Du kannst es sehen,
dann und wann
Im Sonnenauf-
und untergang
Ein Streif,
ein Licht,
ein Blitzen
kann
gesehen von dem
richt'gen Mann zur
Ros' gedeih'n, -
hellroter Farb' -
lüstern
blinkt es wie
ein Tiere ich
im Hunger
darb
des Lichtes düstern
Schummer,
der hauchend meines Leibes klimmt,
ganz wie ein
einsam, krankes Kind
und wie die
weiße Nacht herbei
eilt flink
Gedanke Einerlei.
Gleichgültig
wie Gevatter Tod,
verweilt nun dort
im Abendrot.
Den Sonnenauf-
und untergang
sieht er nur noch
im Totensang.
So viele Dinge, die dich Mensch verletzen,
ob stumpf, ob scharf,
sie werden sich dir auf die Seele setzen.
Einen Sumpf, den hat das Herz gebildet,
ein Dickicht noch herum gespannt,
ein Spinnennetz aus Selbstverzweiflung,
des Kopfes Artigkeit verbannt.
Wie eine Träne fällt die Trauer
hinunter in das schwarze Moor,
ein Menschlein, das dort unten kauert,
klettert an dem Gold empor.
Er streckt sich, strebt dem Licht entgegen,
des Teiches Rose öffnet sich.
Als wär' das Unglück hier zugegen,
findet sich der Lichtstrahl nicht.
In krampfend ungezähmten Bahnen
windet sich das Wesen zart,
wie Stahl so kalt, doch ohne Rahmen,
umfasst die Sehnsucht es nun hart.
Dies Ungetüm aus rohem Schwarz,
es frisst sich durch das rote Leben.
Verklebt wie goldnes, weiches Harz,
jedes Gefühles grünes Streben.
Der grüne Zweig, daraus entwachsen,
er fällt und fällt etwas anderem zum Fraße,
der Unhold frisst den kleinen Lichtblick – wie ich ihn hasse.
Der Mensch, wie er auf Erden wandelt ist ein Wundertier,
so ungestüm und derb ummantelt, in Haut und anderem Bedarf.
Doch was in ihm sich tut und regt, das sei von vornherein
verteufelt und geliebt in einem
als wärs ein Hexenstein.
Es bricht aus ihm, in grellen Farben, wie Nachtigallensang hervor,
ihn hungerts, dürstets, er kann darben, wenn er nur seine Liebe hat.
Und eins, das weiß ich sicherlich zu sagen, es fällt mir ein
und auf in einem
als wärs ein Dichtelein.
Mit zarten Klängen, harschen Sätzen, so äußerts sich, von Mensch zu Mensch,
doch jene, die nach Chaos streben, denen wird eines schnell klar,
dies Ding, das andere beflügelt,
es ist nicht das, was ihrerseits gleich gut und wahr,
und wär ich einer von den jenen, so wüsst ich, gleich ich sucht
in einem
so sterb ich, dumm und klein.
Tag der Veröffentlichung: 20.06.2013
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