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Die Leere ..... oder Dünne Wände ..



Die Leere... oder „Dünne Wände“...



heute wieder so ein Tag... ,
einen den ich nicht so gerne mag.

Sitze am Tisch um Rechnungen zu schreiben,
um mir so die Leere auf meinem Konto zu vertreiben.

Sitze zu hause ganz allein..
Plötzlich hör ich die Nachbarn schrein.
Na, ja ein Schreien eigentlich nicht so ganz,
eher so ein quiken mit Eleganz.
Nun ja quiken ist eigentlich auch nicht richtig,
eher so ein Gewimmer, leise und flüchtig.
Vielleicht auch eher, wie soll ich es beschreiben,
so als würde man Schweine treiben..
und manchmal so ein quitschen dabei,
Jedenfalls ein Geräusch von Menschen. Zwei !
Eine Frau und ein Mann,
die wohnen gleich hier nebenan.

Die Wände sind so schrecklich dünn hier im Haus,
Das Telefon klingelt, das gequitsche geht aus.
Ein zartes „Hallo“ wird ins Telefon gehaucht,
„keiner mehr dran“ wird dann gefaucht“.
Der Hörer wird wieder auf die Gabel gelegt,
Das Quitschen, von Neuem die Stille zersägt.

Schon wieder klingelt nebenan das Telefon,
Es eilen die Schritte, ich hör sie schon.
„Hallo? Wer ist da?“ hört man den Mann nun fragen,
Die Antwort darauf muss man wohl vertagen.
Denn wieder scheint es, ist keiner dran,
Was für n Theater. Mann O Mann.
Der Hörer wird auf die Gabel geschmissen,
die Situation ist ganz besch..ämend..

Ich höre mir das alles leider an,

von meinem Zimmer nebenan.


Nach einer klitzekleinen Pause,
(Ich trank ein Schluck aus meiner Brause)
Ging es weiter mit dem Gequitsche, Gestöhne und Gewimmmer,
alles aus dem angrenzenden Nachbarzimmer.

..und wenn die so weitermachen DANN, JA DANN …
Ruf ich DIE eben noch mal an !!!

UND DIE MORAL VON DER GESCHICHT,
DÜNNE WÄNDE LOHNEN SICH NICHT.

© By Heinrich Bloch Dezember 2009

Das Zeitungsabbonement.... oder wie man Geld sparen könnte...


(aus der Sicht von Hausmeister Heinrich Bloch)

Das Gemeinschafts-Zeitungs-Abonnement ----

oder

Wie man Geld sparen kann...ähh könnte ;0)

Es war ein sonniger Montag in Hannover, Bertha meine treue Perle, ist immer noch auf diesem pümpelkurs. So dass ich mir wieder alleine mein Frühstück gemacht habe, dabei lese ich, seit kurzem meine eigene Tageszeitung. Ja das war nicht immer so, das ich MEINE eigene Tageszeitung zum Frühstück habe. Mann muss dazu wissen, wir teilten uns die Zeitung im Hause, bis vor kurzem denn das spart Geld und ist auch unheimlich förderlich für die Nachbarschaftlichen Verhältnisse.........

Zuerst hat die Zeitung Frau Lovjeski aus dem Erdgeschoß, - die darf die Zeitung immer als erstes Lesen, das haben wir in unser Hausratsgemeinschaftssitzung zusammen so festgelegt. Wir finden das alle so am gerechtesten. Schließlich hat Frau Lovjeski, aber auch die Zeitung abonniert und bezahlt diese .. und da ist es Ihr gutes Recht, die Zeitung druckfrisch zu lesen und zu erhalten, ohne Marmeladeflecken, Brötchenkrümel, Butterdaumen oder Kafferinge darin... – nach Frau Lovjeski, erhält die Zeitung Frau Hardtburck, die wohnt im zweiten Stock... Frau Lovjeski wie gesagt im Erdgeschoss....um die Zeitung an den nächsten zu übergeben, haben die beiden mittlerweile ein kleines Ritual entwickelt... Frau Lovjeski geht aus dem Haus raus auf die Straße, klingelt bei Frau Hardtburck, zwei mal kurz einmal lang...


Frau Hardtburck erwidert mit dem Summer ….zweimal lang einmal kurz.. und ich? ich erschrecke jedes mal aufs Neue wenn ich das klingeln höre... denn durch einen übereifrigen Elektriker, der vor drei Jahren meine kaputte Klingel repariert hat, klingelt es zusätzlich auch immer noch bei mir in der Wohnung... der Elektriker sagte damals:. „ Ich bin gleich wieder da.. ich hole nur noch mal eben kurz eine Klemme die zum........“ (den Rest konnte man schon gar nicht mehr verstehen, er murmelte irgendetwas in seinen Bart.. und dann war er schon aus der Wohnung draussen.. und ward nicht mehr gesehen...nun ja wahrscheinlich ist dieses Teil schwer aufzutreiben, aber ich habe ja noch Garantie und Geduld.... Garantie auf die Klingel und Geduld, weil ich ja auch die Zeitung erhalte... so warte ich eben auf den Elektriker, bis er wiederkommt, wird wohl bald wieder da sein..) .. jedenfalls klingelt es nun immer wieder bei der Zeitungsübergabe auch bei mir in der Wohnung... zwei mal kurz einmal lang.. und danach noch einmal.. zweimal lang einmal kurz..An sich wäre das ja nicht schlimm... aber morgens früh um 5:15 ist das schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig.. aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier.. und so habe ich mich dann auch daran gewöhnt.....

Ich bleibe danach auch gleich richtig wach, denn dann fällt als erstes unten die Haustüre richtig laut krachend zu – (zur Erklärung, das Bett in unserer Wohnung befindet sich direkt über der Haustüre und die Wände sowie auch die Decken sind sehr, sehr dünn)... und dann hört man Frau Lovjeski in den Hausflur nach oben zu Frau Hardtburck schreien..“Frau Haaaardtbuuuuurck, ich bringe Ihnen die Zeitung hoooooooch.“ „Jahaaa, ich bin schon waaaahach Frau Lovjeeeeskiiiii“engegnet Ihr dann Frau Hardtburck. Diese lieblichen Stimmchen am Morgen, erinnern mich irgendwie immer wieder daran, das ich unsere Gartentüre wieder einmal ölen müsste. Bertha, meine treue Perle sagt, sie hört das schon gar nicht mehr. Sie stört auch das morgendliche klingeln gar nicht mehr.. Bertha denkt dann immer das wäre Ihr Trinitus im Ohr. …Das Echo hallt noch gar lieblich in unserem Hausflure...herum, während es nun im Hausflure lebhaft weitergeht...

Frau Lovjeski stapft dann mit Ihren Holz Pantinen die Stufen zu Frau Hardtburck hoch. Klickedi Klack, Klickedi Klack... schlurf, schlurf..Klickedi Klack, Klickedi Klack... schlurf, schlurf.. ich weiss nicht ob Frau Lovjeski, es weißt aber Sie hat Taktgefühl. Ich meine einen Dreiviertel Takt, wie beim Walzer herausgehört zu haben.... immer schön gleichmäßig.. Klickedi Klack, Klickedi Klack... schlurf, schlurf..Klickedi Klack, Klickedi Klack... schlurf, schlurf... wie der Walzer „An der schönen blauen Donau“...

Bei jedem Schritt hört man Sie laut prusten, ächzen und stöhnen... „ Nee.. was ist das wieder anstrengend.. Uhh... ja man wird alt.“ Frau Hardtburck kommt Ihr von oben mit dem gleichen Stöhnen entgegen. „Ahh.. mein Ischias..... oh .. was ist das für eine Quälerei...“ Ich habe das Gefühl, das die beiden um die Wette lamentieren und stöhnen und sich immer wieder neue Krankheiten und Symptome ausdenken.... Ich meine ich will es gar nicht hören. Aber ich werde dazu regelrecht genötigt. Ich kann es nicht umgehen. Ich werde davon, ob ich es will oder nicht, immer Zeuge, denn die beiden treffen sich immer genau vor unserer Wohnungstür...denn dort ist die Mitte von beiden. Zuerst, war das nur eine Vermutung von mir, doch ich habe das mal Spaßeshalber nachgemessen... 15 Meter von der Tür von Frau Hardtburck und genau 15 Meter von Frau Lovjeski. Naja, und damit keiner der beiden zuviel gehen muss, treffen die beiden Damen sich nun jeden Morgen (ausser Sonntag da gibt es dann keine Zeitung) vor meiner Tür um mittlerweile exakt 5:19 Uhr.

Ich habe das eines Tages, - es war Donnerstag der 11.06. - mit meiner Stoppuhr gestoppt: Ich habe mich hinter die Tür auf die Lauer gelegt, und dann ab dem „Jahaaa, ich bin schon waaaahach Frau Lovjeeeeskiiiii“ die Zeit gemessen .Die beiden gehen ganz genau 4 Minuten für 15 Meter.. wenn man das nun mal ausrechnet, sind das 3,75 Meter pro Minute... nicht schlecht, also wenn man bedenkt, wie viel Hämatome beide haben und Ischias, und das das Linke Bein von Frau Hardtburck eine offene Wunde hat und das Frau Lovjeski Weihnachten 1998 mal hingestürzt ist und das der Knochen davon noch immer nicht verheilt ist. Frau Hardtburck wollte ja schon immer mal zum Arzt gehen, weil Sie befürchtet Krampfadern zu haben, und überhaupt ich weiss gar nicht mehr wer von den Beiden Arthrose in den Knien hat, und dann gibt es da noch ein Überbein, an der linken Seite und das eine Muttermal fängt auch immer zu jucken an, wenn es regnet, dafür sind die geschwollenen Gelenke schon wieder am abklingen..und wenn man nicht bald was gegen die Rötung machen würde, könnte sich das noch entzünden, ach und der Leberfleck ist ein untrügliches Zeichen, das es Hautkrebs sein könnte, den sollte man unbedingt beobachten, der eingewachsene Zehennagel wird aller Voraussicht nun im nächsten Jahr operativ entfernt... so geht das dann noch ne ganze weile weiter... meistens bringt Bertha dann von unserem Frühstück für jeden noch eine Tasse Kaffe mit in den Flur. Sie weiss mittlerweile, das Frau Hardtburck nur Süßstoff nehmen darf und das Frau Lovjeski eine Milchallergie hat... Ja, und wenn Bertha schon mal da ist, dann kann Sie auch noch gleich was zum Thema Medizin und Kräuterkunde beitragen. Bertha, meine treue Perle, hat ja für jedes Zipperlein ein anregendes Kraut aus Ihrem Garten parat...manchmal holt Sie auch noch Ihr Kräuterbuch zu Hilfe.....

Um 12:45 Uhr, nachdem Frau Hardtburck, Frau Lovjeski, Bertha und ich gemeinsam bei uns Mittag gegessen haben, - Ich weiss gar nicht wie Frauen sich soviel erzählen können ohne das es Ihnen langweilig wird.. ich meine, das ging von ganz genau 5:19 Uhr bis 12:00 Uhr von einem Gesprächsthema in ein anderes über... von den Krankheiten zum Wetter, vom Wetter zum Papst, vom Papst direkt über zum Busfahrer Herrn Schnöter, weil der doch auch mal in Paris war, und das soll wohl auf dem gleichen Breitengrad wie Rom liegen, wo der Papst wohnt, und von Herrn Schnöter geht es dann auf das mitnehmen von Tieren, insbesondere von Hundewelpen im Zug und in der Bahn, vom Bahnreisen ging es dann.... ich weiss nicht mehr genau wie... direkt zur Mondlandung und das erforschen des Universums und dem Urknall, der Metaphysik, der Quantentheorie, die Atomkernspaltung, das Leben auf dem Mars und vieles mehr. Nebenbei erfahren Bertha, meine treue Perle, und ich dann auch noch immer das neueste aus dem Familienleben von den Lovjeskis und Hardtburcks -. also wie gesagt nach dem Essen bringt Frau Hardtburck, die Zeitung, die übrigens noch nicht gelesen ist, zu Herrn und Frau Noffgeroff. Die beiden wohnen im vierten Stock. Bertha und Frau Lovjeski begleiten Sie, denn sie müssen auf dem Dachboden noch eben schnell dringendst die Wäsche abhängen. Die hängt nun dort schon eine Woche und müsste eigentlich trocken sein.

Die Prozession, setzt sich, nachdem sie noch schnell gemeinsam abgewaschen haben, noch etwas in der Küche bei einem käffchen geplaudert haben um Punkt 14:37 Uhr langsam unter einem Keuchen, Ächzen und Gestöhne in Richtung 4. Stock in Bewegung.

Man könnte meinen, das Haus stürze ein. Bertha, meine treue Perle, ist eigentlich noch sehr gut zu Fuss, aber – so hat sie mir mal gesagt – will sie ja nicht, das die anderen Damen im Hause denken könnten, das es Ihnen alleine so schlecht geht.. also windet Bertha sich auch in Schmerzen...und macht dabei ein Gesicht, das ich es wirklich mit der Angst zu tun bekomme und am liebsten sofort einen Notarzt anrufen möchte. Damit er Ihr ein Medikament geben kann, das Sie nicht so leidet.

Nach 47 Minuten und 20 Sekunden, ist diese Prozession also bei Herrn und Frau Noffgeroff angekommen..Unterwegs gab es noch ein wenig leidliches zu berichten... über die Verstrickungen von Politkern in Wirtschaftsunternehmen, Werbung von Sportlern im Fernsehen und über die Prinzessin eines Landes die sich mit einem Prinzregent aus einem anderen Land beim Skifahren aufgrund eines Buchungsfehlers bei der Hotelreservierung die gleiche Skihütte teilen mussten und nun zusammen ein Paar geworden sind. Frau Eilk, aus dem dritten Stock, die zufällig die Treppe putzte, hat das mit dem Prinzenpaar gerade im Fernsehen gesehen.Ich bin immer wieder sehr erstaunt darüber, wie oft die Treppe im Haus geputzt werden muss. Die Hausbewohner müssen wohl sehr viel Dreck mit ins Haus schleppen, obwohl drei Fußmatten im Eingangsbereich liegen.... Frau Eilk ist eigentlich täglich am wischen und bohnern. Sie putzt auch jeden Tag das Chromgeländer, das wir im Hause haben. „Das braucht so seine Pflege und die braucht Zeit“, sagt sie.. und „wenn man unten angekommen ist kann man oben gleich wieder anfangen“ Eigentlich ist Frau Eilk, immer im Hausflur anzutreffen. Ich vermute ja, das Sie Ihre Wohnung längst vermietet hat... Frau Eilk ist im übrigen die Person, die immer das Kreuzworträtsel aus der Zeitung löst. Bertha, meine treue Perle, und ich müssen, immer wieder die Lösungen korrigieren. Kann man sich fast gar nicht vorstellen, das ein Mensch so viele Fehler machen kann....

Herr und Frau Noffgeroff, warten schon völlig ungeduldig auf Ihre Zeitung, denn heute soll ja etwas über ein neues Kuchenrezept drinne stehen, das Frau Noffegroff gleich für morgen ausprobieren möchte. Heute hat sie den Russischen Zupfenkuchen von gestern ausprobiert. Bertha, meine treue Perle, ruft mir durch das Treppenhaus zu, ob ich auch ein Stück Kuchen haben möchte, ich verneine, da ich gerade mit meiner Silberfischzucht beschäftigt sei. Wünsche aber Herrn und Frau Noffgeroff einen schönen Nachmittag....

Um 20:36 Uhr, kommt Bertha, meine treue Perle, dann auch heiß ersehnt nach Hause.. mit der Zeitung in der Hand. Die Zeitung sieht ein wenig zerfleddert aus. Frau Noffgeroff hat sich das Kuchenrezept herausgerissen und noch einige Berichte mit einem Roten Textmarker angestrichen. Herr Noffgeroff hat sich das Horoskop ausgeschnitten. (Er ist übrigens das gleiche sternzeichen wie ich). Frau Eilk, hat aus versehen, mit dem Kaffe auf die Zeiung gekleckert, - gerade auf meinen Lieblingsbericht „Wie man Silberfische noch erfolgreicher züchtet“ - Frau Hardtburck wollte die Zeitung gar nicht mehr lesen hat aber versehentlich Ihre Kuchengabel mit Sahne auf die Zeitung gelegt, so dass an einer Stelle nun die Zeitung ganz matschig aussieht und man gar nichts mehr erkennen kann. Fritz, der kleine Enkel von Herrn und Frau Noffgeroff, hat den Sportteil dazu benutzt um seine malerischen Talente mit Wasser und Ölfarben darauf auszuleben...(Natürlich den Sportteil, hätte er nicht den Modeteil kriegen können??)...nun ja... jedenfalls glücklich, das die Zeitung – wenn auch in einem desolaten Zustand - nun endlich bei mir ist, fange ich an, nun darin zu lesen. Bertha, meine treue Perle, sagte übrigens noch das Frau Lovjeski, die Zeitung, wenn ich sie durchgelesen habe, gerne auch noch mal lesen würde, Sie hat es noch nicht geschafft einen Blick darauf zu werfen....Ich möchte die Zeitung bitte diesmal ordentlich zusammen legen und nicht soviele Kaffeflecken und Eselsohren reinmachen, sonst müsse Sie mir diesen Monat etwas Zeitungsgeld berechnen. Ich werde mich bemühen.Grundsätzlich ist es wichtig gerade in Zeiten wirtschaftlicher Rezession Geld zu sparen...Ich bin gespannt, was Bertha, meine treue Perle, sagen wird, das ich den Nachbarn zum trotz, nun mein eigenes Zeitungsabonnement gemacht habe.

Euer Hausmeister Heinrich Bloch

Schimmel oder es ist die Zeit zum abwaschen ....


Abgewaschen...

Also das mit dem Abwasch ist ja so ne Sache..

ich weiß nicht ob Ihr das auch kennt, aber ich finde, das immer so interessant, was es da alles neues zu entdecken gibt.. wusstet Ihr eigentlich, das es fast 52 verschiedene Farbfacetten beim Schimmel gibt ?? Es fängt an mit Hell weiß und endet dann irgendwo bei Dunkel schwarz... dann gibt es aber noch hellgrün, dunkelgrün, Grün mit Flausch, Grün ohne Flausch, Weiß mit einfachem Glitzer, Flausch ohne Schmiere... und so weiter und so weiter..

Also ich weiß ja nicht wie viele von Euch schon jemals abgewaschen haben, also ich meine mit der Hand.. das ist ja noch ganz was anderes.. das erinnert mich dann so an... Früher.. also man noch so schön am Strand spielen konnte mit Matsch und Wasser und all den Hinterlassenschaften die es da so am Strand gab ... und wenn der Sand noch nicht so klebte wie man wollte.. dann hat man einfach ein wenig hineingestrullert.. dann wurde es erst mal schön warm.. und hatte eine tolle Farbe ..und er verklebte dann auch noch gleich viel besser… ja und so ist das also auch gewesen , als ich nach einer Feier endlich mal wieder in den Genuss des abwaschens kam..

So nun muss ich aber wieder mal die Dusche aufräumen, da stapelt sich schon wieder das Geschir.. und eigentlich ist heute - Samstag - mein Duschtag.. einmal in der Woche muss es sein..

Meine Güte.. das Grün an der Pfanne sieht aber auch schön aus... das werde ich noch ein wenig wachsen lassen...

Schimmel ist doch irgendwie schon schön .. :0)

Carpe Diem ... Nutze den Tag...




CARPE DIEM !!

Nutze den Tag.... (eigentlich pflücke den Tag)


(Mehr wollte ich zu dem Thema gar nicht schreiben, deswegen ist oben auch so eine LAAAAAANGE Lücke... wer aber dennoch unbedingt weiter lesen WILL ist herzlich dazu eingeladen, meine mir noch nicht schlüssigen und noch zu findenden Gedanken zu verfolgen...und seine eigenen am Ende als Kommentar hier, mir und anderen Lesern zu dem Thema zu hinterlassen....)

Den Tag nutzen so wie er ist, das wollte ich schon immer .. und dieses Jahr Sylvester habe ich es mir vorgenommen, das im NEUEN JAHR.. jeder Tag genutzt wird... und es klappt auch …

JA !!! äh... NEEE...DOCH !!! ...(naja manchmal)

Es ist schon komisch, das die Vorsätze von Sylvester (Silvester) .. nicht so lange halten.. wie eigentlich geplant.. dennoch habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, jeden Tag SINNVOLL zu nutzen.. naja manchmal merke ich erst im nach hinein, was der Sinn des Tages war.. und manchesmal merke ich es gar nicht und lasse anderen Menschen, den Sinn meines Tages suchen... Jedenfalls ist es immer wieder schön zu merken, das man den Tag genutzt hat.. bzw. gepflückt. Dabei muss man sehr früh damit beginnen, denn wenn man nicht rechtzeitig aufsteht, dann ist der halbe Tag bzw. das halbe Leben schon um. (siehe auch : „Der frühe Vogel fängt den Wurm“)

Es ist wie mit der Rentenversicherung oder Lebensversicherung. (Nicht, das ich nun noch eine Versicherungspolice abschließen oder verkaufen möchte)

„Wer FRÜHER einzahlt hat SPÄTER mehr davon“

Hört sich PARADOX an ist aber so.. und vor allen Dingen , die Raten sind auch kleiner.. wer also jeden Tag früh beginnt und ihn pflückt, der kann sich am „HERBST“ des Lebens schon ausruhen, und kann sich im „WINTER“ des Lebens ganz entspannt zurücklegen.... Der Mensch kann dann das ernten, was er im „SOMMER“.. oder noch besser im „FRÜHJAHR“ des Lebens angepflanzt hat....

Aber seien wir mal ehrlich, wer hat denn schon was im „FRÜHJAHR“ eingezahlt.. da waren wir doch jung und wollten Tanzen, „Mädchen, Exstasen und Millionen“ und vieles mehr … tja und dann ehe man sich versieht .. ist es „HERBST“ geworden.. und nun ist es an der Zeit den Tag zu nutzen.. jeden Tag.. wie heisst es so schön :

„Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen“

In diesem Sinne …. Carpe Diem .. NUTZE DEN TAG.. JEDEN der sich dir bietet.. so früh wie es geht.. genieße aber auch deine Ruhezeiten.. am Abend, in der Nacht, beim Mittagsschlaf.. und dann wenn du die Ruhezeiten brauchst ….

CARPE DIEM !!!

Euer „Hausmeister Heinrich Bloch“
allzeit fröhliches pümpeln …

Glück gehabt...



Glück gehabt..

Tja.. heute hatte ich echt Glück gehabt...

Aber was ist Glück? Ich habe mal in einem Buch gelesen, das "Glück ist, wenn man genau noch einmal Zahnpasta in der Tube hat, die dann noch für den Augenblick reicht für die es wichtig ist " (Z.B. einen Kuss.. oder ein Vorstellungsgespräch..)
.. Mein Glück war heute ganz anderer Art... ;0)

Ich war schwimmen.. und bin so meine 1000 Kilometer geschwommmen..... (ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie weit ich geschwommmen bin, das Becken war 25 Meter lang.. und ich bin genau dreißig Minuten geschwommen, da ich nicht weiss wie schnell ich geschwommen bin, schätze ich mal das ich die 25 Meter in 30 sekunden geschwommen bin.. ich glaube echt, das es 1000 Kilometer gewesen sind.. vielleicht auch 40.000 Kilometer...
Es ist herrlich sich mal so nach Herzenslust im kühlen Nass auszutoben, den Gedanken freien lauf lassen.. und sich immer wieder vom Wasser umgeben zu lassen.. man fühlt sich so wie neugeboren, man taucht ein in das soft gleitende Wasser, Jede Pore wird durch dieses kühle etwas angeregt, sich zu regenerieren.. Es wird alles durchblutet, Du kannst dich einfach in das Nasse Element, fallen lassen und wirst eins mit ihm... rein wissenschaftlich betrachtet, besteht der Mensch ja zu zwei Dritteln aus Wasser...
HACH HERRLICH...

Einfach fallen lassen.. und abschalten..
danach noch schön duschen.erst heiss, dann kalt, dann wieder Heiss.. die Tropfen perlen so schön ab.,.. und an manchen Stellen bleiben die einfach hängen.. sehr witzig zu beobachten... manchmal entstehen dabei auch kleine Blasen.. total witzig.. wenn man schaum hinzuzieht und sich richtig doll einseift.. und sich hinterher wieder abduscht.. kannn man richtig spüren, wie das saubere, klare Wasser, den ganzen Alltagsstress und dreck mit runter wäscht...

... als ich fertig war mit duschen, bin ich raus aus derm überdachten Schwimmbad.. und dann hörte ich auch schon das Grummeln und Grollen und Donnern. Ein Sturm mit Gewitter bahnte sich an... und die ersten Tropfen fielen vom Himmel, ich trat schneller in die Pedalen, meines Fahrrades.. und sah ganz weit wech in der Ferne einen Unterschlupf, die Tropfen wurden nun schon fast so groß wie Taubeneier..und kamen mir immer näher...ich erreichte den Unterschlupf.. Einen Balkon.in letzter Sekunde..und dann brach der Sturm auch schon los.. mit so richtig Fetten , dicken Regentropfen.... Puhh hatte ich ein Glück, das ich im trocknen stand.. sonst wäre ich womöglich noch Naß geworden :0)
...

Ich hatte einfach Glück gehabt...

Das Große Glück in kleinen Tuben




Das große Glück in kleinen Tuben,
würde ich gerne mal versuchen.
Doch gibt es leider ein Problem:
Ich weiß nicht wo die Tuben steh'n.

In dem Laden, wo ich sie sonst stets gefunden,
ziehen Spinnen und Ratten nun ihre Runden.
Irgendwo muss es sie doch noch geben.
Die Tuben zu finden, ist mein bestreben.

Wie ein Irrer renn' ich durch die schaurig dunkle Stadt,
es muss doch jemand geben, der die kleinen Tuben hat.
So renn' ich hin und renn' ich her,
Ausverkauft! Es gibt sie nicht mehr...

Schau in alte Gemäuer und jeden Keller,
werde beim suchen dabei immer schneller.
Ich schaue in jede Ecke und jedes Regal,
ich finde sie nicht. Das ist Fatal!

Doch wird, so habe ich beschlossen,
darüber keine Träne mehr vergossen.
Bei der Suche nach den Tuben hab ich was entdeckt,
das in kleinen Portionen auch ganz lecker schmeckt.

Es ist meistens so im Leben,
öfters wird es etwas besseres geben.
Ich werd' es dreimal täglich nun vernaschen,
Das kleine Glück in großen Flaschen.


© By Hausmeister Heinrich Bloch 22.09.2009

Dieses Gedicht soll aber nicht zum trinken animieren oder verleiten. Trinken ist keine Lösung ...

 

anderes Ende..

 

 

 

 

 

 

 

© By Hausmeister Heinrich Bloch 02.10.2022

Der frühe Vogel fängt den Wurm... oder die Innere Uhr




Ein Sonnenstrahl huschte mir über das Gesicht..

es war morgens so gleich nach dem aufstehen.. den Radiowecker hatte ich heute extra mal nicht gestellt, ich wollte noch einmal überprüfen ob meine innere Uhr noch zuverlässig funktioniert....

Meine innere Uhr sagte mir, das es wieder die Zeit des frühen Aufstehens war, wie gewohnt lupfte ich erst den einen Zipfel meiner Bettdecke hoch, und linzte hervor.. da war sie die Sonne.. Sie traf mein Auge, das noch ganz geschlossen war.. ich spürte die wärme, die über das Lid zog... es erwärmte das Augenlid.. es war ein wohliges Gefühl.. und ich dachte mir wie jeden Morgen..und schrie es heraus.. (ich hoffe, das ich meine Nachbarn dadurch nicht aufweckte,,.. das sind ja immer solche Langschläfer) „OHHH IST DAS FRÜH.. ICH MÖCHTE NOCH 15 MINUTEN SCHLAFEN“... ich zog die Decke wieder über meinen Kopf, doch ich hörte es immer wieder in meinem Kopf.. „ES IST ZEIT ZUM AUFSTEHEN“.. „DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURM“.. und so steckte ich den ganzen Kopf nun erneut unter der Bettdecke hervor... und schaute mit beiden Augen geradewegs in die Sonne... Ahhh ist das schön, so früh von der Sonne geweckt zu werden.. Mein Fenster ist so angeordnet, das das Sonnenlicht, direkt auf mein Bett fallen kann....

Dieses sonnige Gefühl zu spüren HERRLICH.... zu wissen, es ist Sommer, draußen flattern die Vögel..... und da gibt es sogar irgendwelche Falter und Flattern die vögeln, die Menschen sind emsig dabei und arbeiten, Der Baustellen Lärm setzt nun langsam erneut ein, Ein Presslufthammer durchrauscht, die stille des Amselgesanges.. irgendwo hört man dann das laute Gewummern von Techno Musik, ( ein Lied klingt wie das andere, aber die Jugend von heute erkennt in jedem Lied eine andere Melodie.. irgendwie verwunderlich, gleicher Takt, gleicher Klang, ja sogar gleiche Instrumente.. wenn man von Instrumenten sprechen kann... Die Jugend jubelt bei jedem neuanfang eines Liedes mächtig und kreischt und jubiliert.. ) ich gehe zum Fenster öffne es .. und lasse die frische Morgenluft und das Gewummere und die Geräuschkulisse noch ungehinderter ins Zimmer hinein.. ....ich inhaliere die morgendlische, frische Sommerluft, die durch mein offenes Fenster hereinströmt...


Ja es ist schon schön in einer Großstadt wie Hannover morgens früh so geweckt zu werden.

Ich bin auch sehr Stolz auf meine innere Uhr. Künstler und Schriftsteller, wie ich es einer zu denken pflege bin, haben einfach eine innere Uhr, da kann man sich einfach drauf verlassen.... die ist viel zuverlässiger als jeder Wecker oder Uhr.. jeden morgen weckt mich diese innere Uhr, jeden morgen und zwar pünktlich ich brauche eigentlich gar keinen Wecker, ja es wird Zeit..um aufzustehen..
ich schaue noch einmal, um die innere Uhr mit der tatsächlichen Zeit abzugleichen zum Wecker, und tatsächlich.. es ist die richtige Zeit um auf zu stehen, es ist Zeit zum arbeiten, den Tag zu beginnen, der frühe Morgen erwacht in Hannover, es ist ... 16:30 Uhr... !!

DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURM !!!

Allzeit fröhliches pümpeln.. Euer Hausmeister ...

Impressum

Texte: Alle Texte entspringen dem "Hausmeister Heinrich Bloch" und Pedro Prüser seinem bestem Freund.
Bildmaterialien: Das gesamte Bildmaterial obliegt im (c) bei mir, Pedro Prüser
Tag der Veröffentlichung: 11.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

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