Cover


Die Sonne schien Elena wie fast jeden Morgen auf ihr Gesicht und augenblicklich wusste sie das heute etwas anders ist. Aus der Küche kam kein Lärm.Normalerweise wurde sie jeden Tag mit einer Tasse Kaffee von ihrer Tochter Grace begrüßt. Sie war gerade 17 geworden und genauso wie Elena damals war. Aber heute gab es keinen Kaffee und auch von Grace war nichts zu sehen. Elena ging zuerst einmal ins Bad und auch dort war nichts wie sonst.

Ungläubig blickte sie in den Spiegel. Ihr stockte der Atem. Sie sah aus wie damals! Die Haare, die Augenbrauen, das Gesicht.Sogar ihr Körper! Ja sie sah aus wie mit 17! Aber wie war das möglich? Am liebsten hätte Elena laut aufgeschrieben, aber das tat schon jemand anderer für sie.

'Elena? Du... Wie? Das kann nicht sein! ' Ihr Mann Joe, ein großer schlanker Mann mit dunkeln haaren und braunen Augen, konnte nicht glauben was er sah. Völlig perplex rannte er aus dem Bad, zog sich Schuhe und Jacke an und verließ das Haus.

Elena war fassungslos. Wie kann denn so etwas bitte passieren? Nur gut das Grace nicht zuhause ist... Es war bereits Nachmittag und Grace würde bald von der Schule nach Hause kommen. Mittlerweile hatte Elena realisiert, dass sie sich verändert hatte. Aber wie sollte sie das Joe und vor allem Grace erklären? Sie wusste doch selbst nicht, warum das passiert ist. Und die einzige, die ihr hätte helfen können, ist tot. Vor 2 Wochen ist Bonnie gestorben. Ihre beste Freundin, die immer für sie da war und sie nun alleine lässt! Gerade wo so etwas passiert. Dabei hatte sie doch alles Übernatürliche hinter sich gelassen! Obwohl das die schwerste Entscheidung ihres Lebens war, ihre große Liebe zu verlassen. Bei dem Gedanken am ihn, kamen ihr die Tränen.

Ganz in Gedanken versunken merkte Elena nicht, wie die Tur aufging und Grace den Raum betrat. Das schlanke Mädchen mit dem langen braunen Haaren und den blauen Augen war weder geschockt, noch überrascht, ihre Mutter so zu sehen.
'Mum?',kam es zögerlich von ihr. Elena fuhr herum und sah in das traurige Gesicht ihrer Tochter. 'Grace! Ich... ich weiß nicht, wie ich das erklären soll...' Grace schüttelte den Kopf und umarmte ihre Mutter. 'Ich kanns aber. Oh mun, es tut mir leid.Ich war nur so wütend und sie hatte mich doch darum gebeten...' Elena blickte unverständlich an. 'Ich wars. Ich hab dich so gemacht.' Elena verstand nicht. 'Du? Das ist nicht möglich! Wie solltest du das denn gemacht haben? ' Grace begann zu weinen. 'Ich wars aber. Weißt du noch, das Wochenende, das ich bei Bonnie und Onkel Jeremy verbracht habe? Sie haben mir alles erzählt. Von damals.' Elena stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Sie weiß alles? Das von den Vampiren und Klaus und einfach alles? Sie konnte nichts erwidern.'Sie wollten es mir nicht, aber ich hab solange nachgefragt bis sie mir alles erzählt haben. HatBitte sei nicht sauer auf die Beiden.' Nur mühsam konnte Elena antworten. 'Ich bin nicht sauer.Ich hätte es dir selbst erzählen sollen. Aber wie hast du das gemacht? ' Grace musste schlucken. Was sie jetzt sagte, konnte sie selbst nicht glauben. 'Ich bin eine Hexe'
'Du bist was? Grace, wieso denkst du so was?' Elena war jetzt nur noch verwirrter. Warum glaubt ihre Tochter eine Hexe zu sein? Und wenn das stimmt, wieso ist sie eine? 'Ich versteh das nicht!' Grace atmete tief durch und begann zu erzählen. 'Als ich das letzte mal bei Bonnie war, fing sie an von früher zu erzählen.Als ihr noch zur Schule gegangen seit und wie viel Spaß ihr immer alle zusammen hattet. Sie hat mir erzählt wie du und Bonnie euch das erste mal verliebt habt und wie sie mit Jeremy zusammen gekommen ist. Ich bat sie mir zu erzählen, mit wem du damals zusammen warst.' Bei den letzten Worten fing Elena erneut zu weinen an.Mit wem sie damals zusammen war... Grace fuhr fort: 'Sie berichtete mir von Stefan. Wie sehr du ihn geliebt hast und das ihr trotz vielen Problemen für immer zusammen bleiben wolltet. Ich wollte wissen, was passiert ist und da erwähnte sie Damon.' Damon... Elena's Herz bekam einen Stich. Damon! Sie wollte ihn doch aus ihrem Leben verbannen, nie wieder an ihn denken. Grace merkte wie weh sie ihrer mum mit ihren Erzählungen tat, doch sie musste einfach weitermachen: 'Bonnie hat mir nur gesagt, dass es damals sehr kompliziert war zwischen euch Dreien, aber ich wollte noch mehr hören. Ich ließ einfach nicht locker. Dann habe ich auch den Rest erfahren.' Grace machte eine Pause um Elena anzublicken. Diese musste sich setzen um alles zu verarbeiten. 'Ich war so unglaublich wütend auf dich, weil du es mir nie erzählt hast! Ich wollte dir schon lange sagen dass ich es weiß aber es gab einen Grund, den ich icht kenne, warum du das alles hinter dir gelassen hast. Aber als Bonnie im sterben lag...' Grace stockte. Elena saß einfach nur auf dem Stuhl und blickte ihre Tochter an.'Du warst da?Als Bonnie starb?' 'Ja,sie hatte mich gebeten zu kommen. Sie wollte mir etwas vermachen, sozusagen...' Elena viel es wie Schuppen von den Augen. Wenn eine Hexe stirbt und keine Kinder hat, kann sie ihre Kräfte an jemand anderen weitergeben. 'Sie hat dir ihre Kräfte gegeben' sagte Elena mehr zu sich selbst. Grace nickte nur. Elena konnte es nicht fassen. Sie wollte ein normales Leben! Ohne das alles. Und vor allem wollte sie ihre Familie da nicht mit reinziehen! Und jetzt? Ihre Tochter ist eine Hexe und ihr Mann ist sonst irgendwo.Das war definitiv nicht normal! 'Du hast vorhin gesagt, dass sie dich um etwas gebeten hat. Um das hier?' Elena schaute an sich herunter. Grace nickte erneut. 'Wieso?' 'Bonnie hat nur gesagt, dass es der richtige Zeitpunkt ist.Dann ist sie...' sie schluckte '...getsorben.'

Zur selben Zeit in einem anderen Teil von Mystic Falls:

'Du bist wo?! Sag mal hast du jetzt total den Verstand verloren? Sie will uns nie wieder sehen! Was davon hast du nicht kapiert?' brüllte eine wütende Stimme ins Handy. 'Ich hab alles davon kapiert, Brüderchen. Aber ich hab nunmal einen Anruf bekommen, der mich herkommen ließ.
Mal ganz davon abgesehen das du sonst immer derjenige bist, der sich sich in irgendeine Scheiße reinreitet und ich dann deinen Arsch retten kann!' Damon sagte das ich einer ruhigen Stimme, in der ein wenig Sarkasmus mitschwang. 'Ich lasse aber nicht zu, dass du ihr Leben zerstörst! Ich komme sofort.' Stefan legte auf. Damon ging mit seinem Glas Bourban im Wohnzimmer der Pension auf und ab. Schon seit heute morgen fragte er sich, was er eigentlich hier sollte. Erst ruft Bonnie ihn an, dass er ganz dringend nach Mystic Falls kommen soll und dann stirbt diese kleine Hexe einfach! Am liebsten würde er direkt wieder fahren, aber auch wenn er sie nicht besonders gut leiden konnte, will er wenigstens bei ihrer Beerdigung dabei sein. Obwohl er Elena wieder sehen wird. Nach 35 Jahren. Sie wird sich sicherlich verändert haben. Bei diesem Gedanken musste Damon schmunzeln.
Er leerte sein Glas und ging auf die Jagd...

Zurück bei Elena und Grace:

Elena hatte sich mittlerweile etwas beruhigt und schien gefasst. Jedenfalls äußerlich. 'Ich bin dir nicht böse. Aber ich verstehe nicht, warum Bonnie das wollte. Ich versteh das einfach nicht!' 'Ich auch nicht mum.Aber du solltest vielleicht schlafen gehen. Morgen ist die Beerdigung.' Elena nickte nur und ging wortlos ins Bett. In dieser Nacht sollte sie nicht zum Schlafen kommen...
Damon saß and der Bar im Grill und kippte einen Drink nach dem anderen runter.Links neben ihm saß eine junge blonde Frau, die eindeutig zu aufreizend für dieses Kaff gekleidet war. Rechts hingegen saß ein Mann der sich grade die restlichen Gehirnzellen wegsoff. 'Mieser Tag?' Damon sprach den Mann an. Dieser blickte zu ihm rüber und nickte. 'Und bei dir?' fragte er Damon und zeigte dabei auf seinen Drink. 'Mieses Jahrhundert' bekam er als Antwort. Sie schwiegen. 'Ich bin Joe.' sagte der Mann plötzlich. 'Damon' Joe schien überrascht über diese Antwort und musterte Damon nun genauer. Er trug wie immer seine schwarze Jeans, ein schwarzes T-Shirt und seine Lederjacke. 'Damon', murmelte Joe. 'Und weiter? Wie ist dein Nachname?' Damon wa es egal, wer in dieser Stadt wusste, dass er wieder da ist. Vielleicht, würde es sich sogar bis zu Elena herumsprechen. 'Salvatore', antwortete er schlicht. Joe's Miene verfinsterte sich. Salvatore! Damon Salvatore! Er stand auf und verließ die Bar. Damon wandte sich der blonden Frau zu.

Bei Elena:

Mittlerweile schaute Elena schon zum x-ten mal auf die Uhr. 2:33 Uhr. Bis jetzt hatte sie noch kein Auge zugemacht. Zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Sie weiß alles! Ihre Tochter, die sie immer vor all dem beschützen wollte weiß alles! Und jetzt ist sie auch noch eine Hexe! So sehr sie auch auf Bonnie sauer sein möchte, sie kann es einfach nicht. Sie wusste ja, wie wichtig es ihr war, dass ihre Kräfte nicht verloren gehen und dass es noch viele Generationen Hexen geben soll. Aber Grace? Und warum wollte Bonnie, dass sie so aussieht? Was würden denn die Leute sagen? Und wie macht man das wieder rückgängig? Elena konnte an nichts anderes denken. Sogar Joe hatte sie vergessen.2:59 Uhr.In 7 Stunden findet Bonnie's Beerdigung statt...

Zurück zu Damon:

Damon ging mit der blonden Frau, deren Name Silvy war, vor die Tür. Er brauchte jetzt einfach einen kleinen Imbiss. Jedoch kam er nicht weit, denn ein völlig aufgelöster Joe stand vor ihm. 'Du! Das ist alles deine Schuld! Nur wegen dir konnte sie nicht glücklich sein und wegen dir sieht jetzt bestimmt auch so aus!' Joe kam wutentbrannt auf Damon zu. Dieser manipulierte Silvy und schickte sie weg. 'Wer? Wer kann wegen mir nicht glücklich sein?' 'Das weißt du genau! Immer wieder hat sie im Schlaf deinen Namen gesagt! Und ich hab nie nachgefragt. Wieso auch? Dann wäre sie nur noch trauriger gewesen!' Joe versuchte Damon zu schlagen, doch dieser wich aus. 'Hör zu Kumpel, es ist mir scheißegal, dass irgendjemand wegen mir leidet, aber du hast mir mein Abendessen verdorben. Und das interressiert mich!' Joe versuchte weiter Damon zu treffen, aber ohne Erfolg. Er spürte nur noch, wie etwas nach seinem Herz griff und dann lag er auch schon leblos am Boden....

Am Morgen:

'Mum? Kommst du?' Grace stand am unteren Treppenabsatz und wartete auf ihre Mutter. Diese kam die Treppe herunter gerannt, nachdem sie doch noch ein wenig schlafen konnte. 'Ich bin schon da' Elena sah immer noch aus wie damals, nur die Augenringe waren neu.
Auf der Fahrt zum Friedhof herrschte betretenes Schweigen. Grace durchbrach zuerst die Stille. 'Wo ist eigentlich dad?' Elena blickte weiter geradeaus auf die Straße. 'Wenn ich das nur wüsste. Als er mich gestern sah, ist er einfach rausgerannt.' 'Das tut mir leid.Ich wollte nicht das so was passiert.' Grace schaute auf den Boden. 'es tut mir wirklich leid mum' 'Ich weiß. Ich bin dir nicht böse.'
Als sie am Friedhof ankamen, kam Jeremy auf sie zu. 'Elena! Ich kanns nicht fassen...Nachdem du angerufen hast, dachte ich du machst Witze.' Jeremy stand der Unglaube ins Gesicht geschrieben.
'Leider nein.' Elena war nun trauriger denn je. Auch Grace blieb das nicht verborgen, aber sie sagte nichts.
Auf der Beerdigung waren nur die Drei. Bonnie wollte nicht, dass irgenwelche Fremde kommen, die sie gar nicht richtig kannte. Allerdings hielt sich jemand im Hintergrund. Er stand hinter einem Baum und blickte auf die Frau, die genau vor Bonnie's Sarg stand.

Elena weinte die ganze Zeit, während Bonnie ins Grab hinunter gelassen wurde. Ihre beste Freundin seit dem Kindergarten ist nun endgültig fort...

Nach der Beerdigung wollte Elena allein an dem Grab bleiben. Jeremy fuhr Grace nach Hause und endlich konnte sie Bonnie anschreien:'Warum hast du das mit mir gemacht? Warum wolltest du das ich so aussehe? Und vor allem, warum hast du Grace da mitreingezogen? Wie konntest du nur?' Elena brach zusammen. Zitternd murmelte sie: 'Ich hab Angst, Bonnie. Ich hab so scheckliche Angst.'

Wortlos beobachtete Damon die Frau die er einst geliebt hatte und nun vergöttert. Wie ist das bloß möglich? Es ist 35 Jahre her und sie hat sich kein Stück verändert? Aber dass sie kein Vampir ist wusste er. Er hat es ihr angesehen. Als sie begann zu reden, hörte er gebannt zu. Bonnie war es also, diese verdammte Hexe! Sie hat Elena unglücklich gemacht. Und wenn sie nicht schon tot wäre hätte er sie eigenhändig erledigt! Sie hat Elena damit verletzt. Seine Elena! Wut stieg in ihm hoch. Am liebsten wäre er jetzt zu ihr gegangen und hätte sie in den Arm genommen, aber das ging ja schlecht. Trotzdem näherte er sich ihr ein Stück.

Elena merkte das jemand näher kam und stand auf. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte keine Angst. Nein, diese jemand war niemand vor der man hätte angst haben müssen. SIE bracuhte vor ihm keine Angst zu haben.
Ruckartig drehte sie sich um. Wen sie dann sah, konnte sie selbst nicht fassen. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und sie begann erneut zu zittern. 'Da... Damon?'
Damon wusste, dass er stehen bleiben sollte. Aber seine Füße liefen einfach immer weiter. Mittlerweile war er nur noch ein paar Meter von Elena entfernt. Von ihr, Elena. Die Elena, die ihn immer so mochte wie er ist. Bei der er sich nicht verstellen brauchte.
Sie stand auf. Hatte er sie bemerkt? Nein, das konnte nicht sein. Er hatte bei jedem Schritt darauf geachtet kein Geräusch von sich zu geben.
Sie drehte sich um.
'Da...Damon?' Da war sie. Die Stimme, die er nie vergessen konnte. Die er jede Nacht gehört hatte in seiner Erinnerung. Aber da war noch etwas. Sie weinte. Heftiger als vorhin. Wenn er die Tränen nicht hätte sehen können, hätte er sie gerochen. Sie weinte. Wegen ihm?

Er war es. Sie wusste die ganze Zeit, dass er da war, aber erst jetzt wurde ihr das bewusst. Damon... Wie sehr sie ihn vermisst hatte. Und wie sehr sie ihn jetzt spüren wollte. Seinen Atem und seine unverwechselbaren Duft einatmen. Es zeriss sie innerlich, diese Verlangen. Würde er sie festhalten, würde sie alles vergesssen. All ihre Sorgen und Ängste,ihre Probleme... Ja sogar ihre Familie. NEIN! Das konnte und durfte sie nicht. Sie durfte nicht noch einmal das wichtigste in ihrem Leben verlassen.
Elena rannte los. Egal wohin. Sie musste einfach nur weg. Sie rannte einfach immer weiter in den Wald hinein.Bis sie ihre Füße nicht mehr tragen konnten.
Als sie sich umsah, wusste sie genau wo sie ist. Elena war so oft hier gewesen. Früher...

Warum war sie weggerannt? Hatte sie etwa Angst? Vor ihm? Ich hätte ihr hinterher rennen sollen, verdammt! ,dachte er. Aber nun ist sie weg. Und er würde auch gehen. Weit weg...

Elena befand sich an dem Ort wo vor 185 Jahren noch das Haus derer Beiden stand, die ihr komplettes Leben verändert hatten. Sie war jedesmal hergekommen, wenn sie allein sein wollte und nicht wusste, wie es weitergehen soll. Aber seit 35 Jahren kam sie nicht mehr her. Es hingen zu viele Erinnerungen an diesem Ort.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Die Angst packte sie. War es Damon? Oder ein anderer Vampir?

'Elena?' Nach 35 Jahren, sah er sie zum ertsen mal wieder. Die Frau, für die er alles aufgeben wollte. 'Was machst du denn hier und wie siehst du aus?' Elena rannte auf ihn zu und konnte sich nicht mehr zurück halten. Die Tränen wollten einfach nicht aufhören. Sie würde whrscheinlich sein weißes Shirt versauen, aber das war ihr egal. Sie war einfach nur froh, dass er da ist. 'Stefan, ich...' aber mehr brachte sie mit ihrer erstickten Stimme nicht hervor. 'Shhh, schon gut. Ich bin ja da...'

Eigentlich wollte er seine Sachen packen und gehen, aber er konnte es nicht. Er konnte nicht wieder einfach aufgeben. Nicht jetzt, wo er sie geshen hat und weiß, dass sie vielleicht noch eine Chance hatten.
Er ging zur Anrichte und goss sich einen Drink ein. Diesmal wollte er nicht aufgeben. Und wenn sei ihn auch diesmal wieder verlassen wollte, dann will er nicht mehr Leben. Denn das Leben ohne sie war die Hölle. Dmon konnte nicht ohne seine geliebte Elena sein. Er wollte wenigstens noch erfahren, warum sie ihn damals verlassen hatte.

Nachdem sie Stefan alles erzählt hatte, fühlte sie sich viel besser. Nun war sie nicht mehr allein. 'Was wilst du denn jetzt machen?' Elena wusste keine Antwort auf Sefans Frage. 'Ich weiß es nicht, aber er darf es auf keinen Fall erfahren!' 'Keine Sorge';Stefan lächelte,'ich hab in all den Jahren nichts gesagt, dann mach ich das jetzt auch nicht' 'Danke, Stefan. Für alles.'
Elenas Handy klingelte und am Anderen Ende war Sheriff Forbes, die trotz ihres Alters immer noch arbeitete, wenn auch nur im Büro.
'ja?' 'Elena, ich weiß, ich sollte das jetzt ein bisschen einfühlsamer sagen, aber eigentlich ändert das auch nichts an den Tatsachen.' 'Was ist denn los?' Elena war verwirrt. Was wollte der Sheriff von ihr? 'Es tut mir Leid, aber dein Mann... Joe. Er wurde heute morgen tot aufgefunden.' Elena konnte nichts sagen. Zu großn war der Schock ihn jetzt auch noch verloren zu haben. Ihr fiel das Telefon aus der Hand. Stefan, der alles mitbekommen hatte antwortete für sie. 'Danke Liz. Ich bringe Elena nachher vorbei.' 'Was? Wer ist denn da....?' Doch Stefan hatte schon aufgelegt.
Er sah Elena an. 'Elena? Elena, hör zu. Ich bin da. Ich bin immer da und ich hätte dich nie allein lassen dürfen.' Elena keiner Sprache mehr mächtig. Sie kippte um und wurde bewusstlos. Das erste was Elena sah als sie aufwachte, war die schwere Holzdecke. Früher hatte sie sie jeden Tag geshen. Heute verwirrte sie der Anblick. Was machte sie hier? In Stefan's Bett.
Stefan! Er war zurück! Und Damon auch...
Langsam dämmerte Elena was passiert war. Sie saß mit Stefan im Wald und dann kam der Anruf. Joe! Er ist tot! Wieder begann Elena zu weinen. Ihr Mann ist tot! Und wie soll sie das Grace beibringen? Sie muss sie anrufen. Schnell sprang sie aus dem Bett und rannte die Treppe runter. Unten angekommen hörte sie laute Stimmen aus dem Salon. Sie wusste sofort, wer sich dort stritt.

'Ich muss zu ihr!' 'Damon du kannst da nicht hoch! Sie ist zusammengebrochen, verstehst du das nicht?' Stefan sprach laut und man merkte wie sauer er war. 'Ach, aber du darfst sie retten und auf Händen tragend in DEIN Bett legen? Verarsch mich nicht Stef! Sie ist nicht wegen mir zusammengebrochen.' Damon wusste genau das er recht hatte. Stefan antwortete nur zögerlich. Als er jedoch den bohrenden Blick von Damon auf sich spürte platze es aus ihm heraus. 'Ihr Mann ist tot, du Vollidiot! Hätte ich sie vielleicht zu sich nach hasue bringen sollen, wo ihre Tochter auf sie wartet?' Damon musste einsehen, dass er recht hatte. 'Trotzdem.Ich geh nach oben.' Mit diesen Worten verschwand Damon aus dem Zimmer und ließ einen sich Vorwürfe machenden Stefan zurück.

Elena konnte selbst durch die geschlossene Tür Damon's trauriges Gesicht sehen, als Stefan von ihrem Mann und ihrer Tochter sprach.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Elena blickte direkt in die Eisblauen Augen, die sie über alles liebte. Sie konnte seinen Duft einatmen und seinen Atem spüren. Ihr Herz beschleunigte sich augenblicklich und wieder sehnte sie sich nach ihm, wie nie zuvor. Jeder Faser ihres Körpers drängte sie dazu ihm um den Hals zu fallen und ihn hemmungslos zu küssen. Doch ihr Verstand holte sie in die Realität zurück und sie erinnerte sich wieder an ihre Familie.

Als Damon sah wer vor ihm stand machte sein Herz Freudensprünge. Wieder merkte er wie sehr er diese Frau begehrte. Wie sehr sein Körper nach ihr lechzte. Am liebsten hätte er sie hochgehoben und schnurstraks in sein Schlafzimmer getragen. Und er sah das Elena das gerne wollte, aber er konnte auch sehen, dass etwas sie aufhielt. Sie hat Familie, du Volltrottel, sagte eien kleine Stimme in seinem Kopf.

Elena konnte kaum noch klar denken, aber sie wusste, dass sie gehen musste.
'Ich muss los. Zu Liz, ich schätze du weißt warum.' Elena drängte sich an ihm vorbei und schnappte sich ihre Sachen. Gerade als sie die Haustür öffnen wollte hörte sie Damon.
'Ich fahre dich.' 'Das ist nicht nötig' Elena wollte nur weg von ihm. 'Ich weiß, aber erstens war das keine Frage und zweitens hast du kein Auto. Und... wir müssen reden.' Widerwillig ließ sich Elena von Damon zum Auto begleiten. Als sie einstieg fühlte sie sich wieder geborgen. Sie liebte diesen Wagen. Selbst der Geruch nach Alkohol störte sie nicht im Geringsten. Selbst als sich Damon auf den Fahrersitz setzte, kam es ihr so vor asl ob sich nichts verändert hätte und sie immer noch zusammen sind.'Aber das sind wir nicht.' ermahnte sich Elena.
Nach einigen Minuten Fahrzeit brach Damon das Schweigen, das zwischen ihnen herrschte. 'Das mit deinem Mann tut mir Leid.' Elena war völlig perplex, da sie mit so etwas nicht gerechnet hatte. 'Danke.' Nach ein paar weiteren quälenden Minuten war es Elena, die nun sprach. 'Was machst du eigentlich hier?' Elena konnte den vorwurfsvollen Unterton in ihrer Stimme nicht unterdrücken. 'Ich weiß dass du mich nie wieder sehen wolltest, aber Bonnie hat mich gebeten zu kommen.' Elena blickte ihn fragend an. 'Bonnie? Wieso?'
'Wenn ich das nur wüsste Elena. Ich frag mich auch, warum die kleine Hexe dich so gemacht hat, oder besser gesagt es deine Tochter hat machen lassen.'
'Sprich nicht so über Bonnie! Sie hatte bestimmt einen Grund dazu.' Damon nickte nur.

Auf der Polizeistation angekommen, wurden die Beiden bereits von Grace erwartet. 'Mum, ich... Dad ist...' stammelte sie mit einer von Tränen erstickten Stimme. 'Ich weiß Schatz.' Elena nahm ihre Tochter in den Arm. Nach ein paar Sekunden löste Grace die Umarmung und blickte Damon fragend an. 'Wer ist das?' Bevor Elena antworten konnte, hat Damon das schon getan. 'Hi, ich bin Damon.' Er reichte ihr die Hand und Grace wurde klar, wer er ist. 'Du bist einer der Vampirbrüder.' 'Stimmt genau.'
'Lasst uns reingehen', schlug Elena vor.

Elena öffnete die Tür zu Liz' Büro und ihr Herz sprang ihr fast aus der Brust.
Liz blickte Elena und Damon überrascht und verwirrt an. 'Das kann doch nicht sein.' 'Doch es ist so und bevor du fragst es war Bonnie's Idee.' antwortete Damon auf ihre unausgesprochene Frage. 'Ich wills gar nicht wissen.Außerdem sind wir aus einem nicht sehr erfeulichen Grund hier.' begann Liz.
'Wir haben deinen Mann heute Morgen unter der Wickery Bridge gefunden. Der Hund eines Spaziergängers hate ihn entdeckt. Das Herz wurde ihm heraus gerissen.' Bei diesem Worten stockte Damon der Atem. Wickery Bridge? Herz rausgerissen? War das etwa der Mann von gestern Abend?
Liz erzählte derweil weiter. 'Er trug seinen Ausweis bei sich. Wir vermuten es war ein Vampir, aber wir fahnden auch nach menschlichen Personen.' 'Ein Vampir? Aber ich dachte die sind alle weg... ich meine bis auf Damon und Stefan, die aber auch heute erst wiedergekommen sind.' Elena konnte es nicht fassen. Ein Vampir! Joe wurde von einem Vampir getötet.
'Es tut mir sehr leid wegen Joe...' Liz riss Elena aus ihren Gedanken.

Joe! Damon hatte Elenas Mann getötet! Er hat der Frau wehgetan, die er am Meisten begehrte. Und wenn sie das herausfand...
Aber er musste es ihr sagen. Sie musste es von ihm erfahren.
'Elena?Können wir uns kurz unterhalten?' Elena und Damon hatten sich auf eine Bank vor dem Police Department gesetzt. Damon wusste nicht genau, wie er anfangen sollte. Er war kein Mann großer Worte und wollte es ihr deshalb gerade heraus sagen. Jedoch wusste er, dass sie ihn dann wieder wegschicken würde. Aber mit Lügen ist er schon früher nicht weitgekommen und am Ende war sie nur noch enttäuschter von ihm...

Elena blickte Damon erwartungsvoll an. Was war denn jetzt schon wieder los und warum machte er so einen Aufriss deswegen? 'Elena.... Dein Mann...Joe...' begann Damon und Elena merkte wie unwohl er sich dabei fühlte.
'Schon okay. Ich kann nichts mehr daran ändern...'
'Du verstehst nicht.... Ich habe ihn umgebracht' Damon hatte es so viel überwindung gekostet diese Worte auszusprechen. Gebannt blickte er Elena an. Diese verzog keine Miene. Doch plotzlich fing sie heftig an zu weinen und fiel Damon in die Arme.
Dieser war völlig perplex und überrascht von ihrer Reaktion.
Aber es fühlte sich so gut an sie wieder zu spüren.
Augenblicklich legte er die Arme um sie. Wie sehr hatte er das vermisst. Wie oft hatte er sich vorgestellt sie genauso zu halten. Wenn es nach ihm gehen würde, könnte dieser Moment ewig dauern.
Aber er musste sie einfach fragen, auch wenn das wahrscheinlich alles kaputt machen würde.
'Du bist gar nicht wütend auf mich?'
Elena löste sich von ihm und blickte ihn an.

Wie gerne würde sie einfach für immer mit ihm so sitzen bleiben. Alle die Jahre hatte sie das immer gewollt. Sellbst wenn sie gewollt hätte, sie konnte nicht sauer auf ihn sein.
'Weißt du wie gerne ich dich jetzt anschreien würde? Wie gerne ich komplett ausrasten und dich schlagen würde? Aus dir rausprügeln, warum du das gemacht hast?' Elena schaute in die eisblauen Augen, die sie so lange nicht gesehen hatte und die sie immer noch um den Verstand brachten.

'Wieso tust dus dann nicht?' In diesem Moment hätte er alles mit sich machen lassen, solange es Elena war, die es tat.

'Ich kann nicht, Damon. Ich kanns einfach nicht.' Elenas und Damons Gesichter kamen immer näher auf einender zu. Sie konnten schon den Atem des jeweils anderen auf den Lippen spüren. Elena schien alles vergessen zu haben. Nur dieser Moment zählte.
Aber da war doch was. Nein, sie durfte das nicht tun. Nicht solgane er nicht alles weiß, aber das konnte sie ihm sagen. Er durfte es nicht wissen.
Elena sprang auf und lief weg.

Damon saß völlig verwirrt auf der Bank. War das eben wirklich passiert? Hatten sie sich beinahe geküsst? Er hatte schon damit gerechnet heute wieder abreisen zu müssen, aber jetzt? Jetzt konnte er nicht mehr gehen. Nicht jetzt wo er wusste, das Elena ihn auch wollte...Damon saß auf der Couch. Er konnte immer noch nicht fassen, was da gestern passiert ist. Sie hatten sich beinahe geküsst! Wie lange hatte er darauf gewartet. Seit damals...

Mystic Falls 2011:

Sie war seine absolute Traumfrau, das wusste er. Er liebte sie. Erst durch sie hatte er erfahren, was Liebe eigentlich ist. Auch Katherine hatte er geliebt, aber auf eine ganz andere Weise, als Elena.
Wenn er sie ansah, wusste er das sie perfekt ist. Und sein ganzer Körper verlangte nach ihr. Nicht nur sein Herz begann höher zu schlagen, wenn sie lächelte. Jede Faser und jedes Härchen seines Körpers begehrte sie.
Seine Elena...
An diesem Morgen wachte er wie immer glücklich mit ihr im Arm auf. Alles schien perfekt. Selbst in den traurigsten Momenten brachter sie ihn zum Lachen. Das sich an diesem Tag alles ändern sollte, konnte er ja nicht ahnen...

Er machte sich auf den Weg, zu dem Ort, wo damals das Anwesen seiner Familie stand. Elena hatte ihn hergebeten und schon von weitem konnte er ihren einzigartigen Duft wahrnehmen.
Sie saß auf den Überresten einer Mauer. Er wusste dass sie traurig war. Sie hatte geweint. Er konnte es riechen.

'Was ist los?' Seine Stimme klang besorgt. 'Damon, es tut mir Leid, aber das geht nicht mehr.' Ihre Stimme klang erstickt.
'Was geht nicht mehr?' Damon war verwirrt. 'DU musst aus meinem Leben verschwinden! Ihr alle müsst das!' Elena begann erneut zu weinen. Diesmal heftiger, als er es je gesehen hatte.
'Elena, das kann nicht dein ernst sein! Du schickst uns weg? Du schickst MICH weg?' Damon war geschockt. Hatte sie das eben wirklich gesagt? Er wusste sofort, wen sie mit 'ihr' meinte. Alle übernatürlcihen Wesen in ihrer Umgebung.
'Nein, ich schicke euch nicht weg. Ich werde gehen.' Elena drehte sich um und rannte los. Damon wollte hinterher, aber er wusste, dass sie es ernst meinte. Er ging in die entgegengesetzte Richtung davon.

2046:
Sie war schon wieder davon gelaufen. Wie damals! Obwohl es perfekt war.
Elena lag in ihrem Bett und blickte auf die leere Stelle neben ihr. Joe...
Er war tot. Damon hatte ihn umgebracht. Nüchtern stellte sie fest, dass sie das völlig kalt ließ. Früher hätte sie kein Wort mehr mit Damon geredet. Aber heute... Sie hatte sich verändert. Und trotzdem wusste sie nicht wie es weitergehen sollte. Jetzt wo ihr Mann nicht mehr da ist.
Elena wusste nicht, ob sie Joe eigentlich richtig geliebt hat. Er war zwar immer für sie da und er teilte ihr größtes Geheimnis, aber sie hatte ihm nie richtig vertrauen können. Sie konnte ihm nichts von den ganzen Vampiren erzählen. Aber ihre Tochter wusste es jetzt und trotzdem fehlte noch ein großer Teil des ganzen. Aber sie konnte es ihr nicht sagen. Nicht bevor Damon es weiß. Und ob sie ihm das jemals sagen konnte, wusste sie auch nicht.

'Mum? Bist du da?' Grace kam die Treppe hoch und fand eine schlafende Elena vor. Behutsam deckte sie sie zu und ging dann wieder hinunter. Sie schenkte sich gerade eine Tasse Tee ein, als es klopfte.
Schnell öffnete sie die Tür und war überrascht, wen sie dort sah.
Grace war völlig verwirrt, als sie den Mann sah der vor der Tür stand. Was wollte der denn hier? Grace betrachtete den großen Mann und als sie ihm diesmal richtig in die Augen sah, erkannte sie etwas vertrautes. Ob es die eisblaue Farbe war, die ihren Augen so sehr ähnelte oder das brei. te Grinsen das er auf dem Gesicht hatte wusste sie nicht.
'Was willst du hier?' Ihre Stimme zitterte und war nicht gerade freundlich.
'Ich will zu Elena. Ich muss mit ihr reden.' Damon schaute an Grace vorbei, auf die Treppe.
'Sorry, aber mum schläft.' Grace wusste zwar, dass sie ihn eigentlich wegschicken sollte, aber irgenwas hielt sie davon ab.
'Ich weiß. Darf ich vielleicht trotzdem reinkommen?' und wieder breitete sich sein hundert-kilo-watt Lächeln auf seinem Gesicht aus.
'Klar.Komm rein.' Damon trat über die Schwelle und sah sich im Eingangsbereich des Hauses um. Es war fast genauso eingerichtet wie ihr Elternhaus. Grace ging derweil in die Küche und er folgte ihr.
'Willst du auch einen Tee? Blut kann ich im Moment nämlich leider nicht anbieten.' fragte Grace mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme. 'Gerne.', antwortete Damon ohne auf die Anspielung einzugehen.
Mit jeweils einer dampfenden Tasse Tee saßen die Beiden am Küchentisch. Keiner sprach ein Wort. Als Damon jedoch einen Schluck drank, verzog er das Gesicht und hustete leicht.
'Ist das dein ernst? Eisenkraut?' in seiner Stimme schwang ein säuerlicher Unterton mit.
'Ich wollte bloß ausprobieren, wie du darauf reagierst, aber offensichtlich machts dir nicht viel aus', erwiderte sie nüchtern.
'Nicht mehr' und mit diesen Worten erhob sich Damon und ging auf die Treppe zu.
Obwohl sie wusste, dass sie ihn eigentlich hätte aufhalten müssen, ließ sie ihn gehen.
Ihre mum brauchte ihn jetzt einfach.

Als Damon in Elenas Schlafzimmer ankam schlief diese friedlich. Er setzte sich auf die Bettkante und lauschte ihrem gleichmäßigem Atem. Am liebsten hätte er sich einfach neben sie gelegt und sie in den Arm genommen. Stattdessen strich er ihr sanft übers Haar, wie er es früher immer getan hatte. Und mit einem Schmunzeln stellte er fest, dass sie bis heute davon gar nichts wusste.
Als er leicht ihre Wange streifte bemerkte er wie sich ihr Herzschlag augenblicklich erhöhte.
Ihr Unterbewusstsein reagierte auf ihn.

Elena spürte die sanfte Berührung ihrer Haut und sie wusste wer es war. Damon!
Sie schlug die Augen auf und sah ihm ins Gesicht. Ein paar Sekunden vergingen und die Beiden blickten sich einfach nur an. Die Luft zwischen ihnen knisterte und Elenas Haut fühlte sich wie elektrisiert an. Jetzt musste was passieren! Das würde sie nicht aushalten.

Damon blickte in ihre rehbraunen Augen und er verlor sich darin. Er musste die Initiative ergreifen. Langsam näherten sich seine Lippen ihren und nur noch ein paar Millimeter trennten ihn von seinem persönlichen Glück. Er konnte fühlen, dass Elena es ebenso wollte.
Und endlich lagen ihre Lippen aufeinander. Es war nur ein zarter Hauch, aber das reichte aus um Beide alles vergessen zu lassen. So lange hatten sie auf diesen Augenblick gewartet und so schnell war er wieder vorrüber.
Damon löste sich von ihr und blickte sie an. Elena hingegen konnte sich nicht beherrschen.
Schnell presste sie ihre Lippen erneut auf Damons und diesmal war sie fordernder.#
Im Moment war ihr alles egal. Alles war vergessen und sie wollte nur eins: Damon,Jetzt,Sofort!
Elenas Zunge bat an Damons verschlossen Lippen um Einlass, der ihr sofort gewährt wurde.
Nun gab es auch für Damon kein halten mehr. Ihre Zungen umspielten einander, ohne sich auch nur einaml zu trennen. Damon drängte Elena zurück aufs Kopfkissen und stütze sich mit den Armen ab. Er hätte ihr so gerne die Kleider vom Leib gerissen und alles nachgeholt, was er die letzten Jahre verpasst hat. Aber sein Gewissen schaltete sich ein. Seit wann hatte er sowas?
Elena spürte wie sich Damons Mund von ihrem löste. Es war für sie, als ob ein Teil von ihr mitweg gehen würde. Sie schaute ihn ernst an und hatte eine Entscheidung getroffen.
'Damon, ich muss dir was sagen...'Grace rannte die Treppe runter und stürmte aus dem Haus. Das konnte nicht sein! Tränen stiegen ihr in die Augen. Was sie so eben erfahren hatte, ließ sie nur noch schneller rennen. Das ihre mum ihr das Ganze mit den Vampire verschwiegen hatte, konnte sie ja nachvollziehen. Sie wollte sie nur beschützen, aber das? Wie kann man seine eigene Tochter 34 Jahre lang anlügen? 34 Jahre... Grace viel es schwer das zu glauben.

Ein paar Minuten zuvor:

'Was ist denn los Elena? Wenn es wegen dem Kuss war, das hätte nicht passieren dürfen.' Damon sah die Unsicherheit in ihrem Blick. Sie musste sich wohl überwinden im zu antworten.
'Es ist nicht wegen dem...Kuss. Ich muss dir einfach nur was sagen und ich kann verstehen, wenn du mich dann hasst und nichts mehr mit mir zu tun haben willst.' Elena liefen die Tränen ihre Wange runter. Sie wusste, dass es idiotisch war jetzt zu heulen, aber sie konnte nicht aufhören.
'Was redest du denn da? Ich könnte dich niemals hassen. Ich liebe dich Elena!' Damon blickte sie eindringlich an.
Diese Worte schienen Elena den nötigen Mut zu verleihen, um endlcih das sagen zu können, was sie schon hätte vor 35 Jahren sagen sollen.
'Grace, sie ist...'; Elena zögerte einen Moment, '...deine Tochter.' Mit den letzten zwei Worten viel die schwere Last, die sie all die Jahre auf ihren Schultern getragen hatte endlich von ihr ab. Sie sah Damon an, um zu erkennen was er dachte.
'Das kann nicht sein. Ich bin ein Vampir! Ich kann keine Kinder zeugen.' Damon war völlig perplex. Er sollte Vater sein? Ausgerechnet er?
'Doch kannst du. Allerdings nur mit mir.'
'Was soll das heißen? Was meinst du damit?'
Elena holte tief Luft um es ihm zu erklären.
'Ich bin die Doppelgängerin. Und damit es immer wieder Doppelgänger geben wird, ist es mir möglich Kinder von einem Vampir zu bekommen. Allerdings nur so lange ich menschlich bin...'
Damon dämmerte es langsam. Deswegen hatte dieses Mädchen seine Augen. Und deswegen hatte er das Bedürfnis sie zu schützen.
Elena wartete auf seine Reaktion.
'Aber das Alter... Sie ist 17,oder? Das kann nicht hinkommen.'
Elena wusste, dass das was sie jetzt sagen würde total unglaubwürdig war.
'Eigentlich ist sie 34. Sie wurde am 28.03.2012 geboren. Etwa neun Monate, nachdem ich gegangen bin.'
'Aber sieht aus wie 17!' Damon war verwirrt. Dieses Mädchen konnte nicht 34 sein.
'Ich weiß. Das liegt daran, dass sie ein Halbvampir ist. Als sie geboren wurde, wurde sie nicht größer und entwickelte sich überhaupt nicht.Joe wollte Ärzte aufsuchen, aber ich konnte mir schon denken warum das so war und hab ihn davon abgehalten. Vor 17 Jahren begann sie dann zu wachsen und konnte sprechen und laufen. Sie entwickelte sich wie ein ganz normales Kind, eben nur 17 Jahre zu spät.'
Elena unterbrach ihre Erklärungen und blickte Damon an. Dieser hatte kein Wort mehr gesagt. Er war zu geschockt und merkte noch nicht einmal, dass jemand die ganze Zeit vor der Tür stand und gelauscht hat.

Grace lief immer weiter, bis sie wusste, dass sie alleine war. Sie rannte immer weg. Das hatte sie von ihrer mum geerbt.
Schnaufend sah sie sich um und wusste nicht wo sie war. Es war bereits dunkel und keine Menschenseele mehr auf der Straße.
Obwohl sie niemanden sehen konnte, hörte sie Schriite, die auf sie zukamen. Grace begann zu zittern und Schweiß lief üer ihren Körper.
Sie merkte, dass jemand hinter ihr stand.
Ruckartig drehte sie sich um und wollte schreien, aber sie wurde schon gepackt.
Die Straße war wieder leer...


'Ich weiß du bist bestimmt sauer auf mich, weil ich es dir nicht gesagt hatte, aber ich wollte das meine Tochter sicher ist!' Elenas Tränen hatten aufgehört zu fließen, aber ihr Herz fühlte sich immer noch schwer an.
'Ich bin nicht sauer auf dich. Im Gegenteil, ich verstehs. Ich bin nur froh, dass ich es endlich weiß.'
Elena konnte es nicht glauben. 'Bitte was? Ich dachte du würdest komplett ausrasten!'
Damon schüttelte den Kopf. 'Ich weiß jetzt endlich, dass es nicht daran lag, das du mich nicht mehr liebst. Ich hab mich all dei Jahre gefragt, warum du gegangen bist. Das war die einzig plausible Erklärung.'
Nun begann Elena doch wieder zu weinen.
'Ich liebe dich Damon. Das hab ich immer und das werde ich auch immer. Und ich will nicht noch einmal ohne dich sein. Ich will dich spüren und bei dir sein. Will deinen Duft einatmen und dass du deine Arme um mich legst. Un ich will, voller Lust und Erregung deinen Namen sagen!
'Grace wachte in einer Art Zelle unter der Erde auf. Ihr Kopf dröhnte und sie fühlte sich, als hätte ihr jemand immer wieder drauf geschlagen. Suchend blickte sie sich um. Sie kannte hier nichts.
Es stank fürchterlich nach Verwesung und schnell fand sie den Grund dafür. In der Ecke neben ihrem Gefängnis lag ein Berg voller Leichen. Manche waren nur noch Skelette, andere waren gerade am verfaulen. Die Frau, die oben auf dem Berg war, schien die "frischste" zu sein. Sie hatte lange blonde Haare und irgendwas an ihr kam ihr bekannt vor. Sie konnte ihr Gesicht jedoch nicht erkennen.
Allerdings wollte sie nicht länger hinsehen, um heraus zu finden, was es war. Schnell wandte sie den Blick ab und sah sich weiter um.
Alles war ziemlich dreckig und nass. Auf dem Boden lagen ein paar alte Bücher herum und an der Wand gegenüber von ihr, hingen Zeitungsartikel und eine Liste, die sie nicht entziffern konnte.
Ein Artikel fiel ihr jedoch ins Auge. Es war ein Bild der Frau, die auf dem Haufen lag.
Plötzlich wusste sie, wer es war. Übelkeit stieg in ihr hoch. Das konnte doch nicht sein! Grace bekam es mit der Angst zu tun. Würde auch sie auf diesem Haufen landen? Genau wie ihre Freundin?
Grace fing heftig an zu weinen vor Verzweiflung. Hier unten würde sie niemand finden und ihre mum würde sie auch nicht vermissen. Die war viel zu sehr mit Damon beschäftigt...

Damon war überglücklich diese Worte von Elena zu hören. Jetzt konnte er endlcih wieder mit ihr zusammen sein, so wie früher. Nein nicht wie früher. Jetzt waren sie eine Familie.
Damon führte seine Lippen zu Elenas und als sie sich trafen, breitete sich ein wohliger Schauer in seinem Körper aus.
Zuerst küsste er sie nur sanft, aber dann übermannte ihn die Leidenschaft. Damon wurde fordernder und bat mit seiner Zunge an ihren geschlossen Lippen um Einlass.
Elena öffnete ihre Lippen und neckte mit ihrer Zunge seine. Wild umspielten sie einander und Elena fuhr rastlos mit ihren Händen durch Damons Haar.
Dieser knöpfte während dessen ihr Oberteil auf. Kurz unterbrach er den wilden Kuss um Elena das Oberteil abzustreifen.
Als sie nur noch im schwarzen spitzen BH vor ihm saß, konnte er die Augen nicht abwenden. Er aß sie förmlich auf mit seinem Blick.
Elena ist dies nicht entgangen und musterte ihn.
'Das ist jetzt aber unfair!' protestierte Elena.
Damon wandte den Blick von ihrem Dekolté ab und blickte ihr in die Augen. 'Was meinst du damit?'
Elena grinste ihn an. 'Wenn ich mich hier ausziehen muss, musst du das auch.' Mit diesen Worten fing sie an sein Hemd aufzuknöpfen.
Schnell streifte sie es ihm ab und fuhr mit ihren Händen über seine makellose Brust.
Als sie seine Brustwarzen berührte, wurden diese sofort steif. Damon ließ sich das eine Weile gefallen sagte dann aber: 'Jetzt bist du wieder dran' und begann mit einem Lächeln ihr die Hose auszu ziehen.
Elena machte sofort mit seiner weiter.
Als er schließlich nur noch seine Boxershorts anhatte, konnte man seine Errektion deutlich sehen.
Elena streifte mit einer Hand sein bestes Stück und ihm entfuhr ein leises Stöhnen.
Er drändte sie sanft zurück aufs Bett und zog ihr den BH aus. Augenblicklich begann er eine ihrer Brüste zu massieren und an der anderen zu saugen. Elena seufzte auf.
Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Alles war perfekt.
Damon wanderte mit seinem Mund weiter nach unten an ihrem Bauchnabel vorbei, bis zu seinem ganz persönlichem Himmel.
Langsam begann er zu lecken und führte zwei Finger ein.
Elena schrie auf vor Erregung. Das war besser, als alles was sie je erlebt hatte.
Damon riss ihren Slip weg und entledigte sich schnell seiner eigenen Unterwäsche, ohne die Finger aus ihr heraus zu ziehen. Er wollte nun endlich in sie eindringen. Er zog die Finger aus ihr heraus, dei mittlerweile feucht waren und rutschte ein Stück nach oben.
Elena nahm die Gelegenheit war und umfasste seinen Penis um sanft darüber zu reiben. Damon entfuhr ein Knurren.
Nun gab es kein halten mehr. Er entzog sich sanft ihren Fingern und hielt einen kurzen Moment vor ihrem Eingang inne, bevor er in sie hineinstieß.
Nie zuvor hatte sich für Elena etwas perfekter oder besser angefühlt, als ihn in sich zu spüren. Mit jedem Stoß wuchs ihre Erregung und ihr Stöhnen wurde immer lauter.
Er wurde immer schneller und schneller, und wusste dass er bald kommen würde. Elena war jedoch schneller. Mit einem letzten lauten Aufschrei entglitt ihr alles.
Damon wurde davon nur noch mehr angeturnt und mit einem letzten kräftigen Stoß, ließ er seine weiße Flüssigkeit in sie hinein laufen.
Elena atmete schwer als Damon sich neben sie fallen ließ.
Schnell nahm er sie in den Arm und wünschte dieser Tag würde nie enden...Schritte, die immer lauter wurden je näher die Person kam, näherten sich Grace.
Ihr Herzschlag und ihre Atmung beschleunigten sich augenblicklich. Ihr wurde heiß.
Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und der üble Gestank half nicht gerade darüber hinwegzusehen.
Ein Schatten, der durch das schwache Licht von der Decke gebildet wurde, zeichnete sich an der Wand ab.
Als die Person schließlich direkt vor ihrem "Käfig" stehen blieb konnte sie ein höhnisches Grinsen auf seinem Gesicht erkennen. Aus irgendeinem Grund hasste sie ihn und das lag nicht nur daran, dass er sie eingesperrt hatte.
'Grace! Schön dass wir uns auch mal begenen.' Er sagte das in einem freundlcihen Tonfall, aber mit so viel Arroganz, dass Grace nur noch schlechter wurde.
'Wer bist du?' Sie sah ihn mit Abwertung in den Augen an.
'Wie geht es eigentlich deiner Mutter? Sie sollte tot sein, aber offensichtlich ist sie es nicht.
Sonst wärst du ja nicht hier.' Ohne auf ihre Frage einzugehen öffnete der Mann das Gitter und zog Grace nicht gerade sanft heraus.
Erst jetzt merktr sie, wie schwach sie doch war. Sie wollte sich hinstellen, doch ihre Beine versagten und knickten ein. Der Mann fing sie auf und blickte ihr in die Augen.
'Ich kenne diese Augen, aber...' Grace war verwirrt. Er kannte ihre Augen? Dann kannte er Damon?
'Wer bist du?' fragte sie ihn erneut.
'Du hast sicherlich schon von mir gehört. Mein Name ist Niklaus. Aber Freunde nennen mich Klaus.'

Elena war überglücklich, als sie die ersten Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht spüren konnte.
Neben ihr lag der Mann, den sie schon liebte als sie ihn das erste Mal geshen hatte.
Er hielt sie im Arm wie früher. Er wollte sie beschützen und bei dem Gedanken stahl sich ein Grinsen auf Elenas Gesicht. Sie drehte sich in seine Richtung und gab ihm einen Hauch von einem Kuss auf seine Lippen.
Mit noch geschlossenen Augen griff er sie im Nacken und zog ihr Gesicht wieder an seines heran um sie richtig zu küssen.
Ein Kuss der Elena den Atem raubte. Als sie sich schließlich wieder von einander trennten,
musste Elena nach Luft schnappen.
'Damon!' sagte sie gespielt säuerlich und außer Atem.
'Ich geh mal Frühstück machen.' Unbeeindruckt von ihren Worten und splitterfasernackt
schwang er sich aus dem Bett und ging die Treppe hinunter.
Elena blieb liegen und starrte ihm nach. Womit hatte sie so jemanden wie ihn nur verdient?

Damon ging gemächlich die Treppe hinunter und in der Küche angekommen machte er ersteinmal Kaffee, wobei er sich fürchterlich über den Lärm aufregte, den das alte Ding machte. Als erstes würde er heute eine neue kaufen gehen.
Schnell machte er sich über den Inhalt des Kühlschranks her und zauberte daraus das Beste, was eben möglich war.
'Damon?!' Eine ebenso erstaunte, wie erschreckte Stimme war zu hören.
Damon wusste sofort wer es war und drehte sich um, um ihr ins Gesicht zu blicken.
Sie hatte immer noch dieselben blonden Haare, nur etwas länger waren sie. Auch ihre leichten Sommersprossen und ihre blauen Augen hatten sich nicht verändert.
'Caroline. Dich hätte ich hier nicht erwartet.' Er bemerkte erst jetzt, dass er nichts anhatte und Caroline die ganze Zeit freie Sicht auf seinen makellosen Körper hatte.
Gerade als Caroline etwas erwidern wollte, stürmte Elena auf sie zu und nahm sie fest in den Arm.
Damon stahl sich währenddessen mit den Worten: 'Ich geh mir mal was anziehen.' davon.
'Was machst du denn hier?' Elena konnte es nicht fassen, wer sie da besuchte.
'Ist 'ne lange Geschichte. Aber deine ist bestimmt viel interessanter.' Caroline lächelte.
Elena verstand sofort und die beiden setzten sich an den Tisch, bevor Elena anfing zu erzählen.

Grace war zu geschockt um irgendetwas zu antworten. Klaus? Der Klaus? Er war hier...
Aber warum? Was hatte er vor und wieso hatte er sie entführt?
Als ob er ihre Gedanken gehört hat sagte er: 'Du musst mir bei einer Kleinigkeit helfen.
Ist nichts großes, jedenfalls für dich nicht. Und ich verspreche dir es wird auch gar nicht wehtun.' Mit einem Grinsen biss er sich ins Handgelenk und fütterte Grace mit seinem Blut.
'Keine Sorge meine Kleine. Sobald du wieder aufwachst, fühlst du dich großartig. Jedenfalls vorerst.'
Mit diesen Worten brach er ihr Genick und warf sie auf den Boden. 'Da ist aber 'ne Menge passiert' Caroline blickte ihre Freundin an. Sie hatte Elena noch nie zuvor so glücklich gesehen.
'Stimmt.' Elena grinste breit.
'Und du und Damon? Was seid ihr jetzt genau?...'
Elena wollte gerade antworten, als ihr jemand zuvor kam.
'Das glücklichste und eventuell ungewöhnlichste Paar auf der Welt.'
Damon kam die Treppe hinunter und setzte sich zu den Beiden an den Tisch.
'Wer hat behauptet dass wir wieder zusammen sind?' Ein Lächeln umspielte Elenas Lippen, als sie Damons leicht geschockten Gesichtsausdruck sah.
Dieser sprang augenblicklich vom Stuhl auf und kniete sich vor Elena hin.
Er griff nach ihrer Hand und blickte in ihre wunderschönen rehbraunen Augen, die vor Freude glitzerten.
'Miss Elena Gilbert, möchten sie wieder meine offizielle Freundin sein?'
'Ja, ich will!' Grinsend zog Elena Damon zu sich hoch und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
Caroline, die das Ganze beobachtete musste unweigerlich kichern.
Damit bekam sie die Aufmerksamkeit der Beiden zurück.
'Was machst du eigentlich hier Blondie? Damon hatte sich mittlerweile wieder auf seinen Stuhl gesetzt und Elena auf seinen Schoß gezogen.
'Ich wollte meine Mum besuchen. Und ich wollte mal bei Elena vorbeischau... Ich meine fahren. Naja und da hab ich dein Auto vor der Tür gesehen und gedacht ich schau mal nach, was hier so los ist...'
'Und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass dein Freund auch in der Stadt ist?' hakte Damon nach.
'Ja, doch...auch. Aber ich sollte jetzt mal los. Wir sehen uns.' Caroline nahm ihre Tasche und ging zur Haustür. Bevor sie das Haus jedoch verließ, drehte sie sich noch einmal zu den Beiden um.
'Und grüßt eure Tochter von mir.' Dann schloss sie die Tür hinter sich und das Geräusch eines wegfahrenden Autos war zu hören.
Eure Tochter.... An diese Worte musste sich Damon erst noch gewöhnen.Ja, er hatte eine Tochter...
Sein Gedankengang wurde jedoch von Elena unterbrochen.
'Wo ist Grace eigentlich? Ich hab sie seit gestern nicht mehr gesehen.'
Damon zuckte mit den Schultern. 'Keine Ahnung. Vielleicht wurden ihr die Geräusche gestern Abend einfach zu heiß.' Damons Mundwinkel verzogen sich zu dem von Elena über alles geliebten Grinsen. Trotzdem schlug sie ihm auf den Arm.
'Sehr witzig Damon! Ich mache mir wirklich Sorgen...'


Grace schmeckte nur noch Blut. Der ekelhafte Geschmack aus einer Mischung von Eisen etwas süßlichem, lief ihr die Kehle hinunter.
Kurz darauf merkte sie wie jemand ihren Kopf fasste und plötzlich war alles schwarz....


'Schafft sie in den Wagen. Wir müssen noch jemanden einem Besuch abstatten.' Klaus schrie seinen Handlanger schon fast an. Aber der Zeitdruck nagte an ihm. Nur heute war es möglich endlich das zu bekommen, was er wollte. Vor 35 Jahren bereits sollte der Fluch komplett gebrochen worden sein. Aber der Doppelgänger hatte überlebt und nur deshalb konnte er keine weiteren Hybride "produzieren". Aber heute würde sich das ändern.
Heute war die einzige Nacht in der es gelingen konnte.
Es musste einfach klappen.
'Die Kleine ist im Wagen. Wohin fahren wir?'
Ein Grinsen schlich sich auf Klaus' Gesicht.
'Zur Doppelgängerin.'


Nachdem Elena bei jedem angerufen hatte, der wissen könnte wo Grace war und ihr niemand helfen konnte, gab sie auf. Nachdenklich blickte sie aus dem Fenster. Was wenn ihr etwas zugestoßen ist?
Elena verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Über so etwas wollte sie sich nicht den Kopf zerbrechen.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
In der Hoffnung, dass es Grace war, riss sie die Tür auf und war enttäuscht von dem was sie fand: einen Brief.
Elena setzte sich an den Küchentisch und öffnete den Umschlag.
Der Inhalt des Briefes ließ ihren Atem stocken. Zitternd las die Zeilen immer und immer wieder und fing dabei heftig an zu weinen.

Meine liebe Doppelgängerin,
unglücklicherweise, brauche ich noch einmal deine Hilfe.
Wärst du damals gestorben, so wie es geplant war, wäre das Ganze jetzt nicht nötig, aber ich habe deine Tochter.
Komm heute Abend zum alten Steinbruch.
Ich erwarte dich.
Klaus

Elena steckte den Brief in ihre Tasche und rannte aus dem Haus um schnurstracks zur Salvatore Pension zu fahren.
Das Haus hatte sich nicht verändert und es fühlte sich fast wie damals an, als sie das Haus betrat. Leider war der Anlass nicht gerade freudig.
'Damon?' Mit Tränen erstickter Stimme rief sie seinen Namen.
Damon war hergekommen um etwas zu Essen und um Stefan zu fragen, ob er etwas über den Verbleib seiner Tochter wusste.
Das Ganze ist jedoch in einen Streit ausgeahtet, da Damon herausfand, dass Stefan es all die Jahre wusste.
Auf Elena konnte er nicht sauer sein, auf seinen Bruder dafür umso mehr.
Er hatte Stefan gerade an eine Wand gedrückt und wollte ihm einen Pflock in den Bacuh rammen, als er sie hörte. Ihre Stimme versagte mit jedem Mal, das sie seinen Namen rief mehr.
Schnell ließ er von seinem Bruder ab und rannte die Treppe hinunter um seine völlig verheulte Elena in den Arm zu nehmen.
Sanft streichelte er ihr übers Haar und drückte sie noch ein wenig enger an sich.
'Was ist denn los?' wisperte Damon kurz vor ihrem Ohr.
'Er... er hat sie, Damon!.... Er hat sie!' Elena schluchzte die Worte so sehr, dass Damon sie kaum verstand.
Als er merkte, wie ihre Beine versagten, fing er sie auf und trug sie in sein Schlafzimmer.
Behutsam legte er sie auf sein Bett, als er den Zettel bemerkte, der aus ihrer Hosentasche hervorragte.
Er griff ihn sich und schon als er die erste Zeile gelesen hatte, wusste er von wem er war.
Wut stieg in ihm hoch und am Liebsten wäre er sofort losgerannt um Klaus zu töten.
Als er jedoch sah, dass Elena die Augen öffnete, entschied er sich dagegen. 'Und was machen wir jetzt?' Stefan sah Elena und Damon an.
Mittlerweile saßen sie alle im Wohnzimmer.
Damon und Elena auf dem großen Sofa, Stefan gegenüber in einem alten Ledersessel.
'Ich werde gehen.' sagte Elena bestimmt.
'Das hatten wir doch schon! Du wirst nicht gehen!' Damon blickte seine Freundin ernst an.
'Doch das werde ich! Ich will nicht dass jemandem etwas passiert und vor Allem nicht Grace. Außerdem haben eure Pläne vor 35 Jahren auch nichts gebracht. Obwohl ihr mich beschützen wolltet ist trotzdem alles schiefgelaufen!' Bei dem Gedanken an damals stahlen sich Tränen in ihre Augen.
'Sie hat recht. Egal was wir versuchen werden um sie zu beschützen....
Entweder stirbt sie oder eure Tochter.'
'Soll ich mich jetzt entscheiden oder was?' wütend funkelte Damon seinen Bruder an.
In dem Moment platze Caroline mit Jeremy herein.
'Was wollt ihr denn hier? Wir haben im Moment wirklich keine Zeit!' Damon blaffte die Beiden an.
'Es ist aber wichtig!' sagte Caroline entschieden, bevor sie sich zu Stefan auf die Lehne des Sessels setzte und ihm einen sanften Kuss gab.
'Na dann schiesst mal los.' Damon lehnte sich zurück und legte einen Arm um Elena, die mittlerweile aufgehört hatte zu weinen.
'Nachdem ich die SMS von Elena bezüglich Grace erhalten habe, hab ich die alten Bücher und Grimoires von Bonnie rausgesucht. Ich wollte irgendwas finden, dass uns helfen würde. Dann bin ich auf das hier gestoßen.' Jeremy hielt Elena einen Brief hin.
'Er ist für dich. Von Bonnie.'
Elena griff danach und öffnete ihn etwas zögerlich.
Was sie las, ließ ihre Miene etwas aufhellen.

Liebe Elena,
wenn du das liest, bin ich nicht mehr da.
Glaub mir, ich hätte dir das Alles gerne selbst gesagt, aber ich durfte nicht.
Aber jetzt ist Klaus wieder da und er wird dich töten wollen.
Ich würde dir gerne etwas anderes sagen, aber du musst sterben.
Ob du danach tot bleibst ist allein deine Entscheidung.
Nur so kann Klaus getötet werden. Lass ihn das Opfer vollziehen.
Um ihn jedoch zu töten, braucht ihr die Halskette.
Trag sie bei der Opferung und es wird alles gut werden.
Du musst wissen, dass das was dir passiert ist und alles was noch geschieht
so sein soll.
An dem Tag, an dem deine Eltern starben, wurdest du dafür aussgesucht.
Du musst die Menschen beschützen!
Bonnie

Elena war froh. Ja sie war wirklich froh. Sie konnte die Menschen beschützen, die ihr etwas bedeuten.
'Wie bitte? Das ist nicht ihr Ernst, oder? Diese verdammte Hexe!'
Damon gab den Brief Stefan.
Als er die Zeilen überflogen hatte sagte dieser: 'Woher wusste sie überhaupt, dass Klaus zurückkommt? Und woher wusste sie dass jemand den Brief findet?'
'Vielleicht ein Zauberspruch? Aber was meint sie mit "ausgesucht"?'
Caroline blickte in die Runde.
'Das ist doch vollkommen egal! Wir können ihn töten!' Elena lächelte.
'Dazu brauchen wir nur die Kette.' Jeremy sah Caroline an.
'Ja klar. Hier' Sie machte die Kette ab und überreichte sie Elena.
Damon, der nur zugesehen hatte, sprang auf und lief die Treppe hoch.
Die Anderen blickten ihm verwirrt hinterher.
Eine Weile lang sagte niemand bis Elena aufstand und ebenfalls nach oben ging.


'Das dauert aber ziemlich lange, bis sie aufwacht.' Klaus war ziemlich ungeduldig. So lange hatte es bei den Werwölfen nicht gedauert.
'Sie ist eine Hexe. Das ist was anderes als ein Wolf. Keine Ahnung wie lange es da dauert. Aber wir haben noch ein wenig Zeit, bis zur Mondfinsternis.'
'Ja zwei Stunden! Was wenn sie bis dahin nicht aufwacht?'
Klaus packte seinen Handlanger am Hals und warf ihn gegen den Nächstbesten Baum.
'Wenn du mich umbringst, hast du keinen Hexer mehr...'
'Stimmt.' Klaus sah zu Grace herüber, die am Boden lag und aussah, als sei sie tot.
Plötzlcih riss sie jedoch die Augen auf und fing hektisch an zu Atmen.
'Was...Wo...' stammelte sie.
'Endlich.' Klaus bückte sich zu ihr runter und sah sie an.
'Cordelia meine Liebe. Kommst du?' Auf Klaus' Ruf hin, kam ein etwa 15 jähriges Mädchen mit roten Haaren und braunen Augen auf die Beiden zu.
Klaus griff nach ihrem Handgelenk und biss zu. Er hielt den mit blutverschmierten Arm direkt unter Graces Augen. Sie wusste, dass sie nicht trinken durfte. Aber sie konnte ncht anders. Schnell drückte sie ihre Lippen auf die blutende Wunde. Eine warme und köstliche Flüssigkeit rann ihre Kehle hinab.


'Damon?' Elena bertrat vorsichtig sein Schlafzimmer und sah ihm auf dem Bett liegend, mit einem Glas Bourban in der Hand.
'Was willst du?' Abwesend schaute er aus dem Fenster.
'Hör zu, ich weiß dir gefällt das nicht, aber...'
'Mir gefällt das nicht? Willst du mich verarschen? Du willst dich töten lassen! Schon wieder! Glaubst du ich will dabei zusehen, wie die Frau, die ich am Meisten liebe diesmal wirklich stirbt?' Damon stand direkt vor ihr und blickte mit seinen eisblauen Augen in ihre.
Schweratmend griff sie nach seinen Händen und drückte sie leicht.
'Ich kann ja wieder zurückkommen.'
Automatisch drückte Damon ihre zarten Hände fester.
'Du willst ein Vampir werden?' Damon starrte ihr immer noch in die Augen. Wenn er auch nur einen geringen Zweifel an dieser Entscheidung darin sehen konnte, würde er ihr das Alles wieder ausreden. Aber da war nichts.
'Ja. Damon. Ja. Ich will ein Vampir sein, ich will mit dir die Ewigkeit verbringen. So wie ich es schon damals wollte...'
Immer noch sahen sich die Beiden an.
Damon musste schwer schlucken. Sie wollte es schon damals?
Als ob sie seine Gedanken lesen konnte sagte Elena: 'Bei der ersten Opferung wollte ich nur kein Vampir werden, weil ich dann mit Stefan die Ewigkeit verbracht hätte. Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich das wollte.'
'und jetzt bist du dir sicher?' Damon wartete auf den Zweifel, aber kam nicht.
'Ja', war alles was Elena sagte.
Sie wollte es. Sie wollte es von ganzem Herzen.
Damon schloss für einen kurzen Moment die Augen.
Ich nächsten Moment öffnete er sie und die blaue Farbe wurde zu Rot.
Er biss sich ins Handgelenk und hielt es Elena hin.
Bereitwillig führte sie die Lippen zu den zwei blutenden Löchern.
Eine wohlige Wärme erfüllte ohren Körper, als sie den ersten Schluck nahm. Sie würden für immer zusammen sein...
Nach ein paar Minuten zog Damon sein Handgelenk von ihrem Mund weg und ersetzte es durch seine Lippen.
Er konnte sein eigenes Blut schmecken und der Gedanke daran, dass er für alle Zeit mit Elena vereint sein würde, veranlasste ihn den Kuss leidenschaftlicher zu gestalten.
Fordern fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen, bis die sich nach einer efühlten Ewigkeit endlcih öffneten.
Elena fuhr mit ihren langen Fingern rastlos durch sein Haar und presste ihn enger an sich. Nichts sollte sie trennen.
Heute Nacht würde Klaus sterben und dann konnten die Drei endlich eine Familie sein.'Ich liebe dich' flüsterte Elena Damon ins Ohr, als er über ihr auf seinem Bett lag.
'Ich liebe dich auch.' Damon fing an, an ihrem Ohrläppchen zu knappern.
Elena entfuhr ein leiser Seufzer, bevor sie anfing Damon sein schwarzes T-Shirt auszuziehen.
Dieser fuhr mit seinem Mund zu ihrem Hals, um ihn mit Küssen zu bedecken.
Er spürte ihr Blut unter seinen Lippen pulsieren.
Früher hätte er sofort dem Drang nachgegeben, Elena's Blut zu trinken.
Den köstlichen Duft einzuatmen und das in sich zu haben, was sie am Leben erhält.
Völlig in Gedanken hatte er aufgehört sie zu küssen und starrte auf ihren Hals.
Auch Elena entging dies nicht.
'Damon?' Völlig überrascht von ihrer Stimme blickte er ihr in die Augen.
Schnell zog sie ihm daraufhin das Shirt über den Kopf und warf es in die Ecke.
Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und starrte ihn einfach nur an.
Keiner sagte etwas in diesem magischen Moment.
Damon verlangte immer noch nach ihrem Blut und es kostete ihn eine ungeheure Beherrschung nicht seine Reisszähne aus zu fahren und einfach zu zu beißen.
In diesem Augenblick wollte er sie mehr denn je.
Damon merkte nicht, wie langsam die Adern unter seinen Augen hervortraten.

Eigentlich hätte Elena jetzt Angst haben müssen. Angst vor dem Gesicht, in das sie gerade blickte und Angst davor, was gleich passieren würde. Aber sie hatte keine.
Nicht vor ihm. Nicht vor Damon.
Sie starrte einfach weiter in diese eisblauen Augen, die in einem Augenblick so voller Kälte und unnahbar sind und im Anderen voller Hoffnung und Liebe.
Damon hatte schon einmal ihr Blut getrunken. Damals, als er völlig verwirrt war von dem Werwolfbiss. Er hatte sie für Katherine gehalten. Ja, damals hätte sie schreien und wild um sich schlagen sollen. Aber auch da hatte sie keine Angst.
'Tu es.' Mit wilder Entschlossenheit in den Augen sah sie ihn an.
Was? Damon glaubte er hatte sich verhört. Das konnte sie doch nicht wirklich wollen.
Aber er erkannte diesen Blick. Den, den sie immer bekam, wenn sie sich sicher war.
Denselben, den sie auch eben hatte. War das wirklich erst vor ein paar Minuten gewesen?
Es kam ihm vor wie Stunden, als sie ihm gesagt hatte, dass sie ein Vampir werden wollte.
Ja, das war derselbe Ausdruck. Ohne weiter nachzudenken, biss er zu.
Es fühlte sich unglaublich an. Schöner als alles, was er bisher erlebt hatte.
Nein, da war ein Moment der schöner war. Als Elena ihm sagte, dass sie ihn liebt.
Das hier kam nah dran aber es war eigentlich tausende von Meilen entfernt.

Elena spürte keinen Schmerz. Nur ein leichtes ziehen, als Damon ihr Blut herraussaugte.
Sie fühlte sich wie beflügelt. Sie wusste, dass sie mit Damon alles schaffen konnte.
Egal was es war. Mit ihm war alles machbar. Er war der Richtige. Das wusste Elena ganz genau. Und das Gefühl zu wissen, dass nun ein Teil von ihr in ihm war.
Es fühlte sich an wie Stunden, Tage in denen die Beiden so da lagen.
Aber trotzdem war der Moment viel zu schnell vorbei.
Damon, dessen Gesichtszüge wieder normal waren, lief ein Rest von Elena's Blut am Mundwinkel herunter.
Elena griff ihn im Nacken und zog sein Gesicht näher zu ihrem.
Langsam näherte sie ihre Lippen an die Stelle, wo ihr Blut war und küsste es sanft weg.
Die Wunde an ihrem Hals spürte sie überhaupt nicht. Viel zu berauscht von dem Gefühl, dass sich in ihr ausbreitete, war es so als ob sie nie gebissen worden wäre.
Auch Damon kümmerte sich nicht darum und begann Elenas Oberteil zu zereissen.
Achtlos warf er es auf die andere Seite des Raumes, bevor er sich and ihrer Jeans zu schaffen machte.
Schnell hatte er auch diese abgestreift und sie landete ebnfalls irgendwo in dem großen Raum.
Damon entfuhr ein leises Stöhnen, als Elena ihm die Hose öffnete und dabei seine Errektion streifte. Diese kicherte und zog ihm die Hose und gleichzeitig seine Boxershorts aus.
'Oh' entfuhr es ihr nur, als sie bemerkte, dass er komplett nackt war.
Ihn störte das überhaupt nicht und er hob Elena's Rücken ein wenig an, um geschickt mit einer Hand ihren roten, mit schwarzer Spitze besetzten BH zu öffnen.
Als er damit fertig war begann er sofort ihre Brüste zu liebkosen, wobei Elena augenblicklich ein Stöhnen entfuhr. Sachte saugte er an ihren Knospen, bevor er weiter südlich wanderte mit seinem Mund. Schnell entledigte er ihren Körper von dem überflüssigen Slip.
Langsam schabte er mit seinen Zähnen an der Innenseite ihrer Oberschenkel entlang.
Elena stöhnte laut, als er weiter oben mit seiner Zunge weitermachte. Sie krallte sich in den Bettlaken fest und wollte ihn endlich richtig in sich spüren.
Auf diesen unausgesprochenen Wunsch hin, hörte Damon auf sie mit seiner Zunge zu verwöhnen. Elena wollte schon protestieren, bis er sich weiter nach oben schob, um ihr eine leidenschaftlichen Kuss zu geben. Langsam drang er in sie ein und Damon stöhnte dabei lauter auf, als er es eigentlich vorgehabt hatte. Alles war perfekt.
Elena fühlte sich unglaublich gut. Und mit jeder Bewegung und jedem Stoß von Damon erlebte sie ein noch besseres Glücksgefühl. Gar nichts konnte sie mehr beflügeln als so mit Damon zusammen zu sein. Ein letztes lautes Stöhnen entfuhr ihr, als sie spürte, wie er sich in ihr ergoss.
Langsam ließ sich Damon neben seine Traumfrau gleiten.

Eine gefühlte Ewigkeit später sahen sie sich immer noch an, als es an der Tür klopfte.
'Damon? Elena? Wir müssen los. Die Sonne geht bereits unter.'
Und plötzlich waren die Beiden wieder in der Realität. Jetzt galt es einen Hybriden zu töten, Grace zu retten und ein neues Leben als Vampir..'Ich komme mit' Damon blickte Elena an.
'Nein, das wirst du nicht. Du bleibst bei den Anderen und wartest bis Klaus tot ist!' Elena war sauer.
Schon wieder wollte er sich wegen ihr in Gefahr bringen.
'Damon, sie hat Recht. Wir warten.' Stefan legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.
'Außerdem haben wir eh keine Zeit mehr zum Diskutieren. Elena muss los.' Caroline zog ihre Freundin in eine feste Umarmung.
'Du schaffst das.' flüsterte sie ihr dabei zu.
Nachdem sich auch Jeremy und Stefan von ihr verabschiedet hatten,
gingen die Drei schon einaml vor zum Wagen.
Damon und Elena sagten gar nichts und blickten nur auf den Boden.
Elena durchbrach zuerst die Stille.
'Ich muss gehen, Damon.' Elena wandte sich der Tür zu.
'Warte!' Damon zog Elena am Handgelenk zurück und drehte sie so, dass er ihr in die Augen sehen konnte.
'Ich warte auf dich. Komm bitte wieder zurück.' Er legte eine Hand auf ihre Wange.
'Keine Sorge. Du und ich. Für immer.' Elena beugte sich vor um ihm einen sanften Kuss zu geben.
Danach verließ sie das Haus.


'Wie fühlst du dich? Ich wette nicht besonders...' Klaus blickte ihr forschend in die Augen. Grace saß zusammengekauert auf dem Boden. Ihre Knie hatte sie an den Körper herangezogen, und ihre Arme umschlangen diese.
Sie fühlte sich elend. Wie der letzte Dreck. Auf der einen Seite, wollte sie anfangen zu weinen, zu schreien. Aber auf der Anderen, wollte sie einfach nur vergessen. Alles.
Plötzlich hörte sie Schritte. Sie waren noch weit entfernt, kamen aber eindeutig näher.
'Ich glaube, da kommt der Ehrengast des heutigen Abends.' hörte sie Klaus sagen, der mit einem Lächeln in die Richtung blickte, aus der die Geräusche kamen.
Zuerst konnte Grace nur eine schwarze Silouette erkennen, aber als die Person näher an das Feuer heran kam, wusste sie sofort wer es war.
'Mum?' Graces Augen weiteten sich. Was wollte den ihre mum hier?

Elena bemerkte ihre Tochter zuerst überhaupt nicht. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt Klaus.
'Schön, dass du den Weg hergefunden hast. Ich muss sagen, zuerst war ich wirklich sauer. Immerhin hast du mich damals betrogen. Ich wollte Rache. Und die werde ich heute Nacht bekommen.' Klaus' Mund verformte sich zu einem dreckigen Grinsen.
Elena starrte ihn nur an. Sie wollte mit diesem arroganten Arschloch nicht sprechen.
'weißt du was wirklich lästig ist? Hexen und ihre Bedingungen. Ich konnte dich nicht einfach so töten. Nein, ich musste erst bis zur Mondfinsernis warten. Und dann musste es auch noch eine bestimmte Planetenkonstelation sein. Das ist alles so umständlich.'
Elena hörte ihm nicht zu. Sie wollte nur, dass es endlich vorbei ist.

Klaus ging derweil zu seinem Hexer. 'Können wir?'
Der Hexer sperrte Elena in einem Feuerring ein. Im gleichen Moment, verschwand der Ring um Grace.
Erst jetzt registrierte Elena ihre Tochter. 'Grace' flüsterte Elena.
'Keine Sorge mein Schatz. Es wird alles gut.'
Klaus ging auf Grace zu und packte sie am Arm, um sie mit sich zu ziehen. Vor Elena blieben die Beiden stehen. Mittlerweile lief Blut aus Graces Augen und sie zitterte fürchterlich.
'Was hast du mit ihr gemacht?' schrie Elena ihn an.
'Na ja, weißt du. Für das Ritual heute, brauche ich noch ein anderes Opfer.' Klaus grinste und blickte auf Grace.
'Nein! Nicht sie! Bitte, ich bin doch hier. Ich hab doch alles getan, was sie wollten.' Elena weinte vor Verzweiflung. Sie konnte odch nicht zu sehen, wie ihre Tochter geopfert wird.
'Aber du hast mich betrogen. Un das hier ist deine Strafe.'
Er zog einen Holzpflock aus seiner Tasche hervor.
Augenblicklich stieß er ihn Grace ins Herz. Mit einem letzten Atemzug, wurde ihre sonst zart gebräunte Haut grau und ihre blauen Augen waren leer.
'Neeeeiiiiin!' schrie Elena verzweifelt und sackte auf dem Boden zusammen. Alles um sie herum zerbrach. Alles.
Elena starrte auf ihre tote Tochter.'ich liebe dich, Grace.' flüsterte sie.

Nun verschwand auch der Feuerring um Elena und sie zwang sich dazu auf zu stehen. Gleich war alles vorbei. Klaus würde tot sein und dann konnte er niemanden mehr verletzen.
Elena stellte sich neben Klaus.
Ohne ein Wort, rammte er ihr die Zähne in die Kehle.
Der Schmerz schien unerträglich zu sein und bereits nach wenigen Sekunden merkte Elena, wie sie keine Kraft mehr hatte und ihre Augenlider zu flattern begannen. Leblos brach sie zusammen.'Wie lange wird das dauern?' Caroline blickte in die Runde.
'Sobald die Mondfinsternis komplett eingesetzt hat, sollte der Zauber der Kette wirken.
Es ist also nicht mehr lange.' Jeremy sah in die Richtung, wo das Opfer stattfand.
'Und dann werden wir gehen. Wenn wir jetzt schon dort wären, würde Klaus wissen, dass was nicht stimmt.' Stefan schaute Beide mit einem entschlossenem Ausdruck an.
'Und dann ist endlich alles vorbei.'
Die Drei hatten sich in der Nähe des Steinbruchs versteckt. Sie waren nah genug um im Fall der Fälle rechtzeitig da zu sein, aber weit genug weg, damit Klaus sie weder sehen noch hören konnte. Der Mond war fast komplett rot, sodass Klaus bald tot sein würde.
'Und was ist mit Damon?' fragte Jeremy. 'Er ist auch in der Nähe, um den Hexer auszuschalten. Es ist soweit.' Stefan zeigte auf den Mond, der mittlerweile dunkelrot war.

'Und das wars jetzt? Elena ist tot und ich kann weitere Hybride machen?' Klaus blickte seinen Hexer fragend an. Dieser nickte nur.
Plötzlich hörten Beide ein Geräusch, dass von den Bäumen kam.
'Ach nein, sie an. Wen haben wir denn da?' Klaus rannte blitzschnell auf die Person zu und packte ihn am Hals. 'Ich hab mich schon gefragt, warum mich niemand stört. Aber du kommst leider zu spät.' Er deutete auf die leblose Elena, die am Boden lag.
Damon starrte Elena an. Auch wenn er wusste, dass sie wieder kommen würde, überwiegte im ersten Moment, die Erkenntnis, dass sie tot ist.
Dass seine Tochter tot war, bemerkte er gar nicht. Seine volle Aufmerksamkeit galt seiner Freundin.
Da Klaus mit dem Rücken zu ihr stand, bemerkte er nicht, wie sich ihre Halskette löste und langsam in Richtung Mond flog. Mit jedem Meter, die sie geschafft hatte, flog sie schneller und war plötzlich nicht mehr zu sehen.
Damon beobachtete wortlos das Schauspiel.
'Was machen wir jetzt mit dir?' Klaus drückte Damons Hals noch fetser zu, sodass dieser nicht mehr atmen konnte. 'Wie wärs wenn... Ahhh!' Ein schmerzerfüllter Schrei durchbrach die Stille der Nacht und Klaus brach zusammen.
Augenblicklich rannte Damon auf den Hexer zu. Dieser war zu perplex um etwas zu unernhmen, wodurch Damon ihm mit leichtigkeit das Genick brechen konnte.
Damon zuckte, als Klaus erneut anfing zu schreien. Soetwas hatte er in all den Jahren noch nie gehört. Es war ein Ohrenbetäubendes Geräusch. Ein weiterer und letzter schriller Schrei erfolgte, als Klaus schließlich endgültig aufhörte zu atmen.
Damon war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, als die anderen Drei ankamen.
Damon registrierte sie nur kurz und rannte dann zu Elena. Behutsam nahm er sie in die Arme und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er hob sie hoch und sagte an Stefan gewandt: 'Ich bringe sie nach Hause. Kümmer du dich um die Leichen.'
Stefan nickte und war in Vampirgeschwindigkeit mit Elena verschwunden.

'Oh mein Gott.' Caroline blickte auf die tote Grace und Entsetzten stand ihr ins Gesicht geschrieben. Stefan ging sofort zu ihr und auch sein Blick fiel sofort auf Grace.
Er war zu geschockt um etwas zu sagen und hob sie wortlos auf.
Als Jeremy sah, wen Stefan in den Armen hielt, lief ihm augenblicklich eine Träne aus dem Augenwinkel. Er konnte nicht glauben, was er dort sah. Seine Nichte mit einem Pflock im Herzen. Er ging auf Stefan zu und betrachtete den leblosen Körper genau. Sofort dachte er an Elena. Ihre Tochter war tot! Wie würde sie das nur überstehen.
Caroline verbrannte währenddessen die Leiche des Hexers. Sie wollte auch Klaus verbrennen, aber das funktionierte natürlich nicht. Also trug sie ihn stattdessen zu ihrem Wagen und schmiss ihn unsanft in den Kofferraum. Gerade als dies erledigt war, kamen Stefan und Jeremy.
Jeremy öffnete die Tür seines Autos und Stefan legte Grace sachte hinein. Wortlos fuhren beide Autos zum Salvatore Haus.

Damon legte Elena auf sein Bett und blickte in ihr Gesicht. Sie sah so perfekt aus.
Als würde sie friedlich schlafen. Aber das tat sie nicht. Sobald sie aufwachte ist sie ein Vampir. Genau wie er. Dann würden die Beiden für immer zusammen sein. Er, Elena und Grace.
Grace! In der ganzen Sorge um Elena, hatte er seine Tochter vergessen.
Er wollte gerade Stefan anrufen, um zu erfahren was mit seiner Tochter ist, da riss Elena mit einem tiefen Atemzug die Augen auf.'Damon?' Elena blickte in das Gesicht Gesicht ihres Freundes, welches erleichter aussah.
Ihr Kopf brummte und alles tat ihr weh. Als sie sich aufsetzen wollte, half ihr Damon.
'Wie fühlst du dich?' Damon sah ihr in die Augen. Äußerlich hatte sie sich nicht verändert. Sie war immer noch seine Elena.
'Echt mies. Ich fühle mich schrecklich und mein Hals kratzt total.'
Elena musste sich überwinden den letzten Teil zu sagen, denn siw wusste genau was das zu bedeuten hatte. Sie wusste, was sie brauchte.
'Ich hol dir was zu trinken.' Er stand auf und verließ den Raum, ging die Treppe runter und wollte gerade weiter zur Kühltruhe im Keller gehen, als Stefan durch die Haustür kam.
'Wo habt ihr Klaus hingeschafft?' Damon setzte sich auf das Sofa.
Stefan hingegen blieb stehen. 'In unserer Familiengruft. Caroline und Jeremy sind wohl gerade dabei ihn einzubuddeln.' Bedauern klang in seiner Stimme mit, was jedoch nicht an Klaus lag...
Damon ignorierte dies. 'Gut, soll er da doch verfaulen!' Ein Grinsen breitete sich aus seinem Gesicht aus.
Im nächsten Moment jedoch, kam ihm Grace in den Sinn.
'Was ist mit Grace?' Damon sah seinen Bruder fragend an.
'Damon, es tut mir Leid. Sie... sie ist tot.' Stefan hatte bei diesen Worten den Kopf und die Stimme gesenkt.
Damon vertsand es trotzdem. Das heißt nein, eigentlich verstand er es nicht. Er begriff den Zusammenhang der Worte nicht. Seine Tochter sollte tot sein? Das war unmöglich. Sie hatten alles getan, was Klaus wollte. Er wollte ihr doch nichts tun, wenn Elena sich opfern würde....
Halt, nein, das hatte er nicht. Er hatte mit keinem Wort geschrieben, dass Grace nichts passiert.
Damon starrte während seines Gedankenganges ins Leere.
'Damon? Damon, hey!' Stefan schüttelte ihn.
Dieser stand wortlos auf und ging in den Keller.
Vor der Kühltruhe brach er zusammen. Er hätte so gerne losgeschrien.
Er wollte Klaus wiederbeleben, nur um ihn dann qualvoll zu töten.
Er sollte leiden!
Eine einzelne Träne rang seine Wange hinunter. Er führte seine Hand zu seiner Wange und wischte die Träne weg. Er durfte nicht weinen! Seitdem er glaubte, dass Katherine tot wäre, hatte er nicht mehr geweint. Und jetzt würde er das auch nicht tun. Klar, sie war seine Tochter, aber er kannte sie eigentlich doch gar nicht. Und jemanden den man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen. So einfach war das!


Nach einer Weile stand Damon auf und schnappte sich zwei Blutbeutel aus der Kühltruhe um dann schwungvoll zu Elena zu laufen.
Mittlerweile war sie aufgestanden und hatte sich umgezogen.
Damon holte noch zwei Gläser aus einem Schrank und stellte alles auf seinem Bett ab, bevor er sich hinter Elena stellte.
'Du warst lange weg.' Elena drehte sich zu ihm um und umarmte ihn.
Damon erwiderte diese und zog sie enger zu sich heran. Er musste sie jetzt einfach fühlen, musste wissen, dass sie da war.
Sanft löster er ihre Arme, die um seinen Körper lagen und umfasste ihre Hände.
'Wie wärs wenn wir erstaml was trinken, hm?' Damon zeigte auf sein Bett.
Elena nickte nur und wandte sich ihrem "Frühstück" zu.
Bei dem Anblick des Blutes, breitete sich ein unbekanntes Gefühl in ihr aus. Sie hatte ein unglaubliches Verlangen nach der roten Flüssigkeit und sah gespannt zu, wie Damon beide Gläser füllte.
Eines hielt er ihr hin und Elena ergriff es etwas zögerlich, obwohl sie es ihm am Liebsten aus der Hand gerissen hätte.
Damon trank einen Schluck und warf einen Blick auf Elena, die langsam ihr Glas zu ihren Lippen führte.
Sie nahm einen tiefen Schluck und mit einem weiteren Zug war das Glas leer.
In diesem Moment fühlte sie sich fantastisch. Ihr Verlangen nach Blut wurde gestillt.
Sie spürte, wie das Blut, dass sie eben getrunken hatte in ihr Gesicht vor und ihre Augen sich veränderten. Langsam ging sie zum Spiegel und betrachtete ihr neues Ich. Ihre Augen waren rot und die Adern unter ihren Augen traten hervor. Sie merkte, wie sich etwas in ihrem Mund veränderte. Elena zog ihre Oberlippe hoch und sah einen extrem spitzen Eckzahn.
Damon nahm sie von hinten in den Arm und flüsterte ihr beruhigend ins Ohr. 'Keine Sorge. Bald kannst du es kontrollieren und dann wird alles gut.' Er küsste sie sanft aufs Haar.
Plötzlich fing Elena heftig an zu weinen und Damon hatte alle Mühe, sie soweit zu beruhigen, dass sie sprechen konnte.
'Sie ist tot Damon. Sie ist nicht mehr da!' Elena weinte an seiner Brust.
'Ich weiß, Prinzessin. Ich weiß.'
Nun weinte auch Damon.
'Wie geht's den Beiden?' Jeremy blickte Stefan besorgt an.
'Sie scheinen zu schlafen. Ich kann seit etwa 2 Stunden nichts mehr hören.'
'Gut. Das ist alles ziemlich viel was aufeinmal kommt.' Er dachte über die vergangenen Stunden nach. Mittlerweile war es später Nachmittag und die Sonne würde bald unter gehen. Er konnte immernoch nicht glauben, was alles passiert war. Klaus und Grace sind tot und Elena ist ein Vampir.
Jeremy starrte auf das Glas, welches er in der Hand hielt. Es war gefüllt mit Whiskey. Das brauchte er jetzte einfach...
Plötzlich schreckte er hoch, als er ein Geräusch vernahm.
'Was ist los?' Stefan sah ihn fragend an.
'Hast du das gehört?' Jeremy drehte sich suchend um.
'Was denn? Ich höre nichts ungewöhnliches.'
Das Geräusch erklang erneut, diesmal allerdings lauter.
'Na das!'
'Jeremy da ist nichts.'
Jeremy starrte schockiert auf etwas hinter Stefan. Dieser drehte sich um, konnte jedoch nichts erkennen.
'Jeremy, was ist da?' Stefan stand alarmiert auf.
'Grace...'


Damon blickte Elena an, die in seinen Armen lag. Sie hatte sich in den Schlaf geweint. Und auch er konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Es war seine Tochter, Elenas Tochter, ihre gemeinsame Tochter.
Bei diesem Gedanken, rollte ihm eine weitere Träne die Wange herunter. Aber er wollte jetzt nicht weinen. Er wollte einfach nur den Moment mit seiner Freundin genießen.
Diese begann sich zu bewegen und machte die Augen auf.
Ihre rehbraunen Augen blickten ihn an. Sie waren immer noch leicht gerötet. Aber sie sah besser aus. Ausgeruhter.
'Na, wieder wach?' Damon versuchte zu lächeln, aber das gelang ihm nicht wirklich.
Elena nickte bloß.
Eien Weile sagte keiner von Beiden etwas, bis Elena aufstand.
'Wohin?' Er hielt sie am Arm zurück.
'Nach unten. Ich hab Hunger.' Elena befreite sich aus seinem Griff und ging die Treppe hinunter schnurstraks zum Keller, um sich eine Blutkonserve zu holen.
Als sie wieder nach oben ging, hörte sie Stimmen aus dem Salon, die sie verwirrten.
Jeremy sagte etwas und obwohl er keine Antwort zu bekommen schien, redete er immer weiter und er antwortete sogar.
Elena betrat das Wohnzimmer und augenblicklich drehten sich Stefan und ihr Bruder in ihre Richtung.
'Elena...' Jeremy machte einen Schritt auf sie zu.
'Was ist denn los? Mit wem redest du?' Elena war verwirrt.
'Mit... Grace.' Er blickte ihr in die Augen, die ihn geschockt und ungläubig anstarrten.
'Sie...sie ist hier?' Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
'Ja. Und sie muss dir und Damon was sagen.'
Jeremy blickte scheinbar auf eine leere Stelle.
Elena sah ebenfalls dorthin.
Keiner bemerkte, wie Damon den Raum betrat.
'Ist sie wriklich hier?' Schlagartig drehte sich jeder zu ihm um und Stefan nickte. Er stellte sich neben Elena und drückte ihre Hand.
'Was sagt sie?' Elenas Herz schlug schneller. Sie war hier. Ihre tote Tochter war hier!
'Sie will nicht, dass ihr weint und traurig seid.' Jeremy schluckte. Sie wusste, dass sie sterben wird.'
Elena und Damon blickten sich geschockt an.
'Was? Wie, ich meine woher sollte sie das wissen?' Elena sah Jeremy wieder an. Dieser drehte sich wieder zu der Stelle, wo Grace wohl stand und hörte zu.
'Bonnie hat es ihr gesagt. Als sie ihr, ihre Kräfte gegeben hat, hat sie es gesehen. Sie hat alles vorhergeshen.'
'Was?' Damon konnte es nicht fassen. Sie wusste, dass sie sterben würde und hatte kein Wort gesagt?
'Elena, du sollst außerdem in der kleinen Truhe, die auf deinem Nachttisch steht nachgucken. Dort liegt ein Tageslichtring, den Bonnie für dich gemacht hat.'
Die Angesprochene nickte, während ihr unaufhörlich Tränen übers Gesicht liefen.
Schweigen herrschte, bis Jermey es traurig unterbrach.
'Sie muss jetzt gehen.'
Elena wollte protestieren, aber Damon drückte ihre Hand fester, um sie zurück zu halten. Er wollte benfalls nicht, dass sie geht, aber er wusste, dass es so sein muss.
'Ich dir sagen, Elen, dass sie dich liebt.'
'Ich liebe dich auch mein Schatz. Das werde ich immer.', schluchzte Elena.
'Und dir, Damon soll ich sagen, dass sie ihren Vater gerne besser kennegelernt hätte.'
'Ja...', sagte er schlicht.
Ein Luftzug wirbelte durch den Raum.
Und plötzlich war wieder alles still. Liebes Tagebuch,
ich weiß, ich habe schon sehr lange nichts mehr geschrieben, aber es hat sie so viel verändert. Ich sollte vielleicht einfach von vorne anfangen:
Das Ganze fing an, als Damon wieder aufgetaucht ist. Ja, der Damon, an den ich jeden Tag in den letzten 35 Jahren gedacht habe. Wgen dem ich jeden einzelnen Tag geweint habe. Als ich ihn wiedersah, konnte ich es kaum glauben. Dabei wollte ich nie wieder in seine eisblauen Augen blicken, in denen ich mich jedes Mal verliere... Ich wollte Alles hinter mir lassen und es hat mich wieder eingeholt. Aber ich schweife ab...
Damon ist also wiedergekehrt und ich wollte nur noch weg. Er durfte doch nicht erfahren, dass er eine Tochter hat. Ich hätte wissen müssen, dass ich es nicht vor ihm geheimhalten kann! Aber dass ich plötzlich wieder aussehe, wie mit 17, hat nicht gerade dazu beigertragen, alles für mich zu behalten. Und diesen Umstand, habe ich Bonnie zu verdanken. Als sie starb, hat sie ihre Kräfte an Grace weitergegeben. Ich weiß immer noch nicht, wieso sie das gemacht hat und vielleicht werde ich das nie erfahren. Grace ist tot. Klaus hat sie getötet. Ja, er ist auch wieder da, bzw. war. Er ist ebenfalls tot. Und ich bin es gewissermaßen auch. Ich bin ein Vampir. Und ich kann in keinsterweise behaupten, dass ich es bereue! Jetzt kann ich endlcih für immer mit Damon zusammen sein. Ich liebe ihn, mehr als ich es mir je hatte vorstellen können. Und er liebt trotz, dass ich ihm nichts von Grace erzählt habe. Er hat mir verziehen.
Früher habe ich gedacht, ich würde bis zu meinem Tod mit Grace alleine sein. Dann kam Joe. Wie du bereits weist, ist er auch tot.
Nach seinem Tod, war für mich klar, dass ich mit Damon eine Familie hätte... Nachdem ich mit ansehen musste, wie sie starb, dachte ich, ich wäre nie wieder glücklich. Ich hab mir solche Vorwürfe gemacht, dass sie meinetwegen starb und sie einfach so aus ihrem Leben gerissen wurde, aber über Jeremy konnte ich mit ihr reden.
Sie wusste, dass sie sterben würde. Ich verstehe das Ganze nicht.
Aber ich fühle mich besser. Ich vermisse sie, ja, aber es muss weitergehen! Ich kann nicht immerzu traurig sein. Ich bin jetzt ein neuer Mensch, oder Vampir. Und ich werde neu anfangen. Mit Damon...

Elena legte ihr Tagebuch beiseite und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer des Anwesens. Ihr Haus, indem sie vorher gelebt hat, wollte sie verkaufen. In Mystic Falls konnte sie ohnehin nicht bleiben. Außerdem hängen viel zu viele Erinnerungen an dem Gebäude.
Aus der Küche hörte sie leises Gemurmel, ignorierte dies jedoch ersteinmal und setzte ihren Weg weiter fort.
Damon saß bereits auf der Couch und starrte ins Feuer. (Anm. von mir: Ist schonmal jemanden aufgefallen, dass die gar keinen Fernseher im Wohnzimmer haben?)
Elena setzte sich neben ihn und wie von selbst zog er sie in seine Arme.
Sanft strich er ihr über den Arm. Augenblicklich durchfuhr sie ein warmer Schauer, als Damon sie berührte. Noch immer brannte ihre Haut an den Stellen, wo er sie streifte. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr. Damon blickte sie daraufhin grinsend an.
'Also wirklich, wenn du willst, dass ich dich berühre brauchst du nur was zu sagen.' Er beugte sich zu ihr herunter und raunte ihr ins Ohr: 'Oder wenn du dasselbe wie letzte Nacht willst...'
Elena's Herz machte jedesmal Freudensprünge, wenn er ihr so nah kam und sie seinen heißen Atem spüren konnte. Sie musste grinsen.

'Oh bitte nicht. Bei eurer Lautstärke, hab ich letzte Nacht kein Auge zugemacht.'Caroline kam aus der Küche, wobei sie sich die Schläfen rieb. 'Als ob Stefan und du leiser wart.', konterte Elena.
Damon blickte gespielt geschockt und mit einem Ich-kann-nicht-glauben,dass-DU-das-gesagt-hast Ausdruck in den Augen auf sie herab.
Elena boxte ihm daraufhin härter als eigentlich gewollt in die Seite.
Sie hatte ihre Vampirkräfte halt noch nicht unter Kontrolle.
Bei dem Gedanken daran musste sie schmunzeln.
'Also, wohin gehts als nächstes?' Caroline ignorierte ihr offensichtliches geflirte.
'Keine Ahnung. Was haben du und dein Liebster denn geplant?' Damon sah sie mit seinem schiefen Grinsen an, wobei er bei "Liebster" sein Gesicht verzog.
'Stefan und ich gehen nach Europa. Paris wahrscheinlich.' Caroline schwärmte vor sich hin. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Offentsichtlich freute sie sich sehr auf diese Zeit.
Damon konnte es verstehen. Klaus war tot, und es gab nichts mehr, wovor sie weglaufen müssten. Sie konnten endlich richtig leben!
'Was machen wir eigentlich?' Damon wurde von Elena aus seinen Gedanken gerissen.
'Wohin möchtest du denn, Prinzessin?' Er versank mit seinen Augen in ihren. Elena war in diesem Moment unfähig zu antworten.
'Also heute Abend wollt ihr eh nicht mehr weg. Es gibt nämlich eine kleine Überraschung.' Die Blonde sah die Beiden an, die jedoch nicht reagierten. 'Hallo? Erde an Damon und Elena.'
'Jaja, ich habs gehört. Überraschung und so.' Damon wandte den Blick nicht von seiner geliebten ab. Am Liebsten hätte er ihr die Klamotten vom Leib gerissen, ging nur schlecht weil Caroline immer noch da war und auch keine Anstalten machte, sich weg zu bewegen.
Beide sprachen immer noch kein Wort.
Daraufhin hob Damon seine Elena auf die Arme und rannte in Vampirgeschwindigkeit mit ihr in sein Schlafzimmer.
Er ließ eine total perplexe Caroline zurück, die leise in sich hinein lachte.

2 Stunden später

'Wer kommt denn da?' Elena sah Damon fragend an.
Beide lagen nur mit einem dünnen Laken bedeckt in Damons Bett und haben bis eben zugesehen, wie die Sonne unterging.
'Hm?' Damon nahm ihr Gesicht in seine Hände und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
'ich hab ein Auto gehört.'
'Na dann sollten wir vielleicht nachsehen, wer es ist.'
Damit schwang sich Damon aus dem Bett und zog sich wieder an.
Elena tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie die Treppe runter.
Mit jedem Schritt, den sie machten, wurde die Geräuschkulisse lauter und im Garten, fanden sie den Grund dafür.
Eine Party!
Alles war mit Lichterketten und Girlanden geschmückt und Windlichter waren aufgestellt. Auf einem Tisch, gab es Essen und genügend Alkohol für eine ganze Footballmannschaft, wenn sie 2 Wochen dauerbesoffen sein wollten.
'Überraschung!' Caroline kam auf sie zu und blieb kurz vor den Beiden stehen.
'Sagt nichts. Geht euch einfach umziehen, die Partygäste kommen bald.' Daraufhin wandte sie sich ein paar Männern zu, die die Musikanlage aufbauten.
Damon sah Elena an und zuckte nur mit den Schultern. Er zog sie wieder nach oben.

Fertig umgezogen, bertraten Beide wieder den Garten und konnten kaum glauben, wer alles gekommen war.
Zum einen standen da Caroline und Stefan. Hand in Hand. Nebn ihnen, waren Jeremy und Matt in ein Gespräch vertieft. An dem Tisch mit dem Alkohol bediente sich gerade Rebekah an einer Kiste Bier, wobei sie von Elijah beobachtet wurde. Auf einer Bank saßen Carol Lockwood und Liz Forbes und unterhielten sich angeregt.
Durch die Gartentür trat gerade Tyler mit seiner Frau, Jessica, ebenfalls ein Werrwolf. Und in der hintersten Ecke unter einem Baum waren Katherine und Ric am rummachen. Seit sie ihn gegen seinen Willen verwandelt hat, sind die Beiden zusammen.
Elena stiegen die Tränen in die Augen, als sie alle wieder sah.
Damon drückte ihre Hand fester und lächelte sie an.

Caroline ergriff das Mikrofon und jeder blickte sie an, als sie anfing zu sprechen.
'Also Leute. Esi st ja schon ganz schön lange her, dass wir uns das Letzte Mal gesehen haben. Damals, war das Alles ja nicht so einfach, aber Klaus ist tot! Und das sollten wir feiern. Ich finde es total toll, dass ihr alle gekommen seit. Aber genung geredet. Schnappt euch was zu trinken und lasst die Party beginnen!´'Guten Morgen Prinzessin' Damon küsste sie sachte auf die Lippen.
Elena blinzelte, bevor sie schnell die Augen aufschlug.
Augenblicklich saß sie Kerzengerade im Bett. Geschockt sah sie Damon an.
'Was ist denn los, Elena?' Er sah sie verwirrt an. Was hatte sie denn plötzlich? Eben noch lag sie friedlich in seinen Armen und dann so was.
Elena blickte ihm angsterfüllt ins Gesicht.
'Wer bist du?'
Sein Gesichtsausdruck muss urkomisch ausgesehen haben, denn Elena fing lauthals an zu lachen.
Nach ein paar Sekunden kapierte auch Damon was los war und griff nach einem Kissen, dass er auf sie pfefferte. Elena wich jedoch aus und sprang aus dem Bett. Immer noch lachend (und nackt) zog sie herausfordernd die Augenbrauen hoch.
'Na warte. Das wirst du noch bereuen.' Damit stand auch Damon auf und drückte Elena blitzschnell gegen die Wand.
'Ach komm schon. Das war doch nur Spaß. Ich könnte dich nie vergessen.' Sie schaute ihm in die Augen. Und schon wieder verlor sie sich darin. Sie war unfähig etwas zu sagen. Erst als Damon seine Lippen auf ihren Hals legte, wusste sie wieder wo und wer sie war.
Langsam bedeckte er ihre Haut mit Küssen und Elena fing Feuer.
Lustvoll seufzte sie, als er an ihren Brüsten angekommen war.
Dort stoppte er und sah sie an, mit seinem unwiederstehlichen Grinsen.
Elena lechzte mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm und wollte ihn küssen, als dieser auswich.
Elena zog einen Schmollmund.
'Das ist meine Rache.' Damon wollte sich gerade abwenden, als Elena nach ihm Griff und sich zu ihm zog, um mit ihrer Zunge seinen Mund zu erkunden.
Damon konnte sich nicht gegen sein Verlangen wehren und so vergaß er seinen "Racheplan" und gab sich ganz seinen Gefühlen hin.
Er hob sie mit einer Hand hoch und drückte sie erneut gegen die Wand.
Elena schlang die Beine um seine Hüften, woraufhin er sanft in sie eindrang. Er bewegte sich langsam vor und zurück, während sie stöhnte.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
'Ich will euch ja wirklich nicht stören, aber hier sind noch mehr Leute im Haus. Die Meisten davon Vampire und eure Dauergeilheit geht uns langsam auf die Nerven.'
Damon verdrehte nur die Augen.
'Wie wärs wenn du einfach zu Ric gehst und mit ihm genau dasselbe machst, wie wir hier. Ein bisschen Dampf abzulassen wird dir gut tun, Katherine.'
Beide hörten wie sie sich entfernte und sie konnten sich wieder mit ihrere derweiligen Beschäftigung befassen.
Mit einem lauten Aufschrei, den wahrscheinlich ganz Mystic Falls gehört hatte, kam Elena.
Kurz darauf wurde auch Damon erlöst.
Erschöpft und kurzatmig lagen anschließend auf dem Boden.
Nach einer Weile des Schweigens ergriff Damon das Wort.
'Also, wo wollen wir hin? Die Anderen reisen heute Abend ab und uns hält dann auch nichts mehr hier.'
'Florenz' sagte sie voll überzeugt.
'Florenz? Wieso ausgerechnet Florenz?' Er sah sie fragend an.
'Weil deine Familie aus Italien kommt. Ich will nur deine Wurzeln kennenlernen. Aber wenn du nicht willst..' Elena wollte aufstehen, wurde jedoch von Damon zurückgehalten.
'Ich würde sehr gerne mit ihnen nach Florenz fahren, Misses Salvatore.', grinste er und zog Elena zu einem Kuss heran.
'Wieso Salvatore? Noch bin ich Miss Gilbert.' Elena zog eine Augenbraue hoch.
'Ach ja? Und warum hast du dann nicht gegen den Ring protestiert?'
Er zog ihre linke Hand hoch und hielt sie ihr vor die Nase.
Diese blickte verwundert auf ihren Ringfinger und bewunderte den silbernen Ring mit dem blauen Stein und einem E.
'Wie..äh..ich..das hab ich gar nicht gemerkt.'
'Naja, ich dachte so ein Kniefall ist etwas altmodisch.'
Elena lächelte ihn an. 'Ja'
'Was ja?' 'ja, ich will deine Frau werden.'
Elena zog Damon zu sich heran und küsste ihn.
'Ist übrigens auch fürs Tageslicht geeignet.'
'Hm?'
'Der Ring. Jetzt hast du zwei. So kannst du mal wechseln.'
Und wieder versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss.

10Jahre später

'Bist du fertig?' Damon geht zu Elena und zieht von ihrem Stuhl in eine feste Umarmung.
'Gerade fertig geworden.' Diese lächelt ihn an.
'Na mal sehen, ob das ein Bestseller wird. Der Titel klingt ja schon mal vielversprechend.' Er löst sich von ihr und blickt auf die Erste der circa 1000 Seiten, die Elena's Leben beschreiben.
'Der Anfang, das Ende und die Geschichte dazwischen.' liest er vor.
'Nur dass das hier nocht nicht das Ende ist.'
'Noch lange nicht, Prinzessin.'
'Ich liebe dich Damon.'
'Ich liebe dich auch, für immer.'
Sanft küssen sich die Beiden und gehen dann Hand in Hand aus dem Haus, nur um dann schwungvoll die Klippen in die Wellen hinunter zu springen.


Und wie ist es ? gut oder schlecht soll ich weiter schrieben ? .Bitte gibt mir ein feedback :D



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Tag der Veröffentlichung: 24.10.2011

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