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Das Gemälde "Im Sommer" von Auguste Renoir

Moderator: "Ich begrüße Sie zu einer neuen Folge unserer beliebten Reihe 'Gespräche mit Gemäldefiguren'. Passend zu diesem heißen Sommerabend haben wir uns für das Gemälde 'Im Sommer' von Auguste Renoir entschieden. Das Gemälde ist eine Leihgabe der Alten Nationalgalerie in Berlin. Direkt aus dem 2. Ausstellungsgeschoss zu uns ins Studio: Lise Tréhot – Modell und Geliebte von Renoir. Sie stand, saß, lag ihm für mehr als 20 Gemälde Modell. Wollen wir sie mal aus diesem Gemälde befreien, herausholen. Ein Befreiungsschlag ... Aber ganz unspektakulär dank unseres Gemälde-Aktivators. Bewährt, zuverlässig. Aber bitte nicht nachmachen; kommt doch hin und wieder zu einigen 'happy little accidents'. Künstlerpech sozusagen."

 

Der Moderator richtet ein sehr unhandliches Gerät auf das Gemälde.

 

Moderator: "Muss vermutlich erst vorglühen."

 

Es gibt einen lauten Knall – und er zieht die sich widerstrebende Lise Tréhot aus dem Gemälde.

 

Moderator: "Ist ja schlimmer als eine Geburt! Das geht sonst immer schwuppdiwupp. – Wir müssen vermutlich den Extraktor verstärken."

 

Lise Tréhot sieht sich unsicher im Studio um. Sie trägt ein weißes Mieder und einen rot-weiß gestreiften Rock.

 

Moderator: "Du kannst ganz beruhigt sein; wir holen gleich auch noch Auguste Renoir hinzu. Als sprechende Büste – das ist doch toll?! Ist das eine Überraschung?!"

 

Der Moderator animiert das Publikum zu Beifallsbekundungen. Es ist weit entfernt von einem Beifallssturm.

 

Lise: "Nicht so laut!"

 

Ihr rotes Haarband ist verrutscht. Der Moderator ist sofort zur Stelle, um ihr zu helfen.

 

Lise: "Nicht so schnell, mein Herr! – Ihr holt tatsächlich Figuren aus ihren Gemälden – wollt sie befragen?

 

Moderator: "Möchtest Du was zu trinken haben? Champagner?"

 

Lise: "Ich bin maßlos verstört."

 

Moderator: "Zu Deiner Information: Es ist 156 Jahre her, dass Renoir dieses Bild gemalt hat. 1868 warst Du 20. Du bist also jetzt flotte 176. Ja, die Kunst bewahrt einen vor Verfall; sie konserviert, sie schützt. Man hat seinen Rahmen."

 

Lise: "Ja, ich fühle mich gut."

 

Sie macht tanzende Bewegungen.

 

Lise: "Doch etwas eng in so einem Bild. Tut gut, es mal verlassen zu können."

 

Moderator: "85 mal 59 Zentimeter. Das ist nicht viel als Wirkungsstätte. Wie ein Sarg. Seltsam unbelebt – auch wenn Renoir Dich mit besonderer Vitalität ausgestattet hat: standhalten einem ewigen Sommer. Er hat beides: schwül und kühl zugleich."

 

Lise: "Hier im Studio friert mich. – Ich halte immer noch das grüne Blatt in der Hand. Ich erinnere mich daran, dass Auguste es mir gegeben hat. Wie kann das sein? Ich bin ja nicht Lise Tréhot. Ich bin ihr Abbild; eines von vielen. Ich will in mein Gemälde zurück."

 

Moderator: "Was willst Du da tun? Nur so dasitzen? Die Schultern hängen lassen? Du warst immerhin im Salon de Paris – 1869."

 

Lise: "Ja, ich bin recht vorzeigbar. Umgeben vom Sommergrün. Ist es Nachdenklichkeit? Die Leere einer weisen Eremitin? Verschwitzt; wartend. Doch Zeit verstreicht für mich nicht. Die Gemälde-Lise. En été – 'Im Sommer' gefangen. Dennoch meine Heimat. Es zieht mich dahin zurück."

 

Moderator: "Wir haben hier auch Stühle mit runder Rückenlehne. Und jede Menge Blätter. Du kannst auch hier ausdruckslos dreinblicken. Kein Problem."

 

Lise geht mehrmals um Renoirs Bronze-Büste herum.

 

Lise: "Ihr sagt, die kann sprechen?"

 

Moderator: "Noch nicht. Aber ich habe hier den Büsten-Aktivator. Die Büste ist auch eine Leihgabe der Alten Nationalgalerie. Sie ist vom Bildhauer Aristide Maillol – aus dem Jahr 1906. Der graue Steinsockel gibt ihr Halt."

 

Lise: "Eure Zeit unterscheidet nicht mehr trennscharf zwischen tot und belebt?"

 

Moderator: "Nur weil etwas bewegungslos ist, heißt es ja nicht, dass es uns nicht bewegt. Es lässt sich allerhand aktivieren. Und man stellt fest, dass man oft genug selbst in so einem Prunkrahmen steckt – oder büstenhaft verharrt in vermeintlicher Würde."

 

Der Moderator baut den Büsten-Aktivator auf.

 

Moderator: "Tonmodell – man kennt es: Adam aus Lehm gefertigt ... Wir haben viel gemein mit dem Unbelebten. Man füge nach Belieben und Ermessen Lebensatem hinzu. So ähnlich funktioniert der Büsten-und-Statuen-Aktivator."

 

Ein schwacher Luftstrom fegt über die Büste hinweg.

 

Moderator: "So, das war es. Er müsste jetzt ansprechbar sein."

 

Die Büste räuspert sich.

 

Büste: "Könnte mir mal jemand den Hut abnehmen? Ich will mich schon seit Jahren kratzen. Als ob ich Kopfläuse habe. Gibt es bronzene Kopfläuse?"

 

Moderator: "Wie ist es, Deine Geliebte, Lise Tréhot, wiederzusehen? Perfekt erhalten. Mehr als quicklebendig dank des Champagners. Die Haare etwas zerzaust ..."

 

Büste: "Sie sieht passabel aus. – Helft mir auf die Sprünge: Wer bin ich?"

 

Moderator: "Ach so. Lise ist gerade diesem Gemälde entsprungen. Gemalt von Auguste Renoir. Unsere Zeit liebt das Plastische. Man will alles anfassen können, man begreift es dann besser."

 

Er befühlt Lises Arme.

 

Lise: "Muss ich mir das gefallen lassen? Ich weiß immer nicht, wann es Zeit ist für eine Ohrfeige. Meist verpasse ich den richtigen Moment."

 

Büste: "Ich würde sie auch gerne mal anfassen. Eine wüste Büste ..."

 

Er lächelt.

 

Moderator: "Wie viel von Auguste Renoir steckt in Dir? Spürst Du seinen Geist, hast Du Zugriff auf seine Erinnerungen?"

 

Büste: "Ich sehe alles plastisch vor mir."

 

Moderator: "Eine Plastik aus Bronze ... irgendwie witzig."

 

Büste: "Aus welchem Material sind die Gedanken gefertigt?"

 

Moderator: "Eine KI würde sagen: aus Chips. Du bist zumindest kein Holzkopf."

 

Büste: "Bleierne Hitze."

 

Lise: "Ich weiß noch, dass ich stundenlang Renoir gegenübersitzen musste; es war furchtbar warm. Aber die Malerei hat Vorrang, sie verlangt einem alles ab. Man ist Modell – letztlich wird man mehr und mehr zum Gegenstand; man verschmilzt mit dem Unbelebten; wird Teil davon. Inmitten eines großen Stilllebens."

 

Moderator: "Die Kunst saugt wie ein Vampir das Leben aus ihren Opfern. Willst Du das damit sagen?"

 

Büste: "Ich muss Renoir verteidigen. Als Porzellanmaler hat er es weit gebracht. Sich einen Platz erobern in der Kunst-Welt – dabei hilft auch eine wunderschöne Muse. Vielleicht war es schon Besessenheit? Oder hat er stets in der Kunst das Echte übertroffen? Das Original unfähig, Schritt zu halten? In welches Land hat er Dich geführt?"

 

Lise bindet der Renoir-Büste ihr rotes Haarband um die Stirn.

 

Moderator: "Wir wollen der Frage nachgehen, ob Gefühle solche Transformations-Prozesse überdauern. Lässt sich die Seele bequem uploaden in eine digitale Cloud, in ein Gemälde, in eine Plastik?"

 

Büste: "Mit der entsprechenden Apparatur? Flexibel bei der Material-Auswahl. Kunst hat was Immaterielles; sie ist Form. Man kann von meiner Büste Kopien erstellen. Man ist Idee; ein Weiterschwingen auf geistigem Gebiet. Gar nicht übel."

 

Moderator: "Lise, eben noch in 2D, jetzt in 3D. Wie ist das für Dich? Wie ist es, eine Dimension geschenkt zu bekommen? Ich muss Dich allerdings darauf hinweisen, dass das alles nur geliehen ist. Vom großen Verleiher. Welt, Universum als Verleihsystem. Energie macht die Runde. Ein jeder bedient sich, man zapft sich ab, was man so braucht. Apropos, wollt Ihr Red Bull, der verleiht Flügel?"

 

Beide bekommen eine Dose.

 

Büste: "Wäre nett, wenn mir jemand die aufmachen würde. Ich habe nur eine Plinthe; die Steinplatte hält mich im Gleichgewicht."

 

Moderator: "Dann hoffen wir, dass Dich unsere Sendung nicht vom Sockel haut!"

 

Er lacht selber über seinen Witz.

 

Moderator: "Lise, angeblich hast Du mit Renoir nach 1872 nie wieder gesprochen. Es war aus zwischen Euch. Wie ist das Wiedersehen? Surreal genug?"

 

Lise: "Das einzig vertraute Gesicht. Mir erhalten. Aber ich muss zurück in meinen Traum; kein Geschöpf des Echten. Vielleicht spielen Götter auch auf diese Art mit Euch? Holen Euch hervor zu ihrem Zeitvertreib. Legen Euch in die Box zurück ... nennt es Rahmen, Sarg ..."

 

Moderator: "Du betrübst uns. Du bist Muse. Du beförderst die Kunst, bist ein Teil von ihr dank des Künstlers. Wo bleibt die Dankbarkeit? Büste, sag auch mal was."

 

Büste: "Ist man Künstler, Kunstwerk? Auf seltsame Art bin ich Auguste Renoir ..."

 

Moderator: "4000 Gemälde – insgesamt 6000 Werke – beachtliches Lebenswerk. Im Alter dann das Problem mit der rheumatoiden Arthritis. Trotzdem weitergemalt; auch im Rollstuhl; den Malpinsel an die Hand gebunden, weil er ihn nicht mehr halten konnte. Ist Malen eine Sucht, eine Leidenschaft? Das Leben ist vielfältig – und wir sind nur Einfaltspinsel?"

 

Büste: "Wie verzweifelt müsst Ihr sein, dass Ihr das Gespräch mit einer Büste sucht? Gab es mit der Philosophie keine Fortschritte?"

 

Moderator: "Eher Rückschritte. So wie mit der Kunst im Ganzen. Die Physik ist jetzt unser Sockel, unser Fundament. Wir zerlegen die Welt säuberlich in ihre Bestandteile – aber irgendwie haben wir sie dabei weggezaubert. Es bleibt uns nichts. Die Kunst gab uns immerhin Magie. Etwas, das uns zuverlässig verzaubert. – Vielleicht waren wir Kunst-Junkies?"

 

Er wendet sich an Lise.

 

Moderator: "Toll, wie Du das machst: Du bezauberst – obwohl Du Dich gar nicht darum bemühst: Als ob Du das Gegenteil bezweckst. Sitzt erschöpft da – ein beinahe glasiger Blick; geht durch alles hindurch; schneidet mühelos durch die Zeitebenen. Wie eine Zeitreise – zum Ursprung des Gemäldes. Diesmal wurde das Gemälde nicht zerrissen, zerstört. So wie das Gemälde 'Nymphe und Faun' von 1863 – oder das Gemälde 'Esmeralda' von 1864. Zugang zum Salon de Paris finden – Anerkennung, Resonanz. Vergeblich. Der Salonjury gefallen, sich den Kritikern stellen. Soll man so malen, dass es ihnen gefällt? Was tut man für ihren Applaus? Es ist nicht besonders lukrativ, wenn man aus dem Rahmen fällt."

 

Lise: "Eine Anspielung auf mich? Ich wurde gezogen."

 

Moderator: "Dein Gemälde-Titel lautet: En été, étude – also 'Im Sommer', Studie. Empfindest Du Dich als etwas Unvollständiges, Unvollendetes? Der Meister übt noch? Es ist ja ohnehin im Atelier gemalt. Eine Täuschung ..."

 

Lise: "Was wollt Ihr mir denn noch alles vorwerfen? Ich komme mit dem Champagner-Trinken kaum nach. Ich bin nicht geübt darin, Vorwürfe an mir abprasseln zu lassen. Ich, im Zustand der Skizze ... Wie soll ich da zurück auf die Museumsinsel, mich den anderen erstklassigen Gemälden stellen? Ich hänge da zu Unrecht! Eine unglaubliche Anmaßung, mich im Pariser Salon zu präsentieren!"

 

Sie zieht ihre langen schwarzen Haare wie einen Vorhang vor ihr Gesicht. Der Moderator wendet sich der Renoir-Büste zu.

 

Moderator: "Wie ist das so – als Büste mit der Lizenz zum Sprechen? Worüber würdest Du gerne sprechen, was liegt Dir auf dem nicht vorhandenen Herzen?"

 

Büste: "Reden ist Silber, Schweigen ist Bronze. Kunst ist Reflexion. Kein logisches Kalkül ... Du hast ganz recht, wenn Du die Physik kritisierst. Als alleinige Sprecherin der Realität ... Philosophie muss immer beides sein: Logik und Kunst; beides umfassen, miteinschließen."

 

Lise stöhnt.

 

Lise: "Er hört ja gar nicht mehr auf! Kann man das nicht abschalten? Da sitzt man dem Mann geduldig Modell, hat das eine und andere Kind mit ihm – aber man ist nie wirklich wichtig. Nichts Ernstes, eine Gespielin, ein Zeitvertreib. Ganz tauglich, um die Kunst in Gang zu bringen; aber wenn der Motor läuft, dann läuft er."

 

Moderator: "Ja, Aussprache ist wichtig. Das bringt Quote. Nur ein geäußerter Vorwurf ist ein guter Vorwurf."

 

Büste: "Da hat man sich um den Impressionismus bemüht! Augenmerk auf das Jetzt ... Und wie entgleitet uns das Jetzt?!"

 

Moderator: "Ihr seid so ähnlich wie das Licht, wie Photonen: Die kennen keine Zeit; sie kennen aber auch kein Jetzt; denn dazu müsste man was Vergangenes kennen."

 

Büste: "Zeitlosigkeit ist für jeden Impressionisten der Horror. Man will ja die Zeit ergründen, sie ist sein Studienobjekt. Vom Seziertisch verschwunden, enteilt."

 

Lise sucht auf dem Boden nach etwas.

 

Lise: "Ich habe einen goldenen Ohrring verloren. Der komplettiert mich. Sonst heißt es noch, ich sei eine Fälschung. Es muss alles genauso sein wie vorher. Gemälde verändern sich nicht! Sie haben nicht die Lizenz zum Sich-Verändern. Die Interpretation kann eine andere sein ... Nach einiger Zeit wirkt man lächerlicher oder würdiger als vorher. Man hat darauf wohl keinen Einfluss."

 

Der Moderator sucht gemeinsam mit ihr den Ohrring.

 

Moderator: "Du könntest eine Weile bei mir wohnen. Das Museum will Dich erst in 2 Wochen wiederhaben."

 

Lise: "Urlaub? – Würden wir uns vertragen? Ich häng normalerweise nur so rum."

 

Moderator: "Malt, lebt man spontan – oder ist man der große Planer? Was befriedigt einen mehr? Man überrascht sich ja gerne selbst. Erst als Renoir aufgehört hat, der Lebensfreude malerisch nachzustellen, langweilte er sich und sein Publikum. Jahrelange Vorstudien? Lieber kurz Anlauf nehmen – und den Sprung wagen. Flow verträgt sich nicht mit Übergenauigkeit."

 

Büste: "Dem kann ich zustimmen. Mit Spontanität entkommt man dem Monster Logik. Sie ist ein rechthaberisches Ungetüm, breitet sich ungefragt aus; sie verunmöglicht Kunst. Vorhersehbarkeit ist ihre Stärke. Aber Kunst muss im Herzen Chaot bleiben; die Logik verschlingt sie ansonsten mit Haut und Haaren."

 

Moderator: "Erschütternd. Aber Renoir hat es erlebt. Wie beim Obst: Frische ist bei Gemälden wichtig."

 

Lise: "Ich muss noch etwas zu meiner Rechtfertigung sagen: Ich sollte lasziv wirken; die Schläfrigkeit überbetonen – bis ins Lächerliche."

 

Moderator: "Die rechte Schulter frei – kommt immer gut. Ein Mieder muss lässig sitzen. Augenblicke mit tiefem Ausschnitt sind die schönsten Abschnitte im Leben."

 

Lise: "Es kommt ja auch immer auf den Pinsel an. Wie ist die Pinselführung? Expressiv, spontan ... So hat jeder seine charakteristische Malweise."

 

Büste: "Wie viele hast Du denn schon ausprobiert?"

 

Lise: "Nun ja, manche sind einfach nur Kleckser. Spitzenkönner trifft man selten. – Wenn ich eine Melodie wäre, würde ich sagen: Das Werk will immer neu interpretiert werden. Ich aber bin ein Gemälde – dem es nicht mehr genügt, einfach nur betrachtet zu werden. Das Haptische kommt ins Spiel."

 

Sie umarmt den Moderator.

 

Büste: "Selbst bei mir regt sich was; ich weiß nicht mal was."

 

Moderator: "Leitmotto jedes Impressionisten: 'Nur wer den Augenblick ergreift ...'?"

 

Lise: "Ich will doch einen guten Eindruck hinterlassen. Kunst ist ja ganz schön – aber es ist nicht das einzige Thema, auf das man sich versteifen kann."

 

Moderator: "An dieser Stelle sollte das Schlusswort kommen, aber mein Denkapparat steht momentan nicht zur Verfügung."

 

Büste: "Ich könnte einspringen. Mir scheint, die ganze Welt ist ein Atelier. Es wird fleißig modelliert, skizziert, entworfen und verworfen. Von Zeit zu Zeit die Gemälde und Skulpturen befragen."

 

Moderator: "Das lassen wir so stehen. Ich habe jetzt Musen-Aufsicht. Bin gespannt, wozu Lise mich inspiriert."

 

ENDE

 

 

Büste

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.08.2024

Alle Rechte vorbehalten

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