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Kommentare 2007


28er März Spiegel. Jemand, der auf diesen Staat mit Ehrlichkeit antwortet, muß ziemlich blöd sein. Ich war so einer. Schönen Gruß.
11er April Washington Post. I can make it. Because I've made myself strong for the very fair reaction of the United States to the incident of 11th September, and me also with the a little bit hidden European standstill policy knows a lot, I succeed certainly a really good way to find. No way purely, no way out. To find the right deal, is the purpose.
What stops the United States from finding the correct answer, from doing the right deal. To find nothing but the internal blockade, the free way. Just like here.
To say for me. I have concluded the great discovery of the European philosophy practically. My political experience up to UN contacts allows to greet. This is what I send to you falcons and emergency brakeman democrats at this point with pleasure over the pond. I can do it. In Person RJD, Darmstadt, Germany.
17er Mai Spiegel. Wenn man sieht was die Demokratie für Fortschritte liefert kann man sich nur freuen, wenn es diese Fortschritte nicht gibt. RD
18er April Spiegel. An dieser Stelle sollten wir uns ernste Sorgen über die SPD machen. Erst kürzlich hat ein uns namentlich bekannter Arbeits- und Sozialminister zu Recht (er ist Minister) Arbeitslose als Parasiten beschimpft. Will die SPD nun Amok laufen. Was die seltsamen Gesetze der Genossen erahnen lassen, kein Psychologe will sich damit auseinandersetzen. Wir raten dringend der Partei: Geht doch zur Beratung. Geht zur Beratung, Genossen. Bitte schont dieses Land! Nicht schon wieder ein ähnliches Schicksal; wir sind doch alle waffenlos. Wir sind hoffnungslos, treu und ergeben verliebt in die Partei. Bemüht euch, bleibt redlich, treu und tapfer, liebe Bürger! Hier können wir nur friedlich verweilen - wie Gott so will, Genossen.
Erst die Parasiten, was kommt als nächstes. Muß dick töten! Muß dick töten! Mein Gott, und keine neuen Gesetze und nur SPD. Wo soll das alles enden, oder besser wer soll das alles ändern. Aus der Geschichte lernen heißt, den Amoklauf politisch einzuordnen und zu verstehen. Wie kann man den Amoklauf an die richtige Adresse schicken. Politisch gesehen kein echter Knaller, aber eine echte Kunst, das wohl. Demokratisch gesehen egal, irgend jemand trifft's immer. Amoklauf, hoppla hopp, wieder nicht aufgepaßt. Wieder die falschen belauert, die Unrichtigen verurteilt und die Richtigen laufen gelassen. Und was kommt heraus, Amok.
Da bleibt nur zu hoffen, daß aus dem Amok bald eine echte Marathonbewegung wird. Marathonlauf, eine neue Welle der Gewalt greift um sich. Ein Sportereignis ist das ja wohl schon. Etwas mehr Disziplin, das wäre was. Da könnte man anstelle von Brainstorming die Hitparaden rauf und runter stürmen. Zum Schluß gibt es nur den großen Sieger, wie von der Gesellschaft gewollt. Aus welchem Grund nur, man fragt sich.
21er Mai Spiegel. O Mann, was erlaubt sich denn da eine Meinung. Ein außergewöhnlich fähiger Beamter soll richten, was außergewöhnlich fähige Beamte zuvor allseits kaputt gemacht haben. Sehen sie das bitte richtig. In einem System wie dem unseren gibt es nur an den Rand der Dummheit grenzende Persönlichkeit, nicht darüber hinaus.
Richtig ist, das nicht nur die Bürger in dem Land für sich selbst und gegen andere Krieg führen. Das Vorbild, die Besatzer tun das auch. Sie führen nicht einen Krieg im vorbildlichen Sinne. Sie führen Krieg für sich selbst und gegen alles andere. Da ihnen die Mittel lieb sind, führen sie nur folgerichtig ihren Krieg gegen alle anderen. Das zu ihren Fähigkeiten.
Richtig ist auch, das der von ihnen angestrebte Mittenweg keine Bedeutung hat. Was hier spricht ist bereits eine Demokratie, mein Herr, weil Mengen und Mehrheiten am Werk sind. Es entspricht im übertragenen Sinne dem, was wir bei uns so schnell wie möglich abschießen sollten, wenn uns an unserem Leben und einer guten Ordnung liegt.
Ihnen zuliebe bin ich auf jeden Fall bereit, eine von mir vorgelegte politisch philosophische Schrift komplett in "Deppen am Werk" umzubetiteln. Mit einem Gruß an ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten.
23er April Spiegel. Der Artikel ist so hohl, so platt, so fern der Wirklichkeit, daß man fragt wo denn die Traumwelten als nächstes entstehen. Stecken sie sich eine Currywurst in den Po und laufen sie zu Dieter Bohlen, da werden sie dann Superstar. Gruß an ihre Traumwelt. RD, GNB Büro für Aufschwung.
24er April US Leserbrief. Visitor was here. Do not feel on war, feel on sense, then you do right.
30er Mai Spiegel. Warum soll es im öffentlichen Recht anders zugehen als im Straßenverkehr. Wenn man da nicht überfahren wird ist Grund für ein Stoßgebet.
Der Polizist auf der Straße ist nur ein armer Hund. Er gilt als Testobjekt für den Staat, was er sich alles leisten kann. Verbeamtete Versuchstiere, denen man hinterher alle Schuld in die Schuhe schieben kann. Von oben, wie von unten.
Erst wenn solche Leute anfangen selbst Richter und Gesetz zu spielen, werden sie wirklich gefährlich. Aber dann sitzen sie meist schon im Amt und können nur noch befördert werden.
Hut ab vor einem Staat, der etwas anderes vorhat! Schönen Gruß an Westdeutschland.
31er Mai Spiegel. Eine Auseinandersetzung um die Frage, wer am wenigsten falsch denkt liegt automatisch richtig, sollten wir uns in einem aufgeklärten Staat eigentlich sparen. Leider haben wir keinen solchen. Ciao Israel.
2er Juni Spiegel. Seehofer bei Attac - der Nächste bitte. Alle neuen Schritte werden begrüßt!
2er Juni Spiegel. Das wäre auch als genialer Abgang für verschiedene Regierung denkbar. Eine Minute vor Rücktritt erklären wir. Nein nein, wir haben das nie wirklich so gemeint. Wir haben lediglich getan, als wäre es uns ernst gewesen. Wir wollten nur auf die prekäre Situation von Leuten hinweisen, die wegen uns zu leiden haben. Im Grunde haben wir nur auf die sozial desolate Situation im Land aufmerksam gemacht. Hut ab, Endemol. Lernen als Unterhaltung getarnt. Ich habe es leider nicht gesehen.
2er Juni Fokus. Pervers und spannend. Das ist pervers wie spannend zugleich. Nämlich, daß bald nur noch eine einzige Demonstration möglich ist und erlaubt wird - die Demonstration von amtlich genehmigten Befürwortern. Wenn Leute bei wachem Verstand und gutem Glauben sind ist es doch legitim, wenn diese zum Kern einer defekten Wirtschaftsordnung einmal näher rücken wollen.
Den Globalisierern geht es schon jetzt schlimmer als den Nazis. Sie rücken mit G8 an, und haben massiven Bevölkerungsdruck zu verzeichnen. Warum solidarisieren sie sich nicht? Hier treten erkennbar Probleme der Habe Macht Gesellschaft zutage. Wir sollten das schnellstens wieder durch die Bin Ich Blöd Gesellschaft ersetzen. Dann landen wir sicher in der Wirklichkeit.
7er Juni Spiegel. Dummheit denkt sich immer die gleichen Schwierigkeiten aus. Lösungen wären uns lieber.
10er Juni Spiegel. Religion beweist einmal mehr. Vom dummen Fanatismus ist Religion keinen Meter weit entfernt. Dialog ist das nicht.
10er Juni Spiegel. Soweit ich weiß, wird an vielen Schulen von politischen Fanatikern bis zu religiösen Terroristen ausreichend fleißig unterrichtet. In Hamburg studiert man zuletzt auch Terrorismus für die Karriere in Amerika.
Frage muß sein. Wer regiert in der Bildung, und welchen Sinn soll das haben. Ich sehe hier keinen.
Mein Eindruck ist. Schüler lernen schon richtig. Sie getrauen sich nur nicht, das Wissen richtig umzusetzen. Sonst würden sie am Ende ihre Lehrer noch teeren und federn. Amok laufen hat in vielen Fällen nicht gereicht.
10er Juni Spiegel. Der Fehler im Irak Krieg ist klar. Es gibt keinen Zivilisationsprozeß. Das ist nicht Schuld der Militärs.
Der Fehler liegt in den Köpfen. Dort ist ein solcher Prozeß nicht auszumachen. Was lohnt sich also zu reden, wenn man dafür bestraft wird.
Solange hier Aushebelung von Grundrechten stattfindet und zuletzt Käfighaltung an Opponenten geübt wird, gehen wir lieber in den Widerstand als in die Mitarbeit. Schönen Gruß!
11er Juni FR Antwort. Lieber Herr D, vielen Dank für Ihre Mail. Ich werde allerdings nicht so recht schlau daraus - was sicher daran liegt, daß ich zu den Deppen gehöre, die Sie meinen??? Freundliche Grüße.
12er Juni Taz. Ich hätte eine Idee für einen neuen TAZ-Service.
19er Juni Fokus. Langsam kommen wir schnell weiter... Toll. Auch in der Realwissenschaft gibt es noch ernsthaft erkennbare Forschung. Ein Hoch auf die Mikrobeweglichkeit!
20er Juni Fokus. Knock out - loaded. Jeder tut was er kann, und das ist das Ergebnis. SPD hat keine Führung, keinen Willen, keine Idee. Entschlossen alles kaputt machen, was wachsen und gedeihen will. Das ist die Politik der Volksparteien. Ich will nicht nur eine neue Linke, ich will auch eine neue Rechte im Land.
20er Juni Spiegel. Müntefering reitet Attacke? Leider ist kein Napoleon unterwegs, um der SPD zu helfen. Es sieht eher so aus, als ob das Waterloo diesmal in die andere Richtung geht. Knock out - loaded.
20er Juni Taz. Noch bevor die neue Linkspartei parlamentarisch Fuß faßt, werden sie schon von einem Zentralrat in der deutschen Innen- wie Außenpolitik erwartet. Schön zu wissen, was auf einen zukommt. Es wird sicher zu angenehmen Gesprächen kommen. SPD glaubt übrigens auch, sie könnte hier noch mitreden...
9er Juli Spiegel. Man höre und staune. Wähler wissen genau, wen sie besser nicht wählen sollen. Hut ab, Hut ab vor so viel Wählerkompetenz. Auf der Hut allerdings vor dem, was wir ansonsten wählen. Man sieht eigentlich nur, welchen Wert gewählte Leute wirklich haben. Also wieder Hut ab, vor dem schönen Trauerspiel. Demokratie heißt das gewöhnlich.
5er August Spiegel. Ein Extremist jagt den anderen, ein Faschist hinter dem anderen her. Man muß nicht nur Faschisten auf der einen Seite berücksichtigen. Gleichzeitig sieht man sich gezwungen, den schwelenden Gegenfaschismus auf der anderen Seite zu beglückwünschen.
Bisher funktioniert das eigentlich grausame Spiel noch, zwei Seiten feindlich gegeneinander aufzustellen und sich dann als Grande Armee erfolgreich aus dem Staub zu machen. Langfristig ist derartiges Konzept nichts weiter als politischer Unsinn.
Das allerdings paßt wiederum zur Bundesrepublik. Mit einem Wort, die Faschisten werden nicht mehr, der Unsinn nimmt zu. Sollte es am Ende noch eine Gefahr vor dem Faschismus geben. Daran haben wir noch gar nicht gedacht.
5er August Spiegel. Man ahnt schon, wo solche Konflikte wirklich ausgetragen werden. Spionage am Werk und Schummeltricks. Man sollte das besser wieder auf der Piste austragen, ehrlich.
5er August Fokus. Super, GDL. Ich möchte auch nicht Lokführer sein unter Bedingungen, die aus einfachen Fahrten am Ende Bombentransporte werden lassen. Das zur Verantwortung. Andere verdienen gerne doppelt und dreifach. Diejenigen die etwas dafür tun, wollen nicht mit 0 Komma nix Prozent abgespeist werden. Zum Beispiel kostet eine Mahngebühr heute bereits 40 Euro. Einen besonderen Wert hat das nicht. GDL weiter machen!
25er August Spiegel. Auf hohle Phrasen folgen leere Worte. Derartiges unternimmt, wer kein Ziel und kein Vorwärts kennt.
28er August Spiegel. Regierungen dienen vielen Personen nur dazu, schnellstmöglich unverurteilbar zu werden. Was dann geschieht, verwundert nicht. SPD - wie oft denn noch, sollte der Artikel besser heißen. Dann wissen wir, woher die Verbotsvorhaben kommen. Aus der Demokratie sicher nicht.
4er September Spiegel. Das sagt Frau Bundeskanzler Merkel auch immer: Ich bestimme die Richtlinien der Politik. Man sieht, wie weit es solche Leute tatsächlich bringen - bis zum Chef und anstelle von Chef.
Es wäre einmal schön, wenn darüber hinaus fortschrittliches gelingen möge. In Deutschland erwarten wir etwas anderes als Ich bin der Chef Parolen. Seit über zehn Jahren tun wir das.
6er September Spiegel. Gratuliere SPD, Methode "Alles nach rechts schieben" hat funktioniert. Sehr gutes Ergebnis eingefahren, jetzt bitte die Liga wechseln. Abwärts bietet sich an.
22er September Spiegel. Piss off, Schulverwaltung! Hier sieht man, wo die geistigen Brandstifter wirklich stecken - in der Verwaltung. Eine von vielen verlangte homogene geistige Brüderschaft läßt sich mit derartigen Grenzniederlegungen sicher nicht erreichen.
So nah wie die Schmerzgrenzen wirklich sind, sind auch die folgenden Strafrituale dazu höchst ungeeignet. Etwas anderes als eine Masseneskalation erreicht man damit sicher nicht. Aber das scheint ja auch gewollt zu sein.
27er September Taz. Es scheint offenbar völlig in Ordnung zu sein, was der böse Mann macht. Die Frage ist wohl eher was man mit Leuten machen soll, die dennoch darin ein Verbrechen sehen und verurteilen wollen. Sind das am Ende Demokraten? Ich wäre anderer Meinung. Gruß R. Detzer
30er September Spiegel. Na sowas. Die Partei darf sich von den Personen abwenden, aber nicht die Personen von der Partei. Das kennen wir doch schon. Muß es denn immer das gleiche sein. Da hält sich die Freude darüber, daß nichts Neues hinzukommt, diebisch in Grenzen.
1er Oktober Cineclub. Ein auffälliger Film, mit Phantasie, viel Kunst und Feinsinn gemacht. Schaut man an technischen Produktionen nicht selten eilends vorbei, beschäftigt ein derartiger Film vielleicht das ganze Leben. Die Adresse stimmt, wer möchte nach dem Genuß nicht in einem solchen Alltag stecken? Und wer es nicht die ganze Zeit über erotisch knistern hört, versteht nicht viel von Sex und Spiel im Film. Hut ab vor soviel Phantasie!
3er Oktober Spiegel. Was ist billig, was ist teuer. Ist die Regierung ein Doppelwesen wenn sie nicht merkt, daß sie auf äußerst billigem Wege ihre eigene Teuerungsrate hochgetrieben hat. Wenn Stümper an einen Staat - hier als Apparat bezeichnet - herangelassen werden, kommt offenbar nichts als eskalierender Blödsinn heraus. Früher schlauer sein ist machbar, später schlauer werden nicht.
4er Oktober Fokus. Es wäre mal schön wenn Frauen häufiger dort anzutreffen sind, wo Männer in ihren Leistungen Probleme bekommen. Dort findet man selten Frauen.
4er Oktober Fokus. Wir dürfen nicht vergessen, daß ein Staat nur dem Charakter von Leuten folgt, die den Staat für sich reklamieren und darstellen. Der Rest wird ausgegrenzt.
Gegen einen Verschuldungsbetrieb ist wenig einzuwenden, wenn die lohnende Investition eintreten würde und die Verteilung der Lasten nicht nachhaltig ungeklärt bleibt.
Hier herrscht dagegen nicht die Frage, wohin investieren, sondern wohin mit den Schulden.
9er Oktober Taz. Neue Potenz: Armut. Neuigkeiten vom Aufschwung: Arm ist nur wer in der Partei ist, der Rest wird unterdrückt. Damit haben wir die Zukunft des Landes großkoalitionär mit gestaltet. Alle versammeln sich in der neuen Partei ohne Ziel. Partei ohne Ziel wartet in den Medien darauf neues Geld verteilen zu können. Parteimitglieder warten vor dem Fernseher darauf, Parteizielgruppe wartet in den Wohnungen darauf. Die alles entscheidende Frage wird im Wohlstand falsch gestellt. Frage ist nicht woher das Geld kommt, sondern wohin das Geld geht. Hier hinken wir nicht mit Ansprüchen, jedoch mit Werten hinterher. Zur Wertgewinnung sollte uns schnell etwas einfallen, selbst wenn es die Partei verhindert.
10er Oktober MoDemo Greiz. Hallo Montagsdemo! Wir in Darmstadt haben vor, die Montagsdemos kapital wiederzubeleben. Wie machen wir das - mit einem neuen Konzept. How ruck? Siehe Darmstadt!
4er November Spiegel. Ein religiöser Mensch trifft auf einen anderen, und beide verstehen sich. Was ist dazu zu sagen. Man kann nicht davon ausgehen, daß komplette Unschuldigkeit nur auf einer Seite vorhanden sein soll. Wie war das noch mit dem Tathergang. Wer ist der Täter. Wo ist der Gärtner? Befinden wir uns noch im Alphabet.
Der Friede der Welt ist immer einen Versuch wert - so auch hier. Geld bringt es und Publicity, das finden wir wirklich finally fair. Tatsächlich ist niemand aufeinander losgetreten. Ein Mann, ein Wort - man höre und staune!
4er November Fokus. Keine Vision - kein Job. Keine Kritik gegen Amerika! Amerikaner tun ihren Job gut, wenn sie einen haben. Leider haben sie keinen guten Job, weil ihnen der Auftraggeber dafür fehlt und eine gültige Vision. USA bieten sich derzeit selbst weltweit als großes Vorbild an. Und man sieht ja, welche Nachfrage das bekommt. Sie verrichten keinen schlechten Job, weil sie keinen guten haben. So einfach ist das. Ein Symbol für die freie Welt.
Hieraus könnte Europa als neues Vorbild kaltschnäuzig Vorteile für beide Seiten ziehen. Leider können wir das nicht, solange wir uns selbst alle Hände binden. Hier herrschen Konsumstimmung und Wohlstandsbefriedigung - Aufbruchstimmung gibt es hier nicht. Das wird allerdings langsam notwendig.
5er November Spiegel. Ich weise auf einen Rechtschreibfehler hin. Im Titel hat sich bei "Versager" ein T eingeschlichen. Oder ist wieder ein Monopolist am Werk. Dann bitte Entschuldigung!
11er November Spiegel. Schäubles Lieblinge treten an. Bei so viel Demokratie kann man sich entspannt zurücklehnen. Genießen wir das Schauspiel am Ende von Multi-Kulti. Die einen treten die anderen. Wir sind gespannt, zu welchem Preis die Vorzeige-Immobilie Türkei demnächst bewertet wird.
20er November Spiegel. Ich halte es für äußerst fatal, wenn in einer unbrauchbaren Diskussion unpassende Leute, die gereadezu verbohrt in ihrer Ideologie sind, sich verantwortlich zur Sache äußern und nach außen hin zeigen.
Soll das der nächste Witz werden. Erst werden die Amokläufer von der Polizei gerichtet, noch bevor sie zur Tat schreiten. Danach werden sie als suizidgefährdete Jungen und Mädchen (meist: Jungen) von der Gesellschaft liebevoll in Opfer umbenannt.
Wie wäre es mit meinem neuen Vorschlag. Das sind wertvolle unverzichtbare Leute, die bei uns nur zu Müllobjekten verkommen, um bei jeder Gelegenheit verkannt und verurteilt zu werden.
Interessant, wer sich einbildet, hier den Hausherrn, Hausrichter, das Hausparlament stellen zu müssen.
30er November Spiegel. Der Logik des Artikels läßt sich auf einfache Weise folgen.
1. Um das Klima müssen wir uns keine Sorgen machen. Haben wir lieber Sorgen um unsere Urlaubsgebiete.
2. So ist Natur eben aufgebaut. Bei uns geht es ähnlich zu.
3. Arme Länder haben genauso ihre Paläste, wie reiche Länder. Davon werden wir eben ein paar opfern müssen.
4. Solange der Status quo nicht gestört wird, brauchen wir keine apokalyptischen Visionen.
5. Was kommt heute im Fernsehen.
6er December Spiegel. Das ist neu. Bei anderen den Geldhahn zudrehen wollen, bei sich selbst nicht. Was ist das für eine Art. Was Radikalen bleibt, soll wohl der halbwegs erzwungen Eintritt in vorgesehene und kontrolliert lenkbare Parteien sein. Dann wollen wir diesen Parteien und ihrem ständigen Verbot von Andersdenkenden einmal ins Gedächtnis schreiben:
Es ist ein Wunder, es ist ein Glück, daß es noch diskutable Stiftungen und Versammlungen gibt. Moderne Leute verbieten ja auch nicht die alten Abhörmethoden, Tuschelorgien und Schwarzgeldunternehmen der Ständeparteien. Da sollte man besser den Hebel ansetzen.

Kommentare 2008


7er Januar Fraktion Uffbasse. Nachdem ich selber sog. Anti-Nazi Demos ein paarmal miterlebt habe (ratet mal, von welcher Seite her), möchte ich hier tatsächlich einmal meinen, soll man sich nicht nur wegen Nazi-Faschos, sondern gleichwohl wegen Sozi-Faschos neuerdings wieder Sorgen machen. Schönen Gruß an die Alltäglichen!
16er January The Times. Lots of people doesn't hear the sound of mission. More they hear the sound of stomach rumor. If such people do our politics, we seem to get majority of stomach rumor. Oh Democrats, don't threat us like old grandma. Look, Democracy is to rule economy, to safe society. To strength up ideas and intelligence. Not only to be a family. This is, what we call privacy. In Europe we are lack of time for privacy. We wonder, you spend all your times for privacy. So please, leave our politics. Politics need to step forwards, not backwards. We need new business and markets. We need great organizations, new enterprises and new stuff. We are tired of being alone from the family. So change the colors well, before politics get wrinkles.
28er Januar Spiegel. Nachdem wir die Justiz gut kennen, sollte man sich schnellstens davon trennen!
30er Januar Spiegel. Meines Wissens sind Abgeordnete grundsätzlich ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich, und nicht dem Gewissen von Frau Bretschneider oder einer Landtagspräsidentin die sie nicht gewählt haben. Eine Sanktion verbietet sich natürlich. SPD wird lernen müssen, daß es politische Alternativen gibt. Es tut Deutschland gut, wenn es seine ideologische Abkehr - meinetwegen auch Abfuhr - betreibt. Hierzulande darf es viele Stimmen geben, nicht nur die eine Partei.
9er Februar Fokus. Raus aus der Isolation - rein in die Integration!
Ich glaube, daß der türkische Bildungsrückstand durch keine Schule der Welt je aufzuholen ist. Schade, wenn eine derartig isolierte Haltung - durch welche Religion auch immer - tatkräftig wie gottgegeben unterstützt wird. Viele Religionen unterstreichen nur als Brennpunkt für geistige Armut ihr oft unpassendes Wirken. Vor einem solchen Wirken der Religion sollte man allenfalls warnen. Schade, wenn man diesen Leuten nicht die Öffnung ihrer Haltung ermöglicht, sondern ihnen erlaubt, sich in der Ideologie wie in einem Gefängnis einzurichten. Das ist eine ehrliche Meinung. Unwahr ist, daß hiesige Regierung Integration nach gültigen Regeln ausführt. Sie betreibt Verdrängungsarbeit nach altem Muster. Gott schütze dieses Land.
10er February USA, Portland Press Herald. Look, there's one guy in the row with both hands far of his heart. Maybe we saw just a new president there? The president is, who is not with the others.
I mean. This land is worthy for change. It needs a change. We will deliver them – from Europe. We go Obama.
10er Februar Fokus. Der Weg ist das Ziel.
Richtig. Europäer zeichnen sich durch enorme Robustheit aus. Verteidigung ohne Angriff ist hier Gegenwart. Dafür haben wir ja auch die Behördenunion angestellt, damit keine Fortschritte stattfinden.
Ohne mit staunenden Blicken nach Amerika schauen zu müssen, gilt auch hier. Wo kein Weg, da kein Ziel.
10er Februar Spiegel. Herr Obama tut gut daran, das ganz locker zu sehen. Er ist das völlig Neue und er hat das völlig Neue in der amerikanischen Politik. Die anderen haben Angst. Auch vor einem Hardliner muß er sich nicht fürchten. Hardliner haben selbst die meiste ihrer Zeit Angst. Das Land bekommt, was es braucht. Die Hoffnung, die Zuversicht, den Mut und das Neue. Das unterscheidet Amerika vom fortschrittsfeindlichen Europa. Go, Obama!
10er Februar Fokus. Guten Tag, liebe Redaktion. Ich halte Ihre Netiquette langsam für krank. Könnte man das mal von einem Arzt untersuchen lassen. Meine Empfehlung haben Sie.
10er Februar Spiegel. Zweifel an der Aussage hört sich echt gut an. Tatsächlich schwingen in der Gesellschaft bereits Reiz-Reaktions-Mechanismen hin und her, als wären hier Alt-Nazis an der Macht. In der Realität befindet sich Sozi an der Macht. Gott schütze dieses Land.
10er Februar Westdeutsche Allgemeine. Ich halte einige Aussagen in dem Artikel für absurd, ideologisch und gefährlich.
A wird typische Vorverurteilung übernommen und damit von der Unschuldsvermutung abgewichen. Darstellung der Opfer wird eingangs kritiklos geteilt. B Wir gehören zusammen, darüber kann man offensichtlich geteilter Meinung sein. Laut dem Artikel nicht mehr. C Die reißerische Beschuldigung deutscher Beteiligter wird fließend abgemildert, und unter dem Stichwort Toleranz erlaubt. Klar sieht man, wie ein begrifflicher Gegenstand hier seine Ermächtigung erlebt. D Niemand will sich als Staat im Staat über das Türkentum stellen. Umgekehrt kann ein türkischer Staat im Staat gleichfalls nicht von Interesse sein. Die Tendenz eines solchen Staat im Staates ist bereits mit dem Scheitern der Integrationspolitik gleichzusetzen.
Fazit. Das ist trotziges Festhalten an einer Integrationspolitik, die sich bereits selbst überlebt hat. Rein mit Parteischulendoktrin werden wir sicher nicht weiterkommen. Daß Parteischulen noch das kleinere Übel sind, kann man ihnen noch zugute halten. Ein schlimmeres Ausmaß scheint mir das Untermischen von Religionsinhalten, die nach meinem Dafürhalten wenig in einer pragmatischen und vernünftig organisierten Welt verloren haben. Hier muß uns etwas einfallen. Möglichst etwas Neues, und möglichst schnell.
10er Februar Taz. Unser Kampf ist immer und überall. Man muß nur entscheiden, wann der Kampfeinsatz richtig ist, wann und wo nicht. Kein Kampfeinsatz ist dann nicht richtig, wenn wir uns keinen Kampfeinsatz nicht erlauben können. Freundlicher Gruß an Ihre Spezies!
12er Februar Taz. Also wirklich Taz, was soll das noch. Das sind Leute, für die sie sich einsetzen. Das sind Leute, für die sie täglich mindestens eine Lanze brechen. Das sind die, für die sie auch noch die Gesetze brechen. Jetzt bekommen sie die. Binden sie sich ein Kopftuch über und gehen sie draußen jubeln. Dann sehen wir wenigstens, wer sich wann, wie und wo noch freuen kann. Wann bitte hören sie auf, uns ihre ideologische Blindenbrille aufzusetzen!
13er Februar Spiegel. Eines muß man den Amerikanern lassen. Sie wissen zwar nicht, was die Sieger wollen. Aber sie wissen, wer die Sieger sind. Vorteil Amerika.
19er Februar Spiegel. Wenn der Starrsinn nicht so traurig wäre, könnte man auf lustig setzen. Wie wäre es mit Umbenennung der Partei in Rote Panther, geführt von Frau Wegner. Dazu bietet sich als Stichwort an: Wegner ist das Ziel.
Immerhin will jetzt auch Frau Clinton im Westen mit einem Linksruck den Fortschritt behindern. Da tut sich doch was zusammen. Brau... Brau... nicht T-Schau, quatsch - eine Kunst!
19er Februar Fokus. Also schön ist, wenn auch DKP Mitglieder nach wie erleben dürfen, daß sie demokratisch gewählt werden können. Schlecht ist, wenn wir umgekehrt nach jeder Wahl praktisch sofort erleben müssen, wen wir besser nicht gewählt haben hätten dürfen. Aus dieser Diskrepanz ergibt sich die Wahlscheinigkeit, daß eine neue Mehrheit nicht eine neue Politik bedeuten muß. Die brauchen wir aber.
24er Februar Fokus. Clinton oder Fortschritt. Das erleben wir zur Zeit oft, daß Leute die Kehrseite von schönen Vorgaben heraus stellen, nur um im Gespräch zu bleiben. Tatsächlich bleibt: Mr. Obama will Change, Mrs. Clinton will Clinton. Amerikaner haben die Wahl in einem fortschrittlichen Land.
24er Februar Fokus. Zeitgeist oder Selbstbild. Mich interessiert nur, welches davon jetzt das Selbstbild gewesen sein soll.
26er Februar Spiegel. Es gibt noch Demokraten die haben Geschmack, und handeln nicht wider besseres Wissen. Das werden wir schnellstens einholen müssen.
26er Februar Fokus. Kaum hätte man denken können, daß hier die SPD so kippt. Aber möglich ist es doch. Es kommt oft, daß jemand mit nichtssagenden Ansprüchen plötzlich Wunder wirkt. Ob sich etwas als richtig oder falsch heraus stellt, werden wir in vielen Fällen erst erleben müssen. Hierzulande ist der Trend vorprogrammiert - der ist falsch. Dort drüben gibt es noch Hoffnung. Wunderbares Amerika!
26er Februar Fokus. Man muß die Leute nicht kennen. Man muß sie nur sehen, dann weiß man wo Handlungsbedarf ist. Hier sind Leute, denen man nicht nur nehmen darf. Man muß ihnen auch etwas geben. Und das werden wir.
26er Februar Fokus. Hitzfeld super! Sehr guter Kommentar.
27er Februar Spiegel. Das ist jetzt nur noch Schlechtmacherei. Die Frau hat ihre Fähigkeiten ausgeschöpft. Beinahe hätte man so etwas gewählt. Freude in Amerika!
28er Februar Fokus. Rot wird teuer! Selbst beim Autofahren wird fahren über Rot oft teuer. Das wird nicht lange gehen, daß man links alles erlaubt und rechts alles verbietet. Bei der Linken stellen sich gerade mal zwei Fragen. Wann sie an die Wand fährt, und an welche sie denn gerne möchte.
28er Februar Spiegel. Man muß nicht pro oder contra Israel sein. Es reicht wenn man betont, daß man ganz normal bleiben möchte. Das sollte uns gerade in den Tagen wieder gelingen. Obama - nur Mut!
28er Februar Spiegel. Man kann sehr genau sagen, daß im monetären System die Funktion in geradezu phantastischer Weise präzise ausgeführt wird. Funktion nicht gleich Kapitalismus, wohlgemerkt. Das mit Machtgier, Habgier, wie auch immer zu umschreiben, ist menschlich aber zu einfach. Eher ist es eine Sucht. Da das Problem schon lange besteht, muß man sich in der Realität weniger um die involvierten Personen und ihren Charakter, als vielmehr um einen echten Defekt in der Sache Sorgen machen.
Solange sich der angesprochene Patient Kapitalwirtschaft nachhaltig wehrt, in verantwortlicher Weise seine Therapie zu erleben, werden wir noch manche Abenteuer erleben. Alles natürlich nicht zum Vorteil, sondern zum Schaden für alle. Bis dahin dürfen wir relativ ohnmächtig zusehen, wie eine Riege nach der anderen ihren Unfähigkeitsbeweis liefert.
Auf Politiker zu hoffen heißt deshalb, sich mit wenig zufrieden zu geben. Politik hat nicht in geringem Maße beigetragen, anstehende Probleme erst zur Erscheinung zu bringen. Warten wir lieber ab, schauen wir zu. Wir sind dankenderweise nicht involviert. Schade im Artikel ist, daß zum Schluß nur die beiden "Erfolgsmodelle" Kapitalismus und Planwirtschaft auftauchen. Gibt es nicht vielleicht mehr zu entdecken hinter dem Horizont?
29er Februar US Athens News. Dear God, what is up in Ohio. The people require a change, they want a change and they'll get a change. Here the man is for the change. Here is superman, with gigantic muscles. Sportsman, a hero, a real candidate. Show in his eyes, how honest they are.
He does not come like an old mother who herselfing puts before her young. No senility, no age sclerosis. The good, strong, capable intention flashes devoutly, freely and openly by the scenery. America has a new capable man.
Ohio, we pray with you. Creates please the change. The world looks with being astonished eyes at what is possible in America during these days. Go Tom Petty, the future is wide open now. Go hopefully, go Obama. Change your mama, change your daddy, change the GOP. Go for the next step into the future. Go for the good civilized work in the world.
1er März Spiegel. Hierzu muß man nur sagen, daß das sicher nicht funktioniert. SPD steht dafür, daß sie es trotzdem weiter probiert. Schöne Aussichten, nicht?
1er März Spiegel. Man sollte sich nicht zu sehr auf die Patientensicherheit versteifen. Wenn sie nämlich keine Ärzte haben, werden sie als Patient praktisch gar nicht behandelt. Ein faires Verhältnis ohne Hintergrundzwänge wäre mehr anzuraten.
2er März Spiegel. Zu platt.
Frau Albright unterschätzt den Handlungsbedarf im entscheidenden Moment, in schwieriger Sache. Sie denkt wie viele, das Drama wäre ein Grauen, Realität wäre ein Horror und Mr. Double you so etwas wie der Antichrist. Eine mickrige persönliche Position, gemessen am allgemeinen Pflichtauftrag und dem eigenen Selbstwert.
Man muß nicht ständig negativ auf das Selbstinteresse der amerikanischen Position appellieren. In jeder Mission gibt es einen Eigenbedarf und einen allgemeinen Nutzen. Überwiegt der Eigenbedarf, führt das zu Kritik. Überwiegt allgemein der Nutzen, verbietet sich eigentlich Kritik. Das unklare Verhältnis in dieser Formel führt oft zu Streitereien.
Punkt 1 im Zivilisationsauftrag sehen wir damit erfüllt: Entscheidungen guter Leute gehen voran - andere ziehen in minderer persönlicher Haltung und teils böswilliger Absicht nach. Eigentlich ganz normal.
Sieht man im Resultat der amerikanischen Bemühungen auf das 9/11 Wunder auf die Entwicklungen nach dem Einmarsch in den Iraq, so fällt auf daß es nicht zu den avisierten oder versprochenen Erfolgen kommt. Keine nennbare zivile Entwicklung, keine menschliche Verbesserung von Qualität, Lebensgestaltung und Lebenserwartung. Wir haben Demokratie genau angestellt, dieses zu organisieren. Was wir bekommen, ist parteipolitisches Gezänk, Blockdenken, Selbstsucht. So ist Demokratie offenbar kein Lockruf mehr zu entnehmen in der Wildnis, dem viele folgen wollen.
Punkt 2 Sagen wir einmal deutlich. Eine mutige und selbstbewußte Nation geht voran, Demokratie zieht nicht nach - ein Fehler.
Der Rückzug auf Gemütlichkeit ist in schwierigen Zeiten nicht erlaubt. Wir haben schwierige Zeiten, geben aber unseren Rückzug nicht auf. Wir bleiben gemütlich, das ist ein Problem. Demokratie als lahmer Flügelschlag, das zieht nicht. Das Urteil dazu fällt gravierend aus, wird aber noch totgeschwiegen. Unterschiedslosigkeit und Gleichmacherei tragen mit eine Hauptschuld an exzessiven Entwicklungen. Je gleicher, um so bedeutungsloser. Je verschiedener wir sind, um so schöner ist es eigentlich. Daraus ergibt sich nach unserem Stand die - man höre und staune was es noch gibt - Konsequenz.
Punkt 3 Die Konsequenz.
Aus dieser Sache, eine erklärte Meinung, kann eine absolut lohnende Sache werden wenn wir endlich begreifen, was eine Vorwärtsentwicklung ist, was eine Pflichterfüllung ist, was fortschrittliche Ideen uns tatsächlich bringen (nämlich einen Fortschritt) und was gute, verständige Leute zu sagen haben. Hier sind wir weder dialogbereit, noch zur Kommunikation fähig. Wir haben Angst vor der eigenen Mutter Courage und bleiben lieber ihre Kinder.
Wir müssen schnellstens vom Hegemonialdenken wegkommen. Europa hat nicht das Nesthäkchen im Schatten von West Wing zu spielen. So viel Spannbreite hat Amerika auch nicht. Wir haben hier das Zeug, wir legen uns selbst ins Ruder. Europa hat eine wesentlich bessere Organisationsstruktur, ein entscheidender Standortvorteil gegenüber hegemonialen Blockmächten.
Europa hat nicht nur freie Leute, es hat vernünftige Leute, hat gute Leute. Europa hat Beckham nach Amerika, hat Paris Hilton in die Hotelzimmer, hat Miss Merkel in die Politik gebracht. Wir haben Altstars, Altkanzler und Altweibersommer. Wir können uns sogar eine SPD an der Regierung leisten. Was soll uns hindern, weltweit Verantwortung zu übernehmen.
Punkt 4 Danke für das Gespräch.
3er März Spiegel. Die Frau fühlt sich offenbar schon als legitime Amtsinhaberin. Großes Problem, großes Problem. Richtig ist, daß Mediendarstellungen zugunsten von Frau Clinton im Vorfeld hoch unausgewogen waren. Sie sind mittlerweile gut ausgewogen.
3er März Spiegel. Kopflose Partei ist nicht ganz richtig. Die Partei hat ein erklärtes Problem mit Führungspersonen. Sie sammelt Erfahrung im Herunterfahren von vorzeigbaren Leistungen und entsprechend Personal. Partei sucht über den Weg der Gleichmacherei eine politische Friedfertigkeit herzustellen, die es in der Realität nicht gibt. Untersucht man einmal, wie die Partei aus dem Rückraum heraus nach vorne arbeitet, dann fällt einem an manchen Stellen ganz Übles auf. Derzeit hat Deutschland sowieso keine Führungspersonen, sondern konditioniert machthungrige Schwadroneure im Ersatz. Das bietet sich allerdings an als Lockmittel für noch mehr Ersatzleistungen.
6er März Fokus. Hang zur Macht. Herr Herzog geht davon aus, daß Regierung eine Arbeit zu erledigen hat, die nicht von Parteien bestimmt wird. Sein Volk wird von der Regierung beherrscht, gelenkt und geführt. Abweichungen werden nicht ertragen, sie werden einfach korrigiert. Für Regierung kommen bei Herzog praktisch nur zwei Volksparteien in Frage, die sich gegenseitig ablösen. Einen anderen Weg gibt es für ihn nicht. Man sollte sich in Deutschland überlegen, was und wen man wirklich unterstützt. Für Vertrauen wirbt Herr Herzog damit nicht, er wirbt für die Macht und den Machterhalt.
6er März Spiegel. Ich habe selbst vor wenigen Jahren in Ankara/Türkei erlebt, wie eine Gruppe von kleinen Jungen aus Spaß mit einem alten Fußball gegen einen Hund schossen. Wer besonders gut geschossen und besonders gut getroffen hat, wurde bejubelt. Der Hund hat sich nicht gewehrt, er hat das Spiel nicht verstanden. Er hatte noch eine Schwäche - der Hund hat gehinkt. Das ist alltäglich. Niemand entschuldigt sich dafür.
13. März Fokus. Trieb der neuen Politik. Wenn gar nichts hilft, helfen Triebe. Offenbar hat Frau Clinton welche bekommen.
18. März Spiegel. Nicht der Rock ist tot, die Kritik ist tot. Und weil Kritik nicht mehr erlaubt ist in unserem perfekt schönen System, glauben wir nur, ist der Rock tot. Der Rock ist nur tot, wenn man in einer Telefonzelle beim Anrufen hängen geblieben ist und gar nicht merkt, daß auf der anderen Seite niemand abhebt. Dann aber hat man ein Klingelproblem, oder die Leitung ist tot. Doch selbst dann ist der Rock noch nicht tot. Danke für den kritischen Artikel.
24. März Spiegel. Wer sich so in den Schutz von Opferdarstellungen verrennt wie diverse Provider, weiß am Ende nicht mehr was noch gut und richtig ist. Der Film könnte helfen, hier schleunigst heraus zu finden und einen nicht zu unterschätzenden Mangel im politischen System zu beheben.
25. März Spiegel. Clinton bleibt eben Clinton. Am Ende sind sie aus einem Hubschrauber ausgestiegen. Da rennt jeder was er kann, allein wegen der Frisur. Den Vorsprung kein Clinton zu sein kann Obama niemand nehmen. Anstrengungen der Clinton-Administration um Führungsposition geraten zunehmend parteischädigend. So weit geht das, wenn sich jemand verrennt.
26. März Spiegel. Welch ein Wahlkampf, was für ein Genuß. Unter dem Motto laßt das Brot, gebt uns Spiele schicken sich die Auguren demokratischen Wahlklimas selbst in den Ring. Das läßt hoffen, immerhin regt sich außer üblichen Plattitüden nun so etwas wie Phantasie.
Ist Obama eigentlich als Weißer eine Reinkarnation von Malcolm X. Verbirgt Miß Clinton das süße Geheimnis, außer Frontfrau im Bosnienkrieg auch noch Vietnam-Veteranin gewesen zu sein. Laßt das Brot, gebt uns Spiele. Wahlkampf der echt ist setzt nicht unter Druck, setzt Phantasien frei. Wir sind erklärt der Meinung, hier handelt es sich nicht um beginnenden Realitätsverlust. Erhoffen wir, erwarten wir mehr.
29. März Spiegel. Scheinbar hat uns der Islam jetzt soweit, wie er uns haben will. Man lernt viel über den islamischen Charakter in diesen Tagen. Ankündigung von Haß und Morddrohungen reichen aus, um demokratische Entscheidungen umgehend zu kippen. Na, dann freuen wir uns doch auf unser kommendes Schulsystem.
29. März Fokus. Endlich. Man erlebt immer wieder, wie Leute mit einem Hang zum Führungstrieb die Realität uneinholbar außer Acht lassen. Das im Vorfeld zu verhindern, ist schon Aufgabe genug. Miß Clinton hat diesen Wahlkampf genügend diskreditiert und will partout nicht einsehen, daß sie nicht mehr in Führung gehen kann.
Endlich findet auch die demokratische Partei eine ausreichende Antwort zu wesentlichen anstehenden Entscheidungen. Ob danach und im Zustand der liberalen Demokratie auch Sachfragen ausreichend geklärt werden können, bleibt ungewiß.
29. März Fokus. Keine Kritik erlaubt. Kritik an dem Film ist bislang nichts weiter als ideologischer Schmarrn. Eigenwilliger Kopfterror, den wir an uns selbst vornehmen. Wer dem Autor aufgrund seines Films Böswilligkeit unterstellt, arbeitet mit den gleichen Mitteln der moralischen Fragwürdigkeit wie islamische Selbstdarsteller.
Offenbar wird unterschätzt, daß der Autor dokumentarisches Material verwendet. Daß er Beweggründe dazu als Essenz aus den einschlägigen Passagen des Koran herauszieht, ist zweifelsfrei erlaubt.
Es ist in diesen Tagen sehr leicht, an die braven und lieben Menschheitsgewohnheiten zu appellieren, um parallel dazu ein gewalttätiges Machwerk zu installieren. Hierzulande installiert sich das beinahe von selbst.
30. März Fokus. Schluß jetzt! Volksparteien kapieren offenbar nicht. Justiz ist nicht zuständig für rechtliche Knüppelei und Verbotsfolgen. Angeschlagene Sozialdemokratie liegt offenbar ständig auf der Lauer und will bei jeder Gelegenheit demokratisch gewählte Parteien verbieten. Nix Antifa, Hochmut kommt vor dem Fall.
Seit sich der politische Charakter im öffentlichen Recht derart parteilich niederschlägt, braucht man sich über keine Krise im Land mehr wundern. Die Schwarzgeldorgien der Volksparteien werden auch gesetzlich geduldet. Das hätte man eher verbieten können.
1er April Spiegel. Scheinbar bekommt der US-Wahlkampf der Demokraten endlich eine lange vermißte ökonomische Variante. Geld nur für die Absichten von Frau Clinton zu verpulvern, hätte man sich A sparen können und B zu einem früheren Zeitpunkt besser überlegen. Es heißt nun mal im Wahlkampf, die Nation braucht Könner an der Spitze und nicht, Frau Clinton braucht eine Nation hinter sich.
2. April Fokus. Das kennt man doch. Am liebsten wollen Machthaber dem Volk jederzeit verbieten, von ihnen abzuwandern. Meist geschieht das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst keine nennenswerte Bedeutung haben.
Politische Vorhaben und Interessenlage nicht nur der Volksparteien sind einfacher Natur. Die Probleme bleiben bei uns, auch wenn wir nichts lösen können. Wir sind die Chefs, danach kommt niemand. Wenn jemand kommt, muß verboten werden.
Das läßt sich übrigends nicht nur auf Personen und Gruppen anwenden, es wird beliebig auch auf nennbare Alternativen und praktikable Lösungen übertragen. Das ist das eigentlich Schlimme.
2. April Spiegel. Das muß man jetzt durchstehen. Es frißt ja gottlob nur die eigenen Kräfte auf, was Frau Clinton anzettelt. McCain soll sich warm anziehen. Steinhart und gleich, mehr ist seine Parole nicht. Obama kann, wahrscheinlich wird alle überzeugen. Er ist die neue lebendige Karte in einem alten Spiel. Good change!
3. April Spiegel. Wenn derartige Argumentation in der Politik auftaucht, sollte man dazu auch stehen können. Das dazu passende Stehvermögen kennen diese Leute offenbar nicht. Sie operieren nur belanglos und wissen nicht, wen sie auf was ansetzen. Grundsätzlich beängstigend, dieser Vorgang.
6. April Spiegel. Man sollte besser vermeiden, die Vorgänge im Irakkrieg zum alleinigen Urheber für psychische Belastungen zu machen. Viele außergewöhnliche psychische Belastungen scheinen eher hausgemacht.
Was im Irakkrieg fehlt sind nennbare und gewinnbringende Fortschritte und Ergebnisse, die es für beide Seiten akzeptabel scheinen lassen, an gemeinsamen Entwicklungen festzuhalten.
Kurz gesagt, läßt die Demokratisierung offenbar mehr als zu wünschen übrig.
Hier aber hat nicht der Krieg, haben vielmehr unfähige Versuche der Demokratisierung des Landes zum Bedeutungsverlust des Irakkriegs beigetragen.
8. April Spiegel. Es soll Leute geben, die befinden sich über fünfzig Jahre im Krieg und haben noch nie gehört, daß der Krieg vorbei ist. Man kann nur hoffen, das Leben ist an Frau Clinton noch nicht vollends vorbei gegangen. Danke für diesen aufschlußreichen und einfühlsamen Artikel!
11. April Spiegel. Es gab nie einen sicher geglaubten Wahlsieg der Demokraten. Wenn, dann tut es gut, wenn einige Leute wieder bodenständig werden.
26. April Spiegel. Mit dem Artikel bin ich nicht einverstanden. Als ich das erste Mal einige türkische Mitarbeiter zu einem Betriebsfußballspiel eingeladen habe, wurden wir überrascht. Da erschienen plötzlich ca. 30 Leute, die sich alle das Recht herausnahmen, sich selbst als Spieler aufzustellen. Ich hatte Mühe, eine Schlägerei zu verhindern. Kann auch sagen, wie es gelang.
In München wird eine Rentnerin als letzte in einem türkisch besiedelten Haus regelmäßig angepöbelt mit "sie soll endlich aufgeben und verschwinden". Und wenn sie Drogen wollen, kann ich ihnen gerne auch einen türkischen Namen nennen.
Ich meine, bei der Bewertung von türkischer Religion, Kultur und Integration müssen wir die dort hohe Selbstüberschätzung erst einmal auf Null reduzieren. Sehen wir was zu sehen ist, dann kommen wir weiter. Auf jeden Fall muß man genau hinschauen. Das tun sie nicht, und in einem gefärbten Artikel schon gar nicht.
2. Mai Fokus. Häßlich? Aber ja! Häßliche schwarzgekleidete Leute, viele dazu mit Glatzen. Ein armes Kind in der Nähe, das von seiner Mutter beschützt werden muß. Ein Innenminister kündigt den Kampf gegen solche Neonazis an. Da kann einem das kalte Grausen kommen. Heute darf man dagegen feststellen. Links ist keine Bewegung, links ist Regierungsfanatismus - und zwar von seiner schlechten Sorte.
5. Mai Zeit. Interessant. Es gibt viele Leute die glauben, daß dich jetzt gerade jetzt nichts verändern sollte oder dürfte. Frau Clinton und das gesamte fundamental christliche Amerika gehören dazu. Interessant ist, daß sich der Artikel auf die Formel "Clinton muß Obama ersetzen" demnach reduzieren läßt.
Frau Clinton hätte relativ schnell, jedenfalls viel früher ein Einsehen haben können und ihre Ansprüche zugunsten einer fortschrittlichen Politik des neuen Hoffnungsträgers aufgeben. Das ist bis heute nicht der Fall. Jetzt hampelt sie herum und pinkelt politisch gesehen in die seriöse Politik der Veränderung hinein.
Eigentor nach Eigentor heißt das. Eine Partei, die sich auf derart ausufernde Persönlichkeit einläßt, schädigt sich selbst oder läßt das zu. Kaum verständlich, daß dergleichen immer noch ernsthaft gemeint sein soll.
Wir hoffen vorwärts. Die Politik herumschwadronierender Selbstdarsteller, die nur das Gute mit sich selbst meinen, bewegt uns nicht. Das alte Amerika werden wir so hoffentlich bald nicht mehr wieder sehen. Dann geht was - vorwärts.
5. Mai Fokus. Mainstream erkannt. Auch Kurt Beck merkt langsam. Alles was wir tun ist nur, um an Geld heran zu kommen. Von Geld verdienen keine Rede mehr. Politiker sollten ähnlich wie Skifahrer Werbeflächen am Revers freigeben. Dann weiß man was zählt, und wer zahlt. Uns einen Bart zu verkaufen der längst ab ist, das kann nur der SPD einfallen.
21. Mai Spiegel. Augen zu und durch. Bei einem derart desaströsen Einsatz von Mitteln wie mit Frau Clinton zeigt sich nur, wie schonungslos solche Leute allgemeine Positionen plus Material für die Verwirklichung eigener Ziele hinaus zu pulvern bereit sind.
Frau Clinton gibt sich angesichts ihrer Niederlage mit der zweiten Rolle zufrieden. Die meint sie, mit unablässigem Einhauen in die gleiche Kerbe längst gepachtet zu haben. Die Frage ist nur, ob sie auch die richtige Kandidatin ist.
In Bezug auf die Superdelegierten ist fraglich, ob derartige Germien tatsächlich imstande sein dürfen Ergebnisse der Demokratie, auch wenn es nur um parteiinterne Vorwahlen geht, direkt umkehren zu können. Die Demokratie hat unter solchen Bedingungen keine Chance.
30. Mai Spiegel. Task Force und Defense League. Wie einfach die Welt doch manchmal gestrickt ist. Pessach befiehl, wir folgen dir!
30. Mai Spiegel. SPD übersieht womöglich eins. Wenn wir das alles wollen, dann wird es Zeit daß wir die SPD nicht wollen. Bei so viel IRRtum wie in der letzten Zeit scheint sowieso nur möglich, daraus eine neue Religion zu machen. Aber wir haben schon viele.
20. Juni Spiegel. Vor jedem Untergang kommt die Weltferne. Auch Herr Beck wird diese Welt und ihre sozialen Einrichtungen einmal verstehen müssen. Zu ihm ist genug gesagt, zur SPD noch nicht.
4. Juli Spiegel. Ein Heldenstück nach dem anderen von den hohlen Bayern. Und wir werden immer vor der Rückkehr in einen linken SED Staat gewarnt. Ob da noch viel Freude aufkommt, ist zweifelhaft.
5. Juli Spiegel. Der im Artikel beschriebene Vorgang einer "Sachverhaltsquetsche" betrifft offenbar zeitgleich nicht nur ehemalige Jurastudenten, heutige gleichgestellte Staatsanwältinnen und eifrig ausführende Mitarbeiter (Polizei).
Man sollte sich fragen. Wie kann ein Mangelbegriff wie Sachverhalt derart grob das öffentliche Recht ausquetschen.
Ist Sachverhaltsquetsche möglicherweise schon zum gängigen Ausdruck des Rechtswesens, schlimmer noch des Sozialverhaltens in seiner Gesamtheit geworden. Dann muß man sagen, gehört weder das eine noch das andere hierher.
Hier besteht offenbar das Problem der Integration nicht in der Unterbringung von irgendwelchen Leuten in möglichen Wohnungen. Es steht mehr zur Debatte, wie können wir eine gestrige Gesellschaft in das Heute und eine heutige Gesellschaft in das Morgen integrieren. Sicher nicht mit einer Sachverhaltsquetsche.
7. Juli Taz. Schönen Dank für den Artikel. Als Bürger lesen wir gerne, daß die Aufarbeitung des Nationalsozialismus nach wie vor "von oben" gelenkt zu geschehen hat.
Ihr Artikel hat zwei wunde Punkte. Einmal das Gestrüpp unseres Rechtsstaats, in dem sich Nationalsozialisten nicht wiederfinden dürfen. Da gilt gleiches Recht für alle. Und das bleibt bitte auch so.
Das andere ist die Mißachtung von Vorteilen. Will man das länger betreiben, bleiben am Ende nur die Nachteile.
Und ehrlich gesagt. Wie weit zurück weigern wir uns eigentlich noch zu denken. Ich hoffe nicht, daß beiläufig "von oben" da eine weitere Grenze gezogen wird.
15. Juli Spiegel. Wer auf eine erfrischend gezeichnete Satire, noch dazu in einem bekannten satirischen Blatt, derart empörend reagiert, ist dem Islamismus näher als er selbst denkt.
28. Juli Spiegel. Die Universität tut gut daran, sich links wie rechts nicht auf eine Auseinandersetzung einzulassen. Beide in der Grundannahme radikalen Seiten beanspruchen Gewaltrecht bereits im Vorhinein für sich. Es sollte nicht möglich sein, daß Antifa sich im Sonnenlicht der Demokratie schützt, nur um "rechtsradikale" Studenten besser exmatrikulieren zu können. Da müssen wir uns mehr fragen, was tun wir eigentlich gegen "linksradikale" Studenten. Eine sehr unwürdige Situation für das Bildungswesen. Befinden sich Universtitäten vielleicht auf dem Weg in eine neue Apartheid?
31. Juli Spiegel. So weit haben wir es gebracht. Zickzack-Kurs von politischen Führungen, der nur dem einen Zweck des eigenen politischen Überlebens dient. Da freuen wir uns doch über noch mehr Verdrossenheit. Verdrossen, vergossen, vergangen. Viele Tränen weinen wir nicht nach.
4. August Taz. Herr Heil irrt sich, wenn das im Artikel wiedergegebene Zitat richtig ist. Dieses Land ist ein Land der Meinungsfreiheit, nicht die Partei.
3. September Spiegel. Die Verantwortung der Alpha-Tierchen. Auch Merkel ist ein Alpha-Tier; entsprechend wird die Freiheit eingeschränkt. Was zählt, ist nur die Freiheit der Alpha-Tiere. Das andere, also wir, sind spätestens seit Müntefering Parasiten. Das spricht dafür, es gibt Leute die leben nicht im Staat, sie leben über dem Staat. Das sind die, die ohne Flieger nicht mehr auskommen. Nur vor dem Abstürzen wollen sie die ersten sein, die - natürlich lebend - rauskommen. Die Überflieger, die Rausflieger, die ab durch die Mitte Flieger. Die Papierflieger, die Partyflieger, die Mars wie schön Flieger. Sie verstehen nichts, ihr Verantwortungsgefühl ist negativ, nur auf sich selbst gerichtet. Sie schauen von der Gottebene auf andere herab, die sich noch mit Panzern in andere Landstriche verirren. Zeit, den Himmel abzuhängen!
3. September Taz. Natürlich kann man jemand der gar nichts mehr hat nachrechnen, daß er mit noch weniger auskommt. Woanders klappt das auch. Was hierzulande nicht klappt, ist die Wohlstandsschere; die klappt nicht mehr zu. Da alle an diesem System beteiligt sind, muß sich auch niemand beschweren. Gott will es so, und wir tun halt so. Was soll also die Aufregung, Aufregung bedeutet Streß. Wir müssen uns bemühen, und andere müssen sich bemühen. Manche nennen das Kapitalismus, andere behaupten wir befinden uns im Mittelalter. Ich sage, wir befinden uns in einem biblischen Packeselsystem. Hat noch jemand eine Idee.
4. September Spiegel. Religionen arbeiten nachhaltig daran, aus Glaubensgründen per Gottrecht die Realität zu verbiegen. Moralkeule, Glaubens- und Gewissenszwang sind natürliche Mittel der Religion und ihrer Anhänger. Wer sich dafür instrumentalisieren läßt, ist Laiendarsteller im Sinnbild der Religion. Der Staat sollte es bei einer "natürlichen Todesursache Zeuge Jehovas" belassen.
4. September Spiegel. Das paßt, super Wahlkampf.
7. September Spiegel. Zur SPD etwas zu schreiben, lohnt sich kaum noch. Vielen Dank daher für diesen Mutmach-Artikel. Das einzige, was SPD in ihrem jetzigen Zustand anbieten kann, ist Tradition. Von der Tradition erhoffen wir uns keine Lösungen für Fragen der Gegenwart und Zukunft. Was bleibt sind die Fehler, falsche Besetzungen und falsche Umsetzungen. Mal sehen, wie lange sich das in Deutschland noch ausruhen kann. Mit gleichem Personal weiter in der gleichen Weise, werden gleich mehrere Probleme sich schnell bessere Leute für bessere Lösungen suchen. Früher hieß es Hut ab vor Achtung, schon bald heißt es Hut ab, der Totengräber kommt, wenn das so weiter geht.
8. September Taz. Es wird langsam Zeit, den Glaubenskrieg der heiligen Gottesarmee Antifa gegen die immer bösen Nazi Teufel modern und fortschrittlich zu beenden: Haltet endlich ein mit der blöden Hetze. Wo ist da ein Unterschied. Die einen saufen ihren Meßwein in der Antifa Kirche, die anderen Bier auf der Straße. Hinterher prügeln alle gleich schön drauflos.
"Im Zweifel glaube ich dem Gericht". Das Gericht hat gemäß dem Verlauf der Artikeldarstellung offensichtlich das gleiche Problem wie ihre Sachvorlage - nämlich Fernsteuerung. Da fällt einem nur noch die Gretchenlösung ein. "Heinrich, Heinrich, mir graut vor dir!"
Gott, was für einen dummen Staat haben wir mit solcher Auseinandersetzung geboren. Das soll demokratisch sein. Glauben sie bitte nicht, daß sie damit durchkommen.
8. September Spiegel. Keine Zunft, keine Zukunft. Der unwiederabsteigbare Neuaufbruch der Partei mit einer Fortführung der Agenda 2010, ...20, ...30, ...40. So kann man dem demokratischen Ziel der absoluten Mehrheit auch näher kommen. Wir freuen uns auf kommende Auseinandersetzungen mit einem politischen Zerfallsprodukt, das außer seiner Vergangenheit offenbar keine weitere Realität mehr akzeptieren will.
9er September Taz. Wie Behörden wirklich arbeiten, wußten wir schon vorher. Was soll also dieser Aufmacher. EU, das ist ganz normales Korruptionsgescheiße wie überall, und zunehmend herrschaftlich. Warnen wir lieber die Leute vor der EU, bevor es zu spät ist, und nicht danach.
19er September Spiegel. Seit langem leben wir in einer Welt, in der falsch richtig ist. Da kann eine Veranstaltung wie ProKöln nur fortschrittlich sein.
Wenn man sieht, wie schnell Leute mit einer anderen Meinung als links mit Farbbeuteln beworfen, außer Landes verwiesen und ins Gefängnis gejagt werden, sollte man auch überlegen dürfen, schnell etwas gegen die linke Hetze, Untergrundaktionen und ideologisch motivierte Kampforganisationen zu unternehmen. Das ist durchaus berechtigt.
Deutschland, ein tolles Land. Das wird die Zukunft. Was nach gestern gehört, sollte diesen Weg gehen.
20er September Fokus. Ich schaffe das in 1 Sekunde, indem ich den ungeordneten Würfel unfaßbar schnell durch einen geordneten ersetze. Kann da jemand mithalten?
8er Oktober Fokus. Neue Art Museum. Wenn jemand in ein Museum geht und ein Bild klaut, läßt er bestenfalls den Rahmen zurück, das Bild nimmt er mit. Hier ist es so, daß der Rahmen sich von selbst entfernt, das Bild will niemand mehr - bleibt ein Museum für die Vergangenheit.
9er Oktober Fokus. Beamtenfreiheit. Ich muß widersprechen. Es heißt natürlich, Narren haben in diesem Land Beamtenfreiheit.
9er Oktober Taz. Nicht einverstanden. Kapitalismus funktioniert bereits mit dem Staat in einem wechselseitig sich bedingenden System. Der Staat, oder was sich als solches bezeichnen möchte, ist prinzipiell verantwortlich für den Erfolg oder Mißerfolg seiner Wirtschaftsform. Kapitalismus ist eine durch den Staat begründete Wirtschaftsform, die sich nicht jenseits des Staates abspielt.
Mit der Krise haben wir eine besondere neue Situation bekommen und können sehen wie der berühmte Staat, in einer niedlichen Form auch als Wertegemeinschaft postuliert, sich bestens aus der Verantwortung zu stehlen sucht, indem er sich im Falle derart massiver Zusammenbrüche als außenstehend betrachtet und die grundsätzliche Verantwortung im Krisenprozeß dort vermeintlich aktiven Positionen überläßt.
Hier bin ich gegenläufig der Meinung, kann man tatsächlich noch hin und wieder Verantwortung abrufen - beim Staat nicht. Wenn richtig ist richtig demnach, daß es nicht darum geht und Kapitalismus gestärkt oder geschwächt, verbessert oder geregelt werden muß, sondern der Staat erst verändert werden muß, damit sich eine an die Krise angepaßte veränderte Sachlage in der Wirtschaftsweise ergeben kann.
Das einfache menschliche Prinzip, Lasten auf andere zu verteilen, Schuld in andere Schuhe zu schieben, Verantwortung im Zweifel von sich weisen, von anderen nur zu nehmen, selbst nicht zu geben, auf der eigenen Seite nur Vorteile verbuchen und bei anderen nur Nachteile zu messen, hat von Anfang an seinen Niederschlag in den Kapitalmärkten gefunden. Bis zu diesem Tag arbeitet das System eben passend real, repräsentiert menschliche Existenz und menschliches Streben mit seinen Werten.
Mit der jetzigen Krise können wir uns von der Illusion, das seien tatsächlich gültige und meßbare Werte gewesen, die wir da nicht der Kritik wert und krisensicher ablaufen lassen, soeben verabschieden. Im Staat fehlt ein solcher Prozeß. Besser also, unterhalten wir uns über den Staat.
18er Oktober Spiegel. Pur Energy. Schade, schade, schade. Ich habe das nur in Ausschnitten und Meldungen verfolgt, und melde mich trotzdem. Richtig gut tut, wenn jemand den Mund aufmacht (Reich-Ranicki) oder mit dem Hammer auf den Tisch klopft (Ton Steine Scherben). All die kleinen Wunder geschehen natürlich zum Übel der Welt (Reich-Ranicki, Ton Steine Scherben) und nicht zu derem Wohl (Gottschalk, Schneider).
Nehmen wir an, Fernsehen ist ein Transportmittel, dann braucht es eine Autobahn. Normalerweise ist das die Datenleitung, hier ist es der Inhalt. Andere Medienlandschaften kennen wir nicht, Reich-Ranicki mögen wir nicht. Wozu also die Diskussion.
Morgen ist Sonntag. Man muß am Sonntag nicht fernsehen, man kann auch ausschlafen. Ist man ausgeschlafen, kann man wieder einschlafen. Alles in allem, wir sind nicht reif fürs Qualitätsfernsehen. Und darüber nachdenken, ob Reich-Ranicki möglicherweise doch Recht hat, wollen wir nicht. Wozu also die Diskussion.
19er Oktober Fokus. Zuständig oder nicht, das ist die Frage. Wenn sich nach einem Krieg, möglich noch mit einem Sieg verbunden nicht eine Demokratie aufbaut, liegt das nicht an der Schuld der militärischen Auseinandersetzung. Für eine solche gibt es immer Gründe. Es liegt am Mangel und der geringen Überzeugungsfähigkeit der Demokratie selbst. Erinnern wir uns einfach daran was Demokratie ist und wer, wissen wir, warum das mißlingt mit dem Aufbau der Demokratie. Für Demokratie zuständig ist demnach der Mensch, für den Krieg zuständig wahlweise die Vernunft.
Unabhängig von der amerikanischen Vorrangstellung ist eine Rückweisung des fundamentalen Terrorismus Pflicht. Demokratie braucht den Krieg, nur nach gewonnenen Kriegen gibt es praktisch halbstündlich nachweisbar eine brauchbare Ordnung. So ist das halt mit den Menschen. Hau ihnen mit dem Knüppel eins drauf, dann sind sie wieder ruhig. Eine Methode, die sich in als sozial anerkannten Systemen äußerst feinsinnig ausgearbeitet wiedergibt.
Ein Mensch erlebt sich selbst als Urzuständigkeit, unterscheidet nicht zwischen falsch und richtig. Wenn alt = falsch, dann ist immer noch Mensch urzuständig, also richtig. Ist neu = richtig, will keiner was damit zu tun haben. Neu ist, diese Probleme haben wir auch hier. Das einzige was uns abhält, tatkräftig zur Sache zu schreiten, ist die Unschuldigkeit und der im Ansatz gute Glauben. Müßte man aufarbeiten was wir dafür zu tolerieren haben, wären wir schon im Krieg. So einfach ist das. Aber noch befinden wir uns in einem sozialen System, das sehr feinsinnig ausgearbeitet ist. Man kann also sagen. Krieg ist Folge davor, das andere Folge danach. Nur so erreicht man Veränderungen im Status quo, selbst und gerade dann, wenn notwendig. Der Krieg tut seine Pflicht, auf das andere warten wir noch. Hier fehlen uns die Lösungen, im Krieg nicht.
25er Oktober Taz. Schade, sehr schade. Offenbar macht sich eine Management-Riege (erkennbar an ihrem Wir-Gefühl) kaum noch Sorgen um die Spieler (Stichwort "Einzelschicksale"). Diese verkommen zur Manövrier-Masse, wie es die Menge der Erfolgsgaranten gerade haben will. Demokratie hat wieder gesiegt. Schade, sehr schade.
26er Oktober Spiegel. Wenn gar nichts mehr geht, kann man immer noch eine Moschee bauen. Wer mit der Ausstattung seines Wohnzimmers bestens zurecht kommt, wird in der Nachbarschaft mit weiterer Ausstattung beginnen. Ich bezweifle sehr, daß hier ein ernst gemeintes Unternehmen wie Integration gemeint sein kann. Es handelt sich eher um ein groß angelegtes Umsiedelungsprogramm ohne Anwesenheit des gebotenen Dialogs. Dialog findet praktisch nicht statt, wenn ein Gotteshaus gebaut wird. Gerade zu einer Zeit, in der wir modern und aufgeschlossen werden wollen, sind neue religiöse Dekrete in Sicht. Rückfall in die Geschichte, mehr nicht ist das.
28er Oktober Taz. Es soll Leute geben, die immer noch von der Diktatur des Proletariats träumen; die sitzen an der Regierung. Machen Sie sich da bitte mehr Sorgen.
30er Oktober Spiegel. Da würde ich auch vor warnen. Plus für die Experten.
2er November Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge. Ich stimme der Erklärung nicht zu. Das scheint mir doch ziemlich verlogen zu sein, was Sie da machen.
3er November Spiegel. Kein Bedauern. Bei SPD geht die Angst um, das kann man nur willkommen heißen. Die Partei ist falsch besetzt, falsch aufgestellt, will uns ihre Parteischule als heile Welt verkaufen. Schön, das es die Linke noch gibt, dort rührt sich wenigstens was. Bei SPD rührt sich nichts, nur der Druck auf die Kritiker nimmt zu.
Ypsilanti hat keine Option. Sie muß was versuchen, weil SPD sonst gar nichts mehr hat. Die entscheidende Frage, was hat das Land mit SPD, wird nicht beantwortet. In Hessen wird derzeit triebhaft Mengenpolitik gemacht, das ist keine Demokratie. Zu Demokratie gehören grundsätzlich andere Leistungen als ein daueraktiver politischer Kungelapparat. Viele verzichten aus bekannten Gründen darauf. Sie haben Recht.
Endlich bekommen wir die schöne Situation, daß es keine Volkspartei mehr gibt, die sich selbst als alternativlose Machtgruppe herausarbeiten kann. Wir sollten endlich lernen, das zu feiern.
3er November Spiegel. Enzensberger, gute Wahl. Habe ich gerne gelesen.
3er November Stern. Wut, Haß und Rache helfen nicht. Des Menschen Haß sind seine Züge. Die Partei der Unfähigen kommentiert mit Entsetzen, zu welchen Aktionen und Reaktionen sie mutmaßlich verantwortliche Leute treibt. Außer dem Krankheitsideal, der Fettleibigkeit, der Parasitenmehrung bleibt vom Unternehmen Menschheit wenig übrig. Stellen wir uns doch einmal ein anderes Unternehmen vor, dann wären wir sofort aus der Krise!
8er November Taz. Sie glauben doch hoffentlich selbst nicht, was Sie da schreiben. Politisch war Ypsilanti Profiteur, sie war nie Wahlgewinner. Die hessische Demokratie hat den Ypsilanti Plänen nur widerwillig ihre Zustimmung gegeben. Rechtzeitig haben die phantastischen Vier auf den Nothalt gedrückt. Jetzt sieht man erst, was die Partei mit und aus ihren Mitgliedern macht. Gott schütze das Land vor einer solchen Partei. Das ist jetzt mal richtig Pro, Contra ganz bei Ypsilanti.
14er November Fokus. YZ der SPD. Bei SPD heißt es alle Kritiker raus, und blind vorwärts. Demokratie wird als parteischädigendes Verhalten aufgefaßt. Wenn Y etwas sagt, ist A bis Z falsch. Ich ahne nicht, an wen sich SPD damit annähern möchte. Was mich stört ist vor allem, wie!
16. Dezember Taz. Da es links gibt, werden Sie sich schwer tun, rechts verbieten zu können. Mein Tip: Versuchen Sie es mit Realität. Mit geistigem Über-Fanatismus ist dem Ding jedenfalls nicht beizukommen.
Bei Links gegen Rechts haben Sie nie mehr als eine fifty-fifty Chance; das kippt schnell ins Gegenteil. Herr Mannichl hat offenbar längst eine Privatfehde bzw. über seine Amtsführung hinaus gehenden Dienstauftrag gepflegt. So bekommt das eine Antwort.
In Ludwigshafen haben türkische Kinder sofort ausgesagt, kurz vor dem Brand hätten sich vermutlich Rechtsradikale verdächtig an den Mülltonnen zu schaffen gemacht. Das war praktisch die erste Aussage. Nach Bekanntgabe der Brandursache wurde das nie weiter untersucht.
Ideologie, Dummheit, Fanatismus ist wie ein Auto ohne Steuermann. Wenn dergleichen stark wird, geben wir damit nur ein Vorbild ab. Für die Krise vielen Dank!
20. Dezember Spiegel. Erschreckend dürfte die Erkenntnis sein, daß mit Auswahl der Probanden mehrheitlich deutlich wird. Wir haben das nicht nur im Experiment. Wir haben das in der Politik, in Führungsetagen, in gesellschaftlicher Vorbildfunktion. Der Chef, der Nachbar von nebenan, alle sind betroffen. Nur die angesprochene Salamitaktik erweist sich herrschaftlich gesehen als stabil und methodisch unübertroffen.
23. Dezember Spiegel. Immerhin sieht man, mit welchem Wasser die Justiz tatsächlich kocht.

Kommentare 2009


3er Januar Spiegel. Was das für eine lächerliche Verbotswelle ist, kann einen nur wundern.
· SPD Oberbürgermeister, sofortiges Totalverbot. Hier ist SPD Land, keine Demokratie, sei das wohl gemeint.
· Jedesmal ruft gleich eine ganze Stadt zur Gegendemonstration auf. Was ist die Stadt wohl wert, wenn eine gewöhnliche Demonstration von ganz normalen Neonazis nicht zugelassen wird. "Entweder links oder tot", kann man im Internet gerne nachlesen. Die Frage der öffentlichen Subvention stellt sich.
· Ein armer Polizeibeamter reizt sein Amt bis zur offenen Blutfehde aus. Ist das am Ende ein Genosse.
· Der Unterwanderungsfetischismus ist doch ein Grund für jeden Bürgerkrieg. Oder haben wir es bei der Opferdarstellung schon mal woanders als mit uns selbst versucht.
Was soll das also?
18er Januar Youtube. Wer nix im Hirn hat, kann immer noch mit Waffen normale Leute terrorisieren. Danke an die Religion.
11er Februar Spiegel. Rushdie will kommen, Wilders go home. Rushdie goes Party, Wilders du Schmutz! Man sieht, was man meint.
16er Februar Spiegel. Ehrlich gesagt, was hat eine Gegendemonstration bei einer normal durchgeführten rechten Kundgebung zu suchen. Von wegen friedlich, von wegen Reisegruppe. Man sollte vermehrt Gegendemonstration unter vorsätzlicher Angriffsdemonstration einreihen. Damit nähert man sich augenscheinlich dem Grund für solche Zufälligkeiten.
22er Februar Spiegel. Das ist einerseits nett geschrieben, und zeugt von guter Handwerkskunst. Zum Inhalt fehlt noch der Schluß, nach dem noch weniger fähige Politiker noch mehr durchsetzungsfähig wären. Insofern verlangt der Artikel nach einer Gegendarstellung, die meinem Ermessen nach sehr berechtigt ist. Bis dahin muß ich sagen, bezieht sich der Artikel auf hinlänglich bekannte Selbstdarstellung einer bekannten Politik und Generation, die im Diesseits ihrer Möglichkeiten verharrt, ohne nennenswert zu bewegen und vorwärts zu bringen. Das wäre, gemessen am Zustandsbild einer größeren Staatengemeinschaft, allerdings wünschenswert. Vom Politiker erwarten wir demnach nichts weiter als gesellschaftliche Unbeweglichkeit, starre ökonomische Ansichten, geringes Fachwissen und hohe Fähigkeit an Selbstdarstellung. Daraus resultierende Politik ist mit aller Erfahrung nicht durch Wahl beeinflußbar, sondern muß durch Aufklärung, erweitertes Wissen und selbstaktives, fähiges Personal erst in Bewegung gesetzt werden. Von selbst geschieht das nicht.
25er Februar Taz. Das Recht ist nicht Recht an sich, sondern tendiert zur Einseitigkeit. Es gibt keine Regeln mehr im Rechtsystem, die richtig sind. Alles hängt ab von Personen, deren Einkommen und wie die Posten besetzt sind. Das muß sich ändern. F.U.C.K. Recht.
26er Februar Taz. Religiös formierte Leute interessieren sich grundsätzlich nur dafür, wie sie den religiös auferlegten Zwang auf normale Leute übertragen. Sie interessieren sich nicht dafür, was der religiöse Zwang in der Realität bedeutet. Die stets umgekehrte Selbstdarstellung und Gegenbehauptung legt bestes Zeugnis ab von der Falschheit der Religion und religiöser Ansichten.
26er Februar Taz. Das ist wirklich frech, bei all den üblen Artikulationen der unfähigen Politik bis hin zur Religion nach leisen Tönen zu rufen. Bei jeder noch so kleinen Kritik schäumen dagegen uralte Vorwürfe auf, egal wie alt man selbst ist. Wer so wild in den Beschuldigungswald schallt, dem hallt es heraus. Das wird man hinnehmen müssen.
1er März Spiegel. Dumm und falsch. Aber wir sind ja auch in der Krise, da hat Vernunft keine Chance mehr. Vorher übrigends auch nicht. Jetzt kann sich jeder Terrorist ausrechnen, wie er am besten zu Geld kommt. Na, dann wettbewerben wir uns mal.
9er März Spiegel. SPD und Arbeitsplätze retten, quatsch. SPD will die noch bestehenden Einflußmöglichkeiten der Partei retten und absichern, mehr nicht.
Seit die Wirtschaftskrise auf die SPD umschlägt glaubt die Partei, jetzt aufsteigen zu müssen. Deutschland kann nur gewarnt werden davor. Immerhin hat SPD gemerkt, daß eine komfortable Aussitzregierung jetzt nicht möglich ist.
SPD hat als erste notwendig, politische Piraterie vor der Küste normal denkender Leute zu betreiben. Diese normal denkenden Leute sind wahrscheinlich der geeignete Ansprechpartner, nur nicht so.
SPD wenn nicht, was wäre dann - der Himmel kann nur offen sein.
9er März Taz. Großdemonstration hie, Großdemonstration da. Demonstrieren ohne Alternative, das ist nicht neu. Immerhin ließen sich endlich ein Haufen Leute blicken, die von der Krise nichts verstehen, zum andern endlich die Demokratie stellen wollen. Angst um sich selbst haben, wäre eine bessere Auskunft. Da kann sich Regierung gleich dazustellen. Will man mit den Rechthabern und Besserwissen endlich ein Wörtchen reden heißt es dann, wir wissen schon alles und wir haben immer Recht. Hier brauchen wir die Krise.
10er März Spiegel. Ich verstehe diesen Artikel nicht. Es gibt keine besondere Verantwortung jedes Deutschen gegenüber Israel und Menschen jüdischen Glaubens. Bin ich jetzt ein Judenhasser. Kommt gleich die Regierung zu mir und verhaftet mich. Was ist das für ein Minister. Deutschland und der deutschen Gesellschaft droht keine Katastrophe, die in Verbindung im Umgang mit Juden besteht. Es besteht kein Anlaß für Deutschland, Teil der jüdischen Religionsbildung zu sein. Die Schuld ist ganz normal getilgt. Frage ist wohl nur, wie oft, wie dauerhaft und endgültig sie sein soll. Dafür stehen wir nicht zur Verfügung. Die Schuld ist ganz normal getilgt.
18er März Spiegel. Schäuble? Behörde? Schützt die Jugendlichen vor solchen Leuten!
18er März Spiegel. Ohne Kommunizieren geht nichts mehr. Nanu, ging es denn bisher?
18er März Taz. "Schäuble verwirklicht krankhaften Sicherheitswahn", das wäre mal was. Aber ob die Taz zu einer solchen Schlagzeile fähig ist - das wäre ein Wunder!
28er März Blog Alles Schall und Rauch. Man muß sich nicht immer gleich komplett verarscht und total enttäuscht fühlen, wenn man jemand mal ins Handwerk schaut. Ein bißchen Schadenfreude darf aber sein... ;).
29er März Taz. Ein guter Artikel. Schön, die eigenen Schwächen wahrzunehmen. Schön, bei der Frage stehen zu bleiben, wenn die Antworten fehlen.
Schuld sind immer die anderen. Ein gesamter deutscher Teilstaat hat dies unlängst schwer verdient feststellen müssen. Jetzt haben wir eine Anhäufung von Problemstellungen, wir haben noch keine Lösungen.
Mit Realitätsverlust und Bezugsfremde werden wir keine Krise meistern. Diese Unschuldsposition der Linken wird nicht lange zu halten sein. Dann geht es zur Sache.
Kenne Herrn Bolz nicht. Habe einmal nachgesehen, welche Thesen er offenbar vertritt. Schön, wenn man so etwas noch denken kann. Ein großes Land. Ich bin der Meinung, angesichts der Problemstellung Krise haben wir sicher noch mehr zu bieten.
21er April Taz. Bla bla bla.
1er Mai Spiegel. Nicht von besonderem Interesse. Der Ko-immunismus derer, die mit ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Order die Krise erst schmackhaft gemacht und dann in die Krise hinein getrieben haben, wird nicht derjenige sein der jetzt eine Lösung heraus stellt, an die sich alle zu halten haben. Kurz: Die Parolen von gestern, in der Krise von heute, für die kommende Zeit, sagen wir ab neun Uhr früh morgen, machen keinen Sinn mehr. Dagegen würde ich jede Lanze für den Fortschritt brechen. Denn da sehe ich einen.
3er Mai Taz. Das wird auch Zeit. Das tut nicht gut, wenn Neonazis jedesmal wie Hunde behandelt werden, auf die mit Brachialhetze aus dem demokratischen Bunker und Polizeigewalt geschossen werden darf. Man muß auch einmal sehen, Links ist nicht mehr allein beim Hetzen und Verurteilen. Genial aussagekräftig der Satz "Sie kopieren nicht nur...". Freude kommt auf, wenn Bewegung gerät in die Republik. Über das Angebot auf den jeweiligen Seiten können wir alsbald mal reden.
11er Mai Spiegel. Quatsch. Auch Frauen haben Momente, an denen sie für nicht zurechnungsfähige Entscheidungen zu haben sind. Sie sind möglicherweise etwas vorsichtiger, haben dazu auch allen Grund. Eine bessere Wirtschaftsweise allein durch mehr Verweiblichung zu erreichen, halte ich für siehe oben.
13er Mai Spiegel. Wenn man dazu eine Kuh braucht, läßt das viel von der Gesellschaft ahnen.
11er Juni Taz. Hau weg den Scheiß.
16er Juni Taz. Möglicherweise wird der Mann nur falsch verstanden. Aber das versteht ja keiner.
26er Juni Spiegel. Streitthemen relativieren sich angesichts der Streitprobleme.
2er Juli Taz. Das hat noch gefehlt, daß das eine politische Macht wird.
3er Juli Taz. Haben wir noch Meinungsfreiheit? Schön, daß mal wieder über SPD geredet werden darf. Auf dem politichen Marktplatz kann man nun mal mit der Frage "Möchte jemand einen Fisch, der stinkt" keinen Verkauf starten.
Vielleicht hat SPD nur ein Doppel-Kommentarproblem. Der eine kann es nicht, und der andere auch nicht - so bei der SPD, so die Nation. Da ist es doch schön, wenn es sonst keine Probleme gibt. Hauptsache SPD - Hauptsache Wowereit!
Im Augenblick suchen die Leute nur nach Lösungen, die ihnen im Volk der Partei abhanden gekommen sind. Stellen wir uns einmal vor die wüßten, was dort wirklich zugeht.
Da heißt es ganz schnell wieder, SPD wählen und ja keine Fragen stellen. Diesen Vorteil hält allerdings die Union, kann ihr nicht genommen werden.
Im Augenblick messen wir in Deutschland nur die Zeit bis wir wissen, was diese Volksparteien angerichtet haben, dann wissen wir genug. Wir warten noch auf Kommentar Nr. 3. Dann geht es vorwärts, dann geht es zur Sache.
5er Juli Spiegel. Jüdischer Weltkongress - wen interessiert das in der Formel 1?
5er Juli Taz. Scheinbar bleibt sich nicht nur ein, sondern gleich mehrere Schanzenviertel (= Polizei) treu. Wo sind wir denn? Halten sich bitte an den Ehrenkodex für Journalisten und beschreiben einen Randaletreff, ersatzweise auch Polizeitreff mit Randale. Nur ist das eine erlaubt, das andere nicht. Da sind wir denn!
14er Juli Taz. Dem Zustandsbild der Gesellschaft stimme ich zu. Bezogen auf den Grundansatz zur Wechselbeziehung zwischen Armut und Reichtum werden alte Theorien ausgepackt und Kardinalfehler gemacht. Hier könnte man schlauer sein. Keine Änderung in Sicht!
16er Juli Taz. Ich wäre nicht so sehr der Meinung. Kapitalismus ist nicht die Wurzel allen Übels, zu deren Ausrottung wir ständig angemahnt werden müssen. Hartz IV hat andere Beweggründe, als Junior-Partner im Kapitalismus zu sein.
Würden wir die Fehler die im Kapitalismus gemacht werden, neben die Fehler die mit Hartz IV gemacht werden, stellen. Oh Gott, so etwas leisten wir uns müßten wir schreien, und schnell wieder den Goethe lesen. Den würde ich allerdings abonnieren.
16er Juli Taz. Niemand kann etwas dafür, daß dieser Staat so unfähig, tatenlos, fremdbestimmt und dumm getrieben ist wie vor dem Nationalsozialismus. Ich wiederhole, niemand kann etwas dafür. Sonst hätten wir ja jemand, den wir zur Verantwortung ziehen könnten. Meldet sich jemand. Sehen Sie, keiner in Sicht.
23er Juli Spiegel. Frauenpolitik, da muß man sich nicht wundern.
24er Juli Spiegel. Es ist schon irre und rational zugleich, derartige Töne anzuschlagen. Hier die Antwort des Rassisten. Ich habe das Gefühl, ihr seid anders. Ich habe das Gefühl, der Mann versteht überhaupt nicht, in welcher Welt er sich bewegt. Sein Vorbild ist da wo er nicht hinkommt, und auch nicht ankommen kann. Schade eigentlich.
24er Juli Taz. Jeder der organisiert ist, ist Lobbyist. Die beschönigende Selbstdarstellung vor dem Hintergrund Lobbyismus liegt in der Natur von Menschen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Schlecht ist in dem Fall, daß sich das unter den öffentlich-rechtlichen Auftrag mischt. Es wird demnach infiltriert und nicht Lobbyarbeit betrieben. Aufklärung hilft da sehr, wenn schon keine Grenzen gesetzt werden.
24er Juli Spiegel. Wenn die Antirassisten vorne sind, haben Rassisten keine Chance. Nur, was lernt man davon. Wir wüßten gerne mehr.
27er Juli Spiegel. Wir wissen heute, daß Golf ein beliebtes Spiel von Diktatoren ist. Für die Wahrscheinlichkeit von elf Assen im ersten Spiel des Diktators sprechen genau drei Möglichkeiten:
- da reale Kommunisten meist kurzsichtig sind, wurde der Abschlag auf 10cm vor dem Loch eingerichtet. Natürlich nur, um dem Diktator keine Schande zu bereiten.
- da reale Sozialisten selten weitsichtig sind, wurde auf den Abschlag verzichtet. Wegen den ungemütlichen Platzbedingungen mußte jedoch ein Chip exakt 10cm vor dem Loch ausgeführt werden. Aufgrund der Komplexität der Aufgabe, der enormen Schwierigkeiten im Sozialismus und um sein Ansehen weltweit zu steigern, hat der Diktator diesen nicht ausgeführt. Dafür wurde extra Sand ausgestreut, damit der Diktator den berühmten Bunkerschlag gezielt ausführen konnte.
- der Dikator hat gar nicht Golf gespielt. Er saß den ganzen Tag lang auf dem Klo, und hat in der Zeit immerhin elf Bälle gekonnt in das große Loch unter ihm "geputtet".
28er Juli Spiegel. Da anonym, kann man hinter jeder Zeile nur vermuten, was ausgesagt wird und wer dort schreibt. Ich schätze, daß gut über die Hälfte nur Fakes sind. Schade auch über den Ansatz der Arbeit. Wer zielgerichtet nicht objektiv bleibt, sollte das auch unterschreiben.
29er Juli Taz. Danke daß ich jetzt weiß, daß ich bei den Piraten eintreten werde. Im Grunde ist es nur ein kleiner Tritt - hier austreten, da eintreten.
29er Juli Taz. Ich bin der Meinung, der Staat ist auf dem falschen Weg. Ein Staat mit solchen Arbeitsplätzen sollte uns beängstigen.
30er Juli Bild. SPD will unbedingt Kanzler werden! Und wieder pfuscht eine Frau in die Parade. Die halbe Politik lacht sich tot, die andere hat ja schon Merkel.
31er Juli Politnetz Darmstadt. Kann man den krankhaften Antifa-Extremismus und die ewige Selbstdarstellung der eigenen Gewaltfreiheit bitte auch einmal darstellen als was es ist, dumme Extremisten-Politik. Dann wäre einem als normaler Bürger sichtlich wohler.
2er August Piraten Wiki. Linker Faschismus ist genauso ein Verbrechen. Links-Rechts-Politik ist sowieso am Ende. Laßt euch bitte etwas Neues einfallen. Schade um Bodo Thiesen, das hatte die Sache nicht verdient. Bitte Schiff klar machen, bevor Ändern!
2er August Taz. Achtung, alle! Entschuldigt, daß ich diesen Artikel ganz normal gut heiße. Ich bin vielleicht nicht so jung und unerfahren, daß ich gleich so viele Fehler, vor allem noch bis tief hinein in die Person, entdecken und beweisen kann. Aber ehrlich gesagt, sauberer und guter Artikel (von der gelegentlich irritierenden Rechtschreibung einmal ab gesehen). Sauber bleiben, Piraten wählen. HHHH!
2er August Focus. Steinmeier ist gut aufgebaut, aber schlecht aufgestellt. Der Wahlkampf ist noch nicht vorbei.
3er August Taz. Ein paar versöhnliche Töne sind dem Mann doch zu entlocken. Hut ab vor jeder Selbstehrlichkeit. Schade, daß man derzeit (jederzeit?) nur mit Geschimpfe den Meinungston trifft, nicht mit reifen Überlegungen. Das Dilemma der Nation ist. Jedesmal wenn jemand anpacken will, sitzen haufenweise Leute obenauf, noch bevor der Gaul gesattelt ist. Das lohnt nicht die Mühe. Gutes Interview - go Tasmania, Teufel!
3er August Spiegel. Oh mei.
3er August Focus. Hinfort! Das hätte nicht passieren dürfen. Die selbsternannte Jeanne d'Arc der Spaßgesellschaft scheitert auf dem Haufen, noch bevor die Bewegung zum politischen Bundesgag verkommen ist. Schade, wirklich. Die Partei hätte in den Wahlkampf gepaßt. 600 Stühle, die sie alle der Reihe nach absägen hätte können. Nichts gelernt - jetzt muß sie wieder auf die Mitarbeiter hetzen.
PS: Ein Maradonna hätte mit der "Hand" Gottes sicher noch ein Tor geschossen und die nötige Unterschrift äh besorgt.
4er August Taz. Go Lubna!
4er August Taz. Schön, was der Artikel heraus gefunden hat. Ich halte derlei Vergleiche für vorteilhaft!
4er August Spiegel. Das brauchen wir nicht. Eine Ministerin, die Geburtenzahlen schön redet.
4er August Taz. Wer sagt denn, daß Herr Lennartz rechtsradikale Themen besetzt. Vielleicht will er nur eine bürokratiefreie Zone. Da kann man verstehen, daß man zu so harten Formulierungen greift. Was sagt der Pirat: SPD muß kämpfen lernen!
5er August Regioblog. Ich war auch da u. kann Dir nur zustimmen. Es ist bei weitem nicht so, daß Internet-Nutzer nur bei ihren Vorlieben in Ruhe gelassen werden wollen. Man sieht in vielen Diskussionen, wie sich der Umgang mit digitalen Medien praktisch von selbst ausgleicht - eine Tendenz, die man in der realen Gesellschaft nur wünschen möchte.
Kritikpunkte wie Freiraum für Illegalität, Realitätsverlust, negative Einflüsse für die persönliche Entwicklung von Jugendlichen, ungehemmte Radikalität werden in der Öffentlichkeit zwar oft und gerne dargestellt, halten aber einer echten Prüfung geschweige denn in einem Dialog mit Betroffenen nicht stand.
Was ich beobachte, ist tatsächlich ein wachsender kompetenter Umgang mit neuen Medien. Hier muß man auf Erfolg setzen und nicht auf die Knechtschaft durch anmaßende Rechtsprechung und bürokratische Bevormundung.
Das Potenzial, das hier entsteht, hat bei weitem nicht mehr vor, sich weiter in die Ecke drängen zu lassen. Wer von der alten Fraktion vergessen hat, sich mit neuen Leuten, neuen Ideen und neuen Tatsachen fair auseinander zu setzen, hat das Nachsehen. Hut ab vor der Piratenpartei!
5er August Spiegel. Ach quak, derartige Allüren haben langfristig keine Chance. Es ist nur. Die Einlull-Fähigkeit der Diplomatie bezieht sich häufig weniger auf die Zielgruppe, mehr auf die eigene Fähigkeit. Nur wenn man wie Bush denkt, hat man damit keine Probleme.
5er August Spiegel. Endlich, endlich, endlich! möchte man sagen. Mit diesem Titel hat der SPIEGEL möglicherweise den gesamten Wahlkampf der SPD gerettet. Wollte man das? Tatsache wird sein: Wir werden dieser Welt ein Krisenbereinigungserlebnis präsentieren, das sich gewaschen hat. Steinmeier, wir kommen!
9er August Focus. 0:1 macht auch ein Tor! Es ist schon beängstigend, wie sich Versagen und Niederlagen mit den Versagern und Niederlagern verfestigen. SPD kippt praktisch in jedem Moment nach gestern, nach rückwärts, nach hinten, nach unten. Man kann solchen Leuten noch so oft sagen wo vorwärts ist, wo vorne. Selbst mit einer Minusbilanz glauben diese Leute noch, daß sie irgendwie mit im Spiel sind, oder seien müssen. Wir sollten uns schnell über ein B-Parlament einig werden, damit so etwas noch plaziert werden kann.
13er August Spiegel. Ideologisches Gezeter sollte nicht einseitig präsentiert werden. Zu dem Interview fehlt ein Glossar. Was ist bitte ein "Angriff", wer sind und wo waren die gesamte CDU und alle demokratischen Kräfte im Land.
14er August Taz. Piratenpartei ist mit viel Vorschuß gestartet. Was sich davon etablieren kann, wird man sehen.
Einerseits ist verständlich, sich als 1 Themen Partei auszugeben. Andererseits führt genau das zu einem Problem. Gemessen am stark gestiegenen Interesse stößt PP bereits an Grenzen, da sich das merkwürdige Festhalten an wenigen Identifikationsmerkmalen störend auf bereitwillige Mitarbeit auswirkt.
Richtig gut an der PP ist, daß unter jungen Leuten ein echter Motivationsschub erreicht werden kann. Schade, wenn dies im nächsten Moment wieder abgewürgt wird.
Trotz aller Expertenarbeit sollte man sich nicht blind in ein Thema verrennen. Nach meinem Ermessen tut die Partei genau das. Vielleicht doch am Ende zu früh gefreut.
14er August Focus. Recht von gestern. Ich lehne ab, das noch Rechtsprechung nennen zu sollen. Nach der Logik der Rechtsprechung ist zum Beispiel 17.8. siebzehn Mal 1.8. also A. Hitler gleich Volksverhetzung x 17. Einer derart einseitigen Auffassung folgend müßten exakt alle Tage im Kalender gestrichen werden, weil jeder Tag auch im Nationalsozialismus stattgefunden hat. Wer jeden Tag nur gestern bestrafen will, vergißt heute und morgen ernst zu nehmen. Es wird Zeit für die Justiz, ihre Grenzen zu akzeptieren.
31er August Taz. In einer linkslastigen Hetzrepublik wird rechts nicht nur verboten, sondern auch einmal erlaubt werden müssen. So ist das nun mal mit der Emanzipation. Anders gesagt: Jedesmal wenn links gegen rechts wettert, müssen wieder die Nazis ran. Tolle Arbeitsgemeinschaft, Deutschland nennt man das.
3er September YouTube. Hm, vielleicht sollten wir etwas anderes als die NPD verbieten. Nur so ein Gedanke.
10er September Focus. Wer keine Einfälle hat, verbietet anderen welche! Wir haben noch nicht geklärt was in einem Fall zu machen ist, wenn die freiheitlich demokratische Grundordnung oder ihre Vertreter solche Parteien notwendig machen. Bis dahin der Vorschlag, stellt doch bitte jede Partei erst einmal einen Verbotsantrag vorsorglich gegen sich selbst.
12er September Focus. Versöhnung - no future! Schön ist, wenn jemand ein Buch schreibt. Nachteilig oft, wie es sich auswirkt. Versöhnung ist nicht möglich, also ist Versöhnung auch nicht das Ziel. Es sollte kein Problem sein im Nahen Osten den Frieden zu bringen, wenn die an der Habgier beteiligten Personen gültig zufrieden zu stellen sind. Die in der Geschichte aufgehetzten Erinnerungen sind auf beiden Seiten zu gleichen Anteilen zu verteilen. Dann werden wir der Sache eher gerecht. Diese Verteilungskunst wäre dann auch, was wir uns hierzulande einmal wünschen sollten.
12er September Taz. Null pro, voll contra. Anhand der Kommentare zu sehen, woran es hakt. Wo Vorwärts-Einsatz noch gelingt, kommt nichts nach. Dekadente Friedensfürsten sind sich wohl zu gut, den Frieden ausreichend zu verbreiten und zu verteilen. Das führt zu einer Friedensverklärung, die sich gerade mal satt im Wohnzimmer ausnimmt. Ein besseres Verständnis für Frieden, Gesellschaft und Aufbau tut Not. Wenig ideal ist eben die Hoffnung auf eine Bevölkerung, die sich letztlich arm und unterentwickelt darstellt. Mit falschen Voraussetzungen und unter solchen Fallstrecken zu arbeiten, ist natürlich schwierig. Der Einsatz der Bundeswehr im internationalen Kontext ist gegen jede Kritik erhaben.
14er September YouTube. Lächerlich.
16er September Hintergrund. Was soll denn das, das ist ja pure Hetze. Null Sachblickwinkel, und das soll eine Hintergrundinformation sein. Als abweichende Meinung kann man das noch durchgehen lassen, aber danach bitte zum Arzt schicken. Da muß man aufpassen. Derzeit finden praktisch überall vermehrt linke Hetzaktivitäten statt. Eine soziale Bewegung ist das nicht, schon gar nicht vor einem solchen Hintergrund.
17er September Taz. Provokation heißt nicht, zusammenschlagen dürfen. Dummheit ist Gewalt pur, da müssen wir nicht auch noch aufeinander einschlagen!
17er September Taz. Interessant ist, daß auf dem Video gleich zu Beginn der gleiche Mann zu sehen ist, der schon auf YouTube "geprügelt" für Furore sorgt. Trotzdem bin ich der Meinung, daß eine Demonstration keine Polizeispielwiese darstellt, jedenfalls soweit es nicht zu Ausschreitungen kommt. Ich gehe davon aus, daß die Polizei eigene Demonstrationen vornimmt, wenn Demonstrationen stattfinden. Dafür ist die Polizei nicht angestellt - oder doch?
18er September Taz. Piraten glauben, sie können ohne Probleme das Eigenbrotkapital der Bundesrepublik vernaschen. Dafür darf dann jeder Pirat das Internet frei zensieren wie er will, und bitte ohne jede Schußlinie (= neue Regierung). Hypes und Nerds ohne Achtung vor Menschen. Jung und innovativ findet woanders statt. Piraten, jetzt geht's zur Sache; werden bald sehen, wer wirklich aus welcher Wäsche guckt. Da lohnt sich der Blick auf echte Freiheit. Der frohe Freibeuter!
18er September Taz. Gesetzt den Fall, es weder für sw-ge noch rt-rt-gn reicht, kommt es sofort wieder zu einer Großen Koalition. Hierin sehe ich ein weit größeres Problem.
27er September Taz. Von dieser Koalition ist möglicherweise ein Wachstum, aber sicher kein Aufschwung zu erwarten. Der Aufschwung den Frau Merkel meint, erschöpft sich leider in der Person.
27er September Stern. Ach, wie schön! Das ist eine erfolgreiche Überschrift. Manche Märchen werden eben doch am Ende einfach war.
28er September Taz. Richtig scheint, daß SPD schon länger keine sozialdemokratischen Themen, vielmehr irgendwelche Personen mit entsprechend persönlichen Interessen transportiert. Das ist aber nicht ein Produkt der SPD, vielmehr ein Produkt des abgehobenen Parlamentarismus. Da heißt es, SPD ist Teil, ist Partei. Das ist der Fehler. Ehrlich gesagt, warum soll man solche Fehler am Leben halten.
28er September Spiegel. Das ist nicht schlecht. Jetzt kommen die eigentlichen Nieten in den Vordergrund. Das wird sicher zu einem hochrangigen Ergebnis führen.
29er September Spiegel. Stimme zu. Gute Übersicht über die Personen. Sehr gut zu gebrauchen wenn man weiß, von wem man was nicht will.
4er Oktober MoDemo Marl. Was soll das bitte. In der Quelle erschließt sich nicht ein Artikel, sondern ein Versteckspiel. Veröffentlichen Sie bitte den Artikel, oder lassen Sie solche Nazi-Hinweise.
5er Oktober Taz. Always like Küppersbusch. Ein Mann, dem man auch sine Fehler verzeiht!
5er Oktober YouTube. Das Verhältnis Montagsdemo zu MLPD ist unreflektiert, wird deshalb kaum richtig wiedergegeben. Es gibt wesentlich mehr Contra als Pro Argumente für eine Zuarbeit durch MLPD.
7er Oktober Taz. Wow, die Oberlehrer von gestern rühren wieder. Jetzt müssen wir alle zusammen halten. Jetzt gilt es, auf keinen Fall einen Fortschritt zuzulassen. Nur links und rechts sind noch zugelassen. Neu auf jeden Fall bitte vermeiden.
Schuster, bleib bei deinen Leisten, raten wir jedem neu zugelassenen Zivilbürger. Schnell den gesellschaftlichen Kontext herstellen. Und jetzt alle, Kopf in den Sand stecken und A... in die Höh strecken.
Schön, daß es die Piraten gibt. Anfangsfehler und parteiliche Enwickler-Ausfälle sind vor dem politischen Neustart sicher verzeihbar. Entschuldigung, wenn auch noch anders gewählt werden kann, und darf.
8er Oktober Taz. So sind's halt: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Wo ist der Stein - her damit!
10er Oktober MoDemo Eisenhüttenstadt. Schöne Grüße von Montagsdemo Darmstadt. Hoffentlich hört das bald auf mit den langweiligen Altdemos. Wir in Darmstadt verlangen ein neues Konzept, und bieten auch was.
8er November Spiegel. Negativ. Hier geht es nicht um linke oder rechte Politik, sondern um personelle Besetzung politischer Positionen. Da SPD derzeit kein aussichtsreiches Konzept verfolgt (weil sie keines hat), erübrigen sich diesbezüglich Gewinner oder Gewinnmeldungen. Sollte es zu irgend einer Form der Aufarbeitung kommen, haben sämtliche Positionen in der SPD kaum Gutes zu erwarten.
12er November Bild. Es fährt ein Zug nach Nirgendwo, Fahrkarten gibt's bei Drosel & Co. SPD hat nichts zu lachen, will aber den Deutschen den Ernst der Lage beibringen. Reichtum bekämpfen lohnt sich auch nicht. Das tut jetzt die Linke, die bekämpft die SPD.
14er November Bild. Eine Behörde ist nie in der Lage, Gelder sinnvoll einzusetzen. Frage nicht, wann setzt der Aufschwung ein. Frage lieber, wann werden wir geheilt.
14er November Bild. Nahles wäre auch mit vierzig Prozent noch zur Generalsekretärin gewählt worden. So ist das in der SPD!
18er November Spiegel. Dem Herrn Schirrmacher ist ein guter Rat mitzugeben. Auch die Macher von das Internet und der Computer kommen nicht mehr mit. Diese allerdings von Anfang an; wir lernen nur davon.
18er November Focus. Erste Gehversuche von Frau Nahles, schon bekommt sie ein Echo. Was uns mit Frau Nahles erspart bleibt, ist immerhin die Reinkarnation von Frau Schwarzer, der größten Geschlechtsmobberin der Welt. Das junge Küken wirkt noch ein wenig unterkompetent, genießt aber immerhin den Rückhalt der freiwillig politischen Linken in der SPD. Ob der Spagat über die Trennungskluft zu den Linken außerhalb von SPD weniger als den Gesamtabsturz der Partei herbeiführen können, noch fraglich. SPD wird sich auf vernünftige politische Richtlinien verständigen müssen. Derer, möchte man hier gesagt haben, gibt es.
21er November Taz. Pläne sind wie Sand und Scheiße. Ohne gute Ziele keine gute Reise.
21er November Taz. Man darf eine Studentenbewegung nicht mit Bildungsanstrengungen verwechseln. Hier geht es offenbar um das Prozedere, unter welchen Komfortbedingungen Bildung erreicht werden soll. Steht am Ende nur die Formel mehr Geld = Bildung, können wir das ersetzen Bewegung = vergessen.
Gut zu erkennen dafür, wie Interessensbereiche aufgesplittet werden zugunsten sekundärer Bedarfsinteressen, siehe Korrelation mit anwachsenden Geschäftsbereichen, Amtsbemühungen, Regierungsabsichten. Das heißt, Aktivität weckt derzeit nur Interesse an der Konsumption, weniger das Interesse an einer Mitmach-Kultur.
Die Hoffnung, ein Einlenken der Regierung mit einem Erfolg der Bewegung vergleichen zu können, liegen damit bei Null. Der Regierung geht es nur um Komfortbedingungen, unter denen Regierung weiter stattfinden kann. Allein der Unterschied weniger Bewegung = mehr Regierung macht den Sinn und Zweck einer Regierung, möglicherweise auch einer Bewegung, klar.
Nur wenn solche Bewegungen in einem vernünftigen Kontext stehen, hat das überhaupt eine Chance auf Aufmerksamkeit. Bis dahin kann man auch sagen, sind Studenten wie Rentner. Nur können die einen noch laufen, die anderen nicht.
24er November Taz. Der Bonus der freundlich vorauseilenden Sympathie für die Piratenpartei ist bei mir schon aufgebraucht. Ich sehe dort keine neuen Möglichkeiten.
25er November Spiegel. Bitte stören Sie unseren Frieden nicht durch alarmierende Aufrufe, die sowieso niemand bewegen. Wir Demokraten haben längst gewählt, daß uns das alles nicht zu interessieren braucht.
30er November Taz. Interessant ist nicht primär, was in Afghanisten an Kriegsaktivitäten mehr oder weniger mal richtig oder falsch aufgerechnet wird, sondern was in der friedlichen Gesellschaft derzeit abgeht. Da fehlen uns noch die Worte, Demokratie ist dafür kein passender Ausdruck mehr.
Man könnte präzise sagen was fehlt, statt dessen müssen wir den Mummenschanz weiter und weiter betreiben, so als gäbe es nur Lösungen und keine weiteren Probleme. Lesen wir einfach Märchen, dann sparen wir uns Gesetzestexte.
3er Dezember Spiegel. Schade, der Titel ist falsch gewählt. Es heißt "Je schuldiger die Deutschen, desto unschuldiger die Juden". Und könnte man vielleicht doch einen Psychiater zurate ziehen. Mein Fazit. Offenbar schönes Leben, fern der Heimat und fern der Wirklichkeit.
8er Dezember Taz. Klimaschutz per Diplomatie, um das allgemeine Wohlgefühl nicht zu gefährden. Der Papagei von meinem Nachbarn liefert die gleichen Argumente. Der singt wenn das Wetter schön ist, und schreit wenn es düster wird. Nur eins tut der Papagei nicht, er wirft andere Leute nicht ins Gefängnis, wenn sie eine andere Meinung haben.
8er Dezember Focus. Krieg ist nur ein Mittel. Ein Sieg in Afghanistan ist nicht notwendig, weil dort auch kein Krieg geführt wird. Es gibt auch keine Taliban die sich wehren könnten, oder etwas anderes vorhaben. Zivilisation nicht in Sicht, also fehlen dort auch Verlierer. Wenn endlich mal Leute richtig anpacken, wird ihnen hier sofort der Prozeß gemacht. Menschen wollen nun mal lieber Vegetation anstelle von Zivilisation. Wer etwas anderes will, befindet sich als Aggressor schneller im Krieg, als ihm lieb ist. Im Zentrum sollte das Problem stehen, nicht der Krieg. Die Probleme wollen wir nicht wahrhaben, also gibt es Krieg. Schade, wenn nur solche Auseinandersetzungen erlaubt sind.
10er Dezember Spiegel. Wir dürfen nicht vergessen, was Religion ist. Dann sieht die Berechtigung für Religion ganz anders aus.
15er Dezember Taz. Der Kommentar findet meine Unterstützung nicht. Da schleicht sich doch der eine oder andere Irrtum ein. Chefsache zum Beispiel hat noch nie geholfen, ein Problem zu lösen. Dann wird großmundig vorgegeben, ökologische Fragen müßten bereits nicht mehr besprochen werden - wir wissen bereits sehr viel. Am Ende bleiben politische Fachbegriffe wie "Traum" und "Solidarität". Vom "historischen Projekt der Sozialisten nun zur grünen "globalen Energierevolution". Das ist altbekannt, das ist nicht neu. Das ist Aufwärmen alter Ideenfronten. Entsprechend sehen die Ereignisse vor Ort aus.
17er Dezember Taz. Schweinerei, das Verfassungsgericht. Einmal bestrafen ist dem Haß und Rachedurst auf Seiten der Unschuldsmanie immer noch nicht genug. Die gefährlichen Täter müssen ja auch mit einer derartigen Gesellschaft in ihrer Mitte leben. Wann nehmen wir endlich die ersten scharf gemachten Behördentäter lebenslang in Sicherheitsverwahrung. Der endlose Umgang mit dem Begriff Sicherheit hat endlich aufzuhören. Laßt uns entschieden eintreten für die endgültige Abschaffung endloser Rechte und Gesetze, insbesondere religiöser Strafrituale.
18er Dezember Spiegel. Klima, go home. Yes, we can.
20er Dezember Spiegel. Zero Chance mit derart optimistischen Kommentaren. Das ist schlicht nicht zeitgemäß.
21er Dezember Taz. Offensichtlich ist die Gewalt links wie rechts die gleiche. Lediglich Behandlung, Bewertung und Liebäugelung der Gewalt rechtfertigen sich unterschiedlich zum Schaden der jeweils anderen Klasse.
Was erwarten Sie eigentlich. Stellen protzig einen Verein gegen rechte Gewalt in einem gemieteten Haus auf, verbieten gleichzeitig rechte Versammlungen an jeder sich bietenden öffentlichen, halböffentlichen und privaten Stelle.
Gewalt ist gleich, ist immer. Blickt man in das Ergebnis der Antifaschismus Diskussion, muß man Nazis nach modernen Regeln einen immensen Emanzipationsbedarf und Gleichstellungsrecht einräumen.
Nazifaschismus wurde möglicherweise von den Opfern gedanklich insofern übernommen, als nun die Umkehrung dessen erkennbare Pflicht ist. Ein Staat der das nicht aufräumen kann, ist ein vergangener, ideologischer und halbidiotischer Dummkopf Staat.
So retten sich derzeit viele Staatengebilde aus der Vergangenheit in eine Zukunft, die möglicherweise schon heute von solchen Staatengebilden nichts mehr wissen will.
21er Dezember Taz. Wir leiden alle sehr unter der religiösen Terrorisierung des Nazibegriffs. Da haben wir viel besseres zu bieten. Frohe Weihnachten!
23er Dezember Spiegel. Ach, sagen Sie dem Mann, soll's Maul halten.
26er Dezember YouTube. It's from our well done series. The pope & his comrades hit and beat to me, when I want to talk to them. This is the reason, because all of the world are terrorists to US.
29er Dezember YouTube. Einseitigkeit war noch nie richtig. Leider hat sich das über Jahrtausende gehalten. Das zu den enormen Fähigkeiten der Menschheit.

Kommentare 2010


5er Januar Spiegel. Es ist schön, daß wir in Deutschland sind. Wir kennen hier die Antwort.
5er Januar Focus. Früher hatten wir ein Außenministerium und verläßliche Außenpolitik. Heute haben wir das Ego eines Außenministers nebst Ego Shooting. Kann sich bitte jemand melden, der das wollte. Wir plädieren für Ego raus noch vor Shooting.
9er Januar Taz. Wie die politische Unterwanderung funktioniert, wissen wir schon lange. Es ist ein großer Fehler der Sozialdemokratie, daß wir uns jetzt in der Form auseinandersetzen müssen. Augen auf, vorwärts heißt hier die Devise.
9er Januar Taz. Wenn es tatsächlich gelingt, die Wissenschaft aus den Klauen der Politik zu befreien, dann ist die Wissenschaft wieder auf dem Vormarsch!
10er Januar Spiegel. Wie gut, daß wir einen guten Präsidenten in Amerika haben, und kein negroid denkendes Schwachhirn von vorgestern.
10er Januar Focus. Auch der Staat ist eine Bank und hat Schulden, die im Diesseits der Pleite angesiedelt sind. Staatlicherseits fehlen Konzepte, die einen vernünftigen Betrieb ermöglichen. Dergleichen haben wir nicht. Nach dem Motto, jeder darf einmal, wer war noch nicht, kann beliebig weiter gestümpert werden. Fragen wir uns lieber, wie weit rückwärts gewandt sollen unser Krisenlösungen noch aussehen.
10er Januar Vorwärts. Praktisch aussichtslos. Dialog weder wünschenswert noch notwendig. Dialog wegen Aussichtslosigkeit praktisch überflüssig. Im Ergebnis der Partei läßt sich das leider sehen.
10er Januar Vorwärts. Wir wollen doch nicht im Ernst glauben, daß in der institutionellen SPD etwas anderes als "alles was unten ist, weiter klein halten" noch möglich ist. In dieser Partei fehlt uns nämlich eins, der Fortschrittsglaube. Ich schreibe daher als Mitglied lieber "hinein ins Blaue".
10er Januar Abendzeitung. Grandios, was dieser Kommentar hergibt. FDP steht nicht in Verantwortung zur wahlfähigen Nation, steht eher in einem Verhältnis zur Außenwelt, da nicht in einem guten. Das heißt, geschriebenes Wort ist noch nicht am Ende - man darf wieder glauben, was schwarz auf weiß steht. Ein guter Lichtblick, und endlich etwas anderes als der rote Zahlenkrimskrams, mit dem sich FDP herumschlägt.
11er Januar Taz. Kirche, go home. Aber wo wäre das dann.
11er Januar Taz. Nach erster Einsicht durch den Artikel würde ich dem Rassismus usw. Vorwurf durchaus Recht geben. Das würde dann gegen eine Namensgebung sprechen. Andererseits, also echt, Kinder. Rassismus macht doch Spaß. Und wir sollten wirklich ganz schnell den neuen Petersplatz mit einem elektrischen Abwehrzaun umgeben, in dem dann nur Juden leben, die draußen von uns Palästinensern hauteng belagert werden.
11er Januar Taz. Alles Afrika, jetzt auch im Fußball.
12er Januar Taz. Öffentlicher Friede heißt nicht, daß jeder religiöse Depp tun und lassen kann, was er will. Die Störung des öffentlichen Friedens durch religiöse Anwesenheit ist im wahrsten Sinn des Wortes eine böse verleumderische Angelegenheit, eine Lästerlichkeit durch Gott.
16er Januar Spiegel. Bewußte Desinformation stellt natürlich das Vorgehen in Frage. Offenbar fehlte in dem Fall doch eine genügend plausible Bindung zum Auftrag. Wenn operative Vorwärtsbewegungen durch Lügen untermauert werden, gehört der Mann in die Politik, nicht in das Militär.
19er Januar Vorwärts. Deine Einstellung ist genau, was wir jetzt brauchen. Etwas Befreiung von alten Geschichten, alten Vorkommnissen, alten Fehlern und wohl auch von alten Machvorstellungen. Ich bin der Meinung, SPD hat toll was neu zu bieten. Ich selbst bin froh, hier auf Vorwärts schreiben und mich beteiligen zu können. Vorwärts ist nicht ein Befehl, den die SPD an Mitglieder ausgeben will. Vorwärts ist die Bewegung der Partei. Dazu bin ich ein Garant.
Nun zu den Inhalten. Eine Niederlage ist nicht bitter. Die Frage ist mehr, wie und warum Niederlagen entstanden sind, das ist bitter. Agenda 2010, bin ich der Meinung, steht in einer Reihe typischer Programm Muster. Nach heutiger Auffassung ist sie fehl am Platze, falsch in der Zeit, dafür nachhaltig und konsequent in der Durchführung. War die Agenda vertretbar noch in der Reaktion zu aufkommenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problematiken, wird damit langfristig neue Armut zwangszelebriert, besser zementiert.
SPD hat nie Neoliberalismus vertreten. Sie hat sich an der Machbarkeit orientiert, und ist bei geringen Erträgen sitzen geblieben. Vor einem solchen Ergebnis und der Quintessenz des Anderbedarfs, des Neubedarfs, des Besserbedarfs darf SPD nicht zurückschrecken.
Klassengesellschaft ist nicht schlimm, aber getrennt Klassengesellschaft, das ist schlimm. Jetzt wollen wir einmal sehen, daß grotz der geringen Aussichten, den Niederlagen nun einmal bieten, mit der Partei noch ganz anderes, noch viel besseres und möglicherweise ungeahnt Neues möglich ist.
Hier ist die Partei gefordert, neue Wege zu beschreiten. Vorwärts ist so eine Idee, vorwärts ist voll neuer Einladungen. Daß einige Newcomer nicht sofort mit aller Macht und Kraft auf den silbernen Teller gehievt werden, wen stört das. Es finden Prozesse statt, es finden Verarbeitungen statt. Dann gibt es auch Lösungen.
Ich bedanke mich für den Kommentar. Und ich glaube, Karsten Wenzlaff macht das schon gut mit den Freischaltungen.
16er Januar Taz. Ich könnte noch eine weitere Überraschung anbieten, von wem wirklich der ursächlich entscheidende Impuls für den Zusammenbruch der DDR und des ostdeutschen Kommunismus ausgegangen ist. Um Mißverständnissen vorzubeugen, bin ich natürlich nicht selbst gemeint.
19er Januar Vorwärts. Vielen Dank für diese Blogaktivität. Den Kopf frei halten, Weg frei machen für neue Ideen, Ansätze und Anregungen. Wer das kann, wird für zukünftige Arbeit der Partei sehr wichtig sein.
19er Januar Taz. An der Kampagne gegen Wilders sieht man, wie die Hetze wirklich funktioniert. Wilders veröffentlicht, um Wähler zu gewinnen. Der Islam liefert das praktische Vorbild für Wilders Argumente. Wir bekommen leicht den Eindruck, Hetze ist immer links gegen rechts. Natürlich kann man auch sagen, im Standpunkt falsch ist alles richtig gleich ungültig. Ich spreche mich nach Lage der Dinge klar für die Meinungsfreiheit des holländischen Bürgers Wilders aus.
20er Januar Vorwärts. Hoch die internationale Zentralidentität! Nett formuliert. Ich werde bloß den Gedanken nicht los, daß es im Artikel nur darum geht, eine absolute Zentralgewalt wieder schalten und walten zu lassen, wie diese gerade will. Was diese zentrale Gewalt, als Staat bezeichnet, dann schafft und als Demokratie durchgehen läßt, soll nicht mehr in Frage gestellt werden dürfen, weil dem ideellen Ansatz nach auch nicht mehr muß.
Ich erinnere mich, daß kürzlich von führenden Sozialdemokraten der Ruf nach einem starken Staat wieder zu vernehmen war. Zentralismus in Sachen Staatsgewalt war damit gemeint - ohne jeden Zusatz, ohne jeden Maßstab, ohne fachliche Kontrolle. Das meine ich, ist genau, worin aktuelle Verdrossenheit entsteht.
Ich denke, wir können tatsächlich sowohl in den Modellen, als auch in der Zielsetzung weit fortgeschrittener sein. Insgesamt finde ich den Artikel gut. Man sieht daß viel davon abhängt ob es gelingt, jetzt neue Diskussionen zu führen und anregen.
24er Januar Vorwärts. Franziska, laß Dir nicht dreinreden.
Natürlich hören sich manche Forderungen von nicht in Entscheidungsprozesse involvierten Genossen abstrus, manchmal konfus an. Weit bemerkenswerter als die regelmäßig platte Ablehnung einer als Majestätsbeleidigung empfundenen Gegendarstellung ist der Fakt, daß mit derzeit praktizierenden, auf persönliche Einbahnstraßen-Funktionalität fokussierten Entscheidungsfürsten eben nichts anderes als die satt bekannten Problemstellungen möglich sind.
Ich behaupte, ohne damit tief in die Tasche greifen zu müssen. Es gibt absolut neue, sogar sensationelle Modelle, Ansätze, Einwürfe, Lösungen für aktuelle, vergangene und sogar zukünftige Problemstellungen. Dem wollen wir uns nicht verschließen, das wollen wir heraus finden.
Wir wollen und wir können das.
24er Januar Vorwärts. Netzpolitik ist ein bislang unbekanntes politisches Aufgabenfeld, das niemand genau kennt und entsprechend wenige Bescheid wissen. Eine ganze Partei, die sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigt, gibt es inzwischen.
In Fragen von Netzpolitik rate ich von Mainstream Lösungen ab. Initiieren, mobilisieren, florieren sollten dort in der nächsten Zeit begriffliche Standards sein. Das Entstehen von Zentralgewalten, die das Netz lenken, ist kontraproduktiv. Das heißt, viel interessanter als Netzpolitik selbst, oder was wir darunter verstehen wollen, ist der Betrieb von Netzpolitik. Die, die das dort machen, sind die ersten ihrer Art.
Für aktive Betreiber der neuen, fortschrittlichen Politik ist wichtig, und zum Glück angesichts der gegenwärtigen politischen Desaster leicht möglich, über Kommunikation, Datenaustausch, Positionspapiere zum mobilen Gebrauch Handlungskompetenz zu erwerben, um letzthin eine zukunftsfähige Politik aufzubauen.
Wir werden uns leider von alten Vorstellungen trennen müssen. Das zu begreifen, das mitzuteilen, ist das Ziel. Ich verstehe deine Kritik als wohlgemeinte Unzufriedenheit. Mein Rat an Dich. Mach bitte mit, mach Netzpolitik. Und laß Dich nicht einschüchtern vom Zustandsbild und der manchmal uneinsichtigen Arbeitsweise der Partei. Derzeit halten sich Ideologen dort gut in Erinnerung. Das war's dann auch schon mit den Problemen.
24er Januar YouTube. Ich bin gegen Gewalthetze, weder von links noch von rechts. Versuchen wir doch eine andere Spielwiese, an der wir politische Aggressionen abbauen können.
25er Januar Vorwärts. Anspruch oder Wirklichkeit. Ich gebe mich gerne bereit, die angebotene Rechtsstaatlichkeit tatkräftig umzusetzen. Wann geht es los, auf wen dreschen wir ein. Die Vorteile der menschlich bekannten "Big stick" Diplomatie habe ich gelernt zu genießen. Angesichts der endgültigen Auswirkungen hege ich mehr Verständnis für neuere Ansätze.
2er Februar Spiegel. Jetzt wissen wir wohl ziemlich deutlich, warum SPD in Hessen gescheitert ist.
3er Februar SPD Forum. Sehe auch, der Beitrag von Rolf Eickmeier ist gelungen. Ich halte es für ein wenig vermessen, wenn jedes SPD Mitglied aufgrund eines Einfalls glauben wollte, der Herr Gabriel müßte gleich persönlich darauf antworten. Sammeln wir lieber, gehen wir lieber, machen wir selbst.
Brauchen wir noch mehr Demokratie? Mehr Demokratie haben wir schon, mehr als uns möglicherweise gut bekommt. Zu den Demokratiemodellen gibt es nicht viele, und wenn nur alte bekannte Möglichkeiten. Hier sollten wir vielleicht eine neue Demokratie wagen. Wir sollten uns fragen, ob nicht eine neue, eine bessere und damit zeitgemäße Demokratie ins Haus stehen würde.
Ich glaube, Demokratie hat Zukunft. Und SPD tut gut daran, Zukunft mit zu gestalten.
3er Februar YouTube Antwort. Ich gehe davon aus, daß dieses "zivilgesellschaftliche Engagement" - Platz 1 für die Formulierung - gar nicht bzw. lange nicht mehr in der Lage ist zu ermessen, was Gewalt ist und was nicht. Gehen Sie bitte von meiner eigenen Erfahrung diesbezüglich aus.
3er Februar Spiegel. Vielen Dank für diesen völlig falsch, also richtig fundierten Artikel. Ich möchte auf einige Fehler hinweisen, und freilich meine gewagten Korrekturen hintan stellen.
- es heißt nicht Plausch, sondern Lausch im Sozialismus
- es heißt nicht die gescheiterte, sondern die zu Recht gescheiterte Sozialdemokratin
- es heißt nicht Institut, sondern Informationsdienst
- es heißt nicht Linkspartei-Frau, sondern Linksfrauen-Partei
- es heißt nicht win-win, sondern clean-clean Situation
- es heißt nicht kann dozieren, sondern kann rezitieren
- es heißt nicht Analyse, sondern Menopause
- es heißt nicht Anti-Kapitalistin, sondern Autist-Kapitalistin
- es heißt nicht Agenda 2010 Schande, Schande ist etwas anderes
- es heißt am Ende. Klarer Sieger: Untergang.
4er Februar Vorwärts. Oh Mann, endlich einmal jemand, der eine Meinung hat. Ist es nicht wunderschön, daß auf Vorwärts endlich einmal jemand geht! Bestes Plebiszit – we go for the new time!
6ter Februar Taz. Igitt, ist das ein Reinfall.
6ter Februar YouTube. Love that forever!
9ter Februar Spiegel. Fern der Heimat, fern der Wirklichkeit. Diese Diskussion ist an Realitätsferne nicht zu überbieten.
11er Februar Vorwärts. Können Sie bitte erklären, was an der Gesundheitspolitik der SPD, zuletzt hauptamtlich betrieben von Fr. Schmidt, verkehrt gelaufen ist. Dies vor dem Hintergrund, daß jetzt andere in der Gesundheitspolitik machen, was sie wollen. Ich würde auch gern wissen, welchen neuen Ansatz in der Gesundheitspolitik Sie machen wollen.
11er Februar Taz. Das erste Problem sind nicht das Atomprogramm oder die Anreicherung von Uran. Das Problem ist die Augenhöhe. Hier werden demnächst andere Programme laufen müssen.
14ter Februar Spiegel. In der Geschichte des Landes gibt es mehrere solche Unfälle. Man hätte vielleicht vorher die Mündigkeit des Außenministers besser prüfen sollen.
14ter Februar Bild. Mann, macht das Spaß! Keine Werte, keine Ideen. Kein Hirn, keine Klarheit, nur Haß und Hetze. Chaos macht mobil, Schuld sind immer die anderen. Der jugendliche dumme Depp regiert. Sozialismus und Antifaschismus, na klar. Alles andere ist ja Faschismus. Wir danken!
15ter Februar Taz. Wahrscheinlich wird der Mann erleben müssen, daß kein Kritiker sich je mit dem großen Restaurator der FDP Klientel in einem Parlament messen will, weil er schlicht keine Bedeutung in der Sachfrage genießt. Man sollte sich hier lieber schnell entledigen, bevor das noch Formen annimmt.
15ter Februar Taz. Ich schreibe als SPD Mitglied. Kein ALG II Empfänger wurde je vom Sozialsystem verhätschelt, jeder ALG II Empfänger weiß das. Wenn Leute Sozialleistungen schamlos beanspruchen, doppelt beanspruchen und dazu falsche Auskunft geben, haben sie sich in der Tür geirrt. Solche Leute müßten in die FDP eintreten. Dann könnte das Sozialsystem möglicherweise als solches funktionieren.
15ter Februar SPD. Es wäre vielleicht gut, wenn Du deine Formulierungen selbst überdenkst, bevor Du damit "in die Vollen" gehst Beschimpfungen machen zwar frei. Wenn man sie bewußt einsetzt, sollten sie auch gut gewählt werden. Trotzdem pro: Einige Skandale wurden nicht aufgearbeitet, die Auswirkungen arbeiten nach.
16ter Februar Taz. Es gab keine genehmigte Demonstration. Was es gab, war genehmigte Blockade. Wie demokratieschädlich das wiederum ist, wird noch zu reden sein.
17ter Februar Spiegel. Unbrauchbar, unwahr, unsinnig! Es heißt nicht mehr Gesetz, sondern unbrauchbare, unwahre, unfähige und unmißverständlich unsinnige bürokratische Durchführung. Der Geist von vorgestern mit den Methoden von gestern steuert wieder Absolutismus. Schnell, weg damit!
17ter Februar Taz. Jetzt kommt die unlängst bedeutsam heraufbeschworene Hauruck-Politik: Wir können zwar nichts, wir taugen zwar nichts, außer Raffgier haben wir nichts zu bieten. Aber - ihr habt uns gewählt, Leute! Hat jemand Interesse an einer geistig-moralischen Niedermach-Truppe - ich nicht.
21ter Februar Vorwärts. Sehr aufmerksam beobachtet. Es ist zu hoffen, daß das Thema Netzpolitik nicht zu einem Akt der Willensbildung des Parteivorstands gerät. Bedenklich ist, wenn das schon so aussieht.
21ter Februar SPD. Gutes Vorhaben = gute Arbeit. Gratuliere zum Online Arbeitskreis Netzpolitik. SPD befindet sich derzeit in einem Spannungsfeld zwischen dem, was die Partei macht und will, und dem was Mandatsträger wollen und machen. Beides läßt zu wünschen übrig.
Bevor nun jeder unzufrieden in die nächste Ecke taumelt wäre es gut, wenn wir uns vorbildlich auf Arbeit konzentrieren wollen. Das ließe sich mit den vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten auch machen, ich sehe da kein Problem.
Mangelnde Sacharbeit ergibt sich hingegen unter den als bekannt vorausgesetzten Bedingungen. Sind Anthropozentrismus sowie Ideologisierung Voraussetzung zur Sacharbeit, dann willkommen im Problem. Hierin liegen wahrscheinlich die Fehler der Partei.
Mich stimmt nachdenklich, was wir derzeit von SPD geliefert bekommen. Alte Klamotten im neuen Kostüm. Wir sehen dabei nur zu, wie schnell jemand von seinen Fehlern ablenken will, ohne zur Aufarbeitung und zum Weiterkommen beizutragen. Den Schaden und das Leidtragen haben andere.
Das wollen wir nicht. Wir wollen hier vorwärts, wir wollen hier neu, wir wollen anders. Wir wollen den Erfolg der Partei in Verbindung mit dem Erfolg für das Land. Da sich derzeit nur Probleme und keine echten Themenfelder anbieten, müssen wir uns an die Probleme wagen. Für schöne Aufarbeitung haben wir dann später Zeit.
Eine Anregung zum Arbeitskreis zur Netzpolitik ist deshalb zu begrüßen. Engagement ist gefragt, Einsatz ist gefragt, neue Ideen und Leute lieben wir. Damit kann das nur besser werden. Deshalb wäre es schön, wenn in diesem Forum grundsätzliche Ansätze zur Netzpolitik diskutiert werden.
22ter Februar Vorwärts. Was für ein Begriff: Integration. Wenn wir Probleme mit der einen Religion haben, heißt dies nicht, daß wir auch noch die Probleme der anderen Religion brauchen. Was wir brauchen sind nicht Probleme, was wir brauchen sind Lösungen.
Sollten wir uns von den Lösungen weiter entfernen wollen, können wir gerne in die jeweilige Religion eintreten. Ich selbst gehe nicht davon aus, daß es für einen gesunden Menschen bedeutsam sein sollte, sich im Islam integrieren zu lassen.
Es fällt langsam unliebsam auf, daß jeder nur an seinem ideologischen Kostüm herumstrickt, ohne daß das einen nennenswerten Nutzen zu haben scheint. Das zum Thema Integration.
25ter Februar Spiegel. Daß der Dschihad noch billiger sein kann als wertlos, hätte man sich nicht träumen lassen. Herrn Gaddafi ist dafür ein seltener Beweis gelungen.
25ter Februar Stern. Auf der Mauer, auf der Lauer. Frau Käßmann hat eindrucksvoll unterstrichen, was in Afghanistan fehlt. Das hat sie hier gefunden. Die Kirche ist tatsächlich im Dorf geblieben. Nur ist das Dorf eben nicht das Bischofsamt. Jetzt aber eine echte Frage. Warum wurden die Polizisten nicht verhaftet. Die Polizisten waren genau so blau wie Frau Käßmann, nur hatte Frau Käßmann mehr Promille. Natürlich ist klar, was Frau Käßmann wirklich bezweckt: Einen Skandal mehr auf der Leiter der Beförderung. Sie will an den höchsten Kelch, der Meßwein im Vatikan wartet. Gott, ist die Frau skrupellos.
25ter Februar Vorwärts. Was nicht anders kann, das muß. Tut mir leid, von mir aus keine Zustimmung. Dieser Schuß geht ins eigene Bein. "Wer die NPD für verfassungswidrig hält, muss sie auch verbieten."
Was ist das für ein Angebot. Allein weil man jemand anders für verfassungswidrig hält, hat man schon das Recht diesen jemand zu verbieten. Das ist mir neu. Ist die SPD damit auf dem Weg zu einem göttlichen Über-Recht.
Wer sich blind in einer einseitig ideologischen Auseinandersetzung gibt, sollte an anderer Stelle sehr vorsichtig sein mit seinen Verbotsanträgen. Einzig bekannt mildernder Umstand, er kann nicht anders.
Schwere ideologische Fehler tun der Partei nicht gut. Sie sind genau der Grund, warum sie in der Vergessenheit zu versinken droht. Das größere Problem ist dann wohl mangelnde Sicht, geringer Blick für die Wirklichkeit. Hier haben wir nicht andere und anderes zu verbieten, wir haben bei uns selbst genügend gerade zu stellen.
Ich halte es für ratsam, demnächst keine weitere politische Irrfahrt im ideologischen Traditionalismus der Partei zu tätigen, und von jeder politischen Feindfahrt tunlichst abzusehen.
25ter Februar Vorwärts. Das ist richtig. Gut war aber, die Kirche im Dorf zu lassen. Und dort ist Frau Käßmann erstmal wieder gelandet. Mit ihrem Fehler hat sie gottlob nur sich selbst, sie hat nicht anderen geschadet. Gestaltkraft und Gestaltwille der Person sind damit nicht beendet. Der Fehler ist verzeihbar, weitere Motivation und Mitwirken begrüßen wir.
25ter Februar Vorwärts. Gute Ansätze nach wie vor gefragt. Man darf trotz offensichtlich persönlicher Mängel bei Herrn Westerwelle nicht vergessen. Der Mann funktioniert, er manipuliert und hantiert. Im Augenblick schlägt er der SPD deren ureigenes Thema gerade um die Ohren. Das ist nicht produktiv, es ist rein betriebsschädigend gedacht.
Derart kurzfristige Vorhaben entsprechen der politischen Plattform seiner Partei. Wie nun im Beitrag gezeigt, auf Moral, Menschenverstand und Machbarkeitswillen unter Wählern zu setzen, grenzt angesichts von Orientierungslosigkeit und Spaltungstendenz in den Wählerschichten an Hochmut.
SPD muß hier auf die Matte, muß Unterlassungssünden ausgleichen. Die Partei tut gut daran, sich schnell auf einen neuen, langfristigen Weg einzulassen (dafür gibt es Vorschläge). Dann bekommen wir das, was der Wähler von der Partei will, und die Partei vom Wähler will.
Da keiner eine Zukunftsidee und künftigen guten Willen hat, ist jetzt die Zeit, muß jetzt das Feld bestellt und gegossen werden. Leider laboriert die Partei mit falschen Leuten an falschen Ideen herum, sie stümpert. Deshalb bitte, alle schnell Position beziehen und neue Themen besetzen. Wenn SPD endlich auf Linie kommt, gebe ich persönlich jedem Mitglied ein Bier aus.
26ter Februar Focus. Wie es scheint, leidet der Außenminister unter fehlendem Blutalkohol-Doping. Soll doch zu Frau Käßmann gehen, dann fallen die nächsten Schritte leichter und er muß nicht von den Armen nehmen. Wie wir wissen, fallen solche Leute nicht aufs Pflaster, sie fallen in Gottes Hand.
11er März Antwort Vorwärts. Lieber Richard Detzer, ich bin sehr wohl der Meinung, dass die SPD zwar langsam, aber stetig ihre Linie findet. Einzig eine Anbiederung an die Linken würde ich als gefährlich werten, da Viele niemals akzeptieren werden (auch ich nicht), wenn wir mit einer Interessengemeinschaft konform gehen würden, unter deren Vorgängern ein ganzes Volk weggelaufen ist, die an der Grenze Menschen erschossen, gefoltert und überwacht hat. So lange ehrliche Sozialdemokratie betrieben und vorgelebt wird, werden sich die Menschen wieder auf die Partei besinnen und die Sympathiewerte steigen dann automatisch. Die SPD wird gebraucht und die Menschen wissen, dass dieser Ausgleich nötig ist.
Aber da ist noch ein sehr hilfreiches Element: Westerwelle wird nun feststellen, dass Regierungsverantwortung etwas anderes ist als Opposition. Ohne, dass die SPD etwas tun müsste, spielt er der Partei durch seinen Profilierungsdrang in die Karten. Andernfalls hätte sich Merkel doch längst vor ihn gestellt, würde sie nicht selbst von Besorgnis umspült. Punktgewinne wird er schneller verspielen, als er sie bekommen hat. Das Volk ist doch nicht dumm! Spätestens bei der angekündigten Steuerentlastungsdebatte wird es merken, dass auch Westerwelle nicht zaubern kann. Und es wird sich an die ehrlichen Aussprüche der SPD erinnern, die sie vor der Wahl diesbezüglich gemacht hat und die ihr schließlich Abstriche einbrachte.
Zum Schluss noch dies: Dass derart falsche Leute an falschen Ideen herumlaborieren…, finde ich eigentlich nicht.
1er März Taz. SPD hat keine Chance rationale Partei zu sein, solange es die Linkspartei gibt. Es wird langsam Zeit, dort nicht ein einziges Zugeständnis mehr zu machen.
4er März Taz. Alle Frauen sind gleich, auch die Piraten. Frauen nutzen die Männerwelt sowieso nur als trojanisches Pferd. Macht endlich Schluß mit den Frauenschutzträumen. Und Frauen, hört endlich auf, uns Männer zu diskriminieren.
8er März YouTube. Nichts zu beanstanden.
10er März Taz. Es fehlt der Hinweis auf die eindeutig linksradikalen Tendenzen in der Piratenpartei. Bitte noch einfügen. Außerdem möchte ich meine Ruhe. Ich bin gerade dabei, mir ein Schnitzel down zu loaden.
11er März Vorwärts Antwort "Gute Ansätze". Lieber RD, ich bin sehr wohl der Meinung, dass die SPD zwar langsam, aber stetig ihre Linie findet. Einzig eine Anbiederung an die Linken würde ich als gefährlich werten, da Viele niemals akzeptieren werden (auch ich nicht), wenn wir mit einer Interessengemeinschaft konform gehen würden, unter deren Vorgängern ein ganzes Volk weggelaufen ist, die an der Grenze Menschen erschossen, gefoltert und überwacht hat. So lange ehrliche Sozialdemokratie betrieben und vorgelebt wird, werden sich die Menschen wieder auf die Partei besinnen und die Sympathiewerte steigen dann automatisch. Die SPD wird gebraucht und die Menschen wissen, dass dieser Ausgleich nötig ist.
Aber da ist noch ein sehr hilfreiches Element: Westerwelle wird nun feststellen, dass Regierungsverantwortung etwas anderes ist als Opposition. Ohne, dass die SPD etwas tun müsste, spielt er der Partei durch seinen Profilierungsdrang in die Karten. Andernfalls hätte sich Merkel doch längst vor ihn gestellt, würde sie nicht selbst von Besorgnis umspült. Punktgewinne wird er schneller verspielen, als er sie bekommen hat. Das Volk ist doch nicht dumm! Spätestens bei der angekündigten Steuerentlastungsdebatte wird es merken, dass auch Westerwelle nicht zaubern kann. Und es wird sich an die ehrlichen Aussprüche der SPD erinnern, die sie vor der Wahl diesbezüglich gemacht hat und die ihr schließlich Abstriche einbrachte.
Zum Schluss noch dies: Dass derart falsche Leute an falschen Ideen herumlaborieren…, finde ich eigentlich nicht.
13er März Taz. Westerwelle go home, Außenminister go home, schwule Politik go home. Oh please, immediately, go endlich home!
16er März Taz. Dumm, alt, Schnee von gestern. Ich will nicht sagen, weiter so, Herr Sarrazin. Ich will sagen, hört endlich auf, ihr Linken.
22er März Taz. Laßt ja die Zivildienstleistenden in Ruh, ihr Paläste-Säcke!
22er März Bild. Vor den Clowns kamen die Tränen. Den Salat haben wir jetzt. Die Gleichstellung ist mit Westerwelle abgeschlossen.
22er März Spiegel. Quit pro quo. Der einzige Vorteil von schwarz-geld ist, daß wir keine rot-grünen Probleme haben. Aber lange hält das nicht her.
22er März Spiegel. Moon howl. Rekordverschuldung drückt einen Charakterzug der Mehrheit aus. Das heißt wir müssen nicht, weil wir nicht können, Rekordverschuldung reduzieren. Wir müssen der Mehrheit an die Kehle.
23er März Taz. Neue Kleider machen keinen neuen Kaiser. Renaissance der linken Lagerpolitik ist offenbar keine. Etwas anderes kennt man dort nicht. Wenn die Gewerkschaften wieder die SPD Politik bestimmen, dann sind wir da wo wir nicht hin wollen. Wir sind dort, wo uns etwas neues einfallen sollte. Warum sind wir dort, weil uns etwas neues einfallen muß. Könnte das bitte dort jemand mitteilen.
25er März Spiegel. Alles falsch - Papst ist richtig. Herr, gib ihm Unschuld. Der Papst braucht wieder ein Bad!
So einfach wird das nicht mehr. Der Papst symbolisiert den Charakterzug von Leuten, die mit Macht ein Amt ("ihr Amt") ausüben wollen, mehr nicht. Das zu der Rolle der Christenheit in diesen Tagen.
Gratuliere dem Spiegel zu dem Artikel. Dank guter Presse kann niemand verallgemeinert von "den Medien" sprechen.
25er März Vorwärts Blog. Danke für deinen Artikel. Ich kann gut verstehen, daß jemand der in einer so schönen Sache beheimatet ist wie Religion, große Sorge tragen muß, sowie ein Makel entsteht.
Alles soll weiter sein wie bisher und möglichst unentdeckt bleiben. Medien dürfen keine schonungslosen Artikel veröffentlichen. Öffentlichkeit hat still auf weitere Orientierung durch die Kirche zu warten.
Das aktuelle Verständnis der Kirche ist Angst. Eine Angst die völlig unbegründet ist. Eine Angst, die andere höchst ungern teilen wollen, weil Angst dort gleichwohl begründet ist.
Mann kann über die Betreiber bisheriger Religionsangelegenheiten wie folgt äußern. Sie verstehen die Zeit nicht, sie verstehen den Wechsel nicht. Und man kann sagen. Einiges muß weg, denn das andere wird kommen.
Deshalb sollten wir unsere Disziplinen nicht zu einer Trutzburg ausbauen. Wir müssen uns praktisch nur über das unterhalten, was kommen soll. Dann blicken wir in die richtige Richtung.
Also Kopf hoch. Denn eines hat der Christ immer noch voraus. Der Christ kann offen sein. Ein Papst der das nicht versteht, ist ein Fehler.
25er März Vorwärts Blog. Wem nützt es. Wenn man blind vor einem Problem steht, fällt einem immerzu Widerstand ein. Das trifft für alle Beteiligten zu. Insofern handelt es sich um einen Fall linker politischer Hooligans gegen rechte politische Hooligans. Allerdings ohne Stadion, ohne Fußball spielen und ohne Gegner. Man kann auch sagen, ohne Sinn und Zweck.
25er März Vorwärts. Drei Fragen. Nach dem Interview, das ich sehr begrüßenswert finde, habe ich ein paar Fragen an Frau Tuba Isik-Yigit.
I Glauben Sie, daß in einer Demokratie Quotenregelungen für das Ergebnis der Demokratie bestimmend sein können, oder weiter sein sollen.
II Halten Sie die Existenz eines neuen Propheten in Europa für real oder wahrscheinlich, wenn ich sage. In Europa haben wir den neuen Propheten herausgefunden. Der neue Prophet ist mitten in Europa.
III Unter welchen Umständen wären Sie bereit, in der Islamkonferenz Ihr Kopftuch abzulegen.
Egal, wie sie antworten oder nicht. Meine Unterstützung haben Sie. In der Islamkonferenz halte ich für empfehlenswert, den ausgesperrten Islamrat nachträglich einzuladen.
26er März Taz. Normale Leute suchen ihre Gesprächspartner nach wie vor ohne Erlaubnis der Linken aus. Es lebe normale Leute!
29er März Taz. Greenpeace schänden Schornsteine, Linke schänden Parlamente, Unternehmen schänden Arbeit, alle schänden Umwelt. Darüber regt sich niemand auf. Nur bei Nazi tritt die Antifa Schwadroniererei, die auch aus der gleichen Zeit stammt und nur vergessen hat, dort anzutreten, jedesmal sofort auf den Plan. Eines hat die Nazi Aufarbeitung auf jeden Fall gezeigt. Wir sind so dumm, daß wir nicht einmal begreifen, was man sieht.
15er April YouTube. Could be, that humans are nearby the intellicence of a cat. Sorry - only nearby.
16er April Taz. Richtig so. Die Diktatur der alten Säcke muß an allen Stellen durch den Einmarsch unverbrauchter junger Diktatoren durchbrochen werden. Schreiten Sie bitte zum Diktat!
18er April YouTube. Sorry, keine Chance auf positiven Kommentar von mir.
23er April Taz. Du an Gott glauben? Ätsch - reingefallen!
29er April Taz. Zeit, daß in die Bildung nicht mehr hinein geschissen wird, sondern ausgebildet bekommt.
30er April Taz. Ruhe bitte! - das Ergebnis der brutalstmöglich kostenlosen Bildung wird per Krawall vorgetragen, von der einen wie der anderen Seite. Nur hat die Linke Unsummen von Bildungsmillionen zeitlebens vergeblich umschlungen, während die Rechten nicht einmal mehr "Mein Kampf" lesen dürfen. Immerhin ist die Linke besser organisiert, denn sie hat schon ein Handy und weiß, wo man sich in einem Parlamentsessel anschnallt, um nicht mehr abgewählt werden zu können. Comic pur, live und in Öffentlichkeit. So ist das Leben.
2er Mai. YouTube. Das ist keine Demo. Es ist ein Techno spezial Festival mit Gewaltanimationen.
2er Mai Taz. Ehrlich gesagt, was haben Demonstranten auf einer Demo verloren. Eigentlich nichts, oder.
2er Mai Vorwärts. Alles in Ordung. Kein Problem mit deinem Artikel - im Gegenteil. Man muß nicht alles idealisieren, was von Jugendlichen kommt. Vieles ist und bleibt ein Vergehen, das gilt auch für Jugendliche. Grenzen und notwendige Konsequenzen gehören nun einmal zum gültigen Erfahrungsschatz, der dort oft fehlt.
Schwerpunkt in der Jugendarbeit sollte sein: Fähigkeit, Möglichkeit, Machbarkeit. Darauf bezogen sehe ich folgende Anforderung.
1 Jugendliche die sich selbst überlassen bleiben, verkümmern eher und finden ihren Weg nicht.
2 Wir verhüten oder verhindern, daß Jugendliche ihren Weg, für sich selbst und in die Gesellschaft, finden.
3 Wir wissen nicht ob es sich lohnt, in eine solche Gesellschaft einen Weg zu finden.
Meine persönliche Einstellung zum Thema Jugendliche habe ich früh heraus gefunden. The kids are alright. Das kann niemand verhindern. Wir sollten in Bezug auf Jugend von Pessimismus auf Optimismus schließen. Es könnte allerdings sein, daß zuvor eine alte Gesellschaft ihr Scheitern erklären muß. Hier erkläre ich sofort meine Mitarbeit.
4er Mai. Spiegel. Nur wer dumm ist, ist machtlos.
10er Mai. Vorwärts. Nicht wirklich. Die Linke ist tatsächlich nicht tabu in Koalitionsfragen. Nur ist das sicher nicht, was man dort an Bereicherung für wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Anstrengungen erwarten möchte, angesichts der deutschen Vorbildfunktion auch kann.
Im Kommunismus geht schon lange die Angst um, etwas anderes als das überholte Klassenverständnis außerhalb der dort immanent religiösen Unzufriedenheitstheorie ("breite Massen", "Rebellion", "Solidarität" und "Klassenkampf") anerkennen und für Wert befinden zu müssen.
Eine Zusammenarbeit mit der Linken ist nur möglich, wenn Linke zu SPD vorbehaltlos in die Mitarbeit und Zuarbeit geht. Niemand will wirklich Keimzelle in der Endaussicht einer dumm sozialisierten Zwangsumgebung werden. Da fehlt dann doch die Anbindung an gelungene Zivilisationsarbeit.
Wenn Linke mit Koalitionsansprüchen und historischen Umgestaltungsplänen kommt, kann Linke sich gleich hinter Herrn Westerwelle anstellen. Der Zug geht dann nach nirgendwo. Das allerdings ist dann real.
15er Mai Taz. Woran der Osten im Osten scheitern mußte, sehen wir mittlerweile im Westen - hallo, Linke!
20er Mai Vorwärts. Anders nachdenken. Ich bin nicht sicher ob SPD im letzten Ergebnis versuchen sollte, als Stabilisierungsfaktor in einer großen Koalition zur Verfügung zu stehen. Die Partei würde dort nur mit Möglichkeiten, die bedauerliche bis desaströse Krisenergebnisse zulassen, weiter jonglieren und hoffen, möge endlich einmal ein Ball gelingen.
Natürlich kann man verstehen, wenn die Partei jeden Fluchtversuch zu den Linken erfolgreich laufen läßt, um nicht als "Unrechtspartei" gebrandmarkt werden zu müssen. Andererseits sind Konzeptlosigkeit und Ideenlosigkeit im Umgang mit den Linken gerade Ausdruck fehlender Sinnhaftigkeit der Gesamtpartei.
Möglicherweise ist ein Problem, daß in der SPD nur apparatfähige Leute gesucht und entsprechend Gruppen gebildet werden. Das ist kein Lösungsansatz, das ist auch nicht fortschrittliche Arbeit. Wir in der SPD wollen einen Lösungsansatz, denn wir sehen einen. Und wir wollen fortschrittliche Arbeit, denn wir können das. Außer natürlich, wir können es nicht.
20er Mai Taz. Wer sagt, daß Herr Gabriel seine Parteiflügel unter Kontrolle hat. Wer sagt, daß Herr Gabriel mit den Linken nächster Bundeskanzler wird. Meister, ich bin in der Partei, Sie sind der Schornalist, nicht umgekehrt.
25er Mai Taz. Ach, hören Sie mir auf. 3% sind noch lange nicht genug. Es geht auch weniger. Man sollte öffentlich und rechtlich für immer totschweigen, daß es so etwas in Deutschland je gegeben hat. Da muß man sich als Gefängnisanwärter in spe allein weger seiner Meinung doch schämen, daß diese... diese... FDP auf den Plakaten überhaupt erlaubt ist.
27er Mai Spiegel. Danke, daß es diesen Mann gibt!
29er Mai Spiegel. Den Ausweg finden. 18 Prozent - es geht auch anders, Herr Westerwelle!
2er Juni YouTube. Lena war Spirit, das hier ist Sprit!
5er Juni Taz. Nur im Rahmen der Berliner Politik ist das ein Aufmacher. Aber ehrlich gesagt, wen interessiert das.
5er Juni Vorwärts. Hochschule oder Gewerkschaft. Seltsam. Sagen jetzt schon Gewerkschaften, was Studierende an den Hochschulen zu studieren haben.
5er Juni Vorwärts. Sorry for this answer. Tut mir leid, ich hab's nicht gefunden. Tatfleißig zog ich die erwähnte "Eislinger Erklärung" einmal vor und fand auch Zeile 657 zum Vergleich.
Was ich nicht entdecken konnte, waren Aussagen mit welchen sich klar belegen läßt, daß die "Eislinger Erklärung" in einem Kontext steht, der sich als gleichzeitig ausländerfeindlich, homophob, nationalistisch, frauenfeindlich und reaktionär deklarieren läßt.
Lesen wir nun den gleichen Text, oder lesen wir ihn nur anders. Wenn anders, muß ich mich hiermit deiner Argumentation nach selbst outen. Ja, ich bin ausländerfeindlich, homophob, nationalistisch, frauenfeindlich und reaktionär.
Die Frage, ob ich von einem Verfassungsgericht dann als verfassungsfeindlich verboten werden muß, kommt dann wohl als nächstes. Entschuldigung, wenn ich deinem Artikel hiermit zu nahe trete. Entschuldige, wenn ich in dieser Partei bin.
Die im Artikel gegebene Schlußfolgerung kann ich nachvollziehen.
5er Juni Vorwärts. Finde ich gut. Hier hätte ich beinahe einen Kommentar veröffentlicht. Aber leider drohe ich dann, von der Teilnahme an weiteren Diskussionen ausgeschlossen zu werden.
Können wir uns vielleicht einmal privat und in freundlichem Rahmen treffen, vielleicht auf ein Glas Bier. Den Ansatz des Artikels finde ich gut.
5er Juni Vorwärts. Open mind. Das ist ja mal erfreulich, daß jemand schnell, sicher und sachdienlich zu einem Thema Auskunft geben kann. Netzpolitik wird in der SPD schon bald ein anregendes Feld. Es besteht keine Verpflichtung, bei politischen Schnellschußübungen (von der Leyen) mehr als einmal mitzumachen.
Damit sind wir bei meinem Statement.
1. Netzpolitik ist ein offenes Thema.
2. SPD ist nicht das Alpha, Piratenpartei nicht das Omega in der Netzpolitik.
3. Wir sind die Wurst, gib uns deinen Senf!
Ich habe übrigends geholfen, mit Piratenpartei in Darmstadt einen Direktkandidaten aufzustellen. Das ist gelungen. Alles weitere in der Piratenpartei ist meiner Ansicht nach nicht gelungen.
8er Juni Taz. Wenn man es sich so einfach machen wollte, einfach nur jeden Nazi komplett aus der Welt schaffen zu wollen, dann ist der nächste Schritt, einfach nur jeden Linken aus der Welt schaffen zu wollen. So löst man Probleme nach Vorlage. Im Kern hat man nur das Nazidenken verinnerlicht. Ein Grund mehr, über "Linke" näher nachzudenken.
13er Juni Taz. Leute wie Kindler, ab ins Krankenhaus. Dann könnte man sich beide Töpfe sparen.
19er Juni Spiegel. Es ist längst bekannt, welche falsche Politik mit welcher Koalition umgesetzt wird. Es lohnt sich nicht, jedes Mal die eine falsche Politik durch eine andere falsche ersetzen zu wollen. Bleiben wir in dem Maß muß man sagen, daß Dürftigkeit, Unbrauchbarkeit und Unberechenbarkeit dem gesellschaftlichen Gros entsprechen. Schließlich ist demokratisch gewollt, was hier geschieht. Da muß man sich nicht beschweren.
20er Juni Taz. Wer links mit sozial begreift, hat eh schon verloren.
23er Juni Taz. Ich glaube erkennbar war, daß Herr Voigt sich ohne politisch extreme Aktivitäten in dem Hotel aufhalten wollte. Er ist, glaube ich, Deutscher.
Herr Voigt ist ja nicht dem amerikanischen Beispiel gefolgt, und ist wie Lady Gaga in die Kabinen der schwulen Mitspieler eingedrungen, um dort Publicity abzuholen.
Man sieht, was im deutschen Urteilsrecht derzeit für Fälle einerseits ignoriert, andererseits registriert und hervorgehoben werden. Hühner im Hühnerstall geben dazu den besten Kommentar.
24er Juni Taz. Das fehlte noch, daß persönlich gescheiterte Politiker den Sozialismus im französischen Fußball kreieren wollen. Spieler aus den Banlieues spielen Selbstverwaltung im Nationalteam. Wahrscheinlich war das Ideologiegift Schuld daran, daß die Mannschaft nicht funktioniert. Eine solche Erleuchtung, die nirgends real funktioniert, brauchen wir nicht. Es wird Zeit, Leuten mit modernen Ansichten auch in der Taz einen Vorzug zu geben.
24er Juni Taz. Özil ist ok, rechts ist auch ok. Wo es um Identitätsprobleme geht, dann hat links eines. Links gegen Rechts dagegen - Gott, ist das krank. That smells like stupid ideologic socialism spirit.
26er Juni Taz. Alte, abgenutzte Extremistenhetze wird bundesweit geehrt. Im "Haus der Demokratie" treffen sich initiativenfreundliche Linksextremisten, wohl aufgrund von Fördergeldzuwendungen. Zufällig leitet ein SPD Landrat die "überparteiliche" Bürgerinitiative. Der Standort der Polizei hat natürlich ausschließlich dem Schutz der Anwesenden im "Kampf" gegen den Rechtsextremismus zu dienen. Die Deutschen dürfen draußen bleiben.
Ich bin eigentlich für eine Renaissance des Rechtsradikalismus, unter modernen Gesichtspunkten. Jedenfalls, wenn ich solche Artikel noch öfter lesen muß. Bitte verfassen Sie doch sachdienliche und nicht einseitige Berichte. Dann kann man das wieder Berichterstattung nennen. Ansonsten möchten wir nach Bestattung rufen.
27er Juni Taz. Nicht nur Heuschrecken ziehen durchs Land - auch Demonstranten. Erreicht wurde immerhin eine Bekämpfung der angereisten Armut mit 12000 Polizisten. So sieht dann wohl die Bekämpfung des Reichtums aus, wenn man nicht Bekämpfung der Armut wie gewünscht erreicht.
Soweit ich weiß, war Anarchie einmal ein positiver Begriff. Jetzt muß man fragen, welche Art von Faschismus ist das nun schon wieder. Hier schaden sich nur Leute selbst und einem guten Anliegen. Mental gesehen ziehe ich gewählten Umgang vor.
Ich sehe nach wie vor in einer sozialen Bewegung etwas positives. Zu hoffen ist, daß nur übliche Gruppen nicht wissen, wie sie berechtigte Wahlniederlagen zu verarbeiten haben.
27er Juni Taz. Wer keine Identität hat, gönnt auch anderen keine.
28er Juni Taz. Deutschland aufgepaßt. Jetzt geht es gegen die "Hand Gottes". Wir wissen ja schon, wie so etwas läuft!
29er Juni Spiegel. Falsche Sache - richtige Antwort. Falls noch jemand nicht wissen oder ahnen wollte. Das ist kein Rechtsstaat, das ist Demokratie. In einem Rechtsstaat käme das so nicht vor. Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, in welchem der Vorteil der Rechtsinhaber (Richter, Politiker, Polizisten, Eigentümer, Geldgeber) gegen das Recht spricht. Wer einen oder mehrere solches Personal kennt, bitte bei mir melden.
1er Juli Taz. Es geht nicht darum, daß die Deutschen "Islamfeindlichkeit" durchbrechen müssen. Es geht auch nicht um Rassismus, womit sich gut wieder Rechtsradikale ins Spiel bringen lassen. Es geht darum, daß Integration in der Verantwortung von Leuten liegt, deren Wunschdenken Maß für alle sein soll.
Man kann sagen. Wer nur an einer Seite interessiert oder dort integriert ist, vergißt die andere. Das ist kein Problem, das sich mit Feindlichkeit umschreiben ließe, es ist Dummheit. Für die Verbreitung von Dummheit danken wir hier. Damit ist übrigends nicht der Artikel gemeint, in dem sich ein guter Szene-Artikel erkennen läßt.
13er Juli SPD Forum. Gegen das Anliegen, über einen längeren Zeitraum nicht aktive Foren zu löschen, spricht wenig. Über die Art und Weise, wie das geschieht, schon.
Es gibt verschiedene Gründe für Inaktivität. Diese Gründe sind im Normalfall wichtig, nur nicht präsent. Sie haben nachgefragt und in den Schließungsvorgang einbezogen zu werden. Das heißt, der oder die Forenbetreiber haben persönlich zu einem Löschvorgang gefragt zu werden. Breite Diskussion kann man sich i.d.Regel sparen.
Hier wird dagegen offenbar einfach gelöscht. Wird so etwas gemacht, sollte das ein Grund sein, Administratoren kurzerhand ihrer Tätigkeit zu entheben. Sollte eine übergeordnete SPD Administration verantwortlich zeichnen, was selten genug nachverfolgt werden kann, hat eben auch diese kurzerhand ihrer Tätigkeit entzogen zu werden.
Wir in der SPD haben anderes vor, als Manipulationen, übergeordnete Regulierung und zentralisierte Meinungsbildung, was neuerdings als Administration verstanden wird, als erfolgreiche Parteiarbeit verstehen zu müssen. Damit ist der Inhalt als wertvolle Angelegenheit über den Willen hinaus von Administratoren und Verantwortungsketten bis hin zur Parteispitze zu verstehen.
Hier meine Anregung:
- Administration darf nicht in Manipuliertätigkeit und Überaktivität ausarten. Diesem Fehler unterliegen m. Einschätzung nach 99,95% aller Administratoren weltweit.
- Für den Inhalt eines Forums ist nicht der Administrator, sondern der Forenbetreiber und Forenteilnehmer zuständig und verantwortlich.
- ein nicht aktives Forum sollte frühestens nach 1 Jahr gelöscht werden können. Ein Modus für Rückmeldung und abschließend Zustimmung durch Forenbetreiber sollte eingehalten werden.
- es ist zu berücksichtigen, daß einige Themen langfristig angelegt werden.
17er Juli Taz. Plattitüden in der Nazi-Verfolgung führen leicht dazu, daß wir uns immer wieder neu in einer Sozi-Hetzdiktatur zuhause fühlen müssen. Eine solche Form der Umsozialisierung sollte in Deutschland unmöglich sein. Deshalb werden wir das komplette System der Falschverurteilerei, der vorauseilenden Gehorsamshetze und der ideologischen sowie religiösen Wesensverurteilung neu überdenken müssen.
22er Juli Taz. Wer links kennt weiß, das ist schon richtig mit dem Verfassungsschutz. Ich sehe lieber, wenn einer konzeptlosen Regierung die Wähler davon laufen können, als wenn einer sozialistischen Zwangsnation die Bürger davon laufen müssen.
22er Juli Taz. Vielen herzlichen Dank für diesen super Elefanten-Kommentar. Ich habe selten so gelacht. Nun zum Thema. Macht euch nicht ins Hemd, Leute. Das haben wir gewählt. Wir wollen jetzt die Umsetzung. Wir wollen mehr, wir wollen Wachstum, wir wollen weiter. Wir sind auf dem richtigen Weg, denn das haben wir ja gewählt. Oder möchte das jemand etwa anders verstanden haben wollen?
26er Juli Spiegel. Ich erweitere in diesem Forum ein kürzlich von mir getätigtes Zitat: Den Afghanistan-Krieg gewinnt schon meine Oma. Aber die kannte auch noch gewisse Tugenden.
27er Juli. Das Alte geht - nix Neues kommt. Wenn es uns gelänge, die geopolitischen Trottel weltweit mit einem einzigen Tritt aus ihrem Amt zu befördern, bin ich felsenfest überzeugt, daß uns dann auch in Afghanistan die lieben Muslime - Männer wie Frauen - huldigen, und uns zu Füßen liegen. Das heißt wer in den Krieg zieht, sollte bitte erst seine Hausaufgaben machen.
1er August Taz. Wir sollten uns langsam darüber einig werden, daß für linke Aktionsbündnisse als auch rechte Aufmarschkundgebungen nur eines richtig bemerkt werden kann: Sie gehören nicht in diese Zeit. Sehen wir weiter, wie derzeit dieser Staat organisiert wird, dürfen wir weiter fragen, was dann an (beinahe) jedem Ort richtig ist.
2er August Taz. Ehrlich gesagt, wer die Afghanistan Politik in einem sinnlosen Krieg zerbröselt, muß seine Lücken nicht bei Wikileaks stopfen. Er ist selbst eine.
Es tut richtig gut, daß sich die Linken unter Obama auf das besinnen, was ihre ureigene Absicht ist - Terror gegen normale Leute. Als normale Leute gesehen sollten wir uns da anschließen. Dann bleiben nur Linke übrig.
3er August Taz. Jetzt ist alles klar, das ist der endgültige Beweis. Taz-Autoren sind die reine Extremisten-Hölle. Wahrscheinlich ist die linke Szene von der freiwilligen Dauerbetroffenheit politisch links kontaminierter Grübler bis hin zum trotzkischen Ernst der Linken, einwandfrei Taz gesteuert. So geht es eben zu, wenn es nicht jemand bis zum kapitalorientierten Rendite-Unternehmen schafft - die reine Hölle. Hölle, Hölle, Hölle, Hölle. Ganz Taz eben.
4er August Taz. Wenn eine Vielzahl an Akteuren die Loveparade zu einem solchen Ergebnis bringt, im Nachhinein nicht einmal Zweifel aufkommen lassen will, dann ist was faul im Staat.
Schon jetzt kommen die nächsten aus der Deckung die nur verlauten, das muß nur anders gesteuert werden, dann ist es wieder richtig.
Die Frage der Einzelverantwortung stellt sich nicht. Es liegt in der Natur der Gesellschaft, den Einzelnen und das Besondere zu hassen. Das demokratische Spiel, das linke Bein stellt dem rechten eins und umgekehrt, ist keine hohe Form der Politik. Wenn das praktiziert wird, muß man sich fragen. Wozu sind wir eigentlich da.
Ich frage mich, was soll nach der Sommerpause kommen. Dann sind alle die wieder, die uns diesen Staat einbrocken, wieder am Werk. Großer Gott!
5er August Taz. Tschüß, Frau Schwarzer, wir sehen wieder weißer. Sehr schön wenn endlich mal Leute, die etwas zu vermelden haben, zu Wort kommen. Danke deshalb für diesen Artikel.
6er August Taz. Welche Leute dazu neigen, selbst die Eintrittskarte für den Himmel auf Rekordhöhe zu schrauben, ist schon bekannt. Das muß nicht extra annonciert werden.
13er August Spiegel. Endlich, das wurde auch Zeit. Nachdem mittlerweile leicht zu beweisen ist, daß der komplette Nationalsozialismus unschuldig ist (jede Gewalt geht vom Volk aus), benötigen wir Anachronismus wie Nazi Hetze nicht mehr.
Wir sind glücklich, haben eine Demokratie. Weder der DGB noch linke Extremisten haben demokratische Vorgänge zu verbieten. Das könnte man nicht deutlicher unterschreiben.
Das politische wie auch werktätige Personal ist nach wie vor unfähig, unmündig, unbrauchbar, untauglich. So kann es nicht weiter, aber jetzt kann es vorwärts gehen. Wir können wieder auf Leute bauen, die im Recht und Gesetz einen Wert entdecken, dort nicht nur ihren persönlichen Trieb befriedigen.
14er August Spiegel. No Love, much Parade. Das war nicht Love, nur die Parade der Veranstalter. Zu Marketing und Medienpolitik ist zu sagen. Kennst du einen, kennst du alle.
14er August Spiegel. Alles richtig gemacht, bis auf eines. Linke Aktivisten machen es sich ein wenig leicht in diesen Tagen. Aller Haß auf das braune Gesindel, nicht wahr. So einfach, so schön und vor allem, schön blind kann ein Weltbild sein.
Die Bad Nenndorfer tun einem leid. Wenn man schon falsch herum regiert wird, muß man sich auch noch zum Selbstschutz mit denen zusammen tun, die nichts als linke Hetzparolen in die Welt setzen.
Der DGB hat sich in letzter Zeit mehrfach hervor getan, demokratisch ordentlich gemeldete und durchgeführte Demonstrationen unter politischen Vorwänden verbieten zu lassen. Verbietet bitte den DGB, wenn ihr eine gesunde Demokratie haben wollt.
Einen faulen Apfel ist man nicht. Einen falschen Staat, wer will so was.
15er August Taz. Nanu, was ist los, kein Kommentar. Wir sind doch alle für Menschenrechte. Wir sind schwul, wohnen in Köln, bürgermeistern und außenministern in Berlin herum. Gegen Leute die sich engagieren, haben wir nichts als Ächtung und zynische Rechtsverfolgung parat.
Jetzt, wo wir nach bald 10 Jahren Offenlegung im Iraq schaffen, daß sich dort im Sinne einer modernen Staatenbildung etwas rührt, haben wir nichts besseres zu tun, als genau diese Leute für die wir uns einsetzen, neu aufkommenden Pogromen auszusetzen.
Wir sollten wieder mehr Ecstasy Pillen verteilen. Dann fällt das Party Leben leichter. Danke Demokratie, danke Obama. Kein Kommentar.
15er August Taz. Alarm - ich schlage hier Alarm! Sie haben gänzlich unseren Außenminister aus dem Artikel vertrieben. Was ist mit Merkel, Schröder und Konsorten. Die haben doch ständig unsere Steuern ins Ausland vertrieben, nicht wahr. Die tun das noch heute.
Sie sind ein großer Vertreiber. Und sogar noch mehr, ein großer Zeitvertreiber. Vertreibt die Taz, damit nicht noch mehr gute Laune Artikel unser böses, besser wissendes Geschwätz aus dem häuslichen Bild unserer demokratischen Welt vertreiben. Gott schütze uns vor einer derart vertriebenen Taz!
15er August Taz. St. Pauli, mußt du haben neue Strategie. Läßt du Gegner gewinnen erste 90 Minuten. Läßt dich Gegner gewinnen zweite 90 Minuten. Dann ist unentschieden Spiel. Hast du gewonnen, hast du kapiert.
16er August Blog. Nettes Engagement. Vor Trojanern muß man keine Angst haben. Hinter jedem Trojaner steckt nur ein Parasitenhirn. Gott ist nicht an Lösungen interessiert. Sonst würde er ja eine schicken.
17er August Spiegel. Früh übt sich, was kein Bachelor werden will. Jetzt haben wir sie. All die Leute die nur studieren, um zu lernen oder Wohngeld zu beziehen. Aussortieren, raus, schaut daß ihr arbeitet. Der Rest wird fähig, andere auszusortieren und in einer übel demütigenden Gesellschaft höchst anerkannter Trottel zu werden. Wo der Begriff Elite möglicherweise noch einen Wert hat, ist der Zustand führender Trottel, mit Bestnoten ausgezeichnet, für Deutschland gesehen nicht akzeptabel.
24er August Spiegel. Tschüß FDP! Wie nennt man eine Parte mit Null Politik, 100% Habgier und einem Westerwelle - FDP.
24er August Taz. Es wäre durchaus einmal angebracht, auf die andere Seite der Medaille zu schauen. Das geschieht nicht, was lernen wir daraus. Immer schön einseitig bleiben.
27er August Vorwärts. Wenn wir besagte Billion aus dem Irakkrieg abziehen und stattdessen in unsere liebe Friedensarbeit investieren, kommen am Ende nicht weniger, sondern noch mehr Schulden heraus. Auch hier gilt, aus der Geschichte nicht gelernt.
27er August SPD Forum. Olé, Sarrazin. Vorbemerkung. Ich kenne das Buch nicht, nur einige vorab angeprangerte Bemerkungen. Ich glaube nicht, daß mit der Diskussion ein Thema lediglich aus Verkaufsgründen aufgewertet werden soll. Die Debatte ist überfällig. Ich selbst werde das Buch nicht kaufen.
Mir geht es in der Diskussion weniger um politischen Entgleisungen durch T. Sarrazin. Es geht mir viel mehr um Hetztiraden gegen T. Sarrazin. Es ist sehr auffällig, wie unterschiedslos und mengenhaft sich der berühmte (ich hoffe, das kennt hier jeder) Parteiapparat inszeniert, um einen unliebsamen Themenbesetzer (T. Sarrazin) endlich, endlich, endlich aus "unserer" Partei zu werfen. Die Frage, wer ist die Partei und was ist die Partei, sollten wir künftig näher untersuchen.
Es gibt mehrere Vorteile, die man Herrn Sarrazin nicht absprechen kann. Wer sagt eigentlich, daß Herr Sarrazin Schaden angerichtet hat. Herr Sarrazin erlaubt sich eine Meinung und geht damit an die Öffentlichkeit. Aufgrund seiner Tätigkeit hat er ein berechtigtes Interesse an einer vernünftig aufgestellten und florierenden Ökonomie. Und, er kennt Berlin. Daß er ein wenig überdeutsch und ein wenig altstarr wirkt, ist doch eigentlich kein Problem.
Es hat bereits Versuche gegeben, den Mann durch politische Gutachten vor den Parteiausschluß zu bringen (man höre: politische Gutachten). Wenn es nicht gelingt, hier schnell eine klärende Debatte zu führen, ist die Partei nichts weniger als ein dummer politischer Haufen, ein idiotensicherer Hetzapparat. Die Partei liefert dann den Grund für T. Sarrazins Äußerungen. Das wollte ich zu bedenken geben.
Deshalb ist meine Meinung, die ich auch gerne vor einem Parteiausschlußverfahren vertreten werde. Für die Partei ist Thilo Sarrazin tabu, die SPD hat diesen Mann in Ruhe zu lassen. Ich will hören, was er sagt. Und ich will mir eine Meinung bilden.
27er August Spiegel. Löw arbeitet gut. Die Aufstellung zur Nationalmannschaft ist das eine Thema, Umgang mit den Spielern ist das andere. Die Spielweise der Nationalelf hat sich als frisch und aufbaufähig erwiesen. Herr Löw tut allerdings gut daran, seinen Konzept-DFB nicht soweit ausarten zu lassen, daß keine Freiheiten und Entwicklungsmöglichkeiten mehr bleiben.
Hut ab vor den erfahrenen Spielern. Es gilt dennoch. Wenn in die Jahre gekommene erfahrene Spieler nun ihren Abgang erleben, müssen sie das wegstecken. Ballack kann in Leverkusen noch was reißen. In der Nationalmannschaft nicht.
29er August Spiegel. Islamfan. Es heißt natürlich richtig, Amerikas Rechte haben keine andere Wahl mehr, als sich gegen den dumm-religiösen Wahn zu definieren.
29er August Taz. Es hat Leute gegeben die uns Glauben machten, und auch heute noch glauben lassen, Multikulti sei richtig. Dafür explodieren jetzt unsere Bildungsausgaben, und was bringen sie - Islam. Deshalb: Falscher Artikel, wenn auch detailliert aufgeführt.
29er August Taz. Ich melde mich als Zweiter. Ich habe die Schnauze voll.
3er September Spiegel. Schafft Politik ab! Hallo Stasi, hallo Volkskammer. Wir wissen ja, wer regiert. Jetzt wissen wir auch, wie. Wir sollten das schnell abschaffen.
3er September Taz. Sehr interessant, dieser Einblick in das fundierte Geheimwissen. Ich würde mal vermuten, diesen Kommentar hätten Sie besser nicht schreiben sollen. Außerordentlich gesehen bekommt das nämlich eine andere Qualität als vorliegende Fundamentalkritik durch T. Sarrazin. Tut mir sehr leid für Ihre sicherlich sehr gelungene antirassistische Arbeit. Wie ging das noch mit dem Steuerzahler?
4er September Blog. Du bist kein Rassist, aber ein böser Ketzer. Jeder, der ein Synonym für eine religiöse oder zumindest geistig-moralische Herrscherkaste kennt oder ausspricht, ist ein Ketzer. Du mußt den Namen Thilo Sarrazin annehmen und ein Buch schreiben "Deutschland schafft sich ab". Dann wirst Du wieder befreit.
7er September Blog. Wer nur ein Feindbild hat, rennt auch nur damit herum.
8er September Vorwärts. Noch ist Zeit. Es geht in der Debatte weniger um Glauben, vielmehr um Richtigkeit.
Wer zu den Kritikpunkten von Herrn Sarrazin erzählt, das wissen wir bereits alles. Wir haben trotzdem Recht. Wer behauptet Sarrazin ist unseriös. Wir aber sind seriös. Wer behauptet Sarrazin ist böse, muß ausgeschlossen werden. Der vergißt, sich selbst mit seinem eigenen Verhalten einzurechnen.
Wir im Allgemeinen müssen zu dem Problem leider sagen. Warum wissen wir das nicht bisher, warum wurde das nicht bekannt gemacht. Warum darf man nicht darüber reden. Warum darf man die heilige Erhabenheit der politischen Fehlstellung nicht durch ein anstössiges Buch aufmuntern.
Endlich können wir feststellen. Die "guten" Politiker liegen nicht richtig. Sarrazin liegt mit seinen Argumenten (nicht: Beweise) nicht direkt richtig, aber bewegt sich dorthin.
An der Richtigkeit der Debatte sieht man, nicht wie T. Sarrazin entlarvt wird, sondern wie sich die Lügner selbst entlarven. Wir sollten in der Art und Weise, wie mit dem Problem und dem Thema und der Person umgegangen wird, schnell einen anderen Weg wählen.
9er September Taz. Wieso soll man keine Bücher verbrennen können. Menschen verbrennen können kann man ja auch. Hat schon jemand gehört, von der geplanten Koran Verbrennung wird von irakischer Seite modal abgeraten, weil sonst die schon vorhandenen Morde durch Islamisten steigen werden.
20er September Blog. Gar nicht schlecht. Das ist doch sicher noch aus der Pionierszeit. Oder könnte man sich so in der Zeit geirrt haben.
23er September Taz. Es gibt ein Pendant zu den Grünen - die Linke. Grüne und Linke sind die saugfähigen Nutznießer der krisenlastigen politischen Mißstimmung. Da wird Politikverdrossenheit falsch umgesetzt. Deutlich erkennbar das Fehlen von Personen mit klaren und fähigen Antworten, nebst klaren und fähigen Antworten auf die Krisenproblematik. Setzt man voraus, daß der Wille demokratischer Personen und Parteien bestimmend ist, wären dafür nicht demokratische Alternativen, sondern ein Tritt in der Sache fällig. Dafür wiederum fehlt ein demokratisches Beschlußorgan.
29er September Vorwärts. Toll, wie hier auf Thilo Sarrazin eingedroschen wird.
Es ist nur, die Haßprediger hat Herr Sarrazin nicht verursacht. Die waren leider schon vorher da. Weiß nicht, welcher Einladung sie bisher gefolgt sind. Wahrscheinlich sind sie Mitglied in der Partei.
Herr Sarrazin ist auch nicht schuld für einen bedeutsamen Meinungsverlust, Wählerverlust, Mitgliederverlust, Stimmungsverlust und Geltungsverlust innerhalb und außerhalb der Partei. Gut, wenn wir ihn schon vorher dafür verantwortlich machen. Dann weiß der Mann, was auf ihn zukommt.
Ich schlage vor, daß wir nicht nur Herrn Sarrazin, sondern auch den Bundesvorstand in die Wüste schicken. Dort können sie sich dann treffen und sich gegenseitig rausschmeißen.
Dann würde SPD wieder gewinnen.
2er Oktober Spiegel. Einmal ist keinmal. Einmal Fußfessel, immer Fußfessel. Wir wissen was der Staat ist und wohin der Staat lenkt. If you have seen one, you have seen them all, hat schon einmal ein berühmter Mann gesagt.
2er Oktober Spiegel. Eine Barrikade ist ein Angriff. Das heißt, wenn es zu Barrikaden, ersatzweise Streiks und Verweigerungshaltung kommt, greift der Staat als ideeller Mentor aller lieben Bürger besinnungslos zur Gegenwehr. Das ist sein Auftrag.
Jeder, der nicht am Staat und seinen falschen Prozessen beteiligt sein will, ist ein Feind. Tritt ein Feind in der Nähe der Öffentlichkeit = Staat auf. Sofort, bedingungslos, Gegenwehr. Will hingegen der Staat, daß sich die Bürger gegenseitig tot trampeln, ist das eine Love Parade.
Wir lernen. Wenn das Arschloch Staat aus der Ecke kommt, kann es für die Bürger nur gefährlich werden.
3er Oktober Taz. In Grund- und Hauptschule hängt beachtlich viel vom Typ, nicht von der Funktion des Lehrers ab. Im besten Fall führt eine Bewertung auf zwei Wegen zur Einsicht in die Richtigkeit. Ob eine Bewertung gelingt, mehr oder weniger akzeptiert wird, ist nicht zuletzt eine Frage der Anbindungsfähigkeit an den Lernstoff. Hierzu liefert ein Kind grundsätzlich Bereitschaft, weniger die Voraussetzung.
Notenerringungssportbegeisterte Leistungsbehörden, die davon leben staatlichen Druck und Dampf unkritisch, unkorrigiert und ungehindert nach unten weiter zu geben, erledigen das Schulsystem auf lange bekannte Art und Weise. Die Lehrer gehorchen geraden Wegs ihrem Auftrag. Sie sind weder Lehrer noch Mittler in einer Sache.
Insofern ist es nicht Benotung an sich, welche Unterscheidungen in der Entwicklung wie auch im Lernerfolg objektiv verständlich machen kann. Es ist in hohem Maße ein menschliches Problem wie auch Charakterfrage, anderen einen Lernerfolg zu gönnen, denen man selbst nicht wünscht, die man auch selbst nicht ist.
Ein bürgerliches Schulsystem, welches nur im Selbstvorteil ein Ziel sieht, schlußendlich nur Egomanen fördert, überlebt nicht lang. Als traurige Wahrheit bleibt, die Bewertungsmaßstäbe sind weitaus unbefriedigend, das Schulsystem greift, wahrscheinlich passend zur Betreiberfähigkeit, zu kurz.
6er Oktober Taz. Weiter so. Der Staat hat schlicht anderes zu tun, als linke Extremismusorgien mit öffentlichem Geld zu unterstreichen. Personen und Gruppen, die sich ihre politischen Interessen mit Fördermitteln bezahlen lassen, sind Parasiten, nicht Demokraten.
7er Oktober Blog. Nette Story, gute Aufbereitung - das macht Spaß!
19er Oktober Blog. Danke für das Engagement. Derzeit kollidiert jede Bereitschaft, sich in gewöhnlicher sprich ziviler Weise auseinander zu setzen, mit dem amtlich unfähigen Umgang zum Thema. Anders gesagt, Schaden durch Feindseligkeit ist ein Produkt der Politik. Wir werden noch eine zeitlang Erfahrung sammeln, daß alles was nicht in die Hofberichterstattung paßt, rücksichtslos manipuliert, zensiert und wörtlich unterdrückt wird. Interessant ist was geschieht, wenn das mal aufhört.
20er Oktober Vorwärts. Praktische Tipps 1: Parteizensur abschaffen.
21er Oktober Taz. Es gibt überall gute und schlechte Leute. Die Mehrheit sind nicht die Guten. Ziemlich erbärmlich die Versuche, mit Zwangsmaßnahmen, Zwangskultur, Zwangserziehung und staatlich verordneter Zwangsintegration dergleichen erreichen zu wollen. Das sollten wir ganz optimistisch sehen.
26er Oktober. Praktische Tipps 2: Schafft endlich den Bundesvorstand ab.
27er Oktober Spiegel. Viel Lob um wenig bis nichts. Es mag schon sein, daß wir islamkritisch sind, aber nicht Frau Merkel. Insofern nehmen wir das Lob gern hin. In unserem Land werden stets die einen geehrt für das, was die anderen geleistet haben. Diese neue deutsche Tugend hat Frau Merkel hochgebracht.
27er Oktober Taz. Bei der Islamkritik geht es nicht um Kritik an der Person. Die Person ist real, augenblicklich. Es ist jederzeit angenehm, einer realen Person zu begegnen. Person wäre dazu allerdings Voraussetzung. Es ist hingegen normal, wenn sich Menschen gegen fehlerhafte Regierungen, Anordnungen und falsche religiöse Ansichten verwehren. Neu ist, sie wissen auch sich zu wehren.
27er Oktober Spiegel. Sehr schön. Links kommt nicht raus aus den dogmatischen Tretstiefeln. Es ist eine Gnade der Autorität unabhängiger Autoren, linken Philosophen eine Präsentation zukommen zu lassen. Für verständlich halte ich, wenn nicht die komplette linke Totalphilosophie in dem Artikel überschaubar rezitiert worden ist. Man kann den Artikel dann freier genießen. Ich meinerseits habe das getan.
27er Oktober Blog. Schön, wie intensiv Du dich mit dem Thema auseinandersetzt. Ich würde die Varusschlacht direkt nicht in Verbindung mit Patriotismus sehen, mehr im Sinne eines Aufbäumens. Insofern ist Freiheitskampf die richtige Prämisse. Die Geschichte der Menschheit ist voll solchen Aufbäumens. Das kann im Einzelnen, Kleinen geschehen, wie auch größere gesellschaftliche Gruppen erfassen.
Freiheitskämpfe wie damals sind heute nicht mehr dringend erforderlich. Obwohl wir in einer schnellen, kurzlebigen Zeit existieren, sollte man vorsichtig damit umgehen, nicht immer gleich zum Freiheitskampf greifen. Man darf nicht vergessen, Freiheitskampf führt nicht zur Freiheit selbst, sondern zu einer Abform von Freiheit. Freiheit von etwas oder jemand, gewissermaßen.
Neben den großen Helden, die mit ihren Taten nach Ruhm und Anerkennung verlangen, übersehen wir oft die kleinen Helden und Taten. Diesen Fehler mögen wir der Geschichte der Menschheit gerne verzeihen.
Im Patriotismus tritt das inhaltliche Motiv des Bewahrens in den Vordergrung. Es heißt nicht mehr, wehrt euch vor Einflüssen. Um Patriot zu sein, muß man nicht kämpfen. Liebe zu ihrem Land und einer guten Sache ist, was Patrioten eint. Ich selbst bin kein herausragender Patriot, aber meine, patriotische Gefühle gut verstehen zu können.
Zu der Präambel über Freiheit im Ergebnis von Kampf denke ich. Frei ist nicht allein, wer kämpft. Frei ist, wer kämpfen auch lassen kann. Kampf ist ein notwendiges Übel, zu dem man greifen muß, wenn man selbst nicht oder in einer Sache zwingend nicht mehr anders kann. Wer frei ist, kann anders.
Die Beherrschung der Freiheit durch Leute in Unfreiheit bleibt ausgeschlossen. Das ist nicht das Ziel, es ist das Ergebnis der Freiheit.
27er Oktober Blog. Damit ist klar. Wir müssen uns von den Sozialisten nicht gängeln lassen - wir schicken sie einfach in Urlaub zu sich nach Hause.
28er Oktober Spiegel. Sofort anders, richtig. Allgemeiner Aufruf, sofort andere Parteien zu wählen. Laßt uns alle den Weg frei machen für einen modernen, nicht für einen modernden Staat!
31er Oktober Blog. Guter Blog. Weiter so!
31er Oktober Bog. Es hat schon mal jemand gesungen "Männer sind Schweine". Spätestens damit ist Selbstkritik unter Männern bekannt. Unter Frauen toben solche Einsichten leider nicht. Mir jedenfalls nicht bekannt.
Ohne dem Feminismus nahe treten zu wollen, gibt es offenbar kleine Unterschiede im Geschlechterleben. Schön ist, wenn man sich artikulieren kann, ohne gleich in den Krieg ziehen zu müssen. Schade, wenn man erst ein ganzes Geschlecht ausrotten muß, um sich seines eigenen bewußt zu werden.
Ich fände den Versuch spannend, die derzeit primitive Ausstattung des Feminismus durch eine neue Debatte - ohne altes Rechhaber Gewäsch - zeitnah zur Gegenwart aufzufrischen.
3er November Blog. Das ist ja ein riesenlanger, dennoch anregender Blog, gratuliere!
Willkommen im Lande Liliput. Es werden noch einige Dinosaurier den Bach runter gehen, denn neues Wachstum ist vorprogrammiert. Hoffentlich kommt bald in den Köpfen an, daß mit neuem Wachstum nicht altes Wachstum gemeint ist.
Wir im Lager der modernen Leute sind schon soweit.
3er November Yahoo. Wirklich ein guter Artikel, konnte mich toll wiedererkennen. Kann mir noch einmal jemand sagen, was im Artikel stand. Wie war noch mal die Farbe von dem Artikel, rot oder grün. Äh, habe ich jetzt einen Kommentar abgegeben. Nanu, was ist denn das für eine Taste - Exit steht drauf. Ach, ich drück mal...Tschüß!
4er November Taz. Bei den Standpunkten, der Verhandlungskunst und dem Personal kein Wunder, wenn man lieber schwul wird, zum Sozialismus tendiert und sich einen Dreck um Verantwortung kümmert.
5er November Blog. Helga Zepp-LaRouche, gibt's die noch immer? Ich kenn das noch von früher, da haben sie eine Magnet-Schwebebahn von Kapstadt bis nach Los Angeles bauen wollen. Ein solches Überangebot an Utopie ist allerdings schwer machbar. Ich gehe davon aus, daß Realität das nächst erreichbare Übel sein wird.
5er November Blog. Die Sarrazin Kritik hat sich bezogen auf die Integrationsdebatte als willkommen, angenehm und realitätsfähig erwiesen. Selbst wenn einige Punkte nicht unter die wissenschaftliche Haube passen, unter der Gürtellinie treffen sie allemal.
Der politische Spezialeffekt Sarrazin hat löblicherweise nicht den Haß auf, gegen und von mit der Integrationsmilch aufgezogenen Personen mit migrativen Hintergrund geschürt. Er hat besser bewirkt, von den Reihen der roten Genossenschaft kommt nun der ganze üble Brei geschossen, der zur Klärung ansteht.
9er November Vorwärts. Die im Artikel erkennbare Offenheit gegenüber den im Sinne von Aufklärung verstandenen Repliken zu islamischen Glaubensinhalten halte ich eher für mißlungen, nicht zu sagen bedenklich.
Es ist mir nach Lektüre des Artikels daran gelegen, wenn wir uns wieder mehr dem islamischen Problem, weniger der islamischen Aufklärung zuwenden.
Ich selbst befürchte, daß der islamische Glaubenskonsens einer kritischen Aufklärung nicht standhält. Da wir aber in Europa sind, wird es eine solche Aufklärung durchaus geben, vielleicht sogar müssen.
9er November Spiegel. Great Banana! Das kann mal passieren. Der liebe Kontakt zwischen Herrn Schäuble und seinen Medien wurde auf jähe Weise unterbrochen. Der Sprecher hat verhindert, daß Journalisten nachlesen können, was Schäuble vorlesen wollte. Gemeiner Pressesprecher!
Herr Offer hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, die Presseveranstaltungen zugunsten seines Herrn ablaufen zu lassen. Im entscheidenden Moment hätte er sich dazu hinwerfen müssen, und rufen: "Bwana, Bwana - Entschuldigung. Telli me Banana. Ich küß dir auch die Füße dafür!"
8er November Vorwärts. Liebe Otla, leider werde ich in mehrfacher Hinsicht enttäuschen.
a) Ich muß an der Stelle nicht konkreter werden, und möchte auch nicht.
b) Es wird keinen islamischen Theologen geben, der Dir widerspricht. Weil es keinen gibt, der das kann.
c) In meine Vorstellungen paßt vieles. Alles eigentlich paßt in meine Vorstellungen.
d) Mit meinem Kommentar wollte ich niemandem gleich zu nahe treten.
e) Ich sehe nicht direkt eine Notwendigkeit, mich auf einen unbeherrschten Dialog einzulassen. Entschuldige, wenn ich damit Deine Antwort meine.
10er November Vorwärts. Danke! Danke für deine verständliche und recht versöhnliche Antwort. Ich darf meinen Beitrag mit folgender Stellungnahme abschließen.
Wer glaubt, für Leute mit einer normalen Meinung, oder einer anderen Meinung als im Islam vorgesehen, das Prädikat "islamophob" erfinden zu müssen, sich selbst dafür den Anspruch einer "Hochreligion" zumißt, sollte seine eigene Grundeinstellung bzw. Haltung noch einmal überprüfen.
Dergleichen kommt mir persönlich nicht ins Haus. Ich hoffe dennoch, zu deinem Artikel für einen wertvollen, würdigen und lebensechten Islam beigetragen zu haben. Tschüß!
10er November Spiegel. Es ist seit längerer Zeit auffällig, daß Rechtsbewegungen und Rechtsverhältnisse sich außerhalb der dafür vorgesehen Spielräume bewegen.
Wir haben uns in Deutschland (Schröder) sehr erfolgreich für das Nichtzustandekommen deutscher Einsätze im Irakkrieg stark gemacht.
Wir werden uns ebenfalls darin üben, einen Überschuß an Rechtsansprüchen aufzubauen oder zuzulassen, der im Recht nicht vorgesehen ist. Wahrscheinlich werden wir das müssen.
Es ist nach meinem Dafürhalten nach wie vor nicht belegt, daß der Irakkrieg eine konsequent falsche Sache war oder geworden ist.
Wer an der Realität vorbei eine Argumentationskette aufbauen will, die in realitätsfernen Überlegungen eine Gültigkeit sucht, soll das bitte tun.
Bitte zu vermeiden, daß dergleichen in einem realen gesellschaftlichen Kontext geschieht.
10er November Taz. Ich selbst wähle neuerdings auch nicht mehr gern konservativ nach alter Schule. Mir persönlich ist neue Schule lieber.
Was mir an Frau Schröder gut gefällt, und wovor ich meinen Hut ziehe. Sie zeigt dem in Deutschland stinkenden Altparteien Stall, wie das geht: Jung, selbstbewußt, aufstrebend, nach vorne schauend. Ich vermute, damit ist nicht einmal Karriere gemeint.
Da fällt gar nicht auf, wie manches Erbe verblaßt, ohne es im Grunde zu müssen. Es interessiert sich auch niemand für das angeblich belegte kritische Gewitter, das wissenschaftlich gesehen von Leuten stammt, die sich außerhalb der Realität höchst eingebunkert haben.
Ich sage, laß man machen. Wo gehobelt wird, fallen eben Späne - die morschen hoffentlich zuerst.
10er November Taz. Ich nehme im Gegenteil Stellung zu der Aussage im Artikel, das sei in Ordnung. Man sieht, was man wählt. Und man sieht wie reagiert wird, wenn es ernstelt, wenn es kriselt. Vor solchen Leuten sollten wir schnell Abstand nehmen.
Von hier aus, mit Abstand gesehen, kann ich gut bemerken. Herr Schäuble hat sich, möglich vor dem Hintergrund der ständig unausgeglichenen Finanzlage der Nation, in letzter Zeit zunehmend als besonders besonderer Minister heraus gestellt.
Solchen Leuten pflege ich in einem Staat wie hier liebend gern zu sagen. Erledigen sie ihren Job, sie Person. Das hätten verschiedene Minister am besten vorher schon unternehmen sollen.
Ich schreibe deshalb einmal klipp und klar: Diese Kaste muß weg. Sie sind eine Behinderung für neue Möglichkeiten, neue Wege, kurz Fortschritt.
11er November Blog. Schade, daß wir nur Geld abschreiben können. Würden wir Leute abschreiben können mit denen wir zu tun haben, und die selbst alle Hände voll zu tun haben, uns ihre Belastung zuzuteilen, wäre viel gewonnen.
11er November Taz. Gegen Feminismus als Selbstgestaltung habe ich nichts. Feminismus als Gegenbewegung zu jeder Form von Männlichkeit können sie vergessen. Zum Feminismus als Selbstgestaltung wird es noch eine Kritik geben.
12er November Taz. Guter Artikel, schön und einfühlsam geschrieben. Genau so falsch, wie Randgruppen übermäßig aufzubauen ist es, sie ausdrücklich zu bekämpfen. Roma gehören ins europäische Leben. Sie sind hier keine Feinde.
Wir sollten unsere bürokratischen Fehlleistungen besser verstehen, dann wäre so etwas nicht möglich. Größeres Problem ist, daß wir vom Aufschwung reden, aber keiner einsetzt. Ich sage, mit einem genialen Trick können wir es doch schaffen. Dann freuen sich alle.
14er November. Ja, das ist so. Beim Lesen von Nachrichten jedweder Art vergesse ich nämlich immer meine Augenklappen. Das macht mich als ungewohnt realitätsfreundlicher Mensch zum natürlichen Feind jeder Reformpädagogik.
Schön, daß Ihnen das Motiv eine Frage wert war. Das Lied erreicht seinen Zweck, indem es angekommen ist. Inhalt und Kontext des angesagt reformpädagogischen Liedes kann freilich jeder selbst einschätzen.
Natürlich geht es mir nicht um die Betroffenen. Ich hasse Betroffene. Zum besonderen Schutz von Kindern muß man sich nicht unterhalten. Den hat es vorher auch schon gegeben.
Ich will zu dem Thema nichts erreichen. Ich registriere bekannte Antworten. Im Freisetzen neuer Standpunkte erkenne ich plötzlich ungeahnte Möglichkeiten.
Ihr Kommentar hat vermutlich einen Syntaxfeller. Es heißt dort richtig, nichts zu tun haben wollen.
Sie sehen, das Thema ist ergiebig. Für mich ist es am besten, wenn das Lied am Ende stehen bleibt. Das ist, was sich verändern kann. Die Reformpädagogik nicht.
Hoffe, damit gedient zu haben.
15er November Spiegel. Na, dann können wir ja anfangen mit den neuesten DDR Abgangswitzen. Wie heißt der längste Witz der Welt? Merkel.
15er November Taz. Kluger Kommentar.
15er November Taz. Es geht nicht um allgemeine Aggressionen gegen Deutsche. Wir sind ja nicht im Ausland. Es geht um allgemeine Tendenzen zur autonomen Sozialdemokratie. So sieht das dann aus.
Für eine Doktorarbeit ist es noch zu früh. Die Diskussion bewegt sich entlang von Erfahrungsberichten. Wobei wir besser nicht von einem Erfahrungsschatz ausgehen sollten.
20er November. Failblog: Piratenpartei. Piraten haben von Anfang an alles falsch gemacht, sie haben nichts richtig gemacht. Einmal mehr dürfen wir lernen. Aus einer noch so guten Idee wird nichts, wenn die Betreiber nur die nächstbeste Dummheit daraus machen. Tschüß, Piratenpartei!
20er November Blog. Natürliche Leute kämpfen mit natürlichen Mitteln und natürlichen Argumenten. Es ist nicht ganz klar, warum das hierzulande bis zur Regierung hinauf gewählt werden soll.
23er November. Demokratie war mal gut gemeint, aber dann kamen die Leute. Wenn es "Kämpfe um die Emanzipation der Bürger von den Eliten" gibt, ist Demokratie kein geeignetes politisches Mittel im Staat.
Wenn das politische Mittel sich gewalttätig gegen berechtigte Interessen im Staat organisiert (Polizei, Sündenbock, Urteile), dann muß das eben weg. Jede Diskussion darüber ist dann richtig.
Ich meine, wir leben weder in einer neuen Klassenkampf Welt noch in einer heuchlerischen Gutmenschen Welt. Wir leben in einer dumm geschissenen Deppenwelt. Aber das ist ein anderes Thema.
1er Dezember. Scheiß doch auf die Richter. Das brauchen wir nicht, daß die Richter eine eigene exekutive Gewalt bilden. Ein normaler Blog hat nach wie vor einen entscheidenden Vorteil. Er ist weder durch Falschrecht noch durch Falschrichter infiltrierbar. Gruß Richard
5er Dezember Taz. Es ist natürlich schön, wenn sich jemand wie Cohn-Bendit in einer Schublade wohlfühlt. Die deutsche Gesellschaft ermöglicht das. Natürlich gibt es Multi-Kulti, leider nicht als gelöstes Gesellschaftsproblem. Warum, siehe Multi-Kulti.
Das Eingeständnis einer dummen, niedertriebigen, kleinsinnigen und im besten Fall auf Dauer gehässigen Tolpatsch Gesellschaft sollte sehr wohl Anlaß sein, dort einen Erstansatz zu wagen. Leider geht das nicht. Warum, siehe Cohn-Bendit.
Dann geht es im Artikel auch noch um rechte Lebenslügen. Heraus kommen linke Lebenslügen. Lernen denn die Leute nie. Man ist versucht zu sagen. Schafft die Linke endlich ab, dann kann man weiter sehen.
Ich plädiere für einen Gesellschaftsvertrag, der ausdrückt daß die Nebensätze richtig sind, dafür die Hauptsätze nicht stimmen. Insofern sollten wir uns von der dummen Bestimmer Republik lösen (SPD, Union) und neue Formen für einen qualifizierten Staatsbetrieb suchen.
In diesem Sinne, Zusammenarbeit.
5er Dezember Blog. Danke! Mir geht es um Meinungsfreiheit, um Freiheit der Diskussion für normale Leute. Ich werde spenden.
6er Dezember Taz. Ich will auch ein grauen Anzug.
6er Dezember Blog. Das muß anstrengend gewesen sein. Sag einfach bye, das wird schnell leichter.
13er Dezember Taz. Ist der Artikel nun pro oder contra Islamophobie?
14er Dezember Vorwärts. Nicht mehr, nicht weniger. Schön geschrieben, der Artikel.
Weniger gleich mehr ist bei mir out. Die einen haben schon mehr, die wollen nicht weniger. Die anderen haben nur weniger, die wollen nur mehr. Da sind Konflikte vorprogrammiert.
Wie wäre es, wenn wir die Spannungsnudel Konfliktgesellschaft einmal auf andere Weise überzeugen könnten. Dann setzen wir auf die neue Formel, anders ist besser.
Anders ist besser haben mehrere Leute bereits gut erkannt. Sie setzen auf andere Lösungen und wählen anders, weil sie sich dort bessere Lösungen versprechen. Oder sie treten aus der Partei aus und sind dann frei. Ein nie zuvor gekanntes Gefühl.
Im Falle SPD lautet die jüngste Regung. Besser anders, als das. Will man eine Partei die darüber nachdenkt, findet man sie überall, nur nicht in der SPD.
14er Dezember Vorwärts. Alle Achtung! Ihre Artikel sind stets gut zu lesen. Würde der SPD einmal gelingen, eine Terrakotta Armee aus fortschrittlich gesinnten Kräften auf die Beine zu stellen. Ich würde vorschlagen, sollten alle das Konterfei von Dr. Werner Jurga erhalten.
Gratuliere, man kann mittlerweile an mehr als einer Hand abzählen, daß in und mit der SPD etwas anderes geschehen muß. Ich meine, der hypochondrisch belegte, demokratisch verlorene (verlogene?) und sarrazinisch gereizte Ductus zwischen Partei und Gesellschaft hat Zukunft. Ohne direkten Eingriff gelingt da jedoch nichts.
„Wir Sozialdemokraten müssen uns mehr um die kümmern, die sich von Politik abgewandt haben, die auch uns vorwerfen, wir würden uns mit ihrem Alltag nicht mehr auskennen.“ Schön zu lesen, daß auch Sigmar Gabriel an einer Stelle Recht gegeben werden kann.
Jetzt kommt's böse, Hamlet, der Rest ist Schweigen. Schweigen vor Betroffenheit (Bundesvorstand). Schweigen vor Gereiztheit (Bundesvorstand). Schweigen vor Ohnmacht (Bundesvorstand). Schweigen vor Anforderung (Bundesvorstand).
Was bekommen wir mit Bundesvorstand. Wohlgefühlprobleme, Fleißbildchenordnung, Verlustängste. Zu SPD beschäftigen mich Themenkomplexe, die Richtung Magnetfeldtheorie und Aufschreiphysik weisen, die nicht mit dem Fortschritt und dem Erfolg der Partei in Verbindung zu bringen sind.
Anders ginge besser, gesagt. Entschuldigung für diese hoch unwürdige Antwort.
14er Dezember Vorwärts. T.H.I.L.O. Ich glaube, Sie unterschätzen den kritischen Aspekt in Thilo Sarrazins Ausführungen, was ja gottlob keine Ausübungen sind. Man darf davon ausgehen, daß er in seinem Buch in freien Stücken auch Erlebtes verarbeitet.
Damit ist Sarrazin samt seltsamen Ansichten genügend real. Natürlich ist seine argumentative Linie, obschon in der Diskussion richtig, in der Kritik falsch. Immerhin kommt er der Partei sehr nahe, wie man an der sachkundigen Arbeit der Betroffenen leicht ablesen kann.
Es kommt auch niemand der uns sagt, alles ist gut. Plötzlich stellen wir fest, es wird auf Weihnachtsmärkten gebombt, Leute werden abgestochen, Deutschfeindlichkeit breitet sich aus. Über den Sinn und Zweck solcher Angstmacherei darf man diskutieren. Über den Sinn und Zweck realer Ängste müßte man sich anders unterhalten.
Bevor wir uns nun Weihnachtsmärchen zuwenden, sollten wir doch einmal kritische Aufarbeitung der Gesellschaft wagen. Zum "Rein ins Leben" wage ich dann noch zu sagen. Erst einmal kommt, raus aus dem Ghetto.
15er Dezember Spiegel. Falsches Konzept in Afghanisten, keine Frage. Für richtig werden Regierungen ja nicht angestellt.
22er Dezember. Intelligent works. Natürlich ist der Junge hochbegabt, sonst würde er nicht randalieren.
27er Dezember Taz. Schön zu lesen, daß Sportler bei Mißerfolg auch wieder als Menschen zur Verfügung stehen.

Kommentare 2011


1er Januar Yahoo. Es gibt noch Licht im Fußball.
9er Januar Youtube. Noch nie habe ich einen Spitzenkandidaten getroffen der so überzeugend darlegen konnte, daß die PARTEI immer Recht hat!
9er Januar Taz. Wenn man Integrationsgesetze auch einmal an Deutschen ausprobieren würde, wäre das ein schöner Sport.
9er Januar Spiegel. Stop Democrats - go Radicals. Radikale Schriften zu lesen ist erstens nicht schlimm, zweitens kein Verbrechen. Das Schlimme ist, daß wir die Auseinandersetzung mit radikalen Schriften als Verbrechen darstellen. Schlimmer noch, behandeln.
Wir sollten davon abrücken, bei solchen Attentaten nach speziellen Verbrechen zu forschen. Wir sollten uns mehr Sorgen darüber machen, welche Formen von Bewußtseinstrübung - außer Demokratie - noch in Umlauf sind.
Der völlig inkompetente Umgang mit Drogenkonsum ist möglich eine Sache. Außerdem läßt sich erwähnte Angst vor Gedankenkontrolle gut mit der Arbeit einer spezifischen, bekannt zwangsreligiösen Umgebung in Verbindung bringen.
Zu jedem Attentat das vor unseren Augen auftaucht, hat es hunderttausend kleine Attentate gegeben, die von Bürokraten in Amtsstuben vorgenommen werden. Wenn Attentate das Resultat sind, sollten wir das zur heilsamen Lektüre nehmen. In dem Sinne: Stop democrats - go radicals.
10er Januar Spiegel. Welche SPD? SPD besteht nur aus links und rechts. Rechts will man nicht, links braucht man nicht. Dazwischen hat sich eine außerpolitische Kultur des Hauptsache, ich plappere breit gemacht. Insofern kann SPD höchstens eine neue "Apo" Kultur zu eigen machen, sicher keinen Fortschritt.
10er Januar Blog. Pst - die roten Schläger, das ist der Staatsschutz.
10er Januar Spiegel. Oh sorry. Seltsam. Ich dachte, der gewaltschürende Prozess in den Vereinigten Staaten käme von Demokraten. Republikaner sind nur, was sie dagegen haben.
Palin der Anstachelung zum Attentat zu bezichtigen ist mindestens so verwegen, wie die friedliche kommunistische Gleichstrom Bewegung ins Manifest zu schreiben. Die roten Schläger schreiben bereits Schlagzeilen. Ein Wortspiel gewissermaßen.
Nach Lage der Dinge hatte Giffords direkten Kontakt zum Attentäter. Möglicherweise hat der Mann in dem Moment erkannt, daß er in einer demokratischen Parallelwelt lebt. Insofern wäre das einen Befreiungsversuch wert.
10er Januar Taz. Wir bekommen das Problem, daß wir in der gesellschaftlichen und politischen Mitte genau das haben, was wir dort nicht haben wollen. Das Resultat sind linke wie rechte Extremisten Aktivitäten. Das hört praktisch sofort dann auf, wenn wir den Grund dafür in der Mitte nicht mehr haben.
10er Januar Blog. Ich schreibe Dir als angemaßter Autodidakt, der es zu nichts gebracht hat.
Punkt eins. Deine Präsentation ist super. Da kommt viel munter und aufgeweckt rüber.
Punkt zwei. Punkt eins ist eine Schwäche, das legt sich in der Stimme nieder. Die Stimme wirkt ein wenig schrill, das könnte man noch etwas erden. Also, Bauchgefühl raus, Erdgefühl rein. In der Musik kommt noch zu viel, zu schnell, auf einmal. Damit hast Du wenig Chancen auf Dramaturgie. Dein Glück ist, das wird nicht immer verlangt.
Punkt drei. Ich wünsche Dir ganz herzlich viel Erfolg in deinem ersten Engagement.
Einer, der es zu nichts gebracht hat.
10er Januar Blog. Die einen produzieren Filme, die anderen Trash. Das macht den Unterschied aus, beides ist gewollt.
11er Januar Blog. Was soll's. Rufen wir eben "Allah Akbah" und werfen uns Handgranaten zu.
11er Januar Taz. Kommunismus ist ein einfaches Spiel. Kennste einen, kennste alle. Hallo Frau Lötzsch, willkommen im Team!
12er Januar Spiegel. Interessanter Artikel. Was muß man gleich noch studieren, um so weit zu kommen?
12er Januar Spiegel. Keine Zustimmung. Man muß in Deutschland eigentlich nur antreten und sagen, ihr seid alle Nazis, schon hat man gewonnen. Nur, gewonnen haben nicht die, die für Nazis sind. Gewonnen haben nicht die, die gegen Nazis sind. Gewonnen haben die, die ein eklatantes Selbstverleugnungspotential beweisen, das Nazis nur in die Schuhe schieben. Was erwarten sie, was hier für eine Resonanz bekommen.
14er Januar Yahoo. Das ist doch eine nette Sache. Ich kann mir vorstellen daß das auch unterhaltsam, wenn nicht gar spannend werden kann. Habe mir vorgenommen, zumindest einmal einzuschalten, wenn es geht.
14er Januar Spiegel. Abstrus & Co. Abstruse Vorschläge verlangen abstruse Antworten. Da hat sich Herr Schäuble doch einmal bemüht, rational zu bleiben. Man kann daraus lernen, Realität ist genau so abstrus wie die Vorschläge zu ihrer Abschaffung.
16er Januar Vorwärts. Wow! Ich bin begeistert. Vielen Dank an den VORWÄRTS, den Artikel zuzulassen. Ich kann und möchte natürlich einiges von dem, was in den Kommentaren herausgehoben wird, entkräften.
a) Ich bin weder ein Bebel noch ein Seeheimer. Welche Gruppen in der Partei wie gut arbeiten, ist primär deren Sache. Sollte es Erfolg haben, ist doch gut und schön.
b) Ich glaube, ich ticke noch sauber. Das tue ich ganz unanonym.
c) Herr Wehner war ein führender Kopf der Partei. Neue führende Köpfe können der Partei nicht schaden. Grüßen Sie ihren Großvater.
d) Ich habe nichts gegen "Die Linke". Ich sehe dort keine konstruktive, keine fähige, wohl zu Recht auch keine verantwortbare Politik. Ich warne "Die Linke" davor, ihre Ideologie zu weit zu treiben.
e) Ach, Herr Jurga. Ihre historische SPD Erfahrung war genau diejenige, die mich bisher davon abgehalten hat, Mitglied in der Partei zu werden. Helfen Sie lieber mit, die Zensur, die Selbstblockade und Denkbarrieren innerhalb der Partei, innerhalb der Linken, innerhalb der Nation über den Haufen zu werfen.
f) Es geht nicht darum, die komplette politische Linke, ihren historischen Werdegang, womöglich sogar ihre Existenzberechtigung fundamental in Frage zu stellen (wer tut das schon gerne außerhalb der Rechten). Ich bemühe de facto nur ein heiliges Prinzip der Partei, die Gleichstellung und die Gleichbehandlung.
g) Ich bin manchmal ein Kritiker von Kurt Nickel, das weiß jeder. Aber ich hab ihn manchmal auch ziemlich lieb.
h) Günül, Sie machen mir Angst. Ich finde es nicht besonders berühmt, wenn hervorragende SPD Mitglieder (hoffe, Sie sind einer) der Mehrheitsfindung wegen keinen Dissens wagen. Wir sollten wieder mehr Dissens wagen.
i) Damit es jeder gleich begriffen hat. Ich resigniere nicht, ich kapituliere nicht. Ich freue mich, wenn es Leben gibt in der Partei.
j) Natürlich schließe ich eine Zusammenarbeit mit "Die Linke" nicht aus. Sie haben sicher mit gelesen, daß auch ein Angebot gemacht wird.
16er Januar Vorwärts. Ihr Kommentar ist leider politisch inkorrekt. Wikipedia ist anerkannt nicht zitierfähig. Es handelt sich dort nur um eine Sammlung von Ansichten und Informationen, die beliebig manipulierbar sind.
Ich selbst nutze Wikepedia auch gerne zur schnellen, nicht zur endgültigen Information. Schreiben Sie daher besser, das habe ich in Wikipedia gelesen. Aber zitieren bitte nicht, als entspräche das der Wahrheit.
17er Januar Blog. Ich stimme auch für den Weltuntergang.
17er Januar Vorwärts. Gute Arbeit! Dem gut zusammengestellten Artikel kann ich inhaltlich folgen und weitgehend zustimmen. An einigen Stellen sehe ich eine Art Bumerang Effekt, der die Argumentation im Sinne von Krisenaufarbeitung unfrei macht und somit behindert.
Stichworte dazu "universelles Projekt", "Verpflichtung auf Gerechtigkeit" u.a. Ich befürchte, an den Stellen landen wir bei der Reduzierung unserer politischen Vorstellungskraft auf der Formel "vorsintflutlicher Sozialismus", letztlich nostalgische Träumerei. Das ist jedoch, was dem politischen Trend der Parteilinken angelastet wird. Das merkt jeder Bürger.
Das Statut der politischen Krise kann nach dem Artikel dagegen nicht übergangen werden. Insgesamt sehe ich in dem Artikel eine gute Chance, eine neue erfolgreiche und praktische Zusammenarbeit innerhalb der Partei zu erreichen, neuen Kontext für politische Arbeit der Sozialdemokratie zu finden.
Wir können demnach die Möglichkeit aufgreifen, weniger systematisch falsch betriebene Parteiarbeit zu leisten und endlich wieder eine positive, respektable Verankerung der Partei in der Gesellschaft und Verkörperung der Sozialdemokratie in Politik und Wirtschaftsweise der Gesellschaft anzustreben.
Dazu benötigen wir nicht unbedingt große Paradigmen Wechsel. Wir benötigen vor allem eins, praktische Konsequenz. Derzeitige praktische Konsequenz der Partei ergießt sich gerade in Anfeindungen und trotzigen Selbstdarstellungen untereinander. Das führt bis zur Selbstverleugung, "ihr habe die Krise der Partei verursacht, wir nicht."
Deshalb finde ich immer schön, wenn Leute Krise nicht nur bei anderen, vielmehr bei sich selbst vermuten. Es hieße dann, "Ich bin die Krise, ich habe die Krise. Wir sind die Krise, wir haben die Krise." Wir sind in dem Fall die Ersten, die da wieder heraus kommen. Andere werden die nächsten sein, die da erst hinein kommen.
Ich möchte am Ende nur sagen. Hurra, wir sind in der Krise. Etwas besseres kann der Partei doch nicht passieren in diesen Tagen.
19er Januar Blog. Das ist unklug. Da fällt dem nächsten nur eine weitere Neugründung ein mit dem Inhalt: Reform der reformatorisch reformierten Reform der Reformation durch die Reformpartei.
25er Januar Blog. Gute Übersicht, gute Zusammenstellung, sehr informativ. Danke für die gute Arbeit! Ich denke es ist zu einfach, Demonstrationen und Proteste als nur gegen aktuelle Machthaber gerichtet zu sehen. Wir bekommen an relevanten Stellen der Weltwirtschaft einen enormen Modernisierungsdruck, da liegt der Vorteil. Selbst wenn wir vom Establishment gesehen dem Legitimitätsproblem brutal gewachsen sind. Am Ende können wir mit unserer konservativen Klugscheißerpolitik einfach nur einpacken. Darauf freuen wir uns.
28er Januar. Der Effekt rührt ein wenig sonderbar an. Immerhin werden auf diese Weise mit staatlicher Einsicht deutsche KZ am Leben erhalten. Auch eine B-Antwort wäre denkbar. Die Deutschen brauchen halt immer ein Vorzeige KZ, damit andere schön schimpfen können. Schließlich, damit niemand in Versuchung kommt. Ich bin kein KZ Befürworter (wie z.B. ...).
28er Januar. Sind die Sozis wirklich so krank? Bitte sag, daß das nicht wahr ist!
28er Januar. Och bitte, kritisier doch noch einmal die Richter!
28er Januar. ...zarteste Versuchung sein noch vor der längsten Praline der Welt.
· schön sein bis zum letzten Augenblick.
· mit einem Kuß die Taschen eines Mannes leeren.
· doppelten Aufwand und doppelte Kosten.
· handfest zupacken, wenn es an den (Geld-)Beutel geht.
· ungefähr unschuldig sein bis ins hohe Alter.
Da Männer darauf nur mit Liebe antworten können, stimme ich zu. Wir Männer sind verloren!
30er Januar Spiegel. Das ist der Tod des Regimes.
30er Januar Taz. Amerika ohne direkten Draht zur Demokratiebewegung? Scheinbar können in Ägypten gleich zwei Diktaturen den Hut nehmen.
31er Januar. Einfach großartig. Hut ab! Damit unterscheidet sich die Armee von der friedlichen Produktion von Krisen für andere Leute, die unaufhaltsam wächst und nie enden will.
31er Januar Spiegel. Neuer Kontext. Die Muslimbruderschaft ist ernst zu nehmen, sie repräsentiert den harten Kern des islamischen Fundus, zumindest was Ägypten betrifft. Der Kern des islamischen Fundus selbst hat unter gewöhnlichen Bedingungen in einer modernen Zivilisation keine Chance.
Es gibt danach zwei hervorragende Ziele. Erstens, die moderne Zivilisation bzw. was wir dafür halten vom religiös ideologischen Rückraum befreien. Zweitens, die aktive Position in der fortschrittlichen Entwicklung von Menschheitsfragen bleibend zu besetzen.
Wir bekommen entsprechend zwei zu bewältigende Probleme. Erstens die Probleme innerer Natur, kurz Fehler in der Demokratie. Zweitens, Probleme äußerer Natur, kurz Überhandnahme von Kriegslastigkeit.
Wir sollten uns hier stark für die Lösung innerer Probleme einsetzen, so schmerzlich das auch gelingen mag, da haben wir vor allem eins. Wir haben ein Kompetenzproblem. Danach besetzen wir die aktive Position (siehe oben).
2er Februar Spiegel. Up and Davos. Wäre Wirtschaftswachstum allein eine Angelegenheit zwischen Frauen und Männern, könnten wir darauf verzichten. Dann weiden wir uns nur daran, wie Platzhirsche ihr Revier gegen Neuankömmlinge verteidigen.
Mit dem Fortschritt durch Emanzipation gelingt höchstens, die Ellenbogengesellschaft mit der Fallenstellermentalität zu tauschen. Es heißt dann, welche Fallen haben wir gestellt, wer ist reingetappt.
Der Bericht bezieht sich demnach auf alte Ökonomie. Neue Ökonomie hat andere Ziele. Hoffentlich werden solche Einsichten wie in dem Artikel bald weniger notwendig sein.
2er Februar Spiegel. Absolut out - Quotenzirkus. Frauen, die durch Quoten überzeugen, kannst von vornherein vergessen. Über Quotenbesetzung freuen sich höchstens
- Kumpel in den Bergwerken
- einsame Ölbohrer abseits der Zivilisation
- Leute, die nachts draußen übernachten
- Soldaten an der Front kurz vor ihrem letzten Erlebnis
- Zirkuskünstler bei riskanten Darbietungen
Ingesamt schön ausgedacht, die Quotenziele. Meine Empfehlung an alle Quotenbeteiliger. Treiben es bittschön nicht zu weit.
2er Februar Spiegel. Arme Frau. Arme Frau, falscher Mann, falsche Gesellschaft. Wo ist so etwas leicht möglich - neuerdings in Deutschland.
2er Februar Spiegel. Kommafehler - Komasaufen. Wie kommen Sie auf 22 Prozent. Ich sehe die SPD bei 2,2 Promille. Die Leute wollen Demokratie, nicht alten Scheiß. Alter Scheiß bleibt, Demokratie lange nicht gesehen.
Bei der SPD ist alles Quote. Da geht es nicht um Prozente und Wahlerfolge, da geht es um Quote. Quote ist das neue Einstiegskriterium für Leute, die nicht einmal mehr eine Qualifikation brauchen, um Chef zu werden.
2er Februar Taz. Es gäbe locker Wege für die alternative Szene. Aber die alternative Szene ist leider nur "links".
2er Februar Blog. Ich bin für Bürgerkrieg, und sehe nur Vorteile. Allerdings nicht aus egoistischen Motiven wie "fieser" Konfutius. Sprechen wir von Umwälzungen, die geschehen müssen. Wir werden die Nase vorn haben. Unser Prinzip muß sein. Wir dürfen diese Leute jetzt nicht allein lassen, egal von welcher Seite gesehen.
3er Februar Vorwärts. Vom Eiern um die Nuß. Wahrscheinlich hat der Verteidigungsminister nur auf sein eigenes Schattenkabinett gehört, in dem er als Bildzeitungsminister angesehenen Rang und Namen hat.
3er Februar Blog. Frauen wollen die Quote nur, damit sie weniger Männer fürchten müssen. Sie wollen die Quote nicht, damit sie weniger Frauen fürchten müssen. Das weiß auch Merkel.
3er Februar Taz. Es wurde meines Erachtens noch zuwenig untersucht, ob die Karikaturen nicht einfach nur aus Mitleid gezeichnet wurden für etwas, das sich nicht selbst aufwerten kann.
Nun noch einmal, damit es jeder zum Mitlesen bekommt. Wenn noch einmal eine religiöse Sau einen armen Karikaturisten angreift, werde ich selbst zum Karikaturisten.
3er Februar Vorwärts. Eine Meisterbütt. Det isses, wolle mer habe. Mache tun ma des die andern lasse.
4er Februar Taz. Scheißt auf die Richter - wählt Wilders!
4er Februar Youtube. Nur Die PARTEI kann das, was Demokratie übrig gelassen hat, noch retten!
5er Februar Spiegel. Wenn ich meine Großmutter auf Urlaub schicken, macht das die gleiche Außenpolitik wie USA.
5er Februar Blog. Mir ist mal ein Buch zu Händen gekommen, es hieß glaube ich "Deutsch-Südwestafrika". Da wurde die afrikanische Bevölkerung als mörderisch aufrührerischer Schwarm geschildert, der nur die deutschen Vorstellungen und deutsche Ordnung in Frage stellt. Ich hab damals nicht eingesehen, warum das so sein soll. Das Buch fand ich allerdings ganz gut gemacht. Da war ich etwa 13 Jahre alt.
5er Februar Blog. Sehr schön. Ethnische Spannungen müssen nicht sein, können aber sehr schnell kommen. Grüße nach Bulgarien (da war ich noch nicht)!
6er Februar Spiegel. Da kommt Freude auf. Na, da können wir uns bald freuen auf die von der Türkei bei uns praktizierten Demokratie. Selbst wenn Herr Özdemir seine "liberalen, multireligiösen, multikulturellen, ja sogar feministischen und schwulen" Türken bei uns integriert, bleibt noch die Frage. Was ist mit den anderen?
6er Februar Yahoo. Bin ich froh, daß ich arbeite. Da habe ich wenigstens tagsüber Ruhe vor dem Zeug.
8er Februar Spiegel. SPD träumt schon. Schön, wenn man sich das noch leisten kann!
8er Februar Taz. Einfache Antwort, Frau Lötzsch. Die Optionen die wir haben führen dazu, daß Systemimmanenz besser ist als solche Artikel. Und zwingen Sie uns bitte nicht, auch noch über die Leute reden zu müssen.
8er Februar Taz. Ich kann nicht sehen, daß Gegendemonstrationen irgendein Recht haben, Demonstrationen bzw. Demonstranten zu verbieten. Wenn, dann hoffe ich, daß dem nicht in Deutschland der Fall ist.
9er Februar Spiegel. Geschichte ist Geschichte, nicht Religion. Wenn das was hier geschrieben, dann auch noch studiert wird, dann graut's uns hier in Deutschland.
10er Februar Blog. Es sollte hinreichend bekannt sein, daß der Sohn der Attentäter war. Insofern gibt es für die Argumentation, den Vater in den Winnenden Vorfall (z.B. aufgrund von Abwesenheit des Sohnes) hinein zu ziehen, nur einen Grund: Volkshaß und Befreiung der Volksseele. Das wäre ein wenig seltsam in Hinblick auf die gegenwärtige Rechtssituation.
Mit gleichem Recht könnte man sagen. Der Junge hatte Probleme an der Schule, also ist die Schule schuld an ihrer eigenen fahrlässigen Tötung. Ich glaube daß der Rechtspruch, obwohl ich das nicht mitverfolgt habe, kein Signal setzt, sondern Grenzen überschreitet. Ich bin nicht sicher, ob man das in einem Rechtsstaat erwarten darf.
11er Februar Spiegel. Versteh's nicht. Erklär mir mal einer. Wenn NPD durch das "Riesen-Datenleck" nur blamiert wird, ist das doch ein Gewinn für die Partei. Sie steht dann 1:1 in Konkurrenz zu den Volksparteien, auf Augenhöhe gewissermaßen.
Wir hätten dagegen gehofft und erwarten können Sätze wie diese: "Kommt, wir bauen ein KZ" und "Mord! Mord! Mord!" Aber nichts da. Die Gurkentruppe ist restlos eingeschüchtert von immer wieder neuen Verbotswellen und informellen Mitarbeiterdiensten, die uns aus der Vergangenheit erreichen.
Ich stelle mir nur vor was passiert, wenn einer von denen merkt, daß die ganze Nazi-Verurteilerei gar nicht rechtens ist. Es ist so, als wäre das Recht in den Dienst von Toten gestellt, um an den Lebenden und auch an den Nachgeborenen Rache zu nehmen.
Frage ist, wollen wir das wirklich?
14er Februar Spiegel. Das macht nichts. NPD kann ruhig weiter "legal" ohne Untergrund bleiben. Da es im gleichen Zuge nicht gelingt, "legale" Parteien in den Untergrund zu treiben, macht das doch nichts.
16er Februar Spiegel. Jetzt wissen wir wenigstens, warum wir selbst mit G8,G7,G6... das hochministerable Wissen eines Guttenberg nicht erreichen. Das Rennen wurde schon vorher entschieden - ein Guttenberg ist eben schneller.
19er Februar Blog. Früher gab es einfache Lösungen für einfache Probleme. Neuerdings gibt es einfallslose Lösungen für einfallslose Probleme. So wandelt sich der Zeitgeist - die Aktivitäten sind die gleichen geblieben.
19er Februar Blog. Wenn Jutta so schreibt, dann wird Ditfurth plötzlich wieder interessant.
19er Februar Blog. Nennen wir es doch Vielleibigkeit mit der Folge, Verlust an Actionary (Zusammensetzung aus Action und Energy). Die Ölpest auf dem Wasser kontern wir erfolgreich mit der Fettpest an Land. Natur gleicht sich aus, das ist normal.
20er Februar Spiegel. Guter Mann! Was soll man sagen. 40 Mio. Umsatz in einer Spielzeit, und das Geld gehört ihm nicht. Das zeichnet Manager aus.
21er Februar Taz. Linke kranke Nazibefreier machen den Neonazi Kult extra populär in Deutschland. Sie schaffen eine neue Form der linken Gewaltherrschaft außerhalb der rechtlichen Zuständigkeit. Da hätten wir uns eine andere Form der Zivilcourage eher gewünscht.
21er Februar Blog. Stimme zwei Absätzen zu, danach sieht es mit meiner Zustimmung schon schlechter aus. Was zuletzt steht ist nicht die Alternative, nicht was zu kommen hat. Das gab es bereits vor dem Establishment der hoffentlich nicht endgültigen Politik.
21er Februar Spiegel. That's work. So ist es immer. Die ersten gehen freiwillig, ein paar wenige müssen hinaus komplimentiert werden.
21er Februar Blog. Kungfutius ist ein wahrer Philosoph, und geschäftstüchtig obendrein!
22er Februar Vorwärts. CU 2011. Von was redest Du. Da es in einer gut organisierten Wohlstandspartei und Demokratie keine Armen und Schwachen gibt, erübrigt sich diese Frage. Ich zitiere sinngemäß aus dem ersten Kommentar. Wenn du nicht zu den Profiteuren unserer Reformen gehörst, Pech gehabt.
25er Februar Spiegel. Man sollte jeden Demokraten vorübergehend aus dem Parlament werfen, bis seine Unschuld bewiesen ist.
27er Februar Spiegel. Guido loves you. Der Außenminister war noch nie da, wenn es darauf ankam. Er war stets da, wenn es hintenach darauf ankam. So kann man auch wachsen.
28er Februar Spiegel. Kleine Übung. Wenn man nicht weiß wie man eine Laus vom Kopf kriegt, wird sie schnell Verstärkung holen.
28er Februar Spiegel. Frechheit. Woher nimmt der Autor die Frechheit, von einer "politischen Klasse einer aufgeklärten Demokratie" zu sprechen. Genau diese Klasse hat doch die Guttenbergs und nebstselbst andere Plagiatoren erst hervor gebracht.
28er Februar Spiegel. Interessant sind weniger Haltung und Stellungnahme zum Fall Guttenberg. Dem Autor gelingt sehr gut, sich als Kenner der linken Szene zu positionieren. Wir erwarten mehr!
28er Februar Spiegel. Cool, ein bezahlter Diktator. Wie viele gibt's denn noch?
2er März Spiegel. Yes, we can change that.
4er März Taz. In der Odenwaldschule geht es nicht um Reformpädagogik, es geht um Menschlichkeit. Menschlichkeit heißt, die Pädagogen werden die gleichen sein, die Kinder werden die gleichen sein, die Odenwaldschule wird die gleiche sein. Hättest du eine Bombe geworfen, hätten sie wenigstens noch einen Gottesdienst wegen dir veranstaltet.
6er März Blog. Soweit erkennbar, wurden "Spiderdögchen" bereits zwei Beine entrissen. Jetzt bleibt zu hoffen, hält noch einen vergifteten Stachel in petto, mit dem es dem mächtigen Frauchen Paroli bieten kann. Bitte unbedingt das Ende der Schlacht mit Bild veröffentlichen!
6er März Blog. Klasse, damit hast Du angemerkt. Es gibt nur nicht ehrliche Politik, somit nur Betrugsgeschäfte. Wir brauchen also nur ehrliche Politik, dann hört das wieder auf.
8er März Taz. Es soll immer noch Leute geben, die auf einen solchen Schmarrn herein fallen. Wir sprechen von der Mehrheit.
Das ist eben die Kunst der Politik. Alles, was richtig ist, zählt nicht. Das Gegenteil ist immer richtig. Egal wer Recht hat, das bekommt er grundsätzlich nicht. Politik setzt sich auf diese Weise durch.
Nach meiner Ansicht stimmt das nicht. Politik setzt sich schließlich doch nicht durch. Es werden nur neue Probleme geschaffen. Das heißt, die Probleme setzen sich durch.
Ob das eine Kunst ist, eine andere Frage.
11er März Blog. Gesundes Nationenbewußtsein ist durchaus erlaubt. Bei der Diktatur durch Minderwertigkeit sehe ich einige Probleme. Wer sich zu stark auf Minderwertigkeit und minderfähiges Verhalten konzentriert, läuft Gefahr nicht ein einziges Mal in seinem Leben großartige Chancen und Vorteile zu entdecken. Ich hoffe, daß wir in Deutschland nicht soweit sind.
11er März Blog. Keine Sprache steht über allem und läßt auf ein absolut erhabenes Kulturgut schließen. Der Vorteil der Sprache besteht gerade in seiner Unterschiedlichkeit und Vielseitigkeit.
Nicht einmal die amerikanische Sprache, obwohl einer Supermacht verdächtig, genügt solchen Ansprüchen. Im menschlichen Sprachgebrauch deutet es eher auf den Gebrauch eines Holzprügels hin (Ich habe, hier Prügel, da haue, schon fertig).
Bei der sprachlichen Verweigerung sehe ich im Vordergrund vor allem versteckte Ängste. Angstverhalten in einem fremden Sprachraum dient zunächst einmal und berechtigter Weise dem persönlichen Eigenschutz.
Die Angst, voneinander zu lernen, führt praktisch in den feindseligen Gegensatz. Diese Haltung würde ich im schlimmsten Fall als Verweigerung gegenüber Entwicklungen bezeichnen.
Eine solche Haltung wird höchstens zur Vermehrung von Problemzirkulationen führen, sicher nicht zum Vorbild einer leitfähigen Kultur beitragen. Bei uns ist das unüblich.
14er März Spiegel. So einfach werden wir es uns nicht machen können.
14er März Spiegel. Mutig und offen. Wie gut, daß zunehmend öffentlich wird, wer politisch Linke ist, was sich darunter verbirgt und ausbreitet. Schon zu diesem Zeitpunkt kann man konstatieren. Schafft endlich die politische Linke ab, dann kann es einigermaßen geordnet zugehen.
15er März Blog. Ich freu mich über jedes Freigeisterhaus!
17er März Spiegel. Die Sau, die. Wieder einmal einen pflichtvergessenen Mann aufgedeckt, der sich lieber um die Katastrophe als um seine Frau kümmern will. So eine Sau aber auch!
17er März Spiegel. Wer oder was. Wenn wir Heuchler an der Regierung haben, dann sind wir es selbst, die heucheln.
18er März Spiegel. Wieso sitzt der Mann gleichzeitig in mehreren Aufsichtsräten, wohin dann alles Geld fließt. Ich sehe da wenig Ausgewogenheit und Neutralität.
Zu den Studenten muß man annehmen, sie wissen worauf sie sich einlassen. Dort scheinen Ausgewogenheit und neutrale Standpunkte von Beginn an keine Chancen zu haben.
Von einem Bildungsmarketing, welches sich unterhalb der Gürtellinie abspielt, eine Elite abzuleiten, halte ich nicht viel.
20er März Blog. Das ist ein Irrtum. Solange sich mit Emanzipation das Geld der Männer verdienen läßt, wird es genügend "Womenizinnen" geben. Entschuldigung, daß ich so deutlich darauf hinweisen muß.
24er März Spiegel. Hinschauen! Ich bezweifle, daß die Türkei irgend etwas vereint. Mich interessiert, was die Türkei transportiert. Da sehe ich im Kern Probleme.
24er März Blog. Bruce will nicht. Merkel liebt Schröder. Aber Schröder liebt Putin. Putin will aber nicht. Das ist die Chance für Westerwelle. Aber Merkel will nicht. Auch Westerwelle will nicht. Ich will auch nicht. DragoB, die Reihe geht an Dich. Du hast leider verloren, Du mußt raus!
27er März Spiegel. Rosa Sofa Politik. Dumm, schwul, überfordert, fehlbesetzt, planlos, nur der eigenen Selbstsucht verpflichtet. Von deutschen Ministern können wir nicht hoffen, schnell geheilt zu werden.
28er März Spiegel. Bei dem Parteivorsitzenden kann man der Partei nur noch geschlossen den Austritt empfehlen. Dann kann der Mann ohne Schiff untergehen, die Partei ist wenigstens gerettet.
28er März Taz. Irgendwann zu Urzeiten muß es gewesen sein, da übernahm jemand möglicherweise aufgrund von verdienten Leistungen die Regierung. Seit sich bei uns keine Ökonomie mehr abzeichnet, sich nur noch rücksichtsloser Schund breit macht, halten sich die Leute nicht nur, sie flüchten geradezu in die Regierung.
Sie wollen nicht Teil der massenhaften Wertlosigkeit gewesen sein müssen. Dieses Grundprinzip des "Scheiterns ist gut für andere" haben die Westerwelles dieser Zeit gut erkannt. Genügend ruiniert sind wir durch solche Leute bereits. Jetzt wird das Land zusätzlich wohl noch totgemachtet.
Was soll nachkommen. Als nächstes freuen wir uns auf den Quotenpräsidenten. Das ist dann der mit dem breitesten Mediengrinsen allüberall.
29er März Spiegel. Geht es noch? Schwule Hasardeure riskieren mit Vehemenz die Sicherheitslage der gesamten Nation. Offenbar hat man seit 1945 nicht mehr hingeschaut, wer was wann zu wählen weiß.
29er März Spiegel. Ist richtig! In einer Reihe von heftig normalen sprich richtigen SPIEGEL Analysen erlaube ich mir den Hinweis auf einen mißlungenen Titel. Es heißt nicht "Links draußen", richtig muß es heißen "Links ist draußen". Dann verstehen wir den Artikel und die Linke richtig.
29er März Blog. Wieso damals, ein ähnliches Bild habe ich ca. 1978 in Dublin erlebt. Nur mit dem Verhungern war es noch nicht weit gewesen.
Was meinst Du. Wäre es besser gewesen, wenn wir zu der Zeit gelebt hätten. Und ist dieses Bild, was Du vom Ghetto in Warschau gesucht hast?
30er März Blog. Ich stimme Ury Avnery in den wenigsten Punkten zu.
30er März Blog. Zu viele Leute verstehen zu wenig von dem, was an manchen Stellen geschrieben steht. Wir sollten Bildung und Wissenschaft wieder dort abholen, wo dergleichen angeboten und verstanden wird. Da fällt mir ein, Bundesregierung fällt dann ja aus. ;)
31er März Blog. Nur wer dumm ist und keine Auswege kennt, wird nicht überleben. Also praktisch alle. Das ist dann aber voll in Ordnung.
31er März Blog. Um das zu vermeiden, wollten wir eigentlich wählen gehen. Wählen gehen, beten gehen, wählen gehen. Das Ergebnis sind solche Bilder. Ich würde sagen, die Sensation liegt genau da, wo man nicht hinsieht in solchen Momenten.
31er März Blog. Wir brauchen keine Fukushimas, wir haben Kungfutius. Kungfutius rasiert alle zu Recht. Wenn Kungfutius rasiert alle zu Recht wie Harakiri Blog, wir laufen herum mit Beine in die Hände, und hüpfen auf dem Hosenboden. Kungfutius machtvolle Alternative zu Fukushima zwei, drei, viele. Kungfutius weiter so, zackzack!
1er April Spiegel. Quote vor Recht. Derzeitige Quote in der Rechtsprechung sagt eindeutig aus, daß Männer nur Schweine sind und hinter Gittern gehören. Was ist mit den Frauen.
Es ist schon seltsam, mit welcher zwanghaften Bessenheit Frauen arbeiten, wenn sie sich (und das ist immer) im Unrecht fühlen.
Eines hat der Run auf die Opferseite immerhin gebracht. Es ist eine gnadenlose Lust vor allem für Richter, normale, vernünftige und respektierliche Personen vor den Richterstuhl zu zerren.
Wahrscheinlich zerren die Opfer die Richter dann noch weiter wohin. Wir sollten schnell diesen Staat abschaffen, bevor das noch weiter gärt.
1er April Spiegel. Israel apart. Bin mal gespannt wann die Israelis merken, was die perverse religiöse Apartheid bringt.
1er April Spiegel. Ist ja eigentlich unerheblich wen es trifft, wenn es durch die Rechtslage abgesichert wird. Viel reisen mußte auch K. Russell. Der konnte sogar durch andere Verkehrsteilnehmer hindurch reisen.
1er April Taz. Sind wir eigentlich alle so dumm, wie wir von den Plakaten schauen. Ja, damals. Ja, damals. So schauen die Konzepte von heute aus. Die Sprüche sind die gleichen geblieben.
1er April Blog. Zu welchen erstaunlichen Rechtsauffassungen man kommen kann, wenn man den Islam liest, sehen wir an Deutschland.
2er April Blog. Vielleicht hat sie sich selbst zu dem T-Shirt geraten. Es ist doch klar, daß jeder für den Frieden drinnen ist, wenn der Krieg draußen ist. Ob aus einem solchen Frieden eine Bewegung werden kann bzw. soll, bleibt abzuraten.
3er April Blog. Löwen beißen nur deswegen nicht zu, weil sie nicht wissen oder unterscheiden können, wen sie vor sich haben. Würden sie wissen, wen sie vor sich haben, würden sie zubeißen.
3er April Blog. Wie kommst Du auf klug, mutig und Volk? In der Natur geht es bekanntlich ums Beißen, ums Klugsein geht es nicht. Wir sind schlauer als die Löwen, schließen wir daraus.
Das heißt, wir dürfen zubeißen, nicht die Löwen. Wer es kultiviert haben will. Man kann andere auch vernaschen, die sich verbissen haben.
3er April Spiegel. Was ist mit der Demokratie los? Es gibt ein Haufen Leute, die sind unterprivilegiert. Sie geben sich mit dem, was sie sind und haben, mehr oder weniger gewollt zufrieden.
Neuerdings zeichnet sich eine führende Gruppe von Leuten ab, die sind einerseits nicht schlicht, andererseits aber doch. Sie sind schlicht nicht qualifiziert.
Eine Reihe von nicht qualifizierten Aktivitäten zeichnet die Amtsführung Westerwelles aus. Das konnte nur im Zusammenhang mit der Regierung Merkel geschehen.
Was hier abläuft, ist eine Schweinerei und Beleidigung gegenüber dem Konsens der Nation. Welcher Teufel hat Deutschland da geritten. Ein Sozi konnte es diesmal nicht gewesen sein.
Ich erwarte von allen demokratischen Parteien, daß sie uns mit solchem Führungspersonal verschonen. So blöd sind wir als Volk, als Nation und Staat nun auch wieder nicht.
3er April Spiegel. Eines muß man Franz Walter lassen, seine Analysen üben sich weitgehend in Wertfreiheit. Und das zeichnet einen guten Franz Walter eben aus.
4er April Spiegel. Schlicht sensationell! In tiefer Demut und mit Dankbarkeit genieße ich dieses NORMALE Interview mit einem NORMALEN Menschen auf Spiegel online. Es ist SENSATIONELL, daß man das in irgend einem Medium dieser Zeit noch erleben darf.
8er März Blog. Glaubensarbeit ist gut und schön, bleibt aber gleich der Kapazität und den Fähigkeiten, die wir in die Glaubensarbeit einbringen. Entsprechend reduziert sich Glaubenarbeit auf das Geringfügige, wie wir erleben.
Ich weiß natürlich nicht, daß der Serienmörder ein Christ ist. Die Überlegung war pauschal, gemessen an der fundamental christlichen Grundströmung.
8er März Blog. Das ist der bekannte Staat. Immer auf die Schwachen, immer auf die Kleinen. Wir sollten diesen Staat schnell abstellen. In Deutschland möchte man eigentlich darauf warten, wir haben Besseres zu bieten.
8er März Blog.
Richtig, wieder welche aufgedeckt. Man sieht es ihnen an. Wie sie gehen, wie sie riechen, wie sie fühlen. Und da, wie sie hocken. Allen voran der Obernazi, da steht er. Wie sie es hinaus posaunen. Wie sie die Streichbogen führen. Die engstirnigen Gesichter, den Stiernacken nur knapp vom Kragen bedeckt. Nazis im Taumel des Größenwahn. Eine Vergewaltigung der Kunst mit biblischem Ausmaß.
Keiner tanzt aus der Reihe. Jeder denkt an sein Mariechen, und wie viele Juden er dafür opfern will. Natürlich muß auch ein Frack herhalten für diese hohe Gesinnung. Andächtig lauschen sie, keiner riskiert einen Blick, wenn es gegen Juden geht. Nehmt den Juden alles weg, wir sind hier die Häuslebauer. Wie betreten sie nach unten schauen vor lauter Scham für diese Gesinnung.
Und dann noch diese Musik. Und dann noch wo, natürlich in Tokyo. Nie bleibt sie leise, immer wieder wird sie laut. Beethoven war doch der größte Nazi. Wie der Herr, so das Gescher. Da flöten wir alle brav mit. Und am Schluß, kurz vor dem Krieg. Da geht die Post ab, da wird getrommelt. Wie Flakgeschütze richten sich die Fagotte gen Himmel. Schon wird wieder nachgeladen.
Wehret den Anfängen. Wehret den Anfängen. Es ist so gut, daß es die Aufklärung gibt. Deshalb ist jeder Nazi, vorher, während und nachher. Danke für den hervorragenden Beweis.
13er April Antwort. Principiis obsta, sero medicina paratur, cum mala per longas invaluere moras.
11er April Vorwärts. Links ungleich neu. Es ist schon grausam, wie auf unnachahmliche Weise man den Begriff SPD auf eine abgedroschene Formel "links" reduzieren kann. Das dann auch noch Volkspartei zu nennen, ist cool. Ich meine, links ist vielleicht eine politische Spielart, gehört aber nicht zur Kernkompetenz der SPD. Zur Kernkompetenz der SPD gehört das Versagen der Genossen angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen. Linke Thematik sind da an erster Stelle zu nennen.
13er April Blog. Ein bißchen viel Apokalypse. So viel gibt nicht einmal das Christentum. Trotzdem, sehr interessant.
13er April Spiegel. These boots are made für walking. Daß Obama Richtung Sozialismus unterwegs ist, wissen wir. Ob die Vereinigten Staaten Richtung Sozialismus unterwegs sind, ist zweifelhaft. Sie haben dort noch nicht gehört, wie es zugeht im Sozialismus.
13er April Spiegel. Scheiden sich die Geister. Wer nur seine friedliche Existenz als dummer Mensch gesichert haben will, dem ist jede Diktatur recht.
14er April Spiegel. Hochwürden und Glaubwürden. Die Glaubwürdigkeit eines Ministers, welcher die Realität seiner Person, seiner Fraktion und seiner Nation nicht versteht, samt seiner Mutti, kann einem Deutschen doch egal sein. Da das eine aber eine Regierung, das andere nur einen Leserbrief darstellt, ist klar was sich durchsetzt.
14er April Spiegel. Schock für Unschuldige. Erst will man nicht wissen, was man die Zeit über angerichtet hat (Regime). Dann will man nicht wissen, daß das Regime die eigenen Leute bombardiert (Europa). Dann interessiert sich kein Schwein für aktive Maßnahmen (Deutschland). Dann reißen sich plötzlich alle um Menschenwürde (Internet) und Menschenrechte (Linke).
Für alle, die sich um Menschenwürde und Menschenrechte reißen in diesen Tagen (vorher weniger), möchte ich an dieser Stelle sagen. Wir haben die Fähigkeit, die Möglichkeit und den Auftrag, die Menschen aus dem Taumel ihrer unschuldigen Dummheit zu reißen. Das nennen wir, keinen Krieg (es geht auch anders). Das scheint sich noch nicht herum gesprochen zu haben.
14er April Blog. Solche politische Entscheidungen haben weder eine Richtigkeit, noch Zukunft. Wenn ein lokales Rathaus glaubt, es stehe über dem Recht und Gesetz, wird das sicher Folgen haben. Noch wissen die Rechten nicht, was sie gegen einen falschen Rechtsstaat zu unternehmen haben. Ich hoffe nicht, daß ihnen das jemand einmal sagen muß. Besser ist es, vorher solche Schritte zu unterlassen.
17er April Spiegel. Love, Peace and History. Deutsche lieben Diktaturen. Das wurde in der Weimarer Zeit so richtig klar.
17er April Vorwärts. Geliebter Feind. Versuchen Sie es mit Antifa, dann können Sie mit den Linken wieder zusammenarbeiten.
17er April Spiegel. No hope, but dope. Alles was die Grünen liefern, haben wir bereits. Deshalb können sie auch gut den Kanzler stellen. Ich bin der Meinung, man kann sich auch eine Kuh von der Wiese holen. Das deckt sich gleich.
17er April Spiegel. Klein auf Klein. Wachstum ist ein natürliches und gar nicht falsches ökonomisches Ziel. Kritik am exponentiellen Faktor, die zum Kernstück der Systemkritik gehört, gilt auch für andere Lebensbereiche. Insgesamt ist Ökonomie mit wenigen falschen Zielen ausgestattet, kann auch nicht beziehungsweise läßt sich nicht durch neue Ideen und Ansätzen, schon gar nicht neue Personen, verändern und verbessern.
Wachstum als Idee hat folglich das Problem, wird nur Wachstum gegen Wachstum gestellt und verglichen. Wachstum ist als absolute Idee, genauso wie der Mensch der das denkt, unbrauchbar. An der Stelle ist Kritik am Wachstum richtig. Realität stellt sich tatsächlich als Folge von komplexen Zusammenhängen heraus. Das erfordert nicht ein Verhältnis zwischen Kritik und dem Gelöbnis, jetzt wollen wir besser machen. Es erfordert eine modale sprich verträgliche Verbindung zwischen Analyse und Konsequenz.
Nun haben wir eine überschaubare Menge von nicht überzeugenden Analysen, welche sich rein auf das Wachstum beziehen. Sie sind nicht Kritiker bezogen auf das Wachstum, sind Konkurrenten dazu. Es fehlt beziehungsweise ist praktisch nicht erlaubt eine Kritik an den Konkurrenten zum Wachstum. Deshalb erscheint nicht eine Kritik am Wachstum als ökonomisches Ziel bisher plausibel.
Erst wenn sich herausragende Wachstumabsichten gegen die Konsequenz stellen, muß es heißen, zerstört das. Sollten wir singuläre Wachstumsideen so weit potenzieren, daß die Konsequenz nicht in der machbaren Form möglich ist, muß es heißen. Jetzt ist die Zeit für andere, jetzt werden die Weichen gestellt. Das ist jetzt Umgang mit der alten Ökonomie. Damit haben wir immer noch nicht Neues geschaffen.
Zu befürchten ist, daß im Ausdruck einer fatalen Bindung zwischen grundsätzlichen Wachstumsabsichten in der Ökonomie gegenüber wenig aussichtsreichen Konkurrenten dazu ein neuer ökonomischer Ansatz nicht nur nicht gelingt, sondern unmöglich gemacht wird. Dann würde am Ende stehen bleiben, beschießen wir bestenfalls unsere eigene Ökonomie mit durch uns geschaffene Mittel. Das wäre dann allerdings kein ökonomisches Problem, eher menschliches Versagen. Davor wollen wir gewarnt bleiben.
17er April Spiegel. Je weniger Leute die SPD wollen, um so dringender will die Partei den Kanzler stellen. Das kapiert keiner. Das einzige, was die Altgenossen noch rettet ist die bloße Annahme, der Staat gehört genossenschaftlich uns. Wie man da schnell eines Besseren belehrt wird, zeigen die Linken, die Grünen, Piraten. Nur freie Wähler und Rechte haben nicht verstanden, da mit der großen Leitung zum Anzapfen rein zu gehen.
17er April Spiegel. Ave NATO. Wir, die Kriegspazifisten, wollen Gaddafis Despotendiktatur wieder zurück. Schießt auf das Volk!
17er April Blog. Gute Lösung. In der Zeit sollte man das Auto wieder reparieren können!
18er April Spiegel. Geile Berichterstattung. Man muß nicht lange suchen um festzustellen, daß SPIEGEL Berichterstattung korrekt im internationalen Kontext steht. Interessant ist, ein größerer Anteil im Forum ist offenbar direkt anderer Ansicht. Einige Gründe sprechen allerdings dafür, daß die Kritiker am Ende mit ihrer Darstellung Recht behalten:
1. Gaddafi ist erster Bürger im Land. Damit befindet sich Libyen in einem Bürgerkrieg mit, nicht in einem Befreiungskrieg gegen Gaddafi.
2. Die sind selbst schuld, wenn sie sich erstens mit einer Diktatur anlegen, zweitens auch noch NATO Unterstützung benötigen.
3. Von deutscher Seite möchte man sagen. Igitt, die sehen ja schrecklich aus. Das unterstütze ich nicht, da müßte man ja erste Hilfe leisten.
4. Wir haben genug Stütze, da brauchen wir Solidarität mit denen nicht.
5. Wem nützt ein freies Libyen.
Ich sehe bereits bundesweit Schlagzeilen, wenn sich endlich im Erfolg der Befreiung die empörten Massen mit geeinter Kraft einer widerlichen Diktatur entledigen. Sie sind nun dankbar Teil der kommunistischen Weltrevolution. Nur der Westen hält wieder seine Finger im Spiel, hätte beinahe die Revolution zum Stillstand gebracht.
Aber schön, daß wir darüber geredet haben.
18er April Spiegel. Entspannungstheorie. Ich seh das ganz entspannt.
Der Islam hätte sich beim Lernen von Zivilisation vielleicht doch etwas mehr anstrengen sollen. Muslime üben dort nur, wie es demnächst hier am Hauptbahnhof zugeht.
Das Einladungskriterium, einfach nur alle einladen und dann nicht wissen, was mit ihnen geschehen soll, ist vergleichbar dem Abschalten sämtlicher Sicherheitsschranken im Internet über Jahrzehnte hinaus.
Aber wir schleppen schon länger eine Menge Personal durch die Gegend, was nicht unter das Kriterium Zivilisation fällt. Neuerdings sind auch Deutsche betroffen. Offenbar sind Menschen nur in der Lage, die Hand des Teufels zu führen. Den Willen Gottes zu beweisen, wäre mal was.
Ich habe da Hoffnung. Wir sollten vielleicht nicht auf dem erlernten Wissen stehen bleiben. Was daraus wird, das zeigt sich oft. Hat schon jemand gemerkt. Wenn man solche Leute einmal an der Regierung hat, kriegt man sie kaum mehr los. Ist ja wie bei uns zuhause.
19er April Spiegel. Man kann nicht jede Partei sofort verbieten, nur weil sie falsch ist. Genau so wenig kann man falsche Behörden verbieten, falsche Bundeskanzler und falsche Außenminister. Man kann nicht falsche Polizisten verbieten und falsche Richter. Ebenso wenig kann man falsche Bürger verbieten und falsche Einkommen. Die Linke zu verbieten ist Nonsens, sie paßt richtig gut in die politische Landschaft. Die politische Landschaft ist das, was unseren Schrecken nährt!
19er April Spiegel. Unsinn. Wir wissen schon lange, von wem wir regiert werden. Da muß das nicht extra nachgewiesen werden.
20er April Spiegel. Free to go. Wenn das Gottesgericht Forumsdiskussion endlich den Bericht fertig abgeurteilt hat. Können wir uns dann darüber unterhalten, daß wir das Gottesgericht Forumsdiskussion als Freikorps ausstatten, dieses nach Libyen entsenden. Dort können sie sich vor Ort ein Bild der Lage machen und bestimmt entscheiden, welcher Seite sie lieber zuhören wollen. Sie können sich natürlich auch wie gewohnt in Urlaub wähnen und hoffen, vielleicht einem friedlichen Diplomaten zu begegnen.
20er April Spiegel. Balloon policy. Wenn der Ballon unserer Botschaft, nämlich die Fußsohle eines Schuhs vorbildlich im Gesicht von Gaddafi zu zementieren, vorwärts und ins Ziel kommen will, dann müssen wir den politischen Ballast der fett aufgesogenen Plagiatspolitik wie überflüssigen Wurm aus dem Korb unseres politischen Mobils werfen.
Dem politischen Plagiat ist eines egal, woher ihr Wohlstand kommt. Wir dafür wissen wo er hingehört, und wo er auch hinkommt, der politische Wohlstand. Für Deutschland die Sache einfach zu entscheiden. Macht einfach alles, was der komische Außenminister samt seiner Regierung nicht will, dann wollen wir wieder richtig.
Es sei denn uns ist egal, wer unseren Wohlstand nährt.
22er April Spiegel. Da die Partei keine Antworten hat, muß sie auch nicht gefragt werden.
22er April Spiegel. Quote! Quote! Quote! Quote! Umwandlung der Bundeswehr in eine reine Quotenarmee ist ein Pflichtauftrag für neue demokratische Umgangs- und Unterhaltungsformen. Es empfiehlt sich, im Mindestesten von 50 Jahren nur noch Frauen an die Front zu schicken, um wenigstens Männer einen Hauch von Quotengerechtigkeit schmecken zu lassen.
22er April Spiegel. Outer space. SPD, die haben sie nicht mehr alle. Ich kann das intern bestätigen.
22er April Taz. Sie sind nicht auf der Höhe der Diskussion. Die Partei versucht mit Brachialgewalt, ihre Ideologie voran zu treiben, von deren falschem Ergebnis sich jeder einzelne Bundesbürger am eigenen Leib überzeugen kann.
25er April Spiegel. Auch hier tritt das eherne Gesetz der Sozialisierung in Kraft. Wir wollen die da oben nicht, wir wollen nur da unten.
26er April Spiegel. Wie immer richtig. Die einzige Parteischädigung ist wie immer die Aufruhr der Genossen. Seit SPD glaubt, sie hat in Sarrazin einen gefunden, auf den sie beliebig die Gesamtfehler der Partei in den letzten 20 und mehr Jahren abladen kann, rührt sich wieder der Geist von früher in der Sozialdemokratie.
Vordergründig führt das zu einer enormen Selbstblendung und Wählertäuschung. Intern gesehen ist SPD eine kaputte und falsche Partei. Nur sehen will das keiner. Wer auf dem Ideologie Auge so blind ist wie die SPD, was bereits zu einem religiös anmutenden Faktor zu werden droht, muß sich vorwerfen lassen, was Leute wie Sarrazin thematisch anführen. Schön, daß wir wieder Wähler haben, die das zu würdigen wissen.
27er April Vorwärts. Gottseidank stehen wir in der Demokratie vor der Wahl, Personen die sich für den Staat halten die Lizenz zu entziehen. Wir stehen genauso vor der Wahl, Personen die sich für die SPD halten, die Lizenz zu entziehen. Wir sollten regen Gebrauch davon machen.
27er April Blog. Wie schmeckt denn ein gegrilltes Weltkulturerbe?
27er April SPD. Ist das Thema bereits überflüssig. Da es in der SPD erfahrungsgemäß nur um die Meinungsvielfalt der gewählten Mitglieder geht, steht zur Frage, ob wir die Sacharbeit nicht gänzlich beenden sollen. Das personelle Bedürfnis der SPD wäre dann zu 100% gedeckt.
Aufgrund unserer Ideologie müssen wir uns auch nicht anstrengen, thematische Defizite und mangelnde Fachinhalte in irgend einer Weise aufzuholen. Das kann man getrost anderen überlassen, die fleißig von dem Angebot Gebrauch machen.
In Hinblick auf reale Anforderungen zeigt sich einmal mehr. Es geht nur darum, gewählt zu werden. Das ist SPD. An Problemen gesehen haben wir es also nur mit Leuten zu tun, die gewählt sind. Wenn die weg sind, danach kommt die Sacharbeit.
Zum Arbeitskreis Netzpolitik zeige ich hiermit erneut freundschaftliches Interesse.
28er April Blog. Da die Leute in der Demokratie ihr Schicksal gewählt haben, bekommen sie nun auch ihr Schicksal auf der Tafel serviert.
28er April Spiegel. Nanu nana. Nanu, haben denn ideologisch verrannte linke Artikel - sogenannte Sozialdemokratisierung aller Parteien, ob es will oder nicht - noch eine Berechtigung, außer ihre Vergangenheit.
Nana, die Behauptung, Sarrazins Veröffentlichung hätte viel mit Rassismus, wenig mit der SPD zu tun, ist ja wohl aus dem Himmelreich der Phantasie heraus geklaut worden.
Insgesamt schön, daß wir darüber lesen und diskutieren durften. Zuruf ins Blaue: Ist noch jemand nicht aus einer Sozialen Prutalen Demenz Partei ausgetreten?
30er April Blog. Wir sollten nicht so dumm sein zu glauben, im jetzigen Zustand dieses Staates noch irgend etwas produktives lancieren zu können. Hier geht es um ganz andere Kriterien. Es wäre besser, klar Schiff zu machen und den Staat von seinem Dreck - damit sind nicht Menschen gemeint - zu säubern.
30er April Vorwärts. Ich unterschreibe nicht. Die Partei setzt ein weiteres Ausrufezeichen, mit welcher Konsequenz ideologische Traumtänzer falsche Ziele und falsche Ergebnisse unumkehrbar realisieren wollen.
Schöner Versuch zu behaupten, wir haben die Meinungsfreiheit, ihr seid die Rassisten. Normalerweise sollte zur Politik der SPD auch die gute Stube der Richtigkeit gehören.
Nicht zuletzt war es der Zusammenhang zwischen falscher Politik und falschen Ergebnissen, welcher die Gefahr von Rechtspopulisten deutlich herauf beschworen, Äußerungen wie von Th. Sarrazin notwendig gemacht hat.
Unverständlich, warum mit der Macht des gesamten Parteiapparats jetzt die Schuld dort gesucht werden soll. Benötigt das eine Partei mit solch hehren Ansinnen?
Die Zeiten sind vorbei in denen man dachte, man muß nur in die SPD eintreten dann gehört uns Deutschland. Schade nur um jedes SPD Mitglied, das im guten Glauben daran, mit der Partei in ihrem jetzigen Zustand könnte sich soziale Zukunft herstellen oder soziale Vernunft gestalten lassen.
Wahrscheinlich haben SPD, führende Gremien und Mitglieder dort den Umgang mit der Realität im Kern nicht verstanden. Der Artikel und das Ansinnen der Petition sind eine blanke Verhöhnung der Realität, nicht nur der Partei.
30er April Vorwärts. Hallo Yacine! Deine ausführliche Analyse habe ich mir gerne einverleibt. Auf einige Punkte bemühe ich mich um eine Antwort dazu. In einzelne Antworten fließen zum Teil spontane Ideen, aber auch frühere Überlegungen und Erfahrung mit ein. Ich werde nicht markieren, welches sich beim Betrachten des Artikels spontan entwickelt hat.
Wenn Menschen sich gegenüber anderen Menschen abschotten, hat das nicht gleich mit Geringschätzung und Abweisung von Minderwertigkeit zu tun. Das verdiente Maß bietet einerseits für jemand Vorteile, von dem andere nur Nachteile für sich ableiten. Der daraus resultierende Neidfaktor ist bestimmender Umgang im sozialen Materialismus. Was der eine schafft, glauben die anderen daß ihnen schon gehört, ohne das eigene Verdienst mit einzuberechnen.
Äußere Unterschiede manifestieren vor allem eins, ein Gefälle in den Verdienstleistungen. Dieses Problem entwickelt sich zu einem gesellschaftlichen Problem dann, wenn wir es nicht schaffen, für adäquate Verdienstleistungen zu sorgen und entsprechende Möglichkeiten anzubieten. Du sprichst von Ausschöpfung von Potentialen. Ich spreche von einem neuen Arbeitsmarkt.
Ein schöner Satz ist, daß wir viel Erfahrung mit Antisemitismus und Rassismus haben. Das angesprochene kollektive Verantwortungsbewußtsein ist praktisch nur ein plattes Schuldgefühl ohne ausreichende Reflexion. Vieles davon ist aufdoktriniert. Das heißt, die historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus wird nach wie vor unter traumatischen Bedingungen betrieben, und auch so benutzt.
Rassenhaß ist nicht gleich Rassenhaß an sich. Es ist eine Übersteigerung von Rassenvorbehalten. Rassenvorbehalte sind auch nicht gleichzusetzen mit Rassenvorurteilen. Wenn wir da ein Problem haben, haben wir ein Problem in der Praxis, nicht in der Idee des Rassismus und egal auf welcher Seite stehender Menschen. Wahrscheinlich ist es so, daß es keinen global einheitlichen Rassismus gibt. Jede Form von Rassismus und rassistischen Ausschreitungen steht in einem einzelnen örtlichen Kontext, einem einzelnen Moment in der Zeit.
Die Verhinderung eines globalen aktiven, gar eines organisierten Rassimus wäre das primäre Ziel in der Verhinderung von rassistischen Tendenzen. Lokale Formen rassistischer Ausschreitungen sind zunächst nur solche, die sich aufgrund unserer allgemeinen und persönlichen Dummheit, und unseren geringen Fähigkeiten oder Bereitschaft zur Kooperation und Zusammenarbeit ergeben. Die politisch manifestierte Linke ist ein Teil dieses Problems.
Viele in der SPD haben neuerdings Probleme mit dem Begriff Nation oder Patriotismus. Ich persönlich bin super stolz, daß ich an und in dieser großartigen und fähigen Nation mitwirken kann. Das mit den persönlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen sollte doch für eine Nation, die für eine Vielfalt an Lösungen, nicht für eine Vielfalt von Problemen steht, kein Problem sein. Außer, man hat es hier nur mit linken und rechten Leuchten zu tun.
In der SPD seit längerem auftretende Identitätsprobleme, Parteikrise, Mitgliederschwund und mangelndes Wählervertrauen werden regelmäßig mit einer Abwehrhaltung gegenüber der Kritik der großartigen Tradition der Partei verarbeitet. Leicht erkennbar ist, daß genau die Leute die Partei im Stich lassen die es vorher nicht geschafft haben, ich zitiere aus dem Artikel, "andere aufgrund der eigenen nun gefundenen Identität vom Rest der Gruppe auszuschließen".
Ich bin weder ein Th. Sarrazin Fan noch vertrete ich seine Thesen. In der Partei setze ich mich vehement dafür ein, daß der Mann in Ruhe gelassen wird. Sarrazin hat gegenüber der Partei einen herausragenden Vorteil. Er hat nicht geschluckt, er hat getan was überfällig war. Er hat das getan, was die Partei entweder nicht kann oder bis heute nicht geschafft hat. Er hat das große Potential Offenheit entdeckt.
Spätestens an der Stelle wird der Umgang im Fall Th. Sarrazin undeutlich. Nach dem, was aus der Veröffentlichung bekannt wird, ist es tatsächlich nicht wert, seinen Ansatz programmatisch weiter zu berücksichtigen. Für mich ist es ein Aufrührerbuch, von einem Sozialdemokraten geschrieben. Wo ist da ein Fehler. Thematisch muß man es den Leuten überlassen, die das Geschriebene verstehen, sich in der Sache auseinanderzusetzen. Wenn SPD außen vor bleibt, dann zu Recht.
Das Parteiausschlußverfahren, was ja nur ein wiederholter Versuch war, Sarrazin aus der Partei auszuschließen, hat sich zu Recht schnell erledigt. Wir benötigen keine Parteiausschlußverfahren, die nur den Versuch unterstützen, Leute die nach Meinung einiger Genossen nicht in die Partei passen, aus der Partei auszuschließen. Genetisch gesehen nach Sarrazin ist das sozialer Rassismus in Reinform. Wir sollten nicht auf dem besten Wege dorthin sein.
Ich meine, Sarrazin trifft zwar die Partei im Mark, aber es schadet ihr nicht. Die Partei schadet sich selbst, indem sie entweder bei sich oder hinter ihren Möglichkeiten bleibt. Für die SPD wird die Frage, entweder Sarrazin oder wir, früher oder später zu einem echten Problem, wenn die Partei keine stichhaltige Antwort darauf findet. Wir benötigen Mut und neuen Umgang gerade in aktuell anstehenden fachlichen und sachlichen Auseinandersetzungen. Ich hoffe schnell, daß uns hier Neues einfällt.
Vor "gegen jeden Widerstand verteidigen" gehört immer noch thematische Diskussion und Auseinandersetzung. SPD ist nicht bereit, Deutschland ist bereit. Ich sehe für die Partei Nachholbedarf. Unisono kommt die Drohung aus dem linken Lager auf Vertrauensentzug. Schade auf einen so unrühmlichen Hinweis. In der Tendenz wird klar, von allem sind wir enttäuscht, nur weil nicht links. Ich sehe eher, daß sich die dogmatische Linke im Fall Th. Sarrazin faktisch von selbst erledigt.
Ich glaube auch, daß trotz Wissensvorschuß viele Leute keine Ahnung davon haben, was Rassismus ist. Interessant dazu das im Artikel vertretene Ablehnungsbedürfnis gegenüber Thesen, die unvereinbar oder nicht mit sozialdemokratischen Grundwerten vereinbar sind. Ich zitiere, "müssen wir, weil die NPD bis heute nicht verboten ist, die Meinungen die die NPD vertritt, auch in unserer Partei auch noch an prominenter Stelle ertragen?"
Ja, das müssen wir. Die NPD ist eine bisher nicht verbietbare Partei. Damit ist sie eine erlaubte Partei. Eine in der politischen Umgebung Bundesrepublik orientierte Sozialdemokratie kann eine politisch thematisierende Partei nicht ignorieren, egal wie unbequem das ist. Wir können weder die christliche Union, noch die Linke, noch die Grünen, FDP und Piratenpartei, noch sonstwas ignorieren. Wir sollten wissen und zumindest überlegen, warum sich dort Leute um mehr oder weniger ergiebige Lösungsansätze versammeln, wo sich bei uns nur Probleme ergeben.
Nächstes Zitat. "Die SPD ist eine Partei und vertritt gemeinsame Ziele, auf einem festem Wertefundament." Damit ist wohl gemeint, was uns regelmäßig vom Parteivorstand als gemeinsame Ziele nach unten hin erreicht. Die gemeinsamen Ziele der Partei und das Wertefundament haben dazu geführt, daß wir weit unterhalb der Hälfte der erreichbaren Wählerstimmen und Parteimitglieder liegen.
"Sarrazin wollte nicht auf unser gemeinsames Wertefundament zurückkehren." Ich sage, niemand will auf das von der SPD vorgeschriebene gemeinsame Wertefundament zurückkehren. Eine Schweinerei eigentlich daß wir verbieten, Leuten mit ihren Ansichten eine Plattform zu geben. An anderer Stelle soll auch nur unsere Meinung gelten.
Noch einmal zum Parteiausschlußverfahren. Wer selbst nicht kann, läßt andere. Auch deshalb war das gegen Sarrazin angeregte Parteiausschlußverfahren schnell zum Scheitern verurteilt. Zum einen interessiert sich die Parteispitze nicht für Parteiausschlußverfahren, die ihr schaden. Sie interessiert sich nur für solche, die ihr nützen. Zum anderen hat A. Nahles alles richtig gemacht. Sie hat ihre eigene Haut, und den Rest vom Ansehen der SPD, gerettet.
Beides gehört zum Naturheilverfahren per Selektion zum Erhalt der Parteispitze. Der Parteivorstand ist aufgrund seiner Selbsterhaltungsreproduktion, was ja Unmengen an wertvoller Energie verschlingt, offensichtlich nicht in der Lage, einen einfachen politischen Themensatz der Regel nach zu begreifen. Sonst würden wir tatsächlich unternehmen, was der Artikel im Kern bemängelt - die Potentiale schöpferisch heraus kehren.
Darauf könnten wir uns gütlich einigen und gleichzeitig den den Mist, den die Partei derzeit liefert, im besten Fall sparen. Hier spreche ich nicht mehr von Arbeit, ich spreche von Reichtum.
2er Mai. Toll! 4000m Tiefe, 10 000 qkm, und dann den Flugschreiber finden. Anstelle daß dies eine Sensation ist, verdächtigen wir noch die Leute, warum sie nicht früher gefunden haben, was sie damit bezwecken. Wer sind wir, die wir so denken. Was sind wir, daß wir so wollen. Mir graut es langsam.
2er Mai. Vielen Dank für einmal mehr blinde Berichterstattung. Man sollte die Taz vielleicht in Braille Schrift herausgeben, dann wird sie besser verstanden.
Auf meiner 1. Mai Demo schwang ein Ausländer eine verbotene Fahne. Polizisten wollten dessen Personalien feststellen. Sie wurden umringt von skandierenen Demoteilnehmern. "Deutsche Polizisten schützen die Faschisten!"
Daneben erklärte ein oberschlauer Alt-Freak. Einer hätte jemand anderen angepöbelt, das sei ein gezielter Provokateur gewesen. "Das machen sie immer, dann können sie mit Staatsmacht auftreten."
Zu den "Nazi-Aufmärschen" ist zu sagen. Eine normale Partei mit normal angemeldeten Demonstrationen hat das Recht, diese auch durchzuführen. Wenn linke Gegenarbeit oder gar links durchsetzte Kommunalpolitik diesen Rahmen sprengt, werden wir Widerstandsarbeit bald in anderer Weise definieren müssen.
2er Mai Vorwärts. Zum wiederholten Mal wird die Sarrazin Debatte als Problem der SPD Führung mit dem klebrigen Kaugummi Sarrazin definiert. Wir hoffen darüber bald eine Debatte zu bekommen dergestalt.
a) Ist SPD was SPD Führung will, daß SPD macht, kann oder tut, also was die SPD Führung will.
b) Ist das, was SPD Führung tut, macht, kann oder will, der gute Weg. Alles andere wäre demnach der klebrige Kaugummi Weg.
c) Ist SPD eine Partei die arbeitet, also inhaltlich und praktisch etwas tut, macht oder kann, somit ein annehmenswertes politisches Produkt vermittelt. Oder ist SPD, was SPD Führung will. In dem Fall erübrigt sich Parteiarbeit.
Wenn SPD Führung und Vorgabe das Fundament der SPD darstellt, dann bitte ist die Aufruhr unter den Genossen nicht wegen der Sarrazin Debatte verständlich. Es wird verständlich, daß sich viele Wähler und Mitglieder der SPD so fühlen, wie weiland unsere lieben Kinder in der Odenwaldschule.
Ist nicht eher so, daß wir so brutal unter unserem Gutmenschen Syndrom leiden, daß wir gar nicht merken, was alles falsch und unrichtig wir machen, weil es uns egal ist. In dem Fall ist die Partei gerade noch als willenloser, gedankenloser und lenkbarer Zombie vorstellbar, der froh sein kann wenn jemand wie Th. Sarrazin seinen Müll hinein gießt.
Nach letztem Ermessen wird die Partei gnadenlos durch die SPD Führung gelenkt und beherrscht, daß von einer innerparteilichen Diktatur zu sprechen ist. Das mag für Leute interessant und vorteilhaft sein, die an derartige Struktur gewöhnt sind; für an Demokratie gewöhnte Mitglieder und Wähler nicht.
Von daher ist ebenso vorstellbar, daß nicht Wählerstimmung, noch Wählerwanderung und Mitgliederschwund zur thematischen Ausrichtung der Partei heran gezogen werden müssen. Rette sich wer kann, ist dort die Losung.
Ich stimme daher für eine möglichst saubere und zeitgerechte Umstrukturierung der SPD mit Anpassung an moderne Voraussetzungen und moderne Verhältnisse. Wer sich innerhalb der SPD aufgrund alter Vorkommnisse eine verdiente Position und Salär bis dahin erarbeitet hat, möge sich bitte anpassen.
Anpassen an was. An den neuen Zeitgeist, an die neue Auftragslage, an den frischen Wind in den Segeln, an die neuen Könner und Kandidaten der Partei. Sagt bitte jemand Herrn Gabriel Bescheid. Ich führe gern den Wunsch der Partei nach Umstrukturierung an.
3er Mai Blog. Wenn es denn einmal 1% Quote für Intelligenz bereit stellen könnten, dann wäre wenigstens da geholfen. So können die Genossen immerhin vorab 15% Kopftücher unter sich verteilen. Denn es ist wohl klar, was dann wieder beschlossen wird.
3er Mai Blog. Kapitalismus ist wie die Herstellung von Überraschungseiern. Nur steckt in jedem Überraschungsei ein Stück Scheiße drin.
Im Ernst, so schlimm ist Kapitalismus nicht. Bei Kapital kann man noch davon ausgehen, daß sich Kapital in irgend einer Form bewegt.
Menschen sind viel schlimmer. Hier ist zu hoffen, wir steuern in eine Welt, in der sich kein einziger Mensch in irgend einer Form bewegt.
3er Mai Blog. Es würde auch reichen, wenn wir den Autoverkehr komplett abstellen. Dann würden wir den Luftverkehr automatisch besser kontrollieren.
3er Mai Taz. Quote ist ungleich Demokratie, das verstehen diese Herrschaften nicht. Die größte Gefahr für die Demokratie war und ist die Durchsetzung der Dummheit. Jetzt bekommen wir eine Demokratie, in der Quotenkönige sich nicht einmal mehr wählen lassen müssen.
Gottseidank gibt es bereits genügend qualifizierte Alternativen zu den seltsamen Volksparteien. Die Überrepräsentation von nicht qualifizierten Parteisoldaten kann dann weiter zentraler Sinn und Zweck einer Volkspartei sein. Vielleicht bietet sich auch an, eine Art Sandkastendemokratie ohne gesetzesgültige Außenwirkung für eine solche demokratische Abart anzubieten.
3er Mai Spiegel. Ein Witz. Daß wir Deutschen ein humorvolles, gutgläubiges Volk sind, dem jeder seinen Bären egal wie oft aufbinden kann, scheint sich dank unserer Geschichte respektive Bundesregierung herumgesprochen zu haben.
Warum bauen wir nicht gleich neben die Reichskuppel eine Moscheespitze, und rufen zur islamischen Endlösung auf. Wöchentliche Selbstverbrennungen und zivilgesellschaftliche Spontanexplosionen kämen dann auf Platz 1 der Tagesordnung. Wir müßten nicht einmal mehr PC Spiele kaufen. Gucken wir uns einfach YouTube Videos an.
Ich bin grundsätzlich für Integration. Was ich sehe, welche Form Integration sich verbreitet, verdient die Bezeichnung "abartig", mehr nicht. Immerhin wissen wir nun, woher islamhörige Parteien ihr Wählerpotential beziehen, warum man als Deutscher keine normal demokratischen Rechte mehr genießt, und warum der Bundestag mittlerweile als Gästehaus für Schlafwandler herhalten muß.
4er Mai Taz. Fehlt noch daß den Sozen, was offenbar im Bundestrend liegt, einfällt, daß allein per Quote ein Regierungsbeteiligungsrecht verdienen. Offenbar ist das nur Eingeständnis, daß nach Mehrheiten gerechnet eine Demokratie nicht im Sinne bestehender Aufgaben zu organisieren ist. Das läßt allerdings auf vieles schließen.
4er Mai Blog. Schön geschrieben, das Review. Ich kenne das Buch, weil ich es etwa in deinem Alter selbst gelesen habe. Deshalb schreibe ich Dir, was ich dazu meine.
Du hast glaube ich entweder zu schnell gelesen, oder hättest beim Lesen ein bißchen besser aufpassen können. Wenn jemand ein Buch schreibt, in dem es "wirklich nur darum geht, daß der alte Mann fischen geht" usw., dann geht es nicht einfach nur ums Fischen. Der Schreiber drückt damit auch etwas aus. Frage, was könnte das Buch ausdrücken?
Ich meine, es geht darum. Wir müssen manchmal, wenn wir etwas schaffen oder erreichen wollen, sehr viel Glauben und Vertrauen in uns selbst stecken. Aber wir dürfen nicht enttäuscht sein, wenn das was wir schaffen wollen (auch nicht, wenn wir etwas Großes schaffen wollen), nicht eintrifft.
Das Schöne an dem Buch ist. Der alte Mann, der übrigends Santiago heißt, hat sich am Ende doch bewiesen, daß er etwas Großes leisten kann, daß er den großen Fisch fangen kann. Obwohl er nur das Skelett, also seine Knochen nach Hause gebracht hat, haben doch alle gesehen, was für ein Riesenfisch das war. Auch sein junger Freund ist danach gern wieder mit Santiago fischen gegangen.
4er Mai SPD. Hm, vielleicht sollten wir professionelle Politiker einstellen, die uns dann erklären, was wir besser tun sollten, und was wir besser lassen täten. Es wäre dann möglich, daß die Partei noch hinzu lernt. Ist die Partei aber einmal beim Bundesvorstand angelangt, kann man davon ausgehen, lernt dort niemand mehr etwas dazu. Das könnte das Problem gewesen sein, warum in Deutschland nur noch erlaubt ist, was von oben eingeteilt wird. Ich sehe da ein konzentriertes Problem im Demokratieverständnis. Gut ist, auch die Wähler haben das bereits erkannt. Und was aus SPD wird, sehen wir an ihrem Betrieb.
5er Mai Spiegel. Wenn nicht jetzt, wann dann. Wer die Islamisierung der Welt und Europas will, muß auch prügeln und foltern können. Und wir wollen das. Sonst würden wir nicht hervorheben, daß die unkritische und unwidersprochene Islamisierung in Reinform willkommen ist.
Wenn wir Islamisierung der Welt und Europas wollen, sind Auspeitschen, Steinigen, Selbstverbrennungen an der Tagesordnung. Wir wollen das. Wir wollen das nicht, weil wir brutal oder sensationslüstern sind. Wir wollen das, weil wir Demokraten sind.
Wenn wir die Islamisierung der Welt und Europas wollen, gehören dazu ebenso Schießen auf unschuldige Demonstranten, auffällige Explosionen auf dem Marktplatz, vorschieben von Kindersoldaten wenn es ernst wird. Wir wollen das, weil wir die naturellen Herrschaftsmuster in unserem Denkvermögen nicht abstellen können.
Warum beschweren wir uns. Wir haben die Herrschaftsform, wir haben die Denkform, wir haben die Machart. Wir sind Teil der Islamisierung der Welt und Europas. Nur sind wir das aus rein opportunen Gründen. In Bezug auf naturelle Herrschaftsform ist der Islam wesentlich weiter rückwärts gewandt. Werden sehen, was sich auszahlt.
5er Mai Uffbasse. Puh, bin ich froh Euch gewählt zu haben. Zu dem was andere Parteien anzubieten haben, wird einem regelmäßig schlecht. Wir müssen wieder mehr uffbasse!
Wenn Ihr euch entschließen könnt, die Out-of-StaVo Opposition in das Stadtparlament zu bringen, könnt Ihr auf Mitarbeit hoffen. Wie wäre es z.B. mit weniger Punk, ach du Scheiße, dafür mehr Rock den Palast Politik?
5er Mai Spiegel. Wenn wir es schaffen, trotz der weltweiten Versorgungsengpässe die Bevölkerungsentwicklung bis ins Jahr 2100 noch einmal um 3 Mrd. hochzutreiben, dann sind wir bestens gerüstet. Ein Grund zum Feiern, nicht zum Bedauern.
Man sieht, die berühmten UNO sind offensichtlich auch nur ein kleines Weltparlamentchen. Hocken vor dem Monitor und spielen "Civilization V". Besser geht nicht!
5er Mai Blog. Was meinst du, brauchen wir wieder mehr deutsche Knochenbrecher? Ich sage, on with the show!
5er Mai Spiegel. Es gibt keine gleiche Qualifikation zwischen Frauen und Männern.
5er Mai Taz. Wieso fördern wir das dann, wenn wir schon wissen wie primitiv das ist?
8er Mai Spiegel. Gleich zu gleich. Wieso benötigen wir eigentlich Taliban und Al Kaida nebst Konsorten. Der Islam ist bei den Rechtgläubigen selbst in besten Händen, wie man sieht.
Von religiösem Denken wissen wir, daß nur dumme Fanatikerhirne geschaffen werden. Das ist eine andere Prozedur, als wir in einer aufgeschlossenen Demokratie gewohnt sind.
8er Mai Spiegel. Wolke 7. Wieso nennen wir das Top-Ökonomie. Nennen wir es lieber Arschloch Kapitalismus. Dann hätten wir das Ziel, einen korrekten Namen für das zu finden, was uns als Top Ökonomie kredenzt wird, immerhin erreicht.
8er Mai Blog. Wer nur das eine sehen will, vergißt das andere zu sehen. Auch eine Form von Wegsehen!
8er Mai Spiegel. Verstehe ich nicht. In einer Stadt, in der das Geld zuhause ist, macht das doch nichts.
8er Mai Taz. Wer von den Genossen bisher nicht schlau geworden ist. Eine Partei, die unablässig NPD verbieten will, sich dagegen sperrt, wenn ehemalige Stasi Mitarbeiter zumindest versetzt werden sollen. Das kann nur heißen: Willkommen in der neuen linken Zentrale im Westen.
Bekanntlich schwebt SPD hinter gültigen Mehrheiten weit hinterher. Aber daß sich Geschichte in der Form nicht wiederholen muß, diesen Anstand sollte man wenigstens haben. Ich freue mich deshalb über jeden Genossen, der vorher entweder rechtzeitig ausgetreten oder freiwillig gestorben ist.
Der Weg in eine neue soziale Zukunft des Landes wäre längst frei. Aber leider haben wir die Genossen mit ihren hausgemachten Problemen und ihren historisch falschen Ansichten längst in der Bundeszentrale. Da geht Stasi Schutz vor Demokratie natürlich vor.
9er Mai Spiegel. Wir können die geübte Rechtsprechung ruhig auf Traumdeutung umstellen. Dr. Freud bietet sich als oberster Richter posthum an.
Armer Kachelmann, armes Deutschland.
9er Mai Spiegel. Tschüß SPD, wieder rein ins Tal!
10er Mai Spiegel. Vorteil Rösler. Rösler hat einen Vorteil gegenüber anderen entweder komplett erfolglosen (SPD, Union) oder auf Abruf zufällig erfolgreichen (Grüne, Linke) Parteien. Er ist ein eigenständiger Newcomer, und muß sich von einfaltslosen Kraftpinseln nebst besonders selbst erwählten Exegeten in seiner Partei nicht dreinreden lassen. Die guten Anpasser haben längst erkannt, daß es besser ist mit Rösler zu laufen, als gegen ihn zu treten. Vorteil Rösler.
11er Mai Taz. Typischer Fall für rassistische Schweinerei gegen deutsche Bürger. NPD ist keine verbotene Partei. Ob sie verfassungsfeindlich ist, entscheidet nicht der deutsche Geheimbund "Verfassungsschutz" und seine Untergliederungen, die öffentlichen Auftraggeber und Gerichte.
Das ist angemaßte, sogar perverse Machtauslegung außerhalb der staatlichen Ordnung. Im Sinne unserer Verfassungskonformität ist das unüblich. Man wartet nur darauf, wann dieses Lügengebäude endlich zusammen stürzt.
12er Mai Taz. Nur nette Kommentare werden veröffentlicht.
12er Mai Spiegel. Auch die FDP wird schmerzlich lernen müssen, ist nur eine demokratische Partei.
12 Mai Spiegel. Lächerlich. Das ist ja wohl die lächerlichste Headline, die ich je gelesen habe. Europa war nie eine Wirtschaftsunion. Und es wird Zeit, daß das eine wird.
12er Mai Blog. Offenbar fehlen bei der Aufarbeitung des Nationalsozialismus noch einige Details.
13er Mai Spiegel. Sie haben noch nicht von einer neuartigen Erfindung gehört.
14er Mai Blog. Jeder Fehler liegt bekanntlich im Detail. Das große Lügengebäude, welches wir da herum bauen, nennt man Behörde.
14er Mai Vorwärts. Vielen Dank für den netten Kommentar. Ich bin natürlich weder Verfechter der Thesen Th. Sarrazins, noch seiner Person. Deshalb bereitet mir die Gleichstellung der Namensbegriffe in Ihrer Betreffzeile ein wenig Unbehagen.
Im Umgang mit thematischen Ansätzen und Kritikpunkten habe ich generell kein Problem. Das Abwägen ist die Kunst, die uns abhanden gekommen ist. Darin sehe ich ein Problem.
Oder haben wir schon einmal berücksichtigt, wie blind Justitia hinter ihren verbundenen Augen wirklich ist. Aus ähnlichen Gründen können wir uns kaum noch vorstellen, daß Politik auch etwas anderes sein kann als blinde Lügnerei.
Mir hat es gut getan, Ihren Kommentar zu lesen, weil er mich auf schöne Gedanken gebracht hat. Was mich im Umgang mit Th. Sarrazin empört, ist Zensur. Zensur ist Ausdruck von Gewalt und erfordert Gewalt.
Ich bin dagegen.
15er Mai Spiegel. Beste Arbeit liefert die SPD nach wie vor beim Absägen vorzeigbarer Leute aus dem Hintergrund. Das entspricht der Natur der Leute. Leider entspricht es auch ihrer Fähigkeit. Wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt anfangen, über SPD Kanzlerkandidaten nachzudenken zeigt das nur, auf welch erstaunliche Weise sich die Natur der Leute durchsetzt. Dazu brauchen wir aber SPD nicht. Das kann mittlerweile jede andere Partei.
16er Mai Spiegel. Hin und wieder soll es auch ehrliche Zimmermädchen geben. Das haben die Sozialisten noch nicht wahrgenommen.
16er Mai Spiegel. Wahrscheinlich werden wir Herrn Fleischhauer erst verstehen, wenn wir die Linken nicht mehr am Hals haben. Es ist schön, wieder eine freie Meinung haben zu dürfen. Und das mit den Linken, mal sehen.
17er Mai Blog. Da Menschheit nur aus dem Code einer wertlosen Copy von wertvoller Natur besteht, beziehungsweise aus einem naturellen Defekt heraus entstanden ist, sehen wir darin keine Kritik, sondern werden das zielgenaue Abschlachten unschuldiger Völker bald auf allen Kanälen genießen können.
17er Mai Blog. Ich glaube Kungfutius, du mußt noch einmal siebzehn werden. Wenn wir dann noch die Guillotine neu erfinden wollen, mache ich mit dir gemeinsame Sache.
18er Mai Spiegel. Man muß nicht Nazi sein, um gegen Israel sein zu dürfen.
19er Mai Blog. Puh, das war aber lange erklärt. Man muß ja nicht total gegen den Islamismus auftreten. Was uns hierzulande droht, ist ein geistiger Tsunami Effekt, sind Beliebigkeit, Belanglosigkeit, Mittellosigkeit, geistige Armut, betrieblich umgesetzt.
Das heißt, wir gehen mit der Qualität der Leute, nicht umgekehrt. Wir backen das Brot, das dort gewollt genommen wird. Dazu bieten wir zwar alte Scheißparteien, aber kein neues Angebot.
Amerikaner selektieren weit besser. Nur scheitert dieses Prinzip bereits. Sie picken sich die Rosinen heraus, halten nur das für verwertbar. Wir in Europa werden dagegen aus den angeschwemmten Leuten Perlen machen. Wir können das.
19er Mai Blog. Ist ja eigentlich nichts passiert. Ich wiederhole, es ist ja eigentlich nichts passiert. Wir erleben derzeit die mutige Islamisierung Europas, die glückliche Sozialisierung Europas, die schöne Ökologisierung Europas. Kleine Messerattacken fallen da nicht ins Gewicht. Wahrscheinlich ist die Sonne nur schräg gestanden, hat ein böses Funkeln in den Augen entstehen lassen. Das ist es. Das wird es sein, die Sonne ist schuld. So eine böse Sonne aber auch!
20er Mai Spiegel. Gar nicht mal schlecht. Die zentrale Aussage läßt der Artikel den jungen Demonstranten zukommen. "Ich scheiße auf Angela Merkel und die Rating-Agenturen". Gar nicht mal schlecht.
20er Mai Vorwärts. Ich bin auch ausgetreten. Die machtgierigen Blender und Kompromißheuchler haben gesiegt. Ich für mein Teil bleibe lieber Parteimitglied ohne Niederlage.
21er Mai Spiegel. Hartz IV Empfänger bekommen einmal im Monat Hartz IV und weniger, weil die zukünftige Klientel der SPD besser bezahlt werden will. Unser Vertrauen wollen's dafür aber schon haben. Das ist halt SPD. Erst sägen sie einen ab. Hinterher heißt es dann, war alles nur nett gemeint.
21er Mai Spiegel. Hahaha, und der deutsche Michel glaubt, er beherrscht das alles. Mann, ist das cool!
23er Mai Taz. Gott sei Dank wissen wir mittlerweile, was der sogenannte Volksparteienstaat im Grunde gewesen ist. Schön, daß sich auch im Kommentar das bereits herum gesprochen hat. Ich sage nur, schützt die Leute, schützt die Bürger vor dem Rest dieser Volksparteien!
24er Mai Spiegel. Es soll Leute geben, die kriegen nie ein Ei auf.
26er Mai Spiegel. MIr ist blanker Populismus lieber als in der Vorgabe durchdachtes und sachdienliches Verhalten mit solchen Ergebnissen. Fangen wir einfach damit an.
26er Mai Spiegel. Die Partei hat schon bekommen, was es wollte. Deshalb sind ihre Wähler jetzt weg, und frühere Mitglieder bei den anderen.
27er Mai Blog. Es ist immer die Frage, wer das Geld hat. Entsprechend ist das Geld wertlos.
1er Juni Spiegel. Das ist kein fataler Irrtum. Die Justiz hat gesiegt, so einfach ist das. Es wäre ein Glück gewesen, wenn dem Betroffenen jemand nur ein Messer in die Rippen gestochen hätte. Die Justiz benötigt noch 77 Tage, um Leute handwerklich zu erledigen.
4er Juni Spiegel. Griechenland kann sofort wieder auf die Beine kommen, wenn wir es schaffen, uns von dem dummen Wasserkopfpfropf chirurgisch zu entledigen.
5er Juni Blog. Dazu ein weiteres abgewandeltes Zitat. "Wir brauchen keine Revolution. Wenn die Leute wollen, daß es ihnen schlecht ergeht, können sie das ruhig auf der Straße tun."
5er Juni Spiegel. Der Feind sitzt bekanntlich im Inneren, er hat sich dort eingekuppelt. Die Extremisten draußen sind nur dankbare Opfer für die Staatsgesetze, für die Behördenbefehle, für die Deppenherrschaft. Wir könnten tatsächlich einmal vorteilhaftes tun, wenn wir den Verfassungsschutz hinsichtlich der Gesundung der Nation auf die feindseligen Aktivitäten im Inneren richten. Dann hat sich bald einiges wieder ausgekuppelt.
4er Juni Vorwärts. Die Versuche, innerparteilich Kritik anzubringen und lange notwendige Selbstkritik zu üben, reißen nicht ab. Wieder und wieder glauben Mitglieder, SPD könne für Kritik noch empfänglich sein. Da werden wir schnell eines Besseren belehrt.
Es gibt keinen brauchbaren Modus vivendi mehr zwischen Bundesvorstand und der Partei. Seit langem arbeitet der Bundesvorstand daran, sein Berliner Traumschiff zu einer berufsethischen Zentralmacht entkommen zu lassen. Die Partei wird nicht mehr gefragt, und hat auch nicht das Sagen.
Damit gehorcht der Bundesvorstand dem natürlichen Zustandsbild einer Partei, in der sich niemand mehr befindet, der etwas zu sagen hat. Leider regt sich auch niemand mehr auf. Das zum Leitbild der zentralisierten Berufspolitik in der Bundeshauptstadt.
Diese alte Apparatur, die ursprünglich auf dem Grundsatz der bürokratischen Machtprügelei basiert, funktioniert vielleicht noch eine Weile. Langfristig sollten wir uns, auch als Mitglieder gedacht, anders besinnen.
Die Frage, wer oder wen jemand als erstes abschafft, ist lange nicht entschieden. Schafft der Bundesvorstand die Partei vorher ab, oder entledigt sich die Partei ihres Bundesvorstands. Ich empfehle letzteres möglichst schnell.
Zu den Problemen der SPD in dieser Zeit bleibt zu sagen. SPD kann halt nur so, und alle wissen das.
14er Juli Spiegel. Quatsch! USA eiern ebenso einfallslos in der Weltwirtschaft umher, wie das hoch überbewertete China. Davon Supermacht Interessen abzuleiten, ist zum jetzigen Stand der Qualifikation der Politik legitim. Eine besondere Berechtigung sehen wir dafür nicht. Sollte Europa endlich einmal seine gültige Rolle in diesem Zirkus definieren, können gleich mehrere Supermächte froh sein, wenn sie sich hier bedanken dürfen.
15er Juli Taz. Genau! Schulden machen mit der Union ist viel schöner.
15er Juli Spiegel. Wo ist das Problem? Immer schön links die Scheuklappen aufsetzen, und nach rechts geschossen. Genau, da ist das Problem.
17er Juli Spiegel. Da das Ganze nicht notwendig ist, wissen wir. Wir haben eine Politik, die das auch noch genießt.
19er Juli Spiegel. Die Finanzkatastrophe dürfte wohl das geringste aller Probleme sein. Viel eher plagen sich die Leute mit drei Kardinalsfragen.
1. Wie bekomme ich ein Schnitzel aus dem Internet.
2. Welcher Depp bezahlt mir mein Plagiat.
3. Wer glaubt an mich.
Wie immer in Fragen der globalen Krise stehen wir voll und ganz auf unserer Seite. Das politische Plagiat ist gefragt.
19er Juli Blog. So schwer haben es Türken nicht hierzulande. Soeben haben Türken Herrn Sarrazin (das ist der mit der hoch intelligenten Diskussion über deutsche Integrationsproblematik) erfolgreich aus ihrem Lokal vertrieben. Auch der Arbeitsmarkt will sich nicht an die türkischen Verhältnisse anpassen. Den werden wir bald auch erfolgreich aus Deutschland vertreiben. Nennen wir das Ganze "easy Integration" und sind froh, daß wir noch nicht vertrieben worden sind. Tschüß, Thilo Sarrazin!
20er Juli Spiegel. Wer zu lange mit den Schulden spielt, legt Feuer.
24er Juli Spiegel. Das kann nur eines heißen. Entweder Dschihad oder zu lange den Phrasen sozialistischer Ideologiespinner gelauscht haben zu müssen. Um Helden geht es nicht. Es geht nur darum, wann wir aufhören, uns von solchen Typen kaputtmachen zu lassen.
25er Juli Spiegel. Der dritte Weg ist hier.
25er Juli Blog. Man benötigt nicht unbedingt Heimatliebe. Religion reicht schon.
25er Juli Taz. Der Unterschied zwischen Rechtsextremismus und Linksextremismus sieht folgendermaßen aus. Wenn ein linker Attentäter einen Rechten erschießt, muß man sich nicht wundern, das ist berechtigte Gegenwehr. Langt dagegen ein Rechter bei den Linken zu, wird gleich die ganze nationale Front bemüht. Mit Demokratie hat das nichts zu tun, eher mit einem weltweit verbreiteten Denkfehler. Das Problem ist demnach ein Ergebnis der Globalisierung.
25er Juli Taz. Ich sehe in dem Artikel ehrlich gesagt nicht wenig mehr als sinnloses Gestammel, das sich um Gleichgültigkeit bemüht. Diese Gleichgültigkeit gegenüber dem Schrecken ist nicht ein Wunder der Zivilisation.
Was meint der Artikel genau. Sind wir nun für oder gegen die Verbreitung von Islamismus in Europa. Müssen wir weiter islamophob sein, nur weil wir einen kritischen Standpunkt haben, den wir nicht vertreten dürfen.
Dann dürfen wir demnächst dankbar sein, wenn uns die Islamisten versprengen. Wir dürfen dankbar sein, wenn uns in Kreuzberg und weiter "Hau ab, hau ab!" von der anderen Straßenseite entgegen gerufen wird.
Wenn der Wecker zuhause klingelt, ist es doch schön, wenn wir aufwachen dürfen. Hier wollen Leute immer noch nicht aufwachen. Jeder Islamist weiß, er braucht nur seinen Terrorismus mehr oder weniger unterschwellig plazieren, dann werden die deutschen Geduldsbrüder bald weich.
Je weich und tolerant wir auf islamische Terrornetzwerke reagieren, um so billiger können wir gleich zum Islamismus übertreten. Ein Unfähigkeitsbeweis des Islamismus nach dem anderen jagt um die Welt. Wir tun so, als ob das die Zivilisation der Zukunft sei.
Interessant ist, daß alles was Islamisten hier dürfen, wir im Islam und islamischen Gebieten nicht dürfen. Stellen wir uns einmal vor die Kocatepe Moschee und singen gemeinsam das "Hau ab, hau ab!" Lied zu türkischen Einwohnern dort. Den Bachelor verdient haben wir damit allemal.
Es mag ja gut und gerne sein, daß sich Islamisten aus diesem Grund gern hier niederlassen. Ich werde auch weiterhin grundsätzlich nichts dagegen haben. Aber gegen Rückständigkeit und fortschrittsfeindliche Unterqualifikation, dagegen habe ich was.
Wenn mich daher jemand fragt, wie islamophob ich schon geworden bin, sage ich gerne 100%. Aber ich bin nicht islamophob. Ich bin kein Rassist, bin kein Rechtsradikaler. Ich möchte auch gerne nicht weiter so geheißen werden.
26er Juli Spiegel. Das wirklich Erstaunliche nach dem Norwegen Attentat ist, daß sich Attentäter nach ihrer Tat nicht einmal mehr selbst umbringen. Sie sind jetzt stolz auf das, was sie getan haben. Das Problem ist bekannt und bleibt weiter so. Das Problem sind wir.
26er Juli Spiegel. Nanu? Seit wann ist die EU nur linksextremistisch. Lebt denn Europäische Union von der Hau drauf immer schön nach rechts Politik. Sorgen wir lieber dafür, daß der bürokratische Komödiantenstadl bald niemand mehr weh tut. Die Menschheit wird es uns danken!
Umdenken, Leute – Abstellen, anders können, besser machen!
26er Juli Spiegel. USA Pleite, aber das macht doch nichts. Ansonsten kommt das dumme Geschepse sogleich angerannt, will umgehend den gesamten Markt diktieren. Da ist es besser, den Markt zu teilen. Wir hätten dann sofort 50% variable Möglichkeiten.
Variablen – das ist da, wo wir hinwollen.
26er Juli Taz. Was im Kommentar herausgestellt wird, ist der schöne Umstand, daß die sozialen Parteibonzen gnadenlos ihre Jugend opfern, wenn sie dafür ihre fette und wohlgesonnene Parlamentsumgebung behalten können. Aber das sollte ja spätestens seit der sozialen Revolution bekannt sein.
Schluß jetzt mit diesem paranoiden ideologischen Wahngebilde Sozialdemokratie!
26er Juli Taz. Im Film war ich noch nicht. Aber ich war schon in der SPD. Gottseidank bin ich da wieder raus.
26er Juli Taz. Immer schön wenn man als Normaler von jemand gesagt bekommt, daß nur grenzenlose irrationale Spinner auf dem Finanzmarkt zugelassen sind, dort das Sagen haben und wir von den Ergebnissen dann leben dürfen. Gut, daß wir mittlerweile wissen, wie die Antwort aussieht.
Wie nennt sich eigentlich das spezifisch dafür angelegte Studium. Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Merkantilismus, Islamismus, Sozialismus. Welche Vertreter dieser besonderen Richtung kommen heraus. Westerwelle, Merkel, Gabriel, Nahles.

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Tag der Veröffentlichung: 03.09.2011

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