Neulich trug man Kund im Land
ein junges Weib sei durchgebrannt
ihr Antlitz sei so wunderschön
es jedem Mann den Blick entlöhnt
So zogen eilich aus der Stadt
Männer, Helden, gewöhnlich's Pack
auf der Suche, zu retten sie
aber leider fand man sie nie
Dann kam ein Fischer angerannt
aufgelöst gar wutentbrannt
er wollt berichten was er sah
darum sprach er was dort geschah:
'Ich sah ein Weib auf einem Stein
kommte das blaue Haar so fein
um sie herum das Meer so hoch
noch mehr Tränen bringen ihr den Tod
mein Blick richtete sich auf das Meer
ich war erstaunt es war nicht leer
tote Seelen fand ich dort
von den Männern die einst eilten fort
Noch höre ich ihr traur'ges Lied
das sie gestimmt, in Schlafe wiegt
die Männer die nicht sollten sein
bis ihr Erwählter kommt daheim'
Tag der Veröffentlichung: 21.06.2011
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