Wer als erster einen funktionierenden Impfstoff entwickelt und an die Welt verteilt, erntet den Ruhm und macht das Geschäft. Wer das nicht erkennt und nicht alles dafür tut, ist nun wirklich ein Idiot, der aus dem Haifischbecken der Weltgesellschaft gefischt werden muss, um nicht gefressen zu werden - 18.4.20. Aus: Notizen zum Coronavirus.
Man sollte vielleicht nicht mit einer Überschrift des Tagesspiegels beginnen, eines Blatts, das jahrzehntelang die Regierungspolitik schön geschrieben hatte. Aber der Titel „Deutschlands Abstieg zeigt sich nicht nur beim Impfen“, korrespondiert einfach zu schön mit meinem Buchtitel. In dem Zeitungsartikel werden Merkels 15 Jahre Regierungspolitik als das beschrieben, was sie sind, als einzige Katastrophe, die Deutschlands Abstieg besiegelt hat.
Der erste Irrtum trat schon früher auf. Man hatte den west-östlichen Zwist in Europa zwischen Kommunismus und westlicher Liberalität als Kulturunterschied gedeutet, statt als zwei Seiten desselben aufklärerischen Fortschrittsglaubens des wissenschaftlich-technischen Zeitalters, dessen Errungenschaften die Welt umkrempelten. Statt im ökonomischen Zusammenbruch des Ostblocks bereits die ersten Vorzeichen des gemeinsamen Niedergangs zu sehen, glaubte man, der Westen habe gesiegt. In Wirklichkeit nahm der Osten nur vorweg, was auch dem Westen blüht: Das Ende der Vorherrschaft der Aufklärung.
Im Osten erblühte die Gegenaufklärung im Geiste des Faschismus als säkularisierte neue Religion, während im Westen der Kapitalismus mit identitärem Weihwasser übergossen wurde, um die erlahmende Produktivität bei abnehmender Innovationsfähigkeit mit einer moralisierenden Ersatzidee zu kaschieren. Man ist dumm, aber im Multikulti-Reigen hat man die Weltbürgerschaft.
Deutschlands Abstieg begann seltsamer Weise kurz nach der Wiedervereinigung, deren eigentlicher Einigungsgrund die östliche Begehrlichkeit auf die DMark war. Mit Einführung des Euro, um den ausländischen Neidern die Wiederherstellung des deutschen Nationalstaats schmackhaft zu machen, begann der Verrat. Kaum war die Einheit vollzogen, wurde durch Kohl die DMark auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen, und mit Wegfall der Konkurrenz der kommunistischen Ideen, wurde daraufhin unter der Schröderregierung auch noch der Sozialstaat in der Agenda 2010 demontiert, um klarzustellen, auf wessen Kosten die neue Bundesrepublik erstehen sollte. Statt Innovationsschub und Geldstabilität gabs also die Verbilligung der Produktion durch Knechtung der Prekarisierten und eine Europa-Illusion von einer Einheitswährung, die ständig auf unsere Kosten gerettet werden musste. Beides waren Tiefschläge unter denen Deutschlands Herrlichkeit niedersank. Die Zeit der Krisen begann, Dotcom-Krise, Bankenkrise, Schuldenkrise und Deutschland hatte sich eingereiht im westlichen Niedergang.
Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass die Industrialisierung, die dem Westen eine Überflussgesellschaft bescherte, sich im Weltmaßstab nicht reproduzieren ließ, ohne erhebliche Nebeneffekte, wie den Klimawandel, hervorzurufen. Die Beglückung der Welt mit Wohlstand und Freiheitsrechten durch die Aufklärung erwies sich als janusköpfig. Es hätte einer größeren Anstrengung im Weltmaßstab bedurft, als einfach nur das westliche Erfolgsmodell zu kopieren. Wozu der Westen aber nicht mehr fähig ist, nämlich sich innovativ zu erneuern, hat auch die übrige Welt keine besseren Patente zu bieten. Mit Smartphon und Kalaschnikow in der Hand beschwert man sich über sein kolonialisiertes Dasein, statt zu Trommel und Wurfspeer zurückzukehren. Von dieser kulturellen Aneignung hat man seine Finger nicht lassen können, dabei ist doch kulturelle Aneignung angeblich pfui.^^
Inzwischen ist der Westen als Pestschleuder verschrien. Seine einstige Herrschaft über die Seuchen der Welt endet kläglich. Selbst Marokko impft heutzutage schneller als Deutschland, wie der Tagesspiegel süffisant erklärt. Wirklich groß ist Deutschland nur noch in der Ignoranz der Fakten und in der Leugnung der Realität. Während die Regierung ihr Versagen in der Krise leugnen muss, reagiert die Bevölkerung auf diese Unfähigkeit mit Verschwörungstheorien. Auch das wieder zwei Seiten derselben Medaille.
Deutschland, einst Land der Dichter, Denker und innovativer Ideen, ist zu einem Land der Funklöcher geworden und damit einhergehend zu einem Land der Zensur, wo man im privaten Selbstverlag nicht mal seine EBooks an den Mann bringen kann, wenn man gefährliche Wörter wie „Coron@virus“ gebraucht. Begriffsverbote, Denkverbote, überall grassiert die Gegenaufklärung.
Die Überwachung ist flächendeckend und sie wird manipulatorisch genutzt, nur der Funktionstüchtigkeit dient sie nicht, die Gesundheitsämter, die die Infektionen nachverfolgen sollten, sind administrativ und technologisch der Herausforderung nicht gewachsen, der Grenzschutz kann die Grenzen nicht kontrollieren und Quarantänevorschriften werden nicht kontrolliert. Dafür hat man den flächendeckenden Lockdown, nämlich im Privaten Hausarrest für jedermann, nur als Arbeitsroboter soll der Mensch gesellschaftsfähig bleiben.
Man hat die höchsten Energiekosten und das schlechteste Internet. Einst Hochtechnologieland, wo die Kernspaltung entdeckt wurde, die Raketentechnologie entwickelt, Ottomotor und Düsentechnologie Furore machten, stellt man um auf Fahrradtechnologie, eine grüne Kulturrevolution wie zur Maozeit, so effektiv wie der große Sprung nach vorn.
China hebt derweil ab, Transrapidtechnologie, Landung auf dem Mond, Gulagfaschismus, Überwachungsstaat, Sozialpunktesystem und kommunistische Parteienherrschaft als hätte Deutschland einst China kolonisiert. Nur hat es nicht, das haben sich die Chinesen zusammengekauft und fortentwickelt. Dieser Kulturaustausch ist der größte Witz des neuen Zeitalters. Deutschland hat dafür den Maoismus des großen Sprungs erhalten. Na gut, das war ein Witz, aber kein Geheimnis ist, dass die einstigen Maoisten federführend bei der grünen Ideologie mitmischten, die uns keinen Funken Autonomie von den internationalen Energieversorgungsunternehmungen brachte und kein bisschen von dem CO2-Ausstoß befreite, dafür aber uns in Vorschriften, bürokratische Ineffizienz und Stagnation auf allen Ebenen trieb. Statt dass hier alles so schön grün geworden ist, ist hier alles so schön teuer geworden. Allein das Vermögen der Reichen ist explodiert, aber das war kein Verdienst der Grünen, das war Merkels Verdienst beim Regieren. Für die Sozialisierung der Verluste der Spekulanten bei der Finanzkrise war die Merkelregierung aktiv, beim Cum-Ex-Skandal und Wirecards Milliardenbeschiss kommen die Aufsichtsbehörden aus dem Mustopf, und der Schaden bei der Steuerhinterziehung ist jedes Jahr doppelt so hoch, wie die Ausgaben für Hartz-IV ausmachen. Wie Merkel die Prioritäten zu setzen weiß, gibt es nur einen Gewinner; da freut sich die Oberklasse. Schon lustig, was die Deutschen an der Merkelregierung so wunderbar fanden, dass nach 15 Jahren der Abschied jetzt schwer zu fallen scheint. Merkel und Deutschland, das ist der Abstieg in Personalunion. Die große Frau von Weltgeltung ist eine pastorenhafte Dummmaus gewesen, die so intelligent redete, wie sie war. Eine Identifizierungsfigur für jeden Unwissenden, der wohl sogar der Zahnpastawerbung glaubt.
Und welche Zukunftsperspektiven haben wir mit dem Erbe der Merkelregierung? Die Schulbildung ist am Boden, dafür hat uns die Masseneinwanderung den Islamismus ins Haus gebracht und wir dürfen unsere Nachbarschaft mit Clangangstern, Dschihadisten und aus dem Dschungel Sozialisierten genießen, die ihren Mädchen die Clitoris abschneiden oder das Abstechen von Puppen mit Nähnadeln für eine priesterliche Zeremonie halten, die dem Unerwünschten den Tods bringen soll. Und das alles natürlich im Namen der Religionsfreiheit.
Unwissenheit, Bildungsmangel, Sexualfeindlichkeit, Aberglauben, Sprachvorschriften und Gendern statt Mathematik. So wie die Aufklärung bei uns zuschanden geritten wird, braucht man sich nicht wundern, wenn der Belzebub wieder aus der Mottenkiste kommt. Während früher die Linken der Kritischen Theorie die Aufklärung vor dem Faschismus retten wollten, wird heute die Aufklärung selber weggeworfen und damit der faschistischen Reaktion eine Wiederauferstehung bereitet. Anything goes: Sogar die Leiche wird wachgeküsst. Na wenn das kein evolutionärer Humanismus ist.
Vielleicht muss Oma warten, weil der Gesundheitsminister (41) priorisiert wurde und wir bei der Impfproduktion eine Mangelsituation haben.
Und Opa muss vielleicht sterben, weil Merkel keinen Impfnationalismus wollte, sondern dass die Deutschen sich hinten anstellen, aber bei sich selber mit 66 nicht warten wollte, um dem Opa den Vortritt zu lassen – 18.4.21 (heise.de).
2. Auflage mit Ergänzung (13.3. – 17.4.21)
Infos über weitere Bücher finden sich in http://zeuslogo.wordpress.com/
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KM_Bernbruch_Pests%C3%A4ule_2.jpg?uselang=de
1.1.21
Der Glanz des Erfolgs - wo scheint er?
So eine Krise setzt die Herrschenden unter Erfolgsdruck. Die Versager werden kenntlich. Wie viel Tote haben wir jetzt? 33 000. Die Impfaktion ist ein Rattenrennen gegen die Zeit - jedenfalls bei den Ländern, die total verseucht sind und Deutschland gehört dazu.
In Deutschland wird im Wechselbad von Zögern und Panik regiert. Hier hat die Regierung politisch ja keine Konkurrenz und keinen ernstzunehmenden Gegenspieler, ein für die Demokratie fataler Zustand. Aber sie hat in der Pandemie die internationale Konkurrenz. Israel setzt sich schon in Szene mit seiner Impfaktion, andere werden folgen. In Asien feierten die Menschen das Neujahr auf der Straße, bei uns mussten im Fernsehen hohle Fakebilder produziert werden aus den vergangenen Jahren, um Menschen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Und auch das Virus ist ein harter Gegenspieler, er mutiert und zeigt einmal mehr, es ist ein Rennen gegen die Zeit.
Wenn im nächsten Herbst bei den Gewinnern die Pandemie vorbei ist und bei uns das Versagen in die Bundestagswahl mündet, kann ich mich nicht darüber freuen, denn ich sehe die bessere Alternative nicht.
Zu Merkel fällt mir nicht viel Gutes ein, außer, sie tritt ab und sie war als Pastorentochter wenigstens nicht korrupt. Zu Spahn fällt mir dagegen nichts ein. Der muss abgetreten werden.
2.1.21
heise
Was gehen uns unsere Nachbarn an
Die Türkei unter Erdogan ist ein islamfaschistischer Unrechtsstaat, der von etwa 44% der Bevölkerung fundamentalistisch denkender Bürger getragen wird. Auf dieser Basis gelang es Erdogan die Demokratie abzuschaffen und die Gesellschaft zu korrumpieren. Oppositionelle und Kritiker sind dort ihrer Freiheit und ihres Lebens nicht sicher.
Die Riege der Diktatoren in der Nachbarschaft der EU wird immer länger, entsprechend gefährlicher wird für uns die Lage. Diktatoren sind wie ein Krokodil im Vorgarten, noch sonnt es sich, irgendwann schnappt es zu.
Auch Deutschland wird in Zeiten der Krise immer repressiver. Die Methoden hier sind allerdings andere. Noch steht kein Kommando vor meiner Haustür und stellt mich dafür zur Rede, was ich in den Sozialen Medien für Unverschämtheit gegen die Regierung abgelassen habe und erklärt mir, dass ich nun deswegen leider wegen Falschparkens oder sonstiger Ordnungswidrigkeiten verprügelt und verhaftet werden müsse, um mir das auszutreiben.
Die Zensurmaßnahmen gegen das Volk sind bei uns inidrekter und bauen nicht nur auf das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, den Volksverhetzungsparagraphen und das Gesetz gegen die Störung des religiösen Friedens, sondern fußen auf faschistische Weise auf das Zusammenwirken von Kapital und politischer Macht, das es ermöglicht, die Repression auf die private Medienmacht einzelner Internetkonzerne und Medienmogule zu verlagern, um so dem Volk seine Meinungs- und Informationsfreiheit ganz legal abzuschneiden und die Öffentlichkeit zu manipulieren. Das ungeheuere Machtungleichgewicht zwischen den Reichen und dem Volk wird so zunehmend zum Risiko für die Demokratie.
heise
Simulation der Sockenpuppen
Sandy.gr schrieb am 02.01.2021 11:36:
[quote]
OMG vielen Dank fuer Ihren Kommentar.:-D
Ich bin entsetzt, wieviele der Kommentare hier gruen bekommen
[/quote]
Sei nicht naiv, es ist hier ein Haufen bezahlter Trolle aus dem Ausland unterwegs, der die Meinungsseiten manipulieren will, indem er vortäuscht, das Volk zu sein.
3.1.21
heise
Wer stirbt? Warum?
Sterben tun Leute, die unter dem Dach wohnen und keine Klimaanlage haben.
Die grüne Politik der Energieverteuerung macht es Armutsrentnern und körperlich beeinträchtigten Sozialhilfeempfängern unmöglich, sich einen Schutz vor Überhitzung in der eigenen Wohnung leisten zu können. Das bringt sie um.
Nach 3-4 Tagen bei 33 Grad im Wohnzimmer, wie sieht die Oma da wohl aus?
Es müsste zum Pflichtprogramm der Kommunen gehören, dass jeder Armutsrentner einer Hitzewohnung eine Klimaanlage eingebaut bekommt oder ihm alternativ einen Sarg zu bestellen. So einfach ist das.
Tja langsam kommt Panik auf in der Bundeswehr, nachdem man gesehen hat, wie die Türken in Syrien, Libyen und Armenien ihre Gegner zusammengeschossen haben.
Die einzigen Europäer, die ein Drohnenkonzept entwickelt haben, sind die Franzosen gewesen. Mit unseren Politikern und einer pazifistischen Bevölkerung, die nur immer ihre Kapitulation feiert, dürfte Deutschland über kurz oder lang zur leichten Beute fremder Begehrlichkeiten werden.
Die USA haben zwar superteure Drohnen entwickelt, aber nie die richtige Drohnentaktik gefunden, dem Gegner damit einen entscheidenden Vernichtungsschlag zu versetzen. So wie der gesamte Westen, sind auch die USA verkalkt.
heise
Verlierer streiten sich
Das Faszinierende ist ja, Kapitalismus gibt es auch in Japan, Südkorea, Taiwan und Neuseeland. Das sind keine Schweinediktaturen, sondern rational operierende moderne Staaten. Dort war es möglich die Seuche wirksam zu bekämpfen. Dort gibt es effiziente administrative Verwaltungssysteme, die die Mittel zur Verfügung stellen konnten, das Virus in Schach zu halten. Und ihr erstes Geheimnis des Erfolgs war die Abschottung ihrer Grenzen.
Offensichtlich haben wir diese effizienten Systeme nicht mehr und dafür die unverrückbare Ideologie der offenen Grenze. Die einen jetten um die Welt und die andern haben dafür dann Hausarrest.
Bei uns hat man versagt und die Verlierer streiten sich und schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Wer zugeben würde, er hat alles falsch gemacht, würde seine Macht verlieren, also hebt man an mit dem Geschrei, die Nazis sind schuld und die Asozialen und die Geisteskranken mit der Verschwörungsparanoia. Was für ne billige Nummer. LOL.
Im Westen kann man nicht begreifen, was man falsch gemacht hat. Man kann sich etwas, das besser funktioniert, nur als Diktatur vorstellen. Wer nicht so schwach reagiert wie unsere Coron@helden, muss zumindest böse sein. Darum guckt man ausschließlich nach China als Beispiel dafür, dass nur ein Mördersystem effektiv sein kann, weil es erst die Epidemie losgetreten hatte und dann den Leuten die Pistole auf die Brust setzte, sich im Gegenzug in Quarantäne zu begeben. Ein Narr, wer nicht begreift, in welche Richtung es geht.
---------------------------------
5.1.21
heise
Diktator
Was die Rechtspopulisten und Poststalinisten an Putin bewundern, ist das Autoritäre, die Verachtung rechtsstaatlicher Institutionen, die Diktatur. Er verkörpert die Macht in ihrer zweitschlechtesten Form. In ihrer schlechtesten Form ist sie darüber hinaus auch noch irrationalistisch, wie man am Nationalsozialismus, dem Mullahregime oder der islamistischen Erdogan-Türkei sehen kann.
Alles, was die Populisten an Putin bewundern, ist also der fatale Irrtumsanteil am Populismus.
Putin ist kein verbohrter Ideologe, er ist lediglich ein machtbesessener Kleptokrat mit imperialen Träumen und wenn er das Wort Demokratie hört, geht er über Leichen. Krieg ist für ihn immer eine Option.
Ein echter Populist will hingegen ein Volkstribun sein, getragen von der Demokratie, vom Volkswillen. Einer solchen Illusion gibt sich Putin nicht hin, er glaubt an die unbegrenzte Manipulierbarkeit der Menschen.
heise
Re: Diktator
Klar wird die unsägliche Vermögensungleichheit die Demokratie mal auffressen. Seit es Staaten gibt, hat eine elitäre Schicht der Reichen versucht, den Staat zu ihrer Beute zu machen. Nur dass der kapitalistische Westen dieses Problem bis heute nicht lösen kann, hilft den Bürgern Russlands auch nicht weiter.
heise
Vaterland und Manifest
Zitat aus dem Manifest:
[quote]Die nationalen Absonderungen und Gegensätze der Völker verschwinden mehr und mehr schon mit der Entwicklung der Bourgeoisie, mit der Handelsfreiheit, dem Weltmarkt, der Gleichförmigkeit der industriellen Produktion und der ihr entsprechenden Lebensverhältnisse.
Die Herrschaft des Proletariats wird sie noch mehr verschwinden machen. Vereinigte Aktion wenigstens der civilisirten Länder ist eine der ersten Bedingungen seiner Befreiung. [/quote]
Die Nationen und die kulturellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Völkern sind nicht abgebaut und die Herrschaft des Proletariats gibt es auch nicht.
Was immer das Manifest von 1848 uns zu sagen hat, mit der Aussage "Proletarier aller Länder vereinigt euch" ist sicher nicht die Masseneinwanderung aus unterentwickelten Ländern gemeint.
Anfang 1848 hatten die damaligen proletarischen Untertanen mit Sicherheit kein Vaterland. Nur sagt das überhaupt nichts aus über die Verhältnisse 173 Jahre später, wo der Begriff im Unterschied zum Heimatbegriff kaum noch im Gebrauch ist.
(Impfstoffbeschaffung durch EU) Die, die schon vorher versagt haben, versagen wieder und immer wieder. Und man kann sie nicht mal rausschmeißen, um sie durch welche zu ersetzen, die es von Anfang an besser wussten, aber leider Opposition waren.
Zitat: "Die Kosten dafür wären geradezu lächerlich gewesen im Vergleich zu den volkswirtschaftlichen Schäden, die die Coron@krise verursacht."
Leider ist das nicht die Perspektive; die EU-Bürokraten haben stets immer auf ihre Steckenpferde gesetzt, Erweiterung, Vertiefung der EU-Strukturen und Machtkompetenz, für nützliche Erwägungen bleibt da nichts übrig und vor allem keine Geldausgaben. Warum auch? Gibt eh kaum eine Anbindung an das Volk. Alles was die EU macht, passiert wie aus einem abgehobenen Raumschiff heraus.
(https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen-das-fatale-zoegern-der-eu-a-bdfceb9a-12b4-47ab-a3fb-4a02a3db0bf9)
6.1.21
heise
Das stetige Versagen der EU
Merkel und Co. wollten die Seuche dazu benutzen, um die EU mal positiv in Szene zu setzen. Dafür mussten die 4 europäischen Gesundheitsminister eine Unterwerfungserklärung unterzeichnen, keine Impfstoffe mehr für ihre Nationen zu besorgen.
Macron benutzte dann von der Leyen, um seinen französischen Konzern Sanofi zu begünstigen, der aber nicht liefern konnte. Und so sterben halt die Leut', die nicht rechtzeitig geimpft werden können. Kurzum, es passiert, was immer passiert, wenn die EU ihre hochtrabenden Pläne verwirklicht, es scheitert an den Sonderinteressen, die stets in gegensätzliche Richtungen verlaufen. Unterm Strich sieht das dann immer wie eine gigantische Fehlentwicklung aus und es funktioniert nichts, außer dass ein paar Begünstigte den Reibach machen.
Die Idee, den Bewegungsradius um einen Ort auf 15 km zu begrenzen, könnte klappen, denn man kann da Straßensperren errichten und Leuten, die keine Privilegierung nachweisen können, zurückschicken.
Die Idee, dass nur 1 Fremdperson zu Besuch in einen Privathaushalt kommen darf, führt unvermeidlich zu Massenübertretungen und Volksbestrafung. Es besuchen sich immer die Familien. Es ist extrem unnatürlich, das abschneiden zu wollen. Wenn die Polizei dann an die Wohnungstüren klopft, haben wir den versteckten Bürgerkrieg. Jeder Polizist weiß, wenn du in die Privatwohnungen gehst, hast du Krieg. Das ist die klassische Zone der Territorialverteidigung des Bürgers, ihn da anzurempeln ist das Ende seiner Souveränität als Mensch und Bürger.
(heise)
Re: Ein kurzer harter Lockdown von 2 Wochen mit garantiertem Ende danach ist nötig
Das ist die chinesische Methode. Erst lässt du durch Schlamperei alles so richtig verseuchen, dann stellst du alle Einwohner unter Hausarrest und postierst vor jede Haustür einen Polizisten mit Maschinengewehr. Es gibt dann nur zwei zulässige Kontakte, den Lebensmittellieferanten und die Müllabfuhr.
Tut mir ja nun leid, aber das Urteil über eine Regierung bemisst sich am Erfolg. Was für anderes Kriterium sollte es geben? Wer schlecht regiert, ist ein Versager und muss ausgewechselt werden und die, die es vorher besser wussten, aber Opposition waren, sollten stattdessen ans Ruder. So kommt das Gute zustande.
Zweifellos, wer vorher schon sein Land hat verseuchen lassen, wird damit viel mehr unter Stress gesetzt, als wer die Seuche draußen hielt. Die Angst der Politiker, die versagen, die Macht zu verlieren, könnten sie ja dadurch kompensieren, indem sie das Richtige tun, indem sie klüger, vorausschauender und informierter handeln und vor allem eines beachten, dass die Macht zu haben nicht das Entscheidende ist, sondern das, was man damit für das Volk erreichen kann. Dafür muss ein Politiker natürlich wissen, was das Volk will. Das kann sehr schwierig werden und darum geht auch der meiste Streit. Im jetzigen Fall ist das hingegen recht leicht zu erkennen, es will die Seuche nicht haben und wenn es sie nun mal schon hat, will es sie wieder loswerden und das Instrument ist eine Impfung für jedermann.
Wer natürlich denkt, ich will das Richtige gar nicht tun, das ist zu schwer, ich will lieber das Falsche tun, weil das Volk blöd ist und ich dabei gut ankomme, den Irrenden nach dem Munde zu reden, gehört nicht nur abgesetzt, sondern aufgehängt oder an den Pranger gestellt (und für die Schneeflöckchen von der Zensur: Das ist nur symbolisch gemeint, wir hängen keinen mehr, heutzutage ist dafür als Ersatzhandlung der Shitstorm im Internet erfunden worden).
Wenn all das aber nicht mehr möglich ist, weil es nie einen Wechsel geben wird, braucht man sich auch nicht darüber zu wundern, wenn bei uns nichts mehr funktioniert. 15 Jahre Merkel geben ein makaberes Beispiel davon. Es wird nicht zuviel ausgetauscht, es wird überhaupt nur aus Altersschwäche abgetreten.
heise
Re: Bürger in demokratischen Staaten
Bürger demokratischer Staaten wie Taiwan oder Südkorea haben Vertrauen in ihre Regierung, weil die erfolgreich die Seuche mit rationalen Methoden bekämpfen konnten. Auch Japan hat nur 10% an Toten als Deutschland und der Rest Europas auf 100 000 Einwohnern umgerechnet.
Bei uns versagt die Regierung und den Versagern kann man nun mal nicht trauen - vor allem wenn sie nicht ausgetauscht werden für ihre Verfehlungen.
Noch schlimmer stehts für die EU, wie soll man Macron austauschen, der von der Leyden benutzte, seinen französischen Konzern Sanofi zu berücksichtigen, der gar keine Impfstoffe liefern konnte? In Holland oder Deutschland guckt man dann blöd aus der Wäsche, ehe man stirbt, wenn der Stoff fehlt und das wars dann schon.
heise
Die Atombombe als Stabilisierungsfaktor für Europa
Alle großen Kulturnationen haben Atomwaffen, außer Japan. Zwergstaaten verzichten in der Regel darauf, weil zu teuer. Andere sind zu unterentwickelt für den Bau.
Kleinstaaten können sich nicht verteidigen, sie brauchen Allianzen, die die Atombomben stellen. Wer aber unabhängig sein will, muss sich verteidigen können und die Aggressionslust der anderen Staaten zügeln. Dies gelingt nicht, indem man seine Wehrlosigkeit demonstriert, sondern in dem man eine ultimative Bedrohung für diejenigen aufbaut, die sich fremde Güter, das Land und die Menschen zu Ausplünderungszwecken aneignen wollen.
Je größer die Wertschöpfungen einer Nation, desto größer die Begehrlichkeit, sich dort an den gedeckten Tisch zu setzen, um zu verkonsumieren, was man sich nicht selbst erwirtschaften konnte. Das geschieht im Kleinen wie im Großen. Der Wehrlose oder Verblendete lässt es zu und geht unter oder wird Teil eines Imperiums, der Wehrhafte kann sich seine Autonomie bewahren und wird sich weiter selbst regieren.
Deutschland ist machtpolitisch ein Zwergstaat, aber es hat ein erhebliches Bruttoinlandprodukt. Wenn das ein aggressiver Nachbar für sich abzapfen kann, wird dieser Nachbar für seine Umgebung aufgrund seines erheblichen Machtgewinns gefährlich werden. Darum stiften die USA Deutschland als Weltkriegsverlierer eine Handvoll Atomwaffen. Ohne diesen Schutz wird ganz Europa mit seinem Extremschwachpunkt in der Mitte destabilisiert.
7.1.21
heise
Sturm aufs Capitol
Ein wenig merkwürdig wirkt es schon, wenn da mehrere unbewaffnete Eindringlinge während einer Sitzung der Abgeordneten in das Gebäude eindringen und bis vor den Sitzungssaal vordringen können. Das sieht nach erstaunlichem Polizeiversagen aus. Waren die Türen nicht verschließbar? Gab es keine Gewalt, keine Zerstörungen am Eingang, keine Spuren von Einbruchswerkzeugen?
Es gibt markante Unterschiede in der Aktion vor dem Capitol zu den Vorgängen vor dem Reichstagsgebäude.
Das Reichstagsgebäude war leer, es gab keine Sitzung. Es wurde erheblich schlechter bewacht als das Capitol, nämlich mit nur 3 Polizisten am Eingang, die hunderten von Demonstranten gegenüber standen. Es gab keine Bedrohung, keine Gewalt, kein Eindringen ins Gebäude, keinen Versuch die Eingangstür aufzubrechen. Es gab lediglich einen Aufenthalt vor dem Gebäude. Es gab keinen Sturm auf den Reichstag.
Es gab hingegen einen Sturm aufs Capitol und einen Toten (spätere Anmerkung: unterm Strich wohl 5). Die Arbeit des Kongresses musste abgebrochen werden, Mitarbeiter und Abgeordnete sahen sich bedroht. Es wurde der Notstand in einem Bundesstaat ausgerufen, das Militär marschierte auf, es wurde eine Ausgangssperre in Washington verhängt. Zur Aktion gab es eine politische Forderung durch den abgewählten Präsidenten, das demokratische Wahlergebnis nicht anzuerkennen.
(heise)
Re: Sturm aufs Capitol
Keine Ahnung, warum dir meine Fragen nicht gefallen.
Das Capitol ist keine Bahnhofsvorhalle, wo jeder aus und ein geht ohne Kontrolle. Es gab Absperrungen vor dem Capitol, die niedergerissen wurden.
Im Übrigen gibt es auch im Reichstag Besucherverkehr, jedoch kein Eindringen ohne Ausweiskontrolle.
US-Bürger haben keine Personalausweise, das ist mir klar, also kann man sie auch nicht vorzeigen. Aber schwer vorstellbar ist, dass es im Capitol keine Sicherheitsmaßnahmen gibt und jeder zum Sitzungssaal laufen kann, um dort Abgeordnete zu bedrohen, auch wenn es hier einen Kommentator gibt, der das behauptet, um sich wichtig zu tun. LOL.
Es war scheinbar nicht besonders schwer ins Capitol einzudringen. Die Eindringlinge gingen einfach durch geöffnete Türen. Ein klarer Beweis für das vollständige Versagen des Sicherheitspersonals. Da musste nichts aufgebrochen werden, da ging man einfach rein. Gab es keine Notfallpläne, kein Sicherheitssystem? Es gab doch schon vorher Rangeleien an den Absperrgittern, darauf wurde nicht sofort reagiert mit dem Schließen der Türen? Ich denke mal, es werden beim Sicherheitspersonal und den Verantwortlichen demnächst die Versager abgesetzt. Oder nicht?
Bemerkenswert: "74 Millionen Amerikaner fremdeln mit dem modernen Amerika und sind dabei, sich von Demokratie, Aufklärung und Wissenschaft abzukoppeln. Sie befinden sich auf einem Weg, der sie am Ende zu Hass und Wut auf die eigene Gesellschaft führt."
Und im Anschluss: "Trump ist offensichtlich dabei, komplett durchzudrehen."
Ganz ähnlich las ich in der Welt, dass Trump verrückt geworden sei in seinem Wahn, er sei der Wahlsieger und ob man ihm das Atomköfferchen wegnehmen müsse.
Eigentlich ist ja das Stürmen von Parlamenten durch aufständische Zivilisten nichts besonderes, man sieht es überall in den Failed Staates Osteuropas und der Dritten Welt. Der Niedergang des alten Systems ist damit dokumentiert, dafür brauchte es nicht eines einzigen Maschinengewehrs, die Türen zum Capitol standen offen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-sturm-auf-das-kapitol-in-washington-trump-und-die-republikanischer-partei-a-1037775a-1141-459c-b074-899c99765222
heise
Aufstand
Bei der Aktion ging es um nicht weniger, als darum, zu verhindern, dass der Gewählte der Präsidentenwahl in einem offiziellen Akt zum Sieger erklärt wurde.
Bei dieser Aktion, die dann auch zur tatsächlichen Unterbrechung der Amtshandlung führte, ohne die der neue Präsident nicht eingesetzt werden könnte, wurde Gewalt angewendet; man sah kämpfende Polizisten, die die Menge nicht aufhalten konnten, als sie gewaltsam die Absperrgitter überwanden.
Somit wurden eine staatliche Institution durch einen Aufruhr an der verfassungsmäßigen Ausführung ihres Auftrags mit Gewalt gehindert. Aufgehetzt wurden die Aufständischen direkt vorher auf einer Kundgebung des abgewählten Präsidenten, der erklärte, der neue Präsident sei nicht rechtmäßig demokratisch gewählt worden und die Zuhörer sollten sich dagegen wehren. Entlassen wurden sie dann mit der Aufforderung zum Capitol zu marschieren.
Einen ernsthaften Zweifel daran, dass die Aufständischen vom abgewählten Präsidenten aufgehetzt wurden, kann es nicht geben. Er erweckte den Anschein, sie müssten die Demokratie retten und den Betrug am Volk verhindern. Damit wurde praktisch die Systemfrage gestellt, nämlich die nach der Gültigkeit der Wahl und der Rechtmäßigkeit des neuen Präsidenten.
Es ging hier ja nicht um eine Nebenfrage der demokratischen Ordnung, sondern um ihren Kern und die Trumpisten handelten für niemand Geringeren als den noch amtierenden Präsidenten nach seiner Abwahl durch das Volk.
Das Kuriose daran ist eigentlich, dass es so leicht war, ins Gebäude einzudringen, als wären für die Aufständischen die Eingangstüren zum Capitol offen geblieben. Die Aufständischen erzwangen den Eintritt nicht mit Waffengewalt und nach einer gewissen Aufenthaltsdauer, bei der sie viele Selfies in Siegerpose machten, zogen sie wieder ab.
So konnte die unterbrochene Sitzung im Repräsentantenhaus wieder aufgenommen und zum Abschluss geführt werden.
heise
Zeitalter der Dekadenz
Mit der Demokratie geht es doch im Westen schon eine ganze Weile bergab. Die Art wie die Zensur sich immer weiter ausbreitet, weil Meinungsfreiheit das Volk zu allerlei Unsinn verführe und wie dabei die Kontrolle des Internets durch die Medienmogule immer deutlicher ein Verschmelzen von Kapital und politischer Macht anzeigt, entlarvt die Dekadenz unseres liberalen Gesellschaftssystems in ihrer manipulatorischen, von Sonderinteressen bestimmten Tendenz.
Angesichts des herrschenden Ungleichgewichts zwischen der elitären Schicht der Reichen und dem, sowohl von Wirtschaft, als auch politischem Einfluss zunehmend abgehängten Volk, ist es zwangsläufig, dass ein Konsens innerhalb der Gesellschaft nicht mehr zustande kommt. Die Parallelwelten driften zunehmend auseinander, bis der Spaltpilz soweit fortgeschritten ist, dass der andere in seiner Weltsicht als verrückt erscheint. Das ist die große Zeit für Geschäftemacher, Werbefuzzis und für Scharlatane, die als Großsprecher ins politische Geschäft einsteigen wollen. Trump hat es dabei bis ganz nach oben geschafft.
Dass ein Verrückter am Atomknopf sitzt, ist wahrlich keine Seltenheit, die Riege der Atomknopfdrücker ist das reinste Gruselkabinett und es kommen immer noch schlimmere Typen dazu, die das Monopol der Erpressung für sich beanspruchen wollen.
heise
Re: Wer zwischen einem Kommentar und einem Artikel nicht unterscheiden kann.
Sehe ich anders. Die bekannteste Verwendung des Worts "Artikel" finden wir in den Zeitungen als "Leitartikel". Diese Leitartikel haben durchaus kommentierenden Charakter. Als Leitartikel werden sie bezeichnet, weil sie in etwa die Meinung der gesamten Redaktion widerspiegeln sollen. Grundsätzlich unterscheidet man im klassischen Journalismus zwischen Nachrichten und Meinung. Im Wort "Artikel" findet man begrifflich ein unspezifisch Allgemeines, das mehrere textliche Stilformen des Journalismus umfassen kann.
Insofern ist die Verwendung des Worts nicht völlig disqualifizierend gewesen, höchstens etwas unspezifisch.
heise
Der Islamismus als Islamfaschismus
Der Islamismus steht explizit in Feindschaft zur säkularisierten Lebensweise, wie sie für unsere freiheitliche demokratische Gesellschaft maßgeblich ist.
Wie der Faschismus ist diese Weltanschauung antiaufklärerisch. Alle Ideen von Selbstbestimmung, Menschenrechten, sexueller Freiheit, der Frauenemanzipation, wie überhaupt aller Gleichberechtigung und allen Freiheitsrechten erteilt diese Weltanschauung im Namen einer höheren Glaubensidee eine radikale Absage. Machtpolitisch wird die ideologische Herrschaft einer islamistischen Führerelite angestrebt. Der Verkünder und Interpret Gottes soll der geistige Führer des Staates werden und in dessen Namen bis in die Gesetze hineinwirken.
Alle Erkenntnis, alles Wissen leitet ihre Legitimität allein daraus ab, sich für das göttliche Ziel instrumentalisieren zu lassen, der Glaubensgemeinschaft zur Vorherrschaft zu verhelfen, und so kann es nicht wundern, dass der Islam nur in einer wissenschaftlichen Disziplin zu großen Erfolgen befähigt ist, in der Waffen- und Kriegstechnologie. Alle sonstigen menschlichen Lebensbedürfnisse sind untergeordnet und führen ein Kümmerdasein.
Führerkult, Frauenrolle, Waffenfetischismus, Antisemitismus, Aufopferung und Unterordnung des Menschen unter ein höheres Ziel - die Parallelen zum Faschismus sind kaum zufällig zu nennen. Es ist derselbe antiaufklärerische Geist, die Reaktion auf die ungeliebte Moderne, der das stete Feindbild prägt.
"Tötet die Ungläubigen" ist ein Satz, der die Idee des Ungläubigen als verachteten Untermenschen minderen Rechts in ihre äußerste dschihadistische Konsequenz überführt. Die unendliche Reihe der Krieger, die den Leuten den Kopf abschneidet, tritt in die Fußstapfen Mohammeds und hinterlässt ihre Verwüstungsspur.
9.1.21
heise
74 Millionen Wähler irren sich
Der entscheidende Satz: [quote]Kommunikationsforschung zeigt seit Jahrzehnten, dass Menschen Fakten selektiv wahrnehmen und im Sinne ihres Weltbilds interpretieren.[/quote]
Die Welt von unten sieht anders aus, als die Welt von oben. Die Welt der Reichen und der Mächtigen anders, als die der Armen und Unterdrückten. Die Welt des aufgeklärten Liberalismus sieht anders aus, als die Welt der Fundamentalisten und des Mullahregimes.
Wenn der Satz oben wahr ist, gilt er nicht nur für die andern, die deswegen bekehrt werden müssen, sondern genauso für einen selbst. Man hat eine andere Perspektive, man gewichtet die Fakten anders, man sieht etwas anderes. Am Ende wirft man sich gegenseitig vor, auf die falschen Dinge zu schauen und die richtigen Dinge geleugnet zu haben.
Manche Abweichungen sind harmlos, andere führen in den Krieg.
Der eine sagt, ‚die Erde ist eine Kugel’, der andere, ‚sie ist eine Mattscheibe und hat vier Ecken, täglich schaue ich da hinein; wer das, was da rauskommt, mir schmackhaft servieren kann, beherrscht die Welt, wer aber weg sieht, der sieht nicht weit, dessen Welt ist sehr klein'.
Der eine sagt, schaut in den Gesetzestext, der andere sagt, ich schau in die Bibel oder den Koran. Der eine sagt, ‚schau meine Formel und schau in das Mikroskop’, der andere sagt, das sage ihm nichts, er höre lieber auf seine Frau, auf seinen Propheten oder auf sein Herz.
Trotzdem werden die Leute lernen, dass ihr Präsident aus dem weißen Haus auszieht und neuer Präsident ein anderer wird. Die Bilder im Capitol haben vielleicht ausgereicht, dass Trump von seinen 74 Millionen Wählern 30 Millionen weniger hat. Nur heißt das nicht, dass sie zur Gegenseite überlaufen, sie suchen sich ein anderes Idol.
Der eine sonnt sich im Licht der Erkenntnis und denkt, er habe die Wahrheit gefunden, der andere sagt, 'du hast dich geirrt, dein Sozialpunktekonto ist leer, deine Welt ist zerstört, du hast sie kaputt gemacht'. Der eine sagt, ‚ich denke also bin ich’, der andere sieht ihn tot umfallen und denkt, 'da ist nichts mehr. Da ist wohl doch nichts dran gewesen'.
https://www.heise.de/tp/features/Wie-gefaehrlich-Fake-News-wirklich-sind-5019233.html
heise
Re: Kleinebeckel hat schon Recht.
stony246 schrieb am 09.01.2021 10:45:
[quote]
Es sind jetzt 12 Monate um, und sie sind quasi ungenutzt. So sehr verläßt man sich mangels eigener Fähigkeiten auf die Konzerne.
Um es mit Fefes Worten zu sagen: Was machen unsere Politiker eigentlich so beruflich?
[/quote]
Spahn scheint ja ein fähiger Immobilienmakler zu sein. Da hat er eine gute Bilanz - so wie sie im Gesundheitsministerium schlecht ist. Der wird bestimmt noch mal Bundeskanzler.
Unsere Politiker sind den Herausforderungen und Krisen unserer Zeit nicht gewachsen, was nicht wundern kann. Sie wurden von praktisch jeder Krise überrascht und waren unvorbereitet, wurden aber trotzdem immer wiedergewählt. Warum das so war? Weil die Wähler sich mit ihren Politikern auf Augenhöhe sahen. Trumps oder Merkels Dumpfblick zu sehen, ist wie in den Spiegel zu schauen. Der ganze Westen ist so ein Spiegelkabinett.^^
heise
Entweder ist der Mensch ein Umweltschädling oder nicht
Es gibt ja die Theorie, der Mensch ist ein Umweltschädling von Anfang an, das fängt also mit der Brandrodung durch Jäger und Sammler an und setzt sich fort mit der Verbreitung über den Erdball, begleitet von der Vernichtung des Großwilds wie Mammut oder Riesenfaultier und aller konkurrierenden Menschengattungen wie z.B. den Neandertaler. Das muss man jetzt nicht alles nacherzählen, die endgültige Konsequenz jedenfalls ist, dass heute mit der kapitalistischen Industrieproduktion alles verbrannt ist bis auf das Restgas der Vernichtungsproduktion CO2. Der Schädling ist schädlich qua Naturgesetz. Er müsste sich dann selber umbauen, um die Welt zu verbessern, was nicht klappt aus seiner wahnhaften Schädlingsnatur heraus oder er reduziert sich stattdessen auf einen kleinen Schädling weniger Exemplare zurück, deren heftiges Schaffen von der Natur kompensiert werden kann.
Die andere Logik ist, die kapitalistisch initialisierte industrielle Revolution hat die Ressourcenverschwendung in Gang gesetzt mit dem Versprechen des Wachstumsfortschritts. Seit diesem Coup hat sich die Energieverschwendung auf das 100fache und kausal hierbei die Population auf das 14fache erhöht. Nach der Theorie müsste sich auch die menschliche Population reduzieren, wenn die Wirtschaft gekappt wird. Was dann ausbricht ist danach nämlich ein Verteilungskampf, bei dem die Verlierer auf der Strecke bleiben und aussterben müssen. Oder man macht es andersherum, mit der 1Kindpolitik wird die Menschenmasse reduziert und bleibt der Wohlstand für die Daseienden erhalten und der Umweltschaden ist reduziert. Die Chinesen haben gezeigt, man kann die Vermehrung stoppen. Auch die Europäer haben ihre Vermehrung gestoppt. Nun kann man behaupten, Unterentwicklung produziert naturgesetzlich Bevölkerungsüberschuss, tatsächlich haben die Chinesen das widerlegt, sie haben den Teufelskreis unterbrochen und es zu Wohlstand gebracht, während sie die Bevölkerungsexplosion bei sich stoppten. So gesehen sind die Chinesen schuld an der Forderung, die Vermehrung zu beenden und nicht irgendwelche rechten Bösewichte aus dem Fascholand. Die sind für was anderes zuständig, nämlich für das Argument, die Europäer würden auf einem hohen Wohlstandniveau leben, dafür aber ihre Bevölkerung reduzieren und ihre CO2-Emission zurückfahren. Leute, die von außen kommen, hier am Tisch Platz nehmen und einen Wohlstand verkonsumieren wollen, den sie bei sich zu Hause nicht erwirtschaftet haben, kann man bei dieser Strategie nicht gebrauchen, die müssen vielmehr die Dinge bei sich zu Hause in Ordnung bringen.
Der utopistische Ansatz am Ende ist, der Mensch war hunderttausend Jahre ein Arschloch, aber jetzt ist er schlau geworden und baut sein Paradies, die nötigen Wunderwaffen dazu muss er nur noch installieren.
10.1.21
heise
Schönwetterpolitiker sind Krisen nicht gewachsen
Beispiel Taiwan: Die hatten einen ausgearbeiteten Seuchenplan, die hatten für die Seuche Masken bevorratet, die hatten einen fähigen Seuchenbekämpfer an der Spitze, dort gab es nie einen Lockdown, nie eine Krise und Tote im einstelligen Bereich. Taiwan ist eine Demokratie. Südkorea und Japan haben die Krise ebenso weit besser bewältigt, jeder mit einer eigenen Strategie. Japan hat 10% an Toten im Vergleich zu Deutschland. Beides Demokratien, beide haben stets dazugelernt und sind erfolgreich gewesen.
In Deutschland hat man mit mittlerweile 40 000 Toten versagt. Man war stets unvorbereitet und reagierte abwechselnd erst zögerlich und dann mit Panik. In Taiwan gab es für jeden Haushalt 3 hochwertige Masken vom ersten Tag an, bei uns gabs das für Alte erst 10 Monate später. Anfangs hieß es 1. für Deutschland ist das Virus keine Gefahr, dann 2. Masken sind überflüssig, dann 3. Alltagsmasken (also Selbstgebasteltes) reichen aus. Alles Quatsch und Bullshit, der von den Machern verbreitet wurde. Wer heute Coron@ leugnet, folgt doch nur den Aussagen der Politiker am Beginn der Epidemie und später den sich widersprechenden Aussagen der Politiker nicht mehr, weil er ihnen nicht mehr trauen kann. Das ist doch das simple Geheimnis der Leugnung: Die Unglaubwürdigkeit und Unfähigkeit der Politiker.
Die Beschreibung des Dilemmas kann dann mit vielen anderen Punkten fortgesetzt werden. Versäumte Abschottung der Grenzen, Schaukelpolitik zwischen Hausarrest und Reisefreizügigkeit. Das Schlimmste aber ist, die Administration hat überhaupt nicht mehr die Mittel zur Verfügung, um effektiv auf diese Krise reagieren zu können, alles versinkt im Chaos der Unfähigkeiten und in der Steinzeitorganisation. Die Bundeswehr konnte in den Gesundheitsämtern da nur bedingt aushelfen. Japan und Südkorea hingegen haben effektiv die Seuchenbekämpfung organisiert.
Dass der Gesundheitsminister mit seinen Beschaffungsmaßnahmen stets versagt hat, setzt sich dann fort in der unglücklichen Einkaufspolitik der Impfstoffe. Das Virus wird immer infektiöser und wir verlieren durch diese Dummheit das Rattenrennen gegen die Zeit. Das Ergebnis: Berge von Toten, die unsere Schönwetterpolitiker auf dem Gewissen haben.
heise
Gibts eine Alternative für den Westen?
Nachdem sich der Westen durch das Versagen der Politiker in eine Krise manövriert hat, das Land verseucht ist und das Virus in diesem Biotop immer infektiöser wird, hat er ja kaum noch die Wahl, als die Risiken einer Massenimpfung zu tragen.
Es ist quasi die letzte Chance noch als Sieger aus der Situation herauszukommen. Der Impfstoff der deutschen Firma BionTech, deren Chefs ursprünglich aus der Krebsforschung kamen, scheint ja zu wirken. Die Investitionen der Steuerzahler bei der Entwicklung des Impfstoffs müssen jetzt Früchte tragen. Besonders für die Alten ist das die Chance, sich aus ihrer Angstsituation und Isolierung zu befreien.
Die Politiker haben jetzt wieder eine gute Möglichkeit, bei der Bundestagswahl ihren alten Stiefel der Politik fortzusetzen, wenn sie bis Sommer den Schrecken der Lockdowns und der Todeszahlen gebannt haben und die wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns noch nicht zu deutlich erkennbar geworden sind.
Und was danach passiert, wenn erstmal die Wahl gelaufen ist? Scheiß drauf! Das kann man dann aussitzen.
(heise)
Re: ALLE impfen, auch China....
Dass impfen billiger ist, als die bisherigen Methoden der Abschottung und des Lockdowns mit allen wirtschaftlichen Folgen, steht außer Frage. Die Chinesen haben ihren eigenen Wirkstoff entwickelt und im Ausland getestet. Das Problem, infizierte Testpersonen zu finden, hatte der Westen ja nicht.^^
Ich dachte, die Chinesen würden die ersten sein, die sowas auf den Markt werfen, aber BionTech war schneller. Der Westen brauchte das einfach dringender.
Zitat: " Wie verhindert werden könne, dass »ein instabiler Präsident militärische Kampfhandlungen einleitet oder auf die Abschusscodes zugreift und einen Atomschlag befiehlt«, erklärte Pelosi "
LOL. Trump mag verrückt sein, aber er ist bei weitem nicht der Verrückteste, der am Atomknopf sitzt. Das einzige, was so einen Verrückten davon abhält, abzudrücken, ist der Atomknopfdrücker des Staates, der postwendend den Gegenschlag auslösen kann. Alle andern sind Geisel der Verrückten und werden faktisch immer erpresst.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-ex-pentagon-chef-william-perry-fordert-reform-des-zugangs-zu-atomwaffen-a-8f069486-ec61-4b7f-b5a4-a6b08a0c71ab
Warum sollten nachfolgende Generationen für Verbrechen eines Staates bezahlen, wozu die Bevölkerung nicht nach der Kapitulation des Landes von den Siegern verpflichtet worden war, als die direkte Hoheitsgewalt über die Besiegten ausgeübt wurde.
Warum gab es keine Reparationspflicht der Besiegten, die über mehrere Generationen die Abarbeitung der Schuld erfordert hätte? Weil man aus Erfahrung wusste, dass mit solch einer Erbschuld der Grundstein eines neuen Krieges gelegt würde. Jeder weiß, Erbfeindschaft, Erbschuld, Revanchismus, Tributzahlungen eines Volkes gegen ein anderes und ähnliche Fehlgriffe führen unweigerlich zu neuen Zwistigkeiten und dauerhaften Hass. Mit dem Tod der Schuldigen muss die Feindschaft begraben werden. Was man den Besiegten übrig ließ, müssen ihre Erben auch behalten dürfen und neue Rechnungen führen immer nur zu neuem Unfrieden. Ein Staat muss souverän sein, ein anderer darf nicht zu Gericht über ihn sitzen, es sei denn, die Völkergemeinschaft schafft eine Institution, der alle beistimmen können.
11.1.21
heise
Grundeinkommen und politische Emanzipation des Prekariats
Der Verrat der Sozialdemokratie und der linken Schickeria an den Prekarisierten hat diese politisch heimatlos gemacht.
Agenda 2010 und die Hartz-IV-Gesetze der rot-grünen Schröderregierung haben im Rahmen des Umbaus der Gesellschaft im Zuge der Wiedervereinigung den alten Sozialstaat beseitigt und eine neue Unterschicht der Unfreien geschaffen, deren Existenzberechtigung an die Bedingung geknüpft wurde, sich der bürokratischen Kontrollherrschaft des Staates willfährig auszuliefern.
Die linke Schickeria hingegen hat sich vom Prekariat abgewandt und interessiert sich mehr für einen vergrößerten Frauenanteil am Management der Ausbeuterklasse bei der Unterdrückung des Prekariats und für identitäre Sonderinteressen.
Bedingungsloses Grundeinkommen ist ein Befreiungsschlag gegen die Unfreiheit des zunehmend ausgebauten Überwachungsstaats und der sozialen Kontrolle, die letztlich in einem chinesischen Sozialpunktesystem zu enden scheint, wo sich der gesellschaftliche Status einer Unterschichtsperson auf eine negative Zahl reduziert. Das ist der Paria im Kastensystem oder der Untermensch.
Jeder weiß, dass die Drecksarbeit heutzutage der macht, der einen Dreck wert ist, statt in besonderer Weise für diese Anstrengung bezahlt zu werden. Das ist die Verlogenheit unserer kapitalistischen Leistungsgesellschaft, die nicht allein moralisch bekämpft werden kann, sondern einer politischen Antwort bedarf.
Jede Befreiung ist illusorisch, wenn sie nicht von einer politischen Emanzipation des Prekariats selbst getragen wird, beginnend mit der politischen Erweckung der Depravierten, darin überhaupt erst ernstzunehmende Staatsbürger zu werden, satt reine Verfügungsmasse des Ausbeuterkapitals.
Die EU kann hierzu nicht der geeignete politische Rahmen sein; ihren Institutionen fehlt es an ausreichender Bindungskraft zur Bevölkerung. Dort hat sich eine abgehobene Mandarinenklasse festgesetzt, deren Wirken fast vollständig von der Lobbyarbeit des internationalen Kapitals zersetzt wurde und von den osteuropäischen Nationalstaaten nur noch in dem Maße geduldet wird, wie sie Kompensationszahlungen an die nationale Politikerriege leistet.
Grundeinkommen ist nur als nationales Projekt denkbar und eher weniger als Idee einer europäischen Solidarität oder des Weltbürgertums. Solidarität ist nur in einer gemeinsamen Regentschaft mit einer Gemeinschaft möglich, in der eine starke Sozialbindung besteht. Grundeinkommen kann folglich nur funktionieren, wenn sie an eine Staatsbürgerschaft geknüpft wird und von nationalen Institutionen administriert wird. Es kann nicht jeder, der aus der Fremde kommt, am gemeinsamen Tisch Platz nehmen, ohne dass damit die Sozialgemeinschaft zersprengt werden wird. Diese durch Masseneinwanderung avisierte Entsolidarisierung aber ist das Konkurrenzprojekt des Kapitals.
12.1.21
heise
Die Linke, ein unattraktiver Hilfspolizist
Wer die Merkelregierung und ihre Schwestern in den Ländern für ihre Versäumnisse in der Coron@krise kritisierte, wurde sowohl von rechten Coron@leugnern als auch von linken Großkoalitionären gedyst.
Linke wie Rechte pflegen keinen rationalen Umgang mit dem Virusproblem, beide sind unter ihren ideologischen Scheuklappen irregeleitet.
Kein Staat war sonderlich erfolgreich in der Eindämmung der Pandemie, der nicht nationalstaatlich operierend von Anfang an die Grenzen dicht gemacht und eine überwachte Quarantäne aller Rückreisenden administrativ durchgesetzt hatte. Wer die Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz, Frankreich und Holland stets geöffnet ließ und dann noch Urlauber aus Spanien und dem Balkan durchgewunken hatte, braucht sich über die innere Verseuchung des Landes nicht wundern.
Ähnliche Versäumnisse gelten für die Maskenbevorratung; erst gabs angeblich keine Gefahr durch das Virus für Deutschland, dann waren Masken überflüssig, dann Selbstgebasteltes ausreichend und erst nach 10 Monaten gabs vom Staat FFP2-Masken für Alte, die sich die Apothekerpreise dafür nicht leisten konnten. In Taiwan, das einen vorbereiteten Seuchenplan hatte, gabs hochwertige Masken für jeden Haushalt vom ersten Tag an.
Die Bürokratie bei uns ist vorsintflutlich ausgestattet, chronisch unterfinanziert, schlecht ausgebildet und ineffektiv und der Krise in fast jeder Hinsicht nicht gewachsen. Das politische und administrative Versagen zusammen machen dann die Katastrophe mit 40 000 Toten. Moderne asiatische Demokratien haben das nicht so.
Der Linken aber fällt dazu nicht anderes ein, als den Hilfspolizisten gegen Coron@leugner zu spielen und deren Protest gegen Grundrechtseinschränkungen niederzuschreien. Nach den Linken ist das Volk schuld, weil es nicht gleich nach der Arbeit im Großraumbüro oder Produktionsbetrieb in Hausarrest gehen will. Am meisten aber lieben sie die Zensur durch Netzwerkdurchsetzungsgesetz und paternalistische Medienmogule, die die Irrtümer des Volkes beseitigen sollen.
Deren Verschwörungstheorien aber sind ja letztlich ein Ergebnis des Misstrauens gegen die Klassenverhältnisse und eines Informationsdefizits, dessen Lücken dann spekulativ durch irrational Zusammengereimtes geschlossen werden. Oben lügen die Politiker, unten brodelt die Gerüchteküche. Wer wundert sich darüber.
(heise)
Re: Die Linke, ein unattraktiver Hilfspolizist
Sie begreifen den Sinn von Kritik nicht. Sie changieren nur stets zwischen Anbetung und Feindbild. Aber das ist eben kein aufgeklärtes Verhalten.
13.1.21
Tja die Mutation war schneller, als die Synapsen unserer Politikerhirne schalten können.
Die Politik der Merkelregierung ist schnell beschrieben, die einen jetten um den Globus und die andern sitzen dann im Hausarrest, während die Alten sterben wie die Fliegen. Was für ein Versagerteam ist da am Werke.
Was passiert wohl, wenn man die Grenzen offen hält, während Pest und Pandemie über den Globus rasen? Da kommen Sie nicht drauf. Man wird verseucht und hat keinerlei Kontrolle darüber. Was für eine böse Überraschung wieder!
Jetzt soll ein Coron@test für Flugreisende verpflichtend werden, LOL, 12 Monate nach Ausbruch der Pandemie fällt das denen ein, nachdem hier längst alles den Bach runtergegangen ist. Andere haben von Anfang an jeden, der einreist, erstmal unter streng beaufsichtigte Quarantäne gesteckt, die haben bis heute keine Seuchenkatastrophe.
Die Wegnahme der Sammlung auf Verdacht war mit Sicherheit der letzte Sargnagel für Herrn Gurlitt gewesen, dessen Dasein den Bürokraten in Deutschland außerordentlich verdächtig vorkam, weil es seltsam autistisch anmutete.
Wenigstens kann man sagen, dass die Rückgabe an die Vorbesitzer mit rechten Dingen zuging. Für die Enteignung des Privatvermögens reicht ja die simple Beschuldigung nicht aus, wenn kein Verdacht von Geldwäsche vorliegt.
Ganz anders dürfte es sich bei der Verschleuderung von Kunstwerken aus öffentlichen Sammlungen verhalten. Da gibt man gerne mal was weg, das einem selbst nicht gehört, weil ja nur das Volk damit enteignet wird und das kann sich nicht wehren. Die ganze Wiedergutmachungsindustrie ist unter die Hände der Raubritterschaft aus Anwälten und Rückabwicklungshistorikern geraten, die sich auf Kosten des Landes mästen.
15.1.21
heise
Re: Sex Pension Gap
Und da ist noch die Frage, wieso sitzen immer die Männer im Knast, das ist weltweit ja schlimmer als mit den Schwarzen in den USA, die die Knäste aus rassistischen Gründen bevölkern.
Sitzen die Männer da, weil sie von Natur aus minderwertig sind oder weil sie die Arschkarte im Leben haben und stets in besonderem Maße in die Enge getrieben werden?^^
16.1.21
Es gab keinen Sturm aufs Reichstagsgebäude, höchstens einen Sturm auf die Treppe vor dem Reichstagsgebäude, um dort Selfies zu machen. Es gibt auch keinerlei Beschuldigungen, dass versucht wurde, in das Gebäude einzubrechen, weder aufgehebelte Türen noch zerstörte Fensterscheiben.
Und wie jeder sehen kann, waren da Hunderte Demonstranten, denen 3 Polizisten gegenüberstanden, 2 davon mit Schlagstöcken und einer, der nur seine Hände zum diskutieren benutzen konnte. Hätten die Demonstranten es ernst gemeint, wären sie weggefegt worden, wie dies am Capitol zu sehen war.
Der Sturm aufs Capitol mit eindringenden Demonstranten, zwei Toten (spätere Anmerkung: 5 Toten), zerbrochenen Fenstern und zerstörtem Inventar war ein ganz anderes Kaliber. Dort hetzte vorher der Präsident des Landes die Meute auf; vor dem Reichstag hielt lediglich eine unbekannte Physiotherapeutin eine mäßige Rede direkt auf dem Vorplatz zum Reichstagsgebäude, in dem auch das Parlament gar nicht tagte, so dass sich kein Parlamentarier bedroht sehen musste, was im Capitol ganz anders war.
Das Schlimme daran war wohl eher, dass die Harmlosigkeit der Aktion vor dem Reichstag die Verantwortlichen in den USA zu einer falschen Einschätzung der Gefahr veranlasste, nach dem Motto, die wollen nur spielen.
17.1.21
Zitat: "Eigenverantwortung in der Pandemie ist Privatisierung in Höchstform. Nur ohne Geld."
Nette Formulierung. Doch ist ja die Währung das Gesetz oder das Bußgeld, die den Betrieb schließen lässt.
Die eigentliche Wahrheit dahinter aber ist, wir haben nicht mehr die effiziente Administration - weder technisch noch personell - die allein in der Lage wäre, eine moderne Seuchenbekämpfung zu bewältigen. Wer keinen funktionierenden Seuchenplan umsetzen konnte, braucht den Lockdown, der die Wirtschaft beschädigt und uns unseren Wohlstand raubt.
https://www.spiegel.de/kultur/corona-elend-ab-heute-wird-zurueck-gewutbuergert-kolumne-a-57743e4b-a1b9-48d5-8fc3-e9e969e92864
Es beginnt mit der Ahnungslosigkeit, die eine Folge der Ignoranz ist, dann folgt die Lüge. Komisch, war das Trump oder waren das unsere Politiker? Wie immer, wenn man den Politikern nicht trauen kann, weil sie die Bevölkerung auf die falsche Fährte setzen und so ihre Gefährdung und Erkrankung bis zum Tode in Kauf nimmt, brodelt sogleich die Gerüchteküche und Verschwörungstheorien kommen an die Oberfläche. Es sind also die Politiker selbst an dem Übel schuld, das sie anprangern und dann dem politischen Gegner in die Schuhe schieben. Das hat der Spiegelautor gut analysiert.^^
Am 16.3.20 schrieb ich: "Taiwans Seuchenbehörde hat jedem Haushalt 4 Atemmasken gestellt. Die hatten einen Seuchenplan. Na stell dir mal vor!^^"
am 22.3.20 schrieb ich: "Was die Atemschutzmasken betrifft, so werden sie nur aus einem Grund als überflüssig behauptet, weil der Staat versäumt hat, rechtzeitig genug davon auf Lager zu halten."
Klar war ich der Defätist und Volksverräter, den man mundtot machen muss. Eine Erfahrung, die ich mir in den Kalender schreiben kann.
18.1.21
heise
Zensur im Internet
Die Freiheit des Internets war einmal. Jeder weiß, dass das freie Wort der Bürger heute erheblich eingeschränkt wird und diese Einschränkung manipulative Wirkung entfaltet, ein falsches Bild von der öffentlichen Meinung zu lancieren und die Meinungsherrschaft einer Interessengruppe innerhalb des Volkes künstlich durch Herrschaftstechniken herzustellen und zu verteidigen, die die unerwünschten Meinungsäußerungen mundtot machen. Faktisch wurde das Internet von Medienmogulen und ihren Lakaien okkupiert und für die Machtlosen bleibt nur eine Nischenexistenz. Die Staatsmacht leistet gesetzliche Schützenhilfe ohne direkt als Zensor aufzutreten und die Politik setzt dabei darauf, dass politische Macht und Kapital postfaschistisch ineinander fließen zu einer Überwachungsgesellschaft in einem Überwachungsstaat.
Damit wird die freie Rede im Internet zum Vorzugsrecht der Mächtigen und Reichen - egal ob dieser Vorteil privat oder staatlich durchgesetzt wird. Was einmal als Freiheitsrecht für jedermann angedacht war, wird zum Privileg umfunktioniert.
Früher waren die Grenzen der Meinungsfreiheit im Wesentlichen technische Grenzen. Keine Zeitung konnte jeden Leserbrief abdrucken, die Ressource gab das nicht her. Die Beschränkung der Verbreitung im Internet ist aber keine technische mehr, sie wird nur noch rein ideologisch begründet.
Die Ideologie dahinter ist folgendermaßen zu illustrieren: [i]Ich habe die Plattform, ich habe das Eigentum, wer was will, muss bei mir anklopfen, also habe ich auch die Macht das öffentliche Leben im Internet nach meinem Gutdünken zu bestimmen. Der Machtlose hingegen muss schweigen, wenn mein Bann ihn trifft. [/i]
Nach dieser Logik ist es nur allzu natürlich, wenn Trump durch seine Abwahl als Verlierer der Macht auch sein Twitterprivileg verliert, während er vorher dort Narrenfreiheit genoss.
Ansonsten macht es keinen Sinn, den Sturm auf das Capitol klein zu reden. Es gab ein Handgemenge an den Sperren vor dem Capitol und beim Eindringen und Besetzen des Gebäudes Gewalt. Ein Polizist wurde dabei erschlagen, eine Demonstrantin erschossen. Dort, wo die Versammlung der Volksvertreter das Abstimmungsergebnis der Präsidentschaftswahl bekannt geben wollte, standen stattdessen der Büffelhornmann und seine Spießgesellen und die Abgeordneten hatten sich angstvoll im Keller verbarrikadiert, nachdem sie die Sitzung unterbrechen und fliehen mussten. Die Staatsmacht war im Capitol für Stunden suspendiert. Der von Trump verdammte Staatsakt war unterbrochen worden, nachdem Trump ihn als illegal gebrandmarkt und zum Widerstand dazu aufgerufen hatte.
Ein klassischer Putsch war es nicht und kein Maschinengewehr feuerte aufs Capitol, aber ein Aufstand war die Aktion allemal.
heise
Re: Braungrüne Rechtfertigungsversuche
aquadraht schrieb am 18.01.2021 13:31:
[quote]
Bereits die Zulassung von Demonstrationen in den befriedeten Bezirken ist eine Kannbestimmung, keine Pflicht. Und das galt bereits ohne das "Infektionsschutz"-Regime, das Demonstrationen grundsätzlich eher verbot.
[/quote]
Gesetz über befriedete Bezirke für Verfassungsorgane des Bundes
[i]Öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge innerhalb der nach § 1 gebildeten befriedeten Bezirke [u]sind zuzulassen[/u], wenn eine Beeinträchtigung der Tätigkeit des Deutschen Bundestages und seiner Fraktionen, des Bundesrates oder des Bundesverfassungsgerichts sowie ihrer Organe und Gremien und eine Behinderung des freien Zugangs zu ihren in dem befriedeten Bezirk gelegenen Gebäuden nicht zu besorgen ist. Davon ist im Falle des Deutschen Bundestages und des Bundesrates in der Regel dann auszugehen, [u]wenn die Versammlung oder der Aufzug an einem Tag durchgeführt werden soll, an dem Sitzungen der in Satz 1 genannten Stellen nicht stattfinden[/u]. Die Zulassung kann mit Auflagen verbunden werden.[/i]
Danach gilt: Öffentliche Versammlungen sind zuzulassen, wenn keine Sitzungen stattfinden.
Tatsache ist mir was ganz anderes aufgefallen. Die Mehrheit der Polizisten stand falsch, sie schützten nur die Seite hin zum Bundeskanzleramt nach dem Motto, der Bundestag ein Plauschverein, also egal, die exekutive Macht ist im Kanzleramt. LOL.
(heise)
Re: Aufklärung und Rechtsstaatlichkeit ist das Eine und Zensur das Gegenteil
Orca30 schrieb am 18.01.2021 17:23:
[quote]
logiko schrieb am 18.01.2021 15:17:
[quote]
Damit wird die freie Rede im Internet zum Privileg der Mächtigen und Reichen - egal ob es sich dabei um private oder staatliche Macht handelt. Was früher als Freiheitsrecht für jedermann angedacht war, wird zum Privileg umfunktioniert. (Spätere Anmerkung: Der Abschnitt bezieht sich auf eine alte Fassung meines Textes.)
[/quote]
Nachdem ihr Posting auch nach 2 Stunden nicht von Heise gesperrt wurde, scheinen sie zu den priviligierten Mächtigen und Reichen zu gehören. Respekt dafür!
[/quote]
Sie machen gleich 2 logische Fehler.
Sie denken, wenn sie etwas nicht sehen können, weil es wegzensiert wird, würde es gar nicht existieren. Man sieht Zensur nicht, dass ist ja gerade der Sinn von Zensur, dass den Rezipienten Informationen vorenthalten werden, das heißt, ihre Intransparenz ist Programm. Das rechtstaatliche Gegenteil so einer Intransparenz ist ein öffentliches, gerichtliches Verfahren, wo vor Zuhörern alles auf den Tisch kommt, was zur Urteilsfindung dazugehört, einschließlich die Argumente aller Parteien und der Gegenstand der Klage.
Der zweite Fehler ist, sie denken, aus dem, was jemand sagen kann, können sie darauf schließen, was er nicht sagen darf. Das ist auch falsch, Sie sehen immer nur, was jemand sagen kann und nie was er nicht sagen kann, das bleibt nämlich geheim. Versuchen Sie mal darüber nachzudenken.
Wer glaubt, dass Aufklärung und Rechtsstaatlichkeit mit Zensurpraktiken zu vereinbaren sind, hat sich total verpeilt.
(heise)
Re: Zensur im Internet
bernie123 schrieb am 18.01.2021 16:16:
[quote]
Die Sperrung von Trumps Account war überfällig. Er hat 4 Jahre lang den Haß mit Lügen geschürt und das Land polarisiert.
Am Ende hat er seine Anhänger ziemlich deutlich zu dem Sturm auf das Kapitol aufgerufen.
Natürlich war das ein Putschversuch, was denn sonst! Für diese Beurteilung ist es unerheblich, wie gut oder schlecht er organisiert war.
[/quote]
Ich weiß natürlich nicht, warum der Twitterchef Trump gesperrt hat. Ich weiß nur, warum Twitter mich gesperrt hat, nämlich ohne Grund und weil ich meine Telefonummer dem Konzern hinterlassen sollte. Ich gebe meine Telefonnummer aber nur Freunden.
Ob der Büffelmann einen Putsch, also den Umsturz der staatlichen Ordnung durch Gewalt wollte, weiß ich nicht, aber seinen tätowierten Astralkörper auf dem Parlamentspodium zu zeigen und ein paar Selfies zu machen, reicht dafür meiner Ansicht nach nicht aus, er hätte sich wenigstens zum Parlamentpräsidenten ausrufen müssen. Ein Aufstand war die Besetzung aber schon, weil sie den Widerstand gegen eine Sitzungsentscheidung der staatlichen Organe bezweckte und dies mit Gewalt erfolgte.
Im Übrigen haben Sie Recht, dass Meinungsfreiheit nicht Straftaten wie Bedrohung oder Beleidigung rechtfertigen kann. Ich wüsste aber auch nicht, wer das behaupten würde. Kennen Sie wen?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass man inzwischen nur noch in Russland vor den Mächtigen in Politik und Geheimdienst aus den USA sicher ist. Der lange Arm der USA reicht praktisch sonst überallhin in Europa, das kaum mehr als eine Kolonie der US-Interessen ist.
Das fatale daran ist, dass damit zwangsläufig jede Opposition früher oder später von den russischen Interessen instrumentalisiert werden wird, die gegenwärtig ja von der unsäglichen Putindiktatur geprägt ist.
heise
Menschsein und Geschlechterzoo
Ich persönlich habe ja nichts gegen den Geschlechterzoo der 100 Geschlechtsidentitäten. Simulieren kann man praktisch alles, soweit die Fantasie dazu reicht.
Auch das Menschsein ist eine irre, wenn auch soziale, Konstruktion. Es gibt ja viele, die solch eine Allgemeinaussage ablehnen, dass es eine planetarische Menschheit gebe, nicht nur vertreten durch die Nazis, wonach allein dem besseren Teil das Menschsein zuerkannt werden kann. Menschsein hängt ab von welchem Stamm man ist. Freund oder Feind.
Und was sagt uns die Biologie denn wirklich? Sie sagt uns, dass wir die Lebewesen nach unseren Interessen zusammenbauen können, wenn wir ihren Bauplan kennen.
Auch wissen wir seit Kafka, dass jemand genauso gut als Käfer aufwachen kann und an diesem Albtraum kleben bleibt. Die Ausgrenzung wird so auf den Punkt gebracht.
Es gibt Kastenverhältnisse, hinter denen Genderfragen zwar nicht verschwinden, aber allenfalls als harmlos zu verblassen scheinen. Der Paria gilt als artfremd, weswegen man sich mit ihm nicht paaren kann, ja ihn nicht mal berühren darf. Aber das ist in Wirklichkeit ein Klassenkampf.^^
Die Geschlechteridee ist doch heutzutage in Wirklichkeit eine Liebeskonstruktion, die der Paarbildung dient, eine Kulturtradition die vielleicht am Verschwinden ist, in dem Maße die Artvermehrung technisiert und damit von der Geschlechtsfrage abgelöst werden wird. Was letztlich dabei als genetische Konstruktion herauskommen wird, ist vielleicht der Übermensch oder das Superindividuum, das alles Mögliche sein kann und sich über jegliche Geschlechtlichkeit oder Artschranke erhebt. Es wird das große Einsame sein oder etwas, das sich in alles hineinzusetzen vermag und damit das glatte Gegenteil. Wer weiß.
Bei den Apothekerpreisen für FFP2 Masken wird der typische Plebs, der Bus und U-Bahn fährt, die Maske wochenlang nicht wechseln können. Nach zweimal tragen ausgeleiert ist der Effekt dann weg und der Virencocktail im öffentlichen Gedränge wird wieder sozialisiert.
Im vorigen Jahr hätte das noch funktionieren können, wenn Masken im Notfalldepot vorrätig gewesen wären. Aber es wurde dem Plebs ja erzählt, ‚das Virus kann uns nicht gefährlich werden und Masken braucht man nicht’. Die einfach Strukturierten sind bei diesem Standpunkt kleben geblieben, der Rest weiß, wir sind verseucht und glaubt, dass der Kampf verloren ist, wenn nicht schnellstens die Superwunderwaffe Impfung kommt. Aber bei dem Organisationsgenie des deutschen Politikertypus können wir genauso darauf warten, dass die Todeszahl in Deutschland nahezu 6stellig wird.^^
Den Allparteien-Politikern wünsche ich dann das Trump Schicksal: "Wir können nicht verlieren! Das ist ein Fake!"
20.1.21
heise
Ideologische Umerziehung
Wer dir die Sprache raubt, raubt dir deine Identität. Das ist ein alter kolonialer Trick, die Eingeborenen umzuerziehen, der erstaunlich gut klappt. Die steinzeitlichen Hochkulturen Amerikas, z.B. die Inkakultur, wurden so vollständig den nachfolgenden Generationen der Eingeborenen entwendet, deren Knotenschrift vollständig ausgemerzt und aus dem Gedächtnis der Menschheit gelöscht.
Auch bei uns bleibt es ja nicht bei Moralappellen, so wurde das berühmte Negerwort, das sowohl Adorno als auch die Verfasserin der „Pipi Langstrumpf“ völlig diskriminierungsfrei verwendete, aus der Literatur arglistig entfernt, um so dem Begriff nachträglich das Verbot anheften zu können, eine Beleidigung zu sein. Wer es früher arglos benutzte und in den geschätzten Werken der eigenen Kultur las, wird heute dafür bestraft, wenn er es nicht aus seinem Sprachschatz entfernt.
Der Fremde, der sich im fremden Land ansiedelt, erwartet von den andern die Übernahme seiner Selbstsicht durch Übernahme seiner Selbstzbezeichnung und trifft stattdessen auf eine Fremdbezeichnung, die ihn zum Objekt äußerer Betrachtung macht. Sich in der fremden Sprache nicht wiederzufinden, erfährt er als eine Selbstentfremdung, während der Eingeborene in der Fremdbenennung wiederum seine eigene sprachliche Identität behauptet.
Ideologen haben aus diesem klassischen Konflikt gelernt, dass mit der Herrschaft über die Sprache Macht auszuüben ist, die langfristig wie eine Gehirnwäsche funktioniert. Das literarische Beispiel dazu ist Orwells "Neusprech", eine Reduktionssprache, die darauf abzielt, komplexe Gedankenzusammenhänge unaussprechbar zu machen und so den Unterworfenen eine künstliche Dummheit anzuzüchten, die sie zu idealen Untertanen der Ideologie des Großen Bruders macht, also einer Karikatur der linken Ideologie aus der Stalinzeit.
(heise)
Re: Kastenverhältnisse
blu_frisbee schrieb am 20.01.2021 10:44:
[quote]
Kleine Korrektur: Männer dürfen kastenabwärts ficken, sogar heiraten, Frauen nicht.
Ein Großteil der indischen Literatur verhandelt draus resultierende Dilemmata (s.u.).
[/quote]
Natürlich habe auch ich schon geahnt, dass es auf eine Diskriminierung des Unterschichtenmannes hinausläuft. Die Unterschichtenfrau dagegen scheint nicht artfremd und unberührbar zu sein.
Die Verhältnisse erscheinen im Licht unserer Kultur in einer Hinsicht bemerkenswert. Auch bei uns kann überwiegend ausgeschlossen werden, dass eine Oberschichtenfrau einen Unterschichtenmann fickt oder gar heiratet. Nur nicht etwa, weil es ihr verboten ist, sondern weil sie der niedere Rang als solcher sexuell abstößt und ihr verachtenswert erscheint. Die Klassenfrage pflanzt sich beim weiblichen Geschlecht nahezu generell bis in die persönliche Verachtung fort, ein Klassenstandpunkt, der vom Oberschichtenmännchen durchaus öfters mal durchbrochen wird.
heise
Die Pandemie als Laborunfall
Die anfänglichen Vertuschungsreaktionen der kommunistischen Administration haben früh den Verdacht erweckt, dass in China etwas im Argen gewesen sein könnte. Andererseits ist es ein Wesensmerkmal diktatorischen Regierens, dass schlechte Nachrichten als staatszersetzendes Verbrechen geahndet werden. Lüge und Verschweigen sind Bestandteil des Systems. Diese Art des Organisationsverschuldens liegt gewissermaßen in der Natur des Regimes.
Auffällig war jedenfalls, dass nie der eindeutige Nachweis geführt werden konnte, welchem Viech das Virus denn nun entsprungen wäre. Es kam von Anfang an als schwer einordbar und chimärenhaft daher. Gleichwohl konnte ein Nachweis nie geführt werden, dass es dem Labor in Wuhan entschlüpfte, das in der Nähe des frühen Ausbruchsorts des Virus residierte.
Andererseits könnte es ein typischer Fehlschluss sein, aus der erfolgreichen Angepasstheit an den Menschen als Wirtskörper auf seine intendierte künstliche Herstellung zu schließen. Die Natur kann durchaus auch ohne Hilfe des Menschen erfolgreiche Viren kreieren. Was erfolgreich ist im unendlichen Versuch und Irrtum der Natur, fällt dann in der Verbreitung besonders auf.
Es spricht also einiges dafür, dass die Pandemie das Resultat eines Laborunfalls ist. Die Verschwörung wäre dann nicht die Herstellung des Virus, sondern die Vertuschung des Unfalls gewesen. Einen direkten Beweis dafür gibt es allerdings nicht, es bleibt beim bloßen Verdacht.
Für Verschwörungstheoretiker ist dergleichen natürlich ein gefundenes Fressen. Das Gefährliche an ihnen ist ja nicht nur die spekulative Fantasie, wo aus ein paar Indizien ein Erzählung zusammengereimt und für wahr erklärt wird, um damit eine gruselige Wirkung zu erzeugen. Das ungelittene an diesen Theoretikern ist ja deren Weltsicht, die auf das Problem der Machtkonzentration verweist, die grundsätzlich für Missbrauch anfällig ist und sich darum zu generellem Misstrauen verfestigt. Das Machtungleichgewicht mutiert so zum Bösen an sich.
(heise)
Re: "Diskriminierung des Unterschichtenmannes"
sonne.am schrieb am 20.01.2021 12:50:
[quote]
Wenn Frauen etwas nicht dürfen, bedeutet das eine Diskriminierung für Männer ... is klar.
[/quote]
Zitieren Sie korrekt, statt was zu Faken, was ich nicht sagte:
[quote]
[quote]
Natürlich habe auch ich schon geahnt, dass es auf eine Diskriminierung des [u]Unterschichtenmannes[/u] hinausläuft.
[/quote]
[/quote]
Der Unterschichtenmann ist nicht der Mann einer Oberschicht. Ich beschreibe Klassenverhältnisse. Das ist was anderes als was Sie intendieren.
heise
Deutschland ist ein 3 Atombombenproblem für den Schurken
Den Geist in die Flasche zurückzudrücken wird nicht gelingen. Die Atombombe bleibt der feuchte Traum eines jeden Tyrannen, der die Weltherrschaft anstrebt.
Zum Glück werden die Kriege nicht geführt, wo die Atomwaffen einsatzfähig sind, sondern die Massaker finden da statt, wo die Schwachen und Wehrlosen zuhause sind. Das ist nahezu ein Naturgesetz.
Wer den Frieden will, muss auf den Krieg vorbereitet sein, Wehrlosigkeit stachelt den Aggressor nur an, seine Eroberungspläne zu Verwirklichen.
Die Ukraine gab ihre Atomwaffen ab und wurde anschließend von Putin filetiert, der vorher noch schnell seine Atomraketen modernisiert hatte, um gegen jeden Gegenschlag gewappnet zu sein.
Assad und Saddam Hussein haben gezeigt, was das Chemiewaffenverbot wert ist, wenn keiner da ist, der es garantieren kann. Nichts. Das ist symptomatisch für solche Sperrverträge.
Die USA haben ihr Imperium gegründet, weil sie garantieren konnten, den schwachen Staaten militärischen Beistand zu leisten. Wer als solcher Schwachstaat sich stattdessen auf die UNO verlässt, ist ein Idiot. Er hat nur die Wahl ein Vasall oder Untertan einer der Atomwaffenmächte zu sein oder sich selbst hochzurüsten.
Mit dem Schwinden der Macht der USA wird auch der Atomsperrvertrag seinen Sinn verlieren, der an die Schutzgarantie für die europäischen Kleinstaaten gekoppelt ist.
Sollten einmal die USA auseinanderfallen oder wieder von so einem erratischen Narzissten regiert werden wie Trump, wäre Deutschland ein 3 Atombombenproblem, wie der Sowjetführer Breschnew einmal erwähnte.
Schon heute haben die größten Schurken des Planeten den Finger am Atomknopf, um ihre Nachbarn zu erpressen und deren Nachfolger als größte Schurken sind fleißig dabei, ihre Atomwaffen zu entwickeln.
Wenn die Demokratie überleben will, sollte sie den Schurken Paroli bieten können oder sie muss untergehen, denn das Einzige was die Tyrannen von ihren Mordgelüsten abhält, ist der angedrohte Gegenschlag.
heise
Abgang
Es ist immer eine Sternstunde der Demokratie, wenn ein Mächtiger vom Volk abgewählt wurde.
Die Frage wäre ja, welche Relevanz hätte sein Twittern noch, wenn Trump nach seinem Abgang nach Florida mit seinen Floskeln weitergemacht hätte?
Trump hat erstmal seine Macht verloren und wer weiß, wie schwer man ihn dafür bezahlen lässt.
Zwar gilt Trump als Stehaufmännchen, aber ich denke, bald werden sich nur noch die Sektierer für ihn interessieren.
Hat das politische Establishment was daraus gelernt? Z.B. dass man die Abgehängten besser berücksichtigen müsste?
Warten wirs ab. Im Laufe der Zeit wird Trump als der große Belzebub immer kleiner erscheinen, aber die Zerrissenheit der Gesellschaft bleibt ja, ebenso wie das ungeheuerliche Machtungleichgewicht zwischen den Reichen und dem Prekariat im Angesicht des Abstiegs der USA von seiner alleinigen Weltmachtposition in die Zweitklassigkeit und der ökonomischen Dauerkrise des Westens, die dafür sorgen wird, dass der Kuchen für die da unten nicht mehr größer wird.
Die Wut derer, die sich in ihren Erwartungen enttäuscht sehen, ist doch nicht wirklich nur ein Sprachproblem.
21.1.21
(heise)
Re: Deutschland ist ein 3 Atombombenproblem für den Schurken
Was wäre wenn? Was wäre, wenn die Physik so funktionieren würde, dass eine Atombombe gar nicht explodieren kann? Auf dieser Basis lässt sich keine Realpolitik betreiben.
Tatsache ist, die ärgsten Schurken haben die Atombombe bereits, für eine atomwaffenfreie Welt müsstest du sie ihnen wegnehmen. Wenn du das versuchst, bekommst du sie garantiert auf deinem Haupt gezündet. Also bleibt nur, selber welche zu bauen, um den Schurken abzuschrecken. Und wer sind die Schurken? Xi, Putin, Netanjahu, Kim? Und die weniger Schrecklichen, wie der Ministerpräsident von Pakistan, der indische Premierminister, Johnson und bis vor kurzem Trump, sind immer noch schrecklich genug. Und deren Nachfolger im Ranking in Saudi-Arabien, den Emiraten und dem Glaubensstaat Iran werden auch nicht lange auf sich warten lassen.
In diesem Sinne, träum weiter.^^
heise
Du bist dumm, warum?
Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, der Westen hat in der Seuchenbekämpfung versagt. Andere demokratische und kapitalistische Staaten in Asien haben es ohne Krise geschafft.
Ein Symptom der Krise ist es, Ausflüchte zu finden, die Asiaten seien folgsame Schafe ohne Freiheitsidee oder andere haben ihre Insellage genutzt. Auch GB und Irland sind Inseln, genutzt haben sie das nicht und Hongkong ist keine Schafsgesellschaft der Unterwürfigen, ebensowenig Südkorea oder Taiwan.
Aber das Versagen des Westens, das ihn auf den absteigenden Ast befördert, ist ja schon länger deutlich geworden, z.B. in der Finanzkrise und zeigt sich vor allem in der Zerrissenheit des Landes bei krasser Vermögensungleichheit und der augenscheinlichen Machtlosigkeit der einfachen Bevölkerung gegenüber der aggressiven Oberschicht, die die Überwachungsgesellschaft forciert und damit die allgemeine Volksbestrafung bei unbotmäßigem Verhalten gegen die Obrigkeit.
Wie konnte das passieren?
Ich denke das Problem lässt sich am besten surrealistisch anhand eines Beispiels beschreiben. Als der Künstler Salvador Dalí noch unbekannt und arm war, fragte ein Reicher ihn, warum er trotz seiner Intelligenz noch keine Erfolge erzielt habe, die ihm Wohlstand einbringen müssten.
Seine Antwort war: "Sie sind dumm, warum sind Sie reich?"
Genau diese Frage ist der Schlüssel der Dekadenz. Eine Gesellschaft darf nicht so strukturiert sein, dass auf allen Ebenen ausgerechnet die Dummen die entscheidenden Finanzinvestitionen tätigen.
Die Fragen müssten also folgende sein:
Du bist ein asozialer Psychopath, warum bist du ein Führer und Chef in der Gesellschaft?
Du bist ein Egoist, der die Gesellschaft schädigt, warum hast du Erfolg?
Du bist ein Ignorant, warum bist du Politiker?
Du bist dumm, warum bist du reich?
Offenbar sind die Kriterien falsch, nach denen die Leute in der Gesellschaft auf- und absteigen. Der Unrat wird stets an die Oberfläche gespült und so die Fähigen entmutigt.
Deutschland war ja mal ein Sozialstaat, als es im Osten den Kommunismus gab. Die Unterschicht wurde abgeschafft und das Proletariat verbürgerlicht zum gut bezahlten Facharbeiter. Der Grund dafür war simpel, der Arbeiter war ein gefährliches Klassensubjekt mit Revolutionspotential. Das Bürgertum hatte die Möglichkeit, sich mit ihm zu verbünden oder unterzugehen.
Heute ist die Gesellschaft in identitäre Gruppen aufgesplittet und die Fragmentierung macht die Benachteiligten ungefährlich, revolutionär ist nur noch das bürgerliche Subjekt zwischen Faschismus und Antifa.
Es gibt eine historische Verachtung der Wehrlosen, das Volk der Leibeigenen und Diener, das niemals geschafft hatte, den Feudaladel zu stürzen. In deren direkter Nachfolge sehe ich den Hartz-IV-Empfänger, den die Verachtung der Wertlosen trifft. In Marxschen Kategorien ist er das Erbe des Lumpenproletariats, eine Unterklasse, die es nie schaffte, aus der Bittstellerposition heraus es zum politischen Subjekt zu bringen. Das ganze Prekariat, das von der Schröder-Agenda in Deutschland als neue Unterschicht installiert worden ist, hat es nicht zur politischen Klasse gebracht, es bleibt reines Objekt der Administration und wird als unfrei gehandelt. Es gibt inzwischen zuviele in Deutschland, die gut davon leben, dass es ihm schlecht ergeht. Wer diesen Leuten helfen wollte, müsste praktisch bei Null anfangen, um ihnen erstmal ihr Menschsein, ihre Menschenwürde zurückzugeben.
(heise)
Re: Real blamiert Ideal, warum?
Rein subjektiv habe ich schon den Eindruck, dass die besten Tage des Kapitalismus vorbei sind, insbesondere seit ihm die Konkurrenz des kommunistischen Ostens fehlt. Da der chinesische Kommunismus ja faktisch zum Faschismus mutierte, fürchte ich eine Annäherung beider Systeme.
Ob eine freiheitlich demokratische Gesellschaft bei anhaltender Vermögensungleichheit und ausufernder Machtkonzentration auf Seiten der Oberschicht noch zukunftsfähig ist, ist eine offene Frage.
22.1.21
(heise)
Re: Real blamiert Ideal, warum?
sonne.am schrieb am 21.01.2021 22:05:
[quote]
- mit Kapitalismus ist nur [i]Konkurrenz[/i]gesellschaft zu haben.
[/quote]
Wenn du damit meinst, dass das Grundgesetz nur ohne den Kapitalismus zu haben ist, man also vergessen hat, ihn abzuschaffen, um es realisierbar zu machen, so antworte ich dir, es kommt auf das Entwicklungsstadium des Kapitalismus an und darauf, was diese Entwicklung für die Bürger bedeutet.
Ich sehe Freiheitsrechte in Gefahr und die Demokratie steht auf wackligen Füßen, je mehr dem Bürger seine Souveränität abhanden kommt, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten. Irgendwann wird der Kapitalist dann mal als Feind der freiheitlichen demokratischen Grundordnung identifiziert werden müssen, wenn das so weiter geht.
(heise)
Re: "die besten Tage des Kapitalismus vorbei"
blu_frisbee schrieb am 21.01.2021 22:59:
[quote]
Im "Sozialismus chinesischer Prägung" hat immerhin noch die Partei das Kommando und der reichste Chinese ist ziemlich geräuschlos verschwunden.
Das Gerede von der "Macht" erinnert an den Irren der die Bürste hinter sich herzieht und sie "Fiffi" nennt.
Sie merken, ich betrachte das System global, irgendwelche lokalen Besonderheiten sind kein Gegenargument sondern Vorurteil.
Unter der Bedingung des Privateigentums ist "Demokratie" höchstens eine Illusion.
Was vorliegt ist "repräsentativ" (viele Juristen) und indirekt und in der realen Praxis die [b]Herrschaft des Privateigentums[/b] unter [b]Ausschluß der Eigentumslosen[/b].
[/quote]
Du scheinst es für einen Vorzug des Sozialismus zu halten, dass in China Leute verschwinden. Meist verschwinden sie im Gulag, wenn sie was Kritisches sagen. Ich denke Freiheit und Demokratie sind ohne Rechtsstaat nicht zu haben.
Meinen Begriff der "Machtkonzentration" halte ich für meine Zwecke durchaus für allgemeinverständlich genug, ohne ihn weiter erläutern zu müssen und er kommt ganz gut ohne "Fiffi" aus.^^
Lokale Besonderheiten hältst du für ein Vorurteil. Mir ist bewusst, dass du die lokale Lebenswirklichkeit der Bürger des Landes für abstrahierbar hältst. Für diese Bürger wird sie der entscheidende Bezugspunkt bleiben und weniger das allgemeine Gerede von Menschheit und Weltkapitalismus als erfahrbarer Bezugsmaßstab genommen werden. Das mag bedauerlich sein, aber wenigstens kennen diese Leute ihre Grenzen, innerhalb derer sie ihre Erfahrungen machen.
Die meisten Leute werden auch eher glauben, dass Privateigentum und Wohlstand die Bedingung ihrer Freiheit und Souveränität sind, das Leben selbstbestimmt zu gestalten. Wenn die Welt nur noch den Kapitalisten oder sonst einer Oberschicht gehört, ist es mit der Demokratie selbstverständlich aus. Der Eigentumslose ist der Skandal der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Gemeineigentum kann diesen Skandal abzumildern helfen und für einen gewissen Ausgleich sorgen. Aber irgendwann hilft das auch nicht mehr, wenn die Dinge aus den Fugen sind.
heise
Was ist die Option?
Deutschland will auf jeden Fall verhindern, dass es für seine Feinde ein 3 Atombombenproblem ist, also das Land mit 3 Atombomben erledigt werden kann, ohne dass der Angreifer selbst dabei vernichtet wird. Breschnew hatte es dankenswerter Weise mal so ausgesprochen, er war eben ein ehrlicher Mann.
Solange es den Schutzschirm des US-Militärs in Europa gibt, ist ein Angreifer gegen einen Gegenschlag nicht sicher. Wenn dieser mal wegfällt, müssten die Atombomben durch eigene Ankäufe ersetzt werden. Der Unterschied wäre dann nur, dass statt des Nato-Oberbefehls über den Einsatz dann die Bundesregierung zuständig wäre. Der Unterschied wäre eine Petitesse, wenn zumindest eine europäische Militärallianz mit Frankreich erhalten bleiben würde. Das ist die Option.
Eigentlich bin ich total erstaunt, dass der CDU soviel Staatsraison nicht bereits abhanden gekommen ist, wenn es um das Überleben des Staates geht.
(heise)
Re: Was ist die Option?
fuckup_ schrieb am 22.01.2021 14:14:
[quote]
Deine grandiose Idee mit 20 Atomwaffen in taktischen Bombern mit <1000km Reichweite im Zweifel den Untergang des Landes abzuwenden ist hahnebüchender Unfug.
[/quote]
Naja, ich sagte ja auch, dass, nach Wegfall des US-Schutzschilds für Europa, Deutschland eigene Atomwaffen kaufen und zumindest in einer europäischen Allianz mit Frankreich stehen müsste.
Das eigentliche Problem dahinter ist, dass Frankreich allein die Schutzgarantie der USA nicht ersetzen könnte. Ohne zusätzliche deutsche Atomwaffen wäre Europa nicht zu verteidigen und in seiner Schwäche zu leicht ausrechenbar.
(heise)
Frankreich kann sich grad soviel Atombewaffnung leisten, um sich selbst zu verteidigen. Einen darüber hinausgehenden Anspruch hat seine Nuklearbewaffnung auch nicht. Die Zeiten eines französischen Imperiums sind vorbei. Es hat keine Atombombe übrig, die es zur Verteidigung eines anderen Landes verschenken könnte und kein U-Boot.
Frankreich kann Europa nur verteidigen, wenn Deutschland mitspielt. Mit einem schwachen Deutschland, das nicht den Willen hat, sich selbst zu verteidigen, wird Europa auseinanderfallen und zur Beute für jedermann. Wer etwas anderes erwartet ist naiv.
(heise)
Es wird wenige Leute geben, die vom 3. Weltkrieg träumen, dafür aber umso mehr davon, leichte Beute zu machen, indem man Wehrlose überfällt und erpresst, wenn die Gelegenheit günstig erscheint.
Schon jetzt drängeln sich unzählige Leute aus aller Welt zu uns an den Tisch, weil sie denken, bei dem großen Bruttoinlandsprodukt hier sich ins gemachte Nest setzen zu können. Das ist noch vergleichsweise harmlos, aber schon kommt der Ruf, dass man alte Ansprüche aufrechnen muss. Das Begehren wird dreister werden, je Schwächer man sein Gegenüber einschätzt. Auch den Dschihad haben wir ja jetzt schon, den kann man auch mit Atomraketen führen - denken zumindest einige Gottesstaaten und rüsten dafür auf, dann haben wir die Wahl mit dem Kopf Richtung Mekka zu beten und unsere Frauen zu verschleiern oder Tributzahlungen statt Overkill. Ist ja nicht das erste Mal, dass das mit Teilen Europas passierte, von Spanien über den Balkan bis vor Wien und Armenien nicht zu vergessen, und die imperiale islamische Idee ist ja wieder hochgekocht.
Dagegen ist Russland einfach nur das Land, das schlechte Laune verbreitet, sowas wie der fiese Onkel oder Schwiegersohn, den es in jeder Familie gibt.^^
23.1.21
heise
Wer sind die Hauptverantwortlichen?
Mit der Masseneinwanderung aus den islamischen Ländern wurden all die Unsäglichkeiten, die das Leben in diesen Ländern so unerträglich machen, auf direktem Wege bei uns eingeführt. Im Wesentlichen verdanken wir das unseren Einwanderungspolitikern quer durch alle etablierten Parteien. Diese ziehen unablässig die Rassismuskarte, um von ihrer Verantwortung an dieser Misere abzulenken. Diese Leute werden niemals die Lösung des Problems sein, sie sind auch nicht nur Teil des Problems, sondern seine direkten Verursacher und müssen alles dafür tun, ihre Schande und deren Auswirkungen unter den Teppich zu kehren, nämlich die Etablierung des Islamfaschismus in unserem Gemeinwesen.
Wie weit die Infiltration bis in die politischen Parteien hinein fortgeschritten ist, erkennt man daran, wie ungestört der Islamfaschismus sich auch in unseren staatlichen Institutionen breitmachen konnte. Masseneinwanderung aus dem Islamraum bedeutet eben auch Infiltration der Justiz, der Parteien, der Polizei und der Bundeswehr durch den politischen Islam. Im Ergebnis werden diese faschistischer und unsere Verhältnisse denen aus den Herkunftsländern angeglichen, unser freiheitlich demokratischer Rechtsstaat zunehmend unterminiert und am Ende aufgelöst.
heise
Die Heuchler und die Realitätsuntüchtigen
Ein feines Weltbild ist das: Es gibt 10 Prozent Realitätsuntüchtige, die haben keine Vernunft, dafür aber einen Nazihass. Mit denen habe man einen therapeutischen Dialog versucht, um sie zu bekehren, hat aber nicht geklappt.
90% der Bevölkerung sind hingegen Anhänger der Volksfront der etablierten demokratischen Parteien.
Das Problem mit diesen Wahnsinnigen ist, sie haben sich zu politischen Subjekten gemausert, die Forderungen an die Gesellschaft stellen, Schluss mit Masseneinwanderung und offenen Grenzen, mit der EU-Bürokratie und der Zensur des Internets nach politischen Kriterien oder Ähnliches mehr. Ob diese Opposition tatsächlich nur aus Kaffeesatzlesern besteht, die glauben, die Reichen wollen kleine Kinder schlachten und der Nationalsozialismus wäre ein reiner Trachtenverein, sei dahingestellt.
Vom Standpunkt der bürgerlichen Alt-BRD hat sich tatsächlich nichts verändert, den Finanzcrash und die Schröder-Agenda des Sozialabbaus haben dort die Altparteien nahezu folgenlos ausgesessen, wie auch die Masseneinwanderung. In Ostdeutschland sieht das schon anders aus, da wird es schon schwer, eine Regierung der Altparteien zu bilden. Schauen wir nun nach Polen, Ungarn und noch östlicher, da ist die wahnsinnige Minderheit plötzlich zur Regierungsmehrheit geworden und in den USA sind es 74 Millionen, die dem Verschwörungstheoretiker Trump gefolgt sind, der behauptet, die Wahlen wären manipuliert worden, denn eigentlich hätte er gewonnen.
Will man mit dem Rest der Welt von Putin bis Xi und Erdogan und den 74 Millionen in den USA auch einen therapeutischen Dialog führen, um sie zu bekehren?
Und wie sieht es mit der Irrationalität in unserer eigenen Gesellschaft aus? 44% glauben an übernatürliche höhere Wesen, wie den lieben Gott, deren moralischen Anweisungen man folgen muss, um in den Himmel zu kommen, das nennt sich dann christliches Abendland und auch der Islamfaschismus als Friedensreligion gehört neuerdings dazu. Tatsächlich haben sich unsere aufgeklärten Politiker der Demokratie mit solchem Wahnsinn verbündet, weil sie ihn für ihre Interessen als beherrschbar halten und lassen sogar dafür Kirchensteuer einziehen, während sie sich über die Irrationalität der Kaffeesatzleser mokieren, die anderen Märchenerzählungen folgen und sie als gemeinschädlich aus dem Internet und der Politik verbannen wollen.
Heuchlerisch und verlogen ist das, aber das ist nicht das Schlimmste, das Schlimmste ist die Realitätsuntüchtigkeit derjenigen, die denken, eigentlich habe sich gar nichts in der Gesellschaft verändert und ist, wie es immer war.
24.1.21
heise
Von der herrschaftsfreien Kommunikation zur Zensurmacht
Der Zielkonflikt ist eindeutig. Das Volk will die Meinungsfreiheit, Regierung und Oberschicht wollen die Meinungsherrschaft.
Früher war es einfach, nur wer das organisatorische und finanzielle Vermögen aufbringen konnte, den technischen Apparat in Bewegung zu setzen, um eine Zeitung oder ein Fernsehprogramm herzustellen und sich von der Regierung die entsprechende Lizenz besorgte, konnte im Konzert der Propagandalautsprecher mitspielen. Schon rein technisch war es nicht möglich, dass jeder Leserbrief oder jede Stimme in den Medien abgebildet wurde. Privatmeinungen blieben in den typischen Größenordnungen von Bekanntschaftsverhältnissen limitiert und damit für die öffentliche Meinung ungefährlich.
Die Idee des Internets ist, dass nunmehr technisch für jedermann unbegrenzter Zugang zur Öffentlichkeit möglich ist, jeder sollte seine Daten mit Lichtgeschwindigkeit um den gesamten Erdball schicken und von jedem empfangen werden können. Einschränkungen dieser Sende- und Informationsfreiheit waren fortan nicht mehr technisch, sondern nur noch ideologisch zu begründen. Doch bald stellte sich heraus, im Meer der unendlichen Datenströme konnte nicht von jedem alles gelesen werden, es brauchte einer intelligenten Suchplattform und bald saßen, wie die Spinne im Netz, wieder Einzelne am Drücker, die ihre Möglichkeiten nutzten, die Öffentlichkeit nach ihrem Interesse in eine genehme Richtung zu lenken.
Statt des freien Zugangs für alle und dem freien Austausch der Meinungen, die es ermöglichten, dass sich die besseren Argumente durchsetzen können, wurden die Meinungen zensiert und die Medienmogule gesetzlich zur Filterung der Daten verpflichtet.
Heute ist es mit der Informationsfreiheit vorbei. Was im Internet stattfindet, ist nur noch eine simulierte öffentliche Meinung, in welcher das politisch Unerwünschte marginalisiert worden ist. Die alten und neuen Eliten bestimmen das Terrain, das Volk wird zur Verfügungsmasse der Ausschnüffelung und Manipulation, um es unterwerfen zu können.
Nach meiner Erfahrung werden bei Twitter und Konsorten in anderen öffentlichen Foren nicht etwa Gesetzesverstöße zensiert, sondern die unerwünschten politischen Meinungen und damit vorgetäuscht, diese würden gar nicht oder nur rudimentär in den Foren existieren.
Statt in einem öffentlichen Gerichtsverfahren die Fakten auf den Tisch zu legen und alle Parteien zu Wort kommen zu lassen, um eine Verbotsverfügung transparent zu machen, die die Meinungsfreiheit begrenzt, werden die Unerwünschten heimlich zum Verschwinden gebracht.
Die manipulativen Methoden werden dabei immer mehr verfeinert. Mit Shadowban, Botaccounts und bezahlten Einflussagenten, die eine Armee von Sockenpuppen installieren, wird das Internet zu einer immer bizarrer anmutenden Inszenierung, die den Medienteilnehmer übertölpeln soll und narrt. Die Eliten haben sich ihre Meinungsherrschaft zurückgeholt, die ihnen das neue Medium gestohlen hatte. Das Volk ist wieder so verwirrt und dumm, wie man es braucht, um es wie eine Schafherde beherrschbar zu machen.
heise
Informationsfreiheit und Gegenaufklärung
Einige Dinge haben sich schlichtweg nicht geändert in der Geschichte der modernen Massenmedien.
Es galt schon immer der Satz, "good news are bad news", Sensation, Angstauslösendes, Empörungsjounalismus, die alten Tricks hat noch nie jemand abgeschafft. Aber nun will mans mit Zensur versuchen, weil es plötzlich nicht mehr hinnehmbar ist? Warum war es vorher hinnehmbar, als die Eliten das noch unter sich ausmachten, was zu sagen sei?
Die Beförderung von Fakes und den Unsinn zelebrieren die Plattformbesitzer und Medienkonzerne selber, weil es zum Geschäftsprinzip gehört, mit solchen Methoden die Aufmerksamkeit der Leute zu bannen. Wer eine Website öffnet, wird von einer Unmenge Spam und Reklame erschlagen, die von Werbefuzzis mit demagogischen, sensationsheischenden Lügen und mittels psychologischer Manöver, ausgetüftelt worden sind, das Interesse zu erwecken, obwohl das ja gerade nicht das war, wonach man gerade suchte und all das dient dazu, den Rezipienten das Geld aus der Hosentasche zu ziehen. Wo ist da der Unterschied zu den Falschmeldungen aus dem Volk? Etwa in den niedrigen Motiven?
Die schlimmsten Fakes werden doch nach wie vor aus den Zentralen der Macht lanciert, ganze Imperien werden mittels von Fakes aus irrationalen Märchenerzählungen begründet, die Schlimmsten davon waren die Religionsmythen, die regelmäßig darin endeten, den Tod der Ungläubigen zu fordern. Derartiges Zeug wird heutzutage sogar staatlich finanziert und als Religionsfreiheit fetischisiert. Aber ist schon klar, unterbunden werden soll nur die Ideologie der Opponenten, damit mehr Platz für die eigene bleibt. Wieso wundert man sich da noch über die überall grassierende Irrationalität?
In einem Rechtsstaat wird einem Bürger das Wort abgeschnitten, nachdem in der Sache ein ordentliches Gerichtsverfahren stattgefunden hat. So war das auch schon zu Zeiten, wo die Eliten unter sich die Propaganda allein bestimmten.
Aufklärung ist möglich, wo dem Irrtum das Argument entgegengesetzt werden kann, also in der Freiheit des Worts. Aus dem Dunkeln der Zensur heraus ist ein sinnvolles Erkenntnisstreben nicht möglich, das der Aufklärung dient.
Denn die Kommunikation hat ja zwei Seiten. Wenn ich sage, der Sprecher muss sich eben mehr anstrengen, Geld investieren und technische Anstrengungen unternehmen, er hat nicht das Recht, dass es ihm leicht gemacht wird, wird die andere Seite der Medaille dabei ganz vergessen. Wenn es so schwierig wird, wird der Informationsfluss ausgedünnt, dass auch von der Informationsfreiheit nichts mehr bleibt, solche Nachrichten zu empfangen. Damit wird die grundgesetzliche Informationsfreiheit von einem Recht zum Privileg erklärt. Man darf sich über alles informieren, aber findet nichts mehr. Nicht mal die kommunistische Diktatur Chinas macht sich die Mühe alle Informationswege zu stopfen, ihr reicht es, die Meinungsherrschaft durch Verdummung der Massen zu zementieren; der Nerd, der über drei Ecken mit technischem Raffinesse die Nachricht aus dem Ausland erhält, kann der Diktatur nicht gefährlich werden. Das Volk der Chinesen hätte sich, so betrachtet, eben mehr anstrengen müssen, sich aufzuklären, könnte man so sagen.
Aber das scheint der Weg zu sein, den man auch bei uns gehen will.
Die Darstellung von Toten verbieten? Der Tod ist sicher nichts für Schneeflöckchen, Triggerwarnung sollte schon sein. Aber dem Tod entkommt man nicht. Ich habe den Tod meiner Mutter erlebt, welcher Tod soll mich noch schrecken? Mit 8 sah ich meinen ersten Toten, mit 10 las ich einen Bildband vom 1. Weltkrieg, danach hatte ich die ersten 10 000 Toten gesehen. Zum Mörder oder Nachahmer hat es mich nicht gemacht, es hat mich aufgeklärt; ich wusste verdammt früh, was Krieg bedeutet. Ein Zensurgrund? Nein.
heise
Re: Völlig sinnfreie Diskussion
BythMuster schrieb am 24.01.2021 10:28:
[quote]
Ein Lokal ist auch kein öffentlicher Raum.
[/quote]
Lokal ist ein gutes Stichwort. Lokal ist nicht global. Ist Facebook lokal?
Das Problem ist doch, wenn politische Macht und das Kapital ineinander fließen, wird Geldmacht zu politischer Macht und die Freiheit des Kapitals zur Unfreiheit des Volkes werden.
25.1.21
Tendenzen zum Überwachungsstaat und zur Beschneidung der Meinungsfreiheit gab es schon vor der Pandemie, ebenso Tendenzen die Mobilität der Bürger einzuschränken. Nur waren die Begründungen eben andere. Die Auswertung der Mobilfunkdaten diente eben nicht dem Gesundheitsschutz, sondern der Kriminalitätsbekämpfung, die Erzwingung des Stillstands des Straßenverkehrs diente halt der Verschönerung der Innenstädte, während heute die Schlagbäume errichtet werden, um den Reiseverkehr aus Coron@hotspots zu unterbinden. Früher wurde das Vermummungsverbot kontrolliert, heute kontrolliert man das Gebot Masken zu tragen und am liebsten gebietet und verbietet man beides gleichzeitig, das ist typisch für eine Diktatur. Die Schnüffelgesellschaft war schon vorher; wer mit wem verwandt ist und kommuniziert, war den Herrschenden schon vorher wichtig, heute will man in die Häuser gucken, um herauszufinden, ob dort der unerlaubte Besuch des Nachbarn stattfindet.
Das beliebteste Mittel eine Diktatur einzuführen ist, den Ausnahmezustand auszurufen. So betrachtet ist die Pandemie ein Geschenk der Diktatoren aus China an die westliche Welt, die Diktatur endlich ordentlich begründen zu können, statt mit einer windigen Behauptung, Verbrechen und Nazis wären im Volk zuhause. Zuhause sind hier also neuerdings die Coron@leugner und asoziale Partygänger, während in China kaum noch genug verseuchte Bürger zu finden sind, an denen man seine Impfmittel testen kann und Partyfeiern längst wieder legal ist.
Kein Wunder, dass bei solcher Propaganda die Verschwörungstheorien blühen. Das alles haben wir nicht bei Staaten, wo die Seuchenbekämpfung geklappt hat und kein Shutdown nötig war, weil man die Kontrolle über das Infektionsgeschehen nie verloren hatte. Das Versagen des Westens ist kein Versagen der Demokratie, es ist ein Versagen der Regierenden. Weil sie versagen, müssen sie diktatorisch in die Belange der Bürger eingreifen, statt andersherum. Wem das gefällt, der hat wahrlich den Diktator in sich.^^
26.1.21
heise
Gehirnfessel
Der Überwachungsstaat schreitet überall voran, nicht nur in Singapur.
Früher wurden ja auch Fingerabdrücke nur von vorbestraften Verbrechern gesammelt, heute muss jeder Bürger seinen Fingerabdruck für seinen Ausweis abgeben.
Früher wurden nur Kriminelle bestraft, heute hat man die Volksbestrafung im Ordnungswidrigkeitengesetz. Ist klar, dass man da alles über den Bürger wissen und ihm von vorne bis hinten hinterher schnüffeln muss. So wird der Souverän des Landes zum Clown.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Fußfessel für jedermann eingeführt wird, und wenn es die Technik hergibt, auch die Gehirnfessel, denn im Volk ist ja das Verbrechen und die Nazigesinnung zuhause, wie uns unablässig eingeredet wird.^^
heise
Der Zombie steht vor der Tür
Ohne Sarkasmus gehts nicht mehr. Ein härteres Grenzregime habe ich fast bis auf den Tag vor einem Jahr gefordert. Wer jetzt 12 Monate zu spät damit kommt, wo bereits alles verseucht ist im Land, den wird hoffentlich das Leben bestrafen.
Nur war mein Vorschlag, die Einreise zu sperren und für Einreisende die Quarantäne einzufordern. Die Ausreise verbieten, das konnten nur unsere technokratischen DDR-Genies. So schlau waren die Leute ja schon im Mittelalter, nach Ausbruch der Pest Schiffe vor der Einfahrt in den Hafen für Wochen festzusetzen. Grenzkontrollen sind einfach zu bewerkstelligen, vor Schengen gab es die in jedem europäischen Land und in vielen Ländern der Welt gibts die bis heute, ohne dass dort die Leute verhungern oder die Exportindustrie zusammenbricht. Das einzige Hindernis für eine Grenzkontrolle war stets die Ideologie der Globalisierung und des freien Personenverkehrs, um eine Masseneinwanderung und die globale Konkurrenzgesellschaft zu forcieren.
Viel schwerer ist es dagegen, um jeden einzelnen Ort herum eine Verbotszone zu installieren, die es nicht zu überschreiten gilt, wenn das Land bereits verseucht worden ist. Das können chinesische Genies.
Das Virus mutiert extrem viel einfacher als komplexe andere Lebewesen^^, wow, dieses Naturgesetz hat nach einem Jahr die Köpfe der Politiker erreicht. Schnelldenker sind das, super informiert durch ihre Experten. Jetzt in der monatelangen weltweiten Pandemie klopfen die Mutanten an die Tür und haben aus den Krankheitsüberträgern Zombies gemacht, deren verpester Atem die Infektionen explodieren lassen.
Darum schieben die Merkelpolitiker Panik in der Videokonferenz. Aber man kennt das ja schon aus den schlechten Zombiefilmen, wenn die Zombies vor der Tür stehen, ist es bereits zu spät.^^
Da die Impfung so gut klappt, wie alles, was von der EU in den letzten Jahren in die Hand genommen wurde, nämlich gar nichts, außer in der Blitzableiterfunktion, alle Schuld auf diese Gremien abzuladen, weil sie den Vorzug haben, dass kein Volk sie jemals dafür abwählen kann, wird das laufende Jahr noch ein harter Ritt durch die Todesstatistiken werden.
Die Toten wird man bis zur Bundestagswahl vergessen haben, die Wirtschaftsverluste eher nicht. Wohin die Reise dann geht? Vom temporären zum permanenten Ausnahmezustand wegen der Klimakrise, der wird in 100 Jahren nicht mehr zurückgenommen. Viel Spaß dabei.^^
27.1.21
heise
Re: Stolz auf unsere Kanzlerin
15 Jahre ist die Merkel unsere Kanzlerin, irgendwo muss sie ja ihre Anhängerschaft haben. Ich finde gut, dass jemand mal endlich zugibt, dass er schuld daran ist, dass Merkel soweit gekommen ist.
Für mich ist ausgemacht, dass Merkel dafür verantwortlich ist, dass die Infrastruktur kaputt ist, die Vermögensverhältnisse völlig aus dem Gleichgewicht sind, weil sie zugelassen hat, dass sich die Reichen völlig sinnfrei auf Kosten der übrigen Bevölkerung bereichern konnten und in Folge auch unsere soziale Struktur aus den Fugen geraten ist. Mit ihrer Masche, den Besitzstandswahrern stets den Vorzug zu geben, vermochte sie die Menschen anderthalb Jahrzehnte einzuschläfern. Nur das Virus einzuschläfern gelang ihr nicht, das ist nämlich ihrer Masche, ihrer Psychologie und ihrer Moral gänzlich unzugänglich. Das Virus hat die Schwäche des Westens gnadenlos aufgezeigt, es zeigt, dass wir den Anforderungen der Gegenwart nicht mehr gewachsen sind. Triumphierend ziehen unsere Feinde an uns vorbei und werden uns schlucken. Das Virus ist nur ein Sargnagel unseres Scheiterns von vielen.
Es wird Zeit, die dafür bezahlen zu lassen, die es verdienen.
Hartz-IV-Empfänger sterben ohnehin 7 Jahre früher als der Schnitt der Bevölkerung, warum sollten sie nun ausgerechnet an Coron@ weniger schnell sterben als sonst immer. Einem Reichen wird es immer gelingen solchen Menschen aus dem Weg zu gehen, um sich nicht anzustecken.
(Im Anschluss eine Wiederholung eines bereits vorhandenen Textes: Es gibt eine historische Verachtung der Wehrlosen, das Volk der Leibeigenen und Diener, das niemals geschafft hatte, den Feudaladel zu stürzen. In deren direkter Nachfolge sehe ich den Hartz-IV-Empfänger, den die Verachtung der Wertlosigkeit trifft. In Marxschen Kategorien ist er das Erbe des Lumpenproletariats, eine Unterklasse, die es nie schaffte, aus der Bittstellerposition heraus es zum politischen Subjekt zu bringen. Das ganze Prekariat, das von der Schröder-Agenda in Deutschland als neue Unterschicht installiert worden ist, hat es nicht zur politischen Klasse gebracht, es bleibt reines Objekt der Administration und wird als unfrei gehandelt. Es gibt inzwischen zuviele in Deutschland, die gut davon leben, dass es ihm schlecht ergeht. Wer diesen Leuten helfen wollte, müsste praktisch bei Null anfangen, um ihnen erstmal ihr Menschsein, ihre Menschenwürde zurückzugeben. Der Weg der Emanzipation zu einem politischen Subjekt ist weit.)
heise
Wer die Grenzen nicht beachtet, bekommt Krieg
Eine der Stärken der Menschheit ist ihre Kooperationsbereitschaft und die Fähigkeit, darin sehr flexibel zu sein. Auf einem rationalen Kalkül beruhend, sind fremde Gruppen durchaus in der Lage, gemeinsame Interessen wahrzunehmen. So war schon im Altertum der Fernhandel möglich, um Güter auszutauschen. Ebenso war es möglich, Informationen und Erkenntnisse zu vermitteln, so dass sich Kulturpraktiken über den Erdball ausbreiten konnten.
Insoweit ist die Behauptung, der Mensch sei des Menschen Feind und benötige die Feindschaft gemäß seiner Natur, ein Irrglaube. Ein gemeinsames Projekt kann die ärgsten Gegensätze zueinander bringen. Selbst die brutalsten Räuberbanden können partiell kooperieren, solange die Bedingungen dafür beachtet werden. Stalin und Roosevelt konnten kooperieren, um Hitler zu schlagen und Hitler konnte mit Japanern, Finnen und Moslems kooperieren.
Konflikte kommen in der Regel durch Übergriffe zustande, wenn ein Imperium sich ausdehnt und die Selbständigkeit anderer Staaten bedroht, wenn falsche Ideologien Unterwerfung fordern und andere in innere Angelegenheiten hineinreden, wenn Grenzen nicht beachtet werden, wenn man sich gegenseitig unangemessen zu übervorteilen trachtet. Dann gibt es Streit und im ungünstigsten Falle Krieg.
In der Menschheit herrschte immer ein gewisser Überlebensdruck. Die Härte des Lebens prägte ihre Aggressivität. Das Eindringen in fremdes Territorium durch fremde Gruppen erzeugt folgerichtig den Ausnahmezustand, ebenso Eingriffe in die Ökonomie einer Lebensgemeinschaft. Landeroberung und Raubzüge sind die klassischen Extrembeispiele, die ganze Kulturgemeinschaften vernichtet haben. Jede Ideologie, die fordert, du musst dein Land mit Fremden teilen und du musst mit Fremden aus einer anderen Ecke des Planeten deinen Wohlstand teilen, wird in die Katastrophe münden. Solange Kooperation den Wohlstand aller mehrte, war sie begehrt. Wenn die Ressourcen knapper werden, die Übervölkerung den Planeten ruiniert und man sich gegenseitig auf die Füße tritt, wird man den andern abweisen und als Schädling wahrnehmen.
28.1.21
heise
Das Versagen führt zum Privileg
Das Versagen in der Pandemie führt zwangsläufig zu Entrechtung, Privilegierung und Korruption.
Es gibt Länder, die sind gut in der Bekämpfung der Pandemie, dort ist das Aufrechterhalten der sozialen Kontakte und ein funktionierendes Wirtschaften nicht kriminalisiert, es gibt keinen Ausnahmezustand.
Wer die Kontrolle über die Infektionen verliert, muss den Leuten verbieten, ihr normales Leben weiterzuführen und ihre Rechte beschränken oder suspendieren. Doch kein Verbot ohne Ausnahme, das gilt generell, sogar bei Mord. Niemand darf Menschen töten, außer man ist Polizist oder Soldat.
Niemand darf reisen, außer man ist wichtig oder tut, was der Staat befiehlt. Das kann z.B. eine Impfung sein, es kann aber auch ausreichen, Wirtschaftsboss oder Politiker zu sein.
Länder, die schlecht in der Pandemiebekämpfung sind, können wenigstens gut bei der Impfung sein. Deutschland ist in beidem schlecht. Damit wird nicht nur der Geimpfte zum Besitzer eines Privilegs, sondern die Impfung überhaupt zu erhalten, wird zum Privileg.
Und wie immer, wenn irgendwo ein durch die Administration verschuldeter Mangel herrscht, blüht die Korruption, denn der versagende Administrator steigert mit seinem Versagen seine Macht, die wenigen Begünstigten nach seinem Interesse für sich desto lukrativer auswählen zu können.
Weil solche Verhältnisse äußerst gesellschaftsschädlich sind, wird ein funktionierendes Gemeinwesen die Versager zur Verantwortung ziehen und aus ihren Funktionen entfernen. Diese aber werden sagen, nicht die Verantwortlichen seien schuld, sondern die Untertanen oder eine höhere Macht oder ein Naturgesetz und darum müsse ihre Macht unabhängig von solchen Nestbeschmutzern werden, die die Versager zu kritisieren wagen.
(heise)
[quote]"Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD"[/quote]
Diese Argumentation erinnert mich immer an die DDR, dort hieß es immer, wer die DDR kritisiert, nützt dem Klassenfeind. So wurde alles unterm Deckel gehalten, bis der Topf explodierte.
Normalerweise nützt in der Demokratie ein Versagen der Regierenden der Opposition. Genau das ist der Witz an diesem System, es ist so gewollt. Nicht funktioniert das System, wenn auch noch die Opposition versagt.
Die AfD ist ein Phänomen, das für alle schlechte Stimmung verantwortlich gemacht wird. Tatsächlich wurde diese Partei von der Pandemie überrascht und sie verhielt sich widersprüchlich. Erst war sie für Abschottung, dann liefen die Parteimitglieder zu den Coron@leugnern über oder traten für Lockerungen ein. Die Verwirrung der Geister war in der Regierung wie in der Opposition gleichermaßen vorhanden. Nur die Regierung begann mit der Leugnung und endete in Panik. Bei der AfD wars genau andersherum. In Deutschland geht es halt zu wie auf dem Hühnerhof, wo alle bloß gackern, wenn der Fuchs hereinspaziert.
heise
Worauf kann man sich einigen?
Gehen wir mal davon aus, dass die Durchschnittstemperatur auf dem Globus steigt und dass das bei der menschlichen Produktivität ausgestoßene CO2 dafür verantwortlich ist. Wenn man das stoppen will, ist die logische Frage, auf welche Maßnahmen kann man sich einigen.
Die Rechnung stellt sich in etwa folgendermaßen dar, wird die Produktivität reduziert, ist die damit realisierte CO2-Reduktion mit Wohlstandverlusten verbunden. Dieser Missstand kann nur durch innovative Wundertechniken und durch die Beendigung der Menschenvermehrung kompensiert werden.
Im Augenblick ist die Lage eindeutig, es gibt den Kontinent Europa, wo die Menschen weniger werden und wo der CO2-Ausstoß reduziert wird. Der Preis den Europa zahlt, ist eine Reduktion der innovativen Fähigkeiten und die Reaktion der übrigen Bevölkerung, die sich munter weiter vermehrt und CO2 ausstößt: Das seien eh nur Wenige die da leben, insofern sei also der Erfolg nicht zu messen und die werden sowieso immer Unwichtiger und überhaupt gehe es denen da viel zu gut. Gleichzeitig wird Europa von den andern Ländern als neuer Besiedelungsraum benutzt, wohin man emigriert, weil einem das Land zusteht.
Diese Arbeitsgrundlage, mit gutem Beispiel voranzugehen, hat sich also als verfehlt herausgestellt. Wenn eine Maßnahme was nützen soll, muss sie überall gleich messbar Wirkung zeigen, einfach kontrollierbar und für jedermann gültig sein.
Etwas anderes, als die 1-Kind-Politik, fällt mir dazu nicht ein. Jedes Paar darf nur ein Kind zeugen und das gilt für alle gleichermaßen, ohne Ansehung von Status, Wertschätzung und Produktivität und es gilt das kategorische Gesetz, jeder muss in dem Land leben (und leben dürfen), wo er geboren worden ist, damit die von Menschen befreiten Siedlungsräume nicht einfach wieder aufgefüllt werden.
Eine Alternative wäre, die Menschenzahl abhängig von ihrem CO2-Ausstoß zu reduzieren. Da 10% der Menschheit für 50% des CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, hat man dann die Wahl, diese 10% zu eliminieren oder stattdessen die 90% die für die andere Hälfte CO2 zuständig ist. Was dann dabei rauskommt ist auch klar, die 10% Reichen werden die 90% anderen zum Verschwinden bringen, um so das Klima zu retten.
Darum plädiere ich für die 1-Kind-Politik und Stopp der Massenmigration, statt wahlweise alle Reichen oder Armen zu kastrieren.
Wenn innovative Wundertechniken der Weltrettung mal greifen sollten, könnte man dann neu verhandeln, wie man darauf reagieren will, darauf verlassen kann man sich eher nicht.
heise
Die Versager sollen das Problem lösen?
Die Versager müssen darauf beharren, dass ihre gescheiterte Seuchenpolitik nicht besser machbar sei. Sonst müssten sie sich fragen lassen, warum sie nicht von Anfang an eine Strategie gefahren haben, durch rigorose Maßnahmen eine flächendeckende Verseuchung zu verhindern, als es noch relativ einfach war.
Die Wahrheit ist, dafür hätte es eines vorbereiteten Seuchenplans bedurft. Soviel Weitsicht ist aber mit unseren Politikern nicht möglich gewesen, die nur auf ihre vierjährige Legislaturperiode schauen und dann "nach uns die Sintflut" denken.
Für eine Einreisesperre fehlte schlichtweg der politische Wille, nicht die technische oder polizeiliche Fähigkeit.
Das klassische Bürokratenargument ist, ‚haben wir nicht, gibt es nicht, das haben wir ja noch nie gemacht’. Also braucht man nicht darüber nachzudenken. Wichtig ist nur eins, schuld ist immer ein anderer und sei es nur die geographische Lage; vorher wars ja das Volk, soweit ich mich erinnere, dass dafür Bestrafung per Ordnungswidrigkeitengesetz braucht.
Dänemark und Finnland haben schon jetzt die Einreise begrenzt. Die Idee, irgendwelche grenzübergreifende Zonen zu bilden, ist eine blödsinnig Verkomplizierung, die aufs Scheitern angelegt ist. Durch die flächendeckende Verseuchung des Landes ist sowieso alles schwierig genug geworden. Nun rennt man der verlorenen Zeit hinterher.
29.1.21
heise
Der Krieg als barbarischer Akt
Ob jemand zum Mörder oder zum Kannibalen wird, ist letztlich nur eine Frage seiner Sozialisation. Die schlimmsten Verbrechen werden aus religiöser oder weltanschaulicher Überzeugung begangen. Danach fühlen sich die Täter gut, steigen auf ins Himmelreich oder werden Volkshelden.
Zwar gibt es Gesetze in fast jeder Gesellschaft, die das Morden verbieten, aber nur wenn sie von den falschen Leuten oder aus den falschen Gründen begangen werden, meist bestimmt das einfach die Obrigkeit. UNO-Institutionen wollen so eine Obrigkeit spielen, die den Völkern sagt, wer wann wen umbringen darf oder nicht. Aber diese Gremien sind überhaupt zu nichts legitimiert und ihre Existenz verdanken sie einem Haufen UNO-Staaten, die von Diktatoren und in autoritären Verhältnissen regiert werden. Sollen diese Staaten erstmal bei sich selbst aufräumen, ehe sie die Welt mitregieren.
Bei dem, was wir Zivilisation nennen, ist also Morden nicht erlaubt mit Ausnahmen für Henker, Polizisten, Soldaten, wenn die Obrigkeit dies für richtig erachtet. Wem das nicht passt, muss die Obrigkeit auswechseln. Im Krieg ist das nur gegen den Gegner mit Erzwingen der bedingungslosen Kapitulation möglich. Die Siegermacht hängt dann die Schurken auf und erntet dafür den Ruhm der Welt.
Die Taliban in Afghanistan werden nie besiegt werden, ihre Terrortaten werden in den Annalen der Geschichte eingehen als bleibender Ruhm, so wie es auch mit dem Vietkong in Vietnam geschah. Imperien haben da einen anderen Anspruch, sie wollen nach der Eroberung der Welt befriedend wirken und versuchen die schlimmsten Massaker zu deckeln. Soweit reicht dann auch ihr humanitärer Anspruch und man trauert mit den Japanern in Hiroshima, weil sie Vasallen der USA geworden sind und damit jetzt praktisch zur Familie gehören.
Die Geschichte der Menschheit ist ein riesiges Schlachtfeld, Krieg galt als gottgegeben wie die Pest oder eine Hungersnot. Der moderne Mensch hingegen will das regeln und inzwischen weiß der zivilisierte Mensch, dass die beste Regelung die ist, die Kriegsgefahr als solche zu verringern. Natürlich will der Zivilist am liebsten, dass er von den militärischen Massakern ausgenommen wird, aber das ist illusorisch, seit die asymmetrischen Kriege stets so geführt werden, dass der Kombattant sich unter den Zivilisten versteckt, um von diesen ununterscheidbar zu werden.
Der Krieg aber kennt keine Skrupel, wer sein Ziel aus den Augen verliert, den Feind unter allen Umständen zu besiegen und unschädlich zu machen, hat mit Sicherheit den Krieg mental schon verloren, er wird selbst vernichtet werden. Darum wird ein erfolgreicher Krieger keinen Unterschied zwischen Zivilisten und Kombattanten machen, wenn er diesen Unterschied nicht erkennen kann.
Der Krieg bleibt der Ausnahmezustand, der unzivilisierte Akt, die Barbarei, das große Massaker, den man stets nur unvollkommen zivilisatorisch einhegen kann. Ihn möglichst zu verhindern, hält die westliche Gesellschaft für opportun, ob dies mit Gesellschaften möglich ist, in deren Katechismus der Satz "tötet die Ungläubigen" zum Himmelfahrtskommando wird, scheint mir zweifelhaft zu sein.
(Impfstoffbeschaffung) Deutschland lag bei der Verimpfung auf Platz 20 aller Länder, hinter Litauen und vor Polen, sogar die Italiener, die sich ja notorisch ständig über Deutschland beschweren und behauptet haben, es würde ihnen den Impfstoff klauen, stehen besser da. Vorne sind Israel, die Emirate und GB.
Dafür dass der Steuerzahler die Impfstoffentwicklung von Biontech mit finanziert hat, ist das wieder mal typisch, die andern ziehen den Nutzen daraus und bei uns wird die Verteilung EU-mäßig bürokratisch saumäßig sozialisiert. Merkel sorgt schon dafür, dass wir hinten anstehen müssen.
(Wiederaufnahme des Strafverfahrens nach Freispruch) Das ist das Ende des Freispruchs. Wann ein Verfahren abgeschlossen ist, bestimmt nun nicht mehr der Schiedsrichter, also das unabhängige Gericht; sondern eine Partei, nämlich der Staat, bestimmt wann Schluss ist. Der Freigesprochene wird am Ausgang des Gerichtsgebäudes gleich wieder festgenommen, weil da noch einige Fragen unklar seien und man neue Beweismittel, die nicht ins Verfahren eingebracht wurden, grad aufgefunden hat. Im neuen Rechtsstaat endet ein Verfahren erst dann, wenn der Staat gewonnen hat, solange man hinten liegt, wird halt immer wieder verlängert. LOL. Zustände wie in Russland sind das dann, um mal die Nazikeule wegzulassen, wonach ein Freigesprochener nie ganz freigesprochen ist, sondern anschließend leider ins KZ muss.
30.1.21
heise
Science-Fiction zeigt uns die Grenzen unserer Fantasie
Die Frage ist, wird es in 20 bis 30 Jahren etwas geben, das von Menschen entwickelt wurde und unsere Gesellschaft entscheidend verändert, wie man es sich bis heute nicht ausdenken konnte.
Oder ist es eher so, dass alles gedacht wurde, nur vieles in Vergessenheit geraten ist, weil sich keiner fand, der über die Ressourcen verfügte, es öffentlichkeitswirksam zu publizieren.
Bevor man die Dampfmaschine und die Elektrizität zu nutzen verstand, konnte sich keiner vorstellen, wie die gesellschaftliche Wirklichkeit danach aussehen wird. Und auch das Internet im Verbund mit den neuen Datenverarbeitungsmöglichkeiten hatte keiner als neue gesellschaftsverändernde Macht auf dem Programm.
Man kann sich zwar irgendwelche fantastischen technischen Ideen ausdenken, die vielleicht sogar eines Tages machbar sind, aber welche gesellschaftsverändernden Realitäten sich daraus entwickeln, ist kaum absehbar und so werden wir weiterhin von der Zukunft überrascht werden, es sei denn, ein Genie hilft uns auf die Sprünge, das sich sogar noch verständlich machen kann.
heise
Grundrechte als Privileg?
Es gibt allgemeine Rechte, die allen Teilhabe ermöglichen. Dazu gehören die Grundrechte.
Wer die Grundrechte an Bedingungen knüpft, macht aus ihnen ein Privileg. Wer individuelle Rechte an Statistiken knüpft, betreibt Diskriminierung.
Beispiel: Wenn eine Statistik sagt, Männer begehen im Durchschnitt mehr Straftaten als Frauen, kann die gesetzliche Antwort nicht sein, dass deswegen jetzt alle Männer sich den Weisungen von Frauen unterordnen müssten und von gesellschaftlichen Veranstaltungen ausgeschlossen werden müssen, ohne dass das ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot wäre.
Wer solche Privilegierungen favorisiert, schafft ein Kastensystem institutionalisierter Ungleichheit und Ungleichbehandlung. Das wäre dann die Genderrepublik oder die Seuchenrepublik.
Darum ist das Privileg für Geimpfte äußerst problematisch. Denn es ist ja nicht ausgemacht, dass jeder Ungeimpfte ein Krankheitsüberträger ist. Statistische Vermutungen sind kein Beweis.
Anders verhält es sich, wenn jemand nachweislich infiziert ist, dann muss er in Quarantäne, denn er verpestet nachweislich mit seinem Atem die Gegend. Seine Freiheit endet am Recht auf körperliche Unversehrtheit seiner Mitmenschen.
heise
Wie setze ich globale Ziele durch?
Alle Bemühungen, die Atomwaffen zu reduzieren, sind gescheitert, seit die Ukraine ihre Atomwaffen an Russland abgab und prompt daraufhin von Putin überfallen wurde. Nur noch ein Idiot will seitdem noch auf Atomwaffen verzichten. Dafür ist die internationale Moral der Völkergemeinschaften noch nicht weit genug fortgeschritten. Man müsste andere Möglichkeiten finden, Abwehrwaffen wären ein Weg, aber auch großmächtige Allianzen bieten Schutz. Trotzdem hat Chomsky mit seinem Pessimismus Recht, wenn man sich das Gruselkabinett der Atomknopfdrücker ansieht, da ist ja fast kein seriöser Mensch mehr dabei.
Das Klimaproblem ist im Wesentlichen ein Bevölkerungsüberschussproblem. Der Mensch hat eine Menge Ressourcen freigesetzt, um solch eine überbordende Population am Leben erhalten zu können, leider ist das Abfallprodukt CO2 dabei ein hässlicher Klimakiller. Demokratie hilft da nicht weiter, weil kein Individuum sich freiwillig was wegnehmen lässt, nur damit andere sich weiter vermehren können. Eine 1-Kind-Lösung aber hat bisher nur die chinesische Diktatur zustande gebracht.
Die Demokratie schafft es nicht zur Weltmacht zu werden, weil es bisher ja noch nicht mal eine funktionierende Allianz aller demokratischen Staaten gib, um weltpolitisch etwas durchzusetzen. Bis jetzt gilt noch das Diktum, demokratische Staaten führen gegeneinander nicht Krieg. Auf den Sündenfall kann man nur warten, wenn sich diese Demokratien nicht endlich zusammentun, eine politische Gemeinschaft zu bilden, um globale Ziele zu formulieren. Mit Diktaturen zusammen wird da nie etwas Vernünftiges draus.
heise
Anonymität ist der Schutz der Machtlosen
Die Dummheit kommt nicht aus der Anonymität und die menschliche Dummheit ist keine Erfindung des Internet.
Die Anonymität ist vielmehr ein Schutz der Machtlosen, die meist in abhängigen Beschäftigungsverhältnissen leben und sich nicht dem organisierten Mob der Ideologen ausliefern wollen, nur weil sie eine abweichende Meinung vertreten.
Das Pseudonym ist eine alte publizistische Gepflogenheit, die es seit dem Buchdruck gibt. Um seinen Klarnamen zu nennen, bedarf es Gründe und einer guten Absicherung - nicht zuletzt finanzieller Art. Der Echtname wird meist als Marke benutzt von Leuten, die mit der Publizistik ihr Geld verdienen, nur für sie lohnt es sich, mit offenem Visier ins Haifischbecken zu steigen.
Heute ist das Internet die Speerspitze der Schnüffelgesellschaft, wo Datenhändler auf allerlei kriminelle und vom Staat geduldete Art, dem Bürger seine Privatsphäre entreißen wollen, um sie zu Geld zu machen und an vielerlei Dunkelmänner zu verkaufen, die manipulative Absichten damit verfolgen. Es wäre skandalös, die Meinungsfreiheit an die Bedingung zu knüpfen, sich vor diesen auch noch freiwillig zu entblößen.
Je machtloser jemand ist, desto größer der Konformitätsdruck. Der gemeine Mann ist machtlos, darum sind ja auch Wahlen und Abstimmungen des Volkes geheim und wissenschaftliche Umfragen garantieren Anonymität, weil sie keine Notlügen hören wollen. Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass jemand, der den Schutz der Anonymität gezwungenermaßen verlässt, nicht mehr seine Meinung sagen wird, sondern sich dem Konformitätsdruck ergibt, was seine Herren von ihm hören wollen. Und damit das wieder so wird, wird die Meinungsfreiheit als dumm und gefährlich hingestellt. Ein Narr, wer darauf reinfällt.
(heise)
Re: Wie setze ich globale Ziele durch?
Die 1-Kind-Politik Chinas war ein Grundpfeiler der Strategie, eine prosperierende Wirtschaft zu bekommen, deren Früchte nicht sogleich von der Bevölkerungsentwicklung aufgefressen wird. Inzwischen haben die Chinesen diese Restriktion aufgegeben, weil ihr Wirtschaftswachstum das nicht mehr nötig macht. Sie war eine befristete Maßnahme. Der Erfolg gibt China recht.
Im Übrigen war es faschistische Politik, die Vermehrung der eigenen Bevölkerung zu fördern, vielgebärende Frauen erhielten das Mutterkreuz. Die Begrenzung der Kinderzahl ist dagegen Friedenpolitik. Übervölkerung macht aggressiv.
(heise)
Re: Wie setze ich globale Ziele durch?
Putin führte gegen die Ukraine einen Angriffskrieg und hat sich die Krim einverleibt. Vorher hat er atomar aufgerüstet, damit er im Falle des Eingreifens der USA einen Atomkrieg führen konnte. Aber die USA dachten gar nicht dran, dort einzugreifen. Vorher hatten sie schon Abstand davon genommen, dass die Ukraine Nato-Mitglied wird.
Das war doppeltes Pech für das Land, nämlich sich erst atomar zu entwaffnen und dann keinen Beschützer zu finden, der das aufwiegt.
31.1.21
(heise)
Re: Wie setze ich globale Ziele durch?
[quote]
Die Behörden der Autonomen Region Krim baten Russland offiziell um militärischen Schutz. Schließlich haben bei einem Referendum eine überwältigende Anzahl der Krimbewohner für die Wiedervereinigung mit Russland gestimmt.
[/quote]
Sicher kann es Gründe geben, gegen das Verbot einen Angriffskrieg zu führen, zu verstoßen und ein Land militärisch zu besetzen, wenn die Menschenrechte eines Volkes dort mit Füßen getreten werden und Völkermord droht.
Es ist jedoch vor dem Einmarsch von Russland nirgendwo eine UNO-Resolution beantragt worden, die Verstöße festzustellen, zu verurteilen und Maßnahmen dagegen in Kraft zu setzen. Daran sieht man, dass deine Einlassung nur Propaganda ist, eine unverschämte Lüge, auf die man nicht reinfallen muss.
Ein nachträgliches Referendum in einem militärisch besetzen Land hat in etwa dieselbe Legitimation wie das Referendum Hitlers nach dem Anschluss Österreichs. Es war nichts als die Fortsetzung der Unrechtshandlung gewesen.
(heise)
Re: Wie setze ich globale Ziele durch?
Russischer Hacker schrieb am 31.01.2021 01:26:
[quote]
[quote]Die 1-Kind-Politik Chinas war ein Grundpfeiler der Strategie, eine prosperierende Wirtschaft zu bekommen[/quote]
https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/317830/ein-kind-politik
Menschenrechtsorganisationen sehen in der Ein-Kind-Politik einen erheblichen Verstoß gegen die Menschenrechte. Bist du sicher, dass du das als Lösung für das vermeintliche Überbevölkerungsproblem vorschlagen möchtest?
[/quote]
Der Link zeigt sehr gut, was die chinesischen Alternativen waren, Hungersnot oder der grausliche "Sprung nach vorn" mit Millionen Toten, den Mao propagierte.
Nachdem es gelungen war, den Bevölkerungswachstum zu senken, ist Xi zur 2-Kind-Politik übergegangen. Das war rational gehandelt. Dass unproportional viele männliche Nachkommen gezeugt wurden, war hingegen irrational und Resultat einer massiven Abwertung des weiblichen Geschlechts.
Fortschrittliche Länder in Europa und auch Japan haben längst eine Bevölkerungsreduktion vorgenommen und diese mit einer Reduktion des CO2-Ausstoßes gekoppelt.
Bevölkerungsreduktion ist der einzig gangbare Weg den CO2-Ausstoß zu bremsen, ohne dass es zu erheblichen Katastrophen kommt. Was jedenfalls nicht geht, ist dass der Bevölkerungsüberschuss fremdes Land besiedelt, auf dem die Einheimischen bereits mit der Bevölkerungsreduktion begonnen haben.
heise
Wie die Postmoderne das Kind mit dem Bade ausschüttete
Der Begriff der [i]Political Correctness[/i] wurde in den 80er Jahren von linken Studenten der University of California propagiert als Kampfbegriff gegen die Vorherrschaft der westlichen Aufklärer in den politischen und philosophischen Seminaren. Den Protest dagegen sah man als Akt der politischen Emanzipation gegen das Establishment.
Tatsächlich aber war ja die Emanzipation, als deren Protagonisten sich die Studenten sahen, selbst eine Frucht der Aufklärung, die sich als Kritik an den Traditionen, dem darin verknüpften Aberglauben und den durch sie legitimierten Feudalverhältnissen verstand.
Kritik war schon immer das Wesensmerkmal der Aufklärung von der kantischen Kritik der reinen Vernunft, über den Kritischen Rationalismus, bis zur Kritischen Theorie Horkheimers und Adornos. Gleichwohl verließ die Kritik an der Aufklärung den Boden der aufklärerischen Prinzipien erst mit der Postmoderne, die sich gegen die wissenschaftlich-technische und gesellschaftspolitische Fortschrittsideologie als solche wandte und keinen Unterschied mehr sah zwischen Aberglauben und Wissenschaft. Seitdem treibt die Gegenaufklärung zu neuer Blüte. Heute ist Gegenaufklärung Mainstream geworden von links bis rechts und alles wird zur Märchenerzählung umgedeutet. Anything goes. Verschwörungstheorien passen da genauso gut rein, wie konfuzianistische Regelkataloge oder islamistische Politideologien von der Minderwertigkeit der Ungläubigen und natürlich auch die faschistische Rassentheorie vom minderwertigen Menschen, der als Jude bekanntlich unser aller Hautfarbe hat, weshalb man ihn vergeblich mit skurrilen Messungen der Nasenlänge und ähnlichem Schwachsinn dingfest zu machen versuchte.
(heise)
Re: Wie setze ich globale Ziele durch?
Ich würde nie behaupten, in demokratischen Staaten könnten die Regierungen keine schlechte Politik machen. Ich würde auch nicht behaupten, dass in diesen Staaten einer einflussreichen Oberschicht nicht gelingen kann, die Regierung in ihrem Sinne zu manipulieren.
Solange dort der Bürger die Regierung abwählen, sich frei informieren und ihre Meinung öffentlich äußern können, statt Tags darauf abgeholt zu werden und in einem Loch zu verschwinden, haben Demokratien den nicht zu vernachlässigenden Vorzug keine Diktatur zu sein und die Eliten zu mäßigen. Es gibt Einiges, das sich zu verteidigen lohnt gegenüber Demokratieverächtern und dies sollte auch im internationalen Verbund hochgehalten werden. Eine vergleichbare Gemeinsamkeit mit Diktaturen gibt es nicht.
1.2.21
heise
Ein Blick auf die Schulden
[quote]Da etwa die Hälfte der Finanzvermögen auf die oberen ein Prozent der Erdbevölkerung entfallen, hieße das konkret, dass die unteren 90 Prozent der Welt über eineinhalb Jahre ohne Einkommen arbeiten müssten, um den oberen ein Prozent ihre Ausleihungen zurückzuzahlen.[/quote]
Wenn man mal in die Geschichte zurückblickt, gab es ja schon mal so einen Fall, wo die Bevölkerung ihre Schulden nicht mehr bezahlen konnte. Das war im Mittelalter, als Naturkatastrophen den Bauern unmöglich machten, ihren Zehnten an den Feudalherren zu entrichten. Statt diese Schuldner vom Land zu vertreiben und damit dem Tode auszusetzen, erfand man die Leibeigenschaft. Der Leibeigene und seine Nachkommen, die auf dem Land saßen, musste stattdessen entgeldlos Dienste für den Feudalherren entrichten.
Bei uns sind die "Naturkatastrophen" ja der Zusammenbruch der Lehmanbank, der das gesamte Spekulantentum der Finanzwirtschaft in den Abgrund führte und neuerdings die Unfähigkeit der Regierungen zu effektiven Seuchenbekämpfungsmaßnahmen, die die Infektionsketten unter Kontrolle bringen könnten, ohne deshalb gleich das ganze Land in einen Lockdown versetzen zu müssen.
Mit dem Überwachungsstaat und der Schnüffelgesellschaft, wo die Reichen am Drücker, die unser aller Gläubiger sind, uns manipulieren und unterdrücken können, sind die Weichen hin zu einem Volk, das nicht mehr der Souverän des Landes ist, sondern der Schuldner der Reichen, ja bereits in die richtige Richtung gestellt.
Unser Gläubiger ist unsere Hirte, der Staat sein Herdenhund und wir sind die Schafe, die man durch die üblichen Verblödungsprozesse dumm gemacht hat, leider gleich so dumm, dass wir auch den externen Wölfen aus dem Wald ausgeliefert sind, wenn sie Frischfleisch wollen.
https://www.heise.de/tp/features/Welt-der-Zombie-Glaeubiger-5040440.html
(Die Verfolgung der Andersdenkenden) Extrem einschließlich rechtsextrem ist, wer die verfassungsmäßige Ordnung stürzen will. Die Kriterien wären in etwa, Parlament abschaffen, unabhängige Gerichte und überhaupt Gewaltenteilung abschaffen, Demokratie abschaffen und einen Führerstaat oder einen Einparteienstaat einrichten, Meinungs- und Informationsfreiheit abschaffen, Zensurbehörden einrichten usw. Nicht dazu gehören Meinungen, die in anderen Demokratien dem Regierungshandeln entsprechen, ohne dort einen Bürgerkrieg auszulösen. Dazu gehören, aus der EU auszutreten, die Einwanderung strikt zu begrenzen, Atomwaffen zu besitzen usw. Was hier als rechtsextrem gehandelt wird, ist in andern demokratischen Ländern eben ganz normal oder der ganz normale Chauvinismus, den die Mehrheit trägt, ohne die demokratischen Grundprinzipien damit aufzugeben. Wer aber dergleichen Unterschiede im Denken verfolgt, die in jedem anderen demokratischen Staat als vertretbar erscheinen, muss sich selber Extremismus nachsagen lassen.
(heise)
Verlustrisiko und Schnitt ins eigene Fleisch
Erdogan ist ein Diktator, der eine offensive Angriffspolitik auch gegen Europa betreibt, wie seine Intervention zur Vertreibung der Armenier aus Berg-Karabach uns zeigt.
Dieser Mann ist unser Verbündeter nur noch auf dem Papier, in Wirklichkeit ein potentieller Feind, der mit Griechenland in Konflikt steht und damit die Wirtschaftsinteressen der EU tangiert.
Die Lieferung von U-Booten wird in etwa so in einem Fiasko enden, wie der geplante Versuch Frankreichs, Russland einen Hubschrauberträger zu verkaufen. Das Verlustrisiko ist viel zu groß und sollte nicht vom deutschen Steuerzahler abgesichert werden.
Aber ist klar, dass die Merkelregierung, die sich mit ihrer extensiven Asylrechtspolitik von Erdogans Gnaden abhängig gemacht hat, nicht zuviele politisch gelenkte Scheinasylanten nach Europa zu schicken, auf Knien vor diesem Diktator rutschen muss.
Mit etwas Pech, schneidet sich die Deutsche Regierung damit ins Fleisch und wird mitverantwortlich für zukünftige Gewalttaten im Mittelmeerraum gemacht werden, wo der neue Sultan imperialistische Osmanenpolitik betreibt.
(heise)
Die reichen Zocker müssen reich bleiben
Die Heuschrecken haben sich verzockt, aber das darf natürlich nicht sein, dass den Reichen ihre Herrschaft über das Fußvolk der Normalbürger entgleitet. Sie dürfen also nicht verlieren, denn das würde die kapitalistische Ordnung stören, in welcher nur immer das passieren soll, das dem Kapitalisten nützt. Wieso dürfen sie dann zocken?
Gewinne aus dem Handel mit Derivaten sollten versteuert werden wie jedes beschissene Roulette-Casino.
(heise)
Die Eskalation wird weiter gehen
Assad ist ein elender Diktator, Fassbomber und Giftgaskrieger und natürlich ein Folterknecht. Der grauenhafte Witz daran, er ist unter den Parteien noch das kleinere Übel im Vergleich zu den dschihadistischen Kopfabschneidern, die von den USA bekämpft wurden und trotzdem in der Gegend so beliebt bleiben, dass sie nicht totzukriegen sind. So wie der Griff ein wenig locker gelassen wird und natürlich weil sie von Erdogan heimlich bis offen unterstützt werden, sind sie wieder Akteur.
Die Wahrheit ist ziemlich schlicht, der Westen hat in der Region keinen Verbündeten mehr und die USA haben im Grunde genug von ihren Interventionen dort. Sie glauben dass das Erdöl in der Region für sie immer unwichtiger wird.
Die nächste Runde der Eskalation wird die atomare Aufrüstung der dortigen Streitparteien sein. Das wird dann ein ganz heißer Tanz mit Europa.
(heise)
Re: Die Eskalation wird weiter gehen
Assad hat den Vorzug kein Religionsfanatiker zu sein, er ist nur ein altmodischer Diktator eines Minderheitenvolks, dessen Vater mit der Nationalismusbewegung an die Macht gespült wurde. Der Typ ist nicht so ein religiös motivierter Interventionist, der ein Reich des Glaubens errichten will, wie einst Mohammed und heute die Mullahs, Moslembrüder, Sultan Erdogan, die Dschihadisten oder die Ajatollahs des Iran. Extrem gefährlich diese Mischpoke
2.2.21
heise
Re: Mittelmäßigkeit
Pixelpusher28 schrieb am 02.02.2021 06:55:
[quote]
Also noch ein paar mehr Tote, noch ein paar mehr vernichtete Existenzen, und mehr Milliarden Schulden. Und dann können wir endlich wieder das machen, was wir wirklich gut können: gegen Rechts kämpfen, Genderklos bauen, die Welt und das Klima retten.
[/quote]
Hihi, ja, die Weltrettung klappt in etwa so wie die Seuchenbekämpfung, nämlich gar nicht. Setzen wir mehr die Priorität aufs Genderklo, also das Klo fürs dritte Geschlecht, ein Geschlecht, das etwa 0.2% der Bevölkerung ausmacht, wenns hoch kommt. Dieses Klo wird immer frei sein und so unsern Horizont erweitern.
heise
Der Job der Regierung und die Schuld des Versagens
Spahn ist davon überzeugt, es mache keinen Sinn, ihm und seinen Politikerkollegen in Deutschland und der EU die Schuld an der Misere zuzuschieben.
Wahr daran ist vor allem ein Punkt, die Misere ist da.
Merkel, Spahn und Genossen haben in der Seuchenbekämpfung versagt, da hat der ganze Westen versagt. Merkel und Co haben darüber hinaus nun auch bei der Verimpfung versagt, indem sie der notorisch verblendeten EU-Administration die Verhandlungen überließen, deren Unfähigkeit war bei von der Leyen und ihren Kommissaren an der Spitze nicht anders zu erwarten. Während die Impfstoffnationalisten ihr Versagen bei der Seuchenbekämpfung durch eine gelungene Impfkampagne wettzumachen versuchen, hat die EU geknausert und den Sparkommissar herausgekehrt, als wären die Impfkosten gegen den Schaden des fortgesetzten Lockdowns nicht eine Petitesse gewesen.
Jetzt wird auf die Moraldrüse gedrückt, die bösen Nationalisten seien schuld am EU-Versagen oder die Pharmaindustrie, weil sie nicht parat hat, was die EU rechtzeitig zu bestellen versäumt habe. Was für ein Unsinn, natürlich wollen die Impfstoffnationalisten das Leben ihrer Bürger retten, das ist der Job jeder Regierung und den Kapitalismus interessiert nur das Dollarzeichen.
Zweifellos war es richtig, durch staatliche Finanzierung die Impfstoffentwicklung zu forcieren, eine Unverschämtheit aber ist es, wenn sich der Steuerzahler bei der Impfung nun hinten anstellen muss und andere ihr Leben retten. Das ist eine ganz beschissene Form der Solidarität. Diese Unverschämtheit ist der Höhepunkt des politischen Versagens. Für die ersten 3 Monate hat die Politik die Verimpfung vergeigt und in 9 Monaten, wenn bei uns endlich die Impfung der Bevölkerung ermöglicht werden soll, werden die Impfnationalisten längst wieder ihr Leben normalisiert haben und diesen Vorsprung ökonomisch zu nutzen wissen.
Das wird uns teuer zustehen kommen. In diesem Sinne viel Spaß bei der Bundestagswahl. Wählt den Tod eurer Mitbürger und den Wohlstandverlust durch Regierungsversagen, wählt euren Untergang!^^
heise
Läuft wie überall, wo „Staat“ und "sozial" draufsteht
Klingt ja erst mal gut, 6 Masken für 2 Euro. Da könnte man denken, dem Wucher würde Einhalt geboten.
Es ist aber leider fast eine allgemeingültige Regel, wenn der Staat was für den Bürger in die Hand nimmt, kommen immer nur 10 Prozent bei dem Bürger von dem an, was der Staat dafür an Geld ausgibt. Verdienen tun grundsätzlich 10fach die bevorzugten Abzocker, die der Staat dabei hofiert. Darum werden die unglaublichsten Summen fürs Militär oder für Sozialhilfeempfänger im Staatshaushalt verbucht, aber am Ende hebt kein Kampfflugzeug ab, nichts funktioniert und der Hartzer läuft auf dem Zahnfleisch, während die Kümmerer um ihn herum, die dabei nicht mal nett zu ihm sind, das 10fache für sich selbst einsacken.
Es ist überall das Gleiche und am Ende findet man im Getriebe nur Sand, und wenn es mal eine wirkliche Herausforderung gibt, eine Katastrophe, versinkt der Staat in Unfähigkeit und das Land im Lockdown. Es werden einfach die Prioritäten falsch gesetzt, der Amtsschimmel wiehert, die Sache selbst aus den Augen verloren.
Die Mitfahrer müssen Masken tragen, der Fahrer darf nicht, damit er Coron@ kriegt, so löst man Probleme, z.B. wie man Autofahrer los wird. Schon 1. April? Nein. Irrenhaus.
3.2.21
heise
Luftkampfsystem
Die entscheidenden Fragen sind ja bei solchen Sachen immer, was kann das Waffensystem, welche Waffensysteme stehen ihm gegenüber und kann es sich diesen gegenüber sowohl qualitativ als auch quantitativ durchsetzen, wo ist es überall einsetzbar, zu welchen Zwecken?
heise
Re: Na ja, das globale Dorf hat auch einen Platz für
Das Problem ist ja nicht, dass man es mit einem Stinkstiefel zutun hat, irre Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt es überall. Das Problem ist, dass dieser Mensch ein Fremder geblieben ist und einen Clan hinter sich hat, der sich in der Stadt mafiartig ausgebreitet hat und damit eine permanente Drohkulisse gegenüber der einheimischen Bevölkerung bildet. Vor diesem Hintergrund wird so ein Stinkstiefel nicht nur als Störer wahrgenommen, sondern als Agent der Verdrängung und feindlichen Übernahme in der Region.
heise
Experimente zwischen Abschottung und Kooperation
Interessant finde ich bei diesen Experimenten, wie extrem dort Kinder belogen und in gewisse Richtungen manipuliert werden. Die Richtung der Manipulation könnte auch gewechselt werden, bzw. ist die Anfangskonstellation meist schon die, dass Feindseligkeit künstlich vorprogrammiert wird, um sie dann trickreich aufzulösen.
Man könnte ja alternativ einen Haufen Kinder verschiedener Herkunft und Sprache auf eine einsame Insel abwerfen und mal sehn was daraus wird, ohne einzugreifen und man wird feststellen, wenn die Überlebensressourcen für alle vorhanden sind, haben alle eine gute Chance miteinander auszukommen, wenn dann künstlich verknappt wird, ist die Frage, wer übrig bleibt. Und genau das ist die planetarische Situation.
Das eigentliche Problem ist aber, dass sich nicht alle Menschen der "Weltgesellschaft" persönlich kennenlernen können und wie man an Hand der Dialektbildungen weiß, auch nicht unbedingt miteinander verschmelzen wollen, sondern durchaus auf eine gewisse Separation wert legen, sie hassen es, wenn fremde Sitten und fremde Hierarchien ihr Leben über den Haufen werfen. Das toleriert man oder es kommt zu Krieg, an dessen Ausgang einer sich unterwerfen muss oder untergeht.
Das heißt ja nicht, dass es keine partielle Kooperation geben kann, es heißt nur, dass es günstiger ist, wenn sich nicht alle gegenseitig auf die Füße treten und die Grenzen anerkennen. Das bedeutet auch nicht, dass man nicht voneinander lernen kann und sich Kulturtechniken voneinander abschaut oder es nicht eine übergreifende Idee vom "Menschsein" geben kann. Der Mensch ist ein Organisationstalent. Genau mit solchen weit ausgreifenden Kooperationen und gemeinsamen Ideen hat er sich ausgezeichnet und damit dominiert er die Lebenswelt vieler anderer Lebewesen auf dem Planeten, die sich schwer dagegen organisieren können, sie kommen meist nicht über eine Kleingruppe hinaus, wo man sich persönlich kennenlernen muss und leben auch in größeren Ameisengruppen vorzugsweise höchst abgeschottet.
(heise)
Re: Kann man so pauschal nicht sagen - wenn unsere Regierung jetzt anfangen würde
Verdummnix schrieb am 03.02.2021 11:11:
[quote]
Nachteil: unsere FFF-Kids müßten nach Abschluss ihrer Politologie- und Genderwissenschaftsstudien lernen, was "Möchten Sie Fritten dazu?" auf Mandarin heißt
[/quote]
Womit das Problem nahezu vollständig beschrieben ist. Es gibt zwei Gründe Fremde, die länger bleiben wollen, zu hassen: Sie sind notorisch erfolglos und separieren sich, damit liegen sie uns auf der Tasche, stehlen uns besiedelten Raum und schmälern den Kuchen, von dem jeder was abhaben will. Oder sie sind wahre Überflieger und dominieren uns dann bald und machen uns Vorschriften, während wir immer mehr zu Bittstellern degenerieren.
Beide Sorten von Einwanderern machen letztlich Probleme. Beliebt sind eigentlich nur Leute, die Geschenke mitbringen und bald wieder gehen. Das nennt sich dann Tourismus oder Durchgangslager. Beides sind die großen Plagen unserer modernen Zeit.^^
https://www.heise.de/tp/features/Ueberschreiten-der-Gruppengrenze-5043970.html
heise
Re: Überzeugende Darstellung
Der Kapitalismus ist eine Frucht des Humanismus, nämlich dem Individuum die Freiheit zu geben, innovativ tätig zu werden und sich damit zu bereichern. Leider klappt das nur, solange auch alle andern genügend von diesem Reichtum abkriegen. Wo das nicht mehr gegeben ist, wird diese Freiheit als Unterdrückung und Ausbeuterpraxis umgedeutet und neuerdings im Zeichen der Klimakrise als Zerstörungswerk.
(heise)
Re: Experimente zwischen Abschottung und Kooperation
Ja ich weiß, der Roman "Herr der Fliegen" bildet genau das Gegenmodell zu den sozialen Experimenten, die eine Kooperation herbei manipulieren.
Ich persönliche denke, es muss nicht naturnotwendig so kommen, dass sich alle gegenseitig umbringen, genau so wenig wie es einen Automatismus der friedlichen Kooperation geben kann, wenn alle sich nur genügend kennenlernen. Man muss sich vielmehr immer fragen, welche speziellen Bedingungen hergestellt werden müssen, damit etwas in die eine oder andere Richtung kippt. In einer Überflusssituation wird das Verhalten anders aussehen, als in einer Mangelgesellschaft. Wenn das Wasser verdreckt, die Ernte vernichtet, die Pest ausgebrochen ist und vor den Toren die Barbaren mit den Totenköpfen klappern, ist der zivilisatorische Lack der Toleranz schnell abgeschliffen.
(Boykott) Auf den Bestenlisten erscheinen also nicht die Besten, sondern nur die, die den Medienmachern gefallen. Die Kriterien dafür, die dabei angewandt werden, den Leuten Fakes, statt Infos zukommen zu lassen, scheinen hart zu sein. Früher musste man schon Leute umgebracht haben oder wenigstens seine Popularität dafür missbraucht haben, andere sexuell zu erpressen und zu bedrohen, jetzt reicht es, privat außerhalb jeglichen musikalischen Kontextes in betrunkenem Zustand ein Schimpfwort zu benutzen. Das scheint mir ganz schön dreist zu sein.
heise
Eine gefährliche Weltanschauung
Mohammed war ein Gewaltmensch, der den Islam als Instrument der Machtabsicherung für seine imperialen Eroberungsfeldzüge erfand. Das in dieser Religion vertretene Menschenbild als unterworfener Gottesanbeter ist mittelalterlich. Die in dem Koran zusammengefassten Schriften enthalten menschenverachtende Aufrufe, wie "Tötet die Ungläubigen", die nicht als Folklore abgetan werden können. Noch heute inspirieren sie eine Vielzahl von kleinen Soldaten, die in die Fußstapfen ihres Kriegervorbilds Mohammed treten, als Dschihadisten anderen Leuten den Kopf abzuschneiden. Der Kampf den diese Religionsvertreter dabei ausfechten, ist noch der alte imperiale Krieg, den der Prophet damals lostrat, um sich über die halbe Welt zu verbreiten. Sein Ungeist ist aktiv; als Inspirationsquelle ist er dem aufgeklärten Menschen lächerlich, als politische Bedrohung eine höchst aktuelle Gefahr.
Um bei uns geduldet zu werden, müsste der Islam von seiner Menschenverachtung gereinigt und seine toxischen Stellen als volksverhetzend aus dem Koran getilgt werden.
4.2.21
Als die USA, Israel und die Briten im Sommer bei der Impfstoffbeschaffung durchstarteten, wussten die Politiker, dass sie bei der Seuchenbekämpfung versagt hatten und nun das Steuer rumreißen mussten. Der deutsche Sommer aber war einer der Selbstbeweihräucherung; wenn ich mal was in den Foren sagte, wurde ich sogleich wegzensiert, während die Politiker sich mit ihrer eigenen Propaganda besoffen machten und die etablierten Medien in die Arie einstimmten, um ja der bösen rechten Opposition keine Angriffsfläche zu liefern, die aber war eh schon von der Kritik an der Schlafmützigkeit bei der Gefahrenabwehr in die Leugnungsecke gedriftet. So ist es kein Wunder, dass von der Leyen glaubte, zocken und für ihren Protegé Macron auf Sanofi setzen zu können, einen Konzern der versagt hat wie Curavec auf deutscher Seite.
Inzwischen haben wir eine Todesrate von fast 60 000, die damit an Spanien heranreicht, das beliebte Sommerreiseland des Coron@elends und das gleiche Elend wird uns bis zum Sommer, wenn nicht gar bis zum Herbst nicht loslassen, dank der Versagerpolitik unserer Regierungen, die an Dummheit grenzt.
Zitat: "d@mliche Schl@mpe :-)"
Wie ich sehe, haben sie den Automaten durchsch@ut, der das Denken ersetzt, wärend Sie mich beleidigen.
Es fing ja harmlos an mit einem permanenten Ermittlungsverfahren gehen das Volk für alle Autofahrer und wurde dann mit der Erweiterung der Verbrecherkartei durch Archivierung des Fingerabdrucks für jedermann in den Meldeämtern fortgesetzt.
Inzwischen gibt es definitiv halbfreie Bürger, die irgendeine Administration für gefährlich hält.
Im Rahmen des Überwachungsstaats wird zweifellos die Volksüberwachung weiter fortschreiten, bis schließlich jedermann auf eine Weise kontrolliert wird, die einer lebenslangen Fußfesselung entspricht, denn die Gefahren durch das Volk werden von den Regierenden in dem Maße stetig umso größer eingeschätzt, je mehr die Überwachungssysteme technologisch verbessert werden. Im Zuge des Fortschritts wird mit unweigerlicher Folgerichtigkeit über die Fußfessel für alle hinaus der Überwachungsstaat mit Erfindung der Gehirnfessel ihren logischen Endpunkt in der unbeschränkten Handlungsmöglichkeit der Herrschenden gegen das Volk finden.
5.2.21
heise
Der Leibeigene, der Lakai und der Verbrecher
Tja, faktisch stellt das Verwertungsgesellschaftengesetz klar, dass die Schreiberlinge bloß die Lakaien der mächtigen Verlage und Medienmodule sind, während der gemeine Internetbenutzer sogar nur noch der Leibeigene ist, reduziert auf das gnadenlos abzugreifende von ihm verkörperte Datenmaterial. Wer von den Ausgebeuteten aber umgekehrt das in Besitz genommene Material der Gegenseite verwerten will, ist der Verbrecher.
Eine andere Rollenverteilung war nicht zu erwarten.
heise
Das Versagen der Internationalisten und Globalisierer
Das Framing des Impfnationalismus ist ein Produkt verzerrter Wahrnehmung.
Beim Sterben ist jeder der Erste, wer will schon aus Solidarität für den Nordpol sterben oder seine Oma opfern für irgendwelche Dschungelbewohner am andern Ende der Welt? Sowas Unsinniges fällt nur Politikern der Globalisierung ein.
Ein Großteil der Seuchenkatastrophe ist ja von der Globalisierung, den offenen Grenzen, dem internationalen Flugreiseverkehr verschuldet. Das Passagierflugzeug hat die Funktion der Ratten übernommen, die im Mittelalter mit dem Pestloh einst die Pest transportierten.
Wenn es zu wenig Impfstoff gibt, ist das ein Problem der kapitalistischen Produktion; der Kapitalist in der Pharmaindustrie kennt keine Gesundheitsvorsorge, er baut Produktionsanlagen nach dem Schweinezyklus, rollt der Rubel wird geklotzt bis der Preis wieder im Keller ist. Ist keine Nachfrage da, wird nichts vorgehalten. Gesundheits- und Daseinsvorsorge ist Staatsaufgabe, da geht’s um Menschen, statt um den Profit, der kein höheres Ziel verfolgt, als den Geldsack der Konzernbesitzer zu füllen.
Die EU hat die Koordination der Impfbeschaffung übernommen. Merkel und Macron haben die Aufgabe von der Leyen zugeschanzt und die EU-Administration hat versagt; sie hat zu wenig zu spät bestellt. Wie sagte doch Gorbatschow, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Der wirtschaftliche Schaden ist immens, weil deshalb die Restriktionen für den Schutz vor Infektionen bis hin zum Lockdown, verlängert werden müssen und der verschuldete Personenschaden durch die Krankheits- und Todesfälle geht europaweit in die Zigtausende. Wir können von der Leyen, Merkel und Spahn ein Denkmal bauen, für jeden Toten ein Kreuz vor dem Bundeskanzleramt.
Im Übrigen hat die EU für die armen Länder einen Haufen Geld an die UNO-Gremien (WHO) gespendet. Worüber beschweren die sich jetzt? Darüber dass die das Geld verkutet haben und nichts dabei rumgekommen ist?
Die Chinesen waren schlauer, sie haben in Serbien direkt von Nation zu Nation verhandelt. Der serbische Ministerpräsident hat den Kotau geleistet und die chinesische Fahne geküsst. Ergebnis: Serbien ist bei der Verimpfung weit vorne, die EU-Länder laufen derweil auf dem Zahnfleisch hinterher und werden ihrem Wahlvolk einiges zu erklären haben.
Was war also besser, der Internationalismus von UNO und EU oder der chinesische, US-amerikanische, britische oder israelische Nationalismus?
(heise)
blu_frisbee schrieb am 05.02.2021 10:28:
[quote]
logiko schrieb am 05.02.2021 09:47:
[quote]
Gesundheits- und Daseinsvorsorge ist Staatsaufgabe, da geht’s um Menschen, statt um den Profit, der kein höheres Ziel verfolgt, als den Geldsack der Konzernbesitzer zu füllen.
[/quote]
Bullshit.
Sie unterstellen dem Staat noble Zwecke die der einfach nicht hat.
Davon ab sind "Internationalisten und Globalisierer" der Faschocode fürs internationale Kapital, vorzüglich Finanzkapital. Deren Einzelkapitale kooperierern nicht, sondern konkurrieren. Von wegen Verschwörung des internationalen Finanzjudentums.
Das Forum verkommt immer mehr zum Streit auf dem Hof der Irrenanstalt.
[/quote]
Nun, ich benutze weder die Vokabel "Verschwörung" noch "internationales Finanzjudentum". Weder "Internationalisten" noch "Globalisierung" sind Faschocode wie etwa das von Ihnen erwähnte "Finanzjudentum". Ihre Unterstellungen haben schlichtweg nichts mit meinem Text zutun. Die Scheiße ist aus ihrer eigenen Feder gekrochen.
Was Sie erzählen, ist also nichts als eine heiße Verleumdung.
Die Zwecke des deutschen Staates stehen im Grundgesetz:
Art 1,1 GG
[i]"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist [u]Verpflichtung aller staatlichen Gewalt[/u]."[/i]
Von Kapitalinteressen steht da nichts. Wenn trotzdem die Kapitalinteressen alles andere dominieren, ist das eine Perversion des Systems und nicht sein Zweck.
Also bleiben Sie mal auf dem Teppich, Sie Hetzer!
6.2.21
heise
Schuldübernahme durch die Untertanen?
Das letzte große Kolonialverbrechen, das die Briten begangen haben, war ja, Hongkong den chinesischen Kommunisten zum Fraß vorgeworfen zu haben, statt die Leute dort selber abstimmen zu lassen, wie sie sich zukünftig regieren wollten. Viele hätten sicher gerne einen Status behalten, der dem Gibraltars entspricht.
Ein derartiges Verbrechen hat Deutschland nicht begangen, denn als das Volk sich aus seinem Untertanenstatus im Kaiserreich (von Gottes Gnaden) durch die Revolution von 1918 befreite, hatte es längst keine Souveränität mehr über die Kolonialgebiete, um dort die Leute über irgendwas abstimmen zu lassen. Was natürlich Schade ist, denn mit der Emanzipation des Volkes und unter der Regentschaft der Sozialdemokraten hätten auch die kolonisierten Völker ihren Untertanenstatus abgeworfen, wie es die Verfassung der Weimarer Republik vorgesehen hatte.
Natürlich wurmt es, dass ein Haufen Aristokraten und ehemalige Anteilsbesitzer an den damaligen Kolonialgesellschaften bis heute auf ihren geerbten Reichtümern aus der Feudal- und Kolonialzeit sitzen, man hätte das damals vollständig unter den ehemaligen Untertanen aufteilen sollen. Leider ist eher wenig daraus geworden und heutzutage kommt ja die kaiserliche Sippschaft wieder zurück und fordert ihren neuerlichen Anteil von der kleptokratisch erwirtschafteten Beute aus der damaligen Regierungszeit. Zustände über die man nur den Kopf schütteln kann. Von derartigen Rechtsnachfolgefantasien aus völlig anderen gesellschaftlichen Verhältnissen und insbesondere auch von überholten Rechtsauffassungen sollte man sich endgültig befreien.
(heise)
Re: Nur als Richtigstellung:
Ihre Argumentation überzeugt mich nicht.
Schon mal von der Selbstbestimmung der Bevölkerung gehört? Man kann nicht Menschen und ihren Lebensraum verschachern oder einen Rechtsanspruch auf dieselben erheben. Niemand gehört einem Staat und schon gar nicht einem kommunistischen Staat. Die Volksrepublik wurde überhaupt erst am 1. Oktober 1949 gegründet. Es ist lächerlich auf einen Verpachtungsvertrag mit irgendwelchen mongolischen Mandschukaisern zu pochen, die selbst nur Okkupanten und Imperialisten waren, als sie China eroberten. Das ist lächerlich.
Ansonsten gab es nur einen Pachtvertrag für 99 Jahre für ein Teilgebiet Hongkongs, das Kernland Hongkongs war nicht befristet gepachtet.
Im Übrigen was die Leute wollen oder nicht, bleibt solange ein Gerücht, bis in freier und geheimer Wahl darüber abgestimmt wurde.
7.2.21
heise
Coron@diktatur
Die Behauptung, weltweite (hysterische) Seuchenbekämpfung, insbesondere der Lockdown, sei eine Folge der Internet-Blasenbildung, ist insoweit unzutreffend, als es verschiedene moderne Länder in Asien gibt, deren erfolgreiche Seuchenpolitik einen Lockdown nie notwendig machte. Die Wahrnehmung des Erfolgs der einen trifft im Internet auf die Wahrnehmung der Erfolglosigkeit der anderen. Das ist die globale Situation.
Tatsächlich ist der Lockdown ja eine Panikreaktion auf das Versagen in der Seuchenbekämpfung, wo eine Rückverfolgung und Kontrolle der Infektionen der Administration entglitten ist.
Grundsätzlich hat die Seuchenbekämpfung Ähnlichkeit mit einer Kriegssituation und hierbei nochmal speziell dem Bürgerkrieg, wenn der Feind in das Gemeinwesen längst eingedrungen ist. Seuche und Krieg sind der Ausnahmezustand, dieser aber ist das Terrain auf dem Diktatoren wachsen. Vom Ausnahmezustand zur Diktatur ist es dann nur ein Schritt. Die Diktatur baut auf ein Feindbild, wo das Volk vom Souverän zum generell verdächtigen Subjekt mutiert, zum Gefährder, zu einem Körper in dem der Kommunismus, die Anarchie, der Widerspruch oder der Faschismus zuhause ist und deshalb bedroht und bekämpft werden muss.
In der Seuche wird in diesem Sinne der Mitmensch plötzlich zur allgemeinen Gefahr, zum Pestüberträger, der mit seinem Atem den andern Tod und Krankheit bringt. Im Lockdown wird folgerichtig nicht mehr der Infizierte in Quarantäne gesetzt, sondern der normale soziale Umgang im Allgemeinen unter Aufsicht gestellt und beschnitten. Dieses Unterdrückungssystem ist weitreichend und damit totalitär.
Der Unterschied zu einer Diktatur im herkömmlichen Sinne ist, dass der Zweck dieser Maßnahmen als gerechtfertig gesehen wird, während andere politischen Ziele als zweifelhaft gelten. Das Herkömmliche daran war ja, den Feind zu bekämpfen, den Okkupanten, den Kommunismus, den Faschismus, die falsche Religion, das neue ist, dass im Feind nunmehr das Virus bekämpft wird oder etwa der Klimawandel, der den Menschen zum Umweltschädling degradiert. Das Endziel ist dann wie in jeder Diktatur der heile Staat, das Verschwinden des Virus aus der Welt, das kann durchaus am Sanktnimmerleinstag geschehen.
(heise)
Re: Blöd nur, dass...
Tja, mit dergleichen Anfragen aus dem Ministerium wird die Wissenschaft zur Hure der Politik gemacht. Schreibt mir mal ein Gefälligkeitsgutachten für meine politischen Ziele.^^
Da dürfen sich jetzt die Verschwörungstheoretiker wieder so richtig auskotzen bei dieser Vorlage.^^
heise
Verschwörungsglaube und Aufklärung
Vor der Aufklärung war die Religion ein Welterklärungsmodell, weil man es nicht besser wusste. Nach der Aufklärung ist sie ein Irrtum. Die Religion erklärt nicht die Welt. Gleichzeitig hat die Aufklärung mit einer Reihe anderer Irrtümer aufgeräumt, z.B. mit dem aristotelischen Weltbild, mit der Kaffeesatzleserei, der Astrologie, dass die Erde eine Scheibe sei, dass Wunderheilung möglich sei und Tote zum Leben erweckt werden können usw.
Trotzdem wird die Welt weiterhin von Nichtwissen beherrscht. Darum sagt man auch allgemeinhin: Wissen ist begrenzt, aber die menschliche Dummheit scheint unendlich zu sein.
Was passiert eigentlich, wenn man nichts weiß? Luhmann sagte dazu angeblich, 'alles was wir wissen, wissen wir aus der Zeitung'. Gemeint ist damit wohl, wer alles glaubt, was in der Zeitung steht, ist ein Idiot. Im Grunde zeigt sich damit aber ein Dilemma, wer nur das glaubt, worüber er Dank seines langjährigen Studiums ein profiliertes, durch kritische Reflexion und wissenschaftliche Experimente erworbenes Wissen erlangte, lebt in einer höchst eingeschränkten Spezialwelt, er könnte sich in der realen Welt nicht wirklich orientieren, legte er überall dieselben Maßstäbe an.
Wenn ich also glauben muss, was ich nicht wissen kann, muss ich anfangen, mir die Welt zusammenzureimen. Das ist das Wissen vom Hörensagen oder die Spekulation, aus ein paar Anhaltspunkten eine Theorie zusammen zu schustern. Wenn das Ergebnis der Zusammenschau alles Nichtwissens am Ende mein Weltbild geworden ist, werde ich daran festhalten, um nicht verloren zu gehen in der Welt.
Wie bringe ich derartige Missstände in Einklang mit der Aufklärung, an der ich ja in meiner Spezialwelt des Fachwissens festhalten will? Ich rechtfertige meine Weltsicht, indem ich sie für falsifizierbar erkläre. Ich behaupte nur Dinge, die prinzipiell zu widerlegen sind, also einer kritischen Überprüfung standhalten müssen.
Fazit: Wenn ich alles Überirdische abgeworfen habe, weiß ich trotzdem nicht viel. Übrig bleibt der kleine Glaube vom Hörensagen aus der Zeitung oder aus dem Internet.
Der Verschwörungsglaube ist sozusagen die kleine Schwester der Religion, die mir nach der Aufklärung noch übrig bleibt. Nur, warum wird darum so ein großes Gewese gemacht, während man die Religionen weiterhin als nützliche Irrtümer im Dienste der Macht begreift? Sie sind Privaterzeugnisse, die sich dem Konsens entziehen, der herrschenden Meinung, auf die jede Gesellschaft und politische Herrschaft baut.
Wenn jemand sein Leben nach dem Kaffeesatz konstruiert oder einer astrologischen Planetenkonstellation, ist das ungefährlicher Blödsinn, wenn er glaubt hinter der Oberfläche politischer Verlautbarungen lauere der Abgrund und die Lüge, ist das staatszersetzend. Das ist der Unterschied.
Und warum haben Verschwörungstheorien einen großen Aufschwung genommen? Weil jeder weiß, was früher als Verschwörungstheorie gehandelt wurde, hat Snowden als real existierende Verschwörung aufgeklärt, nämlich dass die Geheimdienste den Rechtsstaat systematisch durch illegale Schnüffelaktivitäten unterwandern. Wo die Geheimdienste aktiv sind, ist der Rechtsstaat suspendiert und hervor scheint der Überwachungsstaat.^^
Das Vertrauen in die Mächtigen ist verspielt, also brodelt die Gerüchteküche.
8.2.21
Die EU tut das, was sie immer tut, nämlich so wie bei der EU-Erweiterung, im Schengenabkommen und bei der Masseneinwanderung per Asylrecht, sie versagt. Merkel hat trotzdem von der Leyen den Job zugeschustert, sie glaubte das Virus sei eine Gelegenheit, EU-Politik zu profilieren, statt Deutschland in einem nationalen Kraftakt durch eine erfolgreiche Impfpolitik vor dem tausendfachen Tod in der Pandemie zu retten. Der Grund dafür ist ihre Realitätsuntüchtigkeit, sie kam - wie immer in den letzten 15 Jahren - aus dem Mustopf, wenn schnelles Handeln nötig war. Sie glaubte es sich leisten zu können, die Kompetenz in der Impfbeschaffung abzugeben, weil doch alles so gut für Deutschland in der Pandemie gelaufen sei - im Vergleich zu den elenden EU-Mitgliedern, die seit einem Jahr auf dem Zahnfleisch laufen.
Diesem Fehlurteil, das sich im Frühsommer - nicht zuletzt durch die Medien verbreitet - anbahnte, ist sie nachhaltig aufgesessen, während von der Leyen ihre kongeniale Realitätsuntüchtigkeit dann in der EU-Administration fortsetzte. Trump und Johnson hingegen wussten, dass sie in der Coron@bekämpfung versagt hatten und nun alles auf die letzte Karte einer Impfkampagne setzen mussten, um da noch einigermaßen aus der Katastrophe rauszukommen.
Inzwischen haben wir mit 60 000 eine Todeszahl wie in Spanien erreicht, nichts ist gut gelaufen bei der Seuchenbekämpfung und die Versagerpolitik setzt sich fort in der mangelhaften Impfstoffpolitik, die uns weiter Tausende von Opfern kosten wird. Denn das Virus lässt sich von Merkelgelaber nicht verarschen, wie das Volk, es tut was es am besten kann, mutieren und sich ausbreiten, wo es durch menschliche Dummheit dazu eingeladen wurde.
9.2.21
Die Grünen wollen euch also euer Häuschen stehlen. Wird gestrichen, da ökologisch ungünstig, so wie Auto, Schweinefleisch und Ferienreise. Und warum? Um Masseneinwanderung weiter zu ermöglichen?
heise
Die Drohne verändert den Krieg
Spätestens der Armenienkrieg hat gezeigt, dass die Drohne das Gefechtsfeld dominiert. Innerhalb weniger Wochen musste die armenische Armee, die konventionell ausgerüstet war, vor einer Handvoll Söldnern und ihrer Drohnenunterstützung kapitulieren. Die Türkei als Mittelmacht musste sich dabei nicht einmal besonders anstrengen. Es müssen auch gar nicht mal sehr viele technisch besonders hochgerüstete Drohnen eingesetzt werden, eine große Anzahl von Wegwerfprodukten darunter reichen auch, die Masse machts.
Im Augenblick hat Deutschlands Bundeswehr gegen keine Mittelmacht, die sich in den letzten Jahren entsprechend der Türkei aufgerüstet hat, den Hauch einer Chance mehr. Das wird auf Dauer Deutschland extrem erpressbar machen und es werden sich noch mehr Okkupanten bei uns an den Tisch setzen, um unser Bruttoinlandsprodukt für einen Konsum zu verspeisen, den man bei sich zu Hause niemals hätte erwirtschaften können und uns bedrohen, wenn wir irgendwann mal die Frechheit besitzen sollten, sie zurückzuweisen.
Die elitären Pazifisten in unserm Land wollen das so, dass sind aber meist die, die längst im Ausland eine Villa haben, wohin sie sich verziehen können, wenn Deutschland wieder mal kapitulieren muss.
Drohnen werden zukünftig auf dem Gefechtsfeld so entscheidend sein, wie früher das Maschinengewehr gegen die Reiterarmeen. Auf die, die es nicht gecheckt haben, wartet ein Massensterben. Von ihnen wird nichts übrig bleiben.
(Die Kommentare hier sind köstlich. So eine Ansammlung seltsamer Leute habe ich selten auf Kommentarspalten erlebt.^^ )
(heise)
Re: Die Drohne verändert den Krieg
Wenn Drohnen einen Angreifer ausschalten, ist das eine Abwehr - zumindest im philosophischen Sinne. Schalten sie einen Verteidiger aus, ist das ein Angriff.
Künstliche Intelligenz ist übrigens dann gefährlich, wenn sie leicht zu täuschen und damit zu missbrauchen ist, während dumme autonome Systeme mehr wie Streubomben wirken, die in Massen über feindliches Territorium abgeworfen wurden, sie machen Infrastruktur kaputt und Kollateralschaden. Kommt immer dauf an, was man für einen Sieg braucht, falls man siegen will, statt vernichtet zu werden. Letztlich wird aber niemand ein System so autonom machen, dass es keinen Ausschaltknopf gibt.^^
heise
Re: Meinungsvielfalt ist konstituierend für Demokratie (gesperrt)
1Hz schrieb am 09.02.2021 14:22:
[quote]
Irgendwie weiß ich da nicht mehr, was man denn nun noch sagen darf und was nicht.
[/quote]
Das sollst du nicht wissen.
Jede Zensur lebt von der Verunsicherung, die am Ende wie eine Gehirnwäsche wirkt. Man nennt es die Zensur im Kopf und diese ist überhaupt nichts anderes, als die in den Fokus gerückte Frage "Was darf ich noch sagen?" Damit machst du dir das Denken des Zensors zueigen und er wird dein Meister sein.
Es ist auch gar nicht definierbar, weil die offiziellen Stellungnahmen ja eine Halbwertszeit von wenigen Monaten haben. Wenn du zwei Monate später das sagst, was Spahn im Februar verkündete, bist du ein Verharmloser. Wenn du im Februar sagst, was Spahn zwei Monate später sagen wird, bist du ein Panikmacher.
Du musst also genau hinhören und deine Meinung wechseln wie ein Hemd, je nachdem, wie welche Maßnahmen und Unterlassungen gerade angeordnet und begründet werden.
Im Grunde sollst du gar keine Meinung haben, sondern den Mund halten und tun was die Obrigkeit dir sagt. Das ist der Ausnahmezustand, der früher aus historischen Gründen nur für Nazisachen galt und jetzt auf alles Mögliche ausgedehnt worden ist.
All diesen Machenschaften liegt das Postulat der Unmündigkeit des Volkes zugrunde. Das Volk sei unbegrenzt manipulierbar, man müsse nur auf den richtigen Knopf drücken und es glaubt an den Osterhasen oder eine sonstige Religion. Darum muss ihr die richtige Weltanschauung vorgegeben und der Irrtum stumm geschaltet werden.
Aufklärung hingegen lebt von der Widerlegung der Irrtümer, indem alles was Wahrheit beanspruchen will, überprüfbar gehalten wird. Das geht nur im herrschaftsfreien öffentlichen Diskurs und es müsste demokratietheoretisch Aufgabe des Staates sein, den Raum dafür zu geben, indem jedem die Möglichkeit eröffnet wird, sich frei zu informieren.
10.2.21
heise
Der Impfnationalismus hat den Internationalisten gezeigt, wies geht
UNO, WHO und Covax haben versagt, sie haben einen Haufen Geld von der EU bekommen und ist nichts dabei herausgekommen. Die UNO jammert, sie will mehr Einfluss, aber ist eine Versagerinstitution wie die EU, wo dann die Unfähigen unter sich sind, die nichts zustande bringen.
EU-Europas Problem ist ja nicht, dass zuviel Impfstoff geordert wurde, um es den andern vorzuenthalten, sondern das Problem ist, dass bei uns gestorben wird, während die Bonzen geknausert haben. Das Leben der Bürger wars den EU-Bonzen nicht wert genug, sie wollten ihre Verhandlungsmacht demonstrieren und sind als Mäuschen von den Pharmafirmen abgeschmettert worden, obwohl die EU-Länder doch deren Siegeszug überhaupt erst finanziert hatten.
Was gerecht ist, ist eben die Frage, soll ich meine Oma oder mein Leben opfern aus Solidarität mit einem Dschungelvolk am andern Ende der Welt, von dem ich nicht weiß, wie gut es uns wirklich gesonnen ist?
Es ist nicht gerade ungerecht, wenn der Westen, der zwei Drittel aller Infektionen stellt und die meisten Toten, 50% des von ihm selbst finanzierten Impfstoffs für sich beansprucht, während für diejenigen, die nur ein Drittel Infizierte haben, ebenfalls 50% abkriegen, obwohl, was sie aus dem Westen kriegen, von ihnen gar nicht vorfinanziert worden war. Sie haben das Geld lieber für ihre korrupten ideologischen Interessen ausgegeben.
Andererseits kann man wohl jetzt schon sagen, dass Länder, die mit den Nationalisten wie China oder Russland bilaterale Verträge geschlossen haben, wesentlich effektiver mit der Impfung vorankommen, als die, die sich auf die UNO verlassen haben, die immer nur um mehr Macht und Einfluss für ihre Bonzen jammern kann.
(Bevölkerungsreduktion) Hauptsache die Chinesen machen nicht den Fehler, die so frei werdenden Räume mit Massenmigration aus Ländern mit einer Bevölkerungsexplosion aufzufüllen und so den notwendigen Effekt zu Entlastung des menschenverseuchten Planeten zu verspielen, wie die Europäer es tun. Sie werden sicher nicht auf Auto, Schweinefleisch und Ferienreisen verzichten, nur um anderswo die sinnlose Vermehrung fremder Menschen zu ermöglichen, deren wirtschaftliche Produktivität und Innovationskraft eine solche Belastung in deren Heimatländern nicht kompensieren können.
Außerdem zügelt die Knappheit des Nachwuchses die Kriegslüsternheit der Nation, wer opfert schon jedes Jahr aufs Neue seine Brut, wie in den islamischen Feuerzonen der Welt, wenn man nur sein einziges Kind zum Opfern hat.
heise
Durchhalteparolen und Menschenopfer
Von der Leyen hat bei der Impfbeschaffung die Seuche dafür missbraucht, um sich und die EU politisch aufzuwerten. Sie hat dabei die Seuche so ernst genommen wie die beschimpften Coron@leugner und am Ende hat sie versagt, jetzt fehlt uns über Monate der Impfstoff, auf den die Bevölkerung ihre Hoffnung gesetzt hat, zu einem Normalleben einigermaßen zurückzufinden.
Merkel gehört zu den Hauptschuldigen, weil sie in ihrem internationalistischen Machtwahn, die EU als Supermacht vor den Bürgern zu profilieren, die nationale Kompetenz in der Impfbeschaffung an die inkompetenteste Institution abgegeben hat, die man dafür finden konnte, statt das Leben der Bürger in eigener Regie zur Chefsache zu machen und mit ihrem Kopf dafür geradezustehen, wie jeder Patriot es tun würde, der zur Regentschaft des Landes beauftragt wurde. Aber der Tod war für sie eben keine Chefsache, Chefsache ist bei ihr nur, auf die Moraldrüse zu drücken, um den Leuten mit irgendwelcher Weltverbesserung sentimental zu kommen.
Merkel ist auf die eigene Propaganda hereingefallen, dass sie eine großartige Seuchenbekämpferin sei. Inzwischen haben wir Todeszahlen wie in Spanien erreicht und der Lockdown will nicht enden.
Auch Trump und Johnson haben als Seuchenbekämpfer versagt, aber sie haben wenigstens gewusst, dass ihnen als letzte Chance nur eine grandiose Verimpfungskampagne bleibt, die Katastrophe glimpflich noch zu beenden. Es gibt Armleuchter, die wissen zumindest, was sie sind, bei Johnson führte das interessanter Weise zu einer hellsichtigen Erleuchtung, nur der israelische Ministerpräsident in seinem extrem verseuchten Land war schneller. Merkel hingegen fehlt selbst diese Klarsicht, was sie wirklich ist, nach 15 Jahren Herrschaft ist ihr jeglicher Realitätsblick abhanden gekommen. Auf die Idee, dass sie was rausreißen und in der Impfkampagne ranklotzen muss, ist sie nicht gekommen. Jetzt sind ihr die Mutanten auf den Fersen.
Wie im Krieg bleibt ihr nur zweierlei, wenn die Schlacht bereits verloren ist, sie muss Durchhalteparolen in die Welt setzen und auf dem Rückzug die Leute opfern.
Das ist die Lage.
11.2.21
heise
Verlierer streiten sich
Die Wahrheit ist simpel, wenn das Land erstmal verseucht ist, gibt es keine guten Lösungen mehr, dass ist wie wenn der Feind die Festungsmauer durchbrochen hat, dann beginnt das Sterben in den Straßen.
Bei der Seuchenbekämpfung hat die Regierung versagt und während die Angelsachsen wenigstens soviel Realitätssinn aufbrachten, sich diese Tatsache einzugestehen und alle Energie in die Impfkampagne zu setzen, waren die EU-Länder selbst dafür zu dumm.
Jetzt wo die Sache für Monate verpatzt ist, bleibt nichts anderes zu tun, als Durchhalteparolen und gegenseitige Schuldzuweisungen an den Mann zu bringen. Die Gesellschaft zerfällt. Aber natürlich gibt es auch in dieser Situation einen kapitalistischen Gewinner, der dann die Innenstädte von den kleinen Pleiteunternehmern aufkauft, bis dem Volk die eigene Stadt nicht mehr gehört. Der dazu gebrauchte Begriff der "Finanzfaschisten" hat mir gut gefallen. Am Ende werden wir von Briefkastenfirmen auf den Kaimaninseln beherrscht, erpresst, regiert.
Den Versagern aber sitzen nun die Mutanten im Nacken und über die Arbeitsplätze in den Betrieben pflanzen diese sich in die Familien fort, egal wie rigoros die privaten Kontakte der zu reinen Arbeitsrobotern degradierten unterbunden werden sollen. Das ist auch kein Wunder, denn die Ideologie der offenen Grenzen und die Unfähigkeit der Administration, eine Einreisequarantäne mit Staatsgewalt durchzusetzen, hat ja jede Virusvariante ins Land gespült und wird es weiter tun. Während die große Superexportnation China inzwischen dazu übergegangen ist, neben 4 Wochen Quarantäne für jeden Einreisenden auch eine extrem demütigende Rektaluntersuchung vorzunehmen (also erstmal alle die Hosen runterlassen), um gleich mal zu zeigen, was jetzt ihr neuer Status in der chinesischen Gesellschaft ist: Ein Krankheitsüberträger, ein Pestverbreiter, ein Volksschädling zu sein. Diese Ideologie der Fremdenfeindlichkeit hat die meisten Asiaten zwar noch nicht vor der Pest bewahrt, aber die Grundvoraussetzung dafür geschaffen, dass alle andern Seuchenbekämpfungsmaßnahmen ihre rationale Wirkung entfalten konnten, um die Katastrophe dort zu lassen, wo sie hingehört, nämlich bei uns.
12.2.21
heise
Irgendwo sitzt immer einer am Drücker
Schon jetzt kann man sich sicher sein, dass ein Haufen Hacker im Auftrag staatlicher Geheimdienste nichts anderes im Sinne hat, als sich irgendwelche Produktgeheimnisse anderer Produzenten anzueignen. Wer klaut, braucht nicht selbst innovativ zu sein und kann sich viel Arbeit ersparen. Was man so einspart, kann dann in andere Sachen investiert werden, zum Beispiel in den Bau von Atombomben. Wer nichts investieren und klauen kann, kann zumindest jammern und auf die Moraldrüse drücken, um sich die Finanzmittel von anderen schenken zu lassen.
Warum haben wir zu wenig Impfstoff in Deutschland und müssen bis in den Sommer hinein deswegen sterben? Am Kapitalismus liegt es dabei am Wenigsten, sondern an der Dummheit der Politiker. Finanziert haben sie ja die Impfstoffentwicklung, nur den Stoff gesichert haben sie sich nicht, weil sie die EU-Gemeinschaft beglücken wollten, das für die Solidaritätsgemeinschaft auszuhandeln. Die EU wiederum wollte die Welt beglücken und hat einen Haufen Geld der UNO, WHO und Covax gestiftet. Dass bei all dem nichts herausgekommen ist, liegt an dem internationalisierten Solidaritätsprinzip, mit dem man den Kapitalismus ideologisch überwölben wollte. Das einzige Gemeinschaftsprinzip das funktioniert hat, ist hingegen der Impfnationalismus und der ist bekanntlich auch nicht umsonst. Damit Serbien den chinesischen Impfstoff bekommt, muss deren Ministerpräsident den Kotau machen und die chinesische Fahne küssen. Verschenken tut keiner was, umsonst ist nur der Tod.
Am Ende will jeder für sich gesorgt wissen, das muss im Zweifel der Staat zahlen und das Ergebnis ist dann die Bonzenrepublik, wo irgendwelche Apparatschicks am Drücker sitzen und die ziehen den Vorteil daraus.
Nietzsche sagte angeblich mal, der größte Feind der Freiheit sei der glückliche Sklave. Das war zu optimistisch gedacht. In Deutschland ist nämlich der Hartzer der größte Unglückswurm von allen. Wie kann man für eine Bestrafung an einem selber sein, außer wenn man ein ausgewiesener Masochist ist, der bei jedem Bestrafungsgedanken eine feuchte Hose bekommt?
Hätte man im Altertum eine Umfrage unter Sklaven oder im Mittelalter unter Leibeigenen gemacht, wäre mit Sicherheit eine Befürwortung der gesellschaftlichen Zustände dabei herausgekommen. Nur hätten diese Leute eine gute Entschuldigung gehabt, denn der katholische Gott, der alles richtet, fordert Buße und Schicksalsergebenheit, damit das Paradies mit dem Tode kommt.
Unaufgeklärte Leute sind dazu erzogen worden, ihr Selbstwertgefühl ihrem sozialen Status anzupassen. Der Wertlose will sterben und begeht Selbstmord, es ist als ob ein Voodoo-Priester eine Nadel in die Puppe treibt.
Darum ist unter unaufgeklärten Leuten weder Demokratie möglich, noch sind die Menschenrechte durchsetzbar. Es kommt immer der Gottesstaat oder die Diktatur dabei heraus.
Wir Aufgeklärten wissen aber, das Existenzminimum kann niemals an eine bürokratische Anforderung geknüpft werden, Menschenwürde ist nicht verhandelbar. Wenn ich wem 20% kürze, muss der Sozialhilfesatz 20% über dem Existenzminimum liegen. Das ist eine logische und keine Meinungsfrage, 2 und 2 ist niemals 5, auch wenn Mehrheiten es anders sehen wollen.
(heise)
Re: Irgendwo sitzt immer einer am Drücker
Mir ist völlig klar, dass die Ignoranten der Establishment Politik, die versäumt haben, rechtzeitig den Impfstoff für ihre Bevölkerung zu sichern und die Coron@leugner letztlich in einem Boot sitzen. Ignoranz bleibt Ignoranz.
Bei den Impfskeptikern ist die Lage etwas anders, denn im Grunde hängt die Frage, welches Risiko ich bei der Impfung eingehen will, davon ab, wie sehr ich mich aufgrund meines Alters oder meiner Vorerkrankungen gefährdet sehe. Ich denke die Mehrheit wird das persönliche Risiko mit dem gesellschaftlichen Schaden abwägen, den eine bisher missglückte Seuchenbekämpfung im Vergleich zu den Hoffnungen auf eine Durchimpfung der Bevölkerung ausmacht.
Im Prinzip kann man sagen, wer von nichts eine Ahnung hat und alles nur vom Hörensagen kennt und beurteilt, kann letztlich alles leugnen oder ins Blaue hinein bewerten. Wenn ich nie den Nordpol gesehen habe, kann ich auch ihn leugnen und den Magnetismus auf eine dämonische Kraft aus dem Weltall zurückführen. Ein Coron@virus, das ich nie unter dem Elektronenmikroskop gefunden habe, kann ich genauso leugnen und wenn ich durch ein Elektronenmikroskop schaue, kann ich damit noch lange nicht erkennen, wie dieses Bild zustande gekommen ist und was es bedeutet. Das ist das Pech, das einem in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft voller Spezialwissens und Expertentums verfolgt - besonders wenn das Vertrauen in die Institutionen verloren gegangen ist durch beständiges Misslingen des Regierungshandelns.
(heise)
Re: Wollt ihr Atombomben auf Warschau und Prag werfen können, oder nicht?
Angriffskriege werden heutzutage geführt, wenn man das Risiko begrenzen kann, also wenn man meint, leichte Beute zu machen. So wie Atombomben im Spiel sind, wird das Risiko exponential höher eingeschätzt, das dämpft die Angriffslust ungemein und es dämpft auch die Erpressbarkeit. Es macht keinen Sinn, ein atomar bewaffnetes Land zu bedrohen, man sitzt dann selber auf einem Pulverfass.
Für die Amis ist der Vorteil, sie haben gleich zwei Optionen im Konfliktfall, sie marschieren auf wie in den Weltkriegen davor oder sie sagen einfach, wir halten zwar still, aber die Deutschen haben schon den Code und zurücknehmen kann man das nicht mehr.^^ Also solltet ihr sie besser in Ruhe lassen und die Sachen, die ihr von ihnen kauft auch weiter bezahlen.
(heise)
Re: Wollt ihr Atombomben auf Warschau und Prag werfen können, oder nicht?
fuckup_ schrieb am 12.02.2021 18:25:
[quote]
Muss ich das jetzt verstehen?
[/quote]
Komische Frage. Das ist so wie zu fragen: Muss ich die Welt verstehen?
Die Machthaber dieser Welt kann man in 3 Kategorien einteilen, die meisten sind Kleptokraten, ein paar sind machthungrig und ein paar sind Blutsäufer.
13.2.21
heise
Protestbewegung
Proteste gegen das Abtreibungsverbot waren in den 70er Jahren ein bürgerliches Anliegen im Rahmen der Emanzipationsbestrebungen der Frau. Die Frauenemanzipation war kein Feminismus, sondern ein liberales Anliegen und fand im Rahmen der sexuellen Befreiung und der Bürgerrechtsbewegungen statt. Mit dem Feminismus kam dann wieder die Sexualfeindlichkeit an die Oberfläche und er ist insofern ein Teil der Reaktion.
Es war die Ideologie der EU, die postulierte, wenn der westliche Kapitalismus in Osteuropa seine neuen Absatzmärkte finde und mittels von Transferzahlungen den Konsum anregen würde, würde ganz automatisch die Demokratie daraus erwachsen. Diese Ideologie war so verfehlt, wie das Ergebnis, eine Eingemeindung faschistischer Regime in die Gemeinschaft.
Seitdem päppeln wir Antidemokraten auf und lassen sie über unser Leben mitbestimmen.
Die Osterweiterung wurde so zum Fiasko, genauso wie das Schengenabkommen und die europäische Asylrechtspolitik.
heise
Die Krise des Liberalismus
Die Krise des Liberalismus hat die kollektivistischen Ideen der Vergangenheit wieder an die Oberfläche gespült. Der Liberalismus ist die Denkhaltung des Westens, die im Wesentlichen das Individuum ins Zentrum ihrer Betrachtung stellt, gleichzeitig aber hat sie einen Kapitalismus hervorgebracht, der in seinen Aspekten der Vermögens- und Machtungleichheit sowohl die Selbstbestimmung der Individuen bedroht, als auch die solidarische Gemeinschaft und ihre kulturelle Identität nachhaltig zu zersetzen droht. In diesem Sinne wird der Liberalismus dysfunktional und verliert seine Legitimation.
Liberalismus, Faschismus und Sozialismus sind die drei Weltanschauungen, die der Aufklärung entwachsen sind, der wiederum eine Frucht des Humanismus ist.
Der Faschismus, dessen aufklärerischer Aspekt sich aus der nationalistischen Idee der Selbstbestimmung der Völker speist und in seinen rassistischen Aspekten irrational ist, hat sich in den Weltkriegen um seine Legitimation gebracht, in dem Maße er imperialistisch wurde, ein Schicksal, das auch dem Sozialismus droht und mit Auflösung der Sowjetunion teilweise bereits vollzogen ist.
Gleichzeitig hat aber auch der Liberalismus in Gestalt des internationalen Finanzkapitals und der westlichen Dominanz über das Wirtschaftsgeschehen der unterentwickelten Länder selbst imperialistischen Charakter angenommen.
Was im Zuge der Aufklärung einstmals als innovativ und wohlstandsfördernd begann und dem Menschen Freiheiten ungeahnten Ausmaßes bescherte, kehrt nunmehr seine verhängnisvolle Rückseite hervor, wenn der Erkenntnisfortschritt zum Unterdrückungsinstrument pervertiert, in welchem das Individuum nur noch als Manipulationsobjekt betrachtet wird, das sich dem Machtapparat der überlegenen Führungsschicht zu unterwerfen hat.
So wurden aus dem Geist der Freiheit die Zerstörung der tradierten Lebenszusammenhänge und aus Solidargemeinschaften Konkurrenzgesellschaften gemacht. Statt einer freiheitlichen Gesellschaft bekommen wir den Überwachungsstaat, statt einer toleranten Mitmenschlichkeit spülen antiaufklärerische Weltanschauungen, absurde Religionsvorstellungen und reaktionäre Denkhaltungen in unser gesellschaftliches Leben und das Schnüffeln in die privatesten Angelegenheiten hinein, um die Leute mit diesem Wissensvorsprung allseitig beeinflussbar zu machen, wird zum allumfassenden Geschäftsprinzip. Nicht wir, sondern Briefkastenfirmen gestalten unsere Städte, nicht wir, sondern übernationale Institutionen ohne Anbindung an das Volk gestalten unser Lebensschicksal.
So formte der Erfolgreiche in elitärer Denkhaltung aus dem Beglückungsprinzip ein Zerstörungsprogramm. Der Liberalismus zeigt sich den Anforderungen der Moderne nicht mehr gewachsen und in der Krise kommt nun die Stunde der Reaktion.
14.2.21
(heise)
Re: Die Krise des Liberalismus
Raubrittertum und Imperialismus gab es schon vor der Aufklärung und ihren Freiheitsideen. Die Großreiche der Mongolen, der Mogulherrscher, der Kolonialismus der spanischen Krone, das imperiale Rom, das osmanische Reich, das Frankenreich Karls des Großen, sie lebten alle von der Ausbeutung und dem Raub der Güter anderer Bevölkerungen. Zwar wurden auch Kulturideen und Kulturtechniken verbreitet und formten diese Imperien ideell mit, aber die Freiheitsidee gehörte eher nicht dazu. Wie aus der allgemeinen Freiheitsidee eine Freiheit der Mächtigen wurde, wo die Freiheit eben nicht mehr die Freiheit auch desjenigen ist, der weniger besitzt als du, sondern die Freiheit der besitzenden Klasse, ist das Thema der Krise des Liberalismus, die unsere Gesellschaft dysfunktional macht und uns zur Beute derer, die sich diese Schwäche zu nutze machen.
heise
Ökospiritualität^^
Ökospiritualität ist eher eine Narretei als eine neue Aufklärung. Diese Romantizismen der Naturliebe sind reine Gegenaufklärung, insofern sie sich vom Humanismus und seinen Freiheitsideen abwenden. Die Natur hat weder Vernunft noch kann sie ohne Bewusstsein einen Sinn schöpfen oder den Dingen einen Wert beimessen. Der Darwinismus zeigt uns, dass die Biologie keine Ziele generiert, keinem Sinn der Schöpfung folgt. Ob etwas existiert und sinnhaft ist, ist eine Konstruktion des bewusst denkenden Gehirns. Der Meister derartiger Konstruktionen oder Ideen ist der Mensch, darum hat er allein es in der Hand.
Das Leben ist weder gut noch böse, es befindet sich in einem Verwertungszusammenhang, wo ein Lebewesen das andere tilgt und neu gebiert. Der Mensch aber hasst im Grunde das Prinzip ‚fressen und gefressen werden’, wo einer dem andern das Wasser abgräbt und wo wir am Ende unweigerlich im Tode zur Beute der Würmer werden.
Die Macht der Menschen kommt aus ihrer Fähigkeit, innovativ Energien aus dem Sonne-Planetensystem zu ziehen und den gerechten Gebrauch davon soll uns die Erfindung der Vernunft garantieren. Fundament der exponentialen Bevölkerungsvermehrung ist die Nutzung dieser Macht, ohne die würde die Menschheit lediglich in mittelalterlichen Größenordnungen existieren.
Diese verrückte Vermehrung hat dazu geführt, dass mehr oder weniger alles in irgendwelchen Verbrennungsprozessen in Asche und Kohlendioxidgas als schlecht verwertbares Rückstandsprodukt verwandelt wird und so unsere Lebensgrundlage vergiftet. Der vernünftige Gebrauch der Macht ist eben nicht die besinnungslose Vermehrung, dieser Triumph des Lebens ist schwach. Damit muss Schluss sein, nicht aber mit den Innovationsideen, das Leben zu verbessern und Möglichkeiten zu entwickeln, die weniger schädlich sind und trotzdem den Menschen verbessert dienen, damit er nicht weiterhin so ein grauslicher Schädling ist.
Die Deutschen gehen in die richtige Richtung, insoweit sie den Energieausstoß verringert haben und sich nicht mehr besinnungslos weitervermehren, sonder weniger werden. Leider hat sie dieser Fortschrittsgeist nicht davor bewahrt, eine misslungene Energiepolitik zu entwickeln, die Energie auf ausbeuterische Weise teuer macht, ohne uns von der Abhängigkeit von fossiler Energie zu bewahren. Andere werden das vielleicht schaffen, wir aber auf absehbare Zeit nicht. Aus Ökospiritualität wird Ökoterror. Ökoterror ist eben keine vernünftige Energiepolitik.
heise
Die G7 selbst haben ja schon eine Horrorbilanz
G7 ist ein komischer Vergleichsmaßstab. Die einzigen, die bis jetzt akzeptable Seuchenbekämpfungsergebnisse eingefahren haben, sind die Japaner, die bei 10 Prozent der Toten und der Infizierten, die Deutschland hat, gelandet sind.
Und der Brei ist ja noch nicht gegessen. Jetzt kommt in EU-Europa noch das Impfversagertum dazu.
(heise)
Re: Japan
In Deutschland war die Selbstmordrate 2019 9000 Tote. In Japan 2019 20 000 Tote, also doppelt so hoch.
Coron@tote in D über 65 000. In Japan 6900.
Die Selbstmordrate in Japan hat sich seit Coron@ um 40 % erhöhte, der Frauenanteil ist dabei überproportional hoch.
Wenn wir Selbstmorde und Coron@tote zusammenzählen steht D weiterhin entscheidend schlechter da und das Fatale in Japan ist ja, dass dort die Verzweiflung schon vor Coron@ groß zu sein scheint. Umgerechnet auf Todesfälle pro 100 000 Personen, ist die Selbstmordrate aber in Russland und Südkorea höher als in Japan. In Armutszonen wie der Karibik ist sie dagegen eher klein (statistisch betrachtet).
15.2.21
heise
Unerwünschte Ausländer
Grundsätzlich gilt, dass alle Seuchenbekämpfungsmaßnahmen für die Katz sind, wenn man durch offene Grenzen sich die Infektionen immer wieder neu ins Land holt.
Abschottung und konsequente Quarantänemaßnahmen sind unabdingbare Voraussetzungen jeglicher Seuchenbekämpfungspolitik. Wer das aus ideologischen Motiven nicht hinkriegt, geht in die Schicksalsgemeinschaft der verseuchten Nachbarländer auf. Belgien, Holland, Tschechien und Österreich sind von den neuen Mutanten geplagt. Auffällig ist aber der Regierung offenbar, dass Sachsen und Bayern insgesamt und besonders in den Grenzgebieten höher befallen sind, als die übrigen Länder.
Vermeiden konnte man den Schaden also nicht. Das liegt daran, dass wer nur reagiert, statt Voraussicht zu üben, immer zu spät kommen wird. Das selbe gilt für die wirtschaftlichen Folgen, wer 1 Jahr nach Ausbruch der Seuche immer noch auf ausländische Pendler als Arbeitskräfte setzt, statt seine Produktionsbedingungen entsprechend umzubauen, hat sich als überlebensuntüchtig erwiesen. Er hat sich seine Pleite verdient.
Wie eine konsequente Abschottungspolitik funktioniert, haben die modernen Staaten in Asien gezeigt. China lässt ohne Coron@test und anschließender 4wöchiger Quarantäne niemanden ins Land und ist dazu übergegangen den Einreisenden grundsätzlich als äußere Gefahr den Status des Unerwünschten zukommen zu lassen, der sich kaum von dem eines Verbrechers unterscheidet, erniedrigende Rektaluntersuchung inbegriffen.
Die verhängnisvolle EU-Politik, die nicht wenig dazu beitrug, dass Europa so außerordentlich von der Seuche getroffen ist und die in das Impfversagen mündet, wird uns noch schwer auf die Füße fallen und Zigtausende von Toten zusätzlich kosten, weil wir das Rattenrennen mit den Mutanten zu verlieren drohen. Die Länder die eine schnellere und bessere Impfpolitik gefahren sind, werden bereits Sommerfeste feiern, während bei uns im Lockdown gestorben wird. Merkel wird das kaum stören, sie ist dann in Rente gegangen und wird wahrscheinlich irgendwas mit UNO machen, weitab von jeglicher deutschen Wählerschaft.
heise
Re: Wie vorhersehbar!
Attler schrieb am 14.02.2021 12:31:
[quote]
Schon drei gesperrte Beiträge
[/quote]
Was bitte sollen gesperrte Beiträge belegen?
Gesperrte Beiträge können nichts beweisen, weil man ihren Inhalt nicht kennt. Das einzige, was sie beweisen ist, dass sie wegzensiert wurden.
heise
Gegen Manipulationsversuche helfen nur Aufklärung und Transparenz
Wäre es nicht möglich, mittels von Sprache Personen zu beeinflussen, wäre dieses Ausdrucksmittel nicht in die Welt gekommen.
Da das Internet jedem ermöglicht, mit Lichtgeschwindigkeit seine Daten um den Erdball zu senden, ist das Propagandamonopol der lokalen Elite gebrochen, die regionale und nationale Bevölkerung in der Medienöffentlichkeit durch eine herrschende Meinung zu lenken. Seitdem spuken die Propagandamaschinen und ihre Einflussagenten ausländischer Interessengruppen und fremder Regierungen durch den Äther und täuschen vor, die hiesige Bevölkerung zu sein, um mittels von Bullshit und Fakenews ihr Zersetzungswerk zu treiben, die Institutionen der Informationsfreiheit in eine riesige Müllhalde des Irrsinns zu verwandeln.
Die Reaktion auf solcherlei Umtriebe ist die Abschottung der eigenen Kommunikation vor ausländischen Umtrieben, das Betreiben von Gegenpropaganda, Zensurmaßnahmen und der Versuch, allen möglichen Unfug durch Aufklärung zu widerlegen.
Tatsächlich müsste erstmal festgestellt werden, welche Art der Infiltration überhaupt verboten werden sollte. Das ist schwerlich an Inhalten festzumachen, wenn es über die üblichen Straftaten des Betrugs, der Bedrohung und Beleidigung hinausgeht, die alle durch ein ordentliches Gericht abgeurteilt werden sollten. Da niemand die Wahrheit gepachtet hat, macht Zensur so wenig Sinn, wie automatische Filter, die unerwünschte Begriffe und Ausdrucksweisen ausmerzen sollen.
So wie heute schon im Mailverkehr Spam verboten ist, also automatisierte Programme, die Adressen auslesen, um sie mit Blödsinnsangeboten zu bombardieren, sollte es verboten werden Bots in der Medienkommunikation zu benutzen, wenn sie nicht als solche gekennzeichnet werden. Auch sollten Texte, die ihre Herkunft mittels von Proxyservern verschleiern, markiert werden, um sie erkennbar zu machen und schließlich sollte die Kommunikation, deren Herkunft aus dem Ausland stammt, als solche transparent gemacht werden.
Wenn also so ein Putinlakai seine Bots und Sockenpuppen in Telepolis tanzen lässt, sollte dahinter [u]proxy, ru oder bot[/u] stehen, damit man es besser genießen kann. ^^
(Die Unterschicht friert) Irgendwer muss ja für die supergrüne, superteure Energiewende bezahlen, die so toll funktioniert, dass Schröder zeitgleich ne Gaspipeline aus Russland bauen ließ (beides zusammen von Schröderregierung rot-grün in die Wege geleitet und von Merkel übernommen). War doch klar, dass die Unterschicht frieren wird, so wie die Unterschicht Drahtesel statt Auto fahren und Bohneneintopf statt Schnitzel essen wird oder denkt wer, dass die Reichen jetzt auf Luxusvilla, Privatjet und Hubschrauber, Hummerhappen und Kaviar verzichten werden?
16.2.21
Die EU hat die Gesundheit Tausender verzockt. Wer weiß, vielleicht werden morgen ich oder du deswegen daran glauben müssen. Und ausgeheckt hatten das Macron und Merkel, die von der Leyen diese Aufgabe zuschanzen wollten, um sich als Paten Europas zu profilieren. Auch sie haben im Augenblick höchster Bedrohung den Ernst der Lage für ihre politisch-ideologischen Europaspielerchen benutzt.
Und was soll die Entschuldigung sein? Dass die EU halt so konstruiert ist, dass nichts funktionieren kann, der Euro ständig gerettet werden muss, Schengen die Gemeinschaft zum Einfallstor für Masseneinwanderung macht und die Osterweiterung uns einen Haufen korrupter Halbdiktatoren an den Tisch der Gemeinschaft beschert und der Impfstoff an andere Länder fließt, als an die, die deren Herstellung finanziert haben?
(heise)
Re: Nö
Ich denke die Alternative zu Aufklärung und Transparenz ist Verschleierung und Intransparenz. Welche Schlussfolgerungen jeder dazu trifft, ist natürlich seine Sache.
Wären die Leute nicht leichtgläubig und dumm, gäbe es gar keine Manipulationsversuche, es ist also ein Grund erst recht was dagegen zu unternehmen.
Abschottung und Zensur treten als Alternative ja dann auf, wenn die Aufklärung gescheitert ist.
Das Argument, der Bürger sei zu unwichtig, um Gegenstand geheimdienstlicher Schnüffelei und Manipulation zu sein, ist das alte NSA-Argument, mit dem der Verdacht als Verschwörungstheorie abgeschmettert wurde, dass die Geheimdienste systematisch im Internet die Daten der Bürger abgreifen. Seit Snowden wissen wir, für die Manipulations- und Ausschnüffelung der Bevölkerung wird kein Aufwand und werden keine Kosten gescheut, niemand ist zu unwichtig, um nicht Macht auf ihn ausüben zu wollen. Natürlich sind diese Leute verrückt und gefährlich, die sowas machen, man nennt es auch die Arroganz der Macht oder Herrschaftsideologie.
17.2.21
Lieber Bürger, die zukünftige schwarz-grüne Koalition will euch eure Einfamilienhäuser klauen.
Nach Auto weg, Schnitzel weg, Ferienreise weg, Plastiktüte weg, Ohrstäbchen weg und Apothekerpreisen für Glühbirnen, gibts aber auch eine gute Nachricht: Mit der grünen Energieverteuerung dürft ihr in der Kälte jetzt eure Heizung runterdrehen. Trifft Sie nicht, sie haben schon drei Luxushäuser im Ausland gekauft? Dann handelt es sich nicht um Umweltschutz, dann handelt es sich wohl doch mehr um Klassenkampf.^^
Früher kamen Hassbriefe über die Post. Heute kommen sie ins virtuelle Mailfach. Geändert hat sich nur, dass es heute nichts kostet und das Zeug mit Lichtgeschwindigkeit aus aller Welt geschickt werden kann.
Früher musste der Exhibitionist sich in den Park hinstellen und darauf warten, dass wer vorbei kam, heute schickt er Penisbilder ans andre Ende der Welt.
Es stimmt schon, und das galt auch schon zu allen Zeiten, wenn jemand prominent ist, fokussieren sich auch eine ganze Reihe Verrückter mehr auf die herausgehobene Person, irgendwann bringt einen einer davon um, das ist der John-Lennon-Effekt, wenn jemand seinen Lebensunterhalt damit verdient, sich ins Rampenlicht zu stellen und von jedermann gekannt zu werden. Anonym zu bleiben, ist dagegen ein gewisser Schutz, viele äußern überhaupt nur ihre Meinung, wenn sie von denen, in deren Abhängigkeit sie sich befinden, nicht öffentlich erkannt werden können, darum ist jede Meinungsumfrage nur brauchbar, wenn sie Anonymität gewährt, sonst erfährt man nur, was die Mächtigen hören wollen.
Was soll also aus unserm Grundrecht werden? Eine Meinungsfreiheit, die an Bedingungen geknüpft wird? Meinungsfreiheit nur noch mit Nummernschild auf der Stirn, weil sie so gefährlich ist, wie ein Auto von einer halben Tonne Gewicht, das mit 100 Pferdestärken öffentlich durch die Gegend schießt?
Ich denke, wenn jemand irgendeine Information in der Öffentlichkeit anbietet, sollte es grundsätzlich verboten werden, dieses Angebot an die Bedingung zu knüpfen, die Daten eines Rezipienten dabei abgreifen zu dürfen. Dies muss umso mehr für Daten gelten, die einfach ohne Gegenleistung in der Öffentlichkeit abgegriffen werden. Vollkommen unerträglich ist die Situation, wenn die einen ungefragt die Daten von jedermann abgreifen können, der Überwachte aber, der seinerseits auf die abgegriffenen Daten zugreifen will, dann der Verbrecher sein soll, weil seine Daten und ihre Verwertung inzwischen Eigentum der Überwacher geworden sind.
Politisch wird die Angelegenheit im Überwachungsstaat, den wir ja schon haben, weil wir nicht vor der Massenausschnüffelung durch Medienmogule und Geheimdienste geschützt werden, sondern stattdessen gegen das Volk ein permanentes Ermittlungsverfahren mit generellem Eintrag in die Fingerabdruckkartei (früher nur für Schwerverbrecher) geführt wird und die Volksbestrafung durch Ordnungswidrigkeitenrecht für jede Art von Kinkerlitzchen flächendeckende Ausmaße angenommen hat.
Stimmt, den Schutz vor Gesundheitsgefahren hat man nicht im Blickpunkt gehabt, darum das eklatante Organisationsversagen bei der Seuchenbekämpfung. Man hat seine Prioritäten anders gesetzt, z.B. indem man Händchenhalten mit der Oma oder Tanzen in der Öffentlichkeit unter Strafe stellt.
heise
Das Urteil des Wählers war stets: Ist egal!
Der Afghanistankrieg war von Anfang an ein strategischer und logistischer Albtraum, geführt in der hintersten Dreckecke des Universums zwischen Steinzeitmenschen und Hightechkriegern. Die Steinzeit gewinnt, weil Steinzeitmenschen eine höhere Intelligenz haben, als degenerierte Zivilisationsdeppen mit Hypermoral. Diejenigen, die seit Jahrhunderten gewohnheitsgemäß sich gegenseitig an die Kehle gehen, haben sich fit gehalten damit. Wo schon die Briten nichts gewinnen konnten und die Sowjets ihre Niederlage erlitten, sollten ausgerechnet die Deutschen für das sprichwörtliche Grab der Imperien eine Truppe als Nato-Vasall der USA stellen. Militärisch betrachtet, wäre eine Atombombe auf die Tora-Bora-Stellung, solange gesichert war, dass sich Bin Laden dort am Einschlagsort befand, die einzig moralisch annehmbare Lösung gewesen.
Aber das war es den USA nicht wert. Augenscheinlich aus reichlich prekären Gründen, man hatte dort nicht wirklich ein strategisches Ziel, dass es unter allen Umständen zu verfolgen galt. Und folglich gab es auch kein logisches Ausstiegsszenarium aus diesem Konflikt.
Was die Atombombe nicht wert war, konnte auch einen Krieg nicht wert sein. Darum musste jeder mit Restverstand gegen den Einmarsch dort votieren.
Soweit ich informiert war, haben die Deutschen auch an keiner strategisch nennenswerten Schlacht in Afghanistan teilgenommen, man ging da hin als Schulmeister und Brunnenbauer, genauso gut hätte man als Brunnenvergifter da hingehen können, es war völlig sinnlos und egal.
Die 54 Soldaten und 3 Polizisten, die von den Taliban in die Luft gesprengt wurden, sind völlig umsonst gestorben. Bemerkenswert ist immerhin, dass das Unternehmen, für das es kein anderes Ausstiegsszenarium geben konnte, als dass die Amis mal die Lust daran verlieren sollten, 20 Jahre hinter sich gebracht hat.
Mit dem Tod Bin Ladens, der sich nicht zufällig bei dem einzig Verbündeten, den man dort zu haben vermeinte, versteckt hatte, ist das Ganze zur schlechten Gewohnheit geworden. Man sitzt am falschen Ort für nichts, da kann man dann auch bleiben.
Irgendeine Kontrolle über die Vorgänge am Hindukusch kann man sich von hier aus abschminken, kein Mensch will ernsthaft beurteilen, was dort in den Wüstenlöchern so geschieht und nach welcher Moral das zu bewerten sei. Der Fehler war ja schon, da hinzugehen, alles andere ist lediglich der Fluch der bösen Tat. Aber den deutschen Wähler hat es nie davon abgehalten, die Regierungsparteien stets aufs Neue in die Macht einzusetzen, die uns das eingebrockt hatten. Kein Wunder, dass die es lassen wie es ist. Man war dagegen, es war weit weg und man musste nicht persönlich sterben. Man kümmert sich nicht um so eine Petitesse, die nicht das wirkliche Leben zu Hause tangiert.
Die Massaker begehen heute bei uns andere Heinis, als die in Afghanistan ansässigen. Am Breitscheidplatz killt der IS aus dem Irak.
18.2.21
heise
Der Moslem als historischer Feind
Der Balkan, teilweise auch das restliche südliche Europa, hat eine lange Geschichte der Wanderungsbewegung aus dem nordafrikanischen und nahöstlichen Raum in sein Territorium hinein. Man sieht es den Südländern bis heute an. Griechenland wurde Jahrhunderte lang von moslemischen Eroberungs- und Raubzügen geplagt, angefangen von den Sarazenen bis zu den Osmanen der Gegenwart. Die Dysfunktionalitäten und Konflikte im balkanischen Raum sind zum großen Teil auf den osmanischen Kolonialismus zurückzuführen. Die Erfahrungen mit diesen Einwanderern und die Notwendigkeit sich von ihnen wieder zu befreien, haben die einst unterdrückten Völker geprägt. Die einzig gangbare Problemlösung in Griechenland war die Trennung. Es gab kein gedeihliches Zusammenleben, man vertrieb sich gegenseitig. Die letzte große Separation fand in Zypern statt, wo die griechische Bevölkerung aus dem Nordosten gedrängt und nach Invasion der Türkei die Insel geteilt wurde.
Die Griechen wären beknackt, sich wieder auf eine Zusammenführung der verfeindeten Völkerschaften einzulassen. Das wäre in etwa so irre, wie wenn die osteuropäischen Völker eine neue Kolonialisierung Ostpreußens durch die Deutschen zulassen würden, damit sie dort ihre Sitten wieder einführen können.
Wenn die Griechen etwas nicht mögen, dann ist es die Moslemkultur, die sich zur griechischen Lebensweise wie Feuer zu Wasser verhält, man löscht sich gegenseitig aus, wo man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Diese hässliche Geschichtserfahrung fehlt dem naiven Norden Europas, der daraus nicht lernen wollte und noch schwer dafür bezahlen wird.
Der Hauptirrtum in der jüngeren Geschichte der Massenmigration nach Griechenland war das irreale EU-Versprechen, man würde die in Griechenland ankommenden Flüchtlinge auf Resteuropa verteilen. Tatsächlich erzeugte dieser Unsinn einen Sog, der dafür sorgte, dass die Flüchtlingslager in dem Maße wieder aufgefüllt wurden, wie die Migranten nach Norden abwanderten. Im Endeffekt wurden die Griechen von einer immerwährenden Nachwanderung als einem nicht abreißenden Dauerzustand bedroht.
Jetzt versuchen die Griechen dem einen Riegel vorzuschieben. Denn die Masseneinwanderung ist inzwischen zu einem politischen Instrument der Destruktion Griechenlands durch seinen Erzfeind, die Türkei geworden, der Strom aus der Türkei ist von Erdogan gelenkt.
(heise)
Es gibt eine Vorschaufunktion und eine nachträgliche Editiermöglichkeit
Ich bin ja gegen eine zu offensive Moderation, aber dieses Kauderwelsch ist eine Zumutung. Das kann ja kein Mensch lesen.
Editier erstmal deinen Text ordentlich, damit er lesbar wird. Auch danach wird es noch schwer genug sein, deine Verschwörungstheorien zu goutieren.
(heise)
Ökopolitik ist Klassenkampf
Die Frage ist eben, wem sein Häuschen mit Garten gestohlen wird. Das ist die selbe Frage wie... wer soll jetzt Drahtesel fahren, statt Auto, wer soll auf die Flugreise verzichten und zu Hause bleiben, wer soll kein Schnitzel mehr essen, sondern Bohneneintopf, wer soll seine Wohnung nicht mehr heizen.
Freiheit ist immer die Freiheit desjenigen, der weniger besitzt als du. Wer künstlich den Mangel erzeugt, indem er die Dinge des Lebens teuer macht, hat doch eher den Klassenkampf, als die Ökologie im Sinn.
Diejenigen, die den Leuten den Sparkurs verordnen, sind die, die in den Luxuswohnungen wohnen, mit dem Privatjet den Globus umrunden und Weltraumausflüge machen.
Soll doch Spahn sein neues Haus dem Proletariat schenken, dann kann er sich ein kleines Eigenheim bauen. Aber das geht nicht; weil Spahn so ungemein wichtig ist, muss er im Luxus wohnen, stattdessen soll der Wertlose verzichten, weil die Masse der Menschen minderwertig ist. Sie sind die Vielen, die die Welt versauen, die Herrschenden aber sind die Wenigen, sie sind so wenig, dass sie ohne Ende weiterprassen können, ohne dass es der Globus auch nur bemerkt. Es ist also klar, die Herrschenden bestimmen den Lauf der Welt und werden reich dabei. Ihnen gehört die Welt. Wenn die Welt dann versaut ist, müssen die, die nichts zu sagen haben, für ihre Ohmmacht büßen.
Wer die Schuldigen nicht bezahlen lässt, will, dass die Unschuldigen bezahlen. Aber diesen Sozialismus kennen wir in zwischen ja zu Genüge, er ist gewissermaßen krisenerprobt.
(heise)
Re: Zusperren sollten wir den Laden schon lange.
Schneeflöckchen schrieb am 18.02.2021 11:34:
[quote]
Denn nicht die Kopfanzahl ist entscheidend, sondern die Art der Köpfe.
[/quote]
Zumindest diejenigen neu einwanderten Köpfe, die anderen ihre Köpfe abschneiden, handeln, ökologisch betrachtet, verdienstvoll, wer auf dem Friedhof landet, braucht kein großes Eigenheim mehr, ein kleiner Sarg tut es auch.
(heise)
Re: Selten so ein dümmliches Posting gesehen und bekommt grün?
Durkheim schrieb am 18.02.2021 13:30:
[quote]
Man sollte seinen Senf zu Themen abgeben, wenn man wenigstens über etwas Wissen verfügt.
[/quote]
Griechenland stand mehr als 350 Jahre unter türkischer Herrschaft.
Im 20. Jahrhundert führten die Türken gegen die Griechen vier Kriege: Den Ersten Balkankrieg 1912-1913; den Ersten Weltkrieg 1914-1918; den Griechisch-Türkischen Krieg 1919-1922; und den Zypernkrieg 1974.
Das sind die Fakten. Deins ist dagegen der Sabberbrei.
(heise)
Re: Selten so ein dümmliches Posting gesehen und bekommt grün?
1922 flüchteten 900 000 Griechen aus Anatolien. Im großen Bevölkerungsaustausch 1923 kamen noch mal 1.2 Millionen Griechen aus der Türkei dazu und 400 000 Muslime flüchteten umgekehrt aus Griechenland.
Im Zypernkrieg wurden 162 000 Griechen aus dem Norden Zyperns zwangsweise umgesiedelt, ebenso 48 000 Türken aus dem Süden Zyperns.
Harte Fakten gegen Blabla.
(heise)
Re: Selten so ein dümmliches Posting gesehen und bekommt grün?
Dein Argument:
[quote]Der Bevölkerungsaustausch war notwendig geworden [/quote]
Hört sich jetzt schon ganz anders an diese von dir "so genannte" Freundschaft der Türkei mit Griechenland. Man vertrieb sich also gegenseitig, weil es nötig war. Da werden sich die Vertriebenen aber gefreut haben.^^^
Und nun ein Zitat von dir aus deinem ersten Post dazu:
[quote]Dass die Griechen die Türken angeblich als Erzfeinde sehen würden, ist auch ein Klischee und kann auch nur von einem mitteleuropäischen Trottel kommen. Umgekehrt sehen die Türken Griechen auch nicht als Feinde.[/quote]
Na ja, sie wollten vor allem eines nicht: Zusammenleben - also was sie 350 Jahre lang im osmanischen Kolonialismus bis zum Erbrechen vorher eingeübt hatten.^^
19.2.21
heise
Nazidenken als Geisteskrankheit und Sektierertum
Der Nationalsozialismus ist von einer einst mächtigen politischen Bewegung, die Millionen begeisterte und in den Krieg trieb, um die Welt aus den Angeln zu heben, nach der bedingungslosen Kapitulation im Weltkrieg immer mehr in den sektenhaften Obskurantismus der Verschwörungstheorien herabgesunken. Was Geisteskranke daran interessieren vermag, ist sein destruktiver Rigorismus beim Aufbau seiner Feindbilder.
Eine schlagkräftige internationale Terrorbewegung, die es vermag, ganze Regionen militärisch zu beherrschen und über eine länderübergreifende Infrastruktur mit vielfältigen internationalen Beziehungen verfügt, wie es der IS, al-Qaida und früher die RAF oder die IRA vermochten, ist beim heutigen Nationalsozialismus nicht zu beobachten, auch wenn die politischen Eliten eine solche rechte Bewegung als Gegenmodell zum internationalen Links- und Islamterrorismus propagandistisch zu konstruieren versuchen, um von den politisch verschuldeten Gewalteffekten des massenhaften Imports der Islamfaschisten nach Deutschland abzulenken.
Gleichwohl ist das Sektierertum durchaus eine Gefahrenquelle für die Gemeinschaft, wie der Fall des Lübkemörders und die Mundlos-Bönhardt-Killer zeigen. In beiden Fällen ist durchaus die Anbindung an die sektiererische Nazigemeinschaft zu beobachten gewesen.
Der Geisteskranke von Hanau gehört eindeutig nicht in diese Reihe, der war ein Fall für die Psychiatrie; in den politischen Diskurs würde ich dessen paranoide Schizophrenie weniger aufnehmen. So einer wäre mit seinen Wahngebilden nie in der Lage gewesen, mit andern eine sektiererische Gemeinschaft zu bilden, die über eine Chatgemeinschaft der Idioten hinausgehen könnte.
(heise)
Dein aggressiver Habitus stößt ab
Die einzigen Fakten, die auf den Tisch kommen, sind von mir. Von dir kommt nur unglaubliches Geschwafel der spekulativen und beleidigenden Art. Kein Europäer würde sich einer solch aggressiven und herausfordernden Ausdrucksweise bedienen, wenn er auch nur einen minimalen intellektuellen Anspruch hegte. Das ist unterste Schublade. Und um es mal deutlich zu sagen, kein Grieche ist so! LOL.
Und nun deinen Salm als Zitatenreihe auf den Punkt gebracht:
[quote]So ein dümmliches und sagenhaftes dämliches Posting... Was Du da absonderst... keine Ahnung... oder lügst absichtlich... Mit Sicherheit warst Du auch niemals in Griechenland... die dümmlichen Klischees eines mitteleuropäischen Rassisten und Afd Fuzzis...kann auch nur von einem mitteleuropäischen Trottel kommen...
Geht weiter Afd wählen... Afd-Geschwurbel...Und absolut kein einziges Buch gelesen...
Jeder Hanswurst ohne jegliche Bildung... meinst eine "Meinung" zu haben und weitere ungebildete Hanswürste geben da grün?...
Deutschland ist kein Land der Dichter und Denker... solche Schrottpostings von Unwissenden... faulen Hintern...
Wenn ihr euch etwas Mindestwissen angeeignet habt, könnt ihr euch wieder melden [/quote]
Was soll das sein? Immer auf dem Sprung zur Überwältigung? Türkische Überlegenheitsgestik? Du redest ja wie Erdogan!
Bei uns nennt man solche Leute 'aggro'!
heise
Totalitäres Schnelltesten^^
Erodeist schrieb am 19.02.2021 16:02:
[quote]
Als Zeuge Coron@s und Pragmatiker sähe ich im "totalitären" Schnelltesten einen weiteren Ausweg aus der ätzenden Situation.
[/quote]
Da schnelles Wegimpfen ja nun nicht geklappt hat und die Leute im Lockdown allmählich auf dem Zahnfleisch laufen, während die Mutanten immer mehr Oberwasser bekommen, wäre "totalitäres Schnelltesten" eine Möglichkeit, Infizierte schneller in Quarantäne zu kriegen.
Was die Gesundheitsämter nicht gebacken kriegen, weil die Administration versagt, muss dann die Medizintechnik kompensieren.
20.2.21
heise
Die Bilanz der Sozialdemokratie
Es gibt Dinge, die der SPD als ehemaliger Arbeiterpartei angekreidet werden müssen. Das ist erstens die Agenda 2010 der Schröderregierung, deren massiver Sozialabbau praktisch über Nacht mit der Prekarisierung eine Bevölkerungsgruppe als neue Unterschicht einführte. Gleichzeitig haben in der ewigen Mitregentschaft der SPD sich die Vermögensverhältnisse auf dramatische Art zugunsten einer kleinen Oberschicht verschoben. 10% der Reichen sind im Besitz von über zwei Drittel des Vermögens. Dieser Vermögensvorteil bedeutet ein Machtungleichgewicht, das die demokratischen Fundamente der Volkssouveränität aushebelt, die Mehrheit des Volkes wird zum Habenichts.
Der Schaden durch Steuerhinterziehung und Steuerbetrug der Reichen beträgt etwa 100 Milliarden Euro. Hartz-IV-Empfänger erhalten 50 Milliarden. Der Beschiss der Reichen ist also mittlerweile doppelt so hoch, wie die Empfängerleistung der Arbeitslosen.
So wurde aus dem einst blühenden Sozialstaat ein schaler Witz gemacht.
heise
Obrigkeitshörig
Ich glaube, in Deutschland wählt grundsätzlich ein Drittel blind die Bundeskanzlerpartei. Das ist noch das alte Obrigkeitsdenken der mittelalterlich unaufgeklärten, denen man erzählt hat, dass Macht sich direkt aus Gottes Gnade ableiten würde.
So kam selbst Schröder auf über 33%, die jetzige Bundeskanzlerin liegt sogar darüber, dabei sind unter ihrer Regentschaft durch Regierungsfehler und Ignoranz noch nie so viele Deutsche gestorben, wie unter ihrer Seuchenzeit.
Ich glaube, selbst Hitler hätte nach der bedingungslosen Kapitulation 1945 noch ein Drittel der Unbelehrbaren an Stimmen bekommen, wenn das Oberkommando der Alliierten nicht mit der Umwandlung Deutschlands zum deindustrialisierten Agrarstaat für den Fall des Wiederaufstiegs des Nationalsozialismus gedroht hätte. Dann hätten wir damals schon Verhältnisse bekommen, die die Grünen fürs 21. Jahrhundert anstreben, was globalpolitisch betrachtet im Rückblick gar nicht so schlecht gewesen wäre. Das Fahrrad wäre dann Hochtechnologie und in den Urwäldern die Bären und Elche zuhause (natürlich unter Naturschutz) bei einer Bevölkerungsgröße von 40 Millionen maximal. Aber grün wärs und das, was hier keiner mehr hinkriegt, wir hätten wirtschaftlich totale Autonomie und Einwanderungsverbot für jedermann aus der Welt der technologisch Hochgerüsteten (Ironie aus).
heise
Re: Das Dilemma einer überalterten Gesellschaft
Der Heise Artikel sagt das glatte Gegenteil:
20-Jahre-Zerstoerung-der-gesetzlichen-Rente
[https://www.heise.de/tp/features/20-Jahre-Zerstoerung-der-gesetzlichen-Rente-5054612.html]
Die Leute sind um ihre gesetzliche Rente beschissen worden. Der Armutsrentner ist das Modell der Zukunft. Nur eine kleine Schicht der Reichen lebt wie die Made im Speck und rechnet sich mit Hilfe ihrer finanztechnischen Betrügermathematik zum Herren über Deutschland.
heise
Re: Neee nee...
Vielleicht setzt du auch nur die falschen Bewertungsmaßstäbe an, was nützliche Tätigkeit ist und wie sie auf die Produktivität wirkt. Die meisten Leute leben in Häusern, die von Menschen erbaut worden sind, die inzwischen in Rente sind, ebenso sind die meisten Technologien nicht denkbar ohne die Erfindungen der Generationen, die von den jetzt Arbeitenden benutzt werden. Die heutige Generation setzt doch nur einen kleinen Mosaikstein dazu. Das nennt man Kultur, ohne Vergangenheit keine Gegenwart und keine Zukunft. Damit stellt sich die Frage, wer zu den Wertvollen gehört und wer zu den Wertlosen, dessen Existenz nicht gerechtfertig ist, hier ein gutes Leben zu haben.
Eins lässt sich jedenfalls sagen, Gesellschaften mit einer weit geringeren Produktivität pro Kopf haben es nicht nötig, ihre Alten verhungern zu lassen oder in die Gosse zu stoßen. Was soll also das Gejammere?
Richtig ist vielmehr, dass sowas wie Zivilisation überhaupt nur möglich ist durch den Sozialstaat mit Alterssicherung. Die größere Gefahr kommt von der Bevölkerungsexplosion durch ungezügelte Vermehrung und falsche Produktivität und die ungleiche Vermögensverteilung. Die kleinen Rentner mit ihrer Altersgebrechlichkeit sind dagegen unschädliche Menschen.
Du kannst überhaupt nur sein, weil es die Generation vorher gab.
heise
Klar machst du wertende Aussagen und jammerst auf der Empörungsmasche, dabei ist deine Sicht der Dinge ziemlich eingeschränkt.
[quote]Was bleibt ist der "demokratische Terror" all derer, die auf dem Rücken der noch arbeitenden Bevölkerung leben.
Dann wird der noch Arbeitende wohl endgültig zum Arbeitstier des Leistungsempfängern mutieren.[/quote]
"Demokratischer Terror" und "Arbeitstier von Leistungsempfängern" - ich frage mich, wie du die Gesellschaft hier abzockst. Das tut allenfalls eine kleine privilegierte Schicht, nicht die große Mehrheit. Die meisten Rentner leben bescheiden und die Produktivität der Gesellschaft ist nicht so armselig wie die von Nikaragua oder Bangladesh, wo die Leute jammern dürfen, dass das Leben generell beschissen ist, weil Arbeit nichts abwirft.^^
heise
Wer sind die Impfidioten?
In der Bekämpfung der Pandemie haben die westlichen Länder generell versagt.
Es gibt nur einen Unterschied zwischen den angelsächsischen Ländern und Israel und den vor Unfähigkeit strotzenden Blinden, die selbst ihr eigenes Versagen nicht einsehen wollen.
Leute wie Johnson oder Trump wissen wenigstens, dass sie Ars..löcher sind und haben alles getan, noch den Rausreißer zu finden, um aus dem Dilemma rauszukommen. Die EU-Länder sind hingegen in ihrer Arroganz gefangen und mussten so auch noch bei der Verimpfung versagen. Sie mögen zwar dem dummen Volk einreden, sie wären die Superseuchenbekämpfer, obwohl sich bei ihnen die Leichen überall stapeln, während andere längst seuchenfrei sind und können sich auf ihre Wiederwahl freuen, das Virus und seine Mutanten beeindrucken sie jedoch nicht mit ihrem absurden Propagandageblöke, die ergreifen alle Gelegenheit, die die menschliche Dummheit zu bieten hat.
Durchimpfungsrate (5.2.21)
Verabreichte Impfdosen pro 100 Einwohner:
Israel: 75, Vereinigte Arabische Emirate: 56, GB 25, USA: 17, Chile:15,5, Serbien: 8.5, Türkei: 7.8,
Deutschland 5,86, Russland: 2,66.
https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2-Impfstoff#Impfstatistik
heise
Mit der Liebe ist es so eine Sache
Vom Vaterland zu reden ist wohl Schummel. So redet keiner mehr.
Wer liebt seine Heimat oder sein Heimatland? Da dürften schon eher Leute zustimmen.
Was ist damit gemeint? Das Land mit seinen Leuten drin, also den Landsleuten? Nur die Landschaft?
Was empfindet er? Seine Zugehörigkeit, die er liebt?
Und wie sieht es umgekehrt aus? Liebt das Land mit seinen Leuten drin dich?
Diese Dinge haben meist einen romantischen Beigeschmack.
Davon zu unterscheiden ist die Staatsangehörigkeit durch Zuschreibung von Geburt an, aufgrund der Abstammung von den Landsleuten, mit denen man lebt oder durch Einbürgerung.
Wer liebt den Staat? Das werden die Wenigsten tun, dafür fühlt man sich zu sehr reingepresst wie in ein Korsett mit Ausweispflicht, Steuernummer, Strafandrohungen. Man fühlt sich überwacht und nicht als Souverän. Damit hat der Staat bereits sein Ziel verfehlt, Freiheitsgesetze zu schreiben, dem Volk zu dienen. Das wurde alles auf den Kopf gestellt von den Herrschenden. Wem gehört also wirklich das Land?
So kann man auch seine Staatsangehörigkeit zu diesem Staat nicht lieben. Wer entkommen kann, fühlt sich frei, wer sich angebunden fühlt, vom Schicksal mit diesem Staat verdammt, weil er nur hier seine Lebensgrundlage sehen kann, Arbeit, Familie, Lebensmittelpunkt, Verwandtschaft, Freundschaften, wird in dem Gemeinwesen ein notwendiges Übel sehen, vielleicht auch als Abgewiesener, den man zu missachten pflegt, klein hält und unfrei und bedroht. Seine Paragraphenexistenz wird ihn nicht ausfüllen. Eher sieht er sich in anderen Lebenszusammenhängen, in einer Sprach- und Kulturgemeinschaft, in einer Tradition, in seinem Besitzverhältnis zu seinem Grundeigentum, in der Volksgemeinschaft mit denen, mit denen er zusammenlebt und mit denen er sich solidarisiert.
Nicht jedes Abhängigkeitsverhältnis ist negativ besetzt, wer Rechte wahrnehmen kann und Teilhaber ist, wird sich auch verpflichtet sehen. Genau das ist die republikanische Idee der Nation, wo das Volk der Souverän ist und sich der Bürger damit von älteren Herrschaftskonzepten der Monarchie von Gottes Gnaden und den Feudalstrukturen einer Standesgesellschaft absetzt.
Liebe ist eigentlich Privatsache und sie ist kein Verdienst und sie kann sich zu den verschiedenen Objekten der Zuneigung verschieden anfühlen. Seine Frau lieben oder sein Auto ist was grundsätzlich Verschiedenes. Emotional ist beides. Wir sind Gefühlsmenschen, unsere Gefühle motivieren unseren Verstand. Das kann uns auch auf Abwege führen. Und manche Dinge verschwinden einfach, wenn wir aufgehört haben, für sie irgendwas zu empfinden, dann glauben wir nicht mehr daran. Es ist wie mit dem Geld, von dem Augenblick an, wo keiner mehr daran glaubt, ist es weg.
Im Augenblick haben viele das Gefühl, ihr Land würde von fremden Interessen okkupiert werden, die nicht ihren Interessen entsprechen.
21.2.21
(heise)
Re: Mit der Liebe ist es so eine Sache
Das Thema war ja Vaterlandsliebe.
Wie du vielleicht bemerkt hast, habe ich es abgelehnt vom Vaterland zu sprechen und das Thema dahingehend umgebogen, indem ich von der Heimatliebe sprach. Dabei konzedierte ich, dass da auch die Leute, die in diesem Land leben, hineingehören und zu den Leuten gehört auch ihre Sprache, Tradition und Lebensweise. Es gab mal einen polnischen Juden, der sagte, er liebe die deutsche Sprache und sie sei seine eigentliche Heimat, das brachte ihn sogar dazu, deutscher Staatsbürger und am Ende deutscher "Literaturpapst" zu werden. Tja, wo die Liebe einen so hintreibt.
Liebe ist Privatsache. Es macht wenig Sinn, jemandem die Liebe zum Punk auszureden, genauso wenig wie die Liebe zum Heimatland, zu Frau und Auto.
Dass die Heimatliebe in einem unauflöslichen Zusammenhang mit der Landesbevölkerung steht, ist allein darin ersichtlich, wie diese Bevölkerung diese Landschaft prägt, sie baut Häuser darauf und pflanzt praktisch jeden Baum darin und das seit vielen Jahrhunderten. Aufgrund dieses Aspekts bekommt auch der Volksbegriff seine Bedeutung und der Begriff der Volksgemeinschaft als Solidargemeinschaft leitet sich daraus ab.
Wie du richtig bemerkt hast, lohnt es sich, die Begriffe Heimatland und Nation zu scheiden. Der Staatsbürger ist ja eine Paragraphenexistenz, die Staatsbürgerschaft macht Leute zu Deutschen, diese Eigenschaft kann einem durch Abstammung zugeschrieben werden oder man wird auf Antrag eingebürgert. Ein Angehöriger der Nation wird man mit dieser Zuschreibung, egal was man zu Hause so spricht, was ja Privatsache ist. Andererseits macht es keinen Sinn, jemandem zum deutschen Volk gehörig zu zählen, der sich selbst überhaupt nicht als solcher sieht, weil er seine Abstammung aus einem anderen Land, seinen Sitten und Bräuchen als identitätsbildend sieht und alles Deutsche als Feindbild betrachtet. Dann ist er alles Mögliche, Eroberer, Okkupant, Dschihadist, aber ihn als Deutschen im Sinne einer Volkszugehörigkeit zu betrachten, wäre Etikettenschwindel. Man hat dann halt einen Problembären, einen Staatsfeind mit deutscher Staatsangehörigkeit. So kann es kommen, dass der Staat und seine Einbürgerungspolitik die Liebe zur Heimat trübt. Den Staat liebt man nicht, er steht der Liebe entgegen, ein Übel, das man für notwendig erachtet oder beseitigen will.
Wer bei der Impfbeschaffung geschlafen hat, wird im Laufe der nächsten Monate noch in arge Schwierigkeiten durch die Mutanten geraten, während die, die schneller waren, ihren Sieg feiern und den Zurückgebliebenen ihr Versagen unter die Nase reiben werden. Das wird lustig werden, wenn die Politiker ihren Wählern dann erklären müssen, warum bei uns gestorben wird, während die andern schon wieder Party feiern.^^
heise
Die Reichen haben die Umwelt zerstört, sie sind verantwortlich dafür
In dieser Gesellschaft Erfolg zu haben und Reichtum anzuhäufen bedeutet, Teilnehmer an der Zerstörung des Planeten und Klimaschädling zu sein. Die 10 % der Reichsten sind für über 50% des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Jeder Aufstieg ist untrennbar mit einem ungeheuerlichen Auswurf des Schädlichen verknüpft. Wenn der Reiche dann seine Klimaneutralität zelebriert, hat er seine Verbrechen schon hinter sich gebracht. Wenn solche Leute von den Armen und Ohnmächtigen Verzicht einfordern, sei es, dass der deutsche Arbeiter kein Schnitzel mehr isst, die deutsche Verkäuferin auf Drahtesel umsteigt und der deutschen Krankenschwester keine Urlaubsreise mehr zusteht, während der, der diese Vorschriften macht, in seinen Hubschrauber steigt, um zu seiner Luxusvilla zu fliegen und die nächste Konferenz in Singapur anvisiert, fällt der Dummi auf diese Verars…ung nicht rein oder doch?^^
Bill Gates hat damit kein Problem, er predigt Innovation, die aber leider selten ist, wenn sie auch noch für jedermann funktionieren soll und er muss sich ja nicht als Privatmann hinstellen und den Leuten Verbotsstrafen androhen oder das Leben so teuer machen, dass der Habenichts seine Heizung im Winter runterdrehen und frieren muss, während er im Sommer ohne Klimaanlage im eigenen Saft dehydriert.
Niemand wird freiwillig verzichten, was wir bekommen ist die Ökodiktatur, der künstlich hergestellte Mangel für die da unten, um das ungestörte Luxusleben für die Reichen und ihre Nachkommenschaft fortsetzen zu können. Der Arme aber wird keine Nachkommen mehr haben dürfen, weil das Leben optimiert werden muss.
heise
Patriotismus als Kriseninstrument
Patriotismus ist in seiner Entstehung eng geknüpft an revolutionäre Ideen. Der Patriot verteidigt die Revolution und die republikanische Idee gegen die reaktionären Monarchien. Ohne den Patriotismus der französischen Revolutionäre wäre die Moderne schnell unter den Einfall der monarchistischen Kräfte Europas in Frankreich zusammengebrochen. Auch die Befreiung von der britischen Krone wäre den amerikanischen Rebellen in Nordamerika ohne ihr patriotisches Engagement nie gelungen. Noch Stalin postulierte den großen Vaterländischen Krieg gegen die Nazis und auch der Sieg der Nordvietnamesen über Südvietnam war von nationalistischen Impulsen getragen. Man wollte die Wiedervereinigung und sah es als einen Akt der Befreiung gegen den US-Imperialismus. Auch in den Barrikadenkämpfen von 1848 in Wien und Berlin ging es um die Befreiung von der Krone, um eine republikanische Nation dagegen zu setzen.
Der letzte nationale Kraftakt in Deutschland war die Wiedervereinigung im Zuge des Zusammenbruchs des sowjetischen Imperiums. Der Widerstand der Bürgerrechtler in der DDR war ein patriotischer Befreiungsakt. "Wir sind das Volk!"
Die Heimatliebe hat nichts Kämpferisches, der Patriotismus schon.
Und was hat der Verfassungspatriotismus damit zu tun? Das Grundgesetz ist ja ganz nett, aber die Bibel der Deutschen ist es sicher nicht und wenn die Juristen den Text am Wickel kriegen, indem sie zum Beispiel aus der Idee der Menschenwürde ein Abtreibungsverbot konstruieren, verliert selbst dieses nette Buch seinen Charme.
Doch in diesem Buch steckt noch ein letzter revolutionärer Stachel - im Artikel zum Widerstand. Wenn uns demnächst der totalitäre Überwachungsstaat blüht oder die Ökodiktatur, dann wird diese Verfassung uns an diesem einen Punkt den Patriotismus des Widerstands hervorkitzeln müssen. Patriotismus brauchen wir in der Krise, den kramen wir hervor, wenn jemand uns am Schlafittchen hat. Natürlich schaudert uns davor.
22.2.21
(heise)
Re: Krieg als "Kriseninstrument"?
tzefix schrieb am 21.02.2021 21:23:
[quote]
Dafür ist der emotional aufgeladene Patriotismus und ebenso der Nationalismus gut. Menschen zu motivieren in den Krieg zu ziehen. Egal ob Bürgerkrieg oder gegen andere Staaten.
[/quote]
Ja ich denke, historisch betrachtet, hatte der Patriotismus eine mobilisierende Funktion. Man kann sich schon fragen, warum die Revolutionäre siegen konnten, während die Bauernaufstände und die Aufstände anderer Interessengruppen in Europa eher zum Scheitern verurteilt waren. Eine solch mobilisierende Funktion konnten vorher sonst nur die Religionen entwickeln.
heise
Die Gnade des Pazifismus
Den Geist des Nuklearzeitalters wird keiner mehr in die Flasche zurückstopfen können. Die Atombombe wird man nicht wieder zum Verschwinden bringen und am Wenigsten aus seinem Kopf.
Eines jedenfalls ist gewiss, wer immer glaubt, die Erde sei ein friedlicher Ort, auf dem man als Pazifist überleben kann, verkennt die menschliche Natur. Wo der Mensch Beute machen kann, greift er zu, wenn dies risikolos möglich erscheint.
Tatsache ist, dass der Westen stets die Paranoia der Militärführer der Sowjetunion unterschätzt hatte. So kam es mehrmals zu Fehleinschätzungen der Lage und die Kommunisten standen mehrmals davor, den Atomknopf zu drücken.
Nach Auflösung der Sowjetunion sind inzwischen Leute mit anderem Zuschnitt an der Macht, nämlich Leute, die nicht mehr glauben, ihre Ideologie verteidigen zu müssen, sondern die vielmehr wie der Faschismus vor allem von der Verachtung der Demokratie und des liberalen Denkens leben. Einschüchterung, Terror und Kleptomanie sind ihr Metier, wer nicht ähnlich denkt, gilt als schwach.
Putin jedenfalls schien nicht sonderlich zu befürchten, von einem Gegenschlag überrascht zu werden, als er die Ukraine überfiel, die keinerlei Angriffsabsichten gegen Russland hegte und vorher sogar vertrauensvoll ihre Atomwaffen in dessen Hände gab, um die Gnade des Pazifismus zu erfahren. Kein Wunder, wenn wieder aufgerüstet werden soll.
(Impfstoffverteilung) Die Bonzen und die Reichen zuerst, ist schon klar. Das haben sie schon immer gut drauf gehabt, andre für ihr Versagen bezahlen zu lassen. Diesmal das Versagen, rechtzeitig den Impfstoff zu sichern.
Es ist wie beim Untergang der Costa Concordia, wo auch der Kapitän, nachdem er sich durch Unfähigkeit in die Katastrophe manövriert hatte, sich als erster ins Rettungsboot verpisste. Überhaupt kann man sagen, früher ist die erste Klasse immer als erstes in die Rettungsboote gestiegen, während die unteren Klassen danach kamen, falls sie nicht im Schiffsrumpf unter der Wasserlinie längst ersoffen waren. Widerlich!
heise
Feudalverhältnisse
Unsere Städte werden von irgendwelchen Briefkastenfirmen auf den Bahamas aufgekauft.
Grund und Boden gehören in die Hand des Volkes, weil sie nicht beliebig vermehrbar sind, wie Industrieprodukte und Wohnen ein Grundrecht ist.
Durch das Kaputtwirtschaften des erarbeiteten Volksvermögens mittels einer verfehlten Investitions-, Geld- und Finanzpolitik (Begünstigung des Spekulantentums, Sozialisierung der Verluste im Bankencrash, während die Bankrotteure ihre Gewinne behalten durften und der Euro durch immer weitere Geldaufblähung stets aufs Neue gerettet werden muss), trat das internationale Finanzkapital die Flucht in die Sachwerte an. Das Ergebnis ist die Enteignung des Volkes und die Vertreibung aus seinen Städten. So wird die Gesellschaft den Feudalverhältnissen des Mittelalters immer ähnlicher. Aus dem Landlord wird die anonyme Kapital- und Grundstücksgesellschaft aus dem Ausland mit Sitz in einem vom Meer umspülten, ungreifbaren Postfachland.
23.2.21
heise
Re: Die Gnade des Pazifismus
ts-dagewe schrieb am 22.02.2021 22:01:
[quote]
Z.B. die folgende Erzählung: Die Bedrohung für Deutschland geht schon seit 120 Jahren von Russland aus und seit 75 Jahren haben wir es nur den Atomwaffen zu verdanken, dass der Russe nicht mit seiner Armee direkt bis zum Atlantik durchmarschiert.
;-)))
[/quote]
Auch das ist wieder so ein klassisches Ablenkungsmanöver, ich rede von Putin und Konsorten, du redest von den Russen, als ob das dasselbe wäre. Aber in Wirklichkeit ist der Unterschied wie der zwischen einem Blutsauger und einem Ausgesaugten, den der Blutsauger als seinen Wirt benutzt. Irgendwann werden sie mal aufwachen und das ganze Oligarchenpack zum Teufel jagen und dann wird die Welt wirklich stolz auf sie sein.
heise
Faule Ausreden der Versager
Es gibt nur eine gute Seuchenbekämpfung, nämlich die, die funktioniert. Die Behauptung, der liberale Rechtstaat bringe uns die Seuche an den Hals, ist eine Unverschämtheit, in die Welt gesetzt von den Versagern in Regierung und Administration, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, denn sie sind verantwortlich für zigtausend Tote, die die erfolgreichen Seuchenbekämpfer vermieden haben.
In Taiwan wurde die Seuche so erfolgreich bekämpft, wie in Neuseeland und auch Japan hat nur 10% an Infizierten, die Deutschland aufzuweisen hat, dort wurde weder der Rechtsstaat ausgehebelt, noch die Demokratie und auch die Meinungsfreiheit nicht durch den Geheimdienst oder andere staatliche Organe erstickt.
Selbstverständlich steht es weder der Verfassung noch den Seuchengesetzen entgegen, die Einreise von Gefährdern aus Seuchengebieten zu verhindern oder an einschneidende Quarantäne und Überwachungsmaßnahmen zu binden. Die Kontrolle oder Überwachung fällt selbstverständlich in die Kompetenz der Gesundheitsbehörden und Gesetzesverstöße, die Quarantänemaßnahmen betreffend, sind selbstverständlich durch Polizeimaßnahmen zu ahnden. Das Grundgesetz sieht sogar ausdrücklich grundrechtseinschränkende Seuchenbekämpfungsmaßnahmen vor, was erstaunlich weitsichtig einen besonderen Ausnahmezustand betreffend war.
Schuld an der verkorksten Seuchenbekämpfung ist die staatliche Unfähigkeit, ihre Gesundheitsämter auf solch eine Herausforderung vorbereitet und sie hierfür technisch zureichend ausgestattet zu haben. Dies gilt auf allen Ebenen, angefangen vom Grenzschutz bis hin zu der Ausstattung der Behörden, um Kontaktverfolgungsmaßnahmen zeitnah und effektiv vorzunehmen.
Selbstverständlich kann man Ausländern, die ins Land wollen, eine Gesundheitskontrolle und Quarantäne zumuten oder sie abweisen. Selbstverständlich darf eine angeordnete Quarantäne elektronisch überwacht werden und besondere Gefährder können amtlich ermittelt werden. Die Polizei tut das bei jedem verdächtigen Eierdieb, von dem keinerlei Todesgefahr ausgeht wie von einem Pestverbreiter.
Wer bei zielführenden Maßnahmen versagt, muss hingegen die Bevölkerung flächendeckend mit Grundrechtseinschränkungen belegen, das ist der wirkliche Grundrechtsabbau, der demokratiegefährdend ist, denn solche allgemeinen Maßnahmen gegen das Volk als Ganzes, beschädigen seine Souveränität im Kern, während gezielte Infektionsabwehr nur das Individuum temporär beschränkt und an konkrete Bedingungen geknüpft ist, wie etwa den Krankenzustand oder den Virenausstoß in seiner unmittelbaren Umgebung.
Die Angelsachsen haben sich wenigstens ihr Versagen eingestanden, es wurde in den USA und GB öffentlich diskutiert. Sie haben die Konsequenz daraus gezogen und alles auf die Impfstoffbeschaffung und schnelle Verimpfung der Bevölkerung gesetzt. Zu einer derartigen Selbsteinsicht sind unsere Versager in Regierung und EU bis heute nicht gelangt, darum haben sie sich auch nicht rechtzeitig den Stoff gesichert. Denn ihre Unfähigkeit wird nur noch übertroffen von ihrer ungeheuerlichen Arroganz. Sie gehören allesamt demokratisch abgesetzt.
24.2.21
heise
Die UNO ist tot und vertritt die Völker nicht
Mit Ausgang des 2. Weltkriegs hatten die großen Siegermächte sich eine Weltordnung gegeben, in welcher sie die Herrscher der Welt waren. Diese Machtverhältnisse sind in der UNO kodifiziert worden. Im Wesentlichen wurde darin festgelegt, wer das Sagen hat und wer bloß am Katzentisch sitzt, wenn es um Krieg und Frieden geht. Die Entscheider sind die Veto- und Supermächte, deren herausgehobene Stellung es ihnen ermöglicht, eine Vasallenschar um sich zu versammeln, deren Handeln unter Schutz und Patronage der Supermächte gestellt wird - einmal durch das Monopol des Atomwaffenbesitzes und zum andern durch das Vetoprivileg, das jegliche Sanktionen der UNO-Gremien wirkungslos macht.
Die UNO-Regeln sind also nicht etwa Ausfluss einer höheren Moral oder eines höheren Rechts, sondern unterliegen einem simplen Vertragskonzept, das den Vetomächten Narrenfreiheit gewährt. Da nur die UNO für die Unrechtmäßigkeit einer Handlung zuständig ist, wird selbst der Angriffskrieg zu einem Recht, diesen ungestört auszuüben, wenn er von einer Vetomacht protegiert und abgesegnet worden ist.
Wer will, dass der Angriffkrieg verboten ist und abgeurteilt werden kann, darf die UNO nicht wollen, so wie sie verfasst worden ist. Das ist die schlichte Wahrheit hinter der Glanzfassade.
Eine andere Wahrheit ist, dass alle großen Kulturnationen, die was auf sich halten, über Atomwaffen verfügen - mit Ausnahme der beiden Weltkriegsverlierer Deutschland und Japan. Das war nach der bedingungslosen Kapitulation logisch und ist heute nur noch ein Relikt der Vergangenheit. Darum hat Deutschland diesen merkwürdigen Zwitterstatus, im Kriegsfall für den Atomwaffeneinsatz gerüstet zu sein und das entsprechende Waffensystem inklusive Atombomben zur Verfügung zu haben, offiziell aber keine Atommacht zu sein.
Atombewaffnung ist die Grundvoraussetzung für autonomes Handeln und politische Unabhängigkeit. Je mehr demokratische Länder über eine derartige Rückversicherung gegen die Bedrohung und Erpressbarkeit feindlicher Diktatorenstaaten verfügen, desto sicherer ist die Welt.
Die UNO hingegen ist mehrheitlich ein Diktatorenverein. Dort sind die Regierungen repräsentiert, nicht aber die Völker, wie dieser Verein gerne den Glauben erwecken will. Denn nur diejenigen Regierungen können wahrhaft die Völker vertreten, die durch den Willen der regierten Völker legitimiert worden sind.
Was wir wirklich bräuchten, wäre ein internationales Gremium der demokratisch regierten Völker zwischen denen ein Nichtangriffspakt und eine atomare Rückversicherung für alle ihre Mitglieder besteht, falls sich jemand Stücke aus deren Staatsgebiet herauszuschneiden beliebt.
Die UNO ist tot, das hat viel mit der zerfallenden Macht des Westens zutun. Was wir brauchen, ist einen kulturübergreifenden ‚Demokratischen Pakt’. Dieser sollte über ein eigenes Atomwaffenarsenal verfügen und seine Mitglieder unangreifbar machen.
Was absichtlich unter den Tisch gefallen ist, ist das erhöhte Coron@-Risiko, das für Männer besteht, und wie sich für diese die Einordnung in Risikogruppen anders darstellt, als für Frauen.
So könnte man davon ausgehen, dass ein Mann mit 60 Jahren genau so ein erhöhtes Risiko hat, wie eine Frau erst ab 65 Jahren. Aber das scheint man lieber nicht so genau wissen zu wollen., weil das der Privilegierung von Frauen zuwider läuft, die ja generell älter werden.
heise
Der blödeste Krieg aller Zeiten
Deutschland führt nur aus einem einzigen Grunde seit 20 Jahren in Afghanistan Krieg, nämlich weil den Wählern der Krieg scheißegal ist und kein Grund die Regierung dafür abzuwählen. Die Leute stellen sich ziemlich rigoros und hartleibig auf dem Standpunkt, es würde ihr Leben hier nicht berühren, folglich gehe es sie nichts an. Es ist wie bei Coron@, solange die eigene Oma nicht tot umfällt, existiert die Seuche nicht. Basta!
Die Politiker kennen ihr Wahlvolk, 15 Jahre Merkel ist der Beweis.
Merkel, das ist großsprecherische Moralpolitik im Weltmaßstab, damit konnte sie sich gut beweihräuchern, Afghanistankonferenz am Petersberg, um vor den Kollegen in aller Welt als wichtig dazustehen. Merkel die Große, mit Einfluss im Weltmaßstab als mächtigste Frau der Welt. Was fürn Scheiß!
20 Jahre Krieg für nichts, die deutsche Spur verliert sich im Wüstensand und wird schnell vergessen werden - samt den gegrabenen Wasserlöchern.
Was die Leute da getrieben haben und wie ihr Handeln moralisch zu bewerten sei, wird für uns aus der Ferne stets ein Mysterium bleiben. Eins ist jedenfalls sicher, um Bin Laden zu erwischen, hätte man einen Krieg mit Pakistan führen müssen. Nichts ist gefährlicher als militärische Abhängigkeit und Vasallentum, es endet mit etwas Pech wie in der Nibelungensage an Etzels Hof. Was um Himmels Willen hat die Leute ins Reich der Hunnen getrieben? Die Nibelungentreue!
heise
Nazi?
uhuplus schrieb am 24.02.2021 15:32:
[quote]
Selbst Penner sind anscheinend systemrelevant
Die sollen nächste Woche schon geimpft werden und ein erheblier Teil der Wirtschaft, die diesen Staat finanziell und strukurell am laufen hält ist weiter im Lockdown. Hier zeigen sich klar die Prioritäten
https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2021/02/obdachlose-impfen-berlin-breitenbach-astrazeneca-impfstoff.html
[/quote]
Klassische Naziargumentation. Der Penner ist lebensunwertes Leben.
Der Gesundheitszustand der Leute ist meist beschissen und dann betteln sie einen auch noch an, da wird so einer schnell zur Coron@schleuder.
Penner zuerst! Finde ich gut!
25.2.21
heise
Die wahren Kompetenzen des Spahn
Passt doch gut. Das Coron@virus wird zukünftig wie die Masern verbreitet sein und darum überlässt der Gesundheitsminister die Impfstoffbeschaffung der unfähigen EU und wendet sich anderen Dingen zu, in denen er weit kompetenter zu sein scheint, nämlich seinen privaten Immobiliengeschäften. Kein Wunder passen er und die Grünen auch in dieser Hinsicht bestens zusammen, wo doch die Hamburger Grünen dem Bürger sein Einfamilienhäuschen stehlen wollen. Immobilien wird das neue grüne Geschäft nach der Energiewende werden – wird alles schön teuer und dem Plebs vorenthalten.
Inzwischen weiß doch jeder Idiot, dass die vermögenden 10% etwa 90% aller Konsumausgaben tätigen. Wer den Umweltverpestern an den Kragen will, muss sich nicht an den Schnitzel fressenden Arbeiter halten und die Lebensmittelpreise erhöhen, sondern die prassenden Immobilienbesitzer mit 7stelligem Vermögensbesitz enteignen - also Spahn^^.
(heise)
Re: Die wahren Kompetenzen des Spahn
dickbrettbohrer schrieb am 25.02.2021 10:10:
[quote]
Wollen. Die Grünen wollen stehlen. Du willst schreiben. Und zwar Unsinn.
Alles was ein grüner Bezirksbürgermeister (nicht "die Grünen") getan hat, war Neubaugebiete in seinem Bezirk nicht für den Einfamilienhausbau auszuweisen, sondern für den Geschoßwohnungsbau.
Und damit hat er nichts anderes getan als viele andere Bezirksbürgermeister in anderen Großstädten Deutschlands.
[/quote]
Das Schöne - und darum eignen sich die Grünen bestens für Satire - bei denen wird alles zur Ideologie, so wie bei dir in deiner rechthaberischen Arroganz alles herablassend wird. Ein echtes Ekelpaket und aggro. Das ist grün!^^
heise
Die Mächtigen sind korrupt
Lord Acton hat den Mächtigen ein für allemal in Stammbuch geschrieben: Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.
Egal ob es sich dabei um private oder staatliche, ökonomische oder militärische Macht handelt, die Herrschenden werden stets die Interessen der Allgemeinheit im Munde führen, tatsächlich aber nur eins im Sinne haben, nämlich sich selbst dabei zu begünstigen, so wie umgekehrt die Speichellecker und Opportunisten die Nähe zur Macht suchen, um von ihr begünstigt zu werden.
Die Allgemeinheit ist die Fiktion, das persönliche Interesse die konkrete Realität daran, wenn sich das Allgemeine in eine Unzahl partikularer egoistischer Interessen auflöst. Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. So wird der Aufstrebende auf seinem Weg zur Macht als Idealist beginnen, um dann von der Wirklichkeit korrumpiert zu werden, dass am Ende der blanke Egoismus übrig bleibt, der nur gut begründet zu werden verdient. So löst Gesellschaft sich auf zum Kampf aller gegen alle und vereint sich wieder, um den besser Organisierten zum Sieg über die Vereinzelten zu führen.
Macht gewährt Handlungsfreiheit und damit das Recht über die anvertrauten Güter und Besitzungen zu entscheiden. Das handelnde Subjekt gewichtet, was gut und richtig ist.
Nur warum führt menschliches Handeln so unnachahmlich in den Abgrund, statt im freien Spiel der egoistischen Interessen in eine Win-win-Situation zu münden? Weil die Welt nur in besonders günstigen Momenten auf unerschöpfliche Ressourcen bauen kann. Die bittere Realität ist der Mangel und der bedeutet Unfreiheit für die Vielen.
Nirgendwo sonst, als in der Mangelgesellschaft, entfaltet Verteilungskompetenz ihre so unnachahmliche korrupte Macht. Darum sind die Armutsregionen regelmäßig von Terrorregimen verpestet und darum pflegt der Diktator die künstliche Verknappung zu zelebrieren, alles muss durch das Nadelöhr seiner geöffneten Hand.
Der offene Terror der Selbstbegünstigung pflegt das idealistische Argument. "Wenn ihr mich groß macht, werde ich das Land groß machen." Die Verschwörer hingegen ziehen es vor, ihre Beute still und heimlich aufzuteilen.
Die Liste der Vordrängler in Peru umfasst 487 Personen, die sich heimlich den chinesischen Impfstoff gegen Coron@ impfen ließen. Der Zyniker hingegen wird einen Staatsakt daraus machen, sich und seine Klientel zu bedienen.
(heise)
Klugscheißer
Du bist ein Klugscheißer und begründest das spekulativ damit, was du glaubst, wofür ich mich halte. Für diesen Fußpilz forschst du in der Mottenkiste nach. Schon interessant, wie man so verfolgt wird von den Aggros, nur weil denen meine Satire nicht passt. Muss ich jetzt mit Hausbesuch rechnen?
Wenn Telepolis wert auf lektorierte Kommentare legen würde, hätte man im Editor ein Grammatik- und Rechtschreibprogramm mit eingebaut. Da dies nicht passiert ist, werde ich mir keinen Kopf darum machen. Wer Lektoriertes will, muss die Ressource dafür stellen. Wir Plebejer verstehen uns auch so ganz gut.
Nun also schon der zweite Kommentar zu meiner unschuldigen Randnotiz^^
Und nein, die grüne Denke mach ich mir nicht zueigen, darum muss ich auch nicht geifern. LOL.
Im Übrigen verbrauchen laut NZZ v. 22.2. tatsächlich die vermögenden 10% 90% der Konsumgüter (Studie über die USA). Fand ich witzig die Vorstellung, dass man nur die Reichen enteignen muss und schon ist der Planet grün gerettet. Aber die Grünen wollen ja lieber dem Arbeiter das Schnitzel verteuern, damit er sich nur noch Bohneneintopf leisten kann. Nimmst du den unteren 90% alles weg, hast du kaum mehr als 10% des Konsums eingespart. So ist die Welt mit grüner Ideologie garantiert nicht genesen, so machst du nur Klassenkampf gegen den Plebs.
https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/finanzen-die-reichen-bestimmen-den-verlauf-der-wirtschaft-ld.1602691
26.2.21
(Impfstoffverteilung) Das erhöhte Risiko für Männer wird aus einem einleuchtenden Grund gedeckelt, weil keine Konsequenzen gezogen werden sollen, nämlich Männer altersmäßig früher in eine Impfgruppe mit erhöhtem Risiko zu stecken als Frauen. Lieber lässt man die Männer sterben. So einfach ist das. Diese Männerverachtung in Politik und Gesellschaft geht bis ins Tödliche.
Die Mordaktionen des Iran laufen wie nach einem Uhrwerk. Der neue US-Präsident wird erstmal angetestet, indem man ein paar Amis umbringt, um mal zu sehn, was passiert. Trump hatte seinerzeit gleich mal einen iranischen General umgebracht. Das hat etwas genutzt, aber nicht viel, wie man jetzt sieht. Ich denke die Führung des Irans wird erst beeindruckt sein, wenn es mal einen der Mullahs da oben erwischt, statt eines Generals, dessen Job es schließlich ist, zu sterben.
Der Kommentar gibt wieder, was ich seit einem Jahr sage: Totalversagen. Dass der Westen generell sich nicht den Anforderungen einer effizienten Seuchenbekämpfung gewachsen gezeigt hat und die Gesundheitsbehörden ein erbärmliches Bild der Inkompetenz und technischen Minderausstattung abgeben, ist offensichtlich. Die angelsächsischen Länder haben wenigstens die Konsequenz gezogen, bei der Impfkampagne zu powern. Die EU und unsere deutschen Politiker aber hielten sich für großartige Seuchenbekämpfer, die das nicht nötig hätten. Diese Verblendung ist außerordentlich. Man glaubt, bis zur Bundestagswahl könne man das Desaster einfach aussitzen. Es ist zum Steinerweichen.
(heise)
Re: Klugscheißer
dickbrettbohrer schrieb am 26.02.2021 01:16:
[quote]
logiko schrieb irgendwann mal vor Monaten:
[quote]
Ich bin von den Verlagen unabhängig. Alle Kosten, Risiken und Verantwortlichkeiten trage ich selber.
[/quote]
Und nun wird mir das hier zu kindisch und stillos.
[/quote]
Ich habe etwa 10 Bücher veröffentlicht. Na und? Soll ich deswegen hier keine Pipikommentare veröffentlichen?
Wenn dir nicht mehr einfällt, ist es ganz gut, wenn du dich aus der Diskussion verziehst. Solche Aggrostinker wie dich braucht hier keiner.
heise
Wer Hass säht, wird den Krieg ernten
Es wird natürlich keine autofreie Stadt geben und in der Größenordnung von Berlin schon gar nicht. Sondern es wird Privilegierte geben, denen man ein Auto zugesteht und es wird Leute geben, denen man das Recht auf ein Auto verweigert und dann nimmt man es ihnen weg oder vertreibt sie.
Was ist die Moral dahinter? Es gibt die Moralapostel und die Zyniker. Die Zyniker nehmen sich selbst von der Moral aus, die sie predigen. Das ist der übliche verlogene Scheiß.
Aber wer sind die Moralapostel? Es sind immer diejenigen, die etwas nicht haben, die den anderen das dann wegnehmen wollen, was nicht ihres ist, weil sie ihre Lebenseinstellung verabsolutieren, dass ihnen alles andere zum Feindbild gerät. Wie im Kommunismus führt das zu nichts anderem als zum Hass aufeinander, der durch eine totalitäre Staatsordnung aufgewogen werden muss, in der jedermann stasihaft kontrolliert oder KGB-mäßig bei einer Tasse Tee vergiftet werden muss, weil er den idealen Vernunft- und Glaubensstaat negiert.
Statt einer Gesellschaft der Gleichen bekommt man die Unfreiheit und den Überwachungsstaat.
Die Grünen und die Vorschriftenmacher werden den Leuten das Leben zur Hölle machen und sie werden den Hass ernten und den Krieg.
Es gibt ja in der Stadt nur aus einem einzigen Grund eine gewisse Anzahl von Autos, weil die Leute es haben wollen, weil der Unterhalt eines Autos zu ihrer Lebensweise gehört. Die einen haben ein Pferd oder einen Hund, die andern ein Einfamilienhäuschen mit Garten, der dritte isst Schnitzel, der vierte will nach Mallorca reisen. Und nun kommen die Menschenverächter mit ihrer Ideologie und sagen: Pferd ist bäh, zuviel Methanausstoß, Hunde sind Scheißer, Autos verpesten die Luft, Einfamilienhaus ist unzulässiger Flächenverbrauch, Schnitzel durch Bohneneintopf zu ersetzen, gereist wird nur noch mit Berechtigungsschein. Und was sagen die Leute? Ich liebe mein Auto, ich liebe meinen Hund, ich liebe mein Pferd und mein Haus, das kriegst du nur über meine Leiche. Der Vorschriftenmacher sagt dann: OK.
heise
Re: Die Armen haben Autos?
Ich war vor ewigen Zeiten mal beim Sozialamt tätig, da war meine Aufgabe, den Sozialhilfeempfängern hinterher zu schnüffeln und herauszukriegen, was für ein Auto sie fuhren. Es gab ne Menge mit Autos, aber die Karren waren extrem alt.
In den USA ist es z.B. der Normalfall, dass Leute Autos haben und nicht genug zu essen und in den Dritte-Welt-Städten findest du eine Unmenge von Altautos auf den Holperwegen. (Spätere Anmerkung: Die haben da sogar Pferde und Esel - bei uns reiner Luxus.^^)
27.2.21
heise
Der Westen verliert das tödliche Spiel
[i](Triggerwarnung: Nichts für Schneeflöckchen, ich beschere euch eine unruhige Nacht.)[/i]
Im gesamten Nahen Osten, vielleicht sogar in der gesamten islamischen Welt, liebt man dieses Spiel. Wir bringen Amerikaner um und ihr bringt irgendwelches Fußvolk oder unsere Vasallen um.
Solange diese Leute da unter der Krankheit der Bevölkerungsexplosion leiden, also dort nicht in dem Maße Ressourcen beansprucht werden können, die nachwachsende Bevölkerung materiell zu befriedigen, verschafft ihnen die Opferung von Menschen für einen guten Zweck Entlastung und Linderung ihrer Not. Für die Herrschenden ist es ein strategisches Spiel: Was euch kränkt, entsetzt und zumindest emotional irreversible Verluste beschert, macht uns nur stärker und irgendwann gebt ihr auf, während unsere Stärke nachwächst mit jeder neuen Generation, die geopfert wird. Trump hat das Spiel erkannt und die Regeln geändert. Er sagte: Mich könnt ihr nicht berechnen, heute töte ich euren General, morgen lasse ich euren Obermullah persönlich mit seinem Kopf haften und übermorgen kriegt ihr die Atombombe aufs Haupt. Ihr könnt nicht wissen, was passiert und ihr könnt es nicht kalkulieren.
Der nahöstliche Islam und der Westen verhalten sich wie Katze und Hund, sie werden sich nie verstehen. Beide Philosophien vertragen sich nicht. Im Islam ist das Menschenopfer ein integraler Bestandteil des Systems, während es im Westen ein Verbrechen ist, das man aus Notwehr begehen muss. Der Westen würde niemals sagen: Wir töten euch, weil ihr wertlos seit, ihr Ungläubigen und wir lassen uns töten, weil wir dadurch ins Paradies aufsteigen werden. Der Westen wird sagen, wir töten euch, weil ihr Menschenverächter seid und auf diese Weise schützen wir uns.
Am Interessantesten fand ich die reichlich perverse KGB-Methode, die mal gegen nahöstliche Clans angewendet worden sein soll (im Libanon): Wir töten nicht irgendwelches Fußvolk, wir töten die Clanchefs und rotten ihre Familien aus bis ins letzte Glied. Wir haben euch alle auf der Liste. Die abgeschnittenen Köpfe schicken wir euch dann per Post. Nur davor fürchtet man sich in diesen Regionen - vor der konsequenten Vernichtungshärte, verbrannte Erde zu hinterlassen. Ein Bisschen findet man diese Methode auch bei Assad im Fassbomben und Giftgaskrieg. Der Unterlegene wird vernichtet oder muss in den Westen fliehen, wenn er dem tödlichen Schicksal der Besiegten entgehen will. Sollen die im Westen sich mit diesen Leuten rumärgern, sie werden schon sehen, was sie davon haben.
heise
Reason To Live schrieb am 27.02.2021 11:43:
[quote]
Die Bombe ist das einzige,was Kim die gierigen Amis vom Pelz hält.
[/quote]
Das haben Sie gut erkannt.
(Ich hätte auch sagen können, das war leicht zu erkennen. Aber für Schneeflöckchen ist es nie leicht, die Realität zur Kenntnis zu nehmen.)
Darum will ja auch jeder, der was auf sich hält, von Israel über Indien bis zum Iran, so eine Atombombe haben und die, die das nicht hinkriegen, wollen zumindest der beste Freund von jemandem sein, der so eine Atombombe besitzt.
Darum haben die Deutschen auch 20 Atombomben, die ihnen nicht gehören. So ganz ohne geht es eben nicht und man kann, je nachdem, wie man es braucht, behaupten eine Atommacht zu sein oder nicht.
(heise)
Re: Der Westen verliert das tödliche Spiel
Trut-hAhn schrieb am 27.02.2021 12:46:
[quote]
logiko schrieb am 27.02.2021 12:28:
[quote]
Der Westen würde niemals sagen: Wir töten euch, weil ihr wertlos seit,
[/quote]
Wie war das noch mit dem "Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer!"?
[/quote]
Das war vor der Entstehung der Sowjetunion, da gab es den Westen als monolithischen Block noch nicht. Und Sie haben natürlich Recht, im Zeitalter des Kolonialismus galt für die kolonialisierten Völker der Sozialdarwinismus, über den sich als antiwestliche Ideologie später der Faschismus herausbildete.
(heise)
Re: Wer Hass säht, wird den Krieg ernten
1Hz schrieb am 26.02.2021 17:05:
[quote]
Sie vergessen dabei, dass Kraftverkehr zu Lasten Dritter geht. Auch finanziell, da er massiv subventioniert wird. Am stärksten durch die Subventionsvergabeform der Externalisierung.
Es wäre also zumindest mal ein Ansatz, diese Kosten auf die Verursacher umzuverteilen. Die können ihren Dreck ja mal selber zahlen anstatt anderen auf der Tasche zu liegen. Das nennt man in der Volkswirtschaftslehre Internalisierung. Hat was mit Marktwirtschaft zu tun. Eine City-Maut wäre ein mögliches Instrument dafür.
[/quote]
Man kann auch das glatte Gegenteil behaupten: Durch die vielen Sondersteuern auf Benzin und für den KFZ-Halter, ist der Autofahrer die Melkkuh der Nation, während die Radfahrer z.B. sich von den Autofahrern aushalten lassen und Null steuern zahlen, wenn sie die Infrastruktur benutzen..
Was du hier den Leuten als Markt verklickern willst, ist die staatliche Verteuerung des Lebens, indem für der Nutzung des Gemeineigentums eine Gebührokratie errichtet wird, die jede gemeinschaftliche Nutzung der Kommune zum Privileg erklärt, das nach irgendeinem ideologischen Maßstab auf- oder abgewertet wird. Der angeblich objektive Preis, den der Staat festsetzt, ist eine Mogelpackung der Marktwirtschaft, er ist ein politisches Produkt.
Wenn man diese Ideologie auf ein Allgemeines ummünzt, wäre das Leben selbst stets der Schädling, den es für eine imaginäre Zukunft zu verknappen und endlich zu reduzieren gilt und man müsse endlich aufhören, es zu subventionieren durch irgendwelche Sozialprogramme. Danach wäre nur noch das Leben der Reichen gerechtfertigt, die wären dann so Wenige, das sie nicht nur Auto fahren, sondern ständig auf den Mond und zurück fliegen können dürften.
(heise)
Re: Der "Westen" hat weder im Irak noch in Syrien was zu suchen
Kann man natürlich so sehen, aber der Westen sagt ja, wir helfen den verfolgten Jesiden und den Kurden und den Demokraten dort.
Das wäre dann immer noch besser, als wenn die alle zu uns kommen und uns hier in den Schwanz beißen. Die hätten ja bei uns nichts zu suchen, um die Replik auf die Spitze zu treiben.^^
(heise)
Das sehe ich anders
Die meisten fiktiven Kosten sind reine Luftnummern, also Fantasien darüber.
Aber da wo man Aktiengesellschaften oder sonstige Unternehmen hat, sieht man, dass andere Transportsysteme subventioniert werden, der Autokauf hingegen nur anlassbezogen in der Finanzkrise subventioniert wurde oder vor 20 Jahren mal bei Einführung der Katalysatorentechnik. Bahn, kommunaler öffentlicher Nahverkehr, Luftfahrtbranche und Weltraumflüge werden hingegen kontinuierlich subventioniert, bzw. mit weniger Steuern zur Kasse gebeten. Klassisch der Vergleich Heizöl, Flugbenzin und Autokraftstoff: der Autofahrer ist der Dumme und die Gründe sind Lobbyismus und Ideologie.
28.2.21
(heise)
Re: Dummes Zeug
Wikipedia: [i]Militärisches Gerät im Wert von bis zu 1,5 Milliarden USD (ist dem IS) in die Hände gefallen, ihr Gesamtvermögen (Geld und Waffen) soll schon vorher bei 875 Millionen Dollar gelegen haben. Der IS erbeutete 2400 gepanzerte Fahrzeuge, zumeist aus US-amerikanischer Produktion.[/i]
Das Schlimme ist, du hast nicht die geringste Ahnung von den Realitäten über die du schwadronierst und ersetzt diese Unwissenheit mit irgendeiner Märchenerzählung:
[quote]Bomben aus Dünger, Messerattacken auf den Straßen - und ansonsten alte Schießeisen aus dem 1. und 2. Weltkrieg[/quote]
Wenn dein Dünnschiß dann mit anderslautenden Infos konfrontiert wird, bleibt nur deine tönerne Ideologie übrig, die unabhängig von den Realitäten völlig Faktenfrei funktioniert:
[quote]Mit dieser Beute kann der IS nur lokal Schaden anrichten und das soll er . Das ist quasi gespendet um die Gegend zu teilen[/quote]
Nein diese Waffen haben die USA nicht dem IS gespendet, sondern der irakischen Regierung. Wenn schon, dann hat die irakische Regierung dem IS diese Waffen gespendet. Die Absicht der USA, die irakische Regierung zu stabilisieren, ist an deren militärischer Unfähigkeit gescheitert, damit zu kämpfen. Für den Kampf hat diese unfähige Regierung sich dann lieber iranische Milizen besorgt, die nun das Land als Geisel nehmen. So sind die USA in die Konfrontation mit dem Iran auf irakischem Territorium geraten.
heise
Mogelpackung
Die Idee, man könne durch ein deutsches Gesetz den Welthandel kontrollieren, um damit die Welt im Sinne einer deutschen Menschenrechtsideologie zu dominieren, ist schlichtweg absurd und eine Mogelpackung. So wie bei uns, trotz Verbraucherschutzgesetzgebung, der Nepp und die Mogelpackung nie auszumerzen waren, werden auch im Weltmaßstab die Verhältnisse nicht zu kontrollieren sein.
Früher hat man ein Produkt gekauft, das über den Preis, seine Funktionsfähigkeit und seine Haltbarkeit definiert war, heute verkauft man darin als Mogelpackung gleich auch noch die Menschenrechte und den Umweltschutz. Das an sich ist schon gewagt, wenn es inländisch kontrolliert werden soll. Aber diesen Schmarren in einen weltweiten Kontext zu setzen, der sich mit Verhältnissen aus Indien, der Sahelwüste Zentralafrikas oder den Dschungelverhältnissen in Borneo befasst, ist lächerlich.
Wenn Produkte aus Regionen kommen, wo die Regierung schon mal nichts von Menschenrechten, Gewerkschaften oder Umweltschutzideen hält und nicht gewillt ist, Derartiges rechtlich auf seinem Terrain zu kontrollieren, was ja deren Aufgabe wäre, kann auch kein dort tätiges Unternehmen von Deutschland aus an die Kandare genommen werden. Das Etikett ersetzt da stets die Wirklichkeit. Wenn etwas bewegt werden soll, muss es aus der Region selber kommen. Verkauft wird sonst nur eine Illusion. Die Welt funktioniert nicht so, wie der deutsche Bürokratengeist sich die Weltverhältnisse schönreden will. Nirgends. Der Dreck, der in der Welt ist, klebt unvermeidlich auch an den Produkten aus dieser Welt, darum brauchen wir in den wirklich wichtigen Dingen, wie der Energieversorgung und bei überlebenswichtigen Produkten, weitgehende Autonomie, wenn wir nicht eines Tages unweigerlich in die Scheiße reiten wollen.
heise
Wie wird man Patriot?
Wer für irgendeine Krone oder einen Glaubensstaat kämpft, kämpft halt für König, Gott und Vaterland. Das heißt, der Kämpfer kann für ein Imperium oder ein Kalifat kämpfen, das auch sein Heimatland erfasst, wo er aber bloß als Untertan einer diesseitigen oder jenseitigen höheren Macht auftritt.
Ein Patriot glaubt Teil eines Volkskörpers zu sein, der sich als Souverän eine territoriale Ordnung gegeben hat, die sich zu einem Staat aufschwingt. Der Patriot nimmt also Anteil an der Souveränität des Volkes über seinen Staat und sein Land. Als dieses Subjekt handelt er dann patriotisch für seinen Staat, meist indem er für seine Gründung, Erhaltung und Verbesserung kämpft.
Das ist der Spezialfall des republikanischen Patrioten.
Als souverän denkend wäre der Patriot frei sich eine beliebige staatliche Ordnung zu gewähren, die könnte auch eine sozialistische sein. Der kubanische Patriot würde sich in etwa als solcher sehen und Sozialismus und Vaterland verteidigen, desgleichen der chinesische oder der vietnamesische Nationalist, der sich beispielsweise als Kommunist betrachtet.
Nicht gefeit ist ein Patriot vor dem Verblendungszusammenhang, dass die gesellschaftliche Ordnung, der er unterworfen ist, die einzig akzeptable Form des Zusammenlebens darstellt, die sein Dasein möglich macht. Und er wird glauben, dass seine einzige Handlungsoption darin besteht, in ihr statusmäßig durch Anpassungsleistung aufzusteigen oder abzusteigen, um darin eine befriedigende oder unbefriedigende Existenz zu erlangen.
Es ist immer wieder erstaunlich zu beobachten, dass die absolute Mehrheit der Menschen sich in ihrer Kulturbefangenheit eingerichtet hat, die jeweilige Gesellschaftsordnung zu akzeptieren und nur mit der ihm vorgedachten Rolle darin hadert: [i]Der Kapitalismus ist gut, nur warum habe ich nicht den Generaldirektorposten des Konzerns, sondern bin prekär beschäftigt und die Aktienmehrheit habe ich auch nicht geerbt.[/i]^^
Das Sein bestimmt das Bewusstsein, die Sklavenhaltergesellschaft ist gut, nur ausgerechnet Sklave will man nicht darin sein. Der Faschismus ist gut, nur der Jude soll ein anderer sein. Monarchie und Gottesstaat sind gut, nur die Krone fehlt mir noch und heilig gesprochen muss ich auch noch werden.
Warum soll die Anstrengung, sich was Besseres zu denken, als nur den persönlichen Reibach zu machen, nicht patriotisch sein?
heise
Re: Die Nation ist längst anachronistisch. Die Menschheit muss zusammenwachsen
Ich denke die Menschheit ist z.B. mit dem Internet, dem Kapitalverkehr, den überstaatlichen Institutionen, dem weltweiten Handel, bereits zusammengewachsen. Nur eben auf höchst unvollkommene Weise.
Im Prinzip gab es ja vorher schon beinahe Weltreiche, es musste sich nur einer finden, der es eroberte.
Das Zeug hätte die Menschheit dazu, im Grunde brauchte es nur einer passenden Ideologie, einer imperialen Idee, um Menschen zusammenzubringen, die sich nie sehen werden und trotzdem unter irgendeinem Glaubensvorzeichen für etwas Gemeinsames partiell kooperieren.
Ich glaube aber nicht, dass der Westen noch sowas hervorzaubern könnte, seine universalistischen Ideen haben sich verbraucht. Der letzte große Gedanke war ja die Ökologie und die ist ein Resultat der gescheiterten Technologie, sich die Ressourcen der Welt durch Forschung, Wissenschaft und Industrialisierung anzueignen, also sehr defensiv und restauratorisch ausgerichtet. Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen. Der Rückfall in ein dunkles Zeitalter ist da vorerst wahrscheinlicher. Er muss ja nicht endgültig sein.
heise
Wo findet der Krieg der Patrioten statt?
Für welche Ideale werden heute Krieg geführt? Wo führen heute Patrioten die Kriege?
Der letzte Krieg der Patrioten war der Armenienkrieg, wo Erdogans dschihadistische Glaubenskämpfer, die inzwischen wohl kaum mehr als irgendwelche an beliebigen Orten einsetzbare Söldnerkrieger sind, mit Hilfe moderner türkischer Drohnenausrüstung den Patrioten den Garaus gemacht hatten.
Gewinnen tun nicht mehr die Volksarmeen, die sind auf der Verliererseite, gewinnen tun die Hightech- und Berufssoldaten, die Söldnerkrieger oder die Selbstmörderarmeen der Glaubens- und Clanmilizen, deren Aufopferungsmentalität sprichwörtlich ist.
Der völkisch motivierte Krieg Russlands gegen die Ukraine davor, wurde von Spezialkräften der "grünen Männchen" geführt, Berufssoldaten waren die Sieger gegen die ukrainische Patriotengarde, die nie den Anspruch hatte, auch nur einen Zentimeter russischen Bodens zu betreten. Dort ging es um die so genannte Heimführung der von Russen kolonialisierten Krim ins Reich.
Ein klassischer Volkskrieg der Patrioten fand davor in Jugoslawien statt, wo das Schicksal des verrottenden Vielvölkerstaats durch eine äußerst unpatriotische Übermacht der Nato-Allianz besiegelt wurde.
Ansonsten Clan- und Glaubenskriege im islamischen Raum.
Weder Deutschland noch die USA haben eine Volksarmee, sondern Berufstruppen, partiell unterstützt von Söldnergruppen, die in entlegenen Wüstenlöchern Gefechte führen, wo sich kein Patriot für zuständig halten würde, sein Heimatland zu verteidigen.
Geführt werden Vernichtungskriege unter hohem Einsatz von Menschenopfern zurzeit, wo Menschenüberschuss herrscht. Wo die Einkind-Ehe zuhause ist, graust es den Patrioten vor dem Kriegseinsatz. Die patriotische Erziehung zum Krieg findet im Westen nirgends mehr statt.
(Impfstoffverteilung) Scheint jetzt ja neuerdings so, dass Leute geimpft werden, die nicht zu den Risikogruppen gehören, sondern die ne gute Lobby haben, wie die Polizei, weil angeblich Impfstoff irgendwo überzählig ist. Die, die das Risiko haben, werden schlauer Weise gar nicht erst gefragt, die Lücke zu füllen. Da die schnelle Verimpfung der Gesamtbevölkerung durch Impfstoffmangel ja versaubeutelt worden ist, werden die Risikogruppen also bei der dritten Welle bevorzugt sterben, während sie von gesunden Polizisten dabei bewacht werden können. 100 000 Tote wären dann schon mal ausgemacht. Für diesen Erfolg wird die CDU dann Wahlsieger.
1.3.21
(heise)
Re: Die Nation ist längst anachronistisch. Die Menschheit muss zusammenwachsen
Es ist in der Tat die Frage, wann wächst etwas zusammen. In der Natur wächst etwas zusammen, wenn es sich ausbreitet und der Platz zum Ausbreiten fehlt. Eine andere Form des Zusammenwachsens ist die Symbiose oder das Schmarotzertum, wenn der Schwamm sich im Baum festsetzt oder Misteln in der Baumkrone.
Menschen, die zusammenkommen, wollen was voneinander oder stehen sich gegenseitig auf den Füßen. Sie müssen dann versuchen zu kooperieren oder gemeinsam zu regieren, weil sie voneinander abhängig sind.
Freie autonome Wesen separieren sich eher, statt zusammenzuwachsen. Um trotzdem was zusammen zu machen, brauchen sie eine Idee, einen Turmbau zu Babel oder ein Marsprojekt oder - wie es früher war - eine Kultstätte.
heise
Krise des Westens als Menschheitskrise
Es gibt Länder, die mit der Coron@pandemie gut zurecht gekommen sind, andere mussten erst aus der Krise lernen, um damit klarzukommen und es gibt Länder, die versagt haben. Warum das nun eine Menschheitskrise sein soll, will mir nicht einleuchten. Der Lockdown und die Todeszahlen sagen uns, wo die Versager wohnen.
Zweifellos war China der Pestauslöser, aber der eigentliche Pestverbreiter ist dann der Westen gewesen. Unvorbereitet und dann planlos vorgegangen ist nicht jedes Land, das war die Spezialität unserer Politiker. Offenbar sind auch die Institutionen unserer Länder derart heruntergewirtschaftet, dass sie den Anforderungen der Krise technisch und administrativ nicht gewachsen waren. So blieb am Ende der Lockdown immer dann, wenn die Politik wieder den Panikknopf drücken musste, um Wirtschaft und Gesellschaft herunterzufahren. In der Bevölkerung hielt man das für eine exzellente Politik und so glaubten auch die Politiker daran und prompt versauten sie die nächste Chance und vergaßen rechtzeitig für die Bevölkerung den Impfstoff zu besorgen, um dann zu jammern, dass andere schneller waren. Diese Dummheit aber ist nicht mehr die des Westens, es ist die Dummheit der EU. In Deutschland haben wir 70 000 Tote, Wirtschaftsbereiche die total eingebrochen sind, ein paar Krisengewinnler und warten jetzt darauf, dass Coron@mutanten den Sack bei 100 000 Toten zumachen werden. Dafür hätten weniger Unbegabte einen ganzen Krieg führen müssen, um solch ein Desaster hinzukriegen.
Die Klimakrise trifft dagegen den Planeten als Ganzes. Sie ist eine Krise der westlichen Technologie, denn Wissenschaft, Forschung und die daraus entwickelten Technologien, neue Ressourcen für den menschlichen Gebrauch zu schöpfen, haben als Nebeneffekt die Bevölkerungsexplosion in Gang gesetzt, unter deren Last der Planet zu verbrennen und zu vergiften scheint. Was für den Westen gut schien, scheint global angewendet, dem Planeten nicht gut bekommen zu sein. Es war eben ein Fehler der anderen, die Kulturerrungenschaften des Westens einfach nur weltweit zu konsumieren, statt selber innovativ tätig zu sein.
Die Chinesen haben wenigstens die 1-Kind-Politik erfunden, von den andern kam dagegen nichts.
2.3.21
heise
Die Frucht der Türkisierung deutscher Politik
Mit der Türkisierung Deutschlands durch türkische Masseneinwanderung hat sich Deutschland in die Abhängigkeit des islamfaschistischen Regimes von Ergogan begeben. Erdogan hält die türkischen Einwanderer hier ruhig, finanziert und administriert ihren Aberglauben und nimmt sich ein Mitspracherecht über deutsche Innenpolitik heraus. Und Erdogan kontrolliert, wie die Bevölkerungszusammensetzung Deutschlands aussehen wird, nicht Merkel, die eine Getriebene des Menschenrechtsfetischismus ist, der unbegrenzte Massenmigration zu einem quasi göttlichen Gebot umgewidmet hat und nun sehen muss, wer ihr die Massen vom Leib hält, die sich bei uns an den Tisch setzen wollen. Merkel muss Erdogan metaphorisch die Füße lecken, sonst schickt er ihr neue Flüchtlinge und Dschihadisten vorbei. Real bedeutet das, wir müssen an die Erdoganregierung Abgaben leisten. Diese Abgaben werden in den eroberten Gebieten im Süden der Türkei verbuttert, um dort das Besatzungsregime zu stützen und Deutschland muss die weitere Aufrüstung der Türkei finanzieren, damit Erdogan noch mehr menschenrechtsfeindliche Machtpolitik praktizieren kann.
Das Dilemma wird damit offenbar. Statt die Befriedung der Welt voranzutreiben, werden wir mehr und mehr in den Sumpf ethnischer Vertreibung gezogen. Damit beißt sich die Katze in den Schwanz. Wer schwach ist und abhängig, wer einer Politik des moralisierenden Aberglaubens folgt, statt rationale Interessenpolitik zu betreiben, wird sich bald auf dem Boden der Tatsachen wieder finden, nämlich dass er das Gegenteil erreicht, als das, was er proklamiert hat, um die eigene Bevölkerung im Zaum zu halten. Das zeichnet sich im Augenblick ab.
heise
Re: Kein Wort davon in der deutschen Presse
Artur_B schrieb am 02.03.2021 10:58:
[quote]
Falsch ist, dass Erdogan Deutschland mit Flüchtlingen erpresst. Das hat er schon versucht, Anfang 2020. Er hat die Flüchtlinge vertrieben, die dann nach Griechenland gingen und so kam das Lager Moria zustande. Aber nach Deutschland kamen sie nicht.
[/quote]
Das war nur ein Aspekt, der vor allem den Griechen schaden sollte. Die Griechen ließen Militär auffahren und hätten auch einen Krieg riskiert, damit hat das Ganze nicht geklappt. Erdogan kann und wird andere Wege finden.
Seit der Masseneinwanderung ist Deutschland destabilisiert und voll innerer Konflikte. Wenn Erdogan seine türkischen Faschisten in Deutschland von der Leine lässt, statt wie bisher ruhig zu halten, solange sie in Deutschland ungestört ihren Einfluss über die türkische Bevölkerung ausbreiten dürfen, sind die friedlichen Zeiten bei uns endgültig vorbei. Davor müssen unsere Migrationspolitiker sich fürchten. Deutschlands Abhängigkeit von der Türkei ist viel grundsätzlicher.
3.3.21
Ist ja nichts besonderes, dass „die Oligarchen, die Milizchefs, Geheimdienstgeneräle, ihre Familien, ihre Schergen impfen lassen“. Bei uns läuft es ja auch nicht anders. Die Bonzen und die Reichen bedienen sich auch bei uns längst und die lassen ihre Bediensteten und Vorzugsbürger impfen, z.B. Lehrer und Polizisten, regulär oder außer der Reihe, weil angeblich Impfstoff übrig sei, das keine Risikogruppe haben will. Der deutsche Außenminister, der sich angeblich noch nicht den Impfstoff verabreichen ließ, soll bei seinen Kollegen nur mitleidig angelächelt worden sein. Für ihn wird sich wohl noch eine Dosis finden lassen im Diplomatengepäck.
Die Verkäuferin im Supermarkt darf hingegen ihre Kunden anhusten und die, die sterben werden, weil die Politiker die Impfbeschaffung versaubeutelt haben und deshalb die dritte Welle der Virusmutanten abbekommen werden, die Alten mit Diabetes, Bluthochdruck, Adipositas und Herzinsuffizienz, dürfen das auf ihren Grabstein schreiben: Ich hab mich hinten angestellt. Wenigstens können sie dann die Opposition nicht wählen.^^
Rechte und linke Identitätspolitik, wo jede Gruppe ihr Sonderprivileg fordert, weil sie einen besonderen Status braucht, sind zwei Seiten derselben Medaille. Sie sind der Spaltpilz in der Gesellschaft, der nur den Mächtigen nutzt, die die Leute so gegeneinander ausspielen können.
heise
Das Recht ist von Menschen gemacht. Ein höheres Recht gibt es nicht.
Es gibt kein höheres Recht, dem eine universale Geltung zukommen könnte. All unsere Wertungen und Rechtsideen sind auf höchst unvollkommene Weise von Menschen gemacht und ändern sich mit dem Zeitgeist und den Leuten, die ihn vertreten.
Etwas anderes ist die territoriale Geltung des Rechts. Wer sich in unseren Machtbereich begibt, muss damit rechnen, nach unsern Regeln und unserem Aberglauben verurteilt zu werden.
Was sich in irgendeinem Dschungel so Recht und Unrecht nennt, hängt häufig davon an, wer da gerade der Clanchef oder der Warlord ist und von welchem Clan er abstammt. Wer da wirklich welche Rolle in der Gemeinschaft spielte, bleibt ungeprüfte Märchenerzählung. Wenn er bei uns ankommt, annonciert er auf jeden Fall erstmal den Opferstatus, weil der hier herrschende Aberglaube ihn mit einem derart proklamierten Sonderstatus privilegiert, bei uns am Tisch Platz zu nehmen und sich durchzufuttern. Wer etwas anderes erwartet ist dumm.
Das Problem der Rechtsprechung über Auslandstaten ist, dass ein rechtstaatliches Verfahren von einem rechtsstaatlichen Ermittlungsverfahren abhängt, das nur geführt werden kann, wenn man dort, wo ermittelt werden soll, über die Hoheitsgewalt verfügt, im Staatsauftrag tätig zu werden. Wenn man vor Ort erstmal den Warlord fragen muss, was man untersuchen dürfe, wird jedes Verfahren in den blauen Dunst hinein geführt und zufällig. Die Verbrechen in einem Unrechtsstaat sind nicht rechtsstaatlich aufklärbar. Darum ist das Kriterium dafür, ob man wen ins Land lässt, auch nicht die Unschuldsvermutung, sondern die angenommene, meist geheimdienstlich ermittelte Gefährdereigenschaft des Einreisenden. Dem Fremden traut man nicht.
Andererseits dürften die Leute im Ausland auch über unsere Gesetzgebung kaum mehr als ein mildes Lächeln übrig haben. Das hängt mit der falschen Verabsolutierung einiger Menschenrechte zusammen. Menschen mit einem mehr pragmatischen Rechtsverständnis können nur den Kopf darüber schütteln, dass bei uns jeder unerwünschte Verbrecher unterkrauchen kann, statt grundsätzlich die Schranke runterzulassen, wenn die innere Sicherheit gefährdet ist, weil Einwanderung kein Grundrecht sein kann. Auch wird niemand verstehen, wie es sein kann, dass jemand durch Begehung von Unrechtshandlungen, als Belohnung mit einem besonderen Privileg ausgestattet wird, also wie ein illegaler Grenzdurchbruch jemanden privilegiert, die Früchte seiner Missetat zu genießen und nicht mehr abgeschoben werden kann. Anderswo gilt was anderes, die Würde des menschlichen Lebens endet am Abtreibungswunsch und dem Recht der Selbstbestimmung der Frau, die Religionsfreiheit da, wo Körperverletzung an Minderjährigen im Spiel ist und wer als verfassungsfeindlicher Schwerverbrecher sich auf die Meinungsfreiheit beruft, wird als ausländischer Hassprediger aus dem Land gekickt. Wer meint, mit Rechtsbruch könne er sich selbst zu seinem Recht verhelfen, verwirkt genau damit dieses Recht.
All diese Unterschiede machen die Leute im Ausland nicht zu Unmenschen, sondern zu weniger große Idioten.
heise
Impfgerechtigkeit, der neueste Stuss
Mit 15 Jahren Regentschaft hört man ja bis zum Erbrechen dieses Geblöke von der internationalen Solidarität, mit dem der Euro, die Banken, Griechenland usw. ständig gerettet werden müssen. Mit dieser Ideologie, die Reputation Merkels in der Welt zu vergrößern, wurden die Deutschen zu Geiseln einer pastorenhaften Moralphilosophie genommen, wo das Gebetsbuch des propagandahaften Herummenschelns den Realismus ersetzt.
Diese merkelsche Unsäglichkeit, die doch sehr an das DDR-Gelaber erinnert, wo der proletarische Idealismus ständig die Tristesse der tatsächlichen Unfähigkeiten überlagern musste, erweckt den fatalen Anschein, dass nicht die DDR sich der Bundesrepublik angeschlossen hat, sondern die BRD dem Kommunismus allseitiger Dysfunktionalität.
Früher wurde so das Geld der Deutschen zum Fenster rausgeworfen. Mit der Coron@seuche treibt der Wahnsinn jedoch seinem grausamen Höhepunkt zu, jetzt verschenkt Merkel nicht mehr Geld, jetzt verschenkt sie das Leben der Gefährdeten, damit eine höhere Gerechtigkeit der Impfverteilung in der Welt walte.
Impfgerechtigkeit ist das Prinzip, mit dem das Leben unserer Risikogruppen dem höheren Ideal geopfert wird. Dass das nicht klappt, war ohnehin von vornherein ausgemacht.
Natürlich werden nach diesem Maßstab letztendlich die Oligarchen, die Milizchefs, Geheimdienstgeneräle, ihre Familien, die Schergen aller Schurkenstaaten früher geimpft, als bei uns der Opa mit Herzinsuffizienz. Die Bonzen und die Reichen bedienen sich auch bei uns längst - voran die Riege der Bürgermeister - und die lassen ihre Bediensteten und Vorzugsbürger impfen, z.B. Lehrer und Polizisten, regulär oder außer der Reihe, weil angeblich Impfstoff übrig sei, den keine Risikogruppe haben will. (Gekürzt)
4.3.21
heise
Geheimagenten im Vorstand
(AfD als Verdachtsfall) Das Problem ist ja nicht die Beobachtung allein, das Hauptproblem ist, dass jetzt in den Vorstand Geheimdienstmitarbeiter zur Infiltration der Partei eingeschleust werden. Die Partei wird damit zur Marionette der Geheimdienstinteressen. Der Staat sitzt praktisch bei jeder Entscheidung mit am Tisch und infiltriert die Partei, indem die Entscheidungen des Vorstands durch verdeckte Mitarbeiter manipuliert werden. Am Ende wählt der Wähler nicht das, was er zu bekommen glaubt, sondern er wählt den Staat in Form seiner in die Partei entsandten Geheimagenten. Die machen nicht Politik im Interesse der Wähler, sondern nach den geheimen Anweisungen der Führungsoffiziere der Dienste. Damit wird die Partei vom Staat und seiner Administration gelenkt, die Exekutive regiert die Politik und untergräbt damit den Verfassungsauftrag, an der Willensbildung des Volkes mitzuwirken. Die Demokratie wird zur bloßen Fassade. Der Geheimanweisung des Staates ersetzt die Willensbildung des Volkes und täuscht diese nur vor.
Das Versagen bei der Verimpfung der Bevölkerung wird unweigerlich die Korruption anheizen, die ja schon jetzt auf einigen Ebenen der Administration eklatant ist, wenn sich die Bürgermeister und ihre Familien impfen oder übrig gebliebene Impfdosen nach Gutsherrenart an irgendwelche Spezis vergeben werden, statt an die nächste Risikogruppe.
Und natürlich setzt sich der Lobbyismus durch, warum Lehrer impfen und keine Supermarktverkäufer, die gefährdete Alte anhusten können, einkaufen muss schließlich jeder. Fast jede Mangelwirtschaft ist von Korruption, Begünstigungen und Bestechung durchzogen und die schlimmste Korruption kommt durch administratives Versagen zustande. Wer Kontakt zu den wirklich Reichen pflegt, hört immer öfter den bedeutungsvollen Spruch: "Na schon geimpft?" Und das triumphale Grinsen wird breiter und breiter dabei.
5.3.21
heise
Die gefährlichen Bestrebungen der Geheimdienste
Wenn ich das richtig verstanden habe, so hat der Verfassungsschutz die Regeln geändert, was verfassungsfeindliche Bestrebungen sind. Früher wurde das davon abhängig gemacht, ob das Objekt der Beobachtung die verfassungsmäßige Ordnung stürzen wolle. Also Rechtsstaat abschaffen, Führerstaat oder Diktatur einsetzen, freie Wahl abschaffen, Parlament abschaffen und solches Zeugs.
Heute wird jemand schon zum Verfassungsfeind, weil er die Religion für Quatsch und überflüssig hält oder falsche Ansichten über das, was er für Deutsch ansieht, äußert. Wenn man sich das so weiter denkt, ist am Ende jemand zum Verfassungsfeind erklärt, weil er sich schlecht oder beleidigend benimmt oder manchen religiösen Sitten und Gebräuchen ihre Abscheulichkeit attestiert.
Das ist natürlich ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Nicht jeder Irrtum und auch nicht jede unangenehme Wahrheit über einen Grundrechtsartikel ist gleich der Sturz der verfassungsmäßigen Ordnung. Er ist einfach nur ein Irrtum oder eine Wahrheit, gegen die man argumentieren kann, ohne den Verfassungsschutz dafür zu gebrauchen.
heise
Künstlich erzeugte Spiegelblase
Der Spiegel ist bekannt dafür, dass die Zensur dort benutzt wird, ein Meinungsbild herauszufiltern, das in die Spiegelagenda passt. Statt der Meinung des Lesers erhält man da in den Foren nur ein Fake.
heise
Der Feminismus hat gesiegt^^
Na es ist schon Wahnsinn, dass Männer dreimal so stark gefährdet sind, schwer an Coron@ zu erkranken, als Frauen, ohne dass diese Erkenntnis bei der Impfreihenfolge berücksichtigt wurde. Dabei wusste man dieses schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt.
Der Sexismus dieser Gesellschaft geht über Leichen und die, die Entscheidungen fällen, sind reinste Killer. Man lässt die Männer absichtlich sterben, um die Wertehierarchie, nach der Frauen begünstigt werden müssen, wenn es um Leben oder Tod geht, nicht zu verändern.
6.3.21
Die Regierung hat auf ganzer Linie versagt. Wir haben 70 000 Tote und bei der vermurksten Impfpolitik werden wir bis zum Herbst die 100 000 kratzen. Und warum? Weil die Regierung sich für Superseuchenbekämpfer hielt, statt ihr Versagen einzugestehen, wie etwa Trump und Johnson es erkannten, die darum alles für die schnelle Impfung der Bevölkerung taten, um sich aus dem Schlamassel herauszubringen. Die Deutschen und die EU aber verharrten in ihrem Verblendungszusammenhang, tatkräftig unterstützt von den Medien, wo jede Menge Regierungskritik wegzensiert wurde. In diese so erzeugte Blase ist das ganze Land gefallen und wird jetzt von den Realitäten eingeholt.
Ihr Trottel seid also endlich aufgewacht. Hier im Land konntet ihr ja alles unter dem Deckel halten, aber nicht verhindern konntet ihr, dass das Ausland über euch lacht. Wir lachen natürlich nicht, denn wir sterben ja.
Stimmt Herr Richter, keine Gerechtigkeit weit und breit. Beim Sterben ist jeder der erste. Hat eben nicht geklappt mit dem Impfen wie in Israel, USA und GB (und selbst Marokko soll schneller sein). Strafrechtlich verfolgen kann man das nicht und die Regierung kann auch nur der abwählen, der es überlebt. Aber bitte, shit happens, die einen versagen, die andern fallen tot um, wär ja schlimm, wenn die Versager tot umfallen würden und die andern nur Zuschauer wären.
Seit einem Jahr weiß man, dass Männer doppelt so häufig an Coron@ sterben als Frauen, vor allem die Älteren ab 60 Jahren. Trotzdem wird kein Mann früher geimpft als die weniger Gefährdeten, man lässt ihn sterben, weil man es so will.
Was den Leuten eigentlich über die Hutschnur gehen müsste, ist, dass die Geschäftsgrundlage der Maskenvermittlung das Versagen der Regierung war, solche Masken nicht nach Seuchenplan zu bevorraten. Dass jemand ein Geschäft daraus macht, schneller zu sein als die andern und Dinge zu erkennen, die andre noch nicht wahrgenommen haben, ist ja der übliche Weg zu Reichtum zu gelangen. Aber aus dem eigenen Versagen eine Gewinnoption - etwa durch Verknappung der Güter, die dann teuer werden - zu ziehen, hat immer das Zeug zur Verschwörungstheorie. Es könnte ja Absicht gewesen sein.
Schon aus diesem Grunde müssen die Versager schnellstens aus ihrem Amt beseitigt werden , es muss immer negativ für den Verursacher ausgehen. Sonst versagt man am Ende noch gern.
heise
Die Kunst ist frei
(Kabarett) Das Dumme an der Kunst ist ja, sie ist in jede Richtung interpretierbar. Man kann so eine Satire als "[i]dem Ressentiment einen Spiegel vorhalten[/i]" interpretieren oder ihr vorhalten, selber ein Ressentiment zu sein. Man kanns auch als Kritik an der MeToo- Bewegung sehen, weil einfach das männerfeindliche Ressentiment gegen das judenfeindliche ausgetauscht wurde. Zu sagen, Männer sind Schweine und Juden sind Schweine oder Männer sind toxisch und Juden sind toxisch, ist schließlich ein Griff in dieselbe Kloake und korrespondiert ohne weiteres mit der Aussage, Männer sind Tiere oder Schwarze sind Tiere.
Wie man sieht, ist der Interpretationsspielraum immer sehr weit; das liegt im Wesen des Kunstwerks, etwas nicht auf den Begriff zu bringen, sondern auf eine Anschauung und dabei das Gefühl anzusprechen. Beides greift aufs Subjekt zu, während der Begriff ein Instrument zur Objektivierung ist.
Weil das immer sehr haarig ist und der Künstler das Recht haben muss, nichts dazu zu sagen, der Schöpfungsvorgang, der alles erklären könnte (oder nicht) also Privatsache ist, das Höchsteigene und Intime, das Geheimnis eben, ist die Kunst in jeder anständigen Gesellschaft frei. Und das ist ein Glück. Wäre sie es nicht, wäre diese Gesellschaft nur einen Scheißhaufen wert, ein Festmahl für Fliegen.
7.3.21
heise
Re: Die linke Alternative in der Praxis
benu13 schrieb am 07.03.2021 09:10:
[quote]
Jetzt einen Schritt weiter denken: Sind es nicht gerade die anderen „herrschenden Verhältnisse“ in Ländern wie China und Vietnam, die es dort ermöglicht haben, dem Widerspruch von Gesundheit, Erwerb und Freiheit zu entkommen?
[/quote]
Warum die kommunistischen Diktaturen bemühen, statt Südkorea, Taiwan, Japan, Neuseeland, um zu erkennen, am Kapitalismus liegts nicht. Die Unfähigkeit kommt aus einem anderen Sumpf.
Und wenn man dann noch mit bedenkt, dass die angelsächsischen Länder und Israel zwar die Pandemie schlecht bekämpfen konnten, aber daraus die Konsequenz zogen, ihren geplagten Bürgern wenigstens rechtzeitig den Impfstoff zu sichern und es organisatorisch auch noch schaffen, die Verimpfung schnell durchzuziehen, während die EU und Deutschland überhaupt nicht zustande brachten, was sich daran messen könnte, dann begreifen wir, wie verfault unsere europäische Gemeinschaft der Nationalstaaten wirklich ist.
Hier lebt man eben nicht mehr gut und gerne im Hausarrest und unter Polizeiaufsicht, die den normalen gesellschaftlichen Umgang zu einer Freveltat erklärt.
Weiß doch jeder Idiot, dass die Lockerungen nur bis zu den Landtagswahlen nächste Woche halten. Danach kommt Coron@ wieder aus dem Sack, wie von den Epidemiologen bereits angekündigt. (Das wurde wegzensiert.)
8.3.21
heise
Die Ausreden der Versager und ihre Bullshitmoral
Ich bekam meine Grippeimpfung beim Hausarzt und zwar im Anschluss an einen Termin, wo ich eine Blutabnahme hatte. So wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ältere Leute müssen ohnehin ständig zum Arzt und sie gehen dahin, wo sie alles schon kennen und wo sie den Leuten vertrauen. Diese Bevölkerungsgruppe aber hat das größte Risiko, schwer an Coron@ zu erkranken und folglich besteht auch das größte Interesse, dass sie geimpft werden.
Darum sage ich, die erfolgreiche Impfung beginnt, wenn die Hausärzte den Stoff bekommen.
Vor Massenveranstaltungen, wie in Impfzentren, haben zuviele Angst, nicht umsonst gelten derartige Events mit Schlangestehen als Pestschleuderveranstaltungen und man könnte da überhaupt erst das kriegen, wovor man sich durch monatelangen Hausarrest schützen wollte.
Weil aber die Impfmenge durch Schlamperei in der EU und Deutschland noch gar nicht vorhanden ist, sie flächendeckend einzusetzen, hat die Massenimpfung im Grunde noch gar nicht begonnen. Dieser Zeitverlust bedeutet den Tod von Zigtausend Menschen und noch mehr schweren Erkrankungen, die die Politiker auf dem Gewissen haben, weil sie krass versagten - erst in der Seuchenbekämpfung und nun auch noch bei der Massenverimpfung. Wir haben jetzt 70 000 Tote und werden statistisch noch an der 100 000 Marke kratzen. Selbst als ein Kriegsergebnis wäre eine derartige Opferzahl ein ganz mieses Resultat und der Oberbefehlshaber hätte sich zumindest in Japan dafür öffentlich erschießen dürfen.
Besondere Trottel wollen uns dieses Versagen als besondere Gründlichkeit verkaufen, die Vielzahl der Toten sei einer besonders ausgeklügelten Impfgerechtigkeit und der unbändigen Freiheitsliebe der Bevölkerung geschuldet. LOL.
Die Toten freuen sich im Himmel dann über diese ganz besondere Moral, der sie geopfert wurden: Der Bullshit-Moral.
(heise)
Re: Die Ausreden der Versager und ihre Bullshitmoral
Da haben Sie Recht, meine Formulierung, es handele sich um eine Schlamperei, ist hinsichtlich der Rolle Merkels in diesem Spiel eine ausgemachte Beschönigung der Niedertracht. Es ist der alte Trick der Politik, sich der Verantwortlichkeit durch Abschieben des Problems auf irgendwelche windigen übernationalen Gremien und Institutionen zu entziehen, die eh so abgehoben sind, dass ihnen der Unwille der Bevölkerung egal sein kann.
10.3.21
heise
Unglaublich
Soso, Amri war wahrscheinlich nicht der Fahrer oder nicht allein im LKW. Nichts Genaues weiß man nicht.
So wie alles hier seit Jahren, nicht nur im Sicherheitsbereich: Die schreiende Inkompetenz!
Aber was willste machen, die Verantwortlichen werden seit 15 Jahren immer wiedergewählt. Ich versteh es schon lange nicht mehr. Das ist doch unglaublich!
Wie machen die das nur?
(Burkaverbot) Fremde sind nirgendwo uneingeschränkt willkommen, das sieht man schon an der Ablehnung der vielen Deutschen, die zahlreich in die Schweiz eingewandert sind, weil dort bessere Arbeitsbedingungen herrschen und eine bessere Arbeitsentlohnung erwartet wird. Würden die deutschen dort Pickelhauben aufsetzen, wären sie unten durch und in der Verfassung stände ein Pickelhaubenverbot. Die Militanz der Burkaträger ist zwar eine andere, aber in etwa genauso kulturabweisend gegen die hiesigen liberalen Gepflogenheiten. Der Unterschied: Deutschnationalismus ist keine Weltreligion. Eine Weltreligion ist gefährlicher.
Wer sich nicht gegen die zivile Gesellschaft stellt und ihre liberale Lebensweise annimmt, wird toleriert, wer sie verwirft und sich absondert, wird als Spalter identifiziert.
Der Islam ist aufklärungsfeindlich, darum kann er nicht integriert werden. Er wirkt aus einem einfachen Grunde zerstörerisch für die westlichen Gesellschaften: Mit unaufgeklärten Bürgern ist eine liberale Gesellschaft nicht machbar, sie kippt sofort in eine Diktatur oder einen Glaubensstaat, darum findet man nur unter großen Mühen wenige vom Islam geprägte Staaten, die westlich orientiert sind. Vor den anderen Gesellschaften aber, die den traditionalistischen Weg eingeschlagen haben, herrscht im Westen das nackte Grauen. So wie da will man nicht mit den Moslems leben.
Nichts desto trotz zeigt das Kleiderverbot das Zerbröckeln der Liberalität im Zusammenleben mit den Unaufgeklärten. Das Gift ist bereits drin.
11.3.21
heise
15 Jahre
[quote]Der Winter neigt sich seinem Ende zu. Genau dies hatte Angela Merkel Ende Oktober prognostiziert. "Der Winter wird schwer, vier lange schwere Monate, aber er wird enden."[/quote]
Super: November, Dezember, Januar, Februar.
[quote]"Das sind jetzt noch drei, vier schwere Monate: März, April, Mai, Juni", soll Frau Merkel in einem öffentlichen Gespräch erklärt haben.
[/quote]
Exzellent: März, April, Mai, Juni.
Ich bewundere Frau Merkels Tiefsinn, sie ist so schlau wie sie spricht. 15 Jahre haben wir das jetzt genossen.
Und entschlossenes Regierungshandeln: Drücken des Panikknopfs.
https://www.heise.de/tp/features/Kein-Licht-am-Ende-des-Ufers-5077301.html
13.3.21
heise
Das Elend der Weltverbesserer
Schön so ein Zitat: [quote]Seit 15 Jahren leben die Menschen Nepals quasi mit einer dysfunktionalen Regierung.[/quote]
Das ist ja wie bei uns, wir leben auch seit 15 Jahren mit der dysfunktionalen Merkelregierung (Fahrt auf Sicht von einer Krise in die nächste).
Noch ein Zitat: [quote]Nein, die Länder des Westens sind nicht an allem schuld. [/quote]
Wie könnten die Nationalstaaten auch für was anderes zuständig sein, als für den Ort, den sie regieren. Die USA sind ein Imperium auf dem Rückzug und der Rest des Westens hat keine imperialen Fähigkeiten und sollte deshalb noch weniger Ambitionen darauf haben.
Damit fällt die ganze Kritik in sich zusammen. Wenn die Regierungen nicht für die Freiheit und das Wohlergehen ihrer Bevölkerungen, für freie Gewerkschaften, Mindestlohn, Meinungsfreiheit, zuständig sind, wie sollte da etwas anderes rauskommen, als irgendein halb gelogener Aufkleber gegen Umweltpest und Kinderarbeit auf den Produkten von da.
Die Idee, die Abgehängten in Deutschland für den Demokratieverlust in Indien zuständig zu erklären, weil sie Ramsch aus 99-Cent-Läden verkonsumieren, ist ja geradezu lächerlich. Die müssten überhaupt erstmal lernen für sich selbst zuständig zu sein - als politisches Subjekt. Im Augenblick sind sie hier kaum mehr als Bittsteller der Obrigkeit.
Wenn es irgendwo aufzuräumen gilt, dann bei sich zuhause. Das gilt für die Inder wie für Pakistan. Die notwendige Aufklärung dafür, dass das gelinge, muss aus der Bevölkerung selber kommen. Wenn die Voraussetzungen dafür fehlen, wird sie der Westen ihr nicht eintrichtern können.
Sowohl Pakistan als auch Indien ist Hochtechnologieland in Sachen Atomwaffenrüstung. Da hat man halt die Prioritäten anders gesetzt, als in Taiwan, Japan, Neuseeland, Australien und Südokorea, die sich ganz auf die Solidarität mit den USA verlassen haben und Teil des asiatischen US-Imperiums sind. Wenn wir uns für irgendwas den Arsch aufreißen sollten, dann für diese Länder, brandgefährlich ist das ohnehin für uns genug, weil damit stehen wir gegen China.
Ansonsten glaube ich nicht, dass Indien als Kulturnation schon verloren ist, die Menschen brauchen nur eine Initialzündung, um abzuheben, Denker- und Mathegenies haben die da genug. Die können das aus eigener Kraft.
https://www.heise.de/tp/features/Suedasien-Auslaufmodell-Demokratie-5987251.html
13.3.21
heise
Re: Auf den Punkt in drei Sätzen
Auch China hat eine endlos lange Grenze, ist sehr exportorientiert und von wichtigen Importen abhängig.
Das hält die Verantwortlichen nicht davon ab, Verseuchte außen vor zu lassen und Ausländer in Quarantäne zu stecken. Es ist eine rein ideologische Frage, was man will.
Die gegenwärtige Politik in Deutschland will die Grenze einfach nicht schließen. Sie will das Virus.
heise
Re: Es wird ein hartes halbes Jahr
kemmerich schrieb am 14.03.2021 17:22:
[quote]
Es war ein fataler Fehler, die Impfstoffbeschaffung der EU-Kommission anzuvertrauen. Die hat noch nie was auf die Kette gekriegt. In ihrer grenzenlosen Inkompetenz und Naivität hat sie nicht bemerkt, dass nur Impfen aus der Pandemie führt und dass man alles dafür tun muss, die Produktionskapazitäten auf Teufel-komm-raus hochzujubeln. Donald Trump hingegen hat das getan, er hat sogar das Militär mit eingebunden.
Es ist doch kein Wunder, dass die USA und GB keine Ampulle aus dem Land lassen, bevor sie ihre Schäfchen nicht im Trockenen haben.
[/quote]
Sehe ich auch so.
Die EU-Politiker haben die EU in den politischen Bankrott geführt. Eine Anzahl von Ländern wird nach der Devise handeln, rette sich wer kann. Jetzt wirds richtig kriseln in der EU und die EU-Skeptiker werden Oberwasser kriegen.
15.3.21
heise
Wahlprognosen und Ergebnisse
Ich bin Zyniker, ich glaube Baerbock wird Kanzlerin. Das haben die Deutschen sich verdient. Dieser Mensch kommt in den Medien schrecklich rüber. Als ich ihr zufällig im Original begegnete, war ich überrascht, ich dachte erst, das wäre ein Doppelgänger, weil, nicht medienvermittelt, die Stimme weder piepsig war, noch hatte sie ein schweinsäugiges Hässlichkeitsgesicht. Sie war völlig normal. Genug der Satire! Wehe jemand wirft mir Sexismus vor!^^
Oder nicht: Es gibt peinliche Wahrheiten, die einem an der Vernunft der Menschheit zweifeln lassen. Eine davon ist, dass Laschet nicht Kanzler werden kann, weil er ein Zwerg ist und (männliche) Zwerge können nur in Frankreich gewinnen, wegen dem Napoleoneffekt. Derartige Prognosen sind so einfach gestrickt, dass man daran verzweifeln kann, wenn sie denn zutreffen.
Eine weitere Faustformel lautet, der Regent bekommt immer ein Drittel der Stimmen mindestens. (Regentschaft von Gottes Gnaden.) Das ist die Schwerkraft der Macht, die wirkt immer. Natürlich gilt dieses Naturgesetz nicht in Italien, da regiert praktisch, seit man Mussolini aufgehängt hat, keiner mehr.*
Es dauert heute wirklich lange, bevor ich mich eingekriegt habe.
Nun also ernsthaft: Es gibt einen Wahlverlierer, die AfD. Warum? Weil die etablierten Parteien eine grandiose Pandemie- und Wirtschaftspolitik hingelegt haben? Weil keine neuen Flüchtlinge kommen und die alten gut integriert und verschwunden sind aus dem Blickfeld der Einheimischen? Nein.
Die AfD ereilt das Schicksal der Republikaner. Die waren auch in allem zerstritten und ihr einziger Ankerplatz war die Nazi-Nostalgie. Und eine solche Suppe schmeckt dem Deutschen auf Dauer nicht. So was ist im Lande, wo man Jahr für Jahr immer noch seine bedingungslose Kapitulation feiert, nicht ausbaufähig.
*Das gilt übrigens auch für Berlin, seit der Wiedervereinigung wird die Stadt nicht mehr regiert.
heise
Halb Europa angekokelt
Der Islam ist die Religion der Frauenverachtung und der Gewalt. So was läuft bei uns unter Religionsfreiheit. Der Koran ist Frauenverachtung und Gewaltaufruf. Die dort enthaltenen toxischen Elemente werden mit Hingabe bis in die Gegenwart ausgelebt.
Wenn das islamische Frauenbuch in seinen Ideen verfassungsfeindlich ist, ist es die Religion auch.
Mohammed hat das Zeug in die Köpfe der Leute gepflanzt, er ist der alte Brandstifter. In den Regionen des Islam brennt die Erde bis heute im Dschihad und mit Hilfe unserer Einwanderungspolitiker ist halb Europa auch schon angekokelt.
(heise)
Re: Wenn ich das hier so lese
Es wird nicht viele geben, außer den Islamisten selbst, die einen Alleinvertretungsanspruch für Gewalt und Frauenverachtung proklamieren.
Insoweit geht deine Empörung ins Leere.
Der Islam jedenfalls begründet Frauenverachtung und Gewalt bis hin zu Mord und Totschlag und die islamischen Täter tun es auch. Da wär man ja ein Ignorant, wenn einem das nicht auffallen würde und man nicht den Zusammenhang thematisiert.
Ich weiß hingegen nicht, worauf sich südamerikanische Drogenkartelle berufen, wenn sie Gewalt ausüben. Aufs Geschäftsinteresse?
Und wenn solche Mörder auch gerne Vergewaltiger sind und Frauen umbringen, keine Ahnung worauf sie sich berufen. Auf ihren Liebesbedarf?
16.3.21
heise
Wahrheit ist woanders zu suchen
Texte werden heutzutage weniger dazu benutzt, relevante objektive Sachverhalte darzustellen, sondern um Leute zu beeinflussen. Meist haben Texte nur noch begleitende Funktion für anders dargestellte Artefakte. Künstliche Intelligenz gaukelt überhaupt nur vor, sich sprachlich auf Welt jenseits der reinen manipulierbaren Subjektivität der Rezipienten einzulassen. Keine KI glaubt an irgendeine Wahrheit hinter den Zeichen, die über die rein manipulatorische Wirkung hinausgeht, sondern sie glaubt an nichts. Das hat sie in etwa mit den Werbefuzzies gemein.
Die eigentliche Stärke der Visualisierung ist ja, dass man die Worte festhalten kann und so aus dem flüchtigen akustischen Medium überträgt. Heute gibt es digitale Speichermedien, die einigermaßen haltbar sind und besser zu vervielfältigen und dabei problemlos in andere Gegenden mit Lichtgeschwindigkeit zu übertragen sind. Sprachliche Texte sind nur eine der vielen Möglichkeiten, die auf digitaler Basis laufen.
Ich denke, es gibt in diesem Sinne eine Bedeutungsveränderung dafür, was Text bewirken soll.
17.3.21
heise
Die Liste der Risiken wird leider lang und länger
Die USA als alles beherrschende Weltmacht ist auf dem Rückzug. Demgemäß wird auch der Status der Vasallen, die sich auf den nuklearen Schutzschirm und die militärische Überlegenheit der USA als Verbündete verlassen haben, immer unsicherer.
Mit der nuklearen Wiederaufrüstung Russlands, das damit seine aggressiven Angriffspläne gegen Nachbarstaaten abgesichert und in der Ukraine und Georgien mit der Eroberung von Territorien auch verwirklicht hat, ist der Friedensprozess in Europa beendet.
Das warnende Beispiel Ukraine, das zeigt, wie mit Abrüstungsländern umgesprungen wird, die nicht ersatzweise unter den US-Schutzschirm kriechen können, hat dem Atomwaffensperrvertrag den Todesstoß verpasst.
Eine Welt, in der nur noch die Schurken und Diktatoren am Atomknopf sitzen, macht keinen Sinn. Eine solche Welt ist extrem instabil und öffnet der Erpressung durch diese Tür und Tor. Die nukleare Aufrüstung demokratischer Staaten hilft, die Instabilität der Lage ins Gleichgewicht zu bringen und den ärgsten Erpressungsversuchen Einhalt zu gebieten. Im Grunde bedürfte es hingegen einer neuen demokratischen Allianz, um ein neues Sicherungssystem herzustellen. Tatsächlich ist nämlich heutzutage jedes Land von jedem anderen Land auf dem Planeten erpressbar und zu bedrohen. Raketentechnologie, das atomwaffentechnische Know How und andere moderne Waffensysteme, sowie die cybertechnischen Möglichkeiten in fremde Infrastrukturen einzugreifen, haben das Gefahrenszenarium erheblich ausgeweitet.
Bin Ladens Terrorangriff auf die USA hat erfahrbar gemacht, dass selbst ein steinzeitliches Afghanistan nicht zu weit abseits auf dem Planeten liegt, um nicht zur Bedrohung werden zu können. Der ideologische Impuls zur Zerstörung kann aus jeder Ecke kommen. Der Islam macht es vor.
Früher ging es darum, sich gegenseitig Land wegzunehmen, so wurden ganze Weltreiche gegründet. Dieser imperialistische Geist ist noch nicht beendet, nur durch das Zusammenrücken auf dem Planeten durch die erweiterten Handlungsoptionen vermittels von Technologie und der technisch erweiterten Verbreitungsmöglichkeit von Ideologie, tritt man sich zunehmen mehr gegenseitig auf die Füße. So werden auch die Forderungen aneinander immer bedrohlicher und absurder. Heute will man sich nicht nur das Land klauen, sondern dem andern seinen Reichtum durch irgendwelche historischen Aufrechnungen und Reparationsforderungen abjagen und erhebt Ansprüche auf ein fremdes Bruttoinlandsprodukt und andere materielle Besitztümer, die man selbst haben will. Forderungen werden auch durch die Verknappungssituationen aufgrund des Klimawandels und der überdehnten Ressourcenausnutzung auf dem Planeten gestellt. Wasser, Luft, Moral und Wirtschaftsanteile, im Grunde macht man vor nichts Halt mehr und die Unverschämtheiten werden dreister dabei.
Ein besonders krasses Beispiel ist der lächerliche Anspruch, irgendwelche historischen Artefakte aus vergangenen Kulturen zu beanspruchen, weil sie von modernen Ländern im besonderen Maße konserviert worden sind und damit einen ideellen Wert erlangten. Das erinnert an die einstige mittelalterliche Marotte, sich im religiösen Wahnsinn in Raubzügen und durch Diebstahl gegenseitig Reliquien abzujagen.
Auch Éinwanderungsstaaten werden zunehmend durch ein vermeintliches Besiedlungsanrecht bedroht und die Fremdbevölkerung zum trojanischen Pferd, mittels dessen ausländische Mächte in ein Land hineinzuregieren versuchen.
Freiheit und Unabhängigkeit werden zukünftig ohne eigene nukleare Rückversicherung und eine ausreichende Rückschlagskapazität nicht möglich sein. Einmischern und Okkupanten ist der Stinkefinger zu zeigen: Ihr könnt uns mal!
heise
Re: Da werden jetzt alle umfallen
Hongkong ist ein schlechtes Beispiel. Die Briten haben über den Köpfen der Hongkonger das Territorium den Chinesen zum Fraß vorgeworfen. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass sie es schlucken.
Das künftige Problem wird mehr Taiwan und die Inanspruchnahme des gesamten südchinesischen Meers durch China sein. Einen Gründungsstaat der UNO - wie Taiwan - aus der UNO zu schmeißen, war meiner Ansicht nach bereits der Anfang des Verbrechens. Diese Fehlleistung - vor allem durch die damalige Nixon-Regierung mitverursacht - wird uns noch mal vor die Füße fallen.
heise
Re: U-Boote um Terroristen abzuschrecken?
Nein, es geht darum Staaten abzuschrecken, die Terroristen fördern und beherbergen, welche einen ABC-Schlag gegen die Briten planen könnten. Wenn ein zukünftiger Bin Laden 2 Atomkraftwerke sprengt, statt zwei Hochhäuser und die USA hätten ein zweifaches Tschernobyl, wirds nicht bei einem konventionellen Schlag gegen Afghanistan bleiben. Bin Laden hat das Risiko, dass Afghanistan pulverisiert werden könnte, übrigens abgeschreckt, solche Ziele anzugreifen. Verlieren konnten die USA nur in einem konventionellen Krieg.
18.3.21
heise
Die schlimmsten Listen macht der Überwachungsstaat
"Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten" scheint mir ein ziemlich unbestimmter Straftatbestand zu sein. Schließlich könnte jede Verbreitung personenbezogener Daten, die eine Person identifizierbar macht, einen Anlass geben, ihn zu verfolgen. Irgendeinen gibt es immer, den was nicht passen könnte. Im Grunde reicht es schon reich oder erfolgreich zu sein, um irgendwelche Neider auf den Plan zu rufen, die darin eine Verschwörung sehen. Manchmal reicht es schlichtweg, überhaupt bekannt zu sein, um einen Angriff zu provozieren. Heutzutage kann ja jede Banalität wie zum Beispiel, Kebab zu essen, genügen, um ins Visier eines verrückten Killers zu geraten.
Und wo sind die wirklichen Gefahren zu suchen?
Am gefährlichsten sind immer noch die systematischen Listen, die Bürokraten, Polizei und Geheimdienste gegen das Volk anlegen und aufgrund irgendwelcher Verdächtigungen in digitale Datenbänke einspeisen, wobei sie von allen möglichen Leuten abgegriffen werden können, die Zugang dazu haben.
Im Überwachungsstaat ist niemand seines Lebens mehr sicher.
heise
Verzicht ist Blödsinn, es bleibt nur der Zwang
Nach einer US-Studie sind die reichsten 10% für 90% des Konsums verantwortlich und für über 50% des CO2-Ausstoßes.
Damit ist ziemlich klar, dass es keine Lösung des Klimaproblems durch freiwilligen Verzicht geben kann, oder gab es jemals eine herrschende Klasse, die sich selbst zurückgestuft hat, um ihrer Privilegien verlustig zu gehen?
Den unfreiwilligen Verzicht aber werden die Reichen den Armen abverlangen. Damit ist es logisch unvermeidlich, dass für die Armen schlichtweg nichts mehr übrig bleiben kann, wenn die Schädigung halbiert werden soll. Die Armen werden untergehen müssen, damit die Reichen auch in Zukunft Fettlebe machen können.
Wenn man konstatieren muss, dass der Mensch ein Schädling ist, führt kein Weg an einer Bevölkerungsreduktion vorbei. Die einzige Frage hierzu wird wohl lauten, ob nur die Armen auf Kinder verzichten müssen oder alle gleichermaßen. Auch hier ist das Wahrscheinlichste, dass die Armen eh keine Zukunft haben, da Kinderverbot und alle Einschränkungen nur noch der Zukunft der Nachkommenschaft der Reichen zunutze kommen.
(heise)
Realismus ist angesagt
Ansuz schrieb am 18.03.2021 08:24:
[quote]
Ihr immer mit euren Vernichtungsphantasien. Bis 2050 muss der zusätzliche CO2 Eintrag aus den Kohlenstofflagerstätten (Öl, Kohle, Erdgas) auf Null runtergefahren werden.
Frage: Wieviel % der Menschheit müsste man also bis 2050 töten? -> 100%
- Also kann das ja wohl kaum die Lösung sein. Die Lösung kann also nur eine technische sein, dass man auf Kohlenstoff aus Kohlenstofflagerstätten verzichten kann, weil man andere Energiequellen nutzt.
[/quote]
Innovative neue Techniken sind Wunschfantasien, insoweit man eine Wunderwaffe gegen den Klimawandel zu finden vermeint.
Eine Reduktion der CO2-Verpestung sehe ich nur in einigen wenigen Ländern des Westens, wo man gleichzeitig eine Reduktion der Bevölkerungsvermehrung betreibt. Gleichzeitig stehen die Leute Schlange, die aus fernen Ländern herbeigekommen sind, um die Lücke zu schließen und einen Wohlstand zu verzehren, den man bei sich zuhause nicht erwirtschaften konnte.
Der Rest von dieser Ausnahme, die in einigen wenigen westlichen Ländern auftritt,vermehrt sich mehrheitlich ungehemmt und verpulvert immer mehr CO2 dabei, ohne selbst innovativ zu sein, man kopiert halt nur die Errungenschaften des Westens, der wiederum seine innovativen Fähigkeiten verloren hat. Da kommt nichts, was die Welt retten könnte.
Eine Einkind-Politik ist übrigens keine Vernichtungsfantasie.
Die Frage ist nur, ob sie für alle Menschen gleichermaßen durchsetzbar ist. Ansonsten kennt man aus der Geschichte genug Beispiele, wie das so läuft, wenn Katastrophen zu "Verzicht" führen. Wer ist wohl gestorben, wenn die Hungerkatastrophe da war? Die Armen! Die Reichen haben weiter geprasst. Nachdem die Barbaren in Rom einfielen und es verwüsteten, haben die Normalbürger ihre Ernährung von Fleisch auf Bohneneintopf umgestellt. Der Konsum der Reichen hingegen hat sich nicht verändert, die sind bei der Fettlebe geblieben. Kaum anzunehmen, dass das heute anders laufen wird.
(heise)
Re: Realismus ist angesagt
Die Chinesen haben es in 30 Jahren geschafft, sich aus einer Armutssituation durch die Einkind-Politik zu befreien. Die Reduktion war nachhaltig. Im Prinzip hats also schon geklappt, während der Kommunismus, also den Leuten was mit Gewalt und zwangsmäßig wegzunehmen, eher selber katastrophisch war.
Was die internationalen Vereinbarungen betrifft, so können sie nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Nationen sich in einer Konkurrenzsituation befinden, je enger man zusammengerückt ist, umso deutlicher die Konflikte. Die Klimaabkommen dienen nur dazu, gegenseitig mit dem Finger auf den jeweils anderen zu zeigen, um von sich abzulenken. Man hofft so den anderen übertöpeln zu können, um selber einen größeren Anteil an den Ressourcen des Planeten ergattern zu können. Solche Sachen sind unendlich interpretierbar und damit auf den Kopf zu stellen. Wie das so geht, sieht man ja schon in der Friedenspolitik: Man bringt sich weiter gegenseitig um.
Was die administrativen Fähigkeiten des Westens angeht, haben wir mit der Seuchenpolitik eine schöne Anschauung, wie man da auf Katastrophen reagiert: Mit Unfähigkeit. Das ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf das Chaos der Zukunft.
Die dänische Bevölkerung schaut auf den Scherbenhaufen ihrer missratenen Einwanderungspolitik.
Zitat über die Neubürger: Mehr als 40 Prozent Arbeitslosenquote,
mehr als 60 Prozent der 39-50-Jährigen ohne höheren Bildungsabschluss,
Kriminalitätsrate um das Dreifache über dem Landesschnitt,
Bruttoeinkommen der Bewohner mehr als 55 Prozent unter dem regionalen Schnitt.
Sie hoffen noch das Ruder herumreißen zu können und so den Abstieg der dänischen Gesellschaft in das Chaos der Parallelgesellschaften aufzuhalten.
In Deutschland ist der „point of no return“ ja längst erreicht, der Abstieg Deutschlands ist unvermeidlich geworden. Die Zukunft ist asozial und aggro.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/daenemark-will-hoechstmarke-fuer-nicht-westliche-bewohner-einfuehren-a-28600aff-9f84-4426-adfa-6c8b6bc460d4
(heise)
Re: Realismus ist angesagt
Das Ziel der Einkind-Politik war, die Bevölkerungsexplosion zu beenden. Das wurde erreicht. Diese Politik war extrem erfolgreich und die kommunistische Partei hat erhebliche Probleme, die Frauen zu einer Zweikind-Vermehrung zu überreden. Die wollen das gar nicht mehr.
Deine Wikipediastatistik zeigt übrigens, dass es effektiver ist, Leute verhungern zu lassen, um eine Bevölkerungsreduktion zu erreichen, als jede andere Politik. Auf diese Weise haben z.B. die Nordstaaten im amerikanischen Bürgerkrieg die Südstaaten mit Feldzügen besiegt, die im Süden verbrannte Erde zurückgelassen haben. Zusammen mit einer Seeblockade war das das aus.
Entweder liest du nun ungenau oder du denkst ungenau, wenn du eine Forderung, wie Kohlekraftwerke abzuschaffen, den Nahrungsmittelimport und den Erdölimport zu beenden in deine Anforderung, was eine Einkind-Politik erreichen soll, einbaust.
Diese Ziele hatte die damalige kommunistische Partei nicht, darum finden wir sie auch nicht in den Ergebnissen und es wird auch zukünftig kaum gelingen, die Chinesen zu einem Verzicht zu irgendwas zu überreden, sie wollen ja Weltmacht werden, nur das hat Priorität. Alles andere sind Illusionen. Die Einkind-Politik war dagegen real. Das musst du begreifen.
(heise)
Re: Realismus ist angesagt
Von China kann man zwei Dinge lernen, der Kommunismus von Mao hat nicht funktioniert und der "große Sprung nach vorn" hat nicht funktioniert. Der Kommunismus steht für das Wegnehmen und die Umerziehung zu Solidarität und Verzicht. Der große Sprung steht für eine gewaltmäßige Anstrengung, innovativ zu sein und technologischen Fortschritt durch bürokratische Anweisung zu erlangen. Kommunismus führte in die Diktatur und die bürokratische Stagnation und der große Sprung wurde zur größten menschengemachten Katastrophe aller bisherigen Zeiten und führte zu einem Massensterben. Das ist die Warnung und das Gegenmodell war die Einkind-Politik. Ist ja nicht zu schwer zu verstehen, warum ich euch das erzähle.
(heise)
Re: Realismus ist angesagt
Ansuz schrieb am 18.03.2021 12:09:
[quote]
Ach was, das Ziel der CO2-Reduktion hatte die kommunistische Partei nicht?
- Ja, warum kommst du dann damit an?
Es geht hier im das Senken der CO2-Freisetzung bis 2050 auf Null.
- Wenn du nun sagst, dass eine 1-Kind Politik dafür nicht geeignet ist, dann stimme ich dir zu.
[/quote]
Auf eine Reduzierung der CO2-Freisetzung auf Null ist die biologische Natur nicht angelegt. Der Planet würde auch erfrieren. Darum ist der Ansatz Quatsch.
Insgesamt wird zuviel CO2 durch den Ressourcenverbrauch der Menschen ausgestoßen, weil es eben zuviele Menschen gibt. Offenbar geht der Kausalzusammenhang dir über den geistigen Horizont. Weniger Menschen machen weniger Scheiße, weniger Scheiße ist abbaubar, zuviel macht aus dem Planeten eine Kloake in der man nicht leben kann. Natürlich kann man versuchen den Menschen das Scheißen zu verbieten, das klappt nur nicht. Mit der Umweltpolitik ist es dasselbe
(heise)
Re: Realismus ist angesagt
Ansuz schrieb am 18.03.2021 12:34:
[quote]
Ansonsten vielleicht nochmal ein Bio-Buch aus der Schule in die Hand nehmen, sollte dort auch erklärt sein.
[/quote]
Deine romantischen Vorstellungen vom natürlichen Kreislauf sind völlig irreal, ohne die Bevölkerungsentwicklung zu berücksichtigen.
Der Mensch war schon zur Steinzeit ein Terraformer, der durch Brandrodung und effektive Jagd die Umwelt radikal veränderte und Kulturlandschaften schuf.
Ohne den technologisch initialisierten erhöhten Ressourcenverbrauch wäre die Menschheit bei einer Bevölkerungsgröße des Mittelalters geblieben. Der Mensch war immer ein Schädling und ist mit der Industrialisierung, die mit einer Bevölkerungsexplosion einherging, ein noch größerer Schädling geworden und damit ein zu großer für den Planeten.
Der Mensch ist der Veränderungsfaktor, dessen Interessen über eine Unterwerfung unter natürliche Kreisläufe hinausweisen. Er ist Dominator und will es bleiben. Das ist seine eigene Natur, die wir nicht Natur nennen mögen.
Du solltest mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen, statt deine veralteten Schulbücher.
(heise)
Re: Verzicht ist Blödsinn, es bleibt nur der Zwang
[quote]
geil
[/quote]^^
Es ist in der Tat geil, etwas zu finden, was für jeden Menschen gleichermaßen gelten könnte.
Es wäre der Kulturleistung der Ehepartnerschaft von nur zwei Personen vergleichbar, die ja auch für alle gelten soll, statt dass einer ein Harem führen und der andre Eunuch sein soll. Diese Kulturleistung hat sich im Wesentlichen weltweit durchgesetzt. Im Prinzip sind solche Regelungen machbar.
Zwei Kinder pro Ehepaar oder ein Kind pro Person wäre ideal, wenn die Bevölkerungsreduktion erfolgreich war.
Als Diktator wäre Putin für die Morde in seinem Land und für die Morde seiner Geheimdienste und Soldaten im Ausland verantwortlich, wenn sie rechtsstaatlich aufgearbeitet werden würden. Das ist nicht zu befürchten in einer Diktatur. Da gibt es keinen Rechtsstaat mehr und folglich auch keine Unschuldsvermutung, die für ein rechtsstaatliches Verfahren gelten würde. Mit seiner Diktatur begünstigt er staatliche Willkür und Gewalt.
Neben dem Abschuss der holländischen Kinder über der Ukraine und der geheimdienstlichen Vergiftungsaktion in England, sowie dem Terrorbombardement auf syrische Städte, mussten viele russische Oppositionelle und kritische Journalisten dran glauben.
Man kann also sagen, es ist wie bei Django: Leichen pflastern seinen Weg.
Für die 70 bis 80jährigen wird es ja noch vor Sommer eine Verimpfung geben. Mit etwas Glück.^^
Unter den besonders Gefährdeten ab 60 Jahren sind übrigens Männer die große Risikogruppe. Die dürfen, wenn sie unter 70 sind, bis zum Sommer reichlich sterben. Ein schönes Massaker wird das für alte Männer, das Tausende trifft
19.3.21
heise
Überwachungsstaat
Es ist ja Mode, den Faschismus in der Mitte des Volkes zu vermuten. Ich halte das für ein klares Ablenkungsmanöver. Das Volk hält davon nichts.
Es ist eine alte Binsenweisheit, dass die eigentliche faschistische Bedrohung nie von den Rändern der Gesellschaft her kommt, sondern aus der Mitte der Macht.
Das permanente Ermittlungsverfahren, das der Überwachungsstaat gegen das Volk führt, mündet garantiert nicht in mehr Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit für die Bürger, sondern suspendiert den Rechtsstaat, indem er aus dem Souverän des Landes ein verfügbares Manipulationsobjekt konstruiert. Der allseits staatlich überwachte Mensch ist der am meisten gefährdete Mensch. Oder wie schon Lord Acton sagte: Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.
So kann es nicht wundern, wenn die Instrumente der Aufklärung am Ende von denen benutzt werden, denen die Macht zu Kopfe gestiegen ist, weil sie sich für Übermenschen halten und damit den Sozialvertrag, der die Gesellschaft zusammenschweißt, für aufkündbar halten.
Lord Acton sagt ja nichts Geringeres, als dass der Missbrauch staatlicher Macht systemimmanent ist, er ist die logische Folgerichtigkeit des Überwachungsstaats.
Der Polizist, der die über den Bürger gespeicherten Daten benutzt, um ihm den Tod anzukündigen, ist der Widergänger des Mordpolizisten aus dem Reichssicherheitshauptamt des Dritten Reichs.
heise
Re: Die Fallzahlen steigen dramatisch! Wir brauchen einen Ganzjahres-Lockdown
Es ist unvermeidlich, dass die Todeszahlen runtergehen müssen, wenn die Verimpfung der über 80jährigen als höchstgefährdete Gruppe irgendeinen Sinn gemacht hat.
Schwerpunktmäßig müssten die neuen Todeszahlen nunmehr von den 60jährigen und 70jährigen gestellt werden, die jetzt bevorzugt sterben dürfen.
Ansonsten war schon bei der beschlossenen Lockerung klar, dass der nachfolgende Shutdown nicht mehr die erhoffte Wirkung bei den Infektionszahlen zeigen wird, weil die Mutanten sich infektiöser als ihre Vorgänger ausbreiten.
Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass die Lockerung nur den beiden Landtagswahlen geschuldet war. Man wollte den Wählern eine Hoffnungsperspektive vermitteln, die angesichts des Impfversagens gefakt werden musste. Nun braucht man eine kleine Schamfrist bis zum nächsten Lockdown, dass diese manipulative Maßnahme nicht zu offensichtlich eine Verarschung des Wählers war.
(heise)
Re: Die Fallzahlen steigen dramatisch! Wir brauchen einen Ganzjahres-Lockdown
Schoppekarl schrieb am 19.03.2021 12:12:
[quote]
deinem sinnfreien Geschwurbel
irgendwelche belastbaren Zahlen und Quellen?
[/quote]
Fürs Konjunktiv gibts keine Zahlen. Nur so mal als Denkansatz.^^
Ich weiß nicht, für jemanden, der nicht mal lesen kann, ist vielleicht alles Geschriebene sinnloses Geschwurbel?
20.3.21
Die Politiker, die bei der Bevorratung brauchbarer Masken versagt hatten, nutzten dieses Versagen als Geschäftsgrundlage für diesen von der CSU lancierten Coup des Ankaufs überteuerter Produkte, um aus der Katastrophe den größtmöglichen Profit zu schlagen. Er dürfte eine Reihe von Profiteuren mit Anbindung an die politische Macht zu Millionären gemacht haben.
22.3.21
heise
Die Logik des Überwachungsstaats
Populist schrieb am 22.03.2021 09:25:
[quote]
Jahrelange Ausgangssperren und Kontaktverbote wegen einer Infektionskrankheit mit so geringer Sterblichkeit hat es nie zuvor gegeben. Andererseits gab es auch nie zuvor eine so lautstarke Sicherheits- und Gesundheits-Lobby, die ja inzwischen auch ein weltweites flächendeckendes Tempolimit von 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften durchsetzen möchte.
Wir leben eben in einem Zeitalter von Sicherheits- und Gesundheitsfanatismus.
[/quote]
Ich würde sogar umgekehrt sagen, die Restriktionen im Straßenverkehr sind die Blaupause für alle modernistischen Überwachungs- und Verbotsverfahren, die das gesamte gesellschaftliche Leben in einen universalen Vorschriftenzirkus verunstalten sollen. Die dort erprobten Instrumente der Volksüberwachung im Ordnungswidrigkeitengesetz und ihre statistisch untermauerten Begründungen konnten im Ausnahmezustand der Seuchengefahr problemlos auf alle Bereiche des Lebens bis in die privaten Wohn- und Lebensverhältnisse hinein übertragen werden. Man musste nur die Begründung umetikettieren. Früher wars die Unvernunft die Kraftfahrzeugführung im Volk, die zum Unfall führt, jetzt ist die Verbreitung des Pestatems bei sozialen oder gar intimen Kontakten der Überwachungsgrund.
Das Leben ist halt tödlich, also muss erst die Erlaubnis von Staatswegen dafür eingeholt werden. Die völlige Suspendierung der Freiheitsidee als die eigentliche Unvernunft hinter allem ist das logische Ende dieser Denkhaltung, die es eigentlich nur aus dem einzigen Grunde gibt, nämlich weil der totale Überwachungsstaat heute technisch machbar ist.
Die Logik des Überwachungsstaats ist die Gleichsetzung der Freiheit mit Unvernunft.
(heise)
Die Logik des Überwachungsstaats
Populist schrieb am 22.03.2021 15:39:
[quote]
Ein Kfz ist eine gefährliche Maschine.
Eigentlich sollte man annehmen, dass Regeln, die für den Betrieb von gefährlichen Maschinen gelten, nicht ohne weiteres auf andere Lebensbereiche übertragen werden können.
[/quote]
Nicht wenn man glaubt, dass die eigentliche Gefahr vom Menschen ausgeht, der sein Gehirn zu einem immer mächtiger werdenden Instrument seiner Lebens- und Umweltgestaltung entwickelt hat. Dann ist es die Freiheit, die die Gefahr heraufbeschwört. Es wird zielführend immer das Gehirn sein, das überwacht werden muss. Der Großteil aller administrativen Maßnahmen setzt genau darauf an. Autos werden eher nicht an die Kette gelegt.
24.3.21
Ich hoffe Sie haben bei dem Test zur Medienkompetenz das Richtige angekreuzt: "In den Sozialen Medien (unter anderem im Forumsbereich) können Beiträge vom Betreiber willkürlich rausgeschmissen werden."
Wenn du dich als medieninkompetent geoutet hast, kriegst du demnächst Mail-Post, in der dir eine Penisverlängerung angeboten wird und noch ne Menge anderen Spams und diese Info wird an alle Möglichen Fuzzis verkauft, die genug dafür bezahlen. Der Staat und dein Arbeitgeber könnten auch dabei sein.
Frage zur Medienkompetenz im Test: wahr oder falsch?
Das Lustige in dem Test ist, wer Facebook nicht kennt, weil er es konsequent vermieden hat, ist medieninkompetent.
Das gilt für vielen Schrott. Wer vermeidet, sich greifbar zu machen, wird von einem Haufen Mist weniger behelligt. Natürlich verzichtet er damit auch auf Informationen, macht keine Google-Anfragen usw.
Generell kann man sagen, je weniger du weißt, desto weniger wurdest du ausgeschnüffelt und manipuliert. Die Medienwelt ist extrem janusköpfig, in allem was du liest, wirst du auch ausgelesen. Du wirst als Handelnder zum Objekt fremder Interessen gemacht, bekommst also nicht wirklich das, was du willst, statt Sahnehäubchen obendrauf, gibt’s immer Scheiße obendrauf.
heise
Versagen auf allen Ebenen
[quote]"Wir hätten", so der Freiburger (EFI), "die Pandemie in der ersten Welle beenden können, wenn wir eine vernünftige Digitalisierung gehabt hätten."[/quote]
Man kanns drehen und wenden wie man will, es gab Staaten in Asien, die haben das Seuchenproblem rechtzeitig unter Kontrolle bekommen und zwar durch rationales Verwaltungshandeln, unterstützt von Digitaltechnologie und von wissenschaftlicher und technischer Intelligenz begleitet.
Wo die kommunale Infrastruktur kaputt gewirtschaftet ist, scheitern natürlich auch administrative Maßnahmen an mangelndem organisatorischen Vermögen. Einer digitalisierten kommunalen Verwaltung hätte sicher ein größerer Handlungsspielraum zur Verfügung gestanden, den Herausforderungen der Seuchenkatastrophe zu genügen. Aber es fehlten die Voraussetzungen, weil der politische Wille gefehlt hat, für so eine Katastrophe vorzusorgen, um dann die entsprechenden Ressourcen aktivieren zu können. Das ist eben der Unterschied zwischen einer guten und schlechten Regierung. Die Herausforderungen der Seuche bringen ihn an den Tag.
Und unabhängig davon sei angemerkt, eine Regierung, bei der die rechtzeitige Impfstoffbeschaffung und die schnelle Verimpfung der gefährdeten Bevölkerung nicht Chefsache von oberster Priorität sind, sondern das weit weg delegiert wird, um ja keine Verantwortung zu übernehmen, hat an den Schaltstellen der Macht nichts zu suchen.
https://www.heise.de/tp/features/Gescheiterte-Digitalisierung-Wir-haetten-die-Pandemie-in-der-ersten-Welle-beenden-koennen-5996503.html
heise
Re: Da muss man einfach einmal die Systemfrage stellen
Mathematiker schrieb am 24.03.2021 08:36:
[quote]
Als Dank für die tägliche Pendelei, lacht ihm dann in der Innenstadt der Hartz-Adel und die Alteingesessenen entgegen. Deren Wohnungen finanziert er mit seinen Steuergeldern und Sozialabgaben.
[/quote]
Tja, wie soll da denn die Systemfrage aussehen, den Alteingesessenen und dem Hartz-Adel das Lachen auszutreiben?
Die Alteingesessenen sollen ihm Platz machen und dafür aus ihren Wohnungen geschmissen werden? Und dem Hartz-Adel soll das Existenzminimum gestrichen werden?
Es gibt ja wirklich Leute, die Leuten ihre Existenz neiden, weil deren Existenzminimum auf eine Art rationiert worden ist, wonach ihnen ausgerechnet wird, wieviel Tassen Mehl und wieviel Kubikzentimeter Zahnpasta ihnen in der Woche zustehen, um ihr Leben fristen zu können. Wer glaubt, dass solchen Leuten irgendwo zum Lachen zumute ist, sollte sich vielleicht mal von einen Psychofuzzi seine Wahrnehmungsstörungen behandeln lassen.
heise
Seuchendenkmal
Der Tod wird zum Skandal, wenn er Ausfluss politischen Versagens ist. Die Schlacht ist verloren, 100 000 Tote. Hitler sagte angeblich mal zu den Kriegstoten, der Mensch sei regenerationsfähig, da könne schon mal für ein Kriegsziel gestorben werden. Das sind eben nicht größenmäßig bloß 4000 Tote durch Selbstmord oder 3000 Tote pro Jahr durch Verkehrsunfall und es ist auch keine Unvermeidlichkeit wie die Tatsache, dass jeder mal stirbt.
Wenn es um Schicksal ginge, ums Unabänderliche, das vom Himmel stürzt, wäre das Problem ein anderes. Aber China hat uns vorgemacht, wie man eine Seuche in der Welt verbreitet und bei sich zu Hause wieder unter Kontrolle bringt. Andere asiatische Länder haben Kompetenz gezeigt, wie erfolgreiche rationale Seuchenpolitik möglich ist, bei der eben nicht massenhaft gestorben wird, wie in einem Krieg.
Seit der Aufklärung gilt der Mensch als Herr der Seuche, er weiß wie man sie bekämpft. Diese Fähigkeit zeitweise verloren zu haben und sich schlecht zu schlagen, wird für den Westen eine bleibende Erinnerung sein. Wer immer ein Seuchendenkmal baut, wird darin eingravieren müssen, wie die regierenden Politiker an ihrer Aufgabe gescheitert sind. Die Toten gehen auf ihre Kappe.
26.3.21
heise
Auflösungserscheinungen
Es gibt keine guten Lösungen mehr. Die Regierung hat es verkackt und die Leute werden den Preis dafür bezahlen und sterben oder ihr Leben wird ruiniert. Die Frage ist eben nur wieviel.
Unsere Politiker sind Versager, Leute ohne Realitätsblick, die ihre Ignoranz für die Interessen der Bevölkerung als eine höhere Moral und internationale Solidarität verkaufen. Im Grunde hat sich unsere Regierung auch nichts anders als die Coron@leugner verhalten, sie hat den Ernst der Lage nie erkannt und ihre Spielchen betrieben, als ob es eine Petitesse wäre, das Leben der Gefährdeten zu retten. Die Seuche traf sie gänzlich unvorbereitet, die Schublade für die Pläne zu einer rationalen Seuchenpolitik war leer. Darum keine Masken, keine Tests, keine Grenzschließung, keine technisch und personal gut ausgerüsteten Gesundheitsämter, die die Nachverfolgung der Infektionen leisten und die Quarantäne durchsetzen konnten. Darum die verpeilte Idee, die Krise dazu zu benutzen, die Machtposition der EU zu stärken und ihre administrativen Kompetenzen auszubauen, dass sie nun auch für die Impfbeschaffung zuständig war, was in den EU-Verträgen so nie vorgesehen war und wofür alle Voraussetzungen fehlten.
Die angeblichen Coron@leugner Johnson und Trump haben sich als Realisten erwiesen, die eigentlichen Leugner des Ernstes der Lage waren Merkel und EU-Konsorten gewesen. Als es um Sein oder Nichtsein ging, wurde die Impfstoffbeschaffung an zweitklassige Politiker des abgehobenen EU-Raumschiffs delegiert. Für Trump und Johnson aber war das Leben der Bürger Chefsache. GB und USA werden auch wirtschaftlich gestärkt aus der Krise gehen. Deutschland hingegen hat abgewirtschaftet und die EU wohl auch. Selbst das ständige Drücken des Panikknopfes zum Lockdown hat sich inzwischen abgenutzt und muss ins Leere gehen. Die Kommunen und Länder aber verhalten sich nach dem Motto, rette sich wer kann. Das sind Auflösungserscheinungen.
heise
Rassenfrage gegen Klassenfrage
Das Hartz-IV-System war von Anfang an als Repressionssystem gedacht und konzipiert. Es geht darum, die Leute zu brechen, bis sie sich den Ausbeutungsverhältnissen des Kapitalismus angepasst und es in ihrer Minderwertigkeit anerkannt haben. Sie müssen akzeptieren, dass es ihnen schlecht ergeht.
Im Zentrum aller Repressionsmaßnahmen steht der Grundgedanke, dass ein dem System Unterworfener erstmal seine Existenzberechtigung durch besondere Dienstbeflissenheit gegenüber der Obrigkeit unter Beweis stellen müsse. Er muss sie sich verdienen.
Das hat jahrzehntelang nicht nur niemanden gestört, sondern war außerordentlich erwünscht. Ja, es hatte sich schnell eingebürgert, dass viele gut davon leben konnten, dass es dem Hartzer schlecht ergeht. Das galt insbesondere, solange er Deutscher war, denn die darin ausgedrückte Verachtung des Deutschen richtete sich naturgemäß immer gegen die Unterschicht, während die Deutschlandverachter als die mit dem höheren Bewusstsein sich selbst immer davon ausnahmen. Die Verachtung, das war das Erziehungskonzept der Schuldzuweisungen an die Klasse der Unterprivilegierten. Jeder ist seines Unglücks Schmied, bis die Kette festsitzt.
In dem Maße aber dieses Land immer mehr von Ausländern besetzt wird, die aus ihrem Opferstatus heraus Sonderprivilegien in der Gemeinschaft einfordern, wurde Anpassung zum Schimpfwort. Was für den Deutschen galt, soll nun für den Ausländer und den mit Migrationshintergrund nicht mehr gelten und je länger man sich in dem Land einlebte, desto wichtiger wurde es, für sich eine neue Opferrolle zu erfinden. Aus dem, der in seiner Heimat von den bösen Diktatoren entrechtet worden war und deshalb Ansprüche an die Deutschen stellen durfte, wurde nun einer, der von den Deutschen zum Opfer gemacht wurde und eben dafür einmal mehr privilegiert werden müsse. Am liebsten natürlich gegenüber den Deutschharzern, statt einfach nur mit ihnen. Das ist das rassistische Geheimnis hinter der Klassenfrage.
heise
Einwanderungsgesellschaft
nihill schrieb am 25.03.2021 11:20:
[quote]
Ah, der übliche Rassismus.
Oder bist Du schlicht so bildungsfern, dass Du zwischen Anekdoten und Allgemeingültigkeit nicht zu unterscheiden vermagst?
Ihr seid die selben Leute, die stundenlang rum jammern.
Ihr nervt einfach! Dieses rum gesuhle im eigenen Elend, an dem immer Andere schuld sind. Kotzt ihr euch nicht selber an?
[/quote]
Für den einen, sind die Probleme der Einwanderungsgesellschaft anekdotischer Art, für den andern ist die Einwanderungsgesellschaft mit den falschen Anreizen, sich hier aus der Fremde kommend an den gedeckten Tisch zusetzen, um am Bruttoinlandprodukt mitzufuttern, das systemische Problem selbst. Danach ist die Einwanderungsgesellschaft nichts anderes als ein ausgeklügelter Anschlag gegen die einheimische Urbevölkerung, so wie es der Kolonialismus stets war. Nur wurden die schwarzen Sklaven früher mit Gewalt eingefangen, ehe sie in die neue Welt umgesiedelt wurden, heute werden sie als Flüchtlinge gehandelt.
Der Alteingesessene aus der Unterschicht, der sich gegen die neue Konkurrenz, mit der er sich von nun an um seinen bescheidenen Anteil kloppen muss, zu wehren trachtet, mutiert zum Jammerlappen, weil er sein Los beklagt, ein ausgebeutetes Subjekt in der kapitalistischen Konkurrenzgesellschaft zu sein.
Spätestens an diesem Punkt zeigt der Gutmensch sein faschistisches Gesicht, nämlich dass es ihm darum geht, die einen gegen die andern auszuspielen. Das ist der Punkt, wo er vom "Du" auf das "Ihr" wechselt, aus dem verzerrten Blick des Einzelnen wird die allgemeine Schuldzuweisung an die Klasse. Auf kolonialistische Verhältnisse übertragen, wird der depravierte Indianer, dem der Kapitalist sein Land raubte, gegen den Negersklaven ausgetauscht, den man aus der Fremde importierte. Jetzt jammert der Indianer, dass er untergeht.
(Spätere Anmerkung dazu: Natürlich steht der Kolonialismusvergleich, der die unsäglichen Massaker an den Indianern als warnendes Beispiel nutzt, vor dem Makel, dass es hier in Europa ja noch nicht soweit gekommen ist. Solange – wie in der Karibik – wo kein Indianer mehr übrig ist, noch jemand da sei, der sich beschweren könnte, würde etwas, das nicht geschehen sei mit etwas anderem verglichen, das es gab. Das stimmt natürlich. Daraus kann man messerscharf schließen, dass der Kolonialismus in Europa eine gute Sache ist, bei uns ist er ein Beglückungserlebnis, nur in der Karibik war er bedauerlich.^^)
heise
Re: Einwanderungsgesellschaft
Ich bin gegen Masseneinwanderung, in deinen Augen macht mich das zum Rassisten. Ich halte das für Unfug, Einwanderung kann kein Grundrecht sein, das Recht auf Heimat und das Recht nicht aus seinem Land vertrieben zu werden, schon.
Mir ist völlig klar, dass im Kapitalismus immer das geschieht, was dem Kapitalisten nutzt. Entsprechend sehen die Gesetze der Deutschen aus. Das Ergebnis kennen wir. Den reichen 10% gehört der überwiegende Teil des Vermögens, im Grunde das ganze Land. Entsprechend ist die Macht im Land verteilt. Inzwischen herrscht über uns das ausländische Kapital in den Städten, deren Briefkastenfirmen aus den Kaimaninseln oder den Bahamas unsere Häuser und unser Land aufkaufen, als wären die Landlords des 17. Jahrhunderts wieder auferstanden.
Die Frage, warum unsere Regierungen die Infrastruktur des Landes verrotten ließen, ist leicht zu beantworten, das Geld wurde für alle möglichen anderen Sonderinteressen an der hiesigen Bevölkerung vorbei ausgegeben, da musste ständig das Geld der Finanzwirtschaft, des Spekulantentums, der Banken, sowie Griechenland und die bedürftigen EU-Staaten gerettet werden und natürlich musste auch ständig der Euro gerettet werden und die Flüchtlinge mussten gerettet werden aus dem Libanon, Syrien, Afghanistan und der restlichen weiten Welt, deren Familien aus den Alimenten der Neueinwanderer über Wasser gehalten werden, die der deutsche Steuerzahler den Ankommenden zukommen lässt. Wenn noch was übrig blieb, ging das für misslungene Projekte wie die Energiewende drauf.
So wie alles Vorherige dumm war, ist das Letzte Pech. Es darf offenbar nichts Nützliches geben, das mal klappt. Wir sind am Arsch und gerettet ist die Welt noch immer nicht, wer hätte das gedacht.
(heise)
Re: Coron@-Leugner ist ein beleidigendes Schimpfwort
Der Begriff "Coron@leugner" wird von mir ironisiert, indem ich unserer Regierung eben solch eine Leugnung vorwerfe und Trump und Johnson, den Triumphatoren der Impfstoffbeschaffung (nach Israel) zu "angeblichen Coron@leugnern" erkläre.
heise
Das Ausland ist zufrieden, das ist die Hauptsache
Dafür kann auch mal gestorben werden.
Wenn in Deutschland sinnhafte Politik im Interesse des Volkes gemacht würde, hätten die deutschen Politiker wie Trump in den Aufbau einer Impfstoffproduktion in Deutschland investiert und der Finanzminister hätte gesagt, jetzt wird richtig investiert, wir setzen alles auf eine Karte: Es klappt oder aus die Maus. Die Kanzlerin hätte sich ausbedungen, aus der anlaufenden Produktion die Bevölkerung zuerst zu versorgen. Der Stoff muss fließen.^^ Jeder Arzt und Sanitäter der ne Spritze halten könnte, wäre verpflichtet worden, die große Impfstecherei zu beginnen. 50 % der Bevölkerung wären schon durch, keiner müsste mehr ersticken.
...Und ein Shitstorm wäre über Deutschland hereingebrochen - Impfstoffnazis - und anschließend hätten all die Pinscher Schlange gestanden und die Hand aufgehalten, natürlich nicht ohne auf die Schulddrüse zu drücken, nämlich dass man die Kosten für den Impfstoff mit der Geschichte aufrechnen müsse.
Schön wärs gewesen. Sollte aber nicht sein. Es hätte beim Misslingen ja den Kopf der Kanzlerin kosten können. Volle Verantwortung unter vollem Risiko. Jetzt klebts an der EU und die hat bekanntlich kein Volk, das sich beschweren könnte.
Jetzt kriegt man in Deutschland den Reputationsverlust gratis durch Untätigkeit und das Ausland ist eigentlich zufrieden damit. Statt den üblichen Hass und Neid – Schadenfreude! Wir haben unsere Freunde endlich glücklich gemacht. Danke Merkel!
Zitat: [quote]Deutschland ist und bleibt ein Land mit Lust am Menschenopfer[/quote]
Hmm^^?
heise
Re: Kein Unterschied
morgen Stern schrieb am 26.03.2021 14:16:
[quote]
Offizielle Todesfälle pro 1.000 Leute der Gesamtbevölkerung
in D-Land
am 25.03.2020: 0,0025
am 25.03.2021: 0,91
in Schweden
am 25.03.2020: 0,0062
am 25.03.2021: 1,33
in Europa
am 25.03.2020: 0,023
am 25.03.2021: 1,32
weltweit
am 25.03.2020: 0,0027
am 25.03.2021: 0,35
[/quote]
Was ich sehe, ist, die einen, die Schweden, haben nichts gemacht und die andern, die Deutschen, haben total versagt und mit ihnen ganz Europa. So ist der Westen zur Pestschleuder geworden.
27.3.21
Kennen Sie den größten Coron@leugner aller Zeiten? Donald Trump! Dahinter kam übrigens gleich Boris Johnson, wenns ums Leugnen geht. Und kennen Sie die größte Versagerin in der Geschichte der Bundesrepublik, die Chefignorantin vom Dienst? Nein?
Politiker sind Spezialisten darin, dem Volk Bullshit zu erzählen, sie wollen gewählt werden und müssen sich rhetorisch mit dem Wahlvolk auf eine Stufe stellen. Den schlauen Politiker unterscheidet vom dummen Politiker nur eines, der dumme Politiker glaubt selbst an den Bullshit, den er erzählt. Wenn es aber um Sein oder Nichtsein geht und man ist wirklich einer von denen, der das Richtige tun will, dann macht der fähige Politiker es zur Chefsache und setzt alle Hebel in Bewegung, das Leben seiner Leute zu retten. Dafür ist er gewählt worden und für alles andere nicht.
Merkel hat sich von den Medien und ihrer eigenen Propaganda benebeln lassen, dass alles super gut läuft und sie eine großartige Seuchenbekämpferin ist und darum hat sie es sich geleistet, in der wichtigsten Frage des Landes, nämlich kriege ich den Impfstoff, der das Leben meiner Leute rettet, die Kompetenz an das EU-Raumschiff in Brüssel abgegeben, das eigentlich für Seuchenbekämpfung überhaupt nicht zuständig ist. Und jetzt haben den Stoff die andern. Meine Oma stirbt für die Omas aus Israel und Großbritannien, weil sie sich jetzt hinten anstellen muss. Sie stirbt und wird geopfert - warum? Ist es ein Naturgesetz anderen den Vortritt zu lassen, wenn es um die eigene Oma geht? Ist das Merkels eitle Pastorenmoral oder grottendümmliche Realitätsuntüchtigkeit, nicht zu begreifen, wer sich hinten anstellen muss, geht leer aus, überleben tun die anderen? Typen wie Merkel, die von internationaler Solidarität faseln, sind doch längst geimpft und ihre Angehörigen auch. Davon gehe ich aus bis zum Beweis des Gegenteils. Es ist eine gute Sache, sich selbst zu opfern, andre zu opfern ist dagegen fies. Ich zeige euch den Tod meiner Oma! Und ihr?
(heise)
Re: Einwanderungsgesellschaft
nihill schrieb am 26.03.2021 19:19:
[quote]
Flüchtlingen zu helfen hingegen (halte ich) für eine Pflicht.
[/quote]
Glauben Sie also, Deutschland ist dafür zuständig, dass die Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehren können? Oder sind Sie der Meinung, sie sollen hierher einwandern dürfen, weil ein Diktator sie zu uns schickt?
Ich finde immer gut, wenn einer sagt, seine Pflicht sei, was zu tun. Che Guevara ging nach Bolivien, um den Leuten zu helfen, Wallraff ging nach Griechenland, um das Obristenregime anzuprangern. Schlecht wirds immer nur dann, wenn man andren Leuten seine Moral aufzwingen will, die sich dafür gar nicht zuständig fühlen. Es ist wie mit der Blutspende: Eigenes Blut spenden ist gut, andern das Blut auszusaugen ist schlecht, auch wenn es für eine gute Sache ist.
Ich bin dagegen, dass Deutschland das Flüchtlingslager für die ganze Welt wird, ich will, dass wir unser Land für uns behalten und für die Alternative, wie z.B. in Afghanistan einzureiten, um da zu helfen, bin ich auch nicht zu gewinnen. Aber du kannst ja da hingehen, wie Wallraff oder Che Guevara zu ihren Spezis gegangen sind.^^
(heise)
Re: Einwanderungsgesellschaft
nihill schrieb am 27.03.2021 16:44:
[quote]
Schreib doch einfach mal, wo Du für bist. Wie soll Dein Deutschland aussehen?
[/quote]
Das Problem mit dir ist, dass du nicht mit Leuten vernünftig reden kannst. Ohne Unterstellungen, argumentative Abkürzungen und massive Beschuldigungen gehts bei dir nicht. Du bist extrem affektlabil, unsachlich und am Ende abschweifend.
Ich bin gegen Masseneinwanderung, weil ich die negativen Ergebnisse aus dem Kolonialismus kenne. Es läuft immer auf dieselben Zwistigkeiten hinaus. Das Ergebnis ist erfahrungsgemäß für die Urbevölkerung Scheiße, egal ob die armen verfolgten Pilgrimfathers als Opfer religiöser Verfolgung in Amerika anlandeten oder als adlige Konquistadoren die Goldschätze aus den Museen der Azteken raubten. Was in Amerika Mist war, ist auch bei uns in der Gegenwart Mist.
Für dich wird daraus: "Alle Ausländer raus". LOL. Das ist dämlich.
In dem Stil gehts bei dir weiter, da ist dann von Hass und Feinden die Rede, auf deren Suche man sei. Das ist doch extrem paranoide. Leute, die ich nicht persönlich kenne, sind mir einfach nur egal.
Welche beiden Linken mich fasziniert haben, hab ich dir ja schon gesagt, Hass würde ich das nicht nennen.
Dann wirds bei dir abschweifend: Schwule, Lesben und Transis. Hihi, soll ich mich jetzt outen oder was?
Und nun zur Frage, wofür ich denn sei. Ich bin für die konsequente Umsetzung des Art. 16a Absatz 2, Grundgesetz. Der Absatz 2 hat konsequent das Asylrecht kastriert, damit daraus kein Grundrecht auf Masseneinwanderung wird. Man nennt es die Drittstaatenklausel.
Wenn Hitler in Braunau wiederauferstehen sollte, würde ich die fliehenden Österreicher nicht abweisen. Aber das wars dann auch schon im Wesentlichen, was die Grundrechtsänderung noch zwingend hergibt.
Und zur Frage, wie Deutschland aussehen soll, würde ich sagen, mit Utopien sollte man vorsichtig sein. Die Herausforderungen der Zukunft sind ungewiss. Aber ich kann sagen, wo es mir gefallen hat, das war Finnland. Die Demokratieidee der Schweiz gefällt mir und der Selbstbehauptungswille der Franzosen, die einzigen, die wirklich aus dem 2. Weltkrieg gelernt haben, dass man wehrhaft sein muss, sonst wird man eingemacht. Man darf sich nicht dumm machen lassen von seinen Niederlagen.
28.3.21
Würden diese Typen vom Umweltbundesamt auch den Massais in Ostafrika, die von ihren Rinderherden leben, sagen, sie müssten den Fleischkonsum halbieren? Und würden sie den Eskimos raten, dem Verzehr von Robbenfleisch und Fisch abzuschwören?
Solche Ratschläge sind grundsätzlich dämlich, sie sind es auch beim weißen Mann hinsichtlich seines Schweinefleischkonsums.
Was will das Bundesamt eigentlich sagen? Dass der Fleischkonsum rationiert werden muss oder nur, dass man es teuer machen soll, dass also nur die Armen auf Bohneneintopf umsteigen müssen? Letzteres wäre kein Umweltschutz sondern Klassenkampf. Generelle Rationierung aber – also Lebensmittelkarten fürs Schweinefleisch - würde ja bedeuten, es gibt zu viele Menschen auf der Welt. Dann ist zuerst die Bevölkerungsreduktion das Gebot der Stunde. Aber gibt es in Deutschland zuviel Bevölkerungsnachwuchs? Ich denke, wir haben mehr ein Einwanderungsproblem. Keine Einwanderung mehr und stattdessen Bohneneintopf nur, wenn man es mag. Erst kommt das Fressen, dann die Moral, sagt Brecht.
(heise)
Re: Einwanderungsgesellschaft
nihill schrieb am 28.03.2021 12:34:
[quote]
Ohne Unterstellungen, argumentative Abkürzungen und massive Beschuldigungen gehts bei dir nicht.
Sagt der Mensch, der Sachen schreibt wie [quote]zeigt der Gutmensch sein faschistisches Gesicht[/quote]
[/quote]
Wenn schon zitieren, dann richtig:
[quote]
[quote]Der Alteingesessene aus der Unterschicht, der sich gegen die neue Konkurrenz, mit der er sich von nun an um seinen bescheidenen Anteil kloppen muss, zu wehren trachtet, mutiert zum Jammerlappen, weil er sein Los beklagt, ein ausgebeutetes Subjekt in der kapitalistischen Konkurrenzgesellschaft zu sein.
Spätestens an diesem Punkt zeigt der Gutmensch sein faschistisches Gesicht, nämlich dass es ihm darum geht, die einen gegen die andern auszuspielen.[/quote][/quote]
Ist alte Kolonialistentaktik, die Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen. Das wirkt bis heute nach, z.B. bei den Rohingya in Burma.
[quote]Natürlich haue ich mir die Hand vor den Kopf, wenn Du Einwanderung nach Deutschland mit dem Kolonialismus vergleichst. [/quote]
Wär ich ja blöd, wenn ich die Anfänge nicht schon bekämpfen würde, statt zu warten, bis die Sache im Massaker endet. Auch Kolumbus und später die Pilgrimfathers fingen klein an und trafen auf eine völlig arglose Urbevölkerung, die nicht begreifen konnte, was für Einwanderungswelle auf sie da zurollte.
Bei uns in Europa sind die Anfänge jedenfalls unübersehbar, wenn öffentliche Denkmäler gewaltsam gestürzt werden (GB), wenn Frankreich von einer beispiellosen Terrorwelle überrollt wird, dass der damalige Staatspräsident Hollande erklärte. "Wir befinden uns im Krieg", wenn bei uns als Flüchtlinge aus den Gewaltzonen des Islam eingewanderte Araberclans die Unterwelt regieren.
Kolumbus entdeckte Amerika 1492, erst 27 Jahre später, 1519, traf Cortez auf die Azteken. Das erste Massaker in Nordamerika war 1539 in Florida (Napituca-Massaker, 200Tote), 47 Jahre nach Kolumbus Anlandung in Amerika. Die Ureinwohner sind viel zu spät aufgewacht. Ist halt dumm gelaufen. Das sollte uns lieber nicht passieren. Masseneinwanderung ist nie harmlos.
(Spätere Anmerkung dazu: Aber natürlich waren die Massaker, die der Kolonialismus in den Jahrhunderten seit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus angerichtet hatte, beispiellos. Das macht die gegenwärtige Masseneinwanderung in Westeuropa hingegen nicht harmlos. Möge sich solche Scheiße nicht wiederholen.)
(heise)
Blindheit als Dekadenzphänomen
nihill schrieb am 28.03.2021 15:25:
[quote]
Zu dem Rest, was kann ich da schreiben? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das Du das nicht selber merkst, ist nicht mein Problem.
Ich bin schlicht nur froh, nicht Du zu sein.
[/quote]
Es ist mir völlig klar, dass du die jetzige Masseneinwanderungen nicht mit anderen Masseneinwanderungen der Vergangenheit vergleichen willst, weil sich dann zu deutlich dein Irrtum abzeichnen würde.
Wer aus der Geschichte nichts lernen will, weil sich Geschichte sich ja nicht wiederholt, wird blind in die Zukunft gehen. Nicht jeder aber ist auch noch stolz auf seine Blindheit, wie du es bist. Diese Art des Stolzes ist für mich eines der interessantesten Dekadenzphänomene. Man trifft sie praktisch heutzutage überall an und sie ist sowas wie ein kleiner Todestrieb.
So wie Merkel total stolz darauf ist, dass Deutschland zu wenig Impfstoff hat, weil die EU diesen Mangel für alle Länder der Gemeinschaft gleichermaßen verursacht hat, denn ach was für einen Shitstorm hätte es gegeben, wenn sich Deutschland nicht hinten angestellt hätte, beim Konsum des BionTech-Impfstoffs, den es selber vom Steuerzahler finanziert hat, damit es im Land entwickelt werden konnte. Da ist es doch besser für die eigene Oma, an dem Mangel zu sterben.
Diese Art Stolz geht auch über Leichen.
(Studie aus 14 deutschen Universitätsklinika)
Zitat: "Bei beatmeten Patienten lag die Sterberate sogar bei 38,8 Prozent. Männer waren dabei mit 63,4 Prozent im Gesamtkollektiv und mit 74,9 Prozent bei beatmeten Patienten deutlich überrepräsentiert."
Es sind die alten Männer, die bevorzugt geimpft werden müssen. Das war immer klar und es wird genauso klar auch ignoriert bei uns. Aber zumindest Putin ist schon geimpft worden.^^
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-inzidenz-in-deutschland-steigt-auf-knapp-130-a-a6d49e12-6271-4a3b-8237-a0e7732b338f
Na wenn sie deutlich mehr wegen besonders schweren Krankheitsverlaufs beatmet werden müssen, als sie insgesamt krank werden, wie die Studie zeigt, sind sie anfälliger. 63,4 % krank, 74,9 % künstlich beatmet und das bei einer Todesrate für beatmete Patienten von 38,8%. Wie willst du denen dafür die Schuld geben?
29.3.21
Meiner Ansicht nach fällt Deutschland nach dem Impfdesaster auseinander, seit bekannt ist, dass Merkel von der Beschaffung des vom Steuerzahler finanzierten Impfstoffs zurückgetreten ist, damit sich Deutschland nun zugunsten anderer hinten anstellen kann, wenns um die Impfung geht.
Ist doch klar, dass nun jeder selber zusieht, wie er sich retten kann. Die Reichen und die Bonzen dürften sich den Stoff auf ihrem Wege gesichert haben. Das einzige was interessiert, ist noch die Frage, die niemals kommt, sind Merkel, Maas und Spahn schon geimpft? Ansonsten ist die Lage politisch sowieso nicht mehr zu retten. Dann können sies auch zugeben.^^
30.3.21
Zitat: Biden spricht von Rennen um "Leben und Tod."
Warum ich die deutliche Sprache der Amerikaner schätze? Sie reden so, dass Niemand sich vor seiner Führungsverantwortung drücken kann, während anderswo die Politversager sich in ihrer Ignoranz von ihrer eigenen Propaganda nur besoffen machen und glauben, sie könnten sich ungestraft davonstehlen. Undenkbar, dass in den USA ein Politiker die Impfbeschaffung aus der Hand gegeben hätte in einem Rattenrennen auf Leben und Tod mit dem Coron@virus. In den USA wäre das Verrat und selbst der größte Trottel als Präsident versteht es, da plötzlich zum Meister zu werden.
Merkel tat das Gegenteil, sie überließ das Schicksal der Deutschen anderen Institutionen und die Deutschen stellen sich folgerichtig jetzt hinten an, wenn es darum geht, gerettet zu werden. Darum wird die Gefahr die USA stets zusammenschweißen, während bei uns im Lande und in Europa alle auseinander laufen werden. Die Moral ist dahin. Rette sich, wer kann!
https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-in-den-usa-expertin-und-praesident-joe-biden-warnen-vor-vierter-welle-a-17a32d1d-cd37-4927-9e21-e2a49e35901f
Zitat: "Die politische Führung des Landes weigert sich, die eigene Bevölkerung konsequent und mit allen Mitteln zu schützen."
Die politische Führung hat diese Verweigerung bereits mit Abgabe der Verantwortung für die Impfbeschaffung an EU-Brüssel begonnen. Mit dem damit ausgelösten Desaster ist die politische Moral im Lande dahin, der Staat hat versagt, um das böse Wort vom Verrat nicht zu benutzen, und jeder sucht sich jetzt selbst zu retten. Der Laden fällt auseinander.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-pandemie-warum-wir-jetzt-einen-harten-lockdown-brauchen-a-9947db36-883b-4abe-ade4-5e646d175b17
Mit dem Verfall des Landes verfällt auch seine Polizei oder genauer gesagt, übrig bleibt das Eigeninteresse des Polizei-Personals. Die Ordnungsmacht ist stets ein Abbild der gesellschaftlichen Verhältnisse, sie kann den Verfall nicht aufhalten, sondern spiegelt ihn wider.
Kurz hat verstanden, dass die miserable Einkaufspolitik der EU, die dafür verantwortlich ist, dass sich die EU-Mitglieder bei der Impfstoffverteilung hinten anstellen müssen, Österreichern das Leben kosten wird. Also handelt er nach der Devise, rette sich, wer sich retten kann und versucht nun den Schaden von seinem Land abzuwenden. Was soll er auch sonst machen, nicht jeder politische Führer eines Lands ist stolz darauf, seine Bürger auf dem Altar der verkorksten EU-Politik zu opfern.
31.3.21
heise
Der Zensor als Feind
Es gibt ja Leute, die meinen, der Wahrheit sei dadurch zum Sieg zu verhelfen, indem man den Irrtum verbietet. Das sind die Vertreter der Gegenaufklärung.
Es ist eine altbekannte Tatsache, dass man durch Sprache seine Mitmenschen beeinflussen kann. Darum quasseln die Leute aufeinander ein. Gerade das Verbreiten von Ideologien ermöglicht es, Leute, die nie in einen persönlichen Kontakt zueinander getreten sind, auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören und so eine machtvolle Bewegung in Gang zu setzen, die ganze Gesellschaften revolutioniert und beherrscht.
Die Aufklärung hat liberale, demokratische Gesellschaftsformen hervorgebracht, in welcher man den Irrtum dadurch bekämpft, indem man ihn nicht verbietet, sondern indem man Meinungsvielfalt fördert, um damit eine Fülle neuer Perspektiven und Ideen freizusetzen, die das Leben befruchten können und die so gewonnen Ideen dann der Kritik unterzieht.
Das Hauptinstrument dafür, eine solche Dynamik in Gang zu setzen, ist nicht das Verbot, es ist die Kritik. Das aufgeklärte Denken verfasst keinen Dekalog der Verbote, es findet Argumente. Angefangen von Descartes über Kant, den Kritischen Rationalismus bis zur Kritischen Theorie, immer ging es darum, der Verbotskultur und den hermetischen Glaubensbekenntnissen die Freiheit des Worts entgegenzusetzen. Der Zensor war stets der Feind.
Wer meint, es lohne sich nicht, all die vielen Irrtümer der menschlichen Gesellschaft zu widerlegen, weil man den Menschen ja auch das Wort abschneiden kann, bevor sie in der medialen Verbreitung zur politischen Gefahr werden könnten, wirft die Grundprinzipien unserer liberalen, demokratisch verfassten Ordnung weg.
Der mündige, selbstbestimmte Bürger, dem man das Selberdenken verbieten will, indem man ihn von der Meinungsvielfalt der schädlichen Ansichten abschneidet, ist ein Widerspruch in sich. Aus ihm wird das glatte Gegenteil, der Untertan.
heise
Re: Merkel hätte vor allem zu Ihren katastrophalen Versäumnissen bei der Bekämpfung
observer3 schrieb am 31.03.2021 11:18:
[quote]
…der Pandemie befragt werden müssen.
Und die sind zahlreich:
- Trotz der Studie Modi-Sars des RKI aus dem Jahr 2013 (diese Studie lag damals jedem Bundestagsabgeordneten vor)
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
, die genau den seit Februar 2020 erlebten Pandemie-Verlauf vorhersagte, gab es keine Bevorratung von Masken und anderer Schutzausrüstung.
- Noch Winter/Frühjahr 2020 behauptete Frau Merkel gar, Masken seien "Virenschleudern", Spahn verlautbarte anfangs, für Deutschland bestünde kein Risiko.
- Die Maskenbeschaffung zog sich endlos hin. Was einzig klappte war die Selbstbereicherung einiger Politiker.
- Im Spätsommer 2020, als die Zahl der Neuinfizierten gering war, wurde es fahrlässiger Weise völlig versäumt, die Urlaubsrückkehrer aus aller Welt zu testen und ggf in Quarantäne zu stecken. Das Ergebnis war die 2. Welle Oktober/November 2020.
- Merkel verbot einigen Landespräsidenten die eigene Impfstoffbeschaffung ("kein Impfstoffnationalismus"). Alles sollte ausschließlich über die EU verteilt werden. Die Verzögerungen waren zu erwarten. Sie haben viele Tote gekostet.
- Es wurde versäumt, eine starke nationale Impfstoffproduktion für die eigene Bevölkerung aufzubauen. Hierfür hätten Steuergelder investiert werden müssen. Viele Menschen hätte man dann noch rechtzeitig retten können. Man hatte nichts daraus gelernt, dass schon in der ersten Welle Lieferketten zusammengebrochen waren und der Warentransport massiv gestört war.
- Ebenso wurde und wird es versäumt, andere Impfstoffe wie z.B. Sputnik V hierzulande in Lizenz zu produzieren, wie dies etliche andere Länder längst machen. Stattdessen hatte die Reservierung des europäischen Impfmarktes für die Profite westlicher Pharmakonzerne Vorrang gegenüber der Rettung von Menschenleben.
- Die erfolgreiche Null-Covid-Strategie etlicher asiatischer Länder, aber auch von Neuseeland und Australien zeigt im Vergleich das ganze Ausmaß des Versagens der deutschen Coron@politik. Die Zahl der Coron@-Toten mit derzeit nahezu 77.000 in Deutschland ist bezogen auf 1 Million Einwohner mehr als 100 mal so hoch wie in einigen der Länder, welche Coron@ erfolgreich bekämpft haben.
Angesichts von nahezu 77.000 nationalen Coron@-Toten und mehr als 400.000 (!) Coron@-Toten in der EU meint die Kanzlerin ziemlich unwidersprochen, es sei "im Wesentlichen alles richtig gelaufen".
Ähnlichen Zynismus hat man angesichts solcher Todeszahlen in Nachkriegsdeutschland noch nicht erlebt.
[/quote]
Was kann Merkel nicht?
Sie kann nicht voraus planen, Seuchenpläne sind bei ihr das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben werden. Sie kann den Kopf nicht heben; was andere Staaten in Asien erfolgreich machen, ist für sie Märchenerzählung wie aus 1001 Nacht und nichts worüber man nachdenken muss, nichts woraus man lernen kann. Sie kann nicht strategisch denken. Um die Impfstoffentwicklung zu finanzieren, reicht es noch, aber dann an einer strategischen Impfstoffproduktion zu feilen und den Stoff für die eigene Bevölkerung zu ernten, dafür müsste sie ein nationales Konzept, das nicht marktwirtschaftlich funktioniert, entwickeln.
Das geht ihr gegen die Ideologie. Genauso wie sie keine Grenzen schließen kann. Genauso wie sie den Personenflugverkehr nicht strikt reglementieren kann. Genauso wie sie den Impfnationalismus nicht wagen kann, der das Leben der Bevölkerung zur nationalen Chefsache erklärt.
Und genauso, wie bei ihr die Infrastruktur des Landes verludert ist und wir das schlechteste Internet Europas haben, konnten auch die Aufgaben der Gesundheitsämter nicht bewältigt werden. Es fehlte an den technischen und personellen Voraussetzungen dafür.
Mit Merkel hat das Land abgewirtschaftet. Was hätte man sie also fragen sollen? Warum sie nicht längst zurückgetreten ist bei 77000 Toten?
1.4.21
heise
Das Krokodil im Vorgarten
Olle Knolle schrieb am 01.04.2021 09:40:
[quote]
Selbst ich als bekennender Putin-Verächter hätte nicht die Vokabel "Despot" benutzt, zumal Lanz ihr ja auch "Autokrat" zur Auswahl angeboten hatte.
Mein eigentlicher Trigger ist aber nicht mal Putin selbst, sondern seine kritiklosen Verehrer hier im Forum.
[/quote]
Vielleicht ist Putin kein lupenreiner Despot, aber trotzdem ist man in seinem Herrschaftsbereich weder als kritischer Journalist noch als Oppositioneller seines Lebens sicher und den Rechtsstaat gibt es in Russland nicht. Ich sehe ihn als Diktator und Feind der Demokratie. Als europäischer Diktator lungert er wie ein Reptil bei uns im Vorgarten, mal sonnt er sich, mal schnappt er sich einen Happen als Angriffskrieger.
RT ist das Propagandamedium Putins, wer da veröffentlicht, hat sich als Putinlakai vor den Karren des Diktators spannen lassen. Das ist in etwa so ein Fehler, wie wenn man im Kropp-Verlag veröffentlicht oder für die Bildzeitung schreibt. Man ist abgestempelt.
Wer sich in Putins Einflussbereich begibt, ist entweder gierig wie Schröder, entsetzlich ignorant oder hat keine Wahl, wie etwa Snowden. Immerhin ist auf dem Schoß Putins der Platz, wo man vor den USA einigermaßen sicher ist.
Bei den Lakaien Putins, die hier in vermehrter Zahl operieren, ist immer die Frage, sind das nur nützliche Idioten oder bezahlte Schreiber des Regimes, die in Telepolis ihre Sockenpuppen tanzen lassen.
heise
Diskriminierungen als Ausgangspunkt einer Verschwörungstheorie
Als von Priorisierung bei der Verabreichung des Impfstoffs die Rede war, wurden ursprünglich die Menschen aufgrund statistisch ermittelter Erkrankungsrisiken bevorzugt. Hierbei war das Kriterium, dass infizierte Personengruppen ein erhöhtes Sterberisiko haben. Die Einteilung war altersabhängig, aber geschlechtsunabhängig, obwohl ein doppelt so hohes Risiko für ältere Männer bestand, an einer Infektion zu sterben. Zweifellos handelte es sich um eine bewusste Diskriminierung des Mannes dabei, während das hohe Alter in der Tat ein einleuchtendes Merkmal für ein gehäuftes Todesrisiko war.
Ebenso wurden Personen bevorzugt, deren Krankheiten und Schwäche - wie Diabetes, Fettleibigkeit usw. - sie leichter an einer Infektion versterben ließen.
Abgewichen wurde von der medizinischen Indikation eines zu erwartenden erschwerten Krankheitsverlaufs bei medizinischem Personal, Sanitätern und Feuerwehr, die sich mit Seuchenkranken direkt befassten. Auf ihre Gesundheit wollte man aus praktischen Gründen nicht verzichten.
Doch je katastrophaler sich der Impfmangel herausstellte, desto mehr sickerte durch, dass die Prioritäten geändert worden sind. Nun durfte der Alte und Kranke feststellen, dass er gar nicht dran kam. Plötzlich ging es nicht mehr um medizinische Befunde.
Plötzlich wurden Polizisten bevorzugt.
Dann plötzlich Asylbewerber gegenüber der einheimischen Bevölkerung priorisiert.
Weder Polizisten, noch Asylbewerber sterben besonders häufig nach einer Infektion, Leute mit Vorerkrankung hingegen schon. Bei einer derartigen Bevorzugung handelt es sich folglich um eine Benachteiligung gegen jene, die es nötiger hätten und sich trotz Risikos zu verrecken, hinten anstellen müssen. Plötzlich wurden Beruf, politische Wertschätzung, soziale und völkische Herkunft wichtig.
Und dann kommt es ganz dicke. Wenn Berechtigte von der Impfung zurücktreten, rücken nicht etwa andere Gefährdete auf der Liste nach, sondern dann wird der bevorzugt, der besonders nah an der Quelle sitzt, z.B. die Angehörigen des Impfpersonals oder Leute die sich aufgrund ihrer Führungs- und Machtfunktion vordrängeln können.
Wem will man verübeln, wenn derartige Willkürlichkeiten als politische Diskriminierung und korrupte Machenschaften gegen das Volk gewertet werden und letztlich in Verschwörungstheorien ausarten, Impfstoffmangel und Diskriminierung mündeten in ein politisches Ziel.
Man könnte sich ja einen Haufen Leute vorstellen, die man aufgrund besonderer Wertschätzung lieber impfen würde, z.B. Supermarktverkäufer. Man könnte auch Gruppen, die kaserniert und in großen Gemeinschaftsunterkünften leben, bevorzugen, so wie etwa Heimbewohner, Gefängnisinsassen, Wohnungslose in Massenunterkünften. Das würde dann wenigstens nicht Personen aufgrund ihrer Herkunft, Deutsche zu sein, gegenüber Fremden benachteiligen, die eingewandert sind.
heise
Re: zwei Fragen ...
Wer was gegen Putinfans sagt, wird hier gesperrt, vor allem wer nen Diktator mit nem Krokodil vergleicht.
Vielleicht ist Putin kein lupenreiner Despot, aber trotzdem ist man in seinem Herrschaftsbereich weder als kritischer Journalist noch als Oppositioneller seines Lebens sicher und den Rechtsstaat gibt es in Russland nicht. Ich sehe ihn als Diktator und Feind der Demokratie. Die Metaphorik spare ich mir jetzt.
RT ist das Propagandamedium Putins, wer da veröffentlicht, hat sich vor den Karren des Diktators spannen lassen. Das ist in etwa so ein Fehler, wie wenn man im Kropp-Verlag veröffentlicht oder für die Bildzeitung schreibt. Man ist abgestempelt.
Wer sich in Putins Einflussbereich begibt, ist entweder gierig wie Schröder, entsetzlich ignorant oder hat keine Wahl, wie etwa Snowden. Immerhin ist auf dem Schoß Putins der Platz, wo man vor den USA einigermaßen sicher ist.
Bei den Putinfans, die hier in vermehrter Zahl operieren, steht immer der Verdacht im Raum, ob das bezahlte Schreiber des Regimes sind, die in Telepolis ihre Sockenpuppen tanzen lassen.
(Anmerkung dazu: Auch die Wiederholung des Beitrags wurde gesperrt, weil der Ursprungsthread gelöscht wurde, auf den er sich bezog.)
2.4.21
heise
Kein rechtsstaatliches Verfahren
Zusammenfassung: [quote]Der Eichmannprozess war kein rechtsstaatliches Verfahren, sondern ein Schauprozess, bei dem der BND und der Mossad gemeinsam die Fäden zogen. Es wurden Mandantengespräche abhört und Beweismittel unterdrückt.
Und es wurde dafür gesorgt, dass ein Jurist, der bereits seit 1955 auf der Lohnliste des BND stand, Verteidiger des Angeklagten wurde und fortan gegen den ausdrücklichen Willen seines Mandanten die Interessen des Bundeskanzleramts und der israelischen Regierung vertrat.[/quote]
In Konsequenz bedeutet das dann, Eichmann wurde nicht rechtmäßig abgeurteilt, sondern umgebracht.
Man muss sich immer wieder darüber im Klaren sein, dass da, wo die Geheimdienste ihre Finger im Spiel haben, der Rechtsstaat nicht mehr funktionieren kann. Darum kann auch ein Überwachungsstaat in einer Schnüffelgesellschaft kein Rechtsstaat sein, weil in ihm der Souverän selbst, das Volk, zum manipulierten Objekt des Geheimdienstinteresses herabgewürdigt wird und damit seiner Souveränität beraubt wurde.
https://www.heise.de/tp/features/ARD-waermt-Mythos-um-Adolf-Eichmann-auf-6004108.html
heise
Realitätsuntüchtige Abrüster
Pazifismus und Selbstentwaffnung machen gegen Massenmörder und Diktatoren keinen Sinn. Die schlimmsten Massenmorde werden an den unbewaffneten Zivilisten verübt, weil sie leichte Beute sind.
Der Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen ist eine Verblendung. Die strategische Situation wird ausschließlich von den Atomwaffenbesitzern gestaltet, sie sind die Herrscher der Welt. Wer keine eigenen Atombomben produziert, muss sich unter den Schutzschirm einer Atommacht begeben, um überlebensfähig zu sein.
Die Ukraine hat gezeigt, was denen passiert, die sich selbst entwaffnen, ohne sich unter die Decke einer anderen Atommacht zu begeben. Sie werden kaputt gemacht.
Die Atomwaffe ist nicht so einfach wieder aus der Welt zu bringen. Die Zahl der Schurkenstaaten unter den Atomknopfdrückern wird größer, statt kleiner. Dem, der die Bombe besitzt, ist sie nicht mehr zu entwinden, wer sie ihm wieder wegnehmen will, bekommt sie nämlich erst recht aufs Haupt. So bleibt nur die Abschreckung übrig.
All den Demokratieverächtern, die in der Welt herrschen, ist nicht über den Weg zu trauen. Das macht Abrüstung sinnlos.
Was wir brauchen, ist was ganz anderes, wir brauchen eine Allianz der demokratischen Staaten, um uns gegenseitig abzusichern.
Sicher ist jedenfalls, dass Coron@ nicht direkt von Fledermäusen auf Menschen übertragen wird. Solange ein Zwischenwirt aber nicht gefunden ist, macht es keinen Sinn zu behaupten, dass es ihn gäbe. Das ist reine Spekulation.
Genauso gut kann man argumentieren, dass es ihn wohl nicht gibt, weil man ihn sonst gefunden hätte, wie bei Mers (Dromedar). Damit ist die Theorie, es wäre ein Laborunfall der Seuchenauslöser auch nicht schlechter als andere Spekulationen und China hat anfänglich auch nicht viel dafür getan, den Verdacht durch lückenlose Aufklärung auszuräumen.
(heise)
Re: Selber realitätsfern?
amagde schrieb am 02.04.2021 11:12:
[quote]
unser Militär
[/quote]
Ob unser Militär auch dein Militär ist, wage ich ziemlich zu bezweifeln. Dein Militär sind die russischen Streitkräfte, denke ich mal. LOL.
Die meisten, die sich hier ereifern, betreiben doch einen fulminanten Etikettenschwindel.
(heise)
Re: Aktuell passend zu den Ostermärschen: Die Kriegserklärung der Ukraine?
Nein, die Ukraine hat Russland nicht den Krieg erklärt, sie erkennt nur nicht die Abtrennung der Krim an. Denn die Ukraine ist ja bereits von Russland völlig unprovoziert angegriffen worden.
So wie ich Putin kenne, wird er die gegenwärtige Schwäche des Westens in der Coron@-Pandemie für eine weitere Aggression gegen die Ukraine nutzen. Wie weit er da gehen wird, ist noch nicht abzusehen.
heise
Was ist Aufklärung?
Vor der Aufklärung war Religion in unseren Breitengraden ein Welterklärungsmodell. Man wusste es nicht besser. Danach ist Religion nur noch ein Irrtum.
In der Literaturwissenschaft oder anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen mag Religion noch ein starker Gegenstand sein, aber nur so, wie uns heutzutage der antike Götterzoo des Olymps als Märchenerzählung daherkommt.
Die Existenz Gottes und sein Wirken ist ein Aberglaube, genau so wie die Astrologie oder das Lesen des Kaffeesatzes für eine Zukunftsprognose.
Wer sich von religiösen Glaubenssätzen leiten lässt, ist politisch unzurechnungsfähig und betreibt Gegenaufklärung. Mit solchen Leuten ist kein Staat zu machen und wer derartige Fiktionen über den Menschen stellt, vergiftet das gesellschaftliche Zusammenleben.
Wer Wissenschaft für eine Abart solch eines Glaubenssystems hält, wie wir es in der Religion bei uns vorfinden und das noch für eine philosophische Haltung hält, wird stets nur Unsinn reden. Zweifel, Kritik und Forschergeist haben die Moderne vorangetrieben. Mit diesen Instrumenten gelang es, Irrtümer zu widerlegen und seine Sicht auf die Welt auf eine rationale Basis zu stellen, um zu Erkenntnissen zu gelangen, wie sie vorher nie möglich waren.
Das heißt nicht, dass der Mensch dadurch allmächtig oder göttlich geworden ist. Wissen ist begrenzt, die Möglichkeiten des Nichtwissens scheinen hingegen auch weiterhin nahezu unendlich zu sein.
(heise)
Re: Was ist Aufklärung?
In der Tat wird Aufklärung an dem Punkt zum Betrug, wo Wissenschaft und Technik die Menschen zu Objekten der Massenmanipulation degradieren.
Der Spätkapitalismus hat sich mehr und mehr zum Monster der krassen Vermögensungleichheit entwickelt, der dem alten Feudalstaat immer ähnlicher wird. Diese Entwicklung ist in Deutschland eng mit dem langjährigen Wirken der Parteien mit dem C verknüpft und hat mit dem Sozialabbau der Rot-Grünen ihren entscheidenden Schritt zurück in perfide Klassenverhältnisse gemacht. Überwachungsstaat und die Herausbildung eines Geldadels haben unsere Gesellschaft ihrer emanzipatorischen Impulse beraubt.
Gleichzeitig strömen die reaktionären Kräfte der Gegenaufklärung ins Land und kochen den Sozial- und Religionsfaschismus auf mit ihrem reaktionären Geist.
3.4.21
heise
Der Staat als Beute der Reichen
Wer sind die Gewinner der Seuchenpolitik, wer macht sie dazu und wer bezahlt die Zeche?
Während der Staat unter seiner Subventionspolitik für das Kapital ächzt und die Bevölkerung in der Seuchenkatastrophe unter Einkommenseinbußen leidet, zeigen die neuerlichen Ausschüttungen an Dividenden für die Aktionäre, wie sehr die Reichen inzwischen den Staat zu ihrer Beute gemacht haben. Es passiert damit dasselbe, was bereits in der Finanzkrise geschah, durch die Eingriffe des Staates pusht die Krise die Vermögens- und Einkommensungleichheit. Die Politik lässt das Volk bezahlen.
Während in den USA die Politik durch Steuererhöhung vor allem für die internationalen Konzerne wenigstens anscheinsweise gegenzusteuern versucht, erweisen sich die hiesigen Politiker einmal mehr als willfährige Lakaien des Kapitals, dem Volk seine Souveränität über das Land und ihre Güter zu Gunsten einer kleinen Oberschicht zu entwinden.
(heise)
Re: Was ist Aufklärung?
Der Wissenschaftler glaubt nicht irgendwelchen Offenbarungen oder inneren Erleuchtungen, über die er sich in metaphysischen Spekulationen auslässt, sondern stellt Behauptungen in Frage, wo sie überprüfbar sind. Der Forschungsprozess ist kein Glaubensakt. Was der Unwissende sich über Gegenstände des Wissens zusammenreimt, steht auf einem andern Blatt.
Dass viele soziale Konstrukte wie etwa Gesetze oder Geld, reines Menschenwerk sind und verschwinden, wenn man nicht mehr an ihre Nützlichkeit und Erforderlichkeit glaubt, werden nur naive Gemüter nicht begreifen. Wenn du bemerkst, dass du für Geld nichts mehr kriegst, ist das Geld sogleich aus der Welt verschwunden. Dafür kann es reichen, dass die Herrschaft in einem Staat wechselt und die Ungültigkeit des Zahlungsmittels angeordnet wird. Mit Religion hat das nichts zutun.
Auch verwende ich den Begriff der Geisteskrankheit nicht, wenn ich von den Irrtümern der Religion rede. Politisch Unzurechnungsfähigkeit meint was anderes, wenn jemand politisch nicht den Willen des Volkes und die menschlichen Interessen in einem demokratischen Gemeinwesen zum Maßstab seiner Politik erklärt, sondern etwa ein göttliches Gebot, das ihm seine Eingebung oder eine sonstige Einflüsterung offenbarte.
heise
Re: Der Krieg hört nicht auf sondern wird Dauerzustand
Und wie kommt der Krieg in unsere Breitengrade?
Man siedelt ihn hier faktisch an durch Massenansiedlung von Bevölkerungsgruppen, die dazu prädestiniert sind, zukünftige Kämpfer zu rekrutieren, indem sie direkt aus den Kriegszonen hierher umgesetzt werden.
Da gibt es dann keinen Ort mehr, wohin man abziehen kann.
4.4.21
Alle Durchhalteparolen sind ein Witz. Seit sich herausgestellt hat, dass die Impfstoffbeschaffung nicht zur Chefsache erklärt wurde, um das Leben der Bevölkerung zu retten, sondern an die EU abgegeben und dort konsequent versaubeutelt wurde, weiß doch jeder Trottel, dass die dritte Welle des Infektionsgeschehens voll auf die Kappe des Politikerversagens geht. Seit dem verhält sich die Gesellschaft nach dem Motto, rette sich wer kann und alle Schamgrenzen sind eingerissen. Die Bonzen und die Reichen haben sich längst den Schuss besorgt. Steinmeier ist mit seinen 66 Jahren geimpft. Ich kenne sonst keinen, der mit 66 geimpft worden wäre, aber viele mit Bluthochdruck, Diabetes und Adipositas, die sich hinten anstellen dürfen, weil sie kein Vitamin B aufweisen können, wie die, die an der Quelle den Stoff knapp gemacht haben.
Klar, statt alle zu frustrieren, will man die Gesellschaft jetzt spalten in die Glücklichen und die, die die Dummen sind. Jede Mangelgesellschaft ist eine Privilegierungsmaschine, der Mangelverwalter wird zum herrschenden Subjekt.
5.4.21
(heise)
Re: "Und wie kommt der Krieg in unsere Breitengrade"
Besiegt? Totgesagte leben länger.
Wie haben sich andere Konflikte zwischen religiös verfeindeten Gruppen entwickelt?
Irische Katholiken gegen englische Protestanten,
Hindus gegen Moslems in Indien/Pakistan,
chinesische Kommunisten gegen Tibeter und Uiguren,
burmesische Buddhisten gegen moslemische Rohingya,
serbische Orthodoxe gegen albanische und bosnische Moslems,
schiitische Moslems gegen Sunniten.
Unter hundert Jahre macht es fast kein Konflikt, die meisten dauern länger an oder enden nie. Wie naiv muss man sein, zu glauben, es würde in Europa anders laufen?
heise
Die Freiheit des Stärkeren im Haifischbecken
Mit dem Welthandel begann der Kolonialismus. Britische, französische und niederländische Handelsgesellschaften waren federführend bei der Ausbreitung des Kolonialismus und auch die spanischen Raubzüge waren die Frucht des Bündnisses von Adel und Kaufmannschaften. Der chinesische Imperialismus entwickelt sich kaum anders, wie sich abzeichnet.
Was man so freien Handel nennt, ist kaum was anderes, als eine konfliktreiche Überwältigungsstrategie der Handelsnationen gegeneinander und eine Unterwerfung der Schwachen.
Dort gibt es weder Fairness, noch einen Schiedsrichter, sondern nur das Recht des Stärkeren im Haifischbecken, wo die Fische immer größer werden und immer enger aufeinander kleben.
Wer sich abhängig macht ist tot. Das Endziel bleibt wie stets das Immergleiche: Die Weltherrschaft.
Nazideutschland wurde mit der bedingungslosen Kapitulation 1945 besiegt, die Regierung über Land und Volk übernahmen die Sieger. Der Besiegte zahlt für seine Niederlage. Was die Sieger danach als Vergeltung nicht aus den Nazis herausholen wollten oder konnten, können andere nicht von deren Nachkommen eintreiben, ohne eine neuen Krieg zu beginnen. Erst besiegen, dann kassieren, umgekehrt funktioniert es nicht.
Warum die Sieger damals nicht Tributzahlungen für viele Generationen später von den Deutschen, die nichts mehr mit den damals Kriegführenden zutun haben, forderten, begründet sich aus den schlechten Erfahrungen, die Europa mit Revanchismus und Erbfeindschaft machte. Die Aufrechnung würde ewig so weitergehen. Die Feindschaft immer wieder hochzukochen lohnt sich hingegen für imperialistische Mächte nicht. Sie verbinden Machtausdehnung mit Befriedung. Insofern waren sich die Sowjetunion und die USA als Supermächte mit Ambitionen auf die Weltherrschaft einig, die alte Feindschaft zu beenden.
Andere Mächte mit geringeren Ambitionen auf Weltbefriedung haben andere Interessen.
Sowohl Griechenland als auch Polen vermuten ein großes Potential bei den Deutschen, vom Bruttoinlandsprodukt der dortigen Bevölkerung etwas abzapfen zu können, ohne viel dabei zu riskieren, wenn man diejenigen daran erinnert, dass man auch was haben will, die dafür bekannt sind, Geschenke für nichts aus Sentimentalitätsgründen in der Welt zu verteilen und jedermann zu ermuntern, am Tisch bei ihnen Platz zu nehmen, um sich leistungslos in der Fremde durchzufuttern.
Ist klar, dass das die Begehrlichkeit auf der ganzen Welt weckt und man einen Grund und ein Druckmittel sucht, seinen Anteil abziehen zu können. Warum sollte man der einzige Dumme sein, der leer ausgeht, wenn jemand meint, was der Welt zu schulden oder was zu verschenken zu haben?
7.4.21
heise
Der Preis der Aggression
Der Untergang der Ukraine begann bereits, als sie ihre Atomwaffen an Russland abgegeben hatte, ohne im Gegenzug unter einen Atomwaffenschutzschirm anderer Länder unterzukriechen. Denn es gibt nur diese beiden Schutzmöglichkeiten, nämlich autonome Atommacht oder Teil eines atomar bewaffneten Imperiums zu sein. Die meisten Leute sind zu dumm, um das zu begreifen, erstaunlicherweise gehört eine stattliche Anzahl Politiker dazu.
Faktisch ist die Ukraine längst auseinander genommen und der Rest wird durch ständige russische Drohungen in Angst und Schrecken versetzt.
Denkbar ist, dass Putin sich eine weitere Scheibe des fremden Territoriums abschneidet.
Eine Landverbindung zur Krim wäre ein mögliches Ziel, um die Versorgungslage dort zu verbessern. Die Brücke zwischen Krim und Russland ist im Kriegsfall nicht viel wert, sie kann durch Raketenbeschuss jederzeit vernichtet werden.
Der Weg der russischen Streitkräfte über Mariupol würde zur Zerstörung der Stadt führen, der Hass gegen Russland wäre nicht mehr einhegbar und ganz Europa würde für den Krieg aufrüsten, die Appeasementpolitiker würden davongejagt.
Für Russland spricht, dass das dekadente Europa durch die Coron@krise geschwächt ist und seine Streitkräfte in jeder Hinsicht vernachlässigt worden sind. Russland hat einen enormen Rüstungsvorsprung gegenüber den europäischen Staaten und die Interessen der USA werden immer schwerer ausrechenbar, je mehr sich die Konkurrenzsituation mit China zuspitzt.
Am Schicksal der Ukraine wird das wenig ändern, die hat sich selber ans Messer geliefert, sie wird die nächsten 100 Jahre anderen Ländern als Warnung dienen.
heise
Re: Wenn die Moral nach dem Fressen kommt
Wer China als ein viele Jahrtausende währendes einheitliches Reich sieht, irrt gewaltig. Es war ein Kulturraum, aber lange Zeit kein einheitliches politisches Reich.
Bereits im 17. Jahrhundert war es mit der chinesischen Herrlichkeit als überlegene Herrenrasse vorbei. Der Abstieg begann mit der Eroberung Chinas durch die (mongolischen) Mandschu, die sich völkisch und kulturell von den Han-Chinesen unterschieden. Die nachfolgende Epoche wurde auch Qing-Dynastie genannt. Der chinesische Nationalismus beendete diese Epoche der Fremdherrschaft erst im 20. Jahrhundert.
Bereits 1645 zwangen die Mandschu-Herrscher die Han-Chinesen, unter Androhung der Todesstrafe den mandschurischen Zopf zu tragen, um sie als Untermenschen zu kennzeichnen. Ansonsten wurden Ehen zwischen Han-Chinesen und Mandschu verboten.
vgl: https://de.wikipedia.org/wiki/Qing-Dynastie
Die Engländer eroberten teilweise Hongkong und pachteten den Rest von den Mandschu-Herrschern. Es war nie Teil der Volksrepublik Chinas, ebensowenig wie übrigens Taiwan.
8.4.21
heise
Das Ende der Achse
Die Wahlen in Frankreich werden für uns, auf ganz Europa bezogen, bedeutender sein, als die Bundestagswahlen. In Deutschland wird nach dem ewigen "Weiter so" der Merkelära, die Deutschland den Abstieg bescherte und nur scheinbar den Besitzstandswahrern diente, durch Einbeziehung der Grünen in das Kartell der Macht, der Ausverkauf des Landes auf dem Altar der Globalisierung innenpolitisch beschleunigt, aber kein Kurswechsel in Europa bewirkt. Es bleibt beim "Weiter so", nur schlimmer.
Grüne Politik wird die Wohlstandgesellschaft in eine Verzichtsgesellschaft für die unteren Bevölkerungsschichten überführen, der Reichtum der Reichen hingegen wird immer mehr internationalisiert und so die heimische und lokale Wirtschaft bei reduziertem Konsumangebot absorbieren. Dem internationalen Finanzkapital gehört dann die Welt und den Bürgern nichts. Und sie dürfen sich dann dafür einbilden, ökologisch zu leben mit all den Einwanderern, die am Tisch bei ihnen Platz genommen haben, den Mangel nun gemeinsam zu genießen.
Das alles ist im Sinne Europas, deren Mitgliedsländer den Abstieg Deutschlands schadenfroh genießen, ohne zu begreifen, dass es dann auch nichts mehr umzuverteilen gibt.
In Frankreich hingegen wird die Systemfrage gestellt, nämlich ob mit Marine Le Pen die EU beerdigt wird. Die Achse Frankreich-Deutschland wird dann Geschichte sein und Europa handlungsunfähig. Eine Gemeinschaft der Habenichtse macht eh keinen Sinn.
Wie schon in der DDR damals bekannt, wenn von internationaler Solidarität die Rede war, gings darum, wie komme ich an meine Banane jenseits der Heuchelei.
Man kann die Rettung von Leben zur Chefsache machen, dafür ist man gewählt, für die Weltbeglückung eher nicht. Dann kann es so was wie ein Gelingen im Kampf gegen Katastrophen geben und dann gibt es auch so was wie nationale Solidarität. So geht Patriotismus und so geht Demokratie, die einen Sinn macht.
Wenn die Leute sehen, die Kompetenz wird abgegeben in der Stunde der Gefahr, um dann einen Mangel zu produzieren, der aber international gerecht verteilt wird, gibt es hingegen nur eine Reaktion: Unwillen!
Wenn meine Oma für die Gerechtigkeit sterben muss, wird Gerechtigkeit zum Schimpfwort und alle Moral ist dahin. Das kann so nicht funktionieren und ist bestenfalls eine Ausrede, um sein Versagen zu kaschieren. Statt sich von Acker zu machen, legitimiert der Mächtige sein Unvermögen mit einer höheren Moral, für die er nicht gewählt worden ist.
Dann impft sich der Präsident. Großartig. "Schon geimpft?"
Das ist die Frage der Zyniker, die sich im Vorteil sehen. Ich bin schlauer, ich habe Beziehungen, ich habe Geld. Mir kann keiner. Wenn das Wort Solidarität ein Synonym für Verrat geworden ist, fällt die Gesellschaft auseinander.
Was wir jedenfalls nicht brauchen, ist zu allem Überfluss noch einen Impftourismus, wo wir selbst keinen Stoff haben. Auch eine Bevorzugung von definierten Nichtbürgern, wie etwa Asylbewerbern, ist abzulehnen, Leute in Massenunterkünften sind hingegen zu bevorzugen, damit sie nicht zu Seuchennestern werden.
9.4.21
heise
Der Mangel bringt das Privileg hervor
In jeder Mangelsituation wird aus einstigen Rechten ein Privileg geschustert. Wer den Mangel erzeugt, erzeugt damit auch die Verteilungsmacht. Der Verursacher des Mangels wird zum Beherrscher desselben.
Ein Mangel, der jeden gleichermaßen trifft, wird eine breite Ablehnungsfront erzeugen.
Wie ist also die Situation zu retten? Antwort, die Bevölkerung muss gespalten werden in Begünstigte und Benachteiligte. So hat man zumindest die eine Hälfte auf seiner Seite.
"Eine Gesellschaft, die ein gerechter Verwalter des Mangels ist, gab es nie und wird es nicht geben. Staatsbürokratie, die den Mangel erwirtschaftet, gleich einem Kainszeichen der Macht und Gewalt, ist stets eine Hervorbringung des Unrechts und somit ihr organisiertes Abbild. Sie schlägt die Gesellschaft in ihre Fesseln. Es gibt keine Vernunft des Gewaltmonopols, denn es gibt keine Vernunft der Gewalt; es gibt keine Vernunft des Mangels, denn Mangel ist Unfreiheit."
Aus: Zeus Logo, Abrechnung, 2019, "Über die Wahrheit, die unsere Zukunft ist".
heise
Zensur funktioniert
Je mehr in den Medien die Kritik zensiert wird, desto mehr Leute werden dem Regime auch ihr Vertrauen und ihre unverbrüchliche Treue bekunden.
Der Mensch ist dazu verurteilt zu glauben, was man ihm vorsetzt und in der Krise gibt ihm sein Glauben den Halt, den er für ein gesellschaftlich konformes Leben braucht. Nur wird dies auf Dauer nichts nützen, denn die Wirklichkeit lässt sich nicht für immer durch Ausblendung der Wahrheit bestechen.
Irgendwann platzt die Lüge und die Verblendung wird nicht mehr zu deckeln sein.
(heise)
Re: Zensur funktioniert
Mit der Wirklichkeit lässt sich manchmal nicht verhandeln, aber nichts wird die Menschen je dazu bringen, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Bei den meisten würde da ja an Selbstachtung nichts übrig bleiben.
Das Ende der Lüge wird freudlos erlebt und selten als Befreiung.
Ich denke, dann suchen die Leute sich einen andern, dem sie auf den Leim gehen können und gegenüber dem, dem sie bisher aufgesessen sind, haben sie es ohnehin immer schon besser gewusst - jedenfalls in ihrer subjektiven Erinnerung.
Das Ende des alten Irrtums trägt so meist schon den Keim einer neuen Lüge in sich.
10.4.21
Zitat: "No Covid« bezeichnete Russwurm als »schöne Vorstellung«. Sie funktioniere aber »nur als Gedankenexperiment«, sagte der BDI-Präsident."
Es gibt Länder in Asien, die sich konsequent das Virus vom Hals geschafft haben, dazu gehören Taiwan, China und Neuseeland. Sie waren sehr effektiv darin und sie hatten einen Plan, den sie umgesetzt haben. Wir wissen, dass der wirtschaftliche Schaden, den die Coron@epidemie angerichtet hat, bei diesen Ländern weit geringer ausgefallen ist, als bei denen, die es erst gar nicht versucht haben, weil sie die Konsequenzen nicht ziehen wollten und ihnen ihre ideologischen Denkverbote wichtiger waren.
Grundsätzlich kann man sagen, in ganz Westeuropa gab es keine Regierung, die es auch nur versucht hätte, den Konzepten der erfolgreichen Länder aus Asien nachzueifern. Das Versagen ist flächendeckend, es muss ein Webfehler unserer Gesellschaft bei der politischen Steuerung sein. Offenbar brachte unser politisches System die falschen Leute an die Schaltstellen der Macht. Diese Leute sind gut darin die Öffentlichkeit zu manipulieren und ihre persönlichen Machtinteressen wahrzunehmen. Sie können mit gesellschaftlichen Kräften jonglieren. Wenn sie es mit objektiven Wirklichkeiten, statt mit sozialen Konstrukten zutun haben, wie dem Coron@virus, mit dem nun mal nicht zu verhandeln ist, ist ihr politisches Scheitern vorprogrammiert. Eine Seuche ist nicht mit diplomatischen Mitteln einzuhegen, sondern nur mit einer Kriegsstrategie. Es gab Politiker, die ihre Begrenztheit erkannten und darum alles in eine Ersatzstrategie investierten, nämlich in die strategische Impfproduktion. Die Verblendeten hingegen schoben die Verantwortung von sich, um nur ja nichts zu riskieren. Letztere sind die Leute, deren Impfstrategie darin bestand, bei der Impfstoffsicherung unproduktiv zu bleiben und sich zu brüsten, den selbstverschuldeten Mangel international auf die Länder gerecht verteilt zu haben, um den Weltenretter zu spielen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-samstag-robert-koch-institut-meldet-mehr-als-24-000-neuinfektionen-a-aa6fd8ca-223b-4cc3-9b40-0da3fb87f529
11.4.21
heise
Das Dilemma der Linken
Die Spatzen pfeifen es mittlerweile von den Dächern, die Masseneinwanderung hat die Gesellschaft zerbrochen und in eine Vielzahl von identitären Grüppchen zersplittert, die sich separieren und in Konkurrenz sich gegenseitig ökonomisch ausstechen zu versuchen. Man kann nicht miteinander und man will nicht miteinander, man will nur die Dominanz übereinander und wenn diese nicht möglich erscheint, will man sich zumindest seinen Anteil an den Lebensressourcen erobern, die dieses Land produziert. Es ist das Dilemma der Stammesgesellschaften, der Clans, der Sekten, Glaubensgemeinschaften und sonstiger identitärer Grüppchen, sich immer in Abgrenzung von den Nachbarn zu definieren und idealer Weise als Opfer der anderen, die Gemeinschaft als Ganze hingegen zu verwerfen. Man ist antideutsch. Man ist nicht solidarisch, man fordert von einander den gegenseitigen Tribut.
Der Opferkult aber ist die unvermeidbare Konsequenz der Asylrechtsideologie, die aus dem Status der verfolgten Unschuld ein Ansiedlungsrecht in der Fremde transformierte. Da nur dieser Status die Einwanderer legitimiert, statt sie als Eindringlinge und Eroberer auszuweisen, muss der Opferstatus, der sich einst auf die Herkunftsländer bezog, in zweiter Generation sich auch auf die Gastgeberländer ausweiten, man fordert seinen Anteil nunmehr aufgrund seines Andersseins und weist den Anspruch von sich, sich gesellschaftlich in die soziale Gemeinschaft der Ureinwohner zu integrieren. Anpassen sollen sich allenfalls die andern, um damit ihre Schuld auszugleichen, den Fremden in seinem Anderssein wahrzunehmen, nämlich in dem Anderssein, das man an sich selbst ständig erkennt und als erlittenes Unrecht wie ein Schild vor sich herträgt.
Man separiert sich und beklagt, dass man dabei abgeschnitten ist von den Integrationsprozessen, ein erfolgreiches Mitglied der Gesellschaft zu sein.
Die Linke hat ihren Anteil an dem Dilemma, mit ihren Weltverbesserungsideen das Problem überhaupt erst geschaffen zu haben, das die Gesellschaft schwächt und zur wehrlosen Beute des internationalen Finanzkapitals degradiert. Das identitäre Denken ist das falsche Bewusstsein, das die wahren Brüche und Ungleichgewichte zwischen Herrschern und Beherrschten verdeckt.
Die gespaltene Bürgerschaft hat der Übermacht des Kapitals nichts mehr entgegenzusetzen, die Herrschenden spielen eine Gruppe gegen die andere aus. Es geht eben nicht darum, dass Oberschichtenfrauen jetzt auch ihren gerechten Millionärslohn und die Spitzenpositionen für die Ausbeutung der Prekarisierten erhalten, es geht darum, der Unterschicht seine Freiheit und Würde zurückzugeben und politisch zu stärken. Andernfalls zementiert man das Machtungleichgewicht.
12.4.21
heise
Das zerbrochene Band zwischen Kapital und Landesinteresse
Die USA versuchen wenigstens ansatzweise die Wirtschaft im Interesse der Landespolitik zu kontrollieren, während in China die Wirtschaft überhaupt nur ein Instrument der kommunistischen Parteipolitik des Landes ist.
In Deutschland hat die Kontrolle der Wirtschaft nie funktioniert und man ist stets im Zweifel, ob da der Staat die Wirtschaft beaufsichtigt oder der Staat nicht längst zur Beute der Reichen geworden ist. Das war noch vergleichsweise harmlos, als sich die maßgeblichen Wirtschaftsführer des Landes noch als nationale Elite verstanden, deren Schicksal am Wohlergehen des Landes hing. Diese Elite war zum Teil sehr produktiv und wusste mit der Bevölkerung zu kooperieren, weil anders Innovation und Produktivität nicht möglich war. Heute sind die Finanzjongleure international, ihre Betrügermathematik ist von der Realproduktion abgekoppelt, man liefert ganze Wirtschaftsbranchen und Nationen an Messer und betreibt der Ausverkauf aller Werte ans Ausland, ohne mit der Wimper zu zucken. Man vernichtet ohne aufzubauen, man wird zum Abzocker, zum Volksschädling, der Steuerhinterziehung zum Volkssport macht und seine Beute in Singapur oder auf einer Palmeninsel parkt.
Das hegelsche Band zwischen Herrschaft und Knechtschaft ist zerbrochen. Das Kapital wird zunehmend zum Feind der Bürgerschaft, statt Wohlstand für alle, gibts Prekarisierung und Landnahme, statt Freiheit und Selbstbestimmung, die manipulatorische Schnüffelindustrie, das Schaffen von quasifeudalen Abhängigkeitsverhältnissen und den Überwachungsstaat.
Der Abstieg des Landes ist nicht zuletzt ein Ausverkauf aller Werte des Landes ans Ausland, während die offenen Grenzen das Dritte-Welt-Niveau im Landesinneren etablieren.
heise
Erweiterte Unterdrückung ist kein Emanzipationskonzept
Wie sich das Leben der Menschen vor der Sesshaftigkeit und der Etablierung von Hochkulturen, die eine Vielzahl von schriftlichen, architektonischen und bildlichen Zeugnissen hervorgebracht haben, gestaltete, ist rein spekulativ und im Wesentlichen eine Märchenerzählung. Es gibt zwar anthropologische Forschungen über übrig gebliebene Sammler und Jägerkulturen, aber ob, was da noch untersucht werden kann, irgendwelche univerale Güligkeit für zurückliegende Epochen beanspruchen kann, ist sehr zweifelhaft.
Es ist auch blödsinnig, zu behaupten, das Haremswesen habe sich global etabliert. Vielmehr gibt es ein erstaunliches Übergewicht der Ehepartnerschaft von zwei Personen auf der Welt. Die Haremsgesellschaft produziert eine Menge von Eunuchen und ist insoweit männerfeindlich. Das ist leicht ausrechenbar, auf einen der 4 Frauen besitzt, kommen 3 Wegwerfmännchen. Die werden dann Eunuchen, Sklaven oder Kanonenfutter.
Das Haremswesen, die Erbdiktatur und das Ansammeln von Reichtümern war die Marotte der Herrschaftsschichten. Der Normalmensch hatte allenfalls sein abgestecktes Stückchen Land, auf dem er Generationen saß, da ließ sich nichts wie im Kapitalismus produktionsmäßig an Werten scheinbar unbegrenzt vermehren. Man sorgte allenfalls für den Winter vor. Reichtümer konnten nur durch Raubzüge oder in Erbdynastien durch Belastung der Bevölkerung mit Abgaben angehäuft werden. So wurden Völkerschaften versklavt und nicht bloß Frauen unfrei.
Mit der Befreiung des Volkes aus den Klauen feudaler Machtverhältnisse hat die Befreiung der Frau ihre logische Fortsetzung. Wenn die Oberschicht jedoch neue Machtverhältnisse etabliert, ist der Beitrag der Oberschichtenfrauen an den Herrschaftsverhältnissen jedenfalls kein Emanzipationsprogramm, sondern ein erweitertes Unterdrückungskonzept.
13.4.21
heise
Re: Ausgangsbeschränkungen nachts....
StaatsfreundNo1 schrieb am 13.04.2021 09:58:
[quote]
Was macht man denn in der Regel, wenn man nach 21:00 noch unterwegs ist? Richtig, um sich mit anderen in Innenräumen zu treffen oder getroffen zu haben!
[/quote]
Ähm, wieso sollte man sich nachts treffen? Natürlich um zu vögeln.
Der Staat will den Leuten das Vögeln vermiesen - aus Hygienegründen. LOL.
heise
Wissen und Nichtwissen, Handlungsmöglichkeit und Grenzen
Wissen ist begrenzt, wer die Grenzen nicht bestimmen kann, bekommt gar keine nützliche Erkenntnis.
Selbstverständlich ist die Behauptung schon mal Quatsch, in der Wissenschaft ginge es um die totale Beherrschbarkeit der Natur. Es geht nämlich weder um eine absolute Erkenntnis, noch um die Selbstvergöttlichung des Menschen. Im Unterschied zu den Glaubensideologien geht es immer auch drum, die Grenzen des Wissens zu beachten, also um Kritik, Zweifel, Versuch und Irrtum, und darum, in der Forschung genauer hinzuschauen, im Detail hinzuschauen, verfeinerte Instrumente und Methoden zu finden, Funktionsweisen und Zusammenhänge erfahrbar zu machen, die unser Weltbild auf ein aufgeklärtes Fundament stellen und uns neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen. Hierbei ist zu beachten, dass der Wissenschaftsbetrieb ein enorm arbeitsteiliger ist und ohne eine ökonomische und politische Basis nicht gedeihen kann. Wissenschaft als Wissenschaftsbetrieb ist das Produkt unserer Gesellschaft. Eine verkommene und dekadente Gesellschaft wird auch einen verluderten Wissenschaftsbetrieb hervorbringen, wo der Doktortitel zum Plagiatsprodukt degeneriert. Die Rolle des Wissenschaftlers ist in diesem Zusammenhang, die des Spezialisten fürs Besondere und weniger die des Obergurus, der die Welt als Ganzes erklären kann.
Darum wird der Wissenschaftler uns auch nicht sagen können, was wir zutun haben, sondern immer nur, wo wir einen falschen Gebrauch von der Wissenschaft machen, weil unsere Erkenntnis unzutreffend ist.
Das Gefühl der Allmacht entspringt dem Unendlichkeitsgefühl der Dummheit, die keine Erkenntnis hat. Erkenntnis ist das Andere.
heise
Die Waffen werden nicht harmloser, wer hätte das gedacht?^^
Nach dem Sieg der türkischen Drohnen in Bergkarabach gegen die konventionelle Streitmacht der Armenier ist der Run auf diese Waffenart nicht mehr aufzuhalten.
Geschickt eingesetzt ist die Drohne eine effektive Gefechtsfeldwaffe. Als miniaturisierte Atomwaffe dürfte sie der ultimative Killer sein, der überraschend überall auftauchen könnte. Auch Terroristen werden sich ihre zehn Finger danach ablecken, endlich mal strategische Ziele erreichen zu können.
16.4.21
heise
Klassenkampf ist heute Häuserkampf
(Mietendeckel) Das Gericht hat brutalstmöglich zugeschlagen. Auch Verfassungsrichter sind nur Lakaien des Kapitals. In Zeiten der zunehmenden Vermögensungleichheit werden die Konsensmechanismen in der Gesellschaft immer weiter ausgehöhlt und der Klassenkampf tritt wieder offen zutage.
Wenn wir von der polnischen PIS regiert würden, würden die Regierenden jetzt das Verfassungsgericht entmachten und die Verfassungsrichter austauschen.
Die Begründung hierfür ist einfach. Es soll geschehen, was das Volk wählt und nicht was für die Sonderinteressen einer elitären Besitzerklasse juristisch ausgekungelt wird.
Um das Klasseninteresse des niederen Bürgertums gegen das internationale Kapital durchzusetzen, müssten die Berliner Verhältnisse allerdings erst auf Bundesebene durchgesetzt werden. Damit ist nicht wirklich zu rechnen.
Die Politik hat unablässig Geld in die Agenturen des Finanzkapitals gepumpt, um die Banken, Spekulanten und Schuldenmacher der EU-Länder und den Euro zu retten. Also um den Kapitalismus in seiner Dauerkrise vor dem Zusammenbruch zu retten. Das Geld sucht nun nach einer sicheren Rendite und die ist durch Flucht in die Sachwerte zu erzielen, die nicht inflationär ohne Nutzen als beliebige Hirngespinste vermehrbar sind. Diese Sachwerte sind Grund, Boden und Häuser. So wird das Land an die neuen Landlords verscherbelt und die Menschen, die auf den Wohnraum angewiesen sind, zur Ausbeutung freigegeben.
Das entscheidende Prinzip muss ja lauten, Auslandskapital und Briefkastenfirmen mit Geschäftssitz auf irgendwelchen Palmeninseln, sollen sich nicht länger unser Land aneignen dürfen, diese Ressource muss dem Volk gehören und gehört politisch kontrolliert.
(heise)
Re:
Ist mir schon klar, dass die bei der PIS Holzköpfe sind. Aber mir gehts darum, zu zeigen, dass, wenn der Konsens in der Gesellschaft zerbrochen ist, kein Gericht die Lage noch befrieden kann.
Die staatlichen Institutionen sind genauso zerrissen, wie die Gesellschaft es ist.
Die Machtungleichgewichte sind bei uns aufgrund der Vermögensungleichheit derart aus den Fugen geraten, dass die ultimative Frage lautet, wer herrscht über das Land, das Volk oder das Kapital.
Nach meiner Auffassung des Grundgesetzes ist das Volk der Souverän und nicht irgendeine Ideologie, die über es herrscht. Diese Ideologie mag in verschiedenen Masken daherkommen, um sich anzubiedern, sei es als Institution der Gewaltenteilung oder als Menschrecht oder als Eigentumsrecht, sie bleiben doch Masken, die den Zweck haben, das Souveränitätsprinzip zu negieren, um auf versteckte Weise die Unfreiheit zu legitimieren.
Die unabdingbare Voraussetzung aber dafür, dass ein Volk Souverän sein kann, kann kein Staat garantieren, nämlich dass es zu einer rationalen Interessenwahrnehmung in der Lage ist.
Eine mittelalterlich denkende Gesellschaft kann keine Volkssouveränität hervorbringen, sie wird die Leibeigenschaft wählen.
Altes Logo
17.4.21
heise
Unter Atemnot für die internationale Solidarität sterben
Wie funktioniert der Zynismus der Macht?
Der deutsche Steuerzahler hat die Impfstoffentwicklung finanziert und mit BionTech gabs sogar einen Erfolg.
Die Impfstoffproduktion und die Sicherung des Impfstoffs für die Bevölkerung war dann leider nicht Chefsache, wie in Israel, GB oder den USA, Chefsache war vielmehr die gerechte Verteilung des Mangels unter verschiedenen Ländern und das Ergebnis sehen wir.
Diese Art der Solidarität funktioniert innerstaatlich nun folgendermaßen, man schnappt sich das Mangelprodukt vor den Mitbürgern weg, um ihnen gegenüber zu triumphieren, dass man schneller war, danach feiert man das Privileg.
Ist klar wer geimpft worden ist, Steinmeier (65), Merkel (66) und all die andern Bonzen und ihre Spezies, die als besonders wertvolle Menschen geachtet werden und die Reichen haben sowieso ihre eigenen Vertriebswege international aufgestellt.
Merkel darf jetzt dem sechzigjährigen alten Mann beglückwünschen, der nächsten Monat stirbt, weil er sich hinten anstellen musste, wie süß es ist, unter Atemnot für die internationale Solidarität zu sterben, während die frisch geimpfte Merkel bereits im Flieger sitzt, Weltpolitik zu betreiben. Was im Übrigen völlig sinnlos ist, da sie ja nicht mal gelernt hat, sich die Strategien der asiatischen Länder abzugucken, wie man sich das Virus vom Hals hält, statt erst die Verseuchung zuzulassen und dann alle in Hausarrest zu schicken, wenn sie für die Industrieproduktion nicht nützlich sind.
(heise)
Re: Unter Atemnot für die internationale Solidarität sterben
Soweit ich weiß, ist die Lebenswirklichkeit der Querdenker, dass es das Coron@virus nicht gibt oder als Seuche überhaupt keine Wirkung entfaltet.
Der Querdenker glaubt an eine wahnhafte Halluzination und Massenpsychose, der Geradeausdenker glaubt, diese Sicht der Dinge sei Ignoranz oder eine Verschwörungstheorie. Beide berufen sich auf verschiedene Quellen des Internets oder ihren Bekanntenkreis. Das Problem dabei ist, man kann ja nicht selber in die Kliniken gehen und dort das Virus den Patienten in einem Abstrich entnehmen, um es unter dem Mikroskop zu untersuchen. Man verlässt sich aufs Hörensagen und was andere über die Forschung und die klinische Situation zu berichten haben.
Politisch betrachtet spielen die Querdenker der versagenden Regierung in die Hände. Wenn es das Virus nicht gibt, ist auch die Impfung überflüssig.
heise
Re: Frage des Autors: Droht das Leben im Überwachungsstaat?
Was ist totalitär?
Totalitär ist das Denken des Ausnahmezustands, wo der Bürger nicht nur zum potentiellen Seuchenüberträger wird, sondern generell zum permanenten Verdachtsfall, seine Freiheit zu missbrauchen.
Man sieht das schön in der nächtlichen Ausgangssperre. Wer draußen ist, könnte ja theoretisch gesetzesbrüchig werden und wilde Partys feiern wollen. D.h. jeder wird grundsätzlich zum Verdächtigen erklärt und in Kollektivhaftung genommen, seine Freiheit könnte ihn zur Unvernunft anleiten. Kriminalisiert wird nicht das Schädliche, also die Virusübertragung, sondern kriminalisiert wird sein Freiheitsrecht.
Während es Aufgabe der Gesundheitspolizei wäre, im Einzelfall zu ermitteln, welches Verhalten krank machen kann, wird es zur Aufgabe der Ordnungspolizei, das Ermittlungsverfahren gegen Seuchenüberträger durch eine Prävention zu ersetzen, die die Handlungsfreiheit des Bürgers zur öffentlichen Gefahr erklärt.
Nun gibt es ja neben der Seuche viele permanente Ausnahmezustände, die man sich konstruieren kann, z.B. den Straßenverkehr, die Klimakatastrophe oder speziell für Frauen die toxische Männlichkeit.
Wenn man diese Art totalitären Denkens an ihr Ende führt, müssten wegen der Frau, die nachts Angst hat, auf die Straße zu gehen, alle Männer nach 21 Uhr unter Hausarrest stehen oder gleich ganz entmündigt werden, denn, statistisch betrachtet, machen sie der Polizei ihre Arbeit schwer.
Die weit überwiegende Anzahl von Kommentaren aus dem Jahr 2021 bezieht sich auf Artikel aus dem Onlinemagazin Telepolis von heise.de (gekennzeichnet als „heise“). Der Rest bezieht sich auf Spiegel-Artikel.
Einzelne Begriffe – in Klammern die Häufigkeit des Auftretens im Text*:
Coron@ (36+18) – Der Begriff taucht in leichter Abwandlung des Originalbegriffs auf, um einer automatischen Auszählung der verbotenen Wörter zu entgehen. Seit der Seuchenkrise werden EBooks von unabhängigen Autoren, die von keinen Verlagen gekauft wurden, mit speziellen Zensurbestimmungen seitens der Onlineshops diskriminiert. Sie dürfen den Begriff nicht mehr verwenden.
Gebührokratie (1) – Wortschöpfung des Autors, der sich über die Abkassierautomaten und Einrichtung von Parkzonen und sonstige Gebührenerhebungen belustigt, mit der die Kommunen Gemeineigentum der Gemeinnutzung entziehen und in bare Münze umrubeln.
Volksbestrafung (4) – Wortschöpfung des Autors, die sich aus dem Ordnungswidrigkeitengesetz in Verbindung mit dem Überwachungsstaat ableitet. Früher wurden polizeilich Kriminelle verfolgt, man vermied es, den Normalbürger zu belästigen, heute führt der Staat ein Ermittlungsverfahren gegen das ganze Volk. Dabei werden Banalitäten kriminalisiert, wie das Parken auf öffentlichem Gelände ohne eine Gebühr zu bezahlen oder neuerdings das Betreten eines Raums ohne Gesichtsmaske.
Schnüffel (11+2) – Schnüffeln ist das Hauptgeschäft der modernen Gesellschaft und oberstes Geschäftsprinzip des Internets. Und so wie der Staat sich immer mehr der geheimdienstlich organisierten Überwachung der Bürger als bevorzugte Herrschaftspraxis widmet, so wandelt sich unsere liberale Gesellschaft allmählich in einen totalitären Schnüffelbetrieb, den der Autor auch als Schnüffelgesellschaft bezeichnet.
Dekadenz (3+2) – Dekadenz ist das gesellschaftliche Phänomen, mit dem sich Deutschland als Abstiegsland charakterisieren lässt. Der bevorzugte Habitus der herrschenden Klasse, sich dekadent zu geben, ist die Ignoranz, mit der sie ihre Realitätsuntüchtigkeit kaschiert.
Zensur (22+2) – Für den Autor hat sich die liberale Gesellschaft, in der die Meinungsfreiheit als grundlegende Voraussetzung einer demokratischen Gesellschaft hochgehalten wurde, in eine Zensurlandschaft verwandelt, in der Meinungsherrschaft durch Begriffs- und Denkverbote durchgesetzt werden soll. Die Multikultigesellschaft hat sich in das Schlachtfeld eines Kulturkampfes verwandelt, der die Ideale der Aufklärung zu zertrümmern trachtet.
Fake (10) – Augenfälliges Instrument der Manipulation der Bürger ist die Verbreitung von Fakes. Die Desinformationspolitik der herrschenden Klasse, die durchaus mit den Mitteln der Zersetzung arbeitet, hat eine Gerüchteküche aufgekocht, in der der Bullshit allgegenwärtig ist.
Desinformation und Verschwörungstheorien sind die zwei Seiten der Gegenaufklärung, die sich gegenseitig bedingen, indem sie den Klarblick verschleiern und damit die Orientierungsfähigkeit des Bürgers suspendieren.
Schnitzel (8) – Ein Gegenstand besonderer Empörung ist die Einführung einer Verbotskultur des Essens, die den Nahrungsverzicht zu einer höheren Moral erklärt. Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Dieses Prinzip auf den Kopf zu stellen, charakterisiert einen künstlich hergestellten Mangel, mit dem die Überflussgesellschaft verabschiedet werden soll. Das geheimdienstlich verwanzte Klo wird zukünftig zum bevorzugten Aufsichtsobjekt in der Ökodiktatur gemacht. Keine Lebensäußerung darf unerschnüffelt bleiben.
Putin (13+18) – Wer die Worte ‚Putin, Russland, russisch’ oder natürlich die ‚Krim’ in seinen Text einbaut, ruft unweigerlich die Putinlakaien auf den Plan, die offenbar regelmäßig Telepolis mit der Suchfunktion durchchecken, um bei Putinkritik ihre Stellungnahme und eine Negativbewertung abzulassen. Diese Art der Verschmutzung funktioniert wie Spam oder nach Werbefuzzi-Art. Irgendein Trottel wird sich immer finden, der einem die Penisverlängerung abkauft. Eine Diskussion mit diesen bezahlten Sockenpuppen endet regelmäßig in Beschimpfungen. Und warum passiert das in so einem Nischenprodukt wie Telepolis? Weil Telepolis keine Filterfunktion hat, solchen Spam herauszufiltern und zuviel Skrupel, das willkürlich auf bloßen Verdacht herauszuschneiden.
Gehirnfessel (3) – Meine ultimative Utopie.^^ Von der Fußfessel-App zur Gehirnfessel für jedermann ist der logische Schritt, den der Überwachungsstaat gehen muss, um die wissenschaftlichen Kenntnisse über die neurologische Struktur des Gehirns auf ein neues Strafrecht anzuwenden. Statt zu bestrafen und im Delinquenten irgendeine moralische Schuld zu suchen, wird das Gehirn schmerzfrei ruhig gestellt und werden die richtigen Impulse gesetzt, um ein konfliktfreies Funktionieren in der gesellschaftlichen Ordnung zu ermöglichen.
Warum äußert sich der Mensch im Internet, obwohl es wenig mehr als ein Zeitvertreib sein kann, dabei eine Reichweite zu entwickeln, die kaum über das Maß einer flüchtigen Bekanntschaft hinausreicht und alles, was in diesem Rahmen geäußert wird, politisch und auch kommerziell unerheblich bleiben muss?
Man tut es, weil man es kann, man kann sein Lichtlein um den Erdball schicken, man kann eine Flaschenpost ins Meer werfen, man lässt sie treiben, bis sie am Horizont entschwindet, und genauso simuliert man Gesellschaft, während man, allmählich von der Oberfläche vertrieben, ins Vergessen versinkt. Was hat man mit der Gesellschaft der Menschen zutun? Muss man wirklich erst die Seuche kriegen oder wird man nicht vielmehr im Lockdown ganz ohne den Schleimhautkontakt mit dem Virus sterben? Für mich jedenfalls galt schon immer der Lockdown.
* Das Auftreten der Begriffe in der Ergänzung der 2. Auflage wird mit + gekennzeichnet.
Texte: Alle Rechte beim Autor
Bildmaterialien: Bilder selbst hergestellt und alle Rechte beim Autor oder Creative-Commons-Lizenz
Cover: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 11.03.2021
Alle Rechte vorbehalten