Cover




Die Kinder der Nacht.
Verdammte der Unterwelt.
Ewiges Leben.




Kapitel 1

Neugierig betrachtete ich den neuen Club, er wirkte Interessant und doch auch merkwürdig. Die Musik war laut, aber es waren keine Elektrischen Beates zu hören.
>>Na Scarlett? Hab ich dir zu viel versprochen?<<, fragte meine beste Freundin Margarete und fuhr sich durchs blonde Haar. >>Das wirkt wie einer dieser Möchtegern-Vampir-schuppen.<<, lachte ich. Sie warf mir einen bösen Blick zu, weil ich mich gerade über ihre Lieblingswesen negativ geäußert hatte. Ich verdrehte die Augen und blickte sie herausfordernd an. Langsam hob ich die Hände und bewegte mich elegant zu dem immer noch gleichen Lied, dass aber nun etwas Orientalisches an sich hatte.
>>Du wirst sehen, spätestens heute Nacht wird uns noch ein Möchtegern-Vampir ansprechen, einfach – ungefragt – mit uns tanzen und uns später töten.<<, lachte ich.
Ich spürte zwei muskulöse Hände um meine Taille und wurde dann gedreht. >>Möchtegern-Vampire?<<, raunte mir der Dunkelhaarige Typ zu. Seine Augen wirkte ziemlich dunkel und ich musste lachen. Margarete schaute mich ebenfalls lachend an. >>Siehst du! Hab ich doch gesagt und er töten mich heute Nacht.<<, grinste ich und wandte mich wieder dem unbekannten zu. >>Warum werde ich dich heute Nacht töten?<<, fragte er und seine Hände geleiteten zu meiner Schulter hoch. Wir tanzten immer noch. >>Weil du ein Vampir bist.<<, ich verdrehte die Augen und schaute zu wie Margarete sich aus dem Staub machte. Danke. >>Glaubst du wirklich es gibt sie?<<, fragte er. >>Natürlich... Mein Bruder ist einer.<<, geheimnisvoll drehte ich mich einmal um meine eigene Achse. >>Dann müsstest du aber auch einer sein und deine Mutter auch. Vampire können nämlich nur entstehen wenn sie sich fortpflanzen. <<, grinste er.
Wieder hatte er mich in der Hand und ich blickte ihm direkt ins Gesicht, er hatte eine schöne Nase, volle Lippen und ein etwas Kantiges Gesicht. Seine Augen funkelte verwegen und er lächelte mich an. >>Du kennst dich ja anscheinend ziemlich gut aus.<<
>>Ich steh auf Mythologie.<<, gestand er. Ich nickte. >>Oke, dann die wahre Geschichte. Mein Ex-Freund war einer.<<, lachte ich. >>Warum war?<<, fragte er interessiert.
Ich lief um ihn herum und flüsterte. >>Weil ich ihn getötet habe.<< Er lachte leise. >>Das glaube ich wohl kaum, da Menschen Vampire nicht einfach so töten können. Oder verräts du mir wie du ihn getötet hast?<<, fragte er und zog mich wieder an sich.
Merkwürdig wie vertraut er mir doch vor kam. >>Nun, zuerst hab ich ihm Knoblauchbrot serviert. Er hat es nicht gemerkt weil er zu beschäftigt war. Dann ist er in Ohnmacht gefallen und ich hab ihn zerstückelt und seine Körperteile verbrannt.<< Er lachte ausgiebig.
>>Knoblauch ist nur ein Mythos.<<, stellte er klar. >>Ach... ist es das?<<
Verwundert blickte ich ihn an. >>Woher willst du das wissen?<<, fragte ich ihn. >>Woher willst du es wissen?<<, entgegnete er. >>Vielleicht bin ich ein Vampir und will dich eigentlich töten und meine Masche ist es so zu tun als würde ich mich mit dir anfreunden.<<, murmelte ich leise. >>Vielleicht bin ich auch nur ein Vampir dessen Masche es ist so zu tun als würde er Mythologie studieren. ...<<, er beugte sich hinunter und schnupperte an meinem Hals. >>und außerdem riechst du nicht wie ein Vampir.<<, murmelte er. >>Wie riechen denn Vampire?<< Er schaute mich leicht verdattert an. >>Moderig.<<, lachte er dann. Ich beugte mich vor, roch an seinem Hals. >>Null Positiv?<<, fragte ich. >>Null Negativ.<<, erklärte er. >>Die Süßeste Blutgruppe.<<, murmelte ich. >>Moderig ist nicht Süß, also bist du auch kein Vampir.<<, erklärte ich und lies ihn los. Das Lied klang gerade aus. >>Nein bin ich nicht.<<, lachte er. >>Ich bin Blake.<<, er hielt mir die Hand hin. >>Und ich muss los.<<, grinste ich und schüttelte kurz seine Hand. >>Willst du mir nicht deinen Namen verraten?<<, rief er mir hinterher. >>Ich will dich doch wiedersehen.<< Empört schaute er mich an. >>Na gut. Wenn es das Schicksal so will dann werden wir uns wiedersehen. Viel Glück beim suchen.<<, lachte ich und lief schnell davon.

Ich konnte Margarete nirgends erkennen also gab ich es auf und setzte mich an die Bar. Wo mich eine unangenehme Überraschung erwartete. >>Na meine Hübsche? Etwas leckeres Gefunden?<<, fragte mich Sam. Er hatte seine Blonden Haare wiedermal mit viel Gel nach hinten gereichtet. >>Ich töte nicht! Nicht so wie andere hier!<<, zischte ich. >>Und ich bin nicht deine Hübsche.<<, fügte ich hinzu.
>>Aber bald! Du gehörst mir so wie es Mutter und Vater wollen!<<, sagte er gelassen. >>Und wenn du dann meine Frau bist, werde ich dich dazu bringen Menschliches Blut zu trinken!<<, lachte er. >>Das kannst du vergessen!<<, rief ich und schleuderte ihn an die nächste Wand. Erschrocken blickten die Menschen mich an und ich seufzte und lief davon. Margarete würde mich töten aber das war mir egal, ich konnte diesen egozentrischen, eingebildeten, nichts-könnenden, Schmarotzer, Sam nicht mehr ertragen. Schon blöd wenn man einer der Ältesten Vampirfamilien angehört und nicht selbst entscheiden darf mit wem man was zu tun hat.
Wenigstens dufte ich aufs College, ab nächstem Jahr. Aber mit 17 schon verheiratet zu sein ist nicht ganz mein Ding. Vor allem nicht wenn der Ehemann noch Josh sein soll.
Margarete ist eine Freundin, die ich beim Joggen kennengelernt habe. Meine Eltern waren nicht gerade begeistert als sie hörten das ich mit Menschen befreundet bin, noch weniger begeistert waren sie aber davon das ich mich entschlossen hatte Menschen nichts anzutun.
Sie lebten förmlich fürs quälen und töten.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.10.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /