Tam, tam, tamtamtam, tam, tam, tamtam, tamtam, tamtamtam, …….
So oder so ähnlich klingt die Trommel im Heiligen Wald. In früheren Zeiten wurde sie zur Nachrichtenübermittlung von einem Dorf ins andere benötigt. Die dazu benutzte Trommel war besonders groß und galt als heilig. Man fertigte sie aus dem Holz eines ganz besonderen und auserwählten Hartholzbaumes, denn ihr Tamtam musste weit reichen! Damals gab es noch keine Telefone, Handys oder Faxe. Und selbst heute gilt die Trommel in entlegenen Waldgebieten als Notsignal zum Beispiel zur Warnung vor Waldbränden oder wilden Tieren.
In Afrika heißt Musik vor allem Rhythmus. Deshalb werden hauptsächlich Rhythmusinstrumente genutzt wie Trommeln, Rasseln oder Glöckchen unterschiedlicher Größe. Auch Gitarren sind inzwischen sehr beliebt. Die Trommeln werden aus Baumstämmen gefertigt und mit Tierhäuten bespannt, die Rasseln vielfach aus Kalebassen hergestellt. Die Menschen nutzen also möglichst die Dinge, die von der Natur geliefert werden. Auch Flöten und Pfeifen werden geschnitzt.
Foto: Dogon mit Flöte (c) W. Sikora
Unterschiedliche Größen, Hölzer, Füllungen und Bespannungen verursachen die verschiedenen Tonlagen. Das folgende Bild zeigt die Djembé, im Senegal auch Tamtam genannt.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Michaela Bindernagel
Bildmaterialien: Johannes Saurer
Lektorat: Sylke Wegener
Tag der Veröffentlichung: 08.10.2014
ISBN: 978-3-7368-4614-2
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