Cover

Das Motiv


Ein Mann im Dorf
An jenem Ort
Unschuldig wie,
Ein kleines Lamm
Trotzdem sein Ziel
Ein Mord erzwang

Denn niemand sah
Sein bittren' Kern
Deswegen's wahr
Auch wenn's gern fern

Doch! um ein Monster
Zu entfachen
Benötigt man
Immer Monster,
die erschaffen.


Meine Schuld


Dein Blick frisst mich von innen auf
Der Schmerz, mit dem du in mich tauchst
Wirken wie tausend tiefe Messer
Nur deine Worte treffen besser

Doch ich vergaß den kühlen Wind
Mit deinem Hass weht er geschwind
Durchdringt mit Gänsehaut mein Herz
Es sticht so sehr, in den ruhenden Schmerz

Will wehren mich, doch du zu kühn
Mein Herz es fängt nun an zu glühn'
Doch je, die Flammen steigen in ihm auf
Denn du hast mit den Wörtern drauf

Du lässt's nur brennen, nur weiter brennen
Bis es aufhört endlich zu flennen
Es bleibt: Der kleine Aschehauf
Denn dein Blick frisst mich von innen auf


Grelles Licht


Das Licht geht an
Der Sturm beginnt
Nur Druck und Wahn
Die Zeit verrinnt

Erlöscht die Kerz'
Getaut der Schnee
Nur bloßer Schmerz
Wahrheit tut weh

In kleiner Stadt
Ein Schloss davor
Ist's grau und matt
Doch raus zum Tor

Flieg' jetzt hier weg
Nun ist's vorbei
Bin fort vom Dreck
Endlich frei!


Unleben



Yachten sinken, Städte schlafen
Asche verstreut, Hasen getötet
Narben bleiben, Erinnerungen wehen
Nur noch ich am Boden stehen
Im Dunkeln der Seite hier
Clowns weinen, da es nicht heißt ,,mit dir"


Maulwürfe

Der Bahnsteig verzerrt sich
als hielte er dich ganz fest
als bräuchte er nur dich
und als übergeb er dich nie dem Nest

Er streckt seine langen Arme aus
Ohne jeglichen Abschied
Während du schon wegbrauchst
Und er immer noch litt

Die Träne ist die Dynamik
Die mit der kalten, ungewollten Luft
Doch du läufst weg, wie ein dreckiger Dieb
Mit der verschlossenen Tasche der Sehnsucht

Du spürst jedes mal ein brennenden Stich
Doch interessiert sich niemand der faden Menge
Schließlich leben sie frei von Licht
Bis sie fallen fernab von Gelände


Was passiert wenn das Schicksal eingreift?

Verblassen
Mit nur einem
Hauch.

Das Einzige was mir noch bleibt


Die unveränderten Sterne in der Nacht
Hängend am wunderschönen Himmelszelt
Wie das strahlende Gesicht, das lacht
Unsre rettenden Helden der Welt

Doch den größten Stern den ich hier seh
Bist du, der Mond der wohl nie untergeht
Der Wegweiser der Nacht bleibt gen Himmel immer treu
Denn er erschafft unsren Nachthimmel jeden Tag neu
So bleib nun für immer bei uns
Und tu uns jeden Tag kund

Von der Liebe gewarnt


Von der Sonne geküsst
Der Muse umarmt
Dem Mond begrüßt
Der Liebe gewarnt

Die Nacht entspringt
Mein Stern erblitzt
Die Nachtigall singt
Das Herz erhitzt

Denn von der Sonne geküsst
Der Muse umarmt
Dem Mond begrüßt
Der Liebe gewarnt

Der Tag ist nah
was alles war
Ist nun fern
denn nun verblasst mein Stern
Oh, ich habs geahnt
Von der Liebe gewarnt

Ein unerhoffter Letzter


Er schürzte seine Lippen
Es sprang ein Kuss hervor
Ein unerhoffter Letzter.


Verschlossene Tür


Stimmen stören deine Nacht
Wie ein Dämon kreuzt er deinen Traum
Doch du hast nicht den Funken Macht
Denn er zieht dich in seinen Saum

Nun gibt es kein zurück mehr
Nicht mit Farbe und ohne Licht
Ist einfach alles so verdammt leer
Doch sieh, das Tageslicht es bricht!

Und stumme Freudenschreie ertönen laut
Oh Glück der Welt das so erstaunt
Denn bist nicht da, oh bist nun fort
Weit weg an einem anderen Ort

Doch die Furcht vergeht nicht ganz so schnell
Schließlich ist es nicht immer so hell
Denn irgendwann da legst du dich nieder
und dann passierts auf einmal wieder


Es kräht der Hahn


Die Stund' geschlagen
Das End' der Klagen
Beginn des Wahns
Es kräht der Hahn

Hab Leid geerbt
Ist's abgefärbt
Nur Zahn um Zahn
Es kräht der Hahn

Ein letztes Mal
Mein Blick wird kahl
Ach, bin nun dran
Es kräht der Hahn

Verführung



Bunte Lichter
Ziehen dich an
Bunte Lichter
Bricht aus der Wahn

Du bist gefangen
Im Wirr der Sucht
Hast nur Verlangen
Ergreifst die Flucht

Doch deine Träume
Zwingen dich zurück
In schrillen Räumen
Suchst du dein Glück

Nachtgestirn

Immer da
Unsichtbar
Wie der Schurke in der Nacht
Fängt er einen Augenblick
Nur hier
Nur jetzt
Nie wieder

Immer da
wahrnehmbar
Stets in der Dämmerung des Lichtes
Und überspringt nicht seinen Schatten
Nur hier
Nur jetzt
Für immer

Denken nie an Morgen

Schwimmen in der Gefangenschaft
Waschen sich mit Hochmut und mit Stolz
Trinken das eigene Lebenselixier
Und springen ins Becken der Einsamkeit

Bestehen aus den Tränen des Himmels
Sitten sich doch schützen es nicht
Verschwenden es in Übermaßen
Denken nicht an Morgen, denken nie an Morgen

Stecken lieber feuchte Zungen in Mädchenohren
Tauchen in Gedankenmeeren ein
Kochen vor lauter Wut nur über
Und dann weinen sie ganz allein

Bestehen aus den Tränen des Himmels
Sitten sich, doch schützen es nicht
Verschwenden es in Übermaßen
Denken nicht an Morgen, denken nie an Morgen

Die Kronen verlassen die Könige
Sie sind so naiv wie ein kleines Reh
Fallen und brauchen sie nicht mehr
Nun ja, schließlich sind die Grünen ohne sie so leer
Doch dann werden sie nur gerüttelt und getreten
Da hilft noch nicht mal das Beten
So versinken sie also langsam im Boden
Und hören auf zu wirbeln und zu toben
Denn schließlich sind sie ja so klug
Jedes Jahr, mit jedem Zug

Dein anderes Ich

Die Schränke stehen offen
Als würden Monster darin stecken
Und dich langatmig beobachten
Während du schon lange schlummerst
Verdrehen sie langsam deinen Verstand
Doch dann kommst du:
Mit deinem verschmitzten Lächeln
Verschreckst du sie
Verschreckst du dich

Der falsche Spiegel

Er zeigt nicht was du sehen willst
55
Du sitzt in einem Gefängnis fest
53
Du fühlst dich nur ganz komisch leer
49
Willst trotzdem immer wenig mehr
45
Doch wirst niemals zufrieden sein
41
Denn fühlst dich unwichtig kleinallein
36
Verdrängst so leicht deinen knurrenden Bauch
34
Und plötzlich geht das Lichtlein' aus
.

Nur einen Wimpernschlag entfernt

Die Jahre, die mein Leben prägen
Mit Freude sowie mit Leid
Egal auf welchen Weg wir gehen
Es verrinnt die Zeit
Doch nie vergessen werd‘ ich die Stunden
Auch nicht die Tage, Minuten und Sekunden
Und wusst ich doch der Abschied naht
Aber trotzdem ist er für mich so hart
Doch dacht‘ ich nicht,
dass ich dich jetzt schon, so vermiss‘


Das eigene Grab

Knochen waren noch nie so sichtbar
Augen, noch nie so hoffnungslos
Körper an Körper unscheinbar nah
Die Leere im Magen so groß
Ausgenutzt bis zum letzten Haar
Kein Schrecken mehr von Angst und Gefahr
Es gibt kein einziges Streben
Denn Arbeit macht Frei
Frei vom Leben.

Unter der Haut

Versteckt sind sie
Kaschiert sind sie
Fast unsichtbar
Und trotzdem da

Der Schmerz er bleibt
Er sticht, du schreist
Doch hörst nicht auf
Der Dinge Lauf

Der Herzen`s Schmerz
Ist größer als
Der Schnitt im Nerv
Wie Wund mit Salz

Du bist gereizt
Haut wird gespreizt
Doch geht`s dir besser
In der Hand: Das Messer

Der Traum ist aus
Der Traum ist aus
Die Sehnsucht bleibt
Sie lebt und schreit
Und will nun raus
Denn sie quetscht dich ein
Sie ist allein
Weiß nicht wohin
Denn sitzt sie nur drin

Ja, Der Traum ist aus jetzt
Doch die Sehnsucht stirbt zuletzt


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.04.2010

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