Jemand macht viel durch:
Man kann ihn wahlweise
im Regen stehen lassen,
in die Irre führen,
zusätzlich auf den Mond schießen ...
Ihn schon mal auf die Verlustliste setzen.
Schön, wenn man jemanden an seiner Seite weiß.
Oder hat man ihn auf dem Hals?
Jemanden an sich heranlassen?
Übervorsichtig ...
jemanden auf Herz und Nieren prüfen,
ihn auf eine Probe stellen.
Jemanden auf Hochtouren bringen
oder nur auf Touren?
Ihn auf Kurs bringen – kann nie verkehrt sein.
Kann man jemanden aus dem Hut ziehen?
Manche sind für immer verloren.
Oder hat man jemanden nur aus den Augen verloren?
Man hat ihn wieder auf dem Radar!
Man kann jemandem das Wort entziehen
oder es ihm im Mund verdrehen.
Ihm das Wort aus dem Mund nehmen.
Oder ihm das Wort übergeben.
Man kann Musiker sein:
jemandem den Marsch blasen
und ihm die Flötentöne beibringen.
Wenn man auf Krawall frisiert ist,
kann man ihm den Kopf waschen
und die Flausen aus dem Kopf treiben.
Als Zusatzleistung: die Fresse polieren
und die Hammelbeine lang ziehen.
Taktlos jemanden aus dem Takt bringen.
Ihm allerlei zeigen: einen Vogel,
die kalte Schulter ...
Es jemandem zeigen,
ist immer eine schöne Beschäftigung.
Man kann ihm zeigen, was eine Harke ist,
wo es langgeht ...
Herz zeigen, könnte man auch;
aber zeigen, wo der Hammer hängt,
ist einfacher.
Wahlweise an jemandes Stuhlbein sägen
oder ihm den Stuhl unter dem Hintern wegziehen.
Ist man wie Max und Moritz
oder wie Max Mustermann?
Sich selbst den Übermut austreiben?
Oder sich selbst den roten Teppich ausrollen?
Sich selbst den letzten Nerv rauben.
Sich selbst das Wort erteilen.
Selbst ist der Mann.
Oder ist er nur ein Schatten seiner selbst?
Vorher sich selbst auf Vordermann bringen.
ENDE
Cover: https://pixabay.com/de/illustrations/vorderseite-menge-mensch-8968319/
Tag der Veröffentlichung: 20.11.2024
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