Wer als erster einen funktionierenden Impfstoff entwickelt und an die Welt verteilt, erntet den Ruhm und macht das Geschäft. Wer das nicht erkennt und nicht alles dafür tut, ist nun wirklich ein Idiot, der aus dem Haifischbecken der Weltgesellschaft gefischt werden muss, um nicht gefressen zu werden - 18.4.20. Aus: Notizen zum Coron@virus.
Man sollte vielleicht nicht mit einer Überschrift des Tagesspiegels beginnen, eines Blatts, das jahrzehntelang die Regierungspolitik schön geschrieben hatte. Aber der Titel „Deutschlands Abstieg zeigt sich nicht nur beim Impfen“, korrespondiert einfach zu schön mit meinem Buchtitel. In dem Zeitungsartikel werden Merkels 15 Jahre Regierungspolitik als das beschrieben, was sie sind, als einzige Katastrophe, die Deutschlands Abstieg besiegelt hat.
Der erste Irrtum trat schon früher auf. Man hatte den west-östlichen Zwist in Europa zwischen Kommunismus und westlicher Liberalität als Kulturunterschied gedeutet, statt als zwei Seiten desselben aufklärerischen Fortschrittsglaubens des wissenschaftlich-technischen Zeitalters, dessen Errungenschaften die Welt umkrempelten. Statt im ökonomischen Zusammenbruch des Ostblocks bereits die ersten Vorzeichen des gemeinsamen Niedergangs zu sehen, glaubte man, der Westen habe gesiegt. In Wirklichkeit nahm der Osten nur vorweg, was auch dem Westen blüht: Das Ende der Vorherrschaft der Aufklärung.
Im Osten erblühte die Gegenaufklärung im Geiste des Faschismus als säkularisierte neue Religion, während im Westen der Kapitalismus mit identitärem Weihwasser übergossen wurde, um die erlahmende Produktivität bei abnehmender Innovationsfähigkeit mit einer moralisierenden Ersatzidee zu kaschieren. Man ist dumm, aber im Multikulti-Reigen hat man die Weltbürgerschaft.
Deutschlands Abstieg begann seltsamer Weise kurz nach der Wiedervereinigung, deren eigentlicher Einigungsgrund die östliche Begehrlichkeit auf die DMark war. Mit Einführung des Euro, um den ausländischen Neidern die Wiederherstellung des deutschen Nationalstaats schmackhaft zu machen, begann der Verrat. Kaum war die Einheit vollzogen, wurde durch Kohl die DMark auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen, und mit Wegfall der Konkurrenz der kommunistischen Ideen, wurde daraufhin unter der Schröderregierung auch noch der Sozialstaat in der Agenda 2010 demontiert, um klarzustellen, auf wessen Kosten die neue Bundesrepublik erstehen sollte. Statt Innovationsschub und Geldstabilität gabs also die Verbilligung der Produktion durch Knechtung der Prekarisierten und eine Europa-Illusion von einer Einheitswährung, die ständig auf unsere Kosten gerettet werden musste. Beides waren Tiefschläge unter denen Deutschlands Herrlichkeit niedersank. Die Zeit der Krisen begann, Dotcom-Krise, Bankenkrise, Schuldenkrise und Deutschland hatte sich eingereiht im westlichen Niedergang.
Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass die Industrialisierung, die dem Westen eine Überflussgesellschaft bescherte, sich im Weltmaßstab nicht reproduzieren ließ, ohne erhebliche Nebeneffekte, wie den Klimawandel, hervorzurufen. Die Beglückung der Welt mit Wohlstand und Freiheitsrechten durch die Aufklärung erwies sich als janusköpfig. Es hätte einer größeren Anstrengung im Weltmaßstab bedurft, als einfach nur das westliche Erfolgsmodell zu kopieren. Wozu der Westen aber nicht mehr fähig ist, nämlich sich innovativ zu erneuern, hat auch die übrige Welt keine besseren Patente zu bieten. Mit Smartphon und Kalaschnikow in der Hand beschwert man sich über sein kolonialisiertes Dasein, statt zu Trommel und Wurfspeer zurückzukehren. Von dieser kulturellen Aneignung hat man seine Finger nicht lassen können, dabei ist doch kulturelle Aneignung angeblich pfui.^^
Inzwischen ist der Westen als Pestschleuder verschrien. Seine einstige Herrschaft über die Seuchen der Welt endet kläglich. Selbst Marokko impft heutzutage schneller als Deutschland, wie der Tagesspiegel süffisant erklärt. Wirklich groß ist Deutschland nur noch in der Ignoranz der Fakten und in der Leugnung der Realität. Während die Regierung ihr Versagen in der Krise leugnen muss, reagiert die Bevölkerung auf diese Unfähigkeit mit Verschwörungstheorien. Auch das wieder zwei Seiten derselben Medaille.
Deutschland, einst Land der Dichter, Denker und innovativer Ideen, ist zu einem Land der Funklöcher geworden und damit einhergehend zu einem Land der Zensur, wo man im privaten Selbstverlag nicht mal seine EBooks an den Mann bringen kann, wenn man gefährliche Wörter wie „Coron@virus“ gebraucht. Begriffsverbote, Denkverbote, überall grassiert die Gegenaufklärung.
Die Überwachung ist flächendeckend und sie wird manipulatorisch genutzt, nur der Funktionstüchtigkeit dient sie nicht, die Gesundheitsämter, die die Infektionen nachverfolgen sollten, sind administrativ und technologisch der Herausforderung nicht gewachsen, der Grenzschutz kann die Grenzen nicht kontrollieren und Quarantänevorschriften werden nicht kontrolliert. Dafür hat man den flächendeckenden Lockdown, nämlich im Privaten Hausarrest für jedermann, nur als Arbeitsroboter soll der Mensch gesellschaftsfähig bleiben.
Man hat die höchsten Energiekosten und das schlechteste Internet. Einst Hochtechnologieland, wo die Kernspaltung entdeckt wurde, die Raketentechnologie entwickelt, Ottomotor und Düsentechnologie Furore machten, stellt man um auf Fahrradtechnologie, eine grüne Kulturrevolution wie zur Maozeit, so effektiv wie der große Sprung nach vorn.
China hebt derweil ab, Transrapidtechnologie, Landung auf dem Mond, Gulagfaschismus, Überwachungsstaat, Sozialpunktesystem und kommunistische Parteienherrschaft als hätte Deutschland einst China kolonisiert. Nur hat es nicht, das haben sich die Chinesen zusammengekauft und fortentwickelt. Dieser Kulturaustausch ist der größte Witz des neuen Zeitalters. Deutschland hat dafür den Maoismus des großen Sprungs erhalten. Na gut, das war ein Witz, aber kein Geheimnis ist, dass die einstigen Maoisten federführend bei der grünen Ideologie mitmischten, die uns keinen Funken Autonomie von den internationalen Energieversorgungsunternehmungen brachte und kein bisschen von dem CO2-Ausstoß befreite, dafür aber uns in Vorschriften, bürokratische Ineffizienz und Stagnation auf allen Ebenen trieb. Statt dass hier alles so schön grün geworden ist, ist hier alles so schön teuer geworden. Allein das Vermögen der Reichen ist explodiert, aber das war kein Verdienst der Grünen, das war Merkels Verdienst beim Regieren. Für die Sozialisierung der Verluste der Spekulanten bei der Finanzkrise war die Merkelregierung aktiv, beim Cum-Ex-Skandal und Wirecards Milliardenbeschiss kommen die Aufsichtsbehörden aus dem Mustopf, und der Schaden bei der Steuerhinterziehung ist jedes Jahr doppelt so hoch, wie die Ausgaben für Hartz-IV ausmachen. Wie Merkel die Prioritäten zu setzen weiß, gibt es nur einen Gewinner; da freut sich die Oberklasse. Schon lustig, was die Deutschen an der Merkelregierung so wunderbar fanden, dass nach 15 Jahren der Abschied jetzt schwer zu fallen scheint. Merkel und Deutschland, das ist der Abstieg in Personalunion. Die große Frau von Weltgeltung ist eine pastorenhafte Dummmaus gewesen, die so intelligent redete, wie sie war. Eine Identifizierungsfigur für jeden Unwissenden, der wohl sogar der Zahnpastawerbung glaubt.
Und welche Zukunftsperspektiven haben wir mit dem Erbe der Merkelregierung? Die Schulbildung ist am Boden, dafür hat uns die Masseneinwanderung den Islamismus ins Haus gebracht und wir dürfen unsere Nachbarschaft mit Clangangstern, Dschihadisten und aus dem Dschungel Sozialisierten genießen, die ihren Mädchen die Clitoris abschneiden oder das Abstechen von Puppen mit Nähnadeln für eine priesterliche Zeremonie halten, die dem Unerwünschten den Tods bringen soll. Und das alles natürlich im Namen der Religionsfreiheit.
Unwissenheit, Bildungsmangel, Sexualfeindlichkeit, Aberglauben, Sprachvorschriften und Gendern statt Mathematik. So wie die Aufklärung bei uns zuschanden geritten wird, braucht man sich nicht wundern, wenn der Belzebub wieder aus der Mottenkiste kommt. Während früher die Linken der Kritischen Theorie die Aufklärung vor dem Faschismus retten wollten, wird heute die Aufklärung selber weggeworfen und damit der faschistischen Reaktion eine Wiederauferstehung bereitet. Anything goes: Sogar die Leiche wird wachgeküsst. Na wenn das kein evolutionärer Humanismus ist.
Vielleicht muss Oma warten, weil der Gesundheitsminister (41) priorisiert wurde und wir bei der Impfproduktion eine Mangelsituation haben.
Und Opa muss vielleicht sterben, weil Merkel keinen Impfnationalismus wollte, sondern dass die Deutschen sich hinten anstellen, aber bei sich selber mit 66 nicht warten wollte, um dem Opa den Vortritt zu lassen – 18.4.21 (heise.de).
2. Auflage mit Ergänzung (13.3. – 17.4.21)
Infos über weitere Bücher finden sich in http://zeuslogo.wordpress.com/
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KM_Bernbruch_Pests%C3%A4ule_2.jpg?uselang=de
1.1.21
Der Glanz des Erfolgs - wo scheint er?
So eine Krise setzt die Herrschenden unter Erfolgsdruck. Die Versager werden kenntlich. Wie viel Tote haben wir jetzt? 33 000. Die Impfaktion ist ein Rattenrennen gegen die Zeit - jedenfalls bei den Ländern, die total verseucht sind und Deutschland gehört dazu.
In Deutschland wird im Wechselbad von Zögern und Panik regiert. Hier hat die Regierung politisch ja keine Konkurrenz und keinen ernstzunehmenden Gegenspieler, ein für die Demokratie fataler Zustand. Aber sie hat in der Pandemie die internationale Konkurrenz. Israel setzt sich schon in Szene mit seiner Impfaktion, andere werden folgen. In Asien feierten die Menschen das Neujahr auf der Straße, bei uns mussten im Fernsehen hohle Fakebilder produziert werden aus den vergangenen Jahren, um Menschen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Und auch das Virus ist ein harter Gegenspieler, er mutiert und zeigt einmal mehr, es ist ein Rennen gegen die Zeit.
Wenn im nächsten Herbst bei den Gewinnern die Pandemie vorbei ist und bei uns das Versagen in die Bundestagswahl mündet, kann ich mich nicht darüber freuen, denn ich sehe die bessere Alternative nicht.
Zu Merkel fällt mir nicht viel Gutes ein, außer, sie tritt ab und sie war als Pastorentochter wenigstens nicht korrupt. Zu Spahn fällt mir dagegen nichts ein. Der muss abgetreten werden.
2.1.21
heise
Was gehen uns unsere Nachbarn an
Die Türkei unter Erdogan ist ein islamfaschistischer Unrechtsstaat, der von etwa 44% der Bevölkerung fundamentalistisch denkender Bürger getragen wird. Auf dieser Basis gelang es Erdogan die Demokratie abzuschaffen und die Gesellschaft zu korrumpieren. Oppositionelle und Kritiker sind dort ihrer Freiheit und ihres Lebens nicht sicher.
Die Riege der Diktatoren in der Nachbarschaft der EU wird immer länger, entsprechend gefährlicher wird für uns die Lage. Diktatoren sind wie ein Krokodil im Vorgarten, noch sonnt es sich, irgendwann schnappt es zu.
Auch Deutschland wird in Zeiten der Krise immer repressiver. Die Methoden hier sind allerdings andere. Noch steht kein Kommando vor meiner Haustür und stellt mich dafür zur Rede, was ich in den Sozialen Medien für Unverschämtheit gegen die Regierung abgelassen habe und erklärt mir, dass ich nun deswegen leider wegen Falschparkens oder sonstiger Ordnungswidrigkeiten verprügelt und verhaftet werden müsse, um mir das auszutreiben.
Die Zensurmaßnahmen gegen das Volk sind bei uns inidrekter und bauen nicht nur auf das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, den Volksverhetzungsparagraphen und das Gesetz gegen die Störung des religiösen Friedens, sondern fußen auf faschistische Weise auf das Zusammenwirken von Kapital und politischer Macht, das es ermöglicht, die Repression auf die private Medienmacht einzelner Internetkonzerne und Medienmogule zu verlagern, um so dem Volk seine Meinungs- und Informationsfreiheit ganz legal abzuschneiden und die Öffentlichkeit zu manipulieren. Das ungeheuere Machtungleichgewicht zwischen den Reichen und dem Volk wird so zunehmend zum Risiko für die Demokratie.
heise
Simulation der Sockenpuppen
Sandy.gr schrieb am 02.01.2021 11:36:
[quote]
OMG vielen Dank fuer Ihren Kommentar.:-D
Ich bin entsetzt, wieviele der Kommentare hier gruen bekommen
[/quote]
Sei nicht naiv, es ist hier ein Haufen bezahlter Trolle aus dem Ausland unterwegs, der die Meinungsseiten manipulieren will, indem er vortäuscht, das Volk zu sein.
3.1.21
heise
Wer stirbt? Warum?
Sterben tun Leute, die unter dem Dach wohnen und keine Klimaanlage haben.
Die grüne Politik der Energieverteuerung macht es Armutsrentnern und körperlich beeinträchtigten Sozialhilfeempfängern unmöglich, sich einen Schutz vor Überhitzung in der eigenen Wohnung leisten zu können. Das bringt sie um.
Nach 3-4 Tagen bei 33 Grad im Wohnzimmer, wie sieht die Oma da wohl aus?
Es müsste zum Pflichtprogramm der Kommunen gehören, dass jeder Armutsrentner einer Hitzewohnung eine Klimaanlage eingebaut bekommt oder ihm alternativ einen Sarg zu bestellen. So einfach ist das.
Tja langsam kommt Panik auf in der Bundeswehr, nachdem man gesehen hat, wie die Türken in Syrien, Libyen und Armenien ihre Gegner zusammengeschossen haben.
Die einzigen Europäer, die ein Drohnenkonzept entwickelt haben, sind die Franzosen gewesen. Mit unseren Politikern und einer pazifistischen Bevölkerung, die nur immer ihre Kapitulation feiert, dürfte Deutschland über kurz oder lang zur leichten Beute fremder Begehrlichkeiten werden.
Die USA haben zwar superteure Drohnen entwickelt, aber nie die richtige Drohnentaktik gefunden, dem Gegner damit einen entscheidenden Vernichtungsschlag zu versetzen. So wie der gesamte Westen, sind auch die USA verkalkt.
heise
Verlierer streiten sich
Das Faszinierende ist ja, Kapitalismus gibt es auch in Japan, Südkorea, Taiwan und Neuseeland. Das sind keine Schweinediktaturen, sondern rational operierende moderne Staaten. Dort war es möglich die Seuche wirksam zu bekämpfen. Dort gibt es effiziente administrative Verwaltungssysteme, die die Mittel zur Verfügung stellen konnten, das Virus in Schach zu halten. Und ihr erstes Geheimnis des Erfolgs war die Abschottung ihrer Grenzen.
Offensichtlich haben wir diese effizienten Systeme nicht mehr und dafür die unverrückbare Ideologie der offenen Grenze. Die einen jetten um die Welt und die andern haben dafür dann Hausarrest.
Bei uns hat man versagt und die Verlierer streiten sich und schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Wer zugeben würde, er hat alles falsch gemacht, würde seine Macht verlieren, also hebt man an mit dem Geschrei, die Nazis sind schuld und die Asozialen und die Geisteskranken mit der Verschwörungsparanoia. Was für ne billige Nummer. LOL.
Im Westen kann man nicht begreifen, was man falsch gemacht hat. Man kann sich etwas, das besser funktioniert, nur als Diktatur vorstellen. Wer nicht so schwach reagiert wie unsere Coron@helden, muss zumindest böse sein. Darum guckt man ausschließlich nach China als Beispiel dafür, dass nur ein Mördersystem effektiv sein kann, weil es erst die Epidemie losgetreten hatte und dann den Leuten die Pistole auf die Brust setzte, sich im Gegenzug in Quarantäne zu begeben. Ein Narr, wer nicht begreift, in welche Richtung es geht.
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5.1.21
heise
Diktator
Was die Rechtspopulisten und Poststalinisten an Putin bewundern, ist das Autoritäre, die Verachtung rechtsstaatlicher Institutionen, die Diktatur. Er verkörpert die Macht in ihrer zweitschlechtesten Form. In ihrer schlechtesten Form ist sie darüber hinaus auch noch irrationalistisch, wie man am Nationalsozialismus, dem Mullahregime oder der islamistischen Erdogan-Türkei sehen kann.
Alles, was die Populisten an Putin bewundern, ist also der fatale Irrtumsanteil am Populismus.
Putin ist kein verbohrter Ideologe, er ist lediglich ein machtbesessener Kleptokrat mit imperialen Träumen und wenn er das Wort Demokratie hört, geht er über Leichen. Krieg ist für ihn immer eine Option.
Ein echter Populist will hingegen ein Volkstribun sein, getragen von der Demokratie, vom Volkswillen. Einer solchen Illusion gibt sich Putin nicht hin, er glaubt an die unbegrenzte Manipulierbarkeit der Menschen.
heise
Re: Diktator
Klar wird die unsägliche Vermögensungleichheit die Demokratie mal auffressen. Seit es Staaten gibt, hat eine elitäre Schicht der Reichen versucht, den Staat zu ihrer Beute zu machen. Nur dass der kapitalistische Westen dieses Problem bis heute nicht lösen kann, hilft den Bürgern Russlands auch nicht weiter.
heise
Vaterland und Manifest
Zitat aus dem Manifest:
[quote]Die nationalen Absonderungen und Gegensätze der Völker verschwinden mehr und mehr schon mit der Entwicklung der Bourgeoisie, mit der Handelsfreiheit, dem Weltmarkt, der Gleichförmigkeit der industriellen Produktion und der ihr entsprechenden Lebensverhältnisse.
Die Herrschaft des Proletariats wird sie noch mehr verschwinden machen. Vereinigte Aktion wenigstens der civilisirten Länder ist eine der ersten Bedingungen seiner Befreiung. [/quote]
Die Nationen und die kulturellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Völkern sind nicht abgebaut und die Herrschaft des Proletariats gibt es auch nicht.
Was immer das Manifest von 1848 uns zu sagen hat, mit der Aussage "Proletarier aller Länder vereinigt euch" ist sicher nicht die Masseneinwanderung aus unterentwickelten Ländern gemeint.
Anfang 1848 hatten die damaligen proletarischen Untertanen mit Sicherheit kein Vaterland. Nur sagt das überhaupt nichts aus über die Verhältnisse 173 Jahre später, wo der Begriff im Unterschied zum Heimatbegriff kaum noch im Gebrauch ist.
(Impfstoffbeschaffung durch EU) Die, die schon vorher versagt haben, versagen wieder und immer wieder. Und man kann sie nicht mal rausschmeißen, um sie durch welche zu ersetzen, die es von Anfang an besser wussten, aber leider Opposition waren.
Zitat: "Die Kosten dafür wären geradezu lächerlich gewesen im Vergleich zu den volkswirtschaftlichen Schäden, die die Coron@krise verursacht."
Leider ist das nicht die Perspektive; die EU-Bürokraten haben stets immer auf ihre Steckenpferde gesetzt, Erweiterung, Vertiefung der EU-Strukturen und Machtkompetenz, für nützliche Erwägungen bleibt da nichts übrig und vor allem keine Geldausgaben. Warum auch? Gibt eh kaum eine Anbindung an das Volk. Alles was die EU macht, passiert wie aus einem abgehobenen Raumschiff heraus.
(https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen-das-fatale-zoegern-der-eu-a-bdfceb9a-12b4-47ab-a3fb-4a02a3db0bf9)
6.1.21
heise
Das stetige Versagen der EU
Merkel und Co. wollten die Seuche dazu benutzen, um die EU mal positiv in Szene zu setzen. Dafür mussten die 4 europäischen Gesundheitsminister eine Unterwerfungserklärung unterzeichnen, keine Impfstoffe mehr für ihre Nationen zu besorgen.
Macron benutzte dann von der Leyen, um seinen französischen Konzern Sanofi zu begünstigen, der aber nicht liefern konnte. Und so sterben halt die Leut', die nicht rechtzeitig geimpft werden können. Kurzum, es passiert, was immer passiert, wenn die EU ihre hochtrabenden Pläne verwirklicht, es scheitert an den Sonderinteressen, die stets in gegensätzliche Richtungen verlaufen. Unterm Strich sieht das dann immer wie eine gigantische Fehlentwicklung aus und es funktioniert nichts, außer dass ein paar Begünstigte den Reibach machen.
Die Idee, den Bewegungsradius um einen Ort auf 15 km zu begrenzen, könnte klappen, denn man kann da Straßensperren errichten und Leuten, die keine Privilegierung nachweisen können, zurückschicken.
Die Idee, dass nur 1 Fremdperson zu Besuch in einen Privathaushalt kommen darf, führt unvermeidlich zu Massenübertretungen und Volksbestrafung. Es besuchen sich immer die Familien. Es ist extrem unnatürlich, das abschneiden zu wollen. Wenn die Polizei dann an die Wohnungstüren klopft, haben wir den versteckten Bürgerkrieg. Jeder Polizist weiß, wenn du in die Privatwohnungen gehst, hast du Krieg. Das ist die klassische Zone der Territorialverteidigung des Bürgers, ihn da anzurempeln ist das Ende seiner Souveränität als Mensch und Bürger.
(heise)
Re: Ein kurzer harter Lockdown von 2 Wochen mit garantiertem Ende danach ist nötig
Das ist die chinesische Methode. Erst lässt du durch Schlamperei alles so richtig verseuchen, dann stellst du alle Einwohner unter Hausarrest und postierst vor jede Haustür einen Polizisten mit Maschinengewehr. Es gibt dann nur zwei zulässige Kontakte, den Lebensmittellieferanten und die Müllabfuhr.
Tut mir ja nun leid, aber das Urteil über eine Regierung bemisst sich am Erfolg. Was für anderes Kriterium sollte es geben? Wer schlecht regiert, ist ein Versager und muss ausgewechselt werden und die, die es vorher besser wussten, aber Opposition waren, sollten stattdessen ans Ruder. So kommt das Gute zustande.
Zweifellos, wer vorher schon sein Land hat verseuchen lassen, wird damit viel mehr unter Stress gesetzt, als wer die Seuche draußen hielt. Die Angst der Politiker, die versagen, die Macht zu verlieren, könnten sie ja dadurch kompensieren, indem sie das Richtige tun, indem sie klüger, vorausschauender und informierter handeln und vor allem eines beachten, dass die Macht zu haben nicht das Entscheidende ist, sondern das, was man damit für das Volk erreichen kann. Dafür muss ein Politiker natürlich wissen, was das Volk will. Das kann sehr schwierig werden und darum geht auch der meiste Streit. Im jetzigen Fall ist das hingegen recht leicht zu erkennen, es will die Seuche nicht haben und wenn es sie nun mal schon hat, will es sie wieder loswerden und das Instrument ist eine Impfung für jedermann.
Wer natürlich denkt, ich will das Richtige gar nicht tun, das ist zu schwer, ich will lieber das Falsche tun, weil das Volk blöd ist und ich dabei gut ankomme, den Irrenden nach dem Munde zu reden, gehört nicht nur abgesetzt, sondern aufgehängt oder an den Pranger gestellt (und für die Schneeflöckchen von der Zensur: Das ist nur symbolisch gemeint, wir hängen keinen mehr, heutzutage ist dafür als Ersatzhandlung der Shitstorm im Internet erfunden worden).
Wenn all das aber nicht mehr möglich ist, weil es nie einen Wechsel geben wird, braucht man sich auch nicht darüber zu wundern, wenn bei uns nichts mehr funktioniert. 15 Jahre Merkel geben ein makaberes Beispiel davon. Es wird nicht zuviel ausgetauscht, es wird überhaupt nur aus Altersschwäche abgetreten.
heise
Re: Bürger in demokratischen Staaten
Bürger demokratischer Staaten wie Taiwan oder Südkorea haben Vertrauen in ihre Regierung, weil die erfolgreich die Seuche mit rationalen Methoden bekämpfen konnten. Auch Japan hat nur 10% an Toten als Deutschland und der Rest Europas auf 100 000 Einwohnern umgerechnet.
Bei uns versagt die Regierung und den Versagern kann man nun mal nicht trauen - vor allem wenn sie nicht ausgetauscht werden für ihre Verfehlungen.
Noch schlimmer stehts für die EU, wie soll man Macron austauschen, der von der Leyden benutzte, seinen französischen Konzern Sanofi zu berücksichtigen, der gar keine Impfstoffe liefern konnte? In Holland oder Deutschland guckt man dann blöd aus der Wäsche, ehe man stirbt, wenn der Stoff fehlt und das wars dann schon.
heise
Die Atombombe als Stabilisierungsfaktor für Europa
Alle großen Kulturnationen haben Atomwaffen, außer Japan. Zwergstaaten verzichten in der Regel darauf, weil zu teuer. Andere sind zu unterentwickelt für den Bau.
Kleinstaaten können sich nicht verteidigen, sie brauchen Allianzen, die die Atombomben stellen. Wer aber unabhängig sein will, muss sich verteidigen können und die Aggressionslust der anderen Staaten zügeln. Dies gelingt nicht, indem man seine Wehrlosigkeit demonstriert, sondern in dem man eine ultimative Bedrohung für diejenigen aufbaut, die sich fremde Güter, das Land und die Menschen zu Ausplünderungszwecken aneignen wollen.
Je größer die Wertschöpfungen einer Nation, desto größer die Begehrlichkeit, sich dort an den gedeckten Tisch zu setzen, um zu verkonsumieren, was man sich nicht selbst erwirtschaften konnte. Das geschieht im Kleinen wie im Großen. Der Wehrlose oder Verblendete lässt es zu und geht unter oder wird Teil eines Imperiums, der Wehrhafte kann sich seine Autonomie bewahren und wird sich weiter selbst regieren.
Deutschland ist machtpolitisch ein Zwergstaat, aber es hat ein erhebliches Bruttoinlandprodukt. Wenn das ein aggressiver Nachbar für sich abzapfen kann, wird dieser Nachbar für seine Umgebung aufgrund seines erheblichen Machtgewinns gefährlich werden. Darum stiften die USA Deutschland als Weltkriegsverlierer eine Handvoll Atomwaffen. Ohne diesen Schutz wird ganz Europa mit seinem Extremschwachpunkt in der Mitte destabilisiert.
7.1.21
heise
Sturm aufs Capitol
Ein wenig merkwürdig wirkt es schon, wenn da mehrere unbewaffnete Eindringlinge während einer Sitzung der Abgeordneten in das Gebäude eindringen und bis vor den Sitzungssaal vordringen können. Das sieht nach erstaunlichem Polizeiversagen aus. Waren die Türen nicht verschließbar? Gab es keine Gewalt, keine Zerstörungen am Eingang, keine Spuren von Einbruchswerkzeugen?
Es gibt markante Unterschiede in der Aktion vor dem Capitol zu den Vorgängen vor dem Reichstagsgebäude.
Das Reichstagsgebäude war leer, es gab keine Sitzung. Es wurde erheblich schlechter bewacht als das Capitol, nämlich mit nur 3 Polizisten am Eingang, die hunderten von Demonstranten gegenüber standen. Es gab keine Bedrohung, keine Gewalt, kein Eindringen ins Gebäude, keinen Versuch die Eingangstür aufzubrechen. Es gab lediglich einen Aufenthalt vor dem Gebäude. Es gab keinen Sturm auf den Reichstag.
Es gab hingegen einen Sturm aufs Capitol und einen Toten (spätere Anmerkung: unterm Strich wohl 5). Die Arbeit des Kongresses musste abgebrochen werden, Mitarbeiter und Abgeordnete sahen sich bedroht. Es wurde der Notstand in einem Bundesstaat ausgerufen, das Militär marschierte auf, es wurde eine Ausgangssperre in Washington verhängt. Zur Aktion gab es eine politische Forderung durch den abgewählten Präsidenten, das demokratische Wahlergebnis nicht anzuerkennen.
(heise)
Re: Sturm aufs Capitol
Keine Ahnung, warum dir meine Fragen nicht gefallen.
Das Capitol ist keine Bahnhofsvorhalle, wo jeder aus und ein geht ohne Kontrolle. Es gab Absperrungen vor dem Capitol, die niedergerissen wurden.
Im Übrigen gibt es auch im Reichstag Besucherverkehr, jedoch kein Eindringen ohne Ausweiskontrolle.
US-Bürger haben keine Personalausweise, das ist mir klar, also kann man sie auch nicht vorzeigen. Aber schwer vorstellbar ist, dass es im Capitol keine Sicherheitsmaßnahmen gibt und jeder zum Sitzungssaal laufen kann, um dort Abgeordnete zu bedrohen, auch wenn es hier einen Kommentator gibt, der das behauptet, um sich wichtig zu tun. LOL.
Es war scheinbar nicht besonders schwer ins Capitol einzudringen. Die Eindringlinge gingen einfach durch geöffnete Türen. Ein klarer Beweis für das vollständige Versagen des Sicherheitspersonals. Da musste nichts aufgebrochen werden, da ging man einfach rein. Gab es keine Notfallpläne, kein Sicherheitssystem? Es gab doch schon vorher Rangeleien an den Absperrgittern, darauf wurde nicht sofort reagiert mit dem Schließen der Türen? Ich denke mal, es werden beim Sicherheitspersonal und den Verantwortlichen demnächst die Versager abgesetzt. Oder nicht?
Bemerkenswert: "74 Millionen Amerikaner fremdeln mit dem modernen Amerika und sind dabei, sich von Demokratie, Aufklärung und Wissenschaft abzukoppeln. Sie befinden sich auf einem Weg, der sie am Ende zu Hass und Wut auf die eigene Gesellschaft führt."
Und im Anschluss: "Trump ist offensichtlich dabei, komplett durchzudrehen."
Ganz ähnlich las ich in der Welt, dass Trump verrückt geworden sei in seinem Wahn, er sei der Wahlsieger und ob man ihm das Atomköfferchen wegnehmen müsse.
Eigentlich ist ja das Stürmen von Parlamenten durch aufständische Zivilisten nichts besonderes, man sieht es überall in den Failed Staates Osteuropas und der Dritten Welt. Der Niedergang des alten Systems ist damit dokumentiert, dafür brauchte es nicht eines einzigen Maschinengewehrs, die Türen zum Capitol standen offen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-sturm-auf-das-kapitol-in-washington-trump-und-die-republikanischer-partei-a-1037775a-1141-459c-b074-899c99765222
heise
Aufstand
Bei der Aktion ging es um nicht weniger, als darum, zu verhindern, dass der Gewählte der Präsidentenwahl in einem offiziellen Akt zum Sieger erklärt wurde.
Bei dieser Aktion, die dann auch zur tatsächlichen Unterbrechung der Amtshandlung führte, ohne die der neue Präsident nicht eingesetzt werden könnte, wurde Gewalt angewendet; man sah kämpfende Polizisten, die die Menge nicht aufhalten konnten, als sie gewaltsam die Absperrgitter überwanden.
Somit wurden eine staatliche Institution durch einen Aufruhr an der verfassungsmäßigen Ausführung ihres Auftrags mit Gewalt gehindert. Aufgehetzt wurden die Aufständischen direkt vorher auf einer Kundgebung des abgewählten Präsidenten, der erklärte, der neue Präsident sei nicht rechtmäßig demokratisch gewählt worden und die Zuhörer sollten sich dagegen wehren. Entlassen wurden sie dann mit der Aufforderung zum Capitol zu marschieren.
Einen ernsthaften Zweifel daran, dass die Aufständischen vom abgewählten Präsidenten aufgehetzt wurden, kann es nicht geben. Er erweckte den Anschein, sie müssten die Demokratie retten und den Betrug am Volk verhindern. Damit wurde praktisch die Systemfrage gestellt, nämlich die nach der Gültigkeit der Wahl und der Rechtmäßigkeit des neuen Präsidenten.
Es ging hier ja nicht um eine Nebenfrage der demokratischen Ordnung, sondern um ihren Kern und die Trumpisten handelten für niemand Geringeren als den noch amtierenden Präsidenten nach seiner Abwahl durch das Volk.
Das Kuriose daran ist eigentlich, dass es so leicht war, ins Gebäude einzudringen, als wären für die Aufständischen die Eingangstüren zum Capitol offen geblieben. Die Aufständischen erzwangen den Eintritt nicht mit Waffengewalt und nach einer gewissen Aufenthaltsdauer, bei der sie viele Selfies in Siegerpose machten, zogen sie wieder ab.
So konnte die unterbrochene Sitzung im Repräsentantenhaus wieder aufgenommen und zum Abschluss geführt werden.
heise
Zeitalter der Dekadenz
Mit der Demokratie geht es doch im Westen schon eine ganze Weile bergab. Die Art wie die Zensur sich immer weiter ausbreitet, weil Meinungsfreiheit das Volk zu allerlei Unsinn verführe und wie dabei die Kontrolle des Internets durch die Medienmogule immer deutlicher ein Verschmelzen von Kapital und politischer Macht anzeigt, entlarvt die Dekadenz unseres liberalen Gesellschaftssystems in ihrer manipulatorischen, von Sonderinteressen bestimmten Tendenz.
Angesichts des herrschenden Ungleichgewichts zwischen der elitären Schicht der Reichen und dem, sowohl von Wirtschaft, als auch politischem Einfluss zunehmend abgehängten Volk, ist es zwangsläufig, dass ein Konsens innerhalb der Gesellschaft nicht mehr zustande kommt. Die Parallelwelten driften zunehmend auseinander, bis der Spaltpilz soweit fortgeschritten ist, dass der andere in seiner Weltsicht als verrückt erscheint. Das ist die große Zeit für Geschäftemacher, Werbefuzzis und für Scharlatane, die als Großsprecher ins politische Geschäft einsteigen wollen. Trump hat es dabei bis ganz nach oben geschafft.
Dass ein Verrückter am Atomknopf sitzt, ist wahrlich keine Seltenheit, die Riege der Atomknopfdrücker ist das reinste Gruselkabinett und es kommen immer noch schlimmere Typen dazu, die das Monopol der Erpressung für sich beanspruchen wollen.
heise
Re: Wer zwischen einem Kommentar und einem Artikel nicht unterscheiden kann.
Sehe ich anders. Die bekannteste Verwendung des Worts "Artikel" finden wir in den Zeitungen als "Leitartikel". Diese Leitartikel haben durchaus kommentierenden Charakter. Als Leitartikel werden sie bezeichnet, weil sie in etwa die Meinung der gesamten Redaktion widerspiegeln sollen. Grundsätzlich unterscheidet man im klassischen Journalismus zwischen Nachrichten und Meinung. Im Wort "Artikel" findet man begrifflich ein unspezifisch Allgemeines, das mehrere textliche Stilformen des Journalismus umfassen kann.
Insofern ist die Verwendung des Worts nicht völlig disqualifizierend gewesen, höchstens etwas unspezifisch.
heise
Der Islamismus als Islamfaschismus
Der Islamismus steht explizit in Feindschaft zur säkularisierten Lebensweise, wie sie für unsere freiheitliche demokratische Gesellschaft maßgeblich ist.
Wie der Faschismus ist diese Weltanschauung antiaufklärerisch. Alle Ideen von Selbstbestimmung, Menschenrechten, sexueller Freiheit, der Frauenemanzipation, wie überhaupt aller Gleichberechtigung und allen Freiheitsrechten erteilt diese Weltanschauung im Namen einer höheren Glaubensidee eine radikale Absage. Machtpolitisch wird die ideologische Herrschaft einer islamistischen Führerelite angestrebt. Der Verkünder und Interpret Gottes soll der geistige Führer des Staates werden und in dessen Namen bis in die Gesetze hineinwirken.
Alle Erkenntnis, alles Wissen leitet ihre Legitimität allein daraus ab, sich für das göttliche Ziel instrumentalisieren zu lassen, der Glaubensgemeinschaft zur Vorherrschaft zu verhelfen, und so kann es nicht wundern, dass der Islam nur in einer wissenschaftlichen Disziplin zu großen Erfolgen befähigt ist, in der Waffen- und Kriegstechnologie. Alle sonstigen menschlichen Lebensbedürfnisse sind untergeordnet und führen ein Kümmerdasein.
Führerkult, Frauenrolle, Waffenfetischismus, Antisemitismus, Aufopferung und Unterordnung des Menschen unter ein höheres Ziel - die Parallelen zum Faschismus sind kaum zufällig zu nennen. Es ist derselbe antiaufklärerische Geist, die Reaktion auf die ungeliebte Moderne, der das stete Feindbild prägt.
"Tötet die Ungläubigen" ist ein Satz, der die Idee des Ungläubigen als verachteten Untermenschen minderen Rechts in ihre äußerste dschihadistische Konsequenz überführt. Die unendliche Reihe der Krieger, die den Leuten den Kopf abschneidet, tritt in die Fußstapfen Mohammeds und hinterlässt ihre Verwüstungsspur.
9.1.21
heise
74 Millionen Wähler irren sich
Der entscheidende Satz: [quote]Kommunikationsforschung zeigt seit Jahrzehnten, dass Menschen Fakten selektiv wahrnehmen und im Sinne ihres Weltbilds interpretieren.[/quote]
Die Welt von unten sieht anders aus, als die Welt von oben. Die Welt der Reichen und der Mächtigen anders, als die der Armen und Unterdrückten. Die Welt des aufgeklärten Liberalismus sieht anders aus, als die Welt der Fundamentalisten und des Mullahregimes.
Wenn der Satz oben wahr ist, gilt er nicht nur für die andern, die deswegen bekehrt werden müssen, sondern genauso für einen selbst. Man hat eine andere Perspektive, man gewichtet die Fakten anders, man sieht etwas anderes. Am Ende wirft man sich gegenseitig vor, auf die falschen Dinge zu schauen und die richtigen Dinge geleugnet zu haben.
Manche Abweichungen sind harmlos, andere führen in den Krieg.
Der eine sagt, ‚die Erde ist eine Kugel’, der andere, ‚sie ist eine Mattscheibe und hat vier Ecken, täglich schaue ich da hinein; wer das, was da rauskommt, mir schmackhaft servieren kann, beherrscht die Welt, wer aber weg sieht, der sieht nicht weit, dessen Welt ist sehr klein'.
Der eine sagt, schaut in den Gesetzestext, der andere sagt, ich schau in die Bibel oder den Koran. Der eine sagt, ‚schau meine Formel und schau in das Mikroskop’, der andere sagt, das sage ihm nichts, er höre lieber auf seine Frau, auf seinen Propheten oder auf sein Herz.
Trotzdem werden die Leute lernen, dass ihr Präsident aus dem weißen Haus auszieht und neuer Präsident ein anderer wird. Die Bilder im Capitol haben vielleicht ausgereicht, dass Trump von seinen 74 Millionen Wählern 30 Millionen weniger hat. Nur heißt das nicht, dass sie zur Gegenseite überlaufen, sie suchen sich ein anderes Idol.
Der eine sonnt sich im Licht der Erkenntnis und denkt, er habe die Wahrheit gefunden, der andere sagt, 'du hast dich geirrt, dein Sozialpunktekonto ist leer, deine Welt ist zerstört, du hast sie kaputt gemacht'. Der eine sagt, ‚ich denke also bin ich’, der andere sieht ihn tot umfallen und denkt, 'da ist nichts mehr. Da ist wohl doch nichts dran gewesen'.
https://www.heise.de/tp/features/Wie-gefaehrlich-Fake-News-wirklich-sind-5019233.html
heise
Re: Kleinebeckel hat schon Recht.
stony246 schrieb am 09.01.2021 10:45:
[quote]
Es sind jetzt 12 Monate um, und sie sind quasi ungenutzt. So sehr verläßt man sich mangels eigener Fähigkeiten auf die Konzerne.
Um es mit Fefes Worten zu sagen: Was machen unsere Politiker eigentlich so beruflich?
[/quote]
Spahn scheint ja ein fähiger Immobilienmakler zu sein. Da hat er eine gute Bilanz - so wie sie im Gesundheitsministerium schlecht ist. Der wird bestimmt noch mal Bundeskanzler.
Unsere Politiker sind den Herausforderungen und Krisen unserer Zeit nicht gewachsen, was nicht wundern kann. Sie wurden von praktisch jeder Krise überrascht und waren unvorbereitet, wurden aber trotzdem immer wiedergewählt. Warum das so war? Weil die Wähler sich mit ihren Politikern auf Augenhöhe sahen. Trumps oder Merkels Dumpfblick zu sehen, ist wie in den Spiegel zu schauen. Der ganze Westen ist so ein Spiegelkabinett.^^
heise
Entweder ist der Mensch ein Umweltschädling oder nicht
Es gibt ja die Theorie, der Mensch ist ein Umweltschädling von Anfang an, das fängt also mit der Brandrodung durch Jäger und Sammler an und setzt sich fort mit der Verbreitung über den Erdball, begleitet von der Vernichtung des Großwilds wie Mammut oder Riesenfaultier und aller konkurrierenden Menschengattungen wie z.B. den Neandertaler. Das muss man jetzt nicht alles nacherzählen, die endgültige Konsequenz jedenfalls ist, dass heute mit der kapitalistischen Industrieproduktion alles verbrannt ist bis auf das Restgas der Vernichtungsproduktion CO2. Der Schädling ist schädlich qua Naturgesetz. Er müsste sich dann selber umbauen, um die Welt zu verbessern, was nicht klappt aus seiner wahnhaften Schädlingsnatur heraus oder er reduziert sich stattdessen auf einen kleinen Schädling weniger Exemplare zurück, deren heftiges Schaffen von der Natur kompensiert werden kann.
Die andere Logik ist, die kapitalistisch initialisierte industrielle Revolution hat die Ressourcenverschwendung in Gang gesetzt mit dem Versprechen des Wachstumsfortschritts. Seit diesem Coup hat sich die Energieverschwendung auf das 100fache und kausal hierbei die Population auf das 14fache erhöht. Nach der Theorie müsste sich auch die menschliche Population reduzieren, wenn die Wirtschaft gekappt wird. Was dann ausbricht ist danach nämlich ein Verteilungskampf, bei dem die Verlierer auf der Strecke bleiben und aussterben müssen. Oder man macht es andersherum, mit der 1Kindpolitik wird die Menschenmasse reduziert und bleibt der Wohlstand für die Daseienden erhalten und der Umweltschaden ist reduziert. Die Chinesen haben gezeigt, man kann die Vermehrung stoppen. Auch die Europäer haben ihre Vermehrung gestoppt. Nun kann man behaupten, Unterentwicklung produziert naturgesetzlich Bevölkerungsüberschuss, tatsächlich haben die Chinesen das widerlegt, sie haben den Teufelskreis unterbrochen und es zu Wohlstand gebracht, während sie die Bevölkerungsexplosion bei sich stoppten. So gesehen sind die Chinesen schuld an der Forderung, die Vermehrung zu beenden und nicht irgendwelche rechten Bösewichte aus dem Fascholand. Die sind für was anderes zuständig, nämlich für das Argument, die Europäer würden auf einem hohen Wohlstandniveau leben, dafür aber ihre Bevölkerung reduzieren und ihre CO2-Emission zurückfahren. Leute, die von außen kommen, hier am Tisch Platz nehmen und einen Wohlstand verkonsumieren wollen, den sie bei sich zu Hause nicht erwirtschaftet haben, kann man bei dieser Strategie nicht gebrauchen, die müssen vielmehr die Dinge bei sich zu Hause in Ordnung bringen.
Der utopistische Ansatz am Ende ist, der Mensch war hunderttausend Jahre ein Arschloch, aber jetzt ist er schlau geworden und baut sein Paradies, die nötigen Wunderwaffen dazu muss er nur noch installieren.
10.1.21
heise
Schönwetterpolitiker sind Krisen nicht gewachsen
Beispiel Taiwan: Die hatten einen ausgearbeiteten Seuchenplan, die hatten für die Seuche Masken bevorratet, die hatten einen fähigen Seuchenbekämpfer an der Spitze, dort gab es nie einen Lockdown, nie eine Krise und Tote im einstelligen Bereich. Taiwan ist eine Demokratie. Südkorea und Japan haben die Krise ebenso weit besser bewältigt, jeder mit einer eigenen Strategie. Japan hat 10% an Toten im Vergleich zu Deutschland. Beides Demokratien, beide haben stets dazugelernt und sind erfolgreich gewesen.
In Deutschland hat man mit mittlerweile 40 000 Toten versagt. Man war stets unvorbereitet und reagierte abwechselnd erst zögerlich und dann mit Panik. In Taiwan gab es für jeden Haushalt 3 hochwertige Masken vom ersten Tag an, bei uns gabs das für Alte erst 10 Monate später. Anfangs hieß es 1. für Deutschland ist das Virus keine Gefahr, dann 2. Masken sind überflüssig, dann 3. Alltagsmasken (also Selbstgebasteltes) reichen aus. Alles Quatsch und Bullshit, der von den Machern verbreitet wurde. Wer heute Coron@ leugnet, folgt doch nur den Aussagen der Politiker am Beginn der Epidemie und später den sich widersprechenden Aussagen der Politiker nicht mehr, weil er ihnen nicht mehr trauen kann. Das ist doch das simple Geheimnis der Leugnung: Die Unglaubwürdigkeit und Unfähigkeit der
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Cover: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 11.03.2021
ISBN: 978-3-7487-7718-2
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