Weit draußen auf dem Meer,
wo die Sonne das Wasser berührt,
muss der Frieden zu finden sein,
den ich suche.
Weit draußen auf dem Meer,
wo man nichts hört
als Wellen, Wind,
Geschrei der Möwen,
muss die Ruhe erfahrbar sein,
die ich suche.
Weit draußen auf dem Meer,
wo feucht die Gischt
aufsprüht und erfrischt,
muss die Kraft zu tanken sein,
die ich suche.
So bin ich endlich losgezogen,
in einem Boot,
geflüchtet vor der Welt,
(der groben),
um Frieden, Ruhe, Kraft
neu aufzutanken.
Jedoch,
des Bootes Planken
schwanken,
und was ich fand
war Übelkeit.
Ich kehrte um
noch vor der Zeit,
und erschöpft
von meiner Flucht,
floh ich zurück
zum festen Land.
Weit draußen auf dem Meer
mag so manches zu finden,
zu ersehnen sein.
Doch es ergreifen,
allzu sehr
danach zu suchen,
fällt mir
seit jenem Tage
- ganz ohne Frage -
nicht mehr ein.
Texte: Alle Rechte beim Verfasser.
Tag der Veröffentlichung: 02.03.2010
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Widmung:
Meinen Helgoländer Freunden