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Prolog


Ich knallte meine Türe zu und ließ mich, in meinen total leeren Zimmer, auf's Bett fallen. Ich schnappte mir mein Handy und schrieb meiner besten Freundin Melina eine SMS.

Er will diese Schlampe wirklich in 2 Tagen Heiraten, kannst du das glauben? Ich gebe auf und muss mich wohl geschlagen geben. Ich werde die Stieftochter der Hexe von Schlampen-hausen.



Ich sende die SMS weg und schmiss mein Handy auf mein Kissen. Vielleicht sollte ich für euch von vorne anfangen. Ich bin Haily. Ich bin 17 Jahre alt und mein Verdammter Vater will in 2 Monaten die schrecklichste Frau der Welt Heiraten. Doren Esina. Bei dem Namen sehe Ich rot. Wie das kommt? Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben, also habe ich mein ganzes Leben noch keine Mutter gehabt und bin von meinem Vater großgezogen worden. Aber jetzt hat es meinen Vater getroffen. Ich finde es nicht schlimm das er wieder Heiratet aber ich finde es schlimm dass er diese eine Person heiratet. Sie ist 1,75 groß, sie ist Wasserstoffblond (Nuttenblond), sie ist immer geschminkt wie ein Clown, und läuft herum wie die letzte Schlampe. Kurze Rücke, knappe Oberteile und High Heels.Und das schlimmst kommt jetzt noch, die Schlampe gibt ihr Leben für meinen Dad nicht auf, sondern genau andersrum. Wir werden zu Ihr ziehen, weil sie ein größeres Haus besitz als wir, na für uns zwei reicht das kleine süße Haus, aber ihr wohl nicht. Dazu hat sie auch noch zwei Söhne. Und jetzt kommt der Knüller. Ich kann mit 17 nicht auf mich selber aufpassen, NEIN, meine zwei knuddeligen neuen Stiefbrüder werden ganze 2 Wochen auf mich aufpassen. Als ob ich das nicht selber könnte. Mein Kopfkissen Vibriert. Eine Antwort von Melina.

Beruhige dich Haily, du musst dich erst einmal ablenken, Morgen haben wir erst mal unsern Auftritt. Der wird dich schon ablenken. Geh mal erst schlafen und dann sehen wir weiter. Und wehe du kommst morgen nicht, wir brauchen dich.



Ich legte mein Handy weg und deckte mich zu. Ich versuchte zu schlafen, aber es ging nicht. Jetzt war ich wegen morgen aufgeregt. Unser Auftritt. Ich und Meli tanzen. Unsere Gruppe besteht eigentlich nur aus unsern besten Freunden, unsere Clique halt. Ich tanze mein leben gerne. Jeden Tag, jede freie Minute und jede Sekunde meines Lebens dreht sich eigentlich nur darum was für ein Lied zu dieser Bewegung passt, was eine gute neue Geografie wäre. Und bei diesen ganzen Gedanken, merkte ich wie ich immer müder wurde und langsam, ganz langsam einschlief.

Sie in ihrem weißen Rüschenkleid stolziert zum Altar. Mein Vater steht dort in seinem schwarzen Anzug. Ich saß in der ersten Reihe. Ich hatte ein schwarzes Kleid an. Moment, mein Kleid war Blau und nicht Schwarz. Ich sah auf und sah einen Sarg vor mir. Ich stand auf und lief nach vorne. Mein Vater lag darin. Doren und Ihre Söhne, die ich jedoch nicht richtig sah. Beugten sich Über den Sarg und lachten fies.

Der Auftritt


''Haily Steh auf, du bist spät dran.'', ich schreckte hoch und war froh das dies alles nur ein Traum war. ''Haily bist du jetzt wach?'' Mein Vater komm wütend in das Zimmer, blieb aber sofort stehen, als er sah das ich Wach bin.
''Alles ok?'' Was war das den für eine behinderte Frage? Natürlich nicht. Du Heiratest Morgen eine doofe Kuh. Ich nickte.
''Gut, mach dich fertig. In einer Stunde fahren wir.''
Ich schwang meine Decke zur Seite und ging in das kleine Bad neben meinem Zimmer. Schnell sprang ich unter die Dusche. Ich wusch meine Taillen lange braunen Locken und bekam voll Eiskalt Schaum in meine krass grünen Augen. Ich wusch sie mir schnell aus und duschte dann fertig. Ich trocknete leicht meine Haare und schlang mir ein weißes Kuschelhandtuch um und tapste in mein Zimmer. Meine Haare föhnte ich, das sie schön lockig sind und band mir einen hohen Zopf. Ich trocknete mich ab, zog mir Unterwäsche an und suchte mein Tanzoutfit. Das heißt, meine Schwarze Baggy , mein Hautenges Pinkes Top, darüber ein weites Schwarzes und zu guter Letzt noch meine Tanzschuhe. Meine normalen Klamotten stopfe ich in meine schwarze Handtasche und mach mich auf den Weg nach unten zu meinem Vater. Ich setzte mich an den Tisch der noch in der Küche stand und mein Vater stellte mir eine Schockokakao mit Marshmallows. Ich nahm einen Schluck und ließ ihn mir in meinem Mund zergehen.
''Übrigens, Doren und ihre Söhne kommen heute auch zu deinem Auftritt.''
Und da war mein Schluck Kakao auf dem Tisch.
''WAS'' schrie Ich. Ich will aber nicht das die mir zu sehen oder sonst irgendetwas.
''Und wir fahren auch heute zu denen und ziehen bei denen ein.''
und nochmal ,''WAS? Aber dass kannst du …''
''Keine Widerrede, junge Dame. Du gehst gleich hoch und holst deine Koffer und die Kisten die noch oben sind und lad sie ins Auto ein.'' Nicht sein ernst oder? Hallo, geht’s noch. Das kann der nicht machen.Aber mein Vater schaute mich, als ich meinen Mund aufmachen wollte um zu widersprechen, so böse an dass Ich es doch lieber ließ. Ich stand auf holte meinen restlichen Sachen aus meinem alten Zimmer und lud sie ins Auto ein. Als Ich den Kofferraum schloss und auf den Beifahrersitz fiel, kam auch schon mein Vater und startete den Motor. Mein Vater hielt vor dem Künstlereingang der Stadthalle. Unsere Gruppe führte genau 4 Tänze auf. Wir sind nicht die einzigen die hier Heute auftreten. Neben uns führen noch 3 andere Gruppen Tänze auf und 4 Gruppen Theaterstücke. Wir haben Jedes Jahr so eine Art Festival. Dieses Jahr war es unter dem Thema ,, Jugend – Bewegung und Kultur'' Es war nicht leicht dazu Tänze zu finden und die Musik erst.
Ich sprang aus dem Auto und lief an den Punkt, wo Ich mich mit meiner Gruppe treffen wollte. Alle waren schon da, nur ich war wie IMMER zu spät. Melina Umarmte mich als erstes. Dann kam Melissa, Mia ,Kim, Lisa und als letztes Ashley. Ich meldete uns am Eingang an und wir bekamen eine Nummer und eine Umkleide zugeteilt. Bis wir die Gefunden hatten, Himmel Gott. Aber als wir sie endlich fanden und glücklich waren, das sie uns alleine gehörte, rief ich alle zusammen um nochmal alles zu besprechen.
''Also, passt auf, Ihr wisst wie wir Einlaufen?'' Alle nickten.
''Ihr kennt alle die Tänze?'' Wieder nickten Sie.
''Gut, aber den letzten Üben wir nochmal weil es der schwierigste ist.'' Melissa hatte einen CD-Player dabei und unsere komplette Musik auf eine CD gespeichert. Sie Wurf sie ein und suchte das Lied. Es begann. Es war ein Lied von Cro, mein persönlicher Lieblingssänger. Zu Hi Kids bewegten wir uns in der kleinen Umkleidekabine. Wir tanzen aber fast nur auf Cro oder auf andere Rapper. Selten kommt da mal was anders. Und manchmal, wenn wir nicht gerade auf ein Rap Lied tanzen, singen wir zu gar dazu. Es kommt einfach besser. Und so werden wir es nachher auch machen. Wir haben zwei Lieder bei denen wir mit singen werden.
Es Klopfte an der Türe.
''Es ist offen'' sagte Ich. Ich dreht mich um, um etwas zu trinken.
''Ihr hört aber scheiß Musik.'' sagte eine Stimme. Ich kannte diese Stimme aber nicht. Sie war mir unklar. Ich konnte sie nicht zuordnen und mich wunderte es auch das niemand anders etwas sagte. Also drehte ich mich um. OMG, wollt ihr wissen wer vor mir steht? Ich kannte ihn nicht aber er war heiß, NEIN es waren zu gar zwei. Also, SIE waren heiß, obwohl heiß noch untertrieben war. Beide hatten sie braune schöne volle Haare. Aber nicht beide die gleiche Augenfarbe. Einer der beiden hatte blaue, wunderschöne tiefe dunkelblaue Augen. Er war etwas größer als der andere. War aber ebenfalls scheiße Muskulös und gut gebaut. Der andere hatte braune Teddy Augen. Er war etwas kleiner. Aber nur etwas. Nur ein paar Zentimeter. Aber sie sahen beide einfach Bombe aus, was wohl der Grund war, warum niemand mehr was sagte. Und wie die da standen, wie Götter. Aber ich muss mich hier zusammen reißen.
''Wer seit ihr und was wollt ihr.?'' Ja genau so Haily so ist gut.
''Ich bin Josh'' sagte der etwas größere. Er klang sehr fröhlich und immer gut gelaunt. ''Und das ist mein Bruder Justin.'' Und er zeigte auf den Adonis neben ihn. Dieser sah etwas gelangweilt und ein wenig Eiskalt aus.Jedoch weiß Ich immer noch nicht was sie wollen.
''Und was wollt ihr hier?''
''Wir suchen Haily.''
''Na die habt ihr gefunden.'' sage ich und trete noch ein Stück nach vorne, verschränke aber meine Arme vor der Brust.
''Wir sollen die von deinem Vater sagen, dass er mit unsere Mutter nochmal unterwegs ist und du mit uns nach Hause fahren sollst.'' Jetzt schnallte ich des. Dass, diese beiden Adonise, waren meine neuen Stiefbrüder. Jetzt schaltete sich auch mal meine beste Freundin ein.
''Du kennst die?'' fragte Melina. Ja ne weiste, die habe ich gerade ausgegraben.
''Seit jetzt, JA'' antwortet ich aber. ''Könntet ihr jetzt bitte wieder verschwinden? Wir brauchen ruhe und außerdem sind wir gleich dran.'' sagte ich und schmiss die Türe genau vor ihren Nasen zu. Ich hörte noch wie einer der beiden AUA sagte und der andere lachte. Und plötzlich kamen alle angerannt.
''Du kennst die?''....''Gibst du mir die Nummer''.....''Meinst du einer von denen geht mit mir aus?''
''HALT'' schrie ich. ''Es reicht, ich kenne die zwei jetzt gerade erst seit 30 Sekunden. Könnten wir uns bitte auf unsern Auftritt konzentrieren?'' Alle seufzten und nickten aber.
Wir dehnten uns noch und ich sagte dem Typ der für die Bühne zuständig war das wir noch einige Sachen brauchten. Zum Beispiel zwei kleine Trampolin und von der Bühnen decke brauchte ich eine Trapez-stange.
Wir reihten uns am Bühneneingang auf. Wir waren die ersten. Aber gerade sprach noch der Bürgermeister. Also mein Vater war jetzt weg. Er hatte noch nie einen meiner Auftritte verpasst. Und wenn er am nächsten Tag Überstunden machen musste. Noch nie hat er einen verpasst. Seit Ich angefangen habe zu Tanzen nicht und Ich tanze schon seit über 10 Jahren. Am Anfang, mit 6 war es noch Ballett, dann Jazz und Jetzt ist es so ziemlich alles. Einfach was zum Lied passt. Der Bürgermeister war fertig mit reden und kündigte uns an. Wir liefen auf die Bühne und stellten uns an unsere richtigen Positionen, oder besser wir setzten uns. Wir fingen diesmal mit keinem Raplied an sondern mit einem Pop Lied. Und dann spielte es an. Die Stimme begann leise zu singen. Wir bewegten uns nicht alle. Nach und nach bewegten wir uns auf die Füße. Die Frau im Lied fing an lauter zu werden und auch so wurden unsere Bewegungen schneller. Und es machte Boom. Wir alle Tanzen im Takt zusammen. Da ein Sprung, da eine Drehung und da eine Bewegung mit den Füßen.
Keine von uns kam aus dem Takt. Und so schafften wir das erste Lied. Wir machten aber keine Abschluss. Das eine Lied endete eigentlich gar nicht richtig, und dann kam schon das nächste. Das haben wir so mit Absicht gemacht. Damit wir keine Pause machen müssen. Lied zwei und drei verliefen sehr gut. Jetzt kam das letzte Lied. Es beginnt wieder etwas länger, braucht aber nicht lange bis es schneller wird. Alle andern stehen in ihrer Position, nur ich nicht. Ich brauche jetzt das Trampolin Von vorne sieht man nicht was ich mache, was gut ist. Die andern fangen an zu Tanzen. Und als das Lied richtig losgeht und schnell wird komme Ich. Ich hüpfe auf meinem Trampolin auf und ab und warte darauf das mein Einsatz kommt. Es wird schneller und schneller und da ist er. Ich springe und halte mich ab an der Trapez Stange fest. Das Publikum hat nur meinem Sprung gesehen. Wo ich jetzt bin sehen sie nicht. Aber gleich komme ich wieder. Wieder wird das Lied schneller und wenn es wieder im Refrain ist Springe ich herunter und Tanze mit den andern mit. Das Lied endet, nach und nach. Wir machten unsere Endposition und liefen dann geordnet von der Bühne. Am Bühneneingang standen schon die nächsten, ich dachte mir nur so : Toppt ihr das mal.
Wir liefen in unsere Umkleide und die Mädchen redeten nur von unserm Auftritt. Ich ließ sie einfach reden und zog mich um. Und da viel mir wieder ein wo und mit wem ich jetzt nach hause durfte. Ich war als erste umgezogen und verabschiedete mich von allen mit einer Umarmung. Meine beste Freundin flüsterte mir noch ins Ohr das ich sie heute Abend anrufen soll.
Wie erwartet standen die beiden Adonises vor dem Hintereingang und warteten auf mich.
''Hei kleine, du warst Gut. Aber das mit der Musik Üben wir noch.'' sagte Jason. Ich glaube er ist ganz nett, aber Justin sieht mehr so nach Leck-mich-am-Arsch-Ich-hab-kein-bock-auf-dich aus. Jason nahm mir meine Tasche ab und legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich zu Auto.

Das neue Zuhause


Wir hielten vor einem riesigem Gebäude. Es war 4 mal so groß wie unser kleines Vorstadthäuschen, aber alle Häuser die hier standen waren so riesig. Wenn ich mich hier so wohlfühlen werde? Na ja. Es gab eine riesige Auffahrt und einen riesigen Vorgarten. Josh hielt genau vor der Türe. Vor lauter staunen stieg ich erst gar nicht aus. Also merkte ich auch nicht als Josh meine Autotüre öffnete und sie mir aufhielt.
''Du kannst den Mund jetzt wieder zumachen'' sagte Justin, ich sag nur eins ARSCHLOCH. Sauer stieg ich aus, nahm meine Tasche, die mir prompt wieder abgenommen worden ist, und folge den zwei in das Haus. Justin machte die Türe auf uns trat hinein. WOW. Es war zwar kein großer Eingangsbereich aber er war wunderschön. Recht ging eine gerade Treppe nach oben und eine nach unten, beide waren Pechschwarz und um nicht herunter zufallen war eine Glaswand davor, die sich von der Decke bis zum Boden zog. Gleich geradeaus befand sich eine Doppelschiebetüre auch in Schwarz. Die Wände waren weiß, der Boden bestand aus einem Haselnussbraunen Parkett, auf dem ein großer wuscheliger weißer Teppich lag. An einer der Wänden hing ein Bild und in der ecke stand eine Skulptur. Was sie zeigen solle, sah ich nicht, weil mich Justin, der immer noch meine Tasche hat, die Treppe hoch zog. Die obere Etage teilte sich nach rechts und nach links. Wir gingn recht in den langen Flur, ganz nach hinten. Dort blieb Justin stehen , öffnete die Türe und ich wusste ich würde jetzt wieder umfallen. Und so war es auch. Das Zimmer war riesig und es war LILA. Freu. Ich liebe lila. Vor mir stand ein riesiges weißes Himmelbett mit lila Accessoires . In dem Zimmer stand noch ein Lila Sofa, davor ein kleiner weißer Tisch, einige leere Regale. Und meine 1000 Kartons, die vor einem riesigem Schwebeschrank standen. In weiß mit einer seite Spiegel. Und eine weiße Kommode am anderen ende des Zimmers. Und trotz dass in dem Zimmer so viel stand, sah es noch richtig groß aus und es war auch noch total viel platz. Perfekt zum Tanzen.
''Also, das ist dein Zimmer, das Badezimmer ist gegenüber von deinem Zimmer. Neben dir wohnt Justin und daneben ich. Essen gibt’s in zwei Stunden. Wenn du was brauchst sag einfach Bescheid.'' sagte Joshi.
Ich nickte. Nahm meine Tasche und ging langsam auf das Bett zu. Sobald Josh weg war, schmiss ich meine Tasche weg und schmiss mich auf das Bett und, es bewegt sich, also nicht wirklich, es ist ein Wasserbett. Ich steh seufzten auf und suche den Karton mit den Klamotten. Ich beschloss ich öffne einen zufälligen Karton und wenn dort keine Klamotten sind packe ich den erst einmal aus. Dann wäre das auch schon mal erledigt. Und wie es der Zufall wollte war in keinem der Kartons die ich aufmachte meine Klamotten. Jetzt hatte ich noch 3 Stück ,und eine ganze stunde tot geschlagen, die noch vor mir standen. Langsam habe ich keine Lust meine Kartons noch auszupacken. Ich nahm den Karton in der Mitte und öffnete ihn. Endlich. Kleidung. Ich hing meine Blusen, Jacken und Kleider auf, Lag meine andern Klamotten zusammen und lege sie auf das Brett. Meine Bikinis, Unterwäsche und meine Socken stopfe ich in die Kommode. Die Kartons falte ich alle zusammen und lege sie aufeinander. Die andern zwei hatte ich keine Lust auszupacken, also ließ ich es. Ich schnappte mir Unterwäsche und verschwand in das Bad in das mir Josh vorher erklärte. Ich öffnete die Türe und war wieder baff. Es war ein riesiges weißes Badezimmer. Die schränke waren dunkelbraun. Die Badewanne stand mitten im Raum. Die Dusche war rund um verglast und einen Duschkopf gab es nicht. Das musste ich auch nicht verstehen. Ich ging erst einmal rein. Zog mich aus und stellte mich in die Dusche. In der Wand waren einige Knöpfe. Ich drückte auf den Grünen, und die Dusche spuckte Wasser aus der Decke. Ich drückte auf einen Knopf auf dem Wassertropfen abgebildet waren. Und da fing es an leicht zu rieseln. Ich schalte wieder um. So war es schön. Aber ich hatte ja gar kein Shampoo fiel mir ein. Ich schaute mich durch das Glas im Badezimmer um und sah welches in einem offenem Regal. Ich schaltete die Dusche aus und tapste zu dem Regal, und schnell wieder in die Dusche. Nach dem duschen kuschelte ich mich in ein großes weißes Handtuch und lief leise in mein Zimmer. Dort zog ich meine Unterwäsche, eine frische Baggy und ein enges trägerloses Top an und machte mich dann an den beiden andern Kisten noch zu schaffen. Das waren meine Bücher Kisten. Ich lese gerne und auch viel, so man sieht. Ich räumte die beiden in das freie Stufenregal ein und ließ mich dann endlich auf das kleine Sofa fallen.
''Haily, kommst du essen?'' ruft es von unten. Ich richtige mich genervt auf und lief die lange Treppe wieder hinunter. Und so war die Küche jetzt? Ich folgte einfach mal dem Geruch, dabei kam ich am riesigem Wohnzimmer vorbei, natürlich in schwarz-weiß. Weiter einen kleinen Flur entlang und baam, ich fand die Küche, die überaus große Küche. Hier ist wirklich alles groß.

Der erste Abend als kleine Schwester


Ich sah Josh, der sich gerade um drehte und eine Schüssel in der Hand hatte.
''Setzt dich'' sagt er uns zeigte mit seinem Kinn in Richtung Tisch, wo schon Justin saß und mit seinem Handy spielte. Josh ging voraus und stellte die große Schüssel ab. Er setzte sich und ich setzte mich neben ihn und somit gegenüber von Justin. Josh sah Justin an, seufzte und nahm sich den Schöpfer. Er nahm meinen Teller und gab mir gleich so viel als wenn ich fast am Verhungern wäre. Es gibt Spaghetti mit Tomatensoße. Wenn ich Pech habe bekomme ich das jeden Tag, es heißt ja, Jungs können nicht viel kochen. Ich nahm meine Gabel und fing an die Spaghetti aufzurollen. Ich schiebt sie mir vorsichtig in den Mund. MhhhMhhh. Sie schmeckten gut.

Nach dem Essen verschwand Justin sofort wieder. Ich half meinem neuen Bruder Abspülen. Es gab eigentlich eine Spülmaschine aber für die paar Sachen lohnt sich das nicht.
''Sag mal Haily, erzählst du mir was von dir? '' fragte er mich während ich einen Teller abtrocknete.
''Was willst du wissen?''
''Am besten Alles.''
''Ich bin am 15.10.1994 geboren. Meine Mutter ist damals bei meiner Geburt gestorben, also bin ich bei meinem Dad alleine und als Einzelkind aufgewachsen. Ich tanze und singe gerne. Gehe in die 11 Klasse des Mörike-Gymnasiums und jetzt sitze ich hier weil mein Dad ja gemeint hat er musste deine Mutter heiraten.''
Als ich das sagte wurde ich irgendwie sauer. Aber ich beruhigte mich irgendwie wieder.
''Sag mal Joshi, was ist denn mit Justin?'' er seufzte wieder.
''Ich weiß nicht so wirklich, das könnte viele Gründe haben. Seine Freundin hat ihn letzte Woche Verlassen. Dann vielleicht die 1000 Absagen. Und keine Ahnung, gibt bestimmt noch mehr. Ich weiß nicht alles, er redet ja nicht mit mir.'' Ich sagte nichts mehr. Ich trocknete einfach nur noch ab. Als ich fertig war und mit Josh auch sagte wo ich es einräumen solle, gab er mir einen Kuss auf die Wange und ließ mich gehen. Ich war überrascht. Aber mir war klar dass ich Josh immer mehr in mein Herz schloss, auch wenn ich nie einen Bruder haben wollte, er kam mir mehr vor wie ein guter Freund. Nicht wie mein Bruder. Gut er war ja eigentlich auch nicht mein Bruder aber ihr wisst wie ich das meine.

So saß ich jetzt also auf meinem neuen Bett, in meinem neuen Zimmer, in meinem neuen Leben. Ich hörte von unten den Fernseher laufen. Also beschloss ich aufzustehen und zuschauen was unten so geht. Ich sah wie Josh auf dem Sofa saß und ein Bier in der Hand hatte. Er schaute auf und klopfte auf den freien Platz neben sich. Ich musste irgendwie lächeln und so setzte ich mich neben ihn und schaute eine Weile mit ihm Fernseher. Plötzlich fing er an zu reden.
''Wie gefällt es dir hier? ''
'' mh.. joa...ganz ok. '' er lachte leicht.
''Was ist? ''
''Nichts '' sagte er und wir schwiegen wieder.


''Was ist mir eurem Vater?'' fragte ich vorsichtig und schaute ihn an. Er schwieg ein Weilchen, schaltete dann aber den Fernseher aus und drehte sich zu mir.
''Er ist Tod.'' knapp und eiskalt. '' Wir waren auf der Autobahn unterwegs, Ich und Justin saßen hinten. Damals war er 6 und ich 9. Wir fingen an zu streiten und mein Vater wollte von vorne eingreifen. Beim nach hinten langen kam er auf die Gegenfahrbahn und fuhr in einen LKW. Er war sofort tot. Justin lag 3 Monate im Koma. Ich hatte nur einige leichte Verletzungen.'' Er sah so traurig aus. Ich musst ihn einfach in den Arm nehmen, was bei seiner Größe und bei seinem Körperbau nicht sehr einfach war. Aber ich schaffte es.
''Es ist vielleicht auch der Grund warum Justin so wenig redet, besonders jetzt. ''
''Wie meinst du das? '' fragte ich und ließ ihn los.
''Justin hatte so ein besonderes und gutes Verhältnis zu unserem Vater. Er hat Monate nicht geredet als er gestorben ist. Und jetzt wo unsere Mutter deinen Vater heiratet ist es ja irgendwie klar. Dein Vater kann unsern nicht ersetzten. ''
Die armen. Ich mag Joshilein sehr eigentlich schon. Und ich denke Justin ist nicht anders, nur einfach verschlossener. Ich gab Joshi noch einen kleinen Kuss auf die Wange und wünschte ihn gute Nacht. Ich ging wieder hoch in mein Zimmer und sah dass mein Handy aufleuchtete. Ich hatte 15 neue Nachrichten und zwar alle von Melina. Ich schrieb ihr zurück dass wir morgen in der Schule reden würden, wünschte ihr auch eine gute Nacht und nahm mir was für morgen vor. Ich möchte mal mit Justin reden. Ich zog mich um und legte mich in das obergeile Wasserbett. Ich schlief auch total schnell wieder ein und merkte gar nicht das mein Dad und ihr wisst schon wer, wieder kamen.

Eine Woche voller Erfahrungen


Piiepiiepiiep. Scheiß Handy. Ich schaltete es aus und schlang meine Decke zurück. Ich hatte heute Nacht eigentlich sehr gut geschlafen. Auch wenn mich die Geschichte mit Joshi doch noch ein wenig lange wach hielt und ich auch noch lange Überlegte wie ich mit Justin reden konnte. Ich ging aus der Türe und verschwand im Bad. Dort putze ich mir meine Zähne, schminkte mich und band mir einen hohen Zopf. Ich ging wieder in mein Zimmer und suchte mir etwas zum anziehen. Ich stand vor dem Schrank und wusste nicht wirklich was anziehen. Ich schaute eine weile nach draußen. Es war wunderschön Warm draußen. Es hatte bestimmt 30 Grad. Also entschloss ich mich ein graues Trägerloses Sommerkleid anzuziehen. Es war ab dem Hüpfte gerüscht und obenrum eng. Dazu zog ich noch einen kurzen schwarzen Bolero an und schwarze Ballarinas. In meine schwarze Handtasche schmiss ich mein Mäppchen, einen Block und ein Mathebuch in die Tasche. Ich schnappte mir mein Handy und meine Kopfhörer und tanze die Treppe hinunter. Ich wollte gerade aus der Türe laufen als ich daran dachte das ich ja gar nicht wusste wo ich jetzt hin musste. Also lief ich wieder zurück und ging in die Küche. Dort saßen Josh und Justin am Tisch und Frühstückten.
Doch Justin lief an mir vorbei und knallte die Türe zu. Das war es ja dann mit dem Reden.
''Wo muss ich lang wenn ich in die Schule will?'' fragte ich Josh etwas verwirrt immer noch von Justin. Er schlang sein Brot hinunter schnappte sich seinen Schlüssel und stand auf.
''Ich fahr dich '' sagte er mit einem Lächeln auf dem Lippen. Er holte aus dem Kühlschrank zwei kleine Päckchen und zwei Äpfel. Er gab mir von jeden eines und ich steckte es mir in meine Handtasche, dann folgte ich ihm in die Garage. Vor mir stand ein matt-schwarzer Audi A6. Ich dachte wirklich ich sah nicht richtig. Er ging vor und hielt mir die Türe auf. Ich ging lächelnd zu ihm und steig ein. Er schlug die Türe zu und schneller als man sah war er schon neben mir auf dem Fahrersitz. Er startete den Motor und fuhr aus der Garage. Gerade als wir aus der Auffahrt fahren wollten, sah ich wie Justin sich einen Helm über stülpte und sich auf eine schwarzes Motorrad schwang. Ich hörte noch den Motor aufheulen und er raste in unsere entgegengesetzte Richtung.
Ich und Josh redet eigentlich nicht viel ich fragte ihn nur wo er eigentlich Arbeitet. Und er sagte, das er nicht Arbeitet sondern dass er Ernährung und Sport Studierte und mich nur raus lasse und dann zur Uni fuhr. Er fragte mich auf was ich einmal werden möchte, aber so wirklich wusste ich das auch noch nicht und so sagte ich es ihm auch. Er ließ mich genau vor dem Schultor raus und fuhr mit quietschenden Reifen davon.

Ich lief in dass Schulgebäude und wollte nach Melina, aber BOOM Ich knallte gegen jemanden oder gegen etwas. Als ich mich aufrichten wollte und schaute verärgert nach oben. Ich blickte in die aller Schönsten, Braunsten und Größten Augen die ich je gesehen habe. Sie hatten so einen leichten Goldschimmer und sie haben mich in ihren Bann gezogen.
''Kannst du nicht aufpassen''und diese Stimme sie war.. warte, was hat der gerade gesagt?
''ICH? Kannst du den nicht selber aufpassen.''sagte ich und stand sofort wieder.
''Ach kleine, halt deine Klappe und verschwinde jetzt.'' Hallo geht’s noch? Ich bekam aber nichts mehr raus und so stampfte er an mir vorbei .
''Hei Haily alles okay?'' Ich hörte die Stimme meiner besten Freundin und fing mich langsam wieder.
''Was...war..dass..für..ein eingebildetes ARSCHLOCH.'' fragte ich und fing an mit Melina über ihn zu reden. Dabei liefen wir in unser Klassenzimmer. Der Tag ging eigentlich, trotz des Arschloches am morgen, schnell vorbei und schneller wie ich war sah ich den schwarz-matten Audi A6 schon vor dem Schultor stehen. Ich musste lächeln, wenn ich daran dachte dass er daran dachte mich abzuholen. ich verabschiedete mich von Melina und lief zum Auto. Ich stieg ein und Josh merkte dies gar nicht. Nein, er vollkommen in eines seiner Schulbücher vertieft. Als erst ich in antippte schrak er auf und sah dass ich bereits da bin.


Er ließ mich daheim raus und sagte dass er noch Einkaufen gehen würde. Ich sah an der auffahrt, dass Justin auch schon da ist. Also beschloss Ich mit ihm zu reden. Mich würde es schon interessieren warum er mich so verabscheut und nicht mit mir redet.


Ich schmiss meine Tasche in den Eingangsbereich und meine Schuhe gleich hinter her. Ich lief die Treppe hoch und steuerte sein Zimmer an und Boom lief ich wieder gegen etwas. Ich lag auf dem Boden und schaute auf. Und ihr werdet mir nicht glauben wer hier vor mir Steht. Dieses Arschloch von heute morgen. Er schaute mich einfach nur arrogant an. Hallo geht es noch? Er könnte mir doch auch einmal am Tag aufhelfen oder nicht?

>>Bist du nicht die Schlampe aus der Schule?<< Hatte der mich gerade als schlampe bezeichnet?
>>Nen mich noch einmal Schlampe und du kriegst von mir persönlich einen Abschieds stempel und zwar zwischen deine Beine.<< Jo, gibs ihm, Haily.
>>Was hast du grad gesagt du Pinguin?<< ok, jetzt bekomme iÍch dann doch etwas angst.
>>Lass gut sein, Jim.<< ertönte Justins Stimme. Wow, ich hab diese Stimme noch nie so wunderschön erlebt. Sie klang wie eine Melodie von Mozart.
>> Das ist Haily.<< Er kennt meinen Namen >>Meine neue Stiefschwester<< Gut, das klang jetzt etwas Na ja.. FIES. Jim, so hieß er also, schaute mich nur komisch grinsend an, lief dann aber an mir vorbei und Verlies, so wie ich es wahrnahm, das Haus.

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Tag der Veröffentlichung: 05.01.2012

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