffenden sind unglücklich, weil ihr trostloses Leben vorbei ist... nicht alle Eintreffenden. Für viele Heimkehrende stellt der Tod nun mal eine Erlösung aus einem tristen Dasein dar. Sehr viele Lebende heutzutage betteln Vater um einen gnädigen Tod an... aber ein Erstickungstod ist nicht gnädig. Im Gegenteil. Mist, Leika muss raus... verdammt, ich brauch nen Hundesitter, wenigstens, so lange es noch so kalt draussen ist. Zumindest für abends... der dann noch mal ne schöne Runde mit ihr macht. Aber bis der mir über den Weg läuft.... muss leider ich selber... raus jetzt in die Kälte. Jut, bringen wir`s hinter uns.... bis denne. Auslieferung an die USA von einer Richterin abgelehnt. Zwar nur aus psychisch begründeten Gründen bei Julien Assange, aber... Hauptsache, abgelehnt. Gott sei Dank, Gott sei Dank. Darf ich dran erinnern? Dieser Mann hat lediglich die Wahrheit, eine sehr schmutzige Wahrheit über amerikanische Streitkräfte aufgedeckt, was ihm jedoch als Spionage ausgelegt wird, seitens der USA und an der Stelle muss ich wirklich mal mit Barack schimpfen, echt schimpfen. Kennst du den Unterschied zwischen Wahrheit aufdecken und Spionage nicht? Hey, früher wurden solche Helden mit Preisen überhäuft, heute? Kriegen sie lebenslänglich und da wundern die Menschen sich, dass Gott selber eingreift. Ich wundere mich nicht darüber, denn diese Welt ist ja nur noch verdreht. In ihren moralischen Ansichten. Insbesondere in hohen irdischen Machtfunktionen... dort sitzen ja nur noch Götzenanbeter rum. Also ich hab ja auch nichts gegen Geld, warum auch? Und je mehr du davon hast... um so freier kannst du natürlich auch leben... umso unabhängiger bist du nun mal und in so fern frei... aber überbewerten, so wie es heutzutage nun mal oftmals der Fall ist, darf man`s auch wieder nicht. Mit Vater in Harmonie zu leben... erachte ich als ein bisschen wichtiger, aber gut... ich hab nun mal auch ne Sonder-Rolle unter den Menschen. Klar hab ich die oder kennt ihr vielleicht jemand, der mit Toten sprechen kann? Ich nicht, soll`s aber noch mehr Menschen geben, die das können, aber warum stellen die dann ihre Fähigkeiten nicht der Polizei zur Verfügung? Wäre doch echt naheliegend... wenn sie da wirklich Fähigkeiten hätten... bei mir is es ja so, dass alleine Gott von Fall zu Fall entscheidet... mit wem ich oder wer mit mir... das obliegt ja nicht mir, sondern einzig und alleine Gott. Ich bin nun mal sein persönliches Medium und stehe daher nur ihm zur Verfügung. Nicht den Menschen. Sicher steht mein Dienst im Dienste der Menschheit, aber ich selber diene in erster Linie Vater. Und dass er seine.... n persönlichen Streifen hier auf Erden dreht... nun, steht nun mal im Dienste der Menschheit. Gott dient den Menschen und ich darf ihm dabei helfen. Is ne Ehre, eine wirklich unbeschreibliche Ehre, weil eben nicht von einem Menschen, der ja auch mal irren kann, sondern von Gott höchstpersönlich... alle Achtung, wa? Und Gott irrt eben nicht. Menschen ja, aber nicht Gott. Eben wieder mit Dirk „geredet“ und immer wünschte ich mir, dass wirklich eine Kamera dabei sein könnte, die wirklich jede noch so unmerkliche Bewegung aufzeichnet. Ich bin mir übrigens sicher, dass Dirk sich auch zu Wort melden würde, wenn das Pendel an so ner Art Galgen hängen würde... denn er sagte mir, dass er das Pendel, mein Provi-Pendel durch pusten bewegen würde... und das kann er ja auch, wenn es an nem Gegenstand angebracht wäre. Das sollte ich wirklich mal zu Hause testen... so`n Galgen basteln... muss ich echt mal ausprobieren, aber müsste klappen. Na, und wenn... dann treten Dirk und ich in ner Live-Sendung auf... und er kann dann in aller Öffentlichkeit mal den Menschen was zur Existenz nach dem Tode „sagen“... und das macht er, verlasst euch drauf. Eben sagte er mir auch, dass er erschöpft sei... wahrscheinlich hat er sich jetzt drüben auf seine Koje gelegt und lauscht dem Sender, den ich ihm rein gemacht habe und hoffentlich bringen die mal was von Fußball... ja, wenn ihr nem Verstorbenen einen echten Gefallen tun wollt, dann spielt am besten seine Lieblingsmusik, denn damit macht ihr jedem „Geistbesucher“ eine echte Freude. Und unterschätzt mal besser nicht, was Verstorbene, wenn sie ihre Konzentration darauf legen, alles für euch tun können... denn sie beeinflussen auf jeden Fall, mental, bestimmte Personen, so dass deren Entscheidung zu eueren Gunsten ausfällt oder.... sie nehmen jedenfalls durchaus Einfluss auf Lebende. Wenn sie dies wollen und so lange es einem guten Zweck dient... erlaubt Vater auch diese Einflussnahme. Dirk sagte mir auch noch, dass Vater ihn von der Lebensbühne genommen habe, weil er zu viele eigene Projekte im Kopf hatte, die jedoch allesamt nichts mit seiner hoheitlichen Aufgabe zu tun hatten und Gott hat dauernd mit ihm geredet, deswegen, zu Lebzeiten, aber er, Dirk, hörte ja lieber nicht zu und widmete sich lieber seinen Luxus-Projekten... die er im Sinn hatte, wie seine Weltreise... aber hatte nun mal alles nichts mit meinem Job zu tun und er war nun mal Teil dieses Jobs. Wollte ihn allerdings nicht ausüben... nicht im Sinne Vaters und... außerdem spielte er leider leichtfertig mit seinem Leben, räumte Dirk auch ein und sein letzter Rückfall war ja nicht das erste Mal, dass er sich sonst was für Gifte zuführte... und alles in allem... holte Vater ihn lieber zu sich, weil er jetzt sogar liebend gerne ihm zu Diensten ist. Nochmal: es geht um die Weiterexistenz nach dem physischen Tode... und was dann mit demjenigen passiert. Berichtet aus erster Hand, nämlich von jemand, der tatsächlich jetzt in Vaters Reich lebt, existiert. Man, man, man, ich könnte Milliarden, Kindas, Milliarden mit meinem Insider-Wissen scheffeln... aber is ja gar nich mein.... mein... mein... Werdegang, sondern... mach ich ja alles für Vater und der wiederrum für euch und da sind irgendwelche materiellen Gedanken natürlich völlig fehl am Platze. Ich wär schon glücklich, wenn ich meine dreitausend Glocken endlich kriegen würde... die ja schließlich von einem Jörg Pilawa vor einem Millionen-Publikum mir, also auch euch, gespiegelt wurden. Von Vater. Von Gott, nur damit keine Missverständnisse entstehen. Na, aber ob ich die jemals kriege... weiß alleine Vater. Meistens denk ich gar nicht an meinen göttlichen Verdienst... hab ihn einfach nicht auf dem Schirm... weil... wat hätt ick denn davon? Außer Frust? Also denk ich erst gar nicht dran... aber ne Riesen-Ungerechtigkeit is es ja schon... denn... kein Geringerer als Gott selber.... aber jut, interessiert die jetzigen Menschen nun mal nicht mehr sonderlich, was er den Menschen... oder ihr könnt es nicht glauben. Wat ick ja durchaus verstehen kann... so normal bin ich nämlich. Aber soll er`s vielleicht damit bewenden lassen? Okay, die Menschen glauben es nicht... dann eben nicht. Ernsthaft? Gott? Im Leben nicht! Ihr könnt euch sicher sein, dass er mit Unglauben von allen Seiten rechnete... und auch dies in seinem perfekten Plan mit aufgenommen hat, aber da dürft ihr euch unbesehen mal ganz sicher sein. Jetzt jedenfalls tritt DCW in der größten Rolle seines Daseins auf... denn das wird ihn natürlich weltweit bekannt machen. Scheisse, mich natürlich auch, aber auch daran will ich lieber nicht denken.

  2. Zehn Uhr vier, fünfter Erster und ich hab schon mit Dirk gesprochen und wieder fragte ich ihn eindringlich, ob er tatsächlich der sei, für den er sich gibt. Seine Antwort darauf war: „du sprichst wirklich mit mir, DCW...“ und ich wies ihn darauf hin, dass er ja gar nicht mehr pusten könne, weil er doch gar keinen Körper mehr habe, worauf er mich informierte „Ganz einfach. Ich habe jetzt einen Astralkörper und mit ihm kann ich genauso gut pusten“, aber nach einer Viertelstunde ungefähr wurden die Pendelbewegungen merkbar geringer, schwächer und er sagte mir dazu „ich bin jetzt erschöpft, das Pusten erschöpft mich“ und daher soll er sich jetzt erstmal ausruhen. Gestern Nacht, nach dem Schreiben, kontaktierte ich ihn wieder und er sagte mir, dass Vater, er sagt ja immer Gott zu ihm, mich segnen würde, weil ich zu seinem Erstaunen auch jetzt schreibe und dass ich von meinem Kontakt mit Dirk schreiben würde, erfreut ihn noch mehr, denn wir wissen nun mal alle, dass nicht ein Mensch das ernsthaft glauben kann. Das sogar noch weniger, als mein direkter Kontakt mit Gott. Oder sein direkter Kontakt mit mir. Unser Kontakt halt. Glaubt ja auch kein Mensch.... sprengt nun mal die menschliche Vorstellungskraft. „Wer ist echt? Menschen machen Bilder, Bilder machen Menschen....“ singt eine Interpretin grade. Wer ist echt? Gute Frage... ich jedenfalls erzähl euch hier keinen Scheiss. Dafür wär mir meine Lebenszeit echt zu schade. Natürlich hab ich Dirk, gestern, gefragt, wie lange ich eigentlich noch leben würde und wisst ihr, was er mir darauf antwortete? „Diese Frage solltest du nicht stellen, denn wenn ich es dir sagen würde, würdest du die Tage bis dahin zählen, nur noch die Tage“ und ich verstand schon, was er mir damit sagen wollte. Dann hätte ich nämlich nur noch meinen Todeszeitpunkt im Kopf und würde an nichts anderes mehr denken können, aber seine Reaktion zeigt mir auch, dass ich es wirklich mit ihm und nicht etwa mit einer ominösen dunklen Kraft zu tun habe, denn die hätte diese Chance sofort genutzt, um mich aus dem Konzept bringen zu können. Hätte mir eher was von zwei Wochen noch erzählt... so in der Art. Aber Dirk reagierte ja sehr verantwortungsbewusst mir gegenüber... bei seiner Antwort und wie gesagt... daran kann ich sehr wohl ablesen, dass ich es hier wirklich mit ihm und nicht etwa mit jemand anderem zu tun habe.

  3. Na klasse! Grade war mein Sohn da, sieht meinen Buchstaben-Kreis und nun is er auf dem Weg zu seiner Schwester und wahrscheinlich überlegen sie gleich, ob sie nen Arzt für mich rufen sollen oder nicht, weil ich ihm zu erklären versuchte, dass ich wirklich hier mit Dirk reden würde, aber glaubt er natürlich im Leben nicht. Im Leben ist gut, denn oben auf der Wolke... aber er erfährt wohl die Wahrheit und zwar eine universelle Wahrheit, noch zu Lebzeiten, denn Dirk sagte mir, dass ich natürlich weltberühmt werden werde, denn dass ein Lebender mit einem Toten tatsächlichen „Sprech-Kontakt“ hat, war ja vorher noch nie da. Wird es auch nicht mehr geben, denn diese Ausnahme gewährt Gott nur Dirk und mir und dies auch nicht alleine aus reiner.... aus reiner... Freundschaft, sondern Dirks Tod ist ja Teil seines perfekten Plans, den er konsequent durchzieht, sagte mir Dirk und auch dieser Kontakt gehört zum Plan Gottes. Ihr müsst endlich wissen, dass es mit dem Tod keinesfalls vorbei ist, sondern in gewisser Weise... na, wird uns Dirk ja alles noch erzählen. Jedenfalls ist es jetzt wohl Dirks Job, mich zu ermuntern, mich endlich der Öffentlichkeit zu stellen und natürlich hab ich Vater komplett auf meiner Seite, der bereits nach Lösungen für meine Qualen, drückte Dirk sich aus, sucht, nämlich wegen meiner Qual, weil es schlicht kein Mensch glauben kann. Dirk sagte mir, dass die Menschen Gottes Stimme vernehmen werden, wenn ich mich zu dem öffentlich bekenne, wer ich bin und da er auf mich aufpasst, wird mir auch nichts passieren, zumindest wird mich niemand in eine Klapse stecken. Und mit bunten Pillen voll stopfen. Na, wollen`s mal hoffen. Schön... veröffentliche ich halt die Fotos von mir.... aber leicht fällt mir das ganz bestimmt nicht. Auch wenn ich auf den Fotos echt nicht schlecht aussehe... wie sonst auf Fotos, weil ich nun mal eigentlich wirklich nicht fotogen bin, aber hier geht`s nun mal nicht um ne Bewerbung sonstwo, sondern hier geht es um eine brandaktuelle, reale....“Gigantomania“ und.... mir wird ganz schlecht, aber ganz schlecht, wenn ich an den Aufschrei denke, der durch die Welt gehen wird. Und wie viele verirrte Schäfchen nichts anderes zu tun haben, als sofort ihre Knarre raus zu holen, aber derjenige sollte wirklich erst mal aufmerksam die Stelle lesen, in Inshalla, als Vater sich zu Anschlägen auf mich äußerte. Ist nur in seinem eigenen Interesse, wenn er oder auch sie, sich das mal sehr aufmerksam durchlesen würde... aber... that`s not my Problem. Wer mich beseitigt, kriegt nicht nur reichlich persönlichen Stress mit Vater, sondern.... das sollte jedem Menschen wirklich bewusst sein, beseitigt das einzige Blümchen, das Vater auf Erden hat. Mag sein, dass jeder Mensch irgendwo und irgendwie ersetzbar ist, aber nun mal nicht meine Wenigkeit. Und ich kann wirklich nur jedem Leser davon abraten, sich jetzt ebenfalls einen Buchstaben-Kreis zu zeichnen, denn in unserem Universum tummeln sich auch unzählige dunkle... Kräfte, die nur darauf lauern, ein Opfer finden zu können und die treiben einen zu gern in den Wahnsinn oder wollen dich dann zu irgendwelchen Untaten verleiten. Einem Pendel, egal, was es „sagt“, darf man niemals blind und gutgläubig Glauben schenken, auf gar keinem Fall und ich bin mir nur echt sicher, dass ich hier wirklich mit Dirk rede... weil... kann ich euch nicht erklären... spielt wohl auch unsere bereits zu Lebzeiten oft genug erlebte Telepathie eine Rolle dabei und wie gesagt, wenn eine scharf eingestellte Kamera dabei wäre... könntet ihr wirklich mit eigenen Augen sehen, dass eine unsichtbare Kraft dieses Pendel durch Schwingung zum Buchstaben hin Worte und somit Sätze bildet. Es ist ja auch, was er mir sagt.... klingt eindeutig nach einem jetzt sehr... aufgeklärtem Dirk. Sein größter Fehler in seinem Leben war, dass er Gott aus seinem Leben ausgeschlossen hatte, sagte er mir vorhin und er forderte auch Peter auf, der im Zimmer war, Gott endlich in sein Leben zu lassen, aber der zuckte natürlich nur mit den Schultern und dachte sich seinen Teil. Und ich weiss auch, was er dachte.... ist doch klar. Bereitet es mir Qualen, dass niemand glauben kann, was hier seit Zweisiebzehn los ist? Nein, das nicht, aber mir bereitet Qualen.... wenn ich meine hoheitliche Aufgabe ganz einfach nicht zu Ende bringe... bereitet mir zumindest Kopfschmerzen, weil... ist nun mal ne Riesen-Sache nicht nur für die Menschen, sondern auch für Vater. Hat er schließlich noch nie gemacht... und es hängt unglaublich viel, für ihn, am Gelingen seines Planes, der in der Epoche der Menschlichkeit münden soll.

  4. „Großartig, was du so eben geschrieben hast und Gott dankt dir sehr dafür, denn es war wirklich wichtig, dass du die Menschen vor den dunklen „Engeln“ gewarnt hast“ sagte mir Dirk grade und dass die oft über mich sprechen würden, weil ich ihnen die ganze Zeit schon mächtig in ihre Suppe, in ihre dreckige Suppe spucke... und das musste ich euch gleich weiter geben und jetzt... höre ich weiter Dirk zu, denn... ach, und er sagte mir auch noch, dass er jetzt zwar im Jenseits sei, aber „sei glücklich, dass wir trotzdem noch miteinander reden dürfen“, aber das mit dem Glücklichsein ist hier auf Erden so eine Sache... türlich, mein Schmerz um Dirk ist wie weg geblasen, denn er existiert ja sichtbar für mich weiterhin auf einer sonst unsichtbaren Ebene, aber er existiert. Spricht sogar mit mir und natürlich hat es den Schmerz um ihn von mir genommen, zumal er mir auch von Wuffel erzählte. Er ist mein Engel, mein treuer Engel und natürlich hat er auch auf meinen Sohn aufgepasst. Dann sagte Dirk mir noch über ihn „er sieht sehr freundlich aus...“ und es klang... als sei Wuffel... als sähe er Wuffel nur aus der Ferne, aber der hat ihn natürlich freundlich angewedelt. Meine Oma freut sich schon sehr auf mich, informierte Dirk mich, aber meine Oma... sicher, war ja lieb zu mir, Oma halt, aber... meine Laika, mein Wuffel, mein Katzen-Trio, David, Uwe und auch Sven kommen nun mal vor ihr... in meinem Herzen, weil.... nun, weil sie mir nun mal näher sind, als meine Oma, die zwar lieb zu mir war... aber kapiert hat die zu Lebzeiten null, echt null. Kam mir mit „du musst doch auch mal vergeben und vergessen können...“, da ging`s um ihre Tochter, die mich mit vierzehn auf den Strich schicken wollte. Nee, und das vergeb ich der eben nicht. Ich vergebe Kinderschändern und Misshandlern nicht. Nein, das tu ich nicht. Es gibt sie, schlimm genug, besonders für ihre kindlichen Opfer, aber ich und denen vergeben? Kann Vater in seiner Großmut ja gerne machen, aber ohne mich. Ich würd die alle lebenslänglich... jawohl, lebenslänglich. Wegsperren. Ab mit ihnen auf ne einsame Insel... wo sie keinen Schaden mehr anrichten können. Ist doch wahr! Und da können sie sich dann ihre Kartoffeln schön selber anpflanzen... wenn sie was zu essen haben wollen. Schade, dass Vater gegen die Todesstrafe ist... bei manchen Unmenschen finde ich es nun mal schade. Ja, ich bin kein Jesus, nie gewesen. Hab ich auch nie von mir behauptet. Ich bin ich und ich bleib auch ich. Egal, wie ich drüben genannt werde. Jetzt jedenfalls bin ich noch auf der Erde, lebe hier mitten unter euch und bin langsam verzweifelt bemüht, euch irgendwie klar zu machen, dass das hier seit Zweisiebzehn tatsächlich alles live, real passiert, ohne dass ich deswegen für verrückt erklärt werde. Und das ist eigentlich... euch nun mal nicht klar zu machen. Weil keiner, echt keiner endlich mal diese Überprüfungen vornimmt... und das ist für mich wiederrum unfassbar, einfach unfassbar. Welche Menschen gehen denn bei Bookrix rein? Frag ich mich immer wieder, für die von vornherein fest steht, dass es ja gar nicht sein kann... was nun mal noch nie vorher da war. Na und? Irgendwann ist es nun mal das erste Mal... was ist denn neu daran? Irgendwann geschah alles mal zum ersten Mal, auch als die Menschen das erste Mal Feuer machten, geschah dies zum ersten Mal. Irgendwann mal geschah alles zum ersten Mal... das ist nun wirklich nichts Neues. Okay, und nun bedient sich Vater, Gott, zum ersten Mal der modernen Medien, womit auch ich gemeint bin... und warum soll das jetzt bitte sehr so ausgeschlossen sein? Warum denn? Das liegt doch nun wirklich ganz alleine im Ermessen Vaters. Was er macht und was er nicht macht. Das müsst ihr endlich mal in euere Köpfe hinein kriegen. Dirk sagte mir noch über Gott, dass er sehr, sehr ernst sei, aber ich würde ihn besser kennen, als er ihn kennt... und bei dem langjährigem, direkten Kontakt, den er mit mir pflegte... glaub ich ihm das gerne. Jetzt jedenfalls lässt er Dirk den Vortritt... denn durch ihn beweist, wird Vater euch die Weiterexistenz nach Verlassen des menschlichen Körpers beweisen und somit, dass sein Reich, in dem er allein gestaltet, tatsächlich existiert. Und natürlich verspricht sich Vater von der Bewusstwerdung der Menschen so einiges an Veränderung hier auf Erden... zumindest ist dies sein göttlicher Plan. Der jedoch nicht fruchten kann, so lange diese objektiven Überprüfungen nicht vorgenommen wurden. Er nahm genug Spiegelungen vor.... wenigstens hundert und sie alle können überprüft werden. Zumindest seitdem ich Datum und Uhrzeit notierte. Mein abendlicher Rundgang mit Leika steht an... muss mal schnell raus in die Kälte und dann rechtzeitig zurück zu den Nachrichten und dann... mal sehen... schreib ich wohl weiter. Bis dahin tschau.

  5. Schönen guten Tag, elf Uhr vierunddreißig, sechster... schon. Bald ist es einen Monat her. Die Zeit rast wirklich nur noch so an einem vorbei und kaum, siehst du dich um, ist alles schon auch wieder vorbei. Im Rückblick besehen ist doch jedes Leben viel zu kurz. In seiner Zeitdauer, aber ich darf euch berichten, was Dirk mir heute äh, berichtet hat und zwar wiederholte er seine Aussage „Du kannst dir nicht vorstellen, wie schön es hier ist. (in Vaters Reich, meinte er). Es gibt hier alles, wirklich alles und so erlebten die DDR-Bürger damals...“. „Alles? Wirklich alles? Auch Heroin?“ „Heroin gibt es hier nicht, denn hier regiert alleine Gott“. Kokain? „Es gibt hier eine Art Ersatz-Droge, aber ich bin jetzt völlig frei von toxischen Substanzen. Mir geht es körperlich richtig gut“. Kiffst du noch? „Wie ein Weltmeister, so wie du auch“. Jetzt versuch ich mich grad angestrengt zu erinnern, in welcher Reihenfolge...? er sich noch zu weiteren Vorgängen hier äußerte... grübel, grübel... spielt auch noch so eben Udo, der Erste, mein Lieblingslied... dieses echt geweihte Lied... aber das kann wohl nur ich wahrnehmen, sehen, wie Dirk sich jetzt ausdrückte. Sehen. Er liebt es, seine Songs zu hören... weht es grad zu mir in meinen Kopf... wahrscheinlich Dirk. Er sagte mir nämlich auch noch, deutete er an, dass wir, gemäß Gottes Plan, in diesem Leben aufeinander abgestimmt wurden, was sich in unseren telepathischen Erlebnissen „spiegelte“, soll ich den Lesern sagen, denn diese Abgestimmtheit zwischen uns ist von großer Tragweite in unserer jeztigen Gesprächsform, soll ich schreiben. Gesprächsform, auch nicht schlecht... ist es ja Tatsache. Real! Kriegt das endlich in eueren zubetonierten Kopf rein, was ich euch hier berichte, geschieht hier Tatsache REAL. Versteht das doch endlich mal! No, i am not creasy. NOT, do you understandig? Me? Thanks for that and sorry for my bad... ähem. Muss echt endlich mal englisch lernen... shit, aber muss ich echt mal. Wenn ich mal den Kopf dafür frei habe.... denn jetzt ganz bestimmt nicht. Man, ich red hier wirklich mit einem Fortgegangenen, mit dem ich auch noch die letzten elf Jahre meines Lebens zusammen war, mein Leben verbrachte... und das ist... das ist... das ist ja unbeschreiblich, unfassbar, auch für mich, unbezahlbar, war übrigens auch noch nie, so weit mir zumindest bekannt, noch niemals in der Menschheitsgeschichte... oder habt ihr schon mal was davon gehört? Na ja, die... die... gewisse Menschen mit besonderen Fähigkeiten, Medium, ein Medium, kann sich ja auch mit Geistern, also Fortgegangenem in Kontakt begeben... soll sie ja geben. Auf Sixx, sagte mir Klaus, ein Freund von Dirk, läuft so ne Serie mit nem Thomas.... jedenfalls wohl auch ein Medium, ach ja, Taxifahrer und er erzählt seinen „zufällig“ einsteigenden Fahrgästen immer was von nem verstorbenem... meistens Familienmitglied. Muss ich mir unbedingt mal anschauen. Zufällig hab ich nur mit dings, Strichelchen geschrieben, weil... diese Fahrgäste, wenn`s echt mit rechten Dingen zugeht und det kann bloß der Thomas wissen, mit Sicherheit eben nicht rein zufällig in sein Taxi einsteigen, sondern selbstverständlich wurden sie geführt. Wurde ihnen dann halt gewährt... noch mal was Direktes von einem schmerzlich Vermissten zu hören... das wird von oben gewährt. Von ihm, von Vater, aber die Menschen machen sich ja heutzutage gar keine Gedanken mehr über irgendwelche dahinter liegenden Zusammenhänge. Ist doch so, oder vielleicht nicht? Und Gott? Spielt nun wirklich im Leben der meisten Menschen keine oder jedenfalls keine große Rolle mehr inzwischen und sie entfernen sich immer weiter von ihm. Um das zu ändern, gibt`s die Bücher. Vaters genialer Plan. Dirk sagte mir übrigens auch, dass Gott an den Büchern mitgeschrieben hat... sie werden in Kürze einschlagen...denn Gott... irgendwas lässt er sich jedenfalls einfallen, weil er meine Qualen sehr klar sehen, die ich hätte, weil`s keiner glaubt. Qualen? Hab ich dann etwas verwundert zurück gefragt und er darauf „es quält dich sogar so sehr, dass du dich über nichts mehr in deinem Leben freuen kannst. Du freust dich nicht einmal über unseren Kontakt, aber du solltest dich bei Gott für ihn bedanken“, was ich dann auch gleich machte und Vater ein Bussi auf die Wange versprach, so bald ich bei ihm eintreffe... und mal sehen, im wahrsten Sinn des Wortes, was Dirk mir nachher dazu sagen wird und ob... werden wir ja dann sehen. Also ich. Und ihr dann nach mir. So machen wir das ja schon die ganze Zeit... aber ihr könnt es nun mal nicht glauben. Braucht ihr auch gar nicht. Glauben braucht kein Mensch irgendwas. Wissen, darum geht`s. Und für dieses Wissen werden nun mal die Überprüfungen benötigt. Brain Professor Harald Lesch... für seine Studenten hab ich mir mal nen schönen, langen Titel ausgedacht... jut, anderes Thema. Jedenfalls soll jenau er diesen Überprüfungen zumindest vorstehen. Tja, Gott bedient sich immer, ohne Ausnahme, der fähigsten Darsteller in seinem Streifen. Seinem persönlichen Streifen. Genau, mit Filmen fing doch heute unser Gespräch auch gleich an. Wegen irgendwas war mir durch den Kopf gegangen „Filme spiegeln die Realität nur wieder...“ und Dirk bestätigte... ach ja, Micha hatte mir in seinem letzten Brief wärmstens Ghost, Nachricht von Sam ans Herz gelegt und ich musste lächeln, als ich es las. Hab sogar die DVD hier, mal gekauft auf`m Flohmarkt, für zwo Euro...weil... muss man einfach zu Hause haben. Diesen Film. Wenigstens gesehen haben. Unbedingt sogar. Weil.... sooooooooo frei erfunden in diesem Film... das könnt ihr knicken, jawohl, knicken. Der is sogar teilweise ziemlich realistisch, spiegelt nämlich auch nur ne Realität auf Erden wieder, die allerdings üblicherweise den Menschen sich nicht zeigt. Soooooo frei erfunden... mitnichten! Auch die Qual der Fortgegangenen, weil sie nicht mehr eingreifen können, mitunter... das ist durchaus realistisch. Glaubt es ruhig. Hey, wenn ich euch was dazu sag, könnt ihr`s ruhig glauben, weil... bin sein Blümchen, somit ohne wenn und aber ausschließlich der Wahrheit auf geradezu heilige Weise verpflichtet. Und die Wahrheit, diese ausschließliche Wahrheit, auch darüber erfahre ich wirklich aus erster Hand. Schon seit Zweisiebzehn. Denn ob sein guter Junge höchstpersönlich oder er, Gott, höchstpersönlich... beide wissen nun mal um die Wahrheit. Also Dirk natürlich auch nur so weit, wie Vater ihn eingeweiht hat. Heute hat Dirk mir erzählt, heute morgen schon, dass sein Sende-Radius sich erweitert habe und dass er sehr froh darüber ist, weil er jetzt auch stärken Einfluss auf die Lebenden nehmen könne und er wird auf jeden Fall heute noch mit seiner Mutter reden, die gar nicht so hartherzig ist, wie er zu Lebzeiten immer von ihr dachte, Sechzehn Uhr elf, sitze mit feuchten Augen an der Tastatur, aber muss sein. Jobbedingt. Dirk selber hat mich explizit so eben dazu aufgefordert „Schreib Tagebuch über unsere Gespräche. Natürlich in deinem neuesten Buch. Du kannst fragen, wen du willst, aber noch nie hat Gott solch ein Gespräch, wie wir es führen dürfen, erlaubt. Er erlaubt es uns, weil du tatsächlich sein Blümchen bist. Hast du wirklich gedacht, irre zu sein? Erkenne, wer du bist. Du bist die weibliche Stellvertreterin Gottes auf Erden und es liegt an deinem mangelnden Selbstbewusstsein, dies für dich selber nicht völlig klar erkennen zu können“. An der Stelle, als Dirk das zu mir sagte, stiegen unweigerlich unschöne Kindheitserinnerungen in mir auf und Dirk sagte zu mir „Ich kann jetzt klar sehen, wer dir alles weh getan hat und ich bitte dich um Entschuldigung...“ und an der Stelle legte ich das Pendel weg. Is ja gar kein Pendel, is ja so ne einfache Büroklammer und genau richtig, denn Dirk steuert mmgenau den Buchstaben, den er anpusten will, sichtbar, glaubt es ruhig, an. Man kann es wirklich verfolgen als Beobachter und deswegen darf wirklich gerne eine Kamera dabei sein, die dieses einmalige Ereignis aufzeichnet. Is ja nich einmalig... inzwischen rede ich seit fünf Tagen mit Dirk, aber ich weiß natürlich nicht, wie lange Vater uns diese Gesprächsform erlauben wird. Muss ich Dirk mal fragen... jedenfalls ist es hilfreich, mit Sicherheit, mich öffentlich bei Gott von ganzem Herzen dafür zu bedanken, dass er Dirk und mir dieses fürwahr göttliche Geschenk macht. Übrigens auch ein Geschenk an die Menschheit, denn es dürfte von ungeheuerer Bedeutung für alle lebenden Menschen sein, was ein Geist, der in Verbindung mit Gott steht, in klarer Verbindung, soll ich schreiben, den Menschen zu sagen hat. Und das am liebsten vor laufender Kamera! Mit nem riesengroßen Portrait von ihm... zur Freude seiner Mutter. Sie wollte doch immer, dass ihr Sohn was her gibt.... Höher geht`s auf Erden nun wirklich nicht mehr. Das muss sogar sie einsehen. Irgendwann mal. Soll ich dazu fügen. Sendet er aber mit nem Lächeln. Spüre ich... per Telepathie. Sendet er mir halt. Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig. Und die Kamera soll ebenfalls in Großaufnahme eingestellt sein, damit man auch wirklich glasklar erkennen kann.... samt Mitschnitt meines rechten Zeigefingers, weil ja an ihm der Faden angebracht ist, an dem die Büroklammer.... eine Büroklammer! Mit ner Büroklammer wird zum ersten Mal.... die is wie ein Telefonhörer für mich, versteht ihr das? Ne Büroklammer... Vater ist einfach nur göttlich genial. Macht er ja alles möglich. Was hier seit Zweisiebzehn abgeht... das hat die Welt wirklich noch nie erlebt. Und jetzt diese direkte Leitung... ach ja, genau, Dirk sagte mir wortwörtlich.... egal, was andre sagen...sechzehn Uhr dreiunddreissig... dass ich die Brücke, könnt ihr auf dem Cover von Ihr Kinderlein kommet erkennen, sehen, da schickte euch Vater nämlich eine Aufnahme der Lage, zwischen Gott und den Menschen bin. Ich! Na, könnt mich ja nicht sehen... sonst würdet ihr sehen können, dass ich mich noch immer ganz schön schwer mit dieser schon auch schweren Bürde tu. Is ja nun mal ne Liga... die mag ja in Vaters Reich kein Problem sein, im Gegenteil, aber hier auf Erden? Halleluja, Halleluja... das is... schwer, schwer, schwer zu verkraften für nen eigentlich normalen Menschen, wie ich nun mal eigentlich schon einer bin. Is schon janz schön heftig... ich bitte euch... aber seine Vertreterin auf Erden... ey, von ihm erkorene und nicht von.... egal wem. Nee, von ihm persönlich, höchstwahrscheinlich, ziemlich sicher sogar, schon vor meiner Geburt... mit Sicherheit... na, jedenfalls muss ich dieser Liga gerecht werden. Und nicht ihr. Denk ja immer an der Stelle, dass ich jetzt mords wie … wees nich... sonst wie stramm vor... nee, nich stramm, aber schon... aber eigentlich brauch ich nix an meiner Lebensführung ändern. Alles bestens, meint Vater. Man, man, man, ich... wisst ihr, so lange wie ich das bloß wusste und Vater natürlich... so lange... und von den Lesern hat`s ja eh keiner geglaubt... was mir ja ganz recht sein konnte, aber der Kontakt mit Dirk, dieser echt sichtbare Kontakt... würde jedem Zuschauer schon mal erkennen lassen, dass ich hier wirklich mit einer schon mal fremden Kraft... dass eine nicht sichtbare Kraft dieses Pendel tatsächlich bewegt und nicht etwa ich. Das kann man sehen, das kann man wirklich sehen. Aber bei den Bookrix-Lesern darf ich ja erfahrungsgemäß durchaus die Hoffnung haben, dass sie wieder nicht schalten werden... juchu. Aber nur, wenn ich nur an mich dabei denke. Gott geht`s ja nicht um mich bei dem ganzen Film... sondern... könnt ihr in Inshalla und weiteren Astbüchern nachlesen, worum`s ihm geht. Ich bin ja bloß sein persönliches Medium... na, bloß is gut. Immerhin. Is die für einen Menschen höchste Stellung auf Erden, weil von Gott gegeben. Höher kann man auf Erden nicht aufsteigen. Auf Geheiß von Vater müsste jeder Mensch, egal, welchen Rang er oder auch sie auf Erden hat, sich vor mir in... nö, Kniefall reicht, meint er, aber pfeif ich natürlich drauf. Nur beim Ronnie würd ich ne Ausnahme machen... Spaß, Kindas, Spaß. Siebzehn Uhr neunundvierzig. Puh, puh... Dirk kam grade auf Hans Söllner zu sprechen und das würd ich gern wortwörtlich wieder geben, was er ihm zu sagen hatte, vielmehr was er mir sagte, also... „Es gibt einen Mann mit dem Namen Hans Söllner, der von Gott persönlich erfuhr, warum er so erfolgreich ist. Hans Söllner ist ein sehr störrischer, starker Engel, aber weit unter dir. Gott selber sagte ihm, dass er dir helfen sollte, wie immer es ihm möglich ist, aber er... Angelika, Gott straft ihn bereits für seine Störrigkeit. Er weint, es geht ihm gar nicht gut und Gott wird auf seiner Forderung weiterhin beharren bei ihm. Er soll endlich erkennen, dass er von Gott persönlich in deinem Buch angesprochen wurde...“ und dann kam Dirk auf seine Mutter zu sprechen. „Ich hatte bei meinem letzten Besuch bei ihr, er nannte die Stadt, ein kurzes Gespräch mit ihr, in dem ich mit ihr vereinbarte... und sie erklärte sich damit einverstanden. Es ist nur.... wiederlich, sagte er, glaub ich, ging jedenfalls in die Richtung, wie sie dich mit einem einmaligem Frohes-Fest geschenk abservieren will, aber ich werde nicht locker lassen, ihr Gedächtnis aufzufrischen und sie wird sehr schnell merken, dass sie sich besser an unsere Abmachung halten soll“. An der Stelle aber bat ich Dirk, dass er sie nicht zu sehr erschrecken soll... ich mein, die Frau is schließlich schon über siebzig.

  6. Achtzehn Uhr achtunddreissig, eben sagte Dirk, okay, Dirks Geist, aber is kein großer Unterschied, was zu Fürst Albert, was mich doch sehr... nachdenklich werden ließ, nämlich und ich versuch`s wieder wortwörtlich... ich brauch ein Diktiergerrät! Unbedingt! Irgendwo muss eins rum liegen... also er sagte über ihn „Fürst Albert wird sehr erstaunt über deine offene Art sein, weil er das nicht gewöhnt ist und noch erstaunter wird er sein, dass du trotz deiner hohen Stellung keine Extra-Würste gebraten haben willst“. Höchst beeindruckt wird er sogar von mir aus, sagte Dirk mir auch noch und dann kam, was mich sehr nachdenklich werden ließ „er weint sehr viel, weil die Menschen so kalt zu ihrer Umwelt sind. Er ist ein wirklich feiner Mensch und Gott hat ihn nicht zufällig...“ und dann eilte ich zur Tastatur, weil... altersbedingt oder kiffen, hab`s noch nicht raus gefunden, vergess ich doch immer gleich alles so schnell... und das musste selbstverständlich zu Papier. Kuck an... muss ich ehrlich zugeben, aber so viel Sensibilität hätt ich ihm gar nisch... ja, da schau an, tut doch immer so... so... na, alles Schutz. Reiner Selbstschutz. Wenn Dirk über ihn sagt, dass er ein feiner Kerl, nee, Mensch ist, dann... er muss es ja wissen. Jetzt schon. Aber Dirk hat ja nun mal eh nen Hang zu den oberen Zehntausend, nee echt, hatte er auch schon zu Lebzeiten. Der Graf neben dem Privatdominizil vom Papst braucht gar nicht meinen, dass die zehntausend Piepen mit Dirks irdischem Abgang aus der Welt geschafft sind, never mein Freund, denn das hat Gott persönlich in Inshalla klar gestellt, dass du die... aber ganz fix sogar, auf sein Konto einzuzahlen hast, sobald dir mal einer Kenntnis von Gottes unglaublich genialem göttlichem Plan verschafft hat. Glaub`s ruhig... glaub`s besser, in deinem eigenen Interesse, denn Vater beharrt bei dir darauf. Wirste dann schon merken... falls du dich ab Kenntnisnahme quer stellen solltest. Mach ich mir ja gar keine Sorgen. Kindas, ick werd bei den oberen Zehntausend dieser Welt wie so`n Welt-Klasse-Star und wie das siebte Weltwunder bestaunt werden... aber auf die Sylvie freu ich mich jetzt schon. Und auf ihre Kids. Ihr Göttergatte? Na, erst mal abwarten, wat sie mir über den zu erzählen hat... bin ja auch zur Verschwiegenheit verpflichtet, würd ich für kein Geld weiter quatschen und ich sitz ihr ja eh erst dann gegenüber, wenn sie gecheckt hat, wer ich bin. Trotz meiner Trödelklamotten. Ab Veröffentlichung meiner Fotos... also wenn dieses Buch bei Bookrix drin is, was ja noch dauern kann, weil ich momentan nich weiss, wo ich das Honorar für Exi her nehmen sollte und wegen Corona is er ja eh schon seinen Studi-Job los und da würd ich ihm natürlich schon nen Hunderter... obwohl... wenn ich mir so den Klickstand vom letzten rein gestellen „der Wahrheit zum Licht“ Astbuch ankucke... kann ich ausrechnen... hundert geteilt durch siebzehn... hab ich für jeden Klick... könnt ihr selber ausrechnen. Und der volle Stillstand. Schon seit Wochen. Kuck auch erst gar nicht mehr... und außerdem is es unfassbar, wie mit Vaters heiligen Büchern auf Erden, man! Weil er mitgeschrieben hat, nur deswegen sind sie heilig, umgegangen wird. Nicht zu fassen, wirklich, nicht zu fassen aber eines Tages erfasst ihr das auch. Na, jedenfalls nach meiner unsagbar mutigen Veröffentlichung meines janz netten Jesichts, müsst ihr zugeben, wird jedenfalls Vater irgendwas kucken lassen, was euch... keine Ahnung... jedenfalls was sagen wird. Also bisher ist wirklich jedes Wort wahr, was ihr in den Büchern lesen könnt und ihr könnt schon davon ausgehen, dass es dabei auch bleibt. Auch wenn Vater hier bislang noch keinen Print rein gesetzt hat... glaubt ihr eh nicht... wozu weitere? Sagt er sich da, legt er ja jetzt wirklich mit dem Kontakt zwischen Dirks Geist und mir echt noch ne Schippe drauf. Hat Dirk auch noch mal wiederholt „frag, wen du willst, das gab es noch niemals... erkenne, wer du bist“ Gewährt Gott nämlich nur, eben weil ich tatsächlich sein Blümchen bin. Und er hat nur ein Blümchen auf Erden. Deswegen erachtet er mein Leben ja auch so hoch ein. Is doch.... nachvollziehbar, oder vielleicht nicht? Bin nun mal unersatzbar für ihn. Und das hat nicht nur mit meiner Erwählung zu tun, sondern schon auch mit meiner Persönlichkeit. Meiner ureigensten Persönlichkeit. Bleib ich auch treu, könnt ihr euch aber sicher sein. Wurscht, wer vor mir... Spaß. Wurscht, wer mir die Türen aufreisst, weil er weiss, dass er sich mit mir mal besser gut stellen soll, find ick jut, ich lass mich ganz bestimmt nicht... von irgend nem Pomp beeindrucken, nee, ich nicht. Außer Fabergee-Eiern... da könnt ich schwach werden... natürlich nicht! War ein Scherz. „Lass ein Wunder geschehen...“ sang der grad. Lass ein Wunder geschehen... na, ich sprech hier mit einem... is echt wie sprechen... einem Geist und zwar Dirks Geist... und wenn das kein Wunder ist... wenn das kein Wunder ist... Mist, Leika muss raus. Fordert mich, noch, relativ leise auf... jut, wat mut, mut. Bis gleich. Is das kalt draußen... ach, Geister frieren auch. Sagte Dirk mir vorhin, aber das muss er mir und auch euch noch genauer erklären. Wie er das meinte. Is doch ein echtes Wunder oder etwa nicht? Okay, dass Verstorbene sich mal, maaaaaaal zu Wort melden, sooo neu ja auch nicht für mich, aber dieser Kontakt... wir sprechen ja jetzt sogar mehr miteinander, als zu Lebzeiten. Das ist doch wirklich... ohne Worte, ohne Worte. Ja, und dieses Wunder... hinter Wundern auf der Erde verbirgt sich grundsätzlich Gott. Glaubt es ruhig und unbesehen. Dieses Wunder jetzt gewährt Vater, weil er den Menschen zeigen will, dass ich tatsächlich seine von ihm erwählte Stellvertreterin bin. Daher... nochmal, jedes Wort wahr ist, was ihr zu Gott und generell lesen könnt. Klar verspricht Vater sich... und zwar rapido eine Weichenstellung auf Erden schon mal Richtung Epoche der Menschlichkeit, wozu natürlich unbedingt sein Naturkonto in Monaco gehört und schon sind wir wieder beim Fürsten Albert, der laut Dirk ja ein feiner Mensch... aber wie gesagt, Dirk hatte schon immer ne Vorliebe für die oberen Zehntausend und deswegen sag ich mir an der Stelle „abwarten und Tee trinken“ und.. na, erst mal abwarten, wie und was ich bei ihm channel. Wenn`s dann mal so weit ist... also sein gutes Herz hat er jedenfalls von seiner Mutter, det steht fest und zwar felsenfest, weil die Grace... die war wirklich ein feiner Mensch. Woher ich das weiß? Na, aus der einen Biographie von ihr... lief neulich nachts erst wieder in nem Sender.. und da war wieder die Szene vom Rot-Kreuz-Ball zu sehen und die muss echt ne Bedeutung für Vater haben oder gehabt haben, denn die sah ich nicht zufällig noch mal. In meinem Leben gibt es keine Zufälle, begreift das mal bitte. Was ich tue, was ich nicht tue, wann ich wach bin, wann ich schlafe... darüber führt nur einer die Regie. Bei mir schon. Aber ist echt schön, von ihm durch`s Leben geführt zu werden... ich erleb ja... Wunder... träumen andere nicht mal davon. Sprech ich hier mit Dirk... gut, gut, Dirks Geist, aber ist echt kein großer Unterschied... und das ist... sogar für mich... erfüllt mich immer stärker mit Dankbarkeit, denn das ist wirklich eine unbeschreibliche Gnade mir gegenüber, auf diese Weise meinen Schmerz um Dirk so gut wie fast völlig aufzulösen... und ich fange stattdessen an, diesen Kontakt wirklich höchst zu schätzen zu wissen, denn... dass Gott mir und auch euch dieses Geschenk macht... spiegelt euch seine tiefe Zuneigung, die er für seine Schöpfung hegt. Wäre sie ihm gleichgültig, würde wohl kaum passieren, was seit Zweisiebzehn sichtbar für euch passiert. Wenn ihr`s nicht glauben könnt... kann ja Gott nichts dafür. Und ich auch nichts. Und dass die Überprüfungen nicht vorgenommen wurden, auch dafür kann er nichts. Und ich auch nicht. Aber Qualen... hab ich nicht. Haben Gefangene, die in Isolationshaft oder in tiefe Löcher... wie kann ein Mensch nur so grausam sein? Und wieso wird das heutzutage als so normal hingestellt, dass Menschen so unsagbar grausam sein können? Wieso wird nicht stattdessen jedem Schulkind bereits klar gemacht „was du nicht willst, das man dir tut...“ wie so nicht? Und dass es keinesfalls normal für einen Menschen ist, sich unmenschlich zu verhalten.... sondern das ist, was es ist, nämlich unmenschlich. Weist also auf einen Unmenschen hin und der kann natürlich ohne mit der Wimper zu zucken, unmenschlich, entspricht nun mal seiner Natur, gegen andere Mitgeschöpfe sein, der ja. Aber auch nur der. Erkennt das doch endlich. Unmenschen erkennt man an ihrem unmenschlichem Verhalten. Ja, auch dieser Polizisten-Sohn, der eine junge chinesische... Studentin von seiner dreckigen Bitch in die Falle locken ließ und der sie nebst längerem Leiden eiskalt ermordete, ist ein Unmensch. Brauchen wir gar nicht weiter zu reden.. wer so handelt... handeln kann... unhandeln kann... outet sich messerrscharf, ein Unmensch zu sein. Hey, als seine erwählte Stellvertreterin steht mir da echt ein Mitsprache-Recht, wie in Zukunft mit Unmenschen verfahren wird... verfahren... Gruß an Steinstücken, zu... und da tun sich ja grandiose... Ideen auf... und ich sage nur „Haifische“ und... man, ich fang gleich an, zu träumen. Ja, ja, in der Epoche der Menschlichkeit werden die alle auf ner hübschen Privat-Insel ausgesetzt... mit fruchtbarem Boden, damit sie sich ihre Kartoffeln anpflanzen können. Nö, verhungern soll ja keiner. Die sollen schon mal alle halbwegs geklärt in Vaters Reich landen... und deswegen werden sie auch mit guter Literatur versorgt. Bin eben kein Unmensch.

  7. Siebter Erster, siebzehn Uhr zweiundvierzig. Ich „sprach“ die ganze Zeit NICHT mit Dirk, sondern... gestern ließ er es mich endlich wissen, mit einem dunklen Engel, seiner Exellenz, sagte er. Wen er damit meinte... könnt ihr euch ja denken. „Ekelerregende Weiber“ ließ er auch noch vom Stapel... und an der Stelle lege ich den „Hörer“ wieder weg. Heute jedoch dachte ich mir, dass ich mir ja ruhig mal anhören könnte, wer konkret er nun wäre und erstaunlicherweise war er direkt sogar bereit dazu, mit mir zu reden. So erfuhr ich heute von mir, dass er einst ein Moslem war, sogar ein sehr gläubiger Moslem, aber die Frauen haben ihn zugrunde gerichtet, sagte er wortwörtlich zu mir. Und dass er einst sehr sehr reich war. Hey, ich schwöre, ich hab einmal sehr geschrieben. Einmal! Aber da steht`s unübersehbar zwei Mal und als er mir das „erzählte“... schwang tatsächlich für mich mit, dass er wohl von einem sehr großem Reichtum sprach. Und jetzt hat sich da echt von alleine ein zweites, also ein bekräftigendes Sehr dazu... dazu gesetzt. Sehr merkwürdig... schreib hier schließlich grad von diesem „dunklem Moslem“. Oh, der erzählte mir so einiges... heute. Zum Beispiel auch, dass Gott zwar eine sehr starke Kraft wäre, aber hier auf Erden sei „seine Exellenz“ wesentlich stärker als Gott und im übrigen sagte er mir noch zu dem, dass der immens reich wäre und sehr schön... was mich wieder an den Mann in meinem Traum erinnert, damals, als den sich der Teufel tarnte und diese Kraft, die hinter den Pendelbewegungen steckt, bestätigte ja seine augenscheinliche Schönheit. Mit der er sich tarnt. Zu Frauen allgemein äußerte diese Kraft sich auch... „Frauen... grübel... Frauen sind anders als Männer“ meinte er und „sie haben eine sehr starke weibliche Seite in sich, die sie Demut zu Gott erfahren lässt...“ und als ich das Wort Demut vernahm, zuckte ich ja schon zusammen, weil... demütig? Ich? Das wüßt ich aber und er meinte dann ja auch zu mir „Auch ich habe Respekt vor dir, weil du die Erste unter seinen Engeln bist...“ und ich forderte ihn dazu auf, sich einem Fernsehauftritt zu stellen, worauf er höhnte „Ich werde niemals zu einem Fernsehauftritt bereit sein – niemand weiss, wer du bist und dabei wird es auch bleiben. Erkenne an, dass „seine Exellenz“ hier auf Erden stärker als Gott ist...“ worauf ich nur vor mich hin lächelte. Der kann mir ja viel erzählen... dem glaub ich erstmal gar nichts. Kann sein, kann nicht sein. Was immer der sagt... ist nur mit allerhöchster Vorsicht zu genießen. Trotzdem... ich „sprech“ hier zwar nicht mit Dirk, aber ich „spreche“ nach wie vor mit einer von mir unabhängigen Existenz... und immerhin erklärte er sich dazu bereit, einem Pfarrer Rede und Antwort zu geben... und ich habe irgendwie das Gefühl... es ist nur ein Gefühl... und es hat damit zu tun, weil diese Wohnung hier Vaters Zuhause auf Erden ist... dass der sogar auf mich reagieren muss, ob er will oder nicht. Kann ich nicht erklären, ist nur ein Gefühl. Das hat mit der überirdischen Hierarchie zu tun... da steh ich nämlich weit über ihm. Interessant für mich war, zu erfahren, dass „die Folter unter den Menschen eine rein menschliche Erfindung sei und nichts „mit seiner Exellenz“ zu tun haben würde... aber wie gesagt, der kann mir ja viel erzählen. Immens reich und schön ist er... bin schon die Superreichen Männer durch gegangen... aber schön? Bis auf den Sohn von Sylvia... und der spanische Ministerpräsident is bestimmt ultrareich und sieht jut aus und wer noch? Wird schon schwierig... ach, der Stefan Kurz, hey, der ist doch bestimmt stinkreich und sieht nu echt jut aus... da kiek an, der hat doch wohl hoffentlich nicht von dem gesprochen? Wär ja gruselig... der wirkt doch so... so... schwer intelligent und schon eigentlich menschlich, irgendwie... na, das wär`s ja, aber werden wir ja eh nie erfahren, um wen`s da geht. Der tarnt sich perfekt, det is mir schon ewig klar. Seit mei`m Traum von damals. Der ja nicht irgend ein Traum war, denn auf diesen Traum folgte etwas später dann ja die Rückerinnerung an den Spaziergang. Mit den Hunden. Eins steht jedenfalls, ob Dirk oder dieser Moslem, will mir ja nicht seinen menschlichen Namen verraten, aber vielleicht krieg ich ihn ja damit, dass dann der Name in diesem heiligen... der weiß, dass die heilig sind, der ja. Buch erscheinen würde.. und wär ja vielleicht für ihn wie der Dornröschen-kuss... wer weiß, wer weiß. Kriegt er noch mal ne Chance bei Gott... wer weiß, wer weiß. Wie auch immer, auch dieser Moslem belegt ja sichtbar die Existenz, Weiter-Existenz nach dem irdischen Ableben... und immerhin weiht er ja sogar nen Pfarrer ein... sagte er zumindest vorher. Ich glaub, ich weiß, welchen Pfarrer ich da mal anspreche... nächste Woche, wobei die Pfarrer ja alle Angst davor haben, sich den dunklen Kräften zu stellen. Wirklich zu stellen. Da heißt`s dann „schwarze Magie – wollen wir nichts damit zu tun haben“, aber diese dunklen Kräfte bedienen sich in ihrer Kommunikationsform nun mal der schwarzen Magie, wobei Pendeln... is für ja keine schwarze Magie. Eröffnet lediglich auch dunklen Kräften einen Zugang in unsere Welt, einen sprachlichen Zugang... ja, und warum nicht hören, was sie zu sagen haben? Warum nicht? Ist doch hochinteressant... wirklich hochinteressant, was der zu erzählen hat... da tun sich ja ganz andere Welten auf. Jedenfalls, ich geb`s zu, is es wahnsinnig faszinierend, hier mit einer nicht sichtbaren... Existenz... mich in einen Austausch zu begeben und dass der von Gott weit entfernt ist... tangiert mich persönlich jetzt weniger, denn mich, und das weiß der natürlich auch, kann der nicht mit irgendeinem Quatsch ködern... oder mich irgendwie irritieren. Der weiß schon, mit wem er redet... hat ja auch heute schon einen gewissen Respekt mir gegenüber an den Tag gelegt. Nix mehr mit Weibern... nee, nee, heute sprach er brav von Frauen, fiel mir ja gleich auf. Kindas, ich steh unter dem persönlichem Schutz Vaters... mir kann der nichts, auch wenn er zu mir meinte „sei dir da mal nicht so sicher...“, aber... ja, mag ja sein, dass inzwischen hier auf Erden sein Chef stärker als Gott auf die Menschen einwirken kann... das mag ja sogar so sein... und mal unter uns... wenn wir uns so die Entwicklung auf Erden ankucken unter den Menschen... ist es schon ganz schön finster geworden... hier auf Erden für... na, wenigstens die Hälfte der Menschheit... aber... Sekunde mal... dieser Moslem hat mir zwar nicht gesagt, wo er jetzt zu Hause ist... müsst ich ihn glatt mal fragen... wollt ihr`s wissen? Nehm ich doch an.... geb euch nachher gleich weiter, was er mir gleich darauf sagen wird... aber in Gottes Reich befindet der sich nicht. Das kann ich euch schon mal verraten. Folglich... lässt Vater anscheinend doch nicht jede menschliche Seele in sein Reich... oder Moment, dieser Moslem wandte sich bereits zu Lebzeiten seinem erwähltem Chef zu... und landete daher, nach Verlassen des Körperkleides in dessen Reich. Sekunde, ich frag ihn mal... eine Stunde später und er sprach von sonst was vielmehr wem, aber nicht, wo er sich aufhält. Vielleicht morgen.

  8. Neunter Erster, zwölf Uhr neununddreißig. Weitere Gespräche mit meinem unsichtbarem Gesprächspartner offerierten mir jetzt, dass ich hier mit Gottes erstem, männlichen Engel kontaktiere, der es als große Ehre und Auszeichnung empfindet, eine Brücke zwischen Gott, Dirk und mir sein zu dürfen. Ich fragte ihn, ob er auch mit anderen Menschen sprechen würde, was er verneinte, aber er sagte mir „ich spreche mit weiteren ausgesuchten Seelen...“, und noch bevor ich ihn fragen konnte, in Gedanken, sagte er mir „natürlich bin ich bei dem Fernseh-Auftritt dabei, ich freue mich sogar schon sehr darauf“ und... nun denn: let`s do it, kann ich da nur sagen. Dieser sichtbare Kontakt zwischen seinem ersten männlichem Engel und mir wird der Welt beweisen, dass ich, nicht eingebildet aufgrund einer psychischen Erkrankung, sondern de facto tatsächlich Gottes Blümchen auf Erden bin, denn nur mir wird dieser Kontakt gewährt. Ein Gnadenakt Gottes mir gegenüber, der um all meine Schmerzen weiss und auch um meine frischen Schmerzen, wie Engel No. One sich ausdrückte. Dirks Tod, sagte er mir so eben, dreizehn Uhr sechsundzwanzig, stehe im Dienste der Menschheit und er sieht sehr froh und friedlich aus, weil ich das endlich erkannt habe. Der Punkt ist der, dass es niemals zu meinen Gesprächen mit Engel No. One gekommen wäre, wäre Dirks Tod nicht... aber diese Gespräche, dieser Kontakt... wird der Welt tatsächlich... das ist mehr wie ein Zeichen, das man mal schnell übersehen kann, sondern... er selber sagte vorhin zu mir „Es ist erstaunlich, wie selbstverständlich dieser Kontakt für dich ist...“, und das ist er in der Tat für mich. Jut, nicht selbstverständlich, natürlich nicht, aber... Wunder bin ich doch gewohnt und für mich wirkt, auch diese Gespräche, diese echt wundersamen Gespräche... weiss nicht, wie ich mich verständlich ausdrücken soll... es wirkt auf mich... wie ein weiterer Baustein, ein weiterer Skript in Vaters Film auf Erden und in dem... nun, is nun mal Gottes Film auf Erden, glaubt es doch endlich, spielt nun mal Gott die Hauptrolle und er hat nun mal diesen Film.... ersonnen, realisiert ihn und dass in diesem, Gottes, Film auf Erden keine herkömmlichen irdischen Szenen gedreht werden... ist doch.... für mich zumindest... regelrecht schon logisch. Dirk Steffens würde mich an der Stelle total gut verstehen können... Andreas Kieling auch... ja, weil die beiden eine innere, eine tiefe innere Verbindung zu ihm haben. Frank Elstner auch, er auch, aber er ist eine sehr zögerliche Persönlichkeit... bei seinem damaligem Fernsehauftritt wuchs er förmlich über sich hinaus und Gott genoss jede Sekunde dieses Auftrittes. Diese Stärke hätte er schon sehr viel früher in sich entdecken sollen, was dann aus ihm hätte werden können... sinniert Vater grade vor sich hin, sendet er mir, Na, der Frank braucht das Zusammentreffen mit seinem himmlischem Schöpfer ganz bestimmt nicht zu bangen, denn ihm wird er mit ausgestreckten Armen, bin immer noch auf Empfang, entgegen eilen. Kindas, trotz meiner tiefen Trauer um Dirk, Engel No. One sagte mir vorhin, dass Dirk der Mann meines Lebens war und ich warf in Gedanken gleich Lord ein, worauf er meinte „schon Lord... Angelika, Dirk wusste bereits zu Lebzeiten sehr fest, dass er ein König unter den Menschen war und er weinte, als sie sich vor ihm verneigten...“, denn bevor die Sargträger den Sarg anhoben, verneigten sie sich vor dem Toten, synchron, alle... sechs Sargträger war`ns, vor ihm. Ich bin seiner Mutter wirklich total dankbar für diese wenigstens würdige Ehrung ihrem Sohn gegenüber. Jut, das mit dem Grabstein... werden Vater und ich schon schaukeln... irgendwie. Wozu gibt`s Lotto? Wa Vater, det machen wir uns mal zunutze... Oh, ich flipp gleich aus. Verdammt noch mal, wann kriegt diese verfluchte SPD das endlich mal in ihre Birne, dass Kürzungen bei Hartz IV unserem Gesetz nach verfassungswidrig sind? Das darf doch nicht wahr sein... das darf doch wirklich nicht wahr sein... grad hör ich in mei`m Sender, dass der SPD Minister Hubertus Heil Reformen bei Hartz IV ankündigt, und die Schröder-Aera sitzt mir nu wirklich in den Knochen, daher denkste unweigerlich in so nem Moment „bloß nicht, bloß nicht“ und prompt, was sonst? Erfährst du, dass bei Jobangebots-Ablehnung dreißig Prozent Kürzuing folgen. Dreißig Prozent! Ich würd den am liebsten persönlich fragen, informier euch janz neutral lediglich darüber, was ich ihn am liebsten persönlich fragen würde, und stimmt, is von Hansi abgekupfert, nämlich, wie er sich fühlen würde, wenn ihm mal kurz dreißig Prozent seines Gehaltes.... nee, stimmt nicht, wollt ich ihn ja gar nicht fragen, hatte da ja nen ganz anderen Gedankengang vorhin im Kopf und zwar, dass ich ihn gerne persönlich fragen würde, wie viel Provision er für die Vermittlung von Arbeitssklaven bekommt? Das würde ich ihn gerne mal fragen... und sicher wär er ein bisschen gekränkt oder beleidigt über so ne Frage, muss er ja als Minister... die sind doch alle, ohne Ausnahme, porentief rein wie neugeborene Babys... tun jedenfalls so, in der Öffentlichkeit, aber wenn der denen nun mal so offensichtlich in die Hände spielt... muss er sich so ne Frage schon gefallen lassen. Und auch, wie die SPD unverbesserlich dazu kommt, ständig den Artikel Eins unseres Grundgesetzes, auf dem unsere Demokratie fußt, dreistfrech zu ignorieren. Es reicht verdammt SPD, es reicht, hört ihr? Interessiert mich nen Dreck, dass Antragsteller jetzt sechzigtausend Euro Schonvermögen haben dürfen... wird eh auf die Rente angerechnet. Fällt so oder so dem Staat beizeiten zu. Und zwei Jahre lang in seiner Wohnung bleiben zu dürfen, auch wenn sie nicht in die Mietpreishöchst-Grenze passt.... oh, wie nobel, ist doch auch nur der Wohnungsnot geschuldet. Und natürlich Corona. Keen Staat kann jetzt Obdachlose brauchen... die Epidemie geht nun mal echt alle an. Was konkret für den Hartz-IV-Empfänger bei seinen tollen Reformen bleibt, ist, dass er gleich ne dreißigprozentige Kürzung an der Backe hat, wenn der arbeitslose, ich übertreib jetzt mal ein bisschen, Herr Oberstudienrat sich weigern sollte, öffentliche Parkanlagen... aber um realistisch zu bleiben, nehmen wir doch den jetzt arbeitslosen zum Beispiel Dozenten. Wenn er nen fiesen Vermittler hat, wie mir ja auch mal geschehen, vielmehr war ja ne Vermittlerin, die Frau H., erinnere mich noch sehr gut an sie... und die war bei ihren Kollegen auch kein unbeschriebenes Blatt. Die war bekannt in ihrer Abteilung für ihre bösartige Natur. Da machte jemand dort ne richtungsweisende Bemerkung sie betreffend... mir gegenüber und sagte mir ja alles. Jedenfalls gibt`s fiese Vermittler, nach meiner Erfahrung sind sie zum Glück in der Minderheit, die sich echt freu`n, wenn sie einem Menschen das Leben schwer machen können... und wenn du an so einen gerät`st... hm, brauchste nen guten Arzt. Also der nen Blick für die Ursache deiner körperlichen Leiden, die nun mal ab gewissem Alter, bei gewissem Lebenswandel... zwangsläufig auftreten, äh, hat. Und der kann dir dann sehr effektiv dabei helfen, gegen diesen Vermittler vorzugehen, vielmehr den abzulehnen.. aber ich komm ja... na, mal schau`n, wie`s weiter geht. Dort, beim Jobcenter. Damit darf dieser Heil echt nicht durch kommen... bitte, bitte nicht. Darf doch nicht wahr sein, da gibt`s doch ein Gerichtsurteil, von unserem höchsten Bundesverfassungsgericht, dass Kürzungen, weil eh schon nur Existenz-Minimum, unserem Artikel Eins widersprechen würden... aber nee, sie probieren es immer wieder. Unsere arbeiterfreundliche SPD. Auch solche Heuchler... können sich wirklich mit der katholischen Kirche zusammen tun. Gott, war ich froh, als ich entdeckte, dass Dirk nicht auf nem katholischen Friedhof liegt... auch wie ne Fügung von Oben. Gott sei Dank. Okay, Erde ist Erde... und liegt ja eh nur sein Körperkleid dort... und man, war er ein schöner Mann... könnt ihr euch nicht vorstellen... und so vielseitig in seiner Persönlichkeit... manchmal überlegte ich ernsthaft, ob Dirk vielleicht... sag schon, ne multible Persönlichkeit.... aber das war ausgeschlossen bei ihm. Echt ausgeschlossen. Sein Vater hat ihn zwar zwei, drei Mal verprügelt in seinem Leben... aber das war`s auch schon an Gewalt, was Dirk in seiner Familie erlebte. Jut, und seine Mutter batschte ihm auch mal eine... bis zu nem gewissen Alter, aber mehr an Gewalt, an körperlicher Gewalt erfuhr Dirk nicht in seiner Familie. Daher ist multibel komplett ausgeschlossen bei ihm. Warum? Eine multible Persönlichkeit bildet sich nur dann bei einem Menschen heraus, wenn er frühstkindliche körperliche Form der Folter kennen lernt, erfährt, was dann zeitgleich ebenfalls ihm zu Hilfe eilende Seelen erfahren, die sich fortan diesen einen kindlichen Körper miteinander teilen. Müssen. Es ist über zwanzig Jahre her, als ich...mir Nicki begegnete. Sie begegnete mir damals und begleitet mich ebenfalls seit dem durch mein Leben. Nicki... nein, nicht die Sängerin, sondern ich spreche von Nicki, die im Krabbelalter auf eine gelbe Decke von ihrem Stiefvater im Wald konditioniert wurde... von ihr spreche ich. Mir fehlen die Worte, um ausdrücken zu können, wie... tief ich mit ihr mitfühlte... bei jeder Folter, von der sie, vielmehr ihre Mit-Seelen berichteten. Und ich schrie damals innerlich wirklich Gott um Hilfe an, verzweifelt um Hilfe an, gegen diese Unmenschen ersten Grades vorzugehen, aber damals war ich mir genau so wenig sicher, ob er mich überhaupt hört, wie jeder andere Mensch. Und ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass ich nach Kenntnisnahme ihrer grausamen Kindheit eine ganze Weile nur noch davon träumte, irre viel Geld im Lotto zu gewinnen und damit wollte ich dann eine russische Kampftruppe finanzieren, die effektiv gegen diese Unmenschen ersten Grades vorgehen würde. Klar mit Kalaschnikows... das fiel in meiner Vorstellung glasklar unter Müllbeseitigung. Ihren Stiefvater und ihre biologische Erzeugerin hätte ich eigenhändig, ohne mit der Wimper zu zucken, in die Hölle schicken können, wenn ich ne Knarre gehabt hätte, mit ihr hätte umgehen können und wenn die für mich zum Abschuß da gestanden hätten... und wenn ich natürlich von der Justiz nichts zu befürchten gehabt hätte... aber da war ich damals schon realistisch und deswegen ja die russische Kampftruppe. Die erledigen ihren Auftrag... und sitzen dann wieder im Flieger... oh ja, mit Geld kann man wirklich ne Menge Gutes tun. Mein ich absolut ernst. Aber Vater ist ja gegen die Todesstrafe unter den Menschen und darf ich natürlich nicht übergehen. Daher, alternativhalber, die Privat-Insel und für Unmenschen ersten Grades.. wo dann auch der Fritzl hin verfrachtet wird, eine besonders... ihnen gerecht werdende Insel... bevölkert von giftigen Skorpionen und Schlangen, die ihnen, den Inselbewohnern, hübsch den Schlaf rauben würden... oh, für die würd ich ja richtig kreativ werden, denn wenn schon nicht die Todesstrafe... jeht ja nisch, nachdem Vater leider... nö, in dem Punkt gehen wir echt auseinander. Da bin ich schlicht irdisch. Zu irdisch dazu. Unmenschen ersten Grades... sorry, aber da fühl ich mich wie John Snow aus GOT, als er gegen die... die andere Seite der Mauer kämpfte. Und entsprechen sie ja auch. Aber der Tod auf Erden soll nun mal Gott vorbehalten bleiben, wieder, weil er nun mal auch derjenige war, der seinen Segen zu unserem Leben gab. Wenn icke euch was zu Gott erzähl, könnt ihr es ruhig glauben, weil... da erfahrt ihr was zu ihm aus echt erster Hand sozusagen. Unverfälscht und direkt von ihm, für euch, über mich, gesendet. Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig. Ich find`s jedenfalls mega, megastark, kann euch gar nicht sagen, wie stark ich das finde, dass Vater diesen Kontakt klar gemacht hat... was wollt ihr denn noch? Ihr habt Spiegelungen bekommen, an die oder um die Hundert, die ihr alle überprüfen könnt, Engel No. One erklärte sich zu nem Fernseh-Auftritt bereit... ja, was denn noch? Überprüfungen könnt ihr vornehmen... und wenn ihr die vorgenommen habt, werdet ihr wissen, dass ich keine Betrügerin bin. Und auch keine Einladung ins Dschungelcamp will. Nur, wenn der Miro Boddin auch da wäre... Spaß, Kindas, Spaß. Kann sogar trotz meiner Trauer um Dirk wieder nen kleinen Spaß machen... verdank ich wirklich nur Engel No. One, der mir... der mich hinreichend mit Informationen zu Dirk versorgt und das ist wie Lebenszeichen von Dirk zu bekommen, weil... er informierte mich ja vorhin auch darüber, dass Dirk sehr froh und friedlich aussieht, weil ich den Sinn seines Todes erkannt habe. Geht schon im weiteren Sinn um die Weiterexistenz nach dem Tode und Engel No. One zeigt den Menschen dann ja auch, dass weiteres unsichtbares Leben auf Erden existiert. Er spricht schließlich auch mit mir und ich leb nun mal hier mitten in Kreuzberg. Und er ist nun mal unsichtbar. Auch für mich. Ich kann nur sehen, wie das Pendel sich tatsächlich eigenständig bewegt... von Buchstabe zu Buchstabe und wenn ich etwas falsch interpretiere, schwingt er weiter auf dem letzten Buchstaben... hakt dann quasi und dann weiss ich „aha“ und er fängt wieder mit nem neuen Wort an. In der Regel aber sprechen wir sehr störungsfrei miteinander. Wisst ihr.... eins für sich besehen... und egal was, sagt natürlich nicht sehr viel, aber wenn ihr alles zusammen nehmt... um eine Formel zu verstehen, müssen sämtliche vollständige Daten zu ihr geebnet werden... ohne Daten keine Formel. Wenn ihr die vollständige Wahrheit erfassen wollt, müsst ihr wirklich sämtliche Daten, die ihr habt, zusammen nehmen... und dann erhaltet ihr das Ergebnis dieser Formel. Ich kann und habe es hier wirklich nur mit Gott zu tun. Weltbewegendes Ereignis, schon seit Jahren, müsst ihr mir nicht sagen, aber Gott will ja auch die Welt bewegen. Jedes Wort in Inshalla ist wahr... jedes Wort. In den anderen Astbüchern natürlich auch und ich muss grad dran denken, als Vater sich mal kurz zur biologischen Erzeugerin äußerte... sichtbar äußerte. Da dehnte er doch dieses diiiiiiiiiiieeeeee aus... na, die kann sich freuen, wenn sie bei ihm eintrifft, die und ihre Misch, ihre menschliche Mischpoke dazu. Er ist Tatsache nicht gut auf Kindesmißhandler zu sprechen... das sollten sie besser wissen. Bevor sie bei ihm eintreffen. Eines Tages. Aber deren Heil... darum geht`s mir nicht. Mir geht`s nur um die Opfer... ihre Opfer und Tierquäler brauchen gar nicht meinen, dass sie auch nur einen Deut besser als Kindesmißhandler wären, denn Vater macht keinen Unterschied unter dem Leid seiner Geschöpfe. Ach, ich kann sogar wieder etwas Freude bei der Ausübung meines himmlischen Jobs spüren... es ist und bleibt nun mal eine himmlische Aufgabe. Aber innerer Schmerz schafft auch. Kostet wahnsinnig viel Kraft durch ihn durch zu gehen... gestern, nach der Beerdigung und als meine Kids auch nach Hause sich aufmachten... weinte ich hier wie selten in meinem Leben. Augen waren total verschwollen... die Augenlider waren richtig geschwollen, weil... nach der Beerdigung, also dann zu Hause... strömte dieser ganze Schmerz wie so eine Lawine... überrollte mich komplett. Und ich konnte stundenlang nur noch weinen. Aber heute... fast schon Aussöhnung mit der Situation, denn wenn Dirks Tod wirklich dazu beiträgt... vielmehr... der Kontakt mit seinem ersten Engel kam ja auch erst seit Dirks Tod... also seitdem ich ihn habe... ist ja alles protokolliert. Mit Datum und meistens auch Uhrzeit. Zustande und dieser Kontakt... ist ja genau so... wertig als der Kontakt zu einem Verstorbenen, zumindest für euch, für mich wär natürlich der direkte Kontakt mit Dirk, wenn ich eine Wahl hätte, aber ich will echt nicht undankbar erscheinen. Alleine, dass Engel No. One mir so viele... Informationen zu Dirks jetzigem Seelenzustand zukommen lässt... lässt Dirk für mich absolut lebendig erscheinen. Er weint sogar noch. Sagte mir nicht nur Engel No. One. Enone. Jetzt haben wir einen Namen für ihn. Enone. Gefällt ihm hoffentlich. Sondern konnte ich selber... ich schwör`s euch, wie echte Tränen, spürte doch die Tränen, die aus dem Nichts zu kommen schienen, auch oben auf der Stirn und wusste auch gleich, dass es Dirks Tränen waren. Dirk weint, weil er zu Lebzeiten einfach nicht klar für sich erkannte, dass er clean durchs Leben zu gehen hatte, wo mit, beton ich extra, Marihuana-rauchen nicht damit gemeint ist, Das Connie Kramer kommt jeden Tag... nicht ohne Grund und auch das mit den Spiegelungen könnt ihr getrost glauben, dass dies hier seit Zweisiebzehn real, das is es ja, diese Spiegelungen statt finden. Schön, jetzt, aber nur beim Schreiben, beim Buch schreiben, schon lange nicht mehr, aber wenn ich privat... für mich was mach und wenn es an etwas denken ist... bekomme ich grundsätzlich meine Spiegelungen. Auch beim Briefe schreiben. Hier beim Buch schreiben leider schon länger nicht mehr... aber was heisst leider? Gibt insgesamt neunzehn Bücher und in allen müssten Spiegelungen nach zu lesen sein... um die Hundert insgesamt bestimmt und Vater meint nun mal, Gott, dass er genug Spiegelungen... zumal sie überprüft werden können. Nachgeprüft werden können. Besonders die Spiegelung mit Jörg Pilawa. Kann ich auch nichts dafür, dass er ihn dazu erwählte, so drückt Enone sich ja immer aus, durch seinen Mund eine Spiegelung zu Inshalla und da geht`s auch um meine von oben abgesegneten dreitausend Glocken, nur mal nebenbei, vor zu nehmen und eigentlich kann er sich auch ne Menge drauf einbilden, weil, wie gesagt, Vater bedient sich nun mal nur der Spitze. Echt nur der Spitze. Egal, um was es geht, grundsätzlich bedient Vater sich der obersten Spitze in diesem Genre. Mit James Dean fängt es an... und mit Jimmy fängt es wirklich an, nämlich die Spiegelung Jörg Pilawa. Fing mit Jimmy an... ner Frage wegen Jenseits von Eden. Ebenfalls ein Hinweis. Nix geschieht durch Zufall in der Welt, also hier in diesem Film, in Vaters persönlichem Film auf Erden gibt es keine Zufälle. Da is alles göttlich sekundiert. Auch nicht schlecht. Gesendet natürlich. Mene neuen Wortkreationen werden mir grundsätzlich gesendet, aber verratet`s nicht. Danke. Jetzt muss ich mal kucken, was Enone mir zu sagen hat. Er redet dann immer so viel und ich bin doch so vergesslich geworden... kann mir wirklich kaum mehr was merken. A pro po... hatte doch da vorhin einen netten Besuch, der vorbei sah... wo ist denn... ja, wo is er denn? My< long cigarette. Lassen wir mal als Zeichen von Oben stehen. Ich gebe wieder, was „Enone“ mir eben, zwanzig Uhr fünfunddreißig alles zu Protokoll gegeben hat und ich hab`s mir wortwörtlich notiert, bis er zu Schatztruhen kam. Also: das war gleich mal das Erste, was er zu mir sagte... wie so`n Mitbewohner: „Enone hat so was Komisches. Es klingt nach Danone und gefällt mir daher nicht so gut“. Jut, muss ich mir einen neuen Namen... so lange er mir seinen nicht verrät...dann kam Peter ins Zimmer, sieht mich pendeln und meint „aha, haste mal wieder nichts zu tun...“ und Engel No. One meint, wortwörtlich zu mir: „Sorge bitte dafür, dass Peter bald wieder weg ist, er nervt mich mit seinen hohlen Sprüchen“. An der Stelle... weil Peter das ja auch nur für gaga hält... frag ich mich also zum xten Mal, ob ich womöglich doch... und da sagt Angel One zu mir „Angelika, - stimmt, er nennt gerne meinen Namen - , was du erlebst, hat noch nie ein Mensch vor dir erlebt. Es wäre erstaunlich und verrückt von dir, wenn du alles sofort glauben würdest“. Indas.... statt Kindas... oh, das hat was. Wie für mich persönlich... also von jetzt ab Indas und ihr seid damit gemeint. Ach so.... icke die Irtin... ihr die Indas... tja, Vater hat seine eigene göttliche Sprache. Und lässt mich klaro dran teil haben. An seiner Sprache. Jedenfalls forderte Angel One mich dann zur...“Erweise Gott deinen Respekt und deine Dankbarkeit...“ und an der Stelle fühlte ich mich fast wie so ne reuige Sünderin, aber dann ging`s ja weiter, in dem er zu mir meinte „indem du so bleibst, wie du bist“. Und da war ich sprachlos. Könnt ihr euch ja vorstellen. Klopft mein Herz jetzt noch, wenn ich mich an die Aussage erinnere. Is ja noch gar nicht so lange her. Indem ich so bleib, wie ich bin. Tolles Kompliment, hey, von ganz oben, von echt ganz oben. So bleiben, wie ich bin... is echt ein Traum, manchmal, was ich hier erleben darf. Dann äußerte er sich noch zu meinem reinem Herzen, drückte sich nun mal so aus, kann ich auch nichts dafür und dann fing er plötzlich an über Schatztruhen zu reden und zwar.... nee, hab ich nicht mitgeschrieben, weil... dazu war`s ja viel zu spannend, was er da preis gab und zwar... weil ich nicht gleich verstand, von was er sprach, fragte er mich dann „Kennst du keine Schatztruhen?“ Es gibt einen Eingang, der voll mit Gottes Schatztruhen ist und dahinter ist ein Eingang zu...“ und mein Herz fing an der Stelle echt an zu schlagen und er meinte gleich zu mir „Du kannst ganz ruhig bleiben... dieser Eingang... Gott wird es dir selber sagen, wenn du so weit bist“. Und das war erst mal sein Schlußsatz, bis dahin, weil.. noch mehr... bin doch kein Aufnahme-Gerät. Sondern ein Empfänger. Vielmehr Empfängerin. So, und jetzt kann er mir noch mehr dazu verraten, wenn er will. Zwingen kann ich ihn ja eh zu nichts. Will ich auch gar nicht. Auch er untersteht Gott. Und er handelt einzig und allein in seinem Auftrag. So wie ich auch. Vater hat mir einen Ersatz-Mitbewohner zur Seite gestellt... jetzt hab ich`s begriffen, jetzt hab ich`s endlich begriffen. Könnt ihr mal sehen, wie lieb er mich hat. Na, damit ich mich hier nicht so alleine fühle. Und mein neuer Mitbewohner bildet sogar ne Brücke zu Dirk und natürlich auch zu Gott. Mein neuer Mitbewohner hat nen Draht zu allen... Seelen, die bei Gott zu Hause sind... und kann mir daher... zu all meinen Friends by Father einen... direkten, zumindest übermitteln. Das kann er auf jeden Fall. Nee, das hat wirklich noch nie ein Mensch erleben dürfen und dass ich das darf... Indas... hab ich natürlich nur Gott zu verdanken. Wem denn sonst? Er alleine gewährt... und nicht nur gewährt, sondern kann nur er alleine diese sonstige Kontaktsperre zwischen Dies- und Jensseits aufheben. Nur er. Und kein anderer. Keine andere Kraft. Diese Spiegelungen vornehmen... kann alleine Gott. Meine anderen euch geschilderten Erlebnisse... glaubt es ruhig, glaubt es ruhig, jedes einzelne Wort die reine Wahrheit. Was anderes durfte ich gar nicht schreiben. Kann alles nur Gott... angefangen von meinem ersten Erlebnis mit ihm, als sich diese Hyroglyphen endlich in für mich erkennbare Zeichen verwandelten... angefangen von diesem Erlebnis bis hin zu Willy. Auch da ist jedes Wort wahr. Könnt ihr mir ruhig glauben. Aber erlebte ich nun mal alles wegen meiner Bestimmung, aber als ich das damals mit Willy erlebte, hatte ich ja noch nicht mal ne Ahnung, warum ich das überhaupt erlebte... und da checkte ich auch noch gar nicht... gar nichts, da checkte ich schlicht gar nichts. David öffnete da ne Tür bei mir... es war eindeutig David. Der wirklich mit Gott unterwegs war. Also ganz bewusst mit ihm unterwegs war. David öffnete bei mir... durch David wurde mir Gott bewusster... das bewirkte er bei mir. Und seine seherischen Fähigkeiten... seine traumhaft schöne Musik bei ihm drüben... und überhaupt... sein Zimmer, es fühlte sich wirklich so an, war ein little Paradies und er kochte auf seinem Camping-Kocher den besten Cafe der Welt... schmeckte voll lecker nach Urlaubs-Cafe. Und was immer David tat, tat er mit einer Würde... einer angeborenen Würde.. die er ohnehin ausstrahlte und das faszinierte die Menschen an ihm, die ihn kennen lernten. Er strahlte wirklich eine ganz besondere Würde aus... mein David. Na, Bonnie und er sind ja schon lange wieder zusammen... und jetzt ist Bonnie auch lammfromm, denn jetzt braucht er vor nichts und niemandem mehr Angst haben. Er weiss, wo er ist. Bonnie ist vor Schmerz um David fast verrückt geworden... deswegen griff er ja auch leider diesen einen Besucher an und zerfetzte den echt übel... der hatte bestimmt Angst vor ihm, als er mit ihm alleine im Zimmer war, so wie Bonnie ihn ankuckte... nicht besonders freundlich und total wachsam... und der bekam Angst... was Bonnie leider in seinem unklarem Zustand, in dem er sich befand, nicht mehr kontrollieren konnte. Ging er ab wie ein Wolf... wie ein aggressiver Wolf... aber sein Opfer hat den Angriff überlebt. Trotz dieses Angriffes... bleib ich dabei, dass Bonnie völlig in Verbindung mit auch seinem Schöpfer war, ein Leben lang. Der Typ hatte bestimmt auch ne finstre, oder gewalttätige Aura an sich und das mochte Bonnie gar nicht. Und er war sich seiner überlegenen Kraft nun mal bewusst... aber zu mir war er lammfromm. Von Anfang an.

  9. Oh, was er mir eben, jetzt zweiundzwanzig Uhr sechsundzwanzig, gesagt hat, muss ich euch doch gleich erzählen. Hat nicht Zeit bis morgen. Läppi war schon runter gefahren, aber das muss ich euch gleich weiter geben. Also... grübel, grübel.. will ja am liebsten jedes einzelne Wort... also.. Ach so, er forderte mich dazu auf, den Schlüssel ins Schloss zu stecken, weil so viele düstere Gestalten unterwegs seien und an der Stelle kroch gleich wieder der Verdacht in mir hoch, dass er mir nur Angst machen wollte, also doch etwa von der...und da sprach er aber weiter. Sozusagen sprach. So zu sagen ist echt gut. Mit Sicherheit auch wieder von Vater geschickt. Ich kenne seine Sprach-Melodie! Und hinter dem grad steckt eindeutig er, könnt ihr euch aber drauf verlassen. Meinte er, Engel One, nämlich zu mir „Gott ist etwas nervös, weil du jetzt alleine in der Wohnung bist. Er wird bald eine Frau anrufen, die dir begegnen wird, denn es gefällt ihm nicht, dich alleine in dieser Wohnung zu wissen“. Und ich war beruhigt. Wegen seiner Erklärung. Er fragte mich dann, wie lange ich ihm noch misstrauen würde, ich, erster unter seinen Engel, habe die Ehre, mit dir sprechen zu dürfen und... verdammt, jetzt ist es weg. Verdammt! Sag doch... bin wirklich richtig vergesslich geworden. Is ja schlimm.... kann mir nicht mal mehr ein paar Sätze merken. Für ein paar Minuten. Ist echt schlimm. Mensch, was sagte er denn noch? War doch wichtig... hab mich doch extra deswegen an die Tastatur gesetzt... war echt wichtig. Ach, da is es wieder. Gottseidank, Gott sei dank. Er sagte mir, dass es Dirk heute sehr gut geht, weil es mir auch heute echt gut mit der Situation ging und er freut sich total darüber, dass mich sein Tod nicht aus der Bahn wirft und alles nach Vaters Plan verläuft. Reibungslos sogar, das kommt ja noch dazu. Jedenfalls freut er sich schon riesig auf mich und Uwe auch und weisst du, wer sich noch freut? Fragte er mich dann und mir geht David durch den Kopf, aber er informierte mich dann „deine erste Laika. Als sie erfuhr, wer du bist, sagte sie nur dazu, dass sie schon immer wusste, dass sie eine Ausnahme-Halterin hatte und wer sich auch noch tierisch auf dich freut ist dein Wuffel, den du sehr schnell als Schutzgeist von Alex erkannt hast. Erstaunlich für einen stinknorm...“ und weiter kam er nicht. Eilte ich nämlich zur Tastatur hin. Also mein Job hier erfordert nun mal... dass ich... gewisse Zusammenhänge, Fäden zusammen ziehen nannte ich es damals noch recht naiv in Inshalla, denn Vater führt mich wirklich sehr behutsam durch diesen Film. Noch immer. Stellt mir sogar einen unsichtbaren Mitbewohner an die Seite. Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig. Nö, den bild ich mir nicht ein und der is genau so real wie ich, nur er ist unsichtbar, ich nicht. Aber sonst... hab ich einen vollwertigen, echt klares Gegenüber vor mir. Nur halt unsichtbar. Mit Engel One kann ich mich eins a unterhalten und über wirklich alles. Grenzenlos. Unglaublich, unglaublich... „Sie haben sich sehr darüber darüber gefreut, dass du sie in deinem Buch genannt hast“ sagte er mir auch noch. Mein Kontakt seinerseits mit Udo, dem Ersten, mit Ulrike, mit Sarah... glaubt es ruhig, glaubt es ruhig, war alles echt. Real. Gab es wirklich. Fand so statt. Oh, ich weiss nicht, wie ich euch das vermitteln kann... außer ihr macht euch einfach endlich bewusst, dass an diesen Büchern nun mal Gott mitschreibt. Immer noch. Klar. Engel One is echt die Krönung. Sandte Gott den Menschen... ganz genau so verhält es sich nämlich... um durch ihn dann im Fernsehen... das ist sein Plan... das ist sein Plan... um im Fernsehen sichtbar durch diesen Engel sich an die Menschen zu wenden. Wouh, ich bin total beeindruckt... teils auch von meinem... blitzschnellem... Checken... wie das weiter geht, weiter gehen wird, wenn die Menschen ihn dazu einladen. Findet nun mal nur dann statt. Kann ja auch nur dann statt finden. Und moderieren soll, vielmehr erwählte Vater wen wohl? Genau. Tja nun, wen Gott erwählt... in seinem Streifen... für dies und das... entscheidet nun mal Gott. Sträuben hilft da eh nix. Klar, dass du heutzutage Angst hast, ist ja berechtigt, gleich für verrückt erklärt zu werden, wenn du... auch noch irgendwas mit Gott, dann kommt ja gleich religiöse Wahnvorstellung auch noch dazu... also mit Gott, dann ist es aber richtig heikel. Heutzutage? Oh, da musste ihn wirklich an deiner Seite haben, denn sonst überstehst du das ganz bestimmt nicht, ohne in der Klapse zu landen. Und wie Gott das dann ersonnen hat... denkt doch mal drüber nach! Bis jetzt... okay, Dirk... aber Hauptsache, es geht ihm gut. Das ist schon mal das Wichtigste. Egal, wo er ist und ich weiss sogar, wo er ist. Wir haben jetzt mal eine längere Beziehungspause, aber ich freu mich auch schon jetzt riesig auf den völlig geklärten Dirk...

  10. Sonntag, zehnter Erster Zweieinundzwanzig. Gestern Nacht sprach ich zuerst mit Engel One, ich weiß nicht mehr, was er zu mir sagte, denn ich drehte mir dann eine Zigarette, zündete sie an, wickelte den Faden, an dem mein Provi-Pendel hängt, wieder um den Finger und hatte... ihr glaubt es nicht... Dirk an der Strippe. Tatsächlich Dirk. Wir sprachen gut und gerne drei, vier Stunden miteinander. Ich erfuhr ein für wahr düsterstes Familiengeheimnis von ihm und er erklärte mir auch, warum er sich mir nicht zu Lebzeiten anvertraute. Jetzt, jetzt erst erkenne ich das gesamte... Ausmaß, das Dirk in die Drogensucht trieb und heute noch schmerzt mich, was ich gestern von ihm erfuhr. Kurz und gut, ich habe allen Kinderschändern etwas zu sagen und zwar von Gott. Es sollte euch im eigenen Interesse interessieren. Die Vögel so eben, draußen auf dem Balkon... sie zwitscherten synchron mit der Musik in meinem Sender mit. DJ Ötzi sang grad „lalala“ und sie zwitscherten wirklich... es ist alles wirklich, Wirklichkeit und auch, was passieren wird, wird Wirklichkeit sein. Oh, das war eine akustische Spiegelung, eine Extra-Betonung von Gott persönlich, dass ihr jedes Wort glauben sollt, das ich hier gleich nieder schreiben werde. Denn ich schreibe hier tatsächlich mit Gott zusammen diese Bücher. Dirk sagte es mir auch. Er saß, war, als er mit mir sprach in unmittelbarer Nähe zu Gott oder saß sogar unmittelbar neben ihm. Dirk sagte mir sehr, sehr viel zu Gott. „Er ist groß, er ist so groß und Angelika, er ist so schön, so schön, so schön... schöner, als was du je gesehen hast“. Dann sagte mir Dirk, dass Gott mir damals einen Blick in mein Inneres gewährte, also ich muss euch leider enttäuschen, denn ich habe doch nicht Gott geschaut, sondern es war nur mein Inneres. Ein Blick auf meine innere... innere... und nur sie allein zählt drüben in Vaters Reich. Dirk sagte mir, dass es ihm bei Gott phantastisch, genau das sagte er, geht und dass er jetzt sich im Paradies befindet. „Die Frauen stehen Kopf, wenn sie mich sehen, denn...“ und hier dachte ich, dass er mir sagen würde „weil ich so toll wie nie auf Erden...“aber nein, sie wissen, dass ich mit dir zusammen war und du bist Gottes Stellvertreterin auf Erden. Jeder hier weiß, wer du bist und auch die irdische Welt wird es bald erfahren, denn Gott wird bei dir sein, wenn es so weit ist und es wird bald sein. Angelika, er wird der Welt Zeichen senden, so dass sie wissen werden, wer du bist“. Ich versuche hier gerade, mich zu konzentrieren, was Dirk mir alles gestern sagte. Ich kam eigentlich gar nicht zu Wort, wie zu Lebzeiten, aber das hielt Dirk nicht davon ab, mit mir streiten zu wollen, wenn ich es wagte, ihm ins Wort zu fallen. „Es ist nicht zu fassen“ meinte er zu mir „ich spreche mit dir, obwohl ich tot bin und du hast nichts anderes zu tun, als mich nicht ausreden zu lassen...“ Lacht nicht, er ist original noch der alte, seine Persönlichkeit hat sich so gut wie nicht geändert, nur, dass Dirk jetzt über alles informiert ist... und er sämtliche Zusammenhänge begreift. Wir sprechen tatsächlich jetzt... also unser gestriges nächtliches Gespräch... war von... kompletter Offenheit und Liebe zueinander geleitet. Geleitet soll ich schreiben. Dirk sagte mir unter anderem... tut mir leid, aber ich krieg die zeitliche Chronologie beim besten Willen nicht hin. Ich kann euch nur Gesprächsfragmente wieder geben... Er sagte mir jedenfalls und zwar wortwörtlich „Gott schreibt oft in den Büchern mit, denn er spricht durch deinen Mund in den Büchern“ und dass es wirklich heilige Bücher sind, sagte mir Dirk auch dazu, aber das erschien ihm nicht so wichtig. Das ist nur für die irdische Welt maßgeblich. Indas, was ich in meinem Leben erfahre, erfahren darf... was ich erlebe... lässt mich derzeit schwebend durch`s Leben gehen, auch wenn ich grade an der Tastatur sitze. Ich bin immer mit mir komplett im Reinen, wenn ich schreibe... und ganz besonders, wenn ich Sonntags schreibe. Auch dies wurde bereits in Inshalla angesprochen. Von mir. Da merkte ich nämlich was... was den Sonntag betrifft. Andere Menschen gönnen sich eine Pause von ihrer Tätigkeit... ich jedoch stehe Vater rund um die Uhr zur Verfügung. Bin halt sein Blümchen... daher gibt`s für mich keinen Feierabend. Und auch keinen Sonntag. Aber es gibt doch für mich gar nichts schöneres, als Gott auf Erden auf diese Weise dienen zu dürfen. Und dann gewährt er uns zum Dank unsere Gespräche. Mehrzahl, ihr habt richtig gelesen, denn Dirk sagte gegen Ende des Gesprächs zu mir „Das ist ja... Angelika, du müsstest ihn jetzt selber sehen... er kann dir keinen Wunsch abschlagen. Gott gewährt uns morgen ein weiteres Treffen... er liebt dich, er kann dir wirklich keinen Wunsch abschlagen“. Ich fragte Dirk, wann unser nächstes Treffen statt finden wird und er antwortete mir „das entscheidet Gott. Wahrscheinlich abends wieder...“ Mir fielen bereits regelrecht die Augen zu und ich bat Dirk, der gerne noch weiter mit mir geredet hätte, dass wir weiteres auf morgen, also heute verschieben sollten und er sagte „okay, dann verzieh ich mich jetzt nach drüben...“, denn, auch wenn er mir bestätigte, dass dieser Sender, den ich seit vier Jahren höre, tatsächlich Gottes gesalbte Sendestation ist, hört Dirk noch immer lieber englische Mucke und auch seine Sportberichte sind ihm immer noch wichtig. Hab ihm, sagte er selber, einen „Super-Sender“ rein gemacht und ihm lauscht er auch zu gerne. Wie gesagt, ich kann euch leider nur Gesprächsfragmente wieder geben... bin nun mal kein Aufnahmegerät, aber im Großen und Ganzen habe ich schon noch im Kopf, was Dirk mir gestern nacht alles sagte.Zu Jörg Pilawa äußerte er sich auch... über ihn sagte er „Jörg Pilawa ist ein sehr feiner Mensch. Er sieht sehr gut aus... und er ist sehr, sehr glücklich verheiratet mit seiner Frau. Von dir jedoch wird er hin und weg sein, denn er kann... was eigentlich nur seiner Frau bekannt ist... und dabei bleibt es auch! Wie auch immer, er kann Menschen sehr gut channeln. Er hat sehr feine, innere Sensoren, die ihm signalisieren, ob ihm ein Mensch die Wahrheit sagt oder nicht... denn er steht in innerer, tiefer Verbindung zu Gott und er hat unser kurzfristiges „Augentreffen“ vor zwanzig Jahren, sagte Dirk mir, genau so wenig vergessen, wie ich, denn er nahm, trotz seiner Nervosität, etwas Besonderes an mir wahr und mein Anblick, spätestens, wenn er die Fotos in diesem Buch sieht, wird er wissen und hoffentlich auch verstehen, dass Gott persönlich mich auf diesen Sitz plazierte, eben damit er mich sehen konnte. Schon damals lief Gottes Film auf Erden, aber ich hatte damals nicht die geringte Ahnung. Von echt nichts. Damals ging ich auch noch munter zocken... und so lange ich zocken ging... stand ich Gott selbstverständlich nicht zur Verfügung, zumindest nicht aktiv, aber auch diese Sucht diente meiner Schulung. Dirk erklärte mir auch... dass kein weiterer Mensch auf Erden Gott so selbstlos dienen würde, wie ich es tue und ich warf ein „Moment mal, was ist denn mit Mutter Theresa?“ und Dirk sagte mir wortwörtlich darauf „Sie war ein wirklich sehr sozialer Mensch, aber auch sie sehnte sich nach Ruhm und Anerkennung, was Gott ihr auch gewährte. Du jedoch willst wirklich nur ihm zu Diensten sein und so selbstlos wie du deinen Dienst an ihm tust, tut dies kein weiterer Mensch auf Erden“. Dirk versprach mir auch, dass Vater schon dafür sorgen würde, dass ich heute wieder was zu rauchen bekomme, denn... so glaubt es endlich, Gras ist wirklich sein göttliches Kraut. Für uns Menschen zum Chillen und Musik hören gedacht. Und zum miteinander Reden. Auf die Versprechen von Vater kann ich mich wirklich blind verlassen... er hat noch nie sein Wort gebrochen mir gegenüber, aber bei dem, was ich erleben darf... kann ich sogar mal ne Weile auf was zu rauchen verzichten, weil... mir wird der Kontakt mit dem Mann meines Lebens... was mit Roland ist? Nun, der... sagte mir schon Engel One über ihn, macht sehr erfolgreich in Anlagen-Geschäften, hat nur Kontakt zu Geld-Menschen und ist tief einsam. Er sieht sehr viel fern... und vor Frust schaufelt er reichlich in sich rein. Dirk drückte sich etwas drastischer über ihn aus, denn er meinte zu ihm „dein Roland ist ein selbstverliebtes Arschloch“. Er sagte wirklich Arschloch. Und weiter „Angelika, er wird erstarren, wenn er erfährt, wer du bist und er wird es in seinem Leben noch erfahren... bald, bald und Gott freut sich schon jetzt auf sein dummes Gesicht“. So, so... erstarren... tja, ce la vie... da muss er durch. Indas, der Punkt ist ja der... es bleibt nicht alleine bei einem Auftritt im Fernsehen mit mir und einem Provi-Pendel in der Hand... nein, nein... Gott ist nach wie vor kein Idiot. Ihm ist selbstverständlich klar, dass sofort Stimmen, menschliche Stimmen ertönen werden, die sehr glaubwürdig erklären werden, dass das, was ich hier mache, jeder Mensch machen könnte, denn wir alle hätten unbewusste... Schwingungen in uns und diese, nur diese würden das Pendel bewegen und dann führen sie es sogar vor. Da ich, wir also, es hier tatsächlich mit seiner Heiligkeit, Gott selber, zu tun haben, wird er es nicht bei den Pendelbewegungen belassen, sondern... ich weiss nicht, wahrscheinlich unser Lied ertönen lassen. Egal, was andre sagen... ich kann mir nicht helfen... schon seit langer Zeit habe ich diese Vorstellung im Kopf, dass Gott seine aussagekräftigsten Lieder ertönen lassen wird... und ich bin mir relativ sicher, dass zumindest so etwas in der Art geschehen wird. Jedenfalls wird Vater irgend eine Nummer bringen, die den Zuschauern zeigen wird, dass... oh Indas, icke bin Tatsache die von Leid geprüften Menschen heiß ersehnte Erlöserin. Heilige Madonna, heilige Madonna, aber Vater steht mir ja bei. Klar wird ein Sturm auf mich einpreschen... klar, aber... durch seinen Beistand... werde ich... klar kommen damit. Dirk sagte mir gestern auch und da fing mein Herz wirklich zu schlagen an...“Es is, wie du bereits geschrieben hast... „ und an der Stelle, ich erinnere mich wieder, sagte Dirk mir, dass Gott oft an den Büchern mitschreibt, weil er durch meinen Mund in den Büchern zu den Menschen spricht. „Es ist, wie du bereits geschrieben hast... er versucht wirklich, die Herrschaft hier auf diesem Planeten zu übernehmen...“ und mir wurde wirklich schummrig an der Stelle. Ich sah dem in die Augen, damals, so glaubt mir doch endlich. Er ist voller Hass und Zerstörungstrieb. Nichts weiteres sah ich in seinem Blick. Und natürlich hat er Kenntnis von mir und würde, wenn er könnte... mich auf der Stelle... denn dieser Fernsehauftritt muss verhindert werden. Das ist dem schon klar. Er glaubt nämlich, sehr bald an seinem Ziel zu sein... aber glauben kann auch der, was er will. Vater beschützt mich jedenfalls persönlich und daher kann er mir nichts, egal, wie sehr er tobt deswegen. Gott ist viel, viel größer als er... und noch immer sehr viel unerschöpflicher in seinem Einfallsreichtum... auch er wird Gottes Macht auf Erden... zu spüren bekommen und sich seinem Willen untertänigst beugen müssen. Dies habe ich den Satanisten dieser Welt zu sagen von Gott, die von ihm, seinem Widersacher, nur mißbraucht werden, um seine teuflischen Gelüste zu befriedigen. Ihr werdet mißbraucht! Erkennt dies für euch. KARMA IST DIE SUMME EUERER HANDLUNGEN UND EUERER UNTERLASSENEN: DENKT DARÜBER NACH:

  11. Neunzehn Uhr acht inzwischen. Superlanges Gespräch mit Dirk gehabt, glaubt es ruhig, unbesehen, denn in der Fernseh-Sendung bei Jörg Pilawa werdetl würdet... oder nee, Quatsch, der kommt natürlich hierher. Mit nem Kamera-Team. Nich, weil ich hier was tricksen will, sondern weil sie tatsächlich von Dirk oder sagen wir exakt Dirks Geist, was allerdings keinen großen Unterschied macht und wenn, dann nur in... traumhafter Form. Was Dirk mir alles sagte und ich soll euch natürlich jetzt alles wieder geben... und wo fang ich denn bloß an? Also mir brennt`s echt in den Fingern, euch unbedingt erzählen zu müssen... aber danach kommt gleich James Dean, schon richtig gelesen, nämlich der vierte, exakt!, Verkünder der Ankunft Gottes auf Erden. Der, wie`s in allen Büchern nachzulesen ist, den Gequälten dieser Erde zu Hilfe eilt. Und Gott ist groß. So groß, nur um mal ein Beispiel zu geben, dass er sogar den Kontakt zwischen einem Weltbürger, so werden die von dieser Erde Fortgegangenen in Gottes Reich, tatsächlich ein Paradies, bestätigte Dirk, dort genannt, was ja jetzt auch Dirk ist, und einem irdischen, nämlich mir, aber auch bloß, wel ich eben wirklich sein Blümchen bin. Gewährt er sonst keinem anderen Menschen, weil... sind nun mal keine Blümchen. Ganz einfache Erklärung, aber deswegen ja nicht falsch. Äh, gewährt, muss da natürlich auch noch grammatikalisch richtig formuliert, noch hin. Jut, nachgefügt. Zuallererst aber muss ich euch erzählen, das glaubt ihr wirklich nicht, raus haute, schon richtig gelesen, als ich zum ersten Mal grübel irgendwas von Zack schrieb. Da war ich endlich mal auf Zack, irgendwie so was schrieb ich da und da haute er wirklich raus, schwerst beeindruckt von mir, glaubt es ruhig...“sie ist ja besser, als ich je zu träumen wagte...“ und an der Stelle sind mir echt die Tränen übers Gesicht gelaufen, weil... es ist real, nicht etwa nur von mir halluziniert. Und Gott wird euch beweisen... sobald ein Fernseh-Team hier, mit Jörg Pilawa... nee, mit dem soll ich mich erst mal ne Stunde alleine unterhalten. Und Dirk will ihm auch was sagen. Ihm. Nur ihm. Jetzt is es aber gut, er wird`s schon verstehen. Oh, Telepathie ist die Kunst... der Lebenden, um mit Toten Kontakt aufnehmen zu können und uns beide schulte Gott persönlich zu Lebzeiten darin. Gewisse Stellen in den Büchern bezeugen dies. Diese Schulung... ist selbstverständlich enorm unterstützend bei unserer jetzigen Gesprächsform und ermöglicht uns ein fast flüssiges Sprechen miteinander. Komm halt echt zu gar nix anderem mehr, weil... is doch klar, würd natürlich am liebsten jetzt jede Minute mit Dirk verbringen, aber... is nun mal mein Job, er hat nun mal auch seine Schattenseiten... ach was! Mach ich doch echt gerne,, war, ist und bleibt ein wirklich himmlischer Job. Ich darf Gott, unser aller himmlischer Schöpfer... also ich bin echt seine von ihm erwählte irdische Vertreterin auf Erden und alles andere ist ebenfalls wahr. Auch das mit den Eisbären, auch das mit den Eisbären... glaubt es besser. Schwerst begeistert war er von mir. Ist er von mir, soll ich schreiben. Ich erzähl euch doch schon die ganze Zeit, dass Vater meine lockere höchst schätzt und meine Treue zu meinem Selbst. Komme, wer da wolle... und wenn`s sogar er is. Dirk hat`s mir heute wieder gesagt, so zu sagen gesagt, weil ich ihn fragte, wie ich Gott für unseren Kontakt danken könnte und da sagte er wieder zu mir „du dankst Gott, in dem du so bleibst, wie du bist und da schossen mir die Tränen hoch. An der Stelle war`s. Oder war`s auch. Kann ein Mensch... hat ein Mensch jemals ein schöneres Kompliment zu hören bekommen? Ich glaube nicht. Ich bin sooooooooooooooooooo gesegnet.... durch seine Zuneigung zu mir.... kann dieses Getragenwerden von ihm grad am ganzen Körper spüren. Micha singt.... alles okay... Mendocino... ich fahre jeden Tag nach Mendocine... doch keiner kennt mein Girl in Mendocino... muss doch`n Grund haben, wenn ich den Text hier mitschreiben soll... tausend Träume bleiben ungeträumt.... und tausend Küsse kann ich ihr nicht schenken... in der heißen Sonne von Mendocino... sorry, darin kann ich beim besten Willen keine... is halt ein Unterhaltungsschlager. Gibt es selbstverständlich auch. Ups, jetzt hab ich`s gecheckt, als ich den Text noch mal las... er is jeden Tag bei mir, aber keiner kennt mich... Mendocino soll unser Little Paradies... gewissermaßen... wie gesagt, alles wahr, daher... Tatsache diese Wohnung hier, ist das schönste Zuhause für Gott, das er hier auf Erden hat und hat sie uns auch echt toll eingerichtet... mit relativ geringfügigen Bar-Mitteln... muss ja nix da kaufen, wo`s teuer zu bekommen ist... und Vater führte mich immer zu den schönsten und billigsten An- und Verkaufs in meinem Dreh. Und mein Rettungsanker am Lausi, da war nämlich auch gleich meine Spielhalle.... und sein Laden zum Glück auch, denn wenn ich blitzblank bei ihm rein bin, fand ich immer in seinem Laden einen für mich wertvollen Seelentrost... brachte immer Licht etwas in meine... verzweifelte Seele, weil... er... hatte natürlich gleich Vertrauen zu mir, kaum, dass ich das erste Mal bei ihm drin war. Ende des Monats... ging von Anfang an klar bei ihm. Aber selbstverständlich bekam er immer... immer, da gab`s echt nix. Konnt mich auch ganz gut leiden und nahm irgendwie so ambivalent... ne besondere Aura an mir wahr. Is halt ein sehr sensitiver Mensch, daher. Tja, wie gesagt, Telepathie ist die Kunst der Lebenden mit den Toten zu reden. Wie, was? Stea, Stean und dann kommen wir auch gleich zu James Dean, denn was Dirk mir zu James Dean sagte... das müsst ihr wirklich erfahren. Jimmy platzt da drüben fast vor Stolz, weil er Gottes Ankünder in der Sendung bei Jörg Pilawa war und er wird es natürlich auch bleiben, so lange Vater bei den Menschen hofiert, hier? Hofiert? Wahrscheinlich hat er wenigstens hundert dienstbefließene Engel... hofiert? Hier? „Unser Ziel ist wunderschön... du hast nie geglaubt, dass man fliegen kann... und dieser Traum von dir ist wahr.... Spuren auf dem Mond, Fahne steht im Stau.... Inshalla, Gott spricht von Inshalla... dieses Lied aus seiner Feder. Glaubt es ruhig. Ist jedes Wort in den Büchern wahr. Glaubt es ruhig. Und gibt überhaupt keinen Grund, vor Gott Angst haben zu müssen. Okay, gilt natürlich nicht für die Unmenschen. Für sie hat er diese wunderschöne Schöpfung auf Erden nicht erschaffen, aber sie... breiten sich immer weiter auf Erden aus. Die Unmenschen-Brut. Brut. Weist auf brutal hin. Weist sie auch aus. Sie sind brutal. Zu ihrer unmittelbaren Umwelt. Wer auch immer mit ihnen zusammen lebt, bekommt dies zu spüren. Es gibt sie überall... sie breiten sich aus wie eine Heuschrecken-Plage. Gott jedenfalls sagte das mit dem „sie ist besser, als ich je zu träumen wagte“ vor über tausend Weltbürgern. Da drüben werd ich gefeiert, drüben bei Vater, in Vaters Reich, wie... wie... Madonne is`n Nobody dagegen. James Dean, ihr glaubt es nicht, bat Dirk mir zu sagen, dass er mein größter Fan ist und dass er meine große, aufrichtige Liebe zu ihm sehr genoss, weil er bei mir von Anfang an wusste, dass ich kein gewöhnlicher Fan von ihm war. Aber damals wusste ich ja selbst noch nichts. Und mehr wusste Jimmy auch nicht. Damals von mir. Aber weil die Weltbürger die Lebenden, unser inneres Bild von uns sehen, sehen sie grundsätzlich den vollkommenen, wahren Menschen vor sich... so auch Jimmy, und... sorry, war leider nicht Gott, sondern nur.... aber immerhin! Wem, welchen Menschen wurde schon mal ein Blick in sein Inneres gewährt? Kenn ich keinen. Alles nur, weil ich sein Blümchen bin... alles nur, weil ich sein Blümchen bin. Okay, langsam muss ich wirklich mal kapitulieren. Wie soll ich denn unter diesen Umständen ein ganz normaler Mensch sein können? Bei meinem unnormalem Job, den ich hier ausübe? Gerne ausübe, aber geht ja nun mal weit über das herkömmliche Irdische hinaus. Wie sollst du denn da bitte schön noch ganz normal... jut, okay, bisher hab ich`s ja auch irgendwie hin gekriegt... aber jetzt ist hier wirklich eine Dimension... oh, Leika fordert mich auf... mich jetzt mal ihrem Herrchen... „er ist da“ sagt sie mir mit ihrem Blick. Dirk hat mir vorhin was von meiner ersten Laika erzählt... das brach mir fast das Herz. Sie ging nämlich damals fort aus meinem Leben, weil sie Mustafas herzlose Art mir gegenüber hautnah spürte, sie sah den Hass in ihm und wusste, was dieser hasserfüllte Mann mir noch alles antun würde... es brach ihr das Herz. „Fast könnte man sagen, dass er sie ermordet hat“ sagte Dirk mir noch. Und er sagte mir, dass meine Laika tatsächlich mein persönlicher Engel, gesandt von Gott, war. Dirk und ich haben Zeit, Vater hat uns so viel Zeit gegeben, wie... es dauern wird. Er darf hier leben, schon richtig gelesen, und er sagte mir... nee, erstmal müsst ihr wissen, was Jimmy sagte. Also weil er doch mein Inneres wahr nimmt, hab ich also auch schon damals mit vierzehn echt eins a ausgesehen, zwar nicht äußerlich, aber wie gesagt, innere.... man spricht ja auch von innerer Schönheit... und Jimmy meinte jedenfalls zu Dirk „Sie sah fast so schön wie Pier Angeli aus und Pier war wirklich seine große Liebe. Aber heute lacht er drüber, weil... sie is schon seit einer kleinen Ewigkeit mit Vic Damone verheiratet... „hier sind alle glücklich miteinander verheiratet, denn hier wird die Liebe propagiert“ sagte Dirk wortwörtlich zu mir. Hier werden alle Beziehungen von Liebe getragen und ich frage mich auch schon, warum ich nicht... denn es war nur meinem Drogenkonsum geschuldet... gewisse Probleme hat er jetzt jedenfalls nicht mehr, aber Dirk sagte mir „jetzt zweiundzwanzig dreiundvierzig. Bin fix und alle, könnt mal wieder vom Stuhl kippen, aber das hier jetzt kann ich nicht auf morgen schieben. Vater, ich möchte mich bei dir aus meinem ganzem Herzen dafür bedanken, dass du mir hier das Paradies auf Erden bereitest, auch wenn er hin und wieder vorbei kommt. Dirk hat mir ja gesagt, was dann zu tun ist und danke, gut zu wissen, dass ich ihm meine Bisse in den Beinen zu verdanken habe. Bin ich froh, dass es nix... dass mein Körper nicht dran schuld ist. Angenehm zu wissen. Er? Nun... hab ja jetzt Dirk, deinen guten Jungen. Durch die Ehre dieser Anrede wurden ihm von Gott ungeahnte Kräfte verliehen und sogar er hat Angst vor ihm. Sein guter Junge zu sein, ist... eine sehr hohe karmische Auszeichnung. Wusst ich immer. Von Anfang an, als ich ihn traf, dass er in seinem Inneren total sauber geblieben war... so halt, als Mensch. Wollt keinem was Böses, nur halt möglichst gut leben und das ist ja kein Verbrechen. Er ging tatsächlich sehr geführt und auch sehr geschützt von Gott durch sein Leben. Von Anfang an, seit ich denken kann, warst du da... hast mir gezeigt, dass Liebe endlos bleibt, wenn wir mit dem Herzen sehen.... du schafffst das schon, soviel, was bleibt von den Jahren mit dir... der Rest brauch mich nicht zu interessieren. Ja Vater, wollt mich wirklich innigst, so innigst, wie ich überhaupt nur kann, bei dir bedanken für... all die Wunder, die du mich erfahren lässt... dieses unbeschreibliche Wunder jetzt mit Dirk, Vater mir fehlen wirklich die Worte... also wenn ich noch was anderes für dich tun kann? Außer hier schreiben... jederzeit, Vater, jederzeit. Kannst immer mit mir rechnen. Steh dir immer bei, auch wenn es mich schon wieder wahnsinnig zum Hörer hin zieht, weil... Dirk... okay, vorhin dieses „dann friss Worte...“ boah, da bin ich ja richtig erschrocken über ihn und so kenn ich ihn auch gar nicht. Nicht so. Aber jut... da checkte Dirk ja nun mal auch so gut wie nichts, wusst ja gar nicht, worum es geht, während jetzt... dein guter Junge ist ja informiert anscheinend über die gesamte Menschheitsgeschichte, aber Geschichte hat ihn schon immer fasziniert. Er hat mir vorhin wortwörtlich gesagt „jedes Wort, das du zu mir gesagt hast, ist wahr, jedes Wort, aber zu Lebzeiten... und als wir miteinander sprachen, meint Dirk plötzlich zu mir „wieso sendet Jimmy, dass du sogar noch schöner als Pier bist? Sie ist ja schon lange mit diesem Vic Damone verheiratet, glücklich verheiratet, was sie auf Erden nicht waren. Er war sehr brutal zu ihr, hat sie sehr oft geschlagen, stop, grausam geschlagen, weil er krankhaft eifersüchtig war. Sie war bildschön und die Männer...“ und an der Stelle unterbrach ich Dirk und fragte erstaunt, warum der trotz allem in Vaters Reich... auch noch glücklich verheiratet und er antwortete „weil er es aus Liebe tat. Er hat sie wirklich über alles geliebt und deswegen hat Gott ihm vergeben. Sie leben sehr glücklich jetzt miteinander und auch Pier freut sich schon sehr auf dich. Sie ist eine sehr nette Frau, du wirst sie gleich sympathisch finden“, ach Indas, mir fallen wirklich gleich die Augen... bin ja auch schon seit... fünf wach. Morgens, morgens. So, so, Ronnie wird erstarren... klar, is natürlich ne Hausnummer... die irdische Vertreterin Gottes einen... okay, Schwamm drüber. Was mich betrifft, was mich betrifft. Vater... hm, fand`s nun mal nicht so lustig und überhaupt, wie der mit mir umging... aber komm, lang ist`s her. Bin jetzt mit nem echten Traum-Typen zusammen. Kann man wirklich nichts anderes mehr über Dirk sagen. Und sein Astral-Körper sieht ja genau so aus, wie sein irdischer Körper... also... hab ich natürlich nichts dagegen, wenn er mir auch beim Schlafen Gesellschaft leistet. Jetzt schnarcht er wenigstens nicht mehr. Platz brauch er auch keinen mehr, aber ich kann trotzdem irgendwie seine Nähe... so wie ich auch die Nähe vom Erdbesetzer, sehr guter Name!, erklär ich euch morgen. Hat Dirk mir nämlich erklärt. Spüre. Er ist derjenige, der diesen kalten Hauch mitbringt, es ist seine eisige Kälte, die von ihm ausgeht und die ich auch jetzt grad sehr stark spüre. Der wollte mich grad wieder beissen. Aber Gottseidank weiss ich jetzt, was ich da machen muss. Zisch, is er weg. Auch das kann ich sofort spüren. Singe, wenn ich singe, selbst summen von mir, verscheucht ihn bereits. Die Weltbürger freuen sich immer , wenn du singst und Wuffel, erzählte mir Dirk, singt dann immer extra „wauwau“ mit, in seiner Erinnerung, als er auf Hund auf der Erde lebte, aber er beschwert sich ja nicht über sein irdisches Dasein. Lebte ja bei mir. In relativer Freiheit. Wuffel liebte mich aus ganzem Herzen und tut er immer noch. Aber jetzt ist er kein Hund mehr, sondern... frag ich Dirk. Wahrscheinlich ein Weltbürger. In Vater Reich entscheidet ja nur die Liebe darüber, wer in sein Paradies darf und wer nicht und Seelen ohne Liebe im Gepäck... morgen Indas, morgen. Es ist die Liebe, die den Weg ins Vaters Paradies ebnet, nur die Liebe. Mir wird hier ein Paradies auf Erden gewährt, weil ich voller Liebe bin. Für alles Mögliche. Und außerdem werd ich Dirk mal fragen, wo meine Benny abgeblieben ist. Sie is nämlich wirklich mein Pegasus und weint auch, auf ihre Art, weil sie entführt wurde. So empfindet sie das nämlich. Na, glaubt ihr natürlich auch nicht, aber meine Benny... sie war, sie wurde mir von Gott zugeführt, auch sie beschützte er, wie ja mein Erlebnis bei Rossmann zeigt, aber wegen ihrem Diebstahl sagte er zu mir „wenn ich dich nachts geweckt hätte, ehrlich Angelika, wärst du etwa runter gegangen? Und hättest sie hoch getragen?“ und auf diese Frage erübrigt sich die Antwort. Aber Dirk kann mir jetzt stecken, wo sie ist... ich wette, ich wette... oh, das muss ich euch auch noch schnell erzählen. Als Dirk mir sagte, dass ich doch ein Blick in mein Innerstes geworfen habe, wies ich ihn gleich darauf hin, dass soooooo rein, kann ja wohl nicht ganz sein, weil... wegen Abtreibung, hab ich ja schließlich auch mal vorgenommen und da sagt doch Dirk glatt zu mir „oh, das war eine sehr gute Entscheidung von dir, diesen Kerl als Vater abzulehnen. Sven ist echt toll. Hat Alex eine gute Wahl getroffen. Aber er weint sehr oft, weil er dir so weh getan hat...er wär Alex so gern ein Vater“ und ich meinte gleich zu Dirk „kann er ja trotzdem sein. Kann doch mal auf seinen Filius einwirken...“ und da sagt mir Dirk „kann er leider nicht. Sven hat kein Sendungsbewusstsein und deswegen kann er leider nicht auf Alex einwirken, aber er würde es gerne“ und zu Sven erfahr ich bestimmt noch ein bisschen mehr. Wenn ich was wissen will. Ja, mich würde sehr interessieren, was er zu seinem Spross meint... wie er das so sieht mit ihm. Alex trägt ja Gott sei Dank keinen Hass in sich, im Gegensatz zu ihr. Verfolgt mich ja schon regelrecht mit Hass, ja echt. Tja, sie is nun mal Mustafas Tochter und auch der ist voller Hass. Leider, auch Hass vererbt sich. Leider. Ihren guten Kern, den sie in sich hat, verdankt sie mir. Sonst wär sie die volle Psychopathin. Hab sie heute ein für allemal aus meinem Leben verbannt. Echt, verbannt. Klingelt, keine fünf Sekunden ist die Tür offen und sie zischt erst mal ganz freundlich „wie so lasst ihr einen denn immer so lange vor der Tür warten? „ knurrt sie mir erst mal entgegen... ja echt, so kommt die hier an und so ging`s ja auch gleich weiter. War mal wieder, wie immer, nur auf Kriegspfad, wollt schon wieder wegen irgend so ner Banalität, macht sie ja gerne, ein Drama machen... nee, nee,nee, irgendwann ist es echt mal gut. Jetzt soll sie bitte wirklich endlich aus meinem Leben bleiben.

  12. Zehn Uhr dreizehn, elf Uhr eins. Lausche schon seit halb acht Gottes gesendeten Liedern. Für mich. Warum ich nicht Vater schreibe? Kann ich euch sagen, ich erfuhr gestern Nacht von Gott persönlich, so einiges und auch, dass Gott kein Name ist und auch keine Anrede, sondern... ich geb euch wieder, was er zu mir sagte. Über das Pendel, mein Provi-Pendel. „Vater ist ein schöner Name, aber Gott... ist kein Name, sondern... Gute Tat. Und jetzt erzittert der Vatikan, wenn er Kenntnis über diese Information bekommt, denn sie haben Kenntnis, dass genau diese Symbolkraft in dieser Huldigung, Gott ist eine Huldigung der Menschen und Kein Name an ihn und sie bezeugen ihren Respekt vor ihm und ihre Anerkennung ihm gegenüber in diesen vier Konsonanten. Konsonanten? Hoffe, dass es richtig ist, aber da von Oben gesendet... und deswegen, von nun an nur noch Gott. Und ihr solltet ihn auch am besten nur mit seiner zuhöchst geschätzten, von ihm, Huldigung ansprechen, denn das öffnet schon mal zumindest ein Ohr von ihm. Mir altem Chauvi ist es natürlich zuvordererst relevant, euch erzählen zu müssen, dass ich von Gott höchstpersönlich erfuhr und möchte ich euch wieder wortwörtlich wieder geben „Dein Dirk sieht echt gut aus, Roland sieht noch viel besser aus, aber er ist ein DRECK gegen mich!!!!“ Auch Dirk sagte doch schon über Gott, dass er so schön, so schön sei und da schwang wirklich Ehrfurcht vor dieser gigantischen Schönheit in seinen Worten mit. Und er selber sagt über sich.... eins kann ich euch sagen: Gott ist göttlich selbstbewusst. Ein Wärmefeld. Ich kann, als ich mich dem Tisch näherte, ein ganz starkes Wärmefeld ausmachen. Gott will mich wissen lassen, dass er hier ist. Oh, er ist ein er. Das wird die Männer natürlich freuen zu hören, aber die Männer auf der Erde, sollen mal lieber aufmerksam lesen, was er ihnen in Inshalla zu sagen hatte, nach dem er der Welt verkündete, wer ich bin. Er selber hat mir gesagt und ich gebe ihn wieder wortwörtlich wieder „so ein Mist, so ein Mist, es ist weg. Nee, das hat er natürlich nie gesagt zu mir, würde Gott doch nie zu mir sagen, sondern... Gott sei Dank, da is es wieder, war nämlich echt wichtig, was er mir da sagte. Also war natürlich alles wichtig, was er mir sagte... Gott persönlich, glaubt es ruhig, glaubt es ruhig, aber jetzt muss ich euch unbedingt... wortwörtlich wieder geben was er mir sagte. „Erhabene Angelika... ich schwör`s euch, sagte er wirklich zu mir, ich begrüsse dich im Kreis meiner engsten Vertrauten, zu denen auch mein Jesus gehört. Als sie meinen Sohn grausamst ans Kreuz nagelten, weinte ich wie noch nie zuvor“. Oh, das Lied grad „ich will nie wieder solo fliegen... wie ein Idiot...“ oh, Gott sagte mir gestern.... und in diesem Lied spricht er wieder klar und deutlich zu mir. Eines müsst ihr wissen, Gott sagte gestern zu mir, auch wieder wortwörtlich wieder gegeben „ich liebe dich über alles, du bist mein Blümchen“ und er liebt mich wirklich über alles. Kann mir keinen Wunsch abschlagen, sagte er mir auch. Grade hat er mir versprochen, dass er den Macho ablegen wird, mir gegenüber, denn „Engel brauchen Liebe“. Ich weiss, auch Gott lernt noch dazu. Macho? Muss ich euch natürlich dazu erzählen, also... mir sind ja nun wirklich an der Tastatur die Augen zugefallen, wisst ihr ja, hab ich ja oft genug erwähnt, gestern abend, aber natürlich wollte ich Dirk noch direkt „Gute Nacht“ sagen und zuerst war auch Dirk dran, aber... genau wie bei ihm, als ich zuerst mit Engel One sprach und er dann plötzlich dran war, schwang das Pendel plötzlich weit ausholend und bildete den Satz „Guten Tag Angelika, ich, Gott, spreche jetzt mit dir“ und er ließ mir gar keine Zeit, mich erst mal fassen zu können, wobei mich das, ehrlich gesagt, gar nicht so aus der Bahn warf, wie man eigentlich hätte erwarten können, sondern ich hörte ihm erst mal ne ganze Weile zu und so nach ner halben Stunde... könnt ihr euch ja vorstellen... meine Augen... immer schwerer... und ich schlage Gott vor, zum ersten Mal, dass wir unser echt nettes Gespräch doch bitte sehr auf einen anderen Zeitpunkt verschieben könnten, also die Fortsetzung unseres Gespräches und da meinte er ja noch relativ nachsichtig zu mir, aber nur beim ersten Mal, hm, versuch mich wieder zu erinnern... will`s ja immer wortwörtlich wieder geben, weil echt jedes Wort wichtig ist, was Gott zu mir sagte, sogar auch für euch wichtig. Was heißt auch? Macht er doch für euch, das hier alles. Für mich braucht er das nicht machen. Wenn`s nur um mich dabei gehen würde... wär`s ihm ein leichtes, mir ein schönes, behagliches Leben bis ans Ende meiner Tage... und gut ist es, aber es geht nicht um mich dabei. Meinte er jedenfalls noch relativ nachsichtig zu mir „du hast wirklich vor nichts und niemandem Respekt, aber genau das schätze ich ja auch so an dir, nicht einmal mir erweist du Respekt, aber mein Blümchen, wenn du mit mir, deinem Gott sprichst solltest du doch etwas Respekt mitbringen“. Okay, das war seine Reaktion beim ersten Mal. Nach ner weiteren halben Stunde, schon richtig gelesen... erlaub ich mir nen zweiten Vorstoß, weil mir wirklich die Augen inzwischen bleischwer waren und da erlebte ich aber ein Donnerwetter, das könnt ihr euch nicht vorstellen. „Wenn ich mit dir rede, hast du still zu sein! Keiner wagt es, mich zu unterbrechen und auch dir steht es nicht zu! Er ist grad wieder da.... aber ich weiß zum Glück, wie ich mit seiner Gegenwart umgehen kann... wirksam umgehen kann. Singen, glaubt es ruhig, selbst mein Summen, entfernt er sich gleich von mir... kann ich alles deutlich spüren.... oh, der beisst mich nun mal zu gerne. Mehr kann er mir nicht... Gott persönlich passt auf mich auf. Und sein jetzt superstarker guter Junge ebenfalls. Und wahrscheinlich noch ne ganze weitere Armada. Ich unterschätz den keinesfalls... oh, keine Angst, er kann nicht lesen. Gott sagte es mir, nein, Entschuldigung, Dirk sagte es mir, dass er nicht lesen kann. Und er sagte mir dazu „Gott sei Dank kann er nicht lesen, denn wenn er lesen könnte, hätte Gott ein echtes Problem gehabt“ und wie so der nicht lesen kann? Gott sendet es mir so eben... wieder ist er da... ganz stark umweht er mich und kaum summe ich.... volles Risiko.... aber er weiß, seit dem ich schreibe, dass ich die heiligen Bücher schreibe. Er hat Kenntnis davon. Ach so, warum er nicht lesen kann? Nun, Gott sandte ihn auf die Erde, als es die Schrift noch nicht gab. Daher kann er nicht lesen. Und gelernt hat er`s natürlich auch nicht. Der lernt nie was. Der nicht. Der ist von oben bis unten mit Hass gefüllt. Gott sagte es mir. Und er sagte mir „du hast seinen Blick gesehen, du hast gesehen, wie hasserfüllt er ist“ Indas, ich sag`s euch, der ist Hass pur. Und Mordlust. Nix anderes lag in seinem Blück. Lassen wir stehen. „Denn du bist noch viel stärker, denn du gehst deinen Weg und ist er auch steinig und hart, das vergeht“, danke Gott, ich verstehe. Elf Uhr hn. Das Lied läuft noch immer. Direkte Botschaft Gottes an mich. Hört es euch an. Wie heißt`s denn eigentlich? Hör ich zum ersten Mal. Spuren im Schnee... singt er grad. Doch nur im Augenblick findest du wahres Glück, dein wahres Glück“ ist der Schlußsatz dieses Liedes. Danke Gott. Von ganzem Herzen. Für alles. Du bereitest mir hier den Himmel auf Erden. Und nun ruft mich Dirk an die Strippe. Sorry Dirk, aber Gott geht echt vor. Ist doch bei dir nicht anders. Gott geht voran auf diesem Weg. Ist er auch steinig und hart... mein Weg Indas, gegen das, was Jesus durchlitt, ist... rosig gebettet dagegen. So viel zu steinig und hart. War sein Weg, besonders, als er sein zentnerschweres Kreuz diesen Weg tragen musste. Und als er dann ans Kreuz genagelt wurde... mir stellen sich grad die Nackenhaare auf. Ich muss mich bei Jesus ausdrücklich aus ganzem Herzen entschuldigen. Weil ich ihn in Inshalla so.... entwürdigend, soll ich ruhig schreiben, abgehandelt habe. Meine Frage „sah er gut aus?“ nehme ich selbstverständlich wieder zurück. Und entschuldige mich ausdrücklich bei ihm dafür. Und auch dafür, dass ich ihn leicht abgedreht nannte. Seiner Zeit entsprechend. Auch dafür muss, möchte ich mich explizit bei ihm entschuldigen. Jesus stand, genau wie ich, in direktem Kontakt mit Gott. Und er hat`s tausend Mal, seiner Zeit entsprechend, schwerer gehabt als ich. Mir geht`s da nämlich wie den Royals dieser Erde. Im Mittelalter hatten die auch oft nichts zu lachen, gar oft genug ein wirklich grausames Schicksal, aber inzwischen... ihrem Karma entsprechend... leben sie alle in einem kleinem Paradies. Verdanken sie nur ihm, ihrem himmlischem Schöpfer, der mir übrigens gestern Nacht sagte... oder war es Dirk? Nein, es war Gott... er sagte mir, dass Königin Sylvia bereits meine, also unsere Bücher lesen würde. Liest. Liest. Wenn Gott mir was sagt... kann man`s unbesehen glauben. Und er sagte mir zu ihr dazu „Sie ist verständlicherweise eine sehr vorsichtige Frau, aber sei dir sicher, so bald sie dich kennen lernt, wird sie von deiner Offenheit und Herzlichkeit höchst angetan sein“ und, jedenfalls, er mag sie. Klang voll mit. Die Arme, hat`s auch nicht wirklich leicht mit ihrem Göttergatten. Andrerseits... na, unterhalt ich mich mal unter vier Augen mit ihr. `N bisschen diskreter wenigstens hätte er aus Respekt vor ihr nu wirklich vorstoßen können... Gott ist einfach göttlich genial. Sieht nu ma alles, och bei den Royals. Bei denen kuckt er sogar noch schärfer hin. Wegen ihrem Vorschuss, den sie von ihm geburtlich bereits bekamen. Und zu Harry hab ich natürlich auch Insider-Infos. Sind bei mir gut aufgehoben, keine Bange, sind bei mir echt gut aufgehoben. Fast so gut wie bei Gott. Is`n cooler Typ, sagt, sendet mir Gott grade... durchaus auch, für nen Royal, fast schon sensitiv veranlagt... hat auch oft für sich das Gefühl, dass seine Mama bei ihm ist, was ja dann auch zutrifft. Muss er sich mal zu mir herbequemen, zu uns und dann... erfährt er so oder so aus erster Hand was zu seiner Mama. Seine Frau, sorry Harry, hat hier vorerst nichts zu suchen. Rümpft eh nur ihr Näschen, kaum, dass sie auch nur einen Fuß hier rein setzt, aber du bist`n cooler Typ und ne kleine Ehepause kannste ja auch, könnt ihr ja auch mal voneinander brauchen... na, lass mal Gott machen. Er schaukelt das schon. Deine Luxus-Betten-Ausführung musste dir leider mitbringen, aber sonst ist auch Platz für deine beiden Bodyguards, die du natürlich mit im Schlepptau hast. Aber is okay, so lange wie die halbwegs okay sind... man, ich brauch unbedingt nen Fernseher drüben im Gästezimmer, also Alex sein ehemaliges Zimmer. Die Guards können oben auf dem Hochbett pennen und du unten, auf der echt breiten Coutch. Schläft sich gut drauf, versprochen. Hat bisher noch jeder gut drauf geschlafen. Na, kannst es dir ja überlegen... aber Harry, muss dir leider jetzt schon mitteilen, dass du besser nicht zu lange überlegen solltest, weil... kannste dir an zehn Fingern abzählen, wie lange ich wohl noch hier auf der Erde wandle... don`t worry, be happy... weil, sei versichert, so lange Gott meine Gegenwart hier auf der Erde braucht und er braucht mich, weil er mich liebt, und ich ihn auch... unbesehen, unbesehen, weil.... Roland is`n Dreck gegen ihn und ich bin nun mal ein ausgemachter Chauvi. Ha, du ja auch. Klar is Schönheit anziehend, völlig klar sogar. Is ja auch karmisch erworben. Ein schönes Äußeres. Derjenige hat folglich schon mal gute karmische Gene... und wenn das jetzt alles wäre, wär deine Frau natürlich aus dem Schneider. Schneider, Gott weist drauf hin. Weist auf was hin. Die wird grad ner echten Prüfung ihres Menschseins unterzogen, aber checkt herzlich wenig... deine Lady. Luxusberauscht, wie sie derzeit ist, checkt sie echt nichts. Tappt in die gleiche Falle wie bei deiner Mutter. Das bei setzte sich von alleine hin. Hat allerdings auch was mit dir zu tun, du hast nen hübschen Anteil dran, kannste jetzt schon mal wissen. Jut, alles weitere von mir persönlich. Dürfte auch in deinem royalem Sinne sein. Okay, noch eines Harry, zur besseren Verständigung zwischen uns, lass dir bitte gesagt sein, dass du in mir Gottes irdische Stellvertreterin auf Erden treffen wirst. Jenau, sein Blümchen, wie er mich liebevoll nennt und manchmal sagt er auch „kleine Blume“ zu mir, aber auch du lieber Harry bist nun mal nur ein Stroh, nee, sorry, ein Grashalm in Gottes Wahrnehmung, shitegal, was du hier auf der Erde darstellst. Das hast du bei ihm umsonst. Daher hast du mir und nicht etwa ich dir Respekt zu zollen, aber ich kann dich beruhigen, denn ich begegne jedem Menschen, der mir halbwegs Respekt entgegen bringt, schon immer, natürlich dito. Wie du mir, so ich dir, ist nun mal einer meiner Lebensmottos. Und is einer freundlich zu mir... automatisch, bin ich`s auch. Kommt mir einer von oben herab... kann ich gar nicht leiden. Konnt ich auch noch nie. Dreh ich mich um und das war`s. Besser, für dich, du weisst das vorher. Kannste dich besser auf unser Treffen einstellen. Und wer von mir, von uns, keine Einladung kriegt, ist auch nicht eingeladen. Kannste deinem selbstverliebten Bruder ausrichten und seiner nicht minder selbstverliebten Göttergattin. Worauf die sich so viel einbilden, wenn`s nach echten Leistungen geht, ist Gott etwas schleierhaft... werden sie ihm mal erklären müssen. Aber nun ja, trifft ja auf, leider, die meisten Royals auf der Erde zu. Die bestätigen sich ja auch laufend in ihrer Selbstverliebtheit, sendet Gott mir grad. Na, die müssen alle mal nen erweiterten Blickfeld auf ihr Dasein kriegen... also Gott weiß auch, dass echt noch genug zu tun ist. Hier auf Erden. Und selbstverständlich hab ich mein erstes royales Date mit Sylvie. Königin Sylvia von Schweden. Klar hier. Wo denn sonst? Scheisse, grad is er wieder da. Der dreht echt am Rad. Weiss genau, dass die Bücher brandgefährlich sind für ihn... und dieses Buch hier... der dreht echt am Rad. Aber wie, aber wie.... boah, der schickt mir hier einen eisigen Windhauch... is ja wie ein kleiner Sturm, den er hier aufzieht. Aaaaaaaaaaahaaaaaaaaaa, schwarze Lady läuft, der macht`s mir grad leicht, der Sänger, dass ich mitsingen kann.... aaaaaaahaaaaaaahaaa singt der nämlich die ganze Zeit. Er fährt härtere Geschütze auf.... irgendwo hat er sich ne Energiezufuhr abgeholt und ich kann mir auch schon denken, wo. Wahrscheinlich in einem der Folter-Zentren in Lybien oder Syrien. Er ist bösartig durch und durch. Gott sagte mir, dass es gut für mich ist, dass ich ihn nicht sehen kann... seine Hässlichkeit ist genauso gigantisch wie Gottes Schönheit überdimensional gigantisch ist. Ach, das muss ich euch auch unbedingt noch erzählen und seid versichert, wie immer, dass jedes Wort wahr ist. Hab mich doch jetzt schon ein paar Mal mit Dirk unterhalten und da war er ja auch öfters da. Dirk sagt dann immer zu mir und die Pendelbewegungen werden dann auch immer ganz mini, so als würde er ganz leise mit mir sprechen.... ach, ich weiss, um was es ihm geht, ich weiss worum. Der weiss, dass er Land gewinnen muss, der weiss, dass er hier auf der Erde bald nichts mehr zu suchen hat und der sucht seine Auswege, aber das erklär ich euch... später. Wisst ihr, was der macht. Diese ruchlose Existenz nutzt doch wirklich das Gequatsche im Sender, um hier jedesmal eindringen zu können, weil ich dann nämlich keine Melodie zum Mitsingen habe und gestern auch, und da redete ich grad mit Gott, aber da hab ich dem was gehustet, vielmehr was vorgesungen und zwar frei aus dem Kopf. Danke, danke Marianndel, so heisst du nun mal bei Gott für deinen fremden Mann. Den hab ich ihm nämlich vorgesungen.... und wenn ich singe, und wirklich nicht, weil ich sooooo schlecht singe, ist das für den schlimmer, wie für mich Heavy-Metall-Musik. Schlimmer noch als Topfkratzen, schlimmer noch..... da hört er nämlich die Stimme Gottes. Sie vertreibt ihn immer ganz schnell. Jedenfalls mahnt mich Dirk dann immer zur Vorsicht wegen seiner aprupten Bisse, die er mir gerne zufügt, aber als Gott und ich miteinander redeten und er ankam... schwang das Pendel gleichmäßig weiter aus und Gott sagte mir „Ich bin Gott. Er wagt sich nicht einmal in meine Nähe....“. Aber er sucht verzweifelt... wirklich verzweifelt... Maria Mutter Gottes, er ist wirklich verzweifelt. Weil er`s nicht findet.... das macht ihn rasend. Aber auch gefährlich. „Kalter Wind weht ins... Maria, Maria, Maria singt der Interpret grad. Dreizehn Uhr zehn. Du bist alles, wenn ich dich verliere, dann bleibt mir nichts mehr....“ oh, Gott hat mächtig zu tun.... grade... der dreht voll durch vor Verzweiflung. Doch nicht Gott. Der Erdbesetzer. Der diesen Planeten hier übernehmen will. Jegliches Lachen würde hier auf Erden verstummen, wenn der jemals... und der wähnte sich kurz vor seinem Ziel. Ihr habt ja gar keine Ahnung... was hier auf Erden los ist. Unsichtbar. Ihr habt wirklich keine Ahnung. Und es ist besser so, für euch. Gott und ich wir sind noch immer ein unschlagbares Team. Ach, das ganze Team... einschließlich seiner Lerchen. Zu Roland sagte mir Gott doch auch was... oder war`s Dirk? Zu Roland Kaiser. Meine Zeilen hat er jedenfalls gekriegt, gelesen hat er sie auch, aber was ihn wirklich schwer erstaunte, war das beigefügte Präsent. Genau diese Bildchen sammelt er nämlich, sagte mir Gott. Gott war`s. Das gibt ihm wirklich schwer zu denken. Aber sagt sich halt auch „erst mal abwarten und Tee trinken“ denn wenn wirklich Gott hinter dieser ominösen Schreiberin steht... dann, und da hat er ja auch nicht ganz Unrecht, wird er es ihn schon selber wissen lassen. Hat er recht, hat er recht, der Roland, seine Kaiser-Lerche, aber Gott genehmigt keine Privatvorstellungen, sondern spricht in der Regel öffentlich... unter tausend aufmerksamen Zuhörern läuft da gar nix bei ihm. Aber Dank des gesegneten Fernsehens, an sich gesegneten Fernsehens wird Gott Millionen von aufmerksamen Zuhörern erreichen, wenn nicht sogar Milliarden. Menschen. Klar auch die Unmenschen. Und was mich besonders freut, die in Steinstücken auch. Auch jedes Wort wahr, glaubt es ruhig. Daher auch die Labyrinth-Gärten, die schon für sie bereit stehen... sandte Gott mir damals. Das mit den Labirinth-Gärten. So gingen die immer vor... vertauschten die Schilder... die Insassen bekamen Panik... wenn sie da im Wald landeten... und was dann kam... folgte, geschah, ließ Vater bitterlich weinen. Diese Tränen werden sie ihm teuer bezahlen! Müssen. Und das sollen sie bereits zu Lebzeiten erfahren. Werden sie auch, werden sie auch... ist alles nur ne Frage der Zeit. Und bei Vater ist alles sekundiert getimt. Er kann übrigens nicht lesen, wisst ihr ja, aber er weiss.... und schickt.... schon seit Jahren... gerne Störungs.... Störungs... Pfeile... wie Pfeile in meinen Läppi und dann kann ich nichts mehr korrigieren. Aber egal, am Ende mach ich ja immer den Lektor... also das stört mich jetzt nicht besonders. Verzeihung, aber Dirk wartet schon seit Stunden darauf, dass ich mir mal ne halbe Stunde wenigstens Zeit für ihn nehme. Was ich gestern Nacht erlebte.... ich sprach mit Gott! Hatte wirklich ihn am Hörer. Und – er redet jederzeit wieder mit mir, wenn ich mit ihm reden will, sagte er mir noch. Aber wisst ihr, als er mich da so anfuhr „wenn ich mit dir rede, bist du still“ und diese göttliche Autorität, die da mitschwang...

  13. Zwanzig Uhr siebenunddreißig, gleicher Tag, aber es ist nichts mehr, wie es war. Gar nichts. Ich, wir wurden verarscht. Punkt. Von wem? Von wem schon.... von wem schon. Drohte er mir auch „ich schaff es noch, dich in die Klapse zu bringen“. Vorhin hatte es geklingelt, aber ich ging nicht zur Klingelanlage, um zu öffnen, weil mir mein Gespräch, wie ich dachte, mit Gott wichtiger war. Egal, wer klingelte. Er forderte mich etwas später auf, oben die Tür aufzumachen, weil Klaus vor der Tür stehen würde, aber ich hatte irgendwie so ein Gefühl... kann ich nicht erklären. Und schon ging es los „Gut, du sprichst mit dem Teufel. Die ganze Zeit schon. Du bist so doof, dass du dachtest, Gott würde mit dir mit so einem einfachen Pendel reden. Dein Gott hilft dir nicht. Er ist so schwach, er kann dir nicht helfen“. Ich hörte regungslos zu. Es weht hier übrigens weiterhin dieser kalte Wind, aber ich hör jetzt nur noch auf mein Herz. Und das sagte mir von Anfang an, dass es Dirk ist. Zu ihm sagte er mir auch noch was, nämlich „dein Dirk friert angesichts deiner Hässlichkeit. Gut, er hat dich geliebt, aber jetzt, Angelika, friert er, wenn er dich ansieht“ und er drohte mir „ich erwisch dich noch. Damals hat dir Gott im letzten Moment geholfen, aber ich erwische dich noch... spätestens, wenn du stirbst, hol ich dich. Du willst wissen, warum ich dich so hasse? Weil du so hässlich bist! Weil du so herzlich bist! Weil du so klug bist, denn für einen Menschen bist du wirklich klug“ und an der Stelle hatte er sich widersprochen, würde ich mal sagen. Falls ihr denkt, dass ich ganz schön cool wär, muss ich euch enttäuschen, denn ich bin noch immer total entsetzt... zu wissen, dass er existiert, ist das eine, aber direkt mit ihm zu tun zu haben, auch wenn er nur mit einem redet... denn was er zu mir sagte... lässt mich jetzt noch das Blut in den Adern gefrieren. Ist das andere. Die Melodien in meinem Sender sind angeblich auch von ihm. Niemals, niemals, niemals. Steckt der hinten diesen Melodien, hinter den Melodien Gottes. Niemals. Als damals der Angriff auf mich statt fand, ertönten in diesem Sender drei langgezogene, dunkel klingende Volksmusik-Lieder.... und das ist die Musik, die er erzeugt. Erzeugen kann, aber ganz bestimmt keine Lieder, in denen die Liebe gepriesen wird. Jedenfalls... lang hab ich nicht mit dem geredet, wozu? Er ist bösartig durch und durch. Finger weg von diesen Buchstaben-Kreisen. Finger weg, lasst bloss die Finger weg davon. Der einzige, der diesen Kanal für seine Zwecke nutzt, deswegen redet man ja auch von schwarzer Magie, ist der Teufel. Und er tarnt sich.... perfekt. Ich hatte keinerlei Zweifel, wirklich mit Dirk oder dann mit Gott zu reden. Hätte ich haben sollen... ja, jetzt weiß ich das auch. Aber Dirk fehlt mir so unendlich... und es war ein Traum für mich, wenigstens diesen Kontakt mit ihm zu haben und er war so verflucht authentisch... auch als Gott, auch als Gott. Er ist eine Bestie, die bösartigste Bestie hier auf der Erde ist der Teufel. Glaubt mir wenigstens das. Und dass er existiert. Getarnt als Gott brachte er mich doch fast dazu, mein Schutz-Amulett in fremde Hände zu geben... fast hätte er es geschafft. Morgen hätte er es geschafft gehabt, aber Geduld scheint keine Stärke von ihm zu sein. Ich kann mich nur bei demjenigen bedanken, der heute nachmittag hier klingelte... den durch denjenigen klärte die Situation für mich sich wieder, sonst hätte der weiß ich wie lange noch seinen Spaß mit mir sich erlaubt, aber nach dem der Anruf meiner Tochter heute unterblieb... wär ich eh skeptisch geworden. Zwangsläufig. „Gott“ sagte nämlich gestern zu mir, dass er meine Tochter segnen würde, so dass sie endlich Liebe für mich empfinden würde und sie würde mich heute anrufen und sich bei mir entschuldigen, aber selbstverständlich... er hat mich auf der ganzen Linie verarscht. Kalt erwischt. Ja, warum spricht Gott nicht mit mir über dieses Pendel, so wie er? Ist er etwa unmächtiger wie er? Eins ist mal Fakt, ich lebe, ich bin nicht tot und so wie der mich hasst... schon seit damals... und warum hasst der mich so? Das ist natürlich Quatsch, weil du so hässlich, herzlich, klug bist. Das ist Nonsens. Deswegen hasst der mich nicht. Das sind abermillionen andere Menschen auch... und die machten alle nicht die Erfahrung, die ich mit dem machte. Damals, als ich vierzehn war. Warum hasst der mich so abgrundtief? Und ich gebe zu... als ich vernahm „spätestens, wenn du stirbst...“ wurde mir ganz anders. Mein Verstand, wenn`s drauf ankommt, funktioniert ja zum Glück immer eins A. Wenn`s drauf ankommt, schon. >Und sagte mir auch gleich dazu „er hat dich im Leben nicht erwischt, weil Gott es nicht zulässt und Gott wird selbstverständlich nicht zulassen, dass er mich nach Verlassen meines Körperkleides kriegen würde... im Gegenteil, in Vaters Reich bin ich völlig sicher vor ihm. Ich muss ordnen... was sie alle, wenn es auch nur eine Existenz war, zu mir sagten. Und dann filtern... wie bei der Bibel, was ist Wahrheit, Halbwahrheit und Lüge? Das muss ich ordnen... Dass er hinter den Spiegelungen steckt... schließe ich aus. Wegen der Texte. Weil sie von Liebe handeln. Never, never, never hat er mit ihnen zu tun. Im Gegenteil.... killen wollte er mich, damals und würde er gerne immer noch... eben wegen der Bücher. So wenig wie ich mich von dem jetzt verwirren lassen darf, dürft ihr euch verwirren lassen. Das will er doch bloß. Als er mir unverhohlen drohte „wenn du stirbst, kriege ich dich und dann werde ich dich zerfleischen, aber vorher wirst du Höllenqua...“ und an der Stelle, es war wie ein Reflex, zerriss ich die Pappe, auf der ich den Buchstaben-Kreis gezeichnet hatte und warf das Provipendel weg von mir. Liegt jetzt irgendwo bei mir im Zimmer... egal, ich fass es eh nicht mehr an. Wozu? Um mir seine durchaus ernst gemeinten Drohungen zu geben? Hat wer was davon? Nur er, nur er. Und den Gefallen werde ich ihm ganz bestimmt nicht mehr tun. Mit dem zu kontaktieren hat nichts, aber auch gar nichts Faszinierendes an sich, sondern... löst nur eines aus und das ist Entsetzen meinerseits. Weil er wirklich auf Erden existiert. Wo der steckt? Fragt mich nicht... wahrscheinlich residiert er in irgendeinem Palast... hier auf Erden. Hat sich ja hier breit gemacht auf Erden... sein ehemals erster Engel. Seht ihr... Wahrheiten, Unwahrheiten, Halbwahrheiten. Der Hinweis mit dem ersten Engel... lässt mich annehmen, dass er dieser erste Engel einst war. Die Bezeichnung Weltbürger... und was er von Gottes Reich, dem Paradies, erzählte... dürfte ebenfalls der Realität sehr nahe gekommen sein... dass die Beziehungen von Liebe getragen werden und so weiter. Auch, dass sich die Weltbürger untereinander ihre Gedanken senden... das alles dürfte durchaus der Wahrheit sehr nahe kommen... oder war vielleicht sogar die Wahrheit... und wahrscheinlich war er sogar teuflisch genug, mir genau das zu sagen, was Dirk mir auch gesagt hätte, wenn... wenn... was aber nun mal leider nicht möglich ist. Jedenfalls nicht über ein Pendel. Auch der Spruch „Telepathie ist die Kunst der Lebenden mit den Toten reden zu können“ entspricht der Wahrheit. Demnach kann Dirk auf diesem Wege... er wird es mit Sicherheit versuchen, wenn... es wirklich möglich ist. Aber mein Animus sagt mir, dass... Gott mir auch weiterhin „nur“ melodische Spiegelungen zukommen lässt... und auf sie muss ich hören. Nur auf sie.

  14. Dreizehnter Erster, sieben Uhr fünfundfünfzig. Jetzt. Guten Morgen liebe oder auch nicht liebe Leser. „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“, wirft mir meine Tochter vor, würde ich zu gerne... äh, leben. Stimmt, hat sie nicht ganz Unrecht. Meine heiligen Prinzipien ausgenommen, bin ich da sonst, allgemein, sehr flexibel in meinen Meinungsbildungen. So auch, was das Pendeln betraf. Konnt`s nicht lassen, doch noch mal mit.... meinem unsichtbarem Gegenüber einen kleinen Plausch halten zu wollen, aber sendete schon vorher in Gedanken, dass er mir gar nicht mit Zerfleischen kommen bräuchte, sondern mir Respekt zu zollen habe. Worauf hin? Selbst wenn ich sein höchstpersönlich erklärter Feind bin... aber ein Gespräch miteinander macht nun mal nur auf dieser Ebene Sinn. Nun, gedacht, getan und hatte auch gleich „Jemand“ dran. War sogar, noch dazu für einen Teufel, denn er sagte mir, er sei auch ein Teufel, relativ, verhältnismäßig... freundlich, wenn nicht sogar entgegen kommend, zu meiner Überraschung. Wisst ihr, was er als Begründung für seine Freundlichkeit mir gegenüber angab? „Du bist sehr hübsch Angelika und auch wir Teufel haben eine Schwäche für weibliche Schönheit“, aber was viel wichtiger für mich war, war, dass er mehrmals zu mir sagte „Du musst wissen, wer wer ist“ Um Dirk bräuchte ich mir keine Sorgen machen, er ist bei Gott und es geht ihm gut, informierte er mich auch. Hört, hört... auch Teufel können freundlich sein. Ob sie es wirklich sind oder ob es nur eine Taktik ist... Zuckerbrot und Peitsche quasi... oder noch perfider, abwechselnd Hass und Freundlichkeit... treibt dich dann wirklich in den Wahnsinn und ich trau ihnen diese Taktik unbesehen zu und rühr das Pendel seitdem auch nicht mehr an, zumal er mir gegen Ende unseres Gespräches sagte „wir sprechen normalerweise nicht mit Menschen. Ich habe dir alles gesagt und jetzt will ich kein Wort mehr sagen...“ was ich natürlich auch bei dieser Brut akzeptiere. Zumindest vorläufig. Bis ich meine Meinung wieder ändere. Wie gesagt, da bin ich flexibel, aber was meine Tochter nicht weiss, ist, dass ich meine Meinung ja nicht aus dem Nichts heraus ändere, sondern weil neue Gedankengänge hinzu kommen... und das ändert, unter Umständen, nun mal meine Meinung. Bin da nun mal sehr... nicht fest gefahren. Meinung gebildet, a la Adonis Roland und an dieser Meinung wird nicht mehr gerüttelt, weil auch erst gar nicht mehr drüber nachdenken... wozu auch? Meinung ist ja gebildet... so bin ich nun mal nicht. Und mir ging nun mal am nächsten Tag der Gedankengang durch den Kopf „dem Bösen muss man sich stellen“ und ich wollte nun mal von ihm wissen, warum ich aber doof genug sein sollte, zu glauben, dass ich hier mit dem.... Erdbesetzer... tatsächlich reden würde und überhaupt... warum er sich überhaupt dazu nieder lassen würde... und war erst mal etwas überrascht, als ein „Sei gegrüsst Angelika“ pendelmäßig „ertönte“. Und er fuhr gleich weiter fort „du willst wissen, warum ich so voller Hass bin? Weil Gott mich nicht mehr in sein Paradies zurück lässt, deswegen bin ich voller Hass“ und in mir tauchten sofort Davids Worte wieder auf, als er mir sagte, dass er glaube, dass es seine Aufgabe sei, den Teufel wieder nach Hause zu bringen, also zu Gott und daher schlug ich meinem teuflischem Gegenüber vor „ich werde mit Gott reden und ihn bitten, dass er dich wieder zurück lässt...“, was er jedoch dankend ablehnte und zwar mit den Worten „Ich will doch gar nicht zurück zu ihm. Mir geht es hier auf Erden sehr gut, warum sollte ich zurück wollen? Du willst wissen, wo ich wohne? Ich sage dir, wo ich wohne, ich wohne....“ sagte er mir aber dann doch nicht. Stattdessen wies er mich darauf hin „das mit dem Glas wäre nicht passiert, wenn du gute Gedanken im Kopf gehabt hättest... du musst stärker auf deine Gedanken im Kopf achten“ und ich stutzte in dem Moment, denn... an dieser Stelle, das war mir gleich klar, sagte er mir die Wahrheit. Bevor mir das Glas umkippte, hatte ich nämlich meine Punkte, mach ich immer noch, auf der Spiele-Plattform verdaddelt gehabt und wie immer ordentlich geflucht dabei, zumindest in Gedanken, weil er zwar zuerst durchaus spendabel mit weiteren Spielepunkten war, sie mir dann aber gnadenlos wieder weg nahm und natürlich fluchte ich mich vor hin... wie so`n Autofahrer, der sich über die anderen Autofahrer aufregt... und kurz danach passierte mir das mit dem Glas. War nicht tragisch, weil eh bloß Wasser drin war, `n paar Blättchen wurden nass... alles nicht so schlimm, aber der Aspekt mit den negativen Gedanken ist durchaus interessant dabei. Mehrmals während des Gespräches, das ungefähr... fünfzehn Minuten dauerte, sagte er mir „du musst lernen, zu erkennen, wer wer ist“ und auch er sagte mir übrigens „ich spreche mit dir, weil du Gottes Stellvertreterin auf Erden bist, aber keiner weiss es und keiner wird es je erfahren. Ich habe sogar etwas Respekt vor dir, weil du es bist, und deswegen sage ich dir, dass du nach deinem Tod von Gott empfangen werden wirst...“ und mir fiel echt ein Stein vom Herzen und dachte mir „Gott sei Dank“, denn auf irgendwelche Höllenqualen bin ich natürlich nicht erpicht. Auch nicht nach meinem Tode. „du musst lernen, zu erkennen, wer wer ist...“, aber wie soll das möglich sein? Ich seh doch nie jemand... wobei mir dieser freundliche Teufel....??? Freundlicher Teufel??? an einer Gesprächsstelle zu mir meinte „du bekommst alles, was du wissen musst über Gottes Sendestation. Lausche nur auf diese Botschaften“ und ich dachte mir auch in dem Moment „wo er recht hat, hat er recht“, aber ich behalte es mir dennoch offen, wieder mit ihm Kontakt aufzunehmen, so fern ich eine diesbezügliche Eingebung dazu bekommen, denn... es gilt noch immer, sich dem Bösen zu stellen. Womöglich doch eine Versöhnung... egal, wie weit hergeholt es sich anhört... zwischen Gott und seinem Widersacher... aber zum jetzigen Zeitpunkt bin ich noch lichtmeilenweit davon entfernt. Beide Kräfte lehnen diese Versöhnung miteinander ab... und wie willst du Kräfte miteinander versöhnen, die gar nicht versöhnt werden wollen? Oh David, du hättest vielleicht eine Antwort darauf gewusst... ich habe sie nämlich nicht. Noch nicht. Muss jetzt das Schreiben unterbrechen. Hab jetzt gleich ein Date... Spaß!° Einen Termin, trifft es besser, verdien mir mal schnell ein paar Euros... muss schließlich Leikas Lebenshaltung jetzt allein finanzieren... und da fehlen mir nun mal ein paar Kröten... aber... auf wundersame Weise meldete sich jemand, wo ich mir heute schnell mal auf angenehme Art und Weise ein paar Euros, Deutsch-Unterricht geben, verdienen kann und... kam ja wie gerufen, sein Anruf gestern. In zwo Stunden bin ich aber wieder zurück und werd dann auch gleich weiter schreiben. Bis dann.

  15. Hier bin ich wieder, elf Uhr fünfundfünfzig. Am Tag, als Connie Kramer starb lief heute um kurz vor halb neun, sah extra auf die Uhr. Die anderen... Trauerlieder, die zur Zeit laufen, dürften Tatsache eher auf die Corona-Zeit zurück zu führen sein, also wegen der täglichen Opfer, die diese Epedemie kostet, aber das Connie Kramer Lied fällt nun mal aus dem Rahmen und ist wie auf Dirk zugeschnitten. Wobei er ja nicht an einem goldenem Schuß verstarb, sondern... wegen seiner Einnahme von was auch immer, meiner Unfähigkeit, die Situation richtig beurteilen zu können... und vermutlich, höchstwahrscheinlich war es Gottes Wille, denn sonst hätte er mit Sicherheit überlebt. Andrerseits... wenn ich rechtzeitig einen Arzt gerufen hätte... hätte er vermutlich auch überlebt und mit dieser, sagen wir Teilschuld an der Tragödie, werde ich den Rest meines Lebens leben müssen. Und mit der Erinnerung, als ich ihn Donnerstag früh tot vorfand. Ich hab nur noch geschrie`n „Dirk, Dirk, Dirk“ und wollte ihn aufrecht... wollte, dass irgendein Lebenszeichen... aber er war tot, mausetot und dann lief ich raus aus der Wohnung, um bei meiner Nachbarin zu telefonieren, aber sie war wegen meiner Schreie bereits aus ihrer Wohnung raus gekommen und ich gab ihr zu verstehen, dass ich mal schnell ihr Handy benötigen würde, was sie mir auch gab, denn „Dirk tot“ verstand sie. Alles weitere lief nur noch wie so ein Film an mir vorbei... war irgendwie alles nicht real für mich, aber die eintreffenden Polizeibeamten und Ärztepersonal waren real. Nach zwei Stunden ungefähr trugen sie seinen inzwischen unbekleideten Leichnam aus der Wohnung und ich hatte bereits in Gegenwart eines Seelsorgers seine Mutter verständigt, der ihr dann halbwegs sachlich.... oh, läuft grad Uwes Lied. Das ich auf seiner Beerdigung von „Ricardo“ spielen ließ... Flieg junger Adler... seht ihr, könnt ich wieder denken... dass Uwe mir was mit diesem Lied sagen will. Von Uwe bekam ich wirkliche Weiter-Existenz-Zeichen. Einmal die Zeichnung auf der leicht angestaubten Fernseh-Scheibe und einmal warf er mir Rummel-Blumen, die am Schrank von Renè hafteten einen Meter durch die Luft, direkt in meinen Schoß. Da war meine Tochter dabei, die gleich erschrocken aus dem Zimmer lief, während ich mich wie Bolle über seinen lieben Gruß freute. Und ich bekam weitere Existenz-Zeichen von ihm...was mich zu der Erkenntnis brachte, dass Uwe mich wirklich über alle Maßen liebte, denn nur die Liebe... oh, das muss ich euch auch unbedingt noch erzählen. Mit wem.... ? Nich mal ne halbe Sekunde später „ fiel`s mir ein... als ich mit „Gott“ sprach, das heilige Donnerwetter hatte ich bereits hinter mir und wieder sprach er ununterbrochen weiter... bis ein nächstes „Nicht zu fassen!“ ertönte und weiter „wie kann er es wagen? Dein Dirk hat mich grade unterbrochen, um mich daran zu erinnern, wie müde du bist. Wie kann er es wagen? Ich sage dir Angelika, was ihm diesen Mut gab. Es ist die Liebe, die er für dich empfindet, denn die Liebe ist unter euch Menschen die stärkste Kraft, sie vermag alles, sogar den Mut, mir ins Wort zu fallen“, aber er sagte dies mit etwas gnädiger Nachsicht in der Stimme, also Stimme in Anführungszeichen und dann gestattete er mir, dass ich endlich schlafen gehen dürfe. „Du bist mein Blümchen und als dieses kann ich von dir mehr verlangen, als von anderen Menschen. Auch wenn dir die Augen zufallen, hast du diese Stärke in dir, mir trotz allem zu zu hören, so lange ich mit dir rede“ erklärte er mir auch mal während des Gespräches. Nun, weil ich ja nun mal keinerlei Zweifel hatte, tatsächlich mit ihm zu reden, glaubte ich natürlich auch jedes Wort, das er zu mir sagte. Wenn jeder lügt, echt von mir aus jeder, aber natürlich nicht Gott. Ist ja auch die Wahrheit. Gott lügt nicht. Niemals. Er nicht. Sein Widersacher... andere Geschichte. Er ist die personifizierte Lüge. Als der vermeintliche friendly devil mehrmals mich darauf hin wies, dass ich erkennen müsse, wer wer sei... sprach er, glaub ich nicht von verschiedenen Existenzen, sondern, denke ich jetzt, ging es darum, dass ich lernen müsse zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden zu lernen... mein Herz, meine innere Stimme sagt mir jedenfalls das dazu. Und ich werde in Zukunft nur noch auf mein Herz hören... und natürlich auch auf meinen Verstand. Beides muss funktionieren. Martina appellierte auch an meinen Verstand, das war an dem Abend, als der mich mit seiner unverhohlenen Drohung „wenn du stirbst....“ doch für einen kurzen Moment mal etwas verunsicherte und sie sagte mir, dass sie früher ja auch mal eine kurze Zeit gependelt habe und sie könne mir aus eigener Erfahrung sagen, dass lediglich das eigene Unterbewusstsein Worte beim Pendeln transportieren würde und das mag bei ihr ja auch der Fall gewesen sein und bei anderen Menschen mag es ja auch ebenfalls zutreffen, ich kann das nicht beurteilen, aber ich kann beurteilen, dass ich hier nicht mit meinem eigenen Unterbewusstsein geredet habe, das kann ich sehr wohl beurteilen. Als ich mit „friendly devil“ sprach, hatte ich oft eigene... Begriffe, Begrifflichkeiten im Kopf, aber er reagierte wie ein lebendiges Gegenüber und sprach grundsätzlich nur seine eigenen Gedankengänge aus. Schon nach dem hasserfülltem Gespräch mit dem Bösen, dem Erdbesetzer, als ich die Pappe zerriss, hörte ich meine innere Stimme zu mir sagen „Gott hat dich zu Lebzeiten immer geschützt vor ihm und er wird deine Seele nach deinem Tod nicht ihm überlassen...“ und nachdem ich nun schon eine ganze Weile immer wieder drüber nachdachte... und in mich hinein lauschte, kam ich zu dem beruhigendem Ergebnis “hör auf die Stimme in dir, sie öffnet manche Tür.... der Kompass ist dein Herz.... spann deine Flügel weit, die Liebe gibt dir Kraft, wenn du dir selbst vertraut...“ singt eine sie so eben. Danke Gott. Wie Fride mir schon selber sagte „hör nur auf das, was aus Gottes Sendestation...“ ist dieser Sender nun mal. Bilde ich mir doch nicht ein! Die Spiegelungen, die ich allesamt... einige gingen während des Schreibens natürlich auch unter, aber die meisten von ihnen hab ich ja schon protokolliert... und an diesen Spiegelungen kann man wirklich klar erkennen, dass dieser Sender tatsächlich seine irdische Sendestation ist. Aber mit wem sprach ich während des Pendelns? Dürfte, höchstwahrscheinlich nur eine Existenz sich dahinter verborgen haben... aber das werde ich zu Lebzeiten wohl nie raus kriegen. Wie denn? Derjenige wird mir mit Sicherheit nicht sagen, wer er tatsächlich ist und warum er das alles inszenierte... nein, da bin ich mal wieder ganz alleine, wie immer, auf mich gestellt. Der ursprüngliche Name unseres himmlischen Schöpfers war einst Gutat. Es wies die Menschen einst auf die Tür hin, die zu Gutat führt, jedoch die Irdische Kirche, jawohl, seinerseits die finstersten Kräfte hier auf Erden....“Nur zu Gast auf dieser Welt....“ von Uwe Busse läuft grad. Sollten sie öfters spielen.... denn der Mensch braucht diese Erde, doch die Erde braucht ihn nicht... fünf vor Zwölf... nur zu Gast auf dieser Welt... alles dreht sich nur ums Geld... haben manchen Baum gefällt... wer zu viel nimmt, lebt gefährlich, bringt sie aus dem Gleichgewicht...“ megatolles Lied. Der Text. Wer sagte, dass Schlager textmäßig hohl seien? Derjenige hat echt keine Ahnung von Schlagern... nicht die Geringste. Die irdische Kirche verfälschte seinen Namen, so dass die Menschen nicht mehr den direkten Zusammenhang erkennen konnten und machten aus ihm lieber einen strafenden Gott, der selbstverständlich auch einen bereits hart klingenden Namen bekam. Nämlich Gott. Sie hatten nun mal wirklich nur Macht und irdischen materiellen Reichtum im Sinn und im Grunde hat sich bis heute nicht viel daran geändert. Sicher... sie haben an irdischer Macht eingebüßt... aber so lange der Geldfluss nicht versiegt und so lange die ihre Kirchensteuer bekommen... läuft`s doch in ihrem Sinne. Bedauere, aber es geht ihnen nicht um Gott. Ging es noch nie und geht es auch heute nicht. Geht es ihnen auch heute nicht. Ich spreche von der katholischen Kirche. Sie hat einen großen Anteil daran, wie es heutzutage auf Erden zugeht. Der Papst, trotz wider besseren Wissens, weist die Menschen nicht darauf hin, dass es zwischen Corona und den derzeitigen unerträglichen Lebensbedingungen von gut und gerne zweihundert Millionen Flüchtlingen auf der Erde und drei Milliarden Menschen, die im Elend leben müssen, einen direkten Zusammenhang gibt. Das sagt er den Menschen nicht, obwohl die Menschen hellhörig werden würden, wenn es aus seinem, angeblich gesalbten, Mund kommt, aber er schweigt lieber. Er ist eben nicht sein tatsächlicher Vertreter auf Erden... und ob ich es bin... steht in den Sternen. Für mich. Klar, Gott schickte mir damals über seine Sendestation den Begriff „relaxed“, als ich wirklich etwas nervös wurde... aber dennoch... zur Zeit jedenfalls krieg ich hier so einiges nicht auf die Reihe. So auch... bin grad drüber gestolpert... wie so bediene ich mich des Namens, den er von falschen Kräften, zutiefst falschen Kräften zur Verfälschung bekam? Wir geben ihm seinen ursprünglichen Namen wieder, seinen echten Namen und der lautete Gutat. Klingt auch viel weicher. Entspricht ihm daher... Gutat. Na, wenigstens hab ich das Rätsel um seinen Namen... aber hab ich wirklich? Indas, zur Zeit steh ich auf dem Schlauch... geb ich frank und frei zu. Wahrscheinlich bin ich zur Zeit auch wirklich extrem psychisch... angegriffen. Ihr müsst euch mal vergegenwärtigen... bitte... dass Dirk ja nicht mein erster schmerzhafter Verlust ist, den ich zu tragen habe. Uwe fand ich tot vor, David fand ich tot vor... und nun Dirk. Und alle drei Männer hatten immer eine Riesen-Bedeutung für mich. Das ist echt hart... unvorstellbar hart, aber wie... grübel... wer? mir sagte „als seine Stellvertreterin musst du mehr Leid tragen, als gewöhnliche Menschen“ und weiter sagte mir derjenige dazu „du wurdest mit dieser inneren Kraft ausgestattet, die Schmerzen der Welt tragen zu können“ und irgendwie ist schon was dran, an dieser Aussage. Für mich ist das Leben tatsächlich... als wenn ich im Krieg bin. Seitdem die mich damals aus meinem ersten Kinderheim in der Nähe von Bamberg raus geholt hat... seitdem... wobei ich damals bei der die Erfahrung machte, wie es sich in einer Diktatur lebt, wenn du nun mal ausgesuchtes Opfer bist... und das lief ja sieben Jahre lang. Gestern versuchte ich, meinem Sohn zu vermitteln, dass ich sieben Jahre lang einem kaum zu ertragenden Stress ausgesetzt war, denn ich konnte mir an nicht einem einzigen Tag sicher sein, dass sie mir nichts antun würden. Erst wenn ich in meinem Bett lag, dann wußte ich, dass ich auch diesen Tag überstanden hatte... und wenn du so was sieben Jahre lang mit machst.... ist das schon eine verdammt harte Erfahrung. An der die meisten Menschen, wag ich mal zu behaupten, bereits zerbrochen wären, aber wie ich meinem Sohn auch noch erklärte, hatte ich die Liebe an meiner Seite... und sie war es, die bewirkte, dass ich es doch halbwegs überstand. Ich liebte meinen kleinen Bruder, ich liebte meinen Nymphensittich, ich liebte meine damalige Freundin Sylvia und ich liebte den Nachbarsjungen, der echt wie James Dean in jungen Jahren aussah, und dem die Mädels damals schon nach liefen und all diese Liebe, die ich ja auch in mir fühlte, bewirkte nun mal bei mir, dass ich es eben halbwegs überstand. Die Gerichtspsychologen, die mich im Mädchenheim zu den Anklagepunkten nochmals befragten, waren jedenfalls baff erstaunt über meine Fröhlichkeit und auch, wie offen ich über gewisse Vorfälle sprach, was, wie ich rückblickend für mich erkannte, daran lag, dass ich mir selber nicht die kleinste Schuld an egal was gab. Schon mit vierzehn wusste ich, für mich, dass sie Schreckliches getan hatten. Und nicht ich. Dass es sogar strafbar war, das wusste ich nicht. Muttis dürfen eben alles mit einem machen... dachte ich damals wirklich. Also dass sie es dürften... sei halt das Recht von Müttern, aber ich schwor mir damals schon, dass ich eine ganz liebe Mutti sein würde, falls ich mal Kinder oder ein Kind hätte. Hab ich mich ja auch dran gehalten... bestätigt mir mein Sohn zumindest. Und ihn behandelte ich echt nicht anders als meine Tochter. Oder auch meine beiden Pflegejungs. Die hatten alle vier größtmögliche Freiheiten... weil ich nun mal ein regelrechter Freiheitsfanatiker schon bin, aber Leben macht nun mal nur in Freiheit einen schönen Sinn. Und Wünsche meiner Kids waren für mich sozusagen Befehl... auch daran hielt ich mich ja immer. Trotz meiner Spielsucht. Muss mir erst mal einer nach machen! Und anstatt, dass mir meine Tochter die Füße küssen würde wegen ihrer schönen Kindheit, die sie hatte, nee, kommt die mir in einer Tour, auch wenn ich in ner tiefen Trauerphase stecke, mit den hahnebüchesten Vorwürfen, was ich – angeblich – nicht alles falsch gemacht hätte und wie überaus menschlich makelbehaftet ich doch wär. Narzistisch bin ich. Ihrer Ansicht nach. Verlogen bin ich obendrein und in dem Zusammenhang kam „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“, denn genau so sei ich. Na, wenigstens das trifft mitunter zu. Diese Freiheit nehm ich mir eben. Wartet mal... was bin ich denn noch in ihren Augen? Sie lässt jedenfalls nicht ein gutes Haar an mir.... echt, nicht ein gutes Haar, aber die Krönung in dem Ganzen gipfelte nu wirklich darin, dass sie mir sagte, sie habe inzwischen Angst vor Treffen mit mir, weil ich sie ständig verletzen würde. Ich sie! Also das erleb ich nun wirklich andersrum, aber aus irgend einem Grund projeziert sie eigenes Verhalten von sich auf mich... warum, wie so, weshalb... erschließt sich mir nicht ganz. Ich weiß nur eines, nämlich, wenn ich vorgestern nicht die Reissleine gezogen hätte, und das so weiter gelaufen wär, wie bisher, dann wär ich in nem halben Jahr in ihren Augen zum schlimmsten Monster ever, ever, ever geworden, weil sie sich nun mal immer mehr rein steigert... und daher war es das einzigst Vernünftige, auf nen Kontaktabbruch zu bestehen. Und diese ständige Forderung nach „Einsicht“ von mir. „Du zeigst ja nicht einmal den Hauch von Einsicht...“ konnte ich mir tausend mal von ihr geben, aber worauf hin auch? Ich hab sie nie angefasst und ich hab auch nicht zugelassen, dass irgend ein anderer ihr was antun konnte. Dieser Ingo, den ich für nen völlig harmlosen, dümmlichen Typen hielt, der soll sie wohl desöfteren angefasst haben, wenn sie bei ihm zu Hause war... und das dürfte sogar stimmen, denn später kam ja über den raus, dass der wirklich nicht sauber war, was Kinder betraf, aber wie so sie sich immer so freute, wenn der auftauchte, also sich trotzdem freute und mit dem auch immer rum balgte... konnte sie mir nicht erklären, außer „ich wusste ja nicht, dass der mich da gar nicht anfassen durfte“, also damals, als Kinderladen-Kind, vor der Grundschule, wusste sie das nicht. Und das leuchtet mir durchaus ein. Der tat ihr ja nie weh.... er berührte sie an Körperstellen, die ein erwachsener Mensch nun mal bei nem Kind nicht anzufassen hat... und sie empfand es auch schon als Kleinkind, erzählte sie mir später, Jahre später, als unangenehm, wenn er das tat. Da er das ja nur machte, wenn sie mit ihm alleine bei ihm zu Hause war... was er dann auch nicht jedesmal machte, sondern es kam halt mal vor, sagte sie mir, ging sie jedenfalls völlig angstfrei auf ihn zu, wenn er hier auftauchte, denn hier... ging nicht die geringste Gefahr von ihm aus, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass sie auch immer gerne mit ihm mit ging, also irgendeine Gefahr, für sie, von diesem Typen ausgehend... das wär mir im Traum nicht gekommen. So bald ich jedoch Kenntnis von irgendwas hatte, irgend jemand Ärger mit ihr machen wollte... bekam er Ärger mit mir. Da war ich dann schon ganz Mutter in der Hinsicht. Aber sie hatte eine relativ unbeschwerte Kindheit... und für ihren Auszug hier hatte sie durchaus eigene Gründe, aber an die wll sie sich heute auch nicht mehr erinnern. Ich erinnere mich aber noch sehr gut... als sie mir sagte, dass sie wie Tina jetzt wohnen möchte, aber das kann sie beim Jugendamt natürlich nicht erzählen sondern müsse denen schon drücken, wie sehr sie nicht unter meiner Spielsucht leiden würde, denn sonst würden die natürlich nicht ihr Okay zum Auszug in dem Alter geben... und sie bat mich, dass ich mitspielen sollte, was ich dann auch tat. Wie gesagt, ich konnte meinen Kids nie einen Wunsch abschlagen und nachdem es ihr Wunsch war, in Tinas WG zu ziehen... in diese Wohngruppen-WG... wollte ich ihr natürlich nicht im Wege stehen. Für mich heisst, bedeutet Liebe, jemand zu lieben, nun mal, dass ich zu respektieren habe, was derjenige möchte... aber heute wirft mir meine Tochter vor, dass ich selbstverständlich nur aus Gleichgültigkeit ihr gegenüber so gehandelt hätte. Sie kennt mich wirklich nicht. Traurig, aber wahr. Meine Tochter kennt mich nicht, kein bisschen, sie weiß nicht, aus welchen Gründen ich so und so handle... sondern sie unterstellt mir immer.... natürlich Nachteiliges. Zu wenig miteinander geredet? Kann sein... das kann wirklich sein. Jetzt ist sie Mitte Dreißig... geht schon auf die Vierzig zu und auch ihr merkste es nun mal an, dass sie nie ein eigenes Kind aufgezogen hat, sonst wüßte sie, dass es keine perfekten Mütter gibt. Gibt nur liebende und nicht liebende Mütter und ich hab dieses Blag, von der ersten Sekunde an, echt geliebt. Bin sogar mal nachts wach geworden, sie schlief bei uns im Bett, ihrem Vater und mir und das erste war natürlich, nach ihr zu sehen... aber sie atmete nicht. Nahm sie gleich hoch, tätschelte ihren Rücken... und dann gab sie auch wieder Geräusche von sich und ich war mir immer sicher, dass sie einen Kindstod gehabt hätte, wenn ich nicht wach geworden wäre. So sehr hab ich sie geliebt... dass ich sogar wach wurde, als der Tod sie holen wollte, aber von diesem Erlebnis hat sie erstens gar keine Kenntnis und zweitens würde sie nur mit den Achseln dazu zucken. Allerdings bin ich auch, da war ich sechzehn, siebzehn und wohnte bei Erika und da wurde ich mal wach und hatte so ein komisches Gefühl in mir, dass ich mal nach meinem Wellensittich kucken sollte... sein Käfig stand in der riesengroßen Küche, dort konnte er auch immer rum fliegen. Na, jedenfalls ich geh in die Küche.. und entdeck sehr schnell, dass men süßer, kleiner Kater, Micro auf der Fensterbank saß und in die Ecke gedrängt mein armer kleiner Wellensittich saß und der saß eindeutig in einer Falle. Zum Glück genoss mein Micro sein Jagdglück so sehr, dass er sich erst mal an der Todesangst des Vogels... konnt halt sein Glück nicht fassen, dass er ihn endlich erwischt hatte und genoß diese Situation nun mal. Nicht, weil er bösartig war, sondern... Instinkt, wofür ich damals allerdings kein Verständnis hatte und deswegen flog er hochkant von der Fensterbank, und fürchterlich geschimpft mit ihm hab ich auch, damit er das nie wieder macht. Den kleinen Wellensittich mußte ich natürlich erst mal beruhigen und seit dem Vorfall machte ich auch immer die Tür vom Käfig am Abend zu, so dass Micro echt nicht mehr an ihn ran kam. Jedenfalls wurde ich auch bei dem Wellensittich wach, um ihn retten zu können... nur bei Dirk wurde ich nicht wach. Nicht er schlief, sondern ich schlief. Sonst hätte ich doch mal was gemerkt... aber eigenartigerweise merkte ich so gut wie gar nichts. Engel One sagte mir „Gott wirkte auf dich ein, so dass du die ganze Zeit dachtest, dass er schlafen würde“ und „Dirk“ sagte mir zu seinen drei Tagen drüben, in seinem Zimmer „Du solltest denken, dass ich schlafe. Gott wollte, dass ich sterbe, aber vorher musste ich die Erfahrung machen, weil ich meinen Körper so wenig wert geschätzt hatte, wie furchtbar es ist, wenn du dich nicht mehr bewegen kannst...“ und ich erschrocken zurück „aber das war ja schrecklich für dich...“ und er „nein, das nicht, ich wußte, warum es geschah, aber der Durst war schrecklich und ich konnte mich dir nicht mitteilen, das war schrecklich“ und ich weiß auch nicht... klar war`s nicht Dirk, der mir das sagte... aber trotzdem... aber trotzdem... es könnte so gewesen sein. Könnte. Ich bete natürlich, dass Dirk gar nichts mehr mitbekam, aber das werde ich natürlich erst oben auf der Wolke erfahren. Und er sagte mir noch „Gott musste immer wieder sehr stark auf dich einwirken, denn du wolltest mich nicht gehen lassen, auch wenn das alles unbewusst bei dir ablief...“ und auch das kann ich nicht... verneinen. Allerdings auch nicht bestätigen. Ich kann nur bestätigen, dass wirklich was auf mich einwirkte, dass das Handykabel unauffindbar verschwunden war, als ich Mittwoch abend in Erwägung zog, einen Arzt anzurufen, dass mich genau in dieser Zeit ein offenbar schwer gestörter Stalker übelst belästigte, was mich obendrein noch schwer ablenkte und dass Peter an diesem Mittwoch, als die letzte Chance bestand, ihn doch noch retten zu können, nicht auftauchte. Er, der sonst jeden Tag da ist, war ausgerechnet an diesem Tag nicht da und das sind mir einfach zu viele Zufälle, als dass ich da noch an Zufälle glauben könnte.“denn du bist noch viel stärker, du gehst deinen Weg, ist er auch steinig und hart...“ singt der Sänger wieder. Falls es wirklich Gottes Wille... der Mensch ist doch wirklich ein Gewohnheitstier. Nochmal: Falls es wirklich Gutats Wille war... dann, aber auch nur dann ist es in Ordnung und mit Sicherheit auch für Dirk in Ordnung. Aber auch nur dann. Und wie finde ich das nun raus? Ob es wirklich der Wille Gutats war.... denn dass womöglich der Teufel auf mich einwirkte... Indas, das schließe ich wirklich aus. Warum? Weil der auf mich nicht einwirken kann. Konnte er noch nie und wird er auch nie können, deswegen. Behaupte ich nach meiner Lebenserfahrung und kann ich aber im Endeffekt auch nur beten, dass es sich wirklich so verhält. No, wenn wirklich eine Kraft auf mich einwirkte, von außen, dann war es natürlich Gutat gewesen. Na wenigstens, was mich ein bisschen tröstet, mir selber gegenüber, war mein kläglicher Versuch, ihm Wasser eintröpfeln zu wollen und ein paar Tropfen bekam er ja auch ab, aber dann gab er doch solche Geräusche von sich, als wenn er sich verschlucken würde und ich legte das triefnasse Tuch wieder zur Seite. Wenn Dirk wirklich Durst verspürte... wenn... dann dürften diese paar Tropfen, die er doch abbekam, wenigstens seinen schlimmsten Durst etwas, ein klein wenig, gelindert haben und vielleicht gewährte Gott ihm ja diese Gnade und gab mir deswegen ein, ihm etwas Flüssigkeit zukommen zu lassen, aber im Endeffekt, wie gesagt, werde ich das alles mal oben auf der Wolke erfahren. Mir fiel jedenfalls auf... Uwe wollte mich heiraten, tot. Kurz danach, als er für sich erkannte, dass er nur mit mir alt werden wollte. David wollte mich heiraten, tot. Ebenfalls kurz danach, nachdem wir über`s Heiraten sprachen. Dirk und ich wollten dieses Jahr heiraten... kaum sprachen wir davon... ist er tot. Das fällt ja langsam echt mal auf und es scheint so zu sein... will ein Mann mich heiraten, ist dies anscheinend sein Todesurteil. Heftig, wa? Okay, der Jürgen und auch der Mustafa wollten mich zwar auch heiraten und die leben beide noch, so viel ich weiss, aber bei den beiden dachte ich ja nicht im Traum daran... auch nur in Erwägung zu ziehen... und beide konnten sich von mir anhören „ich heirate aus Prinzip nicht und das ist wirklich ein heiliges Prinzip von mir“ aber bei den anderen drei... zog ich ja durchaus in Erwägung... und das ist der springende Punkt, dass es bei den Dreien höchstwahrscheinlich zu ner Heirat gekommen wär, wenn sie nicht aus dem Leben genommen worden wären. Und warum dies nun? Warum ist mir offenbar nicht vergönnt, in Liebe mit einem Mann alt werden zu dürfen? Muss doch einen Grund haben... ich will ja immer für alles eine Erklärung und such natürlich auch in diesem Fall nach Erklärungen. Damit ich meinen Lesern anhand meiner Erfahrungen eindringlichst ans Herz legen soll, dass sie ihren Partner, so fern er oder sie lieb ist, jeden Tag schätzen sollen? Und nicht wie ich handeln? Denn ich habe meine Partner, die lieb zu mir waren, eigentlich nicht so wirklich liebevoll behandelt und so fies wie ich zu Dirk war, war ich zu keinem anderen Mann, aber kein anderer Mann brachte mich so zur Weißglut, wie er. Ich muss nämlich ganz ehrlich zugeben... je klarer mir wurde, wie emotional abhängig er von mir ist, um so... mehr trumpfte ich ihm gegenüber auf und was der arme Dirk sich immer von mir anhören musste... oh mein Gott, wie sehr bereue ich jedes böse Wort, das ich je gesagt habe zu ihm und ich habe unzählig oft böse Worte zu ihm gesagt... denn bei ihm konnte ich mir sicher sein, dass erstens verbal nichts zurück kam und zweitens... egal, was ich zu ihm sagte... und das wusste ich, dass er mich nie verlassen würde. Eben, weil er so abhängig war... ich war ja wirklich alles für Dirk in seinem Leben, aber jetzt sitzt er, hoffentlich, lachend auf der Wolke und ich spüre immer stärker, wie sehr mir seine Liebe fehlt. Inzwischen dürfte ich locker zehn Kilo abgenommen haben, weil ich seit dem zehnten Zwölften eigentlich kaum mehr was runter kriege, aber ich hatte eh reichlich Olympia-Ringe mir angefuttert gehabt... und die können gerne wieder verschwinden. Erleichtert das Treppenlaufen. Merk ich jetzt schon. So, Indas, ich muss mal jetzt ne kleine Pause machen... mich juckt`s schon wieder wahnsinnig in den Fingern... vielleicht doch noch mal mit Fride reden zu können... denn... ob es stimmt oder nicht, was er mir zu Dirk sagt... ist gar nicht mal so maßgeblich für mich, denn zumindest erfahre ich dann was zu Dirk und das lässt ihn für diesen Moment lebendig sein. Hat irgendwie was Tröstliches für mich... aber... wer weiß, wen ich da wieder ran kriege und wenn ich seinen Chef erwische... wenn der dran ist, dann kann ich ja immer noch gleich wieder „auflegen“. Ich zögere noch... ich weiß doch, dass ich da keine Engels dran habe... aber andrerseits erfahr ich vielleicht wieder was von Dirk... was Schönes natürlich... und... könnte doch mal schnell antesten... oh, wenn ich doch bloß wüsste, dass Vater mir das nicht krumm nimmt, wenn ich mit dieser Brut... aber nicht mal das weiß ich. Vielleicht will er das sogar... auch das könnte ja sein, eben weil ich mich dem Bösen nun mal zu stellen habe. Ich weiss es nicht, ich weiss es nicht, aber was weiß ich eigentlich überhaupt? Dass morgen der vierzehnte Erste ist... das weiss ich, aber sonst? Eigentlich weiß ich gar nichts mehr, echt, gar nichts mehr. Nur, dass ich euch immer die Wahrheit gesagt habe, euch echt nie was vorgemacht habe... das weiß ich auch noch. Meine geschilderten Erlebnisse, schon lange vor dem Bücher schreiben, ich hatte sie wirklich alle. Ob nun die Glasflasche, die durch die Luft flog, oder „Na, na, na, beruhig` dich mal“ oder die Beule, die im Schneckentempo meinen linken Oberschenkel hoch kroch oder das Erlebnis mit den Hunden oder oder oder. Ich hatte sie wirklich alle. Und auch die Spiegelungen waren real... aber nun mach dir mal nen Reim drauf. Ich, zur Zeit jedenfalls, kann mir keinen mehr machen und eigentlich bin ich wieder so weit wie ganz am Anfang. Also wenn ich wirklich Gottes Stellverteterin.... dann... keine Ahnung.... muss Vater mir echt noch ein bisschen mehr dazu verraten. So komm ich einfach nicht mehr klar... mit dem Ganzen. So nicht. Das Ding hier schon seit Jahren alleine... ohne irgendeine Hilfe, außer seiner... hier durch ziehen zu müssen... war schon heavy genug, aber jetzt... ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Wen sah ich denn nun im Spiegel? Gutat oder mein Inneres? Da er mir in Inshalla nun wirklich sehr, sehr stark zur Seite stand... und er es mir eingab, dass er es war, den ich sah, vielmehr sie es war, die ich sah... dürfte es Tatsache Gutat gewesen sein, denn was mir diese Devils oder Einzahl erzählten... und auch, als sie sich als Dirk, Engel One und Gott ausgaben... ist ja nun mal alles Schall und Rauch. Darauf ist nun mal wirklich nichts zu geben... aber trotzdem... ich könnte doch was von Dirk erfahren. Und es könnte ja auch wahr sein... mitunter, was sie da so ablassen... hm, soll ich? Irgendwas lässt mich echt zögern... oh man, was mach ich denn jetzt? Ich würde alles, wirklich alles, außer Leika, geben, alles, was ich sonst besitze, wenn ich doch bloß noch einmal mit Dirk reden könnte... nur einmal. Aber der Tod eines Menschen... oh, er ist so schrecklich absolut. Zwar nicht entgültig, aber absolut ist er schon. Dirks Zimmertür war morgens offen... und ich hatte sie immer zugemacht, weil er es doch so gerne kuschlig warm hatte. Wer hat seine Zimmertür geöffnet? Kann ja nur er selber gewesen sein... aber es war sein Geist, der diese Tür öffnete. Uwe hat damals auch den Fernseher angemacht, obwohl er tot war, nur damit ich endlich merke, dass er sehr wohl zu Hause ist, also Geister, vielmehr der Geist des Verstorbenen kann offensichtlich zumindest noch eine außerkörperliche Handlung vornehmen. Warum hat Dirk die Tür geöffnet? Also sein Geist, warum? Warum? Warum? Warum? So viele Fragen, die ich habe und keiner gibt mir eine Antwort... außer... bis gleich. Neunzehn Uhr sechsundfünfzig, Runde mit Leika gemacht und jetzt grad wieder mit der Unterwelt geredet. Angeblich hatte ich Ivan, den Schrecklichen dran, aber zuerst war ein anderer, der sich erst mal weigerte, mir eine Auskunft zu geben. „Genug, es ist genug“ formulierte er laufend, aber ich gab keine Ruhe und bat stoisch um eine Auskunft Dirk betreffend und daher erfuhr ich von dem, dass Dirk bei Gott ist und dass es ihm relativ gut geht, gehen würde, aber klar, dass es ihm bei Gott gut geht. Und er sagte mir auch noch, dass Dirk mir sehr dankbar wäre, weil er jetzt wissen würde, dass ich ihm wirklich helfen wollte, in all unseren elf Jahren und dann kam er unvermittelt auf meinen himmlischen Job hier zu sprechen: „du bist seine irdische Stellvertreterin, sogar universell, was dir sehr viel Macht verleiht. Du nimmst starken Einfluss auf euer Weltgeschehen, mehr als du ahnst, aber jetzt ist es genug. Wir haben dir schon viel zu viel gesagt“ und ich fragte ihn, wie viele sie eigentlich seien, sagte wortwörtlich zu ihm „du bist ja anscheinend ein eher lieber Teufel, redest ja mit mir...“ und er darauf „du bist wirklich grausam, du bist echt grausam, mich einen lieben Teufel zu nennen. Ich rede kein Wort mehr mit dir“ und so drehte ich mir erst mal ne Kippe. Dann nahm ich das Pendel wieder auf und fragte ihn, ob er mir nicht doch vielleicht noch was zu sagen habe und bekam zu hören „wer wagt es, unsere teuflische Ruhe zu stören? Wer bist du?“ und ich fragte zurück „wer bist du denn?“ und er darauf „ich bin Ivan, der Schreckliche“ und ich meinte nur „soso“ zu ihm. Es war tatsächlich auch so, dass... wir Menschen sprechen in unterschiedlichen Stimmtönen miteinander und diese Existenzen... jeder hat wirklich seine eigene Pendelart. Ivan, der Schreckliche, zumindest nannte er sich so, zum Beispiel pendelte sehr abgehackt, während der davor... eher immer ausschwingen ließ. Der Dritte, der sich dann einschaltete, hatte auch wieder eine eigene Pendelart an sich, nämlich so kaum merkbar pendelte der, dass ich echt Schwierigkeiten manchmal hatte, zu verstehen, was er sagte. Der wusste offenbar, wer ich war, denn er legte gleich los „Gott redet manchmal sogar mit uns, weil er wissen will, ob sein blöder Plan funktionieren wird, aber sein teuflischer Plan wird niemals aufgehen...“ und an der Stelle beendete ich das Gespräch wieder. Aber danach konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, weil er, selber Teufel weiß ich welchen Grades, von einem teuflischem Plan sprach, den Gott.... aber klar, aus ihrer Sicht besehen, aus ihrer Wahrnehmung heraus... ist es ja auch grausam, wenn sie lieb genannt werden und aus ihrer Wahrnehmung heraus... ist es natürlich ein teuflischer Plan, was er selbstverständlich, objektiv betrachtet, nicht ist, sondern Gott ersann einen göttlich genialen Plan, aber ich befürchte.... ich befürchte... wenn ich mir so die Resonanz auf unsere Bücher ansehe... dass alles für die Katz war. Unsere Schuld, Gutats und meine, ist es aber nicht. Wir taten, was wir konnten... ich zumindest. Gutat hätte natürlich noch mehr auf der Pfanne... wenn er wollte, aber offenbar will er nicht. Und warum will er nicht? Das müsst ihr ihn fragen, ich weiß es nämlich nicht. Ey, ich bin weiß Gott eine völlig... unbrauchbare Irtin, falls das überhaupt stimmt. Jesus heilte wenigstens kranke Menschen und ich? Ich hab jemand sterben lassen.... und wenn`s zehn Mal Gutats Wille war... wenn ich auch nur die leiseste Ahnung gehabt hätte, wie lebensbedrohlich sein Zustand ist... hätte er mich mit menschlicher Stimme dazu auffordern können, keinen Arzt zu rufen und ich hätte mich nicht dran gehalten. Dazu hätte auch Gott mich nicht bringen können, dass ich Dirk sterben, wissentlich sterben lasse und ich schätze, dass er das auch von mir wusste. Aber gegen so ne Einwirkung.... da biste nun mal machtlos. Gestern hatte ich ein ganz gutes Gespräch mit meinem Sohn und konnte ihm von meinen Selbstanklagen erzählen. „Ich hätte einen Arzt rufen müssen... kein Mensch schläft drei Tage und drei Nächte, wenn alles in Ordnung ist und ich versteh einfach nicht, warum ich nicht mitbekam, dass er doch ärztliche Hilfe gebraucht hätte, Alex, ich verstehe das einfach nicht... ich kann mir das nur so erklären, dass wirklich irgendwas auf mich einwirkte...“ und Alex unterbrach mich an der Stelle. „Bei jedem anderen würde ich dir recht geben, aber nicht bei Dirk. Das kam so oft vor, dass er tief und fest weg schlief...“. „Ja, aber doch nicht drei Tage lang“ und er „das konntest du doch vorher nicht wissen... und wenn`s danach geht, muss ich mir ja auch eine Schuld geben, weil ich ja noch zu dir sagte, dass er jetzt tief schlafen würde und das beeinflusste dich sicher auch, aber bei Dirk war`s nun mal normal, dass er richtig weg war und bisher ging`s halt immer gut, aber irgendwann... kommt ja noch seine Lungenentzündung hinzu und auch das konntest du ja nicht wissen...du hast halt immer gedacht, dass er schon bald wieder wach werden würde und weisst du, wer weiß, ob sie ihm im Krankenhaus auch wirklich geholfen hätten, denn zur Zeit ist ja in den Krankenhäusern die Hölle los...“. „Schon. Schon. Aber natürlich hätten sie mitgekriegt, dass er sich in so einer Art Koma befand und natürlich hätten sie ihm lebensrettende Infusionen gegeben... und dann wär er gerettet worden...“ „Das weisst du doch gar nicht, das kannst du alles gar nicht wissen... ich glaub, ich hätt bei Dirk auch keinen Arzt gerufen und mir gedacht, dass er schon, wie immer halt, wieder wach wird...“, aber das hat er natürlich nur gesagt, weil er mir meine Schuldgefühle nehmen wollte und ich meinte dann nur noch zu ihm „ich hätte doch wenigstens eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung kriegen müssen... hab denen doch gesagt, dass er seit Montag frühen Abend schlief, tief und fest schlief... und die hätten mir doch echt ne Anzeige wegen unterlassener...“. „Ja, wenn du gewusst hättest, dass er Hilfe braucht und wenn du dann keine holst, das fällt dann unter unterlassener Hilfeleistung, aber doch nicht bei dir. Mama, es ist schrecklich, was passiert ist, aber deine Schuld war es ganz bestimmt nicht. Du, mir fehlt Dirk auch, jetzt weiß er wenigstens, dass ich ihn wirklich in mein Herz aufgenommen hatte. Weisst du... am Anfang, als ich Dirk kennen lernte und so wie er da noch drauf war... hielt ich wirklich nichts von ihm. Aber mit der Zeit... merkte ich, dass er schon ein Mensch mit Charakter war und ich fing an, ihn zu mögen. Und eines muss ich wirklich über ihn sagen, nämlich, dass er ein sehr charismatischer Mensch war... Dirk hatte schon eine echte Ausstrahlung, also wenn er nüchtern war, aber jetzt ist es nun mal, wie es ist und wir können es nicht mehr ändern. Du musst jetzt wirklich damit klar kommen, dass er jetzt nicht mehr ist und du solltest wirklich mal mit einem Psychologen ein Gespräch suchen... die können dir auf jeden Fall weiter helfen“, aber Indas, das sag ich euch, das letzte, was ich brauche, ist ein Gespräch mit einem Psychologen und unter uns gesagt, die haben selber meistens einen Knall. Is vielleicht auch berufsbedingt bei ihnen... aber die Psychologen, die ich in meinem Leben kennen lernte, sorry, die hatten echt alle selber nen Dachschaden und mir bringt es nun mal nichts, mich mit einem zu unterhalten, der erstens für dieses Gespräch bezahlt wird und ohne dieses Money nicht ein Wort mit mir reden würde... und der obendrein ja eh nicht kapiert, kann er ja gar nicht, was exakt in meinem Leben läuft. Wenn ich nem Psychofritzen allein mein Hundeerlebnis damals mit vierzehn erzähle, ist für den doch bereits in Stein gemeisselt, dass ich offenbar bereits mit vierzehn nen Sprung in der Schüssel hatte und wenn ich ihm dann noch erzähle, umrisshaft, was ich sieben Jahre lang in München durch machen mußte, dann weiß er sogar zielgenau, wo der Sprung in der Schüssel herrührt. Nein danke, das brauch ich nicht. Das hilft mir nun mal auch nicht weiter. Mir würde es helfen, wenn Gutat... mir seine Gegenwart zeigen würde... das würde mir helfen, aber ganz sicher nicht ein Gespräch mit nem eh voreingenommenen Psychologen und der dann stur seine Schulweisheit an mir zelebrieren will, weil er ja auch seine Brötchen damit verdient. Nee, das brauch ich ganz bestimmt nicht.

  16. Fuffzehnter Erster, Zehn Uhr einundzwanzig. Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf. Wusstet ihr das? Ich nicht. Ich wunderte mich nur darüber, dass sie nach wie vor täglich auf ihren Balkon kommen, um sich ihr lecker Futter schmecken zu lassen und jetzt grad ist auch wieder eines auf dem Balkon. Kann mich sogar schon wieder a little an ihnen erfreuen. Tja, Indas, das Leben geht nun mal weiter... und wisst ihr, was ich gestern gemacht hab? Und davor scheute ich mich ja doch... aber ich wollte ergründen, was mich dazu bewog, keinen Arzt zu rufen und daher las ich gestern aufmerksam, was ich seit dem sechsten Zwölften geschrieben hatte. Richtig, richtig, dieser Geja trug um seinen Hals das gleiche Amulett, wie ich es habe und das sah ich noch nie bei jemand anderen. Es muss etwas bedeuten.... sagt mir, was mir wollt... es hatte was zu bedeuten, sollte mir was sagen... und ich neige dazu, zu denken, dass es mir sagen sollte, dass auch er mit Gutat unterwegs ist. Wie er dann Dirk eine Heroin-Spritze anbieten konnte? Genau so gut könnt ihr fragen, wie ich dreißig Jahre lang spielsüchtig sein konnte... und Geja, vermute ich rückblickend, war halt auch ein Junkie, allerdings noch nicht so lange und als er Dirks Bein sah... war ihm wohl alles klar und er identifizierte Dirk ebenfalls als Junkie und wollte ihm halt ne Freude machen, was natürlich voll nach hinten los ging. Dieses Gift hatte er nun mal schon seit elf Jahren hinter sich, aber Dirk klassifizierte ja nun mal diesen hochprozentigen Alkohol als weitaus gravierender in seiner zerstörerischen Auswirkung, allgemein, als jede andere Droge, die er je eingenommen hatte. Und Dirk musste es nun wirklich wissen. So langsam beginne ich, meinen Frieden, meinen inneren Frieden mit seinem Fortgehen aus unserer Welt zu machen. Nicht, weil mir eh nix anderes übrig bleibt, sondern weil mir mein inneres Gefühl nun mal beharrlich dazu sagt, dass es Gutats Wille war und Dirk... brauch ich mir doch gar nichts vormachen, wäre noch sehr, sehr lange in seinem inneren Sumpf verhaftet geblieben, was natürlich weitere... keine Ahnung, Gerichtsverfahren und der gleichen nach sich gezogen hätte und irgendwann wär er vielleicht doch noch im Knast gelandet, wo vor er ja den totalen Horror hatte und.... nein, nein, Dirk wurde erlöst. Vom harten Erdendasein. Auch wenn er selber sich diese Härte immer antat... war ja trotzdem hart für ihn. Sein Leben hatte auf jeden Fall einen wirklich tiefen Sinn, denn... die Bücher handeln von seiner Alkoholsucht. Und was sie mit dem Menschen macht. Sollten eigentlich zur Pflichtlektüre für alkoholkranke Menschen erklärt werden... denn... der Preis, den grundsätzlich alle Hardcore-Süchtige bezahlen ist der höchste Preis, den ein Mensch bezahlen kann. Kostet nämlich immer das eigene Leben und zwar viel zu früh. Dirk hatte so oft zu mir gesagt „ich bereue nichts! Wir begannen beide in etwa zu gleichen Zeit mit unserer Sucht-Geschichte und machten uns auf den Weg zueinander. Ohne sie... hätten wir uns nie getroffen und dich zu treffen, war es wirklich wert. Außerdem war`s ja auch ne geile Zeit, war ja nicht nur alles schlecht daran“, das sagte er mir so oft. Ungefähr eine Woche später nach seinem Tod, hob Peter meinen Uralt-BVG-Ausweis bei mir im Zimmer vom Boden auf „wie kommt`n das hier her?“ und ich stutzte gleich, als er ihn in der Hand hielt, denn das Passfoto darauf... erinnerte mich sofort an das kleine Foto oben rechts in seiner Zeitung, als ich bei Idefix anfing und ich wertete diesen Vorfall als... Zeichen direkt von Dirk, der mir sagen wollte, dass ich auch recht hatte mit dem, was ich ihm zu diesem Foto in der Zeitung gesagt hatte. Die sah nun mal so aus, wie ich drei Jahrzehnte vorher. Oder zwei Jahrzehnte vorher. Wobei ich mich ja eh nicht groß äußerlich geändert hab. Bis auf meine Mundwinkel... kann ich eigentlich nicht groß Alterungsprozesse bei mir fest stellen. Hab ich mit Angie gemeinsam. Unsrer Bundeskanzlerin, denn sie sieht ja auch noch sehr jung für ihr Alter aus. Vierundsechzig...? Muss mal schnell kucken... aha, siebzehnter Juli vierundfünfzig geboren. Jut, is sie... sieben Jährchen, also jetzt sechsundsechzig. Wollen wir wetten, dass an ihrem letzten Geburtstag „Mit sechsundsechzig Jahren...“ gespielt wurde? Aber jede Wette! Wie bedauerlich, tragisch schon für unser Land, dass sie bald abdankt... sie is nun mal ein echter Ausnahme-Brain und das Wichtigste an ihr ist, dass ihr die Menschenrechte echt am Herzen liegen, aber ob ihr bekannt ist, dass in den Knästen Deutschlands, innerhalb, keinerlei Schutzmaßnahmen wegen Covit getroffen werden? Oder lässt man vielleicht die Knackis... ihrer Bürgerrechte sind sie eh schon beraubt, eventuell... achselzuckend, so nach dem Motto, dass es nicht schade um sie wär, billigend über den Jordan gehen? Muss doch einen Grund haben, dass keinerlei Schutzmaßnahmen für die Inhaftierten und übrigens auch nicht für das Wachpersonal getroffen werden... muss doch was dahinter stecken. Micha regt sich, zu Recht, furchtbar in seinen Briefen jedenfalls darüber auf, wobei es ihm natürlich mal in erster Linie um seine eigene Gesundheit dabei geht. Ob ihr das wohl bekannt ist? Würd ich sie ja zu gern mal fragen... denn sie checkt ja schon in vollem Ausmaß die brisante Gefährlichkeit, tödliche Gefährlichkeit dieses Virus ein und ich glaub sogar, dass ihr tief in ihrem Herzen bewusst ist sogar, dass kein Geringerer als Gott hinter diesem Virus steckt. Klar sagt sie das nicht vor der Kamera... sie is schließlich keine „Priesterin“, sondern unsere Bundeskanzlerin und als diese äußert sie sich zu jeglichem Weltgeschehen natürlich nur auf rationaler Ebene. Wisst ihr, auch wenn jetzt die Virologen, wie auch gestern der gutaussehende... Kiko... rales... oh, ich und Namen, noch dazu... muss mal schnell kucken. Internet ist doch wirklich für wahr eine an sich gesegnete Erfindung... hoffentlich find ich`s gleich... Kekulè und wie heißt er mit Vornamen? Alexander! Professor Alexander Kekulè auch referierte, nämlich, dass es natürlich sei, dass ein Virus mutieren würde... so würde ich ihm zumindest an der Stelle entgegnen, dass die Spanische Grippe, so weit mir bekannt, ja auch nicht mutierte... und auch die Pest damals im Mittelalter mutierte, meines Erachtens nach, nicht. Ein Virus muss also nicht zwangsläufig mutieren und wenn er es tut, sollten die Menschen nun mal endlich anfangen, zu fragen, ob dieser Virus ja vielleicht doch... tja, halt im Auftrag unseres Höchsten handelt. Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich schon vor längerer Zeit, innerer Eingebung folgend, in einem Astbuch die Menschen mahnen sollte, dass dieser Virus noch zulegen würde, wenn die Menschen nicht adäquat auf ihn reagieren werden... und leider, leider, wie immer, wenn Vater mir was eingibt, bestätigt sich seine Vorankündigung. Leider. Wenn ich die Virologen so reden höre...“er ist uns immer einen Schritt voraus“ kann ich ihnen nur empfehlen, dass sie sich wirklich selber mal zuhören sollten, denn sie drücken doch mit dieser Formulierung aus, dass sie diesem Virus durchaus ein eigenes Bewusstsein zugestehen... Cora singt ja auch in ihrem neuesten Lied „Halleluja“ oder wie es heisst, diese Epidemie umschreibend, als Signal vom Himmel gesandt wär und als ich`s hörte, dachte ich mir nur „wie wahr, wie wahr, wie wahr“, aber wahrscheinlich muss erst die Hälfte der Menschheit drauf gehen, bevor Wissenschaftler, dann in ihrer Verzweiflung, erstmalig bereit dazu sind, diesen tödlichen Virus auch unter einem spirituellen Gesichtspunkt zu betrachten. Dreizehn Uhr einunddreißig und eben lief wieder das Connie-Kramer-Lied, wie ja jeden Tag. Seitdem Dirk fort ging. Klingt freundlicher als tot. Tot ist. Ist das eisekalt da draußen, noch immer, aber Leika muss nun mal raus... hilft ja nischt. Aber kommen wir doch zum grasierenden Connie zurück... warum wohl könnte Gott mit ihm was zu tun haben? Nun, die Übertragung auf den Menschen fand auf einem dieser chinesischen Tierqual-Märkte statt... so fängt es schon mal an. Will also schon mal auf die Qualen der Geschöpfe dort hinweisen. Ja, Menschen sterben an ihm, er reisst Familien auseinander und er erschwert ganz allgemein das Leben der sonst sehr verwöhnten Kapitalisten-Menschen, die zum größten Teil denken, dass sie auf der Welt sind, um Fun, Fun und nochmals Fun zu haben. Auf Kosten der dritten Welt. Vater hat nichts gegen Fun im Leben, ganz und gar nicht, aber wenn Mitleidslosigkeit und blanker Egoismus die Menschen selber innerlich zu Monster mutieren lässt... nun, dann müssen sie eben mal drauf hingewiesen werden. Dass was falsch läuft. Familien werden auseinander gerissen, so lange dieser Virus grasiert, Freunde können sich nur noch begrenzt treffen... merkt ihr echt nicht selber, dass uns dieser Virus was vor Augen führt? Nämlich wie es all den Flüchtlingen weltweit geht, die nicht nur das, sondern gar noch Schlimmeres oder noch weiteres Schlimmes durchmachen müssen, aber nicht weil es Gottes Wille ist, sondern weil Politiker heutzutage... einfach kein Mitleid mehr in sich verspüren, wenn es um Menschen geht, die sie persönlich gar nicht kennen. Abgesehen von unserer Angie. Christliche Nächstenliebe ist für sie nun mal nicht nur ne... hübsche Redewendung. Sondern muss nun mal gelebt werden. Nein, und ich heb sie nicht blind in den Himmel, sondern mir ist natürlich klar, dass die sechzehn Jahre Spitzenpolitik nicht spurlos an ihr vorbei gegangen sind und dass sie reichlich faule Kompromisse mit machte, innerhalb unseres Landes, die nur noch zum Himmel stinken... na, das weiß sie selber und die Zeit wird noch kommen, dass sie... selbstkritisch deswegen mit sich ins Gericht gehen wird, sie wird ihre sechzehn Jahre, die sie unserem Land diente, noch sehr genau reflektieren für sich... und auch erkennen, wo sie fehlte und so, wie ich sie einschätze, wird sie Gott durchaus um Vergebung dafür bitten und da er große Sympathien für sie hegt... vermute ich mal, dass er auch sehr gnädig mit ihr umgehen wird... aber... das weiß Gott alleine, wie er mit wem...aber sie mag er auf jeden Fall. Sprach sie ja sogar in Inshalla persönlich an, aber weil wir ja hier ach so ne Chancengleichheit haben, registriert sie nun mal nur, was hochkarätige Kreise in unserem Land zu ihr sagen. Und Markus Lanz kuckt sie bestimmt auch desöfteren, aber auch dort sitzen ja nur goldene Kreditkarten-Besitzer rum. Fast nur, okay, fast nur. Oh, wisst ihr, wer noch gestern bei ihm in der Sendung war? Ecki Hirschhausen! Is echt sein Spitzname, hörte genau, wie er von einem der anderen Gäste so genannt wurde. Und ich stell immer wieder fest, was für ein feinsinniger, hochsympathischer Mensch der ist. Der Mann verfügt über ne uralte Seele... ich kann so was nun mal wahrnehmen. Hat ja nicht nur ein anstudiertes profundes Wissen über medizinische Abläufe in sich, sondern eine auffallende Herzensbildung, die, da bin ich mir sicher, bereits bei ihm als Kind zum Tragen kam. Der Ecki is mir einer der Liebsten, die in der Öffentlichkeit stehen, weil er.... begnadet, echt begnadet, den Menschen vor dem Fernseher, in der Sprache, wie er sie anwendet, Abläufe erklären kann, so dass es fast sogar der dümmste Fernsehzuschauer verstehen kann und ich habe auch bei dem das Gefühl, dass er sich wirklich in einem inneren Kontakt mit seinen Mitmenschen befindet und auch Randgruppen noch wahr nimmt. Tja, is nun mal ein Mensch mit Herzensbildung. Und nicht nur anstudierter Bildung. Von denen gibt`s genug.... und sie werden allgemein Fachidioten genannt. Ach, ratet, wer noch in seiner Sendung war? Natürlich Kalle, wer sonst? Karl Lauterbach. Er ist für nen knallharten Lockdown, insbesondere angesichts der noch gefährlicheren Variante dieses Virus. Eine über Monitor zugeschaltete... Dame aus dem Gesundheitsbereich... Professorin für... keine Ahnung, irgendwas mit Gesundheit, wies ihn allerdings darauf hin, dass dieser knallharte Lockdown nun mal nicht besonders realistisch wäre, da bestimmte systemrelevante Kräfte zur Aufrechterhaltung des Lebens hier nun mal auf die Straße, vielmehr zu ihrem Arbeitsplatz hin müssten. Ich sag ja immer, wo ein Wille, da ein Weg... und selbstverständlich wäre es in die Realität umzusetzen, all diese Kräfte per Dienstwagen zu ihrem Arbeitsplatz.... mal drei Wochen lang... aber kostet ja Geld und auch wenn ein Peter Altmeier mords wie großzügig gegenüber der Bevölkerung tut, fünfundsiebzig Milliarden Hilfe wurde bereits genehmigt!!!, sagt er natürlich nicht dazu, dass zwei Drittel davon keinesfallls an die Bevölkerung ging, sondern... der Arbeitsplatz-Sicherung diente. Wenn`s um Geld für die Bevölkerung geht, haben sie nun mal Bauchschmerzen... was man ja nun wirklich offenkundig an ihrer Umgangsweise mit den systemrelevanten Kräften erkennen kann. Und erkenne sie an ihrem Handeln. Nicht an ihren schönen Worten wirst du sie erkennen, sondern immer nur an ihrem tatsächlichem Handeln. Und wie handelten sie denn bitte schön an den systemrelevanten Kräften, die jetzt unter der Pandemie doppelt und dreifach arbeiten müssen, besonders in den Krankenhäusern? Nur ein Drittel, höchstens!, von ihnen bekam eine einmalige Boni-Zahlung. Ein Drittel! Der Rest... fällt unter schönes Geschwafel. Ein knallharter Lockdown ließe sich durchaus realisieren, wenn diese Kräfte mal ein paar Wochen zu ihrem Arbeitsplatz hingefahren werden würden, wenn... organisiert werden würde, dass sämtliche Haushalte in Deutschland mal ein paar Wochen... durch... bereits genesene Mitbürger versorgt werden würden. Ließe sich alles organisieren, wenn man`s wirklich wollte... aber diese Regierung will nun mal kein Geld für die Bevölkerung in die Hand nehmen. Möglichst kein Geld, sagen wir so. Deswegen stehen ja noch immer keine Luftfilter in den Klassenzimmern und selbstverständlich wurden Kinder, Schulkinder aus einkommensschwachen Familien noch immer nicht mit Heimcomputern ausgestattet, denn... kostet nun mal Geld. Und reicht ja schließlich, wenn man einer Milliardärin noch knapp zweihundert Millionen Euros hinterher schmeisst, wenn Bürgermeister, Oberbürgermeister gleich mal zweitausend Euro mehr im Monat kriegen und generell reichen, für die Bevölkerung, schöne Worte aus, stimmt`s Peter? Frag Herrn Altmeier grad...

  17. Uhr fünfunddreißig. Schöööööön, Renè, mein Pflegesohn, früherer, rief mich so eben an. Wir hatten ein wirklich warmes, langes Gespräch und es fing gleich bemerkenswert an, weil ich mir gestern Video-Aufnahmen von fünfundneunzig ansah... und damals lebte er ja noch hier und ich musste stark an ihn denken. Er an mich gestern aber auch und ich sagte zu ihm „das nennt man Telepathie“. Denn ich glaub da nun mal nicht an einen Zufall... aber funktioniert halt nur bei einem gewissen inneren Band. Renè hat einfach seinen Platz in meinem Herzen und da können wir uns zehn Jahre nicht sehen.... sahen wir uns ja auch ungefähr nicht mehr, aber er behält ja trotzdem diesen Platz. Bei mir ist das nun mal nicht so „aus den Augen, aus dem Sinn“, sondern wenn Menschen mal ne Bedeutung für mich hatten, behalten sie diese auch. Dazu muss ich nicht sie sehen oder sprechen... war ja auch sofort die alte Vertrautheit zwischen uns wieder da. Er is einfach ein wahnsinnig warmherziger Mensch, Mann, aber das war er auch schon als Kind. Renè sah damals auch die Zeichnung auf der Fernseh-Scheibe... Uwe... und das e spiegelverkehrt geschrieben. Er sah diese Zeichnung auch. Und keiner, echt keiner schickte mir so viele Existenz-Zeichen, Weiterexistenz-Zeichen wie sein Vater. Zwei Mal nen kleinen Regenbogen oben an der Wölbung über der Balkontür.... ach, ihr denkt, wär wegen Sonneneinstrahlung gewesen? Kann ich zwar nicht völlig verneinen, aber passierte nun mal nur kurz nach seinem Tod. Weder vorher, noch nachher passierte es jemals wieder und einmal erschien dieser kleine Regenbogen, als „flieg junger Adler“, das Lied, das ich auf seiner Beerdigung spielen ließ, im Radio spielte. Also, beide Male, dürfte es durchaus im Zusammenhang mit Uwe gestanden haben, aber ich bekam ja noch weitere. Von ihm ja. Weiterexistenz-Zeichen, mein ich. Zwischen Uwe und mir bestand nun mal ein ganz dickes Band der Liebe, was heißt bestand? Ist halt derzeit eine still gelegte Liebe, also so lange ich lebe... aber sie ist ja dennoch... existent. Existiert ja trotzdem. Nur halt gewissermaßen still gelegt. Bis es wieder aktiviert wird. Im nächsten Leben... falls ich noch ein weiteres Leben... aber braucht mich gegenwärtig ja nicht zu interessieren. Mein derzeitiges Leben beschäftigt mich genug oder soll ich lieber „das Mysterium meines jetzigen Lebens“ formulieren? Hab ja nun mal reichlich mysteriöse Erlebnisse in meinem Leben gehabt... die Spiegelungen in den Büchern hab ich ja auch nicht erfunden, sondern real erlebt... die Prints sind doch unübersehbar... und... ist nun mal ein Fakt, mit Gott direkt zu tun hatte ich nachweislich Tatsache. Wer ich da drüben dadurch vielleicht bin... braucht mich ebenfalls nicht großartig tangieren... denn ich leb nun mal im Hier und Jetzt und im Hier und Jetzt... lesen, lest ihr Inshalla, glaubt nicht, was ihr da lesen könnt, nehme ich zumindest an... schenkt euch daher seine, unsere anderen Astbücher... und fragt euch wahrscheinlich, was ich hier rauche....stimmt doch, oder? Auch damit muss ich klar kommen und ich persönlich komme durchaus klar damit. Ich schon. Für die Millionen durch äußere Einflüsse leidgeprüfter anderer Menschen... was für ein Deutsch, sieht es natürlich etwas anders aus... aber... kann euch nun mal nicht zwingen, zu glauben, was ihr halt nicht glauben könnt. Warum, ist egal. Kann euch auch nicht zu den Prüfungen zwingen, aber an das Fairnessgefühl appellieren, das der eine oder andere unter euch hat, das kann ich schon und mach ich hiermit auch. Bildet euch bitte erst dann ein abschließendes Urteil... und nicht schon vorher. Womit wir wieder bei Corona gelandet sind, denn... dann könnt ihr auch mal in Erwägung ziehen, dass ja vielleicht wirklich Gott den Menschen mit diesem Virus etwas spiegeln will... aufzeigen will... und so fern entsprechend darauf reagiert werden würde, kann er sich dann weitere... noch deutlichere Spiegelungen sparen, was ja durchaus im Interesse der noch lebenden Weltgemeinschaft wäre. Indas, mir persönlich kann auch Corona scheissegal sein. Mir schon. Wenn ich eines von Anfang an wusste, als diese Epedemie ausbrach, dann war es, dass ich von diesem Virus nicht das Geringste zu befürchten habe. Jut, das denken auch andere Menschen... werden dann aber eines Besseren belehrt oder auch nicht, aber bei mir hat`s schon Hand und Fuß, wenn ich das denke. Ich bin nun mal auf Empfang für ihn. Is ja schon was anderes... als so blindes Gottvertrauen auf nichts hin zu haben... liegt ja bei mir ein bisschen anders. Mir persönlich tut dieser Virus nix, aber deswegen kann ich natürlich Überträger sein und der Empfänger, der potentielle Empfänger ist vielleicht nicht so gegen ihn gefeit, wie ich... und deswegen geh ich eigentlich nur noch meine Runden mit Leika und wenn`s unbedingt wegen was sein muss, raus. Was ich hier vom Discounter brauche, bringt Peter mir mit, denn es reicht, finde ich, wenn einer von uns einkaufen geht und er geht ja gerne einkaufen. Im Gegensatz zu mir. Vier Mal insgesamt mit Leika raus... runter in den Park, in den kleinen, das reicht mir völlig an frischer Luft. Ihr auch, is ja eh kalt. Hat sie nicht so gerne, ist nun mal kein Husky. Cafes, Restaurants, kulturelle Vorstellungen... alles dicht, braucht mich ebenfalls nicht zu stören, denn... war auch alles schon vorher dicht für mich. Auch, wenn`s offen war. Vor Corona, vor Corona, vielmehr dem Lockdown. Auch der Mundschutz stört mich nicht, im Gegenteil. Wärmt wenigstens im Gesicht bei der Kälte. Schön, rauchen ist mit Mundschutz etwas schwierig... Ulk! Aber mal ne Weile nichts paffen... geht schon. Kann ich bei ner längeren U-Bahnfahrt ja auch nicht. Wollt ihr was Witziges lesen? Dirk schob sich grade wieder in meine Gedankengänge und in mir tauchte auf, dass er zu mir sagte, vermeintlich er zu mir sagte, also sein Geist, als wir miteinander sprachen, angeblich wir beide, und als es um die Abendrunde mit Leika ging, meinte er zu mir „Heute gehst du mit ihr. Ich bin leider verhindert.“ und da musste ich schon laut auflachen, als er das abließ. Angeblich er. Aber dann informierte er mich gleich, dass er uns natürlich immer bei unseren Rundgängen begleiten würde und „Geister frieren nicht“, informierte er mich auch noch. Also angeblich er. Im Radio lief allerdings wirklich vor... grübel... ein paar Tagen ein Lied... ne Frau sang`s, hörte es natürlich zum ersten Mal und da sang sie doch auch was von „wenn ich jetzt Gassi gehe mit dem Hund, begleitest du mich unsichtbar...“. Es gibt viel mehr, als was wir seh`n, heisst`s. Glaub ich. Mich zu erinnern... ach, dieses echt an sich gesegnete Internet... kann doch gleich mal bei Youtube... bis gleich. Drückt mir mal die Daumen, dass ich`s möglichst gleich finde. Danke. Euer zeitversetztes Daumendrücken hat gewirkt, Bianca Graf! singt`s und es heißt Tatsache „Es gibt viel mehr, als wir sehn“ und daher fand ich es sofort. Ein Hoch auf You tube. Äh, sie geht zwar doch nicht mit nem Hund Gassi, aber es ging ums alleine spazieren gehen und der verstorbene Lebenspartner is aber unsichtbar dabei, als Begleitung. Jedenfalls ein Wahnsinns-Text, auch tolle Musik dazu und hat definitiv viel zu wenig Klicks. Das eine grad mal über Tausend und die Live-Version immerhin über viertausend, aber trotzdem für diesen Mega-Song viiiiiiiiiiel zu wenig Klicks. Also Youtube, unter Suchrubrik Es gibt viel mehr als wir sehn rein tippen und voi la, schon kommt`s. Was haltet ihr mal von ner kleinen Lesepause? Lieber mal jetzt schnell... `n schönes Lied hören, Augen schließen, Text auf sich einwirken lassen... und dann bei passender Gelegenheit weiter lesen. Dieses Buch hier rennt nicht weg. Is auch in hundert Jahren noch im Internet zu finden. Aber ob dann auch noch dieses Lied zum Beispiel abspielbar sein wird... i don`t no. Aaaaaah, muss es gleich noch mal hören... und dann sollte ich mir echt mal wieder Wenn es einen Himmel gibt und dann Meine Seele weint... anhören. Da müsste es ein Programm bei Youtube geben, so wie auf meiner Anlage. Dann spielt der CD-Spieler nur die Lieder auf der CD, die ich hören will... und so was müsste es auch bei Youtube geben. Das wär super, aber arbeiten sie hoffentlich dran. Oder gibt es ja vielleicht sogar, aber ich hab natürlich null Ahnung, wie, wo, was und bin ja schon froh, wenn ich finde, was ich suche. So, jetzt muss ich aber noch mal... und lad mit dem Lied akustisch Dirk zum Mitkommen auf ne Runde mit Leika ein. Mal sehen, ob ich später mich noch mal an die Tastatur... läuft die Heute Show heute eigentlich? Letzte Woche kam sie nämlich nicht und der.... Jan Böhmermann kam auch nicht, dings, Royal. Läuft`s heute endlich wieder? Wenn ja... schreib ich wohl morgen weiter, sonst aber heute noch. Dein Lächeln auf dem Foto, so als ob es gestern wär... denn dann bist du hier im Zimmer und du nimmst mich bei der Hand... es gibt viel mehr als wir sehn, hör auf dein Herz, wenn es spricht, wir nehmen manches nicht wahr, und fühlen doch, es ist da.... dein Mantel auf dem Bügel hängt noch immer hier bei mir und es kommt mir manchmal vor, als erzählt er mir von mir. Wie oft gingen wir spazieren... wenn es spricht, wenn kleine Wunder geschehn... wir nehmen manches nicht wahr und fühlen doch, es ist wahr... es gibt viel mehr als wir sehn. Und wenn ich mal zu traurig bin, lese ich den Brief von dir. Du schriebst ihn mir vor langer Zeit... und aus dem Dunkel wird Licht. Auch wenn wir`s oft nicht versteh`n, es gibt viel mehr als wir sehn. Nö, natürlich kenn ich`s nicht halb auswendig, sondern es lief.... geniale Technik... im Hintergrund. Und jetzt spielt er „möchtest du, dass wir uns wiedersehn?“ Tolles Lied, tolles Lied. Kenn ich aber. Von nem Typ gesungen, äh, Sänger mein ich. Echt tolles Lied. Dein Mantel auf dem Bügel.... sie singt mir mit diesem Lied wirklich total aus der Seele. Is zwar kein Mantel, sondern.... ein Jackenmantel... sündhaft teuer gewesen, sponsered by Mama, aber hängt bei mir im Flur.... und was kommt jetzt? Natürlich egal, was andre sagen... was denn sonst? Vaters und mein Lied. Glaubt es ruhig, glaubt es ruhig. Leider schrieb er mir keinen Brief... aber dafür Micha, der nicht beendet war und in jedem dritten Satz von ihm taucht mein Name auf... und es tröstet mich Tatsache, ihn zu lesen. Schickte ihm zwar das Original, aber machte natürlich ne Kopie für mich. Wie gesagt, mit ihrem Lied sang sie mir ja total aus der Seele. So, und jetzt muss ich mit Leika raus. Will rechtzeitig zu den Nachrichten zurück sein.

  18. Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein... sang der wer grad, als ich von Fernseher auf Bzwei umwechselte, zwanzig Uhr neunundzwanzig und jetzt läuft Katja Ebstein mit „Wunder geschehn“, dieses Lied, das der Pfarrer aus der Freikirche zur Botschaft Gottes erkannend erklärte. Is det ein Deutsch, müsst ihr zugeben. Heute oder morgen können sie geschehn, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehn, Wunder gibt es immer wieder“ heisst es, ähem... wenn sie dir begegnen, musst du sie auch seh`n . Hey... wartet mal... spricht er euch doch direkt an. Und spricht von seinem Baum-Buch. Stamm, Äste gleich Baum, comprende? Okay, gibt ja bestimmt noch weitere Wunder auf Erden derzeit... und nur sein Baumbuch spricht er nicht in dem Lied an, aber auch. Und falls ihr das mal wieder nicht glauben könnt... müsst ihr euch halt mal von Daliah Lavi ihr Buchlied, den Text, anhören... und dann... geht euch vielleicht mal ein kleines Licht auf. Und weil alle guten Dinge drei sind... sagt der Volksmund... könnt ihr euch noch Egal, was andre sagen anhören, denn mit diesem Lied wollte und hat er auch geschafft, er mich... aufrichten oder dass ich mal ein bisschen... lockerer mit euerem Unglauben umgehe, weil... ich wusste schließlich, so halbwegs, worum es geht... und daher tangierte mich dieser Unglaube natürlich mächtig. Irgendwo schon... und wenn ich Dirk nicht an meiner Seite gehabt hätte... der dann ja auch mein Leid mit mir teilte... war er immer ganz anteilnahmsvoll, war er wirklich, wenn einige Tage hintereinander keiner rein ging... und irgendwie schaffte er es... meistens jedenfalls, mich wieder aufzumuntern. Schon mal mit seinen Sprüchen. „Franz Kaffka is auch erst hundert Jahre nach seinem Tod berühmt geworden...deine Bücher werden auch mal zur Schulpflicht-Lektüre gehören...“ und klar, lieber später als nie, aber trotzdem... im Endeffekt zählt natürlich die Gegenwart. Leb ja nun mal in der Gegenwart. Ist nun mal des Menschen Zeitzone.

  19. Sechzehnter Erster, drei Uhr zweiundfünfzig, nachts. Und schon seit ner Stunde wach, lausche der Musik, vielmehr den musikalischen Botschaften und grad singt Gitte „ich bin stark, ja ich ball meine Faust und sag ich bin stark, ich bin stark, ich bin stark... also sie singt`s ein paar Mal und sind wir Frauen ja wirklich. Wenn man uns lässt. Und ich leb zum Glück, danke, danke, danke, in nem Land, indem ich es sein kann. Noch zumindest. Aber trau, schau, wem weiß man ja nicht, was die Zukunft für unser Land so bringt? Wenn der März es heute macht... Gott stehe uns bei, kann ich da nur sagen. März nach Merkel, na danke schön. Also wenn da nur ein bisschen was dran ist, an meinem angeblichen Einfluss, den ich hier insgeheim und zwar so insgeheim, dass ich nicht mal selber was davon weiß, hab`s ja selber erst vor kurzem erfahren und auch noch von... ominösen... Geisterstunde wach... die Gespenster der Nacht haben einfach gelacht... tja, durchaus passend, durchaus passend. An der Stelle. Jetzt Nachrichten. Sie spricht. Sehr, bemerkenswert klare Stimme. Hab`n Ohr dafür. Hat ja auch nen klaren Geist. Daher. Spiegelt sich Tatsache in ihrer Stimme wieder. Und da wollt dieser blasierte Ronnieboy mir damals was von „er könne Menschen gut anhand ihrer Stimme... äh, klassifizieren und meine Stimme... klar, krieg ich seine Telefonnummer, kriegt echt nicht jeder, war ja auch ne eigene Privatnummer. Also über Auskunft nicht... kostet aber. Hatt ich auch mal eine. Kostete nen Hunderter. Wollt der mir was von Stimmen erzählen... m i r! Der hatte sie wirklich nicht mehr alle... nannte mich aber nen pathologischen Fall. Und weil ich manchmal ja echt auf ner langen Leitung steh, hab ich erst vor kurzem gecheckt, dass der, dieser Roland schlicht der Mann im Mond war. Das wollte Vater mir damals, als ich Inshalla mit ihm zusammen schrieb, mir damals sagen. Weil doch immer dieses Lied ertönte, wenn ich von ihm schrieb. Er war schlicht der Mann im Mond. Schlicht in seiner Denkstruktur Frauen gegenüber... na Macho halt. Aber ein verdammt Gutaussehender... also das muss man ihm wirklich lassen... er war echt der schönste Mann... und sah nicht nur ich so. Miss Daisy ging`s ja nicht anders, als mir, als sie ihn erblickte. Die würdigte mich echt keines Blickes, hatte wirklich nur noch Augen für ihn. So`n Typ war das. Den die Frauen echt anstarrten. Von dem ging, für Frauen, eine unglaubliche Wirkung aus. Wusst er aber auch. Und ging, auch das muss ich ihm lassen, doch bemerkenswert souverän damit um. Wenn du`s nun mal seit der neunten Klasse gewohnt bist... lernst du halt, damit umzugehen. Übung macht den Meister und darin war er wirklich meisterhaft. Wie er mit diesem Angestarrt werden umging... war schon... beeindruckte mich wirklich. Tat so, als wenn er nix mitkriegen würde, also auch bei ihr. War halt seine Strategie. Zehn Fragen hat die aus`m Stehgreif zu ihrem U-Bahnreiseziel, vielmehr Endpunkt, Flughafen natürlich, und mit Sicherheit durchschaute er sie sofort. War`s ja gewohnt... dass Frauen sich gerne interessant bei ihm machten. Und wenig dahinter war. Also die hatte von der ersten Sekunde an null Chancen bei ihm. Obwohl sie schon sehr attraktiv war... muss ich ihr schon lassen. Und so Art Modell-Figur hatte sie auch. Die war`s schon auch gewohnt, nach ihrer Nummer gefragt zu werden...aber bei ihm biss sie auf Granit. Und als die weg war... ach, wie lieb er mich da ansah. War ihm mit Sicherheit nicht mal bewusst, aber da kam`s ihm wahrscheinlich so richtig, wie nett ich dagegen war. Gegen die. Und daher schenkte er mir nen echt lieben Blick. Ach, der hatte schon was... der hatte schon auch nen Tiefgang. Muss ich ihm schon auch lassen. Da muss man fair sein. Bloß, weil der so blind mir gegenüber war, muss ich es ja nicht auch sein. Schön, nicht so wichtig, viel wichtiger... bekam vorhin von Dirk ne Botschaft über`n Äther gesandt, als ich mich vorher, in Gedanken, bei Vater drüber beschwerte, dass er mir zur Zeit ein bisschen viel aufbürden würde. Na, ist doch wahr. Zum einen kann ich hier diesen echt überirdischen Job... machen, dann krieg ich schon seit Ewigkeiten beim Schreiben keine Spiegelungen mehr, fühl mich daher ziemlich allein gelassen beim Schreiben und gehört offensichtlich der Vergangenheit an, als Vater noch direkt auf mich reagierte, hörbar reagierte und dann ist auch noch Dirk for ever good by und alles zusammen is nu wirklich a bisserl sehr viel, „meinste nich auch Vater?“ sandte ich ihm in Gedanken, in der Hoffnung, dass er mich wenigstens noch hört. Ist doch wahr. Und prompt hörte ich Dirk über ein Lied zu mir sprechen. Richtig gehend sprechen. Kamen mir auch wirklich die Tränen. Man, wie hieß denn dieses Lied? Sang ein Mann... hoffentlich hör ich`s noch mal. Wenigstens noch ein mal. Jedenfalls bestätigte er mir in diesem Lied, dass er wirklich noch über seine Gefühle anwesend ist. Seine Liebe zu mir nach wie vor existiert. Oh, und noch ne tiefgreifende Erkennntnis hatte ich... wenn ich so zurück blick... wie ich immer mit den Männern umging, die mir echt Liebe entgegen brachten... aua, aua, aua, muss ich zugeben, tat denen ganz schön weh und ganz besonders Dirk hatte reichlich unter meiner brutalst... verbal brutalen Art zu leiden. Echt zu leiden. Was ich ihm an den Kopf warf... is mit „brachte mich zur Weissglut“ wirklich nicht zu rechtfertigen. Liebe, um zu bleiben, um bleiben zu wollen, will... angenommen werden. Erwiedert werden. Ich hab schon auch meinen Beitrag daran, dass die Liebe wieder von mir ging... ich hatte jedes Mal meinen Beitrag daran. Hörte einfach viel zu wenig auf mein Herz, wenn ich mit den jeweiligen liebevollen Männern zusammen war. Reichte ja, wenn die mir Herz entgegen brachten... so ungefähr. Aber wenigstens... nicht nur Dirk machte grade letztes Jahr so einige Veränderungen bei sich selber durch, sondern ich auch. Weil ich erkannte, für mich, irgendwann, dass es... sinnvoller war, mit Dirk in kritischen Situationen eher wie mit nem Kind umzugehen, denn dann konnte ich auch viel nachsichtiger ihm gegenüber sein. Und nicht mehr so harsch. Oder gar... oh mein Gott, was ich dem armen Dirk alles im Laufe der Jahre an den Kopf knallte... oh je, und gesagt ist nun mal gesagt. Worte wie Pfeile... sie hatte schon recht. Ich hab mich oft genug ihm gegenüber richtig herzlos verhalten. Aber irgendwie begriff er ja doch noch... dass er nicht ganz unschuldig daran war. Bist du nett zu mir, bin ich es auch zu dir, bist du fies zu mir, bin ich sogar noch fieser zu dir... das verstand er. Und lebte letztes Jahr auch danach. Dirk war eigentlich nur nett zu mir, vielmehr echt liebevoll... und daher konnte ich es zu ihm auch sein. Und so kam`s zu seinen Heiratsabsichten... war ja gar nicht wegen seinem Erbe. Schob er ja nur vor. Nee, nee, Dirk wollte echt alt mit mir werden. Und ich mit ihm... weil wir uns wirklich klasse verstanden, die letzte Zeit. Das letzte Jahr. Unser letztes Jahr... war auch Tatsache unser schönstes Jahr. Er ließ ja auch endlich mal Erkenntnisse bei sich zu... aber hilft ja alles nichts, is ja trotzdem weg. Vorhin aber, als dieses Lied kam... ich schwör`s euch, aber als wenn er direkt mit mir gesprochen hätte... in diesen drei Minuten lebte er wirklich wieder, denn es war original so, als wenn er mit mir gesprochen hätte. Nur halt mit ner anderen Stimme. Vier Uhr achtundfünfzig und ich merk so eben, dass ich doch noch nicht völlig ausgeschlafen bin... sollte doch noch mal ne Mütze Schlaf nehmen. Jetzt fünf Uhr. Indas, ich hau mich noch mal auf`s Ohr. Schnell einen bröseln... und dann was Schönes träumen. Von Dirk natürlich. Nachts, im Traum, kann er auch bei mir sein. War er auch schon. Als uralter Mann... sah aus wie hundertzwanzig Jahre alt... und hielt mir seine knöcherne Hand entgegen... im Traum. Aber so nen ähnlichen Traum hatte ich damals auch mit David, nach seinem Tod, nur dass David im Traum sogar im Rollstuhl saß, aber auch er war uralt... und ich konnte bei David nur anhand seines Blickes noch erkennen, dass er es war und schrie, als ich ihn erkannte, im Traum „David, du lebst!“ und er darauf, im Traum „ja, aber schau mich an... „ und deutete auf seinen Rollstuhl und ich zu ihm „Egal, du lebst David, du lebst“ und ich war wahnsinnig erleichtert im Traum, weil er lebte, wenn auch als uralter Mann. Und Dirk hielt mir seine Hand entgegen... im Traum. Will mir doch auch was sagen... aber war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich von ihm träumte. Seht ihr, seitdem ich schreibe... laufen wieder keine Botschaften. Vorher die ganze Zeit... auch „ich bin stark“ war ne Botschaft, aber war die letzte, die kam. Seitdem laufen Lieder für die Allgemeinheit. Seitdem ich schreibe... aber jetzt muss ich noch mal in die Koje. Brauch noch mal ne Mütze... Gute Nacht. Bis später.

  20. Zehn Uhr siebenundvierzig, und Maxi läuft. Meine Seele weint... wat für eine geniale Technik, überlegt doch mal selber. Und auch noch schön: wiederholt sich von alleine, dieses Lied, dann kommt ein bisschen Werbung und danach kommt Angel, aber nee, jetzt kommt grad Egal, was andre sagen. In diesem Lied sprach mich Vater wirklich erzpersönlich an... könnt ihr mir ruhig glauben. Aber liegt natürlich alles außerhalb euerer Vorstellungskraft... versteh ich durchaus. Würde mir nicht selber anders gehen... wenn ich jetzt ein Leser, in natürlich, wäre... und... bin ich aber nun mal nicht. Hab`s nun mal erlebt, selber erlebt, alles, was ich euch erzählte... und dann sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Wenn man selber die unglaublichsten Sachen erlebt, erlebt hat, dann... und wirklich erst dann weiß man auch, dass es nun mal etwas mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als die Allgemeinheit allgemein so annimmt. Die Allgemeinheit unter den Menschen, unter seiner Menschenschar aber durchläuft in ihrem Leben nun mal ein... nun ja allgemeines, zwar natürlich individuell, aber dennoch... Kinder, Küche, Kirche... so dieses Muster und hat damit bereits genug zu tun, aber ein kleinerer Teil unter der Menschengemeinschaft hat eben auch ein paar außergewöhnlichere Aufgaben noch in seinem Leben wahr zu nehmen und noch weniger, Menschen, werden schwer spirituell gefordert, was mit ihrem Karma, wie bei den anderen, zusammen hängen dürfte und ich... icke, dürfte nun wirklich total einmalige Erlebnisse spiritueller Art gehabt haben... wees aber jetzt trotzdem nicht, wer das nun im Spiegel war. Damals. Gott, oder? Weil ich ihn doch vorher hörte. Und außerdem Indas, sprach er während der Inshalla-Zeit eigentlich unaufhörlich mit mir, denn so viele direkte Spiegelungen wie in Inshalla gab`s in keinem anderen Buch. Da war er ja wirklich non stop bei mir. Daher... mit Logik kommt man doch immer noch der Wahrheit am nächsten... war`s so, wie er es sagte. In Inshalla. Und was diese... diese... wahrscheinlich Zwischenreich-Gestalten mir für`n Quatsch dazu erzählten... darf man getrost wieder streichen. Von wegen mein schönes Inneres... soooo überirdisch schön kann`s beim besten Willen nicht sein. Bin, wie ihr wisst, ein Mensch, wie ihr auch. Wenn ich alleine daran denke, wie fies mitunter ich zu meinen jeweiligen Lebensabschnittsgefährten war... weil... so bald ich richtig sauer wegen irgend was werde... Männern gegenüber, dann werd ich nicht nur lauter, automatisch, sondern dann kommen mir Worte über die Lippen, und steigert sich dann auch noch von Satz zu Satz, den ich dann ablasse, die wirklich nur noch verletzend sind. Ist mir zwar in dem Moment nicht ganz so bewusst, aber macht`s ja nicht weniger verletzend für den verbal Angegriffenen. Und Dirk war dem total schutzlos ausgeliefert, weil... seine Mutter hatte ne ähnliche Art ihm gegenüber drauf. Ich hab schon auch Bösartiges in mir... oder Stupides, was ja oftmals in Richtung Bösartigkeit dann geht... und... nee, das mit dem überirdisch Schönem in mir kann nun mal echt nicht sein. Schon alleine deswegen. Aber ich hab selbstverständlich auch meine gute Seiten... als da wären... Tierliebe.... äh, Tierliebe... mitfühlend bin ich wirklich... mhm... wird schon... lasst uns lieber das Thema wechseln. Kommen wir auf meinen angeblichen Einfluss zurück, den ich hier angeblich in dieser Welt haben soll, sagte wer? Genau, einer aus dem Zwischenreich. Daher... dürfte wohl eher auch unter Quatsch... aber probieren geht über studieren und deswegen, jetzt ist es elf Uhr einundzwanzig, bestimme ich Norbert Röttgen zum... neuen Vorsitzenden der CDU. Warum den? Weil er nicht so selbstverliebt wie die beiden anderen ist, schon mal deswegen und weil... ganz einfach, weil er mir am sympathischsten von den dreien is. Wird schon`n Grund haben, da hab ich Vertrauen zu mir selber. Wenn mir ein Mensch sympathisch is... wobei mir der Nobbi ja nur im Vergleich mit den beiden anderen... aber was mir an Fritze gefiel, das war sein Kommentar, den er neulich bei Markus Lanz abließ, als er von ihm auf die eventuelle Koalition mit den Grünen angesprochen wurde, denn da meinte er salopp „auch denen geht`s um Dienstwagen und Posten“, so was in der Art sagte er da zu ihm. Und Ehrlichkeit schätze ich nun mal. Mit dieser Bemerkung outete er übrigens, worum es ihm selber geht. Gilt nun mal „was ich denke, mach und tu, das trau ich auch dem anderen zu“ und mit dieser Bemerkung gab er klar zu erkennen, wes Geistes Kind er selber ist. Klar hat er, der Herr Zweifach-Privatflieger-Besitzer es nicht nötig, finanziell, dass ihm ein Dienstwagen und ein lukrativer Regierungsposten gestellt wird, denn der schwimmt bereits im Geld, aber... geht ihm doch nur um sein Ego. Um nichts anderes. Dem geht`s wirklich nur um sein eigenes Ego dabei. Gefährlich, gefährlich... wie man bei Don Alt ja gesehen hat. Und an den erinnert er mich auch immer. Wird schon auch einen Grund haben... wird schon einen Grund haben. Der darf`s wirklich unter gar keinen Umständen werden, der auf gar keinen Fall. Bliebe als Kompromiss der Laschet und der wär mir auch wirklich tausendmal lieber als Fritze. Der soll mal weiterhin die Lüfte von mir aus unsicher machen, aber bitte nicht den Bundeskanzler von Deutschland geben. Fehlt ihm schlicht das mentale Format dafür. Und außerdem, und außerdem... Angie wird schon wissen, warum sie den gleich mal weg kickte. War mit Sicherheit, weil sie dem schon an der Nasenspitze ansah, dass er null, echt null christliche Wertvorstellungen in sich trug... spürte sie, spürte sie. Wir Frauen haben da einfach einen Animus in uns... da kommen Männer wirklich nicht mit. Die besseren Menschenkenner sind auf jeden Fall wir Frauen. Wegen unserem weiblichen Animus, den uns die Natur mitgegeben hat. Weiblichen Animus! Können Männer nicht haben und von nem männlichen Animus hab ich noch nie was gehört. Ganz klar, ganz klar: Frauen an die Macht. Ist das einzig Richtige. Schön, ein Mann wie Barack Obama oder... der in Kanada, der Trudeau oder der jetzt in Holland... Respekt, Respekt, Respekt. Tritt die gesamte holländische Regierungsriege zurück, weil sie die Verantwortung für nen eklatanten Vorfall... nämlich der unrechtmäßigen Rückforderung von quasi Kindergeld und gleich zig Tausend Euros, die die Familien in schwerste existientelle Nöte stürzte, zog Scheidungen und wat nich noch alles in den Familien nach sich und wie Verbrecher wurden sie auch behandelt von den Behörden und die Regierung, obwohl sie gar keine Kenntnis von diesen Abläufen hatte, tritt jetzt geschlossen wegen... aus Verantwortung zurück und ich fragte mich gleich, wie wohl die deutsche Regierung in solch einem Fall reagiert hätte und soll ich`s euch sagen? Peter Altmeier wär vor die Kamera getreten und hätte hervor gehoben, dass die Regierung sofort vermittelnd eingriff, kaum, dass sie Kenntnis davon bekamen und die Höchstverantwortlichen in den Behörden würden jetzt zur Rechenschaft gezogen werden und bla bla bla, bla bla, bla. So hätte die deutsche Regierung reagiert, aber jede Wette. Aber wie der holländische Oberste reagiert hat... Respekt, Respekt, Respekt kann ich da nur sagen. Und fährt mit Radl rum... auch sehr sympathisch. Jibt schon och een paar janz jute Männer in der Politik... und`n paar gutaussehende sind auch dabei... okay, tut jetzt aber nichts zur Sache, aber... die Mehrheit der männlichen Politiker... sind halt Männer, wa? Sind daher ausgestattet mit dem... Beute anschleppen müssen für den Nachwuchs... den eigenen Nachwuchs wohlgemerkt und det steckt ihnen nun mal noch immer in den Gen-Knochen. Nö, nö, das ließe sich mit Sicherheit sogar wissenschaftlich belegen, dass Frauen anhand ihrer genetischen Disposition weitaus stärker das Allgemeinwohl auf`m Schirm haben... können und sollten ja auch nur diese Frauen an die Macht kommen. Die`s echt auf ihrem Schirm haben. Männer, genetisch schon mal bedingt, sind da nun mal... in dieser Hinsicht schon mal benachteiligt in ihrer... in ihrem Wahrnehmungsvermögen. Die können fast schon nicht anders, als nun mal erst mal an den eigenen Bauch und des erkorenen Weibchens samt Nachwuchs zu denken. Prädestiniert sie nicht gerade für nen Job, in dem sie der Allgemeinheit dienen sollen... aber jut, stellen wir uns der Realität und demnach beherrschen nun mal irrtümlicherweise Männer das Weltgeschehen, deswegen ist es ja auch so aus dem Ruder, und wie bringt man vielmehr frau Männer dazu... gar nicht, gar nicht. Deswegen, ganz klar: Frauen an die Maaaaaaaaacht.

  21. Siebzehnter... zehn Uhr, fünfundvierzig. Mal wieder ist Mühle auskratzen angesagt... ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr mir Dirk fehlt. Brachte immer so schöne Sachen mit nach Hause... jeden Tag! Dirk, nüchtern, war der mit Abstand angenehmste Mitbewohner der Welt, aber nun ist er ja ein Weltbürger. Gar nicht mal schlecht, diese Bezeichnung. Kommt vermutlich daher, weil sie sich jetzt überall in der ganzen Welt hinbeamen können. Der Schmerz um ihn hat sich Gott sei Dank... kann mir sogar Meine Seele weint anhören, ohne dass mir die Tränen kommen. Aber ich zähle die Stunden, denn mit jeder Stunde, die vergeht, nähere ich mich unweigerlich dem Zeitpunkt, an dem wir uns wieder sehen werden. Und wenn ich nachts schlafen gehe, denke ich „wieder ein Tag weniger“ und gibt mir ein gutes Gefühl. Priorität in meinem Leben hat jetzt Leika... was heißt jetzt? Aber jetzt sind wir halt noch inniger miteinander. Meine Kids sind erwachsen, leben ihr Leben und glauben ja sogar, dass sie mir laufend was erzählen müssten, über`s Leben und ihr, meiner lovly Tochter, vermach ich jedenfalls jetzt schon mal meine Privat-Video-Sammlung. Kann sie sich nämlich drauf ansehen, wie lieb, echt lieb ich immer zu ihr war. Und nicht, weil die Kamera dabei war. Renè, als ich ihm erzählte, was sie mir alles vorwirft, schüttelte auch nur noch mit dem Kopf und meinte zu mir „wir haben ja lange zusammen gelebt und ich kann mich nicht erinnern, dass du jemals böse mit ihr gesprochen hast...“, aber das kann sie sich ja mal eines Tages durch die Videos selber wieder vergegenwärtigen. Mein Spielautomat, funktioniert sogar, kriegt mein Zocker-Kumpel Frank, den Inhalt da drin, in der Cassette, kriegen die Blagen... meine heilige Anlage nebst Scottie, meinem Plattenspieler kriegt... samt meiner ganzen Platten, sind wenigstens... fünfzig mindestens, kriegt...? Die Kids wollen das auf gar keinen Fall, wär ihnen viel zu veraltet. Soll... also bevor es auf dem Müll landet, würde mir ja das Herz brechen, soll sie dann noch eher unsre Angie kriegen. Sie würde sie mit Sicherheit zu schätzen wissen... und dann soll sie sich auf der Anlage mal ne Woche B2 anhören. Mit Sicherheit würde sie Botschaften bekommen.... wenn sie aufmerksam zuhören würde. Meine Ronnie-Glaskugel, wenn sie ihm gefällt, soll Rolando Adonis bekommen und meine anderen Glaskugel sollen Menschen über`s Internet bekommen, geschenkt, die sie zu schätzen wüßten. Meine Kids sagen ja nur Staubfänger zu ihnen und sagt ja schon alles. Meine wunderschönen Möbel sollen... was die vier Blagen nicht davon wollen, sollen... wär mir am liebsten, sollen Menschen bekommen, die keine oder kaum Kohle haben und die noch Platz in ihrer Wohnung hätten. Wat hab ich noch? `N Haufen DVD`s hab ich auch noch und von meinen CD`s wollen wir erst gar nicht reden. Mehrheit von ihnen sind natürlich Schlager-CD`s. Wer wüßte sie zu schätzen? Der, vielmehr diejenige soll sie kriegen. Geschenkt natürlich. Meine Truhe, die ich auch mal abfotographiert hab und die in irgendeinem Astbuch zu bewundern ist, ist voll mit Video-Cassetten... und was vermach ich eigentlich Peter? Meinem treuesten Freund... na, er kann sich natürlich nehmen, was immer ihm gefällt. Tja, dann hätten`s wir`s ja eigentlich, denn sehr viel mehr Besitz hab ich ja nicht. Klar, Hunde-Utensilien ohne Ende hab ich natürlich auch hier... einschließlich Winter-Klamotten für Leika. Als letztes Jahr das Veterinär-Amt hier zwecks Begutachtung, ob hier Hundehaltung... staunten die beiden Damen nicht schlecht, als sie Leikas eigenes Regal sahen, mit dem ganzen Bedarf von ihr. Zig Leinen, Halsbänder... alles mögliche. Meistens sponsered by Flohmarkt. Mein heiliger Läppi soll ein Schulkind aus ner finanzschwachen Familie bekommen und darf dann aber auch nur von diesem Kind benutzt werden. Für die Eltern ist er tabu. Nix von wegen „ich leih mir den mal aus“, nein! Gehört ganz allein diesem Kind und das müsste auch wirklich respektiert werden. Bücher ohne Ende hab ich auch hier... sollen Frauenhäuser samt dem schönem Bücher-Schrank-Regal bekommen. So, das wär`s jetzt aber wirklich. Meine Hans Söllner Platte, limitierte Auflage!, soll ein eingefleischter... aber der hat sie wahrscheinlich bereits. Soll Corinna T. bekommen und wenn ich jetzt noch Renè und Daniel dazu schreibe, weiß sie Bescheid. Die CD`s von ihm soll sie natürlich auch haben. Sie hat nämlich auch ihren Platz in meinem Herzen... und Martina... dürfte ja wohl höchstwahrscheinlich vor mir in Vaters Reich sein und daher erübrigt sich... aber falls doch, soll sie... meine wunderschöne, phosphorisierende Glas-Pyramide bekommen, denn die wird ihr auf jeden Fall gefallen. Meine James Dean Bilder soll natürlich ein great Jimmy-Dean-Fan bekommen und in andere Hände dürfen sie wirklich nicht gelangen. Natürlich geschenkt. Na, Porto fällt vermutlich an... aber für die Sachen selber braucht grundsätzlich nie was bezahlt werden. Hier ist natürlich noch ne Menge weiterer Krimskram und auch an dem häng ich ja, aber was die Kids dann damit machen... entscheiden sie selber. Sehr schön, Testament ist gemacht... kann auch ohne Notar nicht mehr verfälscht werden... prima, Vater, jetzt kannste mich gerne... natürlich erst, wenn Leika bei dir eingetroffen ist.

  22. Zwölf Uhr vierundvierzig. Sorry, jetzt siebzehn Uhr einundzwanzig und mittags verhinderte überraschender Besuch schreiben zu können. Heute, oh Wunder, is schließlich Sonntag, zwei Klicks. Bei Inshalla natürlich. Womit wir bei dreißig sind. Exakt tausendeinhundertdreißig. Wollt`s nur mal wieder für die Nachwelt fest halten. Kann ja vielleicht in fünfzig Jahren mal ganz interessant sein. Und weil wir grad dabei sind... es blieb bei sage und schreibe drei Herzchen!!! Was mir wiederrum ziemlich klar sagt, dass die Leser nicht glauben, können, was sie gelesen haben. Sonst wären`s auf jeden Fall mehr Herzchen, aber... Gott gebe mir die Kraft... wisst ihr ja. Nach nem längeren Spaziergang mit Leika, wobei mir mal wieder auffiel, dass nur höchstens ein Drittel der Menschen, die mir begegneten auf diesem Spaziergang, Mundschutz trugen, ohne Worte, aber vorne an der Ecke standen drei junge Männer und einer meinte zu dem anderen „ganz schön kalt heute“, natürlich alle drei ohne Mundschutz und ich meinte zu der Frostbeule „so ein Mundschutz wärmt im Gesicht. Probier`s mal aus“ sagte ich aber ganz freundlich zu ihm und er daher freundlich zurück „Jaaa? Gibste mir deinen?“ was ich natürlich verneinte, aber auch in nem freundlichem Ton. Dieses Teil wärmt ja wirklich im Gesicht und ist durchaus ein überzeugendes Argument für.... Mundschutz-Verweiger, könnte ich mir jedenfalls vorstellen. In Amerika sind fast ne halbe Millionen Menschen an Corona gestorben, präzise vierhundert Tausend Menschen und in Deutschland liegen wir jetzt bei.... hundert Tausend. Menschen. Da die Amis zusammen zwohundert Millionen machen, während die Deutschen nur achtzig Millionen sind... haben wir prozentual auch nicht weniger Tote als die Amerikaner. Könnt ihr ja selber mal nachrechnen. Und trotzdem laufen die Leute ohne Mundschutz rum... und finden sich wahrscheinlich auch noch hipp dabei. Grob verantwortungslos gehandelt an meinen Mitmenschen ist das und keinesfalls hipp. Okay, wenn ich mit Leika nur runter in den Park gehe... kann ich locker den Abstand zu anderen Parkbesucher, die sich eh nur vereinzelt in diesem meist vermuchteten Park verirren, einhalten und daher, wegen der Kippe, trag ich dort auch keinen Mundschutz. Rauchen mit Mundschutz funktioniert nun mal nicht. Befinde ich mich allerdings auf nem Gehweg, schon da, setze ich natürlich das Teil auf. Anfangs nicht, muss ich zugeben, da sah ich das noch locker, aber dann trafen mich böse Blicke, auf so nem engeren Durchgang, icke ohne Mundschutz, und seit dem, weil mir nämlich kam, dass die Frau mich zu Recht so böse ankuckte, setz ich das Teil, bei der Kälte nicht mal ungern, auf. Nu hab ich doch auch so nen schönen schwarzen... und hatte die kreative Idee, mir nen roten Stern rauf zu.... nähen. Nur so... aus Ulk. Vor Corona war Maskierung, Gesichtsmaskierung auf Demos verboten und wenn du maskiert auf nem Gehweg gelaufen wärst... hätte die nächste Streife dich wahrscheinlich erst mal kontrolliert, aber jetzt? Gibt`s ja mitunter sogar saftige Geldbußen, wenn du keinen Mundschutz auf hast, was ich in so fern richtig finde, da es mit Sicherheit die Leute dazu bringt, doch lieber nen Mundschutz aufzusetzen. Aber ich hätte halt nicht Summe X für alle und egal wen, fest gesetzt, sondern... sagen wir mal... erstmalig fünf Prozent ihres monatlichen Einkommens. Beim zweiten Mal sind`s dann zehn Prozent und ein drittes Mal dürfte es dann eigentlich nicht mehr geben, es sei denn, derjenige hat offensichtlich zu viel Geld. Das hätte ich jedenfalls fairer gefunden, als diese fest gelegte Gebühr, die für alle, gleich welchen Einkommens, gilt. Was ist daran fair? Andrerseits... mal ne Weile einen hautfreundlichen Baumwoll-Mundschutz zu tragen... is nu echt nicht zu viel verlangt. Bis zum nächsten Hochsommer ist Corona ja hoffentlich Geschichte. Das is ja ein Ding.... seh ich grad – zufälligerweise! - im Fernsehen und wann hab ich mal SWR drin, aber heute schon, seitdem ich mit Leika wieder zurück war, kommt die Sendung „ich trage einen großen Namen“ und seh da grad nen sympathischen Mann mit nem eigentlich einmaligem Namen, schau ihn mir genauer an... und klar ist er`s. Aber hundertprozentig und natürlich hab ich ihn nie vergessen. Ging in München in meine Klasse und ich war schon mit dreizehn in ihn total verliebt. Sein Bruder ging auch in meine Klasse und der war auch total süß. Die zwei Jungs waren richtige Sweeties, auch so, in ihrem Wesen, aber genügten sich völlig. Hatten nur sehr wenig Kontakt mit ihren Klassenkameraden, aber mir sagten sie mal, wo sie wohnen und dann spielten wir zusammen unten in ner Garage. Mensch, da kiek an... der Wolfgang... da schau an und immer noch ein echt schöner Mann. So für sein Alter... da schau an, da schau an. Schön, so rein zufällig erfahren zu haben, dass es ihm offenbar ganz gut geht und seinem Bruder vermutlich nicht minder. Klar, wenn du nen großen Namen trägst... ist ein gewisses Wohlergehen im Leben... ja nicht unbedingt was Ungewöhnliches. Den beiden ging`s auch damals gut, haste ihnen einfach angemerkt und ich nahm an ihnen, damals!, schon wahr, dass sie ne ganz liebe Mutti hatten. Überhaupt... dass sie ganz einfach ein ganz liebes Zuhause hatten... du hast es ihnen, bei ner gewissen Sensibilität, angemerkt. Und ich hab sie, damals, schwerst darum beneidet... ohne je bei ihnen zu Hause gewesen zu sein. Wir trafen uns nur unten in der Garage, zum spielen. Aber eigentlich, erzählten sie mir, tüffteln sie viel lieber zu Hause an irgendwas das war ihr Hobby. Aber nach Hause... ja wie gesagt, die beiden genügten sich völlig. Waren ja auch ein Herz und eine Seele. Er und sein Bruder. Sein Sunny-Bruder... dem die Mädels mit Sicherheit ein paar Jahre später total nachliefen... aber da dürft ihr euch unbesehen mal ganz sicher sein. Ihm bestimmt auch... und ich hab Tatsache vor... grübel... vor Dirk jedenfalls war`s mal bei Facebook gekuckt, ob ich ihn oder seinen Bruder vielleicht da finde und wollte sie dann auch anschreiben, aber kein Eintrag... ausgewandert, wat weiß ich, aber so... alle drei Jahre mal gingen die mir durchaus durch den Kopf. Ob sie noch leben? Ob sie verheiratet sind? Halbwegs glücklich sind? Und nun hab ich völlig überraschend für mich heute... ihn also wieder gesehen. Sieht echt immer noch gut aus, für sein Alter, oh, und liebt auch Holz. Aber mehr verrate ich nicht. Jedenfalls gratulierte ich mir heute für meinen guten Geschmack, den ich schon mit dreizehn hatte. Denn auch in dem Alter ging`s bei mir noch nie nur um gutes Aussehen. Nee, nee, der Junge mußte schon auch ne gewisse Ausstrahlung mitbringen... sonst, ohne, übersah ich auch die gutaussehenden Jungs. Vor der Sendung lief.... Frank Elstner auf Reisen. War er mit Matthias, nem Zoodirektor und Willy, einem höchst bemerkenswerten holländischen Mann, der sich aus ganzem Herzen dem Tierschutz widmet, wie ja auch die beiden anderen, in Indonesien unterwegs. Kannte ja die Reportage bereits, aber sah sie mir gerne noch mal an. Als sie durch diesen Fleisch-Markt gingen... Hunderümpfe, Schlangenfleisch, Kilo umgerechnet drei Euro, vormittags werden dort auch gerne lebendige Affen verkauft für ein paar Rupien oder ihnen wird der Kopf vor dem Käufer abgeschlagen, damit der sich sicher sein kann, auch wirklich frisches Fleisch zu bekommen... Flughund-Fleisch und alle Kadaver liegen dort mit weit aufgerissenen Mäulern... weil ihr letzter Ton, den sie im Leben von sich gaben, ein Panik-Schrei war... und wenn du das siehst... diesen Markt, wie ja in asiatischen Ländern leider, tragischerweise, nicht unüblich... kriegst du schon beim Anblick Magenkrämpfe. Das und noch weitaus Schlimmeres wünsche ich allerdings diesen herzlosen Tierschändern und den Konsumenten gleich mit. Ja, ja, ja, das Fleisch bei uns zu Hause in der Kühltruhe beim Discounter... ist, genau besehen, auch aus Tierqual-Aufzucht... und ich arbeite ja auch wirklich an mir... möglichst nur noch vegetarisches.... also bis Ende des Jahres müsste ich eigentlich... mit meinen beiden Kids ebenbürtig sein, was das betrifft. Und mein Sohn hat Fleisch echt geliebt als Nahrung, aber Respekt, Respekt, Respekt... okay, entbindet mich natürlich nicht davon, selber endlich mal mit ihnen mitzuziehn. Konsequent mitzuziehn. Bis jetzt... aber Blumenkohl, Rosenkohl, Bratkartoffel und so weiter schmeckt ja schließlich auch. Und macht auch satt. Da schau an... der Wolfgang... da schau an. Ist ja echt ein Ding... Indas, jetzt muss ich aba mal kucken, ob sie inzwischen auf Facebook zu finden sind... bis gleich. No, nix zu finden, bis auf einen wunderschönen Grabstein. Hätt ich auch gerne für Dirk... aber... nun ja. Aber wo ein Wille, da ein Weg, sag ich mir ja immer und wenn ich Nichtraucher werden muss, aber Dirk bekommt von mir in diesem Leben noch einen Grabstein. Auch, wenn`s ein Schlichter ist, aber den kriegt er von mir noch. Lord Dirk muss selbstverständlich einen Grabstein bekommen... da brauch ich seine Mutter nicht dafür. Ein Steinmetz, der Vertrauen in meine Ratenzahlungen hat... reicht völlig. Aber mir ist da grad ne Idee gekommen, wie ich auch ohne Facebook dem Wolfi mal ein paar Grüße von mir zukommen lassen könnte... tja, Ideen muss man haben. Und die Ideen dann auch umsetzen... und ob ich das mache... wees ick noch nich. Ey, der kann sich bestimmt nich mehr an mich erinnern... und... na, dann kann`s mir ja wurscht sein. Schreib ja da eh nich meine Telefonnummer hin, denn das käm ja viel zu aufdringlich. Nö, nö, schön diskret und entweder kann er sich noch erinnern und dann freut er sich a little oder er kann sich nicht an mich erinnern und dann is es ja eh wurscht... na, mal kucken, wat mir mein Gefühl, meine innere Stimme in der nächsten Zeit dazu sagt. War natürlich kein Zufall, dass ich dieses Fernsehprogramm heute drin hatte... bei mir, in meinem Leben gibt es keine Zufälle.

  23. Aleksey Nawalny, Putin-Kritiker, ist heute todesmutig in das Land zurück gekehrt, in dem bereits ein Mordanschlag auf ihn statt fand per Vergiftung, wurde in einem deutschen Krankenhaus grade so gerettet, heute jedenfalls nach Russland zurück gekehrt und wurde gleich am Flughafen verhaftet. Ihm drohen wegen angeblichen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen gleich mal ein paar Jahre... wahrscheinlich Lagerhaft und ob er die überleben wird... wa Putin, lässt du dir bestimmt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. Du lässt ihn auf der Stelle wieder frei! Un-ver-züg-lich! Weisst ja, was das heisst, kannst ja deutsch. Alexei, so wird er richtig geschrieben. Sofortige, unverzügliche Freilassung für Alexei Nawalny. Andernfalls Wlad.... denk mal an das Zwischenreich. Du solltest dir wirklich beizeiten noch Gedanken über dein Verbleiben nach Verlassen deines Körperkleides machen... aber offen gesagt... bei dem ganzen Dreck, den du bereits am Stecken hast... und dem vielem Blut, das unsichtbar an deinen Händen klebt.. dürfte es für Vater bereits geritzt sein, wo deine weitere Reise hingehen wird. Aber vielleicht kannste ihn ja doch noch milde stimmen, wenn du ab jetzt wenigstens... ein paar demokratische Regeln in diesem Riesen-Reich einhälst? Könnt ja sein, ich weiß es nicht. Diese Chance solltest du wirklich nutzen, wenn du nicht Ivan, dem Schrecklichen for ever Gesellschaft leisten willst. Na, is ja dann dein weiteres Verbleiben... aber du solltest echt mal drüber nachdenken. Kopf ist nicht allein zum Geld scheffeln da. Lektion Eins. Lektion Zwei: sondern zum Nachdenken. Allgemein. Alexei wird kein Haar gekrümmt und zudem wird er unverzüglich wieder frei gelassen. Wenn du sauber bist, wie du gerne tust... wie so fürchtest du dich dann so vor Kritik? Wenn`s nicht so wäre, würdest du ja nicht ständig deine Kritiker entweder einen Kopf kürzer machen oder sie in Lagern verschwinden lassen. Hey Wlad... ging mir grad durch den Kopf... der Ivan... ey, is doch ein Landsmann von dir... also du solltest wirklich... gut, deine Sache.

  24. Zweiundzwanzig Uhr acht und die Zeilen an Wolfgang sind geschrieben... hab ihn gleich mal auf die Bücher bei Bookrix hingewiesen, denn... jede Wette, dass er spirituell angehaucht ist, aber jede Wette. Einunddreißig sogar, man, das sind ja heute drei... und das an einem Sonntag. Ist ja fast schon ein Erfolgserlebnis und sowieso frag ich mich, ob die Leser wegen dem Titel oder weil ich da im... grübel... Klapptext einen erweiterten Horizont verspreche oder auf Empfehlung? reingehen... das wüsst ich ja zu gerne. Teils, teils, teils wahrscheinlich. Oder wegen dem legendärem Foto von Wuffel... das kann natürlich auch sein.

  25. Achtzehnter... neun Uhr vierundvierzig. Runde mit Leika hinter mir, brrrrrr, ist das kalt. Draußen. Gott, vermiss ich Dirk... denn sonst nahm er sie ja immer morgens mit, aber nur deswegen vermisse ich ihn nicht. Und auch nicht wegen dem Gras. In erster Linie fehlt mir einfach seine Zuneigung... seine lieben Worte, die er immer zu mir sagte. Dirk war`n echter Charmeur, auch das konnte seine jahrzehntelange Drogensucht nicht zerstören, weil er sich immer treu blieb. Kürzlich rief mich seine Mutter an, um auch nach seinem Tod über ihn zu fluchen, weil er sich nicht um seine Scheidungspapiere gekümmert hatte. „Sogar nach seinem Tod macht er noch Ärger...“ und ich wies sie drauf hin, dass er ja wohl kaum etwas für die deutsche Bürokratie könne, aber das ließ sie nicht gelten. „Jeder normale Mensch hätte sich längst um die Papiere gekümmert, aber er natürlich nicht... und ich hab jetzt den Ärger am Hals!“ Da geht`s um seinen Nachlass und dazu werden wohl die Scheidungspapiere benötigt. Kann mir ja eigentlich egal sein... denn mir steht ja eh nur zu, großzügigerweise, was eben in seinem Zimmer war. Bücher, seine Kleidung, Krimskram. Kann sie ja nix damit anfangen und daher darf ich das behalten. Na, seine Bekleidung werde ich bis auf seine Lieblingssachen der Bahnhofsmission vermachen, denn dann landet sie wenigstens nicht in Indien. Sondern bei wirklich bedürftigen Menschen. Und keiner macht dann einen Profit mit ihnen.

  26. Neunzehnter..., ein Uhr neunundfünfzig, nachts. Kann nicht schlafen. Übel, weil mich schlimmste Suicidgedanken nicht los lassen. Leika? Das is ja das Problem... wem soll ich sie denn geben? Klar würde mein Sohn sich sogar sehr liebevoll um sie kümmern, aber erst Dirk, dann ich... das würde sie nicht verkraften. Sie mitnehmen? Wär ne Lösung... sie is elf... es wäre eine Lösung. Wozu denn bitte schön weiter leben? Um mich bis ans Lebensende zu fragen, warum ich keinen Arzt rief? Mein Unterlassen kostete Dirk das Leben und nur, weil ich mir nicht mal was Böses dabei dachte, ändert doch aber nichts dran. Er ist tot und wird nie wieder nach Hause kommen. Mit Sicherheit schwirrt er hier als Geist rum... aber was nützt mir denn das? Seinen Tod verkraften zu müssen würde ich vielleicht sogar irgendwie schaffen, aber meine Mitschuld an seinem Tod... das pack ich einfach nicht. Wie konnte ich denn drei Tage lang, und Nächte, denken, dass er nur harmlos schlafen würde? Drei Tage und drei Nächte? Wie konnte ich nur? Vater, wenn du es warst, der auf mich eingewirkt hast und falls du dachtest „das packt sie schon“ hast du dieses Mal falsch gedacht. Dirk ist der dritte Tote, den ich fand und ich arbeite nicht bei der Mordkommission, sondern bin... jedenfalls nicht so stark, wie du dachtest. Ich besorg mir diese Pflaster... und Adios. Aber was mach ich mit Leika? Was mach ich bloß mit ihr? Ich glaub, wenn sie nicht wär, wär ich bereits über den Jordan gegangen und jetzt spür ich auch noch ne Träne auf meinem Knie... scheisse, Dirk weint auch. Aber nicht, weil ich durch die gleiche Tür will, die zu ihm hin führt, nicht deswegen, sondern... er wollte leben. Man, er wollte leben. Er lebte gerne. Und durch meine Mitschuld ist er tot. Oh, jetzt dürfte ich wirklich keine Pflaster haben... gäb`s kein Zögern mehr für mich. Scheisse, wo krieg ich die Dinger bloß her? Und was mach ich mit Leika? Kann sie doch nicht mitnehmen... lad ich ja noch mehr Schuld auf mich. Methadon wär auch ne Lösung... das krieg ich überall, das dürfte eigentlich kein Problem sein. Tut mir leid Vater, tut mir wirklich leid, aber du hast mir für ein einziges Leben ein bisschen arg viel zugemutet und das ist mit Sicherheit nicht jammern auf hohem Niveau. Ich leb in einer Scheiss-Welt und dann auch noch ohne Dirk... und mir fällt nicht ein Grund zum Weiterleben ein. Damit das JobCenter mir bis zum Rentenalter ihre tollen Vermittlungsvorschläge wie Küchenhilfe, Hauswirtschaftshilfe und ähnliches zuschicken kann? Trotz Lockdown, aber die Hartz-Vier-Empfänger können ja ruhig draußen rum kurven. In öffentlichen Verkehrsmittel und hoffentlich fangen sie sich schnell den Virus ein und vor allem: hoffentlich überleben sie es nicht!!! Das gleiche gilt für Gefängnisinsassen. Wir sind wertlose Mitglieder dieser Gesellschaft, dieser angeblichen Gemeinschaft und so werden wir auch behandelt. Mein Sohn wird bittere Tränen weinen... selbst Peter, den ich nie weinen sah, wird ne Träne vergießen, wenn ich nicht mehr wäre, aber soll ich mich wirklich wegen ihrem Schmerz, muss ich das wirklich, noch ewig weiter quälen? Nö, oder? Dieses Leben ist für mich, bis auf wenige Augenblicke, seit meinem siebten Lebensjahr Schmerz, Schmerz und nochmals Schmerz. Meine eigene Tochter nannte mich den größten Dreck auf Erden und wenn ich sie jemals angefasst hätte, würde ich das verstehen können, aber ich hab die immer wie ne Prinzessin behandelt... kann echt jeder bestätigen, der uns kannte, aber in dieser Welt... kannst du dir ein Bein ausreissen und kriegst hundertprozentig trotz allem einen Arschtritt. Auch von der eigenen Tochter. Wisst ihr, was mir passiert ist? Drei Tage nach Dirks Tod besorgte ich mir was zu rauchen, ne Olle stürmt auf mich zu, Sunny ihr Name, großartig Beileidsbekundungen und wie sehr sie es bereut, sich mit Dirk beim letzten Treffen gestritten zu haben, wir kommen ins Gespräch, ich erzähl ihr, dass ich die Coutch entsorgen müsse, auf der er lag und sie „hab ich gelernt, ich reinige dir die... brauchste nicht entsorgen. Morgen komm ich zu dir“ und etwas später „kannst du mir bis morgen ein paar Euros leihen?“ Klar, warum nicht? Sie hilft mir ja schließlich auch... und noch`n Zehner für Reinigungsmittel. Am nächsten Tag hatte sie Stress, konnte nicht kommen, am nächsten Tag ebenfalls, dann hatte Rossmann nicht die Reinigungsmittel...aber sicher, aber sicher und ich wollte bloß noch meinen Zwanziger von ihr wieder. Warte ich heute noch drauf! Mir geht`s nicht um die zwanzig Euro... ich begreife nur nicht, wie man echt so eiskalt sein kann und jemand – mit Vorsatz, davon geh ich aus – um Kohle abzockt, der eh schon völlig fertig ist. Ich weiss ja, dass das Zombies sind... aber das ist echt ne harte Nummer. Zwischen ihr und mir gingen einige SMSen hin und her und die letzte SMS, die ich von ihr bekam... beschimpfte sie mich, sie, die mich abzog, als Assi-Kopf!!!! Wie man Dinge dermaßen für sich verdrehen kann... ist mir ein Rätsel. Aber die befindet sich in bester Gesellschaft. Ne Woche später tauchte einer bei mir auf... jammert rum, dass er da hängen würde und „kannst du mir zwanzig Euro leihen? Ich bin nicht Sunny, bei mir kannst du dich drauf verlassen, dass du sie wieder kriegst...“, naja, Dirk lieh ihm ja auch öfters Geld und bekam es wieder, daher... und auch auf die zwanzig Euro warte ich heute noch. Kann ich warten, bis ich schwarz bin, weil das echt Zombies sind. Und ich sag euch noch was... diesem Dreckspack geht`s zu Recht völlig beschissen... die sind eiskalt bis in die Knochen, aber ständig am lamentieren, wie gemein die Welt nicht zu ihnen gewesen wäre. Es ist eine Sache, jemand um Kohle abzuzocken, aber das mit jemand zu machen, der eh schon das Schlimmste erlebt hat, was du erleben kannst... das ist ne andere Liga. Vater, ich flehe dich an, diese zwei Bastarde so brutalst zu bestrafen, wie es dir nur möglich ist. Morgen besorg, also heute, ich mir das Methadon... es hat einfach keinen Sinn. Weiter zu leben. Keinen schönen Sinn. Kann nicht sein, dass ich jede Nacht denke „wieder ein Tag rum... wieder ein Tag näher...“, so kann`s einfach nicht weiter gehen. Dann kann ich`s auch beenden. Aber was mach ich mit Leika? Ja, soll ich vielleicht wegen einem Hund am Leben bleiben? Mein Sohn ist kein Grund für mich, auch wenn ich ihm den Schmerz gerne ersparen würde... aber wenn mich ein Auto platt fährt, passiert ja schließlich auch jeden Tag, dann... nein, ich kann und will einfach nicht mehr. Für mich ist Schluß. Ich will einfach nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Besorg mir ein paar Gramm Gras, ne gewisse Dosis Methadon und dann flieg ich davon. Für immer. Direkt zu Dirk. Verspricht mir dreiundachtzig zu werden und macht dann aber mit fünfundfünfzig nen Abflug... das hätte er wirklich nicht machen dürfen. Die Bücher hier... lasst euch von mir im Angesicht meines Todes sagen, dass, so weit mir bekannt, jedes Wort in ihnen wahr ist. Mir ist bekannt, dass Gott, unser himmlischer Schöpfer, an ihnen mitschrieb... aber gesehen hab ich ihn nun mal nicht und daher... kann ich nicht ganz ausschließen, dass ich vielleicht auch nur von einer außerirdischen Kraft verarscht wurde.

  27. Wenn ich meine Flügel mir besorgt habe, und das Zeug eingenommen hab, schreib ich vielleicht noch ein paar Zeilen... falls ich`s dann noch schaffe und dich Vater bitte ich um Vergebung, falls du mich lieber noch am Leben sehen würdest, aber weitere Bücher zu schreiben, macht doch eh keinen Sinn. Glaubt ja doch keiner und stattdessen werd ich von jedem Leser für ne Verrückte erklärt... auch das pack ich nicht länger. Du hast zu viel von mir abverlangt, wenigstens Dirk hättest du mir lassen müssen... dann hätte ich auch noch ein paar Jahre durchgehalten, aber so ganz bestimmt nicht.

Zwölf Uhr sechs. Neunzehnter Januar Zwoeinundzwanzig. Als ich mir gestern meinen Bescheid vom JobCenter mal genauer ansah, stolperte ich drüber, dass sie mir offensichtlich auch die Heizkosten aufdrücken und nun muss ich heute da noch hin und den Brief für sie in den Hausbriefkasten werfen. Die Erhöhung von fuffzehn Euro ab Januar hab ich wohl auch nicht gekriegt, aber da mach ich mir gar keine Illusionen. Wenn die was von dir wollen, muss es fix gehen, aber wehe, du weist sie auf einen Fehler hin... dann darfste dir meistens nen Anwalt nehmen, weil sie natürlich Fehler auch nicht so gerne eingestehen. Auf die Korrektur und Rückzahlung werd ich allerdings bestehen und wenn ich zu nem Anwalt muss. Freuen sich die Kids drüber... denn dann kann ich ihnen für den Kranz wenigstens `n bisschen hin legen. Soll`n ja keine unnötigen Kosten wegen meines Abfluges haben, weil sie nun mal nicht im Geld schwimmen. A pro po schwimmen... will nicht versäumen, mich öffentlich bei Dirks Mutter für die sehr bewusste Übergehung des Willens ihres Sohnes mich bei ihr zu bedanken, denn Dirk hatte mir nicht nur einmal gesagt, dass er alles mit seiner Mutter geklärt habe, aber sie hält sich wahrscheinlich für wahnsinnig großzügig mir gegenüber, weil sie mir auf seiner Beerdigung nen Briefumschlag in die Hand drückte, in dem sich zwohundert Euro befanden. Mein Weihnachtsgeschenk von ihr. Und mehr darf ich von der Frau auch nicht erwarten, weil ich... halt bloß die Freundin ihres Sohnes war und nun wirklich keine Traum-Schwiegertochter in ihren Augen war. Ganz im Gegenteil... ganz im Gegenteil. Alleine schon meine Herkunft... geleistet in ihren Augen hab ich auch noch nie was, also im Grunde bin ich wertloser Dreck in ihren Augen. Würde sie mir nie direkt ins Gesicht sagen, aber braucht sie auch nicht. Ist mir auch so klar. Ich bin sogar so wertlos in ihren Augen, dass es sie nicht die Bohne interessiert, dass ich den Autopsiebericht haben möchte. Auch nicht, als ich ihr sagte, dass ich den schon bezahle, nein, auch dann nicht. Sie will ihn nicht und basta. Was ich wll... spielt für sie keine Rolle. Aber treffen will sie sich mit mir, wenn sie zwei Mal im Jahr in Berlin ist, so fern der Lockdown aufgehoben ist. Nicht, weil sie mich so gerne hat, da mach ich mir nichts vor, sondern damit sie Gesellschaft hat und dem sie ihr Gift zu Dirk in die Ohren spritzen kann. Weiss ich doch jetzt schon. Könnt ihr euch ja vorstellen, wie scharf ich daher auf die Treffen mit ihr wäre, aber zu denen wird`s ja eh nicht mehr kommen. Wisst ihr, natürlich kann man auch mit dem Tod eines geliebten Menschen klar kommen, aber nun mal nicht bei meinen Gegebenheiten und in meinem Alter, das kommt dazu. Und wenn du dich dann auch noch mitschuldig am Tod des Partners fühlst... dann ist es wirklich Zeit zu gehen. Habe mir den April als Endziel gesetzt. Bis dahin habe ich alles geregelt, einschließlich Leikas weiteres Verbleiben. Bleibt Peter oder Alex? Sollen die zwei unter sich ausmachen. Bewusst aus dem Leben zu scheiden, ist gar nicht mal so verkehrt. Besser, als wenn du völlig überraschend für die Hinterbliebenen... so kann ich wenigstens noch alles regeln. Für sie. Und das Honorar für Exi wegen diesem Astbuch hier muss ich ja auch noch bereit stellen. Ab damit in nen Briefumschlag, ein paar Anweisungen dazu geschrieben... auf Exi ist Verlass. Von Dirk kann ich leider nur ein Foto rein setzen, auf dem er nicht so wirklich zu erkennen ist und diese Auswahl treffe ich aus Rücksicht auf seine angestammte Familie, aber ich bin ganz gut zu erkennen auf den beiden Fotos, wobei ich euch zu ihnen dazu schreiben muss, dass sie wenigstens.... zehn, nö, über zehn Jahre alt sind. Aber wenigstens seh ich halbwegs gut drauf aus... und nehmt es mir nicht übel, aber natürlich will ich nicht abschreckend rüber kommen. Wie ich sonst auf Fotos aussehe... bin nun mal nicht fotogen. Nie gewesen. Ist mir ein Rätsel, nein wirklich, dass ich auf diesen beiden Fotos relativ gut getroffen bin... aber sollten wohl, schicksalsbedingt, die veröffentlichten Fotos von mir sein. Vermute ich zumindest. „Öffne die Tür“ singt Peter grad. „Kennst du seine Sorgen? Weisst du wirklich, was ihn quält?“ singt er weiter. „Hier ist ein Mensch, der will zu dir... auch das Glück ist manchmal blind...“ und das sang er zu einer Zeit, als Menschlichkeit nicht nur ein Fremdwort für die Deutschen war. Wie heutzutage üblich. Egoismus ist geil!!! Das zählt ja heutzutage. Nichts für ungut, aber ich verlasse diese kalte Welt wirklich gerne. Morgen ist die Vereidigung des neuen Präsidenten in Amerika und gegen Don Alt ist ein zweites Amtshebungsverfahren in Kraft gesetzt. Es wird vermutlich eh nicht durch gehen, aber war ja auch gar nicht Sinn der Sache. Sinn der Sache war, ihn in seinen Aufwiegelungen zurück zu pfeifen und das funktionierte ja auch. Schon als der seinerseits, bei Amtsübernahme nach Foltermaßnahmen schrie... hätte er sofort wieder seines Amtes enthoben werden müssen, so viel zur vielgepriesenen Demokratie in Amerika, aber der durfte ja sogar, vor laufender Kamera äußern, dass er einen Menschen erschießen könnte und nicht belangt werden würde dafür. Womit er nichts anderes ausdrückte, als dass er sich geisteskrank über dem Gesetz stehend wähnte, aber auch zu diesem Zeitpunkt wurde er nicht seines Amtes enthoben. Und selbst, wenn es durch käme... am Hungerstuch nagt dieser kranke Egomane mit Sicherheit trotz allem nicht. Der hat auf Geheimkonten Milliarden von Dollars auf die Seite gebracht, aber da dürft ihr euch unbesehen mal ganz sicher sein. Der ja. Dieser Obermafiosi. Was anderes war der nicht und das Wohlergehen von Menschen außerhalb der eigenen Person war für den noch nie, nicht an einem einzigen Tag in seinem Leben, auch nur ansatzweise ein Thema.

Zwanzigster... zweiundzwanzig Uhr elf. Besser. Danke der Nachfrage. Es geht mir schon viel besser. Gestern nachmittag erschien noch mein Sohn und er muss was gerochen haben. „Du hast dich so komisch am Telefon angehört... ich hab mir wieder totale Sorgen um dich gemacht. Mama, wenn du dir was antun würdest... ich würde durchdrehen!“. Und dann schimmerten auch noch Tränen in seinen Augen... und da war mir sofort klar, echt sofort, dass ich mich halt noch weiter rum quälen muss. Nö, ganz so schlimm ist es ja auch wieder nicht. Ne Qual ist mein Leben nicht. Ist halt grad von tiefer Trauer um Dirk überschattet... aber die Zeit... und wenigstens krieg ich ja noch Grüße, melodische Grüße von ihm aus dem Jenseits. Und wenn ich Micha schreib, ist Dirk auch immer dabei. Krieg ich immer ne Spiegelung beim Schreiben. Gestern war`s das Kopfkissen. Zeitgleich, als ich was wegen Kopfkissen schrieb, ertönte im Radio auch dieser Begriff. Hab ich mich gefreut, weil ja klar ist, wer diese Spiegelungen sendet. Senden darf. Ist halt sein guter Junge. Und das ist nicht bloß ne... nichtssagende Bezeichnung, sondern eine hohe karmische Auszeichnung. Ach Mensch, der arme Micha... trauert schwer um seinen besten Freund. Und zuverlässigsten Freund. Micha schrieb mir, dass ihm Dirk näher am Herzen war, als sein eigener Bruder... ach man, er tut mir echt leid. Sitzt da drin im Knast... in seiner Zelle, Corona is auch noch und weiß nicht wohin mit seiner Trauer. Aber es tut gut, seinen Schmerz mit jemand teilen zu können, der so ähnlich fühlt, wie du selber. Entsprechend lange Briefe schreiben wir uns natürlich. Micha schrieb mir, dass Dirk ihm nicht nur einmal sagte, dass ich die Liebe seines Lebens bin und dass er stolz ist, weil er mich seine Frau nennen darf... aber ich muss Micha noch schreiben, das ging mir nämlich durch den Kopf, als ich das las, dass ich diejenige sein kann, die stolz sein kann und zwar, weil er mich zur Liebe seines Lebens erklärte. Also fühlend erklärte... entschied ja im Grunde eh nicht er selber, sondern ist ja nun mal ne Himmelsmacht. Dennoch... Dirk war ja echt wählerisch... und daher kann ich mir wirklich was drauf einbilden... nicht im Sinne von Arroganz, sondern im Sinne von... wird mich stärkend durch mein Leben begleiten. Seine Liebe wird mich weiterhin durch mein Leben begleiten. Das schrieb ich auch schon Micha. Joe is vereidigt worden. Und Don Alt blieb sich treu, erschien nicht zur Amtsvereidigung, was einen Eklat darstellt, aber gute Sitten haben diesen Obermafiosi ja noch nie interessiert. Der Joe ist jedenfalls a good Man. Und sein hohes Alter... ist ja bei ihm wenigstens mit menschlicher Reife gepaart. Und Intelligenz. Was man ja von seinem Vorgänger nun wirklich nicht sagen konnte. Er war schon Vize unter Barack und das verspricht eine... zumindest ins Verhältnis gesetzt... gesegnete Amtszeit. Ey, und dann soll er mal zu Putin gesagt haben „Sie haben keine Seele“ und für diese klaren, ehrlichen Worte, also wenn er das wirklich zu ihm – zu Recht! - gesagt hat, dann zieh ich meinen Hut vor ihm Aber selbstverständlich. Klar hat Putin ne Seele, aber halt ne Schwarze. Geschwärzt durch seine gesamten Untaten, die er schon als Ehemann an seiner Frau beging. Ist ja bekannt, dass er sie geschlagen hat. Und fremdge... äh, fremd gegangen ist er auch. Auch das ist bekannt, aber gut, das ist seine Privatsache. Also des Ehepaares Putin. Des ehemaligen Ehepaares. Vielleicht war sie ja sogar ganz froh... na, geht uns ja nichts an. Das nun wirklich nicht. Also der Joe ist ein Mann der klaren Worte... very good, very good. Was er bisher so von sich gab, was man so von ihm hörte... mir gefiel`s. Da is eindeutig Geist dahinter. Wie lange haben wir diesen Spirit aus Amerika von oberster Stelle aus vermisst... vier lange Jahre. Aber jetzt sehen wir ja wieder einen Streifen am Horizont hinter dem Atlantik und ich seh sogar schon in weiter Ferne grüne Streifen über den Atlantik herüber wehen... green, green Gras of home... denn Lady Sunshine versprach ja, dass sie sich für die Legalisierung in ganz Amerika von Marihuana stark machen will... und das wiederrum nimmt natürlich Einfluss auch auf die deutsche Politik. Also das muss doch unseren amtierenden Polit-Profis endlich mal zu denken geben, wenn sogar unser stärkster Bündnis-Partner... wird Amerika ja wieder werden... für die Legalisierung... und rechnen können sie ja wohl auch. Überhaupt... wenn sie geschaltet hätten, ja wenn, dann hätten sie`s natürlich bei Ausbruch von Corona frei gegeben. Damit hätten sie ungeahnte Einnahmen, Steuereinnahmen requerieren können und ein Drittel der Kosten, die Corona verursacht, damit refinanzieren können, aber Corona bleibt uns ja schließlich noch ne Weile erhalten... und was nicht ist, kann ja noch werden. Die Zeichen stehen günstig, juchuu, denn... Shakesspeare! Refinanzierung! Lady Sunshine! Das muss doch endlich mal was werden, das muss doch, wenn unsere Polit-Profis nicht völlig lernressisent sind. Wo ist der Laschet gleich wieder Ministerpräsident? Egal, weil... zu Gras hab ich von dem Grasling noch nix gehört. Und ich befürchte... ist für ihn auch weiterhin kein Thema. Na, der is ja unser nächster potentieller Bundeskanzler... und in dem... in dem.... äh, Spektrum muss man ihn jetzt natürlich... begutachten. Wenn er halt nur nicht so schrecklich selbstverliebt wär... das gefällt mir ja überhaupt nicht an ihm. Aber er hat was im Kopf.... außer Dienstwagen und gehobenem Posten, außer Dienstwagen und gehobenem Posten... wogegen ein Fritze Merz, als er das Duell gegen ihn verlor, ja gleich nach dem Amt des Finanzministeriums plärrte. Kam unverzüglich ne kurze, klare Absage unsrer Noch-Bundeskanzlerin. Der Laschet hat einfach nicht ihr Format, that`s a problem, weil... der will ja am liebsten bei jedem evrybodys Darling sein... und der hat einfach nicht ihr Stehvermögen. Ich würd ja an meinem Einfluss, meinem vermeintlichen Einfluss, den ich angeblich in der globalen Politik haben soll, geltend machen und zwar für Norbert Röttgens, wenn`s schon ein CDU`ler sein muss, aber der hat ja den linken Kräften im gleichen Verhältnis wie den rechten Kräften in diesem Land den Kampf angesagt... und solche Töne lassen mich ja dann doch etwas an seinem Scharfsinn zweifeln. Und für die Legalisierung von Gras ist der, glaub ich, auch nicht zu erwärmen... und daher... aber wen sonst? Mit den beiden dürfte vermutlich kein gutes Kraut anzupflanzen sein... so ne scheisse und ich hatte Angie fast schon so weit. So ein Mist, dass sie jetzt abtritt... wir waren nur ein ganz kleines Stückchen nur noch von unserem Ziel entfernt. Und jetzt kommt uns, hoffentlich, auch noch Amerika zu Hilfe. Angie, weil echter Brain, und mit Sicherheit auch Shakesspeare-Fan wäre guten Argumenten auf jeden Fall zugänglich gewesen. Sie schon. Die einzige Hürde, die`s noch gab, habt ihr ja errichtet. Mit euerem Unglauben. Wieso das? Na, ganz einfach. Wenn ihr`s geglaubt hättet, dann hättet ihr natürlich viel, viel mehr Leuten Bescheid gesagt und daher hätte sie längst Kenntnis von diesen Büchern bekommen... und dann wäre der Rest ja wie geschmiert gelaufen. Für gute Argumente hatte sie ja immer ein offenes Ohr und spätestens bei Refinanzierung... wär ihr natürlich ein Licht aufgegangen... ihr schon, aber ob das jetzt auch so unbedingt auf die beiden anderen zutrifft... hab ich nun mal meine berechtigten Zweifel. Ach, Joe is grad im Fernsehen zu sehen... der sieht doch noch ganz fit für sein Alter aus... vor allem is er noch total fit im Kopf, das is ja das Allerwichtigste. Und als junger Mann sah der ja mal unglaublich gut aus... hey, wie`n Filmstar... aber jetzt muss ich doch mal der Runde bei Markus Lanz lauschen.

Zwoundwzanzigster..., fünfzehn Uhr neunundzwanzig. Muss mal wieder was schreiben. Muss schließlich mal zu Potte kommen. Is jetzt einheimisch und heißt so viel, wie... grübel... zwo Sekunden später, zum Ende kommen. Dirk leistet mir selbstverständlich Gesellschaft. Tut er wirklich. Auf seinem Foto sieht er mich direkt an... und ich empfang da reichlich. Reichlich, könnt ihr mir ruhig glauben. Schreib ich auch immer Micha „kannste mir ruhig glauben“ wenn ich beim Schreiben an ihn mit diesen unglaublichen... Abläufen... man, das weiß ich selber. Zwei Spiegelungen während des Schreibens an ihn in letzter Zeit bekommen. Eben bei den beiden letzten Briefen. Einmal, als ich was von Leika ihm schrieb, lief prompt im Radio... irgendwas mit Gassi gehen mit Cäsar... Truckstop... und im andern Brief, im letzten, schrieb ich was von Kopfkissen und prompt, zeitgleich ertönte gesungen „Kopfkissen“, aber wie das Liied jetzt heisst und wer`s sang... keine Ahnung, keine Ahnung, ne Frau sang`s, aber alles nicht so schlimm, schrieb ich ja Micha. Hebt ja immer schön alle Briefe auf. Für seine hab ich schon, als Dirk noch lebte, nen Ordner angelegt. Dachte, wenn er mal entlassen wird... helfen sie ihm vielleicht für seine weitere Zukunft. Na, die zwei Spiegelungen waren jedenfalls Jenseitsgrüße von Dirk... aber da bin ich mir sogar totsicher. Zusammenhang von Kopfkissen war... ach ja, dass seine Kuscheljacke auf`m Kopfkissen liegt und das tröstet Leika natürlich, das schrieb ich ihm. Und schrieb weiter dazu, also ihm „weisst du wie oft der Begriff Kopfkissen in einem Schlager fällt? Selten, höchst selten, selbst Gunter Gabriel sang von ner Decke“. Und kurze Zeit später stutzte ich, weil... das war doch schließlich unser Lied... und daher... wie so ne nochmalige Bekräftigung, dass es wirklich ein Jenseitsgruß von ihm war. Nicht bloß von mir eingebildet, sondern Tatsache. Ja, warum denn nicht? Wenn`s geht.. gehört natürlich ein Empfänger genau so wie ein Sender dazu... und diese Brücke zu benutzen ist natürlich auch nicht jedem gewährt. Is ja Vaters persönliche Brücke zur irdischen Welt, hat er ja lang genug genutzt, aber sein guter Junge darf selbstverständlich... verdient ist verdient! Wodurch Dirk sich das verdiente? Weiß nicht... wahrscheinlich, weil er so ehrlich durch`s Leben ging, sich selber treu blieb, vielleicht ja auch noch, weil er mich so irre liebte... bin ja nun mal nicht irgendwer für Vater. Nur für Vater. Und kann auch gerne so bleiben, wenn`s nur nach mir ginge. Äh, wenn`s um mich dabei ginge, könnte es gerne so bleiben. Aber tut`s ja nun mal nicht. Ach und übrigens, kann mal wieder nachgeprüft werden... am achten Januar fand Dirks Beerdigung statt und die Orgel spielte drei Wunsch-Lieder. Und wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir... und genau dieses Lied läuft seit seiner Beerdigung auch fast jeden Tag in dem Sender, könnt ihr ruhig glauben. Davor hörte man es sehr selten. Das könnt ihr ruhig glauben, sogar nachprüfen. Und das Connie Kramer wird auch noch jeden Tag gespielt. Und das dürfte mit Corona ja wohl nichts zu tun haben. Allerdings sehr direkt mit Dirk. Ja, ja, kann alles nachgeprüft werden. Wie gesagt, geht um die Weiterexistenz nach dem physischen Tode... daher diese Art von Spiegelungen, die euch, und nicht nur mir, eben auch was sagen sollen. Vater ist schon klar, dass die Menschen selbstverständlich um die Weiterexistenz all ihres Seins wissen sollten... denn bewirkt natürlich schon ein... über den Horizont hinaus... sinnvolleres Dasein. Unter Umständen. Gepaart mit weiterem Wissen... kommen wir der Epoche der Menschlichkeit auf jeden Fall näher. Und das genau ist nun mal Vaters Endziel. Epoche der Menschlichkeit. Er will doch nichts Falsches... oder wer sieht das anders? Unmenschen, klar... die empfinden allein die Vorstellung vermutlich schon als sehr grausam... gewisse egoistische Kreise in dieser Welt dürften jetzt auch kein gesteigertes Interesse an dieser Epoche haben... aber wer zum Teufel sind die denn? Gegen Gott? Ernsthaft gefragt, ernsthaft gefragt. Einer wie der andere wird eines Tages zitternd vor ihm stehen... oder landet im Zwischenreich. Wie Ivan, der Schreckliche... müssen erstmal ne gewisse Läuterung erfahren, bevor sie überhaupt zu ihm vorgelassen werden. Und das kann ja offensichtlich dauern... diese Läuterung. Wann lebte der Ivan, der Schreckliche? Mittelalter oder so. Ist jedenfalls schon ne ganze Ewigkeit her.... und noch immer dort... noch immer... tja, weil seine Seele halt noch genau so schwarz, fast, wie bei Eintreffen war., ist.. und wer sich so quer stellt, wie der... aber der eine, mit dem ich da sprach... der war schon ein bisschen... zugänglicher. War ja fast schon freundlich.... also für nen angeblichen Teufel war der echt freundlich.

Dreiund... neunzehn Uhr vier. „Als sie seinen Sohn ans Kreuz nagelten, weinte er wie nie zuvor“ dieser Satz ging mir heute durch den Kopf. Aus dem Nichts. Wer sagte das? Dürfte aber was dran sein. Zweiundzwanzig Uhr sieben. Telefonate hinderten mich am Weiterschreiben. Und so wirklich Lust hab ich eh nicht mehr. Wozu schreiben? Ihr glaubt es ja doch nicht, wobei ja in diesem Astbuch ohnehin weder eine Spiegelung, noch ein Print zu sehen ist, aber selbst wenn... wozu? Ihr glaubt es ja doch nicht und da kann ich euch noch tuasendmal zu den Überprüfungen auffordern... ihr unterlasst es ja doch. Es ist wirklich nur noch frustrierend und ihr spielt damit den finstren Kräften hier auf Erden wunderbar in die Hände... mir ist das nun mal bewusst, euch nicht. Mich wundert es jedenfalls nicht, dass Vater sich in keinster Weise mehr zu Wort meldet, denn das tat er vier lange Jahre und was passierte? Nichts. Gar nichts. Dann schickte er Corona und was passierte? Nichts, was sonst? Oh, der wird noch viel heftiger mutieren und zwar so heftig, dass mit den herkömmlichen Impfstoffen nichts mehr ausgerichtet werden kann, aber sollen sie mal ruhig weiterhin Milliarden über Milliarden für diesen Impfstoff raus schleudern. Es wird gar nichts nützen. Gegen Gott, ihr Lieben, ist nun mal kein Kraut gewachsen und diese Ignoranz und Verleugnung... fordert ihn nun mal heraus.

  1. Dreißigter Erster, vierzehn Uhr neundundzwanzig. Sorry, kam nicht mehr zum Schreiben. Mein neuer Mitbewohner fordert derzeit sehr viel Zeit von mir ab, nennen wir ihn Nemo, Aber er hat grad allerhöchste Priorität, sage übrigens nicht ich, sondern sagt Vater zu mir. Er fügte es, zu seinem Wohl und natürlich auch zu meinem Wohl, dass er jetzt mein neuer Mitbewohner ist und ich bin absolut glücklich über Vaters Wahl. Der junge Mann ist total ein Seelenverwandter von mir, was ich übrigens ansatzweise bereits wahr nahm, als ich ihn zum ersten Mal in meinem Leben traf und das war im Sommer, als Vater mir netterweise die wenigstens drei Gramm Gras im Park spendierte. Kurz danach, ne Minute später, traf ich ihn und noch einen dort im Park und wir redeten gleich... na, halt so auf einer Wellenlänge und deswegen fragte ich ihn, ob er was dagegen hätte, wenn ich ihn David nenne. Heute weiß ich, dass Vater mir schon seinerseits einen dezenten Hinweis auf ihn gab.... denn... hat sich total bestätigt. Er is`n Eingeweihter, allerdings der... der... wie soll ich sagen... der... stellt euch zehn Stufen vor und er befindet sich auf der.... dritten Stufe, versteht ihr? David dagegen war auf der neunten Stufe in seinem Leben angekommen. Versteht ihr? Aber auch dritte Stufe... wir können echt über alles reden, über wirklich alles, auch über seinen dreijährigen Zwangsaufenthalt in einem nicht von der UNO registrierten Geheimknast, der für alle Insassen die Hölle auf Erden darstellte. Er war ein Kind von zehn Jahren.... und wurde zusammen mit Mama, Papa, Geschwister in diesen Geheimknast, vielmehr in dieses Foltergefängnis geteckt und hat dort unvorstellbare Grausamkeiten miterleben müssen. Auch an seiner Mutter. Noch fällt es ihm schwer, darüber zu reden, aber ist nur eine Frage der Zeit, bis er mir alles erzählen wird, weil... Nemo weiß, besser sogar als Dirk, wer ich bin. Wer ich wirklich bin. Glaubt mir jedes Wort, aber kann er ja auch. Sag ihm ja schließlich bloß die Wahrheit. Er hat jedenfalls absolut begriffen, weswegen ich wirklich, leider, anonym bleiben muss. Leider. Mir geht`s nicht um irgendwelche Kniefälle, echt nicht, aber ich würde es liebend gerne in die Welt hinaus schreien, dass Gott wirklich existiert. Und um alles hier auf Erden weiß. Um ALLES! Aber war schon very klug von Vater ersonnen, dass ich auf diesem Wege, auf diesem anonymen Wege meinen Boten-Dienst verrichte, denn sobald bekannt wär, wer ich bin und das weiß selbstverständlich auch Vater, wär ich weg vom Fenster. Sicher verhindert das natürlich nicht die bereits veröffentlichten Bücher, das nicht, aber es verhindert weitere Bücher... Gott würde wieder ein Maulkorb verpasst werden können, wenn sein Blümchen weg vom Fenster wär und Rache nehmen gehört nun mal wie ne zweite Haut zu denen. Zu diesen finstren Kräften hier auf Erden, die sich immer mehr stärker potentieren. Deswegen greift Gott persönlich ein. Begreift das endlich! Und nehmt endlich die Überprüfungen vor! Ihr müsst! Gott wird nicht zulassen, sage nicht ich, sondern sagt er und zwar schon sehr lange zu mir, dass seine Gigantomania einfach von den Menschen ignoriert wird. Ja, ganz interessant zu lesen... und das war`s. Tut mir leid für euch, aber DAS wird Gott auf gar keinem Fall einfach hinnehmen, denn dazu steckt viel zu viel Herzblut von ihm in seinem Wirken. In seinem persönlichem Film, den er hier auf Erden – real – dreht. Weiß bloß noch keiner, vielmehr glaubt keiner. Aber Nemo glaubt mir jedes Wort, das ich ihm sage und nicht, weil er doof oder naiv oder gutgläubig wär, sondern... er hat im Kriegseinsatz selber ein sehr spirituelles Erlebnis gehabt, waren auch noch andere dabei und weil... spürt, weiß.... is`n Seelenverwandter von mir und das heißt, das er spürt, spüren kann, dass ich ihm wirklich bloß die Wahrheit sage, egal, wie verrückt sich irgendwas anhört. Aber er sagt nicht Blümchen zu mir, keine Angst, macht auch keine Kniefälle vor mir, sondern nennt mich Mama. Is okay, ich weiß, wie sehr ihm seine Mama fehlt, auch wenn er schon fast vierzig ist. Sie starb damals.... aber hier, in Vaters Wohnung wird seine Seele Heilung finden. Und ich bin glücklich darüber. Der Mann ist ein Geschenk des Himmels für mich. Gassi gehen mit Leika hat sich erledigt für mich... Gottseidank... denn... ratet, natürlich liebt er Hunde über alles. Und mit ihnen spazieren gehen natürlich auch. So viel wie die letzte Zeit kam Leika lange nicht mehr raus, aber sie geht gerne mit ihm. Sie mag ihn. Mochte ihn gleich. Und ich hör da schon auch auf meine kluge Hündin. Auch sie wurde damals von Gott zu uns hingeführt... ihrem Karma entsprechend. Auch Hunde haben ein Karma. Nicht nur Menschen. Tischler is er, sogar Meister-Tischler... hat gleich hier mal so einiges repariert und sowieso kann er alles reparieren. Memo is echt ein Geschenk des Himmels. Allerdings auch Methadon-Patient und das blöde ist, dass er kein Geld und keine Krankenversicherung hat... das ist natürlich sehr ungünstig, aber er hat zwei Leute, für die arbeitet er manchmal und die bezahlen ihn auch... sagen wir mal... halbwegs anständig. Vater jedenfalls fügte es... dass ich hier genug Kohle hatte, um ihm bis zum nächsten Job aushelfen zu können, auch mit Metha... kann man ja überall kaufen, bruacht man nur das Geld dafür... und `n Fünfer pro Tag... na, kann`s mir ja leisten. Dank Vater. Fragt mich nicht, wie er das schon wieder.... keine Ahnung... is, wie damals, als ich noch zocken ging und trotzdem immer gleich am nächsten Tag wieder Geld in der Tasche hatte. Das kann ich mir rückblickend auch nicht so wirklich erklären, aber heute weiß ich, dass Vater das immer irgendwie managete bei mir... dass halt auch dies und das laufen kann. Und er braucht nun mal sein täglich Metha... und ich bin Gott sei Dank flüssig genug. Auch nicht geschenkt von mir, darf er mir schön zurück bezahlen. Wenn er genug Kohle hat. Und im Frühjahr kann er sich eh vor Aufträgen kaum retten und die Rückzahlung hat schon noch Zeit bis dahin. Ach, ich hab ihn ja jetzt schon total in meinem Herzen aufgenommen... ist so ein lieber, guter Mensch und niemand weiß das besser als Vater. Und er liebt Schlager!!! Wir hören zusammen Schlager, ich spiel ihm immer über Internet Vaters melodische Botschaften vor, die er mir schon sandte und er, da anfänglicher Eingeweihter, versteht durchaus... die Stimme Gottes hinter der Stimme des Sängers. Nemo versteht tausend Mal mehr, als Dirk je verstand. Dirk hatte ja nur verstanden, aber auch nur wegen gewisser Erlebnisse, die er selber mit mir erlebt hat, dass ich ihm keinen Scheiss erzähle, dass da was dran ist, aber was? Das erfasste Dirk nie. Konnte er auch gar nicht, weil... Dirk war nun mal kein Eingeweihter. Das können wohl nur Eingeweihte erfassen... erstmal nur Eingeweihte, aber die gehen anscheinend bei Bookrix nicht rein. Versteht mich bitte nicht falsch. Danke, und das mein ich auch so, dass ihr zumindest dieses Astbuch hier lest, aber erfassen? Mal ganz ehrlich... erfassen könnt ihr das vermutlich nicht. Vielmehr, ihr glaubt es gar nicht. Glauben braucht ihr gar nichts, gar nichts! Das ist okay. Ihr sollt wissen. Gott will, dass ihr wisst. Und deswegen sollt ihr die Überprüfungen vornehmen. Ihr sollt wissen, was es mit dem menschlichem Dasein auf sich hat, warum ihr am Leben seid, warum ihr wirklich am Leben seid und nicht, was man euch Glauben machen lässt, von wegen materieller Reichtum sei das höchste Ziel im Leben... Bullshit, Bullshit, Bullshit, kann ich da nur dazu sagen. Klar braucht man zum Leben ne gewisse Summe XY-Geld... klar, jeder von uns. Aber dann ist es doch auch schon gut. Gewisse Grundlagen.... und schon kann man leben und zwar nach Gottes Willen. Das ist es nun mal, was er von den Menschen möchte. Und Vater möchte, dass alle seine Lebewesen hier auf Erden glücklich, zufrieden sein können. Das ist der Wille Gottes. Klingt nach Paradies? Richtig! Er will ja auch, dass wir dieses Paradies auf Erden für Alle verwirklichen. Deswegen ja die Epoche der Menschlichkeit, die Vater nicht nur anstrebt, sondern er geht diesen Weg unbeirrbar mit mir weiter. Hört euch das Lied, unser persönlichster Lied an! Er geht diesen Weg weiter... und zwar zusammen mit mir. Ich bin sein Sprachrohr. Sein tatsächliches Sprachrohr, aber ich brauche Gottseidank nicht wie Jesus zu euch zu sprechen, sondern ich spreche via Bildschirm zu euch. Entspricht mehr meiner Natur, meiner Persönlichkeit. Hat aber auch noch einen anderen Grund, dass er diesesmal seinen Boten auf diese Weise tätig werden lässt, nämlich anonym und nicht so öffentlich wie seinerseits Jesus, denn... denkt nach! Denkt selber nach! Ich lebe keine fünf Minuten mehr, sobald gewisse finstre Kräfte hier auf Erden Kenntnis von mir haben. Und auch Gott lernt dazu.... ja, auch Gott. Sagte er mir selber und zwar... grübel, grübel... Himmlische Botschaften? Kann sein. Einer aus dem Zwischenreich, der Parkanlage, hat mir Vater lächelnd dazu später gesendet und ist ein kleiner dezenter Hinweis auf den Schlitten Inshalla... Boxenstopps, rasantes Tempo... und so weiter... ja, auch Vater ist ein Autonarr, erfreut sich an ihnen... verbindet die Menschen ja miteinander... aber ich komm schon wieder vom Thema ab. Einer von denen jedenfalls sagte mir doch, dass Gott geweint habe wie nie zuvor, als sie Jesus ans Kreuz nagelten... und... da ich weiß, nicht mir einbilde, sondern ich erlebe es doch schon mein halbes Leben, wie sehr er mich liebt, wie er immer alles zu meinem Besten für mich regelt... somit auch zu seinem Besten... jedenfalls erlebe ich das doch selber... erfahre natürlich dadurch auch seine Liebe zu mir und sie ist fürwahr sehr, sehr tief. Für mich. Verzeihung, für mich. Seine persönlichen Boten auf Erden tun aber nun mal für ihn einen Job... den machen nur diese persönlichen Boten. Und er hat auch mit vielen- realen – Alpträumen zu tun, denn du weißt um wirklich alles Böse in dieser Welt. Musst du wissen. Bei diesem Job schon. Du musst ja wissen, worum es geht. Und es geht darum, ging`s auch schon damals bei Jesus, seinen ersten – gefallenen – Boten in seine Schranken zurück zu weisen, am besten anketten, aber dazu musste ihn erstmal haben... was... so gut wie ausgeschossen ist, dass Menschen ihn fassen könnten. Dazu ist er viel zu perfekt getarnt. Und er hat Machtbefugnisse... kann ebenfalls überall eintauchen... na, der ist ein Thema für sich. Und wurde von Vater in Himmlische Botschaften behandelt. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Vater seinen zweiten Boten, Jesus, den er auf diese Welt sandte, und der ihn nicht enttäuschte, dass er ihn ebenfalls sehr tief liebte. Natürlich weinte er wie nie zuvor... und seht ihr, das will Vater kein zweites Mal erleben müssen. Mich qualvoll leiden sehen und dann adios und sein Bote ist wieder von dieser Welt genommen, wo er ihn doch so dringend auf der Erde benötigt. Daher... dieses Mal anonym... so lange, es möglich ist und Vater wird auf die Dinge dahin gehend einwirken, dass ich zumindest so lange noch lebe, wie er mich eben auf der Erde braucht. Wenn getan ist, was getan werden muss, wenn wir diesen Weg schaffen zu Ende zu gehen, Indas, dann wird Vater mich selbstverständlich sofort zu sich holen. Und zwar auf eine höchst gnädige Weise. Meine Neuleser werden sich wahrscheinlich fragen, wer ist sie? Was ist sie für ein Mensch? Also icke, würd ich mal behaupten, bin een eigentlich janz normaler Mensch. Stinknormal sag ich ja immer über mich. Jut, Memo meinte zwar auch zu mir, dass es so`n Menschen wie mich kein zweites Mal mehr auf Erden geben würde, habe er jedenfalls noch nie getroffen, aber ich selber... subjektiv... empfinde mich als völlig normalen Menschen. Meine perfekte Tarnung und das beste an dieser Tarnung ist ja immer noch, dass... es keine Tarnung ist, keine bewusste zumindest, sondern... ist echt. So bin ich halt. Ich bin, wie ich bin und das ist nun mal ein eigentlich ganz normaler mensch. Kleiner Mensch. Vater sagt es. Seht ihr doch. Aber ihr seht zwar... könnt aber trotzdem nicht sehen. Und wenn meine Neuleser jetzt denken...“aber grade, wenn sie nur ein kleiner Mensch ist... wie kann sie dann dieses Wissen „packen“, der höchsten Liga hier auf Erden zu Diensten sein zu dürfen, auch noch so einmalig, unersetzbar für ihn zu sein und wie kann sie sich dann trotzdem noch für einen kleinen Menschen halten?“ kann ich euch erklären. In dem ich mir schlicht treu bleibe. Ich war immer ein kleiner Mensch und das bleib ich auch. Was ich mir zugestehe, ist, dass ich Ehrungen in meinem Leben erfahren habe... die mich – fühlend – in den Olymp erheben, also mir geht`s emotional phantastisch... aber ich bin mir bewusst, dass ich... lediglich Gott diene. Mehr nicht. Meinen Lohn, meinen wirklichen Lohn werde ich selbstverständlich erhalten, so bald ich nach Hause kehre. Süß, Memo meinte gestern zu mir „Mama, was du für mich getan hast... Gott wird dich reich belohnen dafür, denn du handelst nur mit dem Herzen...“ und ich hab Lächeln müssen, weil... das weiß ich doch schon lange, echt lange, dass Vater mir sämtliche Türen aufreissen wird. Ich darf an seiner Tafel mit sitzen und das ist die höchste Auszeichnung in seinem Reich. Alekos sitzt auch mit an dieser Tafel... und noch weitere Widerstandskämpfer. Und Kämpferinnen. Sie alle setzten ihr Leben für ihn ein, denn sie kämpften gegen das Böse hier auf Erden. Gegen die Monster der jeweiligen Gegenwart. Georg sitzt auch mit an dieser Tafel, Georg Elser. Klar empfange ich auch jetzt schon reichlich Dankbarkeit von oben, mir fehlt`s ja an nix... und daruf nen tiefen Zug... aber ist alles nichts gegen das, was mich erwarten wird, wenn ich wieder bei ihm daheim bin. Aber dauert schon noch ein paar Jährchen... so Gott will, so Gott will. Und außerdem mach ich das auch nicht wegen irgend nem Lohn, sondern... mir geht`s doch wunderbar dabei und ich leg mich nun mal nicht mit Gott an. Nicht auf Dauer. Und im Laufe der Zeit... lernte ich diesen himmlischen Job hier einfach lieben. Ich liebe meinen Job. Gibt keinen Schöneren. Hier auf Erden. Brauch keine irdische Bezahlung dafür, hab doch alles, aber wenn sein Naturkonto in Monaco... die dreitausend Glocken stehen mir schließlich zu. Bestimmte Gott. Und unterschrieb er sichtbar für euch durch seine Spiegelung mit Jörg Pilawa. Auch wenn der erstmal nicht begeistert sein wird, wenn er jemals erfässt, dass Gott tatsächlich sich seiner bediente, um eine Spiegelung vor einem Millionen-Publikum vorzunehmen... aber wenn er dann mal länger drüber nachdenkt, wird ihm schon noch kommen, dass er sich geehrt fühlen kann dadurch. War`s nämlich auch. Jeder, echt jeder, kann sich geehrt fühlen, den Vater hier mit ins Boot nimmt, weil Gott sich nur sauberer, reiner Seelen bedient. Wobei er keine Perfektion erwartet, denn wie der Volksmund schon sagt „nobody is perfect“ und das erwartet Gott auch von keinem, nicht einem einzigen Menschen. Auch nicht von mir. Hör grad das erste Mal das neueste Lied von den Prinzen... „darf man das....“ Klasse-Song, Klasse-Song... vom Text her. Hab gleich mein hübsches Schildchen vor mir gesehen, das gegenüber der Toilette am Schrank angebracht ist...steht drauf... gegenüber von der Toilette!...“Einen Scheiss muss ich“. Tja, meine Art von Humor... versteht nicht jeder, schon klar, aber ich fand`s amüsant. Aber ich war ja grad bei meinen dreitausend Glocken... also wenn genug auf Vaters Konto drauf ist... und steht mir ganz klar ab dem Zeitpunkt zu, als er es mir sagte und das war... September Siebzehn. Ungefähr. Indas, ich bin eigentlich reich... also schon mal auf`m Papier... und zwar bin ich... Viermal dreitausend is zwölf und zwölf mal drei is sechsunddreißig x zwei is zweiundsiebzig und einmal plus drei is fünfundsiebzig plus achtundvierzig... macht? Zusammen? Hundertdreiundzwanzig Tausend Glocken bin ich schwer, wenn ich grad richtig im Kopf gerechnet hab und is schon ein hübsches Sümmchen, aber geht mir ja nicht verloren. Steht mir schließlich zu. Hat Gott gesagt, hat er gesagt und... na, lange lässt er sich die Widersetzung seines Willens eh nicht mehr gefallen. Corona is nur ein Vorspiel gegen das, was folgen wird, wenn ihr noch ne Weile so weiter macht. Mir kann`s wurscht sein. Sorry, aber auch das ist die Wahrheit. Egal, was Vater unternehmen wird... mir wird kein Haar gekrümmt werden, mir nicht, denn auf mich passt er persönlich auf. Liebt mich halt schon.... bin nun mal sein Blümchen. Und so, wie ich bin, bin ich genau richtig für ihn. Auch meine manchmal freche Klappe ihm gegenüber... für Vater null Problemo. Sieht er nun mal alles mit den Augen der Liebe... und daher kann er mir ja eh nie wegen egal was böse sein. Auch nicht, wenn ich mal frech zu ihm bin... mei, so bin ich halt. Sag nun mal jedem, was ich denk. Echt jedem. Klar auch ihm. Und eines kann ich euch aber echt sagen, von mir, MIR, hätte Vater nicht verlangen dürfen, dass ich Dirk bewusst sterben lasse, denn da hätte ich selbstverständlich nicht mitgespielt. Von wegen „wenn du mir wirklich bedingungslos dienst.... opferst du jetzt Dirk...“ ich schwör`s euch, aber ich hätte Vater nen Vogel gezeigt. Und mir dann auch gedacht „der hat sie ja wohl nicht mehr alle“, aber mit mir hätte er das nicht machen können, nicht mit mir. Na ja, wusste er ja auch, kennt mich ja besser, als ich mich selber und daher flüsterte er mir lieber die ganze Zeit ein, dass alles in bester Ordnung wär... Dirk schliefe nur und würde schon bald wieder wach werden, denn... es war Gottes Wille, dass er heim geholt wurde. Er bekam von Vater elf Jahre... elf Jahre... um die Heilung endlich annehmen zu können und trotzdem... und Vater wusste, dass Dirk auch noch ne ganze Ewigkeit weiter machen würde... und daher... wer die ihm gestellten Aufgaben nicht erfüllt, trotz besseren Wissens... wird unter Umständen dann eben von Gott von der Lebensbühne entfernt, aber Dirk spielt ja trotzdem noch weiter mit in seinem Film. Wir leben hier nach wie vor zu dritt... und Dirk spricht jetzt über Vaters Sendestation mit mir. Kein Witz. Eben nicht. Er darf seine Sendestation nutzen, eben weil er Vaters guter Junge ist. Ist keine... ist keine... nichtssagende Bezeichnung, sondern sogar eine karmisch sehr hohe Auszeichnung. Vater hat mir erzählt, dass Dirk rotzfrech auf ihn zukam „Sag mal Vater, bin ja nicht Irgendwer! Ich würd soooo gern Angelika noch dies und das sagen... du hast doch diese Sendestation und ich hab auch schon ein Lied gefunden, das wird sie sofort verstehen, wenn sie`s hört (er meinte das Lord-lied) und, weisst du doch, alle guten Dinge sind drei...“ und dann grinste er. Und Gott antwortete ihm „Dirk, DIR gewähre ich nicht drei, sondern dreitausend Botschaften, die du ihr über meine Station zukommen lassen darfst“ und dann lachten sie beide. Vereint in ihrer Liebe zu mir. Und so bald ich hier alleine bin, am Tisch sitze... als wenn er nur darauf lauern würde, zack, schon kommt die erste Botschaft von Dirk über den Äther. Original, als wenn er mit mir sprechen würde... aber jetzt spricht er halt über den Äther zu mir. Und es geht Dirk traumhaft phantastisch in Vaters Reich. Die Frauen da drüben himmeln ihn alle an... und nicht nur, weil er sich natürlich mit seinem schönstem Körperkleid, altersmäßig, versorgt hat... also da drüben wandelt er als Dreißigjähriger durch die Gegend, nee, nicht nur deswegen, sondern weil echt alle Weltbürger von mir Kenntnis haben und sie wissen auch, dass Dirk elf Jahre lang mein Lebensgefährte war und das alleine schon erhebt ihn dort drüben bei den Frauen in den Olymp. Aber Dirk pfeift auch da drüben auf die Frauen, denn... er liebt mich nun mal noch immer bedingungslos.

  2. Sonntag, Monatsletzter, dreizehn Uhr vierzig. Sonne scheint heute herrlich auf die Erde herab... Schnee ziert die Landschaft... erinnert mich ein bisschen an meinen Spaziergang mit den beiden Hunden am See und was dann geschah. Etwas später. Hab ich euch jetzt aber im Laufe der Bücher so oft erzählt und muss daher wirklich nicht noch mal sein. Aber ob ihr das jetzt glauben könnt oder auch nicht... ich sah damals wirklich, in der Realität, höchstpersönlich dem Teufel, seinem gefallenem Engel in die Augen. Und nicht nur das, denn er wollte mich schließlich killen. Aber inzwischen empfinde ich auch das als ne verdammt hohe Ehre, die mir da zuteil wurde... und jetzt schreit er bestimmt vor Wut auf... denn normalerweise macht der sich nicht selber diese Mühe. Für seine Drecksarbeit hat er genug unmenschliche Handlanger, die erledigen nur zu gern alles für ihn, egal, was er will, aber von denen war für ihn nun mal keiner greifbar, als ich seinerseits in dieser einsamen Landschaft mit den Hunden spazierte, aber diese Gelegenheit konnte er sich nicht entgehen lassen. Ja, ihr wisst nicht, und wenn`s nach mir geht, bleibt es auch dabei, wer ich bin, aber der wusste das nur zu genau. Ihr glaubt zwar den Inhalt der Bücher nicht, aber Wahrheit orientiert sich echt nicht am Glauben. Und es wird eine Zeit geben, in der die Menschen wissen werden... dass diese Bücher tatsächlich Gottes Willen widerspiegeln und zwar ausschließlich seinen Willen. Und wenn die Menschen dies erkannt haben, müsste es nu wirklich mit dem Teufel zugehen, wenn sie dann noch immer nicht nach seinem Willen reagieren würden... oder was meint ihr dazu? Sein Widersacher hier auf Erden jedenfalls wusste, wie verdammt gefährlich diese Bücher ihm eines Tages werden würden, wenn er sie nicht vorher verhindert und nun wisst ihr, warum mir die Ehre zuteil wurde, dass er mich höchstpersönlich killen wollte. Zerfleischen. In seinem Blick lag purer, wirklich purer Hass und pure Mordlust. Diese Existenz besteht aus nichts, aus wirklich nichts anderem. Er ist das pure Böse schlechthin. Existiert allerdings leider ebenfalls. Durch dieses Erlebnis weiß ich es nun mal. Sonst wüßte ich das auch nicht. Wüsste so einiges nicht, so wie ihr, wenn ich nun mal selber nicht erlebt hätte... aber hab ich nun mal. Ich wurde auf meinen Job vorbereitet, aber auch das habe ich schon diverse Male in verschiedenen Büchern zu vermitteln versucht. Ihr könnt es aber nun mal nicht glauben... oder wollt es nicht glauben oder... keine Ahnung, mir fiel halt nur sehr deutlich auf, wie Gott beim Thema Corona völlig draußen gelassen wird, es wird komplett ausgeschlossen, dass er was damit zu tun haben könnte, also dieser Gedanke kommt erst gar nicht auf, sondern stattdessen hören wir nur wissenschaftliche Erklärungen dazu, dass alle hundert Jahre mal ne Epedemie ganz normal sei... ja, aber könnt ja sein, dass Gott auf Grund des Handelns der Menschen alle hundert Jahre mal nen trifftigen Grund hat, ne Epedemie raus zu schicken, aber dieser Gedanke kommt ja erst gar nicht auf, weil? Gott aus dem Leben der Menschen verbannt wurde. Deswegen! Wer Nähe zu Gott sucht, soll in die Kirche gehen. Und was er dann zu Gott zu denken hat, sagt ihm dann der Pfarrer vorne an der Kanzel. Der auch bloß alles auswendig gelernt hat, was in einem Buch steht, das im Auftrag der Kirche, der damaligen Kirche, angeblich heiligen Kirche geschrieben wurde.... na ja. Gott selber sagte mir zur Bibel, dass in ihr Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen drin stehen. Gott selber. Könnt ihr daher ruhig glauben. Wenn ihr niemandem vertrauen könnt, aber Gott selbstverständlich schon. Nicht weil er Gott ist, sondern weil Gott Wahrheit und die Liebe ist. Deswegen. Wahrheit! Pure Wahrheit und pure Liebe. Das ist Gott. Also wenn er was sagt... dann darf man`s getrost glauben. Kenn ich wirklich auch aus eigener Erfahrung. Mich hat er noch nie belogen. Hält ja sogar die Versprechen, die er in einem Traum gibt. Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung. Alles, was ich weiß, weiß ich aus eigener Erfahrung. Und aus seinem Mund. Seinem göttlichem Mund. Falls übrigens ein Leser jetzt grade vor dem Monitor sitzt, der alle Bücher gelesen haben sollte, auch Ihr Kinderlein kommet und der sich das Titelbild genau angesehen hat... auserwählt worden, wie der Titel, von Gott, den bitte ich.... weil derjenige nämlich auch von meinem Erlebnis mit dem Rehkitz weiß, als ich nach Sylvias, vielmehr von ihrer Oma, Geldbörse suchte... dann auf dieses Bambi traf... und kurz danach fand ich es ja dann auch und falls du, ich spreche dich jetzt direkt an, Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieses geschilderten Erlebnisses gehabt haben solltest... dann kuckst du dir bitte das Cover von Ihr Kinderlein kommet noch mal genauer an, so wie ich es vor kurzem tat. Ich mit Lupe sogar, weil Memo, hat ja auch noch viel bessere Augen wie ich, ein Gesicht unten rechts, unterhalb der Brücke, entdeckte, aber so angestrengt ich auch kuckte... ein Gesicht konnte ich nicht erkennen, aber dafür ist wirklich unten rechts, T`schuldigung, links, links, links ein Rehkitz, ein Bambi, sogar glasklar zu erkennen. Ja, kuckt doch selber! Eindeutig ein Bambi, eindeutig. Kuckt selber! Und als ich`s Bambi entdeckte... wusste ich gleich: Hinweis für unsere Leser... Unterschrift von Gott quasi wegen dem geschilderten Erlebnis. Er weiß ja nun mal am allerbesten, dass selbstverständlich jedes Wort dieses geschilderten Erlebnisses wahr ist, so wie ja auch bei den anderen geschilderten Erlebnissen. Indas, bitte, ich flehe euch an, endlich zu verstehen, dass diese Bücher zusammen mit auch euerem höchsten Schöpfer geschrieben wurden und... so begreift es doch endlich!... daher war vom ersten Wort an völlig klar, auch wenn ich mir seiner Gegenwart gar nicht bewusst war, dass ich nur die blanke Wahrheit, über egal was, schreiben durfte. Wenn ich nix wusste, aber das wusste ich nun mal. Und da hielt mich auch dran, auch wenn`s peinlich für mich wurde. Klar ist das peinlich für einen selber, wenn „der Mann deines Lebens“ dich einen pathologischen Fall nennt. Türlich ist das... kein Kompliment, ähem, aber ich musste mich nun mal an die Wahrheit halten. Konnt da nun mal nix verschönern, ein bisschen nach meinem Geschmack verändern... nö, nicht drin. Musste und muss ich immer noch, mich nun mal an die Wahrheit halten, auch wenn sie mir persönlich nicht gefiel. Wahrheit ist Wahrheit und wenn man sich an den wahrheitsgemäßen Ablauf halten muss, dann kannste nun mal nichts nach deinem Geschmack verändern... ist nun mal ausgeschlossen. Und ich hab übrigens auch die Erfahrung gemacht, als ich mitbekam, dass die Leser wohl nicht glauben, konnten, was sie zu lesen und zu sehen bekamen, wie tröstlich es für einen selber ist, zu wissen, dass man aber trotzdem die Wahrheit auf seiner Seite hat. Und so konnte ich und kann ich immer noch, eueren Unglauben ertragen. Ich persönlich. Und natürlich, weil Vater nun mal bei mir ist. Auch wenn er sich in diesem Buch bisher, für euch, sich hat noch nicht blicken lassen, außer einmal, aber Vater lässt mich schon wissen, dass er bei mir ist. Über den Äther, nur nicht mehr beim Schreiben. Seht ihr doch! Keine Spiegelungen in diesem Buch, aber warum sollte er denn noch weitere? Wozu? Deswegen glaubt ihr es doch trotzdem nicht. Also, warum sollte er? Aber wenn ich auf der Coutch sitze und seinen gesalbten Sender höre, schickt er mir oft genug noch Botschaften, nur für mich bestimmt und Dirk darf seine Sende-Station auch benutzen. Das ist echt great. Einfach unbeschreiblich great. Griechischer Wein fängt grad an... ja, Udo durfte diese Brücke in Inshalla auch nutzen. Udo, hab ich doch nicht vergessen! Ich sprech mit Udo, dem Ersten. Die Inshalla-Leser wissen das. Aber konntet ihr natürlich auch nicht glauben. Na, vielleicht denkt ihr mal in die Richtung.... wenn ein Mensch mit Gott, Gutat, spricht, vielmehr er auch mit diesem Menschen... und alle Fortgegangenen aus dieser Welt sind doch jetzt in seinem himmlischem Reich... und wenn Gott es diesem Fortgegangenem nun mal erlaubt... dann ist es eben doch möglich, dass der sich noch mal auf diesem Weg zu Wort melden darf, aber dieser Ausnahmefall wurde nun mal nur wegen der Bücher, vielmehr wegen Inshalla gewährt. Also demjenigen von Gott. Es diente den Interessen Gottes. Selbstlos war er noch nie. Noch nie. Zu mir is er auch nur so lieb, weil er mir erstens reichlich abverlangt hat in diesem einem Leben und weil ich ja nun echt was für ihn mach, was nun mal kein anderer Mensch für ihn tut, aber kann ja auch gar nicht. Gott spricht auf diese Weise, auf diese direkte Weise nur mit seinen Boten, seinen wahren, irdischen Boten. Und die gibt`s bloß alle zweitausend Jahre... ja, meine Schuld ist das nicht, dass er nur alle zweitausend Jahre so ne Seele zur Verfügung hat, mit der er dieses Botending durchziehen kann... meine Schuld ist das nicht, aber wenigstens kann er es durch mich endlich mal wieder machen und klar könnte ich mir irre was drauf einbilden, weil ich ja offensichtlich so ne Ausnahme-Seele hab... und da darfste dir natürlich was drauf einbilden, aber ich hab ja so ein starkes, verwurzeltes Selbst in mir drinnen... ey, ich schwör`s euch, aber da kann ja echt kommen, wer oder was will, ich mag mich halt und daher hab ich ja gar keinen Grund mich zu verändern. Könnt ich auch gar nicht. Selbst, wenn ich es wollte, könnte ich es nicht, aber will ich ja gar nicht. Ich komm prima mit mir klar, mag mich, er mag mich auch... ja, was willste denn mehr? Nö, ich hab überhaupt keinen Grund, irgend eine Veränderung an mir vornehmen zu müssen. Ich bin wunderbar mit mir im Reinen. Ich bin mir nur der Verantwortung meines Jobs hier im Laufe der Zeit, muss ich ja zugeben, bewusst geworden und ich will Vater wirklich mit jeder Faser meines Herzens dabei helfen, dass sein Plan auf Erden sich irgendwann wenigstens verwirklichen wird... aber mehr kann ich nun mal nicht leisten. Seine melodische Buchantwort prohezeite mir bereits, dass die Bücher mit mir enden werden, also werde ich demnach bis an mein Lebensende... gerne, gerne, gerne, wie gesagt, himmlischster Job der Welt!, schreiben und dann Abflug. Eeeeeeendlich. Wenn ihr an meiner Stelle wäret und dann würdet ihr wissen, dass Gott euch nicht nur den himmlischsten Empfang bereiten würde... und euere Gegenwart... in Vermittlungsvorschlägen vom JobCenter, dieses Mal Call-Center, wegen Corona, aber besteht... glaubt mir, glaubt mir, aber dann hättet ihr es auch eilig, bei ihm einzutreffen. Aber weil ich ja für Vater, fast, alles mach, leb ich auch ihm zu liebe noch ein paar Jahre. Also so lange Leika lebt, so wie so und dannn... tja, schau`n wir mal, was dann ist. So lange Vater mich hier auf der Erde braucht, wegen was auch immer, spiele ich jedenfalls mit. Weiß er auch, selbst wenn ich mal meine suicidalen Anfälle bekomme. Spielen sich meistens dann eh nur in meinem Kopf ab und Vater kennt mich ja und meinen Hang zur Selbstverzweiflung, aber er weiß doch, dass ich mich in der Regel auch schnell wieder einkriege.

  3. Zweiter Zweiter, neun Uhr zweiundfünfzig. Die halbe Nacht durchgeheult. Ich. Dirk fehlt mir von Tag zu Tag immer mehr. Und von Nacht zu Nacht. Der Schmerz um ihn war gestern nacht gar nicht mehr auszuhalten und ich oder wer auch immer konnte nur von Glück reden, dass ich kein Methadon hier hatte, denn gestern nacht hätte ich es mir auf jeden Fall gegeben. Aber, hab ja ein paar Kröten, nachher kauf ich mir welches. Dreißig, fünfunddreißig reichen für mich todsicher. Wahrscheinlich schon zehn, aber da will ich dann auf Nummer Sicher gehen. Ist doch ne neue Variante, sogar ne nagelneue Variante. Diesesmal wird, wurde sein persönlicher Bote nicht ans Kreuz von den Menschen genagelt, sondern hat sich selber weg... gebeamt, von dieser Erde. Öfter mal was Neues... aber in gewisser Weise wurde ich durchaus von den Menschen ans Kreuz genagelt... in gewisser Weise schon. Menschen behandelten mich ein Leben lang wie Dreck, einfach nur Dreck. Erika, der ich nie was getan hatte, außer ihr die dreihundertfünfzig Euro, die sie mir damals gab, allerdings mit den Worten „will ich gar nicht wieder haben, ich verleihe prinzipiell kein Geld und ich gebe dir auch nur dieses eine Mal Geld!“, aber ich bestand ja darauf, es ihr zurück zu geben, worauf sie irgendwann dann mit den Schultern zuckte. Stimmt, diese dreihundertfünfzig habe ich ihr nie zurück gezahlt. Stimmt. Aber dachte halt auch bei mir, dass sie es erstens ja eh nicht wieder haben wollte und zweitens... hab also Zeit, ihr das irgendwann mal zurück zu zahlen, denn das hatte ich natürlich schon vor. Aber kam leider immer ne andere Priorität dazwischen. Wo`s Geld benötigt wurde, sonst hätte sie es längst von mir zurück gekriegt. Gut, abgesehen von dem... wüßt ich wirklich nicht, was ich dieser Frau in diesem Leben je getan haben sollte, aber hielt sie ja nicht davon ab, mir zurück zu schreiben, als ich ihr den Stick von Inshalla schickte „beachte den Datenschutz! Sonst anwaltlichen Ärger. Dein Buch interessiert mich nicht und möchte nichts mehr von dir hören“. Sinngemäß das schrieb sie mir. Das war nicht ein Schlag in die Magengrube für mich, sondern das war ne Orgie von Schlägen, dieses Schreiben. Reichte es nicht, dass sie damals auf diese Schlange Denise rein gefallen war? Wegen dieser Drecksnatter war ich holterdipolter bei ihr ausgezogen, weil sie auch noch auf derer ihrer Seite stand und nicht checkte, dass die nur ein brutalst falsches Spiel trieb. Aber ich hatte es geblickt, als ich ihren unübersehbaren Triumpf in ihrem Blick sah, da wusste ich Bescheid. In diesem Moment. Seh die Situation heute noch vor mir, obwohl es... lasst mich rechnen... siebzehn war ich damals. Zweiundvierzig Jahre her ist. Seh ich das noch glasklar vor mir. Erika hatte den Arm um ihre Schulter gelegt, Erika, die Frau, der Mensch, den ich mehr liebte, als jeden anderen Menschen zu dieser Zeit, genau so war es, dieser Mensch hatte den Arm um sie gelegt, sie sah mich auch mit nem leicht verlegenem Lächeln an, so ein leicht schlechtes Gewissen mir gegenüber hatte sie schon, als sie ihre vertraute Innigkeit mit der mir demonstrierte, denn was anderes war es ja nicht, als sie den Arm um sie legte... und diese Drecksschlampe, möchte den Schlangen nicht zu nahe treten. Diese Geschöpfe können nichts für der ihr mieses, elendes, mistiges Schweineverhalten. Aber die Schweine können auch nichts dafür. Schlimm, echt schlimm, finde ich, dass die Deutschen menschliches Drecksverhalten permanent mit Tierbezeichnung umschreiben oder artikulieren. Was soll denn das? Aber leider... hab ja selber schon diese Formulieren regelrecht verinnerlicht und so passiert`s, leider, eben... aber wenigstens möchte ich klar stellen, ja, was ich grade klar gestellt habe. Ich habe vor diesen Geschöpfen allertiefsten Respekt. Möchte sie wirklich nicht diffamieren und ich werde mich bemühen, in Zukunft.... ach was Zukunft. Hab keine mehr. Besorg mir mein Methadon und adios muchachos. Leika? Is elf. Wird uns bald nachfolgen. Uns. Dirk und mir. Dirk am zehnten Zwölften und ich.... zweiter Zweiter is ein irgendwie schönes Datum.... der achte Zweite allerdings auch. Jimmys Geburtstag. Und dann hab ich noch sechs Tage, um noch zu regeln, was ich zu regeln habe. Schadensbegrenzung vorzunehmen, so weit mir möglich. `N paar Abschiedsworte schreiben... na, bei meiner Tochter kann ich mich eh kurz fassen, war ja ne Scheiss-Mutter. Grösster Dreck auf Erden. Sagte sie doch zu Dirk. Aber ich mach sie ja ständig fertig, ich! Sogar an Dirks Beeirdigung griffen sie mich, beide, zusammen!, an. Mussten mir drücken, auch an diesem Tag, aber selbstverständlich, was ich für ne ungenügende Mutter gewesen sei, alles mögliche stimmte an mir nicht und was konnte ich mir zum x-ten Mal anhören, weil... muss ja sein, muss mich ja schließlich mit meinen Fehlern auseinander setzen und selbstverständlich auch am Tag der Beerdigung von Dirk. Wo ich mich innerlich eh schon kaum mehr auf den Beinen halten konnte, aber natürlich bin ich empathielos, geworden, wie meine Tochter mir ja immer wieder vor wirft. Kam echt die letzten Jahre nur noch hierher, außer Weihnachten und Geburtstag, um mich... Grund fand sich immer... anzugreifen, drückt mir schon seit Jahren bei so ziemlich jedem Beisammensein, was ich nicht für ne Scheiss-Mutter gewesen sei, weil sie nämlich ihre schöne Kindheit, die sie Tatsache hatte, könnt ihr jeden, echt jeden fragen, völlig vergessen hat und sich ja lieber zurecht.... gebastelt hat in ihrem verdrehten Kopf, dass es mir scheissegal war, dass sie zehn Stunden weg war und vergewaltigt wurde sie auch, jedenfalls sexuell mißbraucht, wusste ich auch, jawohl, aber war mir ja scheissegal... in ihrer verdrehten Erinnerung, die für sie aber nun mal die einzige Wahrheit ist und geschlagen, und nicht nur einmal und einmal sogar eine „die reinste Gewalt-Orgie“, kann sie sich noch genau dran erinner, jawohl... aber ich... beim besten Willen... weiß wirklich nichts dergleichen. Und ich wüßte es, wenn je, jemals auch nur ein einziges Mal... aber ich hätte mir wirklich eher meine Hand abgehackt, als mein Kind anzufassen. Das schwöre ich bei Gott. Gott ist mein Zeuge, dass ich meine Kinder niemals angefasst habe. Also Stevey bekam ein einziges Mal ne Kopfnuss, ne leichte, von mir in seinem Leben und das Schlimmste daran, für mich, war, dass er die gar nicht verdient hatte, sondern da war ich fix und fertig wegen der Spielsucht und er und seine beiden Freunde damals bei mir im Zimmer, die drei nervten mich tierisch, ihn hatte ich mehrmals aufgefordert, mit.... weiß nicht mehr... Zappelei neben mir? Mit irgendwas aufzuhören, aber er machte weiter... und meine Nerven eh schon blank... und da, in dieser Situation, bekam er diese Kopfnuss von mir. Tat mir auch sofort, im gleichen Moment leid. Also da haute ich, aber leicht, mit der flachen Hand gegen seinen Hinterkopf. Das tut mir heute noch leid. Auch das hätte mir nicht passieren dürfen und ist mir auch wirklich nur passiert, weil ich fix und fertig durch die Spielsucht war und da war auch wieder so ne akute Situation, wo ich nicht wusste, wie`s weiter geht, aber ließ ich mir vor meinen Kindern doch nie anmerken. Dieses Doppel-Leben kostete mich auch Wahnsinnskraft, das kann ich euch sagen. Und bei ihr, kann ich mich auch noch sehr gut dran erinnern, lagen meine Nerven ebenfalls wegen der Spielsucht völlig blank, ließ es mir aber zu Hause nicht anmerken... und sie hatte ne richtig fiese Phase mir gegenüber. Rotzfrech, beleidigend... war sie so zehn rum... jedenfalls kam sie mir ne ganze Weile richtig blöd und ich hatte ihr oft genug gesagt, ging ja über Wochen, dass sie das und das nicht zu mir zu sagen hat... aber die pfiff ja drauf, dachte ja, dass sie sich alles mir gegenüber raus nehmen kann.. und als sie mir dann wieder schräg kam... irgendwas echt fieses sagte sie da zu mir... da reichte es mir dann wirklich und ich bin zu ihr hin, richtig nah, saß sie hinten im Zimmer auf`m Bett... ganz nah an ihrem Gesicht sagte ich ihr ganz scharf „ich hab`s dir oft genug gesagt... aber du treibst es auf die Spitze... du musst es ja auf die Spitze treiben... du glaubst wohl, dass du alles bei mir machen kannst und alles zu mir sagen kannst? Fräulein, da täuscht du dich!“ Sie sah mich die ganze Zeit ganz erschrocken an, weil sie nämlich diesen Tonfall bei mir gar nicht kannte. Und Fräulein hatte ich auch noch nie vorher zu ihr gesagt. Hasste ich nämlich, diesen Ausdruck. Hatte BE immer, in München, zu mir gesagt, bevor sie zuschlug. „Fräulein, komm mal her....“ und dann wusste ich schon.... hey, und dann musste auch noch zu deinem Peiniger hin gehen, wo du doch weißt, warum du antreten sollst.... tja, das nennt sich familiäre Diktatur. Gibt es, gibt es. Erlebte ich sieben Jahre in München. Eine blanke Diktatur. Zwar eine familiäre, aber die ist auch nicht besser. Als politischer Gefangener.... aaah, Connie Kramer fängt grad an. Elf Uhr fünf. Läuft jeden Tag. Seit Dirk tot ist. Auch das könnt, könntet ihr nachprüfen. Und auch, dass es vorher nur... einmal, zwei Mal im Monat lief. Aber seit seinem Tod kommt es jeden Tag. Echt jeden Tag. Zufall? Na, wenn ihr meint... das weiß ich wirklich besser. Ich weiß, ich weiß es wirklich, dass mir Dirk, oder vielleicht ist es auch Vater, der mir mit diesem Lied sagen will, dass der Drogenkonsum zu seinem Tod mit fünfundfünfzig Jahren führte. Geht ja nun mal um Drogenkonsum, um den goldenen Heroin-Schuss in diesem Song. Der nun mal zum Tode führt. Aber Dirk war ja nicht mehr heroinabhängig. War er schon. Bekam nur ne Ersatzdroge. Nämlich Methadon. Verdient sich die Pharmazie ne goldene Nase dran. An den Süchtigen. Und noch so ein paar Andere. Und ist übrigens noch zehn Mal härter in der Suchtauswirkung als Heroin. Macht noch abhängiger. Kann jeder Methadon-Konsument bestätigen. Kommste noch viel schwerer weg, als vom Heroin. Das wird wirklich jeder Methadon-Konsument, vielmehr Patient werden sie ja genannt, bestätigen. Is jedenfalls nur ne Ersatzdroge für Heroin, halt ne Legale. Weil legalisiert. Kriegste nur über Krankenkasse. Dürfte jedenfalls Vater sein, der mir diesen Song schickt... er weiß doch um meinen Schmerz. Wahrscheinlich war`s auch er, der mir damals die Botschaft von Uwe auf die Fernseh-Scheibe malte. Ich sollte halt glauben, dass es Uwe war. Erstens hätte ich es damals nur schwerlich verkraftet, so unvorherbereitet, direkt mit Gott konfrontiert zu werden, also wenn ich gewusst hätte, dass er es war, der diese Botschaft auf den Fernseher geschrieben hätte... damals? Sechsundneunzig war das. Damals... nein, wär ich nicht damit klar gekommen, wenn ich da so frontal mit seiner Existenz konfrontiert worden wär... und es hätte mir nur Angst gemacht, weil.... ist doch klar, wenn er höchstpersönlich was bei nem Menschen macht... was er ja sonst eigentlich nicht macht... dann... hat das natürlich auch irgendwas zu bedeuten und zwar irgendwas, dem ich – damals – mich niemals gewachsen gefühlt hätte. Ließ mich Vater also schön in dem Glauben, dass es Uwe war... aber war mit Sicherheit auch in Uwes Sinne, dass er es tat. Aber ich wär halt damals mit seiner direkten Existenz noch nicht so klar gekommen... wegen der dahinter liegenden Bedeutung, die das nun mal hat. Daher wusste ich auch nicht, dass er das im Spiegel war, und auch nicht die Beule, auch nicht die Stimme Richtung Spielkonsole, auch nicht die innere Stimme, und als ich begann, Inshalla zu schreiben, wusste ich auch nicht, dass er direkt beim Schreiben dabei sein würde. Daher war mir auch nicht klar, dass er es war, der diese Geburtstagsmelodie sendete. Aber nach vier Jahren und unzähligen weiteren Erlebnissen bin ich nun mal schlauer, wissender, kann auch damit umgehen, inzwischen, also von Anfang an konnte ich damit umgehen, denn so wie Gott das nun mal anging... und dabei begleitet ihr mich ja auch zeitversetzt, wenn ihr Inhsalla lest... auf diese Art... wirklich Schrittchen by Schrittchen... ja, so... konnte ich es eigentlich mühelos annehmen. Relativ mühelos. Also relativ locker, weil ich ja durchaus mitbekam, dass er ja gar nicht wollte, dass ich mich verbiegen müsste deswegen. Vater wollte, und mehr hat er auch noch nie verlangt von mir, doch nur von mir, dass ich schreibe. Aber nur die Wahrheit, was aber echt kein Problem für mich war. Mit ihr lebt es sich nun mal am Angenehmsten. Wenn du was erzählst, was du erlebt hast und wenn du wirklich total bei der Wahrheit bleibst... kann dir echt nichts mehr passieren. Irgendwelche... Widersprüche, Ungereimtheiten... wat wees icke, kann ja dann nicht mehr passieren. Und ich bin wirklich bei der vollständigen Wahrheit geblieben. Immer. Also von daher kann mir schon mal nichts passieren. Mir kann eh nix mehr passieren... hol mir gleich mein Methadon... sollte ich bald machen, sonst ist alles weg gekauft... aber morgen ist ja auch noch ein Tag, wenn ich jetzt den achten Zweiten als Stichtag nehme. Stichtag ist gut... muss ich an David denken.

  4. Ich will`s wenigstens hier haben... macht, würde mich nämlich freier machen. In meiner Entscheidungs- und Handlungsfreiheit. Bei der nächsten Schmerzwelle werf ich mir das dann nämlich gerne ein... Dirks Foto vor mir und dann weiß ich, dass er bald lachend auf mich zukommen wird. In ein paar Minuten. Aber vorher muss ich noch dieses Buch zu Ende schreiben... Honorar für Exi muss ich auch noch klar machen, denn natürlich soll dieses Astbuch hier veröffentlicht werden. Unbedingt sogar. Klar würde er es auch umsonst machen und wenn er erfährt, dass ich nicht mehr da bin... dann ja erst recht, aber is nun mal ein Prinzip von mir, dass Exi ein Honorar kriegt und immer, so viel ich halt kann. Ist schließlich ein echt armer Chemie-Student. Und netter Kerl. Gutes Herz. Versteht ihr? Dass er Honorar nimmt... nimmt nicht mal Vater ihm übel. Exi weiß nicht, welche Bücher er ins Internet stellt, er weiß es ganz einfach nicht. Sonst würde er natürlich niemals, im Leben nicht, auch nur einen Cent annehmen, denn dann wüßte er ja auch, dass Gott wirklich existiert und auch er eines Tages sich seiner Bemessung stellen werden muss.... und natürlich würde er dann kein Geld annehmen. Hätte er doch Schiss, dass Gott ihm mal deswegen Vorwürfe machen würde, ist doch klar, aber braucht er wirklich nicht zu haben. Vater wird ihm keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil. Exi soll sich dran erinnern... wie Vater extra für ihn die zwei Flaschen Bier hier im Hausflur hinstellen ließ, weil ich doch vergessen hatte, das Bier für ihn zu kaufen und die Packung, eine ganze volle Packung Pringels, die er so gerne mag, fand ich bei der Runde mit Leika auch. Für Exi. Daran soll er sich erinnern. Und Vater gab ihm nicht nur das gerne, sondern natürlich auch sein Honorar. Er sorgte doch dafür, dass ich ihm immer eins geben konnte und je mehr, um so besser. Für ihn, aber auch für mich. Und für Vater. Gilt natürlich auch für dieses Astbuch. Für dieses sogar erst recht. Ist schließlich das Letzte. Das wirklich Letzte. Sobald ich mein Metha eingenommen habe... adios muchachos, hat sich`s erledigt mit dem Schreiben. Aber wenn ich mir so die Klickstände bei den anderen Astbüchern ansehe... interessiert ja ohnehin kaum einen. Weil`s keiner glaubt... oder? Kann mir einfach nicht vorstellen, dass ihr zwar glauben würdet, was in Inshalla steht, aber dann euch nicht für die weiteren Bücher von Gott interessieren würdet... das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Im Gegenteil! Da geh ich ja dann wohl zu recht von mindestens, nach Jahren, von.... zehnmillionen Klicks, aber mindestens, aus. Bei Gott? Türlich. Eher noch mehr sogar, weil`s ja nun mal auch ne echte Weltsensation ist und will dann natürlich jeder, echt jeder lesen. Is ja auch nach Vaters Willen, dass es jeder soll... aber glaubt ja keiner. Kann doch bloß daran liegen... und deswegen unterbleiben auch von vornherein die Überprüfungen, die vorgenommen werden können. Hat Gott den Menschen zahlreiche Möglichkeiten dazu angeboten. Einschließlich dass mein Läppi, dieses geheiligte, gesalbte Teil ruhig hätte untersucht werden können, wegen der Zeitangabe.... kann man doch auch nachprüfen, ob ich das wirklich zu dieser Zeit geschrieben habe oder nicht. Ist ja wichtig, wegen seiner Spiegelungen, denn durch diese digitale Überprüfungen könnte man ja schon mal überpüfen, dass ich wirklich zu dieser und jener Zeit dies und das schrieb und darauf dann eben.... dies und das im Radio, seine Spiegelungen eben ertönten. Muss ja alles auch überprüft werden können, denn sonst.... klar kann ich viel schreiben. Und stimmen muss es deswegen noch lange nicht. Aber wie gesagt, Gott bot den Menschen zahlreiche Möglichkeiten zur Überprüfung an und wenn die Menschen das warum-auch-immer verstreichen lassen... kann er doch nichts dafür. Und ich auch nicht. Aber bislang glaubt`s ja keiner... wird sich wohl auch so schnell nix dran ändern... und ich, auch daran hat sich nichts geändert, möcht ja eigentlich gar nicht den Tag erleben müssen, auch wenn ich es mir für Vater wünsche, aber eben nicht für mich, dass die Menschen endlich checken, dass echt bloß die Wahrheit und zwar die Wahrheit Gottes in den Büchern steht, oder auch die Wahrheit Gottes... er zig Sachen darin eigenhändig unterschrieb quasi und wenn er die unterschrieb... und das den Menschen klar ist... dann dürfte ihnen eigentlich auch klar sein, dass auch alles andere, auch wenn er es nicht unterschrieb, natürlich auch wahr ist. Gott ist die Wahrheit. Und die Liebe. Und die göttliche Perfektion. Glaubt es ruhig... glaubt es ruhig und deswegen bin ich ihm ja auch so gerne zu Diensten. Weil er ne Suuuuuuuper-Kraft ist. Also ganz nach meinem Geschmack. Ja, ich darf das. Ich darf so über ihn schreiben, aber auch nur ich. Det sind halt meine Vorzüge, die ich als sein Blümchen genieße. Wir haben nun mal einen außergewöhnlich persönlichen, liebevollen Draht zueinander. Vater weiß schon, dass ich das liebevoll meine, mit dem Geschmack. Niemandem bin ich lieber zu Diensten, als dieser überirdisch, unübertroffenen Kraft. Macht. Weil sie Liebe pur ist. Leidet, wie ich leide.... unter den irdischen höllischen Realitäten, die sich immer stärker potentieren, womit niemand anderer als sein Widersacher gestärkt wird. Und der hat nix anderes als Zerstörung in seiner hasserfüllten... seinem hasserfüllten Dings. Will die Menschen zerstören.... nicht körperlich, nicht körperlich. Nö, der is scharf auf die menschlichen Seelen. Aber nich wegen dem Höllenfeuer... Bullshit! Gibt`s gar nicht. Sondern weil er sich dieses Planeten bemächtigen will. Is Tatsache wie in Game of Thrones. Sah ich auch nicht zufällig, diese... mittelalterliche Spiegelung. Denn das ist sie. In Wahrheit. Aber weiß keiner und glaubt auch keiner. Und so gesehen, bin ich ja Tatsache so was wie die Daneira, nur leider nicht so hübsch. Aber deswegen is sie ja auch ne Filmschauspielerin und icke nich. Aber so... von der Funktion her... wer sind`n eigentlich meine beiden Drachen? Vater, wa? Und.... und.... Leika? Ich weiß, dass Vater damals Dirk eingab, einen Hund anzuschaffen. Er! Der Angst vor Hunde hatte, eigentlich keine mochte, war plötzlich gar nicht davon abzubringen, unbedingt nen Hund anschaffen zu wollen. Und welchen wußte er auch gleich. Tja, Dirk hörte immer auf sein Herz... handelte auch danach. Also wenn er was hörte... von seinem Herzen, dann machte er grundsätzlich Nägel mit Köpfen. Überlegte dann auch nie lange. Und so gesehen, war er ein sehr folgsamer guter Junge, auch wenn ihm das gar nicht bewusst war. Dirk war viel folgsamer als ich... ich brauchte ja Ewigkeiten, bis ich endlich auf seine Stimme wirklich reagierte. Aber als ich`s schnallte... also seitdem... kann er sich eigentlich nicht über mich beschweren. Seitdem bin ich eigentlich auch wirklich auf Draht... also was ich inzwischen alles kapiert habe... aber hilft ja Vater bei der Verwirklichung seines göttlichen Planes auch nicht, wenn ich die Einzige bleibe, die begriffen hat... worum es Vater geht. Ich kann seinen Plan leider nicht realisieren. Dazu wird über die Hälfte der Menschheit benötigt... eigentlich müssten alle Menschen mitspielen... aber seh ich ja... nach Jahren bin ich die Einzigste, die mitspielt. Dirk ein bisschen, aber auch nicht in dem Maße, in dem er sollte. Kam ja immer seine Scheiss-Sucht dazwischen, von der er einfach nicht lassen konnte, weil er`s gar nicht wirklich wollte. Nicht wirklich. Ja, vielleicht mal sekundär... soll heißen... is ja schließlich für alle geschrieben und nicht nur für studierte Menschen. Soll heißen... mal für einen Moment ernst gemeint, aber fünf Minuten später schon wieder vergessen. Ungefähr, das heisst sekundär. Und wörtlich genommen, sogar nur für ne Sekunde was gecheckt. Schön, geklärt... aber wenigstens spielte Dirk ein bisschen mit. Und bei Leika war er echt auf Zack. Für Vater. Leika mein zweiter Drache...? Schwer vorstellbar... schwer vorstellbar.... und Gott als Drache is natürlich auch... ähem... etwas verfehlt. Nö, nö... muss schon was anderes.... hey, na klar.... Rohland, der is natürlich mein einer Drache.... aber klar, habt ihr ne Ahnung, was der mir für Feuer... vermachte... in seiner Wirkung für mein Leben... habt ihr eine Ahnung. Und nicht nur Feuer. Ne Schutzfunktion hatte er ja auch immer für mich. Also nachdem mein Schmerz um ihn sich legte... ab da konnte er ja dann diese Funktionen für mich ausfüllen. Oh, Rohland gab mir echt viel.... also durch die Begegnung mit ihm... so stark spirituell bestrahlt wie die Begegnung mit ihm, war echt keine andere. Wenn ich da bloß an mein Panther-Erlebnis denke, zurück denke... also das war schon echt Wahnsinn, was ich durch ihn alles erlebte. Aber weiß der ja gar nicht. Und kann gern dabei bleiben. Überhaupt kann`s gerne dabei bleiben, dass kein Mensch ne Ahnung von mir hat. Also wer ich bin. In Wahrheit. In Vaters Augen. Gilt dann natürlich auch für die Menschen. Eben sein Blümchen. Tatsache, ungelogen, ungeschminkt, sein Blümchen. Seine gegenwärtige Botin. Und er hat ja bloß alle zweitausend Jährchen nen Boten. Warum bloß alle zweitausend Jahre? Indas, ihr glaubt zwar nicht, dass Gott Tatsache... nee, das nicht, aber ich soll euch natürlich beantworten können, warum bloß alle zwei Jahre. Kann euch allerdings nur Gott beantworten. Und klar kann er durch mich antworten, ist doch der Sinn und Zweck des Boten-Daseins... aber... warum soll Gott antworten, wenn ihr es ja dann eh nicht glaubt? Dass er geantwortet hat, warum sollte er? Just for fun? Bedaure, aber aus Just for fun macht er das nicht. Ihm ist es bitterernst. Damit, den a) Teufel auf Erden entlarven zu wollen und b) ihn Schachmatt setzen zu wollen. Diesen Erdbesetzer. Er is`n Erdbesetzer, der nix Gutes im Sinn hat. Will halt sein eigenes Reich und weil er so unbeschreiblich bösartig ist, will er das ausgerechnet auf Vaters Lieblingsplaneten. Hier will er sein Reich errichten und er ist fleissig dabei.... glaubt es ruhig, glaubt es ruhig... aber genau das tut ihr ja nicht. Jedenfalls will der die Seele der Menschen... sollen alle kleine Untertanen von ihm werden... begreift es doch endlich. Er will, dass das Menschliche auf Erden ausgelöscht wird, denn mit dem Auslöschen der Menschlichkeit, wird die weitere Schöpfung Gottes nicht nur angegriffen, sondern ausgelöscht. Er will jegliches göttliches Leben hier auf Erden zerstören, damit er dann völlig ungestört sein Höllenreich hier errichten kann mit all den Zombies, die dann die Erde bevölkern werden. Das ist es, was er vor hat.... und jetzt wisst ihr, warum er gefährlicher als alle Atombomben dieser Welt ist... aber mir glaubt ja keiner. Als Dirk noch an meiner Seite war, konnte ich damit leben. Seine Liebe, die er mir entgegen brachte... er gab mir so viel Kraft, trotzdem immer weiter zu schreiben und natürlich auch Vaters Botschaften gaben mir die Kraft. Aber jetzt hat Gott mir die Liebe meines Lebens genommen... jetzt fühle ich mich... die Batterie ist leer. Tut mir leid, aber ich kann jetzt wirklich nicht mehr. Liebe meines Lebens... aber leider nicht, weil ich ihn so im Übermaß liebte, sondern er mich. Soooo sehr, so stark, wie Dirk mich liebte... noch nie war ein Mann so gut, so lieb zu mir wie er... auch dieses Lied schickte mir entweder Gott oder Dirk. Oder beide. Also Gott sandte es mir zwar, aber natürlich auch im Sinne Dirks. Wenn ihr jedenfalls eines Tages wissen werdet, dass Gott Tatsache existiert und nicht nur so nebulös, sondern... in der Realität existiert... um Alles weiß hier auf Erden... und ihr demnach auch wissen werdet, dass ihr alle eines Tages in sein Reich einkehren werdet, bis auf ein paar Ausnahmen, die erstmal ein paar Tausend Jahre oder wie lange von ihm außerhalb seines Reiches geparkt werden, damit sie ihm da oben nicht die Luft unerträglich machen mit ihren Pestbeulen.... hey Fritzl, der Hinweis geht an dich! Kannst dich schon mal auf die Parkanlage freuen! Keine Angst, keine Angst... Höllenfeuer gibt`s da nicht... aber allzu lustig dürfte es dort auch wieder nicht zugehen... und Labyrinth-Gärten gibt es dort auch, keine Angst, keine Angst. Die hat Vater schon mal in petto... versprach er euch doch schon in Inshalla. Vielleicht kann man diese Parkanlage auch Konfrontations...Zentrum nennen. Is vielleicht ganz treffend. Nö, ist treffend. Ja, ja, bei Vater kriegt halt wirklich jeder das, was er sich wirklich verdient hat. Und da werden eben keine irdischen Kriterien angelegt, bei der Bewertung, sondern ausschließlich seine göttliche Bewertung entscheidet darüber... wohin es weiter geht. Mit einem. Ihr lasst ja alle nur das Körperkleid zurück. Sonst bleibt ihr alle, wer ihr eben seid. Also auch ein Fritzl bleibt nun mal ein Fritzl... und so lange das so ist, will ihn Vater nun mal nicht mal in seiner Nähe haben. Dafür dieses Zentrum. Außerhalb seines Reiches. Alle, die ihre Seele zu Lebzeiten seinem Widersacher vermachten und das bezeugten sie durch ihr Unhandeln, landen in diesem Zentrum.... weit, weit weg von Vaters Reich. Aber wie gesagt, mit Höllenfeuer und so`n Quatsch hat`s natürlich nichts zu tun. Dient ausschließlich der Läuterung, der Einsicht ins Unhandeln, aber damit tun diese Geister sich nun mal schwer... da steht ihnen dann immer die eigene bösartige Persönlichkeit im Weg. Tja... mein Mitleid hält sich in Grenzen, die hatten auch nie welches. Aber Gott halt mal wieder... in seiner unermesslichen Gnade... kann man ja nicht anders sagen... verdammt sie ja nicht mal für die Ewigkeit ins Zentrum. Wie gesagt, dient der Läuterung. Indas, wenn ich drüben bei ihm, werde ich mich leidenschaftlich dafür einsetzen, dass die alle SV for ever bekommen. Schwör ich euch! Ich werd nen richtig guten Berater für Gott abgeben... und auf mich hört er ja schließlich. Auch. Da drüben... da drüben... da sind natürlich so einige, auf die er hört. Aber hier auf Erden... hab ich nun mal ne Sonderstellung für ihn unter den Menschen. Wegen meinem Job. Oh man, und wenn ich mich jetzt wegen meinem Schmerz weg beame von dieser Erde... habt ihr ne Ahnung... kann`s sein, könnte wirklich passieren... dass Gott.... mal kurz ausflippt, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf und deswegen schickte er die Spiegelung mit der Sonnenfinsternis. Vater, Vater... nur weil mir in meinem Leben ne Menge Menschen sehr, sehr weh taten... kannste doch aber nicht die ganze Menschheit dafür bestrafen. Und deine weitere Schöpfung dazu. Würdest du aber bei ner Sonnenfinsternis. Überlebt nämlich dann so gut wie keiner. Dann endet der göttliche Film mit ner göttlichen Tragödie... und das kannst du doch nicht wollen. Außerdem kannste nicht Unbeteiligte bestrafen... die echt nix damit zu tun hatten. Gibt ja auch – noch – ne Menge aufrechter Grashalme hier auf dieser Welt und von deiner sonstigen perfekten Schöpfung, auch wenn die Unmenschen, seine Handlanger, diese Götzenanbeter, weil sie den schnöden Mamon anbeten, als sei er der größte Gott in diesem Universum, wollen wir mal gar nicht reden... all deine wirklich unschuldigen Geschöpfe, die so ganz und gar nach deinem Willen leben... tja, würden ja alle mitbestraft werden und nein, das würde Gott niemals tun. Aber irgendwie ausflippen... wenn sein Blümchen... könnte ich mir sehr, sehr gut vorstellen. Damals bei Jesus weinte er wie nie zuvor.... aber bei Vater ist immer alles einmalig. Beim nächsten Abflug seines Boten, so fern es nicht selber sein ausdrücklicher Wille ist, sieht`s anders aus. Wird er was anderes machen, das steht fest. Dieses Mal wird er nicht nur Tränen weinen, würde, würde... sondern... keine Ahnung, keine Ahnung, aber irgendwas wird er machen, wenn ich suicidal nen Abflug mach. Er weiß doch, warum ich es tu und dass es nicht aus Bequemlichkeit ist, ist ihm selbstverständlich klar. Kann diesen Schmerz in mir.... so viel in diesem Leben passiert... kann ein einzelner Mensch einfach irgendwann nicht mehr packen... nicht alles zusammen, was ich erleiden musste. Und immer noch erleiden muss. Es hört ja nicht auf. Es hat nie aufgehört. Im Leidtragen war ich nicht weniger gefordert als Jesus. Könnt ihr mir ruhig glauben. Seine Boten müssen das nun mal schultern können... aber irgendwann wird halt wirklich jedes Gewicht irgendwann mal unerträglich. Auch Schmerz kann nur bis zu ner gewissen Grenze... ertragen werden. Und es hört doch nicht auf. Jeden Tag zieh ich mir rein, wie Gott von euch schlicht ignoriert wird. Seit über drei Jahren! Hör mir von meinen undankbaren Plagen an, was ich für ne Scheiss-Mutter war... was ich wirklich nicht war. Und wenn man bedenkt, dass ich sogar spielsüchtig war und es ihnen trotzdem nie an irgendwas fehlte... so gesehen, war ich ne Super-Mutter, meint auch Vater, aber meine undankbaren... na, wenigstens mein Sohn weiß mich schon halbwegs zu schätzen, wobei er mich dringend behandlungsbedürftig findet, denn dass ich nen Knall habe... liegt ja ganz offensichtlich auf der Hand. Für ihn. Und für seine Schwester auch. Au, werden die noch bittere Tränen weinen... falls sie zu Lebzeiten doch mal der Wahrheit ins Auge sehen müssen... aber ein bisschen stolz werden sie dann auch auf ihre Mutter sein, dann schon und... so kommen sie dann auch ganz gut mit meinem Abflug klar. Zumindest wüßten sie dann schon mal, dass ihre Mutter mit Sicherheit nicht nen Psychiater brauchte... und ihr fällt dann vielleicht auch wieder ein, was sie für ne schöne Kindheit, weil total frei, hatte. Und hielt ja trotzdem – immer! - schützend meine Hand über meine Kids... da konnten sie echt nix sagen. Wenn`s drauf ankam, war ich schon da... aber hat sie ja ganz anders in Erinnerung und wenn es so gewesen wär, wie sie es in Erinnerung hat, wäre es so gewesen, wär ich nie und nimmer sein Blümchen, wissentlich für mich selber, geworden. Niemals. Nee, nee, Vater hat mich vorher reichlich Prüfungen unterzogen. Und die musst ich alle, echt alle bestehen. Det is`n Einser-Abi, habt ihr ja gar keine Ahnung. Jesus damals kam einfach mit ner anderen Persönlichkeit, wie ich sie habe, schon auf die Welt... bewegte sich ja nun mal auch in einer völlig anderen Zeitepoche wie ich und dieser Epoche entsprechend war natürlich sein Botenjob angepasst. Und sein entsprechendes Rüstzeug hatte er natürlich auch. Daher.... kräftige Stimme... aussagekräftige Stimme... Blick strahlte ne besondere Aura aus... die Menschen mussten ihm nun mal zuhören. Spiegelungen konnte Gott damals noch nicht vornehmen, und deswegen, damit auch alle Menschen mitbekamen, dass er echt in seinem persönlichem Auftrag unterwegs war, konnt er heilen. Offensichtlich gesegnet durch eine höhere Macht. War ja offensichtlich damals. Ja, damals erkannten die Menschen wenigstens noch den Zusammenhang zu Gott, glaubten sie es Jesus, dass Gott ihm diese Zauber-Heilkunst gegeben hatte... war ja auch so. Aber heute? Wenn einer das heute kann, sieht doch keiner einen Jesus in den jenigen und schon gar nicht, wenn der nur einen auf Arzt macht. Is er ja dann auch. Sogar persönlich von Gott erwählt dazu. Und dann muss er halt auch nicht studieren dazu. Sondern... kann`s halt. Na ja und jetzt bei mir... is nun mal auch ne andere Zeitepoche, hat er sich halt was anderes einfallen lassen. Ja, Gottes Einfalltsreichtum ist wirklich unerschöpflich, unerschöpflich, ich sag`s euch. Weiss ich ja aus eigener Erfahrung. Wie viele verschiedene Prints er sich einfallen ließ... kam doch dann selber immer überraschend für mich. Wenn er dann mal wieder einen machte, aber am witzigsten war wirklich der Print, als er ein d vor das er setzte... sah so kokett aus, wie sich dieses d so halb um die eigene Achse drehte und sich dann, schwups, vor das er plazierte.... richtig frech kam das rüber. Diese Info soll der Bub natürlich auch noch haben. Sein Naturbub is gemeint. Und die mediale Spiegelung soll er ruhig ernst nehmen. Von wegen Meer zum Feind machen... und vor allem soll er vorab wissen, dass ich ihm lediglich steck, was sein Schöpfer ihm persönlich zu sagen hat. Mit ihm spricht er nun mal nicht. So... so... direkt. Wie mit mir. So direkt wie er mit mir.... nee, das ist mir echt zu blöd. So direkt wie er mit Jesus gesprochen hat, hat er ja auch mit keinem anderen... det war doch det Besondere an Jesus, dass er echt sein persönlicher Bote war und damals wussten die Menschen ja echt noch, dass sie es bei Gott mit der wirklich höchsten Macht dieses Universums zu tun haben und entsprechend Respekt hatten sie auch vor ihm, zu Recht!, ganz im Sinne Vaters, wenn sie`s gecheckt hatten, wer er ist. Jut, kleines Missverständnis.. von wegen icke sein Sohn, sein einziger, aber Jesus meinte schon eigentlich sein Medium auf Erden zu sein. Das Wort gab`s damals entweder noch nicht, oder... oder... die Bibel halt mal wieder, nä? Machen wir mal seinen einzigsten Sohn draus.... sollen sie sich mal erst schön verdienen, seine Kinder zu sein.... und wir verdienen ordentlich dran mit, hö, hö, hö. So, genau so stelle ich mir das vor. Wie`s damals zu dem einzigen Sohn kam. Zu der verdrehten Überlieferung. Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass Jesus, als sein ja wirklich wahrer Bote, so`n Stuss abgelassen haben soll, nein, das kann ich mir never vorstellen. Jesus wusste genau, wie ich, in welcher Funktion er lebte... wem er diente... ließ sich ganz bewusst von Gott führen... so wie icke ja auch. Was den Botenjob betrifft, haben wir so einiges gemeinsam, aber... hängt ja nun mal alles mit dem Job zusammen. Gott will ja dann immer was in Ordnung bringen... ne Richtungskorrektur der Menschen vornehmen, wenn er nen Boten runter schickt. Wat heisst runter? Auch dafür benötigt er nen Zeugungsakt. Icke jedenfalls bin ganz klar aus genau so nem Akt hervor gegangen. In den war sie wenigstens noch verknallt... war sie ja auch noch jung. Und wesentlich unschuldiger, als später dann. Als sie dann zu so nem Unmenschen mutierte... mir gegenüber ja. Meinem kleinem Bruder gegenüber nicht, aber mir gegenüber schon. Gehasst hat die mich. Hässlich war ich auch noch. Mit meinen fetten Sommersprossen im Gesicht und den roten Haaren. Hatte der Erzeuger auch. Wees ick von meiner Oma, Gott hab sie selig. Na, siehste das immer noch so, dass man vergeben und vergessen muss? Ja, klar, sie sehnte sich nach Versöhnung innerhalb ihrer Family.... klar... sie meinte es nicht böse... aber manche Sachen kannste echt nicht verzeihen. Und Kindermißhandlern und Kinderschändern und Tierquälern und Folterknechten verzeihe ich nicht. Bin nun mal kein Jesus. Und Vergewaltigern und Gewaltverübenden, noch dazu an Schwächeren, verzeih ich auch nicht. Dreckig ist das und sonst nichts. Einem Gewalt anzutun, noch dazu, wenn er schwächer ist als ich, ist einfach nur menschlich dreckig. Niederträchtig. Erbärmlicher in Gottes Wahrnehmung als ein Wurm jemals in den Augen der Menschen sein könnte. Auch Würmer haben übrigens ne Seele und zwar ne reine Seele, wie alle seine tierischen Geschöpfe. Aber diese aufgezählten menschlichen Geister, vielmehr Ungeister haben ja alle ne schwarze Seele und schwarze Seelen lässt er nicht in sein Reich rein. Wisst ihr Bescheid. Die wer`n geparkt. Meistens für ne kleine Ewigkeit, was immer das bedeutet. Oh Julia, oh Julia... klar sind da auch Frauen. Aber na logisch. Tja, du bist da nun mal federführend.... hey Vater mal wieder in seiner göttlichen.... Genialität, Schreibgenialität... jedenfalls oh Julia, du bist da nun mal federführend und die Dienstvilla nebst schönem Ministergehalt gibt`s nur auf Erden dafür. Und das irdische Dasein, oh Julia, is nur ein Durchgangsleben... zu... zu... frag Gott! Du solltest wirklich ernsthaft mit ihm reden... kann ich dir nur in deiner erzpersönlichem Interesse anraten. Und da geht`s mir, ehrlich gesagt, auch eher um deine federführenden... Auswirkungen. Du verstehst mich sicherlich. Ach, das Schweinemassengrab, in das die Schweine lebend zu hunderten rein getrieben werden... auch auf deinem Mist gewachsen? Vielmehr von dir ganz unschuldig mit einem Federstrich genehmigt? Oh Julia, oh Julia... dein Parkticket dürfte unter diesen Umständen so gut wie geritzt sein. Aber ich will und darf ja nicht vorweg greifen. Im Endeffekt erfährste das natürlich erst nach Abstreifen des Körperkleides und dir geb ich mal ganz locker noch... fuffzig Jahre. Dir ja. Lebst ja nun mal bestens hier auf Erden und das wirkt sich selbstverständlich lebensverlängernd aus. Is nun wirklich nichts Neues, nun wirklich nicht. Je besser, um so länger. So könnte man es glatt zusammen fassen. Und deine Impfung gegen Corona haste natürlich auch längst weg, auch klar. Bist ja super-systemrelevant. Alle Minister dieses Landes. Und natürlich dann gleich, sicherheitshalber, sein ganzes Umfeld gleich mit. Die weiteren systemrelevanten Kräfte, auch aus den unteren Kasten, müssen natürlich verfügbar bleiben... brauchen also auch ne Impfung und der Rest, bis auf die finanzstarken Kräfte, denn die sind ja... allerwertvollste Gesellschafstmitglieder... und muss daher ebenfalls sicher gestellt werden, dass ihnen Connie möglichst nichts antun kann, aber der Rest? Unter uns... der Rest? Da lassen wir dann mal die Natur entscheiden... is kostenlos. Und die Wohnungsnot in Deutschland entspannt das vielleicht ja auch. Das Gesundheitssystem in Deutschland darf natürlich nicht zusammen klappen... wir sind schließlich kein 3-Welt-Land! Wie säh denn das in der weltweiten Öffentlichkeit aus? Nö, nö, da muss man schon auf seinen globalen Ruf achten. Ich muss echt jedesmal lachen, wenn ich Forderungen nach ner Corona-Zulage bei Harzt-IV-Empfängern hör... sorry, aber da denken die im Traum nicht dran. Nicht mal im Traum. Aber hört sich doch jut an, wa Herr Heil? Hört sich mal wieder richtig sozial an... traurig, traurig, aber ich zumindest weiß leider schon vorher, dass da nix dabei raus kommt und, das ist allerdings das Schäbige, du weisst es auch. Aber hört sich ja jut an... hört sich doch sozial an... die arme SPD wäscht dann wieder ihre Hände in Unschuld, weil der böse Koalitionspartner leider, leider nicht mitgespielt hat und diese Show ziehen sie echt seit dreißig Jahren ab. Was anderes wie ne Show ist es nicht. Leider. Soll ein bisschen die Gemüter beruhigen, soll ein bisschen das Volk, das einfache Volk in der Illusion lassen, dass doch auch an sie gedacht werden würde... und reicht doch. Illusion ist doch was Schönes... und ein paar Sympathien bringen soziale Forderungen doch immer ein... zeigt sich dann beim Wahlergebnis. Nicht eine müde Mark rückten sie seit Ausbruch von Corona raus, nicht eine müde Mark. Die jetzige Erhöhung von fuffzehn Euro monatlich, immerhin! Auch hundertachtzig Euro im Jahr, hat ja nichts mit Corona zu tun, sondern mit dieser Anpassung, die sie vornehmen müssen. Wegen Inflation und so weiter. Nicht eine müde Mark... und da wird sich auch nichts dran ändern. Weil? Machen wir uns nichts vor... wir kosten Geld und bringen dem Staat aber nichts. Kosten einfach nur Geld. So werden wir nun mal wahr genommen von der Politik. Nur ein toter Hartz-IV-Empfänger ist ein guter Hartzi? Nun ja... nun ja... wenn die Natur das so entscheidet... hat die Politik natürlich keine Einwände dagegen. Die eine oder andere Wohnung wird ja dann auch frei... aber blöderweise schlägt dieser Virus ja hauptsächlich mit tödlicher Auswirkung bei eher Hochbetagten, die im Altersheim... aber zumindest entlastet das die Rentenkasse. Und jeder muss ja wohl keine Hundert werden. Reicht, wenn die Oberklasse das wird. Gell? Hundert Euro zusätzlich für jeden Hartz-IV-Empfänger... im Leben nicht. Höchstens, aber allerhöchstens dreißig Euro. Und nicht mal die werden konsequenterweise, wenn man ihre Denkweise einnimmt, zugebilligt, denn liegt doch gar nicht im Interesse dieser Regierung, dass diese Menschen sich wirklich schützen können. Ja, sorry, ich mach diese menschenverachtende Politik nicht, sondern unsere lieben Politiker. Krieg jetzt immer fleissig Vermittlungsvorschläge zugeschickt von meiner Arbeitsvermittlerin. Corona.... scheint für Arbeitslose kein Thema zu sein. Die sollen mal schön jeden Tag hin und her fahren müssen... und das JobCenter weiß von meinen Vorerkrankungen, aber hindert sie nicht, mir jetzt schön Vermittlungsvorschläge zuzuschicken. Alles nix für mich. Natürlich nicht. So wie so nicht. Vater will, dass ich schreibe. Aber das JobCenter hat ja auch keine Ahnung... und das sind natürlich die negativen Seiten meines anonymen Dienstes hier. Jesus, leg ich zwar gar keinen Wert darauf, aber trotzdem... ihm küssten sie ja die Füße und mir? Ich krieg tolle Vermittlungsvorschläge zugeschickt. Jetzt Callcenter. Ruf-mich-an oder was? Unglaublich, wie sein derzeitiger Bote, sein Medium in der heutigen Zeit behandelt wird... unglaublich, echt. Aber jut, okay, weiss sie ja nicht. Wer icke in Wirklichkeit bin. Zumindest in Gottes Augen. Und daher bin ich`s auch. Egal, was andre sagen. Aber interessiert sie ja gar nicht, das ist es ja. Ist sie sich zu fein oder was weiss ich, um ihre Nase in ein Buch zu stecken, das von mir geschrieben wurde. Ja, dann is sie doch selber schuld, wenn sie nix weiss. Aber sie hätte es eh genau so wenig wie ihr geglaubt und mir höchstens ein gewisses, unterentwickeltes Schreibtalent zugebilligt... und daher... is es ihr Problem. Das sie nicht rein ging. Vater und mir nützen keine zehntausend Leser, wenn es nun mal keiner von ihnen checkt. Und einer is vermutlich auch zu wenig. Aber besser als keiner, aber sagt sich ja jeder „was? Keine Herzchen... die drei, pah, sehen also alle wie ich und alle können sich doch gar nicht irren...“ na, ist doch so. Ja, ja, meinetwegen könnt ihr nachblöken, so viel ihr wollt... ändert nun mal alles nichts an der Wahrheit. Wird auch nie was ändern. Das is es doch... Vater träumt doch von der Epoche der Menschlichkeit hier auf Erden... ts, ts, träumt. Macht mal weiter so... bleibt`s ein Traum von ihm und dann kann ich nun mal wirklich nur für euch hoffen, dass es sich nicht zum Alptraum für die Menscheit entwickelt. Entscheidet alleine er darüber. Wie er mit euerer Ignoranz umgeht... umgehen wird. Da hab ich wirklich so gut wie keinen Einfluss drauf, weil... steht mir nun mal gar nicht zu, ihm da irgendwelche Vorschriften... das ja so wie so nicht. Aber er sieht ja nun mal, was sonst keiner sieht. Er. Und nicht ich. Daher wird er schon seine weise göttliche Entscheidung treffen. Corona, das kann ich euch aber jetzt schon mal verraten, ist nun mal erst der.... Vorläufer. Die Warnung. Aber ihr glaubt mir ja nicht... und wer nicht hören will, muss halt fühlen. Ist ja nicht meine.... meine... Idee, sondern so ist es nun mal. Wenn dir einer was sagt, der nun mal auch was zu sagen hat und wenn`s nun mal richtig ist, was derjenige sagt... wird derjenige ja auch nicht sagen „ach, du willst nicht auf mich hören? Dann lassen wir`s, beenden das Thema...“ sondern derjenige sagt sich ja dann auch „schön, wer nicht hören will, muss halt fühlen...“ und so ähnlich, schätz ich mal, dürfte Vater auch reagieren. Er ist nun mal unser aller Vater und wendet daher eine durchaus väterliche Sprache an. Wie halt „wer nicht hören will, muss fühlen...“. Ich hab`s im Guten versucht... jetzt... leider... werden andere Seiten aufgezogen. Wir haben es mit Gott zu tun. Versteht das endlich mal. Und er lässt sich nicht auf Dauer von Menschen ignorieren, nicht, wenn er sich zeigt. Sich ihnen zeigt. Dann dürfen sich Menschen nun mal nicht abwenden. Das Recht haben Menschen, seine Graslinge nun mal nicht. Zumindest nicht auf Dauer. Aber bitte... wie ihr meint... wie ihr meint. Egal, was er tun wird, so lange ich am Leben bin, wird er mir niemals was tun und mich immer schützen. Ich würd wahrscheinlich sogar die Sonnenfinsternis überleben, aber das würde er mir natürlich nie antun. Was soll ich denn hier noch auf der Erde, wenn alles um mich herum tot ist? Was sollte ich denn hier alleine auf der Erde? Nee, dann will ich natürlich mitver.... beamt werden. Weiß er auch. Ja, und wer meint, dass ich eigentlich voll abdriften müsste, höhenrauschmäßig, weil ich ja schon quasi die Nachfolge Jesu angetreten hab... nach Gottes Willem, nicht nach meinem, wollen wir bitte klar stellen... aber könnt natürlich trotzdem voll abdriften auf die Liga hin, aber... g`hört wohl auch zu dem Job dazu, dass ich nun mal über ne göttliche Bodenhaftung verfüge. Mich kann das nun mal nicht aus dem Tritt bringen... ich seh darin lediglich einen Dienst an Gott. Und mehr nicht. Den Rest machen bloß die Menschen draus. Soll von Gott ablenken, aber auch darüber hab ich mich schon mehrmals sogar in anderen Astbüchern ausgelassen. Vater wollte, musste seinen Maulkorb los werden und ich darf ihm dabei helfen. Türlich is das ne Ehre, aber hallo sogar, aber... mehr seh ich und er nun mal nicht darin. Aber klaro weiß er natürlich schon meinen Dienst zu schätzen, echt sogar hoch einzuschätzen... aber jut... bringt mir Dirk auch nicht zurück. Er fehlt mir sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooodas könnt ihr euch nicht vorstellen. Seine Liebe... sie fehlt mir so... seine warmen, liebevollen Worte, die er immer zu mir sagte... Dirk betete mich echt an. Wenn er nüchtern war. Ich sehne mich wie ein Verdurstender in der Wüste nach Wasser sich sehnt, nach seiner Liebe zurück. Darf das gar nicht in mir aufkommen lassen... dann setzt nämlich gleich die Schmerzwelle ein... und der bin ich einfach nicht mehr gewachsen. Die ist so riesig inzwischen... so viel Schmerz in diesem Leben erlebt... war für ein Leben echt viel zu viel und meine eigenen Kinder sind auch nicht das Licht meiner altersmüden Augen, wie ich es mir gewünscht hätte und wie ich, wie ich finde, auch verdient hätte, sondern trampeln auch nur auf mir rum. Zwar nicht bewusst, aber tun sie nun mal. Oh mein Gott, fehlt mir Dirk... seine Worte an mich... war immer Seelenbalsam für mich. Und trotzdem behandelte ich ihn so.... so... selbstverständlich. Gab ihm kaum Liebe zurück. Zuneigung, okay, das schon, aber nicht Liebe. Schwärmte stattdessen auch ihm immer von Rohland vor... und das tat ihm weh. Zumindest mal ne Weile. „Merci Cherie....“ sein Udo wieder. Singt für Dirk mir grad einen Text vor. Achtzehn Uhr, achtundzwanzig. „Schau nach vorn, nicht zurück... wie die Liebe... die Liebe allein, nur die kann so sein, so sein... merci Cherie, für die Stunden Cherie, unsere Liebe war schön, so schön... merci Cherie“. Mit dem Lied gewann er damals den Eurovisionsdings. Und dann gings steil bergauf mit seiner Gesangskarriere. Sein Udo, der Erste... ja, er und Dirk verstehen sich mit Sicherheit. Klar trafen die sich. Udo, der Erste spielt ne große Rolle in Inshalla... gewährte ihm Gott. Allein. „Stimmen im Wind...“ Juliane. Die so zärtlich und so liebevoll sind, sei nicht traurig Susan, es fängt alles erst an. Deine schwere Zeit ist bald vorbei...“, oh, das hör ich gerne. Das hört sich nach nem baldigem Abflug an, denn hier auf der Erde hab ich wirklich nichts Gutes mehr zu erwarten. Und schon gar nicht, wenn bekannt werden würde... hey, sogar der Herr Hirschhausen würde sich natürlich sofort mit mir treffen wollen, aber das wär ja wenigstens mal ne nette Auswirkung der Bekanntheit. Ja, so ein paar Leutchen... hätt ich ja gar nichts dagegen, mal mit denen einen Plausch zu halten oder auch mit Misel. Mirko Boddin. `N Blümchen hat er von mir gekriegt und bestimmt gedacht, dass ich den vollen Knall hab. Aber wenn er wüßte... klar... wär dann natürlich wat anderes. Dann würd er natürlich schon mal auf ner längeren Zigarette bei mir vorbei schauen... klar, dann wär ich ja auch so was wie`n Weltwunder, das man gesehen haben muss. Seht ihr Indas und genau darauf hab ich ja gar keinen Bock. Bin ich nämlich nicht. Bin sein Medium und sonst nix. Durch mich, aber nicht nur durch mich, hat er sich wieder zu Wort melden können... aber verhallt ja. Egal, wie viele es lesen... und klar leid ich darunter. Mal in erster Linie, weil ich ja echt mit ihm mitfühle. Wir sind uns nun mal vertraut und dann fühlste natürlich auch mit dem anderen mit. Ist bei uns beiden nicht anders. Mit so viel Ungläubigkeit hat er, glaub ich, eher nicht gerechnet. Doch nicht bei so vielen Spiegelungen, die er tat... aber auch Gott lernt ja noch dazu. Sage ich doch nicht! Sagte er selber in... grübel... müsste Himmlische Botschaften gewesen sein. Letzte Astbuch, im Oktober rein gestellt, hat jedenfalls neunzehn Klicks. Schon richtig gelesen. Neunzehn. Man, und det hat mich nen Hunni gekostet... kann ich ja gleich wieder zocken gehen! Spaß, Indas, Spaß. Hat doch zu. Die Scheiss-Casinos. Gottseidank. Corona hat schon echt auch sein Gutes... also für die aktiven Spielsüchtigen. Jetzt müssen sie mal ne Zwangspause einlegen, ne sehr lange sogar... und so`n Entzug.... kann ja durchaus ne heilsame Wirkung haben. Aber leider kannste ja noch im Internet deine Kohle verzocken... leider, leider. Aber auf diese Plattform bringen mich keine zehn Pferde. Nö, meine Gratis-Punkte... mal so zur... Abschaltung, aber dann ist es auch gut. Und wenn das nicht wär, spiel ich halt Karten. Freecell. Kann ich auch wunderbar abschalten.

  5. Vierter Zwoter, vierzehn Uhr sechsunddreißig. Nemo treibt mich echt noch zur Weißglut. Dieser Idiot macht nie, was man ihm sagt. Kein Wunder, dass es demnach mit seiner Ehe nicht hin haute. Wenn er von selber wüßte, was richtig ist und sich danach verhalten würde, wär`s ja okay, aber weiß er ja offensichtlich nicht, aber macht ja trotzdem nicht, was man, vielmehr Frau ihm sagt. Dieser Idiot. Findet der kürzlich `n kleenes rotes Täschchen, mit zig Karten drin, Bahncard, so was, aber nicht wirklich lebenswichtig. Trotzdem und bis dahin machte er ja auch alles richtig, weil... mir gegeben „bitte Mama, kuckst du, wem gehört?“, das war gestern nacht und heute morgen um neun machte ich mich dann also an meine Aufgabe. Schön, wenigstens eine Visitenkarte mit Telefonnummer dabei und hoffentlich kennt derjenige sie. Ruf also unter der Nummer an, meldet sich auch gleich, so ne Art Konsul Soundso und ich frag nach der betreffenden Frau. Irgendwie verstand er nicht, dass es um den Fund ihres Täschchens ging, weil... verstand mich nur schlecht und fragte stattdessen, aber in so nem eigentümlichen Tonfall... superselbstbewusst und ambivalent streng, unterschwellig streng, nach meinem Namen. Bekam er prompt und hoffentlich hat er auch schon am Namen gehört... nee, solche Leute hören nie was raus. Anschließend, aber wieder so leicht autoritär, zu mir „sie ist hier im Hause, sie wird sie gleich zurück rufen“ und ich zu ihm „super, so machen wir das, tschüß“ und kurz danach rief sie ja gleich an. Sie sich wie Bolle gefreut, dass sie ihr Täschchen wieder zurück kriegt, ich mich wie Bolle gefreut, dass es gleich so schnell klappte und mein aber noch zu ihr „Ihr Kollege vorhin klang etwas unwirsch... sagen Sie ihm mal bitte noch, worum`s ging, damit er klar sieht“ und sie „das war nicht mein Kollege, sondern mein Chef und üblicherweise hätte sie eigentlich keine Visitenkarte von ihm...“, aber hatte sie zum Glück. Sonst wär`s echt schwierig geworden, sie ausfindig zu machen, weil eben sonst keine Telefonnummer. Ich riet ihr auch noch, dass sie ne Kontakt-Telefonnummer in Zukunft in ihr Täschchen machen soll, denn dann ist es ja spielend leicht... falls sie`s noch mal verliert. Wir hatten ein echt nettes Gespräch und ich sag ihr, dass ich Nemo gleich weck, trinkt er noch nen Cafe und dann fährt er gleich los, um es ihr zu bringen. Jut, gesagt, gemacht, er geht los, ich hatte ihr noch ein paar Zeilen geschrieben, in ihr Täschchen mit dazu gemacht und very nice Greet an ihren Chef mit dazu gefügt, weil der das brauchen kann, so trocken, wie er rüber kam. Na, sie versteht das schon... Kud-damm-Adresse... na ja, is ja alles klar. Für mich. Also Nemo is los und steht zwei Stunde später mit zwei Polizeibeamte vor der Tür, weil sie ihn beim Schwarzfahren erwischt hatten, nicht laufen ließen, hat er mal Pecht gehabt und stattdessen seine Papiere zeigen musste. Und die war`n ja hier. Damit sie ihm nicht aus seinem Zelt raus geklaut werden, wenn`s ganz dumm kommt. Schön, zeigt die Papiere, alles klar, die verabschieden sich wieder freundlich, ich drück ihm noch nen Zehner in die Hand, damit er sich endlich nen Fahrschein holt, gab ich ihm auch vorher, aber da waren ihm wohl andere Sachen mal wieder wichtiger... jedenfalls, er geht wieder los... mit dem Resultat, dass Tati hier zwei Stunden später anruft, um zu fragen, wo er bleibt. Hab ihr zugesichert, dass er gleich auftauchen müsste und ich bete jetzt nur für ihn, dass das auch zutraf. Sonst hat er hier das nächste Donnerwetter, schwör ich euch. Am Montag, vor drei Tagen, geht der um drei nachmittags hier los, will in ner Stunde wieder da sein und ich geb dem nen kleinen Einkaufszettel mit. Extra bloß drei Flaschen Cola, damit er nicht so viel schleppen muss und noch so ein paar andere Sachen sollte er holen und was macht der? Taucht hier um vierundzwanzig Uhr, natürlich ohne Einkauf, auf und ich hab den bloß noch angebrüllt, ob er mich verarschen will und weil er Schiss wegen meiner Lautstärke bekam, vertrollte er sich lieber... aber weinte, als er ging. Tat mir natürlich schon leid... aber verdammte Scheisse, der hatte ja auch meine Scheckkarte und ich hab ja echt schon meine paar Kröten vom Konto runter geräumt gesehen... na ja, was soll ich denn denken, wenn der nicht mehr auftaucht? Na ja, hat er sich getrollt und am nächsten Tag dachte ich dann schon so bei mir „nö, war richtig, ihm klipp und klar die Meinung zu sagen, so geht`s nun mal nicht. Wenn man zusammen wohnt, muss man sich drauf verlassen können, dass der andere echt macht, was er sagt und wenn er schon nen Vertrauensvorschuß von mir kriegt, muss ihm klar sein, is ja schließlich kein Kind mehr, dass er sich dessen würdig erweisen muss. Jut, an die Karte dachte er nicht mehr... kann passieren. Aber nicht hier ohne Einkauf auftauchen. Lass den hier wohnen, zieh den mit durch, leih ihm ständig Geld und dann kann er ja wohl wenigstens... na, am nächsten Tag sollte er mal ruhig in seinem Zelt über alles nach denken... und Mittwoch stand er dann wieder vor meiner Tür. Sprachen wir miteinander und ich sagte ihm, dass er ne letzte Chance von mir kriegt. „Wir kennen uns keine zehn Jahre, sondern erst seit kurzem. Grad am Anfang muss alles klar gehen, sonst hat`s keinen Sinn“. Jut, hat er auch verstanden und heute? Lässt er schon wieder jemand warten... der Typ ist doch echt ein Idiot, kann man doch wirklich nicht anders sagen. Lässt ständig die Leute warten... nee, nee, das muss er ganz schnell verinnerlichen, dass das einfach nicht okay ist. Also ihr letzter Anruf is jetzt anderthalb Stunden her... nehm mal an, dass er inzwischen bei ihr aufgetaucht ist, denn sonst hätte sie vermutlich noch mal angerufen... na, ich werd ja hören, was er mir nachher oder Mitternacht zu berichten hat. Nemo braucht auf jeden Fall noch ein bisschen Erziehung... oh man, und der Kerl is achtunddreißig! Darf doch wirklich nicht wahr sein... da biste froh, wenn die Plagen aus dem Haus sind... und dann haste das nächste erziehungsbedürftige Kind am... äh, an der Backe. Darf doch nicht wahr sein... darf doch nicht wahr sein. Aber jibt nu ma nischt Jutes, außa ma dut es... und... wat willste machen? Indas, wat willste mach`n? Machen wir also einen besseren Menschen aus ihm. Potential hat er ja. Is ja kein schlechter Mensch. Denkt halt bloß nie mit. Also denkt halt nie an andere... und so langsam könnt er mal in seinem Alter damit anfangen.

  6. Neunzehn Uhr sieben. Junge mit der Mundharmonika mit Bernd Clüver läuft all the round in my room... heut is nämlich Donnerstag und ich hab nicht vergessen, dass heut die, nicht lachen, Oldies kommen. Da laufen dann manchmal traumhaft schöne Oldies... schmelz ich ja total weg. Nur so für mich. Ronnie is ja nich mehr, wisst ihr ja und Dirk... tja, muss ma ma den Realitäten ins Auge sehen, aber Gott sei Dank und mein ich wörtlich und auch ernst, lässt er uns ja wenigstens noch unsere Verständigungsbrücke. Und die aus`m Zwischenreich, vom Parkdeck, die mit mir plauschen wollen, erzählen mir ja auch so einiges zu ihm... das alles ist natürlich schon... würd mal sagen: fällt unter göttlicher Bezahlung. Gewissermaßen. Wenn ich schon nicht meine mir von Gott persönlich zugestandenen dreitausend Glocken, monatlich, cash!, netto!, krieg... inzwischen sind wir übrigens bei über hundertzwanzig Tausend Euro angekommen, jawohl. Wollt`s mal wieder fest halten. Wenn das so weiter geht, können sich meine Plagen, hab vier, nich vergessen!, zwo leibliche und zwo nichtleibliche.... bloß nich vergessen, bloß nich. Renè is so ein lieber, so ein wirklicher Gefühlsmensch. Im Gegensatz zu seinem Bruder. Aber komm... bin nu ma die Mama und daher... steh ich doch drüber. Über sein... sein... sein... hat doch gar nichts mit mir zu tun. Er hat nur so einiges in den völlig falschen Hals gekriegt. Hat da was persönlich genommen, was null mit ihm zu tun hatte. Weil er tiefgekränkt war, dass ich ihn nie besuchte. In seiner ersten Wohnung. War doch bloß der Spielsucht geschuldet, aber das blickte er nicht. Traurig, war doch sonst so clever. Aber egal, auch er ist Uwe`s Sohn und somit trag ich Verantwortung, nahm ich ja auch wahr und endet selbstverständlich nicht mit achtzehn. Bloß vom Gesetz her. Und wenn`s nach mir geht, wo wir grad bei Uwes Söhnen sind, hat er ja noch zwei. Nämlich seinen ersten Sohn Marco, der seinen leiblichen Vater leider nie kennen lernte, aber ich hatte Uwe schon so weit, dass er ihm anbieten wollte, mal ein Treffen zwischen ihnen... ich hatte ihn schon so weit. Von wegen „hat doch nen Papa und wat soll ich denn rein platzen?“. Nix da. Der Junge war damals.... sechzehn. Oder so. Erklärte ich ihm dann „lass das mal schön deinen Sohn entscheiden. Ob er ein Treffen will oder nicht. Is alt genug.“ Verstand Uwe auch. Und deswegen wollte er auch, beabsichtigte er, dem Filius, vielmehr der Mutter, Namensvetterin von mir, mal ein paar nette Zeilen zu schreiben. „Hilfste mir dann aber beim Schreiben?“ „Na klar“. Aber leider, kam ja nicht mehr dazu. Jedenfalls den Marco und Basti, seinen mit seiner Mörderin gemeinsamen Sohn. Aber kann ja Basti nix dafür. Der war damals ein total sweet Grinse-boy. Echt. Lachte viel. Weil er glücklich war, wenn er bei seinem Vater und seinen beiden Lieblingsbrüder sein konnte... dann war er immer glücklich. Und wenn er Sonntag abend wieder zurück musste, weinte er manchmal. Deswegen wollte Uwe ihn auch zu sich holen. Also wenn er ne Zwei-Zimmer-Wohnung gehabt hätte und war ja damals kein Problem. Wohnung finden. Größere... hatte ja nur ne Einzimmerwohnung. Aber süß. Mit Bad, Balkon, schöner, kleiner Küche... schönes Zimmer, war ne echt nette Wohnung. Die er hatte. Ich mochte sie. Aber klar, um Basti zu sich holen zu können, hätte er natürlich schon mal ne Zweizimmerwohnung aufweisen müssen, sonst hätte er vorm Jugendamt und auch Gericht keine Chance gehabt. Aber Basti wollte nun mal zu seinem Vater ziehen. Und täglichen Kontakt mit seinen Brüdern... oh, die hatte zahlreiche Gründe, Uwe aus dem Weg zu räumen. Zahlreiche! Die Lebensversicherungen, Hauptmotiv! Brachte sie erstmal auf die abstruse Idee... , aber dann kamen halt noch weitere Gründe hinzu. Wie auch, dass Basti zu seinem Vater wollte... oder auch die Witwenrente... die lebenslängliche, noch als schönes Zubrot dazu. Statt Scheidung von ihrer großen Liebe. Schwur lautete doch „bis der Tod euch scheidet“ und kam ihr immer plausibler vor. Ein.... leuchtender mag ich ja in dem Zusammenhang gar nicht schreiben. Is ja finster, finsterst... Mordpläne gegen einen Menschen zu hegen und auch noch in die Tat umzusetzen, aber bei der ging`s um echt viel... Lebensversicherungen... dürften schon zusammen... wees nich.... wenn ich mich doch bloß an die von mir klar erinnern würde. Er hat sie mir doch gezeigt. Zwohundert Tausend? Fünfhundert Tausend? Ich hab da wirklich nur damals ne... nich mal Sekunde, weil.... sobald Uwe anfing von diesen Lebensversicherungen zu sprechen... war sofort für mich mit Blutgeld verbunden. Wollt ich nichts von hören und sehen schon gar nicht. Deswegen nahm er die Police auch gleich wieder weg und zeigte mir die anderen, die er für seine drei Kids auch abgeschlossen hatte, erst gar nicht. Aber ne Millionen oder halbe Millionen hat ihr der Betrug schon eingebracht. Jedenfalls konnte sie sich plötzlich ein Haus leisten, nach seinem Tod. Sie, die immer chronisch pleite war und ständig Uwe anpumpte. Jedesmal, wenn er seinen Sohn von ihr abholte, fast jedesmal, pumpte sie ihn an. Kredit bei der Bank kriegte sie nicht, weil... bloß Halbtagsstelle gehabt. Pflegekraft war sie. Kam sie also ganz easy an... Giftwirkstoffe ran. Ey, ich bin`s Blümchen, wenn ich mal dran erinnern darf und mir sandte Vater damals schon, als ich ihn tot vorfand, vielmehr die Feuerwehr, die ich gerufen hatte, ihn tot vorfand, schrie ich gleich, dass er ermordet wurde. Mein Denkfehler war ja bloß, dass ich die Zigaretten-Thais, mit denen er zu tun hatte, gleich dafür verantwortlich machte. Gab`s für mich gar keinen Zweifel. Mit denen hatte er Stress, also mit einem von denen und das reicht nun mal... bei denen... dachte ich. Und gab das auch bei der Polizei so an. Ja, weil ich nicht an die Lebensversicherungen dachte. Und selbst wenn... wär ich natürlich davon ausgegangen, dass wir bald nen Brief von der Versicherung sehen werden. Huk-Coburg? Globe, war Huk-Coburg... ihre Schwester, die Schwester seiner Mörderin war ja freiberuflich bei dieser Versicherung tätig. Klar hat die auch ihr.... ihr Stückchen abgekriegt, aber sicher. Hängt da voll mit drin. Ne Mittäterin. Drecks-Bagage! Verfluchte Drecks-Bagage! Freut euch bloß nicht zu früh.... freut euch bloß nicht zu früh, weil nie die Polizei vor euerer Haustür stand... ihr freut euch echt zu früh. Das Parkdeck wartet schon auf euch, aber da dürft ihr euch mal ganz unbesorgt sicher sein. Vater für die zwei hast du dir doch bestimmt schon damals gleich was besonders feines ausgedacht, wa? Und weil sie dann auch noch hartherzig genug war, nicht nur Basti seinen geliebten Vater zu nehmen, sondern ihm auch noch seine Brüder zu nehmen, weil sie ihm nämlich sofort den Kontakt mit ihnen verbot.... ja klar, die hatte ja auch genug zu verbergen, diese, diese.... sag doch auch mal was Vater! Zu der! Jedenfalls erwartet sie ne, also nach Abstreifen des Körperkleides, ein besonders feines Stück in dieser Parkanlage... wegen ihrer unvorstellbaren Grausamkeit, mit der sie vorging. Auch gegen ihren eigenen Sohn. Die war wirklich krank, allerdings gibt es, bei bösen Menschen, tatsächlich so was wie ne.... bösartige Erkrankung. Genährt aus Hass und... Egoismus. Bei diesen bösartigen Charaktären macht`s genau die Mischung. Und die hatte ja nur, vermeintlich, vermeintlich... Vorteile durch seinen Tod. Lebenslängliche Witwenrente kassiert sie auch... aber is ja nur ne Frage der Zeit, bis sie auf ihrem hübschen Stück der Parkanlage, dem Zwischenreich, Warteschleife, um in Vaters Reich einkehren zu dürfen... erkennen wird, wie vergänglich ihr vergangenes Leben war. Und wie dagegen unendlich ihr Aufenthalt auf dem hübschen Stück der Parkanlage sein wird... und das Beste: hab ich ja dann auch ein Wörtchen mitzureden. Auch wenn ich, leider, auf der Erde nix zu sagen habe, aber in seinem Reich nun mal schon. Glaubt ihr natürlich auch nicht, aber ich weiß schon, von was ich rede. Und genau genommen hab ich sehr wohl auf der Erde was zu bestimmen, ja, wenn die Menschen mal wieder auf Gott hören würden, aber machen sie ja nicht mehr. Und wenn doch, hat`s mit ihm eigentlich nur noch im Namen was zu tun. Im Namen Gottes und so weiter. Weiß er selber bloß meistens gar nichts davon, hat in Wirklichkeit gar nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, aber is ja in meinem Fall was ganz anderes. Durch mich... also durch meine Hände... Inshalla wurde ja nun mal mit meinen Händen, also auch durch meine Hände... was da halt so durch meinen Kopf zog... sollte ich ja immer gleich zu Papier, Internetpapier bringen........ hab ich ja auch... ohne da groß nachzudenken. Und Anfangs dacht ich ja auch, dass ich echt alleine an der Tastatur sitzen würde... denn... macht er nun mal unheimlich geschickt. Fühlt sich nun mal wie eigene Gedankengänge an... daher waren`s natürlich meine Gedanken. Aber rückblickend is mir natürlich klar geworden... dass er mir vermutlich bereits den Anfang, vom dritten Teil, so fängt ja Inshalla an und dass er sich nicht von alleine schreibt. Die ersten beiden Teile sind übrigens... verschwunden. Waren nicht relevant, wichtig, weil... fiel eh alles nur unter unbewusster Übung des ambivalenten, latenten medialen Schreibens. Übte Vater erst mal ein paar Jahre mit mir... rückblickend ist mir das schon alles klar geworden. Ja, Hammer, weiß ich auch. Is ne Liga, braucht ihr mir nicht zu erzählen, die echt... also wirklich, bei aller Bescheidenheit, aber zieht er nun mal, bisher, nur alle zweitausend Jahre mit ner menschlichen Seele... äh, durch und an der Stelle... bitte ich für Verständnis, dass ich rechts und links von mir in meiner Vorstellung fächerwedelnde... Sympathisanten sehen kann... und nen in die Jahre gekommenen Adonis, der sich – klatschend! - vor mir ein paar Mal... woll`n mal nicht so sein, auf den kleinen Teppich vor mir wirft. Klatschend! Sieht echt nach mißglückten Liegestützen... aber ist trotzdem schön, die Vorstellung. Und ja durchaus gerechtfertigt. Na, wegen seinem pathologischen Fall. Ging auch Vater zu weit. Da hat er wirklich überzogen. Det war einfach nur fies. Sollte mich verletzen, brutal verletzen sogar, klappte ja auch, aber passte nun mal eigentlich nicht zu ihm. Zu dem. Vater hat ja auch bei dem gut gewählt und daher schon eine eigentlich souveräne Persönlichkeit.... der das Ganze eben auch souverän... hey, und ich hab dem damals sogar noch, als die Hoppla-jetzt-komm-ich-Daisy auftauchte und ihn anschmachtete und so wie er damit umging... komplett übergangen hat er ihren flehentlichen Blick... echt komplett, nicht mit der Wimper gezuckt hat der, also ich... war natürlich mal wieder schwerst von ihm beeindruckt... und da sandte mir ja Vater damals, auch wenn ich`s nicht wusste, ja den Begriff „souverän“. „Ganz schön souverän, wie du grad mit der Situation...“ irgendwie so was sagte ich doch zu ihm. Zu dem. Und gefiel ihm, sogar so gut, dass er`s nachechote. So gut gefiel`s ihm. Aber dran gehalten hat er sich trotzdem nicht. Ar.... mleuchter! Armer Leuchter, du sagst es Vater. Armes Licht is er. In Wirklichkeit. Und tiefeinsam. Vater hat ihn durchaus bereits zu Lebzeiten... nen Denkzettel verpasst. Tiefeinsam is er. Wieso tut mir das nicht leid? Tja, die Macht der Liebe... vielmehr nicht mehr vorhandenen Liebe. Aber sehen dürfte ich den nicht. Der hätte ja noch den gleichen Blick... der mich ja bloß schon in der Erinnerung vergessen lässt, jedesmal, dass ich schließlich, immerhin sein Blümchen bin. Und er bloß`n Grashüpfer. Nee, Grasling. Hüpfer... geht`s noch? Wär ja schon wieder über.... absurd. Er Grashalm und ich – schwerst verdient! - sein Blümchen. Soll mal schön seine Klatscher machen... der ja. Aber auch nur er. Hat ja auch nur er mich.... aber hat ich ihm das nicht eigentlich schon verziehen gehabt? In so einer umnachteten... muss doch gewesen sein, ist doch echt unverzeihlich. Hab dem schließlich nie was getan. Nur ein paar Briefe geschrieben... ja, na und? Is doch echt kein Grund, jemand.... bloß weil Vater da gleich ein ganzes Pfeilgeschwader... und dafür war ich sogar mehr wie zurückhaltend ihm gegenüber. Na, der hat ja keine Ahnung. Das mit der Liebe hat er mir so wie so nicht geglaubt. Ja, halt wegen meinem Handeln. Dass das allerdings ja auch von seinem Handeln... vielmehr seinen Worten oder eher seinem Schweigen... auch so einer, der Ursache und Wirkung einfach nicht zusammen kriegt. Wahrscheinlich war der gar nicht so helle im Kopf, wie ich in meiner rosaroten umnebelten Wolke immer dachte... und das dreißig Jahre lang, aber war ja alles bloß auf Vaters Mi... Ministratium gewachsen. Kann ich ja nicht mal was dafür, aber nee, er natürlich pathogischer Fall.... hört mir auf mit dem. Jut, in die Parkanlage kommt er nicht deswegen, würd ich auch gar nicht zulassen, hat ja schließlich keenen umgebracht, nicht, dass ich wüßte, aber an der Tafel sitzt der nicht. DER ganz bestimmt nicht. Kann froh sein, überglücklich, wenn ich ihm mal ne zehnminutige Audienz gewähre. Na, schau`n wir mal... ob er noch seinen Blick drauf kriegt... sonst braucht er auch da oben gar nicht angeschwenzelt kommen. Volker Lechtenbrink hat einfach eine Eins-A-Stimme. Der Macher.... aber det is och jut. Nimm deine Karten... mach dein Spiel und zähle dein Geld nie, denn sonst könnten sie denken, du hast nicht mehr viel....“ starker Text. Astreine Gesangsstimme. Deutscher Adriano Celentano. So könnt ihr euch seine Stimme vorstellen. Irre männlich. Irre Bass drin, aber auch ne Klarheit in der Stimme. Hammerstimme jedenfalls. Ja, ich bin noch immer Stimmenfetischist und werd ich auch immer sein. Is`n angeborenes.... hat unser Poptitan auch. Ein Gehör für Stimmen. Das hast du oder hast du nicht. Kannste nicht lernen.... dafür muss man innere.... is also von Geburt an angelegt. Und der verdient ja Millionen damit... aber hat ja auch wunderschöne Songs geschrieben. Ja, echt. Unser Blondie... wie geht`s eigentlich Naddel? Dieter, Dieter.... Mensch, du schwimmst doch im Geld und der guten, alten Zeiten wegen.. sie war doch immerhin ne Lebensabschnittsgefährtin, sogar über ein Jahrzehnt... und hat dich auf jeden tausend Mal mehr, am Anfang zumindest, mehr geliebt wie deine Las-Vegas-Sch.... öne. Verstehst mich schon. Mag die einfach nicht, ich geb`s zu. Is ne Egomanin... und ihr Gatte rannte und rennt auch mit Rolex rum und seine Arbeiter warten heute noch auf ihren ausstehenden Lohn. Ist einfach nicht in Ordnung so was, aber wir waren ja grad bei Naddel. Hab schon lange nix mehr von ihr gehört, aber heute, beim Tierarzt, fällt mir doch glatt nach Jahrzehnten, möcht ich ja schon fast schreiben, mal wieder so ne Frauenzeitschrift in die Hand und wat entdeck ich da drin? Oh Julia, oh Julia hat ne Hündin. Liebt sie auch. So weit sie das kann. So weit, so schön... aber wie kann sie denn ne Hündin lieb haben und gleichzeitig anscheinend denken, dass Schweine ruhig in ein Massengrab, lebend!, getrieben werden dürfen? Wie kann sie denn nur? So stulle denken? So dermaßen empathielos, echt schon soziopathisch... krieg das gar nicht auf die Reihe. Hat die auch noch ne Hündin. Jut, wenigstens der geht`s gut. Is ja auch ihr Hund. Wird also als Familienmitglied wahr genommen... is nun mal so bei uns Hundeliebhabern. Meine Leika is mein Ein und Alles. Deswegen war ich auch gleich beim Tierarzt, auch wenn mir klar war, dass mich das mit Sicherheit.... na... fünf Gramm Gras kosten wird. Egal, wenn mein kleiner Engel was hat.... muss sofort der Onkel Doktor... und ich bin ja so froh, dass sie heute endlich wieder gefressen hat, Gott sei Dank! Zwei Tage hat meine Kleine nix gefuttert... zwei Tage lang... bekam echt Angst um sie. Na, jedenfalls dort, weil ich warten musste, trotz Termin, bloß weil ich ein bisschen zu spät kam. Wie in der Schule, äußerte ich auch laut, wie in der Schule. Kommste zu spät, darfste nachsitzen... aber meine Kleine hatte Angst, nicht ich. Zum Glück waren die anwesenden Hündinnen ziemlich relaxed und daher war sie das auch. Sonst hat sie ja immer Schiss.... schon wenn wir ein paar Meter von der Praxis entfernt sind... will sie immer umdrehen. Aber heute ließ sie sich die Untersuchung halbwegs cool gefallen... aber war natürlich heilfroh, als wir wieder draußen waren. Da drin jedenfalls... besah ich mir die Bilder und das groß Gedruckte dazu las ich auch durch. Erfuhr daher von Oh Julia, oh Julia und ihrer süßen Hündin... und Goergie ist hin und weg von seinen Zwillingen mit seiner griechischen Schönheit, der Mutter der Kids, seiner Frau very glad verheiratet... ja, ja, alles heute erfahren. Sie heißt... wollt`s mir echt merken... grübel... Amala? Anwältin Spezialgebiet Menschenrechte stand extra noch dabei. Sie wird auf jeden Fall mal mit ins aktive Team genommen. Muss, muss, muss. Must, must, must. Wurde ja schon in Inshalla entschieden. Oder war`s in nem anderen... jedenfalls entschieden. Goergie darf Cafe kochen... bei den Meetings. Spaß, Indas Spaß. Och, is`n schöner Mann, wa Angie? Haste doch auch nichts gegen seine Gegenwart? Also icke echt nicht... der darf gerne den Cafe servieren. Kriegt auch Trinkgeld von mir... Spaß, ich mach doch nur Spaß. Der Mann hat kein Trinkgeld nötig... ganz im Gegenteil, ganz im Gegenteil. Vater in seiner göttlichen Genialität mal wieder. Holt er Amala gleich mal mit ins Boot, weil... dieser Fuchs, wenn ich das mal so... so... bewundernd anmerken darf, weil... er weiß doch... diese Meetings natürlich erst dann aktiv, wenn natürlich auch sein Naturkonto längst schon ne feste Größe in Monaco ist und dieser Fuchs, er weiß doch, dass Goergie, unser aller Goergie Clooney-Baby fast so viel Money wie sein Albert hat... dieser Fuchs. Na, zählt doch mal eins und eins zusammen! Sie Menschenrechtsaktivistin, er Geld wie Heu, macht? Genau! Vater, du bist einfach unübertroffen. Wenn sie doch bloß endlich mal mitspielen würden... in deinem Film. Aktiv mitspielen. Oh, und jetzt Tornero. Eins der schönsten deutschen Schlager, die`s gibt. Micha singts. Holm. Deswegen verzeih ich ihm auch... na, der weiß schon, wat ick ihm verzeih. Also war nie ein Thema für mich. Er sang solche traumhaft schöne Songs.... kann dem wegen nix böse sein. Und dem Chris auch nicht. Hat auch solche wunderschönen... sogar „und was wird aus einer verlorenen Liebe....“ hat er mal gesungen. Oh, ich bin ja wie Schnee in der Sonne weg geschmolzen... hab`s mir gleich hundert Mal angehört. Und „Donnerstag, dreizehnter Mai....“ konnt ich auch nicht oft genug hören. Nee, ich kann seinen Lerchen ja nie böse sein... egal, wie sehr sie ihn ignorieren. Oder nicht glauben. Können, was sie zu lesen kriegen. Na, Micha, ganz klar, bekam auch ein paar Zeilen von mir. Und `n niedliches, kleines Geschenk. Hoffentlich gefiel`s ihnen wenigstens, aber Vater macht das schon eigentlich immer... hat er ein Händchen dafür. Weiß nun mal, was den Herrschaften so gefällt, was sie anspricht.... aber geglaubt haben sie`s trotzdem nicht. Ist das echt so ein.... so ein... versteht doch mal! Ich häng da nun mal voll mit drin, und daher... also mir... für mich ist das ja... muss ja auch so sein, ist ja alles.... na halt nicht so ungewöhnlich, aber jetzt für andere Menschen? Die eben auch nichts dergleichen an solchen Erlebnissen... nie gehört davon und schon gar nicht, dass Gott sich mal leibhaftig zu Wort melden würde... in der Gegenwart! Und ist das echt so... so.... nicht fassbar, nicht.... äh, zu erfassen oder woran liegt`s? Dass es keiner glauben kann.... wobei`s ja bloß an den unterbliebenen Überprüfungen liegt, denn irgendwas glauben braucht ja nun wirklich kein Mensch. Das müsst ihr nur bei der Bibel. Aber doch nicht bei seinem – tatsächlich – wahrem Wort. Da bietet er natürlich Überprüfungen an. Die ihr vornehmen könnt. Hallo! Also das kann ich ja, könnte ich nun wirklich bei aller... bei aller Betrügerkunst echt nicht getrickst haben, dass der weltberühmte... Spaß! Moderator Themen aus Inshalla spiegelt. Mich ärgert bloß, dass er nicht explizit Euro dazu sagte, aber bei den dreitausend, die er ansprach, kann`s ja bloß um meine Glocken dabei gegangen sein. Meine dreitausend Glocken. Monatlich, cash, netto. Vater hat`s mit der Spiegelung quasi unterschrieben. So müsst ihr Spiegelungen ja betrachten. Weil er sie so genau auch meint. Als ne melodische Unterschrift von ihm. Nu, is Gott, wenn ich dran erinnern darf und nicht ein Mensch und unterschreibt daher auf ne andere Art und Weise. Eigentlich... wenn man mal drüber nachdenkt, nicht so wirklich außergewöhnlich, aber... irgendwie ist das alles zu hoch für euch. Anscheinend. Aber es muss doch Menschen in der Welt geben... das gibt`s doch gar nicht, das gibt`s doch gar nicht. Dass es die nicht geben soll und ich spreche nicht von durchgeknallten Geistern, menschlichen Geistern, die jeden Quatsch glauben, sondern ich spreche von... wissenden, um die Dinge wissenden.... wie der eine Pfarrer aus der Freikirche. Aber hab natürlich längst vergessen, wo der heimisch ist... wo der... von oben herab... nee, der nicht, der natürlich nicht. Der steht bloß auf ner Empore... aber der kommt seinen Schäfchen mit Sicherheit nicht von oben herab. Der hat ja auch was gecheckt. Und wenn Vater meine dreitausend Glocken bestätigte... Indas, denkt nach! Na, na, na....??? Dann hat er natürlich auch das Naturkonto bestätigt. Sein Konto hier auf Erden, egal, wie verrückt das im ersten Moment klingt. Und det muss halt sein Naturbub da unten oder da oben in Monaco noch... blicken. Aber da käme ja vielleicht der Georgie ins Spiel.... Vater, du Fuchs, du echt göttlicher Fuchs. Klar hat der ne Connection... wahrscheinlich sogar nen direkten Draht ins monegassische Fürstentum. Na logisch! Jedenfalls hat er nen Draht zu der... zu der... Mensch, Mensch, Mensch... ick und Namen. Na, die Angetraute vom Harry, spielte doch auch in Hollywood, früher. Schön, schön... und die hat natürlich auf jeden Fall... aber nimm`s mir nicht übel Georgie und auch, wenn du sie gerne hast... und den Harry kann ich ja auch so`n bisschen leiden, mehr jedenfalls wie seinen hochwohlgeborenen Brother.... ach nee, bitte nicht. Nö, da is mir der Harry echt... der is halt lockerer. Aber seine Erwählte... seine Erwählte... na, er muss ja glücklich mit ihr sein. Die is`n bisschen widersprüchlich, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Muss ma noch ein bisschen was auf die Reihe kriegen... jut, nicht mein Problem. Wat`s the matter Georgie? Have you or have you not... a connection to... french... Connection mit.... fast, fast.... seh ihn doch vor mir.. Gene Hackman! Göttliche, göttlich in der einen Komödie, wo er als kettenrauchender... göttlich, göttlich. Lebt er noch? Aber ich schweife ja schon wieder ab... sorry Georgie, have you oder have you not a connection to King Albert from Monaco? Ey, mein Englisch wird immer besser... findet ihr nicht? Wat heißt`n Fürst auf englisch? Ums zu perfektionieren. Ich mach doch nur Spaß, ihr kennt mich nicht, det is es. Klar, clearly weiß ich, dass mein Englisch höchstens vierte Klasse, Grundschule... aber egal, kann ja halbwegs... wa Goergie, du hast mich.... you have me understanding? Very good, very good. Jetzt muss er bloß noch auch den Sinn der Worte, aber dabei kann ihm natürlich seine kluge Amala helfen. Nöööö, Amala war`s nicht ganz.... müsst sie ja schon wenigstens richtig schreiben... wobei Amala eigentlich ganz cool klingt, find ich, aber bei den oberen Zehntausend musste schon aufpassen, dass de die nich pikierst, ihnen auf die empfindsamen.... bin gleich wieder da. Amal, sach ich doch. Wat hab icke gleich wieder... ach, das zusätzliche a.... verschönert doch den Namen! Amala... Amal... na, wat hört sich besser an? So vom Laut? Na, seht ihr. Sach ich doch. Jedenfalls zieht er seine kluge Frau hinzu... dann checkt er schneller. Je schneller ich meine dreitausend Glocken krieg, umso besser. Sorry, ich bin auch Realist. Also bin ich ja eh. Aber na klar denk ich selbstverständlich zuerst mal an die Frau in Marokko, der die Kakerlaken in den Kochtopf... hab sie selbstverständlich nicht vergessen. Da sind echt erst mal noch ganz, ganz viele Menschen vor mir dran, aber wenn ne gewisse Summe eingegangen ist... und Georgie zum Beispiel is fünfhundert Millionen Dollar schwer. Auch grade ganz beiläufig erfahren. Fünfhundert Millionen... fünfhundert Millionen... oh, und wenn das nicht mal ein Zeichen von oben ist. Diese Zahlenangabe... weil Vater hat`s doch mit der Fünf. Weiß ich doch schon lange. Georgie, det is`n Zeichen von ihm... ich schwör`s dir. I say/write not lies. Ja, man muss sich nur zu helfen wissen. Auch sprachlich. Zum einen sagt er dir damit, wie gesegnet du, von ihm!, forget it not! bist, also ihr, you and your family... und zum anderen... is this a secret.... Order, that you... a little Dollar transfers of Nature-Konto in Monaco... jeder Dollar zählt. Jeder! Aber bei fünfhundert Millionen dürfens ruhig ein paar mehr... fünfzig Tausend? Fifteen Thousend? It`s okay? For you? But when you want, more Dollars... not Problem, not Problem. Der Georgie is schon ganz okay, der hat ne Frau nich nur nach ihrem Äußeren gewählt, son dern schon auch auf ihre innere Schönheit geachtet... daher muss er menschlich wat drauf haben. Muss er! Sonst hätte er auch gar keine Chancen bei ihr gehabt... nee, nee, da musst er sich schon ins Zeug legen. Bei ihr. Mit „schau mir in die Augen“ allein hat er sie nicht rum gekriegt... da musst er sich schon mehr einfallen lassen. Hallo! Menschenrechtsaktivistin! Kann er nicht mit seinen Hollywood-Sprüchen kommen... ihr doch nicht. Nee, nee... da wurde er schon ein bisschen mehr gefordert. Und genau das gefiel ihm ja auch so irre an ihr, aber ich will ja nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Aber sie hat griechisches Blut in sich.... müsst mich schwer täuschen, wenn`s nicht so wäre und daher Angie... Schwäche für hübsche Männer hin, Schwäche her... ich jedenfalls würde in ihrer Gegenwart dem Georgie gegenüber immer ein Poker-Face aufsetzen... in ihrer Gegenwart auf jeden Fall und ansonsten sind ja verheiratete Kerle eh uninteressant für mich. Es sei denn, sie leben in Scheidung... aber tut der ja nicht. Im Gegenteil, very glad married. Oder so ähnlich. Also Angie, muss vorher klar sein, egal wie göttlich der aussieht... musste völlig immun sein. Am besten vorher ein bisschen üben, vor dem Treffen, bevor die Zwei auftauchen. Foto von ihm akribisch begutachten und sich sagen „kochst auch nur mit Wasser. Kriegst auch Karies, schnarchst bestimmt auch“, so was sich öfter sagen... und schon kann man ihm dann bei gegebener Gelegenheit auch ganz cool gegenüber treten. Egal, wie göttlich der sogar jetzt noch aussieht... ha, da müsstest du mal Rohland sehen! Is Georgie gar nix dagegen... glaub`s ruhig, aber der Misel... mein Mirko Boddin... mein Sweetie Neuköllner... aber mit ein bisschen Übung... wobei der ja gar nicht auf den Meetings auftauchen würde. Stellt sich also erst gar nicht, das Problem, aber wenn du mal ADE bist, musste dir die Zeit nehmen und Oktoberfest mit ihm kucken. Unbedingt! Und Babylon Berlin. Unbedingt! Und Game of Thrones. Unbedingt. Und Colonia Dignidad. Unbedingt. Keine Angst vorm Ruhestand, gibt so viele echt sehenswerte Filme und Mirko seine Filme sind alle, ohne Ausnahme!, echt total sehenswert. Alle! Hab noch keinen mit ihm gesehen, der mich nicht total gefesselt hätte. Jut, hat auch ein bisschen mit ihm selber... ja, is nu ma ein ausnehmend schöner Mann. Der Mirko. Hoffentlich hat er wenigstens mein Blümchen, mein schönes Blümchen nicht achtlos... aua, das darf ich mir ja nicht mal vorstellen. Das tut weh. Nein, hat er natürlich.... Ehrenplatz, wat denn sonst? Und die Karte auch. Wat denn sonst? Und denkt Tag und Nacht an die anonyme Absenderin.... wat denn sonst? Indas, ich mach doch nur Spaß. Oben auf der Wolke wird`s ihn mal runter schmeissen... ha! Det hat er auch mit Rohland gemeinsam... da schau an, da schau an. Ick wees schon, warum Vadder mir Oktoberfest... „schenkte“... ick wees schon... aber der Mirko sieht besser aus. Nee, sieht er nicht, sieht er nicht.... hab echt noch keinen anderen Mann in meinem Leben gesehen, der besser als Rohland... gibt es nicht, gibt es einfach nicht. Sein Blick... hat einfach kein anderer Mann. Na ja... schöner Teller... wat haste denn von dem? Wenn`s Essen drauf bitter, bitter schmeckt? Und der Ronnie war bitter für Frauen... für so einige Frauen in seinem Leben... deswegen is er ja so kreuzeinsam... aber is ja nich mein Problem. Mit mir wär der ja nie einsam gewesen, nie, aber icke bin ja een pathologischer Fall für den... und genau Vater, soll er mal schön weiter bis an sein Lebensende einsam weiter vor sich hindümpeln. Jenau. Eingebildeter Fatzke, bloß weil die Mädels seit der fünften Klasse Schlange bei dem standen... und? Wenn er Charakter gehabt hätte... jut, okay, als Teenie... aber als erwachsener Mann... hätt`er nu wirklich ein bisschen souveräner... mit mir... meiner Gefühlslage... aber der war und is er hundertprozentig heute noch, ja ein Gefühlsmutant und von daher: danke, danke, danke Vater, dass es mit dem und mir... der hätt mich kaputt getrampelt und Vater wusste det. Wie der mit Frauen umging... aber nicht mit seinem Blümchen, hat Vater dazu gesagt und deswegen... heul, schnief, war er auch nicht angetan von mir. Nicht so richtig... kam ja auch immer was dazwischen... sorgte bestimmt auch Vater dafür. Damit`s um Himmels willen bloß nix mit dem und mir wurde, ja, weil er mich ja mit seiner Macho-Art kaputt getrampelt hätte, also verbal... und det... wär ja kontraproduktiv im Sinne meiner auf mich wartenden Aufgabe.... aber normalerweise wär der schon auf mich abgefahren. Tröstet mich ein bisschen. Ein bisschen, aber trotzdem danke, danke, danke Vater, dass du mich mit dem verschont hast. Kaputt hätt der mich gemacht, jawohl, der ja. Sonst keiner, aber der schon. Doch nich, weil er so`n Feger war, in Wirklichkeit, sondern... wegen meiner besonderen Gefühlslage.

  7. Herzallerliebsten, guten Morgen ihr Lieben. Fünfter Zwoter, acht Uhr zwanzig. Meine treue Leserschar.... hm, hm, weiß, wenn ich so anfange... hat der Klickstand bei Inshalla mich überaus erfreut. Kurz nach Mitternacht waren`s neunundvierzig und heute morgen? Dreiundfünfzig. Dacht, nicht richtig zu sehen, Folglich sind vier, vier!!! neue Leser rein gegangen und det binnen von acht Stunden. So macht ihr weiter, genau so. Bescheid sagen, Bescheid sagen, Bescheid sagen „ein Waaaaaahnsinnsbuch – musste lesen!“, denn dann macht ihr mir an meinem nächsten Geburtstag mir das schönste Geschenk, weil wir nämlich dann endlich mit unserem Ferrari auf der ersten Seite sind und das wär`s ja. Janz oben, Platz eins ist dann natürlich trotzdem noch in weiter Ferne, ja, weil ihr euch ja immer so bitten lasst.... Vater, da läuft doch eindeutig was schief. Normalerweise, wenn ihr mich fragt, müsste ja eigentlich bei Veröffentlichung von dem wahren Buch Gottes das Internet zusammen... dingsen, brechen, aber stattdessen??? Lasst ihr euch seit vier Jahren von mir bitten, gütigerweise.... Vater, da läuft was schief. Und so geht`s auch nicht weiter. Macht ma hinne! Mit dem Bescheid sagen. Und sagt mal den richtigen Leuten Bescheid. Zum Beispiel den Youtubern. Am besten gleich Rezo Bescheid sagen. Der is`n Brain und außerdem hab ich nen Vogel mit seitlich blauen Federn nach ihm benannt, einen wunderschönen Vogel, wohlgemerkt und... ja, auch det sollt er endlich mal erfahren. Ich hab doch keine E-Mail-Adresse, vergeß die doch immer. Meine Kids haben`s auch schon aufgegeben... und türlich hab ich irgendwann meine E-Mail-Adresse unterm Läppi... gehabt, aber ich weiß nicht, was ich da immer falsch mache... klappt ja trotzdem nie. Hab`s aufgegeben und hier kommt ihr nun mal ins Spiel. Deswegen sollt ihr ja Bescheid sagen. Und zwar: unserer Angie, dem Papst, der soll nämlich auch nicht dumm sterben, unser von hundertzwanzig irdischen Kardinälen gewählter, Money, Money, Money, legaler Vertreter Gottes. Irrtum, sorry, aber det is`n Irrtum und zwar sogar ein wissentlicher Irrtum. Er wurde von irdischen... und nicht von Gott. Muss leider fest gehalten werden. Während icke ja... nun mal... von Gott persönlich... tja, is nu ma so. Müsst ihr mit leben, muss ich mit leben... und lebt sich doch wunderbar damit.

  8. Und wenn ihr mich kennen würdet, persönlich kennen würdet, würdet ihr seine Wahl gar nicht mal so schlecht finden... weil... oh, Elfriede besucht grade ihren Balkon und glaubt, dass sie auf dem Falschen gelandet ist, weil ich nämlich gestern nachmittag stundenlang den Balkon säuberte und is er gar nicht wieder zu erkennen. Sie kuckt ja auch und kuckt...und war bislang noch nicht an den Futterschalen dran. Heute muss ich auch unbedingt wieder Erdnüsse für Balu und Mogli kaufen, unbedingt, darf ich nicht vergessen. Jetzt hab ich nur noch Haselnüsse, aber Erdnüsse mögen sie lieber. Aber ich bin ja nicht nur tierlieb, sondern... ach, eigentlich bin ich schon lieb, generell, nur nicht gegenüber Unmenschen. Da werd ich... deutlich. Musste bei denen nun mal werden... sonst kapieren die ja nie was. Und kapieren... hier auf der Erde... ist auch nicht so unbedingt nötig, denn Vater will ja, dass die geschachtet werden. Alle miteinander. Das mit dem Kapieren regelt er dann schon... beizeiten. In der unendlichen Parkanlage bekommen sie alle genug Zeit, um irgendwann doch mal was zu kapieren... jedenfalls ist Vater bei denen für ihr fehlendes Herz zuständig, mit dem sie durch`s Leben gingen. Einmal zum Unmenschen mutiert... warum auch immer, sind sie nun mal, hier auf der Erde, eigentlich hoffnungslose Fälle, weil... glaubt ihr vielleicht, dass man nen Fritzl, Unmensch ersten Grades, jemals wieder umdrehen könnte? Könnt ihr knicken! Niemals! Nö, nö, und deswegen kümmert Vater sich um die. Beizeiten. Aber wenn seine Epoche der Menschlichkeit realisiert wird, dann... Indas, stellt euch vor: dann gibt`s ja keine Unmenschen mehr. Hier auf der Erde. Die sind ja dann alle geschachtet, juchuuuuu. Aber leider sind wir ja noch lichtmeilenweit von dieser Epoche entfernt. Und deswegen schreib ich mir ja auch hier die Finger wund. Jawohl! Mach doch nur Spaß. Das Schönste für mich, ist, hier an der Tastatur zu sitzen. Steckt natürlich auch Vater dahinter, aber ist doch jut so. Wat hab ick mich jestern wieder amüsiert... Nemo hörte mich die ganze Zeit lachen. Las ihm ja auch vor, was Vater mir gestern Schönes eingab und auch er amüsierte sich köstlich dabei. Ach, am Montag... det war nur ein reinigendes Gewitter zwischen uns... jetzt läuft`s supi. Gestern zogen wir uns noch Babylon von Hansi rein... hey, verstand er sogar. Der junge Mann begeistert mich von Tag zu Tag immer mehr. Hat echt was im Kopf. Und liebt Schlager, das ist ja das ultimative.... sach schon, ultimative.... wisst schon. Nemo wurde extra von Vater für mich gebacken, ich schwör`s euch. Außerdem, wisst ihr doch, war er früher drei Jahre in einem nicht von der UNO registrierten Geheimknast und hat dort unbeschreibliche Abläufe mit eigenen Augen... er sagte mir dazu „du erstarrst innerlich. Kannst nicht mehr denken, dich nicht mehr bewegen, du kannst gar nichts mehr, du erstarrst“ und ich sagte ihm, dass das eine seelische Schutzmaßnahme bei uns Menschen ist. Kenn das ja auch noch aus München... da erstarrte ich auch innerlich ein paar Mal. Ich kenn das... ich kenn das... aber die Zeit heilt ja nun mal Wunden und ist ja bei mir schon.... fünfundvierzig Jahre her. Ist ja auch gar nicht die Zeit an sich, sondern liegt ja am inneren Abstand, den du mit der Zeit dazu einnehmen kannst, aber so oder so... du kannst jedenfalls mit der Zeit die wirklich schrecklichsten Bilder in dir... verblassen lassen, dich mit ihnen aussöhnen, so fern du diesen inneren Abstand zu ihnen hin kriegst. Und dazu wollen sie nun mal angekuckt werden. Beachtet werden... und dann erst kann man sie freundlich verabschieden. Nemo ist hier genau richtig gelandet, genau richtig. Vater in seiner göttlichen Genialität mal wieder. Icke bin für ihn ja genau so ideal gebacken, aber bitte jetzt hier bloß nix falsch verstehen. Der könnt mein Sohn sein und war er ja vielleicht sogar mal in nem früheren Leben... kann ja sein, aber spielt keine Rolle für mich, ob er`s war oder nicht. In diesem Leben jedenfalls nimmt er so ne Art „Erwachsener-Sohn-Rolle“ ein und ich bin weder pädophil, noch.... infantil, so daß ich mir nen zwanzig Jahre jüngeren Lover zulegen müsste. Gottes Willen! Wie ich euch schon mitteilte, kann man ja auch dankbar sein, für das, was einem nicht widerfährt und ich kann euch ja gar nicht sagen, wie dankbar ich dafür bin, dass keiner neben mir schnarcht.... . Und mich nervt, weil er was anderes sehen oder hören will. Nö, det brauch ich wirklich nicht mehr in meinem Leben. Mir geht`s phantastisch mit Vater an meiner Seite, all meinen unsichtbaren Freunden... hey, Jimmy hat bald wieder Geburtstag. James Dean. In drei Tagen ganz exakt. Dann wär er... fünfundfünfzig... ha! Fünf-und-fünzig... klingelt`s? Vadder hat`s doch mit der Fünf... jedenfalls fünfundfünzig war er vierundzwanzig, also würde er in drei Tagen... fünfundvierzig und vierundzwanzig ist? Neunundsechzig und einundzwanzig macht? Neunzig, Indas, neunzig würde er werden, wenn er`s werden würde... och, nur ein kleines Wortspiel, aber wenn ich hoffentlich dran denke, am achten Zweiten, werd ich Jimmy ein echt schönes Gedicht... äh, dichten und dann freut er sich. Auch da drüben. Mein geliebter James Deeeeeean, vergessen habe ich dich niiiiiie.... nein, nein, er bekommt natürlich ein dichterisches Meisterwerk dann von mir. Ist doch klar. Zwar starbst du in jungen Jahren... noch mit allen deinen Haaren... aber weil du unvergesslich, oh, Mogli turnt grad an. Freut sich bestimmt über die Sauberkeit auf`m Balkon... ja, ja, auch Tiere mögen`s lieber sauber. Aber ich war ja grad bei meinem geliebten Jimmy Dean. Unvergesslich.... lich....lich... dich, mich, nich, sich.... ach, wat soll`s, hab ja noch Zeit. Muss ja nicht jetzt los legen. Oh Julia könnt ich mal wieder ein hübsches Gedicht vermachen... die inspiriert mich ja echt immer. Flutscht ja wie von alleine bei der. Soll ich? Wieder? Los legen? Oh Julia, du hast ne Hündin... nö, nö, völlig falscher Anfang. Nochmal: Oh Julia, du hast nen Hund... treibst es sonst mit Tieren wund, aber zu ihr biste ja lieb, det liegt an deinem Ego-Trieb. Weil sie nämlich zu dir gehört, ich hab`s! Biste auch von ihr betört!!!! Sonst aber allemal, ist dir Tierleid scheissegal... oh, wiiiiie das mal wieder flutscht bei der. Da is nämlich Vadder immer ganz begeistert dabei... jut, weiter: aber Moment mal... wie so soll`n die immer gratis von mir schöne Gedichte spendiert kriegen? Gar nicht einzusehen, die soll mal erst.... ihre Einzahlung in Monaco vornehmen... wie schwer dürft`n die sein? Euromäßig...? Fuffzehn Tausend monatlich hat sie mit Sicherheit und ihre korrupte Lobby-Politik bringt ihr bestimmt auch noch mal... ein paar Euros ein... natürlich diskret unter`m Tisch, also cash, daher dürfte sie.... na, so zwo, tre Mille dürfte sie schon haben. Oh Julia, falls du noch ein schönes Gedicht von mir lesen willst... müsstest du... hm, hm... also wenn Georgie fünfzigtausend mit seinen fünfhundert Millionen... war natürlich ein Denkfehler von mir. Georgie, siehste hoffentlich ein. Oh Julia überweist nämlich minimum fünfzigtausend Euro und du... in`s Verhältnis gesetzt... na, kannst ja rechnen. Nehm ich an. Aber weil du uns Frauen nun mal mit deinem Adonis-Aussehen schon beglückst, zumindest die Chauvinistinnen unter uns, also auch mich, und das ja schließlich auch schon sehr viel wert ist und ich nun mal ne Schwäche für schöne Männer hab, was ich ja auch unumwunden zugeb, brauchste bloß... sagen wir mal... we say... five Millionen Dollars transfers of Nature-Konto.... wat heißt`n Konto auf englisch? Georgie muss mich doch clearly understanding... is ja schließlich ne echt ernste Angelegenheit. Soll er sich mal von Amala erklären lassen, sie blickt das schon. Your wife, Amala is a very.... Brain, det versteht er, and you must with her speaking about.... Nature-Transfers and than you understandig. So, det versteht er bestimmt... und mit Liam müßt ich mich auch noch mal unterhalten. Wer aber richtig schwerreich sein soll, ist ja... Tom Selleck. Und weil Tommy mir mit seinem Spinnen-Film damals über mein Beulen-Erlebnis hin weg half... darf er natürlich auch... als Zweiter aus Hollywood, aber danach kommt gleich my friend Liam. Dran, mit der Einzahlung auf Vaters Konto. Indas, ich bin ja kein Hellseher, aber die prügeln sich ja regelrecht darum, wenn`s so weit ist, wer zuerst... in Monaco in die Banque de Paradieso darf und det wollen wir natürlich nicht. Deswegen wird auch jetzt schon mal ne friedfertige Einzahler-Reihe bestimmt. Georgie, you are the first!!!! Under the Hollywood-Stars. But this have you only your wife Amala to.... shit, verdanken.... to thanks. Au, das is jetzt natürlich etwas holpriges Englisch, aber Hauptsache, er versteht mich. Also uns. Wen gibt`s denn da noch? In Hollywood? Number for, vier, is... muss jetzt echt mal ne Frau sein. Nich, dass die sich sonst noch benachteiligt fühlen und mit Frauenquote kommen und das Geschrei wieder los geht. Ganz klar, aber ganz klar: Susan Sharandon natürlich. She is the first women and Eddie, Norton... darf... ich muss englisch lernen... to transfers Dollars in Monaco, but.... selbstverständlich. Ich muss wirklich englisch lernen. Paul is dead, but Robert is living. Noch. Robert, viel Zeit haste leider nicht mehr...more time you have not, leider, but you can your Testament of Fathers name.... dings, writing. You are, to, Brain. Du auch ein Brain, soll das heißen und deswegen versteht Robert auch shorty. Indas, das ist so gut wie geritzt. Nach Kontoeröffnung ist nach.... nur drei Monaten so viel drauf eingegangen, dass ich endlich auch mal meine mir von Vater zugestandenen... aber falls... also falls die alle nicht schalten sollten, im Sinne Vaters geht die, meine Kohle natürlich nicht verloren, sondern kriegen, wie gesagt, meine sechs Blagen. Und weil ich Amy ja auch ein bisschen in meinem Herzen adoptiert habe, auch wenn sie gar nichts davon weiß, sind`s sogar sieben Blagen, die sich das schöne Geld teilen müssen. Töchterchen, das trübt natürlich die Freude ein wenig.... darüber, dass der größte Dreck auf Erden... okay, sie hat sich ja entschuldigt dafür, aber trotzdem... kann mich doch nicht abknallen, quasi und danach „sorry“ sagen und denken, alles wieder in Butter. So geht`s ja auch nicht. Oh, Mirko, du darfst selbstverständlich auch.... aber sicher. Darfst ja auch deinem Landsmann ein bisschen unter die Arme greifen... hey, er is sogar Tischler-Meister! Aber unter fünfzehn Euro die Stunde arbeitet er nicht. Da hat er einfach seinen Stolz. Und er hat – tischlermäßig – echt was drauf. Hat mich bereits mit seiner Tischler-Kunst schwer beeindruckt. Na ja, Misel, ernsthaft mal: kann doch wohl nicht sein, dass ich mit meinen dreihundert Euro im Monat ihn hier noch ewig mit durch.... jut, jetzt sammelt er ja wenigstens Flaschen und trägt so wenigstens... finanziert sich jetzt seinen Tabak selber. Det Problem bei Memo is ja, dass sein Visum abgelaufen is und deswegen kann er weder zum Amt und schwarz arbeiten.... uuuuuuuuuu-u..... macht er natürlich auch nicht. Will sich ja selbstständig machen, aber erst mal muss ja sein Visum... und natürlich kostet auch das. Oh, da muss er aber noch viele Flaschen sammeln... es sei denn... es sei denn... Mirko Boddin... gewährt ihm mal nen kleinen Vorschuss auf künftige Tischler-Arbeiten zum Beispiel. Für Memo leg ich meine Hand ins Feuer, wenn er sagt „mach ich“ dann macht er das auch, weil er nämlich echt gerne tätig ist. Kennst doch deine Landsleute. Fleissig wie die Bienen... er jedenfalls schon. War ja gestern beim Putzen gar nicht mehr zu stoppen... während ich mich beim Schreiben amüsierte, liefen ihm die Schweißtropfen von der Stirn. Hab ja fast schon ein schlechtes Gewissen gekriegt, nö, wirklich. Mirko, du hast doch bestimmt Phantasie... stell sie dir bitte vor, die Karte, die ich dir leider nicht zukommen lassen kann, weil ich sie schlicht nicht mehr hab. Also pass auf: ne Karrikatur. „Ali“ putzt fleissig die Fensterscheibe... ihm laufen auch, sichtbar, Schweißtropfen über die Stirn. Zwei, sichtbare, deutsche Männer sitzen kartenspielend am Tisch, etwas weiter von „Ali“ entfernt und in der Spruchblase kannste lesen, wie der eine Deutsche zu dem anderen Deutschen sagt „das Arbeiten hat der Ali doch erst von uns gelernt...“. Siehste sie vor dir? Diese Karte? Und? Verschluckt beim Lachen? Ach, du hast mir mit deinen Filmen solche tollen Geschenke gemacht... da will ich dir natürlich liebend gern auch was Gutes tun und Lachen ist immer gut. Und a pro po Gutes tun... also wenn du Memo für diverse Tischlerarbeiten beauftragen würdest und Kollegen kennste ja ohne Ende... könnte ich dir auch noch was Gutes tun, nämlich... reiche Leute sind... äh, sparsam, wees ick ja, und daher wirste dich gleich freuen, weil... icke könnte dir für sieben Euro fünfzig... pro Gramm... also da kannste echt nix sagen. Nicht, wenn`s gut is und meistens is es was Gutes. Jut, kannste dir ja durch den Kopf gehen lassen... und wenn du mal Nemo dann zu Hause besuchen willst, würdest, und icke rein zufällig och zu Hause wär... amüsier mich hier schon wieder. Nee, im Ernst, würdst bei uns immer , echt immer ne Tasse Cafe gut haben. Und ne längere Zigarette, falls vorhanden. Also falls du och jerne mal een smokst. Und Dirk hätt bestimmt auch nichts dagegen, wenn du dich drüben bei ihm auf seine Koje packst, falls das Smoken dich mal lull und lall machen würde... wär gar kein Problem. Hast recht, klar kann man meine Coutch ausziehen, aber weeste doch... ich hab nun mal was gegen diese Schmarcherei und da mach ich auch bei dir keine Ausnahme. Musste verstehen und is ja auch gar nichts persönliches. Aber bitte, bitte, bitte Mirko, bring dann... sach schon!... Hotte im Paradies mit. Unbedingt! Bitte, bitte, bitte. Den krieg ich einfach nicht übers Internet rein und ich hab doch keine E-Mail-Adresse, aber ja bald Geburtstag.... und mein Sohn schenkt mir ja gerne... muss ihn unbedingt noch mit Hotte im Paradies impfen, dann hab ich den Film wenigstens im April. Hey, du hast doch.... psst, ich verrate nix. Ich verrate nie was. Nie. Gehör echt zu´der Rarität unter dem weiblichen Geschlecht, die auch mal schweigen können und für kein Geld der Welt... also hier könntest du dich wirklich wie im Paradies fühlen. Mirko im Paradies, ja, jedem, was ihm zusteht.

  9. Sechzehn Uhr, achtunddreißig. Hallihallo. Vierundfünfzig... und bestimmt werden`s heute noch fünfundfünfzig... muss, muss, muss. Muss endlich mal voran gehen, wa Vater? Aber so lange keiner rein geht, der endlich mal was blickt... übrigens, darf ich nicht vergessen, hat Vater gestern seinen ersten Print in dieses Astbuch gemacht. Nee, nee, das ist kein.... keine Ahnung... kein... Fehler in meinem Schreibprogramm, der mal ab und zu auftritt, sondern ist ein Print von Vater. Setzt er, wenn er seine... Befürwortung des Geschriebenen... bekräftigen, sichtbar bekräftigt. Gestern hat er doch das Wort „nicht“ getrennt... im Zusammenhang mit...? Amala? T`schuldigung, aber war nun mal gestern... is also schon wieder vierundzwanzig Stunden her und ich kann mir wirklich nichts mehr merken. Nur noch das aller, allernötigste. Schlimm, echt schlimm. Aber betrifft Gottseidank nur mein Gegenwartsgedächtnis. Also sämtliche neue Informationen... ey, wie bei nem Sieb. Bei mir. Um was ging`s denn da? Als er den Print setzte... Amala, oder? Amal, ich weiß, aber ich find Amala einfach... femininer. So vom Klang her. She is a women, also... ich muss englisch lernen. Was heißt denn schon wieder also auf englisch? Kann Angie eigentlich englisch? Nö, oder? Russisch kann sie... njet, nastrowieje kenn ich och, aber englisch, glaub ich, nicht. Wird`s daher weniger peinlich für mich... wenn wir schon mal zu zweit wären. Jut, dafür kann sie russisch... okay, und ich bayrisch. Gleicht sich also wieder aus. Fast zumindest. Nee, mir wär ja bloß wichtig, dass ich da nicht bei den Meetings wegen der Epoche der Menschlichkeit lonly mit meinem Englisch-Desaster da sitzen würde, sondern noch ne weitere Anwesende ebenfalls nur Bahnhof verstehen würde... aber lässt sich ja alles mit nem kleinen Mini-Übersetzer im Ohr kaschieren. Trotzdem... janz alleene... wa Angie, kannste nachfühlen? is nich so angenehm. Wees ick, wees ick, musste mir gar nicht flüstern wollen, dass die Uschi nur zu gerne... nuuuuur zu gerne... janz deiner Meinung, als wenn sie, aber so hintenrum, weisste? uns, zumindest dir... so richtig eine mitgeben will, na ist doch wahr! Wie sie immer mit ihren Englisch-Kenntnissen protzt, det genießt die richtig, musste mir nicht sagen. Unter uns, bleibt aber echt unter uns, sie kann ja astreines Englisch, det ist doch det Hintenrumme daran. Wenn sie wenigstens einmal, wenigstens einmal sich mal vertun würde, aber ich schwör dir Angie, diese englischen Reden übt sie vorher stundenlang, mindestens, vorher ein. Det ist doch det Hintenrumme daran, weil.... jut, aber ich will ja euerer schönen Freundschaft keen Kratzer zufügen, Meinetwegen kann sie ruhig deine beste Freundin bleiben.... ich mach doch nur Spaß. Ja, das ist ein bisschen schwierig, das so rein schriftlich... jedenfalls: selbstverständlich mach ich nur Spaß. Aber ich kann unsre Angie wegen ihrem christlichen Herz nu ma gut leiden und wenn ich also auch nur den Verdacht habe, dass ihr da jemand janz perfide hintenrum kommt, kommen will, spring ich ihr na klar bei. Gibt`s Stress mit mir. Wlad kann `n Liedchen davon singen... the russian Brain. Wladi zog da nämlich ne ganz miese Nummer mittels Missbrauch eines Hundes, seiner wunderschönen Hündin, schwarze Labradour-Hündin, seh`s noch genau vor mir, die Aufnahme, gegen unsre Angie ab. Na, weil sie doch ein bisschen Angst vor Hunde hat und dieser Wi... Wi... rklichkeitsfremde russian Brain hat`s natürlich mit seiner richtig hinterfotzigen Nummer auch noch verstärkt. Und so was ist Präsident eines Landes... also alles echt kein Wunder, dass Gott sich persönlich zu Wort meldet. Meldete zumindest. Aber gestern setzte er jedenfalls erstmalig in diesem Astbuch hier... jetzt muss ich wissen, worum`s da ging.

  10. Zwanzig Uhr siebzehn. Mach ma Radio an. Nee, doch lieber CD. Muss ma wieder Moni hören. Morell. Wunderschöne Stimme... eine echt engelsgleiche Stimme... jedem Menschen ist sein Schicksal vorbestimmt. Du sagst es, du sagst es. Singst.... Juliane sang heute auch in ihrem Würfellied, dass es keine Zufälle im Leben gibt. Und ihr Conny-Lied lief natürlich heute auch wieder und wenn ihr meint „ja, wegen Corona“... seid ihr schief gewickelt, denn in diesem Lied geht es um ein Drogen-Opfer. Rafft mal bitte, dass Dirk mir mit diesem Lied tatsächlich was sagen will und was sollte das schon sein? Ich hatte es ihm von Anfang an gesagt „Gott hat uns zum Zwecke der Heilung zusammen geführt“ und Dirk wurde das sogar im Laufe der Jahre selber... ein bisschen bewusst und trotzdem... trotzdem... warum hatte er denn bloß nicht das bisschen innere Stärke, das es gebraucht hätte, um diesem ganzen Drogen-Sumpf einfach mal „Leb wohl“ zu sagen? Uns ging wirklich gut, dank seiner Mama`s... na ja. Kaufte sich halt gerne frei... so lang`s nicht zu viel kostete. Aber jetzt fühlt sie sich natürlich nicht mal mehr für Leikas Wohlergehen zuständig, entgegen ihres Versprechens, das sie ihm nicht nur einmal gab. Mistmadig von ihr, einfach nur mistmadig. Weiss genau, dass ich bloß dreihundert... und dass ich ja eigentlich mir auch einmal im Jahr nen Robinson-Urlaub leisten könnte, wenn`s nach Vater ging, weiß sie natürlich nicht. Die weiß eh von nix nix. Wollt ja auch nie was wissen. Interessierte sie nicht. Nur wie er aussah, das interessierte sie überaus. Sollte immer schön adrett vor ihr auftauchen und wehe, wenn nicht. Die zwei sehen sich ein halbes Jahr nicht und er kann sich schon weiter weg von ihr anhören, kaum, dass sie ihn erblickte „dass du es wagst, mir so unter die Augen zu treten“ und Dirk grinste sich nur einen. Mir tat das einfach weh. Für ihn. Ihre furchtbare Kälte, die sie ihm permanent entgegen halten musste... bloß, weil er keine Karriere gemacht hatte. Is doch nicht ihr Leben. War doch seins. Und Dirk hatte ein tausend Mal härteres Leben, als sie. Immer Drogen aufstellen zu müssen, für sich und seine damalige Freundin... war ja auch kein Kinderspiel. Aber dass sie jetzt sogar entgegen der Absprache mit ihm bei Leika knausert... was heißt knausert? Rückt keinen Cent von sich raus und ich würd mir eher die Zunge abbeissen, als die auch nur auf einen einzigen... soll sie an ihrem Reichtum ersticken, würde Dirk an der Stelle sagen. Habt ihr ne Ahnung, was er in Richtung seiner Mutter immer abließ, wenn er stinkig auf sie war. „Kann die nicht endlich mal in nem Flugzeug sitzen...“ und den Rest könnt ihr euch denken. Hallo, ist denn hier keiner? Was ist los in diesem Haus? Hier gingen doch noch gestern meine Freunde ein und aus.... warum bin ich allein, ich kann die Welt nicht mehr versteh`n... Supersong, Supersong. Für die Siebziger... Supertext. Sind eh einige auf der CD mit echt starken Texten. Aussagekräftigen Texten. Später, wann ist das? Liebe ich... die Musik, der Text... liebe ich, dieses Lied. Trällerte ich auch gerne Dirk mal vor... er sprach ja auch gerne von später... hatte immer viele Pläne. Das Umsetzen allerdings... das Umsetzen allerdings... na ja. Später, wann ist das, hab ich ihn gefragt, er hat nur gelacht und hat „später“ gesagt... später, da kann es zu spät für mich sein. Tolles Lied. Später, das ist für ihn gestern gewesen... später, das ist zu spät gewesen. Tolles Lied, tolles Lied. Die besten Männer sind meistens schon vergeben, doch sie tun so, als wär`n sie noch im Spiel... auch ein... hörenswertes Lied. Aussagekräftig auf jeden Fall. Und muss ma ja auch bedenken: aus den Siebzigern... dafür sind sie von den Texten her regelrecht fortschrittlich. Modern. Hör ich durchaus Vater schon ziemlich deutlich raus... Moni war natürlich ne Star-Lerche von ihm... viel zu früh gestorben, leider viel zu früh, aber Inshalla, nicht wahr? Was wär, wenn ich dieses Mädchen wär... na also wenn das nicht damals fortschrittlich war... auch so ein Lied, das zu einer gesellschaftlichen Bewusstwerdung beitrug. Müsst ihr euch mal anhören. Monika Morell. Darf echt nie in Vergessenheit geraten, nie. Sie begleitet mich schon ein Leben lang... oh schön. Bitte glaub es nicht... traumhaft schöner Song. Wenn man verliebt ist... wenn man verliebt ist. Aber auch, wenn man`s nicht ist, ist es ein wunderschönes Lied... bitte frag auch du die Sterne, denn sie werden immer gerne, Zeugen meiner Liebe sein. Wenn man dir erzählt, ich lieb dich nicht, denn ich leb ja doch nur für dich allein... nun ja, Siebziger. Jetzt hab ich Leonard Cohen drin... versteh ich zwar so gut wie nix, aber hat auch traumhaft schöne Lieder. Von der Musik und Stimme her. Na klar hör ich gern auch zwischendurch mal englische Musik, türlich. Imagine musst ich mir vorhin auch mal wieder anhören. Und women is the nigger from the world. John Lennon hatte echt Eins-A-Songs und sein Mörder schmort hoffentlich... na, auf den dürfte auch das Parkdeck warten. Nu, wer... noch dazu aus so elendig egominischen Gründen wie der nen Mord begeht... dürfte ja wohl einer ewiglichen Läuterung bedürfen oder wat meinste Vater? Wat sacht`n, meint`n John dazu? Klar, in erster Linie entscheidet er natürlich drüber. Oder hat zumindest mitzureden. Ich aber auch, ich aber auch. Kann er sich freuen, der.... nö, seinen Namen zu sehen... kann er warten, bis er schwarz wird. Schreib ich absichtlich nicht. Hab ich schon in Inshalla beherzigt. Ganz bewusst seinen Namen weg gelassen, weil mir nämlich bekannt ist, warum er John erschoss. Und deswegen ließ ich extra seinen Namen weg. Wir könnten ihn ja den Namenlosen nennen... aber ich hab eigentlich gar nicht vor, noch weitere Wörter über den zu verlieren. Ging ja auch mal in erster Linie um John Lennon. Und nicht um den Inhaftierten. I need you, i don`t need you... oh, det versteh ich sogar. I remember... versteh ich auch. Klar versteh ich det. Ein bisschen englisch kann ich schließlich. Der eine fast schon philosophisch angehauchte... Warteschleifer, mit dem ich das letzte Mal, vorgestern war`s, im Gespräch war, meinte übrigens gleich zu mir, am Anfang unseres Gespräches „Nur wer sich kennt, darf mit uns sprechen“ und weiter sagte er wortwörtlich zu mir, könnt, könntet ihr Nemo fragen, der war nämlich dabei, sagte er noch was echt Interessantes zu mir, nämlich „auch wenn wir Verdammte sind, so heisst das nicht, dass wir keinen Respekt vor Gott haben...“ sagte der echt wortwörtlich zu mir. Und auch, dass sie exakt von Jenem die Anweisung bekamen, gefälligst auch mit mir respektvoll zu reden und der zumindest hielt sich auch dran. Aber der ließ sich ja jedesmal bei jedem Wort, das er pendelnd buchstabierte, dermaßen viel Zeit... zog das dermaßen in die Länge, so daß ich nach ein paar gewechselten Sätzen das Gespräch lieber wieder beendete. Jedenfalls war er einer aus der berüchtigten Parkanlage, von der ihr auch durch mich erstmalig was erfahrt. Und glaubt mir, wenn Vater das nicht schmecken würde, dass ihr von ihr erfahrt, dann hätte ich auch nichts von der erfahren. Könnt ihr unbesehen glauben. Und diese berüchtigte Park-Anlage ist also eines dieser Halbwahrheiten aus der Bibel, weil sie sich nun mal never an die Wahrheit gehalten haben. Von wegen Teufels Reich... von wegen Teufels Reich. Der hat kein eigenes Reich! Deswegen will er sich ja unseren Planeten einverleiben, aber... könnt ihr ja nicht wahrnehmen. Das alles. Dabei verhält es sich Tatsache in etwa so wie in Game of Thrones, aber könnt ihr euch beim besten Willen ja leider nicht vorstellen. Macht Satan auf eine für die Menschen unsichtbare Art und Weise... aber Gott weiß selbstverständlich nur zu gut, was hier Fakt ist auf Erden... er schon, ich weiß auch so einiges darüber, also halt alles, was er mich wissen lässt... und ist ja nicht gerade wenig. In gewisser Weise... Daneira... also in gewisser Weise, aber die mutierte ja am Ende zu ner... nee, ick will nix verraten. Für meine lieben Leser, die GOT noch nicht kennen sollten... will ich da lieber nix vorweg nehmen und außerdem wär ich eh viel lieber John Schnee. Edles, mutiges Herz, unbestechlich, weise, sportlich, staaaark in jeder Hinsicht... Super-Man in the Middle-Years. Müsste englischmäßig stimmen. Logisch, wär ich natürlich viel, viel lieber, aber die zwei Drachen von ihr... die sind natürlich auch nicht zu verachten. Aber nu wurde sie... nee, ich darf ja nix verraten. Ick bleib beim John Snow. Könnt mich ja fortan.... Snowangel nennen... na, so aus Assoziation zu meinem irdischen Namen... und Assoziation bedeutet... Verzeihung, aber es gilt selbstverständlich noch immer, dass seine Bücher nicht nur für die Studierten, Köpfe, der jeweiligen Länder geschrieben wurden und daher... deswegen... darf ich mir jetzt den Kopf zermartern, wie ich diesen lateinischen Ausdruck schnellstmöglichst ins verständliche Deutsch übersetz... darauf erst mal nen schönen, tiefen Zug. Also Assoziation bedeutet... assoziieren bedeutet... gar nicht so einfach, gar nicht so einfach... trotz tiefem Zug... nee, det bedeutet es nicht, sondern... jetzt aber! Schönen, lieben Gruß an meinen Zockerfriend Frankie. Bedeutet... Wortverwandtschaft... in die Richtung geht`s schon mal. Ja, übersetzt ihr doch mal! Wortanlehnung? Nö, nö, Wortverwandtschaft haut schon in etwa hin... die beiden Wörter haben also was miteinander zu tun, soll Assoziation halt ausdrücken. Comprende? An der Sprache darf`s natürlich auf gar keinem Fall scheitern... also darin hat Vater mich ja nun wirklich auf`s Allerdringlichste geschult, auch wenn das alles völlig unbewusst von mir lief. Tja, Gott, was soll ich sagen? Kann`s halt. Aber auch nur er. Bei mir hat er`s jedenfalls gemacht. Jut, bin ja auch sein... schon gut, schon gut. Wie bitte??? Stolper da ja sofort drüber... geht doch nicht um mich dabei. Bei dem Ganzen. Mir doch wurscht, ob ihr in mir ne Durchgeknallte oder ne edle Rose seht, det is mir echt latte, berlinerisch, heisst boschwer, egal, also mir persönlich, aber wie gesagt, geht ja nicht um mich bei dem Ganzen und so lange, wie ihr nicht... wahr nehmt, dass ich echt bin, wer ich nun mal bin... so lange glaubt ihr natürlich auch kein Wort, was ihr lesen könnt... und ja, da beisst sich die Katze eben ihren eigenen... weil... klar, müsst ihr checken, dass ich wirklich sein Medium bin, um überhaupt was ernst nehmen zu können, also dann natürlich alles ernst nehmen zu können, Vater schreibt ja dieses Buch und auch die anderen ja nicht aus just for fun, sondern hat ja nun mal todernste Gründe dafür. Womit wir pfeilgerade wieder bei ihm angekommen sind. Dem ebenfalls Unsichtbarem. Wenn er sich nicht grade einer lebenden Existenz widerrechtlich bemächtigt. Der findet allerdings auch auf der Erde genug, die ihm gerne ihr Körperkleid zur Verfügung stellen... Hauptsache, die Kohle stimmt. Bei den Götzenanbetern hat er da eigentlich ein leichtes Spiel. Und noch so einigen anderen finsteren Gestalten hier auf Erden. Diese verdammten Seelen finden sich alle, alle, ohne Ausnahme... ja, was soll Gott denn mit denen machen? Etwa sein himmlisches Reich mit ihrem Gestank verpesten, den ihre karmischen Pestbeulen nun mal verursachen? Nee, nee, die sollen mal schön unter sich bleiben.... göttlich weise, wie immer, von ihm entschieden, würd ich doch mal dazu sagen, aber was anderes kann man von Gott ja auch nicht erwarten. Türlich sind seine Entscheidungen immer göttlich weise. Was denn sonst? Ich jedenfalls find diese Parkanlage fast so schön, wie meine Inseln, umgeben von Haifischen, ja echt. Wahrscheinlich ließ mich Vater in Wirklichkeit einen kleinen Einblick in seine Parkanlage werfen... det würde mich jedenfalls nicht wundern. Na, bald, bald... Indas, ich werd sechzig! Also wenn mir das einer mit Zwanzig gesagt hätte... hätt er mir aber nen Riesen-Schreck damit eingejagt. Ich war mir nämlich sicher, dass ich nie alt werden würde. Nee, nee, wollte schön, wie Jimmy, möglichst jung nen Abgang machen... aber der Mensch denkt, Gott lenkt. So ist es nun mal. So, und jetzt muss ich aber... bis gleich.

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Tag der Veröffentlichung: 13.08.2022

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