E = die oberste (dicke) Saite
A = die zweite Saite von oben
d = die dritte Saite von oben
g = die dritte Saite von unten
h = die zweite Saite von unten
e = die unterste Saite
Hier gibt es einige Sprüche, womit sich die Namen der Saiten leichter merken lassen.
E - Eine (oberste Saite)
A - alte
d - dumme
g - Gans
h - hat
e - Eier (unterste Saite)
Weitere Sprüche sind:
Eine alte Dame ging Hering essen
Ein Anfänger der Gitarre hat Eifer
Eine alte Dame geht heute einkaufen
Welchen Merksatz Sie bevorzugen, ist egal. Suchen Sie sich den aus, der Ihnen am besten gefällt.
1 = 1. Bund
2 = 2. Bund
3 = 3. Bund
4 = 4. Bund
5 = 5. Bund
Das nachfolgende Bild stellt das Griffbrett auf der Gitarre grafisch dar.
Auf der Gitarre sieht das so aus:
Beispiele
2e = der Ton im 2. Bund auf der e-Saite ((dünne) unterste Saite):
3A = der Ton im 3. Bund auf der A-Saite (zweite Saite von oben):
1g = der Ton im 1. Bund auf der g-Saite (vierte Saite von oben):
d = der Ton der leer angeschlagenen d-Saite (dritte Saite von oben):
Noten, die wie in der folgenden Abbildung mit einem Bogen verbunden sind, werden nur einmal angeschlagen. Der (Halte-) Bogen sagt dem Spieler, dass er den Ton länger halten muss.
Bei Noten mit unterschiedlicher Tonhöhe trifft das nicht zu.
Hier werden beide Noten angeschlagen.
Es reicht aber, wenn Sie einfach nur auf die Zahlen und Buchstaben über den Noten achten. Wo über einer Note nichts steht, wird auch nichts angeschlagen.
Mehr muss man für dieses Buch nicht wissen. Ich wünsche nun viel Spaß mit den Liedern!
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2. Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,
wir sind gesinnet bei einander zu stahn.
3. Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein
soll unsrer Liebe Verknotigung sein.
4. Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,
je mehr ihn Hagel und Regen anficht.
5. So wird die Lieb’ in uns mächtig und groß
durch Kreuz, durch Leiden, durch allerlei Noth.
6. Würdest du gleich einmal von mir getrennt,
lebtest, da wo man die Sonne kaum kennt.
7. Ich will dir folgen durch Wälder, durch Meer,
durch Eis, durch Kerker, durch feindliches Heer.
8. Ännchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn,
mein Leben schließ’ ich um deines herum.
9. Was ich gebiete, wird von dir getan,
was ich verbiete, das lässt du mir stahn.
10. Was hat die Liebe doch für ein Bestand,
wo nicht ein Herz ist, ein Mund, eine Hand?
11. Wo man sich peiniget, zanket und schlägt,
und gleich den Hunden und Katzen begeht.
12. Ännchen von Tharau, das woll‘n wir nicht tun;
du bist mein Täubchen, mein Schäfchen, mein Huhn.
13. Was ich begehre, begehrst du auch,
ich lass den Rock dir, du lässt mir den Brauch.
14. Dies ist dem Ännchen die süßeste Ruh’,
ein Leib und Seele wird aus Ich und Du.
15. Dies macht das Leben zum himmlischen Reich,
durch Zanken wird es der Hölle gleich.
2. Wie die volle Traube aus dem Rebenlaube
purpurfarbig strahlt! Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen rot und weiß bemalt.
3. Flinke Träger springen, und die Mädchen singen,
alles jubelt froh! Bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben auf dem Hut von Stroh.
4. Geige tönt und Flöte bei der Abendröte
und im Mondesglanz; junge Winzerinnen
winken und beginnen frohen Erntetanz.
2. Kumm du üm Middernacht, kumm du Klock een!
Vader slöpt, Moder slöpt, ick slap aleen.
Vader slöpt, Moder slöpt, ick slap aleen.
3. Klopp an de Kammerdör, fat an de Klink!
Vader meent, Moder meent, dat deit de Wind.
Vader meent, Moder meent, dat deit de Wind.
2. Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt’!
Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht.
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert;
es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert.
3. Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl,
wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellenerklingen, die Bäume rauschen all’,
mein Herz ist wie ’ne Lerche und stimmet ein mit Schall.
4. Und abends im Städtchen, da kehr´ ich durstig ein:
Herr Wirt, mein Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lustiger Spielmann du,
von meinem Schatz das Liedel, das sing´ ich dazu.
5. Und find ich keine Herberg´, so lieg´ ich zur Nacht
wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht.
Im Winde, die Linde, die rauscht mich ein gemach,
es küsset in der Früh´ das Morgenrot mich wach.
6. O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust,
da wehet Gottes Odem so frisch in die Brust;
da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!
2. Wie ist die Welt so stille und in der Dämm‘rung Hülle
so traulich und so hold, als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt!
3. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost verlachen, weil unsre Augen sie nicht sehen.
4. Wir stolze Menschenkinder sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste und kommen
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 11.03.2014
ISBN: 978-3-7309-9105-3
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