Cover

Es ist grau.

Der Tag beginnt langsam und er gibt sich Mühe. Die Erinnerung ist frisch, noch nicht verarbeitet. Sie ließ mich lange nicht schlafen, nur diese Vertrautheit des Bettes half. Das hinein graben in eine warme Kuscheldecke. Sie gab mir die Geborgenheit die ich so
brauchte und ließ mich auch wieder schmunzeln weil es so an symbolischen Wert gewonnen hatte.
Das lange Gespräch lief noch einmal im meinem Kopf ab.
Selbst Adenauers Satz hilft nicht * was interessiert mich mein Geschwafel von gestern*.
Es war nur weiß Gott kein Geschwafel.

Meine Gedanken kreisen um einen Spiegel, nicht nur der vorgehaltene. Mein Herz klopft immer noch obwohl es Stunden her zu sein scheint, miteinander etwas erarbeitet zu haben. Oder besser noch gezeigt wurde was sein sollte.

Wo ist nur die Akzeptanz? War sie je da? Wer nahm sie mir, oder nahm ich sie mir selber?

Fragen, ich möchte sie für mich lösen und doch scheint der Weg unendlich.
Aber ist es nicht Teil des Lebens?
Es kommen wie auf einer langen Straße Wege zu einem und führen auch wieder weg. Als Begleitung auch mit Menschen zu sehen. Oder besser noch wie Gezeiten, die einem in die Tiefe der Erkenntnis ziehen, aber auch dann wieder das Hoch der Flut als Erkennen zeigen.
Mit diesem Erkennen dann den Weg weiter zu gehen ist die Kunst.

Aber der Pfad ist da, er wurde mir durch dich gezeigt. Es ist so seltsam. Ich möchte ihn ergreifen und doch kommen innerliche Stimmen hoch, die aber nur von Angst begleitet sind.
Sie gilt es zu ergründen, und aus dem Erkennen der Vergangenheit, kommt die Gegenwart wieder in das Gleichgewicht.
Warum ist nur diese entsetzliche Hemmschwelle da? Die Stärke es mit riesen Schritten hinter mich zu bringen habe ich nicht und denke das ich sie auch nicht haben möchte. Wertvoller erscheint mir es in kleineren zu lösen, die fundiert dann an Festigkeit gewinnen. Die Hoffnung ist in mir. Ich bete sie nie zu verlieren.

Dann wieder das Gefühl du stehst hinter mir, die Hände ganz sanft auf meinen Schultern liegend. Nicht in der Form geführt zu werden, nein als Sicherheit. Du berührst mich, und dennoch gehe ich den zukünftigen Weg alleine. Ich spüre dein Wohlwollen, dein Lächeln.

Die Wärme deiner Hände tun mir gut wer auch immer du sein magst.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.11.2009

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /