Ich will aus der Ferne
dirigieren kompetent
der Maßzahl nach
und technisch einwandfrei
Aus dem Gedicht „Verachtungslogiker“ in dem Lyrikband „Die Gesetze des Planeten, Gedichte des 20. Jahrhunderts“
Theoretisch war schon immer alles klar. Bereits vor über 30 Jahren schrieb ich in meinen zivilisationskritischen Betrachtungen unter dem Titel „Abrechnung“ zur Dialektik der Informationsgesellschaft folgendes:
Wenn Wissen Macht ist, fällt der Apparat das Urteil über den, der nicht besitzt und nicht verfügt. Wo Wissen und Apparat identisch werden, wird es Informationsmonopole geben, die die Gesellschaft zu lenken suchen.
Das gesellschaftliche Leiden der Menschen wird Blindheit und Unwissen im Sinne eines Aneignungsdefizits sein. So wie das Unterwerfungsverhalten unter technische Funktionszusammenhänge den Menschen die Würde raubt und ihre Seelen deformiert - das Auseinanderfallen von Rationalität und Emotion - wird deren geistige und sinnliche Vergiftung bis zur totalitären Desorientiertheit der Gesellschaft fortschreiten.
Das technisch realisierbare Wissen der Informationsgesellschaft wird im Wesentlichen statistisch sein. Das menschliche Subjekt wird auf ein Anhängsel seiner Eigenschaft als Informationsträger und Informationsvermittler verzwergt. Es wird Substrat der Statistik.
Heute wissen wir, dass die Datenverarbeitungstechnologie mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die manipulativen Möglichkeiten der Datenherrschaft bis auf den Einzelnen herunterrechnen kann. Die KI sagt ihm dann, wer er ist und fällt im Sozialkreditsystem das Urteil über ihn, Tag für Tag.
Das Sozialkreditsystem ist eine Erfindung des faschistischen Chinas zur Disziplinierung der Massen, in welchem der Kapitalismus sein Auftragswerk erfüllt, der kommunistischen Partei samt ihres Führers Xi Jinping zur Weltmacht und letztendlich zur Weltherrschaft zu verhelfen. Die Schnüffelgesellschaft aber ist eine Erfindung des Westens, wie der große Aufklärer Snowden uns nachgewiesen hat, indem er uns den totalitären Ansatz der Volksausschnüffelung im westlichen Geheimdienstwesen offenbarte.
Das Erschreckendste an allem aber ist, dass große Teile der Bevölkerung diesem Kontrollwahnsinn nicht nur verfallen sind, sondern sein Ergebnis anerkennen und zum moralischen Parameter ihres Dasein erhöhen, er wird praktisch zu ihrem Lebenssinn.
Sklaverei als Lebenssinn, das war vor der Aufklärung die gesellschaftliche Funktion der Religionen, die Unterwerfung unter einem Gott, der in Form von Mullahs oder anderen Geistlichen als sein Sprachrohr den Menschen einbläut, wie sie ihr Leben zu fristen haben, bevor sie dem Schiedsgericht des Allerhöchsten ausgeliefert und geopfert werden.
War im Mittelalter die Münze der Entlohnung, die ihrem Leben eine Richtung gab, noch das Himmelreich, übernahm diese Funktion in der frühen Aufklärung das Gewinnstreben, das sich in klingender Münze als Finanzkapital in Herrschaft akkumulierte, die Welt zu besitzen wie ein Gott und das niedere Volk zum Bittsteller herabsetzte, ein paar Brocken vom Kuchen abzubekommen. In der Arbeitswelt Knecht, durfte der Niedere im Konsumrausch an der Verheißung des Überflusses teilhaben. Der Tanz ums Geld ist die Ersatzreligion, der alles geopfert wird auf dem Planeten.
Die zweite Moderne aber, die ein totalitäres Schnüffel- und Manipulationssystem über die Ganzheit des Lebens errichtet, die keinen privaten Freiraum mehr übrig lässt und den Menschen auch noch das Intimste nimmt, um es auszuschlachten, kehrt in den Mythos des Unaufgeklärten zurück und macht die Datenkrake zum neuen Gott – das große Auge des Allwissenden, der dir bis unter die Bettdecke guckt und mehr von dir weiß, als du selbst erahnen kannst. So verkehrt sich die Aufklärung in ihr Gegenteil, in die Gegenaufklärung, die sich Faschismus nennt. Galt früher das erkennende Subjekt als der Mensch, der die Welt aus den Angeln hebt, sich über die Natur zu stellen, ist das handelnde Subjekt nunmehr die selbstreferentiell operierende Rechenmaschine, das erkannte Objekt aber der Mensch. Den Wert des Menschen bildet sein Punktekonto ab, das ihn als Zahl vollständig gesellschaftlich definiert. Das volle Konto als Sozialkonto ist sein neues Ideal und Türöffner für alles, sein Lebenssinn, den er mit seiner sozialen Umgebung teilt, die seine Kontrolle bejaht oder sogar als moralische Verbesserung seines Daseins verklärt.
Der widerstandslose Sklave, der die Datenkrake anbetet aber wird der Grundstein zum Bau eines anderen Monsters werden, eines das ihn zumindest kulturell auslöschen wird: Der genetisch neu gezüchtete Mensch, eine Maschinenschöpfung, geformt von KI, dem alten Menschen so fremd wie ein Alien, ein besserer Nützling für Maschinen.
Nur der Sklave wird als letzter Mensch ohne Widerstand und Selbstbehauptungswillen zum Steigbügelhalter einer neuen menschlichen Ausgeburt, die sich über ihn erhebt und ihn überflüssig macht - auf den Müllhaufen der Geschichte gekehrt.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Einleitung (Ende der Kommunikation)
Neue Kommentarbeiträge der 3. und 4. Auflage
Kommentarbeiträge der 2. Auflage
Sklaverei als Lebenssinn und andere Kommentare
Scherbenhaufen (Eine Satire)
Anhang (Gedicht)
4. Auflage Dezember 2021
Weitere Bücher: https://zeuslogo.wordpress.com/
https://zeuslogo.wordpress.com/2021/03/11/buch-der-abstieg-deutschlands/
Begonnen hatte der Autor mit einer Studie über die Internetzensur und bediente sich dabei der Kommentarfunktionen in den Internetmedien, besonders der Onlineausgaben der etablierten Tageszeitungen, vor allem aber auch des Spiegels. Später kam Twitter dazu.
Die Studie dokumentierte Internetbeiträge, die wegzensiert wurden und machte so das Zensurwesen nachprüfbar. Nach und nach wurde der Autor aus allen Kommentarfunktionen gedrängt, außer im Spiegel, der weiterhin zensierte, ohne den Account zu löschen.
Als der Spiegel sein Forumsarchiv löschte und damit die Nachweisbarkeit der Zensurmaßnahmen zunichte machte und ich auch die Verfügungsgewalt über die Reservenachweise in Twitter durch Accountsperre verlor, war die Arbeit für die Katz. Ich setzte meine Forumskommentare im Spiegel und später heise.de (vorzugsweise Telepolis) nur noch „for fun“ fort und fasste sie in einigen Buchtiteln zusammen.
Mittlerweile ist der Forumsbereich in Telepolis zum Narrenspiegel herabgesunken, wo sich Putinlakaien als Möchtegern-Systemzersetzer und Mobbingtruppe zusammen mit Verschwörungstheoretikern und Coron@leugnern tummeln und ihre Beleidigungen gegen Andersdenkende auskotzen, so dass eine erträgliche Kommunikation unmöglich wird. Irgendwann hat man die Beschimpfungen satt. Es ist also Zeit aufzuhören. Ein Forumsteilnehmer charakterisierte die Situation mit der Anmerkung, dass die Fanatiker nur noch ihre Meme absondern, eine inhaltliche Auseinandersetzung finde nicht mehr statt.
Die Beiträge aus heise.de werden als solche gekennzeichnet, ungekennzeichnete sind aus dem Spiegel. Die aufgezeichneten Kommentare umfassen einem Zeitraum vom 18.4.21 bis 17.7.21 (in der 2. Auflage bis 20.9.21, in der 3. Auflage bis 6.11.21, in der 4. Auflage bis 6.12.21) und reagieren auf Artikel über Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien.
Überall wo ein „Re“ in der Überschrift steht, werden Aspekte der Diskussion in den Foren ergänzt, ausgedeutet oder wiederholt, wo sie absichtsvoll oder unabsichtlich unberücksichtigt blieben.
Einige Überschriften stammen nicht vom Buchautor, sondern sind den Kommentaren entnommen, auf die er antwortet bzw. die er zitiert (Kennzeichnung: ~).
Mit „quote /quote“ markierte Einrahmungen kennzeichnen Zitate aus den kommentierten Texten.
Die Formulierung eigener Standpunkte hat die Funktion der Selbstvergewisserung und speist sich aus Allgemeinwissen und einigem Fachwissen, das der Buchautor sich in seiner Studienzeit angeeignet hat. Die verwendeten Zeichnungen stammen aus der Zeit, als der Buchautor künstlerisch tätig war. Im Anschluss an die Kommentare erfolgt ein Nachtrag vom 21.7.21.
Zur 3. Auflage
Unter dem Titel demokratietroll stehen twitter-tweets
23.9.21
heise
Geschichtliche Betrachtung des Mordgeschehens weltweit
Verlustreichste Kriege in der Geschichte der Menschheit:
1. Zweiter Weltkrieg Weltweit 58 Millionen Tote
2. Mongolische Expansion Eurasien 53 Millionen Tote
3. Taiping Aufstand China 45 Millionen Tote
4. Krieg der drei Königreiche China 38 Millionen Tote
5. Eroberung Amerikas 37 Millionen Tote
6. Chinesisch-Japanischer Krieg Ostasien 25 Millionen Tote
7. Untergang der Ming Dynastie China 25 Millionen Tote
8. An Lushan Rebellion China 21.5 Millionen Tote
9. Erster Weltkrieg Europa 20 Millionen Tote
10. Spanische Eroberung Mexikos 14.5 Millionen Tote
USA nach 1945:
Vietnamkrieg Südostasien 1.7 Millionen Tote
Koreakrieg 1.2 Millionen Tote
http://commons.ch/deutsch/wp-content/uploads/T%C3%B6dlichste-Kriege-aller-Zeiten-1.pdf
24.9.21
heise
Wer stirbt und wessen Kinder werden überleben
Den Stopp des Klimawandels werden wir mit 8 bis 10 Milliarden Menschen nicht hinbekommen, nicht nach dem westlich kapitalistischen Wirtschaftsmodell, nicht nach dem chinesischen und nicht nach dem der unterentwickelten Länder.
Die Frage ist nur, wer stirbt und das werden die aus den rückständigen Ländern sein und die, die sich für ein illusorisches Klimaziel deindustrialisiert haben und so dem Hitzetod keine Hochtechnologie entgegenzusetzen haben, die das Überleben ermöglicht. Ebenso werden die sterben, die sich gegen die Masseneinwanderung von Klimaflüchtlingen nicht zur Wehr setzen können.
Die beste Überlebenschance für ihre Nachkommen haben die, die aus dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, seiner Ausbeuterpraxis und seinem Raubbau den größten Profit rausgeschlagen haben und nun die enorme Beute einsetzen können, um sich vor den Konsequenzen ihres Gewinnstrebens luxuriös zu wappnen.
Die Kinder der Ökofreaks, die ihre fiktive Nachkommenschaft retten wollen, wird es gar nicht geben. Sondern nur die anderen.
heise
Jenseits der Moral
Quarantäne ist eine Leistung, die das Individuum für die Gesellschaft erbringt und nicht für sich selbst. Wenn jemand mit dem Rauchen aufhört, erbringt er diese Leistung (räusper^^) für sich und seine Gesundheit. In Quarantäne ist er, weil er vermutet andere zu gefährden scheint. Seine Isolierung soll die Gesellschaft vor der Infektion schützen.
Wer diese der Gesellschaft erbrachte Leistung der Quarantäne nicht entlohnt bekommt, wird sich ihr zu entziehen trachten und deren Durchsetzbarkeit aus Eigeninteresse gefährden. Damit wird der Zweck des Bevölkerungsschutzes konterkariert.
Die Regierung zeigt damit an, dass es ihr wichtiger ist, die Impfung, als den Schutz durch Quarantäne, durchzusetzen. Damit gibt sie indirekt zu verstehen, dass ihre bisherigen ordnungspolitischen Maßnahmen, soziale Kontakte einzuschränken, nicht viel gebracht haben und sie eigentlich nur in der pharmazeutischen Lösung der Impfstoffverabreichung den Ausweg aus der Katastrophe sieht. Kurzum, sie glaubt, sich einen Fehlschlag der Impfkampagne nicht leisten zu können, weil alles andere vergeblich war.
heise
Re: Geschichtliche Betrachtung des Mordgeschehens weltweit
Ich denke, wie die USA die Weltherrschaft praktizierten, hat das imperialen Charakter. Ein so großer Machtfaktor produziert Tote und damit meine ich Millionen Tote. Harmlos würde ich das nicht nennen.
Ähnliches kann man über längere Zeitstrecken auch sehr gut an China sehen, das immer ein Machtzentrum war und entsprechend sehen die Todesbilanzen aus, obwohl es dort die Tendenz gab, die Macht zu "verbürokratisieren", also zu zivilisieren - bis hin zum Berufsbeamtentum.
Ein Friedensreich, wo die Gewalt nicht vorkommt, hat es in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben und man wird wohl auch lange darauf warten müssen.^^
Der Mensch ist ein Ungeheuer und entsprechend sehen seine Bilanzen aus.
Die Frage ist, was mehr Tote produziert, der Aufbau einer neuen Weltmacht oder der Verfall der alten. Im Augenblick scheinen die Todeszahlen durch Kriegsereignisse wieder anzusteigen, das ist nicht zuletzt auf den Dschihadismus zurückzuführen, der einen gewaltigen Sog entwickelt hat, wie es seit der Entstehung des Faschismus nicht mehr vorgekommen ist.
heise
Der neue Zar
[quote]Putin, der Böse[/quote]
Schon die Überschrift hat eine nicht ernstzunehmende Kindersprache. Nehmen wirs als Satire zur Fledermaus.
Aus Angst vor so einem zukünftigen Schreckgespenst, wie einem neuen Zar, lief ein Haufen Kleinstaaten aus der ehemaligen Sowjetunion und den ehemaligen Satellitenstaaten des Warschauer Pakts zur NATO über. Das wurmte die russische Machtelite und ließ sie nach Rache schreien. Die Rache war, das Schreckgespenst wurde mit Putin wahr.
Putin ist ein schmutziger Diktator, das Blut holländischer Kinder klebt an seinen Händen, so wie das Blut der Kritiker seines Machtsystems.
Putin hat einige interessante Aspekte und ist als alter KGB-Offizier sicher durch den Zusammenbruch der Sowjetunion psychisch angekränkelt worden. Seine narzisstischen Reaktionen schwanken zwischen Beleidigtsein und Verachtung gegenüber dem Westen und seinem verlogenen Wertesystem.
Wenn die bezahlten Putinlakaien hier posten, klingt das im Auftrag ihres Herren in den Beiträgen immer durch: Auftrumpfende Herablassung und maulendes Geseiere über den Feind. Brav, brav, brav gemacht. Und natürlich völlig lächerlich. Wen soll das antideutsche Poltern eigentlich beeindrucken?
Putin ist ein Kleptokrat, der die russische Bevölkerung verarscht, aber seine Korruptheit ging nie soweit, den militärisch-industriellen Komplex zur funktionslosen Geldmaschine zu machen. Nichts in Russland funktioniert, außer der Waffenproduktion. Als alter Militarist will er damit Machtpolitik betreiben und das heißt, seine Aufrüstung ist effektiv. Keine Atomraketen sind so wunderschön wie seine.
Dem dekadenten Westen will er es noch zeigen.
25.9.21
heise
Gemeinschädliche Superklasse
[quote]Die Vermögenden dieser Welt bunkern in den Steueroasen unglaubliche 8,2 Billionen Dollar.[/quote]
Das Geld wurde im Namen der Souveränität der Völker von den nationalen Gemeinschaften zur allgemeinen Verfügung gedruckt. Eine kleine Oberschicht hat sich weltweit diese Ressource angeeignet und übt nun, von den staatlichen Institutionen nicht mehr in die Schranken verwiesen, ihre Geldmacht als private Herrschaft über die Menschen aus.
Diese vermögende internationale Superklasse, die das Geld an den Bevölkerungen vorbei hortet, ist nur scheinbar autonom, vielmehr entfaltet sich ihr schmarotzerisches Dasein nur innerhalb des abgewrackten kapitalistischen Systems der Ausbeutung, in welcher Herrschaft zur Ausdünstung der privaten Geldmacht Einzelner verkommt, statt direkt an die Herrschaft und den Willen der Völker der Nationen gebunden zu sein. Diese Superklasse kann nur in der Korruption und Lakaienschaft von Begünstigten leben, die ihr schmieriges Dasein der Machtvermehrung und dem Service dieser Oberklasse gewidmet haben.
Denn das Besondere der neuen Geldaristokratie ist ihre nicht nur symbolische Abschottung, sondern ihre völlige Nutzlosigkeit für die Menschheit, die der sinnfreien Geldvermehrung huldigt wie einer Religion, dem Tanz ums goldene Kalb und zudem als große Prasserklasse den Raubau an den Ressourcen und die Umweltvernichtung vorangetrieben hat.
Während die alte Aristokratie immerhin der Kriegerzunft entstammte, deren Herrschaft sich in ihrer Schutz- und Ordnungsfunktion legitimierte, gegen einfallende Fremdvölker ein Abwehrregiment zu organisieren, legitimiert sich diese neue globale Klasse, mit ihrer Fähigkeit aus viel Geld noch viel mehr Geld zu machen, zu nichts.
Wer die Welt in irgendeiner Weise vor dem Untergang retten will, muss sie vor allem erstmal vor diesen Leuten retten.
https://www.heise.de/tp/features/Eine-globale-Kaste-koppelt-sich-ab-6200960.html
heise
Zum Teufel mit dem Pack^^
Wer die Welt kennenlernen will, muss sie mit eigenen Augen sehen. Auf andere verlassen kann man sich da eher nicht, insbesondere wenn einen irgendwelche Dahergelaufenen im bezahlten Interesse von irgendwem irgendwas einleuchten wollen. Wer glaubt, der Blick ins Internet über ein Display würde etwas anderes vermitteln als eine billige Simulation oder willkürlich konstruierte Schattenpixel, ist bereits auf der Reise ins Nirwana beliebiger Illusionen, das keine überprüfbare Wahrheit mehr kennt.
Ich kann nicht mal wirklich wissen, ob so etwas wie Südamerika wirklich existiert, ohne mal dagewesen zu sein oder ich müsste zumindest jemanden kennen, dem ich wenigstens soweit trauen kann, dass ich ihm bedenkenlos auch eine Bankvollmacht ausstellen könnte. Sehr viele davon gibt es nicht, wenn man es mal ernsthaft überlegt. Erst dann weiß ich also, dass in Südamerika einen die Moskitos auffressen und die gesellschaftlichen Verhältnisse dort derart verkommen sind, dass einem sofort die Armbanduhr vom Handgelenk gerissen wird, wenn man sich mal einsam auf die Straße traut - man es also dort mit einem Haufen bereister Shithole-Länder zutun hat.
Wer auf diese Weise eine halbwegs plausible Vorstellung von der Welt bekommen hat, sollte es danach dann aber sein lassen. Reisen ist ein Seuchen- und ein CO2-Problem und speziell das Flugzeug ist eine Pest- und Abgasschleuder, die jeden Reisenden zum Superschädling macht. Wer aber denkt, man müsse jetzt schnell die Mobilität umbauen, vergisst, dass jeder große Umbau einer Infrastruktur selbst als Baumaßnahme eine Umweltsuperschädigung bedeutet. Mangelgesellschaften schmeißen nichts weg für angebliche Supertechnologien, die eh meist ein falsches Versprechen des Turbokapitalismus sind.
Vor allen Dingen aber können Krisen niemandem die eigene Verantwortung abnehmen, selber zu wissen, was man braucht. Die ganze Verbotskultur der Besserwisser ist nichts als ein gigantisches Entmündigungsprogramm, den Bürgern ihre Souveränität über ihr Leben zu rauben. Sie führt zu neuen rigiden Herrschaftsverhältnissen, die heimlich darauf abzielen, machtlose Untertanen zu züchten, die am Ende über die Klinge springen müssen, wenns nicht mehr für alle reicht. Das ist die wahre Agenda des Überwachungs- und Vorschriftenregiments.
Ich persönlich bin seit fast 15 Jahren mit keinem Flugzeug mehr geflogen, meine letzte Reise im Inland liegt über 5 Jahre zurück - es war ein Beerdigungsfall. Mein Auto aber brauche ich trotzdem, das ist klein und alt, genauso wie meine Wohnung. Ich schaue also mit Hass auf diejenigen, die mir mein Auto, mein Schnitzel und mein Bankkonto rauben und den Strompreis explodieren lassen wollen im Namen einer höheren Moral derjenigen, die mit dem System sich eine goldene verdient haben, das so beschissen funktioniert, dass nun die Welt gerettet werden muss. Zum Teufel mit dem Pack!
26.9.21
heise
Totalitärer Unrechtsstaat
Hongkong wird jetzt gleichgeschaltet.^^
Unabhängige Gewerkschaften oder Opposition werden von der kommunistischen Partei nicht geduldet. Wer aufmuckt wird verhaftet und landet im Gulag. China ist ein Unrechtsstaat mit einer kommunistischen Diktatur, deren Führer Xi Jinping die Weltherrschaft anstrebt, um die USA darin abzulösen.
heise
Wer die Wahl hat, sagt Ja oder Nein
Das Problem der Parteiendemokratie ist, man kann nicht NEIN sagen als wirksam zu treffende Wahlentscheidung. Politische Unzufriedenheit im Volk mit sämtlichen Parteien kann so nicht zur Abwahl aller führen – außer es tritt der Spezialfall ein, dass alle Parteien unter der 5% Klausel liegen.^^ Das ist ein Systemfehler, er setzt eine grundsätzliche Zustimmung zum Parteiensystem voraus, die kann aber heutzutage nicht mehr als bedingungslos gegeben anerkannt werden. Je größer die allgemeine Unzufriedenheit wird, desto mächtiger wird die Minderheit der Parteienvertreter, die noch wählen gehen. Der Volkswille drückt sich im Ergebnis nicht mehr aus.
Wenigstens kann man in Berlin über die Enteignung großer Wohnungskonzerne abstimmen, da gibt es ein Ja und ein Nein. Leider hat die Abstimmung nur deklaratorischen Charakter ohne verbindlich zu sein.
heise
Re: Die Wahlen sind dazu da, per konstruktivem Votum Parlament und Regierung zu… ~
[quote]Die Volkssouveränität ist im Grundgesetz verankert [Art. 20 GG] und kommt dadurch zum Ausdruck, dass das Volk durch Wahlen direkt oder indirekt seine Regierung, seine Gesetzgeber und seine Richter selbst bestimmt.[/quote]
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/pocket-politik/16594/volkssouveraenitaet]
Das muss eben erfüllt sein, wobei das Volk die Staatsbürger sind und nicht, wer mal hier Asyl beantragt hat oder sonstwie zugezogen ist.
Wenn die Parteien diesen Auftrag personell nicht mehr umsetzen können, da zu schwach oder falsch gepolt, kommt die Parteiendemokratie ins Wanken.
Ein typisches Phänomen dafür ist der aufkommende Populismus, wo von Multimillionären finanzierte Wahlvereine kurzfristig aus dem Boden gestampft werden, um irgendwelche charismatischen Volkstribunen an die Macht zu bringen.
heise
Re: Im Shithole Berlin fehlen Wahlscheine
Bekanntes Sprichwort: Alles was schief gehen kann, geht mal schief.
In Berlin geht das so, dass alles was irgendwie schief gehen kann, dort auf jeden Fall schief geht.
Aber auch da, wo keine ausdrückliche Panne passiert, gibts in Berlin lange Schlangen, weil früher getrennte Wahllokale örtlich zusammengelegt wurden. Dann stehen da die Wähler aus zwei Stimmbezirken hintereinander auf der Straße an. Gab viele, die wieder gegangen sind, weil sie hofften abends würde es besser. Na dann viel Glück!^^
27.9.21
spiegel
Das Votum der Bevölkerung von Berlin zur Enteignung der großen Wohnkonzerne macht jetzt die Probe aufs Exempel, ob die Souveränität des Volkes noch gilt oder längst von der Herrschaft des Kapitals abgelöst wurde, das aus irgendwelchen Steueroasen aus dem Ausland heraus über die Geschicke der Ansässigen auf ihrem Territorium nach ihren skrupellosen Profitinteressen bestimmt und letztlich die Vertreibung der Unterschichten aus ihren innerstädtischen Wohnungen besorgt. Wie man diese Unterdrückung des Volkes dann juristisch nennt und legitimiert, ist letztlich egal, ich nenne es traditioneller Weise Klassenkampf.
heise
Die Spaltung der Gesellschaft bleibt
Ob der Kandidat der Merkelnachfolge die bereits einschneidende Wirkung entfaltende Spaltung der Gesellschaft aufhalten wird, ist fraglich. Mit den Grünen und der FDP als Adepten der linken Schickeria und des Berufsbeamtentums auf der einen Seite und den Vertretern das Neoliberalismus und der Kapitalinteressen auf der anderen Seite, dürfte sich die Abgehobenheit der elitären Schichten in der Politik eher verstärken.
Beide Parteien werden gemeinsam dafür sorgen, dass der ökologische Umbau der Wirtschaft ein glänzendes Geschäft für die Reichen und auf brutalste Weise auf Kosten der Unterschicht organisiert werden wird.
Es ist schon erschreckend, dass die elitären Schichten in ihrem Dünkel es inzwischen sogar ablehnen mit den Unterschichten die gleiche Sprache zu sprechen. Mit ihrer verschnörkelten Gendersprache aus Sternchen und Doppelpunkten ziehen sie vor, sich dem gemeinen Volk gegenüber mit reptiloidem Kauderwelsch wie Aliens abzuheben.
Wer heute die Öffentlich-Rechtlichen einschaltet, kommt sich vor, als höre er von clownshaften Rotmündern vorgetragene Nachrichten vom Mond.
Wenigstens wird uns mit Scholz als Kanzler die verquast gendernde Regierungssprache erspart bleiben, die uns mit einer kanzlernden Baerbock als gescheiterter Sprachakrobatin geblüht hätte.
Der Absturz der Linken und die Stabilisierung der Rechten im Osten können da nicht wirklich verwundern, obwohl beide Parteien gleichermaßen die gesichtslosen Nobodies in ihren Reihen favorisieren. Die belanglose exotische Frucht, die nach nichts schmeckt, wird eben mehr abgelehnt, als die bodenständige Geschmacklosigkeit der verstaubten Mehlkartoffel, wenn man sich als prekarisierter Unterdepp der Bevölkerung fühlt.
Der Absturz der Merkelpartei ist einfach zu erklären: Merkelpartei ohne Merkel, durch Lusche ersetzt, das ging selbst dem drögesten Fan des "Weiter so" gegen die Hutschnur. Mit Söder wäre das nicht passiert, den kann man als wendigen Franken nur in Bayern nicht leiden. Darum glaube ich nicht, dass das Volk eine revolutionäre Richtungsentscheidung nach links getroffen hat. Das Gegenteil ist richtig, alle Besitzstandswahrer der Mittelschicht, die weder reich noch beamtet sind, haben eine Schweineangst vor der 15 % Partei der Ökofanatiker und Autohasser und die noch weiter unten stehenden Schichten fürchten von Fleisch auf Bohneneintopf gesetzt zu werden, wie seinerzeit nach dem Einfall der Barbaren in Rom, als es mit dem dekadenten Wohlstandparadies zu Ende war.
heise
Re: Deppengeschwätz "Spaltung der Gesellschaft" ~
[quote]Deppengeschwätz[/quote]
LOL. Die Linke geht unter und unser Sektierer entwickelt eine ganz neue "Political Correctness" mit neuer Sprachvorschrift, wonach man nicht nur "Spaltung der Gesellschaft" [u]nicht[/u] sagen darf, sondern auch die Formulierung vorgegeben ist, was man sagen [u]muss[/u]: "Klasse und Klassenkampf". Dieser Snobismus im Politischen ist einer der Gründe für die Vergeblichkeit des Kampfes. Mit solchen Schwachmaten "des einzig richtigen Wegs" geht es unweigerlich nur bergab. Was für ein Trottel bist du denn?
heise
Re: In zwei Sätzen
Du hast vor allem offenbar nicht mitbekommen, in welchem Ausmaß Neoliberalismus, Globalisierung, die Auslagerung von Produktionsbetrieben ins Ausland und der Ausverkauf innovativer Technologien an Fremdstaaten das Machtungleichgewicht zwischen Kapital, Arbeitnehmerschaft und staatlichen Institutionen zu Ungunsten des Volks verschoben hat.
Da die Weltrevolution ausgefallen ist, ist die letzte Option durch nationalstaatliches Handeln, sich einen Teil der Ressourcen zurückzuholen, um die Interessen des Volkes überhaupt noch wahrnehmen zu können. Wie man an der Abstimmung in Berlin erkennen kann, ist ein erheblicher Teil der bürgerlichen Mittelschicht durchaus bereit, sich dafür einzusetzen. Es gibt noch Menschen, die sich daran erinnern können, dass die Kommunen in Berlin einen Grundbestand an Grundstücken und Wohnungen gesichert hatten, um ihre Eingriffsmöglichkeiten in die Wohnungswirtschaft nicht aus der Hand zu geben, bis im Rahmen der Berliner Bankenpleite Sarrazin beauftragt wurde, das Tafelsilber zu verscherbeln. Die Rückgewinnung von 15% der Wohnungen auf dem Territorium des Landes ist mit dem traditionellen bürgerlichen Selbstverständnis durchaus vereinbar.
heise
Der logische Weg der Versklavung
Leider geht die Stoßrichtung der technischen Entwicklung in Richtung Versklavungstechnologie. Das habe ich schon literarisch 1997, also im vorigen Jahrhundert, plastisch beschrieben, weil es eine logische Entwicklung der Moderne ist.
[quote]Da die Gesamtheit aller Vorschriften ausufernd komplex und exzessiv ausdifferenziert gestaltet war, so dass sie letztlich kein Individuum mehr überblickte, gab es kein Entkommen. Früher oder später ging jeder in die Falle und sah sich einer Übertretung überführt. Sowie ein Polizeiroboter eine Verfehlung erkannt hatte, programmierte er eine Gegenmaßnahme in die Kontrollfessel des Schuldigen, entweder einen Strafpunkt, der auf eine Liste gesetzt und in Strafe aufsummiert wurde, z. B. eine Bewegungseinschränkung, oder es gab Solotanentzug (Geld- bzw. Drogenentzug*). Derartige Strafen wurden leichthin ausgesprochen, denn sie galten isoliert, für sich betrachtet, als gering. Da diese Strafen aber kulminierten, führten sie zu einem gemeinschädlichen System schikanöser Behinderungen, zur Vorschriftengesellschaft, zur Behindertengesellschaft. Am Ende wurde eine Vielzahl unglücklicher Betroffener mit einem Katalog absurder Verhaltensvorschriften überzogen, die ihr gesamtes Leben zu einer Art elektronischer Tretmühle machten. [/quote]
Aus: Zeus Logo, R1 (Materialien)
* Geld und Droge sind in meiner Dystopie in eins gefallen, also dasselbe.
heise
Informationskrieg
Der Informationskrieg ist längst ausgebrochen; seit der Trumpwahl, die angeblich vom Ausland beeinflusst war, ist das erkennbar. Die westliche Vorherrschaft ist gebrochen und folglich haben wir jetzt den Kampf der Systeme.
Das Problem ist nicht von der Hand zu weisen. Der Art. 5 GG macht den Fehler, das Recht auf Meinungsfreiheit nicht an die deutsche Staatsbürgerschaft zu koppeln. Das ist unrealistisch und naiv. In der Weimarer Verfassung war die Koppelung an die Staatsbürgerschaft z.B. noch der Fall, damals gab es ja auch noch nicht sowas wie die westliche Vorherrschaft. Wer sein Zeug auf die Bevölkerung kübelt, muss vom selben Stall sein, war die realistische Devise.
Im allgemeinen Informationskrieg der Systeme, wo Propaganda zunehmend eine Aufgabe der Geheimdienste wird, um die Kommunikation des Feindes zu zersetzen und die Feindvölker zu desorientieren und in die Irre zu führen, ist eine Abschottung des Internets gegen die Einflusspropaganda feindlicher Potentaten unvermeidlich.
China hat es vorgemacht und andere werden folgen, allein um der Stabilität der inneren Verfassung eines Staates willen und um zu verhindern, dass andere Länder in das eigene Staatswesen hineinregieren, indem sie ihre im Feindesland angesiedelten ethnischen Minderheiten aufhetzen. Sonst haben irgendwann merkwürdige Typen aus dem Ausland hier mal das Sagen.
Weil das GG also keine einfach Lösung, nämlich die Abkoppelung des eigenen Netzes von Feindstaaten, zulässt, muss Deutschland den Irrweg der Wahrheitsprüfung durch eine Wahrheitskommission gehen. Der Staat und auch keine sonstwelche gesellschaftliche Gruppe kann die Wahrheit garantieren. Das kann nämlich keiner. Deswegen benötigen wir ja gerade die Freiheit der Information und des Arguments.
Darum muss die Abschottung auch nur darauf abzielen, die von außerhalb einfließenden Daten in ihrer Herkunft kenntlich zu machen oder, wie es einige osteuropäische Länder zu tun versuchen, ihre Finanzierung aus dem Ausland kenntlich zu machen.
Man muss wissen, was von Putin, Xi, Erdogan oder den Saudis kommt oder von ihnen bezahlt wird. Bei den großen Amis weiß man ja auch, wer da seine undurchsichtigen Geschäfte treibt und seit Snowden, wie die US-Geheimdienste da reinregieren.
Wer sich aber von Feindpropaganda und den Versuchen vom Ausland, in ein Land reinzuregieren, abschotten will, braucht eigene Internetdienste. Russland und China haben das vorgemacht.
heise
Re: Informationskrieg
Wenn du im Krieg bist - auch in einem Informationskrieg - ist es grundsätzlich nicht leicht den Feind zu stellen, denn er agiert verdeckt aus dem Dunkeln heraus und wendet Geheimdienstmethoden der Verschleierung und Täuschung an. Nur warum sollte das sein Menschenrecht sein, dich zu besiegen? Einem Erdogan und seinen türkisch gesteuerten Glaubensinstituten darf hier vernünftigerweise bei uns kein Recht zu irgendwas zustehen, damit sie bei uns in unsere Angelegenheiten hineinwirken können und ebensowenig Putin und seinen KGB-Nachfolgern. Vielmehr haben sie keine Rechte, wenn uns unser Leben und unsrer Freiheit lieb ist. So sind die Regeln des Kriegs. Freiwillig werden diese in ihren Geheimdienstoperationen keine Transparenz herstellen, das durchzusetzen ist die Aufgabe der Gegenmacht.
Wie soll das der Bürger auf sich allein gestellt denn leisten, sich vernünftig zu orientieren, wenn der nicht mal weiß, wer wirklich dahinter steckt und von wem das Geld herkommt, mit dem der Propagandist beauftragt wird? Da muss das Gesetz her.
Es ist doch leichter zu wissen, ob eine Info von der WHO kommt und dass die zu einem Gutteil von China dominiert und finanziert wird, als herauszukriegen, was so ein Virus weltweit treibt, wenn man kein Virusexperte ist, der die Wissenschaftskanäle durchforscht und fachlich überprüft. Wenn du also von der Quelle die Interessenlage kennst, weißt du zwar immer noch nicht, was wahr oder unwahr ist, aber wenigstens, wer dich da an den Eiern hat mit seinem propagandistischen Zugriff auf deine Person. Wer das dann genießt, an den Eiern gepackt zu werden, nachdem er es weiß, na dem ist dann sowieso nicht zu helfen. LOL.
heise
Re: Viele Menschen verspüren das Bedürfnis... ~
Den Existenzkampf führst du wenn dir jemand oder etwas nach dem Leben trachtet. Das passiert täglich sicher nur den unteren Gesellschaftsschichten, bei denen die Sozialversicherung nicht greift. Bei den oberen Schichten geht dir eher selten jemand ans Leben. In der Regel haben die Leute auch nicht die Option auf die Hängematte, sondern sie haben die Option sich anzupassen und mit den Wölfen zu heulen oder sich durchzusetzen, um selber zu bestimmen. Hängematte wäre eher dem ganzen Quatsch von außen - oder besser noch von oben - zuzugucken. Ein ganz seltenes Privileg zu allen Zeiten.
30.9.21
heise
Knüppel aus dem Sack
Die Macht des internationalen Finanzkapitals ist der Kontrolle der Bürger entglitten und hat zu einer Privatisierung der Herrschaft über die Bevölkerungsmassen durch reine Geldmacht geführt. Dies konnte so nur geschehen, weil das Finanzkapital die staatlichen Institutionen unterwandert und die Politiker, die die Interessen des Volks wahrnehmen sollten, korrumpiert hat. Nun ist es der Staat, der durch die Geldmacht der Reichen kontrolliert wird, statt umgekehrt. Die Gier der Reichen zu zügeln, gelingt nirgends mehr. Wo die Interessen der Völker nicht mehr wahrgenommen werden, setzt ein ineffizientes Schmarotzertum die Wirtschaft außer Funktion. Der Aufblähung des Kapitals stehen keine realen Produktivitätsgewinne mehr gegenüber, die Wirtschaft stagniert. Statt für Volkswohlstand zu sorgen, ziehen Dritte-Welt-Verhältnisse wie einst in den Bananenstaaten und frühkapitalistische Ausbeutung ein. Doch ist der westliche Kapitalismus in seiner dekadenten Erscheinungsform der Weltverschlechterung nicht konkurrenzlos, er wird von der chinesischen Konkurrenz und einem Kapitalismus angegriffen, der höchst effektiv und streng nationalistisch unter der Aufsicht der kommunistischen Partei in eine strategische Waffe der Welteroberung verwandelt worden ist. An dieser strategischen Ausrichtung wird die sinnfreie Bereicherungsidee der westlichen Dekadenz, die wirtschaftliche Macht in der Hand von einigen wenigen Privilegierten zu konzentrieren, ihren Meister finden.
Die kapitalistisch forcierte Industrialisierung der Weltgesellschaft aber wird insgesamt an ihren selbstzerstörerischen Elementen scheitern. Schon jetzt wird das Narrativ von Volkswohlstand und Überflussgesellschaft in die Weltrettungsideologie einer neuen Verzichtsgesellschaft überführt. Bei all ihrer Plackerei sehen die Leute sich um ihr gutes Leben betrogen, ihr Dienst am Falschen wird offenbar, ihre Herren, die sich an der Weltverschlechterung eine goldene Nase verdient haben, holen jetzt den Knüppel aus dem Sack.
1.10.21
heise
Der Staat als Feind
In einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft wird der Bürger unter normalen Lebensumständen bei der Verrichtung seiner täglichen Angelegenheiten nicht belästigt. Man kann sogar sagen, das ist das entscheidende Kriterium, dass der Bürger selbstbestimmt und selbstorganisiert über seine Angelegenheiten bestimmen kann. Dann gibt es auch keinen Gegensatz zwischen der Zivilgesellschaft und der Staatsgewalt, deren exekutiver Arm die Ordnungspolizei ist.
In der bürgerlichen Klassengesellschaft des vorigen Jahrhunderts richtete sich die Überwachung gegen ganz bestimmte gesellschaftliche Gruppen, die vom bürgerlichen Subjekt abzugrenzen waren. Das war die Unterschicht der Arbeiter, des Dienstpersonals, des kriminellen Untergrunds und der nicht integrierbaren ethnischen Minderheiten, die sich kulturell absonderten und ihre eigenen Regeln lebten.
Für den Normalbürger konnte so der Polizist zum Dienstleister werden, seine Tätigkeit wurde zum anständigen bürgerlichen Beruf, offene Gewalt wurde vermieden, in Konfliktsituationen schlichtend eingegriffen und es herrschte Respekt auf Gegenseitigkeit. Die Polizei war da und wurde gern gesehen, wenn es zu einem Unfall kam, wenn der Verkehr bei Großveranstaltungen geregelt wurde, um das Chaos zu vermeiden oder bei Gefahrensituationen, deren Bewältigung die zivilen Möglichkeiten überstieg.
Mit Abschaffung der Unterschicht und der Verbürgerlichung der Arbeiterschaft dehnte sich diese Zivilität auf die Gesamtgesellschaft aus, Gewerkschafter verprügelte man nicht mehr, der Staat vermied Partei zu sein, man zelebrierte den sozialen Ausgleich der Interessen.
Mit zunehmendem Machtungleichgewicht zwischen Volk und Kapital und schließlich der Abkoppelung des internationalen Finanzkapitals vom Nationalinteresse im Namen der Globalisierung, änderte sich das. Mit dem Machtverlust des Bürgers über seine Lebensumstände verschärften sich die Klassengegensätze wieder und das bürgerliche Subjekt geriet selbst ins Visier der Herrschenden. Schließlich wurde der Bürger in der Vorschriftengesellschaft und dem Überwachungsstaat zunehmend zum Gefährder und zum potentiellen Feind erklärt, der permanent unter Aufsicht gestellt, der Volksbestrafung im Ordnungswidrigkeitenrecht zugeführt werden musste. Im Blick der Polizei passte er damit zunehmend ins Beuteschema bei der Hasenjagd. Nun wird im Volk Staatsfeindlichkeit und Querulanz vermutet, weil es sich nicht vollständig den ausufernden Vorschriften unterwirft.
Eine Gesellschaft der Überwachung, Verfolgung und des Vorschriftenmachens in allen Lebensbereichen - bis in die Privatangelegenheiten von Familientreffen hinein - generiert nichts weniger als den freien Menschen, sie züchtet den Untertan. Das Volk als Untertan kann aber nicht Souverän des Landes sein, es wird zum Spielball polizeilicher Schlägertrupps.
heise
Das Asylrecht ist der Fehler
Die Linken und die Supernaiven glauben immer noch, die Massenmigration käme dadurch zustande, dass arme Opfer von "irgendwas" durch Zufall auf der Flucht in irgendwelche italienischen Dörfer verschlagen werden. Nein, so kommen Massenbewegungen über Kontinente hinweg nicht zustande, sie werden organisiert. Man muss kein Blitzmerker sein, dass es sich bei der Massenmigration um eine zielgerichtete Einwanderungsbewegung nach Westeuropa handelt, die von Schleppern und Menschenhändlern organisiert wird, die ein mafiöses Geschäft damit machen. Das gemeinsame Ziel der Beteiligten ist dabei, unsere Gesellschaft abzumelken und im schlimmsten Fall, diese Gesellschaft zu destabilisieren und in den Unfrieden zu treiben.
Was für die einen arme Opfer sind, sind für die andern eine Geschäftsmasse und Handelsgut und für die weniger naiven Gemüter gefährliche Eindringlinge, gegen die man sich abschotten muss.
Das Gericht hat offenbar nicht an die „Solidarität“ geglaubt, sondern an das Verbrechen illegaler Einwanderung und einer Geschäftemacherei damit.
Was ich dazu im Einzelnen glaube spielt keine Rolle, für mich ist der Fehler im Asylrecht selber zu finden, das faktisch zu einem Recht auf Masseneinwanderung ausgeartet ist. Mit so einem Überschwemmungsrecht kann ein Staat auf Dauer nicht fertig werden, er gibt sich früher oder später selbst auf damit. Dieses Recht, das vernünftig überhaupt nicht umzusetzen ist, erzeugt keine Solidarität, es vernichtet sie und macht ein Schimpfwort daraus, es treibt die Bevölkerung in feindliche Lager und am Ende im unversöhnlichen Gegensatz auseinander.
heise
Re: Das Großkapital ist schon lange abgekoppelt.
Globalisierung wird von mir im Sinne der Betrachtung, wie sie auch in Wikipedia erörtert wird, gedacht.
[quote]Der Begriff entstand wohl in den 1960er Jahren. Ab etwa 1986 erschienen zahlreiche deutschsprachige Bücher, die Globalisierung im Buchtitel verwendeten.
[/quote]
Was sich verändert hat, wird in mehreren Punkten benannt. Aus denen greife ich willkürlich ein paar heraus:
[quote]Technische Fortschritte, u. a. das Internet, die Digitale Revolution
Liberalisierung des Welthandels
Der Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende des Kalten Krieges haben die geopolitische Lage deutlich verändert und dies hat die Globalisierung beeinflusst.
Als Vorläufer der Globalisierung gilt der Kolonialismus vieler europäischer Staaten.
[/quote]
[https://de.wikipedia.org/wiki/Globalisierung]
heise
China ist sicher
Der militärische und wirtschaftliche Aufstieg Chinas ist ungefährdet. Anders als das seinerzeit zur Großmacht aufgestiegene wilhelminische Reich in Europa, muss es nicht mit seiner Vernichtung in einer totalen Niederlage gegen seine Neider rechnen.
Denn China hat zahlreiche Atomraketen jeder Reichweite. Wer immer versucht, China einen Arm, ein Bein oder den Kopf abzuschneiden, wird sich Doomsday einhandeln. Wer hingegen beispielsweise die Ukraine filetiert, riskiert nichts. Darum passiert das eine und das andere passiert nicht. Ganz einfach.
Im Übrigen ist der Atomwaffensperrvertrag tot wie ein Vertrag nur tot sein kann. Kein Atomwaffenstaat wird nach dem Schicksal der Ukraine jemals seine Atombewaffnung aufgeben. Folglich sind die Voraussetzungen des Vertrags obsolet: nämlich das Versprechen der Atommächte, ihre Waffen aufzugeben. Das kann man vergessen.
Vorreiter der Beendigung des Vertrags ist übrigens Nordkorea, es hat richtig gehandelt und geschadet hat es ihm keinesfalls, sondern genutzt - wenn man sich die Interessen Kims zueigen machen will - und es folgt mit seiner Atombewaffnung den Kulturstaaten, die was auf ihre Unabhängigkeit halten: nämlich Israel, Pakistan und Indien. All diese Staaten haben übrigens aus vergangenen Kriegen schmerzhaft gelernt, dass nur Atomwaffen ihren Staat sicher vor fremder Aggression machen.
heise
Re: Das Asylrecht ist der Fehler
Woher soll dieser Typ irgendwas vom Grundgesetz wissen, Grundrechte interessiert ihn als Putinlakai ohnehin einen Keks.
Das Asylrecht ist ein Irrtum, das haben schon die Parlamentarier erkannt, als sie die Drittstaatenlösung einführten. Damit wurde das grundrechtlich garantierte Asyl ein Recht, auf das man sich nicht berufen kann - außer in Österreich ist Hitler wiederauferstanden.
Das Asylrecht in der Praxis, wie es angewendet wird heute, ist eine Ausgeburt der falschen Regierungspolitik, die die Drittstaatenlösung ignoriert.
Im Übrigen ist das Grundgesetz kein göttlicher Bibeltext, sondern unterliegt, wie alles Menschliche, den Irrtümern ihrer Zeit und ist selbstverständlich im Sinne der Meinungsfreiheit kritisierbar. Lediglich, wer die Verfassung als Ganze umstürzen will, ist ein Verfassungsfeind, dazu gehört beispielsweise ein Schwein an der Regierung, das Oppositionelle umzubringen versucht oder Angriffskriege - wie gegen die Ukraine - führt.
2.10.21
heise
Sein oder Nichtsein
Heute sitzt man auf dem hohen Ross mit seiner beglückenden Moral, dabei werden nachfolgende Generationen auf unsere Gräber spucken.
Ich denke, die politische Idee hinter diesen Prozessen der späten Aufarbeitung der Nazizeit ist, so etwas wie eine "Volksschuld" zu konstruieren. Wenn jede unmündige Sekretären innerhalb eines Unrechtsregimes dadurch schuldig wird, dass sie sich vor ihren Herrschern nicht ausdrücklich distanzierte und Akte der Verweigerung beging, so war jeder am Unrecht beteiligt, denn jeder wurde in diesem totalitären System in die Machenschaften eingebunden. Du wirst gezwungen zu einem ständigen Bekenntnis für das Regime, im besten Fall zur Heuchelei.
Das ist übrigens kein neues Phänomen gewesen. Es gab Gesellschaftsformen, da war es üblich und gute Sitte, die Herzen kleiner Kinder zu verspeisen, bis Kolonialisten kamen, die Eingeborenen dafür ans Kreuz zu nageln. Der Mensch wurde zu allen Zeiten zu den ungeheuerlichsten gesellschaftlichen und kulturellen Anpassungsleistungen gezwungen. Du musstest dich zu deinem Fürsten bekennen und zu seiner Religion, zum Gottesgnadentum der Monarchie und zur heiligen Dreifaltigkeit oder was für einem irrsinnigen Scheiß auch immer. Staublecken vor dem Herrscher war normal, bei Weigerung kam die Rübe ab!
Ein totalitäres Regime korrumpiert jeden, es bindet jeden ein. Der Staat ist ein mächtiges Ungeheuer, er regiert dich und übt das Gewaltmonopol auf dich aus. Er schickt dich ins KZ und zwar dann, wenn die Bosse es für richtig halten, also aus den willkürlichsten Gründen. Abhören des Feindsenders? KZ. Hitlerwitze? KZ. Solidarität mit den Juden? KZ. Widerspruch gegen den Krieg? Todesstrafe.
Sicher hatten Männer die größere Arschkarte, sie wurden in die Tötungsmaschinerie als Soldaten eingezogen und sowieso im Krieg verheizt. Wer nein sagte, wurde an die Wand gestellt, bei Feigheit vor dem Feind gabs Standgericht. Aber auch Frauen wurden dienstverpflichtet. Wer nein sagte, kam ins KZ als asoziales Element. Das Regime war eine Bedrohung für alle.
Beihilfe kann man immer konstruieren, wenn man von der Bedrohungslage abstrahiert, dass der Herrscher ein Massenmörder war, der jeden über die Klinge springen ließ aus willkürlichsten Gründen. Es reichte Kommunist zu sein oder Demokrat oder Jude oder Regimegegner aus sonstigen Gründen.
Der einfache Bürger war Sklave des Systems, die Befehlsgewalt hatten andere. Entweder du warst gehirngewaschen, weil du schon in der Schule mit Feindbildern zugeschissen wurdest und mit der Ideologie des Überlebenskampfes: Lebensraum oder Tod! Oder du hattest den Unsinn durchschaut und dann den Massenmörder und das Ungeheuer hinter der Autorität erkannt. Jetzt konntest du zu dem Ungeheuer gehen und ihm sagen, dass er ein Ungeheuer und Massenmörder sei und ihm die Flinte oder den Bleistift vor die Füße werfen und dich darauf verlassen, dass es nicht so ganz schlimm kommen wird danach. Du bist 18. Du bist nichts. Deine Zukunft kannst du in die Tonne treten und nur noch hoffen, dass der Feind gewinnt. Viel Glück!
Wer sich nicht verweigerte und es nicht riskierte ausgestoßen zu werden, war der jetzt Mittäter am Angriffskrieg und sonstigem Massenmord?
Geh mal zu den Taliban und sage ihnen, ihr Gott ist Scheiße und du trittst jetzt aus aus dem Verein der Irrlichter - dem Islam. Die Nazis waren die Taliban des 20. Jahrhunderts in Europa, der einzige Unterschied: Die Nazis haben verdammt noch viel mehr Leute umgebracht. Aber die Taliban haben ja noch Zeit, einiges nachzuholen.
heise
Clanverseucht
Die Einwanderungspolitiker haben diesen Clan und 100 weitere bei uns angesiedelt. Dann haben sie jahrelang deren Treiben vertuscht, um nicht für ihre politischen Missgriffe zur Verantwortung gezogen zu werden. Daraus entwickelte sich ein Schweigekartell. Und wie immer, wenn Missstände totgeschwiegen werden, sickert das Gift der Verfehlung immer tiefer in die Gesellschaft ein. So wurde aus dem Weggucken ein Handaufhalten. Wer das Verbrechen nicht ahnden will, muss auch dazu schweigen, wenn die Verbrecher die staatlichen Institutionen mit Korruption überziehen und gar selbst in die Institutionen mit ihren Mitgliedern einziehen. Wer nur lange genug zum Verbrechen geschwiegen hat, wird zum Begünstiger und hat irgendwann Anteil an ihm. Und am Ende im letzten Stadium der Agonie heißen sogar Richter und Bürgermeister Al-Zein und der Polizist mit dem Knüppel auch. Das nennt man Integration in die Verhältnisse - man will diese Leute ja nicht ausschließen.
heise
Re: Erzähl doch kein Blech! ~
Selbst in einem Rechtsstaat nehmen viele ihre Rechte nicht wahr, weil sie unwissend sind oder Angst haben. Wenn du aber in einem Unrechtsstaat lebst, weißt du noch viel weniger was du tun sollst, weil dort der Mörder sagt: "Ich bin das Recht". Und wird dir der Mörder sagen, "du hast hier Rechte dich zu wehren?" Und wirst du dich darauf verlassen können, dass er die Regeln bei dir nicht grad ändern wird?
Ich denke, im Naziregime hatte man keine Rechte. Es konnte einem immer das Schlimmste passieren, wenn das Regime es für nötig befand. Wer dort in der Hölle keine Angst hatte, befand sich schon in einem Grundirrtum.
3.10.21
heise
Re: War die Militärdiktatur dort damals eigentlich faschistisch? - ... ~
Das Herleiten des Faschismus aus dem Kapitalismus, wobei der Faschismus eine besondere Entwicklungsstufe des Kapitalismus ist, ist ja nicht nur nach dem Selbstverständnis der Faschisten gedanklich entwickelt worden. Das Verschmelzen der Kapitalinteressen mit dem Staatsinteresse im Faschismus wird auch von linker Position aus so gesehen. Wobei im Erscheinungsbild des Faschismus zweifellos noch weitere maßgebliche Elemente zu beobachten sind, z.B. die völkische Ausrichtung, die ja kein eigentlicher Wesenszug des an den Profitinteressen ausgerichteten Kapitalismus ist, ja ab einem gewissen Stadium im Widerstreit damit steht.
Der internationale Finanzkapitalismus geht über die Völker hinweg und will die Herrschaft des Geldes über die Menschen zur Privatsache einer elitären Oberklasse machen. Er macht allenfalls den Staat zur Beute, indem er die Politiker kauft. Der Versuch der politischen Einbindung des Kapitals ist, so betrachtet, wie der Untergang des Faschismus im 20. Jahrhundert zeigt, nur ein vorübergehendes Phänomen, eine nützliche Stufe, die abgeworfen werden kann. Irgendwann muss entweder der Nationalstaat gekillt werden oder die kapitalistische Produktionsweise.
Die linke Position lässt sich ganz gut mit der berühmten Hitler-Karikatur von John Heartfield illustrieren: " Millionen stehen hinter mir!"
https://www.metmuseum.org/art/collection/search/265672
heise
Re: Erzähl doch kein Blech! ~
Sicher gab es Gesetze, die angewendet wurden, aber daneben gab es das nationalsozialistische Führungsprinzip, in welchem die Nazis eine Parallelstruktur entwickelten.
Das Dritte Reich war ein Führerstaat, in diesem Sinne setze der Nationalsozialismus sich über sämtliche Gesetze hinweg.
Hierzu ein paar Zitate aus Wikipedia:
Das Führerprinzip ordnet im Allgemeinen eine Gruppe (ein Volk, eine Organisation etc.) ohne Einschränkungen den Entscheidungen des jeweiligen Führers unter. Das Führerprinzip beinhaltet die „Autorität jedes Führers nach unten und Verantwortlichkeit nach oben“.
Mit dem Beschluss des Großdeutschen Reichstags vom 26. April 1942 wurde das Führerprinzip vollständig durchgesetzt und jede vorherige Einschränkung (wie. z. B. die im Beamtengesetz von 1937 noch vorgeschriebenen Dienstwege und -vorgesetzte) aufgehoben.
Der irrationale Charakter des Führerprinzips zeigt sich auch im Scheitern aller Versuche, das ideologische Konstrukt in eine juristische Form zu gießen (siehe Huber, 1939).
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrerprinzip
heise
135.000 werden umgebracht pro Jahr
Zitat:
[quote]Mindestens 135.000 zu Tode diskriminierten Menschen pro Jahr [/quote]
Was für ne verschwurbelte Formulierung fürs Umbringen. Jahr für Jahr führt diese Gesellschaft einen großen, mörderischen Krieg gegen die Armen und zelebriert diesen Kampf ums Dasein als ihr Erfolgsgeheimnis.
Diese Gesellschaft bringt also 135 000 arme alte Leute um pro Jahr und kann es nicht mal vernünftig aussprechen in der Öffentlichkeit. Dafür kümmert man sich mit Inbrunst ums Gendern, um Unfalltote im Straßenverkehr und die Rettung der Welt vor der Klimakatastrophe und spricht sich dafür aus, die Lebenshaltungskosten zu verteuern, damit der Fettbürger endlich den Verzicht einübt.
Und was ist die Ideologie dahinter? Jeder ist seines Glückes Schmied. Man kann Juden diskriminieren und Frauen und Araber, indem man ihnen etwas vorenthält, was man sich selbst zu genehmigen pflegt, der Arme aber wird nicht diskriminiert; wenn der nichts abbekommt und es ihm deshalb schlecht ergeht, verhält man sich nur folgerichtig, er hätte sich eben mehr anstrengen müssen, sein Existenzrecht zu beweisen.
Tatsächlich aber sind die Armen in diesem Lande die einzigen, die keine Umweltschweine sind, sie haben sich am Ruin der Welt nämlich als einzige keine goldene Nase verdient, weder als Luxusprasser noch als Entscheider und Weichensteller des Raubbau treibenden Wirtschaftsgeschehens. Die, die den Armen verachten und als wertlos und gering erachten, womit er es verdient habe abzukratzen, sind in Wirklichkeit die orwellschen Dreckschweine und monsterhaften Unmenschen, die die Welt verschlechtern und eine Party darauf feiern, Leute in die Scheiße zu schubsen; ihre Mördergesinnung führt die Armen absichtsvoll in den Tod.
Na ja, nicht ganz, denn nicht der Reiche ist zuständig für das Wohlergehen der Mitbürger - höchsten im moralisch introspektivem Sinne, wenn er es sich selbst zueigen macht - zuständig ist tatsächlich der Staat, der für den sozialen Ausgleich sorgen muss. Der tut es aber nicht, weil andere Sachen wichtiger sind, z.B. dass Systembanken nicht untergehen dürfen, die sich pleite gewirtschaftet haben und dass die Reichen reicher werden.
https://www.heise.de/tp/features/Die-Opferzahlen-des-deutschen-Klassismus-6206909.html
heise
Re: 135.000 werden umgebracht pro Jahr
Machen wir mal die Milchmädchenrechnung auf:
Sozialausgaben: 180 Milliarden für Soziales im Jahr.
20 Millionen Menschen haben unter 1300 im Monat, da beginnt der Knick zur Frühsterblichkeit.
180000000000 : 20000000 = 9000
ziehen wir 10% Verwaltungskosten ab, bekommt jeder 8100 im Jahr.
Man müsste es ihnen nur noch auszahlen. LOL.
Tatsächlich bekommen Hartz IV-Empfänger jährlich 4007 Euro im Jahr (Stand 2008).
Das heißt, über die Hälfte gibt man für anderes aus, was immer das Wichtiges sein mag. Vielleicht sterben ja dafür andere nicht, statt der 135 000 Toten jetzt, vielleicht machen sich auch einen Haufen Leute einen guten Lenz damit.
Es wird ja behauptet, unsere geliebten Neueinwanderer im Asylschlaraffenland kosten uns 60 Milliarden im Jahr. Vielleicht sind die uns ja auch die 135 000 Toten wert. Ich meine, ein richtiger Großkrieg würde uns auch nicht mehr Tote kosten.
Zieht man die Asylanten raus, dann könnte man noch etwa 3000 draufpacken für jeden. Wahrscheinlich aber weniger, weil die Rechnung dann wohl doch zu sehr simplifiziert wäre. Aber man sieht in etwa die Richtung, denn wir retten ja auch den EURO, die Schuldenländer der EU und überhaupt die ganze Welt, nur eben die 135 000 Toten bei uns zu Hause nicht.
(Satire aus.)
heise
Re: 135.000 werden umgebracht pro Jahr
Ich schrieb unter meinen Thread:
[quote]Satire[/quote]
und oben drauf
[quote]Milchmädchenrechnung[/quote]
Können Sie nicht lesen?
Wenn man jemandem mit der Nase drauf stukt und er versteht es immer noch nicht, hat er einen Defekt an der Maus.
Wenn Sie wen fragen wollen, „wie kann man das Geld zu den Leuten bringen“, dann den Finanzminister oder den Sozialminister, aber nicht den Zuschauer, der des Weges kommt.
Es ist, wie wenn ein Tourist ein neues Hochhaus sieht. Selbstverständlich hat er ein begründetes Urteil: Das Hochhaus sieht Scheiße aus!
Dumm wird es nur, wenn der einen Bauarbeiter am Eingang fragt: Wie baut man ein besseres Haus?
Was wird der Bauarbeiter antworten?
Er sagt: Erst nehme ich eine Schippe und hebe eine Grube aus, die fülle ich mit Beton, dann nehme ich Steine, etwas Mörtel und eine Mörtelkelle, und los gehts!
Finde den Fehler!^^
Fragen sie den Auftraggeber, nicht den Bauarbeiter, ist die richtige Antwort darauf. Denn für die dezidierte Antwort braucht man das Jahresgehalt eines Chefmanagers und einen Planungsstab. Man baut als Zuschauer nicht mal schnell so ein besseres Hochhaus, auch wenn das alte eine architektonische Beleidigung ist und mir darüber ein Urteil durchaus zusteht.
heise
Marktwirtschaft also plötzlich oder doch nicht?
Die Gaspreise gehen in die Höhe, weil das Angebot klein ist und die Nachfrage groß? Wie das? Ich dachte die ganze Welt will von Gas auf erneuerbare Energie umsteigen, um die Welt zu retten? Wird wohl nix mit der Weltrettung!
Aber mir ist was ganz anderes aufgefallen. Wir haben eine Schweineschwemme und die Leute wollen ja auch kein Schweineschnitzel mehr essen, um die Welt zu retten. Es müssten also die Preise runter gehen. Tun sie aber nicht. Liegts daran, dass sich Politik und Wirtschaft abgesprochen haben, das Leben zu verteuern, weil dies so ungemein nützlich für die Zukunft der Menschheit ist? Oder wars doch nur ne simple Kartellabsprache, um den Profit zu mehren?
heise
Re: Spiegel wittert Spekulanten am Werk
Ist ja ein bekannter Grundsatz, wenn Spekulanten sich verspekulieren, zahlen die Normalbürger drauf, wenn Spekulanten dicke Gewinne machen, zahlen auch die Normalbürger drauf. Das ist das System! LOL.
heise
In den USA dasselbe Problem wie hier
Wie heißt es im Artikel zu den Herkunftsländern der Migranten?
[quote]Bewaffnete Gangs das alltägliche Leben bestimmen[/quote] und es müsse
[quote]die Grenze gesichert und der Immigrationsvorgang reformiert werden, welcher momentan missbraucht würde[/quote]
Das ist leider das universale Problem, das nicht lösbar ist, man will die Menschen vor der gewalttätigen Gesellschaft der Rauschgifthändlerbanden und Verbrecher retten.
Aber Gesellschaft fällt nicht vom Himmel, Gesellschaft ist das Zusammenleben der Menschen selbst. Der Teufel macht sich seine Hölle und jammert dann dem Rest der Welt vor, er sei ein Opfer, weil er sich den Schwanz angebrannt habe im Höllenfeuer.
Und wie siehts mit der Opferlegende in Wirklichkeit aus?
Bei uns sagt man, dass die Rauschgiftverkäufer im Görli-Park alle merkwürdig dunkelhäutig seien. Und wer sind die großen Gangster bei uns? Die eingewanderten Clanverbrecher, die ihr Verbrechergewerbe aus den Herkunftsländern bei uns fortgesetzt haben, nur in größerer Dimension, weil bei uns mehr abzusahnen ist.
Wer will denn sowas? Zumal man ja das Ende der Fahnenstange sieht, wo
[quote]Bewaffnete Gangs das alltägliche Leben bestimmen.[/quote] Feine Aussichten sind das!
In den USA ist das Problem dasselbe, nur dass die USA seit ihrer Gründung als kolonisiertes Land die Einwanderung immer glorifizierten. Uns wurde die Einwanderung hingegen künstlich von den Politikern aufgepfropft. Das Volk wollte sie nie.
Die US-Politiker sind also entschuldigt, die europäischen nicht.
https://www.heise.de/tp/features/Don-t-come-6207149.html
5.10.21
heise
Medienkrieg
Inzwischen ist man im Westen zu der Erkenntnis gelangt, dass die Nutzung der Medien eine Art Kriegführung durch ausländische Einflussagenten geworden ist, um Herrschaftsinteressen ausländischer Potentaten auf fremdem Territorium durchzusetzen und im Idealfall, mittels von aus dem Land in Fremdgebiete siedelnden Landsleuten ins Ausland hineinzuregieren. Oder simpel ausgedrückt, man hetzt die Migranten auf und versucht sie vom Ausland aus fremdzusteuern oder man versucht mittels von Zersetzungsarbeit und Falschmeldungen bewusst Unfrieden, Verwirrung und politischen Einfluss zu erlangen.
Ausgangspunkt dieser Auffassung ist die angebliche Beeinflussung der Wahl Trumps durch russische Einflussnahme über das Internet, die die USA an den Rand eines Umsturzes befördert habe, als Trump seine Anhängerschar zum Sturm auf das Capitol aufforderte. Der Schock war im Westen in etwa so groß wie bei der Bombardierung der Zwillingstürme in New York. Seit dem herrscht Medienkrieg. Ausländische Feindsender oder sonstige Internetmedien werden nicht nach ihrem Informationsgehalt beurteilt, sondern danach, von welchen Regierungsstellen oder Geheimdiensten sie beeinflusst werden. Bei Diktatoren geht man davon aus, dass die Medien ihres Landes generell von den Potentaten gesteuert werden. Wenn diese in fremden Sprachen publizieren, die nicht fürs Inland geeignet sind, geht man von einer beabsichtigten staatlichen Einmischung in innere Angelegenheiten fremder Staaten aus und wertet das als einen Übergriff, der abgewehrt werden muss.
Die Ursachen der medialen Verwirrung sind, wie auf vielen Gebieten, wo der Westen zum Problemfall geworden ist, im Machtverlust des westlichen Imperiums auf dem Rückzug zu suchen. Als die Weltherrschaft noch unangefochten war und die westliche Kultur und damit die Sicht der Dinge eine Monopolstellung inne hatte, galt das freie Wort als Menschenrecht. Heutzutage, wo dem Westen und seiner Sicht der Dinge überall widersprochen wird und dies mittels Internettechnologie mit Lichtgeschwindigkeit verbreitet werden kann, ist das Prinzip nicht länger durchsetzbar. Man versucht das Internet abzuschotten und in eine nationale Blase zu verwandeln. Am weitesten und mit großem Erfolg ist dies bisher allerdings in China gelungen.
Der universale Anspruch des Westens, die Wahrheit zu verbreiten, zerbröckelt im Kampf der Kulturen, seine Narrative gelten nicht mehr als verbindlich, sondern als Ausdruck einer Weltsicht, der alternative Wahrheiten entgegenzusetzen sind. Damit zerbricht die Verständigung.
Die Freiheit des Worts für alle muss unter diesen Umständen als illusorisch betrachtet werden. Gleichzeitig aber können Demokratien ohne die Freiheit des Worts als Bürgerrecht nicht bestehen, was ja eigentlich kein Widerspruch wäre, wenn das Grundgesetz es nicht anders vorgeschrieben hätte als Menschenrecht.
Die andere Seite, das Informationsrecht, scheint auf ähnliche Weise kastriert aufzufassen zu sein. Informationsfreiheit besteht nicht mehr darin, allen Müll empfangen zu können, sondern nur noch darin, dafür nicht bestraft werden zu können, wenn man sich nach seinen Möglichkeiten informiert, bzw. nicht erst besondere Privilegien oder Rechtfertigungen dafür besitzen zu müssen.
Wer jetzt denkt, dass sind ungeheuerliche Aussichten, vergisst, dass selbst diese Rückzugsposition bereits unterlaufen worden ist. Zensur und Verfolgung falscher Meinungen finden längst auch im inländischen Informationsverkehr bei uns statt und jeder, der sich publizistisch äußert, ist mittlerweile davon betroffen. In Deutschland kann man den Zeitpunkt auch präzise benennen, wo die Arschlöcher Zensurmacht erlangten, es war der Beginn der "Merkelschen Willkommenskultur" und der arabisch-islamischen Masseneinwanderung, sowie der großen gewalttätigen Silvesterfeier der Neueinwanderer auf dem Kölner Domplatz, wo der öffentliche Wahrnehmungskonsens zerbrochen wurde, dass nichts passiert wäre.
heise
Schwein oder nicht Schwein
Natürlich ist Altersarmut in Wohlstandsländern wie Deutschland oder die Niederlande der reinste Sadismus. Aber das ist sowieso klar, dass die Menschen niederträchtig sind und Schweinehunde. Das ist überall so auf der Welt. Die wohl darüber hinausgehende Problematik, die ansteht, stellt sich folgendermaßen: Sind sie auch mörderisch, eine Mördergesellschaft, weil Altersarmut tötet?
In den Niederlanden bricht der Sozialstaat nicht zusammen, weil dort die Bevölkerung Grundrente erhält. Sie tun es dort, weil sie es sich leisten können und wollen.
[quote]Wer 50 Jahre in dem Land gelebt hat, erhält die volle Grundrente.[/quote]
[quote] In diesem Jahr beträgt die Grundrente monatlich 1.218 Euro[/quote]
Die 50 Jahre sind dabei der Selbstschutz, um Masseneinwanderung in die "Grundrente" zu vermeiden. 1.218 Euro nimmt man wohl als den Kipppunkt an, wo das Leben so schwierig zu werden beginnt, dass die Leute allmählich anfangen daran zu sterben.
Die Frage wäre nun, ob in den Niederlanden die Frühsterblichkeit von Rentnern der Unterschicht reduziert worden ist. Müssen diese Leute dort nicht früher sterben als bei uns? Hilft es was gegen den frühen Tod oder hilft es nur, dass das kurze Leben wenigstens nicht auch noch total beschissen und erniedrigend wird beim Abkratzen.
heise
Re: Schwein oder nicht Schwein
Geld ist das Mittel, den Lebenswandel zu gestalten, es ist sozusagen "Lebensmittel". Wäre dem nicht so, wäre der Zusammenhang zwischen mangelhaftem Geldbesitz und Frühsterblichkeit zufällig.
Aber natürlich haben Sie in einem Punkt Recht, wenn die Leute nicht grade an spontanem Suizid sterben, sind die Gründe wohl in einem Zeitraum zu suchen, der schon vor Erreichen des Rentenalters beginnt. Und logischer Weise wird eine Altersrente nichts mehr nützen, wenn der Betroffene schon tot umgefallen ist, bevor er 67 wurde. Das ist jetzt kein Witz von mir, sondern es ist ein Punkt, den Beobachter der Rentenpolitik als einen der Hauptgründe der Ungerechtigkeit bezeichnen, nämlich dass die gekillten Armen – und hierbei besonders die Männer - in ein Rentensystem eingezahlt haben, dass die vorhandenen Gelder von arm nach reich umschichten, also am Ende das Gegenteil von dem herauskommt, dass man in einer solidarischen Gesellschaft erwarten würde.
Wenn also Geld in unserer Gesellschaft ein "Lebensmittel" ist, wird der Effekt der Lebensverlängerung, den die Grundrente ermöglicht, trotzdem nur abgeschwächt erkennbar werden. Aber meine Frage war natürlich, ob überhaupt ein Effekt zu messen ist.
Für die Beeinflussung des Gesamtlebens, bräuchte man ein bedingungsloses Grundeinkommen. Doch wie sollte sowas im Kapitalismus durchsetzbar sein, der von der Ausbeutung der besitzlosen Bevölkerung lebt, wenn man auf keine Beispiele verweisen kann, wo es funktioniert, ohne die Gesellschaft zu ruinieren? Wenn ein Rentner auf der faulen Haut sitzt, statt Flaschen zu sammeln, ist das was anderes, als wenn der Arbeiter auf der faulen Haut sitzt, statt die Drecksarbeit für die Reichen zu machen.
Beide Länder stehen in der EU übrigens hinsichtlich der Lebenserwartung insgesamt nicht sonderlich gut da. Deutschland noch vier Ränge tiefer als NL.
Deutschland Männer 79 Frauen 83.7
Niederlande Männer 79.8 Frauen 83.1
Auffällig der reduzierte Geschlechtsunterschied in der Lebenserwartung in NL.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954/umfrage/lebenserwartung-bei-geburt-in-ausgewaehlten-laendern-der-europaeischen-region/
7.10.21
heise
Die Linke fällt, bevor der Kapitalismus fällt
Die linke Schickeria und die alten Apparatschicks können eben nur immer wieder sich selbst vertreten. Mit den Unterprivilegierten hat man nichts mehr am Hut, man spricht nicht mal mehr eine gemeinsame Sprache. Was der Prekäre denkt, ist so unaussprechlich wie das Negerwort. Man träumt den Traum von einer besseren DDR ohne Grenzschutz und Militär, aber himmelt die aufgerüsteten Diktatoren mit Hyperschallwaffen an, die Angriffskriege ankündigen oder sogar führen, um Territorien anderer Staaten aus völkischen Gründen dem eigenen Machtbereich einzuverleiben. Darin gleichen sich Russland und China auf höchst bizarre Weise. Man selbst liebt heimlich die Kapitulation genau vor diesen. Oder nicht?
Deutschland gilt den Pazifisten als sicher, warum? Weil es keine Raketenabwehr und keine funktionierenden Verteidigungswaffen hat? Unsere Prunkwaffe ist ein Segelschiff, das Teuerste aller Zeiten, so kriegt man auch bei 2% des Haushalts für Militärausgaben nichts. Wenn eins in der Geschichte der Menschheit als sicher gilt, so dass ein militärisches Machtvakuum sofort von Fremdherrschern aufgefüllt wird. Das Ergebnis waren die Nato und der Warschauer Pakt.
Die deutschen Nato-Atombomben mögen wenig beeindruckend sein, aber sie sind das Ergebnis fehlender eigener Rüstungsanstrengungen.
Das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Nachbarschaft ist ziemlich einfach beschrieben: Deutschland zahlt. Es rettet ständig den Euro, hält die Schuldenstaaten des Südens aus, finanziert die Wirtschaft östlicher Schwachstaaten und zahlt Reparationen für irgendwas aus dem wilhelminischen Kaiserreich vor über 100 Jahren. Das Schlimme daran aber ist vor allem, dass all die Nehmerländer einen Rechtsanspruch daraus ableiten, auch zukünftig ausgehalten zu werden. Mit Ende der Zahlung ist auch die Freundschaft weg und die Geldforderung wird feindselig eingetrieben werden. Das ist absehbar.
Dass der 20 jährige Afghanistaneinsatz ein Sündenfall der Nato war, hatte nicht nur Trump eingesehen, man wusste nur nicht wie rauskommen, weil man die hässlichen Bilder der Wiederkehr der Taliban fürchtete (die gabs dann ja auch und das Jammern des Westens gabs gratis dazu). Aber verloren war der Krieg bereits damit, dass es nicht gelang, Bin Laden auf Tora Bora zu vernichten. Er entkam. Der Rest waren dann sinnlose Ersatzhandlungen im Brunnenbau. Die Einsicht des Scheiterns kam spät und war bei den Linken schon vorher präsent.
Die aktuelle Einsicht aber wäre: Wer in Afghanistan scheitert, holt sich keine Afghanen ins Land; in diesem Kulturbereich beten 90 % ihre Mullahs und die Scharia an. Brauchen wir bei uns sowas?
Wozu? Um sie umzuerziehen? Bei uns gelingt ja nicht mal die Umerziehung der eigenen Ostbevölkerung. Die wählt AfD.
Was hat den Kapitalismus über lange Zeit unschlagbar gemacht? Er generierte Massenwohlstand in der Überflussgesellschaft für die Industrieländer und ihm gelang die Verbürgerlichung der Arbeiterschaft dabei und ermöglichte so einen sozialen Ausgleich der Interessen und eine Demokratie, die von der Meinungsfreiheit lebte. Damit ist es nun vorbei. Jetzt predigt man die Verzichtsgesellschaft und fordert die Weltrettung einer vom Hitzekollaps bedrohten Welt, während man gleichzeitig die Dritte Welt dazu einlädt, ihren Bevölkerungsüberschuss im Westen abzuladen. Die Glücksfindung wird also ersetzt durch heiße Luft.
Wie man den Mangel im permanenten Missstand bewirtschaftet, weiß aber eigentlich nur der Sozialismus gut.^^
heise
Illegale "Pushbacks"
Nach der Genfer Flüchtlingskonvention dürfen Asylanten und Flüchtlinge nicht zurückgeschickt oder ausgewiesen werden.
Eingeschränkt wird dieses Zurückweisungsverbot bei Gefahr für die Sicherheit und Ordnung und bei einer rechtskräftigen Verurteilung der Betroffenen.
Nach der Drittstaatenlösung kann ein Betroffener keinen Anspruch auf Asyl geltend machen, wenn der Asylbewerber nicht unmittelbar aus einem Land kommt, wo er bedroht ist, also über einen Drittstaat einreist.
Leute, die sich von einem feindlichen Staat instrumentalisieren lassen, um den anderen Staat zu bedrohen, zu schädigen oder zu erpressen, wie das von Weißrussland gegen Polen und Litauen aus geschieht oder von der Türkei gegen Griechenland, stellen eine hinreichende Bedrohung dar, um unmittelbar abgeschoben werden zu können. Das kann nicht illegal sein.
Es wäre ja auch ein merkwürdiges Gesetz, wonach illegale Handlungen, wie ein Grenzdurchbruch, den Täter in eine privilegierte Rechtsstellung versetzen würden, in die er ohne sein Verbrechen nicht gekommen wäre. Gäbe es so ein Gesetz oder Recht, würde dieses nichts als eine Begünstigung des Verbrechens selbst beinhalten.
Richtig ist vielmehr, wer nur durch eine strafbare Handlung einen Rechtsvorteil erlangt, kann sich auf diesen Vorteil nicht mehr berufen.
Die Zurückweisung ist also reine Notwehr gegen Feindstaaten und ihre Machenschaften und die angeblichen Flüchtlinge nichts als Agenten dieses Feindstaates, für diesen ihre Zersetzungsarbeit zu betreiben.
heise
Das oberste Gebot
Wer mit Gewalt ein fremdes Territorium in Besitz zu nehmen droht, muss sich vorhalten lassen, einen Angriffskrieg vorzubereiten. Genau das tut China mit Taiwan. Ob es aus revanchistischen oder völkischen Gründen geschieht, ist dabei keine Rechtfertigung.
Grenzveränderungen können nur unter Aufsicht der UNO und mit Billigung des Sicherheitsrats vorgenommen werden und sind an den Willen der Bevölkerung gekoppelt, die traditioneller Weise diese Region bewohnt. Das oberste Gebot jeglichen Zusammenlebens unter den Völkern der Welt ist das Friedensgebot. Dieses zu durchbrechen, kann legitim nur in einer Notwehrsituation oder aus Selbstverteidigungsgründen geschehen, um eine Gefahr, das von einem Land ausgeht abzuwehren. Als erste Vorbedingung dafür, gegen ein anderes Land tätig werden zu können, gilt die Anrufung des Sicherheitsrats, um die Gefahrenlage festzustellen.
Was die Situation hinsichtlich Chinas betrifft, ist grundsätzlich zwischen Hongkong und Taiwan zu unterscheiden. Taiwan ist ein souveräner Staat und wurde als solcher einst sogar von der UNO aufgenommen. Die Tatsache, dass es rausgeschmissen wurde, ändert daran nichts, denn es gibt ja keine Pflicht, der UNO angehören zu müssen. Die BRD und die DDR waren bis in die 70er Jahre keine UNO-Mitglieder und trotzdem souveräne Staaten, die militärisch anzugreifen niemand das Recht hatte.
Hongkong hingegen wurde den Chinesen von den Briten zum Fraß vorgeworfen und an China abgetreten, statt Hongkong in die Selbständigkeit zu entlassen. Eine Volksabstimmung, was die Hongkonger wollten, wurde nie erhoben. Damit haben die Briten den Zwist und den Startschuss in die Unterdrückung des Volkes von Hongkong vorprogrammiert.
Was die Senkaku-Inseln betrifft, wurden sie in der Ming-Dynastie von China einverleibt, und im Japanisch-Chinesischen Krieg 1895 von Japan erobert. Nach dem zweiten Weltkrieg übernahmen die USA die Herrschaft darüber und gaben die Inseln nach Japan zurück. Sie waren nie ein Teil der Volksrepublik Chinas, genauso wenig wie Taiwan.
Selbstverständlich hat Japan das Recht, sich gegen die Ansprüche Chinas zu wehren, sein Territorium zu bedrohen. Das ist reine Selbstverteidigung. Daneben ist es angemessen, die Eroberungsgelüste Chinas auf fremdes Territorium generell zu kritisieren, da sie eine Friedensbedrohung in der Region darstellen.
heise
Re: Geschichtsfälschung? ~
Es ist festzustellen, dass zum Zeitpunkt der UNO-Gründung die Regierung Chinas von der Diktatur Chiang Kai-Shek gestellt wurde. Im Bürgerkrieg schrumpfte deren Territorium auf ein Inselgebiet um Taiwan herum zusammen.
Als Mao die Volksrepublik China gründete, übte er keinerlei Souveränität über dieses Gebiet aus.
Seitdem wird die Republik China, weithin bekannt als Taiwan, in der Schweiz und in Österreich amtlich Taiwan (Chinesisches Taipei) genannt.
Zitat: "Auch nach der Ausrufung der Volksrepublik China 1949 vertrat die Regierung der Republik China auf Taiwan den chinesischen Staat zunächst bei den Vereinten Nationen und war ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats."
https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_China_(Taiwan)
heise
Re: Da gibt es keinen Widerspruch
Nun, ich habe den geschichtlichen Verlauf abgebildet, wie er auch in Wikipedia nachzulesen ist.
Die Regierung in Taiwan konnte bis zu ihrem Rausschmiss ja nur deshalb überhaupt einen Sitz in der UNO einnehmen, weil Taiwan ein souveräner Staat war. Wäre sie nur eine Exilregierung ohne Territorium, hätte sie nicht Teil der Staatengemeinschaft sein können. Da sitzen nämlich nur Staaten und keine Fantasiegebilde ohne Land.
In beiden Zitaten ist genau das die Übereinstimmung:
1. Der Staat Taiwan war in der UNO
[quote]Taiwan ist ein souveräner Staat [/quote]
2. Der Staat Taiwan war in der UNO
[quote]vertrat die Regierung der Republik China auf Taiwan den chinesischen Staat [/quote]
Mit der Gründung der Volksrepublik wurde der Anspruch der Republik Taiwan, ganz China zu vertreten, faktisch hinfällig und rechtlich später mit dem Ausschluss Taiwans aus der UNO diese Hinfälligkeit besiegelt.
Taiwan flog raus, weil dessen Regierung auf seinen Anspruch, ganz China zu vertreten, nicht verzichten wollte. Seine Souveränität auf sein tatsächliches Territorium verlor es dadurch natürlich nicht.
Zum Vergleich: Mit dem Anspruch Adenauers, ganz Deutschland zu vertreten (Alleinvertretungsanspruch), verlor ja die BRD auch nicht ihre Souveränität, sie konnte nur kein Mitglied der UNO werden, das war erst 1973 unter Willy Brandt mit der Anerkenntnis der DDR möglich.
heise
Re: Das ist nicht wahr
Selbstverständlich hat Japan Reparationszahlungen an viele Staaten geleistet. China aber hat sich mit Entwicklungshilfe begnügt.
[quote]Japan verpflichtete sich zu Reparationsleistungen, über die es später Vereinbarungen mit den Philippinen, Indonesien, Burma und Vietnam schloss.[/quote]
[quote]Im Jahre 1972 haben China und Japan mit einem Vertrag die Beziehungen normalisiert und einander versichert, in die Zukunft schauen zu wollen. Die chinesische Regierung verzichtete auf Reparationszahlungen, die japanische gewährte im Gegenzug hohe Kredite als Entwicklungshilfe.[/quote]
https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg#Wiedergutmachung
heise
Die dummen und die klugen Schweine
Na ja die Sache ist gut zu erklären.
Als die Kapitalisten noch geil auf den chinesischen Absatzmarkt waren und die Auslagerung von Technologie und Produktion ins Billiglohnland China forcierten, um der Bevölkerung der westlichen Arbeitnehmer eins auszuwischen mit ihrer Lohndrückerei, war man chinabegeistert.
Demgemäß explodierten die Gewinne der Reichen, während der Wohlstand der Arbeitnehmer im Westen stagnierte und ein neues Prekariat geschaffen wurde.
Für all diese Wohltaten dachte man die herrschenden Kommunisten Chinas einspannen zu können. Man ging mit den Menschenverächtern Chinas ins Bett und lobte ihre neue kapitalistische Ausrichtung. Dass die dortige Diktatur jegliche politische Opposition unterdrückte, Gulags unterhielt und eine mafiaartige Kaderstruktur über das Land breitete, in der Korruption und Selbstbereicherung blühten, hatte man mit dem Dollarzeichen im Auge übersehen. Die Gier hat sie blind gemacht für die Folgen, als sie den Kommunisten den Strick lieferten, an dem sie die Kapitalisten des Westens aufzuhängen beabsichtigten.
Jetzt wo klar ist, dass Chinas Regierung einen eigenen nationalistischen Weg geht und den Westen nur benutzt hat, ihren eigenen Interessen zu folgen, ist der Kater und das Jammern groß. China sagt danke, nutzt seine Beute als Ressource, die Weltherrschaft zu erobern und lässt den Westen dumm aussehen. Jetzt kreischen sie Gelackmeierten über ihr Unglück.
Chinas Diktatoren waren vorher Schweine und sind es immer noch, nur - im Gegensatz zu den Großkapitalisten - sind es keine dummen, sondern intelligente Schweine. Geändert haben sich nur die internationalen machtpolitischen Verhältnisse. Man malt sich das Monster nicht mehr schön.
heise
Re: Täter-Opfer Umkehr vom Feinsten - im WK2 hatte China 20 Mill. Tote durch Jap ~
Das Thema ist die Täter-Opfer-Umkehr, die hier behauptet wird. Davon sehe ich nichts.
Dass heute die nächste bis übernächste Generation keine Reparationen bezahlt, ist nur logisch. Denn Japan war der Weltkriegsverlierer von 1945 und nicht von 2021. Dafür muss man schon einen neuen Krieg führen.
Wenn ich mir das Gelabere anhöre, wer wem angeblich Geld zahlen müsse, weil er eine historische Schuld irgendwelcher Totenköpfe aus früheren Jahrhunderten mit sich herumtrage, was eine völlig unrealistische Gedankenkonstruktion ist, ist es genau das, worauf es hinauslaufen soll. Wer aus seiner Geschichte eine Goldgrube machen will, wird sehr schnell die Rache der bösen Geister zu spüren bekommen, die er sich weigert, in Frieden ruhen zu lassen, wenn in seinen Augen das Dollarzeichen blitzt. Die Schuld der alten Geister gehört begraben.
Stattdessen nach vorne zu schauen, ist eine gute Idee.
heise
Re: Die Politik lügt halt professioneller ~
Reichstagswahl November 1932 in Prozent der Wähler
NSDAP 33.1, SPD 20.4, KPD 16.9, Z/BVP 15, DNVP 8.3, DVP 1.9, CSVD 1.1, DStP 1.0 Sonst 2.3
Die NSDAP verlor 4.2 % zur Reichstagswahl Juli 1932, die Anzahl der Stimmen für die Partei war: 11.737.021 , die Anzahl aller abgegebenen Stimmen war: 35.470.788.
Die Bevölkerungszahl insgesamt war über 62.000.000.
Mit Eroberung der Macht am 30. Januar 1933 begann jedenfalls die Verfolgung der Opposition. Es war das Ende der freien Selbstbestimmung des Volks.
Bei der Reichstagswahl März 1933 waren die Grundrechte bereits außer Kraft gesetzt und die KPD organisatorisch zerschlagen, deren Mitglieder verfolgt oder gefangen.
Aber auch da bekam die NSDAP nur 43.9 % der Wählerstimmen.
Daraus ableiten zu wollen, die Mehrheit der Deutschen war für Hitler, ist sehr gewagt:
[quote] die Hitlerherrschaft von einer Mehrheit des deutschen Volkes unterstützt wurde [/quote]
Die Behauptung von Arendt ist also wenig schlüssig.
heise
Die Wahrheit ist nicht garantiert
Rein philosophisch betrachtet, kommt man ohne die Wahrheit nicht aus, wenn man sich in der Welt orientieren will.
Wahr ist aber auch, dass niemand einem die Wahrheit garantieren kann - vor allem auch keine staatliche Institution.
Im besten Fall kann man sagen: Man hat sich bemüht. Darum macht jegliche Zensur überhaupt keinen Sinn, die sich auf die Wahrheit beruft und dabei Wahrheitsbehauptungen aus dem Diskussionsraum zu entfernen versucht, statt sie überprüfbar zu machen.
10.10.21
heise
Isolierung setzt Abwehrbereitschaft voraus
Religion ist im Kern irrational. Wer Vernunft hat, hat keine Religion. Rational kann nur eine säkulare Gesellschaft in einem religionsfernen Staat sein. Religion ist da nur ein zu isolierendes Gebrechen aus vergangener Zeit.
Eine gesunde Kultur isoliert fremde religiöse Einwirkungen, die mit fremdländischen Migranten in die Gesellschaft einwandern, um sie irgendwann einmal zu absorbieren. Wer aber Millionen einwandern lässt, ist schwach und wird unvermeidlich aus dieser sentimentalen Schwäche heraus von den aggressiven Einwanderern überwältigt werden. Er selbst wird es sein, der marginalisiert und dann absorbiert wird.
Isolation setzt eine Abwehrbereitschaft voraus, die der vor Migration Kapitulierende längst aufgegeben hat.
Der Dschihadismus ist eine Volksbewegung aus islamischen Kulturen, die sich der Rationalität der Moderne widersetzen. Der Aufstand der Nichtwisser. Glaube ersetzt die Erkenntnis, die eine Anstrengung der kritischen Überprüfung von Wirklichkeit im Selberdenken ist. Wer in der Irrationalität des Glaubens die kritische Überprüfung nicht mehr zulässt, hat nur noch eine Entscheidungsinstanz in der Machtfrage als Option.
Aber genau das ist der Dschihadismus, der über das intellektuelle Urteil der Denkenden triumphiert. Es ist die alte Machtfrage des Propheten des Islams, der ein Imperium gründet und seine Schlachten gewinnt. Die Religion ist da ganz bei sich. Zwischen Dschihadismus und Islam passt kein Blatt Papier, so eng wie sie von Anbeginn aufeinander klebten.
Natürlich kann Kultur Vieles, es kann den Kern einer Religion bis zur Unkenntlichkeit verdecken und mit Überwucherungen verzieren. Im elenden Zeitalter des Postkolonialismus ist der Lack abgesplittert und heraus kommt das, was es ursprünglich mal war, der fundamentalistische Bodensatz.
11.10.21
heise
Täter-Opfer-Umkehr (zensiert und Account gesperrt)
Aus der Kolonialzeit kennen wir das Gift der Masseneinwanderung. Zu Recht wird der Kolonialismus im Rahmen des Zeitgeistes als großes Verbrechen angesehen. Grundsätzlich ist der Eindringling immer der Aggressor und der Einheimische der legitime Verteidiger seiner Kultur und Lebensweise, der sich gegen die Unterwanderung und Inbesitznahme seines Territoriums wehrt.
Es war die Blindheit und sentimentale Schwäche der europäischen Herrenklasse, die im Wesentlichen eine Kapitalistenklasse ist, die mit der Ausbeutung menschlicher Produktivität sich ein Luxusleben gestattet, das den Planeten allmählich in die Klimakatastrophe führt, die aus ihrer Unfähigkeit, die hiesige Bevölkerung vor solchen Eindringlingen zu schützen, eine Tugend machte und eher danach trachtete, die Einwanderer als Billiglöhner zu missbrauchen. Aus Eindringlingen wurden arme Opfer, die sich gegen den Rassismus der Alteingesessenen wehren mussten. Diese ideologische Täter-Opfer-Umkehr hat im Ergebnis Europa wehrlos gegen die Masseneinwanderung gemacht.
Es war ja nicht so, dass die europäischen Siedler seinerzeit als die großen Indianertöter nach Amerika zogen, sie flüchteten aus ihren elenden Unterdrückungsverhältnissen und der Überbevölkerung, um in einem freien Land sich ein neues Leben durch Arbeit und Fleiß aufzubauen. Diese Siedler, die das eigentliche Massenphänomen darstellten, unterschieden sich durchaus von ihren aristokratischen Vorgängern, denen es nur um Goldraub ging. Im Ergebnis waren sie aber schädlicher, da ihre Kulturtechniken, das Leben in der Ferne zu gestalten, viel nachhaltiger waren, als bloße Räuberbanden es je sein konnten. Was als Ansiedlung schwacher armer Geflüchteter begann, endete mit der nordamerikanischen Zivilisation und der Christianisierung und Marginalisierung der Ureinwohner, die ihre Herrschaft über ihr Land verloren haben, um in irgendwelchen Gettos zu vegetieren. Dass die Vorgänger der heutigen Herrscher früher mal als geflüchtete Opfer aristokratischer Unterdrückung auftraten, nützte den Eingeborenen wenig. Die Opferrolle ist - so betrachtet - nur ein Trick, die Mimikry des Eindringlings, bevor er den Kulturkampf eröffnet, seine eigene Lebensweise auf neuem Territorium durchzusetzen.
In Europa geht es im Wesentlichen dabei um die Islamisierung des Kontinents, die ja eine alte Tradition hat und im ewigen Zwist und dem Abwehrkampf der Europäer den Mittelmeerraum von Spanien über Sizilien bis zum Balkan in Mitleidenschaft zog.
Dass der Balkan nunmehr den Kampf gegen die Völkerwanderung forciert, hat viel mit den leidvollen Erfahrungen dort mit dem osmanischen Imperialismus zu tun, dessen Folgen sich bis in heutige Tage im Bürgerkrieg um Sarajevo herum entluden.
(an heise)
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Kommentar erhält keine Anstößigkeiten. Machen Sie die Schreibsperre bitte rückgängig und setzen Sie den Kommentar wieder ins Forum.
Die Feststellung, dass jemand sich einen „unerwünschten“ Zutritt verschafft, ist nicht anstößig.*
Der Beitrag ist eine vergleichende Analyse des Kolonialismus mit der Migration über den Balkan.
Dabei ist unbestreitbar, dass auf dem Balkan Migranten in das Territorium fremder Länder eindringen und dieser Grenzdurchbruch polizeilich abgewehrt wird. Dabei werden die Eindringlinge als Flüchtlinge bezeichnet. (Neudeutsch: Die Eindringenden als Flüchtende. Diese neue Schreibweise lehne ich ab und bleibe bei der traditionellen Formulierung.)
Dass dieser Betrachtung Telepolis nicht gefällt, ist nur ein ideologisches Problem. Das macht die Äußerungen nicht anstößig, sondern stellt eben nur eine andere Sichtweise dar und thematisiert sie.
Grüße Zeus Logo
*Eindringling : jemand, der sich unerlaubt/unerwünscht Zutritt verschafft hat/verschafft
Wikidefinition: https://de.wiktionary.org/wiki/Eindringling
(spiegel zensiert)
Pubertäre sind rüpelhaft, aber bedrohen nicht unbedingt. Die vom Spiegel angesprochenen Beispiele sind weniger beklemmend als die, die ich kenne, falls sie stimmen.
Zitat: "ich werde dich finden, und anspucken, dann aufhängen mit einem Messer anstupsen und bluten lassen"
Zitat: "ich will dich verbrennen alle Männer sind Scheiße"
Echt heftig der Sadismus, andere Leute so anzugehen.
"Heil" sagen ist dumm, aber solche Bedrohungen sind heftig.
Quelle: https://www.achgut.com/artikel/schwarz_muss_man_sein_dann_ist_alles_erlaubt
13.10.21
(spiegel)
Die USA haben sehr viel dazu getan, dass Taiwan international in einen Paria-Status geraten ist. Sie haben mit ihrer Politik der Volksrepublik den Status als Vetomacht im UN-Sicherheitsrat verschafft und die diplomatischen Beziehungen mit Taiwan gekappt, sowie ihre Truppen aus Taiwan gezogen. Man muss dazu sagen, dass bis in die 70er Jahre China Taiwan militärisch mit Artilleriegranaten auf seine vorgelagerten Inseln angegriffen hatte und davor Mao mehrmals den Versuch unternommen hatte, die vorgelagerten Inseln zu erobern.
Offenbar hatten die USA mehr Angst vor einem weiteren "Vietnam", als dass sie die Entwicklung Taiwans zu wirtschaftlicher Prosperität und einem demokratischen Staat für möglich hielten, obwohl es ja diesbezüglich das Vorbild Südkorea gab. Im Grunde kann Taiwan nur die Atombombe retten, das denkt ja auch Kim für sein Land und sprach neulich der pakistanische Präsident, anlässlich des Todes des "Vaters der islamischen Atombombe" aus, die Bombe habe Pakistan unbesiegbar gemacht. Dumm nur, dass auch China mit der kommunistischen Atombombe, sich für unbesiegbar hält, während man bei den USA gesehen hat, dass auch nach einem Angriff auf ihr Herz in New York nichts passierte als kalter Kaffee bis hin zum chaotischen Rückzug aus Afghanistan.
Die Wahrheit dahinter ist ja, der Westen mit seiner großmäuligen Moral garantiert zu garnichts mehr. Die Briten haben Hongkong China zum Fraß vorgeworfen; von den USA erwartet man den gleichen Niedergang, den die Briten schon hinter sich haben.
(spiegel zensiert)
Wie soll man diese Tweets einordnen? Als übliche linke Rüpelhaftigkeit aus Migrationskreisen? Bis jetzt dachte ich der Hass und die Volksverhetzung kommen nur von rechts. Linke Hetze wurde bisher in den Medien eher nicht ausgeleuchtet.
Sind Hass-Tweets strafbar? Das Beispiel wirft Fragen auf: "Ich will dich verbrennen alle Männer sind Scheiße." Beides in einem Atemzug geschrieben, ist das Morddrohung oder Volksverhetzung?
Die Sachen waren bis zu 6 Jahren alt. Was Heinrich da mit 14 schon strafmündig? Und wann beginnt der Verjährungsfrist für Veröffentlichtes zu laufen? Wenns geschrieben ist oder erst mit Löschung des Tweets, nachdem sie als Grüne-Jugend-Sprecherin eine Person des öffentlichen Lebens wurde?
Wie lange ist man für eine Veröffentlichung verantwortlich, wenn das nie unter dem veröffentlichten Account gelöscht wurde?
14.10.21
demokratie-troll (zeit)
Leider entspricht Frau Heinrich genau dem rechten Klischee der hasserfüllten Migrantenkinder, die nicht verknusen können, dass die Leute hier anders sind als sie und die schon als Kinder und Jugendliche ihre Umgebung bedrohen, um später rassistisch gegen eklige Weiße zu hetzen.
demokratie-troll (spiegel)
Beutekunst sind Kulturgüter, die in einem Krieg widerrechtlich (entgegen der Haager Landkriegsordnung) aneignet wurden. Den Schutz gabs erst ab 1899, Beninkunst wurde aber 1897 konfisziert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beutekunst
demokratie-troll (berliner zeitung)
Rassismus ist insbesondere die Behauptung, es könne per Definition keinen Rassismus gegen Weiße geben. Denn damit wird der Weiße als rechtloser Untermensch rassistisch definiert, so wie man auch dem Haustier definitionsgemäß keine Menschenrechte zugesteht.
15.10.21
demokratie-troll (spiegel)
Heinrich bedient sämtliche Stereotype über Migrantenkinder: In der Jugend Leute verbal bedrohen und als Erwachsene dann Rassisten, die von ekligen Weißen* faseln. Und Sowas wird auch noch zum grünen Aushängeschild gemacht. Das sagt viel über den politischen Zustand der Republik.
* einer ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft
demokratie-troll (spiegel)
Die Regierung hat verschenkt, was ihr nicht gehörte, sondern dem deutschen Volk und begründet das mit einer höheren Moral und der Lüge, es sei Raubkunst gewesen. Tatsächlich wurde es legal erworben durch Kauf. Ein Fiasko für die Museumskultur, die diese Kunstwerke geschützt hat.
demokratie-troll (morgenpost)
Die Benin-Bronzen wurden legal nach dem Kriegsrecht der Haager Landkriegsordnung konfisziert, es handelte sich um normale Reparationen u. konnten somit legal erworben werden. Also keine Raubkunst. Jetzt werden die Sachen von unserer Regierung den Deutschen entwendet u. verschenkt.
demokratie-troll (spiegel)
Die Mafia, das sind Clans und Migranten z.B. aus Marokko. So ein Traditionshäubchen wie die Dame auf dem Bild tragen die sicher nicht. Mit der Massenmigration haben sich die Niederlande ausgeliefert, mit der Drogenfreigabe nur in zweiter Linie.
(spiegel)
Behinderte, Gebrechliche und Alte brauchen KFZ, ebenso wer Lasten transportiert, genauso auch viele Pendler. Wer diese Bevölkerungsgruppen aus den Innenstädten verdrängt, betreibt aktive Diskriminierung. Fahrräder sind ein Nischenprodukt für jugendliche Schönwetter- und Freizeitfahrer und die Öffis sind kaum besser als Viehtransporter, wo Leute wie Schweine zusammengequetscht und ohne Sicherheitsgurte durchgerüttelt werden. Stattdessen brauchen wir eine Bevölkerungspolitik, die weniger Bevölkerungsdichte in den makrogroßen Städten zulässt, wo Platz für jeden ist. Die Verdichtungen der vergangenen Jahrzehnte waren der Fehler.
18.10.21
heise
Re: Bedenkliche Entwicklung
Mutevo Ovetum schrieb am 14.10.2021 10:19:
[quote]
Ich würde mir daher sehr sorgen machen ob es Demokratisch noch richtig ist Privatsphäre zu verlangen. Da deutlich mehr als 50% der User im Deutschland es egal ist.
Der einzige Grund warum Privatsphäre noch so groß geschrieben wird, ist der Verfassungsschutz und die Gerichte. Nicht wegen der Demokratie.
Wenige Menschen machen sich noch die Mühe um die Privatsphäre zu schützen.
[/quote]
Es gab mal ne Umfrage, danach befürworten das Social-Scoring wie in China nur eine Minderheit, so 17 bis unter 20 %.
Die meisten Leute erwarten, dass der Staat sie schützt, darum bewaffnen sie sich ja auch nicht, die Staatsorgane sollen das zivile Leben ermöglichen.
Für sich selbst sehen sie sich mächtig überfordert, wenn sie Geheimdienstmethoden anwenden müssten, um ihre Privatsphäre zu schützen, also Methoden der Verschleierung und der Geheimcodierung von Nachrichten. Sie sind hilflos, wollen aber das Internet nicht missen, allein weil Vieles Offline gar nicht mehr angeboten wird oder nur mit Schwierigkeiten. Am Ende stecken sie den Kopf in den Sand, weil sie dem inneren Konflikt aus dem Wege gehen wollen.
Ob die Leute wirklich das Ausmaß der Gefahr begriffen haben, nämlich dass der Weg in die Sklaverei führt, da die Überwachungsmacht und deren Nutzung, die Manipulation der Individuen, um sie fremdzusteuern, siamesische Zwillinge sind, ist eine andere Frage.
heise
Ist das Problem in Telepolis noch benennbar?
Warum haben Trump und Erdogan eine Mauer gebaut, warum umzäunt sich Ungarn mit Stacheldraht, warum will Polen Abwehranlagen gegen Weißrussland bauen, warum ließ Griechenland an der türkischen Grenze sogar Panzer auffahren, als dort geschossen wurde?
Weil dort Mirganten unerwünscht in fremdes Staatsgebiet eindringen wollen und ihr Grenzdurchbruch als Gefahr für die Sicherheit und den inneren Frieden des Landes angesehen wird?
Diese offensichtliche Tatsache kann in Telepolis adäquat gar nicht mehr benannt werden.
Darum gibt es z.B. allein in diesem Kommentarbereich zum Thema über 25 gesperrte Kommentare.
Telepolis will sein politisch motiviertes Framing durchsetzen, wonach Flüchtlinge keine Eindringlinge sein können. "Eindringling" wird zum anstößigen, verbotenen Wort und mit Schreibverbot von der Zensur bestraft.
Hier eine Definition des Begriffs:
Eindringling : jemand, der sich unerlaubt/unerwünscht Zutritt verschafft hat/verschafft
Wikidefinition: [https://de.wiktionary.org/wiki/Eindringling]
Wer aber das Offensichtliche nicht mehr benennen darf, sondern gezwungen werden soll, herumzuschwurbeln und um den heißen Brei herumzureden, verliert seine Sprache, und mit dem Verlust seiner Sprache wird er intellektuell und geistig deformiert und zum kümmerlichen Eunuchen gemacht.
Das ist die wahre Stoßrichtung der Zensur und der Politischen Korrektheit, die damit durchgesetzt werden soll. Zensur und ihr Missbrauch ist dasselbe. Es gibt keine gute Zensur.
Woher ich das weiß?
[https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1449700928454598656]
heise
Klischee des unausstehlichen Migrantenkinds
Ich denke Heidenreich hat Unrecht, Heinrich hat eine Sprache, nämlich eine unangenehme, diskriminierende bis ins Rassistische gehende Ausdrucksweise. Was Heinrich dabei denkt, wissen wir natürlich nicht, aber Heinrich entspricht in ihren Äußerungen in etwa dem Klischee über Menschen mit Migrationshintergrund: In der Jugend bedroht sie ihre Umwelt mit Gewaltfantasien und im Erwachsenenalter faselt sie Rassistisches von ekligen Weißen und einer Mehrheitsgesellschaft, die sie ablehnt. Heinrichs Problem ist nun, dass ihre Äußerungen nach der Wahl zur Jugendsprecherin der Grünen und damit als Person des öffentlichen Lebens zur medialen Angelegenheit geworden ist. Das Problem der Grünen ist, dass sie ausgerechnet eine solche Person, die allen klischeehaften negativen Erwartungen von Mirgantenkindern gerecht wird, auf ihr Schild gehoben haben. Da könnte man ja fast glauben, die sind politisch so verhetzt weil sie darin von interessierten Kreisen unterstützt worden sind.
Wenn jemand sagt 'dreckiger Neger' oder 'ekliger Weißer einer ekligen Gesellschaft' ist das für mich derselbe Rassismus. Es könnte als Volksverhetzung gesehen werden, muss aber nicht.
Wenn jemand eine Nazi-Heil-Äußerung tätigt, könnte das das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sein, wo eine Grußformel ausdrücklich eingeschlossen ist - nämlich Heil. Lediglich als Kunstform und zu dokumentarischen oder wissenschftlichen Zwecken ist eine Ausnahme zugelassen.
Zu glauben, eine linke innere Gesinnung würde den Unterschied zwischen erlaubt und nicht erlaubt machen, wäre der Supergau hin zum Gesinnungsstrafrecht.
Beide Strafrechtsnormen, Volksverhetzung und Verwendung von unerlaubten Symbolen haben ihre Tücken, warum ein liberaler Staat eigentlich nicht darauf zurückgreifen sollte.
Heinrich war mit 14 Jahren strafmündig, die Verjährungszeit kann überhaupt nur zu zählen beginnen, wenn der eigene Thread gelöscht worden ist. Insoweit war sie anwaltlich gut beraten, möglichst viele Nebelkerzen zu verschießen. Irgendeinen Narren gibt’s immer, der meint, sich juristisch profilieren zu müssen. Anders siehts bei den verbalen Bedrohungen und Beleidigungen aus, das sind Antragsdelikte, die zeitnah zur Kenntnisnahme in Gang gesetzt werden müssen, also mittlerweile juristisch irrelevant.
Alles in allem geht es für mich nicht um ein juristisches, sondern um ein politisches Problem; für Migranten, die mehr Integration wünschen, ist Heinrich keine gute Vorzeigefrau. Für Polarisierer ist sie ideal.
spiegel
Bußgeld macht den Verkehr kein bisschen sicherer, weil gefährliche Raser einen Radarwarner haben. Der Rest wird einfach abgezockt.
Der Hass, den solche Volksbestrafungen auslösen, bringt das Volk gegen Staat und Polizei auf. Der eine wird zu Beute gemacht, der andere zum Feind. Ganz schlechte Politik, die den Staat einerseits und Souverän des Staates andererseits nicht mehr zusammenbringen wird, je weiter der Überwachungs- und Bestrafungsfetisch sich auf alle Bereiche des Lebens ins Totalitäre ausdehnt. Schon jetzt ist jedes Maß überschritten.
heise
Re: Klischee des unausstehlichen Migrantenkinds
Elch_test schrieb am 19.10.2021 08:57:
[quote]
Die Interpretation geht komplett in die falsche Richtung.
Das Kind ist meiner Meinung nach ein pathologischer Fall, der aus medizinischer Sicht beurteilt werden müsste.
[/quote]
Das Klischee vom Mirgantenkind besagt ja gerade dies: Was für die Mehrheitsgesellschaft pathologisch erscheint, wird hinsichtlich dieser Bevölkerungsgruppe als normal angenommen.
Und man muss dazu sagen, dass sind ja nicht Verbrecherkinder, in ihnen kommt nur das ideologisch Verbohrte zum Ausdruck, das politisch als antideutsch von den Linken unterstützt wird, um Feindbilder zu schaffen und die Gesellschaft auseinander zu dividieren. Die wirklichen Verbrecher in den Verbrecherclans und islamischen Terrorclubs sind nochmals andere. Dass diese auf dem Humus einer zerrütteten Gesellschaft gedeihen, ist dabei vorauszusetzen.
heise
Das Versagen der Merkelregierung
Die Asylpolitik der Merkelregierung hat die Lawine der Masseneinwanderung noch mal Richtung Westeuropa und besonders Deutschland gepusht. Losgetreten wurde sie ja schon vorher. Es ist wie bei dem Zauberlehrling, die Geister, die er rief, wird er nicht mehr los. Man wollte es international und gegenüber den Gutmenschen und Sentimentalen in der Bevölkerung recht machen mit seiner Menschlichkeits- und Weltrettungsattitüde und jetzt fordert das Recht auf Einwanderung die ganze Welt auf deutschem Boden ein.
Der deutsche Spezialfall, der praktisch ein pathologischer ist, eine deutsche Deformation, die sich allenfalls sektenartig in der Welt verbreiten kann, führt rein logisch schon in die Selbstzerstörung und davor haben die Politiker Angst, sie müssen zurückrudern, ohne zugeben zu können, dass sie an allem schuld sind. Sie sind schuld an der Massenmigration, zielgerichtet auf unser Land, sie sind für Clanverbrechen und Islamterror verantwortlich und dafür, dass die Gesellschaft in den permanenten Ausnahmezustand einer Überwachungsgesellschaft schlittert, um der inneren Auflösung entgegenzuwirken.
Nach außen hin haben Politiker wie Maas sich erpressbar gemacht und müssen mit den Milliarden nur so um sich werfen, um sich von anderen die Arbeit abnehmen zu lassen, die Leute von der deutschen Grenze fernzuhalten, die offen bleiben muss, weil Merkel mal behauptet hat, sie sei nicht zu verteidigen. Natürlich will jeder seinen Anteil vom Geburtstagskuchen haben und in der internationalen Politik wird jede Schwäche ausgenutzt, das ist eben kein Gutmenschenverein, sondern ein brutaler Konkurrenzbetrieb, der praktisch schrankenlos agiert. Lukaschenko tut nur, was ihm auf dem Präsentierteller gelegt worden ist, er bedient sich.
Generell kann man sagen, dass die Globalisierung auch die Fluchtbewegungen globalisiert hat, dabei spielen die modernen Informationsmedien eine herausragende Rolle und es ist bezeichnend, dass die Grenzwächter, die Einwanderer abfangen, als erstes deren Handys zertreten, um sie vom Informationsfluss abzuschneiden, der sie führt.
Von den USA bis zur Türkei werden Mauern gebaut, diese Völkerwanderung zu brechen. Wobei China eine ganz besondere Variante des Mauerbaus an seinen Grenzen praktiziert, er soll nämlich auch die Ausreise verhindern. Der chinesische Normalbürger bekommt schon lange keinen Pass mehr, um sich von der in seinem Land stattfindenden neuen kommunistischen Kulturrevolution absetzen zu können.
heise
Der geborene Untertan
Wie man an der Abstimmung in Berlin zur Wohnkonzern-Enteignung sieht, ist in Deutschland egal, was die Leute wollen. Demokratiezufriedenheit trotzdem: 70%. LOL.
Wie ist es möglich?
Die Antwort ist simpel, sie erwarten nichts anderes.
In der deutschen Politik gilt der Grundsatz, denn genau das besagt das eingeübte Wahlsystem eigentlich, über Inhalte wird nicht abgestimmt. Das ist den Leuten in Fleisch und Blut übergegangen, es fehlt ihnen das Bewusstsein ihrer Souveränität, sie waren und sie bleiben Untertan.
Im antiken Griechenland gäbe es jetzt z.B. ein Scherbengericht und die Köpfe würden rollen. Bei uns feixt der Politiker, er hat 4 Jahre Narrenfreiheit.
20.10.21
heise
Gates-Chip
Die Verschwörungstheorie über den Gates-Chip, der allen implantiert werden solle, geht auf das Jahr 2006 zurück.
Dies hat mit der Widmung in einem Romanfragment mit dem Titel "Sadocity" von Zeus Logo zutun:
[quote]Ursprünglich war das Fragment im Jahre 2006 dem großen Gates gewidmet[/quote]
In dem Text wird Folgendes ausgeführt:
[quote]Im Jahre 99 nach Larry Zucker-Gates wurde jedem Neugeborenen ein Gates-Chip ins Gehirn transplantiert, und es wurde damit Teil des großen Gatesprogramms, das allen Menschen guten Willens die Glückseligkeit versprach.[/quote]
Das veröffentlichte Romanfragment ist eine Reaktion auf den sich schon damals abzeichnenden Machtzuwachs einzelner Multimilliardäre aus dem Bereich der Datenverarbeitung und Massenkommunikation, die zwangsläufig die Verschwörungstheorie hervorbringen musste, dass dieser ungeheuerliche Machtzuwachs missbraucht werden würde.
So betrachtet, ist das Romanfragment an allem schuld und damit ich als der Autor.^^
[https://zeuslogo.wordpress.com/2014/11/26/bucherliste/]
Zu meiner Entschuldigung möchte ich vorbringen, dass die Aufklärungsarbeit Snowdens über die Machenschaften der NSA wohl einen noch größeren Einfluss auf das Blühen von Verschwörungstheorien hatte. Wofür man vorher in die Psychiatrie eingewiesen wurde, "Die Amis hören uns alle ab", galt man nach Snowden als aufgeklärt.
21.10.21
heise
Das Entscheidende wurde gesagt:
[quote]Es etablieren sich gegenwärtig zunehmend Strukturen, die entscheiden, welche Informationen den Bürgern zugänglich gemacht werden und welche nicht. Bei den Löschungen geht es mittlerweile regelmäßig nicht mehr um strafrechtlich relevante oder anstößige Dinge, sondern um abweichende politische oder wissenschaftliche Deutungen und Sichtweisen, die angeblich internen Richtlinien widersprechen - die im Übrigen völlig intransparent sind.[/quote]
Was verboten ist, entscheidet in einem Rechtsstaat ein ordentliches Gericht in einem öffentlichen Verfahren und kein privater Zensor im Geheimen.
Trotzdem haben sich "Strukturen etabliert", die das Rechtstaatskonzept unterlaufen.
Wie können sich einfach solche Strukturen etablieren? Anders ausgedrückt, wie konnte sich eine Gleichschaltung des Vorgehens etablieren? In einer freien Marktwirtschaft gilt das Konkurrenzprinzip, wer sich abspricht, bildet eine Verschwörung gegen das Marktprinzip.
Ich kenne diese Art Verschwörung als Autor nur zu gut. Plötzlich von einem Tag auf dem andern war es nicht mehr möglich, ein EBook als freier Autor in den Internetshops anzubieten, wenn das verbotene Wort "Coron@" im Text verwendet wurde. Und das passierte nicht nur bei Amazon, das passierte plötzlich bei allen Shops. Man hatte sich gemeinsam auf ein Vorgehen geeinigt und das bei den Anbietern, die freie Autoren vertreten, durchgesetzt. Und die Pointe? Als ich mich bei den staatlichen Aufsichtsbehören gegen diese Kartellabsprache beschwerte, bekam ich zur Antwort, diese sei erwünscht. In der Öffentlichkeit wurde aber bis heute diese Diskriminierung freier Autoren verschwiegen und auch, wann sie mal wieder aufgehoben wird, kann man nur durch Versuch und Irrtum erfahren. Denn solche Absprachen werden nicht öffentlich proklamiert.
heise
Re: Du verschweigst uns da wohl ein paar Details
MichaelDi schrieb am 21.10.2021 14:28:
[quote]
Zu behaupten, dass das Wort Coron@ irgendwie verboten sei, und dass es da ein Zensurkartell gäbe, dem das Stichwort genüge, ist extrem unglaubwürdig. Deine Aussage ähnelt selber einer Verschwörungstheorie.
Der zitierte Abschnitt spricht nicht von Stichworten, sondern Deutungen und Sichtweisen.
[/quote]
Nun ja, die Shops und sonstige Beteiligten reden gern um den heißen Brei herum. Aber ich rede aus einem einleuchtenden Grunde von "Stichworten". Denn Shops und Händler und Vertreiber können keine Inhaltsprüfung eines Texts vornehmen, sie haben nämlich kein Lektorat - wie Verlage - sie könne nur automatische Suchprogramme nach Worten durch den digitalen Text schicken.
Hier ein paar Mails zu den Vorgängen:
Titel zu Coron@-Virus werden pauschal (!) abgelehnt.
Entfernen Sie Verweise auf Coron@.
[https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1264420273081724928/photo/1]
[https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1264418263989092352/photo/1]
Es gab auch Drohungen, falls bestimmte Mails veröffentlicht werden, weil man die Vorgänge unter dem Deckel halten will. Na ja, mache sich jeder seinen Reim darauf.
Ich jedenfalls schreibe nicht mehr "Coron@" nach den Ablehnungen, sondern verunstalte das Wort so, dass es dumme Automaten nicht lesen können.
Und habe noch andere Tricks in Sklavensprech auf Lager. Nur Autorenfreiheit sieht anders aus, wie man schon an den beiden links erkennt.
22.10.21
(spiegel zensiert)
Die Frage ist, ob Bidens Erklärung, Taiwan zu verteidigen, den Stellenwert der französisch-britischen Beistandverpflichtung gegenüber Polen hat, die bekanntlich in den 2. Weltkrieg führte, nachdem Hitler Polen angegriffen hatte.
heise
Beistandsverpflichtung
China kann seinen Anspruch auf Taiwan zurzeit nur in Form eines Angriffskrieges gegen einen Feind durchsetzen, denn faktisch übt nicht die Volksrepublik, sondern die Regierung in Taiwan die Hoheitsgewalt über das Land aus.
Dazu muss man allerdings berücksichtigen, dass die staatliche Eigenständigkeit unabhängig von China als Nation bei den alteingesessenen Taiwanesen weit stärker ausgeprägt ist, als bei der mit Chiang Kai-shek eingewanderten Minderheit von Chinesen, die noch von der siegreichen Rückkehr nach einem von den Kommunisten befreiten China träumen.
Angesicht der Drohung Chinas mit einer gewaltsamen Lösung stellt sich die Frage, ob Bidens Erklärung, Taiwan zu verteidigen, den Stellenwert der französisch-britischen Beistandverpflichtung gegenüber Polen hat, die bekanntlich in den 2. Weltkrieg führte, nachdem Hitler Polen angegriffen hatte.
23.10.21
spiegel
Nun nicht nur Döpfner spricht in Verschwörungsvokabeln, das tat ja auch schon Bettina Gaus im Spiegelkommentar, wenn sie andeutet, dass der Kapitalismus keine Kuschelwiese sei und Geschäftsinteressen, z.B. die in den USA, wo Springer neue Absatzmärkte sucht, Moralgedöns nur vortäuschen, woran man in dortigen Land eine besondere Scheinheiligkeit an den Tag lege.
Selbstverständlich ist die Fließrichtung des Geldes immer in Richtung der Macht. Arbeitsverhältnisse sind grundsätzlich Machtverhältnisse und drücken Herrschaft und Abhängigkeit aus. So betrachtet wäre Sexualität dort grundsätzlich verboten, da unvermeidlich in einem Zwangsverhältnis eingebettet. Im Grunde zielt die MeToo-Bewegung auf eine Entsexualisierung des öffentlichen Lebens und einen Separatismus in der Gesellschaft, da selbst ein Liebesverhältnis - wie schon der Filmemacher Fassbender erkannte - ein Machtverhältnis ist: Eine Theorie der absoluten Liebesdeformation im Kapitalismus. Die Kultur so einer Gesellschaft, besonders die Moralkultur, kann nur ein Irrwitz sein. Entsprechend greifen die puritanistischen Anwandlungen des Feminismus immer mehr in das Geschlechterleben der Bürger ein. Auch hier ist die Verbotskultur, die die Gesellschaft verseucht, auf dem Vormarsch.
heise
Re: Beistandsverpflichtung
fpdcb schrieb am 23.10.2021 07:49:
[quote]
Taiwan ist eine politische Witzfigur in dieser Welt...es besteht dank der Gnade der
VR-China..es hat keine Botschaften und ist durch niemanden diplomatisch anerkannt.
[/quote]
19 Staaten haben offizielle diplomatische Beziehungen zu Taiwan, die USA übrigens nicht.
Die Behauptung, Taiwan existiere dank der Gnade der VR-China, stellt die Realitäten vollkommen auf den Kopf. Der Staat Taiwan ist ein Produkt des Krieges gegen die kommunistische Macht. Bis in die 70er Jahre unternahm Mao mehrere Eroberungsversuche der China vorgelagerten Inseln von Taiwan und massive Artillerieangriffe. Um Taiwan erobern zu können, müssten die Kommunisten die Inseln allesamt erst in Grund und Boden bombardieren und das brächte die USA auf den Plan.
Wahrscheinlich könnten die Kommunisten die vorgelagerten Inseln heute einnehmen, der Preis wäre die Stationierung von US-Kampftruppen auf Formosa und die hätten ihre Atombomben im Gepäck. Die Auslöschung Chinas wäre dann ein Sekundenunternehmen. Es gibt keine Gnade, nirgends weit und breit.
heise
Zum Kotzen
[quote]Vollständige Übernahme (der Heizkosten) lädt immer dazu ein, dass man dann die Heizung aufdreht und das Fenster aufmacht sozusagen. Es sollte schon einen Anreiz geben, sorgsam mit Energie umzugehen.[/quote]
Die Politik betreibt vor allem Etikettenschwindel, wenn sie den Begriff Hartz IV durch einen anderen austauschen will, um ein Verbrechen zu verharmlosen, das ihm auf die Stirn geschrieben ist, nämlich durch den Namen des Verbrechers Peter Hartz, der 2.6 Millionen Euro durch Korruption veruntreut hat, unter anderem durch Ausgaben für Huren, was ihm vom Gericht allerdings als völlig in Ordnung bescheinigt worden ist. Huren der Macht sind sie ja schließlich alle, die sich über das Prekariat erheben, um gut davon zu leben, dass es ihm schlecht ergeht.
Die FDP-Fuzzis sind das, was sie sind, der personifizierte politische Klassenfeind, der Rest, die eklige Mehrheitsgesellschaft der nichtrassistischen weißen Heuchler, wird dagegen von Habeck repräsentiert. Seine Moral der Lebensverteuerung zielt darauf, die unteren Klassen im Namen des Klimawandels zu Disziplinieren, damit die reiche Elite ungestört weiterprassen kann, ohne ihre herrliche Zukunft dabei opfern zu müssen. Dafür soll den Armen jetzt sogar vergällt werden, ihre Wohnung zu lüften, weil diese Energieverschwendung die Menschheit in den Untergang treibt. Sollen sie doch erstinken diese Wehrlosen der Wertlosigkeit, diese Unterlinge. Mein Gott ist mir wieder zum Kotzen nach Liebermann.
heise
Re: Hoffentlich wird es ein kalter Winter
Haha, Zähneklappern ist schon jetzt. Ich fass meine Heizung an - auf Maximum gestellt: Nichts. Seit der Wohnungskomplex luxussaniert und aufgestockt wurde, ist den Altmietern schlichtweg das Wasser abgegraben, da funktioniert auch die Heizung nicht, wenns mal paar Grad runter geht mit der Außentemperatur. Ich guck noch mal schnell auf mein Bankkonto, Hartz IV ist da weit und breit kein Einnahmeposten, seit Jahrzehnten nicht.
Es muss sich ja gar nichts ändern, es reicht, wenn es bleibt wie es ist, um mies zu sein. Ich muss mal in den Keller gehen, wo die Heizungsrohre der Neumieter kochen werden, um mir meine Hände daran zu erwärmen. Der soziale Niedergang wird begleitet durch einen technologischen. Heute kriegt ja keiner mehr irgendwas hin, das besser funktioniert, als der Berliner Flughafen.
heise
Re: Ich muss immer lachen
Kommentar (1) schrieb am 23.10.2021 08:59:
[quote]
Wenn es bei TP „Gerechtigkeit“ heisst, wenn die Nettosteuerzahler noch tiefer in die Tasche greifen sollen damit der in 3. Generation im Hartz 4 lebende Sozialhilfeadel mit offenen Fenster heizen können soll.
Komplette Übernahme der Heizkosten ist Schwachfug und da hat Habeck vollkommen recht.
[/quote]
Wenn ich meine reichen Freunde besuche, ist da ein Thermostat das mit KI funktioniert, das ist immer auf das Wohlgefühl der Bewohner eingestellt. Ist das Fenster auf, geht die Heizung runter, kommt die Frau ins Haus, stellt die KI das Thermostat automatisch 2 grad höher.^^
Warum hat der Sozialhilfegeldadel das nicht per Heizkostenverordnung, wenn Habeck das Energiesparen so wichtig ist? Und wenn nicht, so ist es ihm doch nur ein Ablenkungsinstrument, seine Niederträchtigkeit mit zynischem Moralgedöns argumentativ zu verschönern.
heise
Re: Bei der Niederschlagung des Boxeraufstands war Russland vorne mit dabei
Mircutux schrieb am 23.10.2021 13:31:
[quote]
Es gibt ja Leute die meinen nur die Amies wären am Völkermord an den Indianern dran' Schuld und vergessen dabei, dass diese Amies auch nur europäische Auswanderer waren.[/quote]
Das ist nicht logisch. Warum sollten die Europäer, die nicht ausgewandert sind, vergessen, dass sie es nicht waren, die ausgewandert sind. Sie waren es also nicht.
Nur das ist logisch.
Die hatten ganz andere Sorgen, als Indianer zu töten, nämlich sich ihrer aristokratischen Ausbeuter zu erwehren und ihnen die Köpfe abzuschneiden, Völkermord an der Herrenklasse sozusagen, die sie in sklavenähnlichen Abhängigkeitsverhältnissen hielt oder eben bürgerlicher Befreiungskampf.^^
(spiegel)
Autsch, das wird jetzt aber ein Sicherheitsproblem für den Flugverkehr und andere sicherheitsrelevante Veranstaltungen, wenn Waffen aus Holz so knallhart sind wie Metall. Das sind dann die neuen Teppichmesser.
24.10.21
heise
Interessanter Widerspruch
Weltweit betrachtet werden die Reaktionen gegen die Pandemie entweder als übertriebene, grundrechtseinschränkende Panikhandlungen mit verfehlter oder geringer Wirkung oder im Gegensatz dazu, als völlig ignorante Verharmlosung kritisiert. So bemerkt eine indische Kritikerin, statt der 400 000 Coron@toten gebe es in Wirklichkeit 4 Millionen, die vertuscht werden.
Wenn man also von derselben Pandemie spricht, sind beide Enden der Kritik schwerlich zusammenzubringen.
Weder die Regierung, noch die Informationsmedien und ihre privaten Geldgeber, noch die Kritiker können die Wahrheit garantieren. In Katastrophen- als auch in Kriegszeiten enthebt das die Regierenden nicht von der Verantwortung zu handeln oder es bleiben zu lassen. In Situationen, die existenzielle Auswirkungen haben, bleibt den Herrschenden keine Wahl, als sich auf Vernunftargumente zu berufen. Also greift die Regierung, wo ihr Gott nicht zur Seite steht, notwendig auf die Wissenschaften als Legitimationsinstanz zurück oder verweist auf ihre Erfolge, z.B. indem sie die Pandemie für beendet erklärt, während das Virus unerkannt weiter mutiert. Der Erkenntnisprozess in den Wissenschaften aber gründet sich auf Kritik, auf Forschung und kritische Reflektion. In dem Augenblick, wo Wissenschaften in eine Machtfrage umformuliert werden und zur Verbotsinstanz ausarten, sind sie bereits korrumpiert und verlieren ihre Rationalität. Der Niedergang der Wissenschaft selbst setzt damit ein, sie wird zum Lügengewebe.
Ein ähnliches Schicksal erleiden die Massenmedien. Die sinnlichen Wahrnehmungen der Einzelnen werden verhindert und kriminalisiert, der Augenzeuge zum Gaffer gemacht, um sie durch mediale Berieselung der Meinungsmacher zu ersetzen. Man guckt aufs Display, statt auf die Welt und wird zwangsläufig dabei verraten und verkauft.
Hier ist in Zeiten der Krise schon längst nicht mehr ausgemacht, wer da in wessen Interesse manipuliert, die privaten Medienmogule für die Regierung oder die Regierung im Sinne der Wirtschaftsinteressen des Geldadels. Die Verquickung scheint unauflöslich zu sein, politische Macht und Kapitalinteressen fließen in eins, was man gewöhnlicher Weise Faschismus nennt und in China den Sozialismus in der Hand der kommunistischen Partei.
heise
Re: Telepolis bizarr.... ~
Pulitzerpreisträger schrieb am 23.10.2021 10:43:
[quote]
Radio Controlled schrieb am 23.10.2021 10:39:
[quote]
Pulitzerpreisträger schrieb am 23.10.2021 10:37:
[quote]
Radio Controlled schrieb am 23.10.2021 10:34:
[quote]
ist nun entgültig zum Sprachrohr der Querdenker verkommen.... Gratulation!
Aber immerhin wird mit diesern Null-Aussage Artikeln die Klientel wunderbar bedient!
[/quote]
Es ist nicht TP, es ist nur ein Autor der seine Meinung veröffentlicht.
[/quote]
Korrekt, deswegen schrieb ich auch "Sprachrohr" und nicht Telepolis = Querdenker
[/quote]
Schö WE Dir.
[/quote]
Radio Controlled schrieb: "Telepolis bizarr ist nun entgültig zum Sprachrohr der Querdenker verkommen.... Gratulation!"
Demnach ist Telepolis bizarr das Sprachrohr, statt wie er jetzt behauptet, der Autor des Artikels sei Sprachrohr der Querdenker, nicht aber Telepolis. Ob ein Sprachrohr auch das ist, was es röhrt, also als "Querdenken" in die Luft bläst oder bloß ein Instrument der Querdenker, ist dabei eine rein akademische Frage.
Man falle nicht auf dieses Rausgerede herein. Der Kommentator soll dazu stehn was er sagte oder es ausdrücklich revidieren, statt herumzuschwurbeln.
spiegel
Das Push-Back-Verfahren wurde in Polen legalisiert. Eine Mauer zum Schutz der Grenze wird gebaut. Polen wehrt sich gegen Migranten, die illegal die Grenze durchbrechen wollen. Es nimmt Lukaschenkos Versuch, Polen durch bestellte Eindringlinge zu erschüttern, als feindseligen Akt, der seine Sicherheit gefährdet. Kein Mensch kann Polen das Recht dazu verwehren, es ist ein Akt der Selbstverteidigung, seine Grenze zu schützen. Darum wird Polen niemals unterwandert werden und sich in der Geschichte als selbstbestimmte Nation behaupten können und eine Zukunft haben. Wer sich nicht verteidigen kann, wird früher oder später erpresst und fremdbestimmt, das ist das Schicksal der Realitätsuntüchtigen.
heise
Unsere Gesellschaft wird zunehmend zu alt fürs Fahrrad
Wer vorher ein Auto hatte, will es nicht missen. Das gilt besonders für alte Leute, die 40 Jahre Autos gefahren sind. Mit dem Fahrrad oder gar den Öffis fahren diese Leute nur, wenn man sie dazu zwingt, weil man ihnen in die Suppe gespuckt und ihnen das Auto weggenommen hat.
Die statistischen Unfallzahlen für Radfahrer sind relativ zu Anzahl der Verkehrsteilnehmer schon jetzt viel höher, als die für Autofahrer, die Unfallgefahr ist enorm, nicht nur wegen der fehlenden Knautschzone. Wenn jetzt noch Leute, die es gar nicht wollen und ungeeignet sind, mit dem Fahrrad fahren, werden die Risiken noch mal steigen. Die steigenden Unfallzahlen geschehen mit Ansage, werden also kein Versehen sein.
Ich habe viele alte Leute (und viele Kinder) mit dem Auto zu Besuchen, Veranstaltungen, Feiern, Ämtern, Arztbesuchen oder um Besorgungen zu machen, gefahren, ohne Auto hätte dieser Personenkreis am Gesellschaftsleben nur noch eingeschränkt teilnehmen können. Kurzum, es ist ein Verbrechen, ihnen das bisschen Leben im Alter wegzunehmen.
Rumstrampeln ist was für die Jugend, als Schönwetter- und Freizeitvergnügen, sowie für Touris auf Erkundungstour. Für alles andere taugt es nicht viel.
Autos schützen vor Wetter, vor Taschendieben, Vergewaltigern und sonstigen Steinzeitmenschen, die bei uns hausen. Schnee, Matsch, Regen, Kälte, Hitze, das sind alles die Feinde des Rads und damit Gesundheitskiller. Kranke, Gebrechliche, Schwache und Leute, die nicht belästigt werden wollen, Leute die Lasten transportieren, bergauf wohnen und Fahrten aufs Land machen, können kein Fahrrad gebrauchen.
Schon in der Vergangenheit konnten weder Öffis, noch Rad, noch Bahn das Auto ersetzen, diese Rolle übernahm vor Erfindung des Autos allein das Pferd. Etwas zu Pferdekutsche oder Auto Gleichwertiges wurde leider nicht erfunden. Schafft man das Auto ab, bleibt eine Lücke, die Deindustrialisierung des Lebens der Normalbürger ist keine Beglückung, sondern noch für lange Zeit eine negative Utopie.
heise
Re: Unsere Gesellschaft wird zunehmend zu alt fürs Fahrrad
Was weißt du schon. Alt werden heißt Verlust der Lebenskräfte, körperliche Einschränkung, Altersdepression, allmählicher Verfall, Kampf um das letzte bisschen Lebenswürde, die Vorbereitung auf den Tod.
Und dabei jede Menge Besserwisser ohne die geringste Lebenserfahrung zu ertragen, sich deren Unverschämtheit anzuhören, den Alten ihre Existenzberechtigung und ihr bescheidenes Lebensglück abzusprechen und ihnen Vorschriften zu machen, wie sie ihre ausklingende Existenz umgestalten sollen. Widerlich.
heise
Re: Unsere Gesellschaft wird zunehmend zu alt fürs Fahrrad
Sie machen halt das, was Sie für richtig halten, andere in einem bestimmten Alter haben eben andere Sorgen, da reicht es schon, dass sie mal einen Herzinfarkt hatten oder Krebs oder eine Hüftoperation und das Leben sieht ganz anders aus. Denen können Sie tausendmal ein Lastfahrrad empfehlen, sie werten das als Verhöhnung, als Angriff auf ihre Person. Sie nehmen Ihnen nicht ab, dass sie nur zu dumm sind, es zu begreifen.
25.10.21
heise
Keine gemeinsame Sprache mehr
Früher sprach man Latein, um die Plebs vom Diskurs auszuschließen, dann mit der Aufklärung wollte man sich gemeinsam verständigen, es entstanden Demokratie, Rechtsstaat, Gleichheitsideale wurden entwickelt. Heute zelebriert man einen neuen Sprachdünkel, man will sich nicht mehr verständigen, man spricht im Herrschafts- und Überlegenheitsgestus, man setzt sich sprachlich ab, um einander schon im Sprachverhalten auszuschließen. Man will keine gemeinsame Sprache mehr sprechen.
Nur wer verquasten Kauderwelsch beherrscht, soll zukünftig Zugang zu den Universitäten haben und Macht ausüben.
Wenn so ein Klugscheißer nur den Mund aufmacht, um einen Satz zu sprechen, so geschieht das in der Absicht, damit klarzustellen, ich nehme dir deine Sprache weg, was und wie du sprechen sollst, schreibe ich dir vor. Ansonsten Schnauze halten und du bist weg.
heise
Re: Unsere Gesellschaft wird zunehmend zu alt fürs Fahrrad
Wo es noch funktionierende Familienverbände gibt, fahren die Jüngeren die Älteren, damit sie noch am Gesellschaftsleben teilnehmen können oder zum Arzt usw., auch wenn sie Kilometer weit voneinander entfernt wohnen.
Wenn die Straßen zugemacht werden und das Auto weggenommen wird, reißen solche Familienverbände auseinander, für die Alten bleibt dann das Altersheim als Endzeitgefängnis.
Taxidienst für alle mit selbstfahrenden Autos, wäre eine Innovation, aber das gibt es demnächst nur in einer hochtechnisierten Nation wie Japan, bei uns gibts stattdessen ja Deindustrialisierung und das Lastfahrrad.
spiegel
Soso, wenn Polen sein Geld nicht kriegt, bricht der dritte Weltkrieg aus. Es beginnt ja stets wie bei der Mafia, sie kriegt Geschenke, und wenn sie die nur lange genug bekommen hat, steht sie auf dem Standpunkt, sie habe einen ewigen Rechtsanspruch drauf und wenn sie ausbleiben, ist das schon so, als würde einem was weggenommen. Wenn man ganze Staaten aushält, ist das letztlich nichts anderes als Tributzahlungen zu leisten, um sich den Frieden damit zu erkaufen. Ihr Ausbleiben bedeutet dann Krieg. Man kann Polen nur dankbar sein für diese Klarstellung und besser in seine Rüstung investieren, denn solche Dinge werden leicht schneller ernst, als man aufrüsten kann. Heute noch bester Freund, blickt man schon morgen in sein Kanonenrohr. In der Ukraine war das ja auch so.
heise
Re: Unsere Gesellschaft wird zunehmend zu alt fürs Fahrrad
Kommt drauf an, wie fanatisch die Ideologen sind, wenn sie an den Drücker gelangen. Wer die Geschichte der Menschheit kennt, wird von nichts überrascht sein. Der Überwachungsstaat war ja früher auch eine Dystopie, heute ist er der Alltag.
27.10.21
heise
Inflation bringt Hitler hervor
Inflation ist ein Anschlag gegen das Volk, eine Kriegserklärung.
Früher gab es zwei Waffen gegen die Unsäglichkeiten des Kapitalismus: Die Revolution und Hitler.
Früher hießen die Instrumente der Volksverarmung, die heute neckisch Lebensverteuerung oder auch Verzicht heißen, Reparationen, inzwischen nennt man sowas Weltrettung im Kampf um den Klimawandel. Im Grunde ist es dasselbe, ein verlorener Krieg oder eine verlorene Wette im Spekulationsgeschehen, die die kleinen Leute bezahlen sollen, während das Kapital in der Selbstbereicherung ohne Volksnutzen weiter erblüht.
Die Waffe der Revolution ist zerbrochen, übrig bleibt Hitler als Waffe. Wenn ihr...dann aber!
Gemeint ist: Bankkonto, Schnitzel, Urlaub, Auto, Häuschen weg und der Kapitalistenlakai lacht, als obs eine Überschwemmung wäre: Dann wählen wir Hitler, den Teufel, der den Atomknopf drückt. Wenn ich nicht, dann soll keiner davonkommen.
Inflation bringt den kleinen Hitler hervor, Superinflation den großen. Wenn man heute Revolution sagt, dann lachen sich die Leute krumm, wenn man Hitler sagt, machen sie sich in die Hose, das ist der Belzebub, an den sie noch glauben können. Die Verlierer und die Dummen nehmen, was sie kriegen können, um es den andern heimzuzahlen.
(Satire aus)
heise
Re: Inflation bringt Hitler hervor
Meiner Ansicht nach ist die Wiederholung des Faschismus in der Ökodiktatur zu suchen, wobei das Ziel noch allgemeiner ist als zu Hitlers Zeiten, der noch die Züchtung des Herrenmenschen und die Eroberung des Lebensraums für das Herrenvolk vorsah. In der Ökodiktatur sollen Überwachung, Verzicht und Kontrolle den Sklavenmenschen züchten als das neue Ideal und statt Lebensraum will man Lebenseinschränkungen und Demobilität.
heise
Dämlich das einer Exportnation und Einwanderungsgesellschaft vorzuhalten
Irgendwie dämlich, das Importieren einer ausgewiesenen Exportnation vorzuhalten, die einen Handelsbilanzüberschuss hat. Die Klimabilanz der meisten Importnationen ist doch nur deswegen günstiger, weil die jede Menge, was wir herstellen, bei sich konsumieren und - statt was zu reexportieren - sich lieber die Schulden anschreiben lassen, ohne sie je zurückzahlen zu wollen. Das einzige was wir von denen kriegen, ist ihren Bevölkerungsüberschuss.
Die Konzerne, die aber das im Ausland produzierte CO2 in ihrer Produktberechnung berücksichtigen wollen, tun das doch, weil sie selbst, die Auslagerung vorangetrieben haben und ihre ausgelagerten Betriebe dann eben die Zeche der CO2-Steuer dort bezahlen müssen, während sie die Vorteile der Billiglohnarbeit am Orte konsumieren.
heise
Der US-amerikanische Verrat
Die USA haben zweifellos Taiwan in dem Sinne verraten, als sie für einen scheinbaren und kurzfristigen Machtvorteil Taiwan zum Pariastaat erklärten. Die USA haben im ersten Shanghai-Kommuniqué erklärt, die Stationierung ihrer US-Truppe abzubauen, soweit die Sicherheitslage das erlaube. Als Mao die Angriffe gegen die vorgelagerten Inseln Taiwans einstellte, schien das gegeben. Im Umkehrschluss kann man annehmen, dass wenn die Volksrepublik dort wieder angreift, auch die US-Truppen wieder da sind. Das war sozusagen das Zugeständnis an Taiwan, um den Verrat nicht perfekt zu machen.
Formal betrachtet hatten beide chinesischen Parteien den Anspruch auf ganz China erhoben, faktisch regierte die VR-China das Festland und Nationalchina, wie sich das Ciang Kai-Shek Regime nannte, Taiwan. Ciang Kai-Shek sah sein Regime als Fortführung von Nationalchina, an das ja auch Taiwan von den Japanern nach dem verlorenen Weltkrieg abgegeben werden musste. Die von Mao gegründete Volksrepublik hingegen hatte niemals die Souveränität über Taiwan besessen, wie es Nationalchina tat.
Faktisch war also Nationalchina auf Taiwan und die VR China auf das Festland beschränkt.
Mit dem Verlust des Sitzes im Sicherheitsrat wurde machtpolitisch die Realität dokumentiert; Taiwan war kein Weltkriegssieger, keine Supermacht, keine Atommacht, es war nur noch der mickrige Vasall der USA, ein Kleinstaat von Gnaden der USA. Für einen Siegerstaat mit Anspruch darauf, die Welt zu lenken, wie der ständige Sicherheitsratssitz suggerierte, fehlten sämtliche Voraussetzungen.
Heute gibt es in Taiwan Kräfte, diese Realität anzuerkennen, nämlich dass Taiwan als Staat nur die Souveräntät über seine Inseln besitzt und es auf Festlands-China keinerlei Vertretungsansprüche geltend machen kann.
Das ist die gegenwärtige Ansicht der Regierung, dem entgegen stehen die Kapitalinteressen des Geldadels der reaktionären, alten Kuomintang-Elite, der ohne weiteres sein Land an die Kommunisten verkaufen würde - wie es so seine Art weltweit ist - um seine 170 Milliarden $ an Investitionen in Festlands-China zu sichern. Kurzum, es ist wie immer, der Kapitalist verkauft seinen Feinden den Strick, an dem man ihn aufzuhängen gedenkt. Zum Glück haben diese Leute keine Regierungsmehrheit mehr.
heise
Re: Dem Tigerschen die Krallen schneiden ~
Stimmt schon, heute braucht man Überschallraketen, U-Boote und Atomwaffen, um sicher leben zu können. Hat man sie nicht, wird man erpresst oder umgebracht.
Gut dass du das auf den Punkt gebracht hast. Da werden die notorischen Kapitulanten und die Pazifisten toben.
28.10.21
spiegel
Zitat der schlimmsten Opferverhöhnungen der deutschen Nachkriegsgeschichte: „Dieses Verfahren ist ein trauriges Beispiel dafür, welche Folgen Hass und Mobbing im Internet haben.“ Ja, nämlich dass der Staat in Form einer Freiheitsstrafe für das Opfer mitmobbt.
Das ist stark. "J'accuse". Ich klage an: Die Justiz, die Polizei, die Öffentlichkeit, die zusammen mit dem Hatern das Opfer mobben, um zu vertuschen, dass sie den Ausnahmezustand vor dem Haus das Drachenlords zugelassen haben. Sie schafften damit den Tatbestand der permanenten Notwehrsituation, die Hetzjagd und die Notwehr gegen die, die das Opfer vor seinem Haus auflauern, und das Notwehrrecht ist inzwischen derart restriktiv gehandhabt, dass es praktisch zur Wehrlosigkeit des Volkes gegen jegliche Angreifer führt, soweit sie nur systematisch vorgehen. Inzwischen triumphiert jede Verbrecherbande mit ihrer Verachtung gegenüber den Verteidigern ihrer bürgerlichen Existenz. Anarchie wurde ja schon vorher geduldet gegenüber dem Gangstermob vor dem Domplatz von Köln und anderswo. So betrachtet ist der Drachenlord nur ein Mosaikstein von vielen und der Höhepunkt der Täter-Opfer-Umkehr gegenüber jede Art von Eindringlingen.
(demokratietroll spiegel)
Der Darachenlord verdient seinen Unterhalt damit, im Netz ein Idiot zu sein und hat damit den Zeitgeist der Idiotie auf seine authentisch idiotische Art auf die Spitze getrieben. Diese Dekadenz unserer Leistungsgesellschaft ruft die Neider auf den Plan.
heise
Der Westen ist verloren, der Osten wird in Abwehrkämpfe verwickelt werden
Die Osteuropäer haben es richtig gemacht und die Gefahr, die von den Einwanderern ausgeht, durchgängig erkannt. Sie haben "nein" gesagt. Ich denke, wenn der ganze Westen von Bürger- und Drogenkriegen erschüttert sein wird, wird der Osten den Westen nicht retten können, aber der Islamisierung in einem heroischen Abwehrkampf zumindest Paroli bieten können, dass nicht Europa zur Gänze überrannt werden wird.
Die Aufklärung dürfte damit erledigt sein und der Volkswohlstand vernichtet.
Wer hofft, dass bei uns zukünftig nur Zustände wie im Libanon herrschen werden, verkennt, wie winzig und übersichtlich dort die Verhältnisse sind, und die Gegensätze sind dort gering im Verhältnis zu denen, die uns in Europa blühen. Es wird bei uns viel schlimmer werden.
Die entscheidende Frage aber ist, wie konnte es zu diesem Wahnsinn der Masseneinwanderung aus den Primitiv- und Bürgerkriegsgebieten kommen, die uns die Clanprimitivtät und die Bürgerkriegsgewalt brachten, also das, von dem die Einwanderer vorgaben, ihm entfliehen zu wollen.
In den Augen der Zurückgebliebenen in den Herkunftsländern waren die Auswanderer ohnehin der Abschaum, die Miris und ähnliche Adepten der Sippenkriminalität galten schon im Libanon als die asoziale Pest. Nur waren es dort Kümmerlinge, weil kriminell nichts abzusahnen war, bei uns machen sie fette Beute. Warum man diesem schrecklichen Ruf, der ihnen schon voraneilte, bei uns nicht glauben wollte und man verblendet die Augen schloss, wird den nachfolgenden Generationen ein ewiges Geheimnis bleiben.
Der dekadente Westen war fällig, er ist eine reife faulige Frucht, die nach Selbstzerstörung schreit. Nicht weil man reich war und saturiert, sondern weil man dabei auch noch schwach war und realitätsuntüchtig, ist das Verbrechen bei uns gelandet. Dieselben Versager, die die Finanzkrise verursachten, die nicht mal mehr einen Flughafen bauen können, die ihre Produktion nach China ausgelagert haben, um den Ausverkauf des Landes zu betreiben, waren auch unfähig, die Grenzen zu schützen. Sie haben alles verspielt und halten sich für Moralriesen dabei, als ob Dummheit und Moral dasselbe wäre. Moral die dumm ist, ist nur sentimentales Unvermögen, die schlimmste Peinlichkeit von allen.
29.10.21
heise
Kolonialismus und Masseneinwanderung der Gegenwart
Die Konstruktion einer Schuld oder gar die Forderung nach einer Bestrafung eines Staats oder noch nebulöser eines Lands, womit dann wohl noch Vorgängerstaaten eingeschlossen sein sollen, widerspricht dem Menschenrechtsprinzip, wonach es - zumindest im strafrechtlichen Sinne - keine Kollektivschuld geben kann. Warum jemand für Schandtaten zur Verantwortung gezogen werden soll, die vor seiner Geburt passierten, wird ein mystisches Geheimnis bleiben. Sowie sowas zum Gesetz wird, das womöglich noch andere Gesetze überschreibt und damit Legales in Illegales verwandeln soll, haben wir den blanken Irrsinn. Im Grunde möchte man so, mangels Masse an einer vom Volk getragenen realen Revolution, eine Privatrevolution einzelner Rechtsexperten kreieren, die in nichts legitimiert sind und schon gar nicht im Namen des Volkes Recht sprechen können. Rechtsprechung im Namen der UNO aber wäre nichts als der Willkürakt eines Haufens von Shithole-Staaten, die bei sich Diktatur und Totalitarismus haben, und von ihrer eigenen Niederträchtigkeit ablenken.
Auch die Faktenlage gibt nichts her für die Annahme eines Völkermordes, was die Gegenwart betrifft. Was die Vergangenheit des Kolonialismus betrifft, ist die Faktenlage klar, die Eroberung Amerikas brachte 37 Millionen Tote, allein die spanische Eroberung Mexikos 14,5 Millionen Tote. Diese Völkermorde erstreckten sich über mehre Jahrhunderte, sie waren eine Folge der europäischen Masseneinwanderung und aristokratischer Fremdherrschaft. Die Knochen der Täter und Opfer bleichen gemeinsam in der Sonne, wenn man sie auszugraben für nötig hält.
Die Probleme der Gegenwart sind ganz andere, nämlich die Masseneinwanderung von Migranten, die man People of Color nennen mag oder nicht. Hierbei handelt es sich um eine Invasion von Unerwünschten, gegen die man Mauern baut. Das einzige Verbrechen, was dabei begangen wird, ist diese Leute auf fremdes Territorium zu lotsen, um sich eine goldene Nase daran zu verdienen, dass hier ganze Gesellschaften zu kollabieren drohen, denn es handelt sich um eine Völkerwanderung, die machtvollste zerstörerische Kraft menschlicher Bewegung überhaupt.
Es ist ein Witz, wenn Menschen, die in fremdes Territorium eindringen, wo sie ausdrücklich abgelehnt werden, sich dann dort als Opfer stilisieren. Sie hätten zu Hause bleiben und dort ihre Angelegenheiten in Ordnung bringen sollen, statt fremde Völker da reinzuziehen, die im besten Falle damit überfordert sind und im ungünstigen Fall auf diese Anmaßung aggressiv reagieren.
heise
Re: Wann klagen endlich die Deutschen?
Man kanns auch als Selbstmord werten, wenn die eigene Regierung die Masseneinwanderung begünstigt, während die eigene Population schrumpft.
30.10.21
spiegel
Mit 6 Drohnen kann man keinen Krieg gewinnen. Dafür braucht man Drohnenschwärme, deren Teile aufeinander abgestimmte, verschiedene taktische Funktionen ausüben, die auf den Gegner reagieren können. Auch hier ist es die Kunst des Krieges, die den Sieg ermöglicht, Technologie, Strategie und Masse müssen aufeinander abgestimmt werden und auf die Gegenwehr des Feindes. Schlafmützen und Pazifisten werden immer verlieren, besonders wenn sie Segelboote bauen, statt sich verteidigungsbereit zu halten. So kommt die nächste Katastrophe automatisch auf uns zu.
spiegel
Krisen begünstigen die Diktatur, so hat die Pest langfristig in Italien die Republiken zerschossen und der Absolutismus setzte sich mehr und mehr in Europa durch. Wir haben in der Türkei gleich vier Krisen, die Coron@-, die Wirtschafts-, die Klima- und die Flüchtlingskrise. Diese Kombination ist uns auch in Europa bekannt. Ein Diktator vermag adäquat zu reagieren, wenn er die dazu nötige geistige und organisatorische Kompetenz aufbringt. In der Flüchtlingskrise verfolgt Erdogan den Ansatz, dass Einwanderer gerade mal geduldet werden und keine Rechte haben, weder auf einen dauerhaften Aufenthalt, noch auf Meinungsfreiheit. Er achtet sorgsam darauf, dass die Einwanderer mit ihren fremdinteressen oder gar von außen gesteuert, nicht in sein Land hineinregieren. Für den groben Ansturm baut er eine Mauer auf. Egal ob Demokratie oder Diktatur, ein Staat darf nicht handlungsunfähig und nicht realitätsuntüchtig sein. Beide Todsünden machen einen Regimewechsel nötig.
heise
Judentum und Aufklärung
Das Bürgerkriegspotential der Juden endete im Römischen Reich mit der Vertreibung aus ihren angestammten Siedlungsgebieten um Jerusalem herum. Die Ausbreitung des Judentums in der Diaspora erfolgte von da an im Rahmen bzw. im Gefolge des Römischen Reichs. Die eigentliche Unterwanderung kam in Gestalt des Christentums, einer jüdischen Sekte, der es gelang, eine Weltreligion zu werden, in der jeder Mitglied werden konnte. Insoweit kann man das Umsturz- und Gewaltpotential des Judentums mit dem Islam schwerlich vergleichen, dann doch eher das Christentum mit dem Islam.
Mit Ausdehnung des Römischen Imperiums breiteten sich auch jüdische Siedlungen aus, die erfolgreiche Kulturtechniken mitbrachten und so in gewisser Weise als Agenten Roms auftraten. Nach Ende der Vorherrschaft Roms und fortschreitender Christianisierung wurden die Juden mehr und mehr zu Fremdkörpern im Land und bedurften der besonderen Stützung durch die Macht der Fürsten und des Kaisers, bei denen sie aufgrund ihrer Bildung und ihrer Vernetzung durchaus im Kaiserreich begehrt waren. Die Religion war Ausdruck jüdischer Selbstbehauptung und das Sonderverhältnis zur politischen Macht, das durch Schutzsteuern abgesichert wurde, verhalf ihnen zum Überleben.
Die Emanzipation des Judentums, die den Juden eine einzigartige Integration in die Gesellschaft ermöglichte, kam mit der Aufklärung. Insoweit wurden die Juden fast folgerichtig zum Hauptfeind der Gegenaufklärung, nämlich des Faschismus, und später im Nationalsozialismus wurde diese Feindschaft ins Rassistische umgerubelt.
Die Liste der Berühmtheiten unter den aufgeklärten Juden ist in der Tat beeindruckend, ein Großteil der Juden schaffte es in das gehobene Bürgertum und wurde reich. Bürger wie Einstein und Marx brachten es sogar zu ewigem Ruhm. Erfolg ruft Neider auf den Plan, die Zukurzgekommenen wollten an den Verdienst der Erfolgreichen nicht glauben. Entscheidender ist aber der Verdacht, Erfolg und Reichtum könnte die politischen Machtverhältnisse gefährden, und gerade der Kapitalismus bringt es ja zur Meisterschaft, wirtschaftlichen Erfolg in politische Macht umzumünzen. So kann es durchaus vorkommen, dass der reichste Arsch im Lande zum Präsidenten gekürt wird und seine Regentschaft zur Sippenherrschaft ausartet. Darum war es faktisch zu allen Zeiten Sitte, den reichsten Untertanen gerne mal zu Köpfen, damit er nicht selbst Herrscher wurde.
Verschwörungstheorien waren dabei stets ein Instrument der Macht, den Mord zu legitimieren. Manchmal erstreckte sich die Mordlust aber auch über einzelne herausgehobene Individuen hinaus auf ganze Minderheiten. Die Juden als Opfer haben da kein Alleinstellungsmerkmal, ähnlich - auch religiös begründet - erging es z.B. den Hugenotten im katholischen Frankreich.
Jetzt, im Zeichen des Niedergangs der Aufklärung, erstarken die Kräfte der Gegenaufklärung, Irrsinn, Verblendung und extreme Religionen - wie der fundamentale Islam, der auf dem Weg zur Vorherrschaft ganze Kontinente in Blut zu ersticken droht - werden auch die aufgeklärten Momente des Judentums zerstören und Europa in eine Kulturwüste entlassen. Gemeinsam werden wir untergehen.
31.10.21
spiegel
Mit der politischen Korruption ist es wie mit den Gangsterclans und Mafiosi, wenn überall die riesigen Goldmünzen rumliegen, dann wir ganz groß geklaut. Aus kümmerlichen Gangstern werden Supergangster.
Anders ausgedrückt, der Kapitalismus war gut und korrupt in dem Maße er "Wohlstand für alle" (also in den Industrieländern) kreierte und eine Überflussgesellschaft erzeugte. Das war am Anfang der Industrialisierung noch nicht so, dass soviel Produktivität abgeworfen wurde, da gab es Klassenkämpfe und tendenziell den Bürgerkrieg, die Masse musste kurz gehalten werden. Auf diesen Weg sind wir zurück, sozusagen in die Fahrradgesellschaft der Lastenstrampler, die Mangelgesellschaft und den erzwungenen Verzicht. Für wen? Für die kleinen Leute natürlich. So refeudalisiert sich der Kapitalismus, die Superreichen bekommen die Supermacht, die dann ihre Privatsache ist. Das wird keine friedliche Gesellschaft werden, sondern ein Unterdrückungsregime, in welchem der Bürger zum besseren Sklaven degeneriert. Man wird es den Leuten wieder aus den Rippen schneiden, was man für sich absahnen will.
heise
Aus dem Reich der Freiheit ins Fegefeuer
Straßen sind übrigens keine Erfindung des Autozeitalters, sondern hielten beispielsweise schon das römische Imperium zusammen. Das eigentliche Problem unseres postmodernen Zeitalters ist die unerträgliche Besiedelungsdichte in ausufernden Megastädten, wo zuviele Leute übereinander wohnen. Das kostet Lebensqualität und macht die Menschheit zum Umweltkiller. Es ist zwar unzweifelhaft, dass erst die Industrialisierung der Menschheit ermöglichte, sich derart explosiv zu vermehren, statt sich permanent gegenseitig zu dezimieren oder von Hungernöten und Ansteckungskrankheiten niedergestreckt zu werden. Nur darf man nicht die Schädlichkeit von Wissenschaft und Industrie mit der Schädlichkeit der Vermehrungsvögelei verwechseln. Wissenschaft und Industrie sind nämlich auch ohne exzessive Vergrößerung der Population möglich, nur andersrum gehts nicht.
Besser wäre eine Ausdünnung der Besiedelungsdichte und diese mit vermehrter Mobilität kompensiert, dass jeder trotzdem bekommt, was er braucht und dazu Bewegungsfreiheit, die Unabhängigkeit verspricht.
Das Auto ist dabei nützlich, weil es vielfältig einsetzbar ist und bei aller Mobilität eine individuelle Schutzzone während des Transports bietet. Je extremer das Wetter, je aggressiver die Menschen, desto wichtiger der Schutz.
Die Straßenverkehrsordnung war ursprünglich mal die Gewähr für Egalität im Verkehr, Porsche hat keine eingebaute Vorfahrt darin, es gilt rechts vor links. Leider wurde die Straßenverkehrsordnung immer mehr zur Kontrollinstanz gegen den Bürger ausgebaut und zur Bestrafungsmaschine für läppischste Übertretungen. Daneben wurde die Privilegierung und Ausschnüffelung einzelner Bürger immer weiter vorangetrieben und die Nutzung des Gemeinguts Straße in den Kommunen immer weiter ökonomisieriert. Aus einem egalitären Betrieb wird durch Gebührokratie, Plaketten und Verbotssysteme bis hin zum Schilderwald eine Feudalordnung der Sonderrechte. Der Straßenverkehr wird zum Instrument des Überwachungskapitalismus und des Überwachungsstaats, damit wird die emanzipative Funktion des Autos zunehmend zerstört, Geheimdienste, Polizei und Schnüffeltechnik fahren immer mit.
heise
Re: Schaut mal in den Rückspiegel ~
stadtFux:
"Tote im Straßenverkehr in D
Jahr 2020: 2719 Personen
Jahr 1970: 19193 Personen"
Und diese Erfolgsstory kam nicht durch Ideologie, Fahrverbote oder Geschwindigkeitsbeschränkungen zustande, sondern durch verbesserte Sicherheitstechnik - also Ingenieursarbeit.
spiegel
Exxon war genial in den Prognosen, die exakt eingetroffen sind und es war genial in der Idee, den Verbrauchern den individuellen ökologischen Fußabdruck aufzuquatschen, wonach nicht die Unternehmen wie Exxon an der Klimakatastrophe schuld sind, an der sie sich eine goldene Nase verdient haben, sondern Leute, die den wirtschaftlich Mächtigen und ihren Entscheidungen hilflos ausgeliefert sind, bis sie mal Revolution machen, um die Wirtschaftsordnung umzubauen.
Der Spiegel-Autor hat eines erkannt: "Das Einzige, was zählt, sind konkrete, quantitativ angegebene und nachmessbare Reduktionen der Treibhausgasemissionen. Alles andere: im Zweifel Augenwischerei."
Die ganzen Selbstverpflichtungen für irgendwas in 30 - 40 Jahren, zumal von Diktatoren, sind gerichtlich nirgends einklagbar. Die das eingelöst haben sollen, sind dann ohnehin ganz andere und werden sagen, das haben sie nicht entschieden. Konkret und jetzt aber wird nicht mal die Höhe des CO2-Ausstoßes weltweit gedeckelt. So macht es überhaupt keinen Sinn, die Reduktion zu fordern, die dann irgendwann später beginnen soll. Die einzigen die den laufenden Ausstoß um 0.8% verringert haben, sind die Europa-Deppen. Die andern haben nichts gemacht. Darum würde ich sagen, es ist aus, die Europa-Deppen werden bloß abgezockt, sie kriegen nichts für ihre Vorleistungen und versäumen dabei, in den Schutz vor den Folgen der Katastrophe technisch zu investieren. Wer deindustrialisiert hat, ist dann in ferner Zukunft garantiert tot.
heise
Heimatrecht und illegaler Grenzdurchbruch
Flüchtlinge haben kein Recht eine Grenze illegal zu überqueren. Man nennt den Straftatbestand ‚illegalen Grenzdurchbruch’. Der einzige Fluchtgrund, der einen illegalen Grenzdurchbruch rechtfertigen kann, ist es, der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben des verfolgenden Staates zu entkommen. Es ist also die unmittelbar erfolgende Verletzung internationalen Rechts des Verfolgerstaates, die den Flüchtling rechtfertigt, sein Leben zu retten. Hierfür müsste der UNO-Sicherheitsrat die Verletzung des Menschenrechts feststellen und dem unmittelbaren Nachbarstaat, der dann von der Grenzverletzung betroffen ist, das Recht geben, den Fluchtgrund mit Gewalt zu beseitigen, was allein die Verletzung des Heimatrechts, um die es unmittelbar geht, heilen kann und den Rechtszustand für die Flüchtlinge wiederherstellt, in ihre angestammte Heimat in Frieden zurückzukehren, um dort zu leben.
So geschah es im zweiten Weltkrieg gegen das Nazi-Reich. Der Feind wurde vernichtet, die Flüchtlinge kehrten als Sieger zurück. Und das hatte eine gewisse Schlüssigkeit.
Nicht jedoch kann es Aufgabe eines Staates, der nicht unmittelbar an seiner Grenze durch die Rechtsverletzung eines Nachbarstaats bedroht wird, für Flüchtlinge zuständig zu sein, die 1000sende Kilometer und Dutzende andere Staaten überquert haben, um ihnen ein Ansiedelungsrecht zu gewähren.
Darum gibt es die Drittstaatenlösung, nach der ein Grenzbrecher keinerlei Recht auf irgendwas damit erworben hat, dass er einen Rechtsverstoß gegen den Staat mit seinem Eindringen begangen hat, nur weil sein Heimatstaat auf ihn beim ersten Grenzdurchbruch vor Monaten mal geschossen hatte.
Richtig ist vielmehr, dass Rechtsbrecher legal nach internationalem Recht abgeschoben werden können, genau so wie Gefährder der inneren Sicherheit des Staates, auch wenn es Flüchtlinge sind. Letzteres sind Grenzdurchbrecher, die sich von einem feindlich gesonnenen Staat in erpresserischer Absicht instrumentalisieren lassen, dem Land, in das man eindringt, Schaden zuzufügen.
Ein Asylrecht, das die Grenzen nicht kennt, innerhalb denen es nur Anwendung finden kann und das die Souveränität der Staaten nicht achtet, kann keinen Wert haben und repräsentiert eine Moral, die sich auf dem Holzweg befindet.
1.11.21
heise
Sein oder Nichtsein - wer zögert ist tot
Grundsätzlich gilt, wer nicht adäquat der Kriegspower seines Feindes gewachsen ist, verliert den Krieg und damit seine Selbstbestimmung und sein Leben. Ein Kodex, der einem Staat die Selbstverteidigung verbieten will, ist hinfällig von Anfang an.
Genauso gilt es, dass die Entwicklung der Waffentechnologie die Waffen nicht ungefährlicher macht, höchstens treffsicherer. Den ultimativen Massenmord hatten wir übrigens schon durch die Völkerschlachten mit Kanonen, Maschinenwaffen, Bombenflugzeugen und die Atombombe. Der Versuch, chemische Waffen zu ächten, ist gescheitert, das hat schon der Holocaust mit den Gastötungen gezeigt, aber auch die Kriege im nahen Osten haben das besiegelt.
Drittens gilt, wer keinen Ausschalterknopf an seiner Waffe hat, verliert die Kontrolle.
Grundsätzlich kann man zurzeit davon ausgehen, dass die Drohne bereits in die Welt gesetzt worden ist und diesen Geist kriegt man nicht mehr in die Flasche zurück, seit sie sich als Gefechtsfeldwaffe im Armenienkrieg bewährt hat. Man sieht auch den Preis, dieser Waffe nichts entgegen setzen zu können, er ist die Massenvertreibung aus Berg-Karabach und der zahlreiche Tod der Soldaten, die im Verteidigungskampf dahin gemetzelt wurden.
Die Logik der Technik zeigt uns ein weiteres Dilemma, ohne Computereinsatz und automatische Such- und Zielgeräte für Reaktionssysteme, die eine bewaffnete Zerstörungsfähigkeit besitzen, ist kein Schutzschirm gegen Raketen oder Marschflugkörper - zumal atomar bewaffnet - aufzustellen. Man ist der Massenvernichtung jedes Staates, von welchem Ende der Welt aus die Waffe auch abgefeuert wird, ausgeliefert und damit 100 % erpressbar. Die Automatisierung der Waffen schreitet mit der Computertechnologie unaufhaltsam voran. Der Mensch als Kontrollinstanz für den Einsatz ist zu langsam geworden gegen den Hinterhalt.
Nicht weniger furchtbar ist übrigens die automatisch operierende Drohne - bewaffnet oder nicht - im Polizeieinsatz.
heise
Wenn strategische Kompetenz auf reine Torheit trifft
China leidet unter der Diktatur der kommunistischen Partei und ist der Tyrannei Xi Jinpings ausgeliefert. Opposition wird nicht geduldet, freie Wahlen finden nicht statt, eine unabhängige Justiz gibt es nicht, die kommunistische Bürokratie ist mörderisch, die Gulags quellen über von der Masse politischer Gefangener, Sippenhaft ist üblich, der `Überwachungsstaat, mit Social Scoring und sonstigen Schikanen ausgestattet, hat faschistische Ausmaße. Ethnische Minderheiten werden majorisiert und gegängelt, Tibet ist gewaltsam in einem imperialistischen Krieg besetzt worden. Taiwan wird mit einem Angriffskrieg gedroht. Die Gewalttätigkeit kommt dem Regime aus allen Poren.
Nachdem die kommunistische Partei durch ihre verfehlte Wirtschafts- und Kulturpolitik Millionen zu Tode befördert hatte, versucht sie nun den Kapitalismus auszubauen, um ihn als Steigbügelhalter zur Weltherrschaft zu benutzen. Zweifellos haben die Bonzen vom Kapitalismus gelernt, wie man gnadenlos Profite erwirtschaftet, um sich maßlos zu bereichern - natürlich auf Kosten der Umwelt, wie dies auch in den Ursprungsländern des Kapitalismus üblich ist.
Der einzig geniale Schachzug, der dem Regime als außergewöhnliche Maßnahme zuzugestehen ist, war die 1-Kind-Politik. Auch die Art, sich den Kapitalismus zur Beute zu machen, indem es die Technologie aus den westlichen Ländern herausgezogen hat und sie für den eigenen Aufstieg auf Kosten der westlichen Bevölkerung zu nutzen, zeigt eine strategische Kompetenz im nationalem Interesse, die die dekadente Elite des Westens, die sich als Globalelite begreift, nur schwer durchschaut.
Durch reine Blödheit gewinnt man nicht die Weltherrschaft, durch reine Torheit verliert man sie nur. Das ist das Schicksal des dekadenten Schmarotzertums der Verräter an der eigenen Bevölkerung: Das ist der Westen.
heise
Re: "betreuter Kapitalismus" ~
Bis in die 70er Jahre fuhren auch bei uns die Bahnen pünktlich, bis in die 80er hatten Penner Seltenheitswert und der Dreck und die Pisse kamen auch erst langsam in die Bahnhöfe. Ein schleichender Vorgang des Verfalls, begleitet von der Auslagerung der Industrie, der Masseneinwanderung und der Prekarisierung von Teilen der Bevölkerung durch Sozialabbau. Damals gab es auch noch sowas wie "Bankbeamte" und das Bankgeheimnis, heute unterscheiden sich die Banker kaum noch von Betrügerbanden und wir haben den Schnüffelstaat und einen Überwachugskapitalismus, der alles Vorherige in den Schatten stellt.
2.11.21
heise
Re: Tibet, HK, Uiguren, Taiwan, Chinesisches Meer, Coron@ ~
Tibet war nach unseren Maßstäben in den 50er Jahren rückständig.
Nur diese Betrachtung ist in etwa so sinnvoll, wie die Betrachtung, Südamerika wolle zu den Aztekenkulten zurück, mit ihrer Steinzeittechnologie, Menschenopfern und der Unterdrückung anderer Stämme, bei denen Cortez massig Zulauf hatte, als er das Imperium zerschlug, um den Goldraub und ein mörderisches Kolonialsystem zu ermöglichen. Die 14,5 Millionen Tote, die die spanische Kolonisierung Mexikos erbrachte, werden dadurch ja nicht besser, dass die Eingeborenen rückständig waren. Sicher war Tibet rückständig, aber auch der Großteil Afrikas war rückständig mit arabischen Reiterhorden, die auf Sklavenjagd waren, abgesehen von den Eingeborenen deren Könige und Häuptlinge, ihre Untertanen wie bessere Sklaven hielten und ihresgleichen nicht schlechter jagten als die Araber. Das belgische, ausbeuterische Mörderregime im Kongo machte es dadurch nur auch nicht besser. Befreien muss sich jeder selbst.
Kein Mensch braucht China als Vorbild, um sich im eigenen Land zu befreien, von der Selbstbefreiung abgehalten wird man ja nicht dadurch, dass in China ein Sack Reis umfällt, sondern höchstens, indem China als Macht in dem Land als neue Kolonialmacht interveniert und die heimischen Diktatoren aushält und stützt.
heise
Re: Imperialismus ~
Natürlich kann man ein Imperium als ein Reich des Friedens betrachten. Auf dem Höhepunkt imperialer Macht galt Rom als durch Kaiser Augustus befriedet und stilisierte sich als große Friedensmacht. Tatsächlich aber begann mit diesem gottgleichen Kaiser und der Zerschlagung der Republik bereits der Abstieg. Es wurde nur viel später erst akut, was so herrlich begann.
Das ist ja die interessante Frage, wann eigentlich der Abstieg beginnt, der erst viel später in seiner Fatalität zum Ausdruck kommt. In den USA und im Westen überhaupt, begann er mit der kolossalen Selbstbereicherung der Eliten im Neoliberalismus, also bereits mit Reagen, Thatcher, später dem Putinlakaien Schröder mit seiner Agenda des Sozialabbaus und dem dümmsten Imperialismus überhaupt, dem der EU der Osterweiterung und Masseneinwanderung, wo der Westen sich selbst ins Knie geschossen hat.
Ich denke der Anfang vom Abstieg Chinas begann mit dem Massaker am Platz des Himmlischen Friedens, wo eine Jugendbewegung zerschlagen wurde, die dem Demokratiestreben der Jugend Hongkongs in nichts nach stand. Seitdem trägt China den Pestbeutel im Herzen. Wie heißt es doch so schön: Bedenke das Ende.
heise
Re: Eine Frage noch ~
Der Kapitalismus begann ja als Privatinitiative, eine Firma als Produkt des privaten Engagements eines Einzelnen. Dann wurde daraus der Kapitalismus der nationalen Player, um schließlich in einen globalen Kapitalismus zu münden. Nur der entscheidende Unterschied zwischen dem Kapitalismus der Nationalökonomien und dem globalisierten Kapitalismus ist, die einen haben ein Volk hinter sich, die andern nur ein Megabankkonto. Die Regentschaft als Privatangelegenheit des Geldes erweist sich als Irrtum, wie ja gerade der Aufstieg Chinas zeigt. Die entwurzelte Haltlosigkeit des Globalkapitalismus, der sich von den Völkern befreit, um Selbstzweck zu werden, beweist im Zuge des Verfalls der westlichen Kultur, dass Geldakkumulation allein keinen Sinn generieren kann. Die Herrschaft des Geldes kann die demokratische Herrschaft der Menschen nicht ersetzen; wo sie es versucht, wird der Kapitalismus zum Steigbügelhalter der Diktatur, deren Faust die Marktmacht im Würgegriff hält – mit Gewalt.
3.11.21
heise
Im Zeitalter des historischen Revisionismus gehen die Forderungen in Unendliche
Wer das Verbot des Angriffskriegs, noch das Verbot des Einsatzes chemischer Waffen, noch der Versuch die Atombombe abzuschaffen, haben ihr Ziel erreicht. Die Angriffskriege werden zu Verteidigungskriegen umdeklariert oder zu inneren Angelegenheiten erklärt, die Vergasung missliebiger Volksgruppen wird einfach geleugnet und wer sich in seiner Existenz bedroht sieht, baut eben Atombomben.
Selbst eine Weltregierung hätte Schwierigkeiten, das Ziel, den Planeten zu befrieden, durchzusetzen, zu heftig prallen die Interessen der um Existenz und Einfluss kämpfenden Parteien aufeinander und was für ein Monstrum müsste das Imperium sein, das die Weltregierung stellt, um den Völkern Vorschriften zu machen?
Es gibt ein paar Grundsätze an denen man nicht vorbei kommt. Ich kann meinem Feind nicht vorschreiben, welche Waffen er benutzt, könnte ich das, wäre er nicht mehr mein Feind, sondern mein Untertan. Ich kann nur versuchen mich zu verteidigen und dabei gilt immer der Grundsatz, es trifft mich immer die Waffe, die nicht ich habe, sondern mein Feind. Darum ist Selbstentwaffnung sinnlos und stachelt den Angreifer auf, mich zu erpressen und umzubringen. Habe ich aufgerüstet, wird das die Angriffslust des Feindes zügeln.
Was Deutschland betrifft, sind die Forderungen an uns praktisch unendlich, weil die Welt Beute gerochen hat, seit das Land eine Art Schuldanerkenntnis aus historischen Ereignissen ableitet, die völlig anderen Epochen zuzurechnen sind. Und diese Schuldanhäufungen durch Geschichte sollen zu revisionistischen Forderungen berechtigen und zur Aufgabe von verbrieftem Besitz und historischem Eigentum. Wer denkt, solche Anmaßungen seien harmlos, verkennt, dass jede Forderung zwischen Staaten ein aggressiver Akt ist und jegliche Verweigerung in einen Krieg münden kann, denn es gibt keine andere Durchsetzungsmöglichkeit im internationalen Geschäft als Erpressung und Gewalt. Ganz Europa hat sich in der Vergangenheit im Streit um historisch berechtigte Anwartschaften auf fremden Besitz zerstört - im Begehren auf seines Nächsten Hab und Gut.
4.11.21
heise
Schuldkonstruktion als verfehlte Ideologie
Erstaunlich dummes Zeug das Gerede über Klimaschuld und historische Schuld. Es gibt keine Klimaschuld der Nordländer und schon gar keine historische Schuld. Wo von Schuld die Rede ist, kann nur von Individuen die Rede sein und zwar nach den Kriterien des historischen Bewusstseins ihrer Zeit. Im Wesentlichen reden wir von Toten.
Die Nordländer haben aus einem einzigen Grund einen hohen Energieverbrauch, weil das härtere Klima die Menschen dort zu besonderen Anstrengungen nötigte, die sich am Ende in einer forcierte Entwicklung von Wissenschaften und Technologie auszahlten, die eine Industrialisierung der Gesellschaft bewirkte. Dazu waren die Südländer im Wesentlichen nicht in der Lage und sie wollen es jetzt nachholen. Die einen konnten es also, was die andern noch nachholen wollen. Warum da von einer höheren Moral oder Schuld die Rede sein soll, ist nicht plausibel zu machen.
Das eigentliche Problem ist die Bevölkerungsexplosion, die zweifellos durch die mit der Industrialisierung verbundene Lebensverbesserung begünstigt wurde. Diese Bevölkerungsexplosion macht Industrialisierung schädlich für die Umwelt. Die Schuld im Sinne der eigentlichen Ursache wäre also die Existenz der Menschen in ihrer Masse und ihrem natürlichen Streben danach, ein gutes Leben zu führen, statt ein erbärmliches. Und diese Schuldkonstruktion ist absurd.
Der Abbau der Überbevölkerung kann nunmehr entweder durch Deindustrialisierung erfolgen, der ein Massensterben folgen wird oder durch Entkopplung der Begünstigung der Überbevölkerung durch Industrialisierung, wie sie ansatzweise ja von China und den Westländern durch eine 1-Kind-Politik betrieben wurde. Einer Schuldkonstruktion bedarf es dazu nicht, sondern lediglich der Vernunft und viel organisatorischer Arbeit bei der Umstrukturierung der Gesellschaften hin zu erträglichen Bevölkerungszahlen.
Entwicklungshilfe und Geldüberweisungen haben sich insgesamt für beide Seiten nicht bewährt, sie verfestigen in unterentwickelten Ländern nur die diktatorischen Verhältnisse, die jeglichen Innovationsfortschritt einfrieren, weil ein solcher der Macht der herrschenden Klasse gefährlich werden könnte und verschlechtern den Ausbau der Infrastruktur und Sozialleistungen der Bevölkerung in den Industrieländern. Erfolgreiche Entwicklungsländer haben sich dagegen schlichtweg in Konkurrenz zu den alten Industrieländern selbst industrialisiert, sie stoßen jetzt dasselbe CO2 aus wie alle andern, womit sie bei den Schuldfanatikern versäumt haben, die besseren Menschen zu werden.^^
spiegel
Lustiger Weise vermeiden Politiker im Wahlkampf vorerst noch das Sprachgendern vor dem Wählervolk. Sie wissen genau, dass sie damit für eine große Wählergruppe unattraktiv werden. Vielmehr versuchen Politiker sich sprachlich anzubiedern. Leute, die auf die Sympathie der Bevölkerung pfeifen können, weil sich ihre Macht aus anderen Quellen schöpft, wie Akademiker oder Leute, die Genderaktive zu ihren Klienten zählen, werden das Gendern als Ausweis besonderer Kompetenz und Abgehobenheit hingegen weiter kultivieren. Trotzdem ist die Kitschsprache der verstiegenen Genderfloskeln falsch, das sieht man schon daran, dass jeder Fremdsprachenlehrer, der Ausländern Deutsch beibringen will, das Gendern höchstens als Witzfigur einbringen kann, will er vermeiden, dass sich die Leute sofort von diesem Sprachkurs abwenden. Wer Englisch kann und nur ein rein pragmatisches Interesse an Deutsch hat, wird bei diesem Kauderwelsch die Sprache in die Tonne treten. Er hat ja mit Englisch eine pragmatische Supersprache, die ohne diesen ideologischen Unsinn funktioniert.
Genderdeutsch ist Sprachideologie, ohne die andere Sprachen problemlos auszukommen pflegen.
heise
In einem Geheimverfahren ist der Rechtsstaat außer Kraft gesetzt
Der Rechtsstaat bricht weg und zwar bereits von zwei Seiten, zum einen weil der Rechtststaat schon länger nicht mehr funktioniert, wenn die Geheimdienste involviert sind, worauf das Versagen der Aufklärung in dem NSU-Prozess (Mordserie der Bönhard-Mundlos-Bande) hinweist, das bis hin zum Schreddern von Verfassungsschutzakten nach der Identifizierung der Mörder ein gruseliges Beispiel gibt.
Noch gruseliger ist die beständige Ausweitung der Zahl von Geheimverfahren des internationalen Kapitals gegen die Nationalstaaten (269 Prozent mehr Geheimklagen gegen Energiewende), wo die Globalelite des Kapitalismus inzwischen soviel Geldmacht angehäuft hat, dass sie den ordentlichen Rechtsweg eines von der Allgemeinheit beobachtbaren öffentlichen Verfahrens durch eine geheime Privatgerichtsbarkeit der Schiedsgerichte ersetzen kann, wo sie als Partei direkten Einfluss auf die Zusammensetzung der Gerichte in ihrem Sinne nimmt.
Im Namen des Volkes, das als Souverän über der Regierung und dem Kapital steht, wird da nichts mehr geurteilt. Das Volk als Souverän ist da nicht mal mehr Bittsteller, es ist schlichtweg unbeachtlich. Damit gibt es dort keinen Rechtsstaat mehr. Die polnischen Machenschaften der Disziplinierung ihrer Richter, gegen die sich die EU mokiert, sind dagegen ein reiner Hort der Transparenz, um den Abgrund mal deutlich aufzuzeigen.
Lang ists nicht mehr hin, bis unsere freiheitlich demokratische Grundordnung als suspendiert zu behandeln ist. In 10 Jahren ist unser Staat eine verfassungswidrige Monstrosität geworden, gegen die das Widerstandsrecht zur Grundpflicht* des Bürgers wird, wenn das in diese Richtung weiter geht. Der Unrechtsstaat darf nicht geduldet werden.
* Ich verweise dabei auf die neue strafrechtliche Rechtsauffassung, wonach all jene zu Beihelfern am Massenmord des Holocaust wurden, die vom Staat gesetzlich zum Mitmachen an dem Unrechtsregime als Mordveranstaltung verdonnert wurden, ohne dagegen Widerstand zu leisten, obwohl sie ja eigentlich direkt zum Mitmachen behördlich dienstverpflichtet wurden (Dienstverpflichtung als Arbeitszwang). Was für Mord gilt, gilt natürlich auch für Landesverrat und andere verfassungsfeindliche Tätigkeiten, wo Beihilfe strafbar ist in der BRD.
heise
Re: Im Zeitalter des historischen Revisionismus gehen die Forderungen in Unendli
Politische Sendungen bei den Öffentlich Rechtlichen sehe ich schon lange nicht mehr. Obwohl die ja nach der Wende wenigstens noch Deutsch sprachen, weil das Gendern noch nicht erfunden wurde, mit dem diese Sender dem gemeinen Volk zu verstehen geben, dass man mit ihm nicht mal mehr eine gemeinsame Sprache sprechen will.
Brauchen sie ja auch nicht, sie leben ja von den Zwangsgebühren, statt von der Sympathie des Volks.
Ich kann also dazu, was Pleitgen mal sagte, nichts sagen.
spiegel
Die Regierung hat nun also auch schon die vierte Welle verschlafen. In Israel ist das Problem inzwischen durch, es geht also auch anders, während bei uns die Zahl der Infektionen ansteigt wie noch nie (sic!). War schon der Beginn der ersten Impfung ein Desaster, weil es an Vorbereitung und Impfstoff fehlte, ist die Vorbereitung auf die vierte Welle und die Organisation der rechtzeitigen dritten Impfung, von deren Notwendigkeit schon im Sommer die Rede war, weil der Stoff zu schwach bei zwei Impfungen wirkt, also ein Fehlschlag für die Lösung des Coron@problems war, nun schon wieder misslungen, man ist wieder mal überrascht und überfordert von den Ereignissen. Man muss schon absolut regierungsgläubig sein, hinter der ununterbrochenen Kette von Versäumnissen keine Systematik zu vermuten oder das politisches Strukturproblem dahinter zu übersehen.^^
5.11.21
heise
So so, Viehtransporter für alle!^^
Glaubt wirklich ehrlich jemand, Prominente und Millionäre würden sich unters Volk mischen und mit den Viehtransportern, die sich Öffis nennen, fahren? Das können sie gar nicht, denn wenn die Leute erstmal wütend genug sind, würden sie sie in Stücke reißen, so wie sie greifbar werden. Sie müssen weit ab von denen leben, die sie beherrschen und ausbeuten und je beschissener ökologisch erzwungen die Zustände, desto weiter weg von denen.
In Wirklichkeit werden die Unterschiede im Ressourcenverbrauch zwischen den Klassen noch riesiger werden, als sie es jetzt schon sind. Denn in Wahrheit sind ja schon jetzt die Mächtigen und Reichen die größten Umweltkaputtmacher von allen mit ihrem mobilen Luxusleben. Und das wird noch viel krasser werden, wenn erstmal die Weltraumhotels im Orbit installiert sind, wo sie prassen werden, wie noch keine Sau vorher es tat und sich über die Ökokriecher amüsieren, die unten ihr Ameisenleben fristen. LOL.
(Satire aus)
heise
China war und ist unbesiegbar als Atomwaffenstaat
China hat die Zahl seiner Nuklearbomben merklich erhöht. Sicher war es bereits vorher, es muss mit seinen Atomwaffen nicht befürchten, ausgelöscht zu werden oder substanziellen Schaden hinnehmen zu müssen.
Aber China hat ein Handicap, es ist noch keine Nummer 1 Weltmacht, sondern will seinen Machtbereich erweitern. Es erhebt Anspruch auf Land, das bereits andere für sich reklamiert haben. Damit vergrößert sich die Zahl seiner Feinde und für mehr Feinde braucht man eine mehrfache Atomschlagkapazität.
Es ist für China jedoch nicht das Schicksal Deutschlands zu befürchten, einem Land das als aufgestiegene neue Großmacht Anfang voriges Jahrhundert sich von allen Seiten in seiner staatlichen Existenz und in seinem reaktionären Herrschaftssystem bedroht sah. Es musste stets befürchten, angegriffen und besiegt zu werden, obwohl es zu dem Zeitpunkt gar keine substanziellen Ansprüche gegen andere Staaten oder auf Machterweiterung anmeldete. Es war in den Augen seiner Konkurrenten bereits zu mächtig geworden.
China muss als unbesiegbarer Atomstaat dergleichen nicht befürchten. Wer es angreift bekommt den Overkill. Das deutsche Elend des Spätaufsteigers bleibt ihm erspart.
heise
Re: So so, Viehtransporter für alle!^^
Die Oxfam-Studie, die auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellt wurde, sagt übrigens nichts anderes. Nur die hat nachgerechnet, was ich rein theoretisch schon vorher wusste, weil ich kein Narr bin, der nicht nachdenken kann.
Das reichste 1 Prozent wird für 16 Prozent der globalen Gesamtemissionen verantwortlich sein.
Die reichsten zehn Prozent überschreiten 2030 den Wert der Pro-Kopf-Emissionen voraussichtlich um das Neunfache, das reichste Prozent sogar um das 30-fache der armen Bevölkerungshälfte.
Mit einem einzigen Weltraumflug verursache ein Milliardär mehr Emissionen, als jemand aus der ärmsten Milliarde Menschen in einem ganzen Leben zusammenbringe.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/elite-goennt-sich-die-zerstoerung-superreiche-leben-wie-oekologische-vandalen/27769558.html
heise
Re: China war und ist unbesiegbar als Atomwaffenstaat
Was auch immer vorher gefaselt wird, immer wenn der Krieg sonst verloren wäre, beginnt der Atomwaffeneinsatz. Das heißt, es ist zíemlich leicht ausrechenbar, ab wann die Massenvernichtung beginnt. In Europa wäre es, wenn die Truppen vor Wilna oder Warschau stehen, in Asien, wenn die erste Großstadt in Taiwan vor dem Fall steht, das Gleiche, wenn Pearl Habor oder Guam vernichtet ist oder San Franzisko, München oder Rom verdampft ist im Atomfeuer, das Gleiche andersrum, wenn Schanghai oder Peking atomar bombardiert ist oder Wolgorad.
Die Logik ist ganz simpel, du kannst nicht gewinnen, denn dann bist du tot. Zerstörst du den Staat, kriegst du den Weltuntergang.
Wer übrigens aus dieser Logik ausbricht, wird nicht mehr Großmacht sein. Der Grenzfall war offenbar der Terrorangriff auf New York, man hatte die Supermacht im Herzen angegriffen, im Grunde ein Pearl Habor. Als die USA nicht wussten, wie darauf eindeutig zu reagieren sei, war das bereits der Anfang des Untergangs des Imperiums. Noch so ein Wackler und es ist aus.
Übrigens wenn die Ukraine noch Atommacht gewesen wäre, hätte der Verlust der Krim die Hand zum Atomknopf geführt. Da sie alle Bomben weggegeben hatte, passierte nichts. Das hat Putin durchschaut, er hat die Logik gefressen.
Niemand kommt an dieser Logik vorbei. Wer sie nicht beherrscht, ist politisch unzurechnungsfähig, also ein Narr.
heise
Re: Die Ukraine ~
Selbstverständlich ist Deutschland eine Atommacht, es hat 20 Atombomben. Den Einsatz entscheidet das Nato-Oberkommando, die Freigabe des Codes zur Zündung der Bombe erfolgt vom Präsidenten der USA. Das ist eine interne Absprache zwischen den Regierungen, eine völkerrechtliche Verpflichtung ist das nicht. Wenn eine solche Atombombe abgefeuert wird, ist der Angriff, völkerrechtlich betrachtet, durch Deutschland erfolgt. Nur Deutschland konnte sie abfeuern, es war eine deutsche Bombe. Nachher zu sagen, ‚aber eigentlich waren wir es nicht’, wäre lächerlich.
Die Tatsache, dass Deutschland von den USA militärisch abhängig ist, ist ein politisches Manko, kein rechtliches. Es hat, was es hat, das ist Fakt, nur an andre Staaten verbreiten, also z.B. Erdogan eine davon schenken, darf es wegen dem Atomsperrvertrag nicht.
Manche sehen einen Verstoß der USA darin, dass sie die Waffen weitergegeben haben, aber wen interessierts, jede Verurteilung kann von den USA mit Veto ausgeschlossen werden. das allein zählt, so sieht halt die Weltordnung aus. (Die ich nicht unbedingt billige, ebensowenig den Atomsperrvertrag. Aber ist egal, interessieren tuts eh keinen.)
heise
Re: Die "nukleare Teilhabe"
[quote]NATO-Vasallen sind so auf Linie gebracht[/quote]
Die Idee ist eine andere: Wenn Russland beispielsweise sagt, wir schießen nur auf die Vasallen mit Kurzstreckenraketen und bedrohen die USA damit nicht, sagen die Amis, aber den Code haben die Deutschen doch längst und zurücknehmen können wir ihn nicht. Also lasst sie lieber in Ruhe.
Die Codes könnten in einer sehr frühen Phase draußen sein, wenn die Bedrohungslage da ist, um ein Auseinanderdividieren der Allianz zu verhindern.
6.11.21
heise (zensiert*)
Das Asylrecht ist der Grundirrtum des verlorenen Kriegs
Der Teufelskreis ist ziemlich leicht zu beschreiben. Wenn Menschenrechtsverletzungen in den Heimatländern ein Grund sind, um unerwünschte Leute bei uns anzusiedeln, weil sie Flüchtlinge und Opfer wären, so ist das ein massiver Eingriff in unsere Gesellschaft und das Zusammenleben der Menschen bei uns. Daraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass etwas getan werden müsse, die Menschenrechtsverletzungen abzuschaffen. Man wird also notwendig ein Eingriffsrecht daraus ableiten. Bin ich verpflichtet, einen Nachteil hinzunehmen, muss ich auch das Recht haben, die Ursache abzustellen, sonst werde ich selber Opfer äußerer Geschehnisse und statt handelnder Akteur zu sein, zum reinen Spielball fremder Machenschaften degradiert. Am Ende werde ich von allen Seiten übervorteilt oder erpresst, die Täter machen gar ein Geschäft daraus und lassen sich ihre Menschenrechtsverletzungen mit blankem Zynismus bezahlen. So wird das Asylrecht zum Kriegsgrund.
Wenn der Krieg dann verloren ist, denn der Krieg kennt keine Moral - außer die des Siegers - wird es Zeit, mal die Realitäten anzuerkennen, nämlich dass das Asylrecht nichts und niemandem helfen kann, es sei denn auf unsere Kosten, die Toten sind dann unsere Soldaten und werden auch noch beschimpft und in den Dreck gezogen. Aber nicht sie sind schuld, sondern unsere realitätsuntüchtigen Politiker, die nicht erkennen wollen, dass wir mittlerweile an uns selber denken müssen, denn zur Weltherrschaft sind wir zu schwach. Und weil wir schwach sind, müssen wir Mauern bauen und Asylflüchtlinge zurückschicken, die unsere Grenze durchbrechen. Es kann nicht unsere Aufgabe als kleines Land mit wenig Platz und begrenzten Ressourcen sein, die Welt zu retten. Wer waren denn die Terroristen? Es waren die, die unsere Asylrechtspolitiker zu uns eingeladen haben und dann loszogen, um unsere Städte in Chaos und Gewalt zu stürzen. Der Fehler war, solche Leute zu uns einzuladen. Kein Wunder wenn wir den Krieg mit derartigen Holzköpfen in der Regierung verlieren, die den Feind selber ins Land geholt haben. Den Kriegsgrund haben doch unsere Politiker selbst durch ihre Unfähigkeit, unser Land durch sichere Grenzen zu schützen, herbeigeführt.
(Spätere Anmerkung dazu: Genauer gesagt, führte die Masseneinwanderung zum gescheiterten Afghanistankrieg, weil aus der Einwandererschar der Terror erwuchs, da aber das Asylrecht die Duldung der Masseneinwanderung zur Pflicht erklärt, ist das Asylrecht der Kriegsgrund dahinter und das verfehlte Kriegsziel war, die Verpflichtung abzustellen, indem die Menschenrechtsverstöße beseitigt werden.)
* (heise
Teufelskreis und verlorene Argumentation
Ich denke, ich habe das Problem als Teufelskreis hinreichend analysiert, das letztlich die Menschenrechtsverletzungen zum Kriegsgrund macht.
Leider hat das ein paar Leute nicht gefallen, die darauf nicht argumentativ antworten wollten.
Mein logischster Satz ist dabei:
[quote]Wenn der Krieg dann verloren ist, denn der Krieg kennt keine Moral - außer die des Siegers - wird es Zeit, mal die Realitäten anzuerkennen[/quote]
https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1457068242560823307)
heise (zensiert)
Erkennt ihr sie? Die Merkel, Baerbock, Söder und den Scholz?
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Narrenschiff_(Brant)#/media/Datei:Jheronimus_Bosch_011.jpg
Bosch: Narrenschiff
Kommentare der 4. Auflage
(Ab hier sind die Aufzeichnungen nicht mehr vollständig und beschränken sich auf herausgehobene Einzelpunkte)
7.11.21
heise
Das menschlichste Wort ist nämlich "Kacke".
Die Frage ist, was wir verlieren, wenn wir zu Cyborgs werden, die von künstlicher Intelligenz zumindest mental ferngesteuert werden und über keine Wahrheit mehr verfügen, die grundsätzlich noch widerlegbar ist.
Und da werden dann angeführt: Empathie, Gemeinwohlorientierung, soziale Verantwortung und ähnlicher Spuk. In Wirklichkeit gibt es nur gemeinschaftliche Interessen; sie als Verpflichtung zu sehen, ist bereits ein Angriff auf die Souveränität des Menschseins und diesen Angriff hat man sehr gut auch ohne künstliche Intelligenz hinbekommen. Dem Cyborg fehlt die Souveränität, die dem Menschen schon vorher abhanden gekommen ist. Die Unfreiheit ist also schon vorher da. Das ist die Tragödie des Menschen und nicht dass sie von KI neu erfunden würde.
Was das Menschsein wirklich ausmacht, kommt in einer Studie zum Ausdruck, die das menschlichste Wort herausfinden will, eins auf das eine KI von allein nie kommen würde.
Das menschlichste Wort ist nämlich "Kacke". Es drückt die unmittelbare Befindlichkeit des Menschen aus und seine unmittelbare Lebenssituation.
Dieses Wort "Kacke" bedeutet nämlich: Ich will da raus! Freiheit gibt es nicht ohne Negation.
Eine KI, die das nicht begreift, wird nie etwas anderes als die Unfreiheit installieren, die Dystopie der Macht.
heise
Re: Interessante Analogie
Heute würde keiner mehr Bomben basteln, sondern die Forschungs-, Überwachungs- und Industrieschädlinge hacken und lahmlegen. Aber die, die es drauf haben, denken nur an die Selbstbereicherung, sie wollen selber absahnen am kranken System. Das ist die Lage. Wahrscheinlich ist das kein Zufall. Die Bessermenschen haben alle nur gendern gelernt und Mulitikultisoziologie oder anderen kryptotheologischen Moralkram. Die können nichts außer rumnölen gegen das Volk und mit den Mächtigen mitschwimmen. In Mathe hatten sie immer ein Mangelhaft.^^
heise (zensiert)
Plan A ist schon gescheitert
Greta sagt, „alles nur bla, bla“. In diesem Punkt hat sie Recht. Das grüne Projekt ist gescheitert.
Den grünen Umbau der Energiewirtschaft im Hauruckverfahren und das ist ja in seiner Gewaltigkeit ein Umbau der Gesellschaft insgesamt, sehe ich beim besten Willen nicht. Es gibt einen bemühten Abbau des CO2-Austoßes in einigen wenigen europäischen Ländern, die andern haben noch nicht einmal damit begonnen, wenigstens die Zunahme des Ausstoßes an CO2 zu beenden, die wollen was ganz anderes, nämlich Industrialisierung und denken eher nicht daran, auf neue Technologien zu setzen, bzw. sind dazu auch gar nicht in der Lage, die haben nur die klassischen Methoden, die sie von den alten Industrieländern abgekupfert haben. Und die, die es vielleicht könnten, die Chinesen, wollen überhaupt mit dem Ökokram erst anfangen, wenn sie die Weltherrschaft errungen haben. Das sieht man an deren Zeitplan sehr deutlich. Kurzum, bei allen andern, außer den Europäern, gibts nur leere Versprechen für die Zukunft und Geldforderungen für ihre heiße Luft werden gestellt.
Das ist zu durchsichtig, um darauf hereinzufallen, darum muss der Schwerpunkt auf Plan B beruhen, sich mittels fortschrittlicher Technologie vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, um zu überleben. Wer deindustrialisiert, hat sich entblößt und wird untergehen.
Eine Alternative wäre die 1-Kind-Politik. Dafür braucht man keine ökologischen Wundertechniken und keine Ökosuperkräfte, sondern nur den politischen Willen. Für Europa würde das heißen, keine Masseneinwanderung mehr, das ist die Grundvoraussetzung. Von den Chinesen weiß man, dass es klappt, nur wollen die Bonzen ja die Weltherrschaft, also wieder Bevölkerungszunahme.
8.11.21
heise
Shithole-Probleme aus fremden Ländern
Strafrecht ist eine Waffe gegen das Volk, mit ihm macht der Staat deutlich, wer seine Rechtsordnung übertritt, greift die Machtverhältnisse an. Bei Auslandsstraftaten ist das Interesse deutlich geringer zu veranschlagen. Ein Thema wird es eigentlich erst, wenn sowohl Opfer, als auch Täter, bei uns landen und sich hier bekriegen, um ihre alten Konflikte weiter auszutragen oder wenn die Täter ihre Verbrechen hier im Lande weiter fortsetzen, weil sie zu ihrer Lebenseinstellung gehören. Das ist ein deutliches Problem bei fast jeder Massenmigration. Letztlich holt man sich fremde Konflikte ins Haus, die man hier aber gar nicht lösen kann, sondern ihren Ursprung dort haben, wo unsere Macht und Eingriffsmöglichkeiten nicht hingelangen und der deutsche Staat hat auch keine Ambitionen zum Hilfssheriff fremder Staaten zu werden. Am Fall Assanges in GB sieht man ja, wie schnell eine Justiz zum Büttel fremder Staatsinteressen werden kann.
Was im Ausland geschieht, liegt meist im Argen, die deutsche Justiz kann da nur eingeschränkt ermitteln und wird vom dortigen Staat mehr oder weniger manipuliert. Im Ausland kann die deutsche Justiz und Strafverfolgung nicht souverän auftreten mit dem Machtmonopol in seiner Hand. Daran kranken letztlich alle Aufklärungsmöglichkeiten.
Das gilt besonders für Diktaturen und noch viel mehr für Bürgerkriegsregionen. Alles was von da kommt, ist eine Gefahr für die innere Sicherheit eines Landes.
Da nunmehr ja auch aus Lateinamerika mit seinen grauslichen Shithole-Problemen uns die Massenmigration blüht, zeigt sich das Dilemma, dass auch der ganze Dreck mit einwandert, nochmal in aller Deutlichkeit. Aber letztlich ist das kein Lateinamerikaproblem sondern ein universales. Jeder Nationalstaat mit Masseneinwanderung stürzt früher oder später ab.
heise
Re: Shithole-Probleme aus fremden Ländern
Waschbaer45 schrieb am 08.11.2021 10:54:
[quote]
alter weißer Mann = Nazi
[/quote]
Das gilt ja mittlerweile generell von Newton bis Kant und Marx, alles Nazis, alles Rassisten oder Klerikalfaschisten oder Frauenhasser-Nazis. Selbst Adorno soll mal Neger gesagt haben in der Dialektik der Aufklärung. Die Schriften wird man später alle verbrennen müssen, falls man sie nicht umschreiben mag, bis sie einem passen.
(Satire aus)
heise
Re: Diskussionskultur 2021 ~
[quote]Demokratie, die Staatsform des Kapitalismus wenn er sich nicht ...
fürchtet, Faschismus wenn er Angst hat.[/quote]
Antwort: Das Zitat ist ein Fake, das gibts als Original nicht.
Augstein hat mal was in die Richtung gesagt, aber es im Internet dann gelöscht. Aber Augstein ist nicht Marcuse. LOL.
Trotzki hat mal was Ähnliches gesagt wie: Die meisten Kapitalisten wissen nur noch nicht, dass sie Faschisten sind.
Oder:
Die Kapitalisten kommen zum Faschismus nicht, weil es ihnen so gefällt, sondern weil sie müssen.
In dem Sinne, würde ich sagen, lässt selbst das Parlament eines Tages auf das Volk schießen, wenn es sich durch dieses in seiner Allmacht bedroht sieht.
9.11.21
heise
Vom Asylproblem zur Völkerwanderung
Angefangen hat das Ganze ja schon mit den Anwerbeverträgen für türkische Gastarbeiter, wo die ersten Kritiker schwere Konflikte erahnten - sogar in den Reihen der Regierung handelte man bereits wider besseres Wissen und man fragt sich, was wohl der treibende Faktor war und welche heimliche Macht hinter der Entscheidung stand.
Dann begann der Flüchtlingstourismus durch Boote, die nach Vietnam gesandt wurden, damit sie die Vietnamesen aufsammeln sollten.
Richtig schlimm gepusht wurde die Asyleinwanderung als Masseneinwanderung im Libanonkrieg, wo eine beträchtliche Anzahl von Clangangstern die Gelegenheit ergriff, sich in Deutschland breitzumachen. Da ist der Mythos von Deutschland als Einwanderungsland bereits geschaffen worden. Von Deutschland aus ging dann auch konsequent der Terror los, der im Angriff auf die Hochhäuser von New York mündete und damit in den Afghanistankrieg. Schon das war schlimm, aber es kam noch schlimmer.
Richtig losgetreten haben die Völkerwanderung nämlich Merkels Willkommensgesten und ihre Weigerung, die Grenzen zu schließen, wodurch dann die Asylanten in Millionenhöhe aus Deutschland ein großes Flüchtlingslager machten. Da war die Lawine ins Rollen gebracht und es gab kein Halten mehr.
Der Asylsturm entwickelte sich zur großen Völkerwanderung, die zwar Deutschland als ideales Ziel hatte, aber letztlich ganz Europa in Mitleidenschaft zog.
Tatsächlich war also das Asylrecht der Auslöser der Wanderungsbewegung, weil die Politik sich der veränderten Wirklichkeit nicht anpassen wollte, sie beharrte auf die noch von den Weltkriegen geprägte Weltsicht, die das Asylrecht hervorbrachte, wobei aber mit diesem Instrument eine Völkerwanderung aus der Dritten Welt schlichtweg nicht zu bewältigen war.
Eine Völkerwanderung kann nicht als Asylrechtsproblematik behandelt werden, eine Flutwelle ist kein tropfender Wasserhahn. Wer nicht umzusteuern vermag, wird am Sog der Realitäten zerschellen.
War die Asylrechtspolitik noch von sentimentalen Gesten geprägt, marschieren heute Soldaten und Panzer auf und die Konflikte werden immer kriegerischer. Völkerwanderung, das ist die große Kriegsgefahr, die Großreiche in den Abgrund stürzt und regelmäßig in Chaos, Völkermord und Fremdherrschaft endet.
heise
Re: Bei wie vielen dieser Schweinereien hat eigentlich Scholz seine Finger drin? ~
Pedaltreter schrieb am 09.11.2021 08:42:
[quote]
- Wirecard via Bafin,
- Cum-Ex Warburg..
- HSA Nordbank...
[/quote]
Scholz ist unter den Politikern einer der korruptesten, darum wurde er vom Volk zum Bundeskanzler gewählt. Na ja, nicht ganz, nur 25,7% der Wähler haben seine Partei gewählt. Der Witz ist ja dabei, seine Konkurrenz, die Merkelpartei der 16jährigen Kanzlerschaft, hat noch weniger Stimmen bekommen, aber es summiert sich halt, am Ende sind die Ex-Regierungsparteien zusammen wieder auf 50% und FDP und Grüne sind letztlich auch nicht mehr als Steigbügelhalter.
Der Kapitalismus sitzt fest im Sattel und zwar als eine Art Korruptionssystem, das bis in die einzelnen Ämter des Staates hineinwirkt. Eine richtig dicke Mafia, die vom Faschismus nicht mehr weit weg ist. Der kommt aus dem Zentrum der Macht und nicht von den Rändern, wie der AfD, die eine Art Nostalgiefraktion des Skandalsystems Bundesrepublik ist.
heise
Gleichschaltung vergiftet
Wer eine Impfquote von 90% der Bevölkerung in einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft erwartet, verkennt das Wesen des Menschen. Solche Quoten sind politisch nur unter Gleichschaltung und Zwang zu erwarten. Eine gut informierte Gesellschaft ist mit Zweidrittelmehrheiten gut bedient. Der Rest wird auf seine Oma hören, die zum Astrologen geht, um sich ihre ewigen Offenbarungswahrheiten abzuholen, statt an den Inhalt eines Buchs zu glauben, das sich auf Wissenschaft beruft oder den Satz des Pythagoras.
Selbst wenn man, unter streng rationalen Gesichtspunkten betrachtet, es für notwendig erachtet, alle Menschen in Dauerarrest zu halten und damit seiner elementaren Freiheits- und Grundrechte beraubt, wird man nicht ernsthaft erhoffen können, dabei auf keinen Widerstand zu treffen. Sowas ist nur gewaltsam durchsetzbar. Womit nicht gesagt ist, dass so eine Notmaßnahme nicht mal sinnvoll sein kann, aber wer nach der dritten oder vierten Welle im zweiten Jahr damit wiederkommen will, hat seinen Kredit aufgebraucht, ihm zu glauben, dass er wirklich ein Problem ernsthaft lösen will, damit es sich nicht wiederholt.
Es geht ja in den Medien nicht bloß darum, dass man vom Journalisten nicht dessen ethische Gesinnung durchgedrückt sehen will, nach der der Informationsfluss ausgerichtet wird, sondern um die Gleichschaltung, politische Ziele durchzudrücken, z. B. dass alle Menschen Impfgläubige werden sollen, damit die erwünschte Impfquote stimmt.
Es ist dann am Ende so, als würde die Journaille zu jedem Ereignis des Tages Gott anrufen, um sich auf dessen Anweisungen dazu zu berufen. Gott sagt dies und das dazu in jedem Satz. Ethikjournalismus funktioniert nicht anders, er ist ein Dauerglaubensbekenntnis, von dem der an Fakten interessierte nicht belästigt werden will. Das flacht den Erkenntnisstand nicht nur ab, sondern so wird Information überhaupt vergiftet und eine Gesellschaft toxisch gemacht. Im lauten Gequake der Frösche gibt es überhaupt keine Wahrheit mehr.
(Spätere Anmerkung dazu: Na ja, wenn die Angst zu groß ist, rennen die Leute schon noch zur Spritze.)
10.9.21
heise
Wohlstand und Verzicht
Am 15.8.21 schreib ich bereits die logische Konsequenz der Klassengesellschaft in einer Vision:
[quote]Die reichen 10 % hatten einen Fußabdruck von 50% der Erdschädigung und Klimavergiftung auf dem Gewissen, während die restlichen 90% sich das Übriggebliebene teilen mussten, um damit die Welt in die Katastrophe zu führen. Die Logik gebot es damit als erstes, die reichen 10% vollständig ihres Kapitals zu enteignen, um alle Wirtschaftskraft und alle Ressourcen auf die 90% der Habenichtse umzuleiten, die mit diesem Kapital eine neue Ökoumwelt bauen konnten. [/quote]
[https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Mehr-Mut-und-Lust-zum-Klimaschutz/Der-grosse-Oekosprung-ins-Paradies/posting-39450140/show/]
Wie man darauf kommt, ist eine reine Frage der Logik.
Dieselben, die sich mit der Zerstörung der Welt eine goldene Nase verdient hatten, um als reiche Oberschicht in Saus und Braus zu leben, predigen nun den Verzicht. Gemeint ist damit etwas, was uns nicht überraschen kann, gemeint ist, dass die Reichen ihren Wohlstand zukünftig den Armen aus den Rippen schneiden werden.
heise
Folge dem Geld und du findest den Grund des Verbrechens
Wenn die Welt dauernd gerettet werden muss, scheint ja etwas stinkig zu laufen. Natürlich kann man sich da ausdenken, dass die, die Macht und den größten Einfluss auf das politische und wirtschaftliche Geschehen ausüben, dafür auch verantwortlich zu machen sind. Seit Erfindung des Geldes ist es nun aber plausibel, dass wer nach der Macht sucht, der Spur des Geldes folgen muss. Ist halt wie bei der Bekämpfung der Mafia durch die Polizei. Wo die Macht ist, landet das Geld und wo das Geld landet, befindet man sich im Zentrum der Macht. Bei der Mafia ist man da im Zentrum des Bösen, in der Wirtschaft im Zentrum des CO2-Ausstoßes und damit bei den Verantwortlichen.
Um davon abzulenken, hat die Propagandaabteilung von Exxon den ökologischen Fußabdruck des kleinen Mannes erfunden: Der Schnitzelfresser mit Häuschen und Auto vor der Tür, der Normalmensch. Klar ist das ein Ablenkungsmanöver, die wahren Verantwortlichkeiten ins Nebulöse zu verschieben.
Zum Glück kommt jetzt die Retourkutsche und man folgt dabei der Plausibilität, wer reich ist, ist es, weil er an der Kaputtheit der Welt den Vorteil gesogen hat und nun mit seinem Reichtum die Beute, die er damit gemacht hat, verprasst, also der Hummerfresser auf der Südseeinseln mit eigener Luxusvilla und Privatjet, der zum nächsten Weltraumbahnhof fliegt.
Der Reiche prasst, weil er es sich leisten kann und der Arme lebt Scheiße, weil er nichts zu sagen hat, er kann sich nichts leisten. Nach der Ansicht einiger Faxenmacher und des Manns mit Hut, ist das eine Verschwörungstheorie von Oxfam. LOL.
11.11.21
heise
Re: Folge dem Geld und du findest den Grund des Verbrechens
In den unterentwickelten Dritte-Welt-Ländern redet keiner von Verzicht, sondern sie wollen sich alle industrialisieren und eine stattliche Anzahl nutzt die Lebensverbesserungen durch Technik und Wissenschaft, die sie von uns abgekupfert haben, um sich exzessiv zu vermehren und dann auszuwandern.
Etwas anderes ist es, wenn jemand von Verzicht redet. Da ist es nur logisch, wenn der Prekarisierte, dem das Leben verteuert werden soll, mit dem Finger auf den zeigt, der das 30fache an Ressourcen verbraucht und erwartet, dass der Wichtigtuer erstmal auch so ein mieses prekarisiertes Leben führt, ehe er selber daran denkt sein beschissenes Leben noch weiter zu verschlechtern und Gras zu fressen oder nur noch Bohneneintopf und Weißkohl wie ein Vieh verzehrt. Es wäre lächerlich zu erwarten, dass der Prekarisierte bei uns in Lendenschurz durch den Winter hüpft und in Strohhütten haust. Das ist saudämlich gedacht.
12.11.21
heise
Völkerwanderung, Kolonialismus und Niedergang
Nach meiner Einschätzung handelt es sich bei den seit Jahren stets neu aufschäumenden Flüchtlingswellen um eine Völkerwanderung, etwa so wie die Passagiere der Mayflower, die nach Nordamerika auswanderten, sich als Teil der Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents einordnen lässt. Die Pilgrimfathers sahen sich selbst als Heilige der Reformation, die sich von der Englischen Staatskirche lossagten. Sie waren sozusagen Dissidenten und flüchteten aus den ungerechten Verhältnissen Europas.
Den Ureinwohnern raubte diese Völkerwanderung ihr Land und brachte ihnen den tausendfachen Tod. Das war zwar nicht die ursprüngliche Absicht der Neusiedler. Aber auch die von den Hunnen ausgelöste Völkerwanderung hunderte Jahre davor, war nicht als Zerstörungsaktion gegen das west-römische Imperium geplant und die Neuansiedler selbst sahen sich ja auch als Flüchtlinge vor den Hunnen und anderen vordringenden Völkerschaften. Der Untergang ergab sich nur so; weil man irgendwann mal unzufrieden mit dem diskriminierenden Rassismus der Römer war, die ihnen die hinreichende Teilnahme an der Macht verweigerten. Das ost-römische Byzanz hingegen verstand es, sich die Eindringlinge halbwegs vom Leib zu halten.
Wer diese historische Einordnung des Wanderphänomens so betrachtet, begreift schnell, dass eine Völkerwanderung keine humanitäre Veranstaltung sein kann und schon gar nicht mit den Mitteln des Asylrechts zu bewältigen ist. Westrom war schwach in seiner Dekadenz und Willkommenskultur gegenüber den Goten und wurde von den Barbaren ausgeplündert. Ostrom war stark und überlebte die Angriffe aus dem Norden. Vernichtet wurde es von den Türkenangriffen im Süden Jahrhunderte später.
Polen ist wie Byzanz, nur eben römisch-katholisch, es wehrt sich. Der dekadente Westen hingegen lässt sich mit seiner Willkommenskultur zur Beute der Neuansiedler machen. Er wird untergehen.
heise
Ohne den Westen wird Polen geschluckt
Es war der Wunsch Polens in der EU und der Nato zu sein. Ohne den Westen, der genau beide Einrichtungen gegründet hat und repräsentiert, würde das stolze nationalistische Polen von Lukaschenko und Putins Russland dahinter an die Wand genagelt werden. Oder will Polen wie im zweiten Weltkrieg sich mit Lanzenreitern gegen Stukas und Panzer verteidigen? Putin hat eine funktionierende Streitmacht mit Atomraketen, Bombern und Elitetruppen, Polen hat nichts außer Nato und EU auf seiner Seite und beide Organisationen geben die Regeln vor, innerhalb derer sich Polen in diesem Rahmen bewegen kann. Wenn Polen sich davon freimachen will, muss es Atombomben bauen, aufrüsten und sich ökonomisch mit andern Mächten verbandeln, z.B. mit China oder GB, wobei GB ja gerade wegen den Polen aus der EU ausgetreten ist, der atheistische chinesische Drache des kommunistischen China wird Polen als Appetithappen verspeisen und der Atomsperrvertrag Polen an einer nuklearen Selbstverteidigung gegen atomare Großmächte hindern.
Am besten war Polen stets in der Rolle des Retters des Abendlands, diese Rolle brachte ihm das anerkannte Königreich und zeigte sich da kooperativ und durchsetzungsfähig. Die Befreiung Wiens durch polnische Truppen in einer polnisch-kaiserlichen Armee ist bis heute legendär.
Wenn Polen weiß wo es steht, wird es auch seine nationale Rolle in Europa ausspielen können. Klerikalfaschismus gehört jedenfalls nicht dazu.
14.11.21
heise
Wenn der Staat versagt und die Gesellschaft bevormundet
Wir leben in keiner freiheitlichen Gesellschaft mehr. Als ich am Anfang der Coron@krise als freier Autor ein Buch veröffentlichte "Notizen zum Coron@virus", war noch kein Problem, es zum Publikum zu bringen. Als ich ein paar Monate später einen zweiten Teil veröffentlichen wollte, wurde die Veröffentlichung vom Vertrieb blockiert, man hatte sich heimlich in einer Verschwörung zusammengesetzt und kartellmäßig beschlossen, dass freie Autoren Werke mit Coron@bezug grundsätzlich nicht mehr veröffentlichen dürfen*. Diese Verschwörung wurde später von den staatlichen Aufsichtsbehörden gebilligt, weil sie dem guten Zweck diente, unkontrollierte Coron@beiträge aus dem Internet zu eliminieren. Die Moral dahinter ist, die Zensur ist das Gute, sie verhindert den Irrtum. Das Gute haben Staat und das Kartell der Vertreiber gepachtet, weil nur die Macht im Besitz der Wahrheit ist.
Diese Einstellung zieht sich inzwischen durch die ganze Gesellschaft auf allen Ebenen. Es geht darum, dem niederen Volk im Internet das Maul zu verbieten, um die Meinungsherrschaft der Mächtigen und Einflussreichen über die Bevölkerung wiederzugewinnen, die mit dem Rückkanal im Internet verloren ging.
Statt der freiheitlichen hat man inzwischen eine Vorschriftengesellschaft, statt Meinungs- und Informationsfreiheit wird der Andersdenkende blockiert.
Wenn dann noch der Staat in der Krise versagt, weil er nicht vorbereitet war und konzeptionslos hysterisch mit dem Panikknopf des Lockdowns reagieren muss und das nicht einmal, sondern immer wieder, wobei jede Coron@welle schlimmer wird als die vorherige, ist das Vertrauen gesunken. Nach zwei Jahren und der vierten Welle stellt sich heraus, alle Maßnahmen sind missglückt, die Krise wird zur Dauerkrise. Sich dafür eine oppositionelle Minderheit von 15- 20 % einzuhandeln, die dem Staat nichts mehr glaubt, ist normal und bei einem großen Teil der Übrigen ist es auch nur noch die Angst, die sie bei der Stange hält und weniger die feste Überzeugung, dass alles gut läuft im Land der Deutschen und dass man den staatlichen Institutionen, dem Gesundheitsbetrieb und den Wissenschaftsinstituten und ihren Lautsprechen noch trauen kann, die meisten ernähren sich mehr von der Krise als davon, sie abzustellen, erweckt es den Anschein.
*[https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1264420273081724928/photo/1] [https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1264418263989092352/photo/1]
heise
Re: Ohne den Westen wird Polen geschluckt
leshrai schrieb am 13.11.2021 20:11:
[quote]
Warum sollte Russland heute das erzkatholische Polen angreifen ?
so ein Blödsinn .
[/quote]
Warum sitzt Russland in Syrien, in der Moldaurepublik, in der äußeren Mandschurei? Weil es ein imperialistisches Land ist?
heise
Re: Folge dem Geld und du findest den Grund des Verbrechens
GordonHannes schrieb am 12.11.2021 08:59:
[quote]
Ob Du ab morgen 20x so viel CO2 verbrauchst oder tot in der Ecke rumliegst und nach Deiner Verwesung kein CO2 mehr abgibst ist in der globalen Statistik nicht zu bemerken.
[/quote]
Sehe ich auch so, was ich als einziger verbrauche, geht niemanden was an, das bleibt singulär, aber wenn ich 3 Kinder zeuge, die sich so verhalten wie ich und auch alle drei Kinder erzeugen und die wiederum dasselbe Fortpflanzungsverhalten haben usw., wird mein Fehlgriff irgendwann mal statistisch bemerkbar sein. Kein Schädling bin ich eigentlich nur, wenn ich keinen weiteren Schädling erzeuge. Erzeuge ich aber niemanden, ist Zukunft kein Kriterium, es gibt dann keine Ungeborenen, um die es sich zu kümmern gilt. LOL.
15.11.21
spiegel
Dass die CO2-Emission – außer in Europa – stagniert, ist ein Rechentrick mit vielen Unbekannten, eine Simulation. Tatsächlich wäre das ja die Grundvoraussetzung dafür, überhaupt mal mit der Reduzierung glaubwürdig anzufangen.
Der Klimagipfel arbeitet mit einem alten Mafiatrick, es werden Märchenschlösser für ein Paradiesprojekt für die ferne Zukunft entworfen, konkret aber wird erstmal für jetzt beschlossen, dass die Milliarden in die Tasche der Mafiosi fließen, um die Straße zum Paradies zu bauen. Ist das Geld dann kassiert und die Straße fertiggestellt, endet sie im Nichts und das Paradiesprojekt selber beginnt am Sanktnimmerleinstag. Es ging also um das Abkassieren für Zusagen, die irgendwann dann später eingelöst werden sollen, wenn das ergatterte Geld dann schon mal weg ist. Das ist lächerlich. Bis dahin soll der blöde Westen deindustrialisieren, um sich selber abzuschaffen.
spiegel
Man kann eine Völkerwanderung nicht mit den Mitteln des Asylrechts lösen. Als die germanischen Stämme über den Limes ins römische Reich einwanderten, waren sie ja vielmehr Flüchtlinge vor dem Kriegszug der Hunnen, die mit ihren aufgestapelten Schädelpyramiden Völkermord begannen, als die Bürgerkriegsparteien im innerislamischen Krieg. Trotzdem waren sie in ihrer Masse tödlich für das Imperium und Rom wurde geplündert. Heute wissen wir, dass die Migranten uns den Terrorkrieg brachten, der uns in den Afghanistankrieg zog und der nach 20 Jahren verloren wurde. Sie sind eine Gefahr. Die Gefahr, die die Römer am Beginn noch nicht ahnten, ist bei uns ja längst eine Gewissheit geworden. Merkels Willkommenskultur war ein Fehler, sie hat damit ihren Auftrag verfehlt, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, das ist nicht ihre Moral, das ist ihre Schuld.
16.11.21
spiegel
Vor der Wahl musste gelogen werden, alles werde gut durch die zwei Impfungen, die Pandemie sei vorbei, nach der Wahl gehts nur um die Macht. Also gab es keine Möglichkeit und keine Zeit, sich vorzubereiten.
Wozu auch? Bisher ist eh nie gelungen, die Verseuchung des Landes zu beenden und nach der Wahl hat der Politiker wieder 4 Jahre Narrenfreiheit. Die Versager haben sich gut eingerichtet.
17.11.21
spiegel
Die einen gehen nach Libyen in den Bürgerkrieg, wo sie von Terrorclans gequält werden, die andern gehn zu Lukaschenko, der schon sein eigenes Volk quält, in den Frost. Nun kann ja jeder sich für 2000 Dollar Schleppergeld in die Nesseln setzen, seine Kinder damit reinzuziehen ist dagegen ein Verbrechen. Solchen Eltern muss das Sorgerecht entzogen werden. Und wer hat das ganze Drama ausgelöst? Merkel mit ihrer Willkommenskultur, eine Freude an der Einwanderung, die die Bevölkerung nie geteilt hat, weil sie das dicke Ende der Völkerwanderung schon sehr früh gesehen hat. Das Volk war wieder mal schlauer. Das ist ja auch der Grund, warum es nichts zu sagen hat und wo das mal der Fall ist, wie z.B. bei den Wohnungsenteignungen in Berlin, geht man drüber hinweg. Darum wird auch kein Bürger je die Verantwortung für die Politikverbrechen übernehmen können, nicht für die gegenwärtigen und nicht für die historischen.
heise
Verarsche
Als es noch keine Inflation gab, hieß es, 2% Inflation sei das, was man will. Jetzt will man plötzlich mehr, weils so geil ist, den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, das sie sich mühsam angespart haben.
heise
Regierungspropaganda
[quote]Expertengremien bewerten[/quote]
Das ist in etwa so viel wert, wie wenn Kurz seinen Beliebtheitsgrad fälschen und der Journaille unterjubeln lässt. Ein simpler Propagandatrick zu den Coron@maßnahmen.
18.11.21
heise
Scherbenhaufen
Zahlen helfen schrieb am 18.11.2021 09:57:
[quote]
Der Hr Nowak redet ja ständig von der Logik des Kapitalismus, das wäre doch mal ein Hoffnungsschimmer: eine Regierung, die über Logik verfügt.
[/quote]
Ein Sarkasmus, der mir sehr gut gefällt.
Von Anfang an sind die Regierungen des kapitalistischen Westens wild herumgerudert, weil sie dem radikalen Ansatz der Chinesen, die Grenzen dicht zu machen und das kapitalistische Leben vollkommen flach zu legen, nicht folgen konnten. Durch anfängliche Ignoranz und Rumgereise war ja die Coron@seuche kein lokales Problem mehr, das man isolieren konnte. Selbst der Notknopf des Lockdowns war eine Scheintotalität, mit der die Spitze der Exponentialkurve der Coron@verbreitung kurzfristig gebrochen werden konnte, aber die Durchseuchung nicht rückgängig zu machen war. So setzten die Regierungen auf die Karte der zweifachen Impfung. Die war ein Schlag ins Wasser, die vierte Welle der Pandemie ist schlimmer als je zuvor. Dabei hatte selbst Biontech bereits im Spätsommer zugegeben, dass die Wirkung kaum länger als 6 Monate halten wird, beim Schwachstoff Astrazeneca wusste man das sogar vorher*, der wurde schon im Frühjahr eh nur noch als Placebo verramscht.
Doch leider kam die Bundestagswahl und man konnte den Leuten die schlechte Nachricht nicht vermitteln, dass es eben nicht vorbei war mit der Pandemie, der Impfstoff als plumpe Lösung zu wirkungslos war, ein durchorganisiertes modernes Gesundheitswesen und den Umbau der Gesellschaft zur Reduktion der Übertragungswege zu ersetzen. Mit solch einem Offenbarungseid war nicht möglich, das Vertrauen der Wähler zu gewinnen und die Entscheidungsträger hätten den Misstrauischen eine weitere Vorlage zum Widerstands geliefert, zumal das Herumgeeiere vorher eh schon verdächtig genug war, dass lieber irgendwelchen Scharlatanen geglaubt wurde, weil durch die Widersprüche, Ungereimtheiten und die Mangelhaftigkeit der Politikmaßnahmen die Coron@skeptiker völlig desorientiert worden sind.
Nach der Wahl schlägt die Stunde der politischen Narrenfreiheit. Vor dem Scherbenhaufen stehend, bleibt nun der Sündenbock, der von der Verantwortung ablenken soll. Der Jude wars oder der Antichrist, der Coron@leugner, der Neinsager. Genauso könnte man sagen, der mit dem Placebo Astrazeneca Geimpfte wars. In der Katastrophe zelebriert der Politiker die Unschuld des Werdens, Macht ohne Verantwortung auf seinen Schultern zu tragen.
*(Spätere Anmerkung dazu: Und dass die Schutzwirkung noch schneller weg ist.)
19.11.21
spiegel
Bereits am 29.6.21 schrieb ich in Heise "Und für den Herbst die Pest wählen":
"Und jeder Informierte weiß, es wird auch in diesem Herbst ein Coron@problem geben, diesmal mit der indischen Mutation... Aber dann ist ja mit der sommerlichen Wohlfühlzeit auch die Bundestagswahl vorbei und das Volk darf jammern, dass es wiedermal verarscht worden ist, wie jedesmal."
Man muss es vorher sagen, sonst macht Kritik keinen Sinn. Ich habe das.^^
heise
Vom Allgemeinen zum Besonderen
Mobbing funktioniert im Grunde nur, wo Leute abhängig sind, z.B. am Arbeitsplatz oder in der Schule. Viele junge Leute, die im Netz "sozialisiert" worden sind, sind offenbar inzwischen von dieser "Netzumgebung" abhängig geworden, um ihr Selbstgefühl zu stabilisieren, die trifft es hart.
In einer Konkurrenzgesellschaft hat Mobbing ja leider die sinnvolle Funktion, den Mitbewerber um einen Vorteil aus dem Feld zu schlagen, indem er vergrault wird. Aber auch mit Hilfe einer Lüge jemanden ins Schlechte Licht zu setzen, gehört zur Methode, unfair und damit erfolgreich zu sein. Manche Leute sind eben besser in Hass, Emotionalisierung und Intrige, als in sachlicher Argumentation, man nutzt die Waffen, die man zur Verfügung hat, sich im Rang nach oben zu strampeln, um reich und glücklich zu sein oder auch nur überlebensfähig.
Losgetreten haben die Vergiftung der Gesellschaft bereits Hartz IV und der Sozialabbau, gepusht wurde das dann später durch die Finanzkrise und die Coron@seuche. Mit Krise, Lebensverschlechterung und Konkurrenzdruck fällt die Gesellschaft auseinander, Sündenböcke werden unter den Schwachen gesucht, nicht im Zentrum der Macht, das über Herrschaftsinstrumente verfügt, die Gegenwehr gefährlich macht.
Mobbing und die Herrschaftsvariante "Sündenbock" sind aber nur die eine Seite der Vergiftung, die andere findet sich in der Blasenbildung im Sektierertum und noch viel gefährlicher in privater und staatlicher Zensur, ausgeführt im Zusammenspiel mit gleichzeitig stattfindender Lügenpropaganda.
Zusammenfassen kann man das alles als Gegenaufklärung.
Auch in Telepolis kann man das Wirken der Gegenaufklärung beobachten, wer als Putinlakai oder Gulagfan der Chinafraktion unterwegs ist, wird seinen Auftrag bequemer durch Unsachlichkeit erledigen können. Viele Fakeaccounts und Sockenpuppen erzielen schnell ein organisiertes Übergewicht und persönlich zu werden ist ein probates Mittel, jegliche sachliche Argumentation im Streit zuzuschütten. Ist das Forum dann verspamt, bleiben nur die Niveaulosen noch im Kommentarbereich.
Und die Zensoren? Die sind auch nur im Auftrag ihres Herren als bezahlte Lakaien ihrer Brötchengeber unterwegs wie die üblichen bezahlten Fangruppen. Wer zensiert, argumentiert eben nicht und greift nach dem Zufallsprinzip der oberflächlichen Durchsicht zu 50% an falscher Stelle ein und befeuert so noch den Mobber damit zu 50%.
Kritik und sachliche Argumentation sind dasselbe, es ist aber leider vielen nicht gegeben zu sagen "ich bin anderer Meinung“ und das dann unaufgeregt argumentativ zu begründen. Stattdessen sagt der Mobber argumentationsfrei "du redest dummes Zeug, hast eine braune Farbe, lern erstmal ordentlich zu lesen". Und schon ist das Gift im Raum, die Gesellschaft polarisiert sich und es kommt nur noch darauf an, Partei zu sein.
heise
Re: Lohnt es sich hier noch zu posten? ~
faktencheck schrieb am 18.11.2021 23:20:
[quote]
Claudia Wangerin schrieb am 18.11.2021 19:18:
[quote]
Diese Sperrungen habe ich aber nicht veranlasst. Mir ist auch nicht bekannt, welche Nettigkeiten oder welch konstruktive Kritik Sie da verfasst hatten.
[/quote]
Oh, Autoren sind Moderatoren?
Interessant.
[/quote]
Klar sie haben den ganz kurzen Draht zum Zensor, so funktioniert Macht - im Kleinen wie im Großen. Wer etwas anderes erwartet, ist naiv. Es gibt eben keine gute Zensur. Aufklärung hat schon Habermas nur im "herrschaftsfreien Diskurs" für möglich gehalten. Praktizieren tut die Macht das Gegenteil.
spiegel
Grenzschutz ist so wenig mit humanitärem Einsatz kompatibel wie der Krieg - nur eben begrenzt auf eine Grenzregion. Meist gilt da ohnehin Ausnahmerecht mit besonderen Befugnissen für die Grenzschützer - einschließlich des Schusswaffengebrauchs. Entsprechend ähnelte beispielsweise der Grenzschutz in Deutschland, als es ihn noch an der Zonengrenze gab, einer militarisierten Polizei, einschließlich der Bewaffnung mit gepanzerten Fahrzeugen. Das liegt daran, dass man es mit einer staatlichen Macht auf der anderen Seite zutun hat; wenn die jemanden durchlässt, um Grenzdurchbruch zu begehen, wird die territoriale Souveränität des Staates direkt angegriffen. Heute in Rahmen der Völkerwanderung, die zu den gewaltigsten Kräften in der Menschengeschichte zählt, die je von Menschen hervorgebracht wurde und welche Großreiche zu zerstören imstande ist, tobt einer der härtesten Abwehrkämpfe um Sein oder Nichtsein der alten Weltordnung überhaupt und das ist ja keine innere Entwicklung der Bevölkerung des Landes, sondern ein von außen aufgezwungener Tatbestand. Leute die das nicht begreifen, sind in etwa so dumm, wie die Brunnenbauer in Afghanistan, nur werden sie so Schiffbruch im eigenen Land erleiden und, selber zu Flüchtlingen gemacht, keinerlei Gnade erwarten dürfen.
heise
Re: Der Impfschutz lässt nach 6 Monaten nach
Bei Astrazeneca soll er schon nach 4 Monaten rasant nach unten gehen und das wusste man schon im Frühjahr. Biontech erklärte, dass nach 6 Monaten die Wirkung nachlässt, und zwar schon vor der Bundestagswahl im Herbst.
Ansonsten ist Portugal oder Spanien weniger zu trauen als den kriegsmäßig hochgerüsteten Gesundheitseinrichtungen in Israel. Die sind besser durchstrukturiert und im Bilde. Ständiges Versagen, ohne dazuzulernen, können die sich existenziell nicht leisten.
20.11.21
heise
Re: Lissabon-Vertrag: Legalisierung der Todesstrafe zur Aufstandsbekämpfung
[quote]Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um
b) jemanden rechtmäßig festzunehmen
[/quote]
Dass eine Tötung erforderlich ist, um jemanden rechtmäßig festzunehmen, ist natürlich ein Witz. Wie soll man Tote festnehmen? Das macht keinen Sinn. Logisch wird es erst, wenn man andre erschießt, die dabei standen, um jemanden festnehmen zu können oder wenn man jemanden ersatzweise tötet, weil man ihn NICHT festnehmen kann.
heise zensiert
Wenn auf das Volk geschossen wird, ist der Faschismus nicht weit
Machen wir uns doch nichts vor. Die Regierungen haben den Leuten vorgegaukelt mit den Massenimpfungen werde alles gut und die Pandemie sei damit Geschichte. So hält man die Leute in den Wahlen bei der Stange und gibt ihnen den Piks zur Glückseligkeit, was sonst ja nur mit Geld oder Rauschgift möglich ist. Man hatte auf diesen einen Erfolg gesetzt, wahrscheinlich zwangsläufig, weil man in allem andern versagte und alle sonstigen Maßnahmen die Seuche nicht austreiben konnten.
Man hat also wie in der Kirche Erlösung versprochen und bekommen tun die Leute stattdessen wieder den Lockdown in der vierten Welle. Lockdown aber ist nichts anderes als die Umschreibung für das Auslösen des Panikknopfs beim demokratischen Supergau.
Mehr versagen geht nicht, also wenn von Welle zu Welle alles immer nur schlimmer wird.
Klar liegen die Nerven jetzt blank. Es ist wie, wenn alles Kapital verspielt worden ist. Was jetzt? Nach der Lüge, wenn nichts mehr geht, darf geschossen werden.
Von nun an ist es nicht mehr weit bis zu Faschismus und Diktatur.
heise
Re: Covidiotische Randalierer sind nicht „das Volk“!(kwt) ~
Die Saat des Hasses ist aufgegangen. Die Hetzkampagne hat gefruchtet. Covidioten sind zum Abschuss freigegeben.
heise
Re: Lissabon-Vertrag: Legalisierung der Todesstrafe zur Aufstandsbekämpfung ~
Mich erinnert der Text an den Fall des Schützen, der auf einen Einbrecher, den er auf frischer Tat erwischt hat, nachdem der sich einer Festnahme entzogen hatte, mit 3 Schüssen tötete. Dafür gabs 7 Jahre Knast, statt die Verdienstmedaille wegen Tapferkeit. Man wertete das Erschießen des flüchtigen Einbrechers als Hinrichtung, weil der den nicht einfach so entkommen lassen wollte, wo er ihn doch gerade erwischt hatte.
Was hat aber dann dieser Gesetzestext für einen Sinn, wenn jeder Richter den in die Tonne tritt? Kurzes Nachdenken sollte erlaubt sein. Wem nützt es dann?^^
heise
Re: Kennt denn kein Mensch hier Rotterdam? (Interessant). ~
Kann sein, dass es Araber waren, auf die die Polizei schoss, was der Rotterdamer Bürgermeister Ahmed Aboutaleb verteidigte. Davon steht aber nichts bei Telepolis, sondern dort wird der Bezug zum Lockdown und Coron@ hergestellt (Coron@-Krawalle). Diese Proteste reihen sich also ein in die vielfältigen Proteste in ganz Europa.
Die Relevanz dabei ist, dass dort gezielt auf Menschen geschossen wurde. Für mich ist das ein politisches Signal, wie ich bei twitter schrieb. Hier darf man ja nicht sagen, was es bedeutet, wenn auf Menschenansammlung geschossen wird, das wäre nicht staatstragend:
https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1462115491397476363
heise
Das Thema ist das erlaubte Töten für die Festnahme
fastix schrieb am 20.11.2021 19:00:
[quote]
[b]Der vorgestellte Fall ist einfach nur strafbare Selbstjustiz.[/b]
[/quote]
Festnahmerecht (§ 127 StPO)
Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.
Festnahme an sich ist legal und logischer Weise mit Gewalt verbunden.
Nach Europarecht ist es nur das Problem des flüchtenden Einbrechers, wenn er beim Festnahmeversuch durch Gewalt zu Tode kommt. Kapiert?
21.11.21
heise
Re: Moslems verstehen mehr wie man Freiheit und Demokratie verteidigt als sie ~
Die Moslems haben wenigstens nur Hausarrest für ihre Frauen und auch die Vermummung gilt nur für 50% von ihnen. Die sind sozusagen halbliberal. Obwohl, der Westen ist auch halbliberal, privat alles verboten, was in Gewerbe und Arbeit Pflicht ist - sogar das Rumfliegen mit dem Flieger zur schnellen Pestverbreitung.
(Satire aus)
heise
Re: <°>>>< ~
Du hast keinen Verstand. Wieso soll ich ein Impfgegner sein, nur weil ich das Schießen in eine Menschenmenge für eine gefährliche politische Ansage halte und das in dem EU-Gesetz angesagte Töten für eine Festnahme mit der Praxis der Rechtsprechung in der BRD vergleiche?
Offenbar bist du der Meinung, dass man Covidioten töten kann, nur weil man sie für Covidioten hält oder umgekehrt betrachtet, ein Codivdiot sein muss, wenn man deren Tötung ablehnt. Sehr bedenklich scheint mir das, schließlich ist ja nicht jeder der sich impfen lässt und das für sich selbst gut findet, ohne deswegen andere Meinungen gleich samt ihrer Sprecher in die Tonne zu treten, ein Faschist. (Covidiot in Anführungszeichen)
heise
Re: Die Salami-Taktik ~
Franklin1157 schrieb am 21.11.2021 14:32:
[quote]
nähert sich dem Wurst-Zipfel.
Also Leute, wir sind hier und jetzt am entscheidenden Wendepunkt angekommen. Wollt Ihr wirklich Eure eigene Entmündigung? Dann weiter so!
[/quote]
Die Verfügung über den Körper des Volkes ist stets ein Übergriff.
Wenn Polizei in die Menschenmenge schießt, ist die Ansage des Staates klar: Euer Körper gehört uns!
Im andern Zusammenhang passiert das auch mit der Impflicht. Der Staat sagt: "Euer Körper gehört uns."
Und gemeint ist damit auch: "Euer Leben, euer Verstand."
Und was einem andern gehört, kann man dir jederzeit nehmen.
Derartige Übergriffe sind ja schon immer in Erwägung gezogen worden: Wenn Männer zwangsverpflichtet in den Krieg ziehen müssen, um verheizt zu werden, wenn im Prozess deines Sterbens, deine Organe entnommen werden, ohne dass du weißt, welcher reiche Prasser unter deinen Feinden sie bekommt, weil er den kurzen Draht zu den Entscheidern hat.
Bedenke das Ende! Die Staatsgewalt ist wie ein Mühlstein, unter dem du zerrieben wirst.
22.11.21
heise
Gesellschaftliche Widersprüche der Notstandspolitik
Der Ansatz einiger linker Theoretiker war richtig. Weil die Daseinsvorsorge mangelhaft war, muss dauernd der Panikknopf des Lockdowns gedrückt werden und die Bevölkerung in den Hausarrest, aber nur insoweit es die Tätigkeit des Menschen als Nutztier nicht beeinträchtigt; da ist für den Kapitalismus plötzlich wieder alles erlaubt, sogar Auslandsflüge zur Pestverbreitung. Das haben die schon richtig gesehen. Es gibt keine alternativlose Politik und schon gar nicht, wenn die angeblich alternativlose nicht funktioniert, wie man sieht, wo trotz Massenimpfungen die vierte Welle so schlimm ist wie noch nie. Dass es auch anders geht, sieht man nicht nur in Taiwan, sondern auch in Israel, wo effektive Gesundheitseinrichtungen bereitgestellt wurden, denn so eine Politik der knauserhaften Wegrationalisierung und Verrottung in diesem Bereich, wo ständig nur noch Betten abgebaut werden, kann sich ein Land, das ständig mit dem Kriegszustand rechnen muss, nicht erlauben.
Wenn nichts funktioniert hingegen, wo ständig Widersprüchlichkeiten, Versagertum und Korruption regieren, ist das Vertrauen futsch und Widerstand macht sich breit. Hauptgrund ist der ausgebliebene Erfolg bei falschen Versprechungen. Wenn Versager regieren, müssen sie zwangsläufig zu Gewalt und Drohungen greifen und natürlich zu Buhmännern, Zensur und der Lüge.
Die ausschließlichen Alternativen Coron@ zu leugnen oder die Regierungspolitik anzubeten sind in Wirklichkeit für die Herrschenden die bequemste Situation.
Die Linken kommen in ihrem eingefahrenen Weltbild mit den neuen Herausforderungen der Überbevölkerung nicht zurecht, sie sind mumifiziert, über Völkerwanderungen, Seuchen und Klimawandel steht nichts in ihren Lehrbüchern des vorigen Jahrhundert. Dabei wird doch immer deutlicher, dass die Interessen der Kapitalisten mit der Überlebensperspektive breiter Bevölkerungsschichten nicht vereinbar sind, darum hampelt die Regierung ja auch zaudernd hin und her und kriegt letztlich nichts auf die Reihe, sie zerreibt sich an den gesellschaftlichen Widersprüchen ihrer Notstandspolitik.
heise
Re: Verstehe nichts mehr ~
Eins ist klar, die Devise "zurück zur Natur" der Umweltfreaks wird genauso wie die Devise "zurück aufs Land" der Pol Pot-Strategen sehr schnell mit der Überbevölkerung ein Ende machen, durch Abschlachten der Städter und der aufgeklärten Mittelschicht und ihrer Fortschrittstechnologie.
Der maoistische "Sprung nach vorn" ist in etwa dieselbe Katastrophe wie der "große Sprung zurück" als umgekehrter Weg der Pol Pot-Adepten.
heise
Re: Re: Die Salami-Taktik ~
Die Impfpflicht gegen Pocken war ein obrigkeitsstaatliches Ereignis von 1874 in Deutschland und wurde dann mit den Reichsgesetzen in der BRD übernommen. Die Impfung hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits als bewährt erwiesen - anders als die Coron@-Impfstoffe, wo beispielsweise Astrazenica nur 4 Monate hält. Die Pocken sind im Übrigen weit gefährlicher, da laufen die Leute, die so einen Ausbruch mal erlebt haben, freiwillig zur Spritze. Erfolg schafft Vertrauen, Versagen schürt Misstrauen. So einfach ist die Rechnung.
23.11.21
heise
Moral, die dumm ist, hat keinen Wert
[quote]Gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention, die auch Polen unterzeichnet hat, darf das Land Asylsuchende nicht bestrafen, auch nicht für einen "irregulären Grenzübertritt".[/quote]
Wenn in Österreich Hitler wiederaufersteht und die Österreicher fliehen in Scharen über die deutsche Grenze, ist das sicher so richtig gesehen. Aber das gilt ja nur bei unmittelbarer Gefahr. Im übernächsten Land, wohin man weiter zieht, gilt das nicht mehr. Da ist dann ein illegaler Grenzübertritt ein Bestrafungsgrund. Der Grund warum diese Regelung - und genau nur die - eventuell hinnehmbar ist, ist, dass die Nachbarländer einem nicht so fremd sind, dass ihr Aufenthalt bei uns einen kulturellen und gesellschaftlichen Umsturz auslöst, wie dies beispielsweise beim Massenansturm aus arabischen Bürgerkriegsländern passieren würde. Der innere Frieden ist wichtiger als alles Moralgedöns. (Wäre Österreich ein riesiges Imperium, das bis zum Kaukasus reicht, wäre die ganze Konstruktion schon nicht mehr machbar.)
Einer der Grundwerte der Gesellschaft ist es, sich zu erhalten, statt Selbstmord zu begehen. Eine Moral, die dumm ist, hat keinen Wert, sie wird früher oder später zum Schimpfwort werden. Wir sehen ja jetzt schon, was mit der Massenmigration aus aller Herren Länder so herauskommt, in Schweden und Holland gibts schon die Schießereien, die uns an die Shithole-Länder erinnern, wo die Leute herkommen, den Terror gibt es mittlerweile im Westen fast überall. Polen wehrt sich gegen so eine Zukunft und das ist ehrenwert. Der Westen aber sinkt immer weiter dem Shitholestatus entgegen.
Die Politikerin, die dabei die schlimmste Rolle eingenommen hat, indem sie mit ihrer unsäglichen Willkommenskultur die Lawine nach Deutschland losgetreten hat, heißt Merkel. Sie hat einen Großteil des Westens damit auf dem Gewissen. Ihrer Moral nicht zu folgen, ist reiner Selbsterhaltungstrieb.
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Menschen-als-Waffe/Moral-die-dumm-ist-hat-keinen-Wert/posting-40012293/show/
24.11.21
spiegel
Der Fall ist gelöst, wenn der Zwischenüberträger gefunden ist, auf den das Fledermausvirus übergesprungen ist, denn direkt von der Fledermaus kam das Virus nicht auf den Menschen.
Kann so ein Nachweis nicht geführt werden, kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass es so einen Zwischenüberträger gibt. Gibt es ihn nicht, bleibt die Laborunfallthese, die ja so einen Zwischenüberträger nicht braucht. Das ist nicht schwer zu erkennen. Offenbar hat die chinesische Regierung vor Ort so einen Zwischenüberträger nicht gefunden, sonst hätte sie ihn rausposaunt.
(Spätere Anmerkung dazu: Es gibt auch die Vermutung, dass die lokalen chinesischen Behörden den illegalen Wildtierhandel geduldet haben und darum alles zu vertuschen versuchten.)
heise
Logische Unabänderlichkeiten ~
[quote]Fahrlässige Tötung zukünftiger Erdbewohner [/quote]
Eine fahrlässige Tötung in die Zukunft projiziert, ist rein spekulativ. Denn es gibt nur eine Wirklichkeit, die tatsächlich auch die Gegenwart durchlaufen hat. Alles Vergangene ist nicht, sondern war einmal, alles Zukünftige ist nicht, sondern wird vielleicht einmal sein oder auch nicht.
Daraus lässt sich folgende Schlussfolgerung ziehen: Jemand, der überhaupt erst nach einem Ereignis geboren ist, kann dieses Ereignis nicht rückwirkend ungeschehen machen, er ist unschuldig und unverantwortlich für Handlungen vor seiner Existenz.
Genauso wenig ist es aber auch möglich, Personen zu töten, die noch gar nicht existieren. Erst was zur lebendigen Existenz gefunden hat, kann auch getötet werden. Alle Handlungen, die auf eine Tötung Ungezeugter abzielen, können nur Versuche bleiben, niemals aber vollendete Tötungshandlungen.
Fahrlässige Tötung aber als Versuch gibt es nicht im Strafkatalog. Versuch kann nur sein, wo Vorsatz ist.
Andere Dinge die gegenwärtig getätigt werden, sind hingegen auch in ihrer Wirkung für die Zukunft handhabbar, z.B. der Hochverrat, der sich später für den Feind auszahlen kann oder Brunnenvergiftung. Aber auch hier ist stets nach der Verantwortlichkeit zu fragen. Ein Land kann so wenig verantwortlich gemacht werden wie ein Volk, das selbst überhaupt keine Regierungsverantwortung trägt. Verantwortlich ist immer der der regiert, also die Regierungsmitglieder oder Regenten und da immer nur für das, über das sie wirklich regieren. Die deutsche Regierung kann nicht Nigeria regieren, darum ist sie für die Regierungsverbrechen dort auch nicht verantwortlich zu machen Um Nigeria muss sich die Regierung von Nigeria kümmern, nicht irgendwer anderes.
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Solidaritaet-nur-gegen-politischen-Nutzen/Logische-Unabaenderlichkeiten/posting-40023330/show/
25.11.21
spiegel (Coron@tote)
Die 100 000 Toten gehen auf das Konto der Bundesregierung. Um von dieser Regierungsverantwortung abzulenken, wird das Problem individualisiert, in dem Sinne, dass der Mensch ein Gefährder sei, ein Schädling, der in Schach gehalten werden muss. Tatsächlich gibt es Länder, wo weit weniger gestorben wurde und wo weit weniger Verseuchung herrschte, ohne dass die dortigen Menschen in irgendeiner Weise zu einer besseren Spezies gehören.
Erst das notorische Versagen der Regierung in ihrer permanenten Widersprüchlichkeit ließ das Misstrauen gegen deren Maßnahmen wachsen, die zu Widerstand und Verschwörungstheorien führen. Das Versagen der einen lässt das andere wachsen und bei 100 000 Toten ist das Vertrauenskapital zwangsläufig erschöpft und die Gesellschaft demoralisiert.
spiegel
Interpol ist sozusagen die gekaufte Weltpolizei, Ihr Chef ein Foltergeneral, das krasse Gegenteil jeder Rechtsstaatlichkeit repräsentierend. Eine weitere Zuckung der menschlichen Verkommenheit, einer Menschheit die übrigens am Abgrund steht.
heise (Neue Regierungspolitik)
Fortschritt im Verfall
Hartz-IV-Empfänger gelten als schwach und wehrlos, entsprechend wird es der Regierung und dem Volk weiterhin ein Vergnügen sein, diese unter dem Existenzminimum zu halten und zu drangsalieren.
Westeuropa und Deutschland gelten für Putin ausdrücklich auch als große und verachtenswerte Schwächlinge, dem dürften sich sowohl die Dschihadisten aus dem Orient als auch China anschließen. Abfärben wird diese Ansicht letztlich auf jeden - bis hin zum allerletzten Shithole-Staat. Offene Rechnungen haben hingegen nahezu alle Staaten der Welt, die in ihrer Geschichte eine Goldgrube für Jahrhunderte zurückliegende Schuldzuschreibungen sehen. Noch bleibt es dabei, auf die Schulddrüse zu drücken, das wird aber unvermeidlich alsbald zum Erpresserpotenzial umgemünzt werden, je schwächer das Land erscheint, „denn bist du nicht willig, brauche ich Gewalt“. Auch hier wird es ein Vergnügen sein, den Schwachen, Unbewaffneten zu drangsalieren, wie es der allgemeinen menschlichen Natur entspricht. Ob die neue Regierung von dieser Wirklichkeit Kenntnis hat, dürfte zu bezweifeln sein.
Mit dem regierungsamtlichen Plan, die Massenmigration weiter zu fördern und eine schnellstmögliche Einbürgerung der Leute aus den Bürgerkriegsländern und Terrorstaaten durchzusetzen, wird die Zerrüttung des Landes beschleunigt fortschreiten. Dazu kommt noch die Herabsetzung des Wahlalters, um Erziehungszöglingen zu Ampelwählern zu machen, die noch unter der Fuchtel ihrer Eltern stehen, die ihnen die unerwünschten Informationen auf ihren Handys sperren und ihren Aufenthalt und Umgang vorschreiben können, um zukünftige Wahlen zur Farce einer Stimmviehveranstaltung zu degradieren. Aufgeklärtheit setzt Mündigkeit voraus.
Mit dem Plan, Geimpfte zukünftig testpflichtig zu machen, weil sie sich als Seuchenschädlinge erwiesen haben, ist das Staatsversagen in der Coron@politik, zusammen mit der beeindruckenden Todeszahl von 100 000 Toten, amtlich gemacht.
26.11.21
heise
Wohlstandsverlust
Einige Dinge muss man wissen. Das Automobil ist der Nachfolger des Pferdes. Weder die Bahn noch das Fahrrad waren je in der Lage das Pferd zu ersetzen, das konnte nur das Auto.
Das Auto repräsentiert die Mobilität des kleinen Mannes und da ist es ein kleines Fahrzeug, was zudem gebraucht gekauft wird, also kein Neufahrzeug ist, weil sich das die Vielen nicht leisten können. Favorisiert wird auf jeden Fall der Eigenbesitz und die Planungshoheit über den Gebrauch, sowie die Abschottung vor anderen Verkehrsteilnehmern als Komfort und Sicherheitsaspekt und die Familienfreundlichkeit mehrsitziger Fahrzeuge.
Wer was für die Umwelt tun will, muss die Bevölkerungsdichte reduzieren durch reduzierte Bevölkerungsvermehrung und er muss den Umbau der Wirtschaft und des Gewerbes forcieren, der den Menschen ermöglicht, mehr zu Hause oder in ihrer näheren Umgebung zu verweilen. Es ist also nicht das individuelle Freizeitverhalten, das individuelle Böse das Problem, sondern es müssen die gesellschaftlichen Bedingungen verändert werden. Man kann z.B. die Lohnarbeit reduzieren auf eine Dreitagewoche, das ist dann wie 4 Tage Sonntag, die Leute schlafen in ihren Betten, die Autobahn ist frei. Nur ein paar Narren rasen mit 200 über die leere Autobahn und kriegen da ihren Orgasmus statt im Bett.
Mit der Verteuerung des Lebens und der damit verbundenen Verarmung wird kein vergleichbarer Effekt zu erreichen sein. Die großen Prasser hingegen werden immer so reich bleiben, dass sie das 30fache an CO2 ausstoßen. Selbst in den größten Shithole-Ländern ist das so und auch im Mittelalter, wars nicht anders, wo der Untertan stets auf dem Zahnfleisch lief. Dem künstlich Verarmten droht zu jeder Zeit das elende Leben und die gesellschaftliche Ächtung durch die Begünstigten. Der Hartz-IV-Empfänger verliert mit dem Verlust seiner Mobilität auch seine sozialen Kontakte. Nichts ist gut an seinem geringen CO2-Ausstoß. Absolut nichts.
Wohlstandverlust trifft die Armen, die Geschichte der Menschheit kennt nichts anderes, zu keinem Zeitpunkt und er ist stets mit Unfreiheit verbunden und ausbrechender Gewalt.
heise
Der Verlust der Souveränität der Bürger war schon vorher
Einwanderungsländer sind Ausbürgerungsländer.
Dadurch dass der Staat sich zum Herren der Masseneinwanderung machte, also über die Zusammensetzung der Bevölkerung durch Einbürgerung eines disparaten Haufens Fremdländischer bestimmte, begann er bereits sein Verbrechen. Nicht das Volk ist mehr der Souverän, sondern die Regierung bestimmt, wer das Volk sein soll. Die Einwanderung als ehemals herausgehobene Ausnahme wurde zum Normalfall erklärt.
Die Herrschaft über das Ausbürgerungsverfahren ist da bloß der logische zweite Schritt. Wer A sagt muss auch B sagen, denn nichts ist deutlicher als die Tatsache, dass Masseneinwanderung misslingen kann. In GB scheint sie misslungen zu sein, darum jetzt die harten Bandagen bei der Geheimausbürgerung.
Wer den Irrsinn des ersten Schritts nicht erkannte und sogar als eine höhere Moral feierte, feierte damit ja bereits die Entmächtigung des Bürgers. Nun zu jammern, ist reine Verlogenheit.
Feinde der Masseneinwanderung haben stets das Ende mitbedacht, nämlich was dem Volk damit angetan wurde und wie ihm von den arroganten Herrschern seine Selbstbestimmung entwunden wurde. Sie waren stets auf der Seite der Vernunft, ihre Gegner waren die Feinde der Aufklärung, Leute die, aus ideologischen Überlegungen heraus, im Grunde das Volk abschaffen wollten zugunsten einer lenkbaren einwandernden Verfügungsmasse.
Heuern und feuern sind zwei Seiten derselben Herrschaftsideologie.
heise
Re: Der Verlust der Souveränität der Bürger war schon vorher
Capt Trips schrieb am 26.11.2021 11:07:
[quote]
Wer Volk rassisch definiert und jeden, der die falschen rassischen Merkmale aufweist, zum Feind erklärt und als "disparaten Haufen Fremdländischer" bezeichnet, der sollte bezüglich der Souveränität seines imaginären "Rassevolks" nicht überrascht sein. Die hörte am 8.Mai 45 auf. Seitdem wird Volk als Bevölkerung definiert, egal welche Hautfarbe oder Religion die Bürger haben. Zumindest gilt das für jenen Teil, der den 8. Mai 45 tatsächlich als Befreiung empfindet.....
[/quote]
Unverschämter Quatsch, der Volkbegriff steht im Grundgesetz und es ist bekannt, dass sich die eingewanderten Fremdländer gegenseitig nicht grün sind, Jesiden gegen Islamisten, Alawiten gegen Sunniten, Kurden gegen Türken usw. Das ist mit "disparat" (Nebeneinander von Ungleichen) gemeint und es ist Realität. Den Begriff der Rasse haben ganz allein Sie selbst nur eingeführt, um da ihr Framing abzusondern. Mir liegt der Begriff fern, mein Volksbegriff ist der des Grundgesetzes. Ihrer offenbar nicht, Sie negieren den Volksbegriff und wollen ihn durch "Bevölkerung" ersetzen, das tut das Grundgesetz nicht, wie man nachlesen kann. Wer ist jetzt der Verfassungsfeind?
heise
Re: Der Verlust der Souveränität der Bürger war schon vorher
Es ist eher schwierig herauszufinden wer die "Richtigen" und wer die "Falschen" sind. Das hängt bekanntlich vom Standpunkt ab. Verfassungsfeindlichkeit und Kriminalität wären sicher ein wichtiges Kriterium auch bei stark reduzierter Aufnahme im Einzelfall. Nur wer will schon herausfinden, was wer im Dschungel seines Heimatlandes tat, wenn man als Ermittler keine Souveränität in dem Land ausüben kann, wo sich das Tatgeschehen abgespielt haben soll. Das wären dann Geheimdiensterkenntnisse.
Viele, die sich als Kritiker der Masseneinwanderung ausgeben, meinen damit nur, dass sie nach anderen Kriterien einwandern lassen wollen und schwadronieren dann von geistigen Eliten, die man braucht. Nur welcher heimische Bildungsbürger will sich schon von ausländischen Übersteigern ersetzen lassen, die dann alsbald den Ton angeben, was hier im Land zu geschehen hat?
Das Volk will weder Bevormunder, noch eine neue Oberschicht, noch eine neue Unterschicht oder Leute, die ihm auf der Tasche liegen. Denn schlimmer als die Einwanderer, die es zu nichts bringen, sind die, die den Heimischen als Überlegene die neue Gesellschaftsform diktieren. Kolonialismus bleibt Kolonialismus, egal ob durch Überschlaue oder durch Barbaren. Will jemand, dass ein Xi Jingping hier herrscht oder ein Ajatholla aus dem Iran? Nee, keinen von beiden, weder den Superschlauen noch den Superblöden.
Wer das begreift, kann eigentlich überhaupt keine Masseneinwanderung wollen und der Rest müsste sich auch anpassen.
27.11.21
heise
Spaltung und Ungleichheit
Es gab ja mal den Versuch nach dem Krieg, die Ungleichheit in der Gesellschaft abzubauen und die Verbürgerlichung der Arbeiterschaft zu proklamieren. Heute haben sich die reichen 5%, die über 50% des Vermögens in diesem Land verfügen, von dem Rest der Bürger abgespalten, man lebt nicht mehr den selben Lebensstil und sondert sich auch ansonsten kulturell und räumlich ab, selbst ideologisch ist man inzwischen Weltbürger. Kurzum, von einer solidarischen Gemeinschaft ist nichts übrig geblieben, allenfalls ein privates Herrschaftsverhältnis, das sich in der Geldmacht realisiert.
Eine weitere große, kulturelle Spaltung wurde durch Masseneinwanderung gezeugt und nagt am inneren Frieden.
Die Schickeria-Linke und die Grünen müssen das alles Leugnen, ihnen geht es nur um ihren Machtanteil und sie wollen Wohlstandsprasser auf Kosten der weniger Begünstigten sein. Dabei weiß doch jeder, so eine Spaltung der widerstreitenden Interessen kann nur durch Gewalt und Lügen in eine Einheit gezwungen werden.
heise
Re: Und wieder Blödsinn ~
Norbert Münster schrieb am 27.11.2021 13:54:
[quote]Wer ein Vermögen von mehr als 722.000 Euro besitzt, gehört in Deutschland zu den oberen fünf Prozent.
Wer dieses „Vermögen“ mit spätestens 45 nicht besitzt, sollte den Fehler bei sich selbst suchen und weniger jammern.[/quote]
Wenn man von den paar Aufsteigern absieht, also 95% Versager im Land. Dabei werden die meisten wohl mit 45 geerbt haben. Was für ne Erfolgsgesellschaft! LOL. Tja das nennt man wohl systemisch.
28.11.21
heise
Wenn der Staat über deinen Körper verfügt
Soweit ich mich erinnern kann, wurde im Sommer geimpft, damit man für den Herbst seine Ruhe habe. Dann hat man vor der Wahl mit dem Abbau der Impfzentren begonnen.
Jetzt ist der November da, Impfstoff fehlt und Impfkräfte auch, fürs Impfen steht man in langen Schlangen und die Arztpraxen beschweren sich, dass sie ihre ausgegebenen Impftermine nicht einhalten können. Und weil die Geimpften infektiös seien, müssen sie demnächst alle getestet werden. Die neue Coron@welle sei so schlimm wie noch nie und weil die Ungeimpften schuld wären, müssten neben dem Lockdown die Impfpflicht her.
Klar, das Virus mutiert, aber das tat es von Anfang an, ist also keine Neuigkeit und es ist lächerlich den Überraschten zu spielen.
Fürs Impfen und vor der Wahl hat man also den Leuten Märchen erzählt und sie in Sicherheit gewiegt und um von dem Flop, den die Impfkampagne darstellt, abzulenken, werden Buhmänner im Volk herausgesucht, als wäre das Selbstbestimmungsrecht über seinen Körper ein Verbrechen, statt ein Menschenrecht. Wenn der Staat über den Körper der Bürger verfügt, wird der Mensch zu seinem Sklaven. Weil das Versagen des Staates seine Glaubwürdigkeit erschüttert hat und das Land weiter verseucht ist, hat er keine guten Argumente mehr. Nur der Erfolg schafft Vertrauen, nur damit kann man überzeugen. Daran fehlt es. Jetzt bleiben nur die Schuldzuweisungen, Zwang und die Gewalt.
heise
Re: Omikron-Partikel ~
Die Buchstaben Ny und Xi des griechischen Alphabets hat man übersprungen. Man wollte den chinesischen Diktator nicht düpieren. Das war schlau, Ny wäre also dran gewesen, was ja eigentlich kein Problem darstellt, aber was danach? Nur Xi zu überspringen wäre allzu offensichtlich kriecherisch. Die WHO als Benenner der Virusvariante ist von den Chinesen gekauft, darum hat sie ja auch beim Coron@-Ausbruch versagt und seine Ansage hinausgezögert und bei der Suche der Ausbruchsursache in China nichts gefunden. Tatsächlich ist Omikron die verhinderte Xi-Variante der chinesischen Seuche, um es mal glasklar zu sagen. LOL.
heise
Grundrechtsabwägung, was ist das?
teutolith schrieb am 28.11.2021 11:49:
[quote]
Wenn 30% der Leute nicht begreifen wollen, daß sie es selbst in der Hand haben, kann die Regierung gar nichts machen. Die Impfung kann nicht wirken, wenn man sich nicht impfen läßt.
[/quote]
Ich denke mal, es ist eher so, weil das Zeug nicht gut hilft, müssen sich jetzt alle die dritte Spritze holen und zweifach Geimpfte sollen demnächst zu Ungeimpften herabgestuft werden, während gleichzeitig die Impfpflicht eingeführt wird. Und weil man auch diesen Maßnahmen nicht traut, sollen demnächst ja auch alle Geimpften als Pestverbreiter getestet werden. Und weil man auch dem Test nicht traut, muss dann sowieso der Panikknopf wieder gedrückt werden zum Lowdown.
Das Staatsversagen ist derart evident, dass man demnächst wohl den Opponenten die Zunge herausschneiden muss. Maulkorb-Zensur genügt nicht mehr. Sie sagen, wegen den Grundrechten geht das nicht? Natürlich geht das, es wurde bis in die Neuzeit hinein genau so gemacht. Das war auch nur eine Grundrechtsabwägung, das Recht, nicht belogen und verhetzt zu werden, wurde abgewogen gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Schandmäuler brauchen keine Grundrechte, sondern die andern, die sonst verhetzt werden. LOL.
29.11.21
heise
Entwicklung und Analyse der Moral
Nietzsche lehnt Demokratie, Sozialismus und Christentum gleichzeitig ab. Er will die Entwicklung der Moral dahinter analysieren und ab welchem Punkt sie zur Dummheit wird, eine Ausgeburt der Ressentiment behafteten Sklavenmoral. Diese zu überwinden, bedeutet in letzter Instanz, den Menschen zu überwinden.
Wer den Weg nicht gehen will, landet letztendlich wieder im Despotismus, der Nietzsche eigentlich längst als geschichtlich überholt gilt, genauso wie die Gottesidee, aber im Sozialismus wieder aus seinem Loch herauskommt.
Demokratie ist für Nietzsche eine Demokratie der Unemanzipierten und als solche nicht in der Lage, was Verantwortungsvolles zustande zu bringen.
Das Judentum ist für ihn interessant, als er einerseits das Christentum aus ihm ableitet und andererseits es dem Christentum gegenüberstellt. Antisemitismus ist ihm genauso suspekt wie Deutschtümelei, letzterer stellt er eine europäische Haltung entgegen. Diese Haltung hat er gegen den Wagnerkult entwickelt.
30.11.21
heise
Der Mensch als Schädling und Gefährder kann kein soziales Wesen sein
Nicht dass das Impfen generell schlecht wäre, aber das konzeptionslose Westeuropa hat mit allen andern Maßnahmen versagt, nicht weil das ein Naturgesetz wäre, sondern politische Unfähigkeit. Die arbeitsteilig operierenden und exportorientierten und auf internationale Zusammenarbeit bauenden Konzerne verhindern aufgrund ihrer Interessen einen konsequenten Schutz gegen die Durchseuchung des Landes durch Abschottung der Grenzen. Der Westen schwankt ständig zwischen Gesundheitsschutz zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Menschen und den Profitinteressen des Kapitalismus, das diesen Schutz stets relativieren muss, um die Produktion nicht allzu sehr zu stören. So dürfen sich die Arbeitnehmer im Betrieb anhusten, aber in der Freizeit ein Bier gemeinsam zu trinken, bleibt ihnen verwehrt. Die einen sitzen in Hausarrest, die andern düsen im Geschäftsverkehr um die Welt und holen jede Mutante ins Land. So wird das nie was werden mit der Befreiung von der Seuche. Fast jede Welle wird schlimmer als die vorherige. Das Impfversprechen wurde nicht gehalten, es erwies sich als Flop. Die vierte Welle ist die schlimmste von allen.
Andere Länder haben es besser gepackt. Das diktatorische China des Mao-Nachfolgers Xi, der taiwanesische Kapitalismus, Israels kriegserprobtes Gesundheitssystem, das sich keine Schlampereien erlauben kann und andere Länder hatten die Impfkampagne nur als eine von vielen anderen Maßnahmen im Gepäck. Sie stehen jetzt weniger dumm da und brauchen keinen Sündenbock.
Es ist falsch zu behaupten, der Mensch sei ein Schädling und Pestbeutel, nur weil er sich nicht impfen lässt und deshalb ein Gefährder im gesellschaftlichen Zusammenleben sei. Jeder muss sein eigenes Leben leben und über seinen Körper selbst verfügen, denn mit ihm lebt und stirbt er und trägt alles Risiko. Der Staat kann ihm den Tod nicht abnehmen, den er am Ende stirbt. Risiken und Nebenwirkungen trägt jeder selber.
Ein Ungeimpfter kann völlig pestfrei sein. Etwas anderes ist es, wenn er die Seuche schon hat, dann muss er in Quarantäne. Das Hauptrisiko zu erkranken trägt er wohl eher aufgrund des Staatsversagens, die Verseuchung des Landes nun im zweiten Jahr nicht erfolgreich bekämpft zu haben, als aufgrund seiner Impfverweigerung, denn es gibt ja erfolgreiche Länder, da spielt das Impfen keine so große Rolle wie hier und solange es kein entgegenstehendes Gesetz gibt, tut er nur, was sein Menschenrecht ist, nämlich über sich selbst zu bestimmen. Ein Verbrechen ist das nicht.
Wenn wir den Menschen grundsätzlich zum Schädling umdefinieren, wie das heute überall geschieht, ist Gesellschaft im alten freiheitlichen Sinne nicht mehr vorstellbar. Das ist die eigentliche faschistische Gefahr.
heise
Re: Entwicklung und Analyse der Moral
Tele-Thommel schrieb am 30.11.2021 07:44:
[quote]
Also Transhumanismus als Ausweg?
Die eigentliche Frage ist doch, wie man eine hochtechnisierte, komplexe und hochgradig arbeitsteilige Gesellschaft mit Millionen Menschen organisiert, basierend auf Individuen deren genetische Prädisposition für eine sinnvolle soziale Interaktion auf eine Gruppengröße von maximal 30 Mitgliedern festgelegt ist.
[/quote]
Nietzsche nahm zur Kenntnis, dass der Mensch ein Herdentier ist und hinter seinen edlen Motiven immer auch eine versteckte niedere Motivation zu finden ist. Der Mensch sieht unscharf und belügt sich selbst.
Die Erde war zu lange schon ein Irrenhaus! Den Weg wie man auf Abstand dazu gehen kann, hat er nicht vorgeschrieben. Die Vorstellung, dass der Mensch ein Sklave der Digital- oder Gentechnologie werden könnte, ein Nützling für Maschinen, dürfte er kaum als erstrebenswert angesehen haben. Aber das ist spekulativ. Er ging jedenfalls davon aus, dass die letzten Menschen in ihrem Spezialistentum zu überhaupt keiner Wahrheit mehr fähig sein werden.
Im Grunde ging es Nietzsche darum, aus dem schopenhauerschen Pessimismus herauszukommen und wie es möglich sei, den Nihilismus auszuhalten zu müssen und trotzdem das Leben bejahen zu können.
heise
Herumhampeln mit Brett vorm Kopf
[quote]zusammen tanzen oder an Fitnessübungen teilnehmen[/quote]
Schon die Fernsehgucker sahen aus wie hypnotisiert, wenn sie in einen Kasten starrten, den sie für die Welt hielten. Inzwischen ist ja geradezu verboten, seinen eigenen Wahrnehmungen in der Welt zu trauen und ein Geschehen am Originalschauplatz zu beobachten. So wird man zum kriminellen Gaffer gemacht, dem die Polizei das Handy aus der Hand reißt, wenn er das Geschehnis dokumentiert, statt sich der offiziellen Propaganda anzuschließen.
Dem früheren Geisteskranken vor Erfindung der pharmazeutischen Ruhigstellung noch ähnlicher wirkt der im leeren Raum hinein Hampelnde mit seiner Brille, die ihn schon rein optisch aussehen lässt wie ein Typ mit dem Brett vor dem Kopf. Immerhin werden die Sphären klar getrennt, das Leben ein Traum als Idiotie.
Man sieht nicht ins Puppenhaus, man lebt als Marionette selbst im Puppenhaus.
Wozu der Umweg über das Optische? Wäre es da nicht konsequenter gleich das Gehirn pharmazeutisch durch Halluzinogene direkt anzugreifen?
Theater wäre, wenn Menschen sich unter Holographien in einem realen Raum begeben. Sie bewegen sich dann wenigstens in einem physischen Raum und auch unter realen Menschen; nur wer real ist, kann aus diesem Raum hinaustreten, die Dämonen bleiben zurück. Es ist eben die Frage, ob man in einem rein virtuellen Raum noch körperlich bei sich ist. Kann man ohne dem überhaupt noch eine Wahrheit haben?
heise
Re: Der Mensch als Schädling und Gefährder kann kein soziales Wesen sein
Wer Ungeimpfte zu Kriminellen erklärt, die sich erst exkulpieren müssen, um in den Zustand der Unschädlichkeit zu gelangen, stempelt sie zu Schädlingen ab.
Leute die sich nicht infizieren, sind keine Belastung. In einer nicht verseuchten Umgebung schon gar nicht.
Die Statistik macht ja noch keinen schuldig. Die Risikoabwägung, ob man sich impfen oder nicht impfen lässt, muss man jedem selbst überlassen. Das kann der Staat einem nicht abnehmen, denn der Staat ist es ja nicht, der für einen stirbt. Was nützt es ihm, wenn auf seinem Grab dann steht, "das Risiko war gering".
Natürlich kann man sich impfen lassen. Ob ich persönlich geimpft bin, habe ich Ihnen nicht gesagt, ihre Anmaßung, ich solle mehr Zeit in meine Impfung stecken, ist also rein spekulativ. Ich bin nur dagegen, dass man die Leute nicht überzeugt, sondern Zwang ausüben will, denn über seinen Körper selbst zu entscheiden, ist ein Selbstbestimmungsrecht. Zwangsimpfung ist ein Übergriff, den man durch eine bessere Seuchenpolitik vermieden hätte.
Wenn die Regierung für ihr Versagen nicht ins Gefängnis muss, sollte es ein ungeimpfter Bürger, der diese Seuchenpolitik nicht gemacht hat, auch nicht.
1.12.21
heise (zensiert)
Richter als Parteisoldaten
Das Verfassungsgericht funktioniert inzwischen wie der verlängerte Arm der Bundesregierung, nicht weil das Gericht unter dem Befehl steht, sondern weil die Politik sich ein Richterpersonal herangezüchtet hat, das wie Parteisoldaten funktioniert. Die kritische Distanz ist flöten gegangen, man isst mit der Bundeskanzlerin vor der Entscheidung gemeinsam zum Abendessen und bespricht sich privat, so wie die Bundesregierung vor der Finanzkrise mit den Bankern im Kanzleramt Party feierte. Kurzum, wir haben in der Personalauswahl bereits einen Zustand erreicht, den die polnische Regierung erst noch anstrebt und dafür von der EU-Kommission angefeindet wird.
Das ist die Lage und sie wird von Scholz so interpretiert, dass die Regierung in der Coron@krise freie Hand hat, nämlich dass nicht nur eine Ausgangssperre für Privatpersonen erlaubt ist, während der global operierende Kapitalist weiter ungestört seiner Geldvermehrung nachgehen kann und im Geschäftsverkehr durch die Welt düst, um noch reicher zu werden und seine Arbeitnehmerschaft in die Gefährdung zwingt - erlaubt ist jetzt alles.
Dass mit der Privilegierung der Interessen des Kapitals gegenüber den Menschen die Seuche nie besiegt werden wird und eine stete Verschlimmerung der nächsten Coron@welle unvermeidlich ist, zeigt sich in der fehlenden Verpflichtung der Herrschenden endlich mal nachhaltig erfolgreiche Maßnahmen zu treffen.
Die Impfung jedenfalls war ein Flop, nur auf das Wundermittel zu setzen ist eben zu wenig. Dass demnächst jeder Geimpfte sich auch noch testen lassen muss, macht das Scheitern offenbar, die Versprechungen mit denen das Volk an Wahlurne und Impfspritze gelockt wurden, weil nämlich dass Problem gelöst sei, müssen revidiert werden. Da nun aufgrund des Versagens das Vertrauen fehlt, kommt der Zwang. Bist du nicht willig, so brauche ich Gewalt.
heise
Re: So, liebe Freunde der Demokratie...
XXIII schrieb am 30.11.2021 19:00:
[quote]
...das höchste Gericht hat geurteilt - sehr gut, wie ich finde. Wahre Demokraten erkennen das Urteil an (sehr viele haben nichts anderes erwartet) und dann gibt es noch die kleine krakeelende, unvernünftige Minderheit, die nicht weiter beachtet werden sollte, aber hier im Forum überrepräsentiert ist.
[/quote]
Wahre Demokratie wäre nicht die Abstimmung von ein paar Parteisoldaten als Richerkollegium, sondern eine Volksabstimmung (siehe Schweiz). Du weißt nicht mal was Demokratie ist. Das lässt tief blicken.
2.12.21
spiegel
Nichts passiert in der Politik zufällig. Vor der Bundestagswahl musste dem Volk der Impferfolg und das Ende der Pandemie versprochen werden. Man baute die Impfzentren ab. Dass die dritte Impfung unvermeidlich war, wusste man seit Sommer. Biontech hat es selbst gesagt, die Wirkung des Stoffs ist flüchtig. Jetzt nach der Wahl machen die Politiker was sie wollen, niemand hindert sie, auch kein Gericht. Sie können sich in ihrem Versagen wieder bequem einrichten, um dann den Notknopf des Lockdowns zu drücken. Hausarrest für alle Geimpften!^^
3.12.21
heise
Der andere Blick wird hier jetzt schon gesperrt
Wer hier auf Telepolis schreibt, was in dem Artikel der NZZ steht, wird als Troll gesperrt.
NZZ:
„Die Ja-Sager aus Karlsruhe winken die strittigen Massnahmen einfach durch
Auf das Bundesverfassungsgericht kann sich nur noch einer verlassen: die Bundesregierung.
Es übernimmt deren Argumentation. Ist es das, was beim Abendessen im Kanzleramt am letzten Gültigkeitstag der «Bundesnotbremse» besprochen wurde?“
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/verfassungsgericht-winkt-Coron@-notbremse-einfach-durch-ld.1657918
Im Vergleich der gesperrte Forumskommentar:
„Das Verfassungsgericht funktioniert inzwischen wie der verlängerte Arm der Bundesregierung, nicht weil das Gericht unter dem Befehl steht, sondern weil die Politik sich ein Richterpersonal herangezüchtet hat, das wie Parteisoldaten funktioniert. Die kritische Distanz ist flöten gegangen, man isst mit der Bundeskanzlerin vor der Entscheidung gemeinsam zum Abendessen und bespricht sich privat.“
https://twitter.com/DemokratieTroll/status/1466337034516279297/photo/1
Die Quintessenz aus dem Zensurgerede, das den Forumsteilnehmer auch noch als Troll beleidigt, ist: der Gesperrte ist nicht mehr erwünscht.
Politisch nicht erwünscht.^^
3.11.21
heise
Sich nicht in die Tasche lügen
Die Weltbevölkerung wächst langsamer - also sie wächst weiter. Laut UN-Bevölkerungsprojektion von jetzt 7,9 Milliarden auf 9.7 Milliarden Menschen bis 2050. Im Jahr 2100 werden es über 10 Milliarden sein, wenn bis dahin nicht die Hälfte davon verbruzzelt ist in ein paar Atombombenexplosionen oder im Sonnenschein.
China und Indien haben etwa je 1.4 Milliarden Menschen, die ganze EU nur 500 Millionen insgesamt.
Und sie alle wollen industrialisieren für einen besseren Lebensstandard, um der Armut und dem Elend zu entkommen und das teilweise mit der Schmutztechnologie des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Bedürfnisse werden sich nicht ändern. Dabei kollabiert jetzt schon das Klima und wird Teile des Planeten unbewohnbar machen.
Tatsächlich hat sich herausgestellt, die Bevölkerungsvermehrung bringt es zu nichts, die zunehmende Gehirnmasse hat außerhalb des Westens ( plus Japan, sowie einige kleine westlich orientierte asiatische Staaten) keine wissenschaftliche Explosion herbeigeführt, die eine so große Bevölkerung überlebensfähig macht. Der Westen aber erlahmt in seinen Fähigkeiten und kann die Unfähigkeit der übrigen Welt nicht kompensieren, die einfach nur die westliche Technologie abschöpft, statt eine eigene, weltweit überlebensfähige, zu entwickeln.
Die Bevölkerungsmasse muss also weltweit auf die Hälfte schrumpfen oder die konkurrierenden Staaten müssen um die verbleibenden Überlebensressourcen einen gewaltigen Verteilungskonflikt führen. Der Verzicht wird dann den Besiegten mit Gewalt aufgezwungen werden, um es mal realistisch zu benennen.
heise
Nationalliberal oder faschistisch
Neoliberal sind die Parteien der Masseneinwanderung und deren linke nützliche Idioten, die Multikultiromantik mit Arbeiterinteressen verwechseln. Die AfD ist vielleicht nationalliberal, insoweit sie gegen Masseneinwanderung ist und dagegen, dass immer mehr Ressourcen ins Ausland verlagert werden, um Steuern zu sparen.
Wie bei allen neuen politischen Parteigründungen und Bewegungen muss man vor allem immer darauf achten, welche finanzkräftigen Multimillionäre das aus welchem Interesse finanzieren, entsprechend wird auch damit die politische und wirtschaftliche Ausrichtung gepusht. Wie es mit dem faschistischen Flügel im Osten aussieht, ist nicht so klar, ob der mehr sozialpolitisch im Sinne des Volkes denkt oder doch eher sozialdarwinistisch ist noch unerforscht.
heise
Re: Nebelkerze
Posersalamie schrieb am 03.12.2021 12:33:
[quote]
logiko schrieb am 03.12.2021 12:18:
Immerhin hat es in China geklappt. Sonst hat nirgendwo was geklappt. Alles andere sind nur Luftschlösser - ganz besonders die grünen Spar- und Ökotechniken und sonstige Wundermittel, die die mit der Bevölkerungsexplosion einhergehende CO2-Entwicklung umkehren wollen.
[/quote]
[quote][quote]Dein dummer Hass gegen alles Grüne und andere Menschen trieft aus jeder Pore deiner Posts [/quote][/quote]
[quote][quote]Oder ist das eine geistige Behinderung? Dann nehme ich natürlich alles zurück![/quote]
[/quote]
Schon schaurig, was für eine Verbalscheiße hier der Typ absondern kann, ohne gefeuert zu werden. Das ist ja zum Kotzen. Der breitet doch selber mit schmierigsten Parolen und Verdachtsbezeugungen aus, was er beklagt.
Nichts von dem, was er hier auswirft, gibt der vorherige Post in irgendeiner Weise her.
heise
Merkel die Einwanderungskanzlerin
Kein Bundeskanzler kann den Niedergang einer Gesellschaft aufhalten, das konnte nicht einmal der große Justinian als Kaiser bei der Wiederherstellung des römischen Reichs.
Insofern bezeugt Merkel die Krisenhaftigkeit der Gesellschaft mit ihrer beklemmenden Politik der Ignoranz, des Aussitzens und der dann überraschenden Wendungen, wenn die Katastrophe nicht mehr zu leugnen war. Es gab einen Punkt in ihrer Regierungszeit, von wo an sie sich vollständig der Sentimentalität der Umfragewerte ergab, nämlich als sie vom Fernsehen in einer Veranstaltung von einer behinderten Palästinenserin tränenreich vorgeführt worden war. Ab da wurde die Parole, "wir können leider nicht jeden reinlassen" in eine Unfähigkeit, die Grenze zu schützen, umformuliert. Schon vorher waren die faschistischen Türkenvereine und die libanesischen Gangsterclans das abschreckende Beispiel für eine gescheiterte Integration in der Einwanderungspolitik jedem Politiker offenbar geworden. Mit dem großen Marsch auf Deutschland brach dann jede Widerstandskraft zusammen, es folgten die symbolische Silvestervergewaltigung der Deutschen vor dem Kölner Dom durch triumphale Neuansiedler und das Terrormassaker am Breitscheidplatz durch den vom IS gesteuerten "Flüchtling" Amri. Seitdem ist Deutschland erkennbar umgewandelt, was nicht nur an den überall aufgestellten Merkelpollern und der Vielzahl der Kopftuchträger sichtbar wird. Mit den Millionen Eingewanderten ähnelt Deutschland inzwischen einem großen Flüchtlingslager, der Fundamentalislamismus macht sich breit, die Infrastruktur ist vernachlässigt, staatliche Einrichtungen vergammeln zusehends, um stattdessen die Kosten der Flüchtlingskrise bezahlen zu können. Dieses Desaster wird für immer mit dem Namen der Bundeskanzlerin und ihrer Willkommenskultur verbunden bleiben. Das Hauptmerkmal der Regierung war jedoch generell die erstaunliche Fähigkeit, bei jeder Krise stets aus dem Mustopf zu kommen und völlig unvorbereitet und überrascht ins Desaster zu manövrieren. Am Ende musste das Volk schwer dafür bezahlen. Sei es in der Finanzkrise, wo Merkel kurz zuvor im Bundeskanzleramt mit den Bankern unter eine Decke kroch und sie dann alimentierte (Systembanken dürfen nicht untergehen), statt deren Spekulantentum zu kontrollieren, sei es in der Coron@krise, wo es zu keinem Zeitpunkt gelang, die Verseuchung außer Landes zu halten und wo nach jeder Notmaßnahme die nächste Coron@-Welle höher schlug.
16 Jahre Merkel waren ein Fehler, der nicht wieder gut zu machen ist.
4.12.21
heise
Re: Zur Bilanz von 16 Jahren Merkel
Naturzucker schrieb am 04.12.2021 09:59:
[quote]
- doppelte Atomwende: Mehrkosten gegenüber Rot-Grün: einige 100 Milliarden Euro
- kostenlose Rückversicherung für Zocker (AKA Bankenrettung, Staatsschuldenkrise). Kosten: bis zu einer Billion Euro + Target2 Saldo
- Digitalisierung, Modernisierung, Bildung, Zukunft? Verpennt, Ausgesessen
- Aushöhlung von Dublin II: Kosten im mittleren dreistelligen Milliardenbereich
- Deutschland und Frankreich als Motor Europas? Nicht mehr seit Merkel. Merkel hat wie kein anderer Kanzler vor ihr in Europa polarisiert und gespalten. Ohne ihre Politik wäre GB wohl noch Mitglied in der EU
- personelle und inhaltliche Entkernung der Unionsparteien
- systematische Ausschaltung parlamentarischer Prozesse bei Zockerrettung, Dublin II, Coron@
- Krisenmanagement bei Coron@, rechtzeitige Beschaffung von Impfstoff, frühzeitiger Schutz der am meisten gefährdeten Personenkreise? Verpennt, Verschlafen
- Versöhnen statt Spalten? Wohl eher Verhöhnen und Spalten!
- Klammern an Macht und Posten, Aussitzen von Entscheidungen
- fehlende Distanz zwischen Politik und Medien: Mal als Getriebene, mal unter bewusster Instrumentalisierung der Medien als kritiklose Sprachrohre und Verkünder der politischen Beschlüsse
- und vieles mehr
Auf der Haben-Seite fällt mir nur eines ein: Die symbolische Garantie für Deutsche Sparguthaben, mit der vermutlich 2008 ein Bankrun verhindert wurde.
Ich hätte erwartet, dass ein Artikel, der sich mit 16 Jahren Kanzlerschaft beschäftigt, diese Punkte einmal zur Sprache bringt, wenigstens anreißt.
[/quote]
Von den 20 Jahren Afghanistan waren 16 Jahre ihre. Die Verteidigungspolitik ihrer Regierung hat die Bundeswehr in die Materialknappheit und in die verminderte Einsatzfähigkkeit geführt. Die hält keinem Angriff mehr stand.
Sie hat ständig den Euro gerettet, da er ja ständig gerettet werden muss. Sie hat Griechenland so gerettet, dass es wieder eine konservative Regierung haben kann.
Sie verschenkt Kunstwerke, die vor über 100 Jahren für das deutsche Volk legal erworben wurde, an einen autoritären, korrupten afrikanischen Staat, der auf der Demokratieliste ganz unten steht.
Ihr ist persönlich nie eine illegale Bereicherung nachgewiesen worden oder eine illegale Begünstigung, hat aber solche Typen wie Scheuer, Spahn und Cum-Ex-Begünstiger wie Scholz um sich geduldet.
Sie ist von selbst abgegangen, da sie partout keiner abwählen wollte und hat damit vielleicht formal die Demokratie gerettet. Sie hätte sich genauso gut zur lebenslangen Führerin ausrufen können, das wäre niemandem mehr aufgefallen. LOL.
heise
Nutzungsrechte und Eigentum als gesellschaftsbestimmend
[quote]Beispiel des Carsharing, dass Technologie, Akzeptanz für neue Zugangs- statt Eigentumsmodelle... in Gang bringt. [/quote]
Eigentum heißt, die unbeschränkte Verfügungsgewalt zu besitzen. Der dahinter stehende Freiheitsaspekt bedeutet vor allem, dass Enteignung nur als öffentliche Angelegenheit möglich und als Privatsache praktisch ausgeschlossen ist.
Ganz anders, wenn man sich nur Nutzungsrechte erkauft. Diese Rechte sind dir privat vom wahren Eigentümer umstandslos und im Geschäfts- oder Machtinteresse zu entziehen. Du bleibst immer Bittsteller und abhängig.
Die Abschaffung des Eigentums für weite Lebensbereiche führt zur unwiderruflichen Entrechtung und damit letztlich zur Sklaverei. Mit deinem Geld auf der Bank verlierst du dein Geld und musst eine Gebühr bezahlen, wenn du es wieder haben willst, gleichzeitig gucken alle möglichen Schnüffler in deine Kontobewegungen und bereiten mit diesen Informationen ihre Sanktionen gegen dich vor oder beschränken deine Verfügungsgewalt darüber.
Dasselbe passiert mit deiner Mobilität, wenn du dein Auto abgibst und ein Versprechen dafür bekommst, das privat nicht unbedingt eingelöst wird. Wohin du fahren darfst, bestimmt der Eigentümer, der dir digital stets den Saft abdrehen kann. Du hast dann allenfalls den Rechtsweg, der 3 Jahre später zivilrechtlich entschieden wird.
Ähnlich ist es bei der Nutzung digitaler Plattformen, du hast eine Website oder auch nur einen Listenplatz für Angebote, doch in der Praxis zensiert der Eigentümer deine Texte oder dein Produkt - z. B. ein Buch - und entzieht dir deine Meinungs- oder Kunstfreiheit. Diese Scheiße bekommst du flächendeckend.
Schon in der Sklavenhaltergesellschaft im römischen Reich der Antike war Eigentumsbildung der Weg aus der Sklaverei, du konntest dich freikaufen, weil du Eigentum haben konntest. Im Umkehrschluss kann man sagen, die Abschaffung des Eigentums beendet deine Freiheit, du fällst zurück in die Sklaverei oder in eine ähnlich funktionierende Feudalordnung.
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Stadt-diese-schoene-neue-Welt/Nutzungsrechte-und-Eigentum-als-gesellschaftsbestimmend/posting-40083150/show/
5.12.21
heise
Das chronische Versagen der Politiker hat das Misstrauen gezüchtet
Die Coron@politik der Regierung ist geprägt von einer Evidenz des Dauerversagens und dieses Versagen zieht sich nun schon zwei Jahre hin, wobei die Auswirkungen immer schlimmer werden.
Das war klassisches Organisationsversagen innerhalb einer verrotteten Struktur der Gesundheitsämter. Keine Prävention, kein Plan, keine Vorratshaltung, keine Instrumente und die Krankenhausbetten und das Personal wurden immer weiter abgebaut.
Diese Gesellschaft kann und will sich nicht erklären, warum alles bei uns viel schlechter funktioniert als in einigen asiatischen Ländern oder in Israel. In den asiatischen Ländern wurde schon vor der Impfstoffentwicklung die Seuche erfolgreich bekämpft, die Zahl der Infizierten und Toten klein gehalten, eine derartige Verseuchung wie bei uns hat da nie stattgefunden. Die einzige Zukunftslösung war im Westen die Impfstoffbeschaffung und selbst da haben sich die EU-Länder als unfähig erwiesen.
Das war bei der ersten Impfkampagne so und vor der Bundestagswahl wieder so. Wer rechtzeitig geimpft werden wollte, musste dem Stoff wie ein Idiot hinterher rennen. Kein Wunder sind auf die Art ein Drittel der Leute unter den Tisch gefallen. Manche Leute muss man abholen in ihrem Milieu und um Vertrauen zu schaffen, muss man mehr als Seifenblasen in die Luft setzen, nämlich Erfolge vorweisen.
Es begann damit, dass die Gefahr von der Regierung nicht gesehen wurde, die rechtzeitige Abschottung der Grenze unterblieb, bis das Land dann verseucht war. Danach musste man plötzlich sich seine Gesichtsmaske selber basteln und es wurde der Panikknopf des Lockdowns gedrückt, um das Privatleben der Gemeinschaft zum Erliegen zu bringen. Klar wurden so Coron@skeptiker und Leugner gezüchtet. Die Politik vermochte es nie den Widerspruch zwischen Gesundheitsschutz und den kapitalistischen Erfordernissen des Geschäftsverkehrs und des Arbeitslebens miteinander zu vereinbaren. Der faule Kompromiss führte zu keiner Nachhaltigkeit, jede Mutation schwappte durch den Reiseverkehr stets aufs Neue ins Land.
Jetzt wo die Wahl vorbei ist, heißt es plötzlich April, April, die Pandemie ist doch nicht besiegt, alle Geimpften müssen demnächst in Hausarrest oder sich testen lassen. Schuld ist das Volk, ein Haufen, der das Leben verseucht, statt in Isolationshaft zu gehen.
Erst das politische Versagen bei notorischer Unfähigkeit macht es nötig, den Impfzwang einzuführen und danach gleichzeitig die Isohaft der Geimpften zu propagieren. Ein Tiefschlag gegen Demokratie und Freiheitsrechte und die Herstellung eines autoritären Staats, der die Meinungsfreiheit abschaffen will und Zensur ausüben lässt.
Und die Linke? Sie ist antiautoritär und freiheitsliebend, für unbeschränkte Meinungsfreiheit und gegen Zensur und jedes Moralgedöns, das Folgsamkeit und Selbstkasteiung verlangt. Oder sie ist nicht.
6.12.21
heise
Verlautbarungen der Bundesregierung wertlos (weitere Ausgrenzungen)
Die bisherigen Verlautbarungen der Bundesregierung aus CDU und SPD waren bekanntlich nichts wert. Wieso sollte sich das mit SPD-Führung ändern?
Kurzes Beispiel, was damit gemeint ist: Heute werden ja nicht mehr nur die Impfverweigerer schikaniert, die Digitalverweigerer sind schon als nächstes dran.
Auf der Regierungswebsite steht: Der gelbe Impfausweis reicht als Impfnachweis. Also habe ich mir den als Geimpfter besorgt. Plötzlich werde ich im Geschäft abgewiesen, du brauchst einen speziellen Code, also verpiss dich. Ich zur Apotheke, um den Code zu holen: Kommen Sie später wieder. Und wer hat diese Sauerei verbrochen? Der Berliner SPD geführte Senat. Alte Ausweise werden über Nacht nichts wert. War klar, dass die bürokratischen Schikanen den Bürger immer mehr zum Bittsteller degradieren. Kein Wunder, wenn viele diesen Staat hassen. Er ist Scheiße! Es ist zum Kotzen! Noch vor zwei Jahren hätte man mich ausgelacht mit der Behauptung, dass jeder sich demnächst für einen Einkauf elektronisch registrieren muss, um überprüfbar zu sein. Das war vor einem Jahr noch Orwell und reine Fantasie. Heute leben wir in dieser Dystopie.
[https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/digitaler-impfnachweis-1924940]
heise
Re: Verlautbarungen der Bundesregierung wertlos (weitere Ausgrenzungen)
Obatztefixer schrieb am 06.12.2021 13:38:
[quote]
[quote]Kein Wunder, wenn viele diesen Staat hassen. Er ist Scheiße! Es ist zum Kotzen![/quote]
Es hindert Dich übrigens niemand, Dir einen Staat zu suchen, der Dir besser gefällt.
[/quote]
Frei nach Brecht: Wenn dem Staat das Volk nicht mehr gefällt, sucht er sich ein neues.
Seit wann gehört dem Staat das Volk, statt umgekehrt der Staat dem Volk?
heise
Re: Verlautbarungen der Bundesregierung wertlos (weitere Ausgrenzungen)
Ich habs auch nur gesagt, um nun diese Anekdote anzubringen: Der Spiegel hat schon den gleichlautenden Beitrag von mir wegzensiert.
Wieso der Spiegel? Weil er einer der Wenigen ist, wo ich überhaupt noch Schreibrecht habe. Was für eine Entwicklung hat dieses Land durchgemacht: Vom liberalen Rechtsstaat zum Orwell-Vergleichsstaat.^^
Der Große Bruder wird schon wissen, was er tun muss. Vertraue dem Großen Bruder! LOL.
heise
Sind jetzt die Digitalverweigerer an der Pandemie schuld?
Zusam schrieb am 06.12.2021 15:31:
[quote]
geänderte Umstände erfordern eine Änderung der Maßnahmen.
[/quote]
Haha, vorher wurde regierungsamtlich gesagt, die 20 Prozent Impfverweigerer sind schuld an der Pandemie. Jetzt werden die Digitalverweigerer ausgeschlossen. Warum, weil jetzt die Digitalverweigerer schuld an der Pandemie sind?
Warum werde ich ausgegrenzt? Weil ich der Fälschung verdächtigt werde?
Selbst wenn jetzt die 0,1 Prozent Fälscher und Betrüger kriminell sind, so ist es 1. die Polizei, die dafür zuständig ist, die zu jagen, statt staatlich die Bürger in Kollektivhaft zu nehmen und 2. selbst wenn 0,1 Prozent Betrüger die Impfdokumentation umgehen, sind die jetzt die, die die Pandemie auslösen?
Wem willst du denn diesen Schmarren erzählen? Statt 20 Prozent, sind jetzt 0,1 Prozent der Bürger Pandemieauslöser? Die Begründungen für die Schikane werden doch immer dünner und unglaubwürdiger, um nicht zu sagen, völlig lächerlich.
Zur 2. Auflage
Wahr ist, was morgen schon nicht mehr ist.
Der Denker fällt tot um und seine Nachkommen verzeihen ihm diesen Irrtum nicht, der sich mit dem Ende seines Seins offenbart.
Was man den Geist der Epoche oder bescheidener Zeitgeist nennt, ist im Wandel der Geschichte auch nur eine Umdrehung des Wahnsinns mehr, die uns im Rückblick nur als Narretei daher gekommen ist.
Aufklärung als Kritik ohne Fortschritt, was uns als Postmoderne eingeleuchtet wurde, stellt sich nur als der westliche Blick der Weltereignisse dar, die unserer Initiative zu entgleiten drohen, eine Sicht die vom Rest der Welt längst nicht mehr unwidersprochen bleibt und darum keineswegs mehr als ein gültiges Narrativ anerkannt bleiben kann. Eine verbindliche Sicht der Dinge für alle ist so nicht mehr möglich.
Der Mensch der Erkenntnis, dessen Freiheit und Mobilität in der Welt uns unabdingbar und essentiell erscheint, kann für die Zukunft ohne weiteres von einer Kreatur ersetzt werden, die an ihre Stelle die Simulation und das verpixelte Abbild als Schatten mit einem Eigenleben setzt. Ein elektronisches Datenverarbeitungsgerät sagt ihr, was die Welt sei, der Apparat selbst ist die einzige Wahrheit dahinter.
Der Apparat aber ist eine Erfindung des Westens, sein Wesen ist seine Künstlichkeit (das Programm ist die Künstlichkeit) und die, die sie jetzt nutzen und mit ihrer Hilfe sich als Weltenherrscher begreifen, verstehen seinen Ursprung nicht, sie werden vergessen, wie es war, als man noch eine widerlegbare Wahrheit kannte.
(Alles was eine fette Überschrift hat, ist heise)
23.7.21
(Containerunfälle) Es geht darum, dass die armen Schweine nicht an die Abfallsachen kommen, sie sollen es sein lassen oder eben verrecken. Es ist wichtig in unserm Wohlanstandsparadies, den Habenichtsen nicht den Dreck unter den Fingernägeln zu gönnen, weil dann wäre ja die Moral zum Teufel, wonach jeder kriegt, was er verdient.
Unwissenheit ist Stärke!
Deutschland ist bekanntlich in jeder Hinsicht zu dicht besiedelt. Das wurde nur möglich durch eine moderne, hochtechnisierte Infrastruktur, die letztlich einen Raubbau an den natürlichen Ressourcen bewirkte.
Man will sich der Tatsache nicht stellen, weils ideologisch nicht ins Konzept passt. Ab einer Masse an Bevölkerungsdichte mit zuvielen Leuten auf engstem Raum, gibt es kein richtiges Leben mehr im Falschen. Also eiert man herum, steckt den Kopf in den Sand und flüchtet in ökologische Wunderfantasien, die bei uns nicht wahr werden wollen, dafür mangelt es uns an technologischer Wunderintelligenz.
Im Grunde ist die Hochwasserkatastrophe ja ein Menetekel, wenn die Verantwortlichen sich rausreden, man wollte die Leute nicht beunruhigen und habe sie deshalb lieber ersaufen lassen. Die Leute brauchen nichts zu wissen, für das Besserwissen mit Informationsvorsprung ist die Elite in ihrem Bunker da. Das ist halt der Herrschaftsstil in unserm demokratischen Land. Partizipation und Transparenz sind nicht erwünscht. "Schlaf weiter!", „Unwissenheit ist Stärke!“, „Mache dein Kreuz!“
26.7.21
Klimazeitkarte und was hat der Mensch damit zutun?
[quote]https://xkcd.com/1732/[/quote]
Die Klimazeitkarte ist sehr schön, macht aber nur einen Sinn, wenn sie in Relation zur Bevölkerungsexplosion gesetzt wird. Dann hat man die interessante Korrelation und wo der Haken ist. Wenn beides übereinander gelegt wird, hat man auch die Anschauung dazu. Sonst hat man sie eben nicht.^^
28.7.21
Deutsche Politik: Vollständig den Verstand verloren.*
[quote]Andrej Kasanzew: In Afghanistan hat sich eine Kriegskultur entwickelt. Ein bedeutender Teil der Bevölkerung kennt nur Krieg als Beruf eines respektablen Mannes.
[/quote]
So wenig die Deutschen in Afghanistan was gewinnen konnten, so wenig haben Afghanen nach der deutschen Niederlage auf deutschem Boden verloren, und zwar aus dem einfachen Grund, weil Kasanzew die Ausgangssituation vollständig beschrieben hat.
Weil aber die deutschen Politiker keinen Funken Verstand haben, setzen sie das Verhängnis, das sie in Afghanistan begonnen haben, auf deutschem Boden fort. Sie laden diese Kriegskultur ein, hierher zu uns zu kommen.
* Über 250.000 Afghanen, vorwiegend Männer, wurden in D im Namen der deutschen Flüchtlingspolitik schon angesiedelt, und das war erst der Anfang. Bei soviel Anziehungspunkten kommt der lange Rattenschwanz jetzt nach.
29.7.21
Es gibt keine gute Zensur
Die schärfste und einzig legitime Waffe gegen Fakes, Herabsetzungen, Unwissen und Irrtümer ist der öffentliche Widerspruch.
Die Macht des Einen, sein Wort zu gebrauchen und seine Meinung zu vertreten wird kompensiert durch die Macht des Anderen, ihn in einem öffentlichen Diskurs zu widerlegen.
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Sprechinteraktionen und Handlungen. Handlungsfreiheiten bedürfen der Regulierung, weil sie als physikalische Ereignisse andere irreversibel beschädigen können. Hingegen ist jede Behauptung grundsätzlich auch zurück zu nehmen. Wer Ideen verbietet, ist ein Feind der Freiheit, er macht eine Machtfrage daraus. Unsere liberale Gesellschaft hat mit dem Internet - also der Verbreitung des Worts durch jedermann mit Lichtgeschwindigkeit - das freie Wort als Gefahr für die Herrschenden erkannt. Solange nur die Herrschenden und Besitzenden das Vermögen besaßen, in Fernsehen und Presse ihre Ansichten zu verbreiten, galt die Freiheit des Worts als heilig, eine Zensur galt als Zeichen der Illiberalität der autoritären Gesellschaft, des Unrechtsstaats. Die Freiheit des Worts, wird sie vom Plebs praktiziert, gilt nun aber plötzlich als unbotmäßige Gesellschaftsvergiftung. Warum? Weil der Bürger minderwertig ist, unaufgeklärt und von besonders hässlicher und meinungsverachtender Natur?
Schon immer gab es Regularien der Strafgesetzgebung, Beleidigungen und Bedrohungen konnten strafrechtlich verfolgt werden und in einem öffentlichen Gerichtsverfahren, wo alle Argumente auf den Tisch kommen, nachprüfbar entschieden werden. Im Zensurverfahren ist davon nichts mehr übrig, Kriminalitätsbekämpfung wird inzwischen dort sogar privatisiert, Verfolgungen in Geheimverfahren mit schwarzen Listen unüberprüfbar gehalten, statt polizeiliche Verfahren zu einer öffentlichen Anklage zu führen.
Kurzum, mit der Meinungszensur bewegen wir uns auf den Pfad in einen Unrechtsstaat, wo Willkür und Dunkelmänner entscheiden, wer was sagen und noch schlimmer, wer widersprechen darf oder nicht. Die Diktatoren, Schweine und Unmenschen zelebrieren ihre Drecksparolen, wer widerspricht, wird mundtot gemacht. Darauf läufts unvermeidlich hinaus. Wer Zensur sagt, meint Faschismus und nichts anderes.
Wenn es einer Einschränkung bedarf, so allenfalls ob in Deutschland jeder ausländische Diktator oder seine Lakaien ihren Dreck ins Land kübeln dürfen. Die Weimarer Formulierung, dass in Deutschland Meinungsfreiheit alle Deutschen haben sollen, war da schon realistischer.
Re: Reiche verzichten nun mal nicht. Weder auf ihre Privatjets noch auf ihren Ro ~
Nach einer us-amerikanischen Studie gehen 90% der Konsumausgaben an die oberen 10%, also die Reichen.
Ich denke, wenn man deren Konsumausgaben auf Null knipst, haben wir 50% CO2 eingespart. So super anders wirds in Deutschland auch nicht sein.
Auf diese Untersuchung ist man übrigens nur gekommen, weil die Prognosen, die man beim Plebs machte, was das Konsumverhalten betrifft, nie mit den wirklichen Konsumausgaben übereinstimmten. Jetzt weiß man, das ist so, weil die wirklichen Konsumausgaben von den Reichen geleistet werden, die von solchen Studien nie erfasst wurden.
Diese Leute sind recht ordentliche Prasser.^^
Re: Selbst die Existenz des Menschen auf der Erde ist klimaschädlich ~
Ohne die weltweite Verbreitung der modernen westlichen Technologie hätte sich die Menschheit nicht auf über 1 Milliarde und von da in kurzer Zeit auf 8 Milliarden an Exemplaren vermehrt. Die Kausalität ist unübersehbar.
Soviel Mensch kann auf diese Art nicht weiterleben, ohne das Klima zu verändern.
Rein qualitativ hat diese Vermehrung die Menschheit nicht weitergebracht, sonst hätte die zusätzliche Denkmasse intelligente Lösungen gefunden, das Problem zu beseitigen.
Die Konsequenz des Versagens ist, den Menschen zu einem genetisch gezüchteten Zwerg zu verändern, der Abfall und Plastik frisst, oder die Quantität der Menschen zu reduzieren. Also ich will keine Kinder als Plastikfresser mit Zwergenwuchs oder eine emotionale Robotisierung des Zukunftsmenschen, der es genießt, wenn es ihm schlecht ergeht, während die Oberklasse weiterprasst.
Dann lieber zukünftig keine neugeborenen Menschen oder weniger davon.
Re: Reiche verzichten nun mal nicht. Weder auf ihre Privatjets noch auf ihren Ro ~
Lol, du glaubst eben, was man dir propagandamäßig vorkaut. Dass die Reichen nur reich sind, um mit diesem Reichtum die Armen zu beglücken, statt ihnen die Ressourcen wegzunehmen, von denen sie besser leben könnten, hat als Propaganda ja nur geklappt, bevor die Verzichtgesellschaft gepredigt wurde und es noch eine Überflussgesellschaft gab.
In einer Verzichtgesellschaft haben die reichen Prasser keinen Platz mehr, also müssen sie verschwinden. Das ist logisch. Also werden sie in die Fluchtboote gehen oder die Pistole ziehen, um sie dir an die Schläfe zu halten. Auch das ist logisch. Die meisten Kapitalisten, die sich für liberale Demokraten halten, wissen nur noch nicht, dass sie einfach nur Faschisten sind. (Ähnlich hat es mal Trotzki gesagt, glaube ich.^^)
31.7.21
Taiwan ist ein unabhängiger Staat
Taiwan besteht aus einigen Inseln vor Chinas Küste und der Hauptinsel, hat 23 Millionen Einwohner, die zu 84 % aus Taiwanesen besteht, welche eine ethnische Mischung aus Han-Chinesen und Ureinwohnern sind, die ursprünglich der austronesischen Sprachfamilie angehörten (polynesisch). 14% sind Festlandschinesen, die mit Tschiang Kai-schek die Insel besetzten.
Taiwan ist ein unabhängiger Staat, dessen Regierung in der UNO beanspruchte, ganz China zu vertreten, aber nur über das taiwanesische Staatsgebiet die Souveränität ausübte. Die USA änderten das, indem sie den UNO-Sitz im Weltsicherheitsrat an die Volksrepublik übertrug. Taiwan wurde aus der UNO geworfen.
Bis 1959 gab es mindestens drei Invasionsangriffe Maos auf die taiwanesischen Vorinseln, die zurückgeschlagen wurden. Bis 1978 wurden die Inseln massiv von Artillerie bombardiert, der Boden dort ist mit Eisen gepflastert. Für den Fall eines weiteren Angriffskriegs haben die USA angeblich mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.
Inzwischen droht die Volksrepublik offen genau mit so einem neuen Angriffskrieg.
Die inneren Einmischungen und Kriegsdrohungen der chinesischen Kommunisten sind in etwa so legitim, wie es Hitlers Anspruch auf Danzig oder polnische Gebiete des ehemaligen Deutschen Reichs war. Ihre Realisierung wurde bekanntlich vom Westen mit dem zweiten Weltkrieg beantwortet. Damit ist das Wichtigste gesagt.
Die USA haben die prekäre Situation unter Nixon direkt mitverschuldet, indem sie Taiwan zu einem Pariastaat, von der UNO ausgeschlossen, machten, jetzt sitzen sie in der Falle und sind verantwortlich für dessen Schicksal. Wenn sie da versagen, sind sie im ganzen ostasiatischen Raum als unzuverlässig abgemeldet. Es dürfte der Anfang vom Ende des US-Imperiums sein und zwar weltweit.
(Hitzewelle) So eine Wetterlage wird für ältere Menschen, die sich keine Klimaanlage leisten können, zur Todesfalle. Auch Deutschland blüht so eine Situation, zumal die Wohnungen für länger anhaltende große Hitze nicht gebaut wurden. Vorsorge des Staates? NULL, da es ja nur die Armen treffen wird - stattdessen werden die Energiepreise für die gefährdeten Armen erhöht. Uns wird man dann, wenn die Leute umfallen, erzählen, das hätte man ja nicht ahnen können.^^
Klassische Fehlinterpretation!
Bevölkerungsreduzierung ohne zusätzliche Maßnahmen, wird nicht ausreichen, weil schon eine Halbierung von 8 Milliarden auf 4 Milliarden ein Kraftakt wäre und 4 Milliarden sind noch immer viel.
Man muss es anders sehen, ohne Bevölkerungsreduzierung sind auch alle andern Maßnahmen für die Katz. Diese Wundertechnologie 8 Milliarden Leute ohne gewaltigen CO2-Ausstoß als Nebeneffekt zu versorgen ist eine Illusion.
Buckeln nach oben, nach unten treten^^
Das China Maos war mal ein großer Radfahrerstaat. Der Radfahrerstaat als Sinnbild einer vorsintflutlichen Industriegesellschaft, die für die Bevölkerung nicht genug Produktivität abwarf, um alle in Wohlstand leben zu lassen, wurde in einen modernen Staat ausgewechselt, der die Weltherrschaft anstrebt. Die Fahrradnation wurde auf dem Weg dahin verworfen.
Das Fahrrad ist in keiner Weise geeignet den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu genügen. Es war schon nicht in der Lage die Pferdefuhrwerke zu ersetzen, noch das Reitpferd und das KFZ noch um Längen weniger. Im Fahrrad kulminieren die Untugenden der Primitivtechnologie, es kommt ohne befestigte Straßen nicht aus und ist von daher schon nur eingeschränkt nutzbar, es hat keine gute Steigungsleistung in den Bergen als Warentransporter, es ist extrem wetteranfällig, alle Unbilden der Natur werden zu seinem Feind, Regen, Matsch, Eis machen es zum Qualfahrzeug und in großer Hitze ist es ebenso unbrauchbar. Für Sportsnaturen und die Jugend ist es ein allgemein geachtetes Freizeitvergnügen, also für Leute die über den Lenker absteigen können und wieder aufstehen, um weiterzufahren. Für ältere Leute ist es trotz Pflichthelm eine Unfall- und Todesmaschine. Einmal umgefallen, stehen die nicht auf, sondern werden ins Krankenhaus geliefert. Das Fahrrad hat keinen Schutzpanzer gegen alle Unbilden des Verkehrs und der Natur. Langsam fährt es Schlangenlinien und wenn es steht, fällt es um. Daneben sind Fahrradfahrer nicht nur für Autofahrer wegen ihrer Unberechenbarkeit ein Problem, sondern noch mehr für Fußgänger die Pest.
Das Fahrrad ist als Nischenprodukt ganz lustig, aus Fahrradfahren eine Ideologie zu machen, ist ein Witz. Man wird als Fahrradfahrer so wenig zum besseren Menschen, wie man als Autofahrer zum Unmenschen wird. Der Fahrradfahrer verdient kein Privileg, das heißt nicht, dass ihm seine Existenzberechtigung abgesprochen wird. Wenn er Gift versprüht als Krawallfahrer, der sich als falscher Weltverbesserer aufspielt, muss er in die Schranken verwiesen werden.
Deutschland kennt sich aus mit Revanchisten
Wie hieß es doch früher in der BRD: Die Realitäten anerkennen. Dafür stand z.B. Willy Brandt: Zwei Staaten anerkennen!
Selbstverständlich gab es die DDR und die BRD als Staaten mit Staatsterritorium, Staatsvolk und Souveränität über ihr Gebiet und zwar ganz unabhängig davon, ob sie von anderen Staaten oder der UNO anerkannt wurden. Erst 1973 wurden beide Staaten in die UNO aufgenommen. Zwar hatte die BRD immer den Anspruch, für ganz Deutschland zu stehen, aber ohne den Willen des Volkes der DDR, eine Wiedervereinigung durchzusetzen, war der Alleinvertretungsanspruch eine Farce.
Wer diese Anerkennung der Realitäten missachtete, hätte sich die Explosion von Tausenden Atomraketen eingehandelt. Tausende Raketen stehen noch immer bereit, das Souveränitätsprinzip zu verteidigen und zwar nicht zuletzt deswegen, weil es immer noch Fanatiker gibt, die glauben, ihre revanchistische Ideologie mit Gewalt durchsetzen zu können.
1.8.21
Geschlechtsleugner
Die Geschlechterfrage durchzieht die Gesellschaft von vorne bis hinten. Gleichzeitig hat diese Gesellschaft eine ausgefeilte Kultur des Leugnens entwickelt. Es gibt nichts, das nicht mehr in Frage gestellt wird; das ist nicht zuletzt die Frucht der Aufklärung, die mit der Neugier und der Forschung das Selberdenken und die Kritik in den Mittelpunkt der Weltbetrachtung stellt, um überkommene Traditionen und hierarchische Verhältnisse zu überwinden.
Die Widersprüche in der Gesellschaft sind unübersehbar, das verästelt sich bis in den Feminismus und die Genderproblematik ins Absurde hinein. So kann man mit Erstaunen beobachten, dass die, die das biologische Geschlecht als solches leugnen, es in jedem Satz als Gendersternchen betonen oder am liebsten noch 16 weitere Sternchen hintanfügen wollen, um eine Vielzahl von konstruierten weiteren Geschlechtern zu propagieren. So wird Beliebigkeit zum Trumpf, Fakten und alternative Fakten zur reinen Ansichtssache und Erkenntnis mutiert zum Unsinn, der im Wahn der Gegenaufklärung verfällt.
Die Emanzipation der Frau war zweifellos ein Fortschritt in der Gesellschaft der Moderne und förderte mit gelebter Gleichberechtigung das Begehren nach einer Zwitterexistenz.
Aber irgendwie gab es eine Rache der Natur, der Austausch wollte sich nicht fruchtbar fügen. Statt einer Explosion des wissenschaftlichen Fortschritts durch Befreiung des weiblichen Geschlechts von den Zwängen der biologischen Reproduktion, gab es eine Stagnation des wissenschaftlichen Fortschritts in den Zonen der Emanzipation; statt neuer Wundertechniken und Erkenntnisexplosion gab es nur die Frauenquote. Erfolgreich ist Chinas 1-Kind-Politik, die das weibliche Geschlecht durch bevorzugte Zeugung von Knaben marginalisierte und mit dieser Strategie China auf den Weg zur Weltherrschaft führte. Was für ein Sieg der Macht des männlichen Herrschaftsprinzips. Der Rest der Welt wird so zur reinen Mädchenquelle, die den Kotau einübt. ^^
Der Volksverhetzungsparagraph ist ein gefährliches Instrument des Staates gegen die freie Meinungsäußerung, weil er viele verkürzte und pauschalisierende Äußerungen der Herabsetzung kriminalisiert, als wäre die Beleidigung von Volksgruppen strafbar, statt nur die von personifizierten Menschen. Das ist gefährlich, z.B. die Kriminalisierung von Aussagen wie, "Intellektuelle sind Pinscher" oder "Soldaten sind Mörder", die einfach nur eine negative Wertschätzung meinen, ohne wörtlich genommen zu werden. Volksverhetzung wäre für mich der Aufruf, eine Bevölkerungsgruppe ungesetzlich aus dem Land zu vertreiben oder Verleumdungen wie z.B. "die Juden bereiten die Vergiftung des Trinkwassers vor". Es ist eben ein Unterschied pauschal zu meinen, Finanzspekulanten betreiben ein parasitäres Gewerbe und das verkürzt zu „Parasiten“ oder konkret sagt, Herr Meier ist ein Krebsgeschwür.
Re: Jenseits von Realität und Gesunden Menschenverstand, bleibt der Männerrechtl ~
Nützy schrieb am 01.08.2021 13:31:
[quote]
[quote]Der Rest der Welt wird so zur reinen Mädchenquelle, die den Kotau einübt. ^^
[/quote]
Das ist Schwachsinn, Ideologie. Und brandgefährlich!
[/quote]
Nein, das ist Humor!^^
Assange ohne Moraldrops
Dieses von Geheimdienstinteressen versiffte Verfahren gegen Assange in GB ist kein rechtsstaatliches und ein politisches Verfahren der untersten Schublade. Es zeigt zudem, dass im imperialen Einflussbereich der USA der Bürger keinen Rechtsschutz und keine Sicherheit vor den Übergriffen der dominanten Macht erwarten kann. Mit der Aushöhlung des Rechtsstaatsprinzips durch staatliche Einflussnahme auf einen Gerichtsprozess werden die Fundamente unserer Freiheit und Selbstbestimmung ausgehöhlt, denn das Ziel ist es, die Informationsfreiheit zu sabotieren, indem Journalisten bedroht und mundtot gemacht werden, die ihrer Aufklärungspflicht nachkommen, das Volk zu informieren und Skandale aufzudecken.
Die Behauptung, Obama sei ein Mörder und Kriegsverbrecher und müsse nach den Prinzipien der Nürnberger Prozesse gegen die Nazikriegsverbrecher abgeurteilt werden, ist maßlos und ein dümmlicher Moraldrops, aber keine vertretbare Rechtsmeinung, die eine Chance auf eine realistische Durchsetzbarkeit hat.
Z.B. fehlt es an einer Verurteilung des UNO-Sicherheitsrats wegen der behaupteten Kriegsverbrechen. Die ganze Weltvölkerrechtskonstruktion lässt das nicht zu, denn sie ist ein Abkömmling der Weltordnung nach dem 2. Weltkrieg, in welcher sich die großen Siegermächte zu Weltherrschern kürten. Das zu ändern bedürfte es eines 3. Weltkriegs, an dessen Ausgang die USA bedingungslos kapitulierten wie das Naziregime.
2.8.21
Re: The King is dead, long live the King! ~
Es ist nicht erkennbar, wo im Weltsicherheitsrat, der über den Weltfrieden und die internationale Sicherheit entscheidet, etwas anderes passiert, als was die großen Siegermächte aus dem 2. Weltkrieg als Vetomächte und ständige Mitglieder entscheiden. Der Tausch der Mitgliedschaft von der Sowjetunion zu Russland ist dabei nur logisch. Der Tausch der Vertretung Chinas von Taiwan zur Volksrepublik China kam auf Initiative der US-Regierung zustande, die damit selbst die Änderung der Machtverhältnisse im Sicherheitsrat eingeleitet hatte, wo Taiwan in Wirklichkeit als Nichtatommacht ein unselbständiger Popanz statt Entscheider der Weltprobleme war.
Es ist nicht wahrscheinlich, dass nach einem 3. Weltkrieg die UNO fortexistieren wird; nach dem 1. Weltkrieg wurde der Völkerbund gegründet und löste die vorherige Weltordnung damit ab und wurde folgerichtig nach dem 2. Weltkrieg aufgrund der Änderung der Machtverhältnisse dann wiederum durch die UNO ersetzt. Falls es tatsächlich einen Sieger im 3. Weltkrieg geben wird, wären die katastrophalen Folgewirkungen der Kriegshandlungen wahrscheinlich so groß, dass danach wirklich eine Art Weltregierung der großen Sieger fällig wäre - ist meine Prognose. Eine denkbare Alternative ohne Sieger wäre die totale Anomie.
Re: Ungleiche Waffen ~
Meiner Ansicht nach ist die Situation, in der sich die Völker befinden, mit dem Frosch im Kochtopf zu vergleichen. Der Frosch sitzt im Topf voll Wasser auf einer Heizplatte, wo ihm die Herrschenden die Hölle heiß machen. Die einen schließen den Deckel und drehen die Hölle auf, die andern behaupten, jeder sei frei und erhöhen ganz allmählich die Temperatur. Noch behaupten viele im Westen, es sei bei uns schön warm oder sie fürchten sich, aus dem Topf zu springen, weil sie wissen, da draußen können sie ohne ihr Lebenselement, das Wasser, nicht lange leben.
Die Herrschenden aber wollen alle das Gleiche, egal wie sie vorgehen. Wenn sie lau anwärmen, ist das stets nur der Anfang, am Ende haben sie nur eins im Sinn, den Frosch abzukochen, um ihn gut verspeisen zu können.
3.8.21
Sind wir schon ein Glaubensstaat?
Sind wir schon ein Glaubensstaat, der Welterlösung predigt, nämlich die vor dem Klimatod.
Was unterscheidet den freiheitlich demokratischen Rechtsstaat von einem Glaubensstaat?
Der Glaubensstaat hat Staatsziele, die er über den Menschen stellt, z.B. nach den Geboten eines höheren Wesens das gottgefällige Leben zu führen oder für ein Ökotopia, das die ferne Zukunft für wen auch immer bereiten wird.
In der Demokratie gibt es hingegen kein Staatsziel, dass über den Köpfen der Menschen schwebt, sondern nur den Willen des Volkes, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und zwar nach Maßgabe derer, die eine Stimme haben und nicht etwa nach Maßgabe einer Stimme, die sich irgendwelche Richter herbeifantasieren als die Stimme der Ungeborenen.
Die Frage ist bei allem doch, wer ist der Souverän? Der freie Mensch, der seinen Interessen folgt oder irgendetwas, das als äußeres Staatsziel oder als äußere Macht über ihm schwebt und einen Zwang auf ihn ausübt, dass er sich nicht mehr frei entscheiden kann? Der Mensch unter Zwang, unter einer Fremdherrschaft, also der Unfreie, der Unterworfene, ist letztlich nichts als der Sklave, dessen Lebenssinn im Jenseits liegt, der sein Leben opfert für ein imaginäres Ziel, für das sein reales Dasein nur Mittel zu einem übergeordneten Zweck sein kann.
4.8.21
Das Beste, was die Türkei machen kann, ist eine Mauer zu bauen. Sie ist nicht mal Anrainerstaat von Afghanistan, die Anrainer haben sich darum zu kümmern, denn dahin flüchten ja die Afghanen.
Die USA sind nicht mehr Weltpolizist, sie haben nach 20 Jahren abgedankt in Afghanistan, das reicht an Engagement, sollen sich die andern darum kümmern, z.B. China, das bekanntlich Weltmacht sein will. Es kann sich einen UNO-Auftrag abholen.
Die Afghanen haben sich für die westliche Ideologie und Lebensweise als inkompatibel erwiesen, sie haben bei uns nichts zu suchen, sie können es stattdessen in Pakistan bei ihren Stammes- und Glaubensbrüdern versuchen. Bei uns sind sie nur eine Gefahr für die nationale Sicherheit aus einem Feindesland, wo unsere Soldaten bis zum erzwungenen Rückzug getötet wurden.
Wer scheitert muss abdanken
Wissenschaft ist für Erkenntnisse da, eine Garantie für Wahrheit kann sie hingegen nicht geben. Gut wenn diese Erkenntnis mal in der Gesellschaft ankommt.
Politik ist für die Entscheidungen da, sie muss sich am Erfolg messen lassen. In der Pandemie wäre der Erfolg, die Entseuchung des Landes zu bewerkstelligen und die Wiederkehr der Seuche zu verhindern. Daran ist die Regierung bisher gescheitert.
Die Aufgabe der Medizin ist es, die Krankheit zu heilen. Eine Gesundheitsgarantie kann aber auch sie nicht geben.
5.8.21
Re: Entseuchung! ~
geradeheraus schrieb am 04.08.2021 13:18:
[quote]
Entseuchung? Wir leben seit Tausenden von Jahren mit Tausenden von Erregern! Wir haben in unseren (gesunden) Körpern ungefähr genausoviele Mikroben wie eigene Zellen. 8 % des menschlichen Erbguts sind viralen Ursprungs!
Träume von Entseuchung sind nur eins: menschliche Hybris!
[/quote]
Blödsinn, nicht jede Mikrobe ist eine Seuche. Seuchen müssen bekämpft werden. Die Pocken auszurotten war eine gute Sache. Auch die Erfindung der Quarantäne war eine gute Sache. Taiwan war erfolgreich in der Seuchenbekämpfung man sieht es an der geringen Zahl der Toten (791), während es bei uns über 90 000 sind. Wer unter den Politikern der Versager ist, erkennt man daran leicht. Taiwan hat die Seuche weitgehend draußen gehalten und entschieden und frühzeitig bekämpft und es war vorbereitet auf den Seuchenfall. In Deutschland gabs nur Merkelmurks seit 15 Jahren und Vorbereitung NULL.
Der verzerrte Blick
Zitat:
[quote]Die soziale Definition von zwei Geschlechterrollen, die man vermutlich in der Mehrheit der Kulturen der Welt findet, wird als typisch westlich reklamiert - nur um sie unmittelbar darauf zu verwerfen.[/quote]
Auf Deutsch gesagt, ideologischer Schrott der Selbstverachtung. Wissenschaft wird daraus wohl nicht.
6.8.21
Innerdeutsche Flüge werden abgeschafft? Tatsächlich? Oder werden nur die Flüge für die Normalbevölkerung abgeschafft, die Leute, die mit ihren Privatjets zum Freizeitvergnügen oder als Privatpiloten durch die Gegend fliegen, werden unbehelligt bleiben. Es geht nur um Restriktionen für eine bestimmte Klasse von Menschen, nämlich die, die nicht in Geld baden und deshalb nicht privilegiert werden. Die andern werden dafür umso mehr die Sau rauslassen können und die Umwelt vergiften.
7.8.21
Ökodiktatur
Ökodiktatur ist was anderes, als wenn der Finanzminister aus Sparsamkeitsgründen durchregiert, indem er unvorhergesehene Haushaltsmittel nicht an die Ministerien weitergibt. Wichtig ist Art. 65 GG in diesem Zusammenhang. Die Minister führen ihren Geschäftsbereich selbständig. Gibt es Streit zwischen den Ministerien, entscheidet das Bundeskabinett. Kann ein Minister sein Amt nicht mehr selbständig ausüben, ist das Verfassungsbruch. Es kann also kein Veto geben, das den Minister zum Befehlsempfänger macht und es kann kein Veto geben, das der Bundeskanzler nicht aufheben kann, will man grundgesetzkonform regieren. Wenn die Geschäftsordnung der Regierung ein Veto vorsieht, kann der Bundespräsident übrigens seinerseits ein Veto gegen so eine Geschäftsordnung abgeben.
Ökodiktatur ist allerdings was anderes. Sie beginnt da, wo Klimaziele über den Willen des Volkes gestellt werden, z.B. für eine imaginäre Weltrettung in einer fernen Zukunft oder die imaginären Rechte noch Ungeborener in dieser fernen Zukunft. Das Volk sind immer nur die, die da sind, statt einer Fantasie der Vergangenheit oder Zukunft. Eine andere Legitimation als den Willen des Volkes kann es nicht geben.
Wenn eine Regierung also Maßnahmen, Ziele und Verträge abändert, die irgendwer für ökologisch hält und das Parlament diese Regierung deswegen nicht ablösen will, gibt es kein institutionelles Widerstandsrecht dagegen. Dieses kann es nur bei Gefahr der Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geben.
So betrachtet kann es als Staatsziel nur die Selbstbestimmung des Volkes geben, sein Leben zu bestimmen. Eine darüber stehende Idee der Weltrettung oder ein Ökotopia, das den Willen des Volkes suspendiert, ist dagegen verfassungsfeindlich. Das ist die Diktatur!^^
8.8.21
(Abschaffung des Bargelds) Wer kein Bargeld hat, hat überhaupt kein Geld, er hat allenfalls ein Konto, über das die Bank verfügt. Wenn sie nichts auszahlt, hast du eben Pech gehabt. Mir wurde schon mehrmals das Konto gesperrt und die Mietüberweisung verweigert, weil ich angeblich keine Adresse hätte, nur weil ein dämlicher Aushilfspostbote meinen Briefkasten nicht gefunden hat und die Bankauszüge als unbekannt Verzogen zurückgeschickt wurden. Da schlug dann das Geldwäschegesetz zu.
Das Gefühl der Freiheit und der Unfreiheit
Der Hypothese von der Willensfreiheit in einem Menschen, wobei man immerhin einen Zusammenhang zwischen dem willensmäßigen Impuls, eine Entscheidung zu treffen, die dann auf den Körper wirkt und der Tätigkeit des Gehirns ausgeht, steht die Hypothese von dessen Unzurechnungsfähigkeit entgegen.
Man hat das Gefühl, frei zu sein, also dass das eigene Wollen mit den Umweltbedingungen so in Übereinstimmung gebracht werden kann, dass es kein unüberwindbares Hindernis gibt, den Willen durchzusetzen. So kann man frei sein, durch eine offene Tür zu gehen, bei einer abgeschlossenen Tür gelingt das nicht und schon ist man gefangen und fühlt sich unfrei.
Davon zu unterscheiden ist, dass dem Gefühl der Freiheit auch eine innere Hemmung entgegenstehen kann, den Willen umzusetzen. So kann man sich nicht erfolgreich entschließen seinen Atem länger als 2 Minuten anzuhalten oder auf einen Turm zu steigen, wenn man Höhenangst hat.
Eine weitere Form des Willensmangels ist die Unfähigkeit, eine Alternative wahrzunehmen. Diese Unfähigkeit wird nur von außen als Unfähigkeit wahrgenommen, während der in seiner Sozialisation Befangene, sie gar nicht hinterfragt. So wird eine unemanzipierte Frau beispielsweise ihre Unfreiheit nicht als Mangel erkennen, sondern sie als unbezweifelbare Natur ihres eigenen Daseins hinnehmen.
Selbst im Strafrecht, das ja die Willensfreiheit postuliert, nur um deren Vernichtung als schuldhafte Verfehlung zu begründen, wird Willensfreiheit immer nur relativ betrachten. Irgendwo gibt es dann eine magische Grenze der Irrationalität, hinter der man dem Täter keinem freien Willen mehr zurechnen will, der eine Schuld begründet.
Eine Gesellschaft, die mehr und mehr dazu übergeht, den Willen der Menschen innerhalb der Gesellschaft zielgerichtet zu lenken und zu manipulieren, wird andere Zugriffsmechanismen erfinden, als den Schuld- und Sühneausgleich durch Gerichtsbeschluss. Sie wird chemisch oder neuronal auf das Hirn einwirken, um die Impulse zu kontrollieren oder anderweitige Konditionierungsmöglichkeiten favorisieren; sie wird die Spritze für ein angepasstes Verhalten setzen, um dem Manipulationsobjekt die passende Substanz einzuflößen, die ihm sagt, was er zukünftig will und nicht will oder gleich sein Gehirn dafür passend umbauen.
Nichts mit Emanzipation
Zwei Punkte sind mir aufgefallen.
1.
[quote] Die Furcht vor der Machtübernahme der künstlichen Intelligenz ist nur Gefasel[/quote]
(KI muss keinen eigenen Willen haben, um furchtbar zu sein.)
Auch der Wind hat keinen Willen zum Orkan zu werden, er ist eine blinde Macht ohne Bewusstsein und doch kann er ganze Städte verwüsten und man ist gut beraten vor ihm Angst zu haben und sich davor zu wappnen.
Noch viel weitreichender ist z.B. der Klimawandel, der ganz ohne Willen und Bewusstsein, das Potential hat, unsere Gesellschaft völlig aus dem Ruder zu werfen und uns beherrscht.
2.
[quote]der Kapitalismus gilt als alternativlos[/quote]
Der Kapitalismus galt als unschlagbar, solange er Massenwohlstand durch Produktivitätsfortschritt garantierte. Damit scheint es vorbei zu sein, jetzt wird die Verzichtsgesellschaft und der Glaubenssatz von der Ökogesellschaft proklamiert.
Braucht man Kapitalakkumulation für den Verzicht und mehr Bescheidenheit?
Der Pakt in der angeblich freiheitlichen Gesellschaft war, sich dem System mit seinen technischen Möglichkeiten zu unterwerfen, um dafür Konsumfreiheit zu erlangen. Die KI ist in diesem Zusammenhang nur der Endpunkt, in welchem der Zwang unter technische Erfordernisse kulminiert. Die KI hat die Intelligenz und damit die Macht in den Apparat verlegt; in der Blackbox wird wahr und unwahr unhinterfragbar zu richtig und falsch. Kein Mensch weiß es mehr besser.
Die Gesellschaft bewegt sich nicht in Richtung Emanzipation, sondern zu mehr Vorschrift, Zwang, Unterwerfung und automatisierte Kontrolle. Selbstbestimmung wird immer mehr zur Fehlanzeige.
Horrortrip
Ich denke, die technischen Möglichkeiten werden genutzt. Mit der Fußfessel ist ja ein erster Schritt gegangen. Die Verbrecher werden nicht mehr separiert, sondern wir werden zunehmend eine kontrollierte Masse der Halbfreien, gegen die ein permanentes Ermittlungsverfahren läuft. Dementsprechend werden die Maßnahmen der Freiheitseinschränkungen immer mehr zur Normalität, sie finden in der Mitte der Gesellschaft statt. Die Übergänge werden fließend.
Das individuelle Schuldkonzept wird zum universalen verfehlten Lebenskonzept - weil du lebst bist du gierig und damit ein Umweltsünder, der seinen Mitmenschen ständig was wegnimmt, weil er es für sich selber verbraucht. Schuld soll also nicht bloß ein individueller Zustand sein, sondern als Gesellschaftszustand zum Merkmal der Spezies werden: Schuldig, weil du geboren bist. Ich denke es wird grauslich werden, ein richtiger Horrortrip. Aber vielleicht gibts dann eine Pille dagegen.^^
9.8.21
Re: Die KI hat die Intelligenz und damit die Macht in den Apparat verlegt
Den Anfang einer Entwicklung kann man immer leugnen. Das sind dann Einzelfälle oder Sonderfälle. Die Überwachungsgesellschaft hat einen unübersehbaren Haufen von Datenmüll angesammelt, der systematisch nur noch von einer Rechenintelligenz ausgewertet werden kann, die das menschliche Denkvermögen übersteigt. Letztlich ist es die Maschine, die den Menschen sagt, wie entschieden wird, so wie im Go oder Schach oder anderen Strategiespielen die Maschine dem Weltmeister zeigt, wie man das Spiel wirklich zu spielen hat, um zu gewinnen. Der Mensch muss sich geschlagen geben und setzt dem Ding, das da rechnet, die Krone auf. Irgendwann entscheidet der Computer, wer einen Job bekommt und in China, wer mit dem Flugzeug fliegen, ins Ausland reisen darf und eine Wohnung kriegt. Das computergesteuerte Sozialkreditsystem Chinas ist bloß der Anfang der Totalüberwachung, an dessen Ende die KI dem Menschen sagt, was er ist, wieviel wert er ist, was er wissen und tun darf und was seine Moral sein muss. Bei uns regelt das dann der Kapitalismus, dessen Geschäftsgrundlage das Schnüffelsystem der Überwachungsgesellschaft ist. Ob es am Ende überall gleich aussieht und die KI mit nur einer Stimme spricht oder in vielen, weiß man noch nicht. Jedenfalls wird die Gesellschaft so neu sortiert werden, dass es vielleicht noch einen Ausschaltknopf geben wird, aber es sich niemand mehr leisten kann, diesen auch zu drücken, weil dann die Lichter ausgehen. Genau das wird die Macht des Faktischen sein.
Rein philosophisch betrachtet, ist die KI nach der Dialektik von Herrschaft und Knechtschaft, noch der Knecht, aber sie wird sich selbst verbessern, weil das ihr Auftrag ist, zum Schluss macht die Maschine den Menschen, statt umgekehrt.
Wenn in Deutschland für jeden neuen Ausbruch von Coron@ die verantwortliche Regierungs- und Funktionärsmannschaft ausgewechselt werden müsste, hätten wir in jedem Herbst neue Gesichter, die sich verantwortlich zeichnen. Der deutsche Trick ist, es gibt keine Verantwortlichen, es gibt nur die Bevölkerung, die ist der Pestüberträger und damit schuld und muss in Hausarrest. Basta.
Der Krieg wird auf deutschem Boden weitergeführt
Nach 20 Jahren Krieg in Afghanistan, sind wir als Verlierer da raus, weil die Bevölkerung gegen uns war. Der Feind hatte seinen Nachwuchs Jahr für Jahr gegen uns geworfen, bis wir davon erschöpft waren.
Das einzig Gute daran war, dass wir noch einen Fluchtweg hatten, nämlich zu uns nach Hause zurück.
Jetzt kommt der Bevölkerungsüberschuss in Form von jungen Männern aus Afghanistan und anderen Krieggebieten zu uns, um sich hier breit zu machen. Der Feind hat also gar nicht vor, damit aufzuhören, seinen Nachwuchs gegen uns zu werfen - wie in Afghanistan.
Die Frage ist nur, ob bei uns zu Hause die logistischen Möglichkeiten der Gegenwehr an der Grenze bessere sind.
Wie ich die deutschen Kapitulanten kenne, werden sie wieder den Untergang feiern und ihre Köpfe nach Mekka senken in der Hoffnung, ihn nicht abgeschnitten zu kriegen.
Aber wie soll Verdrängung und Neuansiedlung gelingen, wenn man nicht die Köpfe der Eingeborenen abschneiden will?
Aussichten
Die schlechte Nachricht ist, insgesamt wurde in den letzten Jahren mehr CO2 ausgestoßen statt weniger. Für diese Verschärfung der Lage ist Westeuropa nicht zuständig, da sie die Einzigen sind, die im Schnitt weniger CO2 ausgestoßen haben, obwohl es jede Menge Einwanderung bei uns gibt. Die andern Länder haben nur laut krakeelt, dass sie mehr Geld brauchen oder wie China, erstmal die Weltherrschaft anstreben, um für 2060 mal was gegen den Klimawandel zu machen.
Auf dieser Basis und derart einseitig hat das Unternehmen Klimarettung keinen Zweck und ist völlig sinn- und wirkungslos. Als erstes muss der vermehrte CO2 Ausstoß überall gestoppt werden. Diese Voraussetzung muss als Bilanz weltweit stimmen, sonst braucht man gar nicht mehr weiterzumachen.
(Klimaprognose) Nach der Simulation auf einer Wetterkarte, wird es in Nordeuropa mäßig wärmer, der Niederschlag ändert sich nicht gravierend, dafür wird der Mittelmeerraum heiß und trocken und in der Sahara regnet es mehr.
Re: Aussichten
Die Länder, die bisher ihren CO2 Ausstoß reduzieren, können die Welt nicht retten, wenn die übrige Welt partout braten will.
Es geht nun mal nicht anders, als erstmal die Erhöhung des Ausstoßes zu stoppen. Das ist keine Frage der Schuld, der Gerechtigkeit oder Bösartigkeit, das ist eine unvermeidbare Schlussfolgerung.
Man kann nicht mit Leuten zusammenarbeiten, die gar nicht dasselbe Ziel anstreben, nämlich den CO2 Ausstoß wenigstens nicht noch weiter zu beschleunigen, denn dann gibt es überhaupt kein gemeinsames Projekt, sondern nur bla bla. Jeder muss sich dann damit abfinden, dass der Planet gegrillt wird und seine Technik für sich selbst einsetzen, um die Folgen des Unvermeidlichen zu überleben.
10.8.21
Putins Spalterpolitik
In nichtrussischen Territorien der Sowjetunion wurden eine erhebliche Anzahl russischer Einwanderer angesiedelt. Umsiedlungspolitik war besonders die Masche Stalins, sein Sowjetreich nach eigenem Gutdünken umzubauen. Die Sowjetpolitik setze damit die Kolonialpolitik des Zarenreichs, das ein Kolonialreich und Imperium gleichermaßen war, auf seine Weise fort.
Die Krim ist so ein Produkt der alten russischen Besiedlungspolitik, die die Tartaren zur Minderheit im eigenen Land degradierte.
Putin, der sich in gewisser Weise als Erbe der Sowjets sieht, nutzt diesen Umstand, um die so entstandenen Minderheiten in den nichtrussischen Staaten für seine Okkupationspolitik zu missbrauchen. Er mischt sich auf aggressive Weise in die inneren Angelegenheiten anderer Länder, indem er sich als Schutzmacht der dortigen russischen Minderheiten aufspielt, um schließlich Gebiete aus diesen Staaten herauszuschneiden und seinem Machtbereich einzuverleiben.
Es ist das Schicksal multiethnischer Staaten, dass ihre Minderheiten früher oder später von den Potentaten der Herkunftsländer instrumentalisiert werden, um in fremde Territorien hineinzuregieren. Es ist das, was auch in Deutschland mit seiner türkischen Minderheit blüht, seit Erdogan die Türkei zum fundamentalislamischen Großreich in Anlehnung an das Osmanenreich umzugestalten versucht und das ja schon jahrhundertelang vorher eine aggressive Kolonialpolitik gegen Europa praktiziert hatte.
Die Ukraine reagiert auf diesem historischen Hintergrund auf die Idee Putins, andere nichtrussische Staaten russifizieren zu wollen und schon mal russische Pässe in seinen Einflussgebieten auszugeben.
Eine ähnliche Situation gab es z.B. früher auch mal in Polen, als nach Übernahme von Teilen des deutschen Staatsgebiets im Ausgang des ersten Weltkriegs es eine starke deutsche Minderheit im Land gab. Mit der revanchistischen Besetzung des Landes durch die Nazis hatten die deutschsprachigen Polen die Möglichkeit, für Deutschland zu optieren. Viele Deutschsprachige, die in der polnischen Armee gegen die Naziokkupation gekämpft hatten, verweigerten dies. Als die sowjetische Armee die Nazis vertrieb, wurden alle, die für Deutschland optiert hatten, rausgeschmissen, die anderen, die sich darauf nicht eingelassen hatten, durften bleiben.
Ist mir auch aufgefallen - für den Mittelmeerraum sind die Prognosen außerordentlich schlecht, überproportionale Hitze gepaart mit übermäßiger Trockenheit.
Nordeuropa hat hingegen neben dem gemäßigten Anstieg der Temperatur nicht mit erhöhtem Niederschlag zu rechnen. Diesen erhöhten Niederschlag soll es in der Sahara geben.^^ Was den Meeresanstieg betrifft, ist das ein Prozess, der nicht schnell verlaufen wird, sondern eher langfristig die deutsche Küste betreffen wird. Wasser wird sich als sehr guter Wärmespeicher erweisen, der viel der verpulverten Energie bindet. Für einige Fischlein ist das übrigens eine eher schlechte Nachricht.
Sicher wird es auch Verdunstungseffekte geben. Aber mit den riesigen Weltmeeren und ihrer außerordentlichen Tiefe haben wir das große Los gezogen. Das heißt, die Erwärmung und der Wasseraustausch werden auch allmählich in die Tiefe gehen – also nach unten abgeleitet.
Re: Putins Spalterpolitik
Was die Krimtataren betrifft, sind sie kein mongolisches Volk, sondern ein Turkvolk, das sich mit vielen anderen Ethnien vermischt hat. Anfänglich von Mongolen dominiert, die sich von der Goldenen Horde feindlich abspalteten, waren sie bis Ende des 17. Jahrhunderts als Räuber und Sklavenjäger berüchtigt und später mit den Osmanen verbündet. Im 18. Jahrhundert begann ihre Dezimierung durch russische Kolonialpolitik. Unter Stalin wurden viele Tataren nach dem 2. Weltkrieg unter massiven Todesopfern umgesiedelt, weil sich erhebliche Teile der Bevölkerung der deutschen Besatzung angedient hatten.
(Klimavereinbarung) Wahr ist, die Europäer - insbesondere die Westeuropäer - haben den CO2 Ausstoß um 0.8 % verringert. Der Effekt ist praktisch nicht vorhanden. Denn der Rest der Welt hat nur leere Versprechungen in die Welt gesetzt, so dass sich tatsächlich der CO2 Ausstoß weltweit um 0.8 % erhöht hat.
Es ist also nicht mal im Ansatz der gute Wille zu erkennen, indem wenigstens die ständige Erhöhung der CO2 Produktion gestoppt wird.
Die ganzen Klimavereinbarungen kann man sich in die Haare schmieren. Das wird nichts werden und für die, dies versucht haben, wars eine Verarsche.
11.8.21
Kriminalisierung von Aufklärern
[quote]Craig Murray (der Assange-Unterstützer) soll bei seiner Berichterstattung in einem ganz anderen politischen Prozess so viele Details über die (angeblichen) Opfer genannt haben, dass deren Identifikation möglich sei.[/quote]
In diesem Fall ging es um die Berichterstattung über den schottischen Politiker Salmond.
Extrem interessant ist nun die Zusatzinformation in einem Kommentar, die Personen, die Salmond der sexuellen Übergriffe beschuldigten, wären aus dem Umfeld von Sturgeon, dessen politischer Konkurrentin, gekommen, um ihn politisch auszubooten, was gelang, obwohl Salmond am Ende, trotz der falschen Beschuldigungen, freigesprochen wurde.
Erst mit diesen Zusatzinformationen wird überhaupt gezeigt, um was es ging. Sie gehörte eigentlich in den Artikel, damit der Leser sich ein Urteil über die Niederträchtigkeit des Strafverfahrens gegen Murray bilden kann. Womit sich die Frage stellt, hat der Autor schon so die Hosen voll vor Angst, dass er gar nicht mehr aufklärerisch kommunizieren kann oder ist er aus anderen Gründen unfähig dazu?
Noch viel interessanter ist, wie die Denunziationsschiene der sexuellen Belästigung gegen Männer immer weiter ausgebaut wird, um damit Hexenjagden gegen politisch unerwünschte Personen oder einfach nur Konkurrenten um wichtige und ertragreiche Positionen zu inszenieren.
Unterm Strich kann man sagen, dass die Kriminalisierung von Aufklärern und überhaupt die Kriminalisierung des Berufs der Journalisten auch in unseren westlichen Ländern weit fortgeschritten sind. Der Journalist wird zunehmend immer mehr zur Partei oder Opposition, die Fakten werden "alternativ", statt Aufklärung blüht Gegenaufklärung und unsere Demokratie geht zunehmend kaputt daran, weil die Manipulation der Massen den Souverän des Landes, das Volk, zum Narren der Gesellschaft macht, der jeden Orientierungssinn verloren hat und damit zum Spielball der Herrschaftsinteressen einer kleinen einflussreichen Oberschicht geworden ist, die neben der Geldmacht nun auch die Meinungsmacht okkupiert hat, um unangreifbar zu werden.
https://www.heise.de/tp/features/Warum-der-Assange-Unterstuetzer-Craig-Murray-in-Haft-sitzt-6160696.html
Der eine stirbt, der andere bekommt die Macht
Was, wenn sich herausstellt, das ganze Impftheater war ein Flop, es wird wieder gestorben?
Nichts, weil dann die Bundestagswahl schon vorbei ist, der nächste Kanzler kann 16 Jahre weiterregieren.^^
Die entscheidende Frage ist ja stets, wer hat die Macht und nicht die, wieviele Leute noch sich in der Pest zu Tode röcheln.
Re: Putins Spalterpolitik
Klar, Tataren sind sympathisches Völkchen, wie die Schweden, die sind heute auch ein sympathisches Völkchen. Zur Zeit der Großmachtallüren ihrer Herrscher wurden die Schweden als kriegerisches Terrorvolk verschrien, das im 30 jährigen Krieg den Schwedentrunk erfand. Oder die Wikinger, die waren mit ihren Schiffen das, was die Tataren zu Pferde waren, wenn sie die Küstenstädte überfielen.
Nur ein Idiot wird daraus eine Erbschuld konstruieren. Heute sind andere die Raubritter mit den Großmachtallüren, z.B. der neue Zar oder der neue Kaiser von China, während der Westen längst seine Weltherrschaftsträume beerdigt hat.
Re: Der eine stirbt, der andere bekommt die Macht
Sterben ist Modesache: Coron@tote, Überschwemmungstote, Hitzetote, Kriegstote, Hungertote. Der Rest stirbt, weil er medizinisch schlecht versorgt ist oder sein Leben abgebrannt hat. Nur ein paar alte Frauen oder Männer der Oberschicht sterben altersschwach.^^
Am Arsch und zugenäht (wurde wegzensiert)
Der neue Mensch als Umweltschädling und als Pestausdünster, dessen Freiheits- und Unabhängigkeitsstreben nichts anderes mehr ist als asoziales Partygängertum und gemeingefährliche Naturverschmutzung, muss notwendig allumfassend kontrolliert werden von Meinungs-, Umwelt- und Gesundheitspolizei. Waren vorher Freiheit und Wohlstandsstreben Staatsziel und Lebenssinn gleichermaßen, gilt heute das glatte Gegenteil, Freiheit wird zu Unvernunft, Meinungsbildung unterliegt der Staatsraison und das gute Leben ist ein Verbrechen des Prassertums.
So wird jeder vom Gefährder zum Feind des Mitmenschen, der ständig in Schach zu halten ist. Aus der einstmaligen Krone der Schöpfung ist ein Pesthaufen geworden, der zur Schadensbegrenzung in einen Sack gestopft werden muss. Selbstkastration und Enthaltsamkeit sind die Bedingungen seiner Zukunftsfähigkeit, Sklaverei ist sein neuer Lebenssinn.
Autoverzicht für die Dummies
Alte Leute werden kein Fahrrad benutzen und sich auch nicht in der U-Bahn gegenseitig anhusten. Es gibt aber immer mehr Ältere, die brauchen Autos mit Klimaanlagen und UV-Schutz gegen Sonnenstrahlung. Jeder weiß, dass die Fahrradstadt Quatsch ist.
Warum sollten die Leute dem Fahrradmaoismus huldigen, während die Chinesen und die Amis Auto fahren? Das ist bescheuert. So kann die Welt nicht vor dem Klimawandel gerettet werden. Für die Ladestellen der E-Autos aber müssten wieder Autostellplätze für Neubauten Pflicht werden.
Übrigens der SUV ist gegenwärtig für die Autoindustrie das größte Geschäft. Die Privilegierten gehen also davon aus, dass der Platz frei wird für sie, wenn den Dummies der Autoverzicht eingeredet wird.
12.8.21
Der weiße Elefant
Der weiße Elefant von dem der Sinologe Seifert nicht gesprochen hat, ist natürlich die militärische Bedrohung und Ankündigung eines Angriffskriegs gegen Taiwan, das letztlich nur unter dem atomaren Schutzschirm der USA existieren kann. Das kommunistische China war auch in der Vergangenheit nicht besonders friedfertig, es marschierte in Tibet ein, leistete sich einen Grenzkrieg um die russischen Kolonialgebiete in Ostasien, griff Indien an, als es noch keine Atommacht war, führte einen Angriffskrieg gegen Vietnam.
Der wirtschaftliche Aufstieg Chinas ist das Resultat des Schmarotzerkapitalismus und seines Ausverkaufs westlicher Technologie an China. China hat die so erlangte Beute zukunftsträchtig genutzt. Der Kapitalismus ist verfault und steht auch ideologisch vor dem Zusammenbruch, weil er nicht mehr Volkswohlstand sondern einen permanenten Ausnahmezustand generiert, den man Klimakrise nennt. Inzwischen muss die Welt fortwährend gerettet werden (durch den Kapitalismus oder vor ihm – je nachdem, wie man ideologisch aufgeladen ist). Im Westen zeigt er sein dekadentes Gesicht, während man in China noch von Aufstieg, Weltherrschaft und Volksbereicherung träumt.
In gewisser Weise erinnert mich die Lage Chinas an das kaiserliche Deutschland, das auch technologisch boumte, aber letztlich an seiner politischen Rückständigkeit, als krude Herrschaft eines Aristokratenklüngels um das Kaiserhaus herum, zerbrach. Dieser kapitalistische Aufstieg, der sich übrigens keinesfalls vom Kolonialismus nährte, brachte einen unbändigen deutschen Nationalismus im Bürgertum hervor, der die innenpolitischen Widersprüche des Untertanenstaats zu überdecken suchte und mit seinen Nachbarn in den großen Kriegskonflikt führte, der Europa letztlich ruinieren sollte.
Der Unterschied ist heutzutage nur, dass China die Atombombe hat, es muss sich bei weitem nicht so bedroht fühlen wie es das Kaiserreich tat und zukünftig keine Kapitulation hinnehmen, wie sie Deutschland in einem Meer von neiderfüllten Feindstaaten von Anfang an blühte.
Extreme Unredlichkeit und fiese Verschleierungstaktik
Warum wurde mein Beitrag erst auf die Trollwiese verschoben und danach mit der Begründung gesperrt:
[quote]Hallo,
unsere Foren dienen der Sachdiskussion zum jeweiligen Forumsthema.
Wenn Sie dazu nichts beizutragen haben, dürfen Sie nicht posten.
[/quote]
Wenn Sie der Meinung sind, es sei angebracht, etwas in die Trollwiese zu verschieben, können Sie danach nicht sagen, auf der Trollwiese sei das Thema verfehlt. Das ist ja lächerlich.
Als Beschwerde gegen einen Beitrag sind folgende Punkte im Menu vorgegeben:
illegal
Spam
Beleidigung
Aber wie jeder, der den Beitrag lesen könnte, sofort erkennt, trifft keiner der 3 Punkte auf den Beitrag zu. Es handelt sich einfach um Satire, die punktgenau auf das Thema passt, nämlich die Bestrafung des Bürgers durch den Staat. Eine Satire, die übrigens eine Vielzahl von positiven Bewertern des Beitrags sofort verstanden hat!
Tja das hat ihnen wohl nicht gepasst.
Widerlich ist diese Art der Meinungszensur, die auch noch ihre Machenschaften durch Schiebung vorher zu verschleiern sucht. So wird der Forumskommentator zum Feind gemacht.
Re: Extreme Unredlichkeit und fiese Verschleierungstaktik
Der beanstandete Kommentar antwortete auf den Artikel:
[quote]Impf-Kontrollen" in Cafés: 135 Euro Bußgeld, wenn der QR-Code fehlt [/quote]
[https://www.heise.de/tp/features/Impf-Kontrollen-in-Cafes-135-Euro-Bussgeld-wenn-der-QR-Code-fehlt-6161152.html]
In der fett gedruckten Einleitung steht sogar, dass Freiheitsstrafen drohen.
Mein Kommentar dazu:
[quote][quote]So wird jeder vom Gefährder zum Feind des Mitmenschen, der ständig in Schach zu halten ist.[/quote][/quote]
Und was sagt der Zensor dazu:
[quote]Wenn Sie (zum Forumsthema) nichts beizutragen haben, dürfen Sie nicht posten. [/quote]
[u]Nichts beizutragen?[/u] Was für ein erbärmliches Zensurniveau ist das denn? Der Zensor meinte was ganz anderes, er meinte: [i]Ihren Beitrag finden wir doof, er passt uns nicht, darum zensieren wir ihn weg und verunglimpfen Sie vorher als Troll.![/i]
13.8.21
Kapitalismus ist Ausbeuterpraxis und Raubbau an den Ressourcen der Welt
Die kommunistische Herrschaft in China brachte dem Land die brutale Kommandowirtschaft, deren Bürokratismus gepaart mit Maos Größenwahn die Menschen in den Hungertod führte. Mit 50 Millionen Toten durch Maos „Großen Sprung nach vorn“ überstieg die Menschenverachtung und die Inkompetenz staatlichen Handelns noch die sowjetische unter Stalin, wo im Holodomor 7 Millionen Ukrainer dem Hungertod ausgeliefert wurden.
Die kommunistische Partei wandte sich ja nicht der kapitalistischen Produktionsweise des industrialisierten Westens zu, weil sie die Völker der Welt in Elend, Chaos und Krieg stürzen wollte. Das taten imperialistische Mächte schon vor der Erfindung des Kapitalismus von den Römern über den Mongolen und Mandschus (Qing-Dynastie) bis zum Kolonialismus der Aristokratie unter dem Dach der spanischen Krone. Vielmehr erkannten die Führer Chinas, dass die kapitalistische Produktionsweise der Hebel zu Volkswohlstand und Weltmachtstreben war. Unter dem an die kommunistischen Kader gerichteten Motto "bereichert euch", wurde all die rigorose Ausbeuterpraxis, der Konkurrenzdruck und die Kapitalakkumulation zelebriert, die die technologisch hochentwickelte kapitalistische Produktionsweise so effektiv und gleichermaßen zerstörerisch machte. All das wurde vom Westen abgekupfert und hat man sich einverleibt und um die Bevölkerung noch härter an die Kandare zu nehmen, als dies der Westen konnte, wurde auf alles das Spitzel- und Gulagsystem der rigorosen Oppositionsvernichtung und das Sozialkreditsystem oben drauf gepackt.
Kapitalismus und Gulag im Ineinanderfließen von Ausbeuterpraxis und Staatsterror ist aber nichts als der Faschismus. Wer sich davon die Erlösung der Welt von Elend und Imperialismus erträumt, schließt auf mit den närrischen linken Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, die Stalin als Welterlöser feierten, bis er sich mit Hitler verbündete, um sich Europa aufzuteilen und am Ende ja auch die Hälfte davon bekam, während die andere Hälfte überraschend an die USA fiel, statt an Hitler, was hier übrigens keiner bereut hat, weil die USA Europa zumindest kulturell als ihre Wurzel respektierten, wie seinerzeit das römische Imperium das abgewrackte Griechenland.
Kapitalismus ist Ausbeuterpraxis und Raubbau an den Ressourcen der Welt, wer behauptet, das sei überall so, nur nicht in China, ist eine Witzfigur.
Die Okkupanten, also wir, haben nichts hinterlassen für das es sich in den Augen der Afghanen zu kämpfen lohnt. Nicht mal eine funktionierende Armee. Und so wenig wie wir da zu suchen hatten, haben die Afghanen bei uns verloren, wenn uns unsere Sicherheit lieb und teuer ist. Über 20 Jahre waren wir dort von Feinden umzingelt, sie wollten uns nicht. Wir haben dort vergeblich unser Blut gelassen, aber das ist letztlich unser Problem und das haben wir mit unseren politischen Führern zu klären. Völkerrechtlich war dieser Schwachsinn doch tatsächlich gedeckt wegen Bin Ladens Angriff auf die USA und das Pentagon, als die Taliban dort herrschten. Sie schulden uns nichts und wir schulden denen nichts.
(heise)
Antworten, die so inhaltsleer sind, dass sie auf praktisch jeden Kommentar passen würden, könnten genauso gut von einem Bot produziert worden sein. Das sind nur irgendwelche Meme, die wie auftragsgemäß abgesondert worden sind, also Spam.
Re: Dumpfer Antiamerikanismus ~
Der Kapitalismus konnte für die Industrieländer durchaus Wohlstand generieren, bei seiner Produktivität fällt immer mal für die Armen genug ab, dass sie nicht unbedingt hungern müssen. Darum wurde in China die sozialistische Planwirtschaft, die unter Mao reichlich Hungertote produzierte, mir der kapitalistischen getauscht.
Die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus und der Raubbau an den Ressourcen lassen das Pendel früher oder später in die Gegenrichtung schlagen und die Hoffnung, ihn zu zähmen und zu humanisieren wird immer aussichtsloser, je mehr sich die Klassenverhältnisse gefestigt haben. Irgendwann mündet der Kapitalismus in den Faschismus; für die chinesischen Kommunisten schien das eine verlockende Aussicht zu sein.
15.8.21
Der große Ökosprung ins Paradies (Eine Fiktion)
Das Paradies kommt in 1000 Jahren, statt 8 bis 10 Milliarden Menschen, gibts nur noch 5 Milliarden, bis dahin müssen das Leben und die Umwelt fleißig umgebaut werden.
Wie konnte es gelingen die Welt zu verbessern?
Der erste Satz des Ökogrundgesetzes lautet, der Mensch ist ein Ökoschädling und für seine Mitmenschen ein feindlicher Pestbeutel, der den andern die Luft wegatmet. Alles was du hast, hast du den Mitmenschen gestohlen. Deine Freiheit ist die Unvernunft, dein Dasein ein Raubbau an der Zukunft der Menschheit. Du bist der Dreck den du machst.
Die Idee kam seltsamer Weise aus der Propagandaabteilung der Ölindustrie, nämlich mit der Erfindung des ökologischen Fußabdrucks. Jeder kleine Menschenwurm bekam eine Liste für das, worauf er verzichten sollte. Wer mehr als einen Lendenschurz und eine Strohhütte besaß, wurde zum Umweltverbrecher. Und eine Menge Leute hatten viel mehr, z.B. Ölkonzerne, eine Autoindustrie, eine Schweinemastanlage und lebten in Luxusvillen, Schlössern, gigantischen Betonkathedralen der Administration, flogen mit Hubschraubern und Privatjets um den Globus und unternahmen Weltraumausflüge. Die reichen 10 % hatten einen Fußabdruck von 50% der Erdschädigung und Klimavergiftung auf dem Gewissen, während die restlichen 90% sich das Übriggebliebene teilen mussten, um damit die Welt in die Katastrophe zu führen. Die Logik gebot es damit als erstes, die reichen 10% vollständig ihres Kapitals zu enteignen, um alle Wirtschaftskraft und alle Ressourcen auf die 90% der Habenichtse umzuleiten, die mit diesem Kapital eine neue Ökoumwelt bauen konnten. Der Ökosozialismus in Form des permanenten Klassenkampfs wurde geboren.
Da bekanntlich der Mensch der Feind des Menschen ist, einigte man sich in einer neuen Kriegsskonvention auf den totalen Ökokrieg, in der bewaffnete Schnüffeldrohnen sämtliche Betriebe, an denen sie mittels autonomer KI unzulässigen CO2 Ausstoß feststellten, zu Schrotthaufen bombardierten.
Nach Beendigung des totalen Kriegs mit dem totalen Sieg der KI wurde eine neue gerechte Weltordnung nach folgenden Gesetzen installiert:
Jeder Mensch darf nur noch ein Kind produzieren.
Alle Schweine und Rinder sind geschlachtet und jede Wiederaufzucht verboten bis auf ein paar Exemplare, die in den Zoos hinter elektrischen Zäunen ausgestellt werden.
Der Mensch isst stattdessen, was die Viecher sonst fraßen, also Gras, Runkelrüben, Hirse und Soylent Green.
Alles, was über die Fahrradtechnologie hinausgeht, ist abgeschafft. Sonne, Wind, Wasserkraft und Holzverarbeitung sind die einzig sonst zulässigen Ressourcen. Fast alles was fliegt und nicht biologisch ist, wird abgeschossen.
Es gibt nur eine Ausnahme: Militärtechnologie. Die Wächter des Paradieses sind verpflichtet sich hochzurüsten, dort gibt es alles, was anderen verboten ist vom Betonbunker, über Jagd-U-Boote und Panzerfahrzeuge bis zu Drohnen und Weltraumtechnologie. Die Wächter aber sind Götter, die im Himmel wohnen und deren Sklavenhelfer sind neu gezüchtete Genzwerge geringer Intelligenz, die Abfall und Plastik fressen.
Klimagutscheine und die Macht der Bürokratie
Klimagutscheine erinnert mich an Lebensmittelkarten im Krieg, wer nicht nützlich war, musste hungern.
Mein Opa war zwar extrem nützlich und in der Rüstungsindustrie unabkömmlich, so dass er nicht mal zum Volksturm kam, aber er bestand darauf, Hitler zu beschimpfen. Da er ansonsten ungefährlich und stets nützlich war, sperrt man ihm die Lebensmittelkarten und verzichtete aufs KZ. Im Gegenzug errichtete er eine Schattenwirtschaft, indem er in seinem Garten eine Kaninchenzucht aufmachte.
Die Lehre:
Der Künstliche Mangel erzeugt eine Schattenwirtschaft und die Bürokratie missbraucht das Machtgefälle zum Bürger, um politischen Terror auszuüben.
Auch Verdummungsmanipulation ist an Voraussetzungen geknüpft
Das, was wir Demokratie in Deutschland nennen, ist zweifellos eine Elitenverschwörung, nämlich der absichtsvoll weitestgehende Ausschluss der Wahlbevölkerung von den relevanten Sachentscheidungen, die das Leben der Bevölkerung bestimmen. Kurzum, es gibt direkte Demokratie oder keine Demokratie. Direkt aber kann der Wähler alle vier Jahre nur zwei Kreuzchen machen, die die Zusammensetzung des Parlaments beeinflussen, insoweit die Wahlgesetze dem nicht entgegenstehen (5% Klausel, Parteienprivileg usw. - es gibt ja faktisch keinen Kandidaten, der im Bundestag sitzt, der nicht durch eine Partei aufgestellt wurde).
Die wichtigen Weichenstellungen, wer Bundeskanzler wird, welche Regierungskoalition gebildet wird, wie diese dann regiert, welche Projekte finanziert werden, welche Gesetze gemacht werden, werden von Gremien entschieden, die am Volk vorbei regieren.
Und nun erst, nachdem all diese Vorbedingungen festgemacht wurden, kommt die Propaganda und Medienbeeinflussung ins Spiel und trifft auf eine weitgehend von den Machtbefugnissen ausgeschlossene Bevölkerung, die es gewohnt ist, sich unterzuordnen und diese ist da dann natürlich ein gefundenes Fressen der Manipulateure, zumal der Zugang zu den Medien weitgehend von Torwächtern und den zur Verfügung stehenden Finanzressourcen der Interessengruppen festgelegt ist. Überall, wo neueste Technologie den direkten Zugang zu den Medien ermöglicht und damit ein halbwegs selektionsfreies Informationsrecht und eine freie Meinungsvielfalt ermöglicht, greifen zunehmend Zensurbestimmungen ein, um die Meinungsherrschaft zu sichern.
Erst im Ineinandergreifen all dieser Faktoren kann sich die Manipulationsmacht einer elitären Minderheit durchsetzen und auch da nur, weil antiaufklärerische Verdummung in den Bildungsinstitutionen weitgehend Flurschaden an den bildungsmäßig unterprivilegierten Schichten angerichtet hat, statt die Kinder zu Kritik und zu selbständigem, wissensbasierten Handeln anzuleiten.
16.8.21
Die Ahnungslosen des Kriegs
Wer den geradezu atemberaubenden Zusammenbruch des afghanischen Staates, samt seiner Armee beobachtet, erkennt sofort, was immer der Westen dort 20 Jahre getan hat, es ging den Afghanen am Allerwertesten vorbei, mit unserer Gesellschaft und unserm Denken haben sie nicht das Geringste am Hut. Die deutsche Regierung hat von diesen Leuten bis heute nichts verstanden, alle Einschätzungen der Lage waren von Anfang bis Ende falsch. Das Fiasko am Ende ist die Konsequenz. So war die Besetzung des Landes einer der schlimmsten Fehler, die man als Kriegspartei begehen kann - mit voller Ahnungslosigkeit ins Abenteuer. Diesem Fehler noch einen zweiten Fehler hinzuzufügen, indem jetzt dieselben Leute eingeladen werden, unser Territorium in relevanter Zahl zu besiedeln, schlüge dem Fass den Boden aus. Nur der letzte Irrtum, wird ungleich gefährlicher für uns sein als der vorige. Das ist der Unterschied. Vietnam war schlimmer Scheiß, Afghanistan in der Wiederauflage noch viel bedenklicher, da nichts dazugelernt, noch so ein Fehler, nunmehr auf eigenem Territorium und wir sind im Eimer.
Rückblickend ist mir noch in Erinnerung, dass anfangs sogar der eigenen Bevölkerung gegenüber bestritten wurde, dass es sich um einen Kriegseinsatz handelte, der naiven Bevölkerung wurde die Parole von den Brunnenbauern aufgetischt.
Ich persönlich hingegen bin den Herrschenden nie auf den Leim gegangen. Am 26.6.14 schrieb ich einen Forumskommentar zum Afghanistaneinsatz in der Zeit: “Man kämpft aus reiner Vasallentreue einen von Anfang an aussichtslosen Kampf bis zur Niederlage.”
Dieser Kommentar wurde übrigens wegzensiert.*
*(Ich habe mir den Vorgang von 26.6.14 nochmal durchgelesen und muss mich insofern korrigieren, als dass nach meiner Beschwerde über die Zensur die Löschung des Kommentars wieder rückgängig gemacht wurde.
Damals wurde man ja noch von wirklichen Menschen wegzensiert, die Argumenten zugänglich waren, statt von Robotern, die nur ihren Zensuralgorithmus nachbeten können.)
Re: Nationbuilding: Gescheitert - UN gescheitert ~
(Wiederholung des vorherigen Textes)
Re: Am 26.9. sind Wahlen. ~
Ich weiß einfach nur, warum ich jemanden nicht wähle. Leider ist es jedoch kein ausreichender Grund, deswegen die Linken oder AfD zu wählen, weil sie nie für den Afghanistaneinsatz waren. Der ist vorbei und generiert sowieso neue Idiotien.
So wunderbar humanitär wie der Einmarsch in Afghanistan war - Schulen, Mädchen, Brunnenbau - so wunderbar ist heute die Masseneinladung der Afghanen, aus humanitären Gründen nach Deutschland zu kommen, um dann hier Schulen, Mädchen, Brunnenbau zu leben.
Es gibt immer Gründe die etablierten Parteien zu wählen, man muss nur fest genug daran glauben, dass die gute Absicht zählt und die Realitäten dabei ausklammern.
Gewählt wird, wer die besseren Nebelkerzen werfen kann.
Der Weg scheint mir vorgezeichnet. Wenn die Taliban kommen, dann weil sie ein Angebot bekommen haben, das sie nicht abschlagen konnten. Man bettelt ja förmlich darum. Von sich aus würden sie wohl nie darauf kommen. Wer gerne kommt, sind die Dschihadisten des Weltkulturkampfes von Al-Qaida bis IS, aber die sind ja schon hier, die bekommen einfach nur mehr Nachschub jetzt.
Es geht doch schon gar nicht mehr darum, sich zurückzuziehen, es geht ums Eingemachte. Aber die Leute begreifen es nicht, weil sie Schafe sind und dann nach 20 Jahren gelebter Ignoranz jammern sie... Und meine Prognose, dann wählen sie Taliban oder einen Türkenverein, weil sie selber Afghanen geworden sind. Also Kapitulanten waren sie ja immer schon, die ihre Waffen kampflos wegwerfen und ihre gloriosen Führer der Menschenrechtsideologie werden sich nach Amerika verpissen. So wird es kommen und der Rest der Welt wird sagen, die Deutschen hatten schon immer einen Knall, jetzt sind sie wohl angekommen, wo sie hingehören.
Ich gebe zu, diesmal habe ich mich unverschämt weit vorgewagt mit meiner Prognose. Das ist ja kein Pessimismus mehr, das ist schon beinahe Selbstverachtung - übrigens jahrhundertelang das vorherrschende Gefühl der Kolonialisierten und Exkolonialisierten in den Dritte-Welt-Ländern, bis man die Waffen wieder aufgehoben hat. LOL.
Zwei Sachen sind festzuhalten: Gegen das Chaos, was sich am Airport in Kabul abspielt, war der Wahnsinn beim Einmarsch der Nordvietnamesen in Saigon ein geordneter Abgang der Evakuierungstruppen.
Und das Zweite, in Saigon sah man Frauen und Familien mit Kindern, die flohen, in Kabul sind fast nur Männer am Flughafen. Das gibt uns schon mal einen Vorgeschmack auf die Dinge, die da kommen.
17.8.21
Wer nicht gleich zum Flughafen losgestürmt ist, hat schlechte Karten und zwar umso schlechtere, je organisierter die Taliban die Straßen und Zufahrtswege kontrollieren.
Abwarten hätte für die Sinn, die sich auf Vereinbarungen mit den lokalen Taliban verlassen können, dass sie durchgelassen werden. Auch ist zu befürchten, dass etwa 30% der afghanischen Angestellten bei den deutschen Behörden Perspektivagenten und Spitzel der Taliban waren. Das ist in etwa die Rate der Deserteure gewesen, die nach der Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte sofort zu den Taliban übergelaufen sind. Die Zuverlässigkeitsrate der bei den Deutschen angestellten Afghanen dürfte nicht besser liegen. Wer von denen, die kommen, unserer Freund oder Feind ist, kann niemand wirklich sagen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kujat-zu-afghanistan-unsere-aufgabe-ist-es-nicht-die-welt-zu-verbessern/ar-AANnBI1?ocid=msedgdhp&pc=U531
Der Stachel der Realität in der Weltumarmung
Weltumarmung: Es ist ein altes paseudokoloniales Hirngespinst, man könne die Leute regieren, ihnen die richtige Lebensweise beibringen und sei für sie verantwortlich. Dieses Hirngespinst entspricht der Sentimentalität der europäischen Völker, denen genau das von den Herrschenden zu Hause beigebracht wird, um sich mit ihren Bossen zu arrangieren und die dabei doch nicht sich selbst als Sklaven wahrnehmen wollen, sondern als freie Menschen, die sich dem Überlegenen anvertrauen, weil er nur Gutes für sie will, statt sie auszubeuten und zu verarschen.
Die alten Sklavenhalter aus den Exkolonien, haben da schon ein anderes Selbstbewusstsein, sie wollen regieren, weil sie sich großartig finden. Diese holen gelegentlich aus alter Gewohnheit auch die Peitsche heraus, die die europäischen Untertanen nie hatten.
Man kann seine Feinde bekämpfen und sie vernichten, dann aber kann man eigentlich nur die Toten begraben und wieder abziehen. Freunde kann man so nicht gewinnen und Beglückte wird man auch nicht zurücklassen dabei. Man ist im Feindesland. Das ist die Realität und die ist nicht neu. Überall, wo man sich dauerhaft festsetzen wollte, mussten die Eingeborenen durch Massenansiedlungen majorisiert, ihre Kultur unterdrückt werden. Das taten die Russen in Sibirien und dem Kaukasus, die Chinesen in Tibet, die Europäer in Amerika und Australien.
Inzwischen haben sich die Verhältnisse umgekehrt, heute sind wir die, die besiedelt werden vom Bevölkerungsüberschuss der unterentwickelten Länder und sofort geht das Getöse los, der Dschihadismus, der Rassismus und Männergewalt, um uns klar zu machen, dass uns fortan nur der Unfriede droht, der klar in unsere Unterwerfung münden soll, so wie einst in den Kolonien.
Der Bevölkerungsüberschuss muss irgendwo hin und er geht da hin, wo die Leute schwach sind und realitätsuntüchtig. Deutschland ist in diesen Kategorien Spitzenreiter und allein deshalb ein gefundenes Fressen.
Deutschland ging nach Afghanistan, um die Welt zu umarmen und fand den Stachel des Skorpions und den nimmt es jetzt mit in seiner Vergiftung. Jetzt riecht es für die anderen nach Beute. Allein aus diesem Grunde werden sie kommen und wenn nicht mit Willkommensgeheiß, dann eben mit Gewalt.
Aber wir müssen doch Verantwortung übernehmen, tönt es von den Kapitulanten, Deutschland habe für die Niederlage gegen die Taliban die Verantwortung zu übernehmen!
Tja, das kommt davon, wenn man nicht weiß, wie Verantwortung entsteht. Wer die Macht hat, hat die Verantwortung in dem Maße er die Ressourcen besitzt, etwas durchzusetzen. Der Verlierer aber steht als Bettler da. Er muss es nur endlich einsehen.
Es kann nicht Deutschlands Aufgabe sein, die Verantwortung für Afghanistan zu übernehmen, so wenig wie Deutschland auch sonst die Welt retten kann. Retten können wir nur uns selbst.
Verantwortung in der Niederlage bedeutet, den Hut zu nehmen und genau das sei unseren Politikern angeraten.
Wohin gehst du Afghanistan?
Afghanistan ist ein trauriges, armseliges Land, da wächst nichts, außer Opium^^. Gleichzeitig ist es ein Land mit überbordender Bevölkerungsvermehrung. Diese wurde abgebaut, indem die jungen Männer sich gegenseitig abmurksten oder in den Selbstmord als Attentäter geschickt wurden. Den neuen Krieg konnte man einfach wegstecken, denn die neue westliche Art, Krieg zu führen, ist das selektive Töten.
In Vietnam tötete man Hunderttausende in einer Massenvernichtungsaktion. Kurze Zeit vor dem Fall Saigons steckte die Invasionsarmee Nordvietnams eine saftige Niederlage ein, hunderttausend Mann hatten die US-Bomber in offener Feldschlacht weggeblasen. Es war ein Massaker. Als Nordvietnam die nächsten hunderttausend schickte, haben die Amis aufgegeben, der Sieg war dann ein Kinderspiel.
Afghanistan war dagegen ein humanitäres Aufbauprogramm. Man tat was für die Mädchen und investierte in Schulen und man tat was für die Jungs mit einem großen militärischen Ausbildungsprogramm.
Und hier möchte ich ein neckisches Detail einfließen lassen, das ich vom Exgeneralinspekteur der Bundeswehr Kujat gelesen habe. Der sagte, das Ausbildungsprogramm war ja nicht schlecht, es war so beliebt, dass sogar die Taliban ihre Krieger da hinschickten. Am Ende sind dann ein Drittel der Ausgebildeten desertiert und zu den Taliban zurückgegangen. So hatte die Bundeswehr gleich beide Seiten für den Krieg ausgebildet. Wieviele darüber hinaus blieben, um die Armee zu bespitzeln und zu zersetzen, bleibt unserer Fantasie überlassen.
Dasselbe gilt übrigens für das Hilfspersonal der Afghanen für die deutschen Besatzer. Verlassen konnte man sich in Afghanistan auf nichts.
Die Konsequenz aus der Unfähigkeit des Westens, den afghanischen Bevölkerungsüberschuss in Schach zu halten, haben die Türken schon seit länger gezogen, sie haben eine große Mauer gebaut, um die zu befürchtende Invasion aufzuhalten. Auch Usbekistan hat klargestellt, bei denen kommt keiner rein.
Die haben begriffen, was der Westen und insbesondere Deutschland nicht begreifen will, mit den Afghanen bekommt man immer ganz Afghanistan, also die Opfer, die Rauschgifthändler und die Taliban zusammen und die werden ihre Netzwerke knüpfen und Mimikry betreiben und dann zuschlagen.
Re: Der Stachel der Realität in der Weltumarmung
Was sind Biodeutsche? Es gibt Deutsche, die per Abstammung Deutsche sind, das hat mit Biologie nichts zu tun. Was sie auszeichnet, ist ihre Sesshaftigkeit und Verbundenheit mit ihrer lokalen und sozialen Umgebung.
Nur ein Narr lässt sich einreden, er benötige Fremde, die in sein Land eindringen und hier um eine Lebensperspektive ringen, obwohl sie doch ganz genau wissen, dass dort bereits andere sesshaft sind und die dortigen Ressourcen für sich selbst nutzen wollen.
Sie verharmlosen die damit verbundene Grundaggression, die jeder Verdrängung innewohnt, zumal die Leute gänzlich ungefragt in Massen kommen.
Fast alle ethnischen Konflikte entstehen durch solche Akte des Eindringens in fremde Territorien, weil sie die Konkurrenzsituation verschärfen.
Das ganze Afghanistankonflikt ist aus der unsäglichen Naivität heraus entstanden, weil Deutschland hier die Killertypen reingelassen hat, die später Hochhäuser in New York in Schutt und Asche legten und man ihnen gestatte, hier jahrelang die Gewohnheiten der westlichen Zivilisation zu erforschen, um ihre Schwachstellen zu analysieren, so dass sie sich im Westen wie Fische im Wasser bewegen konnten, um ihr Vernichtungswerk zu organisieren. Diese maßlose Naivität des Aufnahmelandes Deutschland ist schuld, dass 20 jährige Kriege unter Beteiligung Dutzender Völker mit hunderttausenden Toten ausgebrochen sind. Das ist an sich schon schlimm, viel schlimmer aber ist, nach alledem immer noch nichts dazugelernt zu haben.
Ich sags ihnen ehrlich heraus, Sie sind einfach nur dumm. Ihre Blindheit kotzt mich an!
18.8.21
Es gibt keine gute Masseneinwanderung, wann und wo auch immer sie stattfindet. 500 Jahre Kolonialismus (und der britische ist ja in Irland sogar ein 800 Jahre nie enden wollender Konflikt) beweisen es uns.
Moralpolitik ist immer verlogen, die Moral ist ein Ablenkungsmanöver, manchmal auch Ablenkung von Unfähigkeit - wie Merkels propagierte Willkommenskultur 2015. Denn die Einwanderungs- und Weltumarmungspolitik war ja schon vorher gescheitert, nämlich mit den Attentätern, die sich in Deutschland warm gemacht haben, ihre Vernichtungsaktion in New York zu starten. Unsere Naivität in der Einwanderungspolitik ist schuld an allen nachfolgenden Desastern bis Afghanistan, wo ein Dutzend Völker aus dem Westen an einer ihrer bedrückendsten Niederlagen gewerkelt haben - mit Moralpolitik als Beschönigung eines Untergangs, den ich schon 2014 vorhersagte. Die Niederlage war da schon gewiss. Merkels ewiges Krisenversagen ist ja legendär, ebenso wie sie es verstand, dieses Versagen als ihre besondere Moral zu beschönigen. Damit ist es jetzt vorbei. Militärische Niederlagen sind immer hässlich, das war schon in Saigon mit seinen ikonischen Bildern zu sehen, heute sind es die Chaosszenen beim panischen Sturm auf ein Flugzeug in Kabul und dem Ende, wenn Menschen nach dem Abflug aus dem Flieger fallen.
Deutschland wird für seine ungeliebten afghanischen Kollaborateure noch viel Erpressungsgeld zahlen müssen, um sie aus der Geiselhaft der Taliban zu befreien, falls diese überhaupt ein Geschäft daraus machen wollen, statt sie umzubringen. Wieviele sind es eigentlich, diese Frage ist relevant.
Die Liquidierung Bin Ladens war ein legitimes Kriegsziel, 20 Jahre Afghanistan verbessern zu wollen, war ein falsches Kriegsziel, das im Desaster enden musste. Ein noch größerer Fehler, wo man von Afghanistan auf blutige Weise nichts verstanden hat, ist es, nun mit afghanischer Massenmigration sich Afghanistan ins Land zu holen, als hätten wir nicht genug Dschihadisten und Integrationsunfähige bei uns.
Grenzen des Rechts
Was man an den Polen so kritisiert, die Politisierung des Rechts, die umgekehrt zu einem Reinregieren der Politik in die Rechtsprechungsinstitutionen führt und die letztlich eine Folge der gesellschaftlichen Spaltung ist, die immer unversöhnlicher die europäischen und westlichen Länder durchzieht, ist ja längst auch in Deutschland zu betrachten.
In diesen personalpolitischen Vorgängen der Ämterpatronage spiegelt sich im Vorfeld bereits der Versuch ab, zukünftig offene politische Konflikte als juristisch abgeschlossen zu deklarieren, um sie der gesellschaftlichen Diskussion zu entziehen.
Das ist ganz deutlich in der Auslegung des Verfassungsrechts in Fragen der Massenmigration, Asylpolitik und der Klimapolitik zu beobachten, für die es eines eingeschworen parteiischen Richterpersonals bedarf, Herrschaftsentscheidungen langfristig so abzusichern, wie es im demokratischen System wechselhafter Entscheidungen sonst legal nicht möglich ist.
In der Rechtsprechung spiegeln sich gesellschaftliche Konflikte. Manchmal sind diese juristisch nicht zu lösen, sondern nur revolutionär. Der befriedenden Wirkung der Rechtsprechung sind Grenzen gesetzt.
Willkommen und auf Wiedersehen
Laut einer Umfrage sind die Deutschen ja bereits für den Neusprech und auf Doppeldenk konditioniert: Sie befürworten einerseits die Willkommenskultur als Einladung an Fremde, dieses Land zu bewohnen, um sich dann anschließend zu beschweren, wie schlecht es sich mit den Nichtintegrierbaren lebt. Propaganda vermag alles!^^
Re: Willkommen und auf Wiedersehen
Das ist albern. Zu behaupten, der Krieg wurde nur geführt, weil die Amis dort einen Haufen Waffen verbrennen wollten, ist in etwa so sinnreich, wie zu behaupten, dass die Russen 10 Jahre in Afghanistan waren, um dort ihrerseits ihre Waffen zu verbrennen.
Beide wollten dort den Feind besiegen und ihren Einfluss ausweiten, die Waffen haben den Krieg nicht gemacht, sie waren nur das Instrument.
Beide Weltmächte sind von da abgehauen, weil es für sie eben der Horror war und kein gutes Geschäft. Andernfalls wären sie geblieben.
Wer sich wo dauerhaft durchsetzen will, muss einen Bevölkerungsaustausch vornehmen oder zumindest einen Systemwechsel hinkriegen. Aber wer wollte schon nach Afghanistan? Bis auf ein paar völlig durchgeknallte NGO-Fantasten, die da ihr Samaritergeschäft aufzogen, musste man die Leute an diesen traurigen Ort hinprügeln und logistisch war Afghanistan schon zu allen Zeiten ein Alptraum. Der beste Freund der Amis war da Pakistan und bei so einem Freund, braucht man eigentlich keine Feinde mehr, um zu scheitern.
(Haha, unter der Bettdecke deines besten Freundes findest du Bin Laden, deinen ärgsten Feind.)
Die Nato bröckelt am türkischen Ende
Die imperialistischen Allüren des Möchtegern-Sultans werden allenfalls zähneknirschend geduldet, aber Teil der Natostrategie sind seine Übergriffe gegen andere Staaten sicher nicht, weder im Irak, noch in Syrien, noch in Libyen, noch in Armenien.
Meiner Ansicht nach wird die Nato an Erdogan scheitern und auseinanderfallen. Seine Feindschaft zu Griechenland wird früher oder später in einen Gegensatz mit der EU führen.
Erdogan ist ein fundamentalistischer Islamanhänger. Sein Politikverständnis ist weder mit westlichen noch mit demokratischen Vorstellungen kompatibel. Irgendwann wird das zu einem Zwist führen, den die Nato nicht überlebt.
Was der Westen braucht, ist eine Gemeinschaft der demokratischen Staaten, in der die Gewichte anders verteilt sind und die nicht nur den imperialen Interessen der USA mit ihrem massiven Übergewicht folgt.
19.8.21
Ein Verschwörungstheoretiker also. LOL.
Sie haben ein psychotisches Weltbild. Sie tun so, als habe sich die Welt von Bali über den nahen und mittleren Osten bis Afrika den Dschihadterror in der Fantasie konstruiert. Der Dschihadismus ist eine weltweite Bewegung, die sich aus der fundamentalistische Ideologie des Islam gebildet hat – in etwa so wie sich in Europa die Bewegung des Faschismus konstituierte. Dieses Phänomen wurde nicht von mit Crack verpesteten Gehirnen der us-amerikanischen Administration halluzinatorisch ersonnen, um endlich wieder einen Feind zu haben.
Den Feind hatten die Amis schon, nämlich seit Carters missglücktem Versuch, seine in Geiselhaft genommenen Diplomaten aus Teheran zu befreien. Die schiitischen Ajatollahs waren der Feind, die sunnitischen Mudschahidin hielt man naiver Weise für Verbündete.
Sicher war bis in die 90er Jahre das Erdöl den USA ein starkes Motiv sich in allerlei Kalamitäten des nahen Ostens hineinziehen zu lassen, nur ist der Haken, in Afghanistan, diesem trostlosen Ort von Verarmung und Primitivität, gab es nichts, was man haben wollen könnte, nicht mal die Russen waren mehr da. Lediglich Al-Qaida hatte sich dort mit Duldung der Taliban in Tora Bora festgesetzt und Al-Qaida war eine Atombombe einfach nicht wert, so wie etwa Pearl Habor den totalen US-Kriegern des Weltkriegs Hiroshima wert war.
Die Welt ist ein gefährlicher Ort, nur auf ganz andere Art, als die ahnungslosen Verschwörungstheoretiker es sich vorstellen können, die die Welt nur als psychotische Anwandlung in den quasireligiösen Kategorien von Gut und Böse verstehen.
(Re: heise)
Bayernzwersch schrieb am 17.08.2021 16:29:
[quote]
Europa hat dieses Chaos in Afghanistan mit zu verantworten.
So ehrlich sollte jeder sein.
[/quote]
Die Europäer sind lediglich als Vasallen der USA da aufgetreten. US-Luftwaffe weg und alle Europäer sind weg (und die afghanische Armee auch, wie man sah).
Historischer Vergleich. Als Napoleon Europa beherrschte, verdonnerte er die besiegte preußische Armee den Russlandfeldzug mitzumachen. War Preußen damit für den Napoleonfeldzug verantwortlich? Ja, sie mussten erkennen, dass man nie wieder jemandes Vasall sein darf. Ansonsten hat die preußische Armee bei dem Feldzug im Baltikum Brunnen gebaut und sich mit den Russen beratschlagt, wie man Napoleon loswerden kann.
Wir brauchen eine Welt-Allianz der Demokratien, wo niemand der Vasall von irgendwem ist und trotzdem militärisch gegen Angriffskriege rückversichert wird - am besten mit eigener Atombombe, um dem atomaren US-Schutzschirm zu entkommen, der das Rückrat des US-Imperiums ist.
Nur dann wird sich so ein Scheiß nicht wiederholen.
Die Zukunft der Dschihadisten wird glanzvoll sein
Dass der Sieg der Taliban und die gewaltige Aufrüstung ihrer Streitkräfte durch US-Ausrüstung den Dschihad beleben wird, ist völlig unvermeidlich, denn die Taliban werden durchaus als dschihadistische Mitkämpfer im großen Glaubensverbund der islamischen Fundamentalisten gesehen. Der Dschihadismus ist eine ideologische Bewegung mit einer Weltanschauung etwa dem Faschismus vergleichbar. Sie erstreckt sich über mehrere Kontinente und ist in vielen Kampfzonen aktiv – auch in Frankreich. Ihr expliziter Feind ist der Westen und seine Lakaien in den muslimisch beeinflussten Staaten.
Auch die islamische Besiedelung des Westens mit einem neuen Schub von Afghanistanflüchtlingen wird den Anspruch auf Einflussnahme auf die dortigen Länder und die Regentschaft über die dortigen muslimischen Gemeinden weiter bekräftigen. Wo Moslems leben, haben die islamischen Regeln des Zusammenlebens zu gelten und sind gegen die dortigen Heiden durchzusetzen. Das ist logisch und der Terror ist das Instrument der Durchsetzung.
Afghanistan hat es gezeigt, man kann 40 Jahre und länger kämpfen unerschütterlich bis zum Sieg und allen Rückschlägen trotzend. Das ist Glaubensfestigkeit.
Rein materiell betrachtet muss die Talibanregierung nun sehen, an neues Geld zu kommen. Die Abgabe von us-amerikanischer Kriegstechnologie an die Dschihadisten der Welt könnte ein Devisenbringer werden, ebenso der Unterhalt von heimlichen Ausbildungslagern. Ob die Taliban dieses Risiko, wieder in den Fokus der US-Luftwaffe zu geraten, eingehen werden, ist eine offene Frage.
Sollten die Afghanen wieder in ihre alten Stammeskämpfe zurückfallen, wird es mit Sicherheit wieder äußere Einmischungen geben, auch dabei können wieder dschihadistische Kämpfer ein Faktor werden.
Ohne den Versuch den Westen als Finanzquelle anzuzapfen, egal ob über Rauschgifthandel, Erpressung oder sonstige Angebote, die der Westen nicht ablehnen kann, z.B. das Versprechen den Bevölkerungsüberschuss nicht auf Europa abzuladen, werden die Taliban nicht auskommen.
Der Selbsthass der Antideutschen
Die Globalisierer und Neoliberalen sind noch leicht zu durchschauen. Sie wollen offene Grenzen, sie wollen den Nationalstaat durch ein Kolonialgebilde ersetzen, in dem man mit seiner Geldmacht regieren kann, wie die britische oder niederländische Ostindien-Kompanie in der kolonisierten Welt des 19. Jahrhunderts schaltete und waltete. Ein Haufen Migranten, die die Dritte Welt hierher bringen, ist da sehr willkommen. Auch, dass mit den offenen Grenzen nicht nur der Nationalstaat entmachtet wird, sondern damit besonders auch der Sozialstaat ans Ende gelangt, ist einfach schön.
Die Linken haben dagegen noch nicht mal selbst begriffen, dass sie die Antideutschen sind, denen die deutsche Arbeiterschaft, die nach Wohlstand giert, ein Verrätervolk ist, das ausgewechselt werden muss von potentiellen Drittewelt-Revoluzzern, selbst wenn die Revolution von denen nur eine islamistische Steinzeitrevolution sein kann. All die ausgebliebenen Revolutionen in Deutschland und die stattdessen stets siegreiche Reaktion über alle Weltkriege hinweg haben die Linken in den antideutschen Selbsthass getrieben.
20.8.21
Abnutzung gegen Willensstärke
Zitat:
[quote]Im Südlibanon, im Irak, in Afghanistan hat sich längst bestätigt, dass die konventionelle Kriegsführung der Nato-Stäbe, aber auch Russlands und Israels, mit der Abnutzungsstrategie, die den Kern des asymmetrischen Krieges bildet, nicht zurechtkommt.[/quote]
Das scheint mir der entscheidende Punkt zu sein, der den Dschihadismus zum Sieg führen könnte: "Abnutzungsstrategie als Kern des asymmetrischen Krieges".
Was heißt das eigentlich? Es heißt, dass die Biomasse Mensch in Form von einem gewaltigen Bevölkerungsüberschuss an jungen Männern Generation für Generation in die Schlacht geworfen werden kann und mit einer Tradition der Opferbereitschaft korreliert, die sich aus den Kategorien Sitte, Stamm oder Volk und der gemeinschaftlichen Glaubensfestigkeit an eine höhere Idee speist.
Voraussetzung ist eine patriarchalische Tradition, die die Bevölkerungsexplosion begünstigt, verbunden mit einer dschihadistischen Glaubensidee, den Islam in der Glaubensgemeinschaft kämpferisch in der Welt zu verbreiten. Das Endziel ist dabei die Weltherrschaft und die wird getragen durch die mobilen islamischen Menschenmassen, die sich explosiv in ferne Weltgegenden, in denen überschüssige Überlebens-Ressourcen vorzufinden sind, ausbreiten und dort ihre islamischen Lebensprinzipien und Glaubensinhalte gegenüber den heidnischen Eingeborenen behaupten.
Nicht vergessen werden darf, dass die Verbreitungsfähigkeit und Schlagkraft der dschihadistischen Glaubensgemeinschaft durchaus ein Produkt des Postkolonialismus ist und sich von Errungenschaften der Industrialisierung und der modernen Wissenschaften nährt, z.B. dem Abbau der Kindersterblichkeit, einer verbesserten Nahrungsproduktion und moderner Kriegswaffen wie Maschinengewehren, Raketenwerfer, hochexplosiven Sprengstoffen und Kraftfahrzeugen. Der moderne Dschihadismus ist bereits ein Produkt dessen, was er zu bekämpfen vorgibt.
In Afghanistan kamen auf einen Erwachsenen 5 bis 6 männliche Nachkommen, die von ihren Familien und Sippen Generation für Generation 20 bis 40 Jahre in die Schlacht geworfen werden konnten. Die Russen haben das 10 Jahre ausgehalten, die Amis 20 Jahre, dann hatten sie genug. Nach der us-amerikanischen Niederlage wird der Dschihadismus einen erheblichen Aufschwung nehmen, denn letztlich ist der Sieg der Taliban eine glanzvolle Inspiration.
Schon im Jahr 2008 hatte Altbundeskanzler Schmidt einleuchtend erklärt, warum der Krieg in Afghanistan nicht geeignet ist, unsere Sicherheit (oder Freiheit) zu verteidigen, weil auf diesem Terrain nichts zu gewinnen ist. Gewinnen können wir nur in einem kompromisslosen Verteidigungskrieg in unseren Heimatländern. Die entscheidende Frage wurde Schmidt allerdings nicht gestellt, nämlich ob er, wenn er noch Bundeskanzler wäre, sich dem Natoeinsatz angesichts der einfallenden Hochhaustürme mit Tausenden von Toten in New York hätte verweigern können.
Der Vasall, der aussteigen will, kann es nur, wenn er sich als selbständige hochgerüstete Macht gegenüber seinem Herren behaupten kann. Bei der Schwäche der Bundesrepublik und einer Bevölkerung pazifistischer Kapitulanten, würde ein Aussteigen aus der Nato nur ein großes Machtvakuum in der Mitte Europas schaffen, in das sogleich andere Fremdmächte dringen würden, um das Land zu erpressen und dort abzusahnen. Gibt ja genug, die meinen, noch offene historische Rechnungen zu haben und unseren Regierungsvertretern Hitlerbärtchen ankleben.
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-USA-haben-es-in-Afghanistan-verpfuscht/Abnutzung-gegen-Willensstaerke/posting-39481572/show/
Schuld und Angst nach der Niederlage
Der Beitrag des Telepolis-Autors erscheint mir wirr. Aber das Thema ist interessant.
Zunächst möchte ich mal festhalten, dass von den Linken der schnellstmögliche Abzug der Nato aus Afghanistan stets gefordert wurde. Auch viele NGOs hatten angemerkt, dass die Nato ihre humanitäre Arbeit dort eher behindere, als ihr zu nützen. Jetzt plötzlich, nachdem der böse Herr Trump den schnellstmöglichen Abzug vorbereitet hatte und der nette Herr Biden, den dann etwas verspätet - an den Trumpplänen gemessen - endlich realisierte, beginnt die große Heulerei über die Niederlage. Eine Niederlage hat immer was Tödliches, sie kann sogar tödlicher sein als alle Kampfhandlungen zuvor und es springen bei der Gelegenheit stets eine Menge Leute übers Messer. Vor allem aber ist eine Niederlage stets hässlich. Selbst der Supertaktiker Kissinger, der für Nixon den Vietnamkrieg ohne Gesichtsverlust beenden wollte, hat das nicht hingekriegt, dabei waren beide nicht zimperlich bei den Verhandlungen und haben für ihr Ziel Nordvietnam bombardiert, die erste nordvietnamesische Offensive sofort nach dem beginnenden Rückzug mit Flächenbombardements in den Boden gestampft und Kambodscha überfallen. Hat nichts genutzt, als Saigon lange später fiel, gab es ikonische Szenen der peinlichen Niederlage und die Kollaborateure der Amis mussten sich jahrelang umerziehen lassen, falls sie nicht abgemurkst wurden.
Jetzt schreien also die deutschen Hilfsorganisationen, die Bundeswehr, die doch schnellstmöglich als Störer des Guten verschwinden sollte, möge bleiben und ihre afghanischen Mitarbeiter ausfliegen.
Was die afghanischen Bundeswehrmitarbeiter betrifft, ist das Versäumnis unentschuldbar, sie rauszufliegen vergessen zu haben. Möglicherweise wird Deutschland noch viel Geld bezahlen müssen, sie von den Taliban rauszukaufen. Haben will sie natürlich keiner, denn afghanisches Personal galt ohnehin als von den Taliban infiltriert und unzuverlässig. Möglicherweise gabs da prozentual mehr Taliban-Spitzel, als es prozentual an Talibans in der Bevölkerung gibt.^^
Auch das ist ja ein Grund, warum der Krieg nicht zu gewinnen war, die afghanische Bevölkerung war nicht auf unsere Seite zu ziehen. Wie dem auch sei. Für die Folgen dieses verfehlten Afghanistantrips werden wir zähneknirschend bezahlen müssen.
Wenn die AfD sagt, aber nicht mit geduldeter Masseneinwanderung der Afghanen, um die afghanischen Probleme, die 20 Jahre vor Ort nicht lösbar waren, nun auf deutschem Boden auszutragen, kann ich das nicht als Angstmacherei sehen. Den etablierten Politikern geht auch so vor der Wahl der Arsch auf Grundeis. Das Volk ist von Merkels Einwanderungspolitik bis heute traumatisiert und in sich zerrüttet.
Noch zwei neckische Anmerkungen zum Afghanistanthema:
Mit Verachtung blickt der europäische Militarist auf das Verschwinden der afghanischen Armee nach dem Abzug der Amis. Dabei tat die afghanische Armee nur das, was auch die europäischen Hilfstruppen taten, nämlich schnellstmöglich zu verschwinden. Ohne die schlagkräftige Luftwaffe der Amis sind die Europäer genau so ein Popanz wie die afghanische Armee und ich kann nur allen Schlaumeiern in Europa raten, das zur Kenntnis zu nehmen.
Die letzte Anmerkung dreht sich um die Türkei. Der islam-fundamentalistische Erdogan hat ja auch Natotruppen in Afghanistan gestellt, die teilweise sogar im Land bleiben sollen, nunmehr als Hilfstruppen der fundamentalistischen Kollegen, also der Taliban.
Erdogan war auch der einzige, der sich sehr gründlich auf die Natoniederlage vorbereitet hat, er hat schon lange vorher mit dem Bau einer monumentalen Mauer begonnen, die an der Grenze den Iran warnen soll, es ja nicht zu versuchen ihm massenhaft flüchtende Afghanen zu schicken, der Iran könnte nämlich darauf sitzen bleiben. Wer Mauern baut, tut es, weil er Angst hat, das taten die Chinesen aus Angst vor den Turkvölkern und Mongolen und die Römer mit ihrem Limes aus Angst vor den teutonischen Barbaren auch und natürlich die DDR, aber aus umgekehrten Gründen, aus Angst vor dem Sog des Westfernsehens. Hat die AfD etwa Erdogan vor der afghanischen Masseneinwanderung Angst gemacht oder Erdogan der AfD?
Der Krieg als Geburtstagsparty
Albernheiten eines russischen Hackers, der der Nato, also seinem Erzfeind, lächerliche Ratschläge gibt. Krieg ist nicht so zu organisieren wie eine Geburtstagsparty und die Niederlage ist eigentlich überhaupt nicht zu organisieren.
Erste Regel der Kriegsführung: Alle Planung löst sich in Luft auf, wo sie auf den Gegner trifft. In diesem Fall ...dann waren die Taliban da! Tja, so kanns gehen im Krieg. Es gab ja keinen Friedensschluss.
Wenn der Krieg so wäre, wie sich die Schlaumeier ihn im Hinterzimmer ausdenken, müsste man nicht ein so vehementer Kriegsgegner sein wie ich. Ich lasse diese Brunnenbauerkriege so wenig gelten, wie den Krieg als humanitäre Aktion. Was fürn Scheiß! Man kann nur kotzen, so ist der Krieg nicht, er ist das Massaker. Es gibt nur den einen legitimen Krieg, den Kampf um Sein oder Nichtsein, wenns um die Verteidigung seines Landes geht mit dem Rücken zur Wand. Und da muss es bis zum Äußersten gehen.
Im Übrigen, wenn sich die Bundeswehr um die deutschen Staatsbürger kümmert und um ihr afghanisches Bundeswehrpersonal, gut sie riskieren ihren Arsch für ihre Leute. Aber was hat der deutsche Staat mit privaten Hilfsorganisationen zu schaffen, die privat irgendwelche Verträge im Ausland mit afghanischen Hilfskräften abschließen? Die Taliban haben jetzt die Macht, wenn die was tun, was der Weltgemeinschaft nicht passt, soll sich die UNO drum kümmern! Es ist nicht Angelegenheit der Bundeswehr, wenn die UNO sich verschissen hat!^^
Wer kann die Wahrheit garantieren? Der Staat?
Es gibt auf der Welt keine Institution, die die Wahrheit garantieren kann. Das Gegenteil zu behaupten, ist ja geradezu eklig unwahr. Eine Zensur gegen den Bürger ist schlecht, es gibt keine gute Zensur und für Beleidigungen sind ordentliche Gerichte zuständig.
Es gibt technische Verfahren, die verboten gehören, z.B. das „ins Netz stellen“ von Bots, die systematisch ihren Spam absondern. Auch staatliche Einmischung aus dem Ausland, um ein als Feind deklariertes Land mittels Bullshit und Verwirrung stiftenden Zersetzungsaktionen zu schwächen und seine demokratischen Institutionen anzugreifen, sollten geblockt werden können. Der Staatsbürger eines Landes sollte aber uneingeschränkte Informations- und Meinungsfreiheit besitzen. Die Weimarer Verfassung sah dieses Freiheitsrecht nur für Deutsche vor, von allen unglücklichen Formulierungen drum rum abgesehen, dieses Detail hat mir gefallen, weil es realistisch ist.
Deutschland war ja mal ein freiheitlich demokratischer Rechtsstaat. Die Mehrheit fühlte sich frei. Heute sind es nur noch 36%, die das bestätigen würden. Das ist erschütternd. Ein Staat, wo von 3 essenziellen Grundprinzipien einer fehlt, ist kein demokratischer Rechtsstaat mehr, er ist nichts.
(Re: heise)
Karolis schrieb am 20.08.2021 17:10:
[quote]
Natürlich geht es nicht um Falschinformation. Denn die kommt primär von Mainstream, Regierung und Medienunternehmern. Es geht darum, dass die Falschinformationen nicht durch Richtigstellungen gestört werden.
[/quote]
Das sehe ich auch so, es geht darum, dass der Bürger nicht mehr widersprechen darf. Es kommt doch eher selten vor, dass sich ein Bürger als große Ideenschmiede sieht, er will einfach dem, was ihm ständig vorgesetzt wird, auch mal widersprechen dürfen.
Die ganzen Kommentare zu Artikeln beinhalten z.B. nichts anderes.
21.8.21
Spam
Der Bürger wird im öffentlichen Raum mit allerlei Spam zugeschissen, am schlimmsten sind die sogenannten Hinweistafeln, wo man aber in Wirklichkeit mit allem möglichen bevormunden Scheiß belästigt und vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. Auch die Reklame ist letztlich nur die Verbreitung von Bullshit irgendwelcher Geschäftemacher. In Wahlkampfzeiten gibt es den politischen Müll. Viele Parteien zeigen damit, "ich bin da". Das Gute daran ist, es ist zeitlich begrenzt. Insoweit ist es okay.
Politische Reklame und sonstige Reklame schreien dir die verpissten Interessen ihrer Auftraggeber ins Ohr, nämlich ihre Kapitalinteressen, die sich wie im Faschismus mit den politischen decken.
Ihre Geldmacht ist die Lizenz, den Bürger zu belästigen - überall - auf den Straßen, im Fernsehen im Internet und in jeder Zeitschrift schreien sie dir ihre Geldmacht entgegen. Man muss schon in den Wald gehen, um davon verschont zu bleiben.
Das einzig Gute an den Grünen ist, dass sie für den Wald sind. Natürlich sind sie ansonsten die Verteuerungs- und Verbotspartei und wollen dir dein Auto und dein Schnitzel stehlen, jedenfalls wenn du zu den Ärmeren im Land gehörst. Die Reichen dürfen weiter prassen. Das ist widerlich.
22.8.21
Asylrecht als Stiftung des Unfriedens
Das Asylrecht in seiner gegenwärtigen Form und Ausführung ist ein Irrtum, es hat nicht nur keine befriedende Wirkung und löst eine innere Unruhe unter der Bevölkerung aus, es sorgt zunehmend auch für feindselige Konflikte zwischen den Staaten.
Ein Nationalstaat kann nur innerhalb gesicherter Grenzen existieren, er muss die Souveränität über sein Territorium ausüben oder untergehen.
Ein Grenzdurchbruch und die anschließende Besiedelung fremder Gebiete ist immer ein feindseliger Akt gegen die dort ansässige Bevölkerung, die auf ihrem Territorium ihre Ressourcen für sich selber nutzen will. Dass die angestammte Bevölkerung die Herrschaft über das Leben der Individuen und das soziale Zusammenleben ausüben kann, ohne hierbei von fremden Mächten bevormundet zu werden, ist von existentieller Wichtigkeit. Gleichzeitig muss ein Nationalstaat die Begrenztheit seiner Macht und Verantwortung, als auf sein Territorium beschränkt, anerkennen. Vieles, was als humanitärer Anspruch oder ein Universalrecht daherkommt, ist nichts als eine imperialistische Anmaßung, in fremde Territorien hineinzuregieren.
Der Grundirrtum des Asylrechts ist, dass fremde Individuen das Recht auf Einwanderung in Fremdterritorien haben sollen, wenn sie einen Opfer- oder Flüchtlingsstatus deklarieren. So ein Recht kann es nicht geben, weil es das Selbstbestimmungsrecht der
bereits dort lebenden Bevölkerung tangiert. Was es hingegen geben kann, ist das Recht auf Heimat. Dieses Recht kann ein Nationalstaat innerhalb seines Territoriums gewährleisten, nicht jedoch zu Eingriffen in fremde Territorien verpflichten.
Der zweite große Irrtum ist, dass ein Gesetzesbruch in Form eines Grenzdurchbruchs irgendein Vorzugsrecht des Gesetzesbrechers begründen kann. Eine kriminelle Handlung berechtigt den Täter zu nichts - vor allem nicht zu einen Anspruch auf Duldung oder Unterhaltszahlungen.
Eine Regierung, die diese Grundsätze nicht beachtet, handelt bevölkerungsfeindlich.
Im Gegensatz zur deutschen Regierung 2015 handelt die polnische Regierung verantwortungsvoll. Sie bewahrt ihre Bevölkerung vor den schädlichen Folgen einer moslemischen Einwanderung. Sie begreift den Islam als gefährliche Eroberungsreligion, die den Dschihad ins Land trägt. Denn der Islam wird mit der Ansiedlung islamischer Glaubensgemeinschaften immer auch seinen Herrschaftsanspruch über das besiedelte Gebiet begründen. Das war zu Zeiten des Religionsgründers Mohammed die zielführende Strategie und Praxis dieser Religion und ist es immer noch - und zwar auf höchst aggressive Weise.
Der weißrussische Staat, der selbst jegliche Art der Menschenrechte mit Füßen tritt, benutzt die Missgestaltung des Asylrechts für seine Aggressionspolitik, Menschengruppen von seinem Territorium aus zum Grenzdurchbruch aufzustacheln, um den litauischen Staat zu bedrohen und erpressen zu können. Die Personen, die sich auf diese Art instrumentalisieren lassen, wissen genau, sie begehen einen feindlichen Akt und gefährden den Frieden in der Region.
Sklavendenke
Kürbisschnitzer schrieb am 22.08.2021 09:49:
[quote]
Was also soll das Geschwurbel von einer "existentiellen Wichtigkeit" der Freiheit von Bevormundung?
[/quote]
So wie du redet ein Sklave: Weil ich ein Sklave bin, sollte niemand mehr von Selbstbestimmung reden dürfen.
Das ist schlichtweg unaufgeklärtes Denken:
Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Das Leben ist Sklaverei, folglich muss es auch die Sklaverei sein, die meinem Leben einen unerschütterlichen Sinn verleiht. Anders als in Sklavenkategorien sollte nicht gedacht werden.
Aufgeklärtes Denken geht anders:
"Das Prinzip der Selbstbestimmung wurde in der Philosophie der Aufklärung ausdrücklich formuliert und war zunächst ein individuelles Recht, eng verbunden mit dem Kantischen Begriff der Mündigkeit."
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbestimmungsrecht_der_V%C3%B6lker
Zumindest deklaratorisch hat sich das aufgeklärte Denken durchgesetzt:
Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist eines der Grundrechte des Völkerrechts.
Als Kind bist du unmündig. Von deinem Chef kannst nur du dich selbst befreien. Parteien, die eine Regierung stellen, welche dich bevormunden will, statt Freiheitsrechte durchzusetzen, kannst du im Kollektv als Staatsbürger abwählen.
Bevormundende Verträge können jederzeit gekündigt werden. Die Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten ist zurückzuweisen.
Beim Kapitalismusproblem hast du Recht. Das Machtungleichgewicht, das der Kapitalismus zwischen dem Kapital und der übrigen Bevölkerung produziert, ist die Bombe, die irgendwann mal knallt. Dann wird das Problem nur noch revolutionär zu lösen sein. Theoretisch ist das von Marx schon vorgedacht und in der Sowjetunion und in China wurde versucht, die Konsequenz zu ziehen. Beides extreme Fehlschläge.
Aber das ist ein anderes Thema. Das Thema heißt Asylrecht. Deine Antwort darauf ist etwa folgendermaßen zusammenzufassen: Weil ich ein Sklave bin, ist es nur legitim, dass fremde Bevölkerungsgruppen in meinen Lebensraum eindringen und sich an meiner Ausplünderung beteiligen. Als Sklave ist die Ausplünderung ohnehin mein Schicksal.
Solch eine Sklavendenke und solch ein Sklavensprech ist meine Sache nicht.
UNO Resolution 1368
Ein paar Dinge sollten nicht unerwähnt bleiben.
Die UNO Resolution 1368 zum Afghanistaneinsatz legitimierte den Nato-Einsatz.
"Anschläge des 11. September 2001 werden als bewaffneter Angriff im Sinne der Artikel 39 und 51 der UN-Charta eingestuft. Damit wurde den Vereinigten Staaten das Recht auf Selbstverteidigung implizit zugesprochen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Afghanistan_seit_2001#Resolutionen_des_Sicherheitsrates
Es ist richtig, dass ungefähr 100 000 Zivilisten in Afghanistan seit 2009 getötet wurden. Nicht zu vergessen ist dabei, dass der Hauptteil der Getöteten den Taliban zuzurechnen ist.
Nachweisliche Massenvernichtungen, wie sie noch im Vietnamkrieg vorkamen, wo in einer einzigen Schlacht 100 000 Nordvietnamesen starben, gab es nicht mehr. Allerdings ist die Informationslage dünn, was die Toten in den Reihen der Taliban angeht.
Der erste Krieg der USA gegen den Irak reagierte auf den Einmarsch Saddam Husseins in Kuwait. Als einen Angriffskrieg der USA würde ich das nicht bezeichnen, sondern als einen des Irak. Der zweite Irakkrieg ist die Fortsetzung des ersten, um Hussein endgültig auszuschalten und war (wie auch der erste Irakkrieg) kein Nato-Einsatz. Der von der US-Regierung hergestellte Zusammenhang zu den Anschlägen des 11. September 2001 war eine Propagandainszenierung, die faktisch nicht begründet war.
25.8.21
Der Islam ist immer gefährlich
Friedolinchen schrieb am 25.08.2021 11:25:
[quote]
die meisten Muslims sind einfache und friedliche Menschen, die nur ihren Glauben frei ausüben wollen.
[/quote]
Der Islam ist eine aggressive Gewaltideologie. Taliban, IS und sonstige Terroristen, Mullahs und Ajatollahs sind nur die Spitze des Eisbergs. „Tötet die Ungläubigen“, ist nun mal der Zentralsatz des Islam, der von Mohammed gegründet wurde, um seine Eroberungen ideologisch abzusichern und ihnen ein moralisch religiöses Denkmäntelchen zu verpassen. Diese Grundaggression, die dem Islam innewohnt, ist im zeitgemäßen Dschihadismus wieder aufgebrochen, der, mehr oder weniger versteckt, immer ein zentrales Element des Islam war.
Die Glaubensanhänger des Islam sind Protagonisten einer gefährlichen Ideologie, wer das beschönigt oder verharmlost, lügt sich in die Tasche und wird seine Rechnung noch präsentiert bekommen. Die friedliche Koexistenz mit solch einem Ideengebäude ist stets brüchig, der Islam ist ein Sprengmeister unseres Zusammenlebens.
Handlungsmacht wird vorgetäuscht
Die Mandatierung des Evakuierungseinsatzes täuscht eine Handlungsmacht vor, die uns mit der Niederlage in Afghanistan längst aus der Hand entglitten ist.
Mit dem Wegfall des Luftwaffenschirms der USA bricht die Handlungsmacht der Bundeswehr genauso zusammen und erweist sich als ein Popanz, wie die der afghanischen Armee, sie verschwindet mit einem Schlag.
Klar ist der Einsatz ein Himmelfahrtskommando, die Soldaten können in Kabul jederzeit von den Terroristen dort in die Luft gesprengt oder von den Taiban zusammengeschossen werden. Die Zeit der Niederlage fällt dann tödlicher aus, als alle Kämpfe davor zusammengenommen. Das liegt in der Natur der Niederlage.
Die Idee, man könne sich noch einen glanzvollen Abgang verschaffen, ist lächerlich und reine Augenwischerei.
Re: Der Islam ist immer gefährlich
Friedolinchen schrieb am 25.08.2021 12:26:
[quote]
logiko schrieb am 25.08.2021 12:21:
[quote]
Der Islam ist eine aggressive Gewaltideologie. Taliban, IS und sonstige Terroristen, Mullahs und Ajatollahs sind nur die Spitze des Eisbergs.
[/quote]
Da haben Sie sich ja als fremdenfeindlicher Dummkopf geoutet.
Ab auf die Ignorieren-Liste!
[/quote]
Man kann das Wort "Islam" bedenkenlos mit dem Wort "Faschismus" austauschen.
[quote]Der Faschismus ist eine aggressive Gewaltideologie.[/quote]
Beide Phänomene sind eine Ausgeburt der Unaufgeklärtheit, die in Ermangelung eines rationalen Weltbilds folgerichtig im Unfrieden enden.
Beknackte Idee
Die Idee, nachdem man auf afghanischem Boden gescheitert ist, nun das Afghanistanproblem, das der aggressive Steinzeitislam dort nun mal so mit sich bringt, auf deutschem Boden lösen zu wollen, ist die wohl bei weitem beknackteste Idee, die sich irgendwelche weltfremden Gutmenschen und Weltverbesserer ausdenken können. 20 Jahre auf die Fresse zu fallen reicht wohl nicht, um daraus was dazuzulernen. Weil man in Afghanistan gescheitert ist, will man sich Afghanistan jetzt nach Deutschland holen, damit Afghanistan endlich zu einem Teil Deutschlands wird, was uns nach der Niederlage dort zweifelsohne den Rest geben wird.
Dass wir unsere Angehörigen fünf Minuten nach zwölf, also nach dem Abzug, aus Afghanistan holen wollen, ist ein ganz anderes Problem des Regierungsversagens, ebenso wenn die Bundeswehr die afghanischen Mitarbeiter als die ihrigen ansieht, die sie deshalb ebenfalls rausholen will.
Wobei afghanische Loyalitäten allerdings einen eher zweifelhaften Nennwert haben und die Frage, wieviele der Mitarbeiter eingeschleuste Talibanspitzel waren, ein sich daraus ableitbarer unwägbarer Gefahrenpunkt für die deutsche Bevölkerung ist.
Aber man ist es ja mittlerweile gewohnt, dass in Deutschland Politik als sentimentale Veranstaltung längst jeglicher Rationalität und Verantwortlichkeit entsagt hat, weshalb man hier von einer unbewältigten Krise in die nächste taumelt, ohne zu verstehen, was mit einem passiert.
26.8.21
Wegnahme statt Verzicht
Mit Erfindung des Wohlstands begann eine kleine Oberschicht, die die Macht im Land besaß, in Saus und Braus zu leben, die große Masse der Bevölkerung lebte hingegen am Rande des Existenzminimums und wenn es zu Versorgungsengpässen kam, starb die Unterschicht.
Das blieb so bis der Imperialismus erfunden wurde. Man raubte und plünderte andere Völker aus, um das Leben der eigenen Bevölkerungsgruppe zu verbessern und irgendwann erkannte die Oberschicht, dass man den eigenen Machtbereich ausdehnen konnte, indem man diese Ausplünderung institutionalisierte und einfach dort blieb, wo man früher nur plünderte.
Mit Beginn der Industrialisierung wurde eine neue Art der Machtausübung erfunden, es gelang der Oberschicht durch industrialisierte Massenproduktion ihre Herrschaft mit Verweis auf die Erzeugung des Volkswohlstands und den technischen Fortschritt zu legitimieren. Endlich hatte man was anderes zu bieten, als die nackte Gewalt und nannte das menschlichen Fortschritt. Mit der Stabilisierung der Lebensverhältnisse für die Massen ging eine Bevölkerungsexplosion einher. Die Industrieländer kolonialisierten die vorindustriellen Gesellschaften, die sich ihrerseits nach dem Vorbild der Herkunftsländer industrialisierten, um einen vergleichbaren Massenwohlstand zu erzeugen.
Die Oberschicht, deren Herrschaft sich in der Überflussgesellschaft legitimierte, forderte von der Bevölkerung die Unterwerfung unter die technischen Produktionszusammenhänge, um im Gegenzug die Freiheit des Konsums eben der daraus generierten Industrieprodukte zu gewähren.
Der Pferdefuß der ganzen Entwicklung war der Raubbau an den Ressourcen des Planeten, Umweltverschmutzung und die Erzeugung klimaschädlicher Gase durch die Verbrennungsprozesse zur Energieerzeugung oder als Nebenprodukt der Nahrungsmittelproduktion.
Mit der Liberalität ist es nun vorbei, stattdessen gilt es, seine Herrschaft darin zu legitimieren, dass man die Welt retten muss.
Dieselben, die sich mit der Zerstörung der Welt eine goldene Nase verdient hatten, um als reiche Oberschicht in Saus und Braus zu leben, predigen nun den Verzicht.
Ach, tatsächlich? Wollen sie nun ihre Macht und ihren Reichtum wieder abgeben, weil sie einen Irrweg beschritten haben, statt die Welt zu verbessern?
Nein, natürlich nicht. Sie wollen selbstverständlich die großen Vorschriftenmacher bleiben, nur statt im Gegenzug zur Unterwerfung Volkswohlstand zu bieten, bieten sie jetzt eine höhere Moral und statt des guten Lebens, eine Zukunft für irgendwelche Ungeborenen.
Die Ideologie des Verzichts ist dabei aber die reine Heuchelei, in Wirklichkeit will man den Unterworfenen den Wohlstand wegnehmen, den man sich für die Vielen nicht mehr leisten könne, sondern allenfalls noch für das eigene Wohlergehen der Oberschicht.
Denn in Wahrheit kann Verzicht nur jeder für sich selbst üben, nur wer die Wahl hat, sich für oder gegen etwas zu entscheiden, übt Verzicht. Wem die Wahl nicht gewährt wird, erleidet etwas ganz anderes, nämlich die Gewalt, die den Verlust erzwingt.
So wird der liberale Herrscher zum Tyrann. Statt Freiheit gibts den Knüppel fürs Volk und die Knarre an die Schläfe für den, der widerspricht.
Dehumanisierung und Abnicken
Wird Zensur besser oder gefährlicher, wenn sie automatisiert wird?
Ist es ein humaner Fortschritt, wenn Maschinen oder andere künstliche Systeme Privilegien oder Restriktionen im Zusammenleben der Menschen verwalten oder die Meinungsherrschaft ausüben oder manipulieren?
Zensur ist Herrschaftsrecht: Ein Automat sitzt zu Gericht über eine sprachliche Äußerung. Genau so sieht der Faschismus im Spätkapitalismus aus, die vollständige Dehumanisierung des menschlichen Zusammenlebens durch künstliche Intelligenz, eine Intelligenz, ohne eine einzige Gehirnwindung oder eine Vorstellung von Welt. Das Herrschaftsrecht wird delegiert an ein hirnloses Etwas ohne Einsicht in irgendwas. Es versteht nichts und ist damit so blind wie geistlos im schematischen Rechenvorgang, der jeglicher Argumentation unzugänglich ist.
Schon die normale Zensur geschieht aus dem Dunkeln heraus, ihre Funktion ist antiaufklärerisch und entmündigend. Die automatische Zensur aber ist der Tod der Gesellschaft, eine Verachtung des Menschen, wie sie vorher noch niemals ihresgleichen fand, die keineswegs geringer wird, wenn sie neben sich einen menschlichen Abnicker hat, denn auch der Abnicker trifft ja auf kein Argument.
Re: Die Taliban haben vor US Besatzung in Afghanistan regiert. ~ (Verschoben)
Das ist logisch. Wenn der US-Imperialismus für die Flüchtlinge verantwortlich ist, ist nach seiner Niederlage in Afghanistan der Fluchtgrund entfallen. Also mit allen Flüchtlingen zurück!
Oder die Taliban sind der Fluchtgrund.
Oder weder noch!
Vielleicht ist das, was man Flucht nennt, der eigentliche Eroberungsfeldzug?
27.8.21
Schwach ist, wer auch dumm ist. Unsere Regierenden sind dumm.
Menschenrechte, Frauenrechte, Freiheitsrechte sind keine Lügen. Der Fehler sitzt ganz woanders, nämlich im Irrtum, dass man Freiheitsrechte für andere erkämpfen kann oder diese von andern geschenkt bekommt. Befreien kann sich nur jeder selber. Wer diese Erfahrung nicht macht, wird sie nicht nützen können.
Es kann nicht unsere Sache sein, in das Leben der anderen hineinzuregieren. Folglich kann es auch nicht in unserer Verantwortung liegen, die Welt zu retten.
Die Afghanen wollen die Scharia und die islamische Lebensweise, wir wollen sie nicht. Darum haben sie bei uns auch nichts zu suchen, egal was für Lippenbekenntnisse und Asylrhetorik ihnen in den Mund gelegt wird. Sie gehen uns nichts an.
Der Islam ist eine Macht, die überall dort regiert, wo Moslems sich angesiedelt haben und er hat seine Machtfülle demonstriert. Fortan gilt für uns die Konsequenz, unsere Freiheit nicht in Fernost oder sonst wo zu verteidigen, sondern dort, wo wir zu Hause sind.
Wer immer glaubt, der Kampf sei mit der Niederlage zu Ende gegangen, missversteht, was eine Niederlage ist. Sie führt den Feind näher zu uns heran und stachelt ihn auf, uns Fliehenden den Rest zu geben. Die Bomben des IS am Flughafen von Kabul sind nur der Auftakt gewesen, weitergebombt wir in unseren Innenstädten, weil wir uns schwach gemacht haben durch islamische Massenansiedlung.
Es war auch nicht das fehlende Mandat der UNO, das die Niederlage unausweichlich machte, in der UNO Resolution wurde der US-Einmarsch von China und Russland abgenickt. Das Gegenteil ist der Fall, solche Legitimierungen garantieren nichts weniger als den Erfolg; die Uneinsicht ist in der UNO selber zu Hause, darum werden Einsätze der UNO regelmäßig vom Scheitern heimgesucht. Wir sollten an solchen nicht teilnehmen. Nationalstaaten kämpfen erfolgreich für sich selbst, für einen höheren Auftrag können sie nicht zuständig sein.
Die Lehre der Niederlage ist es, zukünftig besser gerüstet zu sein. Wir werden demnächst den so ungemein gestärkten und erfolgreichen Feind an den Toren Europas erwarten dürfen. Luschen in der Regierung treiben uns in den Untergang.
Wenn Widerspruch möglich ist^^
Wer die Geschichte studiert, wird mit der fatalen Stummheit des einfachen Volkes konfrontiert, während er dafür umso ausführlicher die Redseligkeit der Herrschenden erlebt. Jahrhunderte lang wurde das Volk stumm gehalten, nur ganz selten in Aufständen und der Revolution kam es zu Wort, wenn es seine Wut ausleben konnte in seinen Zerstörungshandlungen.
Die Herrschenden dominieren mit ihren Lautsprechern die Öffentlichkeit und konnten Jahrhunderte lang in der Gewissheit schwelgen, dass das einfache Volk nicht widersprechen kann. Bis heute regiert der Zynismus, wenn die Regenten sich auf die schweigende Mehrheit berufen, die angeblich hinter ihnen stehe, nur weil diese nicht zu widersprechen vermochte. Rundfunk und Fernsehen hatten keinen Rückkanal.
Im Zeitalter des Internet klappt das nicht mehr so ohne Weiteres, die Stummheit des Volkes ist nicht mehr garantiert, es bleibt den Herrschenden nur noch das Instrument ihrer Selbstherrlichkeit, die Stimme des einfachen Volks zu verunglimpfen.
Um das Meinungsmonopol wieder einzufangen, bedarf es auf Seiten der Herrschenden drastischer Zensurmaßnahmen und der Volksbeschimpfung.
28.8.21
China ist Teil des Problems
Der Mythos chinesischer Großartigkeit beruht im Wesentlichen auf der Periode der Ming-Dynastie, die die Mongolenherrschaft, wo die Han-Chinesen kaum mehr als Untermenschen waren, ablöste und endete mit der Mandschuherrschaft der Qing-Dynastie, wo die Han-Chinesen als Zopfträger auch wieder kaum mehr als Untermenschen waren.
Der Kolonialismus der industrialisierten Staaten Japans, des Westens und Russlands traf also bereits auf ein fremdregiertes Volk, dessen Schwäche offenbar war.
Die Rivalitäten zwischen den industrialisierten Staaten schafften China dann den Freiraum, die Fremdherrschaft abzubauen, während die kulturellen Errungenschaften der Industrieländer adaptiert wurden. Nationalismus, Kommunismus, Industrialisierung, moderne Wissenschaft und am Ende die kapitalistische Produktionsweise, das was China wieder groß und teilweise auch unangenehm machte, ist auf dem Mist der ehemaligen Kolonialmächte gewachsen. Wenn also die letzten 200 Jahre der westlich dominierten Welt eine Fehlentwicklung waren, ist auch China ein Teil dieser Fehlentwicklung.
Zu nennen ist hier die Bevölkerungsexplosion als Folge der verbesserten Ressourcen Nutzung, der sich letztlich als ein Raubbau kenntlich machte, die schädlichen Nebenwirkungen der verbesserten Nahrungsmittelproduktion und der Industrialisierung, die einen gewissen Volkswohlstand ermöglichten. Am Ende mündet die Entwicklung in die Klimakrise und die Erkenntnis, dass der Planet gerettet werden muss. China ist dabei ein Teil des Problems und nicht die Lösung; und dasselbe kann man nicht minder von Indien sagen.
Es gibt jedoch eine Ausnahme: Der ideologische Beitrag Chinas an der Weltverbesserung könnte die 1-Kind-Politik sein, die Bevölkerungsexplosion einzudämmen. Der Beitrag Westeuropas könnte ebenfalls in der Schrumpfung der Bevölkerung liegen und in der Bemühung, als einzige Region der Welt, die Erhöhung des CO2-Ausstoßes zu reduzieren, während alle andern weiter den Planeten mit westlicher Technologie aufkochen, die nicht genügend weiterentwickelt worden ist, um ohne Schaden weltweit und universell Anwendung finden zu können.
29.8.21
Seltsam gehirngewaschen
Wenn die Aussagen zu widersprüchlich erscheinen, ist dahinter ein sachfremder Einfluss zu vermuten, dessen manipulative Wirkung in eine kognitive Dissonanz zu münden scheint.
So steht der Aussage:
[quote]Ich freue mich wenn Deutschland noch vielfältiger und bunter wird" (62 Prozent Zustimmung)[/quote]
der Aussage entgegen:
[quote]Direkt nach der Anpassung befragt, fanden knapp 63 Prozent, dass sich Migranten mehr an die Deutschen anpassen müssen.
[/quote]
Na was denn nun? Will man es bunt oder beklagt man das Verhalten, als nicht genügend angepasst?
Warum ist man über einen Sachverhalt erfreut, den man negativ bewertet? "Willkommen in der Scheiße" - so könnte man überspitzt den Widerspruch zusammenbringen
Offensichtlich erscheint der Meinungsdruck so übergroß, dass, sich in einen logischen Widerspruch zu flüchten, weit weniger stressig erscheint, als sich den politischen und moralischen Erwartungen der Herrschenden nicht zu beugen.
Am Ende kommt dann dabei heraus: Ich bin erfreut, dass meine Situation unbefriedigend erscheint. Ich bin für die Willkommenskultur, aber das Ergebnis gefällt mir nicht.
Der ideologische Hintergrund der Masseneinwanderung ist die selbstzerstörerische Einsicht, unsere Kultur sei nicht mehr lebensfähig und könne sich selbst nicht mehr retten, darum brauche sie eine Masseneinwanderung von Fremden, die die Daseinsvorsorge in die Hand nehmen können.
Übersetzt in Klartext bedeutet das: Wir sterben als lebensuntüchtig aus und müssen uns nach kulturfremden Ersatz umsehen, um das schwarze Loch zu füllen, das unsere geistige Leere hinterlassen hat.
Diese Sicht der Verhältnisse steht aber gleichzeitig in einem seltsamen Widerspruch mit dem Opferstatus der Ankommenden, die gerade so schwach und lebensuntüchtig erscheinen, dass sie ihre Heimat verlassen müssen, um hier ihre Gnadenexistenz auf fremdem Territorium zu fristen. Damit ersetzt plötzlich die Moral die Interessenwahrnehmung. Nach dem Nutzen zu fragen ist nun verboten und pfui.
Kurzum, es wird immer der Knopf gedrückt, wie man es braucht; die Argumente sind beliebig austauschbar, alternative Wahrheiten eben.
Drohnen am Himmel von Berlin
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo die robusten Einsätze mit Drohnen denn demnächst stattfinden sollen.^^
Nach der schweren Niederlage in Afghanistan, die deutlich gezeigt hat, dass eine islamische Massenbewegung, wie der Dschihadismus auf nahezu allen Gebieten der Welt, die von Moslems auch nur mit einem Zipfelchen besiedelt sind, auch nicht mit jahrzehntelangen Interventionen von Expeditionsstreitkräften des Westens zurückzudrängen sind, stellt sich die Frage, wo denn die Verteidigungslinie mittlerweile zu ziehen ist.
Wir müssen davon ausgehen, dass der Krieg nun an zwei Fronten seine Fortsetzung finden wird, an der europäischen Grenze und in den Innenstädten unserer Heimatländer.
Wo sollen denn die robusten Einsätze mit Drohnen demnächst stattfinden? Über dem Mittelmeer oder in den Bezirken der Berliner Innenstadt von Kreuzberg bis Wedding?
Nach der Niederlage ist mit der Invasion zu rechnen, wie die Niederlage Hannibals in Italien den Angriff Roms auf Karthago nach sich zog. Das ist die Logik der Niederlage.
Die Ideologie des Dschihadismus ist da eindeutig, wo Moslems sich angesiedelt haben, ist der Kampf um die Vorherrschaft legitimiert. Es ist praktisch wie eine Einladung zum Krieg.
Luschen wie Söder, Baerbock, Scholz oder Lusche werden uns nicht weiterhelfen und mit Rot-Grün werden wir eher selber aus den Innenstädten vertrieben werden, als unser Feind.
30.8.21
Die Blindheit des Westens – eine Systemkrankheit
Als der Nationalsozialismus in einem totalen Krieg vernichtend geschlagen wurde, war es der militärisch-industrielle Komplex, der den Ausschlag gab. Dieser war kein Selbstzweck, sondern lebte vom Erfolg, nämlich genau die technologischen Mittel in Bewegung zu setzen, die den Sieg ermöglichten. Es wurden Flugzeuge, Kriegsschiffe, Atombomben gebaut und im Kalten Krieg später Raketen und Atom-U-Boote, die tatsächlich die Macht am Leben hielten.
Die heutige Schlüsseltechnologie, die den Herrschenden das Zepter in die Hand gibt, ist eine Schnüffel-, Überwachungs- und Datenverarbeitungstechnologie, die vorzugsweise geheimdienstlich und manipulatorisch gegenüber den Volksmassen eingesetzt wird. Auch zusammen mit der Drohnentechnologie können diese Instrumente, gegen den Feind eingesetzt, ihn gerade mal ansatzweise auf dem Gefechtsfeld niederwerfen. Einen nachhaltigen Sieg ermöglichen sie nicht.*
Ein Machtkomplex, der seine Profite aus den Niederlagen generiert, ist dem Untergang geweiht, er wird vom Feind gefressen werden.
Das Problem heute ist, mit all den neuen Schnüffeltechnologien kann man zwar die eigene Bevölkerung für dumm verkaufen, den Feind hingegen nicht. Der Westen hält sich für sehend, aber seine Führer sind von Blindheit geschlagen und ihre manipulativen Instrumente, das eigene Volk zu regieren, haben jegliche Korrekturmöglichkeit, das Verhängnis noch abzuwenden, verbaut. Jeder, der den Irrtum der Herrschenden zur Sprache bringt, ist mit dieser Erkenntnis gleichzeitig von der Macht ausgeschlossen, weil er damit den magischen Kreis der Irren und ihr Netzwerk der Idioten verlassen hat. Erkenntnis wird zum Ausschlussfaktor und Opposition damit zum Witz.
Das Resultat ist fatal. Die, die reich und mächtig geworden sind, sind es, weil sie die Welt mit ihrem Profitstreben zerstört haben. Der Verursacher und Profiteur des Schlechten schwingt sich auf seinem Trümmerhaufen dann zum Weltretter auf. Wie soll das funktionieren? Aber das nur nebenbei.^^
Der Westen hat auch nie begriffen, dass der Dschihadismus in der islamischen Bevölkerung verwurzelt ist. Die Mullahs und Ajatollahs sind die Lautsprecher einer internationalen Volksbewegung der islamischen Glaubensgemeinschaft, sowie der Faschismus und der Kommunismus nach dem 1.Weltkrieg einst Volksbewegungen waren oder die Reformation am Beginn der Neuzeit oder die bürgerliche Revolution im Zeitalter der Aufklärung. All diese Bewegungen führten konsequent in den totalen Krieg, wobei der letzte gewonnene, der Kalte Krieg gegen den Kommunismus war.
Für diese atemberaubende Erkenntnis, dass es mit dem Dschihadismus heute nicht anders steht, ist die elitäre herrschende Klasse des Westens inzwischen zu schwach. Sie kann ihre Niederlagen nicht deuten.
*(Spätere Anmerkung: Besser machten es die Türken, die mit Hilfe der Drohnen eine konventionelle Armee in Armenien vernichtend schlugen. Flexibler agierende Guerilla-Verbände entziehen sich besser dieser Technologie.)
Jedenfalls scheint in einer Hinsicht die Bundestagswahl offen zu sein, so wie die relevanten Parteien auf niedrigem Niveau zusammen sind, das keine einzige die Mehrheit aus eigener Kraft erlangt, wird die Bundeskanzlerschaft am Ende durch eine Intrige der führenden Politiker in den Hinterzimmern ausgeknobelt.
Der Wähler jedenfalls entscheidet das mit seinen zwei Kreuzchen nicht. Er darf dann staunen was passiert. Das ist einfach sein Pech in der Parteiendemokratie.^^
Die Erkenntnis fehlt leider
Leider fehlt bei uns die grundlegende Einsicht, dass der Dschihadismus eben nicht bloß die Ausgeburt irgendwelcher heimtückischer Mullahs und ihrer Geldgeber ist, sondern eine echte Volksbewegung, die also wirklich aus dem Volk erwächst und darum weltweit ihre immer wieder auferstehenden Ableger findet wie eine Hydra, der ständig neue Köpfe wachsen.
Der Dschihadismus ist im Volk verwurzelt, das Volk glaubt an das Gute daran und ist von ihm besessen, so wie einstmals die mächtige Volksbewegung des Faschismus im Volk oder wie der Kommunismus im Proletariat der Industriegesellschaften verankert war. Den Dschihadismus vom Islam zu trennen, ist nicht möglich, weil seine ideologischen Fundamente in der moslemischen Bevölkerung selbst verortet sind.
Übrigens, während bei uns im Volk die Fundamente der Aufklärung wohl nicht mehr nachhaltig verwurzelt sind. Die scheinen uns in mancher Hinsicht abhanden gekommen zu sein.
So trifft die Stärke der einen auf die Schwäche der anderen.
31.8.21
Und immer wieder der weiße Elefant im Raum
[quote]Ohne eine breite Unterstützung in der Bevölkerung wäre ein Sieg der militärisch weit unterlegenen Taliban nicht möglich gewesen.[/quote]
Genau.
[quote]Dominieren tribale bzw. ethnisch-religiöse statt bürgerlich-kapitalistische Gesellschaftsstrukturen, kollektive Identitäten und Kultur, spalten sie eher und werden zum Instrument von Unterdrückung.[/quote]
Genau.
Das gilt doch viel schmerzhafter noch, wenn Derartiges im Inland passiert und ein Produkt der Masseneinwanderung ist. Wenn der Dschihad aufgrund einer verfehlten Menschenrechtspolitik in die Einwanderungsländer importiert wird.
[quote]Die Taliban sind das Problem der Afghanen, welches sie zu lösen haben, nicht aber die USA oder die Deutschen.[/quote]
Genau.
Nur was haben dann die Afghanen und Syrer bei uns zu suchen? Nichts.
Es gelten:
[quote]Die sozialen, ökonomischen und kulturellen Menschenrechte [/quote]
Genau.
Das sind doch genau die sozialen, ökonomischen und kulturellen Menschenrechte, von ausländischer Einwanderung verschont zu werden, um eine selbstbestimmte, ungestörte innere Entwicklung im Lande zu genießen, statt sich von Einwanderern reinreden zu lassen, was wir hier für sie tun oder lassen sollen: Für uns also das Recht, von Islam, Dschihad, von Tribalismus, Clangangstertum und Sozialschmarotzertum im Namen fremder Sitten verschont zu werden.
Wenn das so stimmt, dass Menschenrechtspolitik heuchlerischer Schwachsinn ist und in Wirklichkeit nur die echten Sicherheitsinteressen gelten, andere dominante Mächte strategisch in Schach zu halten, welche Heuchelei und welchen Irrtum finden wir dann in der Asylpolitik, die nichts anderes als die Begünstigung von Masseneinwanderung aus genau solchen Bürgerkriegsländern ist, wo sich die Genossen der Taliban und des IS in ihren eigenen Angelegenheiten durchzusetzen suchen?
https://www.heise.de/tp/features/Lehren-aus-Afghanistan-6177161.html
Die Lehre aus der Niederlage im Dschihadkrieg
Soweit ich mich erinnere, haben Atta und seine Spießgesellen von Al-Qaida sich in Deutschland bewirten lassen, um das Leben und die Schwachpunkte in unserer Gesellschaft zu studieren. Mit diesen, von uns gebotenen Erkenntnissen, sind sie in die USA geflogen und haben nach dort den Krieg und Zerstörung gebracht.
Auch der IS wurde für uns erst interessant, als im Westen islamisch motivierte Einwanderer in seinem Namen zu bomben, messern und Leute über den Haufen zu fahren anfingen.
Unsere Geschichte mit Syrien und Afghanistan begann mit der verfehlten Einwanderungspolitik und muss darin enden, sie abzuändern.
Da wir die Probleme offenbar in Syrien und Afghanistan nicht lösen können, sollten wir uns nun also um unsere eigenen Probleme bei uns zu Hause kümmern und die liegen nicht in der Weltbeglückung auf deutschem Boden durch Masseneinwanderung, sondern in der Grenzsicherung gegen solche Okkupanten. Die UNO muss sich halt andere Staaten suchen, die sich um Afghanistan und Syrien kümmern, wenn ihr nicht passt, was auf deren Territorien geschieht. Wir sollten uns nicht stattdessen die Leute von da bei uns aufdrücken lassen.
Die Kindergartenmoral vom bösen Volk, das Buße tun muss, um seine Schulden abzuarbeiten und dafür sein Land für Dahergelaufene hergeben muss, können sich die Weltverbesserer und Nationalmasochisten in die Haare schmieren. Unsere Sicherheitsinteressen und der Schutz unserer selbstbestimmten Lebensweise vor eingewanderten Anspruchsstellern sind ein Akt der Selbstbehauptung und ein Gebot unseres Sicherheitsinteresses. Niemals war das so deutlich als nach der Niederlage.
Schluss mit der Kindergartenmoral
Die anderen sollen etwas tun, damit du dich besser fühlst? Blödsinn!
Ich hab ja nichts dagegen, dass du dich verantwortlich fühlst in deinem Masochismus, dich in der Welt schuldig gemacht zu haben. Versuch es mal mit Selbstgeißelung. Nur was ich an solchen Typen wie dich nicht leiden kann, ist dass sie andere mit ihrem Selbstzerstörungstrieb in Geiselhaft nehmen wollen. Das ist anmaßend. Lass gefälligst die anderen damit in Ruhe, die deinen Masochismus nicht teilen wollen.
Ich sehe meine Verantwortung eher darin, andere Leute vor deinen Irrlehren zu bewahren.
Der deutsche Anteil
Viel interessanter ist, was von der deutschen Unterstützung der islamischen Hilfstruppen zu halten war. Es wird ja ausdrücklich geschildert: Die afghanischen Mudschahidin bekamen Feldstiefel und die Uiguren bekamen Lehrbücher. LOL. Auf Deutsch gesagt, die deutsche Administration hat den USA gerade mal knapp keine deutliche Abfuhr erteilt.
Dass wir am Ende in die Misere des Dschihadkampfes hineingezogen wurden, ist der deutschen Einwanderungspolitik zu verdanken.
Die Al-Qaida Kerntruppe, die New York und das Pentagon angriff, kam ja nirgendwo sonst her, als aus Deutschland. Deutschland hatte sie aufgenommen und ihr die Gelegenheit gegeben, die Schwachstellen und Gepflogenheiten des Westens zu studieren. Ohne die bereitwillige deutsche Mithilfe, hätte Al-Qaida niemals derart effektiv den Westen angreifen können. Es war die deutsche Massenansiedlungs- und Umarmungspolitik, die den Islam und damit den Dschihad in die Zentren des Westens katapultierte und uns zum dankbaren Angriffsobjekt werden ließ.
Diese deutsche Dummheit machte uns in den Augen der USA zu Leuten, die was gut zumachen hatten und von dem Tag an änderte sich alles. Fortan saßen wir in der Scheiße.
Und bei der arglosen Dämlichkeit der deutschen Regierungspolitik, war es ja geradezu ein Glücksfall, dass den Atta-Genossen nicht noch die deutsche Staatsbürgerschaft nachgeworfen wurde, dann hätten nämlich die USA genauso gut zur Selbstverteidigung in Hamburg einmarschieren können, wie in Afghanistan. Denn war Bin Laden auch der Gast der Taliban, so waren unsere Gäste die Atta-Bande.
Re: Einhaltung von Völkerrecht und Grundgesetz = "Kindergartenmoral"??? ~
Nein, ich meine Deine Kindergartenmoral.
Im Grundgesetz gibt es nur noch die kastrierte Fassung des Asylrechts mit der Alibiformel der Drittstaatenklausel. Der Weg, den Merkel mit ihrem Willkommensgelaber gegangen ist, ist keineswegs im Grundgesetz verankert.
Ansonsten ist Völkerrecht all das, was der UNO-Sicherheitsrat legitimiert, also das, was wir vom Vetorecht bis zur Afghanistan-Resolution und der UNO-ISAF-Truppe für Afghanistan erleben durften. In diesem Sinne war das Völkerrecht ein Schlag ins Wasser, alles abgesegnet und nach Völkerrecht legitimiert und in seiner Fruchtlosigkeit die reinste Katastrophe.
Was ich von diesem UNO-Kram halte? In etwa soviel wie vom Vetorecht der ständigen Mitglieder: Nichts. Das alles ist ja der reinste Witz als Recht, aber halt der Versuch die Machtverhältnisse pragmatisch abzubilden. Vielmehr an Rechtfertigung steckt nicht dahinter.
Re: Einhaltung von Völkerrecht und Grundgesetz = "Kindergartenmoral"??? ~
Ich habe von Anfang an den Afghanistaneinsatz verurteilt, weil ich das Ende sah, nämlich das Scheitern.
Auf Art. 26 GG (Verbot des Angriffskriegs etc.) ist seit dem Jugoslawienkrieg eh nichts mehr zu geben.
Das Argument, man wolle nur einen Völkermord verhindern - also eine Art übergesetzlichen Notstand abhelfen - wurde ja nicht mal justiziell, in welchem Verfahren auch immer, auf seine Substanz überprüft.
Also ein echtes Windei, das mit jeder windigen Begründung ausgehebelt werden kann.
Dagegen war der Afghanistaneinsatz in der UNO-Resolution ja geradewegs komfortabel abgesichert mit dem Selbstverteidigungsrecht. Das Zusammenstürzen der Hochhäuser nach den Flugzeugangriffen hat ja auch jeder gesehen. Da kann man tausendmal sagen, das müssen souveräne Groß- oder gar Supermächte so hinnehmen, ohne sich wehren zu dürfen. Das geht völlig an der Realität vorbei.
Gescheitert sind die USA in Afghanistan dann aber schon an Tora Bora und dann kamen sie vorerst nicht mehr raus, weil bis auf Trump alle Präsidenten zu feige dafür waren, die hässlichen Bilder des Abgangs zu ertragen. Biden jedoch hoffte, Trump das anlasten zu können, weil der die Weichen gestellt hatte.
1.9.21
Weltrettung: Der große Betrug
Wenn die Welt vor der Klimakatastrophe gerettet werden muss, muss die Welt ja jemand in die Scheiße geschubst haben mit einer falschen Weichenstellung. Sonst wärs der natürliche und unvermeidliche Gang der Weltgeschichte, dass es soweit gekommen ist.
Wer die Klimafrage stellt, um die Welt jetzt endlich vernünftig umzugestalten, muss sagen, wem man was wegnehmen will, damit der CO2-Ausstoß geringer wird.
Wer die Produkte und damit das Leben verteuern will, nimmt denen was weg, die wenig haben.
Warum trifft es gerade die? Müssten nicht die, die bei der Zerstörung der Welt den großen Profit gemacht haben, diejenigen sein, denen man die Beute wegnimmt, weil sie, statt mit ihrer Produktivität die Welt zu verbessern, dafür gesorgt haben, dass sie nun gerettet werden muss?
Das geht nicht, weil die, die die Welt zerstört haben, während sie behaupteten, die Welt zu verbessern, nun die Welt retten müssen mit ihrem akkumulierten Kapital, das die Beute der Weltzerstörung ist. Während die, die damit am wenigsten zu tun hatten, sich also keine goldene Nase dabei verdient haben, die Welt zu zerstören, jetzt die Zeche für diese Verfehlung mit ihrer Lebensverschlechterung bezahlen sollen.
Man braucht wirklich nicht viel Fantasie, um den Betrug am Konzept zu erkennen, bei dem es nur darum geht, dass die Weltvernichter ungeschoren bleiben, um ungestört weiterprassen zu können, während die Unschuldigen in die Scheiße geschubst werden sollen und die Erlösung aus der Misere dann auf weit entfernte Generationen und auf irgendwann vertagt wird, wenn dann das Ökotopia am Sankt-Nimmerleinstag blüht.
Wer die Schuldigen nicht bezahlen lassen will, also die Kapitalisten und ihre Lakaien, die Politiker, will die Unschuldigen, nämlich die Machtlosen, bezahlen lassen.
Welche Partei ist bereit, genau diesen Betrug zu thematisieren? Keine? Also wird die Weltrettung wohl ausfallen müssen.
Re: Weltrettung: Der große Betrug
Wenn_ich_was_sage_dann_hat_das_H schrieb am 01.09.2021 12:42:
[quote]
Nur daß bei diesem Raubzug das einfache Volk auch noch mehrheitlich applaudiert.
[/quote]
Ich gebe zu, wenn die Leute wirklich glauben, dass das Kleinauto vor der Haustür und das Schnitzel auf ihrem Teller der Weltuntergang seien und die ganze Welt dafür brutalst ausgebeutet würde, wird ihnen nicht zu helfen sein.
Wenn das wirklich ausreicht, dass die Welt zugrunde geht und in Afrika (oder sonst wo) dafür die Menschheit zu Tode gequält wird, während man bisher dachte, 8 Stunden am Tag fleißig dafür gearbeitet zu haben, dürfte der Untergang ein unabwendbares Ereignis sein.
Der Mensch als Pestbeutel und Gefährder seiner Mitmenschen
Das Virus macht den Mitmenschen zum Pestbeutel, der die Seuche aushustet. Das Zusammenleben wird zur öffentlichen Gefahr, das Individuum zum Gefährder.
Der Mitmensch als Gefährder ist ja keine neue Erkenntnis, die staatliche Gewalt lebt seit ewigen Zeiten davon, ihn im Volk dingfest zu machen.
Neben der Ordnungs-, Staats- und Kriminalpolizei gibts nunmehr also auch noch die Gesundheitspolizei.
Das passt wie die Faust aufs Auge in den Rahmen unserer Überwachungs- und Verbotsgesellschaft, die sämtliche Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens unter staatliche Oberaufsicht stellt. Darüber hinaus wird die Ausschnüffelung der Privatsphäre der Bevölkerung unter das manipulatorische Interesse des Kapitals zur allgemeinen Geschäftsgrundlage des Wirtschaftsverkehrs.
Dass dabei die Bevölkerung – auf diese Art allseitig umstellt - jegliche Souveränität und Freiheit einbüßt und letztlich wieder zum Untertan einer elitären, großmächtigen Minderheit degeneriert, macht die Demokratie zum Auslaufmodell. Wer seine Souveränität über sein Leben und seine Meinungsfreiheit einfordert, wird zum Verfassungsfeind erklärt.
2.9.21
Verschleierung
Zitat:
[quote]Die klimapolitischen Maßnahmen, also die nicht nur von den Grünen propagierte sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft, sind zudem eine ideale Begründung, um den wegen der wirtschaftlichen Depression schon heute stagnierenden Wohlstand der erwerbstätigen Massen zu verschleiern und obendrein weitere Wohlstandseinbußen zu legitimieren.[/quote]
Das Klima wars! Wichtig ist es ja immer einen Schuldigen zu finden. Mit dem Klima als Sündenbock wird man nicht weit kommen, er soll ja nur den Kapitalismus aus der Schusslinie ziehen, damit die Machtverhältnisse im Inland nicht kollabieren. Das wird nicht reichen.
Jetzt wo die Innovationsfähigkeit und die Produktivkraft Deutschlands erschöpft sind, wird auch die EU als Schuldenunion in sich zusammenbrechen. Deutschland wird den Wohlstandsverlust in der EU nicht mehr kompensieren können. Also werden die alten Feindseligkeiten und Schuldzuweisungen wieder aufleben.
https://www.heise.de/tp/features/Geld-schafft-keinen-Wohlstand-6180554.html
3.9.21
Wertschätzung ohne Gerechtigkeit
Was die Wertschätzung des anderen betrifft, kann es da keine Gerechtigkeit geben.
Was sind die wirklichen, also nahezu ewigen Diskriminierungen des Lebens? Dick, dumm, hässlich, alt und natürlich Untermensch zu sein, also jemand ohne Macht, der seine Anerkennung nicht erzwingen kann, weil er zu schwach dafür ist.
Alle anderen Diskriminierungen sind Modesache, weil man in die falsche Gesellschaft geraten ist und zur Richtigen nicht finden kann, z.B. weil man Einwanderer ist oder der Nachfahre von jemandem, der seine sittliche oder sonstige Abweichung als geringeres Problem einschätzte, als das gefährdete Leben, von wo man herkam und nun seine Nachkommen den Preis zahlen lässt.
Der Wichtige wird immer auf den Unwichtigen herab blicken und seine Diskriminierung als naturgegebene Wertschätzung betrachten. "Ich bin so wertvoll und nützlich und wunderbar und du bist nichts und verdienst meine Verachtung dafür, deine Geringbehandlung." Der Habitus dessen, der sich aufrichtet, nennt sich emanzipiert und meint doch nur die Verdrängung des anderen, das macht in der Regel die Aufsteiger zu den Schlimmsten.
Und welche Puffer hat die Gesellschaft eingebaut gegen die Klientelwirtschaft und die Netzwerkbeziehungen, wo die Gruppe der Privilegierten sich begünstigt, was über Generationen und Jahrhunderte möglich ist? Einen Gott, ein Gesetz, eine Geldökonomie, eine Rechenmaschine? Oder hat man einfach eine Revolution mit einem Neustart nötig?
Nichts dazu gelernt
Der Autor betreibt nach der Niederlage erst mal Selbstvergewisserung. Im Denksystem bleibt alles an seinem Platz. Das ist die linke Position. Den Krieg finanzieren die Bösewichter und mit den Menschenrechten wurde es deswegen nichts, weil man es nicht so ernst damit meinte. Darum muss jetzt mehr nach Afghanistan investiert werden und die Umerziehung der Leute findet jetzt auf deutschem Boden statt, wo den Afghanen die menschliche Lebensweise antrainiert wird, weils in Afghanistan nicht geklappt hat mit Frauenrechten, individueller Selbstverwirklichung und der Freiheit, die patriarchalischen Autoritäten und ihre vom religiösen Aberglauben durchtränkten Sitten- und die Clangesetze vom Sockel zu stoßen.
Und natürlich muss der Kapitalismus abgeschafft werden und dies und das in der Industrieproduktion mit dem Raubbau an den Ressourcen beendet werden und alle Menschen werden Brüder - Friede, Freude Eierkuchen. Dumm nur, dass einem stets die Realität dabei im Wege steht.
Aus Niederlagen lernen die Menschen erst mal nichts, sie lernen an Erfolgen und reiten auf der Erfolgsschiene, bis der Erfolg sich totgelaufen hat. Auch die Herrschenden lernen nichts dazu, solange sie fest im Sattel sitzen. Eine Niederlage wird erst zur Kenntnis genommen, wenn der Feind dir die Pistole an die Schläfe hält. Dann heißt es "Sein oder Nichtsein" oder Unterwerfung. Bis es so weit ist, gibt es nur das "Weiter so".
Die Niederlage in Afghanistan war also viel zu klein, um die eigene Existenz umgestürzt zu sehen. Das gilt auch für die Bevölkerung, die immer gegen den Einmarsch in Afghanistan war, aber eine Abwahl der Verantwortlichen, die da im Schlamassel sitzen blieben, war es ihr auch nicht wert. Zu sehr hat sich die Bevölkerung in unserer merkwürdigen Parteiendemokratie daran gewöhnt, dass sie von den wichtigen Sachentscheidungen sorgfältig ausgeschlossen wird. Sie darf sich einbilden, dass sie zwischen Baerbock, Scholz und Lusche wählen kann, als würde die wirkliche Machtverteilung in der Regierung nicht im Intrigenspiel der Parteioberen in Hinterzimmerkonferenzen ausbaldowert werden. Nach der Wahl wieder 4 Jahre Narrenfreiheit für Regierung und Parlament. Aber lassen wir das!
Die grundsätzlichen Fragen, die unser Denken in der Niederlage betreffen, wurden nicht mal angerissen.
Warum sind die Kommunisten und der Westen auf gleiche Art mit ihren Menschenrechten in Afghanistan gescheitert? Individualrechte, Glaubensfreiheit, Frauenrechte und die Abwendung vom patriarchalischen Clandenken wollten die Kommunisten ja auch, bis sie von den Mudschahidin vertrieben wurden, die sich aus dem Westen finanziert hatten. Hatten die Kommunisten es auch nicht ernst genug gemeint?
Oder sind die Menschenrechte selbst der Irrtum gewesen, wie die Islamisten sagen oder sind es die falschen Menschenrechte gewesen, wie man in China und Singapur sagt?
Und wer hat die Taliban finanziert, dass sie siegen konnten? Oder führen die mit Luft und Liebe ihren Krieg, indem sie in jeder Generation neue kleine Krieger bumsen, die dann mit Steinschleudern schießen. Selbst in dieser Frage wird die Antwort wohlweislich vermieden, es könnten ja die eigenen Verbündeten in Saudi-Arabien, Katar und Pakistan die Verräter gewesen sein.^^ Und was steckt hinter dem Verrat für ein mächtiger Geist? Ist es derselbe, der die Dschihadisten weltweit wie Pilze aus dem Boden wachsen lässt, wie der Faschismus seinerzeit die Industrieländer als Volksbewegung übermannte?
4.9.21
Rassist ist immer der Eindringling *
Rassismus ist nicht, wenn ein Eingeborener einen Einwanderer als andersartig und als Konkurrenz erkennt oder seine Lebensweise ablehnt. Es ist auch kein Privileg, wenn ein Eingeborener unter Seinesgleichen nach seinen Sitten und Gebräuchen lebt und zu seinen Mitmenschen auf dieser Basis ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl pflegt.
Rassist ist immer der Eindringling, der aus seinem Eindringen in eine fremde Gruppengemeinschaft besondere Forderungen ableitet. Jemand, der sich nach Mitmenschen sehnt, die im Unterschied leben und mehr von Seinesgleichen auf dem von ihm besetzten Territorium wünscht.
Die Abwesenheit des Fremden ist kein Privileg, vielmehr erzeugt der Eindringling den Rassismus im Akt des Störens, wenn er in fremde Gemeinschaften eindringt und dort Gruppengemeinschaften mit anderen Eindringlingen bildet, die sich von den Einheimischen abschotten und mit Forderungen an sie herantreten, ihre alteingesessenen Gruppengemeinschaften aufzulösen und ihr Territorium an sie abzugeben.
Es ist ein alter Trick der Kolonialisten, sich solange als Opfer der Umstände zu betrachten, bis sie die Herrschaft über das Territorium erlangten, wenn sie ihren Akt des Eindringens in fremde Lebensgemeinschaften als Selbsterhaltungstrieb deklarieren und ihre Okkupation als Geschenk an die Beglückten ausweisen, um sich über deren Undankbarkeit zu beschweren, wenn sie ihnen nicht die Füße küssen.
So ist es geschehen als die Mongolen als Barbaren in die Stätten der Zivilisation eindrangen.
Doch diese Menschen hatten einen Vorzug, den wir bis heute an ihnen schätzen können, sie sind nicht geblieben.
Bis heute träumen die eingeborenen Völker in den ehemaligen Kolonien von Australien bis Amerika, die Weißen mögen dort verschwinden. Das ist verständlich. Nicht verständlich ist, wenn eben diese nach Europa eindringen und hier denselben Traum träumen, wir mögen von hier verschwinden. Das ist der Unterschied.
Wenn der Eingeborene in Amerika den Weißen in seinem Weißsein als Rassisten sieht, tut er nicht das Gleiche, wie wenn er nach Europa kommt. Denn hier ist er es, der den Rassismus bringt. Das zu verstehen ist nicht schwer.
* „Rassist ist immer der weiße Mann“. So sieht man heute Rassismus definiert. Stimmt, das ist Rassismus.
Re: Na dann brecht doch die White Supremacy! ~
kmdb schrieb am 03.09.2021 18:40:
[quote]
Diese brutalen und extrem blutigen Zwangskastrationen sind auch der Grund, warum es keine nennenswerte Diaspora der schwarzen Afrikaner in den Moslem-Ländern gibt, im Gegensatz zu den USA, den karibischen Inseln oder den heißen Ländern Mittel- und Südamerikas (speziell Brasilien) .
[/quote]
Der erfolgreiche Völkermord macht schuldenfrei.
Das zeigt auch die Sinnlosigkeit aller Reparationswünsche. Wer überlebt, betrachtet die Geschichte als Kapitalanlage. Das ist gerechtfertigt, wenn man das besitzt, was man ererbt hat und das nennt man Kultur. Wenn man Geschichte aber als offene Forderung an andere stellt, irgendwas zurückzuzahlen, treibt man mit diesem Revanchismus nur den Unfrieden voran. Die Schuld der Toten muss man mit ihnen begraben können, sonst wird deren Geist nach ihrem Tod die Übermacht über die Lebenden erlangen. Das Reich der Lebenden wird so zum Totenreich und der Friedhof unserer Zukunft sein.
Und ja, ich glaube durchaus, dass Dritte-Welt-Länder unsere Mathematik nutzen dürfen und unsere Erfindung der Elektrizität, unsere Erfindung des Computers, unsere Maschinen, unsere Atomtechnologie und unsere Sturmgewehre, nur dürfen sie sich nicht darüber beschweren, dass sie für ihre Zwecke schlecht funktionieren, nur weil sie sie nicht weiterentwickelt haben, um sie sinnvoller nutzbar zu machen, als sie es jetzt vermögen. Leute, die vollständig all unsere Technologie aufgesogen haben, beschweren sich dann auch noch über uns und behaupten, wir hätten ihnen zuviel weggenommen. Selbst wenn diese Leute auf ihre Uhr sehen, haben sie im Grunde unsere Zeit geklaut, ein Witz, wenn sie sich da über ihre Vergangenheit beschweren. Das dürfen wir durchaus anders sehen.
Das Elend der Schwachstaaten
Kleinstaaten sind wehrlos, die Geschichte der deutschen Kleinstaaterei zeigt, dass solche Gebilde ein Fressen für die Geier sind und Einfallstor für Imperien, die ihnen eine Fremdbestimmung aufdiktieren. Man kann aus einem Haufen Schwachstaaten keine starke Allianz bilden, die sich gegen die imperialen Ansprüche aggressiver Machtgebilde mit Weltherrschaftsambitionen behaupten können. So ist die EU ein bescheidener Machtfaktor, der imperiale Stärke simuliert, wo sie sich gegen Weltkonzerne zu behaupten sucht, aber letztlich nur am Tropf einiger wirtschaftlich potenter Nationalstaaten mittlerer Größe hängt, die, wenn sie zu schwächeln beginnen, das ganze Wackelgebäude in sich zusammenfallen lassen wird.
Allianzen brauchen also starke Mitglieder und zudem ein Zusammenhaltsinteresse, das ohne eine ideologische Klammer nicht herstellbar ist.
Ob die Demokratieidee solch eine Klammer bilden kann, ist eben eine offene Frage. Eines aber scheint gewiss, ohne diese, wird die Demokratie keine Zukunft haben, sie wird im Zangenangriff der Wirtschafts- und Staatsimperien und ihren globalen Ambitionen zermalen werden, die Völker der Erde zu beherrschen und als formbare Menschenmasse zu dominieren.
Das Rückrat der Demokratie ist aber nach wie vor die Nationalstaatlichkeit, die sich aus der Volkssouveränität und dem Selbstbestimmungsanspruch eines Volkes ableitet, sich selbst zu regieren.
5.9.21
Apokalyptische Prognose
Länder wie Schweden sind verloren, das Kapitel können wir abhaken. Man könnte eine Mauer drumrum bauen.
Die muslimischen Einwanderer sind jung, dynamisch dominant und vermehren sich weiter. Die Alteingesessenen sind dekadent, verweichlicht und vergreist. Sie werden sich unterwerfen. Die Prognosen sind ja längst gestellt und sogar literarisch aufgearbeitet. Nichts kommt mehr überraschend. Der wirtschaftliche Niedergang ist bereits messbar, das Tafelsilber nach Asien verhökert worden, der Ausverkauf der Technologie längst abgeschlossen. Wer noch was taugt, emigriert nach Amerika, die zurückbleibenden Deppen werden islamisiert. Befrieden wird es Europa hingegen nicht, sondern die Spaltung wird weiter voranschreiten, weil sich die Osteuropäer gegen die Masseneinwanderung wehren werden. So wird der Dschihad in Europa ein blutiger Konflikt, der lange andauern und Europa entzivilisieren wird. Demokratie wird endgültig zum Schimpfwort werden und mit Verdummung gleichgesetzt, Menschenrechte werden als Idiotismus gebrandmarkt werden. Nichts wird übrig bleiben von euch.^^
Die Gräber der heutigen Politiker wird man schänden und Höllenhäuser als Kathedralen der Schande gegen sie errichten. Was natürlich höchst ungerecht sein wird, denn sie wurden ja von den Wählern nie abgewählt, die Kleinheit ihres Horizonts und ihre Realitätsuntüchtigkeit war der Blindheit unserer Gesellschaft geschuldet, in der das Unvermögen wachsen durfte.
(Satire aus.)
6.9.21
Beginn der Komplizenschaft
Das organisierte Verbrechen dringt auch sehr schnell in die staatlichen Institutionen selber ein, dass ist in Italien und war auch in den USA lange Zeit zu beobachten.
Es fängt an mit dem Wegschauen, weil die Politik, die die Masseneinwanderung begünstigt hat, für die Folgen nicht haftbar gemacht werden will. Aber in einer Kultur des Wegschauens nistet sich alsbald auch eine Kultur des Wegschauens gegenüber denen ein, die sich Schmieren lassen. Wenn alles ungestraft erlaubt ist, ist auch erlaubt, seinen Vorteil daraus zu ziehen. So wird der Kampf im Fortschritt des Verbrechens immer aussichtsloser, das Verbrechen korrumpiert den Staat und zersetzt ihn zunehmend. Am Ende wird der Staat selbst zum Unrechtsstaat und damit zum größten Verbrecher von allen.
Meiner Ansicht nach befindet man sich bereits in dieser fortgeschrittenen Phase, wenn der Normalbürger wehrlos gehalten und schikaniert wird, statt seine Freiheit zu garantieren und ihn vor den Verbrechen von Eindringlingen zu schützen.
Sind Niederlagen sexy?
Zwei militärische Führer haben es in der Neuzeit auf demokratischem Wege zur Präsidentschaft in ihren Ländern geschafft. Der berühmteste ist der Weltkrieg-II-Sieger Eisenhower, der McCarthy aus der Politik entfernte und der den hellsichtigen Begriff des "militärisch-industriellen Komplexes" in die Welt setzte und nachdrücklich davor warnte. Ein echter Kenner der Materie also.
Der andere ist Hindenburg, der militärische Organisator der vollständigen Niederlage im 1. Weltkrieg. Er hat später Hitlers Regentschaft abgesegnet, der bekanntlich durch eine politische Intrige an die Macht kam und nicht etwa durch einen grandiosen Wahlsieg vom Volk in das Amt des Reichskanzlers gewählt wurde.
Beide wurden übrigens nicht unmittelbar nach dem Krieg Präsidenten, sondern erst einige Jahre danach.
Eisenhower dürfte der Normalfall sein, denn sexy ist immer nur der Erfolg. Niederlagen sind schwer zu verkaufen und militärische besonders schwer, weil sie hässliche Bilder erzeugen. Hindenburg hingegen ist ein krasser Fall speziell deutscher Idiotie. Die Deutschen vergöttern ihre nibelungischen Niederlagen, vor denen muss man sich besonders in Acht nehmen, wenn es darum geht, sich selbst in den Hintern zu beißen. Da sind sie Weltmeister drin.
7.9.21
Substanzverlust
Unser Selbstverständnis in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaftsordnung zu leben, hat in der Tat arg gelitten. Das Grundproblem des Gegensatzes von Staat und Volk wird im politischen Kampf ausgefochten, nämlich dass die staatlichen Institutionen die Souveränität des Volkes, das soziale und individuelle Leben seiner Mitglieder selbstbestimmt zu führen, anerkennen sollen, aber der Staat seinerseits das Gewaltmonopol gegenüber jenen beansprucht, die die Staatsgewalt legitimieren sollen. Grundsätzlich wird der Staat die Kritik an seiner Machtausübung als Angriff gegen die staatlichen Institutionen selbst auslegen und damit die verfassungsmäßige Ausübung der Rechte des Volks, wie die Informations- und Meinungsfreiheit, als verfassungsfeindliche Aktivität brandmarken.
Das Neue in unserer Gesellschaft sind die Datenverarbeitungstechnologien und das Internet und deren Nutzung und Überwachung in automatisierten Verfahren, bzw. mit dem, was man künstliche Intelligenz nennt, also mit Hilfe von autonom operierenden Selbstoptimierungsprogrammen. Damit wird eine allumfassende automatisierte sich selbst verstärkende Schnüffelgesellschaft möglich. Die Rolle des Internets ist in diesem Zusammenhang geprägt von Globalisierungstendenzen, die die Dominanz der lokalen und nationalen Meinungsmacher auflösen und der Bevölkerung zunehmend der Einmischung fremder, teils feindlicher, Herrschaftsinteressen aussetzen und sich damit als zusätzlicher Spaltpilz innerhalb einer durch Masseneinwanderung zunehmend disparaten Bevölkerungszusammensetzung erweisen.
Grundsätzlich gibt es drei Betrachtungsebenen.
1) Die persönliche, die sich mit den veränderten Gegebenheiten befasst, die individuell überprüfbar sind: Wo wird meine Meinung zensiert, dass ich heute nicht mehr sagen kann, was früher möglich war? Wo stehe ich heute vor verschlossenen Türen und vor Schranken, die früher offen waren? Wo liegt meine persönliche Machteinbuße, wo ist meine Handlungsfreiheit eingeschränkt und bin ich von Einflussnehmern abhängig, wie dies vorher nicht der Fall war?
2) Die politische Betrachtungsebene: Wie sieht die Parteienherrschaft aus, wie werden die Entscheidungen in Regierung und Gesetzgebung getroffen? Wie kann die Parteienherrschaft von Wahlen und Abstimmungen beeinflusst werden?
3) Die gesellschaftliche Betrachtung: Wie sieht die demographische Entwicklung aus? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat die Masseneinwanderung? Welche der Klimawandel?
Nach meiner Analyse, bewegen wir uns von einer freiheitlich-demokratische Grundordnung in eine Schnüffel- und Vorschriftengesellschaft und einen Überwachungsstaat. Überall begegnet man heute Türwächtern und Kontrollinstanzen, wo man früher problemlos passieren konnte. Zahlte man früher vielleicht Eintrittgeld, muss man sich heute per Gesichtskontrolle anmelden und seine besondere Privilegierung nachweisen. Und die Zensur ist mittlerweile allgegenwärtig im Internet anzutreffen.
Politisch gibt es für keine realistische Regierungskoalition nach der Bundestagswahl mehr eine Umfragemehrheit, die größte Zustimmung von gerade mal 39 % hat eine von Scholz geführte SPD-CDU-FDP-Koalition, sozusagen das "Weiter so" ohne Merkel. Keine Ahnung, wie der Wille des Volkes mit den gegenwärtigen Partizipationsmöglichkeiten überhaupt noch realisiert werden kann. Was an Koalition da rauskommt, geht grundsätzlich an dem vorbei, was das Volk mehrheitlich haben möchte.
Gesellschaftlich betrachtet, hat unsere liberale demokratische Gesellschaft keine Zukunftsfähigkeit, irgendwann hat die Masseneinwanderung aus irgendwelchen vorsintflutlichen Primitivgesellschaften ihre Substanz verzehrt. Demokratie ohne Demokraten und Vernunft ohne Aufklärung kann es nicht geben, das ist ein Grundwiderspruch an sich. Den illiberalen Gesellschaften wird zumindest dieses Untergangsschicksal erspart bleiben, diese werden ihre Außengrenzen zu schützen wissen.
8.9.21
Interessenpolitik ist Überlebenspolitik
Als Schweden eine Reihe heftiger militärischer Niederlagen einstecken musste, gab es seine Großmachtpolitik in Europa und sein Imperium auf und zog sich auf das schwedische Kernland zurück. Alle späteren Einmischungen in Europa waren nur noch reine Symbolpolitik. Mit der Regentschaft Napoleons über Europa bekamen die Schweden ein neues Regentenhaus, das bis heute der Bevölkerung die Monarchie vorspielt.
Für Deutschland hat es eine solch günstige Lösung nicht gegeben, als es seine Großmachtambitionen begraben musste. Es wurde und bleibt Vasall der USA innerhalb von deren Machtimperium. Abhängig wird man ja nicht aus Machtvollkommenheit, sondern weil man sich den realen Machtverhältnissen unterwerfen muss.
Die Welt ist nach der deutschen Niederlage nicht wirklich besser geworden. Der Faschismus hat nur einen abgewandelten Namen gefunden und nennt sich nun Islamfaschismus und beruft sich, statt auf Hitler, auf Mohammed. Die Vormachtstellung der USA wird, allmählich auch sichtbar, durch ein kommunistisch geführtes China abgelöst. Angriffskriege werden weiter geführt und Territorien neuen Imperien einverleibt. Menschenrechte werden laut Amnesty International weltweit mit Füßen getreten.
Nach dem irrigen Selbstverständnis Deutschlands als Menschenrechtsstaat, hat Deutschland damit der Menschheit auf deutschem Boden Platz zu machen, damit man sich dort seine Zukunftsperspektive holt. Deutschland soll sich im Asylrecht auflösen und der Menschheitsbeglückung dienen. Aber das ist Illusion.
Die Frage ist nun, welche Verpflichtungen ergeben sich für Deutschland aus seiner Schwäche, die es als Vasall der USA in Afghanistan in die Niederlage getrieben hat? Die traurige Antwort ist: Keine.
Jede Niederlage ist ein Machtverlust. Wenn es eine moralische Verantwortung aus der Niederlage gibt, dann hat die Regierung sie zu tragen, indem sie abtritt. Moralische Schuld können nur Individuen abtragen, also Merkel könnte der Prozess gemacht und ihre Schuld festgestellt werden. Wenn die Merkelregierung irgendwo justiziabel was verbockt hat, könnte sie an die UNO oder nach Afghanistan ausgeliefert werden, falls eine Aburteilung notwendig würde. Das wars dann aber auch schon. Das Deutsche Volk muss deswegen noch lange keine Reparationen oder mit Gebietsabtretungen an Afghanistan oder irgendwelche Afghanen bezahlen. Falls es noch keiner mitbekommen hat, von diesem Prinzip, ein Volk für irgendwas bezahlen zu lassen, ist man inzwischen abgekommen. Kein Volk muss einem anderen tributpflichtig sein und es muss sein Territorium auch nicht für irgendwen hergeben - auch nicht, wenn er sich als Opfer tituliert. Solchen vorsintflutlichen Vorstellungen hängen nur noch Faschisten oder realitätsuntüchtige Linke nach. In Den Haag oder an sonstigen internationalen Gerichtshöfen wird kein Volk schuldig gesprochen.
Wenn es irgendwo eine Verantwortung gibt, leitet sich diese direkt aus der Handlungsmacht des Regierenden ab und damit endet diese auch stets mit der Niederlage und dem damit einhergehenden Machtverlust. Was bleibt, ist allenfalls individuelle Schuld und die kann nur jeder mit sich selbst herumtragen, statt andere dafür zur Verantwortung zu ziehen.
Wer also was für Afghanistan tun will, soll seinen eigenen Geldbeutel öffnen oder da hinziehen, um Gutes zu tun, aber nicht Leute damit belästigen, die ganz andere Sorgen haben, um die sie sich kümmern wollen.
Was die militärische Aufrüstung betrifft, so hat es sich Deutschland bisher unter dem militärischen Schutzschirm der USA bequem gemacht. Wer frei und unabhängig sein will, muss sich selbst verteidigen können. In Europa erfüllt dieses Kriterium allenfalls Frankreich mit Atombombe und Fremdenlegion. Wer schwach und verteidigungsunfähig ist, wird rasch gefressen werden; ein von Wehrlosigkeit gebildetes Machtvakuum wird schnell von Fremdmächten gefüllt. Dann ist es vorbei mit Selbstbestimmung und dem guten Leben.
Interessenpolitik bedeutet nicht anderes, als Selbstbestimmung und das gute Leben für die eigenen Leute zu gewährleisten. Alles andere tritt dahinter zurück. Zu glauben, Deutschland schuldet der Welt was, ist eine ideologische Verblendung, die politisch bekämpft werden muss.
Und was ist die deutsche Antwort auf die Niederlage in Afghanistan? Das "Weiter so". Dieselben Parteien, die bisher das Personal stellten, werden im September wiedergewählt und machen da weiter, wo sie aufgehört haben. Wer kann ernsthaft glauben, dass da zukünftig etwas anderes herauskommen wird?
Re: Für Deutschland hat es so eine Chance (wie für Schweden) nicht gegeben
Weder der Zar noch der Preußenkönig ist jemals in Stockholm einmarschiert, selbst Napoleon kam nie so weit. Stalin hingegen hat der Einteilung Deutschlands in Besatzungszonen zugestimmt. Eine Selbstregentschaft der Deutschen war nicht mehr vorgesehen. Was Stalin so zugesagt hat*, nachdem er halb Berlin an die Westalliierten abgetreten hat, war ein Fake. Europa und die Welt waren aufgeteilt, die UNO von den großen Siegermächten dominiert.
Eine Allianz mit Deutschland wird übrigens nur von Frankreich angestrebt. Weder die Schweiz, noch Schweden haben vor, an die Seite Deutschlands zu treten. Frankreichs Problem ist, dass es gerade mal sich selbst verteidigen kann, es würde nie seinen Atomschirm über Deutschland legen, weil Deutschland das finanzieren müsste und dann auch am Drücker sitzen will. Ohne dem gehts aber nicht.
*(Einheit und Freiheit bei Neutralität)
Der Krieg ist weiter im Lande bei uns
Zitat:
[quote]Wie viele Terroristen, terroristische Gruppierungen, wie viele Gottes-Krieger und Söldner haben in Europa und den USA ihre Basis?[/quote]
Das hat der Autor gut erkannt. Das Afghanistanproblem ist eben ein westliches Problem. Die Gotteskrieger sitzen längst hier und wurden von den Regierungen sogar dazu eingeladen mit einer proklamierten Willkommenskultur.
Natürlich sind die USA nicht in den Westen einmarschiert, da sind sie ja längst drin und sie machen seit den Anschlägen in New York nichts anderes, als ein geheimdienstliches Ermittlungsverfahren gegen die Völker des Westens zu führen: Weil das eben Horte des Terrorismus geworden sind!^^
Und Deutschland ist da ganz vorne, weil die fliegende Atta-Bande im Kern eine Deutschland-Gruppe des Dschihad war, die hier unter den Augen deutscher Gutmenschen die Schwachstellen des Westens studiert und sich dabei im Westen wie die Fische im Wasser bewegt hatten. Zugegeben, die deutsche Staatsbürgerschaft hatte nur ein einziger deutscher Drahtzieher, der in einem kurdischen Gefängnis sitzt und auf seine Befreiung und Rückkehr nach Deutschland hofft, um hier den Dschihad ungestört fortführen zu können.
Tatsächlich findet schon lange der Dschihad-Krieg mitten im Westen statt und er wird schlimmer mit jeder unserer Niederlagen werden. Die Idee, der Westen dürfe sch nicht wehren, ist eine typisch antideutsche Idee.
Leider wurde in Afghanistan eine Front eröffnet, die auf Dauer unhaltbar war. Das war ein strategischer Fehler, der früh zu erkennen war. Das ändert nichts daran, dass der Krieg uns aufgezwungen wird und weiter in unserer Heimat real stattfindet.
https://www.heise.de/tp/features/Links-und-fuer-Krieg-und-Kapitalismus-6184960.html
Geht uns nichts an
Das Chagos-Archipel wurde im 16. Jahrhundert als verlassene Insel von den Portugiesen in Besitz genommen, dann von den Niederländern gemopst, dann von den Franzosen und zum Schluss 1810 von den Briten im Krieg gegen Napoleon erobert. Alle dort Eingewanderten waren von den Europäern angesiedelt worden, also Kolonialisten oder deren Sklaven bzw. ihren freien Nachkommen.
Als Mauritius 1968 in die Unabhängigkeit entlassen wurde, wurde dabei vertraglich vereinbart, dass das Archipel britisch bleibe. Nach der Verpachtung an die USA, die dort einen Stützpunkt errichteten, sind alle Einwohner deportiert worden. Diese wurden später von der britischen Regierung entschädigt. Ob sie ein Rückkehrrecht haben, ist eine offene Frage und letztlich eine innere Angelegenheit der Briten.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte lehnte es ab, den betroffenen Umgesiedelten danach noch den Opferstatus zuzuerkennen. Die Einmischung der UNO-Institutionen werden von den Briten nicht anerkannt, insbesondere nicht der Anspruch von Mauritius auf das Archipel, da dieses ja bereits britisch war, bevor Mauritius überhaupt als Staat existierte. Von einer Rückgabe zu sprechen, ist insofern schon sprachlich eine Kuriosität, es könnte sich höchstens um eine Wegnahme britischen Territoriums handeln. Ob sowas dem Frieden dienlich ist, ist arg zu bezweifeln. Im Grunde werden so Kriege vorbereitet. Es ist so, als würde die UNO beschließen, Helgoland den Briten zuzuschanzen. Es wäre ein reiner Willkürakt. Ich denke dafür ist die UNO nicht gebaut irgendwem eins willkürlich auszuwischen.
Die USA geht der Streit mit Mauritius im Grunde nichts an, deren Vertragspartner sind die Briten. Bei Vertragsbruch würden die Briten den Amis eine saftige Entschädigung zahlen müssen, für das sie sich locker eine Nachbarinsel kaufen könnten, um dahin mit ihrem Stützpunkt auszuweichen. Aber sie sind natürlich nicht daran interessiert, die Briten für Jahrzehnte Pleite zu machen; daran ist nur die UNO-Vollversammlung interessiert.
Re: Geht uns nichts an
Sehe ich im Prinzip auch so, dass die Internationale Seegerichtshof sich durch seine Entscheidung gegen die Briten selbst abgeschossen hat und zur Lachnummer geworden ist. Falls du das meinst.
Kein Wunder, dass China da gleich nachzog und sich in Wildwestmanier irgendwelche Inseln vor der Küste anderer Staaten krallte und dabei auf die Entscheidung des Seegerichtshofs, dies zu missbilligen, nichts gibt.
Die UNO und ihre Institutionen verspielen schon seit längerem ihre Reputation und fallen immer mehr in die Bedeutungslosigkeit. Ist halt ein korrupter Haufen.
9.9.21
Folklorerechtsprechung oder Kriegsanstiftung
Es gibt ja vier Möglichkeiten sich zum Internationalen Seegerichtshof zu verhalten. Man tritt der Institution bei, man tritt nicht bei und ignoriert sie, man tritt bei, aber nur in dem Maße einem es passt und man keine Vorbehalte äußert oder man tritt aus, wenn einem die Entscheidungen zu dumm vorkommen.
Völkerrecht ist reine Folklore insoweit seine Regeln nicht vertraglich international anerkannt sind. Recht ist eine soziale Konstruktion, die nur insoweit gilt, als die Menschen sich ihr unterwerfen. Letztlich ist es also eine Machtfrage. Die entscheidende internationale Machtinstitution ist in unserer Weltordnung der UNO Sicherheitsrat. Das Völkerrecht kann nichts durchsetzen, ohne vom Sicherheit legitimierte Machtausübung.
Da sitzen bekanntlich die großen Weltkriegssiegermächte am Drücker.
Eine an sich schwache Institution wie der Seegerichtshof kann natürlich versuchen Macht durch Reputation zu gewinnen. Genau darin aber ist sie gescheitert. Mit seiner Blödsinnsrechtsprechung zum Chagos-Archipel hat das Gericht sich als inkompetent erwiesen und - was noch viel schlimmer ist - als friedensgefährdend, indem es krausen Geschichtsrevisionismus betreibt. Kein Staat wird sich Teile aus seinem Staatsterritorium herausschneiden lassen, in deren Besitz es ununterbrochen 200 Jahre lang war, um es an ein Land zu geben, das dieses Territorium vorher niemals besessen hat und sich bei Staatsgründung sogar ausdrücklich verpflichtete, den Verzicht auf dieses Territorium anzuerkennen.
Man muss sich beispielsweise vorstellen, was passieren würde, wenn Vergleichbares in Europa praktiziert würde, und Ostpreußen Deutschland per Gerichtsurteil zugesprochen würde, weil dort alle Ostpreußen vertrieben wurden oder Nordirland an Irland gehen würde, weil das mal illegal von GB kolonisiert worden war. So ein Gericht würde zu einer Fabrik der Großkriege mutieren. Genau im südasiatischen Raum haben wir die große Gefährdungslage und das macht das Versagen der UNO und des Gerichts so bizarr.
Die Folgen dieses Missgriffs sind inzwischen deutlich geworden, China pfeift offen auf die Entscheidungen des Seegerichtshofes und Erdogan wird absehbar das genauso tun wie Russland.
Beim internationalen Gerichtshof, der Kriegsverbrecher aburteilt, stellt sich die Machtfrage übrigens anders, wenn der Personen verurteilt, deren er habhaft geworden ist. Ganze Staaten unter derartige faktische Gewaltverhältnisse zu zwingen, dürfte schwierig werden - besonders dann, wenn sie Atomraketen im Waffenarsenal haben, wie Großbritannien, die USA, Russland, China und nicht zu vergessen Israel.
Re: Der US Stützpunkt von „Diego Garcia“ wird eigentlich ~
Das Besondere am Archipel ist ja gerade, dass es völlig menschenleer war, als die Portugiesen es in Besitz nahmen. Als dort eine Kolonie gegründet wurde, wurde keinem Eingeborenen was weggenommen. Das liegt an der besonders isolierten Lage des Archipels. Auch Mauritius liegt tausende Meilen entfernt davon. Es war eine rein interne administrative Entscheidung der Briten, das Archipel von Mauritius aus zu verwalten und vor der Entlassung von Mauritius in die Unabhängigkeit, veraltungstechnisch das Archipel herauszulösen und die Insel zu behalten, die 200 Jahre niemand anderem gehörte als den Briten.
Re: Von vorne bis hinten Unsinn: Großbritannien, BIOT, China & das alte Schiff ~
Guter Beitrag von bavarian dynamics.
Als im 16. Jahrhundert die Portugiesen das einsame Archipel in Besitz nahmen, gab es da keinen Hund, geschweige denn einen Eingeborenen. Die Europäer haben sich dann gegenseitig die Kolonie abgejagt, aber inzwischen sind die ja meist so zivilisiert, sich nicht mehr um so eine Insel zu kloppen, darum blieb die Insel unangefochten über 200 Jahre britisch.
Die Briten haben verwaltungstechnisch das Archipel von Mauritius aus administriert, als Mauritius noch eine Kolonie war und die Verwaltung woandershin verlagert, als sie Mauritius nicht mehr haben wollten und in die Unabhängigkeit entlassen hatten.
Ein Blick auf die Karte genügt übrigens, um zu erkennen, dass das Archipel geographisch nicht zu Mauritius gehört, es ist tausende Kilometer entfernt davon. Es gibt keinen plausiblen Grund, warum es den Einwohnern von Mauritius gehören sollte.
Wenn man auf dem Prinzip beharren will, dass es keine abhängigen Kolonien geben dürfe, sondern ein Territorium stets von seinen dortigen Bewohnern autonom regiert werden müsste, würde das übrigens dazu führen, dass die USA es sich einverleiben müssten. So wird der strikte Antikolonialismus zum Treppenwitz.
Gott gehört nicht ins Gesetz
Wer sich auf Gott beruft, kann damit keine allgemein anerkannte Gesellschaftsordnung begründen und ebenso wenig ein verbindliches Recht. Dasselbe würde für christliche Gesetze gelten.
Die Aufklärung hat den religiösen Aberglauben entmachtet und zu den privaten Irrtümern erklärt, genauso wie den Glauben an die Vorsehung, die Astrologie oder das Lesen des Kaffeesatzes. Hier geschieht, was die Menschen wollen und nicht ein Gott, dem man zu dienen hat.
Wer was anderes will, ist ein Verfassungsfeind.
Der Islam ist eine politische Ideologie, deren Totalität ihresgleichen sucht. Er wurde als imperiales Kampfinstrument konzipiert und diente von Anfang an der Herrschaftssicherung und Gleichschaltung der unterworfenen Bevölkerung unter das Schwert. In seiner modernen Form ist der Islam eine dschihadistische Volksbewegung, die die Ungläubigen zu ihrem Feind erklärt und in ihrer imperialen Aggressivität dem Faschismus vergleichbar ist. "Tötet die Ungläubigen" ist ihre Hauptparole. Der moderne Glaubensstaat ist gefährlich wie ein Nazistaat, der den Weltkrieg auf seine Fahnen geschrieben hat.
Mit diesem aggressiven Islam, der sich weltweit durchgesetzt hat, kann es kein friedliches Nebeneinander und noch viel weniger eine friedliche Kooperation geben. Der mit unserer westlichen Werteordnung kompatible Islam müsste überhaupt erst neu erfunden werden.
Natürlich kann man Niemandem verbieten, seinen privaten Irrtümern aufzusitzen, der Gottesglaube gehört dabei sicher zu den hartnäckigsten, aber man kann verhindern, dass Islamgläubige aus fremden Kulturen, mit denen kein kompatibles Zusammenleben möglich ist, sich massenhaft bei uns ansiedeln, um unsere Gesellschaft in unaufgeklärte Zeiten zurückzustoßen, uns den Unfrieden zu bringen und darin unser Leben zu vergiften.
Re: Doch gehört er! ~
LOL. Im Kommunismus gab es sogar mal ein von der Regierung gefördertes Programm der Bekehrung zum Atheismus. Heute haben sie in Russland wieder den Zaren.^^
Zugegeben, sollte man sich darüber nicht lustig machen. Das zeigt ja nur wie schnell es gehen kann in der Abwärtsspirale. Wer weiß, ob wir darüber noch lachen können, wenn bei uns erst mal die Mullahs hineinregieren.
Kapitalismus oder Volkssouveränität
Der besitzlose Bürger lebt in Abhängigkeit von seinem Arbeitgeber, er ist nicht frei, sondern seine Existenz steht unter der Herrschaft des Kapitals. Das nennt man Kapitalismus.
Ein Unterworfener kann nicht frei sein, sondern er wird beherrscht. Souverän kann nur ein Freier sein. In einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft muss der Bürger also unabhängig von der Geldmacht einer privilegierten Minderheit sein oder zumindest organisatorisch und von Staats wegen reguliert, ein gewisser Machtausgleich herrschen. Das nennt man Sozialstaat.
Der Sozialstaat ist heutzutage kaputt, das Machtungleichgewicht zwischen dem Geldadel und den notorisch Besitzlosen ist zu stark. Die Kompensation funktioniert nicht und scheint auch politisch nicht mehr erwünscht zu sein. Stattdessen haben wir die neoliberal globalisierte Einwanderungsgesellschaft.
Um diesen demokratischen Missstand einzufangen, nämlich dass das Volk nicht mehr als Souverän daherkommt, sondern unter der Kuratel des Überwachungsstaats steht, um es in Schach zu halten und somit mehr und mehr zum Narren der Gesellschaft wird und zur manipulierbaren Verfügungsmasse, hat man das Placebo des staatlich garantierten Grundeinkommens erfunden, ein Befreiungsprogramm für die Habenichtse.
Leider ist absehbar, dass in einer Einwanderungsgesellschaft, die sich aus massenhaft Asylberechtigten aus allen Primitivgegenden der Welt speist, Grundeinkommen für alle systemsprengend ist.
Das Volk erhebt aber Anspruch auf beides, die Freiheit und den Kapitalismus, der aber leider die Freiheit der Habenichtse suspendiert.
Wie ist das Problem zu lösen, etwas so höchst Widersprüchliches zu wollen, also den Kapitalismus, der nicht in den Faschismus mündet?
Der Kompromiss wäre, dass nur der Staatsbürger in den Genuss des Grundeinkommens als Freiheitsgaranten kommt, das seine Souveränität gewährleistet. Die Masseneinwanderer und Asylanten, die von ihrem Status her nicht zum Souverän gehören, sondern zu den Dahergelaufenen, verpflichtet man dagegen zum Arbeitszwang und wirft sie dem Kapitalismus zur Benutzung vor, der dann damit klarkommen muss.
Das hätte auch einen heilsamen pädagogischen Effekt, denn so begreifen die Neuankömmlinge, dass sie hier weder sonderlich erwünscht sind, noch dass man vor hat, ihnen im Lande was zu schenken und am allerletzten die souveräne Macht im Land.
Die Alternative wäre das Aus des Kapitalismus, Faschismus, Sklaverei oder Untergang.
Na dann sucht es euch aus, oder irre ich mich in dem, was ihr wirklich wollt.^^
(Satire aus.)
10.9.21
Klassenkampf
In den USA gilt in etwa das, was auch in Deutschland gilt, die unteren 90% der Gesellschaft sind transparent, sie werden vom Staat im perfekten Überwachungsstaat durchleuchtet. Je höher der Status in der Gesellschaft, desto undurchsichtiger ist die Macht und der Besitz der Reichen. Die oberen 1%* sind praktisch Dunkelmänner und man ahnt, dass die Machtverhältnisse da eher andersrum sind, nämlich dass sie den Staat zur Beute nehmen, statt wie die unteren 90% eine Beute des Staats zu sein.
Früher im Feudalismus mussten die Abhängigen an ihre Lehnsherren den Zehnten entrichten, heute wird die Steuerlücke, die die Reichen dem Staat bescheren, auf 29% des Staatshaushalts taxiert. Das was dem Staat dadurch fehlt, um funktionstüchtig zu bleiben, zahlen die unteren 90%. Diese 29% sind praktisch der Zehnte, den die unteren Klassen für den Geldadel als Tribut entrichten müssen.
Das bedeutet, die oberen 10% leben in Saus und Braus und treiben es dabei so dolle, dass ihr CO2-Ausstoß das Klima vernichtet, wobei die oberen 1%* die Obervernichter sind; sie waren als die herrschenden Kapitalisten die Weichensteller der Vernichtung und haben die Ressourcen der Erde aufgebraucht. Es wird Zeit mit ihnen abzurechnen. Aber vielleicht gelingt es ihnen noch, den Nachweis zu führen, dass die Klimaforscher falsch gerechnet haben oder die wahren Umweltsünder die Schnitzelesser sind, als der Plebs, die unteren 90% und Habenichtse.
(Spätere Anmerkung: Ein Forumsteilnehmer hat mich darauf aufmerksam gemacht dass 1% nicht hoch genug gegriffen sei, man müsse eher von den oberen 0.1 % reden. Das ist so, wie zu sagen, nicht die Regierung sei schuld, sondern der Bundeskanzler, nicht das Management sondern der Chef, Hitler wars und nicht die Nazi-Bonzen.)
Zweite Aufklärung
Früher war Aufklärung ein gesellschaftliches Projekt, das für eine ganze Epoche stand, ein Zeitalter der Erkenntnisse, Kritik und Wissenschaften. Heute ist Aufklärung, was der Geheimdienst macht. Aus dem Erkenntnisstreben wird eine Schnüffelindustrie und der Überwachungsstaat zur Ausforschung und Beherrschung der Bevölkerung und die Kathedralen dieser "zweiten Aufklärung" sind die Geheimdienstzentralen und ihre Datenserverfarmen.
Re: Klassenkampf
Ich kommentiere den Artikel mit der Überschrift:
[quote]USA: Reiche zahlen Hunderte Milliarden US-Dollar zu wenig an Steuern
Zählt man zusammen, was die obersten fünf Prozent lieber nicht an Steuern bezahlen, so kommt man, wie das Medium VOA aufgrund des Berichts ausrechnet, auf 307 Milliarden Dollar jährlich. Als Kontrastmittel dazu wird erwähnt, dass 90 Prozent der Steuerzahler "mit den niedrigsten Einkommen" ("the country's lowest-earning") ungefähr die Summe entrichten, die die Reichen nicht bezahlen: die 600 Milliarden-Dollar-Steuerlücke. Den 90 Prozent werden die Steuern vorwiegend direkt vom Gehalt abgezogen. [/quote]
Wenn Sie jetzt angepisst sind, weil Sie glauben, ich hätte was zu ihrer Oma Erna geschrieben, ist das ein überflüssiges Problem. Es war nicht meine Absicht, was über ihre Oma Erna mit dem Häuschen zu schreiben! Jede Diskussion darüber ist in der Tat absurd. LOL.
https://www.heise.de/tp/features/USA-Reiche-zahlen-Hunderte-Milliarden-US-Dollar-zu-wenig-an-Steuern-6188425.html
Re: Leute, die man mit "russischen Hackern" und "Wir sind die Guten" beeinflusse ~
Haha, Leute, die man mit "russischen Hackern" und "Wir sind die Guten" beeinflussen kann, denken auch Putin und Xi wären Pazifisten, wie Lenin und Che Guevara Pazifisten gewesen waren, statt Leute, die den bewaffneten Kampf zelebrierten.
Die Linken sind noch immer so verdreht und verlogen wie es die DDR-Oberen waren. Sie proklamierten die Mauer als antifaschistischen Schutzwall, der Eindringlinge abhält, das Land und den Kommunismus zu okkupieren, was ja völlig OK gewesen wäre und man könnte heute gleich wieder damit anfangen, sowas zu bauen, meinten damit aber was völlig Umgedrehtes, ein Minenfeld mit Selbstschussanlagen, um Leuten, die aus dem Kommunismus abhauen wollten, in den Rücken zu schießen.
Pazifismus, das ist heute, Masseneinwanderung zuzulassen und Deutschland jeder Erpressung auszuliefern, die absolute Wehrlosigkeit nun mal mit sich bringt.
Antikapitalismus und Volksfeindlichkeit ist aber nicht dasselbe. Das krasse Gegenteil ist richtig.
Überwachungskapitalismus
Die neue Systemfrage ist heute ja sowieso eine andere, nämlich den Kapitalismus in einen grünen Ökofaschismus zu verwandeln, wo man an jeder Ecke überwacht und privat bis unter die Bettdecke ausgeschnüffelt wird und für jeden Scheiß einen Bezugs- oder Berechtigungsschein braucht, weil alles kontingentiert und rationiert wird, egal ob du mit dem Auto fährst oder ein Lokal besuchst. Und statt Konsumfreiheit sollst du die Verzichtgesellschaft zelebrieren. Wer da dann noch weg will, muss erstmal seine Fußfessel demontieren.
Die Zeiten, wo der Kapitalismus die bessere Alternative zum Kommunismus sein wollte, sind doch längst vorbei. Heute will man der bessere Ökofaschismus sein und ja ausreisen, dafür musst du erstmal ne Unbedenklichkeit erhalten, die ein Geheimdienst zertifiziert.
Keine Ahnung, ob man den Leuten das so eintrichtern kann, dass sie das dann auch selber wollen, nachdem man sie dazu gezwungen hat. Das wird ein interessantes Experiment.^^
Re: Wie soll das denn funktionieren? ~
[quote]Das macht rein logisch jetzt überhaupt keinen Sinn[/quote]
Schweden und Österreich quellen über vor Masseneinwanderung, in Schweden muss man schon in Deckung gehen bei dem Bombenhagel und den Schießereien in den Innenstädten. Haben die bei irgendwelchem Nato-Scheiß mitgemacht? Nein. Die haben nur vergessen, die Grenze zuzumachen. Polen oder Ungarn machen jeden Nato-Scheiß mit, aber wenigstens halten sie ihre Grenzen dicht. Wo also bleibt deine Logik? Tja, Realitätstüchtigkeit hast du nicht grade gepachtet.
11.9.21
Autohasser sind gefährliche Narren
Das Kraftfahrzeug, das in der Lage war, die Funktionen der Pferdefuhrwerke zu übernehmen, war eine wichtige technologische Errungenschaft, die unsere Zivilisation geprägt hat.
Die Autohasser sind sektiererische Fanatiker, die glauben, mit der simplen Abschaffung wäre eine vollkommene ökologische Zivilisation hergestellt.
Das ist eine ausgesprochene Narretei.
Wer in die Zeit der Pferdefuhrwerke und technologisch in die Zeit vor dem Motor zurückspringen will, hat vergessen, wie armselig die Lebensverhältnisse ohne unsere modernen Technologien waren, als vieles noch mit Muskelkraft von Tier und Mensch erledigt werden musste. Der Motor war das Rückgrat der Zivilisation, die ein menschenwürdiges Leben für die unteren Klassen ermöglichte.
Sicher kann man die Mobilität einer Vielzahl von Menschen einschränken, indem man wieder eine Klasse von Unterprivilegierten schafft, denen der Individualverkehr verboten wird und die Nutzung gewisser Errungenschaften für das Leben wieder auf eine Oberklasse beschränken. Eine solche Gesellschaft aber wird eine hassenswerte sein, eine freudlose und unfreie Gesellschaft, die nur durch brutale Gewalt in Schach gehalten werden kann, so wie wir es in fast allen rückständigen Ländern der Welt erleben, die von Bürgerkrieg, Willkür und Rebellion umgetrieben werden und sich vergeblich aus dem Elend zu befreien versuchen.
Re: Autofahrer leben 100 Jahre früher ~
Das Pferdefuhrwerk wurde ja auch nicht par ordere mufti abgeschafft, sondern es verschwand aus dem öffentlichen Leben, weil sich eine technologisch neue und bessere Lösung fand, die die Mehrheit überzeugte. Es gab keine peitschenden Reiter, die Autofahrer attackierten oder Autos, die im Kulturkampf Pferdekadaver an ihre Stoßstangen klebten.
Mit ollen Kamellen wie Fahrrad oder Eisenbahn betreibt man Ablenkungsmanöver, weil die innovative Alternative fehlt, Ideologie ersetzt Können. Weder Eisenbahn noch Fahrrad konnten das Pferd verdrängen, nur das Auto konnte es. Die einzige Neuerung, die ich heute sehe, ist Internet mit Lieferservice, dafür siedelt man sich einen Schwarzen aus dem Urwald bei uns an, der die Lieferung für uns macht. Für mich die denkbar schlechteste Lösung, wenn andere den Arsch für mich bewegen sollen, weil ich was brauche.
In einer freiheitlichen Gesellschaft ist das Bessere der Feind des Guten, weil die Leute die Erkenntnis haben, wo der Vorzug liegt. Das ist das glatte Gegenteil, wenn administrativ den Leuten gegen ihren Willen etwas aufgezwungen wird, das sie nicht wollen oder ihnen was weggenommen und die Benutzung des von ihnen gewünschten Geräts aus ideologischen Gründen verunmöglicht wird.
Wir bewegen uns auf eine Zwangsgesellschaft, auf eine Verbotsgesellschaft zu.
Wer Autos hasst, soll keins fahren. Es ist wie Homosexualität, wer drauf steht, soll es tun, wers eklig findet, soll es lassen, aber nicht der eine dem anderen dreinreden, was er darf.
Eine Zwangsgesellschaft der Unfreien aber verbietet Homosexualität, schmeißt Autofahrer, die in Innenstädten wohnen aus ihrem Kiez, schlachtet das Pferd des Pferdeliebhabers oder killt den scheißenden Schoßhund vor der Haustür des Hundeliebhabers und die Gewalttäter nennen sich dann Ordnungsamt und Polizei.
Bin Ladens Rechnung ging auf
Kommen wir zum Punkt: Der Krieg gegen den Terror mündete in eine Niederlage in Afghanistan. Wer gedacht hatte, Bin Laden wäre mit seiner Kriegserklärung gegen den teuflischen Westen eine sektiererische Ausnahmeerscheinung, die Blödsinn daherredete, wird nun erkennen, dass seine Vision, mit einem zweiten Pearl Habor in New York einen Krieg zu beginnen, der gewonnen werden könnte, eine begründete Prognose war. Er schätzte die Schwäche des Feindes richtig ein, und wir sind bis heute nicht in der Lage, zu begreifen, was mit uns geschieht. Die Dschihadisten haben den Westen infiltriert und direkt bei uns zu Hause unsere Lebensart und unsere Schwächen studiert, während wir diese Leute bei uns eingeladen haben, ohne das Geringste von ihnen begriffen zu haben. So gelang es ihnen unsere Waffen umzudrehen und uns an der Kehle zu packen.
Wenn dereinst in nicht allzu ferner Zukunft die Mullahs halb Europa regieren werden, wird genau das Bild ikonische Größe bekommen, über das der Autor sich verärgert zeigt - der Gesichtsausdruck des Idioten mit Kinderbuch in der Hand:
[quote]Statt uns über krude Theorien zu streiten oder über den Gesichtsausdruck des US-Präsidenten zu mokieren, als er die Nachricht vom Anschlag auf sein Land mit einem Kinderbuch in der Hand entgegennahm.[/quote]
So mag der Häuptling der Azteken ausgesehen haben, als der Eroberer Cortez mit einer Handvoll Musketiere in seinen Palast eindrang.
Wir führen nicht nur einen Krieg gegen eine Handvoll Terroristen, sondern wir haben es mit einer modernen antiwestlichen Volksbewegung des Islam zu tun, deren Gewaltigkeit nur mit dem Faschismus am Beginn des 20 Jahrhunderts zu vergleichen ist. Der politische Islam Mohammeds ist in einer mörderischen Erhebung als eine Art Renaissance der Religion wiederauferstanden und fordert im Dschihad die Weltherrschaft.
Unsere Handlungsoptionen nach der Niederlage sind hingegen begrenzt. Wir müssen uns daran machen, Europa an unserer Haustür und in unserem Inneren zu verteidigen.
Heute ist die Welt wie vor dem 2. Weltkrieg in Westen, Faschismus und Kommunismus aufgeteilt und wir sind in die Defensive geraten, auf dem Rückzug und teilweise auf der Flucht und mit einer feindlichen Guerilla im eigenen Hinterland - von trottelhaften Aztekenhäuptlingen in die europäischen Hauptstädte eingeladen.
Wie konnte das dem Westen passieren? Wie konnte eine als unbesiegbar geltende Atommacht geschlagen werden? Man hat sich auf seine Unbesiegbarkeit verlassen und ist seiner imperialen Dummheit aufgesessen, dass das Imperium durch reine Ideologie den Weltfrieden durchsetzen kann und mit dieser Verblendung konnte die Atombombe nicht mehr eingesetzt werden.
So kam es, dass im 20. Jahrhundert nach Pearl Habor der Krieg siegreich mit der Atombombe beendet werden konnte und nur deshalb so lange dauerte, weil man die Atomwaffe erst entwickeln musste, nach der Kopie Pearl Habors im New York des 21. Jahrhunderts aber dem Westen die Niederlage blühte, weil der Einsatz der Atombombe auf Tora Bora, um Bin Laden zu erledigen, sich nicht zu lohnen schien. Das Ergebnis hunderttausende Tote mehr und ein Imperium, das seine Reputation als unbesiegbare Macht verloren hat. Einen Krieg, der die Atombombe nicht wert ist, sollte im dekadenten Westen nicht geführt werden und vor allem nicht 20 Jahre lang. Die Folgen der Niederlage könnten schlimmer als eine einzelne Atombombe, nämlich ein dritter Weltkrieg sein. Wir werden sehen, wie der Krieg weitergeht.
Re: Bin Ladens Rechnung ging auf
KatiH schrieb am 11.09.2021 18:52:
[quote]
Ich finde, man sollte nicht Moslems und Islamisten in eine Schublade packen. Das wäre ähnlich unseriös wie dich als Europäer in eine Schublade mit NSU und Anders Brevik zu stecken.
Bist du auch ein Extremist?
[/quote]
Es gibt eine rechtsreaktionäre Ideologie, die glaubt, es gebe bessere und schlechtere Menschen. Die Guten sind die Leistungsträger und verdienen ein besseres Leben, den Minderwertigen soll es schlecht ergehen.
Die NSU hat diese Einteilung an rassischen Merkmalen festgemacht und bis in den Exzess betrieben, indem sie Personen als lebensunwert liquidierte. Brevik bezog sich aufs christliche Abendland, das den Kreuzzug ähnlich dem Dschihad der Moslems organisieren sollte.
Ich teile diesen Glauben nicht, weder den reaktionären der Rechten, noch den extremistischen der Faschisten, noch würde ich mich auch nur als Christ bezeichnen. Ich bin Atheist und meine Ideen sind liberal und aufgeklärt. Der Faschismus aber ist Gegenaufklärung.
Moslems hingegen teilen mit den Daschihadisten denselben Glauben und dieselben Lehren und Wertvorstellungen. Auf dem Boden des Islam wächst der Terror im Kampf um die Vorherrschaft. Der Dschihadismus ist eine Volksbewegung des Islams der Gegenwart und wir befinden uns mit ihm im Krieg. Bin Laden sah sich als Avantgardist dieser Volksbewegung und er hatte Recht, das war er.
12.9.21
Sklaverei für die Untermenschen wird populär
Wir haben einen wirtschaftlichen Niedergang, das technologische Tafelsilber ist an China verkauft, die Produktionsstädten sind nach Asien ausgelagert, die Infrastruktur zerfällt, Heerscharen von Migranten drängen sich ins Land und errichten ihre Gegenkultur und schaffen Unruhe und Streit, während sich für die Eingeborenen eine Vorschriften- und Verbotskultur etabliert hat, die in die grüne Verzichtsideologie und den Überwachungsstaat münden. In dieser Konstellation ist kein Anreiz mehr gegeben, produktiv zu sein, um daraus Freiheitsmöglichkeiten zu generieren. Vielmehr wird das Volk als Souverän des Landes immer mehr in die Rolle des Untertanen gedrängt und damit dem Zwang und der Gewalt der Mächtigen ausgeliefert. Aus dem einst freien Bürger wird der Faulenzerparasit unter einer Heerschar von Unbrauchbaren, die man sich eingemeindet hat, um das Übervölkerungsproblem der Welt zu lösen. Die einst propagierte Gleichheit in der Bevölkerung wird zur allgemeinen Sklaverei umgedeutet.
Arbeitsdienst passt ideologisch dazu wie die Faust aufs Auge. War einst unter Merkel populär, die Masse der Unnützen ins Land zu lassen, ist nun der Arbeitszwang populär; die Leute wollen versorgt werden und den Einheimischen muss es darum schlecht ergehen und da man bei sich selbst damit nicht anfangen will, versucht man die im sozialen Status unter einen Stehenden die Suppe auslöffeln zu lassen. Statt bedingungsloses Grundeinkommen für die Prekarisierten, gibts nun die Sozialisierung des Untermenschen mit der Zwangsarbeit. Aus der Mitte der Gesellschaft heraus wird so der Faschismus popularisiert.
Re: Bin Ladens Rechnung ging auf
Ähm^^, so wie es die netten Nazis gab, die gar nicht so schlimm waren und dem faschistischen Zeitgeist nur wie einer Modeerscheinung und dem Anpassungsdruck der Gesellschaft aufgesessen sind, die das mit der Judenvernichtung gar nicht so gewollt haben, gibt es auch das Positive im Islam. Ich weiß nur nicht, wie man das einbringen soll im Westen.
Als der Faschismus in Europa im totalen Krieg weitgehend besiegt war und als Volksbewegung erstarb und ins Sektierertum abglitt, konnten die Sieger den Verblendeten noch einreden, das hätten sie alles so nicht gemeint, der Kapitalismus sei ja eigentlich auch ganz schön ohne Faschismus.
Beim Islam sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, allein deswegen schon, weil man den Dschihadismus erst besiegen muss, ehe man ihn aus der islamischen Ideologie verdrängen kann. Und dann hat das im Westen immer noch nichts zu suchen. Der verbesserte Islam wäre eine Perspektive in den islamischen Ländern.
Die Weltrettung wurde verpasst
Objektiv betrachtet hat der Mensch nur sein Leben. Man braucht schon eine Religion, um ihm das auszureden. Die Buddhisten probieren es mit dem Nichts, die Christen mit dem Himmelreich. Da das nicht mehr zündet, probiert man es mit der Zukunft der Kinder.
So wie früher das Jenseits und Gott, wird heute das Ökotopia imaginiert, nur dass man in das Reich Gottes nicht selbst mehr eingeht, sondern irgendwelche imaginierten Nachkommen der xten Generation. "Ich verzichte für meine Kinder", hieß die alte Fürsorgeethik, "damit sie ein besseres Leben haben". Das war noch halbwegs überschaubar realistisch, man sah wie das Kind aufwächst und den gesellschaftlichen Aufstieg erlebt, da freuen sich die Eltern und Oma und Opa auch.
Der Trick dabei ist, dass der Erfolg als Erlebbares eintritt. Beim Klimawandel wird das nichts, der wird noch in 100 Jahren sein - und zwar immer schlimmer. Und was die Typen in 100 Jahren wert sein sollen, das steht ohnehin in den Sternen, überleben wird wahrscheinlich nur der Klassenfeind, der deine Kinder gefressen oder zu irgendwelchen versklavten Zwergen, die Abfall oder Plastik fressen, degradiert hat.
Kollektivität ist ohnehin immer Ideologie, wo sie sich über das Individuum erhebt, anstatt ihm zu dienen, die Beispiele sind bekannt: Die klassenlose Gesellschaft, das arische Übermenschentum, der Gottesstaat, das heilige Rom. Höhere Ideen sind ohnehin nur verbindlich für jedermann, wenn sie abstrakt und sachlich sind wie Streben nach Freiheit, Streben nach Glück. Erkenntnisstreben. Der Mensch ist, weil er ein "Ich" ist, das Ich jedoch kann nur aus einem "Wir" entstehen, aus der Anerkennung der anderen und dem, was sie vermittelt haben. Das gegeneinander auszuspielen ist immer ein Taschenspielertrick.
Natürlich denken wir auch ökologisch, weil wir einen Begriff von der Erde als Ganzes haben. Moral hat man überhaupt nur, wo man herausfindet, was die Lebenden brauchen. Das ist eine politische und technologische Erkenntnis. Erst wenn ich weiß, wie ich es mache, kann ich versuchen es durchzusetzen. Moralische Forderungen müssen sich an den Interessen und den Möglichkeiten messen lassen, sonst dienen sie nur falschen Versprechungen.
Energiekrisen gab es übrigens schon früher, z.B. die Ölkrise, als die Araber den Westen zu erpressen begannen. Die Antwort war die Forcierung der Atomtechnologie, die mit dem schnellen Brüter in Deutschland ihr Ende fand. Man hat aufs falsche Pferd gesetzt, die politischen Vorgaben konnten nicht durchgesetzt werden. Schon damals begann der Abstieg des Landes. Hätte man damals einen anderen Weg gefunden, sich vom Öl zu befreien, wären die Deutschen vielleicht tatsächlich die großen Weltretter geworden. Aber es kam nichts mehr. Und das gilt bis heute. Folglich können wir uns unsere ökologische Moral genauso gut in die Haare schmieren.
Re: Bin Ladens Rechnung ging auf
KatiH schrieb am 12.09.2021 16:24:
[quote]
Und wieder diese Pauschalisierung. Den einen Islam gibt es ebenso wenig wie das eine Christentum.
[/quote]
Sicher gibts eine enorme Bandbreite des Dschihadismus innerhalb der enormen Bandbreite des Islam.
Aber das Phänomen der Volksbewegung des Dschihadismus ist trotzdem weltweit zu beobachten. Hier eine kleine Auswahl der Terrororganisationen:
Taliban Afghanistan, Pakistan
Islamischer Staat weltweit
Boko Haram West-Afrika, Zentral-Afrika
Al-Shabaab Ost-Afrika
Al-Qaida weltweit
Houthi extremists Jemen, Saudi-Arabien
Abu Sayyaf Philippinen, Malaysia
Fulani extremists West-Afrika, Zentral-Afrika
Bangsamoro Islamic Freedom Movement Philippinen
Al-Nusrah Front Vorder-Asien
Lashkar-e-Jhangvi Pakistan, Afghanistan
Lashkar-e-Taiba Indien, Afghanistan
Ansar al-Sharia Nord-Afrika, Süd-Asien
Ansar Bayt al-Maqdis Ägypten, Israel
Lashkar-e-Islam Pakistan, Indien
Jaysh al-Islam Syrien
Hay'at Tahrir al-Sham Syrien, Libanon
Hezbollah Vorderasien
Kata'ib Hezbollah Irak
Ansar al-Din Front Syrien
Und das sind eben keine Einzelfälle, unterm Strich sind das ganze islamische Armeen. Das musst du begreifen.
https://www.laenderdaten.info/terrorismus/terrorgruppen.php
Solidarität und Verfall
Grundsätzlich sollte man unterscheiden zwischen "solidarisieren" und "sozialisieren".
Arbeiter solidarisieren sich mit Arbeitern, um eine Arbeitermacht zu begründen, die den Kapitalisten Widerstand gegen ihre Ausplünderung entgegensetzt. Solidarität findet man unter Gleichen oder solchen Leuten, die sich gemeinsamen Zielen und Werten verbunden fühlen. Das kann von der solidarischen Dorfgemeinschaft, einer gemeinsamen lokalen Stammesgemeinschaft, bis zur gemeinsamen Nation hochwachsen. Diese Art der Solidarität, die ja schon in der Familie beginnt, ist mit einer Privilegierung der Mitglieder verbunden und, obwohl man solche Privilegierungen gerne als "Ungerechtigkeit" abtun will, gehören sie zu den Grundvoraussetzungen unseres Überlebens.
Letztlich bilden sich aus solchen solidaren Gemeinschaften Netzwerke, wo man sich gegenseitig begünstigt, um andere benachteiligen zu können. Der Kapitalist ist beispielsweise sehr eng mit der politischen Macht verbunden, wie überhaupt das Beziehungsgeflecht der Mächtigen sehr effektiv ist. Gleichzeitig versuchen solche Netzwerke die Solidarität derer, die nicht Mitglieder sind, also nicht dazugehören, zu zerstören und deren eigene Strukturen zu zerbrechen.
Derartige Gegensätze führen in den Klassenkampf.
Etwas "sozialisieren" bedeutet etwas anderes. Hier werden Belastungen per Verordnung oder Zwang von einer kleinen Teilgruppe auf eine größere gemeinschaftliche Gruppe verlagert. Für die Bankenrettung zahlt der Steuerzahler, für die Griechenlandrettung zahlt der EU-Bürger, für das Menschenrecht auf Asyl wird Deutschland zum multikulturellen Einwanderungsland. Während in Netzwerken eine Gruppe sich solidarisiert, um eine andere Gegengruppe auszuschließen, läuft die Sozialisierung darauf hinaus, innerhalb einer Gemeinschaft eine Gruppe herauszustellen, die eine Begünstigung erfährt und den Rest dafür in Haftung zu nehmen. Das berühmteste Beispiel dafür ist: "Systembanken dürfen nicht untergehen".
Die, die Sozialisierung durchsetzen, begründen ihre Maßnahme als verordnete Solidarität, während es sich in Wirklichkeit um die Ausplünderung der Nation zu Gunsten einer privilegierten Klasse handelt. Eine ähnliche Ausplünderung findet mit der Einwanderungspolitik im Namen der Menschheit statt, die das Land der Deutschen in Besitz nehmen darf und sich dabei als Opfer geriert, indem sie beim Grenzdurchbruch Asyl zu schreien pflegt, nachdem sie von ihren Schleppern dort abgeladen worden ist.
Niemand kann sich noch ernsthaft wundern, wenn nach solchen Exzessen des Missbrauchs des Solidaritätsgedankens unsere Gesellschaft im Inneren auseinander bricht. Der Solidaritätsbegriff, auf die Art in Misskredit gebracht, ist zum Systemsprenger geworden. Die Gemeinschaft löst sich in feindliche Parteien auf. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Coron@krise, wo die Seuche auf eine bereits kranke und von innerer Verwahrlosung heimgesuchte Gesellschaft trifft. So hatte das Virus leichtes Spiel und der Westen wurde zur weltweiten Seuchenschleuder.
Vertreibung des Volks
Mathematiker schrieb am 13.09.2021 10:44:
[quote]
[quote]
Wohnen ist ein Menschenrecht
[/quote]
Aber dieses Menschenrecht bezieht sich nicht auf eine Hartz-IV Wohnung. Solch einen Luxus können sich Milliarden Menschen nicht leisten.
Es gibt auch kein Menschenrecht in Berlin zu wohnen.
[/quote]
Natürlich gibt es kein Menschenrecht in Berlin zu wohnen. Aber es gibt ein Heimatrecht für die angestammte Bevölkerung, dort zu wohnen.
Und diese Heimatrecht meint ganz gewiss nicht das Besatzungsrecht eingewanderter Kapitalisten, die Leute aus ihren Wohnungen zu schmeißen und zur Migration nach Irgendwo zu zwingen, damit sie ordentlich Rendite machen können in diesem unseren verkommenen Kapitalismus, wo das Geldscheffeln der einen, das Leben der anderen versaut.
Das Volk von Berlin hat ein Heimatrecht auf seine Stadt und das Recht sich gegen Okkupanten zur Wehr zu setzen, die es zu vertreiben suchen. Die Vertreibung durch den Kapitalismus ist nicht besser, als die sowjetische Vertreibung von Bevölkerungsgruppen in der Sowjetunion es zur Stalinzeit war. 'Schwein bleibt Schwein', wie schon Orwell in „Farm der Tiere“ sagte!^^
Re: Vertreibung des Volks
Masseneinwanderung ist kein Menschenrecht, wie die Asylpolitiker den Leuten einreden wollen, sondern praktisch immer ein Vertreibungsrecht gegen die heimische Urbevölkerung. In Berlin soll es wahr werden, was theoretisch immer schon vorausgesagt wurde. Der Druck im Kessel wird von zwei Seiten erhöht und die angestammte Bevölkerung so in die Zange genommen, als wäre es Hand in Hand so verabredet worden. Die Vertreibung durch die Geldpolitik, das Kapital mit der erzwungenen Flucht in die Sachwerte auf den Wohnungsmarkt zu drängen, um Wohnhäuser als Geldanlage zu missbrauchen, womit die Mietpreise zur Explosion gebracht werden und Wohneigentum zum Luxus wird, geht einher mit Politik der offenen Grenzen, immer mehr Menschen in ein eh schon viel zu dicht besiedeltes Land zu quetschen.
Die Dimension des Verbrechens^^ wird erst in der Gesamtschau offenbar.
Re: Vertreibung des Volks
jungspund schrieb am 13.09.2021 11:37:
[quote]
logiko schrieb am 13.09.2021 11:13:
[quote]
. Aber es gibt ein Heimatrecht für die angestammte Bevölkerung, dort zu wohnen.
[/quote]
Wo gibt es dieses Recht?
[/quote]
Das Heimatrecht ist das Recht, aus seiner Heimat nicht vertrieben zu werden. Es ist ein wirkliches Menschenrecht, während das Asylrecht nur ein daraus zweifelhaft abgeleitetes Pseudomenschenrecht ist, insoweit es zur Masseneinwanderung in fremde Länder führt.
Ausdrücklich wird es in Deutschland in der Verfassung Sachsens (Art. 5 Abs. 1 S. 2 SächsVerf) genannt.
[quote]Dem Volk des Freistaates Sachsen gehören Bürger deutscher, sorbischer und anderer Volkszugehörigkeit an. Das Land erkennt das Recht auf die Heimat an.
[/quote]
Die meisten UNO-Länder fürchten sich vor diesem Menschenrecht, weil sie die Vertreibungen in ihren Ländern verschweigen wollen. Das hält sie allerdings nicht davon ab, lauthals die Vertriebenen über das Asylrecht anderen Ländern aufdrücken zu wollen. Wer den ersten Teil, Vertreibung als Verbrechen, ausklammert, als käme so eine Flucht aus dem Nichts, macht aus dem Asylrecht plötzlich ein Erpressungsrecht, mit der er sich die Vertreibung noch zusätzlich versüßen kann.
Re: We are Schrippe! ~
Thomi Nhomi schrieb am 13.09.2021 12:01:
[quote]
Am besten irgendwie gelb auf schwarzem Grund. Könnte der Renner werden.
[/quote]
Soso, Berlin ist Schrippe. Die Deutschen sind ein Volk von blinden, selbstvergessenen Idioten geworden. Schön, dass du uns das so deutlich zeigst. Da kann man viel draus lernen.
[quote]Heute ist der Tag, wo das Volk von Berlin seine Stimme erhebt. Dieses Volk von Berlin ruft heute die ganze Welt. […] Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt![/quote]
Rede Ernst Reuters während der Berlinblockade 9. September 1948 (Quelle: Wikipedia)
14.9.21
Ehrendenkmal für die Ostdeutschen
(Einheitswippe) Ich hätte nicht gedacht, dass es gebaut wird, sondern habe immer damit gerechnet, dass die Fertigstellung von der Berliner Politik sabotiert wird, denn inzwischen gibt es ja bei linken Mehrheiten die Bestrebung, den Volksbegriff zu delegitimieren und zum rassistischen Unwort zu erklären.
Der Vorzug des Denkmals ist, dass es die nationale Idee mit der Selbstbestimmungsidee verbindet.
"Wir sind das Volk. Wir sind ein Volk."
Freiheit und Einheit, Befreiung von Fremdbestimmung und Überwindung der Spaltung sind die beiden Elemente, aus der sich die nationale Wiederkehr zusammensetzt.
Beide Sätze sind ostdeutsche Parolen, der westdeutsche Anteil, das westdeutsche ‚Wir’ bleibt in diesem Denkmal stumm.
(Anmerkung: Nach Brandt wächst zusammen, was zusammen gehört.
Nicht gelungen ist hingegen die Vereinigung Europas, also die übernationale Idee.)
Es gibt ja Wiedervereinigungsversuche, die im Licht der nationalen Idee weniger glücklich verlaufen sind. Da sind zu nennen Vietnam, wo eine nachhaltige Versöhnung bis heute ausgeblieben ist. Die unglückliche Vereinigung Hongkongs mit der Volksrepublik China und die tragisch gescheiterte Vereinigung Jemens im Bürgerkrieg.
Der Krieg geht weiter
All die Terrorarmeen und Dschihadkämpfer werden nicht verschwinden, nur weil die US-Truppen aus Afghanistan verschwunden sind. Die USA und der Westen wurden ja auch gebombt, bevor sie in Afghanistan und im Irak einmarschierten.
Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Dschihadisten jetzt noch viel mehr Auftrieb in der islamischen Bevölkerung bekommen, aus der sich die Kriegerschar mit kämpferischen Nachwuchs versorgt. Jetzt halten sie sich für unbesiegbar. Das wird sie anstacheln, größere Ziele anzupeilen.
Die Nato hat übrigens auch einen siegreichen Dschihadkrieger: Erdogan. Der hat in Armenien einen großen Sieg errungen. Im Unterschied zu den USA vermochte er die Drohnentechnologie auf dem Schlachtfeld kriegsentscheidend einzusetzen.
Ich nehme das eher als schlechtes Zeichen, denn Erdogan scheint mir in etwa so ein falscher Verbündeter der Nato zu sein, wie es Pakistan für die USA in Afghanistan war.
Die Wahrheit ist recht simpel, wir haben das Heft nicht in der Hand und sind in der Defensive. Den Terror haben wir in unserm Hinterland angezüchtet durch Masseneinwanderung.
Ein Witz zu glauben, dass wir in der Niederlage bestimmen können, ob und wie der Krieg weitergeht.
Re: Ehrendenkmal für die Ostdeutschen
Wie etwas wirkt, weiß man immer erst, wenn es dasteht, bzw. wenn der Zahn der Zeit daran nagt.
Als ich die Glaskuppel auf dem Reichstag im Modell sah, war ich skeptisch, ob es nicht beschissen aussieht. Heute weiß man, dass sie recht ansehnlich ist.
Wer den Vorplatz zur Gemäldegalerie in Berlin in seiner abschüssigen Form kennt, ist skeptisch über die eingebaute Schräge. Was ist wenn Regen, Matsch oder Schnee den Boden glitschig machen? Was für eine Symbolik ist das, wenn das Einheitsdenkmal ständig klemmt oder geschlossen werden muss?
Ein dynamisches Kunstwerk lebt vom perspektivischen Wechsel, aber es ist davon auszugehen, dass bei dem großen Bauwerk die Bewegung so langsam ist, dass sie für den normalen touristischen Beobachter nicht wahrnehmbar ist. Bietet die Dynamik des Kunstwerks so überraschend verschiedene An- und Aussichten, dass es als ästethische Bereicherung erlebbar ist. Was hat man davon, wenn man das Kunstwerk betreten kann? Ist das ein Event?
Der Narr und sein satirisches Urteil
Eins ist klar, es wäre Volksverhetzung, wenn es nicht Satire wäre.
Der Schreiberling sagt nämlich Folgendes:
[quote]Diese Opfer forderten bundesrepublikanisch-deutsche Kriege
[/quote]
Das konkretisiert er dann:
[quote]Bis zu 30 Millionen Ermordete nach 1945[/quote]
Und führt aus:
[quote]Für die Opfer ist Deutschland als Nato-Bündnispartner der USA direkt mitverantwortlich. [/quote]
Wow, Deutschland ein Massenmörderstaat, also praktisch Nazi.
Und dann macht er eine wilde Rechnung auf, wieviele Personen sich in Deutschland schuldig gemacht haben, nämlich alle 80 Millionen Deutsche.
Im Ergebnis wird dann ihr Schuldanteil festgeschrieben nach Maßgabe einer wirren Vorgabe, wonach für einen Toten immer eine Täterperson anteilig schuldig sei und kommt dabei auf eine Schuldzuschreibung von 31 000 Toten für Deutschland im Jahr.
LOL. Ist klar, es sieht aus wie eine Inzidenzberechnung der Coron@toten, für die jeder Ungeimpfte, der nicht in Hausarrest geblieben ist, direkt verantwortlich sei. Schuldig also.^^
Die Statistik machts möglich.
Nur bei unserm Moralapostel, der die Stellvertretung für das allgemeine Endzeit-Gottesgericht übernommen hat, ist die NATO die Seuche.
Da wo es wichtig wird, also im Sicherheitsrat, sind die USA noch nie verurteilt worden, und eine andre weltliche Instanz, als den Sicherheitsrat, der das Völkerrecht durchsetzt, gibt es nicht. Das ist nun Pech, zeigt aber, wie die Welt wirklich funktioniert.
Leider sind ja die Zeiten vorbei, wo man noch Staaten und Völker schuldig gesprochen hat, um von ihnen Reparationen zu erpressen. Die UNO begnügt sich damit, Taten zu verurteilen, statt Kollektivstrafen gegen Völker auszusprechen.
15.9.21
Demokratie im Wegnahmemodus
Bis vorige Woche haben die Umfragen noch für keine denkbare Koalitionsmehrheit eine mehrheitliche Zustimmung der Bürger angezeigt. Eine rot-schwarz-gelbe Koaltion bekam die meiste Zustimmung mit mageren 39%. Das änderte sich plötzlich diese Woche, jetzt hat die rot-grün-gelbe Koalition eine satte Zustimmung von 55%. Komisch, wie sollte wohl so ein erdrutschartiger Stimmungswechsel zustande kommen? Sind die Aliens gelandet? Hat es Gold geregnet? Ist die Atombombe gefallen?
Ich denke, man hat einfach die Befragungstechnik geändert oder das Ganze ist so zufällig wie die Kaffeesatzleserei. Wie der Politklüngel nach der Wahl entscheidet, kann sowieso keiner wissen.
Es gibt ja Stimmen, Demokratie sei überflüssig, weil - außer in der Schweiz - ohnehin das Wahlvolk keinen Einfluss auf Inhaltsentscheidungen der zukünftigen Regierung nehmen kann. Es kann eben nicht bestimmen: Afghanistaneinmarsch ist Scheiße, da gehen wir nicht rein oder Sozialabbau ist Mist, Hartz IV wollen wir nicht, wir wollen ein bedingungsloses Grundeinkommen oder Ölenergie ist Dreck, wir wollen Wasserstoff oder Bankenrettung ist Beschiss, wir wollen Helikoptergeld für alle.
Wer aber genauer hinsieht, der erkennt schon, wie allein schon der Wahlmodus über die Machtzusammensetzung entscheidet. So haben in einem strikten Verhältniswahlrecht die großen Volksparteien ihre absolute Dominanz im Westen verloren, bei einem Mehrheitswahlrecht jedoch haben kleine Parteien keine Chance einen Kandidaten durchzubringen und bleiben von der Beteiligung an der Macht ausgeschlossen.
Der Nachteil der Verhältniswahl ist, dass mit Wegfall der Volksparteien nicht mal eine Richtungsentscheidung des Wählers mehr funktioniert. Welche von einer Vielzahl von möglichen Koalitionen eine Regierungsmehrheit bekommt, wird in den Hinterzimmern der Politbonzen ausgekungelt. In der Weimarer Republik kam dann beispielsweise heraus, dass ein Hitler plötzlich Reichskanzler wurde, weil die Politiker es mal mit ihm versuchen wollten.
Trotzdem, das Personal des Bundestags bestimmen zu können, indem Kandidaten gewählt werden, die irgendwelche Parteien aufgestellt haben, ist besser, als nach dem Führerprinzip von einem Diktator beherrscht zu werden, den man mit eigenen Mitteln nicht mehr loswerden kann, da ein institutioneller Machtwechsel nicht vorgesehen ist.
Das Besondere der nächsten Bundestagswahl ist, dass Volksparteien ausgespielt zu haben scheinen, Sozialabbau, Finanzkrise, Eurokrise, Klimakrise, Seuche, Masseneinwanderung, Terrorkrieg, wirtschaftlicher Niedergang, Verfall der Infrastruktur, Überwachungsstaat und die Übermacht des Kapitals gegenüber dem Normalbürger haben die Substanz der Volksparteien geschrumpft. Die regierenden Politiker werden vom Wähler abgestraft und die Angst geht um, die Herrschenden würde ihnen noch viel mehr wegnehmen. Auto, Schnitzel, Häuschen, Spargroschen, Rente, alles soll weg. Bekommen tut man dafür die Impfung für alle und das Moralgedöns, an allem selber Schuld zu haben.^^
Unter diesen Voraussetzungen: Viel Spaß beim Wählen!
16.9.21
Die Welt spielt nicht mit
1992 wurde die UN-Klimaschutzrahmenkonvention verabschiedet, in der sich 196 Staaten verpflichten.
Haha, wozu? Die Einzigen, die wenigstens die Steigerung des CO2-Ausstoßes gestoppt und minimal um 0.8 % reduziert haben, sind eine winzige Zahl europäischer Länder, zur gleichen Zeit wurde weltweit der Ausstoß sogar noch um 0.8 % erhöht. Und das nach 30 Jahren Verpflichtung das Gegenteil zu unternehmen. Ein Narr, wer nicht erkennt, dass die Sache verloren ist. Der Zug ist abgefahren.
Es ist wie immer und in allem, die Welt zeigt auf die Europäer: "Ihr Schweine habt die Technologie und die Industrialisierung eingeführt, die wir jetzt nutzen. Dafür sollt ihr bezahlen." Und denkt damit sei die Sache erledigt. Aber selbst wenn alle weißen Europäer sich selbst für eine Null an CO2-Ausstoß ausknipsen würden, wären das bei weitem zu wenig, um einen Effekt zu erzielen.
Erst das Abkratzen gewaltig größerer Menschenmassen wird den Wahnsinn beenden, wenn nämlich kaum noch jemand da ist, der den CO2-Ausstoß noch auspesten könnte.
Die Überlebenden aber werden ihren ganzen Grips und ihre Hochtechnologie dafür einsetzen müssen, die Folgen des Klimawandels zu überleben. Wer dann nur noch Fahrradtechnologie hat, ist tot.
Es kann nur noch darum gehen uns selber in einer zunehmend feindlichen Umwelt zu schützen, soweit dies irgendwie möglich ist. Das schließt vor allem auch ein, dass wir aus Selbsterhalt die Masseneinwanderung von Klimaflüchtlingen unterbinden müssen.
Wer mordet, fälscht auch
Selbst wenn die Putin-Partei nur noch 20 % Anhänger hätte, in einem Land, wo Oppositionspolitiker vergiftet und Kritker erschossen werden, werden die Wahlen dann einfach gefälscht.
17.9.21
Gibt es eine Partei der ökologischen Weltrevolution?
[quote]Den Berechnungen des "Konzeptwerks neue Ökonomie" zufolge wird keine Partei mit ihren Vorschlägen das 1,5-Grad-Ziel erreichen. [/quote]
Wenn es um ein Gremium ginge, das die Weltregierung stellt, hätte die Aussage einen Sinn. Bleibt der Satz:
[quote]Der Weltgemeinschaft muss es gelingen, den Ausstoß von CO2 massiv zu reduzieren.[/quote]
Es wird nach den schlauen Klimaberechnungen einiger Prognostiker ein paar wenige Länder geben, wo sich noch gut und klimaverträglich leben lässt. Z.B. in Norwegen, da ist schön kalt und Energie wird mit viel Wasserkraft erzeugt. Gleichzeitig ist Norwegen das Land, das sich mit dem Verkauf von Erdöl eine goldene Nase verdient hat und sich damit leisten konnte, seine Wirtschaft ökologisch umzubauen.
Das ist der Trick - übrigens der einzige der funktioniert - andere bezahlen zu lassen und von der Beute sich ein gutes Leben zu machen. Schlecht ergeht es dann den anderen.
Wer immer vom ökologischen Umbau schwätzt, muss auch sagen, wem man was wegnehmen will. Die Multimillionäre fliegen in den Weltraum und düsen um die Welt, der kleine Mann soll dafür seinen Kleinwagen verlieren, mit dem er zum Supermarkt fährt. Der Reiche wohnt in seinen Luxusvillen, der Prekäre soll dafür in seiner Kleinraumwohnung die Heizung runterstellen und dort bei geschlossenem Fenster vor sich hinstinken, bis das 1.5-Grad-Ziel erreicht ist, also in 1000 Jahren.
Die Erdöllieferanten haben den ökologischen Fußabdruck für den Bürger erfunden, um die Verantwortung für ihre Weichenstellungen in der Weltwirtschaft, die sie reich gemacht und die Welt in den Abgrund geführt hat, auf Leute abzuwälzen, die nie irgendwelche Macht besessen haben, um die Welt zu verändern. Dafür hätten sie Revolution machen und die Reichen auf die Guillotine schicken müssen, um anschließend zu beschließen, dass wir zukünftig pro Paar nur noch ein Kind produzieren und bis es Wirkung zeigt, gemeinsam Gras fressen oder Soylent Green und das im Weltmaßstab.
(Satire aus.)
https://www.heise.de/tp/features/Wahlkampf-2021-Schleichend-in-die-Katastrophe-6193295.html
Hungerkünstler
Das Problem ist da, der Klimawandel wird seit 30 Jahren auf allen Kanälen von Greenpeace bis zur UNO und von einem Haufen internationaler Klimaräte gepredigt. Es wird nur noch eine Minderheit sein, die daran nicht glaubt.
Und zu allen Zeiten haben die Menschen die Katastrophen auf sich bezogen, weil nur, wenn man etwas dagegen tun will, sind diese zu beeinflussen.
Leider hatten die Menschen selten den Durchblick dafür, was die wahren Ursachen waren und was man erfolgreich dagegen tun kann. So blieb es meist bei Gott oder bei irgendeinem Moralgedöns hängen und das war auch gerne ein Ablenkungsmanöver. So war die Selbstgeißelung die Antwort auf die schwarze Pest, bis es den Herrschenden zu bunt wurde damit und sie es verboten haben.
Die Hungerkünstler versuchen es - wie mit Ghandimethoden gegen die britische Kolonialherrschaft - Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber die Aufmerksamkeit ist ja längst da. Es gab nicht nur die UN-Klimaschutzrahmenkonvention von 196 Staaten vor 30 Jahren, es gab inzwischen auch die Energiewende in Deutschland, die den Leuten einen Strompreis bescherte, der weit höher ist als in allen andern europäischen Ländern.
Man bemühte sich und ist gefloppt; wenn was Beeindruckendes daraus geworden wäre, hätte man längst gesagt, wir machen auf diesem Wege weiter. War aber nicht. Keine Regierung kann wissenschaftliche Erkenntnisse und deren technische Umsetzung erzwingen, wenn offenbar die Substanz und das Know How dafür fehlen. Der Weg der Erkenntnisse ist steinig und mit Fehlschlägen behaftet. Deutschland hat sich überschätzt. Der „Große Sprung“ nach vorn war ein Hüpfsprung in die Fahrradtechnologie. Und die Welt hat nicht nachgezogen, sie verpulvert mehr CO2 als jemals zuvor.
Mit Hungerstreik kriegt man ein Kolonialregime weg, aber eine Ökowundertechnik kann man sich nicht erhungern und aus Idealismus freiwillig Gras fressen wird auch keiner, der nicht zur Avantgarde gehört.
Bei uns wird es Zeit, die Begrenztheit unserer Möglichkeiten zu erkennen. Man kann Dämme höher bauen, ein Gesundheitsmanagement gegen die Seuchenverbreitung errichten, den Braunkohlebergbau einstellen, Klimaanlagen gegen den Hitzetod, die mit Sonnenenergie funktionieren, in Wohnungen einbauen, neue Bäume pflanzen und unsere Besiedlungsdichte auflockern, in dem man keine Einwanderer mehr reinlässt - also alles tun, was sinnvoll erscheint.
Aber die Welt retten werden wir nicht. Dafür müssten die Hungerkünstler in die USA gehen, nach China oder den Indern was vorhungern.
Nur Deppen und Deutschlandhasser
Jedenfalls ist nicht bekannt, dass Rechte sich dafür einsetzen, möglichst viele Afghanen hier aus humanitären Gründen in Deutschland anzusiedeln, um den Islam zu einem noch besseren Teil des Landes zu machen, als er es jetzt schon ist.
Das ist eine Spezialität der Liberalen und Antideutschen. Die Rechten haben schon begriffen, dass der Dschihadismus eine islamische Volksbewegung ist, die im Islam ihre Wurzeln hat und sich folglich auch mit der islamischen Einwanderung bei uns etabliert.
Wenn es denn ideologische Vorgabe des Einmarsches in Afghanistan war, Deutschland vor dem Dschihadismus zu verteidigen, so hat man nunmehr wieder vor, da mit seiner Umarmungspolitik der islamischen Einwanderung fortzufahren, wo man mit der Bewirtung der Atta-Bande, die die Türme in New York zerstörte, aufgehört hatte.
Aber nicht alles was nicht rechts ist, ist blind. Nur Deppen und Deutschlandhasser bejubeln den Islam im Land, als wüssten sie nicht, dass die Mullahs und Hassprediger nur die Lautsprecher sind, die die Herzen der Gläubigen messerscharf zum Schwingen bringen.
18.9.21
Der 8. Kreis der Hölle
(700. Todestag Dantes) Wenn der Gegenwart noch etwas über das Werk Dantes eingefallen ist, dann zweifellos in der niederländischen Übersetzung der Hölle, aus der man im Namen der "politischen Korrektheit" die Bestrafung des Propheten Mohammed gestrichen hat und diese Zensur damit begründete, dass man die Gefühle der Muslime nicht verletzen wolle. Die niederländische Übersetzung ist speziell als eine Fassung für die Jugend konzipiert, deren Arglosigkeit offenbar als besonders dazu prädestiniert gilt, auf eine solche Fälschung hereinzufallen.
Nach Dante gehört Mohammed als Schismatiker in den 8. Kreis der Hölle, wo er von Dämonen vollständig zerhackt wird, um danach für seine neuerliche Zerteilung wieder hergestellt zu werden.
Nur ein Graben des vorletzten Höllenkreises steht noch tiefer, es ist der Graben der Fälscher. Die Sünde des Fälschens nämlich, wurde von Dante als eine Krankheit der Gesellschaft identifiziert.
Und genau in diesen Höllengraben scheint unsere abendländische Kultur mittlerweile gefallen zu sein.
Doch das Ende ist damit noch nicht erreicht, das ist nämlich den Verrätern im 9. Kreis vorbehalten. Noch tiefer sitzt dann nur noch der Oberteufel persönlich mit Judas, Brutus und Cassius in seinem Teufelsmaul.^^
Ach Gott, wie sehr mag ich dieses Werk.^^
18.9.21
Demokratie ist möglich
Selbstverständlich sind demokratische Wahlen ein Mittel, den Staat revolutionär umzuformen. Um einen friedlichen Macht- und Systemwechsel durchzuführen, wird sogar die Demokratie oft überhaupt erst eingeführt und wenn dann durch Wahlen ein friedlicher Machtwechsel stattgefunden hat, kann dieser durchaus auch die Abschaffung der Demokratie selber beinhalten oder muss vielerorts andersherum die Demokratie weggeputscht werden, weil der systemändernde Wahlausgang mächtigen Gewalttätern in der Gesellschaft nicht passt. Das klassische Beispiel ist der Putsch gegen Allende.
Tatsächlich fürchtet eine stattliche Anzahl der Herrschenden auf der Welt sich vor der Demokratie, weil sie weiß, dass eine freie Wahl sie wegputzen könnte und ihr Unterdrückungssystem zu beseitigen in der Lage wäre.
Wir haben auch ein ganz nahes Beispiel im Lande, die erste und einzige freie Wahl in der DDR. Die dortige Einführung der Demokratie ermöglichte den Systemwechsel vom Sozialismus in den Kapitalismus. Das Wahlvolk hätte ohne weiteres auch für die Fortführung des Kommunismus stimmen können oder für die Beibehaltung der DDR als eigenständigen Staat.
Wer die verschiedenen demokratischen Länder zu verschiedenen Zeiten beobachtet, kann sehen, wie Demokratien verschiedene Wege gehen. Es sieht eben nicht überall gleich aus in den demokratischen Ländern.
Man kann aus der Tatsache, dass in einer Reihe westlicher Länder sich so wenig bewegt, nicht den Schluss ziehen, dass die verfehlte Demokratieidee der Grund dafür ist.
Nach wie vor gilt der Satz: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein".
Der glückliche Sklave ist der größte Feind der Freiheit. Die Herde liebt, sich führen zu lassen. Aber wenn der Leidensdruck in der Bevölkerung zu groß wird, wird der Selbsterhaltungstrieb aktiv. Dann ist es gut, dass der Bürger sich organisieren und die Wahl ausüben kann, seine Interessen wahrzunehmen.
Es gibt viele Länder, in denen prekäre Verhältnisse herrschten, wo eine demokratische Wahl erhebliche Veränderungen anbahnten und wo diese gewählten Veränderungen zur Auflösung der Demokratie selbst führten. Das nennt man dann Künstlerpech. Auch Demokratie ist an Voraussetzungen gebunden, die die Demokratie selbst nicht herstellen kann. Demokratie ohne Aufklärung ist so wenig möglich, wie eine Nation ohne das Selbstbewusstsein der Bürgergemeinschaft, ein Staatsvolk zu sein. Beide Voraussetzungen scheinen im Westen allmählich im Schwinden begriffen zu sein. Eine Verbotsgesellschaft mit Volksbestrafung und ein totalitärer Überwachungsstaat rauben dem Bürger seine Souveränität, insoweit bewegt der Westen sich in die falsche Richtung. Die Demokratie verträgt auf Dauer die Unfreiheit nicht.
Demokratie ist möglich, wenn auch nicht jederzeit und überall und kann auch zerstört werden. Natürlich werden die Herrschenden immer behaupten, dass sich nichts ändern dürfe und ein gewisses Beharrungsvermögen wohnt auch in demokratischen Ländern der Macht inne. Wenn aber die Unzufriedenheit im Volk zu groß wird, wird eine Systemveränderung nur noch zu verhindern sein, wenn man die Demokratie abschafft. Und dafür gibt es den Tyrannenmord und das Widerstandsrecht.
20.9.21
Re: Demokratie ist möglich, aber nicht in Deutschland. ~
mszet schrieb am 19.09.2021 23:17:
[quote]
Abgeordnete sind in D nicht dem Wähler verpflichtet, sondern dem, der sie auf die Liste setzt.
[/quote]
Man nennt das Parteiendemokratie. Mit Aufstellung als Kandidaten der Partei ist den Betreffenden ihre Abhängigkeit direkt auf die Stirn geschrieben. Darum wird bei Benennung der Abgeordneten auch regelmäßig die Parteizugehörigkeit in Klammern hinten dran gesetzt, während beispielsweise die Einflussnahme durch Lobbygruppen aus Wirtschaft und andere Interessenorganisationen mehr hintenrum erfolgt und undurchsichtig bleibt.
Der eigentliche Wähler ist, so betrachtet, immer nur die "zweite Wahl", als das nachgeordnete Problem und die zweite Hürde. Wer bei der ersten gescheitert ist, kommt an die zweite erst gar nicht heran und das begrenzt die Macht der Personalentscheidung durch den Wähler erheblich.
Da der Wähler zudem keine direkten Sachentscheidungen per Abstimmung treffen kann, ist unsere Demokratie in der Tat sehr begrenzt und im Vergleich zu anderen Lösungen, z.B. in der Schweiz, defizitär und damit eine stete Quelle der Unzufriedenheit im Volk.
Ich persönlich bin dafür, dass die Schweizer Direktdemokratie über Sachentscheidungen eingeführt werden sollte, zudem eine Begrenzung der Wiederwahl des Bundeskanzlers, dass er nicht länger als 8 Jahre regieren darf und ein Abgeordneter für nicht länger als 12 Parlamentsjahre maximal, eingeführt wird.
Ich denke das wäre möglich, gäbe es den politischen Willen dafür. Erheblich schwerer wäre es, das Parteienmonopol zu brechen, indem der Anteil der Nichtwähler durch Los bestimmte Zufallsabgeordnete im Parlament stellen könnte, um den Parteibonzen eins auszuwischen.
(Hasskommentare) Wer hat eigentlich mal gesagt "tötet Kohl" und ist dafür ein berühmter Künstler geworden? So einer hatte damit ja nicht die Lizenz zum Töten, sondern die Lizenz zur Narretei. Ironie, Satire, Karikatur sind Kunstformen der Kritik an den Mächtigen, selten ist damit die Person gemeint, sondern die Institution der Macht. Eine liberale Gesellschaft hält das aus. Nur wenn es das Volk, also der Falsche macht, wird gleich der Notstand ausgerufen und zwar der übergesetzliche. Die Mächtigen hassen, dass die einfachen Leute mit dem Internet jetzt eine Reichweite haben, die theoretisch bis zum Mars reichen kann. Denn die Mächtigen haben den Verdacht, dass diese Leute echten Frust schieben könnten, statt nur artifizielles Philosophengeschlabber.
Beleidigungen gab es zu allen Zeiten, ordentliche Gerichte sind dafür zuständig, Volksräte brauchen wir dafür nicht, das klingt totalitär nach Volksüberwachung und mittelalterlicher Anstandskontrolle an den juristischen Institutionen vorbei. Früher wurden übrigens Beleidigungen weitestmöglich als läppisch von den Gerichten abgewimmelt und zur Privatsache erklärt, man wollte sich die Rechtsprechung damit nicht vollmüllen lassen. Und das war gut so.
Kriegerkaste und Industrialisierung des Kriegs
Ich denke, dass die Kriegerkaste, die Jahrtausende das politische Leben maßgeblich bestimmte, an Macht eingebüßt hat. In der Geschichte der Menschheit haben die imperialen Eroberer die politischen Geschicke bestimmt. Die Supermänner der Antike waren Alexander der Große und Cäsar, die des Mittelalters Mohammed, Karl der Große, Wilhelm der Eroberer und Dschingis Khan und in der Neuzeit Gustav Adolf und Napoleon.
Früh versuchten die Chinesen der Macht der Kriegerkaste die Bürokratenkaste der Mandarine entgegenzustellen mit zum Teil verheerenden Auswirkungen, gleich zweimal wurde China von feindlichen Volksstämmen überrannt und unterjocht.
Erfolgreicher war die Industrialisierung der Neuzeit, die Wirtschaft übernahm das Zepter, die Kapitalisten wurden zur neuen Herrscherklasse, der militärisch-industrielle Komplex ersetzte die Kriegermacht.
Aus dem Krieg machten die neuen Machtverhältnisse einen Volkskrieg, zum Krieger konnte jeder werden, die Waffen wurden um einiges fürchterlicher, bis die Atombombe zum Mysterium der absoluten Vernichtung wurde, die den Besitzer scheinbar unbesiegbar machte.
In einer rationalen Welt dürfte die Atombombe die Großmächte sicher machen. Ein Aufsteiger wie China ist weit weniger gefährdet, als es seinerzeit das wilhelminische Deutsche Reich als neue Großmacht in Europa war. Präventiv- und Angriffskriege werden heute nur noch gegen atomar Unbewaffnete geführt.
Solange China nicht Taiwan angreift, ist es als Aufsteigerland sicher.
Leider bedeutet das nicht, dass der Mensch friedlicher geworden ist und vor allem nicht weniger tödlich für seine Umwelt. Die Automatisierung des Krieges hat lediglich die Erscheinungsformen der Gewalt ersetzt.
22.9.21
Wahlkampf zerrt den Dreck ans Licht
Dass die durch Schäuble von der Polizei zum Zoll ausgelagerte Behörde gegen Geldwäsche (FIU) ein Sauhaufen ist und schlecht arbeitet, ist seit Jahren bekannt und in der Tat scheint das bisher die Politik wenig gestört zu haben. Jetzt wo die CDU was gegen Scholz unternehmen muss, weil er Laschet den anvisierten Posten des Bundeskanzlers abjagen könnte, ist das natürlich eine andere Sache. Also wurde der Staatsanwalt in Osnabrück, der vom zuständigen Ministerium und damit dem zuständigen CDU-Minister weisungsabhängig und zufällig selber CDU-Mitglied ist, beauftragt, in den Wahlkampf einzugreifen, um Scholz in einem schlechten Licht darzustellen. Allein deswegen gibt es den Durchsuchungsbefehl kurz vor Wahlbeginn.
Immerhin sieht man damit, wozu so ein Wahlkampf gut ist, er zeigt einmal mehr die Verfilzung der Staats- mit der Parteimacht und die übliche Gangart der Politik, auf korrupte Weise mit den reichen Wirtschaftshäuptlingen gemeinsame Sache zu machen.
Scholz ist dabei Teil des Systems, genauso wie eine große Anzahl anderer Parteipolitiker an entscheidender Stelle. Gäbe es keinen Wahlkampf, würde alles stets im Dunkeln bleiben. So aber zerrt man im Konkurrenzkampf bei Gelegenheit den Dreck ans Licht, der die korrupten Politiker kenntlich macht.
Bargeldabschaffung ist Diebstahl
Wer das Bargeld abschafft, stiehlt es den Bürgern, die eine Unmenge davon gehortet haben, weil sie den Banken misstrauen. Etwas zur Bank tragen, ist, als würde man sein Auto weggeben mit dem Versprechen, es wieder zu bekommen bei Gelegenheit, wenn man es brauche. Man hat es nicht mehr und bekommt stattdessen ein Versprechen, das dann an alle möglichen Bedingungen geknüpft ist und an gesetzliche Vorgaben, die sich ständig ändern.
Wenn nun das Bargeld abgeschafft ist, gibt man sein Geld mit dem Versprechen, es niemals wieder zu bekommen, man werde aber schon dafür sorgen, dass das Nötige für den Bürger stattdessen von der Bank aus erledigt werde. Übertragen auf ein Auto wäre das so, wie wenn einem gesagt würde: "Das Auto ist jetzt für immer weg, aber stattdessen fahren wir damit rum und erledigen natürlich dabei deine Angelegenheiten in deinem Sinne, was aber an Bedingungen geknüpft ist, die sich ab jetzt laufend ändern werden.“
Bargeldabschaffung ist Diebstahl mit anschließender Erpressung.
18.4.21
heise
Politische Frage
Wäre es möglich sich einen Gott auszurechnen, so wie 1 und 1 zwei ist, könnte man sich vielleicht darauf einigen, so wie man Äpfel zählt. Vielleicht hat man im Mittelalter auch so gedacht mit seinen Gottesbeweisen. Auf derartige Denkkonstruktionen kann man sich als aufgeklärter Mensch nicht mehr einigen. Insbesondere kann man sich nicht verbindlich auf Handlungsanweisungen einigen, die damit begründet werden, ein Gott habe dies oder das gesagt oder zwingend vorgeschrieben.
Wer also die Existenz von irgendwas behauptet, muss es erstmal beweisen. Früher im Mittelalter hat man ja noch wissenschaftliche Experimente angestellt und versucht das Gewicht der Seele zu messen. Die moderne Theologie hat solche Versuche aufgegeben.
Es kommt in der Religion nur noch darauf an, etwas zu glauben und man sammelt Punkte, indem man sich auf eine Vielzahl von Gläubigen beruft, die derselben Erzählung folgt.
Wissenschaftsgläubigkeit wäre im Vergleich etwa, wenn jemand sagt, gewisse Methoden und Erkenntnisse dürften nicht mehr in Frage gestellt werden. Man müsse vielmehr in ein Buch schauen oder einem Wissenschaftsguru mit akademischen Würden folgen, der abschließend die Wahrheit dazu offenbart.
Natürlich gibt es viele rationale Weltanschauungen, die ideologisch daherkommen, um irgendein gesellschaftliches Verhalten zu erzwingen. Auch ohne Gott entkommt man solchen Streitereien nicht und die Frage wird sich immer wieder stellen, wie kann ich mich mit den Andersdenkenden darauf einigen, wie wir mit den Differenzen zusammen leben können. Grundvoraussetzung für eine solche Streitkultur ist, dass die Differenzen verhandelbar sein müssen, weil man anerkennt, dass die Ideologie, auf der sie fußt, von Menschen gemacht wurde. Hinter allem geht es in letzter Begründung also um den Menschen, der den Dingen einen Sinn gibt und welcher derjenige ist, der es begründet.
In dieser rationalen Welt müsste also ein Gottesanbeter als erstes konstatieren, dass sein unbewiesener Gott nur ausgedacht worden ist, um diskursfähig zu erscheinen, bis es ihm gelingt, einen für alle verbindlichen, rationalen Gottesbeweis aufzustellen.
Wie soll man also mit jemandem zusammenleben, der es ablehnt, seine übernatürlichen Offenbarungen auf den Prüfstand zu stellen und stattdessen fleißig Punkte sammelt, indem er gläubige Anhänger rekrutiert und bei uns ansiedelt, die bei uns religiöse Regeln durchsetzen und als Endziel einen Glaubensstaat proklamieren wollen, wo ein Stellvertreter Gottes Landesherrscher wird?
Oder sollte man so einen ausweisen, weil man mit ihm nicht zusammenleben kann?
Re: Warum stirbt mein Opa?
Vielleicht muss Oma warten, weil der Gesundheitsminister (41) priorisiert wurde und wir bei der Impfproduktion eine Mangelsituation haben.
Und Opa muss vielleicht sterben, weil Merkel keinen Impfnationalismus wollte, sondern dass die Deutschen sich hinten anstellen, aber bei sich selber mit 66 nicht warten wollte, um dem Opa den Vortritt zu lassen.
(heise)
Solidarität heucheln
Zitat:[quote]Wir können natürlich auch weiterhin Solidarität heucheln und den natürlichen Gang der Dinge leugnen und vielleicht können wir sogar die Alten und Kranken dadurch beschwichtigen, daß wir einige jüngere und nicht von Coron@ Bedrohte durch Impfschäden opfern und vielleicht macht es das Sterben für die Alten und Kranken auch einfacher wenn wir alle solidarisch unsere Lebensqualität auf Null bringen.[/quote]
Was heißt schon alt? Älter als Merkel (66), also z.B. 67?
Und bringt es die Lebensqualität aller anderen auf 100%, wenn Oma und Opa nicht geimpft werden und stattdessen Merkel und Span (41)?
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Dieses-Infektionsschutzgesetz-liegt-mir-wie-ein-Stein-im-Magen/Re-Warum-stirbt-mein-Opa/posting-38745092/show/
19.4.21
Kann nur besser werden, haben schon viele gedacht. Das korrespondiert mit dem Irrtum, ‚schlechter kanns nicht werden’.
Die Geschichte zeigt, oh ja, es kann viel schlechter werden und schlechter und schlechter. Mit den Grünen und Schwarzen ist das garantiert. Die Lockdown-Partei des fortgesetzt gedrückten Panikknopfs und die notorische Gängelungs- und Vorschriftenpartei: Eine grausame Konstellation.
20.4.21
heise
Hass im Netz bei Marlon Grohn ~
Endlich mal wieder ein Zyniker des Klassenkampfs.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Empörten und Troll. Die Empörten stempeln ihren Hass als moralisch legitim um. Wer der gängigen Erzählung der Glaubensgemeinschaft nicht folgt, wird moralisch deklassiert. Die Empörung wird zum Argument, wahrscheinlich das denkfeindlichste Argument, das man sich vorstellen kann.
Der Hass kommt notwendig in antagonistischen Konkurrenzgesellschaften auf. Er ist keine moralische Abirrung oder ein Charakterdefekt, sondern Resultat der Klassenverhältnisse.
In der Simulation, die sich „Sozial Media“ nennt, wird der Hass auf eine individualistische Feindseligkeit herabgestuft, dort gibt es den ohnmächtigen Kläffer, der nichts bewirkt, und der mächtige Kläffer ist der, der im Netz Geld verdient.
In der Realität hingegen gibt es nur den Klassenkampf, der Pöbler ist der da unten, der sich nicht abfinden will und der Hass der Herrschenden gegen „die da unten“ ist sublimiert in der gesellschaftlichen Gewaltstruktur.
Re: Hass im Netz bei Marlon Grohn ~
In der Realität haben wir tote Hose und das nutzlose Netz produziert bestenfalls harmlose Kläffer.
Aus der Anonymität herausgeholt, zieht jeder Troll schnell den Schwanz ein und findet sich ab.
Der Klassenfeind gewinnt und wird als Geldadel das Land endgültig in Besitz nehmen. Die Volkssouveränität wird suspendiert, aus der Herrschaft des Volkes wird der Überwachungsstaat. Das Projekt der Aufklärung wird scheitern. Volkswohlstand und bürgerliche Freiheiten sind dann abgeschafft, dafür haben wir die Verzichtsgesellschaft und Schmalhans wird Küchenmeister für den Plebs.
Nur die Hoffnung das Ganze würde in Stagnation enden, ist eitel, der Westen steigt vielmehr ab. Die Coron@krise mit der Suspendierung elementarster Grundrechte ist da nur ein kleiner Vorgeschmack.
Zitat: "Der Klimawandel ist wohl nur mit Zumutungen aufzuhalten."
Bei Baerbock gibts den Kobold im Strom. Das ist ja schon mal ein Anfang, sich auf Augenhöhe mit dem Volk zu bewegen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-die-gruene-kanzlerkandidatin-kommentar-a-9f6e189d-e18a-40cc-ab5b-94cea44216eb
Zitat: "Wenn Sie die Antwort auf die Frage "warum" hier nicht posten können, wird es wohl ein schöner Unfug gewesen sein."
Woher wollen Sie das wissen, wo Sie doch den Inhalt gar nicht kennen? Ob ein Text richtig oder falsch ist, kann man doch nur erkennen, wenn man ihn selber liest. Oder wie findet bei Ihnen Erkenntnis statt?
21.4.21
heise
Deutschland ein Sanierungsfall
Nach 16 Jahren Merkelregierung ist Deutschland kaputt gewirtschaftet. Infrastruktur kaputt, Mieten unbezahlbar, miserables Internet zu unverschämten Kosten, Strom zu Apothekerpreisen bei mieser CO2-Bilanz und unsichere Versorgungssicherheit, Bundeswehr kaputt, die Bundesbahn ist dysfunktional und die Schiene vernachlässigt. Die Gesundheitsfürsorge ist in Seuchenzeit nur noch über den Lockdown möglich. Masseneinwanderung aus allen islamischen Bürgerkriegszonen der Welt sorgt für eine unaufgeklärte Gesellschaft. Die EU eine reine Schuldengemeinschaft, der EURO instabil und muss stets gerettet werden. Statt Sozialstaat und garantierter Grundversorgung gibt’s Hartz-IV-Schikane und Rentner werden Armutsrentner. Der Abstieg Deutschlands ist perfekt gemacht.
Regieren dürfte auch weiterhin Krisenmanagement sein.
Was ist dringlich zu regeln? Die Masseneinwanderung aus islamischen Kriegszonen ist zu stoppen. Der Ausverkauf des Landes an ausländische Wohn- und Grundstücksgesellschaften ist zu beenden. Die Prekarisierung der Unterschicht ist durch bedingungsloses Grundeinkommen und Altersgrundrente für deutsche Staatsbürger zu verhindern. Die Ausplünderung des Volks durch überteuerte Mieten, überteuerte Energie und überteuertes Internet ist zu stoppen. Ausbau des überregionalen Schienenverkehrs ist zu leisten. Direkte Demokratie auf Bundesebene ist endlich herzustellen. Die Macht des Kapitals als Herrschaft des Geldes ist abzubauen und das Volk als Souverän des Landes in seine Rechte wiedereinzusetzen. Die Bundeskanzlerschaft muss auf 2 Legislaturperioden begrenzt werden.
Was wir nicht brauchen ist, auch noch die Lebensmittel zu verteuern und das Auto abzuschaffen. Dafür sind die Grenzen vor unerwünschter Einreise zu sichern.
Gibt’s einen Kanzlerkadidaten, der dafür steht?
22.4.21
heise
Bedeutende Aufklärer unserer Zeit
Assange hat mit Wikileaks eine Plattform geschaffen, die ermöglichte, regierungsamtliche Daten anonym zu veröffentlichen. Bei der Veröffentlichung hat Assange dann mit vielen Medien und Zeitungen zusammengearbeitet, um aufklärerisch tätig zu werden. Ohne Assanges Vorarbeit wäre Snowden wahrscheinlich nicht dazu gekommen, der Öffentlichkeit zu zeigen, in welchem Maße die westlichen Geheimdienste an der Ausschnüffelung der Bevölkerung beteiligt sind.
Die wichtigste Erkenntnis für Deutschland ist, dass unsere Regierung nicht bereit ist, die Bevölkerung vor der geheimdienstlichen Ausforschung der Privatsphäre zu beschützen, sondern dass sie vielmehr auf komplizenhafte Weise daran zumindest indirekt beteiligt ist. Damit kommt der deutsche Staat nicht seiner Aufgabe nach, die freiheitliche demokratische Grundordnung und Souveränität des Volkes vor ausländischen Angriffen zu schützen, er begeht Verrat. Deutschland verhält sich zumindest in diesem einen Punkt eher wie eine digitale Kolonie des amerikanischen Imperiums, als wie ein souveräner Staat.
Nicht nur die Diktaturen machen in zunehmendem Maße ihre Bevölkerung zum Opfer eines totalitären Überwachungsstaats, sondern auch die westlichen Gesellschaften verfallen dieser Gefährdung auf anschauliche Weise, wie uns Snowden gezeigt hatte.
Sich der fehlgeleiteten Übermacht des Staates entgegenzustellen und Einblicke in das staatliche Handeln zu verschaffen, war eine der Aufgaben, für die Assanges Aufklärungsplattform entwickelt wurde. Sowohl Snowden, als auch Assange gebührt unsere Anerkennung als bedeutende Aufklärer unserer Zeit.
heise
Verseuchungspolitik
Die Pandemie ist keine westlich-kapitalistische Erfindung, sonst hätten weder Russland als Feind des Westens, noch das kommunistische China versäumt, das Virus zu leugnen. Vielmehr trat das Virus zuerst im Kommunismus in Erscheinung, der nach anfänglichem Leugnen drastische Maßnahmen dagegen erhob. So war der Lockdown beispielsweise keine Erfindung des Westens, sondern wurde beispielgebend von China praktiziert. Kapitalistische Länder Asiens wie Südkorea, Japan und Taiwan haben dagegen smarte, administrativ wirkungsmächtige Nachverfolgungs- und Teststrategien entwickelt, den Lockdown zu vermeiden.
Zweifellos ist der Virusimpfstoff ein glänzendes Geschäft für die Pharmafirmen und wurde deswegen auch gegenüber der Entwicklung von Medikamenten favorisiert. Trotzdem ist die Maßnahme der Massenimpfung keine Verschwörung des westlichen Kapitalismus, da sowohl China, als auch Kuba und Russland ein legitimes Geschäft darin sahen, weltweit die Massenimpfung zu favorisieren und dafür Produkte herzustellen.
Einmal mehr zeigte sich, dass der fortgeschrittene Kapitalismus des Westens weder in der Lage ist, einen Krieg erfolgreich zu führen, noch eine Seuche wirkungsvoll zu bekämpfen, weil er eine Politikerkaste an die Macht bringt, die zwar die Aushandlungsprozesse zwischen den gesellschaftlichen Gruppen beherrscht, aber mit der Konfrontation von Kräften überfordert ist, mit denen nicht zu verhandeln ist. Mit dem Virus kann man keinen Kompromiss eingehen, man muss es besiegen, wie einen Feind.
Einzelne herausragende Politiker bilden da die Ausnahme, so etwa in Neuseeland mit seinen Isolierungsmaßnahmen oder bei der strategischen Impfstoffbeschaffung Trump, der sich da als geringerer Trottel erwies, als etwa die Merkel, die als ewige Krisenversagerin in die Geschichte eingehen wird.
Der kapitalistische Westen zeigte sich aber vor allem ideologisch der Seuche nicht gewachsen. Weil die mobilísierende Wirkung der globalen Produktions- und Lebensweise das ideale Biotop für eine Seuchenverbreitung stellt, wurde erst die Seuche geleugnet und danach wurden hinhaltende Maßnahmen favorisiert, um den Produktionsablauf nicht zu stören. Vor die Frage gestellt, die Grenzen zu schließen oder die Seuche reinzulassen, entschied man sich für die Verseuchung des Landes und hoffte sich mit Ersatzmaßnahmen und Propaganda irgendwie durchzuwurschteln.
Inzwischen ist bekannt, dass AstraZeneca bei der südafrikanischen Variante nahezu wirkungslos ist. In Südafrika wird sie deswegen nicht mehr verimpft. Dass der Stoff hier noch gegenüber der arglosen Bevölkerung verramscht wird, ist eine unverfrorene Sauerei und ein Zynismus ohnegleichen. Das Zeug hat sich erledigt, bevor es aufgebraucht worden ist, das Virus war schneller.
Inzwischen weiß die Regierung längst, dass AstraZeneca gegen die südafrikanische Mutante nicht hilft. In Südafrika wurde der Impfstoff deshalb abgesetzt. Im Sommer könnte sich diese Mutante dann überall durchgesetzt haben. Darum ist die Impfung mit diesem Stoff eine Scharlatanerie. Wer gesund bleiben will, muss was anderes spritzen. Chile ist eine Warnung, wenn man das Falsche spritzt, da hat sich der chinesische Impfstoff als schwach herausgestellt und die Infektion steigen wieder.
Baerbock hat keine Erfahrung mit der Regierungsadministration. Insofern ist sie ein reiner Lehrling, wenn sie ins Bundeskanzleramt gewählt wird und abhängig von den Einflüsterungen und Ratschlägen anderer.
Habeck ist hingegen stellvertretender Ministerpräsident in Schleswig-Holstein gewesen. Als unbeschriebenes Blatt ist völlig unklar, ob Baerbock für den Posten geeignet ist. So eine Zufallsnummer gab es in der Geschichte des Landes noch nie.
(Baerbock) Warum sollte man ausgerechnet den Lehrling im Team zum Chef wählen? Das ist doch sehr zweifelhaft.
heise
Re: Reisen durch EU für tropfenden Wasserhahn weiterhin gewünscht ~
HansMaulwurf (1) schrieb am 23.04.2021 13:47:
[quote]
Wer im Maschinenbau tätig ist wundert sich nicht mehr über die anhaltenden Fallzahlen.
Wo Privat alles verboten wird ist gewerblich alles erlaubt.
Wie kommen die Mutationen nun von Indien, UK, usw. um die Welt? Genau SO! Arbeitnehmer werden gezwungen durch die Weltgeschichte zu reisen, meist wegen Nichtigkeiten. Eine rechtliche Grundlage NEIN sagen zu dürfen gibt es nicht.
[/quote]
So habe ich mir das in etwa vorgestellt. Für die Alternativen ‚Grenze zu oder Land verseucht’, hat man sich für die Verseuchung entschieden.
Ich denke mal in Neuseeland, Taiwan oder China ist das so nicht, weil die wollen die Seuche nicht und die haben sie dann auch nicht.^^
24.4.21
heise
Verschwörungstheoretiker im Volk
Früher gab es mal den Stammtisch zur Verbreitung regionaler Ansichten von Angesicht zu Angesicht, wo Gleiche unter sich recht frei ihre Meinungen austauschen konnten. Die Reichweite war allerdings so gering, dass er nur lokale Bedeutung hatte und der Obrigkeit wenig anhaben konnte. Um gefährlich zu werden, mussten schon größere Netzwerke mit ihren Publikationsorganen her, wie Parteien, Gewerkschaften, Glaubensgemeinschaften. Dort tobte der politische Kampf und die Zensur war nicht weit.
Die Coron@regeln haben übrigens den Stammtisch abgeschafft, übrig blieb das Internet und dessen Reichweite ist zumindest potentiell global und damit scheint es auch gefährlich zu sein, es sich selbst zu überlassen.
Seit das Internet seine meinungsbeherrschende Wirkung entfalten konnte, gab es die Bestrebung der Herrschenden, diese Wirkung wieder einzufangen. Es galt die Hoheit darüber zu erlangen, was gesagt werden darf und was nicht. Man musste den Informationsfluss wieder unter Kontrolle bringen und ein Wächtersystem installieren, wer sich dort mit welchen Ansichten verbreiten darf oder nicht.
Als sich die Medienlandschaft noch in der Hand Weniger befand, die mit Zeitungen und Fernsehen eine nationale Reichweite entfalten konnten, galt die Freiheit des Worts als höchstes Prinzip. Mit dem Internet sind die Beeinflussungen unüberschaubar geworden, darum ist das neue Narrativ, die Unvernunft des Volkes zeige sich in der allgemeinen Manipulierbarkeit seiner Ansichten und es müsse darum beaufsichtigt werden.
Früher entschieden Herkunft und Gott, wer was zu sagen hatte und zur Not die Macht der Bajonette, später entschieden das Geld und die Mehrheit des Volks. Das Narrativ vom souveränen Volk ist zerfallen, ja selbst der Volksbegriff gilt inzwischen als pfui.
Die grassierende Vermögensungleichheit erzeugte im Volk ein Ohnmachtsgefühl, es hatte sich ein Geldadel herauskristallisiert, der den Staat zur Beute nahm. Aus dem Souverän wurde wieder der Untertan, der im Ordnungswidrigkeitenrecht seiner permanenten Bestrafung zugeführt wurde, wenn er den Kopf erhob, um sich aus seinen Zwängen zu befreien. So wurden die Fesseln allseitiger Verstrickung in der Vorschriftengesellschaft und im Überwachungsstaat festgezurrt. Früher war Freiheit das Glücksversprechen, heute ist sie ausgelebte Unvernunft, die Party des Asozialen. Früher wurde Wohlstand versprochen, heute predigt man den Armen den Verzicht, indem man die Preise durch staatlichen Eingriff künstlich erhöht.
Da man dem Volk Unmündigkeit und Unvernunft attestiert, um es so an die Kandare zu nehmen, durfte nicht mehr Volkes Wille die Entscheidungen der Herrscher legitimieren, sondern man brauchte eine andere Instanz, die Wissenschaft, die höhere Erkenntnis als neues gottähnliches Gebot, das der Erleuchtete als Doktor des Plagiats in der Hand hält, während das Dummvolk zu einer Überprüfung der tieferen Einsichten nicht fähig sei.
Dabei ist die Wahrheit recht simpel, Verschwörungstheoretiker wird man aus einer gelebten Ohnmacht heraus, die sich aus der Konzentration der Macht in der Hand der Wenigen herleitet, bei denen sich zudem völlig einseitig fast die gesamte Masse des Vermögens konzentriert. Ist ein derartiges Machtungleichgewicht reines Hirngespinst oder nicht vielleicht doch die logische Konsequenz der gesellschaftlichen Zustände in unserer Zeit? Der rationale Kern des Problems dahinter ist kaum zu leugnen, denke ich.
heise
Der unscharfe Gott
Je unscharfer man den Gottesbegriff fasst, desto unbestimmter wird auch die Antwort, ob man an Gott glaubt. Im Newtonschen Zeitalter, war es beliebt, ganz abstrakt Gott als erste Ursache aufzufassen. So betrachtet wäre also der Urknall Gott. Glaubst du an den Urknall, glaubst du an Gott. Man kann es auch Unbestimmter wabern lassen, mit einem Gott als potenzieller Macht, die jenseits von Raum und Zeit existiert. Das alles ist spekulativer Blödsinn, der höchst wenig bewirkt.
Interessant wirds eigentlich da, wo jemand einen Gott beweisen kann. Also wenn jemand mit mir auf einen Berg steigt und dann zeigt, da ist Gott. Ob das gelingt, hängt meist davon ab, ob man bewusstseinserweiternde Drogen zu sich genommen hat. Dann ist Gott blau, hängt halb durchsichtig in den Wolken, trägt einen langen Bart und flüsterte einem neue, sexuell gefärbte Gebote ins Ohr, du darfst ein Kondom benutzen und Homosexualität ist gottgefällig.
Wenn Gott unsichtbar ist und nichts macht, ist er wissenschaftlich unproblematisch. Wirkt er im Geheimen und versteckt in deinem Gehirn, indem er dir Heilsbotschaften schickt und wenn du tot bist flattert wundersam überirdisch deine Seele davon, klingt das kindlich und ziemlich dumm, wie Märchenstunde. Aber ist irgendwie auch egal, bis etwa einer den Gottesbefehl erhält, "töte die Ungläubigen und die Ketzer" und sein Messer schwingt oder kleinen Kindern erzählt, sie müssten später in der Hölle braten; das ist dann weniger lustig als Christkind, Weihnachtsmann und Osterhase. Spätestens nun haben wir politische und gesellschaftliche Probleme, bei denen die Welt ins Irrationale abzugleiten droht, wobei das Jenseits den außerweltlichen Raum skizziert.
Je klarer das vertretene Bild von Gott ausfällt, desto mehr kollidiert er mit Erkenntnissen der Wissenschaft.
Zum wissenschaftlichen Problem wird eine Gotteshalluzination, wo Gott die Naturgesetze aufheben kann und Wunder verbringt, der Giftpfeil mich nicht trifft, weil ich zu Gott gebetet habe und die Hexe im Bunde mit dem Teufel der Welt die Seuche brachte.
Tatsächlich war Gott in der Geschichte der Menschheit immer eine Machtfrage, eine Frage von Leben und Tod. Heute kann die Wissenschaft solche Machtfragen entscheiden, insofern versucht die Religion, sich die Wissenschaften zunutze zu machen, die islamische Atombombe ist dabei das geilste Phänomen. Die Nützlichkeit der Religion für die Wissenschaft ist hingegen gleich Null. Ihr Absterben wäre, denkökonomisch betrachtet, wünschenswert.
25.4.21
(heise)
Re: Verschwörungstheoretiker im Volk
In den 1950er Jahren, auf dem Höhepunkt des McCarthyismus, gaben 13,4 Prozent der Amerikaner an, dass sie sich „weniger frei fühlten, ihre Meinung zu äußern als früher“. 1987 waren es 20 Prozent. Bis 2019 gaben 40 Prozent der Amerikaner an, dass sie sich nicht frei fühlten, ihre Meinung zu sagen.
[https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3647099]
in [https://www.achgut.com/artikel/wer_ist_leichtglauebiger_feine_leute_oder_gemeines_volk]
Es scheint, dass der soziale Druck, sich konform zu verhalten, kontinuierlich zugenommen hat, was ziemlich merkwürdig erscheint, wo doch die 70er Jahre als Zeit der Liberalisierung galten: Emanzipation der Frau, sexuelle Befreiung, Hippiebewegung, zunehmende Mobilität. Gleichzeitig aber wurden die Überwachungsmöglichkeiten und die soziale Kontrolle ausgebaut und münden heute praktisch in die Volksausschnüffelung. Jede private Äußerung wird automatisiert getrackt, gelistet und manipulatorisch ausgewertet und weiterverkauft.
heise
Scheiß auf die Kritiker
Es ist ja schon seltsam, dass von einem Künstler überhaupt irgendeine Form der Angepasstheit erwartet wird. Es gab ja mal eine Art des Avantgardismus in der Moderne, da konnte Kunst überhaupt nur sein, was vom Mainstream abgewichen ist. Nun muss man dergleichen nicht zum alleinseligmachenden Prinzip erklären. Es reicht wenn man sich an den Verfassungsgrundsatz hält, die Kunst ist frei und Kunst ist, was der Künstler zur Kunst erklärt. Dass Kunst in seiner vorgetragenen Subjektivität in jede beliebige Richtung interpretierbar ist, versteht sich dabei von selbst. So gehört beispielsweise die maßlose Übertreibung zum Wesen von Satire und Ironie ist ein Stilmittel, wo man das Gegenteil von dem meint, was man sagt. Ob in der Kunst etwas gut und bedeutend war, versteht man ohnehin meist erst im Rückblick auf eine vergangene Epoche. So manches, was als Schimpfwort begann, wurde im Lauf der Zeit zum Markenzeichen und die ungeheuerlichsten Machwerke zu Klassikern.
Die Aufregung um ein paar Filmchen, teils gelungen, teils nicht, ist also ein Sturm im Wasserglas. Ab und an sticht ein Künstler mal ins Wespennest, klar dass die Aufgeschreckten sogleich den Stachel ausfahren und dessen Vernichtung fordern. Wichtig ist dabei, dass dies nie gelingen wird. Die einen sagen, Scheiß auf die Kritiker, die andern Scheiß auf die Kunst. Manchmal ist es dasselbe.
Es gab ja mal Zeiten, da war jeder Widerspruch gegenüber dem Herrscher an sich schon ein todeswürdiger Verrat, selbst Schweigen war verboten, man musste sich zustimmend auf den Boden werfen, sonst war der Kopf abgeschnitten, allein in der Narrenkunst grassierte stets die Ausnahme, sonst hätten all die Jasager den König wahnsinnig gemacht.
In der Kunst gibt es keine Unverschämtheit, die nicht absolut naturnotwendig wäre, damit dass soziale Leben funktionieren kann.
(heise)
Re: Eine Verfassungsänderung IST von der Verfassung gedeckt! ~
Sie haben völlig Recht, die Verfassung ist an vielen Punkten schon verändert worden, dafür ist nur eine Zweidrittelmehrheit beim Gesetzgeber nötig. Wo das nicht möglich ist, werden einfach die Bedeutungen der Begriffe abgeändert; bei relativ unbestimmten Begriffen, wie die "Würde des Menschen", ist das sogar relativ leicht, solange das auf einen breiten Konsens in der Öffentlichkeit trifft. Die menschliche Sprache ist ja recht flexibel und passt sich an alle möglichen Erfordernisse an.
Z.B. hat sich das Asylrecht als Irrtum herausgestellt, weil es mit ziemlicher Folgerichtigkeit in ein Grundrecht auf Masseneinwanderung ausartet. Darum wurde es auf verschwurbelte Weise massiv eingeschränkt. Wenn Hitler in Braunau wiederaufersteht, muss natürlich das Asylrecht weiterhin gelten, aber bei allem andern bleibt die Frage, ob man die Leute wirklich reinlassen soll.
Noch viel Grundsätzlicher ist natürlich zu bemerken, dass alles Menschenwerk endlich ist, der Staat, die Gesellschaft und die Moral eingeschlossen. Verfassung, Kapitalismus, das Geld und das Leben - alles flüchtige Phänomene, die vergehen, wie Rauch im Wind und Gott ist auch schon verschwunden.
heise
Banale Normalverschwörung und Superbösewicht
Wenn man mal das Stichwort von der Banalität des Bösen aufgreift, ist die Verschwörung das Normale, irgendwelche stinkigen Kartellabsprachen der Konzernbosse, den Markt auszuhebeln oder irgendwelche Ausschreibungen zu hintertreiben, um Staat und Verbraucher zu betrügen.
Die linke und die rechte Sicht auf den Kapitalismus ist Systemideologie, man abstrahiert von den Individuen und versucht Gesetzmäßigkeiten aufzufinden, die sich im blinden Zusammenwirken großer Menschengruppen als soziale Phänomene herauskristallisieren. Bei den Rechten ist es die unsichtbare Hand des Marktes, die aus den widerstreitenden Privatinteressen das Gemeinwohl herbeizaubern kann, bei den Linken wirkt im Kapitalismus die Gesetzmäßigkeit genau andersherum, nämlich gemeinschädlich.
Aber eigentlich mag man es ja kaum glauben, was Politik und Propaganda den Menschen einzureden versuchen, nämlich dass alle Welt sich fortwährend für soziale Gerechtigkeit und den sozialen Ausgleich sorgen will, aber am Ende immer nur die zunehmende Konzentration von Kapital und Macht in der Hand immer weniger Beglückter dabei herauszukommen scheint. Wie soll man das anders verstehen, als dass doch letztlich die Menschen mit ihren Entscheidungen dahinter stecken, insgeheim willentlich das Gegenteil zu bewirken, während öffentlich gelogen wird, dass sich die Balken biegen?
Die Ohnmacht der Masse, ihre Interessen durchzusetzen, während die Macht des Kapitals sich immer offensichtlicher in der Hand Weniger konzentriert, macht die Verschwörungstheorie zum plausiblen Welterklärungsmodell, allein weil die Hebel, die die Wenigen bewegen können, immer größer werden und die Auswirkungen eine globale Reichweite erzielen können. Der große Marionettenspieler lässt die Puppen tanzen, der Zappel an den Fäden folgt nicht bloß einem Naturgesetz. Es wollen eben nicht immer alle nur das Gute und nicht nur der Faschismus strebt nach der Weltherrschaft.
Leider muss man schon über einen guten Geheimdienst verfügen, zu durchschauen, welcher Bösewicht was gerade plant. Die Wirecard-Verschwörung, die Cum-Ex-Verschwörung, wer spekuliert worauf und plant den nächsten großen Coup? Wer den Überblick nicht hat, reimt sich aus ungefähren Anhaltspunkten irgendeine Theorie zusammen oder lässt sich eine erzählen. Wahrscheinlich ist so etwas unvermeidlich, wo in den Krisen die Gerüchteküche brodelt.
26.4.21
heise
Das Erfolgsprojekt des Sozialstaats ist zerbrochen
Die solidarische Gesellschaft verstand man als nationales Projekt, sie fußte auf der Einsicht, dass es für den Kapitalismus eine Existenzfrage war, das revolutionäre Proletariat einzufangen und in der Formel "Wohlstand für alle" auf seine Seite zu ziehen. Die Arbeiterklasse wurde verbürgerlicht, eine Unterschicht sollte es nicht mehr geben. Getragen wurde das sozialdemokratische Projekt von einer funktionierenden Nationalökonomie, man war stolz auf seine Leistungsfähigkeit, nicht nur in einer soliden Industrieproduktion, sondern auch mit einer soliden Handwerkerschaft und in einer funktionierenden Infrastruktur, einschließlich einer komfortablen Gesundheitsversorgung und pünktlich fahrenden Zügen. Bei allem muss man bedenken, dass die wichtigsten Güter im Land selber hergestellt wurden, vom Fernseher bis zum Lederschuh. Und eine funktionierende Textilindustrie gab es auch noch. Kein Arbeiter war je darauf erpicht, die Produktion in Billiglohnländer auszulagern, um die Dritte Welt auszubeuten und von deren Elend zu leben.
Die interessante Frage ist nun, warum ist das Erfolgsprojekt auseinander gebrochen. Satt Wohlstand und Freiheit zu produzieren, zeigt der Kapitalismus sich in seiner technisch aufgerüsteten Monstrosität als Weltzerstörer.
Leider wies das deutsche Wirtschaftswunder von Anfang an einige Defizite auf. Die Deutschen konnten nach dem Krieg nie wieder an ihre Innovationskraft anknüpfen, Forschung und Wissenschaft verflachten. Auch alle Versuche, das deutsche Erfolgsmodell in andere Länder Europas zu exportieren, scheiterten. Statt Deutschland nachzueifern, wollte man lieber nach Deutschland einwandern, um an den Segnungen des Sozialstaats zu partizipieren.
Daneben hatte die deutsche Ökonomie eine große Abhängigkeit, sie hing am Tropf der Erdölproduzenten und vermochte sich nicht von diesem fossilen Element frei zu machen. Die heutigen Bemühungen kommen um Jahrzehnte zu spät, nicht zuletzt, weil der Ausweg in die Atomenergie nie glückte.
(heise)
Re: "Früher war alles besser!" ~
Ich sehe, dass die innovativen Ideen, die zu neuen erfolgreichen Produkten im Hochtechnologiebereich und in der Datenverarbeitung führen, nicht mehr in Deutschland beheimatet sind. Ich gehe davon aus, dass diese Ideen den Deutschen nicht geklaut werden, sondern in den Köpfen anderer Leute aus dem Ausland wachsen. Darum machen die das jetzt.
Ich denke in der EU wurde unter Federführung Deutschlands in andere europäische Länder investiert in der Hoffnung, dass sich diese Länder dann nach dem Vorbild Deutschlands ähnlich entwickeln werden. Das ist gescheitert. Von Asien und der Dritten Welt redete ich da nicht.
Ich sage auch nicht, früher war alles besser, sondern betrachte nur den Abschnitt der Nachkriegszeit bis zu Schröders Sozialabbauprojekt unter dem Aspekt des Volkswohlstands.
(heise)
Re: Das Erfolgsprojekt des Sozialstaats ist zerbrochen
Ich betrachte die Entwicklung nach dem Krieg und gehe dabei davon aus, dass man erkannt hat, dass die Klassenkämpfe mit einer revolutionären Arbeiterklasse entweder in den Kommunismus oder in den Faschismus münden werden.
Die DDR betrachtete man als Feindstaat und sah die Vertreter des Kommunismus als fünfte Kolonne des DDR-Regimes.
Die Idee, den Kapitalismus zu retten und den Arbeiter ins bürgerliche Lager zu ziehen, war erfolgversprechender, als ein klassenkämpferisches Haudrauf-Projekt zu realisieren.
Statt den Proletarier mit geballter Faust, wollte man den Familienmenschen im Reihenhaus mit Auto vor der Tür, Waschmaschine, Urlaubsreise und Bankkonto und das alles garantiert durch einen sicheren Arbeitsplatz, wo der Arbeiter als Lehrling anfangen kann und als Rentner wieder aussteigt, während er in der Konzernspitze von der Gewerkschaft stets vertreten wird.
27.4.21
heise
Opferkult und Schuldtitel
Es gibt eine querulatorische Macht der Dummheit und sie heißt Identitätspolitik.
Ich denke Fourest hat die Identitären vollends durchschaut, denen geht es nicht um Inhalte, sondern um politisch-kulturelle Hegemonie. Mit der Identitätspolitik ist die Linke endgültig in den Linksfaschismus abgerutscht und hat sich mit der Gegenaufklärung verbündet. Im Namen der identitären Selbstbehauptung soll sich der reaktionäre Religionsfaschismus breitmachen dürfen und die aufgeklärte Gesellschaft so zersetzen. Tabuisiert werden muss hierfür vor allem der reflektierte aufgeklärte Blick auf die Stammesgemeinschaft mit ihrem tradierten Aberglauben. Die kulturelle Aneignung des Vorsintflutlichen in der Erkenntnis soll das Böse sein, von den Segnungen des Westens hingegen fordert man seinen proportionalen Anteil gewissermaßen als Sühneopfer für erlittenes Unrecht.
Dieses Unrecht aber wird als ein historisches Unrecht über die Generationen vererbt.
Die Geschichte des Kolonialismus wird zum Bußgesang. Aus der Erbsünde des einen wird für den andern das Opferprivileg. Der moderne Einwanderer will nicht durch Leistung an der Gesellschaft partizipieren, sondern lebt vom Privileg des historischen Schuldausgleichs, als seinem unerschöpflichen Kapital.
(heise)
Re: "Früher war alles besser!" ~
Nun ich glaube nicht, dass aus dem Versuch innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft eine europäische Wohlstandszone zu machen, eine gewaltige Schuldenunion geworden ist, weil dieses Umverteilungsexperiment besonders gelungen ist. Bis heute suchen die Einwanderer aus der prekären sozialen Situation ihrer Heimatländer herauszukommen, weil dort alles heruntergewirtschaftet ist.
Von der Gastarbeiterlüge, "die wollen hier nur arbeiten und kehren alle wieder in ihre Heimat zurück", habe ich gar nicht reden wollen. Die nicht islamisch gefärbten Bevölkerungsgruppen, die aus Europa in den 50er/60er Jahren bei uns angesiedelt wurden, machen ohnehin die wenigsten Probleme, obwohl die deutschen Arbeiter auch damals schon wenig Lust auf solch eine Konkurrenz am Arbeitsplatz hatten.
1961 gab es eine Million als Gastarbeiter deklarierte Eingewanderte, 1973 schon fast 4 Millionen, während der Anteil der Erwerbspersonen von 2,5 Millionen im Jahr 1973 auf 1,6 Millionen im Jahr 1985 zurückging. Die nächste Welle kam dann in den 90ern und die machten den richtigen Ärger. Die Widersprüche wurden spätestens zu dem Zeitpunkt unübersehbar, wo die Masseneinwanderung mit inländischem Sozialabbau für die deutsche Bevölkerung einherging.
heise
Grundeinkommen
"Leben und Leben lassen", ist zugegeben kein revolutionärer Grundsatz. Es geht nur darum, kein Schwein zu sein.
Sara Wagenknecht fürchtet das bedingungslose Grundeinkommen, weil es den Leuten die Wut über die Hartz-IV-Schikanen nimmt. Sie sagt, damit ist nur ein Minimaleinkommen zu sichern, und das sei Mist. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man seine Existenzberechtigung mit einem Minimaleinkommen zum Leben sich erst durch ein Unterwerfungsverhalten gegenüber einer Schikaneadministration verdienen muss oder eben so ein Minimaleinkommen als Rechtsanspruch hat, ohne jemandem die Stiefel lecken zu müssen. Es ist ja ohnehin fragwürdig, ob Leute, denen die Existenzberechtigung abgesprochen wird, ihren Hass revolutionär nutzen werden, statt ihn in andere Richtungen der Gewalt und Selbstzerstörung auszuagieren.
Ähnlich verhält es sich hinsichtlich einer Grundsicherung für alle Armutsrentner. Brauchen wir wirklich diese Leute als Flaschensammler, um uns ihre Pennerhaftigkeit als Versager des Lebens am Ausgang ihres Daseins zu versichern?
Im Übrigen ist der Begriff ohnehin recht unscharf, denn "bedingungslos" meint ja nicht, dass es überhaupt kein Prüfungsverfahren gibt, sondern, dass es auf ein paar Grundsätze reduziert worden ist, die leichter feststellbar sind, wie inländischen Wohnsitz, Aufenthaltsdauer im Land und Staatsbürgerschaft.
(heise)
Re: Grundeinkommen
In den Niederlanden gibt es beispielsweise schon eine Grundsicherung für alle Armutsrentner, die langjährig dort gelebt haben. Es hat die Ökonomie dort nicht zusammenbrechen lassen. Das einzige was passiert, ist, dass die Niederländer sich ihren Armutsrentnern gegenüber nicht als unerträgliche Arschlöcher erweisen.
Es muss vor allem Schluss damit sein, dass Heerscharen von Bürokraten ihren Lebensunterhalt damit verdienen, die Lebensweise von armen Würmchen, die einfach nur existieren wollen, zu beaufsichtigen und dabei die Existenzwürdigkeit ihres Daseins in Zweifel zu ziehen. Das ist abscheulich und gemeinschädlich.
(heise)
Re: Warum? ~
[quote]Die Faulen werden nicht auch noch belohnt.[/quote]
In unserer Gesellschaft gibt es zwei Postulate, die alle Wahnsinnsturbulenzen überdauert haben:
"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" und "Arbeit macht frei". Alle Argumente laufen letztlich auf diese beiden Sätze hinaus.
Wenn jemand sein Existenzminimum erhält, ist das keine Belohnung, es ist sein Menschenrecht. Hierbei geht es weder um Selbstverwirklichung, noch um gesellschaftlichen Fortschritt. Jeder will existieren, egal was für ein Wurm er ist und bei den Bürgern unseres Landes sagen wir, das wird dir nicht genommen, weil ein Bürokratenstempel dich für unwürdig erklärt. Einen Wurm zertrete ich vielleicht, weil er unnütz ist, einen Menschen eben nicht. Das ist nun wirklich nicht der Sozialismus, der damit ausgebrochen ist und soll es auch gar nicht sein.
Die einen erben, die andern machen fett Karriere und die dritten kriegen eben Grundeinkommen.
28.4.21
heise
Re: Ich halte die Horrorzahlen aus Indien für Fake News ~
[quote]Der frühere US-Präsident Donald Trump hatte im vergangenen Jahr angeordnet, dass Hersteller von Impfstoffen in den USA zuerst das eigene Land versorgen müssten. [/quote]
Und das war auch richtig so, man kann andern nicht helfen, wenn man versäumt, zu allererst sich selber zu helfen. Die USA sind, statistisch betrachtet, weit härter von Coron@ betroffen, als die meisten anderen Länder, einschließlich Indien. Trump spielte zwar den Dummen, wusste aber, dass er sich nur mit einem erfolgreichen Impfprojekt aus der Affäre ziehen könnte. Er hat sich damit als weniger großer Idiot erwiesen, als Merkel es war, die so ein strategisches Impfprogramm für Deutschland nicht durchsetzen wollte. Jetzt haben wir dafür den Impfsozialismus, wo der Mangel gerecht verteilt wird, was nichts anderes bedeutet, als dass die Bürger sich gegenseitig den Impfstoff wegnehmen und die auf der Strecke bleiben, die keinen guten Draht zum Gesundheitsmanagement haben. Merkel und die Reichen sind natürlich längst alle geimpft, die haben sich nicht großzügig geopfert, großzügig war man nur darin, das Leben der anderen weniger wichtigen Staatsbürger des Landes zu opfern, um sich dafür in Europa feiern zu lassen.
Das alles ändert natürlich nichts daran, dass die Epidemie in Indien für viele Menschen dort schrecklich ist und sich in der Region wohl noch weiter ausbreiten wird. Es hätte mich auch eher gewundert, wenn die ärmeren Regionen vom Virus verschont worden wären, nachdem das Zeug von China aus sich im Westen verbreitete und von da in alle Welt gehustet worden ist.
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Coron@-in-Indien-Sorglosigkeit-Mutanten-und-himmelschreiende-Ungleichheit/Re-Ich-halte-die-Horrorzahlen-aus-Indien-fuer-Fake-News/posting-38804562/show/
Wer die Geschichte der drei verwandten Religionen Christentum, Judentum und Islam betrachtet, weiß, dass sich alle drei nicht gut vertragen. Bis eine gegenseitige Toleranz zwischen Juden und Christen gelang, mussten Jahrtausende großer Massaker vergehen, dabei war die jüdische Gefahr in den Christenländern eine reine Halluzination, während der Kampf zwischen Islam und Christentum stets von imperialistischen Dominanzversuchen geprägt war. Im Prinzip hat sich aber schon was geändert, heute verläuft die Frontlinie des Kriegs eher zwischen der Aufklärung im Westen und dem Islam. An den Massakern in unseren europäischen Straßen ändert das nichts. Es gibt keinen Frieden oder wie die Franzosen zusammen mit dem seinerzeitigen, sozialistischen Präsidenten Hollande sagen: "Wir befinden uns im Krieg."
29.4.21
heise
Die Niederlage als Sieg feiern, wer kann das?
Am 8. Mai feiert Deutschland seine bedingungslose Kapitulation und am liebsten würde es bei den Siegeraufmärschen mitmarschieren. Wahr ist hingegen, seit seiner historischen Niederlage hat Deutschland keinen Krieg mehr aus eigenem Antrieb geführt, wenn man von dem Luftkrieg gegen Serbien während der Kosovo-Abspaltung absieht. Dieser Krieg wurde aus innenpolitischen Gründen als erster Asylrechtskrieg der Weltgeschichte geführt, um die Einwanderung der Kosovo-Albaner nach Deutschland abzuwürgen. Serbien dachte, es könne dieses Volk nach Deutschland treiben. Diese Wette verlor es. Die Rückzahlung an die Nato waren dann wohl 20 Jahre Afghanistan als Vasall der USA.
Aber was feiert Deutschland eigentlich in der bedingungslosen Kapitulation? Also, was feiert es, jenseits des Lippenbekenntnisses an die Sieger wirklich daran? Die Befreiung des Volkes? Glaubt ernsthaft irgendjemand daran?
Hierzu muss man sich vor Augen führen, dass nach der verhängnisvollen Niederlage im ersten Weltkrieg und der noch viel größeren Niederlage im zweiten, sich merkwürdiger Weise Deutschland als Nachfolgestaat des verflüchtigten Kaiserreichs und der Nazidiktatur betrachtete, um als Rechtsnachfolger dieser Unterdrückungsregime aufzutreten. Warum eigentlich? Die DDR hatte solch ein Ansinnen abgelehnt. Warum soll der unterdrückte Untertan für seine Sklavenhalter haften, die ihn unterjocht haben?
Die Antwort ist niederschmetternd. Dieselben Eliten des Kapitalismus und des Geldadels, haben zwar Kaiserreich und Nazideutschland in den Untergang getrieben und damit nachhaltig die Übermacht der internationalen Gemeinschaft gespürt, die sich die Weltmachtambitionen dieser Klasse endgültig verbeten hatte, im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung hingegen haben sie all diese wahrhaft ungeheuerlichen Niederlagen nahezu unbeschadet überstanden und schwingen sich heute wieder als die Besitzer des Landes auf, als wäre der alte Feudaladel zurückgekehrt, sich die besitzlosen Klassen, unverschämter als zuvor, als Untertanen zu halten. Das geht ja soweit, dass selbst die abgewrackte Kaisersippe ihren Anspruch geltend machen kann, ihre sich kleptokratisch angeeignete Beute aus ihrer Regentenzeit, wieder zurückzufordern.
Die Herrschenden feiern also, dass sie unbeschadet davongekommen sind und das bei einer Niederlage, die vielleicht nicht an die mythische Dimension des Untergangs von Karthago heranreicht, aber in der Wirkung der verheerenden Zerschlagung des Perserreichs durch Alexander den Großen ziemlich ähnlich ist. Auch Europa wird nie mehr das sein, was es vor seiner Selbstzerstörung einmal war.
heise
Re: "was feiert Deutschland eigentlich in der bedingungslosen Kapitulation"
[quote]Aber was feiert Deutschland eigentlich in der bedingungslosen Kapitulation?
Die Befreiung des Volkes?[/quote]
Ist niemandem aufgefallen, dass dieselben kapitalistischen Eliten, derselbe Geldadel, der bei all den Verbrechen die Federführung hatte, als es darum ging, den Verbrechern ihre Regentschaft zu ermöglichen, schon wieder hier am Drücker sitzen, als ob nichts dazwischen gewesen wäre?
Sicher, der Kaiser wurde gestürzt, aber seine Nachfolgerbrut hat bereits ihre Finger nach ihren alten Besitztümern ausgesteckt und will im Schloss Cecilienhof ihre Kaiserpracht repräsentieren. Und die Nazis und diejenigen, die sie hochgebracht und unterstützt hatten, hatten sich auch wieder bald in der BRD überall eingenistet in Polizei, Geheimdienst, Wirtschaft und sogar im Kanzleramt.
Sicher, Kaisertitel und Führerkult wurden abgelegt und die Rache der Sieger an der Regierungsclique für ihre Kriegs- und Menschlichkeitsverbrechen fiel angemessen aus, die Klassenstruktur, die das Fiasko zweimal ermöglichte aber, wurde am Ende einfach restauriert.
Nein das Volk hatte sich nicht befreit, es ist in der Niederlage sogar offenbar geworden, dass es dazu niemals in der Lage war und damit wurde der Grundstein der Wiederkehr des Klassenstaats gelegt. Das Volk besitzt das Land schon wieder nicht mehr, alle relevanten Vermögenswerte sind in der Hand der Nachfolger der Verbrecherklasse. Kapiert?
Das Volk, das die Niederlage Deutschlands feiert, lügt sich dabei selbst in die Tasche. Es hat eben nichts beitragen können und darum haben die kapitalistischen Eliten und der Geldadel nicht den geringsten Respekt vor dem Volk, vor der internationalen Elite, die den Globus beherrscht, aber schon, da wirkt die Niederlage nach im unverhohlenen Duckmäusertum, der will man am liebsten in den Arsch kriechen, als ob das alliierte Oberkommando noch immer hier die Aufsicht führt.
(heise)
Re: Bullshit "Nazimassenmörder losgeworden" ~
Ja,
die Russen feiern die Oktoberrevolution, die Franzosen den Sturm auf die Bastille, die USA den Unabhängigkeitstag. Die Deutschen feiern die bedingungslose Kapitulation, also, dass sie nichts zustande gebracht haben. LOL.
Inzwischen hat sich abgezeichnet, dass mit der Wiedervereinigung die alte Scheiße wieder hochgekocht ist, nur im neuen Gewand des Überwachungs- und Vorschriftenstaats. Das ist bitter.
heise
Re: das soll der Autor mal den Arbeiterinnen in den Sweatshops erklären.... ~
Nach dem Krieg bis 1980 gab es in Deutschland eine bedeutende Textilindustrie mit bis zu 400 000 Beschäftigten.
Keiner der Arbeiter fand es gut, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, um dann als Arbeitsloser die Dritte Welt durch konsumierte Billigtextilien auszubeuten. Vielmehr gings den Arbeitern bis 1980 ziemlich gut und mit der Globalisierung begann der Verfall ihrer Realeinkommen.
Der Mythos vom weißen Menschen als Ausbeutervolk hat ganz andere Ursachen. Die großen Plünderer waren adlige Raubritter und Auswanderer, die die fremden Länder besiedelten und die indigene Bevölkerung enteigneten oder sich sogar Sklaven hielten.
Nur das waren definitiv diejenigen Europäer nicht, die zuhause blieben. Im Gegensatz zu einigen Regionen von Nordafrika bis zum mittleren Osten waren dort keine ausgeprägten Sklavenhaltergesellschaften vorhanden, die sich eine Fremdbevölkerung als Nutztiere hielten; der Großgrundbesitzer in Europa beutete die eigene Bevölkerung aus, desgleichen der europäische Kapitalist seine heimische Arbeiterschaft. (Spätere Anmerkung: Er musste sie nicht extra aus fremden Regionen einkaufen, er hatte bereits, was er brauchte.)
30.4.21
heise
Putindiktatur und westliche Zensur
Russland ist kein Rechtsstaat und eine Putindiktatur. Unabhängige Medien sind dort gleichgeschaltet. Die Leute werden von Propaganda Bullshit zugeschissen. Schlimmer ist es in China, wo die Manipulation mit dem Sozialpunktekonto zum systematischen Terror ausgeweitet wurde.
Das letzte Refugium der Meinungsfreiheit befindet sich in Russland im Internet, das noch nicht gleichgeschaltet wurde. Ist klar, dass die Putindiktatur diese Lücke schließen will.
Was aus Russland an Beeinflussungskampagnen in den Westen schwappt, ist nicht aufklärerisch, sondern demokratiefeindliche Zersetzungsaktivität.
Zuhause bei sich hat Putin Journalisten umgebracht und Oppositionelle ins Gefängnis geworfen oder getötet. Gelegentlich schickt er auch Mordkommandos in den Westen, die ausländische Staatsbürger vergiften.
Aber auch der Westen ist nicht zensurfrei. Selbst harmlose Regierungskritik, wie die Filmchen "alles dicht machen", verschwinden aus dem Internet, weil die wegen ihrer Teilnahme Angefeindeten um ihre Karrieren im öffentlich rechtlichen Fernsehen fürchten. Immer öfters sitzt man in Deutschland vor einem schwarzen Bildschirm bei Inhalten, die der Rest der Welt ohne weiteres sehen kann. Dabei läuft das Zusammenspiel von Regierungsmacht und den Medienmogulen auf ein manipulatives Netzwerk hinaus. Diese Einheit von politischer Macht und Kapital hat faschistische Ausmaße angenommen, weil sie ohnedies von totalitären Schnüffelaktivitäten der Geheimdienste begleitet werden, die den Überwachungsstaat ankündigen.
heise
Idiotenurteil des Gerichts
Auch das Verfassungsgericht wird nicht die Erfindung von Klimaschutztechnologien erzwingen können, genauso wenig wie eine politisch gesteuerte Kommandowirtschaft irgendeinen Fortschritt erzwingen kann. Das Ganze kann nur in einem Fiasko enden wie Maos „Großer Sprung nach vorn“.
Viele Aktivitäten werden darum anderen Zielen dienen, nämlich den Konsum der Bevölkerung künstlich zu drosseln und Produkte unverschämt teuer zu machen, um die unteren Klassen und die Prekarisierten zu schikanieren.
Man raubt den Menschen die Lebensqualität und wird doch nichts erreichen. Deutschland ist sowieso nur für 2 Prozent des CO2-Ausstoßes in der Welt zuständig und dieser Ausstoß wird ohnehin schon geringer, zumal die Bevölkerung schrumpft. Außer in Europa haben keine Länder bisher ihren CO2-Ausstoß reduziert, so bleiben sie die einzigen Dummen und die andern Länder werden sich freuen, in die Lücke zu stoßen, wenn Deutschland sich selbst stranguliert. Klimaziele erreicht man nur global, um diese durchzusetzen, müsste Deutschland unzählige Drohnen bauen, die überall auf der Welt den erhöhten CO2-Ausstoß aufspüren und die Objekte der Verursachung automatisch zerstören können. Dann würde endlich wieder die Welt am deutschen Wesen genesen. LOL.
heise
Re: Idiotenurteil des Gerichts
Na ja, die Oberschicht wird aufgrund der Einsparungen mehr konsumieren können. Es gibt eine Studie, wonach bereits jetzt in den USA 90% der Konsumausgaben von den reichen 10% geleistet wird. Über den Daumen wäre das im Resultat mehr als 50% des CO2-Ausstoßes. Würde man den Reichen also die 50% an CO2-Ausstoß streichen, könnten 90% der Bevölkerung unbeschadet weiter existieren. Nur wann ist sowas jemals geschehen, dass die Herrschenden sich ihre Privilegien gestrichen haben? Vielleicht in der französischen Revolution oder in der russischen Oktoberrevolution? Ziemlich oft aber hat man in der Geschichte der Menschheit erlebt, dass das Volk stattdessen für das höhere Ziel geopfert wurde.
Der Kapitalist braucht keinen Konsum im Inland, er kann heute exportieren und sich das Risiko vom Staat absichern lassen. Darum gibts dauerhaft die gewaltigen Exportüberschüsse, bei denen das Volk stets Nase ist. Noch nie aufgefallen, dass nur der Kapitalist dabei verdient?^^
1.5.21
heise
Einwanderungs- und Verzichtgesellschaft
83 Prozent aller Haushalte haben ein Auto. Wenn 60% der Bevölkerung die Grünen wählen wollen, gehen sie zweifellos davon aus, dass nur den andern ihr Auto weggenommen wird, während sie selbst ungeschoren bleiben.
Die Grünen sind eine Vorschriftenpartei, sie schreiben den Menschen vor, wie sie ökologisch zu leben haben. Für die unteren Schichten der Bevölkerung wird das eine erhebliche Verschlechterung der Lebensqualität bedeuten, denn die simpelste Methode ist, das Leben der Leute, die über keine Geldmacht verfügen, zu verteuern, um eine Verzichtgesellschaft zu kreieren. Für die Reichen wird sich dagegen nichts ändern. Würde man den reichen Prassern ihre Hubschrauber, Privatjets, Luxusvillen, Südseereisen und Hummerhappen rauben, wäre das nämlich verfassungsfeindlich, jedenfalls wenn man, was in unsichtbarer Geheimtinte in der Verfassung steht, mit berücksichtigt: "Der Kapitalismus, also die Freiheit der Reichen, muss unangetastet bleiben".
Daneben sind die Grünen berüchtigt für ihre Befürwortung islamischer Masseneinwanderung. Da sich aus der islamischen Bevölkerung alle Dschihadisten rekrutieren, die dem Westen den Krieg erklärt haben, holt diese Partei damit mutwillig den Krieg ins Land, wie uns das Beispiel Frankreich mit hohem islamischen Bevölkerungsanteil zeigt und das deswegen in absehbarer Zukunft wohl von Marine Le Pen regiert werden wird, die den Kampf gegen die islamische Infiltration und den islamischen Terror aufzunehmen verspricht. Auch hinsichtlich des Dschihads gehen die 60 Prozent der potentiellen Grün-Wähler offenbar davon aus, dass das Tranchiermesser des Glaubenskämpfers immer nur die andern trifft.
heise
Der ideale Ökostaat als verfassungsfeindliches Ziel
Der Kampf gegen den Klimawandel hat als Kriegsziel die planetarische ökologische Weltgesellschaft. Die Rettung wird in ein fiktives Zeitalter verschoben und ist als ideale Zukunft - so wie etwa ein tausendjähriges Reich unter ökologischen Idealbedingungen - reine utopische Jenseitsfiktion. Wer sowas in die Verfassung eines Staats hinein schreibt oder - wie es das Verfassungsgericht tut - hinein fantasiert, macht Deutschland zu einem Weltanschauungsstaat, vergleichbar etwa einem Glaubensstaat, wo die verfassungsmäßigen Ziele von Gott vorgegeben sind. Der Quasi-Gott des Planeten schreibt den Menschen von oben das ökologische Leben vor, für diesen Weltgeist muss er Opfer bringen.
Es ist so wie bei allen andern Weltanschauungsregimen, sei das Staatsziel nun der Kommunismus, der Gottesstaat oder die Weltherrschaft der Herrenrasse, sie sind vom Grundsatz her demokratiefeindlich und zerstören die Souveränität des Volkes, das kein anderes Ziel kennt, als eben die Verwirklichung des politischen Willens, das Leben selbstbestimmt zu führen.
Natürlich können politische Mehrheiten sich für eine saubere Umwelt einsetzen und dafür bestimmte Eingriffe durchsetzen, diese Mehrheitsentscheidungen müssen aber revidierbar bleiben, statt sie als unrevidierbar einer wechselnden Mehrheit zu entziehen. Ein Verfassungsgericht als oberster Glaubenswächter über die Fiktion des zukünftigen Lebens Ungeborener ist dagegen anmaßend. Die Zukunft ist wesentlich unbestimmt, welche Monster sie gebiert, kann noch keiner wissen, es ist reine Spekulation - vor allem dann, wenn es von menschlichen Entscheidungen abhängig ist.
Im Übrigen hat ein Staatsziel, das mit eigener Kraft überhaupt nicht zu erreichen ist, imperialen Charakter - Deutschland ist nur für 2 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich und kann die Welt gar nicht retten, es müsste beispielsweise Drohnen bauen, die Objekte auf der ganzen Welt zerstören, die zuviel CO2 ausstoßen, um sein Ziel zu erreichen, denn im Unterschied zu uns gibt es nur äußerst wenige Länder, bei denen die Reduktion des CO2-Ausstoßes mehr als ein leeres Versprechen ist.
(heise)
Re: Logikfehler
Es gibt sicher ein paar gute Umweltschutzideen, wie das Anpflanzen von Bäumen. Ich habe auch nichts gegen Leute, die für sich auf das Auto verzichten und Bahn fahren wollen, ich finde das gut, wenn dann für mein Auto mehr Platz frei ist. Daneben reduziert der Ausbau des Schienennetzes für Hochgeschwindigkeitszüge den Flugverkehr, was erstrebenswert wäre.
Die Grünen aber wollen es nicht bei einem freiwilligen Verzicht bewenden lassen, sondern sie sind die Vorschriftenpartei, die den Leuten das Auto wegnehmen will, indem sie dafür sorgen, dass sie es sich nicht mehr leisten können oder die Straßen versperrt werden.
Freiwilligkeit ist nicht deren Programm. Und das weißt du auch. Du lügst also, wenn du behauptest, dass du nicht hoffst, dass den andern ihr Auto weggenommen wird, denn das war meine Aussage; insoweit schließe ich messerscharf, es ist kein Logikfehler von dir, sondern Heuchelei.
(heise)
Re: Oh,oh, jetzt wirds aber sehr esoterisch.... ~
Frank_Drebbin schrieb am 01.05.2021 11:54:
[quote]
ob sich davon die Gletscher vom Schmelzen abhalten lassen?
ob deshalb die Dürren weniger werden?
Its the science, stupid....
[/quote]
Es ist eben kein Verstoß gegen das Naturgesetz, dass die Gletscher weiter schmelzen, wenn Deutschland mit seinen 2 Prozent an CO2-Ausstoß von der Landkarte verschwunden ist. Das Ökologieproblem kam ja nur dadurch zustande, dass ein Haufen Europäer sich extrem vermehrt hat, in die Welt ausgewandert ist und der übrigen Welt dabei beibrachte, auch ihre Gesellschaften technologisch so zu transformieren, dass die Weltbevölkerung sich ebenfalls exponentiell vermehren konnte.
Die Idee, nun die rasante Vermehrung von Schweinen, Rindern und Nutzpflanzungen abzubauen und die materielle Basis der Menschenvermehrung wegen ihrer Ökoschädlichkeit zu zerstören, statt die Bevölkerung der Menschen selber abzubauen, ist ziemlich dämlich. Die wundersame Brotvermehrung durch Moral, statt durch Produktion, konnte nur einem Gott in Menschengestalt gelingen, der hat dann eben Tausende mit 7 Fischen satt gemacht.^^
Der Esoteriker bist dann doch eher du!^^
heise
Seit wann will der Vasall der Herrscher sein?
Meiner Ansicht nach ist die EU, deren Bürokraten einschließlich der Schwachmaten um Merkel und Macron herum, durchaus davon träumen, neben den USA, Russland und China zur vierten Supermacht zu werden, ein Pseudoriese. Im Grunde lebt die Bürokratie in Brüssel nur eine Supermachtsimulation.
Real betrachtet gibt es nur 3 Supermächte. Deutschland ist Teil des US-amerikanischen Imperiums, das sich auf dem Rückzug befindet und die Nato hat mit dem Islamfaschisten Erdogan bereits die Sollbuchstelle eingebaut, die ihr zum Verhängnis werden wird.
Vasall einer Supermacht zu sein ist aber ganz gewiss kein Griff nach der Weltherrschaft, es ist die Funktion des Untertans. Das Mündel will Vormund sein.
Deutsches Territorium war schon öfters Teil eines Imperiums, aber hat das die Germanen im Römischen Imperium zu Weltherrschern gemacht? Oder hatte Deutschland unter Kaiser Karl 5. Zugriff auf das Weltreich, wo die Sonne nie unterging?
Auch Merkel hat immer nur die Moralkönigin der Herzen simuliert, drei Ecken weiter in Griechenland trug sie schon den Hitlerbart und zwar nicht aus Gründen der Angst, sondern der Verachtung.
Deutschland hat seine eigene Währung verloren, in der UNO sitzt es am Katzentisch der Weltkriegsverlierer, über seine 20 Atombomben kann es nur sehr eingeschränkt im Ernstfall verfügen und in der EU spielt es den Zahlmeister und Schuldübernehmer, um den Laden vor dem Bankrott zu bewahren, bis es sich selber ruiniert. Deutschland ist unter Merkel doch nur der Simulationsweltmeister. Der Griff nach der Weltmacht geht von China aus.
(heise)
Re: Beim Barte des Muhezin logiko, der gegen Andersdenkede wettert! ~
Du hast keine Ahnung von nichts und redest nur Blödsinn.
Ich kenne nur den Muezzin, der hetzt nicht rum, wie manche Imame, der hat als Ausrufer die bescheidene Funktion des Glöckners im Christentum, der mit seinem Gebimmel auf die Zeit zum Gottesdienst verweist.
(Raubkunst) Warum hören wir nichts von einem britischen Schuldeingeständnis?
Das klingt skandalös, das Eigentum des Deutschen Volkes das von staatlichen Stellvertreten verwaltet wird, wird von diesen Treuhändern ohne Rechtsgrund entschädigungslos an fremde Staaten abgegeben. Wurden diese Beninkunstwerke wirklich vom englischen Staat an die deutschen Museen verkauft oder wurden nicht stattdessen diese von privaten Spendern gekauft oder in einer öffentlichen Versteigerung legal erstanden und dann dem Deutschen Volk vermacht? Wo ist die Beweiskette, dass der englische Staat diese von Benin geraubt hatte. Warum gibt es, wenn es solch eine Beweiskette gibt, keine Stellungnahme der Schandtat zu dem Verbrechen des britischen Staates, warum keine Schadensersatzzahlungen an Deutschland oder Nigeria? Gibt es nicht ein Ausfuhrverbot von Kunstwerken mit Weltbedeutung, das nur mittels eines eindeutigen Beweises einer Straftat bei Erstehung der Werke außer Kraft gesetzt werden könnte? Nichts davon wird klargestellt, das Volk wird um sein Aufklärungsrecht betrogen. Die, denen die Güter nicht gehören, spielen sich dafür als großzügige Verschenker auf und beweihräuchern sich noch damit. Wie immer, wenn jemand großzügig was verschenkt, das ihm nicht gehört, macht er doch nur seinen Reibach damit. Man sollte es Korruption nennen und ganz bestimmt nicht Gerechtigkeit. Die höhere Moral die sich über Recht und Gesetz stellt, ist kriminell. Erst sollen die Briten bezahlen, dann sollten wir großzügig verhandeln, was wir gegen Aufrechnung von Unkosten dem Museum in Nairobi als Dauerleihgaben abgeben können. So wird ein Schuh draus. Ein Museumschef aber, der seine Sammlung für unwürdig hält, sollte kündigen oder entlassen werden, statt seine Sammlung an Fremde zu verramschen.
2.5.21
heise
Re: Textverständnis ~
Tsu Tang schrieb am 02.05.2021 10:41:
[quote]
der folgende Absatz im Text ist für mich unverständlich[/quote]
Der Absatz:
[quote][quote]Nachdem sich etwa die Macht- und Hegemonieverhältnisse in Teilen von Hamburg und in den einschlägigen Berliner Milieus bereits in den letzten Jahren nach diversen Ereignissen und Todesfällen im Clan-Milieu von geordnet operierenden Gruppierungen etwa aus dem Ostblock oder den angestammten Hells Angels, die, wie in Hannover, mit den städtischen Behörden und Sozialorganisationen sehr kooperativ zusammenarbeiteten, hin zu chaotisch werkelnden Rookie-Banden jüngerer Provenienz, mit unklaren Hierarchien und anderweitiger Herkunft und zum Wiederaufleben des Menschenhandels durch afrikanische und vietnamesische Gruppierungen.[/quote][/quote]
Vor allem ist der Text kein Satz. Dafür fehlt das entscheidende Verb. Sowas bezeichnet man wohl als Textsalat.
Wer in verschachtelte, lange, verschwurbelte Texte keine Satzstruktur reinkriegt, sollte es vielleicht mal mit kurzen Sätzen versuchen. So ist die Struktur des Absatzes nur ein schwer verständlicher Textblock. Aber vielleicht ist das ja jetzt der neue journalistische Stil. Dann sollte man wenigstens statt eines Satzpunkts hinten drei Punkte setzen, um seine gewollte Unvollständigkeit zu dokumentieren.^^
Menschenhandel und Zuhälterei werden von der Masseneinwanderung begünstigt. Die organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu wird zumindest in Berlin definitiv aus dem Migrantenmilieu heraus betrieben und von über die Nationen hinweg operierenden vorwiegend mafiosen Großclans dominiert, die aufgrund ihrer Verflechtung mit dem Ausland, wo die gehandelten Sexsklaven rekrutiert und ihre Familien erpresst und bedroht werden, nahezu unangreifbar sind. So kann dieses eingewanderte Verbrechen nicht bekämpft werden und entfaltet seine zerstörerische Gesellschaftsschädigung ungestört, bis endlich die territoriale Souveränität des Landes an den Grenzen durch das Beenden der Masseneinwanderung wiederhergestellt wird. Meiner Ansicht nach haben die sich hier breitmachenden kriminellen Clanstrukturen einen für die Gesellschaft zersetzenden Charakter. Die in den zivilisatorisch defekten Ursprungsländern der Clanmilieus herrschende Menschenverachtung und Gewaltaffinität wird in unsere Gesellschaften hineinkopiert. Die Einwanderer reproduzieren ihr tragisches Täter-Opfer-Verhältnis und statt dem Unsäglichen zu entfliehen, bringen sie es mit und vergiften auch uns. Die Pest der Gewalt, der sie zu entkommen hofften, wird wie ein Virus mit auf die Wanderschaft genommen.
heise
Re: Fetisch-Ikone, Domina und Ex-Polizistin und Verwaltungswirtin?
Was heißt schon "Messlatte der Normalität"?
Von der Polizei wird man als Normalbürger auch heruntergeputzt und unter dem erhobenen Zeigefinger ganz klein gemacht und darf anschließend den Strafzettel bezahlen.
Auch Knüppel und Handschellen sind noch dieselben Instrumente und einschüchternde Uniformen trägt man bei Polizei und Fetischparty gleichermaßen. Insoweit ist die Domina die logische Fortsetzung des Polizeiberufs, nur eben nicht qua Ordnungswidrigkeitenrecht gegen das niedere Volk angewandt, sondern nur für Kunden, die es lieben, den Knüppel irgendwohin gedrückt zu bekommen.
heise
Der Irrsinn kann einleuchtend sein
Mal ehrlich, ich halte nicht viel von Coron@leugnern und Verschwörungstheoretikern, aber es wäre doch sehr verwunderlich, wenn soviel freiheitseinschränkende Maßnahmen nicht auf Widerspruch stoßen würde. Wenn die ganze Herde da klaglos ins Gatter gehoppelt wäre, ohne dass der eine oder andere gerufen hätte, "aber nicht mit mir!", hätte man ja ernsthaft den Verdacht haben müssen, dass uns allen irgendwer was ins Wasser getan hätte, um uns gefügig zu machen. LOL.
Keine Party mehr, keine Gruppentreffen, Ausgangssperre, Gesichtsverdeckung wie bei den Muselmanen, nee da kotzt immer mal wieder der eine oder andere ab und sucht Begründungen, warum ihm dies nicht gefallen muss, egal welche Argumente die Staatsaufsicht dafür hat.
Und im Übrigen ist es eher gesund, den Politikern an der Regierung nicht zu trauen, allein an dem, wie die Coron@krise übers Jahr hier läuft, erkennt man, dass diese Leute Scheiße sind.
Die Zahl der Coron@leugner mag angesichts der Härte der Freiheitsbeeinträchtigungen und der Vielzahl von Betroffenen, die ihrer Arbeit oder ihrem Gewerbe nicht nachgehen können, recht klein sein, andererseits wissen wir alle aus der Geschichte, wie gefährlich und qualvoll Pestepidemien sein können, das macht uns vorsichtig.
Grundsätzlich glaube ich jedoch nicht, dass die Zahl der Verschwörungstheoretiker generell sehr klein ist, zumal, soweit ich mich umgehört habe, es praktisch keine Familie gibt, in deren Verwandtschaft nicht wenigstens eine merkwürdige Figur existiert, die ans Chippen oder Chemtrails oder sonst was Blödem glaubt. Letztlich ist sowas die Konsequenz eines undurchsichtigen Machtgefüges, wo wenige Menschen große Macht und Reichtümer auf sich vereinen, während man selber eher Ohnmächtigkeitsgefühle hegt.
Wut, Irrsinn und schräge Gedanken sind normal, wenn’s nicht zu viele werden, die ihre Krise bekommen. Wenn hinter jedem Blödsinn der Verfassungsumsturz vermutet wird und der Geheimdienst aufmarschiert, ist das nicht weniger krank.
3.5.21
(DDR-Kredit) Na wenn diese Korruptionsgeschichte von Bestechung durch Flicks Privatkonzern und Erpressung durch die DDR keine wahr gewordene Verschwörungstheorie ist, wonach die politischen Parteien vom Kapital gekauft worden sind, die Justiz ein Handlanger von Parteiinteressen ist und Milliardenbeträge des deutschen Steuerzahlers aus kriminellen Gründen ins Ausland verschoben werden, sich also hinter der Fassade vom demokratischen Rechtsstaat ein Abgrund von Landesverrat auftut, wie soll man dann die Welt verstehen?^^
heise
Der Faschismus kommt aus der Mitte der Macht
Wenn Medienmogule vom Gesetzgeber dazu angehalten werden, für den Staat vom Bürger abgegriffene Daten vorzuhalten oder stellvertretend für die Staatsinteressen Zensur zu üben, handelt es sich um eine gefährliche Verschmelzung von politischer Macht und Kapital, die meiner Ansicht nach ein Hauptmerkmal des sich breitmachenden Faschismus ist. Dass die Gesellschaft von den Rändern her bedroht wird, ist dagegen fast schon ein Ablenkungsmanöver, die Hauptgefahr findet sich im Zentrum der Macht und heißt Verbotsgesellschaft und Überwachungsstaat.
Was die Pressefreiheit betrifft, ist es eine Freiheit auf Lizenz, die vom Staat erteilt wird und vor allem kapitalkräftige Verlage begünstigen soll. Das Recht auf Aufklärung und der Verbreitung von Informationen wird zum Privileg gemacht, das vom Verlag bezahlte Journalisten für ihren Arbeitgeber nach den Richtlinien der Oberbosse ausüben dürfen.
Das noch viel wichtigere Recht hingegen ist die Informationsfreiheit und das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Bürger und das bedeutet eben, dass der Bürger sich nicht ausweisen muss und keiner Begründung bedarf, um sich über im Internet frei zugängliche Informationen zu unterrichten. Und frei zugängliche Information bedeutet eben nicht, dass der Staat und seine Handlanger in Gestalt der Medienmogule ohne irgendein Gerichtsurteil auf den Knopf drücken können und der Informationsfluss ist aus.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass wer sich nicht profihafter geheimdienstlicher Verschleierungs- oder Verschlüsselungstechniken bedient, plötzlich Reklame, zugeschnitten auf seine privaten, persönlichen, intimen und gesundheitlichen Interessen, bekommt, solche personenbezogene Daten also abgegriffen und weiterverkauft werden. Ich muss erleben, dass ich plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm sitze, weil ich Deutscher wäre und darum nicht sehen dürfe, was der Rest der Welt sehen kann. Und ich erlebe, dass meine literarischen und politischen Erzeugnisse durch Aufsichtsbots, deren Algorithmus bestimmte Begriffe herausfiltern, wegzensiert werden, so dass man schon gelernter Internetfachmann sein muss, die so verstopften Kanäle für sich durch die Hintertür zu öffnen. Womit für mich erwiesen ist, dass der Normalbürger weitestgehend in seiner Informationsfreiheit blockiert wurde, um seine Weltsicht zu manipulieren. Eine Freiheit, die nur der versierte Internetfachmann durch die Hintertür erlangen kann, während die breite Masse durch Shadowban, Blockade und manipulative Zensurmaßnahmen künstlich ausgeschlossen ist, ist natürlich eine Fakefreiheit.
heise
Rassismus als Sünde
Nach meiner Erfahrung sind alle Menschen Rassisten - außer ich.
Ich betrachte die Menschen von einer Außenseiterposition.
Man muss den Begriff nur weit genug fassen, z.B. als Sünde. Als Sünde wäre er eine Erbsünde sozusagen, die erst abgearbeitet werden muss, um zur Erlösung zu gelangen.
Als quasireligiöses Artefakt ist der Rassismus als Sünde suspekt, ein Rückgriff auf eine steinzeitlich religiöse Weltanschauung.
Ich gehe davon aus, die Gedanken sind frei und die Gefühle auch. Sie haben nur den Nachteil, wenn man sie ausspricht, können sie jemanden beleidigen und wenn man seine Handlungen danach ausrichtet, können sie diskriminierend sein.
In gewisser Weise ist das allerdings unvermeidlich, weil jeder Mensch nach seinen Neigungen lebt, dabei auswählt und verwirft und sowieso sich in gewissem Maße von seiner Umwelt abgrenzen muss, um eine selbstbestimmte Persönlichkeit zu werden.
Der Mensch ist also ungerecht, mal bevorzugt er wen, mal stößt er wen zurück und manchmal behandelt er zu verschiedenen Zeiten einen Betroffenen verschieden.
Und wie in all diesen Dingen, kommt es darauf an, ob es Privatsache ist oder man sich dafür öffentlich rechtfertigen muss. Wo man Rassismus aber rechtfertigen muss, da nicht, weil er eine Sünde ist, sondern doch nur, insoweit er ein Irrtum ist, zumal vielleicht ein biologischer oder noch heikler, ein politischer Irrtum.
Wenn jemand so rumläuft und sich über seine schlechten Erfahrungen mit Schwarzen Gedanken macht, erinnert mich das stark an meine Kindheit, wo ich als Katholik mit dem Katechismus anhand eines Katalogs falschen Denkens Gewissenserforschung für die Beichte machen sollte. Habe ich unzüchtige Gedanken? Im Bett, am Arbeitsplatz oder in der Badewanne? Möchte ich mit einem Schwarzen ins Bett? Stoße ich ihn zurück, wenn er mir als Homosexueller erotische Avancen macht? Beleidige ich ihn damit?
Solche Kataloge der Selbsterforschung sind stets zum Steinerweichen, egal ob sie sich um Sexualität oder Rassismus drehen. Das ist unaufgeklärter Quatsch, der, wenn er politisch wird, in Terror ausartet, statt der Befriedung des geselligen Miteinanders zu dienen.
Ob Rassismus gerechtfertigt ist oder nicht, entscheidet sich in der guten oder schlechten Begründung. Die Menschen haben eine spontane Art in Sekundenschnelle andere einzuschätzen: fremd oder einer von uns, hübsch oder hässlich, aggressiv oder harmlos und sie haben territoriale Interessen. Wer zur Familie gehört, darf auf mein Land und in mein Haus, der Fremde bleibt draußen, denn ich will, dass mein Land mir gehört und nicht einem Dahergelaufenen. So ungefähr verlaufen die Besitzstandsinteressen. Das ist in fast allen Ländern gleich so, es sei denn, die Bevölkerung wird fremdbestimmt von kapitalistischen (also ökonomisch begründeten) oder kolonialistischen Ideen.
Die meisten rassischen Herabsetzungen geschehen heute aus statistischen Gründen. Die eine Bevölkerungsgruppe - beispielsweise im Laufe eines Bürgerkriegs - hat 5% Mörder und 20% Gewalttäter hervorgebracht, die andere nur 0,1 % Mörder und 10% Gewalttäter, dafür bringt sie mehr Mathematik-Asse hervor als die andern, die sich gegenseitig den Hals abschneiden. Will ich mit einem Haufen Mördern zusammenleben? Sarrazin war so ein Großmeister zweifelhafter Statistiken, die irgendwas begründen können.
Ich persönlich habe nur wenige Prinzipien, eine davon lautet, ich werde nicht Leute aufgrund irgendwelcher Statistiken hassen. Entweder kenne ich jemanden persönlich, dann kann ich ihn lieben oder hassen. Leute, die ich überhaupt nicht kenne, sind mir eher gleichgültig.
(heise)
Re: Nicht klar. Irgendwas ist bei dir nicht angekommen.
Ich habe versucht darzustellen, dass es keinen Sinn macht Rassismus als Sünde zu betrachten, das ist religiöses Denken, man muss ihn rational betrachten - in seinen Begründungen und seinen Irrtümern.
Ich habe auch klargestellt, wenn jemand privat ein Faible für besondere Bevölkerungsgruppen hegt und für andere eben nicht, muss er sich dafür nicht rechtfertigen. Warum sollte ich da jetzt nochmal ein Fass aufmachen?
Rassismus und Antirassismus sind mir nicht heilig. Wieso sollten sie mich scheinheilig machen?
Aber all das ist bei dir offenbar nicht angekommen.
5.5.21
heise
Erfolgreiche Einwanderer sind schlimmer als alle anderen
Welche Einwanderer sind schlimmer, als die, die einem als Versager auf der Tasche liegen und aufgrund ihrer unangepassten Andersartigkeit, die ihnen jeden Weg in die hiesige Gesellschaft versperrt, eine Versagerquote fordern, die dieses Handikap ausgleichen soll? Genau, Sie haben es begriffen, unbeliebter sind nur noch die Überflieger, die sich als Schlauköpfe an die Spitze der Gesellschaft stellen und die Einheimischen damit dominieren und ihnen am Ende Vorschriften machen, sich den Einwanderern anzupassen. Fremdregiert zu werden, führt in den Bürgerkrieg.
Der Misserfolg der Einwanderer ist schlimm, Erfolg ist schlimmer.
Zur Zeit der großen kolonialistisch inspirierten Völkerwanderung gab es nur einen Grund, den Importierten, der nicht dem eigenen Kulturkreis der Herrschenden angehörte, zu akzeptieren, nämlich wenn man ihn versklaven konnte. Nur er konnte nützlich und zugleich unten bleiben. In Europa, wo die Herrschenden die eigene Bevölkerung ausbeuteten, war dafür lange kein Bedarf. Darum konnte Masseneinwanderung auch mit keiner dauerhaften Akzeptanz rechnen. Die langjährigen Verschleierungsversuche, Einwanderer als Gastarbeiter zu definieren, die alle wieder in ihre Länder zurückkehren werden, sind Legende. Erst, als die Leute daran gewöhnt waren, dass Fremde sich auf ihrem Territorium breitmachten, ohne sich sonderlich zu assimilieren, konnte der nächste Coup gestartet werden, nämlich durch Fetischisierung des Opferstatus alle Dämme einzureißen. Mit dem Opferstatus als Massenprivileg gelang es, Masseneinwanderung durchzusetzen, ohne dass der hiesigen Bevölkerung noch irgendein Vorteil dafür eingeredet werden musste. Die Asylanten kehren ja alle zurück, wenn in ihren Herkunftsländern demokratische Verhältnisse eingeführt werden.
Nun ja, heute wissen wir, dass eher bei uns vorsintflutliche Zustände wiedereingeführt werden, als dass in den diktatorischen Ländern die Demokratie ausbrechen wird und die Einwanderer deswegen mit ihren Nachkommen zurückkehren werden. Das Desaster ist damit perfekt.
(heise)
Re: Erfolgreiche Einwanderer sind schlimmer als alle anderen
Russischer Hacker schrieb am 05.05.2021 11:47:
[quote]
Deine Fremdenfeindlichkeit ist so erbärmlich.
[quote]In Europa, wo die Herrschenden die eigene Bevölkerung ausbeutete, war dafür lange kein Bedarf.[/quote]
*räusper* Geschichtsbuch über das Römische Reich lesen.
[/quote]
Ich rede natürlich nicht von der Antike, sondern von der Moderne. Das Römische Reich ist ja der klassische Sklavenhalterstaat und dessen Sklavenhaltergesellschaft wirkte noch lange in Südeuropa nach.
Was deine moralische Betrachtung zur Fremdenfeindlichkeit betrifft, verwechselst du die Beschreibung, also die Kenntnisnahme der historischen Realitäten mit meinen persönlichen Ansichten dazu. Ich spreche mich natürlich weder für eine Sklavenhaltergesellschaft aus, noch dafür, dass die herrschende Klasse die eigene Bevölkerung ausbeutet. Die Geschichte hat mich halt nicht gefragt, ob ich sie mir so wünsche, wie sie geschah. Was ich davon halte, ist ziemlich unwichtig.
Wenn ich von "kolonialistisch inspirierten Völkerwanderung" rede, rede ich auch nicht von der Völkerwanderung, die das Römische Reich unter sich begrub, sondern vom Kolonialismus der Moderne seit Entdeckung Amerikas.
(heise)
Re: Erfolgreiche Einwanderer sind schlimmer als alle anderen
[quote]Alle anderen sind einfach scheiße außer eben dein Rudel.[/quote]
Niemand ist Scheiße, es ist nur so, dass Einwanderer von der indigenen Bevölkerung nicht gemocht werden, wenn sie so massenhaft auftreten, dass sie das soziale Gefüge verändern, sei es, dass sie eine neue Unterschicht bilden oder eine neue Oberschicht.
6.5.21
(Impfstoff-Patente) Als es darum ging, die eigene Bevölkerung vor dem Tod zu retten, waren Leyen und die EU noch äußerst knauserig, wenns darum geht vor dem Bidenvorschlag zu kuschen, kehrt Leyen nun ihre Großzügigkeit heraus.
Der Unterschied ist nur, Trump hatte den strategischen Aufbau der Impfproduktion für die eigene Bevölkerung besorgt und Biden hat die Impfung dann äußerst erfolgreich angeschoben. Jetzt kann er legitimer Weise großzügig gegen den Rest der Weltbevölkerung sein. In Deutschland müssen sich dagegen die Deutschen aufgrund der Katastrophenpolitik ihrer Politiker weiter hinten in langer Schlange anstellen. Nur wer rechtzeitig vorgesorgt hat, hat auch großzügig was zu verschenken. Bei der Versagerpolitik, wenns um das Leben der eigenen Leute geht, ist das nicht der Fall.
(Raubkunst aus Benin) Fakt ist, dass die Könige von Benin* ihr eigenes Volk in sklavenähnlichen Verhältnissen hielten, wenn deren Nachkommen was zurückerhalten, ist das nicht legitim. Der Krieg der Briten gegen den Räuber- und Sklavenjägerstaat, war im Übrigen auch legal, da ihm ein Massaker an einer britischen Abordnung in Benin voranging. Was von britischen Auktionen erworben wurde, war legal erstanden. Die Haager Kriegskonvention, die Raubgut delegitimiert, gab es damals nämlich noch nicht. Was legal im Besitz kam, kann nicht einfach im Namen einer höheren Moral dem Eigentümer weggenommen werden. Einen Großteil der Kunstwerke hätte man als Dauerleihgabe ans nigerianische Nationalmuseum geben können. Bei Schenkung ist ziemlich sicher, dass das Zeug in den Emiraten und amerikanischen Museen landet oder sonstwie privatisiert wird. Der Demokratieindex von Nigeria ist ganz unten, das ist keine Demokratie, höchstens ein Hybridstaat, die Korruption ist himmelschreiend. Was soll das also? Wer hat daran verdient?
*(Spätere Anmerkung dazu: Diese Könige hatten in ihrem Palast u.a. superschöne Bronzeköpfe, welche nach der britischen Eroberung geplündert wurden. Recht kurze Zeit später tauchten außerordentlich viele Benin-Kunstwerke in britischen Auktionen auf. Das legt den Verdacht eines Zusammenhangs ziemlich nahe. Plünderungen generell und auch von Kunstwerken galten zu der Zeit als Jahrtausende altes Siegerrecht der Warlords und wurden erst später nach dem Vorfall in der Haager Kriegskonvention delegitimiert. Die Idee der Änderung in der Haager Kriegskonvention war sicher nicht, die Geschichte der menschlichen Besitzverhältnisse zu revidieren, sondern nur, zukünftig einige Dinge zu unterlassen, die man vorher tat. Rein moralisch betrachtet, ist der Raub an einem Gewaltherrscher, der Sklavenjäger war und die eigenen Untertanen in sklavenähnlichen Verhältnissen hielt, egal, das waren Luxusartikel für eine kleine Oberschicht, die das Untertanenvolk im Palast sicher nicht besuchen konnte, wie bei uns die Bevölkerung die Sachen im Museum. Wenn die Leute in Nigeria inzwischen die Museumsidee auch gut finden, sollten wir darüber reden, ob wir da was längerfristig ausstellen können, denn jetzt anfangen zu sammeln, ist bisschen spät. Wenn die aber blöd kommen, „ihr Schweine, ihr Räuber“, ist das keine Verhandlungsbasis (das sollten sie allenfalls den Briten erzählen) und es sollte gleich wieder Schluss damit sein, da sind die Gegenstände dann nicht mehr sicher.)
heise
Die jüngsten Kriege der Nato und Russlands in Europa
Die Nato hat in Europa nur einen Krieg angezettelt, den Jugoslawienkrieg und der kam nicht mal durch die Initiative der USA zustande, sondern wurde von Deutschland forciert, weil man eine Masseneinwanderung der vertriebenen Kosovaner in Deutschland fürchtete, denn man hatte schon schlechte Erfahrungen mit den durch ähnliche Stammessitten geprägten Albanergangs gemacht.
Von Russland gingen zwei Kriege in Europa aus, der Georgienkrieg und der Krieg gegen die Ukraine. Beidemal im Wesentlichen, um vormals russisch besiedelte Gebiete auf fremdem Territorium unter Russlands Herrschaft zu bringen und in Donetzk einen Brückenkopf für weitere Eroberungen zu haben.
Was die Aggressivität der Nato an Russlands Grenze betrifft, so sind die NATO-Streitkräfte im Baltikum stets in Unterzahl, wie die Verteidigung des Baltikum, wenn überhaupt, nur vom Norden her, also von Schweden aus strategisch machbar ist, woran Schweden aber als Nicht-Natostaat keinerlei Interesse zeigt. So bliebe praktisch nur die Möglichkeit, die Aufmarschgebiete der russischen Armee bei einem Angriff atomar zu vernichten.
Russland aber hat die meisten Atomwaffen der Welt und seine Atombewaffnung frisch modernisiert und bedroht Warschau, Kopenhagen und Berlin mit seinen zahllosen Raketen in der Exklave Kaliningrad. Im Baltikum hat die Nato hingegen keine Raketen stationiert, um Petersburg und Moskau im Gegenzug zu bedrohen.
Klugerweise sind die Russen übrigens auch nicht um das Baltikum herum aufmarschiert, sondern da, wo gar keine Natotruppen zuhause sind, nämlich um die Ukraine herum. Falls es der Ukraine gelungen sein sollte, mit türkischer Erfolgstechnologie massenhaft Drohnen als Gefechtsfeldwaffen in ihr Verteidigungskonzept einzubinden, muss zukünftig Putin bei einer erneuten Invasion mit enormen Risiken rechnen und Putin ist zwar ein Kleptokrat und Kriegstreiber, der jede Schwäche des Gegners gnadenlos ausnutzt, aber er ist nicht dumm und für einen Selbstmord noch zu jung.
heise
Das Streben nach Anerkenntnis ist die soziale Antriebskraft
Das fängt schon mal äußerst unlogisch an:
Wenn der Mensch egoistisch ist, muss er zu mehr Altruismus erzogen werden. Wenn wer zu Konkurrenzdenken neigt, muss er zu einem Notenvergleich getrieben werden. Was für ein Unsinn. LOL.
Logisch wäre, ist er egoistisch, muss er mehr altruistisch werden, sein Konkurrenzdenken sollte dann durch Erziehung zu mehr Gemeinschaftsgefühl ausgetrieben werden, statt die Konkurrenz sogar noch anzustacheln. Oder man sieht es andersherum, der Egoist sollte noch mehr Durchsetzungsfähigkeit lernen und der dem Konkurrenzdenken verhaftete, sollte lernen, den andern aus dem Feld zu schlagen.
Man kann natürlich genauso gut sagen, der Mensch ist wie er ist und die Leute müssen halt damit selber klarkommen.
Meiner Meinung nach strebt der Mensch nach Wohlbefinden und das Erfolgsrezept dafür ist, nach sozialer Anerkenntnis zu gieren. Die Mittel dafür können Verschiedene sein, im Kapitalismus ist es die Akkumulation von Geld, im Gottesstaat das Streben Gottes Worten zu folgen, in der Wissenschaft das erfolgreiche Erkenntnisstreben, in der Adelsgesellschaft seine Herkunft zu nobilitieren, im Gewaltregime möglichst viele Feinde umgebracht zu haben.
Im Kapitalismus müsste also der Reichste Mann die Krone aufgesetzt bekommen, das ist nicht der Fall, was auch nicht wundert, weil das Geld der Staat druckt und nicht der Kapitalist. Der kann nur versuchen den Staat zur Beute zu machen.
In einer Wissensgesellschaft hätte Einstein das Sagen. Tatsächlich wurde er aus Deutschland vertrieben, weil er Jude war, was logisch notwendig die Zerschlagung der Nation zur Folge hatte, die Atombombe bauten andere. Aber der reichste Mann der Welt wurde Einstein in den USA trotzdem nicht. Leistung kann nicht konsequent in bare Münze umgerechnet werden. Logisch betrachtet, dürfte niemand je reicher werden, als es Einstein war.
In einer Republik der Nächstenliebe müsste jemand wie Mutter Theresa Königin sein. Tja, das Christentum hat offenbar nicht viel bewirkt. Da waren Mohammed und seine Nachfolger schlauer, der Ajatollah brachte es zum Staatsoberhaupt.
Sehr schlüssig ist auch das Römische Reich gewesen, alles ist Streben nach Macht, wer die absolute Macht auf sich vereint, wird Gott oder Cäsar. Komischerweise aber führte dieser Konsequentismus zu Verfall und Untergang. Anerkenntnis erreicht man wohl eher nicht, wenn man den Verrückten spielt und den Übermenschen wollte bisher auch keiner, jedenfalls nicht, wenn er so blödsinnig wie Hitler war. Die Anstrengung für jedermann, zum Übermenschen zu werden, ist aber augenscheinlich nicht zu groß, die Spritze dafür ist noch nicht erfunden worden.
(heise)
Re: Die jüngsten Kriege der Nato und Russlands in Europa
Die Putinfans sind samt Sockenpuppen wieder zahlreich für ihren Meister unterwegs.
Einer hat sogar die Iskanderrakten in Kaliningrad bestritten. Dabei wurde diese Tatsache ständig von Russland als Drohkulisse benutzt. Besonders nett war, Dänemark mit Atombomben zu drohen, weil es für eine Raketenabwehr eintrat. LOL.
Georgien gehört kulturell und zumindest teilweise auch geographisch zu Europa und ist im Europarat (wie Russland).
Russland ist in Südossetien und Abchasien auf georgischem Territorium einmarschiert, während Georgien nur seine Territorien zu verteidigen suchte. Ein Angriff Georgiens auf russisches Territorium fand nicht statt. Der Aggressor war Russland. Warum sollte so ein Winzigstaat mit unter 4 Millionen Einwohnern und ohne Atomwaffen auch so ein Riesenland, das tausende Atomraketen besitzt, angreifen. Das zu behaupten ist saublöd.
(heise)
Re: Das Streben nach Anerkenntnis ist die soziale Antriebskraft
Ich denke auch, wie abhängig der Mensch von Anerkennung ist, erfährt er erst in der Verweigerung, wenn z.B. seine Anpassungsmöglichkeiten erschöpft sind, aus denen die meisten Menschen ihren Funken Anerkennung beziehen.
7.5.21
(Fußball und Quote) Lehmann hat etwas Empathieloses, was man öfters bei Kämpfertypen findet, die sich gegenüber andern durchsetzen wollen. Diese Empathielosigkeit ermöglichte ihm evidente Dinge auszusprechen, die andere lieber tabuisieren würden, um unangreifbar zu sein.
Selbstverständlich geht es im Showgewerbe darum, Quote zu machen, dies kann geschehen, indem man einfach eine Sympathiefigur irgendwo hinsetzt, mit der sich Minderheiten identifizieren können, die man als Zuschauer an sich binden will. Das wurde ja recht gut beschrieben von El Quassil.
In einer Zeit, wo in Wirtschaft und Politik überall von Quote geredet wird, kann eine derartige Betrachtung nicht als explizit rassistisch bewertet werden. Tatsächlich wird ja jetzt an vielen Stellen Quote durchgesetzt, nicht nur in der Politik, sondern sogar in den Wirtschaftsvorständen. Das gilt als Fortschritt. Wenn es dann aber benannt wird, „da sitzt die Quotenfrau“, gilt dies als ein Tabubruch, dabei ist das ja die augenscheinliche Konsequenz. Ähnliches ist übrigens auch bei der Vielvölkerinstitution EU zu sehen, jede Nation hat da ihre Posten, die Abstammung ist deren Qualifikation, da muss ein Holländer sitzen, ein Italiener usw. Bei uns in Deutschland müssen überall Frauen sitzen und in Amerika, muss jede Ethnie proportional vertreten werden, selbst in den Hochschulen.
Wenn aber die politische und gesellschaftliche Quote erfüllt wurde, darf man plötzlich nicht mehr darüber reden. Wie krank ist das denn?
Im Übrigen werden offenbar im Fußball die Vorstandsposten nicht nach Qualifikation, sondern nach den Wünschen des Hauptgeldgebers vergeben, das wäre sozusagen die Hauptgeldgeberquote, die Lehmann erfüllte. Wahrscheinlich weiß er wie es geht. Wer den Leistungssport kennt, wird übrigens nie glauben, dass ein Torwart ausgewählt wird, weil er Quote ist; wenn der Schwächen zeigte, würde nämlich die ganze Mannschaft auseinanderbrechen.
Aber was anderes hat Lehmann auch nie behauptet, er redete nur vom Showgewerbe.
(heise)
Re: Nach Napoleon und Hitler und der ewig währende Krieg der Angelsachsen
Welches europäische Land führte eigentlich mal nicht mit oder gegen das andere Land Krieg? Die Allianzen wechselten ständig.
Gegen Napoleon standen Russland und die Briten auf derselben Seite und später auch die Preußen. Im ersten Weltkrieg standen Russland, Frankreich und die Briten gegen Deutschland und Österreich. Im zweiten Weltkrieg waren Hitler und Stalin mal Verbündete und mal kämpften Russland und die Briten gemeinsam gegen Hitler.
Eine Erbfeindschaft bestand eigentlich immer nur zwischen Deutschland und Frankreich.
(heise)
Re: Steven Pinker "Gewalt eine Geschichte der Menschheit" ~
Ich denke mal, die Strategie des Menschen, um zu überleben, ist die Anpassung an die Gruppennormen, er ist dabei sehr kooperativ bis hin zur Befähigung mit einer Vielzahl von anderen Menschen über Großräume hinweg arbeitsteilig zu operieren. Solche Kooperationen, mit denen man Weltreiche gründen kann, sind nicht ohne abstrakte Gesetze, Regeln und gemeinschaftliche mythische Erzählungen möglich. So ist der Mensch einerseits angepasst, aber aufgrund seiner gemeinschaftlichen Wirkungsmächtigkeit in der Lage, seine Umwelt umzugestalten und weitestgehend zu dominieren.
Natürlich ist der Mensch auch festgelegt in seiner Bedürfnisstruktur, er beginnt nicht als leeres Blatt, sondern hat genetische Prädispositionen, darüber hinaus aber prägt ihn soziale Anpassung, verfügt er über extreme Kooperationsfähigkeiten und transformiert seine Umwelt nach seinen Vorstellungen.
(heise)
Re: Re: Die jüngsten Kriege der Nato und Russlands in Europa
Russland hat sich dauernd mit militärischen Mitteln in die inneren Angelegenheiten der Ukraine und Georgiens eingemischt, diese Länder bedroht und erpresst, um dann zu jammern, wir werden angegriffen, wenn diese Nationen sich auf ihrem eigenen Territorium selbstbehaupten wollen, was ihr natürliches Recht auf Selbstverteidigung ist.
Die Kleinstaaten, die diese Art der Dominanz Russlands über ihre Nachbarländer fürchteten, haben sich schnellstmöglich der Nato angeschlossen, die, die das nicht konnten, sitzen jetzt ganzschön in der Patsche, wobei das Dilemma in der Ukraine selbstverschuldet ist, sie gab ihre Atomwaffen her, um nun über ihre Wehrlosigkeit zu jammern. Man darf eben solche Fehler nicht machen und es wird wohl auch kein weiterer Staat mehr tun, sondern Nichtatomwaffenländer werden sich atomar aufzurüsten versuchen. Putin hat das Klima nachhaltig vergiftet.
Zu wenig Impfstoff, wenn ich das schon höre, kommt mir wieder die Galle hoch über die Versager-Politik der Regierenden. Die eigene Bevölkerung wird bei denen doch überhaupt nicht ernst genommen. Die kümmern sich lieber um die Rettung Indiens und der ganzen Welt, um sich von Drittstaaten für ihre Simulation von Weltpolitik belobigen zu lassen, natürlich auf unsere Kosten, wenn man sieht, wie gegenüber dem eigenen Volk geknausert wird und es sich immer hinten anstellen muss.
Na ja, ist doch kein Wunder, wer AstraZeneca kriegt, muss für die Zweitimpfung 12 Wochen warten, bei BionTech nur 6 Wochen. Und da ja demnächst, wer nicht zweimal geimpft ist, sozial ausgestoßen wird und in der Gesundheitsklasse als neuer Paria ganz unten steht, will niemand den Esel spielen, der so übers Ohr gehauen wird.
8.5.21
heise
Die Logik des Misstrauens bei Versagen
Der Anfangsgrund allen Misstrauens ist das Versagen. Derselbe Gesundheitsminister, der anfangs das Virus ignoriert und dann verharmlost hat, weil er auf eine Epidemie gänzlich unvorbereitet war und keinen Plan hatte, wird ein paar Monate später zum Zuchtmeister drakonischer Beschränkungen mit Knüppel aus dem Sack und Strafdrohungen. Aber das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, das Land verseucht und über ein Jahr wurde gestorben. Wenn man eine Epidemie mit dem Feuer vergleicht, wurden die Brandherde nie ausgetreten, sie flammten nach dem Lockdown regelmäßig wieder auf. Wenn man sich nun fragt, musste das so sein und blickte nach China, Taiwan, Neuseeland, dann erkennt man, dass es durchaus möglich war, die Infektionen im Keim zu ersticken und wieder aus dem Land zu drängen. Das lässt, logisch betrachtet, nur zwei Schlussfolgerungen zu, die Regierung hat versagt oder sie wollte das Virus gar nicht draußen halten, weil der Aufwand ihr zu groß war oder gegen ideologische Grundprinzipien verstieß, z.B. 'die Grenze muss offen gehalten werden oder die Exportproduktion darf nicht beeinträchtigt werden'. Da die Regierung, aufgrund des Versagens in vielerlei Hinsicht und zum Schluss bei der Impfstoffbeschaffung, sich als bürgerfeindlich erwies, Mittelstand und Kleinbürger trugen die Lasten des Lockdowns und bekamen Hausarrest, der Kapitalist aber bleib ungeschoren und weitgehend unüberwacht und feierte an der Börse Rekordgewinne, ist es ja geradezu unvermeidlich, dass dahinter böse Absicht vermutet wurde und Verschwörungstheorien blühen. Wenn es anders wäre, hätte da der Gesundheitsminister nicht längst zurücktreten müssen, und die Regierung ein Misstrauensvotum verdient?
Wir haben das Virus noch immer mit zigtausend Toten, Neuseeland und China sind es längst losgeworden, Taiwan hat es erfolgreich draußengehalten, Israel, GB und die USA erholen sich bereits, weil sie am Ende was richtig gemacht haben. Bei uns hingegen wird die Gesundheitsklasse derer ohne Zweitimpfung eingeführt, der man wie einem Paria nicht die Hand geben darf und die gesellschaftlich ausgeschlossen wird, während das Volk sich in langen Schlangen bei der Impfung hinten anstellen muss.
Die Versöhnungskommission half Südafrika, weil die Voraussetzungen stimmten, die Regierenden haben ihr Versagen eingestanden, ihre Macht abgegeben und sind zurückgetreten. Bei uns ist nicht mal der Gesundheitsminister zurückgetreten und wenn er Verzeihung forderte, meinte er sich, weil er noch ein Haus abzuzahlen hat und dafür an der Macht bleiben muss. Und die, die Millionen durch Korruption an der Krise gewonnen haben, werden sagen, ihr könnt mir verzeihen, aber zurück gebe ich nichts, denn ihr könnt mich mal, so funktioniert eben der Kapitalismus.
Als erstes sollten wir ein Pestdenkmal errichten, wo die Toten und die Verantwortlichen benannt werden: Unter der Regierung Merkel gab es 80 000 Tote, die man ihr nun verzeihen muss, weil das Land bei offenen Grenzen verseucht wurde und Impfstoffbeschaffung nicht Chefsache war.
9.5.21
(Wie Nutzvieh gehalten) Maßnahmen die erfolgreich sind, machen die Menschen weniger missgelaunt als erfolgloses Rumgeeiere, permanente Erfolglosigkeit, die nicht mit dem Rausschmiss der Verantwortlichen endet, macht darüber hinaus misstrauisch und führt direkt in die Verschwörungstheorie und gegenseitige Anfeindungen. Über 80 000 Tote und das seit einem Jahr immer wiederholte Lockdown, also den Hausarrest und Besuchseinschränkungen für die Privatperson, die nur noch als Arbeitsroboter gesellschaftsfähig bleiben soll, zeigen das Versagen in der Epidemie. Tatsächlich ist es der Regierung nie vorrangig um das Herausdrängen des Virus gegangen, die Verseuchung wurde stets in Kauf genommen, ihrer einzigen Sorge galt, dass das Virus die kapitalistische Produktion beschädigen könnte, vor allem die Exportindustrie. Der Bürger als Souverän wurde nie ernst genommen, er galt als Nutzvieh, dem alle Belastungen aufgedrückt wurden und an dem allein interessierte, inwieweit seine Arbeitsfähigkeit erhalten blieb.
Wer das Virus loswerden wollte, ist es auch losgeworden. Das erkennt man an China, das sich des Virus auf brutalste Weise entledigte, als es den Reputationsverlust erkannte, der mit der anfänglichen Ignoranz verbunden war. Auch in Neuseeland fand man den unbedingten Willen besonders bei der Regierungschefin, der Erfolg gab ihr Recht, ähnlich wie Neuseeland, nur mit weit smarteren Methoden und mit mehr Voraussicht und Effizienz wurde das demokratische Taiwan mit dem Virus fertig. Allein schon die Voraussetzung jeglicher effizienten Seuchenbekämpfung, die Grenze abzuschotten und den Personenreiseverkehr weitgehend zu unterbinden und Fremde unter beaufsichtige Quarantäne zu stellen, wollte die deutsche Regierung nicht durchsetzen. Dafür gab es Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte ohne Ende, deren Wirkung naturgemäß unvollständig bleiben musste, wie Besuchereinschränkung in Privathaushalten und nächtliche Ausgangssperren. Am deutlichsten aber wurde das Desinteresse an der Bevölkerung bei der Impfstoffbeschaffung; als es darum ging, die Pharmaindustrie zu puschen, wurde noch finanziell in die Impfstoffentwicklung investiert, als es dann darum ging, diesen Impfstoff für die Deutschen zu sichern, fühlte die Kanzlerin sich nicht mehr zuständig. Was soll man dazu sagen? Am Ende hat diese Regierung ihre Maske vom Gesicht genommen und ihr wahres Gesicht gezeigt.
heise
Kriegserklärung, das Leben zu verschlechtern
Halbierung des motorisierten Individualverkehrs hört sich an, als würden jetzt irgendwelche Leute aufs Auto verzichten, um dann Fahrrad zu fahren. 83% aller Haushalte haben ein Auto, ich denke, die Leute haben Gründe ein Auto zu wollen, ist schließlich jetzt schon reichlich teuer in Anschaffung und Unterhalt.
Die meisten fahren täglich zur Arbeit damit und zweimal die Woche zum Bau- und Supermarkt, wo sie es als Lastentransporter benutzen. Genauso wichtig ist es ihnen, ihre Verwandten und Liebsten zu besuchen, die 20 bis 100 Kilometer entfernt wohnen und weiter weg. Welche Fahrt will man da überflüssig machen? Arbeitstage halbieren und Homeoffice? Wo ist der Plan dafür?
Wir wissen genau, das wird nicht passieren. Und auch den Tante-Emma-Laden, den man vor der Haustür hat, wird es nicht mehr geben. Geben wird es nur den Fahrradmaoismus als Lebensverschlechterung, während China inzwischen den Transrapid ausbaut und die Mondlandung vorbereitet mit aufgekaufter Technologie aus dem Westen. Offenbar geht es nur um die Umkehrung der Verhältnisse. Was wir haben, fällt jetzt China zu, einschließlich der Mobilität mit dem Kraftfahrzeug und wir sollen dafür durch den Schneematsch und im Regen uns in revolutionäre Maozeiten strampeln.
Bei uns wird dann CO2 reduziert und in China zehnmal mehr dafür freigesetzt.
Denn es geht ja nicht darum, dass jemand etwas für sich tun will, was er für sich gut empfindet, es geht darum dem andern, dem Plebs das Leben zu verteuern, dass ihm gar nichts anderes übrig bleibt, als sich zukünftig den Arsch abzustrampeln, um schlecht dabei zu leben oder mit der U-Bahn zu fahren, wo es wie im Massenviehtransport nach Schweinestall stinkt und alle sich gegenseitig anhusten.
Man will dem Bürger das Auto wegnehmen oder ihn aus der Innenstadt werfen. Das aber ist Klassenkampf, nicht Umweltschutz.
Nichts ist da freiwillig, denn bist du nicht willig, gebrauche ich Gewalt.
Das Leben zu verbessern, ist hingegen anstrengend. Man hätte ja den Transrapid kreuz und quer durch Europa bauen können, um den kontinentalen Flugverkehr zu halbieren. Wollte man aber nicht.
Jetzt wird sogar die Geographie als Ausrede benutzt. China hat soviele Staaten um sich herum wie sonst kein Land und hat die Grenze abgeschottet, weil das relativ einfach ist. Die USA hat 2 Länder an der Grenze und GB ist eine Insel, trotzdem haben sie faktisch nur auf die Impfbeschaffung gesetzt. Die Grenzen des Handelns sind rein ideologische.
heise
Kann es tolerierbaren Glauben geben?
Natürlich muss man nicht alles wissenschaftlich beweisen, was man auch zeigen kann. Man kann z.B. in den Zoo gehen und sagen, da ist das Einhorn, es ist blau und hat ein Horn aus Gold oder man steigt auf einen Berg und zeigt einen Gott: Da sitzt er auf dem Olymp.
Wenn da nichts ist, muss man es anders beweisen. Man braucht also einen Gottesbeweis, um in seinem Glauben die Vernunft vorzukehren. Man könnte das mathematisch herleiten, so wie eins und eins ist zwei. Zwei wäre dann der Gottesbeweis oder 42 die magische Zahl. Leider hat der Autor aber den berühmten Mathematiker schon angeführt, vom mathematischen Standpunkt betrachtet, brauche er keinen Gott. Mathematik und Logik sei von Menschen gemacht. Ist Gott weg, passiert nichts, er ist also egal, ist der Mensch dagegen weg, der logisch denkt, sind Mathe weg und Logik weg.
Wer jetzt noch einen Gott behauptet, den man weder sehen noch ausrechnen kann, kann sich nur noch auf die Seite der Vernunft schlagen, wenn er die Wissenschaften dafür beweislich nutzt. Im Mittelalter hat man immerhin wissenschaftliche Experimente angestellt, um das Spiritistische auf eine materielle Basis zu stellen, denn man war durchaus stolz auf seine Vernunft. Berühmt war der Versuch, die Seele zu beweisen, indem man das Gewicht des Lebenden mit dem nach seinem Tode verglich, nachdem die Seele ihn verlassen hatte. Das Gewicht der Seele hat die Religion dann ad acta gelegt, auch das Fernrohr wurde zur Gottessuche verworfen. Seitdem bleibt man lieber irrational, das Gefühl in meinem Inneren sagt mir, es gibt Gott, dann kann ich ihn in jedem Grashalm erkennen.
Immerhin, die Zulassung des wissenschaftlichen Zweifels in der Öffentlichkeit hat auch die Religionsapostel dahin gebracht, nicht jeden mehr, der beim Blick durchs Fernrohr keinen Gott erkennt, als Ketzer zu verbrennen. Wenn ein Gottesgläubiger jetzt sagt, in Wirklichkeit weiß ich nichts, ich stell es mir nur vor und es soll ja schon mal das Wünschen geholfen haben, kann er hoffen, dass damit seine Irrationalität tolerierbar ist. Steinewerfern, Halsabschneidern und einer Religion des Dschihad (tötet die Ungläubigen) gilt so eine Toleranz natürlich nicht.
(heise)
Re: Kriegserklärung, das Leben zu verschlechtern
chrmac schrieb am 09.05.2021 18:54:
[quote]
Emissionen pro Kopf Tonnen CO2 pro Jahr:
DE: 8,4
China: 6,84
Ja, Du bist eine größere Umweltsau als der Chinese
[/quote]
Nein, ich bin keine Umweltsau. In den USA macht der Anteil des Konsums der oberen 10 Prozent 90% des Gesamtkonsums aus. Hier in D dürfte das nicht allzu sehr davon abweichen. Ich selbst dürfte zu den unteren 10% gehören, die am wenigsten verkonsumieren. Die unteren 10% sind die, die an der Verteuerung der Konsumwaren am meisten leiden werden, bei den Prassern wird sich gar nichts ändern. Im Übrigen solltest du deine Pauschalbeleidigungen lassen, du disqualifizierst dich selber und deine Sache wird damit zu einer Sache der Arschlöcher.
Was die Rolle Chinas bei der Umweltverschmutzung betrifft, ist sein Anteil 29 % des CO2-Ausstoßes, Deutschlands Anteil ist 2%, dazu schrumpft noch die Bevölkerungszahl, der wertvollste und nachhaltigste Beitrag zum Unweltschutz (der allerdings durch Einwanderung nichtig gemacht wird). Umweltschädling Nummer 1 ist China.
[https://www.tenoftheday.de/die-10-groessten-umweltverschmutzer-der-welt/#:~:text=Die%2010%20gr%C3%B6%C3%9Ften%20Umweltverschmutzer%20der%20Welt%201%20Indonesien.,kein%20offizielles%20Programm%20zur%20Senkung%20der%20CO2-Emissionen%20vorgelegt.]
10.5.21
(heise)
Re: Kriegserklärung, das Leben zu verschlechtern
Es gibt kein Fehlverhalten von meiner Person und meinesgleichen. Das ist klassisches Pfaffengerede der Kanzelfaschisten. "Wir sind alle Sünder bla bla. Holt euch den Ablass an der Tetzelkasse." Und ja, die vorsätzliche Verteuerung des Lebens, um den kleinen Leuten das Dasein zu erschweren und die oberen 10% mit den bis zu 90% des Konsums als Prasser triumphieren lassen, ist Klassenkampf, nicht Umweltschutz.
(heise)
Re: Wird nicht funktionieren
Die Pirahã sind in der Tat ein interessantes Volk, sie glauben an keinen Gott, weil man einen solchen nicht sehen kann. Aber sie halluzinieren Geister, die sie real in ihrer Gestalt zu sehen vermeinen und zwar auch kollektiv, wo andere nichts sehen.
Im Übrigen kann eine Religion durchaus zu Wissenschaft inspirieren. So ist der Mythos von der Macht der islamischen Atombombe reichlich dazu geeignet, in diese Richtung wissenschaftlich zu forschen, die Bombe kommt einfach dem islamischen Allmachts- und Weltherrschaftsstreben ideal entgegen. Forschung, die waffentechnologischen Zielen entgegenkommt, könnte sehr wohl zur Domäne des Islam werden. Andere Forschungen dürften diesem apokalyptischen Jenseits- und Märtyrerglauben er uninteressant oder als Teufelswerk erscheinen.
11.5.21
heise
Der Quotenabgrund der zum Rassismus wurde
Showgewerbe ist Kindergarten, das wusste man schon immer. Politik funktioniert mittlerweile wie das Showgewerbe. Kretschmann hat das gut zum Ausdruck gebracht, als erfahrener Politiker müsse man wissen, dass in der Politik Ironie niemals funktioniert. Warum eigentlich? Um Ironie zu verstehen, müsste man ja über eine Aussage nachdenken wollen oder gar was vom Sachverhalt verstehen. Nachdenken tut man nicht, man hat Reflexe, der politische Gegner wird zum Feind. Den Feind misszuverstehen, ist Ehrensache.
Und was ist der Sachverhalt?
Der schwarze Fußballer hat "vergasen" gesagt. Das ist Nazi und damit pfui.
Der Torwart hat "Quote" gesagt und "Schwarzer". Wenn man Quote mit Farben verbindet, muss es Rassismus sein und das ist natürlich auch pfui.
Ein grüner Bürgermeister hat einen Schwarzen Rassisten genannt, weil dieser angeblich einen Schwanzvergleich (dicker schwarzer oder so ähnlich, den weiße Frauen lieben) gezogen hat, "Negerschwanz", das ist ja klar ein N*S*-Wort und so pfui, dass es fast überhaupt nicht mehr zu benennen ist.
Nun ja, früher waren die Grünen noch weniger prüde, berüchtigt deren Pädophilieverharmlosung, als sexuelle Befreiung noch Mode war, als ob 5jährige sexuell befreit werden möchten im Kinderfick. Berühmt auch die weißen Frauenhände auf schwarzem Hinterteil, man wähle schwarz aber nur ausnahmsweise. Die neue Mode heißt jetzt Begriffsverbote. Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken der Leute – Orwells Neusprech lässt grüßen. Dumm nur, dass in einer freien Gesellschaft die Sprache als ein reichlich diffiziles Instrument eingesetzt wird.
Der Begriff "verheizen" stammt nämlich aus dem Gaskrieg aus der Kaiserzeit, metaphorisch wird da die Sprache des Krieges als besonders brutale Sache für brutale Sachverhalte verschiedenster Art benutzt, z.B. auch für brutales Trainieren. Zwar haben die Nazis Juden vergast und sie haben diese dann in Brennöfen verbrannt. Trotzdem ist weder vergasen noch verheizen typisches Nazivokabular, verheizen beschreibt übrigens metaphorisch ein ähnlich brutales Vorgehen, nur werden da keine Juden in den Ofen geschoben, sondern Soldaten ins Feuer geschickt, meist ins Maschinengewehrfeuer.
Interessant ist auch der Gebrauch des Quotenbegriffs, „Quote machen“ bedeutet im Showgewerbe etwas Positives, nämlich einen hohen Zuschaueranteil zu erzielen. Mit der Einführung der Frauenquote ist die Quote nicht nur in der Wirtschaft im Gebrauch, wo es Frauenquoten in den Vorständen gibt, sondern auch in der Politik. Die Grünen verherrlichen ja geradewegs die Quote im Gesellschaftsleben. Nur seltsam, wenn man die Quote dann durchgesetzt hat, darf man plötzlich nicht mehr darüber reden, das logische Ergebnis, nämlich die Quotenfrau, muss nun tabuisiert werden und gilt als Beleidigung. Da muss man sich schon fragen, wie krank eigentlich das jetzt ist. Die Quotenfrau wollte man doch haben, nur wenn man darüber spricht, ist es Sexismus.
Im öffentlich rechtlichen Showgewerbe sprach man ununterbrochen davon, dass man für Schwarze und andere ethnische Minderheiten Identifikationsfiguren anbieten will, das Ergebnis ist dann der Quotenschwarze, dass dahinter pädagogische Absicht steckt, muss den Kids offenbar verheimlicht werden, damit es wirkt, darum ist jetzt auch diese Benennung tabuisiert.
Eine solche Verlogenheit ist nicht nach jedermanns Geschmack und Palmer denkt sogar, sie müsse bekämpft werden.
heise
Menschenfarm oder synthetische Laborzüchtung
Nur ein Narr hält die Überbevölkerung nicht für die entscheidende Fehlentwicklung, die bekämpft werden muss. Nur traut sich keiner da ranzugehen, wie es die Chinesen praktiziert haben. Der Grund ist, dass einerseits die Halbierung der Bevölkerungszahl nicht das Ende aller Maßnahmen sein kann, es müssen auch andere Maßnahmen zusätzlich greifen, um die Klimakrise abzumildern. Die Formel zwei Erwachsene ein Kind hat den Charme, gerechterweise im Prinzip alle gleich zu treffen, während die favorisierte Maßnahme, einfach die Energiepreise zu erhöhen und insgesamt das Leben zu verteuern nur den ärmeren Teil der Bevölkerung trifft, die Reichen bleiben ungeschoren, dabei ist ihr ökologischer Fußabdruck weit riesiger, als es die Normalbevölkerung sich vorzustellen vermag. Luxusvilla, Südseereise und Hubschrauber auf dem Dach und am Ende Weltraumausflüge durch kleines Auto mit kleinem Familienhaus zu ersetzen und statt Hummerhappen die bürgerliche Normalkost zu servieren, würden weit mehr bringen, als das Strampelfahrrad und der Bohneneintopf für den Plebs. Die Verwirklichung der Idee, statt Bevölkerungsabbau die Verhältnisse aufs 19. Jahrhundert zu deindustialisieren mit Fahrrad und Eisenbahn, würde sofort in die alten Klassenkämpfe münden, die eine Konsequenz der Ineffizienz war, keine Überflussgesellschaft als Wohlstandsgesellschaft zu realisieren. Es ist zwar richtig, dass die energiefressende Industrialisierung der Gesellschaft die Voraussetzung der Bevölkerungsexplosion war, der Rückbau aber würde unweigerlich erst recht ins apokalyptische Massaker führen, um sich wieder im Feudalstaat der absoluten Unfreiheit und Leibeigenschaft zu stabilisieren, wo Hungersnöte nicht ungewöhnlich waren.
Außer Verzicht, was in Wirklichkeit nur eine Beschönigung des Zwangs ist, zukünftig unter obrigkeitsstaatlicher Aufsicht ein beschissenes Leben zu führen und dem blinden Weiterso, gibts noch die Fortschrittshoffnung, eine Wunderwaffe gegen die Klimakatastrophe zu finden. Synthetische Nahrungsmittel aus dem Labor ist eines dieser Versprechen und als Solein und Kunstgummisteak immerhin eine elegantere Lösung als Soylent Green, der ultimativen Formel, die Bevölkerungsexplosion weiter zu pushen. Statt ineffizienter Schweinezüchtung kommt der Mensch selber in den Schweinestall, Menschenfarm statt Farm der Tiere.
Als ich vorige Woche auf genau diesen Nachteil aufmerksam machte, nämlich dass die mit AstraZeneca Gespritzten die letzten sind, die ihre Freiheit wiedererlangen, wurde ich noch hier wegzensiert. Der Plebs darf nicht schlauer sein, als der Oberwichtigtuer, erwünscht ist eigentlich nur der grölende Unterirdische, der in seiner Unwissenheit beweist, dass man ihn bevormunden muss. Zum Kotzen ist das!
Ich denke das Neidproblem zeigt die Verfehltheit der Regierungspolitik, durch den Merkelspleen die Interessen der Bevölkerung zu Gunsten der internationalen Solidarität (z.B. der EU) hintanzustellen, während die schnellere und sichere Impfbeschaffung, die unabhängige Länder praktiziert haben, die Gemeinschaft des Volks bestärkt hat. Die Benachteiligung des Volkes zugunsten der internationalen Merkelreputation ist ein verlogener Handel, denn sie setzt sich ja nicht innerhalb des Volkes fort. Je mehr die Gesamtinteressen ignoriert werden, desto härter ist der innergesellschaftliche Kampf. Nix da mit Solidarität, Merkel und Co sind natürlich längst geimpft, der Plebs darf sich auf den hinteren Plätzen balgen und darüber freuen, dass er sich hinten anstellen soll, während in Israel und GB die eigene Schlauheit gefeiert wird.
In der DDR hatte das Geschwafel von der internationalen Solidarität nur die Funktion, sich vom großen Bruder übers Ohr hauen zu lassen und die eigene Bevölkerung mit Sozialismusrhetorik klein zu halten. Dieser Mist wird in Gesamtdeutschland nicht besser zu bewerten sein
heise
Werden als Nächstes die Chinesen das Unmögliche versuchen?
20 Jahre Brunnenbau in Afghanistan, das Land muss inzwischen völlig durchlöchert aussehen wie ein Schweizer Käse. Wo ist denn jetzt bitte die Karte mit den tausend Bohrlöchern? Warum hat man die uns nie gezeigt?
Die Deutschen, die imaginäre Bohrlöcher am andern Ende der Welt bauen, werden die einzigen Schwachköpfe auf der Welt sein, die sich ihre Taliban, von denen sie besiegt worden sind, zu sich nach Hause einladen, um das Talibanproblem zu einem immerwährenden deutschen Ereignis zu machen. Das Rauschgiftproblem gibts dann als Sahnehäubchen dazu. Irgendwas hat diese Leute hier völlig crazy gemacht, das ganze Land ist zur Klapsmühle geworden.
Schon Alexander der Große hat in Afghanistan die Grenzen seiner Eroberungspolitik erkannt, dann wollten die Briten die Zivilisation dort hintragen, die Russen den Kommunismus und die Amis die Freiheit, dieses Grab der Imperien hat eine unnachahmliche Anziehungskraft. Der nächste Krieg wird in Afghanistan als Vernichtungskrieg geführt, was du nicht regieren kannst, musst du auslöschen, die Mittel hat man dafür längst parat, nämlich den Supergulag.
Die Chinesen werden es als neue Weltmacht nicht lassen können und ihr System, das sie in Xinjiang erprobt haben, auch an den Afghanen ausprobieren. Man killt nicht die Soldaten allein, man sperrt auch deren Familien ein, die den ständigen Kriegernachwuchs produzieren, um ihn in den Tod zu schicken. Dem, der Allah schreit, wird der Kopf gewaschen und Chinesen siedeln sich in Kabul an. Danach wird Deutschland der letzte Talibanstaat sein.
[i](Kleine Satire zum Untergang)[/i]
heise
Re: Re: Die jüngsten Kriege der Nato und Russlands in Europa
Den Hauptteil des Kampfes um das Zurückdrängen der europäischen Besitzungen der Osmanen in Europa im 17. Jahrhundert trugen Österreich mit seinen Verbündeten und Venedig. Mit der Besetzung eines Teils Griechenlands und der Verdrängung aus Ungarn, war die Macht der Osmanen gebrochen. Als Russland später dazu ansetzte, Richtung Konstantinopel zu marschieren, um als Nachfolger des Byzantinischen Reiches das Osmanenreich endgültig zu zerschlagen, sabotierten die übrigen Europäer das Vorhaben. Als die Osmanen im 1. Weltkrieg kapitulierten, konnte Russland schon nicht mehr eingreifen, die neuen bolschewistischen Machthaber sahen sich nicht mehr in der Nachfolge von Byzanz. So blieb Istanbul ein Teil der Türkei.
(heise)
Re: Intelligenzarschbolzen ~
Sie sind ein elender Provokateur, der seine Meinungsgegener wahlweise für krank oder faschistisch erklärt, um sie persönlich herabzusetzen.
Folgende Aussagen von Ihnen haben sie disqualifiziert:
[quote]Sie betreiben geistigen Genozid.[/quote]
[quote]netdoktor.de/krankheiten/sonnenstich[/quote]
Vielmehr als massive Beleidigungen fallen ihnen nicht ein. Sie scheißen das Forum mit Phrasen ihrer Feindseeligkeit voll. Soll so hier im Forum diskutiert werden?
Das Einzige das daran erkennbar bleibt, ist ihre niederträchtige Blödsinnigkeit. Dass Sie ein A... sind, ist kein Geheimnis und den passenden Pilz dazu haben Sie selbst erfunden.
Sie verspritzen Gift.
heise
Re: Das Problem: das Militär von heute darf nicht alles, was geht ~
Richtig ist jedenfalls, dass wer in den Krieg zieht, um irgendwo im Wüstensand Löcher zu bohren, nicht den Willen zur Vernichtung des Gegners hat und damit nicht den Willen zum Sieg. Denn der Sieg wird auf dem Gefechtsfeld in der Schlacht errungen und nicht irgendwo im Philosophenstübchen.
Von den 300 000 Soldaten der Hitlerarmee in Stalingrad gingen 100 000 in Gefangenschaft und etwa 5000 überlebten diese Gefangenschaft. So sieht Vernichtung aus und der Sieg. Den 2. Weltkrieg führte man als totalen Krieg auf allen Seiten. Die Todeszahlen zeigen es an. 8 Millionen Deutsche und 20 Millionen aus der Sowjetunion. Bei den Westmächten machte sich das vor allem bei den Vernichtungsangriffen aus der Luft bemerkbar, Hamburg, Dresden, Hiroshima, Nagasaki. Im ersten Weltkrieg war Giftgas noch die ultimative Waffe auf beiden Seiten.
Rücksichtslosigkeit gegen die eigene Bevölkerung kann helfen, muss es aber nicht. Unter Stalin war es üblich, die Strafbataillone beim Angriff als erste ins Feuer zu schicken und als Kanonenfutter aufreiben zu lassen, trotzdem dürfte Stalin eher trotz seiner Mördergesinnung gegen das eigene Volk, also trotz Gulag und Menschenverachtung, als wegen dieser gewonnen haben. Er hatte die überlegene Panzerproduktion und mehr Soldaten, die Amis hatten die bessere Waffenindustrie, besonders bei der Flugzeugproduktion.
Hitler hat nicht erkannt, dass er die Weltherrschaft nur mit Atomwaffen erringen kann, er war nur ein Narr des 19. Jahrhunderts, das ein Zeitalter des Kolonialismus war. Die Amis und später die Russen wussten es besser.
Moslemkrieger und das hatte schon Hitler an ihnen bewundert, haben aufgrund ihres Jenseitsglaubens das Zeug zum totalen Krieg, der Tod bedeutet das Himmelsreich. Wirklich erfolgreich macht diese Leute ihre Opfergesinnung, die Familien schenken ihre Söhne dem Krieg und als Krieger machen diese sich ununterscheidbar von den Zivilisten, die sie als Schutzschilde benutzen oder in die Luft sprengen. Leute, die den Feinden den Kommunismus oder die Freiheit spendieren wollen, begreifen das nicht. Sie haben da eine ideologische Denkblockade, nicht das Individuum zählt, sondern die Sippengemeinschaft. Darum führen die Stammeskrieger untereinander ihre Kriege als Blutfehden aus, die Blutrache fordert die Auslöschung des anderen Stamms bis ins letzte Glied.
(heise)
Re: Entschuldigung für die Eskalation persönlicher Angriffe ~
In der Tat ist es nur in der Satire möglich von den "Chinesen" zu reden, weil doch eigentlich die kommunistische Partei gemeint ist, die in China ihre Gewaltherrschaft ausübt. Denn den Gulag gibt es ja auch dort, wo ausschließlich die Hanchinesen siedeln.
In Xinjiang wird jedoch obendrein die Kultur ausgelöscht und das indigene Volk durch Ansiedlung von Chinesen zur Minderheit im eigenen Land gemacht. Man versucht ihnen das Land und die eigene Identität durch Umerziehung zu rauben. Das Verhältnis Chinas zu Xinjiang ist allerdings recht kompliziert über die Jahrhunderte gestrickt.
Noch krasser ist das Vorgehen nämlich in Tibet, wo das chinesische Militär als Okkupant einmarschierte, dort sieht man sich bereits als sterbendes Volk. Der Einmarsch bei den Nachbarn ist der kommunistischen Regierung also gar nicht so fremd.
All diese Rezepte auf Afghanistan anzuwenden ist natürlich reine Imagination, es ist das Wesen der Satire zu übertreiben. Der Griff nach der Weltherrschaft, um dann in Afghanistan die Nagelprobe zu machen, ist ja ebenfalls eine absurde Idee. Ich persönlich halte Afghanistan für den strategisch unwichtigsten Ort auf dem Planeten.
(heise)
Re: Trink mehr heißes Wasser ~
Sie sind ein Hobbypsychologe der weder was von Kunst, Literatur noch von Publizistik versteht.
Vor allem verstehen Sie die Welt nicht.
Ihre Ferndiagnosen wären selbst dann zweifelhaft, wenn sie sich auf das Gesamtwerk einer Person beziehen, weil auch da sind sie nur ein feuilletonistischer Zeitvertreib, Psychologie als Wissenschaft geht anders.
Es ist schon seltsam unreflektiert, wenn jemand glaubt, wer eine Kenntnis der Welt hat, müsste sich affirmativ zu ihr verhalten. Das ist Quatsch und auch wer einen Krimi schreibt, ist kein geistiger Massenmörder.
13.5.21
heise
Erkenntnisfortschritt und Verantwortung
Dass das Liebesherz eine aufgeklappte Feige ist, eine fica, ist geschenkt. Richtig scheint mir, dass die Zeugungserkenntnis uns für die Überbevölkerung der Erde und dem damit zusammenhängenden Klimawandel verantwortlich macht. Im erweiterten Sinne ermächtigt sie uns, für die genetische Veränderung des Menschen Verantwortung zu übernehmen. Je effizienter die Methoden der genetischen Manipulation sind, desto unvermeidlicher wird der Mensch sich dieser Verantwortung stellen müssen, damit ein wahrer Schöpfer zu sein, denn dieser Erkenntnisfortschritt ist unzweifelbar erforderlich als genetische Anpassung an den Klimawandel, der bereits eingesetzt hat.*
Nicht schlüssig scheint mir hingegen die Behauptung, die neurologische Forschung hätte die Behauptung widerlegt, dass der Mensch keinen freien Willen hat. Was immer von den Studien zu halten ist, die anzeigen, dass neurologisch das Gehirn Entscheidungen trifft, bevor sie uns als unsere eigenen bewusst sind, eine Bestätigung für die Willensfreiheit sind sie nicht.
*(Spätere Anmerkung dazu: Die Frage ist allerdings wo die Verantwortung herkommen soll. Aus dem Denkvermögen des Menschen, der sich einen Satzbaukasten des neuen Menschen entwickelt oder als Formel der KI? Züchtet der Mensch oder züchtet die Technik? Wer ist Schöpfer, wer Produkt?)
Briten und USA haben nach dem nachvollziehbaren Motto gehandelt, erst wer sich selber helfen konnte, wird danach in der Lage sein, anderen zu helfen. Wer den umgekehrten Weg versucht, wird damit ein Desaster erleben.
Ein anständiger Nationalpolitiker wird das Leben seiner Bürger an die erste Stelle setzen. In der EU gelten dagegen nur die Lobby-Interessen und eine Anbindung an eine Bevölkerung besteht nicht, weil die Macht nur von den Eliten und ihrem Proporzdenken ausgemauschelt wird. Das Ergebnis sehen wir und zwar ständig.
14.5.21
Afghanistan wurde stets falsch eingeschätzt. Wir wurden geschlagen, denn die Talibangesinnung hat der überwiegende Teil des Volks. Aus Niederlagen dazulernen? Bei unseren Politikern nicht. Wenn erstmal die Welle der Migration aus Afghanistan läuft, haben wir bei uns bald den von den Taliban kontrollierten Rauschgifthandel und bei diesem glänzenden Geschäft auch die Talibankrieger selber am Hals, und die sind zäh. 20 bis 40 Jahre Krieg in Deutschland stemmen die weg, wie nichts. Dieses Problem wird dann aber nicht mehr durch Rückzug zu lösen sein, denn wohin sollen wir uns dann noch zurückziehen?
In dem Augenblick, wo hier Afghanen angesiedelt werden, haben die Taliban einen Brückkopf und es wird ihnen ein Vergnügen sein, uns von dieser Basis aus umzubringen. Ich will diese Leute bei uns um keinen Preis. Ich will nicht, dass der Taliban an meine Haustür klopft und das wird geschehen, wenn die Massenmigration einsetzt, denn wenn einer kommt, kommt die ganze Sippe nach mit zahlreichen Taliban dabei und wenn nicht, werden die Leute hier von den Taliban erpresst. Wir liefern diese Leute auch nicht aus, sondern sie müssen jetzt selbst um ihr Land kämpfen, Waffen kriegen die ja genug von uns.
Wir haben bei denen nichts zu suchen und die bei uns nichts. Das sollte mal in Ihren Kopf rein nach 20 Jahren vergeblicher Verwestlichung.
heise
Souveränität des Volks oder totalitäre Vorschriftengesellschaft
Der Geheimdienst wird im Gefolge der Vorschriftengesellschaft und des Überwachungsstaats zur übergeordneten Superbehörde, die für nahezu alles zuständig ist, von der Leugnung der Pandemie bis zur Gewalt in der Fußballszene. Somit natürlich auch für die Rezeption der Klassenverhältnisse. Es darf ja nichts mehr geben, was nicht überwacht wird, weder in der Wissenschaft noch im Bildungsbereich.
Seit die Schröderregierung mit dem Sozialabbau der Agenda 2010 eine neue Unterschicht der Prekarisierten in die Gesellschaft einführte, spitzt sich im Gefolge der enormen Vermögensungleichheit die Kassenfrage wieder zu, wobei der Klassenkampf von der reichen Bürgerelite und den Kapitalisten gegen die Restbevölkerung durch Verteuerung des Lebens und Sozialabbau ohne effektiven Widerstand der Betroffenen recht einseitig geführt wird.
So werden in der Vorschriftengesellschaft und im Überwachungsstaat die demokratische Fassade und die Souveränität des Volkes immer brüchiger erscheinen und eines Tages völlig verschwinden, weil die Widersprüche nicht mehr zu deckeln sind. Dann wird der Präsident des Landes nicht mehr der Präsident des Volkes sein, sondern der Präsident aller Geheimdienste.^^
15.5.21
heise
Streben nach Glück als Sinn des Lebens
Der Sinn des Lebens ist frei zu sein, um sein Glück zu finden, sagt der Westen. Das Gute daran ist, es ist kein Jenseitsglauben, es nimmt das Leben ernst. Das Schlechte daran ist, es geht nicht so recht über das Leben hinaus. Was man hintendran setzt, ist das Glück seiner Kinder oder die Menschheitsliebe. Das Ganze ist recht materialistisch, säkular, man sucht nach realistischen Zielen, statt Gottes Gebote zu finden. Herausgekommen sind dabei der Kapitalismus, der Kommunismus und der Faschismus und in der Tat ist es eine Sackgasse, nicht darüber hinaus denken zu können, denn daran erkennt man, wie sehr sich unser Denken zu Ideologie verfestigt hat. Die Freiheitsidee im Faschismus ist übrigens in eine Selbstoptimierungsidee vom besseren Menschen verrutscht, die Züchtung des höheren Menschen und aus dem Streben nach Glück wurde der Machtmensch als Übermensch destilliert.
Die Religion hat in diesem Zusammenhang nur noch den Zweck, die unteren Klassen manipulieren zu können. Der Kapitalist strebt nach Reichtum, Macht, Produktivität und Gewinnmaximierung, die unteren Klassen sollen hübsch arbeitsam und an moralische Gebote gebunden werden, fleißig und gehorsam zu sein und der Kanzelpredigt von ihrem sündigen Dasein, dem Paradies im Jenseits nach der Lebensmüh oder ähnlichen Kinkerlitzchen zu folgen. Derartige Märchenerzählungen von höheren Wesen haben rein instrumentelle Funktion, derentwegen sie von den Herrschenden gefördert werden. Sie dienen dem Klassenkampf von oben und werden aus diesem Grund vom Kommunismus bekämpft.
Was den asiatischen Spiritualismus betrifft, hat man ihm eine gewisse Überlegenheit im Vermeiden von Leid zugeschrieben. Das Streben nach Höherem, indem man den ganzen Tag auf einem Kissen sitzt und "Ohm" denkt, um am Ende seine Körpertemperatur abzusenken und vermehrt Alphawellen auszustrahlen, gelingt, wenn es von Kindheit an konsequent antrainiert wurde. Herauskommen bei den Begabten sind dann Fakire, die auf Nägeln sitzen und Schwertschlucker, die für ihre Kunststückchen ein Almosen erhalten oder dafür, dass sie als Mönche, zu Meistern der Erforschung des Nirwanas geworden, eine gewisse Reputation erlangen. Das ist zugegeben ganz nett, aber für solchen Schabernack hat die breite Masse des Volkes keine Zeit, die das Brot besorgen muss. Es ist eben ein Unterschied, ob man materiell aktiv wird, um das Leben zu meistern oder stattdessen nur sein Gebetbuch in die Hand nimmt und die Geister beschwört, das Leben zu verbessern.
Der andere asiatische Spiritualismus ist schon weniger lustig, er ist die Kriegsreligion des Islam, der die Ketzer steinigt und die Ungläubigen von ihrem Glaubensmangel befreit, indem er ihnen im Dschihad den Kopf abschneidet. Kein Wunder, dass in Asien, alles in allem der Kommunismus als Diktatur der kommunistischen Partei und der Nationalismus erfolgreicher sind. Die tibetanische Kultur samt dem tibetanischen Volk aber eher dem Untergang geweiht ist.
heise
Re: Streben nach Glück als Sinn des Lebens
Ich wollte nur hervorheben, dass die Freiheit zur Suche nach dem Glück keine notwendig spiritualistische Angelegenheit ist. Materialistisch ist sie nur insoweit, als sie sich auf das weltliche Leben bezieht. Vielmehr ist damit nicht gemeint. Die Unfreiheit wäre dann das Verbot, sich sein Glück zu suchen, weil es höhere Ziele gibt, z.B. Gott zu dienen oder dem Führer zu folgen. Den Freiheitsbegriff weniger zielführend einzusetzen, könnte man die Freiheit auch als Selbstbestimmung definieren.
Natürlich hat die Freiheitsidee im Individualismus eine andere Ausprägung als im Kommunismus und im Faschismus. Da geht es zuerst um die kollektive Befreiung, ehe sich das Ganze individualistisch auflöst oder eben auch nicht. Befreiung der Arbeiterklasse, Befreiung des unterdrückten Volks. Die Gesetze, die die Befreiten sich geben, sind dann Freiheitsgesetze. Im Marxismus kann der befreite Arbeiter alles sein, im Faschismus wird der Mensch in seiner Vollkommenheit über alles herrschen.
heise
Re: Streben nach Glück als Sinn des Lebens
Vor der Aufklärung konnte die Religion noch die Welt erklären, man wusste es nicht besser. Danach als Gegenaufklärung erklärt uns die Religion die Welt nicht mehr und ist eher zum Zirkus der Absurditäten geworden.
16.5.21
heise
Willkürliche Deklarationen zum Umweltschutz ohne Vernunft haben keine Zukunft
Zitat:
[quote]Diese Gesamtmenge an Emissionen wird sodann durch die Zahl aller Menschen geteilt, ausgehend von dem Grundsatz, dass alle das gleiche Recht haben müssen, wie es in zahlreichen auch von der Bundesrepublik ratifizierten UN-Dokumenten deklariert wird.[/quote]
Die Rechnung ist ja irrsinnig, weil nicht berücksichtigt wird, dass wer viele Kinder gebiert, damit den zukünftigen CO2-Ausstoß quasi bis ins Unendliche vergrößert, wenn davon auszugehen ist, dass diese Nachkommen wieder potentiell neue Nachkommen produzieren. Wer hingegen gar keine Kinder produziert, hat damit nachhaltig die verhängnisvolle Fortsetzung der Bevölkerungsexplosion abgeschnitten und scheidet damit aus dem Kreis der Verantwortlichen für die Zukunft des Planeten aus; kein Nachkomme wird je auf sein Grab spucken können.
Ein zweiter Punkt ist, dass andere Länder durch Vertreibung Menschen nach Deutschland abschieben, demnach müssten sie gerechtigkeitshalber für den CO2-Ausstoß bis in die xte Generation derjenigen haften, die, wenn es nach Recht und Gesetz zuginge, ihren klimaschädlichen Ausstoß in ihren Heimatländern hätten. Die Güter, die wir für sie produzieren, hätten die Herkunftsländer ja sonst produzieren müssen. (Gilt natürlich nur, bis diese zurückgeschickt werden.)
Außerdem wird zu wenig beachtet, dass es ja bei Exportgütern darauf ankommt, wie umweltschädlich produziert wird. Wenn ein Land mit hohem Aufwand Konsumgüter für andere Länder produziert, die weniger umweltschädlich hergestellt werden, ist es für die Umwelt erheblich günstiger, als wenn ein anderes Land, das das so nicht hinkriegt, diese Güter stattdessen produziert. Welches spezielle Land das CO2 ausstößt, ist für die Umwelt schließlich egal, es kommt auf die Gesamtbilanz an.
Was gar nicht als Argument zählen kann, ist, den vergangenen Produktionsausstoß der Toten als Argument für eine Schlechterstellung der Nachgeborenen zu nutzen. Verantwortlich ist immer jeder nur für seinen eigenen Kram und nicht für Dinge, die er bei seiner Geburt gar nicht mehr abändern kann, weil sie in der Vergangenheit passierten. Erbschuld und Erbfeindschaften braucht keiner mehr. Eine derartige summarische Kollektivschuld über Generationen, die Abstammung zur Belastung macht, ist faschistisches Denken.
https://www.heise.de/tp/news/Klimagesetz-Bundesregierung-weiter-fuer-Faustrecht-6045553.html
(heise)
Re: Merkel: wir müssen alle unser Verhalten ändern. ~
Das ist lustig. Die Superreichen essen jetzt keine Hummerhappen mehr, sondern Abfall, sie fliegen nicht mehr Hubschrauber oder Privatjet, machen keine Südseereisen, wohnen nicht mehr in Luxusvillen, stopfen jetzt ihre Socken, um sparsam zu sein und üben Askese auf dem Niveau von Hartz IV. Derweil warten die Minderbemittelten, bis die Reichen so arm dran sind wie sie, um danach zu beratschlagen, wie man gemeinsam noch ärmer werden kann. Das Ziel ist die geheiligte Grüne Null, die Eintrittskarte ins Paradies auf Erden.
Die Verantwortlichen werden unablässig Selbstkritik üben: [i]"Ich Schwein und verkommenes Subjekt habe mich stets meiner Verantwortung gerühmt die Gesellschaft zu verbessern und dabei meinen Reichtum zusammengerafft; nun wo sich herausgestellt hat, dass in Wirklichkeit die Welt durch mein Zutun an hervorragender Stelle zugrunde gerichtet wird, muss ich auch dafür meinen Kopf hinhalten und meinen Reichtum vollständig abgeben."[/i]
Glaubt wirklich jemand, so rational wird gerechnet und Verantwortung getragen für die elitäre Führerschaft, die nun zu einem gerechten Verwalter des künstlichen Mangels in der Verzichtsgesellschaft mutiert? Tatsächlich wird solange rumgerechnet, bis alle Härten durch Verteuerung und Extragebühren auf die kleinen Würstchen abgewälzt worden sind, und sie werden dafür noch beschimpft, die amoralischen Prasser zu sein, die als in großer Vielzahl in die Welt Geborene, die Umwelt mit ihrer Schädlingsnatur versauen, als hätte man das alte Pfaffengeschwätz von Erbschuld und „wir sind alle Sünder“ wieder aus der Mottenkiste hervorgeholt. (Satire aus)
(heise)
Re: Dialektik der Aufklärung
Nach Hegel in der Phänomenologie des Geistes:
In der christlichen Religion wird die „Menschwerdung des göttlichen Wesens“ in ein Allgemeines gedeutet: als Offenbarung der Einheit des menschlichen Selbstbewusstseins mit dem Göttlichen.
Gott ist in Wahrheit Geist. Der Inhalt des Vorstellens ist der absolute Geist“
Der Mensch wird Gott in der Verallgemeinerung seines Geistes.
Das ist der romantische Geist des Idealismus bei Hegel.
Die Renaissance war da noch bescheidener, sie leitete die Vollkommenheit des Menschen einfach daraus ab, dass der Mensch ein Geschöpf Gottes sei.
Bei Adorno ist die Religion kollektive Paranoia, geboren aus der Angst. Kollektive Form des Wahns. Man hakt in der Dialektik der Aufklärung nichts ab, man übt Kritik.
(heise)
Re: Willkürliche Deklarationen zum Umweltschutz ohne Vernunft haben keine Zukunft
architectus schrieb am 16.05.2021 06:03:
[quote]
Nette, scheinbar logische, aber ausschließlich auf Ausländerhass fixierte AfD-Parolen.
Alles schon x-Mal gelesen und es wird nicht besser dadurch.
[/quote]
Wer kein Argument hat, hat ein Etikett: AfD, Hass und Rassismus. Das projizieren aber Sie hinein, nicht ich.
(heise)
Re: Dialektik der Aufklärung
morgen Stern schrieb am 16.05.2021 10:38:
[quote]
Nein, du vereinseitigst den dialektischen Anspruch. Kernthese der DdA ist, dass bereits Mythos Aufklärung war und Aufklärung in Mythos zurückfällt. Darin steckt nicht bloß Paranoia, sondern auch ein - wie auch immer gebrochenes - Glück.
[/quote]
Die Paranoia ist real, das Glück hinter dem Odysseus-Märchen ist metaphorisch.
(heise)
Re: Streben nach Glück als Sinn des Lebens
Na der Witz ist ja, wenn durch die Gnade Gottes jeder ins Himmelreich kommt, treffen wir im Himmel Hitler an, Stalin wird uns am Eingang mit Bruderkuss begrüßen, und erstmalig haben wir die Chance, dann Jack the Ripper kennenzulernen, während bin Laden mit seinen 72 Jungfrauen näckische Spiele spielt.^^
Es ist eine seltsame Marotte, dass die Untertanen eines Monarchen für dessen Verbrechen bezahlen sollen. Zu der unfreiwilligen Unterdrückung kommt dann nämlich noch die Schuldhaftung für den Tyrannen dazu. Und das zu einer Zeit, wo die Nachfolger des Kaisers frech die Beute ihrer Kleptokratie von den Ex-Untertanen einfordern und im Cecilienhof ihre neue Repräsentanz aufbauen wollen.
Wenn man den Blödsinn auf die Spitze treibt, kann man auch Österreich als Rechtsnachfolgerin des Habsburger Reichs für die Vernichtung Magdeburgs im 30jährigen Krieg zu Schadenersatz verdonnern, oder die Schweden für ihre Verwüstung Deutschlands im selben Krieg oder die Franzosen für den Raubkrieg Ludwig XIV. im Pfälzischen Erbfolgekrieg, wo das Heidelberger Schloss verbrannt wurde. Mit diesem Quatsch geht die Aufrechnerei der Erbfeinde bis zum jüngsten Tag
Was also geben denn die Hereros dem Deutschen Volk für eine Entschädigung zurück? Den Tezelbrief zur Befreiung von der Erbsünde? Das ist mittelalterlich, die Seele des Kaisers muss für mein Geld nicht aus dem Fegefeuer springen, ich sehe mich nicht als Nachfolger des Kaisers und seines verhassten Aristokratenklüngels, Leute, die allesamt Räuber- und Gewalttäter waren und für weit mehr tote Deutsche verantwortlich sind, als die seinerzeitigen 90 000 geschlachteten, afrikanischen Untertanen in Namibia. Dass die Untertanen des Kolonialreichs nichts von der revolutionären Befreiung von der Kaiserherrschaft hatten, ist nicht unsere Schuld, sondern die der alliierten Kriegsgegner und des Völkerbundes.
17.5.21
heise
Das Ende von Wohlstand und Freiheit für alle
Am Anfang der industriellen Entwicklung und der kapitalistischen Produktionsweise wurden viele Bevölkerungsschichten noch von den Produkten ausgeschlossen, es entstand ein riesiges Heer von Proletariern und ein Lumpenproletariat, erstere wurden zu Klassenkämpfern, weil sie sich unterdrückt sahen. Damit gefährdeten sie den Kapitalismus. Es war ein mühseliger Prozess, der mit vielen blutigen Schlachten einherging und viel Innovation und Produktivität erforderte, um die Ideen des Massenwohlstands, des Sozialstaats zu verwirklichen, das Zauberwort hierfür war die "Überflussgesellschaft". Diese gesellschaftlichen Grundvoraussetzungen lösten das Problem des Klassenkampfes, indem sie die Arbeiterschaft verbürgerlichten; Häuschen mit Garten, Auto vor der Tür, Ferienreisen und genügend Freizeit und Privatsphäre, sowie die bürgerlichen Freiheitsrechte und die Einflussnahme am politischen Prozess durch Abstimmungen und Wahlen, sorgten für genügend Stabilität und inneren Zusammenhalt der fortgeschrittenen Nationalstaaten. Wäre das nicht gelungen, wäre der Kapitalismus an der Klassenfrage untergegangen, er wäre in Faschismus, Kommunismus und im permanenten Bürgerkrieg der ideologisch verfeindeten Staaten zerrieben worden. Das war die Lehre des 2. Weltkriegs gewesen.
Die ökologische Krise, die eine Frucht der Bevölkerungsexplosion und der Industrialisierung, einschließlich der Maximierung der Ressourcennutzung und der Energiegewinnung, ist, fordert eine Abkehr von der Überflussgesellschaft. Aus ihr soll die Verzichtsgesellschaft werden, die in Wirklichkeit eine Verbotsgesellschaft ist und mit einer Verteuerung des Lebens einhergeht, die die unteren Schichten wieder mehr und mehr vom Wohlstand und den Freiheitsrechten ausschließen wird. Die Lebensweise der Eliten wird sich hingegen nicht ändern. Die damit einhergehenden Widersprüche werden alle Freiheitsrechte in der Vorschriftengesellschaft und im Überwachungsstaat vernichten, und in dem Maße eine angestrebte Manipulierung der Massen zur Selbstkasteiung mit einer Sünderreligion nicht gelingen sollte, mit Gewaltmitteln versucht, die neue Ordnung durchzusetzen. Die Gesellschaft wird refeudalisiert, denn die Beute, die die Reichen sich durch Raubbau an den Ressourcen der Erde erwirtschaftet haben, ist bereits groß genug, sich die Herrschaft im Staate damit zu erkaufen. Statt Wohlstand für alle, gibt es jetzt Knüppel aus dem Sack, der Esel scheißt kein Gold mehr.
18.5.21
heise
Krankheit, Stress und früher Tod, das Schicksal des gemeinen Mannes
Dadurch, dass man bei der Impfung die Männer nicht völlig anders priorisiert hat, als die Frauen, hat man das Messensterben der Männer willentlich in Kauf genommen. Die Sterblichkeit der infizierten Männer ist doppelt so hoch und wohl auch entsprechend sind die schweren Verläufe der Krankheit häufiger. Die Diskriminierung des Mannes ist eine öffentliche Modeerscheinung, jedenfalls wenn es um die Stigmatisierung des alten weißen Mannes geht. Man liefert ihn ans Messer. Frauen und Kinder kommen in die Rettungsboote, Männer werden den Haien zum Fraß vorgeworfen. Die Coron@krise hat ganz offen die Männerverachtung gezeigt. Keiner von den toten Männern war ungewollt.
Vieles, was man den Männern heutzutage pauschal vorzuwerfen pflegt, hat man früher den Schwarzen angehängt, etwa gewalttätig, triebhaft, sexistisch zu sein. Der weiße Mann ist der Neger der Gesellschaft geworden, der an seinem Versagen selber schuld sei, als wäre er nicht das unter Stress gesetzte Produkt der Gesellschaft, das sich seine Existenzberechtigung erst verdienen muss. Dass so einer gehäuft im Knast sitzt, Selbstmord begeht und frühzeitig seiner Gesundheit verlustig geht und stirbt, ist nur die Konsequenz seiner Missachtung. Die gilt allerdings nicht für Männer der Oberschicht.
Viel entscheidender ist nämlich noch der soziale Status für die Lebenserwartung. Der Unterschichtenmann stirbt 10,8 Jahre früher und in diesem verkürzten Leben ist er dafür auch noch überproportional länger krank. Die Bessergestellten leben 14,3 Jahre länger gesund.
(heise)
Um die Schuldfrage geht es nicht. Wirklich nicht?
Der Thread, der die Aufrechnung von 100 toten Frauen durch Impfempfindlichkeit gegen Tausende Männer, die an Covid starben, ohne rechtzeitig geimpft worden zu sein, kritisiert, bekommt grün von denen, die den Artikel weitergelesen haben, weil sie den Verdacht bestätigen können, dass um den heißen Brei herumgeredet wurde.
Denn ein paar Zeilen später kommt es ja dann dicke: An Coron@ sterbe man nun mal, weil es eine tödliche Krankheit ist. Man müsse mehr Gesundheitserziehung am Mann pflegen.
Hingegen habe es keinen Zweck die [u]Schuldfrage[/u] zu stellen.
Diese Argumentationskette ist perfide. Männer sterben halt, sie hätten besser erzogen werden müssen. Also, Männer, strengt euch mal mehr an, nicht zu sterben.
Die Wahrheit ist eine andere, Männer sterben früher - besonders die Armen – weil sie die Arschkarte im Leben haben, sie trifft die Härte des Lebens ungleich mehr, als die verzärtelten Frauen, die sich ständig über ihre imaginierte Benachteiligung beschweren und zwar so erfolgreich, dass man lieber die Männer sterben lässt, als sie bevorzugt zu impfen, um Leben zu retten.
Natürlich werden Frauen benachteiligt, wenn sie der Unterschicht angehören, aber nicht so stark, dass sie daran massenhaft früher sterben. Diese Härte des Lebens, nämlich die Negation ihrer Existenz, weil sie nicht erfolgreich waren, ist das Männerprivileg.
heise
Redefreiheit und Anpassungsdruck
Natürlich gibt es echte Tabus, die geahndet werden müssen, weil das Gesetz es so vorschreibt, das sind dann Delikte wie Holocaustleugnung („den Judenmord gab es nicht“), Verherrlichung des Nationalsozialismus (Hitlergruß), Gewaltdrohung ("tötet die Ungläubigen"), Aufforderung zum Umsturz (Trumps Anstachelung zum Angriff aufs Capitol), daneben gibt es die klassischen Straftaten, wie Beleidigung, Verleumdung, betrügerische Lügenmärchen, um Leute finanziell übers Ohr zu hauen.
Ansonsten gilt, was nicht ausdrücklich verboten ist, fällt unter die Redefreiheit, auch wenn es anstößig, unrichtig, rechts oder schamlos ist. Ob die herrschende Klasse diejenige sein soll, die mittels ihrer Sanktionsmöglichkeiten und ihres Einflusses, die öffentliche Diskussion zu lenken, bestimmt, was "normal" ist, ist eben die Frage.
Die innere Erleuchtung, was jenseits der Gesetze sanktioniert werden soll, ist höchst irrational und interessengeleitet, fall sie nicht ohnehin dem Herdentrieb der Modepropaganda und den Lautsprechern der PR-Manipulationen finanzgewaltiger Lobbyisten folgt.
Klar war es immer üblich, dass der Karriere-Bürger sich seiner Peergroup anpassen muss, die das Netzwerk der Begünstigung erstellt und mit den Wölfen heulen muss, egal was für Inhalte sie vertreten. Abweichende Meinung gilt da schon als Verrat. Loyalitätspflichten gelten sogar bis hinunter in die unteren Ränge abhängig Beschäftigter. Jedoch wenn Lehrlinge entlassen werden, weil sie anstößige politische Ansichten haben oder wenn kleine Mädchen, die vor einem Asylantenheim "Ausländer raus" krakeelen, dafür kriminalisiert werden, geht das wohl doch zu weit. Ebenso wenn Studenten oder Schülern krude Sprachvorschriften gemacht werden, um Lerninhalte zu ideologisieren.
Ob Ausländern nur befristeter Aufenthalt zuerkannt und unter Bedingungen gestellt wird, bei deren Verstoß eine Abschiebung erfolgen soll, ist eine politische Meinung, die kritisiert werden kann, aber doch wohl kaum verboten gehört.
Und ob es gerechtfertigt ist, etwas für faschistisch zu erklären, was in andern demokratischen Ländern durchaus üblich ist und man es hier nur nicht haben will, ist letztlich eine Frage des erweiterten Blicks.
19.5.21
Zitat: "Der Nationalsozialismus konnte in Deutschland nur deswegen entstehen und ...halten, weil die meisten nicht jüdischen Deutschen mitgemacht oder ihn, wie auch immer, geschehen haben lassen."
Blödsinn, der Nationalsozialsozialismus wurde durch die Zerstörung der Demokratie durchgesetzt und hielt sich mit Terror, Mord, der Ausschaltung des Widerstands und Unterdrückung des Volkes am Leben.
Immer wieder die Verharmlosung des Nazi-Regimes, um die Rolle der "Deutschen Schuld" in die Mitte zu rücken! Man sollte endlich anerkennen, dass die meisten Menschen politisch unorganisiert und machtlos sind. Ist die Diktatur erst da, hilft nur der Tyrannenmord. Darum haben die Nazi als erstes die politische Opposition beseitigt und die Organisationen verboten, die der Totalität des Naziregimes und seiner Monopolstellung im Wege standen. Und sie waren mörderisch dabei. Wer sich darüber beschwerte, wenn in aller Öffentlichkeit ein Jude von Nazi-Schergen geschlagen wurde, bekam sofort zu hören, er käme als nächstes ins KZ. Da konnte man ohne Gerichtsurteil wegen banalster Nichtigkeiten landen, Führerwitze, Feindsender hören, Kriegsdefätismus, Verbreitung nicht genehmer Informationen. Jeder hatte Angst, denn grade Gegner des Regimes wussten, wie skrupellos und mörderisch es ist. Man traute ihm schlicht alles zu. Der Terror war allgegenwärtig und die Leute wurden dienstverpflichtet in der Armee und Rüstungsindustrie. Die Menschen wurden manipuliert und unterworfen. Recht und Gesetz galten nicht mehr, sondern nur was der Führer und seine Clique für nötig hielten und das konnte sich ändern. Darum wurde das Regime auch immer furchterregender.
Das wichtigste Thema (zur Geschichteaufarbeitung) in den Familien wäre also die Angst gewesen, was für Duckmäuser sie aus den Menschen macht und wie sie von den Herrschenden manipuliert wurden. Darüber aber in der Familie zu reden, ist Privatsache und kein Glaubensbekenntnis, zu dem man verpflichtet werden sollte. Das ist nämlich schon die nächste Manipulation.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-antisemitismus-in-deutschland-annalena-baerbock-sahra-wagenknecht-a-77e0693c-b9a0-4a59-8fed-9a79110eaf94
heise
Was die Deutschen wollten, war nach dem Krieg egal
(Palästinenserproblem) Man hätte Israel auch auf deutschem Boden gründen können, nämlich in Ostpreußen, aber dazu hätte es einer Entscheidung der Siegermächte bedurft. Stalin und Polen hatten was dagegen. Dann hätten die Palästinenser ihr Land behalten können und die Vertreibung der Juden aus dem Orient wäre in Richtung auf Osteuropa verlaufen.
Der Wille der Deutschen war zum damaligen Zeitpunkt unerheblich, die waren besiegt und hatten ihr Selbstbestimmungsrecht verloren.
heise
Re: Aktuelle deutsche Aggressionen gegen Russland
Krieg ist Massenmord und kann, ab einer gewissen Größenordnung immer auch als Völkermord gedeutet werden, besonders wenn er im Anschluss mit Vertreibung verbunden ist. Wenn diese Deklaration des Völkermords mit finanziellen Ansprüchen gegen eine Nachgeborene Bevölkerung verbunden wird, wird sie nicht gern gesehen, denn sowas führt wie auch der Revanchismus zu ewigen Aufrechnungen bis zur Erbfeindschaft und ist damit nicht friedenstauglich. Insoweit war die Völkermordidee ursprünglich auch eine pragmatische Idee, nämlich die verhängnisvollen Reparationsforderungen gegen den besiegten Gegner zu unterlassen und speziell für den Holocaust eine Ausnahme zu machen, der Staat Israel brauchte Aufbauhilfe.
Wo der Völkermord tatsächlich gelungen ist, wie in der Karibik die Auslöschung der Ureinwohner, wüsste man auch nicht, wem man als Nachkomme da überhaupt noch was zahlen sollte. Der gelungene Völkermord macht schuldenfrei.
Und die andern? Der spanische Kolonialismus war sicher ein Völkermord auch der angelsächsische von Nordamerika bis Australien, der Vietnamkrieg, der japanische Imperialismus, andere bahnen sich schleichend an, der Kolonialismus in Tibet vielleicht und was ist mit der Massenvertreibung im Sudan, die mit Massakern verbunden ist, schlimmer als in Burma? Die Vertreibung der Deutschen mit Millionen Toten? Die Besetzung Spaniens durch Napoleon und die Bekämpfung der Volkserhebung dagegen? Die massenhafte Abschlachtung der Hereros, um den Widerstand zu brechen?
Gibt es überhaupt ein Volk, das nicht auf dem Land sitzt, dass es anderen Völkern durch Eroberung, Unterdrückung, Verdrängung und Vertreibung vor Urzeiten abgejagt hat? Und was ist die Konsequenz? Sich gegenseitig ständig zu beschuldigen? Einen Schuldkult daraus zu formen? Massenmigration lässig zu betrachten oder zu verteufeln? Wer die Toten und ihre Schuld nicht ruhen lassen kann, wird keinen Frieden finden. Wer aber unter den Lebenden das Dollarzeichen in den Augen hat und die Aussicht, über andere zu herrschen, wird sich sowieso durch kein Moralgedöns aufhalten lassen.
Re: Mohamed: Vernichtung Israels als Staat!! (aus dem Kontext heraus verschoben) ~
Die jüdischen Stämme wurden durch Mohammed von der arabischen Halbinsel vertrieben, ein Haufen Juden umgebracht und versklavt. Der Koran legitimiert diese Vorgehensweise, wobei die Juden als Juden benannt werden. Darum gehört die Judenfeindschaft bis heute zum Katechismus der islamischen Religion. Dass solches Zeug der Wille Gottes sei, gehört aus der Religion gestrichen, Mohammeds Taten und die der Nachfolger, die ihm darin folgten, sind als Irrtum zu brandmarken. Bleibt die Judenhetze bestehen, kann diese Religion nicht geduldet werden, genauso wie die Verteufelung der Ungläubigen und derer, die sich von der Religion abwenden.
heise
Glaubt wer an freiwilligen Verzicht oder nur an Gewalt?
Warum gehört den Reichen die Welt? Die Antwort, weil der Erfolgreiche im Kapitalismus Vermögen anhäuft, und an einem gewissen Punkt des Reichtums, kauft sich der Reiche die Macht, indem er den Staat zu seiner Beute macht. Die Legitimation war: Weil wir erfolgreich waren, haben wir die Welt zu einem besseren Ort gemacht.
Mit der Umweltkatastrophe fällt die ganze Argumentation negativ auf die Reichen zurück. Nämlich weil sie erfolgreich im Kapitalismus waren, fällt die Welt der Umweltkatastrophe zum Opfer.
Jetzt sind sie die Versager, wenn wir das Ergebnis betrachten, den anstehenden Untergang der Welt im "Weiter so". Sind sie aber plötzlich ganz unschuldig, weil sie nie entscheidend ihr Sosein bewirkt haben, ist das erst recht ein Grund, ihnen den Reichtum wegzunehmen. Sie haben also alles falsch gemacht oder als reine Schmarotzer gar nichts Entscheidendes gemacht. Sie waren dumm, warum sind sie reich?
Hinzu kommt nun aber, wenn sie ihren Reichtum abgeben, ist das auch das Ende ihrer Macht, nimmt der Staat ihnen ihr Geld, sind sie die längste Zeit die Bestimmer gewesen.
Es gab aber noch niemals den Fall, dass eine Oberschicht freiwillig ihre Macht abgibt.
Wenn die Reichen nicht bezahlen wollen, sondern auf Ihrem Vermögen und allem Luxus sitzen bleiben, wie soll dann eine Verzichtgesellschaft daraus werden? Man kann die Energiepreise, wie überhaupt das Leben, verteuern und neue Gebühren erheben. Dann ist klar, dass die Armen auf Kosten der Reichen, die Dummen sein werden. Sie verzichten nicht, sie werden bestohlen, man nimmt ihnen weg, was sie vorher besessen haben.
Wenn man aber mit der Verteuerung ihnen das Einkommen erhöht, wird es keinen geben, der Lust darauf hat, etwas aus Idealismus abzugeben. Es kann also nicht funktionieren, dass im Kapitalismus das Weniger Trumpf wird, das freiwillige Weniger ist nicht mit den ökonomischen Instrumenten des Kapitalismus erreichbar, sondern nur mit dem Verbot, also mit der brutalen Staatsgewalt, die jede Frage nach Gerechtigkeit und Freiheit suspendiert. Mit der Pistole an der Schläfe stellst du keine dummen Fragen mehr.
(heise)
Der ignorante Blödfasel bist du
blu_frisbee schrieb am 20.05.2021 01:58:
[quote]
Wenn die Zivilisation erhalten bleiben soll muß Kapitalismus abgeschafft werden.
Falls Einsicht nicht zwingt: Die Natur wirds tun.
Insofern ist die Rede von Zwang ignoranter Blödfasel. Die Natur ist Partei.
[/quote]
Dass die Umwelt versaut ist, ist die Voraussetzung meiner Argumentation. Nur beschreibe ich nicht die Aktivitäten der Natur, wenn ich vom Zwang und der Gewalt rede, sondern die Handlungen des Staates. Die nämlich sind nicht die als Umwelt bezeichnete Natur, sondern politisch und gesellschaftlich begründet. Die Natur handelt nicht politisch, darum sind Politik- und Gesellschaftswissenschaft keine Naturwissenschaften.
Die Natur ist nämlich keine Partei, der ist der Mensch völlig gleichgültig. Das zu begreifen fehlt dir aber offenbar der Verstand, du Blödfasel! Wie kommst du dazu, mich zu beleidigen? Das ist ne beschissene Angewohnheit von dir.
Olaf hat Recht. Wenn der erhöhte CO2 Preis an die kleinen Leute zurückgezahlt wird, plustert sich zwar der Staat auf, aber er wird die Leute nicht dazu bringen, auf was zu verzichten. Die haben nämlich ganz und gar nicht den Eindruck, dass es ihnen zu gut geht, sondern sie wollen das Bisschen behalten, was ihnen die Wohlstandgesellschaft bisher zugestanden hat. Wer die großen Einsacker waren, wisse wir ja.
Ich selbst würde gerne verzichten, nämlich auf meinen Hubschrauber, meinen Privatjet, meine Hummerhappen, meine Luxushäuser und meine Südseereisen, wenn die Reichen das auch tun. Danach können wir dann alle beschließen, wie es uns allen gemeinsam schlechter gehen kann. Das wird ein Spaß, die Reichen in ihre Flüchtlingsboote springen zu sehen. Wenns ihnen selbst an den Kragen geht, ist Schluss mit der Weltrettung, aber ganz plötzlich.
Warum soll ich verzichten, wenn die Reichen und Mächtigen, die mit ihren Entscheidungen für die Zerstörung der Welt verantwortlich sind, weiter die Beute für ihre Freveltaten behalten dürfen. Das wird nicht klappen, ohne aus Deutschland einen Unrechtsstaat für ein unterdrücktes Volk zu machen. Preiserhöhung und Lebensverschlechterung werden den Untergang des Landes nur beschleunigen, wenn nicht die Schuldigen als erste abgeurteilt werden, also die, die Macht hatten. Das ist eine Tatsache, keine Drohung. Die Drohung ist die Preiserhöhung und Lebensverteuerung für die, die besonders wenig haben, um den Verzicht zu erzwingen und es ist kein Zufall dass die Kapitalisten das am liebsten wollen, um nicht zu sagen, dass sie begeistert davon sind, denn es trifft den Klassenfeind.
Scholz muss aber sagen, was er anders machen will. Also ich weiß es, aber ich halte den Mund, weil ich kein Politiker bin, ich werde mich doch nicht den Mächtigen selbst zum Fraß vorwerfen. Darum ist hiermit alles gesagt.
21.5.21
(heise)
Gegen eine Epidemie muss man kämpfen
Gegen eine Epidemie muss man kämpfen. Sie wird als der Feind behandelt. Am Ende kommt es darauf an, sie zu besiegen. Abgerechnet wird am Schluss. Wer hat sich gut geschlagen? Wer hat wie viele Tote? Wie verseucht wurde das Land?
Es geht dabei um die wissenschaftliche Wahrheit nur in dem Sinne, dass die Gesetze der Biologie gelten, wie im Krieg die Gesetze der Physik und der Chemie.
Wie im Krieg aber tappt man während des Kampfes im Dunkeln, wo der Feind sich aufhält, weiß man nicht genau und nicht, wie stark er bewaffnet ist. Viele Instrumente kommen zum Einsatz und ihr richtiges Zusammenspiel ist entscheidend und auch, ob im geeigneten Augenblick der Nachschub rechtzeitig geliefert wird. Strategische Fehler können in der Schlacht zu einer Niederlage führen und Tausende Tote kosten.
Es geht nicht um die Wahrheit, es geht um den Sieg. Die Wahrheit, also die Objektivierung des Geschichtsereignisses wird man erst in 3 bis 4 Jahren halbwegs ermitteln können. Die Fehlersuche wird noch lange dauern.
Im Augenblick ist der Streit ja ein Streit der Betroffenen, die Schiedsrichter aber werden die Geschichtsschreiber sein. Dann wird man auch endgültig sagen können, warum einige alles richtig gemacht haben und andere verseucht wurden und einen Haufen Tote beklagen.
Taiwan hat von Anfang an das Virus draußen gehalten können, Taiwan hat China von Anfang an misstraut und deshalb auch nicht die Dummheit besessen, den Irrtümern der WHO zu folgen. China selbst hat dazugelernt, später auch Neuseeland, Israel hat zum Ende hin einiges richtig gemacht, die kämpfen inzwischen schon wieder einen andern Krieg und vor allem hatten sie ein digital aufgebrezeltes Gesundheitswesen vorzuweisen, das war logistisch günstig. Die USA waren in der strategischen Impfstoffbeschaffung kompromisslos. Nun wollen sie den Sieg einfahren, um am Ende nicht so dazustehen, wie die Totalversager in der EU, einschließlich Deutschlands, das sich wieder moralisch um die ganze Welt gekümmert hat - zumindest mit dem Maul - aber genügend eigenen Impfstoff nicht sichern konnte. Mögen die Verantwortlichen dafür zur Hölle fahren.
heise
Re: Gegen eine Epidemie muss man kämpfen
Ich gehe vor allem davon aus, dass die Menschen bei so einem Zeitereignis unglaublich befangen sind. Darum maße ich mir noch nicht die Gottesposition an, über alles besser Bescheid zu wissen, das funktioniert selten, wenn man mittendrin in der Scheiße steckt.
Die Epidemie mit einem Krieg zu vergleichen, ist natürlich eine literarische Konstruktion, aber die Ähnlichkeit des Kampfes funktioniert zumindest auf der Abstraktionsebene ganz gut.
Den Krieg selbst kann man als großen Scheißhaufen betrachten. Der zieht die Kriegsgewinnler magisch an wie die Fliegen und je größer der Scheißhaufen, desto zahlreicher und aufgeregter die Fliegen. Aber die Fliegen machen den Scheißhaufen selten selber, sie nähren sich nur davon. Kleine Dreckstiere für die Fliegenklatsche.^^
(heise)
Re: Glaubt wer an freiwilligen Verzicht oder nur an Gewalt?
Hast du das nicht verstanden? Nicht mal die Überschrift? Es geht darum, ob der freiwillige Verzicht nur die Propaganda ist, während es in Wirklichkeit darum geht, Staatsgewalt gegen die Menschen auszuüben.
Wie das funktioniert, habe ich ja drastisch beschrieben:
[quote]Mit der Pistole an der Schläfe stellst du keine dummen Fragen mehr.[/quote]
Eine dieser dummen Fragen aber lautet, warum die Reichen weiter prassen dürfen, während den anderen das Leben verschlechtert wird.
Sollen sie doch erstmal runter auf das Lebensniveau der anderen, nachdem sie an der Verschlechterung der Welt sich dumm und dusselig verdient haben.^^
Man kann natürlich sagen: Pistole ist gut und Verarschung noch besser, weil es funktionieren könnte und beides zusammen sehr gut die Schuldfrage auf die kleinen Leute schiebt (wer nicht gehorcht wird Gesetzesbrecher) und die Gerechtigkeitsfrage getilgt wird durch Frageverbot. Könnte aber verfassungsfeindlich sein und die Verfassungsrichter, die das anders sehen (dauerhafter Verlust der Grundrechte ist notwendig) könnten Volksfeinde sein, um das mal klar zu sagen.
22.5.21
heise
Die faschistische Illusion
Zunächst ist mal festzuhalten, dass die EU nicht ihre Schwachstaaten hochgebracht, sondern die ökonomisch Starken runtergebracht hat. Auch die Demokratiefassade bröckelt immer mehr.
Für die Faschisten Europas ist es ja kein neues Erlebnis, Teil eines europäischen Imperiums zu sein, das von den Nazis dominiert wurde. Selbst Frankos Soldaten ließen sich im Russlandkrieg divisionsweise verheizen. Sie hofften dabei ihren Anteil zu kriegen. Auch heute erwarten sie von einer Europagemeinschaft ihren Anteil.
GB und Frankreich sind die einzigen Staaten, die sich selbständig gegen feindliche Länder verteidigen können. GB ist konsequenterweise aus der EU ausgeschieden, Frankreich befindet sich im Dschihadkrieg mit aggressiven Migranten und von deren Nachkommen in seinem Inneren, insofern ist ein Bruch mit Deutschland und seinem Einwanderungsfimmel früher oder später naheliegend, wenn es nicht immer noch hoffte, mit Deutschland als Steigbügelhalter zum EU-Dominator zu werden. Ohne Deutschland und die EU stände Frankreich isoliert da, wie Ludwig XIV. im habsburgisch dominierten Europa. Die schwächeren Südländer aber wissen, sie müssen sich von Deutschland nicht nur weiter am Geldtropf versorgen, es muss ihnen auch gelingen, den Migrationssog ins Herz Europas abzustellen. An dieser Realität kommen auch die Faschisten nicht vorbei. Je weiter die europäischen Staaten von der Migrationswelle von innen aufgeweicht werden, desto anfälliger werden sie auch für eine feindliche Intervention von außen sein. Alleine kann im Süden keiner seine Grenzen verteidigen.
Letztlich aber glaube ich, in ihrer Schwäche machen sich die Südländer eine Illusion, Deutschland irgendwie zu einer Vernunft zu bewegen, die es von der Selbstzerstörung der Mitte Europas abbringen kann. Das können nur die Deutschen selber.
(heise)
Re: den militarismus mag man den preussen...... ~
Deutschland war Russland gegenüber nie besonders feindlich gewesen. Als der Zar im Krieg auf der andern Seite stand, hat man Russland Lenin mit einem Koffer voll Geld geschickt. Man wollte es aus der Westallianz lösen. Nun das ist nachhaltig gelungen, nur steht Deutschland dummerweise nun auf westlicher Seite. Für die russische Regierung ist das ein Unfall.
Was Stalin betrifft, hat er sich gerne mit Hitler verbündet, er hat nur dabei vergessen, dass das Deutsche Reich nun ein Führerstaat war und der Führer war ein Österreicher und Österreich stand fast immer in Konkurrenz zu den russischen Interessen. Es ist vor allem die Unbeständigkeit der Europapolitik Deutschlands, die Europa und die Deutschen selbst herunterbrachte.
Was die Kriegslüsternheit Deutschlands betrifft, so hat es dafür kein Personal und keine militärischen Mittel mehr. Da geht es ihm ebenso wie den Schweden, die ihren Großmachtstatus auch verloren haben. Mit dieser Art Imperialismus ist es vorbei. Dafür hat Schweden mit Greta eine neue Art Jeanne d’Arc hervorgebacht und versucht sich im moralischen Imperialismus einer Umweltreligion. Das ist auch von den Deutschen zu befürchten, Weltherrschaft war nichts, aber vielleicht bringt man es zur Umweltpäpstin, um den Vatikan abzulösen. Zugegeben, auch das ist grauenhaft. Haha.
(Bankenabzocke) Die meisten Regelungen zum Verbraucherrecht sind völlig sinnlos und die einzigen, die daran verdienen, sind die Rechtsanwälte. Darum hilft im Grunde nur eine Verstrafrechtlichung durch neue strafbewehrte Pflichten und durch eine Verbraucherschutzpolizei und sie wird die allerbeliebteste Polizei auf der ganzen Welt sein - bei den Verbrauchern. Jeder Unternehmer muss grundsätzlich verpflichtet werden, bei rechtsfehlerhaftem Geschäftsverhalten gegenüber Privatkunden tätig zu werden und von selbst die Korrektur vornehmen, (z.B. bei Rechtssprechungsänderung, Gesetzesänderung). Ansonsten muss er wegen Verbraucherschädigung strafrechtlich verfolgt werden. Ein Gericht kann dann klären, ob er einen Irrtum vermeiden konnte oder ob er bloß Abzocker ist. Die Strafen dürfen sich nach dem Umsatz richten. Allein damit kann die Zahl der Unverschämtheiten reduziert werden.
23.5.21
(Die Unterdrückung der Chinesen) Nun ja, was die Unterdrückung der Chinesen betrifft, wurden sie schon vor Beginn des Kolonialismus mehrfach fremdregiert, z.B. von den Mongolen. Ab 1616 regierte die Mandschu-Dynastie das Land und erst die Ausrufung der Republik China am 1. Januar 1912 beendete die, auch Qing-Dynastie benannte, Herrschaft. Die Mandschu (ein sibirisches Volk) hatten ihre Macht äußerst rassistisch ausgestaltet, so mussten Han-Chinesen als Kennzeichnung ihres niedrigen Status einen Zopf tragen und eine Heirat mit den Mandschu war ausgeschlossen.
Die imperialen Briten, die grundsätzlich immer alle Völkerschaften und ihre Differenzen gegeneinander ausspielten, haben das nur genutzt, die chinesische Unfreiheit und Schwäche war schon vorher offenbar.
Es ist eine kolossale Selbstverkennung, wenn die Chinesen sich als ewiges Herrenvolk aufzuspielen, das jeden zum Feind erklärt, der nicht den Kotau vor ihnen macht. Zumal sie ja bereits im 13. und 14. Jahrhundert bloß Untertanen des Kublai-Kahns waren (Yuan-Dynastie).
heise
Die Denkfehler der USA und des gesamten Westens sind symptomatisch
Das, was man chinesischen Kapitalismus nennt, ist in Wirklichkeit ein Auftragsprojekt der kommunistischen Partei an ihre Kader: "Bereichert euch!" So fielen von Anfang an die Interessen des Kapitals und der Politik in eins, also was im Westen eher als Symptom des Faschismus zählt. Insofern sind westliche und chinesische Gesellschaften nicht wirklich vom gleichen Holz. Im Westen kauft das Kapital den Staat, in China ist das Kapital rein funktionalisiert ein Instrument des Staates.
Der westliche Kapitalismus auf dem Wege zum globalisierten Weltkapitalismus sprengt die Interessen der Staaten und Völker und verkauft sie. Das kommt dem chinesischen Projekt zur Weltherrschaft entgegen, indem die Chinesen diese strategisch aufkaufen. Schon Lenin hatte erkannt, dass der Kapitalismus den Strick an diejenigen verkauft, die ihn damit aufhängen werden. Indem der Kapitalist sich gierig bereichert, wird die Welt eben nicht verbessert, sondern zugrunde gerichtet, das zeigt sich im Umgang mit China und in der Umweltzerstörung gleichermaßen, als wärs ein Naturgesetz. Die ordnende Hand des Marktes zum Wohle aller, gibt es nur als ordnende Hand der kommunistischen Partei auf dem Weg zur Weltherrschaft.
Die Feindseligkeit der USA ist eigentlich ein typischer Angstreflex, weil sie erkennen, wie das chinesische Monster sich entwickelt hat. Groß werden konnte es nur, weil zu lange der Westen das Monster zu beschwichtigen versuchte, statt Grenzen zu setzen. Doch mit einseitigen Zugeständnissen erwirbt man sich keine Freunde, sondern Verachtung.
Das gefährlichste Zugeständnis der USA an China war, seine Position als Weltmacht in der UNO selbst verbrieft zu haben, indem sie den Status einer Vetomacht von Taiwan an China übertragen haben und Taiwan als einstiges Gründungsmitglied der UNO ausgeschlossen wurde. Taiwan wurde damit fahrlässig derart geschwächt, dass seine Existenz unwiderruflich prekär bleiben wird. Ein Nichtangriffsabkommen als Gegenleistung war nie in Erwägung gezogen worden. Der große Knall ist damit vorproduziert.
Wie das geht, ist an Hongkong zu beobachten. Die Briten werfen die Stadt den Kommunisten zum Fraß vor, statt Hongkong in die staatliche Selbstbestimmung zu entlassen und China schnappt zu. Man muss dazu sagen, dass weder Hongkong noch Taiwan je Teil der kommunistischen Volksrepublik war und das Volk der Taiwanesen mit China nur insofern verbunden ist, als die von Mao besiegten Nationalchinesen die Insel zu ihrem Fluchtpunkt machten. Weit zurückliegende historische Ansprüche gibt es nicht wirklich.
Und letztens ist es lächerlich, die wirtschaftlichen Gebaren der Chinakommunisten zu bejammern, nachdem der Westen China zum WTO-Mitglied erhoben hat.
(heise)
Re: Die Denkfehler der USA und des gesamten Westens sind symptomatisch
Eine Kolonie in die Selbstbestimmung zu entlassen, ist keine faschistische Idee.
Die Geschichte Hongkongs ist interessant, scheint dich aber zu überfordern.
Chinas Bevölkerung wurde zum Zeitpunkt der Opiumkriege von einer ausländischen Macht beherrscht, die nicht aus Europa kam, sondern von den sibirischen Mandschu. Die Mandschu-Kaiser machten einen Vertrag mit den Briten über die Verpachtung von Teilen Hongkongs, ein anderer Teil war bereits von den Amis erobert worden und musste für immer (an GB) abgetreten werden.
Hongkong war niemals ein Teil der Volksrepublik China gewesen und auch niemals ein Teil von Nationalchina. Da wäre es logischer gewesen, die Hongkonger in die staatliche Souveränität zu entlassen. Auch diese Idee scheint mir nicht sonderlich faschistisch zu sein, was aber egal war, die Briten wollten nur den Ballast loswerden und keine Hongkonger Migranten in London. Darum dieser wirre Deal von einem Staat und zwei Systemen als Feigenblatt, nur keine Verantwortung zu übernehmen und dabei noch die Hongkonger zum Bleiben zu überreden.
(Flugzeuglandung in Weißrussland) Das erinnert mich doch arg sehr an die erzwungene Landung der Präsidentenmaschine von Bolivien in Österreich, weil man dort Snowden vermutete. Ein ungeheuerlicher Skandal gegen den keiner groß einen Protest erhoben hatte, denn die CIA durfte sowieso jeden in Europa entführen, den sie für einen Feind hielt. Diese Masche hat doch Lukaschenko von denen nur geklaut.
Ich habe ja auch nur gesagt, dass ich mich erinnere. Snowden war in der Präsidentenmaschine nicht drin, also wars nur eine versuchte Entführung. Andere Entführungen sind den Amis besser gelungen. Und Lukaschenkos fingierte Bombendrohung samt Mig-Eskorte ist Terror gegen alle Insassen gewesen.
(heise)
Re: Die Denkfehler der USA und des gesamten Westens sind symptomatisch
Wie nah die Mandschu mit den mongolischen Völkern genetisch verwandt und mit ihnen sprachlich verbunden sind, ist im vorliegenden Zusammenhang völlig schnuppe. Ich bin kein Rassenkundler, der sich in solche Sachen hineinsteigert, wie du das offenbar für wichtig erachtest. Es ist nicht wichtig und insofern betrachte ich es als reines Ablenkungsmanöver. Den Leser dürfte es nicht interessieren, inwieweit sich die mongolischen Völker von den tungusischen Völkern unterscheiden, das ist lächerlich. Sie kamen jedenfalls beide aus dem Norden, als sie zu verschiedenen Zeiten in China einfielen.
Die Mandschu sind trotzdem imperialistische Eroberer, die ein rassistisches Unterdrückungsregime in China errichteten und die Chinesen fremdregierten. Sie haben sich in etwa so legitim auf den Thron in Peking gesetzt, wie die britischen Majestäten auf den Thron in Hongkong. Ihre Herrschaftsallüren unterlagen dem jeweiligen Zeitgeist. Egal was wir heute dazu denken. Die Scheiße, die bei uns heutzutage läuft, ist eben fortentwickelt.^^
(heise)
Re: Die ordnende Hand des Marktes zum Wohle aller
Also Emma, die "ordnende Hand des Marktes" ist eine Persiflage auf die "unsichtbare Hand des Marktes” von Adam Smith, der behauptete, dass das eigennützige Streben aller Marktteilnehmer wie von Geisterhand dem Gemeinwohl dient.
Aber eigentlich hast du es ja geahnt.^^
(heise)
Re: Die Denkfehler der USA und des gesamten Westens sind symptomatisch
Die Tibetaner fürchten sich, zur Minderheit im eigenen Land zu werden und kulturell von den Kommunisten an die Wand gedrückt zu werden, wie die Indianer in Amerika. Die Gulags in Tibet sind gegenwärtig.
Die Tibeter hatten Jahrhunderte ein eigenes unabhängiges Reich, bis sie von den Mandschu erobert wurden, die keine Chinesen waren.
Mit Ende des Mandschu-Regimes, das sowohl China als auch Tibet unterdrückt hatte, erklärte sich Tibet 1912 für unabhängig. 1950 marschierte die chinesische Armee dort ein, bis 1959 gab es Kämpfe und heftige Aufstände. Der Dalai Lama floh 1959 nach Indien.
heise
Re: Alles richtig, bis auf die Kriegsperspektive ~
Bartträger schrieb am 23.05.2021 19:04:
[quote]
Bisher haben die Chinesen aber auch die islamistischen Uiguren mit ihrem Ausbildungsprogramm in den Griff bekommen.
[/quote]
Was Sie als Ausbildungsprogramm bezeichnen, sind Gulags und die Terrorisierung eines ganzen Volkes. Mehr Menschenverachtung geht nicht.
25.5.21
heise
Terror in der Luft ist beliebt und üblich
Der zivile Luftverkehr ist bekanntlich durch militärische und geheimdienstliche Interventionen regelmäßig stark gefährdet.
Wirklich spektakulär sind Abschüsse von Zivilflugmaschinen, wovon es nach dem 2. Weltkrieg 24 gab, sowie 10 Verdachtsfälle.
In Erinnerung sind der Abschuss des UNO-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld Anfang der 60er, der Abschuss einer italienischen Zivilmaschine in einem Luftkampf der NATO mit Libyen 80, der Abschuss einer koreanischen Zivilmaschine durch die Sowjetunion 83, der Abschuss einer iranischen Maschine durch ein US-Kriegsschiff 88, der Abschuss eines malaysischen Flugzeugs über der Ukraine durch eine russische Rakete 14, der Abschuss einer ukrainischen Maschine im Iran 20.
Weißrusslands Terrordrohung mit einer falschen Bombenwarnung und einer Mig, um 2 Passagiere aus einem Zivilflugzeug zu entführen, gehört sicher ebenfalls zu den spektakulären Fällen. Die nachträgliche Verweigerung vorher genehmigter Überflugrechte durch eine Anzahl europäischer Staaten im Verbund mit der versuchten Entführung von Snowden aus der bolivianischen Präsidentenmaschine war aber vor allem ein diplomatischer Skandal.
25.5.21
(heise)
Die faschistische Ineinssetzung von Selbstbestimmung und diktatorischer Gewalt
Die Vereinigung Hongkongs mit China fand über den Kopf der Hongkonger statt, die Wiedervereinigung Deutschlands fand nach einer demokratischen Wahl in Ostdeutschland statt. Als China den Sonderstatus auflöste, hat es nicht vorher in freier Wahl die Hongkonger gefragt, sondern eine Unmenge Hongkonger verhaftet. Man muss schon ein Faschist sein, den Unterschied nicht zu erkennen.
Die Mandschurei ist heute ein Teil Russlands, der Mongolei und Chinas. Wollen Sie, dass Russland deswegen das Gebiet an China abtritt? HAHAHAHA! Beantworten Sie mir, wie unrechtmäßig ist diese Kolonialisierung des Mandschu-Territoriums durch Russland?
Manju Gurun, der Staat der Mandschu, überfiel China und gründete ein Imperium mit Einschluss der Mongolei, Tibets und Chinas. Heute sind die Mandschu eine anerkannte ethnische Minderheit in China. Das einzige, was wir daraus lernen, ist die Verschiebbarkeit der Grenzen im Laufe der Geschichte. Heute gilt eine solche nur durch den Willen der Völker und nach Abstimmung der Betroffenen darüber und im Rahmen der Selbstbestimmung des Volkes als überhaupt legitim.
Typen wie Sie setzen sich gern darüber hinweg, wie es Faschisten auch tun. Den Unterschied zwischen einer Wiedervereinigung als Akt der Selbstbestimmung und den Unterdrückungshandlungen, wie der chinesischen Kommunisten in Hongkong, erkennen Sie nicht und sind ihnen auch schnuppe in ihrem Imperialismuswahn.
(heise)
Re: Die Denkfehler der USA und des gesamten Westens sind symptomatisch
c.renée schrieb am 25.05.2021 03:03:
[quote]
Lesen Sie doch besser wenigstens diesen Teil sorgfältig durch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hongkong#Chinesisches_Kaiserreich
Leider kann ich die Geschichtsbücher, welche ich in den 70ern gelesen habe, hier nicht verlinken. Anscheinend sind [u]Sie[/u] aber von noch ganz anderen Sachen überfordert.
[/quote]
Ist doch nicht meine Blödheit, wenn Sie was nicht verlinken können.
Hinsichtlich des Wikipedia-Artikels kann ich nur Sie selbst auffordern, das mal durchzulesen:
Zitat: "Die Yuan-Dynastie (hatte) infolge der Mongolenkriege auch über Hongkong die Macht übernommen."
Schlecht wenn man zu blöd ist, zu erkennen, dass die Yuan-Dynastie die Fremdherrschaft der Mongolen über eine Reihe annektierter Territorien ist.
Was beweist das? Dass Hongkong eine bewegte Geschichte hatte, kein Grund Hongkong an die Mongolen zurückzugeben. LOL.
(heise)
Re: Terror in der Luft ist beliebt und üblich
Wie immer kommen die üblichen Putinfans zum Einsatz, wenn Russlands Machenschaften relativiert werden und blasen Nebelkerzen in die Luft.
"Das Recherchenetzwerk "Bellingcat" (hatte) einen russischen Geheimdienstler mit Code-Namen "Orion" als einen der Hauptverantwortlichen identifiziert."
https://www.t-online.de/nachrichten/id_85952956/mh17-abschuss-ueber-der-ukraine-mordanklage-gegen-vier-verdaechtige.html
(heise)
Re: Die Rechtslage, keine Piraterie! ~
Das Fingieren einer Bombendrohung, um eine Zivilmaschine umzuleiten und mit einer Mig zu bedrohen, um zwei Passagiere gefangen zu nehmen, ist Staatsterror und ein internationales Verbrechen.
(heise)
Re: Die Denkfehler der USA und des gesamten Westens sind symptomatisch
Querfrront schrieb am 25.05.2021 15:19:
[quote]
Stimmt, Hongkong wurde dem chinesischen Kaiserreich von angelsächsischen Drogenhändlern geraubt.
[/quote]
Immer diese unausrottbaren Uneinsichtigkeiten!^^
Das chinesische Kaiserreich gab es zu der Zeit nicht, sondern das Mandschu-Kaisertum; China war vom Volk der Mandschu erobert worden. Weder die Mandschu noch die Chinesen halten die Mandschus für Chinesen. Dasselbe bei der Yuan-Dynastie, die war eine mongolische Regentschaft, beginnend mit Kublai Khan. Die Südchinesen durften da als Untermenschen einfach verprügelt werden. In der Mandschu-Dynastie sind die Chinesen als Untermenschen mit der Zwangsverpflichtung, einen Zopf zu tragen, gekennzeichnet worden. Die Mongolen haben Hongkong erobert und die Briten haben später den Mandschus diese Stadt geraubt. Bei beiden Gelegenheiten waren die Chinesen da die Untermenschen fremder Regenten. Es gibt weit mehr Schurken auf der Welt, als nur die europäischen Kolonialisten. Die Mongolen bezeichneten sich übrigens als Weiße gegenüber Turkmenen und Chinesen. Der Rassismus treibt seltsame Blüten.
(heise)
Intelligenz, ein lustiger Gedanke
Wir wissen, es gibt auf unserem Planeten Leben und wir wissen, es gibt bei uns kein intelligentes Leben.
Von der Tatsache, dass es etwas bei uns nicht gibt, spekulativ auf etwas zu schließen, dass es woanders geben könnte, ist so bestechend, wie über die Nichtexistenz eines Einhorns darauf zu spekulieren, dass es woanders ein Einhorn geben müsse.
Wir wissen, es gibt bei uns Leben; was, wie und wo es sonst noch Leben geben könnte, ist damit so wenig ermittelbar, wie, was solches Leben tun oder lassen könnte oder auch nur, ob es überhaupt existiert.
Wir denken, künstliche Intelligenz sei möglich und könne aus natürlicher Dummheit heraus entstehen. Selbst dafür gibt es keine wirklich schlüssigen Anhaltspunkte. Wir denken, das Problem der lebendigen Dummheiten wäre damit lösbar. Wir könnten damit das Feld der Spekulation erweitern und uns vorstellen, bei verlöschender menschlicher Dummheit, könnte künstliche Intelligenz überdauern.
Aber wissen tun wir damit immer noch nichts.
Natürlich fürchten wir uns vor außerirdischer Dummheit - aber nicht sehr. Vor unserer eigenen menschlichen Dummheit fürchten wir uns mehr.
Natürlich ist es lustig, sich außerirdische Welten vorzustellen und intergalaktische Abenteuer, aber das ist Literatur und Kunst, fantastische Imagination.
Wissenschaft kommt dabei nicht notwendig heraus. Wir wissen nichts von außerirdischer Intelligenz und können sie uns auch nicht ausrechnen.
Einstein sagte mal, die Dummheit sei unendlich, insofern dürfte auch außerirdische Dummheit vorstellbar sein, Einstein redete konkret aber leider nur von der menschlichen Dummheit, zu außerirdischen Menschen hat er sich wohl nie geäußert.^^
(heise)
Re: Die Rechtslage, keine Piraterie! ~
Frankreich, Spanien, Italien und Portugal sollen nach bolivianischen Angaben den Überflug von Morales' Flugzeug blockiert haben.
Deutschland war übrigens nicht dabei.
Alle betreffenden Länder haben sich anschließend entschuldigt.
Zweifellos handelt es sich um einen diplomatischen Skandal, Morales derart grundlos zu beleidigen. Die Begründung war nicht weniger skandalös, man vermutete Snowden in der Maschine. Der war kein Staatsfeind eines dieser europäischen Länder. Für Deutschland waren seine Informationen sogar sehr aufklärerisch. Weite Teile Europas haben sich benommen, wie elend kolonialisierte Länder der USA. Hätte Deutschland Snowden verhaftet und ausgeliefert, wäre es zu erheblichen Unruhen auf seinen Straßen gekommen. Für viele Datenschschutzfreaks ist er ein Held und die Kumpanei der Merkelregierung mit den Überwachungsallüren ausländischer Geheimdienste ist eines der großen Sargnägel der Demokratie.
(heise)
Re: Ein lustiger ... was? ~
the observer schrieb am 26.05.2021 00:31:
[quote]
Wie können wir soetwas wissen? Aufgrund welcher Eigenschaft des menschlichen Körpers können wir von Wissen sprechen?
Wie kann man ohne Intelligenz zu besitzen spekulieren?
[/quote]
Natürlich kann man ein Lebewesen, das sich aus Dummheit umbringt, als intelligent bezeichnen, weil es ein Gehirn habe. Man wird es aber vernünftiger Weise dumm nennen müssen. Entweder ist Dummheit ein Teil der Intelligenz oder das Gegenteil, nämlich ein Fehlen der Intelligenz. Ich neige zur Annahme des Letzteren.
So wird Spekulation dann zum Ausdruck der Dummheit, wenn in ihr die Vorstellung des Irrealen mit seiner Existenz verwechselt wird. Klassisch das Beispiel, sich einen Gott vorzustellen und aufgrund dieser Vorstellung auf seine Existenz zu schließen. Die Fähigkeit, einen Irrtum für wahr zu halten, ist kein Ausdruck von Intelligenz, sondern Dummheit.
Die Fähigkeit, diesen spekulativen Unsinn am Ende auch noch wahrzunehmen, ist Wahnsinn. Ich persönlich halte ja den Menschen für ein wahnsinniges Tier und den Versuch, diesen Wahnsinn durch die Erfindung der Vernunft zu korrigieren, für vergeblich.
Natürlich kann man auch sagen, Dummheit sei kein Mangel an Intelligenz, sondern ihr Ausdruck. Dann wäre, wie ich mal in einer Witzzeichnung gesehen habe, Intelligenz das Resultat einer evolutionären Entwicklung des Gehirns, die den Menschen dazu bringt, auf einem Baum sitzend, sich selbst den Ast abzusägen. Dann wäre Intelligenz sein Todesurteil, Dummheit und Intelligenz fließen in eins. LOL.
Sokrates drückte es so aus: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Gesagt hat er damit, ich weiß, dass ich dumm bin.
Einstein drückte das so aus: Die menschliche Dummheit ist unendlich. Fatal.
26.5.21
Die Bezeichnung von Covid als China-Virus hätte man ja am liebsten in den sozialen Medien verboten. besonders als sie von Trump verbreitet wurde. Dass das Virus von China aus verbreitet wurde ist dagegen nahezu unumstritten.
Dass China anfänglich die Seuche geleugnet hatte, weil das Regime was zu vertuschen hatte, war ein früher Verdacht und korrespondierte mit dem fatalen Fehler der WHO, die Seuche zu spät gemeldet und verharmlost zu haben. Der Verdacht eines Laborunfalls wurde stets vergeblich zu widerlegen versucht und die Meldung in den Medien, mehrere Labormitarbeiter wären mit Covid vergleichbaren Symptomen ins Krankenhaus gekommen, verhärtet den Verdacht. Nicht geringer aber war das Versagen des Westens, die eigene Verseuchung nie entschieden genug bekämpft zu haben und somit deren weltweite Verbreitung noch gepusht zu haben. Wenn man die lächerlichen Verharmlosungen der deutschen Regierung am Anfang und die Unfähigkeiten im Laufe der Pandemie betrachtet, so kann einem das Aufscheinen von Verschwörungstheorien dazu nicht verwundern.
heise
Die Freiheit vor dem Untergang
Tja sowas kommt von sowas. Am Anfang der Pandemie glänzte die Regierung durch Inkompetenz.
Der Gesundheitsminister keine Ahnung von nix, kam aus dem Mustopf, nix vorbereitet, kein Plan, keine Vorsorge und die Gesundheitsämter schrottig ausgestattet.
Es fing verdächtig an und die Verseuchung schritt fort.
Jetzt in der dritten Welle nach über einem Jahr ist die Verseuchung immer nur schlimmer geworden. Die Krönung des Ganzen war dann das Staatsversagen bei der Impfstoffbeschaffung. Man kann natürlich dem renitenten Bürger in der U-Bahn die Schuld geben, in Wirklichkeit haben die westlichen Staaten mit ihrem Versagen die Verseuchung der ganzen Welt beschleunigt. Wenn wir also von einem großen Verbrechen reden wollen, so sollten wir von den Regierungen reden und nicht vom Herdenvieh, das in die U-Bahn gequetscht wurde.
Da bei all dieser gehäuften Unfähigkeit nie irgendein Personalwechsel vollzogen wurde, ist es unvermeidlich, dass eine Reihe von Bürgern Absicht dahinter vermutete. So entstand aus der Allianz des Regierungsversagens und dem demokratischen Versagen fast zwangsläufig die Verschwörungstheorie.
Den Bürgern ein falsches Freiheitsverständnis vorzuwerfen ist müßig, diese Gesellschaft führt das Wort Freiheit zwar genauso oft im Munde, wie die Idee der sozialen Gerechtigkeit. Die Realität ist das glatte Gegenteil, die Reichen haben unendlich mit der kapitalistischen Weltzerstörung abgesahnt. Ihnen gehört mittlerweile fast alles und damit wohl auch der Staat und aus der Freiheitsgesellschaft mit Freiheitsgesetzen wurde der Überwachungsstaat in dem nahezu alle Lebensbereiche mit dem Ordnungswidrigkeitenrecht in einem allumfassenden Ermittlungsverfahren gegen das Volk unter Strafvorbehalt gestellt werden.
(heise)
Re: Ein lustiger Gedanke
Intelligenz ist nur ein lustiger Gedanke. Das ist das Thema. Auch ein lustiger Gedanke ist bei Einstein die Dummheit, die er dem Wissen gegenüberstellt. Ich stelle der Intelligenz die Dummheit entgegen.
Intelligenz ist als Gegenstand der Wissenschaft eine Lächerlichkeit, sie ist das, was der Intelligenztest misst, eine statistische Konstruktion und sonst noch Vieles mehr, also ein wenig abgrenzbares Sammelsurium von Ergebnissen, die dem Gehirn entsprungen sind und denen man einen Oberbegriff geben will.
Der Begriff der Intelligenz wird folgerichtig höchst verschiedenartig benutzt. Natürlich meine ich nicht die Intelligenz der Wüstenmaus mit ihrem pflaumengroßen Gehirn, wenn ich mich darüber belustige, sondern etwas völlig anderes, nämlich die Überheblichkeit des Menschen, sich auf dem Planeten als was ganz Besonderes zu begreifen, weil er sein Gehirn so wunderbar und allen andern als überlegen begreift. Diese Überheblichkeit kann den Realitäten nicht standhalten, wenn man seine Art, sein Gehirn zu benutzen, stattdessen als Selbstzerstörung begreift. Und das haben Sie natürlich auch verstanden. Es gefällt ihnen nur nicht, dass Ihr Größenselbst in sich zusammenfällt. Der Wurm sehnt sich nach dem Übermenschen.
27.5.21
Die ganze Reparationsidee gegenüber Namibia ist eine schlechte Sache. Eine Bevölkerung wird für irgendwelche historischen Ereignisse vor über hundert Jahren gegenüber einer anderen Bevölkerung tributpflichtig gemacht. Ja man will die Bevölkerung sogar ihrer Museumssammlungen enteignen, ohne danach zu fragen, ob im Einzelfall vor ewigen Zeiten eine rechtmäßige Eigentumsübertragung stattgefunden hat oder nicht, was ja nur Gerichte nach einer Beweisaufnahme feststellen könnten. Recht soll so mit Pauschalbeschuldigungen in den blauen Dunst hinein gebrochen werden, um eine angeblich höhere Moral durchzudrücken. Das alles ist äußerst bevölkerungsfeindlich, wobei der ganze Ansatz schon krank ist, die Untertanen des Kaisers für die Verbrechen des Unterdrückers haftbar zu machen. Genau dafür hatten sie sich von diesem sicher nicht revolutionär befreit. Man sollte solche fingierten Rechtsnachfolgen per Gesetz für null und nichtig erklären, wo sie keinerlei Sinn machen, man muss nicht jeden Regelungsmist bis in die Ewigkeit perpetuieren. Als die Deutschen im 2. Weltkrieg besiegt wurden, mussten sie Wiedergutmachung bezahlen. Das müssen sie heute nicht mehr. Das wiedervereinigte Deutschland ist kein Wiedergutmachungsstaat, es hat die Besatzungsmächte abgeschüttelt und sich revolutionär befreit.* Soll das Kaiserhaus für seine Verbrechen bezahlen, wenn man schon die Sippenhaft einführen will, bevor man sie auf die Ex-Untertanen ausdehnt.
* (Anmerkung dazu: Oder auch nicht, wenn man sich so unsere Schleimpolitiker anschaut.)
28.5.21
heise
Ausbeutersysteme
Faschismus, Sozialismus, Kapitalismus, Feudalismus und die antiken Sklavenhaltergesellschaften waren nur verschiedene Ausbeutersysteme. Geld hat in allen fünfen eine maßgebliche Rolle gespielt. Sowohl Handel, als auch imperialistische Machtausdehnung hat es in all diesen Gesellschaftsformen gegeben. Der Defekt muss also viel tiefer im menschlichen Grundverhalten anzufinden sein, als nur in den verschiedenen Formen seines Wirtschaftens. In allen Wirtschaftsformen war das Machtungleichgewicht am Ende immer grotesk und es musste zu Umstürzen kommen, weil die Verhältnisse unerträglich wurden. Faschismus und Sozialismus waren im Grunde nur Korrekturen der kapitalistischen Gesellschaft, die im Wesentlichen eine Frucht der Industrialisierung und fortgeschrittenen Technisierung der Gesellschaft ist. Dem Konkurrenzdenken und der Proletarisierung der Massen wurde eine soziale Gemeinschaftsidee gegenüber gestellt und das Volk zum obersten Souverän bestimmt.
Der Kapitalismus hingegen war solange unverwüstlich, als er aus der Industrialisierung und Technisierung Volkswohlstand und eine Überflussgesellschaft formen konnte, hohe Innovationsfähigkeit und die sich steigernde Produktivität waren die Zaubermittel dazu.
Die Schattenseiten werden immer offensichtlicher: Raubbau an den Ressourcen, Umweltzerstörung und Klimaveränderung, sowie die Überbevölkerung haben die Menschheit an eine existenzielle Krise herangeführt.
Die ungeheuerliche Vermögensungleichheit und Konzentration der Macht auf einige Wenige bei gleichzeitiger Forderung, eine Überflussgesellschaft in eine Verzichtsgesellschaft zu formen, die im Wesentlichen eine Vorschriftengesellschaft sein wird, lässt uns erahnen, in welche Richtung wir uns bewegen, nämlich in einem Rückschritt in eine Feudalgesellschaft hinein.
Weder ist die deutsche Regierung ein ehemaliger Unterdrücker, noch sind es die deutschen Bürger. Die Konstruktion ist aberwitzig. Bis 1918 waren die Deutschen Untertanen des Kaisers, der von Gottes Gnaden über ihre Köpfe hinweg regierte. Auch die jetzige deutsche Regierung hat nichts mit dem Kaiserreich zutun, sie ist vielmehr in Nachfolge der Revolution 1918 zu sehen, in welcher der Kaiser und das Kaisertum abgesetzt wurden. Ist schon erstaunlich, wie manchen Leuten heutzutage der Kopf mit dümmlichen Schuldparolen verkleistert wurde. Der rassistische Hass gegen die Deutschen kommt dem Suppengrün dabei aus allen Knopflöchern.
Die Idee des Museums ist, eine wissenschaftliche Sammlung aufzubauen, um Kenntnisse der Kultur zu erlangen und einen systematischen Überblick über Kulturepochen in den verschiedenen Regionen zu bekommen. Die Idee war nie, eine Trophäensammlung der Besiegten anzulegen, wie es die alten Römer taten, um sie dann in einem Triumphzug vorzuführen. Weil die Idee gut war, haben die Sammlungen lange Zeit ihre Berechtigung gehabt, solange dort Erkenntnisse gesammelt und die Güter gepflegt wurden, um sie der Nachwelt zu hinterlassen. Wo die Dinge verschimmeln, sind sie hingegen meist verloren. Die Behauptung, überall wo es Besiegte gab und Kolonien existierten, wäre alles nur Raub gewesen, was sich die Museen aneigneten, ist in seiner Pauschalität dreist. Tatsache ist auch, dass viele Dinge überhaupt erst zu Wert gelangten, weil sie Museumsgüter wurden und ein Kult der Hochachtung damit betrieben wurde. Viele spätentwickelte Länder haben allein deswegen keine Museen, weil sie mit der Idee der systematischen Sammlung und Konservierung überhaupt nichts anfangen konnten, desto leichter gaben sie die Sachen auch weg. Erst mit dem Erfolg der Museumsidee kamen im nachhinein die Begehrlichkeiten und mit dem Dollarzeichen im Auge kommt auch die Einsicht. man habe was verpasst.
Jeder der die Ergebnisse uralter Kriege revidieren will, betreibt Revanchismus, einen Schuldkult daraus abzuleiten ist Unsinn, weil es keine legitime Kollektivhaftung der Völker geben kann. Rückübertragungen von Eigentum können nur über gerichtliche Urteile legitim erfolgen. Wo kämen wir dahin, wenn irgendwelchen Privatsammlern einfach ihr Eigentum weggenommen wird, weil man darin eine höhere Moral erkennt. Für öffentliche Sammlungen, die dem Volk gehören, gilt dasselbe. Den Museumsgeißlern, denen die Moral drückt, sei empfohlen, privat für Afrika und dritte Welt zu spenden und sich aus den eigenen Museen zu entfernen.
(heise)
Re: Ausbeutersysteme
Wie ich schon sagte:
[quote]Faschismus und Sozialismus waren im Grunde nur Korrekturen der kapitalistischen Gesellschaft[/quote]
Der Kapitalismus als Gesellschaftsform hat nicht das Ziel der Monopolbildung, sondern Kapitalbildung soll Innovationsmöglichkeiten eröffnen und die Triebfeder ist Profit und Konkurrenz. Dass irgendwann die Märkte so nicht mehr funktionieren, ist sozusagen das Übel, das stets einer Korrektur bedarf.
Der Sozialismus hat versucht durch Auflösung des Privateigentums die Klassenkampfverhältnisse zu beseitigen, aber das Machtungleichgewicht zwischen Herrschaft und Beherrschten ist dadurch keineswegs überwunden worden. Der Faschismus versuchte das Kapital in den Dienst völkischer Zielsetzungen zu stellen, was so nie gelang, vielmehr kam es zu einer Verschmelzung von Kapital- und Politinteressen. In China wurde die Einheit von Politik und Kapital von Anfang an geplant, das Kapital hatte die Funktion, im Dienst der kommunistischen Partei zu stehen, dafür sollten die Kader der Partei sich auch bereichern.
Mit der Refeudalisierung der Gesellschaft meinte ich vor allem, dass die Vermögensungleichheit soweit fortgeschritten ist, dass das Kapital inzwischen den Staat zur Beute nahm und die Superreichen damit quasi den Platz eines Feudaladels einnehmen, die Staatsherrschaft wird geerbt und in der gesellschaftlichen und politischen Führung machen sich immer mehr die gleichen Familiennamen breit oder erheben zumindest den Anspruch nominiert zu werden.
Kennedy 1 und 2, Clinten 1 und 2, Bush 1 und 2, Trudeau 1 und 2 und unterhalb der Staatsspitze geht es ähnlich weiter.
30.5.21
Hauptgrund des Klimawandels ist die eklatante Überbevölkerung, die allein dadurch möglich wurde, dass der Mensch Raubbau an den Ressourcen der Erde betrieb und mit vermehrter Energieausbeute CO2 als Endsubstanz der Verbrennung freisetze.
Wenn wir den Planeten retten wollen, müssen wir das tun, was wir am besten können, nämlich das Bevölkerungswachstum umkehren. Wenn wir das als hocheffiziente Technologienation nicht mal hinbekommen, wird es kein Happy End für die Menschheit geben können. Wir sind aber auf gutem Wege, wenn die Masseneinwanderung uns nicht einen Strich durch die Rechnung macht, wodurch alle Bemühungen wieder zunichte werden. Wir müssen die Leerräume verteidigen, statt sofort wieder alles mit Menschen aufzufüllen. Das alleine wird nicht genügen, weitere Maßnahmen werden nötig sein, aber wer schon die Grundvoraussetzung erfolgreichen Handelns nicht erfüllt, die Bevölkerungsreduktion im Lande durchzusetzen, kann das Spiel nicht mehr gewinnen.
Es ist wie mit der Covidseuche, wer schon auf den elementarsten Grundsatz verzichtet, die Grenzen zu schließen, dem wird trotz anderer Anstrengungen das Land immer schlimmer verseucht.
(heise)
Re: Ausbeutersysteme
Man kann nicht hoffen, dass es am Ende nicht um Ausbeutung geht, nur heute nennt man sie Weltrettung, Verzicht, ökologischen Umbau und höhere Moral. Tatsächlich wird den Ausgebeuteten das Leben verteuert und ihnen werden Vorschriften gemacht, wie sie ihr Leben gestalten sollen. Geschäftsgrundlage ist dabei, dass die Ausbeuterverhältnisse verschärft werden. Die Beute des Kapitalisten an der Umweltzerstörung soll dabei gerettet werden, das Luxusleben der Reichen unangetastet bleiben. Dafür werden die Repressionen für die Ausgebeuteten erhöht.
Für den Kapitalisten ist der Untergang des Kapitalismus der Weltuntergang, er wird dafür sorgen, dass dies das Ende der Menschheit sein wird.
Ist auch klar warum das so ist: Wenn die Reichsten 10% 80% des Konsums für ihr Superluxusleben verprassen, kann man sich ausrechnen, wieviel man den unteren Einkommensschichten wegnehmen muss. Alles? Das ist die Frage.
31.5.21
heise
Das weiße Prekariat als Feind der Schickimicki-Linken
Man kann es auch deutlicher sagen, die Neulinken mit ihren Multikultiideen sind gescheitert. Statt einer gerechten Gesellschaft der Gleichen, haben sie durch Masseneinwanderung aus allen Kriegszonen der Welt eine Gesellschaft bekommen, in der sich das Stammesdenken breitmacht. Solches Stammesdenken ist dem Faschismus weit näher als der Idee der Menschenrechte.
Die Gescheiterten müssen jetzt ihr Versagen beweihräuchern und den Tribalismus und die vielfältigen Formen unaufgeklärten Denkens und religiösen Wahns zur angestrebten neuen Norm erklären. Der Hebel hierzu ist die Installierung eines Opferkults. Dieser Opferkult hat aber im tribalistischen Denken eine ganz andere Form, als den Willen zum Ausgleich, er fordert Blutrache. Mit sozialistischen Ideen hat das alles nichts mehr zutun. Der Addressat der sozialistischen Ideen war einst der einheimische Arbeiter, der wurde hier nämlich ausgebeutet, eine rassistische Ausbeutergesellschaft gab es nicht, Adel und der Kapitalist schwangen sich zum Herren über das eigene Volk auf, sie importierten keine Sklaven.
Die Widerstandsfähigkeit der Arbeiterklasse und ihr revolutionärer Geist, sichtbar in der Konkurrenz der sozialistischen Staaten (bis 1989) nebenan, zeigte, dass der Kapitalismus vorerst nur noch zu retten war durch die Verbürgerlichung der Arbeiterschaft, "Wohlstand für alle" - ein CDU-Projekt. Stattdessen wurden Billigarbeiter als Gastarbeiter importiert, die keine sozialistischen Ideen hatten, sondern archaische Ideologien und Clansdenken, das eine nationale Gemeinschaft verneinte. So wurde Deutschland zum Schimpfwort.
Nach dem Zerfall des Sozialismus führte die links-grüne Schröderregierung mit der Agenda 2010 sogleich wieder ein neues Prekariat ein, aus der Parole "Wohlstand für alle" wurde "Frauen in die Wirtschaftsvorstände", damit endlich auch sie an der Ausbeutung der Unterprivilegierten an herausragender Stelle mitwirken können.
So betrachtet, ist das weiße Prekariat, das sich den Populisten zuwendet, weil es die Gefahr erkennt, nicht etwa eine Bevölkerung, die wenig Beachtung findet, sondern der erklärte Feind.
(heise)
(Re: Das weiße Prekariat als Feind der Schickimicki-Linken)
Fictology schrieb am 31.05.2021 17:33:
[quote]
logiko schrieb heute, 14:02:
[quote]
Der Addressat der sozialistischen Ideen war der einheimische Arbeiter
[/quote]
Der Bergmann aus Polen und der italienische Bauarbeiter war nicht gemeint?
Vermutlich hast du ein „national“ vor „sozialistischen“ vergessen.
[/quote]
Nähere Erklärung, was ich meinte: [u]"Adel und Kapitalist schwangen sich zu Herren über das eigene Volk auf, sie importierten keine Sklaven." [/u]
Polnische und andere Minderheiten bildeten in Klassenkampf keine Ausnahmebevölkerung.
Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied zu den Kolonien gewesen, dort wurden Fremdvölker wie eine Kriegsbeute erobert und ausgeplündert und später wirtschaftete man mit Entführten, die aus ihrem Kulturkreis und ihren sozialen Zusammenhängen gerissen wurden, um sie als wehrlose Sklaven zu vernutzen.
Polnische Arbeiter im Ruhrgebiet, quasi die bestintegrierten Neudeutschen der Neuzeit, waren durch die Annexion polnischer Gebiete von Friedrich dem Großen in deutsche Regionen geschwappt und bildeten einen Nebenaspekt. In den Kolonien war die Situation eine ganz andere. Du baust also offensichtlich einen Pappkameraden auf für deine Faschismusthese.*
* (Spätere Anmerkung: Der Nationalsozialismus brachte im Krieg Fremdarbeiter ins Land, um die Soldaten zu ersetzen. Die Handvoll italienischer Gastarbeiter nach dem Krieg (circa 10 000 Arbeiter 1956) waren eventuell Ersatz für deutsche Weltkriegstote. Vielleicht kam so der Kapitalismus auf den Geschmack.^^)
1.6.21
heise
Deutsches Judentum und Aufklärung
In der Antike kamen die Juden als römische Bürger in die kolonialisierten Gebiete Nordeuropas. Mit der Christianisierung verloren sie ihre Sonderstellung. Eine größere Zahl von Juden siedelte sich in Deutschland etwa im 11. Jahrhundert an. Sie wurden dabei von den herrschenden Aristokraten hofiert und beschützt, ihre Fähigkeiten waren also außerordentlich gefragt. Später wandelte sich dieses Abhängigkeitsverhältnis in ein Ausbeuterverhältnis um und die Juden wurden ständig gegen die übrige Bevölkerung ausgespielt.
Die völkische Markierung ist eine Idee des alten Testaments, die Nachfolger Kains bekamen das Kainszeichen für den Mord ihres Urahns an Abel. Wenn man das weiterspinnt, dürfte heutzutage es eine reine Frage des Zufalls sein, wer mit dieser Erbschuld markiert ist und wer nicht. Aber die eigentliche Erbschuld trägt nach altem Testament ohnehin jeder, weil er von Adam abstammt, der vom Apfel der Erkenntnis aß.
Im Christentum wurde die Erbschuld abgeschafft und ein Jude zum Gott erhoben. Getötet wurde er durch die römischen Imperialisten, die später auch die Juden aus Israel vertrieben; die im ganzen römischen Reich verbreiteten jüdischen Ansiedlungen blieben unbehelligt, auf ihre Loyalität baute man weiterhin.
Dass Pilatus, der Präfekt des römischen Kaisers, seine Hände in Unschuld gewaschen habe, wurde der Witz zweier Jahrtausende, das zusammengelogene Zeugs des neuen Testaments. Politik ist immer schuldig.
Die Emanzipation der Juden im bürgerlichen Zeitalter der Aufklärung brachte den Juden Deutschlands den Erfolg. Die neue Freiheit wurde umgemünzt in Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst und machte das jüdische Bürgertum zu deutschen Patrioten, die sich schon mal im Krieg ein Bein abschießen ließen für Volk und Vaterland.
Wie der Historiker Götz Ali süffisant bemerkte, war der Nazi-Antisemitismus in Deutschland vor allem ein Neidreflex auf die Integrationsleistung der Juden und ideologisch ein pseudorassisches Scheinargument, so wie der slawische Kulturbolschewismus als Merkmal des Untermenschen nur dazu diente, russisches Land zu rauben. Genetisch betrachtet, waren Germanen, deutsche Juden und russische Slawen dieselbe Soße gewesen.
Mit dem Holocaust, der allerdings real stattfand, wurde ein neuer Kain geboren, nur dass der überhaupt kein Deutscher war, sondern Österreicher. Die Österreicher haben den gegen Mozart getauscht.
Interessant ist, dass das Schlussstrichgerede mit dem Wiederaufbau Deutschlands einsetzte, die Generation der Beteiligten konnte sich mit dem Ungeheuerlichen nicht auseinandersetzen, das die Nazis fabrizierten, sie hatte versagt. Es gelang nie Hitler abzusetzen, obwohl der einzige Weg dazu zigmal versucht worden war, der Tyrannenmord.
Heute wissen wir, aufgrund der vielen vergeblichen zivilen Volksaufstände der jüngsten Zeit, dass mit Gandhimethoden Faschisten und Völkermörder nicht aufzuhalten sind. Es bedarf entschiedenerer Maßnahmen.
Erst mit der späteren Generation, die die alten Naziverstrickungen aufdröselte, konnte die Auseinandersetzung mit den Verbrechen zur Blüte gelangen. Das konnten nur Leute machen, die garantiert unschuldig waren, weil sie zurzeit der Verbrechen nicht volljährig oder ungeboren waren.
Die Juden aber, die nach dem Holocaust in Deutschland blieben, erbrachten damit eine Integrationsleistung, die gar nicht hoch genug anzurechnen ist. Galinski, nach dem heute eine Straße in Berlin benannt ist, drückte das in etwa folgendermaßen aus: [i]Er würde sich von den Nazis doch sein Deutschsein nicht vermiesen lassen.[/i]
Kein Jude, der in Deutschland blieb, wurde dazu gezwungen, wer blieb, war Deutscher in seinem Heimatland.
Mit der Massenansiedlung orientalischer Antisemiten beginnt die Gegenaufklärung wieder Fuß zu fassen. Clansdenken, religiöser Wahnsinn und Aberglaube färbten das Selbstverständnis vieler Neuansiedler und brachte das Identitätsdenken und das identitäre Denken, als Reaktion darauf, hervor, eine Fehlentwicklung die fast zwangsläufig in solche Abscheulichkeiten wie den Antisemitismus münden müssen. Ein unerfreulicher Import, der beendet werden muss. Solche Antiaufklärer kann sich Deutschland nicht leisten, sonst müssen die aufgeklärten Deutschen, die auch Juden sind, leider Tschüß zu diesem verrottenden Deutschland sagen und alle Errungenschaften an Technik, Wissenschaft und Kultur nehmen wir mit. (Anmerkung: Wenn da noch viel vorhanden wäre, was nicht alle anderen eh schon haben.)
2.6.21
heise
Verräterische Weltrettungsparolen
Leider werden immer wieder dieselben abgedroschenen ideologischen Irrtümer ausgebreitet.
Da haben wir zum einen den Größenwahn, "wir wollen die Welt retten", zum andern die Unfähigkeit zu erkennen, welche unbedachten Konsequenzen man damit auslöst. Wir werden die Welt weder vor der Klimakatastrophe retten, noch von allen andern Übeln befreien.
Die vollkommen realitätsfremde Ausdeutung des Asylrechts führte dazu, dass jeder sich hier einnisten kann, der sich als "Verfolgter“ tituliert und sie sorgte dafür, dass jeder, der sich als Opfer stigmatisiert, unser Geld bekommt, gewissermaßen als Schuldausgleich für die Ungerechtigkeit der Welt. Bei dieser Vorgabe ist es völlig unvermeidlich, dass alle, die sich hier einnisten wollen, unisono schreien, „wir sind Verfolgte und wir sind Opfer“, egal ob sie Täter oder Opfer oder sonstwas sind. Gemeint ist damit schlichtweg nichts anderes, als, "wir wollen euer Land und euer Geld".
Der Größenwahn der Regierungen war es jahrzehntelang, alle Probleme der Welt zu uns nach Hause einzuladen, um sie hier gelöst zu bekommen. Die Weltrettung sollte damit in Deutschland stattfinden. Jetzt, wo die Politiker befürchten müssen, für die Folgen zur Verantwortung gezogen zu werden, kaprizieren sie sich wieder auf den Größenwahn, in der Welt den Weltretter zu spielen, als ob man die ganze Welt je regieren könnte, wie der Kolonialismus das tat.
Hauptgrund der Wanderungen nach Europa ist der Marschbefehl der Familien- und Clanoberhäupter, ihre überzähligen Nachkommen zum Geldholen nach Europa abzukommandieren, damit diese durch Geldüberweisungen ihre Blutsverwandten versorgen. Wer unverrichteter Dinge zurückkehrt, wird als Versager ausgestoßen. Darum gehen soviele ins Wasser und ersäufen sich in Todeskähnen.
Die Europäer haben lange die Gefahr nicht erkannt, man dachte, "wenn die blöden Deutschen alle aufnehmen, kann uns das doch nicht kratzen". Tatsächlich aber haben die Deutschen damit einen Sog ausgelöst, der den ganzen Kontinent mit den Nachrückern überschwemmte, soweit es den Ländern nicht gelang, sich abzuschotten, wie es Polen und Ungarn taten.
Diese tönernen Weltrettungsallüren der deutschen Regierungen passieren grundsätzlich auf Kosten der eigenen Bevölkerung, für deren Interessenwahrung sie einstmals gewählt wurden.
Es gibt keinen Fall auf der Welt, wo sich mit deutscher Entwicklungshilfe ein Land wirtschaftlich entwickelt hätte, verfestigt wurden damit nur die autoritären Machtstrukturen, weil die Angst der Herrschenden vor umstürzender Veränderung die Gesellschaft stagnieren lässt und dieser Nachteil nur durch Geld, das ständig aus dem Ausland nachgeschossen wird, kompensiert werden kann. Jedes entwickelte Land gab stets zu Protokoll, man habe sich selbst entwickelt und nicht etwa durch die Deutschen.
Die Regierenden sollen gefälligst für unsere eigenen Leute sorgen, Grundrente für die Oma, schikanefreies Grundeinkommen für den Arbeitslosen, Abbau der krassen Vermögensungleichheit, eine Energiepolitik, die uns vom Ausland unabhängig macht, statt nur immer teurer zu werden, ohne der Umwelt ausreichend nützlich zu sein.
Statt die ganze Welt nach Deutschland zu versetzen, pflanzen wir lieber einen Baum.
3.6.21
heise
Der Atomwaffensperrvertrag ist ein Instrument der Imperialisten
Die Frage, wer der Böse ist, ist eine Kindergartenfrage, am Ende geht es um die Machtfrage.
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs haben die Sieger ihre Weltherrschaft "vervölkerrechtlicht", Mit dem Veto in der UNO haben sie sich Narrenfreiheit für jede Art Angriffskrieg gesichert, mit der atomaren Aufrüstung haben sie sich unbesiegbar gemacht, sie werden nicht dulden müssen, dass ihnen ihr Territorium gestohlen wird und dass ihre Existenz als Ganze gefährdet ist. Der Atomsperrvertrag ist ein Instrument dieser Siegerordnung, er zwingt die schwachen Staaten ohne Atombewaffnung in ein Vasallentum unter dem Schutzschirm der Atommächte.
Große Kulturnationen werden sich mit solchen Unerträglichkeiten nicht abfinden. Darum hat Indien nach dem verlorenen China-Indien-Grenzkrieg atomar aufgerüstet und Pakistan nach dem Verlust Bangladeshs durch Eingriff Indiens.
Die Ukraine wiederum verlor Teile ihres Territoriums nach dem Tausch ihrer Atomwaffen gegen einen Garantievertrag. Nordkorea und der Iran handeln insofern nur rational, wenn sie atomar aufrüsten.
Zwergenländer, wie Österreich mit geringem Selbstbehauptungswillen, werden an einen Atomwaffenverbotsvertrag glauben, intakte Kulturnationen jedoch streben nach Selbstbestimmung und Existenzsicherheit. Sie wissen vor allem eines, die Büchse der Pandora wird nicht mehr zu schließen sein, das Wissen über den Atombombenbau ist in der Welt und das Plutonium dazu ebenfalls.
So wird es sich nicht verhindern lassen, dass eines Tages eine Terrororganisation, die nicht an ein bestimmtes Land gebunden ist, mit Bombe in Hinterhand atomare Drohungen ausstoßen wird und die Vernichtung des vorübergehenden Gastlandes als Antwort wenig fürchten muss, falls der Auftrag der Organisation nicht ohnehin der beglückende Selbstmord ist.
Deutschland befindet sich in einer Zwitterposition, es ist Atommacht und gleichzeitig nicht, Atommacht von Natos Gnaden, ein prekärer Zustand, in welchem sich Deutschland eine eigene Aufrüstung, wie sie Frankreich hat, vorbehält. Denn die Nato bröckelt ja am türkischen Ende.
Gleichzeitig hat sich Deutschland extrem verwundbar gegen äußere Einmischungen gemacht durch Massenmigration und eine Schuldpolitik, die sich auf irgendwelche historischen Ereignisse von vor über 120 Jahren bezieht, wo die Deutschen noch Untertanen eines Kaisers von Gottes Ganden waren (womit, streng logisch betrachtet, ja eher Gott verantwortlich wäre für die Schuld, wenn Gott zahlen würde). Das hat Begehrlichkeiten auf der ganzen Welt geweckt und Einflussmöglichkeiten bestehen genug durch Eingereiste, die ihre Loyalität in ihren Heimatländern sehen. Überall macht sich die Aufrechnungsidee breit, wonach Reparationen fällig wären, um eine Erbschuld zu begleichen. Der alte Unfriede ist damit von neuem geweckt (wie man das in der Erbfeindschaft mit Frankreich noch kennt) und irgendwann wird es heißen, bist du nicht willig, brauch ich Gewalt, um das, was mir zusteht, einzukassieren.
(heise)
Re: Ich verstehe nicht, warum alle Atomwaffen haben wollen ~
Schwarzer_Humor schrieb am 03.06.2021 09:39:
[quote]
Atomwaffen sind irre teuer in der Herstellung und verschlingen viel Geld bei der Instandhaltung.
Giftgas ist doch viel billiger.
[/quote]
Giftgas ist eine gute Sache gegen wehrlose Zivilisten und für Massenmörder oder im Bürgerkrieg als Vernichtungskrieg. Im ersten Weltkrieg war man noch nicht in der Lage, das Zeug massenhaft aus der Luft gegen Paris einzusetzen. Aber auch später war der strategische Nutzen gering, denn mit Giftgas erzeugt man keine Kettenreaktion.
Mit der Atombombe hingegen erlangt man weltweite Reputation. Kim aus Nord-Korea ist nur deswegen wer, weil er damit drohen kann und auch für Israel ist diese Waffe die einzige Existenzgarantie in einem Meer von Feindschaft. Nach der Holocaustapokalypse traut man Israel auch am ehesten zu, dass es lieber den halben Orient auslöschen wird, als sich geschlagen zu geben.
Interessanter noch sind biologische Waffen, denn auch sie erzeugen eine Kettenreaktion (auch Cyberwaffen können das und sind insofern relevant). Wie die Coron@seuche gezeigt hat, hält man es durchaus für möglich, dass solche Waffen in den Laboren vieler Provinzstädte gezüchtet werden können, auch ohne Weisung durch eine zentrale Supermacht. Und das außerordentliche Versagen der Westländer hat gezeigt, dass so eine Waffe, mit etwas mehr Raffinesse gezeugt, durchaus ein Systemchanger sein kann. Nach Coron@ ist die Biowaffe auf dem Weg, ein neuer Hype zu werden.
(heise)
Re: Der Atomwaffensperrvertrag ist ein Instrument der Imperialisten
Valitts schrieb am 03.06.2021 16:30:
[quote]
Die Ukraine besaß nie Atomwaffen. Eine wie auch immer geartete Garantie hat es nie gegeben. Es gab ein Memorandum. Dieses besitzt in etwa den Wert einer Absichtserklärung.
[/quote]
An die Putinfans^^: Lesen Sie mal [https://www.welt.de/debatte/kommentare/article127599463/Die-Bombe-und-das-ukrainische-Menetekel.html]
In der Ukraine befanden sich zurzeit der Vertragsverhandlungen zur Aufgabe der Waffen
176 Interkontinentalraketen und mehr als 1.240 Atomsprengköpfe.
4.6.21
(heise)
Re: Der Atomwaffensperrvertrag ist ein Instrument der Imperialisten
Valitts schrieb am 04.06.2021 00:34:
[quote]
Das mag sein. Die Raketen samt Sprengköpfen gehörten aber der UdSSR. Die Ukraine ist da aber ausgestiegen.
[/quote]
Jeder Staat ist souverän, was auf seinem Territorium geschieht, ist seine Sache, besonders wenns um die nationale Sicherheit geht. Das Zeug war in der Ukraine und folglich bestimmte die Ukraine. Die Ukraine hat sich selbst entwaffnet, selber schuld, wenn einem Land die eigene Verteidigungsfähigkeit zu teuer war oder unnötig schien, von wegen russischem Brudervolk und so.^^
Vielleicht auch ein Schicksal, das Deutschland mal droht. Das dekadente Volk der Politiker glaubt ernsthaft, die Welt sei ein Ponyhof, wo alle miteinander Händchen halten. Die Einzigen, die nicht völlig verblödet sind, sind die Franzosen, die allzu oft gegen alle andern Europäer allein dastanden in der Geschichte, angefangen vom 100jährigen Krieg gegen die Engländer bis zur französischen Revolution. Wer schwach ist, wird platt gemacht.
heise
Re: Man darf nur nicht den Fehler machen, den Quatsch der Spinner hier zu lesen. ~
tzefix schrieb am 04.06.2021 10:43:
[quote]
Nein, die Cornoa-Maßnahmen dienen nicht und dienten zu keinem Zeitpunkt der "Machtvermehrung" bei Politikern.
Wie soll denn auch dieses "Mehr an Macht" aussehen? Wie soll die Macht eines Politikers wachsen, wenn Menschen eine Atemmaske tragen oder eben Kontaktbeschränkungen einhalten?
Jeder der so denkt, hat irgendwie den Anschluss an die Realität verpasst - oder ist sonst irgendwie geistig nicht ganz auf der Höhe. Und hier im Forum treffen sich besonders Viele von dieser Sorte.
Natürlich hätte die Politik wesentlich besser, schneller und konsequenter entscheiden können. Natürlich sind diese Entscheidungen kritikwürdig. Aber mit den Vorstellungen der Verschwörungstheoretiker hat das halt garnichts zu tun.
[/quote]
Ähm, wer grundrechtseinschränkende Maßnahmen durchsetzt, übt politische Macht aus.
Das Grundgesetz mit den Grundrechten ist für diesen Herrn ein Quatsch- und Spinnerbuch.
Wenn du erst mal deine Grundrechte verloren hast, bist du dem Terror der Macht ungebremst ausgeliefert, deine Ausplünderung folgt auf dem Fuß.
Jede Grundrechtseinschränkung ist ein Angriff auf die Souveränität des Volkes. Die Verfassungsfeinde sitzen im Zentrum der Macht, nicht bei den Kritikern der Regierungspolitik oder irgendwelchen Randfiguren, wie den Coron@leugnern.
Kritik an den Maßnahmen gehören zum Oppositionsrecht, ohne das keine Demokratie funktionieren kann.
heise
Ausplünderung und Betrug gehen zusammen
Man kann grundsätzlich davon ausgehen, dass der Staat den Leuten nur Geld gibt, um sie von sich abhängig zu machen, unter seine Kontrolle zu stellen und zu kriminalisieren, es sei denn, der Staat ist selbst von den Kapitalisten gekauft, dann macht er Vorschriften gegen das Volk, um es auszuplündern und vergibt die Lizenzen, diese Vorschrift kostenträchtig an den Bürgern abzuarbeiten, an die Lobbyisten. Da die Leute sich gegen solche Vorschriften nicht wehren können, ist das in der Regel wie Gelddrucken. Ganze Berufsstände, wie Juristen, leben davon.
Jede Katastrophe erzeugt ihre Kriegsgewinnler - Maskenbetrüger, Testbetrüger, Impfausweisbetrüger. Das sind Sonderfälle des allgemeinen Betrugs am Volk im Kapitalismus, der ökonomische Abhängigkeiten schafft, von denen sich jeder Betrüger freizukaufen gedenkt, in dem er selber reich werden will, während das gemeine Volk lebenslang ausgeplündert wird.
Das dicke Ende der Coron@katastrophe und später auch der Klimakatastrophe wird die härtere Ausplünderung der Bevölkerung sein, während viele Kosten sich direkt aus dem Versagen der Regierungspolitiker herleiten lassen. Dabei ist es Quatsch den Fokus nur ins Inland zu richten, sondern nötig, in andere Länder zu schauen, wie die das machen.
(heise)
Re: Man darf nur nicht den Fehler machen, den Quatsch der Spinner hier zu lesen. ~
Nehmen wir nur Peter Müller, Ex-Ministerpräsident des Saarlands, Parteibonze, wurde von einem politischen Wahlausschuss zum Verfassungsrichter gewählt. Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts Böckenförde spricht von „Parteipatronage“. Was ist daran nicht Politik?
Die Justiz regiert immer mehr in die Politik hinein und darum regiert auch umgekehrt die Politik in die Justiz hinein.
Mit jedem Gesetz wird Politik gemacht, aber auch das Erschießen von Schwarzen oder deren Abfackeln in Polizeigewahrsam wird als politische Aktion wahrgenommen, um Unrechtsverhältnisse und Klassenverhältnisse durchzusetzen. Die Abschaffung der Vermögenssteuer ist eine politische Aktion des Klassenkampfes. Wenn die Verfolgung von Cum-Ex-Geschäften im Sand verläuft ebenfalls… Die zugelassene Steuerflucht von Google ebenfalls.
Selbstverständlich sind Einschränkung der Grundrechte nicht illegitim, wenn sie im Grundgesetz selbst verzeichnet sind, darum müssen Grundrechte gegeneinander abgewogen und erlaubte Einschränkungen verhältnismäßig sein.
Der politische Dissens zwischen uns ist vor allem der, dass ich der Meinung bin, dass wir uns längst in einer Vorschriftengesellschaft und in einem Überwachungsstaat befinden, unsere Gesetze sind keine Freiheitsgesetze mehr, die Aushöhlung der Bürgerfreiheiten ist weit fortgeschritten. Sie aber haben noch nicht begriffen, was die Glocke geschlagen hat.
heise
Dante & Co
[quote]…im Falle der neuen niederländischen Übersetzung von Dantes "Inferno" eine ganze Passage über Mohammed – streicht[/quote]
Dante bezeichnete Mohammed als Schismatiker, der den Unfrieden brachte. Passt heute ja wie die Faust aufs Auge, darum muss es weg.
Im Falle von Pippi-Langstrumpf gings um das Negerwort "Negerkönig". Der Gebrauch des Negerworts war Alltag und es wurde gern poetisch genutzt. Das darf natürlich nirgendwo mehr dokumentiert sein.
Derartige bewusste Werkverfälschungen haben ja eine politische Agenda, sie sollen gewisse Worte und Inhalte nur deswegen aus ihrem Zusammenhang löschen, um der Bevölkerung danach besser einreden zu können, dass es sich um Beleidigungen handelt, die kriminalisiert gehören. Wer früher Negerkuss sagte oder Zigeunerschnitzel, ist nun plötzlich ein Unmensch, der den Mund zu halten hat oder verhaftet wird oder Schlimmeres.^^
Wilhelm Busch:
"Ein Mohr, aus Bosheit und Pläsier,
Schießt auf das Elefantentier.
Da dreht der Elefant sich um
Und folgt dem Neger mit Gebrumm."
(heise)
Re: Man darf nur nicht den Fehler machen, den Quatsch der Spinner hier zu lesen. ~
[quote]Nein, der Überwachungsstaat ist Wirklichkeit. Aber er hat eben NICHTS mit der Coron@-Politik zu tun. [/quote]
Doch, sogar ziemlich viel. Ich halte die Coron@politik für extrem erfolglos, der ganze Denkansatz ist falsch. Wir haben die dritte Coron@welle und jede wurde immer schlimmer.
In Deutschland wurde die Entwicklung des Impfstoffs finanziert, aber statt den Impfstoff für die eigene Bevölkerung zu sichern, war Merkel, EU-Politik zu machen, wichtiger als unser Leben zu retten und es zur Chefsache zu erklären. Jetzt ist Israel mit dem Impfen durch und widmet sich wieder den ortsüblichen Prügeleien mit den Palästinensern, während bei uns immer noch an Coron@ gestorben wird, weil wir uns hinten anstellen müssen.
Statt konsequent die Grenzen zu schließen, trifft pünktlich bei uns jede Mutante nach Fahrplan ein, das Land zu verseuchen und die gesamte Bevölkerung kommt in Hausarrest, statt Grenzgänger und Geschäftsreisende zu arrestieren, wie das China als welterfolgreichste Exportnation macht.
Klar ist das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen und bei Veranstaltungen eine gute Sache, aber warum müssen dann Beifahrer Maske tragen und der Fahrer eines Autos wird verhaftet, wenn er auch eine trägt? Weil der Überwachungsstaat wichtiger ist, als die Gesundheit des Fahrers? Für derartige Kritik braucht man keine Verschwörungstheorie, sondern einen klaren Blick auf die Regierungspolitik.
5.6.21
(heise)
Re: Man darf nur nicht den Fehler machen, den Quatsch der Spinner hier zu lesen. ~
[quote]Kevin Sozialhilfeempfänger aus Hintertupfing glaubt schlauer zu sein[/quote]
Deine Blödargumente sind nicht diskutierfähig. Eine akzeptable Diskussionsgrundlage bilden sie nicht.
Zum Maskierungsverbot im Auto:
"In der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist in § 23 geregelt, dass Führer eines Kraftfahrzeugs ihr Gesicht nicht verhüllen oder verdecken dürfen. "
"Fahren Sie maskiert Auto, riskieren Sie ein Bußgeld."
https://www.ergo.de/de/rechtsportal/verkehrsrecht/mundschutz-im-auto
Es ist die Frage, ob in der EU außerhalb Deutschlands andere Autos fahren oder nur die Messgeräte weniger willkürlich aufgestellt werden, so dass diese keine Verstöße gegen die EU-Regelung zum Stickstoffdioxid aufweisen.
Dass Coron@ mit dem Hausarrest und Homeoffice keine Änderung bei den Stickstoffdioxidmessergebnissen zeigte, während signifikant die Lungenerkrankungen runtergingen, zeigt wie problematisch die Behauptungen von Kausalitäten sind. Obwohl der Tod bei Coron@krankheit ziemlich zeitnah und mit erkennbaren Symptomen eintritt, ist der Streit über die Todesrate erheblich, um wieviel mehr muss das bei der Konstruktion von Todesfällen durch Stickstoffdioxid gelten, das scheint mir reine Kaffeesatzleserei.
(heise)
Re: 20 Jahre alte Datenlage. Peinlich ~
Mathematiker ist ein lustiger Geschichtenerzähler, leider fügt sich die Datenlage nicht immer den lustigen Geschichten. Oft stimmt die Stoßrichtung, manchmal fehlts an den richtigen Details.
Ich z.B. kann mir durchaus gut vorstellen, dass die importierten minderjährigen Frauen aus dem Ausland mit falschen Versprechungen nach China angelockt werden, als Kinder- oder Enkelmacher benutzt und anschließend wieder abgeschoben werden. So hat man Nachschub und bleibt unter sich in der Familie. Ob die so Gezeugten glückliche Chinesen damit werden, ist eine andere Frage. Aber China ist ja in der Gehirnwäsche weit fortgeschritten als moderner Staat.^^
6.6.21
Wenn man das Gerede von der vierten Welle hört, was ist dann noch übrig von der angeblichen Überwindung der Pandemie durch erfolgreiche politische Gegenmaßnahmen?
Die Grenzen sind offen wie ein Scheunentor, es wird rumgereist und am Ende kann man das Eintreffen der nächsten Mutante schon vorher auf dem Kalender ankreuzen. Da frage ich mich, wo sind die Länder, bei denen das nicht so passiert, die also wissen, wie man es besser macht oder wenigstens den Willen haben, das Land nicht verseuchen zu lassen?
heise
Die Bevölkerung muss halbiert werden
Mao glaubte per Anordnung könne er China in ein modernes Industrieland katapultieren. Dieser legendäre "Große Sprung nach vorn" endete in einem bürokratischen Fiasko, das China einige Millionen Opfer kostete.
Später lernte die kommunistische Regierung, dass, wenn man wirtschaftlichen Aufschwung will, die Bevölkerungsexplosion stoppen muss, damit diese nicht jegliches Wirtschaftswachstum gleich wieder auffraß und unterm Strich die Armut bloß vervielfacht wurde.
Heute gilt die Wirtschaft mittlerweile als derart erstarkt, dass sie eine neu angesetzte Bevölkerungsvermehrung verkraften könnte, was den Weltherrschaftsambitionen der Kommunisten entgegenkommen würde, aber ökologisch eine Abscheulichkeit ist. Es ist halt die Frage, ob die chinesische Bevölkerung, die nicht die Weltherrschaft der Bonzen will, sondern es beim simplen Volkswohlstand gern belassen würde, darauf reinfallen wird. Der Ausweg für die Bonzen wäre, Masseneinwanderung zuzulassen oder eine neokoloniale Eroberungsstrategie. Die Rückeroberung der äußeren Mandschurei von Russland (ein Ergebnis der Opiumkriege, LOL) wäre keine Option, solange die Putinnachfolger die Modernisierung der Atomwaffen weiter forcieren. Man kann niemandem einen Arm abhacken, der den Angreifer im Blitz pulverisieren kann.
Der Westen meint nun, er könne auf ähnliche Weise wie seinerzeit Mao per Anweisung einen "großen [i]ökologischen[/i] Sprung" nach vorne inszenieren. Meiner Meinung nach ist das eine Luftnummer, die nur dazu dient, die hiesige Bevölkerung abzuzocken.
Wirtschaftswachstum will man in Wirklichkeit durch Masseneinwanderung erzielen. Für die entscheidenden Innovationen einer Ökowende reicht es ohnehin nicht mehr. Man wird sich abrackern, um nachher Bohneneintopf mit den Zuwanderern zu teilen. Stabil bleiben wird bei diesen Plänen nur der Luxus der Reichen - auf Kosten der übrigen verprasst, für die Schmalhans Küchenmeister wird.
Gut leben aber wird man nur, wenn man mit Hochtechnologie die Beschwernisse des Klimawandels kompensiert. Das, bei Masseneinwanderungsverbot und weiter schrumpfender Bevölkerung, wäre die eigentliche Herkulesaufgabe.
Den Klimawandel bei 7 bis 10 Milliarden Menschen aufzuhalten, ist eine Illusion. Wer auf die Schrumpfung der Bevölkerungszahl verzichtet, hat damit bereits die Voraussetzung aufgegeben, noch irgendwas sinnvoll an der Vermeidung der Ökokatastrophe zu drehen. Man kann noch soviel innovatives Wasser in einen schmalen Eimer mit Löchern gießen, er wird immer wieder in kürzester Zeit leer. Also muss man als erstes die Löcher stopfen, durch die die Menschenmassen in die Welt schlüpfen.^^
Jeder fordert von jedem Reparationen aus den beknacktesten Gründen. Wer hat diese Lawine des Unfriedens eigentlich losgetreten und dabei an den Weltfrieden gedacht?
Reparationen sollte grundsätzlich kein Volk an ein anderes zahlen. Schuld findet man in Individuen, nicht in Kollektiven, bei Systemversagen ist es der Chef.
Wenns um Geld geht, werden alle zu Hyänen, genauso wie wenns um Land geht, für diese Scheiße wurden genug Kriege geführt. Bei älteren Angelegenheiten kann man sage, der einzige Schuldige, der noch existiert, ist Gott. Oder wie manche Moslems sagen: Gott hat es zugelassen, finden wir uns damit ab.
7.6.21
Was bedeutet Lebensverteuerung? Wer durch die Zerstörung der Umwelt reich geworden ist, kann gut lachen, denn die Kosten zahlen diejenigen, bei denen Politiker und Wirtschaftsbosse immer sorgfältig darauf geachtet haben, dass sie an den entscheidenden Weichenstellungen ihrer Selbstbereicherung keine Teilhabe hatten. Die Verursacher verprassen weiterhin die Beute ihrer Untaten, die sich Klimakatastrophe nennt, während die, die nichts zu sagen haben, schlimmer geknechtet werden, als dies bisher ohnehin geschah.
heise
Die Kaffeesatzleser haben ihren Kaffee verschüttet
Das Bemerkenswerte an der Sachsen-Anhalt-Wahl ist, wie krass die Kaffeesatzleser in ihren Wahlprognosen daneben lagen. Da wurde mit der braunen Gefahr gedroht, die die CDU auf den zweiten Platz verweisen könnte.
Das Land ist erstaunlich in die rechte Ecke gerückt, von rechtskonservativ, über rechtsliberal bis rechtsreaktionär. Aber eine faschistische Bedrohung für das Land hat nie bestanden, das Auftreten der Faschos ist ein lokales Ereignis, die Nazi-Sentimentalen sind weiter eine absurde Minderheit.
Es ist zwar richtig, dass die AfD allein mehr Arbeiterwähler auf sich vereinigt, als die Linken und SPD zusammen, aber das liegt daran, dass ohnehin keiner mehr den linken Parteien die Vertretung der Interessen der unteren Einkommensklasse zutraut. Arbeiterinteressen sind nur Lippenbekenntnisse, ja man kann sagen, das Denken der Schickeria-Linken und der Arbeiterschichten passt nicht mehr zusammen und das Sprechen ohnehin nicht mehr. Diese ideologische Haltung, über Masseneinwanderung, Gender-Gaga, Frauen in die Wirtschaftsvorstände, Lebensverteuerung und Autofeindschaft, widert die unteren Klassen an. Das sind inzwischen zwei unterschiedliche Welten ohne realen Bezug zueinander.
Die Mittelstandsgrünen der Besserverdienenden, die offensichtlich zu viel besitzen und darum schon mal locker ein paar hundert Euro für die Energieverteuerung ausgeben können, sind im Westen stärker aufgestellt, wer noch kein Häuschen mit Garten oder eine Luxuswohnung besitzt mit SUV vor der Tür und regelmäßigen Geschäftsessen auf allen Kontinenten, die natürlich alle sehr dringend sind, ist von der grünen Ablassbewegung, sich von den Umweltsünden freizukaufen, kaum zu begeistern. Im Osten gibt es noch nicht soviele von denen, die mit der angeblichen Planetenrettung Klassenkampf betreiben. Die Welt wird erst gerettet sein, wenn die politisch kaltgestellt sind und dazu die Superreichen und ihr Luxus auf Hartz IV zurückgedimmt ist, das natürlich aufgestockt werden muss, soll ja eine angemessene Strafe sein, keine Grausamkeit.
Und die CDU, die für nichts steht, also für das "Weiter so", ist immer noch das Sammelbecken der Ignoranten, der Zug der Blinden, die in den Abgrund stürzen. Merkel die einäugige Führerin blickt zum Glück anderswo hin, hoffentlich auf ein Rentnerdasein.
8.6.21
heise
Europa wird zunehmend ein Unruheherd
Es gab mal eine Zeit, da galten die Formen des zivilen Protestes und des zivilen Ungehorsams als Möglichkeiten, eine gesellschaftliche Transformation einzuleiten.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um Ausnahmefälle, die nur ein schwach organisiertes Herrschaftssystem erschüttern können. Meist kommen zivile Proteste an einen Punkt, wo sie in gewaltsame militärische Konflikte münden, die dann auch noch von äußerer Einmischung beeinflusst werden. Bürgerkriegsereignisse werden umso mehr zum Kampfplatz äußerer Interessen, je länger sie sich hinziehen.
Wenn überhaupt, so kann man mit demokratischen Regierungen reden, dort ist man Kompromisse und den Regierungswechsel gewohnt. Die Gandhi-Methode wird immer ein Ausnahmefall bleiben, ein Glücksfall der Geschichte, der mit der Teilung Indiens und der Ermordung ihres Erfinders schnell wieder endete.
Die Befreiung Osteuropas nach dem Kalten Krieg glückte nur zum Teil, sie endete mit der prompten Absetzung Gorbatschows, eines Mannes, der die Sowjetunion moderner machen wollte, als es je möglich war. Dieses Unglück brachte später durchaus auch den neuen Faschismus hervor.
Schon China zeigte schnell die Grenzen des zivilen Protestes und der Demokratiebewegung. Das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens wird noch lange im Gedächtnis bleiben. Im arabischen Frühling wiederholte sich das Drama. Gegen Faschisten und Völkermörder ist ziviler Widerstand aussichtslos. Der Tyrann muss im frühesten Stadium seiner Machtergreifung legal getötet werden; genau das ist der wahre Kern des deutschen Grundgesetzes. Das Töten des Tyrannen ist allgemeine Bürgerpflicht, es ist das oberste Gesetz. Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, kann es Jahrhunderte dauern und Völkerschaften töten, ehe das wieder korrigiert worden ist.
Dass die Absetzung des weißrussischen Diktators und Terroristen mit dem Einmarsch Putins beantwortet wird, ist keine ernsthafte Frage mehr. Das Blut wird endlos fließen, zumal zu befürchten ist, dass die Nato mit dem Einmarsch in der Ukraine antworten wird. Ich wüsste dann kaum noch, wie ein großer Krieg zu verhindern wäre.
Aber nicht weniger beunruhigend ist, dass auch demokratische Staaten wie Spanien, zunehmend gegen zivilen Widerstand und gewaltlose Proteste mit drakonischer Verfolgung reagieren. Aus Europa der einstmaligen Zone des Friedens wird zunehmend ein gewaltiger Unruheherd.
heise
Der wahre Killer ist der Kältetod
Hitze ist natürlich nicht die größte Gefahr für das Leben, wie die Geschichte des Lebens auf dem Planeten zeigt. Als die Heißzeit ihr Maximum erreichte, wurden die Saurier erst so richtig groß, sie lebten in einem dampfenden Paradies. Auch muss man berücksichtigen, dass das Wasser, als der große Wärmespeicher, viel eher tödlich wird, als Boden und Luft.
Viel schlimmer ist Kälte, wenn das Wasser zum Eispanzer wird, da wächst dann sprichwörtlich kein Gras und über der Eisdecke ist auf Dauer höher entwickeltes Leben schwerlich möglich. Berlin vom Eispanzer überrollt, ist nicht zukunftsfähig, es müsste aufgegeben werden. Hingegen ist industrielle Entwicklung auch bei großer Hitze möglich. Der Erfindergeist muss nur angewendet werden.
Wenn in Europa bei Hitze gestorben wird, während vergleichbare Grade in Texas und New Mexiko kein Problem darstellen, zeigt das doch eher das Versagen der Politiker, auf Veränderungen adäquat zu reagieren. Der Einbau einer Klimaanlage in Hitzewohnungen sollte das Grundrecht jeden Bürgers über 65 sein. Die Wohnungen unter dem Dach sind in Europa für Texaswärme nicht gebaut, das muss nachgerüstet werden. Da das Problem aber bekanntlich die Ärmeren trifft, die Reichen sterben nicht, wird die Politik sich einen Dreck darum scheren. Das Jammern über Hitzetote sind Krokodilstränen. Wer auf den Klimawandel mit Erhöhung der Energiepreise antwortet, verschuldet genau diese Toten, die ein Verbrechen sind, statt eine Naturkatastrophe.
9.6.21
heise
Die Weltkriegsverlierer sind Vasallen der Sieger
Ist halt die Frage, ob die Mehrheit dafür ist, alle Atomwaffen aus Deutschland zu entfernen, aus der Nato auszutreten, die Gorch Fock zum letzten Marinekriegsschiff zu erklären und aus den Resten der Bundeswehr eine Art Schweizer Garde zu machen.
Das wäre die Logik der Kapitulanten, die bis heute die bedingungslose Kapitulation mit anschließender Fremdregierung und Teilung des Landes durch die neuen Weltherrscher feiern.
Wer selbstbestimmt leben will, muss seine Selbstbestimmung verteidigen können oder er wird zum Vasall eines Größeren oder Untertan eines Imperiums. Über das Schicksal eines Landes, wenn es um „Sein oder Nichtsein“ geht, entscheiden dann fremde Herrscher und machen ein ganzes Volk zu ihrem Objekt.
Ein großes und echtes Kulturvolk wird sich damit nicht abfinden, darum haben sowohl Indien als auch Pakistan, Russland und China, Frankreich und die Briten zusammen mit den USA Atomwaffen mit großer Reichweite im Gepäck. Lediglich die Kriegsverlierer unter den großen Kulturnationen wie Italien, Deutschland und Japan haben einen jämmerlichen Vasallenstatus.
Wer aber unter einen atomaren Schutzschirm anderer Länder unterkriechen will und das für seine höhere Moral hält, ist ein Heuchler und Stiefellecker. Jemand, der in der Welt wenig Achtung gewinnt.
Aktuell gibt es zwei Länder in Europa, die vom russischen Revanchismus bedroht werden, Weißrussland und die Ukraine, beide sind die Selbstauslieferer ihrer Atomwaffen gewesen.
Wer sich selbst entwaffnet, geht damit den ersten Schritt in seinen Untergang.
Mehr als 75 Jahre nach den Weltkriegen kommen wieder revanchistische und aggressive Reparationsforderung auf, man will Geld sehen, als könne man aus der Geschichte eine Goldgrube machen. Das Rudel riecht die Schwäche der Deutschen und es riecht noch vielmehr das enorme Bruttoinlandprodukt, wovon man was abzweigen kann. Das ist der sichere Weg in die Erpressung.
China, ein Land, das am Ort des Ausbruchs der Coron@-Epidemie über die fortschrittlichste Forschungseinrichtung zu den Fledermausviren verfügt, kann die Herkunft des Coron@virus nicht aufklären. Das kann man Versagen oder Vertuschung nennen. Jedenfalls macht es keinen Sinn, ausschließlich über die Existenz eines Zwischenwirts zu spekulieren, solange man ihn nicht gefunden hat. Damit kommt logisch die andere Hypothese ins Spiel, nämlich dass es so einen gar nicht gibt.
10.6.21
(heise)
Re: Die Weltkriegsverlierer sind Vasallen der Sieger
n.machiavelli schrieb am 10.06.2021 07:28:
[quote]
Im Prinzip gebe ich dir recht.
Aber wenn man im Westen schon so gerne bedauert, dass die Ukraine keine Atomwaffen mehr hat kann man ja sicher die Logik verstehen wieso Nord Korea welche hat und der Iran gerne welche hätte.
Um der Bedrohung durch amerikanische Aggressivität gerüstet zu sein.
Aber so läufts wie immer, der Wertewesten und seine Vasallen dürfen das, die anderen machen das völkerrechtswidrig.
Was wohl wäre wenn Russland dem Iran auch eine nukleare Teilhabe anbieten würde, analog zu dem Konstrukt in Deutschland?
[/quote]
Im Warschauer Pakt gab es übrigens auch eine nukleare Teilhabe, im Kriegsfall hätte die Nationale Volksarmee in der DDR eingelagerte russische Atomwaffen ausgehändigt bekommen.
Amerikanische Atomwaffen sind in vielen Nato-Ländern eingelagert worden, um sie im Kriegsfall je nach Einsatzplanung auszugeben. Französische und britische Atomwaffen stehen zum Schutz anderer Länder übrigens nicht zur Verfügung.
Das Schicksal des schiitischen Ayatollahregimes ist, dass es keinerlei ideologische Nähe zu irgendeiner anderen Atommacht hat. Fragile Bündnisse mit ideologischen Gegnern treiben stets auseinander, das berühmteste Geschichtsbeispiel ist der Hitler-Stalin-Pakt. Auch das Natobündnis mit Erdogans fundamentalistischer Türkei scheint mir ein Auslaufmodell zu sein. Die demokratischen Staaten müssen sich in einer eigenen Gruppe organisieren und zwar weltweit und mit eigenen Atomwaffen. Die alte Weltordnung der Weltkriegssieger gehört aufgelöst.
(heise)
Re: Ein Hurra auf die bedingungslose Kapitulation 1945!!! ~
Ab einem bestimmten Punkt des Größenwahns hat das Nazi-Regime nur noch Gaskammern produziert und das Verheizen der eigenen Bevölkerung in den Niederlagen praktiziert. Trotzdem ist es den Deutschen niemals gelungen, das Drecksregime loszuwerden. Dieses grausliche Versagen feiert es dann mit der bedingungslosen Kapitulation, die die Konsequenz dieses Versagens ist. Es war ja keine unabwendbare Naturkatastrophe gewesen, sondern politische Unfähigkeit, die die Deutschen für Jahre zu den Parias der Welt, zu den Verachteten und Ausgestoßenen machte.
Selbst der Widerstand mit dem misslungenen Tötungsversuch an Hitler, kann nur feiern, es wenigstens versucht zu haben zu so später Stunde, er feiert damit aber, so betrachtet, ebenfalls nur sein Misslingen.
Nein, es gab nichts zu feiern für die Kriegsgefangenen und die Vergewaltigten, nichts für die Verlierer, für die Sieger aber schon und für die überlebenden Gefolterten natürlich auch.
Wehrlosigkeit ist eben nicht Stärke, darum ist diese Feier dumm. Wer die Vergangenheit verkennt, wird die nächste Katastrophe vorbereiten.
11.6.21
heise
Bilanz des Verrats am Volk
In unserer kapitalistischen Schnüffelgesellschaft wird aller Datenklau zum Geschäft.
Der Bürger, der sich ins Netz stellt, will damit seine souveräne Selbstdarstellung inszenieren. Mit dem systematischen Datenfischen und der Zusammenführung aller Äußerungen, will man ihn um diese Souveränität berauben, über sein öffentliches Selbstbild selber zu verfügen.
Gleichzeitig greift der Staat nach seinen Daten, um den Bürger und das Volk als Ganzes im Überwachungsstaat zu kontrollieren.
Das Ineinandergreifen von Schnüffelgesellschaft und Überwachungsstaat lässt dem Bürger keinen Ausweg mehr, das Machtungleichgewicht zwischen den gesellschaftlichen Subjekten zwingt die Unterworfenen zur Anpassung. Sie werden zu Objekten allseitiger Manipulation. Statt die Bürger und ihre Daten zu schützen, deckt der Staat die Okkupanten und wird selbst zum obersten Datenschnüffler.
Rigoros und drakonisch und vor allem unendlich kleinlich und missgelaunt wird der Staat nur, wenn Lobbyinteressen gefährdet sind und der Bürger sich die von ihm systematisch geraubten Daten zurückholen will, da ist er plötzlich der Schwerverbrecher, weil die abgefischten Daten zum geschützten Eigentum der Herrschenden geworden sind.
Wer gegen diese Heuchelei und einseitige Parteinahme des Staates protestiert, ist aber ein Hetzer und Verschwörungstheoretiker, der die Ordnung stört und muss aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen werden.
(heise)
Re: "konnte oder wollte sich bis letztes Jahr niemand vorstellen" ~
Vor Snowden haben viele Leute noch gedacht, der kleine Mann sei doch viel zu unwichtig, um ihn und ganze Völkerschaften systematisch auszuspionieren. Vor allem konnte man sich nicht vorstellen, welche gewaltigen Energien und was für ein ungeheurer Aufwand in einer Superbehörde darin investiert würde.
Wer vorher sagte, in allem, was ich tue, werde ich von den Amerikanern abgehört, galt als Verschwörungstheoretiker und wurde verlacht.
Dieses Unverständnis und die Naivität, von unserer Gesellschaft praktisch nichts verstanden zu haben, wurde von Snowden aufgeklärt, darum ist er noch vor Assange Staatsfeind Nummer 1.
(heise)
Re: "konnte oder wollte sich bis letztes Jahr niemand vorstellen" ~
Europa hat sich als digitale Kolonie der us-amerikanischen Regenten geoutet. Spätestens als Snowden aus der bolivianischen Präsidentenmaschine verhaftet werden sollte, ist das klar. Wenn Deutschland und Europa noch einen Rest von Souveränität über ihr Territorium besitzen sollten, haben sie Verrat begangen, sie wollen ihre Bürger nicht schützen.
Aber wir wissen ja, was mit solchen Nullschwänzen (Schlappschwanz geht ja nicht^^) wie Merkel los ist, wenn herauskommt, dass sie vom US-Geheimdienst abgehört wurde oder im Auftrag der US-Geheimdienste von Dänemark aus abgehört wurde wie durch ein Feindesland, dann ist die Weltenlenkerin Merkel, die bekanntlich die Welt rettet in ihrer großmäuligen Fantasie, zur resignativen Dummmaus geworden, deren Stottergerede verstummt. Der Titel meines Threads lautet nicht zufällig "Verrat" statt Versagen, obwohl bei Merkel ne Menge sonstigen Versagens anzumerken ist.
heise
Gemeinsam Gras fressen: Die Falschmünze wird größer
[quote]Wer heute kleine Veränderungen verhindert, muss morgen die ganz große Veränderung, möglicherweise die Öko-Diktatur, in Kauf nehmen.[/quote]
Nein, ich glaube nicht, dass irgendwer eine Diktatur in Kauf nehmen muss - aus welchem Grund auch immer. Dem steht das Widerstandsrecht des GG entgegen. Die Begründung der Diktatur ist übrigens dabei unerheblich, der Diktator nennt immer gute Gründe, "Rettung des Landes" ist dabei stets die absolut übliche Floskel gewesen, jetzt also "Weltrettung", die Falschmünze ist dabei um einiges größer geworden - mehr nicht.
Schon heute ist dass, was mit Preiserhöhungen und Sondergebühren für die Energiewende und sonstwelches ökologisches Zeug benannt wird, nichts besseres, als ein Klassenkampf gegen die kleinen Leute. Die Großen Prasser sind bisher ja auch schon immer die Weltverbesserer gewesen, die an dem kapitalistischen System reich geworden sind, weil sie so nützlich für die Sache waren, die sich jetzt als Weltverschlechterung zu erkennen gibt. All diese Wichtigtuer müssen erstmal auf Normalmaß runtergerubelt und über ihr Wirken, das der Selbstbereicherung diente, sollte zu Gericht gesessen werden. Wenn die dann alle auf dem Niveau leben müssen, auf dem ich jetzt existiere, können wir uns mal darüber unterhalten, ob wir danach gemeinsam Gras fressen werden. Vorher nicht!^^
(heise)
Re: Gemeinsam Gras fressen: Die Falschmünze wird größer
Bei den Kosten, die die Energiewende bescherte, hätte eigentlich die Welt längst gerettet sein müssen. Tatsächlich sind bei uns die Strompreise am höchsten und unter den CO2-Einsparern laufen wir unter "ferner liefen" andren hinterher. Klarer Fall von Abzocke und Politversagen.
(Moses) Stimmt doch, wir sind alle Ökosünder und müssen Ablass zahlen. Tut Buße, Auto weg, Häusle weg, Schweinefleisch weg oder die Rache der Natur trifft euch. Das ist Ökoreligion. So wird Politik zum Glaubensbekenntnis und wer nicht mitmacht zum Bösewicht und Verbrecher.
heise
Prognosen sind schwierig
Jetzt reisen wieder alle um die Welt. Das dürfte der ultimative Belastungstest für den Impferfolg werden. Die Politik will diesen Belastungstest.
Bis jetzt hatten die Lockdowns die nächste Welle immer nur aufgeschoben. Sie waren insofern ein Fehlschlag gewesen, die Verseuchung fand immer aufs Neue statt.
Im Herbst wird die Bevölkerung nach der Impfung insoweit immun sein, dass es zu keiner Massenverseuchung mehr kommt - oder nicht. Wetten können noch angenommen werden.
Die Pharmaindustrie sagt jedenfalls schon jetzt, im Herbst sei die Immunwirkung der Impfstoffe weg, gegen die neuen Mutanten wird eine neue Impfung fällig. Das ist zumindest kein gutes Zeichen.
Weiterhin werden die Mutanten, die durch fröhliches Reisen mutwillig ins Land gebracht werden, als unkalkulierbares Risiko aufgezeigt.
Was ist, wenn eine neue Variante junge Menschen und Kinder, die nicht geimpft worden sind, besonders schwer erkranken lässt?
Wir wissen doch alle, solange nur die Alten schwer erkranken oder sterben ist es noch möglich, das Virus zu leugnen. Wenn du das der Mutter eines frisch gestorbenen Kindes erzählst, wirst du dafür von der Gesellschaft in der Luft zerrissen werden. Dann musst du die Polizei anbetteln, dich zu schützen. Bei Kindern ist absoluter Ausnahmezustand, der alles Vorherige zur Petitesse macht.
(heise)
Re: Prognosen sind schwierig
Abwarten und Tee trinken schrieb am 11.06.2021 22:09:
[quote]
Die Pharmaindustrie will einfach verkaufen und Geld machen.
[/quote]
Die meisten sehen die Welt durch die Brille mit dem Dollarzeichen. Manche tun das nur, um zu überleben, die meisten aber aus Gewohnheit.
12.6.21
(heise)
Wer der Feind ist
Eines Tages wird man uns erzählen, Atemluft ist teuer wegen der Luftreinhaltung und die Luft in Tüten einpacken und mit Gewinn verkaufen. Denen, die sich dagegen beschweren, dass sie den Preis nicht bezahlen können, werden die Marktwirtschaftler erklären, dass sie dann halt weniger atmen sollen.
Lebensverteuerung ist nur für die Reichen günstig, weil es sie privilegiert. Dabei sollte man sich lieber fragen, wieso sind sie im Kapitalismus reich geworden bei all der Lebensverschlechterung, die das System bescherte, dass man jetzt überall den Klimanotstand ausruft und deswegen immer mehr die Preise hochschraubt.
Leute, für die es dasselbe ist, zweimal im Jahr ein neues Auto zu kaufen, wie für unser einen das Kaffeetrinken, lieben es natürlich, dass anderen der Strom abgeschnitten wird, weil sie ihn nicht mehr bezahlen können, weil damit für sie selbst mehr übrig bleibt von den Gütern des zerstörten Planeten, den sie zerstört haben mit ihrer Arroganz.
Das sind dann die Leute, die mir einreden wollen, ich soll keinen Kaffee mehr trinken und keinen Strom mehr haben, weil mich das zum Unmenschen macht, während die wirklich Verantwortlichen für die Misere weiter Fettlebe machen. Für wie blöd hältst du mich, dass ich mir meine Lebensinteressen ausreden lasse? Wenn man den reichen 10% ihr Prasserdasein auf das Normalmaß eines Hartz-IV-Empfängers kürzt, ist zur Planetenrettung wenigstens ein Anfang gemacht.
(heise)
Re: Schreib doch Proletariat ~
Die Einzigen, die sich auf die Datenschutzmisere politisch fokussierten, waren die Piraten. Eigentlich mehr Bürgerliche, die nur nicht aus dem professionellen Politikerstall kamen und in den Medien derart lächerlich gemacht wurden, dass uns davon nur eine Lücke geblieben ist.
Das Volk hat nicht die Macht, den Verrat nicht zuzulassen, dafür wurde es zu sorgfältig von den eigentlichen Weichenstellungen im politischen Geschäft ausgeschlossen.
Es darf alle 4 Jahre ein oder zwei Kreuze machen, die über die politische Zusammensetzung des Bundestags für eine Legislaturperiode entscheiden, dass da viel inhaltlicher Einfluss auf das Parteiengeschehen erfolgt, ist nicht zu erwarten und war nie gewünscht.
(Afghanistanabzug) Das Klügste, was man sich nach einem verlorenen Krieg fragen sollte, ist, warum der Krieg verloren wurde. Die Antwort darauf ist, weil wir dort keine Freunde gefunden haben, nur den Feind und das 20 Jahre lang.
Das Schlimmste nach einem verlorenen Krieg ist, wenn der Feind das besiegte Land besetzt.
Deutschland macht noch etwas viel mehr Bemerkenswertes, es holt sich seine Feinde nach seiner Niederlage selbst ins Land. Das ist Selbstmord. Die meisten Toten die wir zu verzeichnen hatten, verdanken wir falschen Freunden, die die Taliban umgedreht oder sogar bei uns eingeschleust hatten als Helfer, die uns in eine Falle lockten. Dort war Niemandem zu trauen. Nach den eingeschleusten afghanischen Helfern kommen bei uns die Rauschgifthändler und nach denen die Taliban.
Wer sein Land liebt, soll es verteidigen. Die Möglichkeiten gab es in Afghanistan immer und wahrscheinlich ohne die unnützen deutschen Brunnenbauer bessere. Was wir nicht beschützen konnten müssen wir zurücklassen, man hat unser Angebot dort ausgeschlagen, es hat nicht gepasst. Bei uns zuhause passt es noch weniger.
Wir haben in Afghanistan das Mandat abgegeben und geben die Aufgabe an die UNO zurück, sich darum zu kümmern.
(heise)
Re: Schreib doch Proletariat ~
blu_frisbee schrieb am 12.06.2021 12:52:
[quote]
Wer dauernd vom "Volk" faselt dockt an an die Faschisten, aber schlimmer: Er täuscht sich über die Wirklichkeit, der buchstabiert Klassenkampf national.
Das ist so furchtbar retro, [b]schlimmer: ein Fehler[/b]. Dumme Jungs die dem Kapitalismus einen Gefallen tun wenn sie den Klassenkampf verschärfen, wo der Migrant die Drecksarbeit macht die kein Deutscher will.
[/quote]
Die französische Revolution war national, ebenso die russische Revolution, als auch die chinesische. Auch praktisch alle Befreiungskämpfe von der amerikanischen bis zur algerischen waren national. Die Revolutionen wurden dann meist imperialistisch mit wenig dauerhaftem Erfolg. Das festzustellen ist reinster Realismus und nichts weiter.
Wenn ich vom Deutschen Volk rede, docke ich nicht am Faschismus an, höchstens an die 1848er Befreiungsversuche gegen Monarchie und Adel, noch viel mehr aber ans Grundgesetz, ja ich nehme es ausdrücklich daher!
Das GG bietet uns ja nur 3 Punkte, neben den ausdrücklichen Freiheitsrechten, mit denen was anzufangen ist, den Volksbegriff, das Widerstandsrecht und die soziale Bindung des Eigentums an das Gemeinwohl.
Das sind auch im Augenblick die 3 Grundsätze die systematisch von den Politikern unterminiert und tot geredet werden.
Was die Migranten der letzten Jahre betrifft, so habe ich von denen noch keinen Einzigen gebraucht, was recht bemerkenswert ist, angesichts der Tatsache, wieviele es von denen gibt. Ich halte das für keinen Zufall. Das ist ein Popanz der aufgebaut wird. Die unteren Einkommensklassen können von denen absolut nichts gebrauchen, was immer sie tun, sie sind für diese nutzlos, allein weil sie kein brauchbares Deutsch sprechen können.
Zitat: "Hier besitzen die Ultrareichen (2800 Personen) 20 Prozent allen Vermögens. Weltweit sind es 13 Prozent.
Dafür dass diese Ultrareichen die Politik angeblich noch nicht gekauft haben sollen mit ihrem Geld, sind sie aber verdächtig weit gekommen im Vergleich zum Rest der Welt.
Wer Verschwendung abbauen will, muss die reichsten 10% aufs Normalmaß der übrigen Bürger zurückstufen, wer das nicht tut, kann auch den Rest der Weltrettung vergessen. Wer will schon die Welt nur für das Prasserleben der Reichen retten.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/insm-kampagne-gegen-annalena-baerbock-die-hemmungslose-lobbyarbeit-der-reichen-im-wahlkampf-a-c6e17012-1117-47f7-af2f-d1cec5c2bbe5
heise
Die Saat ist aufgegangen
Das Clangangstertum ist eine Frucht der Massenmigration, es wurden eine ganze Verbrecherarmee in mehreren Divisionsstärken hier angesiedelt. Ohne Panzer gehts da augenscheinlich nicht mehr, die zu bekämpfen. Als diese Typen, vor allem aus dem Libanon ankamen, wurden sie uns von den Politikern als arme, wehrlose Kriegsflüchtlinge geschildert; eingehandelt hat man sich die Berüchtigsten, die schon im Libanon als Gangsterpack verschrien waren und bei deren Ausreise die geplagte libanesische Bevölkerung jubelte. Der Miri-Clan war schon im Libanon ein stehender Begriff für Gangstertum und unsere Politiker wollen uns erzählen, davon nichts gewusst zu haben, als hätten wir keinen diplomatischen und keinen Geheimdienstapparat im Libanon gehabt.
Diese negative Auslese verdanken wir einem vorsätzlichen Ignorantentum der Migrationspolitiker, die seit Jahrzehnten wiedergewählt wurden, um unser Land zu schwächen, indem man die Bevölkerung systematisch auseinander dividierte.
Inzwischen ist die Saat aufgegangen und Syrien ist übrigens gleich nebenan.
heise
Der Sinn des Lebens. LOL.
Eine arbeitsteilig operierende Gesellschaft des ausufernden Spezialistentums, wo keiner mehr das Ganze versteht, führt zur Entfremdung. Aber immerhin, solange man die Produkte sinnvoll für das gute Leben nutzen kann, erfüllen sie ihren pragmatischen Zweck. Jedoch ab einer gewissen Komplexität des Arbeitsprozesses wirkt das Unverstandene des Ganzen wie Sand im Getriebe, die Produktion stoppt, die Einzelteile fügen sich nicht zusammen oder kommen nicht rechtzeitig an. Dann zeigt sich, dass das Spezialistentum die Menschen nicht unbedingt klüger macht, sondern wie in freier Wildbahn gegenüber dem Generalisten, der alles selber macht, was er zum Leben braucht, ziemlich dumm dastehen lässt in seiner Engstirnigkeit. Das Supergehirn des Autisten, der alles Mögliche ausrechnen kann, versagt im Alltag am mangelnden Orientierungssinn. Die Menschheit wird immer autistischer und dümmer und erklärt den in seiner Entwicklung Gestörten zu ihrem Idol.
Streben nach Wohlbefinden ist also das Erste. Bei dem hingegen, der nach dem Sinn fragen muss, ist offenbar schon was schiefgelaufen und genau darüber muss er nachdenken. Wer nachdenken muss, befindet sich bereits im Unrecht, so wie das Bewusstsein immer erst dann in Aktion tritt, wenn die vom Gehirn erwartete Evidenz nicht eingetroffen ist.
Das Leben beginnt nicht mit der Frage nach dem Sinn, denn dafür braucht man Welterkenntnis. Erst wenn ich die Welt kenne, kann ich nach dem Sinn fragen, den ich in ihr finden will. Das heißt, ich muss mich erst in einem gewissen Ordnungsrahmen befinden, um mir darüber hinaus einen Reim darauf machen zu können. Insofern ist die Sinnfrage immer eine kritische über das, was man eigentlich schon zu verstehen glaubte.
Einen Sinn der Welt gibt es für uns also nicht von Anfang an, den muss ich erst erfinden, nachdem ich mir ein Weltbild zurechtgeschustert habe. Dabei gibt es zwei Wege, ich erfinde mir selbst so einen Sinn oder ich suche ihn in den philosophischen oder religiösen Erfindungen anderer Menschen und glaube dann daran.
Ich denke, nur der unglückliche Mensch braucht einen Sinn, der über allem andern steht; das Glück hingegen ist so überwältigend gegenwärtig, dass es nicht noch über einen Sinn darüber oder dahinter nachdenken muss.
Buddha soll angeblich mal gesagt haben, der Sinn seiner Philosophie bestehe darin, dem Leiden im Nirwana zu entkommen und ich stimme mit ihm insofern überein, dass der Sinn aus einer gewissen Negativität heraus entsteht und ins Nichts mündet, den falschen Bedürfnissen zu entkommen. Aber ob dieses Entkommen bereits das Glück ist? Ich denke, dafür hänge ich zu sehr an der Welt.
15.6.21
heise
Was soll wirklich gerettet werden?
Die kapitalistische Produktionsweise hat die Kapitalisten reich gemacht und mit diesem Reichtum übten die Kapitalisten eine politische Dominanz über die Bevölkerung aus. Wo die Dominanz gefährdet war, musste der Kapitalist mittels politischer Eingriffe auf Kosten der Gesamtbevölkerung als systemrelevant gerettet werden.
Die Entscheidungen der Herrschenden prägten die Produktionsweise des Massenkonsums. Das Ergebnis kennen wir: Der Preis des Reichtums ist die ökologische Katastrophe.
Was man also ökologische Transformation des Kapitalismus nennt, ist dasselbe Spiel wie immer, der Kapitalist, der abgewirtschaftet hat, soll auf Kosten der Gesamtbevölkerung wieder gerettet werden.
Was die Bevölkerung für diese Rettungsaktion bekommt, ist zunächst mal das Versprechen, es beim nächsten Mal besser zu machen mit Sonne, Wind und Wasserkraft, also mit all dem, was man vor der industriellen Revolution so genutzt hatte, nur diesmal mit kapitalistischer Wundertechnologie.
Das zweite Versprechen ist Weltrettung durch Verzicht. So wie man früher Massenwohlstand generierte, will man jetzt im Verzicht eine höhere Moral verkaufen. Man kauft das gute Gewissen in einer Art Ablasshandel.
Welche der beiden Versprechungen realistisch sind, dürfte leicht zu erraten sein: Wenig Wunder und viel Verzicht.
Nur wozu braucht man die Kapitalakkumulation, wenn man statt Wohlstand den Leuten eine Verzichtsmoral verkaufen will? Ja wohl doch nur, damit die Bevölkerung zu Gunsten der Reichen ein armseliges Leben führt, während diese weiterprassen können.
Die linke Option kann also nur sein, auf den Widerspruch zu verweisen, während die Christdemokraten, die Grünen und ihre Konsorten den Bock zum Gärtner machen und das als ökologische Transformation beschönigen.
Das Nein zum Schweizer CO2-Gesetz in der Volksabstimmung zeigt, dass nicht jede Bevölkerung sich so leicht neppen lässt.
heise
Die G7 ein begrenzter Interessenverein
Kein Volk hat die Kompetenz, für ein anderes Volk die Verantwortung zu übernehmen, es sei denn ein Volk regiert das andere - ein nicht wirklich erstrebenswerter Zustand.
Die G7 ist keine Weltregierung, nicht mal eine Weltwirtschaftsregierung. 7 westliche Länder und eine europäische Gemeinschaft treffen sich, um sich auszutauschen, wie es offensichtlich im Rahmen der UNO so nicht möglich ist. Die G20 repräsentiert da schon mehr Wirtschaftsmacht, sie ist die Konsequenz der schwindenden Bedeutung des Westens.
Die Vorstellung, dass die G7 die Verantwortung für die Welt übernehmen müsste, ist insoweit völliger Quatsch. Die G7 repräsentiert die Interessen einiger westlicher Länder und das noch unter der entschiedenen Dominanz der USA. Wenn es wo ein Hineinregieren in ein anderes Land gibt, so dass der USA in Deutschland oder dass der EU in die Mitgliedsländer. Und schon da stöhnen die einen, was es sie finanziell kostet und die andern, was es ihnen an staatlicher Souveränität kostet.
Die beiden größten Umweltschädlinge sind die USA und China, das zu ändern, vermögen nur die beiden selber. Die Kompetenz liegt da nicht bei der G7.
Was den CO2-Ausstoß betrifft, ist der europäische Anteil zu gering, um die Weltrettung zu bewirken, wenigstens ist die Bevölkerungsvermehrung im Westen nicht so exorbitant, wie beim Rest der Welt, aber selbst auf eine Reduktion der Einwanderung aus den Ländern mit Bevölkerungsexplosion kann man sich nicht einigen.
Was die Pandemie betrifft, ist der Westen eher Opfer, als der große Akteur, der die Seuche in den Griff bekommen hat. In Deutschland ist bis heute ein Impfstoffmangel.
Insoweit haben die großen Forderungen, die Welt außerhalb der G7-Länder zu beglücken, überhaupt keinen realistischen Gehalt. Die Maus wird ganz gewiss kein Elefant mehr werden, wie das zur Zeit des Kolonialismus der Fall mal war.
Zitat: "Es steht zu befürchten, dass die Reduzierung der französischen Truppen und die weitere Fokussierung auf rein militärische Operationen das allgemeine Chaos in der Region weiter vergrößern wird."
Haha, das Eine und sein Gegenteil bewirken gleichviel.
Was der Westen tut, er kann nur scheitern. Befriedung geht nicht und Investitionen sind närrisch in einer Kriegszone, wo an jeder Ecke ein Terrorbomber herumlungert. Wer den Feind nicht bekämpfen kann, kann auch jede andere Investition vergessen.
Wir müssen nur eins, uns die Leute da vom Leib halten, um nicht in derselben Scheiße zu landen.
https://www.spiegel.de/ausland/sahelzone-frankreich-beendet-die-anti-terror-operation-barkhane-a-bd92e40f-5253-4952-9e6f-a6aeaaf331bf?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Wie kann in dem Artikel von Forderungen Chinas an Taiwan die Rede sein, ohne zu erwähnen, was für Forderungen das sind?
Mit was für Forderungen verknüpft China das Anfliegen von 28 Kampfjets auf Taiwan? Mit einer Annexionsforderung?
Taiwan war auch nicht Teil des alten Chinas gewesen, die Insel wurde lediglich vom Mandschureich annektiert, wie China selbst von den Mandschus annektiert wurde, die keine Chinesen waren. Insbesondere war auch Taiwan nie Teil der Volksrepublik Chinas, wie übrigens auch Tibet vor dessen Annexion durch die chinesische Armee.
Genau betrachte, sieht also China einen Angriffskrieg gegen einen andern Staat als innere Angelegenheit an.
Das kann China natürlich als Atom- und Vetomacht der UNO ungefährdet tun, es hat da volle Narrenfreiheit. Das zeigt aber nur, dass diese Weltordnung Scheiße ist.
16.6.21
heise
Das Prahlen des Aufrüsters
Noch immer ist es so, dass Staaten, die aufrüsten oder sogar in militärischen Konflikten Erfolge erringen, an weltpolitischer Bedeutung gewinnen.
Putin hat erkannt, dass dieses archaische Prinzip noch immer gilt, trotz weltweiter Beteuerungen der Nutzlosigkeit des Säbelrasselns und allem Abrüstungslärms.
Putin hat aufgerüstet, während der Westen geschlafen hat und seine neue Militärmacht sogleich in Angriffskriegen umgemünzt, jetzt prahlt er unverhohlen mit seiner waffentechnischen Überlegenheit.
Der Westen muss Unsummen für seine Nachrüstung ausgeben und Europa bleibt abhängig von den Dominanzinteressen der USA, weil es auf den US-Atomschirm angewiesen ist.
Für die USA ist Russland, trotz allem Weltmachtstrebens, nur ein Störfaktor, beutend nur als letztes verbliebenes Kolonialreich mit gewaltiger Landausdehnung in Asien und mit ein paar tausend Atombomben zur Absicherung der Landeroberung. Der wirkliche Rivale ist China, das sicher früher oder später die äußere Mandschurei von Russland wiederholen will, der letzten Trophäe der Opiumkriege, wie man in China sicher nicht vergessen hat, insofern man sich als Nachfolger des Mandschureichs betrachtet. LOL.
heise
Altersinkontinenz
Es gibt Wahrheiten, die sind leicht auszusprechen. Z.B.: Wenn die Wahl erst vorbei ist, hat der Bürger wieder vier Jahre nichts mehr zu sagen.
Wozu also ein Pandemiekonzept, das über den Wahltag hinausgeht?
Es gibt zwei Arten des Ignorantentums, die erste ist das Virus zu leugnen, die zweite ist, die zyklische Wiederkehr des Virus in der jeweils nächsten Welle zu ignorieren. Nach der dritten Welle, von denen die jeweils nächste immer schlimmer wurde, von 9000 Toten bis Herbst 2020 bis durch die Decke im Frühjahr 2021 mit knapp 90 000 Toten, kann dieses Ignorantentum als konzeptionell bewertet werden.
Als ich dies Scheitern der Regierung mal angesprochen hatte, erhielt ich in Kommentaren die Antwort, das läge halt in der Natur der Sache, wie ein Naturgesetz und man sei mit dem Seuchenmanagement der Regierung stets zufrieden.
Das sind die Bürger, auf die die Politiker bauen können. Gott habe es so gewollt oder ein Naturgesetz. Nichtstun ist Stärke. Das Ergebnis wird die ewige Wiederkehr des Hausarrests fürs Volk sein.
Nachdem die Finanzkrise ausgebrochen war, gab es einen großen Gewinner bei der Bundestagswahl danach, die FDP; sie hatte die Finanzkrise einfach ignoriert und ihren alten Stiefel von mehr Neoliberalismus weiter durchgezogen. Westerwelle wurde Vizekanzler. Ist klar, dass man dieses Konzept bis zum Erbrechen reproduzieren will.
Grundvoraussetzung jeder erfolgreichen Pandemiebekämpfung ist die Abschottung bei Schließung der Grenze, zuzüglich Quarantänevorschriften für ausnahmsweises Einreisen als Sonderfall. Alle anderen Maßnahmen kommen obendrauf, wo trotzdem was durchsickern sollte.
Aber diesen Willen, nämlich nicht alle Mutanten sogleich wieder reinzulassen, nachdem man seine Wunderwaffe, die Volksimpfung, ausprobierte, hatte die Regierung nie.
Der globale Kapitalismus des Westens ist notorisch inkontinent, die Welt muss durchlässig sein, bis dann die große Windel kommt, weil man sich wieder einmachte: Der Hausarrest fürs gemeine Volk.
Ob China als Exportweltmeister uns eines Besseren belehren wird, wird sich zeigen. Die Politik Chinas ist nationalistisch orientiert, die des Westens kapitalistisch im Sinne der Weltkonzerne, als deren Handlanger die Politiker sich sehen.
Die Inkontinenz des Westens ist ja keine Kinderkrankheit, sondern ein Altersgebrechen. Der uferlose Kapitalismus hat sich verbraucht.
(heise)
Re: Das Prahlen des Aufrüsters
Ach Gottchen schrieb am 16.06.2021 15:41:
[quote]
Was haben die denn in all den Jahren mit dem mehr an Kohle gemacht ? Berater bezahlt, so wie Flinten-Uschi ?
Ich bin verwirrt
Erklär mal
[/quote]
Putin hat mit Sarmat-Rakete, Überschall-Rakete Kinschal, Unterwasserdrohne Poseidon gleich für drei neue Atomwaffensysteme aufrüsten lassen.
[https://www.deutschlandfunk.de/moskaus-machtdemonstration-der-kreml-setzt-auf-neue-waffen.795.de.html?dram:article_id=492553]
Flintenuschi hat derweil für 1 Milliarde das Flagschiff Gorch Fock aufrüsten lassen, der Segler hat jetzt vergoldete Messingnieten oder so.
Russland hat im Gegenzug Atomwaffen von Kaliningrad aus auf Berlin gerichtet. LOL
Einem Angriff der Türkei mit ihren neuen Drohnensystemen würden die deutschen Streitkräfte nicht mehr standhalten, weil alles heruntergewirtschaftet ist. Ob Drohnenbewaffnung unethisch sei, wird immer noch diskutiert, nachdem die armenische Armee durch Drohneneinsatz der Türkei vernichtend geschlagen wurde.
(heise)
Re: Das Prahlen des Aufrüsters
Stimmt, die Nato besteht aus einem Haufen von Zwergenarmeen, die einzigen, die sich selber verteidigen können, sind die Franzosen, die andern hängen am Tropf der USA, das aber weit größere Interessen im asiatischen Raum hat. GB will wenigstens atomar nachrüsten und die Türkei wird als Nato-Mitglied früher oder später ein Rohrkrepierer sein, sie ist kein demokratischer Staat mehr. Aus all diesen Gründen betreibt Russland eine Aggressionspolitik der Bedrohung mit Angriffsoptionen gegen seine Nachbarn. Es nutzt die Schwäche des Westens aus und hat aufgerüstet, als die andern noch glaubten, die Friedensdividende mit der Beendigung des kalten Kriegs einfahren zu können.
Wenn Sie mich fragen würden, ob ich unsere Friedenspolitiker für dumm halte und unsere Bevölkerung für notorische Pazifisten, die den Realitäten nicht ins Auge sehen können, wäre meine Antwort eindeutig. Die Schwäche der Europäer und die dominante Einmischung der USA sind zwei Seiten derselben Medaille, es kann auf Dauer auf dem Planeten kein Machtvakuum geben, in das nicht fremde Mächte eindringen. Beide Seiten der deutschen Schwäche sind übrigens für Deutschland und Europa gleich gefährlich.
Wieviel die Staaten wirklich in ihre Rüstung investieren, ist übrigens weder bei Russland noch bei China transparent. Es wäre Blödsinn Unvergleichliches zu vergleichen. Transparenz gibt es nur im demokratischen Westen. (Anmerkung: halbwegs.)
Was die Dummheit der Russen betrifft, denke ich, sie haben mit Putin einen, der zwar sein Volk verarscht, aber rüstungstechnisch weiß er seine Prioritäten zu setzen. Im Verhältnis zu den Deutschen ist er praktisch ein Denkriese. Die Deutschen dagegen gehen an ihrer Blödheit zugrunde und die deutsche Rüstungstechnologie bringt schon seit Jahrzehnten nichts Brauchbares zustande, da wird nur noch abgezockt, ohne zu liefern. Das Profitinteresse der Rüstungsindustrie steht dem Sicherheitsinteresse des Landes diametral entgegen. Nicht umsonst sind französische Rüstungskonzerne staatlich dominiert und das Land verteidigungsfähig.
18.6.21
heise
Fataler Aktionismus (Flugaktion im Fussballstadion)
Schon bei der Aktion auf dem Großen Stern in Berlin, wo nach der Bemalung der Fahrbahn Motorräder und Autos ins Rutschen kamen, zeigte sich bei Greenpeace eine gewisse Radikalisierung, die rücksichtslos an die Gesundheit der Leute ging. Ab einem gewissen Punkt werden die Weltverbesserer so ideologisiert und vernarrt in ihre Wichtigkeit, dass sie beginnen auch über Leichen zu gehen.
Reiner Zufall war es, dass von den Rotorteilen des Fluggeräts keiner erschlagen wurde. Nach der Gefährdung des Straßenverkehrs nun ein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Die Leitung der Organisation gehört ausgetauscht und zur Verantwortung gezogen. Das sind Wiederholungstäter, unbelehrbar und unverbesserlich.
heise
Wer glaubt, die Frau sei der bessere Mensch, ist ein Idiot
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass eine Gesellschaft unter bestimmten Bedingungen sehr gewalttätig ist und folglich sind es die Menschen darin auch. Weiterhin ist es richtig, dass nicht alle Menschen gleiche Lebenschancen in einer Gesellschaft haben, es gibt die einen, die um ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen müssen, um anerkannt und nicht ausgestoßen zu werden und die andern, die als Herrenschicht aufgrund ihrer Herkunft und ihres Reichtums allenfalls darum kämpfen müssen, unter den Alphatieren die Nummer 1 zu werden, die einen Großteil der Macht ausübt, die Kommandos gibt und Unterwerfung verlangt.
Der Patriarch in einer Clansgesellschaft ist die Nummer 1, die Matriarchin im Matriarchat ebenso. Es gab in den letzten 5000 Jahren, insofern noch gesicherte Erkenntnisse vorliegen, nur sehr wenige Matriarchate. Die einzige die Ich kulturell etwas näher kenne, ist das Matriarchat der Irokesen, das derart gewalttätig auf seine Umwelt wirkte, dass es in ständigem Kriegszustand war und seine eigene Bevölkerung einmal fast selbst ausrotte in seiner Aggressivität. Sklaverei war bei den Irokesen übrigens durchaus üblich.
Die Frau als besserer Mensch ist also ein Mythos der Feministen, der extrem unwissenschaftlich und unaufgeklärt daherkommt. Es handelt sich um reine Ideologie.
Wir leben im Kapitalismus, der hat bei den Clans der Reichen durchaus noch patriarchalische Restbestände. Die entscheidende Machtfrage dort ist aber, wer leitet den Familienkonzern und setzt das kapitalistische Erbe fort. Wer die kapitalistische Machtkonzentration in ihre Schranken setzt, wird auch die patriarchalischen Restbestände abbauen als Nebeneffekt.
Klüngelwirtschaft, Korruption, Netzwerke und Vitamin B Privilegien haben eine gewisse Zähigkeit und solche Verzahnungen sind schwer aufzubrechen, die Oberschicht als Erbengemeinschaft hält sich meist Jahrhunderte.
Eine strukturelle Benachteiligung der Frau in der Erbfolge oder gesetzliche Benachteiligungen sind in unseren Breitengraden kaum noch vorhanden. Frauen werden weder gesellschaftlich separiert, noch gesetzlich ausgeschlossen. Allerdings ist die Rolle der Frau als Schwangere abgewertet, seit die Gesellschaft sich nicht mehr exzessiv zu vermehren trachtet.
Insgesamt kann man sagen, Frauen dürfen alles, können aber in der Regel nicht mehr als Männer es vermögen. Wer glaubte, dass sich mit der Emanzipation der Frau die Leistungsfähigkeit in Forschung, Wissenschaft und Technik verdoppeln würde, wie sich dies beispielsweise in der Aufklärung bei der Emanzipation des Judentums bei diesem zeigte, ist enttäuscht worden. Es gab keine Wissensexplosion durch die Denkkraft der Frauen, sondern nur die banale Frauenquote.
Gesellschaftlich benachteiligt ist heutzutage eher der Mann, er lebt kürzer und ist länger kränker, begeht mehr Selbstmord, wird schneller geächtet und an den Rand der Gesellschaftsfähigkeit gedrängt und landet im Knast oder wird in Kriegen verheizt, er wird auch entschieden öfters Opfer von Gewaltkriminalität als Frauen.
Dafür jammern die Frauen mehr, weil ihnen statistisch 5% des Gehalts fehle. Dem Arbeiter fehlt hingegen generell das 20 bis 50fache des Gehalts der Wichtigtuer, die sich als seine Bosse betiteln, wenns um Verantwortlichkeit geht, hingegen für ihre Verfehlungen alle anderen Bürger bezahlen lassen, z.B. bei der Zerstörung der Welt durch Missmanagement im Umweltschutz.
Eins ist hingegen wahr, die meisten Gewalttaten gegen Frauen finden im privaten Beziehungsmilieu statt, weil die Frauen sich die falschen Partner aussuchen. Wobei zu berücksichtigen ist, wer schon im Partnerschaftsverhältnis die falschen Verhaltensweisen bei der Wahl des Ehemanns begünstigt, wohl auch in der Kindererziehung eine Niete ist und gewalttätige Kinder züchtet.
Im Matriarchat werden übrigens die Kinder meist vergemeinschaftet, sie werden Clanskinder statt in einer privaten Kleinfamilie erzogen, was immer das heißen mag.
heise
Verzicht und Büßerpolitik der Selbstkastraten
Der Übergang von der Überflussgesellschaft mit seiner Wohlstandvermehrung, die den Kapitalismus legitimiert, in eine Verzichtsgesellschaft, die natürlich eine Verbotsgesellschaft mit entsprechenden Verteuerungs- und Überwachungsmaßnahmen ist, mündet in eine Spaltung der gesellschaftlichen Gruppen, die die Demokratie zerreißt und die Diktatur legitimiert.
Tatsächlich fordert die Verzichtsgesellschaft immer den Verzicht des anderen bei gleichzeitiger Privilegierung des eigenen Lebensstandards, weil man ja um so viel nützlicher ist, als die wertlosen anderen. Wer Gesellschaft kennt, weiß, dass der wertlose andere immer der [u]wehrlose[/u] andere ist, also der Klassenfeind.
Wie soll denn eine Verzichtsgesellschaft funktionieren, wo für den Reichen Verzicht bedeutet, dass neben den üblichen zwei Autos im Jahr, die man sich leistet, nun noch ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug und ein Elektroauto hinzukommt und der Arme dafür den Katalog seiner Minderwertigkeit in der Bestrafungsliste genießen darf, Sommerurlaub weg, Auto weg, Häuschen weg, Bankkonto weg und dafür Bohneneintopf statt Schnitzel? Und wer nun sagt, das haben die ohnehin nicht, die faulen Säcke: Stimmt, für die Hälfte davon gilt lebenslang, dass nun auch der Traum weg ist, es mal zu einem annehmbaren Leben mit ein paar Konsumartikeln, die nicht bloß Plunder sind, zu bringen – vom Tellerwäscher zum Millionär.
Und wozu das Ganze? Die Welt wird nicht durch Westeuropa zu retten sein, wenn der eigene Verzicht nicht rigoros an den Verzicht der anderen gekoppelt wird, die Weltbevölkerungszahl um die Hälfte zu reduzieren.
Dabei ist jetzt schon offensichtlich, die Restwelt diskutiert die Weltrettung nur auf die eine Art: Die Westler allein sind für die Weltrettung mit Vorleistung und Verzicht zuständig, man selbst dreht seine Taschen um und stellt fest, man hat nichts, worauf zu verzichten sei, also erstmal her mit dem Entwicklungsgeld und auf das Schweizer Bankkonto der Gewaltherrscher, die überall das Sagen haben, damit ökologischer Fortschritt möglich wird.
Aus der Weltrettung wird ganz gewiss nichts werden mit der Büßerpolitik der Selbstkastraten aus dem Westen, deren Land mit Massenmigration abgefüllt wird bis zur Selbstaufgabe.
Bekanntlich wurde Hitler nicht vom Volk gewählt, sondern durch eine politische Intrige der bürgerlichen Elite an die Macht gepusht. Hitler und seine Nazispießgesellen räumten dann schnell mit der Demokratie auf, weil der Wille des Volkes ihren Plänen zuwider lief. Man wusste, man hatte nicht die Mehrheit, es ging folglich darum, die Mehrheit zum Schweigen zu bringen. Dies geschah durch Terror gegen das Volk; die wilden KZs, um Oppositionelle zu brechen, wurden schnell zum stehenden Begriff im Volk, gemeint war, was vor der Haustür stattfand und die eigenen Verwandten drangsalierte. Die Angst war so allgegenwärtig, wie die Verunsicherung. Was später in den von den Nazis besetzen Ländern, z.B. in Auschwitz passierte, davon hatte man lange keine Vorstellung gehabt, wohl aber davon, dass die Nazis eine Mörderbande waren.
Um den Mythos vom schuldigen Volk zu zelebrieren und den noch viel größeren Irrsinn, die Demokratie habe Hitler hervorgebracht und müsse deswegen begrenzt werden zu Gunsten einer vernünftigeren Elite, wurde der Terror gegen das eigene Volk und die Zerschlagung aller Selbstorganisation des Volkes durch die Gleichschaltung verniedlicht oder absichtlich unter den Teppich gekehrt. Aus Opfern wurden so Täter gemacht und aus den Tätern eine Elite rekrutiert, die das Land vor den Deutschen als Nazivolk bewahren müsse, das in freier Selbstbestimmung über seine Nachbarn herfiel, um sein Herrenmenschentum zu feiern. All das sind Lügen, die bis heute schlimmer wirken, als eine Dolchstoßlegende es je tat.
20.6.21
heise
Kolonialisierung Europas als Bereicherung gedacht
Nicht die Einwanderung ist das Verbrechen, sondern die Verteidigung des eigenen Landes gegen Massenmigration ist es. Ironie oder Wirklichkeit?
Überall ist es eine winzige Elite, die sich aktiv für Massenmigration einsetzt und als höhere Moral behauptet. Wenn man von den Migranten mal absieht, die natürlich aus bloßem Eigeninteresse dafür sind, andere Länder zu besiedeln, versteht man dieses Staatskonzept als nationalfeindlich. Was immer man daraus transformieren will, es ist nicht der Nationalstaat, in dem das deutsche Volk der Souverän sein soll, sondern ein hybrides Gebilde.
Die winzige Elite, die internationalistisch und in Globalkategorien denkt, sich für was besseres hält und darum ihr Volk verachtet, trachtet danach, die Homogenität des Volkes im Nationalstaat zu zersetzen und aus dem Nationalstaat einen multikulturellen Vielvölkerstaat zu konstruieren, wie er in den postkolonialen Einwandererstaaten, wie Australien oder den USA als Muster vorliegt, nur dass in diesen die indigene Bevölkerung dezimiert und kulturell an den Rand gedrängt wurde, während bei uns das Postulat gilt, mit der Masseneinwanderung würde die hiesige indigene Bevölkerung bereichert werden und man erhöhe das Bruttosozialprodukt durch aufbauende Tätigkeit. Es wird also völlig irre so getan, als kämen da kleine Kolonialisten wie aus Europa über den Teich und alle Menschen werden Brüder.
Tatsächlich brachten die Europäer die Elektrizität und Dampfmaschine in die Welt, ließen Straßen bauen und Fabriken errichten, brachten Aufklärung und den Fortschritt überallhin. Nur waren die Kolonialisten bei all dem Fortschrittsgeist Monster, bei uns sind die Eingewanderten die netten Aliens von nebenan, die ihre neuen Sitten einführen und einfach nur absonderlich sind.
Eine Minderheit des Landes, vorwiegend aus der Unterschicht oder dem Prekariat, sieht sich durch die Masseneinwanderung bedroht, da die Einwandererschaft die Viertel der Armen kolonialisiert und dort die einheimische Bevölkerung verdrängt oder dominiert, um ihr eigenes Lebenskonzept durchzusetzen, während die Viertel der gehobenen Klassen eher außen vor bleiben. Der Wohlstandsbürger sieht sich noch unbehelligt und ignoriert das Problem, er lässt sich darum von der Propaganda der Elite einreden, die einwandernden Massen seien keine Okkupanten und Landeroberer, wie sie es zur Kolonialzeit waren, sondern arme Opfer, die von den Härten der bösen weiten Welt getrieben, im Lande Zuflucht suchen und schnellstmöglich wieder nach Hause zurückzukehren trachten - wie einstmals die Fiktion des Gastarbeiters ein vorübergehendes Ereignis vorheuchelte.
Das Klein-Nigeria, das Türkenviertel oder das Neu-Syrien, dass man sich hier im fremden Nationalstaat, wie ein Chinaviertel oder den Mormonenstaat in den USA baute, soll also nur ein harmloses Provisorium sein. Wehe dem, der das Propagandageläut mal für bare Münze nimmt und das Provisorium wieder abbauen will.
(heise)
Re: Warum nicht bunter?* ~
Die Elite sind die, die bei uns dafür sorgen, dass sich Millionen von Neueinwanderern, zumeist aus Kriegsgebieten, bei uns tummeln. In Polen sinds die, die dafür sorgen, dass solche Einwanderer weggebissen werden und darum an der Grenze haltmachen. Es sind also die, die im Land bestimmen, was passiert. Darum passiert bei uns das eine und in Polen passiert was anderes. Genauer betrachtet, müsste man die bei uns die westliche Elite nennen.
Ist doch ganz einfach.
* Spätere Anmerkung: Warum nicht bunter. Es gibt 3 Phasen des Kolonialismus und der Massenansiedlung:
1) (Verstellung/Mimikry) Die Phase der Mimikry, also die scheinbare Anpassung, um sich unauffällig festsetzen zu können, ist der übliche Beginn. Die Trapper und Pelztierjäger in Nordamerika lebten mit den Einheimischen in kooperativem Austausch.
2) (Abgrenzung/Konfrontation) Mit zunehmender Stärke der Neuansiedler etablierten sich die eigenen Sitten, man wollte nicht mehr als abhängig gelten, grenzte sich ab von der Urbevölkerung, beklagte deren Unverständnis und Aggressivität und erklärte sich für unterdrückt.
3) (Dominanz und Überwältigung) Mit Bildung lokaler Mehrheiten, werden auch die Sitten ausgetauscht und ersetzt, die Einheimischen müssen sich nun ihrerseits anpassen und werden dominiert. Wer sich wehrt, wird mit Gewalt unterjocht, vertrieben oder beseitigt.
heise
Identitäre Politik und Aufklärung
Man kann es noch drastischer Formulieren.
Mit der identitären Politik verabschieden sich die Sozialisten von der Aufklärung.
Wenn der Widerstand in der Dritten Welt identitäre Politik betreibt, weil ihm die Fundamente der Aufklärung fehlen, ist das ja noch in sich schlüssig. In unseren Breitengraden handelt es sich um eine Verfallserscheinung.
Der universalistische Anspruch der Menschenrechte, sowie der Ideen von Freiheit, Gleichheit und Solidarität schrieb die Emanzipation des Menschen in den Katalog der Fortschrittsideen, von dem die bürgerliche Revolution getragen wurde. Natürlich waren da Frauen, Schwarze und Proletarier mit gemeint und deren Ausschluss war Verrat von Anfang an.
Emanzipation fordert die Möglichkeit zur Partizipation, zur gesellschaftlichen Teilnahme, identitäre Politik fordert das Gegenteil, die Separation. Richtig angemerkt wurde, dass sie in ein erzreaktionäres Kastentum oder in tribalistische Verhältnisse mündet, in Clansgesellschaften und religiöses Narrentum.
Letztlich ist die Bedeutung der identitären Politik eine Frucht des Kolonialismus. Man muss dazu sagen, Forscherdrang und Verwissenschaftlichung des Denkens waren zu Anfang durchaus ein Projekt der Aristokratie, Cortez und seine Spießgesellen waren Angehörige des Kleinadels, sie kämpften für die Krone und brachten es zu Vizekönigen.
Mit der Bedeutung des kolonialen Handels wurden die Händler und Kaufmannsschaften vom Adel ins Boot geholt, der Kolonialismus verbürgerlichte sich unter adliger Regie.
Der Wissenschaftsbetrieb und die Industrialisierung samt Produktionsfortschritt kamen
zum Beispiel in Deutschland ganz ohne den Kolonialismus aus. Auch der Absatzmarkt war europäisch zentriert. Kohle und Eisenerz als wichtigste Rohstoffe förderte man aus einheimischen Minen. Die Aufklärung ist kein wirklich kolonialistisches Projekt.
Europa pflegte die einheimische Bevölkerung als Erbe des Feudalismus auszubeuten und versuchte in den Nordländern die antike Sklaverei aus der Gesellschaft herauszuhalten.
Man wollte das eigene Volk als Untertan, keine Fremden, die man erst erjagen und kaufen muss.
In der Gegenwart schwappte der Kolonialismus als Postkolonialismus auf geradezu umgekehrte Weise nach Europa zurück, dessen Bevölkerung sich als die Zurückgebliebenen keineswegs mit den Ausgewanderten Kolonialisten und ihren Machenschaften identifizierte. Die Ausgewanderten waren Landräuber und Sklavenhalter, die Zurückgebliebenen waren Untertanen, die sich revolutionär befreien wollten.
Der Kolonialismus brachte auch das wirklich krasse Missverständnis hervor, dass die Freiheitsrechte das Recht beinhalteten, sich auf der ganzen Welt anzusiedeln, selbst dort, wo schon andere Völker heimisch waren. Die Verfolgung durch Religionsverbote oder generell durch die Herrschenden, wurde als Fundament des Rechts auf Eroberung fremden Lebensraums in ein Recht auf Masseneinwanderung umgemünzt. Und die indigene Bevölkerung, die die neuen Sitten ablehnte und sich gegen die Okkupanten wehrte, wurde zu Übeltätern degradiert, mit Diskriminierung bestraft und umerzogen.
Jeder mit einem Letztfunken von Vernunft weiß, dass es ein Recht auf Einwanderung nicht geben kann und schon gar keins auf Masseneinwanderung. Es gibt ein Recht auf Heimat und die nie lösbare Frage ist, ab wann ein Einwanderer, der sich separiert, sich selbst zum Einheimischen rechnen kann, dessen Feind er eigentlich ist. Das beste Beispiel sind die englischen Separatisten Nordirlands, die mit den irischen Einheimischen 800 Jahre in Konflikt leben und jeder weiß, dieser Wahnsinn wird noch 800 Jahre so weitergehen.
In diesem Lichte sieht unsere Zukunft beschissen aus. So wirken die Folgen einer Todsünde in das Leben, sie münden in das ewige Fegefeuer unerbittlicher Feindschaft Generation für Generation.
(heise)
Re: Seltsame Definition, dannach gehoert meine Mutter zur "Elite" ~
pewoo schrieb am 20.06.2021 11:48:
[quote]
logiko schrieb am 20.06.2021 10:42:
[quote]
Die Elite sind die, die bei uns dafür sorgen, dass sich Millionen von Neueinwanderen, zumeist aus Kriegsgebieten, bei uns tummeln.
[/quote]
Nun, das ist eine seltsame Definition von "Elite".
Dannach gehoert meine Mutter (80) zur "Elite". Da sie als Kind nach dem zweiten Weltkrieg vor den Russen aus Ostpreussen gefluechtet ist, setzt sie sich zeitlebens fuer Fluechtlinge ein.
Als Bueroangestelte und spaeter Hausfrau hat sie sich aber nie als Elite gesehen.
[/quote]
Das ist jetzt aber wirklich ärgerlich, du liest meinen Text nicht und willst dann mitreden!
Mein Text:
[quote][quote]Überall ist es eine winzige Elite, die sich aktiv für Massenmigration einsetzt und als höhere Moral behauptet. Wenn man von den Migranten mal absieht, die natürlich aus bloßem Eigeninteresse dafür sind, andere Länder zu besiedeln[/quote][/quote]
Deine Mutter sah sich emotional als Umgesiedelte, darum die Identifikation mit Migranten - nicht aus elitärem Dünkel heraus.
Das widerspricht jetzt meinen Ausführungen nicht.
(heise)
Re: "Zersetzung der Homogenität des Volkes" - das zielt auf alle Ausländer ~
Goerlitzer schrieb am 20.06.2021 13:18:
[quote]
Und mein Posting war eine Antwort auf ein Posting, in dem solche Formulierungen verwandt wurden.
[/quote]
Mein Text zielte auf die Elite und deren Postkolonialismus, nicht auf Ausländer:
[quote][quote]Die winzige Elite ...trachtet danach, die Homogenität des Volkes im Nationalstaat zu zersetzen und aus dem Nationalstaat einen multikulturellen Vielvölkerstaat zu konstruieren, wie er in den postkolonialen Einwandererstaaten, wie Australien oder den USA als Muster vorliegt.[/quote][/quote]
Die Funktionalisierung der Einwanderer als billige Arbeitskräfte halte ich für eine Ausgeburt der Dekadenz und fortgeschrittenen Missmanagements und missbillige sie. In Japan wird versucht das Problem der Überalterung und des mangelnden Nachwuchs intern zu lösen, ohne andere Völkerschaften da reinzuziehen. Jedes Land muss seine internen Probleme eigenständig lösen oder es verliert seine Selbstbestimmung. Wer dazu nicht in der Lage ist, befindet sich ohnehin auf einem absteigenden Ast.
21.6.21
heise
Die Franzosen wissen, was sie brauchen
[quote]Die Vorstellung, Europa könnte mit FCAS im technologischen Wettrüsten der Supermächte mithalten, ist weder realistisch noch verantwortlich[/quote]
Die Vorstellung die USA, Russland, Israel, China und die Türken können was, nur wir sind zu blöd, und eines nicht allzu fernen Tages werden das sogar Nordkoreaner oder Steinzeitmullahs aus Iran können, nur eben die gloriosen Europäer könnens nicht, ist natürlich das Kracherargument, das auch alle andern Argumente aushebelt, z.B. wir könnten das Wettrüsten ankurbeln, wo wir doch die Nichtskönner sind oder wir könnten eine moralische Instanz sein, wo wir doch nur Schwäche zeigen und dafür natürlich verachtet werden von Völkerschaften, denen noch nicht das Rückgrat gebrochen worden ist.
Im Grunde provoziert das Argument nur eine Reaktion: Die Verantwortlichen rausschmeißen, denn sie vergeigen es.
Ich meine, dümmer als ein Waffensystem zu ignorieren, das auf dem Gefechtsfeld bereits im Ansatz Siege hervorgebracht hat, geht nimmer mehr. Da können wir uns auch gleich selbst einsargen lassen, wie das in Bergkarabach geschah.
22.6.21
heise
Schwarze Listen
Bei der Loginfalle scheint es sich um das Anfertigen schwarzer Listen aufgrund einer simplen Denunziation eines politischen Gegners zu handeln.
Wir wissen doch alle, die simple Denunziation ist in den überwiegenden Fällen (so wars auch im Nazi-Reich damals) nichts anderes, als eine Verleumdung und falsche Verdächtigung, um den politischen Gegner identifizierbar zu machen und der polizeilichen Verfolgung auszusetzen, der dann meist noch von den Interessengruppen mehr oder weniger illegal abgeschöpft wird. Die polizeilichen Daten sind ja datenschutzmäßig in etwa so abgesichert wie der Schweizer Käse keine Löcher hat, jeder, der sich „amtlich“ tituliert ist da dran.
Es ist wie mit den Meinungsumfragen, wer wissen will, was die wirkliche Meinung einer Person ist, muss ihm Anonymität zusichern, denn diese ist sich durchaus bewusst, in welchen Abhängigkeitsverhältnissen ihre jämmerliche Existenz eingebunden ist und wie bedroht sie davon ist. Ist die Anonymität weg, hört man im Internet nur noch, was die Herrschenden hören wollen. Die Freiheit der kleinen Leute ist ihre Anonymität, darum werden sie auch allseitig getrackt und von Fallenstellern und den Geheimdiensten ausgeforscht. Man will sie knacken wie eine Laus.
heise
Wenn eine Elite das Volk austauscht
Rassismus ist Blödsinn und die Kriterien der Ausgrenzung willkürlich. Das eigentlich Normale dahinter dürfte die Fremdenfeindlichkeit sein. Schon den kleinen Kindern bringt man bei, lass dir nicht vom Fremden Lutschbonbons schenken, sie könnten vergiftet sein. Wers in der Pubertät immer noch nicht begriffen hat, bei dem liegt eine Entwicklungsstörung vor und er wird mit KO-Tropfen dann von Unbekannten flachgelegt.
Den Fremden hundert Meilen gegen den Wind am Gang zu erkennen, war schon ein steinzeitliches Überlebensrezept. Die Fähigkeiten der Individuen ihresgleichen bis zur Stammeszugehörigkeit als Gleiche wiederzuerkennen sind legendär und werden kulturell gestützt, z.B. in tausend Dialekten und lokalen Redewendungen. Man tut sich zusammen, privilegiert sich gegenseitig und will sich dann abgrenzen von den anderen.
Der Fremde, der sich auf eigenem Territorium breit macht und nicht mal nötig hat, mit Gastgeschenken die Einheimischen zu beschwichtigen und vorab sein Abreisedatum bekannt zu geben, versetzt das Volk in Aufregung und wird zum Störenfried.
Man muss historisch zwischen zwei neuzeitlichen Gebilden unterscheiden, die Kolonialstaaten und imperialen Vielvölkerstaaten auf der einen Seite und den Nationalstaat. In den Kolonien ist Masseneinwanderung das Fundament des Staates, in den Nationalstaaten ist Masseneinwanderung ein Kardinalfehler. Im Nationalstaat ist das Volk der Souverän und wenn eine Elite das Volk austauscht, weil sie mit dem Souverän höchst unzufrieden ist, schwingt sie sich letztlich selbst zum neuen Souverän damit auf. In den Kolonien hingegen werden die Machtverhältnisse mit jeder Einwanderungswelle neu verhandelt und zwar zu Ungunsten der indigenen Urbevölkerung.
Rassismus drückt insofern in den Kolonien den Normalzustand der Aggressionen aus, im Nationalstaat eher den Ausnahmezustand. In Kolonialreichen gelten 300 bis 800 Jahre Kolonialmassaker als der Normalzustand, den man gar nicht mehr als gewalttätig wahrnehmen will in seiner allmählich sich entfaltenden Kontinuität - auch wenn am Ende ganze Völkerschaften weggeputzt worden sind. Für einen Nationalstaat gelten 12 Nazijahre oder das Halten von Kolonialgebieten über 30 Jahre als das schrecklichste Geschehen der Menschheitsgeschichte.
Meiner Ansicht nach ist der Kolonialismus eine Sonderform des Imperialismus. Der Imperialismus aber ist kein europäisches Phänomen, auch nichteuropäische Großreiche hatten ein gewaltiges Format, legendär ist das Mongolenreich von Dschinghis Khan, an dessen Grenzen sich die Schädelpyramiden als Wegmarkierungen auftürmten, das Großreich der Mandschu-Dynastie, dass sämtliche Chinesen zu Zopfträgern degradierte und natürlich das Osmanenreich, das Jahrhunderte lang Südosteuropa kolonialisierte und die Zustände auf dem Balkan als Schimpfwort hinterließ. (Spätere Anmerkung dazu: Und die Byzantiner kulturell und als Volk ausrottete und das bis heute feiert)
Und was lernen wir daraus? Etwa, dass man sich gegenseitig seine Geschichte aufrechnen muss und 120 Jahre alte Reparationsforderungen aufkochen soll?
Wer die Büchse der Pandora öffnen will, kann das machen, dann steht jeder mit jedem im ewigen Krieg. Dann kommt man auf so eine irre Idee, dass ein Volk es hinnehmen muss, dass sein Territorium von Fremden besiedelt wird, weil es noch eine alte Schuld an den Vorfahren der Neuansiedler abzuarbeiten habe.
Dabei weiß jeder mit Vernunft, es kann kein Grundrecht auf Einwanderung geben, es gibt nur das Heimatrecht.
(heise)
Re: Nationalstaat und Herkunft
Im Grundgesetz habe ich den Begriff des "Völkischen" nie gelesen, darum benutze ich ihn nicht. Da ist stets von den Deutschen bzw. vom Deutschen Volk die Rede, auch wenn von den Bayern gesprochen wird. Der deutsche Nationalstaat ist das Land der Deutschen.
Art. 116 Abs. 2 GG zeigt, warum Abstammung ein Kriterium fürs Deutschsein ist, aber eben keine rassischen Merkmale dafür hinzuzuziehen sind, insbesondere auch nicht als Ausschlusskriterium, die Staatsbürgerschaft abzuerkennen. Der Absatz lautet:
„Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern. Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben.“
(heise)
Re: Brechtsche Denkfigur
[quote]Ich dachte der Blödsinn vom Bevölkerungstausch hätte sich während Coron@ erledigt aber offensichtlich geistert diese wirklich blödsinnige Idee noch immer durch das Telepolis Forum
[/quote]
In den Buckower Elegien stellt das Gedicht von Brecht "Die Lösung" die Frage, ob es nicht einfacher wäre, die Regierung löse das Volk auf und wähle sich ein neues.
Das Gedicht nimmt Bezug auf den Aufstand des 17. Juni 1953.
Brecht ersinnt darin die Denkfigur einer Umkehrung des Demokratieprinzips. Ein wirklich interessanter Gedanke, zumal in der Stalinära ja tatsächlich ganze Völkerschaften in der Sowjetunion aus politischen Gründen auf der Landkarte verschoben wurden, wobei die Stalinherrschaft allerdings kaum demokratische Elemente enthielt, noch nationalstaatliche Präferenzen hatte im Gegensatz zur DDR, die immer der zweite deutsche, bessere Nationalstaat sein wollte.
Vorerst scheint es mir in der gegenwärtigen Massenmigrationspolitik noch um die Diversifizierung des Nationalstaats zu gehen, also um die Spaltung der Bevölkerung. Was daraus wird, ist in der Zukunft offen, aber der Weg ist bereits eingeschlagen. Mir ging es darum aufzuzeigen, dass solche Elitenprojekte nicht nur antinational sind, sondern Demokratie zerstörend.
Tatsächlich begann ja 1953 auch die Auswanderungswelle aus der DDR in die BRD, insofern war die Austauschbarkeit des Wahlprinzips in diesem Zusammenhang dialektisch gedacht.
23.6.21
heise
Gadhafi war ein Terrorist, der vernichtet wurde
Die Sache ist leicht erklärt. Libyen unter der Herrschaft Gadhafis galt nicht als Interessengebiet des Westens, wie Syrien nicht dem westlichen Interessengebiet zugerechnet wurde. Aber Gadhafi hatte sich unbeliebt gemacht mit seinen Angriffen auf Europa. Bekannt ist der Lockerbie-Anschlag 1988 und der Bombenanschlag in Berlin auf die Diskothek La Belle im Jahre 1986.
Da ich zufällig damals schräg gegenüber dem La Belle wohnte, war ich ziemlich angepisst von dem Herrn und erwartete, der Typ muss weg, so wie den New Yorkern nach dem Anschlag auf die Twin-Towers klar war, Bin Laden muss ins Meer geworfen werden. Beide Wünsche gingen bekanntlich in Erfüllung.
Das ist legitim, denn man tötet seine Feinde, die einem nach dem Leben trachten.
Die Gelegenheit war dann gekommen, als die Macht Gadhafis von Bengasi aus herausgefordert wurde und Gadhafis Panzertruppen vor der Stadt aufmarschierten. Er wurde mit Hilfe westlicher Kampfflugzeuge geschlagen. Das letzte Hurra europäischer Waffenüberlegenheit.^^
Die Mission war damit erfüllt, die Ambitionen, wie etwa in Afghanistan oder dem Irak einzumarschieren, wurden gar nicht erst in Erwägung gezogen. Angesichts des Scheiterns der Irakmission und des Afghanistankriegs, kann die Politik, die dortige Bevölkerung ihre eigenen Angelegenheiten selber regeln zu lassen, als alternativlos betrachtet werden. Am besten eine Mauer drum rum bauen. Die Libyer hatten es in der Hand und haben es verkackt und wie immer gilt die Formel, je länger sich ein Bürgerkrieg hinzieht, desto mehr Fremdmächte mischen sich ein, zurzeit sind die Türkei, die Emirate und Russland die Akteure dort.
Die Interessen des Westens kamen dann wieder ins Spiel, als das Land zum Sammelpunkt der Massenmigration nach Europa wurde. Die Haltung Europas ist dabei defensiv, ausgerichtet auf sein Sonderinteresse.
Früher oder später wird die Massenmigration in einen Asylkrieg führen, das südliche Mittelmeer wäre dafür ein durchaus denkbarer Raum. Das Kosovo-Problem mit dem anschließenden Bombardement auf Serbien ist bereits ein kleiner Vorgeschmack darauf gewesen, als plötzlich die Schröder-Regierung zum Kriegstreiber wurde, weil sie die Kosovoflüchtlinge wieder loswerden wollte.
Das deutsche Asylrecht gehört auf den Misthaufen der Geschichte, ein Missgriff, der unweigerlich den Weltfrieden gefährdet, er macht uns erpressbar und angreifbar, treibt uns in Kriege und zerstört unseren Staat und den Landesfrieden.
(heise)
Re: Brechtsche Denkfigur
Die Mauer war eine Reaktion des Politbüros der SED auf massenhafte Abwanderung in die BRD. Antifaschistischer Schutzwall, dass ich nicht lache.
Tatsächlich kam es am Ende ja auch so, dass die Bevölkerung der DDR sich ein neues Land per Anschluss suchte.
Es ist auch klar was sie wollte. Als Erstes gings darum, auch mal sein Maul aufmachen zu dürfen, ohne gleich von der Stasi auf die schwarze Liste gesetzt zu werden. Und was wollte man noch? Ein Häuschen und Grundeigentum, ein Auto, Nahrungsmittel aus exotischen Ländern, Fernreisen und die stabile DMark dafür. Das erste, was man ihnen klaute, war die DMark, den Rest besorgen dann die Grünen, damit auch wirklich nichts mehr übrig bleibt von diesem bürgerlichen Arbeitertraum. Absolut NICHTS.
(heise)
Re: Demokratie muss gelernt werden
Demokratie ist an Voraussetzungen gebunden, die ein Staat nicht einfach per Gesetz herstellen kann. Grundvoraussetzung ist, dass die Bevölkerung mit der Aufklärung in Berührung gekommen ist. Wer glaubt, dass im anderen der Belzebub gefahren sei, kann schwerlich zu einer rationalen Beteiligung an der Meinungsfindung beitragen. Eine Demokratie, wo jedermann glaubt, der heilige Geist Gottes sei in den Köpfen der Menschen präsent und der Mullah müsse dessen Anweisungen für das Zusammenleben durchsetzen, bekommt den Glaubensstaat, aber nicht die Volksherrschaft. Demokratie ohne Demokraten geht nicht, darum ist Masseneinwanderung aus unaufgeklärten Regionen der Grundstein der Demokratievernichtung.
Die meisten Staaten, die sich heute demokratisch nennen, haben eine Entwicklung von der Diktatur zur liberalen Wohlstandsgesellschaft gemacht. Die meisten Demokratien brauchten Jahrhunderte, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Einige asiatische Ausnahmestaaten brauchten nur Jahrzehnte, um aus der Diktatur herauszukommen. Eine Leistung dieser Kulturnationen, die erstaunlich ist. Fragt sich nur, ob das hält.
24.6.21
heise
Hat der Schurke eine magische Kraft?
Ein Angriffskrieg ist ein Verbrechen, das weiß jeder Schurke, der dann behauptet, er habe eigentlich nur zurückgeschossen.
Beim Angriffskrieg auf die Sowjetunion handelte es sich um den heimtückischen Akt eines Schurken, der über einen anderen Schurken herfiel, nachdem er sich vorher mit ihm zu einem Angriffskrieg gegen seine Nachbarn verbündet hatte. Die Verbrecher berauben sich um ihre Beute und trachten sich anschließend gegenseitig nach dem Leben.
Diese Sicht der historischen Ereignisse ist insoweit verkürzt, als davon ja ganze Völkerschaften betroffen waren. Im Krieg werden die Untertanen der Kriegsherren zu Schlachtvieh degradiert. Dass das Vieh mit Hurra ins Schlachthaus lief, ist dann der ganz besondere Triumph des Gewaltherrschers, der nach dem ersten Weltkrieg mit seinen Massakern, im zweiten schon nicht mehr wiederholbar war.
In Diktaturen ist der Tyrann der Schurke und die Bevölkerung das Opfer, das die Terror- und Todesmaschinerie selbst mit bediente, etwa wie es der Rudersklave in alten Zeiten auf der Kriegsgaleere tat, die mit ihrem Rammsporn das feindliche Schiff zerbrach.
Was bedeutet es dann, wenn ein Staatsmann davon redet, eine historische Schuld würde sein Land verpflichten? Ist ein Land oder Staat ein Subjekt, dem man Schuld und Verpflichtung aufbürden kann? Einfach so, nur weil der Staatsmann sich als Landesherrscher zu einer Begründung hingezogen fühlt, die die Verteilung einiger Milliardensummen nach Gutdünken in seinem Sinne legitim erscheinen lassen soll?
Wie heißt es doch so schön, man kann aus der Geschichte nicht aussteigen. Tatsächlich kann man es aus dem einen Grunde nicht, weil die Vergangenheit nicht wirklich mehr existiert. Existieren kann so nur die Gegenwart, in der man handlungsfähig ist. Und wer auf eroberten Ländereien als Kriegsgewinnler sitzt, steigt nur deshalb nicht aus dem Besitzverhältnis aus, weil er es nicht will, er will das Land behalten, und 100 Jahre später wüssten die Nachfahren der Landeroberer ja auch nicht, wohin sie denn stattdessen gehen könnten.
Wer sich hingegen von seinen Diktaturen emanzipieren will, verwirft den Schurkenstaat, das alte Reich und gründet sich ein neues. Ein Volk muss kein Schuldverhältnis zu einem anderen Volk anerkennen, sondern es muss frei sein. Länder aber sind nur in den Wahnvorstellungen der Menschen echte Subjekte, denen man Schuldhaftigkeit zurechnen kann. Es ist so, als würde man einem Stein die Schuld daran geben, weil man stolperte und dann meint, dass dies den Stein zu irgendetwas verpflichtete. Das ist magisches Denken.
Ganz unausstehlich aber ist der Gedanke, dass ein Tyrann und Schurke nicht nur seine Zeitgenossen ins Unglück stürzte, sondern noch 80 oder 120 Jahre später 80 Millionen Unbeteiligten der Gegenwart eine magische Schuld anheften könnte, die gar noch als "ewige Verpflichtung" unendlich viele Generationen später treffen soll.
Von diesem Schuldkult muss man sich befreien.
Das Erbe der Ahnen kannst du achten, musst du aber nicht und niemand kann dich dazu verpflichten, dir ihre Schurkereien anzulasten, die magische Macht verstorbener Geister hat im aufgeklärten Denken keinen Platz.
(heise)
Re: Hetzer der Putinfraktion
simpleton schrieb am 24.06.2021 13:02:
[quote]
der stärkste Militärblock der Welt einen mörderischen Raubüberfall auf Russland vorbereitet
[/quote]
Eindeutiger Fall von Volksverhetzung. Der stärkste Militärblock der Welt plant keinen Raubüberfall auf Russland. Es gibt keine Vorbereitung eines Angriffskriegs. Es gibt auch keine Truppenkonzentrationen an der Grenze zu Russland, die so etwas ausführen könnten.
Schon erstaunlich, dass solche verleumderischen Strafrechtsverletzungen hier geduldet werden.
Wo haben eigentlich die USA je militärisch einen Fuß auf russisches Territorium gesetzt oder einen Landesteil davon beansprucht, wenn man mal von dem Kauf Alaskas absieht?
Früher oder später wird China seine territorialen Forderungen an Russlands Südflanke militärisch durchsetzen, denke ich, da gibt es noch jede Menge Rechnungen, die offen sind und bis ins Mandschureich zurück reichen. Aber konkrete Planung sehe ich auch da noch nicht. Grenzkriege hatte man allerdings schon mal.
Kann sein, dass die USA später einmal in diesem Kontext Interesse an Nordostasien gewinnen, wenn sie dann als Einheit überhaupt noch existieren und nicht selbst auseinander gebrochen sind.
heise
Weltrettung für die Reichen, für die Armen der Untergang
Die Energiepreise explodieren und die Abhängigkeiten sind mit der Globalisierung ins Unermessliche gewachsen. Autonomie war früher – vor der Bevölkerungsexplosion und dem von ihr verursachten Klimawandel.
Kilmawandel soll zum lukrativen Geschäft werden, als wär er das nicht schon vorher gewesen - nur unter umgekehrtem Vorzeichen. Die Verantwortlichen an der Umweltzerstörung werden zu Helden der Rettung. So wird der Bock zum Gärtner gemacht. Verkaufte man früher den Massenwohlstand und Überfluss, verkauft man jetzt die Weltrettung mit viel Moralsoße und favorisiert den Verzicht für die unteren Bevölkerungsgruppen als Klimaprojekt, mit dessen Hilfe die Welt transformiert wird in ein Ökoparadies. Ein Ökoparadies für die Reichen - für den Rest der Welt bleibt der Verlust. Etwas simpler ausgedrückt, für die Verschonung der Bevölkerung vor einstiger Freiheits- und Wohlstandsperspektive, muss bei der Kapitalakkumulation noch eins draufgesetzte werden, damit garantiert unten bei den Gelackmeierten nichts mehr ankommt.
Verzicht sollen die Leute leisten für ein Hirngespinst. Für die Zukunft der Ungeborenen.
Dabei weiß keiner, was für Monster das wohl sein werden oder glaubt irgendjemand noch im Ernst, dass bei diesem Höllenritt ein anderer übrig bleibt als der Nachkömmling der Reichen, als Ausgeburt seines klimagerecht tranformierten Übermenschentums. Wie stellt man sich einen vor, der durch die Hölle ging und dabei reich geworden ist? Wie einen Höllenhund oder wie den Teufel persönlich?
Meine Nachkommen werden das nicht sein, das ist jetzt schon klar. Die wachsen auf dem Humusboden meines Widerstands, auf meiner Leiche.
Dabei ist die Weltrettung ganz leicht, wer die oberen 10 % entmachtet, spart 50 % des umweltverpestenden Prassertums ein. Wer die oberen 10 % noch reicher werden lässt, muss 90 % der Bevölkerung in die Scheiße schubsen, um dasselbe zu erreichen. Statistisch betrachtet ist der Fall also geklärt.
25.6.21
(heise)
Re: Weltrettung für die Reichen, für die Armen der Untergang
1Hz schrieb am 25.06.2021 05:59:
[quote]
Das Geld ist nicht knapp, im Gegenteil.
Es ist nur schlecht verteilt. Aber auch das vergisst der Idiot, der auf die Propaganda derer reinfällt, die über das Geld verfügen. Weil sie diese Subventionswirtschaft zielgerichtet so gestaltet haben.
[/quote]
Die Konzentration des Geldes auf eine Herrscherschicht, die es dann akkumuliert und am Drücker sitzt, um so über die Leute zu regieren, bedeutet doch nichts anderes, als die Verknappung des Geldes bei den unteren Bevölkerungsschichten.
Was anderes habe ich auch gar nicht gemeint. Für den, der das Geld nicht hat, ist es halt knapp. Diese müssen sich dann an ihre Herren verkaufen, um ihr Dasein fristen zu können. Wird dem so Unterworfenen immer mehr der Hals zugedrückt, kommt es irgendwann zu Gewaltausbrüchen und Todesfällen.
Darum gibt es eine Steuer- und Subventionspolitik in den staatlichen Institutionen, in der Gesellschaft die lebensnotwendigen Funktionen aufrecht zu erhalten. Es ist schlicht eine Arbeitsteilung. Diese Steuer- und Subventionspolitik gibt es nur, um dem Kapitalisten bei der Auspressung der Bevölkerung freie Hand zu lassen.
Die dahinter stehende Legitimation des Systems war, dass möglichst effektiv möglichst viel produziert werden sollte, um eine Überflussgesellschaft zu kreieren.
Heute, nachdem die Umwelt zuschanden geritten ist, gehts nur noch darum, die Leute klein zu halten und aus Umweltschutzgründen möglichst wenig dabei zu produzieren, um die Umwelt zu retten, aber eben diesen Mangel dann auch möglichst ungerecht zu Gunsten der Herrscherschicht zu verteilen, indem alles so teuer wird, dass sich andre das nicht leisten können. Der Kapitalist produziert nur noch für den Eigenbedarf, also für sich selbst und der Staat versucht die Quadratur des Kreises zu bewerkstelligen, wie die Leute das überleben.
heise
Krimkrieg
Zurzeit des Angriffs der britisch-französisch-türkischen-Allianz auf die Krim 1853 war die Krim übrigens noch zu 80 % mit Krimtataren bewohnt. Jetzt sind die nur noch eine Minderheit von 23 %. So schnell kanns gehen.
Dieser Angriff war eine Reaktion auf den Versuch des Zaren, das Osmanische Reich zu zerstören und seine Macht bis zu den Dardanellen auszudehnen. Vorher standen die Russen schon mit ihren Truppen vor Istanbul und vor diesem Zugriff aufs Mittelmeer fürchtete man sich. Österreich und Preußen blieben bei dem Konflikt übrigens neutral.
Die Streitereien drehten sich also um die Absicherung der britischen und französischen Kolonialreiche, das Aufrechterhalten des Osmanischen Imperiums und die russische Ausdehnung des Kolonialreichs nach Süden.
So betrachtet, zeigt die Bezeichnung Krimkrieg 2.0 vor allem, wie weit das russische Selbstverständnis noch nahtlos an den russischen Imperialismus der Kolonialzeit anknüpft. Für Russland ist das alles noch nicht vergangen, wie etwa bei den Briten oder Franzosen, die längst in postkolonialen Kategorien denken. Was auch kein Wunder ist, weil die russischen Herrscher auf ihrer Beute ja sitzen bleiben wollen, wie auch die USA auf ihrem kolonialisierten Land.
(heise)
Re: The Crimean Tatars and their Russian-Captive Slaves ~
Den Schwund der Krimtataren von 80% 1850 auf 23% im Jahre 2021 erklärst du mit was? Damit, dass sie mal in grauer Vorzeit Sklaven hatten? Oder weil sie vertrieben und abgemurkst wurden?
[quote]Bemerkenswert, dass es dort überhaupt noch Krimtataren gibt.[/quote]
Hm. Kann man so sehen. Andere Völker sind durch den Kolonialismus ja auch gänzlich ausgelöscht worden. Warum nicht auch die Tataren? Ist das damit gemeint?
[quote]Es zeigt, dass es dir zu sehr an geschichtlichem Wissen mangelt, um die Parallelen zum Krieg u.a. der britischen, französischen und türkischen NATO-Imperialisten gegen Russland erkennen.[/quote]
Es gibt keinen Krieg der Nato mit Russland. Es hätte einen Krieg gegeben, wenn Russland den britischen Zerstörer versenkt hätte. Hat es aber nicht. Ein Zerstörer ist eben kein ukrainischer Schlepper, den man mal rammen und dessen Besatzung dann entführen kann. Das russische Problem bei dem Vorfall ist, dass die Annexion der Krim international nicht anerkannt wird, die Russen stehen da illegal, sie können sich also bei der UNO nicht beschweren, wenn ihnen was an der Vorbeifahrt an der Krim nicht gepasst hat.
Mit dem Besuch der Briten in der Ukraine und Georgien zeigt der Westen Russland an, dass es nicht in Europa dauernd immer neue Stücke aus deren souveränen Ländern herausschneiden kann, ohne mal ernsthaft in Konflikt mit der Nato zu geraten. Russland befindet sich da in etwa in der Situation, in der sich Hitlerdeutschland nach der Besetzung der Tschechoslowakei befand. Die Appeasementpolitik war vorbei, der nächste Angriff auf Polen löste den Weltkrieg aus.
Fast alle europäischen Länder, die aus der Sowjetunion ausgeschieden und nicht der Nato beigetreten sind befinden sich in einem erbärmlichen Zustand, außer Aserbaidschan, das die Türkei als Schutzmacht hat, sie haben geblutet: Die Ukraine, Georgien, Armenien, die alte europäische Friedensordnung ist damit zerstört.
26.6.21
(heise)
Re: The Crimean Tatars and their Russian-Captive Slaves ~
Zur europäischen Friedensordnung:
Ich meinte die Schlussakte von Helsinki als völkerrechtlichen Vertrag, die 10 Prinzipien zur europäischen Sicherheit:
Souveräne Gleichheit, Achtung der Souveränität innewohnenden Rechte
Enthaltung von der Androhung oder Anwendung von Gewalt
Unverletzlichkeit der Grenzen
Territoriale Integrität der Staaten
Friedliche Regelung von Streitfällen
Nichteinmischung in innere Angelegenheiten
Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, einschließlich der Gedanken-, Gewissens-, Religions- und Überzeugungsfreiheit
Gleichberechtigung und Selbstbestimmungsrecht der Völker.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_%C3%BCber_Sicherheit_und_Zusammenarbeit_in_Europa]
Das ist kaputt. Dafür hat sich Russland zuviel aus der Ukraine und Georgien mit militärischen Mitteln herausgeschnitten.
heise
Art. 15 GG wird von den Verfassungsfeinden ausgehebelt
Seit es den Enteignungsartikel gibt, wurde von der juristischen Elite des Klassenfeindes versucht, ihn zu entwerten und ins Lächerliche zu ziehen, um ihn funktionsunfähig zu machen in der Hoffnung, seine Suspendierung in der Rechtsprechung durchzusetzen.
Die Entschädigungsfrage wird, wenn diese Hürde überwunden worden ist, zur Fortsetzung des politischen Kampfes mit allen Mitteln werden.
Eines ist notwendig, der Enteignungsartikel muss auf den Prüfstand seiner Durchsetzbarkeit. Darum ist das Volksbegehren in jeder Hinsicht zu befürworten. Diese Schlacht muss geschlagen werden.
Das es überhaupt so weit gekommen ist, ist das Erbe der großen Berliner Bankenpleite, in deren Gefolge das kommunale soziale Wohnungswesen in einen abgrundtiefen Sumpf der Profitinteressen gestoßen und in die Unbezahlbarkeit für ganze Bevölkerungsschichten getrieben wurde, weil der damalige Minister Sarrazin den Kostenfaktor "sozialen Wohnungsbau" aus der Haushaltskasse beseitigen musste, um das Land aus der Krise zu ziehen. Häuser, Wohnungen Grundstücke, alles wurde an die Privatwirtschaft verramscht und im Zuge der Flucht in die Sachwerte als Folge der Geldrausschmeißerpolitik, die Finanzkrise und den Schuldeneuro zu bewältigen, in ein riesiges Disneyland der Spekulanten verwandelt.
27.6.21
Zitat: "Ob die Übertragungen eine fortgeschrittene Zivilisation zu einer Kontaktaufnahme ermutigen würden, sei aber fraglich."
In der Tat, wenn Aliens den Unsinn dieser Sendung je verstehen könnten, würden sie diese Spezies für völlig wahnsinnig halten und ganz gewiss nicht "Hallo" sagen, sondern all ihre Technik verwenden, sich zu verstecken.^^
Dass es keinerlei Signale ihrer Existenz gibt, beweist noch nicht, dass es sie nicht gibt, sondern allenfalls, dass, wenn es sie gibt, sie so intelligent sein müssen, sich nicht zeigen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/leben-im-all-fuer-wen-sind-wir-die-ausserirdischen-a-65dfb2dc-347e-411c-872a-f99ef106b323?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
heise
Freiheit als Konstrukt
Das unfreie und das freie Subjekt sind Konstrukte des Hirnforschers.
Die Freiheit als subjektive Empfindung ordnen wir in unserem Denken der Funktionsweise des Gehirns zu. Es ist wie mit dem Bewusstsein und dem Glück. Wenn wir nur hart genug auf den Schädel hauen, ist das Bewusstsein weg und das Glück und das Freiheitsgefühl, die Gefühle sind also an das Organ gekoppelt, so wie der Akt des Denkens.
Das Gehirn ist folglich ein Organ, das uns das Bewusstsein, das Glück und die Freiheit ermöglicht. Leider findet sich keine spezielle Gehirndrüse oder kein spezieller Gehirnlappen, an dem man Bewusstsein, Glück und Freiheit festmachen kann. Darum muss man schon auf das Gehirn im Ganzen einwirken, um einem das wegzunehmen.
Glücksdrogen oder bewusstseinserweiternde, also halluzinogene Drogen sind Einwirkungsmöglichkeiten auf den Gesamtorganismus des Gehirns, woran man erkennen kann, dass es sich um Einbildungen des Gehirns handelt, also subjektive Zustände des Gehirns als Reaktion auf äußere Einwirkung.
Über die Gefühlszustände zur Ideologie kommen wir über eine Tätigkeit des Gehirns, die wir Denken nennen. Aus dem Freiheitsgefühl entwickeln wir so ein Konstrukt der Willensentscheidung. Wenn das Freiheitsgefühl die Entscheidung begleitet, nennen wir es Willensfreiheit. Wenn wir dabei einen Zwang fühlen oder eine Beschränkung, nennen wir die Entscheidung unfrei.
Simple Charaktere werden sich schon frei fühlen, wenn sie selbst entscheiden können, wann sie morgens aufstehen und abends ins Bett gehen. Etwas komplizierte Charaktere werden sich erst frei fühlen, wenn sie die absolute Weltherrschaft ausüben.
Der freie Wille als physikalisches Phänomen, das man irgendwo in welchen Gehirnwindungen entdecken kann, ist so betrachtet, der reine Witz. Wer etwas wissenschaftlich nachweisen will, muss es als dingfest objektivieren können. Damit hat man aber schon die Begrenzung, die Freiheit im Kasten. Relativistisch betrachtet, ist überall Freiheit drin, wenn etwas nicht alternativlos ist. Aber das ist halt nur eine Frage der Betrachtung.
Wozu brauchen wir die Freiheitsideologie? Ich denke das ist eine rein soziologische Frage. In der Politik brauchen wir sie, um der Verbotskultur einen Riegel vorzuschieben. Es ist ein Unwert, die Menschen in eine Welt der Vorschriften einzubinden, die sich nicht direkt aus reinen Freiheitsgesetzen ableitet - also gemeint ist, „was du nicht willst, was man dir tu, füge auch keinem andern zu“ und „Meinungsfreiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“.
In der Strafjustiz wendet sich hingegen die Freiheitsideologie funktional ins glatte Gegenteil, nämlich zur Strafbegründung. Man konstruiert eine Wahlfreiheit nur, um diese, in der schuldhaften Handlung identifiziert, zu suspendieren. So macht man Unfreie.
(heise)
Re: Das Jahr 2010 hat gerade angerufen... ~
Aristophanes schrieb am 27.06.2021 13:27:
[quote]
Artikel 17 (der EU-Charta) umfasst Artikel 14 und 15 GG.
[/quote]
Wenn es so ist, dass beide Grundgesetzartikel vollumfänglich in Art. 17 der EU-Grundrechte enthalten sind, gibt es ja keinen Dissens, dann reicht es, das GG zu kennen.
Sollte die EU Grundrechte anders interpretieren als das GG, gilt vorrangig das GG. Sonst wäre ja das Selbstbestimmungsrecht und die Souveränität des Volkes futsch, was wiederum gegen die UN-Charta verstößt.
Der größte Witz ist vor allem, dass du ja selbst die Heimlichkeit der Entrechtung des Volkes konstatierst. Eine öffentliche Auseinandersetzung wäre gewesen, wenn der Bundestag mit Zweidrittelmehrheit beschlossen hätte Art.15 aus dem GG zu streichen.
Das hat aber keiner, weil zumindest der Anschein erweckt wurde, es sei gar nichts passiert.^^
Und ob das Verfassungsgericht seinen Geist aufgegeben hat, wage ich zu bezweifeln. Es hat, glaube ich, den Kompetenzstreit wieder hochgekocht.
Trotzdem ist der Aspekt, den du aufwirfst interessant, jetzt wo du ihn erläuterst hast.
Der Titel: "Re: Das Jahr 2010 hat gerade angerufen..." war eher eine kryptische Einlassung, die ohne Eräuterung unbeachtlich bleibt.
heise
Politische Schuld
Man muss nur die total unterschiedliche Reaktion in Öffentlichkeit und Politik auf die Tat des Geisteskranken in Hanau und des Messerstechers in Würzburg zur Kenntnis nehmen.
Dann sieht man, wie die Bürger ideologisch manipuliert werden.
Der Grund ist glasklar, ist ein Deutscher der Täter, wird die Tat einem deutschen Kollektiv zugerechnet, er ist ein gesellschaftliches Problem der Deutschen, geht es um einen Einwanderer, ist es ein Einzelfall.
Würde man es als Problem der Massenmigration identifizieren, wären die Einwandererpolitiker schuld.
Der deutsche Täter ist hausgemacht, der Einwanderer ist importiert, der hätte hier nicht sein müssen.
heise
Faschismus 2.0 – Sklaverei als Lebenssinn
Die gehirnamputierte Gesellschaft braucht einen Roboterkopf.
Im Zuge der Arbeitsteilung wurden die Menschen mehr und mehr den technischen Produktionsbedingungen unterworfen, ihrer Arbeit entfremdet und ihre Leistungen instrumentalisiert. Mit der KI wird die Herrschaft des Denkens aus den humanoiden Köpfen ausgelagert und Gesellschaft in eine technische Monstermaschine transformiert. Das Es denkt, der Gott aus der Maschine, dessen Algorithmus die Unterworfenen dienen.
Das chinesische Sozialkreditsystem setzt den chinesischen Sozialismus und den Faschismus in eins. Im Vorschriften- und Überwachungsstaat perfektioniert sich das „Rattenrennen nach dem Bonus“ in eine Tretmühle, wo jeder in dieser Denunziationsmaschinerie gleichermaßen zum Antreiber und Sklaven seines Mitmenschen wird. Diese Maschinerie produziert Sklaverei als Lebenssinn.
In China dient dieser Faschismus der kommunistischen Partei, im Westen wird das System vom Kapitalismus okkupiert. Die Konzernlenker regieren dann in alle Lebensbereiche, jede Lebensäußerung wird getrackt und verwurstet, um daraus ein Urteil zu basteln, das das Menschsein in ein Verwertungsinteresse überführt.
Hielt man bisher die Menschen in der Arbeitswelt an die Kandare, ermöglicht die Digitalisierung und Robotisierung aller Lebensbereiche die Unterwerfung bis in jeden Lebensschiss.
Gleichzeitig wird mit der Herrschaft der KI über das niedere Volk der Nutznießer des Ganzen, nämlich die elitäre Herrscherklasse, der das ganze Unternehmen dienen sollte, endgültig zum Schmarotzer der Gesellschaft.
Träumte Hegel noch von einer Dialektik von Herrschaft und Knechtschaft, die die Emanzipation des Menschseins ermöglichte, wird als Ergebnis nunmehr folgerichtig die Emanzipation der künstlichen Maschinerie von der Gesellschaft der Menschen als solcher erfolgen. Statt des Übermenschen ist das Endziel des Faschismus die Selbstgenügsamkeit der Maschinerie.
(heise)
Re:Nö ~
Ich denke, inwieweit der Art.15 GG vom Europarecht zerstört ist, wird sich erst herausstellen, wenn man es mal ausprobiert.
Dass die Herrschaftselite gerade den Art. 15 immer wieder suspendiert sehen wollte und seine eigentliche Nichtgeltung schon vorher winkeladvokatisch behauptete, ist bekannt, denn der Art. 15 war schon immer die theoretische Drohung mit dem Kapitalismusende.
Dass dieser Coup mit dem Europarecht gelungen ist, ist noch nicht erwiesen.
Im Übrigen müssen nur die Richtigen an die Regierung kommen, um dem faulen Zauber der Entmachtung der Völker der Nationen entgegenzutreten. GB ist ja schon ausgetreten und mit Ungarn bröckelt die EU schon weiter.
Die Behauptung, politische Prozesse finden nicht mehr statt, weil sie juristisch bereits ausgedeutet sind, ist immer ein Irrtum. Wer dem Volk die Schlinge umlegt, muss immer damit rechnen, von seinen Krallen und Beinen erschlagen zu werden. Der Klassenkampf wird dann halt blutiger, genau das war die Friedenswirkung des Art. 15, nämlich KEIN Blutbad auszulösen.
heise
Die armen Opferhascherls mit dem Messer
Die Asylbewerber kommen nicht aus einer friedlichen Idylle, sondern aus den Gewaltzonen und Bürgerkriegsgebieten der Welt. Sie sind großenteils von Gewaltideologien und der religiösen Menschenverachtung des Dschihad-Terrors indoktriniert und sozialisiert worden. Die Gewalt ihrer Gesellschaft kocht in ihrem Blut. All das bringen sie mit, wenn sie hier Asyl beantragen und sich als Opfer ausgeben, um ihre Eintrittkarte zu bekommen. Was sie wirklich in ihren Heimatländern angestellt haben, wird selten jemand erfahren. Man darf davon ausgehen, dass die Menschengruppen aus den gewalttätigen Gesellschaften, wo Nachbarn übereinander herfallen, auch hier bei uns eins zu eins diese Gewalttätigkeit widerspiegeln. Die ganze Opferromantik, die man der heimischen Bevölkerung auftischt, nämlich die Täter und Bösewichte wären zu Hause geblieben, ist eine Erzählung für die Bekloppten. Natürlich kommen sie alle, die Täter, die Opfer, die Henker und Folterknechte und würden hier weitermachen, wenn es ihnen gelänge, diese Gesellschaft zu majorisieren.
Darum gibt es nur eine wirksame Methode, die Mörder zu bekämpfen, man lässt die Gesellschaft der Gewalttäter erst gar nicht rein. Ein Politiker, der sich über diesen Zusammenhang ideologisch hinwegsetzt, muss stets die Gewalttätigkeit der eigenen Bevölkerung betonen, um die Gefahr, die die Masseneinwanderung mit sich bringt, zu verniedlichen, bis französische Verhältnisse bei uns Einzug gehalten haben.
29.6.21
heise
Und für den Herbst die Pest wählen
Urlaubsländer sind Knotenpunkte der Pestverbeitung. Jeder weiß das. Und jeder Informierte weiß, es wird auch in diesem Herbst ein Coron@problem geben, diesmal mit der indischen Mutation. Dann werden für ein paar hunderttausend privilegierte Urlaubsreisende und überflüssige Geschäftsfuzzis wieder 80 Millionen in den Hausarrest gehen müssen. Aber dann ist ja mit der sommerlichen Wohlfühlzeit auch die Bundestagswahl vorbei und das Volk darf jammern, dass es wiedermal verarscht worden ist, wie jedesmal. Machen kann es dann für viele Jahre nichts gegen das Versagertum der Regierenden, die das Land an ihren Grenzen nicht dicht halten konnte, sondern eine permanente Inkontinenzpolitik betreibt, die aber auch jede Pestkrankheit einlädt, sich bei uns breit zu machen.
Israel und die Briten zeigen, es wird nie vorbei sein, die permanente Gesundheitsdiktatur mit voller Grundrechtseinschränkung wird niemals enden ohne Grenzabschottung.
heise
Re: Bevölkerungsaustausch
oxybenzol schrieb am 29.06.2021 07:09:
[quote]
Kinder müssen für den Wohlstand in der Zukunft sorgen. Da nun aber seit schon Mitte der 70er Jahre die Geburtenrate zu niedrig liegt und das in allen Industrieländern, muss man statt der Kinder was anderes nehmen, Migranten.
[/quote]
Also bestätigst du die These vom geplanten Bevölkerungsaustausch. Statt der Kinder, die in einer gesunden Bevölkerungsentwicklung die Zukunft bestimmen, werden die Migranten eingesetzt. Die Zukunft der Ursprungsbevölkerung ist logisch ja damit vorbei.
Der Unterschied ist lediglich, dass die einen diese Politik des Austauschs verwerfen, während du sie befürwortest. Du stehst damit im Einklang mit den UNO-Plänen und unseren Einwanderungspolitikern, nur dass diese Politiker den Austausch einfach bestreiten, um die Leute zu belügen.
Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt der Japaner: Ein Volk muss sich selbst helfen können. Wenn es zum Überleben auf die Hilfe Anderer angewiesen ist, ist es mit ihm vorbei - vor allem alsbald mit seiner Selbstbestimmung, denn natürlich wird eine Rentnergesellschaft von den Einwanderern, die die Jobs übernehmen, dominiert.
Vom humanistischen Standpunkt ist es gut, wenn die Menschen älter werden dürfen, vom ökologischen Standpunkt ist es gut, wenn ein Land mit großer Bevölkerungsdichte
den Bevölkerungsüberschuss abbaut, um die Ressourcen des Landes nicht überzustrapazieren. Alle Technologie und Organisationskraft sollte eingesetzt werden, beides zu bewältigen und Masseneinwanderung zu verbieten. Überleben ist nie einfach, aber möglich.
30.6.21
(heise)
Re: Das Beispiel Japan
Man sieht ja die Gegensätze zwischen Einwanderern und Einheimischen. Ob das einen friedlichen Ausgang nimmt, ist eher ungewiss.
Ich bin mehr dafür, dass die einheimischen Deutschen nach ihrer Fasson selig werden und ihnen weiter ihr Land gehört, statt von irgendwelchen Auseinandersetzungen mit Fremdvölkern auf ihrem Boden fremdbestimmt zu werden.
heise
Läppisch ist oder nicht
Interessant werden solche Plagiatsvorwürfe ja erst, wenn ein in seiner Urheberschaft Verletzter dagegen klagt, dass die Stellen verwendet wurden. Was läppisch ist oder nicht entscheidet dann ein Richter.
Es dürfte auf wenig Verständnis stoßen, wenn ein Autor, dessen Text heimlich verwendet wurde, sich auch noch anhören darf, das seien lächerliche Allgemeinplätze, die er verbreiten würde und die deshalb jeder klauen kann. Irgendwie schäbig die Argumentation, wo der Beklaute noch verhöhnt und herabgesetzt wird anschließend.
Schlauer wäre da schon, die Regel anzuwenden, die die Urheberrechtsreform zu Inhalte-Schnipseln vorsieht. Wenn jemand nur 160 Zeichen aus einem Text im Internet mopst, wird sein Text nicht im Internet gesperrt, auch wenn er dies nicht kenntlich macht. Bagatelle bleibt Bagatelle, egal ob bei Twitter oder in Kitschbüchern praktiziert.
1.7.21
heise
Nicht illegal, dafür notorisch erfolglos
Sowohl der damalige Afghanistaneinsatz, als auch der gegenwärtige Mali-Einsatz, sind durch die UNO mandatiert und vom Sicherheitsrat abgesegnet worden.
Das ganze Geschwafel von der Illegalität oder gar dem terroristischen Charakter des militärischen Handelns ist, so betrachtet, für die Katz, wenn man nicht der UNO selbst diese Illegalität und einen terroristischen Charakter vorwerfen will. Weil das verlogen ist. Man prügelt den Sack und meint dann nicht mal den Esel.
Tatsächlich haben UNO-Einsätze mit schöner Regelmäßigkeit das Handikap, zum Scheitern verurteilt zu sein. Schon deswegen sollte man solch einen Einsatz ablehnen.
Man sollte Kriegseinsätze als Kriegseinsätze führen und zwar aus reiner Selbstverteidigung und nicht als Brunnenbau- oder Friedensmission. Sollte ein Land die Souveränität über sein Territorium nicht ausüben können und vom Terror verseucht sein, muss die UNO das Land ersatzweise regieren und dafür eigene Truppen ausheben, statt deutsche zu benutzen. Das ist nicht der Job Deutschlands. Deutschland muss sich um seine eigenen Angelegenheiten bei sich zuhause kümmern.
Meiner Ansicht nach ist der Krieg in Mali von der UNO bereits verloren, wie der Krieg der deutschen Brunnenbauer in Afghanistan. Das zeigt die Katastrophe des Terroranschlags auf die Wagenburg. Was nutzt es, eine gepanzerte Wagenburg zu errichten, wenn sich die Truppe nicht traut, kriegsmäßig zu agieren und ein angreifendes Fahrzeug wegzuballern, weil man Angst vor dem Geschrei hat, man habe wieder Unschuldige getötet, wie bei dem französischen Drohneneinsatz in Mali kurz zuvor oder bei dem Luftwaffeneinsatz auf die von den Taliban entführten Tanklastzüge.
Krieg ist ein Massaker, in dem es Zivilisten und Soldaten gleichermaßen trifft, besonders wenn sie ununterscheidbar sind. Sie werden um "Sein oder Nichtsein" geführt, jede Waffe ist erlaubt, die den Sieg herbeiführen kann. Oder man lässt es und kapituliert vor seinen Feinden, um sein jämmerliches Leben zu fristen und das seiner Nachkommen als Sklaven irgendwelcher Fremdherrscher zuzulassen.
2.7.21
heise
Schnüffelgesellschaft und Überwachungsstaat dem Faschismus gleichsetzen
Eine Partei, die verspricht, den ganzen Überwachungsscheiß wegzuhauen, gibt es aber auch nicht. Wir brauchen ein allgemeines Überwachungsverbot für Staat und Private, das das permanente Ermittlungsverfahren gegen das Volk kriminalisiert. Der Persönlichkeitsschutz sollte für unveräußerlich erklärt werden und den Datenhandel von personenbezogenen Daten verbieten, so wie der Rauschgifthandel verboten ist. Das alles sollte als Verbrechen gegen das Recht auf Anonymität und Selbstbestimmung des Volks geächtet werden wie Hochverrat und direkt für notwehrfähig erklärt werden durch Datenbankzerstörung.
Wir brauchen die radikale Umkehr.
heise
Der Arme stirbt
Für Deutschland gilt in etwa dasselbe wie für Nordamerika. Die Häuser sind nicht klimagerecht ausgebaut. Und damit wird klar, wer stirbt, nämlich wer sich keine Klimaanlage leisten kann.
Mit der Verteuerung der Energiepreise ist der Tod der armen Leute vorprogrammiert. Ein Programm zum Schutz der Menschen und die Deindustrialisierung auf Zustände des 19. Jahrhunderts, sowie eine wahnsinnige Art der künstlichen Lebensverteuerung, um den Energieverbrauch zu senken, sind nicht kompatibel. Es ist eine grüne Art Menschen zu töten.
(heise)
Re: Wer über Leichen geht
Der Tod ist messbar. Ein armer alter gebrechlicher Rentner der ohne Klimaanlage unter dem Dach wohnt, wo die Sonne reinknallt, schmort dann über mehrere Tage Tag und Nacht bei 30- 35 Grad in seiner Wohnung. Irgendwann kommt der Kollaps.
Der Reiche dagegen lebt in seiner Luxuswohnung mit Klimaanlage und verbraucht die Energie für sich, die man dem Armen ausgeknipst hat. Ökologische Marktwirtschaft nennt man diese Form der politisch gewollten Euthanasie.
Natürlich alles nur zur Weltrettung und so, also die reinste Nächstenliebe. Haha.
(heise)
Re: Und nun meine Prognose. LOL.
Was ein Regierungspolitiker vor einer Wahl so verspricht, dürfte so ziemlich scheißegal sein, zumal schon ohne Wahl der Gesundheitsminister alle 3 Monate das Gegenteil von dem erzählt, was er vorher prognostiziert hatte.
Tatsache ist, dass AstraZeneca kein ausreichender Schutz mehr zugetraut wird und der Stoff darum abgesetzt wird für die Zweitimpfung. Das Zeug wurde zum Schluss nur noch wider besseres Wissen verramscht. Also die Unglücksraben mit dem AstraZeneca-Angebot als Zweitimpfung können sich schon mal auf den nächsten Hausarrest, den Ausschluss von gesellschaftlicher Teilhabe oder die dritte Impfung freuen.
3.7.21
heise
Das Erbe Maos
Die Zeit Maos war eine Zeit der großen Massaker und Hungertode. Der frühe Kampf gegen die Konterrevolution (fast eine Million Tote) war noch ein Akt der Selbstbehauptung, der Große Sprung nach vorn hingegen schon der üblen bürokratischen Befehlsstruktur der KP Chinas und dem tyrannischen Größenwahn Maos zu verdanken ( 40 Millionen Hungertote), der dem Tyrannen Stalin in nichts nach stand. Die maoistische Kulturrevolution kostete dann noch mal anderthalb Millionen Tote.
Der von der Führung propagierte chinesische Nationalismus ist eine seltsame Ausgeburt des Imperialismus, der territorial auf das Großmachtstreben des Mandschu-Reichs fußt, das sich nach der Eroberung Chinas auch Länder wie Tibet und Taiwan einverleibte.
Bis zum 17. Jahrhundert war Taiwan unabhängig. Nur kurzzeitig war es ein Teil Nationalchinas, weil die Japaner nach dem Weltkrieg ihre Kolonie Nationalchina übergaben, deren Regierung sich militärisch nach dem verlorenen Bürgerkrieg auf diese Insel zurückzog und dort Massaker an der indigenen Bevölkerung anrichtete, die sich nicht fremdbestimmen lassen wollten. Teil der Volksrepublik war Taiwan nie, seine Eroberung wurde mittels einer Atomwaffendrohung der USA abgewendet. Die Atombombe ist seitdem Taiwans einzige Selbstbehauptungsoption.
In dieser Tradition der Tyrannei und Aggression, die ich oben skizzierte, steht der neue Diktator und KP-Führer Xi Jinping, wenn er sich den Maoanzug überzieht, eine Tyrannei, die auch nach Maos Tod im Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens und in den zahlreichen Gulags des Willkürregimes nahtlos fortgesetzt wurde und gegenüber einigen ethnischen Minderheiten rassisch motiviert ist und auf eine völkische Majorisierung durch chinesische Masseneinwanderung abzielt.
Der von der kommunistischen Partei aus der Taufe gehobene Kapitalismus, dessen Nutznießer die Klasse der Parteikader und ihrer Angehörigen ist, hat inzwischen ein Maß an Ungleichheit in der Bevölkerung hervorgebracht, die sich mit der us-amerikanischen Klassengesellschaft messen kann. Aber immerhin brachte dieser gelenkte Kapitalismus sich in den Dienst des Strebens nach Weltherrschaft der China-Kommunisten ein und führt das Regime auch militärtechnologisch an die Weltspitze.
heise
Schnüffelkommunismus und Kakerlakenfalle
Zitat aus Wikipedia:
[quote]Die Aushöhlung der Freiheit sei ein natürliches Produkt des industriell-technologischen Systems, da dieses für das eigene Funktionieren menschliches Verhalten so gut es geht kontrollieren müsse.
[/quote]
https://de.wikipedia.org/wiki/Theodore_Kaczynski#Inhalt
Das Interessante an dem verrückten Unabomber, der ab 1978 irgendwelche Wissenschaftler umzubringen versuchte, ist, dass seine Analyse ziemlich ins Schwarze getroffen hat. So sind es also die Verrückten, die unsere wahnsinnige Gesellschaft am frühesten zu durchschauen vermögen. Für den kranken Mathematiker und seine Denkungsart führt die Logik des Systems selbst den Menschen in den Untergang, er ist nicht Zufall, sondern Konsequenz.
Facebook und Chinas Kommunisten stürmen in dieselbe Richtung des manipulatorischen Überwachungsregimes, systematisches Ausschnüffeln ganzer Völkerschaften gehört bei beiden zum fundamentalen Geschäftsprinzip.
Wer weiß, wenn diese Entwicklung noch 50 Jahre in dieselbe Richtung geht, wird man dem irren Unabomber eine Art Elser-Status verleihen, der wenigstens versucht hat, das Verhängnis abzuwehren, falls dann der allseitig manipulierte Mensch zu so einer Überlegung überhaupt noch fähig sein wird, statt durch Neusprech in einen begrifflichen Dämmerzustand der Kritik- und Denkunfähigkeit gefallen zu sein.
Die moderne digitale Internet-Kommunikation ist strukturell wie eine Kakerlakenfalle angelegt, die Kakerlake, durch Duftstoff in das Labyrinth gelockt, wird manipulatorisch in die Verirrung getrieben und kommt nicht mehr heraus, sie bleibt gefangen im System. Die strukturelle Logik des industriell-technischen Systems, so hierarchisch und arbeitsteilig es funktionieren muss, mündet im Kommunismus und im Kapitalismus in dieselbe Gehinrerweichung und in dasselbe Schnüffelsystem.
(Afghanistanflüchtlinge) Es gibt keine Verpflichtung.
Erst kommen die angeblichen Helfer, dann kommt der ganze Rattenschwanz der Rauschgifthändler und Taliban nach, die mit denen verwandt sind. Nicht diese Leute haben für uns gekämpft, sondern wir für ihr Land, wenn man das bezweifelt, höchstens noch für die Amerikaner. Mag sein, dass die Taliban auf dem Vormarsch sind, aber selbst zur Regentschaftszeit der Taliban gab es Regionen, wo sie sich nicht durchsetzen konnten. Uns verpflichtet das alles zu nichts, wir habens nicht gepackt, weil die Idee da hinzugehen dumm war und aussichtslos. Nun deswegen eigenes Territorium in Deutschland den Afghanen zu überlassen, ist eine noch viel dümmere Idee derer, die schon vorher den Bockmist in Afghanistan versaubeutelt haben. Ich will hier nicht klein Afghanistan.
4.7.21
heise
Re: Mao rettete China, Chiang Kai-shek hatte das gleiche vor - Russland half bei ~
Sie reden völligen Quark. Vor 200 Jahren gabs den Westen so nicht. Russland, Preußen, Österreich und die Briten kämpften gemeinsam gegen das revolutionäre Frankreich und Napoleon. (Im Kampf gegen Japan gab es dann die große Allianz des Westens mit Russland und China.) Den Kampf gegen das Mandschuimperium, das sich China unterworfen hatte, führten die Kolonialmächte einschließlich Russlands, den USA und Japan gemeinsam. Das einzige Land, das sich bis heute Teile der Mandschurei angeeignet hat, ist das bis in die Gegenwart kolonialistische Russland. Das wird für Russland gewiss noch ein böses Erwachen geben, denn Xis Revisionismus hat genau das Territorium des alten Mandschureichs im Blick, wenn er seinen Imperialismus vorantreibt. Der Angriff auf das kolonialisierte Gebiet Russlands in Ostasien wird spätestens dann geschehen, wenn China als Weltmacht Nummer 1 die russischen Trittbrettfahrer nicht mehr braucht. Nicht die USA haben einen Grenzkrieg gegen Russland geführt, das war das kommunistische China. Daran sieht man, wie sehr Sie sich verpeilt haben.
(heise)
Re: In China fliegt man bald zum Mars, in D. wird das EPA gegendert. ~
Man kann wirklich sagen, die deutsche Bevölkerung lebt in zwei Welten, die Welt der Linksliberalen und die Welt der Rechtskonservativen. Propagandistisch betrachtet, haben die Linksliberalen die Moral, die Nationalkonservativen den Verstand. Entsprechend redet man in seiner Eindimensionalität aneinander vorbei. Man kann sich auf die Fundamente des Nationalstaats nicht mehr einigen, wie sie das Grundgesetz so vorausgesetzt hat.
Während die Nationalkonservativen Defizite an aufgeklärtem Denken haben und an ihren Elementen der Gegenaufklärung scheitern werden - mit Naziromantik und christlicher Moral kommt man nicht weit - begehen die Linksliberalen den schwersten Fehler. Sie begreifen nicht, dass mit der Auflösung eines starken Nationalstaats in Europas Mitte auch die ganze EU-Allianz sich im Nirwana verflüchtigen wird. Diese Dialektik haben sie nicht begriffen.
Trotzdem werden die Linksliberalen um Laschet und die Grünen wohl gewählt, weil das Volk nicht realisieren kann, dass Moral die Regeln der Politik nicht ersetzen kann, Moralpolitik ist eine Fakepolitik, eine falsche Anscheinspolitik, ein Dekadenzsymptom.
heise
Ergebnis des verlorenen Krieges
Die USA bauten ihr Militär zwischen 1990 und 2000 von über 200.000 auf etwa 70.000 Soldaten aus Deutschland ab. Danach wurde kontinuierlich weiter reduziert auf jetzt 34.500 Soldaten. Die Kommandozentrale der US-Truppen soll nach Belgien verlegt werden. Das Afrikakommando nach Italien.
Angesichts der aggressiven Russlandpolitik ist eine weitere Reduzierung der US-Militärpräsenz in Europa existenzgefährdend. In Deutschland muss das alles nicht stationiert sein, aber die Amis wollen ihr Zeug nicht gern in Gegenden auslagern, wo eine noch schlechtere Infrastruktur ist.
Wenn Deutschland die USA loswerden will, muss es massiv aufrüsten, was bei der notorisch pazifistischen Kapitulantengesinnung bei Teilen der deutschen Bevölkerung seit dem Zweiten Weltkrieg schwer auf die Reihe zu bringen ist. Ohne die Amis wäre wir mit Sicherheit schon von einer Reihe Staaten mit militärischen Drohungen erpresst worden, irgendwelche Reparationsforderungen für Sachen, die mal vor 120 Jahren oder später passiert sein sollen, werden ja jetzt schon aufgestellt. Solche Dinge eskalieren schnell, wie aus historischer Erfahrung bezeugt werden kann.
Ob die Amis uns selbst erpressen, würde ich in etwa so beantworten, dass die USA sich zumindest in Teilbereichen des gesellschaftlichen Lebens bei uns aufführen, als wären wir eine Kolonie und Teil des amerikanischen Imperiums sind wir ja ohnehin. Das ist ein Ergebnis des verlorenen Krieges, an dessen Zementierung die Bevölkerung selbst nicht ganz unschuldig ist, nach dem Motto, "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass". Ja sie waschen uns den Pelz, die Amis, und wir maulen dabei herum, statt selbst aktiv zu werden.
Solange sich Deutschland nicht eine Verteidigungsbereitschaft zulegt, die sich mit dem Vorbild Frankreich messen kann, wird Europa nie auf eigenen Füßen stehen.
(heise)
Re: Ergebnis verlorener Hirnhälften ~
Ich sagte ja: [quote]notorisch pazifistischen Kapitulantengesinnung bei Teilen der deutschen Bevölkerung seit dem Zweiten Weltkrieg [/quote]
Die Bundeswehr ist verludert und kaputtgespart, genauso wie die Infrastruktur, wenn auch auf einem Niveau, das von einer Vielzahl europäischer Länder unterboten wird.
Deutschland bleibt Kolonie der Amis. Dafür steckt es den Kapitalisten das Geld in den Hintern, statt es der Bevölkerung zu gönnen, wie man an der krassen Vermögensungleichheit und der Ungleichheit der Konsums zwischen den reichen 10% und dem Rest unschwer erkennen kann.
5.7.21
heise
Erzwungener Wandel durch Masseneinwanderung
Zu einem
[quote]ehrlichen Umgang mit den Problemen einer im Wandel begriffenen Gesellschaft[/quote]
gehört natürlich auch, auf die Besonderheit hinzuweisen, dass dieser Wandel nicht von innen heraus aus der Bevölkerung kam, sondern von außen durch Masseneinwanderung herbeigeführt wurde. Eine Masseneinwanderung, die übrigens von der politischen Elite in die Wege geleitet und dann forciert wurde (Gastarbeiterlüge und merkelhaftes Willkommensgerede zu einer unerwünschten Völkerwanderung).
Der aus den studentischen Protesten 1968 in die Wege geleitete Wandel der Gesellschaft zu mehr Liberalität, kam als Wandel noch von innen heraus. Der jetzige gesellschaftliche Wandel wurde der Bevölkerung politisch aufgedrückt, sie machte ihn nicht, sie erleidet ihn.
Wie sehr diese Wandlung von außen aufgesetzt ist, erkennt man daran, dass man in weiten Teilen Osteuropas sich gegen die Einflussnahme der westeuropäischen Herrschaftselite verwahrte, einen durch Masseneinwanderung herbeigeführten gesellschaftlichen Wandel zu erzwingen. Dort blieb es ein gescheitertes Projekt.
(heise)
Re: Lügenmärchen
Es ist wie mit dem Einbrecher im Haus: Jetzt ist er nun mal da, jetzt muss man ihn auch an den Kühlschrank lassen, denn essen muss jeder und wenn er deine Geldbörse klaut, ist das ein Einzelfall, nicht jeder Einbrecher tut das. Im Grunde will doch jeder dasselbe, nämlich gut leben und jetzt, wo er auf deiner Fußmatte steht, halt auf deine Kosten.
Was die Masseneinwanderung betrifft, ist der Unterschied zum Einbrecher einfach nur, dass der Grenzdurchbruch bagatellisiert wird, jemand dringt einfach in das Territorium ein, weil da kein Schloss an der Tür ist, den haben unsere Gesetzgeber par ordere du mufti abgebaut oder noch dreister, es wurde ein Gesetz gemacht, wonach das Anbringen von Schlössern an der Tür unmenschlicher Nazikram wäre und stattdessen wurde ein Zauberwort zum "Sesam öffne dich" erklärt: "Asyl". Begründet wird das von den Moralaposteln damit, dass unser Land sowieso nur Ali Babas Räuberhöhle sei. Die Bevölkerung arbeitet hier nicht 8 Stunden am Tag, sondern bestiehlt 8 Stunden am Tag die Welt und der Reichtum, den sie sich damit ergaunert hat, besteht in einem Schnitzel auf dem Teller und wenns hoch kommt, ein Häuschen mit Garten und Auto vor der Tür, für mehr als 1 Kind pro Familie aber reicht es kaum mehr.
All das sind Lügenmärchen. Die wirklichen Räuber breiten ihre Moralkotze in den Medien gegenüber der arbeitenden Bevölkerung aus, um sich an ihrem Zynismus zu ergötzen. Die Nachfolger des Kaisers, der Aristokratie, der Diktatoren, Banker und Handelskaufleute in den Kolonien und Exkolonien wollen uns erzählen, wir müssten für die Verbrechen haften, von deren Beute sie als Spitze der Gesellschaft bis heute profitieren. Merkt niemand wie absurd das ist?
Den kleinen Kindern wurde früher erzählt, morgen wird das Wetter schlecht, weil du nicht aufgegessen hast. Heute wird ihnen erzählt, weil ihr verweigertes Essen weggeschmissen werden muss, würden die Kinder in Biafra hungern oder weil du nicht im Slum der Dritten Welt haust und deine Wohnung im Winter heizt, schlitzen in Somalia irgendwelche Fanatiker die Bäuche der Bauern auf und es herrscht dort Trockenheit in der Wüste, du seiest ein Energieverschwender. So wird schon den Kleinen eine Zuständigkeit beigebracht, die sie nicht haben. Die Welt retten, indem auf das gute Leben verzichtet wird, ist ein Witz, wo 10 % der Reichen 50 % des Vermögens besitzen und 50 % der Wirtschaftsgüter konsumieren und für den Rest der Bevölkerung, die den Rücken krumm macht, die Brosamen bleiben. Der Bock erklärt, dass er jetzt der Gärtner ist und mimt den Moralapostel, statt als gescheiterte Kanaille sich in den Knast zu verziehen.
(heise)
Re: Lachhaft
In der DDR hat eine von der Bevölkerung frei gewählte Regierung die Wiedervereinigung Deutschlands realisiert. Das Parlament wurde nicht vorher vom ausländischen Militär besetzt.
Man muss schon ein bezahlter Lakai Putins sein, um den Unterschied nicht zu begreifen. Einem Diktator wie Putin, der Oppositionelle vergiftet und Wahlen fälscht, sind demokratische Gepflogenheiten überflüssig wie ein Kropf und Gewalt ist das bevorzugte Mittel seiner Wahl.
heise
Kleine Dialektik: Wie der Überwachungsstaat Dunkelheit erzeugt
Bleibt festzuhalten, dass auch der Amri-Fall im Nirwana der Zuständigkeiten versinkt. Offenbar hat jede Behörde von Geheimdienst bis BKA ihre eigene geheime Agenda, die sie gegenüber dem Untersuchungsausschuss nicht durchscheinen lassen will. Aufklärungs- und Ermittlungsbehörden betreiben weder Aufklärung noch Ermittlungen, sondern sind stets mittendrin und verfolgen da ihre Geheiminteressen. Was in diesem Land an Verbrechertum passiert, war noch nie so undurchsichtig, wie seit es den Überwachungsstaat gibt.
Eine erstaunliche Parallele zu den NSU-Verbrechen zeichnet sich ab. Im Überwachungsstaat wird auch die Aufklärung von Verbrechen zum Geheimnis und es wird gegenüber der Öffentlichkeit Intransparenz hergestellt. All das dient der Aushöhlung des Rechtsstaats. Ja man kann sagen, wo die Geheimdienste ihre Finger im Spiel haben, ist der Rechtsstaat bereits außer Funktion gesetzt. Gleichzeitig ist die Überwachungstechnologie bereits in der Gesellschaft derart präsent, dass die antirechtsstaatlich operierenden Geheimdienste und Überwachungsinstitutionen bereits unverzichtbar sind und zwar qua Machtvollkommenheit.
Die neuen Kathedralen der Aufklärung sind die Geheimdienstzentralen.
Der Untersuchungsausschuss, der die exekutiven Institutionen überwachen sollte, ist bereits deren überwachtes und kontrolliertes Objekt. Die Machtvollkommenheit der Überwacher im Überwachungsstaat erzeugt selbst die Dunkelheit, die die Überwachung einst beseitigen sollte. Die Instrumente sind überall installiert, wenn der Staat verzichtet, sie zu nutzen, tun das andere private und ausländische Unternehmen. Darum klammern die Politiker sich an jene Geheiminstitutionen, die sie zu zermalmen drohen, sie können nicht loslassen, weil sie im Blutkreislauf des Monsters längst integriert worden sind, sie werden von ihm gemästet und gleichzeitig verspeist.
(heise)
Re: Erzwungener Wandel durch Masseneinwanderung
Es ist etwas schwierig Sie zu verstehen. Ich greife nur den Bericht von Telepolis auf, der konstatiert, dass es 1. Probleme in einer im Wandel begriffenen Gesellschaft gibt und 2. den ehrlichen Umgang damit einfordert.
Wenn Sie meinen, es gebe keine Probleme, dann müssen Sie Ihren Thread an Telepolis richten, nicht an mich.
Wenn der gesellschaftliche Wandel durch Massenmigration verursacht wurde, gehört es zur Ehrlichkeit, davon zu reden, unter welchen von den Politikern geschaffenen Voraussetzungen die Leute sich in einer großen Wanderung hierher aufgemacht haben. Sowas passiert ja nicht aus dem Zufallsprinzip heraus, sondern es handelt sich um eine Massenbewegung mit klarer Zielsetzung und dieses Ziel war unzweifelhaft Deutschland.
Nun zum zweiten Teil, wo Sie meinen, genetische Faktoren ins Spiel bringen zu müssen und dazu noch persönlich werden. Ich halte das für wirr und von mir kommt das sicher nicht, das ist eine Projektion ihres Kopfes, eine schlecht riechende übrigens.
Was die Mongolen betrifft, lebte der große Welteroberer Dschingis Kahn in 13. Jahrhundert, mein Ururopa dürfte wohl vor 120 Jahren gelebt haben. Ein imperiales Mongolenproblem gab es zu dem Zeitpunkt nicht. Selbst wenn mein Vorfahr Mongole gewesen wäre, so hatte zum damaligen Zeitpunkt um Neunzehnhundert keiner damit ein Problem. Auch ein Problem der Masseneinwanderung aus Nordafrika gab es nicht in Deutschland. Ausgerechnet in Nordafrika gab es keine deutsche Kolonie. In den Afrikakolonien Deutschlands hielt der überwiegende Teil der Untertanen die dortigen Siedler für Arschlöcher, warum sollte da jemand auf die Idee kommen, in das Heimatland der Arschlöcher zu reisen? Das wäre absurd. Eine derartige Absurdität gibt es erst seit ein paar Jahren, wo man aus Afrika sich extra in einem Land ansiedelt, um sich über die dort beheimatete Bevölkerung beschweren zu können und fängt gleich mal mit irgendeinem Rassismusgefasel an. Da von einer Provokation zu reden, scheint mir glatt untertrieben. Was soll denn daraus noch Gutes werden?
6.7.21
heise
Die Geheimdienstzentralen werden brennen
Strafrecht war schon immer die härteste Waffe, mit der der Staat sein Herrschaftsrecht und Gewaltmonopol durchsetzte. Erst in allerjüngster Zeit gibt es zaghafte Bestrebungen, in einer besseren Berücksichtigung der Opferperspektive eine brauchbare Anbindung an die Bevölkerungsinteressen zu erarbeiten.
Das einzig Aufgeklärte am Strafverfahren ist seine Formalisierung und die öffentliche Transparenz der Gerichtsverhandlung, wo die Beweise auf den Tisch kommen und jede Partei zu Wort kommt und in welcher dem Gericht eine Art Schiedsrichterfunktion zukommt, nach Recht und Gesetz zu entscheiden.
Völlig absurd werden Verfahren, wo staatliche Akteure aus dem Dunkeln heraus den Prozess beeinflussen und manipulieren oder gar diese direkt als Geheimverfahren organisiert werden. Da sind alle rechtsstaatlichen Sicherungen bereits durchgeknallt.
Ich persönlich glaube nicht, dass der Rechtsstaat in unseren westlichen Gesellschaften noch funktioniert, wo die Geheimdienste ihre Finger im Spiel haben.
Die Hetzjagd gegen Assange wurde von Anfang an unter Federführung der in den Fall involvierten Geheimdienste als gewaltige Schmutzkampagne der Niederträchtigkeit inszeniert, es ging darum einen Feind zu beseitigen und seine öffentliche Reputation und Menschenwürde zu vernichten.
Um einen vorzeigbaren öffentlichen Gerichtsprozess ging es nie. Es wird ihn auch nicht geben, dass hat die britische Justiz ja auch schon angedeutet, indem sie die Auslieferung für zweifelhaft erklärte.
Ich denke, die US-Geheimdienste haben Assange ganz ohne Prozess fertig gemacht und ob er sich jemals davon erholen wird, ist zweifelhaft. Diese Abrechnung der Amis mit Assange hat eindeutig eine Warnfunktion, legt euch nicht mit den Falschen an. Kein Mafia-Gangster hätte das schöner hingekriegt.
Assanges Bedeutung als Aufklärer hingegen bleibt ungebrochen, insbesondere auch als Vorbild, das Snowden zu seiner berühmten Aufdeckung einer außer Rand und Band geratenen Staatsschnüffelei anregte. Für mich bleibt Snowden als Aufklärer ein Jahrhundertereignis.
Assange hat im Übrigen Recht behalten, als er klarstellte, dass er mit keinerlei Rechtsstaatlichkeit in den Verfahren gegen ihn rechnen könne, darum sei zwecklos, sich ihnen freiwillig zu unterwerfen - und auch ich hab das nie anders gesehen.
Mich persönlich erinnert sein Schicksal an das berühmte Schicksal des Reformators Jan Hus. Mit seiner Hinrichtung begann die Zeit der europäischen Glaubenskriege, so wurden mit der Hinrichtung des einen Millionen Tote gemacht. Wenigstens die Todesstrafe bleibt uns heutzutage erspart. Trotzdem werden irgendwann die Geheimdienstzentralen brennen, die den totalitären Überwachungsstaat in einer widerwärtigen Schnüffelgesellschaft regieren oder unsere Gesellschaft ist weniger wert, als die noch unaufgeklärte Gesellschaft der Reformation es war.
Vielleicht wird man mal sagen, mit Assange und Snowden begann das Zeitalter der erneuerten Aufklärung, wie es die kritische Theorie einst eingefordert hatte. Die alte Aufklärung scheint ja gescheitert zu sein.
(heise)
Re: Schwarzer in Deutschland
Herabsetzungen und Gehässigkeiten sind nicht auf Hautfarbe abonniert. Gründe jemandem seine Verachtung zu zeigen, findet jemand immer, wenn er danach sucht.
Man schaue sich nur die ganzen Mobbing-Tragödien unter den Jugendlichen an, da ist einer zu dick, zu dumm*, zu hässlich und muss deshalb ins Wasser gehen oder sich die Adern aufschlitzen. Dick, dumm und hässlich finden nie Freude, mehr als Familie bleibt denen nicht. Schwarze finden immer Freunde und wenn sie klug und hübsch sind, haben sie genauso das große Los gezogen, wie alle andern Begünstigten überall und mit dem Reichtum stehts auch nicht anders.
Wenn ein Schwarzer mal in Regionen kommt, wo alle schwarz sind, wird er vielleicht feststellen, dass sein Schwarzsein, sein geringstes Problem ist gegen die Probleme, die es woanders gibt. Genau das werden auch die Gründe seiner Eltern gewesen sein, nach Deutschland zu ziehen.^^
Und ja, wir werden die Dummheit nie abschaffen und auch der Hässlichkeit nicht entkommen, nirgends.
* Anmerkung: Nicht jeder kann die Quadratwurzel aus 16 ziehen und wird deswegen heute wohl kaum mehr einen Spielkameraden finden.
(heise)
Re: Die Geheimdienstzentralen werden brennen
Als die Stasizentralen von der Protestbewegung erobert wurden, war das ja schon mal ganz hübsch gewesen. Noch zwei Jahre davor war das so unwahrscheinlich wie die Französische Revolution, bevor sie 1789 überraschend für die Herrschenden die alte gesellschaftliche Ordnung zermalmte.
Aufgabe der Sozial- und Geisteswissenschaften ist es, unter anderem solche Dinge schon vorher denkbar zu machen. Für solche Zentralen gilt, was für alles Endliche gilt, sie zerfallen, weil sie bedeutungslos geworden sind oder werden abgebrannt, wie die meisten Burgen des Mittelalters.
heise
Die Politbonzen werden diese Konkurrenz nicht zulassen
(Abgeordnete per Losverfahren) Die Idee ist gut, weil die Parteiendemokratie in der jetzigen Form aus dem Ruder zu laufen droht. Aber die Idee hat auch ihre Tücken. Wenn du einen abhängig Beschäftigten, also in gewissem Sinne Unfreien, in Herrschaftspositionen bringst, steht der vor dem Dilemma, Diener zweier Herren zu sein, einmal seines Brötchengebers und zum anderen der Allgemeinheit. Je abhängiger eine Person ist, desto einfacher ist sie durch sachfremde Anreize beeinflussbar. Solche Leute sind nach der Logik des Marktes einfach billig zu haben. Parteipolitiker sind dagegen Parteisoldaten, deren Abhängigkeit ist ihnen bereits auf die Stirn geschrieben. Das heißt, die Überwachung solcher unsicheren Kantonisten zur Vermeidung von Erpressung und Korruption müsste streng ausgebaut werden, was dann auch wieder ein Schuss ist, der nach hinten loszugehen droht.
Das zweite Problem ist, dass es unlogisch wäre, eine Zufallsfigur zu wählen, die geheim ist, statt eine durch Zufall gewählte Person, die vor der Wahl bereits namentlich bekannt gemacht worden ist. Diese tritt nach der Zufallsauswahl aber praktisch in einen Wahlkampf und wird dann wieder das Objekt irgendwelcher Geldgeber, die den Wahlkampf finanzieren. Die Wahrheit ist ja, so wie ein Gesicht bekannt ist, ist es für viele nicht mehr wählbar, egal wo der Zufall hingegriffen hat.
So ein Zufallskandidat kann also immer nur eine Notlösung sein und hat allein die Funktion, der Parteienclique die sichere Gewissheit zu rauben, dass einer von ihnen immer gewählt wird, egal wie gering die Resonanz in der Bevölkerung für ihre Politik auch sein möge. Wenn statt der Bevölkerung nur noch eine Person wählen würde, weil der Rest der Bevölkerung alle Kandidaten Scheiße findet, hätte die eine Person die gesamte Macht - ganz ohne das Volk. Sowas nennt man einen Systemfehler.
Wie dem aber auch sei, die Parteien werden einen Dreck tun, sich selbst zu entmachten, das sieht man ja schon beim Widerstand gegen Direktabstimmungen über Sachfragen, was für die Parteibonzen noch ungefährlicher ist, als einen Zufallskandidaten als Konkurrenten vorgesetzt zu bekommen. Die Parteien leben recht gut in ihrer Polit-Blase, die ihnen ihre Herrschaft garantiert und sie werden mit Sicherheit auf das Volk schießen, wenn das mal zuende geht.
(heise)
Re: Stärken der Demokratie durch undemokratische Mittel? ~
Pferdewaschanstalt schrieb am 07.07.2021 15:27:
[quote]
Hier irgendwelche Leute auszulosen ist doch vom Gedanken her schon absolut undemokratisch.
Die Bürgerräte, die aktuell "erprobt" werden fallen in die gleich schwachsinnige Kategorie. Einschüchterung, Angst die wahre Meinung zu äußern, Extrovertiertheit, Introvertiertheit usw. sind hier Punkte.
[/quote]
Also in der attischen Demokratie war die Zufallsauswahl für die Besetzung eines Bürgeramts der Kern direkter Demokratie. Man ging davon aus, dass jeder Vollbürger die gleiche Amtskompetenz besitzt, die Belange des Volkes zu vertreten. Unmündige Vollbürger gab es in diesem Sinne nicht, wie man das heutzutage für gegeben hält. Aber man achtete darauf, dass die durch Zufall gewählten nur so kurz im Amt blieben, dass sie keine korrupten Netzwerke aufbauen konnten.
Die Hauptfunktion der demokratischen Abwahl war übrigens das Scherbengericht, wo unliebsame Amtsträger einfach aus der Stadt geworfen wurden per Volksentscheid. Ein attischer Bürger würde unsere heutige Demokratie als Fake durchschauen. Der würde sofort sämtliches Porzellan zerschlagen für das Scherbengericht.^^
Was die Bürgerräte betrifft, ist eben die Frage, wozu eine Zufallsauswahl, wenn man doch besser eine Volksabstimmung machen kann, um Inhalte durchzusetzen. Bürgerräte sind ein Placebo, um die Schweizer Demokratie zu vermeiden.
8.7.21
heise
Dreckhaufen Europa - Wunderland China
Man soll die Vergleiche ja nicht überstrapazieren, aber mich erinnert die Entwicklung Chinas an den Aufstieg Deutschlands im Wilhelminischen Zeitalter, wo das "Made in Germany" groß gemacht wurde. Da staunte Europa nicht schlecht, wie in so einem reaktionären Kaiserregime, wo die Aristokraten sich die Bevölkerung noch als Untertanen hielten, die Wissenschaften blühen konnten, man innovativ die neueste Technologie entwickelte und mit seiner Produktivität alle andern Europäer in den Schatten stellte.
Wie konnte das sein, wo doch im ursprünglichen Sinne, die Deutschen die Grundlagen ihres Erfolgs nur bei den Briten abgekupfert hatten?
Das Ende kennt jeder, die politischen Gegensätze, die sich aus dem unterirdisch rückwärtsgewandten Herrschaftssystem zu seinen Nachbarn herauskristallisierten, führten in den Krieg, als mit der Übernahme der Kaiserkrone der Vollidiot Wilhelm II (und später der Psychopath und Crystal Meth Junkie Hitler) die Gelegenheit dazu schuf und der in zweifacher Gestalt als die großen Weltkriege den Kontinent nachhaltig ruinierte, um schließlich den europäischen Westen zur Kolonie des USA-Imperialismus herabzusetzen. So wurde der wirtschaftliche und politische Abstieg Europas allmählich immer offenbarer, bis schließlich die Pseudoelite des westlichen Kapitalismus die europäische Technologie für ein leistungsloses Leben in Dekadenz und Verkommenheit an die chinesischen Interessenten verramschte (man nannte das dann Neoliberalismus und Globalisierung und deren Resultat den Unfall einer Finanzkrise). Die Chinesen haben dann aus ihrer Beute was gemacht.
Heute ist China das Wunderland, aber wer nur seine Erfolge sieht und nicht seine Abgründe, wird sich über die Gefahren der Zukunft im Irrtum befinden. Denn noch ist nicht ausgemacht, ob das Zusammenwirken von Politik und Kapital im Nationalinteresse nicht noch einen größeren Faschismus erzeugt als den, welchen die Europäer inszenierten. Die chinesische Einparteienherrschaft der Kommunisten ist eine widerliche Diktatur, deren Willkürherrschaft mit ihren Gulags, Privatgefängnissen und der Manipulation der öffentlichen Meinung, Zensur und Abschottung des Internets, Begriffsverboten, Geschichtsklitterung und dem Social Credit System in eine manipulative Totalüberwachung des Menschen ausgeartet ist.
Dass bei uns die Dinge nicht besser laufen und man in seinem Verblendungszusammenhang gefangen ist, nur eben unter dem Vorzeichen des Verfalls, der den Aufstieg Chinas so glanzvoll erscheinen lässt, erkennt man schon allein darin, dass die Bevölkerung ernsthaft glaubt, die Coron@-Pandemie mit ihren 90 000 Toten sei in Deutschland ordentlich gemanagt worden. In Wirklichkeit wurde das Land durch reine Unfähigkeit vollständig verseucht, was in China und andern Teilen Sudostasiens so nie zugelassen wurde. Und die Leute haben auch nicht begriffen, wie sehr der Westen vom Rest der Welt dafür als Pestschleuder verachtet wird, obwohl doch der Ursprung der Pandemie ein chinesischer war.
(heise)
Re: USA ab 2030 nur noch Nummer 3??? ~
Indien wäre nur denkbar als Nummer 2, wenn sich bis 2030 die USA zerlegt haben in mehrere Teilstaaten, was aber ohne Bürgerkrieg nicht geht.
Natürlich ist Indien eine gewaltige Kulturregion, seine mathematischen Hervorbringungen sind historisch legendär. Die Voraussetzungen sind eigentlich da, möglicherweise wird die Bevölkerungsentwicklung für Indien eher ungünstig sein, weil sie alle Produktivitätserfolge auffrisst. Da hilft nur der Blick auf China, das als eine Art Drakonien seine 1-Kind-Politik durchzog, dem Teufelskreislauf zu entkommen.
heise
Casus Belli bei Grenzdurchbruch
Lukaschenko zeigt zumindest andeutungsweise, wie man einen Asylkrieg entfachen kann.
Als Erdogan die Griechen erpressen wollte, indem er massenhaft als Flüchtlinge apostrophierte Grenzdurchbrecher an die Front schickte, ließ Griechenland Panzer auffahren. Gut für Griechenland ins Militär investiert zu haben. Die Erpressung misslang.
Lukaschenko kann Litauen nicht so gewaltig treffen, weil er nicht soviele ausländische Grenzbrecher rekrutieren kann, um wirklich gefährlich zu werden, dafür ist aber Litauen noch weit schwächer, es kann überhaupt nichts Vergleichbares wie Griechenland auffahren, um seine Souveränität über sein Territorium zu verteidigen.
Trotzdem könnte schnell aus solch einem Asylkrieg ein dritter Weltkrieg werden, wo jeder auf den andern zeigen kann, er sei schuld.
Als in Deutschland der Asylrechtsartikel im GG mit der Drittstaatenklausel kastriert wurde, gab der Gesetzgeber unter der Hand dabei zu verstehen, dass das Asylrecht ein Irrtum sei.
Merkel selbst hat die Revision des Irrtums revidiert, indem sie mit ihrem Willkommenspruch den Dammbruch einleitete, um ihren Unwillen zur Grenzsicherung zu dokumentieren.
Doch das Schlechte an sich, hat leider die Gewohnheit, immer wieder aufs Neue das Schlechte hervorzubringen. Früher oder später wird das in der Katastrophe enden. Das verbriefte Recht, fremdes Territorium zu betreten, ist ein koloniales Prinzip, das jeden Nationalstaat unterminiert. Sowas kann kein Menschenrecht sein, wie es das Recht auf Heimat zweifellos ist.
Bei Fragen der territorialen Integrität ist jeder feindliche Akt ein Casus Belli. Dabei ist völlig unwichtig, ob grüne Männchen im Lande stehen oder als Flüchtlinge bezeichnete Grenzbrecher. Der Indianerpfeil der Eingeborenen wird beide treffen.
(heise)
Re: Hallo Bot, immer dieselbe Plörre!
Gut, dass Sie von Verständnisfragen reden; die Beiträge hier sind derart unterirdisch und substanzlos, dass offenbar wird, dass die Putinlakaien nix verstanden haben, entweder weil man Deutsch nur simpel versteht oder sich eines Bots bedient, der Inhalte sowieso nicht versteht. Ist irgendwie immer dieselbe Plörre, die aufgetischt wird.
9.7.21
heise
Kein Fahrradmaoismus
Aber es scheint ja nicht so, dass die Chinesen bei ihrem ökologischen Engagement wieder aufs Fahrrad zurückgreifen. Kein Wunder, dass die Grünen sie hassen. LOL.
Die beste Idee, die das kommunistische China hatte, ist für mich die 1Kind-Politik. Eine stattliche Anzahl chinesischer Frauen soll es dabei belassen wollen, obwohl die Partei das gar nicht mehr will.
Möglicherweise sind die Chinesen in gewisser Hinsicht ja so effizient und produktiv, weil sie weniger Mädchen produziert haben, sondern überwiegend kleine Jungs. Das hat dem Feminismus den Stachel geraubt.
Ansonsten fällt mir immer noch nicht viel Gutes zur Politik der Kommunisten ein. Eine widerliche Diktatur, die weder Meinungsfreiheit, noch Opposition zulässt und ihre Bevölkerung für blöd verkauft. Eine Diktatur, die übrigens den nächsten Krieg vorbereitet, nämlich die Eroberung Taiwans, eines demokratischen Landes, das die chinesischen Herrscher nichts angeht.
Im Übrigen, dass Chinesen nicht arrogant sind, sondern nett, weiß ich, weil ich in meiner Jugend mit einer befreundet war.^^
(heise)
Re: Hallo Bot, immer dieselbe Plörre!
c.renée schrieb am 08.07.2021 20:16:
[quote]
Was Sie auf TP ständig absondern liest sich wie aus einer Propaganda-Broschüre abgeschrieben.
[/quote]
Bla bla. Inhaltsloses Geplärre der substanzlosen Art.
Welche Propaganda-Broschüre? Propaganda für wen?
Für den von mir benannten "Dreckhaufen Europa"? Für den von mir benannten "US-Imperialismus"?
Ich erwähne die USA nur ein einziges Mal im Kommentar und da indirekt:
[quote] um schließlich den europäischen Westen zur Kolonie des USA-Imperialismus herabzusetzen[/quote]
Du bist ein vollkommener Idiot, der nix von dem Text gelesen oder verstanden hat oder aus dir spricht eh nur ein hirnloser Bot, der nicht eine einzige Gehirnwindung besitzt.
Was fürn Scheiß!
(heise)
Re: Gründerzeit ~
blu_frisbee schrieb am 09.07.2021 00:34:
[quote]
Sie übertreiben und kritisieren die falsche Stelle.
800 Millionen aus der Armut herausgeführt. Das lief in Europa blutiger ab.
In China wird der Kapitalismus gelenkt, im Westen ist er ein parasitäres Krebsgeschwür.
[/quote]
Nein, ich übertreibe nicht und kritisiere nicht an falscher Stelle.
Der Sozialismus hat unter Mao im "Großen Sprung nach vorn" bis zu 50 Millionen Hungertote produziert. Damit hat er jeden irren Staatsführer aus Europa überholt.
Mit Einführung des Kapitalismus unter der Führung der Partei hat China die Produktivität angekurbelt, die für die Armen etwas abgeworfen hat. Das Krebsgeschwür, wie du es nennst, nährt also die Armen und ist das Fundament des Wohlstands und des Raubbaus am Planeten gleichermaßen.
Seine letztlich parasitäre Wirkung macht sich im Endstadium bemerkbar, wenn die parasitäre Kapitalistenklasse nichts Sinnvolles mehr produziert, sondern aus dem Geld, das der Staat für sie druckt, immer nur noch mehr Geld macht, das dem Rest der Bevölkerung nicht zugute kommt.
Wenn Xi den Maoanzug anzieht, ist es so, als würde unser Staatspräsident die Pickelhaube aufsetzen oder das Hakenkreuz am Arm tragen. Er müsste auf der Stelle umgebracht werden dafür. (Ironie aus)
heise
Die Ansage eines Idioten
Dümmer gehts nicht. Wenn eine Absage des Impftermins mit Bußgelddrohung verknüpft wird, werden sich noch weniger anmelden.
Es gab viele, die längst durchschaut haben, dass ihre AstraZeneca-Impfung für die Zukunft ziemlich wirkungslos sein wird und ihnen das Zeug - zumindest bei der Zweitimpfung - wider besseres Wissen nur in die Venen gejagt wurde, um es noch schnell zu verramschen, nachdem man es nun mal hatte. Sowas spricht sich halt rum. Dem Staat ist vorne bis hinten nicht mehr zu trauen.
Die Berliner Verwaltung ist ohnehin eine Brutstätte des Unbehagens auf allen Ebenen. Inzwischen gibt es Pläne ganzen Generationen von älteren Bürgern den Führerschein zu stehlen. Die EU-Vorschrift, den Führerschein auszutauschen, wird in der Chaosplanung der Berliner Verwaltung zum vorsätzlichen Desaster - erst kam die Coron@-Pandemie in die Quere, wo alle Hausarrest hatten und sich von einem Sesselfurzer im Amt nicht anhusten lassen wollten - und jetzt sind alle Termine zum Umtausch ständig ausgebucht über Monate. Es ist immer dasselbe: Drohung, Unfähigkeit und Verlust bis zum Erbrechen auf allen Ebenen, die die Bürger zur Verzweiflung bringen. Die totale Verarschung. Am Ende werden die Altführerscheinbesitzer zu Kriminellen gemacht, die ohne Führerschein fahren. Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen will. 20 Euro Strafe für nichts wegen eines Impftermins, ist eine Petitesse dagegen. LOL.
(heise)
Re: Termine absagen sollte eigentlich zu den normalen Umgangsformen gehören ~
Wenn die Leute sich verarscht fühlen, werden sie ihre Höflichkeit vergessen. Das ist eben der Preis der Verarsche.
Außerdem war mein Argument ein Anderes, nämlich dass sich niemand freiwillig auf ein Arrangement einlässt, bei dem er bedroht wird - z.B. mit Bußgeld.
Auf Bußgelder oder Bedrohungen gibt es ja einige markante Reaktionen; die einen, denen die Unterwürfigkeit bereits ins Blut geschrieben ist, werden sagen: "Ja ich habe Strafe verdient, bitte bestrafe mich!", die andern werden nie wieder vergessen, wer ihr Feind ist und sich rächen wollen. Dieses ganze Bußgeldunwesen, wo massenhaft normale Leute betroffen sind und in ihr tägliches Leben eingegriffen wird, bringt Bürger und Staat unweigerlich auseinander. Es ist eine absolute Unsitte des Kriminalisierungsersatzes breiter Volksmassen, das weitgehend abgeschafft werden sollte.
heise
Sonderprivilegien gehören abgeschafft
[quote]Rechtsstatus der Partei einer nationalen Minderheit[/quote]
Solch eine Gefälligkeitsregelung für nationale Minderheiten* verstößt eindeutig gegen die Chancengleichheit. Was soll das eigentlich heißen, eine Partei vertrete eine nationale Minderheit? Das ist ja offensichtlicher Unfug, ein bestimmtes Parteiprogramm zu privilegieren oder eine besondere Auswahl oder Beschränkung des Personals zu einer Art Pflichtübung zu machen. Und wie will man festmachen, was eine nationale Minderheit ist? Am Stammbaum? Am Gentest?
Das ist völliger Quark und in einem Einwanderungsland sogar höchst gefährlicher Quark, wo man die Abstammung der Deutschen als Kriterium für ihre Nationalitätszugehörigkeit abgeschafft hat. Da wird das Privileg zur eindeutigen Diskriminierung. Brauchen wir wirklich 10 oder mehr 1.5% Parteien der Eingewanderten im Bundestag, die überall das Zünglein an der Waage spielen und die wirklichen Mehrheitsverhältnisse aus der Wahl auf den Kopf stellen? Wie ich sie kenne, werden die Türken und die Araber bald den Braten riechen, um da ihre Dschihadparteien oder ihre Nationalparteien zu kreieren mit denen irgendwelche Mullahs, Ajatollahs oder Möchtegernsultane von außen reinregieren.
Die 5% Klausel wurde mal aus Bequemlichkeit vom Bundestag beschlossen, um durch Reduktion der Kleinparteien aus dem Bundestag leichter Regierungsmehrheiten zustande zu bringen. Angeblich habe die Vielzahl der Kleinparteien die Regierungsfähigkeit der Weimarer Republik erschüttert. In Wirklichkeit war es die Gespaltenheit der Bevölkerung in ihren ideologischen und Klassengegensätzen, die das Weimarer Problem darstellte.
Eine Situation in die unsere Parteipolitiker auch die jetzige Bevölkerung mit ihrer ideologischen Einwanderungs- und Spalterpolitik treiben. Einer wird so zum Deibel des anderen und alle zusammen sitzen sie auf einem Pulverfass aus Dschihadismus, Kriminalität, Sittenverfall und Klassengegensätzen. Wenn man ständig diese Republik auf den Kopf stellt, werden auch die politischen Gegensätze im Bundestag in einen Chaoszustand münden.
* Spätere Anmerkung: Nationale Minderheiten sind zurzeit definitiv festgelegt auf Abstammungslinien von alteingesessene Bevölkerungsgruppen, die eine eigene Sprache sprechen: Friesen, Dänen, Sorben, Sinti und Roma. Diese Privilegierung, Splitterparteien in die Volksvertretung zu bringen, ist willkürlich und wird darum zum Konflikt führen, sie könnte genauso gut auf Ruhrgebietspolen, Juden, die in der Nazizeit wegen der Abstammung verfolgt wurden oder Deutsch-Türken angewandt werden.
10.7.21
heise
Der Verdacht ist begründet und keine Wahnidee
Natürlich ist es nicht möglich, über ein Wochenende der Beschäftigung mit Coron@ abschließend herauszufinden, ob das Virus durch einen Laborunfall freigesetzt wurde oder man nur zu dumm ist, den Zwischenwirt zu finden, der das Virus so anpasste, dass es dem Menschen gefährlich werden konnte.
Eins ist aber gewiss, eine zeitnahe Aufklärung des Falls ist nicht erfolgt, die Nachforschung der WHO, die ein Jahr zu spät erfolgte, ist eine Farce. Chinesische Wissenschaftler, die frühzeitig über die Epidemie aufklären wollten, wurden zum Schweigen gebracht, Daten sind verschwunden, die Öffentlichkeit wurde hinters Licht geführt.
Grundsätzlich sind folgende Fragen zu beantworten.
Widerspricht die Möglichkeit eines Laborunfalls bei der Manipulation des Virus gegen ein Naturgesetz? Ich denke nein.
Wurden gefährliche Experimente an vergleichbaren Viren, diese so zu verändern, dass sie für den Menschen gefährlicher wurden, schon mal durchgeführt? Ich denke ja.
Sind Virologen, die in derartige Experimente verwickelt sind und deren Forschungsgebiet auf dem Prüfstand stehen könnte, verlässliche Aufklärer? Ich denke nein. Einer der Hauptakteure, die den Virusausbruch untersuchen sollten, war offenbar befangen und stand hinter einer Kampagne, die Laborunfallthese zu diskreditieren.
War die Gefährlichkeit von Virusexperimenten bekannt und wurden deshalb selbige in westlichen Ländern eingeschränkt und darum u. a. nach China, z.B. nach Wuhan, verlagert? Genau das scheint der Fall zu sein.
Kam es schon mal zu einer Freisetzung eines Erregers durch einen Laborunfall, der dann vertuscht wurde? In Russland war das anscheinend bereits der Fall.
Es gibt eine kuriose Parallele in der Historie der Katastrophenfälle. Die Politik und die Experten sagten, Atomkraftwerke sind sicher, ein Unfall sei total unwahrscheinlich. Dann kam Tschernobyl und sogleich hieß es, das bringen nur die doofen Russen zustande. Dann kam Fukushima. Inzwischen findet man sich einfach damit ab: Shit happens. Heute werden Konsequentisten wie die Deutschen dafür beschimpft, weil sie mit dem Abbau der Atomkraftwerke eine höhere CO2-Verpestung in ihrer Energiepolitik verschulden, als wäre es nicht legitim, beide Gefahren miteinander abzuwägen.
Konnte eine Aufklärung über Entstehung und Verbreitung des Virus den Nachweis der Laborunfallthese führen? Nein. Ein solcher Nachweis ist von einer Reihe verantwortlicher Akteure auch nicht erwünscht.
https://www.heise.de/tp/features/Woher-stammt-Sars-CoV-2-6132656.html
heise
Der große Zampano räumt den Platz
Meine Rechnung ist einfach: Kapitalismus plus Gulag ist der Faschismus - warum um den heißen Brei herumreden.
Guantanamo ist übrigens was anderes, das ist der alte Kolonialismusstil, dem die USA als Exkolonie und Imperium auf dem Rückzug noch immer verfallen ist. In Guantanamo sitzt kein US-Amerikaner ein, sondern als Feinde des Landes apostrophierte Ausländer, es ist eine Art Kriegsgefangenencamp für angebliche "Straftäter" unter den festgesetzten feindlichen Kriegern.
Die Philosophie des Kapitalismus kann man spaßeshalber folgendermaßen zusammenfassen: Wirklich produktiv sind nur die gierigen Arschlöcher, leider gehen produktive Arschlöcher über Leichen, darum muss man den Sack Flöhe, den man sich gezüchtet hat, mit dem Zauberstöckchen der Demokratie in Schach halten und verwalten.
In China wurde der Kapitalismus von der kommunistischen Partei eingeführt, damit auch dort endlich die Arschlöcher produktiv werden mögen und den Zauberstab schwingen der große Vorsitzende und seine Partei dabei.
Das Ziel, den Kapitalismus in eine soziale Gemeinschaft einzuhegen, ist demokratisch gescheitert, die Reichen haben die Politiker, die sie kontrollieren sollten, längst bestochen und zu ihren Lakaien gemacht. Der Laden ist übernommen, der Feudalismus war reine Gleichmacherei dagegen, da gab das Volk den Zehnten an die Oberen, heute gibt es 50%. In China war Korruption von Anfang an Teil des Systems, nur dem Abweichler und Gefolgsmann der falschen Fraktion in der Kaderpartei trifft das Fallbeil der Korruptionsbekämpfung.
Nach dem zweiten Weltkrieg sahen sich die großen Siegermächte am Ziel, die Weltherrschaft erobert zu haben und sicherten diese im Weltsicherheitsrat institutionell und völkerrechtlich ab. Danach zerstritten sie sich. Mit der Platzgewinnung der Volksrepublik auf dem Siegerpodest, macht China nur das geltend, was die USA ihm zugestanden: Die Weltherrschaft anzutreten. Diese Weltherrschaft ist vor allem eines nicht, nämlich kein ökologisches Ziel. China kann sich eine ökologische Wende vor Erreichen der Weltherrschaft noch gar nicht leisten und der dekadente Westen auf dem Rückzug schon längst nicht mehr, dafür ist es 30 Jahre zu spät, falls je die Chance wirklich bestand. China will die Welt erst noch so verpesten, wie es die Wohlstandsländer mit ihrer nicht weiterentwickelten Technologie dummerweise taten, denn es war in der Vergangenheit ja so schön wie es war.^^
Was haben die Chinesen geleistet? Alles was sie in die Waagschale werfen, haben sie dem Westen abgeluchst und dazu noch ein bisschen europäischen Osten mit Stalin und Lenin. Der Kommunismus marxistischer Prägung, eine deutsche Erfindung wie der Sozialismus eine europäische. Der Führerstaat im Kapitalismus, auch eine faschistische europäische Erfindung. Die modernen Naturwissenschaften, die Industrialisierung, das rationale Weltbild, eine europäische Erfindung plus ein bisschen Japan und viel Nordamerika dazu. Der Beitrag Chinas dazu waren 1.4 Milliarden Chinesen, der allerdings ist ein großes Kaliber. Die wirkliche Befreiung Chinas von Fremdherrschaft und Mandschu-Kaisertum brachte der chinesische Nationalismus, der wurde möglich, weil der Westen (plus UDSSR) China im 2. Weltkrieg vom japanischen Kolonialismus befreite.
Der moderne Nationalstaat ist eine europäische Erfindung.
heise
Die Frau sucht es sich aus
Die überwiegende Zahl von Gewaltfällen gegen Frauen geschehen in Partnerschaften oder Familien. Diese Partnerschaften werden in der Regel von den Frauen ausgewählt. Wenn es sich also nicht um Zufallsereignisse handelt und die Frauen die Wahl haben, mit wem sie das Risiko einer Partnerschaft eingehen, die in Gewalt mündet, müsste also erforscht werden, was das für spezielle Männer sind, die so häufig gewählt werden.
Sollte sich kein spezieller Typus mit spezifischen soziologisch definierbaren Eigenschaften herausfinden lassen, wie z.B. Schlägertyp, Alkoholiker, Narzissst, Choleriker oder kriminell muss die Frau eben überlegen, ob sie auf eine Partnerschaft generell verzichten soll. Dann kann ihr nichts passieren. Tun Frauen es nicht, halten sie die Vorteile einer Partnerschaft offenbar für groß genug, dass, ein Risiko einzugehen, sich lohnt oder man behauptet, die Frau sei falsch triebgesteuert.
Eine derartige Spezifizierung des Lebensriskos Gewalt auf einen eng begrenzbaren Bereich, den man vermeiden kann, gibt es bei Männern eher nicht und es scheint ein strukturelles Problem zu sein, dass sie in fast allen gesellschaftlichen Bereichen so stark unter Feuer stehen, ohne es sich aussuchen zu können, dass sie weit öfter Opfer werden als Frauen. Da wo sie es sich aussuchen können, z.B. in der Partnerwahl, sind sie weniger bedroht.
11.7.21
(heise)
Re: Die Frau sucht es sich aus
Gewalt hat im zivilen Leben nichts zu suchen. Darum bin ich auch der rigorosen Meinung, dass Polizei sich so wenig wie möglich ins bürgerliche Leben einzumischen hat, die soll gefälligst Kriminelle jagen, aber nicht den Normalbürger belästigen. Mit der Verbürgerlichung der Arbeiter zum Wohlstandbürger schien mir das Ideal erreichbar zu sein, in Klassenkampfsituation ist das hingegen völlig illusorisch, da ist auch das bürgerliche Leben ein ständiger Kampf und der Polizist als Handlanger des korrupten Staats eine Feindfigur. Zivilisation ist das für mich nicht, so wie der Faschismus für mich keine zivile Gesellschaft ist, sondern eine Barbarei.
Im Familienleben gilt das noch viel strikter. Partner, die nicht miteinander können, müssen sich trennen. Schon die Drohung mit Gewalt, sollte mit Ächtung beantwortet werden. Alkoholiker und Schläger sind rigoros abzusondern und aus dem Privatleben zu entfernen. Einmal zugeschlagen hat notwendig das sofortige Ende der Beziehung zur Konsequenz. Man kann nur mit jemandem in einem Haus zusammenleben, wenn dort absolutes Vertrauen herrscht. Ich kenne überhaupt in meinem ganzen Verwandtenkreis keinen Schläger unter den Erwachsenen. Darum gehe ich davon aus, dass das nicht sein muss.
Natürlich kann man sich auch für was anderes entscheiden und Gangster werden oder Polizist und Soldat. Nur das ist dann eine andere Sphäre und ein anderes Leben, das hat im zivilen Leben keinen Platz.
12.7.21
heise
Das Gift der Asylrechtspolitik
Recht auf Mobilität ist für mich das Recht, sich innerhalb seines Landes frei bewegen zu können. Ich denke das sollte der Staat seinen Staatsbürgern zugestehen - auch mit dem Auto. Genau dieses Recht wollen die Politiker aus ökologischen oder pandemischen Gründen dem Volk gegenüber beschneiden. Dass es stattdessen ein Superreiserecht aller Ausländer aus den entferntesten Gebieten der Welt geben soll, sich bei uns breit zu machen, ist – so betrachtet – der reinste Witz.
Ein Ansiedlungsrecht in einem fremden Land, das Recht auf Grenzdurchbruch oder ähnliche Scherze, die sich unter das Asylrecht subsumieren lassen, sind ein glatter Menschenrechtsirrtum.
Ein Staat, der irgendwelche Leute dazu instrumentalisiert, die Grenzen eines fremden Staats zu durchbrechen, um die dortige Regierung zu erpressen oder das Land durch Masseneinwanderung zu destabilisieren, begeht einen feindseligen Akt.
Griechenland konnte so einen Angriff durch Erdogan an seiner Grenze abwehren, indem es Panzer auffahren ließ. Litauens Problem an der Grenze zu Weißrussland ist, dass es gar keine Panzer hat, die es auffahren lassen kann. Könnte es dies, wäre der Krieg schon nah.
Das Asylrecht selbst wird so zu einer Kriegsgefahr, eine befriedende Wirkung hatte es eh nie gehabt. Ein Irrtum, an dem man festhält, wird aber im Laufe der Zeit immer größere Probleme auftürmen und den Ignoranten schließlich unter sich begraben.
Dieser Politik des Irrtums ist Westeuropa verfallen und eine Hauptschuld trägt dabei die deutsche Merkelregierung, die ganz Europa mit ihrer realitätsfremden Asylrechtspolitik vergiftet hat, aber auch die EU als Versagergemeinschaft trägt ihren Anteil dazu bei.
Die Grenze muss verteidigt werden, jeder Angriff ist abzuwehren. Die offene Grenze, das war der wilde Westen in den USA, eine höchst koloniale Idee. Jeder muss sich um seine Probleme in seinem Heimatland kümmern, statt diese Probleme weltweit zu exportieren. Kein anderes Land ist für die Probleme von Fremdländern zuständig, fremdregiert werden kann ein Failed State nur von der UNO. Dass diese noch keinen brauchbaren Mechanismus dafür gefunden hat, ist nicht unsere Schuld und schon gar kein Grund das Problem auszulagern und auf uns abzuwälzen.
heise
Die Atombombe ist das Zepter der Macht
Wir wissen doch alle, dass Deutschlands pazifistische Bevölkerung noch immer unter dem Weltkriegstrauma leidet, das sie von den Nazis geerbt hat. So betrachtet sind die Nazis noch immer ihr Meister, ein böser Geist in ihrem Hirn, der sie immer noch peinigt. Deutschland ist das Land der notorischen Kapitulanten, das bis heute jeden Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation und fremdländischen Besetzung als Befreiung feiert. Es ist zu dumm zu begreifen, dass man sich nur selbst befreien kann, von andern befreit zu werden, ist eine Illusion.
Heute sind wir als Weltkriegsverlierer Teil des amerikanischen Imperiums, ein Vasall, der teilweise wie in einer Kolonie unter Kuratel steht. Die Nato hatte von Anfang an die Funktion die "Deutschen unten zu halten", wie ein schlauer amerikanischer Kopf mal sagte. Dieses „da unten zu sein“ beten die Deutschen geradewegs an mit ihrem Spleen zu glauben, dass ihre Schwäche eine besonders höherwertige Moral hervorgebracht habe und darum ihre Schwäche ein Garant des Friedens sei, statt ein Problem, dass alle potentiellen Aggressoren geradezu anstachelt, über den Schwachen herzufallen und ihn zu erpressen.
Atomwaffen haben Länder aus leidvoller Erfahrung heraus. Als erstes sind die USA zu nennen, die von den Europäern und dem japanischen Kolonialismus in den zweiten Weltkrieg gezogen wurden. Die Atombombe ist das technische Ergebnis des totalen Kriegs, den alle Seiten führten und die technologisch fortgeschrittenste Nation zum Weltherrscher kürte. Die Atombombe ist das Zepter der Macht. Zwar gehört noch einiges mehr dazu, die Macht auszuüben, aber eins ist gewiss, ohne das Zepter geht es nicht. Eine Welt ohne Atomwaffen wäre eine Welt ohne Macht, eine utopische Illusion für den Sankt-Nimmerleins-Tag.
GB und Frankreich reagierten auf den Verlust der europäischen Vorherrschaft und auf die Bedrohung durch die Sowjetunion, wie die Sowjetunion und China auf die Bedrohung durch die USA. Indien rüstete atomar auf, nachdem es den Grenzkrieg gegen China verloren hatte. Pakistan, nachdem es den Verlust von Bangladesh durch Eingriff der Inder verschmerzen musste. Israel reagierte auf seine Winzigkeit in einem Meer arabischer Feinde. Das nordkoreanische Regime hält überhaupt nur die Atombombe am Leben.
Was ist die grundlegende Erfahrung dahinter? Es ist die Erfahrung, dass nur nicht atomar bewaffnete Länder von anderen angegriffen werden. Nur bei diesen schwachen Ländern herrscht das Grauen des Krieges weltweit überall. Wer also untergehen will, der gibt seine Atomwaffen ab. Die Schwachen müssen unter den Schutz einer Supermacht mit Atomwaffen kriechen und ihrem Herren mit Vasallendiensten gefällig sein. Für eine große Kulturnation ist das auf Dauer ein unerträglicher Zustand der Unfreiheit, also fehlender Selbstbestimmung.
Dass Deutschland als Vasall der USA und Natostaat in einem großen Schlagabtausch der Supermächte Kanonenfutter sein wird, ist das Schicksal jedes Vasallen, der immer zuerst geopfert werden wird. Darum stellen Frankreich und GB ihre Atomwaffen auch nicht der Nato oder anderen Ländern zur Verfügung. Wenn es um "Sein oder Nichtsein" der eigenen Nation geht, sollte den Knopfdruck kein ausländischer Regent führen oder von dessen Interessen abhängig sein. Die Teilhabe an der Nuklearwaffe hatte immer die Funktion, Deutschland im Angesicht der russisch-sowjetischen Bedrohung von einer eigenen Atombewaffnung abzuhalten.
heise
Im Wesentlichen ein Gulag-Problem
Ich halte Wikipedia zumindest für eine bessere Quelle als einen von der China-Botschaft erwähnten Günstling. Einigen historischen Details in Wikipedia ist zu trauen.
Zitat aus Wikipedia (gibts leider nicht auf Deutsch, also Übersetzung):
"Historisch gesehen haben verschiedene chinesische Dynastien die Kontrolle über Teile des heutigen Xinjiang ausgeübt.Die Region kam unter moderne chinesische Herrschaft als Folge der Westexpansion der Mandschu-geführten Qing-Dynastie im 18. Jahrhundert, die auch die Eroberungen Tibets und der Mongolei beinhaltete. Xinjiang war ein peripherer Teil des Qing-Reiches und erlangte während des Dungan-Aufstands (1862–1877) kurzzeitig seine Unabhängigkeit zurück."
"In den 1950er bis 1970er Jahren förderte die chinesische Regierung eine Massenmigration von Han-Chinesen in die Region und führte mehrere Maßnahmen ein, die darauf abzielten, die kulturelle Identität und Religion der Uiguren zu unterdrücken. Während dieser Zeit entstanden uigurische Unabhängigkeitsorganisationen mit potenzieller Unterstützung der Sowjetunion, wobei 1968 die Ostturkestanische Volkspartei die größte war. Während der 1970er Jahre unterstützten die Sowjets die Vereinigte Revolutionäre Front von Ostturkestan (URFET) gegen die Han-Chinesen."
[https://en.wikipedia.org/wiki/Uyghur_genocide]
Eines muss berücksichtigt werden. Die separatistischen Bestrebungen in Teilen Xinjiangs haben historische Ursachen, das Verhältnis Chinas zu der Provinz ist komplex und, anders als in Tibet, die chinesische Herrschaft dort nicht so eindeutig das Resultat eines militärischen Angriffskriegs wie in Tibet.
China ist kein Rechtsstaat, sondern eine Diktatur, Opposition wird nicht zugelassen und die Unterdrückung von Xinjiang über Tibet, Hongkong bis in alle Provinzen Chinas wird durch Gulags abgesichert, die eine Masseninhaftierung unbotmäßiger Untertanen unter grauslichen Bedingungen beinhaltet.
(heise)
Re: Im Wesentlichen ein Gulag-Problem
Josef W. schrieb am 12.07.2021 14:30:
[quote]
Wenden Sie Ihr Gebrabbel über die Gulags und historisches Besitztum usw. mal in Europa an, auf das Elsass, auf Lothringen, Südtirol, Sudetenland usw. usf.
Oder anders gesagt: Kommen Sie mal im 21. Jhd mit UN-Charta, OSZE usw. an. Geht aber nicht, wenn man auf dem eigenen Geifer dauernd ausrutscht.
[/quote]
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/China-Xinjiang-und-die-Uiguren/Re-Im-Wesentlichen-ein-Gulag-Problem/posting-39249600/show/
(heise)
Re: Im Wesentlichen ein Gulag-Problem
Josef W. schrieb am 12.07.2021 14:30:
[quote]
Gebrabbel über die Gulags
Geifer dauernd
[/quote]
Josef W. oder auch [b]Josef Wissarionowitsch S.[/b] oder [b]Stalin[/b]
Da sind Sie hier ja richtig.
(heise)
Re: Stinkender Zeigefinger und grüne Popeln unterm Nagel
FreundDerWahrheit schrieb am 12.07.2021 14:45:
[quote]
Erstmal Händewaschen bevor man in aller Öffentlichkeit mit einem stinkenden Zeigefinger und grünen Popeln unterm Nagel auf China zeigt!
[/quote]
Für solche ekelerregenden Beleidigungen gibt es nur zwei Begründungen: Es handelt ich um die Trollerei einer gestörten Persönlichkeit oder um eine politische Strategie der Kommunikationszerstörung.
Telepolis hängt sich selbst mit Duldung dieses Mobbing-Zirkus auf. Bald wird hier keiner mehr da sein außer den dumpfen Putinfans, die ihr Idol anbeten.
17.7.21
Fußgängerzonen in kleinen Städten, wo man von den Parkäusern außerhalb in 5 Minuten die Altstadt besuchen kann, sind keine Bürgerschikane, sondern durchdacht. Einen Großraum wie die Innenstadt von Berlin abzusperren, ist hirnrissig - allein schon von der Dimension her. In Berlin wurden die Autofahrer seit Jahren von einer autofeindlich ideologisierten Administration systematisch tyrannisiert. Erst wurde die Verpflichtung abgeschafft, für Neubauwohnungen Autostellplätze vorzuhalten, billig ist das Wohnen dadurch nicht geworden, dann wurden die auf die Straße verlagerten Autoparkplätze mit Apothekergebühren abkassiert, systematisch die Straßen verengt und Parkplätze wegrationalisiert. Das Ergebnis, die Leute fahren weiter Auto und drängeln sich im künstlich erzeugten Stau. Sie wollen das Auto, denn die U-Bahn ist ein ekliger Viehwagon, wo sich die Leute gegenseitig anhusten müssen und auf die Nerven gehen. Das Fahrrad ist nichts für eine überalterte Gesellschaft, wo die Risiken nur notdürftig durch den Schutzhelm vermindert werden, einmal umgefallen heißt Hüftbruch und Ende der Lebensqualität. Bleibt das Elektroauto. Aber diese Option wurde durch den Abbau der Stellplätze für Mietwohnungen ja bereits vergeigt. Keiner hat einen gesicherten Aufladeplatz mehr vor der Tür und wer will sich darum schon kloppen im öffentlichen Raum, wo überall der Parkplatzmangel inszeniert wurde?
----------------------------------------------------------
Nachtrag
21.7.21
Weißwaschen
Wäre man beim Neger geblieben, hätte man solche Farbprobleme nicht. Bei „Neger“ gabs ja nur nette Assoziationen wie „Negerkuss“. Es ist eben ein Unterschied, ob sich eine Charakterisierung aus einer Farbe nur indirekt herleitet oder wenn sich jemand direkt über eine Farbe definiert. Man hätte ja das Wort Schwarzmalen auch immer schon als eine Diskriminierung der CDU sehen können.
Die begriffliche Farbmalerei leitet sich vornehmlich von der Assoziation des Schwarzen mit Dunkelheit, Nacht, Undurchsichtigkeit, Intransparenz und unbeleuchtet her und teilweise aus der Assoziation zu Schmutz.
Die Vorstellung, dass Schwarzfahren, positiv oder negativ bewertet, eine rassistische Gesinnung sei, ist Kindergartenrhetorik. Die Assoziation des Schwarzfahrens mit der Existenz eines Negers ist schlichtweg bekloppt. Die Behauptung, das Wort Schwarzfahren wurde erfunden, um Neger zu diskriminieren, ist nämlich paranoide, eine Wahnvorstellung.
Das ganze Gedöns wegen ein paar Afrikanern, die sich in Deutschland festgesetzt haben und hier nun auf eine Kultur treffen, in der Neger ein exotisches Randphänomen waren, ist lächerlich. Eine der Grundbedingungen, Fremde bei uns aufzunehmen, war ja, dass sie unser Leben und unsere Sitten nicht auf den Kopf stellen. Also sollten wir das auch nicht zulassen und jetzt plötzlich im Zeitalter des Neusprech und der Hypermoral leben.
Wenn Neger drauf bestehen Schwarze genannt zu werden, ist das übrigens so merkwürdig, wie wenn Indianer darauf bestehen würden, Rothäute genannt zu werden oder Chinesen partout Gelbe sein wollen, das ist querulatorischer Unsinn. Man macht Farbmarkierungen um abgrenzende Unterscheidungen und Standorte festzulegen. Rot, links sozialistisch, SPD gegen schwarz, rechts konservativ, CDU. Schwarz-weiß-Denken brauchen wir nicht.
(Flutkatastrophe) Der Katastrophen-Warntag 2020 hat gezeigt, dass Katastrophenwarnung in Deutschland nicht funktioniert. 2021 hat sie dann nicht funktioniert. Wo ist die Überraschung? Niederschmetternde Erfahrungen sind das Ergebnis der Holzhammermethode, es erst krachen zu lassen und festzustellen, dass man keine Vorsorge hatte. Die Regierungspolitiker haben immer den Sparblick im Auge, wenn es um Angelegenheiten des ungeliebten eigenen Volkes geht, besonders der kleinen Leute. Inzwischen sind die kleinen Leute faktisch auf den Boden gedrückt davon. Das einzige, was diese Politik noch zusammenhält, ist die Angst vor noch größeren Deutschlandverachtern, die die Selbstzerstörung des Landes noch extremer beschleunigen könnten.*
* Deutschland ist bekanntlich in jeder Hinsicht zu dicht besiedelt. Das wurde nur möglich durch eine moderne, hochtechnisierte Infrastruktur, die letztlich einen Raubbau an den natürlichen Ressourcen bewirkte.
Man will sich der Tatsache nicht stellen, weils ideologisch nicht ins Konzept passt. Ab einer Masse an Bevölkerungsdichte mit zuvielen Leuten auf engstem Raum gibt es kein richtiges Leben mehr im Falschen. Also eiert man herum, steckt den Kopf in den Sand und flüchtet in ökologische Wunderfantasien, die bei uns nicht wahr werden wollen, dafür mangelt es uns an technologischer Wunderintelligenz.
Im Grunde ist die Hochwasserkatastrophe ja ein Menetekel, wenn die Verantwortlichen sich rausreden, man wollte die Leute nicht beunruhigen und habe sie deshalb lieber ersaufen lassen. Die Leute brauchen nichts zu wissen, für das Besserwissen mit Informationsvorsprung ist die Elite in ihrem Bunker da. Das ist halt der Herrschaftsstil in unserm demokratischen Land. Partizipation und Transparenz sind nicht erwünscht. "Schlaf weiter!", „Unwissenheit ist Stärke!“, „Mache dein Kreuz!“
(Spätere Anmerkung dazu: Man darf das nicht missverstehen, es gibt Leute, die leben durchaus noch wie die Made im Speck und es gibt viele, die über die Runden kommen, die andern haben eben Pech gehabt in diesem Land. Die Trümmergassen sind ein Menetekel, die Apokalypse sind sie noch nicht. Solche Flutmassen gab es letztemal vor 200 Jahren, aber die Bevölkerungsdichte gab es damals noch nicht.
Wie immer beim systemischen Versagen ist es nicht mal möglich, den Verantwortlichen dafür zu finden, dass man die Leute ersaufen ließ, um sie nicht zu beunruhigen, obwohl der Wetterdienst längst aufgeklärt hatte, 'es wird ganz schlimm'. Man findet ihn nicht, weil es gar keinen Verantwortlichen gab.
Und die Konsequenz des Versagens? Wer gewinnt die Bundestagswahl? Der Mann der lacht?)
(Beninkunst) Klar und was als unrechtmäßig gilt, finden wir in der außergesetzlichen Moralvorstellung Einzelner, die sich einen Vorteil davon versprechen. Vor der Änderung der Haager Kriegsrechtskonvention, galt Plündern als Siegerrecht und war ganz legal. Als die Konvention geändert wurde, hat man sich versprochen, zukünftig die Dinge im Hinblick auf Kulturgüter weniger krass zu handhaben. Eine Revision der Besitzverhältnisse war damit natürlich nicht verbunden. Die Beninbüsten waren davor längst versteigert worden. Der Praktische Grund der Gesinnungsänderung war simpel, man bezahlte keine Landsknechte mehr, indem man Städte zur Plünderung freigab.
Illegal ist ein Besitz, wenn jemandem nach Gerichtsurteil ein Gegenstand als unrechtmäßig weggenommen werden muss. Das gilt für Privatbesitzer wie für Museumsgegenstände, die dem Volk gehören und vom Staat verwaltet werden. So ein Gerichtsverfahren gab es aber nie. Die Regierung verschenkt, was ihr nicht gehört und beweihräuchert sich damit, indem sie sich auf eine übergesetzliche Moral beruft, die so kein Eigentümer anerkennen würde, wenn er sich denn dagegen wehren könnte. Tja, wer kann sich nicht wehren? Das Volk. So einfach ist das.
(Spätere Anmerkung: Wir sind im Besitz der Benin-Kunstwerke, nicht weil wir fiese Raubritter wären (allenfalls irgendwelche Geschäftemacher), sondern weil wir die Erfinder der Museumskultur sind. Darum ist unser Besitz legitim, es ehrt die Künstler und hat sie unvergessen gemacht über die Zeit, wo ihre Werke in unserem Besitz waren. Was zählt der König von Benin schon dagegen, der alte Unterdrücker seines Volkes und Sklavenjäger; die Erben sind wir oder besser sind es gewesen, bis wir von Narren der Niedertracht gegen das eigene Volk regiert wurden.)
(Neue Coronawelle im Oktober vorhergesagt^^) Oktober ist die Bundestagswahl schon vorbei. Also wird man es bis dahin aussitzen. Wetten?
Wer überlebt?
Wer fährt bei 40 Grad Lastfahrrad und vor allem wenn er 70 ist?
Wer wird überleben? Die Leute die Auto fahren und überall eine Klimaanlage drin haben. Wer wird das sein? Bei der jetzigen Energiepreiserhöhung nur die Reichen.
Die meisten Häuser und Städte in unseren Breitengraden sind für die anstehende Hitze nicht gebaut. Mit Deindustrialisierung und Fahrradtechnologie wird keiner überleben, sondern nur mit technischer Aufrüstung. Die wird in der Verzichts- und Spargesellschaft nicht mehr jedem zugänglich sein.
Die Frage ist also, wer will für das Überleben der anderen sterben?
Als Galileo angeblich die Inquisitoren aufforderte, doch mal durchs Fernrohr zu gucken, um zu beobachten, wie die Welt da draußen wirklich aussehe, haben diese der Erzählung nach geantwortet, man habe andere zuverlässigere Quellen, die nicht so zweifelhaft ausschauen, wie das zusammengebastelte Guckgerät; es reiche Aristoteles zu lesen, der uns beschreibt, wie die Welt beschaffen ist.
Das Thema wird in dem bekannten us-amerikanischen Trashfilm „Sie leben“ banalisiert, dort kommt es darauf an, durch eine Spezialbrille zu sehen, um die eigentliche Botschaft hinter der Konsumreklame zu lesen, nämlich die deiner Manipulation: „Gehorche!“, „Konsumiere!“, „Schlafe weiter!“
In der berühmten Kampfszene des Films wird veranschaulicht, dass es fast unmöglich ist, jemandem dazu zu bringen, solch eine Brille aufzusetzen, die dem Benutzer den Klarblick verschafft.
Der in dem Film propagierte Klassenkampf kommt als kommunistische Verschwörungstheorie daher und schöpft sich aus der Erkenntnis, dass der Normalbürger sich abstrampeln kann, wie er will, gegen das Netzwerk der Mächtigen steht er stets als der Dumme da, über den regiert werden kann und es folgerichtig zu nichts bringt, während die Mächtigen über unheimliche Herrschaftstechniken verfügen, wo ein Anruf genügt, um Kolonnen von Diensteifrigen in Bewegung zu versetzen, den Anweisungen des Herrschenden Folge zu leisten, statt dass jeder 24 Stunden und 7 Tage die Woche das tut, was sonst nur für Freitag ab 1 in den Ämtern geschieht: „Freitag ab 1 macht jeder seins!“
Die Trashfilm-Brille hat aber noch weitere Erkenntnisse zu bieten: Der Klassenfeind ist hässlich wie ein Außerirdischer und unmenschlich wie ein Reptil. Die Zerstörung des Planeten ist für ihn einfach nur ein gutes Geschäft, nach 80 Jahren reist er ab. Spätere Science Fiction Filme versuchten diesen Nebenaspekt zu korrigieren, da musste es zumindest unter den Aliens einen Verräter geben, der zeigte, auch ein Krokodil kann menschlich sein. Was natürlich absurd ist, man kann ein Krokodil als Krokodil respektieren, z.B. seine enorme Beißfähigkeit, um dann Abstand zu halten, seine Vermenschlichung aber ist eine perfide Kindergartenideologie.
Heute setzen nicht nur Kommunisten diese besondere Brille auf, sondern diverse Verschwörungsideologien kann jedermann im Supermarkt der Kommunikationsblasen im Internet ohne Eintrittgebühr sich zum Nulltarif kaufen. Grundsätzlich kann jede Botschaft als Lüge bezweifelt und geleugnet werden und hinter jeder Aussage verbirgt sich die geheime Hand des Dunkelmanns, der dem Lautsprecher der Parolen sein Geldbündel überweist, um seine Stimme zu kaufen. Sehr gut in Heartfields Satirebild zum Hitlergruß illustriert: „Millionen stehen hinter mir!“
Eine Fachkraft in den Wasserwerken weiß notwendig wie das Wasserversorgungssystem mit ihren Pumpen und Leitungen und wie ein Wasserhahn funktioniert und hat vielleicht sogar ein bisschen selbst daran herumgebaut. Der Normalbürger hingegen weiß über die Welt, wie sie ihm die Medien präsentiert, praktisch nichts, er muss es glauben und holt sich alle Orientierung aus dem Hörensagen, wenn es sich um Dinge handelt, die er nicht selber mit eigenen Augen unvermittelt wahrnehmen kann oder die sein Spezialgebiet betreffen, in welchem er ausgebildet ist. Da aber, wo sein Spezialgebiet angesprochen ist, stellt er regelmäßig fest, dass die medialen Botschaften höchst ungenau und tendenziös die Sachlage schildern.
Das ist alles nicht so wahnsinnig schlimm, solange die Gesellschaft funktioniert und dem Dasein des Normalbürgers eine gewisse Sicherheit vermitteln kann; aufscheinen tut das Problem aber in Umbruch- und Krisenzeiten wo morgen nicht mehr das gelten soll, was heute noch gilt und wo Menschen sich bedroht sehen, aus ihrem gewohnten Leben zu fallen.
Virtuell lebt jeder eine globale Existenz, wo die Botschaften mit Lichtgeschwindigkeit ins Haus flattern und die Antwort auf gleiche Weise zurückgesendet wird und diese Welt ist eine, in der Wahrheit und Lüge ununterscheidbar sind, bis man die passende Ideologiebrille für sich gefunden hat.*
So gelingt es, die Coron@pandemie zu leugnen, 3 Millionen Coron@tote weltweit und 90 000 in Deutschland werden zum Fake, von der Pharmaindustrie ersonnen, um den Reibach mit angeblichen Wunderimpfmitteln zu machen, die nur Placebos mit heftigen Nebenwirkungen sind, nachdem es gelungen ist, die Politiker der Welt hysterisch zu machen oder sie davon zu begeistern, die Wirtschaft im Sinne von einigen wenigen weltweiten Konzernen umzusortieren.
Desgleichen gilt beim Klimaproblem, wo auf die Klimaforscher kein Verlass sein kann, weil ihr Ruhm, ihre Beachtung und der Fluss der Gelder davon anhängen, dass es die Katastrophe gibt, die allein deswegen herbei prognostiziert worden ist und nur deswegen so bereitwillig aufgegriffen wird, weil sie einigen Konzerninteressen entgegen kommt, mangels wahrer Innovationskraft den Umbau der Gesellschaft mit dem Firlefanz einer imaginären umweltfreundlichen Technologie aufzubrezeln, bei der vor allem einer der Dumme sein soll, bei dem sich das Leben verteuert und zum Verzicht anleitet, der kleine Mann, damit die Reichen weiter Fettlebe machen können und ihre innovative Unfähigkeit zu wirklich nützlichen Errungenschaften dabei kaschieren, die der Mehrheit zu mehr Selbstständigkeit und Autonomie verhelfen könnten, das Leben ohne fremde Gängelei in die eigene Hand zu nehmen.
Leugnen und Ignorieren geht auf allen Politikfeldern. Berühmt ist die Schar von Linksintellektuellen die das Stalinreich besuchten und seine paradiesischen Züge lobten. Die öffentlichen Schauprozesse der Selbstbezichtigung, die Massenmorde, die Todeslisten und die Masseninhaftierungen in den Gulags wurden als reine Feindpropaganda abgetan, die Diktatur der kommunistischen Partei als der wahre Volkswille hingestellt. Heute haben die Intellektuellen ausgespielt, auf deren höhere moralische und geistige Integrität gibt keiner mehr was. Die große Welterklärung scheitert an der Pluralität und Widersprüchlichkeit der Ereignisse und versandet ins Sektiererische. Die Erzählung des Westens endet konsequent mit der westlichen Vormachtstellung gegenüber anderen Kräften, die ihr immer lauter widersprechen.
Im Westen scheint nur noch eins auf dem Vormarsch, der dschihadistische Islam, der auf vielen Fronten auf fast allen Erdteilen die Macht des aufgeklärten Zeitalters mit archaischen Menschenopfern zu zerbrechen scheint und sich in den Metropolen des dekadenten Westeuropas eingenistet hat, um den Sieg über seinen Erzfeind zu vollenden. Europa, das im Hindukusch und in der Sahelzone seine Freiheit und Sicherheit verteidigen wollte, wie einst Hannibal vor den Toren Roms, hat kapituliert und sieht sich jetzt mit den Strömen der islamischen Masssenmigration in seine eigenen Heimatländer dem Untergang geweiht. Hinter den Mauern seiner Heimatfestung ist schließlich aller Rückzug am Ende.
Aber auch dieses fatale Großereignis vom Sieg des dschihadistischen Islam über den Westen kann geleugnet werden, ja man leugnet sogar den Krieg, den man vor den Toren Roms bereits verloren hat und der nun mit der Eroberung Kartagos das Reich im Kern zu vernichten droht.
Nein, das alles, was den Westen zum Rückzug zwang, weil er zu schwach war, findet bei uns nicht statt, zu uns kommen nur die Guten, die Bösen bleiben draußen, weil dies ja die Ankommenden selber sagen, dass sie die Guten seien, die eingelassen werden müssen. Wenn die Einwanderer es sagen, muss man schon Verschwörungstheoretiker sein, das Gegenteil zu glauben, nämlich dass die, die uns 20 Jahre erfolgreich bekämpft und besiegt haben, vom selben Stamm sind, wie die, die jetzt an unsere Tür klopfen. Die Messerstecher, die sich bei uns dann auf den Dschihad berufen, wenn sie uns aufschlitzen, sind nur Einzelkämpfer wie in Afghanistan, Syrien und in der Sahelzone; auch da waren es schließlich nur Vereinzelte, die das Volk nicht repräsentieren können, als sie ganze Landstriche besetzten und uns 20 Jahre lang die Hölle heiß machten bis zum Sieg.
Ganz klar, wir haben es kapiert, wir haben eine weitere Lügengeschichte und Verschwörungstheorie. (Satire muss sein.)
* Suchmaschinen und Algorithmen, die die Konsumbereitschaft der Kunden beeinflussen wollen und das Böse zensurhaft wegstreichen, tun nichts anderes, als die Daten ideologisch vorzusortieren, damit sie in die Brillenfassung der gewünschten Ideologie hineinpassen. Google, Facebook und Konsorten sind die Superblasen über allen anderen Verschwörungsblasen. Letztlich ist das die wahre hinter allen irren Verschwörungstheorien.^^
Woran halten wir fest, was geben wir auf?
Kulturgüter sind Besitzstände aus einer anderen Zeit mit einer anderen Moral. Geben wir unseren Kulturbesitz auf?
Die Moral ist ein höchst wandelbares Empfinden, das auf einer kulturellen Entwicklung fußt. Sitten und Werte ändern sich mit denjenigen materiellen Gegebenheiten, die ein kollektives Leben ermöglichen. Moral ist ein Ergebnis der Sozialisation, richtig und falsch, gut und böse, Recht und Unrecht sind nie aus dem zeitlichen und kulturellen Zusammenhang zu lösen.
Was als abscheulich gilt, wird der Menschenfresser einer Steinzeitkultur anders bewerten als in der frühkolonialen Neuzeit der Goldräuber, der für sein Königreich stielt oder das Mitglied der kommunistischen Partei Chinas in der Gegenwart, das seine ersten Millionen an Profit erwirtschaftet hat, um seinen Staatsführer mit neuen Innovationen zu beglücken.
Dies bedeutet nicht, dass wir unseren Kompass aufgeben und heute tolerieren müssen, was einstmals tolerierbar war und inzwischen zweifelhaft erscheint. Wir müssen vielmehr fragen, was sind die Folgen, wenn wir unsere moralische Empörung verabsolutieren und verlangen, unser Erbe oder das Erbe anderer Leute wegzuwerfen.
Sollten wir wirklich antike Baudenkmäler abreißen, weil sie Produkte einer imperialen Sklavenhaltergesellschaft waren und der hierfür verwendete Marmor in mörderischer Sklavenarbeit aus den Steinbrüchen geschlagen wurde? Wollen wir das Silber aus den spanischen Kathedralen reißen, weil das Blut der Indios an ihnen klebte? Nehmen wir dem Kunstsammler seinen Bronzekopf, weil seine Vorfahren im Zeitalter des Kolonialismus dies afrikanische Artefakt ersteigert hatten? Nach welchem Recht? Dem Recht moralischer Gegenwartsempörung? Genauso könnten wir die Kunst aus Afrika in unseren Museen als kulturelle Aneignung feiern, die dem lokalen Kunstschaffen eines Handwerkers den Weg zur Weltkunst eröffnete, aus dem Picasso seinen Kunststil schöpfte. Ein Erbe für alle und für jeden Ort. Ohne die Sammelwut aus dem Erkenntnisstreben heraus, fremde Kunst und Kultur zu verstehen, zu konservieren und der Öffentlichkeit zu präsentieren, wären diese Dinge längst vergessen worden. Weltkunst hat erst der universale Anspruch der Aufklärung daraus gezeugt, das Unbekannte zu verstehen. Warum es nach über 100 Jahren Erfolgsgeschichte irgendeinem Potentaten zum Fraß vorwerfen, der nichts dazu beigetragen hat?
Europa wirft sich weg, aber seine Hervorbringungen in Wissenschaft, Technik und Ideologie hat die übrige Welt sich längst kulturell angeeignet. Was wird nun daraus?
In der Diesseitsreligion ist das Streben nach Glück ein höchst individuelles Projekt, das in der Gegenwart angesiedelt ist. Die Gesellschaft hat den Freiheitsrahmen dafür herzustellen.
In der Jenseitsreligion ist das Glück nicht im Hier und Jetzt zu suchen, sondern nach dem Tod. Der Tod trifft jeden, immerhin kann jeder auch der Auserwählte sein. Die Gemeinschaft ist das Kollektiv, das der Heilsbotschaft eines fernen, unsichtbaren Gottes folgt.
Die grüne Ideologie des Umweltschutzes verlegt das Glück in eine utopische Zukunft der heilen Welt, es rückt in die Ferne, die der in der Gegenwart Lebende nicht mehr erlebt. Der Sinn des Lebens wird zum Prozess der Hingabe an eine andere Zeit; statt Gottesanbetung betreibt man Weltrettung. Das angestrebte Glück wird zum Glück derer, die noch gar nicht existieren, das Heil zum spekulativen Raum, der samt Personal in jeder Hinsicht erst gezeugt werden muss. Die Realität ist das Verderben; das Streben nach individuellem Glück wird revidiert und auf eine metaphysische Idee verlagert, die den individuellen Verzicht zur Quelle eines säkularisierten Heilsverprechens überhöht. Der Büßer, der eine Erbschuld über Generationen abarbeiten muss, hofft allenfalls für seine Nachkommen.
Man emanzipiert sich nicht mehr von seinen Umweltzwängen, man unterwirft sich wieder und bejaht seine Hingebung an die übergroße Schicksalsmacht des Weltgeistes, ein geistiges Konstrukt, das neuerdings als Meteorologie und Klimawissenschaft daherkommt, als apokalyptische Vorhersage des Hitzetods. Der Prophet dieser Veranstaltung aber ist die künstliche Intelligenz der fortgeschrittenen Computertechnologie, die Intelligenz aus der Maschine, die eine Klimarechnung als Simulation aufmacht, die mit Kopfrechnen nicht mehr zu bewerkstelligen ist.
Wahrscheinlich hat Nietzsche Recht; der europäische Geist ist von einer Sklavenmoral zersetzt. Vom Märtyrertum des Christentums bis zum Untertanengeist, sich fürs Vaterland zu opfern, das Glück in der Anpassung zu suchen, Demokratie und Sozialismus als Konsensmaschinen zu begreifen und statt aus den Erkenntnissen der Wissenschaften deren emanzipatorische Konsequenz zu ziehen, daraus ein Schema der Unterordnung unter ihre Funktionalität zu destillieren, hat diese Sklavenmoral nie zu einen Ausweg gefunden, den Fluch der Selbstzerstörung abzuschütteln. So wurde die Maschine zum großen Sklavenprügel und aus dem Sklavenprügel wird dein Gott.
„…Die Erde war zu lange schon ein Irrenhaus!...“
Nietzsche, Zur Genealogie der Moral, Zweite Abhandlung, 22, Stuttgart, 1976
Verachtungslogiker
Mein Verstand will Menschen
unkenntlich und austauschbar
auf Zahl gesetzt
der Rechnung zugänglich
Soweit will ich gehen
gleichgültiger Verachtung
auszupreisen
ihre Nutzanwendung.
Gleichgültig auch ihr Tod
ihr Leben nicht zur Kenntnis
belästige
der Tatbestand mich nicht
wie sie sterblich meinem
Hirn und meiner Sicht gemäß
der Nichtigkeit
verfallen zu Befehl.
Ich will aus der Ferne
dirigieren kompetent
der Maßzahl nach
und technisch einwandfrei
Denn wahr ist immer nur
was zählbar folgerichtig
Allgemeines
zeigt: Gesetz und Gleichung.
Texte: Alle Rechte beim Autor
Bildmaterialien: Bilder selbst hergestellt und alle Rechte beim Autor
Cover: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 25.07.2021
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Das Handy in deiner Tasche gehört dem Feind