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Homer und Kassandra


Ich hatte die Ilias und die Odyssee beendet – hatte über Ereignisse berichtet, von deren Echtheit ich nicht ganz überzeugt war, hatte mit dichterischer Freiheit neue Götter-Realitäten in diese Welt gesetzt, doch der Clou, die Pointe, war mir, dem Erzähler, entgangen.

Ich erhielt eine Einladung auf den Olymp. Waren die Götter beeindruckt von meiner schriftstellerischen Leistung oder wünschten sie Korrekturen vorzunehmen? Hermes ließ mir kaum Zeit für Reisevorbereitungen, so dass ich unrasiert dann Athene gegenüberstand. Aber nur einen Moment, denn sofort sackte ich vorschriftsmäßig zu Boden und verharrte in dieser devoten Haltung.

„Wie sollen wir Achtung haben vor Euch, wenn Ihr uns zu sehr achtet? Kein Wunder, dass wir uns einmischen in Eure Belange. Ist das wünschenswert? Den Trojanischen Krieg haben wir usurpiert, ihn zum Götter-Krieg gemacht; nur weil es ein zahlenmäßig beachtliches Spektakel ist – fühlen wir uns deswegen angezogen davon, begierig mitzumischen, glaubend, es handele sich um etwas Bedeutungsvolles?“ Athene deutete auf ihren riesigen weißen Tempel, in dem wir uns befanden und mir war, als würde er wachsen, als hätte er ihren Fingerzeig gedeutet, als müsse alles in ihrer Umgebung maximale Bedeutsamkeit haben. Ich stand auf, reckte mich und bemühte mich an bedeutsame Leistungen meines Lebens zu denken. Zwei Pracht-Werke hatte ich vorzuweisen, meiner Meinung nach. Die müssten doch nach Jahrtausenden noch in der Götter-Schale schwer wiegen.

„Ich kann mühelos Deinen Gedanken folgen; gib Obacht, was Du denkst; ich erzürne ungern. Zeus ist da anders. Der sucht die Gelegenheiten wo er seine Donnerkeile effektvoll platzieren kann. – Wir haben zu reden, Homer. Es geht um Kassandra und ihren Zwillingsbruder Helenos. Ein paar Richtigstellungen. Schwerwiegender Art. Wie Du das hernach in Deinem Werk verwertest ...“

Unmöglich ihr noch länger zuzuhören. Der Gedanke an Kassandra fanatisierte mich. Sie ist eine der Figuren, die die Glanzlichter sind und die mein Werk erfüllen mit dichterischer Glut, weil sie mir Feuer sind, mich wärmen, mich erwärmen für jahrhundertealten Geschichtsstoff, der an und für sich mich und die Zuhörer kalt ließe, wäre da nicht die Liebe, die Faszination, die der Autor empfindet für einige wenige der Agierenden und was dann übergreift wie ein Lauffeuer auf sämtliche Beteiligte, so dass interessant wird eine jede Figur auch dann noch, wenn sie nur ein Statist ist. Und in Gegenwart von Athene fühlte ich mich wie der Statist; ihre Zeitdimension hat Erschreckendes, vor ihrer Größe würde ich die kniende Haltung bevorzugen. Was kann mich aufrecht stehen lassen?

„Deine Werke werden mit größtem Wohlwollen betrachtet. Wir kennen sie auswendig.“

Die Götter als Aoiden und Rhapsoden, wie sie meine Werke einander vortrugen – wahrscheinlich war dieses ein Tagtraum von mir, ein Versuch, die Schwermut zu verdrängen, die sich immer dann aufbaute, wenn ich tatenlos war. Mein Geist will tätig sein, giert nach historischen Stoffen, um sie umzuarbeiten, Neues darin zu entdecken, es auf nie dargebotene Art zu präsentieren. Die Ilias und die Odyssee abgeschlossen, ich außen vor, werklos – ich hätte gerne noch weiter sinniert über mein Befinden, zumal ich mich an so herrlichem Orte befand; die Sonne erreichte jeden Winkel im Tempel; wie ihr das gelang? Götter genießen Privilegien. Genießen sie diese? Athene sah lethargisch aus, völlig unpassend zu der Lichtduchflutetheit und dem leichten liebkosenden Windhauch. Vielleicht betrachtete ich sie schon zu lange. Sie erschien mir von Augenblick zu Augenblick schöner. Und unendlich gelangweilt von mir; kein Wunder, ich müsste meine Gedanken losreißen von meiner Ich-Welt und mich ihr widmen voll und ganz. Sei hier präsent, ermahnte ich mich; hat Hermes bemüht, und hatte sie nicht Andeutungen gemacht über Unrichtigkeiten, Unstimmigkeiten in meinem Werk, beziehungsweise schönen Ergänzungen? Hermes hatte zwei weitere Personen in den Tempel gebracht; er berührte sie nur leicht und sie konnten neben ihm her schweben. Ich hätte strahlende Augen bei Hermes erwartet; beinahe war ich versucht, ihm einen Witz zu erzählen, ihn zu amüsieren; aber seine Gleichgültigkeit, sein Abstand von seinem Dienst, der Welt und sich selbst war so groß, dass selbst mir als geübtem Dichter nicht die rechten Worte zufliegen wollten. Alles war banal, substanzlos, schmolz in seiner Nähe – mir schien, die Götter sehnten sich nach Bedeutsamem. Ich erzähle nacheinander, doch meine Gedanken zu jenem Zeitpunkt liefen parallel. Ich erkannte die beiden Personen, die neben Hermes schwebten und ahnte, welche Nachricht sie für mich hatten.

„Kassandra“, sagte ich, ohne dass ich es beabsichtigte. War erfreut, dass sie lächelte.

„Gleich erkannt? Ein sehr schönes Denkmal hast Du mir mit Daktylen errichtet, Deine Verse bewahren mich in einem Zustand, in dem ich recht identisch bleibe mit Kassandra. Und auch mein Zwillingsbruder Helenos ähnelt mir noch immer; obwohl im Ewigkeitsbereich das Identische sich ausweitet zur All-Identität. Des Dichters Wort, das bindet; bindet, zieht zusammen, hält zusammen und bewahrt.“ Sie ist schön; zweitschönste Frau nach Helena – das war ihr Ruf. Rote Haare. Und das Dämonische in einer Menge vorhanden, die sie außergewöhnlich macht. Von Apollon bekam sie diese Zutat. Kann prophezeien, das Gewöhnliche verlassen, enteilen dem Bekannten, sieht, weiß die Zukunft – und das nicht nur als Projektion eigener Wünsche. Ist konfrontiert mit Unangenehmen, zu Leugnendem. Normale Menschen verschließen die Augen davor. Sie hingegen schaut. Deswegen der Unglaube, auf den sie stößt; man will es nicht, möchte, dass eigene Wünsche obsiegen. Sich frei machen von der Ich-Sicht, dann steht Zukunft deutlicher, präziser vor Dir mit solcher Detailfülle, dass die Gegenwart nicht die alleinige Hoheit hat über den Augenblick. Ich blickte lange in ihre Augen und zu ihrem Körper, dachte dann daran, dass Athene Aufmerksamkeit gebührt als Gastgeberin und dass Aufmerksamkeit sie erblühen ließe so wie frisches Wasser die Blumen. Dann dachte ich daran, dass Athene meinen Gedanken folgte und war versucht, gar nichts mehr denken zu wollen. Solche Visionen wären meinem Werk sehr zuträglich gewesen, vielleicht lud mich Athene nun öfters ein? Vom Wirken der Götter berichten und Informanten zu haben, die über übermenschliches Wissen verfügen – meine dichterischen Ambitionen waren im Höchstmaß erregt; und mein Erschauern, mein kaum zu bändigender Enthusiasmus kontrastierte mit Athenes Gleichmut. Grell, bunt, leuchtend mein Zustand und sie versinkt im Grau. Ihr Körper trotzt der Grauheit, ist jung. Ich wendete mich zu Helenos, wollte vermeiden, dass Athene meine Verwunderung, mein Erschrecken bemerkte: Das Göttliche nicht im Vorteil – belastet mit Zeitschichten, Wiederholungen des Bekannten, dem Ineinanderlaufen und Vermischen der Lebens-Farben zu einem Grau. Ich sah Helenos prüfend an, spähte nach dem Dämonischen und bemerkte, dass er es gebändigt hatte. Wie ein Dompteur. Deshalb glaubten ihm die Leute seine Weissagungen. Apollons Erbe, es war ihm geschenkt worden; ein Geschenk könnte man ablehnen. War er belastet mit Apollons Erbe? Wenn man die Last als Geschenk ansieht, dann hat man Lust zu der Last. Warum ich nicht einfach fragte, warum ich diesen Termin auf dem Olymp hatte – mag sein, ich zog es in die Länge, war es gewohnt, als Dichter zu reflektieren und das Reflektierte erneut zu reflektieren. Als ob auch der Tempel meine Gedanken aufmerksam verfolgte, erschienen Spiegel an den Wänden. Ich sah Kassandra nun zugleich von allen Seiten. Könnte ich ihr Bild mitnehmen – oder würde es so sein wie in Träumen, bei denen allerhöchstens ein vages Gefühl davon kündet, was man an Wunderbarem hatte schauen dürfen?

„Es geht um das Geschenk für Athene. Das Trojanische Pferd.“ Kassandra hielt inne, wartete darauf, dass ich meine Aufmerksamkeit fortriss von dem Klang ihrer Stimme und ihrer Mimik beim Sprechen. Troja – so lange her, ich hatte es heraufbeschworen, auferstehen lassen mit über 15000 Verszeilen. Originalgetreu? Dichterische Lizenz – die ist als Stütze notwendig, als Füllmaterial, als Ornament. Wenn das Leben das erste Mal die Geschichte erzählt, dann ist es ein dichtes Nebeneinander. Der Dichter macht daraus ein Nacheinander. Und wenn Zeit ihn trennt von dieser Erst-Erzählung, dann hat die Zeit wichtige Elemente, Bestandteile beiseite geschafft, verborgen vor der Nachwelt. Ich habe sie nachgebaut aus Worten.

„Sei unbesorgt, auch dort, wo Du vom Pfad des geschichtlich Wahren abgeschweift bist, ist Dir meine Bewunderung gewiss. Eine andere Wahrheit zeigst Du dort, mustergültiger, eherner als die flüchtige Realität.“ Athene deutete auf eine der Marmor-Liegen. Ich setzte mich darauf und der Marmor gab nach so wie ein Feder-Kissen. Göttlicher Marmor – wieso besitzen die Götter von allem die bessere Ausführung? Es saß sich hervorragend auf der Liege und ich hätte am liebsten Kassandra zu mir gebeten. Besser, ich konzentrierte mich auf das Trojanische Pferd. Was Gewalt in zehn Jahren nicht gelang, das gelingt der List im Nu. Fünfzig Griechen hatten sich in dem Pferd versteckt. Hoffend, die Trojaner würden es unversehrt in ihre Stadt schleppen bis zum Tempel der Athene. Ein Pferd aus Holz, aber nicht lieblos zusammengezimmert; ein Meisterwerk – mag sein, der eine oder andere Gott hat den Künstlern beigestanden. Diese Pferd war für lange Zeit das Bedeutsamste, hierauf konzentrierte sich ihre Aufmerksamkeit. Ein Krieg, bei dem 120.000 Griechen gegen 50.000 Trojaner kämpften, das war eine Dimension, der Götter schwer widerstehen können; unbeteiligt zuschauen? Mitmachen! Parteinehmen. Pferderennen ist spannender, wenn man Wetten abgeschlossen hat. Man fiebert mit. Ist der Normalzustand die Krankheit und das Fieber das Gesunde, das, was vitalisiert, Geist, Seele belebt? Die reine Gewalt wird langweilig. Aber die List amüsiert, überrascht; Sehnsucht nach der Pointe. Dem Unerwarteten. Besonders schwer zu erlangen für Götter, die in weitaus stärkerem Ausmaß als Kassandra und Helenos über das Mittel der Zukunftsschau verfügen. Kassandra setzte sich zu mir.

„Wir haben eine Pointe für Dich. Tragisch. Absurd. Odysseus kam nicht alleine auf die Idee mit dem hölzernen Pferd, jemand hat ihm auf die Sprünge geholfen.“ Kassandra deutete auf ihren Bruder Helenos.

„Ich war angeblich wütend auf meinen Bruder Deiphobos. Alles inszeniert. Mein Aufbruch aus Troja, mein Aufenthalt auf dem Berg Ida. Bequem konnte Odysseus mich dort gefangen nehmen. Wir, als die Kinder von Priamos, dem König von Troja, sind wertvolle Gefangene. Also kein Risiko, man behandelt Prinzen und Prinzessinnen mit Sorgfalt, als mögliches Tauschobjekt, Verhandlungsware.“ Helenos weinte. Eine einzelne Träne. So lange her. Wann mildert sich die Qual? Längst Vergangenes berührt noch immer, greift nach einem quer durch die Zeit hindurch, packt den Erinnernden.

„Es war meine Schuld“, sagte Kassandra, „man glaubte mir nicht. Mit der Doppelaxt hieb ich ein auf das Holz-Pferd, wollte mit einer Fackel es in Brand setzen. Mich, die Prinzessin, rissen sie fort, und meine Verzweiflung schien ihnen recht zu geben: Als vom Wahn Besessene sahen sie mich. – Doch es war nicht Sehergabe, die mich hier befähigte, die Wahrheit zu wissen, sondern es war mein eigener Plan! Unser Plan.“

Wenn sie schon bereitwillig Auskunft gaben, sich mir anvertrauen wollten, dann konnte ich sie auch Persönliches fragen. „Helena liebte Paris, ihren Entführer? Oder sehnte sie sich zurück zu Menelaos? Oder gab es einen anderen Geliebten?“ Wie indiskret. Aber wer weiß schon, wie lange solch eine Traum-Expedition andauert? Als Dichter nutze ich Erkenntnisquellen, so lange sie sprudeln. Oder würde allzu große Neugier dies alles zum Versiegen bringen? Sollte ich desinteressiert dreinblicken? Wenn Deine Gesprächspartner Deine Gedanken lesen können, dann sind die Bluff-Möglichkeiten sehr reduziert. Helenos schien begierig zu antworten, er setzte sich zu uns.

„Ich stand vor dem Palladium von Athene, sann auf Rat und plötzlich stupste mich ein Pferd von der Seite an. Das Palladium, Schutzfigur Trojas, mit dem Bild von Athenes Freundin Pallas, es war gewiss ein Portal zu Athene und das Pferd, das war ihr Rat, ihre Empfehlung. Ich fragte Kassandra, was wir aus der Pferde-Idee machen könnten.“

„Eine Masse von Menschen ist noch keine Truppe; erst die Anführer formen sie zu kriegstauglichem Werkzeug, schmieden sie zu einer Einheit. Nimm ihnen ihre Anführer, ihre Könige und sie verwehen wie baumlose Blätter.“ Kassandra schwieg.

Es gibt die These, dass man durch langes Schweigen den Gesprächspartner zum Weiterreden animieren könne: Könnte in meinem Fall aber sein, dass sich bis dahin das gesamte Visions-Gebilde verflüchtigt und ich sitze alleine auf dem Olymp oder wo auch immer. Also schaute ich Kassandra erwartungsvoll an. Ich hatte den Eindruck, dass ihr meine dichterische Leistung einen positiven Eindruck von mir vermittelt hatte. Sie drückte meine Hand. Haltsuchend? Sie blickte in die Spiegel, die uns umgaben.

„Seitenverkehrt. Bin ich das Original? Oder das gespiegelte Bild einer Gottheit? Trage ich Schuld – hat eigenes Handeln Troja zerstört oder ist Schicksal so mächtig, dass es uns zu seinen Spiegelbildern macht und einzig und alleine agiert?! Ist Schicksal die einzig Handelnde?!“ Kassandra wirft sich zu Boden. Womit sollte ich sie trösten? Ich hatte verstanden, hatte nun Kenntnis vom Fatalen, was sie an den Rand des Wahnsinns schleuderte, als ob sie ein gekentertes Schiff sei, was gegen das Riff gedrückt wurde. Wann würde es sie zerschmettern?

„Schreibe! Schreibe meine wahre Geschichte; schreibe darüber, wie sehr ich mich in mir und den Menschen getäuscht habe. Den Plan wollten wir geheim halten, damit nichts durchsickere. Verräter gab es in der Stadt; die Griechen zahlten gut für Informationen. Auch Helena konnten wir nicht trauen. Und so, aus übergroßer Wachsamkeit rannten wir traumwandlerisch ins große Verderben: Eine ganze Stadt, reiche Stadt, begehrte Stadt, sie fiel durch meine Schuld. Hätte wissen müssen, dass man mir nicht glaubt, auch wenn es einfach zu beweisen wäre; hatte alles: Schönheit, Reichtum, sogar Apollon begehrte mich. Doch Kassandra tauscht das alles ein fürs Verderben.“ Ich zog Kassandra zu mir empor; sagte: „Der Plan war in Ordnung: Fünfzig Anführer der Griechen verstecken sich in dem hölzernen Pferd, hoffen, dass sie des Nachts die Stadttore von innen öffnen können. Und die zurückgekehrten Griechen strömen ins offene Troja. Das war die Verheißung, der Köder, um die fünfzig Anführer zu fangen im Bauche des hölzernen Pferdes. Warum gelang es nicht? Verfrühter Siegestaumel? Der Wunsch, Athene dieses Geschenk präsentieren zu können, vor allem als Ausgleich dafür, dass ihr Palladium geklaut wurde von Odysseus und Diomedes?“

„Dem Bruder hätten sie geglaubt; Helenos entwand sich der Übermacht von Apollon. Ich aber wehrte mich ungenügend, wollte Apollon als Freund mir bewahren, stolz darauf, dass er mich begehrte.“

Ich dachte nach über die Worte von Kassandra; begab ich mich in ähnliche Abhängigkeit? Athene könnte mir sehr behilflich sein. Die Trojaner brachten Athene ein Geschenk, was unheilvoll war und was als Heilmittel gedacht war. Im Übereifer überhörten sie die warnende Stimme von jemandem, der mit Gewissheit zu trennen vermochte zwischen Unheil und Heil. Ich hätte meine Ilias gänzlich anders verfasst, die Griechen wären, ihrer wichtigsten Anführer beraubt, in ihren tausend Schiffen heimgekehrt. Und Troja stünde noch. Dem Geschenk anzusehen, welche Chancen und welche Gefahren es birgt – das Leben, ein Geschenk; bewirken, dass es ein Heil und Segen ist für die Welt, da sollte man schon auf die Kassandra-Rufe hören.

ENDE

 

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Tag der Veröffentlichung: 29.03.2012

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