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Die Entstehung der Welt

 

Zu Anbeginn der Zeit herrschte völlige Leere. Doch es existierte ein Wesen, das allein und verlassen war. Es nannte sich selbst Omega. Es wusste nicht, weshalb es dort, in der einsamen Leere, existierte. Doch schon bald wurde dem Wesen bewusste, dass es eine Aufgabe besitzen musste. Das Wesen selbst besaß keine feste Form oder Gestalt. Es war einfach in der Leere zu Haus. Doch fühlte sich Omega schon nach einiger Zeit der Grübelei entmutigt und allein. Ihm war nicht bewusst, was geschehen war, als er Stimmen hörte, und immer mehr Stimmen zum Vorschein kamen. Doch war Omega glücklich über diese Wendung. Schon bald verstand er jedoch, dass die Stimmen aus seinem Wunsch heraus, nicht mehr allein sein zu müssen, existierten. Doch waren sie nicht gleich wie er. Er vernichtete sie. Besaß nicht mehr den Wunsch, Stimmen zuzuhören, die zu keinem Wesen gehörten.

Es verstrich eine lange Zeit, in der sich Omega zurückzog und nach der Aufgabe, der er glaubte, erfüllen zu müssen, suchte. Er ergründete die weite Leere mit der Hoffnung dort eine Antwort zu finden. Er suchte und suchte, und fand nichts weiter als die Erkenntnis, dass er ganz allein war. Deshalb wagte er sich noch einmal daran, etwas zu erschaffen. So entstand ein Wesen, das fast gleich schien, wie er selbst. Ein Wesen ohne Gestalt, doch mit Gedanken und Gefühle. Omega war sehr stolz auf seine Erschaffung, denn nun war er nicht mehr allein. Er nannte das andere Wesen Rahlman. Er schöpfte nun wieder Hoffnung, die Antwort auf seine Frage zu finden, denn er nun konnte sich mit jemand anderem austauschen.

Eine weitere unendlich erscheinende Zeitdauer verging, in der sich Omega und Rahlman sich über Gefühle, Gedanken, Wünsche und Träume aussprachen. Doch auch nach dieser Zeit war ihm seine Aufgabe noch nicht bewusst. Deshalb entschied er sich, weiter Wesen zu erschaffen. Diese jedoch schienen nicht so perfekt wie Rahlman zu sein. Sie waren zwar selbst denkend, doch trotz allem verließen sie sich letztendlich immer auf ihren Erschaffer Omega. Ihm selbst war es zwar nicht unrecht, doch schien ihm die weiterhin existierende Leere zu bedrücken. Deshalb bat er Rahlman um seine Meinung. Er hatte eine Vorstellung von einem Ort, an dem sie alle leben könnten. Omega zeigte Rahlman eine Fläche, die rund; grün und braun; mal flach, mal hügelig; stets anders bewachsen war. Rahlman gefiel dieser Ort, wollte nicht mehr in der Leere leben und wachen. So erschuf Omega diesen Ort, und die Wesen lebten dort für einige Zeit in Ruhe und Frieden. Doch schon bald langweilte sich Rahlman. Er ging zu Omega und berichtete ihm, dass dieser Ort klein war. Zu klein. Nun fragte Omega sich, was er denn noch erschaffen solle, und bat Rahlman um Ratschlag. Sie beide setzten sich zusammen, und sannen über eine mögliche Veränderung nach. Doch letztendlich kamen zu zweit nicht weiter, und gingen enttäuscht ihrer beiden Wege wieder. Nun hörten jedoch die anderen Wesen von diesen Überlegungen, und machten sich nun selbst darüber Gedanken. Sie trugen ihre Gedanken beisammen, besaßen jedoch die Angst, diese Omega mitzuteilen. Demnach gingen sie zu Rahlman, und berichteten ihm ihre Überlegungen. Rahlman war begeistert, und versprach ihnen, dieses Omega mitzuteilen. So waren die anderen Wesen glücklich, und erhofften sich ein Lob von ihrem Erschaffer. Voll Begeisterung ging Rahlman nun zu Omega, und schilderte ihm diese Überlegungen. Jedoch vergaß er zu erwähnen von wem sie stammten, weshalb nur er allein ein Lob erhielt. Nun setzte sich Omega daran, diese Ideen auszuführen. Doch schon bald wusste er nicht mehr weiter, und sich noch einmal mit Rahlman zusammensetzen um diese Vorstellungen, die ihm mitgeteilt wurden, weiter auszuführen.

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Texte: Alle Rechte gehören PrincessOfHell
Bildmaterialien: Cover-Bild: Bild "Lichtstrahlen-Pastellfarben-Sizilien" von www.hintergrundbilderkostenlos.com
Tag der Veröffentlichung: 18.01.2015

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