Cover

Wir gehören doch zusammen!

Dieser Abend war genau wie all die anderen.

Tag ein Tag aus das gleiche Spiel. 

Kein Wort zu viel, nur was gesagt werden muss wird gesagt.

Kein Gefühl zu viel, nur was gefühlt werden muss wird auch gefühlt.

Und sie steht da und starrt zur Wand. Ein Bild, ein Mann, zwei Kinder und Sie.

Aus längst vergangenen Tagen voll Liebe, Glück und Gemeinsamkeit.

Der ring auf dem Tisch, der einst gesagt: " Ich liebe dich".

Doch die Leere die sie verspürrt lässt sie langsam wandern zur Tür.

Ein letzter Blick ein leiser Klick...,

 dann verschließt sie leis die Tür und kehrt nicht mehr zurück.

Draußen wo die Stadt zu Ende ist steht sie da und hält den Daumen in den Wind.

Bunte Lichter zieh´n an ihr vorbei, von Trucks, die wie Zugvögel sind.

Kälte streift durch sie hindurch und sie zittert,

bei dem Gedanken, dass sie nun allein ist.

Niemand da der sie beschützt und ihr sagt: " Du ich liebe dich".

Wie´s sich anfühlt nur noch das zu tun was ihr beliebt... nein das kennt sie nicht.

Doch der Tag wird kommen an dem sie spürt... Ich bin Frei!" und ihn auch ganz vergisst.

 Und nun hält ein Sattelschlepper und sie steigtein, weil ihr nun danach ist.

Das sie Irgendeiner mitnimmt, nicht im Traum hätte sie daran gedacht.

Wohin er fährt ist ihr egal und ihre Augen starren in die dunkle Nacht.

Es war bestimmt ne halbe Stunde nicht ein Wort fiel und das ließ ihm keine Ruh´

"Ich glaub du hast was auf der Seele, schieß mal los ...du ich hör´dir gerne zu."

Dann nahm sie sich ne Dose Bier schloss ihre Augen für ne´ Zigarette lang.

Sie bließ den Rauch laut in die Luft... Ich glaub sie zitterte... und fing zu reden an:

" Weißt du ich bin nicht alleine Schuld, dass ich weg geh von den Kindern und dem Mann.

Und ich schäme mich sosehr, dass ich jetzt aufgeb, weil ich einfach nicht mehr kann.

Ich weiß nicht mehr wie lang es her ist als er sagte: "Schön das ich dich hab.

Es war alles selbstverständlich, nie ne Blume, wo ich die so gerne mag.

Wir gehören doch zusammen Mann und Frau für alle Ewigkeit.

Wir gehen diesen Weg gemeinsam und glaube mir ich hab es nie bereut.

Wirst du ihm immer treu sein? Beide haben wir damals ja gesagt."

Doch Liebe wir oft zur Gewohnheit die langen Jahre haben es ihnen angetan.

 Und sie erzählte viele Stunden, dass sie ihn lieb hat und so gern zu Hause wär´

Doch jetzt umdrehn und so tun als ob nicht wär fällt ihr unbeschreiblich schwer.

Und im Gegenlicht der Lampen konnt er einmal ihre vielen Tränen seh´n

Er weiß sie war noch nie so einsam, dachte an zu Haus, und konnt sie gut versteh´n

Die nächste Ausfahrt fuhr er runter, hatte nur den Wunsch, die Kinder mal zu hör´n

Und er wollte nur durch´s Telefon mal sagen, leis, "Du ich hab dich gern."

Als er dann zurück kam, sah er sie auf der ander´n Strassenseite steh´n.

Sie hielt den Daumen in den Wind, die andere Richtung, er konnt sie gut versteh´n....

 

The End

 

Dankeschön für´s durchstöbern.

Wer gerne das passende Lied dazu hören möchte...

hier ein Link dazu:  http://youtu.be/FO_2mjEIQtE

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.06.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Larry Schuba & Western Union

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