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Vorwort

Hi,ich habe mich mal an einer kleinen Kurzgeschichte probierrt, ich hoffe es gefällt euch.

Würde mich über Kommentare, Herzchen und Konstruktive Kritik freuen.

 

Viel Spaß xoxo gossipgirl

Wie oft musst du sterben?

„ Ich freu mich schon so auf Nachher“ sagte meine beste Freundin Life zu mir und lächelte fröhlich. Ich lächelte zurück, denn auch ich freute mich schon auf unseren gemeinsamen Shopping trip. Wir waren schon so lange nicht mehr zusammen weg gewesen. „ Ich freu mich auch schon“, antwortete ich ihr also. Wir umarmten uns und ich sah ihr zu wie sie über die Straße ging und hinter der nächsten Ecke verschwand. Kurze Zeit blieb ich noch vor dem Schultor stehen. Es war Herbst, ich liebte diese Zeit, wenn sich alles bunt färbt und es langsam anfängt kälter zu werden. Ich mochte die zeit noch nie wo alles so warm ist, alle sind dann so faul und ach ich weis auch nicht, ich mag es einfach nicht! Ein weißes Blatt weht über die Straße, ich weis an sich hat dies eigentlich nichts ungewöhnliches an sich. Aber wer weis, was auf dem Zettel steht. Ich liebte es geheimnisse von anderen zu wissen und ich liebte es eigene zu haben. Ich musste wissen was auf dem Zettel drauf stand, selbst wenn es nur kleine Notizen aus dem Unterricht waren, man findet doch eigentlich immer irgendetwas interessantes. Jeder Mensch hinterlässt etwas persönliches egal was es ist was er gerade tut, oder wie vorsichtig er ist. Es gibt Dinge, die kann man nicht verstecken. Also lief ich auf die Straße, natürlich nicht davor geguckt zu haben ob ein Auto kommt. Ich war ja nicht blöd, auch wenn ich zugeben muss, das ich es vor Aufregung fast vergessen hätte. Als ich den Zettel hochhob und in den Händen hielt war ich etwas verwirrt. Auf dem zettel war eine Skizze von einem Mädchen, sie stand mit dem Rücken zum Zeichner gewannt, trotzdem konnte man erkennen, das sie einen kleinen Zettel in ihren Händen gründlich musterte. Ihre Harre wehten im Wind, sie sah irgendwie glücklich aus, doch nicht einmal 10 Meter hinter ihr fuhr ein schwarzer Lastwagen direkt auf sie zu, wäre diese Szene echt, sie hätte es nicht überlebt. Das Bild, bzw. die Skizze war echt gut gemalt, sie schien als würde das wirklich gleich geschehen.“Melissa, Melissa, pass doch auf Melissa!“ hörte ich eine Stimme hinter mir schreien. Ich drehte mich zu ihr um entdeckte jedoch niemanden. Plötzlich traf mich ein eiskalter schmerz an meiner rechten Seite und ich wurde in die Luft geschleudert. Mit einem harten Aufprall landete ich an einer Straßenlaterne am Rande der Straße. Was war das gewesen, von weiten sah ich einen Wagen die Straße entlang fahren, Omg, hatte mich dieses Auto da gerade überfahren und in die Luft geschleudert, meinen Schmerzen am ganzen Körper zufolge wahrscheinlich schon. Ich musste anfangen zu kichern, ob vom Schock, oder der Erkenntnis , das mir gerade genau das passiert war was auf dem Papier skizziert war. Plötzlich wurde vor meinen Augen alles schwarz und ich hörte wie durch Watte eine Stimme, die ich irgendwoher kannte, sagen: Schlaf gut kleine.

 

Als ich meine Augen wieder öffne ist alles weiß und ich brauche einige Sekunden um zu erkennen, dass ich in einem Krankenhaus bin. Alles im Zimmer st weiß, das Bett, die Wände, einfach alles. Ich sehe auf meinem Schoß den Zettel liegen, der mir meine Zukunft gezeigt hat. Ich muss ihn mir einfach noch einmal angucken, denn sonst kann ich das alles einfach nicht glauben. Langsamt falte ich den zettel auf, und jetzt bin ich vollkommen verwirrt denn auf dem zettel ist nicht mehr die Szene zu sehen mit dem Mädchen auf der Straße, sondern eine völlig andere. Wieder das gleiche Mädchen, doch dieses mal ist sie in dem Krankenhauszimmer, eine Person steht hinter ihr, diese hat jedoch die Kapuze soweit nach unten gezogen das man ihr Gesicht nicht erkennen kann. Ich ahne es schon und bin deshalb nicht erstaunt das sich ein Kissen auf mein Gesicht drückt, als ich panisch aufspringen will. Meine Lungen brennen wollen wieder an die frische Luft, ich zapple und schlage um mich, doch mein/e Mörder/in ist stark, sehr stark, so stark dass ich schon nach wenigen Momenten die Kraft verliere und in mich zusammen sinke. Wie schon einmal empfängt mich die Dunkelheit mit offenen Armen. Wieso immer ich? Was habe ich getan, dass ich das hier durchmachen muss? Ein Bild von einem kleinen Mädchen schießt mir in den Kopf. Sie klammert sich an meinen Arm, ich löse sie von mir und stoße sie von mir fort. Sie taumelt rückwärts, stolpert, fällt. Ich schreie ihren Namen, Marie. Schnell verbanne ich den Gedanken in die hinterste Ecke in meinem Kopf. Ich konnte nichts dafür, es war ein Unfall, oder? Die Dunkelheit zieht mich noch weiter weg von der Wirklichkeit.

 

Als ich wieder erwache, kommen meine Erinnerungen zurück. Wie ich vom Auto überfahren werde, wie das Kissen mir jegliche Möglichkeit zu atmen nimmt. Die Zettel, die mir immer wieder das zeigen was Sekunden später passiert. Die Gestalt, die mir das immer und immer wieder antut. Wie kann ich das alles überhaupt überleben? Wer schreibt diese Zettel und die wichtigste Frage. Wieso, wieso will derjenige mich unbedingt tot sehen? Mein Kopf schwirrt und meine Lunge fühlt sich immer noch an als hätte sie jemand erdrückt. Ich lasse meinen Blick durchs Zimmer schweifen, als ich auf dem Nachttisch den 3. Zettel sehe läuft es mir kalt den Rücken herunter. Ich drehe mich im Zimmer um, nachdem ich aus dem Bett rausgesprungen bin. Nichts hier ist niemand, ich bin mir nicht sicher ob ich erleichtert darüber bin oder ob ich ihn lieber gesehen hätte, meinen Mörder. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur Paranoid, oder total verrückt und ich bilde mir das alles nur ein.Da ich mich nicht traue den Zettel anzuschauen entscheide ich mich dafür, ein Fenster zu öffnen und frische Luft zu schnappen. Hätte ich den Zettel gelesen, hätte ich gewusst, was passiert wäre, aber so stehe ich nun am Fenster, nichts ahnend. Ich gucke nach unter, ungefähr 15. Stockwerke liegt mein Zimmer hoch, ich bin gerade dabei die Umgebung anzusehen, als ein kräftiger Schups von hinten mich nach vorne stößt und ich nach vorne falle. Es ist als wäre ich ein Vogel, eigentlich sollte ich jetzt Angst haben, doch mir geht es gut, wie auch immer man das deuten kann. Ich wünsche mir nur eins, das wenn ich unten ankomme, das dann endlich alles vorbei ist und ich nie nie wieder sterben muss. Es kommt mir vor als würde ich eine Ewigkeit fallen. Nach einer Ewigkeit, komme ich endlich am Boden an. Es fühlt sich an, als würde jeder einzelne Knochen in meinem Körper explodieren, es ist ein Höllischer Schmerz und ich wünsche mir nur das es aufhört. Ich kann mich nicht bewegen, nur in dieser einen Lage verharren. Zum ersten mal bin ich wirklich erleichtert, als mich die schon bekannte Dunkelheit mich einholt und ich fliege.

 

Als ich meine Augen genervt öffne um zu erfahren wie ich dieses mal sterben soll, bin ich überrascht. Ich liege wieder mitten auf der Straße auf der alles begann. Ich bin mittlerweile 21 Mal gestorben, ich habe mitgezählt, weil es das ein zigste war was meinen verstand zusammen gehalten hat. Denn wenn man allein in einem Feuer ist und weis das es keinen Ausweg gibt, dann ist es schon echt schwer nicht total verrückt zu werden.Und jetzt bin ich wieder hier.Wenn ich ehrlich bin will ich nicht wissen, wie ich sterben werde, ich will mich hier zusammenrollen und einfach einschlafen, ich bin so erschöpft. „Melissa, hey Melissa was machst du hier“ höre ich die stimme meiner besten Freundin. Endlich, ich bin nicht mehr allein, Life ist bei mir, sie wird mich beschützen. Ich stehe auf, laufe zu ihr und falle ihr in die Arme. Wir umarmen uns. Jetzt wird hoffentlich alles wieder gut. Ja, ganz sicher sogar! Mein Herzschlag beruhigt sich wieder, denn seid ich ertrunken bin und sich das Wasser den Weg in meine Lungen gebahnt hat, schlägt mein Herz als wollte es aus meinem Körper fliehen. Ich umarme Life noch fester und auch sie schlingt ihre Arme um Mich und tätschelt meinen Rücken. Ich wage es trotzdem nicht zu glauben das es jetzt aufhören wird, aber vielleicht, vielleicht hat mich das Schicksal ja doch noch lieb und es ist jetzt endlich zu Ende. „Alles wird gut kleine,alles wird gut“ flüstert mir Life beruhigend ins Ohr. Doch dann verändern sich Lifes Bewegungen, sie werden angespannt, hektischer, nun tätschelt sie nicht mehr meinen Rücken. Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich ihre Stimme ist die sagt: „ Wie du mir so ich dir. Es tut mir so Leid Melissa, aber ich kann dir einfach nicht verzeihen, das du sie getötet hast. Sie war doch meine Schwester.“ Ganz kurz bin ich mir nicht sicher, was sie meint, aber dann erinnern ich mich an den Tag an dem Ich Marie vom Dach unseres Hauses gestoßen habe, damals hat mich Life wohl gesehen. Ich will mich bei ihr entschuldigen ihr sagen, das es mir Leid tut, als mir ein Gedanke kommt. Was ist, wenn sie es war die mich so oft gefoltert hat? Ich will mich von ihr losreißen, schreiend vor ihr wegrennen, wie konnte ich je denken das es endlich vorbei wäre. Als ein heller und klarer Schmerz sich durch meinen Rücken bis hin zu meinem herzen zieht. Ich kann es nicht fassen, meine einzige und aller beste Freundin hat mich tatsächlich erdolcht.

 

 

Ich stehe auf einer Wiese die Sonne scheint und um mich herum fliegen ein paar Schmetterlinge, hier ist es echt wunderschön, hier will ich bleiben. Marie kommt in einem wunderschönen Sommerkleid auf mich zu, es ist wie der Himmel, ganz oben ein helles Blau, verläuft dann bis es zu einem dunklen Nachtblau wird. Ich will auch so eins denke ich mir im Stillen. „ Endlich bist du gekommen, ich habe dich schon erwartet.“ sagt sie nimmt mich bei der Hand und zieht mich mit sich.Ich frage mich ob ich jetzt endlich tot bin, ich hoffe es so sehr. Denn ich will nie mehr zu Life zurück, ich habe es verdient zu sterben, Life jedoch auch. Als ich mich umdrehe sehe ich von weiten Life auf mich zu rennen, nein bitte nicht, ich dachte es wäre vorbei. Als sie bei uns ist lächelt sie und sagt:“ Wir sind jetzt tot, ich glaube wir sollten anfangen uns zu verzeihen.“ lächelt sie. Ich starre sie an, wie kann sie denken, das ich ihr jetzt schon verzeihe, das sie mich so oft umgebracht hat? Ein teil von mir will es nicht tun, aber sie ist immer noch meine beste Freundin. Also nicke ich und lächle sie an, wir haben es verdient glücklich zu sein. Nach allem was passiert ist. Wir reichen uns die Hände und im nächsten Moment ist alles vergessen, es gibt nur noch Marie, Life und mich und unsere Freundschaft. Wir sind glücklich, auch wenn wir nicht wissen wer wir sind, oder was das hier ist, es ist als hätten wir nie existiert, und das ist toll. 

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Tag der Veröffentlichung: 05.10.2013

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