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10. Dezember
Als ich am Morgen aus dem Haus ging stand eine schwarze Limousine bei uns vor der Tür. Das wir doch nicht… Doch meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich. Darian stieg aus der Limousine aus und winkte mich zu sich rüber. Ich war auch noch so dumm und lief auch noch zu ihm. „Was willst du hier?“, sagte ich wütend diesen Freak schon am frühen Morgen zu sehen war grauenhaft. „Dich abholen. Was sonst? Schon am Morgen schlecht drauf?“, erwiderter dieser und grinste mich an. Doch! Dieser Freak brachte mich echt aus der Fassung. Angewidert sagte ich: „Wenn ich dich sehe kann ich nicht anders als schlechte Laune zu bekommen! Außerdem fahre ich in meinem Auto selber!“, fauchte ich. Er brachte mich echt dazu an Mord zu denken. Ich war erst 3 Tage hier und schon war ich zu dem Schluss gekommen, dass es überall schöner war als HIER! „Schön du willst es ja nicht anders!“, sagte Darian sauer und stieg wieder in seine Limousine. Dieser Freak konnte bleiben wo der Pfeffer wächst wenn es nach mir ging. Wütend stieg ich in meinen kleinen BMW und fuhr zur Schule. Grade als ich die Tür abgeschlossen hatte kam ein großer Junge zu mir gelaufen. „Du bist doch Daylina oder?“, fragte er mich. Als ich ihn fragend ansah lief er rot an. „Naja ich bin Alejo. Ich bin dein Ansprechpartner wenn es um den Unterricht und die Schule geht. Wenn du Hilfe brauchst sag mir einfach Bescheid“, sagte er und lief noch roter an. Ich sah ihn abschätzend an. Gut sah er ja aus. Das musste man ihm lassen. Pechschwarze Haare und leuchtend grüne Augen und braun gebrannt. „Hilfe?“, murmelte ich und sah ihn an. „Wenn du mir helfen kannst halt mir den Freak vom Leib“, sagte ich und machte mich aus dem Staub als ich Darian auf mich zukommen kam. Ich hörte ihn kichern. „Darian meinte sie dich?“, ich noch Alejo fragen und dann war ich weg. Als ich meinen Klassenraum erreichte atmete ich erleichtert auf. Er war leer! Ich war endlich alleine. Na gut, 2 Sekunden. Darian kam direkt nach mir durch die Tür. „Man!“, fluchte ich. Er sah mich an, grinste und setze sich auf seinen Platz. Also neben mich. „He Hitzkopf“, sagte Darian, „ Wieso kannst du mich nicht leiden? Ich sehe doch umwerfend aus!“. „Genau das ist der Grund! Deine Arroganz!“, sagte ich kalt. Er fing an zu lachen. „Du bist anders als die anderen Mädchen“, grinste er. Ich nahm das als Beleidigung! „Ich bin total normal! Du bist hier der Freak!“, keifte ich. Doch er lachte nur. „Genau das meine ich!“, sagte er und raufte seine Haare. „Lass mich in Ruhe! Sonst denken alle noch wir wären Freunde oder sowas!“, fauchte ich und funkelte Darian an. Den Rest des Tages hielt er seinen Mund. Er war aber verdammt bleich doch es sah nicht schlecht aus eher interessant. Irgendwas an ihm war anders. Das sagte mir mein Gefühl. Aber was? Ich hatte keine Ahnung. In der Kantine winkte mich Alejo zu mir. „Du kennst Darian O’Donal?“, fragte dieser etwas niedergeschlagen. „Was heißt kennen?“, murmelte ich, „Dieser Freak verfolgt mich!“. „Wow“, sagte Alejo, „Das hat er eigentlich nicht nötig“. Er deutete auf einen Tisch in der Ecke. Dort saß Darian umzingelt von Mädchen. Irgendwie sah das richtig süß aus, wie er zweifelt versuchte die Mädchen los zu werden. „Alejo ich komm sofort wieder ich muss den Freak retten“, sagte ich lächelnd. Gott wieso wollte ich ihn aus der Sache rausholen. Dann hatte ich eben was gut bei ihm. Vielleicht ließ er mich dann in Ruhe. Ich ging rüber. Als er mich sah wirkte er erleichtert. „Daylina“, sagte er glücklich und stand auf. Die Mädchen um ihn funkelten mich an, als wenn sie gleich auf mich gehen würden. „Heute nicht Hitzkopf?“, sagte ich und verengte die Augen. „Danke“, hauchte er mir ins Ohr. Ich war wie erstarrt. Als ich mich versah hatte er mich in Arm genommen. Er war verdammt schnell. Ich schubste ihn weg und gab ihn vor Augen der gesamten Schülerschaft eine Ohrfeige. Er grinste. „Also das war es wert“, lachte Darian. Dieser Kerl war unglaublich! Und zwar gestört. Ich drehte mich abrupt um und schnappte mir Alejo der wie erstarrt auf seinem Stuhl saß. Nach ein paar Minuten bekam sich Alejo wieder ein. „D-du hast Darian eine Absage gegeben“, stotterte er. Ich lachte bitter. „War bestimmt nicht seine Erste“, grummelte ich, als Alejo mich ansah wie ein Auto. „D-doch seit er hier ist schon“, stammelte er. „Alles hat sein erstes Mal“, murmelte ich. Den Rest des Tages war Darian nicht in der Schule und ich hoffte, dass blieb die nächsten Tage auch so. Womit ich Recht hatte.


16. Dezember
Ich hasse Montage! Sogar noch mehr als Darian. Seit der Ohrfeige war Darian nicht mehr erschienen. Als ob ihn diese kleine Ohrfeige so wehgetan hatte. Am Morgen ging ich aus dem Haus. Keine Limousine. Halleluja! Ich stieg in mein Auto und führ zur Schule. Ich verstand mich mit seit dem Vorfall sehr gut mit Alejo. Er mochte Darian anscheinend auch nicht. Mit guter Laune und einem Summen schließ ich mein Auto ab. „Gut gelaunt?“, sagte Alejo lächelnd. Ich nickte und strahlte ihn an. „Das ist gruselig“, sagte er und wich zurück. „Wieso?“, fragte ich. „Naja du bist sonst immer so … ich sage mal aufbrausend“, murmelte Alejo und machte sich auf eine Ohrfeige gefasst. Ich starrte ihn nur an und fing an zu lachen. Dieser Junge war echt amüsant. Doch dann sank meine Laune wieder in den Keller, denn eine Limousine fuhr auf den Schulhof. Und wer stieg aus? Natürlich der Freak. „Na Hitzkopf? Hast du mich vermisst?“, sagte Darian lächelnd. Irgendwas an ihm war anders. Was wusste ich nicht genau. „Ach du warst weg?“, keifte ich zurück. „Naja Daylina wir müssen zum Unterricht“, sagte Alejo und griff mein Gelenk. „Pack sie nicht an!“, knurrte Darian. Ja, er knurrte wie ein Tier. Ich wich zurück. Was zum Teufel war das gewesen? „Daylina!“, hörte ich ihn rufen doch ich rannte bis ich Zuhause war.

23. Dezember
Morgen war Heiligabend. Ich hatte richtig Angst in die Schule zu gehen, denn Darian versuchte immer wieder mit mir zu reden. Alejo half mit tatkräftig mich vor Darian zu verstecken. Ich saß in der Besenkammer wie war ich nur so weit gesunken? Alejo hielt wache und schaute ob Darian kam. Plötzlich fing er an zu gurgeln. „Wo ist Daylina?“, hörte ich eine Stimme die mir das Mark in den Knochen gefrieren ließ. „Weiß ich nicht“, gurgelte Alejo. „Du lügst! Ich kann es riechen. Ihr Duft klebt auch an dir. Noch einmal! WO IST SIE?“, hörte ich diese skrupellose Stimme sagen. „Ich sag dir nichts. Lieber sterbe ich!“, sagte Alejo tapfer. Ich hörte ein Knurren. Es war Darian. Was zum Teufel war er? „Mutig hm? Aber ein Schwächling wie du hat sie nicht verdient! Mir egal wie sehr du sie lieben magst! Ich tue es mehr! Ich lasse dich nur ihretwillen leben. Aber eins sag ich dir: Lass die Fingere von dem Hitzkopf“, hörte ich Darian sagen, „Ich weiß das du darin bist Hitzkopf! Komm raus ich tue dir nichts“. Niemals wäre ich, wenn ich noch ganz bei Trost gewesen wäre, zu ihm hin gegangen. Doch als er gesagt hat, dass er mich mehr liebt als Alejo hatte mein Herz einen kleinen Hüpfer gemacht. In meinem ganzen Körper kribbelte es als ich schließlich Darian gegenüber stand. „Man Daylina RENN“, brüllte Alejo. Noch bevor ich überhaupt ans wegrennen gedacht hatte, war Darian bei mir. Seine Lippen auf meinen. Doch dann wurde ich Ohnmächtig und ich versank in der Dunkelheit.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.01.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für meine geliebte Schwester Steffi

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