Man hat einen Blick für das Komische.
Überall komische Vögel.
Selbst beim Blick in den Spiegel:
ein komischer Kauz!
Grassiert das Sonderbare?
Man ist gern individuell.
Man fordert das Normale zum Duell.
Unterliegt aber auch sehr schnell.
Ständiger Kampf gegen die Norm.
Man übertreibt eben gern.
Das Leben ist aberwitzig.
Man sagt sich: "Es ist aber witzig!"
Gegenhalten.
Komik findet sich bei genauem Hinsehen.
Lieber ein komischer Heiliger als gar keiner.
Eine schöne Alternative zum Normalo.
Über das Wunderliche zum Wunder?
Eine Einstellungssache,
ob die Welt wunderbar ist –
oder bar aller Wunder?
Perspektivwechsel wirkt wahre Wunder.
Auf ins Land der Schrulligkeit?!
Verschroben, schräg und schrill –
befreit das den Geist?
Nur ein Eigenbrötler in Schrullenhaft?
Wie schnell wird man exzeptionell?
Die goldene Mitte ist nichts für den
ambitionierten Exzentriker.
Wobei: Mit sich selbst zurande zu kommen,
überfordert einen bereits maßlos.
Randale in den Randbereichen.
Randvoll mit verrückten Theorien.
Das Skurrile zieht einen magisch an.
Es verspricht Nicht-Alltägliches.
Man will was Besonderes sein –
und wird konsequenterweise zum Sonderling?
Fantasie als Wunderdroge –
wenn die klare Sicht auf die Dinge
nicht weiterhilft.
Haben wir bald ein Übermaß an Kauzen?
Als Unikum ist man einzigartig –
wer braucht Milliarden davon?
Wer will graue Maus sein,
wenn es derart viele Käuze gibt?
ENDE
Cover: https://pixabay.com/de/photos/eule-holz-baumrinde-figur-lustig-2096336/
Tag der Veröffentlichung: 24.10.2024
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