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„Jamie, pack deine Sachen in 10 min fahren wir.“, sagte meine Mum. Okai gleich geht es los, gleich geht MEIN Flieger nach Spanien. Wow ich konnte es immer noch nicht fassen. Seit Wochen zähl ich die Tage und jetzt ist es endlich soweit. Ich bin so nervös. Ich ging die Treppe runter und umarmte meine Mum warum auch immer. Ihr müsst wissen sonst tu ich so was eigentlich nicht. „ Geht’s dir gut Schätzchen ?“ fragte mich meine Mum besorgt. „Es ging mir noch nie besser.“ Flüsterte ich ihr ins Ohr und lächelte. Wobei . . ? Nein ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich jemals besser gefühlt habe. Außer an meinem 6 Geburtstag vielleicht als ich morgens mein Geschenk auspackte und ein ferngesteuertes Auto sah. Das war echt der beste Augenblick in meinem Leben.
„ Ich wäre dann soweit.“ Schrie ich durchs ganze Haus.
Nun ging ich zum Auto öffnete die Kofferraumtür und versicherte mich nochmal, dass auch alle meine Koffer da sind. 1 und 2. Alle Koffer sind da. Jetzt konnte ich mich beruhigt auf dem Beifahrersitz setzen was mir doch nicht so leicht fiel wie geplant. Nach ca. 2 min kam dann auch meine Mum und setzte sich ins Auto und startete es. „ Endlich fahren wir los. Ich freu mich schon so auf Spanien.“ ,sagte ich und schaute ein letztes auf unser Haus. „Und ich weiß schon das ich dich vermissen werde, Jamie.“ Fügte meine Mum noch hinzu. Während der Fahrt zum Flughafen redeten meine Mum und ich noch über dies und das. Als wir dann endlich beim Flughafen waren sah ich dann auch schon mein Bruder und mein Vater. Da mein Bruder heute noch Schule hatte und mein Papi noch arbeiten musste konnten sie nicht mit uns fahren. Aber wer war das Mädchen neben meinem Bruder? Sie hielten Händchen. Schon wieder ne neue Freundin ,dachte ich mir nur. Irgendwie kam sie mir bekannt vor. Ihr sollte wissen mein Bruder ist nicht grad der schlecht aussehendeste und hat(te) daher viele Freundinnen , sehr viele. Er ist 3 Jahre älter als ich (18) ,hat braune Augen &braune etwas längere Haare. Soo jetzt wollen wir mal sehen wer die Neue ist , ich ging auf die drei zu und konnte es nicht fassen. Das konnte doch nicht wahr sein. Niemals. Es war meine allerbeste Freundin Jil. Ich wusste das sie insgeheim auf meinen Bruder, das war ja auch nicht zu übersehen wenn sie bei mir war. Trotzdem hat sie mir nie direkt gesagt, dass sie in ihn verknallt ist.
Ich umarmte sie alle drei und zog dann Jil zur Seite. „Ist es wahr ?“ , fragte ich sie und wurde noch nervöse was ich kaum glauben konnte. „ Jaa, wir sind zusammen. Seit heute.“ sagte sie überglücklich und strahlt wie noch nie.
„ Die ganze Geschichte musst du mir nochmal erzählen wenn ich in Spanien bin, Ja?“, fragte ich sie und sie nickt nur noch. Alle zusammen gingen wir dann ins Gebäude , dabei stupste ich meinen Bruder in die Seite und sagte ihm leise zu so dass nur er es hören konnte : „ Pass auf sie auf und mach keinen Blödsinn wie sonst.“
„ werde ich nicht kleine Schwester.“ Antwortete er mir und wuschelte mir durch die Haare. Wie ich das hasste, schnell rannte ich weg und stellte mich neben Mum und Dad.
„ Los geht’s“ sagte mein Vater . Es war der Zeitpunkt gekommen an dem ich mich verabschieden musste. Ich umarmte alle noch einmal ganz fest besonders Jil und ich hatte Tränen in den Augen. Jil lachte und sagte zu mir : „ Sehe ich da etwa eine Träne?“ „ Nein !“, erwiderte ich und wischte mir schnell die Tränen weg und lachte.
Also wie mein Vater bereits gesagt hat `Los geht’s. Zum letzten Mal drehte ich mich um und winkte allen zu bis ich letztendlich durch die Eingangshalle durch zum Flugzeug ging. Schnell hab ich meinen Platz gefunden und versuchte meinen iPod in meiner Handtasche zu finden. Als ich ihn gefunden hab fiel ein Bild raus. Ich konnte mich gar nicht daran erinnern das ich eins eingepackt hab. Ahhh. . das war das Bild von meiner Familie in Spanien. Ich hab‘s mir noch nie wirklich angeguckt. Die Familie steht an einem Strand hinter ihnen Wasser und ein blauer Himmel. Die Eltern sind relativ groß für Spanier ich würde sie zwischen 30 und 40 einschätzen oder jünger. Sie haben zwei Kinder . Das Mädchen wird dann wohl Delicia. Delicia ist groß, schlank, leicht gebräunt und hat lange dunkle und etwas wellige Haare. So wie ich bloß das meine etwas blonder sind. Der Junge neben ihr ist denk ich mal ihr Bruder Ivan. Das letzte Mal als sie mir gemailt hat sie auch was von ihm erwähnt. Wenn ich mich recht erinnern kann ist er 2 Jahre älter als wir und ganz nett. Aber sie hat mir nicht gesagt das er so gut aussieht. Hammer ! Er ist etwas größer als Delicia, auch leicht gebräunt und dunkle Haaren er ähnelt irgendwie Jackob von Twilight aber irgendwie auch nicht. Naja was soll’s.
Nach 3 ½ Stunden bin ich da schnell pack ich meine Sachen zusammen und schnapp mein Kopfkissen .Ich habe den ganze Flug über geschlafen bis mich die ältere Frau neben mir geweckt hab was ich sehr nett von ihr fand, sonst hätte ich jetzt noch geschlafen.
Ich beeilte mich, denn ich war die letzte im Flugzeug . Ich suchte mein 2 Koffer was sich schwieriger darstellte als es klingt. Nach einer halben Stunde fand ich sie endlich und jetzt das zweite Problem wie finde ich auf so einen großen Flughafen meine Familie. Mhhh . . . ich schaute mich um nach großen Leuten, als ich auf einmal angetippt wurde und mich jemand fragte wie ich heiß. Woaaah hab ich mich erschreckt , es war Delicia. Ich sagte ich bin Jamie , natürlich auf spanisch. Die ganze Familie außer ihr Bruder begrüßten mich herzlich und ihr Vater nahm meine Koffer. Ivan war mit irgendwelchen andern Sachen beschäftigt und hatte es anscheinend nicht nötig mich zu begrüßen. Aber daruf konnte ich auch sehr gut verzichten, er war wohl doch nicht so nett wie Delicia meinte.
Nach 30 min waren wir dann bei ihen zuhause.
„ Wow das ist ja der hamma“ sagte ich voller Bewunderung. „ Danke. Komm ich zeig dir das Haus und dein Zimmer.“ Antwortete Delicia.
„Achso bevor ich es vergesse , du kannst mich ruhig Dia nenne. So nennen mich hier alle. Hier ist unsere Küche neben an das Wohnzimmer. Oben sind dann Ivan, dein und mein Zimmer. Komm ich zeig sie dir.“ Ich nickte nur aber ließ mir nicht anmerken das ich ein wenig überfordert war. Ich ging ihr einfach hinterher wie ein kleines Hündchen. Zuerst gingen wir die große Wendeltreppe hoch und den langen Flur entlang. Am Ende des Flurs war eine große Schiebetür zum Balkon links und rechts jeweils ein Zimmer. Mir gehörte das Rechte , das Linke Ivan. Neben meinem Zimmer war ein großzügiges Bad gegenüber das Zimmer von Dia. Puuuh das muss ich mir erst einmal alles merken. „ Also wenn du willst zeig ich dir den Strand & unseren Garten?“ fragte mich Dia aber ich lehnte ihren Vorschlag ab und sagte höflich „ Tut mir Leid, aber heute war ein anstrengender Tag und würde jetzt am Liebsten alleine sein und mein Zimmer einräumen. Ist das ok für dich ?“ Irgendwie kam ich mir jetzt schlecht aber Dia machte sich nichts draus war damit einverstanden und ging. Ich betrachtete meine neues Zimmer es war groß, größer als meins in Deutschland. Vor einem großen Fenstern stand ein Tisch mit einem Brief in dem stand :

Ich hoffe dir gefällt dein neues Zimmer & du hast hier eine schönes Zeit

LG Dia (:

Wie süß das war. An der Wand stand noch ein riesiger Schrank und gegenüber ein Himmelbett. Hier werde ich es wohl aushalten können, dachte ich mir und fing an meine Sachen in den Schrank einzuräumen. Es verging eine halbe Stunde bis ich alle Klamotten verstaut hatte. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schloss mein Augen. Schnell holte ich einmal tief Luft , stand wieder auf und kramt meinen Laptop raus und wollte grade Jil eine E-Mail schreiben als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Doch bevor ich überhaupt die Tür öffnete kam auch schon Dia reingestürmt und warf sich auf mein Bett. „ Und gefällt es dir hier?“ „ Jaa sehr ,es ist hier traumhaft schön .“ „ Ich wollte dich eigentlich nur fragen ob du vielleicht Lust hättest heute Abend mit mir und Ivan an den Strand zu gehen. Da ist eine kleine Party an einer Strandbar und da wir morgen keine Schule haben dachte ich mir du würdest gerne mitkommen. Meine Freunde kommen auch ,dann kann ich sie dir schon mal vorstellen. Hast du Lust ?“ redete sie sofort los. Hmm. „ Okai ich komme mit“ „ Super wir fahren in einer Stunde los. Wenn noch was ist ich bin in meinem Zimmer.“ Sie umarmte mich noch und war genauso schnell weg wie sie gekommen war. Ich suchte mir einen Blümchen Rock aus dem Schrank , ein passendes Top und dazu noch meine FlipFlops. Ich schminkte mich noch ein wenig, aber natürlich, nicht so übertrieben wie diese Stars in den Klatschblättern. Jetzt hatte ich noch eine halbe Stunde um etwas zu essen. In der Küche angekommen schnappte ich mir ein Glas und den Orangensaft aus dem Kühlschrank und setzte mich an den Tisch. Ich fühlte mich schon wie zu Hause. Grade als ich meinen Orangensaft trinken wollte kam Ivan durch die Tür und starrte mich an. Er nahm sich ebenfalls ein Glas und setzte sich mir gegenüber. Aus der Nähe betrachtet sah er noch besser aus als auf dem Foto, er sah echt verdammt gut aus. Wir starrten uns gegenseitig an und sagten einfach gar nichts. Doch dann meinte Ivan zu mir : „Du bist also Jamie?“ „ Sieht wohl so aus“ antwortete ich ihn trotzig. „ Schön dich kennenzulernen. Tut mir Leid das ich dich am Flughafen nicht begrüßt hab. Eigentlich bin ich nicht so hab aber ein bisschen Streit mit meiner Freundin und deswegen. Sorry nochmal.“ Sagte er und streckte mir die Hand entgegen. Ich tat es ihm gleich und wir schüttelten uns die Hand. Wir redeten noch eine Weile bis Dia die Treppe runter kam und sagte wir können gehen. Draußen war es schon dunkel geworden aber das machte uns nichts aus. Wir gingen durch den Garten und dann einen kleines Stückchen durch den Wald dann war wir am Strand. Der Sand war weiß und noch warm von der Sonne , er sah aus wie in den Hollywood Filmen . Einfach perfekt! Nach 10 min waren wir auch schon an der Bar von der Dia geredet hatte. Es waren eine menge Leute dort, Ivan wusste aber anscheind wo seine Freunde waren und ging direkt auf die Bar zu und begrüßte eine große Gruppe. Auch Delicia ging auf die Gruppe zu und begrüßte alle freundlich und zog mich hinter sich her. Danach stellte sie mich der Gruppe vor.
„ Hey Leute , das ist Jamie. Sie kommt aus Deutschland und wohnt ein Jahr als Austauschschülerin bei mir und Ivan.“ Alle begrüßten mich mit einem Hallo oder gar nicht. Ich setzte mich zu Dia und ihren Freunden. Veronica war ihre beste Freundin und fragte mich sofort : „ Na wie gefällt es dir hier?“ „ Schön, vor allem der Strand der ist der Hammer.“ Ich hol uns mal was zu trinken sagt Dia und verschwand dann auch schon wieder. In der Zeit unterhielt ich mich Veronica , sie war echt nett und wir würden sicher gute Freunde werden. Inzwischen war es schon sehr spät geworden und ich tanzte mit Ivan auf der Tanzfläche bis mich jemand wegschubste und ich hinfiel. „ Aua . . das tat weh. Warum hast du das gemacht?“ Ich sah nur noch die Umrisse eines Mädchens war heftig mit Ivan diskutierte , mehr aber auch nicht. Ich versuchte mich wieder hinzustellen aber ich hab‘s nicht geschafft. Plötzlich spüre ich zwei muskulöse Arme die mich stützten. „ Alles ok?“ fragte mich der Unbekannte. „ Ja , alles wieder gut. Danke , dass du mir geholfen hast.“ Ich würde jetzt gerne wissen wer der Unbekannte war, war es Ivan oder doch jemand anderes. Die Person kam mir ungeheuer nah , ich konnte die Umrisse seines Kopfes wahrnehmen und den warmen Atem spüren. Unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter entfernt. Jamie, was machst du da bloß du bist kurz davor einen Unbekannten . . . er kam noch ein Stück näher und wir küssten uns. Wow! Alles drehte sich und mein Bauch kribbelte. Ich hatte vergessen was das für ein schönes Gefühl war , aber ich wusste nicht wer der Unbekannt war. So beschloss ich ihn einfach zu fragen. Ich unterbrach den Kuss und ich spürte wie erstaunt er war. „Wer bist du?“ fragte ich gleich. „Sorry Jamie, das kann ich dir nicht sagen. Ich muss jetzt auch wieder weg.“ Er drückte mir noch ein Kuss auf die Lippen und rannte weg . Mir gingen viele Fragen durch den Kopf und ich fand es unfair das er meinen Namen wusste und ich seinen nicht. Völlig verwirrt ging ich zu Dia und sagte ihr, dass es mir nicht gut ginge und ich nach Hause gehen würde. Sie war damit einverstanden und begleitete mich nach Hause, dort legte ich mich dann sofort ins Bett und dachte noch lange darüber nach wer der Unbekannte sein könnte.



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Tag der Veröffentlichung: 16.01.2012

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