Im Garten meiner Kindheit
gab es viel Menschengestrüpp,
das mit Schnaps in der Hand
„Heute blau und morgen blau“ sang.
Helfer gossen Gülle aus
über Unkraut und Gestrüpp
und ganz nebenbei
brachen Knospen hervor.
Die Knospen kümmerten,
kämpften um Sonnenlicht,
Regen und guten Boden
und fanden sie nicht.
Sag, wie kann Gutes entstehen
aus einem verwahrlosten Garten,
wenn nicht Frühling wird
und Hoffnung keimt?
Texte: Text von Astrid Borower,
Titelfoto von Paul Georg Meister, PIXELIO
Tag der Veröffentlichung: 01.04.2010
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