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5. Mai
Als ich erwachte fühlte es sich als würde jemand in meinem Hirn herum bohren. „Ich hab dir gesagt du sollst nicht alles in Frage stellen!“, hörte ich eine Männerstimme brüllen und eine Tür zuschlagen. Ich öffnete die Augen einen speit breit und sah in grüne Augen. Dieselbe Farbe wie bei mir. „Es tut mir so leid Daylina“, sagte der Junge mit den Selben Augen wie ich leise. „Verschwinde von ihr sonst zieht sie dich in ihren Bann!!“, fauchte ein alter Mann, der in der Tür stand. „sie ist doch noch so jung“, sagte der Junge traurig und musterte mich. „Sie ist schon 17. Endlich habe ich sie gefunden dann kann ich endlich deine Mutter wiederbeleben“, sagte der Mann triumphierend. „Ich dachte du wolltest sie nur kennenlernen! Aber dann hast du sie in dieses Gefäß getan und komische Flüssigkeit reingepumt!“, sagte der Junge unglücklich. „Die Flüssigkeit Absorbiert ihre Kraft. Damit wir nicht sterben!“, erwiderte der Mann und ging aus dem Labor hinaus. Ich musterte den Jungen. Er trug eine dunkle Jeans und ein dunkles T-Shirt seine Muskeln zeichneten sich deutlich an seinem Shirt ab. Wenn ich Gedanken lesen konnte vielleicht konnte ich dann auch Über Gedanken Kommunizieren und anscheinend war auch er eine Nymphe. ‚Wer bist du? ‘, dachte ich angestrengt. ‚Mein Name ist Lyonel. Ich bin dein Cousin‘, erwiderte er und setze sich auf einen Stuhl. ‚Was will der Mann von mir?‘, fragte ich in Gedanken und blickte Lyonel an. ‚Er möchte in deinem Körper meine Mutter wiederbeleben lassen‘, sachte er und ich hörte ihn in Gedanken seufzen. Angst übermannte mich mit voller Wucht. Tränen rannen mir über die Wangen und sammelte meine Kraft bis ich einschlief.

6. Mai
Schmerz durchzuckte meinen Körper. Über Nacht hatte der alte Mann Schläuche an meinen Armen, Beiden, Brust und Kopf befestigt. ‚Hol mich hier raus bitte‘, den Gedanken schickte ich an Lyonel. ‚Ich kann nicht ich wurde gefesselt und eingesperrt, weil ich gestern versucht hab dich da rauszuholen‘, hörte ich Lyonel Antworten, ‚Er ist total verrückt‘. ‚Er hat dich geschlagen oder?‘, dachte ich unverblümt und als ich keine Antwort bekam explodierte in mir die Wut und das Glas explodierte im Selben Moment. „D-das kann nicht sein“, stotterte der Mann und wich zurück. Meine Wut tanzte um mich herum wie eine Brise und zog die Schläuche aus meinem Körper. Den Schmerz den das ziehen der Schläuche mit sich brachte ignorierte ich. Meine Aufmerksamkeit galt ganz allein dem Verrückten, der eben noch triumphierend auf mich geschaut hatte und jetzt zitternd in einer Ecke kauerte. „Wo ist Lyonel?“, knurrte ich und hob den Mann allein durch meine Kraft an der Wand hoch. Der Mann grinste hämisch und diesem Moment verlor er das bewusst sein. Die Tür zerberste und Ryan stand in der Tür. Er musterte das Chaos, das ich verursacht hatte und lächelte: „Du hättest mich ja gar nicht gebraucht“. „Halt die Klappe wir holen jetzt erst mal Lyonel hier raus!“, fauchte ich ihn an und ging aus der Tür. ‚Ich bin im ersten Stock hinter der Metalltür‘, hörte ich den Gedanken von Lyonel. ‚Alles klar wir kommen‘; antwortete ich im Stillen und marschierte die Treppe hoch. ‚Wir?‘, hörte ich Lyonel’s verwirrten Gedanken. „Du wirst schon sehen“, murmelte ich und merkte wie Ryan hinter mehr lief. Ich spürte Lyonels Gegenward auf der anderen Seite der Stahltür. „Hier“, sagte ich zu Ryan und deutete auf die Tür. „Da kann ich nichts machen Daylina, es ist Stahl“, murmelte Ryan verärgert. Ich zuckte die Achseln und dachte ‚Geh mal bitte von der Tür weg wir kommen rein‘ und im nächsten Moment sprang die Tür aus den Angeln. „Komm!“, sagte ich lächelnd und reichte Lyonel meine Hand. Doch dann fing ich an zu schwanken und merkte nur noch wie mich starke Arme auffingen.

10. Mai
„Sie muss besser beschützt werden!“, hörte ich eine Stimme fauchen. Meine Augen blinzelten dem Licht entgegen. „Sie ist wach“, hörte ich Ryan’s Stimme. „Wer ist da?“, nuschelte ich leise. „Ich bin Adrian“, sagte er leise. „Der Incubus“, murmelte ich schlapp. Ich hörte ein Lachen. „Genau der“. Langsam wurden meine Gedanken klarer. „Lyonel!“, keuchte ich und saß nun senkrecht in meinem Bett. „Mir geht’s gut Cousine“, hörte ich eine Stimme aus der Ecke sagen nun schritt auch Lyonel ins Licht. Er hatte dicke Ringe unter den Augen und seine Lippe war geschwollen. „Wo ist Darian?“, fragte ich in die Runde. „Er ist auf dem Weg“, hörte ich eine weitere Stimme. Durch die Tür trat Joyce. Mit einer Schnelligkeit der meine Augen nicht folgen konnten sprang sie auf mich zu und fiel mir um den Hals. „Du wärst fast verblutet“, schlurzte sie an meiner Halsbeuge. „Bin ich aber doch nicht oder?“, murmelte ich und strich ihr sanft übers Haar. „Lass dich anschauen“, sagte ich und drückte sie ein paar Zentimeter weg damit ich sie begutachten konnte. Sie sah noch blasser aus als sonst. „Daylina?!“, hörte ich Darian’s Stimmer leise verzweifelt flüstern. Mein Blick wanderte wieder zur Tür wo Darian stand und mich anstarrte. Ich lächelte sanft und streckte meine Arme nach ihm aus. Jedes Augenpaar im Raum war auf Darian geheftet. Er stürzte auf mich zu und drückte seine Lippen auf mich. Glückstränen rannen mir über die Wangen und ich erwiderte den Kuss. Er löste sich von mir und vergrub sein Gesicht in meinem Haar. „Ich habe dich vermisst“, schlurzte ich leise. „Also wir lassen euch mal alleine“, sagte Joyce und blickte Ryan und Lyonel eindringlich an. Ich musste einfach lächeln denn alle, auch Adrian, gingen wiederstrebend hinaus. Nun war ich mit Darian alleine. „Ich liebe dich“, murmelte ich und verlor mich in seinen blauen Augen. Er küsste mich so leidenschaftlich das mir die Luft weg blieb. Es kribbelte angenehm zwischen meinen Beinen. Ich zerrte an seinem Hemd und hörte es reißen. „Mein Lieblingshemd“, grummelte er. Ich musste lachen. „Stell dich nicht so an du Freak!“. „Ich liebe dich auch Hitzkopf“, schnurrte mein Vampir und küsste mich wieder. Dann passierte es. Mein erstes Mal! Es war wunderschön und schmerzhaft.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 02.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Meiner besten Freundin und meiner Crew ich liebe euch

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