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LESEPROBE

|Prolog|

 

 

Ich habe gerade meine schmerzenden Glieder aufs Sofa gebettet und die mit Fell überzogene Wärmflasche auf meiner Schulter drapiert, als das Telefon klingelt. Auf dem Display erscheint mein Familienname, weswegen ich davon ausgehe, dass entweder meine Mutter oder eine meiner Schwestern mit mir sprechen möchte. Immerhin kann ich ausschließen, dass sich mein Vater am anderen Ende der Leitung befindet, denn der redet seit mehreren Jahren nur noch das Nötigste mit mir. Als er ein Jobangebot knapp drei Autostunden von Stockholm entfernt erhielt, konnte ich deutlich erkennen, wie erleichtert er aufatmete, als sein schwuler und viel zu feminin geratener Sohn entschied, nicht mit ihnen umzuziehen. Endlich konnte er mit seinen heiß geliebten Mädchen und seiner sanften, angepassten Frau das perfekte Vorzeigeleben führen.

Da ich sowieso nicht drum herumkomme, mit meiner Familie zu reden, drücke ich die Stummtaste an der Fernbedienung des Fernsehers und blicke noch ein paar Sekunden auf die bunten Tortenwunder, welche in der Backsendung „Zuckerbäcker des Jahres“ gezaubert werden. Seufzend greife ich nach dem Smartphone und wische mit dem Finger die grüne Taste auf dem Display nach rechts.

„Stian hier“, melde ich mich und horche angespannt, wer sich meldet.

„Stian, mein Liebling, hier ist Mamma. Ich hatte schon befürchtet, du wärst nicht zu Hause.“

„Ich habe ein Nickerchen auf dem Sofa gemacht“, rutscht mir unbedacht heraus, denn da es Samstagvormittag ist, wird ihr das definitiv komisch vorkommen.

„Oh, um diese Zeit?“, fragt sie auch sogleich. „Hast du zu lange gefeiert?“

„Nur ein bisschen. Wie läuft es bei euch?“ Ich bemühe mich, meine Stimme interessiert klingen zu lassen, und anscheinend gelingt es mir, weil ich für die nachfolgenden Minuten nur den neuesten Erlebnissen meiner Schwestern und den kleinen Alltagshürden meiner Mutter zu lauschen brauche. Irgendwann beschreibt sie mir, wie groß und gerade gewachsen ihr Weihnachtsbaum dieses Jahr ist und dass sie sich darauf freut, ihn gemeinsam mit ihren Kindern zu schmücken.

Durch ihre letzten Worte schrecke ich aus meiner dösenden Trägheit auf und sage bestimmt: „Mamma, ich werde Weihnachten nicht zu euch kommen.“

„Aber Junge, wir haben doch immer Weihnachten zusammen gefeiert.“ Ja, und die vergangenen Jahre waren eine Tortur, antworte ich stillschweigend in meinem Kopf.

„Du weißt aber, wie es für mich gewesen ist, oder?“, frage ich leise und presse das Smartphone fester an mein Ohr. Ich kann sie atmen hören und stelle mir vor, wie sie nervös ein paar Krümel auf dem Küchentisch mit den Fingern zusammenkehrt.

„Er wird sich zusammenreißen“, sagt sie schließlich und nach einer längeren Atempause, „Lovis, Hilma und ich vermissen dich.“

„Ich vermisse euch auch, aber bitte versteh … Als ihr noch in Stockholm gelebt habt, konnte ich etwas Abstand zwischen ihn und mich bringen, falls es nötig war. Aber das geht nun nicht mehr.“ Sie schnieft, wodurch ich beinahe eingeknickt wäre, hätte mich nicht in diesem Moment ein stechender Schmerz in meiner Schulter daran erinnert, dass in meinem derzeitigen Zustand gewiss kein Familienbesuch in Betracht kam.

„Tut mir leid, Mamma.“ Ich meine es ehrlich, denn mir tut die ganze Situation leid. Dass mein Vater ein bigotter Arsch ist, meine Mutter sich nie gegen ihn behaupten konnte, dass mein bester Freund mich allein gelassen hat und dass ich Vilhelm jemals über den Weg gelaufen bin. Es tut mir leid, dass ich immer im falschen Augenblick die Klappe aufreiße, einen miesen Männergeschmack habe und ständig nur meinen Träumen hinterherhechele, anstatt sie zu leben.

Nachdem das Telefonat beendet ist, lehne ich mich in die Kissen zurück und bedecke meine Augen mit dem Unterarm. Selbst wenn ich mich heute und morgen so wenig wie möglich bewege, werde ich am Montag kaum dazu in der Lage sein, meinen Job als Masseur auszuüben. Zum Arzt gehen möchte ich allerdings auch nicht, weil dieser sofort sehen würde, was mit mir passiert ist. Die blauen Flecken und roten Striemen sowie deutlich sichtbare Fingerabdrücke an meiner ramponierten Schulter sprechen eine eindeutige Sprache. Ein weiteres Problem wird sein, dass ich mich zwar die Woche über auskurieren kann, doch spätestens am kommenden Freitag wird Vilhelm mich abholen und weitermachen, wo er aufgehört hat.

Seit Peer, mein bester und einziger Freund, vor einigen Wochen eine Tankstelle in einem kleinen Kaff der Norrbotten-Region übernommen hat, schien das für Vilhelm der Startschuss zu sein, sämtliche Hemmungen zu verlieren. Inzwischen ist es ihm egal, wie unverkennbar die Spuren sind, die er auf meiner Haut hinterlässt, sobald er seine Aggressionen an mir abtrainiert. Immerhin gibt es ja nun niemanden mehr, der bei meinem lädierten Aussehen Rückschlüsse auf einen gewalttätigen Freund ziehen würde. Meinen Arbeitskollegen habe ich erzählt, dass ich mit Kickboxen begonnen hätte. Wahrscheinlich denken sie, dass ich mich dabei erstaunlich dämlich anstelle.

Peer hat mich bereits mehrfach aufgefordert, ihm nachzufolgen oder wenigstens die Weihnachtstage bei ihm zu verbringen, aber ich bin ihm bisher eine Antwort schuldig geblieben. Zum einen habe ich keine Ahnung, wie ich genug Geld für die Reise zusammenkratzen soll und das darf Peer keinesfalls erfahren. Wenn er wüsste, dass meine Ersparnisse weg sind, das Konto überzogen ist und auch der Umschlag, den er mir vor seiner Abreise in die Hand gedrückt hat, kein Geld mehr enthält ... dann müsste ich ihm auch meine restlichen Verfehlungen gestehen. Ob unsere Freundschaft diesen Vertrauensbruch überlebt, glaube ich eher nicht.

 

Am kommenden Tag erhalte ich eine WhatsApp von Vilhelm, die ich bloß widerwillig öffne. Sie besteht nur aus drei kurzen Sätzen:

 

Ich werde dich Mittwochabend abholen. Also nimm dir Donnerstag und Freitag Urlaub. Ach ja, vergiss nicht, dass Übernachtungskosten anfallen. V  

 

Für eine lange Weile sitze ich bewegungslos in meinem Sessel und starre aus dem Fenster. Dabei nehme ich nichts davon wahr, was sich auf der Straße unter mir abspielt, weil ich von den Gedanken erfüllt bin, die sich geradezu in meinem Kopf überschlagen. Als ich endlich eine Entscheidung getroffen habe, lasse ich den Blick nun bewusst durch mein Wohnzimmer streifen. Der Fernseher ist fast drei Jahre alt und dürfte nicht mehr viel wert sein. Eine Spielekonsole, Lautsprecher und einige seltene Steelbooks. Mit etwas Glück könnte der Verkauf dieser Sachen genug Geld für eine Zugfahrkarte einbringen. Für den Flug wird es nicht reichen, deshalb werde ich die knapp 17 Stunden Fahrt in Kauf nehmen müssen.

Um meinen Plan in die Tat umzusetzen, muss ich jetzt schnell und vor allem wohlüberlegt handeln. Also beginne ich, meine Habseligkeiten in einem geräumigen Koffer sowie einem Rucksack zu verstauen und was wegkann, auf einen Haufen zu werfen. Sobald ich fertig bin, stopfe ich alles in große Müllsäcke und schleppe das Zeug zum Container hinter dem Haus. Den restlichen Sonntag beschäftige ich mich damit, Kündigungen an meine Vermieterin und meinen Arbeitgeber zu tippen, den Strom abzubestellen und einen gut lesbaren Zettel anzufertigen, den ich von außen an meine Wohnungstür klebe. Der Aufforderung „Möbel kostenlos abzugeben“ werden meine Nachbarn gewiss nicht widerstehen können und ich behalte recht. Mir wurden sogar der Fernseher sowie die verbliebenen Wertsachen abgekauft, sodass ich nicht mal einen Käufer suchen musste. Am Dienstag besitze ich nur noch eine Matratze, auf der ich die letzte Nacht in meinem alten Zuhause verbringen werde, bevor sie am nächsten Morgen von dem Studenten über mir ebenfalls eingesackt wird. Die Zugfahrkarte ist sicher in der Innentasche meiner Jacke verstaut und 400 Kronen stecken in meinem ansonsten leeren Portemonnaie. Ich bin gewillt, mein bisheriges Leben hinter mir zu lassen oder besser, mich mit meiner Flucht aus Vilhelms Klammergriff zu befreien. Hoffentlich ist es dafür nicht bereits zu spät.

 

 

 

1| Stian

 

 

Ein Geräusch holt mich aus dem Schlaf. Ich schrecke hoch und sehe mich panisch um. Oh, gut, nur ein schlechter Traum. Mit einem Seufzer falle ich rückwärts auf die Matratze, die übrigens außergewöhnlich bequem ist, was meinem lädierten Rücken guttut. Ebenfalls sehr angenehm sind die flauschigen Daunenkissen und die glatte Satinbettwäsche. Ich drehe mich auf die Seite und ziehe meine Decke bis zum Kinn. Es ist erst kurz nach vier, meine Augen schmerzen vor Müdigkeit, aber ich traue mich nicht, erneut einzuschlafen. Die Träume werden wiederkommen, ich weiß es. Sie lassen mich einfach nicht los.

Um mich abzulenken, denke ich an Mittwochabend und meine Ankunft in Abisko zurück. Menschliche Raubtiere sind auch nicht wirklich die perfekten Begleiter für ein erholsames Schläfchen, stelle ich gleich darauf fest. Aus meinem anfänglichen Glucksen entwickelt sich ein ausgewachsener Lachkrampf, der mich heftig durchschüttelt. Ich presse das Kopfkissen gegen mein Gesicht, um die Lautstärke zu dämpfen. Nach ein paar Minuten habe ich mich beruhigt, bin nun allerdings endgültig wach.

Also steige ich aus dem Bett, ziehe meine dicken Wollsocken an und hänge mir die Daunendecke über die Schultern. Vor dem bodentiefen Fenster steht eine gepolsterte Ottomane, auf der ich es mir nun bereits zum zweiten Mal bequem mache und in die Dunkelheit blicke. Sie wird einzig von einer brennenden Laterne durchbrochen, um die eine Unmenge von Schneeflocken tanzen. In ihrem Lichtkegel kann ich die Konturen eines Tannenwaldes erahnen. Auf ein Stadtkind wie mich wirkt eine Nacht ohne das gewohnt künstliche Lichtermeer beklemmend und sogar ein wenig beängstigend. Aber ich werde mich schon daran gewöhnen, denn zurückzugehen stellt keine Option dar.

Seufzend lehne ich meine Stirn an die kalte Fensterscheibe, die durch meinen Atem zu beschlagen beginnt. Je länger ich in die Dunkelheit starre, umso mehr kann ich von der Umgebung erkennen. Schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite, wurde vor einer Baumreihe eine überdachte Futterstelle für Wildtiere aufgestellt. Peer legt jeden Abend die Würstchenreste sowie diverses anderes Futter hinein. Es dauert dann weniger als eine Stunde, bis alles daraus verschwunden ist.

Ich sehe ein paar Mal zu Tür und lausche, aber heute leisten mir wohl weder mein bester Freund noch sein Partner Gesellschaft. Das ist in Ordnung, sie brauchen ihren Schlaf, falls sie wie geplant gegen sechs Uhr nach Finnland aufbrechen wollen. Sie besuchen übers Wochenende Tamos Großeltern, denen eine große Rentierfarm gehört, während Espen und mir die Betreuung der Tankstelle übertragen wurde. Espen, dem ich vorgestern die Tür vor der Nase zuschlug, obwohl wir zum Frühstück verabredet waren. Er ist bestimmt ausgesprochen erfreut, seinen Samstag mit mir zu verbringen.

Ihn wegzuschicken war eine Kurzschlussreaktion gewesen, da ich daran denken musste, welchen ersten Eindruck ich von Vilhelm hatte, als ich ihn kennenlernte und wie sehr ich mich am Ende in ihm täuschte. Es hat nichts damit zu tun, dass sich Espen in einen Luchs verwandeln kann, auch wenn er in dieser Form lange Zähne und messerscharfe Krallen besitzt. Tamos Bär flößt mir jedenfalls mehr Respekt ein. Vielleicht liegt es daran, dass Espen vom ersten Augenblick an unglaublich friedfertig auf mich wirkte. Dabei ist er nur unmerklich kleiner als Tamo, mit kräftigen Muskeln und einem kantigen Gesicht. Aber seine grünen Augen sprechen eine ganz andere Sprache und ich hatte gleich das Gefühl, dass da etwas Besonderes zwischen uns ist. Trotzdem besteht durchaus die Möglichkeit, dass ich mit meiner Einschätzung von ihm falsch liege und sich hinter seiner vordergründigen Sanftmut eine dunkle Seite verbirgt.

 

Als es an meiner Zimmertür klopft, sie aufschwingt und Peers Kopf erscheint, sehe ich verblüfft auf den Wecker neben meinem Bett. Es ist tatsächlich schon Viertel vor sechs. Die Stunden sind irgendwie unbemerkt an mir vorbeigezogen. Peer kommt auf mich zu, setzt sich zu mir und reicht mir einen Kaffeebecher. Dankbar halte ich das heiße Gebräu in den Fingern und atme seinen würzigen Duft ein.

„Konntest du wieder nicht schlafen?“

„Doch, nur nicht so lange. Es ist einfach viel zu ruhig hier“, scherze ich und puste in meinen Becher, um den Kaffee schneller abzukühlen.

„Ich fühle mich nicht wohl dabei, dich allein zu lassen. Es macht Tamo bestimmt nichts aus, wenn wir unseren Ausflug verschieben.“ Peer lehnt sich gegen meine Knie und kaut auf seiner Unterlippe herum.

„Auf gar keinen Fall“, begehre ich auf. „Ich werde wohl ein paar Stunden deine Arbeit erledigen können, vor allem, wo ich einen Wachhund oder besser eine Katze zur Seite gestellt bekomme.“

„Du Spinner! Es geht mir nicht um die Arbeit, sondern nur um dich. Du bist mein bester Freund …“ Peer schluckt hörbar und ich ändere meine Sitzposition, sodass sich nun unsere Oberkörper berühren.

„… und du bist meiner. Deshalb verspreche ich dir, dass ich ohne Probleme eine Nacht allein überstehe. Großes Indianerehrenwort.“

„Bist du fertig?“ Tamo gesellt sich zu uns, gibt Peer einen zärtlichen Kuss und schenkt mir ein Lächeln. „Unsere Taschen sind bereits im Kofferraum verstaut.“ Peer nickt, wendet aber den Blick nicht von mir ab.

„Sollte irgendetwas sein, meldest du dich sofort. In Ordnung?“ Erst nach wiederholter Beteuerung, das auf jeden Fall zu tun, setzt sich mein Freund endlich in Bewegung und folgt Tamo zu seinem Pick-up. Sobald sie in der Dunkelheit verschwunden sind, verschließe ich die Eingangstür. Ich lehne mich mit dem Rücken dagegen und spüre, wie mich die Stille einhüllt. Was würde ich jetzt für etwas Autolärm oder die lautstarken Diskussionen meiner ehemaligen Nachbarn geben.

 

Um mich nicht ganz so isoliert zu fühlen, schalte ich die Deckenbeleuchtung und sämtliche Lampen in der Wohnung an. Als Nächstes den Fernseher, wo ich einen Musiksender auswähle. Viel besser. Ich jumpe mit hüpfenden Schritten zu moderatem Pop ins Bad und stelle mich unter die Dusche. Anschließend rasiere ich meinen spärlichen Bartwuchs ab und ziehe mich an. Gegen zehn vor sieben lösche ich alle Lichter und mache mich auf den Weg nach nebenan, um schon einmal die Kaffeemaschine sowie den Backofen anzuwerfen.

Gerade als ich die Laterne passiere, sehe ich, wie sich ein Tier an die Futterstelle heranpirscht. Wahrscheinlich auf der Suche nach Nahrung. Ich konzentriere mich auf seinen Körperbau, um herauszufinden, was für eine Tierart es sein könnte. Es bewegt sich nah am Boden, also schließe ich Hirsche oder Bären aus. Ein Wildschwein vielleicht?

Als ein Schwall Schnee auf die Erde rieselt, sehe ich nach oben und entdecke einen gewaltigen Vogel, der sich soeben auf einem der Äste niedergelassen hat. Er fixiert das Tier unter ihm, breitet die Flügel aus und geht in den Sturzflug. Das Tier versucht auszuweichen, hat aber gar keine Chance gegen seinen Angreifer. Durch ihr Gerangel geraten beide genau in den Lichtkegel und endlich erkenne ich, dass es sich bei dem Tier um einen Luchs handelt – und ihm fehlt ein Stück seines Ohres. Unmittelbar flammen Bilder von meiner Ankunft in Abisko vor meinem inneren Auge auf. Wie ich Peers Tankstelle betreten habe und mich plötzlich einem betäubten Luchs gegenübersah, der zwischen einem Haufen Frostschutz lag. Eine Minute später hat er sich dann in Espens Vater verwandelt.

Dass es mehrere Luchse mit derselben Ohrverletzung gibt, halte ich nicht für wahrscheinlich, weswegen ich wie verrückt zu schreien anfange, in der Hoffnung, damit den Adler zu vertreiben. Der lässt sich allerdings überhaupt nicht von mir stören und hält den Luchs, äh Mann, in seinem Klammergriff. Die Krallen des Vogels, ein riesiger Steinadler würde ich tippen, graben sich unbarmherzig in das Fell hinein. Er hebt den Luchs ein Stück vom Boden und schleift ihn über die Straße. Außerdem ist er dazu übergegangen, ihn zusätzlich mit seinem Schnabel zu attackieren. Verdammtes Federvieh! Ich schaue mich suchend um und entdecke den Schneeschieber neben dem Treppengeländer. Ich greife danach und renne los.

Einem Baseballprofi gleich schwinge ich meine provisorische Waffe und knalle sie mit Schwung gegen den Steinadler. Er lockert seinen Griff, stößt einen durchdringenden Schrei aus und sieht mich fast schon empört an. Falls Vögel so was können, versteht sich.

„Willst du noch mal?“, brülle ich und schwinge den Schieber erneut. 

Impressum

Texte: Caro Sodar
Cover: de.depositphotos.com, Bearbeitung: Caro Sodar
Korrektorat: Bernd Frielingsdorf
Tag der Veröffentlichung: 21.03.2021

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