Cover

Prololg

Artzt und Sklave 

 

"komm schon weiter. Wenn du mir nicht gehorchst dann verkaufe ich dich wider oder du landest als Krokodil Futter. Du bist doch eh nur Abfall " mein Name ist Liliet und der Mann der hier gerade rum brüllt ist Sankt Charlos ein Weltaristokrat, der Sohn von Sankt Rosward und Bruder von Prinzessin Shaluria. er ist ein widerlicher Kerl so wie alle seiner Familie, der denkt das er alles machen kann und über allem steht, leider hat er damit auch recht. und leider bin ich seine 7. Frau und muß ihm gehorchen und das schon seit 3 Jahren.

 

da der Mann auf dem Charlos reitet langsam schlapp macht, haben wir den Anschluß zu seinem Vater und seiner Schwester verloren und nehmen jetzt eine Abkürzung durch das Gesetzloseviertel. Links und rechts neben uns bilden die Piraten, Gauner und sonstiges Gesindel eine Gasse und verneigen sich vor meinem Herrn.

 

plötzlich kam der Träger ins stauchen und fällt mit samt Charlos zu Boden, dabei zerspringen dessen Glaskuppel und er verliert seine Waffe. neben bei läßt er meine Kette los so das ich ein wenig zur Seite springen kann. was sich als gute Idee erweist, da sich Augenblicklich das gesamte Gesindel auf meine Herren stürzt. Ich gehe einfach langsam rückwärts, hauptsächlich weg von hier und ja nicht auffallen. Aber leider hab ich die Kette um meinen Hals vergessen die sich während meines Fluchtversuches an irgendeinem Stein verkeilt hat so das ich nicht mehr weiter kann. hoffnungslos las ich mich zu Boden fallen und schau mir das grauen um meinen ehemaligen Herrn an. solche Gelegenheit bietet sich mir bestimmt nicht noch einmal an denke ich mir. Ich springe auf, nehme die Kette in die Hand und ziehe vorsichtig daran um ja nicht den Sprengsatz zu aktivieren.

 

Als sich die Kette plötzlich löst bin ich nicht darauf gefaßt und falle Nachhinein. in Erwartung eines harten Aufpralls schließe ich die Augen, doch stattdessen spüre ich zwei muskulöse Arme um meinen Bauch. als ich zögerlich die Augen aufmache sehe ich in zwei besorgt wirkende Augen. diese gehören einen echt heißen Typen, okay wenn man drei Jahre nur solche Fettsäcke wie die Himmelsdrachenmenschen um sich hat ist jeder etwas dünner Mann hübsch anzusehen. er gehört aber zu der Kategorie von Männern bei dehnen man dahin schmelzen kann.

 

er ist ca. 1.90 groß, also ungefähr einen Kopf größer als ich, mit kurzen, schwarzen Haaren. An jedem Ohr trägt er zwei Ohrringe. Seine Koteletten reichen hinunter bis auf Mundhöhe. Dazu trägt er einen kleinen Kinnbart. Auf seinen Kopf trägt er eine flauschige, weiße Mütze mit braunen Punkten, auf seinen Armen hat er irgendwelche Tätowierungen. Also genau mein Geschmack. Als er meinen anschmachtenden Blick bemerkt grinst er und frägt ob alles in Ordnung ist.

Ich will gerade nicken da fällt mir wider meine beschi**ene Situation ein und ich schüttle meinem Kopf so das meine Haare bestimmt schon in seinem Gesicht sind. als mir leicht schwindlig wird höre ich damit auf, fang an zu weinen und vergrab mein Gesicht an seiner Brust. Er verkrampft sich ein wenig, so als wäre er die Nähe andere Menschen nicht gewohnt, legt aber dann trotzdem seine Arme um mich und versucht mich zu beruhigen, was irgendwann auch geschieht. als es endlich wider geht und ich auf schaue wischt er mir die letzten Tränen weg. "was ist den los? " ist das sein ernst? hat er etwa meinen tolles Halsband nicht bemerkt? ich schaue ich anscheinend ziemlich verdutzt an da er eine Augenbraue hochzieht. Wortlos zeige ich auf meinen Hals, was ihm aber keine Regung zeigen lässt. es war klar das er mir nicht helfen kann, das wäre auch zu schön gewesen. hoffnungslos las ich meinen Kopf wider sinken und befreie mich aus seinen Armen, drehe mich wider um und gehe auf meinem alten Herren zu der inzwischen alleine auf dem Boden liegt und sich nicht mehr bewegen.

 

der Mann hinter mir ruft etwas wie "bebo" und kurz darauf "room " . Ich spüre noch einen leichten Luftzug gefolgt von einem Gefühl als wäre mein Kopf nicht mehr auf meinem Körper. ich höre noch wie einige Leute erschrocken die Luft einziehen danach wird mir schwarz vor Augen. meine letzter Gedanke war: wurde ich endlich von meinem elenden Schicksal erlöst?

 

1.Kapitel

langsam wird die Dunkelheit leichter und meine Sinne kommen zurück. Ich spüre etwas weiches unter mir und etwas warmes auf mir, vermutlich ein Bett und eine Decke, das leichte hin und her schaukeln bedeutet woll das ich auf einem Schiff oder jedenfalls auf dem Wasser bin.  Warte mal! bin ich etwa doch nicht Tod? ich schlug die Augen auf, es ist aber zu dunkel als das ich viel erkennen könnte. Langsam richtete ich mich auf und schaute mich genauer um. Wie ich es mir schon dachte, ich lieg auf einem großen Doppelbett, die zweite Seite schaut aber so aus als hätte niemand darin gelegen. an den Wänden links und rechts vom Bett sind Bücher Regale und zwei Schränke zu erkennen. Hinter mir sind zwei komisch aussehende Fenster, bei dehnen durch die Vorhänge das wenige Licht kommt. gegenüber vom Bett ist eine Tür die aber auch irgendwie seltsam aussieht, jedenfalls ist es keine normal aussehende Tür die bis zum Boden geht und auch eher rund ist alles viereckig.

 

Ich stand langsam auf und bewegte mich Richtung Tür. bei ihr angekommen brauchte ich erst einmal ein paar versuche sie zu öffnen. danach ging es entweder nach links oder rechts. da ich mich hier nicht auskennt ging ich einfach nach links, immer gerade aus. irgendwann kam ich an einer weiteren Tür und als ich sie öffnete befand ich mich auf einer Terrasse. Ich stellte mich an das Geländer und schaute auf das Sabaody Archipel vor mir. anscheinend hat das Schiff noch nicht abgelegt. Dem Stand der Sonne zu beurteilen ist es bereits nachmittag. Den Blick nicht vom Archipel nehmend stand ich einfach nur da, als sich plötzlich zwei Arme um mich legte und ich an einem trainierten Körper gezogen werde. Ich bleib einfach stehen da ich sowieso keine Chance gegen ihn hätte. er beugt sich etwas runter, verweilt einige Sekunden an meinem Ohr geht aber noch tiefer und küsst meinen Hals erst, knabbert aber darauf an meiner Schulter rum, was ich mit einem erschrockenen quietschen kommentierte und weg springe.

 

er findet das anscheinend ziemlich lustig da er anhängt zu lachen. Ich erkennen auch endlich das es der Typ ist bei dem ich mich ausgeheult hab. Außerdem bemerkte ich das meine Kette weg ist. mir fallen die wichtigsten Sachen echt immer später auf. mein Gesichtsausdruck ist anscheinend ziemlich amüsant da der Typ immer noch lacht. als er endlich aufhört zu lachen frag ich ihm "Ähm Wieso sind meine Ketten weg?" er schaut mich lächelnd an und meint nur "ich dachte sie nerven dich ein wenig" Ich schaue ihn noch verdutzter an und frag jetzt alle meine frage, jedenfalls die wichtigsten "wie hat du das gemacht? Wer bist du überhaupt? Wo bin ich eigentlich und warum bin ich hier? " "du hast aber viel fragen. die letzten fragen sind aber leicht zu beantworten: du bist auf meinem Schiff genauer gesagt auf meinem U-Boot weil du nach dem ich dich von der Kette befreit hab, das Bewußtsein verloren hast und ich dich nicht auf der Straße liegen lassen wollte. das mit dem befreien ist schon schwieriger zu erklären, hauptsächlich weil du vermutlich das nicht so gut aufnehmen wirst."  er kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf was ihm irgendwie süß anschauen lässt. da er anscheinend noch überlegen was er sagen soll äußere ich einfach meine Vermutung, "du hast mir den Kopf abgeschlagen? " jetzt ist er es der mich überrascht anschaut. zu Antwort nickt er leicht mit dem Kopf. " wenn du mir den Kopf abgeschlagen hat,  warum lebe ich dann noch? " er seufzt kurz auf und erklärt es mir "ich hab von einer Teufelsfrucht gegessen, der Operationsfrucht. diese erlaubt es mir in einem bestimmten Radius alles zu operieren,  das heißt ich kann Menschen einfach auseinander schneiden und beliebig wider zusammensetzt ohne das diese sterben, bluten oder schmerzen empfinden. " ich schaue ihn entsetztes an, beruhige mich aber dann wider.

 

"jetzt zur letzten frage: wer bist du " er fängt an zu grinsen und stellt sich endlich vor "mein Name ist Trafalgar Law, der Chirurg des Todes und Kapitän der Heart Piratenbande. Du darfst dich aber auch mal vorstellen? " ich schaue ihn entsetztes an, der Chirurg des Todes, von ihm hab selbst ich schon etwas gehört, er ist einer der 11 Supernovas auf der Insel und soll eine Teufelkraft besitzt, was er mir ja bereits erklärt hat. Außerdem hat er von niemanden Respekt, läßt sich keine Befehle geben und ist für seine perverse Ader bekannt. Langsam bewege ich mich Nachhinein, was aber nicht viel bringt da ich schon nach zwei Schritten das Geländer im Rücken hab, daraufhin fange ich an vor Angst zu zittern. Er kommt langsam auf mich zu, nimmt mich wieder in die Arme und streicht mir beruhigt über meinen Rücken. "ich werde dir nichts tun, versprochen " seine Stimme klingt traurig und fast schon so als würde er sich Vorwürfe machen weil, er mir Angst gemacht hat. als ich mich endlich wieder beruhigt hab was doch ein wenig länger gedauert hat hab ich noch eine Frage.  "wie lange soll ich eigentlich auf deinem Schiff bleiben? " "solange du wilst. Ich hoffe aber schon etwas länger " den letzten Satz flüstert er mir ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut,  was ihm wider zum lachen bringt und mir das Blut ins Gesicht fließen lässt. Gerade als ich dachte es kann nicht peinlicher werden knurrt mein Magen so laut das Law wieder anfing zu lachen. "ich glaube du solltest mal was essen, immerhin hat du die letzten beiden Tage komplett durch geschlafen." ich nickte nur und folge ihm ins Schiff.

 

Wir gehen ein Stück und er hält an eine Tür an. auf der Tür kann ich eine leichten den Umriss eines Sessels erkennen. ob bei den anderen Türen auch irgendwas drauf ist? hinter der Tür befindet sich wie ich es mir irgendwie schon dachte ein Aufenthaltsraum mit ein paar Sesseln, Bücherregale, irgendwelchem Krimskrams und einem Tisch mit Stühlen auf dem der Kapitän zu geht und mich bittet Platz zu nehmen. danach verschwindet er kurz und kommt mit einem Teller Rühreier und einer Flasche Wasser wider, was er vor mich hin stellt. danach holt er mir noch Besteck und ein Glas aus irgendeinem Schrank im Raum. Als ich den ersten Bissen in den Mund stecke fang ich an zu husten, da es einfach zu versalzen ist. nachdem ich etwas getrunken hab schaue ich in Law's besorgtes Gesicht und frag nur "wo ist hier die Küche? " er schaut mich erst einmal verwirrt an geht aber dann Richtung Tür. Ich folge ihm einfach. die Küche ist eigentlich ganz geräumig aber total verdreckt und als ich in den Kühlschrank schaue ist auch nicht mehr allzu viel drinnen, ist halt eine Junggesellenbude. Mit den Lebensmitteln die ich zur Verfügung hab mach ich einfach Nudeln mit Tomatensauce. Law stand wären dessen die ganze Zeit hinter mir und und beobachte jeden meiner Bewegung misstrauisch.

 

als das Essen fertig ist servier ich es auf ein sauberes Teller, auf dem Rest lege ich einen Teckel damit es noch warm bleibt, da ich ja nicht weiß wer sonst noch Hunger hat oder mit isst. da ich großen Hunger hab fang ich schon im stehen an zu essen. da der Kapitän mich immer noch misstrauisch anschaut, halte ich ihm einfach meine Gabel mit ein paar Nudeln da drauf hin. ich dachte eigentlich das er die Gabel nimmt oder gar nix macht, nein er beugt sich einfach vor und schnappt sich so das Essen. Anscheinend ist er etwas überrascht das es schmeckt da er ziemlich verdutzt drein schaut und ich es diesmal bin die los lacht.

 

"hmm ich glaub damit hat sich die Frag e erübrigt wie lange du auf meinem Schiff bleibst. eine so gute Köchin gebe ich nicht mehr her. " ich esse einfach weiter und las das unkommentiert, da ich sowieso nicht weiß wo ich sonst hin soll und außerdem bin ich hier vermutlich erstenmal vor der Weltregierung sicher oder sicherer als sonst wo. Während des Essens schweigen wir beide. hin und wieder füttere ich meinem neuen Kapitän was er anscheinend genießt. nach der zweiten Portion, da mir eine nicht reichte und ich sie auch nicht alleine aß, zeigte Law mir das ganze Schiff.

 

2.Kapitel

 

auf dem Schiff gab es neben dem Aufenthaltsraum und der Küche noch die Kapitänskajüte in der ich aufgewacht bin, eine weitere Kajüte in der die Mannschaft schläft, eine Vorratskammer die aber auch schon ziemlich leer ist und ein großes Bad mit Badewanne und Dusche. Eigentlich ist das Schiff gar nicht so groß wie ich anfangs dachte. Ich werde vermutlich beim Kapitän schlafen da ich nicht neben wildfremden Ligen will. Während ich jetzt die Küche aufräume frag ich nebenbei "wie viele Leute sind eigentlich in deiner Bande?" da Law mich bisher noch kein einziges mal aus den Augen gelassen hat weiß ich auch ohne hin zu sehen das er hinter mir steht. "hmm. inzwischen sind wir 10, die wichtigsten stelle ich dir später vor, wenn sie wider da sind "  "wo sind die eigentlich? ach und bei 10 Leuten reicht das Essen vielleicht noch zwei Tage aber eher weniger, das heißt wir müssen mal einkaufen gehen." " gut machen wir dann morgen. die Jungs sind irgendwo auf dem  Archipel, ich hab ihnen freigegeben damit sie sich was essbares suchen können. sie kommen wahrscheinlich heute Abend wider. Ach ja und nur meine rechte Hand weiß das du auf dem Schiff bist, also solltest du ihnen nicht unbedingt über den Weg laufen bevor ich dich vorgestellt hab " der letzte Teil hört sich ja prickelnd an. "also sollte ich mich an deine rechte Hand halten wenn hier ein paar Männer rum laufe? kann es sein das er Bepo oder so heißt?" entweder er hält mich jetzt für verrückt weil irgendeinen Namen gesagt hab oder er hält mich für geisteskrank weil ich den Namen wusste "ja so heißt er. woher wußten du das?" "du hast, als du mich befreit hast nach ihm gerufen. Wie sieht er aus, damit ich ihn erkennen kann?"  "du wirst ihn erkennen... außerdem hat er als einziger der einen orangen Anzug an"

Law gähnt ausgibt und schaut dabei verdammt süß aus, so daß ich vergesse was ich eigentlich noch fragen wollte. "bist du dann endlich mal fertig mit aufräumen und Einkaufsliste schreiben? wir haben morgen auch noch Zeit." "Nö eigentlich nicht, du musst ja nicht immer auf mich aufpassen und kannst schon einmal ins Bett gehen " ich streck ihm die Zunge raus und widme mich wider meiner Arbeit: den Speiseraum aufzuräumen.

Was sich aber als schlechte Idee heraus stellt, da sich sofort zwei Arme um mich legten und mich hoch heben, so dass ich jetzt stehe, was mich wider rum zum auf quietschen bringt. "du weißt aber schon das es nicht der Sinn einer Entführung ist das die Entführte frei herumlaufen kann, Prinzessin?" seine Stimme so nah an mein Ohr das ich seinem Atem spüren kann, lässt alle meine Härchen sich aufstellen und mir einen Schauer über den Rücken fahren. Ich lasse mir aber nichts anmerken und meine mit einiger maßen fester Stimme "ach so. das war mir schon bewusst. Ich wusste aber nicht das ich entführt wurde." er drück mich noch näher an sich und flüsterte mir wider in mein Ohr "ja. das denk wenigstens die Marine. Außerdem hast du mir immer noch nicht deinem Namen verraten." ups stimmt ja. "sorry. Ich heiße Lillieth  aber Lilie ist mir lieber." "So so. Lilie also, ist ja ein ganz süßer Name." macht er sich etwa über mich lustig? wie gemein!! "machst du dich gerade über mich lustig?" er dreht mich um, so das ich ihm ins Gesicht schauen kann, in dem aber kein Funken von Spot zu finden ist. Wir schauen uns weiter in die Augen während er immer noch seine Hände auf meiner Tallie liegen hat,  bis ich wegen einer spontanen Idee durch seine schwarzen Haare wuschel, weswegen seine Mütze zu Boden fällt. ich fange an zu kichern, was ihm dazu bringt mich leicht böse anzuschauen. als ich mich entschuldigen will, muss ich natürlich laut gähnen und mich rot werden lässt. "keine Widerrede, ab ins Bett! und das ist ein Befehl deines Kapitäns und behandelnden Arztes." er klingt kein bisschen sauer, sondern eher amüsiert aber auch ein wenig streng.

Er lässt mich los, hebt seine Mütze auf und macht sich auf dem Weg zu seiner Kajüte, dicht gefolgt von mir. Dort angekommen schaut er zu mir und meint "ich hoffe es stört dich nicht das ich nur in Boxershorts schlafe" natürlich grinst er dabei ziemlich pervers und warte nicht einmal auf meine Antwort, sondern zieht sich einfach bis auf die Boxer aus. Okay, sein Körper kann sich sehen lassen: wie ich bereits festgestellt habe, komplett durchtrainiert aber nicht so schlimm das man Angst haben muss das er einem ausersehen zerquetscht, einige Narben die mir davor zuvor nicht aufgefallen sind und auch nicht unbedingt schlimm ausschauen, nur noch heißer, außerdem noch eine weitere Tätowierung, irgendwie ein verschnörkeltes Herz auf der Brust. Unbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe, nebenbei fällt mir aber noch etwas wichtiges ein. "duuu. Law? In was soll ich eigentlich schlafen?"  wie soll es anders sein,  ich werde wider rot und Law's Grinsen wird noch perverser. Er mustert mich komplett, von unten nach oben, von oben nach unten und geht mit ernster Mine zu einem der beiden Kleiderschränke. nach ein bisschen rum gegrusche geselle ich mich zu ihm. im Schrank hängt noch nicht allzu viele Klamotten so das ich entschließe später wenn ich eigene Sachen habe, sie hier rein hänge. aus den wenigen Sachen die drinnen sind, zieht er eine schwarze Stoff-Hotpants auf der hinten rechts das Piratenzeichnen in gelb ist raus, aus seinem eigenen Schrank holt er noch ein dunkel blaues Hemd raus und hält mir die Klamotten entgegen. Zögernd nehme ich sie und schaue die Sachen genauer an: das Hemd ist wie zu erwarten viel zu groß, die Hose sollte mir aber passen. "wem gehören die Sachen im zweiten Schrank?" da mich etwas am Gedanken, das es ein weiteres weibliches Mitglied in der Crew gibt stört, frag ich einfach. "dir, da du die einzige Person auf den Schiff bist, die sie passen. ich hab mir schon länger überlegt eine Frau auf das Schiff zu holen und deswegen ein paar Uniformen machen lassen, aber bisher hat noch keinen auf das Schiff gepasst oder wolle sich hier die Finger schmutzig machen" mit der Antwort bin ich eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich mich jetzt frage ob er mein Essen mit Absicht versalzen hat oder nicht. Da ich immer noch das hässliche Kleid des Weltaristokraten an hab, zieh ich es kurzerhand aus und wirf es zu Boden. Das ich jetzt nur noch in Unterwäsche vor Law stehe und er mich vermutlich gerade genau mustert, ignoriere ich so gut es geht und zieh die neuen Sachen an. die Hose passt perfekt, das Hemd ist aber so groß das man fast nicht mehr die Hose sieht, ist dafür aber bequem und ideal zum schlafen. jedenfalls für mich. fertig angezogen las ich mich einfach auf das Bett fallen und schließe die Augen. Ich spüre noch wie sich jemand zu mir legt, dann schlafe ich ein.

 

3.Kapitel

 

 

Es ist am nächsten Morgen. Ich lieg wie am Vortag im Bett, mit einem kleinen Unterschied. Gestern wurde ich nicht an Law's Körper gedrückt. Da ich mit dem Gesicht zu ihm lieg, hat er einem Arm an meiner Tallie und die andere Hand liegt... an meinem Hintern. oh man, würde er nicht schlafen, sondern hätte das mit Absicht gemacht, hätte ich ihm eine geschmiert. Aber so hab ich wenigstens Zeit über gestern nach zu denken. Er ist irgendwie komplett anders als ich ihn mir vorgestellt habe, außerdem dachte ich dass er ebenso wie die anderen Supernovas von einem Jahr schon in der neuen Welt ist. Ob er noch auf irgendwas warte? Wie wohl die Crew ist, ob sie nett sind? Eher nicht, sonst hätte Law mich ja nicht vor ihnen gewarnt. Wie lange ich wohl hier bleibe? Er hat ja gestern gesagt das er eine Köchin nicht mehr her gibt, ob ich mich mit meinen Kochkünsten bei der Mannschaft ein schleimen kann. Ach ja als er mich auf der Terrasse gefragt hat wie lange ich hier bleiben wir, hat er noch gesagt das er hofft das ich länger bleibe. War das nur wegen dem kochen oder hat er es weger etwas anderem gesagt? Bestimmt nicht. Männer sind nicht so tiefgründig, die denken nur an Essen, Sex und Waffen. Ach ja Essen, ich sollte mal Frühstück machen. Als ich versuche aufzustehen hält Law mich aber noch fester fest, deswegen robb ich mich einfach nach unten aus seinen Armen. Leider hab ich aber nicht bedacht das er sich in meinem Hemd verkrallt und mich somit auszieht. Tja für die Freiheit muss man halt Oper bringen, ich würde aber liebend gerne nicht nur in einer kurzen Hosen und obenrum ohne vor meinem Kapitän hocken, aber solange er jetzt nicht auf die Idee kommt die Augen auf zu machen kann mir nix passieren. Damit ich das Schicksal aber nicht noch länger herausfordere, schnapp ich mir einfach Law's Shirt von gestern, da es nicht so ausschaut als würde er meins wieder hergeben. Ich will gar nicht wissen was er sich denkt, wenn er aufwacht. einigermaßen angezogen tapse ich zu meinem neuen Schrank und suche mir Sachen für heute raus, ich entscheide mich für eine dunkelblaue Hotpants mit roter Jolly Roger auf dem Hintern und ein dunkelroten Top. mit den Sachen in der Hand gehe ich zum Badezimmer und Dusche mich erst einmal. zum Glück hat der Kapitän mir schon gestern gezeigt wo die ganzen Sachen sind. als ich fertig angezogen bin und meine dunkelrote Haare zu einen Zopf gebunden habe, gehe ich zu meinem neuen Arbeitsplatz: die Küche.

Dort räume ich erst einmal noch fertig auf und vervollständige die Einkaufsliste, danach mach ich Frühstück: Rühreier mit Speck. Ich weiß nichts atemberaubendes, aber etwas das die Mannschaft bestimmt isst. Ich sollte vielleicht auch noch nach ihren Lieblingsessen fragen und nach dem was sie nicht Essen. Wenn sie Grünzeug sagen müssen sie es aber auch essen, immerhin sollten sie sich einigermaßen gesund ernähren. gerade als ich fertig bin kommen drei Männer in die Küche und starren mich an. einen hat eine schwarze Kappe mit einem gelben Schild, einem roten Pompon und der Aufschrift "PENGUIN" auf dem Kopf, der andere trägt braune Stiefel und eine grüne Ballonmütze mit rotem Schild und der dritte ist ein weißer Bär. Bei genaueren betrachten ist der Bär wohl Bepo, da er einen orangen Anzug trägt und die anderen beiden jeweils einen weißen. Das meine Law als mit "du wirst ihn erkennen. " einen Bären kann man auch schlecht übersehen. Da sie mich immer noch anstarren mach ich das Beste daraus. "Hallo ich bin Lilie, euchre neue Köchin. wollt ihr Frühstück? " "hey, hast du gekocht? das riecht ja lecker." der Typ der vermutlich Penguin heißt starrt jetzt nicht mehr mich an, sondern die Pfannen auf dem Herd. "ja hab ich. Ich bin ja auch wie gesagt die neue Köchin. könnt ihr mir helfen den Tisch zu decken? ich kenne mich ja noch nicht allzu gut aus." die Männer (und Bär) nicken kurz, Bepo nimmt die Pfanne, Penguin die Teller und der dessen Namen ich noch nicht weiß ein paar Flaschen Wasser und Saft. Im Aufenthaltsraum angekommen decken wir für uns und noch zwei Leute. unter dem essen erfahre ich das der mit dem roten Bommel tatsächlich Penguin und der Bär der Vize ist und Bepo heißt. Außerdem heißt der andere mit der grünen Mütze Shachi und das es noch ein weiterer gibt namens Jean Bart, der zu den alten Hasen gehört. dann gibt es noch zwei, die aber immer im Maschinenraum sind, ihr eigenes Essen und Zimmer haben. die letzten beiden sind erst vor einem halben Jahr dazu gekommen, naja Bart ist seit einem Jahr dabei und war anscheinend auch einen ehemaliger Sklave. dieser kam auch nach einer halben Stunde und gesellte sich zu uns, er ist fast schon ein Riese, hat eine große Nabe im Gesicht, naja große ist relativ, besonders wenn der Typ sowieso so groß ist, außerdem hat er noch zwei symmetrische Tätowierungen auf der Stirn. 

"sagt mal, was sind euchere Lieblings Gerichte?“ "ich esse gerne Fisch, Honig und Bananen" "Ähm. eine interessante Kombination. " "Entschuldigung" hmm, ich weiß immer noch nicht warum Bepo sich die ganze Zeit entschuldigt, es regt aber nach einer Zeit doch auf.“ich esse am liebsten Fleisch, sehr viel Fleisch " bei Bart hab ich mir das schon gedacht, ich hoffe mal das Bart sein Vornamen ist oder Jean? Das sollte ich bei Gelegenheit auch noch einmal klären. "ich esse Spagetti, ebenso wie die anderen beiden, Penguin mag’s Fruchtig und der Kapitän hat am liebsten Reis." "Danke dann weiß ich ja ungefähr was ich kochen soll. Ihr isst aber auch etwas anders oder?" "natürlich solange es so gut schmeckt wie das Essen wir alles, auch Grünzeug" So etwas aus dem Mund eines eingestandenen Fleischfresser ist eindeutig ein Kompliment. nach weiteren zehn Minuten kommen auch noch zwei weitere Männer, der eine mit violetten Kap und der andere mit einer gelben Mütze, da es Zwillinge sind und sich so ähnlich sind, hab ich mir auch die Namen nicht gemerkt oder aber ich hab einfach nicht zugehört. da wir nicht für sie aufgedeckt haben mussten sie sich noch Teller aus der Küche hohlen. In der Zwischenzeit kam dann auch noch Law an den Tisch und schnappt sich erst einmal meine Gabel auf der ich gerade etwas Ei hatte. "hey!!" ich schnaubte und schau ihn böse an. "was den? du hättest mich ja auch wecken können." "Nö. so hatte ich endlich etwas Ruhe von dir" ich streck ihm die Zunge raus und widme mich wider meinem Essen. "Ähm... Kapitän was steht heute alles an?" Shachi wirklich leicht irritiert, was mich wider rum zum kichern bringt. "einkaufen?“ Law schaut fragend zu mir. "Jap. Ich muss die ganzen Lebensmittel einkaufen. Außerdem brauche ich noch Klamotten und vielleicht auch Waffen wenn der Kapitän mir genügend vertraut?" beim letzten Satz schaue ich ebenfalls fragen zu ihm, er hebt aber nur wider eine Augenbraue "du kannst kämpfen? mit welcher Waffe? " fuck. Hätte ich das bloß nicht erwähnt. "Ähm.... Eigentlich mit zwei Revolver, ich hab aber seit circa sieben Jahren keinen mehr in den Händen gehabt " oh man, jetzt starren sie mich alle an, wie peinlich.“warum das? " Law scheint aber wirklich interessiert zu sein.“naja ich wurde vor elf Jahre von den Weltaristokraten verschleppt und musste von da an als Hausmädchen arbeiten, einer von ihnen hatte seinen Spaß daran uns zu quälen und hat uns den Umgang mit Waffen beigebracht, so dass wir uns gegenseitig bekämpfen sollten. irgendwann verschwand er dann und uns wurden die Waffen wieder weggenommen." durch die Erinnerungen von damals ist mir der Appetit vergangenen und ich stehe einfach auf. als ich aus dem Raum gehe höher ich noch das Law zu seinen Leuten sagt das wir in einer halben Stunde das Schiff verlassen.

Ich schlepp mich ins Bad, sperr hinter mir zu und kauert mich auf dem Boden zusammen. das Gesicht in den Händen vergraben fange ich an zu weinen und schluchzen. Die Erinnerungen an damals sind einfach zu grausam. nach einer Weile klopfe jemand an der Tür und ich kann Law's besorgte Stimme hören, die mich frägt ob alles in Ordnung ist. Ich hab keine Lust zu antworten und heul einfach weiter. zehn Sekunden später habe ich festgestellt das das eine schlechte Idee war, da Law die Tür in zwei Teile geschnitten hat und jetzt vor mir steht. ich drücke mich noch näher an die Wand und leg mich zu einer Kugel zusammen. Er seufzt kurz auf und hockt sich neben mich auf dem Boden, zieht mich behutsam auf seinen Schoß und streicht mir beruhigend über meine Haare und Rücken. tatsächlich beruhige ich mich dadurch recht schnell, bleib aber noch liegen da ich nicht wider alleine sein will und er vermutlich irgendwo anders hin geht wenn ich aufstehe, er ist ja der Kapitän und hat was besseres zu tun als sich um die Köchin zu kümmern die flennend am Boden liegt. Law hat aber wohl was anderes vor. "geht's wider? wenn du jedes Mal so reagierst sollten wir fragen über deine Vergangenheit vermeiden." er macht sich wohl wirklich Sorgen um mich. "ja es geht schon. " ich versuche aufzustehen, was aber nicht ganz so elegant war wie ich hoffte und da ich zu schnell aufgestanden bin, lag ich gleich wieder in den Armen des Arztes. Dieser grinst mich amüsiert an, was ihm einen Schlag in die Brust einbrachte, danach steht er aber auf und hebt mich auch hoch, so dass ich auf seinen Armen liege. Da ich aber keine Anstalten mache ruhig zu halten lässt er mich schnell wieder auf den Boden. Ich gehe schnell zum Spiegel, spritze mir ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht und richte meine Frisur wider. Als ich einigermaßen wider ausschaue, so dass ich unter Leute gehen kann, drehe ich mich um und schau Law, der immer noch an der Wand steht Fragen an. "wollten wir nicht einkaufen gehen?“

4. Kapitel

 

"wollten wir nicht einkaufen gehen " Law sah mich erst verdutzt an, nickte dann aber und geht Richtung Tür. Okay eine neue Toilettentür kommt dann auch noch auf die Einkaufsliste. "Ähm musstest du unbedingt die Tür zerschneiden? " jetzt schaut auch er die Überreste  an und zuckt nur kurz mit den Schultern "du hast mir nicht geantwortet und ich hab mir Sorgen gemacht." irgendwie süß, aber auch egal. Männer sind mir ja insgesamt egal, sie wollen ja immer nur herrschen und unterdrücken. Ich gehe an Law vorbei Richtung Ausgang. Draußen angekommen warten bereits die anderen auf uns. Law teilte uns dann in Gruppen auf: Shachi und Penguin ist die erste, die zweite besteht aus den beiden Zwillingen und Jean Bart und die dritte ist Bepo, Law und ich. Wir haben uns entschieden, naja ich hab es eigentlich einfach gesagt, dass wir als erstes die Lebensmittel einkaufen, zurück zum Schiff gehen und danach meine persönlichen Sachen kaufen. Im Supermarkt angekommen wurden wir blöd angestarrt und Law wollte schon sein Schwert ziehen, das Bepo derweil hält. Um das zu vermeiden und irgendwann auch noch einmal fertig zu werden hab ich ihm den Einkaufswagen in die Hand gedrückt und ihn in die Gemüseabteilung gezogen. Bepo ist natürlich immer hinter uns gegangen. Die Leute haben uns weiterhin angestarrt, naja hauptsächlich mich, wenn ich mal wieder einen der beiden anschnauze, wegen einem blöden Kommentar oder weil sie einfach etwas in den Wagen gelegt haben was sie nicht sollen, was hauptsächlich Law macht. Nach zwei Stunden haben wir endlich alles und können zahlen. An Geld hab ich gar nicht gedacht, ich hab ja auch kein eigenes, aber zum Glück hatte mein Käpt'n genug dabei. Im Schiff haben wir das ganze Zeug in die Schränke eingeräumt und den Rest in die frisch aufgeräumte Speisekammer. Die beiden Herren mosern jetzt schon rum, Klamotten shoppen wird aber bestimmt noch schlimmer für sie. "für was brauchen wir eigentlich das ganze Zeug?" "zum kochen und essen, wenn das einkaufen aber so schlimm ist für euch, könnt ihr aber auch gerne was anders machen und ich gehe alleine Klamotten einkaufen." naja dann muss ich halt die Tüten alleine tragen. "juhu" Bepo freut sich sichtlich, frei zu sein. Law hingegen überlegt wohl noch. "Bepo du passt auf das Schiff auf. Ich komme mit. Ich hab doch gesagt das ich auf dich aufpasse." sein perverses Grinsen sagt mir aber nicht, das er sich sorgen um mich macht, sondern etwas ganz anderes. "Okay dann auf geht's." er wollte es so, dann werde ich ihn aber auch nicht schonen.

auf dem Weg zurück zum Shoppingviertel klär ich noch die Regeln, nicht das er irgendeinen Blödsinn macht. "Du weißt schon das du alles bezahlen darfst, oder? hast du überhaupt genügend Geld dabei?" "natürlich, solange es nicht doppelt so viel kostet wie die gesamten Lebensmittel, dafür darf ich aber auch ein paar Sachen für dich aussuchen die du mir dann präsentiert musst" und schon wieder dieser perverse Blick. Vielleicht ist an den Gerüchten doch etwas dran, naja heutzutage ist es anscheinend sehr schwer einen Käpt'n zu finden der keinen an der Klatsche hat. "und was wenn nicht? " "dann... musst du mir alle Sachen präsentieren die du kaufst." ich denke das ist nicht soooo schlimm. "auch die Unterwäsche"  Nein, nein nein auf keinen Fall. na toll jetzt bin ich auch noch rot geworden bei dem Gedanken, nur in Unterwäsche vor Law zu stehen. "Okay du darfst mir in jedem Laden drei Sachen aussuchen von dehnen ich dann zwei anziehe. dafür motzt du aber nicht rum und wenn du es trotzdem machst wird es ein Teil weniger. Außerdem darfst du mir nicht rein reden, mich nicht auslachen egal wie blöd das ausschaut, immer die Wahrheit sagen auch wenn ich dich dann schlage und mich nicht alleine lassen" "Deal." er hält mir die Hand hin und ich schlage ein.

nach drei Geschäften hab ich bereits fünf Taschen, die alle Law tragen darf. Überraschenderweise sind unter den Sachen auch vier die mein Käpt'n rausgesucht hat: ein trägerloses Kleid, ein ziemlich kurzer Rock und zwei Oberteile, eins mit Pailletten und nur einen Träger und das andere ist bauchfrei mit Fransen. Geschmack hat er. Ich stehe gerade in Geschäft Nummer vier und kriege den verdammten Reißverschluss meines Kleides nicht zu. Es ist ein schwarzes Abendkleid das unten bis zum Boden geht, oben Schulter frei und um das Dekolleté mit Strasssteine verziert ist. das Highlight ist aber das es an der Taille zwei große Schlitze sind, so dass das Kleid zum Teil bauchfrei ist und nur ein Steg über den Bauchnabel und der Wirbelsäule verläuft. Und der Reißverschluss am Rücken der bis zum Hintern geht, geht nicht zu. anziehen muss ich es aber da es eins von Law's Sachen ist und ich eins schon abgelehnt habe, ein Kleid das fast kein Stoff hat und meiner Meinung nach nicht einmal als Top durch geht. Da hilft wohl nur eins. "Laaaw, kannst du mir mal helfen?" im Nachhinein eine schlecht Idee, mal wieder. Da der angesprochene nicht antwortet, sondern einfach den Vorhang meiner Kabine zur Seite reist. Ich kann mir gerade noch ein erschrockenes Aufschreien verhindern. "spinnst du eigentlich? was wäre wenn ich nackt wäre?" ich brüllt ihn zwar zusammen und hätte eine Rechtfertigung seiner Seite erwartet, aber er starrt mich einfach nur mir aufgerissen Augen und Mund an. Hoffentlich ist nix verrutscht, ein kurzer Blick nach unten bringt mir aber Erleichterung. Warum starrt er mich dann aber an?  "ehm, Law kannst du mir vielleicht mal beim Reißverschluss helfen?" anscheinend hab ich ihn endlich aus der Erstarrung gerissen, denn er nickt kurz. Als ich mich dann um drehe, spüre ich gleich seine Hand auf meinem Rücken. Da der Reißverschluss sich so verklemmt hat, macht Law ihn noch einmal ganz auf, wobei eine seiner Hände auf meinen Hintern liegt, was mich aber irgendwie nicht sonderlich stört Als er dann wider den Reißverschluss zu macht, fährt er fast schon vorsichtig über meiner Taille und Rücken, was mir wiederum einen Schauer über den Rücken fahren lässt. Ich werde mal wieder knallt rot im Gesicht. Oben angekommen schiebt er meine Haare zur Seite und verschließt das Kleid noch mit einem Knopf am oberen Ende. Anstatt dann aber wieder zurück zu treten, bleibt er weiter hin so nah stehen und legt seine Hände auf meiner Taille, so dass er Haut dort berührt. Was würde ich dafür geben, jetzt in sein Gesicht zu sehen, ich will mich aber nicht umdrehen, das wäre dann zu peinlich. Man sollte mal etwas erfinden mit dem man das sieht, was hinter einem ist ohne sich um zu drehen... Ach ja so etwas wurde ja schon erfunden, es heißt Spiegel und wie sollte es anders sein, so einer steht genau vor mir. Als ich mich in der tollen Erfindung namens Spiegel genauer betrachte, merke ich dass ich wirklich sexy wirkte und auch dass Law mich die ganze Zeit beobachtet. Sofort schießt mir das Blut in mein Gesicht und Law fängt an zu Grinsen. Oh man wie peinlich. Anstatt sich aber über mich lustig zu machen, fährt er mit einer Hand unter den Stoff und noch weiter nach unten, dabei beobachtet er jede meiner Regungen im Spiegel. Ich starre ihn währenddessen ebenfalls an und bemühe mich, mich nicht allzu blamieren und mir nix anmerken zu lassen, da mich seine Berührungen kein bisschen kalt lassen. er beugt sich etwas runter und flüstert mir etwas ins Ohr "weißt du, das du in dem Kleid verdammt scharf ausschaust?" er entfernt sich etwas von meinem Kopf, nur um auf der anderen Seite wider an mein Ohr zu flüstern "weißt du, das du mich gerade total verrückt machst?" er geht wieder an mein anders Ohr, ich hab mich derweil kein bisschen bewegt. "weißt du, das ich dir am liebsten das Kleid und das was du darunter an hast von deinem perfekten Körper reisen will?" seine Finger malen inzwischen unsichtbare Muster auf meinen Körper. "weißt du, wie gerne ich mit dir hier und jetzt Sex haben würde" ich hab immer noch nicht gesagt. Seine Hand die bisher noch außerhalb meines Kleides ist, fährt langsam zwischen meine Beine um streichelt dort meinen Oberschenkel, was mich wider rum auf keuchend lässt. Er verteil sanfte küsse auf meinen Hals, was ihm Gegensatz zu dem was er gerade gesagt hat alles ruhig und beherrscht geschieht. "ehm, Entschuldigung? wir schließen in 10 Minuten, wenn sie noch etwas kaufen wollen sollten Sie gleich zur Kasse."

5.Kapitel

  

"ehm, Entschuldigung? wir schließen in 10 Minuten, wenn sie noch etwas kaufen wollen sollten Sie gleich zur Kasse." eine der Verkäuferinnen hat uns angesprochen und sofort ist Law von mir zurückgegangen. Ich fühl mich als hätte ich etwas Unanständiges gemacht und ich schau mit knallt roten Kopf auf meine Füße. "natürlich, ich zieh mir nur schnell meine eigenen Sachen an." die Frau lächelt zufrieden und verschwindet wider. Law grinst mal wieder und will auf mich zu gehen um vermutlich da weiter zu machen wo er unterbrochen wurde. Ich halte ihn aber auf in dem ich meinen Käpt'n wieder weg schuppse und mich umdrehte "kannst du mir den Reißverschluss auf machen?" er gehorcht widerwillig und ich spüre gleich seine Hände auf meinem Rücken. nach dem er fertig ist, tätschelt der Arzt aber nochmal meinen Po. Ich ignoriere das einfach und verschließe den Vorhang wieder, nachdem Law aus meiner Kabine gegangen ist. ich ziehe mich schnell um und gebe Law die ganzen Sachen zum Zahlen. Als wir endlich den Laden und wieder auf der offenen Straße sind, bemerke ich erst das es wirklich schon spät ist und die Sonne bald unter geht. Der Sonnenuntergang hier auf dem Sabaody Archipel ist einer der schönsten die ich je gesehen habe. der Weg zum Schiff verlief Ziemlich ruhig, keine von uns beiden sagte etwas, was mich nicht sonderlich stört. Das vorhin in der Kabine war voll peinlich und auch leicht verstörend. besonders weil es Law nichts auszumachen scheint.  Das Kleid hab ich mir aber trotzdem gekauft. Es sah einfach so schön aus und ich sah darin sexy aus und selbstbewusst, etwas was ich seit 11 Jahre nicht mehr habe. Das hab ich in meiner Heimatstadt verloren, irgendwo im east Blue als ich einfach mitgenommen worden bin. Ich sollte nicht so viel an meine Vergangenheit denken. Bevor ich auch noch anfange zu weinen, denke ich einfach an was Schönes. zum Beispiel: das seit langem so etwas wie eine Familie habe, dass ich neue, eigene Klamotten habe und dass ich Morgen endlich auch noch meine Waffen bekommen. Wir haben uns entschieden erst am nächsten Tag nach welchen Ausschau zu halten da es jetzt schon so spät ist und die meisten Geschäfte sowieso schon zu sind.

am Schiff angekommen gehe ich gleich in die Küche und koche das Abendessen: Hühnchen mit Reis Risotto. Law hab ich derweil in unsere Kabine geschickt um meine neuen Sachen aufzuräumen und mich nicht zu nerven. Bepo und Shachi kamen mal vorbei und haben gefragt wann das Essen fertig ist, sie sind aber rasch wieder abgehauen als ich ihnen gesagt habe das es noch eine Weile dauert. Außerdem hab ich noch Shachi mit einem Kochlöffel auf die Finger gehauen als er versucht hat zu naschen. Zu dem Reis Risotto hab ich als Nachspeise noch einen Apfelstrudel gemacht, der braucht aber noch eine Weile. als ich mit dem Hauptgericht fertig war, wollte ich eigentlich nach ein paar Freiwilligen suchen, die mir helfen den Tisch zu decken. Das Schicksal wollte es aber mal wieder anders und ich laufe direkt in meinem Käpt'n rein als ich aus der Küchentür komme, der erst einmal blöd schaut. irgendwie hab ich es echt geschafft unterm umfallen auch noch Law mit zu ziehen und auf ihm zu landen. Gut dass ich mich dagegen entschied habe einen der Töpfe gleich mit zu nehmen, sonst wäre das schmerzhaft ausgegangen. "Ähm...hi" mir fällt gerade nix besseres ein. "hey" ihm anscheinend auch nicht. Um diese peinliche Situation zu beenden versuche ich aufzustehen, was aber nicht klappt da eine gewisse Person... Ich will ja keine Namen nennen aber er fängt mit L an und hört mit AW auf... an der Hüfte festhält und mich auf dessen Schoß zieht. schon wieder ist dieser Mann mir viel zu nah, aber seltsamerweise stört mich das nicht im Geringsten. im Gegenteil ich genieße seine sanften Berührungen, egal ob jetzt oder vorhin in der Kabine. überall wo er mich berührt fängt es an zu kribbeln, an meinem Arm, als er versucht hat mich aufzufangen und an meiner Hüfte, hoch zur Taille wo seine Hände gerade hoch wandern und dabei mein Top mit zieht. Ich dreh mich zu ihm um, so das eins meiner Beine links und der andere rechts neben ihm ist und ich ihm ins Gesicht sehen kann wären er mich langsam auszieht. als er bei meinem BH ankommt stoppt er, bricht endlich den Blickkontakt und begutachtet meinen Körper. Dabei entdeckt er die blauen Flecken die inzwischen schon violett und grün sind und mir der Weltaristokrat zugeführt hat, als ich eine Schüssel fallen gelassen habe. Er fährt sanft über meinen Bauch wo die meisten sind und platziert weiche Küsse auf ihnen. Ich ziehe erschrocken die Luft ein. Law lässt von mir ab, aber nur um mir ins Gesicht zu sehen, in dem ich wie so oft in letzter Zeit das Blut geflossen ist. Erst wirkt er leicht besorgen, so als würde er denken das er mir Schmerzen zugeführt hat, dann aber bemerkt er die Röte und fängt zu grinsen an. Law beginnt von vorne meine Haut mit Küsse zu bedecken. diesmal aber an meinem Hals, er beißt leicht in meine Haut, nur um kurz darauf daran zu saugen. Als mir ein zufriedenes seufzten entkommt schlag ich peinlich berührt die Hand vor dem Mund. Law grinst mal wieder, das kann ich spüren. Er hört auf an meinem Hals zu saugen und macht eine Spur von Küssen Richtung Ohr und dann zu meinem Gesicht. Law platziert einen Kuss auf meinem Mundwinkel, dann schaut er mir in die Augen. Ich kann nicht anders als ihm ebenfalls in die Augen zu schauen. mein Käpt'n kommt mit seinem Kopf wieder näher zu mir. Kurz bevor unsere Lippen sich berühren,  wird die Tür aufgerissen und Shachi und Jean Bart kommen in den Flur gestürmt. Sie schauen und verwundert an, so wie wir sie erschrocken anstarren. Dann kommt Penguin durch die Tür, jedenfalls versucht er es aber da die andern beiden immer noch vor beziehungsweise in der Tür stehen geht das schlechte "Ähm.... habt ihr Lilie gefunden und sie gefragt wann es Essen gibt?" da wir immer noch auf dem Boden hocken sieht er uns nicht. Ach ja das Essen. Ich springe auf und laufe wieder in die Küche, dabei hab ich anscheinend Law mit meinem Fuß erwischt da er kurz aufstöhnt, was mich aber momentan wenig Interesse da das Essen vorrangig ist. als ich am Herd stehe kontrolliere ich alle Töpfe und stelle erleichtert fest dass nix angebrannt ist. nur der Reis ist ein wenig zu durch was aber nicht unbedingt auffällt da es ein Risotto ist. Die Nachspeise ist ebenfalls fertig. Als die Herren mir nach ein paar Minuten auch in die Küche folgen drücke ich ihnen schon einen Stapel Teller, Getränke und sonstige Sachen in die Hand. Bepo und Jean Bart nehmen das Essen, so dass ich am Schluss nichts mehr tragen muss. Ich bleib noch ein bisschen in der Küche stehen um die Ruhe zu genießen, ich hab aber auch Hunger da ich ja nur zum Frühstück etwas gegessen habe. Als ich zum Essen gehe ist schon ein Streit zwischen Penguin und Shachi im vollen Gange. anscheinend hat der junge Penguin etwas vom Essen geklaut. Ich seufzte kurz und hol einmal tief Luft "alle hin hocken und wer hat überhaupt gesagt das ihr das Essen schon austeilen dürfen?" alles ist still. Bis Law mich plötzlich zu sich zieht, so dass ich mal wieder auf seinem Schoß landen. "ich habe es ihnen erlaubt. hast du damit ein Problem?"

6.Kapitel

 

"ich habe es ihnen erlaubt. hast du damit ein Problem?" Law grinst mich siegessicher an. Die Crew traut sich nicht mehr zu atmen, ich weiß zwar nicht warum, aber alle schauen uns gespannt an. Da ich immer noch Hunger habe schnapp ich mir Law's Gabel und esse etwas von seinem Teller. "Nö. du bist ja der Käpt'n und deine Befehle stehen über meine." ich esse neben bei weiter. Als Law ansetzt etwas zu sagen, schieb ich ihm eine Ladung Reis mit Hühnchen in den Mund und schau ihn unschuldig an. Er isst es runter und versucht mir seine Gabel zu entreißen. Deshalb beuge ich mich nach vorne, leg schützen einem Arm um SEIN Teller und schaufel mir den Rest in meinem Mund. Als Law meine Absicht erkännt ist sein Teller bereit leer und ich grins ihn diesmal siegessicher an. Ich hab aber nicht bedacht das mein Hintern immer noch auf seinem Schoß ist. Als Law anfängt mich zu kitzeln quietsch ich erschrocken auf. Zum Glück hat er seine Arme um mich dabei geschlungen, sonst würde ich sicherlich vom Stuhl fallen. Als ich nicht mehr kann und die Gabel fallen lasse, macht er aber immer noch weiter. "Laaaw hör auf. Ich gib auch auf" er hört tatsächlich auf, grinst dafür aber leicht pervers. "was bekomme ich den dafür das ich auf höre?" oh nein. Wenn er der Meinung ist das ich ihm bedienen soll oder ihm im Bett befriedigen soll dann hau ich ab. Egal ob ich mich inzwischen mit den Leuten hier angefreundet habe und ich nicht weiß wo ich sonst hin sollte. Aber ein notgeiler Typ kann mir ruhig gestohlen bleiben. "hmm. Du könntest mich ja füttern" Okey das geht gerade noch. Vielleicht hab ich auch ein wenig übertrieben, aber ich hab schon genug durch gemacht. dann muß er sich doch keine neue Köchin suchen. Ich lasse trotzdem ein genervtes seufzten los. "von mir aus. Aber falls es dir nicht aufgefallen ist, dein Teller ist bereits leer." er schaut überrascht drein, entweder das ich so schnell aufgebe oder das auf seinem Teller tatsächlich nichts mehr ist. Dann zuckt er mit den Schultern und meint. "du könntest es ja nachfüllen. Immer hin hast du alles aufgegessen"

Nach dem ich das Teller aufgefüllt habe, füttere ich meinem Käpt'n. Die Crew hat es inzwischen aufgegeben zu essen und beobachte uns zum Teil misstrauisch, überrascht, amüsiert oder keine Ahnung. Jedenfalls ist das Essen bloß Nebensache. Da ich immer noch Hunger habe esse ich hin und wieder auch was vom Teller, was der Käpt'n jedesmal mit einem genervten "hmm" kommentiert. Als jeder mit dem Essen fertig ist und Law zufrieden ist, hock ich mich auf die Couch in der Ecke und schau den Jungs beim Abräumen zu. Anscheinend bin ich dabei eingeschlafen, denn als ich wider aufwache lehne ich an einer Schulter. Dem Geruch zu beurteilen ist es Law, dessen Hand auch um meiner Tallie liegt. Es ist noch jemand im Raum, da er sich mit jemand unterhält. Ich glaub es ist einer der Zwillinge und Bepo. "glaubst du es ist eine gute Idee, eine Frau auf dem Schiff zu haben?" -Zwilling (ich weiß immer noch nicht wie sie heißen) "ja, sie kann gut kochen und außerdem hat sie gesagt das sie kämpfen kann" -Law. "und was ist mit ihrer Vergangenheit? " - Bepo. "genau. was ist wenn sie eine Spionin der Weltregierung ist oder geschickt wurde uns aus dem Weg zu räumen?" -Zwilling "glaubst du das wirklich?" -Bepo, er klingt leicht verängstigt. "wenn du das wirklich glaubst dann must du ja nichts mehr von ihrem Essen essen. Außerdem hast du ja gesehen das sie tierische Angst vor der Weltregierung oder das was sie ihr angetan haben, hat und sie wird nicht so blöd sein und ihre einzige Chance auf Freiheit verstreichen zu lassen." ich will das nicht mehr hören und vergrabe unbewusst mein Gesicht an seiner Schulter. Akeno(?), der Zwilling dessen Name mir wider eingefallen ist, wollte gerade etwas erwidern, blieb aber still als er bemerkt das ich aufwache (oder jedenfalls so ausschaut). Law zieht mich noch näher an sich, so daß ich jetzt fast schon auf ihm drauf hocke. ich öffne langsam meine Augen und schaute verschlafen zu ihm hoch. Er lächelt sanft und ich lehne mich an seiner Brust, was ihm wider rum dazu bringt mich komplett auf ihm zu ziehen. Ich halte mir beim gähnen die Hand vorm Mund und frag unschuldig "wie lange hab ich geschlafen?" Law vergräbt sein Gesicht in meine roten Haare, die vermutlich in alle Wind Richtungen aufstehen und murmelte etwas von zwei Stunden. "und wie viel Uhr ist es jetzt?" ich bin einfach zu faul aus zu rechnen wie viel Uhr es ist. Diesmal antwortet Akeno "es ist kurz vor Mitternacht" oh man. Ich gähnen nochmal und lehne mich soweit zurück wie es geht, ohne das ich Law irgendwie weh tut oder mir sein Kopf, den er immer noch in mein Genick ist, im weg ist. Meinem Kopf neben seinem auf seiner Schulter, lieg ich mit geschlossen Augen auf ihm und genieße seine Nähe. Der regelmäßig Herzschlag des Arztes beruhigt mich so das ich fast wider einschlafe, sein Geruch den ich jetzt vollkommen ausgesetzt bin und seine Körperwärme helfen mir auch nicht wach zu bleiben. Im Gegenteil, bereits nach ein paar Minuten bin ich schon wider in der Traumwelt oder zumindest halb abgedriftet. Ein wenig später spüre ich das ich von irgendjemanden hoch gehoben wurde und kurz darauf wieder auf etwas weiches gelegt wurde, vermutlich (m)ein Bett. Bevor ich komplett wider einschlafe, schlingen sich noch zwei Arme um mich.

"los, räum das endlich auf, du bist viel zu langsam!! dafür bekommst du die restliche Woche kein Essen mehr" Sankt Rosward brüllt mich mal wieder an, weil meine Finger etwas fallen gelassen haben. Als ich nicht schnell genug ist Scherben aufräume holt er eine Peitschte hervor und schlägt mich damit. Als ich schon Blutüberströmt bin und vor erschöpft und Blutmangel zusammen breche, tritt er mich in den Bauch. Wimmern und weinend warte ich darauf das er aufhört, ich das Bewußtsein verliere oder einfach sterbe. Egal was, alles ist besser als das jetzt. Als einer der Tritte meinen Kopf trifft wird es schwarz um mich.

Schreient wach ich auf. Ich hocke senkrecht im Bett und weine. Ich ziehe meine Beine an meinem Körper, leg ich meine arme um sie und vergrabe mein Gesicht in ihnen. Jemand legt seine Arme um mich und versucht mich zu beruhigen. Ich verkrampfe mich bis ich merke wer es ist. Law. Ich hab ihn vermutlich aufgeweckt. Als er mich noch näher an sich zieht lasse ich meine Beine los und falle ihm um den Hals. Dort weine ich noch eine geschätzte Ewigkeit, wären er beruhigend auf mich einredet und meinen Rücken hoch und runter fährt bis ich mich beruhigt habe. Dann läßt er sich nach hinten fallen und mich mit, so daß ich auf seinem nackten Oberkörper, da mir erst jetzt auffällt, er nur noch eine Boxershorts trägt. nach wenigen Sekunden schlafe ich wieder ein. Diesmal träume ich aber von etwa schönes: meiner Kindheit, der Zeit bisher bei Law und meiner vielleicht Zukunft.

7.Kapitel

 

schon wieder ist ein neuer Tag angebrochen. Ich lieg wie dem Tag zuvor in Law's Armen. Besser gesagt ich lieg auf ihm drauf. Law schläft noch, es schau aber nicht so aus als wäre es ein schöner Traum. Er verzieht hin und wieder das Gesicht und flüstert was von "Corazon" und einem "jungen Meister" oder "Doffy" und "ich weder mich rächen". interessant, er hat vermutlich auch ein Alptraum wie ich gestern. ob er auch so eine schlimme Kindheit hatte? Zu vermuten ist es ja, da er überall Naben hat, manche schauen schon ein wenig älter aus, sie können aber auch von seinem leben als Pirat kommen. Seine Tattoos sind für mich aber interessierter. Die auf den Unterarmen, den Handrücken und den Fingerknöcheln sind schon echt sexy. Ob sie eine bestimmte Bedeutung haben? Die beiden Schriftzüge „DEATH" auf seinen Fingerknöcheln sind entweder an dem Schriftzug des Schiffes dessen Name von Death abgeleitet wider, oder andersherum. Bei dehnen an seinen Oberarmen sieht es so aus als hätte er etwas übertätowiert, vielleicht eine alte Jolly Roger. Aber das Tattoo auf seiner Brust ist das interessanteste. Am Anfang hilt ich es einfach für ein verschnörkeltes Herz, aber bei genaueren betrachten ist das verschnörkelte Dornen und Flammen die sich bis zu seinen Schultern ausbreiten. inzwischen hat Law sich anscheinend wider beruhigt und einen schönen Traum, da er jetzt mit einem leichten lächelt auf den Lippen unter mir liegt. Ich hocke inzwischen mit jeweils ein Bein an seiner Hüfte auf seinen Beinen/Schoß und fahre vorsichtig das Herz nach. In der Mitte ist wider seine Jolly Roger, es schaut aber ein wenig anders aus, so daß ich mir nicht ganz sicher bin ob es wirklich seins ist. Ich hab mal ein ähnliches mal gesehen, die war aber irgendwie durchgestrichen oder so. Aber auch egal. Wer ihm woll die Tattoos gestochen hat? Ob der jenige mir vielleicht auch eins stechen würde, womöglich hat Law sich selbst tätowiert. Ob er es mir dann überhaupt erlauben würde. Als ich bei der Spitze des Herzes angekommen bin fahre ich nicht wider hoch, sondern verlassen die schwarze Kontur. Sein Bauch ist schön durchtrainiert und zeigt ein ausgeprägtes Sixpack, das ich jetzt mit meinen Fingern nachfahre. Als ich noch tiefer fahre, entdecke ich eine verdächtige Beule in seiner Boxer. Ob ich woll schuld daran habe? ich streichele leicht darüber und nehme ein aufstöhnt von Law war. verdammt!!

Er schlägt die Augen auf und schaut mich verwirrt an. Also er meine Hand entdeckt, die immer noch auf seinem Schoß liegt, zieht er fragend eine Augenbraue hoch. Ich werde natürlich und nimm sie da weg. Fieberhaft überlege ich nach einem Thema das nicht mit dem zu tun hat was ich gerade gemacht habe. Law beobachtet mich währenddessen und wartet immer noch auf eine Erklärung. "wer hat dir die Tattoos gestochen? die sind wirklich gelungen" er schaut mich ein paar Sekunden weiter hin an, geht dann aber auf mein Thema ein. "ich habe sie mir selbst gestochen" ich reiß erstaunt die Augen auf, dann fällt mir wider ein was ich eigentlich wollte. Unschlüssig, wie ich es Fragen sollten oder überhaupt fragen sollte, kaue ich auf meine Unterlippe rum. Law reist mich wieder in die Realität, "warum wolltest du das wissen?" ich entscheide mich, es einfach zu fragen. "kannst du mir auch eins machen?" er hebt überrascht eine Augenbraue. "welches und wohin?" gedankenverloren fahr ich über die Jolly Roger auf seiner Brust "im Nacken" er schaut fragend drein "und warum?" jetzt schaut ich ihm fragen an. Hat er es etwa noch nicht bemerkt, obwohl er so oft Körperkontakt mit mir gesucht hat? Ach ja, ich hatte bis her ja immer die Haare offen und darüber und gestern als ich sie eigentlich hochgesteckt habe hab ich die Frisur wider aufgemacht nachdem er sie ja sowieso auf dem Gang zerstört hat. Wenn er es bisher nicht gesehen hat, ist es vielleicht doch besser das er es auch weiterhin nicht Sicht. es ist das Zeichen meiner Sklaverei, meiner Gefangenschaft, meiner Demütigung und meiner Vergangenheit. Jeder der es Sicht weiß das ich geflohen bin und nicht hier her gehöre. Nicht in die Freiheit. Nicht zu den Menschen die lachen können, die keine Angst vor der Zukunft haben. Nicht zu denen die eine Zukunft haben. Ich hab mich erhoben und mich mit dem Kopf Richtung Wand an die Kante gehokt, ohne den Blick von der hochinteressanten Wand zu nehmen. Fast schon verzweifel seufzt Law hinter mir auf und kriecht auf mich zu. Ich spüre seinem heißen Atem auf meinem Nacken als er meine Haare zur Seite schiebt. Leicht streicht er über das Zeichen, das dadurch freigewordenen ist. Als der Arzt einen Kuss darauf platziert, stellen sich meine Härchen auf. "bei so etwas ist es nicht schade das man es nicht mehr sieht " ein lächeln huscht über meine Lippen und ich drehe mich wider zu ihm um. Er lächelt mir aufmunternd zu und wischt meine Tränen weg, von denen ich nicht bemerkt habe das sie geflossen sind. Anstatt dann aber seine Hände von meinen Wangen zu nehmen, schaut er mir tief in die Augen. Ich merke kaum das seine Lippen meinen langsam nähern. Kurz bevor sie sich treffen wird die Tür aufgerissen.

Bepo, Akaya und Shachi stehen in der Tür und schauen und verwundert an. Ich laufe sofort rot an als mir bewußt was sie gerade sehen und sich vermutlich denken: die neue Köchin liegt nur spärlich bekleidet in den Armen des Käpt'n, der dafür bekannt ist jeder Frau ins Bett zu bekommen und noch weniger an hat, auf dem Bett. Law ist die Tatsache das er fast nakt ist ziemlich egal, nur das wir gestört wurden nervt ihm anscheinend. "habt ihr noch nie was von anklopfen gehört?" die Herren in der Tür erwachen aus ihrer Erstarrung, werden schlagartig rot im Gesicht und wenden sich ab. "Ähm.... Wir haben Hunger" Shachi wirklich verängstigt, die anderen beiden ebenfalls. Um hier Mord und Totschlag zu vermeiden seufze ich kurz auf, befreie mich aus Law's Armen und gehe an den dreien vorbei Richtung Küche. Der Käpt'n wollte noch protestieren, da war ich aber schon aus der Tür, gefolgt von der fast verhungerten Crew. Als ich in der Küche angekommen bin schlag ich die Tür vor den andern zu, um vorerst meine Ruhe vor ihnen zu haben. Da ich keine all zu große Lust habe und noch viel zu müde bin, mache ich ihnen einfach wieder Rühreier. Also ich fertig bin, stelle ich die Pfanne auf dem Tisch in Aufenthaltsraum und schlurf wider in meine/seine/unsere Kabine. Eigentlich wollte ich wider ins Bett und den Schlaf nachholen, da Law aber schon fertig angezogen ist und scheinbar auf mich wartet, wird daraus wohl nix. Als ich ihn fragen anschaue, scheucht er mich ins Bad und meint nur ich soll mich schnell fertig machen. Da mir nichts anderes übrig bleibt, gehe ich erst einmal unter die Dusche. Als ich dann nur in Unterwäsche und einem Handtuch vor dem Spiel steht, fährt mein Blick zum ersten Mal auf meinen Hals, auf dem sich inzwischen ein ziemlich großer Knutschfleck befindet. "ich bring ihn um" oh mein Gott, ich sollte öfters in den Spiegel schauen. hoffentlich ist der nicht schon von gestern Morgen, sonst wäre ich ja den ganzen Tag mit dem rum gelaufen. wie peinlich. Da ich zu aufgebracht bin lauf ich einfach zurück zur Kabine. Zum Glück ist diese nur zwei Türen weiter. Law hockt über seinem Schreibtisch gebeugt und zeichnet irgendwas, das er aber schneller verdreckt als das ich es sehen hätte können, als er mich bemerkt. Er steht überrascht auf und meint leicht angesäuert als er meine Klamotten genauer betracht "hab ich nicht gesagt das du dich beei-" Ich unterbrechen ihn aber, da meins augenscheinlich wichtiger ist "was fällt dir eigentlich ein mir einen Knutschfleck zu verpassen?" erst wirkt geschockt, dann hat er aber schnell wieder dein typisches grinsen auf. "ich hab nur mein Eigentum markiert" ehe ich schauen könnte war ich schon zwischen Wand und Law eingeklemmt. Ich war zu überrascht als das ich wüten auf sein Argument sein könnte. "Law?" der Versuch ihn von mir weg zu stoßen, das endet aber darin das er meine Hände über meinen Kopf an Wand pint. Wenn er jetzt doch weg gehen würde, stehe ich nur noch in Unterwäsche vor ihm, da mein Handtuch nur noch oben bleibt weil es zwischen uns eingeklemmt ist. Ich will gar nicht wissen was er macht wenn das passiert. Sein Lippen nähern sich meinen. Kurz bevor wir uns küssen wir die Tür ein weitere mal aufgeschlagen und Law zuckt erschrocken zurück. Gerade noch rechtzeitig halte ich mein Tuch, da mein Käpt'n mich endlich frei gelassen hat. In der Tür steht Penguin, Akeno und Jean Bart, die leicht irritiert wirken. "hunger?" Jean läßt die Situation scheinbar ziemlich kalt, im Gegensatz zu mir. "Ähm... ich hab bereits welches gemacht, das sollte auf dem Tisch stehen. wenn die anderen aber schon alles aufgefressen haben steht noch was in der Küche auf dem Herd." trotz der Situation momentan klingt meine Stimme relativ selbstsicher. Nach dem die drei wider abgehauen sind, verschwindet auch Law mit einem sorry Richtung Bad. Mein Käpt'n macht mir langsam, aber sicher angst. Da ich scheinbar wieder alleine bin such ich mir mal meine Klamotten für heute raus. Eine lange Jeans und ein Top mit dem Zeichen meines Käpt'ns.

 

8. Kapitel

 

Als ich mich fertig angezogen habe und mich so gut es geht fertig gemacht habe ohne ins Bad zu gehen, da immer noch die Gefahr besteht Law zu begegnen, gehe ich raus auf den Gang. unschlüssig was ich jetzt machen soll, gehe ich erst einmal zum Frühstück. ich bin nicht mal eine Stunde wach, könnte aber jetzt schon wider schlafen. in Aufenthaltsraum hockt die Crew immer noch am Tisch und isst oder diskutiert schon darüber was sie heute machen wollen. Als ich eintrete verstummen alle und schauen mich an. mit einem vollen Teller las ich mich auf einen der freien Plätze fallen und beginne zu essen. "was läuft da eigentlich zwischen dir und dem Käpt'n?" Akaya spricht das aus was scheinbar jedem hier auf der Zunge liegt, ausgenommen Jean Bart, auf dessen Zunge liegt nur eine Menge Essen. ich seufzte kurz auf, was ich in letzter Zeit ziemlich oft mache. da ich keine Lust habe das zu erklären, sagt ich das was ich denke. "um ehrlich zu sein, keine Ahnung. Eigentlich ja nix" aber anscheinend reicht ihm das nicht. "aber das vorhin im Zimmer sah nicht nach nix aus" jetzt schaut sein keiner Bruder leicht verwirrt aus. "was meinst du? du warst doch gar nicht dabei!" "was meinst DU? ich war dabei aber du nicht! " Geschwister sind schon niedlich. Aber scheinbar stellen sich ein paar andere ebenfalls die selben Frage. oh man.  "Ähm.... Wenn ich auch was sagen darf? ... nicht das ihr euch noch prügelt wegen der Frage wer jetzt was gesehen hat, jeder hat mich mit Law im Bett oder an der wand gesehen. er hat es zweimal versucht. Aber bitte... können wir über ein anderes Thema reden? " So reden wir nicht eine weile über alles mögliche bis Law durch die Tür kommt. Seine Haare sind noch nass vom duschen und er hat ausnahmsweise mal seine Mütze nicht auf. Er nimmt sich einen Apfel von der Obstschale und schaut in die runde. wie auch bei mir sind sofort alle Gespräche verstummt. "Liliet kannst du nach dem Essen ins Krankenzimmer kommen?" beim dem Gedanken, mit ihm wider alleine in einem Raum zu sein, dreht sich mein Magen um. da er aber mein Käpt'n ist muß ich ihm Folge leisten. Als ich zu Antwort nur nicke, dreht er sich um und geht wieder Richtung Tür. kurz bevor er draußen ist meint er noch "Bepo, du auch." dieser stöhnt kurz auf, nur um sich darauf geschätzte tausend mal zu entschuldigen.

nach dem der Tisch wider abgedeckt ist, haben wir uns auf dem Weg zum Krankenzimmer gemacht. was wir hier woll sollen? Einen Verdacht hab ich ja schon und zwar das Bepo nur mit kommen sollte das ich hier überhaupt aufkreuze. Also der Eisbären jetzt an der Tür klopft und darauf selbstsicher eintritt, folge ich ihm, zwar mit weniger vertrauen aber immerhin freiwillig. Law hockt auf einer Liege und beugt sich über ein seltsames Geräte. Als er uns bemerkt lächelt er leicht und zeigt mir näher zu kommen, Bepo hat werden dessen Position an der Tür genommen. "was ist das?" er warte bis ich neben ihm stehe, dann zieht er mich auf die Liege. "ich dachte mir, du bekommst gleich dein Tattoo, bevor ich dich ganz verschrecke." warte.....was?  Ist das sein ernst? ich quietsche vor Begeisterung auf und schaue vermutlich mit meinen grinsen aus wir auf Drogen. zur Bestätigung lacht Law leise. Bepo kommt zu uns und frägt schüchtern. "und warum sollte ich kommen?" Law schaut verdutzt auf. "du sollst aufpassen das ich nix perverses mache" jetzt bin ich überrascht. hat er sich so wenig unter Kontrolle? sein Vize nickt nur zur Bestätigung. "gut, wenn alles geklärt ist.... Liliet ziehe dein dein Top aus" ich schau ihm geschockt an und verschenken meine Arme vor meiner Brust. Bepo waltet werden dessen seines Amtes und schlägt seinem Käpt'n eine runter, nur um sich darauf zu entschuldigen. dieser schaut verwirrt aus. dann seufzt er und hebt entschuldigen die Hände. "sorry wenn ich mich etwas... falsch ausgedrückt habe. Ich will nur das du das Top anziehst das es nicht dreckig wird und ich an deinen Rücken komme. Bitte?  ich drehe mich natürlich auch um." ich nickte und warte darauf das er sich abwendet. Als er etwas vom Tisch am anderen Ende des Raumes holt, zieht ich mir mein Oberteil über den Kopf und lege mich mit dem Bauch auf die Liege. was Bepo macht ist mir eigentlich egal, da er ein Bär ist und nicht pervers. Als zurück kommt hat er ein Handtuch und ein Stück Papier in der Hand. das Tuch legt er mir auf dem Rücken, so dass gerade noch der Bund meine BH's raus schaut. auf dem Papier ist irgendwas drauf gezeichnet, ein geschnörkeltes Muster und die Piraten Flagge. "jetzt wird's ein wenig kalte, also nicht erschrecken." hätte Law mich nicht vor gewarnt, wäre ich vermutlich aufgesprungen. danach legt er die Vorlage auf meinen Rücken. diese ist so groß das sie einen Teil über meinen Rücken, bis zu den Schultern und bis zum Haaransatz geht. da ich mir sowieso  schon einmal überlegt habe mir ein größeres Tattoo machen zu lassen hab ich damit kein Problem. Außerdem hab ich mal gehört, das Weltaristokrat und ansiech reiche Futzis nicht so auf Tattoos stehen. "ich fange in der Mitte an, noch nicht auf dem Brandmal, da ich mir denken kann das es doch ein wenig unangenehmer sein wird." als er sich etwas abseits des Males abstürzt, verkrampft ich mich. ob das so eine gute Idee gewesen ist? ich kenne ihn ja eigentlich gar nicht. was ist wenn er mir irgendein Blödsinn drauf macht. das wäre dann für die Ewigkeit. anderseits hat er es bei sich ja auch geschaut. Law reist mich wider aus den Gedanken. "entspannt dich. ich tue dir nichts, Bepo ist ja immer noch da" dadurch entspannt ich mich tatsächlich, nur um kurz darauf wieder zusammen zu zucken. "sorry" Law hat ohne eine Vorwarnung angefangen, es tat zwar nicht so weh, da ich schon schlimmeres gewohnt bin, aber doch so plötzlich. nach dem er mich dieses mal gewarnt hat, ging es eigentlich. jedenfalls bis er ans Brandmal kommt. ich zucke zusammen und beiße mir auf die Unterlippe um ein Aufschrei zu verbergen. ein Wimmern entweicht mit dennoch. Law muss dies natürlich bemerken und hört sofort auf. "alles in Ordnung? " ich nicke nur. "das glaube ich dir aber nicht. soll ich dir was gegen die Schmerzen geben? oder willst du das ich auf höre?" ich überlege nur kurz. mit zittriger Stimme antworte ich "ein wenig Schmerzmittel wäre nett" ich bemerkt das er sich weg bewegt und kurz darauf mit einem Glas Wasser wider kommt, das er mir entgegen hält. ich hätte ja eigentlich an Tabletten oder eine spritze gedacht, aber vielleicht ist es so angenehmer. Als ich mich aufrichte rutscht das Tuch von meinem Rücken. das ich nur noch in BH vor Law hocke ignoriere ich einfach und nimm einen Schluck vom Wasser. bitter!!! ja eindeutig Medizin und da es ohne nicht erträglich wäre trinke ich den Rest auf ex. ich kann mir aber nicht verkneifen mein Gesicht zu verzeihen und angewidert die Zunge raus zu strecken. Law findet es anscheinend amüsant, denn er fängt an zu lachen. sein Lachen ist wirklich himmlisch.... halt stopp, woran denke ich schon wider, er ist einer not-geiler Perversling, der mich nur ins Bett bringen will. Vielleicht ist ja ein Schlafmittel in dem Wasser gewesen und er vergewaltigt mich dann wenn ich eingeschlafen bin. andererseits ist ja noch Bepo da und er hat mir schon öfters gezeigt das er es auch ohne das er mir etwas einflößt schaffen würde. Law reist mich wieder aus meinen Gedanken "und kann's weiter gehen? " ich antworte nicht, sondern leg mich wider hin. was auch immer in dem Glas war, es wirkt. in meinem Rücken pocht es nur noch ein wenig, statt einfach höllisch zu brennen. nach einer Weile döse ich sogar weg.

Als ich wider aufwache weiß ich nicht wo ich bin. während ich mich aufrichte, durchfährt mir ein höllischen Scherz am Nacken und Rücken. da fällt mir wider alles ein. Das ich von der Regierung als Pfand genommen wurde als meine Eltern die Steuer nicht mehr bezahlen können. das ich nachdem ich einige Jahre als Dienstmädchen im Palast gearbeitet habe, an einem Weltaristokrat verschenkt worden bin. das ich bei ihm dann auch nur rumgeschupst wurde und alles stumm ertragen musste. das sie mir, als ich dort als ich ankam das Brandmal in dem Nacken eingebrannt haben. "der aufsteigende Drache" das Zeichen der Weltaristokrat,  das Zeichen das ich Eigentum der Weltregierung bin,  das sie alles mit mir machen können. Ich erinnere mich an mein erstes mal mit dem Mann der mich Geschenk bekommen hat. damals war ich gerade mal dreizehn, als man mich zu ihm gerufen hat. Als ich dann in seinen Räume war riss er mir meine Klamotten von Leib und drückte mich auf dem Boden. Als er meine Beine spreizt, versuchte ich mich zu wehren, was zur Folge hatte das er mir ins Gesicht schlägt. Ich fing an zu weinen und zu schluchzen. Als er mit seiner gesamte Länge in mir eindrang schrie ich vor Schmerzen auf und er schlug mich wieder, ins Gesicht und in den Bauch. "du solltest dich freuen das dir solch eine große Ehre zu Teil wird und du dein erstes mal, mit einem von uns hast." er knetete und drückte meine noch kleinen Brüste so fest das es schmerzte und ich anfing zu wimmern. Ich gab auf und werte mich nicht mehr, ich weinte nur noch. Seine Stöße werden immer schneller und härter, bis er dich mit einen lauten stöhnen in mir ergießt und sich erschöpft auf mich fallen lässt, so dass ich fast keine Luft mehr bekomme. Nach einigen Minuten richtete er sich wieder auf und ging unter die Dusche. Mich würdigte er keines Blickes mehr und ließ er auf dem kalten Boden liegen, mit schmerzenden Unterleib. Als ich mir sicher war das er nicht wieder kommen wird, stehe ich auf und blickte an mir runter. Meine Brüste sind gerötet und angeschwollen, auf meinem Bauch bilden sich schon blaue Flecken, aber am schlimmsten ist das etwas rotes zwischen meinen Beinen fließt... Blut... mein Blut. Mit noch wackligen Beinen suchte ich meine Sachen zusammen und ging zurück in mein Zimmer. Für den Tag hatte ich dann meine Ruhe, aber es war nicht das letzte Mal, dass ich unter ihm oder einem aus seiner Familie lag und so etwas über mich ergehen lassen musste.

Ich fange an zu weinen. Die Erinnerungen erdrücken mich einfach und ich krallte mich in das erstbeste. Das dieses seine Arme um mich gelegt hat fällt mir erst auf als es zusammen zuckt. ich weiß auch ohne das ich meine Augen aufmache das es Law ist. Als er sich von mir lösen will klammere ich mich noch fester an ihm und vergrabe mein Gesicht an seiner Brust. Langsam beruhige ich mich wieder und schaue auf. Sein Gesicht spielt etwas von Trauer, Verzweigungen und etwas wie Schuldbewusstsein. Als er meinen Blick bemerkt versuche ich zu lächelt was mir anscheinend klappt da er auch leicht lächelt und sich meinen Gesicht nähert. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren fährt er wieder weg, schüttelt seinem Kopf und geht Richtung Tür. Da ich nicht wieder alleine sein will springe ich auf, greif mir sein Handgelenk und drehe ihn zu mir um. Ich lasse seine Hand los, verkreuze sie stattdessen in seinem Nacken und lege meine Lippen auf die Seinen.

9. Kapitel

 

Ich lasse seine Hand los, verkräuze sie stattdessen in seinem Nacken und lege meine Lippen auf die seinen.

 

Law ist erst überrascht, erwidert den Kuss dann doch. Als er mit seiner Zunge über meine Lippen fährt öffne ich sie ihm. Sofort erkundet seine Zunge den neu entdeckten Raum. der Kuss wird schnell leidenschaftlicher und ich finde mich an seinem Körper gepresst wider. nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vor kam lösen wir uns wider um Luft zu schnappen. Er schaut mich verwirrt, aber mit einem Lächeln an. Als mir bewusst bin was ich gerade gemacht habe werdet ich knallrot und senke meinen Kopf. Law legt eine Hand unter meinem Kinn und zwingt mich so ihn wider an zu schauen. "WOW" das war das einzige was er raus brachte. schnell finden unser Lippen aber wider einander und ein leidenschaftlicher Kampf unserer Zungen entbrennt. natürlich gewinnt Law, was mich aber nicht sonderlich stört. Seine Hände an meiner Hüfte und meine in deinem Nacken liegend stehen wir im Raum. meine wandern hoch und fahren durch seine eh schon zerzausten Haare. Seine packen mich an meinem Hintern und heben mich hoch. reflexartig klammere ich mich mit meinen Beinen an seiner Hüfte fest. Als ich an seine Beule in seiner Hose komme stöhnt er Lustvoll auf. da seine Laute so himmlisch sind, reibe ich meinen Unterleib an seine Beule. er stöhnt noch lauter als zuvor und wirft seinen Kopf nach hinten. der Griff an meinem Hintern wird noch fester. "wenn du so weiter machst, kann ich mich nicht mehr beherrschen." seine Stimme ist so rau und um einiges tiefer als sonst. so sexy. 

das ich nicht aufhöre und stattdessen mit einer Hand unter seinem Pulli fahre, erst etwas hoch, dann etwas mehr runter, bis zum Hosenbund und dann noch etwas, genügt ihm wohl als Antwort. mein Käpt'n trägt mich zum Bett und lässt sich auf den Rücken darauf fallen. Unserer Lippen finden einander und wir küssen und wieder leidenschaftlich. Er dreht uns um, so das ich unten liege. Als er mich während des Kusses auf das Bett drück, verziehe ich schmerzvoll das Gesicht. Ein brennender Schmerz durchfährt meinen Rücken. das Tattoo hab ich ja glatt vergessen. Law hat es anscheinend bemerkt oder ich hab unbewusst gewimmert, den er fährt erschrocken hoch. Als ihm bewusst wird warum, schaut er wieder schuldbewusst drein. Da ich keine Lust auf sein Mitleid oder so habe, richte ich mich auf und küsse ihm wieder. Er löst sich aber rasch wieder und meint nur "ich denke wir sollten erst einmal waten bist das Tattoo verheilt ist." ich schüttle meinem Kopf und will mich erneut auf ihm stürzen. Er steht jedoch auf und schaut mich streng an. "das sag ich nicht als Geliebter oder Käpt'n sondern als dein Arzt. wenn man die Haut zu sehr beansprucht könnte sie sich entzünden und ich denke das willst du genauso wenig wie ich." Er geht zu Tür, kurze davor dreht er sich noch einmal um und meint "du sollst dir vielleicht auch mal wieder etwas anziehen, die Crew wird bald heimkommen. Am besten du nimmst dir eins meiner Hemden, das solle deine Haut nicht so reizen." dann verschwindet er. Ach ja, die Crew....ich sollte ihnen auch was kochen. Aus meinem Schrank hole ich eine kurze Hose, da die lange doch zu warm wird und aus Law's eins seiner Hemden. Ich frage mich echt warum er so viele Klamotten hat und immer einen Pullover trägt. Als ich mich fertig umgezogen habe, gehe ich in die Küche. Weil Männer eben so sind, steht überall benutztes Geschirr und Pfannen vom Frühstück und vom Vortag rum. Also heißt es erstmal aufräume. Als das geschafft war widme ich mich dem Essen zu. Ich glaub ich mach gebratene Nudeln mit Gemüse und Putenstreifen. 

Gerade als alles fertig ist kommt Penguin, Akeno und Shachi in die Küche gestürmt und fragen "wann gibt’s Essen?" ich kichere leise und mein "ihr habt echt ein perfektes Timing. ich bin gerade fertig geworden" Als ich jedem etwas in die Hand gerückt habe und der Tisch gedeckt wurde, begann das Essen. Die Crew stürzte sich regelrecht auf das Essen und hätte ich Law nicht zuvor schon etwas auf die Seite gestellt, hätte er vermutlich gar nicht mehr abbekommen. Dieser kam erst nach circa zehn Minuten auch und hat anscheinend gerade geduscht, da seine Haare noch nass sind. Also ich ihm sein Essen gebe, küsst er mich auf die Lippen und bedankt sich. Jeder -außer Bart- hält mitten in der Bewegung inne und schaut uns entsetzt an. Ich werde erst mal wieder rot im Gesicht, fange dann aber an zu lachen als ich Shachi anschaue, dessen Gabel nur Zentimeter von seinem Mund entfernt ist. Akaya findet als erstes eine Sprache wider "Ähm.... haben wir etwas verpasst?" er klingt angesäuert oder bilde ich mir das bloß ein? da ich selbst noch nicht so recht weiß was jetzt zwischen uns ist, schaue ich Hilfe suchend zu Law. "Ja, habt ihr. Ich denke wir sollten euch aber nicht mit den Details belasten"  er hat wieder seinen typischen perversen Blick und beugt sich zu mir rüber. Als sich unserer Lippen treffen, entbrennt sofort ein leidenschaftlicher Kuss, gleichzeitig springt Bepo auf und schlägt seinem Käpt'n eine runter. Jeder schaut entweder schockiert oder verwirrt, selbst Bart hat aufgehört zu essen. Law schaut noch dazu ziemlich sauer aus und Bepo entschuldigt sich mal wider tausendmal. ich bin ebenfalls verwirrt, fange dann aber an zu lachen als mir die Szene von heute morgen einfällt. da Law sich vermutlich gerade denkt wie er seinen Vize am besten bestraft sollte ich mal eingreifen. "Law, dir ist schon bewußt das du ihm selbst den Befehl dafür gegeben hast?" er schaut erst verwirrt drein, dann erkennt man Erkenntnis in seinem Gesicht. "wenn das so ist, dann ist hiermit dieser Befehl aufgehoben." Bepo lässt sich mit einen gemurmelten Entschuldigung, erleichtert auf seinem Stuhl fallen. Law, Bart, Bepo und ich fangen wieder das essen an, die anderen sind immer noch zu schockiert oder verwirrt.

Nach dem Essen schimpfe ich die Crew erst einmal zusammen, das sie ihr Geschirr nicht einfach irgendwo in die Küche stellen können sondern es auch abspülen können. Da Akaya und Penguin ein paar blöde Kommentare gemacht haben dürfen sie die nächste Woche immer aufräumen. nachdem das also geklärt wäre hockt die restlichen auf dem Sofa und spielen irgendein seltsames Spiel. "Tisch" - Shachi,

"Hase"- Akeno,

"Essen"-Bart,

"Nagel"-Bepo,

"Lampe"-Shachi, "Ähm... wie geht das Spiel? ich hab das nicht so gerafft" 

"Ewigkeit"-Akeno,

"Tarnung"-Bart, da mich die Herrschaften ignorieren erbarmt sich Law netterweiße, vielleicht auch nur da ich gerade auf ihm drauf liege und er das meine von meiner Wut abkriegen würde "du musst immer ein Wort mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Wortes als Anfangsbuchstaben sagen" ach soooo. Wer kommt auf so etwas bescheuertes.

"Geige"- Bepo, "

"ehm...Elefant?" Law nickt zu Bestätigung. Shachi wirkt aber jetzt irgendwie verzweifel aus.

"ist es jetzt M oder T?"

"theoretisch T da das der letzte Buchstabe war. Aber du bist sowieso draußen weil du mit i angefangen hast" Shachi ist ziemlich wütend auf Akeno, sieht es aber ein.

" traurig aber wahr."-Bart, 

" richtig"-Bepo, 

"geht das eigentlich ewig weiter?"- ich,

"rein theoretisch bis jeder außer einer draußen ist"-Akeno, 

"tatsächlich gibt es aber auch die Möglichkeit das jemand mit einem s beginnen muß, dann ist das Spiel auch zu ende"-Bart

"es gibt aber nicht viele Wörter mit s am ende"- Bepo. Bei dem Spiel ist wohl jeder ein Experte.

"etwas anders können wir nicht spielen? "-ich

"Nö"-Akeno. Law sieht das aber anscheinend anders "wir können ja  im Schlafzimmer etwas anders "spiele" "er flüstert es in mein Ohr, aber immer noch so laut das die anderen es auch hören können. Ich drehe mich um und küsse ihn leidenschaftlich, was von den anderen mit einem "ihh" kommentiert werden. "habe ich jetzt gewonnen?"

"nein, ich bin noch dabei"-Bart

" in Ortung"-ich

"gerade als es langweilig wurde passierte es"-Law.

"spielst du überhaupt mit?"- ich.  "das Spiel ist zu ende"-Bart. hää?

"die S-Regel und jetzt geht’s ins Bett" Law hebt mich hoch als ich mich verweigere aufzustehen und trägt mich im Brautstill zur Tür. Als wir gerade draußen sind kommen Penguin und Akaya aus der Küche. Als sie uns bemerken fängt Pen an zu grinsen und der Zwillinge schaut aus angesäuert an. Besser gesagt er schaut mich sauer an. gute Freunde werden wir wohl nicht so schnell. Law geht weiter und versperrt mir so den Blick auf die beiden.

im Zimmer angekommen legt er mir vorsichtig aufs Bett und zieht sich bis auf die Shorts aus. da er mir ja heute mittag? oder nachmittag.... egal. jedenfalls hat er mir ja einen "ärztliche" Anweisungen gegeben, mache ich mich auch Bett fertig. "warum wolltest du eigentlich schon ins Bett gehen wenn du nicht mit mir schläfst?" inzwischen liegen wir im Bett und Law zieht mich an seine Brust. "ganz einfach, du brauchst noch deine Waffen und der Laden zudem ich will hat nur am morgen auf." ach ja meiner Waffen. mit dem Gedanken und einem Lächeln auf den Lippen, in den Armen des Mannes den ich liebe schlafe ich ein.

 

10. Kapitel

 

Der morgen ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Aufstehen, duschen, anziehen und Frühstück machen. Da ich heute mehr begeistert und wacher bin, mache ich Pancakes. Die Jungs werden sich freuen, da es aber noch ziemlich früh ist, ist noch niemand wach. Schon süß das Law unbedingt wollte das ich so früh ins Bett gehe und er dann doch länger schläft. Da ich die Anderen nicht aufwecken will, nehme ich eine Portionen mit in unser Zimmer, den Rest lasse ich auf dem Herd stehen das sie noch warm bleiben bis die Anderen auch wach sind. Law liegt so wie ich ihm verlassen habe, quer über das gesamte Bett und schläft. Ein bisschen Spaß darf es doch sein. Ich nehme den Sirup und lasse etwas auf meine Hand fließend. Mit dieser mache ich dann irgendwelche Muster auf seinem Körper, natürlich hinterlasse ich dabei eine süße Spur. Er grummelt bloß etwas und versucht meine Hand weck zuschlagen, wie eine Fliege. Ich kichere leise, damit mein Süßer nicht aufwacht und hocke mich aufs Bett. Als ich wieder seinen Bauch beschmiere grummelt er wieder etwas und versucht mich los zu werden. Diesmal hocke ich mich aber auf seinen Schoß, so dass er sich nicht mehr all zu gut bewegen kann. Gerade als ich ihm ein weiteres Mal nerven wollte schlägt er seine Augen auf und schaut mich verwirrt an. Ich bin erst etwas überrascht, mache dann aber auf unschuldig. "ich habe Frühstück gemacht" verschlafen nickt er und schläft weiter.... hätte weiter geschlafen hätte ich ihm nicht eine runter geschlagen. "was?" "ich dachte wir müssen früh aufstehen um zu den Waffenhändler zu kommen?" Er seufzt ergebend "ja schon, aber nicht so früh" Das hätte er ja mal erwähnen sollen. "Tja, du stehst jetzt aber trotzdem auf" grummelnd richtet er sich auf und bemerkt dabei den Sirup. "was ist das?!?" Misstrauisch betrachtet er seinen Bauch und tippt vorsichtig darauf, nicht das es noch beißen kann. Ich kann mich nicht mehr halten vor lachen und falle rückwärts vom Bett. Am Boden lache ich aber noch weiter. Als ich mich wieder eingekriegt habe und erneut auf dem Bett hocke, was ziemlich schwer ist wenn man nur die linke Hand benutzen kann, weil die andere immer noch ziemlich klebt, schaut er mich verstört an. "Ähm.... mir war langweilig und.... Das ist Sirup.... willst du jetzt Frühstück? " langsam nickt er und ich stelle ihm das Teller hin, dass bisher ja noch auf den Nachtkästchen stand. "willst du mich den nicht füttern?" ich hebe entschuldigend meine Hände und meine gespielt traurig "das würde ich ja gerne, aber meine Hände sind ja noch dreckig" für Law ist das leider nur eine Bestätigung "wenn das bloß das Problem ist, dann könntest du sie ja irgendwo abwischen" gut geredet, gleich gemacht. ich wischte meine Hand über sein Gesicht, so dass er jetzt auch noch im Gesicht voll ist. Anstatt sich dann aber aufzuregen oder mich zu schimpfen, zieht er mich zu sich und küsst mich. Überrascht erwidere ich diesen, bis mir der Hintergedanke auffällt und ich mich von ihm löse. Natürlich bin ich da aber schon voll mit Sirup. Jetzt ist er dran mit lachen.

 

 

》》Zeitsprung zum Geschäft des Waffenhändlers《

 

 

das Geschäft ist ziemlich klein, aber dafür auch komplett voll gestellt mit Kartons und anderen Krimskrams. hauptsächlich Waffen und Waffenzubehör, aber auch undefinierbare Sachen. Law wurde sofort herzlich begrüßt, mich ignorierte der Mann dem der Laden gehört erst ein mal, bis das Gespräch auf mich kam. "also hübsche Dame, welche Waffe soll es den sein?" Ich schaue mir den Typen genauer an. Graue Haare die in alle Richtungen abstehen, braune aufmerksame Augen, abgetragene Klamotten und eine Arbeitsschürze die schon mal bessere Tage gesehen hat. Insgesamt wirkt er ziemlich abgewrackt. "Ähm... ich hab früher immer mit zwei Revolver gekämpft, wenn es sein musste aber auch mit Dolche." er betrachte mich von oben bis unten. "So so... interessante Waffen für eine interessante Dame, wenn ich fragen dürfte, wie lange ist es her das sie einen Revolver in den Händen?" Neugierig beobachtet er mich, hilfesuchend schaue ich zu Law. Er nickt mich aufmunternd zu. "seit sieben Jahre" Bedrückt schaue ich auf den Boden. Law legt einen Arm um meine Taille und zieht mich zu sich. "okay okay, ich hab da noch einige Fragen, aber keine Sorge nicht über ihre Vergangenheit wenn sie nicht wollen" Ich nicke zur Bestätigung, das ich einverstanden bin. "gut gut. links oder Rechtshänder?" "rechts" "in einer ländlichen Gegenden oder in einer Stadt aufgewachsen?" "ähm...Stadt" "sind sie lieber unter Menschen oder in der Natur?" "Natur" "Lieblings Tier?" "Katze" "Haben sie eine Lieblingsfarbe?" "nein" "wirklich nicht? Nun gut, ich denke das reicht fürs erste. Sie sagten das sie immer mit zwei Waffen kämpfen, sollen es diesmal gleiche Waffen sein oder hat jede Hand eine andere Vorliebe?" Deswegen wollte Law also zu ihm. Er weiß was er macht und das scheinbar schon lange. "ähm...keine Ahnung? ich hab eigentlich immer mit den Waffen gekämpft die ich in die Finger bekam." er nickte und ging in eine Ecke des Raumes und zog einige Kisten raus. In diesen befanden sich verschiedene Waffen, die er mir jetzt präsentiert. Die erste war ein... irgendwas mit Klinge, Lauf und etwas das stark nach einer Armbrust ausschaut. Die Nächste war ein schlichter Revolver, mir zu schlicht. Der nächste war wiederum zu protzig, irgendwelche Muscheln oder Perlen waren auf dem Griff. So ging es circa eine halbe Stunde lang, bis ich mich entschlossen habe selbst den Laden zu durchsuchen. Manche Sachen hier sind schon interessant, aber hauptsächlich ein paar Messer und Dolche haben mich beeindruckt, drei von ihnen liegen inzwischen auf dem Tresen, der einzige frei Platz hier. Auf einmal fällt mir eine alte unscheinbare Kiste auf. Sie sieht, genauso wie die Schürze des Händlers aus, als wäre sie wirklich alt. Darin lagen, echt kitschig, zwei Revolver, einer mit weißen Griff, der andere mit schwarzen und beide waren voll mit Mustern, aber nicht solche aufdringliche, sondern schlichte aber auch etwas besonders. Einfach schwer zu beschreiben. einfach wunderschön. Ich quietsche begeistert auf und nehme den weißen aus der Kiste. Law ist inzwischen zu mir getreten und schaut die Waffen über meine Schulter an. "hübsch, die passen zu dir" ich nicke nur und ziele auf eine Zielscheibe die an der Tür zum Nebenraum hängt. gerade als ich abdrücke geht diese auf und der Händler kommt mit noch mehr Kisten zu uns. Bleibt aber erschrocken stehen als sich meine Kugel wenige Zentimeter von seinem Kopf in die Wand schlägt. Sofort laufen wir zu ihm und erkundigen uns nach seinem wohl. Ich entschuldige mich tausend mal, natürlich in Bepo-Stil. "gut gut. ich bin in Ordnung, die Kugel hat mich ja verfehlt, aber junge Dame, sie können wirklich gut mit dem Revolver umgehen. Haben sie vielleicht auch das Gegenstück zu der Waffe gesehen" ich bin immer noch unter Schock, deswegen zeige ich nur auf die Kiste in Law's Händen. Dieser wirkt auch leicht weiß um die Nase. "gut gut. ich werde die beiden noch neu kalibriert, damit ihr nächster Schuss ins Schwarze trifft."

Nach einer weiteren Stunde habe ich die zwei Revolver und noch drei Dolche gekauft. besser gesagt: die Klingen hat Law gezahlt und die Revolver und Munition hab ich geschenkt bekommen. Fröhlich und voll ausgerüstet machen wir uns auf dem Heimweg. Die Waffen habe ich mir natürlich gleich umgeschnallt, die Knarren links und rechts an meiner Hüfte, ebenso zwei der Dolche, der letzte ist in meinen Stiefel, ein bisschen Munition hab ich mir als Armband ums Handgelenk geschnallt, ebenfalls ein Geschenk. Auf dem Heimweg kaufe ich noch etwas Fisch für das Abendessen, da es inzwischen auch schon Nachmittag ist.

11.Kapitel

 

Als wir am Schiff ankommen, wartet die Crew bereits auf uns. Entgegen dem dass zu vermuten war, begrüßen sie nicht ihrem Kapt'n sondern mich. Sie schnappen sich meinen Einkaufen für das heutige Abendessen und bringen es sofort in die Küche. Ich will ihnen gerade folgen als jemand mir auf die Schulter tippt. Hinter mir steht ein großer, schlanker Mann. Er hat dunkelbraune Haare und trägt eine orange getönte Sonnenbrille mit gold-gelben Gestell. Sein Anzug ist ebenfalls gold-gelb und hat hellgelbe Längsstreifen. Darunter trägt er ein dunkelgrünes Hemd mit einer violetten Krawatte. Seine Schuhe sind weiß und sehen sehr nobel aus. Über den Schultern trägt er den typischen Mantel eines Marineoffiziers mit der Aufschrift Gerechtigkeit. Es ist kein geringerer als Kizaru. 

Dieser schaut mich fragend ab. "bin ich hier richtig wenn ich zu Liliet, der siebten Frau das Weltaristokraten Sankt Charlos will?" Ich bin zu überrascht und geschockt um irgendwas zu machen, erst als mein Gegenüber seinen Kopf mit einen wissenden Grinsen zur Seite legt, befreie ich mich aus der Starren und mache das Einzige was mir einfällt. Ich stolpere nach hinten und rufe mein Kapt'n. "Law!!!" Dieser kam mit einem Lächeln aus dem Schiff, das aber sofort verschwand als er meinem Gegenüber erkannt hat. Beschützend stellt Law sich vor mich und schaut den Admiral misstrauisch an. "Was wollen Sie hier?" Seine Stimme ist ruhig, aber ich kann auch einen Hauch von Angst heraushören. "Ich suche eine gewisse Dame Namens Liliet. Gerüchten zufolge soll sie bei Euch sein, stimmt dies? " Inzwischen ist auch die restliche Mannschaft aufs Deck gekommen und beobachten unseren Gast. "Was ist wenn ja?" "Dann würde ich gerne ein paar Worte mit ihr sprechen" Law schaut fragend zu mir, ich nicke kaum merklich und mache einen Schritt nach vorne, so dass ich gleich auf bin mit meinem Käpt'n. "Ich bin Liliet, über was willst du mit mir reden?" Kizaru nickt und meint "vor circa einer Woche wurde ein Himmelsdrachenmensch auf der Straße zusammengeschlagen und ausgeraubt. Dabei konnten insgesamt vier Sklaven fliehen, zwei sind inzwischen Tod, einer ist wieder in Gewahrsam und die Letzte ist unauffindbar. Jedenfalls.... meine Vorgesetzten wollen wissen ob es einen direkten Angriff gab oder eine Verschwörung. Könntest du mir bitte schildern was vorgefallen ist?" Ich schaue Law fragend an, der dann mit den Schultern zuckt. Da ich keinen Ärger mit so einem hohen Tier haben will erzähle ich alles, von dem Beginn des Ausfluges bis Law mich befreit hat und ich das Bewusstsein verlor. Der Lichtmensch hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu. "interessant.... Danke für deine zeit." Er dreht sich um und geht wieder.

Plötzlich dreht er sich wider zu uns um und sagt etwas, dass das Kartenhaus das mein Leben darstellt und dass ich in den letzten Tagen erst wieder auf gebaut habe wieder zusammenfallen lässt. "ach ja.... Liliet, du bist immer noch Eigentum von Sankt Carlo und solltest mit mir kommen." Law ruft Bepo zu, das er sein Schwert bringen soll. Er sagt auch mir das ich ins innere des Schiffes verschwinden soll. Ich reagiere aber nicht, ich bleibe einfach stehen, unfähig mich zu bewegen. Law aber schon, er greift Kizaru frontal an. Dieser weicht nicht einmal aus, sondern verwandelt sich dort wo er getroffen wurde in Licht. Nach ein paar Angriffe von Law und den Anderen steht er immer noch an der selben Stelle. Er hebt den Arm, zielt auf Akeno und schießt einen Lichtstrahl aus seinem Finger. Akane schubst seinen Zwillingsbruder zur Seite und wir dabei von dem Strahl an der Schulter erwischt. Sein Schmerzensschrei reist mich endlich aus der Starre. Schnell laufe ich zu den Zwillinge. Akane's Wunde blutet ziemlich stark, während Akeno versucht ihn zu beruhigen, obwohl er es eher machen sollte. Ich lege eine Hand auf seine Schulter und drehe ihn zu mir rum. "bring ihn lieber ins Schiff und versuche die Blutung zu stoppen" Er schaut mich erst verwirrt an, nickt dann aber und stützt seinen Bruder damit er ins Schiff gehen kann. Die Anderen beschäftigen derweil unseren Gegner. Dessen nächster Schuss soll Bepo gelten, ich warne ihn aber noch rechtzeitig. Als ein abgeschnittener Ast auf mich fallen droht, schürfe ich mir die Hände auf bei der missglückten Landung meines Ausweichversuches. Ich bleib auf den Boden liegen und fange an zu weinen, etwas anderes hat ja keinen Sinn mehr. Jean Bart und Shachi wurden inzwischen auch angeschossen und legen auf dem Boden. Das alles ist meine Schuld.... wäre ich nicht abgehauen würden meine Freunde.... meine Familie nicht so abgemezelt werden. Alles meine Schuld. Meine Schuld. Was soll ich bloß machen... Ich sollte etwas machen. Rumheulen hilft ihnen auch nicht. Ich schnappe mir einen meiner Revolver, den Weißen, der während meines Falles runtergefallen ist. Die Munition ist ebenfalls raus fallen. Als ich die Kugeln wieder rein tue werden sie rot durch mein Blut, ein paar Tränen fallen ebenfalls drauf. Gerade als Kizaru auf Law zielt bin ich fertig und ziele auf diesen. Ich schieße als erstes. Überrascht schaut dieser auf mich. Langsam schaut er auf sich runter, auf seinem Umhang, in Höhe des Bauches bildet sich langsam ein roter Fleck. Ich hab ihn getroffen? Ich schoss noch zwei weitere male auf ihn und er geht langsam zu Boden. Ich bin nur noch am zittern und heulen. Law kommt auf mich zu und legt mir eine Hand auf meine immer noch erhobene Waffe so dass ich sie immer noch am zittern weg stecke. Mithilfe von Law's Teufelsfruchtkraft bringen wir die beiden Verletzten ins Krankenzimmer. Law fängt sofort an die Verletzten zu versorgen. Bepo und Penguin legen mit dem Schiff ab und tauchen ab. Akeno hockt still auf der Couch im Aufenthaltsraum und starrt Löcher in die Luft. Und ich hocke in meiner Kajüte und denke nach.

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.11.2015

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /