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Prolog

Es gab einmal eine Zeit, in der Frieden herrschte. Eine Zeit, in der es genug Geld und Arbeit gab. Doch dieses Zeitalter ist schon Jahrzehnte her. Im Jahre 2081 herrschte Unterdrückung, Krieg und Armut. Die Menschen konnten sich kaum ernähren und die hohe Gesellschaft versklavte und lebte in Reichtum. Die Welt war in zwei Herrschaftsgebieten aufgeteilt, die sich schon seit 6 Jahrzehnten bekriegten. Und nur die Ältesten wussten noch, wie es dazu gekommen war. Es starben täglich hunderte versklavte Soldaten in diesem Krieg und es schien, kein Ende in Sicht zu sein. Doch im Untergrund der Gesellschaft bahnte sich eine Rebellion an. Viele junge Menschen, sowohl Frauen als auch Männer, akzeptierten die jahrelange Unterdrückung, Sklaverei und Armut nicht mehr. Sie wollten sich wehren! Doch gleichzeitig plante die Regierung an einer nächsten Kriegswaffe, die alles ein Ende machen könnte…

 

Das Ende naht

Kayn, einer der Anführer der Rebellion, beendete mit ,,..und die Regierung wird untergehen!“ seine Rede und ging mit Applaus und Jubelrufen das Podest herunter. Er trat aus der heruntergekommen Hütte heraus und lief zu sich nach Hause. Ihn interessierten die Jubelrufe und der Beifall nicht. Er wusste, worauf es ankam, und das waren Taten, denn Vorstellungen musste man umsetzten und dies wollte er tun. Er und seine Mitstreiter hatten schon auf der ganzen Welt verteilte Anhänger, die Befehle ausführten. Als er Zuhause ankam, schaute er zuallererst nach seinem Vater und fand ihn schlafend im Bett bzw. auf einer alten verdreckten Matratze, die in dieser Gesellschaft schon Luxus war. Kayn und sein Vater lebten zusammen in einem Dorf nahegelegen einer großen Stadt im West-Staat der Erde. So haben die Rebellen immer die neuesten Informationen über den Krieg und Neuigkeiten aus dem Staat erfahren. Dieses Dorf war zudem eines der wenigen, das sich unabhängig von der Regierung ernährt hatte, denn normalerweise mussten die Menschen, um zu überleben, in einer Großstadt arbeiten. Doch dies wäre gleichzusetzen mit Sklaverei, denn jede Arbeit wurde von der Regierung finanziert und deshalb konnte jeder Arbeiter zu allen Zeiten als Soldat fungieren. Doch dieses Dorf hatte durch dessen Gebietslage den Vorteil, selbst Gemüse anzubauen, sowie Farmen und Schmiede erhalten werden konnten. Kayn ging nach einem sehr kleinen Essen zurück zu der Versammlungshütte und traf dort seine Mitstreiter. Sie beredeten dort die nächsten Schachzüge bei dieser Rebellion. Denn es war noch ungewiss, wie sie die Regierung stoppen konnten. Sie waren zwar in der Lage, Waffen herzustellen, doch noch war unklar, wie sie die Regierungsgebäude effizient stürmen konnten. Denn die Regierung war noch in der Überzahl und deren Waffen waren gefährlicher als ihre. Doch wenn sie erst einmal die versklavten Soldaten auf ihre Seite bringen konnten, könnten sie die Regierung stoppen und den Krieg von ihrer Seite aus beenden.
Zu dieser Zeit forschten und experimentierten Wissenschaftler für die Regierung nach der ultimativen Waffe, die den Sieg für die West-Staat-Regierung und den Untergang für den Ost-Staat bringen sollte. Doch die Wissenschaftler mussten unter großen Druck arbeiten und eine Auswechselung gab es immer wieder, weshalb sie immer nur das Beste gaben, denn niemand sah jemals den ausgewechselten Wissenschaftler wieder. In den ersten paar Jahren entwickelte man noch Waffen, die immer gefährlicher wurden, doch die Regierung war immer wieder enttäuscht, als sie fehlschlugen. Deshalb forschten sie nicht weiter an Waffen, sondern spezialisierten sich immer mehr auf Krankheiten. Doch die ultimative Waffe hatten sie immer noch nicht gefunden und die Regierung verzweifelte, denn der Feind übernahm von Zeit zu Zeit immer ein kleines Stückchen mehr von deren Staatgebiet ein. Sie brauchten unbedingt mehrere Fortschritte, die aber ausblieben.
Monate vergingen und die Rebellion hat ihren ersten Anschlag verübt. Sie stürmten das nächstliegende Regierungsgebäude und bekämpften die Arbeiter dort. Sie schlugen sich bis zum wichtigsten Raum durch: dem Verwaltungsraum. Dort lagerten die Vorsitzenden der Regierung ihre Aufzeichnungen über die Forschung, den Krieg und die Zahlen der Soldaten. All dies nahmen die Rebellen mit sich und studierten sie. Sie waren geschockt über das Ausmaß der Gefallenen und machten sich Sorgen um ihr Handeln. Viele Rebellen machten sich über die Strafe der Regierung Sorgen und flohen. Die anderen waren darüber erschüttert, doch trotz allem verstanden sie sie. Selbst Kayn hoffte und betete, dass niemand sie fand. Er wusste, dass es ihr und des Dorfes Ende wäre. Sie besprachen, was sie gegen die versklavten Soldaten machen könnten, und kamen auf den Plan, jemanden in die Regierung hineinzuschmuggeln. Doch dies erwies sich schwerer als gedacht. Es gelang ihnen nach weiteren zwei Monaten, aber bis dieser Rebell weiter nach oben steigen konnte, würde es noch lange dauern. Doch sie mussten aushalten, denn dies war ihre einzige Chance, etwas in dem Krieg zu verändern.
In diesen vielen Monaten kam ein Wissenschaftler auf eine Idee, die den Krieg verändern würde. Er übertraf die Ideen der Anderen und versuchte nicht, Krankheiten selber herzustellen, sondern sich auf die existierenden Erreger zu spezialisieren. Dies war der Anfang der Geheimwaffe dieses Krieges.
Kayn war am Verzweifeln.  Er wollte und konnte einfach nicht mehr Warten. Er wollte Ergebnisse sehen, doch diese ließen auf sich warten. Er verlor von Woche zu Woche mehr seine Geduld. Doch dann kam der Spion heimlich bei Sonnenuntergang zu der Versammlungshütte und berichtete, dass er etwas über einen Fortschritt von einer Geheimwaffe gehört hatte. Kayn war alarmiert und wollte mehr erfahren. Doch der Spion wusste nicht mehr, als dass es eine sehr gefährliche Waffe werden würde. Kayn schickte ihn, nachdem er und die anderen dem Spion gedankt hatten, weg und sie besprachen, wie sie etwas über die Labore herausfinden könnten.
Der Krieg wurde immer schlimmer und die Todesfälle auf beiden Seiten höher. Die Soldaten starben immer häufiger wegen zu schwerer Verletzungen und die Regierung zwang sogar schon Frauen zum Kämpfen. Die Rebellen wollten etwas unternehmen und sind aus dem kleinen Dorf weggezogen. Sie wanderten zwar langsam, aber stetig zu der Hauptstadt Asuras. Dort war der Sitz der höchsten Regenten und dort wollten sie angreifen. Sie hatten nicht allzu viel Hoffnung, doch dies war ihre einzige Chance, etwas über die Forschungsarbeiten, sowie den Aufenthalt der Labore zu finden. Sie wollten diese Waffe vernichten, denn sie wussten, dass diese Waffe zerstörerisch sein würde. Als sie nach 3 Tagen dort ankamen, suchten und fanden sie eine Unterkunft, gruppierten und koordinierten sich. Am nächsten Tag ruhten sie sich aus und besprachen den Ablauf. Am nächsten Tag fand der zweite große Anschlag der Rebellion statt. Sie griffen das Gebäude mit sämtlichen Waffen in der Frühe an und kämpften sich einen Weg in das Gebäude hinein. Durch Aufopferung und etwas Glück schafften es Kayn und sein Partner bis nach oben zu den wichtigen Unterlagen. Sie nahmen alles mit und verschwanden so schnell wie möglich aus dem Gebäude. Als die beiden zu ihrem Stützpunkt zurückkehrten, waren sie erschüttert. Es war nur die Hälfte der Rebellen zurückgekehrt und davon noch sehr viele verletzt. Doch sie hatten die Unterlagen. Sie gingen sie durch und fanden viele Strategiepläne für den Krieg, doch keine Infos, um was für eine Waffe es sich handelt, aber bei genauem Hinschauen fanden sie eine ungenaue Positionslage der Labore. Doch sie mussten erst einmal warten, bis die Verletzten wieder gesund waren, und dann versuchen, unentdeckt zu bleiben.
Zu dieser Zeit hatte es der Wissenschaftler geschafft. Er war fertig mit seinem Projekt. Er hat die Geheimwaffe endlich hergestellt und erstattete Bericht. Die Regierung war natürlich gespannt, um was es sich genau handelt, weshalb sofort ein Treffen am nächsten Tag einberufen wurde. Doch der Wissenschaftler stellte einen Antrag, dass er einen  Versuchspartner bräuchte, um die Waffe vorzustellen. Dieser wurde genehmigt und der Wissenschaftler freute sich darauf, die Waffe am nächsten Tag vorzustellen. Am nächsten Tag trafen sich der Wissenschaftler und die Mächtigsten des Staates im Labor und der Wissenschaftler begann seine Vorstellung. Er erzählte, dass er auf die Idee gekommen war, nicht eine Krankheit im Labor herzustellen, sondern ein bestehendes Virus zu verstärken. Als die Zuhörer das hörten, wurden sie ungeduldig. Doch der Wissenschaftler erzählte weiter von der Entwicklung, bis er zu dem Punkt kam, um welches Virus es sich nun handelte. ,,Es ist ein tödliches Virus. Es ist ein Virus, das innerhalb von 24Std tötet. Ich nenne es das T-Virus!“, erzählte der Wissenschaftler stolz. Die Mächtigsten waren beeindruckt, doch wollten sie einen Beweis. Deshalb bat der Wissenschaftler seinen Versuchspartner herein und ließ ihn auf einem Stuhl sitzen. Dann nahm er eine Spritze aus einem gesicherten Koffer und spritzte dem Mann auf dem Stuhl das Virus. Dessen Gesichtsausdruck war von Angst und Hilflosigkeit verzehrt, doch er konnte nichts mehr tun, als zu sitzen. Die Zuschauer warteten gespannt, aber der Wissenschaftler informierte sie noch einmal über die Wirkungszeit. In der Zwischenzeit packte er wieder alles ordentlich ein und erklärte, dass man dieses Virus auch in Patronen reinsetzen könnte, damit es im Kampf nützlich sein wird. Die Stunden vergingen und man sah langsam Schweißtropfen auf der Stirn des Versuchspartners. Man konnte von Minute zu Minute sehen, wie es ihm schlechter ging, bis er zusammen brach und nur noch einen kleinen Schrei von sich geben konnte. Die Mächtigsten waren beeindruckt. Zudem erklärte er, dass das T-Virus nur bei Menschen und nicht bei Tieren anschlagen würde.  Und der Wissenschaftler erklärte auch noch, dass er ein Heilmittel hätte, dieses aber schwerer und länger herzustellen wäre, weshalb er davon nur wenig hätte. Dies war den Mächtigsten jedoch egal, da sie endlich eine wirkungsvolle Waffe hatten. Sie gaben ihm dem Auftrag, den anderen Wissenschaftler die Herstellung zu erklären, um möglichst viele Mengen von dem Virus herzustellen. Dies tat der Wissenschaftler in den nächsten Tagen und nach einer Woche waren so vielen Mengen hergestellt worden, dass sie in Patronen eingebaut wurden. Diese Kisten voll mit Patronen wurden dann überall zu den Waffenlagern transportiert, um sie so schnell wie möglich einzusetzen.
Als die Rebellen hörten, dass die Geheimwaffe fertig gestellt worden war, waren sie erschüttert und auch hoffnungslos. Sie wussten, dass sie nichts mehr machen konnten und reisten wieder zurück in ihr Dorf. Doch als sie dort ankamen, sahen sie nur Schutt und Asche. Das Dorf war menschenleer und alles war dem Erdboden gleich gemacht worden. Sie wussten sofort, wer das gewesen war. Die Regierung. Sie hat herausgefunden, wer hinter den Überfallen steckte, und tat dies als Rache. Die Rebellion löste sich auf.
An einem Stützpunkt wurden zuallererst die neuen Patronen mit dem T-Virus eingesetzt. Die Soldaten haben sich jedoch gewundert, als sie beim Treffen nichts Verwunderliches entdeckt haben und dachten, es wäre doch nichts Besonderes. Jedoch merkten sie nach ein paar Stunden, dass immer wieder Soldaten des Feindes plötzlich hinfielen und tot waren. Dann verstanden sie, was das Virus für eine Wirkung hatte. Die Mächtigsten hörten die Erfolge von überall her und waren sich sicher, dass sie gewinnen würden. Doch auch der Feind bekam mit, dass mit den Patronen irgendetwas nicht stimmte, weshalb er Soldaten  beauftragte, so viele Patronen wie möglich zu stehlen. Dies war jedoch schwieriger als gedacht und so kam es erst nach ein paar Wochen dazu. Der Feind lies dieses T-Virus untersuchen  und wollte es selber herstellen. Doch wusste er nichts darüber, noch über die Auswirkung genau oder wie man es heilen konnte. Der Feind war nur auf Rache aus! Die Wissenschaftler vom Feind veränderten jedoch die Substanz. Als es zum nächsten Kampf kam, setzten die Feinde den nun selbst nachgemachten, jedoch veränderten T-Virus ein. Als Gas! Doch war ihnen nicht klar, was dies anrichten wird. Sie waren einfach nur auf den Sieg aus, weshalb sie nicht auf die Folgen achteten. Das Gas wurde von den Feinden der Ost-Staaten überall benutzt und so verteilte es sich überall. Erst waren es nur die Orte, an denen Krieg herrschte. Doch durch den Wind wurde das Gas in das Landesinnere geweht, weshalb immer mehr Menschen starben. Doch es wurde immer noch an anderen Orten beim Kampf eingesetzt, weshalb es kein Ende nahm. Die Feinde merkten erst am Schluss, was sie getan haben. Sie rotteten die Menschheit aus. Weder das Heilmittel oder sonst etwas konnte dagegen etwas bewirken. Die Menschheit war ausgelöscht und auf der Erde herrschte für einen Moment Stille. Nun leben nur noch die Tiere und Pflanzen weiter und vielleicht gibt es durch die Evolution bald eine neue Spezies wie die Menschheit, die sich durch ihre Besessenheit selber ausgelöscht hat.

                                                                                                                              PrincessOfHell

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich würde mal sagen, dass ich diese Geschichte meiner Philosophie-Lehrerin widme, die leider von der Schule gegangen ist...

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