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Kurze Bitte

 Ich würde mich sehr freuen wenn ihr all eure Gedanken über diesen Teil kurz in einen Kommentar wiedergeben könntet :) Durch Konstruktive Kritik kann ich versuchen besser für euch zu schreiben. Also her damit! 

Kapitel 1: Die Wüste brennt

Es ist ein heißer Tag in Humpton. Humpton ist eine kleine Stadt, wenn man über die Hauptstraße läuft, sieht man viele kleine Läden an den Seiten der abgenutzten Asphaltstraße. Jeder Laden hat seine eigenen Sachen anzubieten, der eine Lebensmittel, der andere Kleidung und einer Tiere. Ganz Humpton kennt sich untereinander, was nicht sehr verwunderlich ist bei einer Stadt, die gerade mal 232 Einwohner hat. Einer dieser Ladenbesitzer ist Tim Novak, er hat einen kleinen Sportladen. Dort verkauft er Sachen wie Angeln, Baseballschläger, Bälle und was man sonst noch so gebrauchen kann, um Sport zu treiben in so einer trockenen Wüste aus Staub und Dreck. Ja, es gibt trotzdem Angeln zu kaufen, weil es eine halbe Stunde entfernt, ein Stückchen außerhalb, einen See gibt, der einerseits zum Angeln, andererseits zum Baden sehr gerne verwendet wird. Auf jeden Fall ist dieser Dienstag wieder besonders trocken und Tim steht, wie jeden Tag außer sonntags, da nimmt er sich Zeit für sich, hinter seiner Theke, und wartet auf Kundschaft. Das Problem ist, dass bei so wenigen Einwohnern irgendwann jeder sein Zeug hat, dass er braucht und dann keiner mehr was bei ihm kauft. Und Fremde kommen selten in die kleine, abgelegene Stadt. Also schlägt er sich irgendwie durch, aber wenn man in so einem Städtchen lebt, kann man immer irgendwas machen, um ein bisschen dazu zu verdienen. Tim steht also hinter seinem Tresen und guckt sich ein wenig in seinem Laden um, wie gesagt, er war nicht groß, aber es war seiner. Links an der Wand standen und hingen die Angeln, verschiedene Preisklassen, Größen und Farben. Darunter standen die verschieden Haken und Köder. Dann zwei Regale inmitten des Ladens, mit Bällen, Handschuhen und so einem Zeugs. Rechts an der Wand sind dann die ganzen verschiedenen Schlägerarten, die es so gibt. Dann kommt der Tresen, dahinter der 1,87m große Tim, blond, blaue Augen und breite Schultern, doch hat er eine Narbe über dem linken Auge. Er sieht zwar noch was dadurch, aber es wirkt schon beängstigend. Aber wenn man in seinen Laden kommt, hat man das Gefühl, man weiß, dass er Ahnung von Sport hat. Schräg rechts über Tims Kopf hängt ein Fernseher, wo er die Nachrichten angeschaltet hat.
Der Henker hat wieder zugeschlagen, sprach der Reporter. Der Henker, dachte Tim so nach, ist ein geschmackloser Name für einen Serienkiller. Und die Polizei sucht jetzt schon seit einem Jahr nach ihm und konnte ihn einfach nicht finden. Zum Glück kommt hier eh nie jemand hin. Der Henker trennte seinen Opfern immer den Kopf ab. Als wären sie durch eine Guillotine enthauptet worden. Ich bin genau wegen sowas aus der Großen Stadt weggezogen, um sowas zu entgehen. Aber wenn dieser Mistkerl je hier herkommen würde, würde ich ihm eigenständig die Hände abreißen, damit er niemandem schaden kann. Tim war früher ein recht erfolgreicher Kickboxer gewesen. Daher kommt auch seine Statur. Es wird Abend, also schließt er seinen Laden ab und fährt mit seinem Pickup nach Hause. Es wird schnell richtig düster und die Sterne fangen an, am Horizont und überall ihre Pracht zu entfalten. Früher konnte er sie nicht sehen, früher hat er sie gar nicht beachtet. . Er lebt alleine in seinem Haus. Es ist sogar recht groß, da hier alles sehr billig ist, Kleinstädte eben. Als er ankommt, hat er erst mal seine Schuhe in die Ecke geworfen, Jacke hatte er bei der Hitze keine an. Er geht in die Küche, holte sich ein Wasser und ging in den Keller, dort hat er nämlich sein Hobby aufgebaut. In der einen Ecke stehen Hanteln und andere Freigewichte, und auf der anderen Seite ein Laufband und ein Fahrrad, wie aus dem Fitnessstudio. Er versuchte einfach, die Vergangenheit zu vergessen, indem er sich ständig beschäftigt hält. Also trainiert er neben der Arbeit den ganzen Tag. Nachdem er also seine Gewichte gestemmt und seine Kilometer gelaufen ist, steigt er verschwitzt in die Dusche und dreht das kalte Wasser auf. Er wirft sich ein Handtuch um, geht in sein Schlafzimmer und zieht sich ein T-Shirt und eine alte Jogginghose an. Danach geht er in die Küche, holt sich ein Bier und setzt sich auf den Sessel um vor dem Fernseher einzuschlafen. Es ist mittlerweile alles Routine. Obwohl er erst seit sechs bis neun Monaten hier wohnt.
Nächster Morgen, selber Tag. Doch es wird nicht hell, es bleibt dunkel und es bahnte sich ein Gewitter an. Für Tim fühlte es sich an, wie die Ruhe vor dem Sturm. Er fährt zu seinem Laden, um sich wieder nutzlos da hinzustellen, da eh keiner kommen würde. Und wie erwartet kam auch keiner, bis plötzlich gen Abend die Tür aufgeht. Es ist Frank, ihm gehörte der Tierladen von gegenüber. Na, Tim! , ruft der gebürtige Texaner von der anderen Seite des Ladens rüber. Howdy! , ruft Tim zurück. Wieder mal nix los heute, Kumpel? , fragt er Tim. Ne, weißte doch, braucht keiner mehr was. Vielleicht sollte ich den Leuten ihre Sportgeräte einfach klauen, damit sie mal wieder welche kaufen gehen, gibt Tim von sich mit einem ermüdeten Lachen. Wie wahr, wie wahr, pflichtet Frank ihm bei. Was soll man vom Wetter halten, he? Gestern ne Hitze wie in Süd-Texas, heute Regen wie in England! , gibt er von sich und prustete los. Ja, ich weiß auch nicht, ich hab den ganzen Tag schon so ein ungutes Gefühl, gibt Tim als Antwort. Daraufhin fährt ein Wagen vor, ein kleiner unauffälliger Wagen und hält direkt vor dem Laden an. Ein kleiner, aber breit gebauter Mann stieg aus und ging in Tims Laden hinein. Hallo, Sir! Ich wollte mir eine Angel kaufen, haben Sie welche? , fragt der Mann, er ist etwas älter, so 40, nimmt Tim an. Ja, gleich zu Ihrer rechten. Darf ich Ihnen bei der Auswahl behilflich sein? Nein danke, ich seh mich erst selber etwas um, lehnt der Mann dankend ab. Also redete er weiter mit Frank. Wie geht es Frau und Kind? , fragte er ihn. Ganz gut, meine Kleine hat nur gute Noten und geht bald aufs College, weit weg von hier. Ich bin stolz, aber traurig, sie gehen zu lassen, sagt er stolz, mit einem leicht tränengefüllten Auge. Ja, die Diane ist sicher schnell erwachsen geworden. Sach´ ma´, willst du mit deiner Frau und deiner Tochter nicht mal wieder zum Essen vorbei kommen?, fragt Tim als er sich gerade bückte, um eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank unter dem Tresen zu holen. Frank? , fragt er, weil er keine Antwort bekommt. Als er wieder hoch guckte, sieht er etwas Schreckliches. OH MEIN GOTT, entfährt es Tim. Er sieht die Leiche seines Freundes vor ihm liegen. So schrecklich dieser Anblick... Er ist einfach geschockt, dass er so etwas schon wieder sehen musste. Als er wieder leicht bei Sinnen ist, fragte er sich, wer so etwas tun würde. Halt, dachte er sich, der Mann, wo ist er hin? Und als er gerade zum Telefon greifen will, um die Polizei zu rufen, sagte eine Stimme neben ihm, Ich glaube, ich muss mir das mit dem Kauf nochmal überlegen, danke. Dann trifft ihn etwas Hartes an der Seite seines Kopfes und er wurde ohnmächtig.

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Tag der Veröffentlichung: 27.08.2015

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