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Die Übernahme



Es fing alles ganz harmlos an, ein kleines Säusel, es steigerte sich etwas zu einem Wind, wir wurden aber alle eingelullt von den Versprechungen, wir glaubten sie.
Keiner merkte es, wir ließen uns von den sachten Bewegungen leiten, merkten nicht dass sie immer fordernder wurden.
Dann brach es über uns herein, ohne Gnade, mit voller Wucht. Ein Orkan konnte nicht schlimmer wüten. Je größer die Verantwortung, umso mehr mussten sie aushalten.
Die kleinen, dünnen Stämme konnten dem Wind noch entgehen, sie bogen sich, sie duckten sich, machten sich klein und unscheinbar, damit der Wind an ihnen vorbei glitt.
Die älteren, dickeren, steiferen Bäume konnten nicht mehr ausweichen. Sie traf es mit voller Wucht. Der Orkan, er hatte keine Gnade. Er rüttelte und zerrte an ihnen, versuchte ihre Grundsätze zu erschüttern. Grub an ihren Selbstwertgefühlen, gnadenlos.
Sobald ein kleiner Riss zu sehen war, wurde mit voller Kraft zugeschlagen und einen Keil hineingetrieben, immer weiter, immer stärker.
Dann war es vorbei, der erste Sturm ließ nach. Eine kleine Atempause? Wir wissen es nicht. Der Schaden war schon da. Wir konnten ihn begutachten. Alle konnten es sehen.
Ein Teil überlebte, ein Teil richtete sich langsam wieder auf, ein Teil war zerbrochen, nicht wieder zu reparieren, zerstört für immer.
Die Übernahme

eines alten Traditonsgeschäft zur allgemeinen Verbesserung der Mitarbeiter, mit der Begründung der Wirtschaftslage…..

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Tag der Veröffentlichung: 07.06.2010

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