Gedanken
wachsen auf Bäumen
als unbeschriebenes
Blatt,
reifen heran
und wenn der Herbst
sich naht
ändern sie ihre Farben
und fallen sanft
herab.


In eben dieser Zeit
bin ich durch den Wald
gezogen
mit leerem Kopf.
Die Blätter flogen.
Herbstwinde wehten sie
herab
und hier und da
traf mich ein Blatt
das nicht mehr
unbeschrieben war.


Dankbar
nahm ich es zur Hand,
prüfte nach,
ob es mir schmeckt
und habe
auf diese Weise
für meinen leeren Kopf
einen neuen Schatz
entdeckt.

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Texte: Titelbild: Knipseline/PIXELIO Textrechte beim Verfasser
Tag der Veröffentlichung: 16.08.2010

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