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Einführung


Jennifer Temple lebt mit ihren Eltern, Abby und Connor Temple, in London. Sie ist ungefähr 10 Jahre alt und wird bald 11. Sie hat lange, dunkelbraune Haare und dunkelbraune Augen. Eigentlich war ihr Leben ganz normal, bis sie plötzlich den Wagen ihrer Eltern in die Luft sprengte.

Ein Brief; ein Zauberstab; eine neue Schule und neue Freunde.


Die Uhr machte immer das selbe Geräusch. Tick...Tack...Tick...Tack. Ich war in mein Buch vertieft. Es war 6:00 Uhr Morgens und ich spitzte die Ohren. Ein Geräusch ertönte. Ich stand auf und rannte zur Haustür. Die Post war gekommen. Ich schnappte mir alle Briefe und blätterte sie durch. Es waren fast nur Rechnungen. Doch darunter war auch der Brief, auf den ich so lange gewartet hatte. Ich warf die anderen Briefe achtlos auf den Tisch und rannte die Treppe hoch. "Der Brief ist da! Der Brief ist da!", rief ich begeistert. Ich schlug die Tür zum Schlafzimmer meiner Eltern auf. Diese standen sofort senkrecht im Bett. Ich wedelte mit dem Brief in der Luft herum und rief in höchsten Tönen:" Der Brief ist da! Der Brief ist da!"
"Das ist ja toll, Schatz!", rief meine Mutter begeistert und fiel mir um den Hals. Mein Vater seufzte und ließ sich wieder zurück in seine Kissen fallen. Dann nahm er sein Portmonai in die Hand und holte 10 Pount heraus."Hier", meinte er und drückte meiner Mutter das Geld in die Hand. Meine Mutter ahnte schon vorher, das dieser Brief kommen würde, doch Papa hat ihr nie richtig geglaubt. Und nun hielt ich ihn in den Händen. Den Brief nach Hogwarts.

Als wir in der Winkelgasse ankamen, machten wir uns sofort ans einkaufen. Meine Eltern gingen erst zu einer Bank die "Gringotts" hieß und tauschten dort ihr Geld um. Dann bekam ich einen Umhang, einen Kessel, jede Menge Bücher und einen Zauberstab(10 Zoll, biegsam, Mammutbaum, Drachenherzfaser). Als wir alles hatten, fragte meine Mutter:" Hier steht, das du auch ein Haustier haben darfst. Möchtest du Rex mitnehmen?"
"Ja!", rief ich sofort begeistert. Rex war Mum's prähistorische Flugechse. Er war 30 Zentimeter lang und grün.

So kam es dazu, dass ich am nächsten Tag am Bahnhof King's Cross stand, mit einen riesigen Wagen und einen eingesperrten Rex. Ich fragte mich gerade, wie ich zum Gleis 9 3/4 kommen sollte, als ich eine Familie entdeckte, die ebenfalls einen riesigen Koffer hatte. Es waren 4 Personen. Ich spitzte die Ohren. Das kleine Mädchen fragte:" Mami? Darf ich mit fahren? Bitte!"
"Nein, du bist noch zu klein, Laila," meinte die Mutter und zog die Kleine hinter sich her.
"Mum, wir verpassen den Zug!", meinte ein Junge. Ich lief unsicher auf die Familie zu. Die Frau sah mich an und fragte:" Willst du auch auf das Gleis 9 3/4?"
"Ja", erwiderte ich.
"Dann komm mit."
Wir liefen direkt auf eine Absperrung zu. Die Frau mein:" Keine Angst, du wirst nicht dagegen prallen" Also folgte ich der Familie und tatsächlich. Ich ging einfach durch die Absperrung durch. Vor mir erschien eine große, rote Dampflock. Ich stieg ein und suchte mir einen Abteil.

Nach zehn Minuten Fahrt öffnete sich meine Abteil Tür. Ein Mädchen mit blonden Haaren und blauen Augen schaute herein.
"Ist hier noch frei?", fragte sie freundlich.
"ja", antwortete ich.
Das Mädchen kam herein. ihr folgten, ein Junge mit roten Haaren und braunen Augen, den ich schon vorher bei der Familie, der ich gefolgt war, gesehen hatte, ein Junge mit schwarzen Haaren grünen Augen und Brille und ein Junge mit braunen Haaren und dunkelbraunen Augen. Sie setzten sich.
Ich musterte sie skeptisch, dann stellte ich mich vor:" Hallo, ich bin Jennifer Temple und wer seit ihr?"
"Ich bin Lewis Weasley",meinte der rothaarige Junge.
"Ich bin Sirius Severus Albus Potter,"sagte der schwarzhaarige Junge mit der Brille.
"Akira", meinte das Mädchen mit den blonden Haaren. Dan zeigte sie mit den Finger auf den Jungen mit den braunen Haaren."Und Steven Longbottom"
Rex fiepte. Ich öffnete die Tür von seinem Käfig und er sprang auf meine Schulter."Und das", meinte ich und zeigte auf Rex. "Ist Rex." Rex machte ein Geräusch, das halb nach krächzen, halb nach Quaken klang. Wir prusteten los.

Als der Zug am Bahnhof Hogsmeade anhielt, stiegen wir alle eilig aus. Akira meinte:"Tschau, wir sehen uns in der großen Halle."
Dann eilte sie davon und stieg in eine Kutsche. Die Kutschen hatten keine Pferde. Ich wurde abgelenkt, weil eine laute Stimme über das Getümmel hinweg rief:" Erstklässler hierher!"
Wir liefen auf die Stimme zu. Da stand ein Mann der größer war als alle anderen Lehrer, die in dem Getümmel von Schülern herumwuselten. Er hatte einen dichten Bart und man erkannte sein Gesicht kaum. Wir stellten uns eine Zweierreihe hinter ihm. Als er sicher war, dass alle Erstklässler da waren, ging er los. Wir folgten ihm. Der Boden war rutschig und es war sehr nebelig. Wir kamen an einen großen See. Eigentlich hätte man jetzt das Schloss sehen können, doch es war zu neblig. Ich, Lewis, Sirius und Steven stiegen in ein Boot. So ging es dann über den See. Schließlich waren wir der Schule so nahe, dass man sie auch sah. Es war ein riesiges Schloss. Wir hielten am anderen Ufer an und stiegen aus. Dann traten wir in das Schloss ein.

Wir warteten in einer Vorhalle darauf, das man uns in die große Halle holte. Die anderen Erstklässler vor uns flüsterten wirr durcheinander, verstummten aber sofort, als die Tür zur großen Halle sich öffnete und eine ältere Frau, uns bat, ihr zu folgen. Die große Halle war tatsächlich riesig. An der Decke sah man den nächtlichen Himmel. Es sah so aus, als hätte die Halle keine Decke. Die Frau legte einen Hut auf einen Stuhl, der ganz vorne in der Halle stand. Wir sahen uns um. Es gab vier lange Tische. Wir beobachteten den Hut. Er war alt und hatte einen Riss in der Krempe. Dieser öffnete sich nun und der Hut begann zu singen:

Ich plag euch nun mit dem selben Lied seit Jahren.
Ihr könnt' langsam mal etwas neues vertragen.

Der Löwe brüllt:"Hurra!
Kommt in meine Höhle,haha!"
Mut ist in Gryffindor gut.

Die Schlange zischt und wird euch fragen:
"Könnt ihr Slytherin vertragen?"
List müsst ihr hier haben.

Der Adler dreht über euch seine Kreise.
Macht euch auf Ravenclaws' Reise.
Intelligenz ist hier Weise.

Der Dachs gräbt in Rage.
Er ruft:" Arbeit ist keine Plage!
Für Hufflepuff ist das keine Frage!"

Und hast du Ungewissheit im Krage...



Steven stolperte in diesem Moment aus der Reihe. Der Hut sah ihn an. Dann donnerte er:

Stell dich in Reihe und Glied und Frage!



Steven erschrak und sprang wieder in die Reihe. Ein paar der Erstklässler kicherten. Der Hut wählte uns alle zu Gryffindors. Wir setzten uns an den Tisch zu Akira.
Dann meinte Akira zu ihrem Bruder:" Was sollte das eben? Wir sind nicht im Zirkus!"
Sie kicherte und Steven duckte sich weg.
Dann sah ich mich um. Dann kam die alte Frau von eben an ein Pult gelaufen. Sie räusperte sich. Sofort war alles still.
Sie sprach:" Da wir ein neues Schuljahr beginnen, muss ich euch noch etwas sagen: Fleckenpudding; Cruella De Vil; Putzies; Tips'."
Damit standen alle auf und verließen den Saal. Wir folgten Akira die uns sicher zu den Gryffindor Turm brachte. Die Tür stellte sich als Porträt heraus. Auf dem Bild war eine fette Dame zusehen.
"Cruella De Vil", sagte Akira zu ihr und sie schwang zur Seite. Wir traten in den Gemeinschafts' Raum, gingen jedoch sofort in unsere Schlafsaale.

Der erste Tag


Ich wachte auf. Es war noch früh am Morgen, doch ich machte mich schon auf den Weg in die große Halle um zu frühstücken.
Als durch den Innenhof lief, hörte ich eine Stimme flüstern:" Jenny!" Sie klang panisch.
Ich sah in die Wipfel eines Baumes, der im Hof stand und erschrak. In den Kronen des Baumes war Steven. Er krallte sich an einen Ast und zitterte.
"Was machst du da oben?", fragte ich erschrocken.
Er wurde rot und murmelte:" Ich habe Geschlafwandelt."
Ich schlug mir vor die Stirn und schüttelte den Kopf. Dann zischte ich:" Komm da runter!"
"Das ist das Problem...ich habe Höhenangst!"
Ich seufzte und sah mich um. Da kam Akira auf mich zu gelaufen. Als sie ihren kleinen Bruder sah, rief sie entsetzt:" Steven! Komm da runter!"
Sie kletterte flink den Baum hinauf und saß kurze Zeit später bei ihrem Bruder. "Steven, du kannst springen, es ist gar nicht so hoch," versuchte sie ihn zu ermutigen.
"das ist sehr wohl hoch!", wimmerte dieser. Doch er schrie auf, als er das Gleichgewicht verlor. nun baumelte er in der Luft. Er hielt sich mit beiden Händen gerade noch am Ast fest.
"Lass los!", sagte Akira zu ihm.
"Niemals!", entgegnete er, doch seine Hände rutschten langsam ab.
Doch Akira ließ nicht locker. "Lass los, ansonsten könnte es sein, dass du unkontrolliert fällst und dir was brichst!"
"NEIN!!!", rief Steven. Er bekam Panik und rutschte ab. Wie in Zeitlupe fiel er und landete auf dem Boden. Es machte knack und er jaulte laut auf. Akira kam elegant neben ihm herunter gesprungen. Ich rannte los...und stolperte fast über eine Katze. Sie war braun-grau gestreift, hatte langes Fell und rote Augen. Sie flitzte davon. Ich rannte weiter durch die Gänge. Plötzlich prallte ich gegen etwas großes. Ich sah auf. Es war der Mann, der uns zum Schloss geführt hatte.
Er fragte:" Was machst'n du so früh hier draußen?"
"Ich...ich...kommen sie schnell, Steven hat sich verletzt." Ich eilte los und der Gigant im Pelzmantel rannte mir hinterher. Als wir ankamen war Akira über Steven gebeugt und streichelte ihm behutsam die Haare. Steven hatte sich zusammen gerollt und wimmerte leise. Akira sah auf. Dann rief sie zu dem Giganten:"Hagrid! Ich glaube er hat sich was gebrochen!"
Als Hagrid bei ihr ankam, musterte er den Verletzten. Dann sagte er mit tiefer Stimme:" Ich hole Madame Pomfrey. Ihr bleibt hier." Er eilte davon.
Ich setzte mich neben Akira und wartete.

Wir standen im Krankensaal und warteten, dass Steven erwachte...damit Akira ihn anmeckern konnte. Sie war ziemlich in Rage, als sie gehört hatte, dass er sich den Knöchel gebrochen hatte. Ich sah sie an. Sie war nicht nur wütend, sondern auch besorgt. Mir war klar, das Steven sich wohl noch mehr verletzten würde, wenn sie nicht da wäre. Endlich wachte er auf. Es war immer noch früh Morgens. Als Madam Pomfrey Steven endlich erlaubt hatte, aufzustehen, gingen wir in die große Halle und frühstücken. Während wir das taten bekamen wir unsere Stundenpläne.
"Also", sagte ich. "Zuerst haben wir Verteidigung gegen die dunklen Künste, dann haben wir Zaubertränke und schließlich unsere allererste Flugstunde." Ich war sehr gut gelaunt. Als es schließlich Zeit für die erste Stunde war, machten wir uns auf die Suche nach unserem Klassenraum.

Wir kamen gerade noch rechtzeitig zu unserer Stunde. Unser Lehrer hieß Mr. Coldheart. Er hatte schwarze Haare, ein schmales längliches Gesicht und bernsteinfarbene Augen. Er sah kühl in die Augen der Schüler. Dann sagte er:" Wie ihr alle wisst ist Verteidigung gegen die Dunklen Künste ein sehr wichtiges Fach. Es erfordert viel Mut und Können. Solltet ihr euch allerdings als <Idioten> herausstellen, werdet ihr mich kennenlernen."
Er sah in die Runde. Dann verharrte er auch meinen Gesicht. Er sah mir direkt in die Augen. Etwas blitzte in ihnen auf. Dann wandte er den Blick wieder der Klasse zu. Nun sprach er:" Ich bitte euch nun in Gruppen zusammen zu gehen."
Ich stellte mich Sirius gegenüber. Wir starrten uns an. Dann sprach Mr. Coldheart weiter. "So, als erstes beginnen wir mit dem Entwaffnen. Der Spruch heißt Expelliarmus

."
Mit diesen Worten flog Stevens' Zauberstab ihm aus der Hand. Dieser sah zu Tode erschrocken zu Coldheart. Mr. Coldheart drückte ihm den Zauberstab wieder in die Hand. Dann ging er an sein Pult. Alle sahen ihn an.
"WORAUF WARTET IHR!?!", fauchte er.
Sofort wand ich mich Sirius zu. Er wollte gerade anfangen, da rief ich schon:"Expelliarmus

!"
Der Zauberstab flog ihm aus der Hand. Er sah mich an. Dann gab ich ihm den Zauberstab zurück und wir machten weiter.

Schließlich war die Stunde um und es war Mittagspause. Wir setzten uns in die große Halle. Akira kam auf uns zu und setzte sich zu uns. Ich beachtete sie nicht, sonder blickte zu den Slytherin Tisch. Dort saß ein Junge mit weiß blonden Haaren und hellblauen Augen. Er war blass, doch das war scheinbars seine normale Hautfarbe.
"Das ist Narbo Malfoy. Mit dem solltes du dich besser nicht anlegen," meinte Akira zu mir, als sie meinem Blick folgte.
"Warum?", fragte ich.
"Habe heute eine böse Begegnung mit ihm auf den Weg hier her gemacht. Der Typ macht sich ständig über St. Mungo lustig. Aber sag das nicht Steven!", fügte sie hastig hinzu.
"Warum soll ich ihm das nicht sagen?", fragte ich neugierig.
"Weil er sonst da hin geht und zerfleischt wird."
"Warum sollte er da hin gehen?"
Sie sah mich an. Dann antwortete sie:" Weil unsere Großeltern im St. Mungo Hospital sitzen. Und Steven mag das gar nicht, wenn sich Jemand über das Hospital lustig macht." Sie sah mich warnend an.
"Aha...", sagte ich nur und wandte mich meinem Mittag Essen zu. Ich beobachtete aus dem Augenwinkel gerade die Anderen, als Rex auf dem Tisch vor mir landete. Erschrocken sahen wir ihn an. Ein Zettel hing an seinem Schweif, den er nun jagte. Ich nahm ihn ihm ab und öffnete ihn.

Liebe Jenny,

Wie ist es so auf der neuen Schule? Ist es schön? Nunja, das mit Rex-einen-Zettel-an-den-Schweif-binden war eine Idee von deinem Vater. Nunja, wir freuen uns darauf, dass du zurück schreibst.

Gruß, Mum und Dad
PS: Hat Rex der Zettel am Schweif sehr genervt?

Ich kicherte und gab Rex ein Stück von meinem Schinken.
"Von wem ist der Brief?", fragte Lewis
"Von meinen Eltern."
"Achso."
Ich aß weiter.

Nach der Mittags Pause, gingen wir für Zaubertränke in den Keller. Es war dunkel und feucht. Der Lehrer war sehr jung. Er hatte braune Haare und ebenfalls braune Augen. Er sah sehr freundlich aus. Sein Name war Professor Fentz. Er begann uns eine Seite im Buch zu sagen. Seite 10: Der einfache Schlaftrank. Er sagte:" Das einzige, was ihr tuen müsst, ist, euch an die Anleitung zu halten.“ Die Stunde endete damit, das wir schwätzend aus dem Klassenraum trotteten und Steven hinter uns her torkelte. Er hatte etwas zu viel Sinnelbeere dazu gegeben, dass er, von den Dämpfen fast eingenickt war.

Nach dieser Stunde ging es auf die Wiesen des Schlosses. Akira flüsterte zu mir:" Wahrscheinlich wird Steven sowieso vom Besen fallen. Er kommt eben nach Dad. Ich bin da anders. Ich komme eher nach Mum und sie konnte sich wenigstens auf dem Besen halten. " Sie lächelte und trennte sich von uns.
Und tatsächlich. Stevens Augen waren vor Schreck aufgerissen, als wir neben unseren Besen standen. Er zitterte. Unsere Lehrerin, Madam Hooch (Treffender Name

, dachte ich mir)sagte:" Zuerst sagt ihr <hoch>."
"Hoch!"
Die Besen sprangen uns in die Hände. Steven machte erschrocken einen Satz zurück. Doch Lewis und Sirius warteten gespannt. Dann sagte Madam Hooch:" Jetzt setzt euch auf euren
Besen. Wenn ich pfeife stoßt ihr euch vom Boden ab." Sie pfiff.
Sofort stiegen wir in die Luft. Steven klammerte sich ängstlich an seinen Besen. Er schloss die Augen. Ich hing ganz bequem in der Luft und auch Sirius und Lewis schien es gut zugehen. Jemand kicherte. Ich drehte mich um und sah Narbo Malfoy, der ebenfalls geschickt auf seinem Besen saß. Er lachte:" Seht euch diesen Trottel an wie der auf seinem Besen sitzt und zittert." Narbo zeigte auf Steven, der sich in seinen Besen Stiel festkrallte."Hey, wenn du runterfällst, karren wir dich in's St. Mungo wo du hingehörst." Er grinste Steven triumphierend an der ihn böse anfunkelte.
"Du...", grohlte Steven und lehnte sich auf seinem Besen vor. Er stürzte auf Narbo zu der im letzten Moment auswich. Gelächter ertönte unter den Slytherins.
"Flieg wo anders hin, Narbo!", fauchte ich ihn an.
"Ohh...auf eine Schlamblüterin höre ich ja!", warf er zurück.
Steven gab ein ersticktes Geräusch von sich. Lewis und Sirius sogen erschrocken die Luft ein und viele Gryffindors starrten Narbo entsetzt an. Ich war leicht verwirrt. Sollte das ein Schimpfwort sein. Madam Hooch kam angeflogen und fragte:" Was ist hier los?"
" Narbo hat Jenny Schlamblut genannt!", meinte Steven erzürnt. Doch sein Zorn schwand sofort, als ihm wieder einfiel, dass er auf einem Besen saß.
" Was bedeutet das?", fragte ich perplex.
" Etwas Böses", antwortete Sirius und funkelte Narbo weiter an.
" Die Flugstunde ist vorbei!", rief Madam Hooch wütend.
Wir landeten und gingen in unseren Gemeinschaftsraum. Wir saßen gerade in den Sesseln, als eine weiße Gestalt über uns anfing fies zu lachen. Akira verdrehte die Augen und meinte:" Peeves, verschwinde." Der Geist lachte nur und rollte mit seinen schwarzen Augen. Doch er stoppte sofort, als eine weitere Gestalt durch die Decke schwebte. Sie war ebenfalls weiß und hatte schwarze Augen. Es war eine Geistdame. Peeves sah sie erschrocken an. Dann flüchtete er durch die Wand. Die Geistin kicherte und verschwand durch die andere Wand. Akira lächelte und schüttelte den Kopf. Dann versank sie wieder in ihrem Schulbuch. Steven war immer noch blass und zitterte; Lewis blickte in's Feuer und dachte nach und von Sirius kam ein leises Schnarchen. Ich ging in's Bett.

"Dad ist unser Lehrer?"


Ich wachte auf und gähnte. Dann schnappte ich mir sofort ein Blatt Papier und schrieb:

Hallo Mum und Dad,

Es ist super auf der neuen Schule und ich habe viele neue Freunde kennengelernt. Gestern hatten wir unsere erste Flugstunde und es war cool! Gibt's in Moment eigentlich eine neue Du-weißt-schon-von-was-ich-rede.

Liebe Grüße, Jenny

Ich packte den Brief in einen Umschlag und band ihn an Rex' Schweif. Er flog aus dem Fenster. Ich gähnte, dann ging ich zur großen Halle.

Die anderen warteten schon auf mich. Ich setzte mich zu ihnen und fragte:" Was haben wir heute für Stunden?"
" Verwandlung, Zauberkunst und Kräuterkunde," antwortete Steven.
Akira kicherte. Wir sahen sie fragend an, dann sagte sie:" Steven, du wirst dich wundern, wer der Lehrer in Kräuterkunde ist" Sie grinste selbstzufrieden.
Steven fragte:" Wer?"
Sie kicherte nur und entgegnete:" Das wirst du noch sehen."
Wir sahen uns ratlos an. Dann machten wir uns auf zu der ersten Stunde.

Als wir in den Klassenraum traten, saß am Lehre Pult die Frau, die uns am ersten Tag in die große Halle gebracht hatte. Ihr Name war Professor McGonagall. Sie musterte streng die Klasse dann fing sie an:" Verwandlung ist eines der schwierigsten Fächer an dieser Schule. Wer in meinem Unterricht Unsinn anstellt ist schneller draußen, als ihr <Quidditch> sagen könnt. Ich hoffe ihr versteht mich. Wir fangen an." Sie teilte jedem von uns ein Streichholz aus.
Wir versuchten es in eine Nadel zu verwandeln. Ich hatte es geschafft, mein Streichholz in Metall zu verwandeln. Sirius' war spitz geworden und Lewis' hat angefangen silber zu schimmern. Nur bei Steven tat sich kaum etwas. Am Ende der Stunde eilten wir aus dem Klassenzimmer.

Zauberkunst unterrichtete ein kleiner Mann mit Schnurrbart. Sein Name war Proffesor Flittwick. Die Stunde war sehr unterhaltsam.

Auf dem Weg zu Kräuterkunde trafen wir Akira. Steven ging auf sie zu und fragte:" Wer ist nun unser Lehrer?"
" Schau zum Gartenhaus und du weißt bescheid", entgegnete sie sichtlich vergnügt.
Steven sah leicht verwirrt zum Gartenhaus...und erstarrte. Dann fragte er Akira entsetzt:" Dad ist unser Lehrer?"
Sie grinste und nickte.
Steven sah aus, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. Dann sagte er zu Akira:" Deswegen war er nur im Sommer da."
"Jep."
Steven schluckte und wir machten uns auf in den Unterricht.

Es stellte sich heraus, das wir zwei Lehrer hatten. Eine dicke Frau mit grauen Haaren namens Professor Sprout und einen Mann, der ast genau so aussah wie Steven, Professor Longbottom. Natürlich ging in der Klasse erst mal das Getuschel los, denn erstens fragten sich alle, warum wir zwei Lehrer hatten und zweitens, warum Professor Longbottom den gleichen Nachnamen wie Steven hatte. Steven sah aus, als würde er liebend gern im Erdboden versinken. Die Stunde war ziemlich chaotisch, was wohl daran lag, dass eine Schlingpflanze ständig versuchte uns zu erwürgen. Am Ende kamen wir aber trotzdem alle heile davon, weil Professor Sprout die Pflanze die ganze Zeit im Auge behielt. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum wir zwei Lehrer hatten.

Als die Stunde um war, gingen wir in die große Halle. Akira setzte sich zu uns. Steven war leichenblass. Er sah zum Lehrer Tisch. Sein Vater unterhielt sich gerade mit Professor Sprout. Scheinbars dachten sie nach, was die Schüler nächste Stunde machen sollten. Rex landete vor meiner Suppe. Ein Zettel hing wieder an seinem Schweif. Ich nahm ihn ab und laß:

Liebe Jenny,

Es freut uns, das es so toll auf der neuen Schule ist. Und ja, es gab eine neue Anomalie. Diesmal war es eine Meganalia. Aber keine Angst, uns geht es gut und die Meganalia ist wieder in ihrer Zeit.

Liebe Grüße, Mum und Dad.

Ich lächelte. Dann gingen wir ins Bett.

Alles Quidditch, oder was?


Eine Woche ging der Unterricht weiter, dann war es endlich Samstag. Die Sonne schien und ich ging zum Frühstück. Als ich mich gerade über mein Wurstbrot hermachen wollte, fingen Lewis und Sirius an zu diskutieren.
"Morgen fängt das erste Quidditch Spiel der Schule statt. Hoffentlich gewinnt Gryffindor", meinte Sirius aufgeregt.
"Aber, was wenn wir verlieren?", fragte Lewis.
Akira antwortete:" Dann muss sich unsere Mannschaft dran halten. Wenigstens üben sie, denn das Spiel ist ja schon Morgen."
Steven erschauderte.
"Und du kommst mit!", meinte sie entschlossen zu Steven.
"O-o-okay", stotterte Steven.

Am nächsten Tag war es endlich so weit. Gleich würde das Spiel zwischen Gryffindor und Slytherin beginnen. Wir gingen in das überfüllte Stadion. Steven war immer noch blass. Schließlich ertönte der Anpfiff. Die 14 Spieler stiegen rasch in die Höhe.
Der Moderator rief:" Und da fliegen sie, und-au-Jägerin Eve kriegt einen Klatscher ins Gesicht-Slytherin hat den Quaffel..."
Eine Stimme ertönte hinter mir. Es war Narbo. Er lachte:" Mein Vater sagt immer, das die Gryffindors die aller schwächste Mannschaft ist. Schaut euch doch mal diese Idioten an! Ahaha! Sind doch alle reif für's St. Mungo!"
Steven wirbelte herum, doch bevor er sich auf Narbo stürzen konnte, hielt ihn Akira fest. Doch Narbo hörte nicht auf. " Und den Lehrer in Kräuterkunde sollte man auch dahin karren! Ahaha!"
"Ohh, ich denke dieser Lehrer ist noch sehr gesund im Kopf. So gesund, das er Slytherin jetzt 10 Punkte abzieht."
Narbo wirbelte herum. Da stand Professor Longbottom mit finsteren Gesicht. Narbo grinste und schlich sich mit seiner Gang zurück zu den Slytherins. Der Professor lächelte Steven zu und lief dann weiter durch die Reihen.
Akira flüsterte lächelnd:" Habt ihr Narbo's Gesicht gesehen, als Dad ihm die Punkte abgezogen hatte?"

Gryffindor gewann mit zehn Punkten in Führung. Der Tag war anstrengend gewesen und so gingen wir schnell ins Bett.

Helen Cutter


Die nächste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, sollte eine interessante Stunde werden. Mr. Coldheart hatte einen Irrwicht mit gebracht. Er saß in einen Schrank. Mr. Coldheart sprach:" Denkt dran, der Spruch heißt Riddikulus

."
"Riddikulus!

"
Als erstes war Lewis dran. Ich fragte mich, vor was er wohl Angst hatte. Der Schrank sprang auf und heraus kam...Ein großes Pferd. Oder war es gar keins? Man sah seine Rippen und es hatte Drachenflügel. Es hatte scharfe, spitze Zähne. "Riddikulus

!", rief Lewis entsetzt. Das Pferd wurde erst gelb, dann grün, dann rosa und schließlich stand es auf zwei Beinen und tanzte Tango mit sich selber. Die Klasse prustete los. Sirius trat vor. Der Irrwicht wurde zu Nagini der Schlange. "Riddikulus

!", rief Sirius und Nagini bog sich und wurde dann zu einer Luftschlange aus Papier. Steven trat nun vor. Er zitterte. Der Irrwicht verwandelte sich in eine Frau mit langen Wimpern und schwarzen, wirren Haaren. Die Frau hatte ein höhnisches Grinsen auf dem Gesicht, einen Zauberstab in der Hand und einen langen, zerrissenen Umhang. "R-r-riddikulus

!", stotterte Steven und die Frau stolperte über ihren Umhang und fiel auf die Nase. Nun war ich an der Reihe. Der Irrwicht verwandelte sich nun wieder. Eine andere Frau stand vor mit. Sie trug ein Zerrissenes Oberteil und eine helle, zerrissene Lederhose. Ihre Jacke war ebenfalls zerrissen. Die Frau hatte kurze braune Haare. Sie grinste hinterlistig. Ich wusste sofort wer es war. Helen Cutter. Ich stolperte zurück. Dann rief ich:" RIDDIKULUS

!!!"
Nichts passierte. Die Frau lachte. Dann sprach sie:" Du denkst doch nicht etwa, dass ich so ein jämmerlicher Irrwicht wäre, oder?" Sie lachte noch lauter. Dann verschwand sie mit einem lauten Knall. Die Stunde war um und wir eilten aus dem Klassenzimmer.

"Wer war das?", fragte Steven.
"Helen Cutter", antwortete ich finster.
"Ähmm...was hat sie böses getan?"
"Sie wollte die Menschheit ausrotten, sie hat ihren Mann ermordet, bevor sie das getan hat, ist sie fremd gegangen und eigentlich müsste sie jetzt tot sein."
Steven schluckte entsetzt.
Akira jedoch sah mich überrascht an. Dann fragte sie mit ruhiger Stimme:" Sag mal...arbeiten deine Eltern im ARC?"
"Ja", antwortete ich.
"Im Anomaly Research Center?", fragte sie noch einmal ungläubig.
"Ja", antwortete ich.
Akira schlug sich vor den Kopf. "Das hätte mir schon längst auffallen müssen", meinte sie. "Dein Nachname...Temple...ich bin ja so blöd."
"Nein Akira, du bist keines Wegs blöd", meinte ich.
Sie lächelte und wir gingen schlafen, da es schon spät war.

Die Crea-Wandler


Mitten in der Nacht erwachte ich. Ich schlich zum Gemeinschaftsraum, doch ich blieb auf der Treppe stehen. Ich hörte wie Akira und Steven diskutierten.
"Es ist zu gefährlich, Steven! Du musst es den Lehrern sagen!", hörte ich Akira die mit besorgter Stimme sagen.
"Nichts werde ich! Da kann ich ja gleich meinen Koffer packen!", meinte Steven mit hoher Stimme.
"Aber wenn wir erwischt werden, sind wir dran!", meinte Akira.
"Wenn ihr bei was erwischt werdet seid ihr dran?", fragte ich und stieg die Stufen runter.
Steven quiekte erschrocken und versteckte sich hinter Akira.
Diese verdrehte die Augen und meinte:"Jenny! Du hast uns zu Tode erschreckt!"
"Sorry, aber was habt ihr vor?"
Akira seufzte und erklärte:" Steven und ich sind Crea-Wandler."
"Bitte was?", fragte ich verwirrt.
"Crea-Wandler können sich in riesige Wesen verwandeln. Es ist ein Phänomen das manchmal vererbt und manchmal angeboren ist."
"Hä?"
"Ach...komm einfach mit!"
Und so schlichen wir uns mitten in der Nacht aus dem Schloss. Wir gingen über die Wiese. Ich sah zu Hagrids' Hütte hinüber, doch dort brannte kein Licht mehr. Er musste schon schlafen gegangen sein. Steven sah erschrocken zum Himmel. Der leuchtende Vollmond trat zwischen den Wolcken hervor.
"Ohoh...", meinte Akira.
"Was

?", fragte ich. Dann erkannte ich was

.
Steven veränderte sich. Er wuchs. Schwarzes Fell bedeckte langsam seinen Körper. Er wuchs, bis er 5 Meter hoch war. Ihm wuchs eine buschige Rute und sein Schädel wurde zu dem eines Wolfes. Kurz darauf stand er knurrend über uns. Seine leuchtend gelben Augen funkelten uns an. Er hätte lange Fänge und lange, scharfe Klauen. Er stand auf zwei Beinen. Plötzlich stieß er einen lauten Heuler zum Himmel aus.
Hagrid kam aus seiner Hütte gestürmt. Er hatte einen Morgenmantel an und hielt seine Armbrust in der Hand. Er ziehlte.
"NICHT SCHIEßEN!!!", rief Akira erschrocken.
Hagrid ließ die Waffe wieder sinken.
Doch Steven holte aus.
Wir duckten uns gerade noch rechtzeitig um den Schlag seiner gewaltigen Klauen zu entgehen. Nun lagen wir am Boden. Steven hob einen Fuß und wollte uns zerquetschen. Ich schloss die Augen. Ich machte mich darauf gefasst, in den Boden gestampft zu werden. Doch nichts geschah. Ich hörte nur das Stampfen von Füßen. Dann das Brüllen eines Tigers. Ich öffnete die Augen und bemerkte, dass Akira nicht mehr neben mir lag. Dafür kämpfte ein großer Tiger in der Crea-Wandler-Form gegen Steven. Es war Akira.
Sie kämpfte mit Steven, den sie um einen Kopf überragte. Sie schleuderte ihn zu Boden, wo er liegen blieb. Schnaufend verwandelten sich die Beiden zurück.
"Ach das sind Crea-Wandler", stieß ich hervor.
"Jep", meinte Akira und kniete sich neben ihren Bruder, der keuchte.
Hagrid kam zu uns rüber gestampft.
Steven setzte sich auf und rieb sich die Stirn. "Was ist passiert?", nuschelte er. Dann sah er zum Himmel. "Oh nein!", stöhnte er.
Wir verabschiedeten uns von Hagrid und gingen zurück zum Schloss.
Gähnend schliefen wir in unseren Betten ein.

Rote Augen


Der nächste Monat verlief ereignislos. Es war Montag, und wir gingen gerade in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich schrieb gerade an einem Aufsatz ("Vampire-Stärken und Schwächen"), als ich aufsah und direkt in Mr. Coldhearts' Augen sah. Sie hatten die normale Bernsteinfärbung. Doch als er blinzelte, starrte ich nur noch in zwei glühend rote Augen mit zu Schlitzen verengten Pupillen. Er sah mich an, als ob er mir Angst einjagen wollte.
"Wenn sie mir Angst machen wollen, müssen sie sich etwas anderes einfallen lassen. Rote Reptilien Augen sind für mich und meine Familie schon Routine."
Er blinzelte und seine Augen wurden wieder normal.

Nach der Schule, trafen ich, Akira und Steven uns auf dem Innenhof des Schlosses. ich zog die Beiden zur Seite und erzählte ihnen, was passiert war.
"Sicher, dass du dir das nicht nur eingebildet hast?", fragte Steven verängstigt.
"Nein, es war so."
Steven schluckte.
Akira räusperte sich und meinte:" Ich habe bei Coldheart letztens auch etwas eigenartiges bemerkt."
Ich sah sie bestürzt an.
"Er hat sich mit Peeves gestritte und plötzlich fletscht er die Zähne und es kam ein Raubtier Gebiss zum Vorschein. Er knurrte und Peeves schwebte eilends davon", erzählte Akira mit nachdenklicher Miene.
Stevens Pupillen weiteten sich und er sagte:" Ich gehe nie mehr in Verteidigung gegen die dunklen Künste."
"Steven, du musst aber dort hin!", meinte Akira erschrocken.
"Aber wir können es nicht dabei lassen, es zu ignorieren", warf ich ein. "Wir sollten der Sache auf den Grund gehen."
"Und wie bitte sollen wir das tuen? Peeves um Hilfe fragen?", meinte Steven skeptisch.
Ich und Akira sagten wie aus einem Mund:" Haar-ge-nau."

Es war nicht schwer, Peeves zu finden. Er demolierte gerade ein Klassenzimmer im zweiten Stock. Als er uns sah begann er sofort:" Oh, was machen denn die Schüler im Klassenzimmer, wenn doch gerade kein Unterricht ist?"
"Peeves, wir müssen dich etwas fragen", begann Akira.
"Fragen könnt ihr. Ob ich euch allerdings antworte ist eine andere Frage."
"Also, Peeves, ich habe letztens mitbekommen, dass du eine kleine Auseinandersetzung mit Mr. Coldheart hattest", sprach Akira.
Peeves fiel fast aus der Luft. "Wie viel hast du gesehen?", fragte er erschrocken.
"Alles", sagte Akira. "Peeves, ist dir irgendetwas ungewöhnliches aufgefallen?"
"Ich...ich...ich darf nicht darüber sprechen", stammelte er und flüchtete durch die Wand.
"Weißt du, Akira. Es sah fast so aus, als hätte Peeves Angst

."
Akira nickte nachdenklich.

Weihnachten


Ich, Akira, Steven, Sirius, Lewis und ein anderer Gryffindor in unserer Klasse, waren die Einzigen, die über Weihnachten in Hogwarts bleiben. Also hatte Professor McGonagall eine tolle Idee. Sie lud unsere Eltern zu der Weihnachtsfeier auf das Schloss ein. Wir saßen am Tisch und warteten auf die Reisenden. Rex hatte sich auf meinem Schoss zusammengerollt. Ich sah zu dem anderen Gryffindor, der ebenfalls hier blieb. Er sah ziemlich einsam aus.
"Wie heißt du?", fragte ich ihn.
Er sah auf und antwortete:" Ted...Ted Lupin..."
"Ich bin Jennifer Temple", meinte ich und lächelte ihm freundlich zu.
"Und ich bin Sirius Potter", erwiderte Sirius.
"Pfewis Pfeasley",sagte Lewis mit vollem Mund.
Akira sprach, leicht angewidert:"Ja, er ist Lewis Weasley. Ich bin Akira Lonbottom und das ist mein Bruder Steven."
"Hi", meinte Ted und er sah schon wesentlich glücklicher aus.
Wir sahen zu der Tür die sich nun öffnete. Die Eltern traten ein, Wir rannten auf sie zu und ließen und umarmen. Ich sah zu Ted. er war sitzen geblieben. Wir setzten uns wieder an den Tisch und aßen weiter. Ich sah zu Akira. Neben ihr saß ein kleines Mädchen mir langen schwarzen Haaren und leuchtenden, türkisfarbenen Augen. Auch neben Sirius und Lewis haben sich zwei weitere Mädchen eingefunden. Eines mit ebenfalls langen schwarzen Haaren jedoch saphirblauen Augen und eines mit braunen, langen Haaren und braunen Augen.
"Das ist Laila", erklärte Lewis und zeigte auf das Mädchen mir den braunen Haaren. "Aber sie kennst du ja schon vom Bahnhof", fügte er hinzu. Dann zeigte er auf das Mädchen mit den saphirblauen Augen. "und das ist Angelia, meine Cousine."
"Und meine Schwester", schloss Sirius.
"Und das ist Azura", erklärte Akira und zeigte auf das Mädchen mit den türkisen Augen." Meine Schwester."
"Und natürlich auch meine", meinte Steven.
"Da kommt wieder die Frage auf, ob sie mehr deine oder meine Schwester ist", sagte Akira nachdenklich.
Während Akira und Steven darüber diskutierten, sah ich zu den Erwachsenen. Sie waren in ein Gespräch mit den Lehrern vertieft. Ich zog meine Mutter am Ärmel und fragte:" Gab es in letzter Zeit viele Du-weißt-schon-was."
"Nein", antwortete sie. "Und nenne sie ruhig Anomalien, Schatz. Hier weiß sowieso jeder was wir tuen."
"Okay"
Der Tag war sehr schön, doch leider auch sehr schnell vorbei.

"superkalifragilistikexpialigetisch"


Ich stand gerade mit Steven vor dem Bild der fetten Dame.
"Cruella De Vil", sagte ich, doch nichts geschah.
Das Bild sagte:" Falsch."
Es traf uns Beide wie einen Schock. Sie hatten das Passwort geändert.
Akira kam angerannt und sagte:" Das neue Passwort heißt:>superkalifragilistikexpialigetischdas

Passwort merken?"
Darauf Akira:" Brüderchen, du musst es erst gar nicht versuchen. Du kannst dir Passwörter sowieso nie merken."
Steven schluckte. Dann meinte er entschlossen:" Dann schreibe ich es mir auf!"
"Bloß nicht!," rief Akira entsetzt. "Du weißt doch wie das endet! Mit einem Massenmörder, der keiner ist und mit einem Messer in der Hand im Jungen-Schlafsaal herumstromert. Hast du denn Dad nie zugehört!"
"Ich werde den Zettel nicht verlieren", fauchte er. Doch er sah sehr unsicher aus.
Wir gingen in den Gemeinschaftsraum.
Akira wettete:" Okay, wenn du den Zettel drei Wochen lang nicht

verlierst, kriegst du von mir einen Galleonen."
"Abgemacht!"

Doch so wie der Zufall

es so wollte, verlor er den Zettel. Wir versuchten ihn zu finden, doch umsonst. Steven geriet total in Panik.
"Was mach ich nur? Was mach ich nur? Was mach ich nur? Was mach ich..."
"Krieg dich wieder ein,"seufzte Akira.
"Was mach ich nur? Wenn jetzt ein Massenmörder kommt?" Er stieß einen spitzen Schrei aus.
"Beruhige dich"
Doch Steven beachtete sein Schwester gar nicht. "Wir werden alle sterben! WIR WERDEN ALLE STERB-"
Akira verpasste ihm eine Ohrfeige. "KRIEGST DU DICH JETZT WIEDER EIN!?!"
Er sah sie mit großen Augen an.
Wir gingen schlafen.

Mitten in der Nacht wurde ich auf geschreckt. Etwas schlitzte meine Vorhänge auf. Plötzlich stand direkt vor meinen Bett etwas großen. Es hatte lange, gebogene Klauen und Fledermaus-ähnliche Flügel. Seine Augen leuchteten blutrot. Ich schrie so laut ich konnte. Das Wesen zerstörte das Fenster und flog davon.
Kurz darauf rammte Akira die Tür auf. Sie hielt ihren Zauberstab bereit. "Alles okay?", fragte sie und ging zu meinem Bett. Das gesamte Haus Gryffindor war unten im Gemeinschaftsraum. Sie alle redeten wir durcheinander. Zumindest so lange, bis Professor McGonagall wutentbrannt hinein gestürmt kam.
"WAS IST HIER LOS!?!", fauchte sie und sofort waren alle still.
"Professor jemand oder etwas hat Jennys Vorhänge aufgeschlitzt," erklärte Akira.
Professor McGonagall wurde weiß wie ein Vampir.
Ich bekam gerade noch aus dem Augenwinkel mit, wie Steven sich hinter Akira versteckte.
Professor McGonagall ging raus und fragte das Bild der fetten Dame:" Madam, haben sie irgend etwas oder irgend jemanden in den Turm gelassen?"
"Ja. Er hatte das Passwort."
McGonagall kam wieder herein, seufzte und fragte:" Welch Intelligenz Bolzen hatte die toll Idee, wie vor 23 Jahren, die Passwörter aufzuschreiben und sie zu verlieren?"
Steven duckte sich weg.
Dies entging Professor McGonagall natürlich nicht. "Mr. Longbottom. Hat ihr Vater ihnen nicht erzählt was das aufschreiben der Passwörter angeht?", knurrte sie bedrohlich.
Steven senkte den Blick und sagte:" D-doch, n-n-natürlich P-professor."
"Aber scheinbars halten sie nicht viel davon, auf ihn zu hören. Ich denke, das würde helfen. 50 Punkte Abzug für Gryffindor." Mit diesen Worten rauschte sie davon.
Wir gingen wieder in unsere Betten.

Das zweite Quidditch Match


Am nächsten Tag war es soweit. Wir saßen wieder einmal im Stadion. Heute spielte Gryffindor gegen Ravenclaw. Wir sahen alle gespannt zu...alle bis auf Steven. Er duckte sich in seinen Sitzt. Man könnte meinen, er tut dies nur, da er Höhenangst hatte. Doch in Wirklichkeit schämte er sich. Schließlich hatte er die Punkte verloren, die unsere Quidditch-Mannschaft jetzt wieder aufholen musste.
Der Moderator rief:" Und los gehts'-und-autsch-Eve hat schon wieder einen Klatscher abbekommen. Sie zieht die Dinger ja förmlich an. Naja, bei ihrem Aussehen-"
"Jordan, bitte schweifen sie nicht ab wie ihr Vater!", rief McGonagall empört.
"-Okay, okay-Gryffindor hat den Quaffel und er wird der gaaaaaaanz und gaaaaaar unbeliebten Eve zugeworfen-Slytherin schnappt ihn sich und...Daneben-Gryffindors Hüter hat ihn nun wieder und wirft ihn der unbekannten Jägerin Eve zu- sie schießt und-TOR!!!"
Das Spiel endete 160:30.

Am nächsten Morgen, gingen ich und Akira in die große Halle.
" Wo Steven?", fragte ich sie. Steven war nicht auf getaucht.
Akira antwortete:" Narbo hat ihn total fertig gemacht. Im Klartext: Er ist in Dad's Büro und heult sich an dessen Schulter die Augen aus. Er ist ja auch gerade mal 10."
" Mir tut er leid."
" Was soll' ich sagen? er ist mein Bruder. Naja, am besten, wir hören auf über ihn zu rede, bevor Narbo das noch mitbekommt. Sonst könnten wir für Steven schon mal ein Testament machen."
" Ja."

Die Eislaufbahn


Es war Winter geworden. Ich, Akira und Steven liefen über die Wiese zu Hagrids' Hütte. Doch Hagrid war nicht dort. Er stand mit den anderen Professoren (Allen bis auf Mr. Coldheart), vor einen gigantischen Ramen aus Holz. Neben dem Holzrahmen war ein riesiger Berg aus Schnee, dessen Schnee sie in den Holzrahmen schippten. Ich lief auf Hagrid zu und fragte ihn" Was zur Hölle macht ihr da?"
Hagrid sah zu Professor McGonagall. Diese nickte. Dann antwortete er:" Wir bauen eine Eisbahn."
"COOL!!!"
Wir schnappten uns alle einen Pflug und halfen mit. Währenddessen kletterte Steven auf den Schneeberg. Mit einem leisen <Pflupp>, verschwand er.
"Steven?", fragte Akira. Alle sahen zu dem Schneeberg.
Leise Hilferufe kamen aus dem Schnee.
"Steven!", rief Akira entsetzt. Sie eilte zu dem Schneeberg, doch Professor Longbottom war schneller. Er stürzte in den Berg...und blieb stecken. Akira verdrehte die Augen. "Wir sind echt eine chaotische Familie," meinte sie kopfschüttelnd zu mir.
Hagrid ging auf den Schneeberg zu, packte in den Schnee und zog den zitternden Professor am Kragen hinaus. Dann packte er wieder in den Schnee und zog auch Steven am Kragen aus dem Schnee.
wir arbeiteten weiter, bis der ganze Schnee in dem Holzrahmen war.
Dann fragte Akira Steven:“ Was hast du eigentlich dort oben gemacht?“
“Ich wollte eine Schneelawine auslösen, damit das ganze schneller geht“, meinte er.
Akira schüttelte den Kopf.
Wir liefen zurück zum Schloss.

Der Yeti


Der Tag war wundervoll. Alles war voller Schnee. Doch am Ende des Tages brach ein Schneesturm los. Alle Schüler wurden angewiesen, in ihre Häuser zurückzukehren. Leider bemerkten ich und Akira zu spät, das Steven nicht aufgetaucht war. Es war schon nachts.
"Immer wieder bringt er sich in Schwierigkeiten!", grummelte Akira.
"Wir sollten ihn suchen", meinte ich.
Sie nickte und wir verließen den Gemeinschaftsraum.

"Wir müssen vorsichtig sein", flüsterte Akira.
Ich nickte und wir schlichen lautlos weiter. Als wir gerade nicht aufpassten, Wurden wir festgehalten. Ich schrie fast auf vor Schreck.
"Was macht ihr hier?", fragte Akiras Vater.
"Dad! Steven ist da draußen! Alleine!"
Wir rannten zusammen mit dem Professor in den Schneesturm.

Steven kämpfte gegen den Sturm an der um ihn tobte und an seinen Kräften zerrte. Warum musste er sich nur immer in solche Schwierigkeiten bringen? Plötzlich lief er in etwas großes hinein. Es war Schneeweiß und...es bewegte sich! Der Yeti

, schoss es dem kleinen Jungen durch den Kopf. Er rannte, doch das schneeweiße Etwas hielt ihn fest. Vor Schreck und Erschöpfung sackte Steven zusammen.

Wir gingen durch den Schneesturm. Ich kam kaum mit dem Tempo mit, was Professor Longbottom vorschlug. Akira musste mich mehr oder weniger ziehen. Nun sahen wir eine schwarze Silhouette auf uns zu kommen. Wir zogen allesamt unsere Zauberstäbe. Ein weißes, riesiges etwas erschien. Es hielt Steven im Arm. Als wir unsere Zauberstäbe immer noch nicht senkten, sprach es mit vertrauter Stimme:“ Ganz ruhig Leut' ich bin's nur.“
“Hagrid?“
Das etwas schüttelte sich und plötzlich stand vor uns der, immer noch leicht mit Schnee bedeckte, Hagrid. Und er hielt immer noch das kleine Bündel namens <Steven> in den Armen.
“Kommt mal mit in meine Hütte.“
Wir folgten Hagrid.

Endlich waren wir in der warmen Hütte von Hagrid an. Ein Feuer brannte im Kamin. Der Professor nahm Hagrid seinen Sohn ab. Steven rollte sich eng zusammen. Ein schwaches Lächeln huschte über das Gesicht von seinem Vater. Professor Longbottom setzte sich in einen Sessel.
“Was hast du da draußen gemacht, Hagrid?“,fragte ich neugierig.
“Hab' Fang gesucht. Er is' abgehaun'“, antwortete dieser.
Steven öffnete vorsichtig die Augen. Der Sturm hatte ihn sehr geschwächt. Er zitterte immer noch am ganzen Körper. Er schloss die Augen und kuschelte sich in den Umhang seines Vaters. Sein Atem verlangsamte sich und er schlief ein.
“Ihr solltet vielleicht besser zurück zum Schloss gehn'“, meinte Hagrid.
Also folgten wir, ihn als Windschutz voran zum Schloss. Wir legten uns schlafen.

Der Ersatz Lehre


Am nächsten Morgen, begaben wir uns in unseren Gemeinschaftsraum. Steven saß bereits auf einem Sofa. Seine Nase war leuchtend rot. Er nieste.
“ Hallo Ru-ähh-Steven“, sagte Akira.
Wir Beide prusteten Los.
“ Jaja, sehr witzig!“, näselte Steven und neueste ein zweites mal.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.11.2012

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