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Zoom

Zoomen - dichter an die Dinge ran,

ohne eignen Standpunkt zu verlassen.



Hab Euch bislang ignoriert: Details -

seid mit Wichtigkeit jetzt aufgeladen;

wie ist Euer Standpunkt zum Gesamten?



Wie befremdlich diese Solo-Nummer,

Bühne des Gesamt-Konzepts verlassend;

Einzigartigkeit verliehen oder

sinken in Bedeutungslosigkeit?

Nur das Umfeld lädt uns auf mit Sinn.



Zoomen als ein Luxus; Blick, der schweift,

scannt das Relevante, hopst und springt;

warum sollte er verweilen? Könnte

doch Beachtliches entdecken, wenn man

Dinge durch Beachtung adelt, ehrt.

Die Totale sieht es oft verkehrt.



ENDE

 

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Tag der Veröffentlichung: 28.07.2015

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