Cover

Erstlingswerke von Schülerinnen
und Schülern der Realschule Vaterstetten.
Alle Rechte liegen bei den jeweiligen Verfassern.

Diese Gedichte sind 'komponiert'
von den Schülerinnen und Schülern
nach meinem Vortrag und abschließender
Diskussion. Zunächst völlig frei von Form
soll der 'kreative Gedanke' in den Vordergrund
rücken, das 'freie Assoziieren' geübt werden.
Formale Aspekte rücken zunächst in den Hintergrund.

Idee und Wortfindung sollen die Freude an
deutscher Sprache & der Dichtkunst fördern,
das Selbstbewußtsein stärken. Gleichzeitig
werden Wortschatz und Anwendung der Sprache
geübt. Nachdenken und Abtauchen in eine andere
Welt - Bewußtseinserweiterung und Förderung
des Ichs werden angestrebt.
Pia Röhrl, der Klassenlehrerin sei gedankt.
Sie hatte den Mut, ein solches Projekt anzugehen.

Peter Rubin, Dichter dran
München, im März 2010

PS: All diese Projekte wären nicht
möglich ohne die finanzielle Unterstützung
von Andreas Philipp & seinem Freundeskreis,
der mir seit Jahren hilft, mich meinen
Gedichten und meinem 3M-Projekt
-'MehrMitMenschlichkeit'-
ausführlicher zu widmen.
Ausdrücklich danke ich auch der Krimi-Autorin & Poetin Gertraud Schubert, deren Krimis ich mir immer einverleibe. Auch sie trug dazu bei, im Sturm des Lebens nicht unterzugehen. Eine Mathematikerin noch dazu. Ihr Mathe-NachhilfeBUCH sollte in keinem Haushalt fehlen...

München, im März des Jahres 2010
Peter Rubin, Dichter dran
Langbürgener Str. 13b
81549 München - Tel. 089-3519696
www.peterrubin.vpweb.de




...und nun wünsche ich viel Vergnügen an diesen zum Teil bemerkenswerten Gedanken und Formulierungen...


Sonnenschein im Herbst

Wenn er durch das Fenster glänzt,
und mit seinen Strahlen,
mich zum Blinzeln bringt,
denk ich tief in mir,
dass es Grüße sind von dir.

Wenn ich mit den Augen blitze,
dir zeig hey ich geniesse,
da hab ich keine Wahl,
das ist manchmal eine Qual.
Wenn ich dich dann am Abend seh,
denk ich mir 'Johheh'.

Johanna Reichardt,6f


Winter/Herbst

der kalte Herbstwind weht
bunte Blätter in mein Beet.
Die Sonne macht sie strahlend schön,
da will man nur nach draussen gehen.
Die bunten Bäume werden kahl,
jetzt braucht man im Garten einen Schal.
Die Igel bauen sich ein Heim
dann können sie auch drinnen sein.
Der Winter fängt jetzt dann bald an
damit man Schneeballschlachten machen kann.
Gemütlich in meinem warmen Heim
mit der Familie zusammen sein.
Plätzchen backen, Geschenke einpacken,
sich auf die Weihnachtszeit freun.

zoe


Der Igel frisst sich fett
baut sich dann sein Winterbett
die Sonne lacht nicht mehr so viel
denn sie bekommt das Wintergefühl
die Kinder gehen nicht mehr baden
sondern eher Ski fahren

Anna Monse
6f


Ohne dich?

Wir haben schon so viel durchgemacht
haben zusammen geweint, zusammen gelacht
Ich kann mit dir reden, egal über was

ich merk's von Tag zu Tag mehr
Ohne dich wird's unerträglich schwer

Alina Kade
8g


Im Herbst

Der schöne Sommer ging von hinnen
der Herbst, der reiche zog ins Land
nun weben all die fleiß'gen Spinnen
so manches feine Festgewand

Sie weben zu der Tage Feier
mit kunstgeübtem Hinterbein
ganz allerliebste Elfenschleier
als Schmuck für Wiese, Flur und Wein

Marijan Vasic,6f


Herbst

Der Herbst kommt bald
da fliegen die Blätter
und die Drachen um so besser.
Herbst
Winde werden immer stärker
Wälder immer bunter
Blätter segeln durch die Luft

Und die meisten kleinen Tiere
verkriechen sich in ihrem Bau.

Emanuel M., 6f


Herbst

Herbst ist, wenn die Drachen fliegen
und die Kinder Schnupfen kriegen
wenn am Baum die Äpfel reifen
und die Vögel kaum noch pfeifen.

Herbst ist, wenn sich Äste neigen
Und die Grillen nicht mehr geigen,
wenn die welken Blätter fallen
und Novembernebel wallen.

Herbst ist, wenn die Ähren reifen,
Jäger zu Gewehren greifen,
wenn der Storch verlässt sein Nest
und die Katze Haare lässt.

Alberta Zenunaj, 6f


Die Freude des Lebens

Dss Blatt, das vom Baume fällt,
der Regen, der niederfällt,
die Sonne, die die Welt erleuchtet
der Wind, der die Blätter schüttelt
der Morgentau, der das Gras auffrischt,
die Blumen, die erblühen,
die Blätter, die sich färben,
der Herbst ist erwacht
denn er ist eine Lebenspracht,
die Rohstoffe werden verbraucht
denn es ist ein Kälteanbau,
der Igel frisst sich fett
das ist ein schönes Winterbett,
die Kriechtiere vor der Kälte fliehen
die Farben des Herbsts sind erwacht,
der Gipfel des Baumes ist erwacht,
die Blumen vermehren sich nicht mehr,
des Regens Mutter ist geboren,
aber ungeschoren,
des Menschen Liebe ist verloren
denn die Kälte ist geboren,
des Windes Leidenschaft ist Blätter
herumzuwirbeln,
die Wolken vermehren sich so schnell
wie der Regen fällt,
die Kälte wird kälter und kälter
aber der Regen wird nicht älter,
der Winter näherte sich und der
Sommer verschwand, die gefärbten
Blätter fielen von den Bäumen
wie ein Lichterkranz im Dunkeln,
manche Bäume brachten ihre Früchte
auf die Welt, das Vogelnest wird durch
die Blaskraft des Windes zerstört,
alle Leute bekleiden sich warm,
denn der Wind und der Regen
sind kalt und nass.

Saudi AL-Dassavy, 6f


Ein Herbst voller Überraschungen

Ein Tag, ein Tag, es regnet fein
so wie ein Regenbogenschein.
Da kommt die Sonne rausgekrochen,
danach der Regen und die Würmer
da merkte man, dass es herbstlich wird.
Die Blätter fallen vom Baum.
es frostet das Auto ein,dort und da mal
ein Köpfchen gesehen vom Würmelein.
Die Vögel zwitschern am blauen Himmelein.
Es regnet aber das macht mir nichts aus.
Die Wolken kommen raus. Die Sonne scheint
auf das nasse Laub da glänzt es sehr
stark und blendet jeden ein. Es ist Herbst,
es unterscheidet sich von jedem Tag und
von jedem Monat wie es auch ist -
der Hertbst ist schön und fabelhaft.

Nicole Bildstein,6f


Der Herbst

Herbst, oh Herbst
was bringst du uns heute?

der Wind, schön und leise.
die Erde, hart und stabil
der Herbst, viele bunte Blätter
der Himmel, so hell und friedlich
du bist in jedem Jahr einmalig.
Ich stell mich in die Hocke
und spring in die warme Socke.

Dann weckt mich meine Mum
und nervt mich so aus Fun...

Tabi de Boer, 6F


Der Herbst

Der Herbst ist grün, braun, gelb und rot
die Vögel zwitschern und singen
Die Pflanzen sinken zu Boden
Der Wind pfeift
Die Sonne lacht oder weint
Das Laub fällt.
Der Frost sitzt auf allem.
Die Bäume sind meist noch bunt
doch bald traurig und leer.
Bald kommt der Schnee
Und Herbst? - ja der Herbst
für dieses Jahr ist vorbei.
Simon, 6f


Herbst

Die Wies'n ist vergangen
der Himmel von Wolken verhangen
Wenn ich in die Schule fahr,
ist der Nebel immer da.

Mit Mütze und Handschuh,
und der Jacke ganz fest zu,
denk ich hoffentlich kommt
der Frühling bald,
denn mir ist furchtbar kalt.

Elliott Bräu, 6F


Herbst

Er ist ungewöhnlich fröhlich
und gar so aussergewöhnlich
Blätter fallen herunter
sie werden immer bunter
Wir fühlen uns lasch
es geht alles ganz rasch
Der Herbst ist da wie wunderbar,
er gibt uns Kraft fürs nächste Jahr.

Es ist wahr, er ist da
der Herbst.

Tamara Fölchak(?) 6F


Herbst

Die Äpfel werden faul
und sie fallen runter
da frisst sie ein alter Gaul
und ist danach ganz munter

munter wollen alle sein
süße Äpfel schmecken fein
das Laub, das macht den
Schlafplatz weich
und da reicht der Herbst
noch lange Zeit.
Das ist Herbst.

Maxi Hanner, 6f


Herbst

Die Gipfel der Bäume werden leerer
ein Blatt fällt vom Baum
in den See, der dort unten liegt
Es schwimmt weg und man sieht
wie das Wasser von den Blättern perlt

Es macht 'Tropf, Tropf'.
Der Wind peitscht über den See
und die Blätter wirbeln durch die Luft.

Kinder spielen und freuen sich über
die herum flatternden Blätter.
Das ist Herbst.

Carins Kainz, 6F


Herbst

Der Himmel blau
und manchmal auch grau.

Die Sonne scheint
und die Wolke weint.

Die Blätter bedecken den Boden,
die Vögel kann man auch nur loben.

Schon bald wird es schnein,
doch der Herbst ist doch so fein!

Der Herbst ist noch nicht vorbei,
doch oh weh, oh weh, es fängt an zu schnein
Der Herbst ist vorbei.

Celina Kranawetter, 6g


Herbst
Der kalte Herbstwind weht
bunte Blätter in mein Beet.
Die Sonne macht sie strahlend schön
da will man nur nach draussen gehn.
Die bunten Bäume werden kahl
nun braucht man im Garten 'nen Schal.
Die Igel bauen sich ein Heim
dann können sie auch drinnen sein.
Der Winter fängt jetzt dann bald an
damit man Schneeballschlachten machen kann.
Gemütlich in seinem warmen Heim
mit der Familie zusammen sein.
Plätzchen backen, Geschenke einpacken,
sich auf die Weihnachtszeit freun.
Zoe Stark


Der Herbst

Die Blätter fallen von den Bäumen,
was die Bäume jetzt wohl träumen?

Sie träumen von dem Frühling,
von der Sonne, die sie wärmt,
von all den grünen Blättern -
doch es ist Herbst.

Die Vögel reisen in den Süden
vielleicht auch über Rügen?

Robin Nagerka, &F


Der Herbst
Wenn ein Blatt langsam auf den
Boden gleitet prophezeiht er uns
allen dass der Herbst bald kommt.
Denn nur ein einziges Blatt kann
uns seine Geschichte erzählen,
wie es geboren wurde und einfach
herunter fiel. Manche Menschen
haben ein Gefühl, wie schön auf
einmal die Welt ist. Bunte Wege
und ein Duft, den sie nie vergessen
werden. Orange, Rot, Braun und viele
andere Farben. Große Kastanien
prasseln auf dem Boden und ein
schöner Klang ist das. Harmonie
zwischen Mensch und Natur.
Es ist Schatz Mutternatur -
oh Herbst, gib uns dein Lachen!

Son Tung Pham, 6f


Der Herbst

Die Blätter fliegen in die Lüfte
und fliegen weiter auf den Bus
und treten ihre Reise an. So sieht
man, dass der Herbst ankam und sucht
man die grünen Blätter unter dem alten
Wetter. Und so gerne man das Grüne
sieht in dieser Zeit findet man es nie.
Jetzt ist es kälter und man wird auch
schwächer so wird man auch noch viel
älter. Man sollte immer Freunde suchen
denn das Leben ist nie zu kurz,
um zu suchen. Und so versuchens
auch die Blättersie suchen neue
Freunde im Wetter.
So gerne sie auch weiterziehen.
So gerne würde man auch fliehen
So wird der Herbst weitergehen
bis der Winter herzieht...

Diego Polo, 6f


Der Herbst
Tabea bog in den Waldweg zu ihrem Haus
ein. Sie hatte heute morgen sogar ihre
Handschuhe herauskramen müssen obwohl
es Oktober war und es eigentlich noch
keine Zeit für Schnee sondern eher für
Regen. Der Waldweg zu dem kleinen Back-
steinhaus war bedeckt mit buntem Laub.
Tabea dachte an ihre Mutter wie sie heute
morgen ausgerastet war, weil die ersten
Schneeflocken vor der beschlagenen Fenster-
scheibe tanzten. Sie hatte geschimpft:
"Letztes Jahr ist der Schnee im April
gekommen und diesmal kommt er im Oktober.
Ich glaubs nicht!" und blickte mit
hochrotem Kopf, der farblich perfekt
zu ihren Handschuhen passte, hinaus
zum schneebedeckten Auto. Ein Igel schreckte
sie aus ihren Gedanken hoch. Tabeas Mutter
war schon daheim. Sie stand in der Tür und
winkte. Als ihre Tochter dann vor ihr stand,
warf sie Tabea einen riesigen Berg Laub
ins Gesicht. Das endete dann in einer
bunten Laubschlacht.
Jana Kilimann, 8G


Traumhaus

Auf einer großen Wiese,
im Inneren des Waldes.
War ein Haus, so prachtvoll wie keines.
Golden leuchtend war die Türe
Rot die Wände, grün die Fenster.
So schön war kein Haus auf dieser Welt.
Es sei denn, es wurde noch nicht entdeckt.

Lisa Ma


Herbst

Die Sonne scheint hell
auf den mit Blättern bedeckten Boden,
während der Vogel auf dem Baum
ein Lied singt.
Kaum hörbar weht der Wind
ein paar Blätter durch die Gegend.

Es ist Herbst geworden.


Kathi K.


Winter

Federleichte weiße Flocken
lass ich leise auf die Erde schneien
um Kinder aus dem Haus zu locken
viele Pflanzen frier ich ein

Alles liegt in meiner Hand,
wenn erstarrt das ganze Land.

Seen verwandle ich zu Eis,
Schneestürme lass ich toben,
verzaubere Erde in strahlendes Weiß,
kann alles sehen von oben.

Drei Monate geht das so
in dieser Zeit bin ich sehr froh.

Laura Bachhuber, 8G


Was ist eine Seele?

Ist es nur die innere Stimme in mir?
Ist es das, was ich gerade denke?
Ich könnte mir über tausend Fragen
stellen, was die Seele ist, doch ich
würde es immer noch nicht wissen!

Doch gibt es sie wirklich?
Wenn ja, wo wäre sie überhaupt?
Die Leute sagen, jeder hätte eine Seele,
aber ich weiß nicht genau, ob ich
das glauben soll!

Ich weiß es nicht, aber es muss doch
irgendetwas gwben, dass jeder Mensch
anders fühlt und denkt, als der andere.
Vielleicht ist das ja eine Seele.

Lisa Huber, 8g


Der Herbst

Der Herbst ist lang und bunt
ein Tee nach dem anderen verschwindet
im Mundesschlund die Nachricht
der Kälte verbreitet sich im Nu

Der Wind ist kalt und eisig
Die Mantelfirmen mit der Produktion
sehr fleißig. Mit einem Laubsauger
pustet man weg das Blatt
Die Menschen haben die Kälte satt

Die Zeit des Zusammenkommens ist gekommen
Kinder haben viele Kastanien aufgenommen
hoffentlich dauert es nichgt mehr lang,
dann ist er weg und im Garten gedeihet
wieder ein grüner Fleck.


Michael Mirlach, 8G


Erinnerungen

Wir erinnern uns an die schönen Zeiten,
doch auch an viele Schwierigkeiten
Die Fotos, die wir sehen,
die Dinge, die wir lehren

Die Leute, die wir kannten
die Namen, die wir nannten
Es ist unglaublich die Dinge.
die wir erlebten,
der Ärger, der in uns bebte.

Die Dinge, die hinter uns liegen,
sie werden immer in Erinnerung bleiben

Alena Matzke, 8g


Musik

Es gibt sie in jeder Art,
für Jedermann Geschmack,
für Teenager eher Rock und Pop,
doch für ältere Leute Jazz,
Senioren begehren jedoch Klassik.
Musik gab es im Mittelalter
und es wird sie in der Zukunft auch geben, Musik stirbt nie!

Deyar Zakir, 8G


Last - but not least findet der
werte Leser hier zum Schluß meine
Version vom Herbst, gerne lade ich
zum Besuch meiner Website ein:
www.peterrubin.vpweb.de

Herbst

Gold gekrönt sind Baum und Wipfel
Schon entlaubt gar mancher Ast
Wind umflutet sanft die Gipfel
Sommer schwingt sich leis’ zur Rast.

Grau und weiß und tief der Himmel
Schwere hängt sich übers Land.
Prangend deckt das Laub die Erde.
Gold getönt von wessen Hand?

Herbst nutzt seine gold’ ne Stunde –
Jetzt noch mal die Kraft des Scheins.
Winter dreht die erste Runde.
Stille naht; die Macht des Seins:

Rotes Laub und gülden Farbe
Sind des Herbstes Frohsignal.
Wehmut zeichnet Sommernarbe –
Gib, oh gib ein nächstes Mal

PR.
Peter Rubin - Dichter dran
Copyright by Peter Rubin 1994


Peter Rubin
Postfach 440 226 – 80751 München
Tel.: 089-3519696
www.peterrubin.vpweb.de

„Gedichte sind die Tautropfen der Gedanken.“
Peter Rubin

Zitiert aus einem meiner Gedichte:
Lächelnd trag der Zeiten Lauf
Leid und Trauer - auch zu Hauf
Prägen dich und Glück vergelts:
Ändern tust nur DU dich selbst:
PR901


Fortsetzung im 2. Teil, der in Kürze erscheint.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

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