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Interview mit der Mut-Familie

Moderator: "Heute bei uns zu Gast im Studio: Mut und seine große Verwandtschaft! In trauter Runde sind hier: Traute, Mumm, Courage, Kühnheit und Tollkühnheit, Bravour, Wagemut, Beherztheit, Schneid, Chuzpe, Mannhaftigkeit, Verwegenheit, Waghalsigkeit, Dreistigkeit, Unverfrorenheit, Zivilcourage und Verve. Bitte einen herzlichen Applaus für diese Truppe, der wir so viele Triumphe verdanken!"

 

Mut: "Klingt für mich wie pflichtschuldiger Applaus. Sei's drum. Man nimmt, was man kriegen kann."

 

Moderator: "Ich habe das vorher mit dem Publikum geübt. Sie haben sich vermutlich beim Üben verausgabt. Risikoaffinität liegt bei Euch in der Familie. Wie steht Ihr zur Angst, zu Phobien, zur Besonnenheit?"

 

Mut: "Besonnenheit und Ausrede sind für mich Synonyme. Dem Mutigen gehört die Welt."

 

Moderator: "James Dean als großes Vorbild? 'Live fast, die young, leave a beautiful corpse!' Ich glaube, Du machst Dir etwas vor: Du wirst immer unwichtiger. Man benötigt Dich nicht in einer bedrohungsfreien Gesellschaft. Du büßt jeden Tag mehr an Bedeutung ein."

 

Mut: "Nun mach mir doch keine Angst!"

 

Moderator: "Allenfalls Experimentierfreude und Tatendrang sind noch gefragt."

 

Mut: "Tja, die sind nicht da. Wurden die nicht eingeladen? Es kann doch nicht sein, dass ich in die Bedeutungslosigkeit abrutsche?! Warum hat mit das keiner gesagt! Ich kriege Panik!"

 

Mut wirft sich ein paar Tabletten rein.

 

Moderator: "Das beunruhigt mich, dass selbst der Mut nicht gefeit ist gegen Sorgen."

 

Mut: "'A martini. Shaken, not stirred.' Das hilft zuweilen."

 

Moderator: "Was ist denn mit Sprüchen wie: 'Go ahead, make my day!'?"

 

Zivilcourage: "Kommt ja darauf an, wo Du den Satz bringst. Wenn Du im Supermarkt zur letzten Packung Klopapier greifst und dabei sagst 'Go ahead, make my day!', dann wirkt das doch sehr rüpelhaft. Es kommt auf die Gegner an. Bei baumstarken Gegnern kommt man auf keinen grünen Zweig mit der Frage 'You talkin’ to me?'."

 

Moderator: "Aber wann kriegt man denn dieses Gefühl 'I'm the king of the world!'? Den Moment überschätzen, den Moment zu sehr wertschätzen?"

 

Mumm: "Bodenständigkeit ist nicht verkehrt. Etwas Mut für den Alltag. Mut in Jogginghose, bequem, praktisch, ehrlich: So bin ich. Ich bin der Kumpel. Keine großen Einsätze. Bowlingabend mit der Schwiegermutter: Für so etwas könnt Ihr mich buchen."

 

Moderator: "Mut ist wie ein Löwe, Mumm wie ein Mümmelmann. So in etwa?"

 

Mut: "Könnte man nicht besser beschreiben. Ich bin auch fit für Sondereinsätze und Sondermissionen: Mut der Verzweiflung, Mut zur Lücke. Ich darf nur nicht in die Nähe von Gleichmut kommen. Das wirkt bei mir wie Kryptonit bei Superman. Der Martini wirkt; das ist gut!"

 

Moderator: "Was ist mit: 'Carpe diem. Seize the day, boys. Make your lives extraordinary!'?"

 

Bravour: "Immer diese Aufgeregtheit. Bitte mit Stil. Man genießt seinen Auftritt, man zieht das in die Länge, man muss den Augenblick zelebrieren; er will das so. Dazu die passende Bühnenbeleuchtung. Weltprobleme löse ich im Vorübergehen. Ihr müsst bravourös sein."

 

Tollkühnheit: "Und ein bisschen wahnsinnig. Nicht geht über tollkühne Gedanken; die verrücktesten Abenteuer sind möglich. Zurechnungsfähigkeit wird überschätzt. Was maßt sich die Ratio an?! Sei Drehbuchautor, Regisseur – und wenn es sein muss, der Stuntman. Winziger Unterschied: Im Real Life gibt es keine Wiederholung der Szene, wenn etwas schiefgeht. Aber man muss sich ja nicht alles zerreden."

 

Mut: "Ich komm einfach nicht darüber hinweg, dass ich immer bedeutungsloser werde! Ihr seid zu zivilisiert. Ich komme mir vor wie Deko. Was mache ich im Freizeitsportbereich?! Ihr stellt mich zur Schau. Ich bin Background für Eure Social-Media-Postings. Ich war mal wirklich wichtig. Ich hab Euch was bedeutet."

 

Mut lässt sich noch einen Martini bringen.

 

Moderator: "Wie wird man mutiger? Fehlt uns die Unterstützung der Religion? Wir setzen auf Empowerment. Woher bezieht man seinen Mut? 'May the Force be with you?'"

 

Courage: "Ihr verlasst Euch auf Experten. Ihr outsourct alle Entscheidungen. Gibt es denn so viel zu beherzigen? Seid einfach beherzt!"

 

Moderator: "Zivilcourage, Du bist der Superheld unter den Charaktereigenschaften. Hast Du schon einen eigenen Umhang beantragt, ein Cape?"

 

Zivilcourage: "Ja, ein bisschen schade, dass ich meine Erfolge nicht an die große Glocke hängen soll. Ich kenne nie den genauen Zeitpunkt für meinen Einsatz. Und dann muss alles blitzschnell gehen. Angst wird durch Hilfsbereitschaft zurückgedrängt: Einfach kein Platz mehr da für die Angst, es wird alles in Anspruch genommen von dem Wunsch, den anderen beizustehen."

 

Tollkühnheit: "Ich brauche keine Aufforderung zum Tanz. Ich verwandle jeden Tollpatsch in einen tollen, toten Helden."

 

Mut: "Damit gibst Du an? Immer muss man Dich ermahnen; das ist so anstrengend."

 

Schneid: "Alle lassen sich den Schneid abkaufen. Warum will mich keiner behalten? Was mach ich verkehrt? Sollte ich schneidiger auftreten? Eine Galauniform mit Zobelpelz und goldener Kordel? Oder einen Poncho und Cowboyhut? Das Säbelrasseln habe ich geübt, aber wie kämpft man damit? Mir fehlt Tschingderassabum; ich komm einfach nicht in Stimmung."

 

Moderator: "Sollten wir wieder mehr Orden und Auszeichnungen verteilen? Für all die kleinen Heldentaten im Alltag? Ehrennadel 'Letzte Klopapierrolle ersetzt'. Orden wider den inneren Schweinehund. Verdienstorden 'Kühlschrank-Tetris': alles passgenau."

 

Waghalsigkeit: "Ich kann mich nicht beklagen. Es gibt eine Challenge nach der anderen. Diese Generation lernt, reale Risiken auszublenden. Die tun wirklich alles für Klicks und Likes. Aus welchem Dressurprogramm ist das? Statt Orden genügen Klicks und Likes."

 

Bravour: "Ich würde jetzt gerne meine Bravourarie singen und Ihr ruft 'Bravo!'. Wie wär's mit: 'Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen'?"

 

Chuzpe: "Wollt Ihr meine Karaoke-Version? Gänsehaut pur."

 

Mut: "Kompetenz wird immer unwichtiger. Wirklich jeder hält sich für befähigt."

 

Waghalsigkeit: "Waggonweise Wagnisse! Ich bin völlig ausgebucht! Ihr verwöhnt mich: Verfolgungsjagden, Wendemanöver, Überholmanöver – lasst es krachen! 'I feel the need – the need for speed!'"

 

Bravour schmettert ihre Mozart-Arie. Gläser gehen zu Bruch.

 

Mut: "Vermutlich fehlt mir eine richtig gute Catchphrase. Kein Held kommt heutzutage ohne die aus."

 

Waghalsigkeit: "Wollt Ihr meine hören? 'Ich mach das jetzt. Ohne Helm. Ohne Netz. Ohne Grund.'"

 

Mumm: "Mein Motto: 'Mach schon. Sonst mach ich's!'"

 

Moderator: "Unsere Vorbilder aus den Büchern und Filmen gehen nicht wirklich drauf. Man könnte sagen, sie sind fiktional versichert. Sie können in aller Seelenruhe die Facetten des Mutes ausprobieren. Was passt zu einem, womit fühlt man sich wohl? Genügt einem von Zeit zu Zeit etwas Mumm und Dreistigkeit?"

 

Mumm: "'Manchmal muss es eben Mumm sein.'"

 

Moderator: "'Courage is not the absence of fear – but telling the truth, even when your voice sounds like a squirrel on espresso.' Auch wenn die Stimme bebt, die Knie zittern: ein Mann, ein Wort; oder ein Mann, ein Sprichwort? Wie vorbereitet muss man sein für die Extremfälle? Manchmal genügt Säbelrasseln. Ein Säbelzahntiger kommt anders rüber als ein Säbelzahn-Eichhörnchen."

 

Zivilcourage: "Ich komme ganz ohne Säbel oder Degen aus. Ich nutze beliebige Gegenstände als Waffe. Man muss sich zu helfen wissen. Notfalls kämpfe ich auch mit einem Pfandbon! Oder ein Waffeleisen als Präzisions-Waffe. Selbst mit einer Bananenschale gelingen mir spektakuläre Siege!"

 

Mut: "Zivilcourage ist der MacGyver unter den Tugenden. Wir sind sehr stolz auf sie."

 

Bravour: "Wirkt für mich reichlich unzivilisiert. Wo bleibt die Eleganz?"

 

Zivilcourage: "In Alltagsobjekten steckt mehr. Man muss sie nur machen lassen. Immer denselben Dienst? Eine Zahnbürste als Florett."

 

Verve: "Manchmal genügt schon ein Blick über die Brille hinweg."

 

Die Verve demonstriert es.

 

Mut: "Was machst Du überhaupt in dieser Runde?"

 

Verve: "Ich bin Schwung, Leidenschaft. Begeisterung muss mitschwingen – dann wird es ein großes Werk. Mut verkommt zur bloßen Pflichterfüllung, wenn ich sie nicht begleite. Vervettere Dich mit der Verve!"

 

Mut: "Ein bisschen Charisma kann nicht schaden."

 

Mannhaftigkeit: "Ich fühle mich altmodisch. Wurde ich schon durch eine modernere Version ersetzt? Wann war das letzte Update?"

 

Traute: "Du bist toxisch!"

 

Mannhaftigkeit: "Mannhaft überhör ich diesen Vorwurf. Es gibt wohl nur noch Männekens?"

 

Traute: "Antiquiert, überholt, museumsreif. 'Hasta la vista, baby!'"

 

Mannhaftigkeit: "'No problemo.' Ich bin Manns genug, das zuzugeben."

 

Moderator: "Wie ist Mut zu bewerten – immer eine gute Sache? Bringt uns Mut zuweilen in Teufels Küche? 'Well, here's another nice mess you've gotten me into!', würde Oliver Hardy sagen."

 

Unverfrorenheit: "Mit genügend Unverfrorenheit verwandelt man die Hölle in einen Eispalast. Den Lebenskreis formen, gestalten."

 

Mut: "Du verkörperst die dunkle Seite des Muts?"

 

Unverfrorenheit: "Warum verschämt, wenn man unverschämtes Glück haben kann? Keine Skrupel mit dem Rüpel. Weg mit dem Gewissens-Krempel! Du musst Dich entscheiden: Entweder fehlt Dir der Biss oder Du erträgst die Gewissensbisse. Ein Gewissen-Abwehrspray hilft da Wunder! Flohbisse sind schlimmer."

 

Moderator: "Das hört sich ja ganz verheißungsvoll an."

 

Unverfrorenheit: "'Elementary, my dear Watson.' Möchte mir jemand zustimmen?"

 

Courage: "Stimmt schon: 'Faint heart never won fair lady.' Ausbeute, Ernte von allen Abenteuern sind vor allem die Geschichten, die man erlebt hat, die man erzählen kann, die man sich sogar in seinen Träumen dann nochmals erzählt. 'Courage is not the absence of fear – but the subtle voice in your head that says: Well, this might go terribly wrong – but what a story it'll make!'"

 

Moderator: "Ihr überzeugt mich immer mehr! Courage, könnte man sagen, Deine Superkraft ist die Höflichkeit? Nicht mit dem Schwert kämpfen, sondern mit Argumenten, Humor und Prinzipien? Du triffst immer den richtigen Ton – eine weitere Superkraft?"

 

Kühnheit: "Eigentlich wollte ich nur einen Kaffee holen – aber dann musste ich die Welt retten."

 

Courage: "Adrenalinjunkies. Ich will nicht lästern über meine Schwestern, aber Kühnheit und Tollkühnheit sind Risiko-süchtig. 'Haltet mein Bier' – und schon geht es wieder los. Sie sind nicht zu halten. Kein Ass sein und alles auf eine Karte setzen – das ist doch keine Strategie! Es sollte ein Haltungsverbot für sie verhängt werden."

 

Tollkühnheit: "Ich liebe verhängnisvolle Affären!"

 

Kühnheit: "Ich bin eine Mischung aus Indiana Jones und Don Quijote. Der Flirt mit dem Abgrund. Und der Kampf gegen Pfeffermühlen."

 

Moderator: "Wäre der Kampf gegen Tretmühlen nicht wichtiger?"

 

Kühnheit: "Mir fehlt die Ausdauer. Meine Begeisterung ist mit einem schnellen Verfallsdatum ausgestattet."

 

Moderator: "Das hört sich wie ein Vorteil an."

 

Kühnheit: "Ja, Platz machen für den nächsten Kampf. Die Welt ist eine Klapsmühle von Weltrang. Braucht Ihr eine Gedankenschleifmühle? Ich habe zufällig eine Auswahl dabei."

 

Unverfrorenheit: "Sehr unverfroren. Immer diese Geschäftemacherei. Apropos: Ich habe hier eine Zwickmühle; kaum gebraucht; voll funktionsfähig. Mach mir einen fairen Preis und sie gehört Dir!"

 

Moderator: "Was ist mit dem Mahlstrom der Angst? Wer von Euch ist ihm wirklich gewachsen? Eine kosmische Urgewalt."

 

Waghalsigkeit: "Ich nehme es mit jedem auf. Meine enormen Verluste kann ich von der Steuer absetzen. Ich verbuche Verluste als Minus-Siege. Sophisterei ist meine Superkraft."

 

Bravour: "Ich beherrsche die Spiegelfechterei. Gerade als Lichtgestalt muss man das Schattenboxen beherrschen, sonst beherrschen einen die Schatten!"

 

Moderator: "Sonderbare Weisheiten; aber ich nehme das mal so hin. Ich habe schon größeren Quatsch in mein mentales Notizbuch schreiben müssen. Als Journalist kämpft man gegen Propagandamühlen."

 

Verve: "Ihr verwerft die Verve. Ihr wollt mich durch Hype ersetzen. Wie fühlt Ihr Euch denn in Eurer hyperkorrekten, hyperkritischen Welt? Aufgeregtheit wie in einem Bienenstock, wenn der Bär sich mal wieder am Honig zu schaffen macht. Ich kann dem Hype nichts abgewinnen."

 

Moderator: "Der Eifer ist Dein Bruder – fleißig, pflichtbewusst aber leider langweilig. Hashtag Biedermann. Du wertest das Banale und Sachliche auf; Du präsentierst es anders. Plötzlich ist alles Schaufenster-würdig. Du bist aber auch eine Perfektionistin, giltst als anstrengend. Deine Begeisterung ist ansteckend – nicht jeder will davon befallen sein. Dem Hype schaut man interessiert zu – wie einem spannenden Krimi oder Fußballspiel. Er akzeptiert unsere Passivität. Wo hältst Du Dich üblicherweise auf?"

 

Verve: "Ich wirke meist als unsichtbare Muse. Wenn Leidenschaft auf Leinwand gebannt wird und jeder Pinselstrich eine Liebeserklärung an das Leben ist. Man sieht mich zuweilen in den Bewegungen der Tänzer. Ich bin meist eine schemenhafte Gestalt; meine Präsenz schwankt. Mal sehr deutlich, wenn jemand leidenschaftlich gestikuliert oder fulminant singt. Auf meiner Visitenkarte steht 'Ich bin eine Liebeserklärung an das Leben'. Ich finde Schönheit in Widersprüchen. Das Paradoxe hat es mir angetan; es ist wie eine Kraftquelle für mich. Melancholie und Freude verbinde ich wie Blumen zu einem ansprechenden Strauß. Ich spreche sämtliche Sprachen der Kunst: Musik, Malerei, Poesie, Tanz ... Auch die Dialekte. Ohne mich hättet Ihr nur Routine. Die eigentliche Vitalität verdankt Ihr mir. Hype ist Energie auf Crack."

 

Mut: "Ich finde, wir haben genug von Dir geredet. 'Hasta la vista, baby!'"

 

Mut versetzt Verve einen Kinnhaken. Verve greift zur Konfettikanone und beschießt Mut damit.

 

Verve: "Mit Kanonen auf Spatzenhirne schießen: meine Lieblingsbeschäftigung!"

 

Moderator: "Der Wille trennt mutig und mutwillig. Welche Intention bevorzugt Ihr?"

 

Dreistigkeit: "Ein wenig Bosheit kann nicht schaden. Wie soll der Held seine Gegner einschätzen können, wenn ihm selber jeder Sinn für Bosheit fehlt? Empathie verlangt ein gewisses Maß an dunkler Energie."

 

Mut: "Sehr Ihr das auch so?"

 

Wagemut: "Betreiben wir hier Mutologie, oder was? Ich definiere mich grundsätzlich auch über das Böse; der Unerschrockene bezieht das mit ein. Es ist keine Umarmung, aber Handshake bisweilen. Ich improvisiere, bin spontan. Pläne sind viel zu langsam für mich. Meistens bin ich 'The good guy'. Aber wer mich bucht, bekommt das ganze Paket: wie beim Nikolaus und Knecht Ruprecht. Seien wir ehrlich: Ich bin kein Heiliger."

 

Moderator: "Was ist mit den Voraussetzungen für Mut? Superhelden haben ihre Superkräfte. Unvorbereitet, inkompetent Hochriskantes wagen? Manchmal ist ein Schlagring wichtiger als Schlagfertigkeit. Wer nur Filmzitate hat, hat irgendwann einen Filmriss?"

 

Mut: "'The stuff that dreams are made of' – das ist das Versprechen des Muts: traumhafte Erfolge – inklusive einiger Alpträume. Es geht aufwärts – und manchmal ist ein Aufwärtshaken nötig."

 

Er will Verve einen Aufwärtshaken verpassen, doch die weicht aus; er trifft stattdessen Chuzpe.

 

Chuzpe: "Ich stelle erfreut fest, dass der Anarchie-Pegel steigt. Ich bin Krawall-Fachmann. Heute serviere ich Tiefkühlforelle auf Müllerin Art."

 

Chuzpe haut Mut eine Tiefkühlforelle um die Ohren.

 

Chuzpe: "Wie gefällt Dir das?"

 

Mut: "Ist das Fishing for Compliments?"

 

Moderator: "Könnte jeder jetzt seine Heldenpose einnehmen? Für ein Gruppenselfie. Als Erinnerung an diesen tollen Abend. Wir posten das dann auf unseren Social-Media-Accounts."

 

Bravour stellt sich vor all die anderen.

 

Bravour: "'All right, Mr. DeMille, I'm ready for my close-up.'"

 

ENDE

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.06.2025

Alle Rechte vorbehalten

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