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Die Quelle des Heiligen Waldes

Wiederum ein Hallo an euch, meine lieben Märchenfreunde,

 

ich begrüße euch herzlich zu meinem Märchen "Der Löwe als Schwiegersohn". Da der Heilige Wald ohne Wasser nicht existieren würde, haben Quellen, Bäche und Flüsse eine besondere Bedeutung und kommen in vielen Märchen aus Westafrika vor. Schließlich müssen die Menschen verdursten und letztlich auch verhungern, wenn kein sauberes Süßwasser vorhanden ist. Auch dieses Märchen stammt aus dem Heiligen Wald am Niger. Dort, wo eine Vielzahl an Quellen im bergigen Regenwald Guineas und Sierra Leones zusammenfließen zu einem zunächst schmalen Fluss, bauen die Menschen Reis, Hirse, Erdnüsse, Maniok und Mais an. So sichern sie ihren Lebensunterhalt. Hinzu kommt das, was der Fluss zu bieten hat. In ihm leben zum Beispiel Karpfen und Welse.

Den Krokodilen und Wasserschlangen geht man lieber aus dem Weg. Eine Begegnung könnte lebensgefährlich werden.

Im Quellgebiet kann man allerdings oft noch den Fluss ohne Probleme durchwaten.

 

 

Der Oberlauf des Niger im Guinesischen Bergland

nahe der Grenze zu Sierra Leone

(c) by Bruce_R

 

Wie überall in der Welt gilt ebenfalls für den Niger: Ein Fluss verbindet die Menschen, die an seinem Verlauf wohnen, und ein Fluss trennt die Menschen, die an den gegenüberliegenden Ufern beheimatet sind. Deshalb versuchen wir seit Jahrhunderten, Flüsse zu überqueren. Dafür suchen wir Furten, bauen Boote und Fähren oder Brücken. Doch da Brücken teuer sind, gibt es über den drittgrößten Fluss Afrikas davon viel zu wenig. Schaut euch die folgenden Bilder an. Das ist Westafrika:

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Michaela Bindernagel
Bildmaterialien: Illustrationen Johannes Saurer
Lektorat: Sylke Wegener
Tag der Veröffentlichung: 08.01.2015
ISBN: 978-3-7368-6950-9

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