Cover

Jesus, Gott und andere Gefühle




Prolog

Dies ist ein Versuch Jesus, Gott, Liebe, Glück und Vertrauen auf eine Reise lauter wunderschöner Frauen und heißer Typen zu schicken.
Es ist völlig frei erfunden und hat keinerlei Anlehnung an die Bibel. Ich möchte natürlich keinen vor den Kopf stoßen, es ist nun mal so das jeder eine andere Sichtweise hat und natürlich respektiere ich die des jeweiligen. Über eure Gedanken dazu würde ich gerne hören. Kritik kann ich gut verstehen, doch die einzige Ausrede oder besser gesagt Begründung ist dass ich noch jung bin.
Jesus, Playboy vernachlässigt seine Pflichten und hat es gerne wild. Gott, Single und das seit mehreren Tausenden von Jahren bekommt den Kopf verdreht. Und dann gibt es auch noch Samantha, Alexa und Jesse. Besser bekannt als Liebe, Glück und Vertrauen. Schwestern, unzertrennlich und alle ungeküsst. Dann drei Typen, Aufreißer, auch genannt: Hass, Pech und Misstrauen. Ihr Motto: Je mehr Mädchen um so besser. Heißt es nicht Gegensätze ziehen sich an??? Was wird aus Liebe und Hass, Pech und Glück oder Misstrauen und Vertrauen??? Ach so, einen hab ich noch vergessen und es ist niemand anderes als der Teufel höchstpersönlich. Sexy, arrogant und unwiderstehlich. Zumindest für die Frauenwelt.


Samantha

Also, mein Name ist Samantha, ich bin siebzehn, Single, immer noch ungeküsst und das seit mehreren von Tausend Jahren. Und nein, jetzt kommt nicht, ich bin ein Vampir oder so. Ich bin die Liebe. Hört sich kitschig an, aber Gott gibt es immerhin auch. Und der ist niemand anderes als mein Vater. Meine Schwestern Glück und Vertrauen gibt’s auch, aber die stellen sich gleich eh selber vor. Aber leider muss ich eingestehen, dass mein Buch genauso anfängt wie jedes andere auch. „Samantha, du musst zur Schule!“, ja selbst die Kinder von Gott müssen zur Schule gehen. Und ich sag euch, nach mehr als 1000 Jahren, wird es so ziemlich öde. Vor allem, da man eh mehr weiß, als all die Lehrer zusammen.
„Mmh, gib mir noch ne Minute Zeit!“, ich zieh mir wieder die Decke über den Kopf, als jemand die Tür aufreißt und mir die Decke wegreißt. Augenblicklich bin ich hellwach, es ist schließlich Frühling und Saukalt. „Jesus, rück sofort meine Decke raus! Du Arschloch!“, jaja Trautes Heim, Glück allein. Scheiß drauf! Mein Bruder, und es ist tatsächlich Jesus, ist oder besser gesagt sieht aus wie 20, ist ein echter Playboy und 24 Stunden am Tag ein Mistkerl. „Nana, wenn das Dad hört!“, er lacht und wirft mir die Decke an den Kopf. „Du…!“, mir fallen keine Wörter mehr ein. ´
Jetzt eh schon wach, durchforste ich meinen Kleiderschrank nach brauchbaren Klamotten. Mit dem vernichtenden Ergebnis, dass ich keine hatte. -Hoffentkich schläft Alexa noch! Ich schlich über den Flur zuu ihrem Zimmer und öffnete die Tür. Leise tappte ich auf meinen Füßen durchs Zimmer und stand schon fast vor dem Kleiderschrank, als ich auf die einzige knarrende Diele im Haus trat. "Was machst du hier?". fragte Alexa verschlafen. als sie mich jedoch vor dem Kleiderschrank entdeckte, blickte sie mich wütend an. Doch bevor sie aus dem Bett war, hatte ich die Schranktüren aufgerissen, mir eins ihrer Tops rausgzogen und war an ihr vorbei aus dem Raum gerannt. "Du Miststück, gib mir das Top auf der Stelle wieder!", brüllte Alexa mir hinter her und erwischte mich noch am Flur. Versuch mich zu befreien, trat ich auf ihre Füße und wir fielen beide die Treppe hinunter. -Man oh man, das wird blaue Flecken geben- Dachte ich. "könnt ihr nich einmal am frühen Morgen die Klappe halten!", schrie Jess, meine andere Schwester aus ihrem Zimmer und hechtete uns hinterher. Im Erdgeschoss erhoben Alexa und ich uns und bekamen sofort die Köpfe von Jess aneinander geknallt. Mir den schmerzenden Kopf reiben stand ich auf und erstarrte. Am anderen Ende des Raumes standen drei Jungen. Alexa rückt, ohne die drei zu bemerken ihre Boxeshorts hoch´, die bei unserem kleinen Kampf runter gerutscht war. "Ähm, Alex!", murmelte ich leise und stieß ihr meinen Ellebogen in die Seite. "Was denn, Sam?", fragte sie gereitzt und sah sich um. Dann, als sie die Jungen sag, lief sie knallrot an und versteckte sich hinter mir.


Julian

Verwundert blickte ich auf die drei Mädchen, die da die Treppe hinunter kamen. Naja, zwei fielen eher, während die andere ihnen wütend etwas hinterher brüllte und ihnen danach die Köpfe aneinander schlug. Ich musste Grinsen und wusste, dass es meinen Brüdern Rick und Semion nicht anders erging. Ohne uns zubemerken zog die mittlere von ihnen ihre Sachen zurecht, wobei sie uns einen Großteil ihres Körpers zeigte. Das Mädchen rechts neben ihr machte sie durch ihren Ellebogen auf uns Aufmerksam. Sie war höchstens 1, 60m groß, hatte einen zierlichen Körper und lange, kupferfarbene Haare. Die, die ihren Ellebogen abbekommen hatte lief rot an, als sie uns bemerkte und versteckte sich hinter der kleinen. Das größte Mädchen von ihnen trat ohne jegliche Scheu nur in einem langen T-shirt bekleidet auf uns zu und musterte uns argwöhnisch. Sie sah aus, als wäre sie gerade aus einer Barbiewerbung entsprungen. "Was verdammt noch mal wollt ihr hier!", rief die Kleine und erntete einen strafenden Blick von der Bariepuppe, wie ich sie insgeheim getauft hatte. Die andere jedoch streckte ihr nur die Zunge raus und trat neben sie. Von meinen 1,95m auf sie hinab schauend, wirkte sie noch kleiner und verletzlicher. Ich sortierte meine Gedanken und wollte gerade etwas erwidern, als die Tür aufflog und unser Vater mit einem etwa gelichaltrigen Mann auf uns zu kam. Ich wusste das dieser andere niemand geringeres war, als Gott höchstpersöhnlich, ein langjähriger Freund von unserem Vater, obwohl sie ja immer als Kontrahenten dargestellt werden. Und ja, unser Vater ist der Teufel!
"Also, Jonathan!", so hieß Gott mit Vornamen, "hatt sich bereit erklärt euch während meiner Geschäftsreise aufzunehmen!", ich sah wie die drei Mädchen erstarrten und dann alle auf ihren Vater einredeten. "Sam, Alex, Jess, keine wiederrede!", dabei guckte er sie streng an. Augenblicklich hielten sie den Mund und schwiegen. "Sam, sei so nett und zeig Julian eins der Gästezimmer, Alex, du nimmst Rick mit und Jess, du Semion!", damit verließ er mit unserem Vater das Zimmer und ließ uns mit den Mädchen allein. Trotzig wandte sich Sam um und überließ es mir, ob ich ihr folgen solle. Ein Stockwerk drüber deutete sie auf eine relativ kleine, schwarz lackierte Tür, dann drehte sie sich um und verschwand in der Gegenüber liegendem Zimmer. Neugierig öffnete ich die Tür und starrte. Das einzige was in diesem Raum war, waren eine dreckige Decke, eine Ratte, die schnell das weite suchte, sobald ich eingetreten war und ein Tisch mit drei Beinen inklusive Hocker. -Diese Miststück! Wütend knallte ich die Tür hinter mir zu und stürmte in ihr Zimmer. Dort saß sie lächelnd, hatte ihre Ohrstöpsel von dem Handy im Ohr und hatte die Augen geschlossen. Ich schob sie geschickt zur Seite, während sie mich versuchte zu kratzen und warf mich neben sie aufs Bett. Sie richtete sich auf und war wie der Blitz verschwunden. "Ich zähl bis drei, dann bist du aus meinem zimmer verschwunden!", brüllte sie und öffnete ihre Zimmertür. "Ich sag dir mal was. Solange das Zimmer neben deinem keine anständigen Möbel hat, werde ich hier in DIESEM Zimmer wohnen und in DIESEM Bett schlafen!", erwiderte ich völlig unbeeindruckt und schloss entspannt die Augen.


Samantha

Entgeistert starrte ich auf Julian. Nachdem er die unverschmtheit besaß einfach in mein Zimmer zu kommen und mich aus meinem eigenen Bett zu treiben wäre ich ihm am liebsten an die Gurgel gegangen. Stattdessen rief ich: "Davon träumst du. Steh auf und schieb deinen Arsch aus diesem Zimmer!", ich stemmte die Hände in meinen Hüfte. "Ich träume nicht, ich weiß es!", er schlug arrogant die Beine über einander und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. AM liebsten wäre ich an die Decke gegangen. "Wenn du nicht verschwindest sag ich es meinem Vater!", sie grinste siegessicher, doch ihn interessierte es nicht. "Na dann erklär ihm mal, wieso ich in dieses Zimmer ziehen sollte!", er lachte als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sah. -Das werden wir ja noch sehen, jetzt geht es aber erst mal zur Schule! Dachte ich und ließ ihn in meinem Zimmer. Äußerlich wirkte ich gefasst und ruhig doch innerlich schäumte ich nur so vor lauter Wut. -Dieser arrogante Wiederling! Ich verabschiedete mich von keinem, sondern sprang in meinen Jeep. Er war im Gegensatz zu mir riesig und ließ mich darin ebenfalls größer wirken, was wirklich gut war. Da ich schließlich körperlich etwas benachteiligt war. Ich raste nur so die Straße entlang, und sah schon bald Alexas rotes Caprio neben mir. Auf ihren fragenden Blick jedoch zuckte ich nur mit den Schultern. AUfeinmal zogen drei Motorräder an uns vorbei dicht gefolt von einem vierten. Es war das himmelblaue unserer Schwester Jess. Auf den Schulhof angekommen ,wollte ich wie jeden Morgen in meine angestammte Parklücke fahren, doch bevor ich sie erreichen konnte, zog eines der Motorräder an mir vorbei und stellte sich hinein. Ganz lässig stand der Fahrer auf und zog sich den Helm vom Kopf. Und wer konnte das nur sein??? Überraschung, oh wunder, es war die nervensäge Julian. "Na Samantha, da wir ja eben beschlossen haben alles mit einander zu teilen, dachte ich hier fangen wir an!", er grinste. "Aber sicher doch?", antwortete ich zuckersüß und gab Gas. Auf einmal hörte ich einen lauten und wütenden Schrei, dann ein scheppern und ich riss gespielt die Augen auf. "Oh nein, das tut mir jetzt sooooo leid, ich galub, ich hab dein Motorrad einfach nicht gesehn!", ich sprang aus dem Wagen und eilte an dem tobenden Julian vorbei. Kurz vor der Schultür schlug mir jemand lachend auf die Schulter und ich drehte mich entsetzt um, in Erwartung Julian hinter mir zu sehen, doch es war lediglich Rick. "Na dass gibt Rache, sein Motorrad ist sein ein und alles!", er lachte und ich rieb mir die schmerzende Schulter. Und dann erwartete mich der nächste Schock, auf dem Platz neben mir, den ich erfolgreich all die Jahre die ich nun schon hier hin ging verteidigt habe, saß Julian und er machte ein so fießes Gesicht, dass ich gar nicht wissen will, was er ausgeheckt hat. Nun erst betrachtete ich ihn mal genauer. Er hatte ein schönes, markantes Kinn, fein geschwungene Lippen, eine gerade Nase, schokoladen farbene Augen, doch das was mich am meisten anzog war die Narbe, die über seiner linken Augenbrauen begann, den Hals hinunter lief und in dem Ausschnitt seines T-shirts verschwand. Einfach nur hinreißend. Oh mein Gott Sam, was sagts du nur alles. Er ist arrogant, ein widerling und ach... einfach nur sexy.
Ich wurde jedoch unsanft aus meinen Gedanken gerissen, als sich Sally, die Klassenschlampe neben ihn auf den Tisch setzte. Ich nenn sie jetzt nicht nur so, weil ich sie nicht mag, sondern weil sie wirklich jeden ab der zwölften schon im Bett gehabt hat. Extrem aufreizend drückte sie ihren Rücken durch und klimperte mit den Wimpern. -Oh Gott, sorry Vater, aber ich glaub echt ich muss gleich kotzen. Ich wandte angewidert meinen Blick ab und ließ meinen Blick durch die Klasse schweifen. Nur zwei Tische weiter saßen Rick und Alexa und guckten mich mitleidig an. Urplötzlich hatte ich eine super gute Idee. Ich riss ein Blatt aus meinem Collegeblock und fing an. Sally mit dicken Lippen, übermäßiger Oberweite und fetten Arsch, daneben, am Boden hocken Julian, mit einem Halsband und einer Leine, die in Sally Hand endete. Als ich sie den beiden zu schob brachen sie augenblicklich in schallendes Gelächter aus. Ich wollte sie gerade weg packen, damit sie Julian nicht zu Gesicht bekam, da wurde er mi aus der Hand gerissen. "Sehr schick!", meinte Julian ironisch und wandte sich wütend um. Wenn Blicke töten können, ich wäre tausend Tode gestorben. Auch Rick und Alexa hielten die Klappe, als er sie missmutig anstarrte. "Ja nicht wahr?", fragte ich zuckersüß und als er mich irritiert anstarrte entriss ich ihm das Blatt. "Na warte du...!", schrie er mir nach und sprang hinter mir her. Ich wusste das ich gegen ihn keine Chance haben würde und dennoch gab ich mein bestes. Ich war schon fast aus der Tür, als er mich am T-shirt zurück riss und gegen die Wand drückte. Seine Finger lagen wie Schraubstücke um mein Handgelenk und ich muss peinlicher Weise eingestehen, das mir bei seinem Anblick ein wohliger Schauer über den Rücken lief. "Na, was sagst du jetzt!", bemerkte er grinsend. "Sagen nichts, nur etwas machen!", aufrgund seiner verständnislosen Miene musste ich lachen. Dann riss ich mein Knie hoch und trat ihn in seine Weichteile. Augenblicklich ließ er mich los und ich entirss ihm meine Handgelenke. "PAck mich nie wieder so an, oder du bist Tod!", ich trat von ihm weg und ging langsam auf meinen Platz zurück. "Jetzt hast du ihn echt wütend gemacht!", murmelte mir Semion zu. "Glaub mir, Samantha weiß was sie sich zumuten kann und glaub mir, nachdem was sie erlebt hat, kann kein Kerl ihr mehr was antun!", flüsterte Alexa Semion zu. "Was...!", setzte er an, doch ich winkte ab, ich wollte es niemanden mehr erzählen und schon gar nicht einem Jungen. Ich klappte mein Buch auf und war so vertieft darin, dass ich gar nicht mitbekam, wie der Stuhl neben mir bewegt wurde. Ich ignorierte ihn und hoffte dass der Lehrer nur schnell da sein würde. "Du weißt, dass dich das teuer zu stehen kommen wird!", knurrte Julian mir zu, doch ich blieb gelassen und nickte ihm abwesend zu.


Julian

Diese blöde Kuh, sie wird schon noch sehen, dass sie sich damit nur weitere Probleme eingehandelt hat. Erst das Zimmer, dann mein Motorrad und dann jetzt. Mir erschien keine STrafe als schlimm genug, aber ich würde ja alle Zeit der Welt haben, dachte ich zufrieden und sehnte die Pause herbei, wo ich das in Ruhe mit meinen Brüdern besprechen könne.
In der Pause jedoch kam alles anders. Semion und Rick meinten, dass es mein Problem sei und sie keinerlei Interesse hätten diesen albernen Krieg weiter zu schüren. ALberner Krieg??? Pah, dass ich nicht lache, wenn eines der Mädchen ihre Räder zu Schrott gefahren hätte, wären sie genauso drauf wie ich. Missmutig stapfte ich in Richtung Cafeteria und knallte prompt in jemanden hinein. Ich murmelte ein unhöflisches Tschuldigung und eilte weiter. "Heh warte doch, willst du nicht übermorgen auf meine Feier?", ich drehte mich um und schaute Sally an, die mich eben so dreist angemacht hatte. Ich schenkte ihr ein lüsterndes Lächeln und bejahte, dann wandte ich mich um und eilte weiter. In der Cafeteria waren alle Tische schon besetzt und als ich meine Brüder mit Samantha, Jess und Alexa sah, kam mir ein Gedanke. Ich ging zum Kaffeeautomaten und füllte mehrer Tassen Kaffe ein. In den einen kippte ich mehrere Esslöffel Salz, dann rührte ich ihn gut durch und ging mit einem Grinsen auf dem Gesicht auf Smantha zu. "Ich denke, wir sollten diesen albernen Kleinkrieg beenden, schließlich sind wir ja schon ein wenig reifer!", ich gab ihr den gemischten Kaffee und trank von meinem. Sie nahm ebenfalls einen großen Schluck und spuckte sogleich alles auf den Tisch. "Du Mistkerl hast mir Salz reingemacht!", sie sprang auf und ich guckte spöttisch auf sie hinunter. Feste trat sie mir gegen das Schienbein und wollte sich gerade der Schweinerei zu wenden, als ich rief:"Dachtest du echt, ich würde dir das mit dem Motorrad verzeihen, ganz zu schweigen die Nummer im Klassenzimmer!", langsam drehte sie sich mir wieder zu und zeigte drohend mit ihrem Finger auf meine Brust. "Ihr seid alle gleich, seid laut, bestimmerich und iggnorant!", sie ging an mir vorbei ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen. "Na super, und eure Stimmung müssen wir jetzt Wochenlang ertragen!", murrte Jess und stapfte mit meinen Brüdern und Alex an mir vorbei.

Samantha

"Was fällt ihm nur ein!", schrie ich und schlug auf meinen Boxsack ein. Nachdem die letzten Stunden in der Schule auswaren, in denen Julian und ich uns angeschwiegen hatten, musste ich einfach meinen Frust ablassen. In meinem eigenen Trainingsraum, im Keller unseres Hauses konnte ich ausrasten und toben, wie ich will, keiner würde es je mitbekommen.
"Sam, essen!", Jess klopfte an die schwere Stahltür und ging wieder.
Sie wusste wann sie mich lieber in Ruhe kassen sollte und ich war ihr dankbar. Missmutig zog ich meine Boxhandschuhe aus und eilte nach oben. Alle saßen schon und der einzige verdammte freie Platz war der neben Julian.
"Boh, muss ich deine hässliche Visage jetzt jeden Tag ertragen?"; fragte ich unschuldig. "Ich habe dich auch vermisst!", Julian lachte und schob sich eine Nudel in den Mund. "Benimm dich Samantha!", fuhr mich mein Vater an und Julian grinste hinterhältig. Ich trat ihn gegen das Bein, was dieser mit einem hochziehen der Augenbrauen quittierte.
Missmutig stocherte ich in den Nudeln, während ich interessant beobachtete, wie Rick immer wieder einen Blick zu Alex riskierte. Jesus schaute auch einige Male zu den beiden und sah mich bedeutungsvoll an. Ich nickte und trank einen Schluck Cola. "Was habt ihr heute noch vor?", fragte Jess uns. Ich zuckte lediglich mit den Schultern und zermatschte eine weitere Nudel. "Sam hat mir versprochen mich hier herum zu führen!", sagte Julian und blickte mich dreckig an. "Aber...!", setzte ich an, wurde aber sofort von meinem Vater unterbrochen. "Das ist ja wunderbar, vergess aber nicht ihm den Park zu zeigen, der ist so...!", wütend funkelte ich ihn an. Gott verstummte und fing stattdessen ein Gespräch mit Semion an.

Julian

Ich merkte förmlich, wie sie sich neben mit versteifte, als ich sagte, sie hätte mir versprochen mich herum zu führen. Ich glaube sie überlegt, wie sie mich am besten los wird oder besser gesagt beseitigt. Doch sie würgte ihre Wut hinunter und gab sich geschlagen. Das Essen dauerte nicht lange, und ich musste ein Schmunzeln unterdrücken, als ich sah, wie sehr sich Rick für Alexa interessierte.
Nachdem Essen folgte ich Sam nach oben und warf mich danach auf ihr Bett. "Hatten wir das nicht schon mal???", sie verschränkte die Arme vor der Brust. Wirklich eine süße Geste, unwillkürlich hatte ich mich aufgerichtet und war auf sie zu gegangen. "Was machst du?", diese genervte Frage riss mich aus meiner Trance und ich richtete mich aprubt auf. Mein kopf knallte gegen ihr Kinn und mir wurde bewusst, wie nah ich ihr gewesen war.
SIe keuchte auf und strich sich mit einem Finger über die Lippe, als sie ihn wieder herunter nahm, war Blut daran zu sehen.
"Du Schwein, wegen dir habe ich keine RUhe mehr, kein Bett und Blute jetzt auch noch!", sie schlug mir gegen die Brust und ich taumelte zurück. Nicht weil es weh getan hat, sondern weil ich einfach überrumpelt war.
"Heh, wofür war denn das?"; ich rieb mir meinen Kopf. "Argh, du bist einfach zu blöd!", wütend stürmte sie an mit vor bei. "Und was wird aus unserer Stadttour?", ich lachte, als sie sich umdrehte und ihren Zeigefinger drohend hob.
"Glaubst du, jeztz habe ich Angst!"


INFO: Es geht immer so am Ende eines Monats weiter XD Habe so viel Schulstress

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.04.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch ist für meine Freunde, insbesondere Clara, Tini, Steffi und Lara, die mich immerzu ermuntert haben meine Bücher weiter zuschreiben. Vielen Dank :D

Nächste Seite
Seite 1 /