Cover

Gekillt

 

 

 

Mir wird unterstellt, ich habe den Verkauf des Buches gestoppt. Daneben wird mir vorgeworfen, ich habe Privates und Persönliches aus Mails zitiert. Nun ja, weder vermag ich Privates noch Persönliches in meiner Korrespondenz mit dem Supportteam zu erkennen.

 

Aus der Korrespondenz zum Vorwort der 3. Auflage ist leicht erkennbar, dass ich lediglich nach Anfrage, ob das möglich sei, ein Update zum Buch gemacht habe.

 

Die zwei Mails, die ich zitierte, enthalten zwei allgemeine Informationen unter der Überschrift "Generelle Information" zur Veröffentlichungsmöglichkeit eines Buchs. 1. Neuveröffentlichungen von EBooks mit dem Thema Coronavirus werden vom Internethandel pauschal abgelehnt. 2. Bereits veröffentlichte Bücher können ergänzt und erweitert werden.

Erst mit Kenntnis dieser beiden Informationen ist die seltsame Struktur des Buchs dem Leser erklärbar und warum ich mir die Mühe der vielen Veränderungen machte, die das Erscheinungsbild des Buches so krass prägen.

 Der weitere Inhalt des Supporttextes sind Grußformeln wie "Hallo" und "schöne Grüße" und es geht um mein Buch. Würden Sie jemanden deshalb drohen sein Buch zu killen?

Vorwort

Vorwort zur 1. Auflage vom 26.3.20

 

Das erste Mal benutzte ich am 13.11.19 den Seuchenbegriff nicht mehr metaphorisch und völlig ironiefrei, um eine Prognose über die Zukunft des Planeten abzugeben. Warum zu diesem frühen Zeitpunkt die Seuche in der Luft lag, ist mir schleierhaft. Erst im Dezember wurde eine Häufung von Lungenentzündungen in Wuhan festgestellt und ein neuartiger infektiöser Erreger dahinter vermutet. Im Januar begann man das Coronavirus zu identifizieren.

Jedenfalls tauchte der Begriff der Seuche erstmalig bei mir in meinem vorherigen Buch "Schäbiger Rest" unter dem Titel "Sich den Abgrund schön reden" in einer Betrachtung über die Bevölkerungsentwicklung auf.

 

Zitat: "Die Bevölkerung wird schrumpfen, weil besiedelte Teile der Welt wegen Hitze und Dürre oder Überschwemmung unbewohnbar werden, aus Nahrungsmangel, aus Wasserknappheit, aufgrund von Seuchen, aufgrund von Kriegen um die knapper werdenden Ressourcen und weil  man sich gegenseitig verdrängt."

 

Nun kann das Auftauchen einer Lungenseuche in China nicht wirklich als Überraschung bezeichnet werden, schließlich  gab es aus China heraus bereits zwei Anläufe auf eine ausufernde Epidemie, die Sars- und die Mers-Seuche. Die COVID-19 Pandemie ist, so betrachtet, bereits das dritte Ereignis und gibt uns berechtigten Anlass, sie als Chinaseuche oder chinesische Seuche zu bezeichnen, deren politische Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Wer am besten aus dieser Krise heraustritt, wird ein gewichtiges Wort für die nahe Zukunft des Planeten mitreden können, wer versagt, wird damit seinen Abstieg noch weit deutlicher dokumentieren, als dies bisher schon der Fall war.

Es scheint eine Ironie der Geschichte zu sein, dass Chinas neue Dominanz mit einer Pandemie eingeläutet wird, so wie einstmals im Mittelalter Chinas Blüte und Handelsmacht einen Warenverkehr inspirierte, der entlang der Seidenstraße als Übertragungsweg der Pest galt, die übers Mittelmeer dann in Norditalien und Südfrankreich anlandete. Statt Seidenstraße also Seuchenstraße.

Das frühe 21. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch eine Reihe von Krisen, die sich wie eine Perlenschnur in einer Reihe auflisten lassen. Das fing an mit der Terrorkrise, die den ideologischen Wandel des Islam in der Moderne begleitete und in Kriegs- und Bürgerkriegsereignisse um die Vorherrschaft im islamischen Raum mündete. Hinzu traten die Finanzkrise, die Staatsschuldenkrise und  Eurokrise, die Massenmigrationskrise, die Klimakrise, die Coronavirus-Krise. Letztlich wird es schwer, in der Gesamtsumme darin etwas anderes, als einen sich abzeichnenden Epochenwandel zu vermuten. Die Zeiten, wo  man in der Globalisierung, der Vernetzung und Beschleunigung der Gesellschaft die darin aufscheinenden Risiken vernachlässigen zu können glaubte, scheinen vorbei. Es wird ein Umdenken geben und auch Klimakrise und Überbevölkerung werden das gesellschaftliche Leben genauso verwandeln, wie die digitale Revolution, die den Überwachungsstaat und die Schnüffelgesellschaft hervorbringen.

 

Eine plausible Erklärung, wie das Virus in Wuhan auf die Menschen gekommen ist, ist China uns schuldig geblieben. Ein Zwischentier, über das das Virus von der Fledermaus auf den Menschen übersprang, ist bisher nicht gefunden worden. Das Schuppentier als Zwischenüberträger konnte nicht nachgewiesen werden, möglicherweise, weil es diesen Zwischenwirt nicht gibt. Die Anschuldigung Chinas, das US-Militär hätte den Erreger gezüchtet, ist weniger plausibel als der Verdacht, er könnte versehentlich aus einem Forschungslabor in Wuhan entwichen sein. Aber das ist Spekulation.

Das Coronavirus setzt sich im Rachenbereich fest, vermehrt sich dort, ist hoch infektiös und verursacht neben Fieber und Husten in schweren Fällen eine Lungenentzündung, die tödlich enden kann. In China wurden nach dem Stand vom 23. März 2020 etwa 5,84 Personen auf 100 000 Einwohner als infiziert registriert. Die Seuche gilt in China vorläufig als weitgend eingedämmt, ob es zum Wiederausbruch kommt, wenn die Eindämmungsmaßnahmen gelockert worden sind, ist noch nicht absehbar.

In Deutschland wurde die Seuche durch aus dem Ausland eingereiste Überträger eingeschleppt. Ein Versuch, die Reisewege des Virus durch Unterbrechung des Flugverkehrs und Quarantänemaßnahmen für Einreisende zu unterbrechen, erfolgte zu einem frühen Zeitpunkt, als eine Eindämmung noch aussichtsreich erschien, im Gegensatz zu einigen fortschrittlichen Ländern in Ostasien, hier leider nicht, ebensowenig wurde eine rechtzeitige Grenzschließung erwogen, als sich das Virus in Italien rasend verbreitete. Zur Karnevalszeit infizierten zwei vom Virus befallene Personen bei einer Karnevalssitzung im  Landkreis Heinsberg eine große Anzahl von Teilnehmern und machten den Landkreis zu einem Seuchenherd, in dem dann bis zum 23. März 800 Personen angesteckt wurden. Ein Versammlungsverbot für närrisches Treiben, um ein solches Desaster zu verhindern, war davor nicht erwogen worden. Dieser lokale Ausbruch in Heinsberg markierte den Beginn des Kontrollverlustes über die Seuche. Die Durchseuchungsrate in Deutschland war am genannten Stichtag auf 29,99 pro 100 000 Einwohner gestiegen, betrug also ein Vielfaches der chinesischen, nur dass die Infektionen bei uns sich nicht abgeschwächt hatten, wie es dort passierte.

Bei diesem Stand der Ereignisse wurde das öffentliche Leben eingeschränkt und der Aufenthalt im Freien für die Bevölkerung stark reglementiert. Wer sich in der Öffentlichkeit bewegte, musste sich vor der Polizei rechtfertigen.

 

Meine Notizen sind im Wesentlichen politisch motiviert. Was bedeutet die Krise für die Demokratie, die Freiheitsrechte und die Meinungsfreiheit? Kann das Ausnahmerecht der Seuchenbekämpfung, das die Grundrechte einschränkt, eine nachhaltige Wandlung der Gesellschaft bewirken? Je länger die Krise dauert, desto gravierender werden die sozialen und ökonomischen Folgen sein, bis eine Rückkehr zur alten Ordnung unwahrscheinlich wird. Doch auch wenn uns das Virus nicht mehr verlassen sollte, setze ich meine Hoffnung darauf, dass wir aufgrund unseres Erkenntnisvermögens und technologisch in der Lage sein werden, uns dagegen zu impfen.

 

 

Vorwort zur 3. Auflage

 

Ursprünglich war ein Ergänzungsband mit dem Titel „Notizen zum Coronavirus 2“ geplant, der den weiteren Verlauf der Diskussion aufgrund des Kenntnisstandes nach dem 6.4.20 in meinen Kommentaren nachzeichnen sollte.

Die Herausgabe als eigenständiges Buch war aber nicht mehr möglich, da die Internetshops keine Neuveröffentlichungen von EBooks zum Thema Coronavirus mehr akzeptierten, wie der Bookrix-Verlag mir mitteilte. Derartige Titel, einschließlich Belletristisches, wurden nunmehr pauschal abgelehnt. Das heißt, die Shops, einschließlich Amazon, Apple, Google, Tolino Media, Hugendubel usw., hatten in einem gemeinsamen Beschluss per Kartellabsprache ein „Themenverbot“ beschlossen, um so sämtliche neuen  EBook-Texte zu dem Seuchenereignis zu blockieren. Den Büchermachern wurde im Internethandel das Wort abgeschnitten.

Nicht jedoch verboten ist es, ein bereits veröffentlichtes Buch in einer erweiterten Auflage zu ergänzen, wie mir mitgeteilt wurde.* Darum ist – entgegen ursprünglicher Planung - dem Buch ein Ergänzungsteil angehängt.

(Spätere Anmerkung: im Anhang zum zweiten Teil wird sich dann herausstellen, dass das vielleicht so nicht stimmt und ich belogen wurde.)

 

 

 

 

 

 

 

* Die Mitteilungen von Bookrix, als generelle Information aus den Mails, müssen auf Wunsch des Supportteams gelöscht werden.

 

Ersatz aus der Supportdiskusson veröffentlicht von Bookrix
 

 

Eins ist offenbar, die Regeln der Zensur machen jegliche Kommunikation kaputt. Alles wird zum Irrenhaus.

 

 

 

 

 

 

 Dritte erweiterte Auflage, Mai 2020

 

Inhalt:

 

Notizen zum Coronavirus

Vorwort

Notizen zum Coronavirus

Ergänzung (2. Auflage)

Nachwort

 

Notizen zum Coronavirus 2

Geleitwort zum Ergänzungsband

Kommentare

Die Zukunft aus der Glaskugel gelesen

Anhang

 

 

 

Infos über weitere Bücher finden sich in http://zeuslogo.wordpress.com/

 

 

Ohne Titel, 2000

 

 

 

 

Notizen zum Coronavirus

 

Hinsichtlich der Merkelregentschaft machte ich eine Prognose. 

 

Am 30.12.15 textete ich unter dem Titel "Es war so simpel Merkels Versagen vorherzusagen":  LOL.

Der Fehler war ja, Merkel nach der Finanzkrise wiederzuwählen, obwohl sie von dieser völlig überrascht worden war. Allerdings hatte sie der Gegenkandidat Steinbrück ebensowenig gesehen. So kann es niemanden wirklich überraschen, dass Merkel auch die Flüchtlingskrise überrumpelt hat. 

Wer nie was sieht, wird auch zukünftig nichts sehen und nicht dagegen gewappnet sein.

 

(Zeus Logo: Weltreligionskrieg und Globalisierungskriege, 2. Auflage, Oktober 2019)

 

 

 

 

 Auszüge aus den Kommentarspalten des Spiegels im März

 

 

 

 (Die nachfolgenden Notizen werden chronologisch mit Datumsangabe aufgelistet.

 

Es handelt sich hierbei um notierte Kommentartexte zu Artikeln aus dem Internet. Die Texte wurden unter Pseudonym ins Web gestellt, bzw. zum großen Teil wegzensiert, weil sie den Plattformbetreibern nicht passten. Bei dem ständigen Hickhack um wegzensierte Texte kommt es leider zur ständigen Wiederholung  der Aussagen, um irgendwo den wechselnden Zensoren doch noch einen Inhalt unterjubeln zu können. Es ist klar, im Grunde ist die Kommunikation des Volkes in der Hand der Medienmacher kaputt gemacht und sie sieht Scheiße aus. Es ist die Scheiße der Zensur, die alles überzieht. Statt herrschaftsfreier Kommunikation hat diese Gesellschaft wieder mal den ‚Sklavensprech’ hervorgebracht.)

 

 

27.1.20

 

Bei Epidemien und Katastrophen wird man grundsätzlich immer falsch informiert und in die Irre geführt. Das liegt natürlich daran, dass bei so einem Aufregerthema sich alle möglichen Pseudoautoritäten vom Thema berufen fühlen, ihre Wichtigkeit und Kompetenz in den Medien zu verbreiten, um daraus ihren persönlichen Vorteil und Fernsehruhm als Oberguru der Krise zu saugen.  Die Versuchung ist einfach zu groß, sich in den Vordergrund zu schieben; der Draht zu den Medien und zu den Bürokratensesseln schlägt wirkliche Sachkompetenz.  Ich erinnere mich noch an die EHEC-Epidemie mit den kompetenten Warnungen der Gesundheitsexperten, Salat, Gurken und Tomaten zu meiden. Und ich Trottel dachte, ‚dann nehm ich lieber Sprossengemüse, davon war in den Medien nicht die Rede’. Als dann herauskam, das Sprossengemüse war verseucht, stellten sich dieselben Reporter und Wichtigtuer, die vorher von Gurkengemüse redeten, hin und erzählten: "Ja Sprossengemüse, das war sowieso immer klar, ist das Gefährlichste überhaupt.“ Haha, so klar, dass man versäumen konnte, es vorher zu erwähnen.  Es wird diesmal nicht anders laufen.^^

 

4.2.20

 

Gegen das Coronavirus kann der Bürger gar nichts tun, weil es faktisch noch nicht angekommen ist. Aufgabe der Regierung müsste es sein, die unkontrollierte Einreise aus China zu stoppen und für den Fall einer weltweiten Verbreitung müssten die Grenzen generell geschlossen und stark überwacht werden. Aber von der Merkelregierung weiß man ja, wie sie auf Katastrophen reagiert, mit Moralappellen und der erklärten Alternativlosigkeit für Nichtstun.  

 

5.2.20

 

Hihi, natürlich ist das Satire. Noch gibt es keinen aus Wuhan, der vor dem Virus flieht und dafür bei uns "Asyl" schreit, um eingelassen zu werden. Das ist reine Fiktion. Der Aufreger entsteht dadurch, dass mittlerweile jeder in Deutschland alles für möglich hält. Grund genug, sich über Merkel lustig zu machen, sie hat ihren Anteil daran. Mich hat überrascht, dass der Beitrag nicht als unzulässige Regierungskritik wegzensiert wurde. Aber das haben die wohl bemerkt, dass die Unzulässigkeit von eventueller Regierungskritik das Ende von allem hier wäre. Antwort verstanden?

 

9.2.20

 

Haben Nazis den Menschen in Korea die Chinesendiskriminierung beigebracht? Es ist kein Rassismus, wenn Einheimische in chinesischen Touristen und sonstigen Besuchern aus China eine Seuchengefahr sehen. Es ist aber eigentlich die Aufgabe eines funktionierenden Grenzregimes, die Einreise potentiell menschengefährdender Personen zu unterbinden. Tut sie das nicht in ausreichendem Maße, macht sich Misstrauen und Vermeidungshaltung bemerkbar. Die Abwehrinstinkte gibt es ja nicht nur aus Verblendung, sondern aus Selbstschutz. Die geographische Ferne zu China wiegt die Leute in Westeuropa noch in eine trügerische Sicherheit. Ein generelles Einreiseverbot für Chinesen und Sonderkontrollen für aus China Einreisende hätte längst erfolgen müssen. Wenn es denn bei uns losgeht, werden übrigens öffentliche Massentransportmittel voller eingepferchter Menschen wahre Seuchennester sein und jeder, der ein Auto benutzt, kann sich dann glücklich schätzen.  

 

15.2.20

 

Stadtverkehr  

Alte und Gebrechliche werden ganz sicher nicht zu Radfahrern werden, vor allem im Regen nicht, einmal umgefallen und mit Oberschenkelhalsbruch ist das angenehme Leben für immer vorbei. Der öffentliche Nahverkehr pfercht die Leute in zusammengepresste Haufen ein, dort gibts nicht mal Sicherheitsgurte, man fällt auf den Nachbarn und die Fahrzeuge sind Brutstätten der Seuchenübertragung. Mit dem Coronavirus oder der Grippeangst bricht das alles zusammen. Alte Leute bringt das um. Die Stadtplanung für Alte ist also eine Fehlplanung und – um es mal krass auszudrücken - ein Angriff auf deren Gesundheit und Überlebensinstinkt.  

 

So fahrlässig wie die deutsche Regierung mit dem Coronavirus umgeht, ist nur eine Frage der Zeit, bis das bei uns außer Kontrolle gerät. Natürlich müssen Einreisen aus China und von chinesischen Staatsangehörigen untersagt werden, wenn nicht eine vorherige medizinische Untersuchung stattgefunden hat. Lediglich Selbstauskünfte über Infektionsrisiken der Einreisenden einzuholen, ist schlicht naiv und bietet keinerlei Schutz. Es ist unfassbar!  

Es dürfte organisatorisch nicht möglich sein, alle Einreisenden zu untersuchen, bevor ihnen Zutritt gewährt wird, also muss man realistische Abstriche machen. Zur Gefahr, die von dem Virus ausgeht: ‚Der Direktor der Weltgesundheitsorganisation WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus bezeichnete den Erreger als "Feind Nummer eins" der Menschheit. "Ein Virus kann größeren politischen, ökonomischen und sozialen Schaden anrichten als ein terroristischer Angriff", sagte Tedros.’ Ansonsten wird meine Prognose in einigen Monaten überprüfbar sein, nämlich ob der Virus bei uns außer Kontrolle gerät. Warten wirs ab bei Untätigkeit der Regierung.^^ 

 

24.2.20

 

Die entscheidende Frage ist ja, ab wann es nützlich wird, welche Lebensmittel zu hamstern, um sich von der verseuchten Umgebung möglichst autonom zu halten. Lebensmittelläden sind ja auch nichts anderes als Seuchenübertragungsstätten und wo kriegt man noch Gesichtsmasken, um nicht direkt vollgerotzt zu werden? Ich denke, die sind längst ausverkauft. Und wer regelmäßig Medikamente braucht, sollte auch anfangen zu hamstern, denn beim Arzt ist es gefährlich. Also dann Kopf hoch, die Regierung hat alles im Griff, weil sie so vorausschauend ist.^^

 

25.2.20

 

Die unkontrollierte Ausbreitung der Seuche nach Deutschland ist jetzt eher eine Frage von Tagen, statt von Monaten, wie man vor der Ausbreitung der Virusinfektionen in Italien noch hoffte.

Die Schuld daran liegt bei unseren europäischen Regierungen, die versäumten den Passagierverkehr zu den betroffenen Ländern in Asien zu unterbrechen. Auch der Beschluss Schengen nicht auszusetzen war schlichtweg dumm. Jetzt könnte nur noch die rigorose Schließung der Grenze und das Unterbrechen des Reiseverkehrs nach dem Süden sowie die strikte Kontrolle des Wirtschaftsverkehrs das Drama in Deutschland noch eine Weile aufhalten. Aber unsere Regierung ist ja bekannt dafür, ihre Handlungsunfähigkeit als alternativlos darzustellen. Der Preis wird die Quarantäne ganz Deutschlands durch das Ausland sein und ein Massensterben der bekanntlich überalterten Bevölkerung bei uns.

 

Deutschland ist offen wie ein Scheunentor, also wird das Virus sich hier auch festsetzen. Die Isolation werden dann die Ausländer übernehmen, wenn hier das Land verseucht ist.

Da, wo die Bonzen sitzen, werde natürlich Kontrollen durchgeführt, damit es sie selbst nicht treffen kann.

 

26.2.20

 

Die Epidemie breitet sich längst in Deutschland aus und es gibt neue Fälle in Nordrhein-Westfalen. Das ist auch kein Wunder, die deutsche Regierung und die Regierungen der EU haben nichts getan, um die Ausbreitung zu verzögern, weder den Flugverkehr nach China unterbrochen, noch werden die Grenzen auf einreisende Kranke kontrolliert. Noch vor kurzem  wurde beschlossen Schengen nicht auszusetzen, dabei hätte der Reiseverkehr nach Italien unterbrochen werden müssen. Gesundheitschecks gibt es nur, wo sich die Bonzen aufhalten.

Aber wer das kritisiert, wird inzwischen wegzensiert. Ist der Notstand schon so groß, dass die Meinungsfreiheit suspendiert werden und Kritik verboten werden muss?

 

Die Regierung hat die Bevölkerung nicht schützen können. Sie hat stets nur beschwichtigt und reagiert, wo das Virus schon angekommen ist. Vorausschauende Maßnahmen der Abschottung und systematischen Kontrolle sind nicht erfolgt, daran trägt auch der Verbund der EU-Lämder seinen Anteil, der das Aussetzen von Schengen ablehnte. Das Versagen wird noch vielen Menschen das Leben kosten.

Ob die kaputt gesparte Krankenversorgung mit ihren mutwillig reduzierten Kapazitäten den Belastungen einer Epidemie gewachsen ist, bleibt abzuwarten, wahrscheinlich  nicht und auch das wird viele Tote kosten und auch hierfür ist die Regierung direkt verantwortlich zu machen. Alles in allem verheerende Aussichten für Deutschland.

 

27.2.20

 

Zitat: "So sollen Flugreisende, die aus China, Südkorea, Japan, Iran und Italien nach Deutschland zurückkehrten, den Behörden ihren Aufenthaltsort melden. Entsprechende Aussteigerkarten sollen sicherstellen, dass alle Reisenden schnell kontaktiert werden können."

Die Maßnahmen sind läppisch angesichts der Gefahr und kommen zu spät. Die Regierung hechelt den Ereignissen immer nur hinterher, wenn der Schaden schon da ist. Das muss ja übel enden. Die Zeit, die die Chinesen mit ihren rigorosen Abschottungsmaßnahmen herausgeholt haben, wurde nicht genutzt.

 

Das Versagen ist offenbar, trotz der langen Vorwarnzeit hat die Regierung nichts anderes zu bieten als den Fatalismus der Untätigkeit, jetzt ist es da, das Virus. Man hat gezögert, man hat beruhigt und sich zurückgelehnt, während China wenigstens versuchte, alle Hebel in Bewegung zu setzen. Bei uns heißt es: 'geht nicht, man kann nichts machen, haben wir ja noch nie gemacht, das sieht der Plan nicht vor.' 

Die Krise zeigt aber auch, dass die Marktwirtschaft nicht funktioniert, wenns um das Existenzielle geht, statt nur darum, den Leuten nutzlosen Quatsch anzubieten. Atemmasken und keimtötende Desinfektionsmittel sind ausverkauft, die Regale sind leer, Nachschub wird nicht geliefert. Plötzlich muss man Beziehungen haben, als wäre der Sozialismus ausgebrochen. Ein funktionierendes Gemeinwesen? Rette sich wer kann!  Jeder kann selber sehen wo er bleibt. Die Alten und Schwachen werden vor die Hunde gehen.

 

Bei einer Durchseuchung von 60% und im Schnitt 1% Toten, wie der Seuchenexperte der Charite ankündigt, haben wir dann fast eine halbe Millionen Tote. Da hätte es sich also nicht doch gelohnt, Karneval abzusagen, Flüge aus China zu verbieten und die Grenze rechtzeitig zu schließen, um die Einreise aus den Seuchenzonen zu reglementieren und Gefährder zu überwachen, statt zu sagen, Schengen wird nicht ausgesetzt? Wir haben unser Schicksal in die Hand von Zögerern und Nichtstuern gelegt, die sich stattdessen mit Moralappellen hervortun. Wie immer läuft die Regierung den Ereignissen hinterher, das Schema ist immer dasselbe, das war schon bei der Finanzkrise so, bei der Flüchtlingskrise und wird jetzt, wo massenhaft bei uns zu Hause demnächst gestorben wird, nicht anders sein. Sich tatenlos hinzustellen und zu sagen, das wird unser Schicksal sein, hätten die Herrschenden im Mittelalter besser gekonnt, als die Pestzüge Europa niederwarfen.

 

28.2.20

 

Die betroffenen Gebiete - sowie ganz Deutschland dann auch später - zahlen einen hohen Preis für ihren Karneval. Das ist eben die Frage, wie am Ende die Bilanz der Infizierten und Toten ausfallen wird, wenn man Länder, die sich drakonisch abschotten und in das Gesellschaftsleben eingreifen mit denen vergleicht, die lieber Party feiern , die Grenzen offen lassen und den regen Reiseverkehr aus und in Gefährdergebiete nicht unterbinden, damit sich jeder wohlfühlen kann, als gäbe es kein Problem.

 

29.2.20

 

Sie machen es wirklich sehr gut die Italiener im Norden. Kein dämliches Rumgereise, um den Virus zu verbreiten, keine öffentlichen Massenverkehrsmittel werden gefüllt, keine Großeranstaltungen, keine Lokale und Restaurants.

In Deutschland muss man das alles verbieten, sonst verpesten die Leute hier das ganze Land und bringen eine Unmenge von Mitbewohnern um. Wir sind eben mittlerweile das Land der Unvernunft. Leider ist die Regierung der stinkende Kopf vons Ganze. Bald wird Resteuropa eine große Mauer drum rum bauen müssen.

 

1.3.20

 

Letztlich ist das Verhalten der Bevölkerung eine Frage des Vertrauens in Regierung und Gesellschaft. Sind Regierung und Gesellschaft belastungsfähig? Auf wen werden die Risiken abgewälzt? Prepper und Untergangspropheten halten das menschliche Zusammenleben schon seit einiger Zeit für prekär, andere halten den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch die Finanzkrise und die Masseneinwanderung für angeschlagen, von den Anhängern der Stammesgesellschaft schon mal ganz zu schweigen.

Die meisten Hamsterer haben allerdings nicht bedacht, dass es wenig nützt einen Haufen Zeug zu sammeln, wenn man in der Anarchie diese Überlebensressourcen nicht auch verteidigen kann.^^ 

 

2.3.20

 

Die Regierung soll endlich den verdammten Tourismus hier in Berlin unterbinden, der die Seuche bei uns einschleppt. Sollen die Leute in ihren Nestern daheim ihre Seuche auskurieren!

Warum geht Südkorea kaputt? Wegen dem chinesischen Massentourismus! Warum geht Italien den Bach runter? Wegen seinem Massentourismus!  Nehmt das endlich mal zur Kenntnis! Ich fordere drastische Reisebeschränkungen!

 

Finde ich gut, dass so ein Text mal geschrieben wird, was der Ausnahmezustand wirklich bedeutet im Gemüt der Betroffenen und wie die Leute wirklich ticken. Als ich vom ersten Coronavirusfall in Berlin hörte, kommentierte ich, dass die Regierung endlich den verdammten Tourismus hier in Berlin unterbinden solle und stellte eine Betrachtung über Südkorea und Italien an, die sich massenhaft das Virus durch Tourismus eingeschleppt hatten. Das wurde natürlich sofort wegzensiert, um uns davon zu überzeugen, dass die Wächter der Massenmedien unsere Ängste unter den Teppich kehren sollen. Glückwunsch! Das Misstrauen wurde erfolgreich gesät!

 

3.3.20

 

Im Kapitalismus hat das Kapital das letzte Wort, in China der große Vorsitzende der kommunistischen Partei, das ist der Unterschied.

Wer noch den Sozialismus kennen gelernt hat, der kannte den Mangel als Normalität und wer da was Bestimmtes wollte, brauchte Beziehungen oder musste ein Parteibonze sein. Ich sehe da keinen Vorteil.

Im Kapitalismus bilden sich Beziehungsgeflechte und Hierarchien, wie in allen anderen Gesellschaften, die Frage ist einfach, ob man sich auf seine Mitbürger verlassen kann, wenns brenzlig wird. Kann man das, hat man eine standhafte Nation, wenn nicht, gibt es viele Arten des Untergangs.

Sogar der Kapitalist will keine Kranken, die die Seuche in den Betrieb tragen.

Aber auch der Kapitalismus ist nicht vor politischem Versagen gewappnet. Es hätte schon gereicht, den Tourismus zu unterbinden, den Reiseverkehr zu reglementieren, Einreisesperren auszurufen und die Karnevalfeiern abzusagen, um die blitzartige Durchseuchung des Landes zu verhindern. Dafür war man zu dumm, obwohl es eine reichliche Vorwarnzeit gab. Jetzt ist das Land verseucht und das Schicksal nimmt seinen Lauf, es wird die Alten, Kranken und Schwachen treffen.

Die Bundeskanzlerin hat ja ein Rezept für adäquates Regierungshandeln genannt, sie gibt keinem mehr die Hand. Seehofer hat ihr prompt daraufhin den Handschlag verweigert. Der Witz war gut.

 

4.3.20

 

Bei der Berliner Feuerwehr sind Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel schon Mangelware und die Bestände leeren sich, noch bevor die Krise richtig angefangen hat. Der Staat hat die Vorwarnzeit seit Beginn der ersten  Infektionen verschlafen, statt sofort energisch zu reagieren.

Dass die Asiaten bezüglich der Atemschutzmasken das Land leerkaufen, davon habe ich schon vor einem Monat gehört. Die einen sind eben clever, die andern dämlich und bezahlen tut das regierte Volk.

 

51 Prozent sind hinsichtlich der Coronavirusepidemie skeptisch gegenüber den Gesundheitsbehörden und 21 Prozent sehen die Behörden „sehr schlecht“ vorbereitet, sagt eine  Civey-Umfrage. Jens Span und seine Maßnahmen scheinen alles andere als beruhigend zu wirken. Dies müsste sich natürlich auch in den Kommentaren widerspiegeln, tut es aber seltsamer Weise nicht. Woran mag das liegen?

 

5.3.20

 

Faktisch haben die völlig unverantwortlichen Reisen von und nach China, sowie der unsägliche Tourismus nach Norditalien die Seuche nach Deutschland geholt. Es war das große Versagen der Regierung,  dort nicht rigorose Kontroll- und Zwangsmaßnahmen auszusprechen, wo eine Eindämmung der Gefahr noch möglich war. Inzwischen ist unser Land jetzt selbst zum Seuchenhort geworden, vor dem sich andere Länder wie Israel schützen müssen und einen großen Schutzwall von Verboten um uns herum aufbauen, um nun uns zu isolieren. Was also Deutschland versäumt hat, machen nun andere mit uns.

 

Nachdem die Chinesen in der Provinz Hubei völlig versagten, haben sie eine konsequente Abschottungs- und Eindämmungspolitik gefahren und das hat in den anderen Provinzen zum  Erfolg geführt, da sieht es besser aus, als in Italien.

Europa macht es anders als Asien, es verzichtet auf rigorose Seuchenschutzmaßnahmen und wird dafür wohl seinerseits von der übrigen Welt isoliert werden, die sich eine absehbare Durchseuchung nicht leisten will. Wer am Ende besser davonkommt, wird man sehen, man wird die Toten auflisten können.

 

Deutschland ist in der Liste der meist infizierten Länder innerhalb weniger Tage von den hinteren Rängen auf Platz 5 direkt hinter Italien gelandet. Das ist eine explosive Situation, die darauf hindeutet, dass die Regierung viel falsch gemacht hat. Im gleichen Zeitraum hat es Taiwan geschafft, sich das Virus durch Seuchenschutzmaßnahmen fast gänzlich vom  Hals zu halten. Das war hervorragende Arbeit. In diesem demokratischen Land wurde alles richtig gemacht. Dort scheinen keine Versager zu regieren, die ihr Land aus Inkompetenz ans Messer liefern. Dort herrscht auch keine Angst.

 

Seuchen sind gefährlich wie ein Krieg. Bei Irrtümern gehts um Leben oder Tod. Die Grundrechte können eingeschränkt werden in solch einem Katastrophenfall. Umso wichtiger ist es, wachsam zu bleiben und sich den kritischen Blick auf das staatliche Handeln zu bewahren, statt sein Versagen oder Übergriffe unter den Teppich zu kehren. Das ganze Gelaber, man dürfe seine Meinung nicht verbreiten, weils schädlich für die Stimmung sei, ist der reine Faschismus und im Grunde das Argument für jede Diktatur. Die wirklichen Gefahren kommen nicht von den Rändern der Gesellschaft, sie kommen aus der Mitte der Macht.

 

7.3.20

 

Die Zahl der Infizierten steigt rasant in Deutschland, das verweist auf eine wenig Vertrauen erweckende Strategie im Land. Andere Länder haben ihre Infektionszahlen stabil gehalten, unsere explodieren, Hongkong, Singapur und Taiwan scheinen es besser zu machen, ihre Strategie ging bisher auf.

Den Hauptgrund bei uns sehe ich im ungezügelten Reiseverkehr, der unzureichend reglementiert wurde. Die Grenzen Deutschlands waren offen wie ein Scheunentor und Schengen wurde fehlerhaft nicht ausgesetzt. Ich vermute dahinter ideologische Motive seitens der Regierung, die vielen Leuten noch die Gesundheit kosten wird und andere Staaten veranlassen wird, nun seinerseits Deutschland zu isolieren als Gefahrenregion. Jetzt sind sie halt da die Viren, findet euch damit ab!

 

Man muss unterscheiden zwischen dem Warenverkehr und dem Personenreiseverkehr. Mit Einschränkung des Tourismus und Isolation der Seuchenherde, entsteht keine Warenknappheit, die entsteht erst, wenn die Produktion und Lieferung wegen Krankheitsfällen ins Stocken gerät. In Taiwan hungert keiner. Taiwan ist übrigens eine Demokratie und Hongkong hat eine explizit kritische Öffentlichkeit. Beschwert hat sich da keiner. (Spätere Anmerkung: Doch man hat sich erfolgreich beschwert , als die Grenzen nicht rechtzeitig geschlossen werden sollten.)

 

8.3.20

 

Die Aktionen  kommen zu spät, nämlich nachdem das Land bereits verseucht ist. Man hätte die notwendigen Maßnahmen bereits treffen sollen, bevor das Land verseucht wurde, um vielen Leuten die Gesundheit zu retten. Wer nicht rechtzeitig den Personenreiseverkehr reglementiert hat, hat jetzt die Seuche am Hals, das gilt auch für Deutschland, dem Land mit den explodierenden Infektionszahlen - von einem Tag zum andern von 670 auf 800 Erkrankte. Andere Länder nämlich, die aufgrund ihrer geographischen und  wirtschaftlichen Nähe zu China viel früher betroffen wurden, haben dagegen ihre Infektionsrate auf niedrigem Niveau stabil halten können und gute Arbeit geleistet. Wer also hat versagt?

 

9.3.20

 

Es gibt mittlerweile auch einen extrem kritischen Blick des Umgangs der Europäer mit der chinesischen Seuche, z.B. von heise online: "Europa planlos". Sowas kommt im öffentlich rechtlichen Fernsehen natürlich nicht vor.

Während man in China kämpft und fortschrittliche asiatische Staaten rigoros einzudämmen versuchen, versagen bei uns die Politiker und Experten, die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

 

Neulich wurden die Inhalte über die erfolgreichen Maßnahmen Taiwans noch wegzensiert. Kommt halt drauf an, was und wann man es sagt in diesem Land der Meinungsfreiheit.

 

Ich seh es anders, allmählich kippt die Stimmung in der Journaille, tsp, faz, heise online... Es gibt immer mehr kritische Artikel zum Krisenmanagement in Europa im Vergleich zu einigen Asiaten, weil genügend Leute inzwischen ausrechnen können, was ein Versagen bedeutet. Wenn was die Spatzen von den Dächern pfeiffen, darf auch der was dazu sagen, der sonst nichts sagen darf, also der gewöhnliche Bürger.

 

Gab es jemals den Fall, dass einer angeklagt wurde, weil er einen andern angeniest hat? Nein. Allerdings fragte ich mich neulich schon, ob sowas notwehrfähig ist, nachdem ich in einer Schlange stand und ein Pärchen hinter mir mir auf die Pelle rückte; er nieste, sie hustete mir was vor. Ich bat, Abstand zu halten, da ich nicht ihren Virus wollte. Sie ignorierten es. Hätte ich sie niederschlagen dürfen, um dem Virenregen zu entkommen oder hätte ich ihnen in der Schlange den Vortritt lassen sollen, damit sie den Wartenden vor mir mit ihrem Schleim beglücken?

Und die Moral von der Geschichte ist, das Virus macht uns aggressiv, der Krankheitsüberträger wird zum Feind. Der Mitmensch wird zum Pestbeutel. Eine Seuche ist gefährlich wie der Krieg.

 

10.3.20

 

Ich hätte Italien schon vor Wochen zur roten Zone erklärt und die Aus- und Einreise dahin reglementiert. Stattdessen wurde zugelassen, dass auch Deutschland der chinesischen Seuche ausgeliefert ist. Länder wie Taiwan und die Stadt Hongkong haben gezeigt, wer rechtzeitig abschottet, rennt nicht anschließend den versäumten Maßnahmen hinterher. Europa zahlt bitter für seine offenen Grenzen und bleibt dabei doch uneinsichtig. Ich fürchte ja, der ganze Westen packt es nicht, unsere Regierungen und unsere Experten versagen, andere machen es besser, darum wird ihnen die Zukunft gehören. Wir hingegen dürfen unsere Toten zählen.

 

Ich glaube nicht, dass unsere Medienmacher begriffen haben, was die Glocke geschlagen hat.

Zitat: "Manchmal klingen Drostens Warnungen, als sei man im falschen Film.

Bisher ist der Bundesregierung die Gratwanderung zwischen Krisenmodus und Besonnenheit ganz gut gelungen."

Solche merkwürdigen Sätze zeigen, wie der Affirmation die Unsicherheit bis in die Formulierungen hinein gewichen ist. Die Krise ist da, die Maßnahmen hinken den Realitäten stets hinterher,  abgeschottet wird, nachdem das Land bereits verseucht ist. Taiwan und Hongkong haben es besser gemacht, sie haben nicht abgewartet, sondern vorausschauend gehandelt. Das sage ich schon seit Wochen. Aber bei uns wird ja Regierungskritik bereits wegzensiert, als lebten wir in einem faschistischen Staat, um angeblich die Panik zu verhindern. Haha!

 

Wenn Deutschland nicht umsteuert, haben wir bei einer Verdoppelung der Infektionen alle 3 Tage in 3 Wochen italienische Verhältnisse und ob es Italien gelingt, die chinesische Seuche einzudämmen, wie es China kämpferisch versucht, steht in den Sternen. Europa wird für seine offenen Grenzen bitter bezahlen und nun von den Klügeren seinerseits isoliert. Aber bei uns wird ja Kritik gegen die Regierung wegzensiert, damit alles schön ruhig bleibt. Was für ein Faschismus!

 

Der Experte empfiehlt Alten und chronisch Kranken mit dem Fahrrad zu fahren und nicht mehr einkaufen zu gehen. LOL.

Atemschutzmasken gibts ja nicht und das Auto wäre politisch inkorrekt.^^

 

Witzbold.

Die chronisch kranken Alten sind meist noch von der Altersarmut beglückt und die Armutstafeln, falls nicht inzwischen ohne Nachschub wegen der Hamsterkäufe, dürften wahre Seuchennester sein.

 

Als ich die chinesische Seuche die "chinesische Seuche" nannte, wurde ich im Spiegel  auch wegzensiert, wundert mich nicht, dass die kommunistische Partei dasselbe kann. Haha.

 

Bei der Politik der Regierung und unserer Experten habe ich keinen ernsthaften Zweifel daran, dass 60 bis 70 Prozent von der chinesischen Seuche heimgesucht werden bei uns. Fragt sich nur, ob das auch in China, Taiwan oder Hongkong so geschehen wird, die entschlossen darum gekämpft haben, die Infektionen einzudämmen. Und auch Österreich ist mittlerweile dabei, die Grenzen zu schließen oder die Reisenden aus Italien direkt nach Deutschland umzuleiten. Wie heißt es doch  so schön, es ist niemals zu spät, seine Irrtümer zu korrigieren und die versäumten Maßnahmen nachzuholen, nur den Preis wird man bezahlen müssen mit seinen Toten.

 

11.3.20

 

Die Schlimmsten Fehler der Experten und in der Politik wurden ja vorher schon gemacht. Wer wissen will, wie man es richtig macht, schaue sich die faszinierend stabilen Infektionszahlen Taiwans an.

Laut Chan Chang-Chuan waren die verschärften Grenzkontrollen Taiwans die wichtigste und erfolgreichste Maßnahme zur Eindämmung des Virus. Chan ist international anerkannter Experte für öffentliche Gesundheit.

Jetzt hecheln die Verantwortlichen in Europa ihren versäumten Maßnahmen hinterher und hoffen, dass ihre Unfähigkeit unbeobachtet bleibt. Versuchts mal mit ausländischen Medien, z.B. NZZ, um der Wahrheit näher zu kommen.

 

 

Röttgen geht davon aus, dass  es in ein paar Wochen bei uns so aussieht wie in "anderen Ländern". Haha, was meint er wohl damit? Italien! Wenn man mal die Metapher vom Tsunami umsetzt, steht denen das Wasser bis zum Hals. Bei uns macht die Grafik der Infektionsstatistik ne Exponentialkurve, man vergleiche das mit exponierten Ländern in Asien, wo die Infektionsraten nicht explodieren und die das Problem richtig angepackt haben.

 

12.3.20

 

Zitat: "Der US-Präsident sagte zur Begründung, die EU habe nicht dieselben Schutzmaßnahmen wie die USA ergriffen und Reisen aus China nach Europa nicht früh genug gestoppt."

"Europa stellt ein einzigartiges Problem dar. Grund dafür sei, dass es im Schengen-Raum grenzüberschreitende Bewegungsfreiheit gebe."

Es ist das, was ich seit Wochen an Kritik vergeblich zu vermitteln versuchte. Ebenso meine Voraussage, dass für die Versäumnisse dann Deutschland isoliert werde. Aber Regierungskritik wird ja mittlerweile wegzensiert, weil sie Panik verursachen könnte. Dabei hätte ich die paar Dislikes locker wegstecken können, die mit dem Aussprechen der Wahrheit einhergehen. LOL.

 

Das ist nicht unfair, das ist dumm und dekadent. Es gibt leider gute Gründe, warum Europa einen kulturellen und gesellschaftlichen Abstieg erfährt. Man kann den Realitäten nicht mehr ins Auge schauen und so Gefahren nicht erkennen oder wie schon die antike Mythologie sagt, wen die Götter bestrafen wollen, machen sie blind.

 

Jetzt wos sogar der Präsident der Vereinigten Staaten ausspricht, es also die Spatzen von den Dächern pfeifen, schadet es  ja nicht mehr, wenn mein Beitrag veröffentlicht wird. LOL.

 

(Vorwurf der Verschwörungstheorie) Haha, Sie Scherzkeks, machen Sie sich nur lustig über mich. Sie zäumen das Pferd von falscher Seite her auf. Ich  berufe mich auch nur auf andere Experten, nämlich welche erfolgreicher agieren, als die Experten bei uns, z.B. in Asien und auf ausländische Medien z.B. die NZZ und die Durchseuchungsentwicklung, wie sie sich in den Statistiken niederschlägt.

Der international anerkannte Seuchenexperte von Taiwan hat die verschärften Grenzkontrollen Taiwans als die wichtigste und erfolgreichste Maßnahme zur Eindämmung des Virus bezeichnet. Die Durchseuchungszahlen zeigen, er macht es gut, die Europäer hingegen haben sich verpestet, weil ihre Führer versagt haben. Trump reagiert nur auf die Zahlen. Ganz simpel.

 

Erst hat Europa die Chinesen unkontrolliert einreisen lassen, dann haben die Europäer die Italiener unkontrolliert einreisen lassen. Jetzt ist der halbe Kontinent durchseucht und hat rasant anwachsende Infektionszahlen. Gefährder lässt man nicht ins Land, das ist ein Selbstschutz.

Taiwan hat durch rigorose Einreisekontrolle sich die chinesische Seuche vom Hals gehalten und damit gute Arbeit geleistet, andere Länder versuchen das nun nachzuholen. Europa hingegen dachte, schlauer zu sein und ist bei den andern Staaten auf die Fresse geflogen damit. Da gibts keinen Grund sich zu beschweren.

 

Es gibt zwei Möglichkeiten für Alte sich zu schützen, man hat die Kohle über lange Zeiträume den Lieferdienst zu bestellen oder man hat Verwandte, die einem die Lebensmittel vor die Tür stellen.

Wer ein Auto hat, kann seinen Einkauf auf eine Woche verzögern, damit verzögert sich auch seine Ansteckungsgefahr. Wer arm ist, also der klassische Armutsrentner, der nicht mal massenhaft Lebensmittel horten kann, sondern gar auf Armutstische angewiesen ist, wo  man den Abfall der Reichen serviert, bekommt das, was man in unserer Gesellschaft halt bekommt, den frühen Tod. Und alles andere ist eine Lüge. Oder hat der Hartz-IV-Satz etwa die Extrakosten für Vorratshaltung oder den Lieferdienst berücksichtigt?

 

13.3.20

 

Man hätte entscheidende Maßnahmen früher treffen müssen, als die Durchseuchung noch zu verhindern war. Eine ganz besondere Eselei waren - neben der ungezügelten Reiselust - die Karnevalsveranstaltungen, wo der Verbreitung der chinesischen Seuche in den Karnevalshochburgen noch so ein richtig schöner Push gegeben wurde. Ab da verlor das Land die Kontrolle und die Katastrophe rollt auf uns zu.

 

Der Kardinalfehler war, den Chinatourismus nicht sofort zu unterbrechen und keinen Einreisestop aus China und für Chinesen zu verfügen. Diesem Versäumnis hecheln die Koreaner noch immer hinterher.

 

Das war naiv, die Maßnahme auf Wuhan zu begrenzen. Taiwan, mit einer Million Chinareisenden vorher, hat gleich für  ganz China dicht gemacht und hat jetzt 49 Infizierte. Sic! Was für eine hervorragende Arbeit haben die geleistet! Hätten wir mal auch solche schlauen Politiker und Seuchenexperten! Andere Asiaten waren auch schlauer, z.B. Hongkong mit seiner superkritischen Bevölkerung, die sich nichts gefallen lässt.

 

Wenn man schon mal allgemeinhin vom großen Ganzen redet, sollte man lieber den historischen Vergleich zwischen dem Wüten des Kolonialismus und seiner Fortsetzung in der Globalisierung suchen.

Einstmals war die Landung der Weltreisenden in Amerika vom Schrecken der Seuchen begleitet, die die immunschwachen Eingeborenen ausrottete, während die gestählten Eroberer sich für unverwundbar hielten in ihrer Überlebensfähigkeit, sich der Globalisierung zu stellen.

Heute wissen wir, dass auch wir Globalisierten, die wir per Flugzeug zwischen den Kontinenten fliegen und, verstrickt mit den entferntesten Winkeln der Erde, Wirtschaft und Handel optimieren, vor den neuen sich im Globalnetzwerk beschleunigt verbreitenden Seuchen in Wirklichkeit überrollt werden, statt sie zu kontrollieren und nicht viel besser dastehen, als die Steinzeitindianer, die keinerlei Abwehrkräfte entwickelt hatten, als der Tsunami der fremden Menschenmassen über sie zusammenschlug.

Die apokalyptischen Reiter des Kolonialismus schlagen nun auf uns ein, die wir uns in der Globalisierung selbst kolonialisierten unter der Fuchtel des internationalen Finanzkapitals und der weltweit verflochtenen Großkonzerne. China gibt uns mit der chinesischen Seuche zurück, was unsere Vorgänger einst triumphal losgetreten hatten.

Asien  zeigt sich als Herr der Seuche, während die alten Europäer in ihrer Inkompetenz in die Isolation geschickt werden. Sie packen es nicht mehr.

 

 

Merkel tut, was sie in der Krise immer macht, sie malt Herzchen und der Autor besingt dies in seinem Essay.^^

 

 

Jeder bespricht die chinesische Seuche so wie er es braucht. Der Präsident von Frankreich machts mit Pathos, Merkel mit Herzchenrhetorik, Trump erklärt das Versagen der andern und verlangt Entschuldigungen und China behauptet, dass das Virus von ganz woanders herkommt und eingeschleppt wurde. Am Ende zählt nur, ‚wer kommt mit der geringsten Verseuchungsrate davon’, alles andere sind Ablenkungsmanöver.

Die Krise wird wohl das Ende der Globalisierung mit einer großen Rezession einläuten, Nationalismus und Abgrenzungspolitik werden den vom internationalen  Finanzkapital und den weltweit vernetzten Großkonzernen inspirierten Liberalismus des unbegrenzten Reise- und Güterverkehrs und der offenen Grenzen ein Ende setzen.

 

Die Verbindung zum Seuchengebiet zu kappen, sollte eigentlich der erste Schritt sein, um sich zu schützen und nicht der letzte Schritt, nachdem das eigene Land bereits verseucht ist.

Andererseits war mein erster Kommentar, als ich von der chinesischen Seuche hörte, genau dieser Gedanke, für den ich glatt gesteinigt worden wäre, wäre ich nicht anonym.

Politik nach Umfragewerten hat eben kein rationales Konzept, dem sie folgt. Sie hinkt den Ereignissen immer hinterher.

 

Wenn Oma und Opa sterben, dann weil Spahn und Merkel versagt haben mit ihrer Untätigkeit, uns das Virus vom Hals zu halten, als es noch in Wuhan war. Warum haben wir nicht 50 Verseuchte wie Taiwan, das direkt am Seuchenherd saß und wirtschaftlich mit China verflochten war, wie kaum ein zweites Land und darum als erstes getroffen wurde? Es sind die fortschrittlichen Asiaten die davon kommen werden, nicht wir.

 

Es gibt gute Regierungen und schlechte, die guten haben etwas richtig gemacht, z.B. in Taiwan. Das Ergebnis: sie haben die Bevölkerung beschützt.

Schlechte Regierungen werden kritisiert, z.B. im Tagesspiegel unter dem Titel "Deutschland hat das Virus erst viel zu spät ernst genommen", "Es ist die Zeit gekommen, uns einzugestehen, dass wir bislang nicht alles richtig gemacht haben, nicht gut vorbereitet waren, auch nicht „bestmöglich, wie der Gesundheitsminister sagte."

Ich denke, da ist was dran und ich rede von den Folgen: Oma und Opa sind dann tot.

 

14.3.20

 

Zitat: "Und das mit dem Geld kann ja vielleicht warten, bis die Quarantäne vorbei ist."

Ich habe noch nichts Dümmeres gehört. Kann jetzt jeder im Supermarkt auf Kredit einkaufen, weil er behauptet, eine Oma zu versorgen? Die Wahrheit ist erbärmlicher, wer keine Geld hat als Armutsrentner, muss sich im Supermarkt in der Schlange anhusten lassen, Lieferservice ist nicht.

Ansonsten gilt, niemand muss sich umbringen lassen oder in seiner Menschenwürde verletzen lassen, auch nicht auf polizeiliche Anordnung hin. Wenn beispielsweise, der Nachweis existiert, dass die Klimaanlage eines Schiffs die Insassen verseucht, muss da keiner bleiben. Und wenn du in deinem Abfall in deiner Wohnung erstickst, weil niemand das für dich entsorgt, darfst du den Abfall als Gefangener aus dem Fenster werfen oder als Selbstschutz in die Mülltonne bringen. Weil  man dich nicht wie ein Stück  Dreck behandeln darf.^^ (Spätere Anmerkung: Abgesehen von den Maden, Würmern und Fliegen, die man sich einhandelt.)

 

Die Welt rettet sich jetzt vor den Westeuropäern und schottet sie ab. Es wird Zeit, dass wir zur Kenntnis zu nehmen, wo wir wirklich stehen, mit unserer Weltbevormundungsüberheblichkeit und unserer Weltrettungsattitüde. Die Westeuropäer sind nicht die Leute, auf die man hört, weil sie was Wichtiges zu sagen haben, sondern eine öffentliche Gefahr in ihrem Versagertum, auch für sich selbst.

 

Kann jetzt jeder im Supermarkt auf Kredit einkaufen, weil er behauptet, eine Oma zu versorgen?

Ich denke nicht, dass das mit dem Geld warten kann, bis die Quarantäne vorbei ist. Die Wahrheit ist erbärmlicher, wer keine Geld hat als Armutsrentner, muss sich im Supermarkt in der Schlange anhusten lassen, Lieferservice ist nicht.

 

Z.B.: Wenn die Westeuropäer den Griechen und Ungarn vorschreiben wollen, irgendwelche Afghanen oder Araber aufzunehmen oder Trump es vorwerfen, weil er die Grenze vor ihnen schließt wegen der Seuchengefahr. Nicht, dass mich die Weltbevormundungsüberheblichkeit  besonders stört, sie ist nur lächerlich und strotzt vor Realitätsfremdheit. Ungarn hat 25 Infizierte, weil es seine Grenzen  zu schließen versteht, wer das nicht kann oder will, hat die Seuche, ein Zufall ist das nicht. Darüber will ich aufklären, weiter nichts.

 

Nach 5 Tagen riecht die Einzimmerwohnung wie eine Mülltonne oder die Jauchegrube eines Schweinestalls ohne Müllentsorgung. Das ist ein Verstoß gegen die Menschenwürde, wenn man dort ein Gefangener ist . Ein solcher Zwang ist also eine Folterpraxis und als nichtig von Anfang an zu betrachten. Darum ist solch einer Rechtsauffassung entschieden entgegenzutreten. Wer jemanden gefangen nimmt, muss für die Müllentsorgung aufkommen.

 

Seuchen und Krieg machen den Menschen nicht besser, sie verrohen ihn. Wer vorher ein Feind der Menschen war, weil er seine Artgenossen als Bedrohung sieht, wird es in Zeiten des Ausnahmezustands noch viel mehr sein und sein Überlebenstrieb wird ihn noch viel gefährlicher machen. Wer die Seuche überträgt, wird ihm nun nicht plötzlich ein Freund sein können. Das zu hoffen ist absurd.

 

Zurück zum Thema! Kleiner Ausschnitt der Staaten, die Einreisebeschränkungen gegen Westeuropa erlassen haben, weil eine Gefahr von diesen Staaten ausgeht: Norwegen, Russland, Ägypten, Argentinien, Bhutan, Hongkong, Indien, Israel, Jamaika, Jordanien, Nepal, Singapur, USA, Vietnam. Es macht in diesem Licht keinen Sinn mehr, den Belehrungen über Einreise und offene Grenzen seitens der Westeuropäer etwas anderes als Lächerlichkeit abzugewinnen.

 

15.3.20

 

Nachdem die chinesische Seuche in Wuhan ausbrach, hätte man eigentlich erwarten können, dass die angrenzenden Staaten in Asien mit ihren wirtschaftlichen Verflechtungen zu den herausragenden Problemzonen werden. Die Entwicklung verlief anders und das ist kein Zufall.

Westeuropa hat die stärksten Zuwachsraten an Infizierten auf der Welt, es wird damit zum Problemfall Nummer 1. Unsere politischen Führer und Experten haben für ihr Versagen, das Virus rechtzeitig einzudämmen,  die Verantwortung zu übernehmen.

 

Was für ein Chaos, erst will man Schengen nicht aussetzen, als eine Grenzschließung für Reisende das Virus noch draußen gehalten hätte, jetzt wo alles verseucht ist, schließt man die Grenze.

Deutschland hat mittlerweile einen Durchseuchungsgrad, der an China heranreicht, es steht ganz oben als Gefahrenherd zusammen mit zahlreichen westeuropäischen Ländern, in dieser Hinsicht sind wir ein abschreckendes Beispiel. Schön dass zumindest die eigene Bevölkerung zufrieden ist. Mal sehn ob das so bleibt, wenn der Horror persönlich wird in der Atemnot.

Ich hätte inzwischen ganz andere Maßnahmen ergriffen, das Nichteinhalten des Mindestabstands z.B. in einer Schlange (2 Meter) zur Straftat erklärt, ebenso Körperkontakt durch Fremde ohne Erlaubnis. Das alles ist nichts als versuchte Körperverletzung. Geschäfte hätten in ihren Räumen nach Hausrecht für die Einhaltung der Regeln zu sorgen.

Denn jetzt ist das Virus da und wir müssen uns damit abfinden, dass die chinesische Seuche  nun unsere ist.

 

China hat einen Durchseuchungsgrad pro 100 000 Einwohner von 5.81, Deutschland von 5.83. Ganz oben auf der Liste der am meisten Verseuchten steht Italien mit 35.01. Aber wir stehen am Anfang. Die Leute haben noch immer nicht verstanden, was die Glocke bei uns geschlagen hat. Es ist geradezu absurd, die Informiertheit ist miserabel und die Ignoranz geradewegs aggressiv gegen die vermeintlichen Störer.

 

16.3.20

 

Hätte man den Shutdown vor zwei Monaten vermitteln können? Das ist die falsche Frage. Die richtige ist, hätte man das Notwendige tun müssen, statt falsche Entscheidungen zu treffen, z.B. Reiseverkehr zu unterbrechen, als das Virus noch draußen war, Karneval zu verbieten, als es in Europa angekommen war. Bei der Schweinepest schließt man die Grenzen für Schweine, bei von Menschen übertragener Seuche, für Menschen. Diese Logik ist nicht zu schwer.

Schon am 4. Februar hatte ich die Seuche begriffen - auch ohne eigenen Geheimdienst, eigenes diplomatische Korps und Gesundheitsministerium.

Zitat meines Kommentars damals: "Die unkontrollierte Einreise aus China stoppen und für den Fall einer weltweiten Verbreitung müssten die Grenzen generell geschlossen und stark überwacht werden." Die EU aber beging stattdessen die Eselei Schengen ausdrücklich nicht auszusetzen. Unsere Europäer haben versagt. Man wird sich noch lange daran erinnern, so wie man sich erinnern wird, dass aus China die Seuche kam, ohne uns zu erklären, wer sie freigesetzt hat.

 

Besonders hasse ich es, wenn Politiker und ihre Handlanger sich in ihrem Versagen hinter der Bevölkerung verstecken, wenn sie ihre Versäumnisse damit begründen, dass man anderes  dem unaufgeklärten Publikum nicht vermitteln könne und deswegen hätte das Notwendige leider unterbleiben müssen. Der schwarze Peter wird von den Mächtigen nach unten weiter gereicht, das ist das Prinzip, wonach immer offenbar ist, wer der Dumme dabei ist.

 

Hihi, man kann das Prinzip auch umkehren: Alle unter 30 werden zwangsinfiziert und 14 Tage in Quarantäne gesteckt. Jede Woche kommt ein anderer erster Buchstabe des Nachnamens dran. Erste Woche A, zweite Woche B, usw.... Wer über 30 ist, darf gesund bleiben. LOL

 

Wenn alles vorbei ist, wird vielleicht der Premierminister Taiwans vor sein Volk treten und sagen, "während die andern ihre Hunderttausenden von Toten zählen, hat meine Regierung euch vor dem Virus beschützt". Das dürfte das Größte werden, was man erlangen kann im politischen Leben. Oder er müsste sagen, "wir haben alles getan, was wir konnten und doch habe ich das Verhängnis nur um 100 Tage aufhalten können". Dann hätte er zumindest seine Ehre behalten.

 

Taiwans Seuchenbehörde hat jedem Haushalt 4 Atemmasken gestellt. Die hatten einen Seuchenplan. Na stell dir mal vor!^^

Die haben jetzt 67 Infizierte und 20 Geheilte, obwohl sie von der Chinaseuche als erste betroffen waren.

Ich jedenfalls habe meine Schlussfolgerung daraus gezogen, was der Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Regierung ist.^^

 

17.3.20

 

Wenn man die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Infektion mit der von Italien vergleicht, kann ich nicht erkennen, in wieweit es bei uns diesbezüglich anders läuft als in Italien vor einer Woche. In einigen Tagen stehen wir da, wo in Italien die Katastrophe ausbrach. Dann können sich  die Italiener überlegen, wie sie sich vor den Deutschen schützen.^^

Aber schön, dass die Deutschen sich für ihre erfolgreiche Seuchenbekämpfung belobigen und damit erstmalig seit langem wieder zu einem patriotischen Regierungsoptimismus bekennen. Leider ohne mich.^^ Man stirbt übrigens nicht gleich am Virus, man stirbt erst nach 2 Wochen, wir haben also noch Wartezeit, eh es losgeht.^^

 

Am besten gefallen mir ja die deutschen Fakenews. Z.B. auf der Fakenews-Twitterwebsite des Gesundheitsministeriums vom 14. März: Achtung Fakenews! Es wird behauptet die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT!"

Da beruhigt es ungemein, wenn Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius ein härteres Vorgehen gegen Falschnachrichten fordert.^^

 

Laschets Äußerungen stimmen mit meiner Analyse überein. Er ist da scheinbar die Ausnahme.

Wenn man die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Infektion mit der von Italien vergleicht, kann ich nicht erkennen, in wieweit es bei uns diesbezüglich anders läuft als in Italien vor einer Woche. In einigen Tagen stehen wir da, wo in Italien die Katastrophe ausbrach. Dann können sich  die Italiener überlegen, wie sie sich vor den Deutschen schützen.^^

Aber schön, dass die Deutschen sich für ihre erfolgreiche Seuchenbekämpfung belobigen und damit erstmalig seit langem wieder zu einem patriotischen Regierungsoptimismus bekennen. Leider ohne mich.^^ Man stirbt übrigens nicht gleich am Virus, man stirbt erst nach 2 Wochen, wir haben also noch Wartezeit, eh es losgeht.^^

 

Kann man so abstrakt philosophisch sehen, wenn  man will. Die einen jetten um den Globus und schwätzen von den Vorteilen der Globalisierung, die andern werden inzwischen schon verhaftet, wenn sie auch nur ihren Fuß vor die Tür setzen, weil sie die Chinaseuche haben. Dieser Liberalismus hat sich selbst desavouiert und wird so schnell nicht wiederkehren.

Seit der Globalisierung ist die Coronavirusseuche ja bereits der dritte Anlauf Chinas, nach Sars und Mers, uns die Vorzüge der Globalisierung zurückzuzahlen. Zufall ist das vielleicht nicht.

 

Morgen am Abend übrigens haben wir mit unseren Infektionszahlen Südkorea überholt.

Die 1000 Betten werden wir brauchen, nur wann wird in Berlin mal was fertig?

 

Das Flugzeug ist das gefährlichste Seuchentransportmittel überhaupt. Es ist faktisch wie die Ratte, die den Pestfloh überträgt in unserer modernen, globalisierten Welt. Statt dieses Gerät zuerst stillzulegen, erfolgt die Restriktion hier zuletzt.

Mich hat von Anfang an enorm verwundert, warum das, was als Gefahrenherd geradezu ins Auge springt, nicht gesehen wurde, als wärs ein blinder Fleck. Es wollte mir vom ersten Tag an der Kenntnisnahme der Seuchengefahr einfach nicht in den Kopf, warum nicht gehandelt wurde. Ging das nicht jedem so? Ich meine, wie falsch verdrahtet muss man sein, das nicht zu sehen?

Man kann sich ja über die Verschwörungstheoretiker lustig machen, aber es gibt eine Dummheit, die ist so dumm, dass sie wie eine Verschwörung aussieht. Es gibt keine Verschwörungen, denn es gibt keine Intelligenz unter den Herrschenden, ihre Durchtriebenheit ist stets durchsichtig und mittelmäßig. Es gibt nur die Dummheit, die die Welt bewegt und lenkt.

 

18.3.20

 

Die EU hat die dümmste Entscheidung zuerst getroffen, nämlich zu beschließen, dass Schengen aufrechtzuerhalten sei, statt es auszusetzen, als das Virus in Italien grassierte.

Und es hat die wichtigste Entscheidung, nämlich den Reiseflugverkehr zu kappen, als letztes getroffen, obwohl es die logisch erste Maßnahme in der Seuchenkrise überhaupt sein müsste, nämlich sich das Virus nicht aus China und den dann nachfolgenden Seuchenzentren mit Jetgeschwindigkeit einzuschleppen.

Das hat gezeigt, dass die EU in ihren Zielvorstellungen das krasse Gegenteil darstellt, was man in einer Seuchenkrise anzustreben hat. Dafür ist die Rückkehr zum Nationalstaat notwendig mit einer Regierung, die im Versagensfall vom Souverän des Landes, nämlich dem Staatsvolk, gänzlich abzulösen ist.

 

Zitat: "Ob all das, was wir bereitwillig und schulterzuckend akzeptiert haben, tatsächlich nötig gewesen wäre. Ich fürchte nur, wir werden es nie erfahren."

Es wird Regierungen geben, die das Richtige und welche die das Falsche getan haben. Man wird es ablesen an den Toten  und daran, ob es gelang, die eigene Bevölkerung vor einer völligen Durchseuchung zu bewahren, bevor ein Impfstoff entwickelt worden ist. Man wird vergleichen: Die demokratische Republik Taiwan steht im Augenblick als Meister der Seuchenbekämpfung ganz oben, die Bevölkerung des demokratischen Landes ist dabei so gut oder schlecht wie jede andere in einer modernen Gesellschaft, aber die Regierung hat besser funktioniert. So einfach ist das. Aber abgerechnet wird zum Schluss.

 

Nee, Sie irren sich! Das können Sie sogar in meinem Buch, das ich vorigen Monat herausgegeben habe, kostenlos lesen: Zeus Logo: "Schäbiger Rest". Warum ein Buch? In andern Medien wurde es ja wegzensiert, wahrscheinlich um das dann später sagen zu können: niemand habe es vorher gewusst.^^

 

Die Infektionsrate der Coronafälle  ist mittlerweile in Deutschland fast doppelt so hoch als in China. Deutschland: 11,16, China: 5.83 auf 100 000 Einwohner.

Und in China flacht die Kurve ab, bei uns steigt sie exponentiell an. Das scheint mir erklärungsbedürftig, um es mal vorsichtig auszudrücken.

 

19.3.20

 

Merkel redet vom Funktionieren der Demokratie, nur gibt es keine Demokratie ohne funktionierende Opposition. Wo sind denn die parlamentarischen Kritiken geblieben über die verschlafenen Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche? Wer gute Seuchenbekämpfung sehen will, muss nach Asien gucken, wo frühzeitig und konsequent gehandelt wurde, wo man vorbereitet war und einen Seuchenplan hatte. Die erstaunlich gemäßigten Infektionsraten der Länder, die auf Kurs waren, sprechen eine deutliche Sprache, voran die demokratische Republik Taiwan, die als erstes Ausland die Chinaseuche traf.

Wir schlittern dagegen ins Desaster, weil die Regierung versagt hat und die Opposition hat es nicht kritisiert. Genau so funktioniert Demokratie eben  nicht. Während die Globalisierer bis zum Schluss mit ihren Flugzeugen über den Erdball jetten durften, zahlt die Bevölkerung die offenen Grenzen nun mit Ausgangssperre und es blüht ihr der Überwachungsstaat, der jeden Verdächtigen, der die Seuche übertragen könnte, trackt und kontrolliert, dass der mit Kontakt zum Virus zu Hause bleiben muss. Das ist wie Fußfessel für jedermann. Also das, was ich in Albträumen in Romanen als grausliche Dystopie beschrieben habe.^^

 

Panik ist ein Gefühl. Vernunft ist ein durch menschliches Denken erzeugtes Vermögen, um zu Erkenntnissen zu gelangen.

Wenn aus richtigen Erkenntnissen falsche Reaktionen erfolgen, die das Maß der richtigen Handlungen übersteigen,  nennt man das Überreaktion. Erfolgt diese aus Panik, nennt man das panische Überreaktion oder panische Reaktion. Klassisches Beispiel, man sieht es brennen und rennt seine Mitmenschen über den Haufen, um dem Brand zu entkommen, statt sich geordnet aus der Gefahrenzone zu bewegen, also das, was man bei einer Feueralarmübung so lernt.

Bezogen auf unser Seuchenproblem hat der Staat versäumt vorsorgend einen Seuchenplan zu entwickeln, in welchem die notwendigen administrativen Maßnahmen eingeübt worden  sind. Stattdessen changiert er nun zwischen Lähmung am Beginn und Panik bei fortgeschrittener Katastrophe.

Eine klassische Überreaktion des Staates gegen die Umtriebe aus dem Volk heraus, ist der Überwachungsstaat. Weil es vom Virus infizierte Personen gibt, die die Bevölkerung verseuchen, würde so ein Überwachungsstaat ein Ausgehverbot anordnen und die Bevölkerung durch Registrierung und Handyüberwachung tracken, um ihre Bewegungsmuster zu erkennen und unerwünschte Bewegungen in der Öffentlichkeit zu bestrafen.

Das ist aber nichts anderes als Fußfesseln für jedermann. Während die DDR das Volk zu  ihren Gefangenen machte, indem sie es als Ganzes einmauerte, würde nunmehr durch elektronische Überwachung um jeden Einzelnen eine individuelle Mauer der Verbote gebaut. Das ist der technologisch inspirierte Superfaschismus.

 

20.3.20

 

Die Katastrophe ist da. Europa hat mit der Zahl seiner Infizierten längst die Infektionszahlen Chinas überschritten. Es ist jetzt weltweit der Seuchenüberträger Nummer 1.

Nur in China flacht die Infektionsrate inzwischen ab, bei uns steigt sie weiter exponentiell. Das wird noch drastische Folgen nach sich ziehen. Schön, dass die Kanzlerin jetzt eine Rede gehalten hat, wo wir in den Abgrund blicken dürfen.

 

Die demokratische Republik Taiwan ist niemals ein Teil der Volksrepublik Chinas gewesen und hat es auch nicht vor, jemals  zu sein, und die dortige Regierung ist kein totalitäres Regime, sondern demokratisch gewählt.  Chinas Kommunisten beanspruchen zwar Taiwan als ihr Territorium, aber viel mehr als eine militärische Angriffsoption haben sie dafür nicht entwickelt. Taiwan hat übrigens keine Ausgangssperre, es hat effiziente andere Methoden, eine Durchseuchung abzublocken.

Wenn die neueren Maßnahmen in Europa denen der Kommunisten in Wuhan immer ähnlicher werden, so liegt dies an den gleichermaßen anfänglichen Versäumnissen, die dann zu späteren drastischen Reaktionen zwingen, wie Sie es bei Chinas Kommunisten zutreffend kritisieren.

 

Ich kann mit dem Bevölkerungsbashing nichts anfangen. Warum sehen die Zahlen für Deutschland echt schlecht aus, was den Durchseuchungsgrad betrifft, weit fieser als es in China jemals stand? 'Das Volk hat versagt! Wir haben den Schuldigen gefunden, das dumme Volk hat nicht Abstand gehalten!' Was für ein Ablenkungsmanöver ist das denn? Oder ist es der Hass gegen das Land, der wieder nach einer Begründung schreit, das alte Ressentiment gegen die Mitbürger, von denen man sich ungeschätzt weiß?

Wenn man der Bevölkerung was vorhalten kann, so doch vor allem, dass sie eine schlechte Regierung hat, die das Notwendige nicht rechtzeitig auf die Reihe gebracht hat und nie einen funktionierenden Seuchenplan vorbereitet hat. Der schlimmste Leichtsinn, den man sich leisten kann, ist nämlich eine schlechte politische Wahl zu treffen und dann Verantwortliche in den Ämtern zu haben, die mit dem Finger auf die Leute zeigen, wenn was nicht funktioniert, das eigentlich in ihren Kompetenzbereich fällt. Bei solch einem Spiel sollte man nie mitspielen.

 

Es ist leider sehr ungesund für Körper und Geist, den  ganzen Tag in der Wohnung zu hocken, jedenfalls wenn du das 1 oder 2 Monate machen sollst. Abgesehen von denen, die eine Luxusvilla besitzen und einen Landschaftspark ähnlichen Garten davor. Hast du 24 Quadadratmeter Wohnfläche, wird es zur Tortur, die dich fertig macht, als wärst du ein Einzelhafthäftling, dem  man keine mildernden Umstände gewährt.

Und wenn wir ehrlich sind, so sind doch gerade die Einkäufe im Supermarkt, die echte Gefahr, wo das Virus auf dich wartet, statt der Spaziergang im Freien.

 

Ich kann mit dem Bevölkerungsbashing nichts anfangen.

Ignoranz und Arroganz sehe ich bei den Regierenden. Jetzt wo das Desaster da ist, wars das dumme Volk, das keinen Abstand halten konnte. Was ist denn das für ein Ablenkungsmanöver? Die NZZ berichtet, dass die deutsche Regierung einen Seuchenplan hatte und sich dann an das Drehbuch nicht hielt (Drucksache 17/12051 - Risikoanalyse im Januar 2012 dem Bundestag vorgestellt). Warum ist die Opposition nicht auf den Plan getreten bei all der anfänglichen Untätigkeit? Kritik hört man nur aus dem Ausland, als ob Kritik an der Regierung hier verboten sei.

Ist schon klar, das Volk hat versagt, die Verantwortlichen zeigen mit dem Finger auf die anderen. So ist das, wenn man die Macht dazu hat. Schlecht nur, dass die Staaten, deren Regierungen richtig gehandelt haben, jetzt signifikant besser dastehen.

 

 

Die  offensiv gelebte Sorg- und Achtlosigkeit der Bevölkerung ist ganz gewiss nicht der Grund der Katastrophe. Wer seine Grenzen nicht dicht gehalten hat, steht jetzt vor der Katastrophe, das ist auch der Grund warum die Infektionsraten bei den Westeuropäern durch die Decke schießen. Dafür, dass die Globalisierer mit ihren Flugzeugen bis zuletzt unkontrolliert um den Erdball fliegen konnten, der Karneval nicht abgesagt und der Tourismus nicht gekappt, die Grenzen nicht rechtzeitig geschlossen wurden, wird der gemeine Bürger nun unter Hausarrest gestellt.

 

 

Südkorea hat Massentest durchgeführt und konnte dadurch zielgenauer Infizierte und besonders Gefährdete in die Quarantäne schicken, als es noch möglich war, mit dieser Maßnahme eine allgemeine Ausgangssperre zu  vermeiden.  Ich denke, in Deutschland hat man es versaut und es ist zu spät, wir kriegen den Volltreffer. Im Ausland weiß man das übrigens schon jetzt und zeigt mit dem Finger auf uns, natürlich mit einer gewissen Genugtuung, weil man uns ja ach so sehr liebt.

Es soll ja Leute geben, die erst dann aufwachen, wenn sie sterben. Aber dann ist ein bisschen zu spät.

 

Haha, Fußfesseln für jedermann ...ist  genau das, was ich in meinem dystopischen Roman "R1 - Zeit der bürokratischen Unschuld" vor 23 Jahren beschrieben habe.

Tja, wie schnell einen die Realität einholt heutzutage, ist atemberaubend.

 

Nach der niederländischen Faustformel ist ein gesunder Mensch 60 000 EURO wert. Komisch, wenn ich auf mein Bankkonto gucke, ist mein Leben erheblich mehr wert, als die angegebene Summe. Da muss es eine Menge Leute geben, die notwendig weniger wert sind als die durchschnittlichen 60 000 EURO.

Der Kapitalismus macht immer wieder interessante Rechnungen auf. Wieviel ist, ökonomisch betrachtet, unserer Gesellschaft das Leben unserer Großeltern wert?

Extreme Zustände bringen derartige Betrachtungsweisen ans Tageslicht, insofern funktioniert so eine Seuche wie der Krieg, er stellt klar, wie es wirklich um uns bestellt ist, wenn es keine Ausflüchte mehr gibt.

Die Seuche ist ein Krieg mit einem nichtmenschlichen Gegner, so erbarmungslos wie jeder Feind, sie macht aus uns Überbringer des Tods.

 

Heute ist Deutschland weltweit Spitzenreiter bei den Neuinfektionen geworden. Ist klar, dass nicht mehr viele  Möglichkeiten bleiben. Vor allem dürfte es immer schwerer fallen, zu erklären, was bei uns so gut gelaufen sei im Seuchenmanagement. Der hässliche Deutsche atmet jetzt für die Welt die meisten Coronaviren aus.^^

 

Ich halte es auch für möglich, dass Taiwan, Singapur und Südkorea mit ihren Maßnahmen das Vírus eindämmen ohne Massensterben, bei China weiß man nicht, die lügen zuviel. Und gleichzeitig  halte ich es für möglich, dass Westeuropa seine Chance verpasst hat und mit wirtschaftlichem Bankrott und massenhaft Toten  bezahlen wird.

Mein einziger Optimismus ist die wissenschaftliche Fähigkeit einen Impfstoff oder effiziente Medikamente zu finden. Da könnte der Westen noch was reißen, aber das ist spekulativ.

 

21.3.20

 

Die NZZ berichtete, dass die deutsche Regierung einen Seuchenplan hatte und sich dann an das Drehbuch nicht hielt (Drucksache 17/12051 - Risikoanalyse im Januar 2012 dem Bundestag vorgestellt). Warum ist die Opposition nicht auf den Plan getreten bei all der anfänglichen Untätigkeit?

Dieser Beitrag, der von mir schon am 19.3.20 in den Kommentarseiten erscheinen sollte, wurde wegzensiert. Warum?

 

Darf ich jetzt auch wen verhaften, wenn er mich anhustet? Ich fühle mich auch ständig mit dem Tode bedroht, denn ich  bin alt.

 

Die interessante Meldung wäre ja, Deutschland hat den Iran in der Anzahl der registrierten Infizierten überholt. Leider läuft überhaupt nichts gut in Deutschland. Wir haben eine Infektionsrate von 19.7 auf 100 000 Einwohner, China von 5.9. Beide Länder haben an Anfang geschlafen, aber Deutschland kriegt es nicht mehr in den Griff, die Chinesen haben sich dagegen erholt. Nicht anders Südkorea, erst geschlafen, dann gepowert und jetzt ist Licht am Horizont. In Deutschland hingegen haben wir alle dreieinhalb Tage eine Verdoppelung der Infizierten. Der ganze Westen hat versagt mit seinen offenen Grenzen, der Auslagerung überlebenswichtiger Ressourcen in ferne Länder, seinem Globalisierungswahn und seiner Unfähigkeit sofort in der Gefahr konsequent gegenzusteuern. Jetzt wird dem Volk die Schuld gegeben, es hätte nicht genug Abstand gehalten. Was für ein niederträchtiges Ablenkungsmanöver, die Leute sind ja gänzlich unvorbereitet getroffen, der Umbau der Gesellschaft funktioniert auf Knopfdruck nicht. Verantwortlich ist allein die Regierung, nicht weil wir dort Superkräfte vermuten, sondern weil es andere Länder – autoritäre und demokratische -  augenscheinlich schaffen, ihre Bevölkerung besser zu schützen. Westeuropa ist zu einer einzigen großen Seuche geworden. Das ist der Skandal.

 

Es gibt nicht viele, die ihre Oma oder ihren Opa opfern würden, um schneller ans Erbe zu kommen. Dass so eine Handvoll Psychopathen sich irgendwo in einem Labor treffen und dort einen Virus ausforschen, der das leistet, ist allenfalls eine literarische Konstruktion für den nächsten James Bond Film. Wahrscheinlicher ist, dass ein paar Chinesen aus Blödheit das Virus in Umlauf gebracht haben. Z.B. aus einem Forschungslabor in Wuhan. Ich glaube aber nicht, dass die Chinesen das aufklären wollten, was spekulativ für durchaus möglich gehalten wird.

 

Schon interessant, wie sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts wie auf einer Perlenschnur Krise auf Krise aneinanderreiht. Terrorkrise, Finanzkrise, Staatsschuldenkrise, Massenmigrationskrise, Klimakrise, Coronavirus-Krise.

Am Ende ist die Pandemie eine schöne Erklärung, warum wir als Normalbürger unser Geld und unseren Wohlstand verlieren. Das Virus wars. Das ist immer noch besser, als wenn der jedem einleuchtende Grund ein verlorener Krieg gewesen wäre, denn der Mensch im Krieg ist grausamer, als der nicht menschliche Feind, das Virus, es zurzeit ist.

 

Ich habe 24 Quadratmeter ohne Balkon unter dem Dach, Blick auf einen Hof wo ne Baustelle ist. Im Sommer 40 Grad Backofentemperatur am Nachmittag. Da bin ich immer draußen normalerweise, weil  ich nicht lebensmüde bin in meinem Alter, seit ich da mal kollabiert bin mit blutunterlaufenem Auge und so. Ich bin mir nicht sicher, ob es das Virus sein wird, das mich umbringen wird.

 

Die Regierungen haben Wochen gebraucht, um aus ihrem Schlaf zu erwachen. Die schönen grafischen Simulationen der Washington Post zeigen, die schnelle Bewegung sorgt für die schnelle Durchseuchung der Bevölkerung. Das sind die Flüge um den Erdball von Wuhan nach Frankfurt am Main gewesen, der Tourismus nach Norditalien und das Aufeinandertreffen großer Bevölkerungsgruppen wie im Karneval. Es war das Versäumnis der Regierungen, das dafür sorgte, dass die Dinge schlimmer werden als sie  es an ihrem Ausgangspunkt in China je waren. Es lag nicht an der mangelnden Vernunft des Volks oder an dessen mangelhaften Zusammenhalt. Das Volk ist nicht notwendig dumm, ebenso wenig die Demokratie, so wie Regierungen nicht notwendig kluge Führerschaft beweisen. Darum  gibt es individuelle Schuld und ideologische Verblendung, die kollektives Versagen auslösen kann.

In Hongkong war es das aufsässige Volk selbst, dass die notwendige Schließung der Grenze zu China gegen den Willen der Herrschenden erzwang, in Taiwan war es die demokratische Regierung, die den richtigen Plan umsetzen konnte, um die Bevölkerung zu schützen. In Europa aber taten die Verantwortlichen das Wichtigste zuletzt. Als dann der Stillstand der Gesellschaft befohlen wurde, weil die Durchseuchungsrate die Katastrophe signalisierte, brauchte das Volk nur wenige Tage, um das, was quasi auf Knopfdruck befohlen wurde, in vernünftige Bahnen zu lenken, nachdem vorher alles Notwendige versäumt worden war. Ob es bei all dem Missmanagement der Autoritäten noch helfen wird und welchen Preis man zu zahlen hat, wird sich noch herausstellen.

 

22.3.20

 

Die Seuchenmeldungen sind ein Dokument des Grauens, und sie sind ein Dokument der Anklage über den verfehlten Seuchenschutz unserer Regierungen. Westeuropa ist die am meisten verseuchte Region der Welt, das ist weder ein Zufall, noch ein Naturgesetz. Selbst am Ursprungsort der chinesischen Seuche wurden die bei uns gemeldeten Infektionsraten niemals erreicht und sie schießen bei uns weiter nach oben. Während ostasiatische Länder das Virus  entschieden bekämpft haben, rennt man bei uns den Versäumnissen hinterher.

Höhepunkt des Versagens war die Kampagne, dem Volk vorzuwerfen, es sei schuld an der Misere, weil es nicht genug Abstand gehalten habe. Wie lange will man uns eigentlich noch an der Nase herumführen? Die verantwortlichen Versager mokieren sich über das Volk, sie haben den Dummen gefunden, um von ihrer Unfähigkeit abzulenken und statt Kritik der Opposition und in den Medien zu hören, trommeln die Satrapen das Propagandalied von der Beherztheit der Regierung, die alles unter Kontrolle habe. Die Meister der Krise aber sind woanders zu  suchen, ihnen gegenüber treten die Europäer mittlerweile als Bittsteller auf.

 

Läuft super alles, die Regierung macht einen Klasse Job, alles unter Kontrolle, wir schaffen das! Was für Helden der Seuchenkrise! Nur die Mathematik will noch nicht so richtig mitspielen. Es muss ja aufwärts gehen, die Chinesen haben es schließlich auch geschafft das Virus zu stoppen auch ohne Durchseuchungsgrad von 26.79 auf  100 000 Einwohner, die schafften das bei 5.83. Der Glaube versetzt Berge oder doch nicht? Warum gibt das RKI jetzt nur diese hässlichen Zahlen heraus?

 

 

Es ist zweifellos richtig angemerkt, dass eine längere Seuchenkrise mit Zwangsbeurlaubung breiter Bevölkerungsmassen die Staatswirtschaft auf den Plan bringen wird, wenn eine Verelendung breiter Bevölkerungskreise und Massenpleiten abgewendet werden sollen. Diese Staatswirtschaft wird den Bürokratismus befördern und am Ende einen zunehmenden Mangel verwalten. Der Wohlstand wird versiegen.

Aber es ist nicht sicher, dass alle Staaten gleichermaßen von der Seuche überwältigt werden, das bessere Seuchenmanagement könnte für eine rechtzeitige gesellschaftliche und wirtschaftliche Erholung den Ausschlag geben. Die Coronaviruskrise, die die Lebensbedingungen verschärft, wird vielleicht die Spreu vom Weizen trennen, wer künftig die Oberhand im Weltgeschehen gewinnt.

Ob es eine Rückkehr zum gewohnten Wirtschaften in absehbarer Zukunft geben wird, hängt von der Dauer der Krise ab. Der Westen schlägt sich nicht gut und eine schnelle Rückkehr zu den globalisierten Verhältnissen hoher Mobilität und Vernetzung, die sich als so anfällig erwiesen haben, ist somit eher unwahrscheinlich.

 

Pubertierende Jugendliche verhalten sich nicht immer konform und ihnen fällt es besonders schwer sich von ihren Cliquen auf Abstand zu halten, und ebenso ist es ihnen zuwider ständig  im Elternhaus, von dem sie sich eigentlich abnabeln wollen, zu hocken. Sie suchen die intime Nähe zu den Gleichaltrigen und ihr Bewegungs- und Mobilitätsdrang ist ausgeprägter als bei Erwachsenen. Es macht keinen Sinn darüber zu schimpfen und ganz dumm sind sie ja auch nicht, sie packen das mehrheitlich schon, auch wenn sie leiden.

Was die Atemschutzmasken betrifft, so werden sie nur aus einem Grund als überflüssig behauptet, weil der Staat versäumt hat, rechtzeitig genug davon auf Lager zu halten. Würden die Autoritäten was anderes behaupten, als das, was nicht vorhanden ist, für überflüssig zu erklären, müssten sie ja ihr Versagen eingestehen.

 

 

23.3.20

 

Die US-Amerikaner scheinen jetzt mehr zu testen und haben sich wohl mächtige Testkapazitäten zugelegt. Darum schießen die Infektionsraten da in die Höhe.

Ich rede von der Statistik, also das, was  man misst und registriert, wenn  ich sage, die Infektionsraten schießen in die Höhe.

 

Ist Regierungskritik in Gefahren- und Ausnahmezeiten verboten oder wichtiger denn je?

Ohne funktionierende Opposition ist Demokratie nicht möglich. Ende Januar war die Coronakrise für die mehr oder weniger informierten Kreise absehbar. Diese Anfänge hat die Regierung verschlafen, Seuchenpläne wurden nicht umgesetzt, der Flugverkehr aus China nicht eingestellt, die Überwachung  und Quarantänemaßnahmen für Einreisende nicht systematisiert, die Grenzen nicht geschlossen, der Tourismus nicht untersagt, die Testkapazitäten und Schutzkleidung nicht rechtzeitig aufgestockt. Andere Länder in Ostasien taten das. Als Hongkongs Regierung nicht handelte, gab es dort einen großen Krankenhausstreik, die Grenzen wurden dicht gemacht. Noch heute profitieren die Länder, die schnell und planvoll reagierten von diesen Maßnahmen.

Das wäre auch bei uns die große Stunde der Opposition gewesen, die Schläfer aufzurütteln und die Alternativen für das Nichtstun aufzuzeigen, doch eine parlamentarische Opposition scheint in diesem Lande einfach nicht mehr stattzufinden. So nahm das Verhängnis seinen Lauf.

 

Im Spiegel scheint man der Auffassung zu sein, dass alles andere als staatstragende Affirmation auf Seiten des Volks sowas wie Hochverrat ist. Regierungskritik müsse also unterbunden werden, sie darf in den Kommentarspalten nicht auftauchen. LOL

 

Der Politklüngel lebt in seiner eigenen Welt, die schmoren doch alle in ihrem eigenen Saft und ziehen die alten eingeübten Rituale durch. Als die Regierung bis in die Karnevalstage die Seuchengefahr verschlafen hatte, wäre die Stunde einer konstruktiven Opposition gekommen gewesen, die Alternativen fürs Nichtstun aufzuzeigen. Doch da war gähnende Leere. Alle Kritik kam von außerhalb, von Leuten, die den professionellen Blick auf die asiatischen Gesellschaften hatten, denn die sahen ja, was dort passierte und bei uns nicht. Anders als in  der Finanzkrise gabs Regierungen die anders handelten, man sah was sie taten und bei uns eben nicht.

 

Ich kann Ihnen nicht vermitteln, welche Inhalte wegzensiert wurden, das ist ja der Sinn der Zensur, dass Sie es nie erfahren werden. Ich denke, Kritik an der Regierung muss immer möglich sein für das einfache Volk, auch wenn es keine Medienmacht besitzt wie Verlage, Fernsehsender, Internetplattformen. Sonst ist keine Demokratie möglich.^^

 

 

Statistik über die registrierten Infektionen in ausgewählten Ländern zum Vergleich (WHO):

 

8.3.20

 

China: 80.651

Süd Korea: 7.134

Italien: 5.883

Deutschland:  759

USA: 213

Hongkong: 109

Taiwan: 45

 

Die Gesamtzahl der Infizierten am 8.3..20 beträgt weltweit 106 175, die der Toten 3 594.

 

23.3.20

 

China: 81.601

Italien 58.138

USA: 31.573

Deutschland: 24.774

Süd Korea: 8.961

Hongkong: 386

Taiwan: 195

 

 

Die Gesamtzahl der Infizierten am 23.3.20 beträgt weltweit 332 930, die der Toten 14 510.

Ergänzung (2. Auflage)

 

 

25.3.20

 

Die Asiaten waren schlau genug, die wenigen Bestände an Atemschutzmasken bei uns aufzukaufen. Die Europäer haben versäumt rechtzeitig genug für die Krise zu horten. Sie wurden von der Seuche überrascht. Wo nichts ist, kann man nichts verteilen. Erst allmählich haben die Firmen verstanden, auf Kriegsproduktion - äh Seuchenproduktion - umzustellen. Vorerst rennen  sie den Ereignissen hinterher.

Leider hat man sich in Europa daran gewöhnt, mit dem Finger auf den anderen zu zeigen. Aber der andere ist genauso blöd wie man selbst, man könnte genauso gut den Finger in die eigene Nase bohren.

 

Hihi, bei uns gibts dafür ein Vermummungsverbot.

Ich mag die Masken allein deswegen schon, gibt aber keine. Als ich in der Apotheke vorigen Monat nachfragte, wurde mir nicht mal geantwortet, als ich fragte, mal für "irgendwann" welche vorbestellen zu können. Das hieß also, ich würde  niemals eine kriegen.^^

Und weil das so ist, wurde mir gesagt, die seien höchst überflüssig. Logisch, deswegen gibts die auch nur in Asien zu kaufen. Glaubt hier eigentlich jeder verantwortliche Trottel in seinem Missmanagement, man  könne den andern für dumm verkaufen?

 

 

Hat irgendjemand gedacht, die Leute fahren Auto weil es Spaß macht und um sinnfrei ihre Zeit zu verplempern? Die Leute benutzen das Auto, wenn sie produktiv beschäftigt sind. Werden sie in Zwangsurlaub geschickt, bewegt sich kaum noch einer, weil er es nicht muss.

 

26.3.20

 

Ich glaube, wenn die Straßen voll sind, nennt man das Berufsverkehr. Die Statistik zeigt es, am Sonntag  gibt es so einen Berufsverkehr nicht. Und jetzt beim Shutdown sieht man ähnliche Effekte. Bei Stilllegung der Produktion, wie in Italien, geht der Autoverkehr Richtung Null. Das ist bemerkenswert. Wer natürlich die bösen Autofahrer braucht, um seine Feindschaften zu pflegen, für den wird das nicht in sein Weltbild passen.

 

27.3.20

 

Wenn der Durchseuchungsgrad zu hoch ist, nutzt auch das Tracking der Gefährder nichts mehr, weil dann überall die Gefahr ist, egal  wohin man sich bewegt. Es ist dann wie im Zombiefilm, die infizierten Zombies beherrschen die Straßen und die Gesunden verschanzen sich in ihren Wohnungen.

1 Million Tote scheint mir realistisch, wenn keine Maßnahmen greifen. Viele Produktionsbetriebe und Geschäftsstellen, wo Leute was gemeinsam  machen, sind Seuchenherde, die sich auch der Kapitalist so nicht  leisten kann, weil die Krankheitsausfälle die Arbeitsabläufe unterminieren.

Die Rezession ist so oder so nicht mehr vermeidbar, also wird der Kapitalismus die Seuchenschutzmaßnahmen auch nicht verhindern können und die 1 Millionen Toten bleiben uns erspart. 12 000 Tote als Erfolg der Regierung zu bezeichnen, wird hingegen nur gelingen, wenn China und andere ostasiatische Staaten nicht erheblich weniger Tote bei der Endabrechnung aufzuweisen haben. Die Hoffnung auf Rückkehr der alten Ordnung und der alten Verhaltensweisen wird eine Frage des Impfstoffs sein und wie schnell der kommt. Gesundheitsmacht ist das neue Herrschaftswissen, weil sie die Produktionsbedingungen entscheidend mitbestimmt.^^

 

Im Krieg braucht jede Person eine Gasmaske, im Seuchenfall eine Atemschutzmaske. Leider hat die Regierung vergessen, welche rechtzeitig zu horten und welche produzieren zu lassen. Eine Atemschutzmaske ist keine Hochtechnologie, so einen Mangel nicht in den Griff zu bekommen, ist eine Schande. Dass das Diebe auf den Plan ruft ist unvermeidbar.

Nach meiner Erfahrung ist jeder Besuch im Supermarkt mit zirka 3 gefährlichen Begegnungen unter 2 Metern verbunden, so sehr man sich auch bemüht. Es gibt immer einen jugendlichen Schnellläufer und wenn sich einer auch noch dabei entschuldigt und seine Spucke in den Raum wirft, wenn er spricht, wirds ganz besonders eklig. Ab einem gewissen Durchseuchungsgrad der Bevölkerung ist es so nur eine Frage der Zeit, bis es einen unter diesen Bedingungen erwischt. So betrachtet, ist Diebstahl der Masken auch nur Lebensrettung für sich und die seinen, die nun mal vor der Gesellschaftsrettung und der Menschheitsbeglückung kommt.

 

 

Hartz IV lebt ja im Wesentlichen von der Schikane, um den Faulpelzen Terror zu machen und den andern Angst. Das klappt nur, solange der relevante Teil der Bevölkerung glaubt, es treffe nur die andern, die nicht zählen. Heute ist ja der Faule der entschleunigte Mensch, der in seinem Gefängnis wohnt, um keinen anzustecken. Das Virus zwingt dazu und droht wieder anzugreifen, wenn die Beschleunigung der Gesellschaft wieder zunimmt. Faulheit wird zum Gesundheitsdrops.

Die Regierung hat es geschafft nach der Finanzkrise, die Verluste der Reichen zu sozialisieren und die prekären Existenzen in ihrem Elend zu individualisieren. Jeder ist seines Glückes Schmied, gilt für den Penner, dem Wohlergehen des Millionärs ist die Gesellschaft dagegen verpflichtet, weil er so wertvoll ist.

Ob man zweimal hintereinander dieselbe Masche fahren kann, ist halt die Frage.

 

 

Die Schreckensmeldung, fast 1000 Tote in Italien am Tag. Wir sollten den Italienern und Franzosen helfen, solange wir es noch können, ehe es auch bei uns soweit ist, dass wir selektieren müssen.

 

Eurobonds/Schuldübernahme? Dies ist jetzt der Augenblick selber Schulden zu machen und nicht etwa, anderer Schulden zu bezahlen.

 

 

28.3.20

 

Verdammt gute Analyse Steffen: "Deutschland ist 10 mal so stark betroffen wie China. ..um mit China vergleichbar "gut" dazustehen dürften wir nur 200 Tote haben ... wir haben aber jetzt schon 400 ... das Technologieland Deutschland in einem der teuersten Gesundheitssysteme der Welt ist doppelt so schlecht wie China."

Aber die chinesischen Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, die Kommunisten haben zu oft gelogen, besonders offensichtlich zu Anfang. Wenn es ihnen in den Kram passt, z.B. beim Wiederaufflammen der Infektionen nach Lockerung der Maßnahmen, tun die das wieder.

 

Die falsche Lebensweise der Schweinefleischesser als Schuldzuweisung? Wie auch immer, die jetzige Pandemie geht von China aus, das die Epidemie zu Anfang geleugnet und damit notwendige Maßnahmen verzögert hat, ehe die Krankheit durch Chinesen in alle Welt verbreitet wurde. Da ist es nur logisch, die Verantwortung dort zu  suchen.

Auch die Schweinegrippe grassierte nicht bei uns und die spanische Grippe kam aus den USA. Das festzustellen ist durchaus kein Rassismus und zumindest ist es logischer, hier den Chinesen die Rechnung aufzumachen, als beispielsweise die Verantwortung mit spekulativen Möglichkeiten oder historischen Begebenheiten von vor 100 Jahren aufzurechnen, um die Schuld irgendwelchen Nachgeborenen zuzuschustern, die damit nichts zutun hatten. Wir alle kennen ja das beliebte Spiel, dem nun eine weitere Runde zugefügt worden ist.^^

 

Ich sage ja nur, generell dem Schweinefleischesser die Unmoral als Seuchenverbreiter vorzuwerfen, ist weniger schlüssig, als sie am Ausgangsort der Pandemie zu vermuten, zumal weder die Schweinegrippe, noch die Mers-Epidemie durch den Verzehr von Fleisch, sondern durch Kontakt des Tiers mit dem Menschen verursacht wurde. Die jetzige Pandemie kann ja auch durch Kontakt mit der Fledermaus durch Laboruntersuchungen in Wuhan zu Forschungszwecken ausgelöst worden sein. Die Unmoral wäre dann, überhaupt jedem Tier zu nahe zu kommen.^^

 

Ich glaube, wegen der Vorgänge in Ischgl ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der dort vermuteten Versäumnisse. In China ist es andersrum, da wurde der Arzt, der auf die Lungenseuche als erster aufmerksam machte, von den Behörden mundtot gemacht.

 

29.3.20

 

Eine der Grundregeln liberaler Gesellschaften ist es, dass die Polizei sich nicht in die Alltagspraktiken des Normalbürgers einmischt.  Von dem Tag an, wo sich jeder für seinen Aufenthalt in der Öffentlichkeit vor der Polizei rechtfertigen muss, haben wir den Ausnahmezustand, der die Souveränität des Bürgers suspendiert und ihn zum Untertan degradiert. Die Aufsichtsführung über das Bewegungsverhalten, Passierscheinregelungen, keine Gruppen zu bilden und stets die Gründe seines Aufenthalts vor Ort zu belegen, Abstand zu halten, sich nicht hinzusetzen, um sich zu entspannen, sind Gefängnisregeln für Unfreie in einer militarisierten Kommandogesellschaft.

Seuchenschutz und Diktatur haben ein gemeinsames Fundament, dort wird der Bürger zur allgemeinen Gefahr, zum Krankheitsüberträger entweder viral oder im Widerstand. Denunziantentum ist das angepasste Verhalten des Untertans, der sich mit der Unterdrückungsordnung identifiziert, sein Opportunismus verweist auf einen Charakterfehler der Gesellschaftsordnung selbst.

Das Abstandsgebot im Seuchenfall hat zweifellos eine Schutzfunktion, es definiert die Reichweite des Pesthauchs, den jeder Infizierte absondert. Diese Verfügung durchzusetzen ist ein Überlebensgebot jeden Bürgers und im Grunde notwehrfähig, denn ein Verstoß dagegen ist bei fortgeschrittener Durchseuchung gegenüber älteren Personen als Totschlagsversuch zu werten, er bringt den mit gewisser Wahrscheinlichkeit um, der ihn erdulden muss.

Die gefährlichsten Begegnungen finden in den öffentlichen Verkehrsmitteln und im  Supermarkt statt, weil dort reduzierte Ausweichmöglichkeiten bestehen. Besonders auffällig sind die an einem vorbeihuschenden Hilfskräfte im Laden, die die Lebensmittel in die Regale einordnen und einem rücksichtslos dabei von hinten auf die Pelle rücken. Das ist  praktisch schon ein Mordversuch, denn von hinten kommt Heimtücke dazu. Warum solche Leute weder Mundschutz noch Schutzhandschuhe tragen müssen, ist mir schleierhaft und wohl nur dadurch erklärbar, dass unsere Regierung die notwendigen Masken und Schutzhandschuhe für den Seuchenfall nicht auf Vorrat eingelagert hat, wie das in fortschrittlichen Ländern Asiens üblich ist und somit eine Mangelsituation für das Überlebensnotwendige verschuldete, die die Katastrophe anheizt. Welchen Begriff wollen wir für dieses Versäumnis eigentlich finden? Diesbezüglich mache ich jetzt lieber kein Angebot.

 

Unbegrenzte Schuldübernahme ist keine Notfallversicherung. Wenn der Partner bereits hoffnungslos pleite ist, also der Schadensfall bereits vor der Tür steht, ist so eine Versicherung sinnlos. Solidarität muss anders aussehen. Es ist auch völlig unsinnig zu hoffen, dass die Italiener oder andere Völker jemals die Art, wie wir wirtschaften und unsere Lebensweise übernehmen würden, um sich zu sanieren. Da müssen sie schon selber drauf kommen oder es sein lassen und die Konsequenzen auch selbst tragen, statt dass wir deren fremde Lebensweise, die wir eh nicht verstehen und für uns akzeptieren könnten, auf Dauer finanzieren. Es macht keinen Sinn andere Völkerschaften auszuhalten. Unterstützung sieht anders aus, als sich selbst kaputt zu machen dabei. Was nicht funktioniert, muss beendet werden und stattdessen Projekte gefunden werden, die alle gleichermaßen voranbringen.  Und natürlich müssen wir medizinische Hilfe geben, wo wir selbst noch über Ressourcen verfügen, die wir abgeben können. Wenn wir selber sterben, können wir nichts mehr tun.

Die Wahrheit ist simpel, wir sind keine Großmacht mehr, wir gründen kein Imperium, wie die Chinesen es können und die USA es haben. Wir sind in allem so geschrumpft, dass wir keine Dominanz über ganz Europa ausüben können, ohne uns zu verheben und unsere Schwäche ist so gewollt von den Nachbarn, die uns klein halten wollten. Das ist OK so, wir haben es akzeptiert nach dem verlorenen Krieg, unsere Möglichkeiten sind reduziert, wir kommen recht mittelmäßig grad so mit uns selber klar. Jetzt sollen die andern nicht auch noch jammern deswegen. Realismus ist angesagt.

 

Ich hatte in der Pflege jahrelang mit Infektionsrisiken zutun und weiß wie es ist, wenn jemand an einer Infektion elendig zugrunde geht. Für Hygienemangel und mangelnde Sicherheit hab ich aus Erfahrung kein Verständnis, weil ich den Schrecken des Todes kenne. Also immer vorsichtig mit den Herabsetzungen.^^

 

Wenn jeder, der in Quarantäne muss, ein Lebensmittelpaket vom Staat erhalten würde, würden auch weniger hamstern.

Ansonsten, ab einem gewissen Durchseuchungsgrad wird der Aufenthalt im Supermarkt gefährlich. Ich hatte noch keinen Besuch, ohne eine Begegnung der gefährlichen Art, weil jemand keine Zeit hatte, Abstand zu halten. Wenn 30 % der Bevölkerung zu Virenschleudern werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es dich in so einem Laden erwischt.

 

30.3.20

 

Das ist ja  mal ganz neu, dass der Betreiber eines Geschäfts nicht für die Verhältnisse in seinen Betriebsräumen  verantwortlich sei.

Wer mit überfüllten Bussen fährt ist ein Verbrecher.  Der Ausnahmezustand gebietet, mit möglichst leeren Bussen zu fahren. Genau das ist die Seuchenschutzlogik. Der öffentliche Personennahverkehr ist eine wahre Seuchenschleuder, das war vor Wochen schon einer meiner ersten Gedanken, als ich von der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus erfuhr.

Betriebe müssen sich umstrukturieren, Supermärkte und Produktionsstätten müssen Abstand oder Abschottung in kleinteilige Einheiten verwirklichen, der öffentliche Personennahverkehr auch. Was die Logik der Ökonomie nicht bewerkstelligen kann, muss eben der Staat mit Polizei und Dienstverpflichtungen durchsetzen und mit Strafrecht, wie er es auch mit den ganz normalen Bürgern betreibt. Aber ist mir klar, dass die Bonzen und Mächtigen, da einen Sonderstatus für sich verlangen, es war ja früher auch so schön bequem, alle Schuld auf die kleinen Leute abzuwälzen, die zum Beispiel zu dumm seien, Abstand zu halten und darum nach der Logik der Macht stets die Ursache aller Krisen sind und nicht etwa verfehltes Regierungshandeln und die Führerschaft der Wirtschaftsmächtigen.

 

Schutzmasken verteilen vor dem Supermarkt? Wie? Soll man sich auf die Nase setzen, was ein Fremder mit seinen Virusfingern einem frisch ausgehändigt hat und dabei einen vielleicht noch anatmet? Hoffentlich geht das gut.^^

Wo haben die Österreicher nur die Masken her, die es bei uns seit Monaten nicht zu kaufen gibt? Und hat man uns nicht gesagt, was es nicht gibt, sei deshalb auch überflüssig und kann in Asien bleiben?

 

Das hat der Autor von mir abgeschrieben!^^

Ich habe von Anfang an den kritischen Vergleich mit den modernen ostasiatischen Ländern betrieben. Ach, das kann der Autor gar nicht abgeschrieben haben, denn es wurde hier ja ständig wegzensiert. Die Wahrheit ist, es gibt bei uns eine Unterdrückungskultur, die kritische Ansätze weggebügelt hat und zwar auch den Blick nach Asien, das galt als Nestbeschmutzung und Panikmache.

Das ist die wahre Arroganz der Macht gegenüber den Mitbürgern. Der Bürger darf nicht schlauer sein, als es die Inkompetenz der Macht vorgibt. Natürlich kann man immer sagen, im Nachhinein will es jeder schon immer besser gewusst haben. Zu dem, was ständig unterdrückt wurde im Internet und den neuen Medien, habe ich deshalb bereits ein Buch herausgebracht, wo man den Missstand nachlesen kann.

Übrigens, wenn das ganze Land durchseucht ist, macht Tracking auch keinen Sinn mehr, das funktioniert nur, solange die Infektionsrate klein gehalten werden kann. Jedes Versäumnis hat seinen Preis.

 

Die Krise zeigt mit besonderer Deutlichkeit, wo wir stehen. Die einen ergreifen energische Maßnahmen, bewältigen die Krise und versuchen erfolgreich, neu aus ihr heraus zu starten. Denen wird die Zukunft gehören. Die andern merken, wie sich die Schlinge um ihren Hals zusammenzieht und beginnen zu jammern, warum sie als Schwächlinge daraus hervorzugehen drohen.

Erfolg hat der Realist und nur der Realist hat auch eine erfolgreiche Moral, wer unrealistisch handelt, ist allenfalls sentimental. Wenn Europa an so einem läppischen Virus untergeht, so weil der Wurm in ihm schon vorher war und er  viel tiefer sitzt, als wir vor unserer Entblößung wahrhaben wollten. Andere werden über uns hinweggehen, wenn wir versagen. Und was für Europa gilt, gilt für Asien, Amerika und Afrika und so wenig die US-Amerikaner und Chinesen uns zu Sprit verarbeiten (Augsteinmetapher), verarbeiten wir die Afrikaner zu Sprit. LOL.

 

 

Der Supermarkt ist ein Seuchennest, ich habe keinen einzigen Besuch erlebt, wo keine gefährliche Begegnung stattfand. Besonders hektisches Personal, das die Regale befüllt, sollte unbedingt Maske und Handschuhe tragen. Der eigentliche Skandal aber ist, dass es in gängigen Geschäften keine Masken zu kaufen gibt und Scharlatane Wucherpreise für Unbrauchbares anbieten können. Ganz klares Versagen des Seuchenmanagements, denn ein hochtechnologisches Kunststück ist es ja nicht, eine funktionierende Filtermaske zu produzieren. Wir sind praktisch unter Dritte Welt Niveau! Wir können uns ganz hinten anstellen!

 

Mundschutzpflicht, ohne dass genug Schutzmasken mit Filter für jedermann vorhanden sind, ist sinnlos. So wie im Krieg jeder eine Gasmaske braucht, braucht im Seuchenfall jeder eine Filtermaske. Als ich Mitte Februar in einer Apotheke nach Atemschutzmasken fragte, gab es nicht etwa zur Antwort, die gibts erst später mal, sondern man gab mir zu verstehen, ‚die werden Sie nie kriegen, sowas brauchen Sie nicht’. Damit ist über die Zustände hier ausreichend viel gesagt.

 

Wenn es brauchbare Masken gäbe, würden sie in Apotheken verkauft. Dort gibts aber nichts und bestellen kann man da auch nichts. Dafür wurde einem nicht nur in der Apotheke sondern von schlauen Experten und Politikern erzählt, ‚so was braucht keiner’. Also was solls?

Weil der Markt nicht funktioniert, muss der Staat mit Notstandsrecht operieren und rechtzeitige Vorsorge treffen. Andere Länder in Asien können das auch, warum bei uns nicht? Weil wir von Versagern regiert werden?

 

Zitat: "Wenn wir diese Krise überstanden haben, wird die Welt eine andere sein".

Hihi, sie ist jetzt schon eine andere. Doch die Bonzen und Mächtigen merken es zuletzt.

 

Haha, ein Sonderling ist er vielleicht nicht, wenn er ne Schutzmaske trägt, aber wohl ein Zauberer. Verrate man mir mal, wo man die herzaubern soll, wenns in der Apotheke keine gibt.

 

1.4.20

 

Zwei Konzepte für eine Gesellschaft, die sehr zweifelhaft sind.

Soll man sagen was ist oder es beschönigen, will man aus Pietätsgründen über Sachverhalte den Mantel des Schweigens hüllen, um unser Gemüt nicht zu kränken? Ich denke eine Gesellschaft, die die Wahrheit nicht aushält und sie  stets schminken muss, um sie verträglich zu machen, ist krank und ein Gesetz daraus zu machen, um die Freiheit des Worts einzuschränken für irgendeine Hypermoral ist eine gefährliche Idee. Wer Dinge im falschen Licht darstellt, erfährt Kritik in der Meinungsdiskussion, dieser standhalten zu können, muss man sich leisten können, das ist schwer genug. (Gekürzt*)

 

Wenn es nicht genug Atemschutzmasken gibt, ist eine Zwangsverpflichtung, eine solche zu tragen, eine irre Idee.

Verwirrte Leute, die sich solche Übergriffe auf die Bevölkerung erlauben, sollten kein öffentliches Amt ausüben. Wer das tut, missbraucht seine neue Macht, um sich wichtig zu machen, allein weil er es kann.

Jemanden per Gesetz zu verpflichten einen Schal zu tragen, statt einer Filtermaske, ist Symbolpolitik. Der Mangel an halbwegs wirksamen Atemschutzmasken wird damit nicht behoben. Erst wenn der Gesetzgeber auch den Erhalt einer medizinisch wirksamen Maske für jeden sichergestellt hat, kann so eine Zwangsverordnung erwogen werden. Wer diese Realität nicht anerkennt, hat keinen Verstand.

 

Der US-Präsident zieht den Vergleich mit einem Krieg. Manche hören das nicht gern.

Ich denke, wenn man die USA als einen Sonderfall des Versagens in der Seuchenkrise betrachtet, lügt man sich in die Tasche. Es zeichnet sich vielmehr ein kollektives Versagen des Westens ab. Die Durchseuchungsraten in Italien, Spanien und Frankreich sehen nicht viel vorteilhafter aus, zumal wenn man sie mit einigen modernen Ländern Asiens vergleicht.

Zum Glück ist das Coronavirus kein menschlicher Gegner, der weit grausamer und gefährlicher werden kann, als dieses Virenzeugs. In einem echten Kriegsfall wären wir schon überrannt und unsere Zivilisation zerstört. Wir wären Geschichte.

Das Coronavirus wird gnädiger sein und uns nicht alles rauben.

 

Das Virus wird unsere Zivilisation nicht zerstören, denn das ist nicht sein Ziel. Bei einem Kriegsgegner sähe das anders aus. Ein weltweites Massensterben wird es natürlich geben. Soviel Gnade, das zu unterlassen, gibt es natürlich nicht. Der Tod ist in unserer Biosphäre leider immer noch das Übliche. Das ist nicht nett.

 

Ich hab mich schon dazu geäußert, wenn das hier nicht auftaucht ist das nicht meine Schuld.^^

 

(Maskenpflicht im Supermarkt) Das Bild zum Titel zeigt genau, wie es zu befürchten ist. Der Abstand zum andern ist auf einen Meter reduziert, dafür bekommt man was aus der Hand eines Fremden, das man sich auf die Nase binden soll. Wenn das keine gefährliche Begegnung zur Seuchenverbreitung ist, weiß ich auch nicht.

 

Wer Grundrechte außer Kraft setzt, schafft den Untertan und dessen Charakteristikum im Untertanengeist, insoweit er sich mit der Ordnung identifizieren kann, ist das Denunziantentum.

Der Unfreie erleidet einen eklatanten Machtverlust in seiner reduzierten Selbstbestimmung und muss sich zum Ausgleich diese Macht von woanders borgen. Diese Kompensation bekommt er, indem er sich an die Polizei wenden kann, um deren Handlungen zu beeinflussen, weil deren Handlungsbefugnisse im alltäglichen Leben nunmehr ins geradezu Unermessliche reichen, z.B. wenn du dich jederzeit in der Öffentlichkeit dafür rechtfertigen musst, wo du bist, wie du  dich bewegst, mit wem du zusammen bist und was du vorhast.

 

Ob Marktwirtschaft sinnvoll ist, ist eine Frage der Produktionsbedingungen und hängt stark von den Produkten ab, die in die Welt geworfen werden. Wer sein Eigentum schützen will, braucht Polizei und Militär und ein Justizwesen, das leistet der Staat nicht nach Marktgesetzen, sondern über die politische Willensbildung des Volkes oder in einer diktatorischen Gewaltordnung einer kleinen Clique von Machthabern, die Privilegien verteilt.

Ob ein Sozialismus, eine Sklavenhaltergesellschaft oder ein Feudalismus mit Marktelementen nun wirklich eine Marktwirtschaft generiert, ist zweifelhaft. Eines ist jedenfalls gewiss, ganz an der Spitze der Machtpyramide sitzen ein paar Leute von der Zentralbank zusammen und beauftragen einen netten Herren, ein Konto zu eröffnen, in das er eine beliebige Zahl schreibt; dieses Buchgeld wird dann an Geschäftsleute mit einem Bankenprivileg verteilt, mit der Maßgabe, es zinslos oder mit Zinsen irgendwann mal zurückzuzahlen oder in einer Finanzkrise vielleicht auch nicht.

In der Seuchenkrise zeigt sich uns, dass auch hier der Markt ausgehebelt wird, die Kommandowirtschaft wird gesteuert von der Gesundheitsmacht, die wirtschaftliche Handlungsfreiheit wird unter dem Gesundheitsaspekt für politische Ziele instrumentalisiert, die der Seuchenbekämpfung dienen, als ob es sich dabei um ein Kriegsziel handelt. Die Demaskierung zeigt sich am Ende in der Todesbilanz und wie das Land dann aus der Krise startet. Die schlechte Regierung zählt die Toten, die gute triumphiert in der Bewältigung der Gefahr.

 

Die moderne Zivilisation gibt auch denen eine Überlebensmöglichkeit, die keine 40 jährigen vom Dschungel gestählten Naturburschen sind. Unser Land ist bevölkert von 90 jährigen Wracks. Mal sehen, wie die Bilanz des Coronavirus in den Armutsslums der sog. Dritten  Welt sein wird, wo das Durchschnittsalter 24 Jahre beträgt, ob dort auch die Wracks untergehen, die nicht der Wohlstand, sondern der Mangel so produziert.

 

2.4.20

 

Eine neue Kleiderordnung? Aha! Die Schaufenster in Berlin sind vollgepflastert mit Mitteilungen: „Atemschutzmasken gibt es nicht“. Was soll das also?

Ich bin für Maskenpflicht nur für Frauen. Die Gründe sind moralischer Art und zeugen für eine hohe Sittlichkeit und es gibt viele rationale Gründe, die sie unterstützen. Es ist nicht einzusehen, warum ostasiatische Sitten einen höheren Stellenwert haben, als islamische. Asiaten leben hier kaum welche, Moslems aber viele.^^ (Satire aus)

Ich bin daneben für Schutz, also für hochwertige Schutzmasken mit Filterfunktion, die das Virus abhalten. Ich bin für eine durchgängige Versorgung der Bevölkerung damit durch den Staat in Seuchenzeiten, so wie ich für eine Versorgung der Bevölkerung in Kriegszeiten mit Gasmasken bin, wegen der modernen Giftgaskrieger, die es bekanntlich heutzutage gibt.

 

(Zwangsisolation für Alte und Gefährdete?) Geschützt werden die Alten ja jetzt schon, man separiert sie in Altenheimen und sie sterben da wie die Fliegen an der Seuche.

Die Apartheid beginnt mit rationalen Argumenten. Dann heißt es, diese Parkbank nur noch für Alte und die andern für Jüngere und Gesunde. Dann Separation in Gettos, Ausgangssperre für Markierte, Schutzhaft, Gefängnisinseln für Schwache und Kranke. Das alles wird uns als human verkauft. Die notwendige Isolation für Infizierte ist das eine, der Schritt darüber hinaus endet zwangsweise im Faschismus, der unsere Gesellschaft unerträglich macht.

 

Zitat: "Der Entwurf legt nahe, dass man Ältere aus dem öffentlichen Raum entfernen möchte, um die Jüngeren wieder auf die Straße lassen zu können."

Ich habe an anderer Stelle im Spiegel schon über die Gefahren der Apartheid in diesem Zusammenhang nachgedacht. Das wurde mir wegzensiert. Früher waren die Argumente für die Zensur ja, man müsse die Rechten und Rassisten eindämmen, inzwischen sind es in der Coronakrise die Panikmacher und Nestbeschmutzer ganz ohne Rassismus und Rechtslastigkeit, die Regierungskritik nicht äußern sollen. Ich glaube nicht an die moralischen Motive in der Zensur, Zensur ist immer Faschismus, ein Grund findet sich immer, unerwünschte Meinungen zu liquidieren, um Meinungsherrschaft auszuüben. Es geht nur um die Macht!

 

Zweifellos macht es Sinn, im fortgeschrittenen Stadium der Seuche die Toten zu zählen, weil das Ausmaß der Infektionen mit den Tests kaum noch präzise messbar ist.

Was die Zahl der Toten betrifft, rechnet man für China mit einer tatsächlichen Zahl von bis zu 46 800 Menschen allein in Wuhan, statt von den offiziellen 3300 in ganz China auszugehen.

 

Süddeutsche Zeitung. Man hat das versucht anhand der Zahl der Urnen, die die größten Bestattungsunternehmer in Wuhan an die Angehörigen ausgegeben haben, zu rekonstruieren.^^

 

3.4.20

 

In dieser Krisenzeit ist die Übernahme ausländischer Staatsschulden illusorisch, vielmehr ist es die Zeit, selber Schulden zu machen, um den ökonomischen Schaden, den die Seuche anrichtet, zu kompensieren. Die Maßnahmen werden dem Staat ca. eine Billion Euro kosten. Damit hat Deutschland auf absehbar lange Zeit wenig Handlungsspielraum, anderen Staaten zu helfen. Die Idee der EU 100 Milliarden als Seuchenhilfe an notleidende Staaten zu verschenken, ist dagegen folgerichtig, denn kein Mensch wird vernünftiger Weise davon ausgehen, dass die Pleiteländer je was davon zurückzahlen könnten. Wahrscheinlich wird man noch weiteres Geld nachschießen müssen. Aber geschenkt ist geschenkt, Schuldübernahme ist dagegen ein Blankoscheck, der Deutschland vollständig ausplündern würde.

Wenn es denn so sein sollte, dass die EU nur existiert, dass Deutschland dafür bezahlt und sonst kein tieferer Sinn dahinter steckt, so ist in Zeiten der sich anbahnenden Rezession der Daseinsgrund der EU beendet worden.

 

Wenn Katzen eine Ansteckungsgefahr für die Bevölkerung darstellen, müssen sie getötet werden, bis es einen Impfstoff dagegen gibt. Menschenleben sind wichtiger.

 

Das Problem ist, dass so eine App, die eine schnelle Kontaktverfolgung möglich macht, nur einen Sinn macht, wenn sie feststellt, dass der Sicherheitsabstand von 2 Metern nicht eingehalten wurde, denn nur dann besteht unmittelbare Ansteckungsgefahr. Gleichzeitig würde aber damit eine Straftat nach Seuchenrecht registriert, die sanktioniert werden müsste. Jeder kennt ja die Situation, man bewegt sich vorsichtig und zögerlich nach vorne, um gesetzeskonform zu handeln und sich zu schützen und wird dann von einem Schnösel von hinten angerempelt, der es eilig hat. Zack und schon bist du in 14 Tagen tot. Wie hoch darf eigentlich das Bußgeld sein für versuchten Totschlag oder Mord? Denn von hinten ist immer Heimtücke.^^

 

Zunächst mal bedeutet die Seuchenkrise die Rückkehr zum Nationalstaat, Schotten dicht, Grenzen zu, Kommandowirtschaft, Polizei, das staatliche Handeln bestimmt das Leben und wie der Kampf gegen die Seuche ausgehen wird. Die Globalisierer, die um den Erdball hüpften und ihre Lieferketten knüpften, kommen in Quarantäne oder werden ausgesperrt; um die knappen medizinischen Güter herrscht ein gnadenloser Handelskrieg, wo sich die Staaten gegeneinander ausstechen.

Nichts zeigt so deutlich, wo wir stehen als so eine Krise. Das kommunistische China tat erst, was es immer tut, es verheimlichte und leugnete die Gefahr. Damit ist es auf die Fresse gefallen und der Schaden war da, dann kämpfte es sich zurück durch eine rigorose Abschottungspolitik mit Ausgangssperren. Der Westen hingegen wollte von seinen Handelsinteressen gemäß seiner liberalen Globalisierungsideologie nicht lassen und ignorierte die Gefahr, um sich in Windeseile die Seuche damit einzuhandeln und fiel damit ebenfalls auf die Fresse. Nun gilt Ausnahmerecht, die Freiheiten werden suspendiert.

Man muss das ganz pragmatisch sehen, eine demokratische Gesellschaft der überwiegend Alten, wird nicht seiner eigenen Opferung zustimmen, damit die infizierten Jungen weiter wirtschaften können wie bisher, nur eben mit dem Bonus, das Erbe der von der Seuche getöteten Alten früher zu kassieren. Andererseits werden die Alten sich nicht mehr beschweren können, wenn sie vor der nächsten Wahl bereits gestorben sind. Und wenn der liberale Rechtsstaat im Ausnahmerecht abgeschafft wird, zählt sowieso nicht mehr die politische Interessenwahrnehmung, jeder kann jederzeit geopfert werden. Freiheit und Selbstschutz sind nämlich dasselbe, man kann nicht das eine gegen das andere ausspielen, ohne beides zu verlieren. Der ständige, flehentliche Appell an die Vernunft zeigt nur die Zweifelhaftigkeit der Situation.

 

Wer sich der Tatsache stellt, dass der Mensch mehr zählt als die Katze, wenn sie zum Seuchenträger mutiert, wird wegzensiert. Dabei ist es ein Gebot der reinen Vernunft, verseuchte Katzen  zu töten, wenn eine Gefahr besteht. (Klar ist der Fall hypothetisch^^)

 

Tja, das Coronavirus kommt überall hin. Wenn ein Flugzeugträger 100 Infizierte hat, hat er ne Woche später 1000 und dann dauerts nur Tage und alle sind verseucht. Als größtes Seuchenschiff aller Zeiten in die Geschichtsbücher einzugehen, diese Blamage hat der Kapitän der Marine erspart. Gut gemacht! Den Preis seiner Verdienste, nämlich die Entlassung, nimmt ein Ehrenmann in Kauf.^^

 

Es gab ja böse Stimmen, die schon bei der Einführung murrten,  dass der Euro auf nichts anderes als auf die Erpressung der Deutschen angelegt sei. Nach dieser Lesart war das Gemeinschaftsprojekt die Frucht eines Ressentiments gegen die Wohlstands- und Wirtschaftswunder-Deutschen. Den Deutschen sollte ihre DM entwunden werden, um deren Stärke die Nachbarn sie neideten, um sie in die Abhängigkeit zu treiben. So dauerte es auch nicht lange, bis der Euro beständig auf Kosten des Landes gerettet werden musste. Es war klar, die Deutschen würden zahlen bis zur nächsten Rezession; dann wenn ihnen das Geld ausgeht, würde der Euro zerbrechen.

Gibt es eigentlich Vorkehrungen der deutschen Regierung, wie auf solch einen Supergau zu reagieren sei oder werden wir wieder so überrascht und ohne Plan dastehen, wie bei der Finanzkrise, der Massenmigrationskrise und der jetzigen Seuchenkrise?

Mitterand nannte die DM einst die Atombombe der Deutschen. Nur diese war wenigstens stabil. Der Euro als Atombombe der Gemeinschaft ist dagegen eine tickende Bombe im radioaktiven Zerfall, eine toxische Währung.

 

4.4.20

 

Der Spiegel hat aus Taiwan einen weißen Fleck auf der Landkarte gemacht, eines der effektivsten Länder bei der Bekämpfung des Coronavirus.

Entscheidend für die Bekämpfung der Seuche ist das Zusammenspiel zwischen der Eindämmungspolitik und dem Gesundheitssystem, das nur im Rahmen der administrativen Schutzmaßnahmen seine Effektivität beweisen kann.

 

5.4.20

 

Vor einem Jahr wäre die Behauptung als Verschwörungstheorie abgetan worden,  die Regierung plane in einem Notfallprogramm die Durchseuchung der Bevölkerung zu 66% durch ein aus China eingeschlepptes Virus, um die Wirtschaft nicht durch Quarantänemaßnahmen zu schädigen und nehme den massenhaften Tod der Alten und Schwachen dafür in Kauf.

Tatsächlich wäre diese Annahme aber nur das Resultat kluger Überlegungen zur Seuchenproblematik gewesen.

Meinungszensur hätte die Veröffentlichung dieser Theorie verhindert. Statt Transparenz der Argumente im Widerstreit der Interessen zuzulassen, behauptet die Macht in der Zensur sich im Besitz einer höheren Moral und als höhere Wahrheitsinstanz.

Eine Gesellschaft, die die Meinung des Volkes zensiert, ist weder frei  noch aufklärerisch, sondern sie manipuliert die Bevölkerung nach dem Motto, die Schlauheit der Bürger dürfe nicht das Maß der Inkompetenz der führenden Elite überschreiten, die die Medienmacht besitzt, das Internet und die Massenmedien zu beherrschen.

Im Mittelalter war es die christliche Ideologie, die als Glaubensmacht ihre grotesken Irrtümer mittels des Scheiterhaufens durchsetzte, später eroberten die nationalen Eliten durch Rundfunk, Fernsehen und in den Verlagsanstalten die lokale Meinungsherrschaft. Heute mischen sich zunehmend ausländische Mächte in das politische Manipulationsgeschäft ein und brechen die alten Herrschaftsstrukturen auf, indem sie das Internet und seine Einflussmöglichkeiten nutzen. Fundament dieser Einflussnahme ist die systematische Ausschnüffelung des Volkes durch Datenüberwachung und das systematische Aufsaugen von Daten in den digitalen Medien und vor allem im Internet. Jeder wird bis in die privatesten Regungen hinein ausgeforscht, um die dadurch gewonnen Erkenntnisse zu nutzen, sein wirtschaftliches und politisches Verhalten zu lenken. So betrachtet kommt der Faschismus aus der Mitte der Macht und erst zweitrangig von den Rändern der Gesellschaft und ihren Verschwörungstheorien.

 

(Na was denken Sie, wurde dieser Kommentar wegzensiert oder nicht?)

 

 

 

Stand der Ereignisse: Wer jetzt nicht systemrelevant ist, wird in Hausarrest gesteckt, die anderen sind überlastet. Wer im Sturm des Todes steht, wird beklatscht. Die Überflüssigen bekommen ungeprüft Hartz IV, die andern verdienen das Doppelte oder werden dienstverpflichtet. Die Begüterten haben sich aufs Land in ihre Luxusvillen zurückgezogen und spazieren in ihren privaten Landschaftsgärten, um das süße Leben in virusfreier Abgeschiedenheit zu genießen. Wir wissen also, wen man in der Not nicht braucht und wir merken deutlich, wer uns fehlt.

Die Luft wird klar. Das Krankenlager ist ein Ort der Einsamkeit. Der Tod steht im Blickpunkt der Gesellschaft, ungeküsst verlieren sich die Sterbenden im Isoraum und ziehen abschiedslos in die Statistik ein. Der Knochenmann zeigt seine Macht. Was für ein Frühlingssterben! Die Erde  feiert ihren Zyklus, weil das Leben dennoch weitergeht. Die Jugend wartet auf ihr Erbe und die neue Zeit. Ich bin bald tot.

 

 

 

 

 

 

 

* Die zweite Idee, Männer als vermeintliche Gewaltmenschen zwangsweise zu internieren, ist insoweit eigenartig, als wir solche Einrichtungen ja schon haben, das sind Gefängnis und Militärkaserne. Wenn man solche an sich schon problematischen Einrichtungen um Männerhäuser ergänzt, wo Verdächtige vor ihrem Urteil abgesondert werden, haben wir ein Rechtsstaatsproblem, das den Mann aufgrund einer Denunziation zu einem Halbfreien in einer Gesellschaft macht, die die Freiheit als ihr höchstes Gut auf ihre Fahne geschrieben hat. Das wäre ein Paradigmawechsel zu einer neuen feministischen Gesellschaftsform.

Das sicherste Mittel für Frauen, die sich vor männlicher Gewalt fürchten, wäre, sie sollten auf Sexualität mit dem männlichen Geschlecht verzichten, statt sich mit Männern einzulassen. Genau solch eine Beziehung ist nämlich statistisch betrachtet das Hauptproblem. Leider ist die Gewalt, die Männer in weit größerem Ausmaß erfahren, nicht so einfach aus der Welt zu schaffen.^^

 

Nachwort

 

 

Früher erstreckten sich meine Prognosen über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren. Heute reichen meine Vorhersagen gerade mal für einen Blick auf das, was in 14 Tagen passiert.

In der Gegenwart heimisch bin ich schon längst nicht mehr.

Ich bin ein Mensch des 20. Jahrhunderts. Von dort habe ich mir mein Erkenntnisvermögen und meine Wertkoordinaten angeeignet. Natürlich habe ich mir die Dinge genau ausgesucht, für die ich eine Perspektive entwickelte und meine Vorhersagen machte und zu andern Dingen den Mund gehalten, entweder weil sie zu schwierig waren oder weil ihre Existenz und ihr Wandel mich nicht inspirierten. Heute werde ich von den Ereignissen überrollt, die sich existentiell vor mir auftürmen. Das Virus habe ich mir nicht ausgesucht.

Der böse Mensch ist ein Thema, das böse Virus eher nicht. Das böse Virus kann mich nicht inspirieren oder höchstens das mathematische Prinzip seiner Verbreitung zu Gedanken bringen.

Interessant wirds erst, wo die Seuche den Faschismus  hervorbringt, Hausarrest und Fußfessel für jedermann, ein Gefängnis des Überlebens und die Kontrolle des Gemüts in der Angst.

Was früher die Pest war, ist heute das Coronavirus. Jede Seuche ist eine Einladung an die Macht, ein Türöffner. Der Getriebene liefert sich aus.

Der Mensch ist eine merkwürdige Spezies; mit einem Lächeln stirbt er für den Tyrannen, dem  er seinen frühen Tod verdankt, weil er ihn opfert und bewundert dessen Mächtigkeit, der er seine Liebe widmet. Dieses Glück im Untergang an einer großen Sache, die als eine feuchte Illusion dem Mund des Herrschers wie ein Dämon entsprang, ist das Mysterium aller Tyrannei. Die Pestmetapher wird zur Fledermaus, die als Nosferatu oder Dracula das Herz des Weibs anspringt und erst auf Einladung des Hausherrn in die Wohnung tritt, um seine Insassen auszusaugen.

Die Finsternis ist der Ausbreitungsraum des Unerkannten, schwach wird das Böse erst im Lichte der Erkenntnis, wo die Aufklärung siegt in der Freiheit und Selbstbestimmung des emanzipierten Individuums, wo der Zauber des Tyrannen zu Staub zerfällt.

 

Die Menschen werden dazulernen, werden sich neu organisieren. Die Seuche, die ihre Schwäche trifft, so zielgenau, als wäre sie bestellt worden für ihren Untergang, wird den Verlust erklärbar machen, der den Menschen widerfährt. ‚Wohlstand und Freiheit sind dahin, das Virus wars!’ Aber ist es nicht in Wirklichkeit im Schwachpunkt das bereits Zerrüttete,  das auf sein Absterben wartete und in der Seuche nur seinen Anstoß fand, um in seiner Labilität den Verfall zu vollziehen?

Die Aristokratie des Geistes aber wird im Refugium ihrer gewählten Isolation sich ihre Geschichten erzählen, wie im Mittelalter in Boccaccios Decamerone*. Nichts ist verloren. Alles Weltliche gibt am Ende der Tage seine Informationen wieder preis. Nichts wird je vergeblich sein.

 

 

* Eine reiche Gesellschaft flieht vor der Pest in Florenz in ein einsames Landhaus und erzählt sch dort Geschichten über die Liebe.

 

 

 

Schwarzer Tod, Italien, 15. Jahrhundert

 

Notizen zum Coronavirus 2. Teil

 

 

Geleitwort zum Ergänzungsband

 

 

 

Xi Jinping – da lacht die Fledermaus

 

Das Coronavirus führt ein merkwürdiges Leben mit seinem Wirt, dem Menschen. Am Freitag ist es in Bayern hochaktiv und steckt viele Leute an, am Sonntag, wird es kaum gemessen und Montags macht es blau, ist also ziemlich inaktiv. Das ist also der Wochenrhythmus – äh, des Menschen in Bayern. Am Freitag mit Wochenendbeginn haben die Infizierten noch reichlich soziale Kontakte, da stecken sie andere an, nachdem sie Freitag vorher sich selbst angesteckt hatten, am Montag sind sie dann krank im Bett und noch einige Tage später ist danach der Coronatest fällig, wenn das Fieber nicht vergehen will. 14 Tage nach der Ansteckung fließt die Infektion also in die Statistik ein und formt, grafisch gestaltet, eine Zackenkrone. Soweit die Betrachtung bis Mitte April.

Inzwischen gibt es einige Leute, die behaupten, der Lockdown seit dem 23. März, also das Lahmlegen der Gesellschaft, habe nach 14 Tagen nichts erkennbar gebracht. Als am 16. März mit großem politischen Trara der Bundeskanzlerin die Maßnahmen beschlossen wurden, war die Skisaison längst vorbei, das Après Ski fand keine Fortsetzung mehr, um die Verseuchungsrate noch weiter exponentiell zu steigern und die Karnevalsaison mit Schunkeln, Singen, Anfassen und Grölen war auch bereits Geschichte und in die Seuchenstatistik eingespeist. Die Eseleien waren ja vorher begangen worden, die Durchseuchungsrate in der Bevölkerung entsprechend hoch, man schätzt in Europa zwanzigmal so hoch wie offiziell registriert. Repräsentative Massentests, die ein hochrechenbares Ergebnis geliefert hätten, wurden ja nicht durchgeführt, man ließ es bei der Spekulation und flog weiter blind durch die Seuche. Schweden jedenfalls hat auf das Lockdown verzichtet und nur die sogenannten Superspreading Events nicht gehabt (oder vermieden), die Neuinfektionen gehen trotzdem nicht weiter hoch (bis jetzt^^).

Das Max-Plank-Institut, das ein Gefälligkeitsgutachten über die Nützlichkeit des Lockdowns bis zum 8. April abgab, spendete das politisch gewünschte Ergebnis und das werktätige Volk tat im Gegenzug so, als würde es nach der Arbeit am Wochenende keine sozialen Kontakte mehr pflegen. In Wirklichkeit  gab es in Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen und Brandenburg bis zum 8. April keine eindeutigen Effekte. Die haben da also vorher weniger Party gefeiert oder hörten später damit auf oder sie waren als Flachlandindianer ziemliche Wintersportmuffel. Wie dem auch sei, Konzerte, Clubbesuche, Gottesdienste, Sportevents und sonstige Versammlungen weitgehend abzusagen, war eine gute Idee und das Rumreisen durchs Weltgeschehen zu beenden ebenso. Abstand zu halten ist klug und Filtermasken fürs Krankenhauspersonal und die gefährdeten Alten und Kranken sind Utensilien, die nicht fehlen dürfen. Gleiches gilt für Testkapazitäten. Wem all das zu spät einfiel, hat versagt und die USA und Westeuropa waren generell spät dran.  

Das Virus mag, wenn die Leute einander anatmen und dabei dicht gedrängt in großen Versammlungen beieinander sind und miteinander viele Kontakte haben, es mag aktive Geselligkeit. Gemeinsames Singen und Schreien ist seine Glückseligkeit. Hinterlassenschaften an Türklinken und daraus resultierende Schmierinfektionen sind nicht so sein Ding, die Seuchenverbreitung wird dadurch weniger angetrieben. Die Killerrate beträgt scheinbar weit unter einem Prozent, ist aber wohl doppelt so hoch wie bei der Grippe, die auch schwerer übertragen wird als das Coronavirus.

 

Wir wissen heute, dass das Virus in Wuhan sich bereits massiv ausgebreitet hatte, als seine Existenz international bekannt geworden war. Zu lange hatten die kommunistischen Behörden die neue Lungenkrankheit erst überhaupt geleugnet, dann die Übertragbarkeit des Virus von Mensch zu Mensch. Entsprechend verzögert wurde reagiert. Die Nachbarn Chinas, die ihre Pappenheimer kannten, sind nicht auf die Lügen hereingefallen und haben sofort dicht gemacht, die WHO hat sich den kommunistischen Verharmlosungen hingegeben, genauso wie der Westen, der von den Segnungen des Chinahandels nicht lassen wollte und damit den Preis bezahlte, die Einführung des Virus in seine Heimatländer über den halben Globus mit Jetgeschwindigkeit. Jetzt haben wir das Zeug am Hals und werden es nicht mehr los, bis wir einen Impfstoff gefunden haben und statt  guter Geschäfte mit China, erwarten uns die Rezession und Arbeitslosigkeit und Wohlstandsverlust.

 

Wenn das Virus erst in die Gesellschaft eingeführt ist, wird das Leben ungleich  schwieriger. Plötzlich gibt es keine einfachen Lösungen mehr und keine eindeutigen Erkenntnisse, und die Lage scheint undurchsichtig wie im Krieg, wenn der Feind sich eingenistet hat und der Nachbar dein größtes Risiko wird. Der äußeren Bedrohung macht die innere Zersetzung Platz.

Wir leben inzwischen in einer Schnüffelgesellschaft mit Tendenzen zum Überwachungsstaat. Die Seuche scheint diese Fehlentwicklung zu beschleunigen. Viele Dienstleistungen können über das Internet und mittels von Computerprogrammen abgewickelt werden, das Internet ist gut zu überwachen und Computer können gut ausgeschnüffelt werden. So werden die privatesten Sachen transparent und das Wissen kann summarisch und im Einzelnen von denen, die die Herrschaft über die Daten erlangen, manipulativ eingesetzt werden. Auf drei Dinge legen die Herrschenden ein besonderes Augenmerk, nämlich wer mit wem soziale Kontakte pflegt, wo er sich rumtreibt und aufhält und wie er sein Geld ausgibt. Wer also das Virus benutzt, um das Tracken als nützliches Schnüffeln zu begründen und das Bargeld zu verunglimpfen, täuscht edle Absichten vor und benutzt die Angst der Leute, um sie in seine Gewalt zu bringen. Nicht weniger gefährlich ist, die polizeiliche Verhaltenskontrolle über den  Bürger in der Öffentlichkeit bis zur Allmächtigkeit auszuweiten und den Wachmann damit quasi zum Kasernenfeldwebel oder Gefängnisaufseher des Volkes umzufunktionieren. Auch Quarantänemaßnahmen können missbraucht werden, wenn sie ausufernd, statt gegen die konkret Infizierten und definierte Seuchennester angewandt zu werden, auf allerlei vage Gefährder und Gefährdeten ausgedehnt werden. Am Ende haben wir eine Gesellschaft der elektronisch mit Kainsmalen oder Virussternchen Markierten und halbfreien Fußfesselträger. Seuche und Krieg sind hervorragende Zuchtmeister der Gewaltherrschaft.

 

Ab Mitte April gibt es positive Anzeichen für Deutschland. Ein vages Indiz ist, dass der Prozentsatz der positiven Ergebnisse bei den Getesteten allmählich abnimmt. Dies könnte darauf hindeuten, dass im Netz der Kontrollen sich mittlerweile weniger Infizierte auffinden lassen als vorher, statt dass einfach die Testkriterien sich verändert haben, die zur Auswahl der Getesteten führen. Die Gesamtheit der Verseuchten ist bis heute nur spekulativ hochrechenbar und die Nachvollziehbarkeit der Infektionswege ist im Einzelnen nicht wirklich gegeben. Ebenso wenig ist gesichert, auf welche Art die Ansteckung erfolgt, ob in der Praxis Schmierinfektionen relevant sind, die man sich durch Anfassen von Gegenständen zuzieht, auf denen sich Viren abgelagert haben oder die Tröpfcheninfektionen von Mensch zu Mensch allein der ausschlaggebende Faktor sind. Auch die Rolle der durch heftige Atmung ausgestoßenen Aerosole, die lange in der Luft schweben können, ist für die Krankheitsverbreitung nicht hinreichend aufgeklärt. Welche Maßnahmen verzichtbar sind und welche aufrechterhalten bleiben müssen, hängt von derlei Erkenntnissen ab.

Von einem Virus, von dem man noch wenig weiß, kann man schwerlich sagen, dass er unter Kontrolle ist.

Kommentare

 

Die Deutschen mögen sich nicht einbilden, sie stünden in der Welt als glorreiche Seuchenbekämpfer da (oder als grüne Umweltbeschützer oder als Menschenrechtsapostel -  im Grunde sind die Inhalte der Selbsterhebung austauschbar. Das einzige, was die Welt an den Deutschen interessiert, ist, ihren Wohlstand anzuzapfen). Wohin man ins Ausland blickt – von Afrika bis Asien – werden sie in der Krise als Europäer wahrgenommen, die die Welt mit ihrem heißen Atem und Virenausstoß verpesten, statt die Welt mit ihrer Menschheitsbeglückung zu verbessern. Statt Zahlmeister, sind sie jetzt der Weltverpester Nummer 1.

China aber lacht, es kennt seine Macht und weiß, wer am Ende triumphieren wird.

 

 

 

(Die nachfolgenden Notizen beziehen sich zu großen Teilen auf Artikel des Spiegels zur Coronaviruskrise. Sie stellen eine Ergänzung der Notizen dar, die im vorherigen Buch mit dem 5.4.20 endeten. Sie spiegeln die politischen Diskussionen des Autors nach dem aktuellen Informationsstand des Tages wider.)

 

6.4.20

 

Wer versucht Infektionsketten zu verfolgen, Gefährder  und gefährliche Kontakte zu identifizieren, kann sich keine Einreisenden aus dem Ausland leisten, ohne diese erstmal 14 Tage in die Iso zu schicken. Daneben gilt, je größer die Mobilität, desto größer die Gefahr der schnellen Verbreitung des Virus, der Shutdown soll ja gerade für Stillstand sorgen, darum darf  möglichst keiner vor die Tür, keiner von einem Bundesland ins andere wechseln, jede Fluchtbewegung von der Stadt aufs Land soll unterbunden werden. Hausarrest für die Einheimischen, aber aus dem Ausland sollen die Leute einreisen und mit dem Flugzeug um den Globus jetten? Wie krank ist das denn?

 

 

Österreich  hat es geschafft die Kurve, die die Infektionsrate anzeigt, erheblich abzuflachen, die Seuchenschutzmaßnahmen zeigen Wirkung, es gibt weniger Neuinfektionen. Deutschland  hat solche Erfolge nicht aufzuweisen, es hat ja auch erst nachgezogen mit seinen Maßnahmen, nachdem Österreich die Grenzen geschlossen hatte und mit der Eindämmung begann.

 

Quarantänepflicht für Einreisende hätte man schon zu Beginn der Seuchengefahr zwingend einführen müssen. Eine Kontrolle der Infektionswege ist nicht möglich, wenn ständig von außen neue unbekannte Infektionsträger, die unbekannte Wege gehen, dem Land zugefügt werden. Zur Not muss eben Einreise aus hervorgehobenen Seuchengebieten stark eingeschränkt oder ganz untersagt werden, sonst werden die inländischen Maßnahmen ständig unterminiert und zuviel Überwachungskapazitäten gebunden, die für anderes dringlicher sind.

 

Die Zahl der Straftaten müsste sinken. Was macht ein Trickdieb, wenn er den 2 Meter Abstand einhalten soll, um nicht auffällig zu werden? Wer bricht in Wohnungen bei Ausgangssperre ein? Welche ausländischen Verbrechergangs können ihre Raubzüge unternehmen bei Reiseverbot und Einreisesperre?

Die Polizei beschäftigt neue Straftaten, z.B. die Benutzung von Spielplätzen oder das Spazierengehen zu dritt. Dumm nur, dass diese den Normalbürger kriminalisieren, statt die notorischen Gangstertypen.

 

Wenn eine Zuwiderhandlung dazu führt, dass die Krankheit verbreitet wird, wird aus einer Ordnungswidrigkeit ne Straftat (§ 74 Infektionsschutzgesetz). Also muss sich dafür das Kind auf dem Spielplatz anstecken oder beim Spazierengehen, wer mit Viren angehustet werden.^^

 

7.4.20

 

Zitat: "Die Pandemie hätte sie (die Regierung) am Ende wohl nicht verhindern können. Dass hierzulande Desinfektionsmittel, Schutzbekleidung in Krankenhäusern und einfache Masken knapp werden, schon." [1]

Ob eine Durchseuchung des Landes bei rechtzeitiger Abschottung an den Grenzen, Quarantänemaßnahmen bei Einreise und sofortigem Unterbrechen des Flugreisepersonenverkehrs mit den Gefahrenländern, allen voran China, verhindert worden wäre, wird man erkennen, wenn man Taiwan im Auge behält, das beispielhaft gehandelt hat.

China hat durch Versäumnisse im Seuchenschutz die Pandemie mitverschuldet, ebenso durch Ignoranz, Leugnung  und Sabotage der Aufklärung in den Anfängen. Die Regierung müsste deswegen eigentlich abgesetzt und in einem Tribunal zur Verantwortung gezogen werden. Es wird ein beispielloser Erfolg der kommunistischen Propaganda sein, dass das Regime stattdessen gestärkt aus der selbstverschuldeten Krise hervorgeht und sich am Ende als Weltbeglücker feiern lassen kann.

Deutschland hat ebensolche Versäumnisse aufzuweisen, mangelnde Vorsorge beim Seuchenschutzmaterial, Versäumnisse beim Grenzschutz und der Einreisekontrolle und versäumte Unterbrechung des Personenflugverkehrs aus China, sowie versäumtes Verbot des Karnevals. Dafür müsste auch diese Regierung abgesetzt werden; aber durch einen beispiellosen Propagandaerfolg gelingt es stattdessen den Regierungsparteien, sich als große Macher darzustellen. Zwei Systeme, selbes Ergebnis, massenhaft Tote. Wenn dass keine Ironie des Schicksals ist. Ein Unterschied allerdings: China wird sich erholen, Deutschland weiter absteigen im internationalen Vergleich.

 

LOL. Ende Januar hat Trumps Handelsberater schon mehr gewusst als ich, meine Warnhinweise begannen erst am 4. Februar (Reiseverkehr mit China stoppen).

Zitat: "Ein möglicher Grund für die zurückhaltende Resonanz für Navarros Warnungen ist laut "New York Times", dass er sie mit deutlichen Forderungen nach einer kompletten Sperre für Reisende aus China verband." [2]

Offensichtlich ein guter Mann, der ne Woche früher wusste, was die Vernunft befiehlt. Also ich will sagen, er war kein Idiot, mehr nicht. Damit wir uns nicht missverstehen.^^

 

 

Wie kommt richtiges Regierungshandeln zustande?

In Taiwan sitzt der profilierte Seuchenschutzexperte in der Regierung, also ein Mann der Wissenschaft. Bei uns werden die Seuchenschutzpläne nicht umgesetzt, sondern zu den Akten gelegt.  In China wird Opposition unterdrückt, in Hongkong ist die Opposition vom Volk getragen und kann sich gegen Unterdrückung wehren, da findet rechtzeitiger Seuchenschutz statt. Bei uns schläft die Opposition und macht sich mit der Regierung und den Massenmedien als großer Klüngel gemein. Wer abweicht wird als Systemfeind oder unzurechnungsfähig abgekanzelt und wegzensiert. Das Virus findet dann so eine schwache Gesellschaft als reife Frucht vor, dort erfolgreich einzudringen.

 

 

Als Deutschland auf seine Kosten die ostdeutschen Pleiteländer sanierte, wurde es jahrelang zum "kranken Mann" Europas. Der Sozialabbau war fürchterlich - vom Wohlfahrtsstaat zum Hartz-IV-Regime für Arbeitslose und Minderbemittelte. Von  allen vom Coronavirus gebeutelten Pleiteländern Europas die Schulden zu übernehmen, würde uns in ein noch tieferes Loch stürzen, als wir es je zuvor kannten, zumal die Rezession für alle vor der Haustür steht.

Die Pleiteländer werden nichts zurückzahlen können, darum kann ein Corona-Fond nur ein einmaliges Geschenk sein, ihren Kampf gegen die Seuche fortzuführen, statt daran zu zerbrechen. Holland, Deutschland, Finnland oder Österreich werden für Europa nicht Harakiri begehen, sowas kann man einfach nicht verlangen; die Regierungen würden durch Nationalisten abgelöst werden und bestenfalls einen eigenen Nordladen aufmachen, um die EU zu beerdigen.

 

Maskenpflicht? Tja, dann soll der Staat die Masken verteilen, wo kann ich sie gegen Gebühr abholen? LOL.

 

Ich werde ganz sicher keine Unterhose im Gesicht tragen und ich bin sehbehindert, ich werde nichts basteln, du kleiner Sadist.

Aber diese Einlassung zeigt ganz deutlich, was passiert, wenn die autoritären Monster  losgelassen werden, plötzlich stehst du rechtlos in  einem Zwangsverhältnis, das dir die Würde raubt und dann bist du der letzte Dreck, der im Gesicht trägt, was andere gerade mal am Hintern tragen.

 

Eins gibts ja nur, entweder Seuchenschutz, z. B. der Insassen im KFZ oder Gesichtsfreiheit. Man soll seine Maske übrigens nicht anfassen, etwa zurechtrücken, weil das zu Schmierinfektionen führen kann. Also was soll der Quatsch mit dem Vermummungsverbot, wenn Seuchenschutz vor geht? Wer wen identifizieren will, muss nach dem Ausweis fragen, ist ja nicht zuviel verlangt.^^

 

8.4.20

 

Ob frühe Maßnahmen einen positiven Effekt hatten, wird man im Vergleich zu den Ländern sehen, die konsequent von Anfang an handelten, wie Taiwan oder in Hongkong. Die Endabrechnung bei der Todesrate bringt es dann an den Tag - jedenfalls bei Staaten, die halbwegs transparent operieren, statt systematisch die Wahrheit zu unterdrücken. Ich denke, die frühen Maßnahmen, die eine Situation außer Kontrolle verhinderten und die Infektionswege verfolgbar machten, werden für ein besseres Abschneiden sorgen, statt dass vergeblich gehandelt wurde.

 

 

Soweit ich sehe, brauchen wir den Krieg nicht, um bei uns zu Hause zu sterben und in die Rezession zu fallen, die viele Menschen in unserm Land ruinieren wird.

In gewisser Weise haben die Grünen ja schon insoweit Recht, als es junge Krieger kaum beeindrucken wird, wenn die Alten in ihrem Lande sterben, wo, statistisch betrachtet, 5 Kinder auf einen Alten kommen, also eine verschwindend geringe Zahl, die niemandes Kampfkraft zerstört. Die Warlords werden sich durch die Seuche vom Töten nicht abhalten lassen, weder in Afghanistan, noch in Libyen, noch in Syrien. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass Heerscharen von Entwicklungshelfern aus den europäischen Seuchengebieten noch gern gesehen werden, um in den Nehmerländern irgendwas zu entwickeln und dabei das Virus mitbringen, und ohne Kontrolle vor Ort weiß man, wo das Geld landen wird - auf schweizer Bankkonten des Herrscherclans.

Wenn wirksame, bezahlbare Medikamente und ein funktionierender Impfschutz fehlen, wird von uns aus nichts zu machen sein. Bis dahin hat der Medizinmann das Wort und der Warlord das passende Gewehr zur Krise.

 

(Wo die WHO versagte) Die Grenzen zu China offen zu lassen, als die Seuche an ihrem Ursprungsort erkannt worden war, ist in der Tat der schlechteste Ratschlag einer internationalen Gesundheitsorganisation aller Zeiten gewesen.

Der Preis der Zusammenarbeit mit China war faktisch, die Epidemie wissentlich zu verbreiten helfen. Die Staaten, die an China grenzen und ihre Pappenheimer zur Genüge kannten (Sars, Mers usw.), sind darauf allerdings nicht reingefallen.

 

9.4.20

 

Unser höchstes Gut ist die Freiheit, ohne sie ist das Leben nichts wert. Selbstverständlich ist die Seuche eine Gefahr für das Leben und kaum weniger für die Demokratie und die Freiheitsrechte, vor allem wenn das Virus immer wieder angreift und dabei zyklisch den Planeten umrundet oder gar zum Dauerausnahmezustand führt, der nicht vergehen will.

Als von Personen übertragbarer Krankheitserreger macht das Virus den Mitmenschen zur öffentlichen Gefahr, genau das ist ja auch die Sichtweise der Diktatoren und im Krieg, wo der Mensch zum Feind des Menschen wird und deshalb überwacht, kontrolliert, und in Schach gehalten werden muss. Eine Durchseuchung der Gesellschaft, wenn keinerlei Maßnahmen ergriffen würden, würde nach den Modellrechnungen in Deutschland 1 Million Tote mindestens kosten, dabei würde es die Alten, Schwachen und Kranken treffen. Bei einem Durchschnittalter von 45 Jahren ist das in unserer Gesellschaft keine unwichtige Minderheit, die sich gefährdet sieht. Keine demokratische Regierung würde so ein Massaker überleben, wenn es Alternativen  gibt. Darum handeln die modernen Staaten und sie sehen sich der vergleichenden Konkurrenz ausgesetzt, wenn am Ende die Toten gezählt werden. Was in den Armutsländern passieren wird, wo weniger Handlungsoptionen bestehen könnten, werden wir sehen.

 

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Fakenews und einer Fakenews?

Zitat: 'Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt am 30. Januar:  "Ein Mundschutz ist nicht notwendig, weil der Virus gar nicht über den Atem übertragbar ist." [3]

Aus heutiger Sicht kann man diese Äußerungen als Fake News empfinden. Das Virus ist über mit dem Atem ausgestoßene Tröpfchen übertragbar, und Masken bieten zusätzlichen Schutz.' [3]

Die Lüge war durchsichtig, man wollte die wenigen Masken für das medizinische Personal reservieren, denn sie waren ein knappes Gut, weil die Vorratshaltung versäumt worden war. Man hatte die Seuchenpläne unbeachtet zu den Akten  gelegt. Die Seuche traf uns unvorbereitet. In modernen asiatischen Ländern gab es dieses Problem nicht, dort wurde besser vorgesorgt.

Was zeigt uns dieses Beispiel? Die Macht behauptet, im Besitz einer höhere Moral und einer höheren Erkenntnis zu sein und diese Ideologie dient ihr zur Legitimation ihrer Informationskontrolle und Zensur über die medialen Meinungsäußerungen der Bürger. Tatsächlich dient diese Zensur aber nicht der Wahrheitsfindung, sondern der Meinungsherrschaft, um die Bevölkerung propagandistisch manipulieren zu können und eventuellen Widerspruch aus der öffentlichen Meinungsdiskussion zu entfernen, sowie die Bürger mit einem Untertanengeist des konformistischen Denkens zu infizieren. Die Herstellung von Transparenz und Aufklärung sehen anders aus.

 

Die Wahrheit tritt immer da am deutlichsten hervor, wo es existenziell wird, wo man stirbt. Wenn wir Deutschland mit den USA vergleichen, erkennen wir den markanten Unterschied. Bei uns sterben ja nicht die, die ständig am lautesten schreien, die Migranten, die Türken, die Feministen, es sterben die alten weißen Männer und, im Bewusstsein der Tatsache, dass es ohnehin schon viel weniger alte Männer als Frauen gibt, wird die Ungleichheit noch viel deutlicher. Die Seuche eingeschleppt haben hier, wie überall die jungen Globalisierer, die reichen Touristen und Sporturlauber, die um die Welt jetteten, sie sind die ersten Erkrankten, die das Virus an die Gesellschaft abgaben. Interessant wäre die Frage, ob bei uns der Tod nicht auch vor allem in den prekarisierten und unteren Einkommenschichten lauert, neben den  Frontleuten im medizinischen Kampf gegen die Seuche, und warum der Fokus nicht auf diesen Aspekt gelegt wird, wie in den USA. Die linken Globalisierungs- und Menschheitsapostel der höheren Moral sind es bei uns, die die denkwürdige Frage stellen, wieso die ganze Gesellschaft unter einer Seuchenabwehr  leiden soll, wenn das Virus nur eine Minderheit der alten weißen Männer mit Vorerkrankung trifft. In den USA wird dagegen das Vorzeichen vollständig gewechselt, dort diskutiert man, dass so wenig gegen die Seuche getan werde, weil es die Minderheit der Schwarzen aus den Armenvierteln trifft. Rassismus und Rassismus, welcher ist der bösere, der des dekadent-masochistischen Europas oder der der kapitalistischen Einwanderungsgesellschaft mit rassistischen Auswüchsen in den USA?

 

 

(Trump stoppt Gelder an die WHO) Der Artikel vergaß zu erwähnen, wieviel die EU an die WHO einzahlt. Nichts?^^

 

Am 31. Januar empfahl die WHO, die Grenzen zu China offen zu lassen, obwohl sie von der Seuche wusste. Das war ein hervorragender Dienst zur Beschleunigung der Pandemie.

 

10.4.20

 

Im Ausnahmezustand sind es politische und administrative Entscheidungen und Eingriffe, die darüber bestimmen, wer seinen Status innerhalb der Gesellschaft behalten kann und wer auf- oder absteigen wird. Einige werden unterhalten und gestützt, andere werden herabgestuft und wer leer ausgeht, hat Pech gehabt. Wer über die notwendigen Netzwerkbeziehungen zur staatlichen Macht verfügt, wird die Interessen seiner Zunft durchsetzen können, insoweit ist in etwa immer noch jeder seines Glückes Schmied, weil er rechtzeitig die Nähe zur Macht gesucht hat, die für sein Fortkommen und seinen Unterhalt zählt. Letztlich geht es ja - wie immer - um die Startbedingungen, die dafür sorgen, ob sich bei der Wiederherstellung von Normalität dann wieder Leistung lohnen wird.

 

Jeder weiß, eine Gesellschaft im dauerhaften Stillstand kann es nicht geben. Der Shutdown ist nur die Reaktion auf die Tatsache, dass das Virus außer Kontrolle geraten ist, also die Infektionsketten nicht mehr nachverfolgbar geworden sind und darum die Gefährder nicht identifizierbar wurden und somit nicht getestet und unter Quarantäne gestellt werden konnten. Die Hoffnung hinter der Seuchenschutzaktion ist ja, nach der Reduktion der Neuinfektionen eine Art Überwachungsregime zu etablieren, das die Seuche für die Zukunft in Schach halten kann, also nach einem Neustart alles besser zu machen, was vorher aus Unvermögen und Ignoranz nicht funktionierte, bis es zur Katastrophe kam. Die neue Normalität wird also eine umgestaltete Gesellschaft sein in der Organisation der Betriebe, in der Grenzüberwachung, in der Behandlung des Mitmenschen als potentiellen Seuchenüberträger und als öffentliche Gefahr. Das Intime, wer wen angefasst  und angehaucht hat, wird zur öffentlichen Angelegenheit. Der Fremde, von dem  man nichts weiß, der von außerhalb das System zu infizieren droht, wird zum Störfaktor, der isoliert gehört. Die Mauer wird in einer Art mathematischen Formel um jedes Individuum herum gebaut, Tracking, Fußfessel oder Armbänder und Markierung der Bewegungspositionen werden zur bürgerlichen Normalität für jedermann, das große anonyme Auge allgegenwärtiger Überwachung wird als digitaler Gott zu deinem Schicksal. Wer den ersten Zugriff auf dieses Auge hat, wird der absolute Herrscher sein.

 

 

11.4.20

 

(Trump als Versager) Erst nachdenken, dann schreiben.^^ Man kann ziemlich genau sagen, wo die Seuchenbekämpfung fies gelaufen ist: im kommunistischen China, das die Pandemie durch Vertuschung und Inkompetenz überhaupt ausgelöst hat, in Italien das links regiert wird, in Spanien das links regiert wird, in Frankreich, das von Macron regiert wird und bei uns, wo im Karneval die Kontrolle über die Seuche verloren wurde. Schlimm läufts im Gottesstaat Iran, im von Demokraten regierten New York, in der Schweiz und im populistisch regierten England auch.

Gut läufts in einigen modernen ostasiatischen Ländern, im Westen eher schlecht. Wenn es einen klaren Trend gibt, dann ist es dieser.

 

Man kann sagen, was die Logik der Seuchenkrise ist. Sie hat gezeigt, dass es gefährlich oder sogar tödlich sein kann, wenn ein Staat sich von anderen zu sehr abhängig macht und dass offene Grenzen und ein beschleunigter globaler Verkehr auch beschleunigt und unkontrolliert die Gefahr ins Land holen kann. Diese Probleme und dass die Lieferketten zusammenbrechen, sowie ein gnadenloser Konkurrenzkampf um medizinische Handelsgüter ausgebrochen ist, sind nunmehr höchst konkrete Schwachpunkte der Globalisierung geworden. Die Seuche verlangt nach mehr Abschottung auf allen Ebenen, Quarantäneregelungen, Maßnahmen, die den Einfluss von außen begrenzen, Entschleunigung und Staatskontrolle. Und was die Solidarität der Weltgemeinschaft betrifft, schlägt sie schnell in Misstrauen um und aus den Forderungen nach Hilfe werden Schuldzuweisungen und sie münden gar in Erpressungsversuche, Hass und Drohungen. Der physischen Abschottung und dem Hang nach mehr innerer Sicherheit und Unabhängigkeit von ausländischer Macht, wird allmählich auch die Abschottung vom Informationsfluss folgen, von Forschung und Wissenschaft und begleitet werden vom Aufbau einer sich abgrenzenden Netzwerktechnologie, um gegen Sabotage, Schnüffelei und Einmischung von außen besser gewappnet zu sein. Auch Masseneinwanderung, die Konzentration der Bevölkerung in den Städten und die große Besiedelungsdichte wird man als schädlich erkennen. Ob das alles für die Freiheitsrechte der Bürger was Gutes bedeutet und die Lebensverhältnisse mehr solidarisch gestalten werden, ich wage es zu bezweifeln.

 

Zitat: "Es gibt bislang kaum etwas Wahres zu Corona. Das müssen wir alle aushalten." [4]

Wie die Seuche in den verschiedenen Gesellschaften verschieden wirkt und welche administrativen Maßnahmen erfolgreich die Verbreitung der Seuche bekämpfen, ist eine Forschung mit vielen Unbekannten, weil die Zusammenhänge sehr komplex sind.

Eins ist jedenfalls gewiss, das Virus wird wenig Lust haben, einfach von allein Selbstmord zu begehen, es wird sich weiter verbreiten, wenn wir es nicht töten, während es in unseren Körper eindringt. Es herrscht also Krieg mit einem nichtmenschlichen Feind. Wir müssen handeln, auch wenn all unsere Seuchenpläne nichtig sind von dem Augenblick an, wo sie auf den Feind treffen, der einen Strich durch unsere Rechnung macht.

 

Das ist eine schöne Aufforderung, erst nachzudenken und dann zu schreiben.^^

Leider meinen Sie es nicht ernst. Was nämlich unter diesem Titel geschrieben wurde, wurde sogleich von Ihnen wegzensiert.

 

 

Die wichtigste Meldung ist zurzeit, dass Jogger und Radfahrer ihre Viren bis zu 10 Meter weit ausstoßen können. Sie haben auf Bürgersteigen demnach nichts verloren und sind dort eine öffentliche Gefahr.

 

12.4.20

 

Die Behörden toben sich jetzt aus mit ihren Straf- und Bußgeldvorschriften gegen den Normalbürger in seinem Verhalten in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Verordnungen teilweise widersinnig und ungenügend, so wird in keiner Weise berücksichtigt, dass Messungen ergeben haben, dass Jogger und Radfahrer einen Virus bis zu 10 Meter weit ausstoßen können bei entsprechend erhöhter Bewegungsgeschwindigkeit. 1 Meter 50 Abstand einzuhalten macht da keinerlei Sinn mehr. Bei einer Begegnung auf dem Bürgersteig sind sie eine öffentliche Gefahr.

 

Ich denke das Versagen des Westens in der Seuchenkrise erklärt sich aus dem Versagen der politischen Klasse. Auch Taiwan ist ein kapitalistisches Land, aber dort hat man sich bis jetzt nicht blamiert. Tatsächlich sind ja die Fehler vorher gemacht worden und wenn es zur Selektion kommt, weil die Mittel fehlen, ist es bereits zu spät. Nun rächt sich, dass die Seuchenpläne zu den Akten gelegt wurden, statt entsprechende Vorsorge zu treffen, wie es der Seuchenplan vorsah und in Taiwan umgesetzt wurde. Die Liste der Versäumnisse ist lang, das begann beim Luftverkehr, der in Europa bereits als erstes einheitlich in der EU aus China und anderen gefährdeten Ländern hätte gesperrt werden müssen, zeigte sich am Mangel von Filtermasken, Schutzanzügen überall und an Beatmungsgeräten bei den Nachbarländern und endet in der Faschingsnarretei und im ungezügelten Ferienverkehr, als das Virus bereits in Italien grassierte. Das alles hätte auch nicht im Kapitalismus sein müssen, passierte dort aber, weil die gesellschaftlichen Verhältnisse die dekadenten und vernunftschwachen Entscheidungsträger blind gemacht hatten, wie übrigens schon in der Finanzkrise vorher. Von der Klimakrise will ich in diesem Zusammenhang schweigen, denn die hat in ihrer Größe eine eigene Dimension.

 

Bei Messungen hat man festgestellt, dass bei Radfahrern in mäßigem Tempo das Virus bis zu 10 Meter weit ausgestoßen werden kann, wie ich bei dw.com (Deutsche Welle), "Zwei Meter reichen nicht", gelesen habe. Damit würden Radfahrer zur öffentlichen Gefahr, besonders da, wo  sich Radfahrer und Fußgänger einen Weg teilen, von der Unsitte, auf Bürgersteigen zu fahren, will ich erst gar nicht reden.

 

 

(Zur Instrumentalisierung des Virus) Wenn so ein Verrückter irgendwo ein Krankenhaus in die Luft sprengt, um das Gesundheitssystem in seinem Land zu schädigen oder als geisteskranker Infizierter versucht, möglichst viele ungeliebte Nachbarn anzustecken, wird sich die AfD dafür wieder viel zu entschuldigen haben.

Faschismus und Nationalsozialismus waren ja mal Massenbewegungen, die im 20. Jahrhundert die Weltherrschaft anstrebten. Wieviel Anhänger werden solch kranke Sektierer wohl finden, die sich als Brunnenvergifter und Pestverbreiter in der eigenen Nachbarschaft betätigen?

Die Hunnen waren ja mal dafür bekannt, die Pest als Biowaffe zu benutzen, um feindliche Städte zu ruinieren, die Schädelpyramide war ihr Markenzeichen. Die Kolonialisten der Neuzeit versuchten es mehr mit Kreuz und masernverpesteten Decken als Geschenk für die amerikanischen Eingeborenen, aber das waren Eroberer und keine Landesverteidiger. Lediglich Afrika kann für sich verbuchen, dass Seuchenviren wie Gelbfieber und andere Tropenkrankheiten den Kontinent vor einer Massenansiedlung durch Europäer, Perser und Araber bewahrt haben, man begnügte sich ersatzweise mit Sklavenraub.

 

13.4.20

 

Die Deutsche Welle die von meinen öffentlich rechtlichen Gebühren lebt, verbreitet hoffentlich keinen Mist. Sie ist keine Fakeanstalt. Es ist legitim sich daraus zu informieren und was daraus zu kommentieren. Sie werfen mir Ungenauigkeit vor, aber sie sind selber höchst ungenau mit Ihren Vorwürfen. Sie lesen nicht richtig!

Ich habe nicht gesagt, dass sich Fußgänger anstecken, sondern dass eine Ansteckungsgefahr besteht (z.B. bei Überholmanövern, die in der Studie ausdrücklich erwähnt werden). Eine öffentliche Gefahr wird, wer sich und andere ansteckt. Egal ob Radfahrer, die den Sicherheitsabstand nicht einhalten, sich selbst oder andere infizieren. Radfahrer sind damit ein höheres Ansteckungsrisiko für die Allgemeinheit. Und ja, sie stecken sich gegenseitig an und von Fußgängern beim Überholen, es kommt dabei zu mehr gefährlichen Begegnungen als bei langsameren Verkehrsteilnehmern untereinander. Ich informiere darüber, erst informierte Radfahrer handeln böswillig, vorher nur aus Unwissenheit. (Spätere Anmerkung dazu: Wie groß die Gefahr wirklich ist, ist schwer einzuschätzen, besonders die Rolle von infektiösen Schwebeteilchen, die bei sportlicher Betätigung ausgestoßen werden und sich länger in der Luft halten, als größere Tropfen.)

 

Wenn wir das Virus nicht loswerden, werden die Bewegungseinschränkungen zur Hölle der Unfreiheit ausarten, wie ich sie satirisch vor 23 Jahren in dem Buch "R1 (Materialien)" beschrieb:

"Am Ende wurde eine Vielzahl unglücklicher Betroffener mit einem Katalog absurder Verhaltensvorschriften überzogen, die ihr gesamtes Leben zu einer Art elektronischer Tretmühle machten. Sie waren stets und ständig gezwungen strafweise gewisse Arbeiten zu verrichten, andere Tätigkeiten zu unterlassen, bestimmte Orte zu Kontrollzwecken aufzusuchen, andere Orte aus pädagogischen Gründen zu umgehen. Einige Betroffene mußten besondere Prüfungen absolvieren, um ihre Geeignetheit für gefahrvolle, nichts desto trotz lebenstypische Verrichtungen nachzuweisen, andere mußten auf den Genuß bestimmter Lebensmittel, insbesondere Genußmittel, verzichten, dritten war die Nutzung spezifischer Freizeiteinrichtungen verboten, weiteren wurde die Kommunikation mit verdächtigen Personenkreisen erschwert, wieder anderen war das Autofahren oder die Benutzung bequemer Transportmittel, wie Flugzeug, Magnetbahn, Rolltreppe oder  bequemen Schuhwerks untersagt. Jede Einzelstrafe wurde als angemessen und gerechtfertigt gehandelt, das System aber mußte zur Hölle der Unfreiheit werden, die das alltägliche Leben völlig durchdrang."

(Anmerkung: In der Erzählung „R1 – Zeit der bürokratischen Unschuld“ wird das Virus im Rahmen eines biologischen Waffensystems benutzt. Wie in den meisten belletristischen Werken, lebt die Handlung von dergleichen Dramatisierungen, um den Leser bei der Stange zu halten.)

 

 

Zitat: '...Würden viele in Sozialleistungen wie Hartz IV fallen, die für eine solche Krise aber nicht gemacht seien. "Es ist nicht verantwortbar, die Menschen unter all die Regularien zu zwingen, die ansonsten gelten."' [5]

Wieso ist nicht verantwortbar, was in Hartz IV geschieht? Weil es früher immer nur die anderen traf (und damit natürlich die richtigen), und jetzt den gewöhnlichen Bürger selber treffen könnte, der sich bisher davor sicher wähnte?^^

 

Zitat: "Es ist nicht verantwortbar, die Menschen unter all die Regularien zu zwingen" [5]

Das wittere ich nicht,  das sagt der Experte. Klar geht es um Ungleichbehandlung. Nur Ihnen gefällt diese, anderen vielleicht nicht. Das ist der Unterschied.

 

(Das Versagen Trumps) Man kann ja nicht behaupten, dass Westeuropa mit seinen Fehlern und Toten zurzeit viel besser dasteht. Spanien, Italien und Frankreich sind auch die reinste Katastrophe. Nicht nur die USA haben versagt. Der ganze Westen ist eine einzige riesige Seuche und auch in Deutschland steigt nunmehr der Blutzoll an und sind die Altenheime verseucht; wir werden Tausende Tote haben. Besser schneiden einige moderne ostasiatische Länder ab, wenn das so bleibt, werden sich die westlichen Politiker kritisch daran zu messen haben.

 

(Ländervergleich der Londoner Deep Knowledge Group (DKG))

Noch vor Kurzem hat die WHO das Gesundheitssystem als mittelmäßig hinsichtlich das Seuchenschutzes bezeichnet. Da verwundert es, wenn Deutschland im DKG Ländervergleich plötzlich oben steht. Ein Witz ist es, wenn China als eher sicher hinsichtlich seiner Seuchenanfälligkeit bezeichnet wird, wo es in  jüngster Zeit Ausgangspunkt gleich dreier Lungenseuchen war - der Sars-, Mers- und Covid-19-Epidemie. Es ist das gefährlichste Land überhaupt. Hinsichtlich der Durchseuchungsrate, also wieviele Infizierte es pro 100 000 Einwohnern  gibt, steht Deutschland eher schlecht da, hinsichtlich der Prozentzahl an Toten unter den Infizierten recht gut, hinsichtlich der absoluten Todeszahlen wegen der hohen Durchseuchung aber eher mittelmäßig, wie die Statistik  der JHU (Johns Hopkins Universität) zeigt, wo  wir auf Platz 5 unter den Ländern mit den meisten Infektionen stehen, obwohl wir ein bevölkerungsmäßig recht kleines Land im Weltvergleich sind. Auch flacht die Kurve der Neuinfizierten noch nicht signifikant bei uns ab, wie etwa in Korea oder China. Und obwohl Taiwan als erstes Land direkt von der Seuche durch massenhaft Chinakontakte betroffen war, hat es nur 393 Infizierte und 6 Tote gegenüber 130 000 Infizierten und über 3100 Toten bei uns. Das macht das Ranking der sicheren Länder extrem zweifelhaft, wonach Deutschland Nummer 1, Taiwan Nummer 7  und China Nummer 5 sein soll.  Das alles strotzt vor Ungereimtheiten und ist eine wertlose Einschätzung. In Taiwan gab es überhaupt keine Katastrophe, in China und Deutschland hingegen schon und in Korea, bzw. Israel, war die Katastrophe mit 220 bzw. 117 Toten vergleichsweise klein. China verdient den letzten Platz als Hauptverursacher der Pandemie, Hongkong und Taiwan haben sich achtbar geschlagen, der Westen steht mies da und Deutschland ist allenfalls unter den Blinden König und ob am Ende die Zahl der Toten bei uns fünfstellig sein wird, ist halt die Frage. Ich hoffe bei uns wird bald ein Impfstoff gefunden, dann würden wir als die Retter dastehen, statt  als große Seuchenverbreiter.

 

Wer will unterscheiden zwischen wichtigem und unwichtigem Gemüse? Lebensmittelproduktion ist systemrelevant, zumal wenn es in einigen europäischen Südländern aufgrund der Coronaviruskrise zu erheblichen Produktionsausfällen kommen wird. Wenn dann das Gemüse nicht auf den Tisch kommt und die Preise durch die Decke schießen, wird dies für den ärmeren Teil der Bevölkerung, der dann grade arbeitslos geworden ist, kein Spaß. Was leere Regale bedeuten, wissen wir inzwischen ja in unserem Konsumparadies.

Aber natürlich hat die Autorin ein wichtiges Thema angesprochen, denn Fernreisen sind in Zeiten der Seuche keine gute Idee. Singapur hat einen unerwarteten Schub an Neuinfektionen, der Grund wird darin vermutet, dass das Land bei seinen eingereisten Gastarbeitern eine fehlerhafte Seuchenschutzpolitik betrieben hat. Das möge uns eine Warnung sein, statt Spargel gibts dann Tote, wenn die Quarantäne nicht klappt und ich denke, sie wird nicht gut klappen.

Was die humanitäre Aktion  betrifft, scheint es mir unlogisch, 50 Kinder einreisen zu lassen; nach der Seuchenlogik sollten es 50 Flüchtlinge sein, die über 60 Jahre alt sind, sie sind die Gefährdeten. Die müssten allerdings in  Quarantäne, um sie vor unserer Bevölkerung zu schützen, die bekanntlich eine hohe Verseuchungsrate hat und auch da fürchte ich, wird der Seuchenschutz nicht gut klappen, wie man bereits in unseren Altenheimen sieht. Unterm Strich also ist das eine so sinnlos wie das andere, wenn ich auch zugeben muss, dass der Tourismus nach Ausbruch der Seuche seinerzeit eine weit größere Eselei war, als der jetzige Reiseverkehr, der irgendwie eine verzweifelte Note hat.

 

Ich habe wortwörtlich von einem Virenauswurf von 2 Metern bei Fußgängern gesprochen. Sie reden also ebensolchen Mumpitz, nur sie mokieren sich auch noch über andere dabei.

Radfahrer, die den 10 Meter Abstand nicht einhalten, laufen Gefahr in die Viren sowohl der Fußgänger, als auch der Radfahrer beim Überholen zu geraten. Damit sind sie besondere Gefährder bei der Seuchenverbreitung. Sie wollen das leugnen, weil Sie die Tatsache nicht mögen. Davon lenken Sie bloß ab, wenn Sie sich über irgendwelche Formulierungen aufregen, die sekundär sind. Die Radfahrer fahren in die Viren rein, wenn sie nur 2 Meter Abstand halten, statt 10. Darum gehts. Alles andre sind Ablenkungsmanöver.

 

Gelegenheit macht Diebe. Wer schon immer für mehr Überwachungsstaat war, wird die Ausnahmesituation benutzen, um die Ausforschung der Bürger, mit neuen Gründen versehen, weiter voranzutreiben, Widerstand und Proteste zu umgehen und die Interessenstandpunkte im Namen eines höheren Ziels zu übergehen. Das Seuchenrecht macht den schwachen Bürger noch schwächer und degradiert ihn zum Untertan, denn wer über das Ausnahmerecht verfügt, wird zum wahren Souverän. Jede Einschränkung mag im Einzelnen gerechtfertigt werden, aber in der Gesamtsumme werden sie zur Hölle der Unfreiheit, die das alltägliche Leben zersetzt, wenn  die Grundrechte nur genügend eingeschränkt worden sind.

 

15.4.20

 

Mit täglich über 3000 registrierten Neuinfektionen kann von einem Ende der Epidemie nicht die Rede sein. Eine Nachverfolgung der Ansteckungsgefahr durch Ermittlung der Kontakte mit den Infizierten, um die Ausbreitung der Seuche unter Kontrolle zu halten, kann unter diesen Umständen keine Superbehörde leisten. Die Seuche ist nicht im Griff. Mit Lockerung der Maßnahmen, die die Kontakte mit Virenüberträgern begrenzt, flammt die Ansteckungsgefahr wieder auf.

 

Jogger und Fahrradfahrer sind gefährlich, zumal es durch gehäufte Überholmanöver mit langsameren Spaziergängern zu ständigen gefährlichen Begegnungen kommt. Wo Fahrradfahrer und Fußgänger sich einen Weg normalerweise teilen dürfen, sollte das jetzt verboten werden. Der Pflichtabstand, den Jogger einhalten müssen, sollte verdoppelt werden. Fahrradfahrer sollten 10 Meter Abstand untereinander einhalten und ein generelles Überholverbot zu anderen Radfahrern haben. Das unerlaubte Fahren auf Bürgersteigen sollte zur Straftat werden.

 

Ich bin für Abstand halten! Reicht ja wohl, wenn Fahrradfahrer die Fahrbahn benutzen, jetzt wo die Straßen frei sind. Müssen sie auch noch Fußgänger anschnaufen, wo  jetzt das Killervirus grassiert? Das ist unsozial!

 

Am 9.4.20 kommentierte ich: "Am 31 Januar empfahl die WHO, die Grenzen zu China offen zu lassen, obwohl sie von der Seuche wusste. Das war ein hervorragender Dienst zur Beschleunigung der Pandemie. "

Das haben Sie dann wegzensiert. Jetzt schreiben Sie nichts anderes.

 

16.4.20

 

Einer der seltsamsten Diskussionen rankt sich um die Maskenpflicht. Wer die Gesellschaft öffnen will, muss neben dem Abstandsgebot, das sehr wohl eine Pflicht sein muss, das Angebot für den Erwerb der Filtermasken mit echter Virenschutzfunktion staatlich regulieren, solange ein Mangel daran herrscht. Ich persönlich plädiere für ein Dreiklassenrecht. Die Ärzte, Pfleger, Feuerwehrleute und das Krankenhauspersonal sollten die Filtermaske gestellt bekommen, die Alten über 60 mit Ausweisregistrierung ein Vorkaufsrecht erhalten, ebenso die Kranken auf Rezept, die andern müssen sich hinten anstellen.

Neulich sah ich im Fernsehen (Kulturkanal), dass wer keine Maske hat, ersatzweise genauso gut symbolisch ein Unterhöschen auf der Nase tragen kann. Das sollte zur Pflicht werden, aber nur für Frauen, die Unterhosen für Männer haben eine Lücke, wo sowas nicht hingehört.^^

Soviel zum Zwangsfetischismus der Paragraphenreiter.

 

Die verbreite Form des Rechthabens ist simpler Selbstschutz und Überlebensreflex, sie heißt Opportunismus. Von den meisten Dingen haben die Meisten ‚Ahnung von nichts’ und verfügen auch über keine Instrumente der kritischen Infragestellung, also Methoden der Verifikation oder Falsifikation. Sie heulen einfach mit den Wölfen, um dabei zu sein im gesellschaftlichen Gefüge, das ihnen Sicherheit verspricht. Diese Jasager, man nennt sie auch ‚Blablas’, sind völlig bedeutungslos und sie hassen! Sie hassen diejenigen, die die Frechheit besitzen, in ihrer Meinung abzuweichen. Die schlimmsten Querulanten aber sind diejenigen, die auch noch Recht behalten, weil sie den Opportunisten zum Idioten degradieren. Für diese Dreistigkeit gehören sie fast schon auf den Scheiterhaufen.

Grundsätzlich muss man zwei Arten von Besserwissern unterscheiden, die, welche die Dinge bewerten und die, die behaupten, die Wahrheit gefunden zu haben. Da eine Bewertung eine subjektive Angelegenheit ist, werden Wertungsfragen schwerlich einen Konsens erreichen, wenn die Interessen divergieren. Bei der Wahrheitsbehauptung kommt es auf die Überprüfbarkeit an, denn im Nachhinein alles besser gewusst zu haben, ist lächerlich, wenn man nicht vorher schon dokumentieren konnte, was man zu sagen hatte.

Tatsächlich ist die Besserwisserei nur ein Geschäftskonzept. Die Mindermeinung, die Recht behält, muss sich den Ruhm mit weniger Konkurrenten teilen, als die Mehrheitsmeinung von jedermann. Letztlich kommt es allerdings nur auf die Macht an, eine Überzeugung auch durchsetzen zu können, dass sie zu einer Entscheidung führt. Ein König wird mit seiner trumpschen Rechthaberei das Schicksal des Volkes bestimmen, der Narr an seiner Seite, der das Gegenteil behauptet, eher nicht und das ist eben des Herrschers Triumph. Taiwan hatte als Meister der Seuchenbekämpfung bisher in allem Recht gehabt, aber China, der Seuchenverbreiter, tritt als Sieger aus der Katastrophe hervor und lässt die Welt dafür bezahlen.

 

Hilfe kassieren, das kennen wir doch schon aus der Finanzkrise: Der Kapitalist kassiert erst die Dividende, danach die Hilfe von Staats wegen für den Systemerhalt und seine Manager bekommen die Bonuszahlungen. Wer am Ende der Dumme ist, wissen wir auch schon. Wie lautet das Märchen über ‚seines Glückes Schmied’? Das Glück erfährt der eine als Hammer, sozusagen von da oben herab, der andre als Amboss von unten, auf den der Hammer kracht.

 

Was qualifiziert Söder in der Coronaviruskrise zum Bundeskanzlerkandidaten? Hat Bayern nicht mit Abstand die meisten Virusinfizierten, die höchste Verseuchungsrate, die höchste Totenzahl und die meisten Katastrophengemeinden? Und die am meisten betroffene Großstadt heißt natürlich München. Irgendwie sind seine Bürger von allen am schlechtesten geschützt und seine Maßnahmen haben wenig gefruchtet.

 

Einer der seltsamsten Diskussionen rankt sich um das Maskenwesen. Wer die Gesellschaft öffnen will, muss neben dem Abstandsgebot, das sehr wohl eine Pflicht sein muss, das Angebot für den Erwerb der Filtermasken mit echter Virenschutzfunktion staatlich regulieren, solange ein Mangel daran herrscht. Ich persönlich plädiere für ein Dreiklassenrecht. Die Ärzte, Pfleger, Feuerwehrleute und das Krankenhauspersonal sollten die Filtermaske gestellt bekommen, die Alten über 60 mit Ausweisregistrierung ein limitiertes Vorkaufsrecht erhalten, ebenso die Kranken auf Rezept, die andern müssen sich hinten anstellen.

Neulich sah ich im Fernsehen (Kulturzeit), dass wer keine Maske hat, ersatzweise genauso gut symbolisch ein Unterhöschen auf der Nase tragen kann. Interessanter Weise hat  man mir persönlich in einer Replik auf einen Kommentar genau dasselbe empfohlen, nämlich eine „alte Unterhose“ aufzusetzen. Ich hab dagegen fruchtlos protestiert, es durfte unkommentiert stehen bleiben. LOL

Diese Variante sollte jetzt zur Pflicht werden (wie in Österreich), aber nur für Frauen, die für Männer haben eine Lücke, wo sowas nicht hingehört.^^

Soviel zum Zwangsfetischismus der Paragraphenreiter. (Spätere Anmerkung: Zweimal was zu sagen nützt manchmal, meistens aber nicht.)

 

(Gottesdienstverbot) Die fangen vielleicht noch an zu singen und nehmen gemeinsam das Abendmahl ein oder noch Schlimmeres, tauchen gemeinsam ihre Finger in Weihwasser. In Südkorea waren religiöse Glaubenbrüder und -schwestern für einen Großteil der Katastrophe durch ihr rücksichtsloses Gemeinschaftshandeln verantwortlich. Klar muss einem da das Grausen kommen. Religion hat keine Vernunft, sie passt nicht in unsere rationale Welt. Stille Andacht muss reichen, damit wird niemand verseucht, mehr Unvernunft können wir uns nicht leisten. Ist Glaubensfreiheit systemrelevant? Nein, nur die Freiheit, nicht zu glauben, ist systemkonform. Der Rest verpflichtet die Gesellschaft zu nichts, denn Religion hat keine verbindliche Wahrheit, die müsste nämlich bewiesen werden.

 

17.4.20

 

(China) Zwei markante Systemfehler des kommunistischen Regimes sind die beständige Anfälligkeit für Lüge und seine Maulkorbmentalität. Es gibt keine transparente Aufklärungs- und Informationskultur in diesem hierarchischen Befehlssystem. Das Ausland aber lässt sich auf Dauer nicht propagandistisch hypnotisieren, wie das bei der inländischen Bevölkerung möglich ist. So hat sich längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass die schnelle Verbreitung des Virus zur Pandemie auf die Kappe der anfänglichen Verschleierungs- und Beschwichtigungsstrategien der kommunistischen Bürokratie geht. In jüngster Zeit hatten drei Seuchen ihren Ausgangspunkt in China, Sars, Mers und Covid 19. China kann zu Recht als das größte Seuchenrisiko des Planeten bezeichnet werden. Für die ineffiziente Illiberalität des Regimes zahlt letztlich die ganze Welt einen hohen Preis. Die Mitverantwortlichkeit des Westens besteht vor allem in seiner Schlafmützigkeit diesem unglaubwürdigen chinesischen System gegenüber. Chinas unmittelbare Nachbarn kommen ja erheblich besser durch die Seuchenkrise, weil sie von Anfang an dem Regime dort nicht auf den Leim gegangen sind, sie haben sofort die Schotten dicht gemacht, als die blamable WHO noch für freien Reiseverkehr mit China plädierte.

 

Inzwischen  wird meine Kritik an China nicht nur von Trump, sondern von unserem Außenminister und Macron geteilt. Wieso finde ich sie im Spiegel nicht?

Zwei markante Systemfehler des kommunistischen Regimes sind die beständige Anfälligkeit für Lüge und seine Maulkorbmentalität. Es gibt keine transparente Aufklärungs- und Informationskultur in diesem hierarchischen Befehlssystem. Das Ausland aber lässt sich auf Dauer nicht propagandistisch hypnotisieren, wie das bei der inländischen Bevölkerung möglich ist. So hat sich längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass die schnelle Verbreitung des Virus zur Pandemie auf die Kappe der anfänglichen Verschleierungs- und Beschwichtigungsstrategien der kommunistischen Bürokratie geht. In jüngster Zeit hatten drei Seuchen ihren Ausgangspunkt in China, Sars, Mers und Covid 19. China kann zu Recht als das größte Seuchenrisiko des Planeten bezeichnet werden. Für die ineffiziente Illiberalität des Regimes zahlt letztlich die ganze Welt einen hohen Preis. Die Mitverantwortlichkeit des Westens besteht vor allem in seiner Schlafmützigkeit diesem unglaubwürdigen chinesischen System gegenüber. Chinas unmittelbare Nachbarn kommen ja erheblich besser durch die Seuchenkrise, weil sie von Anfang an dem Regime dort nicht auf den Leim gegangen sind, sie haben sofort die Schotten dicht gemacht, als die blamable WHO noch für freien Reiseverkehr mit China plädierte. (Anmerkung: Siehe oben.)

 

 

Mit einem einfachen Tuch um die Nase zwingt man die gesamte Bevölkerung Sachsens sich zum Clown zu  machen. Das Ganze stinkt nach einem neuen säkularen Aberglauben, ein Vermummungszwang, der wie ein Kleiderzwang falsche Sitten imitiert. Was die Bevölkerung braucht, sind von den Aufsichtsbehörden getestete und zertifizierte Filtermasken. Ein Tempotuch um die Nase ist dagegen wirkungslos, es gibt keinerlei wissenschaftlichen Beweis, der über die Lächerlichkeit dieser Maßnahme hinausweist. Die Versäumnisse liegen nicht an der Unwilligkeit der Bevölkerung für Schutzmaßnahmen, die irgendwelche Zwangsmittel rechtfertigen, sondern beim Staat, der bei der rechtzeitigen Beschaffung und Vorratshaltung medizinisch wichtiger Güter versagt hat. Für ihren Willkürakt, der von dem eigentlichen Skandal ablenken soll, sollte die Regierung von Parlament und Opposition davongejagt werden.

Ansonsten ist ein Fehler, mehr als stille Andachten zu erlauben, also jegliche gefährlichen Zeremonien zu dulden, die sich Gottesdienst nennen. Da ist der Irrsinn ja vorprogrammiert. Abendmahl, Weintrinken, Chorsingen, Herumhüpfen, Tanzen, Anfassen, Teufelsaustreibung, das alles ist ja inklusive, es gibt kein Ritual das es nicht gibt, wenns um religiöse Ertüchtigung  geht und es gibt unendlich viele religiöse Sekten dafür.

 

Das Virus ist aufgrund seiner hohen Infektionsrate erst dann unter Kontrolle, wenn die Zahl der täglichen Neuansteckungen so niedrig ist, dass jeder einzelne Ansteckungsfall durch die Gesundheitsämter nachvollziehbar wird und die Kontakte verfolgt werden können, um notwendige Quarantänemaßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Man müsste also zurück zu der Situation Anfang Februar.

Nur wird es kaum machbar sein, die Büchse der Pandora wieder zuzukriegen, nachdem sie monatelang  sperrangelweit offen war.^^

 

Merkwürdige Begrifflichkeit die "pandemische Risikogesellschaft". Eine pandemische Gesellschaft ist für mich ja das, was wir jetzt haben, eine Gesellschaft unter der Geisel der Pandemie, nachdem sie das Risiko eingegangen ist, mit der Globalisierung die Büchse der Pandora zu öffnen. Der entflogen so nach und nach die Schweinegrippe, Sars, Mers und Covid 19.

 

(Schulden machen in der Krise) Nun zu den Deutschen, die hassen Schulden, das ist völlig unschwäbisch, sie wollen den Sozialismus mit Sparbuch, stabiler DM, festem Arbeitsplatz, gesicherten Grenzen und viel Gelegenheiten an Erfindungen herumzutüfteln. Das Kapital dafür sollte ein seriöser "Bankbeamter" besorgen, natürlich unter Staatsaufsicht - zur Not darf auch ein grüner Staat mit Ökoambitionen federführend sein, der den Wald wachsen lässt. Alles andere ist im Grunde - zumindest gefühlsmäßig - der Deutschen Untergang. So sind sie, diese alten Romantiker. Sie wollen Idealismus und Biedermeier und die Revolution in der Kunst, am besten in der Musik. Und wenn sie das nicht bekommen? Dann sehe ich ganz schwarz, dann werden sie verrückt und ziehen ihre Stiefel an.

 

18.4.20

 

Die Seidenstraße galt schon im Mittelalter als Seuchenstraße, die die Pest nach Europa brachte. Wenn man Italiens Vorreiterrolle bei der Ausbreitung des Coronavirus in Europa betrachtet, so kann einem nicht verborgen geblieben sein, dass die chinesischen Aktivitäten in diesem Land eine maßgebliche Rolle dabei spielten. Das Drama hat sich praktisch wiederholt, nur sind die Bewegungen auf den Handelswegen extrem schneller geworden. Wenn nun ein Land für Hilfslieferungen die chinesische Fahne küssen mag, während Deutschland für seine Hilfsmaßnahmen nur Beschimpfungen und Hassparolen bekommt, ist die falsche Selbstdarstellung der Regierung daran schuld. Auch Staaten müssen erzogen werden, ihre Dankbarkeit zu zeigen, statt dass ihre feindlichen Verhaltensweisen durch kriecherische Demutsgesten gar noch bekräftigt werden. Die deutschen Farben sollten überhaupt das Markenzeichen aller Hilfsmaßnahmen werden, das gehört überall unlöschbar eingebrannt, statt es schamhaft zu verstecken. Im Spiegel habe ich neulich gelesen, die geöffnete Hand wird schnell zu Faust, wenn der betreffende Staat nicht bekommt was er will. Das Problem ist ja, dass die eigene Regierung vor ihrem Volk die Ausgaben ihrer Solidarität und Mitmenschlichkeit für Fremde und Nachbarn versteckt, weil es zuviele Arme im eigenen Land gibt, denen man den Abfall der Reichen an den Armutstischen serviert und mit Hartz IV zu ungelittenen Bittstellern degradiert, die ihr Existenzrecht erst unter Beweis stellen müssen. Die Zahlen, was uns die Solidaritäts-, Humanitäts- und Menschenrechtsaktionen kosten, gehören überall ganz groß ins Schaufenster gestellt, damit niemand daran vorbeilaufen kann.

 

Ansonsten ist es objektiv wahr, wer als erster einen funktionierenden Impfstoff entwickelt und an die Welt verteilt, erntet den Ruhm und macht das Geschäft. Wer das nicht erkennt und nicht alles dafür tut, ist nun wirklich ein Idiot, der aus dem Haifischbecken der Weltgesellschaft gefischt werden muss, um nicht gefressen zu werden.

 

Ich bin für funktionierende Filtermasken, die zu einem hohen Prozentsatz das Virus ausfiltern können. Solche Sachen müssen staatlich vorher auf ihre Wirksamkeit überprüft und zertifiziert werden, wie sonstige medizinische Produkte auch. Schals und Selbstgebasteltes ist dagegen Scharlatanerie, die die Leute in falsche Sicherheit wiegt und damit das Gegenteil von Schutz und Sicherheit bewirkt.

Wer über 60 ist oder krank, sollte ein limitiertes Vorverkaufsrecht für brauchbare Masken haben.

Wer keine Maske hat, weil es sie für ihn nicht gibt, sollte zu Fuß laufen und der Kauf von Schuhen sollte ebenfalls unter Maskenpflicht gestellt werden, statt Schuhen werden jetzt halt Masken produziert. Ohne Maske also Barfuss im Büßerschritt! Wer nicht hat, was es nicht gibt, beleidigt in der Öffentlichkeit den Staat. Das nennt man pandemisch beaufsichtigte Marktwirtschaft, also Sozialismus der chinesischen und sächsischen Art. Lol.

 

 

Die Leute haben bis heute das Virus nicht verstanden. Wenn in Deutschland alles so läuft wie bisher, haben wir Ende des Jahres eine fünfstellige Totenzahl, in den USA ist sie dann sechsstellig. Was in den unterentwickelten Ländern bis dahin passiert, weiß noch keiner. In Taiwan dagegen wird die Totenzahl, die dort zweistellig ist, kaum ansteigen. Diese Leute hatten gar keine Katastrophe, sie hatten einen Seuchenplan, statt Karneval und Après Ski zu feiern.^^

 

Ich weiß, was heute die Filtermasken sind, waren früher die Bananen im Sozialismus gewesen, nur gab es im Sozialismus  noch keine Bananenpflicht, niemand musste sie sich ins Gesicht  stecken und damit öffentlich herumlaufen oder den Ersatz zeigen, die saure Spreewaldgurke im Gesicht. Die Ironie haben Sie verstanden, ja?

 

Verdammt, die Deutschen  sind nicht einmal mehr in der Lage, ihre Bäume im Wald selber anzupflanzen. Die Coronaviruskrise bringt es an den Tag. Wenn die Grenzen demnächst wieder für Gastarbeiter geöffnet werden sollten, geht es uns wie Singapur, wo genau deswegen alle Erfolge im Seuchenkampf ins Schlingern geraten. Selbst ein Polizeistaat hilft da nicht weiter, wenn keine Autonomie im Grundsätzlichen besteht.

 

Feinstaub und Stickoxide wurden benutzt, um das Auto zu verteufeln. Jetzt stellt sich heraus, dass das Wetter oder die Bodenbearbeitung der Landwirtschaft weitreichende Wirkung haben, weil aufgrund des Shutdowns in der Krise ohne Verkehr an verschiedenen Messstellen die Werte nicht sinken. Die Schikane gegen Autofahrer ist also reine ideologische Aggression.

Dafür wissen wir inzwischen, dass Fahrradfahrer virenbelastetes Aerosol ausstoßen, das auch in 10 Meter Entfernung noch gefährlich sein kann. Aus ideologischen Gründen wird diese Gefährdung totgeschwiegen, beziehungsweise von Radfahrern verdrängt, weil sie ja die besseren Menschen sind, die auf sowas keine Rücksicht nehmen  müssen.

(Anmerkung: Warum muss auf den Radfahrern so boshaft herumgehackt werden, wo doch fast jeder mal früher selber ein Radfahrer war? Weil Radfahren zur Ideologie gemacht, sich in die Behauptung verstrickt, den Radfahrer zum besseren Menschen zu machen. Wenn man ihn dann anpiekt, stellt sich schnell heraus, dass auch er über Leichen geht, wenn er seine  Interessen gefährdet sieht, also das, was er den Autofahrern gern vorwirft.)

 

Der Druck der Arbeitgeberseite, Krankschreibungen nur nach  ärztlicher Untersuchung in den Praxen zuzulassen: So so.^^ Jetzt also Schlangestehen mit Coronavirus in den Arztpraxen, weil der Kapitalist Rendite über Menschleben stellt. Halt das, was man von ihm so erwarten kann.^^

Die Ausbeutung steht über dem Gesamtwohl, sie wird über die Volksgesundheit gestellt. Der Kapitalist ist ein Brunnenvergifter, wenns um seinen Vorteil geht und die Lakaien schreien Hurra. Wenn es nicht gelingt, diese Leute in die Schranken zu weisen, haben wir ganz üble Verhältnisse in unserem Land.

 

Die Vietnamesen haben sogar die Amis besiegt mit Kampfgeist, Härte und Entschlossenheit. Auch wenn die USA durch das Virus in die Knie gehen mögen, stehen die Vietnamesen immer noch. Der Westen ist der Versager, nicht Ostasien. Afrika sollte sich anderswohin orientieren.

 

Wenn man im Auto schreit, singt und herumstrampelt, wirds auch da drinnen verpestet sein. Aber Fragen stellen bringt meist nichts, weil die Antworten selten zugelassen werden.

 

20.4.20

 

Mullah Söder führt die Maskenpflicht ein. Dieser Kleiderzwang, der eine Abdeckung des Nase-Mundbereichs beinhaltet, hat verdammte Ähnlichkeit mit der Verschleierungspflicht in islamischen Glaubensstaaten und anderen islamischen Gewaltregionen, die wir als menschenrechtsfeindlich und verbrecherisch anprangern.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis der Wirksamkeit von Tüchern oder von beliebigen Schals gegen eine Coronavirusinfektion, ja es gibt nicht mal Prüfverfahren dafür oder Tests. Die Verordnung  ist also genauso in den blauen Dunst hinein gestellt, wie die lächerlichen Begründungen in Regionen des religiösen Aberglaubens, wo angeblich ein Gott oder Prophet die Gesichtsabdeckung für Frauen angeordnet hat, um ihnen die persönliche Freiheit zu rauben.

Mullah Söder also huldigt genau so einem Aberglauben, nur dass er sich selbst sozusagen zu solch einem Propheten kürt, statt ihn aus einem Religionsbuch zu zitieren.

Selbstverständlich kann so eine Verordnung sinnvoll sein, wenn sie auf zertifizierte Filtermasken zielt, die ein wissenschaftliches Überprüfungsverfahren durchlaufen haben. Aber solche Masken gibt es ja nicht bei uns, weil sie für den Krisenfall nicht bevorratet wurden und Söder kündigt auch nicht an, sie zu besorgen und an das Volk auszugeben. Das macht die Verordnung schlichtweg irrsinnig und zu einer Verarschungsaktion, dem Bürger  seine neue Willkürmacht vorzuführen.

 

 

(Dresden) Bei der Ausgabe der Masken halten die Leute den notwendigen Sicherheitsabstand nicht ein und nehmen so eine Maske aus den Virusfingern von einem Fremden entgegen, um sie sich auf die Nase zu binden. Wenn das nicht kontraproduktiv ist, weiß ich auch nicht. (Anmerkung: Faktisch dasselbe wie in Österreich bei Einführung der Pflicht.)

 

 

Die EU macht 3.4 Billionen Euro Schulden.

Die EU-Kommission nimmt Schulden auf, die Mitglieder haften dafür.

Es handelt sich dabei ganz und gar nicht um Geld, das bei den Mitgliedsstaaten irgendwo rumliegt und nun mobilisiert wird, sondern es handelt sich um ein Programm in den Ruin. Die Bürger werden auf dem Zahnfleisch laufen nach dem Motto: gemeinsam in den Untergang.^^

 

Es ist ein ungeheuerliches Affentheater mit dieser Maskenpflicht, während es in Wirklichkeit keine brauchbaren Filtermasken gibt. Das ganze Volk wird zum Clown gemacht damit und das Land zum Bastelkindergarten, um eine Kleiderordnung durchzusetzen, deren materielle Voraussetzungen nicht gegeben sind. Es waren ja die Bonzen selber, die immer betont haben, das Zeug braucht ihr nicht, weils eh davon für euch nichts gibt. Von ihrer eigenen Blödheit lenken sie jetzt ab und schustern dem Untertan den Schwarzen Peter zu. Genau so funktioniert der Unrechtsstaat. Diese krankhaften Allüren, das Volk zu verarschen, kennt man ja noch vom totalitären Mauerstaat. Die Aussetzung der Freiheitsrechte wird sofort für sinnlose Herrscherbefehle missbraucht, um die Leute zu unterdrücken und auf Linie zu zwingen. Der lächerliche Blödsinn hat nämlich System, er gewöhnt die Leute an ihre Erniedrigung. Jeder wird gezwungen sämtlichen Quatsch mitzumachen, wie blöd er auch immer ist und wer dagegen protestiert, wird natürlich wegzensiert.

 

21.4.20

 

Selbstverständlich gilt das Vermummungsverbot für Autofahrer, die natürlich alle Autoinsassen anstecken dürfen, denn das Abkassieren durch Blitzer zählt mehr als die Volksgesundheit. Und für Demos gilt das Verbot ebenso, der Verfassungsschutz muss wissen, wer demonstriert. Die Maske muss darum verboten werden. Da in der Öffentlichkeit ohne Maske bei Demos die Ansteckungsgefahr so groß ist, wie beim Schlange stehen und andererseits aber die Maske verboten ist, sind Demos generell zu verbieten und nur ausnahmsweise erlaubt, wenn es den Behörden gerade passt. Willkommen im Unrechtsstaat!

 

(Merkels Mahnungen) Die Öffnungsorgie, mit Verlaub, hatten wir ja bereits mit der Globalisierung und den offenen Grenzen zu Chinas Seuchenzentren. Jetzt die Büchse der Pandora wieder zu und den Geist in die Flasche zurück zu kriegen, ist nahezu unmöglich ohne freiwilligen Selbstmord des Virus oder den Impfstoff, der ihn killt. Die Virologen haben es ja bereits ausgesprochen, ohne dem geht die Pandemie wohl noch Jahre weiter und eine zweite Welle, wenn es sie gibt, wird fürchterlich, weil die Verseuchung nicht mehr von vereinzelten Hotspots ausgeht, sondern in breiter Gleichverteilung der Durchseuchung zurückkommen wird. Nur die, denen es gelang, die Seuche von Anfang an draußen zu halten, werden ungeschoren davonkommen, das werden wenige sein. Wir anderen balancieren weiter am Abgrund. Kein Wunder, dass Merkel den Maulkorb will im Dauerausnahmezustand bei Suspendierung der Grundrechte über Jahre hinaus oder wie Kollege Orban so schön vorausgeahnt hat, unbefristet auf Lebenszeit.^^

 

 

22.4.20

 

Aus wissenschaftlicher Sicht gibts keine Erkenntnisse für Schals und selbstgebastelten Mundschutz. Wo sind die wissenschaftlichen Testreihen, dass jeder beliebige Schal was schützt? Es spricht nichts dafür, außer die simple Behauptung in den blauen Dunst hinein.

Wo ist es besonders gefährlich? Da wo die Leute Schlange stehen. Die Ausgabestellen für Masken sind der größte Gefahrenevent neben dem Lebensmittelladen und U-Bahn und Bus.

Was ist Wahnsinn? Mangelware zu Pflichtsachen zu machen. Was nicht in jedem Drogerieladen oder Textilkaufhaus zu haben ist, kann nicht verlangt werden.

Wahnsinn: Gottesdienste mit all den sektiererischen Ritualen der Unvernunft (Koreabeispiel).

Wahnsinn: Jogger und Fahrradfahrer auf Bürgersteigen und gemeinsamen Wegen (ständige Kollisionsgefahr und Schnaufatmung).

Wahnsinn: Diskussionszirkel, Sport in Hallen, Gesangsvereine.

Wahnsinn: Schlangestehen ohne Abstandsgebot, Zusammensitzen, Großraumbüros, Arbeitsplätze wo sich viele Leute versammeln.

Wahnsinn: Ausgabe von nicht sterilisiertem Essgeschirr, statt geschlossener Behältnisse für Speise und Trank.

Wir sind auf dem Weg zur zweiten Infektionswelle, wo die Dummheit grassiert.

 

 

Wieso wird nur gewarnt: "wirkungslose Billigware bei staatlichen Stellen und Kliniken".[6]  Das Wirkungsloseste an Atemschutz ist Selbstgebasteltes ohne Zertifikat und Funktionsprüfung, das droht doch dem Bürger vom Staat selber mit der Mundschutzpflicht. Die Scharlatanerie und der Betrug werden vom Staat inszeniert und gefördert!

 

Hihi, sind Sie sicher, dass es nützlich ist, von infizierten Bürgern angesteckt zu werden, weil alle Selbstgebasteltes und Betrugsprodukte tragen? Wo ist da der Unterschied? Weil ich unwichtig bin?

 

Noch Gestern sagten die Seuchenexperten das Gegenteil, simple Masken ohne Filtergarantie braucht keiner, sie nützen nichts. Haben Sie jetzt irgendwo neue wissenschaftliche Untersuchungsreihen für beliebige Schals? Nein. Erinnert mich an Orwell,  zwei und zwei ist fünf und morgen drei. Der große Bruder sagt dir was gilt, so wie er es braucht. Ich vermute staatlich geförderte Abzocke per Gesetz durch Erzeugung von Kaufstress bei den Bürgern. Fünf einfache OP-Masken für acht Euro sei derzeit ein Preis, der im Rahmen liege (Morgenpost). LOL, was für eine Verarsche! Merkt keiner wie das stinkt?

 

Zitat: Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. "Es ist unverantwortlich, die Bürger in dieser Frage im Stich zu lassen. Das treibt die Menschen in die Hände von Geschäftemachern."[7]

Der Spiegel sagt dasselbe, was mir hier wegzensiert wurde.

Meins: "Ich vermute staatlich geförderte Abzocke per Gesetz durch Erzeugung von Kaufstress bei den Bürgern. Fünf einfache OP-Masken für acht Euro sei derzeit ein Preis, der im Rahmen liege (Morgenpost). LOL, was für eine Verarsche! Merkt keiner wie das stinkt? "

Wenn der Bürger was kritisiert, wird es wegzensiert, es muss immer ein Bonze als erster sagen. Widerlich.

Zu den wichtigen Aussagen kommt man so zuletzt: Ich meine, wenn es der Regierung ernst wäre, hätte der Gesundheitsminister zurücktreten müssen: ‚Ich habs vergeigt und Mundschutz für Bürger für überflüssig erklärt und keinen Vorrat besorgt’. Wenn dann einer neuer Gesundheitsminister würde, der schon im Februar gesagt hat, ‚Mundschutz ist absolut notwendig’, hätten wir eine funktionierende Staatsordnung. Stattdessen werden jetzt Bürger ohne Maske aus den Bussen gezerrt, verprügelt und können froh sein, wenn sie nicht verhaftet werden. Schöne neue Coronaviruswelt.^^

 

Ich hab schon im Februar nach Masken bei meinem örtlichen Experten in der Apotheke gefragt, als Span noch sagte, Masken brauche der Bürger nicht. Der Experte sagte, husten Sie ins Taschentuch, das tuts auch. Masken gibts nicht und wirds auch nicht geben. Und morgen werd ich aus dem Bus gefeuert und verhaftet, wenn ich mich dagegen wehre, weil ich kein Maskenträger bin und die Bastelstunde verpasst habe, weil ich in meinem Alter den Faden nicht mehr durchs Nadelöhr kriege und meine Hände dabei zittern? Wir leben in einem Land der Bekloppten. Sollen se doch den Gesundheitsminister verhaften oder all die Experten, die den Mangel zu verantworten haben.^^

 

23.4.20

 

Weltärztepräsident Montgomery: ‚Eine Pflicht für Schals oder Tücher ist "lächerlich". Aber was will man gegen Landespolitiker mit rationalen Argumenten tun?’

 Meine wegzensierten Beiträge dazu sind zahlreich. Die Kritik des Bürgers wird unterdrückt, um den Untertan zu installieren. Es bedarf keiner Autorität, um selber zu denken. Es bedarf der Meinungsfreiheit.

 

Der neue Kleiderzwang ist quasi Religionsersatz, auf ähnliche Weise dürfte sich der Kopftuch- und Schleierzwang in den vorsinflutlichen Kulturkreisen durchgesetzt haben. Nur statt, dass ein Prophet solch eine Regel durchgesetzt hat, indem er aus einem Religionsbuch zitiert, ist jetzt unsere Landesregierung der Prophet, der in den blauen Dunst hinein was befiehlt, statt für eine Gleichverteilung medizinisch wirksamer Masken zu sorgen. Denn für ein Recht, sich gegen Viren zu schützen, bin ich durchaus, nur die Pflicht liegt bei der Regierung, die Masken in ausreichendem Maße zu bevorraten und abzugeben, jeden Monat eine 20er Packung für jedermann per Postlieferung in alle Haushalte.  So wird ein funktionierender Seuchenschutz draus. Wers nicht hinkriegt, darf vom Rathaus auf den Misthaufen stürzen.

 

Aus der Asche der Freiheit entsteht die Heuchelei. Wenn der Mensch zum Feind des Menschen wird, als Krankheitsüberträger und Seuchenschleuder, wo Leute einen großen Bogen umeinander machen und sich maskieren, um den Pesthauch des Gegenübers wegzufiltern, sind die Gewohnheiten von Freizügigkeit, Selbstbestimmung und Privatsphäre außer Kraft gesetzt und im Dauernotstand zu einer Zwangsgesellschaft umgemünzt. Nehmen wir nur das Kontaktverbot. In der Fabrik begegnet man sich in seiner Funktion als Diener an der Produktion, aber zum Feierabend darf man nicht mehr zusammensitzen? Der Besuch bei der Großtante wird sicher mit Leichtigkeit gestrichen, aber mit dem Kumpel kein Bier mehr zu trinken? Wie realistisch ist das denn? Wird die orientalische Sippe sich jetzt auf Begegnungen in der Kleinfamilie reduzieren lassen? Wird die ortsfremde Freundin auf eine Übernachtung im Liebesbett verzichten? Nix da! Die Kontaktverbote werden zu einem Ritual der Verheimlichung und Heuchelei. Was mich in etwa an die heimlichen Besuche der Verwandten aus dem Westen, am Blockwart vorbei, erinnert, ‚Vorsicht vor dem Klassenfeind!’ Nein, da wird nichts Gutes draus werden, wenn überall Gesundheitsamt und Polizei mit am Tisch sitzen wie Gefängniswärter.

 

 

Merkel: "Wir bewegen uns auf dünnem Eis, man kann auch sagen dünnstem Eis."

So ist es.

 

25.4.20

 

Wer heute Auto fährt, statt in der U-Bahn oder dem Bus und das allein tut, statt mit anderen, hat den besten Coronavirusschutz, nämlich vor der Verpestung durch seine Mitmenschen. Das Auto ist der Abstandshalter Nummer 1. Während ich früher zu Fuß zum Supermarkt gegangen bin, spare ich mir heute den täglichen Gang in die Seuchenzone und lade lieber einmal in der Woche meinen Wagen voll. Von Fahrradfahrern weiß ich hingegen nur, dass sie für ihre Mitmenschen gefährlich sind, da sie ständig Fußgänger überholen oder in die Viruswolke des Radfahrers vor ihnen reinfahren. Das Auto ist ein Garant der Volksgesundheit geworden, dafür sollte jeder Autofahrer vom Staat eine Aufwandsentschädigung bekommen, statt ihm das Leben teuer zu machen. (Anmerkung: Klingt gegen den Zeitgeist der Administration, die das Auto verteufelt, ist aber absolut logisch.)

 

 

Eine Regierung die dafür sorgt, dass andere Länder mit Impfstoffen beliefert werden, statt die eigene Bevölkerung zu retten, handelt verfassungswidrig. Der Gesetzgeber als Vertreter der Interessen des Volkes muss das zu einer Gesetzespflicht machen und eine Regierung, die wieder den Mangel begünstigt, wie in der Mundschutzaffaire, muss endlich zur Verantwortung gezogen werden. (Anmerkung dazu: Ich habe tatsächlich keine rechtliche Handhabe gefunden, die den Verrat der Regierung an ihrem Volk verhindern könnte, das eigene Volk ans Messer zu liefern, um eine ausländische Macht zu begünstigen. Wenn die demokratischen Institutionen versagen, hilft kein Gesetz, es hilft nur der Aufstand dagegen.

Im Übrigen darf man sich nichts vormachen, wenn Politiker von „Völkerfreundschaft“ reden, meinen sie meist die Begünstigung einer ausländischen Macht, so wie früher im Negativen die Begriffe der „Volksfeindschaft“ oder „Erbfeindschaft“ benutzt wurden, um eine regierungsfeindliche oder ausländische Macht zu bekämpfen.)

 

 

Ich mach übers Internet keine Geschäfte, weil dort der Datenschutz nicht gegeben ist. Schlimmer als die Pest ist nur die Schnüffelei. Man kann also die Ansteckung verzögern durch Hinauszögern des Einkaufs in  langen Intervallen. Ein Infektionsrisiko über die Belüftung eines Autos nach außen ist noch nirgendwo gemessen worden. Das haben Sie sich einfach so aus den Fingern gesogen. Anders im Innenraum, wo für den Fahrer seltsamer Weise ein Mundschutzverbot besteht. Abkassieren durch Blitzer ist wichtiger als Volksgesundheit, das ist auch so ein beknackter Widerspruch, der dummen Leuten nicht auffällt, denen das selbständige Denken schwer fällt.

 

 

(Echte Filtermasken) Es ist  mehr eine Frage der Organisation als eine der Kosten.

Eine Gesellschaft die sich für jeden einen Fernseher, einen Kühlschrank und einen Ausweis leistet, könnte sich auch für jeden eine echte Filtermaske leisten. Aber wer erstmal die Maschinen für eine Massenproduktion bauen muss, statt die Masken zu bevorraten, wird lange darauf warten müssen. Taiwan hatte für jeden Haushalt 4 Filtermasken am Anfang der Krise. Aber auch damit kam man nicht sehr weit. (Anmerkung: Aber wenigstens hat man vorher darüber nachgedacht. Bei uns denkt grundsätzlich keiner, man hat andere Prioritäten.)

 

 

Zweidrittel der Coronavirusverpestung geht bis jetzt aufs Konto des Westens – zumindest wenn man die Zahl der Toten aufsummiert und dann als Maßstab nimmt. Wir sind die größte Seuchenschleuder. Wenn das so bleibt, sollte das ein Nachspiel haben bei denen, die für sich in Anspruch nehmen, für die Volksgesundheit und den Schutz der Menschen zuständig zu sein und darum die Führerschaft in unserer Gesellschaft beanspruchen.

 

 26.4.20

 

Mag sein, dass die Pandemie einen Warenstau verursacht. Wer Ware vernichtet, begeht ein Umweltverbrechen und gehört ins Gefängnis. Es gibt genug Leute, denen es an Brauchbarem mangelt und die es umsonst abnehmen können und davon wird es demnächst reichlich mehr geben. Der Gesetzgeber ist also gefordert, das Allgemeininteresse durchzusetzen.

 

 

(Vermischtes zum Ausklang)

Mach zur Gesundheitspolizei deine Krankheit (aus dem Gedicht “Eine deutsche Krankheit“)

 

29.4.20

 

Ohne Freiheit ist das Leben nichts wert. Man kann Freiheit nicht gegen Sicherheit eintauschen, weil der Verlust der Freiheit stets der beste Garant dafür ist, dass deine Interessen nicht mehr berücksichtigt werden müssen und du stattdessen im Namen einer höheren Idee geopfert wirst, ganz einfach, weil du wehrlos bist. Die Macht der einen ist die Ohmacht der anderen, die Freiheit der einen ist von den anderen gestohlen. Wenn die einen die Welt besitzen, ist den anderen die Welt im gleichen Maße abhanden gekommen. Einer wie Schäuble weiß aus Erfahrung, dass die Macht, Entscheidungen zu treffen, dazu führt, dass andere über die Klinge springen müssen dafür. Diese desillusionierende Erkenntnis, dass es halt die anderen sind, die bezahlen, lässt jeden, der an der Macht ist, korrumpieren, das funktioniert wie ein Gesetz. Wo es ein Gesetz gibt, gibt es auch ein Opfer. Wozu sonst ein Gesetz?

 

Selbstgebastelte Masken oder simple Schals nutzen nichts, über ihre Wirkung gibt es keinerlei gesicherte Erkenntnis und kein Prüfungsverfahren schafft Gewissheit darüber, dass sie irgendwie funktionieren. Der Präsident der Ärztevereinigung nennt sie, glaube ich, Unfug. Jeder Medizinzauber eines Steinzeitindianers ist wirksamer und besser begründet.

 

 

Die meisten Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung geschehen aus Versehen. Irgendeins von den Hunderten Verkehrsschildern, die hintereinander aufgereiht worden sind, übersehen:  Zack, dann aktiviert sich der der Blitzerautomat und der Administration steht das Dollarzeichen im Auge, wieder einen abkassiert! Neuerdings kommt die  Verteufelungsideologie dazu, die Autofahrer mit einem absurden Punktesystem in einem Überwachungsregime zu schikanieren und zu dezimieren. Weil das Volk sich ja nicht zum Radfahrer erziehen lassen will und dafür büßen muss im Überwachungsstaat.

Die wahren Asozialen werden nicht erwischt, denen müsste ja ein Polizist hinterherfahren, um zu entlarven, dass sie sich vorsätzlich falsch verhalten und systematisch ihre Verstöße begehen. Das ist kein Massengeschäft des leichten Abkassierens, wo wie von selbst der Rubel rollt, das ist Detektivarbeit. Darum interessieren sie nicht und bleiben unerkannt.

 

30.4.20

 

Solange wissenschaftliche Behauptungen politisch für die Anwendung von Zwangsmitteln herhalten, die die persönliche Freiheit und den Wohlstand der Menschen beeinträchtigen, werden sie kritisiert und zwar nicht nur von anderen Wissenschaftlern, sondern von den Betroffenen. Die Opfer von Wohlstand und Freiheit werden ja nicht diejenigen sein, die die Entscheidungen dafür treffen, weil sie die Macht dazu haben, sondern die Lasten werden die Unterworfenen tragen. Die Opfer aber beschweren sich, bis man ihnen den Maukorb verpasst und genau das wird zunehmend praktiziert mit Zensur, Hetze und Veröffentlichungsverboten. So einfach ist das.

 

Soweit ich sehe, wird die Coronaviruskrise benutzt, um klammheimlich in den Kommunen die Antiautofahrerideologie durchzusetzen, während der Bürger Hausarrest hat. Parkplätze werden derweil abgebaut, Straßen verengt, Bußgeldvorschriften verschärft, vollendete Tatsachen geschaffen und Hetze, Hetze, Hetze gegen Autofahrer. Dabei ist das Auto der sicherste Abstandhalter gegen die Seuchenansteckung, während in U-Bahn und Bus die Ansteckung grassiert und Radfahrer ständig auf Kollisionskurs mit den langsameren Fußgängern ihre Viruswolken über sie ausstoßen.

 

Wenn ständig massenhaft infizierte Fremde von außen ins System einsickern, wird die Kontaktverfolgung der Infektionswege zu schwierig. Darum müssen Einreisende generell 14 Tage unter Hausarrest gestellt werden. Fortschrittliche Länder aus Südostasien, die das von Anfang an praktiziert haben, haben  bis heute keine Seuchenkrise, während bei uns die Todeszahlen anwachsen. Singapur mit seinen explodierenden Seuchenzahlen, das die Gastarbeitereinwanderung nicht in den Griff bekommen hat, ist ein warnendes Beispiel. Dort musste die durchseuchte Bevölkerungsgruppe der Gastarbeiter in eigene Lager separiert werden, Faschismus halt, wie er in so einem Polizeistaat möglich ist. Also Finger weg von offenen Grenzen!

 

Irgendwie begreifen Sie nichts. Die offenen Grenzen haben uns Europäern das Genick gebrochen, die Tausenden von Toten sind der Preis. Taiwan hat zugemacht, 6 Tote, Neuseeland hat zugemacht, 19 Tote, Hongkong hat zugemacht,  4 Tote, Frankreich dagegen 24 000 Tote, Italien 27 000 Tote. Blind!  Sie sind blind!

 

Durch Kinder wird das Ansteckungsrisiko erheblich erhöht, wenn sie nicht auf die notwendige Distanz zu anderen gehalten werden. Spielplätze, Kindergarten, Schule, Sportveranstaltungen unter Beteiligung von Kindern sorgen für ein erhöhtes Risiko, das Virus wieder weiter zu verbreiten. Während die Alten besonders gefährdet sind, sind die Kinder besonders gefährlich.

 

Ich hab grad vier polternde kleine Wilde mit Keuchhusten in meinem Treppenhaus, die Alten  haben ihnen gesagt, geht spielen, aber ihr dürft nicht auf die Straße raus. Haha!

Die Politiker sind Populisten. Die Eltern machen den Politikern Druck  Nachdem sie ewig mit ihren Kleinen in der Wohnung hocken mussten, gehn sie ihnen auf die Nerven und sie sollen wieder weg - in den Kindergarten. Das ist aber ein schlechter Ort und ein öffentlicher Spielplatz, wo die Beteiligten ständig wechseln, ein noch viel schlechterer, um die Seuchenkrise einzudämmen. Die Politiker versauen es wieder mal.

 

1.5.20

 

Jeder weiß, dass für  Weltanschauungen und Ideologien in der Geschichte der Menschheit Kriege geführt wurden. Für Freiheit, Gott und Vaterland wurde gestorben und dies wird auch in Zukunft so sein. Faschismus und Islam haben ganze Weltanschauungsarmeen mobilisiert und das revolutionäre Potential der kommunistischen Ideologie ist legendär. Wer sich also aufregt, tut das nicht nur aus einem archaischen Impuls heraus, sondern, weil Ideologien gefährlich sind und der Angriff auf die eigene Weltanschauung eine reale Existenzgefährdung bedeuten kann. Meinungs- und Redefreiheit sind eine Zivilisationserrungenschaft der Aufklärung, die so nur im Gefolge demokratischer Herrschaftsformen gedeihen kann, wo eine Ablösung der Mächtigen durch allgemeine Wahlen möglich ist. Ohne das  gemeinsame Fundament in der Aufklärung, das einen rationalen Diskurs über verschiedene Standpunkte hinweg ermöglicht, zerreist es jede Gesellschaft. Das Ende der Meinungsfreiheit kündigt den Bruch dann deutlich an und genau darauf scheinen wir uns hin zu bewegen.

 

Taiwan war nie ein Teil des kommunistischen China gewesen, trotzdem wird es von dem kommunistischen Regime stets mit der Drohung eines Angriffs- und Eroberungskriegs konfrontiert, weil es sich als demokratisches Land niemals freiwillig dieser Diktatur unterwerfen wird. International ist Taiwan der Paria unter den Staaten und aus der UNO ausgeschlossen, die es mehr mit Unrechtsregimen hält, als mit der Selbstbestimmung der Völker. Der Ausschluss Taiwans aus der Völkergemeinschaft war ein Verrat an den Prinzipien der Völkerverständigung. Ich würde dem Land empfehlen, sich atomar aufzurüsten, wenn es seine Unabhängigkeit und Freiheit bewahren will, denn seine Lage ist weit prekärer als die Israels und des Iran, die unter einer vergleichbaren Vernichtungsdrohung stehen. Das Desaster der Ukraine, das seine Atomwaffen an seinen Feind ausgeliefert hatte und dafür von Putin filetiert wurde, zeigt uns, dass es keinen anderen Ausweg gibt. Wer sich nicht verteidigen kann, ist tot auf Abruf.

 

In der Zeit gibt es einen Bericht, der Hinweise darauf einräumt, dass in Frankreich in den Altenheimen vom Coronavirus Infizierte ohne Behandlungsversuch eingeschläfert wurden, um eine Überlastung der Krankenhäuser mit Alten und Gebrechlichen zu  verhindern. Die Zivilisationsdecke ist dünn und so eine Krise bringt es dann ganz schnell auf den Punkt, wie es mit unserer Gesellschaft steht.

 

Nachdem sie ewig mit ihren Kleinen in der Wohnung hocken mussten, gehn sie ihnen auf die Nerven und sie sollen wieder weg - in den Kindergarten. Das ist aber ein schlechter Ort und ein öffentlicher Spielplatz, wo die Beteiligten ständig wechseln, ein noch viel schlechterer, um die Seuchenkrise einzudämmen. Die Politiker versauen es wieder mal.

 

2.5. 20

 

Ein Drittel der Wahlberechtigten wählte zu einem bestimmten Zeitpunkt den Nationalsozialismus. Dieser war Teil einer weltweiten Bewegung des Faschismus, der seinen ersten Erfolg in Italien hatte. Was prädestinierte Italien zu dieser Vorreiterrolle und machte den Faschismus so erfolgreich, dass er von da nach Österreich überschwappte und mit Hitler dann in Deutschland als nationalsozialistische Bewegung einwandern konnte? Hitler begann als vorbestrafter Putschist und illegal eingebürgerter Einwanderer und, statt ausgewiesen zu werden, wurde er von der Politikerklasse ins Amt gehievt, um von dort eine grausame Diktatur gegen das Volk zu errichten mit KZs und Mordkommandos, die die sozialdemokratische, kommunistische und liberale bürgerliche und aufgeklärte Opposition einschließlich der deutschen Juden mundtot machte oder vernichtete.

Es ist das große Mysterium einer  stabilen Gewaltherrschaft, wie es ihr immer wieder gelingt, eine ganze Gesellschaft zu beschädigen und zu korrumpieren und so das Volk zur Mitgestaltung an der eigenen Sklaverei bewegt. Terror, Gleichschaltung und Privilegierungen bei Wohlverhalten und Duckmäusertum waren Instrumente des Herrschens. Freiwillig und selbstbestimmt war da nichts mehr, weder der Kriegseintritt, noch die Judenvernichtung, weder in der Arbeiterschaft, noch in der zwangsrekrutierten Soldatentruppe.

Der Aufbruch des Faschismus zur Weltherrschaft endete in Deutschland mit der bedingungslosen Kapitulation als Totalschaden, das Dritte Reich war Geschichte, das Land verlor seine Einheit und wurde, mit  teils umgesiedelter Bevölkerung, einem Besatzungsregime unterworfen, im Osten zum Kommunismus umerzogen, im Westen auf eine liberale westliche Gesellschaft kapitalistischer Prägung getrimmt.

Der wahre Tag der Befreiung dürfte die Wiedergewinnung der deutschen Einheit gewesen sein. Sie hat erstmal das Land auf Jahre zum kranken Mann Europas gemacht und nun beginnt es allmählich sein wahres Gesicht - im Guten wie im Schlechten - wiederzugewinnen.

 

Aha: "Haushalte mit wenig Einkommen hielten sich (beim Hamstern) dagegen zurück". [8] Denen scheint es ja zu gut zu gehen, dass sie nicht hamstern müssen. Während es den Wohlhabenden zu schlecht ergeht, um sich keine Sorgen zu machen und deshalb hamstern müssen. LOL.

 

 

Sonntag ist Tag der Pressefreiheit: Die Pressefreiheit sei der Grundstein demokratischer Gesellschaften, sagt der EU-Außenbeauftragte. Na ja, genauer gesagt, ist es die Informations- und Meinungsfreiheit des Bürgers, wo er sich noch äußern kann.

Die Leute glauben immer, wenn so einer wie Musk, der in seiner Macht ja nichts anderes als ein aristokratischer Fürst des Kapitalismus ist oder einer wie Castorf, der als Theatermensch für die öffentlichen Bühnen kaum mehr als ein Narr des Königs ist, ihren Unsinn in den Medien verbreiten dürfen, wäre das die bürgerliche Freiheit. Es kommt aber darauf an, wo sich denn ein normaler Bürger frei und unzensiert in den sozialen Medien und über die Internetplattformen verbreiten kann. Das wird immer aussichtsloser. Inzwischen  gibt es sogar schon ein generelles "Themenverbot" übers Coronavirus, das verhindert, dass Neuveröffentlichungen von EBooks im Handel von den Internetshops (Amazon, Apple, Google, Tolino Media usw.) noch verbreitet werden, wie der Bookrix-Verlag mitteilte. Dem Bürger ist das Wort abgeschnitten.

(Spätere Anmerkung dazu: Im Anhang dokumentiere ich, dass Bookrix mich mit ner Falschinfo gefüttert hat.)

 

 

(Halten Sie sich fest, der Internetbuchhandel hat mit facebook nichts zutun, obwohl facebook sich ja „book“ nennt. Haha.) Aber ist  natürlich schlecht, jemandem was über Bücher zu erklären, der noch nie eins gesehen zu haben scheint und glaubt was anderes als facebook oder youtube oder Internetforen könne es nicht geben, wo die Überwachung in der Tat gut funktioniert und zwar so gut, dass Sie natürlich nie erfahren werden, was dort gelöscht wurde. Aber das ist ne logische Schlussfolgerung, die manche zu überfordern scheint, zu denen Sie übrigens nicht gehören, wie ihre Replik ja zeigt, denn Sie widersprechen ja ihrem Vorgänger.^^

 

Gibt Bookrix fakes heraus? Wie kommen Sie zu diesen Verdächtigungen? Es gibt in Bookrix viele rechtschaffene Autoren, die nützliche Bücher zum Coronavirus neu veröffentlichen wollen und nun blockiert werden. Wollen  Sie das in Abrede stellen? Nennen  Sie mir doch ein EBook von Bookrix, das anderen Menschen Schaden zugefügt hat und trotzdem von Bookrix weiter herausgegeben wurde. Es gibt keins! Wozu also diese Unterstellungen, mit denen sie anständige Leute beleidigen?

Fakes gehören öffentlich diskutiert, um darüber aufzuklären und sie zu widerlegen. Und das wird ja auch getan. Ein generelles Themenverbot, das überhaupt keine Inhaltsprüfung vornimmt, ist was anderes. Das ist mehr der Stil von Turkmenistan, wo es verboten ist, das Wort ‚Coronavirus’ auszusprechen oder Chinas, wo es verboten ist, das Wort Tian’anmen-Platz oder Platz des Himmlischen Friedens im Internet zu benutzen. Aufklärung ist das nicht.

(Spätere Anmerkung: Gibt Bookrix fakes heraus? LOL. Diese Frage war gut. Siehe Anhang.)

 

3.5.20

 

Zitat: „Noch im März waren kaum systematische Unterschiede zwischen Parteien und politischen Lagern auszumachen. Unter den Parteien herrschte verblüffende Einigkeit.“ [9] Verblüffend!

Am Beginn der Krise schlief man den gemeinsamen Traum, die Seuche möge in China bleiben. Die größten Eseleien beging die Regierung ohne Widerspruch der Opposition und feierte gemeinsam das Narrenfest des Karnevals und Après Ski, während man vergessen hatte, den Einreiseverkehr aus China zu unterbrechen und Touristen unter Quarantäne zu stellen, wie das in fortschrittlichen Ländern Ostasiens geschah. Jetzt hat man Zweidrittel der Seucheninfektionen weltweit im Westen und ignoriert das, als sei es ein Naturgesetz, statt ein großes Versagen und streitet sich darum, wie die Zeche zu bezahlen ist.

 

4.5.20

 

Ich weiß natürlich nicht, wann Trump was wusste, aber ich redete definitiv am 27. Januar von einer Epidemie und Katastrophe, die auf uns zukommt und beklagte mich am 4. Februar, dass die Einreise aus China nicht gestoppt und die Grenzen nicht kontrolliert würden. Und ich versichere, dass ich über keine speziellen Geheimdienstinformationen verfügte. Meine einzige Waffe hierfür war, dass ich mich nicht ständig von jedermann völlig für dumm verkaufen lasse. LOL.

 

Von jemandem aus einem Meter Abstand angequatscht zu werden, ist definitiv gefährlicher, weil du  damit seinen Virenausstoß in den Hals kriegst, als seine Finger zu berühren und sich danach zu desinfizieren. Als Außenpolitiker muss man sich ohnehin ständig die Finger waschen, wenn man ausländischen Potentaten die Hände schüttelt, weil an denen Blut klebt.

 

Der Autor unterliegt in einem Punkt einem Irrtum. Er legt nahe, dass der Erkenntnisgewinn in der Klimaforschung sich von den anderen Wissensgebieten mit all ihren Unsicherheiten abheben würde. Das ist falsch. Die Unsicherheiten in der Klimaforschung sind nach wie vor groß und zu Erkenntnisgewinnen kommt man auch hier, angesichts der komplexen Faktenlage, nur durch ständigen Zweifel - wie bei allen anderen Wissenschaften auch. Es ist reine politische Propaganda, der Klimaforschung hier eine Ausnahmestellung zuzuschreiben.

 

Würde Merkel täglich twittern, wie das Trump tut, würden wir vielleicht wissen, was sie denkt. Ansonsten liest sie ab, was ihre Berater ihr als Rede vorhalten. Angeblich soll es Politik nach Umfragewerten sein, die sie macht; gibts keinen einheitlichen Trend wie jetzt, hält Merkel an ihren Positionen fest.

Objektiv ist die entscheidende Seuchenfrage eindeutig: Ist die Zahl der Neuinfektionen so niedrig, dass die Gesundheitsämter jeden Fall zurückverfolgen können und die Kontakte der potentiell Angesteckten unter Kontrolle haben oder nicht? Solange die Zahl der Neuinfektionen nicht unter 200 pro Tag  ist, halte ich die Seuche für nicht unter Kontrolle.

Was die Reden, die Merkel so vom Blatt abliest oder dahersagen kann, angeht, dürften sie wohl jedem mündigen und aufgeklärten Bürger wie eine reine Verarsche... vorkommen. Herzchenpolitik, die den Leuten ins Gemüt zu schauen vorgibt, das ist die Rhetorik von Pastorentöchtern in Kindergartenlogik, es ist zum Steinerweichen. Aber das ist  man bei ihr seit Jahren gewohnt. Schlimm sowas nicht abzuwählen.^^

 

5.5.20

 

Die eine Analyse des RKI (Robert-Koch-Institut) ist richtig, bisher war die Seuche eine Jugendkrankheit, die von den Leuten verbreitet wurde, die durch die Welt getingelt waren  oder Kontakte mit Leuten pflegten, die aus der Ferne das Virus nach Deutschland brachten. Jetzt wo die Infektionen in die Breite gehen und immer mehr ältere und weniger mobile Menschen betroffen sind, schießen die Todeszahlen nach oben. In Deutschland werden sie die 10 000 Marke kratzen. In den USA werden sie sechsstellig sein.

Die zweite Analyse, nämlich dass das Tragen von  Alltagsmasken, gemeint ist Selbstgebasteltes und Minderwertiges ohne Filterwirkung, nicht dazu verführen dürfe, die Abstandshaltung aufzugeben, ist banal. Wirksam sind zertifizierte Filtermasken, deren Mangel auf die fehlende Vorsorge der Regierung für Krisenfälle weist. Alles andere ist ein Placebo, dessen Nutzen höchst zweifelhaft ist und nur davon ablenken soll, dass die Regierung versagt hat. Und Versagen heißt, ein Teil der Infektionen geht aufs Konto der Versager und die Betroffenen müssen mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen.

 

Die Mehrheit der Weltbevölkerung vermehrt sich und stößt dabei rasant mehr CO2 aus. Einen gegenläufigen Trend gibt es lediglich bei den Europäern, bei diesen schrumpft die Bevölkerungszahl und der CO2-Ausstoß wird reduziert. Da deren Anteil an der CO2-Produktion aber ohnehin nur 9% beträgt, ist diese Anstrengung nutzlos für die Gesamtbilanz. Bei einer rapiden Verschlechterung der Umweltbedingungen werden sich die Verteilungskämpfe um den Überlebensraum verschärfen und das Eindringen derer, die sich weiter rasant vermehren, in die Wohlstandszonen einer schrumpfenden Urbevölkerung von immer größerer Gewalttätigkeit begleitet werden.

Schon die kleinere Coronakrise zeigt uns, dass derartige Gefahrenereignisse von Abschottung gegen Fremde und dem  unerbittlichen Verlust unserer Freiheitsrechte begleitet werden. Das wird zum Dauerzustand werden.

 

(‚Antisemitismus’ als fehlendes Wort im Lexikon) Das war der übliche Irrtum des Intellektuellen, der glaubt, wenn etwas sehr dumm ist, müsse es zwangsläufig alsbald aus der Welt verschwinden. Tatsächlich ist der Antisemitismus ein Erbe des Antijudaismus der Antike und fand auf diesem Fundament im Islam sogar Einzug in die Religion. Der Antisemitismus  dürfte heutzutage in nahöstlichen und islamisch geprägten Regionen flächendeckend sein, er ist dort sozusagen Grundkonsens, während er im europäischen Raum durch den Nationalsozialismus weitgehend desavouiert wurde und nur noch im Sektiererischen verbreitet ist.

 

 

Gemessene Infektionen am 5.5.20 (WHO)

 

USA: 1125719 (60710 Tote)

Spanien: 217466 (25264)

Italien: 210717 (28884)

Deutschland: 163175 (6692)

China: 84400 (4643)

Südkorea: 10801 (252)

Hongkong: 1040 (4)

Taiwan: 438 (6)

 

Weltweit gibt es 3.603.217 gemessene Infizierte und 252.102 Tote.

 

 

 

 

(Einen letzten Kommentar zum Kommentieren kann ich mir dann doch nicht verkneifen)

 

(6.5.20, Petry-Urteil) Was ist eigentlich eine fahrlässige Falschaussage im Unterschied zu einer Lüge? Die meisten  Leute glauben das, was ihnen grade so in den Kram passt und behaupten, ohne sich darum zu scheren, wie die Faktenlage wirklich aussieht, das sei dann die unerschütterliche Wahrheit gewesen. Woran liegt das? Die Leute haben Interessen, die wollen sie durchsetzen und dafür reden sie praktisch jeden Bullshit daher, auch dann, wenn sie in Wirklichkeit von nichts eine Ahnung haben. Eigentlich könnten sie es besser wissen, wenn sie ein wenig kritischer mit sich umgehen würden. Dann müssten sie eigentlich sagen: "Ich bin blöd, ich weiß von nichts. Aber das ist jetzt ungünstig zuzugeben." Ihr Selbsterhaltungstrieb gebietet ihnen, davon Abstand zu nehmen.

Wenn alle Leute, die hier kommentieren dürfen, auf magische Weise unter Eid gestellt werden würden, würden die meisten wohl alsbald in einem Knast verschwinden.^^

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1] https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-was-der-rki-katastrophenplan-aus-2012-mit-der-echten-pandemie-zu-tun-hat-a-8d0820ca-95a7-469b-8a6a-074d940543d6

[2] https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-in-den-usa-donald-trumps-handelsberater-warnte-vor-pandemie-mit-vielen-toten-a-9ab40a4f-7a8d-4bb6-b29b-10e236bb6936

[3] https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-und-mundschutz-der-grosse-maskenball-a-01c439ee-e5c5-4ea6-b14c-05edd41eb875

[4] https://www.spiegel.de/politik/news-corona-wissenschaftler-krisenphantasien-ostermarsch-osteransprache-a-f446f8ca-afb6-4dd8-aa04-15466f924e74

[5] https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-montag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-982c966f-3046-455d-b403-1ed1c4befb1e

[6] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-europol-warnt-vor-minderwertigen-schutzmasken-a-6908241e-ecd1-42eb-bf48-58d7967a0aa1#kommentare

[7] https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-mittwoch-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-076f325f-1c83-481b-805e-ec1fdaaf875d

[8] https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-samstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-a35b01cb-a93a-4b40-ac6c-b89ea4686691#kommentare

[9] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-und-deutsche-parteien-der-kampf-um-die-normalitaet-a-ac0b9e67-92d1-4e3b-9a5d-b0220d3e3983

 

 

 

 


 

 

Die Zukunft aus der Glaskugel gelesen

 

Die Zukunft ist da – und ich kenne sie!

 

China hat in wenigen Monaten den Impfstoff gegen Covid 19 entwickelt und wird als Retter der Welt gefeiert. Sämtliche Staaten des Globus pilgern nach Peking und küssen die chinesische Fahne, um im Gegenzug das Einkaufsrecht für den begehrten Stoff zu ergattern. Eine Kommission der WHO ermittelt im Auftrag einer antiamerikanischen Allianz, dass das Wirtstier der Seuche das amerikanische Wappentier war, der Weißkopfseeadler ist der einzig Schuldige gewesen. Daraufhin springt der russische Präsident auf Lebenszeit dem amerikanischen Präsidenten bei und überzeugt die Mehrheit des amerikanischen Volkes in einer gigantischen Internetkampagne, dass das Virus in Wirklichkeit in den geheimen Laboren der Demokratischen Partei entwickelt worden ist, um Trump zu schaden und den Kommunismus einzuführen. Trump wird aufgrund seiner herausragenden geistigen Twittermacht mit eindeutiger Mehrheit der Wahlmänner zum Sieger der Präsidentenwahl für eine weitere Amtszeit gekürt. Nur Kalifornien tritt erbost aus der Union aus und wird nach kurzem Bürgerkrieg, der Washington, die Hauptstadt der USA, vernicht und das halbe Land radioaktiv verseucht, zu einem chinesischen Protektorat. Trump lässt sich im Ostreich in New York zum großen Coronakönig salben und herrscht  dort noch 100 Jahre lang.

 

Angela Merkel gelingt es mit geschickter Verhandlungsführung, den Impfstoff im Gegenzug für die Aufnahme der in China verfolgten 10 Millionen Uiguren zu erlangen. Für dieses Schnäppchen wird vor dem Reichstag unter dem Jubel der Bevölkerung eine monumentale Merkelstatue im Austausch für das Einheitsdenkmal errichtet. Leider verläuft die Umsiedlung der Flüchtlinge derartig chaotisch, dass Deutschland plötzlich zusätzliche 10 Millionen Afghanen im Land hat. Als die euphorische weibliche Bevölkerung den ankommenden Taliban auf dem Hauptbahnhof von Köln Blumen überreichen will, handeln die Frauen sich für diese beleidigende  Begrüßung sogleich eine Serie von schallenden Backpfeifen von den sittlich empörten Talibanvertretern ein, um gleich mal zu zeigen, woher der neue Wind jetzt weht. Um die Situation zu entschärfen, erklärt der große Rat der Feministen diese Geste zum neuen Begrüßungsritual in Deutschland als Ersatz fürs verpönte Händeschütteln. Ohrfeigen sind jetzt politisch korrekt. Nicht viel später erblühen in Bayern riesige Mohnfelder und der außerordentlich wendige Söder kann sich zum Heroinkönig und Warlord des Länderdreiecks Schweiz-Österreich-Bayern und Taliban ‚ehrenhalber’ ernennen lassen. Man darf ihn jetzt Mullah Söder nennen und er rüstet sich zum glanzvollen Einmarsch in Berlin. Inzwischen beginnt Resteuropa eine große chinesische Mauer um Deutschland herum zu bauen. Österreich und die Schweiz werden gleich mit eingemauert. Die alten Morgenthau-Pläne werden wieder aus dem Archiv geholt, da die Deutschen noch offene Rechnungen für den verlorenen Weltkrieg abzuarbeiten haben. Salvini, der neue Präsident der EU, kündigt an, zur Einweihung des gigantischen Bauwerks, der ersten und einzigen Gemeinschaftsleistung aller Resteuropäer für alle Zeiten, Deutschland aus der politischen Union auszuschließen und zwingt der Wirtschaftsgemeinschaft die neue Lira als inflationäre Einheitswährung auf. Sämtliche Schulden der Südländer werden zukünftig zu ausschließlich deutschen Schulden umgewidmet. Die deutschen Unternehmer jedoch planen heimlich, mit dem deutschen Know How in die Antarktis auszuwandern, um dort ein neues Wirtschaftswunderland mit ausschließlich türkischen Gastarbeitern zu errichten. Sowie der Flughafen in Berlin mal fertig wird, hauen sie ab.

Der Papst verkündet ex cathedra den chinesischen Kommunismus zur neuen katholischen Religion, die Mao-Bibel wird in heilige Xi-Bibel umbenannt, unmittelbar daraufhin steigt das Kirchenoberhaupt mit lautem Gepolter in die evangelische Hölle ab, man wird noch Jahrhunderte später den kommunistischen Faustabdruck im Vatikan bewundern können, der diesen Höllensturz markierte. Die sich ausbreitende Hitze auf der Erde wird von namhaften Klimaforschern auf diesen Höllengang zurückgeführt. Das überflüssige CO2 hat man inzwischen in Tüten verpackt auf dem Mars entsorgt, um dort das rote Paradies zu gründen.

 

Das neue postwissenschaftliche Zeitalter wird ein rauschhaft ideologisches Delirium sein. Hauptnahrungsmittel sind zukünftig Fledermäuse – mit Wuhansoße aus dem biologischen Labor der Stadt. Das Ernährungsproblem der Erde ist für immer kommunistisch gelöst.

Neapel hat als erste Stadt Italiens unter der Regentschaft der Camorra das Grundrecht auf Maskierung eingeführt. Für Gangster wird sie zur sittlichen Pflicht.

Der Nobelpreis geht an… Ja, versucht gar nicht erst, euch dagegen zu wehren, die Geschichte der Menschheit ist unerbittlich folgerichtig.

 

 

 

Totes Land (Ohne Datum)

 

Weitere Bücher finden sich unter der Adresse: 

 

buch-schaebiger-rest-meinungsfreiheit-und-zensur/

 

hass-im-herzen-was-zensur-mit-uns-macht/

 

 

 

 


 

Anhang

 

 

(Profilkommentar in Bookrix)

 

Inzwischen ist mir klar geworden, dass die Information des Supportteams, der Internethandel würde generell das Thema Coronavirus als Neuveröffentlichung boykottieren, so nicht stimmt. Amazon hat Bücher zum Thema Anfang Mai veröffentlicht - von andern Verlagen als Bookrix.^^

 

 

 

Am Montag den 27. April eröffnete ich eine Diskussion in der Supportgruppe von Bookrix zu den Vorgängen um die Veröffentlichung und Fortsetzung meines Buches „Notizen zum Coronavirus“.

 

 

 

Coronavirus - inzwischen leben wir in einer Meinungsdiktatur (27.4.20)

 

Generell wird nunmehr ohne Prüfung die Veröffentlichung von Texten zum Coronavirus in den Shops unterbunden, obwohl es sich zweifellos um eine Frage von höchster gesellschaftlicher und politischer Relevanz handelt und nicht etwa um Pornografie. Dem Volk wird ein Maulkorb umgehängt, während seine Grundrechte weitgehend suspendiert worden sind. Mein Buch "Notizen zum Coronavirus 2“ behandelt übrigens die politischen Auswirkungen der Pandemie und beinhaltet Kritik am Regierungshandeln. Es ist ein Ergänzungsband zum Buch "Notizen zum Coronavirus". Da ich eine aktualisierende Überarbeitung dieses Buchs schon nicht mehr riskiert habe, ist die Ergänzung von mir vorsichtshalber schon ausgelagert worden. Denn ich bin nicht blöd, ich kenne die Feinde der Freiheit allzu genau. Für Bookrix-User gibt es übrigens eine Version zum Nachlesen.

 

Man kann ja sagen, der Verlust der Freiheit kommt schleichend, aber ich denke, das war gestern, jetzt kommt er im Seuchentempo.

 

 

(11.5.20)

Nunmehr wurde der Verkauf meines bereits im Interhandel befindlichen Buchs "Notizen zum Coronavirus" von Bookrix gestoppt und mir zu verstehen gegeben, ich soll endlich meine Schnauze halten, statt die Vorgänge um das Themenverbot zu dokumentieren. Jetzt zeigen alle ihr wahres Gesicht, wie sie es mit der Wahrheit und mit der Meinungsfreiheit halten.

Ist klar, dass man mich jetzt nur noch loswerden will.

 

 

(12.5.20)

Die Begründung bei Bookrix ist, dass die Internetshops also Amazon, Apple, Google, Tolino Media das so gemeinsam bestimmen. Nur wenn ich das dokumentiere, dass das so ist, ist es Bookrix auch wieder nicht recht. Damit wird die Sache zwiespältig. Es soll offenbar vertuscht werden und das Schärfste daran, dieser Vertuschungsversuch wird begleitet von einer Rausschmissdrohung. Ich soll endlich das Maul halten!

 

 

(12.5.20)

Was ich nicht verstehe, dass Bookrix nicht klar Stellung beziehen will zu dem pauschalen Veröffentlichungsverbot des Internethandels. Es ist doch ne ganz klar Bookrix-feindliche Maßnahme der Shop-Allianz. Langfristig wird das Geschäftsmodell von Bookrix damit kaputt gemacht. Amazon wird seine Spezis mit den Exklusivverträgen weiterhin zum Thema veröffentlichen lassen, während Bookrix bei den eigenen Autoren nur unglaubwürdig wird mit seinem Schweigegebot zum Autorenboykott. Gewinnen wird der Verlag dabei nichts. Bookrix sollte sagen, ja die Shops tun es und wir sind die Opfer und wir haben keine Angst das öffentlich auszusprechen. Das wäre die richtige Strategie und zudem ehrenhaft und loyal. Wer sich duckt, wird doch sowieso gleich gefressen.

 

 

(12.5.20)

(Bookrix) Lieber pl.logo,
wir haben den Verkauf deines Buches gestoppt und eine Verwarnung gegen dich ausgesprochen, weil du in dem Ebook eindeutig gegen den BookRix-Kodex verstoßen hast (https://www.bookrix.de/static/codex.html) und nicht weil du deine Meinung geäußert hast. Wenn du Mitglied dieser Community bleiben möchtest, musst du die Hausregeln einhalten.

Dass die Shops keine Werke anbieten, die sich im weitestes Sinne mit dem Corona-Virus und COVID19 beschäftigen, sollte aus guten Gründen akzeptiert werden. Die Shops möchten zum einen vermeiden, dass aus der lebensbedrohlichen Krankheit Profit geschlagen wird und zum anderen ungesicherte Informationen verbreitet werden. Aufgrund der Masse der Werke, die zu dem Thema veröffentlicht werden, können die Shops nicht prüfen, um welche Art von Inhalten sich es im Detail handelt, deshalb werden Titel, die sich generell mit Corona und COVID19 beschäftigen pauschal abgelehnt.

 

 

(12.5.20)

Lieber Bookrix-Support:

Ihre Anschuldigungen sind unwahr und unlauter!

Sie wiederholen ja selber den Supporttext öffentlich in ihrer jetzigen Anschuldigung gegen mich. Das ist absurd! Ich habe ja nichts anderes zitiert, als was Sie selber hier öffentlich schreiben. Merken Sie das nicht mal?

Nennen Sie mir doch einen Punkt, wo sie in Ihrer persönlichen Privatsphäre durch ihren eigenen hier von Ihnen veröffentlichten Text betroffen sind, nur weil ich mein Zitierrecht wahrnehme.

Support-Mails die "generelle Informationen" zu Veröffentlichungen enthalten, sind keine persönlichen Mails und verletzen in keiner Weise die persönliche Privatsphäre. Das Zitierrecht unter Berücksichtigung meiner persönlichen Interessen ist in keiner Weise rechtswidrig überschritten worden. Die allgemeinen Infos, die jeden Autor hier betreffen, sind längst kein Geheimnis mehr.

Wenn sie mir was persönlich hätten mitteilen wollen, hätten sie es nicht GENERELLE INFORMATION nenne sollen, sondern "private Mitteilung". Ist also ohnehin Ihr Fehler, da Sie selbst bestenfalls Missverständnisse produziert haben!

Keinesfalls steht in den Regeln, Mails zu veröffentlichen, ist verboten, sondern es geht darum, die Privatsphäre in persönlichen Mails nicht zu verletzen. Die Privatsphäre des Supportteams wird durch allgemeine Infos nicht beschädigt, die Sie herausgeben.

Machen Sie den Stopp der Veröffentlichung meines Buchs rückgängig! Es ist sinnlos und völlig unverhältnismäßig.

 

 

(12.5.20)

@ M.d.S.

Zum Glück hat ja das Supportteam den Inhalt der Mail selbst hier veröffentlicht. Darauf kann man jetzt zurückgreifen.
Das war mir wichtig, vorher hätte jeder gesagt, ich denke mir sowas nur aus und produziere Fakenews. Das Zitieren ist ja kein Selbstzweck, sondern entspringt der Belegpflicht einer wichtigen Behauptung, die meine und anderer Autoren Interessen betreffen. Vorher habe ich ja sogar hier schon den Vorwurf einer "Verschwörungstheorie" gehört, bizarr genug ist ja der Vorgang an sich, ein aktuelles Themengebiet ganz aus dem Handel zu streichen.

Ansonsten ist ein Autor, der über einen Verleger wie Bookrix veröffentlicht, ja jederzeit für sein Buch haftbar zu machen und hat sogar ne Kontonummer hinterlegt, über die er in seiner Bank identifizierbar ist. Da kann jeder den ordentlichen Rechtsweg gehen, wenn er vermutet, geschädigt zu werden. Der Internetbuchhandel braucht kein Lektorat der Buchhändler für eine Vorabprüfung.

 

 

(12.5.20)

Haha, ich könnte das jetzt zitieren, nachdem mir der Support gedroht hat, mich dafür rauszuschmeißen. Also zitiere ich nicht die Mail, sondern die Veröffentlichung gleichen Inhalts von oben:

"Dass die Shops keine Werke anbieten, die sich im weitestes Sinne mit dem Corona-Virus und COVID19 beschäftigen, sollte aus guten Gründen akzeptiert werden. Die Shops möchten zum einen vermeiden, dass aus der lebensbedrohlichen Krankheit Profit geschlagen wird und zum anderen ungesicherte Informationen verbreitet werden. Aufgrund der Masse der Werke, die zu dem Thema veröffentlicht werden, können die Shops nicht prüfen, um welche Art von Inhalten sich es im Detail handelt, deshalb werden Titel, die sich generell mit Corona und COVID19 beschäftigen pauschal abgelehnt."

Jetzt denken Sie sich vorne ein "Hallo" und hinten "schönen Gruß" und ein Betreff: Generelle Information zu meinem Buch. Dann haben Sies zusammen im Prinzip.
Fast... es fehlt ein Detail, für Belletristik gilt das generelle Verbot auch.^^

 

 

(14.5.20)

@katerlisator
Das wäre in der Tat wahnsinnig interessant zu erfahren, ob Amazon EBooks zum Coronavirus annimmt, während gleichzeitig für Bookrx getönt wird, dass sowas pausschal verboten wird. Ich selbst scheue mich immer vor Amazon und Konsorten, weil ich nicht gerne meine Kontonummer ins (amerikanische) Ausland gebe und auch meine Telefonnummer den Schnüfflern nicht zum Fraß vorwerfen will.
Wie heißt es so schön im Journalismus, du musst immer zwei Quellen nennen können, ich habe bisher ja nur die eine von Bookrix und die hat ja versucht zu mauern und Aufklärer in die Ecke zu drängen. Das macht natürlich misstrauisch. Irgendwas stimmt da vielleicht nicht.

 

 

 

(15.5.20)

Ich habe mal recherchiert, dass Amazon mehrere EBooks nach dem 10. Mai als Erscheinungsdatum zum Coronavirus angeboten hat. 

Ich glaube nicht mehr, dass das generelle Themenverbot im Internethandel besteht.

Das war eine Fehlinformation des Supportteams. Ich glaube, ich wurde belogen, dieses Themenverbot gilt nur für Bookrix und das, weil Bookrix selbst es so wollte. Darum will man  mich zum Schweigen bringen und ist dem Supportteam die Veröffentlichung seiner Mail so peinlich. Darum hat man mir den Rausschmiss angedroht und mein Buch aus dem Handel genommen. Erst hat man  mich belogen und dann, als das schief ging, mich bedroht und mir als Krönung einen Schaden zugefügt. Das Buch durfte nicht erscheinen, weil es die Lüge enthielt. So einfach ist das!

Die Problematik, warum Bookrix seine Autoren in der Coronakrise in Kollektivhaft nimmt und ihnen generell misstraut, aber andere Verlage das nicht  tun, sollte uns zu denken geben.

 

 

(Nachtrag)

 

23.5.20

 

Probe bei Amazon:

Da ich ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich mal spaßeshalber das Buch bei Kindle dircet selfpublishing angeboten.

Als Antwort eine Ablehnung. Begründung: Kunden werden auf die offiziellen Quellen zum Covid-19-Virus verwiesen. Am Ende die Aufforderung: Bitte entfernen Sie Verweise auf COVID-19 für dieses Buch.

LOL. Was ist offiziell? Das was die Regierung sagt?

Die Kategorie unter der ich veröffentichen wollte, war übrigens nicht Gesundheit sondern Politikwissenschaft.

 

Früher gab es ja mal die Illusion, dass mit dem Internet und den neuen Medien sich der Bürger ein Mitspracherecht in der Öffentlichkeit erobern könnte, von der er vorher aus materiellen Gründen ausgeschlossen war. Viel mehr als den Leserbrief und das Flugblatt gabs vorher ja nicht. Inzwischen haben sich die etablierten Mächte in den sozialen Medien und mit der allgegenwärtigen Meinungszensur das Terrain zurückerobert. Ich denke, das Machtgefälle ist inzwischen wieder so, dass es objektiv mit der Meinungsfreiheit weitgehend vorbei ist.

Bleibt die Demonstrationsfreiheit, wo bekanntlich potentiell stets der Polizeiknüppel droht.
 

(Anmerkung dazu: Amazon diskriminiert Autoren, die den Begriff COVID-19  in der Coronakrise benutzen.
Dieser Boykott richtet sich gegen alle unabhängige Autoren, die nicht von den etablierten Verlagen eingekauft wurden.
Die Coronatitel wie z.B. des Beck-Verlags, sind  davon nicht betroffen.)

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.05.2020

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Denen, die die Meinungsfreiheit im Internetbuchhandel gekillt haben

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