Zu Heilig Abend schellt das Telefon
Und ran geht auch der Theo schon.
„Komm Theo, wir fahren zu den Russen.
Da gibt’s so hübsche Tussen.“
Sagt der Strauß am andren Ende
Und wollt wissen, wie das der Theo denn so fände.
„Wir fliegen mit dem Cessna-Jet
Vom Sepp, der hat sogar ein Jet-Klosett.“
„Natürlich, ich fliege mit, Herr Strauß.“
Stimmt Theo zu, ganz ohne Graus.
„Eddy, Gere und der Friedl von der Partei
Sind auch noch mit dabei.“
Und so hoben die fünf Herren ab
An einem schönen Wintertag.
Dabei wurde das Schneegestöber
Je näher sie nach Moskau kamen, immer gröber.
Und auch im Cockpit gibt’s ein Mords Gedöber.
"So was mach' ich nie mehr mit.
Nie mehr flieg ich mit so wenig Sprit.“
Motzte der Co-Pilot
Und er dem Strauß gleich mit dem Finger droht.
Doch er und seine Insassen
Nehmen es doch recht gelassen.
Und Theo meint ganz ohne Verdruss
„Nächstes Mal fahrn wir mit dem Omnibus.“
FJS in Moskau - Fliegergrüße aus Moskau - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de)
Texte: Coco Eberhardt
Lektorat: Coco Eberhardt
Korrektorat: Coco Eberhardt
Tag der Veröffentlichung: 07.01.2022
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Widmung:
„Ohne Franz Josef Strauß wäre die deutsche Politik langweiliger gewesen.“ (Willy Brandt)